Kirchengemeinde Reformations-Gedächtnis-Kirche
Oktober und November 2019
2 Gedanken zur FriedensDekade
Die Gebeugten werden das Land besitzen.
Sie werden sich am Frieden laben.
(Ps 37,11)
Vom eigenen Land vertrieben zu werden
– was das heißt, erfuhr ich hautnah vor
etlichen Jahren während einer Studienreise
nach Kolumbien. Mit einer Gruppe
Studierender aus Nürnberg waren mein
kolumbianischer Kollege und ich nach
Kolumbien aufgebrochen. Im Gespräch
mit Menschenrechtsorganisationen erfuhren
wir, warum Menschen in ihrem eigenen
Land auf der Flucht sind. Besonders
eindrücklich begegnete uns diese
Situation im westlichen Landesteil, im
Department Choco nahe der Pazifikküste,
das zu einem Großteil aus Urwald
besteht. Indigene Menschen und Nachfahren
afrikanischer Sklaven leben dort
im Wald von kleiner Subsistenzwirtschaft.
Ein Gesetz hat ihnen dieses Land zugesprochen.
Zu gern hätten wir eine Bootstour gemacht
und ihre Siedlungen besucht.
Doch das war zu gefährlich geworden.
Denn entgegen dem Gesetz hatte der
kolumbianische Staat große Teile des
Waldgebietes an internationale Konzerne
verkauft. Nun muss der Wald weichen,
um Palmplantagen Platz zu machen.
Palmöl ist auf dem Weltmarkt nicht nur
für die Lebensmittel- und Kosmetikproduktion
gefragt. Es wird auch für die
wachsende Nachfrage nach Biodiesel
benötigt. Die Siedler werden mithilfe paramilitärischer
Einheiten vertrieben. Viele
haben schon ihr Leben verloren. Wer
sich retten kann, flüchtet in die Stadt. Auf
Einladung einer Menschenrechtsorganisation
konnten wir etlichen solcher Familien
begegnen, die uns ihr erschütterndes
Schicksal erzählten – Gebeugte, die
ihr Land hatten verlassen müssen.
Ärgere dich nicht über solche, die Böses
tun. Beneide nicht solche, die Ungerechtigkeit
verüben. So beginnt der 37.
Psalm, der über der diesjährigen Friedensdekade
steht. Als ich das las, dachte
ich sofort an unsere Begegnungen mit
den Vertriebenen in Kolumbien. Darf, ja
muss man sich denn nicht ärgern über
solches Unrecht?! Der Psalmbeter beschreibt
einen Weg vom Hass zum Frieden.
Er verknüpft innere mit äußeren Verwandlungen
und führt uns als BeterInnen
an die Seite der Entrechteten.
Ärgere dich nicht…..Die auf den Ewigen
hoffen, werden das Land besitzen. (V. 9)
Der Psalmbeter stellt dem Ärger die Hoffnung
gegenüber. Und das ist mehr als
Think positive! Wir sind eingeladen, die
Welt mit all dem menschlich verursachten
Unheil schon jetzt aus der Perspektive
Gottes zu sehen. Und in dieser Perspektive
geschieht den Gebeugten Gerechtigkeit.
Im Licht der Verheißungen
Gottes tun sich neue Handlungsspielräume
auf. Die erwachsen nicht aus Ärger
und Zorn, sondern aus einem Perspektivwechsel:
aus der Überzeugung,
dass Gott an der Seite der Entrechteten
steht und der Gewalt eine Grenze setzt.
Achte auf die Vertrauenswürdigen, sieh
auf die Aufrechten, die Zukunft dieser
Menschen ist Frieden. (V. 37) Shalom –
Frieden meint ein Leben, in dem alle Genüge
haben, weil ihnen Genugtuung widerfahren
ist. Um diesen Frieden werden
wir beten insbesondere während der
Friedensdekade vom 10. bis 20. November
diesen Jahres. Und diese Tage laden
uns besonders dazu ein, die Welt aus
der Perspektive Gottes zu sehen und unser
Handeln danach auszurichten. Im
Umgang mit weltweiten Verstrickungen
in Menschenrechtsverletzungen ebenso
wie mit explodierenden Mietpreisen hierzulande
und der Erwärmung der Erdatmosphäre,
die uns alle betrifft. Damit
unser aller Zukunft Frieden ist.
Ihre
Pfarrerin Verena Grüter
Die dritte Seite 3
Liebe Leserinnen und Leser,
der Sommer ist vergangen,
Herbst ist es geworden ... Und
das Jahr nimmt wieder Schwung
auf, auch bei uns in der
Gemeinde.
Für die Kleinen gibt es einen
ökumenischen Kinderbibeltag
und zwei Gottesdienste für Groß
und Klein, und für die Großen
einen bunten Strauß: Vom
Klezmerkonzert über den
Martinsmarkt bis hin zu Märchen
für Frauen jeden Alters und der
Seniorenkarpfenfahrt. Die
diesjährige Friedensdekade unter
dem Titel "Friedensklima" bringt
viele weitere Termine, und auch
sonst gibt es in diesem Maxfeldboten
einiges zu entdecken.
Auch selbst können Sie sich in
Schwung bringen und unser
Gemeindegebiet besser kennenlernen:
Wir suchen Austräger für
den Maxfeldboten! Blättern Sie
doch gleich einmal auf Seite 19,
wir würden uns sehr über einige
zusätzliche Hände freuen!
Viel Freude beim Stöbern
wünscht Ihre
Vikarin Solveig Umbreit
In dieser Ausgabe lesen Sie:
Rückblicke
Ausstellung nun weitergewandert 5
Konfifreizeit in Vorra 7
Maxfeld aktuell
Aus dem Pfarramt 4
Klezmerkonzert am 9.11. 6
Kinderbibeltag am
Buß- und Bettag 7
Literaturgottesdienst am 13.10. 8
Märchen für Frauen am 23.10. 8
Martinsmarkt am 9.11. 9
Mitgliederversammlung
Diakonieverein am 26.11. 9
Die Regionalgruppe
Altenheimseelsorge lädt ein 10
Ein Angebot der Ambulanten
Dienste 10
Einladung zur Seniorenfahrt 11
Infoabend Kongopartnerschaft 12
Eindrücke aus der Partnerkirche
im Kongo 12
Besondere Gottesdienste 14
Austräger für Maxfeldboten
gesucht 19
Einladungen Reformationstag 19
Ökumenische Friedensdekade 20
Sozialpolitischer Buß- und Bettag 21
Predigt
zu Hiob 23, 1-17 22
Rubriken
Freud und Leid
Gottesdienste
Wir treffen uns
Dienste in der Gemeinde
15
16
31
32
Titelbild: Die Reformations-Gedächtnis-Kirche
(eine Grafik von Andrij Cherkasov)
4 Menschen aus unserer Gemeinde
Aus dem Pfarramt
Das Pfarramt ist ein wichtiger Ort:
Schaltzentrale, Anlaufstelle, Ort der
Informationen, Planungen und Gespräche.
Wer hier arbeitet muss
manchmal Nerven wie Drahtseile haben.
Und gut strukturieren können.
Wir sind sehr dankbar mit Frau Meier
eine wunderbare Sekretärin zu haben,
die mit viel Geschick und Können
den Wahnsinn des Alltags gelassen
meistert!
In unserem Pfarramt arbeiten aber
auch noch andere Menschen. Eine
davon ist Frau Käpplinger und sie
möchten wir Ihnen heute einmal vorstellen.
Frau Käpplinger, seit wann arbeiten
Sie eigentlich schon im Pfarramt
Maxfeld?
Mein Mann hat 2004 hier seine Jubelkonfirmation
gefeiert. Da hat mich
Pfarrerin Butz-Will angesprochen, ob
ich Lust hätte, ehrenamtlich mitzuarbeiten,
Telefondienst im Pfarramt zu
machen und Frau Meier etwas im
Büro zu unterstützen. Gegen Ende
des Jahres haben wir uns mit Frau
Meier zusammengesetzt und im Januar
2005 habe ich dann angefangen.
14 Jahre sind das mittlerweile und
Sie sind bis heute dabeigeblieben!
Was sind denn Ihre Aufgabengebiete?
