68. Jahrgang
Nr. 2
April - Juni 2018
NACHRICHTENBLATT
DES SÄNGERBUNDES SCHLESWIG-HOLSTEIN E.V.
Als Niedersächsischer Sängerbund gegründet am
10. Juni 1862.
In dieser Ausgabe
Editorial 2
2. Chorleitertag im Nordkolleg 3
Rede des Bundespräsidenten bei der Zelterfeier 4
Aus den Sängerkreisen 6
Aus den Chören 9
Fortbildung 18
Statistik 18
Nachrichten 19
Wettbewerbe / Festivals 22
Es war einmal ... 26
Nachrufe 28
Unsere Jubilare 29
Konzertkalender 30
Adventskonzert 2018 des SSH 31
Der SSH auf einen Blick 32
Titelbild:
„De TraveMünder“ feiern ihr 40jähriges Bestehen mit einem
Jubiläumskonzert in Lübeck-Schlutup (siehe Seite 15)
Impressum
Herausgeber:
Redaktion:
Druck:
Sängerbund Schleswig-Holstein e.V.
Helmut Zech
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Tel: 0431 / 72 55 24
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Auflage: 2.500
Das Nachrichtenblatt des SSH erscheint dreimonatlich. Der
Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Einsendungen
nur an die Redaktion. Einsender von Briefen, Manuskripten
u.a. erklären sich mit der redaktionellen Bearbeitung und
ggf. Kürzung ihrer Beiträge einverstanden. Fotos bitte als
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Keine Haftung für unverlangte Einsendungen! Namentlich
gekennzeichnete Beiträge geben nicht in jedem Fall die
Meinung der Redaktion wieder.
Alle Angaben ohne Gewähr!
EDITORIAL
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
kurz nach Redaktionsschluß fand im Sängerkreis 2 in
Neustadt/Ostholstein die diesjährige Landesdelegiertenversammlung
des SSH statt. Das Protokoll werden
wir in der Nr. 3/2018 des „Singenden Schleswig-Holstein“
veröffentlichen. Einige wichtige Ergebnisse kann
ich Ihnen vorweg schon an dieser Stelle mitteilen.
Im einstimmig angenommenen Haushalt für 2018 ist
dank der hartnäckigen Interventionen unseres Präsidenten
bei der Landesregierung eine gegenüber den
vergangenen Jahren um 5.000 € höhere Zuwendung
des Landes enthalten. Dadurch konnten auf der Ausgabenseite
einige Positionen erhöht werden, z.B. die
Zuschüsse für die Kinder– und Jugendchöre.
Im Präsidium hat es eine personelle Veränderung gegeben:
Ich habe nach 10-jähriger Arbeit im Präsidium
mein Amt als 1. Vizepräsident zur Verfügung gestellt.
Meinem einstimmig gewählten Nachfolger Reiner
Andresen, dem Vorsitzenden des Sängerkreises 4, wünsche
ich für seine Mitarbeit im Präsidium alles Gute!
Einstimmig wiedergewählt wurden die 2. Vizepräsidentin
Erdmute Jonathal, Annemargret Kühntopf als
Schatzmeisterin und Prof. Bernhard Emmer als Landeschorleiter.
Ich selbst behalte die Redaktion unserer
Verbandszeitung „Singendes Schleswig-Holstein“.
Bitte in Zukunft beachten:
Ihre Beiträge für unsere Verbandszeitung wie bisher
nur an helmut.zech@singakademie.eu.
Ihre Beiträge für die Homepage des SSH bitte nur an
info@ssh-saengerbund.de.
Musikalisch umrahmt wurde die LDV vom Kammerchor
Ostholstein unter der Leitung von Henning Rabe
und mit dem langjährigen Lübecker Marienorganisten
Ernst Erich Stender am Keyboard (!) mit Musik von
Johann Sebastian Bach, Charles Gounod und dem jüdischen
Komponisten Louis Lewandowski. Ich konnte
beobachten, wie überrascht und aufmerksam die
meisten Delegierten den (ungewohnten?) Klängen
lauschten. Schön, daß sich einige unserer Chöre, von
denen sich die meisten ja überwiegend der leichten
Muse verschrieben haben, immer noch der sogen.
„ernsten“ Musik widmen.
Was auch immer Sie mit Ihrem Chor singen: Ich wünsche
Ihnen auch für die nächsten Monate schöne und
erfolgreiche Konzerte mit vielen Zuhörern, und uns allen
wünsche ich einen richtig schönen Sommer!
Redaktionsschluß
der nächsten Ausgabe ist der
15. Juli 2018
Helmut Zech
Einsendungen bitte nur per E-Mail an
helmut.zech@singakademie.eu
- 2 -
FACHTAG CHORLEITUNG.
Die „Kieler Nachrichten“ berichteten am 20. Februar 2018 über den vom SSH und vom
Nordkolleg Rendsburg gemeinsam veranstalteten 2. Fachtag Chorleitung. Wir danken der
Journalistin Beate König für die Genehmigung, ihren Artikel hier abdrucken zu können.
Chorleiter wechselten in die Sängerrolle
Fachtagung im Nordkolleg vermittelte neue Tricks
für den guten Ton in Gesangs-Ensembles
RENDSBURG. Inspiration durch Seitentausch war beim Fachtag Chorleitung im Nordkolleg
Programm für 56 Musiker aus Schleswig-Holstein. Die Chorleiter lernten aus der Perspektive,
die sonst ihre Sänger haben, neue Tricks für den guten Ton in Gesangs-Ensembles.
Der Sängerbund und das Nordkolleg boten die Wissenserweiterung für den Weg zur Harmonie
zum zweiten Mal an.
„Chorsänger lechzen nach neuen
Einsingübungen", brachte Anne-
Beke Sontag, mit Robert Sund
und Sörin Bergmann Workshopleiter,
den Chorleiteralltag auf den
Punkt. Singfreudige Massen stehen
dem Chorleiter nach einem
langen Arbeitstag oft etwas müde
gegenüber und erhoffen sich,
möglichst ab der ersten Probenminute,
dass Singen Spaß macht.
Gezielte Übungen sollen Kiefer lockern,
Atmung stabilisieren, Stimmlippen
aktivieren, das Ohr fürs Hören
von Harmonien schulen und Chorleitern Martin Wemer-Jonathal (53) und Frauke Pansegrau (59)
Workshopleiterin Sörin Bergmam (links, 54) aus Hamburg erklärt den
das Gefühl für die millisekundengenaue
Taktung von Einsätzen mit Klatsch- und Schnipselementen wecken.
Rhythmusübungen, die Chöre für den richtigen Groove sensibilisieren.
„Man macht als Chorleiter immer nur das, was man kennt. Das ist mir zu wenig", war für
Martin Werner-Jonathal, der in Neumünster seit Jahren zwei Chöre leitet, der Auslöser,
zum Chorleitertag zu kommen. Pultkollegin Anke Helbig sah die Tipps pragmatisch, ähnlich
wie in einem Gemischtwarenladen: „Das, was nachvollziehbar ist, übernehme ich für
die GosPop-Singer aus Groß Vollstedt." Sörin Bergmann bemerkte einen Lerneffekt:
Durch den Seitenwechsel der Pultchefs in die Chorreihen könne auch das Verständnis für
die Sängerseite wachsen. „Man stellt fest, dass man manchmal zwei, drei Sekunden
braucht, um das umzusetzen, was als Ansage von vorn kommt."
„Versuch mal!", ermutigte Robert Sund bei den lntonations- und Gehörübungen, die im
Zehn-Minuten-Takt den Vertracktheitsgrad steigerten. Für Fortgeschrittene mit ausgeprägtem
abstrakten Vorstellungsvermögen für Akkorde war Sunds Nummernübung ein
Kinderspiel. Allen anderen stand die Konzentration ins Gesicht geschrieben. Er spielte auf
dem Klavier eine Dur-Tonleiter und gab in aufsteigender Linie jedem Ton eine Nummer
zwischen eins und acht. Dann rief er zwei- bis vierstellige Zahlen in den Raum. Die Sänger
rekonstruierten aus dem Gedächtnis die Töne. Zahlenmemory für Hochmusikalische
war nur eins der Gimmicks im Köcher des ln Norwegen bekannten Chordirigenten, Arrangeurs
und Komponisten. Er zeigte, dass die Haltung des Leiters sich im Gesang des Chors
spiegelt: Nach dem Blick auf sein erwartungsvolles Gesicht, das Lächeln beim Erkennen
einer Harmonie, traute sich jeder alles zu.
Text und Foto: Beate König
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BERICHT DES LANDESCHORLEITERS.
Bericht des Landeschorleiters zur LDV 2018
Im vergangenen Februar fand zum zweiten Mal der „Fachtag Chorleitung“ des Sängerbundes
Schleswig-Holstein statt. Diese in Kooperation mit dem Nord-kolleg Rendsburg organisierte
Fortbildungsveranstaltung konnte, wie im Vorjahr auch, in den Räumen dieser
Musikakademie durchgeführt werden. Mit 55 TeilnehmerInnen stieß die Veranstaltung auf
erfreulich großes Interesse. Als Dozenten konnten die Kieler Gesangspädagogin Anne-Beke
Sontag, der international renommierte Chorleiter und Komponist Robert Sund aus
Uppsala, Schweden und die Hamburger Pop- und Gospelchorleiterin Sörin Bergmann gewonnen
werden.
Eröffnet wurde der Fachtag mit einem gemeinsamen Workshop zur chorischen Stimmbildung.
Frau Sontag gab hilfreiche Anregungen zu den Feldern Haltung, Atmung, Klang und
Intonation. Entsprechende Übungen wurden fachkundig erläutert und gemeinsam erprobt.
Einige Teilnehmerinnen nutzten die Chance, ihre stimmbildnerische Arbeit mit der
Teilnehmergruppe von der Dozentin hilfreich kommentieren zu lassen.
Herr Robert Sund ist schon aufgrund seines freundlichen und souveränen Auftretens ein
Musiker, dessen Ausführungen man gebannt folgt. Seine Überlegungen beispielsweise zur
Choraufstellung, zur Haltung und insbesondere zum Thema Intonation zeugen von reicher
Erfahrung im Umgang mit Chören. Übungen zu dem letztgenannten Thema, die den singenden
TeilnehmerInnen mit einfachen Tonfolgen, im Kanon versetzt, höchste Konzentration
abverlangten, erzielten beeindruckend saubere Intonationsergebnisse - reine Klänge,
wie sie sich jeder Chorleiter wünscht! Über all dies machte Robert Sund mit eigenen, gut
ausführbaren Arrangements bekannt, begleitet von seinem hinreißenden Klavierspiel.
Die Hamburger Pop- und Gospelchorleiterin Sörin Bergmann machte die TeilnehmerInnen
einfühlsam mit eigenen Arrangements bekannt. Sie vermittelte gekonnt die Art der Darbietung
von Pop- und Gospelsongs und arbeitete mit den TeilnehmerInnen an spezifischen
Aspekten des Klangs, der Rhythmik und der Sprachbehandlung.
Alle Kurse wurden von den TeilnehmerInnen begeistert aufgenommen, sodass es selbstverständlich
scheint, sich im kommenden Jahr am 16. Februar erneut zu treffen.
Ein weiteres Standbein der Fort- und Ausbildung des Sängerbundes Schleswig-Holstein
stellt die Chorleiterausbildung auf dem Schersberg dar. Hier finden sich mehrmals im Jahr
derzeit etwa 50 Interessierte zur Ausbildung zusammen. Diese ist in drei Kursen organisiert
und wurde 2017 von acht AbsolventInnen abgeschlossen (4 Chorhelfer, 3 Fize-Chorleiter,
1 Chorleiter). Dem in höchstem Maß engagierten Dozententeam sei für seine Tätigkeit
herzlich gedankt. Und natürlich auch der „guten Seele“ des ganzen Projekts, Frau
Erdmute Jonathal.
Bernhard Emmer
Rede von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier
beim Festakt zur Verleihung der Zelter- und PRO-MUSICA-Plaketten
am 11. März 2018 in Bad Homburg
Ein so schöner Saal, voll besetzt, mit gut gelaunten, singenden, musizierenden Menschen!
Eine so fröhliche Veranstaltung habe ich seit dem Tag der Bundestagswahl im letzten
September selten gehabt.
Ich danke Ihnen für die Einladung und gratuliere allen, die heute und im Verlaufe dieses
Jahres noch ausgezeichnet werden, ganz herzlich. Und reden darf ich auch noch. Das ist
schön, das ist eine Ehre, obwohl ich beim Blick in Ihre Satzungen und Regularien dann
nach und nach Zweifel bekam, ob ich hier überhaupt ein satisfaktionsfähiger Festredner
sein kann. Ich, gerade einmal ein Jahr im Amt, überreiche eine Auszeichnung für die Sie
mindestens 100 Jahre erbrachte Leistungen nachweisen müssen.
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REDE DES BUNDESPRÄSIDENTEN.
