Rittner Boetl 237 Juni 2019
Die Juni-Ausgabe der Monatszeitschrift am Ritten. Informativ und menschennah.
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Juni 2019
Heft 237
´s Rittner Bötl
Monatszeitschrift am Ritten - 20. Juni 2019 - 37. Jahrgang seit 1983 - Heft 237
Erscheinungsdatum am 20. des Monats - Redaktionsschluss am 5. des Monats - Anzeigenschluss am 10. des Monats
Tel. 335 8124000 - Fax 0471 357080 - E-Mail ritten@boetl.net - Internet www.boetl.net
Jahres-Abo Südtirol = 36,00 € / Juli bis Dezember = 18,00 € / Abo-Infos auf S. 55 und (auch fürs Ausland) unter www.boetl.net/abo_kontakt - Einzelheft 3,50 €
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Das
Herz-Jesu-Feuer
Bis heute
im sommerlichen Tiroler
Brauchtum fest verankert
Seite 25
Sonntag
30. Juni
Foto Helga Frötscher
www.boetl.net
2 ´s Rittner Bötl Heft 237 Juni 2019
Gemeinde-Nachrichten
ritten@boetl.net
Gemeinde-Nachrichten
Juni 2019
Heft 237
´s Rittner Bötl
3
***** Das nächste BÖTL erscheint am Donnerstag, 18. Juli *****
Klobenstein. Die
wichtigsten Beschlüsse
des Gemeindeausschusses.
Text Sekretariat der Gemeinde
Erneuerung von Trinkwasserleitungen
Bau Zivilschutzzentrum Ritten: Genehmigung
Varianteprojekt. Im Zuge
der Ausführung der Arbeiten haben
sich unvorhergesehene Zusatzarbeiten
ergeben, weshalb die Bietergemeinschaft
Dr. Arch. Roland Baldi, Freiberuflersozietät
Von Lutz – Bürogemeinschaft,
EV Ingenieure & Berater
GmbH, ing. iunior Jörg Reichhalter mit
Aus dem
Gemeindeausschuss
der Ausarbeitung des 1. Zusatz- und
Varianteprojekts beauftragt wurde
(14.670 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer).
Die Änderungen werden wie folgt
begründet: (1) Änderung der Position
der Schutzmaßnahmen; (2) Schutzmaßnahmen
aufgrund von großen
Unwettern; (3) Präsenz von größeren
Mengen an Felsen; (4) Präsenz von
größeren Mengen an Findlingen; (5)
Verbesserung der Tragfähigkeit des
Untergrundes; (6) bestehende Infrastrukturen;
(7) Entfernung des Aushubmaterials
vom Baugelände; (8)
Anpassung Aushub. Der Ausschuss beschloss,
das vorgelegte 1. Zusatz- und
Varianteprojekt für die Abbruch- und
Erdarbeiten zu genehmigen und die
Zusatzarbeiten an die Firma Unterhofer
GmbH zu vergeben (107.303,17
Euro zuzüglich Mehrwertsteuer).
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4 ´s Rittner Bötl Heft 237 Juni 2019
Gemeinde-Nachrichten
Erweiterung Feuerwehrhalle Atzwang:
Genehmigung Varianteprojekt.
Im Zuge der Ausführung dieser
Arbeiten haben sich Änderungen und
Zusatzarbeiten ergeben, die vom Bauleiter
wie folgt beschrieben werden:
(1) Bau einer neuen Zufahrt zum bestehenden
Nachbargebäude inklusive
notwendiger Natursteinmauer; (2)
Änderung der Schalungsmethode, um
Gussfu gen am Sichtbeton zu vermeiden;
(3) Einbau eines durchgehenden
Rostes für die Re genwasserableitung
vor den Einfahrtstoren; (4) verschiedene
Arbeiten in Regie. Der Ausschuss beschloss,
das vorgelegte 1. Zusatz- und
Varianteprojekt zu genehmigen und
die Zusatzarbeiten an die Firma Ploner
Paul GmbH zu vergeben (57.000 Euro
zuzüglich Mehrwertsteuer).
Einrichtung Kindergarten Oberinn:
Lieferung der Küche. Für die Lieferung
und Montage der Küche wurden sieben
Firmen zur Abgabe eines Angebotes
eingeladen. Jenes der Firma Trojer
Gastrodesign GmbH war am günstigsten
(53.988,13 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer).
Erneuerung der Trinkwasserleitung
Tschafaun - Schatten in Wangen: technische
Leistungen. Die Edyna GmbH
wird im Herbst 2019 die bestehende
Mittelspannungsleitung von Wangen
Oberdorf bis zum Tschafaunerhof unterirdisch
verlegen. In diesem Bereich
muss auch die Trinkwasserleitung erneuert
werden und es bietet sich deshalb
an, diese Arbeiten gleichzeitig mit
den Arbeiten der Edyna GmbH durchzuführen.
Deshalb muss nun ein Techniker
mit den technischen Leistungen
(Ausführungsplanung, Bauleitung und
Abrechnung) beauftragt werden. Der
Ausschuss beschloss, Dr. Ing. Martin
Weiss diesen Auftrag zu erteilen, da er
bereits von der Edyna GmbH mit der
Projektierung beauftragt wurde und
aufgrund seiner spezifischen Ortskenntnisse
und der Spezialisierung in diesem
Bereich geeignet erscheint (3.222,67
Euro zuzüglich Mehrwertsteuer).
Vereinshaus Wangen: Umstellung
Grillstation. Aus Gründen der öffentlichen
Sicherheit soll die Grillstation für
Feste in Wangen von Gas- auf Elektrobetrieb
umgestellt werden. Deshalb ist
es notwendig, eine neue elektrische
Zählerabgangsleitung und eine elektrische
Zuleitung zur Grillstation zu verlegen.
Dieser Auftrag wurde der Firma
Elektro Rottensteiner GmbH erteilt
(8.165,52 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer).
Lieferung Viehtransportanhänger für
den Gemeindeschlachthof. Der Viehtransportanhänger
des Schlachthofes
muss aufgrund seines Alters ausgetauscht
werden. Den Auftrag für die
Lieferung des neuen Anhängers hat
die Firma Trailer Import GmbH aus Bozen
erhalten (7.295,08 Euro zuzüglich
Mehrwertsteuer).
Neugestaltung Freud-Promenade und
Systemierung der Straße in Lichtenstern:
Vergabe der Arbeiten. In Lichtenstern
im Bereich der Freud Promenade
werden im Auftrag des Hotels
Adler Lodge Ritten Erdbewegungsarbeiten
durchgeführt und die Zufahrtsstraße
saniert (Firma Rottensteiner).
Im Zuge dieser Arbeiten wird auch das
Fernwärmenetz, das Glasfasernetz und
im Auftrag der Gemeinde die Trinkwasserleitung
erneuert. Es bietet sich nun
die Gelegenheit an, gleichzeitig die Zufahrtsstraße
im Bereich Kirche Lichtenstern
bis zur Abzweigung zum Südtiroler
Hof geringfügig zu verbreitern und
den Unterbau zu verbessern. Aus technischen,
organisatorischen und sicherheitstechnischen
Gründen ist es nicht
möglich, diese Arbeiten zeitgleich von
einer anderen Firma durchführen zu
lassen, weshalb auch damit die Firma
Rottensteiner GmbH beauftragt wurde
(21.855,91 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer).
Erweiterungszone C/1 „Zaberbachl
2“ in Klobenstein: Änderung der provisorischen
Zuweisung. Mit Beschluss
Nr. 538/2018 wurde an die ersten zehn
Bewerber laut Rangliste die Grundparzelle
43/1 in der Erwei terungszone C/1
„Zaberbachl 2“ provisorisch zugewiesen.
Ein Bewerber hat inzwischen auf
die Zuweisung der Fläche verzichtet,
weshalb beschlossen wurde, einem
anderen Bewerber den Grund provisorisch
zuzuweisen.
Konsortium der Gemeinden W.E.G.:
Annahme Verlustbeitrag. Das Konsortium
der Gemeinden der Provinz Bozen
für das Wassereinzugsgebiet der Etsch
hat mitgeteilt, dass die Gemeinde einen
Verlustbeitrag in Höhe von 225.768
Euro für den Zusatzarbeitsplan 2019
erhält. Der Ausschuss beschloss, diesen
Verlustbeitrag anzunehmen und
für die außerordentliche Instandhaltung
und Asphaltierung verschiedener
Gemeindestraßen und -plätze sowie
Asphaltierung des ländlichen Straßennetzes
zweckzubestimmen.
ritten@boetl.net
Gemeinde-Nachrichten
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Sprechstunde
Sitzung
der Baukommission
Der Amtsdirektor des Katasteramtes
Bozen, Geom. Luigino Pisoni,
hat sich bereit erklärt, zu einer
Sprechstunde in die Gemeinde zu
kommen, wo Bürger ihre Anliegen
vorbringen können.
Der Termin wurde auf Dienstag, 2.
Juli, von 8 bis 12 Uhr im Sitzungsraum
im 3. Stock der Gemeinde
festgelegt.
Restaurierung der St.-Petrus-Kirche in
Siffian: Weiterleiten Landesbeitrag.
Für die Restaurierung der Kirche St.
Peter in Siffian hat die Gemeinde einen
Landesbeitrag von 80.000 Euro zugesagt
bekommen. Nach Erhalt der Abrechnungsunterlagen
wurde ein Vorschuss
von 76.000 ausbezahlt und an
die Pfarrei Lengmoos weitergeleitet.
Inzwischen hat die Gemeinde auch den
Restbeitrag von 4.000 Euro erhalten
und der Ausschuss beschloss, ihn an
die Pfarrei Lengmoos weiterzuleiten.
Freiwillige Feuerwehr Lengstein:
Gewährung Beitrag. Die Freiwillige
Feuerwehr von Lengstein hat die Gemeinde
um die Gewährung eines außerordentlichen
Beitrages für den Ankauf
eines Kleinrüstfahrzeuges ersucht.
Gemäß vorgelegtem Angebot der Firma
Brandus GmbH belaufen sich die
25. Juni
(Einreichtermin verstrichen) und
25. Juli
(Einreichtermin: 8. Juli)
Kosten dafür auf 71.400 Euro. Der Ausschuss
beschloss die Gewährung eines
Beitrages von 30.000 Euro.
Tourismusverein: Gewährung Beitrag
für Sanierung Hirtensteig. Der Tourismusverein
Ritten hat die Ge meinde um
die Gewährung eines Beitrages für die
Sanierung des Hirtensteiges ersucht.
Der Hirtensteig ist ein bestehender
Wanderweg mit 5 km Länge, welcher
von Pemmern über Almwiesen an der
Saltnerhütte vorbeiführt und von zahlreichen
Touristen sowie Einheimischen
begangen wird. Dieser Weg soll grundlegend
saniert werden und anhand von
Informationstafeln und verschiedener
Installationen die Geschichte der
Rittner Almen, der Hirten, des Rittner
Almstreits, die Kost der Hirten und die
Tierherden erlebbar machen. Laut vorgelegtem
Finanzierungsplan scheint
ein Fehlbetrag von 41.151 Euro auf.
Der Ausschuss beschloss, einen Beitrag
von 30.000 Euro zu gewähren.
Tourismusverein: Gewährung Beitrag
für ordentliche Tätigkeit 2019. Der
Tourismusverein Ritten führt folgende
Aufgabenbereiche und Dienstleistungen
durch, welche im öffentlichen Interesse
liegen: (1) Gästemeldung; (2)
Führung und Auswertung der Statistik;
(3) Instandhaltung von Spazier- und
Wanderwegen, Parkanlagen; (4) Aufstellen
von Sitzbänken und Abfalleimern;
(5) Beschilderung von Wanderwegen;
(6) Führung und Präparierung
der Langlaufloipen; (7) Koordinierungsaufgaben
bei Veranstaltungen; (8) Öffentliche
Auskunftsstelle; (9) Führung
des elektronischen Informationsdienstes
in Unterinn; (10) Kartenverkauf
und Platzreservierungen; (11) Erstellung
von Drucksorten (Veranstaltungskalender,
Dorfpläne, Wanderkarten,
Schließungspläne der öffentlichen Betriebe).
Der Ausschuss beschluss, dem
Tourismusverein Ritten eine Beitrag
von 100.000 Euro für die ordentliche
Tätigkeit im Jahre 2019 zu gewähren.
Unterirdische Verlegung von Freileitungen
im Bereich der Hofstellen
Schletscher und Ziller in Lengstein:
Gewährung Beitrag. Georg Unterhofer
beabsichtigt in seiner
www.boetl.net
6 ´s Rittner Bötl Heft 237 Juni 2019
Gemeinde-Nachrichten
Funktion als Pächter der Hofstellen
Schletscher und Ziller in Lengstein
im Einverständnis mit den Eigentümern
die Stromleitung auf einer Länge von
195 lfm unterirdisch zu verlegen. Dafür
hat er die Gemeinde um die Gewährung
eines außerordentlichen Beitrages
ersucht. Die Firma Edyna GmbH hat
sich bereit erklärt, die Leerrohre zur
Verfügung zu stellen und die Verkabelung
durchzuführen. Die unterirdische
Verlegung von Freileitungen gestaltet
das Landschaftsbild für die Bevölkerung
und Gäste angenehmer und bringt für
die Umwelt und die Sicherheit Vorteile.
Deshalb beschloss der Ausschuss, einen
Beitrag von 1.605 Euro zu gewähren.
Unterirdische Verlegung von Freileitungen
im Bereich der Hofstelle Vogelhauserhof
in Lengstein: Gewährung
Beitrag. Josef Unterhofer beabsichtigt,
die Stromleitung im Bereich seiner Hofstelle
Vogelhauser in Lengstein auf einer
Länge von 490 lfm unterirdisch zu
verlegen und hat die Gemeinde um die
Gewährung eines außerordent lichen
Beitrages ersucht. Die Firma Edyna
GmbH hat sich bereit erklärt, die Leerrohre
zur Verfügung zu stellen und die
Verkabelung durchzuführen. Der Ausschuss
beschloss, einen Beitrag von
4.035 Euro zu gewähren.
Aktion Chernobyl 2019: Gewährung
Beitrag. Auch heuer wird wiederum
die Aktion Tschernobyl organisiert,
wobei eine Gruppe von fünf Kindern
und eine Betreuerin aus Tschernobyl
sechs Wochen bei Gastfamilien am Ritten
verbringen dürfen. Die Vereinigung
Chernobyl Südtirol - Sektion Ritten
hat um die Gewährung eines Beitrages
zur teilweisen Abdeckung der Ausgaben
ersucht. Der Ausschuss beschloss,
einen Beitrag von 3.000 Euro zu gewähren.
#meine Gemeinde meine Zukunft
Ergebnisse der 1. Jugendversammlung (Teil 2 von 6)
Vom Jugendbeirat Ritten (Text und Foto)
Lengmoos, 7. April 2019. Bei der Jugendversammlung
wurden Wünsche,
Anregungen, Bedürfnisse, Ideen und
konkrete Vorschläge gesammelt. Der
Jugendbeirat Ritten, die Gemeinde
Ritten und der Jugenddienst Bozen-Land
analysieren diese und versuchen,
gemeinsam mit der Jugend
einiges umzusetzen. Monatlich werden
nun die Ergebnisse der einzelnen
Themen-Tische im BÖTL präsentiert,
Ergebnisse und daraus entstandene
Projekte folgen.
Die Ergebnisse des Thementisches „Jugendkultur“.
Thema Jugendkultur. Die Jugendlichen
wünschen sich mehr Events und
Veranstaltungen, welche gezielt auf
ihr Interessensgebiet zugeschnitten
sind. Oftmals müssen sie weit fahren,
um eine Veranstaltung dieser Art zu
finden. Viele wünschen sich mehr Informationen
im Bereich Organisationsmanagement
und einige Bands hätten
Interesse an einen zentralen Ort, wo
sie proben könnten.
Umsetzungen:
1) Der Jugenddienst Bozen-Land hat
mit einigen interessierten Jugendlichen
eine Gruppe gegründet, welche
verschiedene Sachen organisieren
möchte (wenn auch du dabei sein
möchtest, melde dich bei Matthias,
Tel. 348 6849113).
2) Um die Jugendkultur anzukurbeln
und ein Event der Extraklasse zu schaffen,
hat der Jugenddienst gemeinsam
mit der Gemeinde Ritten, dem Jugendbeirat
Ritten und dem Organisationskomitee
(bestehend aus Matthias
Pixner, Thomas Marth, Julia Ramoser,
Daniel Frasnelli, Hannes Burger, Elias
Trienbacher, Max Plattner und Paul
Oberrauch) ein Jugend-Kulturevent
geplant: Festival Red Rocks Ritten am
Freitag, 28. Juni, beim Steinbruch in
Oberbozen.
3) Erstellung Festival-Leitfaden: Um
das Organisieren von Events einfacher
zu gestalten, wird ein Festival-Leitfaden
in Zusammenarbeit mit dem Lizenzamt
verfasst, der alle wichtigen
Informationen beinhaltet. Dieser ist
allgemeingültig formuliert und muss
von den Veranstaltern je nach Event
angepasst werden.
4) Erstellung App: Youth Needs. Diese
App beinhaltet alle Events und Veranstaltungen
am Ritten und Umgebung,
die für Jugendliche relevant sind. Man
Bei der Jugendversammlung am
7. April in Lengmoos wurden Wünsche,
Anregungen, Bedürfnisse, Ideen
und konkrete Vorschläge gesammelt.
findet dort auch alle Informationen
über die Jugendtreffs und das komplexe
Thema Arbeit. Die App war ein
Wunsch von einigen Jugendlichen
und ist kostenlos im App Store und
Google Play Store erhältlich. Möchte
jemand gerne seine Veranstaltungen
hinzufügen, kann man dies unter
youthneeds@jugenddienst.com tun.
Weiters kam es bereits zu Umsetzungen
von anderen Themenpunkten:
a) In Zusammenarbeit mit Sportverein:
Aufstellung von Skater Rampe in
Klobenstein; Vorschlag Sportbeschäftigung
für Mädchen über 15 Jahren.
b) Mobilität: Treffen mit Heinz Dellago
für die Anpassung einiger Buslinien.
Spätere Fahrzeiten der Busse am
Abend; Anpassung der Linie Oberbozen
– Unterinn; Stundentakt Linie
Oberinn.
ritten@boetl.net
Gemeinde-Nachrichten
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´s Rittner Bötl
7
Atzwang erhält Straßennamen
Vom Sekretariat der Gemeinde
Klobenstein, 29. April 2019.
Genehmigung von Abänderungen des
Bauleitplanes: 2. Sammelbeschluss
2018. Der Gemeinderat genehmigte
folgende Abänderungen des Bauleitplanes:
(1) Ausweisung einer Wohnbauzone
C1 in Lengstein (2.172 m²);
(2) Ausweisung einer Zone für touristische
Einrichtungen: Beherbergung
„Residenz Villa Anina“ in Klobenstein
(2.702 m²); (3) Ausweisung einer Zone
für touristische Einrichtungen „Schartner
Alm“ in Klobenstein: Campingplatz
(8.208 m²) und Restauration-Beher-
Sitzung des
Gemeinderates
am Montag, 8. Juli, um 19 Uhr
im Ratssaal der Gemeinde
Aus dem
Gemeinderat
bergung-Diskotheken (781 m²); (4)
Ausweisung einer Zone für touristische
Einrichtungen „Am See“ in Wolfsgruben:
Restauration (145 m²); (5) Ausweisung
einer Auffüllzone B1 „Petersheim“
in Lengstein (1.385 m²); (6) Erweiterung
der Zone für Infrastrukturen
in Skigebieten (227 m²); (7) Erweiterung
Gewerbegebiet „Landgut“ in Unterinn
(1.290 m²); (8) Gewerbegebiet
„Gastrofresh“ in Blumau: Änderung
von Gewerbegebiet von Landesinteresse
in Gewerbegebiet.
Atzwang: Einführung Straßenbezeichnungen.
In der Fraktion Atzwang soll
zur besseren Orientierung und Übersicht
die Straßenbenennung eingeführt
werden. Der Gemeinderat hat folgende
Straßenbezeichnungen genehmigt:
Atzwanger Straße; Schlossweg; Alte-
Post-Platz; Weinbergweg; Marienweg.
Ausschreibung 1. Ausschreibung eines
öffentlichen Wettbewerbs nach
Titeln und Prüfungen für eine Stelle
als Funktionär der Verwaltung oder
des Rechnungswesens, VIII. Funktionsebene,
Vollzeit.
Zugangsvoraussetzungen: (1) Doktorat
in einem Fach mit mindestens
vierjähriger Studiendauer; (2) Zweisprachigkeitsnachweis
Niveau C1
(ehem. Niveau A).
Termin für die Einreichung der Gesuche
ist der 5. Juli.
Um weitere Erklärungen und Auskünfte
können sich die Interessenten
an das Personalamt wenden,
wo auch Kopien dieser Ausschreibung
und Gesuchsmuster erhältlich
sind (Tel. 0471 356132).
Ausschreibung 2. Ausschreibung eines
öffentlichen Wettbewerbs nach
Titeln und Prüfungen für eine Stelle
als qualifiziertes Reinigungspersonal,
II. Funktionsebene, Teilzeit.
Zugangsvoraussetzungen: (1) Abschluss
der Grundschule oder Erfüllung
der Schulpflicht und, falls
verlangt, einfache, praktische Fachkenntnisse
im spezifischen Bereich;
(2) Zweisprachigkeitsnachweis Niveau
A2 (ehem. Niveau D).
Termin für die Einreichung der Gesuche
ist der 5. Juli.
Um weitere Erklärungen und Auskünfte
können sich die Interessenten
an das Personalamt wenden,
wo auch Kopien dieser Ausschreibung
und Gesuchsmuster erhältlich
sind (Tel. 0471 356132).
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8 ´s Rittner Bötl Heft 237 Juni 2019
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Aus dem Standesamt
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9
Geburten
Lilly Treibenreif
1. Mai
Oberinn
---------------------------
Julian Moser
7. Mai
Unterinn
---------------------------
Leo
Obergolser
17. Mai
Oberinn
---------------------------
Toni
Premstaller
24. Mai
Oberinn
Kinza Ghorbani
25. Mai
Unterinn
---------------------------
Ismaele Louis
Dalvit
28. Mai
Oberbozen
---------------------------
Alexander
Mooswalder
29. Mai
Oberbozen
---------------------------
Lotte Prinoth
29. Mai
Signat
Kommt irgendwo ein Kind zur Welt,
ein Engel sich daneben stellt
und Tag für Tag und Nacht für Nacht
ein Leben lang es nun bewacht.