Am Anfang war es vor allem Telefondienst
und Parteiverkehr. Da war das
Pfarramt noch drüben im Berliner
Platz 18, im ersten Stock, wo jetzt der
Kindergarten ist. Damals hat im Pfarramt
ehrenamtlich noch Frau Schnitzer
gearbeitet und die Handkasse geführt.
Als Frau Schnitzer dann im
Pfarramt aufgehört hat, habe ich diese
Aufgabe von ihr übernommen. Das
ist seitdem immer für die Dienstage
eingeplant, da mache ich die ganzen
Abrechnungen. Und donnerstags bin
ich vorne am Empfang und habe Telefondienst.
Außerdem bereite ich die
Geburtstagsgrüße für unseren Besuchsdienst
vor, samt Unterlagen, sowie
die Einladungen für die Jubelkonfirmation,
kopiere Liedblätter, kümmere
mich um die Ausgabe
des Maxfeldbotens...
…und das ist nur ein kleiner
Teil Ihrer Arbeit!
Kommt es da manchmal
vor, dass Sie nachts aufwachen
und an das Pfarramt
denken müssen?
Nein, ich arbeite hier ja freiwillig.
Ich muss ja nicht
kommen. Von Anfang an
habe ich mich in der Ge-
Ausstellung 5
meinde Maxfeld daheim gefühlt. Den
ersten Weihnachtsgottesdienst, den
ich hier in der Kirche erlebt habe, den
hat Herr Krieghoff gehalten. Daran
denke ich gerne zurück. Am Anfang
war ich noch so gehetzt von den
Vorbereitungen. Im Laufe des
Gottesdienstes habe ich dann aber so
richtig gemerkt, wie ich runterkomme
und mich entspanne. Die
Gottesdienste an Heiligabend sind
immer sehr emotional, vor allem
dann, wenn der Zimbelstern anfängt
zu spielen.
Sehr ergreifend war auch der Ewigkeitsgottesdienst
nachdem meine
Schwiegermama gestorben war und
wir im Gottesdienst eine Kerze für sie
angezündet haben. Diese Kerzenzeremonie,
war etwas Besonderes.
Das war ein sehr berührender Gottesdienst.
Sehnsucht Heimat
Ausstellung nun
weitergewandert
Die Ausstellung „Sehnsucht Heimat.
Flucht – Vertreibung – Neuanfang“
war drei Monate in unserer Kirche zu
sehen.
Anfang September ist sie weitergewandert
und kann nun in der
Gemeindeakademie in Rummelsberg
angeschaut werden.
Herzlichen Dank an Herrn Anding für
seine wunderbare Unterstützung
beim Abbau!
Weitere Infos zur Ausstellung unter
www.sehnsucht-heimat.de
Pfarrerin Dietel
Auch an unsere Hochzeit in der Kirche
denke ich gerne zurück. Das war
damals für mich das erste Highlight
hier. Die Reformations-Gedächtnis-
Kirche ist ein besonderer Bau. Sie ist
schlicht, ohne Prunk und Gold. Der
Radleuchter, Jesus am Kreuz, das ist
alles für mich so stimmig. Ich fühle
mich in dieser Kirche geborgen.
Wie schön, wenn man das so sagen
kann. Frau Käpplinger, vielen herzlichen
Dank für Ihren großen und
engagierten Einsatz im Pfarramt!
Wir sind sehr froh, dass Sie bei uns
mitarbeiten!
Pfarrerin Dietel
6 Gedenken an die Pogromnacht 1938
Klezmerkonzert
mit dem Ensemble Rubato
Literarisches Konzert zum Gedenken
an die Pogromnacht 1938
„Das Kind tut Wunder
wie der Frühling“
am Samstag, 9. November um 19.00
Uhr in der Reformations-Gedächtnis-
Kirche Nürnberg
mit dem Ensemble Rubato und Dekan
Jörg Breu aus Altdorf bei Nürnberg.
Anlässlich des Gedenktags an die
Opfer des Nationalsozialismus erinnern
wir in einem außergewöhnlichen
literarischen Konzert an den jüdischen
Kinderarzt, Schriftsteller und
Pädagogen Janusz Korczak (1878-
1942), einen der bedeutendsten Reformpädagogen
des vergangenen
Jahrhunderts.
Mit seiner konsequenten Pädagogik
der Achtung und dem konsequenten
Einstehen für die Rechte der Kinder
gilt er als Vorkämpfer der UN- Kinderrechtskonvention,
die vor 30 Jahren,
am 20. November 1989 verabschiedet
wurde.
Seine "Pädagogik der Achtung" stellt
konsequent das Recht des Kindes in
den Mittelpunkt. 1940 muss sein
Waisenhaus ins Ghetto umziehen. Er
begleitet seine Kinder 1942 in den
Tod im Vernichtungslager Treblinka.
1972 wurde Korczak posthum der
Friedenspreis des deutschen Buchhandels
verliehen.
Das "Ensemble Rubato" singt jiddische
Lieder mit melancholischer und
mitreißender Klezmermusik in fast
"klassischer" Besetzung. Die Lieder
kommentieren und veranschaulichen
Korczaks persönliche Biografie. Die
Texte geben Einblicke in Korczaks
pädagogisches Denken und Handeln.
Mit ihrem Programm zu Leben und
Werk Janusz Korczaks haben die
Künstler in den vergangenen Jahren
an vielen Orten in Süddeutschland
und der Schweiz ihr Publikum bewegt
und begeistert.
Der Eintritt ist frei! Spenden sind willkommen.
Korczak wächst in Warschau
auf. Früh beginnt er literarisch
zu arbeiten. 1912 übernimmt
er die Leitung des jüdischen
Waisenhauses Dom Sierot,
schreibt Kinderbücher und hält
pädagogische Vorträge.
Kinder und Jugend 7
Kinderbibeltag
Dem Wunder der Schöpfung
auf der Spur
Herzliche Einladung zum Kinderbibeltag
am Buß- und Bettag, 20. November.
Endlich schulfrei und du hast Lust mit
anderen Kindern den Tag mit Spielen,
Basteln und vielen Überraschungen
zu verbringen? Den Wundern der
Schöpfung auf die Spur zu kommen?
Überlegen, wie wir unsere Erde
schützen können? Dann bist du bei
uns genau richtig!
Anmeldungen sind mit den Infoflyern
möglich, die ab Mitte September in
den Schulen verteilt wurden und in
der Kirche und im Pfarramt ausliegen.
Der Kinderbibeltag ist auf alle Kinder
der 1. bis 4. Klassen ausgerichtet
und geht von 8.15 Uhr bis 15.00
Uhr.
Wo: Neues Pfarrzentrum Allerheiligen
(Graudenzer Straße 11)
Bringzeit: 7.45 bis 8.15 Uhr
Frühstück: 8.15 Uhr
Beginn: 8.45 Uhr
Andacht mit Eltern: 14.30 Uhr
Bitte mitbringen: Wetterfeste Kleidung!
Für Getränke und Essen ist gesorgt.
Teilnahmebeitrag: 5,- Euro pro Kind,
Geschwister 4,- Euro.
Anmeldung: 11. November, im
Pfarramt Allerheiligen, Kasseler Str.
34, 90491 Nürnberg, Tel. 51 38 90,
allerheiligen.nuernberg@erzbistumbamberg.de
Pfarrerin Willmer und Team
Konfifreizeit in Vorra
Ende Juli fuhren zwölf Konfirmand(inn)en
aus Maxfeld und Wöhrd
ins Schullandheim Schloss Vorra, um
ein Wochenende lang einander besser
kennen zu lernen und sich Gedanken
über Zukunftshoffnungen zu
machen: Sowohl ihre eigenen als
auch die der Jünger Jesu.
Was für eine Hoffnung von der Zukunft
versprach Jesus?
Und wer war er genau?
Gemeinsam wurde geredet, nachgeforscht,
überlegt, erarbeitet und diskutiert,
aber auch gespielt, gebastelt,
Gottesdienst gefeiert und bei Lagerfeuer
(beziehungsweise wegen des
Regens einem Feuerkorb unter dem
Außendach) und Pizza zusammengesessen.
Begleitet und angeleitet wurde die
Gruppe von Teamer(inne)n aus beiden
Gemeinden, Pfarrerin Fürstenberg
und Vikar Sörgel aus Wöhrd
sowie Vikarin Umbreit aus Maxfeld.
