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Scheunentor19-4

Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Wixhausen

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Das Scheunentor<br />

Gemeindebrief der<br />

Evangelischen Kirchengemeinde<br />

Darmstadt-Wixhausen<br />

Heft 4/2019 November 2019 / Dezember 2019 / Januar 2020<br />

In diesem Heft:<br />

- Traditionen und Bräuche<br />

zur Adventszeit<br />

und zu Weihnachten<br />

- Die Herrnhuter Sterne


Inhalt<br />

Grüße vom Pfarrhof........................................................... 3<br />

Gottesdienste für Wixhäuser Familien................................... 4<br />

Traditionen und Bräuche zur Adventszeit und zu Weihnachten. 5<br />

Jugendkonzert des Blasorchesters der TSG Wixhausen in der Kirche . 8<br />

Die Frauenhilfe zieht um..................................................... 9<br />

Ein Stern erobert die Welt................................................... 10<br />

Lebendiger Adventskalender 2019........................................ 12<br />

Aus der Arbeit des Kirchenvorstandes................................... 13<br />

Wixhäuser zeigen Wixhäusern ihre privaten Krippenschätze..... 14<br />

Weihnachtsgrußwort der stellvertretenden Kirchenpräsidentin.. 15<br />

Gottesdiensttermine I......................................................... 16<br />

Jahresrückblick 2019 in Bildern............................................ 17<br />

Gottesdiensttermine II....................................................... 21<br />

Besondere Gottesdienste.................................................... 22<br />

Frauenfrühstück: “Die Brandnacht wiederholte sich zum 75. Mal “...... 23<br />

Ev. Kinderhaus auf dem Pfarrhof: Weihnachten hat viele Gesichter. . . 24<br />

Brot für die Welt................................................................ 26<br />

Regelmäßige Veranstaltungen / Hilfreiche Telefonnummern..... 27<br />

Ev. Kinderhaus unterm Regenbogen: „Liebe Erwachsene, bitte“ ... 28<br />

Kinderseite....................................................................... 30<br />

Kindergottesdienst: Schlangen, Echsen und Spinnen.............. 31<br />

Anzeigen.......................................................................... 32<br />

Menschen in der Gemeinde: Leo Dengler.............................. 34<br />

Wichtige Anschriften.......................................................... 35<br />

Weihnachtsmarkt 2019 in der Aumühle................................. 36<br />

Den Heften liegt eine Sammeltüte von BROT FÜR DIE WELT bei.<br />

Für eine freundliche Spende sagen wir schon jetzt danke!<br />

Impressum:<br />

Herausgegeben im Auftrag des Kirchenvorstandes<br />

der Evangelischen Kirchengemeinde Wixhausen<br />

Römergasse 17 ∙ 64291 Darmstadt ∙ Tel. 06150 - 77 31<br />

Redaktion:<br />

Dr. Doris Croome, Jürgen Jourdan (verantwortlich), Ingo Stegmüller, Ruth Thieme, Ulla Thumann<br />

Layout + Gestaltung: Jürgen Jourdan<br />

Vertrieb + Logistik: Kirchenvorstand<br />

Adressierung:<br />

Katje Bräuer (Gemeindesekretärin)<br />

Druck:<br />

Gemeindebriefdruckerei, Groß Oesingen<br />

Titelfoto:<br />

Die Wixhäuser Kirche im Schnee, Foto: Rolf Wesp, Wixhausen<br />

Leserbriefe, Themenvorschläge und Beiträge bitte an: gemeinde@kirche-wixhausen.de<br />

„Das Scheunentor“ erscheint vierteljährlich und wird an die Gemeindemitglieder verteilt.<br />

2


Grüße vom Pfarrhof<br />

Liebe Gemeinde!<br />

Jedes Jahr sind sie<br />

im Advent und an<br />

Weihnachten allgegenwärtig:<br />

die<br />

Sterne. In allen Farben<br />

und Formen<br />

erfreuen sie sich als<br />

Deko-Elemente großer<br />

Beliebtheit. Sie strahlen und blinken in<br />

liebevoll geschmückten Fenstern, an<br />

Lichterketten sowie an Straßenlaternen.<br />

Auch an unserem Kirchturm und<br />

im Pfarrbüro künden Herrnhuter Sterne<br />

von der Geburt Christi.<br />

Dass die Geburt des göttlichen<br />

Kindes in Zusammenhang mit einem<br />

ganz besonderen Stern steht, davon<br />

berichtet uns die Bibel. Der Evangelist<br />

Matthäus erzählt von der kosmischen<br />

Dimension, die mit der Menschwerdung<br />

Gottes einhergegangen sein soll.<br />

Aus der Weite des Himmels hinunter<br />

auf die Erde: A Star was born!<br />

Tatsächlich lässt sich für das<br />

Jahr 7 vor unserer Zeitrechnung eine<br />

außergewöhnliche Sternenkonstellation<br />

nachweisen. Jupiter, der Königsstern,<br />

und Saturn, der Stern des Sabbats,<br />

der auf das Volk Israel verweist,<br />

haben sich damals in ihrer Laufbahn<br />

so überschnitten, dass sie von der<br />

Erde aus betrachtet wie ein immens<br />

großer Stern aussahen. Diese alles<br />

andere als alltägliche Himmelserscheinung<br />

beschreibt das Neue Testament<br />

als Stern über Bethlehem.<br />

Weise aus dem Morgenland<br />

sind nach biblischem Zeugnis dereinst<br />

diesem auffälligen Stern gefolgt. Auf<br />

der Suche nach dem neugeborenen<br />

König kamen die in Astronomie kundigen<br />

Männer schließlich nach Bethlehem.<br />

Gold, Weihrauch und Myrrhe<br />

brachten sie dem Kind in der Krippe<br />

dar und sie „fielen nieder und beteten<br />

es an“ (Mt. 2, 11).<br />

Der Stern von Bethlehem strahlt<br />

bis heute in alle Dunkelheiten unseres<br />

Lebens hinein. Er erzählt von der<br />

bedingungslosen Liebe Gottes, die in<br />

einem kleinen Kind Gestalt annahm.<br />

Folgen wir also diesem Stern, denn<br />

sein Licht kann unsere Herzen erhellen<br />

und sie mit Frieden erfüllen!<br />

Ihnen allen eine segensreiche<br />

Advents- und Weihnachtszeit sowie<br />

alles erdenklich Gute für das kommende<br />

Jahr!<br />

Ihr Pfarrer<br />

3


Gottesdienste für Wixhäuser Familien<br />

Taufen<br />

„Denn es sollen wohl Berge weichen und Hügel hinfallen, aber meine<br />

Gnade soll nicht von dir weichen, und der Bund meines Friedens soll<br />

nicht hinfallen, spricht der HERR, dein Erbarmer.“ (Jesaja 54, 10)<br />

14. Juli Jonah Haaß<br />

Die vollständigen Namen der<br />

Henrik Sproß<br />

Täuflinge sind aus Datenschutzgründen<br />

nur in der Druckversion<br />

28. Juli Aaron<br />

lesbar!<br />

Kohlenbeck<br />

Konstantin Schwebel<br />

18. August Luise Emilie Kuhn<br />

Finn Rodenhäuser<br />

29. September Luca Mehmedović<br />

Trauungen<br />

„Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei;<br />

die Liebe aber ist die größte unter ihnen.“ (1. Korinther<br />

13, 13)<br />

3. August Matthias Mockenhaupt und Claudia Mockenhaupt,<br />

Die vollständigen Namen der Brautpaare sind aus<br />

geb. Lindemer<br />

Datenschutzgründen nur in der Druckversion lesbar!<br />

31. August Axel Udo Hechler und Sonja Hechler, geb. Klotz<br />

28. September Torben Schneider und Denise Schneider, geb. Becker<br />

Bestattungen<br />

„Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden.“<br />

(Matthäus 6, 10)<br />

31. Juli Ludwig Horst Haller 83 Jahre<br />

Die vollständigen Namen der Verstorbenen<br />

sind aus Datenschutzgründen nur in der<br />

27. September Rinette Karla Laumann, geb. Hauer 77 Jahre<br />

Druckversion lesbar!<br />

Die Veröffentlichung der Daten erfolgt nach Zustimmung und nur in der Druckversion.<br />

Betroffene können eine Veröffentlichung im Gespräch mit dem Pfarrer oder im Gemeindebüro ablehnen.<br />

