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Innsbrucker Fussballfibel

Acht Mannschaften aus der Tiroler Landeshauptstadt sind im Unterhausfussball des Tiroler Fussballverbandes aktiv. In der Innsbrucker Fussballfibel gibt es einen Blick auf die Entstehung des Sports in Innsbruck und auf die Geschichte der Vereine sowie das eine oder interessante rund um die wichtigste Nebensache der Welt. Die Innsbrucker Fussballfibel ist ein Rpojekt von kurz.pass.

Acht Mannschaften aus der Tiroler Landeshauptstadt sind im Unterhausfussball des Tiroler Fussballverbandes aktiv. In der Innsbrucker Fussballfibel gibt es einen Blick auf die Entstehung des Sports in Innsbruck und auf die Geschichte der Vereine sowie das eine oder interessante rund um die wichtigste Nebensache der Welt. Die Innsbrucker Fussballfibel ist ein Rpojekt von kurz.pass.

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INNSBRUCKER FUSSBALL FIBEL, kurzpass.tirol, Seite—12 -<br />

eine Spitzenmannschaft der höchsten Wiener<br />

Spielklasse, gegen eine <strong>Innsbrucker</strong> Auswahl<br />

an. Die Tiroler siegten vor einer beträchtlichen<br />

Zuschauermenge überraschend<br />

mit 3:1.<br />

Am 5.9.1919 erfolgte die Gründungsversammlung<br />

des Tiroler Fußballverbandes im<br />

Gasthof „Grauer Bär“.<br />

Vertreten waren der SV Innsbruck, FC Wacker,<br />

FC Rapid, Fußballriege des R. u. R. Veldidena,<br />

Fußballabteilung des ATV Innsbruck<br />

und FC Germania. Nicht erschienen sind die<br />

Sportabteilung des ITV, SC Tirol, sowie die in<br />

Gründung befindlichen Ballspielklub<br />

Mühlau, Studenten FC, Bankensportklub<br />

und Ch.d.TV Innsbruck (Christlich deutscher<br />

Turnverein).<br />

Im Spätherbst musste sich der TFV in<br />

„Tiroler Fußball Gauverband“ umbenennen.<br />

Ab Sommer 1920 durfte sich der Verband<br />

wieder „Tiroler Fußballverband“ nennen.<br />

höhere Klasse aufgenommen – die Reserveteams<br />

vom SVI und von Rapid.<br />

In der Folge spielte Wacker gegen den FC<br />

Lustenau und unterlag mit 1:5 und 1:3. Drei<br />

Spiele gegen Südtiroler Vereine konnten allerdings<br />

gewonnen werden.<br />

Noch immer war aber das größte Problem<br />

der Mangel an geeigneten Spielstätten für<br />

die Vereine.<br />

Aus diesem Grund schloss sich kurzfristig<br />

auch der SV Innsbruck dem Arbeiter-<br />

Turnverein an, der auch das alleinige Nutzungsrecht<br />

für den Platz bei der Ausstellungshalle<br />

zuerkannt bekommen hatte.<br />

Nach den folgenden Protesten der anderen<br />

Vereine wurde jedoch verfügt, dass alle Vereine,<br />

die im Verband organisiert waren, ihre<br />

Meisterschaftsspiele auf dem nunmehrigen<br />

„Städtischen Sportplatz“ - der in der Folge<br />

auch ausgebaut wurde - bei der Ausstellungshalle<br />

austragen konnten.<br />

Damit waren die Rahmenbedingungen für<br />

einen geregelten Meisterschaftsbetrieb im<br />

Tiroler Fußball geschaffen.<br />

Der Anpfiff zur ersten Meisterschaft erfolgte<br />

am 9. Oktober 1919 mit dem Spiel des<br />

ATV Innsbruck gegen die Reserve des FC<br />

Wacker auf dem Gelände der Klosterkaserne.<br />

Die Wackerianer siegten mit 4:0. Dieses<br />

Spiel erfolgte im Rahmen der Meisterschaft<br />

der B-Klasse, die als Probemeisterschaft für<br />

die kommende erste A-Meisterschaft mit<br />

den „großen“ SVI, FC Wacker und Rapid, sowie<br />

dem Meister eben dieser B-Klasse beginnen<br />

sollte. Es wurden allerdings dann<br />

zwei Mannschaften aus der B-Klasse in die<br />

14. Juni, 1919: FC Wacker Innsbruck vs. FC<br />

Lustenau<br />

Foto: Karl Graf, Tiroler Sportgeschichte, Seite<br />

188; Haymon Verlag 1996

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