Dübener Wochenspiegel - Ausgabe 20 - Jahrgang 2019
Dübener Wochenspiegel - Ausgabe 20 - Jahrgang 2019
Dübener Wochenspiegel - Ausgabe 20 - Jahrgang 2019
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: Die Heide-Zeitung : heimatverbunden : informativ : kritisch :<br />
<strong>Dübener</strong><br />
www.duebener-wochenspiegel.de<br />
WOCHENSPIEGEL<br />
inklusive Amtsblatt Stadt Bad Düben & Gemeinde Laußig | 27. <strong>Jahrgang</strong> | Nr. <strong>20</strong> | 23. Oktober <strong>20</strong>19<br />
Schulzentrum auf der Zielgeraden<br />
Am kommenden Montag ziehen die weiterführenden<br />
Klassen des Evangelischen Schulzentrums um<br />
in die Durchwehnaer Straße. Die Heimatzeitung<br />
schaute sich wenige Tage vorher auf der Baustelle<br />
um.<br />
Seite 2<br />
Breitbandausbau in den Stadtteilen<br />
Wie geht es weiter mit dem Breitbandausbau in<br />
den Bad <strong>Dübener</strong> Stadtteilen sowie im Ortsteil<br />
Alaunwerk? Dieser Frage ging die Heimatzeitung<br />
auf den Grund.<br />
Seite 3<br />
Zum geplanten Funkmast im <strong>Dübener</strong> Stadtteil Hammermühle<br />
Die (Funk-)Wellen schlagen hoch<br />
(Bad Düben/Wsp/as). Die Bürger-Informationsveranstaltung<br />
am 7.<br />
Oktober zum Thema Funkmast hat<br />
gezeigt, dass das Thema viel Brisanz<br />
in sich trägt. Die Stühle im Saal der<br />
Heide-Grundschule haben nicht gereicht.<br />
Bürgermeisterin Astrid Münster<br />
wollte mit der Veranstaltung die Anwesenden<br />
(es waren fast ausschließlich<br />
Anwohner der Hammermühle) zur geplanten<br />
Aufstellung eines Funkmastes<br />
im Stadtteil Hammermühle sensibilisieren<br />
und aufklären. Zur Aufklärung<br />
trugen Fachleute der Telekom und der<br />
Sächsischen Behörde für Immissionsschutz<br />
bei. Diese hatten es teilweise<br />
schwer, denn einige hitzige Gemüter<br />
der Zuhörer fielen den Rednern heftig<br />
ins Wort. Da standen zwei knallharte<br />
Seiten gegenüber: Befürworter des<br />
Funkmastes und dessen Gegner. Im<br />
Publikum saßen fast ausschließlich<br />
Gegner. Beide Seiten überschütteten<br />
sich mit Zahlen und Fakten, beispielsweise<br />
zur Schädigung des Menschen<br />
durch Funkstrahlen. Da weder Befürworter<br />
noch Gegner über ausgewertete<br />
Langzeitstudien verfügten, ging die<br />
Diskussion trotz ihrer Heftigkeit ins<br />
Leere. Im Saal befanden sich auch<br />
Mitstreiter einer Bürgerinitiative<br />
„kontra Funkmast“. Deren Sprecher<br />
befürwortete jedoch die Errichtung des<br />
Mastes an einer anderen Stelle als der<br />
geplanten, halt etwas weiter entfernt<br />
von der Wohnbebauung. Im gleichen<br />
Lager saßen aber auch viele, die ganz<br />
und gar auf eine solche Anlage verzichten<br />
wollen. Unbefriedigend für<br />
die betroffenen Stadtteilanwohner war<br />
Das Foto täuscht, denn Bürgermeisterin<br />
Münster ist eher für die Errichtung des<br />
Funkmasts.<br />
Foto: privat<br />
auch die Aussage der Bürgermeisterin,<br />
dass ein Vorhaben dieser Art weder<br />
durch die Stadtverwaltung noch durch<br />
das Landratsamt zu verhindern sei. Es<br />
sind also bereits Fakten geschaffen<br />
worden, woran man emsig im Hintergrund<br />
seit November <strong>20</strong>17 arbeitete.<br />
So verblieben beide Seiten am Abend<br />
des 7. Oktober in der Form, dass der<br />
Bad <strong>Dübener</strong> Stadtrat noch einmal<br />
darüber nachdenken soll, sein Einvernehmen<br />
zum Funkmast (er fasste es<br />
seinerzeit einstimmig) zu überdenken.<br />
Offen steht auch die Frage, ob alle<br />
Bürger der Stadt in nächster Zeit zum<br />
Für und Wider der Funkmasten in<br />
ihrem Wohnumfeld befragt werden<br />
sollen. Diese Überlegung resultierte<br />
aus der Diskussion heraus, warum<br />
denn nur die „Hammermühlner“ über<br />
einen Funkmast befinden sollen, denn<br />
es gelte gleiches<br />
Recht für alle. Was<br />
diese eventuelle<br />
Umfrage aber tatsächlich<br />
bringen<br />
soll...? Denn was<br />
soll passieren,<br />
wenn im Ergebnis<br />
dieser Umfrage<br />
eine Mehrheit aller<br />
<strong>Dübener</strong> gegen die<br />
Funkmasten ist?<br />
Aus der Diskussion des Abends:<br />
• kontra: Stellt den Mast an eine andere<br />
Stelle, weiter weg von der Wohnbebauung.<br />
• pro: Dann erfüllt er seinen Zweck<br />
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Dann sollten wir aber alle<br />
Bürger der Stadt zum Umgang<br />
mit Funkmasten befragen.<br />
Stadtrat Gisbert Helbing<br />
Wir wärmen Sie auf!<br />
nicht, da die Wirkung verloren geht.<br />
• kontra: So ein Funkmast erzeugt<br />
gesundheitsschädigende Strahlung.<br />
• pro: Ohne den<br />
Masten ist diese<br />
für die Menschen<br />
im betroffenen<br />
Gebiet noch schädigender,<br />
da das<br />
Handy am Ohr mit<br />
maximaler Strahlenstärke<br />
versucht,<br />
ein Funknetz zu<br />
finden.<br />
• Telekom: Wir<br />
wollen den Mast errichten, damit die<br />
Anwohner besser im Funknetz telefonieren<br />
können.<br />
• Anwohner: Wir haben keine Funklöcher,<br />
alles ist bestens.<br />
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2<br />
AUS BAD DÜBEN UND UMGEBUNG 23. Oktober <strong>20</strong>19<br />
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
Evangelisches Schulzentrum Bad Düben<br />
Am Montag ziehen die ersten Schüler ein<br />
(Bad Düben/Wsp/kp). Zwei Hände<br />
genügen nicht, um die verschiedenen<br />
Unternehmen mit einem Mal zu<br />
zählen, die ihre Fahrzeuge vor der<br />
Baustelle parken. Am Evangelischen<br />
Schulzentrum herrscht weiter Hochbetrieb.<br />
Das klare Ziel steht: Nach<br />
dem Ende der Herbstferien sollen die<br />
Schüler der weiterführenden Klassen<br />
in der Durchwehnaer Straße mit dem<br />
Unterricht beginnen können.<br />
„Die wesentlichen Bereiche sind inzwischen<br />
fertig. Das Erdgeschoss und<br />
die ersten beiden Obergeschosse sind<br />
weitestgehend nutzbar“, freut sich<br />
Trägervereins-Vorsitzende Gisbert<br />
Helbing. Nicht jeder Raum wird restlos<br />
fertig sein. Das sei jedoch auch<br />
noch nicht unbedingt nötig. Die 199<br />
Schüler der 5. bis 8. Klassen werden<br />
ein top-modernes Domizil vorfinden.<br />
Farbe kommt noch an die verbliebenen<br />
Wände und die Böden werden noch abschließend<br />
gelegt. Das Physik-Kabinett<br />
ist ein echter Hingucker, genauso wie<br />
Allein in die Ausstattung für das neue<br />
Physik-Kabinett wurden 65.000 Euro<br />
investiert.<br />
Gisbert Helbing (2.v.l.) stimmt sich ständig mit Vertretern der am Bau beteiligten<br />
Firmen ab.<br />
Fotos: (Wsp) Phillipp<br />
die interaktiven Tafeln. Hinzu kommen<br />
Räume mit Schließfächern für jeden<br />
Schüler. Auch die Schulküche wird<br />
rechtzeitig betriebsbereit sein. Draußen<br />
ist die Hälfte der Fassade fertig und<br />
die Arbeiten an den Außenanlagen befinden<br />
sich auf der Zielgeraden. „Wir<br />
befinden uns momentan im Abnahmeprozess“,<br />
sagt Helbing.<br />
Damit der Nachwuchs pünktlich im<br />
neuen Schulhaus einziehen kann,<br />
legen auch die Eltern kräftig Hand<br />
an. Bereits am letzten sowie auch<br />
am kommenden Samstag machen die<br />
Mütter den Innenbereich blitzeblank,<br />
während die Väter den Außenbereich<br />
auf Vordermann bringen. „Ein großes<br />
Lob ist auch dem Bauordnungsamt<br />
des Landkreises auszurichten. Die<br />
haben uns großartig und unkompliziert<br />
unterstützt“, ist vom Bauherr zu hören.<br />
Die Schule wird weiterhin Baustelle<br />
bleiben. Schließlich gilt es, noch die<br />
restlichen beiden Stockwerke fertigzustellen.<br />
Die „lauten“ Arbeiten sind<br />
allerdings erledigt. Man rechne im<br />
Frühjahr <strong>20</strong><strong>20</strong> mit dem endgültigen<br />
Bauende.<br />
Übrigens: Erste Schüler schauten sich<br />
bereits um und interviewten Gisbert<br />
Helbing zum Baufortschritt. Zu sehen<br />
ist das Ganze auf YouTube unter<br />
„Schulbesichtigung vor dem großen<br />
Umzug“.<br />
Gemeinsame Ortschaftsratssitzung für Schnaditz, Tiefense und Wellaune<br />
Schulung in kommunalpolitischer Bildung<br />
(Tiefensee/Wsp/ny). In Schnaditz,<br />
Tiefensee und Wellaune gibt es je<br />
einen Ortschaftsrat und die Ortsvorsteher<br />
sind – in gleicher Reihenfolge<br />
– Mathias Mieth, Hans-Jürgen Küster<br />
und Cornelia Beer. In fast kompletter<br />
Besetzung trafen sich die Stadtteilbewohner<br />
zu einer gemeinsamen nicht<br />
öffentlichen Ortschaftsratssitzung im<br />
Seminarraum der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Tiefensee, der sich eine Schulung<br />
für kommunalpolitischen Bildung<br />
anschloss.<br />
Die Themen der Sitzung beschäftigten<br />
sich zum Beispiel mit der Vorgehensweise<br />
bei der Durchführung von Veranstaltungen<br />
und dem Umgang mit<br />
Feuerwehr und Vereinen im Dorf.<br />
Es kam der Straßenlärm und die unangenehmen<br />
Gerüche der Schweinemastanlage<br />
von Wellaune ebenso zur<br />
Sprache, wie nichtgeräumte Gräben<br />
und Gewässer 2. Ordnung in den Gemarkungen,<br />
Wohnbeeinträchtigung<br />
durch Motorenlärm des Flugplatzes<br />
Roitzschjora und Möglichkeiten der<br />
Dorfverschönerung, um nur einiges<br />
zu nennen. Es ging hier nicht um<br />
Die neuen Ortschaftsräte aus Schnaditz, Tiefensee und Wellaune bildeten sich gemeinsam fort.<br />
das große Meckern, sondern um den<br />
Austausch von Erfahrungen in unterschiedlichen<br />
Situationen.<br />
Da war dann die sich anschließende<br />
Schulung gerade richtig, weil der<br />
Referent Bernd Gerber vom Werk für<br />
kommunalpolitische Bildung Sachsen<br />
e.V. viele Fragen der Ortschaftsräte<br />
aus eigener Erfahrung und anhand<br />
der Sächsischen Gemeindeordnung<br />
beantworten konnte. Er selber war und<br />
ist seit Jahrzehnten als Ortschaftsrat,<br />
Ortsvorsteher, Stadtrat, Bürgermeister,<br />
Oberbürgermeister und Kreisrat tätig.<br />
Foto: privat<br />
vor<br />
10<br />
Jahren bei uns gelesen<br />
Ein Investor aus Westdeutschland kündigt<br />
den Bau eines 11,7 Hektar großen<br />
Solar-Parks in Wellaune an. Der „Solar-Park<br />
Wellaune“ wird nie umgesetzt<br />
+++ Vollsperrung der <strong>Dübener</strong> Muldebrücke<br />
wegen Brückenbaumaßnahmen<br />
Markt Bad Düben<br />
Brunnen wurde<br />
repariert<br />
(Bad Düben/Wsp). Endlich ist es<br />
vollbracht. Der Marktbrunnen erstrahlt<br />
seit Ende September <strong>20</strong>19 wieder im<br />
neuen Glanz. Die zum Jahreswechsel<br />
<strong>20</strong>17/<strong>20</strong>18 zerstörte Brunnenschale<br />
wurde durch die Bad <strong>Dübener</strong> Firma<br />
Steinmetz Freitag aufwendig repariert.<br />
Die Reparatur erfolgte mit viel Fingerspitzengefühl,<br />
da der Postaer Sandstein<br />
an die noch vorhandenen Reststücke<br />
angearbeitet werden musste.<br />
Pauschale vom Freistaat<br />
70.000 Euro für das<br />
NaturSportBad<br />
(Bad Düben/Wsp/kp). Sachsens<br />
Kommunen bekommen in den Jahren<br />
<strong>20</strong>18 bis <strong>20</strong><strong>20</strong> jedes Jahr eine 70.000<br />
Euro starke Pauschale zur freien<br />
Verfügung – als Stärkung für den<br />
ländlichen Raum. Der Bad <strong>Dübener</strong><br />
Stadtrat hat auf seiner jüngsten Sitzung<br />
beschlossen, diese Summe <strong>20</strong>19<br />
komplett zur Deckung der Kosten für<br />
den Umbau des NaturSportBads zu<br />
verwenden.<br />
FFW Bad Düben<br />
Neuer Notstromer aus<br />
Cloppenburg<br />
(Bad Düben/Wsp/kp). Die Freiwillige<br />
Feuerwehr Bad Düben bekommt ein<br />
neues Notstromaggregat. Anschaffen<br />
wird dies die Alfers & Sohn Nutzfahrzeuge<br />
GmbH aus Cloppenburg. Das<br />
hat der Stadtrat beschlossen.<br />
Kunststoffrecycling<br />
Bad Düben tendiert<br />
zum gelben Sack<br />
(Bad Düben/Wsp/kp). Wie alle Städte<br />
und Gemeinden wurde auch Bad<br />
Düben vom Landkreis gefragt, wie<br />
die Entsorgung von Kunststoff-Müll<br />
künftig in Zukunft gehändelt werden<br />
soll – weiter mit dem gelben Sack oder<br />
doch mit der gelben Tonne? Bürgermeisterin<br />
Astrid Münster informierte,<br />
dass man weiter die Sack-Variante<br />
bevorzuge. Das sei im Geschosswohnungsbau<br />
deutlich besser umzusetzen<br />
und zudem bereits mit den Wohnungsbauunternehmen<br />
abgestimmt.<br />
Diese Antwort dient einer allgemeinen<br />
Meinungsbildung.
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
23. Oktober <strong>20</strong>19 AUS BAD DÜBEN UND UMGEBUNG 3<br />
?<br />
„Ärger mit dem Finanzamt“?<br />
§<br />
Rechtsanwälte Kühn & Schreiber<br />
04849 Bad Düben<br />
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Kultur in der Obermühle<br />
Werner Stärtzel liest<br />
sächsische Balladen<br />
(Bad Düben/Wsp). In der nun fortschreitenden<br />
dunklen Jahreszeit möchte<br />
der Verein Museumsdorf <strong>Dübener</strong><br />
Heide kulturelle Veranstaltungen in<br />
der Bibliothek der neuen Schauwerkstätten<br />
anbieten und lädt herzlich dazu<br />
ein: Nächste Woche Freitag, den 1.<br />
November, liest Prof. Werner Stärtzel<br />
um 18 Uhr sächsische Balladen von<br />
Lene Voigt. Statt Eintritt wird um eine<br />
Spende für den Verein gebeten.<br />
Der Museumsdorf-Verein freut sich<br />
auf Ihren Besuch. Aus personellen<br />
Gründen kann die Obermühle in<br />
den nächsten Monaten leider nur zu<br />
solchen Veranstaltungen oder nach<br />
Vereinbarung öffnen.<br />
Werner Wartenburger<br />
Mehr Infos auf Seite 9<br />
Breitbandausbau<br />
In den Stadtteilen und im Alaunwerk geht es weiter<br />
(Bad Düben/Wsp/ny). Der Ausbau<br />
von Glasfaserkabeln geht in Bad<br />
Düben und einigen Stadtteilen zügig<br />
voran. Im <strong>Dübener</strong> Zentrum, im Norden<br />
und auf der Hammermühle wurden<br />
bereits in <strong>20</strong>18 entsprechende Kabel<br />
vom Unternehmen Deutsche Glasfaser<br />
verlegt. In Schnaditz und Tiefensee<br />
arbeitet aktuell die Deutsche Telekom<br />
im Auftrag des Landratsamts.<br />
Impressum<br />
<strong>Dübener</strong> <strong>Wochenspiegel</strong><br />
Herausgeber:<br />
Verlagshaus „Heide-Druck“<br />
Neuhofstraße 22 –23<br />
04849 Bad Düben<br />
Tel.: 034243/24602, Fax: 24603<br />
E-Mail: info@heide-druck.com<br />
www.duebener-wochenspiegel.de<br />
www.heide-druck.com<br />
Redaktion: Kevin Phillipp (kp)<br />
ViSdP:<br />
Layout:<br />
Anzeige:<br />
Druck:<br />
Heike Nyari (ny)<br />
Alexander Schütz (as)<br />
Anja Sambale<br />
Sybille Spielbühler<br />
MZ Druckereigesellschaft<br />
mbH, Halle/Saale<br />
Erscheinungsweise:<br />
mittwochs aller 14 Tage<br />
Auflage: 12.000 Exemplare<br />
kostenlos an die Haushalte<br />
im Einzugsgebiet.<br />
Für die Richtigkeit telefonisch eingebrachter<br />
Änderungen in Anzeige und<br />
Redaktion übernimmt der Verlag keine<br />
Gewähr, für unverlangt ein gesandtes<br />
Material keine Haftung. In Leserbriefen<br />
sowie Zuschriften von Parteien<br />
oder Wählergemeinschaften geäußerte<br />
Meinungen müssen nicht mit jener der<br />
Redaktion übereinstimmen.<br />
Jahrbuch der <strong>Dübener</strong> Heide <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Spannende Geschichten aus der Region<br />
(<strong>Dübener</strong> Heide/Wsp). Das Verlagshaus<br />
„Heide-Druck“ bringt traditionell<br />
zum Ende des Jahres das „Jahrbuch<br />
der <strong>Dübener</strong> Heide“ heraus. Die kommende<br />
<strong>Ausgabe</strong> ist mittlerweile Band<br />
27 und in diesen Tagen in<br />
regionalen Buchhandlungen<br />
sowie direkt im Verlagshaus<br />
(Neuhofstraße 22–23) für<br />
nur 5,<strong>20</strong> Euro erhältlich.<br />
Neben dem obligatorischen<br />
In den beiden genannten Stadtteilen<br />
gab es jedoch Verunsicherungen seitens<br />
der Bevölkerung. Es kursierten<br />
sogar Gerüchte, Deutsche Glasfaser<br />
sei pleite. So kam es kurzfristig zu<br />
einer Beratung im Bad <strong>Dübener</strong> Rathaus<br />
mit Vertretern der Telekom, des<br />
Landratsamts, der Stadtverwaltung,<br />
dem Bauleiter und Schnaditzern.<br />
Grundsätzlich wurde noch einmal<br />
deutlich, dass beide Unternehmen<br />
jeweils hintereinander ihre Kabel in<br />
Bad Düben sowie in den Stadt- und<br />
Ortsteilen verlegen. Niemand müsse<br />
hektisch hier oder da Vereinbarungen<br />
kündigen, sondern kann sich von<br />
einem oder von beiden Unternehmen<br />
anschließen lassen. „Ich finde es auch<br />
wichtig, dass Deutsche Glasfaser nun<br />
ihren Ausbau in unseren Stadtteilen<br />
beginnt“, teilte Astrid Münster mit und<br />
wie die Bürgermeisterin hinzufügte,<br />
„setzen wir auf die gute Zusammenarbeit,<br />
die wir schon aus den anderen<br />
Ausbaugebieten kennen“.<br />
Nach von Einwohnern geäußerten Bedenken<br />
wegen der Öffnung von Straßen<br />
und Gehwegen, versicherten beide<br />
Unternehmen zudem, dass Gehwege<br />
und Straßen nach den erforderlichen<br />
Tiefbauarbeiten wieder ordentlich geschlossen,<br />
hergestellt und verdichtet<br />
werden. Die Bauabnahmen, wie in der<br />
Innenstadt und Hammermühle bereits<br />
geschehen, übernimmt die Stadt.<br />
Deutsche Glasfaser hat inzwischen<br />
ihre Verteiler für die Stadtteile gesetzt.<br />
Band 27 • Jahrbuch der <strong>Dübener</strong> Heide <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Jahrbuch<br />
der <strong>Dübener</strong> Heide<br />
Band 27 | Verlagshaus „Heide-Druck“ Bad Düben<br />
Kalendarium, welches Dr.<br />
habil. Bernd Bendix diesmal<br />
mit Natur-Impressionen<br />
aus dem Naturpark flankiert,<br />
liefern zahlreiche Autoren erneut<br />
interessante Geschichten. Das Highlight<br />
ist dabei sicherlich der Beitrag<br />