Vikarin Umbreit
8 Literarisches
Literaturgottesdienst
am 13. Oktober
„Dunkles Gold“ ist der letzte Roman
von Mirjam Pressler, die Anfang diesen
Jahres verstorben ist.
Sie berichtet von dem so genannten
Erfurter Schatz, der dort im 14. Jahrhundert
vergraben und 1998 entdeckt
wurde.
Rachel flieht mit Vater und Bruder vor
dem Pestpogrom. Erzählt wird ihre
Geschichte von der 15-jährigen
Laura, die in unseren Tagen erfährt,
wie kompliziert es sein kann, sich mit
jüdischem Leben in Deutschland zu
beschäftigen – und wie lohnenswert.
Märchen für Frauen
Das Bücherei-Team lädt Sie sehr
herzlich dazu ein, sich
am Mittwoch,
23. Oktober
um 19.30 Uhr
von der bekannten Märchenerzählerin
Silvia Petek verzaubern zu lassen.
Frauen jeden Alters dürfen sich auf
einen unterhaltsamen Abend freuen!
Nähere Informationen dazu in der
Gemeindebücherei, Berliner Platz 20.
Literaturgottesdienst
in der
Reformations-Gedächtnis-Kirche
Nürnberg-Maxfeld
am Sonntag,
13. Oktober 2019, 10.00 Uhr
Das Bücherei-Team freut sich auf
Ihren Besuch!
Aus dem Gemeindeleben 9
Martinsmarkt
am 9. November 2019
Der Kreativkreis und die Malgruppe
der Reformations-Gedächtnis-Kirche
laden herzlich ein zum
Martinsmarkt
Diakonieverein
Maxfeld-Wöhrd
Außerordentliche
Mitgliederversammlung
Wir laden ein zu einer außerordentlichen
Mitgliederversammlung des
Evangelisch-Lutherischen Diakonievereins
Maxfeld-Wöhrd e.V.
am Dienstag,
26. November 2019
um 19.30 Uhr
im Heinrich-Schick-Haus
Schmausengartenstraße 10
am Samstag,
9. November 2019
von 14.00 bis 17.00 Uhr
im 1. Stock
des Gemeindehauses,
Berliner Platz 20
Tagesordnung:
• Begrüßung durch Pfarrerin Dr.
Verena Grüter
• Vorstellung von Pfarrerin Dr.
Grüter als Inhaberin der ersten
Pfarrstelle der Kirchengemeinde
Reformations-Gedächtnis-Kirche
• Wahl der/des ersten Vorsitzenden
des Vereins. Nach § 9 Absatz 2
der Vereinssatzung soll in der Regel
der/die 1. Vorsitzende des
Vereins der/die Inhaber(in) der
ersten Pfarrstelle der Kirchengemeinde
Reformations-Gedächtnis-
Kirche sein
• Sonstiges
• Terminfindung für die nächste turnusmäßige
Mitgliederversammlung
mit Wahl des neuen Vorstands
10 Senioren
Die Regionalgruppe
Altenheimseelsorge
lädt ein ...
... zu einer Fortbildung für Haupt- und
Ehrenamtliche in der Altenheimseelsorge
zum Thema:
„Der Umgang mit Sterbewünschen
in der Altenheimseelsorge“.
Im hohen Lebensalter nehmen Todeswünsche
zu. Gründe können Einsamkeit,
Hilflosigkeit, Gebrechlichkeit
oder Schmerzen sein.
Neben der thematischen Arbeit werden
wir uns auch wieder etwas Zeit
für den kollegialen Austausch, eine
Andacht und Kaffee/Tee mit Kuchen
nehmen. Die Teilnahme am Treffen ist
natürlich wie immer kostenlos.
Achtung, anderer Ort als sonst:
Berliner Platz 20, Luthersaal.
Zeit: Dienstag, 8. Oktober, 15.00 bis
18.00 Uhr
Anmeldung und weitere Informationen
bei Pfarrerin Dietel
Wie begegnen wir in unserer Seelsorge
Menschen, die nicht mehr leben
wollen?
Wir wollen durch wissenschaftliche
Erkenntnisse lernen. Zugleich wird es
auch darum gehen, wie wir eine persönliche
Haltung zu diesem Thema
entwickeln.
Und wir werden darüber ins Gespräch
kommen, was wir als Seelsorgende
für Menschen tun können, die nicht
mehr leben wollen, und was nicht.
Referent ist Prof. Dr. Arno Drinkmann,
Professor für Psychologie an der
Katholischen Universität Eichstätt-
Ingolstadt.
Er ist Mitglied der Arbeitsgruppe „Alte
Menschen“ im Nationalen Suizidpräventionsprogramm
für Deutschland.
„Atempause“
ein Angebot
der Ambulanten Dienste
„Atempause“ heißt ein Angebot der
Ambulanten Dienste von Diakoneo in
Nürnberg, das dem Wohlbefinden
pflegebedürftiger Menschen ebenso
dient wie der Entlastung pflegender
Angehöriger.
Geschulte freiwillige Helfer bieten z.B.
folgende Leistungen an:
Gemeinsames Singen und Vorlesen,
kreative Aktivitäten und unterhaltsames
Training für das Gehirn,
Spazieren gehen, Begleitung zum
Arzt, etc.
Senioren 11
Pflegende Angehörige bekommen
stundenweise Entlastung, um neue
Energie zu tanken. Zeitpunkt und
Dauer richten sich nach den Wünschen
der pflegebedürftigen Menschen
und ihrer Angehörigen.
Zunächst wird natürlich geklärt, ob
die „Chemie“ zwischen den Beteiligten
stimmt. Denn es soll immer der
gleiche Helfer oder die gleiche Helferin
für Verlässlichkeit sorgen.
Die Kosten für die Betreuung können
von der Pflegekasse erstattet werden.
Es können sich natürlich auch freiwillige
Helfer melden, die bei diesem
Projekt mitmachen wollen.
Sie können dieses Angebot gerne
nutzen. Bitte wenden Sie sich an Frau
Ute Beyrich. Die Telefonnummer
lautet: 0911/60009880.
Oder Heike Riechert und das Team
der Diakoniestation Maxfeld-Wöhrd
Tel.0911/30003-130
Ambulante Dienst Nürnberg
Seniorenkarpfenfahrt
Herzliche Einladung zur Senioren-
Karpfenfahrt am 17. Oktober nach
Bechhofen, Ramsberg und Kalbensteinberg.
Am Donnerstag, 17. Oktober starten
wir zur Karpfenfahrt. Um 9.45 Uhr am
Stresemannplatz. Zustieg um 10.00
Uhr an der Bartholomäuskirche.
Im Fischhaus in Bechhofen werden
wir gegen 11.30 Uhr ankommen und
zu Mittag essen.
Weiter geht es dann um ca. 13.15 Uhr
nach Ramsberg am Brombachsee,
wo wir auf der MS Brombachsee um
14.15 Uhr mit Kaffee und Kuchen
bewirtet werden.
Um 15.45 Uhr werden wir wieder in
Ramsberg sein. Wir fahren von hier
aus nach Kalbensteinberg, um die
sehr schöne Kirche bei einer
geführten Besichtigung zu erkunden.
Um ca. 17.30 Uhr machen wir uns
wieder auf den Heimweg.
Um spätestens 19.00 Uhr sind wir
wieder in Nürnberg
Wir freuen uns auf alle, die an der
Fahrt teilnehmen, auch auf Senioren
und Seniorinnen aus unseren Nachbargemeinden.
Anmeldeformular und Speiseplan liegen
auch im Pfarramt Maxfeld aus.
12 Senioren
Der Teilnehmerbetrag für die Busfahrt
beträgt 22,- Euro. Der Preis für die
Schifffahrt inklusive Kaffee und Kuchen
beträgt 16,80 Euro.
Wir bitten Sie, sich bis zum 10.
Oktober bei Frau Brigitte Riedelsberger,
Telefon 55 87 29 oder im
Pfarramt Wöhrd (Telefon 55 48 55;
Email: st-bartholomaeus@gmx.de)
oder im Pfarramt Maxfeld persönlich
anzumelden.
Wir freuen uns auf viele Teilnehmer!
