07.10.2019 Aufrufe

APOaktuell 04 Herbst 2019

Die aktuelle Ausgabe Herbst 2019. Diesmal mit folgenden redaktionellen Themen: OBERE ATEMWEGE – Offene Türen für Erkältungsviren, DIABETES – Krank von zu viel Zucker, OMA'S HAUSMITTEL – Die beste Medizin für Kinder, ADVENT ALS BESINNLICHE ZEIT – So trotzen Sie Konsumwahn und Terminstress, und vieles mehr...

Die aktuelle Ausgabe Herbst 2019. Diesmal mit folgenden redaktionellen Themen:
OBERE ATEMWEGE – Offene Türen für Erkältungsviren, DIABETES – Krank von zu
viel Zucker, OMA'S HAUSMITTEL – Die beste Medizin für Kinder, ADVENT ALS BESINNLICHE ZEIT – So trotzen Sie Konsumwahn und Terminstress, und vieles mehr...

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AUSGABE <strong>04</strong><br />

Das Magazin aus IHRER APOTHEKE<br />

OBERE<br />

ATEMWEGE<br />

Offene Türen für<br />

Erkältungsviren<br />

#HERBST <strong>2019</strong><br />

DIABETES<br />

Krank von zu<br />

viel Zucker<br />

OMA'S<br />

HAUS-<br />

MITTEL<br />

Die beste Medizin<br />

für Kinder<br />

Advent als<br />

besinnliche Zeit<br />

So trotzen Sie Konsumwahn und Terminstress.<br />

APORUBRIKEN ERKÄLTET? VITAMINE & VITALITÄT DIABETES KIDS CORNER TIERECKE


3<br />

SAG' DEM<br />

SOMMER ADIEU<br />

Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser!<br />

Er wird wiederkommen. Uns schwitzen<br />

und nicht schlafen lassen. Uns flüchten<br />

lassen in die schattenspendende Natur<br />

und kühle Seen und Bäche. Der Sommer<br />

nächstes Jahr.<br />

Jetzt rückt die Sonne in die Ferne und übt<br />

Milde statt Gewalt. <strong>Herbst</strong>wetter treibt uns<br />

hinein in die Geborgenheit des Zu-Hause-<br />

Seins. Wieder zu sich Finden und in die<br />

eigenen vier Wände Kuscheln sind schöne<br />

Begleiterscheinungen von dämmergrauen<br />

Regentagen. Erkältungen und Trübsal die<br />

nicht so schönen.<br />

Wir können uns nur wappnen gegen das<br />

fehlende Licht und den Angriff der Viren.<br />

Das Immunsystem auf Vordermann bringen<br />

und der Seele Gutes tun. In kleinen Portionen<br />

immer mal zwischendurch. In Zeiten<br />

von Stress und Hektik und, ja natürlich,<br />

der vorweihnachtlichen Geschenkejagd<br />

innehalten und kurz einmal aussteigen. Eine<br />

kleine Runde spazieren gehen oder in Ruhe<br />

eine Tasse Tee trinken, mit Freunden Sport<br />

betreiben und abends ein Lavendel-Bad<br />

genießen.<br />

Wie Sie sich am besten auf die kalte<br />

Jahreszeit vorbereiten können, erfahren Sie<br />

von uns in dieser Ausgabe von apoaktuell.<br />

Tipps zur Stärkung des Abwehrsystems<br />

werden ergänzt durch Fachartikel über<br />

die Behandlung von Beschwerden in<br />

den Atemwegen mit Schulmedizin oder<br />

Hausmitteln. Informationen für Diabetiker<br />

und die besondere Pflege ihrer Füße<br />

geben Einblick in die Behandlung dieser<br />

Stoffwechselerkrankung. Eine Auswahl gut<br />

wirksamer Qualitätsprodukte aus Ihrer<br />

Apotheke rundet die Fachkommentare von<br />

erfahrenen Apothekerinnen ab. Die Tierecke,<br />

der Apo-Tipp und Rätselspaß für Klein<br />

(und Groß) dürfen natürlich auch in der<br />

<strong>Herbst</strong>ausgabe unseres Gesundheits-Magazins<br />

nicht fehlen.<br />

Machen Sie es sich bequem und stöbern Sie<br />

in diesem neuen Heft. Wenn Sie das eine oder<br />

andere Mal lächeln müssen, dann tut das<br />

zugleich ihrer Seele gut.<br />

Viel Vergnügen wünscht<br />

Ihnen das Team von<br />

<strong>APOaktuell</strong><br />

EINLEITUNG


4<br />

<strong>04</strong><br />

14<br />

24<br />

INHALT<br />

#HERBST <strong>2019</strong><br />

32<br />

VORWEIHNACHTSSTRESS<br />

<strong>04</strong> Last christmas<br />

Von der Kunst nicht mitzumachen<br />

oder gehen Sie es diesmal locker an...<br />

ERKÄLTUNG<br />

14 Die Atemwege<br />

Schwächelt unser Immunsystem<br />

öffnen wir die Tür für Keime.<br />

VITALER HERBST<br />

24 Die düstere Seite des Regenbogens<br />

Motivieren Sie ihren Körper für<br />

eine unwirtliche Zeit.<br />

ANTIBIOTIKA<br />

32 Segen und Fluch<br />

Als Bakterien ihre Schreckensherrschaft<br />

verloren.<br />

DIABETES<br />

36 Ran an den Speck<br />

Welche Maßnahmen Sie bei<br />

Zuckerkrankheit setzen können.<br />

41 Süße Füße brauchen mehr<br />

Diabetiker müssen besonders auf das<br />

Wohlbefinden ihrer Füße achten.<br />

APOAKTUELL


5<br />

60<br />

36<br />

52<br />

41<br />

45<br />

KIDS CORNER<br />

MIT RÄTSELSPASS!<br />

VITAMINE & VITALITÄT<br />

45 Magnesium – Das Power-Mineral<br />

Breitgefächert seine Wirkung und<br />

folgenschwer ein Mangel.<br />

KIDS CORNER<br />

52 Oma ist die Allerbeste<br />

Eine Auswahl von Hausmittel gegen<br />

Schnupfen und Husten.<br />

HUND, KATZ' & CO<br />

60 Wie kommt die Tablette in<br />

meine Mieze?<br />

Tipps und Tricks wie man Katzen<br />

ihre Medikamente verabreicht.<br />

STANDARDS<br />

50 Apotheker Tipp<br />

Handy und Co – die<br />

Schlafkiller<br />

58 Rätselspaß für Kinder<br />

64 Impressum<br />

INHALT


6


7<br />

Last<br />

Christmas<br />

VON DER KUNST<br />

nicht mitzumachen.<br />

FACHKOMMENTAR:<br />

MAG. PHARM. ADELHEID TAZREITER<br />

VORWEIHNACHTSSTRESS


8<br />

Geben Sie es zu –<br />

wenn in wenigen Wochen<br />

der schnulzigste und<br />

hartnäckigste Weihnachts-<br />

Bumerang aller Zeiten für<br />

heuer zum ersten Mal an<br />

Ihr Ohr dringt, werden Sie<br />

die Augen verdrehen und<br />

feststellen: „Oh Gott,<br />

schon wieder!“<br />

Schnell werden Sie in Gedanken nachzählen,<br />

wie viele Wochen noch bleiben,<br />

um allen Anforderungen der Vorweihnachtszeit<br />

gerecht zu werden: diverse<br />

Punsch-Verkostungen mit Freunden am<br />

Christkindlmarkt, Weihnachtsfeier im Verein<br />

und natürlich mit der Firma, Krippenspiel des<br />

Kinderchors in dem der Sprössling den Josef<br />

spielt, Geschenke für die Familienmitglieder<br />

von der neugeborenen Nichte bis zur Urli-<br />

Oma und heuer was ganz Besonderes für den<br />

Ehemann (aber WAS?), ach ja und den Jahresabschluss<br />

will der Chef sicher auch noch vor<br />

dem Weihnachtsurlaub auf dem Tisch haben.<br />

Wenn Ihnen bei diesen<br />

Überlegungen dann kurz der Schweiß ausbricht,<br />

ist das kein Wunder.<br />

Die stille und heilige Nacht verursacht bei<br />

vielen im Vorfeld Kopfschwirren, Ruhelosigkeit,<br />

Kaufräusche und – je näher sie kommt<br />

– so manche Panikattacke. Vor allem bei<br />

einem Teil der Gemeinschaft, der nach wie vor<br />

überwiegend für das Gelingen des schönsten<br />

Festes im Jahr zuständig ist. Bei uns Frauen<br />

also, den Müttern und Großmüttern, Tanten<br />

und Schwägerinnen.<br />

Nach diesem ersten kurzen Schock, den<br />

George Michael alljährlich bei uns auslöst,<br />

schleicht sich jedoch noch ein anderes Gefühl<br />

in unser Bewusstsein: kindliche Freude. Auf<br />

Kerzenschein und Zimtaroma, Vanillekipferl<br />

und Punsch. Auf Silberglanz und Tannenduft<br />

und Weihnachtsgans mit Rotkraut. Und auf<br />

die ganze Familie. Auf die besonders – auch<br />

wenn sie uns manches Mal echt auf die<br />

Nerven geht. Doch Weihnachten wohnt ein<br />

Zauber inne, ein besonderes Gefühl des Zusammen<br />

Gehörens.<br />

VORWEIHNACHTSSTRESS


LAST CHRISTMAS – VON DER KUNST NICHT MITZUMACHEN<br />

9<br />

Die Zeit des Advents mit all seiner Hektik<br />

und Belastung verdrängt häufig diese schöne<br />

Empfindung und macht aus Weihnachten<br />

für viele Erwachsene ein Ereignis, das „Hauptsache<br />

vorbei“ ist.<br />

Zu viele Kekse, Völlerei bei den diversen Feierlichkeiten<br />

und der Weihnachtsstress sind unserer<br />

Gesundheit nicht förderlich. Bewegung<br />

im nasskalten Finstern freut auch nur Wenige.<br />

So stehen wir gerade in der Vorweihnachtszeit<br />

oft geschwächt dem Angriff der Erkältungsviren<br />

gegenüber. Schnupfend, hustend und mit<br />

einem dummen Kopf macht der Advent-Rummel<br />

dann noch weniger Spaß und verdirbt uns<br />

die Freude aufs Christkind.<br />

Und was, wenn wir heuer mal einfach<br />

aussteigen aus dem nahenden<br />

Weihnachts-Karussell? DEM STRESS<br />

KEINEN PLATZ GEBEN UND<br />

TATSÄCHLICH BESINNEN? Auf<br />

das, was „sein muss“, pfeifen und<br />

Geschenkestress? Beginnen Sie früh mit den<br />

Vorbereitungen und machen Sie sich eine Liste.<br />

Entspannung und Freude eine Chance<br />

geben? WIR HABEN EIN PAAR<br />

IDEEN, wie das gelingen kann:<br />

Gesund schlemmen<br />

Köstlichkeiten und Leckereien gehören<br />

einfach zu Weihnachten dazu und sind Teil<br />

des Genusses, den wir damit verbinden. Das<br />

gemeinsame Schlemmen mit der Familie und<br />

Rasche Hilfe für<br />

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c Völlegefühl, Blähungen<br />

c Magen-Darm-Krämpfen<br />

c Übelkeit<br />

c Reizmagensyndrom<br />

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Über Wirkung und mögliche<br />

