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abschluss trotz Wirt - Schladming

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Liebe Bürgerinnen!<br />

Liebe Bürger!<br />

Man kann es kaum glauben,<br />

fünf Jahre sind fast vorbei und<br />

am 21. März 2010 stehen wiederum<br />

Wahlen vor der Tür. Sie<br />

werden daher wieder die Möglichkeit<br />

haben, mit Ihrer Stimme<br />

entscheidend dazu beizutragen,<br />

in welche Richtung <strong>Schladming</strong><br />

die nächsten fünf Jahre<br />

gehen soll. Wir von der Bürgerliste<br />

<strong>Schladming</strong> (BLS Liste 5),<br />

eine Gruppierung von parteiunabhängigen,<br />

freien und kritischen<br />

<strong>Schladming</strong>erinnen und<br />

<strong>Schladming</strong>ern, kandidieren<br />

wieder für den Gemeinderat.<br />

Ziel der Kandidatur ist es eine<br />

größere Vielfalt von Ideen und<br />

Meinungen in die Arbeit der<br />

Gemeindestube von <strong>Schladming</strong><br />

einzubringen, darüber hinaus<br />

soll verhindert werden, dass die<br />

ÖVP ihre gesicherte Mehrheit<br />

im Gemeinderat und Stadtrat<br />

weiter ausbaut, der Bürgermeister<br />

soll nur „gestutzt” und<br />

nicht gestürzt werden.<br />

Die überparteiliche Bürgerliste<br />

will sich bei Ihnen daher<br />

mit ihren Vorstellungen über<br />

eine neue, oder besser gesagt<br />

„erneuerte” Gemeindepolitik<br />

noch einmal ins Blickfeld bringen.<br />

• Es genügt nicht, dass in<br />

den letzten fünf Jahren eine<br />

große Bautätigkeit entfaltet,<br />

aber der Charakter der Stadt<br />

entscheidend ins Negative verändert<br />

wurde. Es bedarf größter<br />

Anstrengungen und Courage<br />

von Seiten des Gemeinderates,<br />

gegen modernistische Architekten<br />

und jedem alpenländischen<br />

Schönheitsideal entrückte<br />

„Baukunst” aufzutreten.<br />

Aus den Gemeinderatsfraktionen<br />

BLS<br />

Fraktion<br />

• Wir ärgern uns darüber,<br />

dass dem kleinen Häuslbauer<br />

alles, aber auch wirklich alles<br />

bis ins kleinste Detail seitens<br />

der Raum- und Ortsplaner und<br />

der Baubehörde vorgeschrieben<br />

wird, während sich manch andere<br />

aufgrund besonderer Kontakte<br />

nach Herzenslust „austoben”<br />

dürfen.<br />

• Es stört uns auch, wenn<br />

von den Mächtigen einzig und<br />

allein der Bau von Zweitwohnsitzen<br />

gefördert wird, dadurch<br />

aber für einheimische Bürger<br />

und Familien die Schaffung von<br />

Eigenwohnraum nicht mehr<br />

finanziell zu bewältigen ist.<br />

Wenn in <strong>Schladming</strong> für Eigentumswohnungen<br />

oft mehr als<br />

4.000,– Euro pro m² zu bezahlen<br />

sind, so liegt es in der Natur<br />

der Sache, dass sich dies von der<br />

einheimischen Bevölkerung<br />

kaum jemand mehr leisten<br />

kann. Dieser Entwicklung muss<br />

endlich politisch entgegengewirkt<br />

werden.<br />

• So ärgert es uns weiters,<br />

dass die Förderung der Familien<br />

in der letzten Periode sträflichst<br />

vernachlässigt wurde. Wir von<br />

der Bürgerliste waren die einzigen,<br />

die sich um sozialpolitische<br />

Anliegen der Bevölkerung<br />

gekümmert haben und wir werden<br />

auch in der nächsten Gemeinderatsperiode<br />

versuchen,<br />

die <strong>Schladming</strong>er Bürger und<br />

Familien in den Vordergrund zu<br />

stellen und nicht andere.<br />

• Es stört uns auch, dass in<br />

den letzten fünf Jahren mehr<br />

Bäume in <strong>Schladming</strong> gestorben<br />

sind, als in den 30 Jahren<br />

zuvor. Man hat hier vor allem<br />

über Initiative des Vizebürgermeisters<br />

Anton Streicher zigtausende<br />

Euro ausgegeben, um<br />

diverse Gutachten einzuholen,<br />