Das Vorbereitungsteam des
Seniorenkreises mit Schwester
Christa Götz und
Pfarrersehepaar Fürstenberg
Partnerschaft mit
Gemeinden im Kongo
Herzlich laden wir ein zu einem
Informationsabend zur Partnerschaft
unseres Prodekanats mit der Evangelisch-Lutherischen
Kirche in der Demokratischen
Republik Kongo am
Mittwoch, 6. November, um 19 Uhr
im Großen Saal des Wöhrder
Gemeindehauses, Rahm 26, 90489
Nürnberg.
Frau Elke Mank und Herr Claus-Micha
Löblein, Beauftragte der Lorenzer und
der Wöhrder Kirchengemeinde für die
Partnerschaft mit der Kirche im Kongo
waren im Mai und Juni für den
Kongo-Arbeitskreis drei Wochen im
Kongo und konnte sich ein Bild der
Situation vor Ort machen.
An ihren vielfältigen Eindrücken werden
sie uns an diesem Abend mit
Wort und Bild teilhaben lassen und
gerne Ihre Fragen zu Land, Leuten
und den örtlichen Projekten beantworten.
Die Kirchengemeinde St. Bartholomäus
Nürnberg-Wöhrd heißt Sie herzlich
zu diesem informativen Abend
willkommen!
Alexandra Fürstenberg, Pfarrerin St.
Bartholomäus Wöhrd
Unterwegs in der
Provinz Katanga
Eindrücke von der Begegnung
mit unserer
Partnerkirche im Kongo
Drei Wochen war die Reisegruppe
(bestehend aus Elke Mank, Christine
Filmer, Claus-Micha Löblein und Pfr.
Otfried Haug) unterwegs. Wir besuchten
als Vertreter der Partnerschaftsgruppe
Nürnberg und des Konvents
Heilsbronn die Gemeinden der Evangelisch-Lutherischen
Kirche im Kongo
(ELCCo). Die Gottesdienste, die wir in
Lubumbashi, Likasi und Kolwezi mitfeiern
konnten, dauerten drei bis vier
Stunden – und waren zu keiner Zeit
langweilig. In der Regel waren mehrere
Chöre beteiligt und sorgten mit
ihrem Gesang, mit Tanz und Choreographie
für Begeisterung. Die Gemeinden
beteiligten sich daran mit
Klatschen und Tanzen.
Das Gemeindeleben spielt sich ausschließlich
in den Kirchenräumen ab.
Dort wurden wir auch empfangen und
Kongopartnerschaft 13
reichhaltig bewirtet. Umso wichtiger
ist es, dass die Kirche in Kolwezi -
dank der Unterstützung der Partnergemeinden
in Nürnberg – jetzt endlich
ein Dach sowie Fenster und Türen
bekommen hat!
Für unseren Transport zwischen Lubumbashi,
Likasi und Kolwezi hat die
ELCCo uns einen Geländewagen
samt Fahrer zur Verfügung gestellt.
Im Vergleich zu den Kongolesen, die
wir zu Fuß gehen, ein schwer bepacktes
Fahrrad schieben oder in einem
voll beladenen Kleinbus reisen sahen,
waren wir damit sehr komfortabel
unterwegs. Unsere Reise durch das
Land öffnete uns die Augen für die
wirtschaftlichen Probleme des Landes
und ihre internationalen Zusammenhänge:
Im „Kupfergürtel“ in Katanga
werden Kupfer, Kobalt und Uran abgebaut,
die weltweit für die Herstellung
von Batterien benötigt werden.
Zurück bleiben eine zerstörte Landschaft,
die nicht rekultiviert wird, und
vergiftete Flüsse, in denen der Fischbestand
gefährdet ist.
Der größte Teil der Kongolesen hat jedoch
nichts vom Rohstoffreichtum
des Landes. Nur die Hälfte der Kinder
kann sich einen Schulbesuch leisten.
In den kirchlichen Schulen fehlt es an
Einrichtung und Unterrichtsmaterialien.
Trotzdem waren die Jungen und
Mädchen der Schule in Kolwezi und
ihre LehrerInnen stolz darauf, dass in
ihrer Schule viele SchülerInnen einen
Abschluss schaffen.
Aber auch mit Schulabschluss bleibt
die Zukunft unsicher:
Pfarrer Paul Jav sagte uns, dass von
den 250 Mitgliedern seiner Gemeinde
nur zwei eine feste Anstellung haben.
Fast 75% der Kongolesen leiden an
Mangelernährung. Nach Angaben der
Weltbank sind im Kongo sechs Millionen
Kinder unterernährt. Für die Gesundheitsversorgung
in den Randgebieten
von Likasi konnten wir einen
wichtigen Beitrag leisten: Mit finanzieller
Unterstützung unserer Gemeinden
konnte das Gesundheitszentrum
fertig gestellt werden. Wir waren bei
der Einweihung durch Bischof
Lusinge dabei und wir geben den
Dank unserer kongolesischen
Schwestern und Brüder gerne an alle
SpenderInnen in Nürnberg weiter.
Hilfe zur landwirtschaftlichen Entwicklung
kommt von der studierten Agrarökonomin
Sabine Winkler. Sie arbeitet
als Fachkraft für Landwirtschaft
und Projektentwicklung mit der
ELCCo.
Wir haben auf unserer Reise die große
Gastfreundschaft der kongolesischen
Kirche genossen.
Unser besonderer Dank gilt Pfarrerin
Jeannette Mutonkole Kabongo. Mit
ihrem Organisationstalent und ihrer
Energie hat sie es uns ermöglicht, die
kongolesische Kirche und ihre
Gemeinden in ihrer Vielfalt und
Lebendigkeit kennenzulernen und
ihre Probleme und Hoffnungen
wahrzunehmen.
(Redaktionell bearbeiteter
Reisebericht von Pfr. Ottfried Haug)
14 Besondere Gottesdienste
Gottesdienst
für Groß und Klein am
Erntedanksonntag,
6. Oktober 2019, um 10.00 Uhr
Gerne können Sie am Samstag vormittag
Obst
und Gemüse
in die Kirche
bringen für unseren
Erntedankaltar.
Wir freuen uns über alle Gaben und
werden diese nach dem Gottesdienst
an eine soziale Einrichtung weitergeben.
Gottesdienst
am Ewigkeitssonntag,
24. November 2019, um 10.00 Uhr
Wir werden uns an die Verstorbenen
des vergangenen
Kirchenjahres erinnern.
Es wird Zeit sein, zurückzublicken,
zu
trauern, Kerzen anzuzünden
und gemeinsam
Trost zu
finden.
Herzlich eingeladen sind insbesondere
die Angehörigen der Verstorbenen
des letzten Kirchenjahres und
alle, die um jemanden trauern.
Gottesdienst
am Buß- und Bettag,
20. November 2019, um 10.00 Uhr
Friedensklima, Gottesdienst zum Abschluss
der Friedensdekade
(siehe auch
Seite 20) am Bußund
Bettag. Eine der
wichtigsten Herausforderungen
im Einsatz
für den Frieden
stellt die Klimagerechtigkeit
dar.
Wie stellen wir uns
dieser Verantwortung?
Gottesdienst
für Groß und Klein
zum 1. Advent,
1. Dezember 2019, um 10.00 Uhr
Miteinander den Advent beginnen in
der Reformations-Gedächtnis-Kirche
mit
Band und Posaunenchor
und dem Kinderhaus
Schatzkiste.
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Freud und Leid 15
16 Gottesdienste
Sonntag 6. Oktober 2019
Erntedankfest
10.00 Uhr Gottesdienst für Groß und
Klein
Dr. Grüter/
Kindergarten Mörlgasse
Die Band, Musik
Kollekte: Mission EineWelt
Mittwoch 9. Oktober 2019
10.00 Uhr
Saft
16.00 Uhr
Saft
Gottesdienst
mit Abendmahl
im „max am Rennweg“
Dietel
Gottesdienst
mit Abendmahl
im „max am Stadtpark“
Dietel
Donnerstag 10. Oktober 2019
10.00 Uhr
Saft
15.30 Uhr
Saft
Gottesdienst
mit Abendmahl
im BRK-Altenheim
Dietel
Gottesdienst
mit Abendmahl im
Altenheim Hensoltshöhe
Dietel
Sonntag 13. Oktober 2019
17. Sonntag n. Trinitatis
10.00 Uhr Literaturgottesdienst
(siehe Seite 8)
Krieghoff/Büchereiteam
Orgel: Milatz
Kollekte: Bücherei
Sonntag 20. Oktober 2019
18. Sonntag n. Trinitatis
10.00 Uhr Gottesdienst
Dr. Grüter
Orgel: Schumann
Kollekte: Diakonie in Bayern
Sonntag 27. Oktober 2019
19. Sonntag n. Trinitatis
10.00 Uhr Gottesdienst
Umbreit
Orgel, Schumann
Kollekte: Erwachsenenbildung
Sonntag 3. November 2019
20. Sonntag n. Trinitatis
10.00 Uhr Gottesdienst
Krieghoff
Orgel, N.N.