4


Advent und Weihnachten<br />

Traditionen und Bräuche zur Adventszeit und zu<br />

Weihnachten<br />

Advents- und Weihnachtszeit.<br />

Zeit des<br />

Glaubens, Zeit der<br />

Emotionen, der Traditionen<br />

und des Brauchtums. Vieles,<br />

was wir heute rund um<br />

die Weihnachtszeit lieb<br />

gewonnen haben und<br />

zelebrieren, ist erst im<br />

Laufe der Jahrhunderte<br />

entstanden und nicht direkt<br />

auf Christi Geburt vor rund<br />

2000 Jahren in Bethlehem<br />

zurückzuführen.<br />

Beginnen wir beim Advent<br />

„Adventus” bedeutete im<br />

Römischen Reich Anwesenheit<br />

oder Besuch eines Amtsträgers,<br />

es konnte auch die<br />

Ankunft der Gottheit im Tempel<br />

ausdrücken. Dieses Wort<br />

übernahmen die Christen, um<br />

ihre Beziehung zu Jesus Christus<br />

zum Ausdruck zu bringen.<br />

Die Adventszeit war<br />

ursprünglich eine Fastenzeit<br />

vom Martinstag, 11. November<br />

an bis zum Fest der Erscheinung<br />

des Herrn am 6. Januar,<br />

das eigentliche Weihnachten.<br />

Buße und Gebete nahmen eine<br />

Foto: Anne Fischer<br />

5


Advent und Weihnachten<br />

wichtige Rolle ein, es durfte weder<br />

getanzt noch aufwendig gefeiert werden.<br />

Die Adventszeit in der heutigen<br />

Form geht auf das 7. Jh. zurück, als<br />

Papst Gregor der Große die Zahl erstmals<br />

auf vier Sonntage festlegte. Sie<br />

standen symbolisch für die 4000 Jahre,<br />

die die Menschen gemäß damaliger<br />

Auffassung nach dem Sündenfall auf<br />

den Erlöser warten mussten. Und es<br />

wird an das Warten auf Jesus, auf<br />

seine Geburt, erinnert. In Erinnerung<br />

an diese Fastenzeit gibt es heute am<br />

Heiligen Abend meist ein einfaches<br />

Essen: Kartoffelsalat und Wurst.<br />

Weihnachtsmärkte<br />

Sie waren ursprünglich spätmittelalterliche<br />

Verkaufsmessen, häufig eintägig,<br />

um sich mit Fleisch und winterlichem<br />

Bedarf einzudecken. 1310 wurde<br />

ein Nikolausmarkt in München erstmals<br />

urkundlich erwähnt. Seit dem 14.<br />

Jahrhundert verkauften Spielzeugmacher,<br />

Korbflechter oder Zuckerbäcker<br />

ihre Waren als Geschenke für die Kinder<br />

zum bevorstehenden Fest.<br />

Der Nikolaus<br />

Nikolaos wirkte als Bischof von Myra<br />

in der kleinasiatischen Region Lykien,<br />

heute Teil der Türkei. Sein Todestag,<br />

der 6. Dezember um 350 n.Chr., wird<br />

heute im gesamten Christentum mit<br />

zahlreichen Volksbräuchen begangen.<br />

Nikolaus’ Wirken hat zu vielfältigen<br />

Legendenbildungen beigetragen, die im<br />

Laufe der Zeit dazu führten, dass er als<br />

einer der wichtigsten Heiligen angesehen<br />

wurde. In den deutschsprachigen<br />

Raum kam der Nikolauskult im 10.<br />

Jahrhundert, vermutlich durch Theophanu,<br />

die byzantinische Frau<br />

Ottos II.<br />

Legenden, die sich um den<br />

Hl. Nikolaus ranken<br />

In Seenot geratene Seeleute<br />

riefen in ihrer gefährlichen Lage<br />

den hl. Nikolaus an. Ihnen<br />

erschien ein mit Wunderkräften<br />

ausgestatteter Mann, übernahm<br />

Weihnachtsmarkt in Herrenberg / Foto Jürgen Jourdan die Navigation und rettete die<br />

6


Advent und Weihnachten<br />

Männer. Der Mann verschwand wieder.<br />

Als die Seeleute in der Kirche von Myra<br />

zum Dank beteten, erkannten sie im<br />

Bischof den Retter. „Schiffchensetzen“<br />

nennt man den seit dem 15. Jahrhundert<br />

bekannten Brauch, aus Papier oder<br />

anderem Material Nikolaus-Schiffe zu<br />

basteln, in die der Heilige seine Gaben<br />

legen soll. Das Schiffchen wurde später<br />

durch Stiefel, Schuh oder Strumpf<br />

abgelöst.<br />

Und wann kommen die Geschenke<br />

vom Nikolaus?<br />

Ein verarmter Mann beabsichtigte,<br />

seine drei Töchter zur Prostitution zu<br />

zwingen, weil er sie mangels Mitgift<br />

nicht standesgemäß verheiraten<br />

konnte. Nikolaus, noch nicht Bischof<br />

und Erbe eines größeren Vermögens,<br />

erfuhr von der Notlage und warf in drei<br />

aufeinander folgenden Nächten je einen<br />

großen Goldklumpen durch das Fenster<br />

des Zimmers der Mädchen. In der dritten<br />

Nacht gelang es dem Vater, Nikolaus<br />

zu überraschen, ihn nach seinem<br />

Namen zu fragen und ihm zu danken.<br />

Aufgrund dieser Legende wird der Heilige<br />

oft mit drei goldenen Kugeln oder<br />

Äpfeln dargestellt. Und als Resultat<br />

bringt Nikolaus nachts die Geschenke.<br />

Nicht zu verwechseln<br />

ist der Hl. Nikolaus<br />

mit dem Weihnachtsmann<br />

In seiner heutigen<br />

Form in rot-weißem<br />

Mantel ist der Weihnachtsmann<br />

eine<br />

Kunstfigur. Schon vor<br />

1900 hat sich das USamerikanische<br />

Brauchtum<br />

um den Weihnachtsmann Santa<br />

Claus entwickelt. Coca Cola sorgte für<br />

die heute weltweite Bekanntheit und die<br />

dominierende, merkantil bestimmte<br />

Ausrichtung.<br />

Der Adventskranz<br />

Pünktlich zum 1. Advent wird am<br />

Adventskranz die erste Kerze angezündet.<br />

1839 soll es in einem Hamburger<br />

Jugendheim den ersten Adventskranz<br />

gegeben haben. Der Brauch hielt<br />

schnell Einzug in evangelische Haushalte<br />

in Norddeutschland. Im katholisch<br />

geprägten Süden wurde der Kranz erst<br />

nach dem Zweiten Weltkrieg populär.<br />

Wer hat die Weihnachtskrippe<br />

erfunden?<br />

Nein, nicht die Schweizer waren es.<br />

Lukas, der Evangelist, hat die Weih-<br />

7


Advent und Weihnachten<br />

nachtsgeschichte mit der Krippe aufgeschrieben<br />

und die Grundlage geschaffen.<br />

Das erste Krippenspiel mit lebenden<br />

Menschen und Tieren hat der Hl. Franziskus<br />

von Assisi anstelle einer Predigt<br />

1223 spielen lassen. Dieses Spiel war so<br />

beeindruckend, dass es als Ursprung der<br />

traditionellen Krippendarstellung gilt.<br />

Später erst, im Jahr 1562, wurde in Prag<br />

eine Krippe mit kleinen Figuren aufgestellt,<br />

die im Sinne der Aufmachungen<br />

der heutigen Darstellung gleicht. Fortan<br />

wurden Krippen zum festen Bestandteil<br />

der christlichen Weihnachtsfeiern in Kirchen<br />

und Klöstern, später auch in privaten<br />

Haushalten. So stand die Weihnachtskrippe<br />

im Mittelpunkt der<br />

Weihnachtsfeier, bis der geschmückte<br />

Baum im 19. Jahrhundert in den deutschen<br />

Haushalten Einzug hielt.<br />

Allerdings ist der erste geschmückte<br />

Baum den Überlieferungen<br />

nach im Jahr 1419 von der Freiburger<br />

Bäckerschaft aufgestellt worden.<br />

Naschen durften die Kinder jedoch erst<br />

an Neujahr, wenn der Christbaum abgeschüttelt<br />

wurde. Gegen Ende des 16.<br />

Jahrhunderts war es im Elsass Brauch,<br />

im Wohnzimmer zu Weihnachten einen<br />

Baum aufzustellen und ihn mit Süßigkeiten,<br />

Nüssen und Äpfeln zu schmücken.<br />

Jugendkonzert in der Kirche<br />

Auch in diesem Jahr lädt die Jugendabteilung des Sinfonischen Blasorchesters<br />