Friedrich Schleiermacher
Trauungen
Monika Ciardi
und
Andrea Tezzele
4. Mai
Ritten
---------------------------
Juliane Fritz
und
Zeno Mayr
11. Mai
Ritten
---------------------------
Astrid Unterhuber
und
Franz Treibenreif
18. Mai
Ritten
---------------------------
Judith Pircher
und
Georg Mur
24. Mai
Ritten
---------------------------
Katharina Broy
und
Ulli Haf
24. Mai
Roßhaupten (D)
Todesfälle
1. Mai
Ritten
Rosa Wwe.
Ramoser
geb. Stauder
Oberwieser
87 Jahre
Unterinn
---------------------------
4. Mai
Bozen
Raffaele Galieti
80 Jahre
Klobenstein
Ich habe euch
nicht verlassen,
ich bin euch nur
ein Stück voraus.
23.Mai
Ritten
Waltraud Penz
verehel. Stauder
47 Jahre
Rotwand
---------------------------
31. Mai
Ritten
Gertrud Wwe.
Rainer geb. Prast
89 Jahre
Klobenstein
Ich bin von euch
gegangen
nur für einen
kurzen Augenblick
und gar nicht weit.
Wenn ihr
dahin kommt,
wo ich jetzt bin,
werdet ihr euch
fragen, warum ihr
geweint habt.
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Bunt gemischt
Von links Landesrätin Maria
Kuenzer, Andreas Fraccaro, Paul
Lintner und Christoph Perathoner.
Große Herausforderungen
Von der SVP Ritten (Text und Foto)
Kommendes Jahr tritt das neue Raumordnungsgesetz
in Kraft.
Zu diesem Anlass haben die SVP-Ortsobleute
zusammen mit Bezirksobmann
Christoph Perathoner die zuständige
Landesrätin Maria Kuenzer zu einem
Informationsabend am Ritten geladen.
SVP-Koordinierungsobmann Andreas
Fraccaro konnte dazu neben zahlreichen
Bürgerinnen und Bürgern auch
Bürgermeister Paul Lintner begrüßen.
Landesrätin Maria Kuenzer stellte das
neue Landesgesetz Raum und Landschaft
ausführlich vor. Sie verteidigte
die Reform ihres Vorgängers Richard
Theiner, versuchte Zweifel zu zerstreuen
und machte Mut zur Umsetzung des
neuen Gesetzes für Raum und Landschaft.
Dieses sieht die Ausarbeitung eines
Entwicklungsprogrammes für zehn
Jahre vor. Die Gemeinden müssen sich
ein Leitbild zurechtlegen, wie sie sich
ihre zukünftige Entwicklung des Gebietes
vorstellen. Das Leitbild enthält auch
Bei der Kommunalwahl unserer Partnergemeinde
in Kirchheimbolanden
im deutschen Bundesland Rheinland-Pfalz
hat die betagte Lisel Heise
einen Sitz errungen.
Sie wurde für die Liste „Wir für Kibo“ in
den Stadtrat gewählt. Die Hundertjährige
war am Sonntag zum ersten Mal
bei einer Stadtratswahl angetreten.
Die Liste konnte bei der Wahl zwei Sitze
erringen. Heise, ursprünglich auf
Listenplatz 20, bekam laut vorläufigem
Endergebnis die meisten Stimmen für
„Wir für Kibo“. Insgesamt erreichte
„Wir für Kibo“ 8,8 Prozent der Stimmen.
Lisel Heise (im Bild) hatte sich im
Wahlkampf dafür stark gemacht, das
2011 geschlossene Freibad in Kirchheimbolanden
wieder zu eröffnen.
das Mobilitätskonzept, die Leerstanderhebung,
den Ensembleschutz und das
Tourismuskonzept.
Christoph Perathoner lobte den partizipativen
Ansatz, der zu den neuen
Regelungen geführt hat. Bürgermeister
Paul Lintner meinte, die Schaffung neuer
Siedlungsgrenzen stelle künftig eine
große Herausforderung für die Gemeinde
Ritten dar. Er erinnerte daran, dass
Ritten die Gemeinde mit den meisten
geschlossenen Höfen in Südtirol sei –
die Bautätigkeit der letzten Jahre habe
folglich oft außerhalb des Siedlungsgebietes
stattgefunden. Es sei eine große
Herausforderung, diese nun gemäß
neuem Gesetz neu zu schaffen.
Es gab in zahlreichen Wortmeldungen
auch Kritik – etwa an den vielen neuen,
unverständlichen Fachbegriffen im
Gesetz, die allesamt einer genaueren
Erklärung bedürfen. Ein Hauptthema
der kritischen Wortmeldungen war die
Festlegung der Siedlungsgrenzen. Außerhalb
der Siedlungsgrenzen gibt es in
Mit hundert Jahren in den Stadtrat
Foto: APA
Zukunft nämlich keine Baumöglichkeiten.
Es fehlt dazu jedoch noch eine entsprechende
Durchführungsverordnung.
Es missfiel auch, dass der so genannte
Stadel-Paragraph fallen solle.
Landesrätin Kuenzer beantwortete die
vielen Fragen und verwies darauf, dass
es in den nächsten Monaten noch zahlreiche
Anpassungen geben werde.
Der Abend wurde von Andreas Fraccaro
moderiert.
DO GEAH I HIN ...
zur Foto-Ausstellung Nah und Fern
- mit der Kamera unterwegs mit
Bildern von der Rittnerin Martha
Gross und dem Reisenden Gottlieb
Kaserer vom 6. bis 28. Juli.
Öffnungszeiten: Montag bis
Samstag von 17 bis 20 Uhr sowie
sonntags von 10 bis 12 Uhr.
Vernissage: Samstag, 6. Juli, 18 Uhr.
Gottlieb Kaserer (Bozen) ist immer
wieder in fernen Ländern unterwegs
und zeigt Bilder mit Bergen
und Hochländern, Bergdörfern und
Menschen aus Asien, Afrika und
Amerika.
Martha Gross (Ritten) befasst sich
schon länger mit Naturfotografie
und versucht, durch das Objektiv
und durch ihre Sichtweise die Bilder
zu gestalten.
www.kuratoriumkommende-lengmoos.com
ritten@boetl.net
Bunt gemischt
Juni 2019
Heft 237
´s Rittner Bötl
13
Die Kinderarztpraxis von
Dr. Astrid Yvonne Leitner
(Tel. 0471 357170) ist von
Juni bis Ende November
donnerstags
von 15 bis 18 Uhr
geöffnet.
DO GEAH I HIN ...
zur Bergmesse beim Schianont-
Bildstöckl am Sonntag, 14. Juli, mit
Beginn um 11:30 Uhr.
Treffpunkt ist um 8:30 Uhr am
Parkplatz in Pemmern, anschließend
mit der Seilbahn oder zu Fuß
zum Schianont-Bildstöckl.
Mitzunehmen: eventueller
Tagesproviant, Regenschutz,
gutes Schuhwerk und gute Laune.
Nähere Auskünfte bei Robert,
Tel. 349 2588024.
AVS Ritten
DO GEAH I HIN ...
zur Einweihungsfeier der neuen
Tramishütte am Sonntag, 14. Juli,
ab 11 Uhr.
Im neuen Glanz strahlt nun die Tramishütte
auf der Rittner Alm. Alle
Bauern mit Familie, Freunde und
Interessierte sind zur Einweihung
und Besichtigung mit anschließender
Grillfeier eingeladen.
Bei Regenwetter wird auf den
Sonntag, 21. Juli, ausgewichen.
Der Ausschuss der Rittner Alm
www.boetl.net
14 ´s Rittner Bötl Heft 237 Juni 2019
PR-INFORMATION
Aktive Schuheinlage „Bionaif“:
wir haben diese für Sie anprobiert
Es gibt perfekte Füße: schön und gesund,
aber es gibt auch problematische Füße,
die großer Aufmerksamkeit bedürfen und
– in einigen Fällen – spezifischer Pflege;
darunter zählt beispielsweise die Nutzung
der vom Orthopäden verschriebenen und
angefertigten Schuheinlagen.
Zwischen der absoluten Perfektion, die
unglücklicherweise selten anzutreffen
ist, und der Pathologie, mit der sich Spezialisten
auseinandersetzen, gibt es eine
Bandbreite an schmerzhaften Füßen,
geschwollenen Knöcheln, Anfängen von
Ballen, Fersensporn und anderen kleinen
oder großen alltäglichen Beschwerden,
welche die Extremitäten untergraben.
Und das ist nicht alles. Denn, wenn unsere
Füße leiden, so wird unser gesamtes
Wohlbefinden in Frage gestellt.
Die Füße stellen nämlich unseren Stützpunkt
dar, also den Ausgangspunkt für
eine korrekte Haltung. Bedenken Sie:
Fast 80 % der italienischen Bevölkerung
leidet mindestens einmal im Leben unter
Rückenschmerzen, in den meisten Fällen
basiert dieses Problem auf einem Ungleichgewicht
der Wirbelsäule, welches
wiederum durch eine inkorrekte Schuheinlage
verursacht wird.
Was also tun, um den Betroffenen ein
wenig Erleichterung zu bieten? Unter den
Pflegeprodukten für Füße in der Apotheke
haben wir „Attivo“ entdeckt – sprich
eine vorgeformte Schuheinlage, also nicht
maßgeschneidert, die dennoch extrem interessant
ist, weil diese durch das Ankreuzen
von wenigen, einfachen Daten, welche
jedoch einen Unterschied zum Marktangebot
ausmachen, die Möglichkeit bietet,
die Wahl zu personalisieren. Der Erwerb
dieser vorgeformten Schuheinlage erfolgt
demnach unter Berücksichtigung der eigenen
Schuhgröße und des Gewichtes.
„Attivo“ könnte für eine der vielen Arten
von Schuheinlagen mit einem „Standardmodell“
verwechselt werden, die im Fernseher
zu sehen sind – in Wirklichkeit ist es
jedoch etwas ganz anderes.
Daher haben wir beschlossen, es zu testen
und Ihnen unsere Meinung mitzuteilen.
Wir haben „Attivo“ in einer Apotheke
in Turin erworben (für den Preis von 59
Euro), wo uns die passende Schuheinlage
für die physischen Charakteristiken unseres
Modells (das Gewicht und die Schuhgröße)
empfohlen wurden. Der Apotheker
erklärte uns, dass „Attivo“ aus einem
speziellen Harzpolymer hergestellt wird.
Es ist widerstandsfähig, sodass es dessen
Funktionen für ungefähr ein paar Jahre
gänzlich ausübt. Es ist atmungsaktiv, weil
die gesamte Oberfläche mikroperforiert
ist; dies erlaubt also, dank der Fußbewegung,
den Kreislauf der Luft innerhalb
des Schuhes. Es ist hygienisch, da es im
Gegensatz zu den Sohlen aus anderen
Materialien jedes erwünschte Mal mit
kaltem Wasser und pH-neutraler Seife gewaschen
werden kann.
Die ersten Eindrücke nach dem Anprobieren.
Um die Schuheinlage in den
Schuh einzurücken, muss sie im hinteren
Teil des Schuhes selbst anhaften: gemütlich,
flexibel, elastisch und auch stabil.
Das sind die Eindrücke, die bereits im
ersten Augenblick gesammelt werden
können. Während des Gehens bemerkt
man, dass die Schuheinlage der Linie des
Fußes folgt – sie begünstigt die Bewegung,
sie hält den Fuß, zwingt aber nicht
auf und vor allem bietet sie ein höchst
angenehmes Gefühl von Komfort, auch
bei Stöckelschuhen. Kurzum: „Attivo“ gefällt
uns. Aber wir wollen mehr darüber
wissen.
„Attivo“ hält den Fuß in der richtigen Position,
begünstigt also eine gute Haltung
und verbessert das Gleichgewicht und
die Stabilität, auch bei körperlicher Aktivität.
Um dies zu beweisen, unterzieht der
Apotheker unser Modell einem einfachen
kinesiologischem Test: ohne die Schuheinlage
verliert es das Gleichgewicht,
während dies mit der eingesetzten Schuheinlage
nicht passiert. Wenn das Modell
die Schuheinlage benützt, ist es, als wäre
es am Boden angeklammert. Ein kurioses
Experiment, welches beweist, dass die
durch das Tragen der Schuheinlage erworbene
Stabilität einfach eine Sensation ist.
„Attivo“ begrenzt die unfreiwilligen Bewegungen
– das bedeutet weniger Ver-
zerrungen und Mikrotraumen. Es wirkt,
indem es die muskulären Strukturen des
Fußskelettes aufrechterhält. Das Resultat:
die Gangart ist sicherer und ausgeglichener.
Die Fußsohle arbeitet besser und die
Auswirkungen auf den Rücklauf sind sofort
spürbar.
„Attivo“ verspricht jedoch viel mehr als
das, besonders was die Vorbeugung betrifft
(Fußballen, Plattfuß, Fersensporn,
Fasziitis, Morton-Neuralgie, Zervikalgie,
Lumbalgie, Beckenkippung, Valgusstellung),
aber bei diesen Aspekten müssen
wir dem vertrauen, was uns in der Apotheke
versichert wird. Soweit es uns betrifft,
ist die Schuheinlage „Attivo“ wirklich
empfehlenswert.
Erhältlich in der
ritten@boetl.net
Reges Vereinsleben
Der Weg ist das Ziel
Alpenverein Ritten. Wanderweg-Instandhaltungstag.
Von Heini Oberrauch (Text)
und vom AVS Ritten (Fotos)
Ritten, am 25. Mai 2019. Wie jedes
Frühjahr nach der Schneeschmelze
waren die eifrigen Wegepfleger des Alpenvereins
Südtirol, Ortsstelle Ritten,
im gesamten Gemeindegebiet wieder
unterwegs, um die Wanderwege instand
zu setzen.
Es galt, die Wasserauskehren auszuschaufeln
und zu reinigen, umgefallene
Bäume und abgefallene Äste
wegzuräumen sowie einige morsche
Bretter an Zäunen und Brücken auszutauschen.
Das Ziel der Wegepfleger unter der
Juni 2019
Leitung des Wegewartes
Heinz Mur war und ist es,
die Steige und Wanderwege soweit
instand zu halten, dass sie gefahrlos
genutzt werden können und die Wanderer
die Schönheiten des Rittens und
die herrliche Aussicht auf die umliegenden
Berge genießen können.
Das aber bedeutet ein hartes Stück
Arbeit und viel Einsatz bei einem Wegenetz,
das sich von der Talsohle des
Sarntals bzw. des Eisacktals bis aufs
Rittner Horn erstreckt. Der AVS Ritten
betreut jahrein jahraus an die 130 km
Wanderwege und das bedeutet für die
„Wegepaten“, den Ausschuss und vor
allem für den Wegewart jede Menge
Arbeit.
So traf sich auch heuer wiederum eine
motivierte Mannschaft
in aller Frühe,
um jene Wege
auszuräumen und
zu reparieren, die
es besonders notwendig
hatten.
Den ganzen Tag
wurde hart gearbeitet:
Heinz
Mur, Klaus Lintner,
Viktor Lun,
Albert Marsoner,
Heft 237
´s Rittner Bötl
15
Thomas Oberrauch und Walter Obkircher
sei an dieser Stelle für ihre Mithilfe
ganz herzlich gedankt.
Der AVS bemüht sich, die Wege für alle
Wanderer gut zu pflegen und zu markieren.
Trotzdem bitten wir auch um
tatkräftige Mithilfe der Wegenutzer
– seien es Wanderer, Reiter oder Radfahrer.
Vor allem die Radfahrer (seien
es Mountainbiker oder Downhiller)
werden gebeten möglichst auf Forstwegen
zu bleiben, die Wanderwege zu
schonen und auf die Wanderer Rücksicht
zu nehmen.
Da die Wegeinstandhaltung für den
Wegewart, die Wegepaten und den
Ausschuss eine sehr zeitaufwändige
Arbeit ist, sind wir ständig auf der
Suche nach zusätzlichen Helfern und
neuen Wegepaten. Wegepaten übernehmen
einen einzelnen Wanderweg
und betreuen diesen übers Jahr persönlich
und erledigen autonom die
kleineren Arbeiten wie das Markieren
und das Ausräumen der Wasserauskehren.
Interessierte können sich beim
AVS Ritten oder direkt beim Wegewart
Heinz Mur (Tel. 320 6406981) melden.
www.boetl.net
16 ´s Rittner Bötl Heft 237 Juni 2019
abc
Unter freiem Himmel
Open Air Kino. Drei Vorführungen
mit „Aperitivo lungo“.
Die Rittner Kinoabende bieten auch
in diesem Sommer unterhaltsame
Abende in gemütlichem Beisammensein.
An drei Abenden werden an der neuen
LED-Wand der Arena Ritten erlesene
Filme gezeigt. Passend dazu gibt es
immer einen schmackhaften Aperitif,
um die Sommernächte so richtig genießen
zu können.
Der Aperitif beginnt um 19 Uhr, die
Filmvorstellung um 20:30 Uhr.
Ticketreservierungen sind beim Tourismusverein
möglich oder der Kauf direkt
an der Abendkasse. Eintrittspreis
für Film und Häppchen: 20 Euro (Getränke
extra), 12 Euro für Kinder von
6 bis 14 Jahre. Decke oder Kissen mitbringen.
Film am Donnerstag, 4. Juli: Der Trafikant.
Zum 80. Todestag von Sigmund
Freud wird der Film „Der Trafikant“
gezeigt.
Zum Inhalt. Der 17-jährige Franz Huchel
verlässt kurze Zeit vor dem Anschluss
Österreichs 1938 sein Heimatdorf,
um in Wien bei dem Trafikanten
Otto Trsnjek, einem Kriegsinvaliden
aus dem Ersten Weltkrieg, in die Lehre
zu gehen. Zu dessen Stammkunden
zählt der Begründer der Psychoanalyse,
Sigmund Freud. Franz ist in die junge
böhmische Varietétänzerin Anezka
verliebt und sucht Rat bei Freud. Dem
ist das weibliche Geschlecht allerdings
ebenfalls ein Rätsel. Es entwickelt sich
eine ungewöhnliche Freundschaft
zwischen dem jungen Franz und dem
82-jährigen Freud, der Österreich am
4. Juni 1938 verlässt und nach London
emigriert.
Film am Donnerstag, 18. Juli: Ötzi e il
mistero del tempo. Der von der IDM
geförderte Film „Ötzi e il mistero del
tempo“ wurde zum Teil am Ritten gedreht.
Es freut uns immer wieder, die
schönen Rittner Schauplätze in einem
Kinofilm zu sehen. Dieser Film wird in
seiner Originalsprache (italienisch) gezeigt.
Zum Inhalt. Bozen, Archäologiemuseum:
es ist bereits Sperrstunde, als die
letzten Besucher sich Richtung Ausgang
begeben. Man sieht eine leichte
Bewegung des „Mannes aus dem Eis“
hinter der dicken Vitrine. Die Augen
der Mumie öffnen sich langsam und
man sieht den Dunst seines Atems in
der kalten Temperatur der Gefrierzelle.
Durch die Augen des Mannes beginnt
sich die Geschichte 5.300 Jahre
zurückzudrehen und sie erzählt Ötzis
Leben und seine Flucht vor zwei Angreifern.
Die Geschichte springt wieder
in die heutige Zeit zurück, als der
achtjährige Peter aus Innsbruck bei
einem Schulausflug das Ötzi-Museum
besucht. Er wird der einzige sein, der
die wieder auferstandene Mumie sehen
kann.
Film am Donnerstag, 22. August: Das
Wunder von Bern. Der Film spielt im
Jahre 1954.
Zum Inhalt. Nach jahrelanger sowjetischer
Kriegsgefangenschaft kommt
Richard Lubanski zurück in das Ruhrgebiet
zu seiner Familie und bekommt
umgehend das Gefühl, unter Fremden
zu sein. Seine inzwischen erwachse-
ritten@boetl.net
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Juni 2019
Heft 237
´s Rittner Bötl
17
nen Kinder leben ihr eigenes Leben,
seine Frau ist nach jahrelanger Verantwortung
für die Familie eine starke
Persönlichkeit geworden und sein
jüngster Sohn, den er bis dato noch
nicht gesehen hatte, ist ein großer
Fan von Fußballstars, deren Namen
er noch nie gehört hat. Hauptsächlich
für den Nationalspieler Helmut Rahn
von Rot-Weiss Essen, genannt der
Boss, schlägt das kleine Herz seines
Sohnes Matthias voller Begeisterung,
der für den Jungen so etwas wie ein
Ersatzvater geworden ist und für den
er als Taschenträger und Maskottchen
fungiert. Eindrucksvoll werden in dem
Film parallel die Familienproblematik
nach jahrelanger Entfremdung und
das sensationelle Entscheidungsspiel
der deutschen Nationalmannschaft
unter der Leitung von Sepp Herberger
in der Schweiz aufgezeigt.
www.boetl.net
18 0 ´s Rittner Bötl Heft 237 Juni 2019
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Der Rittner Volksmarsch und Sporttag in Bildern
Kalender Samstag, 1. Juni 2019 / Fotos Diverse Fotografen (siehe Artikel) / Collage Elisabeth Pfeifer
ritten@boetl.net
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Juni 2019
Heft 237
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19
Nicht nur sich selbst, sondern
auch anderen etwas Gutes getan
Rittner Volksmarsch und
Sporttag. Gelungene Veranstaltung
mit abwechslungsreichen
Programm.
Von Giada Vesentini (Text) sowie
von Leo Hillebrand, Josef Seebacher,
Julia Ramoser und Wiltrud Hafner (Fotos)
Ritten, 1. Juni 2019. Auf eine erfolgreiche
Veranstaltung blicken die Veranstalter
des zweiten Rittner Volksmarsches
zurück, der ganz im Zeichen der
Bewegung und des Sports stand.
Über 200 Teilnehmer nutzten den lang
ersehnten Sonnentag und wanderten
von Bozen und von Oberbozen nach
Klobenstein in das Sportareal der Arena
Ritten und haben somit nicht nur sich
selbst, sondern auch anderen etwas
Gutes getan. Ein Teil der Einnahmen
aus den Startgebühren geht an die Or-
Die Sektionen von Ritten Sport
präsentierten sich mit Spielen,
Informationen und Showeinlagen
im Bild die Sektion Kunstturnen).
ganisation OaC
(Outdoor against
Cancer), die sich
um Outdoor-Aktivitäten und um die
Entwicklung von Sportprogrammen für
Krebspatienten kümmert.
Gegen 11 Uhr kamen die ersten Wanderer
im Zielgelände an, wo bereits das
Testival auf die Wanderer wartete. Hier
stellten renommierte Sportmarken ihre
Produkte aus und die Besucher konnten
Produkte und Artikel testen sowie
sich beraten lassen. Schuhe, Bekleidung,
Wanderstöcke und vieles mehr
konnten probiert und bei der Lotterie
am Nachmittag gewonnen werden.