„Mordkommandos in Düben“ von Dr.<br />
Eberhard Ulm. Er sammelte Erkenntnisse<br />
über Aufstellung und Wirken von<br />
Spezialeinheiten (Mordkommandos)<br />
in Düben zu Zeiten des Nationalsozialismus.<br />
Des Weiteren beleuchtet der bereits<br />
verstorbene Heimatfreund<br />
Karl-Heinz Göhe die Pechhütten<br />
der <strong>Dübener</strong> Heide,<br />
Bad Dübens Stadtchronist<br />
Lutz Fritzsche erzählt von<br />
der örtlichen Heimatbühne<br />
und Gerald Schmidt aus<br />
Halle (Saale) legt den Fokus<br />
auf Napoleons verpasste<br />
Schlacht um Düben. Außerdem<br />
wagt Elfriede Jentzsch einen<br />
Blick auf die Moore in der Heide und<br />
Bad Schmiedebergs Stadtchronist Felix<br />
Saul beschreitet den Weg „Von den<br />
Askaniern zu den Wettinern“.<br />
Wie der zuständige Projektmanager<br />
Mirko Ertel erklärte, führe vom<br />
Gewerbegebiet bei Profiroll aus ein<br />
Strang direkt nach Schnaditz und ein<br />
anderer geht nach Wellaune, von wo<br />
aus dann auch Tiefensee erschlossen<br />
wird. Ursprünglich war der Baubeginn<br />
für die drei Stadtteile bereits<br />
im zweiten Quartal geplant. Aber<br />
die benötigten Genehmigungen, die<br />
bereits im Januar diesen Jahres beantragt<br />
wurden, zogen sich länger hin<br />
Diese Anzeige ist<br />
ausschließlich in der<br />
Printausgabe<br />
sichtbar.<br />
Brückentag<br />
Landratsamt am<br />
1. November zu<br />
(Nordsachsen/Wsp). Das Landratsamt<br />
Nordsachsen auf Schloss Hartenfels<br />
sowie die Außenstellen in Torgau,<br />
Eilenburg, Delitzsch und Oschatz<br />
bleiben am Freitag, dem 1. November,<br />
betriebsbedingt geschlossen. Am<br />
Donnerstag, dem 31. Oktober <strong>20</strong>19,<br />
ist zudem sachsenweit ein gesetzlicher<br />
Feiertag (Reformationstag).<br />
als ursprünglich gedacht. Dazu zählen<br />
unter anderem die Genehmigung für<br />
Arbeiten im Hochwasserschutzgebiet<br />
und Aufbruchgenehmigungen nach<br />
dem Telekommunikationsgesetz beim<br />
Straßenbaulastträger, Landesamt für<br />
Straßenbau und Verkehr. Telekom<br />
erhielt die Genehmigungen offensichtlich<br />
eher und startete bereits durch.<br />
Auch in Alaunwerk und den Weinbergshäusern<br />
beginnen in Kürze die<br />
Bauarbeiten.<br />
Mirko Ertel von der Deutschen Glasfaser an der Mitte Oktober errichteten Verteilerstation<br />
in Wellaune.<br />
Foto: (Wsp) Nyari
4<br />
GEMISCHTES 23. Oktober <strong>20</strong>19<br />
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
Diese Anzeige ist ausschließlich in der Printausgabe sichtbar.<br />
Kriegerdenkmal Löbnitz<br />
Wohlschlägers<br />
Herzensangelegenheit<br />
(Löbnitz/Wsp/kp). Das Kriegerdenkmal<br />
im Löbnitzer Kirchgarten<br />
wird restauriert. Den Auftrag für die<br />
Instandsetzung erhielt nun einstimmig<br />
die Anlauff Naturstein GmbH<br />
aus Elsterwerda zum Preis von rund<br />
8.250 Euro. Die Restaurierung wird<br />
zu 80 Prozent über LEADER-Mittel<br />
gefördert. Das Gesamtbudget<br />
beträgt rund 22.600 Euro. Jeweils<br />
1.500 Euro werden noch für Glastafeln<br />
und eine Bleiabdeckung fällig.<br />
Außerdem steht noch die Errichtung<br />
einer Treppe nach entsprechenden<br />
Vorgaben aus.<br />
Die Erhaltung des Kriegerdenkmals<br />
war stets eine Herzensangelegenheit<br />
des zu früh verstorbenen<br />
Bürgermeis ters Axel Wohlschläger.<br />
Die Umsetzung kann er nun nicht<br />
mehr miterleben. Freuen würde es<br />
ihn.<br />
Bushaltestellen<br />
In Roitzschjora wird<br />
barrierefrei gebaut<br />
(Roitzschjora/Wsp/kp). Der Löbnitzer<br />
Ortsteil Roitzschjora erhält<br />
barrierefreie Bushaltestellen. Auf die<br />
Ausschreibung für die beiden Standorte<br />
An der Muldeaue/<br />
Triftweg<br />
sowie An<br />
der Mul<br />
deaue/Am<br />
Sandfeld<br />
(jeweils<br />
beidseitig) gaben zwei<br />
Unternehmen Angebote ab. Die<br />
Eilenburger Straßen- und Tiefbau<br />
GmbH lag dabei am günstigsten<br />
mit insgesamt rund 133.600 Euro.<br />
Der Umbau soll bis Ende Dezember<br />
abgeschlossen sein und wird zu 90<br />
Prozent gefördert.<br />
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Bürgermeisterwahl in Löbnitz<br />
Detlef Hoffmann bleibt einziger Kandidat<br />
(Löbnitz/Wsp/kp). Wie der<br />
des früh verstorbenen Axel<br />
stellvertretende Bürgermeister<br />
Detlef Hoffmann zur<br />
Von der CDU aufgestellt,<br />
Wohlschläger übernehmen.<br />
letzten Ratssitzung informierte,<br />
bleibt er der einzige<br />
der SPD unterstützt. „Seit<br />
wird Hoffmann auch von<br />
Kandidat für die am 1. Dezember<br />
anstehende Wahl des<br />
ich ihn im Gemeinderat als<br />
fast drei Jahrzehnten schätze<br />
neuen Gemeindeoberhaupts.<br />
kollegialen, fachkundigen<br />
Die entsprechende Bewerbungsfrist<br />
ist inzwischen<br />
und stets offenen Kommunikationspartner,<br />
für den<br />
Detlef Hoffmann<br />
Foto: (Wsp) kp<br />
abgelaufen.<br />
immer die Gemeinde und nie<br />
Damit dürfte der 61-jährige Landwirtschaftsunternehmer<br />
mit großer standen“, kommentierte Heiko Wittig<br />
die Parteiinteressen im Vordergrund<br />
Wahrscheinlichkeit die Nachfolge die Kandidatur.<br />
Entschädigung für ehrenamtliche Tätigkeiten<br />
Für Stellvertreter nur „kleines Geld“<br />
(Löbnitz/Wsp/kp). Der Löbnitzer Gemeinderat<br />
hat die überarbeitete Satzung<br />
zur Entschädigung ehrenamtlicher<br />
Tätigkeiten einstimmig beschlossen.<br />
Demnach bekommen Wahlhelfer künftig<br />
40 Euro und sachkundige Einwohner<br />
der Ausschüsse 10 Euro pro Sitzung.<br />
Außerdem wurde die Entschädigung<br />
des ehrenamtlichen stellvertretenden<br />
Bürgermeisters erhöht. Bei einer mehr<br />
als einen Monat andauernden, unvorhersehbaren<br />
Vertretung stehen demjenigen<br />
rückwirkend zum 1. Mai 10 Euro<br />
für bis zu drei Stunden Tätigkeit zu, 30<br />
Euro für bis zu sechs Stunden sowie<br />
35 Euro ab sechs Stunden – pro Tag<br />
wohl gemerkt. Eine höhere Vergütung<br />
lehnte das Landratsamt ab.<br />
Diese Änderung wurde eingebaut, da<br />
Detlef Hoffmann bereits während der<br />
schweren Erkrankung und nun auch<br />
seit dem Tod von Axel Wohlschläger<br />
die Geschäfte als Gemeindeoberhaupt<br />
übernommen hat. „Ich möchte klarstellen,<br />
dass ich diesen Posten nicht<br />
für das Geld mache, sondern damit es<br />
weitergeht. Ich sehe es als Selbstverständlichkeit<br />
an, als Stellvertreter hier<br />
einzuspringen“, betonte Hoffmann.<br />
Eine Entschädigung oder gar Vergütung<br />
bekam der Landwirtschaftsunternehmer<br />
für sein zeitintensives,<br />
ehrenamtliches Engagement jedoch<br />
bislang nicht.<br />
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Tel. 034243 24936<br />
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Mo. u. Do. 17.00–19.00 Uhr<br />
sowie nach Vereinbarung
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
23. Oktober <strong>20</strong>19 AUS DER REGION 5<br />
Naturpark lud zur Fachtagung ins Heide Spa<br />
Klimatische Veränderungen in Sachsen und in der <strong>Dübener</strong> Heide<br />
(Bad Düben/Wsp/ny). Klimawandel<br />
und Erderwärmung sind ein weltweites<br />
Phänomen und die Veränderungen sind<br />
auch zwischen Elbe und Mulde spürbar.<br />
Der Verein <strong>Dübener</strong> Heide lud zu einer<br />
Klimakonferenz in den Heide-Spa-Kursaal<br />
ein und Naturparkleiter Thomas<br />
Klepel begrüßte mit Kristina Brust<br />
(hydrologin aus Dresden), Dirk-Roger<br />
Eisenhauer (Leiter Kompetenzzentrum<br />
für Wald- und Forstwirtschaft) und<br />
Johannes Franke (Sächsisches Landesamt<br />
für Umwelt, Landwirtschaft und<br />
Geologie) Experten, die sich in diesem<br />
Metier auskennen. Neben interessanten<br />
Vorträgen mit konkreten Fakten leitete<br />
Jan Stegner aus Bad Düben die anschließende<br />
Diskussionsrunde. Noch in<br />
diesem Jahr sollen weitere Fachtagungen<br />
und Workshops zu diesem umfangreichen<br />
Thema durchgeführt werden.<br />
Auswertungen meteorologischer<br />
Daten der zurückliegenden Jahrzehnte<br />
zeigen auf, dass die Temperaturen<br />
steigen und die Niederschläge abnehmen.<br />
Johannes Franke erinnerte<br />
in diesem Zusammenhang auch an die<br />
Zunahme extremer Wetterereignisse,<br />
wie Hitzeperioden, ungewöhnliche<br />
Kälteeinbrüche und Starkregenereignisse,<br />
die seiner Meinung nach ebenfalls<br />
auf einen Wandel des Klimas<br />
hinweisen. Der Experte machte klar,<br />
welche weltweiten Auswirkungen die<br />
Thomas Klepel vom Verein <strong>Dübener</strong> Heide begrüßte die Teilnehmer der Klimakonferenz im Bad <strong>Dübener</strong> Heide Spa. Darunter<br />
Vertreter von Städten und Gemeinden, dem Regionalmanagement, Forst- und Landwirte sowie Naturschutzbeauftragte und<br />
interessierte Bürger.<br />
Foto: (Wsp) Nyari<br />
Abschwächung und Verwirbelungen<br />
des atmosphärischen Jetstreams haben.<br />
Doch Klimawandel findet nicht nur<br />
irgendwo auf einem anderen Kontinent<br />
statt, selbst in der <strong>Dübener</strong> Heide ist<br />
eine landschaftliche Trockenheit dokumentiert.<br />
Das erfordere für die Zukunft<br />
intelligentes Wassermanagement.<br />
Mit dem Wasserdargebot und dem<br />
Landschaftswasserhaushalt beschäftigte<br />
sich auch der Beitrag von Kristina<br />
Brust. Sie richtete ihren Blick insbesondere<br />
auf das Presseler Heidewald- und<br />
Moorgebiet mit der Wöllnauer Senke<br />
sowie dem Zadlitz- und dem Wildenhainer<br />
Bruch. Hier seien große Areale<br />
bereits trocken gefallen und Ziel der Zukunft<br />
müsse sein, Wasser so lange wie<br />
möglich in der Landschaft zu halten. Sie<br />
empfiehlt unter anderem, verrohrte und<br />
begradigte Bäche wieder in ihre natürliche<br />
Ursprungsform zurückzubauen<br />
und die Auen so naturnah wie möglich<br />
zu gestalten. Außerdem müsse schnell<br />
gehandelt werden, da Nordsachsen bereits<br />
als Risikogebiet ausgewiesen sei.<br />
Dirk-Roger Eisenhauer zeigte die zum<br />
Teil dramatischen Veränderungen der<br />
Wälder auf. Hier sollte der Weg unbedingt<br />
weg von Nadelkiefernkulturen<br />
hin zu Mischwäldern stattfinden. Man<br />
spricht auch vom sogenannten Waldumbau.<br />
Außerdem sei der Schutz noch<br />
bestehender Wälder, die Herstellung<br />
von Mooren und das Pflanzen vieler<br />
neuer Bäume angemahnt. Die Landwirtschaft<br />
müsse ebenfalls umdenken,<br />
um in Zukunft vor Trockenstress und<br />
größerem Ertragsausfall gewappnet<br />
zu sein. Das betrifft zum einen die<br />
Bearbeitungsart der Äcker und zum<br />
anderen die Fruchtfolge.<br />
Doch jeder Einzelne kann überlegen,<br />
etwas für die Umwelt und den Klimaschutz<br />
zu tun. Es soll ja niemand auf<br />
seinen wohlverdienten Urlaub verzichten,<br />
aber mal eine Flugreise weniger<br />
und dafür einen Urlaub vor der Haustür<br />
genießen, wäre schon mal ein Anfang.<br />
Weitere Initiativen sollen in kommenden<br />
Veranstaltungen erörtert werden.<br />
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6<br />
WAS – WANN – WO 23. Oktober <strong>20</strong>19<br />
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
HERBSTABFISCHUNG<br />
am Schadebachteich<br />
an der B2 zwischen Lindenhayn und Wellaune<br />
am Sa. und So. 26. / 27. Oktober <strong>20</strong>19<br />
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Telefon: 03 42 08 / 7 24 80<br />
Sächs. Interessengemeinschaft Ökologischer Landbau<br />
60. Fortbildungskurs im Heide Spa<br />
(Bad Düben/Wsp). Die Sächsische<br />
Interessengemeinschaft Ökologischer<br />
Landbau e.V. (SIGÖL), die Naturland<br />
ÖkoBeratungsGesellschaft mbH,<br />
die Sächsische Landesstiftung Natur<br />
und Umwelt – Akademie, die Gregor-Louisoder-Umweltstiftung<br />
und<br />
Dennree veranstalten am Donnerstag,<br />
den 7. November, von 9 bis 17 Uhr, im<br />
Kursaal des Bad <strong>Dübener</strong> Heide Spa<br />
Hotel & Resort den 60. Fortbildungskurs<br />
„Ökologischer Landbau“ unter<br />
dem Motto „Boden – Pflanze – Tier<br />
– Mensch – Boden“. Es wird ein Unkostenbeitrag<br />
von 10 Euro erhoben, für<br />
Arbeitslose, Lehrlinge und Studenten<br />
frei. Das Tagungsprogramm kann angefordert<br />
werden. Alle Interessenten<br />
sind dazu herzlich eingeladen, eine<br />
Anmeldung kann bis 2. November an<br />
folgende Adresse gerichtet werden:<br />
Sächsische Interessengemeinschaft<br />
Ökologischer Landbau e.V., Hauptstraße<br />
75, 04849 Kossa (Tel./Fax:<br />
034243 / 21491).<br />
Zum Jubiläum werden hochrangige<br />
Gäste erwartet. So werden Dietmar<br />
Kammerschen (Direktor der Sächsischen<br />
Landesstiftung Natur und Umwelt),<br />
Dr. Uwe Bergfeld (Sächsisches<br />
Landesamt für Umwelt, Landwirt-<br />
schaft und Geologie) sowie Dr. Eckhard<br />
Rexroth (1. Beigeordneter des<br />
Landkreises Nordsachsen) für Grußworte<br />
erwartet. Auch Sachsens Staatsminister<br />
Thomas Schmidt (Umwelt<br />
und Landwirtschaft) ist angefragt.<br />
Folgende Themen werden behandelt:<br />
• Ökologischer Landbau – Leitbild<br />
der Landwirtschaft (Referent: Prof.<br />
Dr. Hubert Weiger, Vorsitzender des<br />
BUND Deutschland)<br />
• 100 % Bio – Utopie oder machbar?<br />
(Bernward Geier, Aktivist, Journalist,<br />
Filmemacher, ehemaliger<br />
Direktor der IFOAM)<br />
• Zweite Wende oder Ende einer menschengerechten<br />
Welt (O. Univ. Prof.<br />
i. R. DI Dr. Alfred Haiger, Universität<br />
für Bodenkultur Wien)<br />
• Innovation im Ökolandbau (Prof. Dr.<br />
Urs Niggli, Direktor FIBL Schweiz)<br />
• Organismus des Naturwachstums<br />
und landwirtschaftlicher Betriebsorganismus<br />
– eine globale Reflexion<br />
im Jubiläumsjahr Alexander von<br />
Humboldt (Prof. Dr. em. Ulrich<br />
Köpke, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität<br />
Bonn).<br />
Roland Einsiedel<br />
Vorsitzender der SIGÖL e.V.<br />
Fermate – Innehalten zum Monatsende<br />
emBRASSment gastieren in St. Nikolai<br />
(Bad Düben/Wsp). Das Leipziger Bläser-Quintett<br />
„emBRASSment“ gastiert<br />
nächste Woche Donnerstag (31.10.) ab<br />
19.30 Uhr in der Bad <strong>Dübener</strong> Stadtkirche<br />
St. Nikolai. Mit dem Programm<br />
„Neben Thesen viel gewesen – Glanz<br />
und Glaube“ spielen sie Musik zum<br />
Reformationstag. An der Abendkasse<br />
werden 8 Euro (ermäßigt 6 Euro) Eintritt<br />
verlangt.<br />
Als sich im Jahre <strong>20</strong>00 fünf ambitionierte<br />
Leipziger Musikstudenten zu einem<br />
noch namenlosen Blechbläserquintett<br />
zusammenschlossen, ahnte wohl keiner<br />
von ihnen, dass dieses Ensemble heute<br />
mit jährlich rund 50 Konzerten einmal<br />
einen wesentlichen Teil ihres Berufslebens<br />
ausmachen sollte! Ursprünglich<br />
waren es die Freude am interaktiven<br />
kammermusikalischen Musizieren, die<br />
Selbstbestimmtheit in Programmwahl<br />
und Interpretation sowie auch die solistische<br />
Herausforderung jedes Einzelnen,<br />
die den Musikern eine erfrischende Abwechslung<br />
zum Orchesterspiel bot. Nach<br />
ersten erfolgreichen Sommertourneen<br />
konnte das Ensemble unter dem Namen<br />
„emBRASSment“, der übrigens trotz<br />
englisch-französischer Provenienz einfach<br />
deutsch ausgesprochen werden darf,<br />
bald bundesweit ein stetig anwachsendes,<br />
begeistertes Publikum musikalisch „um-<br />
armen“ und ist heute aus den jährlichen<br />
Veranstaltungsreihen vieler Kirchen,<br />
Rathäuser und Musikfeste nicht mehr<br />
wegzudenken.<br />
Daneben beeindruckt der satte wie<br />
samtige Blechbläserklang auch immer<br />
wieder bei festlichen Anlässen jeder Art<br />
wie Kongressen, Hochzeiten und Stadtfesten<br />
– natürlich auch Open Air! Die<br />
fünf Musiker, die stets viel Wert auf einen<br />
engen persönlichen Kontakt zu ihren<br />
Veranstaltern und Konzertgäs ten legen,<br />
können heute auf eine ganze Reihe beeindruckender<br />
Spielstätten, bewegender<br />
Publikumsreaktionen und inspirierender<br />
Kooperationen zurückblicken. Höhepunkte<br />
waren dabei nicht zuletzt zwei<br />
ausgedehnte Tourneen durch Finnland<br />
und Schweden <strong>20</strong>12, auf denen in Zusammenarbeit<br />
mit ansässigen Chören unvergessliche<br />
Konzerte realisiert wurden.<br />
Das breit gefächerte Repertoire von<br />
emBRASSment umfasst sowohl einschlägige<br />
Originalkompositionen für<br />
Blechbläserquintett von Victor Ewald,<br />
Jan Koetsier, Enrique Crespo, Kerry<br />
Turner, Mogens Andresen und anderen<br />
als auch Arrangements von Werken aller<br />
Epochen. Dabei werden von Monteverdi<br />
bis Bernstein, vom Kirchenchoral bis<br />
zum ABBA-Hit auch stilistisch nahezu<br />
alle Genres abgedeckt.<br />
Halloweenfest<br />
Veranstaltungstipp<br />
30. Oktober ab 16.30 Uhr am Kulturhaus Söllichau<br />
Der Förderverein „Freiwillige Feuerwehr Söllichau“ e.V. lädt am 30. Oktober<br />
zum großen Halloweenfest ans örtliche Kulturhaus. Um 16.30 Uhr ist<br />
Beginn, ab 18 Uhr setzt sich der Fackelumzug in Bewegung und 21 Uhr<br />
wartet mit dem Feuerwerk noch ein Highlight auf die hoffentlich viele<br />
Gäste aus nah und fern.<br />
Für Speis und Trank sorgt der Förderverein.<br />
Halloweenzeit<br />
in Bad Düben Wann: Am 30.10.<strong>20</strong>19<br />
Start: 13 Uhr<br />
Am 30.10.<strong>20</strong>19 ist es wieder so weit.<br />
Wir laden dich zur Halloween Party ein.<br />
Ende:<br />
Dommitzscher Str. 13<br />
04849 Bad Düben<br />
17 Uhr<br />
Freut euch auf<br />
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warten auf dich!<br />
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Wir sind von 7 bis 22 Uhr für dich da!
