Rittner Boetl 237 Juni 2019
Die Juni-Ausgabe der Monatszeitschrift am Ritten. Informativ und menschennah.
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<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>237</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
Monatszeitschrift am Ritten - 20. <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> - 37. Jahrgang seit 1983 - Heft <strong>237</strong><br />
Erscheinungsdatum am 20. des Monats - Redaktionsschluss am 5. des Monats - Anzeigenschluss am 10. des Monats<br />
Tel. 335 8124000 - Fax 0471 357080 - E-Mail ritten@boetl.net - Internet www.boetl.net<br />
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Poste Italiane S.p.A. - Versand im Postabonnement / Spedizione in abbonamento postale - 70% NE/BZ - GEBÜHR BEZAHLT / TASSA PAGATA / TAXE PERCUE<br />
Das<br />
Herz-Jesu-Feuer<br />
Bis heute<br />
im sommerlichen Tiroler<br />
Brauchtum fest verankert<br />
Seite 25<br />
Sonntag<br />
30. <strong>Juni</strong><br />
Foto Helga Frötscher<br />
www.boetl.net
2 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
Gemeinde-Nachrichten<br />
ritten@boetl.net
Gemeinde-Nachrichten<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>237</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
3<br />
***** Das nächste BÖTL erscheint am Donnerstag, 18. Juli *****<br />
Klobenstein. Die<br />
wichtigsten Beschlüsse<br />
des Gemeindeausschusses.<br />
Text Sekretariat der Gemeinde<br />
Erneuerung von Trinkwasserleitungen<br />
Bau Zivilschutzzentrum Ritten: Genehmigung<br />
Varianteprojekt. Im Zuge<br />
der Ausführung der Arbeiten haben<br />
sich unvorhergesehene Zusatzarbeiten<br />
ergeben, weshalb die Bietergemeinschaft<br />
Dr. Arch. Roland Baldi, Freiberuflersozietät<br />
Von Lutz – Bürogemeinschaft,<br />
EV Ingenieure & Berater<br />
GmbH, ing. iunior Jörg Reichhalter mit<br />
Aus dem<br />
Gemeindeausschuss<br />
der Ausarbeitung des 1. Zusatz- und<br />
Varianteprojekts beauftragt wurde<br />
(14.670 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer).<br />
Die Änderungen werden wie folgt<br />
begründet: (1) Änderung der Position<br />
der Schutzmaßnahmen; (2) Schutzmaßnahmen<br />
aufgrund von großen<br />
Unwettern; (3) Präsenz von größeren<br />
Mengen an Felsen; (4) Präsenz von<br />
größeren Mengen an Findlingen; (5)<br />
Verbesserung der Tragfähigkeit des<br />
Untergrundes; (6) bestehende Infrastrukturen;<br />
(7) Entfernung des Aushubmaterials<br />
vom Baugelände; (8)<br />
Anpassung Aushub. Der Ausschuss beschloss,<br />
das vorgelegte 1. Zusatz- und<br />
Varianteprojekt für die Abbruch- und<br />
Erdarbeiten zu genehmigen und die<br />
Zusatzarbeiten an die Firma Unterhofer<br />
GmbH zu vergeben (107.303,17<br />
Euro zuzüglich Mehrwertsteuer).<br />
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4 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
Gemeinde-Nachrichten<br />
Erweiterung Feuerwehrhalle Atzwang:<br />
Genehmigung Varianteprojekt.<br />
Im Zuge der Ausführung dieser<br />
Arbeiten haben sich Änderungen und<br />
Zusatzarbeiten ergeben, die vom Bauleiter<br />
wie folgt beschrieben werden:<br />
(1) Bau einer neuen Zufahrt zum bestehenden<br />
Nachbargebäude inklusive<br />
notwendiger Natursteinmauer; (2)<br />
Änderung der Schalungsmethode, um<br />
Gussfu gen am Sichtbeton zu vermeiden;<br />
(3) Einbau eines durchgehenden<br />
Rostes für die Re genwasserableitung<br />
vor den Einfahrtstoren; (4) verschiedene<br />
Arbeiten in Regie. Der Ausschuss beschloss,<br />
das vorgelegte 1. Zusatz- und<br />
Varianteprojekt zu genehmigen und<br />
die Zusatzarbeiten an die Firma Ploner<br />
Paul GmbH zu vergeben (57.000 Euro<br />
zuzüglich Mehrwertsteuer).<br />
Einrichtung Kindergarten Oberinn:<br />
Lieferung der Küche. Für die Lieferung<br />
und Montage der Küche wurden sieben<br />
Firmen zur Abgabe eines Angebotes<br />
eingeladen. Jenes der Firma Trojer<br />
Gastrodesign GmbH war am günstigsten<br />
(53.988,13 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer).<br />
Erneuerung der Trinkwasserleitung<br />
Tschafaun - Schatten in Wangen: technische<br />
Leistungen. Die Edyna GmbH<br />
wird im Herbst <strong>2019</strong> die bestehende<br />
Mittelspannungsleitung von Wangen<br />
Oberdorf bis zum Tschafaunerhof unterirdisch<br />
verlegen. In diesem Bereich<br />
muss auch die Trinkwasserleitung erneuert<br />
werden und es bietet sich deshalb<br />
an, diese Arbeiten gleichzeitig mit<br />
den Arbeiten der Edyna GmbH durchzuführen.<br />
Deshalb muss nun ein Techniker<br />
mit den technischen Leistungen<br />
(Ausführungsplanung, Bauleitung und<br />
Abrechnung) beauftragt werden. Der<br />
Ausschuss beschloss, Dr. Ing. Martin<br />
Weiss diesen Auftrag zu erteilen, da er<br />
bereits von der Edyna GmbH mit der<br />
Projektierung beauftragt wurde und<br />
aufgrund seiner spezifischen Ortskenntnisse<br />
und der Spezialisierung in diesem<br />
Bereich geeignet erscheint (3.222,67<br />
Euro zuzüglich Mehrwertsteuer).<br />
Vereinshaus Wangen: Umstellung<br />
Grillstation. Aus Gründen der öffentlichen<br />
Sicherheit soll die Grillstation für<br />
Feste in Wangen von Gas- auf Elektrobetrieb<br />
umgestellt werden. Deshalb ist<br />
es notwendig, eine neue elektrische<br />
Zählerabgangsleitung und eine elektrische<br />
Zuleitung zur Grillstation zu verlegen.<br />
Dieser Auftrag wurde der Firma<br />
Elektro Rottensteiner GmbH erteilt<br />
(8.165,52 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer).<br />
Lieferung Viehtransportanhänger für<br />
den Gemeindeschlachthof. Der Viehtransportanhänger<br />
des Schlachthofes<br />
muss aufgrund seines Alters ausgetauscht<br />
werden. Den Auftrag für die<br />
Lieferung des neuen Anhängers hat<br />
die Firma Trailer Import GmbH aus Bozen<br />
erhalten (7.295,08 Euro zuzüglich<br />
Mehrwertsteuer).<br />
Neugestaltung Freud-Promenade und<br />
Systemierung der Straße in Lichtenstern:<br />
Vergabe der Arbeiten. In Lichtenstern<br />
im Bereich der Freud Promenade<br />
werden im Auftrag des Hotels<br />
Adler Lodge Ritten Erdbewegungsarbeiten<br />
durchgeführt und die Zufahrtsstraße<br />
saniert (Firma Rottensteiner).<br />
Im Zuge dieser Arbeiten wird auch das<br />
Fernwärmenetz, das Glasfasernetz und<br />
im Auftrag der Gemeinde die Trinkwasserleitung<br />
erneuert. Es bietet sich nun<br />
die Gelegenheit an, gleichzeitig die Zufahrtsstraße<br />
im Bereich Kirche Lichtenstern<br />
bis zur Abzweigung zum Südtiroler<br />
Hof geringfügig zu verbreitern und<br />
den Unterbau zu verbessern. Aus technischen,<br />
organisatorischen und sicherheitstechnischen<br />
Gründen ist es nicht<br />
möglich, diese Arbeiten zeitgleich von<br />
einer anderen Firma durchführen zu<br />
lassen, weshalb auch damit die Firma<br />
Rottensteiner GmbH beauftragt wurde<br />
(21.855,91 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer).<br />
Erweiterungszone C/1 „Zaberbachl<br />
2“ in Klobenstein: Änderung der provisorischen<br />
Zuweisung. Mit Beschluss<br />
Nr. 538/2018 wurde an die ersten zehn<br />
Bewerber laut Rangliste die Grundparzelle<br />
43/1 in der Erwei terungszone C/1<br />
„Zaberbachl 2“ provisorisch zugewiesen.<br />
Ein Bewerber hat inzwischen auf<br />
die Zuweisung der Fläche verzichtet,<br />
weshalb beschlossen wurde, einem<br />
anderen Bewerber den Grund provisorisch<br />
zuzuweisen.<br />
Konsortium der Gemeinden W.E.G.:<br />
Annahme Verlustbeitrag. Das Konsortium<br />
der Gemeinden der Provinz Bozen<br />
für das Wassereinzugsgebiet der Etsch<br />
hat mitgeteilt, dass die Gemeinde einen<br />
Verlustbeitrag in Höhe von 225.768<br />
Euro für den Zusatzarbeitsplan <strong>2019</strong><br />
erhält. Der Ausschuss beschloss, diesen<br />
Verlustbeitrag anzunehmen und<br />
für die außerordentliche Instandhaltung<br />
und Asphaltierung verschiedener<br />
Gemeindestraßen und -plätze sowie<br />
Asphaltierung des ländlichen Straßennetzes<br />
zweckzubestimmen.<br />
ritten@boetl.net
Gemeinde-Nachrichten<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>237</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
5<br />
Sprechstunde<br />
Sitzung<br />
der Baukommission<br />
Der Amtsdirektor des Katasteramtes<br />
Bozen, Geom. Luigino Pisoni,<br />
hat sich bereit erklärt, zu einer<br />
Sprechstunde in die Gemeinde zu<br />
kommen, wo Bürger ihre Anliegen<br />
vorbringen können.<br />
Der Termin wurde auf Dienstag, 2.<br />
Juli, von 8 bis 12 Uhr im Sitzungsraum<br />
im 3. Stock der Gemeinde<br />
festgelegt.<br />
Restaurierung der St.-Petrus-Kirche in<br />
Siffian: Weiterleiten Landesbeitrag.<br />
Für die Restaurierung der Kirche St.<br />
Peter in Siffian hat die Gemeinde einen<br />
Landesbeitrag von 80.000 Euro zugesagt<br />
bekommen. Nach Erhalt der Abrechnungsunterlagen<br />
wurde ein Vorschuss<br />
von 76.000 ausbezahlt und an<br />
die Pfarrei Lengmoos weitergeleitet.<br />
Inzwischen hat die Gemeinde auch den<br />
Restbeitrag von 4.000 Euro erhalten<br />
und der Ausschuss beschloss, ihn an<br />
die Pfarrei Lengmoos weiterzuleiten.<br />
Freiwillige Feuerwehr Lengstein:<br />
Gewährung Beitrag. Die Freiwillige<br />
Feuerwehr von Lengstein hat die Gemeinde<br />
um die Gewährung eines außerordentlichen<br />
Beitrages für den Ankauf<br />
eines Kleinrüstfahrzeuges ersucht.<br />
Gemäß vorgelegtem Angebot der Firma<br />
Brandus GmbH belaufen sich die<br />
25. <strong>Juni</strong><br />
(Einreichtermin verstrichen) und<br />
25. Juli<br />
(Einreichtermin: 8. Juli)<br />
Kosten dafür auf 71.400 Euro. Der Ausschuss<br />
beschloss die Gewährung eines<br />
Beitrages von 30.000 Euro.<br />
Tourismusverein: Gewährung Beitrag<br />
für Sanierung Hirtensteig. Der Tourismusverein<br />
Ritten hat die Ge meinde um<br />
die Gewährung eines Beitrages für die<br />
Sanierung des Hirtensteiges ersucht.<br />
Der Hirtensteig ist ein bestehender<br />
Wanderweg mit 5 km Länge, welcher<br />
von Pemmern über Almwiesen an der<br />
Saltnerhütte vorbeiführt und von zahlreichen<br />
Touristen sowie Einheimischen<br />
begangen wird. Dieser Weg soll grundlegend<br />
saniert werden und anhand von<br />
Informationstafeln und verschiedener<br />
Installationen die Geschichte der<br />
<strong>Rittner</strong> Almen, der Hirten, des <strong>Rittner</strong><br />
Almstreits, die Kost der Hirten und die<br />
Tierherden erlebbar machen. Laut vorgelegtem<br />
Finanzierungsplan scheint<br />
ein Fehlbetrag von 41.151 Euro auf.<br />
Der Ausschuss beschloss, einen Beitrag<br />
von 30.000 Euro zu gewähren.<br />
Tourismusverein: Gewährung Beitrag<br />
für ordentliche Tätigkeit <strong>2019</strong>. Der<br />
Tourismusverein Ritten führt folgende<br />
Aufgabenbereiche und Dienstleistungen<br />
durch, welche im öffentlichen Interesse<br />
liegen: (1) Gästemeldung; (2)<br />
Führung und Auswertung der Statistik;<br />
(3) Instandhaltung von Spazier- und<br />
Wanderwegen, Parkanlagen; (4) Aufstellen<br />
von Sitzbänken und Abfalleimern;<br />
(5) Beschilderung von Wanderwegen;<br />
(6) Führung und Präparierung<br />
der Langlaufloipen; (7) Koordinierungsaufgaben<br />
bei Veranstaltungen; (8) Öffentliche<br />
Auskunftsstelle; (9) Führung<br />
des elektronischen Informationsdienstes<br />
in Unterinn; (10) Kartenverkauf<br />
und Platzreservierungen; (11) Erstellung<br />
von Drucksorten (Veranstaltungskalender,<br />
Dorfpläne, Wanderkarten,<br />
Schließungspläne der öffentlichen Betriebe).<br />
Der Ausschuss beschluss, dem<br />
Tourismusverein Ritten eine Beitrag<br />
von 100.000 Euro für die ordentliche<br />
Tätigkeit im Jahre <strong>2019</strong> zu gewähren.<br />
Unterirdische Verlegung von Freileitungen<br />
im Bereich der Hofstellen<br />
Schletscher und Ziller in Lengstein:<br />
Gewährung Beitrag. Georg Unterhofer<br />
beabsichtigt in seiner<br />
www.boetl.net
6 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
Gemeinde-Nachrichten<br />
Funktion als Pächter der Hofstellen<br />
Schletscher und Ziller in Lengstein<br />
im Einverständnis mit den Eigentümern<br />
die Stromleitung auf einer Länge von<br />
195 lfm unterirdisch zu verlegen. Dafür<br />
hat er die Gemeinde um die Gewährung<br />
eines außerordentlichen Beitrages<br />
ersucht. Die Firma Edyna GmbH hat<br />
sich bereit erklärt, die Leerrohre zur<br />
Verfügung zu stellen und die Verkabelung<br />
durchzuführen. Die unterirdische<br />
Verlegung von Freileitungen gestaltet<br />
das Landschaftsbild für die Bevölkerung<br />
und Gäste angenehmer und bringt für<br />
die Umwelt und die Sicherheit Vorteile.<br />
Deshalb beschloss der Ausschuss, einen<br />
Beitrag von 1.605 Euro zu gewähren.<br />
Unterirdische Verlegung von Freileitungen<br />
im Bereich der Hofstelle Vogelhauserhof<br />
in Lengstein: Gewährung<br />
Beitrag. Josef Unterhofer beabsichtigt,<br />
die Stromleitung im Bereich seiner Hofstelle<br />
Vogelhauser in Lengstein auf einer<br />
Länge von 490 lfm unterirdisch zu<br />
verlegen und hat die Gemeinde um die<br />
Gewährung eines außerordent lichen<br />
Beitrages ersucht. Die Firma Edyna<br />
GmbH hat sich bereit erklärt, die Leerrohre<br />
zur Verfügung zu stellen und die<br />
Verkabelung durchzuführen. Der Ausschuss<br />
beschloss, einen Beitrag von<br />
4.035 Euro zu gewähren.<br />
Aktion Chernobyl <strong>2019</strong>: Gewährung<br />
Beitrag. Auch heuer wird wiederum<br />
die Aktion Tschernobyl organisiert,<br />
wobei eine Gruppe von fünf Kindern<br />
und eine Betreuerin aus Tschernobyl<br />
sechs Wochen bei Gastfamilien am Ritten<br />
verbringen dürfen. Die Vereinigung<br />
Chernobyl Südtirol - Sektion Ritten<br />
hat um die Gewährung eines Beitrages<br />
zur teilweisen Abdeckung der Ausgaben<br />
ersucht. Der Ausschuss beschloss,<br />
einen Beitrag von 3.000 Euro zu gewähren.<br />
#meine Gemeinde meine Zukunft<br />
Ergebnisse der 1. Jugendversammlung (Teil 2 von 6)<br />
Vom Jugendbeirat Ritten (Text und Foto)<br />
Lengmoos, 7. April <strong>2019</strong>. Bei der Jugendversammlung<br />
wurden Wünsche,<br />
Anregungen, Bedürfnisse, Ideen und<br />
konkrete Vorschläge gesammelt. Der<br />
Jugendbeirat Ritten, die Gemeinde<br />
Ritten und der Jugenddienst Bozen-Land<br />
analysieren diese und versuchen,<br />
gemeinsam mit der Jugend<br />
einiges umzusetzen. Monatlich werden<br />
nun die Ergebnisse der einzelnen<br />
Themen-Tische im BÖTL präsentiert,<br />
Ergebnisse und daraus entstandene<br />
Projekte folgen.<br />
Die Ergebnisse des Thementisches „Jugendkultur“.<br />
Thema Jugendkultur. Die Jugendlichen<br />
wünschen sich mehr Events und<br />
Veranstaltungen, welche gezielt auf<br />
ihr Interessensgebiet zugeschnitten<br />
sind. Oftmals müssen sie weit fahren,<br />
um eine Veranstaltung dieser Art zu<br />
finden. Viele wünschen sich mehr Informationen<br />
im Bereich Organisationsmanagement<br />
und einige Bands hätten<br />
Interesse an einen zentralen Ort, wo<br />
sie proben könnten.<br />
Umsetzungen:<br />
1) Der Jugenddienst Bozen-Land hat<br />
mit einigen interessierten Jugendlichen<br />
eine Gruppe gegründet, welche<br />
verschiedene Sachen organisieren<br />
möchte (wenn auch du dabei sein<br />
möchtest, melde dich bei Matthias,<br />
Tel. 348 6849113).<br />
2) Um die Jugendkultur anzukurbeln<br />
und ein Event der Extraklasse zu schaffen,<br />
hat der Jugenddienst gemeinsam<br />
mit der Gemeinde Ritten, dem Jugendbeirat<br />
Ritten und dem Organisationskomitee<br />
(bestehend aus Matthias<br />
Pixner, Thomas Marth, Julia Ramoser,<br />
Daniel Frasnelli, Hannes Burger, Elias<br />
Trienbacher, Max Plattner und Paul<br />
Oberrauch) ein Jugend-Kulturevent<br />
geplant: Festival Red Rocks Ritten am<br />
Freitag, 28. <strong>Juni</strong>, beim Steinbruch in<br />
Oberbozen.<br />
3) Erstellung Festival-Leitfaden: Um<br />
das Organisieren von Events einfacher<br />
zu gestalten, wird ein Festival-Leitfaden<br />
in Zusammenarbeit mit dem Lizenzamt<br />
verfasst, der alle wichtigen<br />
Informationen beinhaltet. Dieser ist<br />
allgemeingültig formuliert und muss<br />
von den Veranstaltern je nach Event<br />
angepasst werden.<br />
4) Erstellung App: Youth Needs. Diese<br />
App beinhaltet alle Events und Veranstaltungen<br />
am Ritten und Umgebung,<br />
die für Jugendliche relevant sind. Man<br />
Bei der Jugendversammlung am<br />
7. April in Lengmoos wurden Wünsche,<br />
Anregungen, Bedürfnisse, Ideen<br />
und konkrete Vorschläge gesammelt.<br />
findet dort auch alle Informationen<br />
über die Jugendtreffs und das komplexe<br />
Thema Arbeit. Die App war ein<br />
Wunsch von einigen Jugendlichen<br />
und ist kostenlos im App Store und<br />
Google Play Store erhältlich. Möchte<br />
jemand gerne seine Veranstaltungen<br />
hinzufügen, kann man dies unter<br />
youthneeds@jugenddienst.com tun.<br />
Weiters kam es bereits zu Umsetzungen<br />
von anderen Themenpunkten:<br />
a) In Zusammenarbeit mit Sportverein:<br />
Aufstellung von Skater Rampe in<br />
Klobenstein; Vorschlag Sportbeschäftigung<br />
für Mädchen über 15 Jahren.<br />
b) Mobilität: Treffen mit Heinz Dellago<br />
für die Anpassung einiger Buslinien.<br />
Spätere Fahrzeiten der Busse am<br />
Abend; Anpassung der Linie Oberbozen<br />
– Unterinn; Stundentakt Linie<br />
Oberinn.<br />
ritten@boetl.net
Gemeinde-Nachrichten<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>237</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
7<br />
Atzwang erhält Straßennamen<br />
Vom Sekretariat der Gemeinde<br />
Klobenstein, 29. April <strong>2019</strong>.<br />
Genehmigung von Abänderungen des<br />
Bauleitplanes: 2. Sammelbeschluss<br />
2018. Der Gemeinderat genehmigte<br />
folgende Abänderungen des Bauleitplanes:<br />
(1) Ausweisung einer Wohnbauzone<br />
C1 in Lengstein (2.172 m²);<br />
(2) Ausweisung einer Zone für touristische<br />
Einrichtungen: Beherbergung<br />
„Residenz Villa Anina“ in Klobenstein<br />
(2.702 m²); (3) Ausweisung einer Zone<br />
für touristische Einrichtungen „Schartner<br />
Alm“ in Klobenstein: Campingplatz<br />
(8.208 m²) und Restauration-Beher-<br />
Sitzung des<br />
Gemeinderates<br />
am Montag, 8. Juli, um 19 Uhr<br />
im Ratssaal der Gemeinde<br />
Aus dem<br />
Gemeinderat<br />
bergung-Diskotheken (781 m²); (4)<br />
Ausweisung einer Zone für touristische<br />
Einrichtungen „Am See“ in Wolfsgruben:<br />
Restauration (145 m²); (5) Ausweisung<br />
einer Auffüllzone B1 „Petersheim“<br />
in Lengstein (1.385 m²); (6) Erweiterung<br />
der Zone für Infrastrukturen<br />
in Skigebieten (227 m²); (7) Erweiterung<br />
Gewerbegebiet „Landgut“ in Unterinn<br />
(1.290 m²); (8) Gewerbegebiet<br />
„Gastrofresh“ in Blumau: Änderung<br />
von Gewerbegebiet von Landesinteresse<br />
in Gewerbegebiet.<br />
Atzwang: Einführung Straßenbezeichnungen.<br />
In der Fraktion Atzwang soll<br />
zur besseren Orientierung und Übersicht<br />
die Straßenbenennung eingeführt<br />
werden. Der Gemeinderat hat folgende<br />
Straßenbezeichnungen genehmigt:<br />
Atzwanger Straße; Schlossweg; Alte-<br />
Post-Platz; Weinbergweg; Marienweg.<br />
Ausschreibung 1. Ausschreibung eines<br />
öffentlichen Wettbewerbs nach<br />
Titeln und Prüfungen für eine Stelle<br />
als Funktionär der Verwaltung oder<br />
des Rechnungswesens, VIII. Funktionsebene,<br />
Vollzeit.<br />
Zugangsvoraussetzungen: (1) Doktorat<br />
in einem Fach mit mindestens<br />
vierjähriger Studiendauer; (2) Zweisprachigkeitsnachweis<br />
Niveau C1<br />
(ehem. Niveau A).<br />
Termin für die Einreichung der Gesuche<br />
ist der 5. Juli.<br />
Um weitere Erklärungen und Auskünfte<br />
können sich die Interessenten<br />
an das Personalamt wenden,<br />
wo auch Kopien dieser Ausschreibung<br />
und Gesuchsmuster erhältlich<br />
sind (Tel. 0471 356132).<br />
Ausschreibung 2. Ausschreibung eines<br />
öffentlichen Wettbewerbs nach<br />
Titeln und Prüfungen für eine Stelle<br />
als qualifiziertes Reinigungspersonal,<br />
II. Funktionsebene, Teilzeit.<br />
Zugangsvoraussetzungen: (1) Abschluss<br />
der Grundschule oder Erfüllung<br />
der Schulpflicht und, falls<br />
verlangt, einfache, praktische Fachkenntnisse<br />
im spezifischen Bereich;<br />
(2) Zweisprachigkeitsnachweis Niveau<br />
A2 (ehem. Niveau D).<br />
Termin für die Einreichung der Gesuche<br />
ist der 5. Juli.<br />
Um weitere Erklärungen und Auskünfte<br />
können sich die Interessenten<br />
an das Personalamt wenden,<br />
wo auch Kopien dieser Ausschreibung<br />
und Gesuchsmuster erhältlich<br />
sind (Tel. 0471 356132).<br />
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8 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
Gemeinde-Nachrichten<br />
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Aus dem Standesamt<br />
<strong>Juni</strong> Juli <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>237</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
9<br />
Geburten<br />
Lilly Treibenreif<br />
1. Mai<br />
Oberinn<br />
---------------------------<br />
Julian Moser<br />
7. Mai<br />
Unterinn<br />
---------------------------<br />
Leo<br />
Obergolser<br />
17. Mai<br />
Oberinn<br />
---------------------------<br />
Toni<br />
Premstaller<br />
24. Mai<br />
Oberinn<br />
Kinza Ghorbani<br />
25. Mai<br />
Unterinn<br />
---------------------------<br />
Ismaele Louis<br />
Dalvit<br />
28. Mai<br />
Oberbozen<br />
---------------------------<br />
Alexander<br />
Mooswalder<br />
29. Mai<br />
Oberbozen<br />
---------------------------<br />
Lotte Prinoth<br />
29. Mai<br />
Signat<br />
Kommt irgendwo ein Kind zur Welt,<br />
ein Engel sich daneben stellt<br />
und Tag für Tag und Nacht für Nacht<br />
ein Leben lang es nun bewacht.<br />
Friedrich Schleiermacher<br />
Trauungen<br />
Monika Ciardi<br />
und<br />
Andrea Tezzele<br />
4. Mai<br />
Ritten<br />
---------------------------<br />
Juliane Fritz<br />
und<br />
Zeno Mayr<br />
11. Mai<br />
Ritten<br />
---------------------------<br />
Astrid Unterhuber<br />
und<br />
Franz Treibenreif<br />
18. Mai<br />
Ritten<br />
---------------------------<br />
Judith Pircher<br />
und<br />
Georg Mur<br />
24. Mai<br />
Ritten<br />
---------------------------<br />
Katharina Broy<br />
und<br />
Ulli Haf<br />
24. Mai<br />
Roßhaupten (D)<br />
Todesfälle<br />
1. Mai<br />