Der Sporttag mit dem 35-jährigen Jubiläum
von Ritten Sport ergänzte das Programm
perfekt. Unter der Leitung von
Markus Hafner, Präsident des Sportvereins,
präsentierten sich die Sektionen
mit Spielen, Informationen und
Showeinlagen, welche das Publikum
begeisterten. Mehrere hundert Kinder,
Eltern und Volksmarsch-Teilnehmer
konnten sich bestens unterhalten.
Ende letzten Jahres, pünktlich zur
Eisschnelllauf-Europameisterschaft,
waren die Arbeiten am Eisring abgeschlossen
worden. So wurde der
neugestaltete Eisring am Nachmittag
feierlich eingeweiht. Pfarrer Theobald
Obkircher segnete das Areal und
wünschte allen jungen Sportlern und
erfahrenen Athleten viel Gesundheit
und Spaß auf dem Gelände.
Für Speis und Trank war bestens gesorgt.
Besonders die leckeren Nachspeisen
waren ein wahres Highlight.
Bereits seit einigen Jahren sind die
Veranstalter am Ritten sowie die Sportgenossenschaft
bemüht, Plastik zu vermeiden.
Spülbare Hartplastik-Becher
und -Teller wurden auch heuer beim
Volksmarsch wieder genutzt und es
wurde noch mehr Wert darauf gelegt,
auch Plastikflaschen zu vermeiden. Einen
gemütlichen Ausklang fand der
Volksmarsch beim Public Viewing vom
Champions League Finale am Abend.
Während der musikalischen Unterhaltung
von We and the Fuxxxn waren
Fußballfans eingetroffen, um am Abend
der Fußball-Übertragung beizuwohnen.
Ein großer Dank geht an alle Sponsoren
und Unterstützer des Rittner Volksmarsches.
An erster Stelle geht ein herzliches
Dankeschön an die Raiffeisenkasse
Ritten, die als Titelsponsor den Volksmarsch
unterstützt hat, an die Gemeinde
für die finanzielle und organisatorische
Unterstützung und an Loacker für
die leckeren Produkte und die Nachspeise.
Die Organisatoren bedanken sich
beim Hotel Lichtenstern und bei Obst
und Gemüse Rottensteiner, bei Konrad
Messner, bei der Pizzeria Restaurant
Pirbamer und nicht zuletzt bei Sport
Mode Prantner für die Organisation des
Testivals und bei allen freiwilligen Helfern,
die fleißig mitgearbeitet haben.
www.boetl.net
20 ´s Rittner Bötl Heft 237 Juni 2019
Reges Vereinsleben
Die Rubrik des
Von Waltraud Wörndle
Grundeinkommen in Italien
Seit ein paar Wochen können Bedürftige
in Italien um den sogenannten
„reddito di cittadinanza“
bzw. Mindestrentner um die „pensione
di cittadinanza“ ansuchen. Es
handelt sich um eine Leistung zur
Unterstützung von Personen und
Familien mit niedrigem Einkommen.
Voraussetzung dafür ist die
sogenannte ISEE-Erklärung, eine
staatliche Einkommens- und Vermögenserklärung
ähnlich der EEVE in
Südtirol. Dabei werden Einnahmen
und Ausgaben sowie Vermögen und
Besitz erfasst und berechnet. Je
nach Anzahl der Familienmitglieder
wird der ISEE-Wert ermittelt, der
dann für das Gesuch ausschlaggebend
ist. Unter anderem darf in der
Familie in den sechs Monaten vor
Gesuchsstellung kein neues Auto
gekauft worden sein oder man darf
kein Auto besitzen, welches mehr
als 1.600 ccm Hubraum hat und jünger
als zwei Jahre ist.
Die Berechtigten können pro Monat
mit bis zu 780 Euro unterstützt werden.
Familien können bis zu 1.300
Euro erhalten. Bis zu dieser Höhe
stockt der Staat darunterliegende
Löhne oder Pensionen der Antragsteller
auf.
Mietzuschüsse, Kindergeld, subventionierte
Krippenplätze, Beitrag für
Miete und Wohnungsnebenkosten,
Essensmarken – all diese Instrumente
des Sozialstaates werden
bereits auf kommunaler Ebene gewährt
und jede Gemeinde hat ihre
eigenen Regeln. Auch in Südtirol
gibt es auf Landesebene finanzielle
Sozialhilfen. Da die Zielsetzung der
Leistungen im Wesentlichen dieselbe
ist, hat die Landesregierung
beschlossen, dass eine gleichzeitige
Antragstellung bzw. ein gleichzeitiger
Bezug der Leistung des Staates
und der entsprechenden Leistungen
des Landes nicht möglich ist.
Weitere Informationen erteilen die
Büros des ASGB.
www.asgb.org
Ein sehr intensiver Zeitraum
Vom BRD Ritten/Barbian (Text und Fotos)
Um die Berge herumgehen
ist genauso wichtig,
wie auf deren Gipfel zu steigen.
Ritten, im Juni 2019. Nach der Saison
ist auch für den Bergrettungsdienst
(BRD) Ritten/Barbian vor der Saison.
Es ist mittlerweile Tradition, dass wir
im Frühjahr unsere internen technischen
Übungen veranstalten.
Die Mannschaft des BRD traf sich seit
Beendigung des Pistendienstes am
Rittner Horn zu acht Anlässen, welche
von Kletterkursen in der Grundschule
bis zu internen technischen Übungen
und gemeinsamen Ausflügen bis hin
zu Übungen mit der Freiwilligen Feuerwehr
reichen. Bei den internen Übungen
werden die neuesten Knoten- und
Bergetechniken vermittelt. Unser technischer
Leiter Martin Moser legt immer
sehr viel Wert auf diese Übungen,
bemüht sich im Vorfeld um eine rege
Teilnahme und vermittelt mit Begeisterung
das neue Wissen im Bergrettungswesen.
Wir fanden in Lengstein
einen großartigen Übungsplatz, der
all unseren Anforderungen gerecht
wird. Wir konnten
uns dort mit neuen
Ständen, Abseilmethoden,
Verankerungen
und Sicherungsmaßnahmen
beschäftigen
und diese
in Form von simulierten Bergungen
auch gleich in die Realität umsetzen.
Bei dieser Gelegenheit kam auch eine
neu angeschaffte Simulationspuppe
zum Einsatz – wir können somit noch
effektiver die in der freien Natur auf
uns zukommenden Notfälle trainieren.
Diese technischen Übungen innerhalb
der Mannschaft werden von dieser
gerne angenommen.
Am 30. April wurde eine abendliche
Übung mit der Freiwilligen Feuerwehr
Oberbozen veranstaltet, wo eine Bergung
von zwei verletzten Personen im
Bereich der Erdpyramiden angenommen
wurde. Insgesamt waren an dieser
Übung sieben Bergretter beteiligt,
die erstmal die Verunfallten orten,
sich in steinschlaggefährdetem Gebiet
an diese annähern und sie dann nach
erfolgten medizinischen Maßnahmen
mit einer Windenbergung in Sicherheit
ritten@boetl.net
Reges Vereinsleben
Juni 2019
Heft 237
´s Rittner Bötl
21
und zum Abtransport auf sicheren Boden
bringen mussten. Die an der Aktion
beteiligten Feuerwehrleute waren zur
Ausleuchtung des Einsatzgebietes in
der mittlerweile eingetretenen Dunkelheit
verantwortlich – zudem halfen sie
uns beim Betätigen der Winde welche
mit viel „Manneskraft“ betätigt werden
muss und verschafften uns zu einer optimalen
Zugänglichkeit zum Einsatzort,
indem sie Äste und Sträucher entfernten.
Der Verlauf der gemeinsamen
Übung war sehr gut und die Zusammenarbeit
wiederum hervorragend.
Danke an dieser Stelle allen Beteiligten.
Am 25. Mai unternahmen wir einen
Ausflug. Dieser brachte uns nach Sporminore
(TN), wo wir unter fachkundiger
Leitung von zwei Vertretern der
Höhlenrettung Südtirol eine Grotte erkundeten.
Für uns war es eine großartige Erfahrung,
unter Tage mit Gegebenheiten wie
Dunkelheit, Enge, Nässe und Schlamm
zurecht zu kommen. Die Südtiroler Höhlenrettung
ist mit ihren italienischen
Kollegen im CNSAS auf dem Gebiet der
Bergung unter Tage weltweit auf einem
sehr hohen Niveau und wird auch immer
wieder zu Notfällen ins Ausland
gerufen. Auch in Südtirol gibt es einige
Orte, welche für das Einsatzgebiet der
Höhlenrettung infrage kommen, sofern
der Notfall es erfordert. Wir sind mit
unseren Kollegen so verblieben, dass
wir in nächster Zeit eine gemeinsame
Übung veranstalten. Dort gilt es dann,
eine verunfallte Person aus einer Grotte
zu bergen. Auf technische Hilfsmittel
wie Hubschrauber, Funk und Telefon
muss bei diesen kritischen Situationen
gezwungenermaßen verzichtet werden.
Nachdem uns heuer der Frühling mit
großen Wetterkapriolen beschäftigt
hat, freuen wir uns nun auf die wärmere
Zeit im Jahr. Mögen uns die anstehenden
Tage viel Licht und Wärme
bringen und uns vor schweren Einsätzen
bewahren. Im Notfall nicht vergessen:
Notruf 112 und wir eilen zu Hilfe.
www.bergrettung.org/ortsstellen.html
www.boetl.net
22 ´s Rittner Bötl Heft 237 Juni 2019
Reges Vereinsleben
Die elf Ausschussmitglieder
der Musikkapelle
Wangen.
Neuer Ausschuss und neues Logo
Von der Musikkapelle Wangen (Text und Foto)
Wangen, im Juni 2019. Bei der diesjährigen
Vollversammlung der Musikkapelle
Wangen standen Neuwahlen
auf dem Programm.
In seinem Amt als Obmann wurde
David Winkler bestätigt. Ihm zur
Seite stehen erneut Raphael Burger
als Vizeobmann, Michael Seebacher
als Vize-Kapellmeister, Jugendleiterin
Michaela Leiter, Schriftführerin Silvia
Winkler, Instrumentenwart Josef
Bauer und Beirätin Veronika Leiter.
Als beratendes Mitglied weiterhin
dabei ist auch Kapellmeister Günter
Kofler.
Neu dazugekommen sind Kassier Martin
Winkler, Trachtenwartin Franziska
Burger und Beirätin Hannah Vigl. Somit
hat sich der Ausschuss auch etwas
verjüngt und die gute Frauenquote
konnte beibehalten werden.
Den ausgeschiedenen Ausschussmitgliedern
Bernhard Gruber, Margit
Hermeter und Maria Winkler wurde
für die wertvolle Arbeit in den letzten
Jahren gedankt.
Anschließend wurde das neue Logo
der Musikkapelle vorgestellt, das in
Zusammenarbeit mit Sylvia Hohenegger
von freistil erstellt wurde. Das
Logo soll die Musikkapelle
als traditionellen
Verein
mit modernen Zügen
symbolisieren.
Im Vordergrund
stehen die Lyra und der darin eingearbeitete
Buchstabe „W“. In Anlehnung
an den Schriftzug der Vereinsfahne
wurde das „W“ bewusst mit einer traditionellen
Schriftart integriert. Für
das Jahr 1797 und die Bezeichnung
Musikkapelle Wangen EO (Abkürzung
für Ehrenamtliche Organisation) wurde
hingegen eine zeitgemäße Schriftart
gewählt.
www.vsm.bz.it
ritten@boetl.net
abc
Juni 2019
Heft 237
´s Rittner Bötl
23
Feierliche Fahrzeugweihe
Von Christoph Gostner (Text) und der Freiwilligen
Feuerwehr Lengmoos/Klobenstein (Fotos)
Lengmoos, 19. Mai 2019. Die Feuerwehr
Lengmoos/Klobenstein konnte
ihr neues Fahrzeug in Empfang nehmen.
Trotz des schlechten Wetters fanden
sich zahlreiche Bürger, Abordnungen
des Abschnitts 9 , Vereine und Ehrengäste
zur Segnung ein. Nach der
Aufstellung vor dem Gerätehaus in
Von links Kommandant Paul Lang,
die Patinnen Renate Lang und
Martha Unterhofer sowie Kommandant-Stellvertreter
Christoph Gostner.
Lengmoos wurde
die Feuerwehr von
Abordnungen, Ehrengästen
und mit
den Fahrzeugpatinnen von der Musikkapelle
Lengmoos abgeholt und zur
Kirche begleitet. Nach dem feierlichen
Gottesdienst, zelebriert von Pater Benedikt
Hochkofler, nahm dieser die
Segnung des neuen Einsatzfahrzeuges
vor.
Kommandant Paul Lang beschrieb
den Mercedes Sprinter Allrad mit Ladefläche
und Hebebühne. Auf der Ladefläche
können bis zu vier Wechselkontainer
untergebracht werden. Die
Kosten des Fahrzeuges
belaufen
sich auf 130.000
Euro, die vom Bezirk
Bozen, von
der Gemeinde
Ritten, von der
Raiffeisenkasse
Ritten und durch
Eigenmittel der
Feuerwehr finanziert
wurden.
In den Ansprachen
betonte Bezirksfeuerwehrpräsident-Stell-
vertreter Kurt Baumgartner, wie wichtig
neue Fahrzeuge seien, um auch die Sicherheit
der Wehrleute zu garantieren.
Bürgermeister Paul Lintner beglückwünschte
die Wehr zu ihrer neuen
Anschaffung und hob die Wichtigkeit
der guten Ausrüstung der freiwilligen
Tätigkeit hervor. Martin Geier, seines
Zeichens ehrenamtlicher Bürgermeister
von Schöfweg in Niederbayern (an
die 1.300 Einwohner), die bereits eine
über 20-jährige Freundschaft mit der
Freiwilligen Feuerwehr Lengmoos/
Klobenstein verbindet, betonte in seiner
Rede die grenzüberschreitende
Freundschaft mit Lengmoos.
Die Patenschaft für das neue Einsatzfahrzeug
haben dankenswerterweise
Martha Unterhofer und Renate Lang
übernommen.
Nach dem Auszug ging es zum Gerätehaus,
wo alle Gäste zu Weißwürsten
eingeladen wurden. Mit einem
abschließenden Festessen mit den
Wehrmännern und Ehrengästen ging
die Florianifeier zu Ende.
www.lfvbz.it
www.boetl.net
24 ´s Rittner Bötl Heft 237 Juni 2019
PR-INFORMATION
Naturnahe Kinderbetreuung auf dem Ritten
Familien- und Berufsleben gewinnen,
wenn Kinder verlässlich und kompetent
betreut und umsorgt sind, während
ihre Eltern zur Arbeit gehen. Ein
wertvolles Angebot bietet die Sozialgenossenschaft
„Mit Bäuerinnen lernen –
wachsen – leben“ mit ihrer naturnahen
Kinderbetreuung.
Nicht nur das Interesse der Kinder an
der Natur wird geweckt, sondern es
werden auch Grenzen aufgezeigt und
verantwortliches Handeln beigebracht.
Die Kinder bekommen die Möglichkeit
sich zu bewegen und Neues zu entdecken.
Beim Umgang mit der Natur und
den Tieren lernen die Kinder diese zu
respektieren.
Die Tagesmutter Valentina Fink betreut
eine kleine Gruppe von Kindern,
in einer familiären und liebevollen Atmosphäre,
auf dem Bauernhof in Klobenstein.
Sie geht auf die individuellen
Bedürfnisse der Kinder ein, denn jedes
Kind ist einmalig und wird ganz nach
seinem eigenen Rhythmus begleitet.
Ab Herbst wieder freie Betreuungsplätze.
Bei Interesse melden Sie sich
bei der Tagesmutter Valentina Fink unter
Tel. 348 1459750 oder bei der Koordinatorin
der Sozialgenossenschaft,
Maria Egger, unter Tel. 366 6763681.
Die Tarife für den Tagesmutterdienst
betragen je nach Einkommen zwischen
0,90 Euro/Stunde und 3,65 Euro/Stunde.
Die Kosten für den Dienst sind von
der Steuer im Ausmaß von 19 % auf
maximal 630 Euro absetzbar.
Kontakt: Sozialgenossenschaft Mit
Bäuerinnen lernen - wachsen – leben,
Tel. 0471 999366; E-Mail info@kinderbetreuung.it;
Internet www.kinderbetreuung.it;
Koordinatorin Maria Egger,
Tel. 366 6763681
Von RiArco (Text und Fotos)
Oberinn, 7. April 2019. Im 3D-Bogenparcours
RiArco fand das Frühlingsturnier
statt.
Bereits am Samstagabend waren die
weitentferntesten Bogenschützen angereist.
Am Sonntagmorgen wurde gemeinsam
gefrühstückt und die Gruppen
wurden eingeteilt. Um 10 Uhr begann
die Hunterrunde auf die 78 3D-Tiere.
Anspruchsvolles Turnier
Zahlreiche Bogenschützen
nahmen an
dem anspruchsvollen
Turnier teil und legten
sich mächtig ins
Zeug .Es konnte trotz
schlechter Wettervorhersagen durchgeführt
werden; am Nachmittag wurde es
zwar recht windig, doch die Schützen ließen
sich nicht aus dem Konzept bringen.
Nach dem Mittagessen wurde die Preisverteilung
vorgenommen.
Dank der Firma Lona aus Auer, welche
die Preise (auch die Trostpreise) finanzierte,
konnten die Schützen alle zufrieden
nach Hause gehen. Das Feedback
der Bogenschützen war durchaus positiv.
Das Pension Resy-Team bedankt sich
herzlich bei den Teilnehmern und besonders
bei der Firma Lona und freut sich
bereits auf das Herbstturnier am 19. und
20. Oktober.
www.3-d-bogenschiessen-ritten.com
ritten@boetl.net
Titelseite
Juni 2019
Heft 237
´s Rittner Bötl
25
Foto Noclador
Foto Noclador
Am Sonntag, 30. Juni
Von Klaus Demar (Text) sowie
von Stefan Fink und Helga Frötscher (Fotos)
Das Herz-Jesu-Fest ist bis heute im
sommerlichen Tiroler Brauchtum fest
verankert.
Am Ifinger
Auf dem Gebirgsgrat des Ifinger
Zurückverfolgen lässt sich dieser wichtige
Feiertag auf die Zeit der Bedrohung
Tirols durch die Truppen Napoleons
und seiner Verbündeten, denn die
Franzosen schickten sich vor 223 Jahren
an, große Teile Europas zu erobern.
In dieser großen Not beschlossen die
damaligen Tiroler Landstände, also die
Vertreter der vier Stände (Geistlichkeit,
Adel, Bürger und Bauern), sich in einem
feierlichen Gelöbnis mit dem Heiligsten
Herzen Jesu zu verbünden, um der Gefahr
an den Grenzen Tirols Herr zu werden.
Was heute bei vielen Mitbürgern
als vielleicht lächerlich angesehen werden
könnte, hatte ehemals eine sehr
wichtige Bedeutung, war doch gerade
das Tiroler Volk für seine tiefe Religiosität
bekannt. Außerdem, und auch dies
trug zum Gelöbnis bei, unterstand die
Verteidigung Tirols dem so genannten
Landlibell, einer Verordnung Kaiser Maximilians
aus dem Jahre 1511, in dem
die heimische Bevölkerung von den
Kriegsdiensten außerhalb des Landes
befreit war, es dafür aber aus eigener
Kraft verteidigen musste. Vor diesem
geschichtlichen Hintergrund muss also
dieses Gelöbnis mit dem Allerheiligsten
Herzen Jesu gesehen werden.
Der Beschluss wurde am 1. Juni 1796
im Palais Toggenburg in der heutigen
Runkelsteiner Straße zu Bozen gefasst
und bereits drei Tage später fand das
erste feierliche Hochamt mit den Vertretern
der Landstände in der Bozner
Pfarrkirche statt. Schon 1797 beteiligten
sich beinahe alle Gemeinden Tirols
zwischen Kufstein und Borghetto an
dem neuen Fest – denn mit diesem Gelöbnis
wurde dem Volk aus der Seele
gesprochen.
Zur 100-Jahr-Feier des Bundes schrieb
Josef Seeber den Text zum Bundeslied
(„Auf zum Schwur, Tiroler Land“); Ignaz
Mittlerer schuf die markante Melodie
dazu.
Die Bergfeuer kamen allerdings erst
später dazu, und zwar durch die allmähliche
Verschiebung der einstigen
Sommer-Sonnwend-Feuer (zu Ehren
der heidnischen Götter) bzw. der späteren
christlichen „Johannisfeuer“ auf
das Herz-Jesu-Fest. Und so leuchten
heutzutage im ganzen Land von den
Anhöhen und Bergspitzen die Feuer ins
Tal, oftmals von Vereinen, aber auch
von Privaten mit viel Begeisterung und
Herzblut organisiert (die Feuer werden
oft in Form von Herzen, Kreuzen oder
den Zeichen Christi – INRI oder IHS –
angeordnet). Das Fest wird zudem traditionell
nach dem Hochamt mit einer
Prozession und „böllern“, dem traditionellen
Schießen, begleitet.
Zwar wissen viele junge Menschen
nicht mehr um die historischen Gegebenheiten
dieses Brauchs und man
hört mitunter, dass er „uralt“ sei, aber
vielleicht tragen diese Zeilen zum besseren
Verständnis und zur Aufklärung
bei. Der Volkskundler Friedrich Haider
schrieb dazu: „Das Flammenmeer, das
uns von den Bergeshöhen entgegenschlägt,
ist ein feuriges Zeichen für die
fortbestehende Unauflöslichkeit des
Bundes Tirols mit seinem obersten
Herrn.“
www.boetl.net
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26 0 ´s Rittner Bötl Heft 237 Juni 2019
PR-Information
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Die Einweihung der Schartner Alm in Bildern
Kalender Klobenstein, 8. Juni 2019 / Fotos Michael Lintner und Renate Tschager („Die Südtirolerin“) / Collage Elisabeth Pfeifer
ritten@boetl.net
Reges Vereinsleben
Juni 2019
Heft 237
´s Rittner Bötl
27
Begeistertes Publikum
Von MixMelodium (Text)
und Patrik Hermeter (Fotos)
Unterinn, 17. und 18. Mai 2019.
Emotionale Klassiker von österreichischen
Interpreten lockten zahlreiche
Zuhörer in das Vereinshaus.
Unsere Chorleiterin Maria Prackwieser
hatte mit dem Thema Austropop
eine gute Wahl getroffen und führte
mit viel Ausdauer und Geduld durch
probenreiche Monate und zwei Konzerte.
Präsentiert wurden schwungvolle
Hits wie Weit, weit weg von
Hubert von Goisern, Fürstenfeld von
STS, I sing a Liad für di von Andreas
Gabalier und Rock Me Amadeus von
Falco.
