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Dübener Wochenspiegel - Ausgabe 20 - Jahrgang 2019

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: Die Heide-Zeitung : heimatverbunden : informativ : kritisch :<br />

<strong>Dübener</strong><br />

www.duebener-wochenspiegel.de<br />

WOCHENSPIEGEL<br />

inklusive Amtsblatt Stadt Bad Düben & Gemeinde Laußig | 27. <strong>Jahrgang</strong> | Nr. <strong>20</strong> | 23. Oktober <strong>20</strong>19<br />

Schulzentrum auf der Zielgeraden<br />

Am kommenden Montag ziehen die weiterführenden<br />

Klassen des Evangelischen Schulzentrums um<br />

in die Durchwehnaer Straße. Die Heimatzeitung<br />

schaute sich wenige Tage vorher auf der Baustelle<br />

um.<br />

Seite 2<br />

Breitbandausbau in den Stadtteilen<br />

Wie geht es weiter mit dem Breitbandausbau in<br />

den Bad <strong>Dübener</strong> Stadtteilen sowie im Ortsteil<br />

Alaunwerk? Dieser Frage ging die Heimatzeitung<br />

auf den Grund.<br />

Seite 3<br />

Zum geplanten Funkmast im <strong>Dübener</strong> Stadtteil Hammermühle<br />

Die (Funk-)Wellen schlagen hoch<br />

(Bad Düben/Wsp/as). Die Bürger-Informationsveranstaltung<br />

am 7.<br />

Oktober zum Thema Funkmast hat<br />

gezeigt, dass das Thema viel Brisanz<br />

in sich trägt. Die Stühle im Saal der<br />

Heide-Grundschule haben nicht gereicht.<br />

Bürgermeisterin Astrid Münster<br />

wollte mit der Veranstaltung die Anwesenden<br />

(es waren fast ausschließlich<br />

Anwohner der Hammermühle) zur geplanten<br />

Aufstellung eines Funkmastes<br />

im Stadtteil Hammermühle sensibilisieren<br />

und aufklären. Zur Aufklärung<br />

trugen Fachleute der Telekom und der<br />

Sächsischen Behörde für Immissionsschutz<br />

bei. Diese hatten es teilweise<br />

schwer, denn einige hitzige Gemüter<br />

der Zuhörer fielen den Rednern heftig<br />

ins Wort. Da standen zwei knallharte<br />

Seiten gegenüber: Befürworter des<br />

Funkmastes und dessen Gegner. Im<br />

Publikum saßen fast ausschließlich<br />

Gegner. Beide Seiten überschütteten<br />

sich mit Zahlen und Fakten, beispielsweise<br />

zur Schädigung des Menschen<br />

durch Funkstrahlen. Da weder Befürworter<br />

noch Gegner über ausgewertete<br />

Langzeitstudien verfügten, ging die<br />

Diskussion trotz ihrer Heftigkeit ins<br />

Leere. Im Saal befanden sich auch<br />

Mitstreiter einer Bürgerinitiative<br />

„kontra Funkmast“. Deren Sprecher<br />

befürwortete jedoch die Errichtung des<br />

Mastes an einer anderen Stelle als der<br />

geplanten, halt etwas weiter entfernt<br />

von der Wohnbebauung. Im gleichen<br />

Lager saßen aber auch viele, die ganz<br />

und gar auf eine solche Anlage verzichten<br />

wollen. Unbefriedigend für<br />

die betroffenen Stadtteilanwohner war<br />

Das Foto täuscht, denn Bürgermeisterin<br />

Münster ist eher für die Errichtung des<br />

Funkmasts.<br />

Foto: privat<br />

auch die Aussage der Bürgermeisterin,<br />

dass ein Vorhaben dieser Art weder<br />

durch die Stadtverwaltung noch durch<br />

das Landratsamt zu verhindern sei. Es<br />

sind also bereits Fakten geschaffen<br />

worden, woran man emsig im Hintergrund<br />

seit November <strong>20</strong>17 arbeitete.<br />

So verblieben beide Seiten am Abend<br />

des 7. Oktober in der Form, dass der<br />

Bad <strong>Dübener</strong> Stadtrat noch einmal<br />

darüber nachdenken soll, sein Einvernehmen<br />

zum Funkmast (er fasste es<br />

seinerzeit einstimmig) zu überdenken.<br />

Offen steht auch die Frage, ob alle<br />

Bürger der Stadt in nächster Zeit zum<br />

Für und Wider der Funkmasten in<br />

ihrem Wohnumfeld befragt werden<br />

sollen. Diese Überlegung resultierte<br />

aus der Diskussion heraus, warum<br />

denn nur die „Hammermühlner“ über<br />

einen Funkmast befinden sollen, denn<br />

es gelte gleiches<br />

Recht für alle. Was<br />

diese eventuelle<br />

Umfrage aber tatsächlich<br />

bringen<br />

soll...? Denn was<br />

soll passieren,<br />

wenn im Ergebnis<br />

dieser Umfrage<br />

eine Mehrheit aller<br />

<strong>Dübener</strong> gegen die<br />

Funkmasten ist?<br />

Aus der Diskussion des Abends:<br />

• kontra: Stellt den Mast an eine andere<br />

Stelle, weiter weg von der Wohnbebauung.<br />

• pro: Dann erfüllt er seinen Zweck<br />

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Dann sollten wir aber alle<br />

Bürger der Stadt zum Umgang<br />

mit Funkmasten befragen.<br />

Stadtrat Gisbert Helbing<br />

Wir wärmen Sie auf!<br />

nicht, da die Wirkung verloren geht.<br />

• kontra: So ein Funkmast erzeugt<br />

gesundheitsschädigende Strahlung.<br />

• pro: Ohne den<br />

Masten ist diese<br />

für die Menschen<br />

im betroffenen<br />

Gebiet noch schädigender,<br />

da das<br />

Handy am Ohr mit<br />

maximaler Strahlenstärke<br />

versucht,<br />

ein Funknetz zu<br />

finden.<br />

• Telekom: Wir<br />

wollen den Mast errichten, damit die<br />

Anwohner besser im Funknetz telefonieren<br />

können.<br />

• Anwohner: Wir haben keine Funklöcher,<br />

alles ist bestens.<br />

Dienstag, 29.Okt. von 10 Uhr bis 17 Uhr<br />

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2<br />

AUS BAD DÜBEN UND UMGEBUNG 23. Oktober <strong>20</strong>19<br />

<strong>Dübener</strong><br />

WOCHENSPIEGEL<br />

Evangelisches Schulzentrum Bad Düben<br />

Am Montag ziehen die ersten Schüler ein<br />

(Bad Düben/Wsp/kp). Zwei Hände<br />

genügen nicht, um die verschiedenen<br />

Unternehmen mit einem Mal zu<br />

zählen, die ihre Fahrzeuge vor der<br />

Baustelle parken. Am Evangelischen<br />

Schulzentrum herrscht weiter Hochbetrieb.<br />

Das klare Ziel steht: Nach<br />

dem Ende der Herbstferien sollen die<br />

Schüler der weiterführenden Klassen<br />

in der Durchwehnaer Straße mit dem<br />

Unterricht beginnen können.<br />

„Die wesentlichen Bereiche sind inzwischen<br />

fertig. Das Erdgeschoss und<br />

die ersten beiden Obergeschosse sind<br />

weitestgehend nutzbar“, freut sich<br />

Trägervereins-Vorsitzende Gisbert<br />

Helbing. Nicht jeder Raum wird restlos<br />

fertig sein. Das sei jedoch auch<br />

noch nicht unbedingt nötig. Die 199<br />

Schüler der 5. bis 8. Klassen werden<br />

ein top-modernes Domizil vorfinden.<br />

Farbe kommt noch an die verbliebenen<br />

Wände und die Böden werden noch abschließend<br />

gelegt. Das Physik-Kabinett<br />

ist ein echter Hingucker, genauso wie<br />

Allein in die Ausstattung für das neue<br />

Physik-Kabinett wurden 65.000 Euro<br />

investiert.<br />

Gisbert Helbing (2.v.l.) stimmt sich ständig mit Vertretern der am Bau beteiligten<br />

Firmen ab.<br />

Fotos: (Wsp) Phillipp<br />

die interaktiven Tafeln. Hinzu kommen<br />

Räume mit Schließfächern für jeden<br />

Schüler. Auch die Schulküche wird<br />

rechtzeitig betriebsbereit sein. Draußen<br />

ist die Hälfte der Fassade fertig und<br />

die Arbeiten an den Außenanlagen befinden<br />

sich auf der Zielgeraden. „Wir<br />

befinden uns momentan im Abnahmeprozess“,<br />

sagt Helbing.<br />

Damit der Nachwuchs pünktlich im<br />

neuen Schulhaus einziehen kann,<br />

legen auch die Eltern kräftig Hand<br />

an. Bereits am letzten sowie auch<br />

am kommenden Samstag machen die<br />

Mütter den Innenbereich blitzeblank,<br />

während die Väter den Außenbereich<br />

auf Vordermann bringen. „Ein großes<br />

Lob ist auch dem Bauordnungsamt<br />

des Landkreises auszurichten. Die<br />

haben uns großartig und unkompliziert<br />

unterstützt“, ist vom Bauherr zu hören.<br />

Die Schule wird weiterhin Baustelle<br />

bleiben. Schließlich gilt es, noch die<br />

restlichen beiden Stockwerke fertigzustellen.<br />

Die „lauten“ Arbeiten sind<br />

allerdings erledigt. Man rechne im<br />

Frühjahr <strong>20</strong><strong>20</strong> mit dem endgültigen<br />

Bauende.<br />

Übrigens: Erste Schüler schauten sich<br />

bereits um und interviewten Gisbert<br />

Helbing zum Baufortschritt. Zu sehen<br />

ist das Ganze auf YouTube unter<br />

„Schulbesichtigung vor dem großen<br />

Umzug“.<br />

Gemeinsame Ortschaftsratssitzung für Schnaditz, Tiefense und Wellaune<br />

Schulung in kommunalpolitischer Bildung<br />

(Tiefensee/Wsp/ny). In Schnaditz,<br />

Tiefensee und Wellaune gibt es je<br />

einen Ortschaftsrat und die Ortsvorsteher<br />

sind – in gleicher Reihenfolge<br />

– Mathias Mieth, Hans-Jürgen Küster<br />

und Cornelia Beer. In fast kompletter<br />

Besetzung trafen sich die Stadtteilbewohner<br />

zu einer gemeinsamen nicht<br />

öffentlichen Ortschaftsratssitzung im<br />

Seminarraum der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Tiefensee, der sich eine Schulung<br />

für kommunalpolitischen Bildung<br />

anschloss.<br />

Die Themen der Sitzung beschäftigten<br />

sich zum Beispiel mit der Vorgehensweise<br />

bei der Durchführung von Veranstaltungen<br />

und dem Umgang mit<br />

Feuerwehr und Vereinen im Dorf.<br />

Es kam der Straßenlärm und die unangenehmen<br />

Gerüche der Schweinemastanlage<br />

von Wellaune ebenso zur<br />

Sprache, wie nichtgeräumte Gräben<br />

und Gewässer 2. Ordnung in den Gemarkungen,<br />

Wohnbeeinträchtigung<br />

durch Motorenlärm des Flugplatzes<br />

Roitzschjora und Möglichkeiten der<br />

Dorfverschönerung, um nur einiges<br />

zu nennen. Es ging hier nicht um<br />

Die neuen Ortschaftsräte aus Schnaditz, Tiefensee und Wellaune bildeten sich gemeinsam fort.<br />

das große Meckern, sondern um den<br />

Austausch von Erfahrungen in unterschiedlichen<br />

Situationen.<br />

Da war dann die sich anschließende<br />

Schulung gerade richtig, weil der<br />

Referent Bernd Gerber vom Werk für<br />

kommunalpolitische Bildung Sachsen<br />

e.V. viele Fragen der Ortschaftsräte<br />

aus eigener Erfahrung und anhand<br />

der Sächsischen Gemeindeordnung<br />

beantworten konnte. Er selber war und<br />

ist seit Jahrzehnten als Ortschaftsrat,<br />

Ortsvorsteher, Stadtrat, Bürgermeister,<br />

Oberbürgermeister und Kreisrat tätig.<br />

Foto: privat<br />

vor<br />

10<br />

Jahren bei uns gelesen<br />

Ein Investor aus Westdeutschland kündigt<br />

den Bau eines 11,7 Hektar großen<br />

Solar-Parks in Wellaune an. Der „Solar-Park<br />

Wellaune“ wird nie umgesetzt<br />

+++ Vollsperrung der <strong>Dübener</strong> Muldebrücke<br />

wegen Brückenbaumaßnahmen<br />

Markt Bad Düben<br />

Brunnen wurde<br />

repariert<br />

(Bad Düben/Wsp). Endlich ist es<br />

vollbracht. Der Marktbrunnen erstrahlt<br />

seit Ende September <strong>20</strong>19 wieder im<br />

neuen Glanz. Die zum Jahreswechsel<br />

<strong>20</strong>17/<strong>20</strong>18 zerstörte Brunnenschale<br />

wurde durch die Bad <strong>Dübener</strong> Firma<br />

Steinmetz Freitag aufwendig repariert.<br />

Die Reparatur erfolgte mit viel Fingerspitzengefühl,<br />

da der Postaer Sandstein<br />

an die noch vorhandenen Reststücke<br />

angearbeitet werden musste.<br />

Pauschale vom Freistaat<br />

70.000 Euro für das<br />

NaturSportBad<br />

(Bad Düben/Wsp/kp). Sachsens<br />

Kommunen bekommen in den Jahren<br />

<strong>20</strong>18 bis <strong>20</strong><strong>20</strong> jedes Jahr eine 70.000<br />

Euro starke Pauschale zur freien<br />

Verfügung – als Stärkung für den<br />

ländlichen Raum. Der Bad <strong>Dübener</strong><br />

Stadtrat hat auf seiner jüngsten Sitzung<br />

beschlossen, diese Summe <strong>20</strong>19<br />

komplett zur Deckung der Kosten für<br />

den Umbau des NaturSportBads zu<br />

verwenden.<br />

FFW Bad Düben<br />

Neuer Notstromer aus<br />

Cloppenburg<br />

(Bad Düben/Wsp/kp). Die Freiwillige<br />

Feuerwehr Bad Düben bekommt ein<br />

neues Notstromaggregat. Anschaffen<br />

wird dies die Alfers & Sohn Nutzfahrzeuge<br />

GmbH aus Cloppenburg. Das<br />

hat der Stadtrat beschlossen.<br />

Kunststoffrecycling<br />

Bad Düben tendiert<br />

zum gelben Sack<br />

(Bad Düben/Wsp/kp). Wie alle Städte<br />

und Gemeinden wurde auch Bad<br />

Düben vom Landkreis gefragt, wie<br />

die Entsorgung von Kunststoff-Müll<br />

künftig in Zukunft gehändelt werden<br />

soll – weiter mit dem gelben Sack oder<br />

doch mit der gelben Tonne? Bürgermeisterin<br />

Astrid Münster informierte,<br />

dass man weiter die Sack-Variante<br />

bevorzuge. Das sei im Geschosswohnungsbau<br />

deutlich besser umzusetzen<br />

und zudem bereits mit den Wohnungsbauunternehmen<br />

abgestimmt.<br />

Diese Antwort dient einer allgemeinen<br />

Meinungsbildung.


<strong>Dübener</strong><br />

WOCHENSPIEGEL<br />

23. Oktober <strong>20</strong>19 AUS BAD DÜBEN UND UMGEBUNG 3<br />

?<br />

„Ärger mit dem Finanzamt“?<br />

§<br />

Rechtsanwälte Kühn & Schreiber<br />

04849 Bad Düben<br />

Neuhofstr. 23 • Telefon: 03 42 43 / 2 88 65 • Telefax: 2 88 66<br />

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Kultur in der Obermühle<br />

Werner Stärtzel liest<br />

sächsische Balladen<br />

(Bad Düben/Wsp). In der nun fortschreitenden<br />

dunklen Jahreszeit möchte<br />

der Verein Museumsdorf <strong>Dübener</strong><br />

Heide kulturelle Veranstaltungen in<br />

der Bibliothek der neuen Schauwerkstätten<br />

anbieten und lädt herzlich dazu<br />

ein: Nächste Woche Freitag, den 1.<br />

November, liest Prof. Werner Stärtzel<br />

um 18 Uhr sächsische Balladen von<br />

Lene Voigt. Statt Eintritt wird um eine<br />

Spende für den Verein gebeten.<br />

Der Museumsdorf-Verein freut sich<br />

auf Ihren Besuch. Aus personellen<br />

Gründen kann die Obermühle in<br />

den nächsten Monaten leider nur zu<br />

solchen Veranstaltungen oder nach<br />

Vereinbarung öffnen.<br />

Werner Wartenburger<br />

Mehr Infos auf Seite 9<br />

Breitbandausbau<br />

In den Stadtteilen und im Alaunwerk geht es weiter<br />

(Bad Düben/Wsp/ny). Der Ausbau<br />

von Glasfaserkabeln geht in Bad<br />

Düben und einigen Stadtteilen zügig<br />

voran. Im <strong>Dübener</strong> Zentrum, im Norden<br />

und auf der Hammermühle wurden<br />

bereits in <strong>20</strong>18 entsprechende Kabel<br />

vom Unternehmen Deutsche Glasfaser<br />

verlegt. In Schnaditz und Tiefensee<br />

arbeitet aktuell die Deutsche Telekom<br />

im Auftrag des Landratsamts.<br />

Impressum<br />

<strong>Dübener</strong> <strong>Wochenspiegel</strong><br />

Herausgeber:<br />

Verlagshaus „Heide-Druck“<br />

Neuhofstraße 22 –23<br />

04849 Bad Düben<br />

Tel.: 034243/24602, Fax: 24603<br />

E-Mail: info@heide-druck.com<br />

www.duebener-wochenspiegel.de<br />

www.heide-druck.com<br />

Redaktion: Kevin Phillipp (kp)<br />

ViSdP:<br />

Layout:<br />

Anzeige:<br />

Druck:<br />

Heike Nyari (ny)<br />

Alexander Schütz (as)<br />

Anja Sambale<br />

Sybille Spielbühler<br />

MZ Druckereigesellschaft<br />

mbH, Halle/Saale<br />

Erscheinungsweise:<br />

mittwochs aller 14 Tage<br />

Auflage: 12.000 Exemplare<br />

kostenlos an die Haushalte<br />

im Einzugsgebiet.<br />

Für die Richtigkeit telefonisch eingebrachter<br />

Änderungen in Anzeige und<br />

Redaktion übernimmt der Verlag keine<br />

Gewähr, für unverlangt ein gesandtes<br />

Material keine Haftung. In Leserbriefen<br />

sowie Zuschriften von Parteien<br />

oder Wählergemeinschaften geäußerte<br />

Meinungen müssen nicht mit jener der<br />

Redaktion übereinstimmen.<br />

Jahrbuch der <strong>Dübener</strong> Heide <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

Spannende Geschichten aus der Region<br />

(<strong>Dübener</strong> Heide/Wsp). Das Verlagshaus<br />

„Heide-Druck“ bringt traditionell<br />

zum Ende des Jahres das „Jahrbuch<br />

der <strong>Dübener</strong> Heide“ heraus. Die kommende<br />

<strong>Ausgabe</strong> ist mittlerweile Band<br />

27 und in diesen Tagen in<br />

regionalen Buchhandlungen<br />

sowie direkt im Verlagshaus<br />

(Neuhofstraße 22–23) für<br />

nur 5,<strong>20</strong> Euro erhältlich.<br />

Neben dem obligatorischen<br />

In den beiden genannten Stadtteilen<br />

gab es jedoch Verunsicherungen seitens<br />

der Bevölkerung. Es kursierten<br />

sogar Gerüchte, Deutsche Glasfaser<br />

sei pleite. So kam es kurzfristig zu<br />

einer Beratung im Bad <strong>Dübener</strong> Rathaus<br />

mit Vertretern der Telekom, des<br />

Landratsamts, der Stadtverwaltung,<br />

dem Bauleiter und Schnaditzern.<br />

Grundsätzlich wurde noch einmal<br />

deutlich, dass beide Unternehmen<br />

jeweils hintereinander ihre Kabel in<br />

Bad Düben sowie in den Stadt- und<br />

Ortsteilen verlegen. Niemand müsse<br />

hektisch hier oder da Vereinbarungen<br />

kündigen, sondern kann sich von<br />

einem oder von beiden Unternehmen<br />

anschließen lassen. „Ich finde es auch<br />

wichtig, dass Deutsche Glasfaser nun<br />

ihren Ausbau in unseren Stadtteilen<br />

beginnt“, teilte Astrid Münster mit und<br />

wie die Bürgermeisterin hinzufügte,<br />

„setzen wir auf die gute Zusammenarbeit,<br />

die wir schon aus den anderen<br />

Ausbaugebieten kennen“.<br />

Nach von Einwohnern geäußerten Bedenken<br />

wegen der Öffnung von Straßen<br />

und Gehwegen, versicherten beide<br />

Unternehmen zudem, dass Gehwege<br />

und Straßen nach den erforderlichen<br />

Tiefbauarbeiten wieder ordentlich geschlossen,<br />

hergestellt und verdichtet<br />

werden. Die Bauabnahmen, wie in der<br />

Innenstadt und Hammermühle bereits<br />

geschehen, übernimmt die Stadt.<br />

Deutsche Glasfaser hat inzwischen<br />

ihre Verteiler für die Stadtteile gesetzt.<br />

Band 27 • Jahrbuch der <strong>Dübener</strong> Heide <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

