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Rittner Boetl 237 Juni 2019

Die Juni-Ausgabe der Monatszeitschrift am Ritten. Informativ und menschennah.

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<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

Heft <strong>237</strong><br />

´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />

Monatszeitschrift am Ritten - 20. <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> - 37. Jahrgang seit 1983 - Heft <strong>237</strong><br />

Erscheinungsdatum am 20. des Monats - Redaktionsschluss am 5. des Monats - Anzeigenschluss am 10. des Monats<br />

Tel. 335 8124000 - Fax 0471 357080 - E-Mail ritten@boetl.net - Internet www.boetl.net<br />

Jahres-Abo Südtirol = 36,00 € / Juli bis Dezember = 18,00 € / Abo-Infos auf S. 55 und (auch fürs Ausland) unter www.boetl.net/abo_kontakt - Einzelheft 3,50 €<br />

Poste Italiane S.p.A. - Versand im Postabonnement / Spedizione in abbonamento postale - 70% NE/BZ - GEBÜHR BEZAHLT / TASSA PAGATA / TAXE PERCUE<br />

Das<br />

Herz-Jesu-Feuer<br />

Bis heute<br />

im sommerlichen Tiroler<br />

Brauchtum fest verankert<br />

Seite 25<br />

Sonntag<br />

30. <strong>Juni</strong><br />

Foto Helga Frötscher<br />

www.boetl.net


2 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

Gemeinde-Nachrichten<br />

ritten@boetl.net


Gemeinde-Nachrichten<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

Heft <strong>237</strong><br />

´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />

3<br />

***** Das nächste BÖTL erscheint am Donnerstag, 18. Juli *****<br />

Klobenstein. Die<br />

wichtigsten Beschlüsse<br />

des Gemeindeausschusses.<br />

Text Sekretariat der Gemeinde<br />

Erneuerung von Trinkwasserleitungen<br />

Bau Zivilschutzzentrum Ritten: Genehmigung<br />

Varianteprojekt. Im Zuge<br />

der Ausführung der Arbeiten haben<br />

sich unvorhergesehene Zusatzarbeiten<br />

ergeben, weshalb die Bietergemeinschaft<br />

Dr. Arch. Roland Baldi, Freiberuflersozietät<br />

Von Lutz – Bürogemeinschaft,<br />

EV Ingenieure & Berater<br />

GmbH, ing. iunior Jörg Reichhalter mit<br />

Aus dem<br />

Gemeindeausschuss<br />

der Ausarbeitung des 1. Zusatz- und<br />

Varianteprojekts beauftragt wurde<br />

(14.670 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer).<br />

Die Änderungen werden wie folgt<br />

begründet: (1) Änderung der Position<br />

der Schutzmaßnahmen; (2) Schutzmaßnahmen<br />

aufgrund von großen<br />

Unwettern; (3) Präsenz von größeren<br />

Mengen an Felsen; (4) Präsenz von<br />

größeren Mengen an Findlingen; (5)<br />

Verbesserung der Tragfähigkeit des<br />

Untergrundes; (6) bestehende Infrastrukturen;<br />

(7) Entfernung des Aushubmaterials<br />

vom Baugelände; (8)<br />

Anpassung Aushub. Der Ausschuss beschloss,<br />

das vorgelegte 1. Zusatz- und<br />

Varianteprojekt für die Abbruch- und<br />

Erdarbeiten zu genehmigen und die<br />

Zusatzarbeiten an die Firma Unterhofer<br />

GmbH zu vergeben (107.303,17<br />

Euro zuzüglich Mehrwertsteuer).<br />

www.boetl.net


4 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

Gemeinde-Nachrichten<br />

Erweiterung Feuerwehrhalle Atzwang:<br />

Genehmigung Varianteprojekt.<br />

Im Zuge der Ausführung dieser<br />

Arbeiten haben sich Änderungen und<br />

Zusatzarbeiten ergeben, die vom Bauleiter<br />

wie folgt beschrieben werden:<br />

(1) Bau einer neuen Zufahrt zum bestehenden<br />

Nachbargebäude inklusive<br />

notwendiger Natursteinmauer; (2)<br />

Änderung der Schalungsmethode, um<br />

Gussfu gen am Sichtbeton zu vermeiden;<br />

(3) Einbau eines durchgehenden<br />

Rostes für die Re genwasserableitung<br />

vor den Einfahrtstoren; (4) verschiedene<br />

Arbeiten in Regie. Der Ausschuss beschloss,<br />

das vorgelegte 1. Zusatz- und<br />

Varianteprojekt zu genehmigen und<br />

die Zusatzarbeiten an die Firma Ploner<br />

Paul GmbH zu vergeben (57.000 Euro<br />

zuzüglich Mehrwertsteuer).<br />

Einrichtung Kindergarten Oberinn:<br />

Lieferung der Küche. Für die Lieferung<br />

und Montage der Küche wurden sieben<br />

Firmen zur Abgabe eines Angebotes<br />

eingeladen. Jenes der Firma Trojer<br />

Gastrodesign GmbH war am günstigsten<br />

(53.988,13 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer).<br />

Erneuerung der Trinkwasserleitung<br />

Tschafaun - Schatten in Wangen: technische<br />

Leistungen. Die Edyna GmbH<br />

wird im Herbst <strong>2019</strong> die bestehende<br />

Mittelspannungsleitung von Wangen<br />

Oberdorf bis zum Tschafaunerhof unterirdisch<br />

verlegen. In diesem Bereich<br />

muss auch die Trinkwasserleitung erneuert<br />

werden und es bietet sich deshalb<br />

an, diese Arbeiten gleichzeitig mit<br />

den Arbeiten der Edyna GmbH durchzuführen.<br />

Deshalb muss nun ein Techniker<br />

mit den technischen Leistungen<br />

(Ausführungsplanung, Bauleitung und<br />

Abrechnung) beauftragt werden. Der<br />

Ausschuss beschloss, Dr. Ing. Martin<br />

Weiss diesen Auftrag zu erteilen, da er<br />

bereits von der Edyna GmbH mit der<br />

Projektierung beauftragt wurde und<br />

aufgrund seiner spezifischen Ortskenntnisse<br />

und der Spezialisierung in diesem<br />

Bereich geeignet erscheint (3.222,67<br />

Euro zuzüglich Mehrwertsteuer).<br />

Vereinshaus Wangen: Umstellung<br />

Grillstation. Aus Gründen der öffentlichen<br />

Sicherheit soll die Grillstation für<br />

Feste in Wangen von Gas- auf Elektrobetrieb<br />

umgestellt werden. Deshalb ist<br />

es notwendig, eine neue elektrische<br />

Zählerabgangsleitung und eine elektrische<br />

Zuleitung zur Grillstation zu verlegen.<br />

Dieser Auftrag wurde der Firma<br />

Elektro Rottensteiner GmbH erteilt<br />

(8.165,52 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer).<br />

Lieferung Viehtransportanhänger für<br />

den Gemeindeschlachthof. Der Viehtransportanhänger<br />

des Schlachthofes<br />

muss aufgrund seines Alters ausgetauscht<br />

werden. Den Auftrag für die<br />

Lieferung des neuen Anhängers hat<br />

die Firma Trailer Import GmbH aus Bozen<br />

erhalten (7.295,08 Euro zuzüglich<br />

Mehrwertsteuer).<br />

Neugestaltung Freud-Promenade und<br />

Systemierung der Straße in Lichtenstern:<br />

Vergabe der Arbeiten. In Lichtenstern<br />

im Bereich der Freud Promenade<br />

werden im Auftrag des Hotels<br />

Adler Lodge Ritten Erdbewegungsarbeiten<br />

durchgeführt und die Zufahrtsstraße<br />

saniert (Firma Rottensteiner).<br />

Im Zuge dieser Arbeiten wird auch das<br />

Fernwärmenetz, das Glasfasernetz und<br />

im Auftrag der Gemeinde die Trinkwasserleitung<br />

erneuert. Es bietet sich nun<br />

die Gelegenheit an, gleichzeitig die Zufahrtsstraße<br />

im Bereich Kirche Lichtenstern<br />

bis zur Abzweigung zum Südtiroler<br />

Hof geringfügig zu verbreitern und<br />

den Unterbau zu verbessern. Aus technischen,<br />

organisatorischen und sicherheitstechnischen<br />

Gründen ist es nicht<br />

möglich, diese Arbeiten zeitgleich von<br />

einer anderen Firma durchführen zu<br />

lassen, weshalb auch damit die Firma<br />

Rottensteiner GmbH beauftragt wurde<br />

(21.855,91 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer).<br />

Erweiterungszone C/1 „Zaberbachl<br />

2“ in Klobenstein: Änderung der provisorischen<br />

Zuweisung. Mit Beschluss<br />

Nr. 538/2018 wurde an die ersten zehn<br />

Bewerber laut Rangliste die Grundparzelle<br />

43/1 in der Erwei terungszone C/1<br />

„Zaberbachl 2“ provisorisch zugewiesen.<br />

Ein Bewerber hat inzwischen auf<br />

die Zuweisung der Fläche verzichtet,<br />

weshalb beschlossen wurde, einem<br />

anderen Bewerber den Grund provisorisch<br />

zuzuweisen.<br />

Konsortium der Gemeinden W.E.G.:<br />

Annahme Verlustbeitrag. Das Konsortium<br />

der Gemeinden der Provinz Bozen<br />

für das Wassereinzugsgebiet der Etsch<br />

hat mitgeteilt, dass die Gemeinde einen<br />

Verlustbeitrag in Höhe von 225.768<br />

Euro für den Zusatzarbeitsplan <strong>2019</strong><br />

erhält. Der Ausschuss beschloss, diesen<br />

Verlustbeitrag anzunehmen und<br />

für die außerordentliche Instandhaltung<br />

und Asphaltierung verschiedener<br />

Gemeindestraßen und -plätze sowie<br />

Asphaltierung des ländlichen Straßennetzes<br />

zweckzubestimmen.<br />

ritten@boetl.net


Gemeinde-Nachrichten<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

Heft <strong>237</strong><br />

´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />

5<br />

Sprechstunde<br />

Sitzung<br />

der Baukommission<br />

Der Amtsdirektor des Katasteramtes<br />

Bozen, Geom. Luigino Pisoni,<br />

hat sich bereit erklärt, zu einer<br />

Sprechstunde in die Gemeinde zu<br />

kommen, wo Bürger ihre Anliegen<br />

vorbringen können.<br />

Der Termin wurde auf Dienstag, 2.<br />

Juli, von 8 bis 12 Uhr im Sitzungsraum<br />

im 3. Stock der Gemeinde<br />

festgelegt.<br />

Restaurierung der St.-Petrus-Kirche in<br />

Siffian: Weiterleiten Landesbeitrag.<br />

Für die Restaurierung der Kirche St.<br />

Peter in Siffian hat die Gemeinde einen<br />

Landesbeitrag von 80.000 Euro zugesagt<br />

bekommen. Nach Erhalt der Abrechnungsunterlagen<br />

wurde ein Vorschuss<br />

von 76.000 ausbezahlt und an<br />

die Pfarrei Lengmoos weitergeleitet.<br />

Inzwischen hat die Gemeinde auch den<br />

Restbeitrag von 4.000 Euro erhalten<br />

und der Ausschuss beschloss, ihn an<br />

die Pfarrei Lengmoos weiterzuleiten.<br />

Freiwillige Feuerwehr Lengstein:<br />

Gewährung Beitrag. Die Freiwillige<br />

Feuerwehr von Lengstein hat die Gemeinde<br />

um die Gewährung eines außerordentlichen<br />

Beitrages für den Ankauf<br />

eines Kleinrüstfahrzeuges ersucht.<br />

Gemäß vorgelegtem Angebot der Firma<br />

Brandus GmbH belaufen sich die<br />

25. <strong>Juni</strong><br />

(Einreichtermin verstrichen) und<br />

25. Juli<br />

(Einreichtermin: 8. Juli)<br />

Kosten dafür auf 71.400 Euro. Der Ausschuss<br />

beschloss die Gewährung eines<br />

Beitrages von 30.000 Euro.<br />

Tourismusverein: Gewährung Beitrag<br />

für Sanierung Hirtensteig. Der Tourismusverein<br />

Ritten hat die Ge meinde um<br />

die Gewährung eines Beitrages für die<br />

Sanierung des Hirtensteiges ersucht.<br />

Der Hirtensteig ist ein bestehender<br />

Wanderweg mit 5 km Länge, welcher<br />

von Pemmern über Almwiesen an der<br />

Saltnerhütte vorbeiführt und von zahlreichen<br />

Touristen sowie Einheimischen<br />

begangen wird. Dieser Weg soll grundlegend<br />

saniert werden und anhand von<br />

Informationstafeln und verschiedener<br />

Installationen die Geschichte der<br />

<strong>Rittner</strong> Almen, der Hirten, des <strong>Rittner</strong><br />

Almstreits, die Kost der Hirten und die<br />

Tierherden erlebbar machen. Laut vorgelegtem<br />

Finanzierungsplan scheint<br />

ein Fehlbetrag von 41.151 Euro auf.<br />

Der Ausschuss beschloss, einen Beitrag<br />

von 30.000 Euro zu gewähren.<br />

Tourismusverein: Gewährung Beitrag<br />

für ordentliche Tätigkeit <strong>2019</strong>. Der<br />

Tourismusverein Ritten führt folgende<br />

Aufgabenbereiche und Dienstleistungen<br />

durch, welche im öffentlichen Interesse<br />

liegen: (1) Gästemeldung; (2)<br />

Führung und Auswertung der Statistik;<br />

(3) Instandhaltung von Spazier- und<br />

Wanderwegen, Parkanlagen; (4) Aufstellen<br />

von Sitzbänken und Abfalleimern;<br />

(5) Beschilderung von Wanderwegen;<br />

(6) Führung und Präparierung<br />

der Langlaufloipen; (7) Koordinierungsaufgaben<br />

bei Veranstaltungen; (8) Öffentliche<br />

Auskunftsstelle; (9) Führung<br />

des elektronischen Informationsdienstes<br />

in Unterinn; (10) Kartenverkauf<br />

und Platzreservierungen; (11) Erstellung<br />

von Drucksorten (Veranstaltungskalender,<br />

Dorfpläne, Wanderkarten,<br />

Schließungspläne der öffentlichen Betriebe).<br />

Der Ausschuss beschluss, dem<br />

Tourismusverein Ritten eine Beitrag<br />

von 100.000 Euro für die ordentliche<br />

Tätigkeit im Jahre <strong>2019</strong> zu gewähren.<br />

Unterirdische Verlegung von Freileitungen<br />

im Bereich der Hofstellen<br />

Schletscher und Ziller in Lengstein:<br />

Gewährung Beitrag. Georg Unterhofer<br />

beabsichtigt in seiner<br />

www.boetl.net


6 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

Gemeinde-Nachrichten<br />

Funktion als Pächter der Hofstellen<br />

Schletscher und Ziller in Lengstein<br />

im Einverständnis mit den Eigentümern<br />

die Stromleitung auf einer Länge von<br />

195 lfm unterirdisch zu verlegen. Dafür<br />

hat er die Gemeinde um die Gewährung<br />

eines außerordentlichen Beitrages<br />

ersucht. Die Firma Edyna GmbH hat<br />

sich bereit erklärt, die Leerrohre zur<br />

Verfügung zu stellen und die Verkabelung<br />

durchzuführen. Die unterirdische<br />

Verlegung von Freileitungen gestaltet<br />

das Landschaftsbild für die Bevölkerung<br />

und Gäste angenehmer und bringt für<br />

die Umwelt und die Sicherheit Vorteile.<br />

Deshalb beschloss der Ausschuss, einen<br />

Beitrag von 1.605 Euro zu gewähren.<br />

Unterirdische Verlegung von Freileitungen<br />

im Bereich der Hofstelle Vogelhauserhof<br />

in Lengstein: Gewährung<br />

Beitrag. Josef Unterhofer beabsichtigt,<br />

die Stromleitung im Bereich seiner Hofstelle<br />

Vogelhauser in Lengstein auf einer<br />

Länge von 490 lfm unterirdisch zu<br />

verlegen und hat die Gemeinde um die<br />

Gewährung eines außerordent lichen<br />

Beitrages ersucht. Die Firma Edyna<br />

GmbH hat sich bereit erklärt, die Leerrohre<br />

zur Verfügung zu stellen und die<br />

Verkabelung durchzuführen. Der Ausschuss<br />

beschloss, einen Beitrag von<br />

4.035 Euro zu gewähren.<br />

Aktion Chernobyl <strong>2019</strong>: Gewährung<br />

Beitrag. Auch heuer wird wiederum<br />

die Aktion Tschernobyl organisiert,<br />

wobei eine Gruppe von fünf Kindern<br />

und eine Betreuerin aus Tschernobyl<br />

sechs Wochen bei Gastfamilien am Ritten<br />

verbringen dürfen. Die Vereinigung<br />

Chernobyl Südtirol - Sektion Ritten<br />

hat um die Gewährung eines Beitrages<br />

zur teilweisen Abdeckung der Ausgaben<br />

ersucht. Der Ausschuss beschloss,<br />

einen Beitrag von 3.000 Euro zu gewähren.<br />

#meine Gemeinde meine Zukunft<br />

Ergebnisse der 1. Jugendversammlung (Teil 2 von 6)<br />

Vom Jugendbeirat Ritten (Text und Foto)<br />

Lengmoos, 7. April <strong>2019</strong>. Bei der Jugendversammlung<br />

wurden Wünsche,<br />

Anregungen, Bedürfnisse, Ideen und<br />

konkrete Vorschläge gesammelt. Der<br />

Jugendbeirat Ritten, die Gemeinde<br />

Ritten und der Jugenddienst Bozen-Land<br />

analysieren diese und versuchen,<br />

gemeinsam mit der Jugend<br />

einiges umzusetzen. Monatlich werden<br />

nun die Ergebnisse der einzelnen<br />

Themen-Tische im BÖTL präsentiert,<br />

Ergebnisse und daraus entstandene<br />

Projekte folgen.<br />

Die Ergebnisse des Thementisches „Jugendkultur“.<br />

Thema Jugendkultur. Die Jugendlichen<br />

wünschen sich mehr Events und<br />

Veranstaltungen, welche gezielt auf<br />

ihr Interessensgebiet zugeschnitten<br />

sind. Oftmals müssen sie weit fahren,<br />

um eine Veranstaltung dieser Art zu<br />

finden. Viele wünschen sich mehr Informationen<br />

im Bereich Organisationsmanagement<br />

und einige Bands hätten<br />

Interesse an einen zentralen Ort, wo<br />

sie proben könnten.<br />

Umsetzungen:<br />

1) Der Jugenddienst Bozen-Land hat<br />

mit einigen interessierten Jugendlichen<br />

eine Gruppe gegründet, welche<br />

verschiedene Sachen organisieren<br />

möchte (wenn auch du dabei sein<br />

möchtest, melde dich bei Matthias,<br />

Tel. 348 6849113).<br />

2) Um die Jugendkultur anzukurbeln<br />

und ein Event der Extraklasse zu schaffen,<br />

hat der Jugenddienst gemeinsam<br />

mit der Gemeinde Ritten, dem Jugendbeirat<br />

Ritten und dem Organisationskomitee<br />

(bestehend aus Matthias<br />

Pixner, Thomas Marth, Julia Ramoser,<br />

Daniel Frasnelli, Hannes Burger, Elias<br />

Trienbacher, Max Plattner und Paul<br />

Oberrauch) ein Jugend-Kulturevent<br />

geplant: Festival Red Rocks Ritten am<br />

Freitag, 28. <strong>Juni</strong>, beim Steinbruch in<br />

Oberbozen.<br />

3) Erstellung Festival-Leitfaden: Um<br />

das Organisieren von Events einfacher<br />

zu gestalten, wird ein Festival-Leitfaden<br />

in Zusammenarbeit mit dem Lizenzamt<br />

verfasst, der alle wichtigen<br />

Informationen beinhaltet. Dieser ist<br />

allgemeingültig formuliert und muss<br />

von den Veranstaltern je nach Event<br />

angepasst werden.<br />

4) Erstellung App: Youth Needs. Diese<br />

App beinhaltet alle Events und Veranstaltungen<br />

am Ritten und Umgebung,<br />

die für Jugendliche relevant sind. Man<br />

Bei der Jugendversammlung am<br />

7. April in Lengmoos wurden Wünsche,<br />

Anregungen, Bedürfnisse, Ideen<br />

und konkrete Vorschläge gesammelt.<br />

findet dort auch alle Informationen<br />

über die Jugendtreffs und das komplexe<br />

Thema Arbeit. Die App war ein<br />

Wunsch von einigen Jugendlichen<br />

und ist kostenlos im App Store und<br />

Google Play Store erhältlich. Möchte<br />

jemand gerne seine Veranstaltungen<br />

hinzufügen, kann man dies unter<br />

youthneeds@jugenddienst.com tun.<br />

Weiters kam es bereits zu Umsetzungen<br />

von anderen Themenpunkten:<br />

a) In Zusammenarbeit mit Sportverein:<br />

Aufstellung von Skater Rampe in<br />

Klobenstein; Vorschlag Sportbeschäftigung<br />

für Mädchen über 15 Jahren.<br />

b) Mobilität: Treffen mit Heinz Dellago<br />

für die Anpassung einiger Buslinien.<br />

Spätere Fahrzeiten der Busse am<br />

Abend; Anpassung der Linie Oberbozen<br />

– Unterinn; Stundentakt Linie<br />

Oberinn.<br />

ritten@boetl.net


Gemeinde-Nachrichten<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

Heft <strong>237</strong><br />

´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />

7<br />

Atzwang erhält Straßennamen<br />

Vom Sekretariat der Gemeinde<br />

Klobenstein, 29. April <strong>2019</strong>.<br />

Genehmigung von Abänderungen des<br />

Bauleitplanes: 2. Sammelbeschluss<br />

2018. Der Gemeinderat genehmigte<br />

folgende Abänderungen des Bauleitplanes:<br />

(1) Ausweisung einer Wohnbauzone<br />

C1 in Lengstein (2.172 m²);<br />

(2) Ausweisung einer Zone für touristische<br />

Einrichtungen: Beherbergung<br />

„Residenz Villa Anina“ in Klobenstein<br />

(2.702 m²); (3) Ausweisung einer Zone<br />

für touristische Einrichtungen „Schartner<br />

Alm“ in Klobenstein: Campingplatz<br />

(8.208 m²) und Restauration-Beher-<br />

Sitzung des<br />

Gemeinderates<br />

am Montag, 8. Juli, um 19 Uhr<br />

im Ratssaal der Gemeinde<br />

Aus dem<br />

Gemeinderat<br />

bergung-Diskotheken (781 m²); (4)<br />

Ausweisung einer Zone für touristische<br />

Einrichtungen „Am See“ in Wolfsgruben:<br />

Restauration (145 m²); (5) Ausweisung<br />

einer Auffüllzone B1 „Petersheim“<br />

in Lengstein (1.385 m²); (6) Erweiterung<br />

der Zone für Infrastrukturen<br />

in Skigebieten (227 m²); (7) Erweiterung<br />

Gewerbegebiet „Landgut“ in Unterinn<br />

(1.290 m²); (8) Gewerbegebiet<br />

„Gastrofresh“ in Blumau: Änderung<br />

von Gewerbegebiet von Landesinteresse<br />

in Gewerbegebiet.<br />

Atzwang: Einführung Straßenbezeichnungen.<br />

In der Fraktion Atzwang soll<br />

zur besseren Orientierung und Übersicht<br />

die Straßenbenennung eingeführt<br />

werden. Der Gemeinderat hat folgende<br />

Straßenbezeichnungen genehmigt:<br />

Atzwanger Straße; Schlossweg; Alte-<br />

Post-Platz; Weinbergweg; Marienweg.<br />

Ausschreibung 1. Ausschreibung eines<br />

öffentlichen Wettbewerbs nach<br />

Titeln und Prüfungen für eine Stelle<br />

als Funktionär der Verwaltung oder<br />

des Rechnungswesens, VIII. Funktionsebene,<br />

Vollzeit.<br />

Zugangsvoraussetzungen: (1) Doktorat<br />

in einem Fach mit mindestens<br />

vierjähriger Studiendauer; (2) Zweisprachigkeitsnachweis<br />

Niveau C1<br />

(ehem. Niveau A).<br />

Termin für die Einreichung der Gesuche<br />

ist der 5. Juli.<br />

Um weitere Erklärungen und Auskünfte<br />

können sich die Interessenten<br />

an das Personalamt wenden,<br />

wo auch Kopien dieser Ausschreibung<br />

und Gesuchsmuster erhältlich<br />

sind (Tel. 0471 356132).<br />

Ausschreibung 2. Ausschreibung eines<br />

öffentlichen Wettbewerbs nach<br />

Titeln und Prüfungen für eine Stelle<br />

als qualifiziertes Reinigungspersonal,<br />

II. Funktionsebene, Teilzeit.<br />

Zugangsvoraussetzungen: (1) Abschluss<br />

der Grundschule oder Erfüllung<br />

der Schulpflicht und, falls<br />

verlangt, einfache, praktische Fachkenntnisse<br />

im spezifischen Bereich;<br />

(2) Zweisprachigkeitsnachweis Niveau<br />

A2 (ehem. Niveau D).<br />

Termin für die Einreichung der Gesuche<br />

ist der 5. Juli.<br />

Um weitere Erklärungen und Auskünfte<br />

können sich die Interessenten<br />

an das Personalamt wenden,<br />

wo auch Kopien dieser Ausschreibung<br />

und Gesuchsmuster erhältlich<br />

sind (Tel. 0471 356132).<br />

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8 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

Gemeinde-Nachrichten<br />

ritten@boetl.net


Aus dem Standesamt<br />

<strong>Juni</strong> Juli <strong>2019</strong><br />

Heft <strong>237</strong><br />

´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />

9<br />

Geburten<br />

Lilly Treibenreif<br />

1. Mai<br />

Oberinn<br />

---------------------------<br />

Julian Moser<br />

7. Mai<br />

Unterinn<br />

---------------------------<br />

Leo<br />

Obergolser<br />

17. Mai<br />

Oberinn<br />

---------------------------<br />

Toni<br />

Premstaller<br />

24. Mai<br />

Oberinn<br />

Kinza Ghorbani<br />

25. Mai<br />

Unterinn<br />

---------------------------<br />

Ismaele Louis<br />

Dalvit<br />

28. Mai<br />

Oberbozen<br />

---------------------------<br />

Alexander<br />

Mooswalder<br />

29. Mai<br />

Oberbozen<br />

---------------------------<br />

Lotte Prinoth<br />

29. Mai<br />

Signat<br />

Kommt irgendwo ein Kind zur Welt,<br />

ein Engel sich daneben stellt<br />

und Tag für Tag und Nacht für Nacht<br />

ein Leben lang es nun bewacht.<br />

Friedrich Schleiermacher<br />

Trauungen<br />

Monika Ciardi<br />

und<br />

Andrea Tezzele<br />

4. Mai<br />

Ritten<br />

---------------------------<br />

Juliane Fritz<br />

und<br />

Zeno Mayr<br />

11. Mai<br />

Ritten<br />

---------------------------<br />

Astrid Unterhuber<br />

und<br />

Franz Treibenreif<br />

18. Mai<br />

Ritten<br />

---------------------------<br />

Judith Pircher<br />

und<br />

Georg Mur<br />

24. Mai<br />

Ritten<br />

---------------------------<br />

Katharina Broy<br />

und<br />

Ulli Haf<br />

24. Mai<br />

Roßhaupten (D)<br />

Todesfälle<br />

1. Mai<br />

Ritten<br />

Rosa Wwe.<br />

Ramoser<br />

geb. Stauder<br />

Oberwieser<br />

87 Jahre<br />

Unterinn<br />

---------------------------<br />

4. Mai<br />

Bozen<br />

Raffaele Galieti<br />

80 Jahre<br />

Klobenstein<br />

Ich habe euch<br />

nicht verlassen,<br />

ich bin euch nur<br />

ein Stück voraus.<br />

23.Mai<br />

Ritten<br />

Waltraud Penz<br />

verehel. Stauder<br />

47 Jahre<br />

Rotwand<br />

---------------------------<br />

31. Mai<br />

Ritten<br />

Gertrud Wwe.<br />

Rainer geb. Prast<br />

89 Jahre<br />

Klobenstein<br />

Ich bin von euch<br />

gegangen<br />

nur für einen<br />

kurzen Augenblick<br />

und gar nicht weit.<br />

Wenn ihr<br />

dahin kommt,<br />

wo ich jetzt bin,<br />

werdet ihr euch<br />

fragen, warum ihr<br />

geweint habt.<br />

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10 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

