APOaktuell 04 Herbst 2019
Die aktuelle Ausgabe Herbst 2019. Diesmal mit folgenden redaktionellen Themen: OBERE ATEMWEGE – Offene Türen für Erkältungsviren, DIABETES – Krank von zu viel Zucker, OMA'S HAUSMITTEL – Die beste Medizin für Kinder, ADVENT ALS BESINNLICHE ZEIT – So trotzen Sie Konsumwahn und Terminstress, und vieles mehr...
Die aktuelle Ausgabe Herbst 2019. Diesmal mit folgenden redaktionellen Themen:
OBERE ATEMWEGE – Offene Türen für Erkältungsviren, DIABETES – Krank von zu
viel Zucker, OMA'S HAUSMITTEL – Die beste Medizin für Kinder, ADVENT ALS BESINNLICHE ZEIT – So trotzen Sie Konsumwahn und Terminstress, und vieles mehr...
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AUSGABE <strong>04</strong><br />
Das Magazin aus IHRER APOTHEKE<br />
OBERE<br />
ATEMWEGE<br />
Offene Türen für<br />
Erkältungsviren<br />
#HERBST <strong>2019</strong><br />
DIABETES<br />
Krank von zu<br />
viel Zucker<br />
OMA'S<br />
HAUS-<br />
MITTEL<br />
Die beste Medizin<br />
für Kinder<br />
Advent als<br />
besinnliche Zeit<br />
So trotzen Sie Konsumwahn und Terminstress.<br />
APORUBRIKEN ERKÄLTET? VITAMINE & VITALITÄT DIABETES KIDS CORNER TIERECKE
3<br />
SAG' DEM<br />
SOMMER ADIEU<br />
Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser!<br />
Er wird wiederkommen. Uns schwitzen<br />
und nicht schlafen lassen. Uns flüchten<br />
lassen in die schattenspendende Natur<br />
und kühle Seen und Bäche. Der Sommer<br />
nächstes Jahr.<br />
Jetzt rückt die Sonne in die Ferne und übt<br />
Milde statt Gewalt. <strong>Herbst</strong>wetter treibt uns<br />
hinein in die Geborgenheit des Zu-Hause-<br />
Seins. Wieder zu sich Finden und in die<br />
eigenen vier Wände Kuscheln sind schöne<br />
Begleiterscheinungen von dämmergrauen<br />
Regentagen. Erkältungen und Trübsal die<br />
nicht so schönen.<br />
Wir können uns nur wappnen gegen das<br />
fehlende Licht und den Angriff der Viren.<br />
Das Immunsystem auf Vordermann bringen<br />
und der Seele Gutes tun. In kleinen Portionen<br />
immer mal zwischendurch. In Zeiten<br />
von Stress und Hektik und, ja natürlich,<br />
der vorweihnachtlichen Geschenkejagd<br />
innehalten und kurz einmal aussteigen. Eine<br />
kleine Runde spazieren gehen oder in Ruhe<br />
eine Tasse Tee trinken, mit Freunden Sport<br />
betreiben und abends ein Lavendel-Bad<br />
genießen.<br />
Wie Sie sich am besten auf die kalte<br />
Jahreszeit vorbereiten können, erfahren Sie<br />
von uns in dieser Ausgabe von apoaktuell.<br />
Tipps zur Stärkung des Abwehrsystems<br />
werden ergänzt durch Fachartikel über<br />
die Behandlung von Beschwerden in<br />
den Atemwegen mit Schulmedizin oder<br />
Hausmitteln. Informationen für Diabetiker<br />
und die besondere Pflege ihrer Füße<br />
geben Einblick in die Behandlung dieser<br />
Stoffwechselerkrankung. Eine Auswahl gut<br />
wirksamer Qualitätsprodukte aus Ihrer<br />
Apotheke rundet die Fachkommentare von<br />
erfahrenen Apothekerinnen ab. Die Tierecke,<br />
der Apo-Tipp und Rätselspaß für Klein<br />
(und Groß) dürfen natürlich auch in der<br />
<strong>Herbst</strong>ausgabe unseres Gesundheits-Magazins<br />
nicht fehlen.<br />
Machen Sie es sich bequem und stöbern Sie<br />
in diesem neuen Heft. Wenn Sie das eine oder<br />
andere Mal lächeln müssen, dann tut das<br />
zugleich ihrer Seele gut.<br />
Viel Vergnügen wünscht<br />
Ihnen das Team von<br />
<strong>APOaktuell</strong><br />
EINLEITUNG
4<br />
<strong>04</strong><br />
14<br />
24<br />
INHALT<br />
#HERBST <strong>2019</strong><br />
32<br />
VORWEIHNACHTSSTRESS<br />
<strong>04</strong> Last christmas<br />
Von der Kunst nicht mitzumachen<br />
oder gehen Sie es diesmal locker an...<br />
ERKÄLTUNG<br />
14 Die Atemwege<br />
Schwächelt unser Immunsystem<br />
öffnen wir die Tür für Keime.<br />
VITALER HERBST<br />
24 Die düstere Seite des Regenbogens<br />
Motivieren Sie ihren Körper für<br />
eine unwirtliche Zeit.<br />
ANTIBIOTIKA<br />
32 Segen und Fluch<br />
Als Bakterien ihre Schreckensherrschaft<br />
verloren.<br />
DIABETES<br />
36 Ran an den Speck<br />
Welche Maßnahmen Sie bei<br />
Zuckerkrankheit setzen können.<br />
41 Süße Füße brauchen mehr<br />
Diabetiker müssen besonders auf das<br />
Wohlbefinden ihrer Füße achten.<br />
APOAKTUELL
5<br />
60<br />
36<br />
52<br />
41<br />
45<br />
KIDS CORNER<br />
MIT RÄTSELSPASS!<br />
VITAMINE & VITALITÄT<br />
45 Magnesium – Das Power-Mineral<br />
Breitgefächert seine Wirkung und<br />
folgenschwer ein Mangel.<br />
KIDS CORNER<br />
52 Oma ist die Allerbeste<br />
Eine Auswahl von Hausmittel gegen<br />
Schnupfen und Husten.<br />
HUND, KATZ' & CO<br />
60 Wie kommt die Tablette in<br />
meine Mieze?<br />
Tipps und Tricks wie man Katzen<br />
ihre Medikamente verabreicht.<br />
STANDARDS<br />
50 Apotheker Tipp<br />
Handy und Co – die<br />
Schlafkiller<br />
58 Rätselspaß für Kinder<br />
64 Impressum<br />
INHALT
6
7<br />
Last<br />
Christmas<br />
VON DER KUNST<br />
nicht mitzumachen.<br />
FACHKOMMENTAR:<br />
MAG. PHARM. ADELHEID TAZREITER<br />
VORWEIHNACHTSSTRESS
8<br />
Geben Sie es zu –<br />
wenn in wenigen Wochen<br />
der schnulzigste und<br />
hartnäckigste Weihnachts-<br />
Bumerang aller Zeiten für<br />
heuer zum ersten Mal an<br />
Ihr Ohr dringt, werden Sie<br />
die Augen verdrehen und<br />
feststellen: „Oh Gott,<br />
schon wieder!“<br />
Schnell werden Sie in Gedanken nachzählen,<br />
wie viele Wochen noch bleiben,<br />
um allen Anforderungen der Vorweihnachtszeit<br />
gerecht zu werden: diverse<br />
Punsch-Verkostungen mit Freunden am<br />
Christkindlmarkt, Weihnachtsfeier im Verein<br />
und natürlich mit der Firma, Krippenspiel des<br />
Kinderchors in dem der Sprössling den Josef<br />
spielt, Geschenke für die Familienmitglieder<br />
von der neugeborenen Nichte bis zur Urli-<br />
Oma und heuer was ganz Besonderes für den<br />
Ehemann (aber WAS?), ach ja und den Jahresabschluss<br />
will der Chef sicher auch noch vor<br />
dem Weihnachtsurlaub auf dem Tisch haben.<br />
Wenn Ihnen bei diesen<br />
Überlegungen dann kurz der Schweiß ausbricht,<br />
ist das kein Wunder.<br />
Die stille und heilige Nacht verursacht bei<br />
vielen im Vorfeld Kopfschwirren, Ruhelosigkeit,<br />
Kaufräusche und – je näher sie kommt<br />
– so manche Panikattacke. Vor allem bei<br />
einem Teil der Gemeinschaft, der nach wie vor<br />
überwiegend für das Gelingen des schönsten<br />
Festes im Jahr zuständig ist. Bei uns Frauen<br />
also, den Müttern und Großmüttern, Tanten<br />
und Schwägerinnen.<br />
Nach diesem ersten kurzen Schock, den<br />
George Michael alljährlich bei uns auslöst,<br />
schleicht sich jedoch noch ein anderes Gefühl<br />
in unser Bewusstsein: kindliche Freude. Auf<br />
Kerzenschein und Zimtaroma, Vanillekipferl<br />
und Punsch. Auf Silberglanz und Tannenduft<br />
und Weihnachtsgans mit Rotkraut. Und auf<br />
die ganze Familie. Auf die besonders – auch<br />
wenn sie uns manches Mal echt auf die<br />
Nerven geht. Doch Weihnachten wohnt ein<br />
Zauber inne, ein besonderes Gefühl des Zusammen<br />
Gehörens.<br />
VORWEIHNACHTSSTRESS
LAST CHRISTMAS – VON DER KUNST NICHT MITZUMACHEN<br />
9<br />
Die Zeit des Advents mit all seiner Hektik<br />
und Belastung verdrängt häufig diese schöne<br />
Empfindung und macht aus Weihnachten<br />
für viele Erwachsene ein Ereignis, das „Hauptsache<br />
vorbei“ ist.<br />
Zu viele Kekse, Völlerei bei den diversen Feierlichkeiten<br />
und der Weihnachtsstress sind unserer<br />
Gesundheit nicht förderlich. Bewegung<br />
im nasskalten Finstern freut auch nur Wenige.<br />
So stehen wir gerade in der Vorweihnachtszeit<br />
oft geschwächt dem Angriff der Erkältungsviren<br />
gegenüber. Schnupfend, hustend und mit<br />
einem dummen Kopf macht der Advent-Rummel<br />
dann noch weniger Spaß und verdirbt uns<br />
die Freude aufs Christkind.<br />
Und was, wenn wir heuer mal einfach<br />
aussteigen aus dem nahenden<br />
Weihnachts-Karussell? DEM STRESS<br />
KEINEN PLATZ GEBEN UND<br />
TATSÄCHLICH BESINNEN? Auf<br />
das, was „sein muss“, pfeifen und<br />
Geschenkestress? Beginnen Sie früh mit den<br />
Vorbereitungen und machen Sie sich eine Liste.<br />
Entspannung und Freude eine Chance<br />
geben? WIR HABEN EIN PAAR<br />
IDEEN, wie das gelingen kann:<br />
Gesund schlemmen<br />
Köstlichkeiten und Leckereien gehören<br />
einfach zu Weihnachten dazu und sind Teil<br />
des Genusses, den wir damit verbinden. Das<br />
gemeinsame Schlemmen mit der Familie und<br />
Rasche Hilfe für<br />
Magen & Darm<br />
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c Völlegefühl, Blähungen<br />
c Magen-Darm-Krämpfen<br />
c Übelkeit<br />
c Reizmagensyndrom<br />
c Reizdarmsyndrom<br />
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in Wert und Menge<br />
Über Wirkung und mögliche<br />
unerwünschte Wirkungen informieren<br />
Gebrauchsinformation, Arzt<br />
oder Apotheker. L.AT.MKT.03.<strong>2019</strong>.9341
10<br />
Schalten Sie einen Gang runter und<br />
genießen Sie die Vorweihnachtszeit.<br />
Freunden ist zwar nicht immer gesund für den<br />
Körper, tut jedoch der Seele gut. Um den Organismus<br />
jedoch trotzdem mit den notwendigen<br />
Vitaminen und Mineralstoffen zu versorgen<br />
und die Fett- und Zuckerzufuhr in Grenzen<br />
zu halten, sollten Sie zwischen den Feiern und<br />
Familientreffen eine leichte Vollkorn-Kost<br />
mit viel Gemüse, Milchprodukten und Fisch<br />
bevorzugen.<br />
Regelmäßig an die frische Luft<br />
Sie haben keine Lust am Ende eines anstrengenden<br />
Tages mit Haube und Schal in die<br />
Kälte rauszugehen und eine Stunde zu laufen?<br />
Verständlich!<br />
TIPP<br />
Versuchen Sie einfach drei Mal pro Woche<br />
ca. 30 Minuten leichten Sport zu machen,<br />
sich moderat anzustrengen. Sie stärken Ihre<br />
Abwehrkraft und Ihr Körper lernt besser mit<br />
Temperaturunterschieden umzugehen.<br />
Wenn Sie dann heimkommen und ein heißes<br />
Aromabad genommen haben, fühlen Sie sich<br />
danach pudelwohl.<br />
Entschleunigung<br />
Beginnen Sie mit den Vorbereitungen schon<br />
sehr früh und machen Sie sich eine Liste.<br />
Wenn Sie eine Woche vor dem großen Fest<br />
alles erledigt haben, können Sie sich in Ruhe<br />
