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dialog 3-2019 Herbst

"vorhang auf" ist der Titel des neuen dialog - und der hat es in sich: Matthias Weigold ist neuer amtsführender Pfarrer, Michael Chalupka neuer Bischof, die Fenster von Edith Themmel kommen in der neu ausgemalten Heilandskirche noch besser zur Geltung, die Gruppen und Kreise sind in das neue Arbeitsjahr gestartet, ein Reigen von Veranstaltungen begleitet uns bis in den Advent, ... Lassen Sie sich inspirieren!

"vorhang auf" ist der Titel des neuen dialog - und der hat es in sich:
Matthias Weigold ist neuer amtsführender Pfarrer, Michael Chalupka neuer Bischof, die Fenster von Edith Themmel kommen in der neu ausgemalten Heilandskirche noch besser zur Geltung, die Gruppen und Kreise sind in das neue Arbeitsjahr gestartet, ein Reigen von Veranstaltungen begleitet uns bis in den Advent, ...
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<strong>dialog</strong>evangelische<br />

pfarrgemeinde<br />

graz-heilandskirche mit<br />

erlöserkirche liebenau<br />

september <strong>2019</strong> - nr. 178<br />

vorhang auf<br />

matthias weigold: es ist traumhaft (4–5)<br />

halloween – ein blick hinter die kulissen (6)<br />

die tore stehen offen (12–13)


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Foto: Paul Stajan<br />

das wort<br />

Vorhang auf – heißt es nach dem Sommer in der Heilandskirche.<br />

Vorhang auf für ein buntes Programm, das wieder startet: Chorproben<br />

und Eltern-Kind-Gruppen, Seniorenclub und Besuchskreis,<br />

das Jugendzentrum Domino, ein neuer KonfirmandInnen-Kurs …<br />

Vorhang auf in der Heilandskirche<br />

Eine neue Heizung wurde eingebaut, die möglichst schonend ist für<br />

die kostbare Orgel. Die Orgel selbst erhielt die letzten verbleibenden<br />

Register und erklingt nun in ihrer vollen Schönheit. Und die Kirche<br />

wurde frisch ausgemalt: in einem Gelbton, der die von Edith Temmel<br />

gestalteten Glasfenster besser zur Geltung bringt. Eines dieser Fenster<br />

ist am Titelbild zu sehen, mehr über die Künstlerin und ihr Werk<br />

gibt es in dieser Ausgabe zu lesen.<br />

Vorhang auf am Kaiser-Josef-Platz<br />

Die Neugestaltung des Kaiser-Josef-Platzes war ein Großprojekt der<br />

Stadt Graz, das auch uns in der Heilandskirche in Atem gehalten<br />

hat. Erfreulicherweise wurde die Straße vor der Kirche in eine Fußgängerzone<br />

umgewandelt. Auf der Seite der Kirche wurde eine Reihe<br />

von Bäumen gepflanzt, die einmal willkommenen Schatten spenden<br />

mögen. Gleichwohl hätten wir den erst 2017 zum Reformationsjubiläum<br />

angelegten Vorplatz lieber von Bäumen frei gehalten, damit der<br />

Blick auf den Kircheneingang unverdeckt bleibt.<br />

Vorhang auf – neu im Amt<br />

Am 1. September hat der neue Bischof der Evangelischen Kirche A.B.<br />

in Österreich sein Amt angetreten, das Pfarramt der Tochtergemeinde<br />

Liebenau hat mit Anke Hefen eine neue Sekretärin. Ich selbst<br />

habe die Amtsführung der Pfarrgemeinde von Ulrike Frank-Schlamberger<br />

übernommen und richte nun erstmals an dieser Stelle „das<br />

wort“ an Sie.<br />

Möge es Sie anregen zum <strong>dialog</strong>, gerne auch persönlich!<br />

•<br />

die welt<br />

Was ist öffentlich und was privat?<br />

Das scheint uns weitgehend selbstverständlich,<br />

ist aber in vielen Kulturen<br />

sehr unterschiedlich:<br />

In den USA ist das erste Thema,<br />

nachdem man sich vorgestellt hat,<br />

oft: Wie viel verdienst du? In Österreich<br />

spricht man – wir alle kennen<br />

das – noch eher über Sex als über das<br />

Einkommen.<br />

In Österreich steht das Amtsgeheimnis<br />

im Verfassungsrang. Unser<br />

Land liegt folglich in einem internationalen<br />

Ranking zum Recht auf<br />

staatliche Information an letzter<br />

Stelle.<br />

In Schweden dagegen ist das Öffentlichkeitsprinzip<br />

verfassungsrechtlich<br />

verankert: Alle BürgerInnen haben<br />

das Recht, Verwaltungs- und Regierungsschriftstücke,<br />

Akten, Bescheide<br />

etc. einzusehen. Für uns wäre es<br />

undenkbar, wenn jeder Vorbeigehende<br />

beim Fenster hereinschaut.<br />

In den Niederlanden ist es gute<br />

Sitte, dass das riesige Wohnzimmerfenster<br />

keine Vorhänge hat: Man hat<br />

ja nichts zu verbergen.<br />

1948, als George Orwells Roman<br />

„1984“ erschien, war es noch Utopie,<br />

dass „Big Brother“ bis in unsere<br />

Wohnungen hinein unser Leben beobachtet.<br />

Heute hören Siri, Alexa &<br />

Co. alles mit, übertragen unsere<br />

Worte in die Sprachanalyse-Computer<br />

der verschiedenen Anbieter. Natürlich<br />

versichert man uns, dass die<br />

Daten nicht weiter ausgewertet und<br />

sofort gelöscht werden …<br />

Pfarrer Matthias Weigold<br />

Vorhang auf?<br />

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Vielfältig ist das Leben in unserer<br />

Pfarrgemeinde, ja! Ermöglicht wird<br />

das durch ganz viele Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter: hauptamtliche<br />