Verlagshaus „Heide-Druck“<br />
<strong>Dübener</strong><br />
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23. Oktober <strong>20</strong>19 GUT INFORMIERT 7<br />
Herzlichste GEBURTSTAGSGRÜSSE<br />
an alle Waagen und Skorpione<br />
Klaus Schuster.......................feierte am 17. Oktober seinen 80.<br />
Angelika Scharn.....................feiert am 23. Oktober ihren 66.<br />
Klaus Hammer.......................feiert am 27. Oktober seinen 73.<br />
Hans Görner...........................feiert am 28. Oktober seinen 87.<br />
Albrecht Dietrich...................feiert am 28. Oktober seinen 81.<br />
Rudi Weihmann.....................feiert am 31. Oktober seinen 83.<br />
Angelika Schuetze.................feiert am 31. Oktober ihren 66.<br />
Rita Bloek..............................feiert am 1. November ihren 79.<br />
Wilfried Paul..........................feiert am 2. November seinen 67.<br />
Birgit Pietsch..........................feiert am 2. November ihren 66.<br />
Axel Lorenz...........................feiert am 3. November seinen 75.<br />
Hans-Joachim Arnold............feiert am 4. November seinen 81.<br />
Martha Lehmann....................feiert am 5. November ihren 81.<br />
Diese Anzeigen sind ausschließlich in der<br />
Printausgabe sichtbar.<br />
VERANSTALTUNGEN der AWO<br />
Di., 29.10., 14 Uhr, Vortrag von Lutz Fritzsche „Die Geschichte<br />
vom Moorbad“ (4 Euro Unkos tenbeitrag); Infos unter<br />
Tel.: 034243 / 5 13 08, Frau Heyer.<br />
Leserpost aus der Oberschule<br />
Klasse übersetzt: Schüler bald im Radio<br />
Die <strong>Dübener</strong> Oberschüler übersetzten gemeinsam mit Radio SAW den Hit „Narcotic“.<br />
Foto: Radio SAW<br />
(Bad Düben/Wsp). Kurz vor den<br />
Herbstferien waren Ted Stanetzky<br />
und das „Klasse übersetzt“-Team vom<br />
Radio SAW an der Oberschule Bad<br />
Düben zu Gast. Klasse 10b hat gemeinsam<br />
mit Ted und Max den Song<br />
„Narcotic“ von Younotus übersetzt<br />
und bearbeitet. Nach dem verfeinern<br />
haben zwei Schüler den übersetzten<br />
Text eingesprochen. Dieser wird am<br />
1. November dieses Jahres erstmalig<br />
beim Radio SAW zu hören und anschließend<br />
in der Mediathek zu finden<br />
sein. Die Klasse 10b und Frau Preuß<br />
möchten sich herzlich bei Ted und dem<br />
Team vom SAW für die tollen Stunden<br />
bedanken. Milena Tönjes,<br />
Vanessa Danneberg, Alicia Fischer<br />
Diabetiker-Treffen<br />
am 04.11.<strong>20</strong>19<br />
Die Diabetiker-Selbsthilfegruppe<br />
Bad Düben trifft sich zur<br />
Veranstaltung<br />
„Aktuelle Entwicklungen in der<br />
Diabetestherapie“<br />
Referent: Herr Dr. Verlohren<br />
um 14.00 Uhr, in der Seniorenbegegnungsstätte<br />
der AWO.<br />
Gäste sind herzlich eingeladen.<br />
Notdienste der APOTHEKEN<br />
Apotheke Löbnitz, Tel.: 034<strong>20</strong>8 / 78083<br />
Dienstag, 29.10., <strong>20</strong> – 8 Uhr<br />
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Folder, Referenzmappen, Kalender,<br />
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Tel.: 0157 / 72688083<br />
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Bad Düben<br />
Donnerstag, 31.10., 19.30 Uhr<br />
Fermate, Ev. Stadtkirche<br />
Freitag, 01.11., <strong>20</strong> – 01 Uhr<br />
Sauna-Nacht & FKK-Schwimmen im<br />
Heide Spa<br />
Herbstfest<br />
Bunt sind schon die<br />
Wälder...<br />
(Bad Düben/Wsp). ...und der Heimatverein<br />
Bad Düben e.V. lädt ein zum<br />
traditionellen Herbstfest. Die Fete<br />
steigt nächste Woche Samstag (02.11.)<br />
im Bad <strong>Dübener</strong> Hotel „National“ .<br />
Beginn ist 19 Uhr. Stimmung und Spaß<br />
sind wie immer garantiert.<br />
Kartenvorverkauf ab sofort im Schuhhaus<br />
Littmann am Markt. Für 8 Euro<br />
können Sie dabei sein. Restkarten gibt<br />
es dann noch an der Abendkasse.<br />
Am besten schnell zugreifen.<br />
Der Vorstand<br />
Adventgemeinde<br />
Bad Düben<br />
samstags, 10 Uhr (Kinder),<br />
11 Uhr (Predigt) Gottesdienst<br />
Jehovas Zeugen Bad Düben<br />
Gemeinsame Bibelbetrachtung<br />
mittwochs, 19.00 Uhr und<br />
sonntags, 10.00 Uhr<br />
Evangelische Kirche<br />
Bad Düben<br />
sonntags, 10.30 Uhr<br />
Neuapostolische Kirche<br />
Bad Düben<br />
sonntags, 10 Uhr<br />
mittwochs, 19.30 Uhr<br />
Evangelische Kirche Bad Schmiedeberg<br />
26.10., 19.30 Uhr, Chorkonzert, Stadtkirche<br />
30.10., 19.30 Uhr, Konzert (Indian Blues), Stadtkirche<br />
www.evkirche-bad-schmiedeberg.de<br />
Veranstaltungstipp<br />
Herbst- und Halloween-<br />
Basteln mit Gruselumzug<br />
31. Oktober ab 15 Uhr im Bürgerhaus Gruna<br />
Für Bastelmaterial, zu essen und zu trinken ist ausreichend gesorgt.<br />
Unkosten: keine<br />
Eingeladen sind alle Kinder, Eltern, Omas und Opas<br />
Förderverein Gruna e.V.<br />
Kabarettabend<br />
Jux-Company<br />
1. Lachkabinett Deutschlands<br />
„Wer sich kranklacht –<br />
bleibt gesund “<br />
am 9. November <strong>20</strong>19<br />
Essen à la carte: 18 Uhr<br />
Veranstaltungs-Beginn: 19.30 Uhr<br />
<br />
HOTEL LANDGUT OCHSENKOPF<br />
Der nächste <strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
erscheint am 6. November.<br />
Märchenhafter<br />
Weihnachtsmarkt<br />
am 15. Dezember<br />
mit Frau Holle<br />
und Aschenputtel<br />
3. ADVENT<br />
11 - 19 UHR<br />
Besuch beim Weihnachtsmann<br />
Vorbestellung unter: Telefon 034921 / 6 01 40 • E-Mail: ochsenkopf@t-online.de<br />
Inhaber Fam. Büntig • OT Rotta • Ochsenkopf 56 • 06901 Kemberg<br />
Hohenlubast und Authausen<br />
Hubertusmessen mit Pfarrer Ohle und<br />
Jagdhornbläsern<br />
(Hohenlubast/Authausen/Wsp/<br />
ny). Länderübergreifend gibt<br />
es am 27. Oktober zwei Hubertusmessen<br />
in der <strong>Dübener</strong><br />
Heide. In Hohenlubast<br />
beginnt die Veranstaltung<br />
in der Kirche um 15 Uhr<br />
mit Andreas Ohle, der übrigens<br />
selbst der Jägerschaft an-<br />
gehört. Anschließend macht sich der<br />
nordsächsische Pfarrer zurück in sein<br />
Kirchspiel, um in Authausen<br />
ab 17 Uhr den Gottesdienst<br />
zum Jägererntedank abzuhalten.<br />
Für die musikalische<br />
Begleitung sorgen<br />
die Gräfenhainicher Jagdhornbläser.<br />
Weihe-Gottesdienst<br />
Veranstaltungstipp<br />
3. November um 15 Uhr in der Kirche Gruna<br />
Anschließend wird es noch eine kleine Kaffeetafel im Bürgerhaus geben.<br />
Förderverein Gruna e.V.<br />
Wanderung<br />
Goldener Herbst<br />
(Krina/Wsp/ny). Der Herbst steht<br />
auf der Leiter und malt die Blätter<br />
an – wer den herbstlich bunten Wald<br />
sehen möchte, kann sich einer Wanderung<br />
um Krina anschließen. Unter<br />
Anzeige<br />
Erst schlemmen, dann lachen<br />
dem Motto „Goldener Herbst“ führt<br />
Siegfried Rabenhorst ab 13 Uhr rund<br />
um das Heidedorf. Treff ist im Ort am<br />
Stein, der den Mittelpunkt des ehemaligen<br />
deutschen Reichs markiert.<br />
(Wsp). Ein lustiger Abend, ohne<br />
knurrenden Magen ist am 9. November<br />
im Hotel Landgut Ochsenkopf vorprogrammiert.<br />
Ab 18 Uhr erwarten<br />
unsere Gäste kulinarische Köstlichkeiten.<br />
Gesättigt lockt dann ab 19.30<br />
Uhr der Höhepunkt des Abends mit<br />
den Kabarettisten der Jux-Company<br />
Dresden. „Wer sich kranklacht – bleibt<br />
gesund “…dieses Motto ist Programm,<br />
beim 1. Lachkabinett Deutschlands,<br />
wenn Dr. Lachmann mit Witz und<br />
Humor seine neuen Therapiemethoden<br />
präsentiert und für Kurzweil sorgt.<br />
Hinter der Jux-Company verbergen<br />
sich die hervorragenden Kabarettisten<br />
Jürgen Theile und Hans-Jürgen Krönert.<br />
Beide Künstler stehen seit ihrer<br />
frühen Studentenzeit auf den verschiedensten<br />
Kabarettbühnen Deutschlands<br />
und Jürgen Theile begeht im nächsten<br />
Jahr sein 50-jähriges Bühnenjubiläum.<br />
Vorbestellungen sind telefonisch unter<br />
034921/60140 oder per E-Mail an ochsenkopf@t-online.de<br />
möglich. Jetzt<br />
schon mal vormerken: Am 3. Advent<br />
(15.12.) kommen Frau Holle, Aschenputtel<br />
und der Weihnachtsmann wieder<br />
zu Besuch auf den Märchenhaften<br />
Weihnachtsmarkt. Hier ist sowohl für<br />
Groß als auch für Klein etwas dabei.<br />
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In der <strong>Dübener</strong> Heide läuft aktuell<br />
die Pilzsaison auf Hochtouren. Davon<br />
konnte sich auch die Dreijährige Matilda<br />
aus Pressel überzeugen, wie dieses Bild<br />
beweist.<br />
Foto: privat<br />
Ausstellung umgezogen<br />
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Leserpost<br />
In Pressel fehlt‘s an Licht<br />
(Pressel/Wsp). Ich wohne im beschaulichen<br />
Dorf Pressel, auch „Erlebnisdorf“<br />
genannt. Seit genau acht<br />
Wochen kann man hier im wahrsten<br />
Sinn des Wortes was erleben. Wir<br />
gehören warscheinlich auch schon zu<br />
den Klimaaktivisten! Geht die Sonne<br />
langsam unter, geht auf den Straßen<br />
bekanntlich das Licht an – hier in der<br />
Haupt- sowie Authausener Straße leider<br />
nicht. Mehrfache Nachfragen auf<br />
dem Bauamt brachten bis dato leider<br />
nichts. „Der Auftrag ist raus“, heißt es<br />
da nur. Ein Anruf im Vorzimmer des<br />
Bürgermeisters half auch nicht weiter.<br />
Man ist überall ratlos und schiebt sich<br />
den schwarzen Peter gegenseitig zu.<br />
Wie lange soll das nun noch gehen?<br />
Kinder gehen morgens im Dunkeln<br />
zum Bus. Schichtarbeiter stehen<br />
nachts mit mulmigem Gefühl vor<br />
ihren Grundstücken. Man selber traut<br />
sich kaum, abends noch mal den Hund<br />
vor die Tür zu lassen, da man nicht<br />
weiß, was bzw. wer einen vor der Tür<br />
erwartet!<br />
Gibt es keinen Elektriker, der den<br />
Schaden beheben kann? Eins weiß man<br />
schon: Das Problem muss unterirdisch<br />
liegen. Eigentlich logisch: Oberleitungen<br />
haben wir nicht mehr vor der Tür!<br />
C. Böttcher-Pönitz<br />
Holzfachmann Marco Zniewski-Winter aus Authausen hat seine Ausstellung im<br />
NaturparkHaus ab- und in der Obermühle wieder aufgebaut.<br />
Foto: (Wsp) Phillipp<br />
(Bad Düben/Wsp/kp). Die Ausstellung<br />
„Leben in Holz“ des Authausener<br />
Holzexperten Marco Zniewski-Winter<br />
ist aus dem NaturparkHaus verschwunden.<br />
Anschauen kann man sie<br />
sich allerdings trotzdem weiterhin.<br />
Sie ist schlichtweg umgezogen. Neue<br />
Herberge bis März: das imposante<br />
Dachgeschoss der frisch sanierten<br />
Obermühle im Museumsdorf.<br />
„Hier kann man alle Exponate weiterhin<br />
besichtigen. Die Fotos sind<br />
jedoch nicht mehr dabei“, erklärt der<br />
Unternehmer. Zniewski-Winter stieß<br />
durch seinen Beruf immer wieder auf<br />
Kuriositäten, Merkwürdigkeiten und<br />
Absurdes, was die Natur bereithält.<br />
Irgendwann begann er, diese Sachen<br />
zu sammeln.<br />
Im April wandert die Ausstellung weiter<br />
ins Bürgerzentrum Herzberg. Später<br />
soll sie dauerhaft im Presseler Schloss<br />
ihren Platz finden. Einen kleinen Haken<br />
gibt es an der Obermühle doch:<br />
Aufgrund von Personalmangel existieren<br />
in den nun folgenden kälteren<br />
Monaten keine festen Öffnungszeiten.<br />
Wie vom Vereinvorsitzenden Werner<br />
Wartenburger zu erfahren war, können<br />
sich Gruppen jedoch per E-Mail<br />
(info@museumsdorf-duebener-heide.<br />
de) beim Museumsdorf-Verein melden.<br />
In diesem Zusammenhang kann auch<br />
gleich auf die nächsten Veranstaltungen<br />
hingewiesen werden. Am 1.<br />
November liest Prof. Werner Stärtzel<br />
ab 18 Uhr sächsische Balladen von<br />
Lene Voigt vor. „Schauwerkstätten<br />
in Aktion“ kann man wiederum am 9.<br />
November in der Zeit zwischen 9.30<br />
und 12.30 Uhr erleben. Außerdem wird<br />
Mario Schwertner am 15. November<br />
ab 18 Uhr von seiner Wanderung entlang<br />
der Pazifikküste erzählen.
10<br />
AUS DER REGION 23. Oktober <strong>20</strong>19<br />
<strong>Dübener</strong><br />
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Telefon 034243-79 21 87 Hier arbeiten: Frau Lehmann<br />
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Hier arbeiten: Frau Thiele<br />
Frau Peske<br />
Frau Pötzschke<br />
Frau Reinhold<br />
Frau Seidel<br />
Jury vergab zum Drachenfest viele Preise<br />
(Tiefensee/Wsp/ny). Über 30 Drachen<br />
stiegen beim Drachenfest in den<br />
Tiefenseer Himmel auf und an fast<br />
jedem Fluggerät „hing“ eine ganze<br />
Familie. Außerdem hatten sich bei<br />
herrlichstem<br />
„Drachenwetter“<br />
zahlreiche<br />
Zaungäste<br />
hinzugesellt,<br />
die sich das<br />
Spektakel<br />
nicht entgehen<br />
lassen wollten. Sie ließen sich<br />
auch die selbstgebackenen Kuchen<br />
und die Leckereien vom Grill der<br />
Freiwilligen Feuerwehr schmecken.<br />
„Wir sind total begeistert von den<br />
„La Belle“ baut um ...<br />
...wo ist meine Friseurin??<br />
vielen Menschen, die heute zu uns<br />
gekommen sind“, freute sich Ute<br />
Krahnefeld. Sie gehörte mit Kornelia<br />
Lehmann zur zweiköpfigen Jury, die<br />
in mehreren Kategorien Bewertungen<br />
vornahm. Zu den Erstplatzierten<br />
gehörte die kleine Emily aus Bad<br />
Düben, die einen Preis<br />
für „Schönster<br />
Drache<br />
der Mar-<br />
Diese mehrere Meter lange Riesenkrake schwebte fast ke Eigenbau“<br />
erhielt.<br />
zwei Stunden lang am Tiefenseer Himmel.<br />
Mika aus<br />
Delitzsch und Paul aus Eilenburg<br />
hatten selbstgebaute Drachen, die<br />
auch noch gut fliegen konnten. Am<br />
höchsten von allen schafften es die<br />
Drachen von Cedric, Janik und Phi-<br />
Einige der Kinder, die sich über Preise freuen konnten. Fotos: (Wsp) Nyari<br />
lipp aus Delitzsch, die sich ebenfalls steigen und der besondere Hingucker<br />
über Preise freuen konnten. Emily des Tages war eine große fliegende<br />
aus Battaune ließ ein rosa Flamingo blaue Riesenkrake.<br />
35 Jahre AWO-Kita „Märchenland“<br />
Familiensportfest für Groß und Klein<br />
(Bad Düben/Wsp). Ganz unter dem<br />
Motto „Familiensportfest – die sportlichste<br />
Familie gewinnt“ feierte die<br />
AWO-Kita „Märchenland“ auf ihrem<br />
Freigelände vor wenigen Tagen ihr 35.<br />
Jubiläumsfest, was ganz im Sinne von<br />
Spiel, Spaß und Spannung für Groß<br />
und Klein stand.<br />
Das ganze Gelände wurde in ein einziges<br />
Spiele- und Sportparadies vom<br />
Erzieherteam der Kita verwandelt,<br />
sodass es kein Kind lange an der Seite<br />
der Eltern aushielt und neugierig auf all<br />
die großartigen Geschicklichkeitsspiele<br />
und sportlichen Angebote war.<br />
Um 15.30 Uhr eröffnete Kita-Leiterin<br />
Susanne Kleinstück mit allen anwesenden<br />
Erzieherinnen und Erziehern<br />
gemeinsam mit einigen Kindern der<br />
Kita „Märchenland“ das Fest mit einer<br />
herzlichen Begrüßung und einem Willkommens-Bewegungslied<br />
sowie -tanz<br />
für alle Gäste und Gratulanten.<br />
Ebenso durfte eine Torte für alle Gäste<br />
zum Jubiläum nicht fehlen, welche<br />
eigens von Geschäftsführer Marko<br />
Schreiber angeschnitten und verteilt<br />
wurde. Für die kleine Spannung zwischendurch<br />
hat das Erzieherteam eine<br />
Tombola organisiert, bei der jedes Los<br />
etwas gewinnen konnte. Die Einnahmen<br />
der Tombola kommen dem Förderverein<br />
der Kita „Märchenland“ zugute.<br />
Anlässlich des 35. Jubiläums der Kita<br />
bereiteten die Erzieherinnen und Erzieher<br />
eine Bilderstrecke mit so einigen<br />
„Hinguckern“ vor. Die einen oder<br />
anderen Eltern der jetzigen Kinder<br />
konnten sich sogar zur Freude aller<br />
auf den Gruppenbildern mit ihren<br />
damaligen Erziehern wiedererkennen.<br />
Auch so manche Anekdote aus 35<br />
Jahren „Märchenland“ wurden stolz<br />
erzählt.<br />
Der große Familienwettkampf, in dem<br />
sich die Familien in drei Disziplinen,<br />
wie Schubkarrenrennen, Staffeltannenzapfenlauf<br />
und Torwandschießen,<br />
sogar schon mit den Allerkleinsten austesten<br />
konnten, war ein Höhepunkt des<br />
Nachmittags. Dieser wurde gegen 17<br />
Uhr mit einer Verlosung des Hauptpreises<br />
für eine Familie, die alle Aktivitäten<br />
erfolgreich absolviert hatte, gekrönt.<br />
Zu gewinnen gab es einen Gutschein<br />
für das Heide Spa. Natürlich gab es<br />
auch für alle anderen Familien einen<br />
kleinen Trostpreis: ein Geschicklichkeitsspiel<br />
für zu Hause!<br />
Auch eine Hüpfburg zum Austoben<br />
stand für die Kinder bereit, welche trotz<br />
leichtem Nieselregen ab und zu, rege<br />
am ganzen Nachmittag behüpft und<br />
besprungen wurde.<br />
Unterstützt wurde die Kita von drei<br />
Männern eines Spielmobilbetreibers<br />
aus Leipzig, von<br />
Grit Limpius von<br />
„Allerlei Kreatives“<br />
aus Pressel<br />
und durch<br />
zwei Ponys,<br />
Mit einem Willkommens-Bewegungslied wurde das Jubiläumsfest eröffnet.<br />
Foto: privat<br />
die zum Reiten vom Reiterhof Luckowehna<br />
bereitstanden.<br />
Für das leibliche Wohl sorgte die Kita<br />
