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Motocross Enduro Ausgabe 11/2019

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kolumne Marcel Teucher<br />

Racing<br />

Hey, ihr lieben MCE-Leser,<br />

schön, dass ihr wieder in meine Kolumne schaut<br />

:-) Das freut mich immer sehr. Vielen Dank.<br />

Im September ging meine Rennsaison in vollen<br />

Zügen weiter. Auch ein Ausflug ins klassische<br />

<strong>Enduro</strong> stand auf dem Plan. Die Federal-Mogul<br />

East <strong>Enduro</strong> Challenge in Neuhaus-Schierschnitz<br />

lief fahrerisch richtig rund und ich lag<br />

auf Podiumskurs mit Siegeschancen. Doch im<br />

Abschnitt „Jelenia Gora“ entschied ich mich für<br />

die „falsche“ Spur, die aber in den beiden ersten<br />

Runden gut fahrbar war. Doch das Matschwasserloch<br />

bekam meiner erst fünf Betriebsstunden<br />

„alten“ KTM gar nicht. Das Bike saugte<br />

die Schlammplörre bis tief ins Kurbelgehäuse<br />

hinein … Schlussendlich fiel ich 20 Meter nach<br />

dem Loch mit kapitalem Motorschaden aus. Das<br />

Video könnt ihr auch in Facebook finden. Schaut<br />

bisschen so aus, als wäre ich zum „Gone<br />

Riding“ unterwegs gewesen. Aber der Schlamm<br />

war am Grund derartig fest, wie wenn man einen<br />

Gummistiefel im Schlamm versenken und<br />

nicht rausbekommen würde :-D …<br />

Somit blieb mir nichts anderes übrig, als beim<br />

HESG-Lauf in Meltewitz wieder mit meinem „alten“<br />

Motorrad zu starten. Beim MelzExdrähm<br />

lief es richtig gut und ich konnte gut mit der<br />

Hardenduro-Series-Germany-Spitze mithalten.<br />

Der Verein hatte erstmals ein großes Steinfeld<br />

im Abschnitt „Spanien“ eingebaut, was etwas<br />

an das Erzbergrodeo erinnerte. Zirka zwei Runden<br />

vor Schluss plagten mich enorme Krämpfe,<br />

da mein Trinkrucksack leer war … Ich bekam<br />

aber von einer lieben Frau am Streckenrand<br />

Wasser, da sie offensichtlich Mitleid mit mir hatte.<br />

Dennoch fiel ich etwas zurück. Mit Platz 6<br />

holte ich mein bestes HESG-Ergebnis seit langem.<br />

Zum Abschluss möchte ich euch auch noch vom<br />

Sea to Sky erzählen. Mein Motorrad schickte ich<br />

diesmal mit RideXPower in die Türkei. Der Service<br />

war erstklassig und für mich mit dem Abgabepunkt<br />

bei Leipzig ideal, wofür ich mich hiermit<br />

noch einmal bei allen Involvierten<br />

bedanken möchte.<br />

Beim Sea to Sky Extreme <strong>Enduro</strong> an der türkischen<br />

Riviera in Kemer bin ich nun bereits seit<br />

2012 dabei. Bis auf das Jahr 2017 wo ich verletzungsbedingt<br />

pausierte, erreichte ich immer<br />

das Goldfinish auf dem 2365 Meter hohen<br />

Olympus Mountain. Ausgetragen wurde das<br />

Rennen wieder an vier Tagen. Los ging es mit<br />

dem Beach Race, einem <strong>Motocross</strong> artigen Rennen<br />

mit künstlichen Hindernissen direkt an der<br />

70 MOTOCROSS ENDURO

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