der Vorfreude und Ihrer Familie widmen und<br />
die letzten Handgriffe wie Einpacken der Geschenke<br />
richtig genießen. Und abends versetzt<br />
Sie ein gutes Buches, das Sie in eine Kuscheldecke<br />
eingewickelt am gemütlichen Sofa mit<br />
einem warmen Tee genießen, in Weihnachtsstimmung.<br />
Trotzen Sie dem Einkaufswahn<br />
Schenken ist etwas sehr Schönes. Man überlegt<br />
sich, wie man dem Anderen eine Freude<br />
machen kann und empfindet Glück, wenn dieser<br />
dann strahlt. Dieses Gefühl lässt sich nicht<br />
VORWEIHNACHTSSTRESS
LAST CHRISTMAS – VON DER KUNST NICHT MITZUMACHEN<br />
11<br />
in Geld bemessen. Die Zeit, die Sie in überfüllten<br />
Kaufhäusern oder vor dem Computer<br />
beim Online-Shopping verbringen, lässt sich<br />
für ein besonders persönliches Geschenk nutzen.<br />
Etwas Selbstgemachtes für einen lieben<br />
Menschen, der sich darüber wahrscheinlich<br />
mehr freut als über etwas Gekauftes. Und wer<br />
sagt, dass wir Erwachsene uns überhaupt etwas<br />
schenken müssen? Gemeinsam verbrachte<br />
Zeit ist in unserer Leistungsgesellschaft ohnehin<br />
das wertvollste Gut.<br />
Einladungen reduzieren<br />
Versuchen Sie, die klassische Hetzerei während<br />
der Weihnachtsfeiertage von einer Feier<br />
zur nächsten zu vermeiden. Vielleicht lassen<br />
sich einige Treffen schon zu einem früheren<br />
Zeitpunkt im Advent einrichten und sind<br />
dafür wesentlich entspannter und mit weniger<br />
großem Koch- und Dekorationsaufwand<br />
verbunden. Die gemeinsam verbrachte Zeit<br />
tut uns gut und lässt uns für ein paar Stunden<br />
aus dem Alltag aussteigen. Auch kann man<br />
sich die Frage stellen, ob man wirklich mit<br />
allen Leuten in der Weihnachtszeit zusammenkommen<br />
muss. Für die Beteiligten ist vielleicht<br />
weniger mehr, ohne dass die Zuneigung<br />
darunter leidet.<br />
Licht gegen Winter-Blues<br />
Das fehlende Licht der trüben dunklen<br />
<strong>Herbst</strong>- und Wintertage fehlt unserer Psyche<br />
und befördert depressive Stimmungslagen.<br />
Dem können Sie begegnen, indem Sie nach<br />
Möglichkeit jede Sonnenstunde nutzen, um<br />
raus ins Freie zu gehen und/oder sich für daheim<br />
spezielle Tageslicht-Lampen besorgen.<br />
TIPP<br />
Machen Sie heuer aus Weihnachten Ihr<br />
besonderes Fest der Zuneigung und Ruhe,<br />
damit Sie sich im Kreise Ihrer Lieben so<br />
richtig wohl fühlen können.<br />
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Für die Gäste bedeutet dies, dass sie sich<br />
nicht nur rein körperlich bei erstklassigen<br />
Treatments entspannen werden.<br />
Vielmehr können sie auch ihre Seele baumeln<br />
lassen und neue Kraft für den Alltag schöpfen.<br />
Das ist der gemeinsame Nenner, der die<br />
TAUERN SPA Zell am See – Kaprun<br />
GesundheitsZentrum Bad Sauerbrunn<br />
Therme Wien<br />
verschiedenen Häuser mit ihren Besonderheiten,<br />
Schwerpunkten und Spezialitäten<br />
miteinander verbindet. Neun Resorts stehen<br />
dafür zur Auswahl.<br />
Der AQUA DOME – Tirol Therme Längenfeld<br />
etwa bietet neben einem vielfältigen Wellnessund<br />
Sportangebot auch einen bezaubernden<br />
Ausblick auf die wunderschöne Landschaft<br />
der Ötztaler Alpen.<br />
Ein wahrlich schwereloses Erlebnis verspricht<br />
ein Urlaub im SPA Resort Therme Geinberg<br />
beim Floaten in der Muschel – von der Karibik<br />
in den Orient.<br />
Der gläserne Skylinepool im TAUERN SPA<br />
Zell am See – Kaprun lädt mit einem atemberaubenden<br />
Ausblick auf das Kitzsteinhorn<br />
zum Wohlfühlen und Genießen am Fuße des<br />
Nationalparks Hohe Tauern ein.<br />
Das GesundheitsZentrum Bad Sauerbrunn<br />
ist die ideale Destination für alle, die sich in<br />
ihrem Gesundheitsurlaub mehr als eine<br />
„normale“ Kur erwarten.<br />
Wer mitten in der Großstadt genussvoll<br />
entspannen und den Alltag für ein paar Tage<br />
hinter sich lassen möchte, der kann das in<br />
der modernsten Stadttherme Europas, der<br />
Therme Wien, tun.<br />
Nicht nur Erholungssuchende, sondern auch<br />
Entdecker und Abenteurer werden sich in<br />
der St. Martins Therme & Lodge und in der<br />
einzigartigen Kultur- und Naturlandschaft<br />
des Nationalparks Neusiedler See – Seewinkel<br />
besonders wohlfühlen.<br />
VAMED VITALITY WORLD
14<br />
© St. Martins Therme & Lodge/Rudy Dellinger<br />
St. Martins Therme & Lodge<br />
Therme Laa – Hotel & Silent Spa<br />
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Weihnachten<br />
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DIE<br />
Atemwege<br />
OFFENE TÜR<br />
FÜR KEIME<br />
FACHKOMMENTAR:<br />
MAG. PHARM. GABRIELE MÜLLER<br />
ERKÄLTUNG
18<br />
Zwei- bis dreimal im<br />
Jahr erkrankt ein<br />
Erwachsener statistisch<br />
an einer Erkältung.<br />
Kleinkinder sogar noch häufiger. Denn<br />
unsere Atemwege sind ständig Umwelteinflüssen<br />
wie Staub, Rauch, Abgasen,<br />
Bakterien, Viren und Pilzen ausgesetzt.<br />
Im Normalfall schützen wir uns mit einem<br />
genialen Selbstreinigungsmechanismus:<br />
An den feuchten, klebrigen Schleimhäuten<br />
unserer Atemwege bleiben auch allerkleinste<br />
Eindringlinge wie Staub, Verunreinigungen<br />
und Krankheitserreger hängen. Diese werden<br />
dann mit Hilfe von feinsten Flimmerhärchen<br />
Richtung Mundhöhle transportiert. Durch<br />
Aushusten oder Verschlucken entledigen wir<br />
uns dann dieser unerwünschten Fremdkörper.<br />
DOCH SCHWÄCHELT UNSER<br />
IMMUNSYSTEM, können Keime<br />
diese Abwehr überwinden.<br />
Meist gelingt es zunächst Viren in unsere<br />
Schleimhautzellen einzudringen und so eine<br />
Infektion hervorzurufen. Bakterien nützen<br />
dann oft die Gunst der Stunde der geschädigten<br />
Schleimhäute und des überlasteten<br />
Abwehrsystems und verursachen als Folge<br />
eine sogenannte Sekundärinfektion.<br />
Einen akuten Infekt der Atemwege bezeichnen<br />
wir als Erkältung, Verkühlung oder<br />
grippalen Infekt. Insgesamt sind über 200 verschiedene<br />
auslösende Virustypen bekannt.<br />
Die Vielfalt der Erreger ist ein Grund dafür,<br />
dass der Körper keine Immunität gegen sie<br />
aufbauen kann.<br />
HÄUFIGE SYMPTOME<br />
Am Anfang stehen oft Halskratzen oder<br />
Halsschmerzen. Die Nase rinnt und es fließt<br />
ein klares, wässriges Sekret mit Niesreiz.<br />
Aufgrund der entzündeten, angeschwollenen<br />
Nasenschleimhäute ist das Atmen sehr<br />
erschwert. Da auch die Schleimhäute in den<br />
Verbindungsgängen zwischen Nase und<br />
Ohren anschwellen können, entsteht häufig<br />
ein Druckgefühl in den Ohren oder auch<br />
Ohrenschmerzen. Ein trockener (Reiz-) Husten<br />
kündigt eine Ausweitung des Infektes zu den<br />
unteren Atemwegen hin an. Wird zusätzlich<br />
die Stimme heiser, ist auch der Kehlkopf infiziert.<br />
Man fühlt sich abgeschlagen und müde.<br />
Leichtes Fieber kann hinzukommen.<br />
ERKÄLTUNG
DIE ATEMWEGE – OFFENE TÜR FÜR KEIME<br />
19<br />
VORSICHT<br />
Bakterielle Sekundärinfektionen wie Lungenentzündung,<br />
Mandelentzündung, Mittelohrentzündung,<br />
Nebenhöhlenentzündung oder<br />
auch Bronchitis gehören immer in ärztliche<br />
Behandlung.<br />
Nach zwei bis drei Tagen folgt die zweite<br />
Krankheitsphase. Der Schleim in der Nase<br />
wird zähflüssiger und der Husten zunehmend<br />
produktiv mit schleimigem Auswurf. In<br />
schwerwiegenderen Fällen können zusätzlich<br />
Kopfschmerzen, Kältegefühl, Fieber und Gliederschmerzen<br />
auftreten.<br />
Mischen nun auch Bakterien mit, verfärbt sich<br />
der Schleim oft nach gelb-grün. Das Fieber<br />
steigt.<br />
Eine Verkühlung ist meist harmlos und<br />
dauert etwa ein bis zwei Wochen. Wenn sich<br />
die Symptome einer Erkältung aber stark<br />
verschlechtern oder länger als zehn Tage<br />
unvermindert anhalten, sowie bei bestimmten<br />
Vorerkrankungen (wie z.B. Asthma, COPD,<br />
Immunsuppression), aber auch in der Schwangerschaft<br />
und Stillzeit, sollte stets ein Arzt<br />
aufgesucht werden.<br />
SELBSTMEDIKATION<br />
Die Therapie einer Erkältung kann immer nur<br />
symptomatisch erfolgen.<br />
ERKÄLTUNG,<br />
HALSSCHMERZEN<br />
UND FIEBER<br />
BEKÄMPFEN.<br />
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20<br />
Am Beginn eines Infekts der Atemwege stehen<br />
meist Halskratzen oder Halsschmerzen.<br />
HALSSCHMERZEN<br />
Hier werden je nach Beschwerden lokal wirksame<br />
Medikamente z.B. in Form von Lutschtabletten<br />
und Halssprays eingesetzt. Ihre<br />
Inhaltsstoffe sind meist:<br />
• Lokalanästhetika wie z.B. Lidocain zum<br />
Schmerz betäuben<br />
• Keimtötende Mittel (Antiseptika),<br />
z.B. Chlorhexidin<br />
• Schmerzmittel (Analgetika),<br />
z.B. Flurbiprofen<br />
• Lokale Antibiotika, z.B. Tyrothricin<br />
• Schleimdrogen, z.B. Isländisch Moos<br />
HUSTEN<br />
Bei der Therapie des verschleimten (produktiven)<br />
Hustens werden Expektoranzien<br />
(Husten- oder Schleimlöser), die das Abhusten<br />
des Schleims erleichtern wie z.B. Ambroxol,<br />
Acetylcystein, Bromhexin oder pflanzliche<br />
Wirkstoffe wie Thymian, Spitzwegerich oder<br />
Efeu eingesetzt.<br />
Gegen den trockenen Reizhusten verwendet<br />
man Antitussiva (Hustenblocker) wie z.B.<br />
Dextrometorphan, Pentoxyverin oder Phytopharmaka<br />
(pflanzliche Arzneimittel) die<br />
Schleim gebende Pflanzen wie beispielsweise<br />
Isländisch Moos, Eibischwurzel unterschieden.<br />
VORSICHT<br />
Nicht jeder Husten ist für die Selbstmedikation<br />
geeignet. Vorsicht geboten ist, wenn ein<br />
Husten länger andauert und /oder Begleitsymptome<br />
wie z. B. Fieber, Brustschmerzen,<br />
Rassel- und Pfeifgeräusche auftreten.<br />
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1 Die Aussagen beziehen sich auf die easyangin Lutschtabletten und den Spray.<br />
easyangin junior ist ein Nahrungsergänzungsmittel und ab 3 Jahren einsetzbar.<br />
Nahrungsergänzungsmittel dürfen nicht als Ersatz für eine abwechslungsreiche<br />
und ausgewogene Ernährung und einen gesunden Lebensstil verwendet werden.<br />
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage oder fragen Sie<br />
Ihren Arzt oder Apotheker!<br />
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Was sonst?