„Märchenland“ durch selbstgemachte<br />
Brotaufstriche, die die Kinder eigens<br />
für das Fest anfertigten und einem Getränkestand.<br />
Der Caterer der Kita, Bürgerhaus<br />
Lützschena, ließ es sich nicht<br />
nehmen und unterstützte das Fest mit<br />
einer „Kartoffelsuppen-würstchen-Kanone“,<br />
deren Einnahmen ebenso dem<br />
Förderverein zugute kamen. Vielen<br />
Dank an dieser Stelle!<br />
Ein ganz großes Dankeschön<br />
geht vor allem an<br />
die großartige Organisation<br />
und Ideen, die die<br />
Erzieher im Team für<br />
die Kinder umgesetzt<br />
haben! Auch den Eltern<br />
gilt ein nicht zu<br />
verachtendes Dankeschön,<br />
die die Erzieher<br />
tatkräftig mit dem einen oder<br />
anderen kleinen Gefallen unterstützt<br />
haben.<br />
Wir danken allen teilnehmenden Gästen<br />
des Fests, dass ihr das Jubiläumsfest<br />
zu einem unvergesslich schönen Ereignis<br />
gemacht habt und freuen uns auch<br />
nächstes Jahr wieder auf euch – wer<br />
weiß, was euch dann Schönes erwarten<br />
wird.<br />
Susann Würdig
Auch im Internet unter:<br />
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www.duebener-wochenspiegel.de<br />
WOCHENSPIEGEL<br />
Tagesordnung zur Sitzung des<br />
Verwaltungsausschusses der Stadt Bad Düben<br />
am 5. November <strong>20</strong>19<br />
Beginn: 18.30 Uhr<br />
Ort: Rathaus, Ratssaal, Markt 11, Bad Düben<br />
öffentlicher Teil:<br />
1. Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />
2. Bestätigung der Tagesordnung<br />
3. Bestätigung der Niederschrift<br />
4. Beratung und Beschlussfassung zum Antrag auf Vorbescheid „Bau eines Einfamilienhauses<br />
mit Garage und Carport“, Lindenring 22, Bad Düben<br />
5. Beratung und Beschlussfassung zum Bauvorhaben „Neubau eines Einfamilienhauses<br />
mit Garage“, Siedlungsallee 2B in Bad Düben<br />
6. Beratung und Beschlussfassung zum Antrag auf Vorbescheid „Neubau eines<br />
Wohnhauses“, Wittenberger Straße 6, 04849 Bad Düben<br />
7. Beratung und Beschlussfassung zur Änderung des Beschlusses Nr. 18/17 –<br />
Verkauf Grundstück Löbnitzer Straße 4 in Tiefensee<br />
sowie ein nichtöffentlicher Teil<br />
Beschlussübersicht<br />
Der Stadtrat der Stadt Bad Düben hat am 19. September <strong>20</strong>19 folgende Beschlüsse<br />
gefasst:<br />
Beschluss-Nr. 7-4-31<br />
Vergabe des Auftrags „Wartung, Instandsetzung und Erneuerung öffentliche<br />
Straßenbeleuchtung“ an die Firma Elektro Griebsch GmbH aus Bad Düben<br />
Beschluss-Nr. 7-4-32<br />
Vergabe von Los 10 – Glasfassade, Fenster, Außentüren – für die Baumaßnahme<br />
„Hortneubau an der Heide-Grundschule“ an die Firma Rosstäuscher<br />
GmbH aus Diez<br />
Die Finanzierung dieser Leistung ist in den Haushaltsjahren <strong>20</strong>19/<strong>20</strong><strong>20</strong> (Doppelhaushalt)<br />
durch Umschichtungen innerhalb der Maßnahmen im Stadtsanierungsgebiet<br />
„Stadtumbau-Aufwertung“ gesichert.<br />
Beschluss-Nr. 7-4-33<br />
Vergabe von Los 1 – Garten- und Landschaftsbau – für die Baumaßnahme<br />
„Wanderrastplatz mit Wohnmobilstellplätzen, Hammermühle“ in Bad Düben<br />
an die Firma Bau- und Haustechnik GmbH aus Bad Düben<br />
Beschluss-Nr. 7-4-34<br />
Übernahme von 23,33 % des städtischen Eigenanteils für das Vorhaben „Aufwertung<br />
Wohnumfeld Postweg/Steinstraße“ in Höhe von 44.883,09 Euro durch<br />
die Wohnungsbaugesellschaft Bad Düben mbH. Die Stützung des städtischen<br />
Eigenanteils setzt eine Förderquote von 100 % voraus. Die Verwaltung wird<br />
beauftragt, die Eigenanteilsübernahme bei der SAB zu beantragen.<br />
Impressum<br />
Amtsblatt der Stadt Bad Düben<br />
Verantwortlich für den Inhalt: Bürgermeisterin der Stadt Bad Düben<br />
Herstellung und Vertrieb: Verlagshaus „Heide-Druck“, Bad Düben<br />
Für telefonisch eingebrachte Änderungen/Ergänzungen wird keine<br />
Garantie für ordnungsgemäßen Abdruck übernommen.<br />
AMTSBLATT<br />
der Stadt Bad Düben<br />
Nr. <strong>20</strong>/<strong>20</strong>19<br />
Amtliche Mitteilungen<br />
23. Oktober <strong>20</strong>19<br />
Beschluss-Nr. 7-4-35<br />
3. Nachtragsvereinbarung für die Abbrucharbeiten an der Militärbrache (ehem.<br />
NVA-Kaserne „Harry Kühn“) in der Durchwehnaer Straße in Bad Düben<br />
Beschluss-Nr. 7-4-36<br />
Der Stadtrat der Stadt Bad Düben beschließt den Verkauf einer Teilfläche von<br />
ca. 25.500 m² des Grundstückes, Flurstück 414 der Flur 14 der Gemarkung Bad<br />
Düben. Die Stadt Bad Düben ist Eigentümerin des Grundstückes, eingetragen<br />
im Grundbuch von Bad Düben, Blatt 75.<br />
Erwerber ist die Firma Grundstück & Haus Winkler GmbH, mit Sitz in 68219<br />
Mannheim,<br />
Eine Mehr- oder Minderfläche wird nach Vorlage des amtlichen Vermessungsergebnisses<br />
auf der Basis von 15,00 Euro je Quadratmeter ausgeglichen. Die Vermessungskosten<br />
sowie die Kosten für die katasteramtliche Fortschreibung trägt<br />
der Erwerber. Im Kaufvertrag soll ein gegenseitiges Rücktrittsrecht vereinbart<br />
werden. Die Bürgermeisterin wird bevollmächtigt, den Vertrag abzuschließen<br />
und alle mit der Umsetzung des Vertrages stehende Rechtsgeschäfte zu tätigen.<br />
Beschluss-Nr. 7-4-37<br />
Annahme von Spenden für die Breitwellenrutsche im NaturSportBad:<br />
Vollack Gruppe GmbH & Co. KG in Höhe von 1.000 Euro<br />
URBANA Energiedienste GmbH in Höhe von 2.000 Euro<br />
Simone Voigt in Höhe von 500,00 Euro<br />
Der Stadtrat hat am 10. Oktober <strong>20</strong>19 folgende Beschlüsse gefasst:<br />
Beschluss-Nr. 7-5-38<br />
Der Stadtrat der Stadt Bad Düben beschließt den städtebaulichen Vertrag<br />
zwischen dem Eigentümer der Grundstücke Flurstücknummern 12/43, 12/44,<br />
12/45, 13/7 der Flur 2, Gemarkung Bad Düben und der Stadt Bad Düben zur<br />
Ausarbeitung des Bebauungsplans „Wohnbauflächen zwischen Mühlläufer und<br />
Waldstraße“.<br />
Beschluss-Nr. 7-5-39<br />
Der Stadtrat der Stadt Bad Düben beschließt den städtebaulichen Vertrag zwischen<br />
dem Eigentümer des Flurstücks 2/39 der Flur 3, Gemarkung Bad Düben<br />
und der Stadt Bad Düben zur Übertragung der Pflege der Ausgleichsmaßnahme<br />
A 5 gemäß § 9 Absatz 1 BauGB (Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und<br />
Entwicklung von Boden, Natur und Landschaft) im Gebiet des Bebauungsplans<br />
„Betriebsgelände Neubert Orthopädie-Technik GmbH Co. KG und eine Teilfläche<br />
des ehemaligen Waldkrankenhauses“. Die Bürgermeisterin wird mit dem<br />
Vertragsabschluss beauftragt.<br />
Beschluss-Nr. 7-5-40<br />
Der Stadtrat der Stadt Bad Düben lehnt die Ausübung des Vorkaufsrechts zum<br />
Kaufvertrag vom 1. August <strong>20</strong>19 – UR. Nr. 157/<strong>20</strong>19H bezüglich folgender<br />
Grundstücke von Bad Düben: Flur 3, Flurstück 2/53, 32.091 m²; Flur 4, Flurstück<br />
45/100, 19.194 m² und Flur 4, Flurstück 46/28, 61.809 m² (Gesamtfläche<br />
= 113.094 m²) ab.<br />
Die Bürgermeisterin wird beauftragt, über den Notar ein Kaufpreisangebot in<br />
Höhe 50.000 Euro anzubieten.<br />
Beschluss-Nr. 7-5-41<br />
Der Stadtrat der Stadt Bad Düben beschließt den städtebaulichen Vertrag<br />
zwischen der Sauenhaltung Thierbach GmbH und der Stadt Bad Düben zur<br />
Übertragung der Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung von<br />
Boden, Natur und Landschaft (gemäß § 9 Absatz 1 Nr. <strong>20</strong> BauGB) im Gebiet<br />
des Bebauungsplans „Obere Steinäcker (Wellaune/Waldsiedlung)“ auf die<br />
Sauenhaltung Thierbach GmbH. Die Bürgermeisterin wird mit dem Vertragsabschluss<br />
beauftragt.<br />
Beschluss-Nr. 7-5-42<br />
Der Stadtrat der Stadt Bad Düben beschließt die Anschaffung eines Notstromaggregats<br />
für die Freiwillige Feuerwehr Bad Düben durch die Firma Alfers &<br />
Sohn Nutzfahrzeuge GmbH aus Cloppenburg.
Seite 81 AMTSBLATT<br />
23. Oktober <strong>20</strong>19<br />
Beschluss-Nr. 7-5-43<br />
Der Stadtrat der Stadt Bad Düben beschließt auf der Grundlage der §§ 19 und <strong>20</strong><br />
des Stasi-Unterlagen-Gesetzes (StUG) unter Einbeziehung der Rosenholzdatei,<br />
die neu gewählten Mitglieder des Stadtrats, des Ortschaftsrats einschließlich der<br />
Ersatzmitglieder mit deren Kenntnis auf eine hauptamtliche oder inoffizielle<br />
Mitarbeit für den Staatssicherheitsdienst der DDR zu überprüfen.<br />
Beschluss-Nr. 7-5-44<br />
Der Stadtrat der Stadt Bad Düben beschließt die Mittel aus dem „Gesetz über<br />
die Gewährung pauschaler Zuweisungen zur Stärkung des ländlichen Raums im<br />
Freistaat Sachsen in den Jahren <strong>20</strong>18 bis <strong>20</strong><strong>20</strong>“ vom 29. Juni <strong>20</strong>18 (Pauschalen-<br />
Gesetz <strong>20</strong>18 bis <strong>20</strong><strong>20</strong>) in Höhe von 70.000 Euro im Haushaltjahr <strong>20</strong>19 zur<br />
Deckung von Aufwendungen bei dem Produkt 42.4.2.01 – NaturSportBad – zu<br />
verwenden.<br />
Beschluss-Nr. 7-5-45<br />
Der Stadtrat der Stadt Bad Düben stellt das Jahresergebnis der Remondis Eilenburg<br />
GmbH fest.<br />
Bekanntmachung<br />
Ländliche Neuordnung: Kospa-Pressen<br />
Stadt: Eilenburg<br />
Gemeinden: Zschepplin und Jesewitz<br />
Verfahrens-Nr.: DZ/LN1<br />
I. Beschluss zur 2. geringfügigen Änderung des Verfahrensgebiets<br />
1. Anordnung<br />
Das mit Neuordnungsbeschluss des Staatlichen Amtes für Ländliche Neuordnung<br />
Wurzen vom 9. Dezember 1998, AZ: BL-8461.<strong>20</strong>-DZ/FN1 und dem<br />
Beschluss zur geringfügigen Änderung des Verfahrensgebiets des Staatlichen<br />
Amts für Ländliche Neuordnung Wurzen vom 30. August 1999, AZ: BL/1-<br />
8461.<strong>20</strong>.17-DZ/FN/1 festgestellte Verfahrensgebiet wird gemäß § 8 Absatz 1<br />
Flurbereinigungsgesetz (FlurbG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 16.<br />
März 1976 (BGBl. I S. 546), in der heute geltenden Fassung i.V.m. § 1 Absatz<br />
3 Satz 1 des Gesetzes zur Ausführung des Flurbereinigungsgesetzes und zur<br />
Bestimmung von Zuständigkeiten nach dem Landwirtschaftsanpassungsgesetz<br />
(AGFlurbG) vom 15. Juli 1994 (SächsGVBl. S. 1429), in der heute geltenden<br />
Fassung geringfügig geändert.<br />
2. Zum Verfahrensgebiet hinzukommende Flurstücke<br />
Folgendes Flurstück wird zum Verfahrensgebiet hinzugezogen:<br />
Gemarkung Rödgen, Flur 2, Flurstück 176/3<br />
Die Fläche des hinzukommenden Flurstücks beträgt 24 m².<br />
3. Aus dem Verfahrensgebiet ausscheidende Flurstücke<br />
Folgende Flurstücke scheiden aus dem Verfahrensgebiet aus:<br />
Gemarkung Kospa-Pressen, Flur 2, Flurstück 34/4<br />
Gemarkung Kospa-Pressen, Flur 7, Flurstücke 5/5 und 236/2<br />
Gemarkung Kospa-Pressen, Flur 9, Flurstücke 33/1; 123/1 und 138/4<br />
Gemarkung Rödgen, Flur 1, Flurstücke 76/4 und 77/4<br />
Gemarkung Rödgen, Flur 3, Flurstück 42/6<br />
Die Fläche der ausscheidenden Flurstücke beträgt ca. 10,16 ha.<br />
Das Verfahrensgebiet umfasst nunmehr eine Fläche von ca. 1.367 ha und<br />
ist auf der vom Landratsamt Nordsachsen, Amt für Ländliche Neuordnung<br />
gefertigten Karte „Änderung Nr. 2 des Neuordnungsgebietes“ (Gebietskarte)<br />
im Maßstab 1:12.000, die als Anlage 1 (Blattnr. 1) dem Beschluss beigefügt<br />
ist, durch farbige Umrandung dargestellt. In den Anlagen 2 bis 7 (Blattnr. 2<br />
bis 7) sind die Änderungen zur besseren Übersicht nochmals dargestellt. Die<br />
neue Gebietsgrenze ist grün eingetragen und der weggefallene Teil der Gebietsgrenze<br />
ist grün gekreuzt. Die Karten Anlage 1 bis 8 gehören nicht zum<br />
entscheidenden Teil dieses Beschlusses. Sie dienen der Information über die<br />
Lage des gesamten Verfahrensgebietes und der Änderungen.<br />
4. Beteiligte<br />
Die Eigentümer der zum geänderten Verfahrensgebiet gehörenden Grundstücke,<br />
Gebäude und Anlagen sowie die den Grundstückseigentümern gleichgestellten<br />
Erbbauberechtigten sind Teilnehmer am Flurbereinigungsverfahren<br />
und somit Mitglieder der mit dem Anord-nungsbeschluss vom 9. Dezember<br />
1998 entstandenen Teilnehmergemeinschaft Kospa-Pressen mit Sitz in der<br />
Stadt Eilenburg. Die Teilnehmergemeinschaft ist eine Körperschaft des öffentlichen<br />
Rechts (§16 FlurbG) und untersteht der Aufsicht des Landratsamtes<br />
Nordsachsen, Amt für Ländliche Neuordnung.<br />
Nebenbeteiligte sind unter anderem Inhaber von Rechten an Grundstücken sowie die<br />
Eigentümer von nicht zum Flurbereinigungsgebiet gehörenden Grundstücken, die zur<br />
Errichtung von Grenzzeichen an der Grenze des Flurbereinigungsgebietes mitzuwirken<br />
haben. Der Vorstand bleibt bezüglich seiner Zusammensetzung unverändert.<br />
Hinweise zum Änderungsbeschluss<br />
1. Aufforderung zur Anmeldung unbekannter Rechte<br />
Rechte, die aus dem Grundbuch nicht ersichtlich sind, aber zur Beteiligung am<br />
Flurbereinigungsverfahren berechtigen, sind nach § 14 Absatz 1 FlurbG innerhalb<br />
von drei Monaten nach der Bekanntmachung dieser Aufforderung schriftlich beim<br />
Landratsamt Nordsachsen, Amt für Ländliche Neuordnung, 04855 Torgau oder<br />
zur Niederschrift beim Landratsamt Nordsachsen, Amt für Ländliche Neuordnung,<br />
Dr.-Belian-Straße 5, 04838 Eilenburg als zuständige Flurbereinigungsbehörde<br />
anzumelden. Die Frist beginnt mit dem ersten Tag der öffentlichen Bekanntmachung.<br />
Auf Verlangen des Landratsamts Nordsachsen, Amt für Ländliche<br />
Neuordnung hat der Anmeldende sein Recht innerhalb einer vom Landratsamt<br />
Nordsachsen, Amt für Ländliche Neuordnung zu setzenden Frist nachzuweisen.<br />
Nach fruchtlosem Ablauf der Frist wird der Anmeldende nicht mehr beteiligt.<br />
Werden Rechte erst nach Ablauf der bezeichneten Frist angemeldet oder nachgewiesen,<br />
so kann das Landratsamt Nordsachsen, Amt für Ländliche Neuordnung<br />
die bisherigen Verhandlungen und Festsetzungen gelten lassen (§ 14 Absatz 2<br />
FlurbG). Der Inhaber eines nicht aus dem Grundbuch ersichtlichen Rechts muss<br />
die Wirkung eines vor der Anmeldung eingetretenen Fristablaufs ebenso gegen<br />
sich gelten lassen, wie der Beteiligte, dem gegenüber die Frist durch Bekanntgabe<br />
des Verwaltungsaktes zuerst in Lauf gesetzt worden ist (§ 14 Absatz 3 FlurbG).<br />
2. Aufforderung zur Grundbuchberichtigung<br />
Die Angaben über Rechtsverhältnisse an den Grundstücken im Verfahrensgebiet<br />
erhebt das Landratsamt Nordsachsen, Amt für Ländliche Neuordnung aus<br />
dem Grundbuch. Um Nachteile zu vermeiden, wird dringend empfohlen, die<br />
Eintragungen im Grundbuch zu überprüfen und erforderliche Berichtigungen<br />
zu beantragen. Dazu genügt es in der Regel, den Grundbuchämtern die entsprechenden<br />
Urkunden wie Erbschein, Erbvertrag, Testament, Zuschlagsbeschluss,<br />
etc. vorzulegen. Grundbucheinsicht und Auskünfte sind gebührenfrei. Für die<br />
Berichtigung des Grundbuchs sind in bestimmten Fällen gebührenrechtliche<br />
Vergünstigungen vorgesehen.<br />
3. Zeitweilige Einschränkungen des Eigentums<br />
Von der öffentlichen Bekanntmachung dieses Beschlusses bis zur Unanfechtbarkeit<br />
des Flurbereinigungsplans gelten folgende Einschränkungen:<br />
a) In der Nutzungsart der Grundstücke dürfen ohne Zustimmung des Landratsamts<br />
Nordsachsen, Amt für Ländliche Neuordnung nur Änderungen<br />
vorgenommen werden, die zum ordnungsgemäßen Wirtschaftsbetrieb<br />
gehören (§ 34 Absatz 1 Nr. 1 FlurbG).<br />
b) Bauwerke, Brunnen, Gräben, Einfriedungen, Hangterrassen und ähnliche<br />
Anlagen dürfen nur mit Zustimmung des Landratsamtes Nordsachsen, Amt<br />
für Ländliche Neuordnung errichtet, hergestellt, wesentlich verändert oder<br />
beseitigt werden (§ 34 Absatz 1 Nr. 2 FlurbG).<br />
Sind entgegen den Bestimmungen nach a) und b) Änderungen vorgenommen<br />
oder Anlagen hergestellt oder beseitigt worden, so können diese im<br />
Verfahren unberücksichtigt bleiben. Das Landratsamt Nordsachsen, Amt für<br />
Ländliche Neuordnung kann den früheren Zustand auf Kosten des betreffenden<br />
Beteiligten wiederherstellen lassen, wenn dies der Flurbereinigung<br />
dienlich ist (§ 34 Absatz 2 FlurbG).<br />
c) Obstbäume, Beerensträucher, einzelne Bäume, Hecken, Feld- und Ufergehölze<br />
dürfen nur in Ausnahmefällen, soweit landeskulturelle Belange,<br />
insbesondere des Naturschutzes und der Landschaftspflege, nicht beeinträchtigt<br />
werden, mit Zustimmung des Landratsamts Nordsachsen, Amt für<br />
Ländliche Neuordnung beseitigt werden.<br />
Bei Verstößen gegen diese Vorschrift muss das Landratsamt Nordsachsen,<br />
Amt für Ländliche Neuordnung Ersatzpflanzungen anordnen (§ 34 Absatz<br />
3 FlurbG).<br />
d) Von der Bekanntgabe des Anordnungsbeschlusses bis zur Ausführungsanordnung<br />
bedürfen Holzeinschläge, die den Rahmen einer ordnungsgemäßen<br />
Bewirtschaftung übersteigen, der Zustimmung des Landratsamts<br />
Nordsachsen, Amt für Ländliche Neuordnung; die Zustimmung darf nur<br />
im Einvernehmen mit der Forstaufsichtsbehörde erteilt werden (§ 85 Nr. 5<br />
FlurbG).