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ritten@boetl.net


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<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

Heft <strong>237</strong><br />

´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />

11<br />

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12 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

Bunt gemischt<br />

Von links Landesrätin Maria<br />

Kuenzer, Andreas Fraccaro, Paul<br />

Lintner und Christoph Perathoner.<br />

Große Herausforderungen<br />

Von der SVP Ritten (Text und Foto)<br />

Kommendes Jahr tritt das neue Raumordnungsgesetz<br />

in Kraft.<br />

Zu diesem Anlass haben die SVP-Ortsobleute<br />

zusammen mit Bezirksobmann<br />

Christoph Perathoner die zuständige<br />

Landesrätin Maria Kuenzer zu einem<br />

Informationsabend am Ritten geladen.<br />

SVP-Koordinierungsobmann Andreas<br />

Fraccaro konnte dazu neben zahlreichen<br />

Bürgerinnen und Bürgern auch<br />

Bürgermeister Paul Lintner begrüßen.<br />

Landesrätin Maria Kuenzer stellte das<br />

neue Landesgesetz Raum und Landschaft<br />

ausführlich vor. Sie verteidigte<br />

die Reform ihres Vorgängers Richard<br />

Theiner, versuchte Zweifel zu zerstreuen<br />

und machte Mut zur Umsetzung des<br />

neuen Gesetzes für Raum und Landschaft.<br />

Dieses sieht die Ausarbeitung eines<br />

Entwicklungsprogrammes für zehn<br />

Jahre vor. Die Gemeinden müssen sich<br />

ein Leitbild zurechtlegen, wie sie sich<br />

ihre zukünftige Entwicklung des Gebietes<br />

vorstellen. Das Leitbild enthält auch<br />

Bei der Kommunalwahl unserer Partnergemeinde<br />

in Kirchheimbolanden<br />

im deutschen Bundesland Rheinland-Pfalz<br />

hat die betagte Lisel Heise<br />

einen Sitz errungen.<br />

Sie wurde für die Liste „Wir für Kibo“ in<br />

den Stadtrat gewählt. Die Hundertjährige<br />

war am Sonntag zum ersten Mal<br />

bei einer Stadtratswahl angetreten.<br />

Die Liste konnte bei der Wahl zwei Sitze<br />

erringen. Heise, ursprünglich auf<br />

Listenplatz 20, bekam laut vorläufigem<br />

Endergebnis die meisten Stimmen für<br />

„Wir für Kibo“. Insgesamt erreichte<br />

„Wir für Kibo“ 8,8 Prozent der Stimmen.<br />

Lisel Heise (im Bild) hatte sich im<br />

Wahlkampf dafür stark gemacht, das<br />

2011 geschlossene Freibad in Kirchheimbolanden<br />

wieder zu eröffnen.<br />

das Mobilitätskonzept, die Leerstanderhebung,<br />

den Ensembleschutz und das<br />

Tourismuskonzept.<br />

Christoph Perathoner lobte den partizipativen<br />

Ansatz, der zu den neuen<br />

Regelungen geführt hat. Bürgermeister<br />

Paul Lintner meinte, die Schaffung neuer<br />

Siedlungsgrenzen stelle künftig eine<br />

große Herausforderung für die Gemeinde<br />

Ritten dar. Er erinnerte daran, dass<br />

Ritten die Gemeinde mit den meisten<br />

geschlossenen Höfen in Südtirol sei –<br />

die Bautätigkeit der letzten Jahre habe<br />

folglich oft außerhalb des Siedlungsgebietes<br />

stattgefunden. Es sei eine große<br />

Herausforderung, diese nun gemäß<br />

neuem Gesetz neu zu schaffen.<br />

Es gab in zahlreichen Wortmeldungen<br />

auch Kritik – etwa an den vielen neuen,<br />

unverständlichen Fachbegriffen im<br />

Gesetz, die allesamt einer genaueren<br />

Erklärung bedürfen. Ein Hauptthema<br />

der kritischen Wortmeldungen war die<br />

Festlegung der Siedlungsgrenzen. Außerhalb<br />

der Siedlungsgrenzen gibt es in<br />

Mit hundert Jahren in den Stadtrat<br />

Foto: APA<br />

Zukunft nämlich keine Baumöglichkeiten.<br />

Es fehlt dazu jedoch noch eine entsprechende<br />

Durchführungsverordnung.<br />

Es missfiel auch, dass der so genannte<br />

Stadel-Paragraph fallen solle.<br />

Landesrätin Kuenzer beantwortete die<br />

vielen Fragen und verwies darauf, dass<br />

es in den nächsten Monaten noch zahlreiche<br />

Anpassungen geben werde.<br />

Der Abend wurde von Andreas Fraccaro<br />

moderiert.<br />

DO GEAH I HIN ...<br />

zur Foto-Ausstellung Nah und Fern<br />

- mit der Kamera unterwegs mit<br />

Bildern von der <strong>Rittner</strong>in Martha<br />

Gross und dem Reisenden Gottlieb<br />

Kaserer vom 6. bis 28. Juli.<br />

Öffnungszeiten: Montag bis<br />

Samstag von 17 bis 20 Uhr sowie<br />

sonntags von 10 bis 12 Uhr.<br />

Vernissage: Samstag, 6. Juli, 18 Uhr.<br />

Gottlieb Kaserer (Bozen) ist immer<br />

wieder in fernen Ländern unterwegs<br />

und zeigt Bilder mit Bergen<br />

und Hochländern, Bergdörfern und<br />

Menschen aus Asien, Afrika und<br />

Amerika.<br />

Martha Gross (Ritten) befasst sich<br />

schon länger mit Naturfotografie<br />

und versucht, durch das Objektiv<br />

und durch ihre Sichtweise die Bilder<br />

zu gestalten.<br />

www.kuratoriumkommende-lengmoos.com<br />

ritten@boetl.net


Bunt gemischt<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

Heft <strong>237</strong><br />

´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />

13<br />

Die Kinderarztpraxis von<br />

Dr. Astrid Yvonne Leitner<br />

(Tel. 0471 357170) ist von<br />

<strong>Juni</strong> bis Ende November<br />

donnerstags<br />

von 15 bis 18 Uhr<br />

geöffnet.<br />

DO GEAH I HIN ...<br />

zur Bergmesse beim Schianont-<br />

Bildstöckl am Sonntag, 14. Juli, mit<br />

Beginn um 11:30 Uhr.<br />

Treffpunkt ist um 8:30 Uhr am<br />

Parkplatz in Pemmern, anschließend<br />

mit der Seilbahn oder zu Fuß<br />

zum Schianont-Bildstöckl.<br />

Mitzunehmen: eventueller<br />

Tagesproviant, Regenschutz,<br />

gutes Schuhwerk und gute Laune.<br />

Nähere Auskünfte bei Robert,<br />

Tel. 349 2588024.<br />

AVS Ritten<br />

DO GEAH I HIN ...<br />

zur Einweihungsfeier der neuen<br />

Tramishütte am Sonntag, 14. Juli,<br />

ab 11 Uhr.<br />

Im neuen Glanz strahlt nun die Tramishütte<br />

auf der <strong>Rittner</strong> Alm. Alle<br />

Bauern mit Familie, Freunde und<br />

Interessierte sind zur Einweihung<br />

und Besichtigung mit anschließender<br />

Grillfeier eingeladen.<br />

Bei Regenwetter wird auf den<br />

Sonntag, 21. Juli, ausgewichen.<br />

Der Ausschuss der <strong>Rittner</strong> Alm<br />

www.boetl.net


14 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

PR-INFORMATION<br />

Aktive Schuheinlage „Bionaif“:<br />

wir haben diese für Sie anprobiert<br />

Es gibt perfekte Füße: schön und gesund,<br />

aber es gibt auch problematische Füße,<br />

die großer Aufmerksamkeit bedürfen und<br />

– in einigen Fällen – spezifischer Pflege;<br />

darunter zählt beispielsweise die Nutzung<br />

der vom Orthopäden verschriebenen und<br />

angefertigten Schuheinlagen.<br />

Zwischen der absoluten Perfektion, die<br />

unglücklicherweise selten anzutreffen<br />

ist, und der Pathologie, mit der sich Spezialisten<br />

auseinandersetzen, gibt es eine<br />

Bandbreite an schmerzhaften Füßen,<br />

geschwollenen Knöcheln, Anfängen von<br />

Ballen, Fersensporn und anderen kleinen<br />

oder großen alltäglichen Beschwerden,<br />

welche die Extremitäten untergraben.<br />

Und das ist nicht alles. Denn, wenn unsere<br />

Füße leiden, so wird unser gesamtes<br />

Wohlbefinden in Frage gestellt.<br />

Die Füße stellen nämlich unseren Stützpunkt<br />

dar, also den Ausgangspunkt für<br />

eine korrekte Haltung. Bedenken Sie:<br />

Fast 80 % der italienischen Bevölkerung<br />

leidet mindestens einmal im Leben unter<br />

Rückenschmerzen, in den meisten Fällen<br />

basiert dieses Problem auf einem Ungleichgewicht<br />

der Wirbelsäule, welches<br />

wiederum durch eine inkorrekte Schuheinlage<br />

verursacht wird.<br />

Was also tun, um den Betroffenen ein<br />

wenig Erleichterung zu bieten? Unter den<br />

Pflegeprodukten für Füße in der Apotheke<br />

haben wir „Attivo“ entdeckt – sprich<br />

eine vorgeformte Schuheinlage, also nicht<br />

maßgeschneidert, die dennoch extrem interessant<br />

ist, weil diese durch das Ankreuzen<br />

von wenigen, einfachen Daten, welche<br />

jedoch einen Unterschied zum Marktangebot<br />

ausmachen, die Möglichkeit bietet,<br />

die Wahl zu personalisieren. Der Erwerb<br />

dieser vorgeformten Schuheinlage erfolgt<br />

demnach unter Berücksichtigung der eigenen<br />

Schuhgröße und des Gewichtes.<br />

„Attivo“ könnte für eine der vielen Arten<br />

von Schuheinlagen mit einem „Standardmodell“<br />

verwechselt werden, die im Fernseher<br />

zu sehen sind – in Wirklichkeit ist es<br />

jedoch etwas ganz anderes.<br />

Daher haben wir beschlossen, es zu testen<br />

und Ihnen unsere Meinung mitzuteilen.<br />

Wir haben „Attivo“ in einer Apotheke<br />

in Turin erworben (für den Preis von 59<br />

Euro), wo uns die passende Schuheinlage<br />

für die physischen Charakteristiken unseres<br />

Modells (das Gewicht und die Schuhgröße)<br />

empfohlen wurden. Der Apotheker<br />

erklärte uns, dass „Attivo“ aus einem<br />

speziellen Harzpolymer hergestellt wird.<br />

Es ist widerstandsfähig, sodass es dessen<br />

Funktionen für ungefähr ein paar Jahre<br />

gänzlich ausübt. Es ist atmungsaktiv, weil<br />

die gesamte Oberfläche mikroperforiert<br />

ist; dies erlaubt also, dank der Fußbewegung,<br />

den Kreislauf der Luft innerhalb<br />

des Schuhes. Es ist hygienisch, da es im<br />

Gegensatz zu den Sohlen aus anderen<br />

Materialien jedes erwünschte Mal mit<br />

kaltem Wasser und pH-neutraler Seife gewaschen<br />

werden kann.<br />

Die ersten Eindrücke nach dem Anprobieren.<br />

Um die Schuheinlage in den<br />

Schuh einzurücken, muss sie im hinteren<br />

Teil des Schuhes selbst anhaften: gemütlich,<br />

flexibel, elastisch und auch stabil.<br />

Das sind die Eindrücke, die bereits im<br />

ersten Augenblick gesammelt werden<br />

können. Während des Gehens bemerkt<br />

man, dass die Schuheinlage der Linie des<br />

Fußes folgt – sie begünstigt die Bewegung,<br />

sie hält den Fuß, zwingt aber nicht<br />

auf und vor allem bietet sie ein höchst<br />

angenehmes Gefühl von Komfort, auch<br />

bei Stöckelschuhen. Kurzum: „Attivo“ gefällt<br />

uns. Aber wir wollen mehr darüber<br />

wissen.<br />

„Attivo“ hält den Fuß in der richtigen Position,<br />

begünstigt also eine gute Haltung<br />

und verbessert das Gleichgewicht und<br />

die Stabilität, auch bei körperlicher Aktivität.<br />

Um dies zu beweisen, unterzieht der<br />

Apotheker unser Modell einem einfachen<br />

kinesiologischem Test: ohne die Schuheinlage<br />

verliert es das Gleichgewicht,<br />

während dies mit der eingesetzten Schuheinlage<br />

nicht passiert. Wenn das Modell<br />

die Schuheinlage benützt, ist es, als wäre<br />

es am Boden angeklammert. Ein kurioses<br />

Experiment, welches beweist, dass die<br />

durch das Tragen der Schuheinlage erworbene<br />

Stabilität einfach eine Sensation ist.<br />

„Attivo“ begrenzt die unfreiwilligen Bewegungen<br />

– das bedeutet weniger Ver-<br />

zerrungen und Mikrotraumen. Es wirkt,<br />

indem es die muskulären Strukturen des<br />

Fußskelettes aufrechterhält. Das Resultat:<br />

die Gangart ist sicherer und ausgeglichener.<br />

Die Fußsohle arbeitet besser und die<br />

Auswirkungen auf den Rücklauf sind sofort<br />

spürbar.<br />

„Attivo“ verspricht jedoch viel mehr als<br />

das, besonders was die Vorbeugung betrifft<br />

(Fußballen, Plattfuß, Fersensporn,<br />

Fasziitis, Morton-Neuralgie, Zervikalgie,<br />

Lumbalgie, Beckenkippung, Valgusstellung),<br />

aber bei diesen Aspekten müssen<br />

wir dem vertrauen, was uns in der Apotheke<br />

versichert wird. Soweit es uns betrifft,<br />

ist die Schuheinlage „Attivo“ wirklich<br />

empfehlenswert.<br />

Erhältlich in der<br />

ritten@boetl.net


Reges Vereinsleben<br />

Der Weg ist das Ziel<br />

Alpenverein Ritten. Wanderweg-Instandhaltungstag.<br />

Von Heini Oberrauch (Text)<br />

und vom AVS Ritten (Fotos)<br />

Ritten, am 25. Mai <strong>2019</strong>. Wie jedes<br />

Frühjahr nach der Schneeschmelze<br />

waren die eifrigen Wegepfleger des Alpenvereins<br />

Südtirol, Ortsstelle Ritten,<br />

im gesamten Gemeindegebiet wieder<br />

unterwegs, um die Wanderwege instand<br />

zu setzen.<br />

Es galt, die Wasserauskehren auszuschaufeln<br />

und zu reinigen, umgefallene<br />

Bäume und abgefallene Äste<br />

wegzuräumen sowie einige morsche<br />

Bretter an Zäunen und Brücken auszutauschen.<br />

Das Ziel der Wegepfleger unter der<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

Leitung des Wegewartes<br />

Heinz Mur war und ist es,<br />

die Steige und Wanderwege soweit<br />

instand zu halten, dass sie gefahrlos<br />

genutzt werden können und die Wanderer<br />

die Schönheiten des Rittens und<br />

die herrliche Aussicht auf die umliegenden<br />

Berge genießen können.<br />

Das aber bedeutet ein hartes Stück<br />

Arbeit und viel Einsatz bei einem Wegenetz,<br />

das sich von der Talsohle des<br />

Sarntals bzw. des Eisacktals bis aufs<br />

<strong>Rittner</strong> Horn erstreckt. Der AVS Ritten<br />

betreut jahrein jahraus an die 130 km<br />

Wanderwege und das bedeutet für die<br />

„Wegepaten“, den Ausschuss und vor<br />

allem für den Wegewart jede Menge<br />

Arbeit.<br />

So traf sich auch heuer wiederum eine<br />

motivierte Mannschaft<br />

in aller Frühe,<br />

um jene Wege<br />

auszuräumen und<br />

zu reparieren, die<br />

es besonders notwendig<br />

hatten.<br />

Den ganzen Tag<br />

wurde hart gearbeitet:<br />

Heinz<br />

Mur, Klaus Lintner,<br />

Viktor Lun,<br />

Albert Marsoner,<br />

Heft <strong>237</strong><br />

´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />

15<br />

Thomas Oberrauch und Walter Obkircher<br />

sei an dieser Stelle für ihre Mithilfe<br />

ganz herzlich gedankt.<br />

Der AVS bemüht sich, die Wege für alle<br />

Wanderer gut zu pflegen und zu markieren.<br />

Trotzdem bitten wir auch um<br />

tatkräftige Mithilfe der Wegenutzer<br />

– seien es Wanderer, Reiter oder Radfahrer.<br />

Vor allem die Radfahrer (seien<br />

es Mountainbiker oder Downhiller)<br />

werden gebeten möglichst auf Forstwegen<br />

zu bleiben, die Wanderwege zu<br />

schonen und auf die Wanderer Rücksicht<br />

zu nehmen.<br />

Da die Wegeinstandhaltung für den<br />

Wegewart, die Wegepaten und den<br />

Ausschuss eine sehr zeitaufwändige<br />

Arbeit ist, sind wir ständig auf der<br />

Suche nach zusätzlichen Helfern und<br />

neuen Wegepaten. Wegepaten übernehmen<br />

einen einzelnen Wanderweg<br />

und betreuen diesen übers Jahr persönlich<br />

und erledigen autonom die<br />

kleineren Arbeiten wie das Markieren<br />

und das Ausräumen der Wasserauskehren.<br />

Interessierte können sich beim<br />

AVS Ritten oder direkt beim Wegewart<br />

Heinz Mur (Tel. 320 6406981) melden.<br />

www.boetl.net


16 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

abc<br />

Unter freiem Himmel<br />

Open Air Kino. Drei Vorführungen<br />

mit „Aperitivo lungo“.<br />

Die <strong>Rittner</strong> Kinoabende bieten auch<br />

in diesem Sommer unterhaltsame<br />

Abende in gemütlichem Beisammensein.<br />

An drei Abenden werden an der neuen<br />

LED-Wand der Arena Ritten erlesene<br />

Filme gezeigt. Passend dazu gibt es<br />

immer einen schmackhaften Aperitif,<br />

um die Sommernächte so richtig genießen<br />

zu können.<br />

Der Aperitif beginnt um 19 Uhr, die<br />

Filmvorstellung um 20:30 Uhr.<br />

Ticketreservierungen sind beim Tourismusverein<br />

möglich oder der Kauf direkt<br />

an der Abendkasse. Eintrittspreis<br />

für Film und Häppchen: 20 Euro (Getränke<br />

extra), 12 Euro für Kinder von<br />

6 bis 14 Jahre. Decke oder Kissen mitbringen.<br />

Film am Donnerstag, 4. Juli: Der Trafikant.<br />

Zum 80. Todestag von Sigmund<br />

Freud wird der Film „Der Trafikant“<br />

gezeigt.<br />

Zum Inhalt. Der 17-jährige Franz Huchel<br />

verlässt kurze Zeit vor dem Anschluss<br />

Österreichs 1938 sein Heimatdorf,<br />

um in Wien bei dem Trafikanten<br />

Otto Trsnjek, einem Kriegsinvaliden<br />

aus dem Ersten Weltkrieg, in die Lehre<br />

zu gehen. Zu dessen Stammkunden<br />

zählt der Begründer der Psychoanalyse,<br />

Sigmund Freud. Franz ist in die junge<br />

böhmische Varietétänzerin Anezka<br />

verliebt und sucht Rat bei Freud. Dem<br />

ist das weibliche Geschlecht allerdings<br />

ebenfalls ein Rätsel. Es entwickelt sich<br />

eine ungewöhnliche Freundschaft<br />

zwischen dem jungen Franz und dem<br />

82-jährigen Freud, der Österreich am<br />

4. <strong>Juni</strong> 1938 verlässt und nach London<br />

emigriert.<br />

Film am Donnerstag, 18. Juli: Ötzi e il<br />

mistero del tempo. Der von der IDM<br />

geförderte Film „Ötzi e il mistero del<br />

tempo“ wurde zum Teil am Ritten gedreht.<br />

Es freut uns immer wieder, die<br />

schönen <strong>Rittner</strong> Schauplätze in einem<br />

Kinofilm zu sehen. Dieser Film wird in<br />

seiner Originalsprache (italienisch) gezeigt.<br />

Zum Inhalt. Bozen, Archäologiemuseum:<br />

es ist bereits Sperrstunde, als die<br />

letzten Besucher sich Richtung Ausgang<br />

begeben. Man sieht eine leichte<br />

Bewegung des „Mannes aus dem Eis“<br />

hinter der dicken Vitrine. Die Augen<br />

der Mumie öffnen sich langsam und<br />

man sieht den Dunst seines Atems in<br />

der kalten Temperatur der Gefrierzelle.<br />

Durch die Augen des Mannes beginnt<br />

sich die Geschichte 5.300 Jahre<br />

zurückzudrehen und sie erzählt Ötzis<br />

Leben und seine Flucht vor zwei Angreifern.<br />

Die Geschichte springt wieder<br />

in die heutige Zeit zurück, als der<br />

achtjährige Peter aus Innsbruck bei<br />

einem Schulausflug das Ötzi-Museum<br />

besucht. Er wird der einzige sein, der<br />

die wieder auferstandene Mumie sehen<br />

kann.<br />

Film am Donnerstag, 22. August: Das<br />

Wunder von Bern. Der Film spielt im<br />

Jahre 1954.<br />

Zum Inhalt. Nach jahrelanger sowjetischer<br />

Kriegsgefangenschaft kommt<br />

Richard Lubanski zurück in das Ruhrgebiet<br />

zu seiner Familie und bekommt<br />

umgehend das Gefühl, unter Fremden<br />

zu sein. Seine inzwischen erwachse-<br />

ritten@boetl.net


abc<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

Heft <strong>237</strong><br />

´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />

17<br />

nen Kinder leben ihr eigenes Leben,<br />

seine Frau ist nach jahrelanger Verantwortung<br />

für die Familie eine starke<br />

Persönlichkeit geworden und sein<br />

jüngster Sohn, den er bis dato noch<br />

nicht gesehen hatte, ist ein großer<br />

Fan von Fußballstars, deren Namen<br />

er noch nie gehört hat. Hauptsächlich<br />

für den Nationalspieler Helmut Rahn<br />

von Rot-Weiss Essen, genannt der<br />

Boss, schlägt das kleine Herz seines<br />

Sohnes Matthias voller Begeisterung,<br />

der für den Jungen so etwas wie ein<br />

Ersatzvater geworden ist und für den<br />

er als Taschenträger und Maskottchen<br />

fungiert. Eindrucksvoll werden in dem<br />

Film parallel die Familienproblematik<br />

nach jahrelanger Entfremdung und<br />

das sensationelle Entscheidungsspiel<br />

der deutschen Nationalmannschaft<br />

unter der Leitung von Sepp Herberger<br />

in der Schweiz aufgezeigt.<br />

www.boetl.net


18 0 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

abc<br />

©<br />

Der <strong>Rittner</strong> Volksmarsch und Sporttag in Bildern<br />

Kalender Samstag, 1. <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> / Fotos Diverse Fotografen (siehe Artikel) / Collage Elisabeth Pfeifer<br />

ritten@boetl.net


abc<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

Heft <strong>237</strong><br />

´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />

19<br />

Nicht nur sich selbst, sondern<br />

auch anderen etwas Gutes getan<br />

<strong>Rittner</strong> Volksmarsch und<br />

Sporttag. Gelungene Veranstaltung<br />

mit abwechslungsreichen<br />

Programm.<br />

Von Giada Vesentini (Text) sowie<br />

von Leo Hillebrand, Josef Seebacher,<br />

Julia Ramoser und Wiltrud Hafner (Fotos)<br />

Ritten, 1. <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong>. Auf eine erfolgreiche<br />