Die Zelter- und die PRO-MUSICA-Plaketten,
die wir heute verleihen werden,
stehen Chören und Musikvereinigungen
frühestens anlässlich ihres 100-jährigen
Bestehens zu, so heißt es da, wenn sie
– "den Nachweis erbracht haben, sich in
ernster und erfolgreicher musikalischer
Arbeit der Pflege der vokalen oder instrumentalen
Musik gewidmet und im
Rahmen der örtlich gegebenen Verhältnisse
künstlerische Verdienste oder Verdienste
um die musikalische Bildung erworben
zu haben." Das hätte kein Jurist
schöner formulieren können. Und Loriot
hätte seinen Spaß daran. Meine Damen
und Herren, was Sie selbst tun und was
Ihre Vorgängerinnen und Vorgänger in Chören und Orchestern in vielen Jahrzehnten getan
haben, das passt eben nicht zwischen Aktendeckel. Und in Worte zu fassen, was die
Musik den Menschen tatsächlich bedeutet, das ist selten geglückt! Warum macht uns die
Beschäftigung mit Musik glücklich? Oder nachdenklich? Warum tröstet sie uns, warum
richtet sie uns gelegentlich auf? Warum gewinnt fast alles, was wir erleben, an Intensität,
wenn wir Musik hören – noch viel mehr aber, wenn wir Musik machen?
Musik verbindet, heißt es. Aber warum? Jedes Instrument kann auch für sich allein gespielt
werden und mancher singt vielleicht lieber solo unter der Dusche oder sitzt am Klavier,
lieber als im Chor, Orchester oder in der Blaskapelle.
Was Menschen verbindet, die gemeinsam Musik machen, das hat der wunderbare Daniel
Barenboim einmal so erklärt: In seinem West-Eastern Divan Orchestra sitzen Israelis, Palästinenser,
Libanesen und Syrer nebeneinander. Und in ihrer täglichen Realität können
sie Gegner sein, vielleicht sogar die furchtbarsten Erfahrungen miteinander gemacht haben.
Machen sie aber gemeinsam Musik, so spüren sie, dass sie eins sind, dass ihr Sitznachbar
ebenso wie sie selbst, Teil eines Ganzen, eines Größeren, ist, zu dem man wird,
wenn man gemeinsam Musik macht.
Ich will das gemeinsame Musizieren mit diesem Beispiel nicht überhöhen. Es weht auch
nicht jeden, der nach Feierabend im Chor singt oder die Tuba bläst, gleich der göttliche
Atem an. Aber wenn ein Stück Musik nach langen Proben gelingt, dann stellt sich eben
dieses Gefühl von Einheit wohl ein, das Empfinden, teilzuhaben an einer sinnvollen Ordnung,
teilzuhaben an Gemeinschaft. Und daraus – wenn’s gut geht – entsteht etwas, das
den meisten Menschen ein Grundbedürfnis ist: Harmonie nämlich. Und das ist mehr als
ein gutes Gefühl – das ist eine Quelle von Freude und Glück!
Und wer nach dem Grund fragt, warum in diesem Land mehr als zwei Millionen Menschen
in Chören singen und knapp 1,5 Millionen in Laien-Orchestern musizieren – diese Erfahrung
gehört zu den möglichen Antworten, dieses Empfinden von Freude und Glück.
Es ist mehr als eine flüchtige Emotion. Man nimmt etwas mit, die Ahnung, dass Miteinander
möglich ist, ein Gefühl der Zugehörigkeit, ein Heimatgefühl. Ich erinnere mich, wie
mir meine Mutter immer wieder erzählt hat, dass ihr damals, als sie als Flüchtling aus
Schlesien kam, das Singen im Frauenchor auf dem Dorf in Westfalen geholfen hat, in
fremder Umgebung anzukommen, und dort Anerkennung und Heimat zu finden. Eine Erfahrung,
die jetzt im Augenblick vielleicht wieder viele machen, die als Flüchtlinge zu uns
gekommen sind und die dann den Weg zum Chorgesang oder gemeinsamen Musizieren
irgendwo in Deutschland finden.
Musiziert wird überall und auf ganz unterschiedliche Weise. Wir musizieren in einer Blas-
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AUS DEN SÄNGERKREISEN.
kapelle, wie sie im Musikverein Viktoria 08 Ober-Roden zusammengeschlossen sind, oder
singen im Winkeler Frauenchor, und wissen, dass haben unzählige andere vor uns auch
schon getan. Es gab diese Kapelle und diesen Chor und viele andere vor uns und es wird
sie nach uns geben. Es werden Lieder gesungen, die vielleicht älter als 100 Jahre sind
und die auch das nächste Jahrhundert mühelos überdauern werden. Sie gehören zu uns,
diese Lieder, wie die nahe Bergkuppe, die wir aus dem Küchenfenster sehen oder der einzelstehende
Baum in der Senke darunter.
Musik, sagt Kurt Tucholsky, das ist der Rhythmus einer Landschaft. Vertraute Umgebung.
Heimat hat einen Klang, der ein Echo im Herzen erzeugt, und wer diese Heimatklänge
aus dem Westen, dem Nahen und Fernen Osten kennt, der bekommt auch eine Ahnung
davon, wie vielfältig sie sind. Wir lernen mit ihnen, einander zuzuhören.
Und schließlich, glaube ich, ist Musik auch so etwas, wie ein Erinnerungsspeicher. Sie verbindet
uns mit der Vergangenheit. Wir erinnern uns an Melodien und Liedtexte noch im
hohen Alter, selbst wenn vieles andere schon in Vergessenheit gerät. In der Musik ist es
aufgehoben – Landschaften, Menschen, ein Gefühl für die Zeit, in der wir sie einmal gehört
haben. Und möglicherweise kann sie uns gerade deshalb, mehr als sonst irgendetwas,
dieses Aufgehobensein in einer Gemeinschaft vermitteln. Sie ist eine emotionale
Mittlerin, unmittelbar und mitunter überwältigend. Das macht sie einzigartig – auch unter
den Künsten. Weil wir uns aber in aller Regel nicht spontan auf öffentlichen Plätzen versammeln,
um gemeinsam zu musizieren, muss es Menschen geben, die diesem Tun,
wenn man so sagen darf, einen Ort geben, Menschen, die die Noten verwalten, Auftritte
organisieren, sich um den Nachwuchs kümmern, um die Finanzen, um die Förderer ebenso.
Und ihnen zu danken, gehört zu den wichtigsten Anliegen der Zelter- und PRO-MUSI-
CA-Plaketten. Denn es geht ja nicht allein darum, gemeinsam Musik zu machen. Es geht
auch darum, sie zu Gehör zu bringen.
Und das wäre ohne die vielen Ehrenamtlichen, die sich um Organisation und Administration
kümmern, nicht zu machen. Ich bin den Initiatoren dieser Auszeichnung, meinen
Amtsvorgängern Theodor Heuss und Heinrich Lübke, dankbar für diese Idee. Aber heute
gilt mein Dank vor allen Ihnen, liebe Chorsänger und Chorsängerinnen, Orchestermusikerinnen,
Orchestermusiker, für Ihr Engagement, oder besser noch, für Ihre Musik.
Herzlichen Dank!
Präsident Küpperbusch beim 1. Stammtischtreffen im Sängerkreis 7
Einunddreißig Teilnehmer diskutierten über die Zukunft der Chöre
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Es war ein sehr gelungener Auftakt in
Rendsburgs Alter Markthalle am Altstädter
Markt. Einunddreißig Teilnehmer
diskutierten drei Stunden lang
über das eminent wichtige Thema
“Wie können wir dem Chorsterben
entgegenwirken? Wie können unsere
41 Chöre im Sängerkreis neue Mitglieder
gewinnen, neue Sängerinnen und
Sänger bewegen, aktiv mitzusingen?”
SSH-Präsident Bernd Küpperbusch
berichtete gleich zu Anfang über die aktuelle Situation im Sängerbund, denn alle
interessierte der Austritt aus dem Deutschen Chorverband, was das für die Chöre konkret
bedeutet und wie es nun beim Sängerbund weitergeht.
Seine Ausführungen fanden allgemeine Zustimmung. Ebenso hörten alle gespannt seinen
AUS DEN SÄNGERKREISEN.
Ausführungen zum Hauptthema des Tages zu. Die Anwesenden gratulierten ihm zum
neuen, gelungenen Internetauftritt des SSH.
Es entwickelte sich im Laufe des Abend eine lebhafte Diskussion. Sollen die Chöre die
neuen Medien wie facebook, WhatsApp, You Tube und das Internet nutzen? Wenn ja,
wie? Wer ist bereit diese Arbeit zu übernehmen? Wer pflegt die Homepage?
Allgemein empfanden die Sängerinnen und Sänger diesen Stammtisch als fruchtbar und
sinnvoll. Gemeinsam wolle man intensiv nach Lösungen suchen und sich gegenseitig
unterstützen.
Auf Nachfrage des Sängerkreisvorsitzenden Heinz Schneegans kam man zu dem Entschluß,
sich alle drei Monate wieder zu treffen. Der nächste Stammtisch soll am Freitag,
den 6. Juli ab 18 Uhr an gleicher Stelle stattfinden.
Alle wesentlichen Informationen sind auf der Homepage des Sängerkreises ausführlich
dargestellt. Über Termine und Veranstaltungen kann man sich informieren unter:
www.saengerkreis7.de
Heinz Schneegans
„Lieder klingen über den See“
4. Chor-See-Festival des SK 7 am 1. Juli am Borgdorfer See bei Nortorf
Knapp 300 Sänger und Sängerinnen trafen sich im vergangenen Jahr zu ihrem 3. Chorkonzert
am See. Vor traumhafter Kulisse erklangen stimmungsvolle Melodien. Seit dem
Auftakt vor vier Jahren ist das Festival am Ufer des Borgdorfer Sees sehr erfolgreich. Das
bunte Programm hielt, was es versprach!
Nun ist es wieder so weit! Chormusik erklingt am Sonntag, den 1. Juli 2018 von 13 Uhr
bis 18.00 Uhr auf dem Seecampingplatz
BuM. Sechs Chöre aus
Der Kreischor des Sängerkreises 7
den vergangenen Jahren haben
sich bereits angemeldet. Sie
sind wieder mit Begeisterung
dabei. Mit einem bunten Melodienstrauß
wollen sich wieder
präsentieren der Männerchor
Rendsburg, der Frauenchor
Rendsburg, A-Cappella-Büdeldsdorf
und der Chor Einigkeit Wittorf.
Aus dem Nachbarsängerkreis
hat sich der Senioren-Roland-Chor
Bad Bramstedt angemeldet.
Natürlich ist unser sehr engagierter Kreis-Chor unter der Leitung von Kreis-Chorleiterin
Gabi Schroeter dabei. Anmeldeschluss ist der 15. Juni 18 Uhr.
Selbstverständlich ist der Eintritt frei! Genügend Parkplätze sind vorhanden. Für das leibliche
Wohl sorgt Familie Ulrich. Jeder ist herzlich willkommen, ob Zuhörer, Fan oder begeisterter
Choranhänger! Aktuelle Informationen kann man auf der Internetseite des Sängerkreises
nachlesen unter www.saengerkreis7.de.
oder natürlich auch beim Vorsitzenden des Sängerkreis Mittelholstein erhalten:
Heinz E. E. Schneegans
Telefon: 0 43 29 – 91 27 02
E-Mail: heinz-schneegans@gmx.de
Wir sehen uns auf dem Seecampingplatz BuM!
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AUS DEN SÄNGERKREISEN.
Der Projektchor des Sängerkreises 2
Der Sängerkreis 2 (Stadt Kiel und die Kreise Plön und Ostholstein)
bietet regelmäßig Fortbildungsveranstaltungen an, z.B.
Stimmbildungsseminare sowie einen Projektchor, der sich Anfang
des Kalenderjahres immer wieder neu zu jährlichen Arbeitsphasen
formiert.
Der Chor trifft sich jährlich zu ca. 8-10 Proben, die jeweils an
einem Sonnabend von 15-18 Uhr im "Waldhof" in Kiel, Rönner
Weg 75 stattfinden. Die musikalische Leitung des Projektchores
hat Kreis-Chorleiterin Laida Zech, die mit den Sängerinnen
und Sängern intensiv Stimmbildung betreibt und jeweils
ein neues Repertoire (siehe unten!) einstudiert.
Durch die harmonische Zusammenarbeit von Sängerkreisvorsitzendem und Kreischorleiterin
sowie die erfolgreichen öffentlichen Auftritte ist der Projektchor inzwischen zu einer
Erfolgsgeschichte geworden und lockt jährlich 50 bis 70 Sängerinnen und Sänger an. Hier
kann jeder mitsingen, der neue musikalische Herausforderungen sucht.
Interessierte Sängerinnen und Sänger, auch solche, die (noch) keinem SSH-Chor angehören,
sind herzlich eingeladen mitzusingen! Es ist ausdrücklich erwünscht, dass auch Chorleiter
an dem Projekt teilnehmen.
Der Chor finanziert sich über eine jährliche Gebühr von 35 € pro Teilnehmer/in. Davon
werden die Ausgaben für die Chorleiterin, den Probenraum und die Kaffee- und Kuchentafel
in den Probenpausen bestritten, von den Teilnehmern immer sehnlich erwartet! Zum
jährlichen Ritual gehören auch ein Grillfest und eine opulente Jahresabschlußfeier.