Wixhausen zum Jugendkonzert in die Evangelische Kirche<br />

Wixhausen ein. Am Samstag, 16. Novembern 2019 spielt für Sie ab 19 Uhr<br />

zunächst das Schülerorchester. Anschließend hören Sie das Jugendorchester.<br />

Beide jungen Orchester präsentieren mit beliebten Melodien einen Querschnitt des<br />

im Laufe des Jahres Gelernten und Geübten.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Der Eintritt ist kostenfrei.<br />

8


Advent und Weihnachten<br />

Die Farben der Weihnacht: Rot und Grün<br />

Als christliche Symbolfarben von<br />

Advent und Weihnachten gelten die<br />

Farben Grün und Rot. Grün symbolisiert<br />

die Hoffnung auf Leben im dunklen<br />

Winter und auch die Treue. Rot erinnert<br />

an das Blut Christi, das er vergossen<br />

hat, damit die Welt erlöst werde.<br />

Wer bringt denn jetzt die<br />

Geschenke an Weihnachten?<br />

Die Ablehnung der Heiligenverehrung<br />

durch die Reformation führte dazu, dass<br />

die Bescherung in vielen Ländern auf<br />

Weihnachten verlegt wurde. Infolge dessen<br />

wurde Nikolaus als Gabenbringer<br />

mancherorts vom Christkind abgelöst.<br />

Dieser Brauch wurde seit 1535 von Martin<br />

Luther als Alternative zur bisherigen<br />

Geschenksitte am Nikolaustag propagiert,<br />

um so das Interesse der Kinder auf<br />

das Fest der Geburt Christi zu lenken.<br />

Strohsterne, Weihnachtsplätzchen,<br />

Christstollen, Glaskunst, ... - es gibt<br />

noch viele weitere Traditionen und Bräuche.<br />

Dies ist nur eine kleine Auswahl.<br />

Vielleicht sind Sie neugierig geworden<br />

und wollen herausfinden, wo die Traditionen<br />

in Ihrer Familie herkommen? Und<br />

wenn es bei Ihnen etwas Besonderes<br />

gibt: Berichten Sie uns davon.<br />

Erika Jourdan<br />

Quellen: Wikipedia.org<br />

und www.weihnachten.de.<br />

Bilder:<br />

Seiten 5 und 7 :Karl Soemer/pixelio.de<br />

Seite 8: Wolfgang Kopp<br />

Die Frauenhilfe zieht um<br />

Der für das erste Quartal 2020<br />

geplante Umbau der Küche und<br />

der Toiletten im Gemeindehaus<br />

Scheune lässt eine Nutzung des Hauses<br />

in dieser Zeit nicht zu. Deshalb zieht die<br />

Frauenhilfe ab Januar 2020 für die Zeit<br />

der Bauarbeiten um.<br />

Ab 15. Januar 2020 trifft sich die Frauenhilfe alle 2 Wochen in<br />

den Räumen der „Aktiven Senioren“ in der Ostendstraße.<br />

9


Ein Stern erobert<br />

die Welt<br />

Foto: Herrnhuter Sterne<br />

Ent-<br />

Eigentlich<br />

entstand er<br />

eher als Zufallsprodukt<br />

im Mathematik-<br />

Unterricht: der weltbekannte<br />

Herrnhuter Weihnachtsstern.<br />

Benannt ist er nach einem<br />

Ort in der Oberlausitz, dem<br />

Stammsitz der Herrnhuter Brüdergemeine.<br />

Die aus der böhmischen Reformation<br />

hervorgegangene überkonfessionelle<br />

Glaubensbewegung konnte<br />

sich Anfang des 18. Jahrhunderts im<br />

Gebiet von Nikolaus Ludwig Graf von<br />

Zinzendorf ansiedeln.<br />

Schon relativ kurz nach der<br />

Gründung der Brüdergemeine in<br />

Herrnhut entsandten die Schwestern<br />

und Brüder Missionare in alle Welt.<br />

Ziel war die Verbreitung der christlichen<br />

Botschaft. Daraus entstand eine<br />

globale Kirche, die momentan gut eine<br />

Million Mitglieder hat. Die meisten von<br />

ihnen leben in Nordund<br />

Mittelamerika<br />

sowie in der Karibik und in afrikanischen<br />

Ländern.<br />

Im 19. Jahrhundert lebten<br />

viele Missionarskinder in den<br />

Herrnhuter Internaten. Da die Lebensverhältnisse<br />

in den entlegenen Missionsgebieten<br />

oft widrig waren, schickten<br />

die Eltern ihre Kinder mit<br />

Erreichen des Schulalters zurück in<br />

die sächsische Heimat. In der<br />

Obhut der Brüdergemeine erhielten<br />

sie dann eine umfassende Erziehung<br />

und Bildung.<br />

Das Zuhause konnten die Schulheime<br />

natürlich nicht ersetzen. Gerade<br />

in der Advents- und Weihnachtszeit<br />

war die Trennung von den Eltern für<br />

die Kinder sehr schmerzhaft. So kam<br />

der leuchtende Stern als kraftvolles<br />

Symbol des Glaubens gerade recht.<br />

Doch<br />

seine<br />

Auch am<br />

Wixhäuser Kirchturm<br />

leuchtet in der<br />

Adventszeit ein<br />

Herrnhuter Stern<br />

Foto: Ev. Kirche<br />

Wixhausen<br />

10


Advent und Weihnachten<br />

stehung war eher zufällig. Ein Erzieher,<br />

dessen Name nicht überliefert ist,<br />

wollte nämlich mit der Vorlage des<br />

Sterns seinen Schülern ein besseres<br />

mathematisches Verständnis vermitteln.<br />

So ließ er die Kinder Sterne aus<br />

verschiedenen geometrischen Formen<br />

bauen. Dieser besondere Geometrieunterricht<br />

hatte weitreichende Folgen,<br />

Herrnhuter Sterne<br />

das Jahr über als<br />

Deko<br />

Foto: Herrnhuter Sterne<br />

denn die Heranwachsenden<br />

schmückten<br />

mit den Sternen<br />

ihre Internatsstuben.<br />

Die ersten<br />

Sterne trugen die<br />

Farben weiß und<br />

rot – weiß für die<br />

Reinheit und rot<br />

für das Blut Christi.<br />

Seinen ersten öffentlichen Auftritt<br />

hatte der Stern anlässlich des 50.<br />

Ein Original Herrnhuter Stern besteht<br />

aus einem Rhombenkuboktaeder, einem<br />

Körper, der sich aus acht gleichseitigen<br />

Dreiecken und 18 Quadraten<br />

zusammensetzt. Dazu kommen 17<br />

viereckige und acht dreieckige<br />

Zacken. Die Produktion beläuft sich<br />

derzeit auf rund 700.000 Stück pro<br />

Jahr und als weihnachtliches Symbol<br />

sind sie in der ganzen Welt beliebt.<br />

Geburtstages<br />

der<br />

Unitäts-Knabenanstalt<br />

in Niesky im<br />

Jahr 1821. Im Hof<br />

der Schule schwebte<br />

ein illuminierter<br />

Stern mit sage<br />

und schreibe 110<br />

Zacken, allerdings<br />

Zur Weihnachtszeit<br />

in<br />

vielen Fenstern<br />

Foto: Ingo<br />

Stegmüller<br />

nicht zum Weihnachtsfest, sondern<br />

zum Dreikönigsfest am 6. Januar.<br />

Die große Erfolgsgeschichte der<br />

Sterne begann jedoch erst Jahrzehnte<br />

später. 1894 eröffnete Pieter Hendrik<br />

Verbeek in Herrnhut ein Ladengeschäft,<br />

in dem er Bastelbögen zum Bau<br />

der Sterne zum Verkauf anbot. Daraus<br />

entwickelte sich aufgrund der hohen<br />

Nachfrage schnell eine Manufaktur, die<br />

schließlich in aller Herren Länder<br />

exportierte. Selbst in der DDR führte<br />

der „VEB Stern“ die Produktion fort.<br />

Bis heute bestechen die Herrnhuter<br />

Sterne durch ihre schlichte und gleichzeitig<br />

imposante Schönheit. Mit ihrem<br />

warmen Licht zeugen sie eindrucksvoll<br />

von dem, der einst als Licht der Welt in<br />

Bethlehem geboren wurde, und der der<br />

Grund unseres Glaubens ist: Jesus<br />

Christus, Sohn des lebendigen Gottes!<br />

Ingo Stegmüller<br />

11


Advent und Weihnachten<br />

Sorgenv<br />

Lebendiger Adventskalender 2019 in Wixhausen<br />

Auch 2019 veranstalten Wixhäuser<br />

Bürger, Institutionen und Geschäfte<br />

wieder einen Lebendigen Adventskalender.<br />

Wie bei einem normalen Adventskalender<br />

werden auch bei ihm die 24 Tage bis<br />

Weihnachten gezählt. Lebendig wird der<br />

Kalender durch die Menschen, die sich ab<br />

dem 1. Dezember an ihm versammeln. Sie<br />

treffen sich vor festlich geschmückten Fenstern<br />

und Türen oder auch an dekorierten<br />

Hauseingängen, Garagentoren bzw. Hofeinfahrten.<br />

Dort kann Musik gespielt oder miteinander<br />

gesungen werden. Es können<br />

Gedichte vorgetragen oder weihnachtliche<br />

Geschichten vorgelesen werden. Neben<br />

Plätzchen, Lebkuchen und Mandarinen kann<br />

es für die Großen Tee oder Glühwein und für<br />

die Kinder warmen Kakao oder heißen Apfelsaft<br />

geben. Die Terminkoordination übernimmt<br />

wie in den vergangeneen Jahren das<br />

Gemeindebüro der Evangelischen Kirche.<br />

Die Treffen dauern etwa 30 Minuten.<br />

Nach einer halben Stunde des Beisammenseins<br />

geht dann jeder wieder seinen eigenen<br />

Weg durch den Advent.<br />

Gesucht werden weitere Wixhäuser<br />

Familien und Geschäfte, die sich beteiligen<br />

möchten und für den Lebendigen Adventskalender<br />

gerne ein Fenster schmücken bzw.<br />

eine Station gestalten.<br />

Anmeldungen bitte über das Evang.<br />

Gemeindebüro: Telefon 06150-7731 oder<br />

per E-Mail: gemeinde@kirche-wixhausen.de.<br />

Ingo Stegmüller<br />

12


Kirchenvorstand<br />

Aus der Arbeit des Kirchenvorstandes<br />

Berufung von Ruth Thieme in den KV gemäß § 29 der Kirchengemeindeordnung<br />

Nach dem Ausscheiden von Hans-Ulrich Petereit als Vorstandsmitglied<br />

hat der KV in seiner Sitzung vom 26. September<br />

Frau Ruth Thieme gemäß § 29 der Kirchengemeindeordnung<br />

(KGO) mit Wirkung zum 1. Oktober 2019 in den<br />

Kirchenvorstand berufen.Die Einführung und Verpflichtung<br />

von Ruth Thieme erfolgte am 6. Oktober im 10-Uhr-Gottesdienst.<br />

Ruth Thieme ist seit vielen Jahren Wixhäuser Gemeindemitglied<br />

und arbeitet in verschiedenen Gruppen und Kreisen<br />

mit, so zum Beispiel in der Öffentlichkeitsarbeit und beim Frauenfrühstück.<br />