unerwünschte Wirkungen informieren<br />

Gebrauchsinformation, Arzt<br />

oder Apotheker. L.AT.MKT.03.<strong>2019</strong>.9341


10<br />

Schalten Sie einen Gang runter und<br />

genießen Sie die Vorweihnachtszeit.<br />

Freunden ist zwar nicht immer gesund für den<br />

Körper, tut jedoch der Seele gut. Um den Organismus<br />

jedoch trotzdem mit den notwendigen<br />

Vitaminen und Mineralstoffen zu versorgen<br />

und die Fett- und Zuckerzufuhr in Grenzen<br />

zu halten, sollten Sie zwischen den Feiern und<br />

Familientreffen eine leichte Vollkorn-Kost<br />

mit viel Gemüse, Milchprodukten und Fisch<br />

bevorzugen.<br />

Regelmäßig an die frische Luft<br />

Sie haben keine Lust am Ende eines anstrengenden<br />

Tages mit Haube und Schal in die<br />

Kälte rauszugehen und eine Stunde zu laufen?<br />

Verständlich!<br />

TIPP<br />

Versuchen Sie einfach drei Mal pro Woche<br />

ca. 30 Minuten leichten Sport zu machen,<br />

sich moderat anzustrengen. Sie stärken Ihre<br />

Abwehrkraft und Ihr Körper lernt besser mit<br />

Temperaturunterschieden umzugehen.<br />

Wenn Sie dann heimkommen und ein heißes<br />

Aromabad genommen haben, fühlen Sie sich<br />

danach pudelwohl.<br />

Entschleunigung<br />

Beginnen Sie mit den Vorbereitungen schon<br />

sehr früh und machen Sie sich eine Liste.<br />

Wenn Sie eine Woche vor dem großen Fest<br />

alles erledigt haben, können Sie sich in Ruhe<br />

der Vorfreude und Ihrer Familie widmen und<br />

die letzten Handgriffe wie Einpacken der Geschenke<br />

richtig genießen. Und abends versetzt<br />

Sie ein gutes Buches, das Sie in eine Kuscheldecke<br />

eingewickelt am gemütlichen Sofa mit<br />

einem warmen Tee genießen, in Weihnachtsstimmung.<br />

Trotzen Sie dem Einkaufswahn<br />

Schenken ist etwas sehr Schönes. Man überlegt<br />

sich, wie man dem Anderen eine Freude<br />

machen kann und empfindet Glück, wenn dieser<br />

dann strahlt. Dieses Gefühl lässt sich nicht<br />

VORWEIHNACHTSSTRESS


LAST CHRISTMAS – VON DER KUNST NICHT MITZUMACHEN<br />

11<br />

in Geld bemessen. Die Zeit, die Sie in überfüllten<br />

Kaufhäusern oder vor dem Computer<br />

beim Online-Shopping verbringen, lässt sich<br />

für ein besonders persönliches Geschenk nutzen.<br />

Etwas Selbstgemachtes für einen lieben<br />

Menschen, der sich darüber wahrscheinlich<br />

mehr freut als über etwas Gekauftes. Und wer<br />

sagt, dass wir Erwachsene uns überhaupt etwas<br />

schenken müssen? Gemeinsam verbrachte<br />

Zeit ist in unserer Leistungsgesellschaft ohnehin<br />

das wertvollste Gut.<br />

Einladungen reduzieren<br />

Versuchen Sie, die klassische Hetzerei während<br />

der Weihnachtsfeiertage von einer Feier<br />

zur nächsten zu vermeiden. Vielleicht lassen<br />

sich einige Treffen schon zu einem früheren<br />

Zeitpunkt im Advent einrichten und sind<br />

dafür wesentlich entspannter und mit weniger<br />

großem Koch- und Dekorationsaufwand<br />

verbunden. Die gemeinsam verbrachte Zeit<br />

tut uns gut und lässt uns für ein paar Stunden<br />

aus dem Alltag aussteigen. Auch kann man<br />

sich die Frage stellen, ob man wirklich mit<br />

allen Leuten in der Weihnachtszeit zusammenkommen<br />

muss. Für die Beteiligten ist vielleicht<br />

weniger mehr, ohne dass die Zuneigung<br />

darunter leidet.<br />

Licht gegen Winter-Blues<br />

Das fehlende Licht der trüben dunklen<br />

<strong>Herbst</strong>- und Wintertage fehlt unserer Psyche<br />

und befördert depressive Stimmungslagen.<br />

Dem können Sie begegnen, indem Sie nach<br />

Möglichkeit jede Sonnenstunde nutzen, um<br />

raus ins Freie zu gehen und/oder sich für daheim<br />

spezielle Tageslicht-Lampen besorgen.<br />

TIPP<br />

Machen Sie heuer aus Weihnachten Ihr<br />

besonderes Fest der Zuneigung und Ruhe,<br />

damit Sie sich im Kreise Ihrer Lieben so<br />

richtig wohl fühlen können.<br />

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12<br />

AQUA DOME – Tirol Therme Längenfeld<br />

SPA Resort Therme Geinberg<br />

© Geinberg5 Private Spa Villas<br />

© VAMED Vitality World<br />

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Belohnen Sie sich und Ihre Liebsten und<br />