23. Oktober <strong>20</strong>19 AMTSBLATT<br />
Seite 82<br />
Sind Holzeinschläge ohne Zustimmung des Landratsamts Nordsachsen, Amt<br />
für Ländliche Neuordnung vorgenommen worden, kann es anordnen, dass<br />
derjenige, der das Holz gefällt hat, die abgeholzte oder verlichtete Fläche<br />
nach den Weisungen der Forstaufsichtsbehörde wieder ordnungsgemäß in<br />
Bestand zu bringen hat (§ 85 Nr. 6 FlurbG).<br />
Verstöße gegen die Anordnungen zu Ziffer 3, Buchstaben b), c) und d) sind<br />
Ordnungswidrigkeiten im Sinne des § 154 Absatz 1 FlurbG und können<br />
mit Geldbußen geahndet werden. Es gelten die Bestimmungen des Gesetzes<br />
über Ordnungswidrigkeiten (OWiG).<br />
Hinweis zu den Auslegungszeiten und dem Auslegungsort des Beschlusses zur<br />
2. geringfügigen Änderung des Verfahrensgebiets mit Begründung und Karten<br />
Wirtschaftsjahr Wirtschaftsjahr<br />
<strong>20</strong>19 <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
2. im Liquiditätsplan mit<br />
Mittelzu- und Mittelabfluss aus<br />
laufender Geschäftstätigkeit 953.000 Euro 937.000 Euro<br />
der Investitionstätigkeit -2.704.000 Euro - 3.026.000 Euro<br />
der Finanzierungstätigkeit 2.515.000 Euro 1.802.000 Euro<br />
§ 2<br />
Der Gesamtbetrag der vorgesehenen Kreditaufnahme für Investitionen und<br />
Investitionsfördermaßnahmen beträgt für<br />
Verfahren:<br />
Stadt:<br />
Gemeinden:<br />
lfd. Nr.:<br />
Kospa-Pressen<br />
Eilenburg<br />
Jesewitz und Zschepplin<br />
DZ/LN1<br />
das Wirtschaftsjahr <strong>20</strong>19 2.090.000 Euro<br />
das Wirtschaftsjahr <strong>20</strong><strong>20</strong> 2.430.000 Euro<br />
und kann in Anspruch genommen werden.<br />
Ab dem 23. Oktober <strong>20</strong>19 liegt in der:<br />
Stadtverwaltung Bad Düben, Markt 11, 04849 Bad Düben während der Öffnungszeiten:<br />
Montag: geschlossen<br />
Dienstag: 9 – 12 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr<br />
Mittwoch: geschlossen<br />
Donnerstag: 9 – 12 Uhr und 13.30 – 15.30 Uhr<br />
Freitag: 9 – 12 Uhr<br />
(Freitag, den 1. November <strong>20</strong>19 bleibt die Verwaltung geschlossen.)<br />
Gemeinde Laußig, Leipziger Straße 23, 04838 Laußig während der Öffnungszeiten:<br />
Montag 9 – 12 Uhr<br />
Dienstag 9 – 12 Uhr und 13 – 18 Uhr<br />
Mittwoch geschlossen<br />
Donnerstag 9 – 12 Uhr und 13 – 16 Uhr<br />
Freitag 9 – 12 Uhr<br />
(Freitag, den 1. November <strong>20</strong>19 bleibt die Verwaltung geschlossen.)<br />
der Beschluss zur 2. geringfügigen Änderung des Verfahrensgebiets bestehend<br />
aus:<br />
I Beschluss zur 2. geringfügigen Änderung des Verfahrensgebiets<br />
II Hinweise zum Änderungsbeschluss<br />
III Begründung<br />
Karten<br />
zwei Wochen lang zur kostenlosen Einsichtnahme durch jedermann aus.<br />
§ 3<br />
Der Höchstbetrag der Kassenkredite wird festgesetzt für<br />
das Wirtschaftsjahr <strong>20</strong>19 auf<br />
das Wirtschaftsjahr <strong>20</strong><strong>20</strong> auf<br />
123.235 Euro<br />
130.154 Euro.<br />
§ 4<br />
Von den Mitgliedsgemeinden beträgt die Umlage zur Finanzierung des Aufwands<br />
für die Straßenentwässerung gemäß § 19 (1) Verbandssatzung<br />
Wirtschaftsjahr Wirtschaftsjahr<br />
<strong>20</strong>19 <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
a) im laufenden Betrieb 83.530 Euro 86.940 Euro<br />
davon Stadt Bad Düben 45.440 Euro 47.300 Euro<br />
Gemeinde Laußig 28.650 Euro 29.8<strong>20</strong> Euro<br />
Gemeinde Zschepplin 9.440 Euro 9.8<strong>20</strong> Euro<br />
b) im investiven Bereich 247.540 Euro 161.550 Euro<br />
davon Stadt Bad Düben 151.300 Euro 111.550 Euro<br />
Gemeinde Laußig 63.100 Euro 50.000 Euro<br />
Gemeinde Zschepplin 33.140 Euro 0 Euro<br />
Bad Düben, den 30. September <strong>20</strong>19<br />
Zweckverband Abwassergruppe<br />
<strong>Dübener</strong> Heide, Bad Düben<br />
Satzung zur Feststellung des<br />
Wirtschaftsplans <strong>20</strong>19 und <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Auf Grund von §§ 58 ff SächsKomZG vom 19. August 1993 (SächsGVBl.S.815)<br />
in der Fassung der Bekanntmachung vom 15. April <strong>20</strong>19 (SächsGVBl.S.270)<br />
i.V. mit §§ 95a SächsGemO in der Fassung der Bekanntmachung vom 9. März<br />
<strong>20</strong>18 (SächsGVBl.S. 62), zuletzt geändert durch Art.5 des Gesetzes vom 2. Juli<br />
<strong>20</strong>19 (SächsGVBl.S. 542) hat die Verbandsversammlung des ZAWDH am 12.<br />
September <strong>20</strong>19 folgende Satzung zur Feststellung des Wirtschaftsplanes <strong>20</strong>19<br />
und <strong>20</strong><strong>20</strong> beschlossen:<br />
§ 1<br />
Der Wirtschaftsplan für das Wirtschaftsjahr <strong>20</strong>19 und das Wirtschaftsjahr <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
wird festgesetzt:<br />
Wirtschaftsjahr Wirtschaftsjahr<br />
<strong>20</strong>19 <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
1. im Erfolgsplan mit den<br />
Erträgen von 2.892.007 Euro 2.882.417 Euro<br />
Aufwendungen von 2.790.975 Euro 2.866.573 Euro<br />
Voraussichtlicher<br />
Jahresüberschuss 101.032 Euro 15.844 Euro<br />
Astrid Münster<br />
Verbandsvorsitzende<br />
Das Landratsamt Nordsachsen als Rechtsaufsichtsbehörde hat mit Bescheid vom<br />
25. September <strong>20</strong>19 diese Satzung bestätigt. Gleichzeitig wurde die vorgesehene<br />
Kreditaufnahme genehmigt. Die obige Satzung wird hiermit gemäß § 4 Absatz<br />
3 SächsGemO öffentlich bekannt gegeben. Gleichzeitig wird bekannt gegeben,<br />
dass gemäß § 76 Absatz 3 SächsGemO der Wirtschaftsplan <strong>20</strong>19 und <strong>20</strong><strong>20</strong> in<br />
der Zeit vom Donnerstag, den 24. Oktober bis Montag, den 4. November <strong>20</strong>19<br />
je einschließlich während der üblichen Dienststunden in der Geschäftsstelle des<br />
Verbandes, Altenhof 10 (Kläranlage) in Bad Düben öffentlich ausliegt.<br />
Bad Düben, den 30. September <strong>20</strong>19<br />
Hinweis nach § 4 Absatz 4 SächsGemO:<br />
Astrid Münster<br />
Verbandsvorsitzende<br />
Nach § 47 Absatz 2 und § 6 Absatz 1 SächsKomZG in Verbindung mit § 4 Absatz<br />
4 SächsGemO gelten Satzungen, die unter Verletzung von Verfahrens- und
Seite 83 AMTSBLATT<br />
23. Oktober <strong>20</strong>19<br />
Formvorschriften zustande gekommen sind, ein Jahr nach ihrer Bekanntmachung<br />
als von Anfang an gültig zustande gekommen. Dies gilt nicht, wenn<br />
1. die Ausfertigung der Satzung nicht oder fehlerhaft erfolgt ist,<br />
2. Vorschriften über die Öffentlichkeit der Sitzungen, die Genehmigung oder<br />
die Bekanntmachung der Satzung verletzt worden sind,<br />
3. die Verbandsvorsitzende dem Beschluss nach § 47 Absatz 2 und § 6 Absatz<br />
1 SächsKomZG in Verbindung mit § 52 Absatz 2 SächsGemO wegen Gesetzeswidrigkeit<br />
widersprochen hat,<br />
4. vor Ablauf der in § 47 Absatz 2 und § 6 Absatz 1 SächsKomZG in Verbindung<br />
mit § 4 Satz 1 SächsGemO genannten Frist<br />
5. die Rechtsaufsichtsbehörde den Beschluss beanstandet hat oder<br />
6. die Verletzung der Verfahrens- und Formvorschrift gegenüber dem Verband<br />
unter Bezeichnung des Sachverhaltes, der die Verletzung begründen soll,<br />
schriftlich geltend gemacht worden ist.<br />
Ist eine Verletzung nach den Ziffern 3 oder 4 geltend gemacht worden, so kann<br />
auch nach Ablauf der in § 47 Absatz 2 und § 6 Absatz 1 SächsKomZG in Verbindung<br />
mit § 4 Absatz 4 Satz 1 SächsGemO genannten Frist jedermann diese<br />
Verletzung geltend machen.<br />
Zweckverband Abwassergruppe<br />
<strong>Dübener</strong> Heide, Bad Düben<br />
Öffentliche Bekanntmachung<br />
Die Verbandsversammlung des Zweckverbands Abwassergruppe <strong>Dübener</strong><br />
Heide, Bad Düben findet am Donnerstag, den 7. November <strong>20</strong>19 um 18.30<br />
Uhr im Sitzungsraum des Verwaltungsgebäudes der Kläranlage Altenhof 10,<br />
Bad Düben statt.<br />
Tagesordnung:<br />
Öffentlicher Teil<br />
1. Beratung und Beschlussfassung<br />
1.1. Vergabe der Bauleistungen für den Ersatzneubau MWK Kleiststraße und<br />
Querstraße in Bad Düben<br />
1.2. Vergabe der Bauleistungen für den Ersatzneubau MWK Heidering 2. BA in<br />
Bad Düben<br />
2. Sonstiges/Bekanntgaben/Anfragen<br />
Diese Sitzung wird hiermit gemäß § 36 Absatz 4 SächsGemO ortsüblich bekannt<br />
gegeben.<br />
„Feuer und Flamme“ fürs Nachtshoppen<br />
Herzlich willkommen zum Nachtshopping in der Bad <strong>Dübener</strong> Innenstadt. Am<br />
Samstag, den 9. November <strong>20</strong>19 öffnen die Geschäfte zum Erlebniseinkauf<br />
von 18 bis 22 Uhr. Genießen Sie<br />
einen Stadtbummel in entspannter<br />
Atmosphäre.<br />
Die Einzelhändler erwarten Sie<br />
zu Vorführungen, verschiedenen<br />
Aktionen und zur Präsentation<br />
von Neuigkeiten. Am Markt und<br />
am Paradeplatz verführen deftige<br />
Leckereien der Landfleischerei<br />
Reiche, der Fleischerei Böttge<br />
und Hermie‘s Räucherkunst zum<br />
Schlemmen.<br />
Bitte merken Sie sich den Termin<br />
vor, weitere Informationen folgen<br />
bald. Die Innenstadtinitiative freut<br />
sich schon auf Ihren Besuch.<br />
7. Bad <strong>Dübener</strong><br />
Geschäfte und<br />
Restaurants in<br />
der Innenstadt laden ein<br />
Mit Feuereffektshow und<br />
Abschlussfeuerwerk<br />
Mit Glühwein und<br />
Deftigem<br />
Der Kalender ist ab sofort in der Touristinformation Bad Düben, Neuhofstraße<br />
3A zu erwerben.<br />
Sa. 9.11. 18 bis 22 Uhr
23. Oktober <strong>20</strong>19 AMTSBLATT<br />
Seite 84<br />
SupaGolf-Saison wird bis 3. November verlängert<br />
Wir haben eine Empfehlung für die aktive Freizeit: Genießen Sie den Herbst<br />
im Kurpark und spielen dabei eine Runde SupaGolf!<br />
Zum Feiertag am 31. Oktober und am folgenden Wochenende kann noch einmal<br />
der Schläger von 11 bis 16 Uhr geschwungen werden.<br />
SupaGolf kann ohne Vorkenntnisse von der ganzen Familie, auch von Kindern<br />
ab ca. 5 Jahren, gespielt werden. Wir wünschen viel Vergnügen!<br />
Die Ausleihstation für das Equipment befindet sich im VitalCenter des HEIDE<br />
SPA Hotel & Resort, Bitterfelder Straße 42 in Bad Düben. Kontakt: 034243 / 33675<br />
Weitere Informationen unter: www.bad-dueben.de<br />
SupaGolf<br />
Spielspaß für jedermann<br />
im Kurpark<br />
verlängert<br />
bis 3. Nov.<br />
12. April – 31. Okt.<br />
keine Vorkenntnisse I Infos & Ausrüstung im HEIDE SPA I mehr unter: www. bad-dueben.de<br />
VERANSTALTUNGEN NOVEMBER<br />
01.11.<br />
19.00 Konzert mit dem Volkschor Eilenburg, im Vortragsraum Reha-Zentrum<br />
<strong>20</strong>.00 – 01.00 Saunaabend „Siusili“ mit slawischen (Spezial-)Aufgüssen, Geschichten rund um<br />
die Siusili und honigsüßen Snacks, FKK-Schwimmen in der Badelandschaft ab 22<br />
Uhr, Preis laut Tarif, bei ausgewählten Angeboten erheben wir einen Aufpreis,<br />
HEIDE SPA Badelandschaft & Saunawelt<br />
02.11.<br />
19.00 Herbstfest, Heimatverein Bad Düben, Hotel „National“<br />
03.11.<br />
09.00 Stadtführung mit Torsten Gaber, Treff: Haupteingang Reha-Zentrum<br />
15.00 Volleyball-Regionalliga: SV Bad Düben – TSV Leipzig 76, Sporthalle Bundespolizei<br />
05.11.<br />
15.30 – 16.15 Mit allen Sinnen erleben: Führung durch die Dauerausstellung zum Naturraum<br />
<strong>Dübener</strong> Heide, ohne Voranmeldung, NaturparkHaus<br />
06.11.<br />
15.00 – 18.30 Öffentliche Fachtagung „Neue Wege im Artenschutz-Management (Biber, Wolf,<br />
etc.)“, Voranmeldung erforderlich (E-Mail: info@naturpark-duebener-heide.com),<br />
HEIDE SPA<br />
18.00 – 21.00 Workshop „Heilpflanzen gegen den Winterblues“, Verein mischKultur e.V.,<br />
Preis: 25 € p.P. inkl. Skript u. Materialien, Teilnehmerzahl begrenzt,<br />
Voranmeldung erforderlich (Tel.: 034921/60325), NaturparkHaus<br />
19.00 „Musikalische Zeitreise“ mit dem Duo Reini & Co., im Vortragsraum Reha-Zentrum<br />
08.11.<br />
19.00 Ur-Krostitzer Bierseminar, Anekdoten und Wissenswertes rund um das<br />
Lieblingsgetränk der Deutschen, Preis: 35 € inkl. 4-Gang-Menü, Bierverkostung,<br />
Tafelwasser und Kaffee/Tee, Reservierung unter www.heidespa.de oder<br />
Tel.: 034243 / 33648, HEIDE SPA Restaurant LebensArt<br />
09.11.<br />
14.00 Volleyball-Bezirksliga (Damen): SV Bad Düben – TSV Rackwitz & SV Lok Engelsdorf<br />
II, Sporthalle Oberschule<br />
14.00 Volleyball-Bezirksliga: SV Bad Düben II – L.E. Volleys III & SV Reudnitz II,<br />
Sporthalle Bundespolizei<br />
18.00 – 22.00 Nachtshopping in der Innenstadt, Erlebniseinkauf in entspannter Atmosphäre<br />
unter dem Motto „Feuer und Flamme“, Innenstadt (Markt bis Paradeplatz)<br />
19.00 Abendsingen zur Friedensdekade, Norbert Britze (Orgel, Bad Düben), Kurrende,<br />
Evangelische Stadtkirche St. Nikolai<br />
10.11.<br />
09.00 Wanderung „Auf den Spuren des Alaun“ mit Torsten Gaber,<br />
Treff: Haupteingang Reha-Zentrum<br />
11.11.<br />
15.55 Start in die Karnevalsession mit dem HKV mit Schlüsselübergabe der Stadt,<br />
Inthronisierung des Prinzenpaares und Programm, Marktplatz<br />
12.11.<br />
15.30 – 16.15 Mit allen Sinnen erleben: Führung durch die Dauerausstellung zum Naturraum<br />
<strong>Dübener</strong> Heide, ohne Voranmeldung, NaturparkHaus<br />
18.00 – <strong>20</strong>.00 Vortrag und Diskussion „Fremde Pflanzen in der Heide – Chance oder Risiko?“,<br />
Referentinnen: Katrin Schneider (Unabhängiges Institut für Umweltfragen e.V.),<br />
Susanne Osterloh (Bundesforstbetrieb Mittelelbe) und Heike Nyari (Naturfreunde<br />
Bad Düben e.V.), Teilnahme kostenfrei, ohne Voranmeldung, NaturparkHaus<br />
14.11.<br />
19.00 „an Worten SATT – kabarettistischer EINTOPF“ mit Stefan Linke, sprachliche<br />
Kuriositäten des Alltags von einst und jetzt, im Vortragsraum Reha-Zentrum<br />
16.11.<br />
15.00 Volleyball-Regionalliga: SV Bad Düben – Dresdner SSV, Sporthalle Bundespolizei<br />
17.11.<br />
09.00 Stadtführung mit Torsten Gaber, Treff: Haupteingang Reha-Zentrum<br />
10.00 – 12.00 Tausch von Briefmarken und Ansichtskarten, Gaststätte „Hammermühle““<br />
19.11.<br />
15.30 – 16.15 Mit allen Sinnen erleben: Führung durch die Dauerausstellung zum Naturraum<br />
<strong>Dübener</strong> Heide, ohne Vorabanmeldung, NaturparkHaus<br />
19.00 Lichtbildervortrag „Naturschönheiten Europas“, im Vortragsraum Reha-Zentrum<br />
21.11.<br />
19.30 Basketball-Bezirksliga: <strong>Dübener</strong> Füchse – SFV Knorke Leipzig,<br />
Sporthalle Bundespolizei<br />
22.11.<br />
19.00 Klavierkonzert mit dem bekannten Konzertpianisten Prof. Michael Legotsky,<br />
Klaviermusik als Erlebnis, im Vortragsraum Reha-Zentrum<br />
23.11.<br />
09.00 46. Leichtathletik-Hallenmeeting, SV Bad Düben, Sporthalle Durchwehnaer Straße<br />
26.11.<br />
15.30 – 16.15 Mit allen Sinnen erleben: Führung durch die Dauerausstellung zum Naturraum<br />
<strong>Dübener</strong> Heide, ohne Voranmeldung, NaturparkHaus<br />
19.00 Lichtbildervortrag „Eine Wanderung durch den Naturpark <strong>Dübener</strong> Heide“,<br />
im Vortragsraum Reha-Zentrum<br />
29.11. – 01.12. Weihnachtsmarkt – Adventszauber in Bad Düben, Freitag: 16 – 21 Uhr,<br />
Samstag: 13 – 21 Uhr, Sonntag: 13 – 18 Uhr, Innenstadt<br />
29.11.<br />
19.00 Konzert mit den Sprotta-Siedlungsspatzen, im Vortragsraum Reha-Zentrum<br />
30.11. – 01.12. Adventsglühen, Samstag: 14 – <strong>20</strong> Uhr, Sonntag: 14 – 18 Uhr, Obermühle<br />
30.11.<br />
14.00 Volleyball-Bezirksliga (Damen): SV Bad Düben – SV Reudnitz & TSG Markkleeberg<br />
1903 IV, Sporthalle Oberschule<br />
19.30 Fermate – Innehalten zum Monatsende, Collegium Vocale (Halle/Saale) –<br />
Heinrich Schütz: die Exequien, Eintritt frei, um eine Spende wird herzlich gebeten,<br />
Evangelische Stadtkirche St. Nikolai<br />
ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN!