Ritten<br />
Rosa Wwe.<br />
Ramoser<br />
geb. Stauder<br />
Oberwieser<br />
87 Jahre<br />
Unterinn<br />
---------------------------<br />
4. Mai<br />
Bozen<br />
Raffaele Galieti<br />
80 Jahre<br />
Klobenstein<br />
Ich habe euch<br />
nicht verlassen,<br />
ich bin euch nur<br />
ein Stück voraus.<br />
23.Mai<br />
Ritten<br />
Waltraud Penz<br />
verehel. Stauder<br />
47 Jahre<br />
Rotwand<br />
---------------------------<br />
31. Mai<br />
Ritten<br />
Gertrud Wwe.<br />
Rainer geb. Prast<br />
89 Jahre<br />
Klobenstein<br />
Ich bin von euch<br />
gegangen<br />
nur für einen<br />
kurzen Augenblick<br />
und gar nicht weit.<br />
Wenn ihr<br />
dahin kommt,<br />
wo ich jetzt bin,<br />
werdet ihr euch<br />
fragen, warum ihr<br />
geweint habt.<br />
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10 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
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<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>237</strong><br />
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11<br />
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12 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
Bunt gemischt<br />
Von links Landesrätin Maria<br />
Kuenzer, Andreas Fraccaro, Paul<br />
Lintner und Christoph Perathoner.<br />
Große Herausforderungen<br />
Von der SVP Ritten (Text und Foto)<br />
Kommendes Jahr tritt das neue Raumordnungsgesetz<br />
in Kraft.<br />
Zu diesem Anlass haben die SVP-Ortsobleute<br />
zusammen mit Bezirksobmann<br />
Christoph Perathoner die zuständige<br />
Landesrätin Maria Kuenzer zu einem<br />
Informationsabend am Ritten geladen.<br />
SVP-Koordinierungsobmann Andreas<br />
Fraccaro konnte dazu neben zahlreichen<br />
Bürgerinnen und Bürgern auch<br />
Bürgermeister Paul Lintner begrüßen.<br />
Landesrätin Maria Kuenzer stellte das<br />
neue Landesgesetz Raum und Landschaft<br />
ausführlich vor. Sie verteidigte<br />
die Reform ihres Vorgängers Richard<br />
Theiner, versuchte Zweifel zu zerstreuen<br />
und machte Mut zur Umsetzung des<br />
neuen Gesetzes für Raum und Landschaft.<br />
Dieses sieht die Ausarbeitung eines<br />
Entwicklungsprogrammes für zehn<br />
Jahre vor. Die Gemeinden müssen sich<br />
ein Leitbild zurechtlegen, wie sie sich<br />
ihre zukünftige Entwicklung des Gebietes<br />
vorstellen. Das Leitbild enthält auch<br />
Bei der Kommunalwahl unserer Partnergemeinde<br />
in Kirchheimbolanden<br />
im deutschen Bundesland Rheinland-Pfalz<br />
hat die betagte Lisel Heise<br />
einen Sitz errungen.<br />
Sie wurde für die Liste „Wir für Kibo“ in<br />
den Stadtrat gewählt. Die Hundertjährige<br />
war am Sonntag zum ersten Mal<br />
bei einer Stadtratswahl angetreten.<br />
Die Liste konnte bei der Wahl zwei Sitze<br />
erringen. Heise, ursprünglich auf<br />
Listenplatz 20, bekam laut vorläufigem<br />
Endergebnis die meisten Stimmen für<br />
„Wir für Kibo“. Insgesamt erreichte<br />
„Wir für Kibo“ 8,8 Prozent der Stimmen.<br />
Lisel Heise (im Bild) hatte sich im<br />
Wahlkampf dafür stark gemacht, das<br />
2011 geschlossene Freibad in Kirchheimbolanden<br />
wieder zu eröffnen.<br />
das Mobilitätskonzept, die Leerstanderhebung,<br />
den Ensembleschutz und das<br />
Tourismuskonzept.<br />
Christoph Perathoner lobte den partizipativen<br />
Ansatz, der zu den neuen<br />
Regelungen geführt hat. Bürgermeister<br />
Paul Lintner meinte, die Schaffung neuer<br />
Siedlungsgrenzen stelle künftig eine<br />
große Herausforderung für die Gemeinde<br />
Ritten dar. Er erinnerte daran, dass<br />
Ritten die Gemeinde mit den meisten<br />
geschlossenen Höfen in Südtirol sei –<br />
die Bautätigkeit der letzten Jahre habe<br />
folglich oft außerhalb des Siedlungsgebietes<br />
stattgefunden. Es sei eine große<br />
Herausforderung, diese nun gemäß<br />
neuem Gesetz neu zu schaffen.<br />
Es gab in zahlreichen Wortmeldungen<br />
auch Kritik – etwa an den vielen neuen,<br />
unverständlichen Fachbegriffen im<br />
Gesetz, die allesamt einer genaueren<br />
Erklärung bedürfen. Ein Hauptthema<br />
der kritischen Wortmeldungen war die<br />
Festlegung der Siedlungsgrenzen. Außerhalb<br />
der Siedlungsgrenzen gibt es in<br />
Mit hundert Jahren in den Stadtrat<br />
Foto: APA<br />
Zukunft nämlich keine Baumöglichkeiten.<br />
Es fehlt dazu jedoch noch eine entsprechende<br />
Durchführungsverordnung.<br />
Es missfiel auch, dass der so genannte<br />
Stadel-Paragraph fallen solle.<br />
Landesrätin Kuenzer beantwortete die<br />
vielen Fragen und verwies darauf, dass<br />
es in den nächsten Monaten noch zahlreiche<br />
Anpassungen geben werde.<br />
Der Abend wurde von Andreas Fraccaro<br />
moderiert.<br />
DO GEAH I HIN ...<br />
zur Foto-Ausstellung Nah und Fern<br />
- mit der Kamera unterwegs mit<br />
Bildern von der <strong>Rittner</strong>in Martha<br />
Gross und dem Reisenden Gottlieb<br />
Kaserer vom 6. bis 28. Juli.<br />
Öffnungszeiten: Montag bis<br />
Samstag von 17 bis 20 Uhr sowie<br />
sonntags von 10 bis 12 Uhr.<br />
Vernissage: Samstag, 6. Juli, 18 Uhr.<br />
Gottlieb Kaserer (Bozen) ist immer<br />
wieder in fernen Ländern unterwegs<br />
und zeigt Bilder mit Bergen<br />
und Hochländern, Bergdörfern und<br />
Menschen aus Asien, Afrika und<br />
Amerika.<br />
Martha Gross (Ritten) befasst sich<br />
schon länger mit Naturfotografie<br />
und versucht, durch das Objektiv<br />
und durch ihre Sichtweise die Bilder<br />
zu gestalten.<br />
www.kuratoriumkommende-lengmoos.com<br />
ritten@boetl.net
Bunt gemischt<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>237</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
13<br />
Die Kinderarztpraxis von<br />
Dr. Astrid Yvonne Leitner<br />
(Tel. 0471 357170) ist von<br />
<strong>Juni</strong> bis Ende November<br />
donnerstags<br />
von 15 bis 18 Uhr<br />
geöffnet.<br />
DO GEAH I HIN ...<br />
zur Bergmesse beim Schianont-<br />
Bildstöckl am Sonntag, 14. Juli, mit<br />
Beginn um 11:30 Uhr.<br />
Treffpunkt ist um 8:30 Uhr am<br />
Parkplatz in Pemmern, anschließend<br />
mit der Seilbahn oder zu Fuß<br />
zum Schianont-Bildstöckl.<br />
Mitzunehmen: eventueller<br />
Tagesproviant, Regenschutz,<br />
gutes Schuhwerk und gute Laune.<br />
Nähere Auskünfte bei Robert,<br />
Tel. 349 2588024.<br />
AVS Ritten<br />
DO GEAH I HIN ...<br />
zur Einweihungsfeier der neuen<br />
Tramishütte am Sonntag, 14. Juli,<br />
ab 11 Uhr.<br />
Im neuen Glanz strahlt nun die Tramishütte<br />
auf der <strong>Rittner</strong> Alm. Alle<br />
Bauern mit Familie, Freunde und<br />
Interessierte sind zur Einweihung<br />
und Besichtigung mit anschließender<br />
Grillfeier eingeladen.<br />
Bei Regenwetter wird auf den<br />
Sonntag, 21. Juli, ausgewichen.<br />
Der Ausschuss der <strong>Rittner</strong> Alm<br />
www.boetl.net
14 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
PR-INFORMATION<br />
Aktive Schuheinlage „Bionaif“:<br />
wir haben diese für Sie anprobiert<br />
Es gibt perfekte Füße: schön und gesund,<br />
aber es gibt auch problematische Füße,<br />
die großer Aufmerksamkeit bedürfen und<br />
– in einigen Fällen – spezifischer Pflege;<br />
darunter zählt beispielsweise die Nutzung<br />
der vom Orthopäden verschriebenen und<br />
angefertigten Schuheinlagen.<br />
Zwischen der absoluten Perfektion, die<br />
unglücklicherweise selten anzutreffen<br />
ist, und der Pathologie, mit der sich Spezialisten<br />
auseinandersetzen, gibt es eine<br />
Bandbreite an schmerzhaften Füßen,<br />
geschwollenen Knöcheln, Anfängen von<br />
Ballen, Fersensporn und anderen kleinen<br />
oder großen alltäglichen Beschwerden,<br />
welche die Extremitäten untergraben.<br />
Und das ist nicht alles. Denn, wenn unsere<br />
Füße leiden, so wird unser gesamtes<br />
Wohlbefinden in Frage gestellt.<br />
Die Füße stellen nämlich unseren Stützpunkt<br />
dar, also den Ausgangspunkt für<br />
eine korrekte Haltung. Bedenken Sie:<br />
Fast 80 % der italienischen Bevölkerung<br />
leidet mindestens einmal im Leben unter<br />
Rückenschmerzen, in den meisten Fällen<br />
basiert dieses Problem auf einem Ungleichgewicht<br />
der Wirbelsäule, welches<br />
wiederum durch eine inkorrekte Schuheinlage<br />
verursacht wird.<br />
Was also tun, um den Betroffenen ein<br />
wenig Erleichterung zu bieten? Unter den<br />
Pflegeprodukten für Füße in der Apotheke<br />
haben wir „Attivo“ entdeckt – sprich<br />
eine vorgeformte Schuheinlage, also nicht<br />
maßgeschneidert, die dennoch extrem interessant<br />
ist, weil diese durch das Ankreuzen<br />
von wenigen, einfachen Daten, welche<br />
jedoch einen Unterschied zum Marktangebot<br />
ausmachen, die Möglichkeit bietet,<br />
die Wahl zu personalisieren. Der Erwerb<br />
dieser vorgeformten Schuheinlage erfolgt<br />
demnach unter Berücksichtigung der eigenen<br />
Schuhgröße und des Gewichtes.<br />
„Attivo“ könnte für eine der vielen Arten<br />
von Schuheinlagen mit einem „Standardmodell“<br />
verwechselt werden, die im Fernseher<br />
zu sehen sind – in Wirklichkeit ist es<br />
jedoch etwas ganz anderes.<br />
Daher haben wir beschlossen, es zu testen<br />
und Ihnen unsere Meinung mitzuteilen.<br />
Wir haben „Attivo“ in einer Apotheke<br />
in Turin erworben (für den Preis von 59<br />
Euro), wo uns die passende Schuheinlage<br />
für die physischen Charakteristiken unseres<br />
Modells (das Gewicht und die Schuhgröße)<br />
empfohlen wurden. Der Apotheker<br />
erklärte uns, dass „Attivo“ aus einem<br />
speziellen Harzpolymer hergestellt wird.<br />
Es ist widerstandsfähig, sodass es dessen<br />
Funktionen für ungefähr ein paar Jahre<br />
gänzlich ausübt. Es ist atmungsaktiv, weil<br />
die gesamte Oberfläche mikroperforiert<br />
ist; dies erlaubt also, dank der Fußbewegung,<br />
den Kreislauf der Luft innerhalb<br />
des Schuhes. Es ist hygienisch, da es im<br />
Gegensatz zu den Sohlen aus anderen<br />
Materialien jedes erwünschte Mal mit<br />
kaltem Wasser und pH-neutraler Seife gewaschen<br />
werden kann.<br />
Die ersten Eindrücke nach dem Anprobieren.<br />
Um die Schuheinlage in den<br />
Schuh einzurücken, muss sie im hinteren<br />
Teil des Schuhes selbst anhaften: gemütlich,<br />
flexibel, elastisch und auch stabil.<br />
Das sind die Eindrücke, die bereits im<br />
ersten Augenblick gesammelt werden<br />
können. Während des Gehens bemerkt<br />
man, dass die Schuheinlage der Linie des<br />
Fußes folgt – sie begünstigt die Bewegung,<br />
sie hält den Fuß, zwingt aber nicht<br />
auf und vor allem bietet sie ein höchst<br />
angenehmes Gefühl von Komfort, auch<br />
bei Stöckelschuhen. Kurzum: „Attivo“ gefällt<br />
uns. Aber wir wollen mehr darüber<br />
wissen.<br />
„Attivo“ hält den Fuß in der richtigen Position,<br />
begünstigt also eine gute Haltung<br />
und verbessert das Gleichgewicht und<br />
die Stabilität, auch bei körperlicher Aktivität.<br />
Um dies zu beweisen, unterzieht der<br />
Apotheker unser Modell einem einfachen<br />
kinesiologischem Test: ohne die Schuheinlage<br />
verliert es das Gleichgewicht,<br />
während dies mit der eingesetzten Schuheinlage<br />
nicht passiert. Wenn das Modell<br />
die Schuheinlage benützt, ist es, als wäre<br />
es am Boden angeklammert. Ein kurioses<br />
Experiment, welches beweist, dass die<br />
durch das Tragen der Schuheinlage erworbene<br />
Stabilität einfach eine Sensation ist.<br />
„Attivo“ begrenzt die unfreiwilligen Bewegungen<br />
– das bedeutet weniger Ver-<br />
zerrungen und Mikrotraumen. Es wirkt,<br />
indem es die muskulären Strukturen des<br />
Fußskelettes aufrechterhält. Das Resultat:<br />
die Gangart ist sicherer und ausgeglichener.<br />
Die Fußsohle arbeitet besser und die<br />
Auswirkungen auf den Rücklauf sind sofort<br />
spürbar.<br />
„Attivo“ verspricht jedoch viel mehr als<br />
das, besonders was die Vorbeugung betrifft<br />
(Fußballen, Plattfuß, Fersensporn,<br />
Fasziitis, Morton-Neuralgie, Zervikalgie,<br />
Lumbalgie, Beckenkippung, Valgusstellung),<br />
aber bei diesen Aspekten müssen<br />
wir dem vertrauen, was uns in der Apotheke<br />
versichert wird. Soweit es uns betrifft,<br />
ist die Schuheinlage „Attivo“ wirklich<br />
empfehlenswert.<br />
Erhältlich in der<br />
ritten@boetl.net
Reges Vereinsleben<br />
Der Weg ist das Ziel<br />
Alpenverein Ritten. Wanderweg-Instandhaltungstag.<br />
Von Heini Oberrauch (Text)<br />
und vom AVS Ritten (Fotos)<br />
Ritten, am 25. Mai <strong>2019</strong>. Wie jedes<br />
Frühjahr nach der Schneeschmelze<br />
waren die eifrigen Wegepfleger des Alpenvereins<br />
Südtirol, Ortsstelle Ritten,<br />
im gesamten Gemeindegebiet wieder<br />
unterwegs, um die Wanderwege instand<br />
zu setzen.<br />
Es galt, die Wasserauskehren auszuschaufeln<br />
und zu reinigen, umgefallene<br />
Bäume und abgefallene Äste<br />
wegzuräumen sowie einige morsche<br />
Bretter an Zäunen und Brücken auszutauschen.<br />
Das Ziel der Wegepfleger unter der<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
Leitung des Wegewartes<br />
Heinz Mur war und ist es,<br />
die Steige und Wanderwege soweit<br />
instand zu halten, dass sie gefahrlos<br />
genutzt werden können und die Wanderer<br />
die Schönheiten des Rittens und<br />
die herrliche Aussicht auf die umliegenden<br />
Berge genießen können.<br />
Das aber bedeutet ein hartes Stück<br />
Arbeit und viel Einsatz bei einem Wegenetz,<br />
das sich von der Talsohle des<br />
Sarntals bzw. des Eisacktals bis aufs<br />
<strong>Rittner</strong> Horn erstreckt. Der AVS Ritten<br />
betreut jahrein jahraus an die 130 km<br />
Wanderwege und das bedeutet für die<br />
„Wegepaten“, den Ausschuss und vor<br />
allem für den Wegewart jede Menge<br />
Arbeit.<br />
So traf sich auch heuer wiederum eine<br />
motivierte Mannschaft<br />
in aller Frühe,<br />
um jene Wege<br />
auszuräumen und<br />
zu reparieren, die<br />
es besonders notwendig<br />
hatten.<br />
Den ganzen Tag<br />
wurde hart gearbeitet:<br />
Heinz<br />
Mur, Klaus Lintner,<br />
Viktor Lun,<br />
Albert Marsoner,<br />
Heft <strong>237</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
15<br />
Thomas Oberrauch und Walter Obkircher<br />
sei an dieser Stelle für ihre Mithilfe<br />
ganz herzlich gedankt.<br />
Der AVS bemüht sich, die Wege für alle<br />
Wanderer gut zu pflegen und zu markieren.<br />
Trotzdem bitten wir auch um<br />
tatkräftige Mithilfe der Wegenutzer<br />
– seien es Wanderer, Reiter oder Radfahrer.<br />
Vor allem die Radfahrer (seien<br />
es Mountainbiker oder Downhiller)<br />
werden gebeten möglichst auf Forstwegen<br />
zu bleiben, die Wanderwege zu<br />
schonen und auf die Wanderer Rücksicht<br />
zu nehmen.<br />
Da die Wegeinstandhaltung für den<br />
Wegewart, die Wegepaten und den<br />
Ausschuss eine sehr zeitaufwändige<br />
Arbeit ist, sind wir ständig auf der<br />
Suche nach zusätzlichen Helfern und<br />
neuen Wegepaten. Wegepaten übernehmen<br />
einen einzelnen Wanderweg<br />
und betreuen diesen übers Jahr persönlich<br />
und erledigen autonom die<br />
kleineren Arbeiten wie das Markieren<br />
und das Ausräumen der Wasserauskehren.<br />
Interessierte können sich beim<br />
AVS Ritten oder direkt beim Wegewart<br />
Heinz Mur (Tel. 320 6406981) melden.<br />
www.boetl.net
16 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
abc<br />
Unter freiem Himmel<br />
Open Air Kino. Drei Vorführungen<br />
mit „Aperitivo lungo“.<br />
Die <strong>Rittner</strong> Kinoabende bieten auch<br />
in diesem Sommer unterhaltsame<br />
Abende in gemütlichem Beisammensein.<br />
An drei Abenden werden an der neuen<br />
LED-Wand der Arena Ritten erlesene<br />
Filme gezeigt. Passend dazu gibt es<br />
immer einen schmackhaften Aperitif,<br />
um die Sommernächte so richtig genießen<br />
zu können.<br />
Der Aperitif beginnt um 19 Uhr, die<br />
Filmvorstellung um 20:30 Uhr.<br />
Ticketreservierungen sind beim Tourismusverein<br />
möglich oder der Kauf direkt<br />
an der Abendkasse. Eintrittspreis<br />
für Film und Häppchen: 20 Euro (Getränke<br />
extra), 12 Euro für Kinder von<br />
6 bis 14 Jahre. Decke oder Kissen mitbringen.<br />
Film am Donnerstag, 4. Juli: Der Trafikant.<br />
Zum 80. Todestag von Sigmund<br />
Freud wird der Film „Der Trafikant“<br />
gezeigt.<br />
Zum Inhalt. Der 17-jährige Franz Huchel<br />
verlässt kurze Zeit vor dem Anschluss<br />
Österreichs 1938 sein Heimatdorf,<br />
um in Wien bei dem Trafikanten<br />
Otto Trsnjek, einem Kriegsinvaliden<br />
aus dem Ersten Weltkrieg, in die Lehre<br />
zu gehen. Zu dessen Stammkunden<br />
zählt der Begründer der Psychoanalyse,<br />
Sigmund Freud. Franz ist in die junge<br />
böhmische Varietétänzerin Anezka<br />
verliebt und sucht Rat bei Freud. Dem<br />
ist das weibliche Geschlecht allerdings<br />
ebenfalls ein Rätsel. Es entwickelt sich<br />
eine ungewöhnliche Freundschaft<br />
zwischen dem jungen Franz und dem<br />
82-jährigen Freud, der Österreich am<br />
4. <strong>Juni</strong> 1938 verlässt und nach London<br />
emigriert.<br />
Film am Donnerstag, 18. Juli: Ötzi e il<br />
mistero del tempo. Der von der IDM<br />
geförderte Film „Ötzi e il mistero del<br />
tempo“ wurde zum Teil am Ritten gedreht.<br />
Es freut uns immer wieder, die<br />
schönen <strong>Rittner</strong> Schauplätze in einem<br />
Kinofilm zu sehen. Dieser Film wird in<br />
seiner Originalsprache (italienisch) gezeigt.<br />
Zum Inhalt. Bozen, Archäologiemuseum:<br />
es ist bereits Sperrstunde, als die<br />
letzten Besucher sich Richtung Ausgang<br />
begeben. Man sieht eine leichte<br />
Bewegung des „Mannes aus dem Eis“<br />
hinter der dicken Vitrine. Die Augen<br />
der Mumie öffnen sich langsam und<br />
man sieht den Dunst seines Atems in<br />
der kalten Temperatur der Gefrierzelle.<br />
Durch die Augen des Mannes beginnt<br />
sich die Geschichte 5.300 Jahre<br />
zurückzudrehen und sie erzählt Ötzis<br />
Leben und seine Flucht vor zwei Angreifern.<br />
Die Geschichte springt wieder<br />
in die heutige Zeit zurück, als der<br />
achtjährige Peter aus Innsbruck bei<br />
einem Schulausflug das Ötzi-Museum<br />
besucht. Er wird der einzige sein, der<br />
die wieder auferstandene Mumie sehen<br />
kann.<br />
Film am Donnerstag, 22. August: Das<br />
Wunder von Bern. Der Film spielt im<br />
Jahre 1954.<br />
Zum Inhalt. Nach jahrelanger sowjetischer<br />
Kriegsgefangenschaft kommt<br />
Richard Lubanski zurück in das Ruhrgebiet<br />
zu seiner Familie und bekommt<br />
umgehend das Gefühl, unter Fremden<br />
zu sein. Seine inzwischen erwachse-<br />
ritten@boetl.net
abc<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>237</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
17<br />
nen Kinder leben ihr eigenes Leben,<br />
seine Frau ist nach jahrelanger Verantwortung<br />
für die Familie eine starke<br />
Persönlichkeit geworden und sein<br />
jüngster Sohn, den er bis dato noch<br />
nicht gesehen hatte, ist ein großer<br />
Fan von Fußballstars, deren Namen<br />
er noch nie gehört hat. Hauptsächlich<br />
für den Nationalspieler Helmut Rahn<br />
von Rot-Weiss Essen, genannt der<br />
Boss, schlägt das kleine Herz seines<br />
Sohnes Matthias voller Begeisterung,<br />
der für den Jungen so etwas wie ein<br />
Ersatzvater geworden ist und für den<br />
er als Taschenträger und Maskottchen<br />
fungiert. Eindrucksvoll werden in dem<br />
Film parallel die Familienproblematik<br />
nach jahrelanger Entfremdung und<br />
das sensationelle Entscheidungsspiel<br />
der deutschen Nationalmannschaft<br />
unter der Leitung von Sepp Herberger<br />
in der Schweiz aufgezeigt.<br />
www.boetl.net
18 0 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
abc<br />
©<br />
Der <strong>Rittner</strong> Volksmarsch und Sporttag in Bildern<br />
Kalender Samstag, 1. <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> / Fotos Diverse Fotografen (siehe Artikel) / Collage Elisabeth Pfeifer<br />
ritten@boetl.net
abc<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>237</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
19<br />
Nicht nur sich selbst, sondern<br />
auch anderen etwas Gutes getan<br />
<strong>Rittner</strong> Volksmarsch und<br />
Sporttag. Gelungene Veranstaltung<br />
mit abwechslungsreichen<br />
Programm.<br />
Von Giada Vesentini (Text) sowie<br />
von Leo Hillebrand, Josef Seebacher,<br />
Julia Ramoser und Wiltrud Hafner (Fotos)<br />
Ritten, 1. <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong>. Auf eine erfolgreiche<br />
Veranstaltung blicken die Veranstalter<br />
des zweiten <strong>Rittner</strong> Volksmarsches<br />
zurück, der ganz im Zeichen der<br />
Bewegung und des Sports stand.<br />
Über 200 Teilnehmer nutzten den lang<br />
ersehnten Sonnentag und wanderten<br />
von Bozen und von Oberbozen nach<br />
Klobenstein in das Sportareal der Arena<br />
Ritten und haben somit nicht nur sich<br />
selbst, sondern auch anderen etwas<br />
Gutes getan. Ein Teil der Einnahmen<br />
aus den Startgebühren geht an die Or-<br />
Die Sektionen von Ritten Sport<br />
präsentierten sich mit Spielen,<br />
Informationen und Showeinlagen<br />
im Bild die Sektion Kunstturnen).<br />
ganisation OaC<br />
(Outdoor against<br />
Cancer), die sich<br />
um Outdoor-Aktivitäten und um die<br />
Entwicklung von Sportprogrammen für<br />
Krebspatienten kümmert.<br />
Gegen 11 Uhr kamen die ersten Wanderer<br />
im Zielgelände an, wo bereits das<br />
Testival auf die Wanderer wartete. Hier<br />
stellten renommierte Sportmarken ihre<br />
Produkte aus und die Besucher konnten<br />
Produkte und Artikel testen sowie<br />
sich beraten lassen. Schuhe, Bekleidung,<br />
Wanderstöcke und vieles mehr<br />
konnten probiert und bei der Lotterie<br />
am Nachmittag gewonnen werden.<br />
Der Sporttag mit dem 35-jährigen Jubiläum<br />
von Ritten Sport ergänzte das Programm<br />
perfekt. Unter der Leitung von<br />
Markus Hafner, Präsident des Sportvereins,<br />
präsentierten sich die Sektionen<br />
mit Spielen, Informationen und<br />
Showeinlagen, welche das Publikum<br />
begeisterten. Mehrere hundert Kinder,<br />
Eltern und Volksmarsch-Teilnehmer<br />
konnten sich bestens unterhalten.<br />
Ende letzten Jahres, pünktlich zur<br />
Eisschnelllauf-Europameisterschaft,<br />
waren die Arbeiten am Eisring abgeschlossen<br />
worden. So wurde der<br />
neugestaltete Eisring am Nachmittag<br />