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13<br />

© VAMED Vitality World © VAMED Vitality World © VAMED Vitality World<br />

Die Thermen- und<br />

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besonderen WERT AUF<br />

GANZHEITLICHKEIT.<br />

Für die Gäste bedeutet dies, dass sie sich<br />

nicht nur rein körperlich bei erstklassigen<br />

Treatments entspannen werden.<br />

Vielmehr können sie auch ihre Seele baumeln<br />

lassen und neue Kraft für den Alltag schöpfen.<br />

Das ist der gemeinsame Nenner, der die<br />

TAUERN SPA Zell am See – Kaprun<br />

GesundheitsZentrum Bad Sauerbrunn<br />

Therme Wien<br />

verschiedenen Häuser mit ihren Besonderheiten,<br />

Schwerpunkten und Spezialitäten<br />

miteinander verbindet. Neun Resorts stehen<br />

dafür zur Auswahl.<br />

Der AQUA DOME – Tirol Therme Längenfeld<br />

etwa bietet neben einem vielfältigen Wellnessund<br />

Sportangebot auch einen bezaubernden<br />

Ausblick auf die wunderschöne Landschaft<br />

der Ötztaler Alpen.<br />

Ein wahrlich schwereloses Erlebnis verspricht<br />

ein Urlaub im SPA Resort Therme Geinberg<br />

beim Floaten in der Muschel – von der Karibik<br />

in den Orient.<br />

Der gläserne Skylinepool im TAUERN SPA<br />

Zell am See – Kaprun lädt mit einem atemberaubenden<br />

Ausblick auf das Kitzsteinhorn<br />

zum Wohlfühlen und Genießen am Fuße des<br />

Nationalparks Hohe Tauern ein.<br />

Das GesundheitsZentrum Bad Sauerbrunn<br />

ist die ideale Destination für alle, die sich in<br />

ihrem Gesundheitsurlaub mehr als eine<br />

„normale“ Kur erwarten.<br />

Wer mitten in der Großstadt genussvoll<br />

entspannen und den Alltag für ein paar Tage<br />

hinter sich lassen möchte, der kann das in<br />

der modernsten Stadttherme Europas, der<br />

Therme Wien, tun.<br />

Nicht nur Erholungssuchende, sondern auch<br />

Entdecker und Abenteurer werden sich in<br />

der St. Martins Therme & Lodge und in der<br />

einzigartigen Kultur- und Naturlandschaft<br />

des Nationalparks Neusiedler See – Seewinkel<br />

besonders wohlfühlen.<br />

VAMED VITALITY WORLD


14<br />

© St. Martins Therme & Lodge/Rudy Dellinger<br />

St. Martins Therme & Lodge<br />

Therme Laa – Hotel & Silent Spa<br />

la pura women’s health resort kamptal<br />

SPA RESORT STYRIA<br />

© VAMED Vitality World<br />

© VAMED Vitality World<br />

© Therme Laa<br />

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16


17<br />

DIE<br />

Atemwege<br />

OFFENE TÜR<br />

FÜR KEIME<br />

FACHKOMMENTAR:<br />

MAG. PHARM. GABRIELE MÜLLER<br />

ERKÄLTUNG


18<br />

Zwei- bis dreimal im<br />

Jahr erkrankt ein<br />

Erwachsener statistisch<br />

an einer Erkältung.<br />

Kleinkinder sogar noch häufiger. Denn<br />

unsere Atemwege sind ständig Umwelteinflüssen<br />

wie Staub, Rauch, Abgasen,<br />

Bakterien, Viren und Pilzen ausgesetzt.<br />

Im Normalfall schützen wir uns mit einem<br />

genialen Selbstreinigungsmechanismus:<br />

An den feuchten, klebrigen Schleimhäuten<br />

unserer Atemwege bleiben auch allerkleinste<br />

Eindringlinge wie Staub, Verunreinigungen<br />

und Krankheitserreger hängen. Diese werden<br />

dann mit Hilfe von feinsten Flimmerhärchen<br />

Richtung Mundhöhle transportiert. Durch<br />

Aushusten oder Verschlucken entledigen wir<br />

uns dann dieser unerwünschten Fremdkörper.<br />

DOCH SCHWÄCHELT UNSER<br />

IMMUNSYSTEM, können Keime<br />

diese Abwehr überwinden.<br />

Meist gelingt es zunächst Viren in unsere<br />

Schleimhautzellen einzudringen und so eine<br />

Infektion hervorzurufen. Bakterien nützen<br />

dann oft die Gunst der Stunde der geschädigten<br />

Schleimhäute und des überlasteten<br />

Abwehrsystems und verursachen als Folge<br />

eine sogenannte Sekundärinfektion.<br />

Einen akuten Infekt der Atemwege bezeichnen<br />

wir als Erkältung, Verkühlung oder<br />

grippalen Infekt. Insgesamt sind über 200 verschiedene<br />

auslösende Virustypen bekannt.<br />

Die Vielfalt der Erreger ist ein Grund dafür,<br />

dass der Körper keine Immunität gegen sie<br />

aufbauen kann.<br />

HÄUFIGE SYMPTOME<br />

Am Anfang stehen oft Halskratzen oder<br />

Halsschmerzen. Die Nase rinnt und es fließt<br />

ein klares, wässriges Sekret mit Niesreiz.<br />

Aufgrund der entzündeten, angeschwollenen<br />

Nasenschleimhäute ist das Atmen sehr<br />

erschwert. Da auch die Schleimhäute in den<br />

Verbindungsgängen zwischen Nase und<br />

Ohren anschwellen können, entsteht häufig<br />

ein Druckgefühl in den Ohren oder auch<br />

Ohrenschmerzen. Ein trockener (Reiz-) Husten<br />

kündigt eine Ausweitung des Infektes zu den<br />

unteren Atemwegen hin an. Wird zusätzlich<br />

die Stimme heiser, ist auch der Kehlkopf infiziert.<br />

Man fühlt sich abgeschlagen und müde.<br />

Leichtes Fieber kann hinzukommen.<br />

ERKÄLTUNG


DIE ATEMWEGE – OFFENE TÜR FÜR KEIME<br />

19<br />

VORSICHT<br />

Bakterielle Sekundärinfektionen wie Lungenentzündung,<br />

Mandelentzündung, Mittelohrentzündung,<br />

Nebenhöhlenentzündung oder<br />

auch Bronchitis gehören immer in ärztliche<br />

Behandlung.<br />

Nach zwei bis drei Tagen folgt die zweite<br />

Krankheitsphase. Der Schleim in der Nase<br />

wird zähflüssiger und der Husten zunehmend<br />

produktiv mit schleimigem Auswurf. In<br />

schwerwiegenderen Fällen können zusätzlich<br />

Kopfschmerzen, Kältegefühl, Fieber und Gliederschmerzen<br />

auftreten.<br />

Mischen nun auch Bakterien mit, verfärbt sich<br />

der Schleim oft nach gelb-grün. Das Fieber<br />

steigt.<br />

Eine Verkühlung ist meist harmlos und<br />

dauert etwa ein bis zwei Wochen. Wenn sich<br />

die Symptome einer Erkältung aber stark<br />

verschlechtern oder länger als zehn Tage<br />

unvermindert anhalten, sowie bei bestimmten<br />

Vorerkrankungen (wie z.B. Asthma, COPD,<br />

Immunsuppression), aber auch in der Schwangerschaft<br />

und Stillzeit, sollte stets ein Arzt<br />

aufgesucht werden.<br />

SELBSTMEDIKATION<br />

Die Therapie einer Erkältung kann immer nur<br />

symptomatisch erfolgen.<br />

ERKÄLTUNG,<br />

HALSSCHMERZEN<br />

UND FIEBER<br />

BEKÄMPFEN.<br />

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20<br />

Am Beginn eines Infekts der Atemwege stehen<br />

meist Halskratzen oder Halsschmerzen.<br />

HALSSCHMERZEN<br />

Hier werden je nach Beschwerden lokal wirksame<br />

Medikamente z.B. in Form von Lutschtabletten<br />

und Halssprays eingesetzt. Ihre<br />

Inhaltsstoffe sind meist:<br />

• Lokalanästhetika wie z.B. Lidocain zum<br />

Schmerz betäuben<br />

• Keimtötende Mittel (Antiseptika),<br />

z.B. Chlorhexidin<br />

• Schmerzmittel (Analgetika),<br />

z.B. Flurbiprofen<br />

• Lokale Antibiotika, z.B. Tyrothricin<br />

• Schleimdrogen, z.B. Isländisch Moos<br />

HUSTEN<br />

Bei der Therapie des verschleimten (produktiven)<br />

Hustens werden Expektoranzien<br />

(Husten- oder Schleimlöser), die das Abhusten<br />

des Schleims erleichtern wie z.B. Ambroxol,<br />

Acetylcystein, Bromhexin oder pflanzliche<br />

Wirkstoffe wie Thymian, Spitzwegerich oder<br />

Efeu eingesetzt.<br />

Gegen den trockenen Reizhusten verwendet<br />

man Antitussiva (Hustenblocker) wie z.B.<br />

Dextrometorphan, Pentoxyverin oder Phytopharmaka<br />

(pflanzliche Arzneimittel) die<br />

Schleim gebende Pflanzen wie beispielsweise<br />

Isländisch Moos, Eibischwurzel unterschieden.<br />

VORSICHT<br />

Nicht jeder Husten ist für die Selbstmedikation<br />

geeignet. Vorsicht geboten ist, wenn ein<br />

Husten länger andauert und /oder Begleitsymptome<br />

wie z. B. Fieber, Brustschmerzen,<br />

Rassel- und Pfeifgeräusche auftreten.<br />

ERKÄLTUNG


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• entzündungshemmend<br />

• schmerzstillend<br />

• ohne NSAR<br />

• ohne Antibiotikum<br />

• rasche Besserung von Schluckbeschwerden und Entzündung<br />

• einfach in der Handhabung (ab 6 Jahren / 10x täglich)<br />

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1 Die Aussagen beziehen sich auf die easyangin Lutschtabletten und den Spray.<br />

easyangin junior ist ein Nahrungsergänzungsmittel und ab 3 Jahren einsetzbar.<br />

Nahrungsergänzungsmittel dürfen nicht als Ersatz für eine abwechslungsreiche<br />

und ausgewogene Ernährung und einen gesunden Lebensstil verwendet werden.<br />

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage oder fragen Sie<br />

Ihren Arzt oder Apotheker!<br />

Easypharm OTC GmbH, Perlhofgasse 2/2, 2372 Gießhübl, office@easypharm.at, www.easypharm.at<br />

Was sonst?


22<br />

DIE ATEMWEGE – OFFENE TÜR FÜR KEIME<br />

SCHNUPFEN<br />

Auch hier sind synthetische und natürliche<br />

Wirkstoffe auf dem Markt. Chemische Wirkstoffe<br />

(Alpha-Sympatomimetika) wie z.B.<br />

Xylometazolin, Oxymetazolin in Nasensprays,<br />

Nasentropfen lassen die Nasenschleimhaut<br />

abschwellen, was zu einer schnellen Verbesserung<br />

der Atmung führt.<br />

VORSICHT<br />

Aufgrund möglicher Gewöhnungserscheinungen<br />

durch das Austrocknen der Nasenschleimhäute<br />

dürfen sie nicht länger als<br />

sieben bis zehn Tage lang eingesetzt werden.<br />

Für Kinder und Säuglinge gibt es geringer<br />

dosierte Präparate. Natürliche Wirkstoffe wie<br />

Myrtol, Cineol, Holunderblüten usw. können<br />

den verdickten Schleim in der Nase lösen. Sie<br />

eignen sich auch zur Langzeitanwendung.<br />

Salzhaltige Nasentropfen und -duschen<br />

verdünnen das Nasensekret und erleichtern<br />

so die Ausscheidung. Außerdem befeuchten<br />

sie die Nasenschleimhaut.<br />

SCHMERZEN UND FIEBER<br />

Hier helfen beispielsweise Acetylsalicylsäure<br />

auch in Kombination mit Immunabwehrstärkendem<br />

Vitamin C, Ibuprofen und Paracetamol<br />

sehr gut. Alle drei Wirkstoffe verfügen<br />

über schmerzstillende und fiebersenkende<br />

Effekte in unterschiedlichem Ausmaß. Acetylsalicylsäure<br />

und Ibuprofen wirken zudem entzündungshemmend.<br />

Acetylsalicylsäure ist bei<br />

Kindern unter zwölf Jahren kontraindiziert.<br />

ACHTUNG<br />

Patienten, die blutverdünnende Medikamente<br />

einnehmen, dürfen weder Acetylsalicylsäure<br />

noch Ibuprofen anwenden.<br />

ERKÄLTUNG


NEU!<br />

Der Schnupfenspray<br />

einer neuen Generation<br />

Xylometazolin – Hyaluronsäure – gereinigtes Meerwasser<br />

ab12<br />

Jahren<br />

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Jahren<br />

Der Wirkstoff<br />

Xylometazolin<br />

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Der Wirkstoff<br />

abschwellend<br />

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Hyaluronsäure<br />

regeneriert,<br />

befeuchtet und<br />

pflegt<br />

Meerwasser<br />

reinigt und<br />

befeuchtet die<br />

Nasenschleimhaut<br />

ohne Konservierungsmittel<br />

wirkt bis zu 10 Stunden und hält die Nase die Nacht lang frei<br />

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.<br />

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24<br />

Benutzte Taschentücher sollten Sie<br />

möglichst rasch entsorgen...<br />

BESONDERE VORSICHT BEI<br />

KOMBINATIONSPRÄPARATEN<br />

In Erkältungspräparaten werden<br />

diese Wirkstoffe auch mit solchen<br />

gegen Husten und/oder Schnupfen<br />

kombiniert. Diese sollten nie ohne<br />

fachmännische Beratung selbstständig<br />

angewendet werden. Denn sie<br />

verursachen oft unerwünschte<br />

Nebenwirkungen und dürfen bei<br />

bestimmten Vorerkrankungen wie z.B.<br />

Bluthochdruck, Prostatavergrößerung,<br />

Schilddrüsenüberfunktion und<br />

vielen mehr nicht eingenommen<br />

werden. Außerdem können sie das<br />

Reaktionsvermögen beeinträchtigen<br />

(wichtig für Autofahrer).<br />

UM EINE ERKÄLTUNG SCHNELL<br />

WIEDER LOS ZU WERDEN und<br />

möglichst niemanden anzustecken<br />

sollte man:<br />

• sich möglichst schonen und viel trinken<br />

• die Luft im Zimmer feucht halten<br />

z.B. mit Hilfe eines Luftbefeuchters, denn<br />

feuchte Schleimhäute sind abwehrstärker.<br />

• Gebrauchte Papiertaschentücher sofort<br />

wegwerfen und nach dem Schnäuzen die<br />

Hände waschen.<br />

• das Immunsystem unterstützen<br />

z.B. mit Vitamin C und Zink. Zinkpräparate<br />

kann man sowohl zur Vorbeugung als auch<br />

zur Behandlung von Erkältungen einsetzen.<br />

Das Zink muss aber mit den Erregern in<br />

direkten Kontakt kommen. Deshalb eignen<br />

sich hier Lutschtabletten perfekt. Zink kann<br />

sowohl die Schwere als auch die Dauer des<br />

Infektes vermindern.<br />

ERKÄLTUNG


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neutralisiert Feinstaub und Allergene von Pollen, Tierhaaren sowie Hausstaub bis in die<br />

kleinsten Winkel. So reduzieren Sie Belastungen auf beinahe Null, schützen Ihre<br />

Gesundheit und vermindern signifi kant die Gefahr der Übertragung von Krankheiten.<br />

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26


27<br />

DIE DÜSTERE<br />

SEITE DES<br />

Regen<br />

BOGENS<br />

MOTIVIEREN SIE IHREN KÖRPER<br />

für eine unwirtliche Zeit<br />

FACHKOMMENTAR:<br />

MAG. PHARM. ADELHEID TAZREITER<br />

VITALER HERBST


28<br />

Aus und vorbei – der Sommer<br />

ist gegangen. Für ein paar<br />

lange Monate überlässt er<br />

die Macht dem Spiel von<br />

Regen, Wind und Frost. Ab<br />

und zu bringt sich die Sonne<br />

noch in Erinnerung und<br />

grüßt uns milde lächelnd<br />

aus der Ferne.<br />

Jetzt wird unserem Organismus viel<br />

abverlangt. Die Umstellung von heißen<br />

sonnenverwöhnten Tagen auf die feuchte<br />

Dämmerung des <strong>Herbst</strong>es fällt schwer.<br />

Der Psyche fehlt das Licht, der Körper ist<br />

dem Angriff der Erkältungsviren ausgesetzt.<br />

Zeit, unser Abwehrsystem "aufzumotzen"<br />

und aktiv die eigene Gesundheit zu fördern,<br />

speziell auch die seelische. Denn die <strong>Herbst</strong>monate<br />

sind meist geprägt von intensiven<br />

beruflichen Herausforderungen, Alltagsstress<br />

mit Schulkindern und bald einmal der Hektik<br />

der Vorweihnachtszeit. Mit der Zeit schwächt<br />

das unser Immunsystem und die Belastbarkeit<br />

der Psyche.<br />

Wer da nicht bewusst<br />

dagegenhält, RISKIERT SEINE<br />

EIGENE GESUNDHEIT. So können<br />

unter anderem FOLGENDE<br />

SYMPTOME auftreten:<br />

• Schlafprobleme<br />

• Konzentrationsstörungen<br />

• Lustlosigkeit<br />

• erhöhte Anfälligkeit für Infekte<br />

VITALER HERBST


DIE DÜSTERE SEITE DES REGENBOGENS<br />

29<br />

Tipps für einen<br />

VITALEN HERBST:<br />

Die meisten rümpfen die Nase bei diesem Ratschlag,<br />

aber es ist nun einmal so: Bewegung<br />

an frischer Luft – auch wenn es kalt und<br />

regnerisch ist – regt die Durchblutung an und<br />

bringt den Kreislauf in Schwung. Die Abwehrkraft<br />

steigt doppelt, lernt doch der Körper<br />

auch besser mit Temperaturschwankungen<br />

umzugehen. Und ganz nebenbei werden der<br />

Stoffwechsel "gepusht", die Blutfett- und<br />

Zuckerwerte optimiert, die Figur gestrafft und<br />

Glückshormone freigesetzt.<br />

TIPP<br />

Auch wenn der innere Schweinehund ein<br />

Veto einlegt, raffen Sie sich auf, nach draußen<br />

zu gehen und regelmäßig in Bewegung<br />

zu bleiben. Sie fördern dadurch die Bildung<br />

von aktivem Vitamin D durch das Licht der<br />

Sonne, verringern das Risiko zu erkranken<br />

und nehmen positive Lebensenergie mit<br />

nach Hause.<br />

Vitamine auf die Löffel, fertig, los!<br />

Unterstützt<br />

das Immunsystem!<br />

AT/SS/<strong>04</strong>16/0002<br />

Sanostol ® trägt mit den Vitaminen A, D, B6 und Vitamin C zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei.<br />

Hinweis: Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine abwechslungsreiche Ernährung. Eine ausgewogene Ernährung und gesunde Lebensweise sind wichtig.<br />