AMTSBLATT<br />
der Gemeinde Laußig<br />
23. Oktober <strong>20</strong>19 Nr. 16/<strong>20</strong>19<br />
Einladung Gemeinderatssitzung<br />
Am 29. Oktober <strong>20</strong>19 findet um 19.00 Uhr im Ländlichen Bürgerzentrum Laußig<br />
die nächste Gemeinderatssitzung statt.<br />
Tagesordnung<br />
I. öffentlicher Teil<br />
1. Eröffnung der Sitzung, Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit,<br />
Bestätigung der Niederschrift vom 12. September <strong>20</strong>19 und Festlegung<br />
der Mitunterzeichner, Bekanntgabe der in nichtöffentlicher Sitzung<br />
gefassten Beschlüsse<br />
2. Beratung und Beschlussfassung<br />
2.1. Übertragung von Haushaltsansätzen für Erträge des Ergebnishaushalts<br />
und Einzahlungen des Finanzhaushalts für Investitionstätigkeiten aus<br />
dem Jahr <strong>20</strong>16 in das Jahr <strong>20</strong>17<br />
2.2. Übertragung von Haushaltsansätzen für Aufwendungen des Ergebnishaushalts<br />
und Auszahlungen des Finanzhaushalts für Investitionstätigkeiten<br />
aus dem Jahr <strong>20</strong>16 in das Jahr <strong>20</strong>17<br />
2.3. Vergabe von Vermessungsleistungen<br />
2.3.1 Straßensanierung Ernst-Thälmann-Straße, OT Pristäblich<br />
2.4. Vergabe von Bau- und Lieferleistungen<br />
2.4.1 Ertüchtigung Ortskanalisation Laußig<br />
BA 1 – <strong>Dübener</strong> Str. Nord, TA Gartenstraße<br />
2.5. Vergabe einer Hausnummer: Hauptstr. 72 b, 04849 Laußig OT Kossa<br />
2.6. Vergabe einer Hausnummer: Hauptstr. 73, 04849 Laußig OT Kossa<br />
2.7. Überplanmäßige <strong>Ausgabe</strong>n<br />
2.8. Entgegennahme von Spenden<br />
3. Informationen/Informationsvorlagen<br />
3.1. Arbeitsstand Gutshaus „Schloss Pressel“, OT Pressel<br />
3.2. Ertüchtigung Ortskanalisation Laußig<br />
3.3. Bauanträge<br />
3.4. Vorkaufsrechtsverzichte der Gemeinde<br />
4. Verschiedenes<br />
Es schließt sich ein nichtöffentlicher Teil an.<br />
Impressum<br />
Amtsblatt der Gemeindeverwaltung Laußig<br />
Verantwortlich für den Inhalt: Bürgermeister der Gemeinde Laußig<br />
Herstellung und Vertrieb: Verlagshaus „Heide-Druck“, Bad Düben<br />
Für telefonisch eingebrachte Änderungen/Ergänzungen wird keine Garantie für<br />
ordnungsgemäßen Abdruck übernommen.<br />
gez. Schneider<br />
Bürgermeister<br />
Kossaer Märchenwanderung<br />
Oktoberfest begeisterte Alt und Jung<br />
(Kossa/Wsp/ny). Das Oktoberfest,<br />
das die Kossaer Landfrauen, Familie<br />
Negendank und fleißige Helfer jährlich<br />
organisieren, erfreut sich immer größer<br />
werdender Beliebtheit. Am Nachmittag<br />
gaben die Original Presseler Fichtbergmusikanten<br />
ein Konzert und am Abend<br />
wurde zum Tanz geladen. Toll, dass<br />
Landfrauen und zahlreiche Gäste in<br />
traditionellem süddeutschen Outfit –<br />
also mit Dirndl, kariertem Hemd und<br />
Lederhose – erschienen und somit die<br />
Oktoberfeststimmung mitgestalteten.<br />
Ungebrochen ist der Zuspruch zur<br />
beliebten Märchenwanderung, die<br />
jedes Jahr durch die gespielten Szenen<br />
im Wald begeistert. Man denke<br />
auch an die organisatorische Logistik,<br />
damit Kulissen und Requisiten an die<br />
jeweiligen Spielorte gelangen. Zauberer<br />
Gandalf und sein Knappe zogen<br />
wieder vorneweg und ihnen folgte ein<br />
unendlich langer Zug von Kindern, Eltern,<br />
Großeltern und Freundeskreisen.<br />
Schon bald erreichte die Scharr einen<br />
Baum, unter dem eine Königin und<br />
ihr Sohn saßen. Sie hofften, bald eine<br />
echte Prinzessin in ihrem Schloss begrüßen<br />
zu können. Als eine holde Maid<br />
an das Tor klopfte und im Schloss<br />
übernachtete, wussten sie bald, dass<br />
es sich um eine wahre Königstochter<br />
handelte, denn sie war die „Prinzessin<br />
auf der Erbse“.<br />
Wenig später erkannten die Jungen<br />
und Mädchen das Sternentalerkind,<br />
Das erste Märchen erzählte die Geschichte von der Prinzessin auf der Erbse.<br />
Fotos: (Wsp) Nyari<br />
Der Wolf versuchte, mit Tricks in das<br />
Haus der Geißlein einzudringen.<br />
das sein letztes Brot weggab, sowie<br />
die Schneekönigin, die Kai verzaubert<br />
hatte. Die beiden frechen Buben Max<br />
und Moritz schütteten Käfer in ein Bett<br />
und der Wolf versuchte in das Haus der<br />
sieben Geißlein einzudringen. Was für<br />
ein Spaß für Alt und Jung. Auf dem<br />
Rückweg zum Bürger-Center-Center<br />
kamen die vielen Laternen, die die<br />
Landfrauen den Kindern geschenkt<br />
hatten, zum Einsatz.
<strong>Dübener</strong><br />
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12<br />
TRAUERANZEIGEN 23. Oktober <strong>20</strong>19<br />
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
DANKSAGUNG<br />
Liebe und Erinnerung ist das, was bleibt,<br />
lässt viele Bilder vorüberziehen,<br />
uns dankbar zurückschauen<br />
auf die gemeinsam verbrachte Zeit.<br />
Für die aufrichtige Anteilnahme durch geschriebene Worte,<br />
stillen Händedruck, Geldzuwendungen, Blumen und ehrendes Geleit<br />
zum Abschied von unserem lieben Vater und Schwiegervater<br />
Frank Danneberg<br />
geb. 04. April 1956 gest. 16. September <strong>20</strong>19<br />
möchten wir uns auf diesem Wege bei allen Verwandten, Freunden,<br />
Bekannten und Nachbarn, den Kollegen/-innen und Geschäftsleitung der<br />
Beton und Recycling GmbH Bad Düben, dem Bestattungswesen Sonntag<br />
und der Trauerrednerin Frau Michaelis recht herzlich bedanken.<br />
In stiller Trauer<br />
Deine Tochter Kathrin mit Christian<br />
Dein Sohn Stev mit Dana<br />
Danksagung<br />
Wenn ihr mich sucht, sucht mich in euren Herzen.<br />
Habe ich dort eine Bleibe gefunden, lebe ich in euch weiter.<br />
Albert Schweitzer<br />
Gottfried Mercker<br />
Bad Düben, im September <strong>20</strong>19<br />
Für die aufrichtige Anteilnahme durch geschriebene Worte, stillen<br />
Händedruck, Geldzuwendungen, Blumen und ehrendes Geleit beim Abschied<br />
von unserem lieben Vater, Schwiegervater, Opa und Uropa<br />
möchten wir uns auf diesem Wege bei allen Verwandten,<br />
Bekannten, Freunden und Nachbarn, dem Team der Tagespflege<br />
der AWO Bad Düben, der Pfarrerin Frau Fitschen für die tröstenden<br />
Worte, dem Organist Herrn Jakob für die musikalische Umrahmung,<br />
dem Bestattungswesen Sonntag<br />
für die würdevolle Ausstattung der<br />
Trauerfeier, dem Blumengeschäft Brandt<br />
sowie der Gaststätte „Zur grünen<br />
Muldenaue“ recht herzlich bedanken.<br />
In stillem Gedenken<br />
Seine Kinder mit Familien<br />
im Namen aller Angehörigen Glaucha, im September <strong>20</strong>19<br />
Danksagung<br />
Wenn ein Mensch stirbt, dann ist das so,<br />
als verschwände ein Schiff am Horizont.<br />
Es ist immer noch da, wir sehen es nur nicht mehr.<br />
Wir möchten allen Verwandten, Bekannten und Nachbarn von Herzen<br />
danken, die sich in stiller Trauer mit uns verbunden fühlten, ihre<br />
Anteilnahme auf vielfältige Weise zum Ausdruck brachten und meinem<br />
lieben Mann, guten Vater, unserem Sohn, Cousin, Schwager und Onkel<br />
Tilo Tauscher<br />
das letzte ehrende Geleit erwiesen haben.<br />
In stiller Trauer:<br />
Ehefrau Simone<br />
Tochter Anne mit Ronny<br />
Eltern Hannes und Inge<br />
Schwiegermutter Christel<br />
Jeversen, Laußig im Oktober <strong>20</strong>19<br />
Erinnerungen sind kleine Sterne,<br />
die tröstend in das Dunkel unserer Trauer leuchten.<br />
Wenn die Kraft zu Ende geht, ist die Erlösung eine Gnade.<br />
In Liebe und Dankbarkeit nehmen<br />
wir Abschied von<br />
Werner Hartsch<br />
*10. Oktober 1943<br />
†07. Oktober <strong>20</strong>19<br />
Es ist so schwer zu verstehen,<br />
dass wir uns nicht mehr sehen.<br />
In stiller Trauer<br />
Deine Frau Karin<br />
Dein Sohn René mit Ramona<br />
Dein Sohn Torsten mit Peggy<br />
Deine Enkel Marcel mit Katleen,<br />
Luisa mit Philip,<br />
Ben & Katharina<br />
Dein Urenkel Lucas<br />
Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung<br />
findet am Freitag, den 1. November <strong>20</strong>19,<br />
14.00 Uhr auf dem Stadtfriedhof in Bad Düben statt.<br />
DANKSAGUNG<br />
Wenn Liebe eine Leiter wäre, und Erinnerungen die Stufen,<br />
würden wir hinaufsteigen, um dich zu uns zurückzuholen.<br />
Daniel Hass<br />
Herzlichen Dank allen, welche ihm im Leben ihre Zuneigung und<br />
Freundschaft schenkten, ihm Achtung und Wertschätzung<br />
entgegenbrachten, ihm auch am Ende seines Lebensweges zur Seite<br />
standen, ihm im Tode auf überwältigende Weise seine Ehre erwiesen<br />
und uns ihre überaus große Anteilnahme und Verbundenheit erfahren<br />
ließen.<br />
Ein besonderer Dank gilt dem Bestattungsinstitut A. Steinbach,<br />
insbesondere Frau Tschiersch für die einfühlsame Begleitung und<br />
Unterstützung, der Rednerin Jana Hoffmann – mit ihren Worten hat<br />
sie es geschafft, das Leben von unserem geliebten Daniel ausdrucksstark<br />
wiederzugeben – sowie der Gaststätte André Barth.<br />
In stiller Trauer<br />
Deine Frau Ina<br />
Deine Söhne Adrian und Benjamin<br />
im Namen aller Angehörigen Mörtitz, im Oktober <strong>20</strong>19<br />
BestattungsinstitutA.Steinbach<br />
Alles ist vergänglich auf dieser Erde.<br />
Unsterblich ist die Erinnerung an einen<br />
lieben Menschen und gibt uns Trost.<br />
Für die aufrichtige Anteilnahme durch geschriebene Worte,<br />
stillen Händedruck, Geldzuwendungen, Blumen und<br />
ehrendes Geleit beim Abschied von meinem lieben Mann,<br />
unserem Vater, Schwiegervater, Opa und Uropa<br />
Rudolf Reichl<br />
möchten wir uns auf diesem Wege bei allen Verwandten, Freunden,<br />
Bekannten und Nachbarn, Annetts Pflegeteam, der Physiotherapie Batsch,<br />
der Ergotherapie Schrödl, der Rednerin Frau Kleinod,<br />
dem Blumenladen Noack, dem Bestattungswesen Sonntag und<br />
dem Hotel „National“ recht herzlich bedanken.<br />
In stillem Gedenken<br />
Ehefrau Gisela<br />
Sohn Jörg mit Sylvia<br />
Enkelin Victoria mit Micha<br />
Enkel Joszef<br />
Urenkel Fritz & Trude<br />
im Namen aller Angehörigen<br />
Görschlitz, im September <strong>20</strong>19
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
23. Oktober <strong>20</strong>19 AUS DER REGION 13<br />
Adventgemeinde Bad Düben<br />
<strong>20</strong> Jahre „Aktion Kinder<br />
helfen Kindern!“<br />
(Bad Düben/Wsp). In der Adventgemeinde<br />
in Bad Düben ist die diesjährige<br />
Päckchenaktion angelaufen. Seit 1999<br />
helfen Kinder in Deutschland ihren<br />
Altersgenossen über Grenzen hinweg<br />
und zaubern ihnen mit der „Aktion<br />
Kinder helfen Kindern!“ ein Lächeln<br />
ins Gesicht.<br />
Die „Aktion Kinder helfen Kindern!“<br />
der Entwicklungshilfeorganisation<br />
ADRA Deutschland e.V. startet damit<br />
seit <strong>20</strong> Jahren. Auch in diesem Jahr<br />
sammeln fleißige Kinder in Deutschland<br />
Geschenke für in Armut lebende<br />
gleichaltrige Mädchen und Jungen in<br />
Osteuropa. Auch Eltern, Geschwister,<br />
Großeltern und Freunde sind herzlich<br />
eingeladen zu helfen. Damit es schöne<br />
Weihnachtspäckchen werden, sollten<br />
neben Süßigkeiten und Spielsachen<br />
auch Bastel- und Schulbedarf, Hygieneartikel<br />
(Kamm, Spiegel, Haarspangen<br />
u.ä.) und Wärmespender wie Mützen,<br />
Schal, Handschuhe und Socken/<br />
Strumpfhosen eingepackt werden.<br />
Weitere Infos dazu sind auf einem Flyer<br />
erhältlich.<br />
Die leeren vereinheitlichten Pakete werden<br />
in Bad Düben im Gemeindehaus in<br />
der Paul-Kaiser-Str. 5 (Hammermühle)<br />
kostenlos an Kinder, Schulen und Kindergärten<br />
abgegeben. Sobald die Pakete<br />
gepackt sind, werden sie dort wieder<br />
angenommen, und zwar montags von<br />
19.30 bis 21 Uhr, mittwochs von 10<br />
bis 13.30 Uhr und samstags von 10 bis<br />
12 Uhr. Telefonische Absprachen sind<br />
unter 0163 / 6155397 möglich. Annahmeschluss<br />
ist der 17. November.<br />
Die „Aktion Kinder helfen Kindern!“<br />
sorgt für den Transport nach Mazedonien<br />
und Albanien und händigt sie direkt<br />
an die bedürftigen Kinder aus. Der<br />
korrekte Transport und die Übergabe<br />
der Pakete werden von ADRA Deutschland<br />
e.V. kontrolliert und dokumentiert.<br />
Nach Abschluss der Aktion ist ein ausführlicher<br />
Videobericht als DVD oder<br />
auf der Homepage www.kinder-helfen-kindern.org<br />
erhältlich. Weitere<br />
Informationen sind telefonisch unter<br />
06151 / 8115-21 möglich.<br />
Wurzelwanderung mit Marita Fricke<br />
Vom Frauenkraut bis zum „Ingwer<br />
des Nordens“<br />
(Bad Schmiedeberg/Korgau/Wsp/<br />
ny). Beim Kräutersammeln denkt man<br />
meistens an Blätter und Blüten. Aber<br />
auch Samen, Früchte und Wurzeln<br />
bestimmter Pflanzen besitzen heilende<br />
Wirkung. Jetzt im Herbst ist die Ernte<br />
der unterirdischen Pflanzenteile angesagt<br />
und so luden die „Freunde der vier<br />
Jahreszeiten“ aus Bad Schmiedeberg<br />
zu einer kleinen Wurzelwanderung<br />
ein. Die Gäste wurden von der Gesundheitspädagogin<br />
Marita Fricke aus<br />
Großkorgau begleitet, die allerhand<br />
Wissenswertes über Pflanzenheilkunde<br />
zu erzählen wusste und darum bat, der<br />
Natur mit Respekt zu begegnen.<br />
Den Anfang machte der Meerrettich, der<br />
regional auch als Kren, Pfefferwurzel<br />
oder Fleischkraut bekannt ist und in einigen<br />
Kreisen sogar als der „Ingwer des<br />
Nordens“ bezeichnet wird. Ein Gemisch<br />
von Senfölen hemmt auf natürliche<br />
Weise die Vermehrung von Bakterien<br />
und entfaltet somit eine antibiotische<br />
Wirkung. Aber auch gegen Pilze und<br />
Viren sei Meerrettich ein wunderbares<br />
Mittel, weiß Marita Fricke.<br />
Kaum jemand weiß hingegen, dass auch<br />
die Wurzel vom Beifuß, das eigentlich<br />
Marita Fricke (l.) mit Interessierten bei<br />
der Wurzelwanderung Foto: (Wsp) ny<br />
beim Gänsebraten genutzt wird, ein<br />
ganz besonderes Frauenkraut ist. Es<br />
entfaltet insbesondere seine Wirkung<br />
auf Blase, Niere und Unterleib. Als sogenanntes<br />
Männerkraut gilt im Volksmund<br />
hingegen die Brennnessel, von<br />
der Blätter und Samen geerntet werden<br />
können. Aber auch die Wurzeln sind<br />
laut Fricke verwendbar. Sie wirken bei<br />
Männern positiv auf die Prostata und<br />
man sagt der Brennnesselwurzel nach,<br />
auch potenzsteigernd zu sein. Zum Abschluss<br />
gab es eine kleine Kostprobe<br />
von selbstgemachtem Pfefferminzlikör,<br />
Dinkelbrot und Quittengelee.<br />
Was geschah an einem 23. Oktober...?<br />
...1970: Der erste Teil der Schulmädchen-Report-Reihe, die als erfolgreichste deutsche<br />
Kinoproduktion gilt, hat Premiere.<br />
...1971: Daimler-Benz meldet seine Entwicklung des Airbags als Aufprallschutzvorrichtung<br />
für die Insassen eines Kraftfahrzeugs für ein deutsches Patent an.<br />
Wenn die Kraft zu Ende geht, ist die Erlösung eine Gnade.<br />
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von<br />
Hermann Peter<br />
*19. Oktober 1939 †12. Oktober <strong>20</strong>19<br />
In stiller Trauer<br />
Seine Ehefrau Elsbeth<br />
Seine Kinder Ines und Olivia mit Familien<br />
Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.<br />
„Projektchor Advent“ in Bad Schmiedeberg<br />
Herzliche Einladung zum Mitsingen<br />
(Bad Schmiedeberg/Wsp). Die Advents-<br />
und Weihnachtszeit ist nicht<br />
mehr weit, eine Zeit, die für viele mit<br />
Musik, alten und neueren Liedern<br />
verbunden ist. Bei manchem erwacht<br />
die Lust, diese Musik nicht nur zu<br />
hören, sondern selbst aktiv zu werden.<br />
Dazu soll der „Projektchor Advent“<br />
Gelegenheit bieten, der sich ab Mitte<br />
Oktober immer dienstags, 19 Uhr, im<br />
Gemeinderaum der Evangelischen<br />
Leserpost<br />
Wildunfall – was nun ?<br />
(<strong>Dübener</strong> Heide/Wsp). Angenommen<br />
sie haben einen Wildunfall, was<br />
ist zu tun? 1. Variante: Sie rufen die<br />
Polizei über 110 an. 2. Variante: Sie<br />
rufen einen Jäger vor Ort (über 112).<br />
3. Variante: Sie fahren zum Tierarzt.<br />
Mal weiter angenommen, es ist ein<br />
junges Rehtier und hat einen gebrochenen<br />
Vorderlauf (Vorderfuß).<br />
Was macht der Polizist? Er schaut<br />
sich das Tier an, wird sagen, es „quält<br />