Kollekte: Volksmissionarische
Aufgaben
Donnerstag 7. November 2019
10.00 Uhr
Saft
Gottesdienst
mit Abendmahl
im BRK-Altenheim
Dietel
15.30 Uhr Gottesdienst im
Altenheim Hensoltshöhe
Dietel
Samstag 9. November 2019
19.00 Uhr Literarisches Konzert mit
Gedenkan an die Pogromnacht
1938 (siehe
Seite 6)
Ensemble Rubato (klezmer)
Gottesdienste 17
Sonntag 10. November 2019
10.00 Uhr
Saft
Drittletzter So. im Kirchenjahr
Gottesdienst mit
Abendmahl
Dietel
Orgel: Schumann
Kollekte:
Stadtmission Nürnberg: Erste
Hilfe gegen Armut
Sonntag 17. November 2019
10.00 Uhr Gottesdienst
Vorletzter So. im Kirchenjahr
Fürstenberg
Orgel: Heidebroek
Kollekte:
Vereinige Evang.-Luth. Kirche in
Deutschland
Kanzeltausch: Pfarrerin Dietel
predigt heute in der Kirche St.
Bartholomäus
11.30 Uhr Orgelmatinee (30 Minuten
Orgelmusik mit Erklärungen)
Heidebroek
Mittwoch 20. November 2019
10.00 Uhr
Saft
Buß- und Bettag
Friedensklima - Gottesdienst
mit Abendmahl
zum Abschluss der Friedensdekade
am Buß- und
Bettag (siehe Seite 20)
Eine der wichtigsten Herausforderungen
im Einsatz für den Frieden
stellt die Klimagerechtigkeit
dar. Wie stellen wir uns dieser
Verantwortung?
Dr. Grüter
Orgel: Schumann
Kollekte:
"1+1" mit Arbeitslosen teilen
Sonntag 24. November 2019
Ewigkeitssonntag
10.00 Uhr Gottesdienst mit Gedenken
an die Verstorbenen
des vergangenen Kirchenjahres
Dr. Grüter
Orgel: Schumann
Kollekte: Eigene Gemeinde
Mittwoch 27. November 2019
10.00 Uhr
Saft
16.00 Uhr
Saft
Gottesdienst
mit Abendmahl
im „max am Rennweg“
Dietel
Gottesdienst
mit Abendmahl
im „max am Stadtpark“
Dietel
Sonntag 1. Dezember 2019
1. Sonntag im Advent
10.00 Uhr Gottesdienst für Groß und
Klein
Krieghoff/Team
Musik: Die Band, Posaunenchor
Kollekte: Brot für die Welt
Donnerstag 5. Dezember 2019
10.30 Uhr Adventsgottesdienst mit
dem Kindergarten Mörlgasse
im Altenheim Hensoltshöhe
Umbreit
18 Termine
Frauenkreis
10. Oktober 2019, 14.30 Uhr
„Rheumatische Beschwerden ganzheitlich
behandeln“, hilfreiche Informationen
von Herrn Dr. Hiemeyer.
7. November 2019, 14.30 Uhr
"Meine Zeit steht in deinen Händen",
Jahresrückblick und Vorschau nach
Psalm 91, Gedanken mit und von
Dekan Christopher Krieghoff.
5. Dezember 2019, 15.30 Uhr
Wir feiern Advent mit Liedern und
Geschichten (bitte einige Plätzchen
mitbringen).
Tanzkreise
Herzliche Einladung zu den beiden
Tanzkreisen.
Sie kommen zusammen jeden
Montag von 14.30 bis 16.30 Uhr und
jeden Dienstag von 10.00 bis 12.00
Uhr, jeweils im Luthersaal des Gemeindehauses.
Kirchenvorstand
Die nächsten öffentlichen Sitzungen
unseres Kirchenvorstands finden statt
am Donnerstag, 24. Oktober und am
Mittwoch, 27. November, jeweils um
19.30 Uhr im Clubraum des Gemeindehauses.
Tauftermine
Taufen sind bei uns in vielen Sonntagsgottesdiensten
und an folgenden
Tauftagen möglich:
5. und 19. Oktober
2., 3., 10., 23., 24., 30. November
1., 7., 8., 14., 15. Dezember
Besuchsdienst
Der Besuchsdienst trifft sich am
Freitag, 20. Dezember, um 10.00 Uhr
in der Schmausengartenstraße 8 im
Büro von Pfarrerin Dietel.
Bei Interesse bitte vorher Kontakt mit
Pfarrerin Dietel aufnehmen, Telefon
801 94 325.
Gedächtnistraining
Wir laden ein zur Teilnahme am Gedächtnistraining:
Montags,
21. Oktober
18. November und
16. Dezember
jeweils um 14.30 Uhr
im Gemeindehaus, Berliner Platz 20.
Unkostenbeitrag: 4,- Euro pro Treffen
Reformationsfest 19
Der Maxfeldbote –
direkt in Ihren Briefkasten
Alle zwei Monate wird unser Maxfeldbote
von vielen fleißigen ehrenamtlich
Mitarbeitenden in den Straßen unserer
Kirchengemeinde verteilt.
Viele unserer Gemeindehilfen übernehmen
diese wichtige Aufgabe
schon seit vielen Jahren. Dafür gilt
ihnen unser großer Dank! Unterstützt
werden die Gemeindehilfen auch von
unseren Konfirmandinnen und Konfirmanden.
Trotzdem haben wir leider nicht genügend
Austräger für unser gesamtes
Gemeindegebiet. Auch gibt es krankheitsbedingte
Ausfälle oder Gemeindehilfen
ziehen weg aus unserer Gemeinde.
Deswegen kann es vorkommen,
dass Sie in einem Monat einmal
keinen Maxfeldboten nach Hause bekommen.
Dafür bitten wir Sie um Ihr
Verständnis.
Vielleicht können Sie sich ja vorstellen,
selbst bei der Verteilung der Maxfeldboten
mitzuhelfen? Wenn Sie alle
zwei Monate ein bisschen Zeit haben,
dann melden Sie sich doch im
Pfarramt (Tel 58 63 70). Wir erklären
Ihnen gerne den genauen Ablauf.
Reformationstag
31. Oktober
Programm in Nürnberg
8.30 Uhr: Festgottesdienst mit
Abendmahl in der Lorenzkirche
(Hinweis: Evangelische Arbeitnehmer
haben das Recht, für die Teilnahme
am Gottesdienst von ihrem Arbeitgeber
vom Dienst befreit zu werden)
19.00 Uhr: Zentraler Festakt in St.
Sebald, Festvortrag: Josef Göppel
Die Suche nach dem Seelenheil bestimmte
die Menschen in der Reformationszeit:
Wie kriege ich einen gnädigen
Gott? Heute stellt der Klimawandel
die Existenz der Menschheit
radikal in Frage. Werden wir die
Schöpfung zerstören, so dass wir uns
am Ende selbst ausrotten?
Damals wie heute ist „Umkehr“ notwendig.
Ein Mentalitätswechsel, der
mit alten Gewissheiten bricht, um Zukunft
zu eröffnen. Noch ist es nicht zu
spät, den Klimawandel zu begrenzen.
Doch dafür ist eine grundlegende
Transformation unseres Lebensstils
notwendig.
Als Referenten für den zentralen Festakt
zum Reformationstag am 31.