natürlich, vor allem aber auch ehrenamtliche.<br />

Was sie der Gemeinde<br />

und damit der Gesellschaft schenken,<br />

ist ein wunderbarer Schatz.<br />

Vieles davon geschieht im Verborgenen,<br />

nur wenige bekommen es mit<br />

– der Besuch im Krankenhaus oder<br />

die fußnote<br />

von kurator<br />

heinz<br />

schubert<br />

Foto: Gentile<br />

zum Geburtstag bei den 80-Jäh ri gen<br />

zum Beispiel.<br />

Einiges dagegen findet sprichwörtlich<br />

auf offener Bühne statt, wie die<br />

Konzerte unseres Bläserkreises, der<br />

Kantorei oder des Kinderchores.<br />

Ihr Lohn ist der Applaus am Ende<br />

ihrer Auftritte.<br />

Applaus gebührt aber allen, die etwas<br />

von ihren Begabungen der Gemeinschaft<br />

zur Verfügung stellen –<br />

und ein großes Danke!<br />

Und damit ich es nicht vergesse:<br />

Ganz viel von alledem wäre nicht<br />

möglich, wenn es nicht die große<br />

Zahl jener gäbe, deren Beitrag „nur“<br />

der Kirchenbeitrag ist. Auch dafür<br />

ein herzliches Dankeschön! •<br />

kurator@heilandskirche.st<br />

<strong>dialog</strong> september <strong>2019</strong> - nr. 178 3


Am 29. September wird<br />

Matthias Weigold (44)<br />

im Rahmen des Gottesdienstes<br />

als amtsführender Pfarrer der<br />

Heilandskirche eingeführt.<br />

apocalypse now?<br />

4thema: vorhang auf<br />

„Die Kinder streiten nicht weniger,<br />

nur weil sie Pfarrerskinder sind“,<br />

zerstört Jutta Weigold (50) gleich<br />

einmal jede Illusion, dass es in<br />

einer Pfarrersfamilie anders zugehen<br />

könnte als in anderen Familien.<br />

Noch stehen ein paar kleine<br />

Schachteln herum, doch wirkt die<br />

Pfarrwohnung am Kaiser-Josef-<br />

Platz nach dem Auszug von Pfarrerin<br />

Ulrike Frank-Schlamberger<br />

und dem Einzug der Familie Weigold<br />

wieder sehr heimelig. „Jetzt hat<br />

jeder von uns ein eigenes Zimmer“,<br />

freuen sich darüber die vier leiblichen<br />

Kinder Solveig (17), Sören<br />

(15), Mareike (13), Annika (9) und<br />

Pflegekind Ali Sina (14).<br />

Suchet der Stadt Bestes<br />

Die Eltern, Matthias und Jutta Weigold,<br />

schätzen vor allem die Nähe<br />

zum Büro. „Mehr arbeiten als vorher<br />

kann Matthias ohnehin nicht, aber<br />

jetzt fällt der Arbeitsweg weg“, stellt<br />

Jutta Weigold trocken fest. Der<br />

Pfarrer freut sich auf seine neue<br />

Aufgabe: „Es ist traumhaft, hier miteinander<br />

Gemeinde zu gestalten.“<br />

Eine Gemeinde im Zentrum der<br />

Stadt, erste Anlaufstelle für viele,<br />

die schutzsuchend aus der Fremde<br />

kommen. „Suchet der Stadt Bestes“,<br />

zitiert Matthias Weigold das Motto<br />

der Heilandskirche aus dem Buch<br />

Jeremia 29,7, und Stolz schwingt<br />

mit, wenn der passionierte Tischtennisspieler<br />

von „seiner Gemeinde“<br />

spricht.<br />

Dreamteam<br />

Das Ehepaar geht klar als „Dreamteam“<br />

durch. Hand in Hand schaukeln<br />

sie Familienleben und Engagement<br />

in der Gemeinde, tief ver ­<br />

bunden durch viele gemeinsame<br />

Jahre. Die beiden wachsen im sel-<br />

Foto: Alice Samec<br />

es ist traumhaft<br />

von alice<br />

samec<br />

Foto: Samec<br />

ben „Schwarzwaldnest“ auf, wie<br />

Matthias Weigold ihre 1.500-Einwohner-Heimatgemeinde<br />

Rötenberg<br />

schmunzelnd nennt, arbeiten<br />

in der Kirche ehrenamtlich mit.<br />

Dem ältesten von fünf Geschwistern<br />

wird die Liebe zur Theologie<br />

im christlich geprägten Elternhaus<br />

quasi in die Wiege gelegt. Als ihn<br />

schließlich der Religionslehrer und<br />

mehrere Gemeinde-Mitarbeiter direkt<br />

darauf ansprechen und ihm<br />

Infomaterial geben, steht der Entschluss<br />

fest, Theologie zu studieren.<br />

Im Vorfeld seines Studiums leistet er<br />

ein soziales Jahr in Paris. Nach der<br />

Rückkehr verlieben sich die beiden<br />

zu Weihnachten 1995. Nach einem<br />

Jahr an der hebräischen Uni in Jerusalem<br />

beendet Matthias Weigold<br />

sein Studium schließlich in Tübingen,<br />

wo „die beiden Großen“, wie die<br />

Mutter Solveig und Sören liebevoll<br />

nennt, auf die Welt kommen. Im<br />

Februar 2005 folgt der Ruf an das<br />

Institut für Judaistik der Universität<br />

Wien und der Umzug ins Burgenland,<br />

wo Mareike und Annika geboren<br />

werden. Matthias Weigold<br />

geht hier seiner großen Leidenschaft<br />

nach: der historisch-kritischen Auseinandersetzung<br />

mit der Bibel in<br />

Verbundenheit mit dem Judentum.<br />

Bis ihn schließlich vor acht Jahren<br />

sein Weg an die Grazer Heilandskirche<br />

führt. Die Entscheidung,<br />

Pfarrer zu werden, fällt ihm nicht<br />

schwer: „Diese Arbeit hat mehr<br />

Gewicht.“ Gestalten können ist ihm<br />

wichtig.<br />

Familienzuwachs<br />

Erneut Zuwachs bekommt die Familie<br />

vor drei Jahren. Auf der Flucht<br />

aus Afghanistan wird Ali Sina mit elf<br />

Jahren von seinen Eltern und Geschwistern<br />

getrennt. Bis heute gibt<br />

es von ihnen keine Spur. Über den<br />

Grazer Verein „affido“ kommt er<br />

bei Familie Weigold unter. Das Zusammenleben<br />

des gläubigen Muslims<br />

mit der evangelischen Pfarrersfamilie<br />

funktioniert in Respekt<br />

und Rücksichtnahme reibungslos –<br />

„auch wenn ich mich an sein Beten<br />

in aller Früh erst gewöhnen musste“,<br />

gesteht Sören, der mit Ali in der<br />

alten Wohnung ein Zimmer teilte.<br />

Auf Schweinefleisch wird verzichtet,<br />

wenn Ali mitisst, „auch auf<br />

Tischgebete mit Jesus“, ergänzt Solveig.<br />

Wegen des laufenden Asylverfahrens<br />

sind auch gemeinsame<br />

Urlaube im Ausland nicht möglich.<br />

Also wird in Österreich im Sommer<br />

gewandert, im Winter eisgelaufen<br />

und die zahlreichen Hobbys gepflegt:<br />

Tischtennis, Fußball, Hip-<br />

Hop und gemeinsam Spielen. Und<br />

alle in der Familie helfen aktiv<br />

im Gemeindeleben mit, ob Konfikurs,<br />

Kinderchor, Krippenspiel oder<br />

Tau(f)tropfenkurs. „Freiwillig und<br />

gerne“, wie die Kinder betonen.<br />

Zumindest das unterscheidet die Familie<br />

dann doch von den meisten<br />

anderen.<br />

•<br />

von andreas<br />

binder<br />

september <strong>2019</strong> - nr. 178 <strong>dialog</strong> <strong>dialog</strong> september <strong>2019</strong> - nr. 178 5<br />