Im vergangenen Jahr hat sie die Homepage der Gemeinde neu<br />

strukturiert und gestaltet und pflegt diese. Der Kirchenvorstand<br />

wünscht Ruth Thieme viel Erfolg bei ihrer Mitwirkung und freut sich auf<br />

eine gute Zusammenarbeit.<br />

Umbau und Renovierung der Scheune<br />

Am 24.9. haben der Bauauschuss, die Dekanatsbauverwaltung und die das<br />

Projekt betreuende Architektin die Arbeitsschritte und den Zeitplan<br />

besprochen:<br />

- Im 4. Quartal2019 wird der freigewordene Tankkeller als Materialraum<br />

ertüchtigt und eingeräumt.<br />

- Ab Anfang Januar 2020 werden im Erdgeschoss die jetzigen Toiletten,<br />

die Küche und der Materialraum abgebrochen, die Wände werden zum Teil<br />

versetzt und die neue Installation eingebaut. Hier entstehen dann die<br />

neue offene Küche, eine behindertengerechte Toilette und der Unisex-<br />

Toilettenraum mit 3 Kabinen und einem Waschtisch.<br />

- Diese Arbeiten sollen bis Ostern 2020 soweit abgeschlossen sein, dass<br />

dann die Toiletten wieder nutzbar sind. Die technischen Geräte und das<br />

Mobiliar in der Küche folgen im Laufe des April. Wenn keine technischen<br />

oder terminlichen Verzögerungen auftreten, wird die Scheune im<br />

Mai wieder in vollem Umfang nutzbar sein. Die Renovierung des Saales<br />

ist dann für das 1.Quartal 2021 geplant.<br />

13


Advent und Weihnachten<br />

Wixhäuser zeigen Wixhäusern ihre privaten<br />

Krippenschätze<br />

Der erste Sonntag im Januar<br />

ist in den Evangelischen Kirchengemeinden<br />

Darmstadts<br />

traditionell der Tag des Krippenbummels.<br />

Im vergangenen Jahr hat die<br />

Wixhäuser Kirche aus diesem Anlass<br />

erstmals Familien aus der Gemeinde<br />

eingeladen, ihre privaten Krippen in<br />

der Kirche auszustellen. Dies fand so<br />

guten Anklang, dass diese Form der<br />

Krippenpräsentation am Sonntag, 5.<br />

Januar<br />

2020 wiederholt<br />

wird.<br />

Vielleicht haben<br />

Sie ja zu<br />

Hause eine<br />

Weihnachtskrippe,<br />

die besonders alt, sehr<br />

modern, selbst gebaut, sehr groß, winzig<br />

klein, mit einer besonderen<br />

Geschichte verbunden oder einfach nur<br />

interessant oder schön ist. Vielleicht<br />

möchten Sie diese Krippe gerne auch<br />

anderen zeigen. Dann melden Sie sich<br />

bitte bis zum Sonntag, 17. November<br />

2019 im Gemeindebüro (Tel. 06150<br />

7731 oder E-Mail gemeinde@kirchewixhausen.de).<br />

Die Ausstellung beginnt am<br />

Sonntag, 5. Januar 2020 um 14 Uhr<br />

und endet um 17 Uhr. Sie wird betreut<br />

und bewacht, Sie können aber gerne<br />

auch persönlich teilnehmen und den<br />

Besuchern Erläuterungen zu Ihrer<br />

Krippe geben.<br />

Fotos: Rainer Walter<br />

Text: Jürgen Jourdan<br />

14


Advent und Weihnachten<br />

Göttliche Herrlichkeit in einem Kind in der Krippe<br />

Andacht zum Weihnachtsfest 2019 von der<br />

Stellvertretenden Kirchenpräsidentin Ulrike Scherf<br />

Krippen gehören zu Weihnachten.<br />

In manchen Krippen gibt<br />

es viel zu entdecken, andere<br />

sind eher schlicht gehalten. Anschaulich<br />

und greifbar führen Krippen vor Augen,<br />

was damals in Bethlehem geschah. Das<br />

Jesuskind ist je nach Krippe verschieden,<br />

mal wonnig und mit viel Babyspeck,<br />

mal ärmlich im kargen Holztrog.<br />

Aber immer bildet das Kind den Mittelpunkt<br />

der Krippe. Zu ihm wollen die<br />

Figuren hin, ihm wenden sie sich zu.<br />

Weihnachtskrippen zeigen auf das Gotteskind:<br />

Schaut hin, Gott kommt als<br />

kleines Kind zu den Menschen.<br />

Das Johannesevangelium erzählt<br />

Weihnachten etwas anders. Es<br />

berichtet vom Wort, das erst bei Gott ist<br />

und dann Fleisch wird und bei den Menschen<br />

wohnt. Und von den Menschen:<br />

„Und wir sahen seine Herrlichkeit.“<br />

(Johannes Kapitel 1, Vers 14).<br />

Dabei redet die Bibel von einer ganz<br />

anderen „Herrlichkeit“ als wir Menschen:<br />

Kein pompöser Glanz, keine Herrschaftssymbole<br />

und keine weltlichen Statussymbole<br />

zeichnen göttliche Herrlichkeit aus.<br />

Genaues Hinsehen lohnt sich – göttliche<br />

Herrlichkeit lässt sich nur auf den zweiten<br />

Blick erkennen. Sie macht sich nicht an<br />

Äußerlichkeiten fest, sondern bezeichnet<br />

die Beziehung zwischen Jesus und Gott<br />

und uns Menschen. Göttliche<br />

Herrlichkeit zeigt<br />

sich in Liebe und Vergebung,<br />

in Freundlichkeit<br />

und Hingabe.<br />

Wir Menschen können<br />

durch Jesus Gott<br />

erkennen und etwas von<br />

Gottes Herrlichkeit empfinden.<br />

In Jesus spüren wir die Nähe und<br />

gleichzeitig die Größe Gottes. Der große,<br />

himmlische Gott wird Mensch und kommt<br />

uns Menschen damit so nahe wie möglich.<br />

An Weihnachten schauen wir auf<br />

Jesus. Wir sehen ein kleines Kind in der<br />

Krippe und können kaum fassen, dass Gott<br />

so nahe ist. Gott kommt in Jesus auf die<br />

Welt. Was Jesus tut und was er predigt,<br />

zeigt Gottes Willen und Gottes Liebe.<br />

Göttliche Herrlichkeit entdecken.<br />

Damit das gelingt, feiern wir Weihnachten,<br />

erzählen die Weihnachtsgeschichte und<br />

von allem, was danach geschah. Wir singen<br />

Lieder und betrachten die Krippe – so<br />

kommt die Botschaft von Weihnachten<br />

näher zu uns „und wir sehen seine Herrlichkeit“.<br />

Ich wünsche Ihnen solche Weihnachtsmomente<br />

