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Dübener Wochenspiegel - Ausgabe 21 - Jahrgang 2019

Dübener Wochenspiegel - Ausgabe 21 - Jahrgang 2019 mit dem gewerblichen Sonderthema zum 7. Bad Dübener Nachtshopping

Dübener Wochenspiegel - Ausgabe 21 - Jahrgang 2019
mit dem gewerblichen Sonderthema zum 7. Bad Dübener Nachtshopping

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: Die Heide-Zeitung : heimatverbunden : informativ : kritisch :<br />

<strong>Dübener</strong><br />

www.duebener-wochenspiegel.de<br />

WOCHENSPIEGEL<br />

inklusive Amtsblatt Stadt Bad Düben & Gemeinde Laußig | 27. <strong>Jahrgang</strong> | Nr. <strong>21</strong> | 6. November <strong>2019</strong><br />

„Unter vier Augen“<br />

Der Bad <strong>Dübener</strong> MediClin-Standort<br />

hat einen neuen kaufmännischen<br />

Direktor. Wir besuchten Kermit<br />

Behnisch und stellen ihn in unserer<br />

beliebten Reihe etwas näher vor.<br />

Seite 12<br />

30 Jahre Mauerfall<br />

Am 9. November 1989 fiel die Mauer.<br />

Ein Mann, der in Bad Düben mit dafür<br />

sorgte, dass man von den „blühenden<br />

Landschaften“ etwas abbekam, ist Dr.<br />

Herbert Adelberger.<br />

Seite 14<br />

Gewerbliches<br />

Sonderthema<br />

in dieser <strong>Ausgabe</strong>:<br />

Nachtshopping<br />

in Bad Düben<br />

Seiten 18 & 19<br />

Evangelisches Schulzentrum – Tag der offenen Tür am 23. November<br />

Nach elf Jahren lernen Schüler wieder in der Durchwehnaer Straße<br />

(Bad Düben/Wsp/kp). Elfeinhalb<br />

Jahre nachdem im ehemaligen Albert-Schweitzer-Gymnasium<br />

die letzten<br />

Lehrbücher zuklappten, kehrte nun<br />

wieder Schulalltag ins Gebäude ein.<br />

Zudem steuern wieder Linienbusse<br />

die Durchwehnaer Straße an. Mit dem<br />

Ende der Herbstferien zogen die 199<br />

Schüler der weiterführenden Klassen<br />

des Evangelischen Schulzentrums –<br />

aktuell 5 bis 8 – an den neuen Standort.<br />

Der symbolische Banddurchschnitt<br />

durfte nicht fehlen. Lehrerin Steffi<br />

Schreiter und Schulbegleiterin Gritt<br />

Symmangk hielten, die Achtklässlerinnen<br />

Amelie Kose und Laura<br />

Müller griffen zur Schere – die vier<br />

Akteure wurden per Los bestimmt.<br />

Danach schnupperten die Schüler<br />

Die Klassenräume sind offen gestaltet.<br />

So kann man auch von den Fluren aus<br />

hineinschauen.<br />

Nach Losentscheid: Lehrerin Steffi Schreiter (l.) und Schulbegleiterin Gritt<br />

Symmangk durften das Band halten. Die Achtklässlerinnen Amelie Kose und<br />

Laura Müller (2.v.r.) hatten die Ehre, dieses durchzuschneiden. Das Gebäude<br />

bleibt noch ein halbes Jahr Baustelle. Im Frühjahr soll es endgültig fertiggestellt<br />

sein.<br />

in die neuen Räumlichkeiten. „Ich<br />

danke für euer Durchhaltevermögen.<br />

Die Bedingungen mit unserem<br />

Provisorium im Pfarrgarten waren<br />

nicht optimal“, sagte Trägervereins-Vorsitzender<br />

Gisbert Helbing<br />

in einer kurzen Ansprache. „Wir sind<br />

gespannt, wie sehr ihr Verantwortung<br />

übernehmen könnt, mit dem, was wir<br />

hier errichtet haben, sorgsam umzugehen.“<br />

Die ersten drei der insgesamt fünf Etagen<br />

sind weitestgehend nutzbar. Bis<br />

Frühjahr 2020 soll auch der Rest endgültig<br />

fertiggestellt sein. Tag der offenen<br />

Tür: Am 23. November gewährt<br />

das Schulzentrum in der Zeit von 10<br />

bis 13 Uhr Einblicke für Interessierte.<br />

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Wir wärmen Sie auf!<br />

Die 199 Kinder der weiterführenden Schule betreten zum ersten Mal ihr neues<br />