Foto: privat<br />

„Vorhang auf!“ heißt es auch in der Bibel. „Dies ist die<br />

Offenbarung Jesu Christi …“ So beginnt ihr letztes Buch:<br />

die Johannesapokalypse.<br />

Von The Last Man on Earth bis<br />

The Day after Tomorrow<br />

Bei dem Wort Apokalypse denke ich an Weltuntergang,<br />

an Atomkrieg, Seuchen, Naturkatastrophen. Vielleicht<br />

rührt das daher, dass Hollywood den inszenierten Weltuntergang<br />

liebt. Weil er fasziniert. Weil er schon immer<br />

fasziniert hat: Die heimlich offenbarung iohannis von<br />

1498 ist mit ihren 15 eindrucksvollen Holzschnitten<br />

heute eines der berühmtesten Werke Albrecht Dürers.<br />

Vor zehn Jahren erschien Roland Emmerichs Film 2012.<br />

Er ging damit ein auf die Spekulation, die Welt würde<br />

gemäß dem Kalender der Maya-Kultur am 21.12.2012<br />

untergehen. Erdbeben, Vulkanausbrüche und Mega-<br />

Tsunamis, so weit das Auge reicht – Apokalypse eben.<br />

Aufgedeckt?<br />

Dem biblischen Verständnis wird das nicht wirklich<br />

gerecht. Das griechische Wort apokalypsis hat mit<br />

Weltuntergang nichts zu tun. Es bedeutet: den Schleier<br />

lüften, die Decke wegziehen, Einblick gewähren. Das<br />

wirkt seltsam. Die Johannesapokalypse ist geprägt von<br />

Symbolen, verschlüsselten Botschaften und geheimnisvollen<br />

Anspielungen. Berühmtestes Beispiel ist das<br />

Ungeheuer, das sich hinter der Zahl 666 verbirgt<br />

(Offb 13,18). Viele Theorien ranken sich darum. Steckt<br />

vielleicht Kaiser Nero dahinter oder ein anderer<br />

Christenverfolger? Oder das Papsttum, wie Luther<br />

meinte? Oder doch das Internet? Von gelüftetem<br />

Schleier keine Spur.<br />

Das Lamm<br />

Eines haben apokalyptische Blockbuster alle gemeinsam:<br />

Es gibt immer eine glorreiche Heldengestalt, die<br />

die absolute Vernichtung der Menschheit verhindert.<br />

Tatsächlich gibt es auch in der Offenbarung eine solche<br />

Schlüsselgestalt: Jesus Christus. Aber er tritt nicht<br />

mit Superheldenkostüm auf. Ganz im Gegenteil. Sein<br />

Symbol ist der Inbegriff der Erniedrigung: das geopferte<br />

Lamm. Durch sein Leiden und Sterben am Kreuz hat Jesus<br />

die Welt aus ihrer Hoffnungslosigkeit gezogen.<br />

Johannes geht es eben nicht darum, spekulative Zukunftsvisionen<br />

vom Kampf zwischen Gut und Böse am<br />

„Ende der Welt“ zu verbreiten. Er möchte Einblick<br />

gewähren: Das Reich Gottes liegt nicht in ferner Zukunft.<br />

Mit Jesus Christus ist es schon angebrochen. Voller<br />

Trost und Hoffnung.<br />


thema: vorhang auf<br />

der vorhang<br />

im theater<br />

Im Theater trennt der eiserne Vorhang<br />

Zuschauerhaus und Bühne zuverlässig<br />

und undurchdringlich als<br />

Brandschutzvorrichtung. Wenn auf<br />

der Bühne nicht gespielt oder geprobt<br />

wird, ist er gesenkt. Für<br />

Schauen und Spiel wird er gehoben.<br />

Dann soll der Funke ja überspringen.<br />

Früher, schon ab der römischen Antike,<br />

verbarg oft der Samtvorhang<br />

vor dem Einsetzen des Spiels die<br />

Bühne vor den Blicken des Publikums.<br />

Als wollte er die Erwartung<br />

der Illusion, des Zaubers, das Geheimnis<br />

als solches steigern. Brecht,<br />

der große Praktiker und Theoretiker<br />

des Theaters, entwarf die sogenannte<br />

„Brecht-Gardine“. Sie reichte<br />

nicht bis zum Boden, gab den Blick<br />

ein wenig frei auf das, was sich<br />

dahinter tat und zu erwarten war.<br />

Das Spiel verzichtet so auf Illusion.<br />

Allenfalls lenkt die Gardine den<br />

Blick auf das, was Aufmerksamkeit<br />

erhalten soll; mitunter verdeckt sie<br />

– nicht vor, sondern während des<br />

Spiels – Teile der Bühne.<br />

Den Vorhang, der sich erst hebt,<br />

wenn das Spiel beginnt, gibt es heute<br />

kaum noch. Es wird nicht mehr verborgen,<br />

um Zauber über Illusion zu<br />

nähren. Und dennoch: das Geheimnis<br />

dessen, was sich offen vor den<br />

Augen des Publikums entfaltet,<br />

scheint gerade dadurch oft gesteigert.<br />

Und da war der Vorhang im Tempel.<br />

Der riss mitten entzwei. •<br />

Der Schauspieler<br />

Werner Strenger<br />

Foto: privat<br />

unterrichtet an der Kunstuniversität<br />

Graz und ist Gemeindevertreter<br />

der Heilandskirche.<br />

halloween – ein blick<br />

hinter die kulissen<br />

von viktoria<br />

horn<br />

Foto: Jill Wellington pixabay<br />

Foto: Klaus Morgenstern<br />

Schaurige Gestalten sind zu Halloween<br />

– vom Englischen „All Hallows’<br />

Eve“, dem Vorabend von Allerheiligen<br />

– auch bei uns unterwegs,<br />

verkleidete Kinder erpressen scherzhaft<br />

„Süßes, sonst gibt’s Saures!“,<br />

Kürbisgeister zieren viele Häuser.<br />

Doch woher kommt Halloween eigentlich?<br />

Irischer und schottischer Brauch<br />

Halloween trat von den katholisch<br />

gebliebenen Gebieten der britischen<br />

Inseln aus seinen Siegeszug an. Im<br />

19. Jahrhundert waren in Irland und<br />

Schottland am Abend vor Allerheiligen<br />

verschiedene Rituale üblich,<br />

mit denen die Zukunft vorhergesagt<br />

wurde. In vielen Orten wurden<br />

Feuer entzündet, denn Flammen,<br />

Rauch und Asche wurden beschützen<br />

de Eigenschaften zugesprochen –<br />

sie schützten vor den Seelen der<br />

Verstorbenen oder hielten den Teufel<br />

fern. Böse Geister vertrieb man<br />

außerdem mit ausgehöhlten, geschnitzten<br />

Rüben. Verkleidete Menschen<br />

zogen umher und erbaten sich<br />

Essen von den Wohlhabenden.<br />

Export in die USA<br />

Mit den irischen Auswanderern infolge<br />

der Großen Hungersnot kamen<br />

die Halloweenbräuche in die<br />

Vereinigten Staaten. Anfangs waren<br />

diese nur unter den ImmigrantInnen<br />

verbreitet, fanden aber so großen<br />

Anklang in der Gesellschaft,<br />

dass Halloween zu Beginn des<br />

20. Jahrhunderts bereits von Menschen<br />

im ganzen Land – unabhängig<br />

von Religion, sozialer Schicht oder<br />

Herkunft – gefeiert wurde. Statt<br />

Rüben wurden nun die reichlich<br />

vorhandenen Kürbisse geschnitzt,<br />

Halloweenumzüge wurden veranstaltet<br />

und verkleidete Kinder zogen<br />

von Haus zu Haus. Die Kommerzialisierung<br />

von Halloween ließ<br />

nicht lange auf sich warten.<br />

Import aus den USA<br />

Seit Anfang der 1990er-Jahre verbreiten<br />

sich die US-amerikanischen<br />

Halloweenbräuche auch in Europa,<br />

allerdings mit einem etwas weniger<br />

schaurigen Charakter. Das klassische<br />

Umherziehen der Kinder<br />

hat Ähnlichkeiten mit heimischen<br />

Heischebräuchen wie dem „Rau ­<br />

sch nitt’n-bett’ln“ (OÖ) und das<br />

Schnitzen von Kürbisgeistern wurde<br />

in Kürbisanbaugebieten wie der<br />

Steiermark schnell übernommen.<br />

Keltische Tradition?<br />

Dass Halloween auf keltische Feste,<br />

insbesondere auf das „Totenfest“<br />

Samhain, zurückgeht und von der<br />

Kirche als Allerheiligenfest ins<br />

Christentum übernommen wurde,<br />

ist eine weit verbreitete Meinung,<br />

die heute als widerlegt gilt. Angenommen<br />

wird, dass die irische<br />

Renaissance im 19. Jahrhundert, in<br />

der tatsächliche und erfundene keltische<br />

Bräuche einen Aufschwung<br />

erlebten, wesentlich für die Entwicklung<br />

der Halloweenbräuche war.<br />

Auch die in ganz Großbritannien am<br />

Abend vor Allerheiligen üblichen<br />

Heischebräuche dürften ihre Spuren<br />

hinterlassen haben: Vor allem<br />

arme Menschen klopften maskiert<br />

oder verkleidet an die Türen der<br />

Wohlhabenden, trugen Lieder vor<br />

und beteten für deren Seele. Dafür<br />

erhielten sie „Soul Cakes“, eine Art<br />

Lebkuchen. Ob sie damals auch<br />

schon Streiche spielten, ist aber<br />

nicht überliefert.<br />

•<br />

Im Rahmen der Renovierung der<br />

Heilandskirche nach Plänen von<br />

Architekt DI Werner Hollomey<br />

1992/1993 wurde die Glaskünstlerin<br />

und Malerin Edith Temmel mit<br />

der Neugestaltung der Fenster beauftragt.<br />

Sie hat 2004 auch die<br />

Glasfenster in der Grazer Franziskanerkirche<br />

gestaltet, ebenso in der<br />

Pfarre Graz Süd und in der Pfarrkirche<br />

Hönigsberg.<br />

Die insgesamt 13 Glasfenster wurden<br />

unter der Leitung des bekannten<br />

Glasmeisters Odilo Kurka in<br />

der Glasmalerei des Stiftes Schlierbach<br />

in Oberösterreich hergestellt.<br />

licht deckt auf und offenbart<br />

Dafür wurden rund 90 Quadratmeter<br />

mundgeblasenes, kostbares<br />

Echtantikglas verarbeitet.<br />

Die thematische Vorgabe der Pfarrgemeinde<br />

an die Grazer Künstlerin<br />

war: Die Glasfenstergestaltung darf<br />