Die Arbeitsphase 2018 begann im Februar mit ca. 55 Sängerinnen und Sängern aus
15 Chören.
In den vergangenen Jahren ist ein vielseitiges Programm erarbeitet worden, u.a.:
- Folkloristisches wie das tschechische "Stodola Pumpa“, das ukrainische „Schtschedrik“,
das südafrikanische „Siyahamba“, der Maori-Song „Pokarekare ana“;
- Klassisches von Robert Schumann, Wilhelm Peterson-Berger, Charles Stanford;
- zeitgenössische Werke von Karl Jenkins, John Rutter, Jay Althouse;
- sakrale Musik von John Leavitt, des schwedischen Komponisten Hans Nyberg;
- diverse Spirituals;
- Evergreens von Nico Dostal, Franz Grothe, Emil Palm (Regentropfen) und
Horst Jankowski (Eine Schwarzwaldfahrt)
Der Projektchor hat von 2012 bis 2017 an der Veranstaltung "Wir machen Musik!" im
Konzertsaal des Kieler Schlosses teilgenommen und dort teilweise vor 1.000 zahlenden
Zuhörern gesungen. Weitere erfolgreiche Auftritte absolvierte der Chor u.a. beim „Ostsee-Chorfest“
des Sängerkreises in Heiligenhafen und beim „Chorfest des SSH“ in Plön
(2012), beim Frühlingskonzert des Schweriner "Theodor- Körner-Chors" und beim Adventskonzert
des Sängerbundes Schleswig-Holstein in Neumünster (2015). Chorausflüge
führten ins dänische Sonderburg, verbunden mit der musikalischen Ausgestaltung des
deutschen Gottesdienstes in der dortigen Marienkirche, und auf die Insel Fehmarn mit der
musikalischen Ausgestaltung des Gottesdienstes in der Petrikirche in Landkirchen.
Unmittelbar bevor steht ein Ausflug nach Mecklenburg-Vorpommern, bei dem der Chor im
Gottesdienst in der Klosterkirche Rehna singen wird, um dann nach dem Mittagessen die
Stadt Wismar auf den Spuren der „SOKO Wismar“ zu erkunden.
Am 12. Mai um 18 Uhr wird der Projektchor zusammen mit der Kieler Sing Akademie
ein erstes eigenes Konzert in der Kieler Stephanuskirche geben.
- 8 -
AUS DEN CHÖREN.
Neuanfang bei der Wiker Chorvereinigung in Kiel
Im Januar 2018 wurde bei der Wiker Chorvereinigung nicht nur ein neuer Vorstand gewählt,
nein, auch ein neuer junger Chorleiter von 28 Jahren möchte diesen Traditionschor
mit frischem Wind neu beleben.
Der neue Chorleiter Wolfgang Szwillus sammelte seine Erfahrungen im Akademischen
Chor der Kieler Universität und spielt auch Klavier. Er möchte Lieder, die man schon 1000
Mal gehört hat, einmal anders erklingen lassen. Das
Repertoire reicht von Klassik über Volkslieder bis zu
Chansons, also sehr breit gefächert.
Zusammen mit dem neuen Chorleiter ist jetzt der optimale
Zeitpunkt für neue Sängerinnen und Sänger gekommen,
in der Wiker Chorvereinigung mitzusingen.
Auch wenn Sie noch nie in einem Chor gesungen haben,
hier lernen Sie es. Sie brauchen dazu nur etwas
Mut, das Singen kommt dann von selber, denn jeder,
der sprechen kann, kann auch singen. Kommen Sie
einfach mal vorbei, hören Sie zu oder versuchen Sie
mit Ihrer Stimme den richtigen Ton zu finden. Wenn
Sie sich noch nicht ganz sicher sind, ob das Singen in
der Gemeinschaft etwas für Sie ist, haben Sie die Möglichkeit
für 3 Monate probeweise und ohne Kosten und
verpflichtende Mitgliedschaft im Chor mitzusingen.
Die Proben finden jeden Dienstag (außer in den Schulferien)
von 19.45 – 21.45 Uhr im Polizeisportheim,
Kappelner Str. 20 in Kiel-Wik statt.
Informieren Sie sich bei dem 1. Vorsitzenden W.
Tischendorf, Tel.: 0431-232627 oder besuchen Sie
uns im Internet: www.wiker-chorvereinigung-kiel.de
Paul Langer
Sängerbund Norderdithmarschen tagte in Dellstedt
Mit Begrüßungsliedern „Wunderschöner Norden, du bist meine Welt“ und „Abendfrieden“
stimmte der Gemischte Chor „Frohsinn“ Dellstedt die Delegiertenversammlung der Norderdithmarscher
Gesangvereine im Gasthof „Zur Eiche“ in Dellstedt ein.
Mit der Begrüßung durch den Bundesvorsitzenden Peter Groth und dem gemeinsam gesungenen
„Schleswig-Holstein-Lied“ wurde die Versammlung eröffnet. Die Delegierten
aus 13 Chören des Sängerbundes Norderdithmarschen kamen in Dellstedt zusammen,
um sich auf das 110. Sängerfest am 27. Mai 2018 in Pahlen einzustimmen.
In den Grußworten betonten der Bürgermeister aus Dellstedt, Klaus-Dieter Holm, und der
Amtsvorsteher des Amtes Eider, Manfred Lindemann, dass ohne ehrenamtliche Tätigkeiten
unsere Dörfer kulturell wesentlich ärmer wären. Besonders die Chormusik erfährt
durch die Pflege des Liedgutes bei ihren regelmäßigen Übungen und festlichen Auftritten
freudige Resonanz. Das jährliche Sängerfest, zumal es diesmal das 110. Fest ist, stellt dabei
den öffentlichen Höhepunkt dar.
Danach berichtete Karin Schultz, Vorsitzende des Hennstedter Frauenchores, über den
Stand der Vorbereitungen zum diesjährigen Sängerfest am Sonntag, den 27. Mai, in der
„Eiderlandhalle“ in Pahlen. Es wird um 13 Uhr mit dem Eintreffen der Chöre beginnen. Da-
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AUS DEN CHÖREN.
zu wird eine Kaffee- und Kuchentafel bereit stehen, und ab 14:30 Uhr beginnt das große
Chorkonzert. Weil viele Sponsoren die Veranstaltung unterstützen, kann der Eintrittspreis
auch dieses Jahr mit sechs Euro für jedermann erschwinglich gehalten werden. Der Bundeschorleiter
Rainer Zeikau wird in diesem Jahr eine modifizierte Beschallungsanlage einsetzen,
um den Chorgesang noch klarer klingen zu lassen. Im Vorprogramm wird der Musikzug
der Freiwilligen Feuerwehr Hennstedt die Gäste festlich einstimmen.
Zwischendurch sang die Chorgemeinschaft „Frohsinn“ die Lieder „Lieder, so schön wie der
Norden“ und „Von Herzen Dankeschön“. Ein weiteres wichtiges Ereignis für 2019 wurde
angesprochen. Das 111. Sängerfest ist zurzeit noch ohne ausrichtenden Chor im Programmplan.
Des Weiteren wurden GEMA-rechtliche Angelegenheiten erwähnt, zu denen
Ulrich Döscher Auskünfte gab. Vom Frauenchor Lunden machte Waltraud Sonnberg auf
das Kaffeekonzert, am Sonntag den 15. April um 14 Uhr im „Lindenhof“, aufmerksam.
Gäste sind sehr herzlich willkommen. Vom Frauenchor Delve berichtet Dörte Lüneburg,
dass die Fusion des Männergesangvereins Delve mit dem Frauenchor Delve gut gelungen
ist. Der gemeinsamen Chorleiterin Ulrike Dannhauser gebührt dafür ein herzliches Dankeschön
und der kräftige Applaus der Versammlung. Einen weiteren Applaus gab es für die
stellvertretende Bundeschorleiterin Ingrid Fankhänel. Sie bekam anlässlich ihres 80. Geburtstages
von Peter Groth einen bunten Blumenstrauch überreicht.
Als bitterer Wermutstropfen ist die Ansage von Peter Groth zu sehen. Er legt, wie bereits
angekündigt, im November sein Amt nieder. Nun wird ein/e jüngere/r Sänger/in gesucht,
um diese anspruchsvolle Aufgabe zu übernehmen.
In seinen Schlussworten bedankte sich Groth bei allen Delegierten, und mit dem gemeinsamen
Schlusslied „Kein schöner Land“ schloss die Delegiertenversammlung.
60 Jahre dabei - und 3 neue Mitglieder ...
… das ist das kurze Fazit der Jahreshauptversammlung der Bredstedter Liedertafel.
Selten genug kann die Geschäftsführerin des Sängerbundes Schleswig Holstein Ehrennadel
und Urkunde für 60 Jahre Chorgesang verleihen. Waltraud Grapentien hatte die Möglichkeit
am 13.03. im Bredstedter Sool; denn der Sänger im 1. Bass, August Jakobsen,
singt mit kurzen Unterbrechungen bereits seit 1957 in der Bredstedter Liedertafel mit und
wurde dementsprechend ausgezeichnet. Zwei weitere Auszeichnungen für jeweils 40 Jahre
gingen an Christian Schulz und an Karl Heinz Christiansen.
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AUS DEN CHÖREN.
Doch auch drei neue Sänger konnte der Chor in diesem Jahr
aufnehmen. Jörg Abelt und Fred Jessen verstärken ab sofort
den 1. Tenor, Olaf Meyer den 2. Tenor.
Die Wahlregularien in diesem Jahr waren schnell abgehandelt,
da die neu zu wählenden Vorstandsmitglieder alle wiedergewählt
wurden. Das Neumitglied Fred Jessen wurde als neuer
Kassenprüfer gewählt. Und auch die durch den Vorstand und einige
Mitglieder überarbeitete Satzung - die alte war noch von
1979 - wurde nach kurzen Diskussionen angenommen.
Der Rückblick auf das „grandiose Jubiläumsjahr“, so der 1. Vorsitzende
Udo Grützmacher, endete nochmals mit einem Dank
an alle Akteure, Helfer und Gäste, ohne die das alles nicht möglich gewesen wäre. Sein
Ausblick auf 2018 lässt einige interessante Projekte erwarten, die wie alles unter:
www.bredstedter-liedertafel.de jederzeit nachzulesen sind.
Peter Bühne
JHV der Liedertafel Kollmar
Am 8. Februar fand die diesjährige Jahreshauptversammlung der Liedertafel Kollmar von
1877 eV. in der Elbdiele Kollmar statt.
Nach Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden
Arno Foth verlas der
zweite Schriftführer Herbert Kellner
das Vorjahrsprotokoll. Die Sangesbrüder
blickten gemeinsam auf das
vergangene Jahr zurück. Als Höhepunkt
der Veranstaltungen wurde
das 140jährige Jubiläum empfunden,
weiter aber auch die erfolgreichen
Events, wie das Sängerkränzchen
mit Bingo, Radtour, Grillfest,
Strandfest, Singen am Lagerfeuer,
Sängerball sowie die Kinderweihnachtsfeier,
um nur einige zu nennen.
Nach Verlesung des Kassenberichtes
durch Peter Dombrowski erfolgte
die Entlastung des Vorstandes
durch die Kassenprüfer und die anwesenden
Mitglieder. Anschließend
wurden bei den Vorstandswahlen
folgende Mitglieder in Ihre Ämter
gewählt sowie bis Januar 2020 bestätigt:
1. Vorsitzender Arno Foth
1. Schriftführer Rörd Braren
2. Kassierer Karl Heinz Böde
1. Kassenprüfer Heinz-Henry Gehrd
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Die geplanten Veranstaltungen für
2018 wurden angesprochen, damit
rechtzeitig mit den nötigen Vorberei-
AUS DEN CHÖREN.
tungen begonnen werden kann. Diese Leistungen sind nur durch die Freundschaft und
Kameradschaft der Mitglieder möglich, die nicht nur aus Kollmar sondern auch aus Glückstadt
und Elmshorn kommen.
Die Übungsabende der Gemeinschaft beginnen wöchentlich donnerstags um 20:00 Uhr.
JHV beim Nordertorchor Flensburg
Manfred Korn
Am 26.02.18 hatte der Nordertorchor Flensburg seine Jahreshauptversammlung in der
Comenius-Schule. Nach der Begrüßung durch die 1. Vorsitzende Dörte Schröder folgten
der Jahresrückblick und Ehrungen für langjährige Chormitglieder. Mit einer Urkunde ausgezeichnet
wurden Renate Green für 30 Jahre, Brigitte Graf für 35 Jahre und Gertrud
Schmidt für 55 Jahre im Chor. Nach den Berichten der 1. Vorsitzenden, des Chorleiters
und der Kassenführerin standen
Wahlen als Punkt 8 auf der Tagesordnung.
Für zwei weitere Jahre wurden wiedergewählt:
als 2. Vorsitzende: Cordula
Andersen; als Schriftführerin:
Maria Fanselow; als Beisitzer: Bernd
Hannemann, Bodo Jörgensen, Olaf
Paasch; als Notenwart: Henrik
Paasch.
Ein Antrag wurde gestellt, in dem angefragt
wurde, ob die Möglichkeit besteht,
vom Chor eine Tonaufnahme
zu erstellen.
Termine und Planung 2018:
01.07.2018 Sommerausflug vor den Ferien.
06.bis 09.09.2018 Chorreise nach Warnemünde, Stralsund u. Rügen
29.08.2018, 19:00 Uhr Nikolaikirche Flensburg, Teilnahme am Benefizkonzert 50 Jahre
Ortsverein Flensburg der Unicef ,
15.12.2018, 18:00 Uhr Adventssingen St. Marien Kirche Flensburg,
17.12.2018 Jahresabschlussfeier in der Comenius-Schule
Planung 2019:
2019 feiert der Chor sein 110 jähriges Bestehen.
31.03.2019, 17:00 Uhr Festkonzert in der St. Johanniskirche Adelby
Auf dem Programm steht die Messe in C von Charles Gounod.