sich“ und wir müssen „es von seinen<br />
Leiden befreien“. Es folgt ein Schuss.<br />
Das war‘s.<br />
Der Jäger wird wohl ähnlich handeln<br />
(müssen)!?<br />
Aber was macht der Tierarzt. Er<br />
schaut sich auch das Tier an. Vielleicht<br />
etwas genauer, als die beiden<br />
anderen. Er hat einen Eid geschworen<br />
auf das Leben, das heißt, unter<br />
allen Umständen Leben von Tieren<br />
zu retten. Ähnlich wie ein Arzt für<br />
Menschen. Er wird also alles daran<br />
setzen, das wirklich Beste für das Tier<br />
zu tun. Da ist „einschläfern“ eher die<br />
schlechteste Variante, würde es ja<br />
seinem Eid widersprechen, Tiere vor<br />
dem Tod zu schützen, also Leben zu<br />
retten. Er schätzt die Lage realistisch<br />
ein. Vielleicht so: Ein junges kräftiges<br />
Tier, ein glatter Bruch. Den kann man<br />
schienen und die Wunde vernähen..<br />
Ein bis zwei Wochen „Bettruhe“ in<br />
einer Hundebox und das Tier hüpft<br />
wieder sprichwörtlich wie ein junges<br />
Reh über die Wiesen.<br />
Problem dabei: Es kann sich an<br />
Kirchengemeinde Bad Schmiedeberg<br />
in der Kirchstraße 4 trifft. Eingeladen<br />
sind alle, die Freude am Singen haben<br />
und die beiden Konzerte am 3. Advent<br />
(15.12.) in der Pretzscher Stadtkirche<br />
um 14 Uhr und der Bad Schmiedeberger<br />
Stadtkirche um 16 Uhr mitgestalten<br />
wollen.<br />
Ansprechpartner Leiter ist Kantor<br />
Otto-Bernhard Glüer (Tel.:<br />
035386 / 22499).<br />
die Menschen, die es in dieser Zeit<br />
pflegen, gewöhnen und damit an die<br />
Menschen überhaupt. Es erkennt, dass<br />
die Menschen (mit deren Autos) nicht<br />
„böse“ sind, sondern für ihre Fehler<br />
einstehen und alles versuchen, das<br />
Tier wieder gesund zu pflegen. Es<br />
könnte also in freier Wildbahn auf<br />
die Menschen zugehen, und somit<br />
die „allgemeine Scheu“ verlieren.<br />
Ergo würde es als Bedrohung für den<br />
Menschen gedeutet werden, da ja nur<br />
„kranke Tiere“ keine Scheu haben.<br />
Es würde vermutlich getötet werden.<br />
Daher hätte es eher eine Chance in<br />
einem Wildpark, wo auch heimische<br />
Tiere gehalten werden dürfen, was<br />
sonst eher verboten ist? Wie auch<br />
immer...<br />
Gleichzeitig hätte es den „Charme“,<br />
dass das Reh niemals einem Jäger<br />
vor die Flinte oder einem Auto vor<br />
die Räder laufen kann, da es sich in<br />
einem geschützten Bereich aufhält.<br />
Es bekommt sogar noch Futter und<br />
wird von den Menschen mit lieben<br />
Augen angeschaut. Die Kinder sehen<br />
ein Reh aus nächster Nähe. Nur was<br />
man kennt – schützt man.<br />
Jedoch gibt es eine 4. und die wirklich<br />
allerbeste Variante: Sie bauen sich<br />
an Ihr Auto einen Wildwarner. Der<br />
kostet 5 Euro. Das Prinzip: Der Fahrtwind<br />
erzeugt ein für Tiere hörbares<br />
Geräusch, was diese vor der Gefahr<br />
warnt. Es ist manchmal so einfach.<br />
Steffen Döbritz
14<br />
VOM SPORTGESCHEHEN 23. Oktober <strong>20</strong>19<br />
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
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Printausgabe sichtbar.<br />
Fußball-Nordsachsenpokal<br />
Löbnitz sensationell, auch Düben weiter<br />
(Spröda/Naundorf/Wsp/kp). Zwei<br />
Fußballteams aus unserem Verteilgebiet<br />
waren in Kreispokal-Achtelfinale<br />
noch vertreten und beide konnten sich<br />
durchsetzen. Während der FV Bad<br />
Düben in Naundorf seiner leichten Favoritenrolle<br />
gerecht wurde, sorgte die<br />
LSG Löbnitz für eine kleine Sensation.<br />
LSG Löbnitz – SV Süptitz 3:2<br />
Kreisligist Löbnitz zieht weiter munter<br />
seine Runden durch den Pokal. Nach<br />
dem FC Eilenburg II und dem SV<br />
Pressel musste nun sogar Nordsachsenligist<br />
SV Süptitz dran glauben. Die<br />
LSG überraschte die Gäste gehörig,<br />
führte nach einer guten Stunden durch<br />
zwei Tore von Louis Bauer und einen<br />
Treffer von Patrick Schmidt bereits<br />
mit 3:0. Danach rannten die Süptitzer<br />
an, verkürzten per Doppelschlag von<br />
Eric Melzer (68.) und Theo Melichar<br />
(72.) auf 2:3. Doch Löbnitz rettete<br />
die Führung über die Zeit, auch weil<br />
Torwart Eric Kretschmann kurz vor<br />
Schluss noch einen Elfmeter parierte<br />
und so zum Helden avancierte.<br />
Löbnitz: Kretschmann, Bauer, H.<br />
Bechtloff, Seyffert, Scholz, Schmidt<br />
(90+4., F. Seifert), D. Seifert (78.,<br />
Berger), Jaugsch (51., Humplott), L.<br />
Bechtloff, T. Bechtloff, Jauksch<br />
SV Naundorf – FV Bad Düben 2:4<br />
Die Kurstädter galten als leichter<br />
Favorit im Duell der beiden Nordsachsenligisten.<br />
Das Team von Trainer<br />
Norbert Franke tat sich jedoch schwer<br />
im Naundorfer Waldsportpark. Marcel<br />
<strong>Dübener</strong> <strong>Wochenspiegel</strong> präsentiert<br />
Nordsachsenliga<br />
FV BAD DÜBEN 1921<br />
gg. FSV Blau-Weiß Wermsdorf<br />
Bela brachte den SVN nach 21 Minuten<br />
in Führung. Psychologisch wichtig<br />
sollte dann jedoch der verwandelte<br />
Elfer von Dübens Johannes Rücker mit<br />
dem Halbzeitpfiff sein. Patrick Klatte<br />
(56.) besorgte die erste Führung, die<br />
prompt David Hennig (71.) noch ausgleichen<br />
konnte. Konrad Voigt (72.)<br />
und Sebastian von Gahlen (76.) machten<br />
im direkten Anschluss alles klar.<br />
Bad Düben: Barth, Müller, Schüßler,<br />
Uhle-Wettler, Luderer, Rücker, Voigt,<br />
B. Hampel, von Gahlen, Huffziger,<br />
Klatte (79., Schattling)<br />
Im Viertelfinale empfängt Löbnitz<br />
Nordsachsenliga-Spitzenteam SG<br />
Zschortau, Bad Düben bittet Ligakonkurrent<br />
Blau-Weiß Wermsdorf ins<br />
Stahnisch-Stadion. Die Partien werden<br />
am 16. oder 17. November ausgetragen.<br />
Fussball-Nordsachsenliga Männer<br />
Pl. Mannschaft Sp. Tore Pkt.<br />
1. SC Hartenfels Torgau 8 28:12 22<br />
2. SG Zschortau 7 30:4 21<br />
3. SV Concordia Schenkenberg 8 18:9 17<br />
4. FSV Blau-Weiß Wermsdorf 8 14:8 15<br />
5. FV Bad Düben 1921 7 17:8 13<br />
6. SV Zwochau 8 16:13 10<br />
7. SV Süptitz 7 11:<strong>20</strong> 9<br />
8. FSV Krostitz II 8 13:23 9<br />
9. TSV 1862 Schildau 7 10:11 8<br />
10. SV Naundorf 8 10:13 8<br />
11. FSV Wacker Dahlen 8 15:<strong>20</strong> 8<br />
12. SV Roland Belgern 8 14:30 6<br />
13. SV Mügeln-Ablaß 7 16:21 4<br />
14. SV FA Doberschütz-Mockrehna 7 5:25 3<br />
02.11.<br />
14 Uhr<br />
Horst-Stahnisch-Stadion<br />
Volleyball-Regionalliga<br />
Kurstädter erkämpfen sich erste Punkte<br />
(Bad Düben/Wsp/kp). In der Regionalliga<br />
weht ein anderer Wind. Das<br />
war den Volleyballern des SV Bad<br />
Düben vorher klar. Zumal das Auftaktprogramm<br />
für einen Aufsteiger<br />
alles andere als gnädig daherkommt:<br />
auswärts bei Meister USV TU Dresden<br />
sowie daheim das Derby gegen den<br />
GSVE Delitzsch II und eine Woche<br />
später gegen Vizemeister VSV Oelsnitz.<br />
Für einen Sieg hat es noch nicht<br />
gereicht, die ersten beiden Zähler<br />
konnten die selbsternannten „Holzbuben“<br />
von Trainer Thomas Haack<br />
jedoch bereits sammeln.<br />
Für das Erreichen des entscheidenden<br />
fünften Satzes gibt es schließlich einen<br />
(Trost-)Punkt. Diesen erkämpften sich<br />
die Kurstädter jeweils vor heimischem<br />
Publikum gegen Delitzsch und Oelsnitz.<br />
„Wir waren bislang in jedem Spiel<br />
konkurrenzfähig, hatten mehr als gut<br />
mitgehalten und den Vizemeister am<br />
Rande der Niederlage“, betont Haack.<br />
In beiden Heimauftritten konnte eine<br />
2:1-Führung jedoch nicht ins Ziel<br />
gerettet werden. Auch bereits die<br />
0:3-Pleite zum Auftakt in Dresden<br />
täuscht in ihrer Höhe. „Hier waren<br />
Kegeln-Sachsenliga<br />
KSV Bad Düben stürmt an die Spitze<br />
(Bad Düben/Wsp/H.W.). Die Sachsenliga-Kegler<br />
des KSV Bad Düben<br />
können einen gelungenen Saisonstart<br />
verbuchen. Nach einem<br />
5158:5092-Heimsieg gegen den PSV<br />
Telekom Oschatz Anfang Oktober<br />
stürmten sie nun mit einem starken<br />
5647:5388-Auswärtserfolg beim KSV<br />
Heinrichsbrücke Gera II an die Spitze.<br />
Beim Gastspiel in Thüringen gelang<br />
den Kurstädtern sowohl ein neuer<br />
Bahnrekord sowie Veit Tänzer ein<br />
neuer Einzelbahnrekord. Aber der<br />
Reihe nach: Bad Dübens Starterpaar mit<br />
Steffen Vogt (888 Holz) und Christian<br />
Jonack (928) ließ 69 Holz bei den Geraern.<br />
Das Mittelpaar mit Volker Gensichen<br />
(9<strong>20</strong>) und Heiko Weber (844)<br />
konnte nicht verhindern, dass sich der<br />
Rückstand auf 121 Holz vergrößerte.<br />
Dann kam jedoch das Schlusspaar mit<br />
Daniel Schulze (981) und wie ange-<br />
<strong>Dübener</strong> <strong>Wochenspiegel</strong> präsentiert<br />
VOLLEY<br />
BALL<br />
REGIONAL<br />
LIGA<br />
wir bis <strong>20</strong>:<strong>20</strong> gut im Spiel. Hinten raus<br />
geht uns noch zu oft die Puste aus“,<br />
konstatiert der Coach.<br />
Der SV Bad Düben ist aktuell Letzter,<br />
die Liga allerdings eng beieinander<br />
und die Saison auch noch lang. Die<br />
nächsten beiden Partien dürften für<br />
den weiteren Verlauf immens wichtig<br />
sein. Am kommenden Samstag<br />
(26.10., 19 Uhr, Sporthalle Leplaystraße)<br />
geht es in Leipzig gegen die<br />
L.E. Volleys II und eine Woche drauf<br />
(Sonntag, 03.11., 15 Uhr) in der heimischen<br />
Sporthalle der Bundespolizei<br />
gegen Mitaufsteiger TSV Leipzig 76<br />
– beides direkte Konkurrenten um den<br />
Klassenerhalt.<br />
Volleyball-Regionalliga Männer<br />
Pl. Mannschaft Sp. Sätze Pkt.<br />
1. Neuseenl.-Volleys M‘kleeberg 3 8:5 6<br />
2. USV TU Dresden 3 8:5 6<br />
3. Dresdner SSV 3 7:5 6<br />
4. GSVE Delitzsch II 3 6:6 5<br />
5. VSV Oelsnitz 2 6:4 4<br />
6. VD Dresden II 3 4:6 3<br />
7. TSV Leipzig 76 2 4:5 2<br />
8. L.E. Volleys II 2 4:6 2<br />
9. SV Bad Düben 3 4:9 2<br />
sprochen Veit Tänzer. Sagenhafte 1.086<br />
Holz, davon 706 Volle und 34-mal „alle<br />
Neune“ bedeuteten zudem persönliche<br />
Bestleistung! Schulze/Tänzer machten<br />
380 Holz gut und fuhren damit noch<br />
einen deutlichen Sieg ein.<br />
Am kommenden Sonntag (27.10., ab<br />
9 Uhr) empfängt der KSV Bad Düben<br />
den Radefelder SV zum Derby.<br />
Kegeln-Sachsenliga Männer<br />
Pl. Mannschaft Sp. Pkt. ges.<br />
1. KSV Bad Düben 4 8:0 21104<br />
2. KSV ESKA Chemnitz 3 6:0 16059<br />
3. SSV Turbine Dresden 4 6:2 21696<br />
4. Radefelder SV 4 6:2 21677<br />
5. SG Blau-Weiß Altenhain 3 4:2 15543<br />
6. Radeberger SV II 3 2:4 14695<br />
7. KSV Heinrichsbrücke Gera II 4 2:6 <strong>20</strong>609<br />
8. SV Dresden-Neustadt 2 0:4 10449<br />
9. VfB Eintracht Fraureuth II 3 0:6 15157<br />
10. PSV Telekom Oschatz 4 0:8 <strong>20</strong>123<br />
SV BAD DÜBEN<br />
gg. TSV Leipzig 76<br />
3. November • 15 Uhr<br />
Sporthalle Bundespolizei
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
23. Oktober <strong>20</strong>19 AUS DER REGION 15<br />
Malcafé<br />
Veranstaltungstipp<br />
3. November im Galerie-Café Tornau<br />
Am 3. November ab 15 Uhr sind wieder die Hobbymaler/innen aus dem Glauchaer<br />
Malcafé im Galerie-Café in Tornau (Krinaer Straße 2) zu Gast. Außerdem können<br />
Kinder herbstliche Windlichter kreieren. Einfach leeres, sauberes Glas mitbringen<br />
und los geht‘s.<br />
Interessierte sind herzlich eingeladen, ihnen bei Kaffee und Kuchen über die<br />
Schulter zu schauen. Anleitung und Hilfestellung gibt die Tornauerin Barbara<br />
Kaiser (Tel.: 034243 / 50379).<br />
Das Galerie-Café öffnet außerdem am 8. Dezember, 5. Januar, 2. Februar, 1. März<br />
und 5. April je von 15 bis 17 Uhr für kleine und große Hobbymaler und solche, die<br />
es werden möchten. Auch Kaffeegäste sind herzlich willkommen.<br />
Leserpost<br />
Guten Appetit! Ein Kartoffelbus<br />
in Authausen<br />
Leserpost<br />
Diese Anzeige ist ausschließlich in der<br />
Printausgabe sichtbar.<br />
Mit dem Kremser nach Wellaune<br />
(Bad Düben/Wsp). Die Vorschulkinder<br />
der AWO-Kita „Spatzenhaus“<br />
aus der Gruppe von Heike Neumann<br />
erlebten am 9. Oktober einen tollen<br />
und lehrreichen Vormittag. Sogar die<br />
liebe Sonne meinte es an diesem Tag<br />
gut mit uns.<br />
Familie Scheffel/Leibnitz lud uns zu<br />
sich nach Wellaune auf ihren Bauernhof<br />
ein. Siegfried Händler holte uns<br />
mit seinem Kremser sowie Sepp und<br />
Seppel vor dem „Spatzenhaus“ ab. Alle<br />
waren sehr aufgeregt. Zur Unterstützung<br />
begleitete uns Freyas Mutti, die<br />
auch schöne Fotos für die Erinnerung<br />
von uns machte.<br />
Frau Scheffel empfing uns mit leckerem,<br />
warmem Tee. Doch nun schnell<br />
zu den Tieren: Großes Gequieke im<br />
Schweinestall, denn die kleinen Ferkel<br />
wollten raus an die frische Luft. Kinder<br />
und Ferkel verstanden sich super. Des<br />
Weiteren durften wir Ponys, Kaninchen<br />
und Meerschweinchen streicheln. Die<br />
Enten hatten dagegen etwas Angst vor<br />
uns und suchten das Weite.<br />
Die größte Überraschung war der<br />
Wasserbüffel Ole, den die Kinder mit<br />
Äpfeln füttern konnten. Leider verging<br />
die Zeit viel zu schnell und wir mussten<br />
die Rückfahrt antreten. Herr Händler<br />
brachte uns glücklich und zufrieden<br />
wieder ins „Spatzenhaus“ zurück.<br />
Wir möchten uns ganz herzlich für den<br />
schönen Vormittag bei Familie Scheffel/Leibnitz<br />
bedanken, die das alles<br />
gesponsert hat. Auch ein herzliches<br />
Dankeschön an Herrn Händler für die<br />
schöne Kutschfahrt.<br />
Vielen Dank sagen Erzieherin<br />
Heike Neumann und ihre<br />
„Vorschulspatzen“<br />
Die Authausener Grundschüler bereiten selber zu und ließen es sich ordentlich<br />
schmecken.<br />
Fotos: privat<br />
(Authausen/Wsp). Wenn’s in der<br />
Schule bereits zur Frühstückspause<br />
Pommes gibt, muss das nicht unbedingt<br />
etwas Schlechtes sein: Mit<br />
voller Begeisterung waren die Authausener<br />
Grundschüler am Freitag bei<br />
der Sache.<br />
Auf ihrem Schulhof parkte ein 15<br />
Tonnen schwerer Doppeldecker. Grün<br />
anzuschauen, mit allerlei<br />
Kochutensilien<br />
auf den auffällig<br />
gestalteten Flanken.<br />
Klar, dass<br />
hier der Name<br />
Kochbus Programm<br />
war. Gemeinsam<br />
mit Martin<br />
Schneider wurde in<br />
Gruppen jeweils eine Stunde<br />
lang geschält, geschnippelt, gekocht,<br />
püriert und natürlich probiert.<br />
Und wie schmeckte der selbstgemachte<br />
Kartoffelbrei, die Kartoffelsuppe?<br />
„Lecker“, kamen von allen Kinder einstimmig<br />
und bei den Pommes jedoch<br />
ging bei allen Kindern der Daumen<br />
nach oben.<br />
„Geschmack ist eben Geschmackssache“,<br />
sagte Kochbus-Manager und<br />
Event-Koch Martin Schneider. Ihm<br />
gehe es beim gemeinsamen Kochen<br />
mit den Kindern darum, über den<br />
Faktor Neugier zum Probieren zu animieren.<br />
Dass dabei keine Konservierungsstoffe<br />
und Geschmacksverstärker<br />
verwendet werden, ist Ehrensache.<br />
Klingt gut, sorgt aber dafür, dass sich<br />
eine derart unkompliziert hergestellte<br />
Tomatensoße nicht lange im Kühlschrank<br />
hält. „Was für uns gut ist,<br />
ist auch für die Bakterien gut“, sagte<br />
Schneider. Sein Tipp: Soßenreste<br />
sofort einfrieren und in<br />
diesem Falle beim<br />
nächsten Essen<br />
mit ein wenig<br />
Apfelsaft wieder<br />
aufköcheln.<br />
Weil die Kochstunde<br />
für die<br />
Dritt- bis Viertklässler<br />
auch gleichzeitig<br />
Unterrichtszeit war, gab’s am<br />
Ende nicht nur rote Tomatenschnuten:<br />
Natürlich verließen die Schüler mit<br />
Hausaufgaben den umgebauten Linienbus,<br />
der einst bei der Berliner<br />
Verkehrsgesellschaft seinen Dienst<br />
verrichtete. Und jene Hausaufgaben<br />
waren stolze 2,5 Kilogramm schwer.<br />
„Ihr habt jetzt gesehen, wie einfach<br />
Kochen sein kann und wie viel Spaß<br />
das macht“, gab Martin Schneider<br />
jedem Schüler unter anderem einen<br />
prall gefüllten Kartoffelbeutel mit auf<br />
den Heimweg.<br />
Janine Veit<br />
Aufgeregt traten die „Vorschulspatzen“ die Reise mit dem Kremser nach Wellaune<br />
an.<br />
Foto: privat<br />
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Printausgabe sichtbar.