nicht den Blick zum Altar beeinträchtigen.<br />

Allein das Licht solle thematisch<br />

im Vordergrund stehen, auf<br />

figurale Gestaltung wollte man ganz<br />

verzichten.<br />

krippenspiel nach maß<br />

engel, hirten, josef und maria und viele darstellerInnen gesucht<br />

Kinder ab 3 Jahren sind herzlich willkommen,<br />

beim Krippenspiel der Heilandskirche mitzumachen.<br />

Infos und Anmeldung:<br />

bei der ersten Probe<br />

Proben:<br />

ab 7. November immer donnerstags, 16.30 bis 17.30<br />

im Gemeinde saal der Heilandskirche<br />

Aufführungen:<br />

Montag, 16. Dezember, 15.00<br />

im Haus am Ruckerlberg<br />

Dienstag, 24. Dezember, 14.30<br />

in der Heilandskirche<br />

Über ihr Werk sagt die Künstlerin:<br />

„Licht kann verhüllen oder aufdecken.<br />

Jesus bezeichnet sich selbst<br />

als das Licht der Welt. In meiner<br />

Gestaltung treten helle Lichtschächte<br />

neben Vorhangfaltungen<br />

zutage.“ Die strenge Bündelung der<br />

Linien erschien ihr notwendig im<br />

Hinblick auf die stark geometrische<br />

und sichtbare Struktur der Außenfenster<br />

und auf den Denkmalschutz.<br />

Das Krippenspiel der Kinder im<br />

Diakonie-Haus am Ruckerlberg und<br />

in der Heilands- bzw. Erlöserkirche<br />

gehört zum fixen Bestandteil des<br />

Jahreskreises in der Gemeinde. Jeweils<br />

etwa 20 Kinder proben in<br />

den Wochen vor Weihnachten mit<br />

Martin Christen bzw. Sabine Ornig<br />

und ihren Teams. In der Heilandskirche<br />

sorgt Kantor Thomas Wrenger<br />

für die musikalische Gestaltung<br />

der Auftritte. In der Erlöserkirche<br />

sind die theaterpädagogischen<br />

Übungen von Theaterprofi<br />

Philip besonders beliebt.<br />

Der große Altersunterschied der<br />

SchauspielerInnen – manche sind<br />

erst drei, andere schon zwölf – und<br />

die unterschiedlichen Talente der<br />

Kinder fordern von den LeiterInnen<br />

viel Flexibilität, immer wieder werden<br />

Rollen angepasst oder neu eingefügt.<br />

Auch die Kinder lernen, sich<br />

anzupassen und mit Fehlern oder<br />

Nach der soeben abgeschlossenen<br />

Neufärbelung der Heilandskirche in<br />

einem sanften Gelbton (anstatt des<br />

bisherigen zarten Rosas) entfalten<br />

die Fenster eine etwas andere Wirkung.<br />

Temmels künstlerisches Anliegen<br />

bleibt jedoch gewahrt: dass<br />

der Kirchenraum als Lichtraum<br />

mit der ganzen Gemeinde einen<br />

Ort der gemeinsamen Spiritualität<br />

bildet.<br />

•<br />

Ausfällen flexibel umzugehen. Verspätete<br />

Einstiege verlangen ebenfalls<br />

neue Rollen- und Textverteilungen,<br />

darum wünschen sich die<br />

LeiterInnen, dass alle Kinder von<br />

Anfang an dabei sind.<br />

„Für uns“, sagt Martin Christen,<br />

„ist am wichtigsten, dass es den<br />

Kindern Freude macht.“ Für die<br />

Erwachsenen ist das traditionelle<br />

Krippenspiel ein stimmungsvoller<br />

Auftakt des Weihnachtsabends. •<br />

Kinder ab 5 Jahren sind herzlich willkommen,<br />

beim Krippenspiel der Erlöserkirche mitzumachen.<br />

Infos und Anmeldung:<br />

Sabine Ornig, 0699 188 77 650<br />

Proben: Freitag, 29. November, 18.00<br />

Freitag, 6. Dezember, 17.00<br />

Sonntag, 15. Dezember, 11.30<br />

Freitag, 22. Dezember, 17.00<br />

Sonntag, 22. Dezember, 11.30<br />

Aufführung:<br />

Dienstag, 24. Dezember, 15.00<br />

in der Erlöserkirche<br />

gemeinde.leben<br />

6<br />

september <strong>2019</strong> - nr. 178<br />

<strong>dialog</strong> <strong>dialog</strong> september <strong>2019</strong> - nr. 178<br />

7


8gottesdienste<br />

8<br />

6.10.<br />

16. So. n. Trinitatis<br />

13.10.<br />

17. So. n. Trinitatis<br />

20.10.<br />

18. So. n. Trinitatis<br />

27.10.<br />

19. So. n. Trinitatis<br />

31.10.<br />

Reformationstag<br />

3.11.<br />

20. So. n. Trinitatis<br />

10.11.<br />

Drittletzter<br />

So. d. Kirchenjahres<br />

17.11.<br />

Vorletzter<br />

So. d. Kirchenjahres<br />

24.11.<br />

Letzter<br />

So. d. Kirchenjahres<br />

1.12.<br />

1. Advent<br />

8.12.<br />

2. Advent<br />

15.12.<br />

3. Advent<br />

22.12.<br />

4. Advent<br />

world wide<br />

9.30<br />

HEILANDSKIRCHE<br />

Kaiser-Josef-Platz 9<br />

Weigold + Team<br />

Erntedank, Kinderchor<br />

Weigold + Thomas Hennefeld, Landessuperintendent<br />

Bläserkreis<br />

Weigold + Binder<br />

Konfi-Begrüßung, Orgelmusik<br />

Binder<br />

graz gospel chor<br />

11.00 mini/Christen + Team<br />

9.30 Weigold + Binder<br />

Kinderbibeltag<br />

19.00 Weigold, Perko + Team<br />

Thomasmesse<br />

Herrgesell<br />

Bläserkreis<br />

E.-Ch. Gerhold<br />

GESA<br />

Weigold<br />

Bläserkreis<br />

Weigold + Binder<br />

Ewigkeitssonntag, Flöte und Orgel<br />

Binder + Team<br />

Kinderchor<br />

E.-Ch. Gerhold<br />

11.00 mini/Christen + Team<br />

Brombauer + Flucher<br />

graz gospel chor<br />

Kopp-Gärtner<br />

Orgelmusik<br />

10.00<br />

ERLÖSERKIRCHE<br />

Raiffeisenstraße 166<br />

Perko + Ornig<br />

Erntedank „Zu viel geplant“, anschließend Freizeiten-Nachtreffen<br />

JOHANNESKIRCHE<br />

Graf<br />

CHRISTUSKIRCHE<br />

R. Liebeg<br />

KREUZKIRCHE<br />

Grünfelder<br />

Geißlergasse 7<br />

Burenstraße 9<br />

Singgottesdienst<br />

9.30 9.30 9.30 Mühlgasse 43<br />

10.30 N.N.<br />

kein Gottesdienst in der<br />

P. Nitsche<br />

kein Generationengottesdienst,<br />

Gottesdienst kein Christuskirche, Gottesdienst Erntedankgottesdienst<br />

10.00 Uhr in Thal<br />

anschließend<br />

kein Gottesdienst<br />

Erntedank, GO-KIDS<br />

Gemeindefest<br />

Wandergottesdienst, kein<br />

Perko Graf 9.30 Kopp-Gärtner Pongratz Trenner<br />

G. Gottesdienst Nitsche in der Kreuzkirche,<br />

www.kreuzkirche-graz.at<br />

Gschanes, Quer durchs Neue Testament 20:<br />

10.30 Schulz<br />

„Der Dritte“, GO-KIDS<br />

Eckhardt<br />

20.00<br />

Lazar<br />

Trenner<br />

kein Gottesdienst<br />

kein Gottesdienst<br />

„Jesus und die Großkopferten“, Predigtnachgespräch, Tripp-Trapp<br />

anschließend Mittagessen<br />

mit Sekt und Brötchen<br />

Perko 9.30 Ruisz Eckhardt<br />

Perko<br />

Reformationsfest, Konfi-Begrüßung<br />

Perko<br />

Quer durchs Neue Testament 21: „Keine Angst!“<br />

Perko<br />

Erklärter Gottesdienst, 1. Konfi-Sonntag<br />

Schwarz, Quer durchs Neue Testament 22:<br />

„Zu spät!?“, Predigtnachgespräch, Tripp-Trapp<br />

Perko<br />

Ewigkeitssonntag<br />

Ornig + Perko<br />

„Kleiner Stern, da bist du ja“, anschließend Adventbazar<br />

Perko<br />

Quer durchs Neue Testament 23: „Maria und Josef“<br />

Gschanes + Schwarz, Quer durchs Neue Testament 24:<br />

„Elisabeth und Zacharias“, Predigtnachgespräch, Tripp-Trapp,<br />

anschließend Adventbazar<br />

Perko<br />

Quer durchs Neue Testament 25: „Maria und der Heilige Geist“<br />

Abendmahl Kirchenkaffee Familiengottesdienst Kindergottesdienst minigottesdienst / Tripp-Trapp-Gottesdienst<br />

candle lighting<br />

Viermal im Jahr werden in Graz tot geborene oder in der Schwangerschaft verstorbene<br />

Kinder in einer ökumenischen Feier ver abschiedet. Die Urne wird bei der<br />

eigens dafür errichteten Be gräbnis- und Gedenkstätte für sogenannte stillgeborene<br />

Kinder am Urnenfriedhof beigesetzt.<br />

Termine: www.holding-graz.at/bestattung/todesfall/stillgeborene-kinder.html<br />

Einmal im Jahr im Dezember zünden weltweit Menschen eine Kerze an für Kinder,<br />

die sie verloren haben, sei es vor, bei oder nach der Geburt oder auch später. Bei der<br />

ökumenischen Gedenkfeier sind alle Betroffenen willkommen, egal wie lange der<br />

Verlust her ist.<br />

Ökumenische Gedenkfeier für Kinder, die vor, bei oder nach der Geburt verstorben sind<br />

Sonntag, 8. Dezember <strong>2019</strong>, 18.30, Heilandskirche<br />

Hagmüller R. Liebeg H. Liebeg<br />

P. Nitsche + Team<br />

Lobpreis-Gottesdienst<br />

kein Gottesdienst kein Gottesdienst kein Gottesdienst<br />

Hagmüller R. Liebeg Grünfelder<br />

kein Gottesdienst kein Gottesdienst kein Gottesdienst<br />

kein Gottesdienst Eckhardt + Wallgram P. Nitsche<br />

Manke 10.30 N.N. + Team<br />

„Der Generationengottesdienst<br />

Dritte“<br />

GO-KIDS<br />

G. Nitsche H. Lindtner Liebeg<br />

Graf 9.30 Kopp-Gärtner<br />

Legenstein<br />

Eckhardt<br />

Trenner P. Nitsche + Team + Bischof<br />

Gottesdienst für Groß und Klein<br />

Graf 10.30 + Schulz Team<br />

„Der Dritte“, GO-KIDS<br />

anschließend Mittagessen<br />

G. Eckhardt Nitsche H. Lazar Liebeg<br />

september <strong>2019</strong> - nr. 178 <strong>dialog</strong> <strong>dialog</strong> september <strong>2019</strong> - nr. 178 9<br />