Oktober um 19:00 Uhr in St. Sebald
konnten wir Josef Göppel gewinnen,
Energiebeauftragter des Bundesministeriums
für wirtschaftliche Zusammenarbeit
und Entwicklung für
Afrika und Schirmherr des Volksbegehrens
„Rettet die Bienen“ für mehr
Artenschutz in Bayern.
20 FriedensDekade
friedensklima
Ökumenische FriedensDekade
„Friedensklima“ ist
das Motto der Ökumenischen
Friedensdekade
2019, die
vom 10. bis 20. November
stattfinden
wird. Diese jährlich
durchgeführte Aktion
bezieht den Volkstrauertag
am 17. November ein und
endet am 20. November, dem Bußund
Bettag.
An den Veranstaltungen beteiligen
sich eine Reihe von Kirchengemeinden
und Gruppen (u.a. Pax Christi,
Nürnberger Evangelisches Forum für
den Frieden, Mission EineWelt, Lola,
Arbeitskreis Friedensweg der
Religionen in der Südstadt).
Das Thema „Friedensklima“ soll dabei
zum einen die Zusammenhänge aufzeigen,
die es zwischen dem Klimawandel
und den vielen kriegerischen
Konflikten in der Welt gibt, zum anderen
aber auch auf die Folgen der
Klimaveränderung für das Miteinander
der Staaten unseres Planeten aufmerksam
machen.
Auch unsere Gesellschaft braucht ein
Friedensklima. Die zunehmende Individualisierung
führt zu einem Mangel
an Mitmenschlichkeit und Empathie.
Die Friedensdekade soll Anregungen
dafür geben, wie wir im Umgang
miteinander ein besseres Friedensklima
herstellen können.
Hier eine Auswahl der Veranstaltungen,
die dazu in Nürnberg stattfinden:
Dienstag, 12.11., 19.30 Uhr, Gemeindezentrum
Gustav Adolf-Kirche,
Allersberger Str. 116: Das Evangelium
des Wohlstands, Wie im Namen
Gottes Reichtum verherrlicht und das
Weltklima zerstört wird. Vortrag von
Hans Zeller, Pfarrer i. R. und
ehemaliger Lateinamerikareferent von
Mission EineWelt
Freitag, 15. 11., 15.00 bis 17.30 Uhr,
vor und in der Lorenzkirche,
Friedensweg, Thema: Zusammenhang
zwischen Klimapolitik und Krieg,
Rüstung und Flucht. Abschluss mit
Friedensgebet in der Lorenzkirche
Sonntag, 17.11., 10.00 Uhr, St.
Sebald: Gottesdienst nläßlich der
20jährigen Zugehörigkeit von St.
Sebald zur Nagelkreuz-Gemeinschaft.
Sonntag, 17.11., 14.30 bis 17.00 Uhr,
Baptistische Gemeinde, Sperberstraße
166: Friedensfest der Religionen,
Muslimische und christliche Gemeinden
laden zu einem Nachmittag
mit vielen Begegnungen ein.
Dienstag, 19.11., 19.30 Uhr, Caritas-
Pirckheimer-Haus: Verantwortung
übernehmen - jetzt. Film und Diskussion
über Arbeitsplätze in Rüstungsunternehmen
Mittwoch, 20.11., 10.00 Uhr, Reformations-Gedächtnis-Kirche,
Berliner
Platz: Friedensklima, Gottesdienst
zum Abschluss der Friedensdekade
am Buß- und Bettag.
Solidarität 21
Solidarische
Stadtgesellschaft
Sozialromantik oder
Gesellschaftsmodell?
Sozialpolitischer
Buß- und Bettag
Mittwoch, 20. November,
19.00 Uhr
in der Peterskirche, Regensburger
Straße 62
Ministerpräsident Dr. Markus Söder
und Oberbürgermeister Dr. Ulrich
Maly stellen sich den Fragen von Kirchen,
Gewerkschaften und Sozialverbänden.
Das Zusammenleben in einer Stadt
wie Nürnberg lebt von politischen
Rahmenbedingungen. Die Menschen
brauchen in ihrem Alltag Gestaltungsspielräume,
gerechte Lebensbedingungen,
Verlässlichkeit und Entwicklungsmöglichkeiten.
Während in der
Sozialpolitik gerne das Begriffspaar
"Fördern und Fordern" verwendet
wird, hat Ulrich Maly den Begriff einer
"solidarischen Stadtgesellschaft" geprägt.
Welches Menschenbild steht hinter
diesen Konzepten?
Was bedeuten sie konkret für die
Themen Rente, Wohnen, Arbeit, Bildung
und Armutsbekämpfung?
Und wie können Stadt und Land gemeinsam
mehr für die soziale Sicherheit
ihrer Bürger(innen) tun?
Herbstsammlung der
Diakonie
vom 14. bis 20. Oktober 2019
Bitte um Spenden
Suchterkrankungen sind weit verbreitet.
Sie zählen zu den häufigsten
chronischen Erkrankungen und spielen
in jedem Lebensalter eine Rolle.
Die körperlichen, seelischen und sozialen
Folgen belasten die Lebensqualität
nicht nur der Betroffenen,
sondern auch deren soziales Umfeld.
Die diakonische Suchtkrankenhilfe in
Bayern bietet hier ein breitgefächertes
Beratungs- und Behandlungsangebot.
In Nürnberg bietet die Stadtmission
verschiedene Angebote im Bereich
der Suchthilfe an, so z.B. im Suchthilfezentrum
in der Krellerstraße.
Hier gibt es Informationen, Beratung
und Therapie für Betroffene und
Angehörige.
Für diese Angebote für Suchtkranke
und alle anderen diakonischen
Leistungen bittet das Diakonische
Werk Bayern anlässlich der Herbstsammlung
um Ihre Unterstützung.
Vielen Dank!
Spendenkonto Diakonie im Dekanat
(Stadtmission Nürnberg):
IBAN: DE 36 5206 0410 0702 5075 01
Evangelische Bank
Stichwort: Herbstsammlung
22 Predigt
Predigt
zu Hiob 23, 1-17 gehalten von
Dekan Christopher Krieghoff
am 11. Sonntag nach Trinitatis
Liebe Gemeinde,
Hiob wird uns als frommer und rechtschaffener
Mann vorgestellt. Er ist
verheiratet, hat etliche Kinder, große
Viehherden. Durchaus vermögend.
Kurzum: Es geht ihm richtig gut.
Ja dann, dann ist es doch auch nicht
schwer, an Gott zu glauben und
fromm zu sein. So die Behauptung
des Satans zu Beginn des Hiob
Buches.
Aber wenn all dieses Glück, wenn all
dieser Wohlstand nicht mehr ist, dann
wird es auch vorbei sein mit dem
Glauben und dem Frommsein. Denn
die Menschen glauben doch nur an
Gott, damit es ihnen gut geht. So
stellt es Satan in den Raum.
Und Gott greift den Ball auf: Nimm
ihm alles, was er hat außer seinem
Leben, und du wirst sehen: Hiob wird
weiter an mich glauben.
Gesagt – getan. Und Hiob wird alles
genommen, was er hat. Seine Kinder
kommen bei einem Hauseinsturz ums
Leben, all sein Hab und Gut wird ihm
geraubt. Er bekommt eine schreckliche
Krankheit. Am Ende hat er nichts
mehr; nur seine Frau ist ihm geblieben.
Das ist die Ausgangssituation. Der
Rahmen gewissermaßen. Und? Wie
wird Hiob auf all die Hiobsbotschaften
reagieren? Was wird das mit ihm und
seinem Glauben machen?
Und auf einmal sind wir mittendrin in
der Frage: Wie können wir Leiden
aushalten? Wie können wir angesichts
des Leides weiterleben? Und
wie können wir weiter glauben?
Wir wollen Leid irgendwie verstehen.
Irgendwie einordnen können. Deshalb
taucht mit jedem Leid die Frage
auf: Warum?
Warum hat sie Krebs bekommen? Wo
sie doch so gesund gelebt hat! Warum
musste in dem Moment ein Auto
kommen, als sich der Dreijährige von
der Hand seiner Mutter reißt, weil er
auf der anderen Seite eine Katze entdeckt
hat? Warum hat unsere Liebe
nicht gehalten?
Dabei ist das oft gar nicht so sehr die
Frage nach der Ursache. Ursachen
lassen sich oft benennen.