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30<br />

Vorallem grüne Smoothies sind gesundheitsfördernde<br />

Vitamin- und Mineralstoffbomben.<br />

Allseits bekannt ist auch, dass<br />

GESUNDE ERNÄHRUNG DIE<br />

GESUNDHEIT UNTERSTÜTZT.<br />

Gemüse, Obst, Vollkornprodukte, Milchprodukte<br />

und Fisch stehen jedoch bei vielen<br />

– ganz besonders Kindern und Jugendlichen<br />

– weit unten auf der Beliebtheitsskala der<br />

Alltagskost. „Hauptsache, es schmeckt gut“,<br />

ist das Credo der meisten Lebensmittelhersteller.<br />

Erfolgreich „erziehen“ sie damit uns<br />

Konsumenten zu bestimmten Geschmackswünschen,<br />

die oft nur durch Zucker, Fett oder<br />

Chemie zu erfüllen sind.<br />

ALS SELBST GEMACHTE VITAMIN-<br />

UND MINERALSTOFFBOMBEN sind<br />

Smoothies derzeit sehr in.<br />

Sie können als Ersatz für Gemüse- oder Obstmahlzeiten<br />

dienen. Gesundheitsfördernd sind<br />

Smoothies mit grünem Gemüse (Spinat, Grünkohl,<br />

Petersilie, Giersch u.a.) kombiniert mit<br />

Vitamin C-Lieferanten wie Zitronen, Orangen,<br />

Kiwis, Acerola-Beeren, Sanddornfruchtfleisch<br />

u.a.<br />

Weitere Zusätze können Sie nach Lust und<br />

Laune hinzufügen:<br />

• Karotten liefern Carotinoide<br />

(Vorstufen von Vitamin A)<br />

• Ingwer enthält viele Mineralstoffe und<br />

wirkt entzündungshemmend<br />

• Haferflocken oder Weizenkleie sorgen für<br />

die (teilweise verwertbare) Zufuhr von Zink<br />

• Bananen sind gute Geschmacksträger und<br />

liefern Kalium und Magnesium<br />

VITALER HERBST


DIE DÜSTERE SEITE DES REGENBOGENS<br />

TIPP<br />

Wer gar nicht „grün“ essen mag, kann auf<br />

bedarfsgerechte orthomolekulare Nahrungsergänzungsmittel<br />

aus der Apotheke<br />

zurückgreifen. Speziell im <strong>Herbst</strong> und<br />

Winter sollten Sie auf die Aufnahme von<br />

ausreichend Vitamin C, Zink und<br />

Vitamin D achten.<br />

Phasen körperlicher und geistiger Aktivität<br />

sollten mit Phasen der Ruhe und Entspannung<br />

abwechseln, damit unser Organismus<br />

und Geist nicht aus der Balance geraten.<br />

Kleine „Auszeiten“ während des Tages<br />

helfen zwischendurch ein bisschen „runterzukommen".<br />

Die meiste Energie gewinnen<br />

Sie jedoch durch festen und ausreichend<br />

langen Schlaf (7 - 8 Stunden, altersabhängig).<br />

Körper und Psyche können regenerieren,<br />

Vorkommnisse verarbeiten und Ihr<br />

„System“ für den nächsten Tag vorbereiten.<br />

Dem Alter<br />

davonlaufen?<br />

Warum eigentlich<br />

nicht?<br />

ZU GUTER LETZT EIN TIPP,<br />

DEN JEDER MAG:<br />

Lachen Sie oft und ausgiebig – das<br />

ist die beste Art bei guter Laune zu<br />

bleiben. Ein lustiges Buch oder ein<br />

vergnüglicher Film bieten einen kurzen<br />

Ausstieg aus dem Alltagsgrau.<br />

Mit Orthomol arthroplus.<br />

Bereit. Fürs Leben.


32<br />

Wundversorgung<br />

HILFE! SCHNITTWUNDEN<br />

Ein kleiner Schnitt geht zwar tiefer als eine Abschürfung, doch gibt es normalerweise die<br />

wenigsten Probleme bei der Heilung. Die anfängliche Blutung schwemmt Verunreinigungen aus<br />

und hört dann von selbst auf. Mit einem Pflaster fixiert, wachsen die glatten Ränder der Wunde<br />

normalerweise wieder gut zusammen (primäre Wundheilung). Eine Schürfwunde dagegen<br />

betrifft zwar nur die oberste Hautschicht (die Epidermis), doch ihre Behandlung wird oft durch<br />

Fremdkörper und Schmutz sowie starkes Nässen verkompliziert.<br />

Die gute Nachricht! In der Regel heilen Schnitt- und Schürfwunden ohne Probleme ab. Hin<br />

und wieder kommt es vor, dass sich Wunden infizieren. Um eine Wundinfektion zu vermeiden,<br />

sollten gewisse Schritte bei der Wundversorgung beachtet werden (siehe Infobox unten).<br />

Schrittweise Wundversorgung<br />

Schritt 1:<br />

Reinigen mit lauwarmen Wasser oder<br />

mit Wunddesinfektionsmittel<br />

Schritt 2:<br />

Wunde verschließen (z.B. mit<br />

Leukosan ® Strips)<br />

Für die rasche Erste Hilfe bei<br />

leichten Schnittwunden:<br />

Leukoplast ® elastic<br />

Das anpassungsfähige Pflaster, bei leichten,<br />

oberflächlichen Schnittwunden.<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

Schritt 3:<br />

Wunde abdecken (z.B. Leukoplast ®<br />

Pflasterverbände oder sterile Fertigverbände)<br />

Achtung!<br />

Bei größeren, stark blutenden, tiefen und<br />

verunreinigten Schnittwunden muss ein Arzt<br />

aufgesucht werden. Schnittwunden ab 1 cm<br />

müssen genäht werden bzw. mit Wundnahtstreifen<br />

wie Leukosan ® Strips verschlossen<br />

werden. Der Arzt muss innerhalb von<br />

sechs Stunden aufgesucht werden, da die<br />

Schnittwunde ansonsten nicht mehr genäht<br />

werden kann.<br />

Leukoplast ® elastic, Wundverband,<br />

6 cm x 1 m, hautfarben € 5,13<br />

VITALER HERBST<br />

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker vor der Anwendung.<br />

Bei Diabetes, Durchblutungsstörungen, Herzerkrankungen,<br />

rheumatoider Arthritis oder während der Schwangerschaft.


33<br />

Die sanfte Fixierung für<br />

sensible Haut:<br />

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Zur sicheren Fixierung von Wundauflagen<br />

bei besonders sensibler Haut.<br />

Optimal ausgerichtet für die<br />

Bedürfnisse sensibler Haut:<br />

Wir von Leukoplast ® ...<br />

...glauben daran, dass eine sichere Fixierung<br />

von Wundauflagen oder Instrumenten essentiell<br />

ist. Sie sollte immer an die Bedürfnisse<br />

des Patienten angepasst werden.<br />

Mit Leukoplast® skin sensitive haben wir<br />

Produkte entwickelt, die speziell darauf ausgerichtet<br />

sind, die Bedürfnisse sensibler Haut<br />

optimal zu versorgen.<br />

Überzeugt Anwender und Patienten<br />

• 98% bestätigen ein schonendes Entfernen *<br />

• 93% bestätigen, dass sie keine Hautreaktionen<br />

hatten *<br />

• Mehr als 85% Menschen stuften den Tragekomfort<br />

als gut oder sehr gut ein<br />

*<br />

Quelle: C1525, Clinical Study Report: Prospective, multicentre,<br />

observational study to evaluate the product characteristics<br />

of an adhesive fi xation dressing. Hypafix® gentle touch – A<br />

noninterventional study by Global Clinical Operations, BSN<br />

medical GmbH<br />

Anwendungsbereiche:<br />

• Baby- und Altershaut<br />

• Medikamentös beanspruchte Haut<br />

z.B. Cortisonhaut<br />

• Durch Erkrankungen beanspruchte Haut,<br />

z.B. durch Diabetes mellitus<br />

• Für häufiges Fixieren auf derselben Hautregion,<br />

wie z.B. bei Dialysepatienten<br />

• Wunden, die häufiger kontrolliert werden<br />

müssen oder bei denen der Verband<br />

häufiger repositioniert werden muss<br />

• Einsatz auf haarigen Körperstellen<br />

• Empfindliche Körperpartien, z.B. im Gesicht<br />

• Für besonders schmerzempfindliche<br />

Patienten<br />

Leukoplast ® skin sensitive,<br />

Rollenpflaster mit Silikonauftrag,<br />

1 Rolle, 2,5 cm x 2,6 m € 4,75<br />

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker vor der Anwendung.<br />