feierlich eingeweiht. Pfarrer Theobald<br />
Obkircher segnete das Areal und<br />
wünschte allen jungen Sportlern und<br />
erfahrenen Athleten viel Gesundheit<br />
und Spaß auf dem Gelände.<br />
Für Speis und Trank war bestens gesorgt.<br />
Besonders die leckeren Nachspeisen<br />
waren ein wahres Highlight.<br />
Bereits seit einigen Jahren sind die<br />
Veranstalter am Ritten sowie die Sportgenossenschaft<br />
bemüht, Plastik zu vermeiden.<br />
Spülbare Hartplastik-Becher<br />
und -Teller wurden auch heuer beim<br />
Volksmarsch wieder genutzt und es<br />
wurde noch mehr Wert darauf gelegt,<br />
auch Plastikflaschen zu vermeiden. Einen<br />
gemütlichen Ausklang fand der<br />
Volksmarsch beim Public Viewing vom<br />
Champions League Finale am Abend.<br />
Während der musikalischen Unterhaltung<br />
von We and the Fuxxxn waren<br />
Fußballfans eingetroffen, um am Abend<br />
der Fußball-Übertragung beizuwohnen.<br />
Ein großer Dank geht an alle Sponsoren<br />
und Unterstützer des <strong>Rittner</strong> Volksmarsches.<br />
An erster Stelle geht ein herzliches<br />
Dankeschön an die Raiffeisenkasse<br />
Ritten, die als Titelsponsor den Volksmarsch<br />
unterstützt hat, an die Gemeinde<br />
für die finanzielle und organisatorische<br />
Unterstützung und an Loacker für<br />
die leckeren Produkte und die Nachspeise.<br />
Die Organisatoren bedanken sich<br />
beim Hotel Lichtenstern und bei Obst<br />
und Gemüse Rottensteiner, bei Konrad<br />
Messner, bei der Pizzeria Restaurant<br />
Pirbamer und nicht zuletzt bei Sport<br />
Mode Prantner für die Organisation des<br />
Testivals und bei allen freiwilligen Helfern,<br />
die fleißig mitgearbeitet haben.<br />
www.boetl.net
20 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
Reges Vereinsleben<br />
Die Rubrik des<br />
Von Waltraud Wörndle<br />
Grundeinkommen in Italien<br />
Seit ein paar Wochen können Bedürftige<br />
in Italien um den sogenannten<br />
„reddito di cittadinanza“<br />
bzw. Mindestrentner um die „pensione<br />
di cittadinanza“ ansuchen. Es<br />
handelt sich um eine Leistung zur<br />
Unterstützung von Personen und<br />
Familien mit niedrigem Einkommen.<br />
Voraussetzung dafür ist die<br />
sogenannte ISEE-Erklärung, eine<br />
staatliche Einkommens- und Vermögenserklärung<br />
ähnlich der EEVE in<br />
Südtirol. Dabei werden Einnahmen<br />
und Ausgaben sowie Vermögen und<br />
Besitz erfasst und berechnet. Je<br />
nach Anzahl der Familienmitglieder<br />
wird der ISEE-Wert ermittelt, der<br />
dann für das Gesuch ausschlaggebend<br />
ist. Unter anderem darf in der<br />
Familie in den sechs Monaten vor<br />
Gesuchsstellung kein neues Auto<br />
gekauft worden sein oder man darf<br />
kein Auto besitzen, welches mehr<br />
als 1.600 ccm Hubraum hat und jünger<br />
als zwei Jahre ist.<br />
Die Berechtigten können pro Monat<br />
mit bis zu 780 Euro unterstützt werden.<br />
Familien können bis zu 1.300<br />
Euro erhalten. Bis zu dieser Höhe<br />
stockt der Staat darunterliegende<br />
Löhne oder Pensionen der Antragsteller<br />
auf.<br />
Mietzuschüsse, Kindergeld, subventionierte<br />
Krippenplätze, Beitrag für<br />
Miete und Wohnungsnebenkosten,<br />
Essensmarken – all diese Instrumente<br />
des Sozialstaates werden<br />
bereits auf kommunaler Ebene gewährt<br />
und jede Gemeinde hat ihre<br />
eigenen Regeln. Auch in Südtirol<br />
gibt es auf Landesebene finanzielle<br />
Sozialhilfen. Da die Zielsetzung der<br />
Leistungen im Wesentlichen dieselbe<br />
ist, hat die Landesregierung<br />
beschlossen, dass eine gleichzeitige<br />
Antragstellung bzw. ein gleichzeitiger<br />
Bezug der Leistung des Staates<br />
und der entsprechenden Leistungen<br />
des Landes nicht möglich ist.<br />
Weitere Informationen erteilen die<br />
Büros des ASGB.<br />
www.asgb.org<br />
Ein sehr intensiver Zeitraum<br />
Vom BRD Ritten/Barbian (Text und Fotos)<br />
Um die Berge herumgehen<br />
ist genauso wichtig,<br />
wie auf deren Gipfel zu steigen.<br />
Ritten, im <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong>. Nach der Saison<br />
ist auch für den Bergrettungsdienst<br />
(BRD) Ritten/Barbian vor der Saison.<br />
Es ist mittlerweile Tradition, dass wir<br />
im Frühjahr unsere internen technischen<br />
Übungen veranstalten.<br />
Die Mannschaft des BRD traf sich seit<br />
Beendigung des Pistendienstes am<br />
<strong>Rittner</strong> Horn zu acht Anlässen, welche<br />
von Kletterkursen in der Grundschule<br />
bis zu internen technischen Übungen<br />
und gemeinsamen Ausflügen bis hin<br />
zu Übungen mit der Freiwilligen Feuerwehr<br />
reichen. Bei den internen Übungen<br />
werden die neuesten Knoten- und<br />
Bergetechniken vermittelt. Unser technischer<br />
Leiter Martin Moser legt immer<br />
sehr viel Wert auf diese Übungen,<br />
bemüht sich im Vorfeld um eine rege<br />
Teilnahme und vermittelt mit Begeisterung<br />
das neue Wissen im Bergrettungswesen.<br />
Wir fanden in Lengstein<br />
einen großartigen Übungsplatz, der<br />
all unseren Anforderungen gerecht<br />
wird. Wir konnten<br />
uns dort mit neuen<br />
Ständen, Abseilmethoden,<br />
Verankerungen<br />
und Sicherungsmaßnahmen<br />
beschäftigen<br />
und diese<br />
in Form von simulierten Bergungen<br />
auch gleich in die Realität umsetzen.<br />
Bei dieser Gelegenheit kam auch eine<br />
neu angeschaffte Simulationspuppe<br />
zum Einsatz – wir können somit noch<br />
effektiver die in der freien Natur auf<br />
uns zukommenden Notfälle trainieren.<br />
Diese technischen Übungen innerhalb<br />
der Mannschaft werden von dieser<br />
gerne angenommen.<br />
Am 30. April wurde eine abendliche<br />
Übung mit der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Oberbozen veranstaltet, wo eine Bergung<br />
von zwei verletzten Personen im<br />
Bereich der Erdpyramiden angenommen<br />
wurde. Insgesamt waren an dieser<br />
Übung sieben Bergretter beteiligt,<br />
die erstmal die Verunfallten orten,<br />
sich in steinschlaggefährdetem Gebiet<br />
an diese annähern und sie dann nach<br />
erfolgten medizinischen Maßnahmen<br />
mit einer Windenbergung in Sicherheit<br />
ritten@boetl.net
Reges Vereinsleben<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>237</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
21<br />
und zum Abtransport auf sicheren Boden<br />
bringen mussten. Die an der Aktion<br />
beteiligten Feuerwehrleute waren zur<br />
Ausleuchtung des Einsatzgebietes in<br />
der mittlerweile eingetretenen Dunkelheit<br />
verantwortlich – zudem halfen sie<br />
uns beim Betätigen der Winde welche<br />
mit viel „Manneskraft“ betätigt werden<br />
muss und verschafften uns zu einer optimalen<br />
Zugänglichkeit zum Einsatzort,<br />
indem sie Äste und Sträucher entfernten.<br />
Der Verlauf der gemeinsamen<br />
Übung war sehr gut und die Zusammenarbeit<br />
wiederum hervorragend.<br />
Danke an dieser Stelle allen Beteiligten.<br />
Am 25. Mai unternahmen wir einen<br />
Ausflug. Dieser brachte uns nach Sporminore<br />
(TN), wo wir unter fachkundiger<br />
Leitung von zwei Vertretern der<br />
Höhlenrettung Südtirol eine Grotte erkundeten.<br />
Für uns war es eine großartige Erfahrung,<br />
unter Tage mit Gegebenheiten wie<br />
Dunkelheit, Enge, Nässe und Schlamm<br />
zurecht zu kommen. Die Südtiroler Höhlenrettung<br />
ist mit ihren italienischen<br />
Kollegen im CNSAS auf dem Gebiet der<br />
Bergung unter Tage weltweit auf einem<br />
sehr hohen Niveau und wird auch immer<br />
wieder zu Notfällen ins Ausland<br />
gerufen. Auch in Südtirol gibt es einige<br />
Orte, welche für das Einsatzgebiet der<br />
Höhlenrettung infrage kommen, sofern<br />
der Notfall es erfordert. Wir sind mit<br />
unseren Kollegen so verblieben, dass<br />
wir in nächster Zeit eine gemeinsame<br />
Übung veranstalten. Dort gilt es dann,<br />
eine verunfallte Person aus einer Grotte<br />
zu bergen. Auf technische Hilfsmittel<br />
wie Hubschrauber, Funk und Telefon<br />
muss bei diesen kritischen Situationen<br />
gezwungenermaßen verzichtet werden.<br />
Nachdem uns heuer der Frühling mit<br />
großen Wetterkapriolen beschäftigt<br />
hat, freuen wir uns nun auf die wärmere<br />
Zeit im Jahr. Mögen uns die anstehenden<br />
Tage viel Licht und Wärme<br />
bringen und uns vor schweren Einsätzen<br />
bewahren. Im Notfall nicht vergessen:<br />
Notruf 112 und wir eilen zu Hilfe.<br />
www.bergrettung.org/ortsstellen.html<br />
www.boetl.net
22 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
Reges Vereinsleben<br />
Die elf Ausschussmitglieder<br />
der Musikkapelle<br />
Wangen.<br />
Neuer Ausschuss und neues Logo<br />
Von der Musikkapelle Wangen (Text und Foto)<br />
Wangen, im <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong>. Bei der diesjährigen<br />
Vollversammlung der Musikkapelle<br />
Wangen standen Neuwahlen<br />
auf dem Programm.<br />
In seinem Amt als Obmann wurde<br />
David Winkler bestätigt. Ihm zur<br />
Seite stehen erneut Raphael Burger<br />
als Vizeobmann, Michael Seebacher<br />
als Vize-Kapellmeister, Jugendleiterin<br />
Michaela Leiter, Schriftführerin Silvia<br />
Winkler, Instrumentenwart Josef<br />
Bauer und Beirätin Veronika Leiter.<br />
Als beratendes Mitglied weiterhin<br />
dabei ist auch Kapellmeister Günter<br />
Kofler.<br />
Neu dazugekommen sind Kassier Martin<br />
Winkler, Trachtenwartin Franziska<br />
Burger und Beirätin Hannah Vigl. Somit<br />
hat sich der Ausschuss auch etwas<br />
verjüngt und die gute Frauenquote<br />
konnte beibehalten werden.<br />
Den ausgeschiedenen Ausschussmitgliedern<br />
Bernhard Gruber, Margit<br />
Hermeter und Maria Winkler wurde<br />
für die wertvolle Arbeit in den letzten<br />
Jahren gedankt.<br />
Anschließend wurde das neue Logo<br />
der Musikkapelle vorgestellt, das in<br />
Zusammenarbeit mit Sylvia Hohenegger<br />
von freistil erstellt wurde. Das<br />
Logo soll die Musikkapelle<br />
als traditionellen<br />
Verein<br />
mit modernen Zügen<br />
symbolisieren.<br />
Im Vordergrund<br />
stehen die Lyra und der darin eingearbeitete<br />
Buchstabe „W“. In Anlehnung<br />
an den Schriftzug der Vereinsfahne<br />
wurde das „W“ bewusst mit einer traditionellen<br />
Schriftart integriert. Für<br />
das Jahr 1797 und die Bezeichnung<br />
Musikkapelle Wangen EO (Abkürzung<br />
für Ehrenamtliche Organisation) wurde<br />
hingegen eine zeitgemäße Schriftart<br />
gewählt.<br />
www.vsm.bz.it<br />
ritten@boetl.net
abc<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>237</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
23<br />
Feierliche Fahrzeugweihe<br />
Von Christoph Gostner (Text) und der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Lengmoos/Klobenstein (Fotos)<br />
Lengmoos, 19. Mai <strong>2019</strong>. Die Feuerwehr<br />
Lengmoos/Klobenstein konnte<br />
ihr neues Fahrzeug in Empfang nehmen.<br />
Trotz des schlechten Wetters fanden<br />
sich zahlreiche Bürger, Abordnungen<br />
des Abschnitts 9 , Vereine und Ehrengäste<br />
zur Segnung ein. Nach der<br />
Aufstellung vor dem Gerätehaus in<br />
Von links Kommandant Paul Lang,<br />
die Patinnen Renate Lang und<br />
Martha Unterhofer sowie Kommandant-Stellvertreter<br />
Christoph Gostner.<br />
Lengmoos wurde<br />
die Feuerwehr von<br />
Abordnungen, Ehrengästen<br />
und mit<br />
den Fahrzeugpatinnen von der Musikkapelle<br />
Lengmoos abgeholt und zur<br />
Kirche begleitet. Nach dem feierlichen<br />
Gottesdienst, zelebriert von Pater Benedikt<br />
Hochkofler, nahm dieser die<br />
Segnung des neuen Einsatzfahrzeuges<br />
vor.<br />
Kommandant Paul Lang beschrieb<br />
den Mercedes Sprinter Allrad mit Ladefläche<br />
und Hebebühne. Auf der Ladefläche<br />
können bis zu vier Wechselkontainer<br />
untergebracht werden. Die<br />
Kosten des Fahrzeuges<br />
belaufen<br />
sich auf 130.000<br />
Euro, die vom Bezirk<br />
Bozen, von<br />
der Gemeinde<br />
Ritten, von der<br />
Raiffeisenkasse<br />
Ritten und durch<br />
Eigenmittel der<br />
Feuerwehr finanziert<br />
wurden.<br />
In den Ansprachen<br />
betonte Bezirksfeuerwehrpräsident-Stell-<br />
vertreter Kurt Baumgartner, wie wichtig<br />
neue Fahrzeuge seien, um auch die Sicherheit<br />
der Wehrleute zu garantieren.<br />
Bürgermeister Paul Lintner beglückwünschte<br />
die Wehr zu ihrer neuen<br />
Anschaffung und hob die Wichtigkeit<br />
der guten Ausrüstung der freiwilligen<br />
Tätigkeit hervor. Martin Geier, seines<br />
Zeichens ehrenamtlicher Bürgermeister<br />
von Schöfweg in Niederbayern (an<br />
die 1.300 Einwohner), die bereits eine<br />
über 20-jährige Freundschaft mit der<br />
Freiwilligen Feuerwehr Lengmoos/<br />
Klobenstein verbindet, betonte in seiner<br />
Rede die grenzüberschreitende<br />
Freundschaft mit Lengmoos.<br />
Die Patenschaft für das neue Einsatzfahrzeug<br />
haben dankenswerterweise<br />
Martha Unterhofer und Renate Lang<br />
übernommen.<br />
Nach dem Auszug ging es zum Gerätehaus,<br />
wo alle Gäste zu Weißwürsten<br />
eingeladen wurden. Mit einem<br />
abschließenden Festessen mit den<br />
Wehrmännern und Ehrengästen ging<br />
die Florianifeier zu Ende.<br />
www.lfvbz.it<br />
www.boetl.net
24 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
PR-INFORMATION<br />
Naturnahe Kinderbetreuung auf dem Ritten<br />
Familien- und Berufsleben gewinnen,<br />
wenn Kinder verlässlich und kompetent<br />
betreut und umsorgt sind, während<br />
ihre Eltern zur Arbeit gehen. Ein<br />
wertvolles Angebot bietet die Sozialgenossenschaft<br />
„Mit Bäuerinnen lernen –<br />
wachsen – leben“ mit ihrer naturnahen<br />
Kinderbetreuung.<br />
Nicht nur das Interesse der Kinder an<br />
der Natur wird geweckt, sondern es<br />
werden auch Grenzen aufgezeigt und<br />
verantwortliches Handeln beigebracht.<br />
Die Kinder bekommen die Möglichkeit<br />
sich zu bewegen und Neues zu entdecken.<br />
Beim Umgang mit der Natur und<br />
den Tieren lernen die Kinder diese zu<br />
respektieren.<br />
Die Tagesmutter Valentina Fink betreut<br />
eine kleine Gruppe von Kindern,<br />
in einer familiären und liebevollen Atmosphäre,<br />
auf dem Bauernhof in Klobenstein.<br />
Sie geht auf die individuellen<br />
Bedürfnisse der Kinder ein, denn jedes<br />
Kind ist einmalig und wird ganz nach<br />
seinem eigenen Rhythmus begleitet.<br />
Ab Herbst wieder freie Betreuungsplätze.<br />
Bei Interesse melden Sie sich<br />
bei der Tagesmutter Valentina Fink unter<br />
Tel. 348 1459750 oder bei der Koordinatorin<br />
der Sozialgenossenschaft,<br />
Maria Egger, unter Tel. 366 6763681.<br />
Die Tarife für den Tagesmutterdienst<br />
betragen je nach Einkommen zwischen<br />
0,90 Euro/Stunde und 3,65 Euro/Stunde.<br />
Die Kosten für den Dienst sind von<br />
der Steuer im Ausmaß von 19 % auf<br />
maximal 630 Euro absetzbar.<br />
Kontakt: Sozialgenossenschaft Mit<br />
Bäuerinnen lernen - wachsen – leben,<br />
Tel. 0471 999366; E-Mail info@kinderbetreuung.it;<br />
Internet www.kinderbetreuung.it;<br />
Koordinatorin Maria Egger,<br />
Tel. 366 6763681<br />
Von RiArco (Text und Fotos)<br />
Oberinn, 7. April <strong>2019</strong>. Im 3D-Bogenparcours<br />
RiArco fand das Frühlingsturnier<br />
statt.<br />
Bereits am Samstagabend waren die<br />
weitentferntesten Bogenschützen angereist.<br />
Am Sonntagmorgen wurde gemeinsam<br />
gefrühstückt und die Gruppen<br />
wurden eingeteilt. Um 10 Uhr begann<br />
die Hunterrunde auf die 78 3D-Tiere.<br />
Anspruchsvolles Turnier<br />
Zahlreiche Bogenschützen<br />
nahmen an<br />
dem anspruchsvollen<br />
Turnier teil und legten<br />
sich mächtig ins<br />
Zeug .Es konnte trotz<br />
schlechter Wettervorhersagen durchgeführt<br />
werden; am Nachmittag wurde es<br />
zwar recht windig, doch die Schützen ließen<br />
sich nicht aus dem Konzept bringen.<br />
Nach dem Mittagessen wurde die Preisverteilung<br />
vorgenommen.<br />
Dank der Firma Lona aus Auer, welche<br />
die Preise (auch die Trostpreise) finanzierte,<br />
konnten die Schützen alle zufrieden<br />
nach Hause gehen. Das Feedback<br />
der Bogenschützen war durchaus positiv.<br />
Das Pension Resy-Team bedankt sich<br />
herzlich bei den Teilnehmern und besonders<br />
bei der Firma Lona und freut sich<br />
bereits auf das Herbstturnier am 19. und<br />
20. Oktober.<br />
www.3-d-bogenschiessen-ritten.com<br />
ritten@boetl.net
Titelseite<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>237</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
25<br />
Foto Noclador<br />
Foto Noclador<br />
Am Sonntag, 30. <strong>Juni</strong><br />
Von Klaus Demar (Text) sowie<br />
von Stefan Fink und Helga Frötscher (Fotos)<br />
Das Herz-Jesu-Fest ist bis heute im<br />
sommerlichen Tiroler Brauchtum fest<br />
verankert.<br />
Am Ifinger<br />
Auf dem Gebirgsgrat des Ifinger<br />
Zurückverfolgen lässt sich dieser wichtige<br />
Feiertag auf die Zeit der Bedrohung<br />
Tirols durch die Truppen Napoleons<br />
und seiner Verbündeten, denn die<br />
Franzosen schickten sich vor 223 Jahren<br />
an, große Teile Europas zu erobern.<br />
In dieser großen Not beschlossen die<br />
damaligen Tiroler Landstände, also die<br />
Vertreter der vier Stände (Geistlichkeit,<br />
Adel, Bürger und Bauern), sich in einem<br />
feierlichen Gelöbnis mit dem Heiligsten<br />
Herzen Jesu zu verbünden, um der Gefahr<br />
an den Grenzen Tirols Herr zu werden.<br />
Was heute bei vielen Mitbürgern<br />
als vielleicht lächerlich angesehen werden<br />
könnte, hatte ehemals eine sehr<br />
wichtige Bedeutung, war doch gerade<br />
das Tiroler Volk für seine tiefe Religiosität<br />
bekannt. Außerdem, und auch dies<br />
trug zum Gelöbnis bei, unterstand die<br />
Verteidigung Tirols dem so genannten<br />
Landlibell, einer Verordnung Kaiser Maximilians<br />
aus dem Jahre 1511, in dem<br />
die heimische Bevölkerung von den<br />
Kriegsdiensten außerhalb des Landes<br />
befreit war, es dafür aber aus eigener<br />
Kraft verteidigen musste. Vor diesem<br />
geschichtlichen Hintergrund muss also<br />
dieses Gelöbnis mit dem Allerheiligsten<br />
Herzen Jesu gesehen werden.<br />
Der Beschluss wurde am 1. <strong>Juni</strong> 1796<br />
im Palais Toggenburg in der heutigen<br />
Runkelsteiner Straße zu Bozen gefasst<br />
und bereits drei Tage später fand das<br />
erste feierliche Hochamt mit den Vertretern<br />
der Landstände in der Bozner<br />
Pfarrkirche statt. Schon 1797 beteiligten<br />
sich beinahe alle Gemeinden Tirols<br />
zwischen Kufstein und Borghetto an<br />
dem neuen Fest – denn mit diesem Gelöbnis<br />
wurde dem Volk aus der Seele<br />
gesprochen.<br />
Zur 100-Jahr-Feier des Bundes schrieb<br />
Josef Seeber den Text zum Bundeslied<br />
(„Auf zum Schwur, Tiroler Land“); Ignaz<br />
Mittlerer schuf die markante Melodie<br />
dazu.<br />
Die Bergfeuer kamen allerdings erst<br />
später dazu, und zwar durch die allmähliche<br />
Verschiebung der einstigen<br />
Sommer-Sonnwend-Feuer (zu Ehren<br />
der heidnischen Götter) bzw. der späteren<br />
christlichen „Johannisfeuer“ auf<br />
das Herz-Jesu-Fest. Und so leuchten<br />
heutzutage im ganzen Land von den<br />
Anhöhen und Bergspitzen die Feuer ins<br />
Tal, oftmals von Vereinen, aber auch<br />
von Privaten mit viel Begeisterung und<br />
Herzblut organisiert (die Feuer werden<br />
oft in Form von Herzen, Kreuzen oder<br />
den Zeichen Christi – INRI oder IHS –<br />
angeordnet). Das Fest wird zudem traditionell<br />
nach dem Hochamt mit einer<br />
Prozession und „böllern“, dem traditionellen<br />
Schießen, begleitet.<br />
Zwar wissen viele junge Menschen<br />
nicht mehr um die historischen Gegebenheiten<br />
dieses Brauchs und man<br />
hört mitunter, dass er „uralt“ sei, aber<br />
vielleicht tragen diese Zeilen zum besseren<br />
Verständnis und zur Aufklärung<br />
bei. Der Volkskundler Friedrich Haider<br />
schrieb dazu: „Das Flammenmeer, das<br />
uns von den Bergeshöhen entgegenschlägt,<br />
ist ein feuriges Zeichen für die<br />
fortbestehende Unauflöslichkeit des<br />
Bundes Tirols mit seinem obersten<br />
Herrn.“<br />
www.boetl.net
PR-INFORMATION<br />
26 0 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
PR-Information<br />
©<br />
Die Einweihung der Schartner Alm in Bildern<br />
Kalender Klobenstein, 8. <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> / Fotos Michael Lintner und Renate Tschager („Die Südtirolerin“) / Collage Elisabeth Pfeifer<br />
ritten@boetl.net
Reges Vereinsleben<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>237</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
27<br />
Begeistertes Publikum<br />
Von MixMelodium (Text)<br />
und Patrik Hermeter (Fotos)<br />
Unterinn, 17. und 18. Mai <strong>2019</strong>.<br />
Emotionale Klassiker von österreichischen<br />
Interpreten lockten zahlreiche<br />
Zuhörer in das Vereinshaus.<br />
Unsere Chorleiterin Maria Prackwieser<br />
hatte mit dem Thema Austropop<br />
eine gute Wahl getroffen und führte<br />
mit viel Ausdauer und Geduld durch<br />
probenreiche Monate und zwei Konzerte.<br />
Präsentiert wurden schwungvolle<br />
Hits wie Weit, weit weg von<br />
Hubert von Goisern, Fürstenfeld von<br />
STS, I sing a Liad für di von Andreas<br />
Gabalier und Rock Me Amadeus von<br />
Falco.<br />
Das Publikum tauchte jedenfalls<br />
mit Jubel und Beifall in die Austropop-Welt<br />
ein. Der musikalische<br />
Abend war<br />
kurzweilig und so manche<br />
Rückmeldung lautete:<br />
„Schade, dass es<br />
schon vorbei ist.“<br />
Für den richtigen Sound<br />
war Martin Niedermair<br />
zuständig, am Piano war<br />
unser Pianist und Sänger<br />
Dietmar Oberrauch, weiters<br />
Daniel Unterhofer<br />
am Schlagzeug und Jonas<br />
Rabensteiner an der Gitarre.<br />
Tamara Pichler und<br />
Jonas Prieth führten mit<br />
Charme und Witz durch<br />
den Abend. Sie ließen sogar<br />
einen special guest –<br />
nämlich die (Frau) Wurst<br />
– erscheinen.<br />
Ein Dankeschön an dieser<br />
Stelle auch an alle, die<br />
den Chor MixMelodium in<br />
irgendeiner Form unter-<br />
stützt haben sowie auch dem großartigen<br />
und treuen Publikum.<br />
Flohmarkt im Eisring<br />
Von der Kolpingsfamilie Ritten<br />
Am Samstag, 11. Mai, gab es eine<br />
Wiederholung des Flohmarktes im<br />
Eisring, der letztes Jahr erstmals<br />