Graf<br />

GO-KIDS<br />

anschließend Winterwanderung<br />

Hagmüller<br />

9.30 Ruisz<br />

Ewigkeitssonntag<br />

Graf 10.30 + N.N. Team<br />

„Der<br />

Generationengottesdienst<br />

Dritte“<br />

GO-KIDS<br />

R. Liebeg<br />

R. Eckhardt Liebeg + Team Trenner<br />

Konfi-GD Ewigkeitssonntag<br />

Strid Eckhardt<br />

10.00 Allianz-GD<br />

im Arbeiterkammersaal<br />

kein Godi in der Kreuzkirche<br />

P. P. Nitsche Nitsche + Team<br />

Ewigkeitssonntag<br />

Gross Hribernik-Ploll<br />

Ruisz 9.30 Kopp-Gärtner<br />

R. Legenstein<br />

Liebeg Trenner P. Nitsche + Team + Bischof<br />

mit Bambusflöten<br />

Hagmüller +Team<br />

R. Liebeg<br />

P.Nitsche,Kriegl,Niebler<br />

„Das Vergängliche und das Ewig“<br />

Graf 10.30 + Schulz Team<br />

Eckhardt<br />

„Der Dritte“, GO-KIDS<br />

Wallgram<br />

Gottesdienst für Groß und Klein<br />

Grünfelder<br />

P. Nitsche + Pongratz<br />

Konfi-Gottesdienst<br />

anschließend Mittagessen<br />

„Vom Stroh zum Stern“<br />

Volksmusik-Gottesdienst<br />

Hagmüller + Team<br />

„Der 9.30 Dritte“ N.N. R. Eckhardt Liebeg H. Lindtner Liebeg + Team<br />

GO-KIDS<br />

Graf R. Liebeg Tokatli + Team<br />

Vorschau: Heiliger Abend<br />

Graf G. Nitsche Grünfelder<br />

Heilandskirche<br />

14.30 minigottesdienst mit Krippenspiel<br />

16.00 Familienvesper<br />

17.30 Christvesper<br />

22.30 Christmette<br />

Erlöserkirche<br />

15.00 Familienvesper mit Krippenspiel<br />

16.30 Christvesper<br />

Auferstehungskapelle Friedhof St. Peter<br />

17.00 Weihnachtsgottesdienst<br />

Jugendgottesdienste<br />

in der Christuskirche, „One Day“<br />

30. Jänner 2015, 18.30<br />

Weitere Gottesdienste<br />

in der Erlöserkirche, „He’ll be back!“<br />

13. Friedhofsandachten März 2015, 18.30 zu Allerheiligen<br />

Ungar. Auferstehungskapelle<br />

Gottesdienste<br />

in Evangelischer der Heilandskirche, Friedhof Fónyad St. Peter<br />

1. Februar 2015, 16.00<br />

1. November, 15.00, Binder<br />

Ökumenischer Weltgebetstag der Frauen<br />

„Ich<br />

Evangelischer<br />

- Für Euch - Versteht<br />

Friedhof<br />

Ihr?<br />

Neuhart<br />

- Jesus“<br />

Frauen 1. November, von den 15.00, Bahamas P. Nitsche laden ein<br />

in Liebenau St. Paul<br />

6. Jugendgottesdienste<br />

März 2015, 19.00<br />

in Christuskirche<br />

der Johanneskirche<br />

6. 22. März November, 2015, 18.30 18.30<br />

Magyar istentiszteletek<br />

Predigtstellen<br />

Ungarische Gottesdienste<br />

Feldkirchen Heilandskirche (Standesamt) Y<br />

25. 27. Jänner Oktober, 2015, 16.00, 09.30, Wagner Ehrenreich Y<br />

22. 17. Februar November, 2015, 16.00, 09.30, Wagner N.N. Y<br />

22. März 2015, 09.30, Ehrenreich<br />

8. Dezember, 16.00, Wagner Y<br />

Hart bei Graz (Trauungssaal) Y<br />

26. Worldwide Dezember Candle 2014, Christfest, Lighting Perko<br />

Kroisbach, Heilandskirche r.-k. Pfarrkirche<br />

26. 8. Dezember, 2014, 18.3009.00, Miklas Y<br />

18. Jänner 2015, 10.00, ökumenischer GD, E.-Chr. Gerhold<br />

22. Februar, 9.00, Strid Y<br />

15. Predigtstellen<br />

März, 9.00, Frank-Schlamberger Y<br />

Laßnitzhöhe,<br />

Feldkirchen (Standesamt)<br />

r.-k. Pfarrkirche<br />

17. Jänner 2015, 10.00, ökumenischer GD, Perko + P. Toni<br />

27. Oktober, 9.30, Lindtner Y<br />

Liebenau St. Paul<br />

24. November, 9.30, kein Gottesdienst in Feldkirchen,<br />

20. Jänner 2015, 18.30, ökumenischer GD, Perko + Sosteric<br />

Ewigkeitssonntag in der Kreuzkirche<br />

Lieboch<br />

10. 22. Jänner Dezember, 2015, 9.30, 18.00, Krippenspiel<br />

R. Liebeg<br />

14. Kroisbach März 2015, (r.-k. 18.00, Pfarrkirche) R. Liebeg<br />

Thal 20. Oktober, 9.00, Kopp-Gärtner Y<br />

in der kath. Kirche, ökumenischer Gottesdienst<br />

17. November, 9.00, Gabel Y<br />

26. Dezember 2014, 10.00, R. Liebeg<br />

in Thal der Kapelle Y<br />

17. Erntedankgottesdienst<br />

Jänner 2015, 18.00, G. Nitsche<br />

21. 6. Oktober, Februar 2015, 10.00, 18.00, Eckhardt R. Liebeg<br />

14. März 2015, 18.00, G. Nitsche<br />

Y = Abendmahl<br />

Y = Abendmahl<br />

Wir nehmen unsere Schöpfungsverantwortung ernst. Deshalb drucken wir den <strong>dialog</strong> in einem ortsansäßigen<br />

Betrieb auf PEFC zertifiziertem Papier nach den Richtlinien des österreichischen Umweltzeichens.<br />

