advantage Nr 3 Juli 2019

6 <strong>advantage</strong> <strong>advantage</strong> 7 „Wir, die heute noch gestalterisch wirken und damit Ressourcen, Einfluss und Strukturen verantworten, stehen vor einer gewaltigen Herausforderung, unseren Beitrag zielorientiert einzubringen. Dies betrifft natürlich auch den Bereich der öffentlichen Mobilität. Besonders wichtig ist jedoch, dass wir unser Mindset ändern und unser eigenes Verhalten überdenken. “ „Uns ist das Thema der betrieblichen Gesundheitsförderung sehr wichtig. Deshalb arbeiten wir aktiv an den Bereichen Arbeitssicherheit und sozialer Gesundheit. Burnout und Suchtmittelmissbrauch sollen kein Tabuthema sein. Es geht aber auch darum, die Eigenverantwortung der Mitarbeiter zu stärken. Der Betrieb kann dafür die Rahmenbedingungen schaffen. Und das tun wir. 2040 wird es eine große Herausforderung darstellen, die Ansprüche unterschiedlicher Generationen, die in einem Betrieb arbeiten, zu berücksichtigen.“ ELKE ZECHNER Kelag Personalentwicklung Elke Zechner (Kelag), Maximilian Miggitsch (KGKK) und Andrea Samonigg-Mahrer (Krankenhaus Spittal/Drau) sprachen über zukünftige Gesundheitsentwicklungen. REINHARD WALLNER Regionalmanager ÖBB –•– „Wir setzen auf firmeninternes Medical-Network. Jeder Mitarbeiter kann sich jederzeit an ein zehnköpfiges Spezialisten-Team aus dem medizinischen Bereich wenden und Soforthilfe bekommen. Dieses medizinische Zentrum sorgt für Wohlbefinden und Sicherheit.“ KLAUS KOBAN Koban Südvers Group Austria –•– (v. l. n. r.) Oliver Zussner (<strong>advantage</strong>), Reinhard Wallner (ÖBB), LHStv. Beate Prettner, Walter Rumpler (<strong>advantage</strong>), Vizepräsidentin des Roten Kreuzes Brigitte Pekastnig und Markus Unterdorfer-Morgenstern (Lebensraum Immobilien). –•– „Das Thema Gesundheit und Wohlergehen betrifft uns alle. Auch in 20 Jahren. Mir ist es wichtig, auch in den ländlichen Regionen ärztliche Versorgung zu sichern. Die Abwanderung in diesen Räumen nimmt zu, also ist es für junge Ärzte wenig attraktiv, dort zu arbeiten. Wir von den Gemeinden werden – so gut wir können – unterstützen und offen für Neues sein. Bei all der Weiterentwicklung und Digitalisierung wird aber auch 2040 vor allem der Mensch und die Menschlichkeit wichtig sein. Medizinische Fachkräfte sind für viele Patienten vertraute Ansprechpersonen, also ist es wichtig, dass persönliche Betreuung und Gespräche von Mensch zu Mensch erhalten bleiben.“ PETER STAUBER Gemeindebund Kärnten Die großen Themen des Abends: Gesundheit am Arbeitsplatz, medizinische Entwicklungen und Mindset – die Gäste konnten viele Inputs mit nach Hause nehmen. Die geladenen Redner fanden mit ihren Meinungen großen Anklang bei den Zuhörern aus allen Branchen. LHStv. Beate Prettner sprach über die Wichtigkeit des Zugangs zu medizinischer Versorgung. Fotos: Anton Spannlang „Der Trend geht eindeutig in Richtung Prävention. Betriebliche Gesundheitsförderung und vor allem die Vorsorgeuntersuchungen führen dazu, Krankheit zu vermeiden.“ MAXIMILIAN MIGGITSCH GKK Kärnten –•– „Wir haben viele Impulse bekommen, jetzt heißt es, dran zu bleiben und zu handeln. Denn erst das Tun verändert die Welt. Ich fange bei mir selbst an. Das <strong>advantage</strong>-Team hat sich entschieden, in die Tiefe zu gehen, achtsam zu leben und zu arbeiten. Wir müssen uns aus tiefem Herzen Zeit nehmen und die Dinge in die Hand nehmen, jeden Tag.“ WALTER RUMPLER <strong>advantage</strong>-Geschäftsführer Klaus Koban (Koban Südvers Group) und Hilfswerk-Geschäftsführer Horst Krainz (v.l.n.r.) Die große Bandbreite an Themen regte zu anschließenden Diskussionen an. Versicherungsmakler Charly Mörtl (Koban Südvers Group) und Bürgermeister Peter Stauber (v.l.n.r.).