Veranstaltung blicken die Veranstalter<br />

des zweiten <strong>Rittner</strong> Volksmarsches<br />

zurück, der ganz im Zeichen der<br />

Bewegung und des Sports stand.<br />

Über 200 Teilnehmer nutzten den lang<br />

ersehnten Sonnentag und wanderten<br />

von Bozen und von Oberbozen nach<br />

Klobenstein in das Sportareal der Arena<br />

Ritten und haben somit nicht nur sich<br />

selbst, sondern auch anderen etwas<br />

Gutes getan. Ein Teil der Einnahmen<br />

aus den Startgebühren geht an die Or-<br />

Die Sektionen von Ritten Sport<br />

präsentierten sich mit Spielen,<br />

Informationen und Showeinlagen<br />

im Bild die Sektion Kunstturnen).<br />

ganisation OaC<br />

(Outdoor against<br />

Cancer), die sich<br />

um Outdoor-Aktivitäten und um die<br />

Entwicklung von Sportprogrammen für<br />

Krebspatienten kümmert.<br />

Gegen 11 Uhr kamen die ersten Wanderer<br />

im Zielgelände an, wo bereits das<br />

Testival auf die Wanderer wartete. Hier<br />

stellten renommierte Sportmarken ihre<br />

Produkte aus und die Besucher konnten<br />

Produkte und Artikel testen sowie<br />

sich beraten lassen. Schuhe, Bekleidung,<br />

Wanderstöcke und vieles mehr<br />

konnten probiert und bei der Lotterie<br />

am Nachmittag gewonnen werden.<br />

Der Sporttag mit dem 35-jährigen Jubiläum<br />

von Ritten Sport ergänzte das Programm<br />

perfekt. Unter der Leitung von<br />

Markus Hafner, Präsident des Sportvereins,<br />

präsentierten sich die Sektionen<br />

mit Spielen, Informationen und<br />

Showeinlagen, welche das Publikum<br />

begeisterten. Mehrere hundert Kinder,<br />

Eltern und Volksmarsch-Teilnehmer<br />

konnten sich bestens unterhalten.<br />

Ende letzten Jahres, pünktlich zur<br />

Eisschnelllauf-Europameisterschaft,<br />

waren die Arbeiten am Eisring abgeschlossen<br />

worden. So wurde der<br />

neugestaltete Eisring am Nachmittag<br />

feierlich eingeweiht. Pfarrer Theobald<br />

Obkircher segnete das Areal und<br />

wünschte allen jungen Sportlern und<br />

erfahrenen Athleten viel Gesundheit<br />

und Spaß auf dem Gelände.<br />

Für Speis und Trank war bestens gesorgt.<br />

Besonders die leckeren Nachspeisen<br />

waren ein wahres Highlight.<br />

Bereits seit einigen Jahren sind die<br />

Veranstalter am Ritten sowie die Sportgenossenschaft<br />

bemüht, Plastik zu vermeiden.<br />

Spülbare Hartplastik-Becher<br />

und -Teller wurden auch heuer beim<br />

Volksmarsch wieder genutzt und es<br />

wurde noch mehr Wert darauf gelegt,<br />

auch Plastikflaschen zu vermeiden. Einen<br />

gemütlichen Ausklang fand der<br />

Volksmarsch beim Public Viewing vom<br />

Champions League Finale am Abend.<br />

Während der musikalischen Unterhaltung<br />

von We and the Fuxxxn waren<br />

Fußballfans eingetroffen, um am Abend<br />

der Fußball-Übertragung beizuwohnen.<br />

Ein großer Dank geht an alle Sponsoren<br />

und Unterstützer des <strong>Rittner</strong> Volksmarsches.<br />

An erster Stelle geht ein herzliches<br />

Dankeschön an die Raiffeisenkasse<br />

Ritten, die als Titelsponsor den Volksmarsch<br />

unterstützt hat, an die Gemeinde<br />

für die finanzielle und organisatorische<br />

Unterstützung und an Loacker für<br />

die leckeren Produkte und die Nachspeise.<br />

Die Organisatoren bedanken sich<br />

beim Hotel Lichtenstern und bei Obst<br />

und Gemüse Rottensteiner, bei Konrad<br />

Messner, bei der Pizzeria Restaurant<br />

Pirbamer und nicht zuletzt bei Sport<br />

Mode Prantner für die Organisation des<br />

Testivals und bei allen freiwilligen Helfern,<br />

die fleißig mitgearbeitet haben.<br />

www.boetl.net


20 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

Reges Vereinsleben<br />

Die Rubrik des<br />

Von Waltraud Wörndle<br />

Grundeinkommen in Italien<br />

Seit ein paar Wochen können Bedürftige<br />

in Italien um den sogenannten<br />

„reddito di cittadinanza“<br />

bzw. Mindestrentner um die „pensione<br />

di cittadinanza“ ansuchen. Es<br />

handelt sich um eine Leistung zur<br />

Unterstützung von Personen und<br />

Familien mit niedrigem Einkommen.<br />

Voraussetzung dafür ist die<br />

sogenannte ISEE-Erklärung, eine<br />

staatliche Einkommens- und Vermögenserklärung<br />

ähnlich der EEVE in<br />

Südtirol. Dabei werden Einnahmen<br />

und Ausgaben sowie Vermögen und<br />

Besitz erfasst und berechnet. Je<br />

nach Anzahl der Familienmitglieder<br />

wird der ISEE-Wert ermittelt, der<br />

dann für das Gesuch ausschlaggebend<br />

ist. Unter anderem darf in der<br />

Familie in den sechs Monaten vor<br />

Gesuchsstellung kein neues Auto<br />

gekauft worden sein oder man darf<br />

kein Auto besitzen, welches mehr<br />

als 1.600 ccm Hubraum hat und jünger<br />

als zwei Jahre ist.<br />

Die Berechtigten können pro Monat<br />

mit bis zu 780 Euro unterstützt werden.<br />

Familien können bis zu 1.300<br />

Euro erhalten. Bis zu dieser Höhe<br />

stockt der Staat darunterliegende<br />

Löhne oder Pensionen der Antragsteller<br />

auf.<br />

Mietzuschüsse, Kindergeld, subventionierte<br />

Krippenplätze, Beitrag für<br />

Miete und Wohnungsnebenkosten,<br />

Essensmarken – all diese Instrumente<br />

des Sozialstaates werden<br />

bereits auf kommunaler Ebene gewährt<br />

und jede Gemeinde hat ihre<br />

eigenen Regeln. Auch in Südtirol<br />

gibt es auf Landesebene finanzielle<br />

Sozialhilfen. Da die Zielsetzung der<br />

Leistungen im Wesentlichen dieselbe<br />

ist, hat die Landesregierung<br />

beschlossen, dass eine gleichzeitige<br />

Antragstellung bzw. ein gleichzeitiger<br />

Bezug der Leistung des Staates<br />

und der entsprechenden Leistungen<br />

des Landes nicht möglich ist.<br />

Weitere Informationen erteilen die<br />

Büros des ASGB.<br />

www.asgb.org<br />

Ein sehr intensiver Zeitraum<br />

Vom BRD Ritten/Barbian (Text und Fotos)<br />

Um die Berge herumgehen<br />

ist genauso wichtig,<br />

wie auf deren Gipfel zu steigen.<br />

Ritten, im <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong>. Nach der Saison<br />

ist auch für den Bergrettungsdienst<br />

(BRD) Ritten/Barbian vor der Saison.<br />

Es ist mittlerweile Tradition, dass wir<br />

im Frühjahr unsere internen technischen<br />

Übungen veranstalten.<br />

Die Mannschaft des BRD traf sich seit<br />

Beendigung des Pistendienstes am<br />

<strong>Rittner</strong> Horn zu acht Anlässen, welche<br />

von Kletterkursen in der Grundschule<br />

bis zu internen technischen Übungen<br />

und gemeinsamen Ausflügen bis hin<br />

zu Übungen mit der Freiwilligen Feuerwehr<br />

reichen. Bei den internen Übungen<br />

werden die neuesten Knoten- und<br />

Bergetechniken vermittelt. Unser technischer<br />

Leiter Martin Moser legt immer<br />

sehr viel Wert auf diese Übungen,<br />

bemüht sich im Vorfeld um eine rege<br />

Teilnahme und vermittelt mit Begeisterung<br />

das neue Wissen im Bergrettungswesen.<br />

Wir fanden in Lengstein<br />

einen großartigen Übungsplatz, der<br />

all unseren Anforderungen gerecht<br />

wird. Wir konnten<br />

uns dort mit neuen<br />

Ständen, Abseilmethoden,<br />

Verankerungen<br />

und Sicherungsmaßnahmen<br />

beschäftigen<br />

und diese<br />

in Form von simulierten Bergungen<br />

auch gleich in die Realität umsetzen.<br />

Bei dieser Gelegenheit kam auch eine<br />

neu angeschaffte Simulationspuppe<br />

zum Einsatz – wir können somit noch<br />

effektiver die in der freien Natur auf<br />

uns zukommenden Notfälle trainieren.<br />

Diese technischen Übungen innerhalb<br />

der Mannschaft werden von dieser<br />

gerne angenommen.<br />

Am 30. April wurde eine abendliche<br />

Übung mit der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Oberbozen veranstaltet, wo eine Bergung<br />

von zwei verletzten Personen im<br />

Bereich der Erdpyramiden angenommen<br />

wurde. Insgesamt waren an dieser<br />

Übung sieben Bergretter beteiligt,<br />

die erstmal die Verunfallten orten,<br />

sich in steinschlaggefährdetem Gebiet<br />

an diese annähern und sie dann nach<br />

erfolgten medizinischen Maßnahmen<br />

mit einer Windenbergung in Sicherheit<br />

ritten@boetl.net


Reges Vereinsleben<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

Heft <strong>237</strong><br />

´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />

21<br />

und zum Abtransport auf sicheren Boden<br />

bringen mussten. Die an der Aktion<br />

beteiligten Feuerwehrleute waren zur<br />

Ausleuchtung des Einsatzgebietes in<br />

der mittlerweile eingetretenen Dunkelheit<br />

verantwortlich – zudem halfen sie<br />

uns beim Betätigen der Winde welche<br />

mit viel „Manneskraft“ betätigt werden<br />

muss und verschafften uns zu einer optimalen<br />

Zugänglichkeit zum Einsatzort,<br />

indem sie Äste und Sträucher entfernten.<br />

Der Verlauf der gemeinsamen<br />

Übung war sehr gut und die Zusammenarbeit<br />

wiederum hervorragend.<br />

Danke an dieser Stelle allen Beteiligten.<br />

Am 25. Mai unternahmen wir einen<br />

Ausflug. Dieser brachte uns nach Sporminore<br />

(TN), wo wir unter fachkundiger<br />

Leitung von zwei Vertretern der<br />

Höhlenrettung Südtirol eine Grotte erkundeten.<br />

Für uns war es eine großartige Erfahrung,<br />

unter Tage mit Gegebenheiten wie<br />

Dunkelheit, Enge, Nässe und Schlamm<br />

zurecht zu kommen. Die Südtiroler Höhlenrettung<br />

ist mit ihren italienischen<br />

Kollegen im CNSAS auf dem Gebiet der<br />

Bergung unter Tage weltweit auf einem<br />

sehr hohen Niveau und wird auch immer<br />

wieder zu Notfällen ins Ausland<br />

gerufen. Auch in Südtirol gibt es einige<br />

Orte, welche für das Einsatzgebiet der<br />

Höhlenrettung infrage kommen, sofern<br />

der Notfall es erfordert. Wir sind mit<br />

unseren Kollegen so verblieben, dass<br />

wir in nächster Zeit eine gemeinsame<br />

Übung veranstalten. Dort gilt es dann,<br />

eine verunfallte Person aus einer Grotte<br />

zu bergen. Auf technische Hilfsmittel<br />

wie Hubschrauber, Funk und Telefon<br />

muss bei diesen kritischen Situationen<br />

gezwungenermaßen verzichtet werden.<br />

Nachdem uns heuer der Frühling mit<br />

großen Wetterkapriolen beschäftigt<br />

hat, freuen wir uns nun auf die wärmere<br />

Zeit im Jahr. Mögen uns die anstehenden<br />

Tage viel Licht und Wärme<br />

bringen und uns vor schweren Einsätzen<br />

bewahren. Im Notfall nicht vergessen:<br />

Notruf 112 und wir eilen zu Hilfe.<br />

www.bergrettung.org/ortsstellen.html<br />

www.boetl.net


22 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

Reges Vereinsleben<br />

Die elf Ausschussmitglieder<br />

der Musikkapelle<br />

Wangen.<br />

Neuer Ausschuss und neues Logo<br />

Von der Musikkapelle Wangen (Text und Foto)<br />

Wangen, im <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong>. Bei der diesjährigen<br />

Vollversammlung der Musikkapelle<br />

Wangen standen Neuwahlen<br />

auf dem Programm.<br />

In seinem Amt als Obmann wurde<br />

David Winkler bestätigt. Ihm zur<br />

Seite stehen erneut Raphael Burger<br />

als Vizeobmann, Michael Seebacher<br />

als Vize-Kapellmeister, Jugendleiterin<br />

Michaela Leiter, Schriftführerin Silvia<br />

Winkler, Instrumentenwart Josef<br />

Bauer und Beirätin Veronika Leiter.<br />

Als beratendes Mitglied weiterhin<br />

dabei ist auch Kapellmeister Günter<br />

Kofler.<br />

Neu dazugekommen sind Kassier Martin<br />

Winkler, Trachtenwartin Franziska<br />

Burger und Beirätin Hannah Vigl. Somit<br />

hat sich der Ausschuss auch etwas<br />

verjüngt und die gute Frauenquote<br />

konnte beibehalten werden.<br />

Den ausgeschiedenen Ausschussmitgliedern<br />

Bernhard Gruber, Margit<br />

Hermeter und Maria Winkler wurde<br />

für die wertvolle Arbeit in den letzten<br />

Jahren gedankt.<br />

Anschließend wurde das neue Logo<br />

der Musikkapelle vorgestellt, das in<br />

Zusammenarbeit mit Sylvia Hohenegger<br />

von freistil erstellt wurde. Das<br />

Logo soll die Musikkapelle<br />

als traditionellen<br />

Verein<br />

mit modernen Zügen<br />

symbolisieren.<br />

Im Vordergrund<br />

stehen die Lyra und der darin eingearbeitete<br />

Buchstabe „W“. In Anlehnung<br />

an den Schriftzug der Vereinsfahne<br />

wurde das „W“ bewusst mit einer traditionellen<br />

Schriftart integriert. Für<br />

das Jahr 1797 und die Bezeichnung<br />

Musikkapelle Wangen EO (Abkürzung<br />

für Ehrenamtliche Organisation) wurde<br />

hingegen eine zeitgemäße Schriftart<br />

gewählt.<br />

www.vsm.bz.it<br />

ritten@boetl.net


abc<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

Heft <strong>237</strong><br />

´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />

23<br />

Feierliche Fahrzeugweihe<br />

Von Christoph Gostner (Text) und der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Lengmoos/Klobenstein (Fotos)<br />

Lengmoos, 19. Mai <strong>2019</strong>. Die Feuerwehr<br />

Lengmoos/Klobenstein konnte<br />

ihr neues Fahrzeug in Empfang nehmen.<br />

Trotz des schlechten Wetters fanden<br />

sich zahlreiche Bürger, Abordnungen<br />

des Abschnitts 9 , Vereine und Ehrengäste<br />

zur Segnung ein. Nach der<br />

Aufstellung vor dem Gerätehaus in<br />

Von links Kommandant Paul Lang,<br />

die Patinnen Renate Lang und<br />

Martha Unterhofer sowie Kommandant-Stellvertreter<br />

Christoph Gostner.<br />

Lengmoos wurde<br />

die Feuerwehr von<br />

Abordnungen, Ehrengästen<br />

und mit<br />

den Fahrzeugpatinnen von der Musikkapelle<br />

Lengmoos abgeholt und zur<br />

Kirche begleitet. Nach dem feierlichen<br />

Gottesdienst, zelebriert von Pater Benedikt<br />

Hochkofler, nahm dieser die<br />

Segnung des neuen Einsatzfahrzeuges<br />

vor.<br />

Kommandant Paul Lang beschrieb<br />

den Mercedes Sprinter Allrad mit Ladefläche<br />

und Hebebühne. Auf der Ladefläche<br />

können bis zu vier Wechselkontainer<br />

untergebracht werden. Die<br />

Kosten des Fahrzeuges<br />

belaufen<br />

sich auf 130.000<br />

Euro, die vom Bezirk<br />

Bozen, von<br />

der Gemeinde<br />

Ritten, von der<br />

Raiffeisenkasse<br />

Ritten und durch<br />

Eigenmittel der<br />

Feuerwehr finanziert<br />

wurden.<br />

In den Ansprachen<br />

betonte Bezirksfeuerwehrpräsident-Stell-<br />

vertreter Kurt Baumgartner, wie wichtig<br />

neue Fahrzeuge seien, um auch die Sicherheit<br />

der Wehrleute zu garantieren.<br />

Bürgermeister Paul Lintner beglückwünschte<br />

die Wehr zu ihrer neuen<br />

Anschaffung und hob die Wichtigkeit<br />

der guten Ausrüstung der freiwilligen<br />

Tätigkeit hervor. Martin Geier, seines<br />

Zeichens ehrenamtlicher Bürgermeister<br />

von Schöfweg in Niederbayern (an<br />

die 1.300 Einwohner), die bereits eine<br />

über 20-jährige Freundschaft mit der<br />

Freiwilligen Feuerwehr Lengmoos/<br />

Klobenstein verbindet, betonte in seiner<br />

Rede die grenzüberschreitende<br />

Freundschaft mit Lengmoos.<br />

Die Patenschaft für das neue Einsatzfahrzeug<br />

haben dankenswerterweise<br />

Martha Unterhofer und Renate Lang<br />

übernommen.<br />

Nach dem Auszug ging es zum Gerätehaus,<br />

wo alle Gäste zu Weißwürsten<br />

eingeladen wurden. Mit einem<br />

abschließenden Festessen mit den<br />

Wehrmännern und Ehrengästen ging<br />

die Florianifeier zu Ende.<br />

www.lfvbz.it<br />

www.boetl.net


24 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

PR-INFORMATION<br />

Naturnahe Kinderbetreuung auf dem Ritten<br />

Familien- und Berufsleben gewinnen,<br />

wenn Kinder verlässlich und kompetent<br />

betreut und umsorgt sind, während<br />

ihre Eltern zur Arbeit gehen. Ein<br />

wertvolles Angebot bietet die Sozialgenossenschaft<br />

„Mit Bäuerinnen lernen –<br />

wachsen – leben“ mit ihrer naturnahen<br />

Kinderbetreuung.<br />

Nicht nur das Interesse der Kinder an<br />

der Natur wird geweckt, sondern es<br />

werden auch Grenzen aufgezeigt und<br />

verantwortliches Handeln beigebracht.<br />

Die Kinder bekommen die Möglichkeit<br />

sich zu bewegen und Neues zu entdecken.<br />

Beim Umgang mit der Natur und<br />

den Tieren lernen die Kinder diese zu<br />

respektieren.<br />

Die Tagesmutter Valentina Fink betreut<br />

eine kleine Gruppe von Kindern,<br />

in einer familiären und liebevollen Atmosphäre,<br />

auf dem Bauernhof in Klobenstein.<br />

Sie geht auf die individuellen<br />

Bedürfnisse der Kinder ein, denn jedes<br />

Kind ist einmalig und wird ganz nach<br />

seinem eigenen Rhythmus begleitet.<br />

Ab Herbst wieder freie Betreuungsplätze.<br />

Bei Interesse melden Sie sich<br />

bei der Tagesmutter Valentina Fink unter<br />

Tel. 348 1459750 oder bei der Koordinatorin<br />

der Sozialgenossenschaft,<br />

Maria Egger, unter Tel. 366 6763681.<br />

Die Tarife für den Tagesmutterdienst<br />

betragen je nach Einkommen zwischen<br />

0,90 Euro/Stunde und 3,65 Euro/Stunde.<br />

Die Kosten für den Dienst sind von<br />

der Steuer im Ausmaß von 19 % auf<br />

maximal 630 Euro absetzbar.<br />

Kontakt: Sozialgenossenschaft Mit<br />

Bäuerinnen lernen - wachsen – leben,<br />

Tel. 0471 999366; E-Mail info@kinderbetreuung.it;<br />

Internet www.kinderbetreuung.it;<br />

Koordinatorin Maria Egger,<br />

Tel. 366 6763681<br />

Von RiArco (Text und Fotos)<br />

Oberinn, 7. April <strong>2019</strong>. Im 3D-Bogenparcours<br />

RiArco fand das Frühlingsturnier<br />

statt.<br />

Bereits am Samstagabend waren die<br />

weitentferntesten Bogenschützen angereist.<br />

Am Sonntagmorgen wurde gemeinsam<br />

gefrühstückt und die Gruppen<br />

wurden eingeteilt. Um 10 Uhr begann<br />

die Hunterrunde auf die 78 3D-Tiere.<br />

Anspruchsvolles Turnier<br />

Zahlreiche Bogenschützen<br />

nahmen an<br />

dem anspruchsvollen<br />

Turnier teil und legten<br />

sich mächtig ins<br />

Zeug .Es konnte trotz<br />

schlechter Wettervorhersagen durchgeführt<br />

werden; am Nachmittag wurde es<br />

zwar recht windig, doch die Schützen ließen<br />

sich nicht aus dem Konzept bringen.<br />

Nach dem Mittagessen wurde die Preisverteilung<br />

vorgenommen.<br />

Dank der Firma Lona aus Auer, welche<br />

die Preise (auch die Trostpreise) finanzierte,<br />

konnten die Schützen alle zufrieden<br />

nach Hause gehen. Das Feedback<br />

der Bogenschützen war durchaus positiv.<br />

Das Pension Resy-Team bedankt sich<br />

herzlich bei den Teilnehmern und besonders<br />

bei der Firma Lona und freut sich<br />

bereits auf das Herbstturnier am 19. und<br />

20. Oktober.<br />

www.3-d-bogenschiessen-ritten.com<br />

ritten@boetl.net


Titelseite<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

Heft <strong>237</strong><br />

´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />

25<br />

Foto Noclador<br />

Foto Noclador<br />

Am Sonntag, 30. <strong>Juni</strong><br />

Von Klaus Demar (Text) sowie<br />

von Stefan Fink und Helga Frötscher (Fotos)<br />

Das Herz-Jesu-Fest ist bis heute im<br />

sommerlichen Tiroler Brauchtum fest<br />

verankert.<br />

Am Ifinger<br />

Auf dem Gebirgsgrat des Ifinger<br />

Zurückverfolgen lässt sich dieser wichtige<br />

Feiertag auf die Zeit der Bedrohung<br />

Tirols durch die Truppen Napoleons<br />

und seiner Verbündeten, denn die<br />

Franzosen schickten sich vor 223 Jahren<br />

an, große Teile Europas zu erobern.<br />

In dieser großen Not beschlossen die<br />

damaligen Tiroler Landstände, also die<br />

Vertreter der vier Stände (Geistlichkeit,<br />

Adel, Bürger und Bauern), sich in einem<br />

feierlichen Gelöbnis mit dem Heiligsten<br />

Herzen Jesu zu verbünden, um der Gefahr<br />

an den Grenzen Tirols Herr zu werden.<br />

Was heute bei vielen Mitbürgern<br />

als vielleicht lächerlich angesehen werden<br />

könnte, hatte ehemals eine sehr<br />

wichtige Bedeutung, war doch gerade<br />

das Tiroler Volk für seine tiefe Religiosität<br />

bekannt. Außerdem, und auch dies<br />

trug zum Gelöbnis bei, unterstand die<br />

Verteidigung Tirols dem so genannten<br />

Landlibell, einer Verordnung Kaiser Maximilians<br />

aus dem Jahre 1511, in dem<br />

die heimische Bevölkerung von den<br />

Kriegsdiensten außerhalb des Landes<br />

befreit war, es dafür aber aus eigener<br />

Kraft verteidigen musste. Vor diesem<br />

geschichtlichen Hintergrund muss also<br />

dieses Gelöbnis mit dem Allerheiligsten<br />

Herzen Jesu gesehen werden.<br />

Der Beschluss wurde am 1. <strong>Juni</strong> 1796<br />

im Palais Toggenburg in der heutigen<br />

Runkelsteiner Straße zu Bozen gefasst<br />

und bereits drei Tage später fand das<br />

erste feierliche Hochamt mit den Vertretern<br />

der Landstände in der Bozner<br />

Pfarrkirche statt. Schon 1797 beteiligten<br />

sich beinahe alle Gemeinden Tirols<br />

zwischen Kufstein und Borghetto an<br />

dem neuen Fest – denn mit diesem Gelöbnis<br />

wurde dem Volk aus der Seele<br />

gesprochen.<br />

Zur 100-Jahr-Feier des Bundes schrieb<br />

Josef Seeber den Text zum Bundeslied<br />

(„Auf zum Schwur, Tiroler Land“); Ignaz<br />

Mittlerer schuf die markante Melodie<br />

dazu.<br />

Die Bergfeuer kamen allerdings erst<br />

später dazu, und zwar durch die allmähliche<br />

Verschiebung der einstigen<br />

Sommer-Sonnwend-Feuer (zu Ehren<br />

der heidnischen Götter) bzw. der späteren<br />

christlichen „Johannisfeuer“ auf<br />

das Herz-Jesu-Fest. Und so leuchten<br />

heutzutage im ganzen Land von den<br />

Anhöhen und Bergspitzen die Feuer ins<br />

Tal, oftmals von Vereinen, aber auch<br />

von Privaten mit viel Begeisterung und<br />

Herzblut organisiert (die Feuer werden<br />

oft in Form von Herzen, Kreuzen oder<br />

den Zeichen Christi – INRI oder IHS –<br />

angeordnet). Das Fest wird zudem traditionell<br />

nach dem Hochamt mit einer<br />

Prozession und „böllern“, dem traditionellen<br />

Schießen, begleitet.<br />

Zwar wissen viele junge Menschen<br />

nicht mehr um die historischen Gegebenheiten<br />

dieses Brauchs und man<br />

hört mitunter, dass er „uralt“ sei, aber<br />

vielleicht tragen diese Zeilen zum besseren<br />

Verständnis und zur Aufklärung<br />

bei. Der Volkskundler Friedrich Haider<br />

schrieb dazu: „Das Flammenmeer, das<br />

uns von den Bergeshöhen entgegenschlägt,<br />

ist ein feuriges Zeichen für die<br />

fortbestehende Unauflöslichkeit des<br />

Bundes Tirols mit seinem obersten<br />

Herrn.“<br />

www.boetl.net


PR-INFORMATION<br />

26 0 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

PR-Information<br />

©<br />

Die Einweihung der Schartner Alm in Bildern<br />

Kalender Klobenstein, 8. <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> / Fotos Michael Lintner und Renate Tschager („Die Südtirolerin“) / Collage Elisabeth Pfeifer<br />

ritten@boetl.net


Reges Vereinsleben<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

Heft <strong>237</strong><br />

´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />

27<br />

Begeistertes Publikum<br />

Von MixMelodium (Text)<br />

und Patrik Hermeter (Fotos)<br />

Unterinn, 17. und 18. Mai <strong>2019</strong>.<br />

Emotionale Klassiker von österreichischen<br />

Interpreten lockten zahlreiche<br />

Zuhörer in das Vereinshaus.<br />

Unsere Chorleiterin Maria Prackwieser<br />

hatte mit dem Thema Austropop<br />

eine gute Wahl getroffen und führte<br />

mit viel Ausdauer und Geduld durch<br />

probenreiche Monate und zwei Konzerte.<br />

Präsentiert wurden schwungvolle<br />

Hits wie Weit, weit weg von<br />

Hubert von Goisern, Fürstenfeld von<br />

STS, I sing a Liad für di von Andreas<br />

Gabalier und Rock Me Amadeus von<br />

Falco.<br />

Das Publikum tauchte jedenfalls<br />

mit Jubel und Beifall in die Austropop-Welt<br />

ein. Der musikalische<br />

Abend war<br />

kurzweilig und so manche<br />

Rückmeldung lautete:<br />

„Schade, dass es<br />

schon vorbei ist.“<br />

Für den richtigen Sound<br />

war Martin Niedermair<br />

zuständig, am Piano war<br />

unser Pianist und Sänger<br />

Dietmar Oberrauch, weiters<br />

Daniel Unterhofer<br />

am Schlagzeug und Jonas<br />

Rabensteiner an der Gitarre.<br />

Tamara Pichler und<br />

Jonas Prieth führten mit<br />

Charme und Witz durch<br />

den Abend. Sie ließen sogar<br />

einen special guest –<br />

nämlich die (Frau) Wurst<br />

– erscheinen.<br />

Ein Dankeschön an dieser<br />

Stelle auch an alle, die<br />

den Chor MixMelodium in<br />

irgendeiner Form unter-<br />

stützt haben sowie auch dem großartigen<br />

und treuen Publikum.<br />

Flohmarkt im Eisring<br />

Von der Kolpingsfamilie Ritten<br />

Am Samstag, 11. Mai, gab es eine<br />

Wiederholung des Flohmarktes im<br />

Eisring, der letztes Jahr erstmals<br />

abgehalten wurde und sowohl<br />

bei den Teilnehmern als auch bei<br />

der Bevölkerung recht gut ankam.<br />

Leider spielte heuer das Wetter<br />

nicht recht mit. Trotzdem war der<br />

Flohmarkt wieder gut besucht und<br />

Benno vom Restaurant Arena bot<br />

zudem einen Frühschoppen, umrahmt<br />

von der Band Lady Hurricane,<br />

an.<br />

Wir bedanken uns ganz herzlich<br />

bei Raphael, dem Geschäftsführer<br />

der Arena, für die gute Zusammenarbeit<br />

und bei den großzügigen<br />

Sponsoren Computer Leo<br />

Pechlaner und <strong>Rittner</strong> BÖTL. Wir<br />

würden uns freuen, möglichst viele<br />

Besucher beim Nachtflohmarkt<br />

am Samstag, 27. Juli, von 18 bis 22<br />

Uhr wiederzusehen.<br />

www.boetl.net


28 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

Reges Vereinsleben<br />

Strickmützen als Florianifeier-Geschenk<br />

Von Stefan Mayr (Text und Foto)<br />

Atzwang, 5. Mai <strong>2019</strong>. In Atzwang gab es heuer eine besondere<br />