Das Publikum tauchte jedenfalls
mit Jubel und Beifall in die Austropop-Welt
ein. Der musikalische
Abend war
kurzweilig und so manche
Rückmeldung lautete:
„Schade, dass es
schon vorbei ist.“
Für den richtigen Sound
war Martin Niedermair
zuständig, am Piano war
unser Pianist und Sänger
Dietmar Oberrauch, weiters
Daniel Unterhofer
am Schlagzeug und Jonas
Rabensteiner an der Gitarre.
Tamara Pichler und
Jonas Prieth führten mit
Charme und Witz durch
den Abend. Sie ließen sogar
einen special guest –
nämlich die (Frau) Wurst
– erscheinen.
Ein Dankeschön an dieser
Stelle auch an alle, die
den Chor MixMelodium in
irgendeiner Form unter-
stützt haben sowie auch dem großartigen
und treuen Publikum.
Flohmarkt im Eisring
Von der Kolpingsfamilie Ritten
Am Samstag, 11. Mai, gab es eine
Wiederholung des Flohmarktes im
Eisring, der letztes Jahr erstmals
abgehalten wurde und sowohl
bei den Teilnehmern als auch bei
der Bevölkerung recht gut ankam.
Leider spielte heuer das Wetter
nicht recht mit. Trotzdem war der
Flohmarkt wieder gut besucht und
Benno vom Restaurant Arena bot
zudem einen Frühschoppen, umrahmt
von der Band Lady Hurricane,
an.
Wir bedanken uns ganz herzlich
bei Raphael, dem Geschäftsführer
der Arena, für die gute Zusammenarbeit
und bei den großzügigen
Sponsoren Computer Leo
Pechlaner und Rittner BÖTL. Wir
würden uns freuen, möglichst viele
Besucher beim Nachtflohmarkt
am Samstag, 27. Juli, von 18 bis 22
Uhr wiederzusehen.
www.boetl.net
28 ´s Rittner Bötl Heft 237 Juni 2019
Reges Vereinsleben
Strickmützen als Florianifeier-Geschenk
Von Stefan Mayr (Text und Foto)
Atzwang, 5. Mai 2019. In Atzwang gab es heuer eine besondere
Florianifeier.
Zunächst marschierte die Feuerwehr
Atzwang vom Gerätehaus ausgehend
in die Kirche von Atzwang.
Im Anschluss an die heilige Messe hielt
Kommandant Franz Mayr eine Ansprache
im neuen Gerätehaus und begrüßte die Ehrenmitglieder,
die Mitglieder außer Dienst, die aktiven Wehrmänner, die
Patinnen, Pfarrer Pater Junmar, den Ehrenkommandanten
Johann Mayr und die anwesende Bevölkerung von Atzwang.
Da unsere Wehr noch über keine Strickmützen verfügt, die
sie bei den Veranstaltungen tragen kann, beschloss der
Ausschuss, mehrere Stück anzukaufen. Als unser Kamerad
Walter Pigneter von diesem Ankauf erfuhr, hat er sich kurzerhand
dazu entschlossen, die gesamte Finanzierung zu
übernehmen. Man nutzte die Florianifeier, um diese Strickmützen
feierlich an die Feuerwehr zu übergeben.
Walter sei herzlich gedankt für die Finanzierung und auch
für seine erbrachte Unterstützung, welche er stets dem Verein
zukommen ließ und auch für seinen Ehrgeiz und für die
Bereitschaft, seit nunmehr über 43 Jahre für die Feuerwehr
da zu sein.
Im Anschluss gab es einen Umtrunk für alle Anwesenden
und man ließ den Tag im Gasthaus Alte Post beim Mittagessen
ausklingen.
www.lfvbz.it
Gesang und Genuss
Vom Kirchenchor Lengmoos (Text und Fotos)
Kurtatsch, 25. Mai 2019. Bezirksobmann Josef Vieider
konnte 20 Chöre zu der musikalischen
Nachmittagsveranstaltung
„Gesang & Genuss“ begrüßen.
Auch der Kirchenchor Lengmoos
nahm daran teil.
Unter der Leitung von Chorleiter Josef Unterhofer begeisterten
die Lengmooser Sänger mit schwungvollen weltlichen
Liedern das Publikum.
Die verschiedenen Chöre traten abwechselnd in mehreren
Innenhöfen von historischen Ansitzen, die eigens für diese
Veranstaltung geöffnet wurden, auf und brachten diese mit
ihren vielfältigen Liedern so richtig zum Klingen.
Chöre und Musikapellen von Kurtatsch und Penon sorgten
für das Kulinarische, wobei gute Weine und die Polenta natürlich
nicht fehlen durften.
Mit dem Lied „Fein sein, beinonder bleibn“, eigens arrangiert
von Gottfried Veit für Chor und Blasorchester, endete
dieser rundum gelungene, regenfreie Nachmittag.
kirchenchor-lengmoos.ritten.net
Von links Kommandant-Stellvertreter Andreas
Vescoli, Urban Hofer, Walter Pigneter, Anton Mayr,
Kommandant Franz Mayr und Markus Wicker.
Der Kirchenchor Lengmoos war zu Gast
bei einer musikalischen Veranstaltung in Neumarkt.
20 Chöre fanden sich am Nachmittag in Neumarkt ein.
ritten@boetl.net
Reges Vereinsleben
Gemeinsam gegen den Mäh-Tod
Von Bauernjugend Klobenstein (Text und Fotos)
Klobenstein, 18. Mai 2019. In Zusammenarbeit
mit der Rittner Jägerschaft
hat die Bauernjugend Klobenstein dieses
Jahr zum ersten Mal mit dem Projekt
„Gemeinsam gegen den Mäh-Tod“
begonnen.
Mitglieder der Bauernjugend Klobenstein
mit sogenannten Kitzrettern.
Juni 2019
Die Rittner Jägerschaft hat für dieses
Projekt für unsere Mitglieder sogenannte
Kitzretter angefertigt. Der Ausschuss
der Bauernjugend Klobenstein
verteilte die Kitzretter an die Mitglieder
der Bauernjugend Klobenstein, welche
alsdann an insgesamt 33 Bauernhöfe
verteilt wurden.
Um den Mahdverlust so gering wie
möglich zu halten, gibt es einfache
und praktikable
Techniken: (1) das
Beobachten der
trächtigen Geißen.
Ihr Verhalten
Heft 237
´s Rittner Bötl
29
verrät oft, wo sich
das Kitz befindet. (2)
Das Abschrecken der
Geißen durch für sie
unbekannte Gegenstände
und Geräusche
auf der Wiese
(Wildscheuchen). (3) Diese Maßnahme
muss am Abend vor der Mahd geschehen,
da sich die Geißen andernfalls daran
gewöhnen.
Die Rittner Jägerschaft bedankte sich
bei der Bauernjugend Klobenstein für
die gute Zusammenarbeit und hofft,
dieses gemeinsame Projekt in den
nächsten Jahren fortführen und ausbauen
zu können.
www.sbj.it
Ihr Ansprechpartner für den Ritten und Umgebung:
Hans Martinelli, Tel. 347 8527880
www.boetl.net
30 ´s Rittner Bötl Heft 237 Juni 2019
Reges Vereinsleben
Die Bäuerinnenorganisation Ritten
lädt alle herzlich zur Lehrfahrt ins
Pustertal am Samstag, 29. Juni, ein.
Start ist um 7:30 Uhr am Parkplatz
in Lengmoos.
Programm: Besichtigung des Hanfbetriebes
Ecopassion, Rundwanderung
Pragser Wildsee sowie
Führung und Verkostung bei Alpe
Pragas (Früchteverarbeitung).
Anmeldung und weitere Infos bei
Mathilde Fink, Tel. 0471 356608.
DO GEAH I HIN ...
zum Konzert mit dem Manu Delago
Quartett am Dienstag, 2. Juli, um
20:30 Uhr.
Der gefeierte Hang- und Percussion-Spieler,
Produzent und Komponist
Manu Delago, der für seinen
einzigartigen musikalischen Ansatz
gefeiert wird, dringt in seinem
drittem Soloalbum Metromonk in
immer neue Klangregionen vor und
erkundet dabei die unterschiedlichsten
Stimmungen und Dynamiken.
30-jähriges Bestehen
Von Klaus Demar (Text)
und der Volkstanzgruppe Oberbozen (Foto)
Oberbozen, im Juni 2019. Nachdem
sich die vorher bestehende Volkstanzgruppe
aufgelöst hatte, wurde vor
nunmehr 30 Jahren eine neue Volkstanzgruppe
in Oberbozen ins Leben
gerufen.
Treibende Kräfte waren damals der bis
heute amtierende Obmann Klaus Tappeiner
gemeinsam mit Christian Senn
und Georg Unterhofer. Sie klopften im
Jänner 1989 bei Klaus Demar, der damals
noch in Himmelfahrt wohnte, an
und brachten ihr Anliegen vor, auf der
Suche nach einem Tanzleiter zu sein.
Bald war man handelseins und begann
mit den Proben - und mit ersten Auftritten,
wobei der Oberbozner Kirchtag
zu einem Fixtermin seit 30 Jahren
zählt. Bald schon gesellten sich weitere
Vorführungen dazu und auch Fahrten
in benachbarte Länder. Im gesamten
deutschen Sprachraum zwischen Nordschleswig
(Süddänemark, wo eine deutsche
Minderheit lebt) bis ins Fersental
(auch dort gibt es noch eine deutschen
Minderheit) waren die Mitglieder unterwegs
und erfreuten die Zuschauer
mit ihren traditionellen Tiroler, österreichischen
und bayerischen Tänzen in
ihrer farbenfrohen Tracht und ihrem
typischen Dialekt.
Seit vielen Jahren zählt ein jährlich
gestalteter Nachmittag im Senioren-Wohnheim
zu den Höhepunkten
der Auftrittstätigkeit ebenso dazu wie
mehrmals jährlich die Gestaltung eines
Abends im Haus der Familie (im Rahmen
der Seniorenwochen).
Selbstverständlich besuchten und besuchen
Mitglieder der Gruppe Veranstaltungen
der Landesarbeitsgemein-
schaften Volkstanz
in Südtirol und in
Nordtirol und als
jährlichen tänzerischen
Höhepunkt
und Abschluss des
Tanzjahres den Landes-Kathreintanz
im Meraner Kursaal.
Auch Eigenveranstaltungen standen
(und stehen) auf dem Programm der
Volkstanzgruppe: so wird seit über einem
Jahrzehnt das „offene Tanzen“ in
der Mittelschule von Klobenstein organisiert
(im fernen Jahr 1987 von Klaus
Demar ins Leben gerufen und Ende Mai
zum 175. Mal für alle Tanzfreudigen angeboten),
hielten in Unterinn einen gut
besuchten Volkstanz-Ball ab und luden
einmal zum Almtanz aufs Untere Horn
ein. Apropos Almtanz: ein solcher wird
heuer, zum Jubiläum der Volkstanzgruppe
Oberbozen, wieder veranstaltet und
alle Rittnerinnen und Rittner, Gäste und
Interessierte sind herzlich dazu eingeladen
am Sonntag, 7. Juli, mit Beginn um
11 Uhr mit einer Messfeier beim Unterhorn-Kapellchen
und anschließendem
offenen Tanzen, wobei für Speis und
Trank die Mitglieder der Gruppe gut
sorgen werden.
Da die Volkstanzgruppe, wie andere Vereine
auch, mit Nachwuchsproblemen
kämpft, können Interessierte gerne im
Rahmen des Almtanzes mitmachen und
weitere Informationen einholen.
Das Hauptanliegen der Jubiläums-Gruppe
besteht einerseits in der Pflege und
Weitergabe überlieferter Tänze, andererseits
im Leben der volkskulturellen
Tradition und des Brauchtums im weitesten
Sinne.
Ein ausführlicher Bericht über die
30-jährige Tätigkeit der Gruppe mit einigen
auch bereits historischen Bildern
wird im Herbst im BÖTL folgen.
www.arge-volkstanz.org
Manu Delago präsentiert sein neuestes
Werk mit seiner Langzeitkollaborateurin
Isa Kurz (vocals, violin
& keys), Philipp Moll (double bass)
und Chris Norz (percussions).
Treibende Rhythmen treffen auf
sphärische Klangschönheiten und
machen ein Konzert dieses multiinstrumentalen
Ensembles durch
Vielfältigkeit und klangliche Virtuosität
zu einem unverzichtbaren
Pflichttermin.
www.kuratoriumkommende-lengmoos.com
ritten@boetl.net
Schul-Zeit
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31
Erste Plätze
Von Klaus Demar (Text und Foto)
Bozen, 29. Mai 2019. Auch heuer
nahm die Mittelschule Klobenstein an
den Bezirks- und an den Landesmeisterschaften
in Leichtathletik mit den
besten und sportlichsten Schülern in
Bozen teil.
Prompt wurden erste Plätze erreicht.
Aber besonders hervorzuheben ist ein
Mädchen, Sibylle Kofler aus der Klasse
3 D, welche in der Disziplin Kugelstoß
den ersten Platz belegte und damit in
ihrer Kategorie Landesmeisterin wurde.
Und ein Junge, Moritz Prantner aus
der Klasse 1 D, der sich im Hochsprung
souverän auf den ersten Platz kämpfte
- und somit ebenfalls den Landesmeister-Titel
eroberte.
Beiden exzellenten Rittner Sportlern
die besten Glückwünsche zu ihren hervorragenden
Leistungen.
Moritz Prantner bei der
Siegerehrung auf dem Podest in der
Leichtathletik-Anlage von Bozen-Haslach.
www.boetl.net
32 ´s Rittner Bötl Heft 237 Juni 2019
Reges Vereinsleben
Rock im Ring Festival 2019: es wird ein Fest!
Am 12. und 13. Juli bereits die 26. Ausgabe des Klassikers
Vom Kulturverein Tonart (Text)
und Lars Hagen/ elementalPRESS (Fotos)
Am zweiten Juli-Wochenende ist es
wieder soweit. Die Arena Ritten verwandelt
sich am Freitag und Samstag
zwei Tage lang in ein Paradies für alle
Musik- und Festivalbegeisterten. Zur
mittlerweile 26. Ausgabe von Südtirols
traditionsreichstem Rockspektakel
geben sich wiederum hochklassige
internationale Bands sowie das Angesagteste
aus der Südtiroler Szene ein
Stelldichein.
Neben einem prall gefüllten musikali-
schen Programm bietet das Rock
im Ring Festival wiederum ein
reichhaltiges Rahmenprogramm,
Köstlichkeiten aus der lokalen sowie
internationalen Küche sowie
ein weitläufiges Campingareal,
welches ebenso wie das Festival
selbst mittlerweile Kultstatus genießt.
Alle Informationen zum Rock im
Ring Festival
unter www.rockimring.it
Tickets ohne
Vorverkaufsgebühr,
dafür
aber mit stylischer
Sonnenbrille
(solange
der Vorrat
reicht) gibt es
in allen Filialen
der Raiffeisenkasse
Ritten.
ritten@boetl.net
Jahrgangs-Feiern
Juni 2019
Heft 237
´s Rittner Bötl
33
Save the date!
Samstag, 3. August
Bitte merkt euch den
Samstag, 21. September
Info Tel. 340 4767768
vor!
Ein gelungenes Jahrgangstreffen
Vom Jahrgang 1964 (Text und Foto)
Ritten, 1. Juni 2019. Alle fünf Jahre
treffen sich die 1964-Geborenen
zum gemütlichen Beisammensein.
Nicht nur die 30 Rittnerinnen und
Rittner strahlten um die Wette, auch
die Sonne lachte vom wolkenlosen
Himmel, als wir uns am Vormittag
beim Bahnl-Bahnhof trafen und nach
Oberbozen fuhren. Schon beim Aperitif,
den uns Helmuth vom Gasthof
Schluff servierte, ging es lustig zu.
Einige hatten sich schon lange nicht
mehr gesehen und dabei wurden Episoden
aus der Schul- und Jugendzeit
aufgefrischt. Plaudernd und lachend
gingen wir weiter zum Moarhof, wo
wir bei einem guten Mittagessen etwas
länger verweilten.
Zu Fuß ging es wieder zurück nach
Klobenstein mit einem kurzen Zwi-
schenstopp bei unserer Jahrgangskollegin
Ehrentraud vom Haus am
Hang. Schließlich ließen wir den
Abend in der Arena bei Benno ausklingen.
Weil wir anscheinend immer
noch hungrig waren, stärkten wir
uns noch bei einem schmackhaften
Buffet.
Hoffentlich sind alle gesund und
munter dabei, wenn wir uns in fünf
Jahren wieder treffen und feiern.
www.boetl.net
34 ´s Rittner Bötl Heft 237 Juni 2019
abc
Die Seilbahn als Vorzeigemodell
Festakt. 10. Geburtstag
der Rittner Seilbahn.
Von Doris Wieser Lun, Tourismusverein (Text)
und Giada Vesentini, Sonnenplateau Ritten (Fotos)
Oberbozen, 23. Mai 2019. Die Rittner
Seilbahn feierte ihren 10. Geburtstag
– wieder einmal ein Beweis dafür, wie
schnell die Zeit vergeht.
Zum ersten runden Geburtstag kamen
viele Gäste, u.a. Daniel Alfreider (Landesrat
für Mobilität), Joachim Dejaco
(Generaldirektor der STA), Martin Ausserdorfer
(Präsident der STA = Südtiroler
Transportstrukturen AG), Markus
Pitscheider (Amt für Seilbahnen), die
Gemeindereferenten mit Bürgermeister
Paul Lintner, der Präsident und
die Direktorin des Tourismusvereins
Ritten, Wolfgang Holzner und Monika
Mayr, Klaus Kofler (Betriebsleiter
der Rittner Seilbahn), Peter Göller
(Präsident der Raiffeisenkasse Ritten),
Walter Weiss (Präsident des Vereins
„Freunde der Eisenbahn“), Vertreter
der Firma Leitner, Vertreter des Rittner
Bahn-Komitees sowie über 80 Kinder
der Grundschule Oberbozen mit ihren
Lehrerinnen und natürlich der „Hausherr“
Markus Untermarzoner, Präsident
des Rittnerbahn-Komitees, der
alle herzlich zu diesem Fest begrüßte
und daran erinnerte, dass sich vor
über zehn Jahren vor allem der damalige
Landesrat Thomas Widmann mit
großer Weitsicht für die Rittner Seilbahn
eingesetzt habe.
Joachim Dejaco berichtete, dass bereits
2005 die Entscheidung für eine
umfangreiche Sanierung der alten Seilbahn
oder für die Errichtung einer neuen
getroffen werden musste. Dem damaligen
Landesrat Thomas Widmann
waren moderne Verkehrsmittel, die
der Bevölkerung zugutekommen, sehr
wichtig. Und so wurde schlussendlich
die Entscheidung für eine neue Rittner
Seilbahn gefasst. Die Ausschreibung
gewann die Firma Leitner, und einer
modernen Dreiseil-Umlaufbahn (der
ersten in Italien im öffentlichen Nahverkehr)
stand nichts mehr im Wege.
Die alte Seilbahn fuhr am 17. September
2007 zum letzten Mal nach Bozen.
Die Arbeiten für die neue erwiesen
sich alles andere als leicht – besonders
an der Talstation Bozen.
Markus Untermarzoner bedankte sich
im Rahmen dieser Feier auch herzlich
bei allen Mitarbeitern der Rittner Bahn
mit dem Betriebsleiter Klaus Kofler,
beim Rittnerbahn-Komitee und beim
Tourismusverein Ritten, besonders bei
Rita Hermeter vom Tourismusbüro in
Oberbozen, die in Sachen Mobilität die
„Fäden im Hintergrund zieht“.
Viel Prominenz fand sich zum
zehnjährigen Seilbahn-Jubiläum ein.
Mobilitäts-Landesrat Daniel Alfreider kam als Gratulant nach Oberbozen.
Links im Hintergrund Rita Hermeter (Tourismusbüro in Oberbozen) und Monika Mayr
(Direktorin des Tourismusvereins Ritten), rechts die „Rittner Bauern-Seniorenmusi“.
Auch zahlreiche Einheimische und Urlaubsgäste kamen zur Jubiläumsfeier.
ritten@boetl.net
abc
Juni 2019
Heft 237
´s Rittner Bötl
35
Auch Landesrat Daniel Alfreider dankte
allen, die ihren Teil zur Erbauung
dieser Seilbahn beigetragen haben.
Er erinnerte sich an eine Aussage, in
der es geheißen hat: „Schluss mit den
Träumen“. Die Rittner Seilbahn aber
beweise, wie wichtig die Realisierung
von Träumen sei. Sie sei ein Vorzeigemodell,
welches über die Grenzen hinaus
bekannt ist. Er berichtete davon,
dass Delegationen aus aller Welt auf
den Ritten kämen, um sich diese Seilbahn
anzusehen. Auch die Bevölkerung
habe ihren
Teil dazu beigetragen:
„Ein Riesenkompliment
allen, die sich daran beteiligt haben!“
Bürgermeister Paul Lintner zeigte sich
hoch erfreut darüber, dass es diese
Seilbahn gibt, „ein wichtiges Verkehrsmittel
für alle Rittner und Gäste“. Die
Erreichbarkeit sei natürlich auch für
die Entwicklung der Gemeinde wichtig.
Die heutige Seilbahn (durchgehende
„Tschuff, Tschuff, die Eisenbahn“:
auch Bürgermeister Paul Lintner
(als 18. „Waggon“) und Landesrat Daniel
Alfreider (als 29. „Waggon“) nahmen mit
den Grundschülern von Oberbozen an
der Fahrt über den Bahnhofsplatz teil.
Fahrzeiten, zu den Hauptzeiten alle
vier Minuten eine Kabine mit Platz für
rund 30 Personen) befördert über eine
Million Fahrgäste jährlich, die alte vor
zehn Jahren im Vergleich dazu an die
280.000. Lintner berichtete auch über
die Projekte der neuen Bahnhofsplatzgestaltung
in Klobenstein und des neuen
Busbahnhofes unterhalb vom Bahnhof
Klobenstein.
Musikalisch umrahmt wurde der Festakt
von der „Rittner Bauern-Seniorenmusi“
und Einlagen der Grundschüler
von Oberbozen. Bei dem Lied „Tschuff,
Tschuff, die Eisenbahn“, das sie mit ihren
Lehrerinnen hierfür eigens umgedichtet
hatten, luden sie alle Anwesenden
zu einer gemeinsamen Reise über
den Bahnhofsplatz ein. Ihre kleinen
Kunstwerke, Zeichnungen und Bastelarbeiten,
die sie für den 10. Geburtstag
der Rittner Seilbahn gestaltet hatten,
können noch den ganzen Sommer über
im Bahnhofsgebäude von Oberbozen
angesehen werden.