<strong>20</strong><strong>20</strong><br />

Jahrbuch<br />

der <strong>Dübener</strong> Heide<br />

Band 27 | Verlagshaus „Heide-Druck“ Bad Düben<br />

Kalendarium, welches Dr.<br />

habil. Bernd Bendix diesmal<br />

mit Natur-Impressionen<br />

aus dem Naturpark flankiert,<br />

liefern zahlreiche Autoren erneut<br />

interessante Geschichten. Das Highlight<br />

ist dabei sicherlich der Beitrag<br />

„Mordkommandos in Düben“ von Dr.<br />

Eberhard Ulm. Er sammelte Erkenntnisse<br />

über Aufstellung und Wirken von<br />

Spezialeinheiten (Mordkommandos)<br />

in Düben zu Zeiten des Nationalsozialismus.<br />

Des Weiteren beleuchtet der bereits<br />

verstorbene Heimatfreund<br />

Karl-Heinz Göhe die Pechhütten<br />

der <strong>Dübener</strong> Heide,<br />

Bad Dübens Stadtchronist<br />

Lutz Fritzsche erzählt von<br />

der örtlichen Heimatbühne<br />

und Gerald Schmidt aus<br />

Halle (Saale) legt den Fokus<br />

auf Napoleons verpasste<br />

Schlacht um Düben. Außerdem<br />

wagt Elfriede Jentzsch einen<br />

Blick auf die Moore in der Heide und<br />

Bad Schmiedebergs Stadtchronist Felix<br />

Saul beschreitet den Weg „Von den<br />

Askaniern zu den Wettinern“.<br />

Wie der zuständige Projektmanager<br />

Mirko Ertel erklärte, führe vom<br />

Gewerbegebiet bei Profiroll aus ein<br />

Strang direkt nach Schnaditz und ein<br />

anderer geht nach Wellaune, von wo<br />

aus dann auch Tiefensee erschlossen<br />

wird. Ursprünglich war der Baubeginn<br />

für die drei Stadtteile bereits<br />

im zweiten Quartal geplant. Aber<br />

die benötigten Genehmigungen, die<br />

bereits im Januar diesen Jahres beantragt<br />

wurden, zogen sich länger hin<br />

Diese Anzeige ist<br />

ausschließlich in der<br />

Printausgabe<br />

sichtbar.<br />

Brückentag<br />

Landratsamt am<br />

1. November zu<br />

(Nordsachsen/Wsp). Das Landratsamt<br />

Nordsachsen auf Schloss Hartenfels<br />

sowie die Außenstellen in Torgau,<br />

Eilenburg, Delitzsch und Oschatz<br />

bleiben am Freitag, dem 1. November,<br />

betriebsbedingt geschlossen. Am<br />

Donnerstag, dem 31. Oktober <strong>20</strong>19,<br />

ist zudem sachsenweit ein gesetzlicher<br />

Feiertag (Reformationstag).<br />

als ursprünglich gedacht. Dazu zählen<br />

unter anderem die Genehmigung für<br />

Arbeiten im Hochwasserschutzgebiet<br />

und Aufbruchgenehmigungen nach<br />

dem Telekommunikationsgesetz beim<br />

Straßenbaulastträger, Landesamt für<br />

Straßenbau und Verkehr. Telekom<br />

erhielt die Genehmigungen offensichtlich<br />

eher und startete bereits durch.<br />

Auch in Alaunwerk und den Weinbergshäusern<br />

beginnen in Kürze die<br />

Bauarbeiten.<br />

Mirko Ertel von der Deutschen Glasfaser an der Mitte Oktober errichteten Verteilerstation<br />

in Wellaune.<br />

Foto: (Wsp) Nyari


4<br />

GEMISCHTES 23. Oktober <strong>20</strong>19<br />

<strong>Dübener</strong><br />

WOCHENSPIEGEL<br />

Diese Anzeige ist ausschließlich in der Printausgabe sichtbar.<br />

Kriegerdenkmal Löbnitz<br />

Wohlschlägers<br />

Herzensangelegenheit<br />

(Löbnitz/Wsp/kp). Das Kriegerdenkmal<br />

im Löbnitzer Kirchgarten<br />

wird restauriert. Den Auftrag für die<br />

Instandsetzung erhielt nun einstimmig<br />

die Anlauff Naturstein GmbH<br />

aus Elsterwerda zum Preis von rund<br />

8.250 Euro. Die Restaurierung wird<br />

zu 80 Prozent über LEADER-Mittel<br />

gefördert. Das Gesamtbudget<br />

beträgt rund 22.600 Euro. Jeweils<br />

1.500 Euro werden noch für Glastafeln<br />

und eine Bleiabdeckung fällig.<br />

Außerdem steht noch die Errichtung<br />

einer Treppe nach entsprechenden<br />

Vorgaben aus.<br />

Die Erhaltung des Kriegerdenkmals<br />

war stets eine Herzensangelegenheit<br />

des zu früh verstorbenen<br />

Bürgermeis ters Axel Wohlschläger.<br />

Die Umsetzung kann er nun nicht<br />

mehr miterleben. Freuen würde es<br />

ihn.<br />

Bushaltestellen<br />

In Roitzschjora wird<br />

barrierefrei gebaut<br />

(Roitzschjora/Wsp/kp). Der Löbnitzer<br />

Ortsteil Roitzschjora erhält<br />

barrierefreie Bushaltestellen. Auf die<br />

Ausschreibung für die beiden Standorte<br />

An der Muldeaue/<br />

Triftweg<br />

sowie An<br />

der Mul­<br />

deaue/Am<br />

Sandfeld<br />

(jeweils<br />

beidseitig) gaben zwei<br />

Unternehmen Angebote ab. Die<br />

Eilenburger Straßen- und Tiefbau<br />

GmbH lag dabei am günstigsten<br />

mit insgesamt rund 133.600 Euro.<br />

Der Umbau soll bis Ende Dezember<br />

abgeschlossen sein und wird zu 90<br />

Prozent gefördert.<br />

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Bürgermeisterwahl in Löbnitz<br />

Detlef Hoffmann bleibt einziger Kandidat<br />

(Löbnitz/Wsp/kp). Wie der<br />

des früh verstorbenen Axel<br />

stellvertretende Bürgermeister<br />

Detlef Hoffmann zur<br />

Von der CDU aufgestellt,<br />

Wohlschläger übernehmen.<br />

letzten Ratssitzung informierte,<br />

bleibt er der einzige<br />

der SPD unterstützt. „Seit<br />

wird Hoffmann auch von<br />

Kandidat für die am 1. Dezember<br />

anstehende Wahl des<br />

ich ihn im Gemeinderat als<br />

fast drei Jahrzehnten schätze<br />

neuen Gemeindeoberhaupts.<br />

kollegialen, fachkundigen<br />

Die entsprechende Bewerbungsfrist<br />

ist inzwischen<br />

und stets offenen Kommunikationspartner,<br />

für den<br />

Detlef Hoffmann<br />

Foto: (Wsp) kp<br />

abgelaufen.<br />

immer die Gemeinde und nie<br />

Damit dürfte der 61-jährige Landwirtschaftsunternehmer<br />

mit großer standen“, kommentierte Heiko Wittig<br />

die Parteiinteressen im Vordergrund<br />

Wahrscheinlichkeit die Nachfolge die Kandidatur.<br />

Entschädigung für ehrenamtliche Tätigkeiten<br />

Für Stellvertreter nur „kleines Geld“<br />

(Löbnitz/Wsp/kp). Der Löbnitzer Gemeinderat<br />

hat die überarbeitete Satzung<br />

zur Entschädigung ehrenamtlicher<br />

Tätigkeiten einstimmig beschlossen.<br />

Demnach bekommen Wahlhelfer künftig<br />

40 Euro und sachkundige Einwohner<br />

der Ausschüsse 10 Euro pro Sitzung.<br />

Außerdem wurde die Entschädigung<br />

des ehrenamtlichen stellvertretenden<br />

Bürgermeisters erhöht. Bei einer mehr<br />

als einen Monat andauernden, unvorhersehbaren<br />

Vertretung stehen demjenigen<br />

rückwirkend zum 1. Mai 10 Euro<br />

für bis zu drei Stunden Tätigkeit zu, 30<br />

Euro für bis zu sechs Stunden sowie<br />

35 Euro ab sechs Stunden – pro Tag<br />

wohl gemerkt. Eine höhere Vergütung<br />

lehnte das Landratsamt ab.<br />

Diese Änderung wurde eingebaut, da<br />

Detlef Hoffmann bereits während der<br />

schweren Erkrankung und nun auch<br />

seit dem Tod von Axel Wohlschläger<br />

die Geschäfte als Gemeindeoberhaupt<br />

übernommen hat. „Ich möchte klarstellen,<br />

dass ich diesen Posten nicht<br />

für das Geld mache, sondern damit es<br />

weitergeht. Ich sehe es als Selbstverständlichkeit<br />

an, als Stellvertreter hier<br />

einzuspringen“, betonte Hoffmann.<br />

Eine Entschädigung oder gar Vergütung<br />

bekam der Landwirtschaftsunternehmer<br />

für sein zeitintensives,<br />

ehrenamtliches Engagement jedoch<br />

bislang nicht.<br />

Wir bieten Ihnen diese Vorteile:<br />

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Hartmut Zimmer<br />

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Fax 08002 875323221<br />

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An der Mühle 5, 04849 Pressel<br />

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Vertrauensmann<br />

Markus Ganter<br />

Mobil 0177 4147599<br />

Fax 0800 2875322450<br />

markus.ganter@HUKvm.de<br />

Kohlhaasstr. 35, 04849 Bad Düben<br />

Termin nach Vereinbarung<br />

Vertrauensfrau<br />

Marita Blache<br />

Tel. 034243 24936<br />

Mobil 0176 78005174<br />

marita.blache@HUKvm.de<br />

Kirchweg 17, 04838 Zschepplin<br />

Mo. u. Do. 17.00–19.00 Uhr<br />

sowie nach Vereinbarung


<strong>Dübener</strong><br />

WOCHENSPIEGEL<br />

23. Oktober <strong>20</strong>19 AUS DER REGION 5<br />

Naturpark lud zur Fachtagung ins Heide Spa<br />

Klimatische Veränderungen in Sachsen und in der <strong>Dübener</strong> Heide<br />

(Bad Düben/Wsp/ny). Klimawandel<br />

und Erderwärmung sind ein weltweites<br />

Phänomen und die Veränderungen sind<br />

auch zwischen Elbe und Mulde spürbar.<br />

Der Verein <strong>Dübener</strong> Heide lud zu einer<br />

Klimakonferenz in den Heide-Spa-Kursaal<br />

ein und Naturparkleiter Thomas<br />

Klepel begrüßte mit Kristina Brust<br />

(hydrologin aus Dresden), Dirk-Roger<br />

Eisenhauer (Leiter Kompetenzzentrum<br />

für Wald- und Forstwirtschaft) und<br />

Johannes Franke (Sächsisches Landesamt<br />

für Umwelt, Landwirtschaft und<br />

Geologie) Experten, die sich in diesem<br />

Metier auskennen. Neben interessanten<br />

Vorträgen mit konkreten Fakten leitete<br />

Jan Stegner aus Bad Düben die anschließende<br />

Diskussionsrunde. Noch in<br />

diesem Jahr sollen weitere Fachtagungen<br />

und Workshops zu diesem umfangreichen<br />

Thema durchgeführt werden.<br />

Auswertungen meteorologischer<br />

Daten der zurückliegenden Jahrzehnte<br />

zeigen auf, dass die Temperaturen<br />

steigen und die Niederschläge abnehmen.<br />

Johannes Franke erinnerte<br />

in diesem Zusammenhang auch an die<br />

Zunahme extremer Wetterereignisse,<br />

wie Hitzeperioden, ungewöhnliche<br />

Kälteeinbrüche und Starkregenereignisse,<br />

die seiner Meinung nach ebenfalls<br />

auf einen Wandel des Klimas<br />

hinweisen. Der Experte machte klar,<br />

welche weltweiten Auswirkungen die<br />

Thomas Klepel vom Verein <strong>Dübener</strong> Heide begrüßte die Teilnehmer der Klimakonferenz im Bad <strong>Dübener</strong> Heide Spa. Darunter<br />

Vertreter von Städten und Gemeinden, dem Regionalmanagement, Forst- und Landwirte sowie Naturschutzbeauftragte und<br />

interessierte Bürger.<br />

Foto: (Wsp) Nyari<br />

Abschwächung und Verwirbelungen<br />

des atmosphärischen Jetstreams haben.<br />

Doch Klimawandel findet nicht nur<br />

irgendwo auf einem anderen Kontinent<br />

statt, selbst in der <strong>Dübener</strong> Heide ist<br />

eine landschaftliche Trockenheit dokumentiert.<br />

Das erfordere für die Zukunft<br />

intelligentes Wassermanagement.<br />

Mit dem Wasserdargebot und dem<br />

Landschaftswasserhaushalt beschäftigte<br />

sich auch der Beitrag von Kristina<br />

Brust. Sie richtete ihren Blick insbesondere<br />

auf das Presseler Heidewald- und<br />

Moorgebiet mit der Wöllnauer Senke<br />

sowie dem Zadlitz- und dem Wildenhainer<br />

Bruch. Hier seien große Areale<br />

bereits trocken gefallen und Ziel der Zukunft<br />

müsse sein, Wasser so lange wie<br />

möglich in der Landschaft zu halten. Sie<br />

empfiehlt unter anderem, verrohrte und<br />

begradigte Bäche wieder in ihre natürliche<br />

Ursprungsform zurückzubauen<br />

und die Auen so naturnah wie möglich<br />

zu gestalten. Außerdem müsse schnell<br />

gehandelt werden, da Nordsachsen bereits<br />

als Risikogebiet ausgewiesen sei.<br />

Dirk-Roger Eisenhauer zeigte die zum<br />

Teil dramatischen Veränderungen der<br />

Wälder auf. Hier sollte der Weg unbedingt<br />

weg von Nadelkiefernkulturen<br />

hin zu Mischwäldern stattfinden. Man<br />

spricht auch vom sogenannten Waldumbau.<br />

Außerdem sei der Schutz noch<br />

bestehender Wälder, die Herstellung<br />

von Mooren und das Pflanzen vieler<br />

neuer Bäume angemahnt. Die Landwirtschaft<br />

müsse ebenfalls umdenken,<br />

um in Zukunft vor Trockenstress und<br />

größerem Ertragsausfall gewappnet<br />

zu sein. Das betrifft zum einen die<br />

Bearbeitungsart der Äcker und zum<br />

anderen die Fruchtfolge.<br />

Doch jeder Einzelne kann überlegen,<br />

etwas für die Umwelt und den Klimaschutz<br />

zu tun. Es soll ja niemand auf<br />

seinen wohlverdienten Urlaub verzichten,<br />

aber mal eine Flugreise weniger<br />

und dafür einen Urlaub vor der Haustür<br />

genießen, wäre schon mal ein Anfang.<br />

Weitere Initiativen sollen in kommenden<br />

Veranstaltungen erörtert werden.<br />

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6<br />

WAS – WANN – WO 23. Oktober <strong>20</strong>19<br />

<strong>Dübener</strong><br />

WOCHENSPIEGEL<br />

HERBSTABFISCHUNG<br />

am Schadebachteich<br />

an der B2 zwischen Lindenhayn und Wellaune<br />

am Sa. und So. 26. / 27. Oktober <strong>20</strong>19<br />

mit Fischverkauf<br />

(Karpfen, Forellen, Räucherfisch und anderes),<br />

Fischimbiss • Handwerker- u. Bauernmarkt<br />

Fischerei Reibitz, Inh. Marcel Reinhardt<br />

Teichstraße 18, 04509 Reibitz<br />

Telefon: 03 42 08 / 7 24 80<br />

Sächs. Interessengemeinschaft Ökologischer Landbau<br />

60. Fortbildungskurs im Heide Spa<br />

(Bad Düben/Wsp). Die Sächsische<br />

Interessengemeinschaft Ökologischer<br />

Landbau e.V. (SIGÖL), die Naturland<br />

ÖkoBeratungsGesellschaft mbH,<br />

die Sächsische Landesstiftung Natur<br />

und Umwelt – Akademie, die Gregor-Louisoder-Umweltstiftung<br />

und<br />

Dennree veranstalten am Donnerstag,<br />

den 7. November, von 9 bis 17 Uhr, im<br />

Kursaal des Bad <strong>Dübener</strong> Heide Spa<br />

Hotel & Resort den 60. Fortbildungskurs<br />

„Ökologischer Landbau“ unter<br />

dem Motto „Boden – Pflanze – Tier<br />

– Mensch – Boden“. Es wird ein Unkostenbeitrag<br />

von 10 Euro erhoben, für<br />

Arbeitslose, Lehrlinge und Studenten<br />

frei. Das Tagungsprogramm kann angefordert<br />

werden. Alle Interessenten<br />

sind dazu herzlich eingeladen, eine<br />

Anmeldung kann bis 2. November an<br />

folgende Adresse gerichtet werden:<br />

Sächsische Interessengemeinschaft<br />

Ökologischer Landbau e.V., Hauptstraße<br />

75, 04849 Kossa (Tel./Fax:<br />

034243 / 21491).<br />

Zum Jubiläum werden hochrangige<br />

Gäste erwartet. So werden Dietmar<br />

Kammerschen (Direktor der Sächsischen<br />

Landesstiftung Natur und Umwelt),<br />

Dr. Uwe Bergfeld (Sächsisches<br />

Landesamt für Umwelt, Landwirt-<br />

schaft und Geologie) sowie Dr. Eckhard<br />

Rexroth (1. Beigeordneter des<br />

Landkreises Nordsachsen) für Grußworte<br />

erwartet. Auch Sachsens Staatsminister<br />

Thomas Schmidt (Umwelt<br />

und Landwirtschaft) ist angefragt.<br />

Folgende Themen werden behandelt:<br />

• Ökologischer Landbau – Leitbild<br />

der Landwirtschaft (Referent: Prof.<br />

Dr. Hubert Weiger, Vorsitzender des<br />

BUND Deutschland)<br />

• 100 % Bio – Utopie oder machbar?<br />

(Bernward Geier, Aktivist, Journalist,<br />

Filmemacher, ehemaliger<br />

Direktor der IFOAM)<br />

• Zweite Wende oder Ende einer menschengerechten<br />

Welt (O. Univ. Prof.<br />

i. R. DI Dr. Alfred Haiger, Universität<br />

für Bodenkultur Wien)<br />

• Innovation im Ökolandbau (Prof. Dr.<br />

Urs Niggli, Direktor FIBL Schweiz)<br />

• Organismus des Naturwachstums<br />

und landwirtschaftlicher Betriebsorganismus<br />

– eine globale Reflexion<br />

im Jubiläumsjahr Alexander von<br />

Humboldt (Prof. Dr. em. Ulrich<br />

Köpke, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität<br />

Bonn).<br />

Roland Einsiedel<br />

Vorsitzender der SIGÖL e.V.<br />

Fermate – Innehalten zum Monatsende<br />

emBRASSment gastieren in St. Nikolai<br />

(Bad Düben/Wsp). Das Leipziger Bläser-Quintett<br />

„emBRASSment“ gastiert<br />

nächste Woche Donnerstag (31.10.) ab<br />

19.30 Uhr in der Bad <strong>Dübener</strong> Stadtkirche<br />

St. Nikolai. Mit dem Programm<br />

„Neben Thesen viel gewesen – Glanz<br />

und Glaube“ spielen sie Musik zum<br />

Reformationstag. An der Abendkasse<br />

werden 8 Euro (ermäßigt 6 Euro) Eintritt<br />

verlangt.<br />

Als sich im Jahre <strong>20</strong>00 fünf ambitionierte<br />

Leipziger Musikstudenten zu einem<br />

noch namenlosen Blechbläserquintett<br />

zusammenschlossen, ahnte wohl keiner<br />

von ihnen, dass dieses Ensemble heute<br />

mit jährlich rund 50 Konzerten einmal<br />

einen wesentlichen Teil ihres Berufslebens<br />

ausmachen sollte! Ursprünglich<br />

waren es die Freude am interaktiven<br />

kammermusikalischen Musizieren, die<br />

Selbstbestimmtheit in Programmwahl<br />

und Interpretation sowie auch die solistische<br />

Herausforderung jedes Einzelnen,<br />

die den Musikern eine erfrischende Abwechslung<br />

zum Orchesterspiel bot. Nach<br />

ersten erfolgreichen Sommertourneen<br />

konnte das Ensemble unter dem Namen<br />

„emBRASSment“, der übrigens trotz<br />

englisch-französischer Provenienz einfach<br />

deutsch ausgesprochen werden darf,<br />

bald bundesweit ein stetig anwachsendes,<br />

begeistertes Publikum musikalisch „um-<br />

armen“ und ist heute aus den jährlichen<br />

Veranstaltungsreihen vieler Kirchen,<br />

Rathäuser und Musikfeste nicht mehr<br />

wegzudenken.<br />

Daneben beeindruckt der satte wie<br />

samtige Blechbläserklang auch immer<br />

wieder bei festlichen Anlässen jeder Art<br />

wie Kongressen, Hochzeiten und Stadtfesten<br />

– natürlich auch Open Air! Die<br />

fünf Musiker, die stets viel Wert auf einen<br />

engen persönlichen Kontakt zu ihren<br />

Veranstaltern und Konzertgäs ten legen,<br />

können heute auf eine ganze Reihe beeindruckender<br />

Spielstätten, bewegender<br />

Publikumsreaktionen und inspirierender<br />

Kooperationen zurückblicken. Höhepunkte<br />

waren dabei nicht zuletzt zwei<br />

ausgedehnte Tourneen durch Finnland<br />

und Schweden <strong>20</strong>12, auf denen in Zusammenarbeit<br />

mit ansässigen Chören unvergessliche<br />

Konzerte realisiert wurden.<br />

Das breit gefächerte Repertoire von<br />

emBRASSment umfasst sowohl einschlägige<br />

Originalkompositionen für<br />

Blechbläserquintett von Victor Ewald,<br />

Jan Koetsier, Enrique Crespo, Kerry<br />

Turner, Mogens Andresen und anderen<br />

als auch Arrangements von Werken aller<br />

Epochen. Dabei werden von Monteverdi<br />

bis Bernstein, vom Kirchenchoral bis<br />

zum ABBA-Hit auch stilistisch nahezu<br />

alle Genres abgedeckt.<br />

Halloweenfest<br />

Veranstaltungstipp<br />

30. Oktober ab 16.30 Uhr am Kulturhaus Söllichau<br />

Der Förderverein „Freiwillige Feuerwehr Söllichau“ e.V. lädt am 30. Oktober<br />

zum großen Halloweenfest ans örtliche Kulturhaus. Um 16.30 Uhr ist<br />

Beginn, ab 18 Uhr setzt sich der Fackelumzug in Bewegung und 21 Uhr<br />

wartet mit dem Feuerwerk noch ein Highlight auf die hoffentlich viele<br />

Gäste aus nah und fern.<br />

Für Speis und Trank sorgt der Förderverein.<br />

Halloweenzeit<br />

in Bad Düben Wann: Am 30.10.<strong>20</strong>19<br />

Start: 13 Uhr<br />

Am 30.10.<strong>20</strong>19 ist es wieder so weit.<br />

Wir laden dich zur Halloween Party ein.<br />

Ende:<br />

Dommitzscher Str. 13<br />

04849 Bad Düben<br />

17 Uhr<br />

Freut euch auf<br />

• Kinderschminken<br />

und viele tolle<br />

Überraschungen<br />

warten auf dich!<br />

Elvira Richter oHG<br />

Wir sind von 7 bis 22 Uhr für dich da!