Florianifeier.<br />

Zunächst marschierte die Feuerwehr<br />

Atzwang vom Gerätehaus ausgehend<br />

in die Kirche von Atzwang.<br />

Im Anschluss an die heilige Messe hielt<br />

Kommandant Franz Mayr eine Ansprache<br />

im neuen Gerätehaus und begrüßte die Ehrenmitglieder,<br />

die Mitglieder außer Dienst, die aktiven Wehrmänner, die<br />

Patinnen, Pfarrer Pater Junmar, den Ehrenkommandanten<br />

Johann Mayr und die anwesende Bevölkerung von Atzwang.<br />

Da unsere Wehr noch über keine Strickmützen verfügt, die<br />

sie bei den Veranstaltungen tragen kann, beschloss der<br />

Ausschuss, mehrere Stück anzukaufen. Als unser Kamerad<br />

Walter Pigneter von diesem Ankauf erfuhr, hat er sich kurzerhand<br />

dazu entschlossen, die gesamte Finanzierung zu<br />

übernehmen. Man nutzte die Florianifeier, um diese Strickmützen<br />

feierlich an die Feuerwehr zu übergeben.<br />

Walter sei herzlich gedankt für die Finanzierung und auch<br />

für seine erbrachte Unterstützung, welche er stets dem Verein<br />

zukommen ließ und auch für seinen Ehrgeiz und für die<br />

Bereitschaft, seit nunmehr über 43 Jahre für die Feuerwehr<br />

da zu sein.<br />

Im Anschluss gab es einen Umtrunk für alle Anwesenden<br />

und man ließ den Tag im Gasthaus Alte Post beim Mittagessen<br />

ausklingen.<br />

www.lfvbz.it<br />

Gesang und Genuss<br />

Vom Kirchenchor Lengmoos (Text und Fotos)<br />

Kurtatsch, 25. Mai <strong>2019</strong>. Bezirksobmann Josef Vieider<br />

konnte 20 Chöre zu der musikalischen<br />

Nachmittagsveranstaltung<br />

„Gesang & Genuss“ begrüßen.<br />

Auch der Kirchenchor Lengmoos<br />

nahm daran teil.<br />

Unter der Leitung von Chorleiter Josef Unterhofer begeisterten<br />

die Lengmooser Sänger mit schwungvollen weltlichen<br />

Liedern das Publikum.<br />

Die verschiedenen Chöre traten abwechselnd in mehreren<br />

Innenhöfen von historischen Ansitzen, die eigens für diese<br />

Veranstaltung geöffnet wurden, auf und brachten diese mit<br />

ihren vielfältigen Liedern so richtig zum Klingen.<br />

Chöre und Musikapellen von Kurtatsch und Penon sorgten<br />

für das Kulinarische, wobei gute Weine und die Polenta natürlich<br />

nicht fehlen durften.<br />

Mit dem Lied „Fein sein, beinonder bleibn“, eigens arrangiert<br />

von Gottfried Veit für Chor und Blasorchester, endete<br />

dieser rundum gelungene, regenfreie Nachmittag.<br />

kirchenchor-lengmoos.ritten.net<br />

Von links Kommandant-Stellvertreter Andreas<br />

Vescoli, Urban Hofer, Walter Pigneter, Anton Mayr,<br />

Kommandant Franz Mayr und Markus Wicker.<br />

Der Kirchenchor Lengmoos war zu Gast<br />

bei einer musikalischen Veranstaltung in Neumarkt.<br />

20 Chöre fanden sich am Nachmittag in Neumarkt ein.<br />

ritten@boetl.net


Reges Vereinsleben<br />

Gemeinsam gegen den Mäh-Tod<br />

Von Bauernjugend Klobenstein (Text und Fotos)<br />

Klobenstein, 18. Mai <strong>2019</strong>. In Zusammenarbeit<br />

mit der <strong>Rittner</strong> Jägerschaft<br />

hat die Bauernjugend Klobenstein dieses<br />

Jahr zum ersten Mal mit dem Projekt<br />

„Gemeinsam gegen den Mäh-Tod“<br />

begonnen.<br />

Mitglieder der Bauernjugend Klobenstein<br />

mit sogenannten Kitzrettern.<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

Die <strong>Rittner</strong> Jägerschaft hat für dieses<br />

Projekt für unsere Mitglieder sogenannte<br />

Kitzretter angefertigt. Der Ausschuss<br />

der Bauernjugend Klobenstein<br />

verteilte die Kitzretter an die Mitglieder<br />

der Bauernjugend Klobenstein, welche<br />

alsdann an insgesamt 33 Bauernhöfe<br />

verteilt wurden.<br />

Um den Mahdverlust so gering wie<br />

möglich zu halten, gibt es einfache<br />

und praktikable<br />

Techniken: (1) das<br />

Beobachten der<br />

trächtigen Geißen.<br />

Ihr Verhalten<br />

Heft <strong>237</strong><br />

´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />

29<br />

verrät oft, wo sich<br />

das Kitz befindet. (2)<br />

Das Abschrecken der<br />

Geißen durch für sie<br />

unbekannte Gegenstände<br />

und Geräusche<br />

auf der Wiese<br />

(Wildscheuchen). (3) Diese Maßnahme<br />

muss am Abend vor der Mahd geschehen,<br />

da sich die Geißen andernfalls daran<br />

gewöhnen.<br />

Die <strong>Rittner</strong> Jägerschaft bedankte sich<br />

bei der Bauernjugend Klobenstein für<br />

die gute Zusammenarbeit und hofft,<br />

dieses gemeinsame Projekt in den<br />

nächsten Jahren fortführen und ausbauen<br />

zu können.<br />

www.sbj.it<br />

Ihr Ansprechpartner für den Ritten und Umgebung:<br />

Hans Martinelli, Tel. 347 8527880<br />

www.boetl.net


30 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

Reges Vereinsleben<br />

Die Bäuerinnenorganisation Ritten<br />

lädt alle herzlich zur Lehrfahrt ins<br />

Pustertal am Samstag, 29. <strong>Juni</strong>, ein.<br />

Start ist um 7:30 Uhr am Parkplatz<br />

in Lengmoos.<br />

Programm: Besichtigung des Hanfbetriebes<br />

Ecopassion, Rundwanderung<br />

Pragser Wildsee sowie<br />

Führung und Verkostung bei Alpe<br />

Pragas (Früchteverarbeitung).<br />

Anmeldung und weitere Infos bei<br />

Mathilde Fink, Tel. 0471 356608.<br />

DO GEAH I HIN ...<br />

zum Konzert mit dem Manu Delago<br />

Quartett am Dienstag, 2. Juli, um<br />

20:30 Uhr.<br />

Der gefeierte Hang- und Percussion-Spieler,<br />

Produzent und Komponist<br />

Manu Delago, der für seinen<br />

einzigartigen musikalischen Ansatz<br />

gefeiert wird, dringt in seinem<br />

drittem Soloalbum Metromonk in<br />

immer neue Klangregionen vor und<br />

erkundet dabei die unterschiedlichsten<br />

Stimmungen und Dynamiken.<br />

30-jähriges Bestehen<br />

Von Klaus Demar (Text)<br />

und der Volkstanzgruppe Oberbozen (Foto)<br />

Oberbozen, im <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong>. Nachdem<br />

sich die vorher bestehende Volkstanzgruppe<br />

aufgelöst hatte, wurde vor<br />

nunmehr 30 Jahren eine neue Volkstanzgruppe<br />

in Oberbozen ins Leben<br />

gerufen.<br />

Treibende Kräfte waren damals der bis<br />

heute amtierende Obmann Klaus Tappeiner<br />

gemeinsam mit Christian Senn<br />

und Georg Unterhofer. Sie klopften im<br />

Jänner 1989 bei Klaus Demar, der damals<br />

noch in Himmelfahrt wohnte, an<br />

und brachten ihr Anliegen vor, auf der<br />

Suche nach einem Tanzleiter zu sein.<br />

Bald war man handelseins und begann<br />

mit den Proben - und mit ersten Auftritten,<br />

wobei der Oberbozner Kirchtag<br />

zu einem Fixtermin seit 30 Jahren<br />

zählt. Bald schon gesellten sich weitere<br />

Vorführungen dazu und auch Fahrten<br />

in benachbarte Länder. Im gesamten<br />

deutschen Sprachraum zwischen Nordschleswig<br />

(Süddänemark, wo eine deutsche<br />

Minderheit lebt) bis ins Fersental<br />

(auch dort gibt es noch eine deutschen<br />

Minderheit) waren die Mitglieder unterwegs<br />

und erfreuten die Zuschauer<br />

mit ihren traditionellen Tiroler, österreichischen<br />

und bayerischen Tänzen in<br />

ihrer farbenfrohen Tracht und ihrem<br />

typischen Dialekt.<br />

Seit vielen Jahren zählt ein jährlich<br />

gestalteter Nachmittag im Senioren-Wohnheim<br />

zu den Höhepunkten<br />

der Auftrittstätigkeit ebenso dazu wie<br />

mehrmals jährlich die Gestaltung eines<br />

Abends im Haus der Familie (im Rahmen<br />

der Seniorenwochen).<br />

Selbstverständlich besuchten und besuchen<br />

Mitglieder der Gruppe Veranstaltungen<br />

der Landesarbeitsgemein-<br />

schaften Volkstanz<br />

in Südtirol und in<br />

Nordtirol und als<br />

jährlichen tänzerischen<br />

Höhepunkt<br />

und Abschluss des<br />

Tanzjahres den Landes-Kathreintanz<br />

im Meraner Kursaal.<br />

Auch Eigenveranstaltungen standen<br />

(und stehen) auf dem Programm der<br />

Volkstanzgruppe: so wird seit über einem<br />

Jahrzehnt das „offene Tanzen“ in<br />

der Mittelschule von Klobenstein organisiert<br />

(im fernen Jahr 1987 von Klaus<br />

Demar ins Leben gerufen und Ende Mai<br />

zum 175. Mal für alle Tanzfreudigen angeboten),<br />

hielten in Unterinn einen gut<br />

besuchten Volkstanz-Ball ab und luden<br />

einmal zum Almtanz aufs Untere Horn<br />

ein. Apropos Almtanz: ein solcher wird<br />

heuer, zum Jubiläum der Volkstanzgruppe<br />

Oberbozen, wieder veranstaltet und<br />

alle <strong>Rittner</strong>innen und <strong>Rittner</strong>, Gäste und<br />

Interessierte sind herzlich dazu eingeladen<br />

am Sonntag, 7. Juli, mit Beginn um<br />

11 Uhr mit einer Messfeier beim Unterhorn-Kapellchen<br />

und anschließendem<br />

offenen Tanzen, wobei für Speis und<br />

Trank die Mitglieder der Gruppe gut<br />

sorgen werden.<br />

Da die Volkstanzgruppe, wie andere Vereine<br />

auch, mit Nachwuchsproblemen<br />

kämpft, können Interessierte gerne im<br />

Rahmen des Almtanzes mitmachen und<br />

weitere Informationen einholen.<br />

Das Hauptanliegen der Jubiläums-Gruppe<br />

besteht einerseits in der Pflege und<br />

Weitergabe überlieferter Tänze, andererseits<br />

im Leben der volkskulturellen<br />

Tradition und des Brauchtums im weitesten<br />

Sinne.<br />

Ein ausführlicher Bericht über die<br />

30-jährige Tätigkeit der Gruppe mit einigen<br />

auch bereits historischen Bildern<br />

wird im Herbst im BÖTL folgen.<br />

www.arge-volkstanz.org<br />

Manu Delago präsentiert sein neuestes<br />

Werk mit seiner Langzeitkollaborateurin<br />

Isa Kurz (vocals, violin<br />

& keys), Philipp Moll (double bass)<br />

und Chris Norz (percussions).<br />

Treibende Rhythmen treffen auf<br />

sphärische Klangschönheiten und<br />

machen ein Konzert dieses multiinstrumentalen<br />

Ensembles durch<br />

Vielfältigkeit und klangliche Virtuosität<br />

zu einem unverzichtbaren<br />

Pflichttermin.<br />

www.kuratoriumkommende-lengmoos.com<br />

ritten@boetl.net


Schul-Zeit<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

Heft <strong>237</strong><br />

´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />

31<br />

Erste Plätze<br />

Von Klaus Demar (Text und Foto)<br />

Bozen, 29. Mai <strong>2019</strong>. Auch heuer<br />

nahm die Mittelschule Klobenstein an<br />

den Bezirks- und an den Landesmeisterschaften<br />

in Leichtathletik mit den<br />

besten und sportlichsten Schülern in<br />

Bozen teil.<br />

Prompt wurden erste Plätze erreicht.<br />

Aber besonders hervorzuheben ist ein<br />

Mädchen, Sibylle Kofler aus der Klasse<br />

3 D, welche in der Disziplin Kugelstoß<br />

den ersten Platz belegte und damit in<br />

ihrer Kategorie Landesmeisterin wurde.<br />

Und ein Junge, Moritz Prantner aus<br />

der Klasse 1 D, der sich im Hochsprung<br />

souverän auf den ersten Platz kämpfte<br />

- und somit ebenfalls den Landesmeister-Titel<br />

eroberte.<br />

Beiden exzellenten <strong>Rittner</strong> Sportlern<br />

die besten Glückwünsche zu ihren hervorragenden<br />

Leistungen.<br />

Moritz Prantner bei der<br />

Siegerehrung auf dem Podest in der<br />

Leichtathletik-Anlage von Bozen-Haslach.<br />

www.boetl.net


32 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

Reges Vereinsleben<br />

Rock im Ring Festival <strong>2019</strong>: es wird ein Fest!<br />

Am 12. und 13. Juli bereits die 26. Ausgabe des Klassikers<br />

Vom Kulturverein Tonart (Text)<br />

und Lars Hagen/ elementalPRESS (Fotos)<br />

Am zweiten Juli-Wochenende ist es<br />

wieder soweit. Die Arena Ritten verwandelt<br />

sich am Freitag und Samstag<br />

zwei Tage lang in ein Paradies für alle<br />

Musik- und Festivalbegeisterten. Zur<br />

mittlerweile 26. Ausgabe von Südtirols<br />

traditionsreichstem Rockspektakel<br />

geben sich wiederum hochklassige<br />

internationale Bands sowie das Angesagteste<br />

aus der Südtiroler Szene ein<br />

Stelldichein.<br />

Neben einem prall gefüllten musikali-<br />

schen Programm bietet das Rock<br />

im Ring Festival wiederum ein<br />

reichhaltiges Rahmenprogramm,<br />

Köstlichkeiten aus der lokalen sowie<br />

internationalen Küche sowie<br />

ein weitläufiges Campingareal,<br />

welches ebenso wie das Festival<br />

selbst mittlerweile Kultstatus genießt.<br />

Alle Informationen zum Rock im<br />

Ring Festival<br />

unter www.rockimring.it<br />

Tickets ohne<br />

Vorverkaufsgebühr,<br />

dafür<br />

aber mit stylischer<br />

Sonnenbrille<br />

(solange<br />

der Vorrat<br />

reicht) gibt es<br />

in allen Filialen<br />

der Raiffeisenkasse<br />

Ritten.<br />

ritten@boetl.net


Jahrgangs-Feiern<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

Heft <strong>237</strong><br />

´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />

33<br />

Save the date!<br />

Samstag, 3. August<br />

Bitte merkt euch den<br />

Samstag, 21. September<br />

Info Tel. 340 4767768<br />

vor!<br />

Ein gelungenes Jahrgangstreffen<br />

Vom Jahrgang 1964 (Text und Foto)<br />

Ritten, 1. <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong>. Alle fünf Jahre<br />

treffen sich die 1964-Geborenen<br />

zum gemütlichen Beisammensein.<br />

Nicht nur die 30 <strong>Rittner</strong>innen und<br />

<strong>Rittner</strong> strahlten um die Wette, auch<br />

die Sonne lachte vom wolkenlosen<br />

Himmel, als wir uns am Vormittag<br />

beim Bahnl-Bahnhof trafen und nach<br />

Oberbozen fuhren. Schon beim Aperitif,<br />

den uns Helmuth vom Gasthof<br />

Schluff servierte, ging es lustig zu.<br />

Einige hatten sich schon lange nicht<br />

mehr gesehen und dabei wurden Episoden<br />

aus der Schul- und Jugendzeit<br />

aufgefrischt. Plaudernd und lachend<br />

gingen wir weiter zum Moarhof, wo<br />

wir bei einem guten Mittagessen etwas<br />

länger verweilten.<br />

Zu Fuß ging es wieder zurück nach<br />

Klobenstein mit einem kurzen Zwi-<br />

schenstopp bei unserer Jahrgangskollegin<br />

Ehrentraud vom Haus am<br />

Hang. Schließlich ließen wir den<br />

Abend in der Arena bei Benno ausklingen.<br />

Weil wir anscheinend immer<br />

noch hungrig waren, stärkten wir<br />

uns noch bei einem schmackhaften<br />

Buffet.<br />

Hoffentlich sind alle gesund und<br />

munter dabei, wenn wir uns in fünf<br />

Jahren wieder treffen und feiern.<br />

www.boetl.net


34 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

abc<br />

Die Seilbahn als Vorzeigemodell<br />

Festakt. 10. Geburtstag<br />

der <strong>Rittner</strong> Seilbahn.<br />

Von Doris Wieser Lun, Tourismusverein (Text)<br />

und Giada Vesentini, Sonnenplateau Ritten (Fotos)<br />

Oberbozen, 23. Mai <strong>2019</strong>. Die <strong>Rittner</strong><br />

Seilbahn feierte ihren 10. Geburtstag<br />

– wieder einmal ein Beweis dafür, wie<br />

schnell die Zeit vergeht.<br />

Zum ersten runden Geburtstag kamen<br />

viele Gäste, u.a. Daniel Alfreider (Landesrat<br />

für Mobilität), Joachim Dejaco<br />

(Generaldirektor der STA), Martin Ausserdorfer<br />

(Präsident der STA = Südtiroler<br />

Transportstrukturen AG), Markus<br />

Pitscheider (Amt für Seilbahnen), die<br />

Gemeindereferenten mit Bürgermeister<br />

Paul Lintner, der Präsident und<br />

die Direktorin des Tourismusvereins<br />

Ritten, Wolfgang Holzner und Monika<br />

Mayr, Klaus Kofler (Betriebsleiter<br />

der <strong>Rittner</strong> Seilbahn), Peter Göller<br />

(Präsident der Raiffeisenkasse Ritten),<br />

Walter Weiss (Präsident des Vereins<br />

„Freunde der Eisenbahn“), Vertreter<br />

der Firma Leitner, Vertreter des <strong>Rittner</strong><br />

Bahn-Komitees sowie über 80 Kinder<br />

der Grundschule Oberbozen mit ihren<br />

Lehrerinnen und natürlich der „Hausherr“<br />

Markus Untermarzoner, Präsident<br />

des <strong>Rittner</strong>bahn-Komitees, der<br />

alle herzlich zu diesem Fest begrüßte<br />

und daran erinnerte, dass sich vor<br />

über zehn Jahren vor allem der damalige<br />

Landesrat Thomas Widmann mit<br />

großer Weitsicht für die <strong>Rittner</strong> Seilbahn<br />

eingesetzt habe.<br />

Joachim Dejaco berichtete, dass bereits<br />

2005 die Entscheidung für eine<br />

umfangreiche Sanierung der alten Seilbahn<br />

oder für die Errichtung einer neuen<br />

getroffen werden musste. Dem damaligen<br />

Landesrat Thomas Widmann<br />

waren moderne Verkehrsmittel, die<br />

der Bevölkerung zugutekommen, sehr<br />

wichtig. Und so wurde schlussendlich<br />

die Entscheidung für eine neue <strong>Rittner</strong><br />

Seilbahn gefasst. Die Ausschreibung<br />

gewann die Firma Leitner, und einer<br />

modernen Dreiseil-Umlaufbahn (der<br />

ersten in Italien im öffentlichen Nahverkehr)<br />

stand nichts mehr im Wege.<br />

Die alte Seilbahn fuhr am 17. September<br />

2007 zum letzten Mal nach Bozen.<br />

Die Arbeiten für die neue erwiesen<br />

sich alles andere als leicht – besonders<br />

an der Talstation Bozen.<br />

Markus Untermarzoner bedankte sich<br />

im Rahmen dieser Feier auch herzlich<br />

bei allen Mitarbeitern der <strong>Rittner</strong> Bahn<br />

mit dem Betriebsleiter Klaus Kofler,<br />

beim <strong>Rittner</strong>bahn-Komitee und beim<br />

Tourismusverein Ritten, besonders bei<br />

Rita Hermeter vom Tourismusbüro in<br />

Oberbozen, die in Sachen Mobilität die<br />

„Fäden im Hintergrund zieht“.<br />

Viel Prominenz fand sich zum<br />

zehnjährigen Seilbahn-Jubiläum ein.<br />

Mobilitäts-Landesrat Daniel Alfreider kam als Gratulant nach Oberbozen.<br />

Links im Hintergrund Rita Hermeter (Tourismusbüro in Oberbozen) und Monika Mayr<br />

(Direktorin des Tourismusvereins Ritten), rechts die „<strong>Rittner</strong> Bauern-Seniorenmusi“.<br />

Auch zahlreiche Einheimische und Urlaubsgäste kamen zur Jubiläumsfeier.<br />

ritten@boetl.net


abc<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

Heft <strong>237</strong><br />

´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />

35<br />

Auch Landesrat Daniel Alfreider dankte<br />

allen, die ihren Teil zur Erbauung<br />

dieser Seilbahn beigetragen haben.<br />

Er erinnerte sich an eine Aussage, in<br />

der es geheißen hat: „Schluss mit den<br />

Träumen“. Die <strong>Rittner</strong> Seilbahn aber<br />

beweise, wie wichtig die Realisierung<br />

von Träumen sei. Sie sei ein Vorzeigemodell,<br />

welches über die Grenzen hinaus<br />

bekannt ist. Er berichtete davon,<br />

dass Delegationen aus aller Welt auf<br />

den Ritten kämen, um sich diese Seilbahn<br />

anzusehen. Auch die Bevölkerung<br />

habe ihren<br />

Teil dazu beigetragen:<br />

„Ein Riesenkompliment<br />

allen, die sich daran beteiligt haben!“<br />

Bürgermeister Paul Lintner zeigte sich<br />

hoch erfreut darüber, dass es diese<br />

Seilbahn gibt, „ein wichtiges Verkehrsmittel<br />

für alle <strong>Rittner</strong> und Gäste“. Die<br />

Erreichbarkeit sei natürlich auch für<br />

die Entwicklung der Gemeinde wichtig.<br />

Die heutige Seilbahn (durchgehende<br />

„Tschuff, Tschuff, die Eisenbahn“:<br />

auch Bürgermeister Paul Lintner<br />

(als 18. „Waggon“) und Landesrat Daniel<br />

Alfreider (als 29. „Waggon“) nahmen mit<br />

den Grundschülern von Oberbozen an<br />

der Fahrt über den Bahnhofsplatz teil.<br />

Fahrzeiten, zu den Hauptzeiten alle<br />

vier Minuten eine Kabine mit Platz für<br />

rund 30 Personen) befördert über eine<br />

Million Fahrgäste jährlich, die alte vor<br />

zehn Jahren im Vergleich dazu an die<br />

280.000. Lintner berichtete auch über<br />

die Projekte der neuen Bahnhofsplatzgestaltung<br />

in Klobenstein und des neuen<br />

Busbahnhofes unterhalb vom Bahnhof<br />

Klobenstein.<br />

Musikalisch umrahmt wurde der Festakt<br />

von der „<strong>Rittner</strong> Bauern-Seniorenmusi“<br />

und Einlagen der Grundschüler<br />

von Oberbozen. Bei dem Lied „Tschuff,<br />

Tschuff, die Eisenbahn“, das sie mit ihren<br />

Lehrerinnen hierfür eigens umgedichtet<br />

hatten, luden sie alle Anwesenden<br />

zu einer gemeinsamen Reise über<br />

den Bahnhofsplatz ein. Ihre kleinen<br />

Kunstwerke, Zeichnungen und Bastelarbeiten,<br />

die sie für den 10. Geburtstag<br />

der <strong>Rittner</strong> Seilbahn gestaltet hatten,<br />

können noch den ganzen Sommer über<br />

im Bahnhofsgebäude von Oberbozen<br />

angesehen werden.<br />

„Mit dieser Inbetriebnahme beginnt<br />

eine neue Ära in der Südtiroler Verkehrspolitik;<br />

zugleich gehen die moderne<br />

Seilbahn und die nostalgische<br />

Schmalspurbahn eine harmonische<br />

Symbiose ein“: Worte von Landesrat<br />

Thomas Widmann bei der Eröffnung<br />

vor zehn Jahren.<br />

www.boetl.net


36 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

abc<br />

Fotos Sport Mode Prantner<br />

Jazz-Klänge mit Fernsicht<br />

Von Doris Wieser Lun, Tourismusverein (Text)<br />

und Giada Vesentini, Sonnenplateau Ritten (Foto)<br />

Ritten, im <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong>. Das traditionelle Südtirol Jazz-Festival<br />

wird das ganze Land mit insgesamt 57 Konzerten wiederum<br />

zum Klingen bringen. Einzigartige Jazz-Töne werden<br />

dabei auch über den Ritten erklingen.<br />

Das Festival ist mittlerweile von Ende <strong>Juni</strong> bis Mitte Juli eine<br />