Schulgebäude.<br />

Fotos: (Wsp) Phillipp<br />

Der <strong>Dübener</strong> <strong>Wochenspiegel</strong><br />

schickt Sie nach Griechenland!<br />

Beantworten Sie einfach die folgenden drei Fragen zur aktuellen <strong>Ausgabe</strong><br />

richtig und gewinnen Sie mit ein bisschen Glück einen Gutschein<br />

im Wert von 50 Euro für Ihren „Griechen im Kurhaus“ in Bad Düben!<br />

• In welcher europäischen Hauptstadt kämpfte Bad Dübens<br />

Boxer Christian Dulz um den EM-Titel?<br />

• Welches Musikfestival soll nach Roitzschjora kommen?<br />

• Wo gewann die Schmiede Widdermann den ersten Preis?<br />

Die richtigen Antworten schicken Sie einfach per Postkarte an unser<br />

Verlagshaus „Heide-Druck“, Neuhofstraße 22 – 23 in 04849 Bad Düben<br />

oder per E-Mail an info@heide-druck.com. Viel Erfolg und Jamas!


2<br />

AUS BAD DÜBEN UND UMGEBUNG 6. November <strong>2019</strong><br />

<strong>Dübener</strong><br />

WOCHENSPIEGEL<br />

10-Jahres-Trend<br />

Heide Spa Hotel & Resort zieht immer mehr Gäste an<br />

(Bad Düben/Wsp/kp). Das Heide<br />

Spa Hotel & Resort in Bad Düben<br />

ist nicht nur der Wellnesstempel der<br />

Region, sondern auch der Tourismusmagnet<br />

für Wellnesssuchende<br />

und Tagesgäste schlechthin. Dabei<br />

geht der Trend steil nach oben. Das<br />

Hotel steuert in diesem Jahr auf eine<br />

erneute Rekordauslastung zu. „Wir<br />

erwarten in diesem Jahr knapp über<br />

80 Prozent“, teilte Marketingleiterin<br />

Susann Schmieder auf Anfrage mit.<br />

Vor zehn Jahren lag die Auslastung<br />

noch bei 65 Prozent – wohl gemerkt<br />

bei 23 Zimmern weniger. Zu<br />

Beginn des Jahres 2017 wurde die<br />

Erweiterung fertiggestellt: von 75 auf<br />

98 Zimmer. „Mit der alten Bettenanzahl<br />

lägen wir sogar bei über 90<br />

Prozent“, schiebt Schmieder nach.<br />

Rund 96 Prozent der Gäste kommen<br />

aus Deutschland, davon wiederum<br />

knapp 80 Prozent aus dem Osten –<br />

2009 lag dieser Anteil noch bei 60<br />

Prozent. „Grund für die Verschiebung<br />

ist der wachsende und mittlerweile<br />

Seit 2017 bietet das Heide Spa Hotel & Resort 98 Zimmer (vorher 75). Dieses Jahr<br />

peilt man eine Rekordauslastung von über 80 Prozent an.<br />

Foto: Heide Spa Hotel & Resort<br />

sehr hohe Stammgästeanteil aus<br />

dem mitteldeutschen Raum“, erklärt<br />

Schmieder.<br />

Grundsätzlich könne das Heide Spa in<br />

allen Bereichen Besucher-Zuwächse<br />

verzeichnen. Durch das erweiterte<br />

Tagungs- und Veranstaltungsangebot<br />

kommen mehr Geschäftsreisende<br />

zwischen Montag und Freitag. Davon<br />

profitieren auch Badelandschaft, Saunawelt,<br />

VitalCenter und die eigene<br />

Gastronomie. „Auch der Wellnessbereich<br />

ist stark angewachsen, was<br />

dazu führt, dass wir zu bestimmten<br />

Zeiten bis zu drei Monate Wartezeit<br />

haben“, ergänzt die Marketingchefin.<br />

Heide-Kaserne wird erneut Drehort<br />

Komparsen für Spielfilm „Die Magnetischen“ gesucht<br />

Die Heide-Kaserne ist nicht zum ersten Mal Drehort. Der Film „NVA“ (Foto) ist<br />