Verlagshaus „Heide-Druck“<br />

<strong>Dübener</strong><br />

WOCHENSPIEGEL<br />

23. Oktober <strong>20</strong>19 GUT INFORMIERT 7<br />

Herzlichste GEBURTSTAGSGRÜSSE<br />

an alle Waagen und Skorpione<br />

Klaus Schuster.......................feierte am 17. Oktober seinen 80.<br />

Angelika Scharn.....................feiert am 23. Oktober ihren 66.<br />

Klaus Hammer.......................feiert am 27. Oktober seinen 73.<br />

Hans Görner...........................feiert am 28. Oktober seinen 87.<br />

Albrecht Dietrich...................feiert am 28. Oktober seinen 81.<br />

Rudi Weihmann.....................feiert am 31. Oktober seinen 83.<br />

Angelika Schuetze.................feiert am 31. Oktober ihren 66.<br />

Rita Bloek..............................feiert am 1. November ihren 79.<br />

Wilfried Paul..........................feiert am 2. November seinen 67.<br />

Birgit Pietsch..........................feiert am 2. November ihren 66.<br />

Axel Lorenz...........................feiert am 3. November seinen 75.<br />

Hans-Joachim Arnold............feiert am 4. November seinen 81.<br />

Martha Lehmann....................feiert am 5. November ihren 81.<br />

Diese Anzeigen sind ausschließlich in der<br />

Printausgabe sichtbar.<br />

VERANSTALTUNGEN der AWO<br />

Di., 29.10., 14 Uhr, Vortrag von Lutz Fritzsche „Die Geschichte<br />

vom Moorbad“ (4 Euro Unkos tenbeitrag); Infos unter<br />

Tel.: 034243 / 5 13 08, Frau Heyer.<br />

Leserpost aus der Oberschule<br />

Klasse übersetzt: Schüler bald im Radio<br />

Die <strong>Dübener</strong> Oberschüler übersetzten gemeinsam mit Radio SAW den Hit „Narcotic“.<br />

Foto: Radio SAW<br />

(Bad Düben/Wsp). Kurz vor den<br />

Herbstferien waren Ted Stanetzky<br />

und das „Klasse übersetzt“-Team vom<br />

Radio SAW an der Oberschule Bad<br />

Düben zu Gast. Klasse 10b hat gemeinsam<br />

mit Ted und Max den Song<br />

„Narcotic“ von Younotus übersetzt<br />

und bearbeitet. Nach dem verfeinern<br />

haben zwei Schüler den übersetzten<br />

Text eingesprochen. Dieser wird am<br />

1. November dieses Jahres erstmalig<br />

beim Radio SAW zu hören und anschließend<br />

in der Mediathek zu finden<br />

sein. Die Klasse 10b und Frau Preuß<br />

möchten sich herzlich bei Ted und dem<br />

Team vom SAW für die tollen Stunden<br />

bedanken. Milena Tönjes,<br />

Vanessa Danneberg, Alicia Fischer<br />

Diabetiker-Treffen<br />

am 04.11.<strong>20</strong>19<br />

Die Diabetiker-Selbsthilfegruppe<br />

Bad Düben trifft sich zur<br />

Veranstaltung<br />

„Aktuelle Entwicklungen in der<br />

Diabetestherapie“<br />

Referent: Herr Dr. Verlohren<br />

um 14.00 Uhr, in der Seniorenbegegnungsstätte<br />

der AWO.<br />

Gäste sind herzlich eingeladen.<br />

Notdienste der APOTHEKEN<br />

Apotheke Löbnitz, Tel.: 034<strong>20</strong>8 / 78083<br />

Dienstag, 29.10., <strong>20</strong> – 8 Uhr<br />

Verlagshaus<br />

„Heide-Druck“<br />

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Telefon: 034243/24602<br />

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25.10. – 01.11. Tierarztpraxis<br />

Westermeyer GbR, Doberschütz,<br />

Eilenburger Chaussee 66,<br />

Tel.: 034244 / 529090<br />

Dr. Pötzsch, Eilenburg, Franz-Mehring-<br />

Str. 35, Tel.: 03423 / 603123<br />

01. – 08.11. GTAP Völz, Zschepplin,<br />

Alte <strong>Dübener</strong> Straße 16,<br />

Tel.: 03423 / 600925, 0172 / 6803750<br />

DVM Enick, Bad Düben, Mühlstr. 5,<br />

Tel.: 0157 / 72688083<br />

Dr. Carola Schweitzer, Bad Düben,<br />

Ringstraße 24, Tel.: 034243 / 226 11,<br />

0172 / 3551037<br />

Ihr Termin unter<br />

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8<br />

FREIZEITTIPPS 23. Oktober <strong>20</strong>19<br />

<strong>Dübener</strong><br />

WOCHENSPIEGEL<br />

VERANSTALTUNGSTIPPS<br />

GOTTESDIENSTE und VERANSTALTUNGEN<br />

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Bad Düben<br />

Donnerstag, 31.10., 19.30 Uhr<br />

Fermate, Ev. Stadtkirche<br />

Freitag, 01.11., <strong>20</strong> – 01 Uhr<br />

Sauna-Nacht & FKK-Schwimmen im<br />

Heide Spa<br />

Herbstfest<br />

Bunt sind schon die<br />

Wälder...<br />

(Bad Düben/Wsp). ...und der Heimatverein<br />

Bad Düben e.V. lädt ein zum<br />

traditionellen Herbstfest. Die Fete<br />

steigt nächste Woche Samstag (02.11.)<br />

im Bad <strong>Dübener</strong> Hotel „National“ .<br />

Beginn ist 19 Uhr. Stimmung und Spaß<br />

sind wie immer garantiert.<br />

Kartenvorverkauf ab sofort im Schuhhaus<br />

Littmann am Markt. Für 8 Euro<br />

können Sie dabei sein. Restkarten gibt<br />

es dann noch an der Abendkasse.<br />

Am besten schnell zugreifen.<br />

Der Vorstand<br />

Adventgemeinde<br />

Bad Düben<br />

samstags, 10 Uhr (Kinder),<br />

11 Uhr (Predigt) Gottesdienst<br />

Jehovas Zeugen Bad Düben<br />

Gemeinsame Bibelbetrachtung<br />

mittwochs, 19.00 Uhr und<br />

sonntags, 10.00 Uhr<br />

Evangelische Kirche<br />

Bad Düben<br />

sonntags, 10.30 Uhr<br />

Neuapostolische Kirche<br />

Bad Düben<br />

sonntags, 10 Uhr<br />

mittwochs, 19.30 Uhr<br />

Evangelische Kirche Bad Schmiedeberg<br />

26.10., 19.30 Uhr, Chorkonzert, Stadtkirche<br />

30.10., 19.30 Uhr, Konzert (Indian Blues), Stadtkirche<br />

www.evkirche-bad-schmiedeberg.de<br />

Veranstaltungstipp<br />

Herbst- und Halloween-<br />

Basteln mit Gruselumzug<br />

31. Oktober ab 15 Uhr im Bürgerhaus Gruna<br />

Für Bastelmaterial, zu essen und zu trinken ist ausreichend gesorgt.<br />

Unkosten: keine<br />

Eingeladen sind alle Kinder, Eltern, Omas und Opas<br />

Förderverein Gruna e.V.<br />

Kabarettabend<br />

Jux-Company<br />

1. Lachkabinett Deutschlands<br />

„Wer sich kranklacht –<br />

bleibt gesund “<br />

am 9. November <strong>20</strong>19<br />

Essen à la carte: 18 Uhr<br />

Veranstaltungs-Beginn: 19.30 Uhr<br />

<br />

HOTEL LANDGUT OCHSENKOPF<br />

Der nächste <strong>Dübener</strong><br />

WOCHENSPIEGEL<br />

erscheint am 6. November.<br />

Märchenhafter<br />

Weihnachtsmarkt<br />

am 15. Dezember<br />

mit Frau Holle<br />

und Aschenputtel<br />

3. ADVENT<br />

11 - 19 UHR<br />

Besuch beim Weihnachtsmann<br />

Vorbestellung unter: Telefon 034921 / 6 01 40 • E-Mail: ochsenkopf@t-online.de<br />

Inhaber Fam. Büntig • OT Rotta • Ochsenkopf 56 • 06901 Kemberg<br />

Hohenlubast und Authausen<br />

Hubertusmessen mit Pfarrer Ohle und<br />

Jagdhornbläsern<br />

(Hohenlubast/Authausen/Wsp/<br />

ny). Länderübergreifend gibt<br />

es am 27. Oktober zwei Hubertusmessen<br />

in der <strong>Dübener</strong><br />

Heide. In Hohenlubast<br />

beginnt die Veranstaltung<br />

in der Kirche um 15 Uhr<br />

mit Andreas Ohle, der übrigens<br />

selbst der Jägerschaft an-<br />

gehört. Anschließend macht sich der<br />

nordsächsische Pfarrer zurück in sein<br />

Kirchspiel, um in Authausen<br />

ab 17 Uhr den Gottesdienst<br />

zum Jägererntedank abzuhalten.<br />

Für die musikalische<br />

Begleitung sorgen<br />

die Gräfenhainicher Jagdhornbläser.<br />

Weihe-Gottesdienst<br />

Veranstaltungstipp<br />

3. November um 15 Uhr in der Kirche Gruna<br />

Anschließend wird es noch eine kleine Kaffeetafel im Bürgerhaus geben.<br />

Förderverein Gruna e.V.<br />

Wanderung<br />

Goldener Herbst<br />

(Krina/Wsp/ny). Der Herbst steht<br />

auf der Leiter und malt die Blätter<br />

an – wer den herbstlich bunten Wald<br />

sehen möchte, kann sich einer Wanderung<br />

um Krina anschließen. Unter<br />

Anzeige<br />

Erst schlemmen, dann lachen<br />

dem Motto „Goldener Herbst“ führt<br />

Siegfried Rabenhorst ab 13 Uhr rund<br />

um das Heidedorf. Treff ist im Ort am<br />

Stein, der den Mittelpunkt des ehemaligen<br />

deutschen Reichs markiert.<br />

(Wsp). Ein lustiger Abend, ohne<br />

knurrenden Magen ist am 9. November<br />

im Hotel Landgut Ochsenkopf vorprogrammiert.<br />

Ab 18 Uhr erwarten<br />

unsere Gäste kulinarische Köstlichkeiten.<br />

Gesättigt lockt dann ab 19.30<br />

Uhr der Höhepunkt des Abends mit<br />

den Kabarettisten der Jux-Company<br />

Dresden. „Wer sich kranklacht – bleibt<br />

gesund “…dieses Motto ist Programm,<br />

beim 1. Lachkabinett Deutschlands,<br />

wenn Dr. Lachmann mit Witz und<br />

Humor seine neuen Therapiemethoden<br />

präsentiert und für Kurzweil sorgt.<br />

Hinter der Jux-Company verbergen<br />

sich die hervorragenden Kabarettisten<br />

Jürgen Theile und Hans-Jürgen Krönert.<br />

Beide Künstler stehen seit ihrer<br />

frühen Studentenzeit auf den verschiedensten<br />

Kabarettbühnen Deutschlands<br />

und Jürgen Theile begeht im nächsten<br />

Jahr sein 50-jähriges Bühnenjubiläum.<br />

Vorbestellungen sind telefonisch unter<br />

034921/60140 oder per E-Mail an ochsenkopf@t-online.de<br />

möglich. Jetzt<br />

schon mal vormerken: Am 3. Advent<br />

(15.12.) kommen Frau Holle, Aschenputtel<br />

und der Weihnachtsmann wieder<br />

zu Besuch auf den Märchenhaften<br />

Weihnachtsmarkt. Hier ist sowohl für<br />

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Riesenfund<br />

In der <strong>Dübener</strong> Heide läuft aktuell<br />

die Pilzsaison auf Hochtouren. Davon<br />

konnte sich auch die Dreijährige Matilda<br />

aus Pressel überzeugen, wie dieses Bild<br />

beweist.<br />

Foto: privat<br />

Ausstellung umgezogen<br />

„Leben in Holz“ jetzt im Museumsdorf<br />

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Leserpost<br />

In Pressel fehlt‘s an Licht<br />

(Pressel/Wsp). Ich wohne im beschaulichen<br />

Dorf Pressel, auch „Erlebnisdorf“<br />

genannt. Seit genau acht<br />

Wochen kann man hier im wahrsten<br />

Sinn des Wortes was erleben. Wir<br />

gehören warscheinlich auch schon zu<br />

den Klimaaktivisten! Geht die Sonne<br />

langsam unter, geht auf den Straßen<br />

bekanntlich das Licht an – hier in der<br />

Haupt- sowie Authausener Straße leider<br />

nicht. Mehrfache Nachfragen auf<br />

dem Bauamt brachten bis dato leider<br />

nichts. „Der Auftrag ist raus“, heißt es<br />

da nur. Ein Anruf im Vorzimmer des<br />

Bürgermeisters half auch nicht weiter.<br />

Man ist überall ratlos und schiebt sich<br />

den schwarzen Peter gegenseitig zu.<br />

Wie lange soll das nun noch gehen?<br />

Kinder gehen morgens im Dunkeln<br />

zum Bus. Schichtarbeiter stehen<br />

nachts mit mulmigem Gefühl vor<br />

ihren Grundstücken. Man selber traut<br />

sich kaum, abends noch mal den Hund<br />

vor die Tür zu lassen, da man nicht<br />

weiß, was bzw. wer einen vor der Tür<br />

erwartet!<br />

Gibt es keinen Elektriker, der den<br />

Schaden beheben kann? Eins weiß man<br />

schon: Das Problem muss unterirdisch<br />

liegen. Eigentlich logisch: Oberleitungen<br />

haben wir nicht mehr vor der Tür!<br />

C. Böttcher-Pönitz<br />

Holzfachmann Marco Zniewski-Winter aus Authausen hat seine Ausstellung im<br />

NaturparkHaus ab- und in der Obermühle wieder aufgebaut.<br />

Foto: (Wsp) Phillipp<br />

(Bad Düben/Wsp/kp). Die Ausstellung<br />

„Leben in Holz“ des Authausener<br />

Holzexperten Marco Zniewski-Winter<br />

ist aus dem NaturparkHaus verschwunden.<br />

Anschauen kann man sie<br />

sich allerdings trotzdem weiterhin.<br />

Sie ist schlichtweg umgezogen. Neue<br />

Herberge bis März: das imposante<br />

Dachgeschoss der frisch sanierten<br />

Obermühle im Museumsdorf.<br />

„Hier kann man alle Exponate weiterhin<br />

besichtigen. Die Fotos sind<br />

jedoch nicht mehr dabei“, erklärt der<br />

Unternehmer. Zniewski-Winter stieß<br />

durch seinen Beruf immer wieder auf<br />

Kuriositäten, Merkwürdigkeiten und<br />

Absurdes, was die Natur bereithält.<br />

Irgendwann begann er, diese Sachen<br />

zu sammeln.<br />

Im April wandert die Ausstellung weiter<br />

ins Bürgerzentrum Herzberg. Später<br />

soll sie dauerhaft im Presseler Schloss<br />

ihren Platz finden. Einen kleinen Haken<br />

gibt es an der Obermühle doch:<br />

Aufgrund von Personalmangel existieren<br />

in den nun folgenden kälteren<br />

Monaten keine festen Öffnungszeiten.<br />

Wie vom Vereinvorsitzenden Werner<br />

Wartenburger zu erfahren war, können<br />

sich Gruppen jedoch per E-Mail<br />

(info@museumsdorf-duebener-heide.<br />

de) beim Museumsdorf-Verein melden.<br />

In diesem Zusammenhang kann auch<br />

gleich auf die nächsten Veranstaltungen<br />

hingewiesen werden. Am 1.<br />

November liest Prof. Werner Stärtzel<br />

ab 18 Uhr sächsische Balladen von<br />

Lene Voigt vor. „Schauwerkstätten<br />

in Aktion“ kann man wiederum am 9.<br />

November in der Zeit zwischen 9.30<br />

und 12.30 Uhr erleben. Außerdem wird<br />

Mario Schwertner am 15. November<br />

ab 18 Uhr von seiner Wanderung entlang<br />

der Pazifikküste erzählen.