22<br />
DIE ATEMWEGE – OFFENE TÜR FÜR KEIME<br />
SCHNUPFEN<br />
Auch hier sind synthetische und natürliche<br />
Wirkstoffe auf dem Markt. Chemische Wirkstoffe<br />
(Alpha-Sympatomimetika) wie z.B.<br />
Xylometazolin, Oxymetazolin in Nasensprays,<br />
Nasentropfen lassen die Nasenschleimhaut<br />
abschwellen, was zu einer schnellen Verbesserung<br />
der Atmung führt.<br />
VORSICHT<br />
Aufgrund möglicher Gewöhnungserscheinungen<br />
durch das Austrocknen der Nasenschleimhäute<br />
dürfen sie nicht länger als<br />
sieben bis zehn Tage lang eingesetzt werden.<br />
Für Kinder und Säuglinge gibt es geringer<br />
dosierte Präparate. Natürliche Wirkstoffe wie<br />
Myrtol, Cineol, Holunderblüten usw. können<br />
den verdickten Schleim in der Nase lösen. Sie<br />
eignen sich auch zur Langzeitanwendung.<br />
Salzhaltige Nasentropfen und -duschen<br />
verdünnen das Nasensekret und erleichtern<br />
so die Ausscheidung. Außerdem befeuchten<br />
sie die Nasenschleimhaut.<br />
SCHMERZEN UND FIEBER<br />
Hier helfen beispielsweise Acetylsalicylsäure<br />
auch in Kombination mit Immunabwehrstärkendem<br />
Vitamin C, Ibuprofen und Paracetamol<br />
sehr gut. Alle drei Wirkstoffe verfügen<br />
über schmerzstillende und fiebersenkende<br />
Effekte in unterschiedlichem Ausmaß. Acetylsalicylsäure<br />
und Ibuprofen wirken zudem entzündungshemmend.<br />
Acetylsalicylsäure ist bei<br />
Kindern unter zwölf Jahren kontraindiziert.<br />
ACHTUNG<br />
Patienten, die blutverdünnende Medikamente<br />
einnehmen, dürfen weder Acetylsalicylsäure<br />
noch Ibuprofen anwenden.<br />
ERKÄLTUNG
NEU!<br />
Der Schnupfenspray<br />
einer neuen Generation<br />
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Der Wirkstoff<br />
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Hyaluronsäure<br />
regeneriert,<br />
befeuchtet und<br />
pflegt<br />
Meerwasser<br />
reinigt und<br />
befeuchtet die<br />
Nasenschleimhaut<br />
ohne Konservierungsmittel<br />
wirkt bis zu 10 Stunden und hält die Nase die Nacht lang frei<br />
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.<br />
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2-1606 12.07.2018
24<br />
Benutzte Taschentücher sollten Sie<br />
möglichst rasch entsorgen...<br />
BESONDERE VORSICHT BEI<br />
KOMBINATIONSPRÄPARATEN<br />
In Erkältungspräparaten werden<br />
diese Wirkstoffe auch mit solchen<br />
gegen Husten und/oder Schnupfen<br />
kombiniert. Diese sollten nie ohne<br />
fachmännische Beratung selbstständig<br />
angewendet werden. Denn sie<br />
verursachen oft unerwünschte<br />
Nebenwirkungen und dürfen bei<br />
bestimmten Vorerkrankungen wie z.B.<br />
Bluthochdruck, Prostatavergrößerung,<br />
Schilddrüsenüberfunktion und<br />
vielen mehr nicht eingenommen<br />
werden. Außerdem können sie das<br />
Reaktionsvermögen beeinträchtigen<br />
(wichtig für Autofahrer).<br />
UM EINE ERKÄLTUNG SCHNELL<br />
WIEDER LOS ZU WERDEN und<br />
möglichst niemanden anzustecken<br />
sollte man:<br />
• sich möglichst schonen und viel trinken<br />
• die Luft im Zimmer feucht halten<br />
z.B. mit Hilfe eines Luftbefeuchters, denn<br />
feuchte Schleimhäute sind abwehrstärker.<br />
• Gebrauchte Papiertaschentücher sofort<br />
wegwerfen und nach dem Schnäuzen die<br />
Hände waschen.<br />
• das Immunsystem unterstützen<br />
z.B. mit Vitamin C und Zink. Zinkpräparate<br />
kann man sowohl zur Vorbeugung als auch<br />
zur Behandlung von Erkältungen einsetzen.<br />
Das Zink muss aber mit den Erregern in<br />
direkten Kontakt kommen. Deshalb eignen<br />
sich hier Lutschtabletten perfekt. Zink kann<br />
sowohl die Schwere als auch die Dauer des<br />
Infektes vermindern.<br />
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Gesundheit und vermindern signifi kant die Gefahr der Übertragung von Krankheiten.<br />
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26
27<br />
DIE DÜSTERE<br />
SEITE DES<br />
Regen<br />
BOGENS<br />
MOTIVIEREN SIE IHREN KÖRPER<br />
für eine unwirtliche Zeit<br />
FACHKOMMENTAR:<br />
MAG. PHARM. ADELHEID TAZREITER<br />
VITALER HERBST
28<br />
Aus und vorbei – der Sommer<br />
ist gegangen. Für ein paar<br />
lange Monate überlässt er<br />
die Macht dem Spiel von<br />
Regen, Wind und Frost. Ab<br />
und zu bringt sich die Sonne<br />
noch in Erinnerung und<br />
grüßt uns milde lächelnd<br />
aus der Ferne.<br />
Jetzt wird unserem Organismus viel<br />
abverlangt. Die Umstellung von heißen<br />
sonnenverwöhnten Tagen auf die feuchte<br />
Dämmerung des <strong>Herbst</strong>es fällt schwer.<br />
Der Psyche fehlt das Licht, der Körper ist<br />
dem Angriff der Erkältungsviren ausgesetzt.<br />
Zeit, unser Abwehrsystem "aufzumotzen"<br />
und aktiv die eigene Gesundheit zu fördern,<br />
speziell auch die seelische. Denn die <strong>Herbst</strong>monate<br />
sind meist geprägt von intensiven<br />
beruflichen Herausforderungen, Alltagsstress<br />
mit Schulkindern und bald einmal der Hektik<br />
der Vorweihnachtszeit. Mit der Zeit schwächt<br />
das unser Immunsystem und die Belastbarkeit<br />
der Psyche.<br />
Wer da nicht bewusst<br />
dagegenhält, RISKIERT SEINE<br />
EIGENE GESUNDHEIT. So können<br />
unter anderem FOLGENDE<br />
SYMPTOME auftreten:<br />
• Schlafprobleme<br />
• Konzentrationsstörungen<br />
• Lustlosigkeit<br />
• erhöhte Anfälligkeit für Infekte<br />
VITALER HERBST
DIE DÜSTERE SEITE DES REGENBOGENS<br />
29<br />
Tipps für einen<br />
VITALEN HERBST:<br />
Die meisten rümpfen die Nase bei diesem Ratschlag,<br />
aber es ist nun einmal so: Bewegung<br />
an frischer Luft – auch wenn es kalt und<br />
regnerisch ist – regt die Durchblutung an und<br />
bringt den Kreislauf in Schwung. Die Abwehrkraft<br />
steigt doppelt, lernt doch der Körper<br />
auch besser mit Temperaturschwankungen<br />
umzugehen. Und ganz nebenbei werden der<br />
Stoffwechsel "gepusht", die Blutfett- und<br />
Zuckerwerte optimiert, die Figur gestrafft und<br />
Glückshormone freigesetzt.<br />
TIPP<br />
Auch wenn der innere Schweinehund ein<br />
Veto einlegt, raffen Sie sich auf, nach draußen<br />
zu gehen und regelmäßig in Bewegung<br />
zu bleiben. Sie fördern dadurch die Bildung<br />
von aktivem Vitamin D durch das Licht der<br />
Sonne, verringern das Risiko zu erkranken<br />
und nehmen positive Lebensenergie mit<br />
nach Hause.<br />
Vitamine auf die Löffel, fertig, los!<br />
Unterstützt<br />
das Immunsystem!<br />
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Sanostol ® trägt mit den Vitaminen A, D, B6 und Vitamin C zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei.<br />
Hinweis: Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine abwechslungsreiche Ernährung. Eine ausgewogene Ernährung und gesunde Lebensweise sind wichtig.<br />
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30<br />
Vorallem grüne Smoothies sind gesundheitsfördernde<br />
Vitamin- und Mineralstoffbomben.<br />
Allseits bekannt ist auch, dass<br />
GESUNDE ERNÄHRUNG DIE<br />
GESUNDHEIT UNTERSTÜTZT.<br />
Gemüse, Obst, Vollkornprodukte, Milchprodukte<br />
und Fisch stehen jedoch bei vielen<br />
– ganz besonders Kindern und Jugendlichen<br />
– weit unten auf der Beliebtheitsskala der<br />
Alltagskost. „Hauptsache, es schmeckt gut“,<br />
ist das Credo der meisten Lebensmittelhersteller.<br />
Erfolgreich „erziehen“ sie damit uns<br />
Konsumenten zu bestimmten Geschmackswünschen,<br />
die oft nur durch Zucker, Fett oder<br />
Chemie zu erfüllen sind.<br />
ALS SELBST GEMACHTE VITAMIN-<br />
UND MINERALSTOFFBOMBEN sind<br />
Smoothies derzeit sehr in.<br />
Sie können als Ersatz für Gemüse- oder Obstmahlzeiten<br />
dienen. Gesundheitsfördernd sind<br />
Smoothies mit grünem Gemüse (Spinat, Grünkohl,<br />
Petersilie, Giersch u.a.) kombiniert mit<br />
Vitamin C-Lieferanten wie Zitronen, Orangen,<br />
Kiwis, Acerola-Beeren, Sanddornfruchtfleisch<br />
u.a.<br />
Weitere Zusätze können Sie nach Lust und<br />
Laune hinzufügen:<br />
• Karotten liefern Carotinoide<br />
(Vorstufen von Vitamin A)<br />
• Ingwer enthält viele Mineralstoffe und<br />
wirkt entzündungshemmend<br />
• Haferflocken oder Weizenkleie sorgen für<br />
die (teilweise verwertbare) Zufuhr von Zink<br />
• Bananen sind gute Geschmacksträger und<br />
liefern Kalium und Magnesium<br />
VITALER HERBST
DIE DÜSTERE SEITE DES REGENBOGENS<br />
TIPP<br />
Wer gar nicht „grün“ essen mag, kann auf<br />
bedarfsgerechte orthomolekulare Nahrungsergänzungsmittel<br />
aus der Apotheke<br />
zurückgreifen. Speziell im <strong>Herbst</strong> und<br />