abgehalten wurde und sowohl<br />
bei den Teilnehmern als auch bei<br />
der Bevölkerung recht gut ankam.<br />
Leider spielte heuer das Wetter<br />
nicht recht mit. Trotzdem war der<br />
Flohmarkt wieder gut besucht und<br />
Benno vom Restaurant Arena bot<br />
zudem einen Frühschoppen, umrahmt<br />
von der Band Lady Hurricane,<br />
an.<br />
Wir bedanken uns ganz herzlich<br />
bei Raphael, dem Geschäftsführer<br />
der Arena, für die gute Zusammenarbeit<br />
und bei den großzügigen<br />
Sponsoren Computer Leo<br />
Pechlaner und <strong>Rittner</strong> BÖTL. Wir<br />
würden uns freuen, möglichst viele<br />
Besucher beim Nachtflohmarkt<br />
am Samstag, 27. Juli, von 18 bis 22<br />
Uhr wiederzusehen.<br />
www.boetl.net
28 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
Reges Vereinsleben<br />
Strickmützen als Florianifeier-Geschenk<br />
Von Stefan Mayr (Text und Foto)<br />
Atzwang, 5. Mai <strong>2019</strong>. In Atzwang gab es heuer eine besondere<br />
Florianifeier.<br />
Zunächst marschierte die Feuerwehr<br />
Atzwang vom Gerätehaus ausgehend<br />
in die Kirche von Atzwang.<br />
Im Anschluss an die heilige Messe hielt<br />
Kommandant Franz Mayr eine Ansprache<br />
im neuen Gerätehaus und begrüßte die Ehrenmitglieder,<br />
die Mitglieder außer Dienst, die aktiven Wehrmänner, die<br />
Patinnen, Pfarrer Pater Junmar, den Ehrenkommandanten<br />
Johann Mayr und die anwesende Bevölkerung von Atzwang.<br />
Da unsere Wehr noch über keine Strickmützen verfügt, die<br />
sie bei den Veranstaltungen tragen kann, beschloss der<br />
Ausschuss, mehrere Stück anzukaufen. Als unser Kamerad<br />
Walter Pigneter von diesem Ankauf erfuhr, hat er sich kurzerhand<br />
dazu entschlossen, die gesamte Finanzierung zu<br />
übernehmen. Man nutzte die Florianifeier, um diese Strickmützen<br />
feierlich an die Feuerwehr zu übergeben.<br />
Walter sei herzlich gedankt für die Finanzierung und auch<br />
für seine erbrachte Unterstützung, welche er stets dem Verein<br />
zukommen ließ und auch für seinen Ehrgeiz und für die<br />
Bereitschaft, seit nunmehr über 43 Jahre für die Feuerwehr<br />
da zu sein.<br />
Im Anschluss gab es einen Umtrunk für alle Anwesenden<br />
und man ließ den Tag im Gasthaus Alte Post beim Mittagessen<br />
ausklingen.<br />
www.lfvbz.it<br />
Gesang und Genuss<br />
Vom Kirchenchor Lengmoos (Text und Fotos)<br />
Kurtatsch, 25. Mai <strong>2019</strong>. Bezirksobmann Josef Vieider<br />
konnte 20 Chöre zu der musikalischen<br />
Nachmittagsveranstaltung<br />
„Gesang & Genuss“ begrüßen.<br />
Auch der Kirchenchor Lengmoos<br />
nahm daran teil.<br />
Unter der Leitung von Chorleiter Josef Unterhofer begeisterten<br />
die Lengmooser Sänger mit schwungvollen weltlichen<br />
Liedern das Publikum.<br />
Die verschiedenen Chöre traten abwechselnd in mehreren<br />
Innenhöfen von historischen Ansitzen, die eigens für diese<br />
Veranstaltung geöffnet wurden, auf und brachten diese mit<br />
ihren vielfältigen Liedern so richtig zum Klingen.<br />
Chöre und Musikapellen von Kurtatsch und Penon sorgten<br />
für das Kulinarische, wobei gute Weine und die Polenta natürlich<br />
nicht fehlen durften.<br />
Mit dem Lied „Fein sein, beinonder bleibn“, eigens arrangiert<br />
von Gottfried Veit für Chor und Blasorchester, endete<br />
dieser rundum gelungene, regenfreie Nachmittag.<br />
kirchenchor-lengmoos.ritten.net<br />
Von links Kommandant-Stellvertreter Andreas<br />
Vescoli, Urban Hofer, Walter Pigneter, Anton Mayr,<br />
Kommandant Franz Mayr und Markus Wicker.<br />
Der Kirchenchor Lengmoos war zu Gast<br />
bei einer musikalischen Veranstaltung in Neumarkt.<br />
20 Chöre fanden sich am Nachmittag in Neumarkt ein.<br />
ritten@boetl.net
Reges Vereinsleben<br />
Gemeinsam gegen den Mäh-Tod<br />
Von Bauernjugend Klobenstein (Text und Fotos)<br />
Klobenstein, 18. Mai <strong>2019</strong>. In Zusammenarbeit<br />
mit der <strong>Rittner</strong> Jägerschaft<br />
hat die Bauernjugend Klobenstein dieses<br />
Jahr zum ersten Mal mit dem Projekt<br />
„Gemeinsam gegen den Mäh-Tod“<br />
begonnen.<br />
Mitglieder der Bauernjugend Klobenstein<br />
mit sogenannten Kitzrettern.<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
Die <strong>Rittner</strong> Jägerschaft hat für dieses<br />
Projekt für unsere Mitglieder sogenannte<br />
Kitzretter angefertigt. Der Ausschuss<br />
der Bauernjugend Klobenstein<br />
verteilte die Kitzretter an die Mitglieder<br />
der Bauernjugend Klobenstein, welche<br />
alsdann an insgesamt 33 Bauernhöfe<br />
verteilt wurden.<br />
Um den Mahdverlust so gering wie<br />
möglich zu halten, gibt es einfache<br />
und praktikable<br />
Techniken: (1) das<br />
Beobachten der<br />
trächtigen Geißen.<br />
Ihr Verhalten<br />
Heft <strong>237</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
29<br />
verrät oft, wo sich<br />
das Kitz befindet. (2)<br />
Das Abschrecken der<br />
Geißen durch für sie<br />
unbekannte Gegenstände<br />
und Geräusche<br />
auf der Wiese<br />
(Wildscheuchen). (3) Diese Maßnahme<br />
muss am Abend vor der Mahd geschehen,<br />
da sich die Geißen andernfalls daran<br />
gewöhnen.<br />
Die <strong>Rittner</strong> Jägerschaft bedankte sich<br />
bei der Bauernjugend Klobenstein für<br />
die gute Zusammenarbeit und hofft,<br />
dieses gemeinsame Projekt in den<br />
nächsten Jahren fortführen und ausbauen<br />
zu können.<br />
www.sbj.it<br />
Ihr Ansprechpartner für den Ritten und Umgebung:<br />
Hans Martinelli, Tel. 347 8527880<br />
www.boetl.net
30 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
Reges Vereinsleben<br />
Die Bäuerinnenorganisation Ritten<br />
lädt alle herzlich zur Lehrfahrt ins<br />
Pustertal am Samstag, 29. <strong>Juni</strong>, ein.<br />
Start ist um 7:30 Uhr am Parkplatz<br />
in Lengmoos.<br />
Programm: Besichtigung des Hanfbetriebes<br />
Ecopassion, Rundwanderung<br />
Pragser Wildsee sowie<br />
Führung und Verkostung bei Alpe<br />
Pragas (Früchteverarbeitung).<br />
Anmeldung und weitere Infos bei<br />
Mathilde Fink, Tel. 0471 356608.<br />
DO GEAH I HIN ...<br />
zum Konzert mit dem Manu Delago<br />
Quartett am Dienstag, 2. Juli, um<br />
20:30 Uhr.<br />
Der gefeierte Hang- und Percussion-Spieler,<br />
Produzent und Komponist<br />
Manu Delago, der für seinen<br />
einzigartigen musikalischen Ansatz<br />
gefeiert wird, dringt in seinem<br />
drittem Soloalbum Metromonk in<br />
immer neue Klangregionen vor und<br />
erkundet dabei die unterschiedlichsten<br />
Stimmungen und Dynamiken.<br />
30-jähriges Bestehen<br />
Von Klaus Demar (Text)<br />
und der Volkstanzgruppe Oberbozen (Foto)<br />
Oberbozen, im <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong>. Nachdem<br />
sich die vorher bestehende Volkstanzgruppe<br />
aufgelöst hatte, wurde vor<br />
nunmehr 30 Jahren eine neue Volkstanzgruppe<br />
in Oberbozen ins Leben<br />
gerufen.<br />
Treibende Kräfte waren damals der bis<br />
heute amtierende Obmann Klaus Tappeiner<br />
gemeinsam mit Christian Senn<br />
und Georg Unterhofer. Sie klopften im<br />
Jänner 1989 bei Klaus Demar, der damals<br />
noch in Himmelfahrt wohnte, an<br />
und brachten ihr Anliegen vor, auf der<br />
Suche nach einem Tanzleiter zu sein.<br />
Bald war man handelseins und begann<br />
mit den Proben - und mit ersten Auftritten,<br />
wobei der Oberbozner Kirchtag<br />
zu einem Fixtermin seit 30 Jahren<br />
zählt. Bald schon gesellten sich weitere<br />
Vorführungen dazu und auch Fahrten<br />
in benachbarte Länder. Im gesamten<br />
deutschen Sprachraum zwischen Nordschleswig<br />
(Süddänemark, wo eine deutsche<br />
Minderheit lebt) bis ins Fersental<br />
(auch dort gibt es noch eine deutschen<br />
Minderheit) waren die Mitglieder unterwegs<br />
und erfreuten die Zuschauer<br />
mit ihren traditionellen Tiroler, österreichischen<br />
und bayerischen Tänzen in<br />
ihrer farbenfrohen Tracht und ihrem<br />
typischen Dialekt.<br />
Seit vielen Jahren zählt ein jährlich<br />
gestalteter Nachmittag im Senioren-Wohnheim<br />
zu den Höhepunkten<br />
der Auftrittstätigkeit ebenso dazu wie<br />
mehrmals jährlich die Gestaltung eines<br />
Abends im Haus der Familie (im Rahmen<br />
der Seniorenwochen).<br />
Selbstverständlich besuchten und besuchen<br />
Mitglieder der Gruppe Veranstaltungen<br />
der Landesarbeitsgemein-<br />
schaften Volkstanz<br />
in Südtirol und in<br />
Nordtirol und als<br />
jährlichen tänzerischen<br />
Höhepunkt<br />
und Abschluss des<br />
Tanzjahres den Landes-Kathreintanz<br />
im Meraner Kursaal.<br />
Auch Eigenveranstaltungen standen<br />
(und stehen) auf dem Programm der<br />
Volkstanzgruppe: so wird seit über einem<br />
Jahrzehnt das „offene Tanzen“ in<br />
der Mittelschule von Klobenstein organisiert<br />
(im fernen Jahr 1987 von Klaus<br />
Demar ins Leben gerufen und Ende Mai<br />
zum 175. Mal für alle Tanzfreudigen angeboten),<br />
hielten in Unterinn einen gut<br />
besuchten Volkstanz-Ball ab und luden<br />
einmal zum Almtanz aufs Untere Horn<br />
ein. Apropos Almtanz: ein solcher wird<br />
heuer, zum Jubiläum der Volkstanzgruppe<br />
Oberbozen, wieder veranstaltet und<br />
alle <strong>Rittner</strong>innen und <strong>Rittner</strong>, Gäste und<br />
Interessierte sind herzlich dazu eingeladen<br />
am Sonntag, 7. Juli, mit Beginn um<br />
11 Uhr mit einer Messfeier beim Unterhorn-Kapellchen<br />
und anschließendem<br />
offenen Tanzen, wobei für Speis und<br />
Trank die Mitglieder der Gruppe gut<br />
sorgen werden.<br />
Da die Volkstanzgruppe, wie andere Vereine<br />
auch, mit Nachwuchsproblemen<br />
kämpft, können Interessierte gerne im<br />
Rahmen des Almtanzes mitmachen und<br />
weitere Informationen einholen.<br />
Das Hauptanliegen der Jubiläums-Gruppe<br />
besteht einerseits in der Pflege und<br />
Weitergabe überlieferter Tänze, andererseits<br />
im Leben der volkskulturellen<br />
Tradition und des Brauchtums im weitesten<br />
Sinne.<br />
Ein ausführlicher Bericht über die<br />
30-jährige Tätigkeit der Gruppe mit einigen<br />
auch bereits historischen Bildern<br />
wird im Herbst im BÖTL folgen.<br />
www.arge-volkstanz.org<br />
Manu Delago präsentiert sein neuestes<br />
Werk mit seiner Langzeitkollaborateurin<br />
Isa Kurz (vocals, violin<br />
& keys), Philipp Moll (double bass)<br />
und Chris Norz (percussions).<br />
Treibende Rhythmen treffen auf<br />
sphärische Klangschönheiten und<br />
machen ein Konzert dieses multiinstrumentalen<br />
Ensembles durch<br />
Vielfältigkeit und klangliche Virtuosität<br />
zu einem unverzichtbaren<br />
Pflichttermin.<br />
www.kuratoriumkommende-lengmoos.com<br />
ritten@boetl.net
Schul-Zeit<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>237</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
31<br />
Erste Plätze<br />
Von Klaus Demar (Text und Foto)<br />
Bozen, 29. Mai <strong>2019</strong>. Auch heuer<br />
nahm die Mittelschule Klobenstein an<br />
den Bezirks- und an den Landesmeisterschaften<br />
in Leichtathletik mit den<br />
besten und sportlichsten Schülern in<br />
Bozen teil.<br />
Prompt wurden erste Plätze erreicht.<br />
Aber besonders hervorzuheben ist ein<br />
Mädchen, Sibylle Kofler aus der Klasse<br />
3 D, welche in der Disziplin Kugelstoß<br />
den ersten Platz belegte und damit in<br />
ihrer Kategorie Landesmeisterin wurde.<br />
Und ein Junge, Moritz Prantner aus<br />
der Klasse 1 D, der sich im Hochsprung<br />
souverän auf den ersten Platz kämpfte<br />
- und somit ebenfalls den Landesmeister-Titel<br />
eroberte.<br />
Beiden exzellenten <strong>Rittner</strong> Sportlern<br />
die besten Glückwünsche zu ihren hervorragenden<br />
Leistungen.<br />
Moritz Prantner bei der<br />
Siegerehrung auf dem Podest in der<br />
Leichtathletik-Anlage von Bozen-Haslach.<br />
www.boetl.net
32 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
Reges Vereinsleben<br />
Rock im Ring Festival <strong>2019</strong>: es wird ein Fest!<br />
Am 12. und 13. Juli bereits die 26. Ausgabe des Klassikers<br />
Vom Kulturverein Tonart (Text)<br />
und Lars Hagen/ elementalPRESS (Fotos)<br />
Am zweiten Juli-Wochenende ist es<br />
wieder soweit. Die Arena Ritten verwandelt<br />
sich am Freitag und Samstag<br />
zwei Tage lang in ein Paradies für alle<br />
Musik- und Festivalbegeisterten. Zur<br />
mittlerweile 26. Ausgabe von Südtirols<br />
traditionsreichstem Rockspektakel<br />
geben sich wiederum hochklassige<br />
internationale Bands sowie das Angesagteste<br />
aus der Südtiroler Szene ein<br />
Stelldichein.<br />
Neben einem prall gefüllten musikali-<br />
schen Programm bietet das Rock<br />
im Ring Festival wiederum ein<br />
reichhaltiges Rahmenprogramm,<br />
Köstlichkeiten aus der lokalen sowie<br />
internationalen Küche sowie<br />
ein weitläufiges Campingareal,<br />
welches ebenso wie das Festival<br />
selbst mittlerweile Kultstatus genießt.<br />
Alle Informationen zum Rock im<br />
Ring Festival<br />
unter www.rockimring.it<br />
Tickets ohne<br />
Vorverkaufsgebühr,<br />
dafür<br />
aber mit stylischer<br />
Sonnenbrille<br />
(solange<br />
der Vorrat<br />
reicht) gibt es<br />
in allen Filialen<br />
der Raiffeisenkasse<br />
Ritten.<br />
ritten@boetl.net
Jahrgangs-Feiern<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>237</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
33<br />
Save the date!<br />
Samstag, 3. August<br />
Bitte merkt euch den<br />
Samstag, 21. September<br />
Info Tel. 340 4767768<br />
vor!<br />
Ein gelungenes Jahrgangstreffen<br />
Vom Jahrgang 1964 (Text und Foto)<br />
Ritten, 1. <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong>. Alle fünf Jahre<br />
treffen sich die 1964-Geborenen<br />
zum gemütlichen Beisammensein.<br />
Nicht nur die 30 <strong>Rittner</strong>innen und<br />
<strong>Rittner</strong> strahlten um die Wette, auch<br />
die Sonne lachte vom wolkenlosen<br />
Himmel, als wir uns am Vormittag<br />
beim Bahnl-Bahnhof trafen und nach<br />
Oberbozen fuhren. Schon beim Aperitif,<br />
den uns Helmuth vom Gasthof<br />
Schluff servierte, ging es lustig zu.<br />
Einige hatten sich schon lange nicht<br />
mehr gesehen und dabei wurden Episoden<br />
aus der Schul- und Jugendzeit<br />
aufgefrischt. Plaudernd und lachend<br />
gingen wir weiter zum Moarhof, wo<br />
wir bei einem guten Mittagessen etwas<br />
länger verweilten.<br />
Zu Fuß ging es wieder zurück nach<br />
Klobenstein mit einem kurzen Zwi-<br />
schenstopp bei unserer Jahrgangskollegin<br />
Ehrentraud vom Haus am<br />
Hang. Schließlich ließen wir den<br />
Abend in der Arena bei Benno ausklingen.<br />
Weil wir anscheinend immer<br />
noch hungrig waren, stärkten wir<br />
uns noch bei einem schmackhaften<br />
Buffet.<br />
Hoffentlich sind alle gesund und<br />
munter dabei, wenn wir uns in fünf<br />
Jahren wieder treffen und feiern.<br />
www.boetl.net
34 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
abc<br />
Die Seilbahn als Vorzeigemodell<br />
Festakt. 10. Geburtstag<br />
der <strong>Rittner</strong> Seilbahn.<br />
Von Doris Wieser Lun, Tourismusverein (Text)<br />
und Giada Vesentini, Sonnenplateau Ritten (Fotos)<br />
Oberbozen, 23. Mai <strong>2019</strong>. Die <strong>Rittner</strong><br />
Seilbahn feierte ihren 10. Geburtstag<br />
– wieder einmal ein Beweis dafür, wie<br />
schnell die Zeit vergeht.<br />
Zum ersten runden Geburtstag kamen<br />
viele Gäste, u.a. Daniel Alfreider (Landesrat<br />
für Mobilität), Joachim Dejaco<br />
(Generaldirektor der STA), Martin Ausserdorfer<br />
(Präsident der STA = Südtiroler<br />
Transportstrukturen AG), Markus<br />
Pitscheider (Amt für Seilbahnen), die<br />
Gemeindereferenten mit Bürgermeister<br />
Paul Lintner, der Präsident und<br />
die Direktorin des Tourismusvereins<br />
Ritten, Wolfgang Holzner und Monika<br />
Mayr, Klaus Kofler (Betriebsleiter<br />
der <strong>Rittner</strong> Seilbahn), Peter Göller<br />
(Präsident der Raiffeisenkasse Ritten),<br />
Walter Weiss (Präsident des Vereins<br />
„Freunde der Eisenbahn“), Vertreter<br />
der Firma Leitner, Vertreter des <strong>Rittner</strong><br />
Bahn-Komitees sowie über 80 Kinder<br />
der Grundschule Oberbozen mit ihren<br />
Lehrerinnen und natürlich der „Hausherr“<br />
Markus Untermarzoner, Präsident<br />
des <strong>Rittner</strong>bahn-Komitees, der<br />
alle herzlich zu diesem Fest begrüßte<br />
und daran erinnerte, dass sich vor<br />
über zehn Jahren vor allem der damalige<br />
Landesrat Thomas Widmann mit<br />
großer Weitsicht für die <strong>Rittner</strong> Seilbahn<br />
eingesetzt habe.<br />
Joachim Dejaco berichtete, dass bereits<br />
2005 die Entscheidung für eine<br />
umfangreiche Sanierung der alten Seilbahn<br />
oder für die Errichtung einer neuen<br />
getroffen werden musste. Dem damaligen<br />
Landesrat Thomas Widmann<br />
waren moderne Verkehrsmittel, die<br />
der Bevölkerung zugutekommen, sehr<br />
wichtig. Und so wurde schlussendlich<br />
die Entscheidung für eine neue <strong>Rittner</strong><br />
Seilbahn gefasst. Die Ausschreibung<br />
gewann die Firma Leitner, und einer<br />
modernen Dreiseil-Umlaufbahn (der<br />
ersten in Italien im öffentlichen Nahverkehr)<br />
stand nichts mehr im Wege.<br />
Die alte Seilbahn fuhr am 17. September<br />
2007 zum letzten Mal nach Bozen.<br />
Die Arbeiten für die neue erwiesen<br />
sich alles andere als leicht – besonders<br />
an der Talstation Bozen.<br />
Markus Untermarzoner bedankte sich<br />
im Rahmen dieser Feier auch herzlich<br />
bei allen Mitarbeitern der <strong>Rittner</strong> Bahn<br />
mit dem Betriebsleiter Klaus Kofler,<br />
beim <strong>Rittner</strong>bahn-Komitee und beim<br />
Tourismusverein Ritten, besonders bei<br />
Rita Hermeter vom Tourismusbüro in<br />
Oberbozen, die in Sachen Mobilität die<br />
„Fäden im Hintergrund zieht“.<br />
Viel Prominenz fand sich zum<br />
zehnjährigen Seilbahn-Jubiläum ein.<br />
Mobilitäts-Landesrat Daniel Alfreider kam als Gratulant nach Oberbozen.<br />
Links im Hintergrund Rita Hermeter (Tourismusbüro in Oberbozen) und Monika Mayr<br />
(Direktorin des Tourismusvereins Ritten), rechts die „<strong>Rittner</strong> Bauern-Seniorenmusi“.<br />
Auch zahlreiche Einheimische und Urlaubsgäste kamen zur Jubiläumsfeier.<br />
ritten@boetl.net
abc<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>237</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
35<br />
Auch Landesrat Daniel Alfreider dankte<br />
allen, die ihren Teil zur Erbauung<br />
dieser Seilbahn beigetragen haben.<br />
Er erinnerte sich an eine Aussage, in<br />
der es geheißen hat: „Schluss mit den<br />
Träumen“. Die <strong>Rittner</strong> Seilbahn aber<br />
beweise, wie wichtig die Realisierung<br />
von Träumen sei. Sie sei ein Vorzeigemodell,<br />
welches über die Grenzen hinaus<br />
bekannt ist. Er berichtete davon,<br />
dass Delegationen aus aller Welt auf<br />
den Ritten kämen, um sich diese Seilbahn<br />
anzusehen. Auch die Bevölkerung<br />
habe ihren<br />
Teil dazu beigetragen:<br />
„Ein Riesenkompliment<br />
allen, die sich daran beteiligt haben!“<br />
Bürgermeister Paul Lintner zeigte sich<br />
hoch erfreut darüber, dass es diese<br />
Seilbahn gibt, „ein wichtiges Verkehrsmittel<br />
für alle <strong>Rittner</strong> und Gäste“. Die<br />
Erreichbarkeit sei natürlich auch für<br />
die Entwicklung der Gemeinde wichtig.<br />
Die heutige Seilbahn (durchgehende<br />
„Tschuff, Tschuff, die Eisenbahn“:<br />
auch Bürgermeister Paul Lintner<br />
(als 18. „Waggon“) und Landesrat Daniel<br />
Alfreider (als 29. „Waggon“) nahmen mit<br />
den Grundschülern von Oberbozen an<br />
der Fahrt über den Bahnhofsplatz teil.<br />
Fahrzeiten, zu den Hauptzeiten alle<br />
vier Minuten eine Kabine mit Platz für<br />
rund 30 Personen) befördert über eine<br />
Million Fahrgäste jährlich, die alte vor<br />
zehn Jahren im Vergleich dazu an die<br />
280.000. Lintner berichtete auch über<br />
die Projekte der neuen Bahnhofsplatzgestaltung<br />
in Klobenstein und des neuen<br />
Busbahnhofes unterhalb vom Bahnhof<br />
Klobenstein.<br />
Musikalisch umrahmt wurde der Festakt<br />
von der „<strong>Rittner</strong> Bauern-Seniorenmusi“<br />
und Einlagen der Grundschüler<br />
von Oberbozen. Bei dem Lied „Tschuff,<br />
Tschuff, die Eisenbahn“, das sie mit ihren<br />
Lehrerinnen hierfür eigens umgedichtet<br />
hatten, luden sie alle Anwesenden<br />
zu einer gemeinsamen Reise über<br />
den Bahnhofsplatz ein. Ihre kleinen<br />
Kunstwerke, Zeichnungen und Bastelarbeiten,<br />
die sie für den 10. Geburtstag<br />
der <strong>Rittner</strong> Seilbahn gestaltet hatten,<br />
können noch den ganzen Sommer über<br />
im Bahnhofsgebäude von Oberbozen<br />
angesehen werden.<br />
„Mit dieser Inbetriebnahme beginnt<br />
eine neue Ära in der Südtiroler Verkehrspolitik;<br />
zugleich gehen die moderne<br />
Seilbahn und die nostalgische<br />
Schmalspurbahn eine harmonische<br />
Symbiose ein“: Worte von Landesrat<br />
Thomas Widmann bei der Eröffnung<br />
vor zehn Jahren.<br />
www.boetl.net
36 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
abc<br />
Fotos Sport Mode Prantner<br />
Jazz-Klänge mit Fernsicht<br />
Von Doris Wieser Lun, Tourismusverein (Text)<br />
und Giada Vesentini, Sonnenplateau Ritten (Foto)<br />
Ritten, im <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong>. Das traditionelle Südtirol Jazz-Festival<br />
wird das ganze Land mit insgesamt 57 Konzerten wiederum<br />
zum Klingen bringen. Einzigartige Jazz-Töne werden<br />
dabei auch über den Ritten erklingen.<br />
Das Festival ist mittlerweile von Ende <strong>Juni</strong> bis Mitte Juli eine<br />
feste Größe im europäischen Jazz-Kalender.<br />
Bequem und schick<br />
Die drei Wanderführer vom Tourismusverein, Sepp<br />
Lamprecht, Karl Unterhofer und Reinhold Platzer,<br />
sind nunmehr mit neuer, schicker Wanderbekleidung<br />
unterwegs. Sport Mode Prantner hat die drei Herren<br />
gemeinsam mit der Firma Montura mit der neuesten<br />
Wandermode eingekleidet – ganz nach dem Motto<br />
„Bequem und schick durch die <strong>Rittner</strong> Natur“.<br />
Der Tourismusverein bedankt sich im Namen seiner<br />
drei Mitarbeiter herzlich bei der Familie Prantner und<br />
bei der Firma Montura für dieses großartige und passende<br />
Geschenk.<br />
Vater Günther Prantner ...<br />