voll göttlicher Herrlichkeit,<br />

Ihre Ulrike Scherf<br />

15


Gottesdiensttermine<br />

November 2019<br />

03.11. Sonntag Gottesdienst<br />

10 Uhr Prädikantin Lautner<br />

… anschließend Kirchcafé!<br />

10.11. Sonntag Gottesdienst<br />

10 Uhr Martha Eichenauer & Angela Kopp<br />

17.11. Sonntag Gottesdienst<br />

10 Uhr Volkstrauertag Pfarrer Stegmüller<br />

20.11. Mittwoch Abendgottesdienst in der Kreuzkirche Arheilgen<br />

18 Uhr Buß- und Bettag Pfarrer Dittmann<br />

24.11. Ewigkeitssonntag Gottesdienst<br />

10 Uhr Pfarrer Stegmüller<br />

Dezember 2019<br />

01.12. Sonntag Gottesdienst mit Abendmahl<br />

10 Uhr 1. Advent Pfarrer Stegmüller<br />

… anschließend Kirchcafé!<br />

08.12. Sonntag Andacht auf dem Wixhäuser<br />

11 Uhr 2. Advent Weihnachtsmarkt in der Aumühle<br />

Pfarrer Stegmüller<br />

15.12. Sonntag Gottesdienst von Evangelischen<br />

10 Uhr 3. Advent Frauen gestaltet<br />

22.12. Sonntag Gottesdienst<br />

10 Uhr 4. Advent Pfarrer Stegmüller<br />

24.12. Dienstag Heilig Abend<br />

15 Uhr Familien-Gottesdienst mit Krippenspiel<br />

Pfarrer Stegmüller & KiGo-Team<br />

17 Uhr Christvesper Pfarrer Stegmüller<br />

22 Uhr Christnachtfeier Pfarrer Stegmüller<br />

Kindergottesdienst<br />

Der Kindergottesdienst findet jeden Sonntag statt, außer in den hessischen Schulferien.<br />

Beginn ist jeweils um 10.00 Uhr in der Kirche.


1519 bis 2019 - 500 Jahre Sankt Blasius<br />

Foto: Thomas Fischer<br />

Vom 1. Advent 2018 bis zum Ewigkeitssonntag 2019


Der Projektchor<br />

gestaltete den Kerbgottesdienst<br />

mit.<br />

Foto: Leo Dengler<br />

Biker-Gottesdienst<br />

mit schwerem Gerät<br />

Foto:Ingo Stegmüller<br />

Chic: Die Konfirmandinnen und Konfirmanden<br />

2019<br />

Foto: Archie Veith<br />

Abschiedsfest für<br />

Ursula Koch im Kinderhaus<br />

auf dem Pfarrhof<br />

Foto:Laura Erzgräber<br />

Die Evangelische Frauenhilfe beim Herbstausflug<br />

2019<br />

Foto: Ingo Stegmüller<br />

Beim Frauenfrühstück<br />

im April<br />

Foto:Dr. Doris Plach<br />

Spendenübergabe<br />

vom<br />

Bikergottesdienst<br />

und<br />

-grillfest<br />

Foto:<br />

Roland Kurz<br />

Einschulungsgottesdienst<br />

Foto: Nick Neuthe<br />

Diamantene Konfirmation<br />

Foto: Rudi Dascher<br />

Tauffest 2019<br />

Foto:<br />

Theresa Kuna


Ihr Motto: Helfen und feiern: Die Kerbborsch<br />

2019<br />

Foto:Dieter Rott<br />

Viel los und gutes Wetter bei der<br />

Kerb 2019 auf dem Pfarrhof<br />

Foto: Ingo Stegmüller<br />

Der zum Erntedankfest<br />

2019 geschmückte Altar<br />

Foto: Ingo Stegmüller<br />

Einweihung des<br />

neuen Wasserspielplatzes<br />

im Evang.<br />

Kinderhaus unterm<br />

Regenbogen<br />

Foto: Ev. Kinderhaus<br />

unterm Regenbogen<br />

Freifuftgottesdienst an Pfingsten<br />

bei der Feuerwehr<br />

Foto: Theresa Kuna<br />

Der neue Konfirmandenjahrgang<br />

2019/2020 Foto: Ingo Stegmüller<br />

Goldene Konfirmation<br />

Foto: Jan Eichenauer<br />

Kirchcafé am Diakoniesonntag<br />

Foto: Ingo Stegmüller<br />

Spendenübergabe von der<br />

Serenade des Blasorchesters<br />

2019 Foto:Silke Gundlach


Wixhäuser Krippenausstellung<br />

Fotos:Rainer Walter<br />

Die Teamer 2019/2020<br />

Foto:Robin Kuna<br />

Sommerserenade<br />

des Blasorchesters<br />

der TSG im<br />

Kirchgarten<br />

Foto: Silke Gundlach<br />

Menschen 2019 (im Uhrzeigersinn):<br />

Katja Bräuer ist die neue Gemeindesekretärin.<br />

Ute Berndt, Leiterin der Frauenhilfe, ist verstorben.<br />

Die langjährige Leiterin des Kinderhauses auf dem Pfarrhof<br />

(KaP), Ursula Koch, ging in den Ruhestand.<br />

Laura Erzgräber ist die neue Leiterin des KaP.<br />

Fotos: K. Bräuer, Fam. Berndt,<br />

U. Koch, L. Erzgräber<br />

Ausstellung im Dorfmuseum zum 500-jährigen<br />

Jubiläum der Glocke „St. Blasius“<br />

Foto: Dieter Rott<br />

Keltern im Regen:<br />

Das 11. Kelterfest<br />

am Erntedanksonntag<br />

lockte trotzdem<br />

viele Besucher<br />

Foto: Jürgen Jourdan<br />

Die Evangelische Theatergruppe<br />

mit „Glockenspiele“<br />

an Kerb und am 1. Septemberwochenende<br />

Foto: Ev. Theatergruppe<br />

Evangelische Kirche Wixhausen<br />

Römergasse 17, 64291 Darmstadt<br />

Telefon 06150 7731, E-Mail gemeinde@kirche-wixhausen.de<br />

www.kirche-wixhausen.de


Gottesdiensttermine<br />

Fortsetzung Dezember 2019<br />

25.12. Mittwoch Gottesdienst mit Abendmahl<br />

10 Uhr 1. Weihnachtstag Pfarrer Stegmüller<br />

26.12. Donnerstag Gottesdienst in der Auferstehungskirche Arheilgen<br />

10 Uhr 2. Weihnachtstag Pfarrer Dittmann<br />

29.12. Sonntag Gottesdienst in der Auferstehungskirche Arheilgen<br />

10 Uhr Präsikantin Lautner<br />

31.12. Dienstag Gottesdienst mit Abendmahl<br />

18 Uhr Altjahresabend Pfarrer Stegmüller<br />

Januar 2020<br />

01.01. Mittwoch Gottesdienst in der Auferstehungskirche Arheilgen<br />

11 Uhr Neujahrstag Pfarrer Marks<br />

05.01. Sonntag Gottesdienst zur Jahreslosung<br />

10 Uhr Pfarrer Stegmüller<br />

12.01. Sonntag Gottesdienst mit Abendmahl<br />

10 Uhr Pfarrer Stegmüller<br />

19.01. Sonntag Abend-Gottesdienst<br />

18 Uhr Pfarrer Stegmüller<br />

26.01. Sonntag Gottesdienst<br />

10 Uhr N.N.<br />

Februar 2020<br />

02.02. Sonntag Gottesdienst<br />

10 Uhr N.N.<br />

Telefonseelsorge: Bei der Telefonseelsorge gibt es die Möglichkeit zum vertraulichen<br />