Winter sollten Sie auf die Aufnahme von<br />
ausreichend Vitamin C, Zink und<br />
Vitamin D achten.<br />
Phasen körperlicher und geistiger Aktivität<br />
sollten mit Phasen der Ruhe und Entspannung<br />
abwechseln, damit unser Organismus<br />
und Geist nicht aus der Balance geraten.<br />
Kleine „Auszeiten“ während des Tages<br />
helfen zwischendurch ein bisschen „runterzukommen".<br />
Die meiste Energie gewinnen<br />
Sie jedoch durch festen und ausreichend<br />
langen Schlaf (7 - 8 Stunden, altersabhängig).<br />
Körper und Psyche können regenerieren,<br />
Vorkommnisse verarbeiten und Ihr<br />
„System“ für den nächsten Tag vorbereiten.<br />
Dem Alter<br />
davonlaufen?<br />
Warum eigentlich<br />
nicht?<br />
ZU GUTER LETZT EIN TIPP,<br />
DEN JEDER MAG:<br />
Lachen Sie oft und ausgiebig – das<br />
ist die beste Art bei guter Laune zu<br />
bleiben. Ein lustiges Buch oder ein<br />
vergnüglicher Film bieten einen kurzen<br />
Ausstieg aus dem Alltagsgrau.<br />
Mit Orthomol arthroplus.<br />
Bereit. Fürs Leben.
32<br />
Wundversorgung<br />
HILFE! SCHNITTWUNDEN<br />
Ein kleiner Schnitt geht zwar tiefer als eine Abschürfung, doch gibt es normalerweise die<br />
wenigsten Probleme bei der Heilung. Die anfängliche Blutung schwemmt Verunreinigungen aus<br />
und hört dann von selbst auf. Mit einem Pflaster fixiert, wachsen die glatten Ränder der Wunde<br />
normalerweise wieder gut zusammen (primäre Wundheilung). Eine Schürfwunde dagegen<br />
betrifft zwar nur die oberste Hautschicht (die Epidermis), doch ihre Behandlung wird oft durch<br />
Fremdkörper und Schmutz sowie starkes Nässen verkompliziert.<br />
Die gute Nachricht! In der Regel heilen Schnitt- und Schürfwunden ohne Probleme ab. Hin<br />
und wieder kommt es vor, dass sich Wunden infizieren. Um eine Wundinfektion zu vermeiden,<br />
sollten gewisse Schritte bei der Wundversorgung beachtet werden (siehe Infobox unten).<br />
Schrittweise Wundversorgung<br />
Schritt 1:<br />
Reinigen mit lauwarmen Wasser oder<br />
mit Wunddesinfektionsmittel<br />
Schritt 2:<br />
Wunde verschließen (z.B. mit<br />
Leukosan ® Strips)<br />
Für die rasche Erste Hilfe bei<br />
leichten Schnittwunden:<br />
Leukoplast ® elastic<br />
Das anpassungsfähige Pflaster, bei leichten,<br />
oberflächlichen Schnittwunden.<br />
Entgeltliche Einschaltung<br />
Schritt 3:<br />
Wunde abdecken (z.B. Leukoplast ®<br />
Pflasterverbände oder sterile Fertigverbände)<br />
Achtung!<br />
Bei größeren, stark blutenden, tiefen und<br />
verunreinigten Schnittwunden muss ein Arzt<br />
aufgesucht werden. Schnittwunden ab 1 cm<br />
müssen genäht werden bzw. mit Wundnahtstreifen<br />
wie Leukosan ® Strips verschlossen<br />
werden. Der Arzt muss innerhalb von<br />
sechs Stunden aufgesucht werden, da die<br />
Schnittwunde ansonsten nicht mehr genäht<br />
werden kann.<br />
Leukoplast ® elastic, Wundverband,<br />
6 cm x 1 m, hautfarben € 5,13<br />
VITALER HERBST<br />
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker vor der Anwendung.<br />
Bei Diabetes, Durchblutungsstörungen, Herzerkrankungen,<br />
rheumatoider Arthritis oder während der Schwangerschaft.
33<br />
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sensible Haut:<br />
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• Mehr als 85% Menschen stuften den Tragekomfort<br />
als gut oder sehr gut ein<br />
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Quelle: C1525, Clinical Study Report: Prospective, multicentre,<br />
observational study to evaluate the product characteristics<br />
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noninterventional study by Global Clinical Operations, BSN<br />
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Anwendungsbereiche:<br />
• Baby- und Altershaut<br />
• Medikamentös beanspruchte Haut<br />
z.B. Cortisonhaut<br />
• Durch Erkrankungen beanspruchte Haut,<br />
z.B. durch Diabetes mellitus<br />
• Für häufiges Fixieren auf derselben Hautregion,<br />
wie z.B. bei Dialysepatienten<br />
• Wunden, die häufiger kontrolliert werden<br />
müssen oder bei denen der Verband<br />
häufiger repositioniert werden muss<br />
• Einsatz auf haarigen Körperstellen<br />
• Empfindliche Körperpartien, z.B. im Gesicht<br />
• Für besonders schmerzempfindliche<br />
Patienten<br />
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Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker vor der Anwendung.<br />
Bei Diabetes, Durchblutungsstörungen, Herzerkrankungen,<br />
rheumatoider Arthritis oder während der Schwangerschaft.<br />
VITALER HERBST
34<br />
Antibiotika<br />
SEGEN UND FLUCH<br />
ALS BAKTERIEN IHRE<br />
Schreckensherrschaft verloren.<br />
FACHKOMMENTAR:<br />
MAG. PHARM. ADELHEID TAZREITER
ANTIBIOTIKA – SEGEN UND FLUCH<br />
35<br />
Die ersten Erkenntnisse<br />
über die antibiotischen<br />
Eigenschaften von<br />
Schimmelpilzen gab es schon<br />
Ende des 19. Jahrhunderts,<br />
doch erst Alexander<br />
Fleming wurde 1928 mit der<br />
Entdeckung des Bakterientötenden<br />
Schimmelpilzes<br />
Penicillinum notatum<br />
berühmt.<br />
ANTIBIOTIKA SIND NATÜRLICHE<br />
STOFFWECHSELPRODUKTE<br />
VON PILZEN ODER BAKTERIEN,<br />
die andere Mikroorganismen (z.B.<br />
Bakterien) abtöten oder an ihrem<br />
Wachstum hindern.<br />
Damit begann der Siegeszug des<br />
Penicillins, das in abgeänderter Form<br />
später auch chemisch herstellbar und<br />
damit zu einem Medikament für die Massen-<br />
anwendung wurde. Ein Segen kam über<br />
die Menschheit, wurden doch viele bis dato<br />
unbehandelbare bakterielle Krankheiten,<br />
auf einmal heilbar. Pest, Cholera, Diphtherie,<br />
Fleckfieber, Pneumokokken-Lungenentzündung<br />
und andere gefährliche Infektionen<br />
verloren plötzlich ihren Schrecken und die<br />
Lebenserwartung stieg innerhalb der nächsten<br />
Jahrzehnte deutlich an. Durch aufwändige<br />
Forschungen entstanden immer neue Antibiotika-Wirkstoffe,<br />
die jeweils für bestimmte<br />
Gruppen von Bakterien eingesetzt werden. Bis<br />
heute gehören Antibiotika zu den am meisten<br />
verschriebenen Arzneimittel und retten viele<br />
Menschenleben.<br />
Ihr Wirkmechanismus beruht darauf, dass<br />
die antibiotische Substanz die Zellwand oder<br />
den Stoffwechsel der Bakterien angreift: Bakteriostatische<br />
Antibiotika hemmen Bakterien<br />
in ihrem Wachstum. Bakterizide Antibiotika<br />
töten Bakterien ab. Daher richtet sich die Dauer<br />
der Einnahme auch nach dem Lebenszyklus<br />
der jeweiligen Bakterien, die man bekämpfen<br />
will. Als Konsequenz daraus ist die vom Arzt<br />
verordnete Therapiedauer unbedingt einzuhalten,<br />
um zu verhindern, dass die Bakterien<br />
eine Überlebensstrategie gegen den Wirkstoff<br />
entwickeln – also resistent werden – und die<br />
Krankheit nach einiger Zeit wieder zurückkommt.<br />
ACHTUNG<br />
Auch wenn Sie sich nach wenigen Tagen<br />
schon besser fühlen, darf die Einnahme nicht<br />
in Eigenregie abgebrochen werden.<br />
ANTIBIOTIKA
36<br />
ANTIBIOTIKA – SEGEN UND FLUCH<br />
Aktuell sind Antibiotika in der Regel als feste<br />
Arzneiform (Tabletten, Filmtabletten, Dragees)<br />
für Erwachsene oder als Suspension mit Wasser<br />
(„Saft“) für Kinder bis 14 Jahren erhältlich.<br />
Ein fertig angemischter „Saft“ ist nur begrenzt<br />
haltbar und muss in manchen Fällen im Kühlschrank<br />
gelagert werden. Um die Wirksamkeit<br />
zu gewährleisten, müssen die Angaben auf der<br />
Packung unbedingt eingehalten und die Flasche<br />
vor Gebrauch geschüttelt werden. Bei der<br />
Einnahme sind die Hinweise des Arztes oder<br />
Apothekers genau zu befolgen, um den Heilungserfolg<br />
nicht zu gefährden. Bei manchen<br />
Antibiotika soll man die Sonne meiden, andere<br />
dürfen nicht mit Milch eingenommen werden<br />
und fast alle können die Wirkung der Anti-<br />
Baby-Pille mindern. Auch Nebenwirkungen<br />
sind nicht ausgeschlossen. Am häufigsten<br />
kommt es zu Durchfall oder Scheidenpilzinfektionen<br />
und selten auch zu allergischen<br />
Reaktionen (zumeist Hautausschlag). In<br />
diesem Fall muss das unbedingt dem Arzt mitgeteilt<br />
werden, damit er diesen Wirkstoff beim<br />
nächsten Mal nicht wieder verschreibt.<br />
UM MÖGLICHE NEBEN-<br />
UND WECHSELWIRKUNGEN<br />
MIT ANDEREN VON IHNEN<br />
ANGEWENDETEN ARZNEIMITTELN<br />
ZU VERHINDERN, sollten Sie sich<br />
in der Apotheke genau darüber<br />
informieren. Wir ApothekerInnen<br />
beraten Sie gerne.<br />
Der Ausblick auf die Zukunft der Antibiotika-<br />