... und Sohn Gerhard mit den Wanderführern (von links)<br />
Sepp Lamprecht, Reinhold Platzer und Karl Unterhofer.<br />
Den Beginn am Ritten macht das Duo<br />
Celeste Alias / Marco Mezquida am<br />
Samstag, 29. <strong>Juni</strong>, um 18 Uhr auf der<br />
Terrasse des Hotels am Wolfsgrubenersee.<br />
In der Aussendung der Festival-Organisatoren<br />
heißt es: „Für ein Konzert im Mondschein ist<br />
es am Abend noch zu früh, den Mond werden Celeste Alias<br />
und Marco Mezquida aber trotzdem aufgehen lassen. So<br />
dreht sich auf ihrem 2015 eingespielten Album Llunàtics<br />
(von Glenn Millers Moonlight Serenade bis zum Standard<br />
Moonlight in Vermont) alles um den rätselhaften Erdtrabanten.<br />
Beide Künstler gehören heute zu den Stars der katalanischen<br />
Szene.“<br />
Am Dienstag, 2. Juli, tönen die Jazz-Klänge übers <strong>Rittner</strong><br />
Horn. Bei der Feltuner Hütte erwartet das Duo Claire Parsons<br />
& Eran Har Even um 14 Uhr alle Jazz-Freunde. Die in<br />
Luxemburg geborene junge Sängerin Claire Parsons und der<br />
aus Israel stammende und heute in Amsterdam lebende Gitarrist<br />
Eran Har Even, der zu den wichtigen Musikern in der<br />
niederländischen Jazz-Szene gehört, spielen raffinierte und<br />
unaufgeregte Kammermusik in einer alpinen Traumlandschaft.<br />
Am Freitag, 5. Juli, stehen im Park des Jugendstil-Hotels<br />
Holzner um 11 Uhr Golnar Shahyar und Benny Omerzell<br />
auf dem Programm. Benny Omerzell spielt in der Wiener<br />
Band Kompost 3 und im Jazzorchester Vorarlberg. Die iranisch-kanadische<br />
Sängerin, Performerin und Komponistin<br />
Golnar Shahyar wurde an der Universität für Musik und darstellende<br />
Kunst in Wien ausgebildet und verbindet ihre in<br />
Ost und West verlaufenden musikalischen Wurzeln mit Jazz<br />
und improvisierter Musik.<br />
Der Kartenvorverkauf<br />
für<br />
Anni Elif in Oberbozen, 2018.<br />
dieses Musikfest<br />
hat bereits<br />
begonnen. Seit<br />
dem letzten<br />
Jahr gibt es einen<br />
Südtirol-<br />
Jazz-Pass, der<br />
verschiedene<br />
Vorteile und<br />
Vergünstigungen<br />
beinhaltet.<br />
Alle Informationen<br />
zu den kostenpflichtigen<br />
Konzerten, zu<br />
den jeweiligen<br />
Eintrittspreisen<br />
und zu allen<br />
Ermäßigungen<br />
sind auf der<br />
Homepage des<br />
Festivals unter<br />
www.suedtiroljazzfestival.com<br />
abrufbar. Am<br />
Ritten ist der<br />
Eintritt zu allen<br />
drei Konzerten<br />
kostenlos.<br />
ritten@boetl.net
abc<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>237</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
37<br />
Ab ins kühle Nass!<br />
Von Doris Wieser Lun, Tourismusverein<br />
(Text) sowie von Tiberio Sorvillo,<br />
Luca Guadagnini und Mirko Balsano (Fotos)<br />
Ritten, im <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong>. Im Mai schien es<br />
noch so, als würde sich der Winter gar<br />
nicht mehr verabschieden wollen.<br />
Kaum war der <strong>Juni</strong> da, ließ sich die<br />
langersehnte Sonne endlich blicken<br />
und die Temperaturen kletterten in die<br />
Höhe. Einigen von uns machte aber<br />
auch die Hitze gleich zu schaffen. Wie<br />
gut, dass es Schwimmbäder und Seen<br />
gibt.<br />
Das Schwimmbad in Klobenstein wurde<br />
schon für die letzte Sommersaison<br />
renoviert und die Kinder haben sich<br />
über die neuen Bereiche mit den attraktiven<br />
Spielangeboten gefreut.<br />
Mirko Balsano, der Pächter der<br />
Schwimmbäder in Klobenstein und in<br />
Oberbozen, bietet heuer eine größere<br />
Auswahl an Mittagsgerichten an.<br />
Jeden Freitag im Juli bis einschließlich<br />
16. August gibt es von 18 bis 21 Uhr<br />
auf der Terrasse des Schwimmbades in<br />
Der Wolfsgrubener See.<br />
Klobenstein den „Aperitivo lungo mit<br />
Musik“. Den Anfang macht am 5. Juli<br />
das Trio Hush Puppies. Am 12. Juli gibt<br />
es einen Bossa Nova- & brasilianischen<br />
Abend, am 19. Juli steht das Clarissa<br />
Clarissa Arena ist am 19. Juli sowie<br />
am 2. und 16. August im Schwimmbad<br />
in Klobenstein zu sehen und zu hören.<br />
Arena Trio auf dem Programm, am 26.<br />
Juli das Duo Gipsy Jazz & Bossa Nova,<br />
am 2. August das Duo Clarissa Arena<br />
& Roberto Massa, am 9. August das<br />
Eldorado Trio und am 16. August wiederum<br />
das Duo Clarissa Arena & Roberto<br />
Massa. Kosten: Aperitif inklusive<br />
einem Getränk und Musik 7,50 Euro.<br />
Der Eintritt in die Schwimmbäder und<br />
am Wolfsgrubener See ist mit dem RittenPass<br />
und der RittenCard kostenlos.<br />
Ansonsten gibt es Saisonskarten und<br />
für die Schwimmbäder Zwölfer-Karten<br />
(ab 16 Uhr reduzierter Eintritt).<br />
Die Schwimmbäder sind von 9 bis<br />
19:30 Uhr geöffnet und am Freitag<br />
(von Juli bis inklusive 16. August) die<br />
Bar in Klobenstein bis 21 Uhr.<br />
Der Wolfsgrubener See zog in den letzten<br />
Jahren immer mehr Badegäste an.<br />
Der idyllische See hat einen schönen<br />
Badestrand mit Kabinen, Duschen und<br />
einer kleinen Bar. Seit dem letzten Jahr<br />
gibt es auch am Seeufer ein Floß mit<br />
Einstieg in den See. Peter Baumgartner<br />
freut sich über viele Badegäste.<br />
www.ritten.com<br />
Das Schwimmbad in Oberbozen.<br />
www.boetl.net
38 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
abc<br />
„Mit Sport anderen Kindern helfen“<br />
Grundschule Unterinn. Projektwoche<br />
und „LaufWunder“.<br />
Von der Grundschule Unterinn (Text und Fotos)<br />
Unterinn, im Mai <strong>2019</strong>. Projektwoche.<br />
In der Grundschule Unterinn ging<br />
es in der Projektwoche heuer um Afrika.<br />
Die Themen um diesen einzigartigen<br />
Kontinent waren vielfältig.<br />
Das Land mit seiner abwechslungsreichen<br />
Flora und Fauna und wichtige<br />
Informationen zur Geografie und Geologie<br />
des Kontinents waren genauso<br />
Inhalte des Unterrichts wie die Geschichte<br />
und die Kultur Afrikas. Auch<br />
über Auseinandersetzungen im Land<br />
und über die großen Unterschiede<br />
zwischen der reichen und armen Bevölkerungsschicht<br />
wurde informiert<br />
und diskutiert.<br />
Außerdem wurde viel gebastelt, gemalt<br />
und getanzt.<br />
Referenten der Organisation für eine<br />
Welt (OEW) erklärten die Herstellung<br />
der Schokolade. Dabei wiesen sie auch<br />
auf die Problematik der Umweltverschmutzung,<br />
die schlechten Bedingungen<br />
der Plantagenarbeiter, die Kinderarbeit<br />
und die unfairen Bezahlung der<br />
Bauern hin. Am Ende durfte die selbst<br />
hergestellte Schokolade verkostet werden.<br />
Auch beim „Bananenkoffer“ wurden<br />
die Schüler zum Nachdenken über den<br />
Konsum tropischer Früchte angeregt<br />
und auf „Fair Trade“-Produkte hingewiesen.<br />
Verena Rungger zeigte in ihrem Vortrag<br />
„Weltwärts“ mit vielen Bildern<br />
und mitgebrachten Gegenständen aus<br />
Afrika das Leben in den Armenvierteln<br />
auf, wo sie im Rahmen eines sozialen<br />
Projektes in einer Schule mitgearbeitet<br />
hatte.<br />
Fasziniert waren die Schüler auch von<br />
der Stationenarbeit und den Büchern<br />
zum Thema „Afrika“, welche die Schulbibliothekarin<br />
Karin Lanziner mitgebracht<br />
hatte.<br />
Immer wieder hallten afrikanische<br />
Rhythmen durch das ganze Schulhaus,<br />
welche die Kinder mit Daniel Unterhofer<br />
auf den Djemben einlernten. Leise<br />
waren dagegen die sanften Klänge der<br />
Regenstäbe, die gebastelt wurden.<br />
Auf dem Pausenhof wurde zur Erinnerung<br />
eine Wand mit Tieren der afrikanischen<br />
Steppe bemalt.<br />
„LaufWunder“. Den Abschluss der<br />
Woche bildete die Benefizveranstaltung<br />
„LaufWunder“ der Young Caritas.<br />
Dabei sammelten die Schüler durch<br />
das Laufen möglichst vieler Runden<br />
Geld für eine Schule in Äthiopien. Damit<br />
unterstützen sie Gleichaltrige, für<br />
die der Schulbesuch keine Selbstverständlichkeit<br />
ist. Die Kinder legten sich<br />
mächtig ins Zeug, um einen Beitrag zu<br />
leisten, damit die Schule Abba Franco<br />
Memorial renoviert werden kann und<br />
hunderte von Kindern in ordentlichen<br />
Räumen lernen können, sauberes<br />
Trinkwasser bekommen und sanitäre<br />
Anlagen nutzen können. Am Ende kamen<br />
über 2.000 Euro zusammen, die<br />
dem Verein Young Caritas überwiesen<br />
werden konnten.<br />
ritten@boetl.net
abc<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>237</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
39<br />
Einige Aussagen der Schüler der 3.<br />
Klassen zur Projektwoche und zur<br />
Veranstaltung „LaufWunder“.<br />
Victoria: Mir hat „Weltwärts“ gefallen,<br />
weil man viel über Afrika gelernt<br />
hat. Auch der „Bananenkoffer“ hat<br />
mir gefallen, weil wir viel über Bananen<br />
erfahren haben und weil wir eine<br />
Kochbanane kosten durften.<br />
Julian: Mir hat die Projektwoche<br />
sehr gut gefallen. Besonders Spaß<br />
gemacht hat mir das Laufwunder. Ich<br />
bin zehn Runden<br />
gerannt!<br />
Davis: Mir hat<br />
das „LaufWunder“<br />
gut gefallen.<br />
Man konnte mit<br />
Freunden laufen<br />
und dabei auch<br />
noch mit Sport<br />
anderen Kindern<br />
helfen.<br />
Ryan: Mir hat die Projektwoche gut<br />
gefallen, weil wir viel gespielt und gebastelt<br />
haben.<br />
Zijad: Mir hat die Woche gut gefallen,<br />
weil wir wenig schreiben mussten.<br />
Moritz: Mir hat das „LaufWunder“<br />
gut gefallen, weil man da richtig Spaß<br />
hatte.<br />
Julia: Mir hat das „LaufWunder“ am<br />
besten gefallen, wir haben richtig viel<br />
Geld zusammen bekommen.<br />
Fritz: Mir hat der „Bananenkoffer“<br />
gefallen. Wir haben Bananen gekocht<br />
und dann haben sie nach Pommes geschmeckt.<br />
www.snets.it/SSP-Ritten/unterinn<br />
www.boetl.net
40 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
PR-INFORMATION<br />
Durch die Erfahrung von über fünf<br />
Jahrzehnten entwickelte sich PRO-<br />
GRESS, Teil der Unternehmensgruppe<br />
PROGRESS GROUP, zu einem der<br />
größten Produzenten von Betonfertigteilen<br />
in Italien. Langjähriges<br />
Know-how, kontinuierliche Produktinnovation<br />
sowie die stetige Weiterentwicklung<br />
der Mitarbeiter sichern<br />
PROGRESS eine führende Marktposition<br />
in Südtirol und Norditalien.<br />
Eine neue<br />
Produktionshalle für Felicetti<br />
In Kastell im Fleimstal, im Herzen<br />
der Dolomiten, produziert das Unternehmen<br />
Felicetti seit über 100<br />
Jahren hochwertige Nudelprodukte.<br />
Für PROGRESS war es eine große Anerkennung<br />
mit dem Bau der neuen<br />
Produktionsstätte, bestehend aus<br />
Produktionshalle, Büros, Mensa und<br />
Lager, beauftragt worden zu sein.<br />
Mit dem Bau wurde vor Kurzem begonnen<br />
und bereits Ende des Jahres<br />
soll das Projekt fertiggestellt sein.<br />
Der gesamte Neubau besteht aus<br />
PROGRESS Betonfertigteilen und<br />
fällt vor allem durch seine moderne<br />
Fassade auf, welche trapezförmige<br />
Betonfertigteile und Glaselemente<br />
vereint. Jedes einzelne Trapez aus<br />
Betonfertigteilen ist ca. 12,5 Meter<br />
hoch und 10 Meter breit. Die Gesamtfläche<br />
der neuen Produktionshalle<br />
beträgt 11.600 m².<br />
Für das Gelingen dieses Prestigeobjektes<br />
maßgeblich verantwortlich ist<br />
ein Team um Giacomo Riva.<br />
Passion, Anpassungsfähigkeit<br />
und effizientes Zeitmanagement<br />
sind gefragt<br />
Als Abteilungsleiter ist Giacomo für<br />
die Projektentwicklung, für die tech-<br />
BAUEN MIT PASSION<br />
nischen Zeichnungen und Berechnungen<br />
sowie für die Koordinierung<br />
von Abläufen bei PROGRESS zuständig.<br />
„Das gute Arbeitsklima, der direkte<br />
Austausch mit dem Team und<br />
die Möglichkeit, tagtäglich vor Ort<br />
Neues dazuzulernen, macht meinen<br />
Job aus.“<br />
Nach dem Studium der Ingenieurswissenschaften<br />
in Padua und<br />
mehrjähriger Arbeit in einem großen<br />
Ingenieurbüro in Trient hat der<br />
37-jährige Giacomo Riva aus Belluno<br />
vor knapp zwei Jahren bei PRO-<br />
GRESS angefangen. Vor einem Jahr<br />
ist seine Familie nach Brixen nachgekommen<br />
und seine zwei Kinder<br />
besuchen hier die deutschsprachige<br />
Schule. Die Zweisprachigkeit, die<br />
gute Wirtschaftslage, die Nähe zu<br />
den Bergen, die alpine Architektur,<br />
die zahlreichen Sportangebote und<br />
die „spezielle“ Kultur waren für ihn<br />
verlockend, nach Brixen zu kommen.<br />
„Als ich hier ankam, besuchte ich zunächst<br />
einen von der Firma angebotenen<br />
Deutschkurs, und ich gestehe,<br />
es erfüllt mich mit Freude, dass ich<br />
mit meinen Mitarbeitern schon ein<br />
wenig auf Deutsch kommunizieren<br />
kann. Nur mit dem Dialekt hapert es<br />
noch!“, erzählt er.<br />
Der Weg zum Erfolg<br />
Um derartige Großprojekte wie Felicetti<br />
umsetzen zu können, sind motivierte<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />
wie Giacomo, mit technischer<br />
Ausbildung und der Bereitschaft,<br />
Verantwortung<br />
zu übernehmen,<br />
INFOBOX<br />
von großer<br />
Bedeutung.<br />
Eine kundenorientierte<br />
Planung,<br />
Aufgeschlossenheit<br />
für<br />
Veränderungen<br />
und Weiterentwicklungen<br />
sowie<br />
ausgeprägte<br />
Teamfähigkeit<br />
bilden<br />
die Basis für<br />
langfristigen<br />
Erfolg.<br />
BEI FRAGEN<br />
WENDEN SIE SICH<br />
BITTE AN<br />
Giacomo Riva<br />
Leiter Technisches Büro<br />
Giacomo.Riva@<br />
progress.cc<br />
www.progressgroup.info<br />
ritten@boetl.net
abc<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>237</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
41<br />
www.boetl.net
42 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
Schul-Zeit<br />
Schilder gemalt und aufgehängt<br />
Kindergarten Klobenstein.<br />
Was hat herumliegender<br />
Müll mit den Kindern zu tun?<br />
Von Walburga Goss (Text) sowie von Hildegard<br />
Vonmetz und Barbara Niederstätter (Fotos)<br />
Wenn Kinder ihre Stimmen für den Schutz<br />
der Umwelt erheben, sollten wir hinhören –<br />
es ist nämlich auch ihre Welt, ihre Zukunft.<br />
Klobenstein. Die Kinder vom Kindergarten<br />
Klobenstein nehmen beim<br />
Spazierengehen immer wieder herumliegenden<br />
Müll wahr.<br />
Sie äußerten den Vorschlag, doch einmal<br />
herumzugehen und Müll einzusammeln.<br />
Dabei fiel auf, dass bereits Kinder in<br />
Alter von drei bis sechs Jahren ein ausgeprägtes<br />
Gespür für die Umwelt haben<br />
und diese schützen möchten.<br />
Wir schritten also zu den Vorbereitungen.<br />
Gemeinsam mit den Kindern<br />
stellten wir eine Interessensgruppe<br />
zusammen und besprachen, was wir<br />
für diese Aktion alles brauchen.<br />
Nachdem die Kinder beschlossen hatten,<br />
wo sie als erstes sauber machen<br />
möchten, war für die Aktion alles bereit.<br />
Es handelte sich dabei um die Umgebung<br />
des Kindergartens, also unsere<br />
unmittelbaren Spiel- und Aufenthaltsorte.<br />
Ausgerüstet mit Müllsack, Handschuhen<br />
und Kübel machten wir uns an einem<br />
Vormittag auf den Weg.<br />
Die Mädchen und Jungen zeigten sich<br />
überrascht, was Menschen so alles<br />
liegen lassen oder sogar wegwerfen:<br />
Zigarettenstummel, Glas- und Plastikflaschen,<br />
Joghurtbecher, Papier, einen<br />
Hut, Kaugummis, eine Zahnbürste,<br />
Nylonsäcke, ein Kamm und vieles<br />
mehr haben die Kinder entdeckt und<br />
gesammelt.<br />
Beim Verräumen der gesammelten<br />
Gegenstände wurde den Kindern bewusst,<br />
dass nicht der gesamte Müll in<br />
denselben Container gehört. Also sortierten<br />
sie den gesammelten Müll und<br />
entsorgten ihn getrennt.<br />
Es ist bemerkenswert, was Kinder leisten<br />
und uns durch diese Aktion sagen<br />
möchten: man soll nichts wegwerfen;<br />
an Glasscherben<br />
könnte sich jemand<br />
verletzen;<br />
Müll kann Tiere,<br />
die ihn fressen,<br />
krank machen;<br />
unser Dorf soll<br />
sauber sein.<br />
Abschließend<br />
hatten die Kinder<br />
noch eine gute<br />
Idee: „wir könnten<br />
Schilder malen<br />
und aufhängen,<br />
um die Menschen<br />
immer wieder zu<br />
erinnern.“ Gesagt,<br />
getan! Wir alle vom Kindergarten<br />
würden uns freuen, wenn Sie unsere<br />
selbstgemalten Schilder wahrnehmen<br />
und sich daranhalten würden.<br />
Dankeschön sagen die Kinder vom<br />
Kindergarten Klobenstein.<br />
www.kindergarten.bz.it/<br />
bozen/ritten-klobenstein<br />
ritten@boetl.net
Reges Vereinsleben<br />
Das Elki-Schuljahr ist zu Ende<br />
Von Sophia Tovazzi Platter (Text<br />
und Vera Erlacher Rinner (Illustration)<br />
Ritten, im <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong>. Das Schuljahr<br />
ist nun auch für das Eltern-Kind-Zentrum<br />
(Elki) Ritten mit dem letzten<br />
Abschlusstreff am 12. <strong>Juni</strong> zu Ende<br />
gegangen.<br />
Bei Stockbrot und Spielen im Gartenbereich<br />
des Elki haben wir ein weiteres<br />
erfolgreiches Jahr ausklingen<br />
lassen. Wir bedanken uns bei den<br />
vielen Eltern, die uns ihr Vertrauen<br />
ausgesprochen und mit ihren Kindern<br />
unsere offenen Treffs und unsere<br />
zahlreichen Angebote besucht haben.<br />
Unsere Mitgliederanzahl ist weiterhin<br />
stetig angestiegen und wir sind erfreut<br />
über so viel Zuspruch.<br />
Am 1. Juli öffnet unser Sommerkindergarten<br />
erstmals seine Tore: die<br />
ausgebildete Tagesmutter Christine<br />
Vieider Treibenreif wird diese Ferienwochen<br />
für die kleinsten Mitgliedskinder<br />
leiten und gemeinsam mit zwei<br />
weiteren Mitarbeiterinnen organisieren.<br />
Das Elki leistet durch dieses neue<br />
Angebot einen großen Beitrag zur<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
Vereinbarkeit von Familie und Beruf<br />
auch während der langen Sommerferien.<br />
Wir freuen uns auf eine gute<br />
Zusammenarbeit bei diesem neuen<br />
Projekt.<br />
Ab September sind wir dann wieder<br />
wie gewohnt für euch da und werden<br />
Altbewährtes, aber auch wieder viele<br />
neue Kursideen anbieten. Der erste<br />
offene Treff findet im neuen Schuljahr<br />
am Montag, 9. September, statt.<br />
Wer seine Kinder im Alter von einem<br />
Jahr bis zum Eintritt in den Kindergarten<br />
noch zur Spielgruppe vom 11.<br />
September bis 25. Oktober anmelden<br />
Spielgruppe<br />
Heft <strong>237</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
43<br />
möchte, kann<br />
dies unter<br />
der neuen<br />
Elki-Telefonnummer<br />
347 7956260 tun. Die Kleinen<br />
können dabei in einer konstanten<br />
Spielgruppe erste soziale Kontakte<br />
knüpfen und ein sanftes Loslassen<br />
von den Eltern üben. Die Spielgruppe<br />
wird immer am Mittwoch und/oder<br />
Freitag von 8:30 bis 11:30 Uhr angeboten.<br />
Wir bedanken uns bei Maria<br />
Mayr Unterfrauner, die dieses Projekt<br />
bis jetzt für uns geleitet hat und<br />
wünschen ihr für ihre bevorstehende<br />
Auszeit von Herzen alles erdenklich<br />
Gute. Ab September wird die Leitung<br />
der Spielgruppe an die diplomierte<br />
Kinderbetreuerin Regina Wenin Bauer<br />
aus Oberinn übergehen, die im Elki<br />
ab Herbst auch eine tragende Rolle<br />
einnehmen wird. Wir freuen uns,<br />
dass wir sie für uns gewinnen konnten<br />
und heißen sie in unserem Team<br />
herzlich willkommen.<br />
Der Vorstand und die Arbeitsgruppe<br />
des Elki wünschen allen Mitgliedsfamilien<br />
eine erholsame Ferienzeit.<br />
www.elki.bz.it<br />
a<br />
a<br />
a<br />
www.boetl.net
44 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
abc<br />
„Jugend aktiv“<br />
Von Denise Walter (Text) und dem Jugenddienst Bozen-Land (Fotos)<br />
Ritten, im <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong>. Der Jugenddienst Bozen-Land bietet<br />
das Projekt „Jugend Aktiv“ auch heuer wieder in der Gemeinde<br />
Ritten an.<br />
Jugendliche im Alter von 14 und 15 Jahren führen in den<br />
Projektwochen kleinere „Sommerjobs“ und soziale Aktionen<br />
durch.<br />
Vom 8. Juli bis zum 9. August haben Jugendliche der 3. Mittelschule<br />
und der 1. Oberschule die Möglichkeit, diversen<br />
Sommerbeschäftigungen nachzugehen. So können sie erste<br />
praktische Erfahrungen sammeln und im Team arbeiten.<br />
Das Projekt wird von Sommerbetreuern und -betreuerinnen<br />
pädagogisch begleitet. Montags bis freitags von 9 bis<br />
12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr haben die Jugendlichen die<br />
Möglichkeit, ausgehend vom Jugendraum in Lengmoos, diverse<br />
Beschäftigungen zu erledigen.<br />
Was wird gemacht? Die Jugendlichen werden beispielsweise<br />
Second-Hand-Abende veranstalten, alte Gegenstände neu<br />
aufpäppeln und diese auf Flohmärkten verkaufen, Garten jäten,<br />
bei Umzügen helfen, aber auch an sozialen Aktionen teilnehmen<br />
und dabei als Einkaufshilfe für Senioren fungieren.<br />
Die Anfragen können auch direkt aus der Bevölkerung und<br />
von den umliegenden Firmen kommen. Im vergangenen<br />
Sommer wurde bei Entrümpelungen und Gartenarbeiten<br />
geholfen. Auch für die Gemeinde und für das Tourismusbüro<br />
wurden kleinere Aufgaben erledigt.<br />
Die Jugendlichen erhalten eine freiwillige Spende, die gesammelt<br />
und am Ende (in welcher Form noch unklar) wieder<br />
auf die Jugendlichen aufgeteilt wird. Diese werden vom<br />
Jugendarbeiter Thomas Marth und den Betreuern Simon<br />
Wielnig und Alexandra Burger begleitet.<br />
Wir brauchen Unterstützung. Der Jugenddienst Bozen-Land<br />
sammelt Flohmarktsachen aller Art (Thun-Sachen, Spielzeug,<br />
Bücher usw.), welche die Jugendlichen dann weiterverarbeiten<br />
bzw. weiterverkaufen können. Falls jemand<br />
eine Arbeitsgelegenheit (weißeln, Keller ausräumen, bei<br />
der Ernte helfen usw.) für die Jugendlichen hat, dann bitte<br />
Thomas unter Tel. 331 5428997 kontaktieren.<br />
Besonderheit <strong>2019</strong>. In Zusammenarbeit mit Patrick Gampenrieder<br />
von der Tischlerei Gampenrieder werden mehrere<br />
Holzarbeiten durchgeführt. Die Gegenstände können auf<br />
Anfrage erworben werden.<br />
Diese Möbelstücke werden auf Anfrage von den Jugendlichen<br />
bei „Jugend Aktiv“ hergestellt und können dann erworben werden.<br />
ritten@boetl.net
PR-INFORMATION<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>237</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
45<br />
30 Jahre<br />