10<br />

AUS DER REGION 23. Oktober <strong>20</strong>19<br />

<strong>Dübener</strong><br />

WOCHENSPIEGEL<br />

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Tel.: 0173-6663766<br />

Hier arbeiten: Frau Hill<br />

Frau Küster<br />

Frau Herber<br />

Friseur in der Diakonie - Gustav-Adolf-Str. 36<br />

Tel. 034243-78272<br />

FRISEUR in der Reha - Klinik<br />

Gustav-Adolf-Str.15<br />

Telefon 034243-79 21 87 Hier arbeiten: Frau Lehmann<br />

Frau Baumstark<br />

Hier arbeiten: Frau Thiele<br />

Frau Peske<br />

Frau Pötzschke<br />

Frau Reinhold<br />

Frau Seidel<br />

Jury vergab zum Drachenfest viele Preise<br />

(Tiefensee/Wsp/ny). Über 30 Drachen<br />

stiegen beim Drachenfest in den<br />

Tiefenseer Himmel auf und an fast<br />

jedem Fluggerät „hing“ eine ganze<br />

Familie. Außerdem hatten sich bei<br />

herrlichstem<br />

„Drachenwetter“<br />

zahlreiche<br />

Zaungäste<br />

hinzugesellt,<br />

die sich das<br />

Spektakel<br />

nicht entgehen<br />

lassen wollten. Sie ließen sich<br />

auch die selbstgebackenen Kuchen<br />

und die Leckereien vom Grill der<br />

Freiwilligen Feuerwehr schmecken.<br />

„Wir sind total begeistert von den<br />

„La Belle“ baut um ...<br />

...wo ist meine Friseurin??<br />

vielen Menschen, die heute zu uns<br />

gekommen sind“, freute sich Ute<br />

Krahnefeld. Sie gehörte mit Kornelia<br />

Lehmann zur zweiköpfigen Jury, die<br />

in mehreren Kategorien Bewertungen<br />

vornahm. Zu den Erstplatzierten<br />

gehörte die kleine Emily aus Bad<br />

Düben, die einen Preis<br />

für „Schönster<br />

Drache<br />

der Mar-<br />

Diese mehrere Meter lange Riesenkrake schwebte fast ke Eigenbau“<br />

erhielt.<br />

zwei Stunden lang am Tiefenseer Himmel.<br />

Mika aus<br />

Delitzsch und Paul aus Eilenburg<br />

hatten selbstgebaute Drachen, die<br />

auch noch gut fliegen konnten. Am<br />

höchsten von allen schafften es die<br />

Drachen von Cedric, Janik und Phi-<br />

Einige der Kinder, die sich über Preise freuen konnten. Fotos: (Wsp) Nyari<br />

lipp aus Delitzsch, die sich ebenfalls steigen und der besondere Hingucker<br />

über Preise freuen konnten. Emily des Tages war eine große fliegende<br />

aus Battaune ließ ein rosa Flamingo blaue Riesenkrake.<br />

35 Jahre AWO-Kita „Märchenland“<br />

Familiensportfest für Groß und Klein<br />

(Bad Düben/Wsp). Ganz unter dem<br />

Motto „Familiensportfest – die sportlichste<br />

Familie gewinnt“ feierte die<br />

AWO-Kita „Märchenland“ auf ihrem<br />

Freigelände vor wenigen Tagen ihr 35.<br />

Jubiläumsfest, was ganz im Sinne von<br />

Spiel, Spaß und Spannung für Groß<br />

und Klein stand.<br />

Das ganze Gelände wurde in ein einziges<br />

Spiele- und Sportparadies vom<br />

Erzieherteam der Kita verwandelt,<br />

sodass es kein Kind lange an der Seite<br />

der Eltern aushielt und neugierig auf all<br />

die großartigen Geschicklichkeitsspiele<br />

und sportlichen Angebote war.<br />

Um 15.30 Uhr eröffnete Kita-Leiterin<br />

Susanne Kleinstück mit allen anwesenden<br />

Erzieherinnen und Erziehern<br />

gemeinsam mit einigen Kindern der<br />

Kita „Märchenland“ das Fest mit einer<br />

herzlichen Begrüßung und einem Willkommens-Bewegungslied<br />

sowie -tanz<br />

für alle Gäste und Gratulanten.<br />

Ebenso durfte eine Torte für alle Gäste<br />

zum Jubiläum nicht fehlen, welche<br />

eigens von Geschäftsführer Marko<br />

Schreiber angeschnitten und verteilt<br />

wurde. Für die kleine Spannung zwischendurch<br />

hat das Erzieherteam eine<br />

Tombola organisiert, bei der jedes Los<br />

etwas gewinnen konnte. Die Einnahmen<br />

der Tombola kommen dem Förderverein<br />

der Kita „Märchenland“ zugute.<br />

Anlässlich des 35. Jubiläums der Kita<br />

bereiteten die Erzieherinnen und Erzieher<br />

eine Bilderstrecke mit so einigen<br />

„Hinguckern“ vor. Die einen oder<br />

anderen Eltern der jetzigen Kinder<br />

konnten sich sogar zur Freude aller<br />

auf den Gruppenbildern mit ihren<br />

damaligen Erziehern wiedererkennen.<br />

Auch so manche Anekdote aus 35<br />

Jahren „Märchenland“ wurden stolz<br />

erzählt.<br />

Der große Familienwettkampf, in dem<br />

sich die Familien in drei Disziplinen,<br />

wie Schubkarrenrennen, Staffeltannenzapfenlauf<br />

und Torwandschießen,<br />

sogar schon mit den Allerkleinsten austesten<br />

konnten, war ein Höhepunkt des<br />

Nachmittags. Dieser wurde gegen 17<br />

Uhr mit einer Verlosung des Hauptpreises<br />

für eine Familie, die alle Aktivitäten<br />

erfolgreich absolviert hatte, gekrönt.<br />

Zu gewinnen gab es einen Gutschein<br />

für das Heide Spa. Natürlich gab es<br />

auch für alle anderen Familien einen<br />

kleinen Trostpreis: ein Geschicklichkeitsspiel<br />

für zu Hause!<br />

Auch eine Hüpfburg zum Austoben<br />

stand für die Kinder bereit, welche trotz<br />

leichtem Nieselregen ab und zu, rege<br />

am ganzen Nachmittag behüpft und<br />

besprungen wurde.<br />

Unterstützt wurde die Kita von drei<br />

Männern eines Spielmobilbetreibers<br />

aus Leipzig, von<br />

Grit Limpius von<br />

„Allerlei Kreatives“<br />

aus Pressel<br />

und durch<br />

zwei Ponys,<br />

Mit einem Willkommens-Bewegungslied wurde das Jubiläumsfest eröffnet.<br />

Foto: privat<br />

die zum Reiten vom Reiterhof Luckowehna<br />

bereitstanden.<br />

Für das leibliche Wohl sorgte die Kita<br />

„Märchenland“ durch selbstgemachte<br />

Brotaufstriche, die die Kinder eigens<br />

für das Fest anfertigten und einem Getränkestand.<br />

Der Caterer der Kita, Bürgerhaus<br />

Lützschena, ließ es sich nicht<br />

nehmen und unterstützte das Fest mit<br />

einer „Kartoffelsuppen-würstchen-Kanone“,<br />

deren Einnahmen ebenso dem<br />

Förderverein zugute kamen. Vielen<br />

Dank an dieser Stelle!<br />

Ein ganz großes Dankeschön<br />

geht vor allem an<br />

die großartige Organisation<br />

und Ideen, die die<br />

Erzieher im Team für<br />

die Kinder umgesetzt<br />

haben! Auch den Eltern<br />

gilt ein nicht zu<br />

verachtendes Dankeschön,<br />

die die Erzieher<br />

tatkräftig mit dem einen oder<br />

anderen kleinen Gefallen unterstützt<br />

haben.<br />

Wir danken allen teilnehmenden Gästen<br />

des Fests, dass ihr das Jubiläumsfest<br />

zu einem unvergesslich schönen Ereignis<br />

gemacht habt und freuen uns auch<br />

nächstes Jahr wieder auf euch – wer<br />

weiß, was euch dann Schönes erwarten<br />

wird.<br />

Susann Würdig


Auch im Internet unter:<br />

www.duebener-wochenspiegel.de<br />

: Die Heide-Zeitung : heimatverbunden : informativ : kritisch :<br />

<strong>Dübener</strong><br />

www.duebener-wochenspiegel.de<br />

WOCHENSPIEGEL<br />

Tagesordnung zur Sitzung des<br />

Verwaltungsausschusses der Stadt Bad Düben<br />

am 5. November <strong>20</strong>19<br />

Beginn: 18.30 Uhr<br />

Ort: Rathaus, Ratssaal, Markt 11, Bad Düben<br />

öffentlicher Teil:<br />

1. Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />

2. Bestätigung der Tagesordnung<br />

3. Bestätigung der Niederschrift<br />

4. Beratung und Beschlussfassung zum Antrag auf Vorbescheid „Bau eines Einfamilienhauses<br />

mit Garage und Carport“, Lindenring 22, Bad Düben<br />

5. Beratung und Beschlussfassung zum Bauvorhaben „Neubau eines Einfamilienhauses<br />

mit Garage“, Siedlungsallee 2B in Bad Düben<br />

6. Beratung und Beschlussfassung zum Antrag auf Vorbescheid „Neubau eines<br />

Wohnhauses“, Wittenberger Straße 6, 04849 Bad Düben<br />

7. Beratung und Beschlussfassung zur Änderung des Beschlusses Nr. 18/17 –<br />

Verkauf Grundstück Löbnitzer Straße 4 in Tiefensee<br />

sowie ein nichtöffentlicher Teil<br />

Beschlussübersicht<br />

Der Stadtrat der Stadt Bad Düben hat am 19. September <strong>20</strong>19 folgende Beschlüsse<br />

gefasst:<br />

Beschluss-Nr. 7-4-31<br />

Vergabe des Auftrags „Wartung, Instandsetzung und Erneuerung öffentliche<br />

Straßenbeleuchtung“ an die Firma Elektro Griebsch GmbH aus Bad Düben<br />

Beschluss-Nr. 7-4-32<br />

Vergabe von Los 10 – Glasfassade, Fenster, Außentüren – für die Baumaßnahme<br />

„Hortneubau an der Heide-Grundschule“ an die Firma Rosstäuscher<br />

GmbH aus Diez<br />

Die Finanzierung dieser Leistung ist in den Haushaltsjahren <strong>20</strong>19/<strong>20</strong><strong>20</strong> (Doppelhaushalt)<br />

durch Umschichtungen innerhalb der Maßnahmen im Stadtsanierungsgebiet<br />

„Stadtumbau-Aufwertung“ gesichert.<br />

Beschluss-Nr. 7-4-33<br />

Vergabe von Los 1 – Garten- und Landschaftsbau – für die Baumaßnahme<br />

„Wanderrastplatz mit Wohnmobilstellplätzen, Hammermühle“ in Bad Düben<br />

an die Firma Bau- und Haustechnik GmbH aus Bad Düben<br />

Beschluss-Nr. 7-4-34<br />

Übernahme von 23,33 % des städtischen Eigenanteils für das Vorhaben „Aufwertung<br />

Wohnumfeld Postweg/Steinstraße“ in Höhe von 44.883,09 Euro durch<br />

die Wohnungsbaugesellschaft Bad Düben mbH. Die Stützung des städtischen<br />

Eigenanteils setzt eine Förderquote von 100 % voraus. Die Verwaltung wird<br />

beauftragt, die Eigenanteilsübernahme bei der SAB zu beantragen.<br />

Impressum<br />

Amtsblatt der Stadt Bad Düben<br />

Verantwortlich für den Inhalt: Bürgermeisterin der Stadt Bad Düben<br />

Herstellung und Vertrieb: Verlagshaus „Heide-Druck“, Bad Düben<br />

Für telefonisch eingebrachte Änderungen/Ergänzungen wird keine<br />

Garantie für ordnungsgemäßen Abdruck übernommen.<br />

AMTSBLATT<br />

der Stadt Bad Düben<br />

Nr. <strong>20</strong>/<strong>20</strong>19<br />

Amtliche Mitteilungen<br />

23. Oktober <strong>20</strong>19<br />

Beschluss-Nr. 7-4-35<br />

3. Nachtragsvereinbarung für die Abbrucharbeiten an der Militärbrache (ehem.<br />

NVA-Kaserne „Harry Kühn“) in der Durchwehnaer Straße in Bad Düben<br />

Beschluss-Nr. 7-4-36<br />

Der Stadtrat der Stadt Bad Düben beschließt den Verkauf einer Teilfläche von<br />

ca. 25.500 m² des Grundstückes, Flurstück 414 der Flur 14 der Gemarkung Bad<br />

Düben. Die Stadt Bad Düben ist Eigentümerin des Grundstückes, eingetragen<br />

im Grundbuch von Bad Düben, Blatt 75.<br />

Erwerber ist die Firma Grundstück & Haus Winkler GmbH, mit Sitz in 68219<br />

Mannheim,<br />

Eine Mehr- oder Minderfläche wird nach Vorlage des amtlichen Vermessungsergebnisses<br />

auf der Basis von 15,00 Euro je Quadratmeter ausgeglichen. Die Vermessungskosten<br />

sowie die Kosten für die katasteramtliche Fortschreibung trägt<br />

der Erwerber. Im Kaufvertrag soll ein gegenseitiges Rücktrittsrecht vereinbart<br />

werden. Die Bürgermeisterin wird bevollmächtigt, den Vertrag abzuschließen<br />

und alle mit der Umsetzung des Vertrages stehende Rechtsgeschäfte zu tätigen.<br />

Beschluss-Nr. 7-4-37<br />

Annahme von Spenden für die Breitwellenrutsche im NaturSportBad:<br />

Vollack Gruppe GmbH & Co. KG in Höhe von 1.000 Euro<br />

URBANA Energiedienste GmbH in Höhe von 2.000 Euro<br />

Simone Voigt in Höhe von 500,00 Euro<br />

Der Stadtrat hat am 10. Oktober <strong>20</strong>19 folgende Beschlüsse gefasst:<br />

Beschluss-Nr. 7-5-38<br />

Der Stadtrat der Stadt Bad Düben beschließt den städtebaulichen Vertrag<br />

zwischen dem Eigentümer der Grundstücke Flurstücknummern 12/43, 12/44,<br />

12/45, 13/7 der Flur 2, Gemarkung Bad Düben und der Stadt Bad Düben zur<br />

Ausarbeitung des Bebauungsplans „Wohnbauflächen zwischen Mühlläufer und<br />

Waldstraße“.<br />

Beschluss-Nr. 7-5-39<br />

Der Stadtrat der Stadt Bad Düben beschließt den städtebaulichen Vertrag zwischen<br />

dem Eigentümer des Flurstücks 2/39 der Flur 3, Gemarkung Bad Düben<br />

und der Stadt Bad Düben zur Übertragung der Pflege der Ausgleichsmaßnahme<br />

A 5 gemäß § 9 Absatz 1 BauGB (Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und<br />

Entwicklung von Boden, Natur und Landschaft) im Gebiet des Bebauungsplans<br />

„Betriebsgelände Neubert Orthopädie-Technik GmbH Co. KG und eine Teilfläche<br />

des ehemaligen Waldkrankenhauses“. Die Bürgermeisterin wird mit dem<br />

Vertragsabschluss beauftragt.<br />

Beschluss-Nr. 7-5-40<br />

Der Stadtrat der Stadt Bad Düben lehnt die Ausübung des Vorkaufsrechts zum<br />

Kaufvertrag vom 1. August <strong>20</strong>19 – UR. Nr. 157/<strong>20</strong>19H bezüglich folgender<br />

Grundstücke von Bad Düben: Flur 3, Flurstück 2/53, 32.091 m²; Flur 4, Flurstück<br />

45/100, 19.194 m² und Flur 4, Flurstück 46/28, 61.809 m² (Gesamtfläche<br />

= 113.094 m²) ab.<br />

Die Bürgermeisterin wird beauftragt, über den Notar ein Kaufpreisangebot in<br />

Höhe 50.000 Euro anzubieten.<br />

Beschluss-Nr. 7-5-41<br />

Der Stadtrat der Stadt Bad Düben beschließt den städtebaulichen Vertrag<br />

zwischen der Sauenhaltung Thierbach GmbH und der Stadt Bad Düben zur<br />

Übertragung der Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung von<br />

Boden, Natur und Landschaft (gemäß § 9 Absatz 1 Nr. <strong>20</strong> BauGB) im Gebiet<br />

des Bebauungsplans „Obere Steinäcker (Wellaune/Waldsiedlung)“ auf die<br />

Sauenhaltung Thierbach GmbH. Die Bürgermeisterin wird mit dem Vertragsabschluss<br />

beauftragt.<br />

Beschluss-Nr. 7-5-42<br />

Der Stadtrat der Stadt Bad Düben beschließt die Anschaffung eines Notstromaggregats<br />

für die Freiwillige Feuerwehr Bad Düben durch die Firma Alfers &<br />

Sohn Nutzfahrzeuge GmbH aus Cloppenburg.


Seite 81 AMTSBLATT<br />

23. Oktober <strong>20</strong>19<br />

Beschluss-Nr. 7-5-43<br />

Der Stadtrat der Stadt Bad Düben beschließt auf der Grundlage der §§ 19 und <strong>20</strong><br />

des Stasi-Unterlagen-Gesetzes (StUG) unter Einbeziehung der Rosenholzdatei,<br />

die neu gewählten Mitglieder des Stadtrats, des Ortschaftsrats einschließlich der<br />

Ersatzmitglieder mit deren Kenntnis auf eine hauptamtliche oder inoffizielle<br />

Mitarbeit für den Staatssicherheitsdienst der DDR zu überprüfen.<br />

Beschluss-Nr. 7-5-44<br />

Der Stadtrat der Stadt Bad Düben beschließt die Mittel aus dem „Gesetz über<br />

die Gewährung pauschaler Zuweisungen zur Stärkung des ländlichen Raums im<br />

Freistaat Sachsen in den Jahren <strong>20</strong>18 bis <strong>20</strong><strong>20</strong>“ vom 29. Juni <strong>20</strong>18 (Pauschalen-<br />

Gesetz <strong>20</strong>18 bis <strong>20</strong><strong>20</strong>) in Höhe von 70.000 Euro im Haushaltjahr <strong>20</strong>19 zur<br />

Deckung von Aufwendungen bei dem Produkt 42.4.2.01 – NaturSportBad – zu<br />

verwenden.<br />

Beschluss-Nr. 7-5-45<br />

Der Stadtrat der Stadt Bad Düben stellt das Jahresergebnis der Remondis Eilenburg<br />

GmbH fest.<br />

Bekanntmachung<br />

Ländliche Neuordnung: Kospa-Pressen<br />

Stadt: Eilenburg<br />

Gemeinden: Zschepplin und Jesewitz<br />

Verfahrens-Nr.: DZ/LN1<br />

I. Beschluss zur 2. geringfügigen Änderung des Verfahrensgebiets<br />

1. Anordnung<br />

Das mit Neuordnungsbeschluss des Staatlichen Amtes für Ländliche Neuordnung<br />

Wurzen vom 9. Dezember 1998, AZ: BL-8461.<strong>20</strong>-DZ/FN1 und dem<br />

Beschluss zur geringfügigen Änderung des Verfahrensgebiets des Staatlichen<br />

Amts für Ländliche Neuordnung Wurzen vom 30. August 1999, AZ: BL/1-<br />

8461.<strong>20</strong>.17-DZ/FN/1 festgestellte Verfahrensgebiet wird gemäß § 8 Absatz 1<br />

Flurbereinigungsgesetz (FlurbG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 16.<br />

März 1976 (BGBl. I S. 546), in der heute geltenden Fassung i.V.m. § 1 Absatz<br />

3 Satz 1 des Gesetzes zur Ausführung des Flurbereinigungsgesetzes und zur<br />

Bestimmung von Zuständigkeiten nach dem Landwirtschaftsanpassungsgesetz<br />

(AGFlurbG) vom 15. Juli 1994 (SächsGVBl. S. 1429), in der heute geltenden<br />

Fassung geringfügig geändert.<br />

2. Zum Verfahrensgebiet hinzukommende Flurstücke<br />

Folgendes Flurstück wird zum Verfahrensgebiet hinzugezogen:<br />

Gemarkung Rödgen, Flur 2, Flurstück 176/3<br />

Die Fläche des hinzukommenden Flurstücks beträgt 24 m².<br />

3. Aus dem Verfahrensgebiet ausscheidende Flurstücke<br />

Folgende Flurstücke scheiden aus dem Verfahrensgebiet aus:<br />

Gemarkung Kospa-Pressen, Flur 2, Flurstück 34/4<br />

Gemarkung Kospa-Pressen, Flur 7, Flurstücke 5/5 und 236/2<br />

Gemarkung Kospa-Pressen, Flur 9, Flurstücke 33/1; 123/1 und 138/4<br />

Gemarkung Rödgen, Flur 1, Flurstücke 76/4 und 77/4<br />

Gemarkung Rödgen, Flur 3, Flurstück 42/6<br />

Die Fläche der ausscheidenden Flurstücke beträgt ca. 10,16 ha.<br />

Das Verfahrensgebiet umfasst nunmehr eine Fläche von ca. 1.367 ha und<br />

ist auf der vom Landratsamt Nordsachsen, Amt für Ländliche Neuordnung<br />

gefertigten Karte „Änderung Nr. 2 des Neuordnungsgebietes“ (Gebietskarte)<br />

im Maßstab 1:12.000, die als Anlage 1 (Blattnr. 1) dem Beschluss beigefügt<br />

ist, durch farbige Umrandung dargestellt. In den Anlagen 2 bis 7 (Blattnr. 2<br />

bis 7) sind die Änderungen zur besseren Übersicht nochmals dargestellt. Die<br />

neue Gebietsgrenze ist grün eingetragen und der weggefallene Teil der Gebietsgrenze<br />

ist grün gekreuzt. Die Karten Anlage 1 bis 8 gehören nicht zum<br />

entscheidenden Teil dieses Beschlusses. Sie dienen der Information über die<br />

Lage des gesamten Verfahrensgebietes und der Änderungen.<br />

4. Beteiligte<br />

Die Eigentümer der zum geänderten Verfahrensgebiet gehörenden Grundstücke,<br />

Gebäude und Anlagen sowie die den Grundstückseigentümern gleichgestellten<br />

Erbbauberechtigten sind Teilnehmer am Flurbereinigungsverfahren<br />

und somit Mitglieder der mit dem Anord-nungsbeschluss vom 9. Dezember<br />

1998 entstandenen Teilnehmergemeinschaft Kospa-Pressen mit Sitz in der<br />

Stadt Eilenburg. Die Teilnehmergemeinschaft ist eine Körperschaft des öffentlichen<br />

Rechts (§16 FlurbG) und untersteht der Aufsicht des Landratsamtes<br />

Nordsachsen, Amt für Ländliche Neuordnung.<br />

Nebenbeteiligte sind unter anderem Inhaber von Rechten an Grundstücken sowie die<br />

Eigentümer von nicht zum Flurbereinigungsgebiet gehörenden Grundstücken, die zur<br />

Errichtung von Grenzzeichen an der Grenze des Flurbereinigungsgebietes mitzuwirken<br />

haben. Der Vorstand bleibt bezüglich seiner Zusammensetzung unverändert.<br />

Hinweise zum Änderungsbeschluss<br />

1. Aufforderung zur Anmeldung unbekannter Rechte<br />

Rechte, die aus dem Grundbuch nicht ersichtlich sind, aber zur Beteiligung am<br />

Flurbereinigungsverfahren berechtigen, sind nach § 14 Absatz 1 FlurbG innerhalb<br />

von drei Monaten nach der Bekanntmachung dieser Aufforderung schriftlich beim<br />

Landratsamt Nordsachsen, Amt für Ländliche Neuordnung, 04855 Torgau oder<br />

zur Niederschrift beim Landratsamt Nordsachsen, Amt für Ländliche Neuordnung,<br />

Dr.-Belian-Straße 5, 04838 Eilenburg als zuständige Flurbereinigungsbehörde<br />

anzumelden. Die Frist beginnt mit dem ersten Tag der öffentlichen Bekanntmachung.<br />

Auf Verlangen des Landratsamts Nordsachsen, Amt für Ländliche<br />

Neuordnung hat der Anmeldende sein Recht innerhalb einer vom Landratsamt<br />

Nordsachsen, Amt für Ländliche Neuordnung zu setzenden Frist nachzuweisen.<br />

Nach fruchtlosem Ablauf der Frist wird der Anmeldende nicht mehr beteiligt.<br />

Werden Rechte erst nach Ablauf der bezeichneten Frist angemeldet oder nachgewiesen,<br />

so kann das Landratsamt Nordsachsen, Amt für Ländliche Neuordnung<br />

die bisherigen Verhandlungen und Festsetzungen gelten lassen (§ 14 Absatz 2<br />

FlurbG). Der Inhaber eines nicht aus dem Grundbuch ersichtlichen Rechts muss<br />

die Wirkung eines vor der Anmeldung eingetretenen Fristablaufs ebenso gegen<br />

sich gelten lassen, wie der Beteiligte, dem gegenüber die Frist durch Bekanntgabe<br />

des Verwaltungsaktes zuerst in Lauf gesetzt worden ist (§ 14 Absatz 3 FlurbG).<br />

2. Aufforderung zur Grundbuchberichtigung<br />

Die Angaben über Rechtsverhältnisse an den Grundstücken im Verfahrensgebiet<br />

erhebt das Landratsamt Nordsachsen, Amt für Ländliche Neuordnung aus<br />

dem Grundbuch. Um Nachteile zu vermeiden, wird dringend empfohlen, die<br />

Eintragungen im Grundbuch zu überprüfen und erforderliche Berichtigungen<br />

zu beantragen. Dazu genügt es in der Regel, den Grundbuchämtern die entsprechenden<br />

Urkunden wie Erbschein, Erbvertrag, Testament, Zuschlagsbeschluss,<br />

etc. vorzulegen. Grundbucheinsicht und Auskünfte sind gebührenfrei. Für die<br />

Berichtigung des Grundbuchs sind in bestimmten Fällen gebührenrechtliche<br />

Vergünstigungen vorgesehen.<br />

3. Zeitweilige Einschränkungen des Eigentums<br />

Von der öffentlichen Bekanntmachung dieses Beschlusses bis zur Unanfechtbarkeit<br />

des Flurbereinigungsplans gelten folgende Einschränkungen:<br />

a) In der Nutzungsart der Grundstücke dürfen ohne Zustimmung des Landratsamts<br />

Nordsachsen, Amt für Ländliche Neuordnung nur Änderungen<br />

vorgenommen werden, die zum ordnungsgemäßen Wirtschaftsbetrieb<br />

gehören (§ 34 Absatz 1 Nr. 1 FlurbG).<br />

b) Bauwerke, Brunnen, Gräben, Einfriedungen, Hangterrassen und ähnliche<br />

Anlagen dürfen nur mit Zustimmung des Landratsamtes Nordsachsen, Amt<br />

für Ländliche Neuordnung errichtet, hergestellt, wesentlich verändert oder<br />

beseitigt werden (§ 34 Absatz 1 Nr. 2 FlurbG).<br />

Sind entgegen den Bestimmungen nach a) und b) Änderungen vorgenommen<br />

oder Anlagen hergestellt oder beseitigt worden, so können diese im<br />

Verfahren unberücksichtigt bleiben. Das Landratsamt Nordsachsen, Amt für<br />

Ländliche Neuordnung kann den früheren Zustand auf Kosten des betreffenden<br />

Beteiligten wiederherstellen lassen, wenn dies der Flurbereinigung<br />

dienlich ist (§ 34 Absatz 2 FlurbG).<br />

c) Obstbäume, Beerensträucher, einzelne Bäume, Hecken, Feld- und Ufergehölze<br />

dürfen nur in Ausnahmefällen, soweit landeskulturelle Belange,<br />

insbesondere des Naturschutzes und der Landschaftspflege, nicht beeinträchtigt<br />

werden, mit Zustimmung des Landratsamts Nordsachsen, Amt für<br />

Ländliche Neuordnung beseitigt werden.<br />

Bei Verstößen gegen diese Vorschrift muss das Landratsamt Nordsachsen,<br />

Amt für Ländliche Neuordnung Ersatzpflanzungen anordnen (§ 34 Absatz<br />

3 FlurbG).<br />

d) Von der Bekanntgabe des Anordnungsbeschlusses bis zur Ausführungsanordnung<br />

bedürfen Holzeinschläge, die den Rahmen einer ordnungsgemäßen<br />

Bewirtschaftung übersteigen, der Zustimmung des Landratsamts<br />

Nordsachsen, Amt für Ländliche Neuordnung; die Zustimmung darf nur<br />

im Einvernehmen mit der Forstaufsichtsbehörde erteilt werden (§ 85 Nr. 5<br />

FlurbG).