Der Chor sucht weiterhin junge Stimmen für den Sopran und Tenor. Interessierte Sängerinnen
/Sänger wenden sich bitte an die 1. Vorsitzende
Frau Dörte Schröder, Tel. 0461-64937, Info auch unter www.nordertorchor.de
Jubiläumsfeier des Senioren-Singkreises Büdelsdorf
Sechs Gründungsmitglieder und zehn aktive Chormitglieder geehrt
Ende März 2018 feierten dreiunddreißig Aktive und ein Dutzend geladene Gäste das
25jährige Bestehen des Senioren-Singkreises-Büdelsdorf im Lindenkrog in Rickert.
Die Vorsitzende Anneliese Rathmann hatte im Namen des gemischten Chores herzlich zu
diesem Jubelfest eingeladen.
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AUS DEN CHÖREN.
Die 68- bis 92-jährigen Sängerinnen und zwei Sänger ließen es sich nicht nehmen, dabei
zu sein. Auch Ehrengäste wie Bürgermeister Rainer Hinrichs und der ehemalige Leiter der
Rendsburger VHS, Herr Peter Feuser, lauschten aufmerksam der Begrüßungsrede der
Vorsitzenden Rathmann. Beide bedankten sich für die Einladung sowie die herzliche Aufnahme
und all die wunderschönen Erinnerungen, die sie aus den letzten Jahren mit dem
Chor verbinden. Alle lauschten dem Jubiläumschor, als dieser vor dem Mittagessen fröhliche
Frühlingslieder intonierte.
Begeistert sahen sich die gut gelaunten Anwesenden die bunten Ausstellungstafeln an,
die der ehemalige Vorsitzende des MGV Liedertafel Westerrönfeld, Thomas Böttcher, bereitgestellt
hatte. Vorstandsmitglieder hatten diese mit vielen Zeitungsartikeln, Urkunden
und Fotos aus der Geschichte des sehr lebendigen Chores bestückt. Auch als Fotograf begleitete
Böttcher die stimmungsvolle Feier im wunderschön geschmückten Saal des sehr
beliebten Dorfkruges. Es gab auch ein tolles Überraschungsgeschenk. Die 2. Vorsitzende
Helga Sievers hatte einen Wimpel gestickt. Diesen überreichte Chorsängerin Anneliese
Böttcher der Vorsitzenden. Er wird künftig jeden Stammtisch schmücken um die Lebendigkeit
und den Gemeinschaftssinn des Chores zu symbolisieren.
Der Höhepunkt der Jubiläumsfeier war natürlich die Ehrung der verdienten Sängerinnen
und des Sängers und Akkordeonspielers Jürgen Henkel.
Die 16 Urkunden und silbernen Ehrennadeln des Sängerbundes Schleswig-Holsteinisch
übereichte der Vorsitzende des Sängerkreises Mittelholstein, Heinz E. E. Schneegans. Er ehrte
für 25 Jahre: Anneliese Böttcher, Helga Eltz, Dorte Lass, Inge Manß, Inge Rohwer,
Irmgard Greve,
für 20 Jahre: Maria Gosch, Erika Timm
für 10 Jahre: Elfi Harder, Frauke Timm, Marga Rohde
für 5 Jahre: Waltraud Bruhn, Sieglinde Diesing, Ilse Prien und Jürgen Henkel.
Nach dem Kaffeetrinken wurde mit Spannung die Tombola erwartet. Knapp hundert Preise
hatte der Festausschuß bei den spendablen Geschäftsleuten in Büdelsdorf und Rendsburg
gesammelt. “Jedes Los gewinnt“, verkündete Vorsitzende Rathmann stolz. „Greift
zu! Für zwei Eure gibt es tolle Preise.”
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Foto: Thomas Böttcher
AUS DEN CHÖREN.
Kieler Sing Akademie im Plöner Prinzenhaus
Im Plöner Schlossgebiet befindet sich das Prinzenhaus, ein Rokokoschlösschen aus der
Mitte des 18. Jahrhunderts, mit einem Saal, der eine ideale Konzertstätte für kleinere Ensembles
ist: sehr gute Akustik, ein Konzertflügel und Platz für 80 Besucher.
Die Kieler Sing Akademie war dort schon mehrfach zu Gast und veranstaltete auch in diesem
Jahr Ende März wieder ein Chorkonzert im Prinzenhaus. Das Konzert war ausverkauft,
und für die letzten Besucher mußten noch Sitzgelegenheiten herangeschafft werden!
Chorleiterin Laida Zech lotste ihre 17 Sängerinnen engagiert und souverän durch das anspruchsvolle
und abwechslungsreiche Programm, das aus nicht weniger als 18 Chorwerken
bestand. Helmut Zech begleitete den Chor am Flügel und moderierte das knapp
1½-stündige Konzert.
Im ersten Teil erklangen romantische und zeitgenössische Stücke für Frauenchor, so ein
„Sub tuum praesidium“ des Franzosen Guy Ropartz, „Nigra sum“ von Pablo Casals und
ein „Ave maris stella“ des zeitgenössischen litauischen Komponisten Vytautas Miskinis. Eine
Rarität – und bei uns vermutlich erstmals zu hören – waren zwei Sätze des Italieners
Ruggero Manna (1808-1864): „Salve Regina“ und „O Clemens, o pia“ mit deutlich hörbaren
opernhaften Anklängen an dessen Landsmann und Zeitgenossen Gioachino Rossini.
Mit „Tom der Reimer“ und „Der Zahn“ (Text: Matthias Claudius) hatte Chorleiterin Laida
Zech zwei Werke des „Balladen-Komponisten“ Carl Loewe für ihren Frauenchor arrangiert,
die von den Zuhörern mit großem Beifall aufgenommen wurden.
Im zweiten Teil des Konzerts widmete sich der Chor der „leichten Muse“ (die in Wirklichkeit
der „ernsten Musik“ in puncto Schwierigkeitsgrad in nichts nachsteht!) mit u.a. Harry
Belafontes „Turn around“, Paul Simons „Bridge over troubled Water“ und Whitney Houstons
“One moment in time”. Einen vorsichtigen Ausblick auf den Frühling wagten die Sängerinnen
mit „Singend, klingend ruft dich das Glück“ von Robert Stolz und „Wenn der
weiße Flieder wieder blüht“ von Franz Doelle.
Das begeisterte Publikum erklatschte sich mit „Still wie die Nacht“ von Carl Bohm noch eine
attraktive Zugabe. Die Kieler Sing Akademie plant, Ende des Jahres mit einem Adventskonzert
ins Prinzenhaus zurückzukehren.
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AUS DEN CHÖREN.
60 Jahre aktiver Sänger: Erich Hackbarth
Es war kein Aprilscherz: Am 1.4.1958 trat Erich Hackbarth,
damals auf den Tag genau 21 Jahre jung, der Ahrensböker
Liedertafel Concordia von 1859 bei. Er war in all diesen Jahren
nicht nur ein äußerst zuverlässiger Sänger in der Stimmlage
1. Tenor, sondern unterstützte auch in den weiteren Jahren
den Chor durch Vorstandsarbeit.
Erich Hackbarth hat in dieser Zeit die Chorleiter Ulrich Frase,
Ernst Vosshage, Wolfhard Lippke und Stefan Brandes erlebt.
Er ist, nachdem die Liedertafel 1994 nur noch ca. 15 aktive
Sänger aufwies, auch als Befürworter für eine neue musikalische
Richtung, nämlich den Shanty- und Seemannslieder-Gesang,
eingetreten. In all den Jahren war Erich ein stets zuverlässiger
Sänger, der bei den vielen öffentlichen und privaten
Auftritten dabei war.
Dafür danken wir ihm sehr, sehr herzlich und wünschen uns,
dass er noch lange Lust verspürt, den Chorgesang voranzubringen.
Für Montag, den 16.04.18 ist eine kleine, fröhliche Feierstunde in unserem bisherigen
Übungslokal, dem Restaurant Ahrensböker Hof um 19.30 Uhr geplant.
Ein freundliches "Ahoi" aus Ahrensbök!
Ullrich Groepler
Vorsitzender Shantychor "Blau-weisse Jungs"
De TraveMünder
- 40 Jahre Danz op de Deel
Jubiläumskonzert zum runden Geburtstag
Erfolgreicher Start war 1978. Auf Wunsch der Plattenfirma Polydor bildete sich aus der
Travemünder Liedertafel eine kleine gemischte Gruppe für die Plattenaufnahme „Danz op
de Deel“. Diese frische und schwungvolle volkstümliche Musik kam bei den Hörern so gut
an, dass Polydor gleich darauf eine zweite Platte aufnahm. Mit großem Erfolg. Die Gruppe
nannte sich nun auch „Danz op de Deel“ und war in Lübeck und Umgebung sehr gefragt.
Der Chor vertrat Lübeck zu den Hansetagen
und trat erfolgreich in Funk und
Fernsehen, wie auch im In- und Ausland
auf. Unter der Leitung von Ernst-
Günter Hinz und mit Texten von Wolf-
Rüdiger Ohlhoff entstanden zwei weitere
Tonträger. Der Chor beteiligte sich
sehr erfolgreich an Chorwettbewerben
und ergänzte sein plattdeutsches Folkloreprogramm
mit einem weihnachtlichen
Kirchenprogramm. Plattdeutscher Gesang
mit instrumentaler Begleitung sowie
A-cappella-Programm mit klassischer
Musik und ein traditionelles alljährliches Weihnachtsprogramm spiegelten sich in
dem Namen „Danz op de Deel“ nicht wieder und der Chor nannte sich fortan „De Trave-
Münder“.
- 15 -
AUS DEN CHÖREN.
Von Anfang an dabei ist Gründungsmitglied Maren Kufahl. Sie steht dem Chor mit Rat und
Tat zur Seite. Und es ist für sie mehr als Ehrensache, zu keiner Probe und zu keinem Auftritt
zu fehlen. Junge Chorleiter, neue Sänger und andere Instrumentalisten kamen. Heute
wird der Chor schwungvoll begleitet von den Akkordeonisten Annette & Ingo Ruch. Die
musikalische Leitung hat Margarita Priebe. Mit ihr treten De TraveMünder
engagiert
und erfolgreich auf, um das plattdeutsche Liedgut zu pflegen und weiterzugeben und die
Herzen des Publikums zu erfreuen mit stimmungsvollen wunderschönen Liedern bei vielseitigen
Auftritten zu Veranstaltungen in Seniorenresidenzen, Sommerfesten, Geburtstagen,
Hochzeiten, auf den Bühnen am Meer und zu äußerst beliebten traditionellen Konzerten
im Advent. Darauf freuen sich die Gäste und der Chor schon das ganze Jahr. Aber
jetzt wird erst einmal Geburtstag gefeiert. Dor geit nix över de Gemütlichkeit! Und mit einem
Jubiläumskonzert in dem sich die Lebensfreude der wundervollen Chormusik wiederspiegeln
und der Funke auf die Gäste überspringen wird.
40 Jahre De TraveMünder
Jubiläumskonzert
Sonntag, 17. Juni, 17.00 Uhr
Lübeck-Schlutup, Fischerkirche Sankt Andreas, Schlutuper Kirchweg 17
Der Eintritt ist frei. Spenden für die Chorarbeit erbeten.
Herzlichen Glückwunsch allen Mitwirkenden im Chor! Neue Sängerinnen und Sänger sind
herzlich willkommen zu wöchentlichen Chorproben bei konzentrierter und guter Stimmung
montags um 17.30 Uhr im Gemeindehaus Teutendorfer Weg 10h in Travemünde.
www.detravemuender.de
Doris Weber
175 Jahre Schwarzenbeker Liedertafel
Stellen Sie sich vor: Im Jahr 2018 wird ein Verein gegründet. Das ist an sich noch nichts
Besonderes. Aber erst wenn dieser Verein noch im Jahr 2193 bestehen sollte, wird er das
geschafft haben, was der Schwarzenbeker Liedertafel (und auch anderen Liedertafeln) in
diesem Jahr gelungen
ist. Auf dieses Jubiläum
dürfen wir dann auch
stolz sein und wollen es
entsprechend würdigen.
So fand im Rathaus der
Stadt Schwarzenbek
bereits eine Ausstellung
zur Vereinsgeschichte
statt. Wer diese versäumt
hat oder sich die
ausgestellten Exponate
und Dokumente noch
einmal im Bild ansehen
möchte, den laden wir
herzlich auf unsere Internetseite www.schwarzenbeker-liedertafel.de ein. In der Rubrik
„Rückblick 2018“ findet der Interessierte unter „Ausstellungseröffnung“ einen Posterbeitrag
zum Download.
Darüber hinaus findet am 9. Juni um 19 Uhr im Rathaus der Stadt ein offizieller Festakt
statt. Die Vorsitzende Jasmin Schmidt freut sich zusammen mit den aktiven Sängerinnen
- 16 -
AUS DEN CHÖREN.
und Sängern besonders auf diese Veranstaltung, zu der fördernde Mitglieder der Liedertafel,
Spender und Gönner, Vorsitzende von Vereinen und Verbänden, das Gremium des
SSH und viele mehr geladen sind.
Hier soll Raum für Grußworte, kleine Rückblicke aber auch ein Blick in die Zukunft sein,
und natürlich wird auch Musik, wie es sich für einen Chor ziemt, zu hören sein. Anschließend
wird bei einem kleinen Imbiss Zeit für Gespräche sein.