Tischlerei Messner<br />
Bei einem gemeinsamen Kegelabend<br />
in Brixen bedankte sich<br />
Konrad Messner bei seinen Mitarbeitern<br />
für die langjährige Betriebstreue.<br />
Durch den Einsatz<br />
jedes einzelnen Mitarbeiters hat<br />
sich die Tischlerei Messner im<br />
Laufe der Jahre zu einem modernen<br />
und innovativen Betrieb entwickelt.<br />
Im Bild abwesend:<br />
Josef Graf, Mathias Fink,<br />
Jakob Senn und Jan Prast<br />
Fotos: Tischlerei Messner<br />
www.boetl.net
46 0 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
abc<br />
©<br />
Eindrücke aus dem Waldkindergarten und der Waldschule in Bildern<br />
Kalender Schuljahr 2018/19 / Fotos Waldkindergarten und Waldschule / Collage Elisabeth Pfeifer<br />
ritten@boetl.net
PR-INFORMATION<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>237</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
47<br />
Dem Regen getrotzt<br />
Während die<br />
Vom Waldkindergarten und der Waldschule<br />
(Text und Fotos)<br />
Ritten, 19. Mai <strong>2019</strong>. „Es gibt kein<br />
schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung“:<br />
gemäß diesem Motto nahmen<br />
26 Kinder und 17 Erwachsene am 2.<br />
Sponsorenlauf für den Waldkindergarten<br />
und die Waldschule teil.<br />
Beim Start.<br />
Bei der Preisverleihung.<br />
Kinder auf der<br />
kleinen Fennpromenade<br />
ihre<br />
Runden drehten,<br />
bestritten die Erwachsenen<br />
eine<br />
größere Runde.<br />
Alle Teilnehmer<br />
gaben ihr Bestes.<br />
So durfte sich der Verein Freigeist,<br />
der den Waldkindergarten<br />
und<br />
die Schule führt,<br />
über eine schöne<br />
Spendensumme<br />
freuen; denn pro<br />
gelaufene Runde<br />
wurde von Freunden<br />
oder Familienmitgliedern<br />
der Läufer ein<br />
kleiner oder größerer<br />
Geldbetrag<br />
gespendet.<br />
Nach den sportlichen<br />
Leistungen<br />
gab es am Festplatz von Klobenstein<br />
noch ein großartiges Rahmenprogramm:<br />
einige Jugendliche vom Jugenddienst<br />
Bozen-Land<br />
hatten<br />
für die Kinder<br />
Spiele vorbereitet.<br />
Außerdem<br />
führte Daniele<br />
Tommasi seine<br />
Zaubertricks und<br />
Bauchrednerkünste<br />
vor und<br />
zog damit alle<br />
Gäste in seinen<br />
Bann. Als besonderer<br />
Gast konnte<br />
auch der Musiker<br />
Philipp Trojer<br />
begrüßt werden,<br />
der wunderschöne Musik zum Besten<br />
gab.<br />
Zusätzlich zum Kuchenbuffet konnten<br />
sich die Gäste auch bei Kaffe, Brezeln<br />
und diversen Getränken stärken.<br />
Zum Abschluss fand die Preisverleihung<br />
statt und die großartigen Preise<br />
der Lotterie wurden verlost. So konnten<br />
neben diversen Sachpreisen auch<br />
Gutscheine für den Filmclub Bozen<br />
oder dem Jazzfestival Bozen übergeben<br />
werden.<br />
Der Erlös des Sponsorenlaufs geht neben<br />
dem Verein Freigeist zu einem Teil<br />
auch an den Verein Hilfe für Kinder der<br />
Welt mit Sitz in Bozen, der diverse Bildungs-<br />
und Sozialprojekte unterstützt<br />
und mit einem Infostand beim Fest<br />
vertreten war.<br />
Trotz des schlechten Wetters war der<br />
2. Sponsorenlauf ein kleines, aber<br />
feines Familienfest, wobei wertvolle<br />
Spendengelder für die genannten Vereine<br />
zusammengekommen sind. Dafür<br />
sei allen Organisatoren, Mitgestaltern,<br />
Helfern und besonders den Sponsoren<br />
gedankt.<br />
Das Schul- und<br />
Kindergartenjahr<br />
in Zahlen<br />
18 Kindergartenkinder; 16 Schulkinder;<br />
5 Lehrerinnen; 3 Begleiter<br />
und Begleiterinnen für die Kindergartenkinder;<br />
19 <strong>Rittner</strong> Familien<br />
(davon sind drei Familien wegen<br />
der Schule und des Kindergartens<br />
auf den Ritten gezogen); 4<br />
Familien leben nach wie vor außerhalb<br />
der Gemeinde Ritten und<br />
pendeln jeden Tag nach Lichtenstern;<br />
690 Stunden Freiwilligenarbeit<br />
der Eltern (Putzdienste,<br />
Waldarbeiten, Pressearbeit,<br />
Festorganisation, Kalendergestaltung<br />
...); 50 Elterngespräche;<br />
10 Elternversammlungen;<br />
10 Vorstandssitzungen; 5 gemeinsame<br />
Feste mit den Eltern<br />
(Martinsumzug, Weihnachten,<br />
Fasching, Ostern, Schulende);<br />
4 Ausflüge der Schulkinder; 3<br />
Schulbesuche der Übergangskinder<br />
aus dem Kindergarten; 27<br />
vergebene Plätze pro Woche in<br />
den Sommerwochen; 3 Schuldirektorinnen<br />
zu Besuch; 12 <strong>Rittner</strong><br />
Lehrerinnen zu einem Info-Nachmittag<br />
zu Besuch.<br />
www.boetl.net
48 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
abc<br />
Dank des großzügigen Sponsorings<br />
der Raiffeisenkasse Ritten können<br />
auch weiterhin verschiedenste Aktionen<br />
für Jugendliche organisiert werden.<br />
Danke, Raiffeisenkasse Ritten!<br />
Von Denise Walter (Text)<br />
und dem Jugenddienst Bozen-Land (Foto)<br />
Die Raiffeisenkasse Ritten hat sich<br />
in diesem Jahr bereiterklärt, die Jugendarbeit<br />
am Ritten zu unterstützen.<br />
Durch den Sponsorenbeitrag fördert<br />
sie die Jugendarbeit und ermöglicht<br />
dem Jugenddienst Bozen-Land, noch<br />
mehr Projekte für und mit den Jugendlichen<br />
vor Ort umzusetzen.<br />
Auf diesem Wege möchte sich das<br />
Team des Jugenddienstes Bozen-Land<br />
bedanken. Der Dank ergeht an den<br />
gesamten Verwaltungsrat mit Präsident<br />
Peter Göller und Vize-Präsident<br />
Alois Oberrauch, an den Aufsichtsrat<br />
mit Präsident Werner Teutsch, an<br />
Direktor Oswald Mair sowie an den<br />
Filialleiter in Klobenstein, Christoph<br />
Rabensteiner, und an sämtliche Mitarbeiter.<br />
Durch die Unterstützung kann der<br />
Jugenddienst Bozen-Land Projekte,<br />
Events und Workshops realisieren.<br />
Zahlreiche Ideen sind dabei schon in<br />
Planung bzw. in Umsetzung: Sommerwochen,<br />
ein Festival für Jugendliche,<br />
ein Kulturprojekt, Beteiligungsprojekte,<br />
die Family Days und viele weitere<br />
Projekte sind dabei fester Bestandteil.<br />
Mit Weitblick in die Zukunft<br />
Von Denise Walter (Text)<br />
und dem Jugenddienst Bozen-Land (Foto)<br />
Bozen, 17. Mai <strong>2019</strong>. Das neue Büro<br />
des Jugenddienstes Bozen-Land wurde<br />
offiziell eröffnet.<br />
Zahlreiche Gäste ließen es sich nicht<br />
nehmen, die neue Anlaufstelle für Jugendliche<br />
zu besuchen.<br />
Im Zuge der neuen Veranstaltungsreihe<br />
„Perspektive <strong>2019</strong> – mit Weitblick<br />
in die Zukunft“ des Jugenddienstes<br />
Bozen-Land wurde das neue Büro in<br />
der Andreas-Hofer-Straße 36 eingeweiht.<br />
„Mit den Räumlichkeiten wollen wir<br />
der Jugendarbeit im wahrsten Sinne<br />
des Wortes neuen Raum geben. Das<br />
Büro soll Anlaufstelle für Jugendliche<br />
und Ausgangsort von neuen Ideen<br />
und Projekten werden“, waren sich<br />
die beiden Geschäftsführer Günther<br />
Reichhalter und Patrick Ennemoser<br />
einig.<br />
Bei einem anfänglichen Rundgang<br />
wurden die Organisation und die<br />
Tätigkeiten des Jugenddienstes Bozen-Land<br />
vorgestellt: Dazu zählt unter<br />
anderem ein buntes Programm an<br />
aktionsreichen und bildenden Projekten,<br />
darunter insgesamt 97 Sommerwochen<br />
vor Ort und eine Reihe von<br />
gemeindeübergreifenden Initiativen.<br />
Die Vorstandsvorsitzende Barbara<br />
Wild hieß die Gäste willkommen und<br />
freute sich, dass so viele der Einladung<br />
gefolgt seien – dies zeuge von<br />
Wertschätzung für den Jugenddienst<br />
Bozen-Land. „Es ist wichtig, einen Ort<br />
der Begegnungen zu schaffen, denn<br />
Auch die Landtagsabgeordnete<br />
Waltraud Deeg besuchte die neuen Räumlichkeiten<br />
des Jugenddienstes Bozen-Land.<br />
so kann es uns gelingen, gute Beziehungen<br />
aufzubauen und die Arbeit<br />
für unsere Jugendlichen persönlicher<br />
zu gestalten,“ so Wild.<br />
Nach den Grußworten der Landtagsabgeordneten<br />
Waltraud Deeg, des<br />
Amtsdirektors für Jugendarbeit, Klaus<br />
Nothdurfter, und des Geschäftsführers<br />
der Arbeitsgemeinschaft der<br />
Jugenddienste, Karlheinz Malojer,<br />
wurden die Räumlichkeiten von Pater<br />
Peter Stuefer gesegnet.<br />
Bei gemütlichem Beisammensein<br />
wurde abschließend auf die neuen<br />
Räumlichkeiten des Jugenddienstes<br />
Bozen-Land angestoßen.<br />
www.jdbl.it<br />
RED ROCKS<br />
Am Freitag, 28. <strong>Juni</strong>, findet zum<br />
ersten Mal das Event Red Rocks<br />
Ritten im Wieser Steinbruch in<br />
Oberbozen statt. Beginn ist um<br />
17 Uhr, der Eintritt kostet 10 Euro.<br />
Willkommen ist jeder ab 16 Jahren.<br />
Patrick Strobl, Jonas Oberstaller,<br />
Subsurface und viele weitere<br />
talentierte Künstler werden für die<br />
musikalische Unterhaltung sorgen.<br />
Natürlich gibt es auch genügend<br />
zum Essen und zum Trinken.<br />
Nach der Veranstaltung fahren<br />
kostenlose Busse nach Unterinn,<br />
Lengstein und Wangen, damit alle<br />
sicher nach Hause kommen. Weitere<br />
Informationen auf den Social-Media-Kanälen<br />
unter Jukuri_jugendkulturritten<br />
ritten@boetl.net
abc<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>237</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
49<br />
Bunt kickt gut<br />
Von Denise Walter (Text)<br />
und dem Jugenddienst Bozen-Land (Foto)<br />
München, 25. und 26. Mai <strong>2019</strong>.<br />
In München fand das internationale<br />
Fußballturnier der Organisation<br />
BuntKicktGut statt.<br />
Der Jugenddienst Bozen-Land war mit<br />
50 Jugendlichen dabei und holte sich<br />
sogar einige Pokale.<br />
Die Leopoldstraße, eine der meistbefahrenen<br />
Straßen in München, befand<br />
sich im Ausnahmezustand. Sie wurde<br />
nämlich zum Austragungsort eines<br />
riesigen Straßenfestivals. Inmitten gab<br />
es mehrere Fußballfelder, auf denen<br />
über 50 Mannschaften in fünf verschiedenen<br />
Alterskategorien gegeneinander<br />
antraten.<br />
Aus dem Einzugsgebiet des Jugenddienstes<br />
Bozen-Land nahmen acht<br />
Mannschaften mit insgesamt 50 Jugendlichen<br />
teil. Beim buntgemischten<br />
Turnier, bei dem drei Nationen vertreten<br />
waren, standen vor allem Fairness<br />
und Teamfähigkeit im Mittelpunkt.<br />
Dass die Jugendlichen diese Werte<br />
Fairplay-Auszeichnungen<br />
für unsere Jugendlichen.<br />
allemal beherrschen, zeigen die gewonnenen<br />
Pokale: zweimal wurde der<br />
Fairplay Pokal gewonnen (Auszeichnung<br />
für die fairste Mannschaft) und<br />
Dominik Mair und Max Tauferer (beide<br />
Ritten) sowie Paul Toniatti (Jenesien)<br />
erhielten jeweils eine individuelle<br />
Auszeichnung als bester Teamplayer<br />
bzw. sportliches Vorbild. Zudem holte<br />
sich ein Team in der Kategorie U-17<br />
den 3.Platz und in der U-13 den 4.<br />
Platz.<br />
www.boetl.net
50 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
Fenster in die Vergangenheit<br />
Der Heumonat <strong>Juni</strong><br />
Von Bruno Hosp (Text und Fotos)<br />
Nach einem durch Regen, Kälte und<br />
Wind so vermiesten „Wonnemonat“<br />
Mai, wie er uns dieses Jahr beschieden<br />
war, freut man sich auf den Sommermonat<br />
<strong>Juni</strong>, im Volksmund da und<br />
dort noch Brachmonat oder „Der Bracher“<br />
genannt.<br />
Im <strong>Juni</strong> steht das Jahr auf dem höchsten<br />
Gipfel, der Tag (24., Johannistag) ist am<br />
längsten, der Hochsommer beginnt.<br />
Kaiser Karl der Große hat diesen Monat,<br />
der nach der römischen Licht- und<br />
Ehegöttin Juno benannt ist, in Brachmonat<br />
(„Bracher“) umbenannt, weil<br />
in diesem Monat – noch bis in die<br />
jüngste Zeit herauf – viele Felder zur<br />
Spätsaat umgeackert („gebracht“) worden<br />
sind. Und wenn der Mai kühl war<br />
und das Wachstum gebremst hat wie<br />
heuer, so holt es der <strong>Juni</strong> stets wieder<br />
auf. Ein alter Bauernspruch sagt dazu:<br />
„Der Bracher (<strong>Juni</strong>) bringt alles nacher.“<br />
Eine weitere Bauernregel zum <strong>Juni</strong>wetter<br />
stellt fest: „Wie soll das <strong>Juni</strong>wetter<br />
sein? Schön warm mit Regen und Sonnenschein.<br />
<strong>Juni</strong> verdirbt das ganze Jahr,<br />
wenn er kalt und regnerisch war“.<br />
Auch das Heu hat im <strong>Juni</strong> sein bestes<br />
Wachstum, gegen Mitte des Monats beginnt<br />
die Heumahd. In meinen Bubenjahren<br />
daheim in Klobenstein habe ich<br />
diese Zeit besonders gemocht. Schon<br />
gegen fünf Uhr früh vernahm ich durch<br />
Heutuchträger, 1961. Mit einem übervollen<br />
und schweren Heutuch auf seinen<br />
breiten Schultern stapft der kraftstrotzende<br />
Himmelreicher Franz + (Franz Tauferer)<br />
der nahen Ritzfelder Heuschupfe zu.<br />
die offene Balkontür meiner Kammer<br />
das Schwingen der Sensen, es klang<br />
wie ein betörendes stählernes Singen.<br />
Auch an das Klopfen am Dengelstein<br />
erinnere ich mich gerne. Es waren stets<br />
mehrere Schnitter auf den damals noch<br />
unverbauten Eyrl-Wiesen rund um<br />
mein Elternhaus am Werk; einer von<br />
ihnen, der Eyrl-Knecht Konrad, schlug<br />
beim Dengeln seiner „Segnis“ den Dengelhammer<br />
sogar im Dreivierteltakt.<br />
Das häufige Wetzen der Sensen und die<br />
unter ihrem Schnitt in langen Reihen<br />
fallenden würzigen Grasschwaden erzeugten<br />
eine eigene Art von Melodie.<br />
In der Nacht dann schwelte bereits der<br />
duftige, angenehme Heugeruch in mein<br />
Zimmer – ein unvergessliches Erlebnis.<br />
Auch einige Jahre später noch habe<br />
ich als Student in den Semesterferien<br />
gerne beim Heuaufnehmen geholfen,<br />
meistens am Ritzfelderhof. Dort<br />
fühlte ich mich beim Altbauern Franz<br />
(+ 1973), seiner originellen Schwester<br />
Nandl (+ 1969) sowie bei meinem<br />
Freund Max (+ 1999), dem Neffen der<br />
beiden Genannten und angehenden<br />
Hoferben, wie daheim. Im <strong>Juni</strong> 1960<br />
habe ich bei der Heuarbeit neben der<br />
Ritzfelder-Schupfe (heute Pferdestall<br />
„Ritzfelder Ranch“) Erinnerungsfotos<br />
geknipst. Zu diesem Zeitpunkt hatte<br />
auch der Max bereits mit einer mächtig<br />
ratternden neuartigen Motor-Mähmaschine<br />
sein Heu gemäht, nur die Randflächen<br />
und steileren „Porzen“ wurden<br />
(wie heute noch üblich) mit der Sense<br />
„ogleast“ (abgelöst, geschnitten). Inzwischen<br />
wird das Heu mit modernen<br />
Mähtraks gemäht und mit einem<br />
wendigen Ladewagen gesammelt und<br />
eingefahren. Die alten Heuwagen (Leiterwagen)<br />
haben längst ausgedient,<br />
mit ihnen auch der über die beladene<br />
Heufuhre gelegte „Wiesbaum“, der<br />
am Leiterwagen vorne und hinten mit<br />
einem aus Lederriemen geflochtenen<br />
„Strick“ niedergedrückt wurde und die<br />
ganze Heufuhre wie ein Paket zusammenhielt.<br />
Auf der Rückseite des Leiterwagens<br />
befand sich zu diesem Zweck<br />
ein „Triebl“, an dem der „Strick“ zum<br />
„Wiesbaum“ befestigt wurde. Durch<br />
Heuwagen, 1961. Auf dem Heuwagen oben kniet der Franzl + (Altbauer Franz Vigl<br />
vom Ritzfelderhof), der „das Fueder macht“. Er muss ganz schön zupacken, denn fürs<br />
„Auistechen“ sorgen gleich drei fleißige „Mander“: Sepp Schweigkofler + (Wiesenheim;<br />
erster von rechts), Franz Tauferer + (Himmelreich; dritter von rechts) und Bruno Hosp.<br />
Ganz links Max Vigl + (Ritzfelder), der mit dem Maschinrechen alle Heureste noch fein<br />
säuberlich aufhäufelt. Einige Zeit später rumpelt dann das von zwei Ochsen gezogene<br />
prächtige Heufuder donnernd über die Tennenbrücke des Ritzfelder Stadels. Inzwischen<br />
„macht“ der Franzl mit seinen „Auistechern“ bereits ein weiteres „Fueder“.<br />
ritten@boetl.net
Fenster in die Vergangenheit<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>237</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
51<br />
Marende vor der Schupfe, 1962).<br />
Gemütliche Marend-Runde beim Heuaufnehmen<br />
vor der Ritzfelder Schupfe. Im Vordergrund<br />
der Himmelreicher Franz +, dann<br />
(von links) Franz Vigl + (Ritzfelderbauer),<br />
Unbekannt, Max Vigl + (Ritzfelder), Luis Tauferer<br />
(Himmelreich), Kurgast Gerda Oberstaller<br />
(Kufstein), Rosl Schweigkofler Lobis<br />
mit ihren beiden Kindern Walter und Helene,<br />
Elisabeth Mur (Ruaßenmaurer-Mutter).<br />
Drehen des Triebls mit Hilfe von zwei<br />
„Treibknitteln“ wurde die ganze Heuladung<br />
transportsicher festgezurrt.<br />
Manchmal habe ich auch den einen<br />
oder anderen weiblichen Kurgast von<br />
Klobenstein zum Heuaufnehmen am<br />
Ritzfelderhof eingeladen, was der ganzen<br />
Mannschaft spaßvolle Abwechslung<br />
bescherte. So etwa zur Marendzeit<br />
beim Anlernen zum Trinken aus dem<br />
labenden Doppelliter-Lepskrug oder<br />
zum Verzehr von steinhartem Bauernbrot<br />
mit köstlichem Bauchspeck.<br />
Marende in der Schupfe, 1961. Nach<br />
getaner Arbeit ist gut „marenden“. In<br />
diesem Falle, weil es zu regnen angefangen<br />
hat, in der nach frischem Heu duftenden<br />
Schupfe. Perlenden „Leps“ und würzigen<br />
Speck mit „Bauernbreatln“ lassen<br />
sich hier schmecken (von links): Franz<br />
Tauferer (+ 2005, Himmelreich), ein prominenter<br />
Klobensteiner Kurgast namens<br />
Gisela, Max Vigl (+ 1999, Ritzfelder),<br />
Sepp Schweigkofler (+ 1986, Wiesenheim)<br />
und Josef Hosp jun. Auch mein<br />
treuer Hund Waldi durfte mithalten.<br />
Erstaunlich, wie die Großstädterin<br />
Gisela mit ihren weißen Schlapfen den<br />
Fußmarsch vom Hotel Bemelmans über<br />
den Sallrainer Weiher und den Flanderer<br />
Hof hinauf zum Ritzfelderhof und zurück<br />
unbeschadet überstehen konnte.<br />
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52 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
Sport und Freizeit<br />
5. Italienmeistertitel trotz Verjüngungskur<br />
Von Hanspeter Graf und Ritten Sport (Text)<br />
und den <strong>Rittner</strong> Buam (Fotos)<br />
Ritten, im <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong>. Im Sommer vergangenen<br />
Jahres hatte der Vorstand<br />
beschlossen, die Mannschaft radikal<br />
umzukrempeln.<br />
Alle vier Ausländerpositionen wurden<br />
mit vier sehr jungen Spielern neu besetzt.<br />
Die Verträge mit Kapitän Christian<br />
Borgatello, Roland Hofer und<br />
Tommaso Traversa waren nicht mehr<br />
verlängert worden. Max Ploner und<br />
Hanno Tauferer beendeten aus beruflichen<br />
Gründen überraschend ihre Karriere.<br />
Ebenso konnte Andreas Alber<br />
aufgrund seiner Knieprobleme nicht<br />
spielen. Dafür kehrte Stefan Quinz<br />
nach seinem sechsjährigen Abenteuer<br />
in Nordamerika zu seinem Heimatverein<br />
zurück. Weiters hatte der Vorstand<br />
beschlossen, sechs Spieler aus der<br />
ebenso erfolgreichen U19-Mannschaft<br />
in die erste Kampfmannschaft einzubauen.<br />
Holpriger Saisons-Start und Verletzungspech.<br />
Am ersten Spieltag mussten<br />
die <strong>Rittner</strong> gleich eine lange Auswärtsfahrt<br />
nach Lustenau (Vorarlberg)<br />
auf sich nehmen und kamen dort<br />
gleich mit 3:7 unter die Räder. Ebenso<br />
gab es in Bruneck und in Laibach nichts<br />
zu holen. Lediglich gegen den KAC II<br />
und Gröden konnte man Erfolge feiern.<br />
So war man nach fünf Spieltagen<br />
auf dem bis dato ungewohnten Tabellenplatz<br />
11 zu finden.<br />
Bereits am 4. Spieltag war die Saison<br />
für Radovan Gabri zu Ende, der sich im<br />
Spiel gegen den HC Gherdëina einen<br />
Kreuzbandriss zuzog. Nur wenig später<br />
erwischte es den finnischen Neuzugang<br />
Kai Lehtinen, für den die Saison<br />
ebenfalls wegen eines Kreuzbandrisses<br />
frühzeitig zu Ende war. So musste<br />
Sportdirektor Adolf Insam reagieren<br />
und holte den lettischen Verteidiger<br />
Aleksandrs Jerofejevs als Ersatz. Die<br />
Freude währte nur kurz, denn nach<br />
sechs Spieltagen war auch für Jerofejevs<br />
die Saison aufgrund eines Bruches<br />
des Schulterblattes zu Ende. Kevin Fink<br />
war immer wieder verletzt und konnte<br />
das Saisonfinale<br />
ebenso nicht mitmachen.<br />
Es kam<br />
noch schlimmer.<br />
Kurz vor Ende des<br />
Grunddurchgangs brach sich der <strong>Rittner</strong><br />
Topscorer Alex Frei den Unterarm<br />
und fiel somit für die Play-offs aus.<br />
Meilenstein: Daniel Tudin erzielt sein<br />
300. Tor für die <strong>Rittner</strong> Buam. Am 20.<br />
September im Heimspiel gegen den<br />
KAC II erzielte Dan Tudin sein 300.<br />
Tor für Ritten. Der 40-jährige Kapitän<br />
der <strong>Rittner</strong> Buam, der in der Saison<br />
Italienmeister.<br />
2016/17 das erste Mal das <strong>Rittner</strong><br />
Trikot übergestreift hatte, hat für die<br />
<strong>Rittner</strong> Buam 691 Partien bestritten<br />
und wird wohl heuer mit 700 gespielten<br />
Partien für die <strong>Rittner</strong> Buam den<br />
nächsten Meilenstein setzen.<br />
1. Highlight: Gewinn der Supercoppa.<br />
Am 4. Oktober fand im Agorà-Stadion<br />
von Mailand das Supercup-Finale zwischen<br />
dem Italienmeister Ritten und<br />
dem Pokalsieger HC Mailand statt. Dan<br />
Tudin führte die Buam mit seinem Siegestreffer<br />
in der Verlängerung zum erneuten<br />
Supercup-Erfolg. Mit dem diesjährigen<br />
Gewinn zieht man mit dem<br />
HC Bozen gleich, der ebenfalls vier Mal<br />
den Supercup gewinnen konnte.<br />
Supercoppa.<br />
ritten@boetl.net
Sport und Freizeit<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>237</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
53<br />
Mit dem Heimvorteil ins Halbfinale<br />
des Continental-Cup. Die Arena Ritten<br />
beherbergte vom 19. bis zum 21.<br />
Oktober bereits zum fünften Mal den<br />
Continental-Cup des IIHF. Neben den<br />
gastgebenden <strong>Rittner</strong> Buam kämpften<br />
der slowenische Meister und Ligakonkurrent<br />
Jesenice, der serbische<br />
Champion Crvena Zvezda Belgrad und<br />
der ungarische Meister MAC Budapest<br />
um den Halbfinaleinzug. Ritten startete<br />
gleich mit einem überzeugenden<br />
6:1-Sieg über Jesenice und stießen<br />
die Halbfinal-Tür im Continental Cup<br />
weit auf. Die Buam waren im Vergleich<br />
zu den Auftritten in der Alps Hockey<br />
League nicht wiederzuerkennen. Im<br />
2. Spiel konnte man die Serben von<br />
Belgrad mit einem hart erkämpften<br />
6:4-Sieg bezwingen. Zum Abschluss<br />
gewann man auch das 3. Spiel gegen<br />
MAC Budapest mit 4:1 Toren. Damit<br />