feste Größe im europäischen Jazz-Kalender.<br />

Bequem und schick<br />

Die drei Wanderführer vom Tourismusverein, Sepp<br />

Lamprecht, Karl Unterhofer und Reinhold Platzer,<br />

sind nunmehr mit neuer, schicker Wanderbekleidung<br />

unterwegs. Sport Mode Prantner hat die drei Herren<br />

gemeinsam mit der Firma Montura mit der neuesten<br />

Wandermode eingekleidet – ganz nach dem Motto<br />

„Bequem und schick durch die <strong>Rittner</strong> Natur“.<br />

Der Tourismusverein bedankt sich im Namen seiner<br />

drei Mitarbeiter herzlich bei der Familie Prantner und<br />

bei der Firma Montura für dieses großartige und passende<br />

Geschenk.<br />

Vater Günther Prantner ...<br />

... und Sohn Gerhard mit den Wanderführern (von links)<br />

Sepp Lamprecht, Reinhold Platzer und Karl Unterhofer.<br />

Den Beginn am Ritten macht das Duo<br />

Celeste Alias / Marco Mezquida am<br />

Samstag, 29. <strong>Juni</strong>, um 18 Uhr auf der<br />

Terrasse des Hotels am Wolfsgrubenersee.<br />

In der Aussendung der Festival-Organisatoren<br />

heißt es: „Für ein Konzert im Mondschein ist<br />

es am Abend noch zu früh, den Mond werden Celeste Alias<br />

und Marco Mezquida aber trotzdem aufgehen lassen. So<br />

dreht sich auf ihrem 2015 eingespielten Album Llunàtics<br />

(von Glenn Millers Moonlight Serenade bis zum Standard<br />

Moonlight in Vermont) alles um den rätselhaften Erdtrabanten.<br />

Beide Künstler gehören heute zu den Stars der katalanischen<br />

Szene.“<br />

Am Dienstag, 2. Juli, tönen die Jazz-Klänge übers <strong>Rittner</strong><br />

Horn. Bei der Feltuner Hütte erwartet das Duo Claire Parsons<br />

& Eran Har Even um 14 Uhr alle Jazz-Freunde. Die in<br />

Luxemburg geborene junge Sängerin Claire Parsons und der<br />

aus Israel stammende und heute in Amsterdam lebende Gitarrist<br />

Eran Har Even, der zu den wichtigen Musikern in der<br />

niederländischen Jazz-Szene gehört, spielen raffinierte und<br />

unaufgeregte Kammermusik in einer alpinen Traumlandschaft.<br />

Am Freitag, 5. Juli, stehen im Park des Jugendstil-Hotels<br />

Holzner um 11 Uhr Golnar Shahyar und Benny Omerzell<br />

auf dem Programm. Benny Omerzell spielt in der Wiener<br />

Band Kompost 3 und im Jazzorchester Vorarlberg. Die iranisch-kanadische<br />

Sängerin, Performerin und Komponistin<br />

Golnar Shahyar wurde an der Universität für Musik und darstellende<br />

Kunst in Wien ausgebildet und verbindet ihre in<br />

Ost und West verlaufenden musikalischen Wurzeln mit Jazz<br />

und improvisierter Musik.<br />

Der Kartenvorverkauf<br />

für<br />

Anni Elif in Oberbozen, 2018.<br />

dieses Musikfest<br />

hat bereits<br />

begonnen. Seit<br />

dem letzten<br />

Jahr gibt es einen<br />

Südtirol-<br />

Jazz-Pass, der<br />

verschiedene<br />

Vorteile und<br />

Vergünstigungen<br />

beinhaltet.<br />

Alle Informationen<br />

zu den kostenpflichtigen<br />

Konzerten, zu<br />

den jeweiligen<br />

Eintrittspreisen<br />

und zu allen<br />

Ermäßigungen<br />

sind auf der<br />

Homepage des<br />

Festivals unter<br />

www.suedtiroljazzfestival.com<br />

abrufbar. Am<br />

Ritten ist der<br />

Eintritt zu allen<br />

drei Konzerten<br />

kostenlos.<br />

ritten@boetl.net


abc<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

Heft <strong>237</strong><br />

´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />

37<br />

Ab ins kühle Nass!<br />

Von Doris Wieser Lun, Tourismusverein<br />

(Text) sowie von Tiberio Sorvillo,<br />

Luca Guadagnini und Mirko Balsano (Fotos)<br />

Ritten, im <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong>. Im Mai schien es<br />

noch so, als würde sich der Winter gar<br />

nicht mehr verabschieden wollen.<br />

Kaum war der <strong>Juni</strong> da, ließ sich die<br />

langersehnte Sonne endlich blicken<br />

und die Temperaturen kletterten in die<br />

Höhe. Einigen von uns machte aber<br />

auch die Hitze gleich zu schaffen. Wie<br />

gut, dass es Schwimmbäder und Seen<br />

gibt.<br />

Das Schwimmbad in Klobenstein wurde<br />

schon für die letzte Sommersaison<br />

renoviert und die Kinder haben sich<br />

über die neuen Bereiche mit den attraktiven<br />

Spielangeboten gefreut.<br />

Mirko Balsano, der Pächter der<br />

Schwimmbäder in Klobenstein und in<br />

Oberbozen, bietet heuer eine größere<br />

Auswahl an Mittagsgerichten an.<br />

Jeden Freitag im Juli bis einschließlich<br />

16. August gibt es von 18 bis 21 Uhr<br />

auf der Terrasse des Schwimmbades in<br />

Der Wolfsgrubener See.<br />

Klobenstein den „Aperitivo lungo mit<br />

Musik“. Den Anfang macht am 5. Juli<br />

das Trio Hush Puppies. Am 12. Juli gibt<br />

es einen Bossa Nova- & brasilianischen<br />

Abend, am 19. Juli steht das Clarissa<br />

Clarissa Arena ist am 19. Juli sowie<br />

am 2. und 16. August im Schwimmbad<br />

in Klobenstein zu sehen und zu hören.<br />

Arena Trio auf dem Programm, am 26.<br />

Juli das Duo Gipsy Jazz & Bossa Nova,<br />

am 2. August das Duo Clarissa Arena<br />

& Roberto Massa, am 9. August das<br />

Eldorado Trio und am 16. August wiederum<br />

das Duo Clarissa Arena & Roberto<br />

Massa. Kosten: Aperitif inklusive<br />

einem Getränk und Musik 7,50 Euro.<br />

Der Eintritt in die Schwimmbäder und<br />

am Wolfsgrubener See ist mit dem RittenPass<br />

und der RittenCard kostenlos.<br />

Ansonsten gibt es Saisonskarten und<br />

für die Schwimmbäder Zwölfer-Karten<br />

(ab 16 Uhr reduzierter Eintritt).<br />

Die Schwimmbäder sind von 9 bis<br />

19:30 Uhr geöffnet und am Freitag<br />

(von Juli bis inklusive 16. August) die<br />

Bar in Klobenstein bis 21 Uhr.<br />

Der Wolfsgrubener See zog in den letzten<br />

Jahren immer mehr Badegäste an.<br />

Der idyllische See hat einen schönen<br />

Badestrand mit Kabinen, Duschen und<br />

einer kleinen Bar. Seit dem letzten Jahr<br />

gibt es auch am Seeufer ein Floß mit<br />

Einstieg in den See. Peter Baumgartner<br />

freut sich über viele Badegäste.<br />

www.ritten.com<br />

Das Schwimmbad in Oberbozen.<br />

www.boetl.net


38 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

abc<br />

„Mit Sport anderen Kindern helfen“<br />

Grundschule Unterinn. Projektwoche<br />

und „LaufWunder“.<br />

Von der Grundschule Unterinn (Text und Fotos)<br />

Unterinn, im Mai <strong>2019</strong>. Projektwoche.<br />

In der Grundschule Unterinn ging<br />

es in der Projektwoche heuer um Afrika.<br />

Die Themen um diesen einzigartigen<br />

Kontinent waren vielfältig.<br />

Das Land mit seiner abwechslungsreichen<br />

Flora und Fauna und wichtige<br />

Informationen zur Geografie und Geologie<br />

des Kontinents waren genauso<br />

Inhalte des Unterrichts wie die Geschichte<br />

und die Kultur Afrikas. Auch<br />

über Auseinandersetzungen im Land<br />

und über die großen Unterschiede<br />

zwischen der reichen und armen Bevölkerungsschicht<br />

wurde informiert<br />

und diskutiert.<br />

Außerdem wurde viel gebastelt, gemalt<br />

und getanzt.<br />

Referenten der Organisation für eine<br />

Welt (OEW) erklärten die Herstellung<br />

der Schokolade. Dabei wiesen sie auch<br />

auf die Problematik der Umweltverschmutzung,<br />

die schlechten Bedingungen<br />

der Plantagenarbeiter, die Kinderarbeit<br />

und die unfairen Bezahlung der<br />

Bauern hin. Am Ende durfte die selbst<br />

hergestellte Schokolade verkostet werden.<br />

Auch beim „Bananenkoffer“ wurden<br />

die Schüler zum Nachdenken über den<br />

Konsum tropischer Früchte angeregt<br />

und auf „Fair Trade“-Produkte hingewiesen.<br />

Verena Rungger zeigte in ihrem Vortrag<br />

„Weltwärts“ mit vielen Bildern<br />

und mitgebrachten Gegenständen aus<br />

Afrika das Leben in den Armenvierteln<br />

auf, wo sie im Rahmen eines sozialen<br />

Projektes in einer Schule mitgearbeitet<br />

hatte.<br />

Fasziniert waren die Schüler auch von<br />

der Stationenarbeit und den Büchern<br />

zum Thema „Afrika“, welche die Schulbibliothekarin<br />

Karin Lanziner mitgebracht<br />

hatte.<br />

Immer wieder hallten afrikanische<br />

Rhythmen durch das ganze Schulhaus,<br />

welche die Kinder mit Daniel Unterhofer<br />

auf den Djemben einlernten. Leise<br />

waren dagegen die sanften Klänge der<br />

Regenstäbe, die gebastelt wurden.<br />

Auf dem Pausenhof wurde zur Erinnerung<br />

eine Wand mit Tieren der afrikanischen<br />

Steppe bemalt.<br />

„LaufWunder“. Den Abschluss der<br />

Woche bildete die Benefizveranstaltung<br />

„LaufWunder“ der Young Caritas.<br />

Dabei sammelten die Schüler durch<br />

das Laufen möglichst vieler Runden<br />

Geld für eine Schule in Äthiopien. Damit<br />

unterstützen sie Gleichaltrige, für<br />

die der Schulbesuch keine Selbstverständlichkeit<br />

ist. Die Kinder legten sich<br />

mächtig ins Zeug, um einen Beitrag zu<br />

leisten, damit die Schule Abba Franco<br />

Memorial renoviert werden kann und<br />

hunderte von Kindern in ordentlichen<br />

Räumen lernen können, sauberes<br />

Trinkwasser bekommen und sanitäre<br />

Anlagen nutzen können. Am Ende kamen<br />

über 2.000 Euro zusammen, die<br />

dem Verein Young Caritas überwiesen<br />

werden konnten.<br />

ritten@boetl.net


abc<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

Heft <strong>237</strong><br />

´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />

39<br />

Einige Aussagen der Schüler der 3.<br />

Klassen zur Projektwoche und zur<br />

Veranstaltung „LaufWunder“.<br />

Victoria: Mir hat „Weltwärts“ gefallen,<br />

weil man viel über Afrika gelernt<br />

hat. Auch der „Bananenkoffer“ hat<br />

mir gefallen, weil wir viel über Bananen<br />

erfahren haben und weil wir eine<br />

Kochbanane kosten durften.<br />

Julian: Mir hat die Projektwoche<br />

sehr gut gefallen. Besonders Spaß<br />

gemacht hat mir das Laufwunder. Ich<br />

bin zehn Runden<br />

gerannt!<br />

Davis: Mir hat<br />

das „LaufWunder“<br />

gut gefallen.<br />

Man konnte mit<br />

Freunden laufen<br />

und dabei auch<br />

noch mit Sport<br />

anderen Kindern<br />

helfen.<br />

Ryan: Mir hat die Projektwoche gut<br />

gefallen, weil wir viel gespielt und gebastelt<br />

haben.<br />

Zijad: Mir hat die Woche gut gefallen,<br />

weil wir wenig schreiben mussten.<br />

Moritz: Mir hat das „LaufWunder“<br />

gut gefallen, weil man da richtig Spaß<br />

hatte.<br />

Julia: Mir hat das „LaufWunder“ am<br />

besten gefallen, wir haben richtig viel<br />

Geld zusammen bekommen.<br />

Fritz: Mir hat der „Bananenkoffer“<br />

gefallen. Wir haben Bananen gekocht<br />

und dann haben sie nach Pommes geschmeckt.<br />

www.snets.it/SSP-Ritten/unterinn<br />

www.boetl.net


40 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

PR-INFORMATION<br />

Durch die Erfahrung von über fünf<br />

Jahrzehnten entwickelte sich PRO-<br />

GRESS, Teil der Unternehmensgruppe<br />

PROGRESS GROUP, zu einem der<br />

größten Produzenten von Betonfertigteilen<br />

in Italien. Langjähriges<br />

Know-how, kontinuierliche Produktinnovation<br />

sowie die stetige Weiterentwicklung<br />

der Mitarbeiter sichern<br />

PROGRESS eine führende Marktposition<br />

in Südtirol und Norditalien.<br />

Eine neue<br />

Produktionshalle für Felicetti<br />

In Kastell im Fleimstal, im Herzen<br />

der Dolomiten, produziert das Unternehmen<br />

Felicetti seit über 100<br />

Jahren hochwertige Nudelprodukte.<br />

Für PROGRESS war es eine große Anerkennung<br />

mit dem Bau der neuen<br />

Produktionsstätte, bestehend aus<br />

Produktionshalle, Büros, Mensa und<br />

Lager, beauftragt worden zu sein.<br />

Mit dem Bau wurde vor Kurzem begonnen<br />

und bereits Ende des Jahres<br />

soll das Projekt fertiggestellt sein.<br />

Der gesamte Neubau besteht aus<br />

PROGRESS Betonfertigteilen und<br />

fällt vor allem durch seine moderne<br />

Fassade auf, welche trapezförmige<br />

Betonfertigteile und Glaselemente<br />

vereint. Jedes einzelne Trapez aus<br />

Betonfertigteilen ist ca. 12,5 Meter<br />

hoch und 10 Meter breit. Die Gesamtfläche<br />

der neuen Produktionshalle<br />

beträgt 11.600 m².<br />

Für das Gelingen dieses Prestigeobjektes<br />

maßgeblich verantwortlich ist<br />

ein Team um Giacomo Riva.<br />

Passion, Anpassungsfähigkeit<br />

und effizientes Zeitmanagement<br />

sind gefragt<br />

Als Abteilungsleiter ist Giacomo für<br />

die Projektentwicklung, für die tech-<br />

BAUEN MIT PASSION<br />

nischen Zeichnungen und Berechnungen<br />

sowie für die Koordinierung<br />

von Abläufen bei PROGRESS zuständig.<br />

„Das gute Arbeitsklima, der direkte<br />

Austausch mit dem Team und<br />

die Möglichkeit, tagtäglich vor Ort<br />

Neues dazuzulernen, macht meinen<br />

Job aus.“<br />

Nach dem Studium der Ingenieurswissenschaften<br />

in Padua und<br />

mehrjähriger Arbeit in einem großen<br />

Ingenieurbüro in Trient hat der<br />

37-jährige Giacomo Riva aus Belluno<br />

vor knapp zwei Jahren bei PRO-<br />

GRESS angefangen. Vor einem Jahr<br />

ist seine Familie nach Brixen nachgekommen<br />

und seine zwei Kinder<br />

besuchen hier die deutschsprachige<br />

Schule. Die Zweisprachigkeit, die<br />

gute Wirtschaftslage, die Nähe zu<br />

den Bergen, die alpine Architektur,<br />

die zahlreichen Sportangebote und<br />

die „spezielle“ Kultur waren für ihn<br />

verlockend, nach Brixen zu kommen.<br />

„Als ich hier ankam, besuchte ich zunächst<br />

einen von der Firma angebotenen<br />

Deutschkurs, und ich gestehe,<br />

es erfüllt mich mit Freude, dass ich<br />

mit meinen Mitarbeitern schon ein<br />

wenig auf Deutsch kommunizieren<br />

kann. Nur mit dem Dialekt hapert es<br />

noch!“, erzählt er.<br />

Der Weg zum Erfolg<br />

Um derartige Großprojekte wie Felicetti<br />

umsetzen zu können, sind motivierte<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

wie Giacomo, mit technischer<br />

Ausbildung und der Bereitschaft,<br />

Verantwortung<br />

zu übernehmen,<br />

INFOBOX<br />

von großer<br />

Bedeutung.<br />

Eine kundenorientierte<br />

Planung,<br />

Aufgeschlossenheit<br />

für<br />

Veränderungen<br />

und Weiterentwicklungen<br />

sowie<br />

ausgeprägte<br />

Teamfähigkeit<br />

bilden<br />

die Basis für<br />

langfristigen<br />

Erfolg.<br />

BEI FRAGEN<br />

WENDEN SIE SICH<br />

BITTE AN<br />

Giacomo Riva<br />

Leiter Technisches Büro<br />

Giacomo.Riva@<br />

progress.cc<br />

www.progressgroup.info<br />

ritten@boetl.net


abc<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

Heft <strong>237</strong><br />

´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />

41<br />

www.boetl.net


42 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

Schul-Zeit<br />

Schilder gemalt und aufgehängt<br />

Kindergarten Klobenstein.<br />

Was hat herumliegender<br />

Müll mit den Kindern zu tun?<br />

Von Walburga Goss (Text) sowie von Hildegard<br />

Vonmetz und Barbara Niederstätter (Fotos)<br />

Wenn Kinder ihre Stimmen für den Schutz<br />

der Umwelt erheben, sollten wir hinhören –<br />

es ist nämlich auch ihre Welt, ihre Zukunft.<br />

Klobenstein. Die Kinder vom Kindergarten<br />

Klobenstein nehmen beim<br />

Spazierengehen immer wieder herumliegenden<br />

Müll wahr.<br />

Sie äußerten den Vorschlag, doch einmal<br />

herumzugehen und Müll einzusammeln.<br />

Dabei fiel auf, dass bereits Kinder in<br />

Alter von drei bis sechs Jahren ein ausgeprägtes<br />

Gespür für die Umwelt haben<br />

und diese schützen möchten.<br />

Wir schritten also zu den Vorbereitungen.<br />

Gemeinsam mit den Kindern<br />

stellten wir eine Interessensgruppe<br />

zusammen und besprachen, was wir<br />

für diese Aktion alles brauchen.<br />

Nachdem die Kinder beschlossen hatten,<br />

wo sie als erstes sauber machen<br />

möchten, war für die Aktion alles bereit.<br />

Es handelte sich dabei um die Umgebung<br />

des Kindergartens, also unsere<br />

unmittelbaren Spiel- und Aufenthaltsorte.<br />

Ausgerüstet mit Müllsack, Handschuhen<br />

und Kübel machten wir uns an einem<br />

Vormittag auf den Weg.<br />

Die Mädchen und Jungen zeigten sich<br />

überrascht, was Menschen so alles<br />

liegen lassen oder sogar wegwerfen:<br />

Zigarettenstummel, Glas- und Plastikflaschen,<br />

Joghurtbecher, Papier, einen<br />

Hut, Kaugummis, eine Zahnbürste,<br />

Nylonsäcke, ein Kamm und vieles<br />

mehr haben die Kinder entdeckt und<br />

gesammelt.<br />

Beim Verräumen der gesammelten<br />

Gegenstände wurde den Kindern bewusst,<br />

dass nicht der gesamte Müll in<br />

denselben Container gehört. Also sortierten<br />

sie den gesammelten Müll und<br />

entsorgten ihn getrennt.<br />

Es ist bemerkenswert, was Kinder leisten<br />

und uns durch diese Aktion sagen<br />

möchten: man soll nichts wegwerfen;<br />

an Glasscherben<br />

könnte sich jemand<br />

verletzen;<br />

Müll kann Tiere,<br />

die ihn fressen,<br />

krank machen;<br />

unser Dorf soll<br />

sauber sein.<br />

Abschließend<br />

hatten die Kinder<br />

noch eine gute<br />

Idee: „wir könnten<br />

Schilder malen<br />

und aufhängen,<br />

um die Menschen<br />

immer wieder zu<br />

erinnern.“ Gesagt,<br />

getan! Wir alle vom Kindergarten<br />

würden uns freuen, wenn Sie unsere<br />

selbstgemalten Schilder wahrnehmen<br />

und sich daranhalten würden.<br />

Dankeschön sagen die Kinder vom<br />

Kindergarten Klobenstein.<br />

www.kindergarten.bz.it/<br />

bozen/ritten-klobenstein<br />

ritten@boetl.net


Reges Vereinsleben<br />

Das Elki-Schuljahr ist zu Ende<br />

Von Sophia Tovazzi Platter (Text<br />

und Vera Erlacher Rinner (Illustration)<br />

Ritten, im <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong>. Das Schuljahr<br />

ist nun auch für das Eltern-Kind-Zentrum<br />

(Elki) Ritten mit dem letzten<br />

Abschlusstreff am 12. <strong>Juni</strong> zu Ende<br />

gegangen.<br />

Bei Stockbrot und Spielen im Gartenbereich<br />

des Elki haben wir ein weiteres<br />

erfolgreiches Jahr ausklingen<br />

lassen. Wir bedanken uns bei den<br />

vielen Eltern, die uns ihr Vertrauen<br />

ausgesprochen und mit ihren Kindern<br />

unsere offenen Treffs und unsere<br />

zahlreichen Angebote besucht haben.<br />

Unsere Mitgliederanzahl ist weiterhin<br />

stetig angestiegen und wir sind erfreut<br />

über so viel Zuspruch.<br />

Am 1. Juli öffnet unser Sommerkindergarten<br />

erstmals seine Tore: die<br />

ausgebildete Tagesmutter Christine<br />

Vieider Treibenreif wird diese Ferienwochen<br />

für die kleinsten Mitgliedskinder<br />

leiten und gemeinsam mit zwei<br />

weiteren Mitarbeiterinnen organisieren.<br />

Das Elki leistet durch dieses neue<br />

Angebot einen großen Beitrag zur<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

Vereinbarkeit von Familie und Beruf<br />

auch während der langen Sommerferien.<br />

Wir freuen uns auf eine gute<br />

Zusammenarbeit bei diesem neuen<br />

Projekt.<br />

Ab September sind wir dann wieder<br />

wie gewohnt für euch da und werden<br />

Altbewährtes, aber auch wieder viele<br />

neue Kursideen anbieten. Der erste<br />

offene Treff findet im neuen Schuljahr<br />

am Montag, 9. September, statt.<br />

Wer seine Kinder im Alter von einem<br />

Jahr bis zum Eintritt in den Kindergarten<br />

noch zur Spielgruppe vom 11.<br />

September bis 25. Oktober anmelden<br />

Spielgruppe<br />

Heft <strong>237</strong><br />

´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />

43<br />

möchte, kann<br />

dies unter<br />

der neuen<br />

Elki-Telefonnummer<br />

347 7956260 tun. Die Kleinen<br />

können dabei in einer konstanten<br />

Spielgruppe erste soziale Kontakte<br />

knüpfen und ein sanftes Loslassen<br />

von den Eltern üben. Die Spielgruppe<br />

wird immer am Mittwoch und/oder<br />

Freitag von 8:30 bis 11:30 Uhr angeboten.<br />

Wir bedanken uns bei Maria<br />

Mayr Unterfrauner, die dieses Projekt<br />

bis jetzt für uns geleitet hat und<br />

wünschen ihr für ihre bevorstehende<br />

Auszeit von Herzen alles erdenklich<br />

Gute. Ab September wird die Leitung<br />

der Spielgruppe an die diplomierte<br />

Kinderbetreuerin Regina Wenin Bauer<br />

aus Oberinn übergehen, die im Elki<br />

ab Herbst auch eine tragende Rolle<br />

einnehmen wird. Wir freuen uns,<br />

dass wir sie für uns gewinnen konnten<br />

und heißen sie in unserem Team<br />

herzlich willkommen.<br />

Der Vorstand und die Arbeitsgruppe<br />

des Elki wünschen allen Mitgliedsfamilien<br />

eine erholsame Ferienzeit.<br />

www.elki.bz.it<br />

a<br />

a<br />

a<br />

www.boetl.net


44 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

abc<br />

„Jugend aktiv“<br />

Von Denise Walter (Text) und dem Jugenddienst Bozen-Land (Fotos)<br />

Ritten, im <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong>. Der Jugenddienst Bozen-Land bietet<br />

das Projekt „Jugend Aktiv“ auch heuer wieder in der Gemeinde<br />

Ritten an.<br />

Jugendliche im Alter von 14 und 15 Jahren führen in den<br />

Projektwochen kleinere „Sommerjobs“ und soziale Aktionen<br />

durch.<br />

Vom 8. Juli bis zum 9. August haben Jugendliche der 3. Mittelschule<br />

und der 1. Oberschule die Möglichkeit, diversen<br />

Sommerbeschäftigungen nachzugehen. So können sie erste<br />

praktische Erfahrungen sammeln und im Team arbeiten.<br />

Das Projekt wird von Sommerbetreuern und -betreuerinnen<br />

pädagogisch begleitet. Montags bis freitags von 9 bis<br />

12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr haben die Jugendlichen die<br />