Therapie ist getrübt und weit ernster als in<br />
der Öffentlichkeit wahrgenommen wird.<br />
Denn häufiger, unsachgemäßer oder gar nicht<br />
nötiger Einsatz von Antibiotika bei Tier und<br />
Mensch hat in den letzten Jahrzehnten dafür<br />
gesorgt, dass viele Bakterien einen Schutz entwickeln<br />
und resistent geworden sind. Dadurch<br />
verlieren auch heute schon etliche Antibiotika<br />
ihre Wirksamkeit. Die segensreiche Entdeckung<br />
des Penicillins könnte in Zukunft also<br />
zum Fluch und bereits besiegte Erkrankungen<br />
wieder zum Schrecken werden.<br />
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Wirkungen dieses Medizinprodukts informieren<br />
Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker<br />
2-1905 – 7.8.<strong>2019</strong>
38
39<br />
RAN<br />
AN DEN<br />
Speck<br />
DIABETES<br />
MELLITUS<br />
TEIL 1<br />
FACHKOMMENTAR:<br />
MAG. PHARM. GABRIELE MÜLLER<br />
DIABETES MELLITUS
40<br />
Diabetes mellitus wird<br />
umgangssprachlich<br />
auch Zuckerkrankheit<br />
genannt. Diese chronische<br />
Stoffwechselerkrankung<br />
zeichnet sich durch einen<br />
zu hohen Zucker (Glucose)<br />
Gehalt im Blut aus.<br />
Der sogenannte HbA1c-Wert ist ein<br />
Langzeit-Blutzuckerwert.<br />
Im Wesentlichen unterscheidet man zwei<br />
Formen: Typ-1-Diabetes und Typ-2-Diabetes.<br />
Diabetes Typ-1 ist eine Autoimmunerkrankung:<br />
Durch einen Fehler unseres<br />
Immunsystems werden die Insulin produzierenden<br />
Zellen der Bauchspeicheldrüse zerstört.<br />
Sie tritt häufig bereits im Kindes- oder<br />
Jugendalter auf.<br />
Nur mit Hilfe des Hormons Insulin<br />
gelangt der Zucker aus dem Blut<br />
heraus in unsere Zellen hinein.<br />
SOMIT WIRKT INSULIN<br />
BLUTZUCKER SENKEND.<br />
Die Hauptursache für Diabetes Typ-2<br />
(Alterszucker) ist eine Insulinresistenz, bei<br />
der die Zellen des Körpers nicht mehr auf<br />
Insulin reagieren. Die Glucose bleibt im Blut<br />
– der Blutzuckerspiegel steigt. Die Bauchspeicheldrüse<br />
produziert daraufhin immer mehr<br />
Insulin (Hyperinsulinämie), um den Zuckergehalt<br />
im Blut zu senken. Irgendwann jedoch<br />
gelangt die Insulinproduktion an ihre Grenzen<br />
und erschöpft schließlich ganz.<br />
Die Veranlagung zu Diabetes Typ-2 ist<br />
erblich. Wenn nahe Verwandte (Eltern,<br />
Geschwister) erkrankt sind, beträgt die<br />
Wahrscheinlichkeit, IM LAUFE DES<br />
LEBENS EBENFALLS DIABETIKER ZU<br />
WERDEN BIS ZU 60 PROZENT.<br />
TIPP<br />
Der Lebensstil entscheidet.<br />
Denn: Trotz erblicher Vorbelastung muss es<br />
nicht zwangsläufig zur Erkrankung kommen.<br />
Entscheidend ist vor allem ein ungesunder<br />
Lebensstil mit starkem Übergewicht und vor<br />
allem Bewegungsmangel.<br />
DIABETES MELLITUS
RAN AN DEN SPECK<br />
41<br />
Denn Fettgewebe, insbesondere die Fettzellen<br />
am Bauch schüttet Entzündungs-Botenstoffe<br />
aus, die eine Insulinresistenz sehr begünstigen.<br />
Bewegungsmangel macht vor allem unsere<br />
Muskelzellen unempfindlich gegen Insulin.<br />
WIE ERKENNT<br />
MAN DIABETES?<br />
Diabetes mellitus ist griechisch und heißt<br />
"honigsüßer Durchfluss". Das Hauptsymptom<br />
der Krankheit ist nämlich die Ausscheidung<br />
von Glucose im Urin. So versucht der Körper<br />
den Zucker im Blut loszuwerden.<br />
Weitere Anzeichen sind beispielsweise:<br />
Mit der Bestimmung des Blutzuckerwertes.<br />
Liegt dieser nüchtern über 126 Milligramm<br />
pro Deziliter und nach einer Nahrungsaufnahme<br />
über 200 Milligramm pro Deziliter,<br />
ist das ein Anzeichen einer möglichen Diabeteserkrankung.<br />
Oft wird auch ein Glukosetoleranztest<br />
(Zuckerbelastungstest) durchgeführt.<br />
Dem Betroffenen wird erstmals im nüchternen<br />
Zustand Blut abgenommen. Danach wird<br />
eine Glucoselösung verabreicht. In bestimmten<br />
Abständen wird erneut der Blutzuckerwert<br />
bestimmt. So kann dessen Anstieg genau<br />
nachvollzogen werden.<br />
Der sogenannte HbA1c-Wert ist ein Langzeit-<br />
Blutzuckerwert. Er spiegelt den durchschnittlichen<br />
Blutzuckerspiegel der letzten zwei<br />
Monate wider. Je mehr Glucose im Blut ist,<br />
desto mehr davon bindet sich an den roten<br />
Blutfarbstoff (Hämoglobin). Bei Gesunden<br />
liegt der Wert bei etwa vier bis sechs Prozent.<br />
• starker Durst<br />
• häufiger Harndrang<br />
• Gewichtsverlust<br />
• Durchblutungsstörungen<br />
• häufige Infektionen der Harnwege<br />
• Sehstörungen<br />
• schlechte Wundheilung<br />
• geschwächte Immunabwehr<br />
WIE KANN MAN DIABETES<br />
FESTSTELLEN?<br />
Blutzuckermess-Geräte sind für die<br />
selbständige Anwendung durch<br />
Diabetes-Patienten vorgesehen.<br />
DIABETES MELLITUS
42<br />
Bei Typ-2-Diabetes kann eine Umstellung<br />
der Ernährung einiges bewirken.<br />
THERAPIEMASSNAHMEN<br />
Ziel der Behandlung ist die Erhaltung der<br />
Lebensqualität und vor allem Vermeidung<br />
von Folgeschäden an z.B. Blutgefäßen, Herz,<br />
Nieren, Nerven, Augen und Füßen.<br />
Typ-1-Diabetiker müssen nach einer Blut-<br />
zuckerkontrolle das fehlende Insulin mit Hilfe<br />
von Injektionen ersetzen. So können sie fast<br />
ein normales Leben führen.<br />
Typ-2-Diabetes wird zunächst mit einer Umstellung<br />
der Lebensgewohnheiten therapiert.<br />
Die auslösende Insulinresistenz kann<br />
durch kohlenhydratarme, ballaststoffreiche,<br />
kalorienreduzierte Ernährung,<br />
Bewegung und Gewichtsabnahme<br />
VERMINDERT UND SOGAR<br />
BEHOBEN WERDEN.<br />
Erst wenn diese Maßnahmen keinen Erfolg<br />
zeigen, ist der Einsatz von Medikamenten<br />
(Antidiabetika) oder sogar Insulin notwendig.<br />
VERSCHIEDENE WIRKSTOFFE<br />
kommen hier einzeln oder in<br />
Kombination zum Einsatz.<br />
• „Klassische“ Wirkstoffe erhöhen die Empfindlichkeit<br />
für das Insulin (z.B. Metformin)<br />
oder steigern seine Freisetzung (z.B. Sulfonylharnstoffe).<br />
• Neuere, moderne Medikamente greifen<br />
über den Darm in den Zucker-Stoffwechsel<br />
ein. Die DPP-4-Hemmer oder die GLP-1-Analoga<br />
erhöhen über das Darmhormon GLP-1<br />
die Insulinproduktion in der Bauchspeicheldrüse.<br />
Die SGLT-2-Hemmer verstärken<br />
dagegen die Zuckerausscheidung über die<br />
Nieren.<br />
Eine Insulintherapie (siehe Behandlung Typ-1)<br />
kommt erst zum Einsatz, wenn sich mit Antidiabetika<br />
plus Ernährungs- und Bewegungstherapie<br />
keine akzeptablen Blutzuckerwerte<br />
erreichen lassen.<br />
DIABETES MELLITUS
43<br />
Süße<br />
Füße<br />
BRAUCHEN MEHR<br />
FACHKOMMENTAR:<br />
MAG. PHARM. ADELHEID TAZREITER<br />
DIABETES MELLITUS
44<br />
SÜSSE FÜSSE<br />
Unsere Füße sind am<br />
weitesten weg vom Kopf.<br />
Und da sie zumeist in<br />
Socken oder Schuhen<br />
stecken, verlieren wir sie<br />
leicht aus den Augen.<br />
Beim Gang in die Dusche eröffnet sich<br />
ihr Aussehen. Viele Diabetiker erkennen<br />
erst dann kleine Wunden oder rötliche<br />
Druckstellen. Denn spüren können sie sie<br />
nicht.<br />
Ein unzureichend eingestellter regelmäßig<br />
zu hoher Zuckerspiegel führt zu chronischen<br />
Schädigungen etlicher Organe.<br />
versorgt und brauchen lange zum Heilen. Das<br />
daraus resultierende diabetische Fußsyndrom<br />
erhöht das Risiko für chronische Wunden und<br />
Hautgeschwüre („offenes Bein“). Je tiefer und<br />
größer die offene Hautstelle ist, desto schwieriger<br />
wird die komplette Genesung. Ein Teufels-<br />
kreis beginnt, der ernste Infektionen nach<br />
sich ziehen kann und die Sterblichkeitsrate<br />
deutlich erhöht.<br />
DIE BESTE VORBEUGUNGS-<br />
MASSNAHME für den Diabetiker liegt<br />
in der Sorgfalt, mit der er seine Füße<br />
pflegt, damit Wunden möglichst erst<br />
gar nicht entstehen.<br />
HÄUFIG ZEIGEN SICH DIE ERSTEN<br />
FOLGEERSCHEINUNGEN eines<br />
Diabetes an den Füßen.<br />
Es kann zu Nervenschädigungen kommen<br />
(diabetische Polyneuropathie), die die normale<br />
Schmerzempfindung verhindern. Hautirritationen<br />
oder kleine Verletzungen werden<br />
dadurch nicht wahrgenommen und nicht<br />
rechtzeitig behandelt. Die zweite typische<br />
Auswirkung des Diabetes sind Durchblutungsstörungen<br />
zunächst kleiner, später dann<br />
großer Gefäße in den Beinen (diabetische Angiopathie).<br />
Wunden oder Druckstellen an den<br />
Füßen werden dadurch nur schlecht mit Blut<br />
Die richtige Fußpflege gehört zu einer<br />
wichtigen Maßnahme zur Vorbeugung<br />
des diabetischen Fußsyndroms.<br />
DIABETES MELLITUS
Medizinische<br />
Pflege<br />