qualifizierten sich die <strong>Rittner</strong> Buam<br />
zum 4. Mal für das Halbfinale des europäischen<br />
Klubbewerbs.<br />
Buam reisen nach Belfast zum Halbfinale<br />
des Continental-Cups. Vom 15.<br />
bis zum 17. November fand in der<br />
nordirischen Hauptstadt Belfast das<br />
Halbfinale des Continental Cups statt:<br />
Die <strong>Rittner</strong> Buam trafen dort auf die<br />
Gastgeber Belfast Gaints, den polnischen<br />
Meister GKS Katowice und den<br />
kroatischen EBEL-Vertreter und in der<br />
Intercontinental-Cup, Halbfinale.<br />
Zwischenzeit insolventen Medvescak<br />
Zagreb. Das Auftaktspiel gegen GKS Katowice<br />
ging trotz ansprechender Leistung<br />
glatt mit 0:4 verloren. Auch gegen<br />
die Gastgeber Belfast Gaints musste<br />
man sich mit 2:6 Toren geschlagen<br />
geben. Dieses Spiel stand unter keinem<br />
guten Stern. Fünf <strong>Rittner</strong> Spieler<br />
mussten sich in der Nacht vermutlich<br />
aufgrund eines Virus mehrmals übergeben.<br />
Während vier von ihnen auf<br />
die Zähne bissen und spielen konnten,<br />
musste Tobias Brighenti passen. Das<br />
letzte Spiel gegen Zagreb ging mit 1:3<br />
ebenfalls verloren und so kehrte man<br />
sieglos, aber mit erhobenen Hauptes<br />
aus Belfast zurück.<br />
Der Italienmeistertitel geht zum fünften<br />
Mal aufs Hochplateau. Im Halbfinale<br />
setzten sich die Buam gegen die<br />
Wipptal Broncos mit zwei Siegen (4:3<br />
und 2:1) durch und standen so wie<br />
schon letztes Jahr wieder im Finale<br />
um den IHL Serie A-Meistertitel. Dort<br />
wartete der HC Asiago, gegen den man<br />
schon zum 4. Mal innerhalb der letzten<br />
neun Jahre im Endspiel gegenüberstand.<br />
Im ersten Spiel musste man in<br />
Asiago antreten, wo man einen hart<br />
umkämpften und glücklichen 4:3-Sieg<br />
einfahren konnte. Im Rückspiel genügte<br />
den Buam ein Ausgleich oder ein<br />
Sieg in der Verlängerung. Die 1.500<br />
Zuschauer sahen eine müde <strong>Rittner</strong><br />
Mannschaft, die sich nach 60 Minuten<br />
mit einem glatten 2: 6 geschlagen geben<br />
musste. So musste eine 20-minütige<br />
Verlängerung eine Entscheidung<br />
herbeiführen, da beide Mannschaften<br />
bislang je einen Sieg einfahren konnten.<br />
Dort war die Mannschaft von<br />
Coach Lehtonen nicht wiederzuerkennen,<br />
wo dann der bis dato unauffällige<br />
Oleg Sislannikovs in der 17. Minute<br />
das vielumjubelte Siegestor schoss.<br />
Frühestes Saisons-Aus seit 2013. Die<br />
<strong>Rittner</strong> Buam mussten heuer eine Ehrenrunde<br />
drehen, nachdem man den<br />
Sprung in die Top 4 knapp verpasst<br />
hatte. In den Pre-Playoffs traf man auf<br />
die „Adler“ aus Kitzbühel, die man problemlos<br />
mit 6:0 und 7:3 in die Schranken<br />
weisen konnte. Im Viertelfinale<br />
wartete mit Ljubljana der spätere AlpsHL-Meister.<br />
Gegen die Slowenen<br />
hatten die <strong>Rittner</strong> heuer immer<br />
www.boetl.net
´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> ©<br />
Die Eishockey-Saison 2018/<strong>2019</strong> in Bildern<br />
Kalender Saison 2018/<strong>2019</strong> / Fotos Ritten Sport, Sektion Eishockey / Collage Elisabeth Pfeifer<br />
ritten@boetl.net
Sport und Freizeit<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>237</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
55<br />
einen schweren Stand und man<br />
verlor beide Saisonsduelle klar und<br />
ging so als Außenseiter in die Viertelfinal-Serie.<br />
Das erste Spiel musste man<br />
gleich auswärts bestreiten und kassierte<br />
eine 0:3 Niederlage. Im 2. Spiel vor<br />
heimischer Kulisse gelang postwendend<br />
die Revanche und schickte die<br />
Slowenen mit einem überzeugenden<br />
4:0-Sieg nach Hause. Im 3. Spiel waren<br />
wieder die Slowenen spielbestimmend<br />
und gewannen 2:6. Im 4. Spiel drehten<br />
die Buam wieder den Spieß um und<br />
konnten mit einem klaren 5:0-Erfolg<br />
die Serie zum 2:2 ausgleichen. Auch<br />
im 5. Viertelfinalspiel konnten am<br />
Ende die Hausherren jubeln. Die Slowenen<br />
setzten sich im „Hala Tivoli“<br />
mit 4:1 durch. So stand man mit dem<br />
Rücken zur Wand, denn man musste<br />
das nächste Heimspiel unbedingt<br />
gewinnen, wollte man weiter im Geschäft<br />
bleiben. Dieses Spiel sollte aber<br />
das letzte Spiel in der heurigen Saison<br />
sein, denn man verlor schlussendlich<br />
mit 1:3 und schied nach zwei Endspielen<br />
in der Alps Hockey League bereits<br />
im Viertelfinale aus.<br />
Ein Dank der Vereinsführung. Die Vereinsführung<br />
ist stolz auf ihre Mannschaft<br />
und zufrieden mit der Entscheidung,<br />
die für diese Saison getroffen<br />
wurde und auf die Linie, die auch in<br />
Zukunft so weitergefahren werden soll.<br />
Ein Dankeschön all jenen, die zu den<br />
Erfolgen in dieser Saison beigetragen<br />
haben. Der Dank gilt der Mannschaft<br />
und den Trainern, die hart gekämpft<br />
und nicht aufgegeben haben –<br />
insbesondere unserem Trainer Riku<br />
Lehtonen, der in den letzten vier<br />
Jahren das Beste aus der Mannschaft<br />
geholt und gezeigt hat, was möglich ist.<br />
Erwähnt seien die unzähligen Helfer<br />
Trophäensammlung: Trainer<br />
Riku-Petteri Lehtonen verlässt nach<br />
vier erfolgreichen Jahren den Ritten.<br />
und Freiwilligen, die seit Jahren bei<br />
jedem Spiel zuverlässig den Spielablauf<br />
sichern. Ein Dankeschön an Alfred<br />
Vigl, der seit zehn Jahren unsere „Bad<br />
Boys“ auf der Strafbank betreut und<br />
uns auch sonst mit Rat und Tat zur<br />
Seite gestanden ist. Seit zehn Jahren<br />
hat er fast kein Spiel ausgelassen und<br />
wir sind uns sicher, dass wir ihn auch<br />
in Zukunft als Zuschauer im Stadion<br />
sehen werden.<br />
Nicht zu vergessen die Highlanders<br />
und die Fans, die ihre Mannschaft stets<br />
angefeuert und mit ihr mitgefiebert<br />
haben.<br />
Ein abschließender Dank den<br />
Sponsoren, die uns auf unserem<br />
neuen Weg unterstützen und an<br />
dieser Stelle ganz besonders den<br />
Pool-Sponsoren, die den Sport auf<br />
dem Ritten immer wieder durch ihr<br />
Engagement längerfristig zur Seite<br />
stehen sowie der Raiffeisenkasse<br />
Ritten, die unsere Leistungen immer<br />
wieder anerkennt und auch dieses<br />
Jahr die Italienmeistertitel der Serie<br />
A und der U19-Mannschaft zusätzlich<br />
prämiert hat.<br />
Ausblick auf die Saison <strong>2019</strong>/20. Die<br />
Vorbereitungen für die nächste Eishockeysaison<br />
laufen bereits auf Hochtouren.<br />
Sportdirektor Adolf Insam hat<br />
bis auf drei Ausländerpositionen den<br />
Kader bereits bestätigt. Leider müssen<br />
die <strong>Rittner</strong> nächstes Jahr auf Ivan<br />
Tauferer verzichten, da er einen Karrieresprung<br />
anstrebt und zum HC Bozen<br />
wechselt. Mit der Verpflichtung von<br />
Marco Marzolini erhofft man sich einen<br />
guten Ersatz gefunden zu haben.<br />
Mit dem 26jährigen Schweden Kevin<br />
Lindskoug wird in der kommenden<br />
Spielzeit auch ein neuer Tormann zwischen<br />
den Pfosten stehen.<br />
Ab der nächsten Saison werden mit<br />
den Vienna Capital Silver und Steel<br />
Wing Linz zwei neue Mannschaften<br />
an der AlpsHL teilnehmen und so wird<br />
die Meisterschaft<br />
auf 19 Teams anwachsen.<br />
Fest<br />
steht schon einmal,<br />
dass die neue<br />
AlpsHL-Saison am<br />
12. September<br />
beginnt und spätestens<br />
mit einem<br />
womöglich siebten<br />
Spiel der Finalserie<br />
am 16. April<br />
2020 endet.<br />
Alfred Vigl betreut seit zehn Jahren<br />
die „Bad Boys“ auf der Strafbank.<br />
Trainer Riku-Petteri<br />
Lehtonen verlässt<br />
den Ritten. Riku-Petteri Lehtonen,<br />
der Head Coach der <strong>Rittner</strong> Buam, wird<br />
nach vier sehr erfolgreichen Jahren die<br />
Buam verlassen. Der 48-Jährige aus<br />
Turku, der auch Assistenztrainer der<br />
italienischen Nationalmannschaft ist,<br />
machte Ritten außerdem international<br />
salonfähig und zog mit den Buam in<br />
den letzten drei Saisonen zweimal ins<br />
Continental-Cup-Finale ein. Der Finne<br />
feierte mit den <strong>Rittner</strong> Buam zahlreiche<br />
Erfolge, gewann in vier Jahren insgesamt<br />
sieben Titel: 2016, 2017, 2018<br />
und <strong>2019</strong> führte er die Buam viermal<br />
in Folge zum Italienmeister, vor drei<br />
Saisonen feierte er auch den ersten<br />
historischen AHL-Triumph. Außerdem<br />
holte er 2018 und <strong>2019</strong> den italienischen<br />
Supercup.<br />
Nach vier großartigen Jahren in Klobenstein<br />
sucht er eine neue Herausforderung<br />
und wird sein Glück fortan<br />
in Dänemark bei den Rødovre Mighty<br />
Bulls versuchen. Wir wünschen alles<br />
Gute!<br />
www.rittensport.it/eishockey<br />
IMPRESSUM. Das <strong>Rittner</strong> Bötl erscheint an jedem<br />
20. des Monats. Herausgeber: Bötl-Verlag & Vereinte<br />
Ortsausschüsse der SVP Ritten (Dorfstraße<br />
20, 39054 Klobenstein, Ritten) . Presserechtlich<br />
verantwortlich: Dr. Hans Gamper. Gesamtherstellung<br />
und Annahme von Inseraten: Bötl-Verlag,<br />
Tel. 335 8124000, Fax 0471 357080, E-Mail ritten@<br />
boetl.net, Internet www.boetl.net. Redaktionelle<br />
Koordination: FH That‘s All Right GmbH. Druck:<br />
Südtirol Druck OHG, Tscherms. Eingetragen beim<br />
Landesgericht Bozen mit Dekret Nr. 3/2000 R.St.<br />
ABONNEMENT: Jahres-Abo 36,00 Euro. Von Juli<br />
bis Dezember <strong>2019</strong> (= 6 Ausgaben) 18,00 Euro.<br />
Einzelheft 3,50 Euro. Kein Kündigungszwang. Alle<br />
Abo-Infos (auch Ausland) unter www.boetl.net/<br />
abo_kontakt. Bankverbindung (nur für Abo-Einzahlungen):<br />
Raiffeisenkasse Ritten, ´s <strong>Rittner</strong> Bötl,<br />
Abo-Verwaltung, Dorfstraße 7, 39054 Klobenstein.<br />
IBAN: IT82 V 08187 58740 000001030542; SWIFT<br />
/ BIC: CCRTIT2TRIT. Hinweis: Das Abonnement<br />
kann auch im Meldeamt der Gemeinde Ritten<br />
bezahlt werden.<br />
www.boetl.net
56 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
abc<br />
ritten@boetl.net
Fotos: Daniel Mair / Live-Style.it<br />
PR-INFORMATION<br />
Sie ist einer der traditionsreichsten<br />
Handwerksbetriebe Südtirols und<br />
insbesondere als Familienunternehmen<br />
sehr erfolgreich.<br />
Mittlerweile lenkt die vierte Generation<br />
die Geschicke der Tischlerei<br />
Gampenrieder in Oberinn. Anlass<br />
genug, um mit Mitarbeitern, Kunden,<br />
Lieferanten und so manchem Weggefährten<br />
zu feiern. 150 Gäste kamen<br />
und staunten. Neben einem Buch<br />
zur 105-jährigen Geschichte des Unternehmens<br />
wurde nämlich auch das<br />
neue Erscheinungsbild des Unternehmens<br />
präsentiert. „Wir haben in<br />
den letzten Monaten ein neues Logo<br />
entwickelt, uns sozusagen einen neuen<br />
Anstrich verpasst“, erzählt Patrick,<br />
Patrick, Franz und Walter<br />
Gampenrieder (von links) bei<br />
der Übergabe des ersten Buches.<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>237</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
105 Jahre Tischlerei Gampenrieder.<br />
Ein Grund zum Feiern.<br />
Das Team der Tischlerei Gampenrieder.<br />
der jüngste der drei in der Tischlerei<br />
tätigen Gampenrieders. „Außerdem<br />
haben wir in den letzten Monaten<br />
an einem Buch gearbeitet, das die<br />
Geschichte unserer Familie und jene<br />
der Tischlerei von der Gründung bis<br />
heute erzählt. Ich wollte damit all die<br />
Jahre festhalten, in denen mein Großvater<br />
Franz und auch mein Vater Walter<br />
die Tischlerei zu dem gemacht haben<br />
was sie heute<br />
ist“, so Patrick<br />
Gampenrieder.<br />
Bei der Feier<br />
bekam Patricks<br />
Großvater Franz<br />
Gampenrieder<br />
das erste Exemplar<br />
des Buches<br />
überreicht. Mit<br />
knapp 90 Jahren<br />
ist er nach wie<br />
vor jeden Tag in<br />
der Werkstatt.<br />
„Die frühen Jahre<br />
waren schon sehr hart und ich habe<br />
oft nicht recht gewusst wie es weitergehen<br />
soll“, erzählt Franz. „Wenn ich<br />
daran denke, wie wir ohne Strom und<br />
57<br />
mit einfachsten Mitteln für die Leute<br />
aus dem Dorf Möbel getischlert haben<br />
und wie das heute gemacht wird,<br />
dann stelle ich fest, dass wir eine unglaubliche<br />
Entwicklung mitgemacht<br />
haben.“ Das Buch „Holz, der schönste<br />
Werkstoff den es gibt“ ist eine Reise<br />
durch die Jahrzehnte des vergangenen<br />
Jahrhunderts und schildert mit<br />
vielen persönlichen Anmerkungen<br />
der Familie Gampenrieder, wie sich<br />
ihr Familienunternehmen über einen<br />
so langen Zeitraum stets weiterentwickelt<br />
hat.<br />
Das Buch ist direkt bei der Tischlerei<br />
Gampenrieder erhältlich.<br />
Das Jubiläumsbuch „Holz, der<br />
schönste Werkstoff den es gibt“ stieß<br />
bei den Geladenen auf großes Interesse.<br />
Von links Wolfgang Egger (Berufgemeinschaft<br />
der Tischler), Patrick Gampenrieder<br />
und Matthias Prast (LVH-Ortsobmann).<br />
150 Gäste kamen und staunten<br />
und genossen die Jubiläumsfeier.<br />
www.boetl.net
58 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
Sport und Freizeit<br />
PR_INFORMATION<br />
Aktuelles von<br />
der Sektion Tennis<br />
Wanderturnier <strong>2019</strong>.<br />
Am 29. <strong>Juni</strong> kommen in<br />
der Arena Ritten rund<br />
200 tennisbegeisterte<br />
Kinder zusammen, um<br />
sich zu messen. Dabei sein werden Teilnehmer<br />
aus Predazzo, Moena, Cavalese, Eggen<br />
und vom Ritten. Über den Sommer hinweg<br />
wird in allen diesen Orten ein Turnier ausgetragen.<br />
Der Auftakt zu diesem Circuit erfolgt<br />
auf dem Ritten.<br />
Sommer- und Herbstkurse<br />
Sommerkurse<br />
24. <strong>Juni</strong> bis 31. August: 10 Wochen; 2 x pro<br />
Woche; 180 Euro für Kinder (Kurse für Erwachsene<br />
möglich); Anmeldeschluss am 19.<br />
<strong>Juni</strong>.<br />
24. <strong>Juni</strong> bis 26. Juli: 5 Wochen; 2 x pro Woche;<br />
90 Euro für Kinder (Kurse für Erwachsene<br />
möglich); Anmeldeschluss am 19. <strong>Juni</strong>.<br />
5. August bis 31. August: 5 Wochen; 2 x pro<br />
Woche; 90 Euro für Kinder (Kurse für Erwachsene<br />
möglich); Anmeldeschluss am 29. Juli.<br />
Herbstkurs<br />
2. September bis 11. Oktober: 6 Wochen; 1<br />
x pro Woche; 50 Euro für Kinder (Kurse für<br />
Erwachsene möglich) bzw. 2 x pro Woche;<br />
100 Euro für Kinder (Kurse für Erwachsene<br />
möglich); Anmeldeschluss am 28. August.<br />
Anmeldung unter tennis@rittensport.it (weitere<br />
Infos bei Désirée, Tel. 349 4040440).<br />
Die Sektion Eishockey bedankt sich<br />
Das alljährliche Helfer-Fest<br />
fand dieses Jahr am 2. <strong>Juni</strong> auf dem Festplatz in Klobenstein statt<br />
Fotos Ritten Sport, Sektion Eishockey<br />
ritten@boetl.net
Serie<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>237</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
59<br />
Die Deutschordenskommende Lengmoos und ihre Komture (Teil 2)<br />
VonVon Wolfgang Reith, D-Neuss (Text)<br />
sowie von Privat und Wolfgang Reith (Fotos)<br />
Als Nachfolger des langjährig amtierenden<br />
Komturs von Breisach wurde<br />
1704 Felix Ferdinand Reichsgraf<br />
von Arz bestellt, der vorerst letzter<br />
hauptamtlicher Komtur zu Lengmoos<br />
werden sollte, denn als er 1717 in<br />
die Kommende Sterzing vorrückte,<br />
verwaltete der seit 1709 in Bozen residierende<br />
Landkomtur Johann Heinrich<br />
Freiherr von Kageneck die Kommende<br />
Lengmoos mit; ein Zustand,<br />
der bis zur Aufhebung der Ballei 1810<br />
– von zwei kurzen Ausnahmen in den<br />
Jahren 1741 bis 1743 und 1785 bis<br />
1789 abgesehen – die Regel blieb<br />
(spätestens seit 1725 ist die Personalunion<br />
nachgewiesen). Und nach dem<br />
Vorbild vieler wohlhabender Bozner<br />
Bürger, die jährlich zwischen <strong>Juni</strong> und<br />
September für einige Wochen ihren<br />
Aufenthalt aus der Hitze der Stadt auf<br />
den kühleren Ritten verlegten, nutzte<br />
künftig auch der jeweilige Landkomtur<br />
seinen Zweitwohnsitz Lengmoos<br />
als Sommerfrische-Residenz.<br />
Graf Kageneck war es dann auch, der<br />
ab 1720 die Kommendegebäude in<br />
Lengmoos vollständig sanieren und<br />
im Barockstil umbauen ließ, wovon<br />
die Inneneinrichtung (Öfen, Stuckdecken<br />
und Wandtapeten) noch heute<br />
zeugt. Allerdings zogen sich die Arbeiten<br />
über rund zwei Jahrzehnte<br />
hin und konnten erst sukzessive zwischen<br />
1732 und 1743 abgeschlossen<br />
werden. Als Beleg dafür gilt der Wap-<br />
1704 bis 1717: Felix Ferdinand Graf<br />
von Arz und Vasegg, Komtur zu Lengmoos.<br />
penstein des Hochmeisters Clemens<br />
August Herzog von Bayern (1732 bis<br />
1761). Übrigens waren durch die<br />
Tatsache, dass der Landkomtur nun<br />
gleichzeitig als Komtur zu Lengmoos<br />
fungierte, die Pfarrer auf dem Ritten<br />
auch dem Landkomtur unterstellt,<br />
der für ihre weltlichen Angelegenheiten<br />
zuständig war, wohingegen die<br />
Zuständigkeit für die geistlichen Fragen<br />
beim Bischof von Trient lag.<br />
Ab 1741 bekleidete Anton Ingenuin<br />
Graf von Recordin und Neun,<br />
seit 1728 Komtur zu Sterzing, das<br />
Amt des Hauskomturs in Bozen und<br />
Lengmoos, was zur Entlastung des<br />
Komturs und Landkomturs im Rahmen<br />
seiner Verwaltungstätigkeiten<br />
gedacht war. Schon zwei Jahre vorher<br />
war er zum Koadjutor des Landkomturs<br />
(und Komturs zu Lengmoos)<br />
Freiherrn von Kageneck bestellt<br />
worden, nach dessen Tod (1743) er<br />
im Jahr darauf zunächst Statthalter<br />
und 1745 schließlich Nachfolger<br />
als Landkomtur wurde. Der nächste<br />
Landkomtur und Komtur zu Lengmoos,<br />
Johann Baptist Reichsfreiherr<br />
von Ulm zu Langenrein, kam wieder<br />
aus Sterzing, wo er 1760 Komtur<br />
und gleichzeitig damit Koadjutor des<br />
Landkomturs geworden war, dem<br />
er 1762 zunächst als Statthalter und<br />
zwei Jahre später im Amt des Landkomturs<br />
(und Komturs zu Lengmoos)<br />
nachfolgte. In seine Zeit fiel 1777 der<br />
Erwerb des Pfandgerichts Ritten, d.<br />
h. der Komtur und Landkomtur war<br />
nun Gerichtsherr der Herrschaft zum<br />
Stein auf dem Ritten, wie die offizielle<br />
Bezeichnung lautete. Während seiner<br />
Amtsperiode als Landkomtur wurde<br />
1717 bis 1743: Johann Heinrich<br />
Freiherr von Kageneck, Landkomtur<br />
und Komtur zu Lengmoos.<br />
die Komturei Lengmoos in der Person<br />
des Leopold Freiherrn von Beroldingen<br />
für kurze Zeit noch einmal mit<br />
einem eigenen Komtur besetzt (von<br />
1785 bis zu dessen Tod 1789). Auch<br />
der nachfolgende Landkomtur, Johann<br />
Theodor Freiherr von der Heyden<br />
genannt Belderbusch, wurde<br />
1791 von Sterzing aus zunächst Koadjutor<br />
des amtierenden Landkomturs,<br />
im Jahr darauf Statthalter und noch<br />
im selben Jahr Landkomtur.<br />
Als letzter Landkomtur und Komtur<br />
zu Lengmoos vor der Aufhebung der<br />
Ballei an der Etsch und im Gebirge<br />
1810 amtierte Ignaz Adam Graf von<br />
Brandis. Ab 1795 Komtur zu Sterzing,<br />
war er zwei Jahre danach zum<br />
Koadjutor des Landkomturs bestellt<br />
worden, dem er 1799 dann selbst in<br />
diesem Amt (und zugleich im Amt des<br />
Komturs zu Lengmoos) folgte.<br />
Im Gefolge der Napoleonischen<br />
Kriege musste das besiegte Ös-<br />
1743 bis 1762: Anton Ingenuin Graf<br />
von Recordin und Neun, Landkomtur und<br />
Komtur zu Lengmoos.<br />
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60 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
Serie<br />
***** Das nächste BÖTL erscheint am Donnerstag, 18. Juli *****<br />
terreich 1806 u. a. Tirol an Bayern<br />
abtreten, das sich mit dem französischen<br />
Kaiser verbündet hatte.<br />
Zudem verfügte Napoleon in allen<br />
Fürstentümern des von ihm gegründeten<br />
Rheinbunds die Aufhebung<br />
des Deutschen Ordens, von dem nur<br />
noch die Ballei Österreich übrigblieb.<br />
Weil sich 1809 aber die Tiroler gegen<br />
die bayerische Fremdherrschaft erhoben,<br />
verzögerte sich die Auflösung<br />
der Ballei an der Etsch und im Gebirge,<br />
die zum 24. April jenes Jahres de<br />
jure verfügt worden war. Nach der<br />
Niederschlagung des Aufstands kam<br />
es 1810 dann zur Teilung Tirols: Der<br />
südliche Teil des Landes fiel an das<br />
1805 von Napoleon errichtete Königreich<br />
Italien, der nördliche Teil verblieb<br />
bei Bayern. Auf italienischem<br />
Territorium lagen die Landkommende<br />
Bozen-Weggenstein und die Kommende<br />
Lengmoos, im bayerischen<br />
Herrschaftsbereich die Kommenden<br />
Schlanders und Sterzing. In beiden<br />
Landesteilen wurde der Deutsche<br />
Orden nun endgültig aufgelöst und<br />
sein Besitz von den beiden Regierungen<br />
eingezogen, womit die Ballei an<br />
der Etsch und Gebirge auch de facto<br />
ihr vorläufiges Ende fand. Der letzte<br />
Landkomtur und Komtur zu Lengmoos,<br />
Graf von Brandis, führte nach<br />
1810 die Titel bis zu seinem Tode am<br />
12. März 1814 weiter und konnte kurz<br />
vorher noch erleben, wie Bozen wieder<br />
in österreichischen Besitz gelangte,<br />
so dass er wie seine Vorgänger in<br />
der Landkommendekirche beigesetzt<br />
werden konnte.<br />
Nach der Niederlage Napoleons im<br />
Verlauf der Befreiungskriege (1813<br />
bis 1815) wurden die Grenzen in Europa<br />
dann neu gezogen und die alte<br />
Ordnung weitgehend wiederhergestellt.<br />
Tirol kam 1814 erneut zu Österreich,<br />
wo ja der Deutsche Orden noch<br />
bestand. Allerdings hatten die Bayern<br />
schon gleich nach der Übernahme<br />
der Verwaltung den Besitz des Ordens<br />
verkauft, so dass nach 1815 auch keine<br />
Rückgabe erfolgen konnte. Anders<br />
sah es dagegen in dem unter italienischer<br />
Administration stehenden Teil<br />
Tirols aus, wo die Landkommende und<br />
die Kommende Lengmoos noch nicht<br />
verkauft worden waren, weshalb sie<br />
mit all ihrem Besitz 1819 an den Orden<br />
zurückgegeben wurden. Der seit<br />
1794 amtierende Kommendeverwalter<br />
von Lengmoos, Josef Mayr, war<br />
folglich weiterhin auf seinem Posten<br />
geblieben und schied erst in jenem<br />
Jahr (1819) aus. Ebenso erlangte der<br />
Orden auf dem Ritten nun wieder das<br />
Patronat über die Pfarren Lengmoos,<br />
Unterinn und Wangen sowie die Kuratien<br />
Lengstein und Oberinn, so dass<br />