Bei Diabetes, Durchblutungsstörungen, Herzerkrankungen,<br />

rheumatoider Arthritis oder während der Schwangerschaft.<br />

VITALER HERBST


34<br />

Antibiotika<br />

SEGEN UND FLUCH<br />

ALS BAKTERIEN IHRE<br />

Schreckensherrschaft verloren.<br />

FACHKOMMENTAR:<br />

MAG. PHARM. ADELHEID TAZREITER


ANTIBIOTIKA – SEGEN UND FLUCH<br />

35<br />

Die ersten Erkenntnisse<br />

über die antibiotischen<br />

Eigenschaften von<br />

Schimmelpilzen gab es schon<br />

Ende des 19. Jahrhunderts,<br />

doch erst Alexander<br />

Fleming wurde 1928 mit der<br />

Entdeckung des Bakterientötenden<br />

Schimmelpilzes<br />

Penicillinum notatum<br />

berühmt.<br />

ANTIBIOTIKA SIND NATÜRLICHE<br />

STOFFWECHSELPRODUKTE<br />

VON PILZEN ODER BAKTERIEN,<br />

die andere Mikroorganismen (z.B.<br />

Bakterien) abtöten oder an ihrem<br />

Wachstum hindern.<br />

Damit begann der Siegeszug des<br />

Penicillins, das in abgeänderter Form<br />

später auch chemisch herstellbar und<br />

damit zu einem Medikament für die Massen-<br />

anwendung wurde. Ein Segen kam über<br />

die Menschheit, wurden doch viele bis dato<br />

unbehandelbare bakterielle Krankheiten,<br />

auf einmal heilbar. Pest, Cholera, Diphtherie,<br />

Fleckfieber, Pneumokokken-Lungenentzündung<br />

und andere gefährliche Infektionen<br />

verloren plötzlich ihren Schrecken und die<br />

Lebenserwartung stieg innerhalb der nächsten<br />

Jahrzehnte deutlich an. Durch aufwändige<br />

Forschungen entstanden immer neue Antibiotika-Wirkstoffe,<br />

die jeweils für bestimmte<br />

Gruppen von Bakterien eingesetzt werden. Bis<br />

heute gehören Antibiotika zu den am meisten<br />

verschriebenen Arzneimittel und retten viele<br />

Menschenleben.<br />

Ihr Wirkmechanismus beruht darauf, dass<br />

die antibiotische Substanz die Zellwand oder<br />

den Stoffwechsel der Bakterien angreift: Bakteriostatische<br />

Antibiotika hemmen Bakterien<br />

in ihrem Wachstum. Bakterizide Antibiotika<br />

töten Bakterien ab. Daher richtet sich die Dauer<br />

der Einnahme auch nach dem Lebenszyklus<br />

der jeweiligen Bakterien, die man bekämpfen<br />

will. Als Konsequenz daraus ist die vom Arzt<br />

verordnete Therapiedauer unbedingt einzuhalten,<br />

um zu verhindern, dass die Bakterien<br />

eine Überlebensstrategie gegen den Wirkstoff<br />

entwickeln – also resistent werden – und die<br />

Krankheit nach einiger Zeit wieder zurückkommt.<br />

ACHTUNG<br />

Auch wenn Sie sich nach wenigen Tagen<br />

schon besser fühlen, darf die Einnahme nicht<br />

in Eigenregie abgebrochen werden.<br />

ANTIBIOTIKA


36<br />

ANTIBIOTIKA – SEGEN UND FLUCH<br />

Aktuell sind Antibiotika in der Regel als feste<br />

Arzneiform (Tabletten, Filmtabletten, Dragees)<br />

für Erwachsene oder als Suspension mit Wasser<br />

(„Saft“) für Kinder bis 14 Jahren erhältlich.<br />

Ein fertig angemischter „Saft“ ist nur begrenzt<br />

haltbar und muss in manchen Fällen im Kühlschrank<br />

gelagert werden. Um die Wirksamkeit<br />

zu gewährleisten, müssen die Angaben auf der<br />

Packung unbedingt eingehalten und die Flasche<br />

vor Gebrauch geschüttelt werden. Bei der<br />

Einnahme sind die Hinweise des Arztes oder<br />

Apothekers genau zu befolgen, um den Heilungserfolg<br />

nicht zu gefährden. Bei manchen<br />

Antibiotika soll man die Sonne meiden, andere<br />

dürfen nicht mit Milch eingenommen werden<br />

und fast alle können die Wirkung der Anti-<br />

Baby-Pille mindern. Auch Nebenwirkungen<br />

sind nicht ausgeschlossen. Am häufigsten<br />

kommt es zu Durchfall oder Scheidenpilzinfektionen<br />

und selten auch zu allergischen<br />

Reaktionen (zumeist Hautausschlag). In<br />

diesem Fall muss das unbedingt dem Arzt mitgeteilt<br />

werden, damit er diesen Wirkstoff beim<br />

nächsten Mal nicht wieder verschreibt.<br />

UM MÖGLICHE NEBEN-<br />

UND WECHSELWIRKUNGEN<br />

MIT ANDEREN VON IHNEN<br />

ANGEWENDETEN ARZNEIMITTELN<br />

ZU VERHINDERN, sollten Sie sich<br />

in der Apotheke genau darüber<br />

informieren. Wir ApothekerInnen<br />

beraten Sie gerne.<br />

Der Ausblick auf die Zukunft der Antibiotika-<br />

Therapie ist getrübt und weit ernster als in<br />

der Öffentlichkeit wahrgenommen wird.<br />

Denn häufiger, unsachgemäßer oder gar nicht<br />

nötiger Einsatz von Antibiotika bei Tier und<br />

Mensch hat in den letzten Jahrzehnten dafür<br />

gesorgt, dass viele Bakterien einen Schutz entwickeln<br />

und resistent geworden sind. Dadurch<br />

verlieren auch heute schon etliche Antibiotika<br />

ihre Wirksamkeit. Die segensreiche Entdeckung<br />

des Penicillins könnte in Zukunft also<br />

zum Fluch und bereits besiegte Erkrankungen<br />

wieder zum Schrecken werden.<br />

ANTIBIOTIKA


Endlich eine Komplettlösung bei<br />

Sodbrennen und Übersäuerung<br />

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der Schleimhaut führt zu<br />

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Zusammenhang mit gastroösophagealem<br />

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Über Wirkung und mögliche unerwünschte<br />