Technisches Büro<br />

Köstenbauer & Sixl GmbH<br />

Technische Gebäudeausrüstung<br />

Planung und Bauaufsicht<br />

A-8141 Premstätten<br />

Bahnhofstrasse 51<br />

T +43 3136 63098<br />

F +43 3136 63198<br />

office@tb-ks.com<br />

Gedruckt nach der Richtlinie<br />

„Druckerzeugnisse“ des<br />

Österreichischen Umweltzeichens,<br />

Medienfabrik Graz, UW-Nr. 812<br />

dezember 2014 - nr. 159<br />

9


lehrgang<br />

krankenhausseelsorge<br />

Es gibt Begegnungen, nach denen<br />

Menschen sagen: „Du hast mir<br />

gutgetan.“ Das soll die Krankenhaus-<br />

und Pflegeheimseelsorge ermöglichen.<br />

Für ehrenamt liche MitarbeiterInnen<br />

startet im März<br />

nächsten Jahres wieder ein ökumenischer<br />

Lehrgang, in dem die dafür<br />

nötigen Begabungen geschärft<br />

und Kompetenzen gefestigt werden.<br />

Der Lehrgang dauert zwei Jahre. Bereits<br />

im November gibt es einen Informationsabend,<br />

dem im Dezember<br />

und Jänner Orientierungsgespräche<br />

folgen. Danach entscheiden<br />

beide Seiten über die Teilnahme am<br />

Lehrgang.<br />

•<br />

vorhang auf –<br />

an der heilandskirche<br />

Gruppen, Kreise, Kirchenmusik haben mit Schulbeginn<br />

wieder ihre Aktivitäten aufgenommen! Sie alle freuen<br />

sich über neue BesucherInnen, Mitwirkende, Engagierte!<br />

Hier ein kleiner Überblick, was sich regelmäßig<br />

tut – vor und hinter den Kulissen:<br />

Proben der Kirchenmusik<br />

Bläserkreis: dienstags, 20.00, im Clubraum<br />

Kinderchor: mittwochs, 16.30 bis 17.15,<br />

im Gemeindesaal<br />

Grazer Evangelische Kantorei:<br />

mittwochs, 19.00, im Festsaal<br />

graz gospel chor: mittwochs, 19.00, im Gemeindesaal<br />

Informationen bei Kantor Thomas Wrenger:<br />

0699 188 77 608, kantorei@heilandskirche.st<br />

Informationsabend<br />

Mo, 11. November, 18.00 bis 21.00<br />

Gemeindesaal der Heilandskirche<br />

Nähere Informationen und Anmeldung<br />

Elisabeth G. Pilz: 0699 188 77 612, pilz-stmk@evang.at<br />

Pfr. Christian Hagmüller: 0699 188 77 661<br />

ch.hagmueller@aon.at<br />

Foto: Sergej Lepke<br />

taufen<br />

Paolo Alexander Anelli-Monti<br />

Ben Thomas Berglez<br />

Valerie Luzia Groß-Vogt<br />

Georg Michael Himmel-Agisburg<br />

Lukas Jaklitsch<br />

Maximilian Alexander Jauk<br />

Sophia Kerschbaummayr<br />

Louis Ferdinand Maier<br />

Clara Müller<br />

Frida Rosa Papst<br />

Valerie Pfniß<br />

Elisabeth Rath<br />

Aurel Cosmo Johannes Tornquist<br />

Ria Mina Aurelia Weitgasser<br />

Seniorenklub<br />

Treffen mit bunten Programmpunkten jeden zweiten<br />

und vierten Dienstag im Monat um 15.00 im Gemeindesaal<br />

eintritte<br />

Philip Ambiel<br />

Marie-Therese Auer<br />

Margaretha Chalupka<br />

Patrick Deininger<br />

Birgit Hanus<br />

Dorina Ornigg<br />

Christiane Steinwender<br />

Christine Müller<br />

Besuchsdienstkreis<br />

Alle Gemeindeglieder ab dem 80. Geburtstag werden von Ehrenamtlichen<br />

besucht.<br />

Treffen zur Terminvergabe und Nachbesprechung<br />

jeden 3. Montag im Monat um 15.00 im Gemeindesaal.<br />

Informationen bei Maria Voller: 0677 61 43 40 69, riavoller@gmail.com<br />

Eltern-Kind-Gruppe<br />

Singen, spielen, basteln und zum Abschluss jausnen –<br />

dienstags, 9.30 bis 11.00<br />

Jugendzentrum Domino<br />

DAS offene Jugendzentrum im Zentrum von Graz!<br />

Di, 15.00 bis 20.00 | Do, 16.00 bis 20.00 | Fr, 17.00 bis 22.00<br />

segnungen<br />

Irina Fadejeva und<br />

Christoph Robinson<br />

Nina Hölscher und Florian Luksch<br />

Cornelia Kien und Bernd Burger<br />

Anja Redhammer und<br />

Fabian Scheipel<br />

Elke Wilding und<br />

Christoph Schluckner<br />

Pia Zischka und Peter Mühlbacher<br />

todesfälle<br />

Edith Eichelsberger, 84<br />

Sonnelind Haberl, 68<br />

Franz Koinegg, 69<br />

Friedrich Koppitsch, 100<br />

Sonja Kuss, 77<br />

Uta Mitic, 98<br />

Renate Pfister, 75<br />

Anna Sägner, 91<br />

Josefa Scheucher, 84<br />

Gottfried Stumpfe, 85<br />

Siegfried Tiefengruber, 79<br />

Wilhelmine Walcher, 92<br />

Heide Zöhrer, 75<br />

Foto: Fotostudio Elmas<br />

reformationstag<br />

feier gottesdienst anders<br />

31. Oktober 19.00 Heilandskirche<br />

Gemeinsam feiern, singen, beten – und Zeit und Raum für sich bekommen:<br />

in aller Stille in der Bank oder an einer der Stationen.<br />

Sich segnen und salben lassen, sich etwas von der Seele schreiben,<br />

sich miteinander kreativ betätigen oder einfach innehalten.<br />

JedeR entscheidet selbst, welche Angebote sie/er wahrnimmt.<br />

Mit Kopf, Herz und allen Sinnen!<br />

vorhang auf –<br />

im pfarramt liebenau<br />

Wir begrüßen<br />

im Pfarramt Liebenau:<br />

Anke Hefen – die neue Stimme am<br />

Telefon und das neue Gesicht im<br />

Büro.<br />

Anke Hefen ist Sozialarbeiterin und<br />

Musiktherapeutin. Sie bringt Erfahrungen<br />

aus der Krankenhaussozialarbeit<br />

in Innsbruck mit und war<br />

Geschäftsführerin in der Frauenberatungsstelle<br />

TARA. Viele von uns<br />

kennen sie in ganz anderem Zusammenhang:<br />

als Organistin in der Erlöserkirche.<br />

Und als immer freundliche<br />

und gut aufgelegte Zeitgenossin.<br />

Wir freuen uns, dass Anke Hefen seit<br />

Anfang September unser Team verstärkt.<br />

•<br />

Vorhang auf –<br />

und herzlich willkommen!<br />

gemeinde.leben<br />

pfarrgemeinde<br />

heilandskirche<br />

8010 Graz, Kaiser-Josef-Platz 9<br />

T (0316) 82 75 28<br />

Kirchenbeitrag DW 13<br />

Friedhofsverwaltung DW 12<br />

pfarramt@heilandskirche.st<br />

www.heilandskirche.st<br />

Wir sind für Sie da:<br />

Mo, Mi, Do 9.00 – 12.00<br />

Di 9.00 – 12.00, 13.30 – 17.00<br />

Pfarrer Matthias Weigold<br />

weigold@heilandskirche.st<br />

Kurator Heinz Schubert<br />

T 0699 111 54 796<br />

kurator@heilandskirche.st<br />

Diakonie: Gemeindepädagoge Martin Christen<br />

Di und Do 15.00 – 16.00<br />

DW 23; christen@heilandskirche.st<br />

tochtergemeinde<br />

erlöserkirche liebenau<br />

Pfarrer Manfred Perko<br />

T 0699 188 77 652<br />

pfarrer@evang-liebenau.at<br />

Kuratorin Gisela Decker<br />

T 0699 188 78 679<br />

Gemeindepädagogin Sabine Ornig<br />

T 0699 188 77 650<br />

sabine.ornig@evang-liebenau.at<br />

8041 Graz, Raiffeisenstraße 166<br />

T (0316) 47 24 81<br />

pfarramt@evang-liebenau.at<br />

www.evang-liebenau.at<br />

Wir sind für Sie da:<br />

Di und Mi 10.00 – 13.00<br />

Do 15.00 – 18.00<br />

10<br />

september <strong>2019</strong> - nr. 178 <strong>dialog</strong> <strong>dialog</strong> september <strong>2019</strong> - nr. 178 11