Es folgt am 24. Juni um 19 Uhr unser Jubiläums-Sommerkonzert in Schröders Hotel,
Compestraße. Mit Stücken von Adele, Andreas Bourani, Cold Play oder Elton John wollen
wir den angefangenen Weg in die “Moderne” weitergehen, denn die nächsten 175 Jahre
beginnen jetzt.
Andreas Bülck
So macht Chorgesang richtig Spaß
ECKERNFÖRDE. Tanzen, flirten und dabei punktgenaue Harmonien singen: Im Konzert
,,Tanz mit" zeigten 27 Sänger des Jugendchors im Schleswig-Holsteinischen Sängerbund
ihr Können so schwungvoll und frisch, dass die Zuhörer in der Borbyer Kirche in Eckernförde
im Stehen applaudierten.
Die Freude, wenn die A-cappella-Stücke oder die am Klavier von Leiterin Thekla Jonathal
begleiteten Lieder gut gelangen, der an den Gesichtern erkennbare Spaß an den Texten
und Rhythmen, die Ergriffenheit, mit der hymnische Choräle vorgetragen wurden, übertrugen
sich vom Chor direkt auf die Zuhörer. Jauchzenden Jubel und kräftigen Applaus
gab es für das Lied ,,Es führt übern Main" von Felicitas Kukuck, in dem der Totentanz besungen
wird, für den groovigen Spiritual ,Eliah Rock" und ein kerniges Quodlibet über Robin
Hood von Thomas Ravenscroft.
Thekla Jonathal hatte für das gut einstündige Programm
einen Mix aus drei- bis vierstimmig gesetzten
Werken über den Tanz in jeder Lebenslage zusammengestellt.
Von Renaissance bis zu Max Giesingers Popsong
,,Und wenn sie tanzt, dann ist sie anders" reichte
die Auswahl.
Der ausgewogene, homogene Klang und die gut gelaunte
Einmütigkeit, in der Kunstlieder, Spirituals und
Popsongs präsentiert wurden, haben einen guten
Grund: Viele der Sänger kennen sich seit Jahren vom
traditionellen Jugendchor-Wochenende zu Ostern. ,,Viele Freundschaften sind entstanden",
so Jonathal. Seit 1981 leitet die Profi-Musikerin das Nachwuchsensemble des Sängerbunds,
seit 25 Jahren ist die Jugendherberge in Eckernförde Treffpunkt und ein Stück
Heimat für den Sängernachwuchs aus dem ganzen Land geworden. „Der Probensaal ist
gut," sagt Thekla Jonathal. Auch die Stimmung zählt. Man kennt und schätzt sich. „Es ist
eine super Atmosphäre."
„Der Jugendchor ist für alle offen. Es gibt kein Vorsingen", erzählte Thekla Jonathal vor
dem Auftritt. Jeder ist willkommen, einzige Einschränkung: Zwischen 14 und 27 Jahren
sollte der Nachwuchs sein.
„Meistens singen vier bis fünf Neue mit." Ziel bei den Intensiv-Proben an Ostern sei es,
bei Jugendlichen die Begeisterung für das Singen in Gemeinschaft zu wecken. Im Herbst
gebe es ein weiteres Projekt für den Jugendchor über mehrere Wochenenden. Für Thekla
Jonathal ist es ein besonderes Geschenk, die Entwicklung der Sänger im Ensemble miterleben
zu können. „Anfangs sind viele noch sehr zurückhaltend. Nach ein paar Jahren singen
sie mutig heraus."
Quelle: Beate König, Kieler Nachrichten
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FORTBILDUNG / STATISTIK
5. Internationales Chorleiterseminar Wernigerode 2019
In Zusammenarbeit mit der Stadt Wernigerode und dem Landesgymnasium für Musik Wernigerode
wird INTERKULTUR im kommenden Jahr eine Neuauflage des Internationalen Chorleiterseminars
organisieren, welches von 1999 bis 2005 schon einmal Bestandteil des beliebten
Internationalen Johannes-Brahms-Chorfestival & Wettbewerbs war:
Zeitraum: 29. Juni - 2. Juli 2019
Ort: Landesgymnasium für Musik Wernigerode
Dozenten: André van der Merwe (Südafrika), Romāns Vanags (Lettland)
Anmeldung und weiterführende Informationen: http://ics2019.interkultur.com
In der Festivalsaison 2018/19 wird INTERKULTUR für dieses Seminar bis zu 10 Stipendien
an junge, talentierte ChorleiterInnen vergeben, die mit ihren Ensembles herausragende
Leistungen gezeigt haben.
Rückfragen: Henriette Brockmann INTERKULTUR-Presseservice
Telefon: +49 (0) 6404 69 749-42, E-Mail: press@interkultur.com
Mitgliedschöre - Veränderungen in den Sängerkreisen
Neue Mitgliedschöre und Chöre, die zum 31.12.2017 aufgelöst wurden
bzw. ihre Mitgliedschaft im SSH gekündigt haben:
Sängerkreis 1 Abgänge: Doppelquartett Bargteheide
MGV Hammonia Großhansdorf
Landfrauenchor Tangstedt u. Umgebung
Die Ollipops
Katinkachor Lübeck
Sängerkreis 2 Zugänge: Küstenchor Heiligenhafen
Strandgut
Abgänge: Pries-Friedrichsorter MGV
MGV Klausdorf
Selenter Liedertafel
Polizeichor Kiel
Sängerkreis 3 Abgänge: Liedertafel Harmonie Rugenbergen
a-cappella Henstedt-Ulzburg
Männerchor Kaltenkirchen
Die Spatzen des GC Viva la musica
Frauensingkreis Seth
Handwerkerchor Rickling
Sängerkreis 4 Zugänge: Vocal Weibs e.V.
Abgänge: MGV Brekling
Sängerkreis 5 Abgänge: Gemischter Chor Nieblum
Sängerkreis 6 Abgänge: Horster Frauenchor
Meldorfer Männer- und Frauenchor
Liedertafel Concordia von 1844 Schenefeld
Sängerkreis 7 Zugänge: Tonfarben
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NACHRICHTEN.
"International Choral Bulletin"
Deutschland ist so etwas wie das "Mutterland" der Chormusik – aber beileibe nicht die
einzige Region, in der gern gesungen wird. Den Blick über die Landesgrenzen in die weite
Welt öffnet das "International Choral Bulletin", eine gut 100 Seiten umfassende
Fachzeitschrift, die vier Mal im Jahr erscheint. Der Weltverband International Federation
for Choral Music IFCM gibt sie heraus. Die aktuelle Ausgabe Nr. 4/2017 kann man in
englischer Sprache bei Issuu einfach online lesen. Eine Version mit mehrheitlich ins Deutsche
übersetzten Texten steht hier zum Download bereit (pdf-Datei, 104 Seiten, 63 MB).
Inhaltlich geht's in dieser Ausgabe um Berichte vom Weltsymposium in Barcelona, um
den Stimmbruch bei Knabenstimmen und vieles, vieles mehr. Interessant ist zu sehen,
wie Chorarbeit in anderen Ländern funktioniert und was dort die "heißen Themen"
sind; der Blick geht u.a. nach Florenz, Wien, China und Indonesien.
Musica International - die größte Datenbank für Chormusik
Kennen Sie eigentlich Musica International? Nein, das ist nicht das Pfingstfestival in
Marktoberdorf, sondern heißt nur so ähnlich. Hier geht's um was ganz anderes: Musica
International ist ein Verein mit Sitz in Straßburg, der die weltweit wohl größte Datenbank
für Chormusik betreibt und pflegt. Jüngst wurde die Website mit einem responsiven Design
überarbeitet, das nun die Suche nach Chornoten und -hörbeispielen nicht nur am PC,
sondern auch bequem von mobilen Geräten wie Tablet oder Smartphone aus ermöglicht.
Die umfassende Suchmaschine ist ein Hilfstool für Chorleiter, Musikwissenschaftler, Musikschulen,
Musikverbände, Chormusikbibliotheken, Musikalienhandlungen etc., also für
alle, die etwas über Chormusik wissen wollen. Zu jedem Musikstück sind bis zu 80 Datenfelder
festgehalten: Komponist, Arrangeur, Verleger, Titel, Verlag, Genre, Form, Schwierigkeitsgrad,
Chortyp, Sprache, Epoche, Instrumentalstimmen u.v.a. Die wichtigsten Infos
stehen in französischer, deutscher, englischer und spanischer Sprache bereit. Oft führen
Links direkt zu Video- oder Audiofiles, so dass man in ein Stück unmittelbar reinhören
kann. Und ebenso zu den Noten: Neben einem Blick in die Partitur gibt's Links etwa zu einer
Bibliothek oder zum Verlag, die bzw. der das Stück führt.
Musica International ist eine Non-Profit-Organisation, hinter der rund 80 Institutionen
aus der ganzen Welt stehen.
Einfach mal ausprobieren: http://www.musicanet.org/de/
Chorleiterin sucht Chor
Ich bin eine kanadische Sängerin und wohne in Berne/Volksdorf. In Toronto habe ich
klassischen Gesang studiert und war in diversen Musical- und Opern-Produktionen beschäftigt.
17 Jahre habe ich in Deutschland an verschiedenen Theatern gesungen. Seit
2004 bin ich als freischaffende Sängerin tätig und habe u.a. in Hildesheim den Chor
Gospelvoices geleitet. Im Moment unterrichte ich Gesang privat, an der Stage School
in Hamburg-Altona und an der Musikschule in Meiendorf.
Da ich gerne mit Menschen arbeite, möchte ich einen Chor übernehmen, den ich
stimmlich und musikalisch weiterbringen kann.
Karen Baumgartel, Saseler Str. 198, 22159 Hamburg
Tel.: 040 - 645 044 22 und 0176 - 296 468 37
Email: kbaumsoprano@gmail.com
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NACHRICHTEN.
Wettbewerb zu Musik in der Schule
Gemeinsam mit dem Deutschen Musikrat, der Strecker-Stiftung, dem Kulturradio WDR 3
und der Stiftung Hören führt der Bundesverband Musikunterricht in diesem Jahr zum
sechsten Mal den Bundeswettbewerb „musik gewinnt! – Musikalisches Leben in Schulen“
durch. Der Wettbewerb richtet sich an Schulen aller Schularten und -stufen, die in ihrer
ganzen Breite durch musikalische Initiativen oder ideenreiche
Projekte bestimmt sind. Ziel ist es, zum einen das musikalische Leben dieser Institutionen
der Öffentlichkeit vorzustellen, zum anderen Modelle auszuzeichnen, die andere
Schulen motivieren und zu ähnlichen Aktionen anregen können.
Prämiert werden Schulen, bei denen möglichst viele Schülerinnen und Schüler ihre Schule
zu einem Ort musikalischen Lebens machen und wo nicht nur einzelne Musikprojekte
durchgeführt werden, sondern eine kontinuierliche musikalische Arbeit stattfindet – das
sind nur einige der Kriterien für die Preisvergabe. Insgesamt werden bis zu sechs Hauptpreise
in Höhe von jeweils 2.000 Euro ausgelobt. Bis zu zehn
weitere Bewerber erhalten jeweils einen Förderpreis in Höhe von 300 Euro. Die Preisverleihung
findet im Herbst 2018 im Rahmen einer WDR 3-Veranstaltung im großen Sendesaal
des Westdeutschen Rundfunks in Köln statt
Bis zum 30. Juni 2018 haben Schulen die Möglichkeit, ihre Projekte einzureichen.
Infos und Ausschreibungsunterlagen auf der Website www.bmu-musik.de des Bundesverbands.
Erste Zelter-Plakette des Jahres verliehen
Mit einem Festakt hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am 11. März 2018
in Bad Homburg den Winkeler Frauenchor gegr. 1918 für sein 100-jähriges musikalisches
Wirken ausgezeichnet und ihm die Zelter-Plakette feierlich überreicht. Es ist die erste Verleihung
des Jahres 2018. Die Zeremonie erfolgte stellvertretend für 39 weitere Chöre, die
die Plakette in den folgenden Monaten erhalten werden. In gleicher Weise übergab Steinmeier
die erste von insgesamt 14 Pro Musica-Plaketten für mindestens 100 Jahre wirkende
Instrumentalensembles an den Musikverein Viktoria 08 Ober-Roden.
In seiner Rede dankte das deutsche Staatsoberhaupt allen Menschen, die dafür sorgen,
dass Musikmachen möglich wird, die „die Noten verwalten, Auftritte organisieren, sich um
den Nachwuchs, die Finanzen und um Förderer kümmern.“ So verstünden sich die Zelter-
Plakette und die Pro-Musica-Plakette über die Auszeichnung der langen musikalischen Arbeit
hinaus auch als Dank an die vielen Ehrenamtlichen, die sich um Organisation und
Administration kümmern und ohne die das alles nicht zu machen wäre.
Die Zelter-Plakette ist die höchste Auszeichnung für Amateurchöre in Deutschland. Insgesamt
40 Chöre – 24 kirchliche und 16 weltliche – in elf Bundesländern erhalten die Ehrung
in diesem Jahr. Die 16 cm große Medaille aus Bronze geht 9x nach Baden-Württemberg,
8x nach Nordrhein-Westfalen, 7x nach Rheinland-Pfalz, 4x ins Saarland, je 3x nach
Bayern und Niedersachsen, 2x nach Hessen und je 1x nach Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt
und Thüringen.