Als heute vor 80 Jahren deutsche
Jagdbomber im Morgengrauen die
polnische Stadt Wielun angriffen und
über 1.000 Menschen ums Leben kamen,
ließ sich die Ursache klar benennen.
Es war Hitlers Befehl, den Krieg zu
beginnen. Und mit diesem Terror gegen
eine wehrlose Stadt von Anfang
an den Widerstand der polnischen
Bevölkerung zu brechen.
Aber Warum fragt ja tiefer – fragt nach
dem Grund. Und weiß zugleich: Es
gibt keine Antwort. Warum gerade
ich? Warum gerade wir in Wielun?
Und warum hat es die Nachbarn getroffen
und nicht mich?
Leid trifft immer einzelne Menschen.
Jedes Leid ist ein einzelnes Schicksal.
Auch Hiobs Leid.
Nun ist Hiob mit seinem Leid aber
nicht allein. Er hat drei Freunde, erzählt
die Bibel.
Predigt 23
Und als die von Hiobs Schicksalsschlägen
erfahren, besuchen sie ihn.
Sie kommen, um ihn zu beklagen und
zu trösten. Eine Woche lang sitzen sie
erst mal nur bei ihm und schweigen
mit ihm.
Aber dann halten sie es nicht mehr
aus. Und machen, was wir gerne machen.
Sie versuchen zu erklären.
Sie sagen nun nicht: Wer weiß, wozu
es gut ist. Sie sagen auch nicht: Wird
schon wieder. Nein, sie bieten keinen
billigen Trost.
Sie suchen den Grund. Denn Hiobs
Leid muss einen Grund haben. Und
wenn dieser Grund behoben ist, dann
hört das Leid auch wieder auf. Davon
sind sie überzeugt. Wie zu ihrer Zeit
alle überzeugt waren.
Denn Gott ist gerecht und Gottes Welt
ist eine gerechte Ordnung. Wenn es
jemand schlecht geht, muss es einen
Grund geben. Wenn es jemand
schlecht geht, muss er etwas getan
haben, was zu diesem Leid geführt
hat.
Nicht einfach als Ursache, wie wenn
einer betrunken Auto fährt und einen
Unfall baut. Sondern als tieferen
Grund. Gewissermaßen als Strafe.
Wie es dir ergeht, hängt mit deinem
Tun zusammen. Das war die gängige
und landläufige Überzeugung.
Und also reden die drei Freunde auf
Hiob ein.
Du musst irgendetwas getan haben,
weshalb du das jetzt erleidest. Es
muss die Folge, ja die Strafe für
irgendetwas sein, was du getan hast.
Gehe in dich, denke nach und finde
den Grund!
Aber Hiob wehrt sich. Immer wieder.
Und so auch in unserem heutigen
Predigttext – dem 23. Kapitel:
Hiob antwortete und sprach:
Auch heute lehnt sich meine Klage
auf; Gottes Hand drückt schwer, dass
ich seufzen muss. Ach dass ich wüsste,
wie ich ihn finden und zu seiner
Stätte kommen könnte! So würde ich
ihm das Recht darlegen und meinen
Mund mit Beweisen füllen und erfahren
die Reden, die er mir antworten,
und vernehmen, was er mir sagen
würde.
Würde er mit großer Macht mit mir
rechten? Nein, er selbst würde achthaben
auf mich. Dort würde ein Redlicher
mit ihm rechten, und für immer
würde ich entrinnen meinem Richter!
Was für ein Selbstvertrauen und was
für ein Selbstbewusstsein und auch
was für ein Gottvertrauen. Denn Gott
muss es einsehen, dass ihm, Hiob,
Unrecht geschieht.
Und es klingt so, als wollte Hiob Gott
vor ein Gericht schleppen und dort
Klage gegen Gott erheben. Und weiß
natürlich doch zugleich: Über Gott
gibt es kein Gericht.
Aber: Gott scheint sich Hiob zu entziehen.
Hiob will ihm seine Klage, wie
ungerecht das alles ist, entgegenschleudern.
Und muss doch feststellen:
Aber gehe ich nach Osten, so ist er
nicht da; gehe ich nach Westen, so
spüre ich ihn nicht. Wirkt er im Norden,
so schaue ich ihn nicht; verbirgt
er sich im Süden, so sehe ich ihn
nicht.
Aber eigentlich muss er Gott das
24 Predigt
doch gar nicht erst sagen. Denn Gott
kennt ihn doch. So stellt Hiob weiter
fest:
Er aber kennt meinen Weg gut. Er
prüfe mich, so will ich befunden werden
wie das Gold. Denn ich hielt meinen
Fuß auf seiner Bahn und bewahrte
seinen Weg und wich nicht ab
und übertrat nicht das Gebot seiner
Lippen und bewahrte die Reden seines
Mundes bei mir.
Nein, ich habe mir nichts vorzuwerfen.
Und Gott hat es auch nicht.
Zeit für eine Zwischenbilanz.
Der Satan macht jedenfalls keine
Punkte. Denn Hiob hält ja an Gott
fest.
Aber auch die Freunde machen keine
Punkte bei ihm. Hiob hält daran fest:
Was ich erleide, habe ich nicht verdient.
Was mir widerfährt, ist zutiefst
ungerecht! Da gibt es nichts dran zu
deuteln. Und wenn jemand für mein
Leid Verantwortung hat, dann ist es
Gott.
Und Hiob steckt mittendrin in dem
Dilemma, das auch 2.500 Jahre später
immer noch unser Dilemma ist:
Wenn Gott alles kann und dieses Leid
zulässt, dann kann er kein gütiger
Gott sein. Wenn Gott aber dieses Leid
nicht verhindern kann, dann kann er
nicht der Allmächtige sein. Und wir
spüren, wie das Bild, das wir uns von
Gott machen, uns zwischen den Fingern
zerrinnt.
Wir würden Gott ja gerne vorschreiben,
wie er zu sein hat. Aber er entzieht
sich uns. Wie er sich auch Hiob
entzogen hat.
Und Hiob erkennt – und wir lesen
weiter in unserem Text:
Doch er hat's beschlossen, wer will
ihm wehren? Und er macht's, wie er
will. Ja, er wird vollenden, was mir bestimmt
ist, und hat noch mehr derart
im Sinn. Darum erschrecke ich vor
seinem Angesicht, und wenn ich darüber
nachdenke, so fürchte ich mich
vor ihm. Gott ist's, der mein Herz mutlos
gemacht, und der Allmächtige, der
mich erschreckt hat.
Was für eine Gottesbeziehung! Das
Leid trennt Hiob nicht von Gott. Auch
wenn er Gott gerade als den erfährt,
der ihn mutlos macht. Der ihn ratlos
lässt. Der nicht zu begreifen ist. Der
uns so vertraut erscheinende Gott
wird hier dunkel, fremd, unbekannt.
Und es könnte eine heilsame Verunsicherung
werden. Falls wir uns Gottes
zu sehr bemächtigt haben. Ihn
nutzerfreundlich zurechtgestutzt haben.
Gewissermaßen handsam gemacht
haben.
Es könnte eine heilsame Verunsicherung
sein. Falls wir uns Gottes
zu sehr gewiss sind. Wie der Pharisäer
im Tempel. Der schon genau
weiß, wie Gott ist und wie er die Menschen
sieht. Und der sich in den Mittelpunkt
rückt und den Zöllner verachtet.
Und Gott dabei auf seiner
Seite wähnt. Und sich sicher ist, dass
Gott den Zöllner genauso verachtet.
Aber ihn, den Pharisäer, dafür umso
mehr lobt und bewundert.
Und wir erkennen: Gott ist nicht unser
Diener und er steht uns auch nicht zu
Diensten. Gott ist nicht dazu da, dass
es uns gut geht. Wir glauben nicht an
ihn, damit er uns dafür belohnt. Wir
glauben an ihn, weil uns seine Nähe
Predigt 25
gut tut. Wir glauben an ihn, weil wir
uns zu Gott hingezogen fühlen. Und
es geht auf alle Fälle nicht um einen
Nutzen. Vielleicht geht es ja um Liebe.
Und wir erkennen: Es gibt keine Antwort
auf die Frage nach dem Leid, die
wir in irgendein Buch schreiben könnten
und dann nachlesen könnten.