Wirkungen dieses Medizinprodukts informieren<br />

Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker<br />

2-1905 – 7.8.<strong>2019</strong>


38


39<br />

RAN<br />

AN DEN<br />

Speck<br />

DIABETES<br />

MELLITUS<br />

TEIL 1<br />

FACHKOMMENTAR:<br />

MAG. PHARM. GABRIELE MÜLLER<br />

DIABETES MELLITUS


40<br />

Diabetes mellitus wird<br />

umgangssprachlich<br />

auch Zuckerkrankheit<br />

genannt. Diese chronische<br />

Stoffwechselerkrankung<br />

zeichnet sich durch einen<br />

zu hohen Zucker (Glucose)<br />

Gehalt im Blut aus.<br />

Der sogenannte HbA1c-Wert ist ein<br />

Langzeit-Blutzuckerwert.<br />

Im Wesentlichen unterscheidet man zwei<br />

Formen: Typ-1-Diabetes und Typ-2-Diabetes.<br />

Diabetes Typ-1 ist eine Autoimmunerkrankung:<br />

Durch einen Fehler unseres<br />

Immunsystems werden die Insulin produzierenden<br />

Zellen der Bauchspeicheldrüse zerstört.<br />

Sie tritt häufig bereits im Kindes- oder<br />

Jugendalter auf.<br />

Nur mit Hilfe des Hormons Insulin<br />

gelangt der Zucker aus dem Blut<br />

heraus in unsere Zellen hinein.<br />

SOMIT WIRKT INSULIN<br />

BLUTZUCKER SENKEND.<br />

Die Hauptursache für Diabetes Typ-2<br />

(Alterszucker) ist eine Insulinresistenz, bei<br />

der die Zellen des Körpers nicht mehr auf<br />

Insulin reagieren. Die Glucose bleibt im Blut<br />

– der Blutzuckerspiegel steigt. Die Bauchspeicheldrüse<br />

produziert daraufhin immer mehr<br />

Insulin (Hyperinsulinämie), um den Zuckergehalt<br />

im Blut zu senken. Irgendwann jedoch<br />

gelangt die Insulinproduktion an ihre Grenzen<br />

und erschöpft schließlich ganz.<br />

Die Veranlagung zu Diabetes Typ-2 ist<br />

erblich. Wenn nahe Verwandte (Eltern,<br />

Geschwister) erkrankt sind, beträgt die<br />

Wahrscheinlichkeit, IM LAUFE DES<br />

LEBENS EBENFALLS DIABETIKER ZU<br />

WERDEN BIS ZU 60 PROZENT.<br />

TIPP<br />

Der Lebensstil entscheidet.<br />

Denn: Trotz erblicher Vorbelastung muss es<br />

nicht zwangsläufig zur Erkrankung kommen.<br />

Entscheidend ist vor allem ein ungesunder<br />

Lebensstil mit starkem Übergewicht und vor<br />

allem Bewegungsmangel.<br />

DIABETES MELLITUS


RAN AN DEN SPECK<br />

41<br />

Denn Fettgewebe, insbesondere die Fettzellen<br />

am Bauch schüttet Entzündungs-Botenstoffe<br />

aus, die eine Insulinresistenz sehr begünstigen.<br />

Bewegungsmangel macht vor allem unsere<br />

Muskelzellen unempfindlich gegen Insulin.<br />

WIE ERKENNT<br />

MAN DIABETES?<br />

Diabetes mellitus ist griechisch und heißt<br />

"honigsüßer Durchfluss". Das Hauptsymptom<br />

der Krankheit ist nämlich die Ausscheidung<br />

von Glucose im Urin. So versucht der Körper<br />

den Zucker im Blut loszuwerden.<br />

Weitere Anzeichen sind beispielsweise:<br />

Mit der Bestimmung des Blutzuckerwertes.<br />

Liegt dieser nüchtern über 126 Milligramm<br />

pro Deziliter und nach einer Nahrungsaufnahme<br />

über 200 Milligramm pro Deziliter,<br />

ist das ein Anzeichen einer möglichen Diabeteserkrankung.<br />

Oft wird auch ein Glukosetoleranztest<br />

(Zuckerbelastungstest) durchgeführt.<br />

Dem Betroffenen wird erstmals im nüchternen<br />

Zustand Blut abgenommen. Danach wird<br />

eine Glucoselösung verabreicht. In bestimmten<br />

Abständen wird erneut der Blutzuckerwert<br />

bestimmt. So kann dessen Anstieg genau<br />

nachvollzogen werden.<br />

Der sogenannte HbA1c-Wert ist ein Langzeit-<br />

Blutzuckerwert. Er spiegelt den durchschnittlichen<br />

Blutzuckerspiegel der letzten zwei<br />

Monate wider. Je mehr Glucose im Blut ist,<br />

desto mehr davon bindet sich an den roten<br />

Blutfarbstoff (Hämoglobin). Bei Gesunden<br />

liegt der Wert bei etwa vier bis sechs Prozent.<br />

• starker Durst<br />

• häufiger Harndrang<br />

• Gewichtsverlust<br />

• Durchblutungsstörungen<br />

• häufige Infektionen der Harnwege<br />

• Sehstörungen<br />

• schlechte Wundheilung<br />

• geschwächte Immunabwehr<br />

WIE KANN MAN DIABETES<br />

FESTSTELLEN?<br />

Blutzuckermess-Geräte sind für die<br />

selbständige Anwendung durch<br />

Diabetes-Patienten vorgesehen.<br />

DIABETES MELLITUS


42<br />

Bei Typ-2-Diabetes kann eine Umstellung<br />

der Ernährung einiges bewirken.<br />

THERAPIEMASSNAHMEN<br />

Ziel der Behandlung ist die Erhaltung der<br />

Lebensqualität und vor allem Vermeidung<br />

von Folgeschäden an z.B. Blutgefäßen, Herz,<br />

Nieren, Nerven, Augen und Füßen.<br />

Typ-1-Diabetiker müssen nach einer Blut-<br />

zuckerkontrolle das fehlende Insulin mit Hilfe<br />

von Injektionen ersetzen. So können sie fast<br />

ein normales Leben führen.<br />

Typ-2-Diabetes wird zunächst mit einer Umstellung<br />

der Lebensgewohnheiten therapiert.<br />

Die auslösende Insulinresistenz kann<br />

durch kohlenhydratarme, ballaststoffreiche,<br />

kalorienreduzierte Ernährung,<br />

Bewegung und Gewichtsabnahme<br />

VERMINDERT UND SOGAR<br />

BEHOBEN WERDEN.<br />

Erst wenn diese Maßnahmen keinen Erfolg<br />

zeigen, ist der Einsatz von Medikamenten<br />

(Antidiabetika) oder sogar Insulin notwendig.<br />

VERSCHIEDENE WIRKSTOFFE<br />

kommen hier einzeln oder in<br />

Kombination zum Einsatz.<br />

• „Klassische“ Wirkstoffe erhöhen die Empfindlichkeit<br />

für das Insulin (z.B. Metformin)<br />

oder steigern seine Freisetzung (z.B. Sulfonylharnstoffe).<br />

• Neuere, moderne Medikamente greifen<br />

über den Darm in den Zucker-Stoffwechsel<br />

ein. Die DPP-4-Hemmer oder die GLP-1-Analoga<br />

erhöhen über das Darmhormon GLP-1<br />

die Insulinproduktion in der Bauchspeicheldrüse.<br />

Die SGLT-2-Hemmer verstärken<br />

dagegen die Zuckerausscheidung über die<br />

Nieren.<br />

Eine Insulintherapie (siehe Behandlung Typ-1)<br />

kommt erst zum Einsatz, wenn sich mit Antidiabetika<br />

plus Ernährungs- und Bewegungstherapie<br />

keine akzeptablen Blutzuckerwerte<br />

erreichen lassen.<br />

DIABETES MELLITUS


43<br />

Süße<br />

Füße<br />

BRAUCHEN MEHR<br />

FACHKOMMENTAR:<br />

MAG. PHARM. ADELHEID TAZREITER<br />

DIABETES MELLITUS


44<br />

SÜSSE FÜSSE<br />

Unsere Füße sind am<br />

weitesten weg vom Kopf.<br />

Und da sie zumeist in<br />

Socken oder Schuhen<br />

stecken, verlieren wir sie<br />

leicht aus den Augen.<br />

Beim Gang in die Dusche eröffnet sich<br />

ihr Aussehen. Viele Diabetiker erkennen<br />

erst dann kleine Wunden oder rötliche<br />

Druckstellen. Denn spüren können sie sie<br />

nicht.<br />

Ein unzureichend eingestellter regelmäßig<br />

zu hoher Zuckerspiegel führt zu chronischen<br />

Schädigungen etlicher Organe.<br />

versorgt und brauchen lange zum Heilen. Das<br />

daraus resultierende diabetische Fußsyndrom<br />

erhöht das Risiko für chronische Wunden und<br />

Hautgeschwüre („offenes Bein“). Je tiefer und<br />

größer die offene Hautstelle ist, desto schwieriger<br />

wird die komplette Genesung. Ein Teufels-<br />

kreis beginnt, der ernste Infektionen nach<br />

sich ziehen kann und die Sterblichkeitsrate<br />

deutlich erhöht.<br />

DIE BESTE VORBEUGUNGS-<br />

MASSNAHME für den Diabetiker liegt<br />

in der Sorgfalt, mit der er seine Füße<br />

pflegt, damit Wunden möglichst erst<br />

gar nicht entstehen.<br />

HÄUFIG ZEIGEN SICH DIE ERSTEN<br />

FOLGEERSCHEINUNGEN eines<br />

Diabetes an den Füßen.<br />

Es kann zu Nervenschädigungen kommen<br />

(diabetische Polyneuropathie), die die normale<br />

Schmerzempfindung verhindern. Hautirritationen<br />

oder kleine Verletzungen werden<br />

dadurch nicht wahrgenommen und nicht<br />

rechtzeitig behandelt. Die zweite typische<br />

Auswirkung des Diabetes sind Durchblutungsstörungen<br />

zunächst kleiner, später dann<br />

großer Gefäße in den Beinen (diabetische Angiopathie).<br />

Wunden oder Druckstellen an den<br />

Füßen werden dadurch nur schlecht mit Blut<br />

Die richtige Fußpflege gehört zu einer<br />

wichtigen Maßnahme zur Vorbeugung<br />

des diabetischen Fußsyndroms.<br />

DIABETES MELLITUS


Medizinische<br />

Pflege<br />

für<br />

empfindliche<br />

Haut.<br />

Gehwol med Sensitive<br />

Sensitive-Wirkstoffkomplex mit MicroSilver BG TM<br />

• Regeneriert die natürliche Hautflora<br />

• Hochreine Silberionen wirken Keimbildung entgegen<br />

• Lindert Juckreitz, Hautbrennen & Rötungen<br />

• Bei Diabetes, Neurodermitis & Fuß- und Nagelpilz<br />

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46<br />

SÜSSE FÜSSE<br />

EIN PAAR WICHTIGE TIPPS:<br />

• Tägliche Kontrolle der Füße (Zehen,<br />

Zehenzwischenräume, Fußsohlen)<br />

Achten Sie auf Rötungen oder Hautrisse<br />

auch zwischen den Zehen. An solchen Stellen<br />

können Keime und Pilze leicht eindringen<br />

und Infektionen verursachen.<br />

• Regelmäßige Pflege der Nägel<br />

Kürzen Sie Ihre Nägel in engen Intervallen<br />

und warten sie nicht, bis ein Nagel eingewachsen<br />

ist. Schneiden mit spitzen Gegenständen<br />

sollte wegen der Verletzungsgefahr<br />

vermieden werden. Am besten eignen sich<br />

abgerundete Feilen (Einmal-Produkte oder<br />

sterilisierbare Feilen) zur sanften Korrektur.<br />

Verdickungen oder Verfärbungen der Nägel<br />

könnten auf Pilzbefall hinweisen und sollten<br />

rasch ärztlich abgeklärt werden.<br />

TIPP<br />

Wenn Sie Probleme bei der Bearbeitung<br />

Ihrer Nägel und Hornhaut haben, wenden<br />

Sie sich an eine medizinische Fußpflege,<br />

die in der Pediküre diabetischer Füße<br />

ausgebildet ist.<br />

• Konsequente tägliche Hautpflege<br />

Gönnen Sie Ihren Füßen regelmäßig ein<br />

etwa drei minütiges Bad in warmen (max.<br />

35 Grad) Wasser. Wenn nötig, verwenden<br />

sie zur Reinigung eine ph-neutrale Seife<br />

oder ein rückfettendes Syndet (waschaktiver<br />

Zusatz). Danach braucht die Haut eine<br />

Das richtige Schuhwerk verhindert<br />

schlecht heilende Wunden schon im Ansatz.<br />

intensive Pflege mit feuchtigkeitsspenden<br />

und fetthaltigen Cremes, die für Elastizität<br />

und Geschmeidigkeit sorgen und rasches<br />

Austrocknen verhindern. Im Fachhandel<br />

erhalten Sie spezielle Fußpflege-Produkte<br />

für Diabetiker mit einer großen Auswahl an<br />

Wirkstoffen: Harnstoff oder Hyaluronsäure<br />

sowie Jojobaöl, Manukaöl, Allantoin, Lanolin,<br />

Aloe-Vera-Extrakt, Pflanzenextrakte (z.B.:<br />

Kamille), ätherische Ölen (z.B. Rosmarin<br />

oder Lavendel) und weitere.<br />

• Socken und Schuhwerk<br />

Strümpfe sollten aus Naturmaterialien (z.B.<br />

Baumwolle) bestehen und täglich gewechselt<br />

werden, um die Keimbelastung möglichst<br />

gering zu halten. Nehmen Sie für ihre<br />

Schuhe ruhig etwas Geld in die Hand, denn<br />

gute Qualität und ein optimaler Sitz verhindern<br />

schlecht heilende Wunden schon im<br />

Ansatz.<br />

DIABETES MELLITUS


47<br />

Magnesium<br />

DAS UNTERSCHÄTZTE<br />

POWER-MINERAL<br />

FACHKOMMENTAR:<br />

MAG. PHARM.<br />

GABRIELE MÜLLER


48<br />

Magnesium hilft gegen<br />

Krämpfe. Das weiß jedes<br />

Kind. Doch das Mineral<br />

ist beteiligt an über<br />

600 Enzymreaktionen<br />

in unserem Körper.<br />

Dementsprechend<br />

breitgefächert ist seine<br />

Wirkung und folgenschwer<br />

ein Mangel.<br />

Nicht nur gegen Wadenkrämpfe: Magnesium,<br />

das unterschätzte Power-Mineral.<br />

WICHTIGSTE AUFGABEN<br />

VON MAGNESIUM<br />

• starke Nerven<br />

• Regulation der Muskelfunktion zusammen<br />

mit seinem Gegenspieler Calcium.<br />

• Energiebereitstellung (Bildung von ATP,<br />

das ist der Hauptenergiespeicher unserer<br />

Zellen).<br />

• Verwertung von Glucose (Zucker)<br />

• Steuerung des Blutdrucks und des Herzrhythmus.<br />

• gesunde Knochen und Zähne<br />

So kann ein leichter, latenter Magnesium-<br />

mangel bei vielen Volkskrankheiten wie etwa<br />

Bluthochdruck, Herzkrankheiten, Schlaganfall,<br />

Migräne, Osteoporose und vor allem<br />

Diabetes eine entscheidende Rolle spielen.<br />

Der Bedarf eines Erwachsenen beträgt laut<br />

Deutscher Gesellschaft für Ernährung :<br />

• Männer: 350 - 400 mg<br />

• Frauen: 300 - 350 mg<br />

Diese Angaben beziehen sich stets auf das reine<br />

Magnesium und nicht auf die Magnesiumverbindung.<br />

Denn Magnesium selbst ist ein<br />

Metall. Unser Organismus kann nur Magnesium-<br />

verbindungen aufnehmen.<br />

MEHR MAGNESIUM<br />

BRAUCHT MAN Z.B.:<br />

• in der Schwangerschaft und Stillzeit<br />

• bei Flüssigkeitsverlust z.B. beim Sport, bei<br />

grosser Hitze, bei starkem Durchfall oder<br />

Erbrechen.<br />

• bei Stress<br />

• bei Diabetes und anderen<br />

Stoffwechselerkrankungen.<br />

• bei regelmäßigem Alkoholgenuss<br />

• bei chronischen Darm- und Nierenerkrankungen<br />

VITAMINE & VITALITÄT


MAGNESIUM – DAS UNTERSCHÄTZTE POWER-MINERAL<br />

49<br />

Aber auch die Einnahme von<br />

Medikamenten KANN DEN<br />

MAGNESIUMBEDARF ERHEBLICH<br />

STEIGERN:<br />

• Protonenpumpenhemmer (PPIs, im<br />

Volksmund auch „Magenschutz“). Es wird<br />

weniger Magensäure gebildet, die das<br />

Magnesium aus der Nahrung herauslöst.<br />

• Diuretika (Entwässerungsmittel).<br />

• Abführmittel<br />

• Hormonpräparate oder auch die „Anti-<br />

Baby Pille“<br />

• Diabetesmedikamente uvm.<br />

WORAN ERKENNT MAN<br />

EINEN MANGEL?<br />

• Muskelkrämpfe<br />

• Verspannungen<br />

Es ist schwierig den täglichen<br />

Magnesiumbedarf nur durch<br />

die Ernährung abzudecken.<br />

• Herzrhythmusstörungen, Herzrasen<br />

• Migräne ( höhere Dosen Magnesium können<br />

Häufigkeit und Intensität der Migräne-<br />

attacken senken.<br />

• Muskelzucken (z.B. Lidzucken oder<br />

Restless Legs)<br />

• Verstopfung<br />

• rasche Erschöpfbarkeit<br />

• kalte Hände oder Füße uvm.<br />

Magnesiumreich essen REICHT<br />

MEIST NICHT AUS<br />

In unserer Nahrung ist das Mineral immer<br />

weniger enthalten. Die beste Quelle für eine<br />

natürliche Versorgung sind magnesiumreiche<br />

Mineralwässer. Unser täglicher Bedarf – vor<br />

allem wenn er z.B. durch Stress erhöht ist –<br />

kann über die Ernährung so gut wie nicht<br />

gedeckt werden. Deshalb ist die unbemerkte<br />

Unterversorgung ein großes Problem.<br />

Nicht alle Magnesium-Präparate<br />

WIRKEN GLEICH GUT!<br />

VITAMINE & VITALITÄT


50<br />

Das Mineral Magnesium ist in löslichen Verbindungen,<br />

den Magnesiumsalzen enthalten.<br />

Es gibt eine riesige Palette von Nahrungsergänzungsmitteln<br />

mit Magnesium. Sie<br />

enthalten den Mineralstoff in unterschiedlich<br />

löslichen Verbindungen (Magnesiumsalze) wie<br />

das organische gebundene Magnesium-aspartat,<br />

-citrat oder -laktat bzw. das anorganische<br />

Magnesium-chlorid, -oxid oder -sulfat.<br />

Magnesiumcitrat und organische Salze sind<br />

ideal für die rasche und kurzzeitige Versorgung<br />

mit Magnesium z.B. im Sportbereich<br />

oder bei Muskelkrämpfen.<br />

Verbleibt jedoch Magnesium im Darm, weil<br />

von der geschluckten Dosis nicht alles resorbiert<br />

(aufgenommen) wurde, kann es Durchfall<br />

verursachen. Deshalb sollte Magnesium<br />

mit viel Flüssigkeit und über den Tag verteilt<br />

eingenommen werden. Zur Behebung eines<br />

Magnesiummangels eignen sich hochwertige<br />

Präparate mit mehreren unterschiedlichen<br />

Magnesiumsalzen.<br />

Neu sucrosomales Magnesium: Hier wird<br />

das Magnesium mit einem Mantel umhüllt,<br />

wodurch es den Magen unverändert passieren<br />

und im Darm optimal vom Körper aufgenommen<br />

werden kann. So wird die Beeinträchtigung<br />

der Verdauung weitgehend vermieden.<br />

TIPP<br />

Magnesiumpräparate sind mittlerweile überall<br />

erhältlich, egal ob im Supermarkt oder in<br />

der Apotheke. Die Preisunterschiede sind<br />

oft enorm. Hochwertige Präparate aus der<br />

Apotheke werden wie Arzneimittel in dafür<br />

speziell zertifizierten Betrieben hergestellt.<br />

VITAMINE & VITALITÄT


Müde und Abgeschlagen?<br />

51<br />

KAMPF DEM MUSKELKRAMPF:<br />

NEUE FORMEL MACHT<br />

MAGNESIUM GUT VERTRÄGLICH<br />

Sucrosomales Magnesium ist wohlschmeckend<br />

und unterstützt dort,<br />

wo es gebraucht wird.<br />

Leistung bringen, an die Grenzen gehen, über<br />

sich selbst hinaus wachsen – Körper und Geist<br />

sind heute mehr denn je gefordert. Damit<br />

Muskeln, Nervensystem und Energiestoffwechsel<br />

in allen Lebenslagen reibungslos<br />

funktionieren, ist eine ausreichende Mineralstoffversorgung<br />

essentiell. Fehlt Magnesium,<br />

kann sich das in Müdigkeit, Abgeschlagenheit<br />

und Motivationsabbau äußern, aber auch<br />

durch Muskelkrämpfe, Kopfschmerzen, Herzrhythmusstörungen<br />

und Überempfindlichkeit<br />

bei nervlicher Belastung.<br />

Sehr gute<br />

Verträglichkeit<br />

Mit OLEOvital® Magnesium steht nun erstmals<br />

ein Präparat zur Verfügung, das hohe<br />

Bioverfügbarkeit mit sehr guter Verträglichkeit<br />

kombiniert. Möglich macht das die spezielle<br />

sucrosomale Formulierung, durch die das<br />

Nahrungsergänzungsmittel den Magen unverändert<br />

passiert und erst im Darm absorbiert<br />

wird. Dadurch entfaltet es seine volle Wirkung<br />

ohne jegliche Beeinträchtigung der normalen<br />

Darmfunktion und kann zu jeder Tageszeit<br />

eingenommen werden.<br />

Durch die patentierte sucrosomale Technologie<br />

gibt es keinerlei abführenden Nebeneffekt<br />

und keine wechselseitige Beeinflussung von<br />

Lebensmitteln oder Medikamenten.<br />

OLEOvital® MAGNESIUM sorgt mit einer<br />

innovativen Rezeptur für Ihre effiziente<br />

Magnesium-Zufuhr.<br />

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Hohe<br />

Bioverfügbarkeit<br />

Kein abführender<br />

Nebeneffekt<br />

Sehr guter<br />

Geschmack<br />

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Entgeltliche Einschaltung. *Alle Preise verstehen sich als vom Hersteller unverb.<br />

empf. Verkaufspreise in Euro inkl. USt. | Stand 06/<strong>2019</strong>.<br />

VITAMINE & VITALITÄT


52<br />

TIPP<br />

APOTHEKER<br />

HANDY UND CO – DIE SCHLAFKILLER<br />

Fast die Hälfte aller Österreicher leiden unter Einschlaf- oder Durchschlafproblemen und es werden<br />

immer mehr. Schuld ist oft der übermäßige Gebrauch von Handy, Tablet, Computer und Co.<br />