für<br />
empfindliche<br />
Haut.<br />
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• Bei Diabetes, Neurodermitis & Fuß- und Nagelpilz<br />
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46<br />
SÜSSE FÜSSE<br />
EIN PAAR WICHTIGE TIPPS:<br />
• Tägliche Kontrolle der Füße (Zehen,<br />
Zehenzwischenräume, Fußsohlen)<br />
Achten Sie auf Rötungen oder Hautrisse<br />
auch zwischen den Zehen. An solchen Stellen<br />
können Keime und Pilze leicht eindringen<br />
und Infektionen verursachen.<br />
• Regelmäßige Pflege der Nägel<br />
Kürzen Sie Ihre Nägel in engen Intervallen<br />
und warten sie nicht, bis ein Nagel eingewachsen<br />
ist. Schneiden mit spitzen Gegenständen<br />
sollte wegen der Verletzungsgefahr<br />
vermieden werden. Am besten eignen sich<br />
abgerundete Feilen (Einmal-Produkte oder<br />
sterilisierbare Feilen) zur sanften Korrektur.<br />
Verdickungen oder Verfärbungen der Nägel<br />
könnten auf Pilzbefall hinweisen und sollten<br />
rasch ärztlich abgeklärt werden.<br />
TIPP<br />
Wenn Sie Probleme bei der Bearbeitung<br />
Ihrer Nägel und Hornhaut haben, wenden<br />
Sie sich an eine medizinische Fußpflege,<br />
die in der Pediküre diabetischer Füße<br />
ausgebildet ist.<br />
• Konsequente tägliche Hautpflege<br />
Gönnen Sie Ihren Füßen regelmäßig ein<br />
etwa drei minütiges Bad in warmen (max.<br />
35 Grad) Wasser. Wenn nötig, verwenden<br />
sie zur Reinigung eine ph-neutrale Seife<br />
oder ein rückfettendes Syndet (waschaktiver<br />
Zusatz). Danach braucht die Haut eine<br />
Das richtige Schuhwerk verhindert<br />
schlecht heilende Wunden schon im Ansatz.<br />
intensive Pflege mit feuchtigkeitsspenden<br />
und fetthaltigen Cremes, die für Elastizität<br />
und Geschmeidigkeit sorgen und rasches<br />
Austrocknen verhindern. Im Fachhandel<br />
erhalten Sie spezielle Fußpflege-Produkte<br />
für Diabetiker mit einer großen Auswahl an<br />
Wirkstoffen: Harnstoff oder Hyaluronsäure<br />
sowie Jojobaöl, Manukaöl, Allantoin, Lanolin,<br />
Aloe-Vera-Extrakt, Pflanzenextrakte (z.B.:<br />
Kamille), ätherische Ölen (z.B. Rosmarin<br />
oder Lavendel) und weitere.<br />
• Socken und Schuhwerk<br />
Strümpfe sollten aus Naturmaterialien (z.B.<br />
Baumwolle) bestehen und täglich gewechselt<br />
werden, um die Keimbelastung möglichst<br />
gering zu halten. Nehmen Sie für ihre<br />
Schuhe ruhig etwas Geld in die Hand, denn<br />
gute Qualität und ein optimaler Sitz verhindern<br />
schlecht heilende Wunden schon im<br />
Ansatz.<br />
DIABETES MELLITUS
47<br />
Magnesium<br />
DAS UNTERSCHÄTZTE<br />
POWER-MINERAL<br />
FACHKOMMENTAR:<br />
MAG. PHARM.<br />
GABRIELE MÜLLER
48<br />
Magnesium hilft gegen<br />
Krämpfe. Das weiß jedes<br />
Kind. Doch das Mineral<br />
ist beteiligt an über<br />
600 Enzymreaktionen<br />
in unserem Körper.<br />
Dementsprechend<br />
breitgefächert ist seine<br />
Wirkung und folgenschwer<br />
ein Mangel.<br />
Nicht nur gegen Wadenkrämpfe: Magnesium,<br />
das unterschätzte Power-Mineral.<br />
WICHTIGSTE AUFGABEN<br />
VON MAGNESIUM<br />
• starke Nerven<br />
• Regulation der Muskelfunktion zusammen<br />
mit seinem Gegenspieler Calcium.<br />
• Energiebereitstellung (Bildung von ATP,<br />
das ist der Hauptenergiespeicher unserer<br />
Zellen).<br />
• Verwertung von Glucose (Zucker)<br />
• Steuerung des Blutdrucks und des Herzrhythmus.<br />
• gesunde Knochen und Zähne<br />
So kann ein leichter, latenter Magnesium-<br />
mangel bei vielen Volkskrankheiten wie etwa<br />
Bluthochdruck, Herzkrankheiten, Schlaganfall,<br />
Migräne, Osteoporose und vor allem<br />
Diabetes eine entscheidende Rolle spielen.<br />
Der Bedarf eines Erwachsenen beträgt laut<br />
Deutscher Gesellschaft für Ernährung :<br />
• Männer: 350 - 400 mg<br />
• Frauen: 300 - 350 mg<br />
Diese Angaben beziehen sich stets auf das reine<br />
Magnesium und nicht auf die Magnesiumverbindung.<br />
Denn Magnesium selbst ist ein<br />
Metall. Unser Organismus kann nur Magnesium-<br />
verbindungen aufnehmen.<br />
MEHR MAGNESIUM<br />
BRAUCHT MAN Z.B.:<br />
• in der Schwangerschaft und Stillzeit<br />
• bei Flüssigkeitsverlust z.B. beim Sport, bei<br />
grosser Hitze, bei starkem Durchfall oder<br />
Erbrechen.<br />
• bei Stress<br />
• bei Diabetes und anderen<br />
Stoffwechselerkrankungen.<br />
• bei regelmäßigem Alkoholgenuss<br />
• bei chronischen Darm- und Nierenerkrankungen<br />
VITAMINE & VITALITÄT
MAGNESIUM – DAS UNTERSCHÄTZTE POWER-MINERAL<br />
49<br />
Aber auch die Einnahme von<br />
Medikamenten KANN DEN<br />
MAGNESIUMBEDARF ERHEBLICH<br />
STEIGERN:<br />
• Protonenpumpenhemmer (PPIs, im<br />
Volksmund auch „Magenschutz“). Es wird<br />
weniger Magensäure gebildet, die das<br />
Magnesium aus der Nahrung herauslöst.<br />
• Diuretika (Entwässerungsmittel).<br />
• Abführmittel<br />
• Hormonpräparate oder auch die „Anti-<br />
Baby Pille“<br />
• Diabetesmedikamente uvm.<br />
WORAN ERKENNT MAN<br />
EINEN MANGEL?<br />
• Muskelkrämpfe<br />
• Verspannungen<br />
Es ist schwierig den täglichen<br />
Magnesiumbedarf nur durch<br />
die Ernährung abzudecken.<br />
• Herzrhythmusstörungen, Herzrasen<br />
• Migräne ( höhere Dosen Magnesium können<br />
Häufigkeit und Intensität der Migräne-<br />
attacken senken.<br />
• Muskelzucken (z.B. Lidzucken oder<br />
Restless Legs)<br />
• Verstopfung<br />
• rasche Erschöpfbarkeit<br />
• kalte Hände oder Füße uvm.<br />
Magnesiumreich essen REICHT<br />
MEIST NICHT AUS<br />
In unserer Nahrung ist das Mineral immer<br />
weniger enthalten. Die beste Quelle für eine<br />
natürliche Versorgung sind magnesiumreiche<br />
Mineralwässer. Unser täglicher Bedarf – vor<br />
allem wenn er z.B. durch Stress erhöht ist –<br />
kann über die Ernährung so gut wie nicht<br />
gedeckt werden. Deshalb ist die unbemerkte<br />
Unterversorgung ein großes Problem.<br />
Nicht alle Magnesium-Präparate<br />
WIRKEN GLEICH GUT!<br />
VITAMINE & VITALITÄT
50<br />
Das Mineral Magnesium ist in löslichen Verbindungen,<br />
den Magnesiumsalzen enthalten.<br />
Es gibt eine riesige Palette von Nahrungsergänzungsmitteln<br />
mit Magnesium. Sie<br />
enthalten den Mineralstoff in unterschiedlich<br />
löslichen Verbindungen (Magnesiumsalze) wie<br />
das organische gebundene Magnesium-aspartat,<br />
-citrat oder -laktat bzw. das anorganische<br />
Magnesium-chlorid, -oxid oder -sulfat.<br />
Magnesiumcitrat und organische Salze sind<br />
ideal für die rasche und kurzzeitige Versorgung<br />
mit Magnesium z.B. im Sportbereich<br />
oder bei Muskelkrämpfen.<br />
Verbleibt jedoch Magnesium im Darm, weil<br />
von der geschluckten Dosis nicht alles resorbiert<br />
(aufgenommen) wurde, kann es Durchfall<br />
verursachen. Deshalb sollte Magnesium<br />
mit viel Flüssigkeit und über den Tag verteilt<br />
eingenommen werden. Zur Behebung eines<br />
Magnesiummangels eignen sich hochwertige<br />
Präparate mit mehreren unterschiedlichen<br />
Magnesiumsalzen.<br />
Neu sucrosomales Magnesium: Hier wird<br />
das Magnesium mit einem Mantel umhüllt,<br />
wodurch es den Magen unverändert passieren<br />
und im Darm optimal vom Körper aufgenommen<br />
werden kann. So wird die Beeinträchtigung<br />
der Verdauung weitgehend vermieden.<br />
TIPP<br />
Magnesiumpräparate sind mittlerweile überall<br />
erhältlich, egal ob im Supermarkt oder in<br />
der Apotheke. Die Preisunterschiede sind<br />
oft enorm. Hochwertige Präparate aus der<br />
Apotheke werden wie Arzneimittel in dafür<br />
speziell zertifizierten Betrieben hergestellt.<br />
VITAMINE & VITALITÄT
Müde und Abgeschlagen?<br />
51<br />
KAMPF DEM MUSKELKRAMPF:<br />
NEUE FORMEL MACHT<br />
MAGNESIUM GUT VERTRÄGLICH<br />
Sucrosomales Magnesium ist wohlschmeckend<br />
und unterstützt dort,<br />
wo es gebraucht wird.<br />
Leistung bringen, an die Grenzen gehen, über<br />
sich selbst hinaus wachsen – Körper und Geist<br />
sind heute mehr denn je gefordert. Damit<br />
Muskeln, Nervensystem und Energiestoffwechsel<br />
in allen Lebenslagen reibungslos<br />
funktionieren, ist eine ausreichende Mineralstoffversorgung<br />
essentiell. Fehlt Magnesium,<br />
kann sich das in Müdigkeit, Abgeschlagenheit<br />
und Motivationsabbau äußern, aber auch<br />
durch Muskelkrämpfe, Kopfschmerzen, Herzrhythmusstörungen<br />
und Überempfindlichkeit<br />
bei nervlicher Belastung.<br />
Sehr gute<br />
Verträglichkeit<br />
Mit OLEOvital® Magnesium steht nun erstmals<br />
ein Präparat zur Verfügung, das hohe<br />
Bioverfügbarkeit mit sehr guter Verträglichkeit<br />