16<br />
AUS DER REGION 23. Oktober <strong>20</strong>19<br />
Leserpost aus der Oberschule Bad Düben<br />
Die Schülerfirma gibt es seit <strong>20</strong> Jahren<br />
(Bad Düben/Wsp). Auch in diesem<br />
Schuljahr öffnet unser Schüler-Café<br />
wieder seine Pforten. Unter der Leitung<br />
von Frau Schüßler übernehmen<br />
Schüler und Schülerinnen der 9. und<br />
10. Klassen freiwillig die Pausenversorgung<br />
an unserer Schule. Sie<br />
kümmern sich um den Einkauf bzw.<br />
Verkauf der Waren, führen das Kassenbuch,<br />
erledigen die Abrechnungen<br />
und reinigen regelmäßig die Räume<br />
des Cafès. Die Tätigkeiten in jeder<br />
Mittagspause erfordern viel Fleiß,<br />
Ausdauer und Durchhaltevermögen<br />
von den Mitstreitern des Schülercafés.<br />
Und was passiert mit dem erwirtschafteten<br />
Geld? Wir unterstützen damit den<br />
Verein Namaste – Help Agent e.V., der<br />
sich für Kinder in Nepal einsetzt, deren<br />
Familien sich einen Schulbesuch nicht<br />
leisten können. Dank unserer Spende<br />
kann für zwei Kinder das Schulgeld<br />
für ein Jahr bezahlt werden.<br />
Nach Rücksprache mit einem Vorstandsmitglied<br />
erfuhren wir, dass<br />
Anfang Dezember wieder eine Reise<br />
nach Nepal geplant ist. In diesem Jahr<br />
werden im Gepäck des Hilfevereins<br />
auch ein großer Umschlag mit unserer<br />
Spende und viele Steckbriefe von<br />
Schülern unserer Schule sein (natürlich<br />
in englischer Sprache). Ziel ist es, eine<br />
Schulpartnerschaft ins Leben zu rufen<br />
und die Kinder dort auch langfristig zu<br />
unterstützen. Als Höhepunkt ist im Dezember<br />
eine Videokonferenz zwischen<br />
den Schülern unserer Oberschule und<br />
denen in Nepal geplant.<br />
Elke Schüßler<br />
Das Schüler-Café der Oberschule hat unter der Leitung von Lehrerin Elke Schüßler<br />
auch in diesem Jahr wieder geöffnet.<br />
Foto: privat<br />
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
Illegale Müllentsorgung im Grenzgebiet<br />
Eindeutige Spuren führen wieder<br />
nach Bad Düben<br />
(Söllichau/Wsp/ny). Es war an der<br />
selben Stelle zur selben Zeit! Genau<br />
vor einem Jahr berichteten wir von<br />
Umweltfrevlern, die im Grenzgebiet<br />
zwischen Bad Düben und Söllichau<br />
illegal Müll entsorgten. Und nun waren<br />
wieder skrupellose Menschen am<br />
Werk, die Unrat im Wald ablegten.<br />
Der Weg, der zum Fundort führt, liegt<br />
auf sächsischer Seite. Die gefüllten<br />
Müllsäcke landeten jedoch – wahrscheinlich<br />
im hohen Bogen geworfen<br />
– auf die Gemarkung Söllichau<br />
und somit in Sachsen-Anhalt. Also<br />
kümmerte sich, weil das Dorf eingemeindet<br />
ist, das Bad Schmiedeberger<br />
Ordnungsamt um die Angelegenheit<br />
und leitete das Verfahren zur weiteren<br />
Bearbeitung nach Wittenberg zur<br />
Unteren Abfallbehörde im Landratsamt<br />
weiter.<br />
Wenn der oder die Täter denken, sie<br />
kommen ungeschoren davon, so irren<br />
sie. Robby Leuker, Mitarbeiter der<br />
Stadtverwaltung, spricht nach der<br />
Untersuchung des Inhalts der Plastesäcke<br />
über deutliche verwertbare<br />
Spuren, die gesichert wurden. Diese<br />
führen wieder nach Bad Düben und<br />
somit zum Umweltsünder. Bei den<br />
Herren gab es kopfschüttelnd wieder<br />
Robby Leuker (r.) und Azubi Eric Piloke<br />
von der Bad Schmiedeberger Stadtverwaltung<br />
sowie Naturschutzbeauftragter<br />
des Landkreises Wittenberg Volker<br />
Friedrich (l.) am Müllfundort.<br />
Foto: (Wsp) Nyari<br />
ein völliges Unverständnis, denn die<br />
abgeworfenen Säcke enthalten größtenteils<br />
ganz normalen Hausmüll und<br />
Küchenreste. Andere „Dinge“ hätten<br />
einfach auf dem Bad <strong>Dübener</strong> Wertstoffhof<br />
im Gewerbegebiet „Süd-Ost“<br />
abgegeben werden können. Warum<br />
macht sich also jemand die „Mühe“<br />
und fährt so etwas extra in den Wald<br />
und läuft dann noch Gefahr, erwischt<br />
zu werden. Strafen für derlei Vergehen<br />
können mit bis zu 50.000 Euro<br />
geahndet werden.<br />
Leserpost<br />
Kinder- & Jugend-Tanzcamp des SV Laußig 51<br />
(Laußig/Wsp). Der Herbst hat nun<br />
schon Einzug gehalten, umso wohliger<br />
ist es in sommerlichen Erinnerungen<br />
zu schwelgen. Vom 23. bis 25. August<br />
veranstalteten wir unser erstes gemeinsames<br />
Tanzcamp aller drei Gruppen im<br />
„KiEZ Friedrichsee“. Die Vorfreude<br />
aller Mädels war groß und keineswegs<br />
unbegründet.<br />
Am Freitag trafen sich alle vor den<br />
Toren des Kinder- und Jugenderholungszentrums<br />
mitten in der <strong>Dübener</strong><br />
Heide. Nach einer kurzen Belehrung<br />
und Einweisung in das KiEZ-Geschehen,<br />
stärkten wir uns bei einem kleinen<br />
Abendbuffet. Anschließend bezogen<br />
wir die Zimmer und erkundeten mit<br />
Begeisterung das Areal. Vom Spiel- und<br />
Sportgelände des KiEZ erreichten wir<br />
durch einen kurzen Waldmarsch den<br />
Badesee mit feinem, weichem Sandstrand<br />
– eine schöne, ruhige und doch<br />
erlebnisreiche Gegend.<br />
Der Samstag war ein aufregender Tag.<br />
Nach dem Frühstück und einer Verdauungs-<br />
und Wach-Werde-Pause ging es<br />
direkt mit den ersten Trainingseinheiten<br />
los und alle kamen mächtig ins Schwitzen.<br />
Da das Wetter es sehr gut mit uns<br />
meinte, tat die Erfrischung im Badesee<br />
allen gut. Bei einem leckeren Mittagessen<br />
wurde schließlich wieder neue<br />
Kraft getankt und nach einer erholsamen<br />
Mittagspause fand am Nachmittag das<br />
Training inklusive Fotoshooting am See<br />
statt. Barfuß im warmen, weichen Sand<br />
lässt es sich auch gut tanzen und dies<br />
war für die Füße eine wahre Wohltat.<br />
Stolz auf unsere Tanzkids, können wir<br />
immer und überall unser Erlerntes in der<br />
Öffentlichkeit zeigen und so hatten wir<br />
auch hier am Badesee unsere Zuschauer.<br />
Der Lohn für das schweißtreibende<br />
Training am Strand war eine prall gefüllte<br />
Kühlbox mit leckerem Eis für alle. Nach<br />
dem Abendessen versammelten sich alle<br />
in der Mehrzweckhalle und es fanden<br />
sich durch märchenhafte Erzählungen<br />
gemischte Pärchen zu einem lustigen<br />
Luftballontanz zusammen. Da war Stimmung,<br />
Tanz und Partylaune angesagt und<br />
alle hatten ihren Spaß dabei.<br />
Doch das Beste kommt bekanntlich zum<br />
Schluss: eine Nachwanderung mit bunten<br />
Lichtern, Rätseln und einer versteckten<br />
und verschlossenen Schatztruhe, die es<br />
galt, mit Lösung der Rätsel und viel Geschicklichkeit<br />
gemeinsam zu knacken.<br />
Bei einigen Kids war die Aufregung im<br />
dunklen, dichten Wald spürbar, jedoch<br />
als der Schatz geborgen war und alle<br />
ihre Tanzcampbändchen mit ein paar<br />
Knabbereien erhalten hatten, ging mit<br />
viel Freude für alle ein sehr überwältigender<br />
Tag zu Ende. Durch Achtsamkeit,<br />
Kompromissbereitschaft untereinander<br />
und miteinander konnte sichtbar werden,<br />
wie wichtig Toleranz im Umgang mit<br />
verschiedenen Ess- und Schlafgewohnheiten,<br />
Bewegungen und Kleidungsstilen<br />
ohne Ausgrenzen oder Abwerten von<br />
Personen ist.<br />
Noch müde, aber voller schöner Ereignisse<br />
und Momente traten alle nach dem<br />
Frühstück die Heimreise an. So endete<br />
ein gelungenes Tanzcamp <strong>20</strong>19 im<br />
„KiEZ Friedrichsee“ in toller Zusammenarbeit<br />
von Trainern, Eltern, unseren super<br />
Tanzkids, unseren Ehepartnern, unserem<br />
Verein SV Laußig 51 und mitfinanziert<br />
durch die Partnerschaft für Demokratie<br />
Eilenburg-Bad Düben-Laußig (www.<br />
demokratie-eb-bd-lau.de).<br />
Gestärkt und positiv gestimmt durch<br />
das Camp, starteten wir mit gefestigtem<br />
Gruppengefühl in die neue Saison. Wir<br />
danken euch allen von Herzen für die<br />
Unterstützung und werden uns noch<br />
lange an diese schöne gemeinsame Zeit<br />
erinnern, in der Hoffnung dies nochmal<br />
veranstalten zu können, denn: Tanzen ist<br />
träumen mit den Füßen.<br />
Eure Sektion Tanzen des<br />
SV Laußig 51
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
23. Oktober <strong>20</strong>19 AUS DER REGION 17<br />
Veranstaltungstipp<br />
(Jekaterinburg/Bad Düben/Wsp).<br />
Nach dem Besuch einer Schülergruppe<br />
aus dem Gymnasium Nr. 37<br />
in Jekaterinburg im Frühjahr in der<br />
Oberschule Bad Düben fand ein elftägiger<br />
Gegenbesuch in der viertgrößten<br />
Stadt Russlands, welche sich im Ural<br />
befindet, statt.<br />
Unter der Leitung der Lehrerinnen<br />
Viola Haberlag und Kerstin Winkler<br />
erlebten sieben Schülerinnen und<br />
Schüler der Klassenstufen 8 und 9<br />
viel Neues, Interessantes, Aufregendes<br />
und Wissenswertes über Land und<br />
Leute. Höhepunkte dabei waren die<br />
sehr informative und eindrucksvolle<br />
Stadterkundung und die Fahrt ins<br />
ländliche Newjansk, die Grundlage<br />
für eine intensive Arbeit am Projekt<br />
darstellten. Die deutschen Schüler<br />
nahmen nicht nur am Unterricht ihrer<br />
Partner teil, sondern standen auch<br />
im Deutschunterricht verschiedener<br />
Klassen Rede und Antwort zu allen<br />
Fragen des Lebens des Landes, dessen<br />
Herbstfeuer<br />
26. Oktober am Sportplatz Pressel<br />
Der SV Pressel lädt am 26. Oktober alle Bürger aus Pressel und Umgebung zum<br />
diesjährigen Herbstfeuer am Sportplatz ein! Treffpunkt zum Fackel umzug ist am<br />
örtlichen Kindergarten-Parkplatz um 17.30 Uhr. Ab 17.45 Uhr setzt sich der Umzug<br />
in Richtung Sportplatz in Bewegung. Fackeln können vor Ort erworben werden.<br />
Um das leibliche Wohl kümmert sich unser Sponsoringpartner Fleisch- und Wurstwaren<br />
R. Böttge. Es gibt leckere Grill- und Burgerspezialitäten.<br />
Zusätzlich leiten wir die Herbstzeit mit köstlichem Glühwein und Kinderpunsch ein.<br />
Wir freuen uns auf euer Erscheinen!<br />
Angelfreunde errichteten einen Steinhügel<br />
Unterschlupf für Eidechse, Igel & Co.<br />
Foto: (Wsp) Nyari<br />
Vereinsvorsitzender Michael Tüpke legt<br />
den letzten Stein auf den Bau.<br />
(Schnaditz/Wsp/ny). Am Samstagmorgen<br />
trafen sich die Schnaditzer<br />
Angelfreunde am Zentralen Umwelttag,<br />
der alljährlich vom Landesverband<br />
Sächsischer Angler ausgerufen wird, zu<br />
einem Arbeitseinsatz. In den zurückliegenden<br />
Jahren bauten die Mitglieder, oft<br />
auch mit Kindern zusammen, zahlreiche<br />
Vogelhäuschen, brachten Nisthilfen an,<br />
sammelten Müll am Altenhof, beräumten<br />
Windbruch, strichen Parkbänke und<br />
bauten ein großes Insektenhotel.<br />
Am vergangenen Wochenende wurde<br />
durch die Vereinsmitglieder auf der<br />
Schnaditzer Apfelwiese ein Eidechsenhügel<br />
errichtet, denn die idealen<br />
Lebensräume der Eidechsen schwinden<br />
zusehends. Sie lieben halboffene Gelände<br />
ebenso wie Heideflächen, sind aber<br />
auch auf Geröllhalden, in Weinbergen,<br />
in Kiesgruben und in naturnahen Gärten<br />
zu finden. Zum Sonnen wählen die<br />
unter strengem Naturschutz stehenden<br />
Reptilien gern einen Steinhügel oder<br />
eine Trockenmauer, in deren Nischen<br />
sie auch schnell verschwinden können.<br />
Die Feldsteine, die sich nach Räumungsarbeiten<br />
im Innenhof des Schlosses<br />
angesammelt hatten, stellte die Stadt<br />
Bad Düben zur Verfügung. Hinzu kam<br />
etwas Erdreich und Sand sowie einige<br />
ausgediente Dachsteine und Rohre aus<br />
Ton, um Nischen und Hohlräume im<br />
Inneren des Hügels zu schaffen. Auch<br />
Kröten, Schlangen, viele Insekten und<br />
kleine Säugetiere könnten sich in den<br />
kommenden Jahren in dem Steinhaufen<br />
ansiedeln oder ein Winterquartier<br />
finden.<br />
Kathrin Hofmann l Windmühlenweg 8 B<br />
04849 Pressel l Tel.: 034243 / 55 99 08<br />
Mobil: 0176 / 73 51 94 86<br />
Bad <strong>Dübener</strong> Oberschüler zum Schüleraustausch in Jekaterinburg<br />
Von der russischen Gastfreundschaft begeistert<br />
Die Bad <strong>Dübener</strong> Oberschüler mit Lehrerin Viola Haberlag (l.) wurden in Jekaterinburg<br />
bestens aufgenommen.<br />
Foto: privat<br />
Sprache die Schüler am Gymnasium<br />
Nr. 37 ab der 1. Klasse lernen.<br />
Im Mittelpunkt der Schülerbegegnung<br />
stand die gemeinsame Arbeit am<br />
Projekt „So leben wir in Deutschland<br />
– so leben wir in Russland“.<br />
Inhalt des Projekts war, einen Einblick<br />
in die verschiedenen Bereiche<br />
des Lebens (Familienleben, Schule,<br />
Kohlhaas-Club Schloss Schnaditz<br />
Mitglieder pflanzten Krokusse<br />
(Schnaditz/Wsp/ny). In diesem Jahr<br />
feiert der Kohlhaas-Club Schloss<br />
Schnaditz seinen <strong>20</strong>. Geburtstag.<br />
Als Dankeschön an langjährige<br />
Unterstützer, wie beispielsweise die<br />
kuchenbackenden Frauen im Dorf<br />
sowie als Freude für die Einwohner<br />
kaufte der Verein 1.<strong>20</strong>0 Krokuszwiebeln.<br />
Diese wurden am Sonntagnachmittag<br />
durch acht Mitglieder,<br />
darunter der Vorsitzende Christian<br />
Insgesamt 1.<strong>20</strong>0 Krokuszwiebeln kamen in die Erde.<br />
Partnerstadt, Freizeit) zu gewinnen.<br />
Die Schüler stellten Vergleiche zu<br />
ihrem eigenen Leben an und zogen<br />
Schlussfolgerungen über das Leben<br />
in den unterschiedlichen, aber doch in<br />
vielen Aspekten gleichen Kulturen.<br />
Die Projektergebnisse wurden und<br />
werden auf vielfältige Weise sowohl<br />
in Russland als auch in Deutschland<br />
Reinigung von<br />
Büros, Treppenhäusern<br />
und<br />
Sanitärbereichen<br />
Unterhaltsreinigung<br />
Grundreinigung<br />
Endreinigung<br />
Fensterreinigung<br />
Haushaltshilfen und<br />
Haushaltsnahe<br />
Dienstleistungen<br />
Popp und der Ortsvorsteher Mathias<br />
Mieth, in mehreren Wiesen im Ort<br />
versenkt.<br />
Das Wetter zeigte sich von der allerbesten<br />
Seite und nach nur knapp einer<br />
Stunde war die Arbeit getan. Ein Teil<br />
der Frühjahrsblüher wurde am Hochwassergedenkstein<br />
gepflanzt. Na, dann<br />
wollen wir mal schauen, wo im März<br />
weitere der gelben, weißen und violetten<br />
Punkte aufblühen werden.<br />
Foto: (Wsp) Nyari<br />
von den Teilnehmenden präsentiert.<br />
Die Partnerschaft zwischen den beiden<br />
Schulen besteht bereits seit <strong>20</strong>11.<br />
Wie immer wohnten die Schüler in<br />
Gastfamilien, was den Gästen einen<br />
intensiven Einblick in den Alltag vermittelte.<br />
Bei der Hinbegegnung im<br />
Frühjahr entstandene Freundschaften<br />
wurden vertieft. In der Vergangenheit<br />
hat sich gezeigt, dass solche Freundschaften<br />
über Jahre fortdauern können.<br />
Ermöglicht wurde die Begegnung<br />
durch die Förderung der Stiftung<br />
Deutsch-Russischer Jugendaustausch<br />
(DRJA)* und das Landesamt für Schule<br />
und Bildung.<br />
* Die Stiftung DRJA ist ein bundesweites<br />
Koordinierungsbüro für den<br />
Jugend- und Schüleraustausch mit<br />
Russland. Sie fördert nicht nur, sondern<br />
begleitet die Organisatoren der<br />
Projekte, schafft Möglichkeiten, sich<br />
mit anderen Akteuren im Austausch zu<br />
vernetzen und gibt Anregungen für die<br />
Gestaltung von Begegnungen.
18<br />
ZU GUTER LETZT 23. Oktober <strong>20</strong>19<br />
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
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erscheint am 6. November<br />
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Leserpost von der Bürgerinitiative „Sendemast Hammermühle“<br />
Stellungnahme zur Informationsveranstaltung am 7. Oktober<br />
(Bad Düben/Wsp). Die Informationsveranstaltung<br />
am 7. Oktober ließ viele<br />
Bürger ratlos zurück, denn zu einem<br />
gemeinsamen Dialog oder Ausblick hat<br />
dieses Treffen nicht verholfen. In der<br />
Diskussion blieben viele Fragen offen.<br />
Vorab ist anzumerken, dass die Bürgerinitiative<br />
sich um einen unabhängigen<br />
Referenten bemüht hatte, jedoch kein<br />
Rederecht erhielt und sich so gezwungen<br />
sah, die einseitigen Informationen<br />
der drei geladenen Referenten von<br />
Telekom AG, deren Tochter Funkmast<br />
GmbH und Umweltamt um sachliche<br />
Gegenargumente zu ergänzen bzw.<br />
richtigzustellen. Dass der gewählte<br />
Ton hier nicht immer der richtige war,<br />
ist der Emotionalität geschuldet, die<br />
dieses bedrohliche Thema zwangsläufig<br />
mit sich führt.<br />
Mobilfunkstrahlung wird von der<br />
WHO seit <strong>20</strong>11 als „möglicherweise<br />
krebserregend“ eingestuft: Wissenschaftler<br />
fordern eine Einstufung in<br />
die Kategorie „wahrscheinlich krebserregend“,<br />
nachdem im vergangenen<br />
Jahr zwei weitere besorgniserregende<br />
Langzeitstudien zum Thema erschienen<br />
sind, darunter eine 25 Millionen Dollar<br />
schwere Studie aus den USA. Dieser<br />
Trend sollte allen Entscheidungsträgern<br />
bei der Bewertung neuer Bauvorhaben<br />
bewusst sein, auch wenn diese zentralen<br />
Informationen in den Präsentationen der<br />
Referenten ausgespart wurden. Dass<br />
es keine bestätigten Erkenntnisse zu<br />
gesundheitlichen Risiken gäbe, wie der<br />
Vertreter des Umweltamts behauptete,<br />
und dass die Grenzwerte die Gesundheit<br />
schützen würden, entspricht nicht dem<br />
aktuellen Stand der Wissenschaft.<br />
Hammermühle und Stadt sollten in der<br />
laufenden Diskussion nicht gegeneinander<br />
ausgespielt werden. Um den Bau<br />
des Funkmasts im Wohngebiet Hammermühle<br />
geht es nun einmal akut,<br />
daher wird aktuell gegen ihn protestiert.<br />
Aber auch die bestehenden Funkmasten<br />
in Bad Düben können natürlich<br />
Gegenstand einer Debatte werden,<br />
erst recht, je mehr die Gefährdungen<br />
durch elektromagnetische Strahlung<br />
nun in die Öffentlichkeit drängen. Wir<br />
sollten also im besten Falle gemeinsam<br />
überlegen, wie wir gesundheitsverträglichere<br />
Konzepte für unsere Kurstadt<br />
Bad Düben und den Naturpark <strong>Dübener</strong><br />
Heide anvisieren können. Dies ist<br />
natürlich möglich, ohne auf Mobilfunk<br />
zu verzichten! Die Diskussion „Mobilfunk<br />
in Bad Düben – ja oder nein?“ ist<br />
eine nahezu absurde Polemisierung.<br />
Fakt ist: Sowohl für die Hammermühle<br />
als auch für die Stadt ist der Bedarf an<br />
einem weiteren Ausbau der Mobilfunkkapazitäten<br />
dank des flächendeckenden<br />
Glasfaserausbaus schlichtweg nicht<br />
mehr gegeben! Bolko Weilandt von<br />
der Telekom AG musste sich mit einem<br />
eigenen Zitat von der Kossaer Veranstaltung<br />
im Jahre <strong>20</strong>12 konfrontieren<br />
lassen, in dem er sagte, dass Gebiete<br />
mit LTE versorgt werden müssten, die<br />
noch keinen Breitbandanschluss hätten.<br />
Das gilt für die Hammermühle jedoch<br />
nicht mehr. Dass die Telekom AG<br />
diesen Mast in Vorbereitung auf 5G<br />
braucht, ist augenscheinlich und wurde<br />
von den Referenten nur im ersten<br />
Moment bestritten, dann zugegeben.<br />
Die bestehende (und ebenfalls gesundheitlich<br />
bedenkliche) 4G-Technik kann<br />
problemlos auf 5G umgerüstet werden,<br />
es müssen laut Internetauftritt der Telekom<br />
AG nicht einmal neue Antennen<br />
aufgeschraubt werden. Dass die Bürger<br />
der Hammermühle diesen Mast jedoch<br />
nicht brauchen, ging unter anderem<br />
aus der sehr treffenden Schlussbemerkung<br />
von Simone Kühne hervor, in<br />
der sie ganz wesentliche Argumente<br />
bündelte: Dieser Vorgang laufe seit<br />
fast zwei Jahren und wir wären nicht<br />
informiert oder befragt worden. Warum?<br />
Vor zwei Jahren noch hätte man<br />
diesen Funkmast vielleicht gebrauchen<br />
können. Nach dem – inzwischen sogar<br />
doppelten – Breitbandausbau sei aber<br />
diese Notwendigkeit schlichtweg nicht<br />
mehr gegeben. Jeder hat dank Glasfaser<br />
Zugriff auf schnellen und störungsfreien<br />
Empfang.<br />
Die 5G-Technologie ist bisher nicht<br />
in Langzeitstudien erforscht, eine<br />
Technikfolgenabschätzung soll erst<br />
vorgelegt werden, wenn die Technik<br />
bereits in Anwendung ist. Derzeit<br />
laufen fünf Studien, allesamt mit<br />
besorgniserregenden Ergebnissen.<br />
Trotzdem werden Hunderttausende<br />
neue Sendeanlagen gebaut. Der Protest<br />
wird immer lauter: Viele Gemeinden,<br />
Städte und auch Länder steuern inzwischen<br />
gegen, um ihre Bürger nicht zu<br />
„Versuchskaninchen“ zu machen, wie<br />
etwa die Brüsseler Umweltministerin<br />
Céline Fremault es formulierte. Die<br />
Stadt sollte alles in ihrer Macht Stehende<br />
tun, um dieses Risiko von uns<br />
abzuwenden und sich gemeinsam mit<br />
uns gegen eine Errichtung dieses Masts<br />
mitten im Wohngebiet stark machen.<br />
Inzwischen bekräftigen schon etwa 750<br />
Unterschriften diesen Wunsch.<br />
Um allen am Thema Interessierten eine<br />
unabhängige Information zu bieten,<br />
empfehlen wir den Vortrag, den Peter<br />
Hensinger von der Umwelt- und Verbraucherorganisation<br />
„Diagnose: Funk“<br />
am 13. November, 19.30 Uhr, im Dessauer<br />
Umweltbundesamt (Hörsaal) zum<br />
Thema „Mobilfunk im 5G-Standard –<br />
Segen oder Fluch?“ auf Einladung des<br />
BUND hin hält.<br />
Bürgerinitiative<br />
„Sendemast Hammermühle“