Durch die ständige Erreichbarkeit befinden wir uns in einer „Dauer-Stand-By-Situation“. Schon<br />

Kinder und Jugendliche schlafen durch den ständigen Konsum digitaler Medien schlecht. Hinzu<br />

kommt der hohe blaue Lichtanteil der digitalen Geräte, der verhindert, dass das Schlafhormon<br />

Melatonin produziert wird, weil unser Organismus glaubt, es wäre Tag. Unsere innere Uhr gerät<br />

komplett durcheinander und Stresshormone werden aktiviert.<br />

Hier ein paar Tipps wie sie besser zur Ruhe kommen und entspannt schlafen:<br />

• Tabuzone Schlafzimmer: Handy und Co<br />

NICHT mit ins Bett nehmen. Möglichst am<br />

Abend keine Computertätigkeit mehr. Ebenso<br />

sollte gegen Tagesende der Blaulichtanteil<br />

der Geräte (Nachtmodus) und auch der<br />

Zimmerbeleuchtung (LEDs mit mehr rotem<br />

Lichtanteil) reduziert werden.<br />

• Ein Spaziergang am Abend bringt Frischluft,<br />

macht den Kopf frei und hilft beim<br />

Entspannen. Sport bis 3 Stunden vor dem<br />

Schlafengehen ist kontraproduktiv.<br />

• Einschlafrituale helfen unserer inneren<br />

Uhr: Lesen (keine Horrorbücher!), beruhigende<br />

Musik, möglichst immer zur selben<br />

Zeit ins Bett gehen, u.a.<br />

• Schwer verdauliches Essen, blähende<br />

Speisen, Kaffee und Nikotin am Abend<br />

meiden. Alkohol fördert zwar das Einschlafen,<br />

beeinträchtigt aber die natürlichen<br />

Schlafphasen negativ. Auch Hunger ist ein<br />

schlechter Bettbegleiter.<br />

• Aromaöle wie beispielsweise Lavendelöl<br />

beruhigen und führen leichter ins Morpheus<br />

Arme. Wer Lavendel nicht mag, kann es auch<br />

mit Mandarine oder Rose versuchen. Auch<br />

ein entspannendes, nicht zu heißes Bad (36<br />

- 37 Grad) mit diesen Düften kann helfen.<br />

• Schlafhelfer von Mutter Natur als Tee, Tropfen<br />

oder Tabletten sind Hopfen, Melisse,<br />

Passionsblume und vor allem Baldrian. Er<br />

wirkt besonders schlaffördernd.<br />

• Das Schlafzimmer sollte eine Ruheoase<br />

sein: Temperatur (18 - 20 Grad), nicht zu<br />

trockene Luft (eventuell während der Heizperiode<br />

einen Luftbefeuchter einsetzten),<br />

gedimmtes Licht, Abdunkelungsmöglichkeiten<br />

wie dichte Gardinen usw., für Ruhe<br />

sorgen und alle Lärmquellen ausschalten<br />

(tickende Uhren entfernen, Schallschutzfenster,<br />

schnarchenden Partner in ein<br />

anderes Schlafzimmer usw.), hochwertige,<br />

bequeme Matratze, passender Kopfpolster<br />

und die Probleme im Wohnzimmer lassen.<br />

Bei länger andauernden Schlafproblemen<br />

bitte immer ärztlichen Rat einholen.<br />

APOTHEKER TIPP


Ruhiger Schlaf ist<br />

kein Traum mehr!<br />

Mit Melatonin<br />

1 -<br />

Einschlafformel<br />

+ L-Tryptophan<br />

✔ Zur Verkürzung der Einschlafzeit 1<br />

✔ Für einen gesunden und<br />

entspannten Schlaf<br />

✔ Näheres unter www.valeriana.at<br />

ratiopharm ®<br />

Nahrungsergänzungsmittel<br />

Ein Nahrungsergänzungsmittel darf nicht als Ersatz für eine abwechslungsreiche und ausgewogene<br />