thema: vorhang auf<br />

Vorhang auf<br />

Beim Umzug heißt es unweigerlich:<br />

Vorhang auf! So gut und schön ich<br />

mich auch eingerichtet hatte mit all<br />

den Dingen, die ich brauchte oder<br />

nicht, die sichtbar sein sollten oder<br />

verborgen bleiben – damit ist jetzt<br />

Schluss. Alles kommt zum Vorschein<br />

und alles muss raus, so oder<br />

so.<br />

Was als kostbar gehütet wurde, wird<br />

besonders sorgfältig eingepackt.<br />

Und anderen zum Transport anvertraut.<br />

Was täglich gebraucht wird,<br />

soll in der neuen Wohnung gleich<br />

wieder greifbar sein. Was in irgendeinem<br />

Winkel verstaubt ist, stellt<br />

mich vor die Entscheidung: mitnehmen<br />

oder verabschieden? Die alten<br />

Briefe, handgeschrieben, behalte<br />

ich; was von den Kindersachen all<br />

die Jahre heil überstanden hat, bringen<br />

wir zu CARLA. Beim Abbau der<br />

Möbel wird sichtbar, was im Lauf<br />

der Jahre Kratzer und Macken bekommen<br />

hat. Und manches taucht<br />

wieder auf, was längst verloren geglaubt<br />

war.<br />

Vorhang zu<br />

Und dann in der neuen Wohnung:<br />

hier und da fehlt noch eine Tür, Vorhänge<br />

gibt es sowieso noch keine.<br />

Fühlt sich irgendwie nackt an, so<br />

ohne Sichtschutz – inmitten des<br />

Chaos, bis alles wieder aufgebaut ist<br />

und einen Platz gefunden hat. Die<br />

Kinder schließen als Erstes die Tür<br />

hinter sich, wenn sie ihr Zimmer<br />

einrichten. Wenn sie etwas fertig haben,<br />

bitten sie in ihr Reich, um es zu<br />

zeigen. Und die Eltern sind froh,<br />

wenn es am Abend endlich heißt:<br />

Vorhang zu, damit niemand ins Privatgemach<br />

schauen kann.<br />

Foto: peakpx.com<br />

die tore stehen offen<br />

von<br />

matthias<br />

weigold<br />

Foto: Paul Stajan<br />

Glaube ist etwas Persönliches<br />

Beides gehört zum Leben: Vorhang<br />

auf und Vorhang zu. Zeigen und verbergen.<br />

Gesehen werden oder eben<br />

nicht. Beides gehört zum Leben.<br />

Und zum Glauben.<br />

Glauben ist etwas ganz Persönliches.<br />

Eine Herzenssache. Sorgsam gehütet<br />

– oder auch nicht. Mehr oder weniger<br />

gebraucht oder verstaubt, mit<br />

Kratzern und Macken. Hierhin und<br />

dorthin mitgenommen, umgezogen.<br />

Manches habe ich im Lauf der Zeit<br />

verabschiedet, anderes hat sich verändert,<br />

ist dazugekommen. Hinter<br />

dem Vorhang, für andere verborgen.<br />

… aber nicht nur privat<br />

Mein Glaube ist etwas ganz Persönliches<br />

– aber er ist nicht nur<br />

privat. Vor dreißig Jahren ist der<br />

Eiserne Vorhang gefallen, der Europa<br />

in der Zeit des Kalten Krieges<br />

physisch und ideologisch voneinander<br />

abgrenzte. Die Kirchen waren<br />

nicht auf eine Revolution aus, aber<br />

sie öffneten die Türen, boten Räume<br />

für das freie Wort, Gebet und Gesang.<br />

Mit Glauben im Herzen und<br />

Kerzen in der Hand gingen Menschen<br />

auf die Straße und traten den<br />

Herren der Welt entgegen: „Keine<br />

Gewalt!“<br />

Im August 1989, wenige Wochen<br />

vor der Maueröffnung, schreibt der<br />

evangelische Theologe und Dichter<br />

Klaus Peter Hertzsch für seine Patentochter<br />

ein neues Lied auf eine<br />

alte Melodie. Zu ihrer Hochzeit in<br />

Eisenach in der damaligen DDR. Die<br />

Worte, die er für die Zukunft des<br />

Paares findet, beschreiben zugleich<br />

die Umbruchsstimmung im Land:<br />

„Die Tore stehen offen. Das Land ist<br />

hell und weit.“<br />

Des Heilands Kirche sein<br />

Auch heute erleben viele Menschen<br />

die Welt im Umbruch. Aber es fehlt<br />

die Zuversicht. Sie fühlen sich nicht<br />

gesehen, wollen oder können nicht<br />

mehr hinsehen. Türen zu, Vorhang<br />

runter!<br />

Da ist viel zu tun für Kirche. Des<br />

Heilands Kirche wollen wir sein:<br />

dass Menschen gesehen werden –<br />

egal, wer sie sind und woher sie<br />

kommen –, einander eines freundlichen<br />

Blickes würdigen, zu Wort<br />

kommen und ein offenes Ohr finden.<br />

Da haben wir alle viel zu tun.<br />

Hier, mitten in der Stadt. Persönlich,<br />

aber nicht nur privat. Die Tore stehen<br />

offen!<br />

•<br />

Vertraut den neuen Wegen,<br />

auf die der Herr uns weist,<br />

weil Leben heißt: sich regen,<br />

weil Leben wandern heißt.<br />

Seit leuchtend Gottes Bogen<br />

am hohen Himmel stand,<br />

sind Menschen ausgezogen<br />

in das gelobte Land.<br />

Vertraut den neuen Wegen<br />

und wandert in die Zeit!<br />

Gott will, dass ihr ein Segen<br />

für seine Erde seid.<br />

Der uns in frühen Zeiten<br />

das Leben eingehaucht,<br />

der wird uns dahin leiten,<br />

wo er uns will und braucht.<br />

Vertraut den neuen Wegen,<br />

auf die uns Gott gesandt!<br />

Er selbst kommt uns entgegen.<br />

Die Zukunft ist sein Land.<br />

Wer aufbricht, der kann hoffen<br />

in Zeit und Ewigkeit.<br />

Die Tore stehen offen.<br />

Das Land ist hell und weit.<br />

Klaus-Peter Hertzsch, 1989<br />

(Evangelisches Gesangbuch,<br />

Nr. 395)<br />

bischof chalupka:<br />

gemeinschaft, die<br />

niemanden ausgrenzt<br />

von alice<br />

samec<br />

„Populärer Vertreter der Nächstenliebe“<br />

schrieb die Zeitung „Der Standard“<br />

über Michael Chalupka, den<br />

neuen Bischof der Evangelischen<br />

Kirche A.B. in Österreich. Der<br />

58-jährige gebürtige Grazer wurde<br />

am 4. Mai in Wien von den Delegierten<br />

der Synode im zwölften<br />

Wahlgang gewählt. „Ich nehme die<br />

Wahl mit Freude und Dankbarkeit<br />

an“, sagte Chalupka nach der Wahl.<br />

Die evangelische Kirche setze sich<br />

aus vielen Traditionen zusammen,<br />

gemeinsame Aufgabe sei es, „aufeinander<br />

zuzugehen und Brücken zu<br />

bauen“.<br />

Michael Chalupka wurde 1960 in<br />

Graz geboren, studierte Theologie in<br />

Wien und Zürich, war Pfarrer im<br />

niederösterreichischen Mistelbach,<br />

Fachinspektor für Religionsunterricht<br />

und von 1994 bis 2018 Direktor<br />

der Diakonie Österreich.<br />

Die zunehmende Verweltlichung<br />

und das Abdrängen von Glauben<br />

und Kirche ins Private sind für<br />

Chalupka die zentralen Herausforderungen:<br />

„Unser Glaube ist nicht<br />

unser Eigentum, das wir gestalten<br />

dürfen wie unser Schrebergärtlein,<br />

sondern ein Geschenk Gottes, das<br />

uns in Dienst nimmt und befähigt,<br />

mutig Kirche in der Diaspora zu<br />

sein.“<br />

Die Gesellschaft brauche Orte wie<br />

die Kirche, an denen Menschen einander<br />

begegnen, die sonst nie zusammenkämen,<br />

„wie einen Bissen<br />

Brot“. Er verweist auf das notwendige<br />

Zusammenspiel von Kirche und<br />

Diakonie: Das diakonische Engagement<br />

sei „wesentlicher Teil der<br />

Kirchenentwicklung“. In der Gesellschaft<br />

würden zunehmend Angst<br />

und Einsamkeit herrschen. Das<br />

Evangelium nehme hingegen die<br />

Angst und „steht für eine Gemeinschaft,<br />

die niemanden ausgrenzt“.<br />

Als Bischof versteht sich Chalupka<br />

als „Ermöglicher“, die Rolle des<br />

Bischofs enthalte auch ein geistliches<br />

Element: „Wenn der Bischof<br />

öffentlich spricht, ist es immer ein<br />

Akt der Verkündigung.“ •<br />

Foto: epd/Uschmann<br />

12<br />

september <strong>2019</strong> - nr. 178<br />

<strong>dialog</strong> <strong>dialog</strong> september <strong>2019</strong> - nr. 178 13