Möglichkeit, ausgehend vom Jugendraum in Lengmoos, diverse<br />

Beschäftigungen zu erledigen.<br />

Was wird gemacht? Die Jugendlichen werden beispielsweise<br />

Second-Hand-Abende veranstalten, alte Gegenstände neu<br />

aufpäppeln und diese auf Flohmärkten verkaufen, Garten jäten,<br />

bei Umzügen helfen, aber auch an sozialen Aktionen teilnehmen<br />

und dabei als Einkaufshilfe für Senioren fungieren.<br />

Die Anfragen können auch direkt aus der Bevölkerung und<br />

von den umliegenden Firmen kommen. Im vergangenen<br />

Sommer wurde bei Entrümpelungen und Gartenarbeiten<br />

geholfen. Auch für die Gemeinde und für das Tourismusbüro<br />

wurden kleinere Aufgaben erledigt.<br />

Die Jugendlichen erhalten eine freiwillige Spende, die gesammelt<br />

und am Ende (in welcher Form noch unklar) wieder<br />

auf die Jugendlichen aufgeteilt wird. Diese werden vom<br />

Jugendarbeiter Thomas Marth und den Betreuern Simon<br />

Wielnig und Alexandra Burger begleitet.<br />

Wir brauchen Unterstützung. Der Jugenddienst Bozen-Land<br />

sammelt Flohmarktsachen aller Art (Thun-Sachen, Spielzeug,<br />

Bücher usw.), welche die Jugendlichen dann weiterverarbeiten<br />

bzw. weiterverkaufen können. Falls jemand<br />

eine Arbeitsgelegenheit (weißeln, Keller ausräumen, bei<br />

der Ernte helfen usw.) für die Jugendlichen hat, dann bitte<br />

Thomas unter Tel. 331 5428997 kontaktieren.<br />

Besonderheit <strong>2019</strong>. In Zusammenarbeit mit Patrick Gampenrieder<br />

von der Tischlerei Gampenrieder werden mehrere<br />

Holzarbeiten durchgeführt. Die Gegenstände können auf<br />

Anfrage erworben werden.<br />

Diese Möbelstücke werden auf Anfrage von den Jugendlichen<br />

bei „Jugend Aktiv“ hergestellt und können dann erworben werden.<br />

ritten@boetl.net


PR-INFORMATION<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

Heft <strong>237</strong><br />

´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />

45<br />

30 Jahre<br />

Tischlerei Messner<br />

Bei einem gemeinsamen Kegelabend<br />

in Brixen bedankte sich<br />

Konrad Messner bei seinen Mitarbeitern<br />

für die langjährige Betriebstreue.<br />

Durch den Einsatz<br />

jedes einzelnen Mitarbeiters hat<br />

sich die Tischlerei Messner im<br />

Laufe der Jahre zu einem modernen<br />

und innovativen Betrieb entwickelt.<br />

Im Bild abwesend:<br />

Josef Graf, Mathias Fink,<br />

Jakob Senn und Jan Prast<br />

Fotos: Tischlerei Messner<br />

www.boetl.net


46 0 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

abc<br />

©<br />

Eindrücke aus dem Waldkindergarten und der Waldschule in Bildern<br />

Kalender Schuljahr 2018/19 / Fotos Waldkindergarten und Waldschule / Collage Elisabeth Pfeifer<br />

ritten@boetl.net


PR-INFORMATION<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

Heft <strong>237</strong><br />

´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />

47<br />

Dem Regen getrotzt<br />

Während die<br />

Vom Waldkindergarten und der Waldschule<br />

(Text und Fotos)<br />

Ritten, 19. Mai <strong>2019</strong>. „Es gibt kein<br />

schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung“:<br />

gemäß diesem Motto nahmen<br />

26 Kinder und 17 Erwachsene am 2.<br />

Sponsorenlauf für den Waldkindergarten<br />

und die Waldschule teil.<br />

Beim Start.<br />

Bei der Preisverleihung.<br />

Kinder auf der<br />

kleinen Fennpromenade<br />

ihre<br />

Runden drehten,<br />

bestritten die Erwachsenen<br />

eine<br />

größere Runde.<br />

Alle Teilnehmer<br />

gaben ihr Bestes.<br />

So durfte sich der Verein Freigeist,<br />

der den Waldkindergarten<br />

und<br />

die Schule führt,<br />

über eine schöne<br />

Spendensumme<br />

freuen; denn pro<br />

gelaufene Runde<br />

wurde von Freunden<br />

oder Familienmitgliedern<br />

der Läufer ein<br />

kleiner oder größerer<br />

Geldbetrag<br />

gespendet.<br />

Nach den sportlichen<br />

Leistungen<br />

gab es am Festplatz von Klobenstein<br />

noch ein großartiges Rahmenprogramm:<br />

einige Jugendliche vom Jugenddienst<br />

Bozen-Land<br />

hatten<br />

für die Kinder<br />

Spiele vorbereitet.<br />

Außerdem<br />

führte Daniele<br />

Tommasi seine<br />

Zaubertricks und<br />

Bauchrednerkünste<br />

vor und<br />

zog damit alle<br />

Gäste in seinen<br />

Bann. Als besonderer<br />

Gast konnte<br />

auch der Musiker<br />

Philipp Trojer<br />

begrüßt werden,<br />

der wunderschöne Musik zum Besten<br />

gab.<br />

Zusätzlich zum Kuchenbuffet konnten<br />

sich die Gäste auch bei Kaffe, Brezeln<br />

und diversen Getränken stärken.<br />

Zum Abschluss fand die Preisverleihung<br />

statt und die großartigen Preise<br />

der Lotterie wurden verlost. So konnten<br />

neben diversen Sachpreisen auch<br />

Gutscheine für den Filmclub Bozen<br />

oder dem Jazzfestival Bozen übergeben<br />

werden.<br />

Der Erlös des Sponsorenlaufs geht neben<br />

dem Verein Freigeist zu einem Teil<br />

auch an den Verein Hilfe für Kinder der<br />

Welt mit Sitz in Bozen, der diverse Bildungs-<br />

und Sozialprojekte unterstützt<br />

und mit einem Infostand beim Fest<br />

vertreten war.<br />

Trotz des schlechten Wetters war der<br />

2. Sponsorenlauf ein kleines, aber<br />

feines Familienfest, wobei wertvolle<br />

Spendengelder für die genannten Vereine<br />

zusammengekommen sind. Dafür<br />

sei allen Organisatoren, Mitgestaltern,<br />

Helfern und besonders den Sponsoren<br />

gedankt.<br />

Das Schul- und<br />

Kindergartenjahr<br />

in Zahlen<br />

18 Kindergartenkinder; 16 Schulkinder;<br />

5 Lehrerinnen; 3 Begleiter<br />

und Begleiterinnen für die Kindergartenkinder;<br />

19 <strong>Rittner</strong> Familien<br />

(davon sind drei Familien wegen<br />

der Schule und des Kindergartens<br />

auf den Ritten gezogen); 4<br />

Familien leben nach wie vor außerhalb<br />

der Gemeinde Ritten und<br />

pendeln jeden Tag nach Lichtenstern;<br />

690 Stunden Freiwilligenarbeit<br />

der Eltern (Putzdienste,<br />

Waldarbeiten, Pressearbeit,<br />

Festorganisation, Kalendergestaltung<br />

...); 50 Elterngespräche;<br />

10 Elternversammlungen;<br />

10 Vorstandssitzungen; 5 gemeinsame<br />

Feste mit den Eltern<br />

(Martinsumzug, Weihnachten,<br />

Fasching, Ostern, Schulende);<br />

4 Ausflüge der Schulkinder; 3<br />

Schulbesuche der Übergangskinder<br />

aus dem Kindergarten; 27<br />

vergebene Plätze pro Woche in<br />

den Sommerwochen; 3 Schuldirektorinnen<br />

zu Besuch; 12 <strong>Rittner</strong><br />

Lehrerinnen zu einem Info-Nachmittag<br />

zu Besuch.<br />

www.boetl.net


48 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

abc<br />

Dank des großzügigen Sponsorings<br />

der Raiffeisenkasse Ritten können<br />

auch weiterhin verschiedenste Aktionen<br />

für Jugendliche organisiert werden.<br />

Danke, Raiffeisenkasse Ritten!<br />

Von Denise Walter (Text)<br />

und dem Jugenddienst Bozen-Land (Foto)<br />

Die Raiffeisenkasse Ritten hat sich<br />

in diesem Jahr bereiterklärt, die Jugendarbeit<br />

am Ritten zu unterstützen.<br />

Durch den Sponsorenbeitrag fördert<br />

sie die Jugendarbeit und ermöglicht<br />

dem Jugenddienst Bozen-Land, noch<br />

mehr Projekte für und mit den Jugendlichen<br />

vor Ort umzusetzen.<br />

Auf diesem Wege möchte sich das<br />

Team des Jugenddienstes Bozen-Land<br />

bedanken. Der Dank ergeht an den<br />

gesamten Verwaltungsrat mit Präsident<br />

Peter Göller und Vize-Präsident<br />

Alois Oberrauch, an den Aufsichtsrat<br />

mit Präsident Werner Teutsch, an<br />

Direktor Oswald Mair sowie an den<br />

Filialleiter in Klobenstein, Christoph<br />

Rabensteiner, und an sämtliche Mitarbeiter.<br />

Durch die Unterstützung kann der<br />

Jugenddienst Bozen-Land Projekte,<br />

Events und Workshops realisieren.<br />

Zahlreiche Ideen sind dabei schon in<br />

Planung bzw. in Umsetzung: Sommerwochen,<br />

ein Festival für Jugendliche,<br />

ein Kulturprojekt, Beteiligungsprojekte,<br />

die Family Days und viele weitere<br />

Projekte sind dabei fester Bestandteil.<br />

Mit Weitblick in die Zukunft<br />

Von Denise Walter (Text)<br />

und dem Jugenddienst Bozen-Land (Foto)<br />

Bozen, 17. Mai <strong>2019</strong>. Das neue Büro<br />

des Jugenddienstes Bozen-Land wurde<br />

offiziell eröffnet.<br />

Zahlreiche Gäste ließen es sich nicht<br />

nehmen, die neue Anlaufstelle für Jugendliche<br />

zu besuchen.<br />

Im Zuge der neuen Veranstaltungsreihe<br />

„Perspektive <strong>2019</strong> – mit Weitblick<br />

in die Zukunft“ des Jugenddienstes<br />

Bozen-Land wurde das neue Büro in<br />

der Andreas-Hofer-Straße 36 eingeweiht.<br />

„Mit den Räumlichkeiten wollen wir<br />

der Jugendarbeit im wahrsten Sinne<br />

des Wortes neuen Raum geben. Das<br />

Büro soll Anlaufstelle für Jugendliche<br />

und Ausgangsort von neuen Ideen<br />

und Projekten werden“, waren sich<br />

die beiden Geschäftsführer Günther<br />

Reichhalter und Patrick Ennemoser<br />

einig.<br />

Bei einem anfänglichen Rundgang<br />

wurden die Organisation und die<br />

Tätigkeiten des Jugenddienstes Bozen-Land<br />

vorgestellt: Dazu zählt unter<br />

anderem ein buntes Programm an<br />

aktionsreichen und bildenden Projekten,<br />

darunter insgesamt 97 Sommerwochen<br />

vor Ort und eine Reihe von<br />

gemeindeübergreifenden Initiativen.<br />

Die Vorstandsvorsitzende Barbara<br />

Wild hieß die Gäste willkommen und<br />

freute sich, dass so viele der Einladung<br />

gefolgt seien – dies zeuge von<br />

Wertschätzung für den Jugenddienst<br />

Bozen-Land. „Es ist wichtig, einen Ort<br />

der Begegnungen zu schaffen, denn<br />

Auch die Landtagsabgeordnete<br />

Waltraud Deeg besuchte die neuen Räumlichkeiten<br />

des Jugenddienstes Bozen-Land.<br />

so kann es uns gelingen, gute Beziehungen<br />

aufzubauen und die Arbeit<br />

für unsere Jugendlichen persönlicher<br />

zu gestalten,“ so Wild.<br />

Nach den Grußworten der Landtagsabgeordneten<br />

Waltraud Deeg, des<br />

Amtsdirektors für Jugendarbeit, Klaus<br />

Nothdurfter, und des Geschäftsführers<br />

der Arbeitsgemeinschaft der<br />

Jugenddienste, Karlheinz Malojer,<br />

wurden die Räumlichkeiten von Pater<br />

Peter Stuefer gesegnet.<br />

Bei gemütlichem Beisammensein<br />

wurde abschließend auf die neuen<br />

Räumlichkeiten des Jugenddienstes<br />

Bozen-Land angestoßen.<br />

www.jdbl.it<br />

RED ROCKS<br />

Am Freitag, 28. <strong>Juni</strong>, findet zum<br />

ersten Mal das Event Red Rocks<br />

Ritten im Wieser Steinbruch in<br />

Oberbozen statt. Beginn ist um<br />

17 Uhr, der Eintritt kostet 10 Euro.<br />

Willkommen ist jeder ab 16 Jahren.<br />

Patrick Strobl, Jonas Oberstaller,<br />

Subsurface und viele weitere<br />

talentierte Künstler werden für die<br />

musikalische Unterhaltung sorgen.<br />

Natürlich gibt es auch genügend<br />

zum Essen und zum Trinken.<br />

Nach der Veranstaltung fahren<br />

kostenlose Busse nach Unterinn,<br />

Lengstein und Wangen, damit alle<br />

sicher nach Hause kommen. Weitere<br />

Informationen auf den Social-Media-Kanälen<br />

unter Jukuri_jugendkulturritten<br />

ritten@boetl.net


abc<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

Heft <strong>237</strong><br />

´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />

49<br />

Bunt kickt gut<br />

Von Denise Walter (Text)<br />

und dem Jugenddienst Bozen-Land (Foto)<br />

München, 25. und 26. Mai <strong>2019</strong>.<br />

In München fand das internationale<br />

Fußballturnier der Organisation<br />

BuntKicktGut statt.<br />

Der Jugenddienst Bozen-Land war mit<br />

50 Jugendlichen dabei und holte sich<br />

sogar einige Pokale.<br />

Die Leopoldstraße, eine der meistbefahrenen<br />

Straßen in München, befand<br />

sich im Ausnahmezustand. Sie wurde<br />

nämlich zum Austragungsort eines<br />

riesigen Straßenfestivals. Inmitten gab<br />

es mehrere Fußballfelder, auf denen<br />

über 50 Mannschaften in fünf verschiedenen<br />

Alterskategorien gegeneinander<br />

antraten.<br />

Aus dem Einzugsgebiet des Jugenddienstes<br />

Bozen-Land nahmen acht<br />

Mannschaften mit insgesamt 50 Jugendlichen<br />

teil. Beim buntgemischten<br />

Turnier, bei dem drei Nationen vertreten<br />

waren, standen vor allem Fairness<br />

und Teamfähigkeit im Mittelpunkt.<br />

Dass die Jugendlichen diese Werte<br />

Fairplay-Auszeichnungen<br />

für unsere Jugendlichen.<br />

allemal beherrschen, zeigen die gewonnenen<br />

Pokale: zweimal wurde der<br />

Fairplay Pokal gewonnen (Auszeichnung<br />

für die fairste Mannschaft) und<br />

Dominik Mair und Max Tauferer (beide<br />

Ritten) sowie Paul Toniatti (Jenesien)<br />

erhielten jeweils eine individuelle<br />

Auszeichnung als bester Teamplayer<br />

bzw. sportliches Vorbild. Zudem holte<br />

sich ein Team in der Kategorie U-17<br />

den 3.Platz und in der U-13 den 4.<br />

Platz.<br />

www.boetl.net


50 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

Fenster in die Vergangenheit<br />

Der Heumonat <strong>Juni</strong><br />

Von Bruno Hosp (Text und Fotos)<br />

Nach einem durch Regen, Kälte und<br />

Wind so vermiesten „Wonnemonat“<br />

Mai, wie er uns dieses Jahr beschieden<br />

war, freut man sich auf den Sommermonat<br />

<strong>Juni</strong>, im Volksmund da und<br />

dort noch Brachmonat oder „Der Bracher“<br />

genannt.<br />

Im <strong>Juni</strong> steht das Jahr auf dem höchsten<br />

Gipfel, der Tag (24., Johannistag) ist am<br />

längsten, der Hochsommer beginnt.<br />

Kaiser Karl der Große hat diesen Monat,<br />

der nach der römischen Licht- und<br />

Ehegöttin Juno benannt ist, in Brachmonat<br />

(„Bracher“) umbenannt, weil<br />

in diesem Monat – noch bis in die<br />

jüngste Zeit herauf – viele Felder zur<br />

Spätsaat umgeackert („gebracht“) worden<br />

sind. Und wenn der Mai kühl war<br />

und das Wachstum gebremst hat wie<br />

heuer, so holt es der <strong>Juni</strong> stets wieder<br />

auf. Ein alter Bauernspruch sagt dazu:<br />

„Der Bracher (<strong>Juni</strong>) bringt alles nacher.“<br />

Eine weitere Bauernregel zum <strong>Juni</strong>wetter<br />

stellt fest: „Wie soll das <strong>Juni</strong>wetter<br />

sein? Schön warm mit Regen und Sonnenschein.<br />

<strong>Juni</strong> verdirbt das ganze Jahr,<br />

wenn er kalt und regnerisch war“.<br />

Auch das Heu hat im <strong>Juni</strong> sein bestes<br />

Wachstum, gegen Mitte des Monats beginnt<br />

die Heumahd. In meinen Bubenjahren<br />

daheim in Klobenstein habe ich<br />

diese Zeit besonders gemocht. Schon<br />

gegen fünf Uhr früh vernahm ich durch<br />

Heutuchträger, 1961. Mit einem übervollen<br />

und schweren Heutuch auf seinen<br />

breiten Schultern stapft der kraftstrotzende<br />

Himmelreicher Franz + (Franz Tauferer)<br />

der nahen Ritzfelder Heuschupfe zu.<br />

die offene Balkontür meiner Kammer<br />

das Schwingen der Sensen, es klang<br />

wie ein betörendes stählernes Singen.<br />

Auch an das Klopfen am Dengelstein<br />

erinnere ich mich gerne. Es waren stets<br />

mehrere Schnitter auf den damals noch<br />

unverbauten Eyrl-Wiesen rund um<br />

mein Elternhaus am Werk; einer von<br />

ihnen, der Eyrl-Knecht Konrad, schlug<br />

beim Dengeln seiner „Segnis“ den Dengelhammer<br />

sogar im Dreivierteltakt.<br />

Das häufige Wetzen der Sensen und die<br />

unter ihrem Schnitt in langen Reihen<br />

fallenden würzigen Grasschwaden erzeugten<br />

eine eigene Art von Melodie.<br />

In der Nacht dann schwelte bereits der<br />

duftige, angenehme Heugeruch in mein<br />

Zimmer – ein unvergessliches Erlebnis.<br />

Auch einige Jahre später noch habe<br />

ich als Student in den Semesterferien<br />

gerne beim Heuaufnehmen geholfen,<br />

meistens am Ritzfelderhof. Dort<br />

fühlte ich mich beim Altbauern Franz<br />

(+ 1973), seiner originellen Schwester<br />

Nandl (+ 1969) sowie bei meinem<br />

Freund Max (+ 1999), dem Neffen der<br />

beiden Genannten und angehenden<br />

Hoferben, wie daheim. Im <strong>Juni</strong> 1960<br />

habe ich bei der Heuarbeit neben der<br />

Ritzfelder-Schupfe (heute Pferdestall<br />

„Ritzfelder Ranch“) Erinnerungsfotos<br />

geknipst. Zu diesem Zeitpunkt hatte<br />

auch der Max bereits mit einer mächtig<br />

ratternden neuartigen Motor-Mähmaschine<br />

sein Heu gemäht, nur die Randflächen<br />

und steileren „Porzen“ wurden<br />

(wie heute noch üblich) mit der Sense<br />

„ogleast“ (abgelöst, geschnitten). Inzwischen<br />

wird das Heu mit modernen<br />

Mähtraks gemäht und mit einem<br />

wendigen Ladewagen gesammelt und<br />

eingefahren. Die alten Heuwagen (Leiterwagen)<br />

haben längst ausgedient,<br />

mit ihnen auch der über die beladene<br />

Heufuhre gelegte „Wiesbaum“, der<br />

am Leiterwagen vorne und hinten mit<br />

einem aus Lederriemen geflochtenen<br />

„Strick“ niedergedrückt wurde und die<br />

ganze Heufuhre wie ein Paket zusammenhielt.<br />

Auf der Rückseite des Leiterwagens<br />

befand sich zu diesem Zweck<br />

ein „Triebl“, an dem der „Strick“ zum<br />

„Wiesbaum“ befestigt wurde. Durch<br />

Heuwagen, 1961. Auf dem Heuwagen oben kniet der Franzl + (Altbauer Franz Vigl<br />

vom Ritzfelderhof), der „das Fueder macht“. Er muss ganz schön zupacken, denn fürs<br />

„Auistechen“ sorgen gleich drei fleißige „Mander“: Sepp Schweigkofler + (Wiesenheim;<br />

erster von rechts), Franz Tauferer + (Himmelreich; dritter von rechts) und Bruno Hosp.<br />

Ganz links Max Vigl + (Ritzfelder), der mit dem Maschinrechen alle Heureste noch fein<br />

säuberlich aufhäufelt. Einige Zeit später rumpelt dann das von zwei Ochsen gezogene<br />

prächtige Heufuder donnernd über die Tennenbrücke des Ritzfelder Stadels. Inzwischen<br />

„macht“ der Franzl mit seinen „Auistechern“ bereits ein weiteres „Fueder“.<br />

ritten@boetl.net


Fenster in die Vergangenheit<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

Heft <strong>237</strong><br />

´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />

51<br />

Marende vor der Schupfe, 1962).<br />

Gemütliche Marend-Runde beim Heuaufnehmen<br />

vor der Ritzfelder Schupfe. Im Vordergrund<br />

der Himmelreicher Franz +, dann<br />

(von links) Franz Vigl + (Ritzfelderbauer),<br />

Unbekannt, Max Vigl + (Ritzfelder), Luis Tauferer<br />

(Himmelreich), Kurgast Gerda Oberstaller<br />

(Kufstein), Rosl Schweigkofler Lobis<br />

mit ihren beiden Kindern Walter und Helene,<br />

Elisabeth Mur (Ruaßenmaurer-Mutter).<br />

Drehen des Triebls mit Hilfe von zwei<br />

„Treibknitteln“ wurde die ganze Heuladung<br />

transportsicher festgezurrt.<br />

Manchmal habe ich auch den einen<br />

oder anderen weiblichen Kurgast von<br />

Klobenstein zum Heuaufnehmen am<br />

Ritzfelderhof eingeladen, was der ganzen<br />

Mannschaft spaßvolle Abwechslung<br />

bescherte. So etwa zur Marendzeit<br />

beim Anlernen zum Trinken aus dem<br />

labenden Doppelliter-Lepskrug oder<br />

zum Verzehr von steinhartem Bauernbrot<br />

mit köstlichem Bauchspeck.<br />

Marende in der Schupfe, 1961. Nach<br />

getaner Arbeit ist gut „marenden“. In<br />

diesem Falle, weil es zu regnen angefangen<br />

hat, in der nach frischem Heu duftenden<br />

Schupfe. Perlenden „Leps“ und würzigen<br />

Speck mit „Bauernbreatln“ lassen<br />

sich hier schmecken (von links): Franz<br />

Tauferer (+ 2005, Himmelreich), ein prominenter<br />

Klobensteiner Kurgast namens<br />

Gisela, Max Vigl (+ 1999, Ritzfelder),<br />

Sepp Schweigkofler (+ 1986, Wiesenheim)<br />

und Josef Hosp jun. Auch mein<br />

treuer Hund Waldi durfte mithalten.<br />

Erstaunlich, wie die Großstädterin<br />

Gisela mit ihren weißen Schlapfen den<br />

Fußmarsch vom Hotel Bemelmans über<br />

den Sallrainer Weiher und den Flanderer<br />

Hof hinauf zum Ritzfelderhof und zurück<br />

unbeschadet überstehen konnte.<br />

www.boetl.net


52 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

Sport und Freizeit<br />

5. Italienmeistertitel trotz Verjüngungskur<br />

Von Hanspeter Graf und Ritten Sport (Text)<br />

und den <strong>Rittner</strong> Buam (Fotos)<br />

Ritten, im <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong>. Im Sommer vergangenen<br />