„Mit dieser Inbetriebnahme beginnt
eine neue Ära in der Südtiroler Verkehrspolitik;
zugleich gehen die moderne
Seilbahn und die nostalgische
Schmalspurbahn eine harmonische
Symbiose ein“: Worte von Landesrat
Thomas Widmann bei der Eröffnung
vor zehn Jahren.
www.boetl.net
36 ´s Rittner Bötl Heft 237 Juni 2019
abc
Fotos Sport Mode Prantner
Jazz-Klänge mit Fernsicht
Von Doris Wieser Lun, Tourismusverein (Text)
und Giada Vesentini, Sonnenplateau Ritten (Foto)
Ritten, im Juni 2019. Das traditionelle Südtirol Jazz-Festival
wird das ganze Land mit insgesamt 57 Konzerten wiederum
zum Klingen bringen. Einzigartige Jazz-Töne werden
dabei auch über den Ritten erklingen.
Das Festival ist mittlerweile von Ende Juni bis Mitte Juli eine
feste Größe im europäischen Jazz-Kalender.
Bequem und schick
Die drei Wanderführer vom Tourismusverein, Sepp
Lamprecht, Karl Unterhofer und Reinhold Platzer,
sind nunmehr mit neuer, schicker Wanderbekleidung
unterwegs. Sport Mode Prantner hat die drei Herren
gemeinsam mit der Firma Montura mit der neuesten
Wandermode eingekleidet – ganz nach dem Motto
„Bequem und schick durch die Rittner Natur“.
Der Tourismusverein bedankt sich im Namen seiner
drei Mitarbeiter herzlich bei der Familie Prantner und
bei der Firma Montura für dieses großartige und passende
Geschenk.
Vater Günther Prantner ...
... und Sohn Gerhard mit den Wanderführern (von links)
Sepp Lamprecht, Reinhold Platzer und Karl Unterhofer.
Den Beginn am Ritten macht das Duo
Celeste Alias / Marco Mezquida am
Samstag, 29. Juni, um 18 Uhr auf der
Terrasse des Hotels am Wolfsgrubenersee.
In der Aussendung der Festival-Organisatoren
heißt es: „Für ein Konzert im Mondschein ist
es am Abend noch zu früh, den Mond werden Celeste Alias
und Marco Mezquida aber trotzdem aufgehen lassen. So
dreht sich auf ihrem 2015 eingespielten Album Llunàtics
(von Glenn Millers Moonlight Serenade bis zum Standard
Moonlight in Vermont) alles um den rätselhaften Erdtrabanten.
Beide Künstler gehören heute zu den Stars der katalanischen
Szene.“
Am Dienstag, 2. Juli, tönen die Jazz-Klänge übers Rittner
Horn. Bei der Feltuner Hütte erwartet das Duo Claire Parsons
& Eran Har Even um 14 Uhr alle Jazz-Freunde. Die in
Luxemburg geborene junge Sängerin Claire Parsons und der
aus Israel stammende und heute in Amsterdam lebende Gitarrist
Eran Har Even, der zu den wichtigen Musikern in der
niederländischen Jazz-Szene gehört, spielen raffinierte und
unaufgeregte Kammermusik in einer alpinen Traumlandschaft.
Am Freitag, 5. Juli, stehen im Park des Jugendstil-Hotels
Holzner um 11 Uhr Golnar Shahyar und Benny Omerzell
auf dem Programm. Benny Omerzell spielt in der Wiener
Band Kompost 3 und im Jazzorchester Vorarlberg. Die iranisch-kanadische
Sängerin, Performerin und Komponistin
Golnar Shahyar wurde an der Universität für Musik und darstellende
Kunst in Wien ausgebildet und verbindet ihre in
Ost und West verlaufenden musikalischen Wurzeln mit Jazz
und improvisierter Musik.
Der Kartenvorverkauf
für
Anni Elif in Oberbozen, 2018.
dieses Musikfest
hat bereits
begonnen. Seit
dem letzten
Jahr gibt es einen
Südtirol-
Jazz-Pass, der
verschiedene
Vorteile und
Vergünstigungen
beinhaltet.
Alle Informationen
zu den kostenpflichtigen
Konzerten, zu
den jeweiligen
Eintrittspreisen
und zu allen
Ermäßigungen
sind auf der
Homepage des
Festivals unter
www.suedtiroljazzfestival.com
abrufbar. Am
Ritten ist der
Eintritt zu allen
drei Konzerten
kostenlos.
ritten@boetl.net
abc
Juni 2019
Heft 237
´s Rittner Bötl
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Ab ins kühle Nass!
Von Doris Wieser Lun, Tourismusverein
(Text) sowie von Tiberio Sorvillo,
Luca Guadagnini und Mirko Balsano (Fotos)
Ritten, im Juni 2019. Im Mai schien es
noch so, als würde sich der Winter gar
nicht mehr verabschieden wollen.
Kaum war der Juni da, ließ sich die
langersehnte Sonne endlich blicken
und die Temperaturen kletterten in die
Höhe. Einigen von uns machte aber
auch die Hitze gleich zu schaffen. Wie
gut, dass es Schwimmbäder und Seen
gibt.
Das Schwimmbad in Klobenstein wurde
schon für die letzte Sommersaison
renoviert und die Kinder haben sich
über die neuen Bereiche mit den attraktiven
Spielangeboten gefreut.
Mirko Balsano, der Pächter der
Schwimmbäder in Klobenstein und in
Oberbozen, bietet heuer eine größere
Auswahl an Mittagsgerichten an.
Jeden Freitag im Juli bis einschließlich
16. August gibt es von 18 bis 21 Uhr
auf der Terrasse des Schwimmbades in
Der Wolfsgrubener See.
Klobenstein den „Aperitivo lungo mit
Musik“. Den Anfang macht am 5. Juli
das Trio Hush Puppies. Am 12. Juli gibt
es einen Bossa Nova- & brasilianischen
Abend, am 19. Juli steht das Clarissa
Clarissa Arena ist am 19. Juli sowie
am 2. und 16. August im Schwimmbad
in Klobenstein zu sehen und zu hören.
Arena Trio auf dem Programm, am 26.
Juli das Duo Gipsy Jazz & Bossa Nova,
am 2. August das Duo Clarissa Arena
& Roberto Massa, am 9. August das
Eldorado Trio und am 16. August wiederum
das Duo Clarissa Arena & Roberto
Massa. Kosten: Aperitif inklusive
einem Getränk und Musik 7,50 Euro.
Der Eintritt in die Schwimmbäder und
am Wolfsgrubener See ist mit dem RittenPass
und der RittenCard kostenlos.
Ansonsten gibt es Saisonskarten und
für die Schwimmbäder Zwölfer-Karten
(ab 16 Uhr reduzierter Eintritt).
Die Schwimmbäder sind von 9 bis
19:30 Uhr geöffnet und am Freitag
(von Juli bis inklusive 16. August) die
Bar in Klobenstein bis 21 Uhr.
Der Wolfsgrubener See zog in den letzten
Jahren immer mehr Badegäste an.
Der idyllische See hat einen schönen
Badestrand mit Kabinen, Duschen und
einer kleinen Bar. Seit dem letzten Jahr
gibt es auch am Seeufer ein Floß mit
Einstieg in den See. Peter Baumgartner
freut sich über viele Badegäste.
www.ritten.com
Das Schwimmbad in Oberbozen.
www.boetl.net
38 ´s Rittner Bötl Heft 237 Juni 2019
abc
„Mit Sport anderen Kindern helfen“
Grundschule Unterinn. Projektwoche
und „LaufWunder“.
Von der Grundschule Unterinn (Text und Fotos)
Unterinn, im Mai 2019. Projektwoche.
In der Grundschule Unterinn ging
es in der Projektwoche heuer um Afrika.
Die Themen um diesen einzigartigen
Kontinent waren vielfältig.
Das Land mit seiner abwechslungsreichen
Flora und Fauna und wichtige
Informationen zur Geografie und Geologie
des Kontinents waren genauso
Inhalte des Unterrichts wie die Geschichte
und die Kultur Afrikas. Auch
über Auseinandersetzungen im Land
und über die großen Unterschiede
zwischen der reichen und armen Bevölkerungsschicht
wurde informiert
und diskutiert.
Außerdem wurde viel gebastelt, gemalt
und getanzt.
Referenten der Organisation für eine
Welt (OEW) erklärten die Herstellung
der Schokolade. Dabei wiesen sie auch
auf die Problematik der Umweltverschmutzung,
die schlechten Bedingungen
der Plantagenarbeiter, die Kinderarbeit
und die unfairen Bezahlung der
Bauern hin. Am Ende durfte die selbst
hergestellte Schokolade verkostet werden.
Auch beim „Bananenkoffer“ wurden
die Schüler zum Nachdenken über den
Konsum tropischer Früchte angeregt
und auf „Fair Trade“-Produkte hingewiesen.
Verena Rungger zeigte in ihrem Vortrag
„Weltwärts“ mit vielen Bildern
und mitgebrachten Gegenständen aus
Afrika das Leben in den Armenvierteln
auf, wo sie im Rahmen eines sozialen
Projektes in einer Schule mitgearbeitet
hatte.
Fasziniert waren die Schüler auch von
der Stationenarbeit und den Büchern
zum Thema „Afrika“, welche die Schulbibliothekarin
Karin Lanziner mitgebracht
hatte.
Immer wieder hallten afrikanische
Rhythmen durch das ganze Schulhaus,
welche die Kinder mit Daniel Unterhofer
auf den Djemben einlernten. Leise
waren dagegen die sanften Klänge der
Regenstäbe, die gebastelt wurden.
Auf dem Pausenhof wurde zur Erinnerung
eine Wand mit Tieren der afrikanischen
Steppe bemalt.
„LaufWunder“. Den Abschluss der
Woche bildete die Benefizveranstaltung
„LaufWunder“ der Young Caritas.
Dabei sammelten die Schüler durch
das Laufen möglichst vieler Runden
Geld für eine Schule in Äthiopien. Damit
unterstützen sie Gleichaltrige, für
die der Schulbesuch keine Selbstverständlichkeit
ist. Die Kinder legten sich
mächtig ins Zeug, um einen Beitrag zu
leisten, damit die Schule Abba Franco
Memorial renoviert werden kann und
hunderte von Kindern in ordentlichen
Räumen lernen können, sauberes
Trinkwasser bekommen und sanitäre
Anlagen nutzen können. Am Ende kamen
über 2.000 Euro zusammen, die
dem Verein Young Caritas überwiesen
werden konnten.
ritten@boetl.net
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Juni 2019
Heft 237
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Einige Aussagen der Schüler der 3.
Klassen zur Projektwoche und zur
Veranstaltung „LaufWunder“.
Victoria: Mir hat „Weltwärts“ gefallen,
weil man viel über Afrika gelernt
hat. Auch der „Bananenkoffer“ hat
mir gefallen, weil wir viel über Bananen
erfahren haben und weil wir eine
Kochbanane kosten durften.
Julian: Mir hat die Projektwoche
sehr gut gefallen. Besonders Spaß
gemacht hat mir das Laufwunder. Ich
bin zehn Runden
gerannt!
Davis: Mir hat
das „LaufWunder“
gut gefallen.
Man konnte mit
Freunden laufen
und dabei auch
noch mit Sport
anderen Kindern
helfen.
Ryan: Mir hat die Projektwoche gut
gefallen, weil wir viel gespielt und gebastelt
haben.
Zijad: Mir hat die Woche gut gefallen,
weil wir wenig schreiben mussten.
Moritz: Mir hat das „LaufWunder“
gut gefallen, weil man da richtig Spaß
hatte.
Julia: Mir hat das „LaufWunder“ am
besten gefallen, wir haben richtig viel
Geld zusammen bekommen.
Fritz: Mir hat der „Bananenkoffer“
gefallen. Wir haben Bananen gekocht
und dann haben sie nach Pommes geschmeckt.
www.snets.it/SSP-Ritten/unterinn
www.boetl.net
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PR-INFORMATION
Durch die Erfahrung von über fünf
Jahrzehnten entwickelte sich PRO-
GRESS, Teil der Unternehmensgruppe
PROGRESS GROUP, zu einem der
größten Produzenten von Betonfertigteilen
in Italien. Langjähriges
Know-how, kontinuierliche Produktinnovation
sowie die stetige Weiterentwicklung
der Mitarbeiter sichern
PROGRESS eine führende Marktposition
in Südtirol und Norditalien.
Eine neue
Produktionshalle für Felicetti
In Kastell im Fleimstal, im Herzen
der Dolomiten, produziert das Unternehmen
Felicetti seit über 100
Jahren hochwertige Nudelprodukte.
Für PROGRESS war es eine große Anerkennung
mit dem Bau der neuen
Produktionsstätte, bestehend aus
Produktionshalle, Büros, Mensa und
Lager, beauftragt worden zu sein.
Mit dem Bau wurde vor Kurzem begonnen
und bereits Ende des Jahres
soll das Projekt fertiggestellt sein.
Der gesamte Neubau besteht aus
PROGRESS Betonfertigteilen und
fällt vor allem durch seine moderne
Fassade auf, welche trapezförmige
Betonfertigteile und Glaselemente
vereint. Jedes einzelne Trapez aus
Betonfertigteilen ist ca. 12,5 Meter
hoch und 10 Meter breit. Die Gesamtfläche
der neuen Produktionshalle
beträgt 11.600 m².
Für das Gelingen dieses Prestigeobjektes
maßgeblich verantwortlich ist
ein Team um Giacomo Riva.
Passion, Anpassungsfähigkeit
und effizientes Zeitmanagement
sind gefragt
Als Abteilungsleiter ist Giacomo für
die Projektentwicklung, für die tech-
BAUEN MIT PASSION
nischen Zeichnungen und Berechnungen
sowie für die Koordinierung
von Abläufen bei PROGRESS zuständig.
„Das gute Arbeitsklima, der direkte
Austausch mit dem Team und
die Möglichkeit, tagtäglich vor Ort
Neues dazuzulernen, macht meinen
Job aus.“
Nach dem Studium der Ingenieurswissenschaften
in Padua und
mehrjähriger Arbeit in einem großen
Ingenieurbüro in Trient hat der
37-jährige Giacomo Riva aus Belluno
vor knapp zwei Jahren bei PRO-
GRESS angefangen. Vor einem Jahr
ist seine Familie nach Brixen nachgekommen
und seine zwei Kinder
besuchen hier die deutschsprachige
Schule. Die Zweisprachigkeit, die
gute Wirtschaftslage, die Nähe zu
den Bergen, die alpine Architektur,
die zahlreichen Sportangebote und
die „spezielle“ Kultur waren für ihn
verlockend, nach Brixen zu kommen.
„Als ich hier ankam, besuchte ich zunächst
einen von der Firma angebotenen
Deutschkurs, und ich gestehe,
es erfüllt mich mit Freude, dass ich
mit meinen Mitarbeitern schon ein
wenig auf Deutsch kommunizieren
kann. Nur mit dem Dialekt hapert es
noch!“, erzählt er.
Der Weg zum Erfolg
Um derartige Großprojekte wie Felicetti
umsetzen zu können, sind motivierte
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
wie Giacomo, mit technischer
Ausbildung und der Bereitschaft,
Verantwortung
zu übernehmen,
INFOBOX
von großer
Bedeutung.
Eine kundenorientierte
Planung,
Aufgeschlossenheit
für
Veränderungen
und Weiterentwicklungen
sowie
ausgeprägte
Teamfähigkeit
bilden
die Basis für
langfristigen
Erfolg.
BEI FRAGEN
WENDEN SIE SICH
BITTE AN
Giacomo Riva
Leiter Technisches Büro
Giacomo.Riva@
progress.cc
www.progressgroup.info
ritten@boetl.net
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www.boetl.net
42 ´s Rittner Bötl Heft 237 Juni 2019
Schul-Zeit
Schilder gemalt und aufgehängt
Kindergarten Klobenstein.
Was hat herumliegender
Müll mit den Kindern zu tun?
Von Walburga Goss (Text) sowie von Hildegard
Vonmetz und Barbara Niederstätter (Fotos)
Wenn Kinder ihre Stimmen für den Schutz
der Umwelt erheben, sollten wir hinhören –
es ist nämlich auch ihre Welt, ihre Zukunft.
Klobenstein. Die Kinder vom Kindergarten
Klobenstein nehmen beim
Spazierengehen immer wieder herumliegenden
Müll wahr.
Sie äußerten den Vorschlag, doch einmal
herumzugehen und Müll einzusammeln.
Dabei fiel auf, dass bereits Kinder in
Alter von drei bis sechs Jahren ein ausgeprägtes
Gespür für die Umwelt haben
und diese schützen möchten.
Wir schritten also zu den Vorbereitungen.
Gemeinsam mit den Kindern
stellten wir eine Interessensgruppe
zusammen und besprachen, was wir
für diese Aktion alles brauchen.
Nachdem die Kinder beschlossen hatten,
wo sie als erstes sauber machen
möchten, war für die Aktion alles bereit.
Es handelte sich dabei um die Umgebung
des Kindergartens, also unsere
unmittelbaren Spiel- und Aufenthaltsorte.
Ausgerüstet mit Müllsack, Handschuhen
und Kübel machten wir uns an einem
Vormittag auf den Weg.
Die Mädchen und Jungen zeigten sich
überrascht, was Menschen so alles
liegen lassen oder sogar wegwerfen:
Zigarettenstummel, Glas- und Plastikflaschen,
Joghurtbecher, Papier, einen
Hut, Kaugummis, eine Zahnbürste,
Nylonsäcke, ein Kamm und vieles
mehr haben die Kinder entdeckt und
gesammelt.
Beim Verräumen der gesammelten
Gegenstände wurde den Kindern bewusst,
dass nicht der gesamte Müll in
denselben Container gehört. Also sortierten
sie den gesammelten Müll und
entsorgten ihn getrennt.
Es ist bemerkenswert, was Kinder leisten
und uns durch diese Aktion sagen
möchten: man soll nichts wegwerfen;
an Glasscherben
könnte sich jemand
verletzen;
Müll kann Tiere,
die ihn fressen,
krank machen;
unser Dorf soll
sauber sein.
Abschließend
hatten die Kinder
noch eine gute
Idee: „wir könnten
Schilder malen
und aufhängen,
um die Menschen
immer wieder zu
erinnern.“ Gesagt,
getan! Wir alle vom Kindergarten
würden uns freuen, wenn Sie unsere
selbstgemalten Schilder wahrnehmen
und sich daranhalten würden.
Dankeschön sagen die Kinder vom
Kindergarten Klobenstein.
www.kindergarten.bz.it/
bozen/ritten-klobenstein
ritten@boetl.net
Reges Vereinsleben
Das Elki-Schuljahr ist zu Ende
Von Sophia Tovazzi Platter (Text
und Vera Erlacher Rinner (Illustration)
Ritten, im Juni 2019. Das Schuljahr
ist nun auch für das Eltern-Kind-Zentrum
(Elki) Ritten mit dem letzten
Abschlusstreff am 12. Juni zu Ende
gegangen.
Bei Stockbrot und Spielen im Gartenbereich
des Elki haben wir ein weiteres
erfolgreiches Jahr ausklingen
lassen. Wir bedanken uns bei den
vielen Eltern, die uns ihr Vertrauen
ausgesprochen und mit ihren Kindern
unsere offenen Treffs und unsere
zahlreichen Angebote besucht haben.
Unsere Mitgliederanzahl ist weiterhin
stetig angestiegen und wir sind erfreut
über so viel Zuspruch.
Am 1. Juli öffnet unser Sommerkindergarten
erstmals seine Tore: die
ausgebildete Tagesmutter Christine
Vieider Treibenreif wird diese Ferienwochen
für die kleinsten Mitgliedskinder
leiten und gemeinsam mit zwei
weiteren Mitarbeiterinnen organisieren.
Das Elki leistet durch dieses neue
Angebot einen großen Beitrag zur
Juni 2019
Vereinbarkeit von Familie und Beruf
auch während der langen Sommerferien.
Wir freuen uns auf eine gute
Zusammenarbeit bei diesem neuen
Projekt.
Ab September sind wir dann wieder
wie gewohnt für euch da und werden
Altbewährtes, aber auch wieder viele
neue Kursideen anbieten. Der erste
offene Treff findet im neuen Schuljahr
am Montag, 9. September, statt.
Wer seine Kinder im Alter von einem
Jahr bis zum Eintritt in den Kindergarten
noch zur Spielgruppe vom 11.
September bis 25. Oktober anmelden
Spielgruppe
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möchte, kann
dies unter
der neuen
Elki-Telefonnummer
347 7956260 tun. Die Kleinen
können dabei in einer konstanten
Spielgruppe erste soziale Kontakte
knüpfen und ein sanftes Loslassen
von den Eltern üben. Die Spielgruppe
wird immer am Mittwoch und/oder
Freitag von 8:30 bis 11:30 Uhr angeboten.
Wir bedanken uns bei Maria
Mayr Unterfrauner, die dieses Projekt
bis jetzt für uns geleitet hat und
wünschen ihr für ihre bevorstehende
Auszeit von Herzen alles erdenklich
Gute. Ab September wird die Leitung
der Spielgruppe an die diplomierte
Kinderbetreuerin Regina Wenin Bauer
aus Oberinn übergehen, die im Elki
ab Herbst auch eine tragende Rolle
einnehmen wird. Wir freuen uns,
dass wir sie für uns gewinnen konnten
und heißen sie in unserem Team
herzlich willkommen.
Der Vorstand und die Arbeitsgruppe
des Elki wünschen allen Mitgliedsfamilien
eine erholsame Ferienzeit.
www.elki.bz.it
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www.boetl.net
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„Jugend aktiv“
Von Denise Walter (Text) und dem Jugenddienst Bozen-Land (Fotos)
Ritten, im Juni 2019. Der Jugenddienst Bozen-Land bietet
das Projekt „Jugend Aktiv“ auch heuer wieder in der Gemeinde
Ritten an.
Jugendliche im Alter von 14 und 15 Jahren führen in den
Projektwochen kleinere „Sommerjobs“ und soziale Aktionen
durch.
Vom 8. Juli bis zum 9. August haben Jugendliche der 3. Mittelschule
und der 1. Oberschule die Möglichkeit, diversen
Sommerbeschäftigungen nachzugehen. So können sie erste
praktische Erfahrungen sammeln und im Team arbeiten.
Das Projekt wird von Sommerbetreuern und -betreuerinnen
pädagogisch begleitet. Montags bis freitags von 9 bis
12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr haben die Jugendlichen die
Möglichkeit, ausgehend vom Jugendraum in Lengmoos, diverse
Beschäftigungen zu erledigen.