kombiniert. Möglich macht das die spezielle<br />
sucrosomale Formulierung, durch die das<br />
Nahrungsergänzungsmittel den Magen unverändert<br />
passiert und erst im Darm absorbiert<br />
wird. Dadurch entfaltet es seine volle Wirkung<br />
ohne jegliche Beeinträchtigung der normalen<br />
Darmfunktion und kann zu jeder Tageszeit<br />
eingenommen werden.<br />
Durch die patentierte sucrosomale Technologie<br />
gibt es keinerlei abführenden Nebeneffekt<br />
und keine wechselseitige Beeinflussung von<br />
Lebensmitteln oder Medikamenten.<br />
OLEOvital® MAGNESIUM sorgt mit einer<br />
innovativen Rezeptur für Ihre effiziente<br />
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VITAMINE & VITALITÄT
52<br />
TIPP<br />
APOTHEKER<br />
HANDY UND CO – DIE SCHLAFKILLER<br />
Fast die Hälfte aller Österreicher leiden unter Einschlaf- oder Durchschlafproblemen und es werden<br />
immer mehr. Schuld ist oft der übermäßige Gebrauch von Handy, Tablet, Computer und Co.<br />
Durch die ständige Erreichbarkeit befinden wir uns in einer „Dauer-Stand-By-Situation“. Schon<br />
Kinder und Jugendliche schlafen durch den ständigen Konsum digitaler Medien schlecht. Hinzu<br />
kommt der hohe blaue Lichtanteil der digitalen Geräte, der verhindert, dass das Schlafhormon<br />
Melatonin produziert wird, weil unser Organismus glaubt, es wäre Tag. Unsere innere Uhr gerät<br />
komplett durcheinander und Stresshormone werden aktiviert.<br />
Hier ein paar Tipps wie sie besser zur Ruhe kommen und entspannt schlafen:<br />
• Tabuzone Schlafzimmer: Handy und Co<br />
NICHT mit ins Bett nehmen. Möglichst am<br />
Abend keine Computertätigkeit mehr. Ebenso<br />
sollte gegen Tagesende der Blaulichtanteil<br />
der Geräte (Nachtmodus) und auch der<br />
Zimmerbeleuchtung (LEDs mit mehr rotem<br />
Lichtanteil) reduziert werden.<br />
• Ein Spaziergang am Abend bringt Frischluft,<br />
macht den Kopf frei und hilft beim<br />
Entspannen. Sport bis 3 Stunden vor dem<br />
Schlafengehen ist kontraproduktiv.<br />
• Einschlafrituale helfen unserer inneren<br />
Uhr: Lesen (keine Horrorbücher!), beruhigende<br />
Musik, möglichst immer zur selben<br />
Zeit ins Bett gehen, u.a.<br />
• Schwer verdauliches Essen, blähende<br />
Speisen, Kaffee und Nikotin am Abend<br />
meiden. Alkohol fördert zwar das Einschlafen,<br />
beeinträchtigt aber die natürlichen<br />
Schlafphasen negativ. Auch Hunger ist ein<br />
schlechter Bettbegleiter.<br />
• Aromaöle wie beispielsweise Lavendelöl<br />
beruhigen und führen leichter ins Morpheus<br />
Arme. Wer Lavendel nicht mag, kann es auch<br />
mit Mandarine oder Rose versuchen. Auch<br />
ein entspannendes, nicht zu heißes Bad (36<br />
- 37 Grad) mit diesen Düften kann helfen.<br />
• Schlafhelfer von Mutter Natur als Tee, Tropfen<br />
oder Tabletten sind Hopfen, Melisse,<br />
Passionsblume und vor allem Baldrian. Er<br />
wirkt besonders schlaffördernd.<br />
• Das Schlafzimmer sollte eine Ruheoase<br />
sein: Temperatur (18 - 20 Grad), nicht zu<br />
trockene Luft (eventuell während der Heizperiode<br />
einen Luftbefeuchter einsetzten),<br />
gedimmtes Licht, Abdunkelungsmöglichkeiten<br />
wie dichte Gardinen usw., für Ruhe<br />
sorgen und alle Lärmquellen ausschalten<br />
(tickende Uhren entfernen, Schallschutzfenster,<br />
schnarchenden Partner in ein<br />
anderes Schlafzimmer usw.), hochwertige,<br />
bequeme Matratze, passender Kopfpolster<br />
und die Probleme im Wohnzimmer lassen.<br />
Bei länger andauernden Schlafproblemen<br />
bitte immer ärztlichen Rat einholen.<br />
APOTHEKER TIPP
Ruhiger Schlaf ist<br />
kein Traum mehr!<br />
Mit Melatonin<br />
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Nahrungsergänzungsmittel<br />
Ein Nahrungsergänzungsmittel darf nicht als Ersatz für eine abwechslungsreiche und ausgewogene<br />
Ernährung und einen gesunden Lebensstil verwendet werden. AU/VALER/19/0016
54
HILF' DIR SELBST<br />
55<br />
OMA<br />
IST DIE<br />
ALLERBESTE<br />
H A U S M<br />
I T T E L<br />
FACHKOMMENTAR:<br />
MAG. PHARM. ADELHEID TAZREITER<br />
KIDS CORNER
56<br />
Nicht nur weil sie den<br />
köstlichsten Gugelhupf<br />
und den g'schmackigsten<br />
Schweinsbraten macht,<br />
sondern weil sie für jedes<br />
kleine und große Wehwehchen<br />
das passende Mittel weiß.<br />
Aus Kräutern, Obst und Gemüse und<br />
ganz alltäglichen Dingen aus dem<br />
Haushalt zaubert sie einfache Anwendungen,<br />
die auf sanfte Art und Weise Beschwerden<br />
lindern und dabei große Wirkung<br />
erzielen können. Kinder sprechen auf diese<br />
Hausmittel besonders gut an, sind sie doch<br />
häufig auch mit Ruhe und liebevoller Zuwendung<br />
verbunden.<br />
Dieses Gesamtpaket lässt den kleinen<br />
Patienten rascher wieder gesund werden,<br />
IM BESTEN FALL GANZ OHNE<br />
MEDIKAMENTE.<br />
Bevor die Schulmedizin mit der erfolgreichen<br />
Entwicklung von chemischen Wirkstoffen<br />
Anfang des 20. Jahrhunderts ihren Siegeszug<br />
antrat, gab es von Beginn der Menschheit an<br />
nur Mittel aus der Natur, die man zur Heilung<br />
einsetzen konnte. Die Pflanzen- und Mineralienwelt<br />
war die Apotheke, aus der Medizinmänner,<br />
Alchemisten, Bader, Priester und<br />
Ärzte die Zubereitungen bezogen, mit denen<br />
sie Kranke von ihren Leiden befreien wollten.<br />
Die Inhaltsstoffe und richtigen Dosierungen<br />
waren damals freilich noch nicht genau<br />
bekannt und so endete manche Behandlung<br />
auch mit dem Tod.<br />
Ein Gang durch Omas Kräutergarten<br />
offenbart so manches Hausmittel...<br />
Doch seit dem 19. Jahrhundert wurden Heilkräuter<br />
fleißig erforscht, sodass man heute bei<br />
den meisten Arzneipflanzen ganz genau weiß,<br />
wie und in welcher Menge sie wirken.<br />
KIDS CORNER
OMA IST DIE ALLERBESTE – BEWÄHRTE HAUSMITTEL FÜR KINDER<br />
57<br />
Die Wirksamkeit von manchen Therapiemethoden<br />
aus früheren Zeiten, die<br />
sich über Jahrzehnte bewährt haben,<br />
KANN HEUTE DURCH STUDIEN<br />
BELEGT WERDEN.<br />
Andere Hausmittel oder Anwendungen aus<br />
der traditionellen Natur- und Alternativ-<br />
medizin lassen sich zwar wissenschaftlich<br />
nicht beweisen, ihre heilsame Wirkung ist<br />
jedoch evident. So finden diese Therapie-<br />
möglichkeiten mittlerweile auch Anerkennung<br />
von immer mehr Ärzten, die zunehmend<br />
ausgewählte Anwendungen gerade bei der<br />
Behandlung von Kindern zur Unterstützung<br />
empfehlen.<br />
Die Erkältungszeit naht und wir haben<br />
eine AUSWAHL VON HAUSMITTEL<br />
GEGEN SCHNUPFEN UND HUSTEN<br />
für Sie zusammengestellt:<br />
Inhalieren – ein bewährtes Hausmittel<br />
bei verschleimten Atemwegen.<br />
• SALZ UND TEE-INHALATION<br />
Löst den Schleim und befreit die Atemwege.<br />
Anwendung<br />
Bringen Sie einen halben Liter Wasser in einem<br />
Topf zum Sieden. Dann fügen Sie zwei<br />
Teelöffel Salz sowie je einen Teelöffel Thymian,<br />
Anis und Kamille hinzu. Den Kopf über<br />
den Topf halten (Achtung: darf nicht mehr<br />
zu heiß sein) und ein Geschirrtuch über<br />
Kopf und Topf legen und kräftig einatmen.<br />
Die Inhalation sollte 5 - 10 Minuten dauern.<br />
Rissige<br />
Hautstellen<br />
durch Kälte?<br />
Heilt und<br />
schützt<br />
Wund- und Heilsalbe<br />
BEWÄHRTE HAUSMITTEL<br />
Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren<br />
Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.<br />
L.AT.MKT.09.<strong>2019</strong>.9694<br />
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
58<br />
• BRUSTEINREIBUNG<br />
Wirkt bei Bronchitis und Keuchhusten<br />
entspannend.<br />
Anwendung<br />
In etwa 250ml erwärmtes Olivenöl drei<br />
Teelöffel Thymian geben und 30 Minuten<br />
abgedeckt ziehen lassen. Anschließend auf<br />
eine für die Haut angenehm warme Temperatur<br />
bringen und auf die Brust auftragen.<br />
• ZWIEBELSAFT<br />
Obwohl er kein Geschmackserlebnis ist,<br />
wird er sehr erfolgreich bei Kindern angewendet!<br />
Zwiebel hat einen antibakteriellen<br />
Effekt und wirkt rasch bei Atemwegsbeschwerden.<br />
Anwendung<br />
Eine ganze Zwiebel wird klein gehackt. Etwa<br />
4 - 6 Esslöffel Honig dazugeben und ca. 100<br />
ml Wasser hinzufügen. Vorsichtig erwärmen<br />
und zehn Minuten leicht köcheln lassen.<br />
Den Ansatz danach etliche Stunden ziehen<br />
lassen und abschließend auspressen. 3 - 5<br />
Mal täglich ein Esslöffel (bei Kindern Teelöffel)<br />
einnehmen.<br />
• OHRENKOMPRESSE MIT<br />
ÄTHERISCHEM LAVENDELÖL<br />
Wirkt entzündungshemmend und<br />
beruhigend.<br />