Und dann sagen könnten: So musst
du das verstehen. Es gibt keine allgemeingültige
Antwort.
Und wir erkennen: Es kann uns helfen,
das Leid anzunehmen. Nicht
resignierend. Da kann man halt nichts
machen. Sondern wenn möglich akzeptierend.
Ich weiß nicht, warum es
mir so schlecht geht. Aber es gehört
jetzt zu mir. Ist jetzt jedenfalls Teil
meines Lebens.
Und es kann vor allem helfen, auch
im Leid an Gott festzuhalten. Das
kann die Frage nach dem Warum
sein, die einer Gott entgegen schreit.
Es ist besser, Gott mein Leid zu klagen,
als es in mich hinein zu fressen.
Es kann auch helfen, Gott nahe zu
wissen. Denn das hat er uns in Jesus
Christus gezeigt: Dass er gerade
auch im Leid uns nahe bleibt.
Wir lösen das Rätsel des Leids im
Leben und in der Welt nicht. Und wir
lösen auch das Rätsel Gott nicht. Wir
können ihn nur in seiner Rätselhaftigkeit
anbeten. So wie Jochen Klepper
es tut: Gott wohnt in einem Lichte,
dem keiner nahen kann. (Evangelisches
Gesangbuch 379) Schließen
wir uns ihm an. Amen.
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26 In eigener Sache
Abschied nehmen in Ruhe und in Würde
Trauergottesdienste in der Reformations-Gedächtnis-Kirche
Ein geliebter Mensch ist
gestorben und Sie suchen
für den Abschied einen
geeigneten Ort?
Der Raum unserer Kirche
bietet einen würdigen
Rahmen, in dem ohne
Hektik und Zeitdruck ein
Trauergottesdienst gefeiert
werden kann.
Trauergottesdienste können
in der Reformations-
Gedächtnis-Kirche für alle
Menschen stattfinden, die
Mitglied in einer Kirche waren,
die zur Arbeitsgemeinschaft
christlicher Kirchen
gehört.
Der Gottesdienst muss von einem Pfarrer oder einer Pfarrerin gehalten
werden.
Trauergottesdienste in der Kirche sind bei Feuer- wie auch bei Erdbestattungen
möglich. Der Sarg wird nach dem Gottesdienst zum
Friedhof oder ins Krematorium überführt.
Wünschen Sie weitere Informationen? Oder möchten Sie einen
Termin vereinbaren? Dann wenden Sie sich bitte an unser
Pfarramt.
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(Für unsere Mitglieder i.R.d. §4 Nr. 11 StBerG)
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Steuerhilfe Delphin
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Beratungsstellenleiter: Bernhard Neller
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Wir treffen uns 31
Gemeindehaus
Berliner Platz 20
Bücherei
Dienstag und Donnerstag, 15.30 h – 18.30 h
Telefon während der Öffnungszeiten:
0160/32 38 967
Frauenkreis
Donnerstag, 10.10.; 7.11.; 5.12.
Erika Mörgelin, Tel. 255 79 879
Gedächtnistraining
Montag, 23.9.; 21.10., 14.30 h – 16.00 h
Infos im Pfarramt, Tel. 58 63 70
Aquarell- und Zeichengruppe
Mittwoch, 10.00 – 12.00 h
Frau Ulbrich, Tel. 55 16 03
Kreatives Arbeiten für Jedermann
Montag, 10.00 – 12.00 h
Frau Ulbrich, Tel. 55 16 03
Jugendarbeit
Dienstag, 18.00 h
Jugendkeller,
Gemeindehaus Wöhrd, Rahm 26
Infos im Pfarramt, Tel. 58 63 70
Kinderchor „Maxfeldspatzen“
Mittwoch, 15.00 h
Maria Schmidauer, Tel. 0173/585 77 44
Kantorei
Dienstag, 18.45 – 20.00 h
Ellen Müller, Tel. 35 59 05
Gospelchor „Sanjola“ (deutsch-afrikanisch)
Freitag, 18.30 h – 21.00 h
info@sanjola.de (Ursula Stein)
Posaunenchor
Montag, 19 h – 20.30 h
Simone Spaeth, Tel. 0162/3009819
Tanzkreis
Montag, 14.30h
Dienstag, 10.00 h
Susanne Hiemeyer, Tel. 240 24 45
Heinrich-Schick-Haus
Schmausengartenstraße 10
Seniorengymnastik
Dienstag, 10.00 h
Frau Thürauf, Tel. 35 72 84
Weitere Veranstaltungen siehe Aushang im
Haus
Konten
Kirchengemeinde (für Spenden): Sparkasse Nürnberg
IBAN: DE08 7605 0101 0001 1016 16
Diakonieverein: Sparkasse Nürnberg
IBAN: DE14 7605 0101 0005 0014 90
Gemeindeverein: Sparkasse Nürnberg
IBAN: DE33 7605 0101 0001 1494 72
Herausgeber:
Verantwortlich:
Redaktion:
Satz:
Ausgabe:
Druck:
Impressum
Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Nürnberg-Maxfeld
Pfarrerin Dr. Verena Grüter
Pfarrerin Dr. Verena Grüter, Pfarrerin Sonja Dietel, Jutta Meier,
Michael Scheuerer
Jutta Meier
Pfarramt
Nova-Druck Goppert GmbH, Nürnberg-Ziegelstein
Redaktionsschluss
für die nächste
Ausgabe ist der
4. November 2019
Eine Auswertung der kirchengemeindlichen Daten ist untersagt. Mit Namen gekennzeichnete Artikel geben
nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich vor, Artikel zu verändern und
zu kürzen.
32 Adressen in der Gemeinde
Reformations-Gedächtnis-Kirche
Berliner Platz 11 • 90489 Nürnberg
Pfarramt
Jutta Meier, Sekretärin
Berliner Platz 20 • 90489 Nürnberg
Telefon: 58 63 7-0 • Telefax: 58 63 7-23
Mo, Di, Do, Fr 9.00 bis 12.00 Uhr
Mi 15.00-18.00 Uhr
Maxfeld im Internet:
www.maxfeld-evangelisch.de
pfarramt.maxfeld-n@elkb.de
Pfarrdienst
Dr. Verena Grüter, Pfarrerin
Berliner Platz 18 • 90489 Nürnberg
Telefon: 58 63 711 • Telefax: 58 63 723
verena.grueter@elkb.de
Sonja Dietel, Pfarrerin
Schmausengartenstraße 8 • 90409 Nürnberg
Telefon: 801 94 325
sonja.dietel@elkb.de
Solveig Umbreit, Vikarin
Telefon: 0157 750 58625
solveig.umbreit@elkb.de
Kirchenvorstand
Sabine Altrichter, Vertrauensfrau
Hausmeister
Michael Kemper
Diakoniestation
Schwester Heike Riechert, Standortleitung
Schmausengartenstraße 10 • 90409 Nürnberg
Telefon: 30003-130
Kinderhaus Schatzkiste Berliner Platz 18
Paul Wilke, Leitung
Telefon: 53 66 64 • Telefax: 56 83 9877
Mo-Fr, 14.00-15.00 Uhr
www.ekin-nuernberg.de
Kita.ekin.schatzkiste@elkb.de
Kindergarten Mörlgasse 22
Heidi Dotterweich, Leitung
Telefon: 35 17 82
www.ekin-nuernberg.de
Kita.ekin.moerlgasse@elkb.de
Öffentliche Gemeindebücherei
Miriam Reuthlinger
Telefon: 580 73 33
Seniorennetzwerk Nordstadt
Di, 15-17.00 und Do, 9.00-11.00 Uhr
Monika Ittner, Koordinatorin
Telefon 30003-139
monika.ittner@diakonieneuendettelsau.de
Christopher Krieghoff, Dekan
Schmausengartenstraße 8 • 90409 Nürnberg
Telefon: 366 77 25 • Telefax: 366 77 28
christopher.krieghoff@elkb.de
Jugendreferentin
Inga Ludvigsen (in Elternzeit)
Kirchenmusik
Thomas Schumann, Kirchenmusikdirektor
Erlenstegenstraße 6 • 90491 Nürnberg
Telefon: 587 49 08 • Telefax: 59 74 344
dkthomasschumann@arcor.de