Was wird gemacht? Die Jugendlichen werden beispielsweise
Second-Hand-Abende veranstalten, alte Gegenstände neu
aufpäppeln und diese auf Flohmärkten verkaufen, Garten jäten,
bei Umzügen helfen, aber auch an sozialen Aktionen teilnehmen
und dabei als Einkaufshilfe für Senioren fungieren.
Die Anfragen können auch direkt aus der Bevölkerung und
von den umliegenden Firmen kommen. Im vergangenen
Sommer wurde bei Entrümpelungen und Gartenarbeiten
geholfen. Auch für die Gemeinde und für das Tourismusbüro
wurden kleinere Aufgaben erledigt.
Die Jugendlichen erhalten eine freiwillige Spende, die gesammelt
und am Ende (in welcher Form noch unklar) wieder
auf die Jugendlichen aufgeteilt wird. Diese werden vom
Jugendarbeiter Thomas Marth und den Betreuern Simon
Wielnig und Alexandra Burger begleitet.
Wir brauchen Unterstützung. Der Jugenddienst Bozen-Land
sammelt Flohmarktsachen aller Art (Thun-Sachen, Spielzeug,
Bücher usw.), welche die Jugendlichen dann weiterverarbeiten
bzw. weiterverkaufen können. Falls jemand
eine Arbeitsgelegenheit (weißeln, Keller ausräumen, bei
der Ernte helfen usw.) für die Jugendlichen hat, dann bitte
Thomas unter Tel. 331 5428997 kontaktieren.
Besonderheit 2019. In Zusammenarbeit mit Patrick Gampenrieder
von der Tischlerei Gampenrieder werden mehrere
Holzarbeiten durchgeführt. Die Gegenstände können auf
Anfrage erworben werden.
Diese Möbelstücke werden auf Anfrage von den Jugendlichen
bei „Jugend Aktiv“ hergestellt und können dann erworben werden.
ritten@boetl.net
PR-INFORMATION
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30 Jahre
Tischlerei Messner
Bei einem gemeinsamen Kegelabend
in Brixen bedankte sich
Konrad Messner bei seinen Mitarbeitern
für die langjährige Betriebstreue.
Durch den Einsatz
jedes einzelnen Mitarbeiters hat
sich die Tischlerei Messner im
Laufe der Jahre zu einem modernen
und innovativen Betrieb entwickelt.
Im Bild abwesend:
Josef Graf, Mathias Fink,
Jakob Senn und Jan Prast
Fotos: Tischlerei Messner
www.boetl.net
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Eindrücke aus dem Waldkindergarten und der Waldschule in Bildern
Kalender Schuljahr 2018/19 / Fotos Waldkindergarten und Waldschule / Collage Elisabeth Pfeifer
ritten@boetl.net
PR-INFORMATION
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Dem Regen getrotzt
Während die
Vom Waldkindergarten und der Waldschule
(Text und Fotos)
Ritten, 19. Mai 2019. „Es gibt kein
schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung“:
gemäß diesem Motto nahmen
26 Kinder und 17 Erwachsene am 2.
Sponsorenlauf für den Waldkindergarten
und die Waldschule teil.
Beim Start.
Bei der Preisverleihung.
Kinder auf der
kleinen Fennpromenade
ihre
Runden drehten,
bestritten die Erwachsenen
eine
größere Runde.
Alle Teilnehmer
gaben ihr Bestes.
So durfte sich der Verein Freigeist,
der den Waldkindergarten
und
die Schule führt,
über eine schöne
Spendensumme
freuen; denn pro
gelaufene Runde
wurde von Freunden
oder Familienmitgliedern
der Läufer ein
kleiner oder größerer
Geldbetrag
gespendet.
Nach den sportlichen
Leistungen
gab es am Festplatz von Klobenstein
noch ein großartiges Rahmenprogramm:
einige Jugendliche vom Jugenddienst
Bozen-Land
hatten
für die Kinder
Spiele vorbereitet.
Außerdem
führte Daniele
Tommasi seine
Zaubertricks und
Bauchrednerkünste
vor und
zog damit alle
Gäste in seinen
Bann. Als besonderer
Gast konnte
auch der Musiker
Philipp Trojer
begrüßt werden,
der wunderschöne Musik zum Besten
gab.
Zusätzlich zum Kuchenbuffet konnten
sich die Gäste auch bei Kaffe, Brezeln
und diversen Getränken stärken.
Zum Abschluss fand die Preisverleihung
statt und die großartigen Preise
der Lotterie wurden verlost. So konnten
neben diversen Sachpreisen auch
Gutscheine für den Filmclub Bozen
oder dem Jazzfestival Bozen übergeben
werden.
Der Erlös des Sponsorenlaufs geht neben
dem Verein Freigeist zu einem Teil
auch an den Verein Hilfe für Kinder der
Welt mit Sitz in Bozen, der diverse Bildungs-
und Sozialprojekte unterstützt
und mit einem Infostand beim Fest
vertreten war.
Trotz des schlechten Wetters war der
2. Sponsorenlauf ein kleines, aber
feines Familienfest, wobei wertvolle
Spendengelder für die genannten Vereine
zusammengekommen sind. Dafür
sei allen Organisatoren, Mitgestaltern,
Helfern und besonders den Sponsoren
gedankt.
Das Schul- und
Kindergartenjahr
in Zahlen
18 Kindergartenkinder; 16 Schulkinder;
5 Lehrerinnen; 3 Begleiter
und Begleiterinnen für die Kindergartenkinder;
19 Rittner Familien
(davon sind drei Familien wegen
der Schule und des Kindergartens
auf den Ritten gezogen); 4
Familien leben nach wie vor außerhalb
der Gemeinde Ritten und
pendeln jeden Tag nach Lichtenstern;
690 Stunden Freiwilligenarbeit
der Eltern (Putzdienste,
Waldarbeiten, Pressearbeit,
Festorganisation, Kalendergestaltung
...); 50 Elterngespräche;
10 Elternversammlungen;
10 Vorstandssitzungen; 5 gemeinsame
Feste mit den Eltern
(Martinsumzug, Weihnachten,
Fasching, Ostern, Schulende);
4 Ausflüge der Schulkinder; 3
Schulbesuche der Übergangskinder
aus dem Kindergarten; 27
vergebene Plätze pro Woche in
den Sommerwochen; 3 Schuldirektorinnen
zu Besuch; 12 Rittner
Lehrerinnen zu einem Info-Nachmittag
zu Besuch.
www.boetl.net
48 ´s Rittner Bötl Heft 237 Juni 2019
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Dank des großzügigen Sponsorings
der Raiffeisenkasse Ritten können
auch weiterhin verschiedenste Aktionen
für Jugendliche organisiert werden.
Danke, Raiffeisenkasse Ritten!
Von Denise Walter (Text)
und dem Jugenddienst Bozen-Land (Foto)
Die Raiffeisenkasse Ritten hat sich
in diesem Jahr bereiterklärt, die Jugendarbeit
am Ritten zu unterstützen.
Durch den Sponsorenbeitrag fördert
sie die Jugendarbeit und ermöglicht
dem Jugenddienst Bozen-Land, noch
mehr Projekte für und mit den Jugendlichen
vor Ort umzusetzen.
Auf diesem Wege möchte sich das
Team des Jugenddienstes Bozen-Land
bedanken. Der Dank ergeht an den
gesamten Verwaltungsrat mit Präsident
Peter Göller und Vize-Präsident
Alois Oberrauch, an den Aufsichtsrat
mit Präsident Werner Teutsch, an
Direktor Oswald Mair sowie an den
Filialleiter in Klobenstein, Christoph
Rabensteiner, und an sämtliche Mitarbeiter.
Durch die Unterstützung kann der
Jugenddienst Bozen-Land Projekte,
Events und Workshops realisieren.
Zahlreiche Ideen sind dabei schon in
Planung bzw. in Umsetzung: Sommerwochen,
ein Festival für Jugendliche,
ein Kulturprojekt, Beteiligungsprojekte,
die Family Days und viele weitere
Projekte sind dabei fester Bestandteil.
Mit Weitblick in die Zukunft
Von Denise Walter (Text)
und dem Jugenddienst Bozen-Land (Foto)
Bozen, 17. Mai 2019. Das neue Büro
des Jugenddienstes Bozen-Land wurde
offiziell eröffnet.
Zahlreiche Gäste ließen es sich nicht
nehmen, die neue Anlaufstelle für Jugendliche
zu besuchen.
Im Zuge der neuen Veranstaltungsreihe
„Perspektive 2019 – mit Weitblick
in die Zukunft“ des Jugenddienstes
Bozen-Land wurde das neue Büro in
der Andreas-Hofer-Straße 36 eingeweiht.
„Mit den Räumlichkeiten wollen wir
der Jugendarbeit im wahrsten Sinne
des Wortes neuen Raum geben. Das
Büro soll Anlaufstelle für Jugendliche
und Ausgangsort von neuen Ideen
und Projekten werden“, waren sich
die beiden Geschäftsführer Günther
Reichhalter und Patrick Ennemoser
einig.
Bei einem anfänglichen Rundgang
wurden die Organisation und die
Tätigkeiten des Jugenddienstes Bozen-Land
vorgestellt: Dazu zählt unter
anderem ein buntes Programm an
aktionsreichen und bildenden Projekten,
darunter insgesamt 97 Sommerwochen
vor Ort und eine Reihe von
gemeindeübergreifenden Initiativen.
Die Vorstandsvorsitzende Barbara
Wild hieß die Gäste willkommen und
freute sich, dass so viele der Einladung
gefolgt seien – dies zeuge von
Wertschätzung für den Jugenddienst
Bozen-Land. „Es ist wichtig, einen Ort
der Begegnungen zu schaffen, denn
Auch die Landtagsabgeordnete
Waltraud Deeg besuchte die neuen Räumlichkeiten
des Jugenddienstes Bozen-Land.
so kann es uns gelingen, gute Beziehungen
aufzubauen und die Arbeit
für unsere Jugendlichen persönlicher
zu gestalten,“ so Wild.
Nach den Grußworten der Landtagsabgeordneten
Waltraud Deeg, des
Amtsdirektors für Jugendarbeit, Klaus
Nothdurfter, und des Geschäftsführers
der Arbeitsgemeinschaft der
Jugenddienste, Karlheinz Malojer,
wurden die Räumlichkeiten von Pater
Peter Stuefer gesegnet.
Bei gemütlichem Beisammensein
wurde abschließend auf die neuen
Räumlichkeiten des Jugenddienstes
Bozen-Land angestoßen.
www.jdbl.it
RED ROCKS
Am Freitag, 28. Juni, findet zum
ersten Mal das Event Red Rocks
Ritten im Wieser Steinbruch in
Oberbozen statt. Beginn ist um
17 Uhr, der Eintritt kostet 10 Euro.
Willkommen ist jeder ab 16 Jahren.
Patrick Strobl, Jonas Oberstaller,
Subsurface und viele weitere
talentierte Künstler werden für die
musikalische Unterhaltung sorgen.
Natürlich gibt es auch genügend
zum Essen und zum Trinken.
Nach der Veranstaltung fahren
kostenlose Busse nach Unterinn,
Lengstein und Wangen, damit alle
sicher nach Hause kommen. Weitere
Informationen auf den Social-Media-Kanälen
unter Jukuri_jugendkulturritten
ritten@boetl.net
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Bunt kickt gut
Von Denise Walter (Text)
und dem Jugenddienst Bozen-Land (Foto)
München, 25. und 26. Mai 2019.
In München fand das internationale
Fußballturnier der Organisation
BuntKicktGut statt.
Der Jugenddienst Bozen-Land war mit
50 Jugendlichen dabei und holte sich
sogar einige Pokale.
Die Leopoldstraße, eine der meistbefahrenen
Straßen in München, befand
sich im Ausnahmezustand. Sie wurde
nämlich zum Austragungsort eines
riesigen Straßenfestivals. Inmitten gab
es mehrere Fußballfelder, auf denen
über 50 Mannschaften in fünf verschiedenen
Alterskategorien gegeneinander
antraten.
Aus dem Einzugsgebiet des Jugenddienstes
Bozen-Land nahmen acht
Mannschaften mit insgesamt 50 Jugendlichen
teil. Beim buntgemischten
Turnier, bei dem drei Nationen vertreten
waren, standen vor allem Fairness
und Teamfähigkeit im Mittelpunkt.
Dass die Jugendlichen diese Werte
Fairplay-Auszeichnungen
für unsere Jugendlichen.
allemal beherrschen, zeigen die gewonnenen
Pokale: zweimal wurde der
Fairplay Pokal gewonnen (Auszeichnung
für die fairste Mannschaft) und
Dominik Mair und Max Tauferer (beide
Ritten) sowie Paul Toniatti (Jenesien)
erhielten jeweils eine individuelle
Auszeichnung als bester Teamplayer
bzw. sportliches Vorbild. Zudem holte
sich ein Team in der Kategorie U-17
den 3.Platz und in der U-13 den 4.
Platz.
www.boetl.net
50 ´s Rittner Bötl Heft 237 Juni 2019
Fenster in die Vergangenheit
Der Heumonat Juni
Von Bruno Hosp (Text und Fotos)
Nach einem durch Regen, Kälte und
Wind so vermiesten „Wonnemonat“
Mai, wie er uns dieses Jahr beschieden
war, freut man sich auf den Sommermonat
Juni, im Volksmund da und
dort noch Brachmonat oder „Der Bracher“
genannt.
Im Juni steht das Jahr auf dem höchsten
Gipfel, der Tag (24., Johannistag) ist am
längsten, der Hochsommer beginnt.
Kaiser Karl der Große hat diesen Monat,
der nach der römischen Licht- und
Ehegöttin Juno benannt ist, in Brachmonat
(„Bracher“) umbenannt, weil
in diesem Monat – noch bis in die
jüngste Zeit herauf – viele Felder zur
Spätsaat umgeackert („gebracht“) worden
sind. Und wenn der Mai kühl war
und das Wachstum gebremst hat wie
heuer, so holt es der Juni stets wieder
auf. Ein alter Bauernspruch sagt dazu:
„Der Bracher (Juni) bringt alles nacher.“
Eine weitere Bauernregel zum Juniwetter
stellt fest: „Wie soll das Juniwetter
sein? Schön warm mit Regen und Sonnenschein.
Juni verdirbt das ganze Jahr,
wenn er kalt und regnerisch war“.
Auch das Heu hat im Juni sein bestes
Wachstum, gegen Mitte des Monats beginnt
die Heumahd. In meinen Bubenjahren
daheim in Klobenstein habe ich
diese Zeit besonders gemocht. Schon
gegen fünf Uhr früh vernahm ich durch
Heutuchträger, 1961. Mit einem übervollen
und schweren Heutuch auf seinen
breiten Schultern stapft der kraftstrotzende
Himmelreicher Franz + (Franz Tauferer)
der nahen Ritzfelder Heuschupfe zu.
die offene Balkontür meiner Kammer
das Schwingen der Sensen, es klang
wie ein betörendes stählernes Singen.
Auch an das Klopfen am Dengelstein
erinnere ich mich gerne. Es waren stets
mehrere Schnitter auf den damals noch
unverbauten Eyrl-Wiesen rund um
mein Elternhaus am Werk; einer von
ihnen, der Eyrl-Knecht Konrad, schlug
beim Dengeln seiner „Segnis“ den Dengelhammer
sogar im Dreivierteltakt.
Das häufige Wetzen der Sensen und die
unter ihrem Schnitt in langen Reihen
fallenden würzigen Grasschwaden erzeugten
eine eigene Art von Melodie.
In der Nacht dann schwelte bereits der
duftige, angenehme Heugeruch in mein
Zimmer – ein unvergessliches Erlebnis.
Auch einige Jahre später noch habe
ich als Student in den Semesterferien
gerne beim Heuaufnehmen geholfen,
meistens am Ritzfelderhof. Dort
fühlte ich mich beim Altbauern Franz
(+ 1973), seiner originellen Schwester
Nandl (+ 1969) sowie bei meinem
Freund Max (+ 1999), dem Neffen der
beiden Genannten und angehenden
Hoferben, wie daheim. Im Juni 1960
habe ich bei der Heuarbeit neben der
Ritzfelder-Schupfe (heute Pferdestall
„Ritzfelder Ranch“) Erinnerungsfotos
geknipst. Zu diesem Zeitpunkt hatte
auch der Max bereits mit einer mächtig
ratternden neuartigen Motor-Mähmaschine
sein Heu gemäht, nur die Randflächen
und steileren „Porzen“ wurden
(wie heute noch üblich) mit der Sense
„ogleast“ (abgelöst, geschnitten). Inzwischen
wird das Heu mit modernen
Mähtraks gemäht und mit einem
wendigen Ladewagen gesammelt und
eingefahren. Die alten Heuwagen (Leiterwagen)
haben längst ausgedient,
mit ihnen auch der über die beladene
Heufuhre gelegte „Wiesbaum“, der
am Leiterwagen vorne und hinten mit
einem aus Lederriemen geflochtenen
„Strick“ niedergedrückt wurde und die
ganze Heufuhre wie ein Paket zusammenhielt.
Auf der Rückseite des Leiterwagens
befand sich zu diesem Zweck
ein „Triebl“, an dem der „Strick“ zum
„Wiesbaum“ befestigt wurde. Durch
Heuwagen, 1961. Auf dem Heuwagen oben kniet der Franzl + (Altbauer Franz Vigl
vom Ritzfelderhof), der „das Fueder macht“. Er muss ganz schön zupacken, denn fürs
„Auistechen“ sorgen gleich drei fleißige „Mander“: Sepp Schweigkofler + (Wiesenheim;
erster von rechts), Franz Tauferer + (Himmelreich; dritter von rechts) und Bruno Hosp.
Ganz links Max Vigl + (Ritzfelder), der mit dem Maschinrechen alle Heureste noch fein
säuberlich aufhäufelt. Einige Zeit später rumpelt dann das von zwei Ochsen gezogene
prächtige Heufuder donnernd über die Tennenbrücke des Ritzfelder Stadels. Inzwischen
„macht“ der Franzl mit seinen „Auistechern“ bereits ein weiteres „Fueder“.
ritten@boetl.net
Fenster in die Vergangenheit
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Marende vor der Schupfe, 1962).
Gemütliche Marend-Runde beim Heuaufnehmen
vor der Ritzfelder Schupfe. Im Vordergrund
der Himmelreicher Franz +, dann
(von links) Franz Vigl + (Ritzfelderbauer),
Unbekannt, Max Vigl + (Ritzfelder), Luis Tauferer
(Himmelreich), Kurgast Gerda Oberstaller
(Kufstein), Rosl Schweigkofler Lobis
mit ihren beiden Kindern Walter und Helene,
Elisabeth Mur (Ruaßenmaurer-Mutter).
Drehen des Triebls mit Hilfe von zwei
„Treibknitteln“ wurde die ganze Heuladung
transportsicher festgezurrt.
Manchmal habe ich auch den einen
oder anderen weiblichen Kurgast von
Klobenstein zum Heuaufnehmen am
Ritzfelderhof eingeladen, was der ganzen
Mannschaft spaßvolle Abwechslung
bescherte. So etwa zur Marendzeit
beim Anlernen zum Trinken aus dem
labenden Doppelliter-Lepskrug oder
zum Verzehr von steinhartem Bauernbrot
mit köstlichem Bauchspeck.
Marende in der Schupfe, 1961. Nach
getaner Arbeit ist gut „marenden“. In
diesem Falle, weil es zu regnen angefangen
hat, in der nach frischem Heu duftenden
Schupfe. Perlenden „Leps“ und würzigen
Speck mit „Bauernbreatln“ lassen
sich hier schmecken (von links): Franz
Tauferer (+ 2005, Himmelreich), ein prominenter
Klobensteiner Kurgast namens
Gisela, Max Vigl (+ 1999, Ritzfelder),
Sepp Schweigkofler (+ 1986, Wiesenheim)
und Josef Hosp jun. Auch mein
treuer Hund Waldi durfte mithalten.
Erstaunlich, wie die Großstädterin
Gisela mit ihren weißen Schlapfen den
Fußmarsch vom Hotel Bemelmans über
den Sallrainer Weiher und den Flanderer
Hof hinauf zum Ritzfelderhof und zurück
unbeschadet überstehen konnte.
www.boetl.net
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Sport und Freizeit
5. Italienmeistertitel trotz Verjüngungskur
Von Hanspeter Graf und Ritten Sport (Text)
und den Rittner Buam (Fotos)
Ritten, im Juni 2019. Im Sommer vergangenen
Jahres hatte der Vorstand
beschlossen, die Mannschaft radikal
umzukrempeln.
Alle vier Ausländerpositionen wurden
mit vier sehr jungen Spielern neu besetzt.
Die Verträge mit Kapitän Christian
Borgatello, Roland Hofer und
Tommaso Traversa waren nicht mehr
verlängert worden. Max Ploner und
Hanno Tauferer beendeten aus beruflichen
Gründen überraschend ihre Karriere.
Ebenso konnte Andreas Alber
aufgrund seiner Knieprobleme nicht
spielen. Dafür kehrte Stefan Quinz
nach seinem sechsjährigen Abenteuer
in Nordamerika zu seinem Heimatverein
zurück. Weiters hatte der Vorstand
beschlossen, sechs Spieler aus der
ebenso erfolgreichen U19-Mannschaft
in die erste Kampfmannschaft einzubauen.
Holpriger Saisons-Start und Verletzungspech.
Am ersten Spieltag mussten
die Rittner gleich eine lange Auswärtsfahrt
nach Lustenau (Vorarlberg)
auf sich nehmen und kamen dort
gleich mit 3:7 unter die Räder. Ebenso
gab es in Bruneck und in Laibach nichts
zu holen. Lediglich gegen den KAC II
und Gröden konnte man Erfolge feiern.
So war man nach fünf Spieltagen
auf dem bis dato ungewohnten Tabellenplatz
11 zu finden.
Bereits am 4. Spieltag war die Saison
für Radovan Gabri zu Ende, der sich im
Spiel gegen den HC Gherdëina einen
Kreuzbandriss zuzog. Nur wenig später
erwischte es den finnischen Neuzugang
Kai Lehtinen, für den die Saison
ebenfalls wegen eines Kreuzbandrisses
frühzeitig zu Ende war. So musste
Sportdirektor Adolf Insam reagieren
und holte den lettischen Verteidiger
Aleksandrs Jerofejevs als Ersatz. Die
Freude währte nur kurz, denn nach
sechs Spieltagen war auch für Jerofejevs
die Saison aufgrund eines Bruches
des Schulterblattes zu Ende. Kevin Fink
war immer wieder verletzt und konnte
das Saisonfinale
ebenso nicht mitmachen.
Es kam
noch schlimmer.