"Musik für alle!": Viele Anträge in der ersten Runde
Rund 30 lokale "Bündnisse für Bildung" aus allen Teilen Deutschlands haben sich in der
ersten Antragsrunde (von insgesamt drei in diesem Jahr) um Fördergelder des Bundesbildungsministeriums
beworben, die von BDC und BDO weitergeleitet werden. Die Fachjury
unter Leitung von BDC-Vizepräsident Matthias Balzer hatte in ihrer ersten Sitzung am 22.
März insgesamt 76 Projektideen zu begutachten. Sie beurteilte die musikalische und
- 20 -
NACHRICHTEN.
pädagogische Qualität der Konzepte insgesamt als gut und zeigte sich insbesondere
über die breite Vielfalt der Angebote sehr erfreut.
Unterrepräsentiert sind bislang noch Singprojekte – liebe Chöre, singt, singt, singt mit
den Kids in eurem Umfeld! Außerdem fällt auf, dass es deutlich weniger Förderanträge
aus Norddeutschland gibt (sogar keinen einzigen aus Bremen, Schleswig-Holstein und
Mecklenburg-Vorpommern) als aus dem Süden der Bundesrepublik.
Für die musikalische Arbeit mit bildungsbenachteiligten Kindern und Jugendlichen stehen
im Förderprogramm "Musik für alle!" bis 2022 insgesamt fünf Millionen Euro bereit. Singprojekte
werden ebenso finanziert wie Projekte, in denen mit Instrumenten musiziert
wird. Die nächste Antragsrunde endet am 14. Mai 2018.
Alle Infos unter www.chorverbaende.de/musikfueralle sowie in der gedruckten Broschüre.
Amateurmusik in Baden-Württemberg
ist Immaterielles Kulturerbe
Die Deutsche UNESCO-Kommission hat am 16. März ihr bundesweites Verzeichnis des
Immateriellen Kulturerbes erweitert. Die Amateurmusikpflege in Baden-Württemberg
wurde als „Gute-Praxis-Beispiel der Erhaltung Immateriellen Kulturerbes“ anerkannt und
in das deutsche Register aufgenommen.
Baden-Württemberg verfügt über eine besonders hohe Dichte an Vereinen, in denen instrumental
und vokal Musik gemacht wird. Rund eine Million Menschen sind Mitglied in
zirka 6.500 Amateurmusikvereinen mit etwa 12.500 Ensembles. Fast ein Drittel aller
nicht-professionellen Musiker der gesamten Bundesrepublik stammt aus dem Bundesland
im Südwesten. Ein bedeutendes lokales Ereignis ohne die Beteiligung eines Amateurmusikvereins
ist hier praktisch undenkbar. Außerdem hat das Musizieren im Verein hier eine
sehr lange Tradition, die bis ins 17. Jahrhundert zurückreicht. Die Musikvereine waren
Horte eines freiheitlich orientierten, bürgerlichen Selbstverständnisses ohne Standesgrenzen,
der Volkskunst und der kulturellen Identifikation. Dies sind sie bis heute geblieben
und erfreuen sich ungebrochenen Zuspruchs. Proben, Aufführungen, Traditionsfeste,
Wettbewerbe, Workshops, Camps und Seminare zur Fort- und Weiterbildung – die Liste
der Aktivitäten ist lang. Im Landesmusikverband Baden-Württemberg e.V. (LMV) haben
sich drei Chor- und sieben Orchesterverbände spartenübergreifend zusammengeschlossen.
Dieser das vokale und instrumentale Amateurmusizieren umfassende Dachverband
veranstaltet seinerseits eigene Projekte, z.B. das jährliche Landes-Musik-Festival, in
diesem Jahr am 23. Juni in Lahr im Schwarzwald.
10. Deutscher Chorwettbewerb in Freiburg
Mit dem 10. Deutschen Chorwettbewerb (DCW), einem Projekt des Deutschen Musikrates,
zieht das renommierte Gipfeltreffen der besten Chöre ein ins badische Freiburg. Vom
5. bis 13. Mai erklingen, grooven und singen 5.000 bestens gestimmte Sängerinnen und
Sänger aus 130 Chören in der Stadt an der Dreisam. Sämtliche Chorformationen aus den
13 ausgeschriebenen Kategorien – darunter Gemischte Chöre, Männer-, Frauen- und Jugendchöre,
Kinder- und Jazzchöre sowie Vokalensembles – mussten sich zuvor auf Landesebene
für den Start in Freiburg qualifizieren.
Neben den Wettbewerben werden zahlreiche Sonderkonzerte sowie Auftritte der teilnehmenden
Ensembles in öffentlichen Einrichtungen wie Museen, Kirchen, Schulen, Jazzclubs,
Krankenhäusern und Senioren-heimen organisiert. Der DCW bietet somit für jeden
ein geeignetes Forum der musikalischen Begegnung und des gegenseitigen Kennenlernens.
(In der nächsten Ausgabe werden wir über die Ergebnisse des DCW berichten.)
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CHORWETTBEWERBE / FESTIVALS.
2019 feiern Chöre zusammen in Maastricht
Das INTERKULTUR-Chorjahr 2019 startet mit einer Premiere: Vom 7.-11. Februar 2019
bietet sich mit dem Internationalen Chorwettbewerb Maastricht eine brandneue Destination
für Chorsängerinnen und –sänger.
In Zusammenarbeit mit dem Maastricht Convention Bureau organisiert INTERKULTUR
zum ersten Mal einen internationalen Chorwettbewerb in den Niederlanden. Chöre aus allen
Ecken der Welt sind eingeladen zu singen und Maastricht zu entdecken – eine der ältesten
Städte des Landes.
Der Internationale Chorwettbewerb Maastricht 2019 wird Teil der internationalen Veranstaltungsreihe,
die INTERKULTUR seit fast 30 Jahren organisiert. Amateurchöre aus der
ganzen Welt können am Wettbewerb in unterschiedlichen Kategorien teilnehmen: Die
Bandbreite reicht von Gemischten, Frauen- und Männerchören zu Sakraler Chormusik
und Pop. Gleichzeitig haben die Teilnehmer die Gelegenheit, am lebendigen kulturellen
Leben in der Gastgeberstadt teilzunehmen.
INTERKULTUR-Präsident Günter Titsch: „Wir freuen uns sehr, dass wir einen weiteren
weißen Fleck auf der Landkarte unserer internationalen Chorveranstaltungen füllen können.
Es war immer ein Wunsch von uns, einen Chorwettbewerb in unserem Nachbarland
Niederlande zu organisieren und wir sind froh, in Maastricht einen starken Partner gefunden
zu haben.“
Jurgen Moors, geschäftsführender Direktor des Maastricht Convention Bureau: „Wir
freuen uns sehr über diese Ankündigung, dass es uns gelungen ist, diese tolle Veranstaltung
in unsere Stadt zu holen. Durch unsere Lage zwischen den Grenzen zu Belgien und
Deutschland und durch unsere internationale Studierendenschaft gilt Maastricht oftmals
als das Herz Europas. Maastrichts gastfreundliche Eigenschaften und seine sprachliche
Vielfältigkeit werden den Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit Sicherheit ein Gefühl von
Heimat geben.“
Die Stadt bietet des Weiteren eine großartige Infrastruktur sowie wunderbare Sehenswürdigkeiten
und mögliche Veranstaltungsorte, wie z.B. das Maastricht Exhibition & Congress
Centre (MECC), das Bonnefantenmuseum, die Basilika Unser Lieben Frauen und die Dominikanerkirche,
in der eine Buchhandlung beheimatet ist, um nur einige zu nennen.
Mehr Informationen über die Anmeldung und Teilnahme am Internationalen Chorwettbewerb
Maastricht 2019 stehen demnächst unter http://maastricht.interkultur.com zur Verfügung.
28. Prager Advents- und Weihnachts-Chorfestival 2018
Das Festival ist das älteste Chorfestival der Advents- und Weihnachtsmusik in Europa.
Schon traditionell findet dieses renommierte Festival immer am ersten Adventswochenende
statt, im Jahr 2018 ist es von Freitag 30.11. bis Samstag 1.12. 2018. Der Veranstalter
des Festivals ist das Festivalbüro OR-FEA Prag unter der Schirmherrschaft der
Hauptstadt Prag. Das Festival ist auf Advents- und Weihnachtsmusik gerichtet. Der Wettbewerb
wird für Amateurchöre in einigen Kategorien ohne Alterslimit ausgeschrieben.
Beim Festival können auch Chöre singen, die am Wettbewerb nicht teilnehmen möchten.
Der Sonderwettbewerb ist für die Chöre bestimmt, die sich um den Petr-Eben-Preis bewerben.
Diese Chöre müssen im Wettbewerbsprogramm eine Komposition dieses Autors
haben.
Im Rahmen des Festivals nehmen die Chöre an folgenden Programmpunkten teil:
Ofizieller Empfang der Chorvertreter auf dem Altstädter Rathaus - Freitag,
- 22 -
CHORWETTBEWERBE / FESTIVALS
Besuch der Marionettenoper oder des Schwarzen Theaters oder Moldaufahrt
- Freitag, auf Anfrage
Teilnahme am Wettbewerb, Samstag
Öffentlicher Auftritt am Freitag
Gemeinsames Singen auf dem Altstädter Ring, Samstag
halbtägige Pragbesichtigung
Feierlicher Abschlussabend mit Preisverleihung, Samstag
Anmeldeabschluss: 31.8.2018
Weitere Informationen auf:
http://www.or-fea.cz/akce/mezinarodni-festival-adventni-a-vanocni-hudby-de.php
https://www.facebook.com/pages/Advent-Choral-Competition-Prague
Barbora Sladkova
or-fea, festival and organisational agency
Tesnov 9, 110 00 Prague 1, Czech Republic
phone:00420 224 81 35 80, fax: 00420 224 81 26 12
mob: 00420 608 508 348
e-mail: incoming@orfea.cz, festivals@or-fea.cz, info@or-fea.cz
http://www.or-fea.cz
Lettisches Sängerfest 2018 in Riga
Sebastian Boldt, gebürtiger Berliner und Inhaber der Reiseagentur LATVIA-OUTDOOR,
welche familienfreundliche Wander-, Abenteuer- und Erlebnisreisen veranstaltet, bietet
eine Reise zum Sängerfest nach Riga an:
In diesem Jahr findet in Lettland vom 06. - 08.07.2018 das berühmte lettische Sängerfest
mit circa 40.000 Teilnehmern statt. Die Sängerfeste im Baltikum werden nur alle 5
Jahre veranstaltet.
Das kommende Sängerfest findet zu Ehren des hundertsten Jubiläums der lettischen Unabhängigkeit
und auch in Erinnerung an die „Singende Revolution“ im Baltikum statt. Es
erhält damit eine ganz besondere Bedeutung für die bekanntermaßen tanz- und sangesfreudigen
Letten.
Einen detaillierten Reiseverlauf finden Sie unter folgendem Link:
http://www.latvia-outdoor.eu/gruppenreise-saengerfest.htm
Ich würde mich freuen, wenn ich Ihr Interesse geweckt habe, und Sie dieses Angebot an
Ihre Chormitglieder und Gesangsbegeisterte weiterleiten würden.
Sebastian Boldt
LATVIA OUTDOOR
Postfach 770140
13001 Berlin
Tel.: +49 157 319 450 66
oder +371 2914 6034
Email: info@latvia-outdoor.de
www.latvia-outdoor.eu
Nähere Informationen zum lettischen Sängerfest 2013 finden Sie hier:
https://www.youtube.com/watch?v=lz8IozbRBak
- 23 -
CHORWETTBEWERBE / FESTIVALS.
Festival "Europa cantat" in Tallinn
Die zwanzigste Ausgabe des Festivals "Europa cantat" findet vom 27. Juli bis 5. August in
der estnischen Hauptstadt Tallinn statt. Über 3.000 Teilnehmer aus allen Teilen unseres
Kontinents werden zu diesem zehntägigen Fest des Singens erwartet. Man kann als Einzelperson
genau wie als Chor dabei sein und beispielsweise alle möglichen Genres wie
Klassik, Folk, Musical, Oper und Vocal Pop hören und singen, seltene Juwelen der Chormusik
entdecken, mit weltweit führenden Chordirigent/innen zusammenzuarbeiten, am
täglichen “Offenen Singen” teilnehmen, eine Auswahl von 100 verschiedenen Konzerten
besuchen und vieles mehr. A million ways to sing lautet das Motto über allem.
Auf der eigens eingerichteten Website gibt's mehr und ganz praktische Infos, das komplette
Programmbuch ist hier anzuschauen.
Musica Sacra in Marktoberdorf
Hochkarätige Musik aus den großen Weltreligionen und anderen Kulturkreisen präsentiert
alle zwei Jahre über die Pfingsttage das Festival Musica Sacra International – Stimmen
der Religionen. Das Begegnungsfestival in Marktoberdorf im Allgäu möchte durch
die Musik einen gerade in der heutigen Zeit wichtigen Beitrag zum Kennenlernen und Verstehen
anderer Kulturen und Religionen leisten.
Zehn Ensembles aus neun Ländern werden vom 18. bis 23. Mai 2018 in 17 Konzerten
in der ganzen Region zu erleben sein. Musikerinnen und Musiker aus Afrika, Algerien,
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CHORWETTBEWERBE / FESTIVALS.
