Füürhorn 2019-3
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DIES UND DAS<br />
ALTE GARDE<br />
41 «<br />
Doktor Florian Füürli`s Kummer-Stiefel<br />
Frage von M. F.:<br />
Lieber Dr. Füürli<br />
Wie alt ist die Institution «Feuerwehr» überhaupt?<br />
Florian Füürli:<br />
Lieber M.<br />
Die Entstehung der Institution «Feuerwehr» dürfte bereits bei den<br />
alten Ägyptern begonnen haben. Der frühste, nachgewiesene Hinweis<br />
ist die Erfindung der Feuerspritze (Kolbenpumpe) durch den<br />
griechischen Mechaniker Ktesibios aus Alexandria im Jahr 250 vor<br />
Christus.<br />
Vor dieser Zeit hat man sich bei Brandfällen so gut wie möglich selber<br />
und gegenseitig aus der Patsche geholfen. Vielfach war dies<br />
aber mit einem Totalverlust des Brandobjektes (Holzhütte, Holzhaus<br />
freistehend) verbunden.<br />
Im Jahr 21 v. Chr. wurde die erste Feuerwehr mit 600 Sklaven gegründet.<br />
Kegelplausch der Alten Garde<br />
Durch die Verstädterung im Römischen Reich – mit Millionenmetropolen<br />
wie Rom – wurde dann unter Kaiser Augustus die flächendeckende<br />
Einführung von sogenannten «Feuerlösch-Corps» vollzogen.<br />
Eingeteilt in sieben «Kohorten» waren die jeweils 420 bis 600 Mann<br />
für jeweils zwei Stadtbezirke in Rom für den Feuerschutz zuständig.<br />
Die Erfindung des Feuerwehrschlauches (Leder) erfolgte erst im 16.<br />
Jahrhundert.<br />
(Dr. Phil. Florian Füürli, FWL)<br />
Hast auch du eine Frage an Dr. Florian Füürli`s Kummer-Stiefel?<br />
Dann schreibe an: kummerstiefel@fwluzern.ch<br />
Of-Reise<br />
der ehemaligen Kader der KP 2<br />
Text und Bild: Josef Graf<br />
Während den Kommandojahren von Otmar Portmann und<br />
Emil Widmer führte der Kommandostab einige Reisen durch.<br />
Nach einem Unterbruch von mehreren Jahren wagten wir es<br />
am 23. Mai, eine zweitägige Reise an den Bodensee zu unternehmen.<br />
Eine Gruppe von 20 Teilnehmenden traf sich vor dem Torbogen<br />
beim Bahnhof Luzern. Die Wettervoraussage versprach<br />
uns zwei wunderschöne Frühlingstage. Ganz nach dem Motto<br />
«Wenn Engel reisen..!» Mit der SBB fuhren wir nach Konstanz,<br />
wo wir um 11 Uhr ankamen. Nach einer kurzen Kaffeepause<br />
wurden wir von einem Stadtführer abgeholt. Er führte<br />
uns zu einigen Sehenswürdigkeiten der Stadt, wobei ein<br />
Blick zu den Hinter- und Feuergässlein nicht fehlen durfte.<br />
Auch über die Kirchengeschichte und politischen Geschehnisse<br />
in dieser Stadt wusste er viel zu erzählen.<br />
Nach der Mittagspause bestiegen wir den Katamaran,<br />
welcher uns in zügigem Tempo über den Bodensee nach<br />
Friedrichshafen brachte. Hier schlängelten wir mit unseren<br />
«Köfferlis» an den Touristen vorbei, die schon zahlreich<br />
unterwegs waren, zum Stadtbahnhof. Die Deutsche Bahn<br />
brachte uns zu unserem Hotel in Nonnenhorn, ein wunderschöner,<br />
kleiner Ort direkt am Bodensee. Nachdem wir eingecheckt<br />
hatten, trafen wir uns zu einem kleinen Rundgang<br />
im Dorf, bevor wir uns zum Nachtessen im Gasthof «Zur<br />
Kapelle» einfanden. Hier wurden wir von einer gutbürgerlichen<br />
Küche verwöhnt. Den erlebnisreichen Tag ausklingen<br />
lassen durften wir dann noch bei einem Feierabendbier im<br />