Kurz vor Ende des
Grunddurchgangs brach sich der Rittner
Topscorer Alex Frei den Unterarm
und fiel somit für die Play-offs aus.
Meilenstein: Daniel Tudin erzielt sein
300. Tor für die Rittner Buam. Am 20.
September im Heimspiel gegen den
KAC II erzielte Dan Tudin sein 300.
Tor für Ritten. Der 40-jährige Kapitän
der Rittner Buam, der in der Saison
Italienmeister.
2016/17 das erste Mal das Rittner
Trikot übergestreift hatte, hat für die
Rittner Buam 691 Partien bestritten
und wird wohl heuer mit 700 gespielten
Partien für die Rittner Buam den
nächsten Meilenstein setzen.
1. Highlight: Gewinn der Supercoppa.
Am 4. Oktober fand im Agorà-Stadion
von Mailand das Supercup-Finale zwischen
dem Italienmeister Ritten und
dem Pokalsieger HC Mailand statt. Dan
Tudin führte die Buam mit seinem Siegestreffer
in der Verlängerung zum erneuten
Supercup-Erfolg. Mit dem diesjährigen
Gewinn zieht man mit dem
HC Bozen gleich, der ebenfalls vier Mal
den Supercup gewinnen konnte.
Supercoppa.
ritten@boetl.net
Sport und Freizeit
Juni 2019
Heft 237
´s Rittner Bötl
53
Mit dem Heimvorteil ins Halbfinale
des Continental-Cup. Die Arena Ritten
beherbergte vom 19. bis zum 21.
Oktober bereits zum fünften Mal den
Continental-Cup des IIHF. Neben den
gastgebenden Rittner Buam kämpften
der slowenische Meister und Ligakonkurrent
Jesenice, der serbische
Champion Crvena Zvezda Belgrad und
der ungarische Meister MAC Budapest
um den Halbfinaleinzug. Ritten startete
gleich mit einem überzeugenden
6:1-Sieg über Jesenice und stießen
die Halbfinal-Tür im Continental Cup
weit auf. Die Buam waren im Vergleich
zu den Auftritten in der Alps Hockey
League nicht wiederzuerkennen. Im
2. Spiel konnte man die Serben von
Belgrad mit einem hart erkämpften
6:4-Sieg bezwingen. Zum Abschluss
gewann man auch das 3. Spiel gegen
MAC Budapest mit 4:1 Toren. Damit
qualifizierten sich die Rittner Buam
zum 4. Mal für das Halbfinale des europäischen
Klubbewerbs.
Buam reisen nach Belfast zum Halbfinale
des Continental-Cups. Vom 15.
bis zum 17. November fand in der
nordirischen Hauptstadt Belfast das
Halbfinale des Continental Cups statt:
Die Rittner Buam trafen dort auf die
Gastgeber Belfast Gaints, den polnischen
Meister GKS Katowice und den
kroatischen EBEL-Vertreter und in der
Intercontinental-Cup, Halbfinale.
Zwischenzeit insolventen Medvescak
Zagreb. Das Auftaktspiel gegen GKS Katowice
ging trotz ansprechender Leistung
glatt mit 0:4 verloren. Auch gegen
die Gastgeber Belfast Gaints musste
man sich mit 2:6 Toren geschlagen
geben. Dieses Spiel stand unter keinem
guten Stern. Fünf Rittner Spieler
mussten sich in der Nacht vermutlich
aufgrund eines Virus mehrmals übergeben.
Während vier von ihnen auf
die Zähne bissen und spielen konnten,
musste Tobias Brighenti passen. Das
letzte Spiel gegen Zagreb ging mit 1:3
ebenfalls verloren und so kehrte man
sieglos, aber mit erhobenen Hauptes
aus Belfast zurück.
Der Italienmeistertitel geht zum fünften
Mal aufs Hochplateau. Im Halbfinale
setzten sich die Buam gegen die
Wipptal Broncos mit zwei Siegen (4:3
und 2:1) durch und standen so wie
schon letztes Jahr wieder im Finale
um den IHL Serie A-Meistertitel. Dort
wartete der HC Asiago, gegen den man
schon zum 4. Mal innerhalb der letzten
neun Jahre im Endspiel gegenüberstand.
Im ersten Spiel musste man in
Asiago antreten, wo man einen hart
umkämpften und glücklichen 4:3-Sieg
einfahren konnte. Im Rückspiel genügte
den Buam ein Ausgleich oder ein
Sieg in der Verlängerung. Die 1.500
Zuschauer sahen eine müde Rittner
Mannschaft, die sich nach 60 Minuten
mit einem glatten 2: 6 geschlagen geben
musste. So musste eine 20-minütige
Verlängerung eine Entscheidung
herbeiführen, da beide Mannschaften
bislang je einen Sieg einfahren konnten.
Dort war die Mannschaft von
Coach Lehtonen nicht wiederzuerkennen,
wo dann der bis dato unauffällige
Oleg Sislannikovs in der 17. Minute
das vielumjubelte Siegestor schoss.
Frühestes Saisons-Aus seit 2013. Die
Rittner Buam mussten heuer eine Ehrenrunde
drehen, nachdem man den
Sprung in die Top 4 knapp verpasst
hatte. In den Pre-Playoffs traf man auf
die „Adler“ aus Kitzbühel, die man problemlos
mit 6:0 und 7:3 in die Schranken
weisen konnte. Im Viertelfinale
wartete mit Ljubljana der spätere AlpsHL-Meister.
Gegen die Slowenen
hatten die Rittner heuer immer
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Die Eishockey-Saison 2018/2019 in Bildern
Kalender Saison 2018/2019 / Fotos Ritten Sport, Sektion Eishockey / Collage Elisabeth Pfeifer
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Sport und Freizeit
Juni 2019
Heft 237
´s Rittner Bötl
55
einen schweren Stand und man
verlor beide Saisonsduelle klar und
ging so als Außenseiter in die Viertelfinal-Serie.
Das erste Spiel musste man
gleich auswärts bestreiten und kassierte
eine 0:3 Niederlage. Im 2. Spiel vor
heimischer Kulisse gelang postwendend
die Revanche und schickte die
Slowenen mit einem überzeugenden
4:0-Sieg nach Hause. Im 3. Spiel waren
wieder die Slowenen spielbestimmend
und gewannen 2:6. Im 4. Spiel drehten
die Buam wieder den Spieß um und
konnten mit einem klaren 5:0-Erfolg
die Serie zum 2:2 ausgleichen. Auch
im 5. Viertelfinalspiel konnten am
Ende die Hausherren jubeln. Die Slowenen
setzten sich im „Hala Tivoli“
mit 4:1 durch. So stand man mit dem
Rücken zur Wand, denn man musste
das nächste Heimspiel unbedingt
gewinnen, wollte man weiter im Geschäft
bleiben. Dieses Spiel sollte aber
das letzte Spiel in der heurigen Saison
sein, denn man verlor schlussendlich
mit 1:3 und schied nach zwei Endspielen
in der Alps Hockey League bereits
im Viertelfinale aus.
Ein Dank der Vereinsführung. Die Vereinsführung
ist stolz auf ihre Mannschaft
und zufrieden mit der Entscheidung,
die für diese Saison getroffen
wurde und auf die Linie, die auch in
Zukunft so weitergefahren werden soll.
Ein Dankeschön all jenen, die zu den
Erfolgen in dieser Saison beigetragen
haben. Der Dank gilt der Mannschaft
und den Trainern, die hart gekämpft
und nicht aufgegeben haben –
insbesondere unserem Trainer Riku
Lehtonen, der in den letzten vier
Jahren das Beste aus der Mannschaft
geholt und gezeigt hat, was möglich ist.
Erwähnt seien die unzähligen Helfer
Trophäensammlung: Trainer
Riku-Petteri Lehtonen verlässt nach
vier erfolgreichen Jahren den Ritten.
und Freiwilligen, die seit Jahren bei
jedem Spiel zuverlässig den Spielablauf
sichern. Ein Dankeschön an Alfred
Vigl, der seit zehn Jahren unsere „Bad
Boys“ auf der Strafbank betreut und
uns auch sonst mit Rat und Tat zur
Seite gestanden ist. Seit zehn Jahren
hat er fast kein Spiel ausgelassen und
wir sind uns sicher, dass wir ihn auch
in Zukunft als Zuschauer im Stadion
sehen werden.
Nicht zu vergessen die Highlanders
und die Fans, die ihre Mannschaft stets
angefeuert und mit ihr mitgefiebert
haben.
Ein abschließender Dank den
Sponsoren, die uns auf unserem
neuen Weg unterstützen und an
dieser Stelle ganz besonders den
Pool-Sponsoren, die den Sport auf
dem Ritten immer wieder durch ihr
Engagement längerfristig zur Seite
stehen sowie der Raiffeisenkasse
Ritten, die unsere Leistungen immer
wieder anerkennt und auch dieses
Jahr die Italienmeistertitel der Serie
A und der U19-Mannschaft zusätzlich
prämiert hat.
Ausblick auf die Saison 2019/20. Die
Vorbereitungen für die nächste Eishockeysaison
laufen bereits auf Hochtouren.
Sportdirektor Adolf Insam hat
bis auf drei Ausländerpositionen den
Kader bereits bestätigt. Leider müssen
die Rittner nächstes Jahr auf Ivan
Tauferer verzichten, da er einen Karrieresprung
anstrebt und zum HC Bozen
wechselt. Mit der Verpflichtung von
Marco Marzolini erhofft man sich einen
guten Ersatz gefunden zu haben.
Mit dem 26jährigen Schweden Kevin
Lindskoug wird in der kommenden
Spielzeit auch ein neuer Tormann zwischen
den Pfosten stehen.
Ab der nächsten Saison werden mit
den Vienna Capital Silver und Steel
Wing Linz zwei neue Mannschaften
an der AlpsHL teilnehmen und so wird
die Meisterschaft
auf 19 Teams anwachsen.
Fest
steht schon einmal,
dass die neue
AlpsHL-Saison am
12. September
beginnt und spätestens
mit einem
womöglich siebten
Spiel der Finalserie
am 16. April
2020 endet.
Alfred Vigl betreut seit zehn Jahren
die „Bad Boys“ auf der Strafbank.
Trainer Riku-Petteri
Lehtonen verlässt
den Ritten. Riku-Petteri Lehtonen,
der Head Coach der Rittner Buam, wird
nach vier sehr erfolgreichen Jahren die
Buam verlassen. Der 48-Jährige aus
Turku, der auch Assistenztrainer der
italienischen Nationalmannschaft ist,
machte Ritten außerdem international
salonfähig und zog mit den Buam in
den letzten drei Saisonen zweimal ins
Continental-Cup-Finale ein. Der Finne
feierte mit den Rittner Buam zahlreiche
Erfolge, gewann in vier Jahren insgesamt
sieben Titel: 2016, 2017, 2018
und 2019 führte er die Buam viermal
in Folge zum Italienmeister, vor drei
Saisonen feierte er auch den ersten
historischen AHL-Triumph. Außerdem
holte er 2018 und 2019 den italienischen
Supercup.
Nach vier großartigen Jahren in Klobenstein
sucht er eine neue Herausforderung
und wird sein Glück fortan
in Dänemark bei den Rødovre Mighty
Bulls versuchen. Wir wünschen alles
Gute!
www.rittensport.it/eishockey
IMPRESSUM. Das Rittner Bötl erscheint an jedem
20. des Monats. Herausgeber: Bötl-Verlag & Vereinte
Ortsausschüsse der SVP Ritten (Dorfstraße
20, 39054 Klobenstein, Ritten) . Presserechtlich
verantwortlich: Dr. Hans Gamper. Gesamtherstellung
und Annahme von Inseraten: Bötl-Verlag,
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Koordination: FH That‘s All Right GmbH. Druck:
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ABONNEMENT: Jahres-Abo 36,00 Euro. Von Juli
bis Dezember 2019 (= 6 Ausgaben) 18,00 Euro.
Einzelheft 3,50 Euro. Kein Kündigungszwang. Alle
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bezahlt werden.
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56 ´s Rittner Bötl Heft 237 Juni 2019
abc
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Fotos: Daniel Mair / Live-Style.it
PR-INFORMATION
Sie ist einer der traditionsreichsten
Handwerksbetriebe Südtirols und
insbesondere als Familienunternehmen
sehr erfolgreich.
Mittlerweile lenkt die vierte Generation
die Geschicke der Tischlerei
Gampenrieder in Oberinn. Anlass
genug, um mit Mitarbeitern, Kunden,
Lieferanten und so manchem Weggefährten
zu feiern. 150 Gäste kamen
und staunten. Neben einem Buch
zur 105-jährigen Geschichte des Unternehmens
wurde nämlich auch das
neue Erscheinungsbild des Unternehmens
präsentiert. „Wir haben in
den letzten Monaten ein neues Logo
entwickelt, uns sozusagen einen neuen
Anstrich verpasst“, erzählt Patrick,
Patrick, Franz und Walter
Gampenrieder (von links) bei
der Übergabe des ersten Buches.
Juni 2019
Heft 237
´s Rittner Bötl
105 Jahre Tischlerei Gampenrieder.
Ein Grund zum Feiern.
Das Team der Tischlerei Gampenrieder.
der jüngste der drei in der Tischlerei
tätigen Gampenrieders. „Außerdem
haben wir in den letzten Monaten
an einem Buch gearbeitet, das die
Geschichte unserer Familie und jene
der Tischlerei von der Gründung bis
heute erzählt. Ich wollte damit all die
Jahre festhalten, in denen mein Großvater
Franz und auch mein Vater Walter
die Tischlerei zu dem gemacht haben
was sie heute
ist“, so Patrick
Gampenrieder.
Bei der Feier
bekam Patricks
Großvater Franz
Gampenrieder
das erste Exemplar
des Buches
überreicht. Mit
knapp 90 Jahren
ist er nach wie
vor jeden Tag in
der Werkstatt.
„Die frühen Jahre
waren schon sehr hart und ich habe
oft nicht recht gewusst wie es weitergehen
soll“, erzählt Franz. „Wenn ich
daran denke, wie wir ohne Strom und
57
mit einfachsten Mitteln für die Leute
aus dem Dorf Möbel getischlert haben
und wie das heute gemacht wird,
dann stelle ich fest, dass wir eine unglaubliche
Entwicklung mitgemacht
haben.“ Das Buch „Holz, der schönste
Werkstoff den es gibt“ ist eine Reise
durch die Jahrzehnte des vergangenen
Jahrhunderts und schildert mit
vielen persönlichen Anmerkungen
der Familie Gampenrieder, wie sich
ihr Familienunternehmen über einen
so langen Zeitraum stets weiterentwickelt
hat.
Das Buch ist direkt bei der Tischlerei
Gampenrieder erhältlich.
Das Jubiläumsbuch „Holz, der
schönste Werkstoff den es gibt“ stieß
bei den Geladenen auf großes Interesse.
Von links Wolfgang Egger (Berufgemeinschaft
der Tischler), Patrick Gampenrieder
und Matthias Prast (LVH-Ortsobmann).
150 Gäste kamen und staunten
und genossen die Jubiläumsfeier.
www.boetl.net
58 ´s Rittner Bötl Heft 237 Juni 2019
Sport und Freizeit
PR_INFORMATION
Aktuelles von
der Sektion Tennis
Wanderturnier 2019.
Am 29. Juni kommen in
der Arena Ritten rund
200 tennisbegeisterte
Kinder zusammen, um
sich zu messen. Dabei sein werden Teilnehmer
aus Predazzo, Moena, Cavalese, Eggen
und vom Ritten. Über den Sommer hinweg
wird in allen diesen Orten ein Turnier ausgetragen.
Der Auftakt zu diesem Circuit erfolgt
auf dem Ritten.
Sommer- und Herbstkurse
Sommerkurse
24. Juni bis 31. August: 10 Wochen; 2 x pro
Woche; 180 Euro für Kinder (Kurse für Erwachsene
möglich); Anmeldeschluss am 19.
Juni.
24. Juni bis 26. Juli: 5 Wochen; 2 x pro Woche;
90 Euro für Kinder (Kurse für Erwachsene
möglich); Anmeldeschluss am 19. Juni.
5. August bis 31. August: 5 Wochen; 2 x pro
Woche; 90 Euro für Kinder (Kurse für Erwachsene
möglich); Anmeldeschluss am 29. Juli.
Herbstkurs
2. September bis 11. Oktober: 6 Wochen; 1
x pro Woche; 50 Euro für Kinder (Kurse für
Erwachsene möglich) bzw. 2 x pro Woche;
100 Euro für Kinder (Kurse für Erwachsene
möglich); Anmeldeschluss am 28. August.
Anmeldung unter tennis@rittensport.it (weitere
Infos bei Désirée, Tel. 349 4040440).
Die Sektion Eishockey bedankt sich
Das alljährliche Helfer-Fest
fand dieses Jahr am 2. Juni auf dem Festplatz in Klobenstein statt
Fotos Ritten Sport, Sektion Eishockey
ritten@boetl.net
Serie
Juni 2019
Heft 237
´s Rittner Bötl
59
Die Deutschordenskommende Lengmoos und ihre Komture (Teil 2)
VonVon Wolfgang Reith, D-Neuss (Text)
sowie von Privat und Wolfgang Reith (Fotos)
Als Nachfolger des langjährig amtierenden
Komturs von Breisach wurde
1704 Felix Ferdinand Reichsgraf
von Arz bestellt, der vorerst letzter
hauptamtlicher Komtur zu Lengmoos
werden sollte, denn als er 1717 in
die Kommende Sterzing vorrückte,
verwaltete der seit 1709 in Bozen residierende
Landkomtur Johann Heinrich
Freiherr von Kageneck die Kommende
Lengmoos mit; ein Zustand,
der bis zur Aufhebung der Ballei 1810
– von zwei kurzen Ausnahmen in den
Jahren 1741 bis 1743 und 1785 bis
1789 abgesehen – die Regel blieb
(spätestens seit 1725 ist die Personalunion
nachgewiesen). Und nach dem
Vorbild vieler wohlhabender Bozner
Bürger, die jährlich zwischen Juni und
September für einige Wochen ihren
Aufenthalt aus der Hitze der Stadt auf
den kühleren Ritten verlegten, nutzte
künftig auch der jeweilige Landkomtur
seinen Zweitwohnsitz Lengmoos
als Sommerfrische-Residenz.
Graf Kageneck war es dann auch, der
ab 1720 die Kommendegebäude in
Lengmoos vollständig sanieren und
im Barockstil umbauen ließ, wovon
die Inneneinrichtung (Öfen, Stuckdecken
und Wandtapeten) noch heute
zeugt. Allerdings zogen sich die Arbeiten
über rund zwei Jahrzehnte
hin und konnten erst sukzessive zwischen
1732 und 1743 abgeschlossen
werden. Als Beleg dafür gilt der Wap-
1704 bis 1717: Felix Ferdinand Graf
von Arz und Vasegg, Komtur zu Lengmoos.
penstein des Hochmeisters Clemens
August Herzog von Bayern (1732 bis
1761). Übrigens waren durch die
Tatsache, dass der Landkomtur nun
gleichzeitig als Komtur zu Lengmoos
fungierte, die Pfarrer auf dem Ritten
auch dem Landkomtur unterstellt,
der für ihre weltlichen Angelegenheiten
zuständig war, wohingegen die
Zuständigkeit für die geistlichen Fragen
beim Bischof von Trient lag.
Ab 1741 bekleidete Anton Ingenuin
Graf von Recordin und Neun,
seit 1728 Komtur zu Sterzing, das
Amt des Hauskomturs in Bozen und
Lengmoos, was zur Entlastung des
Komturs und Landkomturs im Rahmen
seiner Verwaltungstätigkeiten
gedacht war. Schon zwei Jahre vorher
war er zum Koadjutor des Landkomturs
(und Komturs zu Lengmoos)
Freiherrn von Kageneck bestellt
worden, nach dessen Tod (1743) er
im Jahr darauf zunächst Statthalter
und 1745 schließlich Nachfolger
als Landkomtur wurde. Der nächste
Landkomtur und Komtur zu Lengmoos,
Johann Baptist Reichsfreiherr
von Ulm zu Langenrein, kam wieder
aus Sterzing, wo er 1760 Komtur
und gleichzeitig damit Koadjutor des
Landkomturs geworden war, dem
er 1762 zunächst als Statthalter und
zwei Jahre später im Amt des Landkomturs
(und Komturs zu Lengmoos)
nachfolgte. In seine Zeit fiel 1777 der
Erwerb des Pfandgerichts Ritten, d.
h. der Komtur und Landkomtur war
nun Gerichtsherr der Herrschaft zum
Stein auf dem Ritten, wie die offizielle
Bezeichnung lautete. Während seiner
Amtsperiode als Landkomtur wurde
1717 bis 1743: Johann Heinrich
Freiherr von Kageneck, Landkomtur
und Komtur zu Lengmoos.
die Komturei Lengmoos in der Person
des Leopold Freiherrn von Beroldingen
für kurze Zeit noch einmal mit
einem eigenen Komtur besetzt (von
1785 bis zu dessen Tod 1789). Auch
der nachfolgende Landkomtur, Johann
Theodor Freiherr von der Heyden
genannt Belderbusch, wurde
1791 von Sterzing aus zunächst Koadjutor
des amtierenden Landkomturs,
im Jahr darauf Statthalter und noch
im selben Jahr Landkomtur.
Als letzter Landkomtur und Komtur
zu Lengmoos vor der Aufhebung der
Ballei an der Etsch und im Gebirge
1810 amtierte Ignaz Adam Graf von
Brandis. Ab 1795 Komtur zu Sterzing,
war er zwei Jahre danach zum
Koadjutor des Landkomturs bestellt
worden, dem er 1799 dann selbst in
diesem Amt (und zugleich im Amt des
Komturs zu Lengmoos) folgte.
Im Gefolge der Napoleonischen
Kriege musste das besiegte Ös-
1743 bis 1762: Anton Ingenuin Graf
von Recordin und Neun, Landkomtur und
Komtur zu Lengmoos.
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60 ´s Rittner Bötl Heft 237 Juni 2019
Serie
***** Das nächste BÖTL erscheint am Donnerstag, 18. Juli *****
terreich 1806 u. a. Tirol an Bayern
abtreten, das sich mit dem französischen
Kaiser verbündet hatte.
Zudem verfügte Napoleon in allen
Fürstentümern des von ihm gegründeten
Rheinbunds die Aufhebung
des Deutschen Ordens, von dem nur
noch die Ballei Österreich übrigblieb.