gemeinde.leben – termine – ankündigungen<br />

september<br />

So, 29. September, 19.00<br />

Sinn&Klang<br />

„Die Wahrheit wird jetzt unterdrückt<br />

– 500 Jahre Protestlieder“<br />

Text und Musik: 2mal3ist4<br />

Erlöserkirche<br />

oktober<br />

So, 6. Oktober, 11.00 bis 13.00<br />

Freizeiten-Nachtreffen<br />

Alle TeilnehmerInnen, Eltern und<br />

MitarbeiterInnen unserer Winter-,<br />

Pfingst- und Sommerfreizeiten sind<br />

herzlich eingeladen!<br />

Wiedersehen, Fotos anschauen, singen,<br />

kleinen Mittags-Imbiss schmausen …<br />

Manfred Perko, Sabine Ornig und Team<br />

Gemeindesaal und Pfarrgarten<br />

der Erlöserkirche<br />

Di, 8. Oktober, 15.30<br />

Seniorenclub mit Traudl Szyszkowitz<br />

Heinz Schubert spricht über seine Tätigkeit<br />

als Kurator<br />

Gemeindesaal der Heilandskirche<br />

Mi, 9. Oktober, 15.00<br />

Frauenkreis mit Sabine Ornig<br />

Erlöserkirche<br />

Fr, 11. Oktober, 16.00<br />

Bunter Kindernachmittag<br />

„<strong>Herbst</strong>nachmittag“<br />

Sabine Ornig und Team<br />

Gemeindesaal der Erlöserkirche<br />

Sa, 12. Oktober, 19.30<br />

Antonín Dvořák: Messe in D-Dur<br />

Chorwerke von Carl Jenkins<br />

Grazer Evangelische Kantorei,<br />

Orgel: Christiaan van de Woestijne<br />

Leitung: Kantor Thomas Wrenger<br />

Heilandskirche<br />

Di, 15. Oktober, 15.00<br />

Fest der 75- und 80-Jährigen<br />

Heilandskirche und Festsaal<br />

Foto: 2mal3ist4<br />

Foto: pixabay<br />

Sa, 19. Oktober, 10.00 bis max. 15.00<br />

Gartensamstag<br />

Wir pflegen unsere Beete, stutzen Hecken<br />

und erledigen, was sonst noch anfällt.<br />

Alle großen und kleinen helfenden Hände<br />

sind herzlich willkommen!<br />

Pfarrgarten der Erlöserkirche<br />

Di, 22. Oktober, 15.30<br />

Seniorenclub mit Traudl Szyszkowitz<br />

Gast: Wiltraud Resch<br />

Geschichten aus Alt-Graz: 3. Folge<br />

Gemeindesaal der Heilandskirche<br />

Mi, 23. Oktober, 15.00<br />

Frauenkreis mit Sabine Ornig<br />

Gemeindesaal der Erlöserkirche<br />

Do, 24. Oktober, 17.00<br />

Konfi-Begrüßungsparty mit<br />

Graffity-Sprayen<br />

Domino<br />

Do, 31. Oktober, 9.30 bis 12.00<br />

Kinderbibeltag<br />

für alle VolksschülerInnen<br />

Treffpunkt Heilandskirche<br />

Do, 31. Oktober, 11.30 bis 18.00<br />

Kerzenworkshop mit Sabine Ornig<br />

Erlöserkirche<br />

november<br />

Fr, 1. November, 10.00 bis 17.00<br />

Kerzenworkshop mit Sabine Ornig<br />

Erlöserkirche<br />

Di, 5. November, 15.30<br />

Seniorenclub mit Traudl Szyszkowitz<br />

„Hauptweg und Nebenwege“<br />

Gemeindesaal der Heilandskirche<br />

Mi, 6. November, 15.00<br />

Frauenkreis mit Sabine Ornig<br />

Gemeindesaal der Erlöserkirche<br />

Sa, 9. November, 14.00 bis 17.00<br />

Evangelischer Frauentag<br />

Evangelisch?!<br />

Geheimprotestantismus<br />

und Familiengeschichten<br />

Gemeindesaal der<br />

evangelischen Pfarrgemeinde Leoben<br />

Martin-Luther-Kai 2<br />

Sa, 9. November, 19.30<br />

Miserere<br />

mit Werken von Johann A. Hasse<br />

und Jan D. Zelenka<br />

Arvo Pärt: Spiegel im Spiegel<br />

Grazer Evangelische Kantorei,<br />

SolistInnen und Orchester<br />

Leitung: Kantor Thomas Wrenger<br />

Heilandskirche<br />

Do, 14. November, 17.00<br />

Event des Monats: Religiöse<br />

Symbole in Manga und Anime<br />

Info und Anmeldung: www.ejhk.org<br />

Domino<br />

Di, 19. November, 15.30<br />

Seniorenclub mit Traudl Szyszkowitz<br />

Gast: Ernst Burger<br />

Narrheiten und Wahrheiten aus dem Werk<br />

und Leben von Wilhelm Busch<br />

Gemeindesaal der Heilandskirche<br />

Mi, 20. November, 15.00<br />

Frauenkreis mit Sabine Ornig<br />

Gemeindesaal der Erlöserkirche<br />

So, 24. November, 17.00<br />

TK – Musik<br />

der Thomaskantoren Leipzig<br />

Musik von Kuhnau, Schein<br />

(Israelsbrünnlein), Bach, Hauptmann<br />

Coro Undici Voci und Gäste<br />

Leitung: Kantor Thomas Wrenger<br />

Heilandskirche<br />

Do, 28. November, 17.00<br />

Event des Monats:<br />

Adventkranzbinden<br />

Info und Anmeldung: www.ejhk.org<br />

Domino<br />

Fr, 29. November, 16.00<br />

Bunter Kindernachmittag<br />

„Adventzauber“<br />

Sabine Ornig und Team<br />

Gemeindesaal der Erlöserkirche<br />

Gelb: Kinder / Jugend / Familien – Rot: Kultur / Musik – Grün: Einzelveranstaltungen – Blau: regelmäßige Veranstaltungen für Erwachsene<br />

Foto: T. Albers-Heinemann Foto: EJ Liebenau<br />

dezember<br />

So, 1. Dezember, 11.00 bis 12.30<br />

Adventbazar mit Sabine Ornig<br />

Erlöserkirche<br />

So, 1. Dezember, 17.00<br />

Der Quempas<br />

Offenes Advent- und Weihnachtsliedersingen<br />

für die ganze Familie<br />

Kinderchor und Bläserkreis der Heilandskirche,<br />

Grazer Evangelische Kantorei<br />

Heilandskirche<br />

Di, 3. Dezember, 15.30<br />

Seniorenclub mit Traudl Szyszkowitz<br />

KonfirmandInnen besuchen den<br />

Seniorenclub<br />

Gemeindesaal der Heilandskirche<br />

Mi, 4. Dezember, 15.00<br />

Frauenkreis mit Sabine Ornig<br />

Gemeindesaal der Erlöserkirche<br />

Fr, 6. Dezember, 20.00<br />

Konzert graz gospel chor<br />

Heilandskirche<br />

Sa, 7. Dezember, 16.00 und 20.00<br />

Konzerte graz gospel chor<br />

Heilandskirche<br />

13. bis 15. Dezember<br />

Tannenduft & Engelshaar<br />

Der Charity-Adventmarkt in der<br />

Kreuzkirche<br />

www.tannenduft-und-engelshaar.at<br />

Kreuzkirche am Volksgarten<br />

Eltern-Kind-Gruppe<br />

jeden Dienstag<br />

9.30 bis 11.00<br />

(außer in den Ferien)<br />

im Gemeindesaal der Heilandskirche<br />

Sa, 14. Dezember, 15.00 bis 17.00<br />

Advent für Kids<br />

Gemeindesaal der Heilandskirche<br />

Sa, 14. Dezember, 17.00<br />

Carl Orff: Die Weihnachtsgeschichte<br />

Kinderchor der Heilandskirche und der<br />

Musikschule Krieglach<br />

InstrumentalistInnen<br />

Leitung: Kantor Thomas Wrenger<br />

Heilandskirche<br />

So, 15. Dezember, 11.00 bis 12.30<br />

Adventbazar mit Keksebacken<br />

mit Sabine Ornig<br />

Erlöserkirche<br />

Mo, 16. Dezember, 19.00<br />

Leise rieselt der Schmäh<br />

Konzert der Liederlichen<br />

Heilandskirche<br />

Di, 17. Dezember, 15.30<br />

Seniorenclub mit Traudl Szyszkowitz<br />

Weihnachtsfeier<br />

Gemeindesaal der Heilandskirche<br />

Di, 17. Dezember, 17.00<br />

Event des Monats:<br />

Selbstverteidigung<br />

Info und Anmeldung: www.ejhk.org<br />

Domino<br />

Mi, 18. Dezember, 15.00<br />

Frauenkreis mit Sabine Ornig<br />

Gemeindesaal der Erlöserkirche<br />

Do, 19. Dezember, 17.00<br />

Weihnachtsfeier<br />

Domino<br />

Sa, 9. November, 19.30<br />

Miserere<br />

mit Werken von Johann A. Hasse<br />

und Jan D. Zelenka<br />

Arvo Pärt: Spiegel im Spiegel<br />

Grazer Evangelische Kantorei,<br />

SolistInnen und Orchester<br />

Leitung: Kantor Thomas Wrenger<br />

Heilandskirche<br />

Foto: wikimedia commons<br />

Foto: Hist. Museum Hannover<br />

Sa, 21. Dezember, 19.30<br />

Antonio Vivaldi: Magnificat<br />

J. S. Bach:<br />

Weihnachtsoratorium I + III<br />

Grazer Evangelische Kantorei, SolistInnen<br />

und Orchester<br />

Leitung: Kantor Thomas Wrenger<br />

Heilandskirche<br />

Coming soon …<br />

15. bis 21. Februar 2020<br />

SemesterSchiFreizeit<br />

„Aller guten Dinge sind …“<br />

7- bis 18-Jährige und Familien<br />

Infos und Anmeldung: www.ejhk.org<br />

Salzstiegl<br />

Ökumenischer<br />

Seniorenkreis<br />

Liebenau<br />

Mo, 21. Oktober<br />

(Pfarre Graz Süd)<br />

Mo, 18. November<br />

(Erlöserkirche)<br />

Mo, 16. Dezember<br />

(Pfarre Graz Süd)<br />

jeweils 15.00<br />

treffpunkt: TANZ<br />

Tanzen ab der Lebensmitte<br />

zur Förderung von Vitalität und<br />

Lebensfreude unter der Führung<br />

einer ausgebildeten Senioren tanzleiterin<br />

jeden Donnerstag 15.00 bis 16.30<br />

außer in den Ferien und an Feiertagen<br />

Gemeindesaal der Heilandskirche<br />

Kosten:<br />

4 Euro für einen Nachmittag<br />

Foto: wikimedia commons<br />

14<br />

september <strong>2019</strong> - nr. 178 <strong>dialog</strong> <strong>dialog</strong> september <strong>2019</strong> - nr. 178 15


Festgottesdienst zum Zwingli-Jahr <strong>2019</strong><br />

500 Jahre Zürcher Reformation<br />

Mit Landessuperintendent<br />

Thomas Hennefeld<br />

Evang. Kirche H.B. in Österreich<br />

Sonntag, 13. Oktober <strong>2019</strong>, 9.30<br />

Heilandskirche<br />

das aller<br />

letzte<br />

Wussten Sie,<br />

dass diese Bühnenstars zumindest einen Teil ihres Lebens evangelisch waren?<br />

Max Böhm<br />

Schauspieler und Kabarettist<br />

(1916–1982)<br />

Alexander Girardi<br />

Schauspieler und Sänger<br />

(1850–1918)<br />

Curd Jürgens<br />

Schauspieler (1915–1982)<br />

Udo Jürgens<br />

Sänger und Komponist<br />

(1934–2014)<br />

Karl Markovics<br />

Schauspieler und Regisseur<br />

(geb. 1963)<br />

Adele Sandrock<br />

Schauspielerin (1863–1937)<br />

Erika Schubert<br />

Opernsängerin (1920–<strong>2019</strong>)<br />

Johann Strauß Sohn<br />

Komponist (1825–1899)<br />

Oskar Werner<br />

Schauspieler (1922–1984)<br />

Foto: cleanpng.com<br />

Erscheinungsort Graz, P.b.b.<br />

Zul.-Nr.: 02Z033486<br />

Verlagspostamt 8010 Graz<br />

16<br />

september <strong>2019</strong> - nr. 178<br />

Impressum:<br />

Herausgeberin:<br />

Chefredakteur:<br />

Fotos:<br />

Layout & Grafik:<br />

Herstellung:<br />

Nachrichtenblatt der Evangelischen Pfarrgemeinde<br />

Graz-Heilandskirche, 8010 Graz, Kaiser-Josef-Platz 9<br />

Evangelische Pfarrgemeinde Graz-Heilandskirche<br />

amtsführender Pfarrer Matthias Weigold<br />

Kurator Heinz Schubert<br />

Cover: Foto Krottmaier<br />

Falls nicht anders angegeben, Evang. Pfarrgemeinde Graz-Heilandskirche<br />

Gerhard Gauster<br />

MEDIENFABRIK GRAZ | Dreihackengasse 20 | 8020 Graz<br />

<strong>dialog</strong>

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