Bosnien, Deutschland, Finnland, Indien, Schweden, Südkorea und Weißrussland sind dieses
Jahr eingeladen. Die Zuschauer erleben sie bei den Konzerten, die an drei Abenden
parallel stattfinden. Jeweils zwei wechselnde Ensembles treten in jedem der Konzerte gemeinsam
auf. Zum Festival gehören neben den Konzerten offene Ateliers, bei denen die
Musikerinnen und Musiker ihre Religion und Kultur vorstellen, sowie eine Open-Air-Bühne,
die zu Austausch und Begegnung einlädt. Darüber hinaus gibt es im Vorfeld das Bildungsprojekt
„Toleranz macht Schule“ mit Film- und Musikvorführungen, sowie eine mobile
Ausstellung des Jüdischen Museums Berlin und Projekttage für Grundschüler. Ebenso werden
mehrere Ökumenische Gottesdienste in Altenstadt, Kaufbeuren und Marktoberdorf
sowie in der Justizvollzugsanstalt Kempten von Ensembles musikalisch gestaltet.
Chorsängerinnen und -sänger können aktiv mitmachen.
Ein eigens zusammengestellter Festivalchor unter dem Titel "Der Geist weht, wo er will"
lädt unter der Leitung des Ensembles "Singer Pur" alle Singbegeisterten zur aktiven Gestaltung
des Festivals ein. So können interessierte Sänger/-innen vor Ort beim Festival
selbst mitwirken und persönlich an Musica Sacra International teilhaben.
!SING – DAY OF SONG:
Chöre für das große Abschlusskonzert gesucht
Am 30. Juni 2018 erklingt die Metropole Ruhr. Der !SING – DAY OF SONG gipfelt in
diesem Jahr, im Rahmen der ExtraSchicht, in einem großen Abschlusskonzert in der Jahrhunderthalle
Bochum – begleitet von den Bochumer Symphonikern. Sängerinnen und
Sänger haben noch bis zum 11.06.2018 die Chance, Teil des Konzertes zu sein
und die Abschlussveranstaltung mitzugestalten.
Nach dem Erfolg in den vergangenen Jahren ist der !SING – DAY OF SONG dieses Jahr
zurück. Unter dem Motto „Ende der Steinkohleförderung, Industriekultur und interkultureller
Austausch“ singen Chöre und Zuschauer gemeinsam vor beeindruckender Kulisse
ausgewählter ExtraSchicht- Spielorte.
„Gemeinsam mit tausenden Sängerinnen und Sängern beliebte Klassiker und aktuelle Hits
singen und dabei von dem Orchester der Bochumer Symphoniker begleitet werden? Chöre
und Chormitglieder, aber auch Laien, die einfach Lust haben, mit vielen Menschen eine
Stimme zu bilden, sind herzlich eingeladen nach dem offiziellen Tagesprogramm von
12:00 - 15:00 Uhr ab 22:30 Uhr an dem Abschlusskonzert teilzunehmen“, so Axel Biermann,
Geschäftsführer der Ruhr Tourismus GmbH.
Dirigent und künstlerischer Leiter ist Steven Sloane, der Generalmusikdirektor der Bochumer
Symphoniker. Die diesjährige Veranstaltung wird auch den Geist von RUHR.2010
wieder beleben, indem es eine zentrale Bühne geben wird, um die sich die Chöre versammeln.
Vielfalt, innovative Ideen, neue Verbindungen, emotionale Begegnungen und reine
Freude am Singen: Das alles ist !SING – DAY OF SONG.
Vorauswahl der Lieder für das Abendprogramm: (Änderungen vorbehalten)
G. Bizet - Habanera aus "Carmen"
G. Verdi - Gefangenenchor aus "Nabucco"
G.F. Händel - "Denn die Herrlichkeit Gottes des Herrn" aus "Messias"
G.F. Händel - "Halleluja" aus "Messias
"Hine Ma Tov" (hebräisches Volkslied)
"Imagine" von John Lennon
"Glück auf, der Steiger kommt"
Chöre können sich online auf www.dayofsong.de für das Abendprogramm anmelden. Die
Plätze sind begrenzt und die Teilnahme ist kostenlos. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit,
Tickets für die ExtraSchicht zu einem vergünstigten Preis von 8,50 Euro zu erhalten.
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ES WAR EINMAL ....
Zeichnungen, Lithographien und Bilder von 1842-1860
Bei der Erarbeitung unseres Archivs fanden wir sehr viele Berichte von Sängerfesten und
anderen Begebenheiten von Liedertafeln, so daß man einen sehr genauen Eindruck gewinnen
konnte, wie es damals vonstatten ging. Doch Bilddokumente aus der Zeit der Anfänge
der Liedertafelbewegung sind kaum entstanden. Es sind gerade so viele, daß man
sie an den Fingern einer Hand abzählen kann: genau fünf Stück.
Die ältesten sind zwei kleine Steindrucke auf dem Deckblatt des Festbuches, das zum
Sängerfest in Glückstadt 1842 erschienen ist. Sie zeigen die beiden Konzerte, die in der
Stadtkirche und in den Anlagen der Friedrichshöhe, einem Überbleibsel der geschleiften
Wälle der Festung Glückstadt, aufgeführt wurden. Wir haben diese Drucke reproduzieren
und auf DIN A5 vergrößern lassen und konnten dadurch erkennen, wie filigran der Graveur
seine spitze Nadel benutzt hat, um das Geschehen einzufangen.
Das zweite Bildnis ist eine Tuschzeichnung vom Schleswiger Sängerfest 1844 (6,5 x 9
cm). Es zeigt in der Mitte die Ehrenpforte, rechts davon die Sängerbühne und die Festhalle
zu Füßen des Hesterberges, hinter der Ehrenpforte Teile des heute Herkulesteich genannten
Gewässers und links im Hintergrund Schloß Gottorf.
Das dritte Bild ist eine Zeichnung vom Treiben der Sänger vor der Festhalle des Musikfestes
auf dem Vorplatz des Burgtores (heute Radbruchplatz) beim „2. Deutschen Allgemeinen
Sängerfest 1847“ in Lübeck. Dieses Fest sollte ursprünglich in Kiel stattfinden, doch
die Königlich Dänische Regierung der Herzogtümer Schleswig-Holstein-Lauenburg hatte
jegliche Zusammenkünfte von Gesangvereinen verboten. Bis 1864 durften weder Sängerfeste
noch Treffen ähnlicher Art stattfinden. Das galt auch für benachbarte Orte wie z.B.
Pinneberg, Uetersen und Elmshorn. Deshalb ist diese Zeichnung die letzte für die folgenden
zwölf Jahre.
Sängerfeste konnten in dieser Zeit nur auf neutralem Boden stattfinden. So feierten z.B.
im Jahre 1852 beim Weber-Fest in Eutin , das zum Großherzogtum Oldenburg gehörte,
die Liedertafeln des „Norddeutschen Sängerbundes von 1844“, und die selben Sänger der
eigentlich zum „Schlummern“ verurteilten Liedertafeln erschienen auch, als die „Bergedorfer
Liedertafel von 1838“ im Jahre 1858 ihren 20. Geburtstag auf dem Gelände des
Schießtals beging. Ganz nebenbei gesagt, fanden wir im Rechnungsbuch für das Jahr
1859 eine Notiz „Bild mit Rahmen Sängerfest Bergedorf“. Da wandten wir uns an den
Verein. Dieser hatte das Bild aber nicht und teilte mit, es gäbe eine einzige Lithographie
von dem Fest in dem städtischen Museum in Schloß Bergedorf. Das ist das vierte Bild.
Die Hamburger Sparkasse wolle es zum Verschenken reproduzieren lassen, und wir würden
nach der Fertigstellung einen Abzug erhalten. So geschah es dann auch.
Das fünfte und letzte Bild befindet sich auf dem Deckblatt des Festbuches „Lübecker Sängerfest
1860“. Es zeigt wiederum die Festhalle vor dem Burgtor mit den vielen Sängern.
Dieses kleine Bild wird umkränzt von einem Fries, auf dem alle anwesenden Liedertafeln
genannt sind. So viel zu den fünf künstlerischen bildlichen Darstellungen aus den Jahren
1842-1860 in Schleswig-Holstein.
Außerdem besitzen wir noch ein ganz seltenes Bild aus dem Jahre 1846 von der „Wilsteraner
Liedertafel von 1842“. Dabei handelt es sich um eine Kalotypie, den Vorläufer der
Fotografie. Sie wird von einem Wanderfotografen gemacht worden sein, der aber leider
wohl nicht nach Itzehoe gekommen ist. Auch diese Rarität hat ihre Geschichte: Irgendwann
in den zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts entdeckte man das Bild auf dem
Boden des historischen Lokals „Trichter“ zwischen uralten Akten. Erfreut über den einmaligen
Fund stellte man das Bild im Schaufenster einer Buchhandlung aus. Die Sonne
schien fortwährend darauf, das Bild verblasste, alles war verschwommen und nichts mehr
zu erkennen. Doch rechtzeitig vorher hatte der örtliche Fotograf, Meister Behnert, das
Bild aufgenommen und das Glasnegativ aufbewahrt. Bevor er seine Negative, von denen
- 26 -
ES WAR EINMAL ....
er eine ganze Menge hatte, vernichtete, machte er von jedem zwei Kopien. Ich erfuhr davon,
wurde bei ihm vorstellig, wurde fündig und kaufte sie. So konnten wir auch dieses
Bild wie all die anderen oben erwähnten in unserer 250-seitigen Chronik drucken lassen.
Ganz nebenbei gesagt, gibt es noch eine Deckblattzeichnung des Würzburger Sängerfestes
von 1845, auf der im Kranz der anwesenden Vereine die „Vereinigten Schleswig-Holsteinischen
Liedertafeln“ genannt sind.
Als sich 1994 das Ereignis des Schleswiger Sängerfestes zum 150. Mal jährte, las ich meine
Unterlagen durch und entdeckte einen kleinen Hinweis unter „Schleswig, August
1844“: Der Genremaler zeige in der Buchhandlung Bruhn ein Bild von dem Sängerfest
und bitte um Vorbestellungen. Ich wurde hellhörig und wandte mich an den Schleswiger
Bürgermeister, der mich an den Stadtarchivar verwies. Der teilte mir mit, der Maler Westphal
sei kurz nach dem Fest gestorben, und von einem Bild sei nichts bekannt. Ich fragte
dann nach einem Werkverzeichnis und erhielt die Antwort, im Privatbesitz einer Flensburger
Familie befände sich ein Bild Westphals, eine Bleistiftzeichnung mit Personen, von
dem das dortige Städtische Museum eine Kopie besitze. Ich meldete mich bei der Kustorin
zu einem Besuch an, und als sie mir das Bild, eine Bleistiftzeichnung, zeigte, sagte ich
spontan: „Sängerfest Schleswig 1844““. Ich klärte die überraschte Dame auf und zitierte
aus einem Festbericht von 1844, in dem es heißt: „Die Sänger marschierten in Zweierreihen,
schwarz bekleidet und mit Zylindern behütet, durch ein Spalier sehr vieler Leute.“
Genau diese Szene hatte Westphal festgehalten. Nun waren wir beide froh, die Kustorin,
weil sie ihre Kopie jetzt genau zuordnen konnte, und ich, weil ich etwas entdeckt hatte,
von dem niemand etwas gewußt hatte. Zwei Kopien der Kopie konnte ich nach Itzehoe
mitnehmen. Ich präparierte sie auf „historisch“ und übergab ein Exemplar der Landesbibliothek
in Kiel, die es dankbar annahm.
Für Geschichtskundige ist der ganze Vorgang eine Sensation, taucht doch nach 150 Jahren
unerwartet ein Bild auf, das eine Episode der schleswig-holsteinischen Geschichte veranschaulicht.
Es wurde allerdings bis heute noch nicht publiziert.
Theodor Kröger, Archivar der „Itzehoer Liedertafel von 1841“
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NACHRUFE.
Am 24. Februar verstarb unsere langjährige Sangesschwester
Gertrud Saggau
im Alter von 94 Jahren.
Sie war eine hervorragende und überaus beliebte Sängerin im Krooger Frauenchor.
Für die langjährige Mitgliedschaft sind wir ihr sehr verbunden.
Wir werden sie in guter Erinnerung behalten und sind dankbar,
sie über so lange Jahre in unserer Nähe gehabt zu haben.
Dorothea Dohm, Krooger Frauenchor Kiel e.V.
Wir gedenken mit großer Dankbarkeit unseres verstorbenen Chormitgliedes
Ellen Repenning
* 20.10.1920 + 26.02.2018
Trägerin des Verdienstordens des Landes Schleswig-Holstein,
Ehrenmitglied der Musikschule Flensburg.
Während ihrer aktiven Mitgliedschaft, die seit 1971 bestand,
hat sie als Vorstandsmitglied maßgeblich die Geschicke des Chores mitbestimmt.
Nach ihrer aktiven Zeit blieb sie uns als passives Mitglied verbunden.
Wir werden ihr ein ehrendes Andenken bewahren.
Nordertorchor Flensburg e.V. von 1909
Unser Sangesbruder
Hein Martens
ist im Alter von 79 Jahren von uns gegangen.
Er gehörte seit 1998 als Sänger im 2. Tenor zu unserem Chor und hat sich stets
tatkräftig und engagiert für die Chorgemeinschaft eingebracht.
Seinen Humor, seine Hilfsbereitschaft und seine Liebe zum Chorgesang vermissen wir.
Wir werden Hein ein ehrendes Andenken bewahren.