23. Oktober <strong>20</strong>19 AMTSBLATT<br />

Seite 82<br />

Sind Holzeinschläge ohne Zustimmung des Landratsamts Nordsachsen, Amt<br />

für Ländliche Neuordnung vorgenommen worden, kann es anordnen, dass<br />

derjenige, der das Holz gefällt hat, die abgeholzte oder verlichtete Fläche<br />

nach den Weisungen der Forstaufsichtsbehörde wieder ordnungsgemäß in<br />

Bestand zu bringen hat (§ 85 Nr. 6 FlurbG).<br />

Verstöße gegen die Anordnungen zu Ziffer 3, Buchstaben b), c) und d) sind<br />

Ordnungswidrigkeiten im Sinne des § 154 Absatz 1 FlurbG und können<br />

mit Geldbußen geahndet werden. Es gelten die Bestimmungen des Gesetzes<br />

über Ordnungswidrigkeiten (OWiG).<br />

Hinweis zu den Auslegungszeiten und dem Auslegungsort des Beschlusses zur<br />

2. geringfügigen Änderung des Verfahrensgebiets mit Begründung und Karten<br />

Wirtschaftsjahr Wirtschaftsjahr<br />

<strong>20</strong>19 <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

2. im Liquiditätsplan mit<br />

Mittelzu- und Mittelabfluss aus<br />

laufender Geschäftstätigkeit 953.000 Euro 937.000 Euro<br />

der Investitionstätigkeit -2.704.000 Euro - 3.026.000 Euro<br />

der Finanzierungstätigkeit 2.515.000 Euro 1.802.000 Euro<br />

§ 2<br />

Der Gesamtbetrag der vorgesehenen Kreditaufnahme für Investitionen und<br />

Investitionsfördermaßnahmen beträgt für<br />

Verfahren:<br />

Stadt:<br />

Gemeinden:<br />

lfd. Nr.:<br />

Kospa-Pressen<br />

Eilenburg<br />

Jesewitz und Zschepplin<br />

DZ/LN1<br />

das Wirtschaftsjahr <strong>20</strong>19 2.090.000 Euro<br />

das Wirtschaftsjahr <strong>20</strong><strong>20</strong> 2.430.000 Euro<br />

und kann in Anspruch genommen werden.<br />

Ab dem 23. Oktober <strong>20</strong>19 liegt in der:<br />

Stadtverwaltung Bad Düben, Markt 11, 04849 Bad Düben während der Öffnungszeiten:<br />

Montag: geschlossen<br />

Dienstag: 9 – 12 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr<br />

Mittwoch: geschlossen<br />

Donnerstag: 9 – 12 Uhr und 13.30 – 15.30 Uhr<br />

Freitag: 9 – 12 Uhr<br />

(Freitag, den 1. November <strong>20</strong>19 bleibt die Verwaltung geschlossen.)<br />

Gemeinde Laußig, Leipziger Straße 23, 04838 Laußig während der Öffnungszeiten:<br />

Montag 9 – 12 Uhr<br />

Dienstag 9 – 12 Uhr und 13 – 18 Uhr<br />

Mittwoch geschlossen<br />

Donnerstag 9 – 12 Uhr und 13 – 16 Uhr<br />

Freitag 9 – 12 Uhr<br />

(Freitag, den 1. November <strong>20</strong>19 bleibt die Verwaltung geschlossen.)<br />

der Beschluss zur 2. geringfügigen Änderung des Verfahrensgebiets bestehend<br />

aus:<br />

I Beschluss zur 2. geringfügigen Änderung des Verfahrensgebiets<br />

II Hinweise zum Änderungsbeschluss<br />

III Begründung<br />

Karten<br />

zwei Wochen lang zur kostenlosen Einsichtnahme durch jedermann aus.<br />

§ 3<br />

Der Höchstbetrag der Kassenkredite wird festgesetzt für<br />

das Wirtschaftsjahr <strong>20</strong>19 auf<br />

das Wirtschaftsjahr <strong>20</strong><strong>20</strong> auf<br />

123.235 Euro<br />

130.154 Euro.<br />

§ 4<br />

Von den Mitgliedsgemeinden beträgt die Umlage zur Finanzierung des Aufwands<br />

für die Straßenentwässerung gemäß § 19 (1) Verbandssatzung<br />

Wirtschaftsjahr Wirtschaftsjahr<br />

<strong>20</strong>19 <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

a) im laufenden Betrieb 83.530 Euro 86.940 Euro<br />

davon Stadt Bad Düben 45.440 Euro 47.300 Euro<br />

Gemeinde Laußig 28.650 Euro 29.8<strong>20</strong> Euro<br />

Gemeinde Zschepplin 9.440 Euro 9.8<strong>20</strong> Euro<br />

b) im investiven Bereich 247.540 Euro 161.550 Euro<br />

davon Stadt Bad Düben 151.300 Euro 111.550 Euro<br />

Gemeinde Laußig 63.100 Euro 50.000 Euro<br />

Gemeinde Zschepplin 33.140 Euro 0 Euro<br />

Bad Düben, den 30. September <strong>20</strong>19<br />

Zweckverband Abwassergruppe<br />

<strong>Dübener</strong> Heide, Bad Düben<br />

Satzung zur Feststellung des<br />

Wirtschaftsplans <strong>20</strong>19 und <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

Auf Grund von §§ 58 ff SächsKomZG vom 19. August 1993 (SächsGVBl.S.815)<br />

in der Fassung der Bekanntmachung vom 15. April <strong>20</strong>19 (SächsGVBl.S.270)<br />

i.V. mit §§ 95a SächsGemO in der Fassung der Bekanntmachung vom 9. März<br />

<strong>20</strong>18 (SächsGVBl.S. 62), zuletzt geändert durch Art.5 des Gesetzes vom 2. Juli<br />

<strong>20</strong>19 (SächsGVBl.S. 542) hat die Verbandsversammlung des ZAWDH am 12.<br />

September <strong>20</strong>19 folgende Satzung zur Feststellung des Wirtschaftsplanes <strong>20</strong>19<br />

und <strong>20</strong><strong>20</strong> beschlossen:<br />

§ 1<br />

Der Wirtschaftsplan für das Wirtschaftsjahr <strong>20</strong>19 und das Wirtschaftsjahr <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

wird festgesetzt:<br />

Wirtschaftsjahr Wirtschaftsjahr<br />

<strong>20</strong>19 <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

1. im Erfolgsplan mit den<br />

Erträgen von 2.892.007 Euro 2.882.417 Euro<br />

Aufwendungen von 2.790.975 Euro 2.866.573 Euro<br />

Voraussichtlicher<br />

Jahresüberschuss 101.032 Euro 15.844 Euro<br />

Astrid Münster<br />

Verbandsvorsitzende<br />

Das Landratsamt Nordsachsen als Rechtsaufsichtsbehörde hat mit Bescheid vom<br />

25. September <strong>20</strong>19 diese Satzung bestätigt. Gleichzeitig wurde die vorgesehene<br />

Kreditaufnahme genehmigt. Die obige Satzung wird hiermit gemäß § 4 Absatz<br />

3 SächsGemO öffentlich bekannt gegeben. Gleichzeitig wird bekannt gegeben,<br />

dass gemäß § 76 Absatz 3 SächsGemO der Wirtschaftsplan <strong>20</strong>19 und <strong>20</strong><strong>20</strong> in<br />

der Zeit vom Donnerstag, den 24. Oktober bis Montag, den 4. November <strong>20</strong>19<br />

je einschließlich während der üblichen Dienststunden in der Geschäftsstelle des<br />

Verbandes, Altenhof 10 (Kläranlage) in Bad Düben öffentlich ausliegt.<br />

Bad Düben, den 30. September <strong>20</strong>19<br />

Hinweis nach § 4 Absatz 4 SächsGemO:<br />

Astrid Münster<br />

Verbandsvorsitzende<br />

Nach § 47 Absatz 2 und § 6 Absatz 1 SächsKomZG in Verbindung mit § 4 Absatz<br />

4 SächsGemO gelten Satzungen, die unter Verletzung von Verfahrens- und


Seite 83 AMTSBLATT<br />

23. Oktober <strong>20</strong>19<br />

Formvorschriften zustande gekommen sind, ein Jahr nach ihrer Bekanntmachung<br />

als von Anfang an gültig zustande gekommen. Dies gilt nicht, wenn<br />

1. die Ausfertigung der Satzung nicht oder fehlerhaft erfolgt ist,<br />

2. Vorschriften über die Öffentlichkeit der Sitzungen, die Genehmigung oder<br />

die Bekanntmachung der Satzung verletzt worden sind,<br />

3. die Verbandsvorsitzende dem Beschluss nach § 47 Absatz 2 und § 6 Absatz<br />

1 SächsKomZG in Verbindung mit § 52 Absatz 2 SächsGemO wegen Gesetzeswidrigkeit<br />

widersprochen hat,<br />

4. vor Ablauf der in § 47 Absatz 2 und § 6 Absatz 1 SächsKomZG in Verbindung<br />

mit § 4 Satz 1 SächsGemO genannten Frist<br />

5. die Rechtsaufsichtsbehörde den Beschluss beanstandet hat oder<br />

6. die Verletzung der Verfahrens- und Formvorschrift gegenüber dem Verband<br />

unter Bezeichnung des Sachverhaltes, der die Verletzung begründen soll,<br />

schriftlich geltend gemacht worden ist.<br />

Ist eine Verletzung nach den Ziffern 3 oder 4 geltend gemacht worden, so kann<br />

auch nach Ablauf der in § 47 Absatz 2 und § 6 Absatz 1 SächsKomZG in Verbindung<br />

mit § 4 Absatz 4 Satz 1 SächsGemO genannten Frist jedermann diese<br />

Verletzung geltend machen.<br />

Zweckverband Abwassergruppe<br />

<strong>Dübener</strong> Heide, Bad Düben<br />

Öffentliche Bekanntmachung<br />

Die Verbandsversammlung des Zweckverbands Abwassergruppe <strong>Dübener</strong><br />

Heide, Bad Düben findet am Donnerstag, den 7. November <strong>20</strong>19 um 18.30<br />

Uhr im Sitzungsraum des Verwaltungsgebäudes der Kläranlage Altenhof 10,<br />

Bad Düben statt.<br />

Tagesordnung:<br />

Öffentlicher Teil<br />

1. Beratung und Beschlussfassung<br />

1.1. Vergabe der Bauleistungen für den Ersatzneubau MWK Kleiststraße und<br />

Querstraße in Bad Düben<br />

1.2. Vergabe der Bauleistungen für den Ersatzneubau MWK Heidering 2. BA in<br />

Bad Düben<br />

2. Sonstiges/Bekanntgaben/Anfragen<br />

Diese Sitzung wird hiermit gemäß § 36 Absatz 4 SächsGemO ortsüblich bekannt<br />

gegeben.<br />

„Feuer und Flamme“ fürs Nachtshoppen<br />

Herzlich willkommen zum Nachtshopping in der Bad <strong>Dübener</strong> Innenstadt. Am<br />

Samstag, den 9. November <strong>20</strong>19 öffnen die Geschäfte zum Erlebniseinkauf<br />

von 18 bis 22 Uhr. Genießen Sie<br />

einen Stadtbummel in entspannter<br />

Atmosphäre.<br />

Die Einzelhändler erwarten Sie<br />

zu Vorführungen, verschiedenen<br />

Aktionen und zur Präsentation<br />

von Neuigkeiten. Am Markt und<br />

am Paradeplatz verführen deftige<br />

Leckereien der Landfleischerei<br />

Reiche, der Fleischerei Böttge<br />

und Hermie‘s Räucherkunst zum<br />

Schlemmen.<br />

Bitte merken Sie sich den Termin<br />

vor, weitere Informationen folgen<br />

bald. Die Innenstadtinitiative freut<br />

sich schon auf Ihren Besuch.<br />

7. Bad <strong>Dübener</strong><br />

Geschäfte und<br />

Restaurants in<br />

der Innenstadt laden ein<br />

Mit Feuereffektshow und<br />

Abschlussfeuerwerk<br />

Mit Glühwein und<br />

Deftigem<br />

Der Kalender ist ab sofort in der Touristinformation Bad Düben, Neuhofstraße<br />

3A zu erwerben.<br />

Sa. 9.11. 18 bis 22 Uhr


23. Oktober <strong>20</strong>19 AMTSBLATT<br />

Seite 84<br />

SupaGolf-Saison wird bis 3. November verlängert<br />

Wir haben eine Empfehlung für die aktive Freizeit: Genießen Sie den Herbst<br />

im Kurpark und spielen dabei eine Runde SupaGolf!<br />

Zum Feiertag am 31. Oktober und am folgenden Wochenende kann noch einmal<br />

der Schläger von 11 bis 16 Uhr geschwungen werden.<br />

SupaGolf kann ohne Vorkenntnisse von der ganzen Familie, auch von Kindern<br />

ab ca. 5 Jahren, gespielt werden. Wir wünschen viel Vergnügen!<br />

Die Ausleihstation für das Equipment befindet sich im VitalCenter des HEIDE<br />

SPA Hotel & Resort, Bitterfelder Straße 42 in Bad Düben. Kontakt: 034243 / 33675<br />

Weitere Informationen unter: www.bad-dueben.de<br />

SupaGolf<br />

Spielspaß für jedermann<br />

im Kurpark<br />

verlängert<br />

bis 3. Nov.<br />

12. April – 31. Okt.<br />

keine Vorkenntnisse I Infos & Ausrüstung im HEIDE SPA I mehr unter: www. bad-dueben.de<br />

VERANSTALTUNGEN NOVEMBER<br />

01.11.<br />

19.00 Konzert mit dem Volkschor Eilenburg, im Vortragsraum Reha-Zentrum<br />

<strong>20</strong>.00 – 01.00 Saunaabend „Siusili“ mit slawischen (Spezial-)Aufgüssen, Geschichten rund um<br />

die Siusili und honigsüßen Snacks, FKK-Schwimmen in der Badelandschaft ab 22<br />

Uhr, Preis laut Tarif, bei ausgewählten Angeboten erheben wir einen Aufpreis,<br />

HEIDE SPA Badelandschaft & Saunawelt<br />

02.11.<br />

19.00 Herbstfest, Heimatverein Bad Düben, Hotel „National“<br />

03.11.<br />

09.00 Stadtführung mit Torsten Gaber, Treff: Haupteingang Reha-Zentrum<br />

15.00 Volleyball-Regionalliga: SV Bad Düben – TSV Leipzig 76, Sporthalle Bundespolizei<br />

05.11.<br />

15.30 – 16.15 Mit allen Sinnen erleben: Führung durch die Dauerausstellung zum Naturraum<br />

<strong>Dübener</strong> Heide, ohne Voranmeldung, NaturparkHaus<br />

06.11.<br />

15.00 – 18.30 Öffentliche Fachtagung „Neue Wege im Artenschutz-Management (Biber, Wolf,<br />

etc.)“, Voranmeldung erforderlich (E-Mail: info@naturpark-duebener-heide.com),<br />

HEIDE SPA<br />

18.00 – 21.00 Workshop „Heilpflanzen gegen den Winterblues“, Verein mischKultur e.V.,<br />

Preis: 25 € p.P. inkl. Skript u. Materialien, Teilnehmerzahl begrenzt,<br />

Voranmeldung erforderlich (Tel.: 034921/60325), NaturparkHaus<br />

19.00 „Musikalische Zeitreise“ mit dem Duo Reini & Co., im Vortragsraum Reha-Zentrum<br />

08.11.<br />

19.00 Ur-Krostitzer Bierseminar, Anekdoten und Wissenswertes rund um das<br />

Lieblingsgetränk der Deutschen, Preis: 35 € inkl. 4-Gang-Menü, Bierverkostung,<br />

Tafelwasser und Kaffee/Tee, Reservierung unter www.heidespa.de oder<br />

Tel.: 034243 / 33648, HEIDE SPA Restaurant LebensArt<br />

09.11.<br />

14.00 Volleyball-Bezirksliga (Damen): SV Bad Düben – TSV Rackwitz & SV Lok Engelsdorf<br />

II, Sporthalle Oberschule<br />

14.00 Volleyball-Bezirksliga: SV Bad Düben II – L.E. Volleys III & SV Reudnitz II,<br />

Sporthalle Bundespolizei<br />

18.00 – 22.00 Nachtshopping in der Innenstadt, Erlebniseinkauf in entspannter Atmosphäre<br />

unter dem Motto „Feuer und Flamme“, Innenstadt (Markt bis Paradeplatz)<br />

19.00 Abendsingen zur Friedensdekade, Norbert Britze (Orgel, Bad Düben), Kurrende,<br />

Evangelische Stadtkirche St. Nikolai<br />

10.11.<br />

09.00 Wanderung „Auf den Spuren des Alaun“ mit Torsten Gaber,<br />

Treff: Haupteingang Reha-Zentrum<br />

11.11.<br />

15.55 Start in die Karnevalsession mit dem HKV mit Schlüsselübergabe der Stadt,<br />

Inthronisierung des Prinzenpaares und Programm, Marktplatz<br />

12.11.<br />

15.30 – 16.15 Mit allen Sinnen erleben: Führung durch die Dauerausstellung zum Naturraum<br />

<strong>Dübener</strong> Heide, ohne Voranmeldung, NaturparkHaus<br />

18.00 – <strong>20</strong>.00 Vortrag und Diskussion „Fremde Pflanzen in der Heide – Chance oder Risiko?“,<br />

Referentinnen: Katrin Schneider (Unabhängiges Institut für Umweltfragen e.V.),<br />

Susanne Osterloh (Bundesforstbetrieb Mittelelbe) und Heike Nyari (Naturfreunde<br />

Bad Düben e.V.), Teilnahme kostenfrei, ohne Voranmeldung, NaturparkHaus<br />

14.11.<br />

19.00 „an Worten SATT – kabarettistischer EINTOPF“ mit Stefan Linke, sprachliche<br />

Kuriositäten des Alltags von einst und jetzt, im Vortragsraum Reha-Zentrum<br />

16.11.<br />

15.00 Volleyball-Regionalliga: SV Bad Düben – Dresdner SSV, Sporthalle Bundespolizei<br />

17.11.<br />

09.00 Stadtführung mit Torsten Gaber, Treff: Haupteingang Reha-Zentrum<br />

10.00 – 12.00 Tausch von Briefmarken und Ansichtskarten, Gaststätte „Hammermühle““<br />

19.11.<br />

15.30 – 16.15 Mit allen Sinnen erleben: Führung durch die Dauerausstellung zum Naturraum<br />

<strong>Dübener</strong> Heide, ohne Vorabanmeldung, NaturparkHaus<br />

19.00 Lichtbildervortrag „Naturschönheiten Europas“, im Vortragsraum Reha-Zentrum<br />

21.11.<br />

19.30 Basketball-Bezirksliga: <strong>Dübener</strong> Füchse – SFV Knorke Leipzig,<br />

Sporthalle Bundespolizei<br />

22.11.<br />

19.00 Klavierkonzert mit dem bekannten Konzertpianisten Prof. Michael Legotsky,<br />

Klaviermusik als Erlebnis, im Vortragsraum Reha-Zentrum<br />

23.11.<br />

09.00 46. Leichtathletik-Hallenmeeting, SV Bad Düben, Sporthalle Durchwehnaer Straße<br />

26.11.<br />

15.30 – 16.15 Mit allen Sinnen erleben: Führung durch die Dauerausstellung zum Naturraum<br />

<strong>Dübener</strong> Heide, ohne Voranmeldung, NaturparkHaus<br />

19.00 Lichtbildervortrag „Eine Wanderung durch den Naturpark <strong>Dübener</strong> Heide“,<br />

im Vortragsraum Reha-Zentrum<br />

29.11. – 01.12. Weihnachtsmarkt – Adventszauber in Bad Düben, Freitag: 16 – 21 Uhr,<br />

Samstag: 13 – 21 Uhr, Sonntag: 13 – 18 Uhr, Innenstadt<br />

29.11.<br />

19.00 Konzert mit den Sprotta-Siedlungsspatzen, im Vortragsraum Reha-Zentrum<br />

30.11. – 01.12. Adventsglühen, Samstag: 14 – <strong>20</strong> Uhr, Sonntag: 14 – 18 Uhr, Obermühle<br />

30.11.<br />

14.00 Volleyball-Bezirksliga (Damen): SV Bad Düben – SV Reudnitz & TSG Markkleeberg<br />

1903 IV, Sporthalle Oberschule<br />

19.30 Fermate – Innehalten zum Monatsende, Collegium Vocale (Halle/Saale) –<br />

Heinrich Schütz: die Exequien, Eintritt frei, um eine Spende wird herzlich gebeten,<br />

Evangelische Stadtkirche St. Nikolai<br />

ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN!