damit letzten Endes es gedeckt<br />

erscheint, Bäume zu schlägern.<br />

Dies darf nicht mehr passieren,<br />

insbesondere darf es nicht mehr<br />

passieren, dass bei bestehenden<br />

Bäumen „Todespflegeschnitte”<br />

durchgeführt werden. Durch<br />

diese gewählte Vorgangsweise<br />

wird der Bestand der Bäume in<br />

seiner Gesamtheit gefährdet.<br />

• Es ärgert uns auch, dass<br />

in letzter Zeit das Leben in<br />

<strong>Schladming</strong> immer mehr verpolitisiert<br />

wird, bei Personalentscheidungen<br />

darf nicht die Frage<br />

der Parteizugehörigkeit im<br />

Vordergrund stehen, sondern<br />

vielmehr muss die Leistungs-<br />

fähigkeit und die Ausbildung<br />

Grundlage für eine Entscheidung<br />

sein. Weiters soll in Zukunft<br />

auch verhindert werden,<br />

dass selbst Vereine verpolitisiert<br />

werden. Es ist unseres Erachtens<br />

eine falsche Entwicklung,<br />

wenn bisher unabhängige Vereine<br />

sich in die Politik der Mehrheitspartei<br />

einspannen lassen<br />

(müssen?).<br />

• Es stört uns auch, dass<br />

es erstmals in der langjährigen<br />

Geschichte der Gemeinde<br />

<strong>Schladming</strong> der Fall ist, dass das<br />

Budget nicht mehr ausgeglichen<br />

werden konnte, man muss<br />

daher in Zukunft die Ausgabenpolitik<br />

neu überdenken. Wenn<br />

allein für die Installierung<br />

eines Koordinierungsbeauftragten<br />

jährlich 100.000,– Euro ausgegeben<br />

werden, andererseits<br />

aber für Familien kein Geld da<br />

sein soll, so ist dies nicht nachvollziehbar.<br />

• Weiters stört es uns auch,<br />

dass die Gebühren in letzter Zeit<br />

unerträglich gestiegen sind, berücksichtigt<br />

man die allgemeine<br />

<strong>Wirt</strong>schaftslage, so hätte man<br />

gerade hier mit besonderer Vor-<br />

sicht vorgehen müssen. Es muss<br />

in Hinkunft auch verhindert<br />

werden, dass Ausschreibungen<br />

im stillen Kämmerlein erfolgen<br />

und Zuschläge nicht nach objektiven<br />

Maßstäben erfolgen.<br />

• Es stört uns auch, dass betreffend<br />

der neuen Osteinfahrt<br />

<strong>Schladming</strong> bis heute keine<br />

Skizzen, geschweige denn ein<br />

Plan in Vorlage gebracht wurde,<br />

man muss sich einfach fragen,<br />

wieso dies nicht geschieht, vielleicht<br />

will man die Bevölkerung<br />

nach der Gemeinderatswahl mit<br />

einer Variante überraschen, die<br />

ganz und gar nicht dem Wohl<br />

der Bevölkerung entspricht (Abfahrt<br />

Untere Klaus ???).<br />

Liebe Wählerinnen und<br />

Wähler, wir bitten Sie daher um<br />

Ihre Stimme, nur wenn Sie Ihre<br />

Stimme der Bürgerliste geben,<br />

ist für die Zukunft garantiert,<br />

dass im Gemeinderat der Stadt<br />

<strong>Schladming</strong> auch eine starke<br />

Opposition vertreten sein wird.<br />

Wir versprechen Ihnen jedenfalls<br />

ausschließlich das maximale<br />

Wohl der <strong>Schladming</strong>er<br />

Bevölkerung im Auge zu behalten<br />

und darauf zu achten, dass<br />

Entscheidungen bürgerdemokratisch<br />

gefällt werden, ohne<br />

Rücksicht auf Partei- oder Gruppeninteressen.<br />

Weiters versprechen<br />

wir Ihnen auch dafür Sorge<br />

zu tragen, dass in <strong>Schladming</strong><br />

nicht eine Politik für einzelne<br />

Familien, sondern für die<br />

Familien in ihrer Gesamtheit<br />

gemacht wird.<br />

Gehen Sie daher mit uns einen<br />

gemeinsamen Weg für<br />

<strong>Schladming</strong>, wir werden Sie<br />

nicht enttäuschen.<br />

SR Dr. Hans-Moritz Pott<br />

GR Otto Kahr jun.<br />

GR Michael Steiner<br />

6 <strong>Schladming</strong>er Stadtnachrichten März 2010

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