Unser aufrichtiges Mitgefühl gilt seiner Familie.
Männergesangverein „Liedertafel“ Westerrönfeld von 1905 e.V.
Unser Sangesbruder und Ehrenmitglied
Kapitän
Heinz Böhrnsen
ist im Alter von 88 Jahren von uns gegangen.
Er gehörte seit 1980 als Sänger im 2. Tenor zu unserem Chor
und hat sich uneigennützig für die Chorgemeinschaft eingebracht.
Seine Treue zum Chorgesang vermissen wir.
Wir werden Heinz ein ehrendes Andenken bewahren.
Unser aufrichtiges Mitgefühl gilt seiner Familie.
Männergesangverein „Liedertafel“ Westerrönfeld von 1905 e.V.
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UNSERE JUBILARE
Wir trauern um unseren Sangesbruder
Hans-Jürgen Landshöft
der am 19.02.2018 im Alter von 74 Jahren verstorben ist.
Seine große Liebe zum Chorgesang und sein Engagement für den Chor
werden uns immer bewußt sein.
Hans-Jürgen Landshöft war Träger des goldenen Ehrenzeichens des Sängerbundes.
Die Lücke, die er hinterläßt, wird schwer zu schließen sein.
Wir sind betroffen und sehr traurig.
Liedertafel St. Margarethen von 1875
Horst Schneider, Vorsitzender
Wir gratulieren sehr herzlich unseren Jubilaren:
Das 70jährige Sängerjubiläum feiern:
Nikolaus Hansen, Grundhofer Gesangverein
Christa Schuster, GV Fidelitas Husby
Das 60jährige Sängerjubiläum feiern:
Alfred Abel, MGV Pinneberg
Erich Hackbarth, Shantychor Ahrensbök
Karl-Heinz Hinsch, Haseldorfer Liedertafel
Wilfried Jacobi, MGV Siek
Wolfgang Kloppmann, Wiker Chorvereinigung
Hartmut Leppin, Kieler Liedertafel
Klaus Marquardsen, Gemischter Chor Sörup
Olaf Ohlsen, Halunner Songers
Bernd Pockrandt, MGV Bargteheide
Werner Ruhser, Gesangverein Borsfleth
Horst Siemsen, MGV Hetlingen
Klaus Siemssen, Gesangverein Brokdorf
Hubert Stahl, Gesangverein Brokdorf
Das 50jährige Sängerjubiläum feiern:
Wolfgang Götzke, Männerchor Bad Segeberg
Irene Hahn, Gemischter Chor Satrup
August Jakobsen, Bredstedter Liedertafel
Dietrich Jürgensen, Grundhofer Gesangverein
Dieter Kewitz, MGV Siek
Gerda Klügel, Chorgemeinschaft Thumby-Struxdorf
Meves Kühl, Gesangverein Jevenstedt
Martin Munz, Fackenburg-Stockelsdorfer Quartettverein
Christian Osbahr, Grundhofer Gesangverein
Hans-Heinrich Paulsen, Grundhofer Gesangverein
Marga Petersen, Gemischter Chor Galmsbüll
Margarete Quitzau, Gemischter Chor Großenaspe
Reiner Riethausen, MGV Frohsinn Kellinghusen
Fritz Schmidt, Itzehoer Liedertafel
Hans Hermann Wichers, MGV Liedertafel Hemdingen
Heinz Witten, MGV Siek
- 29 -
KONZERTKALENDER.
26.04. jazzica und Fanjazztic
Chorkonzert, Theater der Niederdeutschen Bühne Kiel
12.05. 18:00 Uhr Kieler Sing Akademie und Projektchor des Sängerkreises 2
Chorkonzert, Stephanuskirche, Kiel-Kroog
27.05. 10:00 Uhr Projektchor des Sängerkreises 2
Musikalische Ausgestaltung des Gottesdienstes, Klosterkirche Rehna
27.05. 14:30 Uhr 110. Bundessängerfest Norderdithmarscher Sängerbund
Pahlen, Eiderlandhalle
03.06. 17:00 Uhr Männergesangverein Kroog v. 1926
Frühlingskonzert, Stephanuskirche Kiel-Kroog
09.06. 18:00 Uhr Gesangverein Eintracht Enge und weitere Chöre
Gruppensingen, Feuerwehrhaus Enge
16.06. 19:00 Uhr Rendsburger Männerchor
Sommerkonzert, Christkirche Rendsburg
18.06. 20:00 Uhr Nordland Kammerchor
Sommerkonzert. „Musikalische Aquarelle“, St. Elisabethkirche Damp
21.06. 17:00 Uhr De TraveMünder
Jubiläumskonzert 40 Jahre, Sankt Andreas Lübeck-Schlutup
24.06. 10:30 Uhr Kammerchor Ostholstein
Matinée, Schön-Klinik, Neustadt/Holstein
24.06. 18:00 Uhr Vereinigte Gettorfer Liedertafel
Jubiläumskonzert 175 Jahre, St. Jürgen-Kirche Gettorf
24.06. 19:00 Uhr Schwarzenbeker Liedertafel
Jubiläums-Sommerkonzert, Schröders Hotel Schwarzenbek
29.06. 19:00 Uhr Nordangler Sängerbund
Chorkonzert, IBJ Scheersberg, Festsaal
29.06. 20:00 Uhr Nordland Kammerchor
Sommerkonzert, „Musikalische Aquarelle“, St.Vincenz Nordstrand
30.06. 18:00 Uhr Gemischter Chor Plön und Männergesangverein Kroog v. 1926
Sommerkonzert, St.-Antonius-Kirche Plön
01.07. 13:00 Uhr Sängerkreis 7
4. See-Chorfestival, See-Campingplatz Borgdorf-Seedorf
01.07. 19:00 Uhr Nordland Kammerchor
Sommerkonzert „Musikalische Aquarelle“, Idstedtkirche Idstedt
05.08. 10:00 Uhr Kammerchor Ostholstein
Singen im Festgottesdienst, St.Stephanuskirche Dahme
16.09. 10:30 Uhr Kammerchor Ostholstein
Matinée, Schön-Klinik, Neustadt/Holstein
29.09 18:00 Uhr Chor Kronshagen und Gwalia Singers aus Swansea/Wales
Herbstkonzert, Bürgerhaus Kronshagen
07.11. 18:00 Uhr Rendsburger Männerchor und Don-Kosaken-Chor Serge Jaroff
Chorkonzert, Christkirche Rendsburg
01.12. 17:00 Uhr Adventskonzert des SSH
Chöre des SSH, Friedenskirche Wasbek
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KONZERTKALENDER.
01.12. 18:00 Uhr „Lied hoch“ Glückstadt und Polizeichor Kopenhagen
Jubiläumskonzert 125 Jahre, Stadtkirche Glückstadt
02.12 17:00 Uhr Chor Kronshagen
Adventskonzert, Christuskirche Kronshagen
02.12. 17:00 Uhr Männergesangverein Kroog v. 1926
Adventskonzert, Stephanuskirche Kiel-Kroog
05.12. 17:00 Uhr Kieler Sing Akademie
„Die halbe Stunde“, Nikolaikirche Kiel
08.12. 17:00 Uhr Chor Kronshagen
Adventskonzert, St. Bonifatius-Kirche Kronshagen
08.12. 19:00 Uhr Kammerchor Ostholstein
Händel „Messias“, Konzerthalle Strandarena, Timmendorfer Strand
09.12. 17:00 Uhr Kieler Sing Akademie
Adventskonzert, Prinzenhaus Plön
27.12. 20:00 Uhr Lundener Liedertafel
Konzert zwischen den Tagen, Lindenhof 1887 Lunden
31.12. 16:00 Uhr Kieler Sing Akademie
Silvesterkonzert „Besinnliches und Heiteres zum Jahreswechsel“, Petruskirche Kiel
Hier könnte auch Ihr Konzerttermin stehen!
Senden Sie eine Email an helmut.zech@singakademie.eu
Adventskonzert 2018 des SSH in Wasbek
Auch in diesem Jahr wird der SSH wieder ein zentrales Adventskonzert veranstalten.
Nachdem wir in den letzten Jahren in der Neumünsteraner Anscharkirche zu
Gast waren, sieht sich die Kirchengemeinde aus organisatorischen Gründen nicht
mehr in der Lage, uns ihren Kirchenraum zur Verfügung zu stellen. Wir bleiben
aber geographisch in der Nähe, im Zentrum des Landes.
Die Kirchengemeinde Wasbek bietet uns an, unser Adventskonzert in ihrer
Friedenskirche zu veranstalten. Wasbek ist nur wenige Kilometer von Neumünster
entfernt und über die A7 und die B430 gut zu erreichen.
Die Friedenskirche bietet Platz für ca. 150 Zuhörer, hat eine gute Akustik und verfügt
über eine Orgel und ein elektrisches Klavier.
Das Adventskonzert 2018 findet statt
am Sonnabend, dem 01. Dezember um 17 Uhr.
Wir suchen drei Chöre, die Interesse haben, dieses Konzert zu gestalten.
Die räumlichen Gegebenheiten in der Friedenskirche eignen sich für kleinere Chöre
bzw. Gesangsgruppen.
Bewerbungen bitte an helmut.zech@singakademie.eu
- 31 -
DER SSH AUF EINEN BLICK
GESCHÄFTSSTELLE: WALTRAUD GRAPENTIEN · MOORHUSEN 4 · 25335 NEUENDORF
GEMA-MELDUNGEN TEL. 04121 / 211 87 · FAX 04121 / 266 147
E-MAIL: waltraudgrapentien@t-online.de · INTERNET: www.ssh-saengerbund.de
PRÄSIDIUM
Präsident:
BERND KÜPPERBUSCH · POSTANSCHRIFT: GESCHÄFTSSTELLE DES SSH
C/O WALTRAUD GRAPENTIEN · MOORHUSEN 4 · 25335 NEUENDORF
1. Vizepräsident: REINER ANDRESEN · SCHULSTR. 8 · 24848 KROPP
TEL.: 04624/ 1476 · E-MAIL: rakro@web.de
2. Vizepräsidentin: ERDMUTE JONATHAL · BRAMBUSCH 3 · 24576 BAD BRAMSTEDT
Scheersberg-Lehrgänge
TEL.: 04192 / 81 65 101 · E-MAIL: erdmute.jonathal@gmx.de
Schatzmeisterin:
Schriftführer:
Landeschorleiter:
Stellv. Landeschorleiter:
Jugendreferent:
ANNEMAGRET KÜHNTOPF · JACOBYSTR. 14 · 24106 KIEL
TEL.: 0431/ 54 95 26 · E-MAIL: akuehntopf@t-online.de
KARL-OTTO SCHULDT · SANDFELDWEG 58 · 23707 EUTIN-FISSAU
TEL.: 04521/ 4986 · E-MAIL: karlos42@t-online.de
PROF. BERNHARD EMMER · POSTANSCHRIFT: GESCHÄFTSSTELLE DES SSH
TEL.: 0431/ 880-2209 · E-MAIL: b.emmer@musik.uni-kiel.de
N.N.
N.N.
Presse– und Öffentlichkeitsarbeit
Nachrichtenblatt
HELMUT ZECH · WOHLDKOPPEL 14 · 24148 KIEL
TEL.: 0431/ 72 55 24 · E-MAIL: helmut.zech@singakademie.eu
SÄNGERKREISE Vorsitzende/r: Kreis-Chorleiter/in:
Sängerkreis 1 Bernd Roß Michael-P. Schulz
Südholstein Moislinger Allee 48 Rathenaustr. 21
23558 Lübeck 23568 Lübeck
Tel.: 0451/ 121 2411 Tel.: 0451/ 32 796
E-Mail: bernd.ross@gmx.de
luebeckersommeroperette@t-online.de
Sängerkreis 2 Karl-Otto Schuldt Laida Zech
Ostsee Sandfeldweg 58 Wohldkoppel 14
23701 Eutin-Fissau 24148 Kiel
Tel.+Fax: 04521/ 4986 Tel.: 0431/ 72 55 24
E-Mail: karlos42@t-online.de
E-Mail: laida.zech@singakademie.eu
Sängerkreis 3 Rita Werner Lars Thomsen
Segeberg/Pinneberg Müssentwiete 9a Hauptstr. 28
25421 Pinneberg 23816 Bebensee
Tel. 04101/ 73 187 04522/ 99 33 089
E-Mail: werner.pinneberg@freenet.de
Sängerkreis 4 Reiner Andresen Joachim Schmidt
Schleswig/Flensburg Schulstr. 8 Süderholm 41
24848 Kropp 24395 Gelting
Tel.: 04624/ 1476 Tel.: 04643 - 186 129
E-Mail: rakro@web.de
Sängerkreis 5 Sigrid Hornburger - vakant -
Nordfriesland Pfahl 4
25813 Schwesing
Tel.: 04841/ 71794
E-Mail: sigrid.hornburger@gmx.de
Sängerkreis 6 Rolf Nedebock Dr. Stephan Reinke
West-Holstein Bauernpriel 38 Struvestr. 1a
25348 Glückstadt 25524 Itzehoe
Tel.: 04124/ 89 115 Tel.: 04821/ 89 33 96
E-Mail: rolfnede@t-online.de
E-Mail: stephan.reinke@ymail.com
Sängerkreis 7 Heinz E.E. Schneegans Gabriele Schroeter
Mittel-Holstein Am Holm 4 Langenheisch 46
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