AMTSBLATT<br />

der Gemeinde Laußig<br />

23. Oktober <strong>20</strong>19 Nr. 16/<strong>20</strong>19<br />

Einladung Gemeinderatssitzung<br />

Am 29. Oktober <strong>20</strong>19 findet um 19.00 Uhr im Ländlichen Bürgerzentrum Laußig<br />

die nächste Gemeinderatssitzung statt.<br />

Tagesordnung<br />

I. öffentlicher Teil<br />

1. Eröffnung der Sitzung, Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit,<br />

Bestätigung der Niederschrift vom 12. September <strong>20</strong>19 und Festlegung<br />

der Mitunterzeichner, Bekanntgabe der in nichtöffentlicher Sitzung<br />

gefassten Beschlüsse<br />

2. Beratung und Beschlussfassung<br />

2.1. Übertragung von Haushaltsansätzen für Erträge des Ergebnishaushalts<br />

und Einzahlungen des Finanzhaushalts für Investitionstätigkeiten aus<br />

dem Jahr <strong>20</strong>16 in das Jahr <strong>20</strong>17<br />

2.2. Übertragung von Haushaltsansätzen für Aufwendungen des Ergebnishaushalts<br />

und Auszahlungen des Finanzhaushalts für Investitionstätigkeiten<br />

aus dem Jahr <strong>20</strong>16 in das Jahr <strong>20</strong>17<br />

2.3. Vergabe von Vermessungsleistungen<br />

2.3.1 Straßensanierung Ernst-Thälmann-Straße, OT Pristäblich<br />

2.4. Vergabe von Bau- und Lieferleistungen<br />

2.4.1 Ertüchtigung Ortskanalisation Laußig<br />

BA 1 – <strong>Dübener</strong> Str. Nord, TA Gartenstraße<br />

2.5. Vergabe einer Hausnummer: Hauptstr. 72 b, 04849 Laußig OT Kossa<br />

2.6. Vergabe einer Hausnummer: Hauptstr. 73, 04849 Laußig OT Kossa<br />

2.7. Überplanmäßige <strong>Ausgabe</strong>n<br />

2.8. Entgegennahme von Spenden<br />

3. Informationen/Informationsvorlagen<br />

3.1. Arbeitsstand Gutshaus „Schloss Pressel“, OT Pressel<br />

3.2. Ertüchtigung Ortskanalisation Laußig<br />

3.3. Bauanträge<br />

3.4. Vorkaufsrechtsverzichte der Gemeinde<br />

4. Verschiedenes<br />

Es schließt sich ein nichtöffentlicher Teil an.<br />

Impressum<br />

Amtsblatt der Gemeindeverwaltung Laußig<br />

Verantwortlich für den Inhalt: Bürgermeister der Gemeinde Laußig<br />

Herstellung und Vertrieb: Verlagshaus „Heide-Druck“, Bad Düben<br />

Für telefonisch eingebrachte Änderungen/Ergänzungen wird keine Garantie für<br />

ordnungsgemäßen Abdruck übernommen.<br />

gez. Schneider<br />

Bürgermeister<br />

Kossaer Märchenwanderung<br />

Oktoberfest begeisterte Alt und Jung<br />

(Kossa/Wsp/ny). Das Oktoberfest,<br />

das die Kossaer Landfrauen, Familie<br />

Negendank und fleißige Helfer jährlich<br />

organisieren, erfreut sich immer größer<br />

werdender Beliebtheit. Am Nachmittag<br />

gaben die Original Presseler Fichtbergmusikanten<br />

ein Konzert und am Abend<br />

wurde zum Tanz geladen. Toll, dass<br />

Landfrauen und zahlreiche Gäste in<br />

traditionellem süddeutschen Outfit –<br />

also mit Dirndl, kariertem Hemd und<br />

Lederhose – erschienen und somit die<br />

Oktoberfeststimmung mitgestalteten.<br />

Ungebrochen ist der Zuspruch zur<br />

beliebten Märchenwanderung, die<br />

jedes Jahr durch die gespielten Szenen<br />

im Wald begeistert. Man denke<br />

auch an die organisatorische Logistik,<br />

damit Kulissen und Requisiten an die<br />

jeweiligen Spielorte gelangen. Zauberer<br />

Gandalf und sein Knappe zogen<br />

wieder vorneweg und ihnen folgte ein<br />

unendlich langer Zug von Kindern, Eltern,<br />

Großeltern und Freundeskreisen.<br />

Schon bald erreichte die Scharr einen<br />

Baum, unter dem eine Königin und<br />

ihr Sohn saßen. Sie hofften, bald eine<br />

echte Prinzessin in ihrem Schloss begrüßen<br />

zu können. Als eine holde Maid<br />

an das Tor klopfte und im Schloss<br />

übernachtete, wussten sie bald, dass<br />

es sich um eine wahre Königstochter<br />

handelte, denn sie war die „Prinzessin<br />

auf der Erbse“.<br />

Wenig später erkannten die Jungen<br />

und Mädchen das Sternentalerkind,<br />

Das erste Märchen erzählte die Geschichte von der Prinzessin auf der Erbse.<br />

Fotos: (Wsp) Nyari<br />

Der Wolf versuchte, mit Tricks in das<br />

Haus der Geißlein einzudringen.<br />

das sein letztes Brot weggab, sowie<br />

die Schneekönigin, die Kai verzaubert<br />

hatte. Die beiden frechen Buben Max<br />

und Moritz schütteten Käfer in ein Bett<br />

und der Wolf versuchte in das Haus der<br />

sieben Geißlein einzudringen. Was für<br />

ein Spaß für Alt und Jung. Auf dem<br />

Rückweg zum Bürger-Center-Center<br />

kamen die vielen Laternen, die die<br />

Landfrauen den Kindern geschenkt<br />

hatten, zum Einsatz.


<strong>Dübener</strong><br />

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12<br />

TRAUERANZEIGEN 23. Oktober <strong>20</strong>19<br />

<strong>Dübener</strong><br />

WOCHENSPIEGEL<br />

DANKSAGUNG<br />

Liebe und Erinnerung ist das, was bleibt,<br />

lässt viele Bilder vorüberziehen,<br />

uns dankbar zurückschauen<br />

auf die gemeinsam verbrachte Zeit.<br />

Für die aufrichtige Anteilnahme durch geschriebene Worte,<br />

stillen Händedruck, Geldzuwendungen, Blumen und ehrendes Geleit<br />

zum Abschied von unserem lieben Vater und Schwiegervater<br />

Frank Danneberg<br />

geb. 04. April 1956 gest. 16. September <strong>20</strong>19<br />

möchten wir uns auf diesem Wege bei allen Verwandten, Freunden,<br />

Bekannten und Nachbarn, den Kollegen/-innen und Geschäftsleitung der<br />

Beton und Recycling GmbH Bad Düben, dem Bestattungswesen Sonntag<br />

und der Trauerrednerin Frau Michaelis recht herzlich bedanken.<br />

In stiller Trauer<br />

Deine Tochter Kathrin mit Christian<br />

Dein Sohn Stev mit Dana<br />

Danksagung<br />

Wenn ihr mich sucht, sucht mich in euren Herzen.<br />

Habe ich dort eine Bleibe gefunden, lebe ich in euch weiter.<br />

Albert Schweitzer<br />

Gottfried Mercker<br />

Bad Düben, im September <strong>20</strong>19<br />

Für die aufrichtige Anteilnahme durch geschriebene Worte, stillen<br />

Händedruck, Geldzuwendungen, Blumen und ehrendes Geleit beim Abschied<br />

von unserem lieben Vater, Schwiegervater, Opa und Uropa<br />

möchten wir uns auf diesem Wege bei allen Verwandten,<br />

Bekannten, Freunden und Nachbarn, dem Team der Tagespflege<br />

der AWO Bad Düben, der Pfarrerin Frau Fitschen für die tröstenden<br />

Worte, dem Organist Herrn Jakob für die musikalische Umrahmung,<br />

dem Bestattungswesen Sonntag<br />

für die würdevolle Ausstattung der<br />

Trauerfeier, dem Blumengeschäft Brandt<br />

sowie der Gaststätte „Zur grünen<br />

Muldenaue“ recht herzlich bedanken.<br />

In stillem Gedenken<br />

Seine Kinder mit Familien<br />

im Namen aller Angehörigen Glaucha, im September <strong>20</strong>19<br />

Danksagung<br />

Wenn ein Mensch stirbt, dann ist das so,<br />

als verschwände ein Schiff am Horizont.<br />

Es ist immer noch da, wir sehen es nur nicht mehr.<br />

Wir möchten allen Verwandten, Bekannten und Nachbarn von Herzen<br />

danken, die sich in stiller Trauer mit uns verbunden fühlten, ihre<br />

Anteilnahme auf vielfältige Weise zum Ausdruck brachten und meinem<br />

lieben Mann, guten Vater, unserem Sohn, Cousin, Schwager und Onkel<br />

Tilo Tauscher<br />

das letzte ehrende Geleit erwiesen haben.<br />

In stiller Trauer:<br />

Ehefrau Simone<br />

Tochter Anne mit Ronny<br />

Eltern Hannes und Inge<br />

Schwiegermutter Christel<br />

Jeversen, Laußig im Oktober <strong>20</strong>19<br />

Erinnerungen sind kleine Sterne,<br />

die tröstend in das Dunkel unserer Trauer leuchten.<br />

Wenn die Kraft zu Ende geht, ist die Erlösung eine Gnade.<br />

In Liebe und Dankbarkeit nehmen<br />

wir Abschied von<br />

Werner Hartsch<br />

*10. Oktober 1943<br />

†07. Oktober <strong>20</strong>19<br />

Es ist so schwer zu verstehen,<br />

dass wir uns nicht mehr sehen.<br />

In stiller Trauer<br />

Deine Frau Karin<br />

Dein Sohn René mit Ramona<br />

Dein Sohn Torsten mit Peggy<br />

Deine Enkel Marcel mit Katleen,<br />

Luisa mit Philip,<br />

Ben & Katharina<br />

Dein Urenkel Lucas<br />

Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung<br />

findet am Freitag, den 1. November <strong>20</strong>19,<br />

14.00 Uhr auf dem Stadtfriedhof in Bad Düben statt.<br />

DANKSAGUNG<br />

Wenn Liebe eine Leiter wäre, und Erinnerungen die Stufen,<br />

würden wir hinaufsteigen, um dich zu uns zurückzuholen.<br />

Daniel Hass<br />

Herzlichen Dank allen, welche ihm im Leben ihre Zuneigung und<br />

Freundschaft schenkten, ihm Achtung und Wertschätzung<br />

entgegenbrachten, ihm auch am Ende seines Lebensweges zur Seite<br />

standen, ihm im Tode auf überwältigende Weise seine Ehre erwiesen<br />

und uns ihre überaus große Anteilnahme und Verbundenheit erfahren<br />

ließen.<br />

Ein besonderer Dank gilt dem Bestattungsinstitut A. Steinbach,<br />

insbesondere Frau Tschiersch für die einfühlsame Begleitung und<br />

Unterstützung, der Rednerin Jana Hoffmann – mit ihren Worten hat<br />

sie es geschafft, das Leben von unserem geliebten Daniel ausdrucksstark<br />

wiederzugeben – sowie der Gaststätte André Barth.<br />

In stiller Trauer<br />

Deine Frau Ina<br />

Deine Söhne Adrian und Benjamin<br />

im Namen aller Angehörigen Mörtitz, im Oktober <strong>20</strong>19<br />

BestattungsinstitutA.Steinbach<br />

Alles ist vergänglich auf dieser Erde.<br />

Unsterblich ist die Erinnerung an einen<br />

lieben Menschen und gibt uns Trost.<br />

Für die aufrichtige Anteilnahme durch geschriebene Worte,<br />

stillen Händedruck, Geldzuwendungen, Blumen und<br />

ehrendes Geleit beim Abschied von meinem lieben Mann,<br />

unserem Vater, Schwiegervater, Opa und Uropa<br />

Rudolf Reichl<br />

möchten wir uns auf diesem Wege bei allen Verwandten, Freunden,<br />

Bekannten und Nachbarn, Annetts Pflegeteam, der Physiotherapie Batsch,<br />

der Ergotherapie Schrödl, der Rednerin Frau Kleinod,<br />

dem Blumenladen Noack, dem Bestattungswesen Sonntag und<br />

dem Hotel „National“ recht herzlich bedanken.<br />

In stillem Gedenken<br />

Ehefrau Gisela<br />

Sohn Jörg mit Sylvia<br />

Enkelin Victoria mit Micha<br />

Enkel Joszef<br />

Urenkel Fritz & Trude<br />

im Namen aller Angehörigen<br />

Görschlitz, im September <strong>20</strong>19


<strong>Dübener</strong><br />

WOCHENSPIEGEL<br />

23. Oktober <strong>20</strong>19 AUS DER REGION 13<br />

Adventgemeinde Bad Düben<br />

<strong>20</strong> Jahre „Aktion Kinder<br />

helfen Kindern!“<br />

(Bad Düben/Wsp). In der Adventgemeinde<br />

in Bad Düben ist die diesjährige<br />

Päckchenaktion angelaufen. Seit 1999<br />

helfen Kinder in Deutschland ihren<br />

Altersgenossen über Grenzen hinweg<br />

und zaubern ihnen mit der „Aktion<br />

Kinder helfen Kindern!“ ein Lächeln<br />

ins Gesicht.<br />

Die „Aktion Kinder helfen Kindern!“<br />

der Entwicklungshilfeorganisation<br />

ADRA Deutschland e.V. startet damit<br />

seit <strong>20</strong> Jahren. Auch in diesem Jahr<br />

sammeln fleißige Kinder in Deutschland<br />

Geschenke für in Armut lebende<br />

gleichaltrige Mädchen und Jungen in<br />

Osteuropa. Auch Eltern, Geschwister,<br />

Großeltern und Freunde sind herzlich<br />

eingeladen zu helfen. Damit es schöne<br />

Weihnachtspäckchen werden, sollten<br />

neben Süßigkeiten und Spielsachen<br />

auch Bastel- und Schulbedarf, Hygieneartikel<br />

(Kamm, Spiegel, Haarspangen<br />

u.ä.) und Wärmespender wie Mützen,<br />

Schal, Handschuhe und Socken/<br />

Strumpfhosen eingepackt werden.<br />

Weitere Infos dazu sind auf einem Flyer<br />

erhältlich.<br />

Die leeren vereinheitlichten Pakete werden<br />

in Bad Düben im Gemeindehaus in<br />

der Paul-Kaiser-Str. 5 (Hammermühle)<br />

kostenlos an Kinder, Schulen und Kindergärten<br />

abgegeben. Sobald die Pakete<br />

gepackt sind, werden sie dort wieder<br />

angenommen, und zwar montags von<br />

19.30 bis 21 Uhr, mittwochs von 10<br />

bis 13.30 Uhr und samstags von 10 bis<br />

12 Uhr. Telefonische Absprachen sind<br />

unter 0163 / 6155397 möglich. Annahmeschluss<br />

ist der 17. November.<br />

Die „Aktion Kinder helfen Kindern!“<br />

sorgt für den Transport nach Mazedonien<br />

und Albanien und händigt sie direkt<br />

an die bedürftigen Kinder aus. Der<br />

korrekte Transport und die Übergabe<br />

der Pakete werden von ADRA Deutschland<br />

e.V. kontrolliert und dokumentiert.<br />

Nach Abschluss der Aktion ist ein ausführlicher<br />

Videobericht als DVD oder<br />

auf der Homepage www.kinder-helfen-kindern.org<br />

erhältlich. Weitere<br />

Informationen sind telefonisch unter<br />

06151 / 8115-21 möglich.<br />

Wurzelwanderung mit Marita Fricke<br />

Vom Frauenkraut bis zum „Ingwer<br />

des Nordens“<br />

(Bad Schmiedeberg/Korgau/Wsp/<br />

ny). Beim Kräutersammeln denkt man<br />

meistens an Blätter und Blüten. Aber<br />

auch Samen, Früchte und Wurzeln<br />

bestimmter Pflanzen besitzen heilende<br />

Wirkung. Jetzt im Herbst ist die Ernte<br />

der unterirdischen Pflanzenteile angesagt<br />

und so luden die „Freunde der vier<br />

Jahreszeiten“ aus Bad Schmiedeberg<br />

zu einer kleinen Wurzelwanderung<br />

ein. Die Gäste wurden von der Gesundheitspädagogin<br />

Marita Fricke aus<br />

Großkorgau begleitet, die allerhand<br />

Wissenswertes über Pflanzenheilkunde<br />

zu erzählen wusste und darum bat, der<br />

Natur mit Respekt zu begegnen.<br />

Den Anfang machte der Meerrettich, der<br />

regional auch als Kren, Pfefferwurzel<br />

oder Fleischkraut bekannt ist und in einigen<br />

Kreisen sogar als der „Ingwer des<br />

Nordens“ bezeichnet wird. Ein Gemisch<br />

von Senfölen hemmt auf natürliche<br />

Weise die Vermehrung von Bakterien<br />

und entfaltet somit eine antibiotische<br />

Wirkung. Aber auch gegen Pilze und<br />

Viren sei Meerrettich ein wunderbares<br />

Mittel, weiß Marita Fricke.<br />

Kaum jemand weiß hingegen, dass auch<br />

die Wurzel vom Beifuß, das eigentlich<br />

Marita Fricke (l.) mit Interessierten bei<br />

der Wurzelwanderung Foto: (Wsp) ny<br />

beim Gänsebraten genutzt wird, ein<br />

ganz besonderes Frauenkraut ist. Es<br />

entfaltet insbesondere seine Wirkung<br />

auf Blase, Niere und Unterleib. Als sogenanntes<br />

Männerkraut gilt im Volksmund<br />

hingegen die Brennnessel, von<br />

der Blätter und Samen geerntet werden<br />

können. Aber auch die Wurzeln sind<br />

laut Fricke verwendbar. Sie wirken bei<br />

Männern positiv auf die Prostata und<br />

man sagt der Brennnesselwurzel nach,<br />

auch potenzsteigernd zu sein. Zum Abschluss<br />

gab es eine kleine Kostprobe<br />

von selbstgemachtem Pfefferminzlikör,<br />

Dinkelbrot und Quittengelee.<br />

Was geschah an einem 23. Oktober...?<br />

...1970: Der erste Teil der Schulmädchen-Report-Reihe, die als erfolgreichste deutsche<br />

Kinoproduktion gilt, hat Premiere.<br />

...1971: Daimler-Benz meldet seine Entwicklung des Airbags als Aufprallschutzvorrichtung<br />