Hotel Adler, wo wir unsere Zimmer hatten. Es gab noch viel<br />
Gesprächsstoff von früher, was ehemals war, aber auch von<br />
unseren aktuellen Lebensinhalten. Es war sehr spannend<br />
und wir amüsierten uns gut.<br />
Nachdem wir uns an einem sehr reichhaltigen Frühstücksbuffet<br />
bedienen durften, fuhren wir mit der Bahn weiter<br />
nach Lindau. Von hier traversierten wir den Bodensee nach<br />
Rorschach. Von dort ging es weiter nach St. Gallen. Auch hier<br />
gab es eine Vielzahl von geschichtsträchtigen Bauten, die<br />
Textilindustrie war hier ein sehr wichtiger Arbeitgeber. Eine<br />
Stadtführerin führt uns an die historisch wertvollen Stellen<br />
und Plätze und erklärt uns die Zusammenhänge. Während<br />
dem Rundgang konnten wir noch einen Feuerwehreinsatz<br />
mit der ADL verfolgen. An einem Dachrand im 5. Stock<br />
sammelte sich ein Bienenschwarm. Die Stadtführerin führt<br />
uns zum Abschluss des Rundgangs in den sehr bekannten<br />
Barocksaal der Stiftsbibliothek. Den Raum durften wir nur<br />
mit Filzfinken betreten. Nebst den sehr wertvollen Büchern,<br />
die meistens hinter Glas sind, ist der Saal mit einer Galerie<br />
versehen und mit kunstvollen Inneneinrichtungen aus Holz<br />
ausgestattet. Diese Betrachtung ist eine Augenweide.<br />
Nach einer kurzen Pause in St. Gallen traten wir mit dem<br />
Voralpenexpress unsere Heimreise an. Landschaftlich hat<br />
diese Gegend doch einiges zu bieten.<br />
Um 19.30 Uhr kamen wir in Luzern an. Die schöne Reise und<br />
die vielen Eindrücke haben den Mitreisenden gefallen. Sie<br />
ermuntern uns Organisatoren, in zwei Jahren wieder eine<br />
zweitägige Reise zu organisieren.<br />
Text und Bild: Dominik Furrer<br />
Am 23. April trafen sich einige «Kegelplausch»-Kameraden in der<br />
Kegelsporthalle Allmend. Mit Bauernbratwurt und Rösti und dem<br />
einen oder anderen Getränk wurde ein geselliger Abend eröffnet.<br />
Sommer-Stamm:<br />
Güggeli-Essen im Ochsen<br />
Donnerstag, 4. Juli <strong>2019</strong><br />
Nach gut einer Stunde Kegeln standen die Sieger bereits fest – sie<br />
wurden mit Wein und Wanderpokal geehrt.<br />
Die Sieger sind der Redaktion bekannt und auf dem Siegerbild erkennbar.<br />
Auch den Kameraden der Alten Garde, die nicht am «Kegelplausch»<br />
mitgemacht haben und nur als Unterstützung in der Kegelsporthalle<br />
dabei waren, ein grosses herzliches Dankeschön für diesen gelungenen<br />
Abend.<br />
Also dann, bis zum nächsten «Kegelplausch» im Oktober <strong>2019</strong>.<br />
Text und Bild: Marco Schnarwiler<br />
Es ist Sommer… es ist Grillzeit!<br />
In der Gartenwirtschaft vom Ochsen in Littau wurden wir mit<br />
dem «Güggeli-Essen» bei sommerlichen Temperaturen bestens<br />
verwöhnt.<br />
Erfreulicherweise sind viele, auch «neue» Kameraden der<br />
Einladung gefolgt. Die Küchen-Crew vom Ochsen hat es verstanden,<br />
uns kulinarisch zu verwöhnen. Der Abend wurde<br />
für gute Gespräche genutzt, die uns alle bereicherten.<br />
Gegen 22 Uhr traten die 22 Anwesenden den Heimweg an.<br />
Gegenseitig wünschte man sich alles Gute und eine schöne<br />
Sommerzeit.<br />
Es wurde gewünscht, dass dieser Anlass im nächsten Jahr<br />
wieder stattfindet – und sich noch weitere Kameraden von<br />
diesem Anlass angesprochen fühlen.