Jahres hatte der Vorstand<br />

beschlossen, die Mannschaft radikal<br />

umzukrempeln.<br />

Alle vier Ausländerpositionen wurden<br />

mit vier sehr jungen Spielern neu besetzt.<br />

Die Verträge mit Kapitän Christian<br />

Borgatello, Roland Hofer und<br />

Tommaso Traversa waren nicht mehr<br />

verlängert worden. Max Ploner und<br />

Hanno Tauferer beendeten aus beruflichen<br />

Gründen überraschend ihre Karriere.<br />

Ebenso konnte Andreas Alber<br />

aufgrund seiner Knieprobleme nicht<br />

spielen. Dafür kehrte Stefan Quinz<br />

nach seinem sechsjährigen Abenteuer<br />

in Nordamerika zu seinem Heimatverein<br />

zurück. Weiters hatte der Vorstand<br />

beschlossen, sechs Spieler aus der<br />

ebenso erfolgreichen U19-Mannschaft<br />

in die erste Kampfmannschaft einzubauen.<br />

Holpriger Saisons-Start und Verletzungspech.<br />

Am ersten Spieltag mussten<br />

die <strong>Rittner</strong> gleich eine lange Auswärtsfahrt<br />

nach Lustenau (Vorarlberg)<br />

auf sich nehmen und kamen dort<br />

gleich mit 3:7 unter die Räder. Ebenso<br />

gab es in Bruneck und in Laibach nichts<br />

zu holen. Lediglich gegen den KAC II<br />

und Gröden konnte man Erfolge feiern.<br />

So war man nach fünf Spieltagen<br />

auf dem bis dato ungewohnten Tabellenplatz<br />

11 zu finden.<br />

Bereits am 4. Spieltag war die Saison<br />

für Radovan Gabri zu Ende, der sich im<br />

Spiel gegen den HC Gherdëina einen<br />

Kreuzbandriss zuzog. Nur wenig später<br />

erwischte es den finnischen Neuzugang<br />

Kai Lehtinen, für den die Saison<br />

ebenfalls wegen eines Kreuzbandrisses<br />

frühzeitig zu Ende war. So musste<br />

Sportdirektor Adolf Insam reagieren<br />

und holte den lettischen Verteidiger<br />

Aleksandrs Jerofejevs als Ersatz. Die<br />

Freude währte nur kurz, denn nach<br />

sechs Spieltagen war auch für Jerofejevs<br />

die Saison aufgrund eines Bruches<br />

des Schulterblattes zu Ende. Kevin Fink<br />

war immer wieder verletzt und konnte<br />

das Saisonfinale<br />

ebenso nicht mitmachen.<br />

Es kam<br />

noch schlimmer.<br />

Kurz vor Ende des<br />

Grunddurchgangs brach sich der <strong>Rittner</strong><br />

Topscorer Alex Frei den Unterarm<br />

und fiel somit für die Play-offs aus.<br />

Meilenstein: Daniel Tudin erzielt sein<br />

300. Tor für die <strong>Rittner</strong> Buam. Am 20.<br />

September im Heimspiel gegen den<br />

KAC II erzielte Dan Tudin sein 300.<br />

Tor für Ritten. Der 40-jährige Kapitän<br />

der <strong>Rittner</strong> Buam, der in der Saison<br />

Italienmeister.<br />

2016/17 das erste Mal das <strong>Rittner</strong><br />

Trikot übergestreift hatte, hat für die<br />

<strong>Rittner</strong> Buam 691 Partien bestritten<br />

und wird wohl heuer mit 700 gespielten<br />

Partien für die <strong>Rittner</strong> Buam den<br />

nächsten Meilenstein setzen.<br />

1. Highlight: Gewinn der Supercoppa.<br />

Am 4. Oktober fand im Agorà-Stadion<br />

von Mailand das Supercup-Finale zwischen<br />

dem Italienmeister Ritten und<br />

dem Pokalsieger HC Mailand statt. Dan<br />

Tudin führte die Buam mit seinem Siegestreffer<br />

in der Verlängerung zum erneuten<br />

Supercup-Erfolg. Mit dem diesjährigen<br />

Gewinn zieht man mit dem<br />

HC Bozen gleich, der ebenfalls vier Mal<br />

den Supercup gewinnen konnte.<br />

Supercoppa.<br />

ritten@boetl.net


Sport und Freizeit<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

Heft <strong>237</strong><br />

´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />

53<br />

Mit dem Heimvorteil ins Halbfinale<br />

des Continental-Cup. Die Arena Ritten<br />

beherbergte vom 19. bis zum 21.<br />

Oktober bereits zum fünften Mal den<br />

Continental-Cup des IIHF. Neben den<br />

gastgebenden <strong>Rittner</strong> Buam kämpften<br />

der slowenische Meister und Ligakonkurrent<br />

Jesenice, der serbische<br />

Champion Crvena Zvezda Belgrad und<br />

der ungarische Meister MAC Budapest<br />

um den Halbfinaleinzug. Ritten startete<br />

gleich mit einem überzeugenden<br />

6:1-Sieg über Jesenice und stießen<br />

die Halbfinal-Tür im Continental Cup<br />

weit auf. Die Buam waren im Vergleich<br />

zu den Auftritten in der Alps Hockey<br />

League nicht wiederzuerkennen. Im<br />

2. Spiel konnte man die Serben von<br />

Belgrad mit einem hart erkämpften<br />

6:4-Sieg bezwingen. Zum Abschluss<br />

gewann man auch das 3. Spiel gegen<br />

MAC Budapest mit 4:1 Toren. Damit<br />

qualifizierten sich die <strong>Rittner</strong> Buam<br />

zum 4. Mal für das Halbfinale des europäischen<br />

Klubbewerbs.<br />

Buam reisen nach Belfast zum Halbfinale<br />

des Continental-Cups. Vom 15.<br />

bis zum 17. November fand in der<br />

nordirischen Hauptstadt Belfast das<br />

Halbfinale des Continental Cups statt:<br />

Die <strong>Rittner</strong> Buam trafen dort auf die<br />

Gastgeber Belfast Gaints, den polnischen<br />

Meister GKS Katowice und den<br />

kroatischen EBEL-Vertreter und in der<br />

Intercontinental-Cup, Halbfinale.<br />

Zwischenzeit insolventen Medvescak<br />

Zagreb. Das Auftaktspiel gegen GKS Katowice<br />

ging trotz ansprechender Leistung<br />

glatt mit 0:4 verloren. Auch gegen<br />

die Gastgeber Belfast Gaints musste<br />

man sich mit 2:6 Toren geschlagen<br />

geben. Dieses Spiel stand unter keinem<br />

guten Stern. Fünf <strong>Rittner</strong> Spieler<br />

mussten sich in der Nacht vermutlich<br />

aufgrund eines Virus mehrmals übergeben.<br />

Während vier von ihnen auf<br />

die Zähne bissen und spielen konnten,<br />

musste Tobias Brighenti passen. Das<br />

letzte Spiel gegen Zagreb ging mit 1:3<br />

ebenfalls verloren und so kehrte man<br />

sieglos, aber mit erhobenen Hauptes<br />

aus Belfast zurück.<br />

Der Italienmeistertitel geht zum fünften<br />

Mal aufs Hochplateau. Im Halbfinale<br />

setzten sich die Buam gegen die<br />

Wipptal Broncos mit zwei Siegen (4:3<br />

und 2:1) durch und standen so wie<br />

schon letztes Jahr wieder im Finale<br />

um den IHL Serie A-Meistertitel. Dort<br />

wartete der HC Asiago, gegen den man<br />

schon zum 4. Mal innerhalb der letzten<br />

neun Jahre im Endspiel gegenüberstand.<br />

Im ersten Spiel musste man in<br />

Asiago antreten, wo man einen hart<br />

umkämpften und glücklichen 4:3-Sieg<br />

einfahren konnte. Im Rückspiel genügte<br />

den Buam ein Ausgleich oder ein<br />

Sieg in der Verlängerung. Die 1.500<br />

Zuschauer sahen eine müde <strong>Rittner</strong><br />

Mannschaft, die sich nach 60 Minuten<br />

mit einem glatten 2: 6 geschlagen geben<br />

musste. So musste eine 20-minütige<br />

Verlängerung eine Entscheidung<br />

herbeiführen, da beide Mannschaften<br />

bislang je einen Sieg einfahren konnten.<br />

Dort war die Mannschaft von<br />

Coach Lehtonen nicht wiederzuerkennen,<br />

wo dann der bis dato unauffällige<br />

Oleg Sislannikovs in der 17. Minute<br />

das vielumjubelte Siegestor schoss.<br />

Frühestes Saisons-Aus seit 2013. Die<br />

<strong>Rittner</strong> Buam mussten heuer eine Ehrenrunde<br />

drehen, nachdem man den<br />

Sprung in die Top 4 knapp verpasst<br />

hatte. In den Pre-Playoffs traf man auf<br />

die „Adler“ aus Kitzbühel, die man problemlos<br />

mit 6:0 und 7:3 in die Schranken<br />

weisen konnte. Im Viertelfinale<br />

wartete mit Ljubljana der spätere AlpsHL-Meister.<br />

Gegen die Slowenen<br />

hatten die <strong>Rittner</strong> heuer immer<br />

www.boetl.net


´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> ©<br />

Die Eishockey-Saison 2018/<strong>2019</strong> in Bildern<br />

Kalender Saison 2018/<strong>2019</strong> / Fotos Ritten Sport, Sektion Eishockey / Collage Elisabeth Pfeifer<br />

ritten@boetl.net


Sport und Freizeit<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

Heft <strong>237</strong><br />

´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />

55<br />

einen schweren Stand und man<br />

verlor beide Saisonsduelle klar und<br />

ging so als Außenseiter in die Viertelfinal-Serie.<br />

Das erste Spiel musste man<br />

gleich auswärts bestreiten und kassierte<br />

eine 0:3 Niederlage. Im 2. Spiel vor<br />

heimischer Kulisse gelang postwendend<br />

die Revanche und schickte die<br />

Slowenen mit einem überzeugenden<br />

4:0-Sieg nach Hause. Im 3. Spiel waren<br />

wieder die Slowenen spielbestimmend<br />

und gewannen 2:6. Im 4. Spiel drehten<br />

die Buam wieder den Spieß um und<br />

konnten mit einem klaren 5:0-Erfolg<br />

die Serie zum 2:2 ausgleichen. Auch<br />

im 5. Viertelfinalspiel konnten am<br />

Ende die Hausherren jubeln. Die Slowenen<br />

setzten sich im „Hala Tivoli“<br />

mit 4:1 durch. So stand man mit dem<br />

Rücken zur Wand, denn man musste<br />

das nächste Heimspiel unbedingt<br />

gewinnen, wollte man weiter im Geschäft<br />

bleiben. Dieses Spiel sollte aber<br />

das letzte Spiel in der heurigen Saison<br />

sein, denn man verlor schlussendlich<br />

mit 1:3 und schied nach zwei Endspielen<br />

in der Alps Hockey League bereits<br />

im Viertelfinale aus.<br />

Ein Dank der Vereinsführung. Die Vereinsführung<br />

ist stolz auf ihre Mannschaft<br />

und zufrieden mit der Entscheidung,<br />

die für diese Saison getroffen<br />

wurde und auf die Linie, die auch in<br />

Zukunft so weitergefahren werden soll.<br />

Ein Dankeschön all jenen, die zu den<br />

Erfolgen in dieser Saison beigetragen<br />

haben. Der Dank gilt der Mannschaft<br />

und den Trainern, die hart gekämpft<br />

und nicht aufgegeben haben –<br />

insbesondere unserem Trainer Riku<br />

Lehtonen, der in den letzten vier<br />

Jahren das Beste aus der Mannschaft<br />

geholt und gezeigt hat, was möglich ist.<br />

Erwähnt seien die unzähligen Helfer<br />

Trophäensammlung: Trainer<br />

Riku-Petteri Lehtonen verlässt nach<br />

vier erfolgreichen Jahren den Ritten.<br />

und Freiwilligen, die seit Jahren bei<br />

jedem Spiel zuverlässig den Spielablauf<br />

sichern. Ein Dankeschön an Alfred<br />

Vigl, der seit zehn Jahren unsere „Bad<br />

Boys“ auf der Strafbank betreut und<br />

uns auch sonst mit Rat und Tat zur<br />

Seite gestanden ist. Seit zehn Jahren<br />

hat er fast kein Spiel ausgelassen und<br />

wir sind uns sicher, dass wir ihn auch<br />

in Zukunft als Zuschauer im Stadion<br />

sehen werden.<br />

Nicht zu vergessen die Highlanders<br />

und die Fans, die ihre Mannschaft stets<br />

angefeuert und mit ihr mitgefiebert<br />

haben.<br />

Ein abschließender Dank den<br />

Sponsoren, die uns auf unserem<br />

neuen Weg unterstützen und an<br />

dieser Stelle ganz besonders den<br />

Pool-Sponsoren, die den Sport auf<br />

dem Ritten immer wieder durch ihr<br />

Engagement längerfristig zur Seite<br />

stehen sowie der Raiffeisenkasse<br />

Ritten, die unsere Leistungen immer<br />

wieder anerkennt und auch dieses<br />

Jahr die Italienmeistertitel der Serie<br />

A und der U19-Mannschaft zusätzlich<br />

prämiert hat.<br />

Ausblick auf die Saison <strong>2019</strong>/20. Die<br />

Vorbereitungen für die nächste Eishockeysaison<br />

laufen bereits auf Hochtouren.<br />

Sportdirektor Adolf Insam hat<br />

bis auf drei Ausländerpositionen den<br />

Kader bereits bestätigt. Leider müssen<br />

die <strong>Rittner</strong> nächstes Jahr auf Ivan<br />

Tauferer verzichten, da er einen Karrieresprung<br />

anstrebt und zum HC Bozen<br />

wechselt. Mit der Verpflichtung von<br />

Marco Marzolini erhofft man sich einen<br />

guten Ersatz gefunden zu haben.<br />

Mit dem 26jährigen Schweden Kevin<br />

Lindskoug wird in der kommenden<br />

Spielzeit auch ein neuer Tormann zwischen<br />

den Pfosten stehen.<br />

Ab der nächsten Saison werden mit<br />

den Vienna Capital Silver und Steel<br />

Wing Linz zwei neue Mannschaften<br />

an der AlpsHL teilnehmen und so wird<br />

die Meisterschaft<br />

auf 19 Teams anwachsen.<br />

Fest<br />

steht schon einmal,<br />

dass die neue<br />

AlpsHL-Saison am<br />

12. September<br />

beginnt und spätestens<br />

mit einem<br />

womöglich siebten<br />

Spiel der Finalserie<br />

am 16. April<br />

2020 endet.<br />

Alfred Vigl betreut seit zehn Jahren<br />

die „Bad Boys“ auf der Strafbank.<br />

Trainer Riku-Petteri<br />

Lehtonen verlässt<br />

den Ritten. Riku-Petteri Lehtonen,<br />

der Head Coach der <strong>Rittner</strong> Buam, wird<br />

nach vier sehr erfolgreichen Jahren die<br />

Buam verlassen. Der 48-Jährige aus<br />

Turku, der auch Assistenztrainer der<br />

italienischen Nationalmannschaft ist,<br />

machte Ritten außerdem international<br />

salonfähig und zog mit den Buam in<br />

den letzten drei Saisonen zweimal ins<br />

Continental-Cup-Finale ein. Der Finne<br />

feierte mit den <strong>Rittner</strong> Buam zahlreiche<br />

Erfolge, gewann in vier Jahren insgesamt<br />

sieben Titel: 2016, 2017, 2018<br />

und <strong>2019</strong> führte er die Buam viermal<br />

in Folge zum Italienmeister, vor drei<br />

Saisonen feierte er auch den ersten<br />

historischen AHL-Triumph. Außerdem<br />

holte er 2018 und <strong>2019</strong> den italienischen<br />

Supercup.<br />

Nach vier großartigen Jahren in Klobenstein<br />

sucht er eine neue Herausforderung<br />

und wird sein Glück fortan<br />

in Dänemark bei den Rødovre Mighty<br />

Bulls versuchen. Wir wünschen alles<br />

Gute!<br />

www.rittensport.it/eishockey<br />

IMPRESSUM. Das <strong>Rittner</strong> Bötl erscheint an jedem<br />

20. des Monats. Herausgeber: Bötl-Verlag & Vereinte<br />

Ortsausschüsse der SVP Ritten (Dorfstraße<br />

20, 39054 Klobenstein, Ritten) . Presserechtlich<br />

verantwortlich: Dr. Hans Gamper. Gesamtherstellung<br />

und Annahme von Inseraten: Bötl-Verlag,<br />

Tel. 335 8124000, Fax 0471 357080, E-Mail ritten@<br />

boetl.net, Internet www.boetl.net. Redaktionelle<br />

Koordination: FH That‘s All Right GmbH. Druck:<br />

Südtirol Druck OHG, Tscherms. Eingetragen beim<br />

Landesgericht Bozen mit Dekret Nr. 3/2000 R.St.<br />

ABONNEMENT: Jahres-Abo 36,00 Euro. Von Juli<br />

bis Dezember <strong>2019</strong> (= 6 Ausgaben) 18,00 Euro.<br />

Einzelheft 3,50 Euro. Kein Kündigungszwang. Alle<br />

Abo-Infos (auch Ausland) unter www.boetl.net/<br />

abo_kontakt. Bankverbindung (nur für Abo-Einzahlungen):<br />

Raiffeisenkasse Ritten, ´s <strong>Rittner</strong> Bötl,<br />

Abo-Verwaltung, Dorfstraße 7, 39054 Klobenstein.<br />

IBAN: IT82 V 08187 58740 000001030542; SWIFT<br />

/ BIC: CCRTIT2TRIT. Hinweis: Das Abonnement<br />

kann auch im Meldeamt der Gemeinde Ritten<br />

bezahlt werden.<br />

www.boetl.net


56 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

abc<br />

ritten@boetl.net


Fotos: Daniel Mair / Live-Style.it<br />

PR-INFORMATION<br />

Sie ist einer der traditionsreichsten<br />

Handwerksbetriebe Südtirols und<br />

insbesondere als Familienunternehmen<br />

sehr erfolgreich.<br />

Mittlerweile lenkt die vierte Generation<br />

die Geschicke der Tischlerei<br />

Gampenrieder in Oberinn. Anlass<br />

genug, um mit Mitarbeitern, Kunden,<br />

Lieferanten und so manchem Weggefährten<br />

zu feiern. 150 Gäste kamen<br />

und staunten. Neben einem Buch<br />

zur 105-jährigen Geschichte des Unternehmens<br />

wurde nämlich auch das<br />

neue Erscheinungsbild des Unternehmens<br />

präsentiert. „Wir haben in<br />

den letzten Monaten ein neues Logo<br />

entwickelt, uns sozusagen einen neuen<br />

Anstrich verpasst“, erzählt Patrick,<br />

Patrick, Franz und Walter<br />

Gampenrieder (von links) bei<br />

der Übergabe des ersten Buches.<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

Heft <strong>237</strong><br />

´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />

105 Jahre Tischlerei Gampenrieder.<br />

Ein Grund zum Feiern.<br />

Das Team der Tischlerei Gampenrieder.<br />

der jüngste der drei in der Tischlerei<br />

tätigen Gampenrieders. „Außerdem<br />

haben wir in den letzten Monaten<br />

an einem Buch gearbeitet, das die<br />

Geschichte unserer Familie und jene<br />

der Tischlerei von der Gründung bis<br />

heute erzählt. Ich wollte damit all die<br />

Jahre festhalten, in denen mein Großvater<br />

Franz und auch mein Vater Walter<br />

die Tischlerei zu dem gemacht haben<br />

was sie heute<br />

ist“, so Patrick<br />

Gampenrieder.<br />

Bei der Feier<br />

bekam Patricks<br />

Großvater Franz<br />

Gampenrieder<br />

das erste Exemplar<br />

des Buches<br />

überreicht. Mit<br />

knapp 90 Jahren<br />

ist er nach wie<br />

vor jeden Tag in<br />

der Werkstatt.<br />

„Die frühen Jahre<br />

waren schon sehr hart und ich habe<br />

oft nicht recht gewusst wie es weitergehen<br />

soll“, erzählt Franz. „Wenn ich<br />

daran denke, wie wir ohne Strom und<br />

57<br />

mit einfachsten Mitteln für die Leute<br />

aus dem Dorf Möbel getischlert haben<br />

und wie das heute gemacht wird,<br />

dann stelle ich fest, dass wir eine unglaubliche<br />

Entwicklung mitgemacht<br />

haben.“ Das Buch „Holz, der schönste<br />

Werkstoff den es gibt“ ist eine Reise<br />

durch die Jahrzehnte des vergangenen<br />

Jahrhunderts und schildert mit<br />

vielen persönlichen Anmerkungen<br />

der Familie Gampenrieder, wie sich<br />

ihr Familienunternehmen über einen<br />

so langen Zeitraum stets weiterentwickelt<br />

hat.<br />

Das Buch ist direkt bei der Tischlerei<br />

Gampenrieder erhältlich.<br />

Das Jubiläumsbuch „Holz, der<br />

schönste Werkstoff den es gibt“ stieß<br />

bei den Geladenen auf großes Interesse.<br />

Von links Wolfgang Egger (Berufgemeinschaft<br />

der Tischler), Patrick Gampenrieder<br />

und Matthias Prast (LVH-Ortsobmann).<br />

150 Gäste kamen und staunten<br />

und genossen die Jubiläumsfeier.<br />

www.boetl.net


58 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

Sport und Freizeit<br />

PR_INFORMATION<br />

Aktuelles von<br />

der Sektion Tennis<br />

Wanderturnier <strong>2019</strong>.<br />

Am 29. <strong>Juni</strong> kommen in<br />

der Arena Ritten rund<br />

200 tennisbegeisterte<br />

Kinder zusammen, um<br />

sich zu messen. Dabei sein werden Teilnehmer<br />

aus Predazzo, Moena, Cavalese, Eggen<br />

und vom Ritten. Über den Sommer hinweg<br />

wird in allen diesen Orten ein Turnier ausgetragen.<br />

Der Auftakt zu diesem Circuit erfolgt<br />

auf dem Ritten.<br />

Sommer- und Herbstkurse<br />

Sommerkurse<br />

24. <strong>Juni</strong> bis 31. August: 10 Wochen; 2 x pro<br />

Woche; 180 Euro für Kinder (Kurse für Erwachsene<br />

möglich); Anmeldeschluss am 19.<br />

<strong>Juni</strong>.<br />

24. <strong>Juni</strong> bis 26. Juli: 5 Wochen; 2 x pro Woche;<br />

90 Euro für Kinder (Kurse für Erwachsene<br />

möglich); Anmeldeschluss am 19. <strong>Juni</strong>.<br />

5. August bis 31. August: 5 Wochen; 2 x pro<br />

Woche; 90 Euro für Kinder (Kurse für Erwachsene<br />

möglich); Anmeldeschluss am 29. Juli.<br />

Herbstkurs<br />

2. September bis 11. Oktober: 6 Wochen; 1<br />

x pro Woche; 50 Euro für Kinder (Kurse für<br />

Erwachsene möglich) bzw. 2 x pro Woche;<br />

100 Euro für Kinder (Kurse für Erwachsene<br />

möglich); Anmeldeschluss am 28. August.<br />

Anmeldung unter tennis@rittensport.it (weitere<br />

Infos bei Désirée, Tel. 349 4040440).<br />

Die Sektion Eishockey bedankt sich<br />

Das alljährliche Helfer-Fest<br />

fand dieses Jahr am 2. <strong>Juni</strong> auf dem Festplatz in Klobenstein statt<br />