Gespräch - 24 Stunden täglich, auch an Sonn- und Feiertagen.<br />

Telefon (0800) 1110111 oder (0800) 1110222.<br />

Anonym und kostenfrei über Festnetz und Mobilfunk<br />

Haben Sie einen runden Geburtstag oder ein Ehejubiläum? Oder würden Sie sich<br />

grundsätzlich darüber freuen, wenn Pfarrer Stegmüller mal bei Ihnen vorbeikommt? Dann melden<br />

Sie sich einfach telefonisch unter der Nummer: 06150-7731 oder per E-Mail: pfarrer@kirchewixhausen.de.<br />

Neben Besuchen und seelsorgerlichen Gesprächen besteht auch die Möglichkeit,<br />

Hausabendmahl miteinander zu feiern. Termine werden individuell vereinbart.


Besondere Gottesdienste<br />

Ewigkeitssonntag<br />

Im Gottesdienst am 24. November denken wir in<br />

besonderer Weise an diejenigen, von denen wir im zu<br />

Ende gehenden Kirchenjahr haben Abschied nehmen<br />

müssen. Wir schließen sie, deren Angehörige sowie alle,<br />

die in Trauer sind, in unser Gebet ein und entzünden<br />

für die Verstorbenen Kerzen auf dem Altar.<br />

2. Advent<br />

Auf dem Weihnachtsmarkt, der am zweiten Adventswochenende<br />

in der Aumühle stattfindet, ist unsere Gemeinde<br />

nicht nur mit einem Stand vertreten, sondern wir feiern<br />

auch unseren Sonntagsgottesdienst am 8. Dezember um<br />

11 Uhr in Form einer Andacht dort. An diesem Tag findet<br />

dann kein Gottesdienst in der Kirche statt!<br />

Gottesdienst von Frauen gestaltet am 3. Advent<br />

„Hoffnung sehen“ ist das Motto dieses Gottesdienstes.<br />

Mittelpunkt wird die Bibelstelle aus<br />

dem Lukasevangelium im 21. Kapitel sein.<br />

Dort wird uns von bedrohlichen Naturereignissen<br />

berichtet, die die Menschen ängstigen. Mit<br />

dem Kommen des Menschensohns aber wird<br />

uns die Angst genommen. Wir werden aufgefordert, uns aufzurichten und<br />

den Blick zu heben. Dieser Blick lässt uns „Hoffnung sehen“. Mitten in<br />

unserem Alltag erleben wir das immer wieder.<br />

Weihnachten<br />

Alle Jahre wieder beginnen die Feierlichkeiten zum<br />

Christfest am Nachmittag des Heiligen Abends um 15<br />

Uhr mit einem Familiengottesdienst, in dem die KiGo-<br />

Kinder ein Krippenspiel aufführen. Im Anschluss spielt<br />

ab ca. 16.15 Uhr der Wixhäuser Musikverein Weihnachtslieder<br />

auf dem Pfarrhof. Um 17 Uhr findet dann<br />

die Christvesper und um 22 Uhr die Christnachtfeier<br />

22


Frauenfrühstück<br />

statt. Am ersten Weihnachtstag ist um 10 Uhr Abendmahlsgottesdienst<br />

und am zweiten Feiertag ist Gottesdienst in Arheilgen.<br />

Altjahresabend und Gottesdienst zur Jahreslosung<br />

An Silvester feiern wir um 18 Uhr einen besinnlichen<br />

Gottesdienst mit Abendmahl und am 5. Januar findet<br />

um 10 Uhr der erste Gottesdienst im Neuen Jahr statt.<br />

In ihm wird die Jahreslosung für 2020 in den Blick<br />

genommen, in der es heißt „Ich glaube; hilf meinem<br />

Unglauben!“ (Markus 9, 24).<br />

Die „Brandnacht“ wiederholte sich zum 75. Mal<br />

Dr. Peter Engels zu Gast beim Frauenfrühstück<br />

Der Begriff „Brandnacht“ wurde<br />

1964 vom Journalisten Klaus<br />

Schmidt geprägt. Er bezeichnet<br />

das furchtbarste Ereignis der Darmstädter<br />

Geschichte, die totale Zerstörung der alten<br />

Haupt- und Residenzstadt in der Nacht vom<br />

11. auf 12. September 1944 durch englische<br />

Bomber. Die Zahl der Opfer lag zwischen<br />

11.000 und 12.000, im Verhältnis zur<br />

Größe der Stadt eine der höchsten Opferzahlen<br />

des Zweiten Weltkriegs überhaupt.<br />

Über 6.000 Gebäude waren unbewohnbar,<br />

78 Prozent der Kernstadt zerstört.<br />

Diese Vernichtung jährte sich dieses<br />

Jahr zum 75. Mal. Aus diesem Anlass<br />

berichtet Dr. Peter Engels, Leiter des Stadtarchivs<br />

Darmstadt, am 30. November beim<br />

Frauenfrühstück über diesen dunklen Teil<br />

der Geschichte Darmstadts.<br />

Achtung: Dieses Mal werden wir zu<br />

Gast bei den Aktiven Senioren in der Ostendstr.<br />

27 – 29, Wixhausen, sein; Beginn<br />

ist wie immer um 9:00 Uhr. Zum Frauenfrühstück<br />

sind alle Interessierten, auch<br />

Männer, herzlich eingeladen. Das Team<br />

des Frauenfrühstücks<br />

freut sich<br />

auf Sie.<br />

Erika Jourdan<br />

Foto: Stadtarchiv DA<br />

Die Darmstädter Alexanderstraße<br />

im Frühjahr 1945<br />

Die Wanderausstellung „Brandnacht“ ist<br />

am Freitag, 29.11., 18 - 20 h, Samstag 30.11.<br />

und Sonntag 01.12. (jeweils 14 – 18 h) in<br />

den Räumen der Aktiven Senioren in der Ostendstraße<br />

zu sehen. Dort läuft dann freitags<br />

um 20:15 h und samstags um 19 h auch der<br />

Film über die Darmstädter Brandnacht.<br />

23


Evangelisches Kinderhaus auf dem Pfarrhof<br />

Weihnachten hat viele Gesichter<br />

Die Advents- und Weihnachtszeit ist im Kinderhaus eine besondere Zeit.<br />

Sie ist geprägt von Aufregung und Vorfreude auf das bevorstehende<br />

Fest. Uns ist es wichtig, in dieser manchmal hektischen Zeit auch den<br />

schönen und besinnlichen Momenten Raum zu geben. Es haben sich viele Traditionen<br />

und Rituale entwickelt, die uns begleiten:<br />

Das Schmücken des Adventskranzes läutet den Advent ein. Die Kinder wirken<br />

an der Gestaltung mit und lernen so die Bedeutung der Adventszeit kennen.<br />

An den Adventsfreitagen treffen<br />

sich alle Kinder gemeinsam<br />

im Turnraum. Dort wird<br />

gemeinschaftlich die biblische<br />

Weihnachtsgeschichte<br />

erzählt und gespielt.<br />

Auch andere weihnachtliche Geschichten bieten den Kindern<br />

einen Zugang zum Thema: Beim Vorlesen, Anschauen<br />

oder auch Nachspielen kommen die Kinder untereinander<br />

und mit den Erwachsenen ins Gespräch.<br />

Im vergangenen<br />

Jahr hat sich ein<br />

neues Ritual entwickelt:<br />

die klingende<br />

Treppe.<br />

Alle Kinder und<br />

Fachkräfte, die<br />

Lust haben, treffen<br />

sich am Morgen und bringen mit Glöckchen<br />

und Gesang die Treppe zum klinge(l)n.<br />

Ein besonderes Erlebnis ist jedes Jahr der<br />

Besuch des Nikolaus‘. Die Kinder erfahren<br />

die Geschichte des Mannes im roten Mantel,<br />

der im Vertrauen auf Gottes Hilfe eine<br />

Schiffsladung mit Getreide vermehrt, um<br />

eine Hungersnot zu beenden.<br />

24


Evangelisches Kinderhaus auf dem Pfarrhof<br />

Über die gesamte Zeit basteln die Kinder:<br />

sowohl für den Adventskalender, der mit tollen<br />

Kunstwerken ganz ohne Geschenke und<br />

Schokolade auskommt, als auch für unseren<br />

Weihnachtsbaum, der liebevoll<br />

geschmückt zum Verweilen einlädt.<br />

Nach den Feiertagen ziehen die Heiligen Drei<br />

Könige durchs Kinderhaus. Die Kinder erinnern<br />

sich an die Weihnachtsgeschichte und schlüpfen<br />

nochmals in die Rollen von Maria, Josef, Engel,<br />

Hirten, Tieren und natürlich Caspar, Melchior<br />

und Balthasar.<br />

So vielfältig wie die Kinder und Familien im<br />

Haus sind, so vielfältig gestalten wir die Weihnachtszeit.<br />

Gott hat uns das Kind Jesus geschenkt, ein wertvolles Zeichen seiner Liebe. Die<br />