für die Insassen eines Kraftfahrzeugs für ein deutsches Patent an.<br />

Wenn die Kraft zu Ende geht, ist die Erlösung eine Gnade.<br />

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von<br />

Hermann Peter<br />

*19. Oktober 1939 †12. Oktober <strong>20</strong>19<br />

In stiller Trauer<br />

Seine Ehefrau Elsbeth<br />

Seine Kinder Ines und Olivia mit Familien<br />

Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.<br />

„Projektchor Advent“ in Bad Schmiedeberg<br />

Herzliche Einladung zum Mitsingen<br />

(Bad Schmiedeberg/Wsp). Die Advents-<br />

und Weihnachtszeit ist nicht<br />

mehr weit, eine Zeit, die für viele mit<br />

Musik, alten und neueren Liedern<br />

verbunden ist. Bei manchem erwacht<br />

die Lust, diese Musik nicht nur zu<br />

hören, sondern selbst aktiv zu werden.<br />

Dazu soll der „Projektchor Advent“<br />

Gelegenheit bieten, der sich ab Mitte<br />

Oktober immer dienstags, 19 Uhr, im<br />

Gemeinderaum der Evangelischen<br />

Leserpost<br />

Wildunfall – was nun ?<br />

(<strong>Dübener</strong> Heide/Wsp). Angenommen<br />

sie haben einen Wildunfall, was<br />

ist zu tun? 1. Variante: Sie rufen die<br />

Polizei über 110 an. 2. Variante: Sie<br />

rufen einen Jäger vor Ort (über 112).<br />

3. Variante: Sie fahren zum Tierarzt.<br />

Mal weiter angenommen, es ist ein<br />

junges Rehtier und hat einen gebrochenen<br />

Vorderlauf (Vorderfuß).<br />

Was macht der Polizist? Er schaut<br />

sich das Tier an, wird sagen, es „quält<br />

sich“ und wir müssen „es von seinen<br />

Leiden befreien“. Es folgt ein Schuss.<br />

Das war‘s.<br />

Der Jäger wird wohl ähnlich handeln<br />

(müssen)!?<br />

Aber was macht der Tierarzt. Er<br />

schaut sich auch das Tier an. Vielleicht<br />

etwas genauer, als die beiden<br />

anderen. Er hat einen Eid geschworen<br />

auf das Leben, das heißt, unter<br />

allen Umständen Leben von Tieren<br />

zu retten. Ähnlich wie ein Arzt für<br />

Menschen. Er wird also alles daran<br />

setzen, das wirklich Beste für das Tier<br />

zu tun. Da ist „einschläfern“ eher die<br />

schlechteste Variante, würde es ja<br />

seinem Eid widersprechen, Tiere vor<br />

dem Tod zu schützen, also Leben zu<br />

retten. Er schätzt die Lage realistisch<br />

ein. Vielleicht so: Ein junges kräftiges<br />

Tier, ein glatter Bruch. Den kann man<br />

schienen und die Wunde vernähen..<br />

Ein bis zwei Wochen „Bettruhe“ in<br />

einer Hundebox und das Tier hüpft<br />

wieder sprichwörtlich wie ein junges<br />

Reh über die Wiesen.<br />

Problem dabei: Es kann sich an<br />

Kirchengemeinde Bad Schmiedeberg<br />

in der Kirchstraße 4 trifft. Eingeladen<br />

sind alle, die Freude am Singen haben<br />

und die beiden Konzerte am 3. Advent<br />

(15.12.) in der Pretzscher Stadtkirche<br />

um 14 Uhr und der Bad Schmiedeberger<br />

Stadtkirche um 16 Uhr mitgestalten<br />

wollen.<br />

Ansprechpartner Leiter ist Kantor<br />

Otto-Bernhard Glüer (Tel.:<br />

035386 / 22499).<br />

die Menschen, die es in dieser Zeit<br />

pflegen, gewöhnen und damit an die<br />

Menschen überhaupt. Es erkennt, dass<br />

die Menschen (mit deren Autos) nicht<br />

„böse“ sind, sondern für ihre Fehler<br />

einstehen und alles versuchen, das<br />

Tier wieder gesund zu pflegen. Es<br />

könnte also in freier Wildbahn auf<br />

die Menschen zugehen, und somit<br />

die „allgemeine Scheu“ verlieren.<br />

Ergo würde es als Bedrohung für den<br />

Menschen gedeutet werden, da ja nur<br />

„kranke Tiere“ keine Scheu haben.<br />

Es würde vermutlich getötet werden.<br />

Daher hätte es eher eine Chance in<br />

einem Wildpark, wo auch heimische<br />

Tiere gehalten werden dürfen, was<br />

sonst eher verboten ist? Wie auch<br />

immer...<br />

Gleichzeitig hätte es den „Charme“,<br />

dass das Reh niemals einem Jäger<br />

vor die Flinte oder einem Auto vor<br />

die Räder laufen kann, da es sich in<br />

einem geschützten Bereich aufhält.<br />

Es bekommt sogar noch Futter und<br />

wird von den Menschen mit lieben<br />

Augen angeschaut. Die Kinder sehen<br />

ein Reh aus nächster Nähe. Nur was<br />

man kennt – schützt man.<br />

Jedoch gibt es eine 4. und die wirklich<br />

allerbeste Variante: Sie bauen sich<br />

an Ihr Auto einen Wildwarner. Der<br />

kostet 5 Euro. Das Prinzip: Der Fahrtwind<br />

erzeugt ein für Tiere hörbares<br />

Geräusch, was diese vor der Gefahr<br />

warnt. Es ist manchmal so einfach.<br />

Steffen Döbritz


14<br />

VOM SPORTGESCHEHEN 23. Oktober <strong>20</strong>19<br />

<strong>Dübener</strong><br />

WOCHENSPIEGEL<br />

Diese Anzeige ist ausschließlich in der<br />

Printausgabe sichtbar.<br />

Fußball-Nordsachsenpokal<br />

Löbnitz sensationell, auch Düben weiter<br />

(Spröda/Naundorf/Wsp/kp). Zwei<br />

Fußballteams aus unserem Verteilgebiet<br />

waren in Kreispokal-Achtelfinale<br />

noch vertreten und beide konnten sich<br />

durchsetzen. Während der FV Bad<br />

Düben in Naundorf seiner leichten Favoritenrolle<br />

gerecht wurde, sorgte die<br />

LSG Löbnitz für eine kleine Sensation.<br />

LSG Löbnitz – SV Süptitz 3:2<br />

Kreisligist Löbnitz zieht weiter munter<br />

seine Runden durch den Pokal. Nach<br />

dem FC Eilenburg II und dem SV<br />

Pressel musste nun sogar Nordsachsenligist<br />

SV Süptitz dran glauben. Die<br />

LSG überraschte die Gäste gehörig,<br />

führte nach einer guten Stunden durch<br />

zwei Tore von Louis Bauer und einen<br />

Treffer von Patrick Schmidt bereits<br />

mit 3:0. Danach rannten die Süptitzer<br />

an, verkürzten per Doppelschlag von<br />

Eric Melzer (68.) und Theo Melichar<br />

(72.) auf 2:3. Doch Löbnitz rettete<br />

die Führung über die Zeit, auch weil<br />

Torwart Eric Kretschmann kurz vor<br />

Schluss noch einen Elfmeter parierte<br />

und so zum Helden avancierte.<br />

Löbnitz: Kretschmann, Bauer, H.<br />

Bechtloff, Seyffert, Scholz, Schmidt<br />

(90+4., F. Seifert), D. Seifert (78.,<br />

Berger), Jaugsch (51., Humplott), L.<br />

Bechtloff, T. Bechtloff, Jauksch<br />

SV Naundorf – FV Bad Düben 2:4<br />

Die Kurstädter galten als leichter<br />

Favorit im Duell der beiden Nordsachsenligisten.<br />

Das Team von Trainer<br />

Norbert Franke tat sich jedoch schwer<br />

im Naundorfer Waldsportpark. Marcel<br />

<strong>Dübener</strong> <strong>Wochenspiegel</strong> präsentiert<br />

Nordsachsenliga<br />

FV BAD DÜBEN 1921<br />

gg. FSV Blau-Weiß Wermsdorf<br />

Bela brachte den SVN nach 21 Minuten<br />

in Führung. Psychologisch wichtig<br />

sollte dann jedoch der verwandelte<br />

Elfer von Dübens Johannes Rücker mit<br />

dem Halbzeitpfiff sein. Patrick Klatte<br />

(56.) besorgte die erste Führung, die<br />

prompt David Hennig (71.) noch ausgleichen<br />

konnte. Konrad Voigt (72.)<br />

und Sebastian von Gahlen (76.) machten<br />

im direkten Anschluss alles klar.<br />

Bad Düben: Barth, Müller, Schüßler,<br />

Uhle-Wettler, Luderer, Rücker, Voigt,<br />

B. Hampel, von Gahlen, Huffziger,<br />

Klatte (79., Schattling)<br />

Im Viertelfinale empfängt Löbnitz<br />

Nordsachsenliga-Spitzenteam SG<br />

Zschortau, Bad Düben bittet Ligakonkurrent<br />

Blau-Weiß Wermsdorf ins<br />

Stahnisch-Stadion. Die Partien werden<br />

am 16. oder 17. November ausgetragen.<br />

Fussball-Nordsachsenliga Männer<br />

Pl. Mannschaft Sp. Tore Pkt.<br />

1. SC Hartenfels Torgau 8 28:12 22<br />

2. SG Zschortau 7 30:4 21<br />

3. SV Concordia Schenkenberg 8 18:9 17<br />

4. FSV Blau-Weiß Wermsdorf 8 14:8 15<br />

5. FV Bad Düben 1921 7 17:8 13<br />

6. SV Zwochau 8 16:13 10<br />

7. SV Süptitz 7 11:<strong>20</strong> 9<br />

8. FSV Krostitz II 8 13:23 9<br />

9. TSV 1862 Schildau 7 10:11 8<br />

10. SV Naundorf 8 10:13 8<br />

11. FSV Wacker Dahlen 8 15:<strong>20</strong> 8<br />

12. SV Roland Belgern 8 14:30 6<br />

13. SV Mügeln-Ablaß 7 16:21 4<br />

14. SV FA Doberschütz-Mockrehna 7 5:25 3<br />

02.11.<br />

14 Uhr<br />

Horst-Stahnisch-Stadion<br />

Volleyball-Regionalliga<br />

Kurstädter erkämpfen sich erste Punkte<br />

(Bad Düben/Wsp/kp). In der Regionalliga<br />

weht ein anderer Wind. Das<br />

war den Volleyballern des SV Bad<br />

Düben vorher klar. Zumal das Auftaktprogramm<br />

für einen Aufsteiger<br />

alles andere als gnädig daherkommt:<br />

auswärts bei Meister USV TU Dresden<br />

sowie daheim das Derby gegen den<br />

GSVE Delitzsch II und eine Woche<br />

später gegen Vizemeister VSV Oelsnitz.<br />

Für einen Sieg hat es noch nicht<br />

gereicht, die ersten beiden Zähler<br />

konnten die selbsternannten „Holzbuben“<br />

von Trainer Thomas Haack<br />

jedoch bereits sammeln.<br />

Für das Erreichen des entscheidenden<br />

fünften Satzes gibt es schließlich einen<br />

(Trost-)Punkt. Diesen erkämpften sich<br />

die Kurstädter jeweils vor heimischem<br />

Publikum gegen Delitzsch und Oelsnitz.<br />

„Wir waren bislang in jedem Spiel<br />

konkurrenzfähig, hatten mehr als gut<br />

mitgehalten und den Vizemeister am<br />

Rande der Niederlage“, betont Haack.<br />

In beiden Heimauftritten konnte eine<br />

2:1-Führung jedoch nicht ins Ziel<br />

gerettet werden. Auch bereits die<br />

0:3-Pleite zum Auftakt in Dresden<br />

täuscht in ihrer Höhe. „Hier waren<br />

Kegeln-Sachsenliga<br />

KSV Bad Düben stürmt an die Spitze<br />

(Bad Düben/Wsp/H.W.). Die Sachsenliga-Kegler<br />

des KSV Bad Düben<br />

können einen gelungenen Saisonstart<br />

verbuchen. Nach einem<br />

5158:5092-Heimsieg gegen den PSV<br />

Telekom Oschatz Anfang Oktober<br />

stürmten sie nun mit einem starken<br />

5647:5388-Auswärtserfolg beim KSV<br />

Heinrichsbrücke Gera II an die Spitze.<br />

Beim Gastspiel in Thüringen gelang<br />

den Kurstädtern sowohl ein neuer<br />

Bahnrekord sowie Veit Tänzer ein<br />

neuer Einzelbahnrekord. Aber der<br />

Reihe nach: Bad Dübens Starterpaar mit<br />

Steffen Vogt (888 Holz) und Christian<br />

Jonack (928) ließ 69 Holz bei den Geraern.<br />

Das Mittelpaar mit Volker Gensichen<br />

(9<strong>20</strong>) und Heiko Weber (844)<br />

konnte nicht verhindern, dass sich der<br />

Rückstand auf 121 Holz vergrößerte.<br />

Dann kam jedoch das Schlusspaar mit<br />

Daniel Schulze (981) und wie ange-<br />

<strong>Dübener</strong> <strong>Wochenspiegel</strong> präsentiert<br />

VOLLEY<br />

BALL<br />

REGIONAL<br />

LIGA<br />

wir bis <strong>20</strong>:<strong>20</strong> gut im Spiel. Hinten raus<br />

geht uns noch zu oft die Puste aus“,<br />

konstatiert der Coach.<br />

Der SV Bad Düben ist aktuell Letzter,<br />

die Liga allerdings eng beieinander<br />

und die Saison auch noch lang. Die<br />

nächsten beiden Partien dürften für<br />

den weiteren Verlauf immens wichtig<br />

sein. Am kommenden Samstag<br />

(26.10., 19 Uhr, Sporthalle Leplaystraße)<br />

geht es in Leipzig gegen die<br />

L.E. Volleys II und eine Woche drauf<br />

(Sonntag, 03.11., 15 Uhr) in der heimischen<br />

Sporthalle der Bundespolizei<br />

gegen Mitaufsteiger TSV Leipzig 76<br />

– beides direkte Konkurrenten um den<br />

Klassenerhalt.<br />

Volleyball-Regionalliga Männer<br />

Pl. Mannschaft Sp. Sätze Pkt.<br />

1. Neuseenl.-Volleys M‘kleeberg 3 8:5 6<br />

2. USV TU Dresden 3 8:5 6<br />

3. Dresdner SSV 3 7:5 6<br />

4. GSVE Delitzsch II 3 6:6 5<br />

5. VSV Oelsnitz 2 6:4 4<br />

6. VD Dresden II 3 4:6 3<br />

7. TSV Leipzig 76 2 4:5 2<br />

8. L.E. Volleys II 2 4:6 2<br />

9. SV Bad Düben 3 4:9 2<br />

sprochen Veit Tänzer. Sagenhafte 1.086<br />

Holz, davon 706 Volle und 34-mal „alle<br />

Neune“ bedeuteten zudem persönliche<br />

Bestleistung! Schulze/Tänzer machten<br />

380 Holz gut und fuhren damit noch<br />

einen deutlichen Sieg ein.<br />

Am kommenden Sonntag (27.10., ab<br />

9 Uhr) empfängt der KSV Bad Düben<br />

den Radefelder SV zum Derby.<br />

Kegeln-Sachsenliga Männer<br />

Pl. Mannschaft Sp. Pkt. ges.<br />

1. KSV Bad Düben 4 8:0 21104<br />

2. KSV ESKA Chemnitz 3 6:0 16059<br />

3. SSV Turbine Dresden 4 6:2 21696<br />

4. Radefelder SV 4 6:2 21677<br />

5. SG Blau-Weiß Altenhain 3 4:2 15543<br />

6. Radeberger SV II 3 2:4 14695<br />

7. KSV Heinrichsbrücke Gera II 4 2:6 <strong>20</strong>609<br />

8. SV Dresden-Neustadt 2 0:4 10449<br />

9. VfB Eintracht Fraureuth II 3 0:6 15157<br />

10. PSV Telekom Oschatz 4 0:8 <strong>20</strong>123<br />

SV BAD DÜBEN<br />

gg. TSV Leipzig 76<br />

3. November • 15 Uhr<br />

Sporthalle Bundespolizei


<strong>Dübener</strong><br />

WOCHENSPIEGEL<br />

23. Oktober <strong>20</strong>19 AUS DER REGION 15<br />

Malcafé<br />

Veranstaltungstipp<br />

3. November im Galerie-Café Tornau<br />

Am 3. November ab 15 Uhr sind wieder die Hobbymaler/innen aus dem Glauchaer<br />

Malcafé im Galerie-Café in Tornau (Krinaer Straße 2) zu Gast. Außerdem können<br />

Kinder herbstliche Windlichter kreieren. Einfach leeres, sauberes Glas mitbringen<br />

und los geht‘s.<br />

Interessierte sind herzlich eingeladen, ihnen bei Kaffee und Kuchen über die<br />

Schulter zu schauen. Anleitung und Hilfestellung gibt die Tornauerin Barbara<br />

Kaiser (Tel.: 034243 / 50379).<br />

Das Galerie-Café öffnet außerdem am 8. Dezember, 5. Januar, 2. Februar, 1. März<br />

und 5. April je von 15 bis 17 Uhr für kleine und große Hobbymaler und solche, die<br />

es werden möchten. Auch Kaffeegäste sind herzlich willkommen.<br />

Leserpost<br />

Guten Appetit! Ein Kartoffelbus<br />

in Authausen<br />

Leserpost<br />

Diese Anzeige ist ausschließlich in der<br />

Printausgabe sichtbar.<br />

Mit dem Kremser nach Wellaune<br />

(Bad Düben/Wsp). Die Vorschulkinder<br />

der AWO-Kita „Spatzenhaus“<br />

aus der Gruppe von Heike Neumann<br />

erlebten am 9. Oktober einen tollen<br />

und lehrreichen Vormittag. Sogar die<br />

liebe Sonne meinte es an diesem Tag<br />

gut mit uns.<br />

Familie Scheffel/Leibnitz lud uns zu<br />

sich nach Wellaune auf ihren Bauernhof<br />

ein. Siegfried Händler holte uns<br />

mit seinem Kremser sowie Sepp und<br />

Seppel vor dem „Spatzenhaus“ ab. Alle<br />

waren sehr aufgeregt. Zur Unterstützung<br />

begleitete uns Freyas Mutti, die<br />

auch schöne Fotos für die Erinnerung<br />

von uns machte.<br />

Frau Scheffel empfing uns mit leckerem,<br />

warmem Tee. Doch nun schnell<br />

zu den Tieren: Großes Gequieke im<br />

Schweinestall, denn die kleinen Ferkel<br />

wollten raus an die frische Luft. Kinder<br />

und Ferkel verstanden sich super. Des<br />

Weiteren durften wir Ponys, Kaninchen<br />

und Meerschweinchen streicheln. Die<br />

Enten hatten dagegen etwas Angst vor<br />

uns und suchten das Weite.<br />

Die größte Überraschung war der<br />

Wasserbüffel Ole, den die Kinder mit<br />

Äpfeln füttern konnten. Leider verging<br />

die Zeit viel zu schnell und wir mussten<br />

die Rückfahrt antreten. Herr Händler<br />

brachte uns glücklich und zufrieden<br />

wieder ins „Spatzenhaus“ zurück.<br />

Wir möchten uns ganz herzlich für den<br />

schönen Vormittag bei Familie Scheffel/Leibnitz<br />

bedanken, die das alles<br />

gesponsert hat. Auch ein herzliches<br />

Dankeschön an Herrn Händler für die<br />

schöne Kutschfahrt.<br />

Vielen Dank sagen Erzieherin<br />

Heike Neumann und ihre<br />

„Vorschulspatzen“<br />

Die Authausener Grundschüler bereiten selber zu und ließen es sich ordentlich<br />

schmecken.<br />

Fotos: privat<br />

(Authausen/Wsp). Wenn’s in der<br />

Schule bereits zur Frühstückspause<br />

Pommes gibt, muss das nicht unbedingt<br />

etwas Schlechtes sein: Mit<br />

voller Begeisterung waren die Authausener<br />

Grundschüler am Freitag bei<br />

der Sache.<br />

Auf ihrem Schulhof parkte ein 15<br />

Tonnen schwerer Doppeldecker. Grün<br />

anzuschauen, mit allerlei<br />

Kochutensilien<br />

auf den auffällig<br />

gestalteten Flanken.<br />

Klar, dass<br />

hier der Name<br />

Kochbus Programm<br />

war. Gemeinsam<br />

mit Martin<br />

Schneider wurde in<br />

Gruppen jeweils eine Stunde<br />

lang geschält, geschnippelt, gekocht,<br />

püriert und natürlich probiert.<br />

Und wie schmeckte der selbstgemachte<br />

Kartoffelbrei, die Kartoffelsuppe?<br />

„Lecker“, kamen von allen Kinder einstimmig<br />

und bei den Pommes jedoch<br />

ging bei allen Kindern der Daumen<br />

nach oben.<br />

„Geschmack ist eben Geschmackssache“,<br />

sagte Kochbus-Manager und<br />

Event-Koch Martin Schneider. Ihm<br />

gehe es beim gemeinsamen Kochen<br />

mit den Kindern darum, über den<br />

Faktor Neugier zum Probieren zu animieren.<br />

Dass dabei keine Konservierungsstoffe<br />

und Geschmacksverstärker<br />

verwendet werden, ist Ehrensache.<br />

Klingt gut, sorgt aber dafür, dass sich<br />

eine derart unkompliziert hergestellte<br />

Tomatensoße nicht lange im Kühlschrank<br />

hält. „Was für uns gut ist,<br />

ist auch für die Bakterien gut“, sagte<br />

Schneider. Sein Tipp: Soßenreste<br />

sofort einfrieren und in<br />

diesem Falle beim<br />

nächsten Essen<br />

mit ein wenig<br />

Apfelsaft wieder<br />

aufköcheln.<br />

Weil die Kochstunde<br />

für die<br />

Dritt- bis Viertklässler<br />

auch gleichzeitig<br />

Unterrichtszeit war, gab’s am<br />

Ende nicht nur rote Tomatenschnuten:<br />

Natürlich verließen die Schüler mit<br />

Hausaufgaben den umgebauten Linienbus,<br />

der einst bei der Berliner<br />

Verkehrsgesellschaft seinen Dienst<br />

verrichtete. Und jene Hausaufgaben<br />

waren stolze 2,5 Kilogramm schwer.<br />

„Ihr habt jetzt gesehen, wie einfach<br />

Kochen sein kann und wie viel Spaß<br />

das macht“, gab Martin Schneider<br />

jedem Schüler unter anderem einen<br />

prall gefüllten Kartoffelbeutel mit auf<br />

den Heimweg.<br />

Janine Veit<br />

Aufgeregt traten die „Vorschulspatzen“ die Reise mit dem Kremser nach Wellaune<br />

an.<br />

Foto: privat<br />

Diese Anzeige ist ausschließlich in der<br />

Printausgabe sichtbar.


16<br />

AUS DER REGION 23. Oktober <strong>20</strong>19<br />

Leserpost aus der Oberschule Bad Düben<br />

Die Schülerfirma gibt es seit <strong>20</strong> Jahren<br />

(Bad Düben/Wsp). Auch in diesem<br />

Schuljahr öffnet unser Schüler-Café<br />

wieder seine Pforten. Unter der Leitung<br />

von Frau Schüßler übernehmen<br />

Schüler und Schülerinnen der 9. und<br />

10. Klassen freiwillig die Pausenversorgung<br />

an unserer Schule. Sie<br />

kümmern sich um den Einkauf bzw.<br />

Verkauf der Waren, führen das Kassenbuch,<br />

erledigen die Abrechnungen<br />

und reinigen regelmäßig die Räume<br />

des Cafès. Die Tätigkeiten in jeder<br />

Mittagspause erfordern viel Fleiß,<br />

Ausdauer und Durchhaltevermögen<br />

von den Mitstreitern des Schülercafés.<br />

Und was passiert mit dem erwirtschafteten<br />

Geld? Wir unterstützen damit den<br />

Verein Namaste – Help Agent e.V., der<br />

sich für Kinder in Nepal einsetzt, deren<br />

Familien sich einen Schulbesuch nicht<br />

leisten können. Dank unserer Spende<br />

kann für zwei Kinder das Schulgeld<br />

für ein Jahr bezahlt werden.<br />

Nach Rücksprache mit einem Vorstandsmitglied<br />

erfuhren wir, dass<br />

Anfang Dezember wieder eine Reise<br />

nach Nepal geplant ist. In diesem Jahr<br />

werden im Gepäck des Hilfevereins<br />

auch ein großer Umschlag mit unserer<br />

Spende und viele Steckbriefe von<br />

Schülern unserer Schule sein (natürlich<br />

in englischer Sprache). Ziel ist es, eine<br />

Schulpartnerschaft ins Leben zu rufen<br />

und die Kinder dort auch langfristig zu<br />

unterstützen. Als Höhepunkt ist im Dezember<br />

eine Videokonferenz zwischen<br />

den Schülern unserer Oberschule und<br />

denen in Nepal geplant.<br />

Elke Schüßler<br />

Das Schüler-Café der Oberschule hat unter der Leitung von Lehrerin Elke Schüßler<br />