Fotos Ritten Sport, Sektion Eishockey<br />

ritten@boetl.net


Serie<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

Heft <strong>237</strong><br />

´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />

59<br />

Die Deutschordenskommende Lengmoos und ihre Komture (Teil 2)<br />

VonVon Wolfgang Reith, D-Neuss (Text)<br />

sowie von Privat und Wolfgang Reith (Fotos)<br />

Als Nachfolger des langjährig amtierenden<br />

Komturs von Breisach wurde<br />

1704 Felix Ferdinand Reichsgraf<br />

von Arz bestellt, der vorerst letzter<br />

hauptamtlicher Komtur zu Lengmoos<br />

werden sollte, denn als er 1717 in<br />

die Kommende Sterzing vorrückte,<br />

verwaltete der seit 1709 in Bozen residierende<br />

Landkomtur Johann Heinrich<br />

Freiherr von Kageneck die Kommende<br />

Lengmoos mit; ein Zustand,<br />

der bis zur Aufhebung der Ballei 1810<br />

– von zwei kurzen Ausnahmen in den<br />

Jahren 1741 bis 1743 und 1785 bis<br />

1789 abgesehen – die Regel blieb<br />

(spätestens seit 1725 ist die Personalunion<br />

nachgewiesen). Und nach dem<br />

Vorbild vieler wohlhabender Bozner<br />

Bürger, die jährlich zwischen <strong>Juni</strong> und<br />

September für einige Wochen ihren<br />

Aufenthalt aus der Hitze der Stadt auf<br />

den kühleren Ritten verlegten, nutzte<br />

künftig auch der jeweilige Landkomtur<br />

seinen Zweitwohnsitz Lengmoos<br />

als Sommerfrische-Residenz.<br />

Graf Kageneck war es dann auch, der<br />

ab 1720 die Kommendegebäude in<br />

Lengmoos vollständig sanieren und<br />

im Barockstil umbauen ließ, wovon<br />

die Inneneinrichtung (Öfen, Stuckdecken<br />

und Wandtapeten) noch heute<br />

zeugt. Allerdings zogen sich die Arbeiten<br />

über rund zwei Jahrzehnte<br />

hin und konnten erst sukzessive zwischen<br />

1732 und 1743 abgeschlossen<br />

werden. Als Beleg dafür gilt der Wap-<br />

1704 bis 1717: Felix Ferdinand Graf<br />

von Arz und Vasegg, Komtur zu Lengmoos.<br />

penstein des Hochmeisters Clemens<br />

August Herzog von Bayern (1732 bis<br />

1761). Übrigens waren durch die<br />

Tatsache, dass der Landkomtur nun<br />

gleichzeitig als Komtur zu Lengmoos<br />

fungierte, die Pfarrer auf dem Ritten<br />

auch dem Landkomtur unterstellt,<br />

der für ihre weltlichen Angelegenheiten<br />

zuständig war, wohingegen die<br />

Zuständigkeit für die geistlichen Fragen<br />

beim Bischof von Trient lag.<br />

Ab 1741 bekleidete Anton Ingenuin<br />

Graf von Recordin und Neun,<br />

seit 1728 Komtur zu Sterzing, das<br />

Amt des Hauskomturs in Bozen und<br />

Lengmoos, was zur Entlastung des<br />

Komturs und Landkomturs im Rahmen<br />

seiner Verwaltungstätigkeiten<br />

gedacht war. Schon zwei Jahre vorher<br />

war er zum Koadjutor des Landkomturs<br />

(und Komturs zu Lengmoos)<br />

Freiherrn von Kageneck bestellt<br />

worden, nach dessen Tod (1743) er<br />

im Jahr darauf zunächst Statthalter<br />

und 1745 schließlich Nachfolger<br />

als Landkomtur wurde. Der nächste<br />

Landkomtur und Komtur zu Lengmoos,<br />

Johann Baptist Reichsfreiherr<br />

von Ulm zu Langenrein, kam wieder<br />

aus Sterzing, wo er 1760 Komtur<br />

und gleichzeitig damit Koadjutor des<br />

Landkomturs geworden war, dem<br />

er 1762 zunächst als Statthalter und<br />

zwei Jahre später im Amt des Landkomturs<br />

(und Komturs zu Lengmoos)<br />

nachfolgte. In seine Zeit fiel 1777 der<br />

Erwerb des Pfandgerichts Ritten, d.<br />

h. der Komtur und Landkomtur war<br />

nun Gerichtsherr der Herrschaft zum<br />

Stein auf dem Ritten, wie die offizielle<br />

Bezeichnung lautete. Während seiner<br />

Amtsperiode als Landkomtur wurde<br />

1717 bis 1743: Johann Heinrich<br />

Freiherr von Kageneck, Landkomtur<br />

und Komtur zu Lengmoos.<br />

die Komturei Lengmoos in der Person<br />

des Leopold Freiherrn von Beroldingen<br />

für kurze Zeit noch einmal mit<br />

einem eigenen Komtur besetzt (von<br />

1785 bis zu dessen Tod 1789). Auch<br />

der nachfolgende Landkomtur, Johann<br />

Theodor Freiherr von der Heyden<br />

genannt Belderbusch, wurde<br />

1791 von Sterzing aus zunächst Koadjutor<br />

des amtierenden Landkomturs,<br />

im Jahr darauf Statthalter und noch<br />

im selben Jahr Landkomtur.<br />

Als letzter Landkomtur und Komtur<br />

zu Lengmoos vor der Aufhebung der<br />

Ballei an der Etsch und im Gebirge<br />

1810 amtierte Ignaz Adam Graf von<br />

Brandis. Ab 1795 Komtur zu Sterzing,<br />

war er zwei Jahre danach zum<br />

Koadjutor des Landkomturs bestellt<br />

worden, dem er 1799 dann selbst in<br />

diesem Amt (und zugleich im Amt des<br />

Komturs zu Lengmoos) folgte.<br />

Im Gefolge der Napoleonischen<br />

Kriege musste das besiegte Ös-<br />

1743 bis 1762: Anton Ingenuin Graf<br />

von Recordin und Neun, Landkomtur und<br />

Komtur zu Lengmoos.<br />

www.boetl.net


60 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

Serie<br />

***** Das nächste BÖTL erscheint am Donnerstag, 18. Juli *****<br />

terreich 1806 u. a. Tirol an Bayern<br />

abtreten, das sich mit dem französischen<br />

Kaiser verbündet hatte.<br />

Zudem verfügte Napoleon in allen<br />

Fürstentümern des von ihm gegründeten<br />

Rheinbunds die Aufhebung<br />

des Deutschen Ordens, von dem nur<br />

noch die Ballei Österreich übrigblieb.<br />

Weil sich 1809 aber die Tiroler gegen<br />

die bayerische Fremdherrschaft erhoben,<br />

verzögerte sich die Auflösung<br />

der Ballei an der Etsch und im Gebirge,<br />

die zum 24. April jenes Jahres de<br />

jure verfügt worden war. Nach der<br />

Niederschlagung des Aufstands kam<br />

es 1810 dann zur Teilung Tirols: Der<br />

südliche Teil des Landes fiel an das<br />

1805 von Napoleon errichtete Königreich<br />

Italien, der nördliche Teil verblieb<br />

bei Bayern. Auf italienischem<br />

Territorium lagen die Landkommende<br />

Bozen-Weggenstein und die Kommende<br />

Lengmoos, im bayerischen<br />

Herrschaftsbereich die Kommenden<br />

Schlanders und Sterzing. In beiden<br />

Landesteilen wurde der Deutsche<br />

Orden nun endgültig aufgelöst und<br />

sein Besitz von den beiden Regierungen<br />

eingezogen, womit die Ballei an<br />

der Etsch und Gebirge auch de facto<br />

ihr vorläufiges Ende fand. Der letzte<br />

Landkomtur und Komtur zu Lengmoos,<br />

Graf von Brandis, führte nach<br />

1810 die Titel bis zu seinem Tode am<br />

12. März 1814 weiter und konnte kurz<br />

vorher noch erleben, wie Bozen wieder<br />

in österreichischen Besitz gelangte,<br />

so dass er wie seine Vorgänger in<br />

der Landkommendekirche beigesetzt<br />

werden konnte.<br />

Nach der Niederlage Napoleons im<br />

Verlauf der Befreiungskriege (1813<br />

bis 1815) wurden die Grenzen in Europa<br />

dann neu gezogen und die alte<br />

Ordnung weitgehend wiederhergestellt.<br />

Tirol kam 1814 erneut zu Österreich,<br />

wo ja der Deutsche Orden noch<br />

bestand. Allerdings hatten die Bayern<br />

schon gleich nach der Übernahme<br />

der Verwaltung den Besitz des Ordens<br />

verkauft, so dass nach 1815 auch keine<br />

Rückgabe erfolgen konnte. Anders<br />

sah es dagegen in dem unter italienischer<br />

Administration stehenden Teil<br />

Tirols aus, wo die Landkommende und<br />

die Kommende Lengmoos noch nicht<br />

verkauft worden waren, weshalb sie<br />

mit all ihrem Besitz 1819 an den Orden<br />

zurückgegeben wurden. Der seit<br />

1794 amtierende Kommendeverwalter<br />

von Lengmoos, Josef Mayr, war<br />

folglich weiterhin auf seinem Posten<br />

geblieben und schied erst in jenem<br />

Jahr (1819) aus. Ebenso erlangte der<br />

Orden auf dem Ritten nun wieder das<br />

Patronat über die Pfarren Lengmoos,<br />

Unterinn und Wangen sowie die Kuratien<br />

Lengstein und Oberinn, so dass<br />

dort erneut Deutschordenspriester<br />

tätig werden konnten. Gleichwohl<br />

sollte es noch zwei Jahrzehnte bis zur<br />

Wiedererrichtung der Ballei an der<br />

Etsch und im Gebirge dauern.<br />

Die österreichischen Besitzungen des<br />

Deutschen Ordens waren 1806 samt<br />

der Würde des Hochmeisters erblich<br />

an das Haus Habsburg übergegangen.<br />

Gleichzeitig hatte der Kaiser auf alle<br />

seine Rechte in Bezug auf den Orden<br />

verzichtet. Durch die Restitution des<br />

Jahres 1819 erhielt der Deutsche Orden<br />

zwar frühere Gebiete zurück und<br />

wurde auch wieder in seine alten<br />

Rechte eingesetzt, doch erst 20 Jahre<br />

später gab er sich neue Statuten. Zwischenzeitlich<br />

hatte Kaiser Franz I. am<br />

8. März 1834 den Orden als selbständiges<br />

„geistlich-militärisches Institut“<br />

anerkannt und ihm volle Rechte zugebilligt.<br />

Dabei war erstmals von einem<br />

Ritterorden die Rede, dessen Oberhaupt<br />

den Titel „Hoch- und Deutschmeister<br />

des Deutschen Ritterordens“<br />

ritten@boetl.net


Serie<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

Heft <strong>237</strong><br />

´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />

61<br />

führte. Nur ein Jahr später, am 2.<br />

März 1835, starb Kaiser Franz I., und<br />

genau einen Monat später, am 2. April<br />

des Jahres, starb auch der bisherige<br />

Hochmeister, Erzherzog Anton<br />

Victor, ein Bruder des Kaisers. Dadurch<br />

verzögerte sich die endgültige<br />

Fassung der „Statuten des Deutschen<br />

Ritterordens“, die dann am 26. Februar<br />

1839 beschlossen wurde und in<br />

welcher der Orden jetzt als „ein selbständiges<br />

geistlich-ritterliches Institut<br />

... unter dem Bande eines unmittelbaren<br />

kaiserlichen Lehens angesehen<br />

und behandelt werden“ sollte, wobei<br />

der jeweilige österreichische Kaiser<br />

als dessen „Schutz- und Schirmherr“<br />

bezeichnet wurde<br />

Mit Wirkung vom 1. Jänner 1836<br />

konnte schließlich die „Ballei an der<br />

Etsch und im Gebirge“ neu errichtet<br />

werden, zu deren Landkomtur man<br />

1762 bis 1792: Johann Baptist<br />

Reichsfreiherr von Ulm zu Langenrein,<br />

Landkomtur und Komtur zu Lengmoos.<br />

1792 bis 1798: Johann Theodor<br />

Freiherr von der Heyden genannt<br />

Belderbusch, Landkomtur und<br />

Komtur zu Lengmoos.<br />

Wappen der Landkomture<br />

an der Südwand des 1. Stockwerks<br />

im Kommende-Gebäude.<br />

im Dezember des Vorjahres Joseph<br />

Maria Alois Graf von Attems bestimmte,<br />

der zuvor ab 1831 die Kommende<br />

zu Laibach verwaltet hatte. Zum selben<br />

Zeitpunkt wurde Karl Maximilian<br />

Egon Landgraf von Fürstenberg zum<br />

Komtur zu Lengmoos ernannt. Außerdem<br />

legte man fest, dass die Ballei<br />

künftig mit dem Landkomtur (mit Sitz<br />

in der Landkommende Weggenstein),<br />

einem Ratsgebietiger, der zugleich als<br />

Komtur zu Lengmoos fungierte, sowie<br />

drei weiteren Rittern besetzt sein sollte.<br />

Der zweite Ritter war als Komtur<br />

für Schlanders, der dritte für Sterzing<br />

vorgesehen, und der vierte Ritter<br />

blieb vorerst ohne eigene Kommende.<br />

Hierzu muss jedoch angemerkt<br />

werden, dass die Liegenschaften der<br />

Kommenden Schlanders und Sterzing<br />

ja – wie oben erwähnt – 1810 von den<br />

Bayern verkauft worden waren, weshalb<br />

sie 1836 lediglich als Titularkommenden<br />

wiedererstanden, wohingegen<br />

die Landkommende in Bozen und<br />

die Kommende Lengmoos tatsächlich<br />

erneut existierten. Gleichwohl hatten<br />

alle Komture nach der Neukonstituierung<br />

des Ordens ihre Kommenden eigentlich<br />

nur dem Titel nach inne und<br />

bezogen ihr Einkommen als Ritterdeputat<br />

aus der Generalordenskas-<br />

1798 bis 1810: Ignaz Adam<br />

Graf von Brandis, Landkomtur<br />

und Komtur zu Lengmoos.<br />

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62 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

Serie<br />

se. Sie residierten, anders als vor 1810, nicht mehr vor<br />

Ort, sondern dienten vielmehr als Offiziere in der k. u. k.<br />

Armee, obwohl sie de jure Vorgesetzte der Pfarrer waren.<br />

So ließen sich denn auch der Landkomtur und der Komtur<br />

zu Lengmoos kaum in ihren Amtsbezirken blicken.<br />

Letzter Teil im Juli-BÖTL<br />

Der Autor dankt all denjenigen, die ihm bei der Zusammenstellung<br />

dieser Arbeit geholfen haben. Hier sind in<br />

erster Linie Frau Dr. Inga Hosp und Herr Josef Frötscher<br />

vom Ritten zu nennen, die aufschlussreiches Material<br />

zur Verfügung stellten und mir sowohl schriftlich als<br />

auch im persönlichen Gespräch mit Rat und Tat zur Seite<br />

standen. Ein Dank geht zudem an Herrn Prof. Dr. Udo<br />

Arnold, einen ausgewiesenen Kenner der Thematik, der<br />

wertvolle Hinweise zu Quellen und Literatur gab. Ein<br />

ganz besonderer Dank aber gilt Herrn Bernhard Huber<br />

vom Zentralarchiv des Deutschen Ordens in Wien sowie<br />

Herrn Simon Terzer vom Deutschordensarchiv in Lana,<br />

die umfassende Recherchen anstellten, ohne deren<br />

Ergebnisse etliche Details des vorliegenden Aufsatzes<br />

nicht hätten beschrieben werden können.<br />

Ansicht von Lengmoos (ca. 1741 bis 1745) in der Kommende.<br />

Kommende-Gebäude und Pfarrkirche Lengmoos (2018).<br />

ritten@boetl.net


In ehrendem Gedenken<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

Heft <strong>237</strong><br />

´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />

63<br />

Anzeigenschluss<br />

für Jahrestage,<br />

Anteilnahmen<br />

und Danksagungen<br />

im BÖTL<br />

vom 18. Juli<br />

Mittwoch<br />

10. Juli<br />

Und am Ende meiner Reise hält der Ewige die Hände<br />

und er winkt und lächelt leise - und die Reise ist zu Ende.<br />

Matthias Claudius<br />

www.boetl.net


64 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

gratuliert auf das herzlichste folgenden<br />

Geburtstagskindern<br />

im Zeitraum<br />

20. <strong>Juni</strong> bis 19. Juli<br />

und wünscht noch<br />

viele Jahre in Gesundheit und Lebensfreude!<br />

Johanna Prader Wwe. Rottensteiner<br />

in Unterinn (Oberschweinsteig) zum 95. am 30. <strong>Juni</strong><br />

Maria Pigneter Wwe. Marmsoler<br />

in Atzwang (Torgglergut) zum 93. am 4. Juli<br />

Elisabeth Vigl Wwe. Öhler<br />

in Mittelberg (Untergruber) zum 92. am 23. <strong>Juni</strong><br />

Franz Unterhofer<br />

in Unterinn (Fleyergut) zum 91. am 2. Juli<br />

Anna Ramoser Wwe. Thurner<br />

in Oberbozen zum 90. am 6. Juli<br />

Imma Hochkofler Wwe. Hermeter<br />

in Klobenstein zum 90. am 17. Juli<br />

Margarethe Pichler Wwe. Plattner<br />

in Oberinn zum 88. am 6. Juli<br />

Max Maier<br />

in Wolfsgruben zum 88. am 15. Juli<br />

Margarethe Gruber Wwe. Kornprobst<br />

in Klobenstein zum 87. am 14. Juli<br />

Luciana Breganella Wwe. Zgaga<br />

in Klobenstein zum 80. am 29. <strong>Juni</strong><br />

Piero Andrea Lodovico Maria Ferrero<br />

in Klobenstein zum 80. am 29. <strong>Juni</strong><br />

Josef Senn<br />

in Klobenstein zum 80. am 11. Juli<br />

Josef Vigl<br />

in Oberbozen zum 80. am 16. Juli<br />

Oswald Ausserer<br />

in Klobenstein zum 80. am 17. Juli<br />

ritten@boetl.net


Aus dem kirchlichen Leben<br />

Schöne Impulse<br />

Die „Lange Nacht der Kirchen“.<br />

Die Pfarrei Oberbozen<br />

beteiligte sich an der Aktion.<br />

Von Bettina Holzner (Text und Fotos)<br />

Oberbozen, 24. Mai <strong>2019</strong>. Dieses Jahr<br />

fand die „Lange Nacht der Kirchen“<br />

bereits zum 15. Mal statt.<br />

83 Kirchen, Kapellen und Einrichtungen<br />

waren in ganz Südtirol für ein vielfältiges<br />

Programm geöffnet. So auch<br />

die Pfarrkirche in Oberbozen, die sich<br />

zum ersten Mal an der Aktion beteiligt<br />

hat.<br />

Den Anfang machte eine Kirchturmbesteigung<br />

bei der es „hoch hinaus“<br />

ging. Unter der fachkundigen Führung<br />

von Richard Messner erfuhren<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

die zahlreichen Besucher allerhand<br />

Interessantes rund um den Kirchturm,<br />

die Glocken und das Glockengestühl.<br />

Zu bestaunen gab es unter anderem<br />

zwei neue Glocken, die erst kürzlich<br />

geweiht und ihrer Bestimmung zugeführt<br />

worden waren.<br />

Ein Höhepunkt des Abends war ohne<br />

Zweifel ein Konzert des Frauenchores<br />

„Vox Laurenzi“ aus Rentsch. Unter<br />

dem Titel „Voces in Church“ bekamen<br />

die vielen Interessierten einen Leckerbissen<br />

nach dem anderen serviert.<br />

Der Chor wurde von der sympathischen<br />

Cornelia Oberrauch versiert<br />

geleitet und von einem Jazztrio (Diddi<br />

Oberrauch, Michael Mock und Uli Seppi)<br />

gekonnt unterstützt. Am Ende des<br />

Konzertes stand „A Little Jazz Mass“<br />

des britischen Komponisten Bob<br />

Chilcott, welche die Ohren der Zuhörer<br />

zum Klingen und die Augen zum<br />

Heft <strong>237</strong><br />

´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />

65<br />

Leuchten brachte. Es heißt, dass Gott<br />

in der Schönheit der Künste sichtbar<br />

wird. In der wunderbaren Atmosphäre<br />

des Konzerts wird wohl keiner an<br />

seiner Existenz gezweifelt haben. Bei<br />

einem kleinen Umtrunk am Kirchplatz<br />

konnte mit den Sängerinnen auf Tuchfühlung<br />

gegangen werden und das Erlebte<br />

nachbesprochen werden.<br />

Wer dann noch Lust hatte, war dazu<br />

eingeladen, „Dem Heiligen in sich<br />

selbst nachzuspüren“. Bei leiser Musik,<br />

vielen Lichtern und verschiedenen<br />

Stationen konnte über Taufberufung,<br />

das eigene Verhältnis zur Pfarrkirche,<br />

die Beziehung zu Gott usw. nachgedacht<br />

werden. Viele der Besucher genossen<br />

sichtlich die Umgebung und<br />

ließen sich auf die schönen Impulse<br />

ein.<br />

Im Großen und Ganzen war die „Lange<br />

Nacht der Kirchen“ in der Pfarrkirche<br />

in Oberbozen ein voller Erfolg und wir<br />

freuen uns schon jetzt auf eine Wiederholung.<br />

Bei der Kirchturmbesteigung<br />

ging es „hoch hinaus“.<br />

Im „Raum der Stille“.<br />

Die Besucher erfuhren allerhand<br />

Interessantes rund um den Kirchturm,<br />

die Glocken und das Glockengestühl.<br />

Ein Höhepunkt des Abends<br />

war ein Konzert des Frauenchores<br />

„Vox Laurenzi“ aus Rentsch.<br />

www.boetl.net


66 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

Schöne Ferien !<br />

ritten@boetl.net


Kleinanzeigen<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

Heft <strong>237</strong><br />

´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />

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<strong>237</strong>718 - <strong>Rittner</strong> Trachtendirndl<br />

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Tel. 388 6162108<br />

<strong>237</strong>719 - Wir suchen<br />

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0471 356486<br />

<strong>237</strong>723 - Der Deutschorden<br />

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Reinigungsfachkraft<br />

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Sie bitte Ihre Bewerbungsunterlagen<br />

an zentralverwaltung@deutschorden.it<br />

<strong>237</strong>724 - Suche Haushaltshilfe<br />

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Dame. Wöchentlich<br />

von Montag bis Freitag<br />

von 10 Uhr bis 14<br />

Uhr. Tel. 345 0824899<br />

(nur nachmittags)<br />

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E-Mail rosalindep@<br />

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<strong>237</strong>726 - Büromitarbeiterin<br />

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Arbeitszeit und guter<br />

Entlohnung gesucht.<br />

Deutsch, Italienisch<br />

und Englischkenntnisse<br />

sind Voraussetzung.<br />

Energieunion<br />

GmbH in Unterinn/<br />

Ritten. E-Mail georg@energie-union.<br />

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<strong>2019</strong>, Batterie ersetzt<br />

Mai <strong>2019</strong>, als<br />

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und Tucano<br />

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möbliert. Tel. 329<br />

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<strong>237</strong>730 - Suche Arbeit<br />

als Gärtner, Maurer<br />

oder als „Tuttofare“.<br />

Tel. 329 8135228<br />

ritten@boetl.net


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<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

Heft <strong>237</strong><br />

´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />

69<br />

www.boetl.net


70 98 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

abc Woasch du schun ?<br />

Alle Angaben ohne Gewähr - Mailen Sie Ihre Veranstaltungen innerhalb 12. des Monats an ritten@boetl.net<br />

Diese Veranstaltungen und den Veranstaltungs-Newsletter finden Sie auf der Internetseite der Gemeinde und unter www.boetl.net<br />

Sich wiederholende Veranstaltungen des Tourismusvereins<br />

und am <strong>Rittner</strong> Horn siehe www.ritten.com sowie in der Arena Ritten siehe www.arenaritten.it<br />

25. JUNI - DIENSTAG<br />

LENGSTEIN<br />

20:30 Uhr, Dorfzentrum: Konzert der<br />

Musikkapelle Lengstein<br />

26. JUNI - MITTWOCH<br />

LENGMOOS<br />

08:00 bis 13:00 Uhr, Parkplatz: Kleiner<br />

Wochenmarkt – Jeden Mittwoch<br />

28. JUNI - FREITAG<br />

KLOBENSTEIN<br />

19:45 Uhr, Arena: Autokino: „Ziemlich<br />

beste Freunde“ organisiert von den<br />

Junghandwerkern Ritten; begrenzte<br />

Teilnehmerzahl<br />

OBERBOZEN<br />

17:00 Uhr, Wieser Steinbruch: Jugendfestival<br />

organisiert vom Jugenddienst<br />

Bozen-Land; mit Jonas Oberstaller, Patrick<br />

Strobl, Flojack und andere. Ab 16<br />

Jahren, Eintritt: 10 Euro – Siehe Seite 48<br />

29. JUNI - SAMSTAG<br />

RITTEN<br />

AVS-Wanderung im Brenta-Gebirge, mit<br />

Silvia – www.ritten.alpenverein.it<br />

UNTERINN<br />

08:30 bis 24:00 Uhr, Fußballplatz: Feiglingscup-Fußballturnier<br />

WOLFSGRUBEN<br />

18:00 Uhr, Garten des Hotel Wolfsgrubenersee:<br />

Südtirol Jazzfestival - Jazz on<br />

the lake mit Celeste Alias und Marco<br />

Mezquida – Siehe Seite 36<br />

30. JUNI - SONNTAG<br />

KLOBENSTEIN<br />

Saltner-Hütte: Herz-Jesu-Feuer des<br />

AVS<br />

LENGSTEIN<br />

11:00 Uhr, Lengsteinerhof: Frühschoppen<br />

zum 30-Jahr-Jubiläum – Siehe Seite<br />

15<br />

UNTERINN<br />

17:00 bis 23:00 Uhr, Wunder-Wiese:<br />

Herz-Jesu-Feuer des 1. SC Muskelkater<br />

WANGEN<br />

11:30 Uhr, Festplatz: Fest der Musikkapelle<br />

Wangen, Frühschoppen mit der<br />

Ridnauner Böhmischen, anschließend<br />

Konzerte; ab 18:30 Uhr spielen die Hader<br />

Krainer – Siehe Seite 22<br />

2. JULI - DIENSTAG<br />

KLOBENSTEIN<br />

14:00 Uhr, Feltuner Hütte: Südtirol Jazzfeltival<br />

- Jazz on the Mountains mit Claire<br />

Parsons & Eran Har Even – Siehe Seite<br />

36<br />

LENGMOOS<br />

20:30 Uhr, Kommende: Konzertabend:<br />

Manu Delago Quartett - Metromonk –<br />

Siehe Seite 30<br />

3. JULI - MITTWOCH<br />

OBERBOZEN<br />

19:00 bis 23:30 Uhr, Bahnhof: Gastronomische<br />

Nachtfahrt mit der <strong>Rittner</strong> Bahn.<br />

Abendliche Genussfahrt mit Musikbegleitung.<br />

Kartenvorverkauf im Tourismusbüro –<br />

www.ritten.com – auch am Mittwoch, 17. Juli<br />

4. JULI - DONNERSTAG<br />

KLOBENSTEIN<br />

21:00 Uhr, Arena: OPEN CulinAIRe Cinema<br />

- Das <strong>Rittner</strong> Freilichtkino bringt den<br />

österreichisch-deutschen Spielfilm Der<br />

Trafikant; mit Aperitivo lungo ab 19:00<br />

Uhr – Siehe Seite 16<br />

LENGMOOS<br />

14:30 Uhr, Gasthof Amtmann: Kartentreff,<br />

organisiert vom Seniorenclub<br />

5. JULI - FREITAG<br />

KLOBENSTEIN<br />

08:30 bis 11:30 Uhr, Ratssaal: ENAPA<br />

Patronats-Sprechstunde<br />

OBERBOZEN<br />

11:00 Uhr, Parkhotel Holzner: Südtirol<br />

Jazzfestival - Jazzmatinee mit Golnar<br />

Shahyar und Benny Omerzell – Siehe<br />

Seite 36<br />

UNTERINN<br />

20:30 Uhr, Dorfplatz: Sommernachtskonzert<br />

der Jugendkapelle JuHu und der<br />

Musikkapelle Unterinn<br />

6. JULI - SAMSTAG<br />

RITTEN<br />

Gletschertour des AVS: Adamello, mit<br />

Heini – auch am Sonntag – www.ritten.<br />

alpenverein.it<br />

GISSMANN<br />

09:00 Uhr, Gasthof Roaner: Gissmanner<br />

Kirchtag mit Festmesse und Prozession,<br />

anschließend Festbetrieb mit gastronomischen<br />

Spezialitäten und Musik mit `s<br />

GaudiBlech – Siehe Seite 17<br />

ritten@boetl.net


Woasch du schun abc ?<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

Heft <strong>237</strong><br />

´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />

99 71<br />

LENGMOOS<br />

18:00 Uhr, Kommende, 2. Stock: Ausstellung:<br />

Nah und Fern - mit der Kamera<br />

unterwegs von Martha Gross und Gottlieb<br />

Kaserer – bis 21. Juli – Verschiedene<br />

Öffnungszeiten – Siehe Seite 12<br />

OBERBOZEN<br />

19:00 Uhr, Lobishof: It‘s summer#enjoy<br />

1.0 Aperitivo und flying buffet – auch am<br />

20. Juli – Siehe Seite 43<br />

7. JULI - SONNTAG<br />

OBERINN<br />

10:00 Uhr, Dorfzentrum: Fest der Musikkapelle<br />

Oberinn mit kulinarischen Spezialitäten,<br />

musikalischer Unterhaltung und<br />

Hüpfburg – Siehe Seite 4<br />

RITTNER HORN<br />

13:00 Uhr, Feltuner Hütte: Almtanz der<br />

ARGE Volkstanz mit Heiliger Messe um<br />

11:00 Uhr beim Unterhorn-Bildstöckl,<br />

organisiert von der Volkstanzgruppe<br />

Oberbozen – Siehe Seite 30<br />

10. JULI - MITTWOCH<br />

RITTEN<br />

Ausflug der AVS-Mittigwonderer: Grödner<br />

Joch und Edelweißtal, mit Flor<br />

11. JULI - DONNERSTAG<br />

LICHTENSTERN<br />

14:20 Uhr, Haltestelle Schmalspurbahn:<br />

Auf Freuds Spuren: Aphorismen und<br />

Schritte – Siehe Mai-BÖTL, Seite 37<br />

12. JULI - FREITAG<br />

KLOBENSTEIN<br />

Arena: Rock im Ring - Open Air Festival<br />

mit nationalen und internationalen<br />

Bands – Siehe Seite 32 – www.rockimring<br />

– Auch am Samstag, 13. Juli<br />

LENGSTEIN<br />

19:00 Uhr, Lengsteinerhof: Grillabend<br />

(nur mit Reservierung), Tel. 0471 349123<br />

– Siehe Seite 15<br />

13. JULI - SAMSTAG<br />

KLOBENSTEIN<br />

17:30 bis 21:30 Uhr, Hotel Ansitz Kematen:<br />

Rockkonzert der italienischen<br />

Band Turpentine Delicious Band – Siehe<br />

Seite 61<br />

LENGMOOS<br />

20:30 Uhr, Kommende: Konzertabend<br />

mit Gismo Graf feat. Sandro Roy<br />

14. JULI - SONNTAG<br />

KLOBENSTEIN<br />

10:30 Uhr, Festplatz: Sommerfest der<br />

Freiwilligen Feuerwehr Lengmoos, mit<br />

kulinarischen Spezialitäten und musikalischer<br />

Unterhaltung<br />

RITTNER HORN<br />

11:00 Uhr, Einweihung der neuen Tramishütte,<br />

organisiert vom Ausschuss der<br />

<strong>Rittner</strong> Alm – Siehe Seite 13<br />

11:30 Uhr, Schianont-Bildstöckl: Bergmesse.<br />

Organisiert vom AVS. Treffpunkt<br />

um 8:30 Uhr am Parkplatz Pemmern –<br />

Siehe Seite 13<br />

18. JULI - DONNERSTAG<br />

RITTEN<br />

09:00 Uhr, Parkplatz Zentral: Ausflug ins<br />

Ultental, organisiert vom Seniorenclub;<br />

Anmeldung bei Chr. U. Mobil 346 1309683<br />

KLOBENSTEIN<br />

21:00 Uhr, Arena: OPEN CulinAIRe Cinema<br />

- Das <strong>Rittner</strong> Freilichtkino bringt<br />

den italienischen Film Ötzi e il mistero<br />

del tempo; mit Aperitivo lungo ab 19:00<br />

Uhr – Siehe Seite16<br />

WANGEN<br />

21:00 Uhr, Wangen: Konzert der Musikkapelle<br />

Wangen<br />

19. JULI - FREITAG<br />

RITTEN<br />

Hochtour: Gran Paradiso mit dem AVS,<br />

mit Sepp – Auch am Samstag<br />

KLOBENSTEIN<br />

08:30 bis 11:30 Uhr, Ratssaal: ENAPA<br />

Patronats-Sprechstunde<br />

LENGMOOS<br />

21:00 Uhr, Kommende: Premiere <strong>Rittner</strong><br />

Sommerspiele: Ernst ist das Leben von<br />

Oscar Wilde<br />

20. JULI - SAMSTAG<br />

LENGSTEIN<br />

19:00 Uhr, Festplatz Lengstein: Waldfest<br />

der Musikkapelle Lengstein<br />

21. JULI - SONNTAG<br />

LENGSTEIN<br />

09:00 Uhr, Festplatz Lengstein: Feldmesse<br />

mit anschließendem Frühschoppen.<br />

Musikalische Unterhaltung mit den<br />

Musikkapellen Barbian und St. Andrä;<br />

Schminkecke und Hüpfburg<br />

Marthas Gugelhupf<br />

Die Namen der drei Gewinner,<br />

die einen Gugelhupf nach den<br />

Rezepten von Martha Freud, der<br />

Ehefrau von Sigmund Freud, gewonnen<br />

haben (die Köstlichkeiten<br />

werden vom Hotel Lichtenstern<br />

gebacken), werden im Juli-BÖTL<br />

veröffentlicht, da sich die Aktion<br />

zeitlich etwas nach hinten verlagert<br />

hat.<br />

Die<br />

Gewinner<br />

von<br />

Heft 236<br />

Über ein Pizzaessen für sich und<br />

für fünf seiner Freunde / Freundinnen<br />

darf sich Jakob Valtingoier in<br />

Oberinn freuen. Er hat die Mittelschule<br />

(Klasse 3D) in Klobenstein<br />

besucht. Die richtige Antwort<br />

lautete „Fledermaus“. Das BÖTL<br />

gratuliert und wünscht guten<br />

Appetit!<br />

www.boetl.net


72 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />

abc<br />

ritten@boetl.net

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