Kinder im Kinderhaus erfahren durch das Erleben von Gemeinschaft, die Bewunderung und<br />

Anerkennung ihrer Kunstwerke oder Theateraufführungen und einfach durch die bewusste<br />

gemeinsame Zeit, dass auch sie Gotteskinder und deshalb sehr wertvoll sind.<br />

Texte: Tanja Kalbfuss + Mareike Jungfer, Fotos: Kinderhaus-Team<br />

25


26<br />

Evangelische Abschiedsgrüße Kinderhäuser vom Pfarrhof


Dies und das<br />

Regelmäßige Treffen und<br />

Veranstaltungen<br />

Treffen der Frauenhilfe: Alle 14 Tage mittwochs (außer in der Sommerpause)<br />

von 14.30 bis 16.30 Uhr im Gemeindehaus, Großer Saal<br />

Treffen der Landfrauen: Jeden 1., 2. und 3. Mittwoch im Monat abends<br />

im Gemeindehaus, Großer Saal<br />

Treffen der Konfi-Teamer: Jeden Mittwoch (außer in den Ferien) von 18.30 bis 20 Uhr<br />

im Gemeindehaus, Blauer Salon<br />

Gesprächsgruppe „90 Minuten - Gott und die Welt“: Nach Absprache alle 2 Monate,<br />

donnerstags von 19.30 bis 21 Uhr. Die genauen Termine<br />

werden in der Arheilger Post und auf der Homepage<br />

veröffentlicht.<br />

Frauenfrühstück: Einmal im Quartal samstags um 9 Uhr<br />

im Gemeindehaus, Großer Saal. Die genauen Termine und<br />

Themen werden im „Scheunentor“, auf der Homepage und<br />

in der Arheilger Post veröffentlicht.<br />

Evangelische Theatergruppe: Jeden Montag und Dienstag um 20 Uhr<br />

im Gemeindehaus, Großer Saal<br />

Museumsteam:<br />

Je nach Arbeitsanfall einmal monatlich, Termine werden<br />

individuell vereinbart<br />

Foto: S.Hofschläger/<br />

pixelio.de<br />

Kurzfristige Änderungen und Verschiebungen werden in der Arheilger Post und auf der<br />

Homepage bekanntgegeben.<br />

Kirchliche Dienstleistungen im Dekanat<br />

Rat, Hilfe, Gespräche: Telefonseelsorge Tel. 0800 111 0 111<br />

Evangelisches Krankenhaus Elisabethenstift Tel. 06151/403–0<br />

Ambulanter Hospizdienst Tel. 06151/599 43 99<br />

Häusliche Krankenpflege, Besuchsdienst: Diakoniestation Tel. 06151/15 95 00<br />