Ernährung und einen gesunden Lebensstil verwendet werden. AU/VALER/19/0016


54


HILF' DIR SELBST<br />

55<br />

OMA<br />

IST DIE<br />

ALLERBESTE<br />

H A U S M<br />

I T T E L<br />

FACHKOMMENTAR:<br />

MAG. PHARM. ADELHEID TAZREITER<br />

KIDS CORNER


56<br />

Nicht nur weil sie den<br />

köstlichsten Gugelhupf<br />

und den g'schmackigsten<br />

Schweinsbraten macht,<br />

sondern weil sie für jedes<br />

kleine und große Wehwehchen<br />

das passende Mittel weiß.<br />

Aus Kräutern, Obst und Gemüse und<br />

ganz alltäglichen Dingen aus dem<br />

Haushalt zaubert sie einfache Anwendungen,<br />

die auf sanfte Art und Weise Beschwerden<br />

lindern und dabei große Wirkung<br />

erzielen können. Kinder sprechen auf diese<br />

Hausmittel besonders gut an, sind sie doch<br />

häufig auch mit Ruhe und liebevoller Zuwendung<br />

verbunden.<br />

Dieses Gesamtpaket lässt den kleinen<br />

Patienten rascher wieder gesund werden,<br />

IM BESTEN FALL GANZ OHNE<br />

MEDIKAMENTE.<br />

Bevor die Schulmedizin mit der erfolgreichen<br />

Entwicklung von chemischen Wirkstoffen<br />

Anfang des 20. Jahrhunderts ihren Siegeszug<br />

antrat, gab es von Beginn der Menschheit an<br />

nur Mittel aus der Natur, die man zur Heilung<br />

einsetzen konnte. Die Pflanzen- und Mineralienwelt<br />

war die Apotheke, aus der Medizinmänner,<br />

Alchemisten, Bader, Priester und<br />

Ärzte die Zubereitungen bezogen, mit denen<br />

sie Kranke von ihren Leiden befreien wollten.<br />

Die Inhaltsstoffe und richtigen Dosierungen<br />

waren damals freilich noch nicht genau<br />

bekannt und so endete manche Behandlung<br />

auch mit dem Tod.<br />

Ein Gang durch Omas Kräutergarten<br />

offenbart so manches Hausmittel...<br />

Doch seit dem 19. Jahrhundert wurden Heilkräuter<br />

fleißig erforscht, sodass man heute bei<br />

den meisten Arzneipflanzen ganz genau weiß,<br />

wie und in welcher Menge sie wirken.<br />

KIDS CORNER


OMA IST DIE ALLERBESTE – BEWÄHRTE HAUSMITTEL FÜR KINDER<br />

57<br />

Die Wirksamkeit von manchen Therapiemethoden<br />

aus früheren Zeiten, die<br />

sich über Jahrzehnte bewährt haben,<br />

KANN HEUTE DURCH STUDIEN<br />

BELEGT WERDEN.<br />

Andere Hausmittel oder Anwendungen aus<br />

der traditionellen Natur- und Alternativ-<br />

medizin lassen sich zwar wissenschaftlich<br />

nicht beweisen, ihre heilsame Wirkung ist<br />

jedoch evident. So finden diese Therapie-<br />

möglichkeiten mittlerweile auch Anerkennung<br />

von immer mehr Ärzten, die zunehmend<br />

ausgewählte Anwendungen gerade bei der<br />

Behandlung von Kindern zur Unterstützung<br />

empfehlen.<br />

Die Erkältungszeit naht und wir haben<br />

eine AUSWAHL VON HAUSMITTEL<br />

GEGEN SCHNUPFEN UND HUSTEN<br />

für Sie zusammengestellt:<br />

Inhalieren – ein bewährtes Hausmittel<br />

bei verschleimten Atemwegen.<br />

• SALZ UND TEE-INHALATION<br />

Löst den Schleim und befreit die Atemwege.<br />

Anwendung<br />

Bringen Sie einen halben Liter Wasser in einem<br />

Topf zum Sieden. Dann fügen Sie zwei<br />

Teelöffel Salz sowie je einen Teelöffel Thymian,<br />

Anis und Kamille hinzu. Den Kopf über<br />

den Topf halten (Achtung: darf nicht mehr<br />

zu heiß sein) und ein Geschirrtuch über<br />

Kopf und Topf legen und kräftig einatmen.<br />

Die Inhalation sollte 5 - 10 Minuten dauern.<br />

Rissige<br />

Hautstellen<br />

durch Kälte?<br />

Heilt und<br />

schützt<br />

Wund- und Heilsalbe<br />

BEWÄHRTE HAUSMITTEL<br />

Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren<br />

Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.<br />

L.AT.MKT.09.<strong>2019</strong>.9694<br />

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG


58<br />

• BRUSTEINREIBUNG<br />

Wirkt bei Bronchitis und Keuchhusten<br />

entspannend.<br />

Anwendung<br />

In etwa 250ml erwärmtes Olivenöl drei<br />

Teelöffel Thymian geben und 30 Minuten<br />

abgedeckt ziehen lassen. Anschließend auf<br />

eine für die Haut angenehm warme Temperatur<br />

bringen und auf die Brust auftragen.<br />

• ZWIEBELSAFT<br />

Obwohl er kein Geschmackserlebnis ist,<br />

wird er sehr erfolgreich bei Kindern angewendet!<br />

Zwiebel hat einen antibakteriellen<br />

Effekt und wirkt rasch bei Atemwegsbeschwerden.<br />

Anwendung<br />

Eine ganze Zwiebel wird klein gehackt. Etwa<br />

4 - 6 Esslöffel Honig dazugeben und ca. 100<br />

ml Wasser hinzufügen. Vorsichtig erwärmen<br />

und zehn Minuten leicht köcheln lassen.<br />

Den Ansatz danach etliche Stunden ziehen<br />

lassen und abschließend auspressen. 3 - 5<br />

Mal täglich ein Esslöffel (bei Kindern Teelöffel)<br />

einnehmen.<br />

• OHRENKOMPRESSE MIT<br />

ÄTHERISCHEM LAVENDELÖL<br />

Wirkt entzündungshemmend und<br />

beruhigend.<br />

Anwendung<br />

Eine Kugel Watte oder besser Heilwolle mit<br />

einem Tropfen 100%igem biologischem Lavendelöl<br />

beträufeln und aufs Ohr legen. Mit<br />

einem Stirnband oder einer Haube fixieren.<br />

• ESSIGPATSCHERL<br />

Bei Körpertemperatur über 38,5° Grad: sind<br />

das wohl berühmteste Hausmittel und senken<br />

das Fieber auf sanfte Art.<br />

Anwendung<br />

Ein Liter Wasser erwärmen auf eine Temperatur,<br />

die nur 1 - 2 Grad unter der gemessenen<br />

Körpertemperatur liegt (bei Erwach-<br />

KIDS CORNER


OMA IST DIE ALLERBESTE – BEWÄHRTE HAUSMITTEL FÜR KINDER 59<br />

senen können es 2 - 3 Grad sein). Einen<br />

Schuss Essig zufügen und verrühren.<br />

Darin ein Baumwolltuch (zum Beispiel<br />

ein Geschirrtuch) tränken, auswringen<br />

und um die Beine von der Kniekehle<br />

abwärts bis zu den Knöcheln wickeln. Ein<br />

Wolltuch darüber schlagen. Nach etwa 8 -<br />

10 Minuten diese Prozedur wiederholen.<br />

VORSICHT<br />

Die Temperatur darf nicht zu schnell<br />

gesenkt werden, da das Herz sonst zu<br />

stark belastet wird. Sollte der Patient zu<br />

frieren beginnen, muss die Behandlung<br />

sofort gestoppt werden.<br />

Oma's Hausmittel sind wieder in und<br />

werden erfolgreich als sanfte und „harmlose“<br />

Behandlungsmethode eingesetzt,<br />

doch es gibt Grenzen, die man dabei nicht<br />

übersehen darf: Auch pflanzliche Zubereitungen<br />

können bei falscher Anwendung zu<br />

Nebenwirkungen führen!<br />

ACHTUNG<br />

Bei deutlichen Krankheitszeichen oder<br />

Fieber über 38,5 Grad bei Kindern sollte<br />

nicht mit dem Arztbesuch zugewartet<br />

werden, denn es gibt Erkrankungen, die<br />

rasch diagnostiziert werden müssen und<br />

(auch) eine schulmedizinische Therapie<br />

benötigen, um keine bleibenden Schäden<br />

nach sich zu ziehen.<br />

KIDS CORNER


60<br />

KIDS CORNER<br />

RÄTSELSPASS<br />

Igel und Eichhörnchen möchten sich<br />

am Baumstumpf treffen. Hilf den<br />

beiden, den richtigen Weg zu finden.<br />

1<br />

2<br />

Kannst du diese Wetter-Rechnung<br />

lösen? Welches Ergebnis kommt am<br />

Ende heraus? Jedes Wettersymbol<br />

steht für eine Zahl.<br />

+<br />

+<br />

+<br />

×<br />

= 12<br />

= 20<br />

= 28<br />

3<br />

Der Vogelscheuche<br />

fehlt ein Teil.<br />

Male sie fertig!<br />

+<br />

-<br />

= ?<br />

KIDS CORNER


61<br />

4<br />

Bringe das zerschnittene Blatt in die<br />

richtige Reihenfolge! Wenn alles stimmt,<br />

ergeben die Buchstaben das Lösungswort.<br />

5<br />

Wie viele Sorten von Regenschirmen<br />

zählst Du? Du kannst sie auch ausmalen,<br />

um sie besser unterscheiden zu können.<br />

B T R H S E<br />

6<br />

Welche dieser Tiere legen für die<br />

kalte Jahreszeit keinen Vorrat an?<br />

Hamster Rehe Igel Mäuse<br />

Eichhörnchen Bären Füchse<br />

7<br />

Beide Bilder sehen gleich aus. Doch es gibt 8 Unterschiede. Findest du alle?<br />

Die Rätsellösungen findest du auf der Seite 64.<br />

KIDS CORNER


62


63<br />

WIE<br />

KOMMT<br />

DIE TABLETTE<br />

IN MEINE<br />

Mieze?<br />

FACHKOMMENTAR:<br />

MAG. PHARM. ADELHEID TAZREITER<br />

HUND, KATZ' & CO


64<br />

WIE KOMMT DIE TABLETTE IN MEINE MIEZE?<br />

Wenn es um die Eingabe eines<br />

Medikaments geht, haben<br />

es Hundebesitzer einfach<br />

besser. Die Tablette in ein<br />

schönes Stück Leberwurst<br />

gedrückt und schwupp-diwupp<br />

unten ist das Ding –<br />

zumindest meistens...<br />

Einige Wuffis sind nämlich schlau und<br />

lassen sich nicht so einfach täuschen wie<br />

der Großteil ihrer gefräßigen Kollegen.<br />

Nichtsdestotrotz hat man mit Hunden relativ<br />

leichtes Spiel, eine Krankheit zu behandeln.<br />

Um zu zeigen, dass sie eben nicht so unterwürfige<br />

Persönlichkeiten sind, lassen Katzen<br />

mit sich so etwas nicht einfach machen. Zur<br />

Not fahren die Samptpfoten ihre Krallen und<br />

Zähne aus und wehren sich vehement gegen<br />

jegliche Versuche, ihnen etwas zu verabreichen,<br />

das ihnen nicht genehm ist. Also bleibt<br />

uns Katzenbesitzern nur die List, um Kitty<br />

oder Leo zu ihrem Glück zu zwingen.<br />

TARNUNG<br />

ALS LECKERLI<br />

Bei fressgierigen Katzen funktioniert diese<br />

Methode. Die Tablette in einen besonderen<br />

Leckerbissen verstecken und danach gleich<br />

ein unpräpariertes Leckerli nachschieben – im<br />

besten Fall bemerkt die Mietze gar nicht, was<br />

ihr da untergejubelt wurde. Beim Tierarzt gibt<br />

es spezielle wohlschmeckende und formbare<br />

Massen, in denen man ein Medikament verstecken<br />

kann. Müssen Tabletten jedoch über<br />

einen längeren Zeitraum gegeben werden,<br />

besteht die Gefahr, dass Ihr Schmusekater das<br />

Spiel durchschaut.<br />

TABLETTE<br />

DIREKT INS MAUL<br />

Bei entspannten Katzen, die nicht gleich ihr<br />

volles Waffenarsenal ausfahren, ist die Direkt-<br />

Eingabe möglich, wenn man sich gut vorbereitet.<br />

Am besten ist es, sich mit der Katze auf<br />

den Boden zu setzen, so, dass die Katze mit<br />

dem Rücken an unseren Bauch anstößt und<br />

wir die Samptpfote zwischen unseren Beinen<br />

haben. Sicherheitshalber können wir das Tier<br />

in ein Handtuch einwickeln, um es besser zu<br />

fixieren. Dies sollte aber ohne Druck und in<br />

liebevoller Manier geschehen. Jetzt muss es<br />

zügig gehen. Die Tablette kann man schon<br />

davor mit ein bisschen Butter präparieren,<br />

damit sich die Katze beim Schlucken leichter<br />

tut, allerdings birgt das die Gefahr, dass sie uns<br />

dann aus den Fingern flutscht. Den Kopf der<br />

Mietze leicht zurückdehnen und die Tablette<br />

HUND, KATZ' & CO


65<br />

schnell von vorne zwischen den Eckzähnen<br />

durch die Mundöffnung in den hinteren Zungenbereich<br />

(Zungengrund) bringen. Im besten<br />

Fall schluckt die Katze das notwendige Übel<br />

brav hinunter und erhält als Belohnung ein<br />

Leckerli. Im schlimmsten Fall spuckt sie das<br />

Ding wieder aus.<br />

Das ist jedoch noch kein Grund die<br />

Nerven zu verlieren, denn es gibt<br />

WEITERE HILFSMITTEL:<br />

So kann man um einen geringen Betrag einen<br />

speziellen Tabletteneingeber mit weicher<br />

Gummispitze erwerben, mit dem man sich<br />

leichter tut, das Medikament in den hinteren<br />

Maulbereich zu bringen. Eine andere Möglichkeit<br />

besteht darin, das Medikament mit Hilfe<br />

eines speziellen Plastik-Mörsers zu Pulver zu<br />

mahlen und in eine Malz- oder Vitaminpaste<br />

zu verrühren, die Katzen in der Regel sehr<br />

mögen.<br />

ABER ACHTUNG<br />

Filmtablette oder Dragees dürfen nicht zermahlen<br />

werden, weil der Wirkstoff sonst die<br />

Magenpassage nicht übersteht, also bitte den<br />

Tierarzt dazu befragen.<br />

Der wichtigste Tipp zum Schluss:<br />

Bleiben Sie ruhig, entspannt und vor allem<br />

geduldig, sonst wird die Verabreichung<br />

von immer mal wieder notwendigen Medikamenten<br />

zunehmend zum Desaster und<br />

besprechen Sie mit Ihrem Tierarzt, welche<br />

die beste Methode für Ihre geliebte Samtpfote<br />

ist.<br />

HUND, KATZ' & CO


66<br />

APOAKTUELL<br />

AUSGABE <strong>04</strong><br />

Wenn der <strong>Herbst</strong><br />

mit seinen Farben spielt.<br />

Die letzten warmen Sonnenstrahlen<br />

des Sommers sind vorbei und wenn<br />

wir uns an einen wunderschönen,<br />

langen Sommer zurückerinnern,<br />

dürfen wir dabei nicht vergessen,<br />

dass auch <strong>Herbst</strong> und Winter schöne<br />

Tage haben.<br />

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Genauso sollten wir uns an diese<br />

Jahreszeit auch wieder gewöhnen<br />

und anpassen. Warm anziehen, raus<br />

an die frische Luft und die eigenen<br />

Abwehrkräfte stärken. Holen Sie<br />

sich auch in dieser <strong>Herbst</strong> Ausgabe<br />

wieder einige Tipps für die kalten,<br />

windigen Tage. Passen Sie auf Ihre<br />

Gesundheit auf!<br />

Ihr <strong>APOaktuell</strong> Team<br />

RÄTSELLÖSUNGEN VON SEITE 58 UND 59:<br />

1.<br />

2. Die unterste Gleichung<br />

lautet 6+7-4=9.<br />

4. In der richtigen<br />

Reihenfolge ergeben<br />

alle Teile das Wort<br />

"HERBST".<br />

5. Es sind 9 unterschiedliche<br />

Regenschirme.<br />

6. Rehe und Igel legen<br />

keinen Vorrat für den<br />

Winter an.<br />

7.<br />

IMPRESSUM<br />

Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz<br />

Medieninhaber & Verleger<br />

APOmedia Verlag GmbH, A-1130 Wien, Pallenbergstrasse 29<br />

Tel. +43-1-91 666 31 • Fax. +43-1-91 666 31 33<br />

E-Mail: office@apomediaverlag.at • www.apoaktuell.com<br />

Firmenbuch-Nr. 428319n • UID- ATU 69300605<br />

Mitglied bei d. Wirtschaftskammer Österreich www.wko.at<br />

Geschäftsführung<br />

Birgit Mauritz<br />

Gesellschafter<br />

Birgit Mauritz<br />

Verlagsleitung<br />

Merten Mauritz<br />

Fachkommentare, Apotheker-Tipp, Einleitungen<br />

Mag. pharm. Adelheid Tazreiter, Mag. pharm. Gabriele Müller<br />

Art Direction<br />

Mauritz Design<br />

Grafik<br />

Birgit Mauritz, Jörg Jahn<br />

Produktionsleitung<br />

Merten Mauritz<br />

Lektorat<br />

Ingeborg Weißenbäck-Sokolowski<br />

Druck: Druckerei Berger,<br />

Ferdinand Berger & Söhne GmbH<br />

Auflage: 93.500 Stück<br />

ÖAK<br />

Alle Rechte vorbehalten. Druck und Satzfehler vorbehalten.<br />

Abgabe nur so lange der Vorrat reicht. Alle Preise verstehen<br />

sich als vom Hersteller unverbindlich empfohlene Verkaufspreise<br />

in EUR inkl. Ust, Stand Oktober <strong>2019</strong>.<br />

Fotos: Hersteller, fotolia.de, Adobe Stock, Shutterstock, Freepik<br />

Zur besseren Lesbarkeit wurde auf geschlechtsneutrale<br />

Formulierungen verzichtet. Es sind jedoch immer beide<br />

Geschlechter im Sinne der Gleichbehandlung angesprochen.<br />

Österreichische<br />

Auflagenkontrolle<br />

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