Anwendung<br />
Eine Kugel Watte oder besser Heilwolle mit<br />
einem Tropfen 100%igem biologischem Lavendelöl<br />
beträufeln und aufs Ohr legen. Mit<br />
einem Stirnband oder einer Haube fixieren.<br />
• ESSIGPATSCHERL<br />
Bei Körpertemperatur über 38,5° Grad: sind<br />
das wohl berühmteste Hausmittel und senken<br />
das Fieber auf sanfte Art.<br />
Anwendung<br />
Ein Liter Wasser erwärmen auf eine Temperatur,<br />
die nur 1 - 2 Grad unter der gemessenen<br />
Körpertemperatur liegt (bei Erwach-<br />
KIDS CORNER
OMA IST DIE ALLERBESTE – BEWÄHRTE HAUSMITTEL FÜR KINDER 59<br />
senen können es 2 - 3 Grad sein). Einen<br />
Schuss Essig zufügen und verrühren.<br />
Darin ein Baumwolltuch (zum Beispiel<br />
ein Geschirrtuch) tränken, auswringen<br />
und um die Beine von der Kniekehle<br />
abwärts bis zu den Knöcheln wickeln. Ein<br />
Wolltuch darüber schlagen. Nach etwa 8 -<br />
10 Minuten diese Prozedur wiederholen.<br />
VORSICHT<br />
Die Temperatur darf nicht zu schnell<br />
gesenkt werden, da das Herz sonst zu<br />
stark belastet wird. Sollte der Patient zu<br />
frieren beginnen, muss die Behandlung<br />
sofort gestoppt werden.<br />
Oma's Hausmittel sind wieder in und<br />
werden erfolgreich als sanfte und „harmlose“<br />
Behandlungsmethode eingesetzt,<br />
doch es gibt Grenzen, die man dabei nicht<br />
übersehen darf: Auch pflanzliche Zubereitungen<br />
können bei falscher Anwendung zu<br />
Nebenwirkungen führen!<br />
ACHTUNG<br />
Bei deutlichen Krankheitszeichen oder<br />
Fieber über 38,5 Grad bei Kindern sollte<br />
nicht mit dem Arztbesuch zugewartet<br />
werden, denn es gibt Erkrankungen, die<br />
rasch diagnostiziert werden müssen und<br />
(auch) eine schulmedizinische Therapie<br />
benötigen, um keine bleibenden Schäden<br />
nach sich zu ziehen.<br />
KIDS CORNER
60<br />
KIDS CORNER<br />
RÄTSELSPASS<br />
Igel und Eichhörnchen möchten sich<br />
am Baumstumpf treffen. Hilf den<br />
beiden, den richtigen Weg zu finden.<br />
1<br />
2<br />
Kannst du diese Wetter-Rechnung<br />
lösen? Welches Ergebnis kommt am<br />
Ende heraus? Jedes Wettersymbol<br />
steht für eine Zahl.<br />
+<br />
+<br />
+<br />
×<br />
= 12<br />
= 20<br />
= 28<br />
3<br />
Der Vogelscheuche<br />
fehlt ein Teil.<br />
Male sie fertig!<br />
+<br />
-<br />
= ?<br />
KIDS CORNER
61<br />
4<br />
Bringe das zerschnittene Blatt in die<br />
richtige Reihenfolge! Wenn alles stimmt,<br />
ergeben die Buchstaben das Lösungswort.<br />
5<br />
Wie viele Sorten von Regenschirmen<br />
zählst Du? Du kannst sie auch ausmalen,<br />
um sie besser unterscheiden zu können.<br />
B T R H S E<br />
6<br />
Welche dieser Tiere legen für die<br />
kalte Jahreszeit keinen Vorrat an?<br />
Hamster Rehe Igel Mäuse<br />
Eichhörnchen Bären Füchse<br />
7<br />
Beide Bilder sehen gleich aus. Doch es gibt 8 Unterschiede. Findest du alle?<br />
Die Rätsellösungen findest du auf der Seite 64.<br />
KIDS CORNER
62
63<br />
WIE<br />
KOMMT<br />
DIE TABLETTE<br />
IN MEINE<br />
Mieze?<br />
FACHKOMMENTAR:<br />
MAG. PHARM. ADELHEID TAZREITER<br />
HUND, KATZ' & CO
64<br />
WIE KOMMT DIE TABLETTE IN MEINE MIEZE?<br />
Wenn es um die Eingabe eines<br />
Medikaments geht, haben<br />
es Hundebesitzer einfach<br />
besser. Die Tablette in ein<br />
schönes Stück Leberwurst<br />
gedrückt und schwupp-diwupp<br />
unten ist das Ding –<br />
zumindest meistens...<br />
Einige Wuffis sind nämlich schlau und<br />
lassen sich nicht so einfach täuschen wie<br />
der Großteil ihrer gefräßigen Kollegen.<br />
Nichtsdestotrotz hat man mit Hunden relativ<br />
leichtes Spiel, eine Krankheit zu behandeln.<br />
Um zu zeigen, dass sie eben nicht so unterwürfige<br />
Persönlichkeiten sind, lassen Katzen<br />
mit sich so etwas nicht einfach machen. Zur<br />
Not fahren die Samptpfoten ihre Krallen und<br />
Zähne aus und wehren sich vehement gegen<br />
jegliche Versuche, ihnen etwas zu verabreichen,<br />
das ihnen nicht genehm ist. Also bleibt<br />
uns Katzenbesitzern nur die List, um Kitty<br />
oder Leo zu ihrem Glück zu zwingen.<br />
TARNUNG<br />
ALS LECKERLI<br />
Bei fressgierigen Katzen funktioniert diese<br />
Methode. Die Tablette in einen besonderen<br />
Leckerbissen verstecken und danach gleich<br />
ein unpräpariertes Leckerli nachschieben – im<br />
besten Fall bemerkt die Mietze gar nicht, was<br />
ihr da untergejubelt wurde. Beim Tierarzt gibt<br />
es spezielle wohlschmeckende und formbare<br />
Massen, in denen man ein Medikament verstecken<br />
kann. Müssen Tabletten jedoch über<br />
einen längeren Zeitraum gegeben werden,<br />
besteht die Gefahr, dass Ihr Schmusekater das<br />
Spiel durchschaut.<br />
TABLETTE<br />
DIREKT INS MAUL<br />
Bei entspannten Katzen, die nicht gleich ihr<br />
volles Waffenarsenal ausfahren, ist die Direkt-<br />
Eingabe möglich, wenn man sich gut vorbereitet.<br />
Am besten ist es, sich mit der Katze auf<br />
den Boden zu setzen, so, dass die Katze mit<br />
dem Rücken an unseren Bauch anstößt und<br />
wir die Samptpfote zwischen unseren Beinen<br />
haben. Sicherheitshalber können wir das Tier<br />
in ein Handtuch einwickeln, um es besser zu<br />
fixieren. Dies sollte aber ohne Druck und in<br />
liebevoller Manier geschehen. Jetzt muss es<br />
zügig gehen. Die Tablette kann man schon<br />
davor mit ein bisschen Butter präparieren,<br />
damit sich die Katze beim Schlucken leichter<br />
tut, allerdings birgt das die Gefahr, dass sie uns<br />
dann aus den Fingern flutscht. Den Kopf der<br />
Mietze leicht zurückdehnen und die Tablette<br />
HUND, KATZ' & CO
65<br />
schnell von vorne zwischen den Eckzähnen<br />
durch die Mundöffnung in den hinteren Zungenbereich<br />
(Zungengrund) bringen. Im besten<br />
Fall schluckt die Katze das notwendige Übel<br />
brav hinunter und erhält als Belohnung ein<br />
Leckerli. Im schlimmsten Fall spuckt sie das<br />
Ding wieder aus.<br />
Das ist jedoch noch kein Grund die<br />
Nerven zu verlieren, denn es gibt<br />
WEITERE HILFSMITTEL:<br />
So kann man um einen geringen Betrag einen<br />
speziellen Tabletteneingeber mit weicher<br />
Gummispitze erwerben, mit dem man sich<br />
leichter tut, das Medikament in den hinteren<br />
Maulbereich zu bringen. Eine andere Möglichkeit<br />
besteht darin, das Medikament mit Hilfe<br />
eines speziellen Plastik-Mörsers zu Pulver zu<br />
mahlen und in eine Malz- oder Vitaminpaste<br />
zu verrühren, die Katzen in der Regel sehr<br />
mögen.<br />
ABER ACHTUNG<br />
Filmtablette oder Dragees dürfen nicht zermahlen<br />
werden, weil der Wirkstoff sonst die<br />
Magenpassage nicht übersteht, also bitte den<br />
Tierarzt dazu befragen.<br />
Der wichtigste Tipp zum Schluss:<br />
Bleiben Sie ruhig, entspannt und vor allem<br />
geduldig, sonst wird die Verabreichung<br />
von immer mal wieder notwendigen Medikamenten<br />
zunehmend zum Desaster und<br />
besprechen Sie mit Ihrem Tierarzt, welche<br />
die beste Methode für Ihre geliebte Samtpfote<br />
ist.<br />
HUND, KATZ' & CO
66<br />
APOAKTUELL<br />
AUSGABE <strong>04</strong><br />
Wenn der <strong>Herbst</strong><br />
mit seinen Farben spielt.<br />
Die letzten warmen Sonnenstrahlen<br />
des Sommers sind vorbei und wenn<br />
wir uns an einen wunderschönen,<br />
langen Sommer zurückerinnern,<br />
dürfen wir dabei nicht vergessen,<br />
dass auch <strong>Herbst</strong> und Winter schöne<br />
Tage haben.<br />
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Genauso sollten wir uns an diese<br />
Jahreszeit auch wieder gewöhnen<br />
und anpassen. Warm anziehen, raus<br />
an die frische Luft und die eigenen<br />
Abwehrkräfte stärken. Holen Sie<br />
sich auch in dieser <strong>Herbst</strong> Ausgabe<br />
wieder einige Tipps für die kalten,<br />
windigen Tage. Passen Sie auf Ihre<br />
Gesundheit auf!<br />
Ihr <strong>APOaktuell</strong> Team<br />
RÄTSELLÖSUNGEN VON SEITE 58 UND 59:<br />
1.<br />
2. Die unterste Gleichung<br />
lautet 6+7-4=9.<br />
4. In der richtigen<br />
Reihenfolge ergeben<br />
alle Teile das Wort<br />
"HERBST".<br />
5. Es sind 9 unterschiedliche<br />
Regenschirme.<br />
6. Rehe und Igel legen<br />
keinen Vorrat für den<br />
Winter an.<br />
7.<br />
IMPRESSUM<br />
Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz<br />
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APOmedia Verlag GmbH, A-1130 Wien, Pallenbergstrasse 29<br />
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Birgit Mauritz<br />
Gesellschafter<br />
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