Essen auf Rädern: Diakonisches Werk Tel. 06151/80 03 80<br />

Gebrauchtmöbel-Annahme: Kaufhaus der Gelegenheiten Tel. 06151/800 19 12<br />

Information und Kontakte: Kirche&Co Tel. 06151/29 64 15<br />

27


Evangelisches Kinderhaus unterm Regenbogen<br />

Liebe Erwachsene, bitte …<br />

... habt Geduld mit mir!<br />

„Das Gras wächst nicht schneller,<br />

wenn man<br />

daran zieht.“<br />

(Afrikanisches<br />

Sprichwort)<br />

... lasst mir Zeit!<br />

Lass dem Kind Zeit, die Zeit, die es<br />

braucht. Kinder wollen keine aktive<br />

Anleitung zum Üben, sondern Zeit und<br />

die Möglichkeit sich zu entwickeln.<br />

... seid bei mir!<br />

„Aufmerksam, achtsam, respektvoll<br />

mit den Kleinen umgehen, ihre Signale<br />

verstehen und darauf reagierendas<br />

macht Kinder zufriedener…“<br />

(Emmi Pikler)<br />

... schenkt mir Vertrauen!<br />

„Jedes Kind braucht seinen Fähigkeiten<br />

entsprechend angemessenen Raum;<br />

allerdings immer<br />

groß genug, den<br />

nächsten Entwicklungsschritt<br />

zuzulassen.“<br />

(Emmi Pikler)<br />

28


Evangelisches Kinderhaus unterm Regenbogen<br />

... ich bin gut, so wie ich bin!<br />

„Beobachte! Lerne das Kind kennen!<br />

Wenn du wirklich bemerkst, was es<br />

nötig hat, wenn du fühlst, was es tatsächlich<br />

kränkt, was es braucht, dann<br />

wirst du es auch richtig behandeln,<br />

wirst du es richtig lenken, erziehen“.<br />

(Emmi Pikler)<br />

... lasst mich Spielideen entwickeln<br />

und Geschichten werden<br />

entstehen!<br />

„Jedes nach dem Bilde Gottes geschaffene<br />

Kind besitzt Schöpferkräfte: die<br />

Kraft zu denken und zu handeln. Aufgabe<br />

der Erziehung ist es, diese Kräfte<br />

zu entwickeln und Kinder zu selbständig<br />

denkenden Menschen heranwachsen<br />

zu lassen.“ (Ellen G. White)<br />

... lasst es mich selbst tun!<br />

„Ich habe den Kindern möglichst<br />

wenig geholfen. Wenn Erwachsene<br />

direkt<br />

eingreifen,<br />

geschieht es<br />

leicht, dass die<br />

Kinder sich zu<br />

wenig auf sich<br />

selbst verlassen.“<br />

(Elfriede<br />

Hengstenberg)<br />

...hört auf euer<br />

Bauchgefühl!<br />

„Die Aufgabe der<br />

Umgebung ist es<br />

nicht, das Kind zu<br />

formen, sondern<br />

ihm zu erlauben,<br />

sich zu offenbaren.“<br />

(Maria Montessori)<br />

Texte und Bilder:<br />

Heike Stephan und Katrin Fuchs<br />

29


Kinderseite Abschiedsgrüße vom Pfarrhof<br />

... und im November ist Märchenzeit mit Aladin<br />

Auch<br />

30


Schlangen, Echsen und Spinnen ....<br />

Kindergottesdienst<br />

Bei bestem Herbstwetter fuhren<br />

10 KiGo-Kinder und ihre<br />

Teamer ins Vivarium. Aber<br />

nicht einfach so ... in den Wochen<br />

zuvor wurde die Schöpfungsgeschichte<br />

durchgenommen, immer auch mit<br />

einem Augenmerk darauf, wie wir die<br />

Schöpfung bewahren können.<br />

zuerst? Im Schmetterlingshaus konnte<br />

das Schlüpfen eines Schmetterlings<br />

beobachtet werden und nachdem sich<br />

alle vom Krokodil verabschiedet hatten,<br />

ging es zu den Kängurus.<br />

Abschluss bildete die Einkehr im<br />

Restaurant – dort konnten wir bei bestem<br />

Wetter, mit musikalischer Begleitung,<br />

unsere Pommes genießen, ehe es<br />

zur Bushaltestelle ging. Glücklich und<br />

mit „ganz viel zu erzählen“ wurden am<br />

Bahnhof in Wixhausen die ersten Eltern<br />

in Empfang genommen.<br />

Schönes Wetter beim Ausflug der Kindergottesdienst-Kinder<br />

ins Vivarium<br />

Foto: Fam. Dengler<br />

Nachdem die ersten Tiere erkundet<br />

wurden, trafen sich alle am Picknick-Platz.<br />

Immerhin hatten wir noch<br />

den siebten Tag „vor uns“ – und ehe<br />

alle gemeinsam ihre Brotdosen auspackten,<br />

galt es noch ein „Schöpfungspuzzle“<br />

zu lösen. Immer im Blick hatte<br />

uns in dieser Zeit ein Storch, der sich<br />

in der Morgensonne aufwärmte und die<br />

Gruppe nicht aus den Augen ließ.<br />

Dann ging es weiter zu den<br />

Schlangen, Echsen und Spinnen – wer<br />

findet das Tier im Terrarium wohl<br />

Das Wixhäuser Krippenspiel 2019<br />

Nach den Herbstferien geht es dann<br />

mit den Proben zum Krippenspiel los.<br />

Wir freuen uns über jeden „Mitspieler“.<br />

Ab Januar 2020 werden wir mit<br />

dem KiGo bis zu den Osterferien umziehen<br />

– aufgrund der Umbaumaßnahmen<br />

in der Scheune. Wir geben über die<br />

Presse/Kita/Schule rechtzeitig bekannt,<br />

„wo wir unsere Zelte aufschlagen“ .<br />

Wir freuen uns auf viele schöne<br />

Gottesdienste mit euch,<br />

eure Kinderkche-Teamer<br />

Birgit, Nadine und Wiebke<br />

31


32<br />

Anzeigen


Anzeigen<br />

Mitglied der Elektroinnung<br />

Darmstadt<br />

Bernd Lauer<br />

Freystraße 4<br />

64291 Darmstadt-Wixhausen<br />

E-Mail:bernd@elektrolauer.de<br />

Telefon: 06150/81427<br />

Fax: 06150/990757<br />

www.elektrolauer.de<br />

33


Menschen in der Gemeinde<br />

Leo Dengler und das große K<br />

Foto:<br />

Fam Dengler<br />

Auch in der Kirchengemeinde<br />

Wixhausen stellt<br />

sich von Zeit zu Zeit<br />

die „K-Frage“: Wer<br />

wird der nächste<br />

Küster?<br />

„Mit dem Buchstaben<br />

K kenne ich<br />

mich aus“, dachte<br />

sich Leo Dengler.<br />

„Im<br />

Kindergottesdienst<br />

bin ich aufgewachsen und<br />

war aktives Kindergottesdienstkind<br />

bis zur Konfirmation. Seit meiner<br />

Konfirmation bin ich Kindergottesdienstteamer<br />

und festes Mitglied der<br />

„KiGo-Band“ beim alljährlichen<br />

Krippenstück.“ Was also lag näher,<br />

als sich für den Küsterdienst zu<br />

bewerben? Und so begleitete er im<br />

August 2019 seinen ersten Gottesdienst<br />

als neuer Küster.<br />

Der 17-jährige Schüler am Ludwig-Georgs-Gymnasium<br />

(LGG) ist mit<br />

der Kirche groß geworden, der christliche<br />

Glaube und das „für andere da<br />

sein“ sind für ihn wesentliche Lebensinhalte.<br />

So engagiert er sich auch im<br />

Schulsanitätsdienst der Johanniter,<br />

beteiligt sich in Wixhausen beim<br />

„Lebendigen Adventskalender“, beim<br />

ökumenischen Gang in die Nacht und<br />

ist seit 11 Jahren bei den Sternsingern<br />

der katholischen Gemeinde „Heilig<br />

Geist“ dabei.<br />

Und warum dieses vielfältige und<br />

vielseitige Engagement?<br />

Es ist die Freude an der Mitarbeit<br />

in der Kirchengemeinde und am aktiven<br />

Mitgestalten der Gemeindearbeit.<br />

„Ich bin nun mal gerne mittendrin<br />

statt nur dabei, und das von Anfang<br />

an“, sagt er und lächelt zurückhaltend.<br />

Seine Zurückhaltung gibt er<br />

aber auch gerne auf, dann beispielsweise,<br />

wenn er als aktiver Fastnachter<br />

für den Karnevalclub Wixhausen<br />

in der Bütt‘ steht oder seiner Trompete<br />

im Blasorchester Wixhausen<br />

kräftige Töne entlockt.<br />

Wer so viele Aktivitäten entwickelt,<br />

braucht natürlich auch<br />

einen mentalen und körperlichen<br />

Ausgleich. Den findet Leo Dengler bei<br />

Dojang Darmstadt beim Shinson<br />

Hapkido, einem ganzheitlichen Training<br />

für Körper und Geist, das aus<br />

der koreanischen Kampfkunst Hapkido<br />

und der traditionellen asiatischen<br />

Heilkunst und Lebensweisheit<br />

(Shinson) entwickelt wurde.<br />

Jürgen Jourdan<br />

34


Wichtige Anschriften<br />

Evangelische Kirchengemeide Wixhausen<br />

www.kirche-wixhausen.de<br />

Römergasse 17<br />

64291 Darmstadt<br />

✆ 06150 - 77 31<br />

Fax 06150 - 99 08 02<br />

kirchengemeinde.wixhausen@ekhn.de<br />

Öffnungszeiten Gemeindebüro:<br />

Montag, Dienstag, Donnerstag und<br />

Freitag von 9 bis 12 Uhr<br />

Mittwoch geschlossen<br />

Vorsitzender des Kirchenvorstandes<br />

Matthias Kalbfuss<br />

kv-vorsitz@kirche-wixhausen.de<br />

Pfarrer<br />

Ingo Stegmüller<br />

✆ 06150 - 77 31<br />

ingo.stegmueller@ekhn.de<br />

Gemeindesekretärin<br />

Katja Bräuer<br />

✆ 06150 - 77 31<br />

gemeinde@kirche-wixhausen.de<br />

Evangelisches Kinderhaus<br />

unterm Regenbogen<br />

Leiterin: Katrin Fuchs<br />

Bert-Brecht-Straße 8<br />

64291 Darmstadt<br />

✆ 06150 - 70 88 oder<br />

Fax 06150 - 54 27 95<br />

Hort: ✆ 06150 - 54 26 69<br />

E-Mail:<br />

kita.wixhausen@ekhn.de<br />

Evangelisches Kinderhaus<br />

auf dem Pfarrhof<br />

Leiterin: Laura Erzgräber<br />

Untergasse 1<br />

64291 Darmstadt<br />

✆ 06150 - 8 36 30 oder<br />

Fax 06150 - 13 56 35<br />

E-Mail:<br />

kita.pfarrhof.wixhausen@ekhn.de<br />

Unsere Bankverbindung für Spenden ist IBAN: DE06 5089 0000 0037 0280 02<br />

die Volksbank Darmstadt - Südhessen<br />

BIC: GENODEF1VBD<br />

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Die Evangelische Kirche auf dem Wixhäuser Weihnachtsmarkt<br />

Am 2. Adventswochenende, Samstag, 7. und Sonntag, 8. Dezember<br />

2019, findet in der Aumühle wieder der traditionelle Wixhäuser Weihnachtsmarkt<br />

statt. Wie immer mit vielen Angeboten von Wixhäuser Vereinen und<br />

Geschäften und einem abwechslungsreichen Programm.<br />

Am Sonntag, 8.12. um 11 Uhr hält Pfarrer Ingo Stegmüller eine Adventsandacht<br />

auf dem Weihnachtsmarkt.<br />

Auch in diesem Jahr ist die Evangelische Kirche Wixhausen wieder mit<br />

einem Stand vertreten. Hier wird es fair gehandelte Produkte aus aller Welt<br />

sowie Selbstgemachtes und Selbstgebasteltes aus Wixhausen geben.<br />

Alle, die das Angebot des Kirchenstandes bereichern möchten, können<br />

sich mit selbstgemachten Marmeladen und Gelees, selbst gebackenen Plätzchen<br />

und handgestrickten Socken beteiligen.<br />

Im Gemeindebüro liegen ab 18. November Plätzchentüten (150 g) und Aufkleber<br />

für Marmeladengläschen zur Abholung bereit. Die selbst gefertigten Produkte<br />

können dann in der Woche nach dem 1. Advent vom 2.12. bis 6.12. im<br />

Gemeindebüro oder auch direkt beim Weihnachtsmarktstand der Evangelischen<br />

Kirche abgegeben werden.<br />

Die diesjährigen Einnahmen<br />

werden für den anstehenden<br />

Gemeindehaus-Umbau verwendet.<br />

Foto: Petra Bork/pixelio.de

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