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ADAC Motorwelt November 2019

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Neustadt<br />

Besser helfen<br />

Die Kreise der Grafik bilden<br />

die Einsatzradien der<br />

Hubschrauberstationen im<br />

Dienst der <strong>ADAC</strong> Luftrettung<br />

in Ludwigshafen, Mainz,<br />

Koblenz, Wittlich, Saarbrücken<br />

und nun auch Eßweiler ab.<br />

Quelle: <strong>ADAC</strong> Luftrettung<br />

Verstärkung für die Gelben Engel<br />

Die <strong>ADAC</strong> Luftrettung startet seit Anfang September mit einem Rettungshubschrauber<br />

Typ H 145 von Eßweiler in der Westpfalz aus zu Notfalleinsätzen und Verlegungsflügen<br />

Oberhalb des kleinen Ortes Eßweiler<br />

erstreckt sich ein Segelflugplatz – mit<br />

herrlicher Aussicht auf das hügelige Kuseler<br />

Land. Wohin man schaut, beschauliche<br />

Ruhe, friedliches Dorfidyll. „Das<br />

war unter der Woche eigentlich immer<br />

so“, erzählt Sebastian Schick. Er ist Vorstandsmitglied<br />

des Luftsportvereins Eßweiler.<br />

Nur an den Wochenenden wurde<br />

es geschäftig, wenn die Freizeitflieger ihre<br />

Segelflugzeuge aus den Hallen holten.<br />

Doch Anfang September hat sich das<br />

geändert. Ein neuer Dauergast ist „eingezogen“:<br />

Der gelbe Hubschrauber der<br />

<strong>ADAC</strong> Luftrettung mit dem Funknamen<br />

Christoph 66 startet seitdem von Eßweiler<br />

aus täglich von 7 Uhr bis Sonnenuntergang<br />

zu Rettungsflügen. Eßweiler ist<br />

ungefähr gleich weit entfernt von den<br />

umliegenden Hubschrauberstationen in<br />

Ludwigshafen, Mainz, Koblenz, Saarbrücken<br />

und Wittlich. Auch bisher wurden<br />

Eßweiler und die Westpfalz von den im<br />

Umkreis stationierten Rettungshubschraubern<br />

gut versorgt. Aber mit dem<br />

neuen Helikopter ist die Region noch<br />

B. Wagner, Stationsleiter <strong>ADAC</strong> Luftrettung<br />

„Die Patienten<br />

werden bei den Flügen<br />

optimal versorgt“<br />

besser abgedeckt: Er ergänzt den Rettungsdienst<br />

am Boden ideal, bringt den<br />

Notarzt in der ländlichen Gegend mit<br />

ihren vielen kurvigen, schmalen Nebenstraßen<br />

schneller zum Patienten und die<br />

Patienten bei Bedarf rasch in eine Klinik.<br />

Für den Segelflugverein war die Entscheidung<br />

für die Kooperation mit der<br />

<strong>ADAC</strong> Luftrettung leicht: „Innerhalb von<br />

drei Tagen nach der Anfrage haben wir im<br />

Vorstand den Beschluss gefasst, dass es<br />

nur gut sein kann, wenn von hier aus Rettungsflüge<br />

starten – ein Notarzt für die<br />

Region ist wichtig“, sagt Schick.<br />

Spätestens nachdem der <strong>ADAC</strong> zur Fußball-WM<br />

2006 vorübergehend einen Heli<br />

in Kaiserslautern stationiert hatte, wurde<br />

der Ruf nach einem Rettungshubschrauber<br />

in der Westpfalz lauter. Das<br />

66 <strong>ADAC</strong> motorwelt 11/<strong>2019</strong>

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