Weil sich 1809 aber die Tiroler gegen
die bayerische Fremdherrschaft erhoben,
verzögerte sich die Auflösung
der Ballei an der Etsch und im Gebirge,
die zum 24. April jenes Jahres de
jure verfügt worden war. Nach der
Niederschlagung des Aufstands kam
es 1810 dann zur Teilung Tirols: Der
südliche Teil des Landes fiel an das
1805 von Napoleon errichtete Königreich
Italien, der nördliche Teil verblieb
bei Bayern. Auf italienischem
Territorium lagen die Landkommende
Bozen-Weggenstein und die Kommende
Lengmoos, im bayerischen
Herrschaftsbereich die Kommenden
Schlanders und Sterzing. In beiden
Landesteilen wurde der Deutsche
Orden nun endgültig aufgelöst und
sein Besitz von den beiden Regierungen
eingezogen, womit die Ballei an
der Etsch und Gebirge auch de facto
ihr vorläufiges Ende fand. Der letzte
Landkomtur und Komtur zu Lengmoos,
Graf von Brandis, führte nach
1810 die Titel bis zu seinem Tode am
12. März 1814 weiter und konnte kurz
vorher noch erleben, wie Bozen wieder
in österreichischen Besitz gelangte,
so dass er wie seine Vorgänger in
der Landkommendekirche beigesetzt
werden konnte.
Nach der Niederlage Napoleons im
Verlauf der Befreiungskriege (1813
bis 1815) wurden die Grenzen in Europa
dann neu gezogen und die alte
Ordnung weitgehend wiederhergestellt.
Tirol kam 1814 erneut zu Österreich,
wo ja der Deutsche Orden noch
bestand. Allerdings hatten die Bayern
schon gleich nach der Übernahme
der Verwaltung den Besitz des Ordens
verkauft, so dass nach 1815 auch keine
Rückgabe erfolgen konnte. Anders
sah es dagegen in dem unter italienischer
Administration stehenden Teil
Tirols aus, wo die Landkommende und
die Kommende Lengmoos noch nicht
verkauft worden waren, weshalb sie
mit all ihrem Besitz 1819 an den Orden
zurückgegeben wurden. Der seit
1794 amtierende Kommendeverwalter
von Lengmoos, Josef Mayr, war
folglich weiterhin auf seinem Posten
geblieben und schied erst in jenem
Jahr (1819) aus. Ebenso erlangte der
Orden auf dem Ritten nun wieder das
Patronat über die Pfarren Lengmoos,
Unterinn und Wangen sowie die Kuratien
Lengstein und Oberinn, so dass
dort erneut Deutschordenspriester
tätig werden konnten. Gleichwohl
sollte es noch zwei Jahrzehnte bis zur
Wiedererrichtung der Ballei an der
Etsch und im Gebirge dauern.
Die österreichischen Besitzungen des
Deutschen Ordens waren 1806 samt
der Würde des Hochmeisters erblich
an das Haus Habsburg übergegangen.
Gleichzeitig hatte der Kaiser auf alle
seine Rechte in Bezug auf den Orden
verzichtet. Durch die Restitution des
Jahres 1819 erhielt der Deutsche Orden
zwar frühere Gebiete zurück und
wurde auch wieder in seine alten
Rechte eingesetzt, doch erst 20 Jahre
später gab er sich neue Statuten. Zwischenzeitlich
hatte Kaiser Franz I. am
8. März 1834 den Orden als selbständiges
„geistlich-militärisches Institut“
anerkannt und ihm volle Rechte zugebilligt.
Dabei war erstmals von einem
Ritterorden die Rede, dessen Oberhaupt
den Titel „Hoch- und Deutschmeister
des Deutschen Ritterordens“
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Serie
Juni 2019
Heft 237
´s Rittner Bötl
61
führte. Nur ein Jahr später, am 2.
März 1835, starb Kaiser Franz I., und
genau einen Monat später, am 2. April
des Jahres, starb auch der bisherige
Hochmeister, Erzherzog Anton
Victor, ein Bruder des Kaisers. Dadurch
verzögerte sich die endgültige
Fassung der „Statuten des Deutschen
Ritterordens“, die dann am 26. Februar
1839 beschlossen wurde und in
welcher der Orden jetzt als „ein selbständiges
geistlich-ritterliches Institut
... unter dem Bande eines unmittelbaren
kaiserlichen Lehens angesehen
und behandelt werden“ sollte, wobei
der jeweilige österreichische Kaiser
als dessen „Schutz- und Schirmherr“
bezeichnet wurde
Mit Wirkung vom 1. Jänner 1836
konnte schließlich die „Ballei an der
Etsch und im Gebirge“ neu errichtet
werden, zu deren Landkomtur man
1762 bis 1792: Johann Baptist
Reichsfreiherr von Ulm zu Langenrein,
Landkomtur und Komtur zu Lengmoos.
1792 bis 1798: Johann Theodor
Freiherr von der Heyden genannt
Belderbusch, Landkomtur und
Komtur zu Lengmoos.
Wappen der Landkomture
an der Südwand des 1. Stockwerks
im Kommende-Gebäude.
im Dezember des Vorjahres Joseph
Maria Alois Graf von Attems bestimmte,
der zuvor ab 1831 die Kommende
zu Laibach verwaltet hatte. Zum selben
Zeitpunkt wurde Karl Maximilian
Egon Landgraf von Fürstenberg zum
Komtur zu Lengmoos ernannt. Außerdem
legte man fest, dass die Ballei
künftig mit dem Landkomtur (mit Sitz
in der Landkommende Weggenstein),
einem Ratsgebietiger, der zugleich als
Komtur zu Lengmoos fungierte, sowie
drei weiteren Rittern besetzt sein sollte.
Der zweite Ritter war als Komtur
für Schlanders, der dritte für Sterzing
vorgesehen, und der vierte Ritter
blieb vorerst ohne eigene Kommende.
Hierzu muss jedoch angemerkt
werden, dass die Liegenschaften der
Kommenden Schlanders und Sterzing
ja – wie oben erwähnt – 1810 von den
Bayern verkauft worden waren, weshalb
sie 1836 lediglich als Titularkommenden
wiedererstanden, wohingegen
die Landkommende in Bozen und
die Kommende Lengmoos tatsächlich
erneut existierten. Gleichwohl hatten
alle Komture nach der Neukonstituierung
des Ordens ihre Kommenden eigentlich
nur dem Titel nach inne und
bezogen ihr Einkommen als Ritterdeputat
aus der Generalordenskas-
1798 bis 1810: Ignaz Adam
Graf von Brandis, Landkomtur
und Komtur zu Lengmoos.
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62 ´s Rittner Bötl Heft 237 Juni 2019
Serie
se. Sie residierten, anders als vor 1810, nicht mehr vor
Ort, sondern dienten vielmehr als Offiziere in der k. u. k.
Armee, obwohl sie de jure Vorgesetzte der Pfarrer waren.
So ließen sich denn auch der Landkomtur und der Komtur
zu Lengmoos kaum in ihren Amtsbezirken blicken.
Letzter Teil im Juli-BÖTL
Der Autor dankt all denjenigen, die ihm bei der Zusammenstellung
dieser Arbeit geholfen haben. Hier sind in
erster Linie Frau Dr. Inga Hosp und Herr Josef Frötscher
vom Ritten zu nennen, die aufschlussreiches Material
zur Verfügung stellten und mir sowohl schriftlich als
auch im persönlichen Gespräch mit Rat und Tat zur Seite
standen. Ein Dank geht zudem an Herrn Prof. Dr. Udo
Arnold, einen ausgewiesenen Kenner der Thematik, der
wertvolle Hinweise zu Quellen und Literatur gab. Ein
ganz besonderer Dank aber gilt Herrn Bernhard Huber
vom Zentralarchiv des Deutschen Ordens in Wien sowie
Herrn Simon Terzer vom Deutschordensarchiv in Lana,
die umfassende Recherchen anstellten, ohne deren
Ergebnisse etliche Details des vorliegenden Aufsatzes
nicht hätten beschrieben werden können.
Ansicht von Lengmoos (ca. 1741 bis 1745) in der Kommende.
Kommende-Gebäude und Pfarrkirche Lengmoos (2018).
ritten@boetl.net
In ehrendem Gedenken
Juni 2019
Heft 237
´s Rittner Bötl
63
Anzeigenschluss
für Jahrestage,
Anteilnahmen
und Danksagungen
im BÖTL
vom 18. Juli
Mittwoch
10. Juli
Und am Ende meiner Reise hält der Ewige die Hände
und er winkt und lächelt leise - und die Reise ist zu Ende.
Matthias Claudius
www.boetl.net
64 ´s Rittner Bötl Heft 237 Juni 2019
Herzlichen Glückwunsch
gratuliert auf das herzlichste folgenden
Geburtstagskindern
im Zeitraum
20. Juni bis 19. Juli
und wünscht noch
viele Jahre in Gesundheit und Lebensfreude!
Johanna Prader Wwe. Rottensteiner
in Unterinn (Oberschweinsteig) zum 95. am 30. Juni
Maria Pigneter Wwe. Marmsoler
in Atzwang (Torgglergut) zum 93. am 4. Juli
Elisabeth Vigl Wwe. Öhler
in Mittelberg (Untergruber) zum 92. am 23. Juni
Franz Unterhofer
in Unterinn (Fleyergut) zum 91. am 2. Juli
Anna Ramoser Wwe. Thurner
in Oberbozen zum 90. am 6. Juli
Imma Hochkofler Wwe. Hermeter
in Klobenstein zum 90. am 17. Juli
Margarethe Pichler Wwe. Plattner
in Oberinn zum 88. am 6. Juli
Max Maier
in Wolfsgruben zum 88. am 15. Juli
Margarethe Gruber Wwe. Kornprobst
in Klobenstein zum 87. am 14. Juli
Luciana Breganella Wwe. Zgaga
in Klobenstein zum 80. am 29. Juni
Piero Andrea Lodovico Maria Ferrero
in Klobenstein zum 80. am 29. Juni
Josef Senn
in Klobenstein zum 80. am 11. Juli
Josef Vigl
in Oberbozen zum 80. am 16. Juli
Oswald Ausserer
in Klobenstein zum 80. am 17. Juli
ritten@boetl.net
Aus dem kirchlichen Leben
Schöne Impulse
Die „Lange Nacht der Kirchen“.
Die Pfarrei Oberbozen
beteiligte sich an der Aktion.
Von Bettina Holzner (Text und Fotos)
Oberbozen, 24. Mai 2019. Dieses Jahr
fand die „Lange Nacht der Kirchen“
bereits zum 15. Mal statt.
83 Kirchen, Kapellen und Einrichtungen
waren in ganz Südtirol für ein vielfältiges
Programm geöffnet. So auch
die Pfarrkirche in Oberbozen, die sich
zum ersten Mal an der Aktion beteiligt
hat.
Den Anfang machte eine Kirchturmbesteigung
bei der es „hoch hinaus“
ging. Unter der fachkundigen Führung
von Richard Messner erfuhren
Juni 2019
die zahlreichen Besucher allerhand
Interessantes rund um den Kirchturm,
die Glocken und das Glockengestühl.
Zu bestaunen gab es unter anderem
zwei neue Glocken, die erst kürzlich
geweiht und ihrer Bestimmung zugeführt
worden waren.
Ein Höhepunkt des Abends war ohne
Zweifel ein Konzert des Frauenchores
„Vox Laurenzi“ aus Rentsch. Unter
dem Titel „Voces in Church“ bekamen
die vielen Interessierten einen Leckerbissen
nach dem anderen serviert.
Der Chor wurde von der sympathischen
Cornelia Oberrauch versiert
geleitet und von einem Jazztrio (Diddi
Oberrauch, Michael Mock und Uli Seppi)
gekonnt unterstützt. Am Ende des
Konzertes stand „A Little Jazz Mass“
des britischen Komponisten Bob
Chilcott, welche die Ohren der Zuhörer
zum Klingen und die Augen zum
Heft 237
´s Rittner Bötl
65
Leuchten brachte. Es heißt, dass Gott
in der Schönheit der Künste sichtbar
wird. In der wunderbaren Atmosphäre
des Konzerts wird wohl keiner an
seiner Existenz gezweifelt haben. Bei
einem kleinen Umtrunk am Kirchplatz
konnte mit den Sängerinnen auf Tuchfühlung
gegangen werden und das Erlebte
nachbesprochen werden.
Wer dann noch Lust hatte, war dazu
eingeladen, „Dem Heiligen in sich
selbst nachzuspüren“. Bei leiser Musik,
vielen Lichtern und verschiedenen
Stationen konnte über Taufberufung,
das eigene Verhältnis zur Pfarrkirche,
die Beziehung zu Gott usw. nachgedacht
werden. Viele der Besucher genossen
sichtlich die Umgebung und
ließen sich auf die schönen Impulse
ein.
Im Großen und Ganzen war die „Lange
Nacht der Kirchen“ in der Pfarrkirche
in Oberbozen ein voller Erfolg und wir
freuen uns schon jetzt auf eine Wiederholung.
Bei der Kirchturmbesteigung
ging es „hoch hinaus“.
Im „Raum der Stille“.
Die Besucher erfuhren allerhand
Interessantes rund um den Kirchturm,
die Glocken und das Glockengestühl.
Ein Höhepunkt des Abends
war ein Konzert des Frauenchores
„Vox Laurenzi“ aus Rentsch.
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66 ´s Rittner Bötl Heft 237 Juni 2019
Schöne Ferien !
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Juni 2019
Heft 237
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67
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Diese Veranstaltungen und den Veranstaltungs-Newsletter finden Sie auf der Internetseite der Gemeinde und unter www.boetl.net
Sich wiederholende Veranstaltungen des Tourismusvereins
und am Rittner Horn siehe www.ritten.com sowie in der Arena Ritten siehe www.arenaritten.it
25. JUNI - DIENSTAG
LENGSTEIN
20:30 Uhr, Dorfzentrum: Konzert der
Musikkapelle Lengstein
26. JUNI - MITTWOCH
LENGMOOS
08:00 bis 13:00 Uhr, Parkplatz: Kleiner
Wochenmarkt – Jeden Mittwoch
28. JUNI - FREITAG
KLOBENSTEIN
19:45 Uhr, Arena: Autokino: „Ziemlich
beste Freunde“ organisiert von den
Junghandwerkern Ritten; begrenzte
Teilnehmerzahl
OBERBOZEN
17:00 Uhr, Wieser Steinbruch: Jugendfestival
organisiert vom Jugenddienst
Bozen-Land; mit Jonas Oberstaller, Patrick
Strobl, Flojack und andere. Ab 16
Jahren, Eintritt: 10 Euro – Siehe Seite 48
29. JUNI - SAMSTAG
RITTEN
AVS-Wanderung im Brenta-Gebirge, mit
Silvia – www.ritten.alpenverein.it
UNTERINN
08:30 bis 24:00 Uhr, Fußballplatz: Feiglingscup-Fußballturnier
WOLFSGRUBEN
18:00 Uhr, Garten des Hotel Wolfsgrubenersee:
Südtirol Jazzfestival - Jazz on
the lake mit Celeste Alias und Marco
Mezquida – Siehe Seite 36
30. JUNI - SONNTAG
KLOBENSTEIN
Saltner-Hütte: Herz-Jesu-Feuer des
AVS
LENGSTEIN
11:00 Uhr, Lengsteinerhof: Frühschoppen
zum 30-Jahr-Jubiläum – Siehe Seite
15
UNTERINN
17:00 bis 23:00 Uhr, Wunder-Wiese:
Herz-Jesu-Feuer des 1. SC Muskelkater
WANGEN
11:30 Uhr, Festplatz: Fest der Musikkapelle
Wangen, Frühschoppen mit der
Ridnauner Böhmischen, anschließend
Konzerte; ab 18:30 Uhr spielen die Hader
Krainer – Siehe Seite 22
2. JULI - DIENSTAG
KLOBENSTEIN
14:00 Uhr, Feltuner Hütte: Südtirol Jazzfeltival
- Jazz on the Mountains mit Claire
Parsons & Eran Har Even – Siehe Seite
36
LENGMOOS
20:30 Uhr, Kommende: Konzertabend:
Manu Delago Quartett - Metromonk –
Siehe Seite 30
3. JULI - MITTWOCH
OBERBOZEN
19:00 bis 23:30 Uhr, Bahnhof: Gastronomische
Nachtfahrt mit der Rittner Bahn.
Abendliche Genussfahrt mit Musikbegleitung.
Kartenvorverkauf im Tourismusbüro –
www.ritten.com – auch am Mittwoch, 17. Juli
4. JULI - DONNERSTAG
KLOBENSTEIN
21:00 Uhr, Arena: OPEN CulinAIRe Cinema
- Das Rittner Freilichtkino bringt den
österreichisch-deutschen Spielfilm Der
Trafikant; mit Aperitivo lungo ab 19:00
Uhr – Siehe Seite 16
LENGMOOS
14:30 Uhr, Gasthof Amtmann: Kartentreff,
organisiert vom Seniorenclub
5. JULI - FREITAG
KLOBENSTEIN
08:30 bis 11:30 Uhr, Ratssaal: ENAPA
Patronats-Sprechstunde
OBERBOZEN
11:00 Uhr, Parkhotel Holzner: Südtirol
Jazzfestival - Jazzmatinee mit Golnar
Shahyar und Benny Omerzell – Siehe
Seite 36
UNTERINN
20:30 Uhr, Dorfplatz: Sommernachtskonzert
der Jugendkapelle JuHu und der
Musikkapelle Unterinn
6. JULI - SAMSTAG
RITTEN
Gletschertour des AVS: Adamello, mit
Heini – auch am Sonntag – www.ritten.
alpenverein.it
GISSMANN
09:00 Uhr, Gasthof Roaner: Gissmanner
Kirchtag mit Festmesse und Prozession,
anschließend Festbetrieb mit gastronomischen
Spezialitäten und Musik mit `s
GaudiBlech – Siehe Seite 17
ritten@boetl.net
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Juni 2019
Heft 237
´s Rittner Bötl
99 71
LENGMOOS
18:00 Uhr, Kommende, 2. Stock: Ausstellung:
Nah und Fern - mit der Kamera
unterwegs von Martha Gross und Gottlieb
Kaserer – bis 21. Juli – Verschiedene
Öffnungszeiten – Siehe Seite 12
OBERBOZEN
19:00 Uhr, Lobishof: It‘s summer#enjoy
1.0 Aperitivo und flying buffet – auch am
20. Juli – Siehe Seite 43
7. JULI - SONNTAG
OBERINN
10:00 Uhr, Dorfzentrum: Fest der Musikkapelle
Oberinn mit kulinarischen Spezialitäten,
musikalischer Unterhaltung und
Hüpfburg – Siehe Seite 4
RITTNER HORN
13:00 Uhr, Feltuner Hütte: Almtanz der
ARGE Volkstanz mit Heiliger Messe um
11:00 Uhr beim Unterhorn-Bildstöckl,
organisiert von der Volkstanzgruppe
Oberbozen – Siehe Seite 30
10. JULI - MITTWOCH
RITTEN
Ausflug der AVS-Mittigwonderer: Grödner
Joch und Edelweißtal, mit Flor
11. JULI - DONNERSTAG
LICHTENSTERN
14:20 Uhr, Haltestelle Schmalspurbahn:
Auf Freuds Spuren: Aphorismen und
Schritte – Siehe Mai-BÖTL, Seite 37
12. JULI - FREITAG
KLOBENSTEIN
Arena: Rock im Ring - Open Air Festival
mit nationalen und internationalen
Bands – Siehe Seite 32 – www.rockimring
– Auch am Samstag, 13. Juli
LENGSTEIN
19:00 Uhr, Lengsteinerhof: Grillabend
(nur mit Reservierung), Tel. 0471 349123
– Siehe Seite 15
13. JULI - SAMSTAG
KLOBENSTEIN
17:30 bis 21:30 Uhr, Hotel Ansitz Kematen:
Rockkonzert der italienischen
Band Turpentine Delicious Band – Siehe
Seite 61
LENGMOOS
20:30 Uhr, Kommende: Konzertabend
mit Gismo Graf feat. Sandro Roy
14. JULI - SONNTAG
KLOBENSTEIN
10:30 Uhr, Festplatz: Sommerfest der
Freiwilligen Feuerwehr Lengmoos, mit
kulinarischen Spezialitäten und musikalischer
Unterhaltung
RITTNER HORN
11:00 Uhr, Einweihung der neuen Tramishütte,
organisiert vom Ausschuss der
Rittner Alm – Siehe Seite 13
11:30 Uhr, Schianont-Bildstöckl: Bergmesse.
Organisiert vom AVS. Treffpunkt
um 8:30 Uhr am Parkplatz Pemmern –
Siehe Seite 13
18. JULI - DONNERSTAG
RITTEN
09:00 Uhr, Parkplatz Zentral: Ausflug ins
Ultental, organisiert vom Seniorenclub;
Anmeldung bei Chr. U. Mobil 346 1309683
KLOBENSTEIN
21:00 Uhr, Arena: OPEN CulinAIRe Cinema
- Das Rittner Freilichtkino bringt
den italienischen Film Ötzi e il mistero
del tempo; mit Aperitivo lungo ab 19:00
Uhr – Siehe Seite16
WANGEN
21:00 Uhr, Wangen: Konzert der Musikkapelle
Wangen
19. JULI - FREITAG
RITTEN
Hochtour: Gran Paradiso mit dem AVS,
mit Sepp – Auch am Samstag
KLOBENSTEIN
08:30 bis 11:30 Uhr, Ratssaal: ENAPA
Patronats-Sprechstunde
LENGMOOS
21:00 Uhr, Kommende: Premiere Rittner
Sommerspiele: Ernst ist das Leben von
Oscar Wilde
20. JULI - SAMSTAG
LENGSTEIN
19:00 Uhr, Festplatz Lengstein: Waldfest
der Musikkapelle Lengstein
21. JULI - SONNTAG
LENGSTEIN
09:00 Uhr, Festplatz Lengstein: Feldmesse
mit anschließendem Frühschoppen.
Musikalische Unterhaltung mit den
Musikkapellen Barbian und St. Andrä;
Schminkecke und Hüpfburg
Marthas Gugelhupf
Die Namen der drei Gewinner,
die einen Gugelhupf nach den
Rezepten von Martha Freud, der
Ehefrau von Sigmund Freud, gewonnen
haben (die Köstlichkeiten
werden vom Hotel Lichtenstern
gebacken), werden im Juli-BÖTL
veröffentlicht, da sich die Aktion
zeitlich etwas nach hinten verlagert
hat.
Die
Gewinner
von
Heft 236
Über ein Pizzaessen für sich und
für fünf seiner Freunde / Freundinnen
darf sich Jakob Valtingoier in
Oberinn freuen. Er hat die Mittelschule
(Klasse 3D) in Klobenstein
besucht. Die richtige Antwort
lautete „Fledermaus“. Das BÖTL
gratuliert und wünscht guten
Appetit!
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72 ´s Rittner Bötl Heft 237 Juni 2019
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