dort erneut Deutschordenspriester<br />
tätig werden konnten. Gleichwohl<br />
sollte es noch zwei Jahrzehnte bis zur<br />
Wiedererrichtung der Ballei an der<br />
Etsch und im Gebirge dauern.<br />
Die österreichischen Besitzungen des<br />
Deutschen Ordens waren 1806 samt<br />
der Würde des Hochmeisters erblich<br />
an das Haus Habsburg übergegangen.<br />
Gleichzeitig hatte der Kaiser auf alle<br />
seine Rechte in Bezug auf den Orden<br />
verzichtet. Durch die Restitution des<br />
Jahres 1819 erhielt der Deutsche Orden<br />
zwar frühere Gebiete zurück und<br />
wurde auch wieder in seine alten<br />
Rechte eingesetzt, doch erst 20 Jahre<br />
später gab er sich neue Statuten. Zwischenzeitlich<br />
hatte Kaiser Franz I. am<br />
8. März 1834 den Orden als selbständiges<br />
„geistlich-militärisches Institut“<br />
anerkannt und ihm volle Rechte zugebilligt.<br />
Dabei war erstmals von einem<br />
Ritterorden die Rede, dessen Oberhaupt<br />
den Titel „Hoch- und Deutschmeister<br />
des Deutschen Ritterordens“<br />
ritten@boetl.net
Serie<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>237</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
61<br />
führte. Nur ein Jahr später, am 2.<br />
März 1835, starb Kaiser Franz I., und<br />
genau einen Monat später, am 2. April<br />
des Jahres, starb auch der bisherige<br />
Hochmeister, Erzherzog Anton<br />
Victor, ein Bruder des Kaisers. Dadurch<br />
verzögerte sich die endgültige<br />
Fassung der „Statuten des Deutschen<br />
Ritterordens“, die dann am 26. Februar<br />
1839 beschlossen wurde und in<br />
welcher der Orden jetzt als „ein selbständiges<br />
geistlich-ritterliches Institut<br />
... unter dem Bande eines unmittelbaren<br />
kaiserlichen Lehens angesehen<br />
und behandelt werden“ sollte, wobei<br />
der jeweilige österreichische Kaiser<br />
als dessen „Schutz- und Schirmherr“<br />
bezeichnet wurde<br />
Mit Wirkung vom 1. Jänner 1836<br />
konnte schließlich die „Ballei an der<br />
Etsch und im Gebirge“ neu errichtet<br />
werden, zu deren Landkomtur man<br />
1762 bis 1792: Johann Baptist<br />
Reichsfreiherr von Ulm zu Langenrein,<br />
Landkomtur und Komtur zu Lengmoos.<br />
1792 bis 1798: Johann Theodor<br />
Freiherr von der Heyden genannt<br />
Belderbusch, Landkomtur und<br />
Komtur zu Lengmoos.<br />
Wappen der Landkomture<br />
an der Südwand des 1. Stockwerks<br />
im Kommende-Gebäude.<br />
im Dezember des Vorjahres Joseph<br />
Maria Alois Graf von Attems bestimmte,<br />
der zuvor ab 1831 die Kommende<br />
zu Laibach verwaltet hatte. Zum selben<br />
Zeitpunkt wurde Karl Maximilian<br />
Egon Landgraf von Fürstenberg zum<br />
Komtur zu Lengmoos ernannt. Außerdem<br />
legte man fest, dass die Ballei<br />
künftig mit dem Landkomtur (mit Sitz<br />
in der Landkommende Weggenstein),<br />
einem Ratsgebietiger, der zugleich als<br />
Komtur zu Lengmoos fungierte, sowie<br />
drei weiteren Rittern besetzt sein sollte.<br />
Der zweite Ritter war als Komtur<br />
für Schlanders, der dritte für Sterzing<br />
vorgesehen, und der vierte Ritter<br />
blieb vorerst ohne eigene Kommende.<br />
Hierzu muss jedoch angemerkt<br />
werden, dass die Liegenschaften der<br />
Kommenden Schlanders und Sterzing<br />
ja – wie oben erwähnt – 1810 von den<br />
Bayern verkauft worden waren, weshalb<br />
sie 1836 lediglich als Titularkommenden<br />
wiedererstanden, wohingegen<br />
die Landkommende in Bozen und<br />
die Kommende Lengmoos tatsächlich<br />
erneut existierten. Gleichwohl hatten<br />
alle Komture nach der Neukonstituierung<br />
des Ordens ihre Kommenden eigentlich<br />
nur dem Titel nach inne und<br />
bezogen ihr Einkommen als Ritterdeputat<br />
aus der Generalordenskas-<br />
1798 bis 1810: Ignaz Adam<br />
Graf von Brandis, Landkomtur<br />
und Komtur zu Lengmoos.<br />
www.boetl.net
62 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
Serie<br />
se. Sie residierten, anders als vor 1810, nicht mehr vor<br />
Ort, sondern dienten vielmehr als Offiziere in der k. u. k.<br />
Armee, obwohl sie de jure Vorgesetzte der Pfarrer waren.<br />
So ließen sich denn auch der Landkomtur und der Komtur<br />
zu Lengmoos kaum in ihren Amtsbezirken blicken.<br />
Letzter Teil im Juli-BÖTL<br />
Der Autor dankt all denjenigen, die ihm bei der Zusammenstellung<br />
dieser Arbeit geholfen haben. Hier sind in<br />
erster Linie Frau Dr. Inga Hosp und Herr Josef Frötscher<br />
vom Ritten zu nennen, die aufschlussreiches Material<br />
zur Verfügung stellten und mir sowohl schriftlich als<br />
auch im persönlichen Gespräch mit Rat und Tat zur Seite<br />
standen. Ein Dank geht zudem an Herrn Prof. Dr. Udo<br />
Arnold, einen ausgewiesenen Kenner der Thematik, der<br />
wertvolle Hinweise zu Quellen und Literatur gab. Ein<br />
ganz besonderer Dank aber gilt Herrn Bernhard Huber<br />
vom Zentralarchiv des Deutschen Ordens in Wien sowie<br />
Herrn Simon Terzer vom Deutschordensarchiv in Lana,<br />
die umfassende Recherchen anstellten, ohne deren<br />
Ergebnisse etliche Details des vorliegenden Aufsatzes<br />
nicht hätten beschrieben werden können.<br />
Ansicht von Lengmoos (ca. 1741 bis 1745) in der Kommende.<br />
Kommende-Gebäude und Pfarrkirche Lengmoos (2018).<br />
ritten@boetl.net
In ehrendem Gedenken<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>237</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
63<br />
Anzeigenschluss<br />
für Jahrestage,<br />
Anteilnahmen<br />
und Danksagungen<br />
im BÖTL<br />
vom 18. Juli<br />
Mittwoch<br />
10. Juli<br />
Und am Ende meiner Reise hält der Ewige die Hände<br />
und er winkt und lächelt leise - und die Reise ist zu Ende.<br />
Matthias Claudius<br />
www.boetl.net
64 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
gratuliert auf das herzlichste folgenden<br />
Geburtstagskindern<br />
im Zeitraum<br />
20. <strong>Juni</strong> bis 19. Juli<br />
und wünscht noch<br />
viele Jahre in Gesundheit und Lebensfreude!<br />
Johanna Prader Wwe. Rottensteiner<br />
in Unterinn (Oberschweinsteig) zum 95. am 30. <strong>Juni</strong><br />
Maria Pigneter Wwe. Marmsoler<br />
in Atzwang (Torgglergut) zum 93. am 4. Juli<br />
Elisabeth Vigl Wwe. Öhler<br />
in Mittelberg (Untergruber) zum 92. am 23. <strong>Juni</strong><br />
Franz Unterhofer<br />
in Unterinn (Fleyergut) zum 91. am 2. Juli<br />
Anna Ramoser Wwe. Thurner<br />
in Oberbozen zum 90. am 6. Juli<br />
Imma Hochkofler Wwe. Hermeter<br />
in Klobenstein zum 90. am 17. Juli<br />
Margarethe Pichler Wwe. Plattner<br />
in Oberinn zum 88. am 6. Juli<br />
Max Maier<br />
in Wolfsgruben zum 88. am 15. Juli<br />
Margarethe Gruber Wwe. Kornprobst<br />
in Klobenstein zum 87. am 14. Juli<br />
Luciana Breganella Wwe. Zgaga<br />
in Klobenstein zum 80. am 29. <strong>Juni</strong><br />
Piero Andrea Lodovico Maria Ferrero<br />
in Klobenstein zum 80. am 29. <strong>Juni</strong><br />
Josef Senn<br />
in Klobenstein zum 80. am 11. Juli<br />
Josef Vigl<br />
in Oberbozen zum 80. am 16. Juli<br />
Oswald Ausserer<br />
in Klobenstein zum 80. am 17. Juli<br />
ritten@boetl.net
Aus dem kirchlichen Leben<br />
Schöne Impulse<br />
Die „Lange Nacht der Kirchen“.<br />
Die Pfarrei Oberbozen<br />
beteiligte sich an der Aktion.<br />
Von Bettina Holzner (Text und Fotos)<br />
Oberbozen, 24. Mai <strong>2019</strong>. Dieses Jahr<br />
fand die „Lange Nacht der Kirchen“<br />
bereits zum 15. Mal statt.<br />
83 Kirchen, Kapellen und Einrichtungen<br />
waren in ganz Südtirol für ein vielfältiges<br />
Programm geöffnet. So auch<br />
die Pfarrkirche in Oberbozen, die sich<br />
zum ersten Mal an der Aktion beteiligt<br />
hat.<br />
Den Anfang machte eine Kirchturmbesteigung<br />
bei der es „hoch hinaus“<br />
ging. Unter der fachkundigen Führung<br />
von Richard Messner erfuhren<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
die zahlreichen Besucher allerhand<br />
Interessantes rund um den Kirchturm,<br />
die Glocken und das Glockengestühl.<br />
Zu bestaunen gab es unter anderem<br />
zwei neue Glocken, die erst kürzlich<br />
geweiht und ihrer Bestimmung zugeführt<br />
worden waren.<br />
Ein Höhepunkt des Abends war ohne<br />
Zweifel ein Konzert des Frauenchores<br />
„Vox Laurenzi“ aus Rentsch. Unter<br />
dem Titel „Voces in Church“ bekamen<br />
die vielen Interessierten einen Leckerbissen<br />
nach dem anderen serviert.<br />
Der Chor wurde von der sympathischen<br />
Cornelia Oberrauch versiert<br />
geleitet und von einem Jazztrio (Diddi<br />
Oberrauch, Michael Mock und Uli Seppi)<br />
gekonnt unterstützt. Am Ende des<br />
Konzertes stand „A Little Jazz Mass“<br />
des britischen Komponisten Bob<br />
Chilcott, welche die Ohren der Zuhörer<br />
zum Klingen und die Augen zum<br />
Heft <strong>237</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
65<br />
Leuchten brachte. Es heißt, dass Gott<br />
in der Schönheit der Künste sichtbar<br />
wird. In der wunderbaren Atmosphäre<br />
des Konzerts wird wohl keiner an<br />
seiner Existenz gezweifelt haben. Bei<br />
einem kleinen Umtrunk am Kirchplatz<br />
konnte mit den Sängerinnen auf Tuchfühlung<br />
gegangen werden und das Erlebte<br />
nachbesprochen werden.<br />
Wer dann noch Lust hatte, war dazu<br />
eingeladen, „Dem Heiligen in sich<br />
selbst nachzuspüren“. Bei leiser Musik,<br />
vielen Lichtern und verschiedenen<br />
Stationen konnte über Taufberufung,<br />
das eigene Verhältnis zur Pfarrkirche,<br />
die Beziehung zu Gott usw. nachgedacht<br />
werden. Viele der Besucher genossen<br />
sichtlich die Umgebung und<br />
ließen sich auf die schönen Impulse<br />
ein.<br />
Im Großen und Ganzen war die „Lange<br />
Nacht der Kirchen“ in der Pfarrkirche<br />
in Oberbozen ein voller Erfolg und wir<br />
freuen uns schon jetzt auf eine Wiederholung.<br />
Bei der Kirchturmbesteigung<br />
ging es „hoch hinaus“.<br />
Im „Raum der Stille“.<br />
Die Besucher erfuhren allerhand<br />
Interessantes rund um den Kirchturm,<br />
die Glocken und das Glockengestühl.<br />
Ein Höhepunkt des Abends<br />
war ein Konzert des Frauenchores<br />
„Vox Laurenzi“ aus Rentsch.<br />
www.boetl.net
66 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
Schöne Ferien !<br />
ritten@boetl.net
Kleinanzeigen<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>237</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
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Fax 0471 357080<br />
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<strong>237</strong>717 - Suche Haushaltshilfe<br />
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sowie für<br />
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in der Woche.<br />
Tel. 335 5745278<br />
<strong>237</strong>718 - <strong>Rittner</strong> Trachtendirndl<br />
(wenig<br />
getragen), zu verkaufen.<br />
Tel. 388 6162108<br />
<strong>237</strong>719 - Wir suchen<br />
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Privathaushalt<br />
in Unterinn, ein Mal<br />
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<strong>237</strong>720 - Vermiete<br />
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Wohnzimmer, Bad, 2<br />
Schlafzimmer, Keller,<br />
überdachter Parkplatz<br />
und Garten.<br />
Info Tel. 346 6265331<br />
<strong>237</strong>721 - Mutter (56)<br />
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Bayern suchen dringend<br />
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175 1821615, E-Mail<br />
engelchen-gabriele-@gmx.de<br />
<strong>237</strong>722 - Selbständige<br />
Bedienung mit<br />
durchgehender Arbeitszeit<br />
sowie Aushilfe<br />
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sofort bis Ende Oktober<br />
gesucht. Berghotel<br />
Zum Zirm, Tel.<br />
0471 356486<br />
<strong>237</strong>723 - Der Deutschorden<br />
sucht ab September<br />
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Reinigungsfachkraft<br />
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Heim in Bozen. Senden<br />
Sie bitte Ihre Bewerbungsunterlagen<br />
an zentralverwaltung@deutschorden.it<br />
<strong>237</strong>724 - Suche Haushaltshilfe<br />
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Dame. Wöchentlich<br />
von Montag bis Freitag<br />
von 10 Uhr bis 14<br />
Uhr. Tel. 345 0824899<br />
(nur nachmittags)<br />
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2-Zimmer-Wohnung<br />
und Kochnische, Bad<br />
und Balkon, mit Garage<br />
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E-Mail rosalindep@<br />
rolmail.net<br />
<strong>237</strong>726 - Büromitarbeiterin<br />
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Teilzeit mit flexibler<br />
Arbeitszeit und guter<br />
Entlohnung gesucht.<br />
Deutsch, Italienisch<br />
und Englischkenntnisse<br />
sind Voraussetzung.<br />
Energieunion<br />
GmbH in Unterinn/<br />
Ritten. E-Mail georg@energie-union.<br />
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<strong>237</strong>727 - Junger fleißiger<br />
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Lukas Risser,<br />
Tel. 329 9340044<br />
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gutem Zustand,<br />
20.000 gefahrene<br />
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2007, Revision Mai<br />
<strong>2019</strong>, Batterie ersetzt<br />
Mai <strong>2019</strong>, als<br />
Zusatz Koffer, Frontscheibe<br />
und Tucano<br />
Termoscud. Preis<br />
750 Euro. E-Mail giorgio.dalvit@gmail.<br />
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<strong>237</strong>729 - Suche kleine<br />
Wohnung auf dem<br />
Ritten, auch nicht<br />
möbliert. Tel. 329<br />
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<strong>237</strong>730 - Suche Arbeit<br />
als Gärtner, Maurer<br />
oder als „Tuttofare“.<br />
Tel. 329 8135228<br />
ritten@boetl.net
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<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>237</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
69<br />
www.boetl.net
70 98 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
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Alle Angaben ohne Gewähr - Mailen Sie Ihre Veranstaltungen innerhalb 12. des Monats an ritten@boetl.net<br />
Diese Veranstaltungen und den Veranstaltungs-Newsletter finden Sie auf der Internetseite der Gemeinde und unter www.boetl.net<br />
Sich wiederholende Veranstaltungen des Tourismusvereins<br />
und am <strong>Rittner</strong> Horn siehe www.ritten.com sowie in der Arena Ritten siehe www.arenaritten.it<br />
25. JUNI - DIENSTAG<br />
LENGSTEIN<br />
20:30 Uhr, Dorfzentrum: Konzert der<br />
Musikkapelle Lengstein<br />
26. JUNI - MITTWOCH<br />
LENGMOOS<br />
08:00 bis 13:00 Uhr, Parkplatz: Kleiner<br />
Wochenmarkt – Jeden Mittwoch<br />
28. JUNI - FREITAG<br />
KLOBENSTEIN<br />
19:45 Uhr, Arena: Autokino: „Ziemlich<br />
beste Freunde“ organisiert von den<br />
Junghandwerkern Ritten; begrenzte<br />
Teilnehmerzahl<br />
OBERBOZEN<br />
17:00 Uhr, Wieser Steinbruch: Jugendfestival<br />
organisiert vom Jugenddienst<br />
Bozen-Land; mit Jonas Oberstaller, Patrick<br />
Strobl, Flojack und andere. Ab 16<br />
Jahren, Eintritt: 10 Euro – Siehe Seite 48<br />
29. JUNI - SAMSTAG<br />
RITTEN<br />
AVS-Wanderung im Brenta-Gebirge, mit<br />
Silvia – www.ritten.alpenverein.it<br />
UNTERINN<br />
08:30 bis 24:00 Uhr, Fußballplatz: Feiglingscup-Fußballturnier<br />
WOLFSGRUBEN<br />
18:00 Uhr, Garten des Hotel Wolfsgrubenersee:<br />
Südtirol Jazzfestival - Jazz on<br />
the lake mit Celeste Alias und Marco<br />
Mezquida – Siehe Seite 36<br />
30. JUNI - SONNTAG<br />
KLOBENSTEIN<br />
Saltner-Hütte: Herz-Jesu-Feuer des<br />
AVS<br />
LENGSTEIN<br />
11:00 Uhr, Lengsteinerhof: Frühschoppen<br />
zum 30-Jahr-Jubiläum – Siehe Seite<br />
15<br />
UNTERINN<br />
17:00 bis 23:00 Uhr, Wunder-Wiese:<br />
Herz-Jesu-Feuer des 1. SC Muskelkater<br />
WANGEN<br />
11:30 Uhr, Festplatz: Fest der Musikkapelle<br />
Wangen, Frühschoppen mit der<br />
Ridnauner Böhmischen, anschließend<br />
Konzerte; ab 18:30 Uhr spielen die Hader<br />
Krainer – Siehe Seite 22<br />
2. JULI - DIENSTAG<br />
KLOBENSTEIN<br />
14:00 Uhr, Feltuner Hütte: Südtirol Jazzfeltival<br />
- Jazz on the Mountains mit Claire<br />
Parsons & Eran Har Even – Siehe Seite<br />
36<br />
LENGMOOS<br />
20:30 Uhr, Kommende: Konzertabend:<br />
Manu Delago Quartett - Metromonk –<br />
Siehe Seite 30<br />
3. JULI - MITTWOCH<br />
OBERBOZEN<br />
19:00 bis 23:30 Uhr, Bahnhof: Gastronomische<br />
Nachtfahrt mit der <strong>Rittner</strong> Bahn.<br />
Abendliche Genussfahrt mit Musikbegleitung.<br />
Kartenvorverkauf im Tourismusbüro –<br />
www.ritten.com – auch am Mittwoch, 17. Juli<br />
4. JULI - DONNERSTAG<br />
KLOBENSTEIN<br />
21:00 Uhr, Arena: OPEN CulinAIRe Cinema<br />
- Das <strong>Rittner</strong> Freilichtkino bringt den<br />
österreichisch-deutschen Spielfilm Der<br />
Trafikant; mit Aperitivo lungo ab 19:00<br />
Uhr – Siehe Seite 16<br />
LENGMOOS<br />
14:30 Uhr, Gasthof Amtmann: Kartentreff,<br />
organisiert vom Seniorenclub<br />
5. JULI - FREITAG<br />
KLOBENSTEIN<br />
08:30 bis 11:30 Uhr, Ratssaal: ENAPA<br />
Patronats-Sprechstunde<br />
OBERBOZEN<br />
11:00 Uhr, Parkhotel Holzner: Südtirol<br />
Jazzfestival - Jazzmatinee mit Golnar<br />
Shahyar und Benny Omerzell – Siehe<br />
Seite 36<br />
UNTERINN<br />
20:30 Uhr, Dorfplatz: Sommernachtskonzert<br />
der Jugendkapelle JuHu und der<br />
Musikkapelle Unterinn<br />
6. JULI - SAMSTAG<br />
RITTEN<br />
Gletschertour des AVS: Adamello, mit<br />
Heini – auch am Sonntag – www.ritten.<br />
alpenverein.it<br />
GISSMANN<br />
09:00 Uhr, Gasthof Roaner: Gissmanner<br />
Kirchtag mit Festmesse und Prozession,<br />
anschließend Festbetrieb mit gastronomischen<br />
Spezialitäten und Musik mit `s<br />
GaudiBlech – Siehe Seite 17<br />
ritten@boetl.net
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<strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>237</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
99 71<br />
LENGMOOS<br />
18:00 Uhr, Kommende, 2. Stock: Ausstellung:<br />
Nah und Fern - mit der Kamera<br />
unterwegs von Martha Gross und Gottlieb<br />
Kaserer – bis 21. Juli – Verschiedene<br />
Öffnungszeiten – Siehe Seite 12<br />
OBERBOZEN<br />
19:00 Uhr, Lobishof: It‘s summer#enjoy<br />
1.0 Aperitivo und flying buffet – auch am<br />
20. Juli – Siehe Seite 43<br />
7. JULI - SONNTAG<br />
OBERINN<br />
10:00 Uhr, Dorfzentrum: Fest der Musikkapelle<br />
Oberinn mit kulinarischen Spezialitäten,<br />
musikalischer Unterhaltung und<br />
Hüpfburg – Siehe Seite 4<br />
RITTNER HORN<br />
13:00 Uhr, Feltuner Hütte: Almtanz der<br />
ARGE Volkstanz mit Heiliger Messe um<br />
11:00 Uhr beim Unterhorn-Bildstöckl,<br />
organisiert von der Volkstanzgruppe<br />
Oberbozen – Siehe Seite 30<br />
10. JULI - MITTWOCH<br />
RITTEN<br />
Ausflug der AVS-Mittigwonderer: Grödner<br />
Joch und Edelweißtal, mit Flor<br />
11. JULI - DONNERSTAG<br />
LICHTENSTERN<br />
14:20 Uhr, Haltestelle Schmalspurbahn:<br />
Auf Freuds Spuren: Aphorismen und<br />
Schritte – Siehe Mai-BÖTL, Seite 37<br />
12. JULI - FREITAG<br />
KLOBENSTEIN<br />
Arena: Rock im Ring - Open Air Festival<br />
mit nationalen und internationalen<br />
Bands – Siehe Seite 32 – www.rockimring<br />
– Auch am Samstag, 13. Juli<br />
LENGSTEIN<br />
19:00 Uhr, Lengsteinerhof: Grillabend<br />
(nur mit Reservierung), Tel. 0471 349123<br />
– Siehe Seite 15<br />
13. JULI - SAMSTAG<br />
KLOBENSTEIN<br />
17:30 bis 21:30 Uhr, Hotel Ansitz Kematen:<br />
Rockkonzert der italienischen<br />
Band Turpentine Delicious Band – Siehe<br />
Seite 61<br />
LENGMOOS<br />
20:30 Uhr, Kommende: Konzertabend<br />
mit Gismo Graf feat. Sandro Roy<br />
14. JULI - SONNTAG<br />
KLOBENSTEIN<br />
10:30 Uhr, Festplatz: Sommerfest der<br />
Freiwilligen Feuerwehr Lengmoos, mit<br />
kulinarischen Spezialitäten und musikalischer<br />
Unterhaltung<br />
RITTNER HORN<br />
11:00 Uhr, Einweihung der neuen Tramishütte,<br />
organisiert vom Ausschuss der<br />
<strong>Rittner</strong> Alm – Siehe Seite 13<br />
11:30 Uhr, Schianont-Bildstöckl: Bergmesse.<br />
Organisiert vom AVS. Treffpunkt<br />
um 8:30 Uhr am Parkplatz Pemmern –<br />
Siehe Seite 13<br />
18. JULI - DONNERSTAG<br />
RITTEN<br />
09:00 Uhr, Parkplatz Zentral: Ausflug ins<br />
Ultental, organisiert vom Seniorenclub;<br />
Anmeldung bei Chr. U. Mobil 346 1309683<br />
KLOBENSTEIN<br />
21:00 Uhr, Arena: OPEN CulinAIRe Cinema<br />
- Das <strong>Rittner</strong> Freilichtkino bringt<br />
den italienischen Film Ötzi e il mistero<br />
del tempo; mit Aperitivo lungo ab 19:00<br />
Uhr – Siehe Seite16<br />
WANGEN<br />
21:00 Uhr, Wangen: Konzert der Musikkapelle<br />
Wangen<br />
19. JULI - FREITAG<br />
RITTEN<br />
Hochtour: Gran Paradiso mit dem AVS,<br />
mit Sepp – Auch am Samstag<br />
KLOBENSTEIN<br />
08:30 bis 11:30 Uhr, Ratssaal: ENAPA<br />
Patronats-Sprechstunde<br />
LENGMOOS<br />
21:00 Uhr, Kommende: Premiere <strong>Rittner</strong><br />
Sommerspiele: Ernst ist das Leben von<br />
Oscar Wilde<br />
20. JULI - SAMSTAG<br />
LENGSTEIN<br />
19:00 Uhr, Festplatz Lengstein: Waldfest<br />
der Musikkapelle Lengstein<br />
21. JULI - SONNTAG<br />
LENGSTEIN<br />
09:00 Uhr, Festplatz Lengstein: Feldmesse<br />
mit anschließendem Frühschoppen.<br />
Musikalische Unterhaltung mit den<br />
Musikkapellen Barbian und St. Andrä;<br />
Schminkecke und Hüpfburg<br />
Marthas Gugelhupf<br />
Die Namen der drei Gewinner,<br />
die einen Gugelhupf nach den<br />
Rezepten von Martha Freud, der<br />
Ehefrau von Sigmund Freud, gewonnen<br />
haben (die Köstlichkeiten<br />
werden vom Hotel Lichtenstern<br />
gebacken), werden im Juli-BÖTL<br />
veröffentlicht, da sich die Aktion<br />
zeitlich etwas nach hinten verlagert<br />
hat.<br />
Die<br />
Gewinner<br />
von<br />
Heft 236<br />
Über ein Pizzaessen für sich und<br />
für fünf seiner Freunde / Freundinnen<br />
darf sich Jakob Valtingoier in<br />
Oberinn freuen. Er hat die Mittelschule<br />
(Klasse 3D) in Klobenstein<br />
besucht. Die richtige Antwort<br />
lautete „Fledermaus“. Das BÖTL<br />
gratuliert und wünscht guten<br />
Appetit!<br />
www.boetl.net
72 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>237</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong><br />
abc<br />
ritten@boetl.net