auch in diesem Jahr wieder geöffnet.<br />

Foto: privat<br />

<strong>Dübener</strong><br />

WOCHENSPIEGEL<br />

Illegale Müllentsorgung im Grenzgebiet<br />

Eindeutige Spuren führen wieder<br />

nach Bad Düben<br />

(Söllichau/Wsp/ny). Es war an der<br />

selben Stelle zur selben Zeit! Genau<br />

vor einem Jahr berichteten wir von<br />

Umweltfrevlern, die im Grenzgebiet<br />

zwischen Bad Düben und Söllichau<br />

illegal Müll entsorgten. Und nun waren<br />

wieder skrupellose Menschen am<br />

Werk, die Unrat im Wald ablegten.<br />

Der Weg, der zum Fundort führt, liegt<br />

auf sächsischer Seite. Die gefüllten<br />

Müllsäcke landeten jedoch – wahrscheinlich<br />

im hohen Bogen geworfen<br />

– auf die Gemarkung Söllichau<br />

und somit in Sachsen-Anhalt. Also<br />

kümmerte sich, weil das Dorf eingemeindet<br />

ist, das Bad Schmiedeberger<br />

Ordnungsamt um die Angelegenheit<br />

und leitete das Verfahren zur weiteren<br />

Bearbeitung nach Wittenberg zur<br />

Unteren Abfallbehörde im Landratsamt<br />

weiter.<br />

Wenn der oder die Täter denken, sie<br />

kommen ungeschoren davon, so irren<br />

sie. Robby Leuker, Mitarbeiter der<br />

Stadtverwaltung, spricht nach der<br />

Untersuchung des Inhalts der Plastesäcke<br />

über deutliche verwertbare<br />

Spuren, die gesichert wurden. Diese<br />

führen wieder nach Bad Düben und<br />

somit zum Umweltsünder. Bei den<br />

Herren gab es kopfschüttelnd wieder<br />

Robby Leuker (r.) und Azubi Eric Piloke<br />

von der Bad Schmiedeberger Stadtverwaltung<br />

sowie Naturschutzbeauftragter<br />

des Landkreises Wittenberg Volker<br />

Friedrich (l.) am Müllfundort.<br />

Foto: (Wsp) Nyari<br />

ein völliges Unverständnis, denn die<br />

abgeworfenen Säcke enthalten größtenteils<br />

ganz normalen Hausmüll und<br />

Küchenreste. Andere „Dinge“ hätten<br />

einfach auf dem Bad <strong>Dübener</strong> Wertstoffhof<br />

im Gewerbegebiet „Süd-Ost“<br />

abgegeben werden können. Warum<br />

macht sich also jemand die „Mühe“<br />

und fährt so etwas extra in den Wald<br />

und läuft dann noch Gefahr, erwischt<br />

zu werden. Strafen für derlei Vergehen<br />

können mit bis zu 50.000 Euro<br />

geahndet werden.<br />

Leserpost<br />

Kinder- & Jugend-Tanzcamp des SV Laußig 51<br />

(Laußig/Wsp). Der Herbst hat nun<br />

schon Einzug gehalten, umso wohliger<br />

ist es in sommerlichen Erinnerungen<br />

zu schwelgen. Vom 23. bis 25. August<br />

veranstalteten wir unser erstes gemeinsames<br />

Tanzcamp aller drei Gruppen im<br />

„KiEZ Friedrichsee“. Die Vorfreude<br />

aller Mädels war groß und keineswegs<br />

unbegründet.<br />

Am Freitag trafen sich alle vor den<br />

Toren des Kinder- und Jugenderholungszentrums<br />

mitten in der <strong>Dübener</strong><br />

Heide. Nach einer kurzen Belehrung<br />

und Einweisung in das KiEZ-Geschehen,<br />

stärkten wir uns bei einem kleinen<br />

Abendbuffet. Anschließend bezogen<br />

wir die Zimmer und erkundeten mit<br />

Begeisterung das Areal. Vom Spiel- und<br />

Sportgelände des KiEZ erreichten wir<br />

durch einen kurzen Waldmarsch den<br />

Badesee mit feinem, weichem Sandstrand<br />

– eine schöne, ruhige und doch<br />

erlebnisreiche Gegend.<br />

Der Samstag war ein aufregender Tag.<br />

Nach dem Frühstück und einer Verdauungs-<br />

und Wach-Werde-Pause ging es<br />

direkt mit den ersten Trainingseinheiten<br />

los und alle kamen mächtig ins Schwitzen.<br />

Da das Wetter es sehr gut mit uns<br />

meinte, tat die Erfrischung im Badesee<br />

allen gut. Bei einem leckeren Mittagessen<br />

wurde schließlich wieder neue<br />

Kraft getankt und nach einer erholsamen<br />

Mittagspause fand am Nachmittag das<br />

Training inklusive Fotoshooting am See<br />

statt. Barfuß im warmen, weichen Sand<br />

lässt es sich auch gut tanzen und dies<br />

war für die Füße eine wahre Wohltat.<br />

Stolz auf unsere Tanzkids, können wir<br />

immer und überall unser Erlerntes in der<br />

Öffentlichkeit zeigen und so hatten wir<br />

auch hier am Badesee unsere Zuschauer.<br />

Der Lohn für das schweißtreibende<br />

Training am Strand war eine prall gefüllte<br />

Kühlbox mit leckerem Eis für alle. Nach<br />

dem Abendessen versammelten sich alle<br />

in der Mehrzweckhalle und es fanden<br />

sich durch märchenhafte Erzählungen<br />

gemischte Pärchen zu einem lustigen<br />

Luftballontanz zusammen. Da war Stimmung,<br />

Tanz und Partylaune angesagt und<br />

alle hatten ihren Spaß dabei.<br />

Doch das Beste kommt bekanntlich zum<br />

Schluss: eine Nachwanderung mit bunten<br />

Lichtern, Rätseln und einer versteckten<br />

und verschlossenen Schatztruhe, die es<br />

galt, mit Lösung der Rätsel und viel Geschicklichkeit<br />

gemeinsam zu knacken.<br />

Bei einigen Kids war die Aufregung im<br />

dunklen, dichten Wald spürbar, jedoch<br />

als der Schatz geborgen war und alle<br />

ihre Tanzcampbändchen mit ein paar<br />

Knabbereien erhalten hatten, ging mit<br />

viel Freude für alle ein sehr überwältigender<br />

Tag zu Ende. Durch Achtsamkeit,<br />

Kompromissbereitschaft untereinander<br />

und miteinander konnte sichtbar werden,<br />

wie wichtig Toleranz im Umgang mit<br />

verschiedenen Ess- und Schlafgewohnheiten,<br />

Bewegungen und Kleidungsstilen<br />

ohne Ausgrenzen oder Abwerten von<br />

Personen ist.<br />

Noch müde, aber voller schöner Ereignisse<br />

und Momente traten alle nach dem<br />

Frühstück die Heimreise an. So endete<br />

ein gelungenes Tanzcamp <strong>20</strong>19 im<br />

„KiEZ Friedrichsee“ in toller Zusammenarbeit<br />

von Trainern, Eltern, unseren super<br />

Tanzkids, unseren Ehepartnern, unserem<br />

Verein SV Laußig 51 und mitfinanziert<br />

durch die Partnerschaft für Demokratie<br />

Eilenburg-Bad Düben-Laußig (www.<br />

demokratie-eb-bd-lau.de).<br />

Gestärkt und positiv gestimmt durch<br />

das Camp, starteten wir mit gefestigtem<br />

Gruppengefühl in die neue Saison. Wir<br />

danken euch allen von Herzen für die<br />

Unterstützung und werden uns noch<br />

lange an diese schöne gemeinsame Zeit<br />

erinnern, in der Hoffnung dies nochmal<br />

veranstalten zu können, denn: Tanzen ist<br />

träumen mit den Füßen.<br />

Eure Sektion Tanzen des<br />

SV Laußig 51


<strong>Dübener</strong><br />

WOCHENSPIEGEL<br />

23. Oktober <strong>20</strong>19 AUS DER REGION 17<br />

Veranstaltungstipp<br />

(Jekaterinburg/Bad Düben/Wsp).<br />

Nach dem Besuch einer Schülergruppe<br />

aus dem Gymnasium Nr. 37<br />

in Jekaterinburg im Frühjahr in der<br />

Oberschule Bad Düben fand ein elftägiger<br />

Gegenbesuch in der viertgrößten<br />

Stadt Russlands, welche sich im Ural<br />

befindet, statt.<br />

Unter der Leitung der Lehrerinnen<br />

Viola Haberlag und Kerstin Winkler<br />

erlebten sieben Schülerinnen und<br />

Schüler der Klassenstufen 8 und 9<br />

viel Neues, Interessantes, Aufregendes<br />

und Wissenswertes über Land und<br />

Leute. Höhepunkte dabei waren die<br />

sehr informative und eindrucksvolle<br />

Stadterkundung und die Fahrt ins<br />

ländliche Newjansk, die Grundlage<br />

für eine intensive Arbeit am Projekt<br />

darstellten. Die deutschen Schüler<br />

nahmen nicht nur am Unterricht ihrer<br />

Partner teil, sondern standen auch<br />

im Deutschunterricht verschiedener<br />

Klassen Rede und Antwort zu allen<br />

Fragen des Lebens des Landes, dessen<br />

Herbstfeuer<br />

26. Oktober am Sportplatz Pressel<br />

Der SV Pressel lädt am 26. Oktober alle Bürger aus Pressel und Umgebung zum<br />

diesjährigen Herbstfeuer am Sportplatz ein! Treffpunkt zum Fackel umzug ist am<br />

örtlichen Kindergarten-Parkplatz um 17.30 Uhr. Ab 17.45 Uhr setzt sich der Umzug<br />

in Richtung Sportplatz in Bewegung. Fackeln können vor Ort erworben werden.<br />

Um das leibliche Wohl kümmert sich unser Sponsoringpartner Fleisch- und Wurstwaren<br />

R. Böttge. Es gibt leckere Grill- und Burgerspezialitäten.<br />

Zusätzlich leiten wir die Herbstzeit mit köstlichem Glühwein und Kinderpunsch ein.<br />

Wir freuen uns auf euer Erscheinen!<br />

Angelfreunde errichteten einen Steinhügel<br />

Unterschlupf für Eidechse, Igel & Co.<br />

Foto: (Wsp) Nyari<br />

Vereinsvorsitzender Michael Tüpke legt<br />

den letzten Stein auf den Bau.<br />

(Schnaditz/Wsp/ny). Am Samstagmorgen<br />

trafen sich die Schnaditzer<br />

Angelfreunde am Zentralen Umwelttag,<br />

der alljährlich vom Landesverband<br />

Sächsischer Angler ausgerufen wird, zu<br />

einem Arbeitseinsatz. In den zurückliegenden<br />

Jahren bauten die Mitglieder, oft<br />

auch mit Kindern zusammen, zahlreiche<br />

Vogelhäuschen, brachten Nisthilfen an,<br />

sammelten Müll am Altenhof, beräumten<br />

Windbruch, strichen Parkbänke und<br />

bauten ein großes Insektenhotel.<br />

Am vergangenen Wochenende wurde<br />

durch die Vereinsmitglieder auf der<br />

Schnaditzer Apfelwiese ein Eidechsenhügel<br />

errichtet, denn die idealen<br />

Lebensräume der Eidechsen schwinden<br />

zusehends. Sie lieben halboffene Gelände<br />

ebenso wie Heideflächen, sind aber<br />

auch auf Geröllhalden, in Weinbergen,<br />

in Kiesgruben und in naturnahen Gärten<br />

zu finden. Zum Sonnen wählen die<br />

unter strengem Naturschutz stehenden<br />

Reptilien gern einen Steinhügel oder<br />

eine Trockenmauer, in deren Nischen<br />

sie auch schnell verschwinden können.<br />

Die Feldsteine, die sich nach Räumungsarbeiten<br />

im Innenhof des Schlosses<br />

angesammelt hatten, stellte die Stadt<br />

Bad Düben zur Verfügung. Hinzu kam<br />

etwas Erdreich und Sand sowie einige<br />

ausgediente Dachsteine und Rohre aus<br />

Ton, um Nischen und Hohlräume im<br />

Inneren des Hügels zu schaffen. Auch<br />

Kröten, Schlangen, viele Insekten und<br />

kleine Säugetiere könnten sich in den<br />

kommenden Jahren in dem Steinhaufen<br />

ansiedeln oder ein Winterquartier<br />

finden.<br />

Kathrin Hofmann l Windmühlenweg 8 B<br />

04849 Pressel l Tel.: 034243 / 55 99 08<br />

Mobil: 0176 / 73 51 94 86<br />

Bad <strong>Dübener</strong> Oberschüler zum Schüleraustausch in Jekaterinburg<br />

Von der russischen Gastfreundschaft begeistert<br />

Die Bad <strong>Dübener</strong> Oberschüler mit Lehrerin Viola Haberlag (l.) wurden in Jekaterinburg<br />

bestens aufgenommen.<br />

Foto: privat<br />

Sprache die Schüler am Gymnasium<br />

Nr. 37 ab der 1. Klasse lernen.<br />

Im Mittelpunkt der Schülerbegegnung<br />

stand die gemeinsame Arbeit am<br />

Projekt „So leben wir in Deutschland<br />

– so leben wir in Russland“.<br />

Inhalt des Projekts war, einen Einblick<br />

in die verschiedenen Bereiche<br />

des Lebens (Familienleben, Schule,<br />

Kohlhaas-Club Schloss Schnaditz<br />

Mitglieder pflanzten Krokusse<br />

(Schnaditz/Wsp/ny). In diesem Jahr<br />

feiert der Kohlhaas-Club Schloss<br />

Schnaditz seinen <strong>20</strong>. Geburtstag.<br />

Als Dankeschön an langjährige<br />

Unterstützer, wie beispielsweise die<br />

kuchenbackenden Frauen im Dorf<br />

sowie als Freude für die Einwohner<br />

kaufte der Verein 1.<strong>20</strong>0 Krokuszwiebeln.<br />

Diese wurden am Sonntagnachmittag<br />

durch acht Mitglieder,<br />

darunter der Vorsitzende Christian<br />

Insgesamt 1.<strong>20</strong>0 Krokuszwiebeln kamen in die Erde.<br />

Partnerstadt, Freizeit) zu gewinnen.<br />

Die Schüler stellten Vergleiche zu<br />

ihrem eigenen Leben an und zogen<br />

Schlussfolgerungen über das Leben<br />

in den unterschiedlichen, aber doch in<br />

vielen Aspekten gleichen Kulturen.<br />

Die Projektergebnisse wurden und<br />

werden auf vielfältige Weise sowohl<br />

in Russland als auch in Deutschland<br />

Reinigung von<br />

Büros, Treppenhäusern<br />

und<br />

Sanitärbereichen<br />

Unterhaltsreinigung<br />

Grundreinigung<br />

Endreinigung<br />

Fensterreinigung<br />

Haushaltshilfen und<br />

Haushaltsnahe<br />

Dienstleistungen<br />

Popp und der Ortsvorsteher Mathias<br />

Mieth, in mehreren Wiesen im Ort<br />

versenkt.<br />

Das Wetter zeigte sich von der allerbesten<br />

Seite und nach nur knapp einer<br />

Stunde war die Arbeit getan. Ein Teil<br />

der Frühjahrsblüher wurde am Hochwassergedenkstein<br />

gepflanzt. Na, dann<br />

wollen wir mal schauen, wo im März<br />

weitere der gelben, weißen und violetten<br />

Punkte aufblühen werden.<br />

Foto: (Wsp) Nyari<br />

von den Teilnehmenden präsentiert.<br />

Die Partnerschaft zwischen den beiden<br />

Schulen besteht bereits seit <strong>20</strong>11.<br />

Wie immer wohnten die Schüler in<br />

Gastfamilien, was den Gästen einen<br />

intensiven Einblick in den Alltag vermittelte.<br />

Bei der Hinbegegnung im<br />

Frühjahr entstandene Freundschaften<br />

wurden vertieft. In der Vergangenheit<br />

hat sich gezeigt, dass solche Freundschaften<br />

über Jahre fortdauern können.<br />

Ermöglicht wurde die Begegnung<br />

durch die Förderung der Stiftung<br />

Deutsch-Russischer Jugendaustausch<br />

(DRJA)* und das Landesamt für Schule<br />

und Bildung.<br />

* Die Stiftung DRJA ist ein bundesweites<br />

Koordinierungsbüro für den<br />

Jugend- und Schüleraustausch mit<br />

Russland. Sie fördert nicht nur, sondern<br />

begleitet die Organisatoren der<br />

Projekte, schafft Möglichkeiten, sich<br />

mit anderen Akteuren im Austausch zu<br />

vernetzen und gibt Anregungen für die<br />

Gestaltung von Begegnungen.


18<br />

ZU GUTER LETZT 23. Oktober <strong>20</strong>19<br />

<strong>Dübener</strong><br />

WOCHENSPIEGEL<br />

Diese Anzeigen sind ausschließlich in der<br />

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Leserpost von der Bürgerinitiative „Sendemast Hammermühle“<br />

Stellungnahme zur Informationsveranstaltung am 7. Oktober<br />

(Bad Düben/Wsp). Die Informationsveranstaltung<br />

am 7. Oktober ließ viele<br />

Bürger ratlos zurück, denn zu einem<br />

gemeinsamen Dialog oder Ausblick hat<br />

dieses Treffen nicht verholfen. In der<br />

Diskussion blieben viele Fragen offen.<br />

Vorab ist anzumerken, dass die Bürgerinitiative<br />

sich um einen unabhängigen<br />

Referenten bemüht hatte, jedoch kein<br />

Rederecht erhielt und sich so gezwungen<br />

sah, die einseitigen Informationen<br />

der drei geladenen Referenten von<br />

Telekom AG, deren Tochter Funkmast<br />

GmbH und Umweltamt um sachliche<br />

Gegenargumente zu ergänzen bzw.<br />

richtigzustellen. Dass der gewählte<br />

Ton hier nicht immer der richtige war,<br />

ist der Emotionalität geschuldet, die<br />

dieses bedrohliche Thema zwangsläufig<br />

mit sich führt.<br />

Mobilfunkstrahlung wird von der<br />

WHO seit <strong>20</strong>11 als „möglicherweise<br />

krebserregend“ eingestuft: Wissenschaftler<br />

fordern eine Einstufung in<br />

die Kategorie „wahrscheinlich krebserregend“,<br />

nachdem im vergangenen<br />

Jahr zwei weitere besorgniserregende<br />

Langzeitstudien zum Thema erschienen<br />

sind, darunter eine 25 Millionen Dollar<br />

schwere Studie aus den USA. Dieser<br />

Trend sollte allen Entscheidungsträgern<br />

bei der Bewertung neuer Bauvorhaben<br />

bewusst sein, auch wenn diese zentralen<br />

Informationen in den Präsentationen der<br />

Referenten ausgespart wurden. Dass<br />

es keine bestätigten Erkenntnisse zu<br />

gesundheitlichen Risiken gäbe, wie der<br />

Vertreter des Umweltamts behauptete,<br />

und dass die Grenzwerte die Gesundheit<br />

schützen würden, entspricht nicht dem<br />

aktuellen Stand der Wissenschaft.<br />

Hammermühle und Stadt sollten in der<br />

laufenden Diskussion nicht gegeneinander<br />

ausgespielt werden. Um den Bau<br />

des Funkmasts im Wohngebiet Hammermühle<br />

geht es nun einmal akut,<br />

daher wird aktuell gegen ihn protestiert.<br />

Aber auch die bestehenden Funkmasten<br />

in Bad Düben können natürlich<br />

Gegenstand einer Debatte werden,<br />

erst recht, je mehr die Gefährdungen<br />

durch elektromagnetische Strahlung<br />

nun in die Öffentlichkeit drängen. Wir<br />

sollten also im besten Falle gemeinsam<br />

überlegen, wie wir gesundheitsverträglichere<br />

Konzepte für unsere Kurstadt<br />

Bad Düben und den Naturpark <strong>Dübener</strong><br />

Heide anvisieren können. Dies ist<br />

natürlich möglich, ohne auf Mobilfunk<br />

zu verzichten! Die Diskussion „Mobilfunk<br />

in Bad Düben – ja oder nein?“ ist<br />

eine nahezu absurde Polemisierung.<br />

Fakt ist: Sowohl für die Hammermühle<br />

als auch für die Stadt ist der Bedarf an<br />

einem weiteren Ausbau der Mobilfunkkapazitäten<br />

dank des flächendeckenden<br />

Glasfaserausbaus schlichtweg nicht<br />

mehr gegeben! Bolko Weilandt von<br />

der Telekom AG musste sich mit einem<br />

eigenen Zitat von der Kossaer Veranstaltung<br />

im Jahre <strong>20</strong>12 konfrontieren<br />

lassen, in dem er sagte, dass Gebiete<br />

mit LTE versorgt werden müssten, die<br />

noch keinen Breitbandanschluss hätten.<br />

Das gilt für die Hammermühle jedoch<br />

nicht mehr. Dass die Telekom AG<br />

diesen Mast in Vorbereitung auf 5G<br />

braucht, ist augenscheinlich und wurde<br />

von den Referenten nur im ersten<br />

Moment bestritten, dann zugegeben.<br />

Die bestehende (und ebenfalls gesundheitlich<br />

bedenkliche) 4G-Technik kann<br />

problemlos auf 5G umgerüstet werden,<br />

es müssen laut Internetauftritt der Telekom<br />

AG nicht einmal neue Antennen<br />

aufgeschraubt werden. Dass die Bürger<br />

der Hammermühle diesen Mast jedoch<br />

nicht brauchen, ging unter anderem<br />

aus der sehr treffenden Schlussbemerkung<br />

von Simone Kühne hervor, in<br />

der sie ganz wesentliche Argumente<br />

bündelte: Dieser Vorgang laufe seit<br />

fast zwei Jahren und wir wären nicht<br />

informiert oder befragt worden. Warum?<br />

Vor zwei Jahren noch hätte man<br />

diesen Funkmast vielleicht gebrauchen<br />

können. Nach dem – inzwischen sogar<br />

doppelten – Breitbandausbau sei aber<br />

diese Notwendigkeit schlichtweg nicht<br />

mehr gegeben. Jeder hat dank Glasfaser<br />

Zugriff auf schnellen und störungsfreien<br />

Empfang.<br />

Die 5G-Technologie ist bisher nicht<br />

in Langzeitstudien erforscht, eine<br />

Technikfolgenabschätzung soll erst<br />

vorgelegt werden, wenn die Technik<br />

bereits in Anwendung ist. Derzeit<br />

laufen fünf Studien, allesamt mit<br />

besorgniserregenden Ergebnissen.<br />

Trotzdem werden Hunderttausende<br />

neue Sendeanlagen gebaut. Der Protest<br />

wird immer lauter: Viele Gemeinden,<br />

Städte und auch Länder steuern inzwischen<br />

gegen, um ihre Bürger nicht zu<br />

„Versuchskaninchen“ zu machen, wie<br />

etwa die Brüsseler Umweltministerin<br />

Céline Fremault es formulierte. Die<br />

Stadt sollte alles in ihrer Macht Stehende<br />

tun, um dieses Risiko von uns<br />

abzuwenden und sich gemeinsam mit<br />

uns gegen eine Errichtung dieses Masts<br />

mitten im Wohngebiet stark machen.<br />

Inzwischen bekräftigen schon etwa 750<br />

Unterschriften diesen Wunsch.<br />

Um allen am Thema Interessierten eine<br />

unabhängige Information zu bieten,<br />

empfehlen wir den Vortrag, den Peter<br />

Hensinger von der Umwelt- und Verbraucherorganisation<br />

„Diagnose: Funk“<br />

am 13. November, 19.30 Uhr, im Dessauer<br />

Umweltbundesamt (Hörsaal) zum<br />

Thema „Mobilfunk im 5G-Standard –<br />

Segen oder Fluch?“ auf Einladung des<br />

BUND hin hält.<br />

Bürgerinitiative<br />

„Sendemast Hammermühle“

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