wohl der bekannteste Film, der im Ortsteil Alaunwerk entstanden ist.<br />

Foto: (Wsp) Archiv Schütz<br />

Bauvorhaben in der Gemeinde Laußig<br />

Schloss Pressel: Nun doch Extra-Anbau für Fahrstuhl<br />

(Pressel/Wsp/kp). Die grundhafte<br />

Sanierung des als „Schloss“ bezeichneten<br />

Gutshauses in Pressel schreitet<br />

weiter voran. Wie Bürgermeister<br />

Lothar Schneider einräumte, gab es in<br />

der Vergangenheit einen „erheblichen<br />

Bauverzug“.<br />

Grund: Eine Auftragsvergabe in Höhe<br />

von 360.000 Euro musste zurückgezogen<br />

werden, wodurch sich einige<br />

Arbeiten aufstauten. Etwas Positives<br />

konnte Schneider dem dennoch abgewinnen:<br />

„Wir müssen im Innenbereich<br />

nun keine Fahrstühle mehr errichten,<br />

können das Gebäude innen also unverändert<br />

lassen.“ Dafür wird das Haus<br />

durch einen Anbau mit Treppenhaus<br />

und Fahrstuhlschacht ergänzt.<br />

In der Zwischenzeit mussten – wie<br />

derzeit bei den meisten größeren Bauvorhaben<br />

– die Kostenschätzungen<br />

nach oben korrigiert werden. „Aktuell<br />

rechnen wir mit <strong>Ausgabe</strong>n in Höhe von<br />

1,22 Millionen Euro. Das sind 250.000<br />

Euro mehr als ursprünglich geplant“,<br />

informierte der Gemeindechef.<br />

Auch Ortskanalisation in Laußig<br />

wird teurer<br />

Eine der größten Investitionen der<br />

letzten Jahre ist die umfangreiche<br />

Modernisierung der Ortskanalisation<br />

in Laußig. Diese wurde nach dem letzten<br />

Hochwasser endgültig nötig. Auch<br />

hier haben sich die ursprünglich veranschlagten<br />

Kosten stark gesteigert –<br />

von 3,2 auf 4,2 bis 4,3 Millionen Euro.<br />

„Wir machen uns durchaus Sorgen,<br />

dass es dabei bleibt“, sagte der Bürgermeister.<br />

Zudem sei auch klar, mit einer<br />

Gebührensenkung für die Ortsteile<br />

Gruna, Laußig und Pristäblich sei im<br />

Anschluss nicht zu rechnen.<br />

Die Maßnahme ist in vier Bauabschnitte<br />

unterteilt. „Mit der <strong>Dübener</strong><br />

Straße, angefangen von Autopartner<br />

Richter bis zur Staatsstraße beginnen<br />

wir“, erklärte Schneider. Von einer<br />

Fertigstellung vor 20<strong>21</strong> gehe man in<br />

der Verwaltung nicht aus.<br />

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Zusteller / Austräger<br />

in Hohenprießnitz, Pressel,<br />

Laußig, Gruna, Görschlitz<br />

für samstags<br />

Tel.: 034243 / 24602, Schütz<br />

Städtischer Neujahrsgruß<br />

Kleiner Umtrunk statt<br />

großer Empfang<br />

(Bad Düben/Wsp/kp). Bad Dübens<br />

Wellnesstempel feiert im nächsten<br />

Jahr Geburtstag. Das Heide Spa wird<br />

20 Jahre alt. Dazu soll es am 15. Januar<br />

einen großen Empfang geben. Aus<br />

diesem Grund verzichtet die Stadt Bad<br />

Düben auf den traditionellen Neujahrsempfang<br />

im großen Kursaal.<br />

Stattdessen wird es bereits am 5.<br />

Januar laut Bürgermeisterin Astrid<br />

Münster einen kleinen Umtrunk im<br />

Museumsdorf an der Obermühle<br />

geben. Einladungen werden noch verschickt.<br />

Zudem sind auch Interessierte<br />

gern gesehen.<br />

(Bad Düben/Wsp/kp). Der Sommer<br />

2004 war warm. Hunderte junge<br />

Männer und Frauen aus Bad Düben<br />

und Umgebung schwitzten in<br />

Uniform und Kostümen um die<br />

Wette, warteten stundenlang auf<br />

die nächsten Anweisungen. Grund<br />

waren die Dreharbeiten zum Film<br />

„NVA“ von Leander Haußmann in<br />

der alten Heide-Kaserne. Nachdem<br />

der alte Militärstandort auch in der<br />

Folge immer wieder in den Fokus von<br />

Filmemachern gelangte, steht nun der<br />

nächste Dreh vor der Tür.<br />

Es handelt sich hierbei um „Die Magnetischen“<br />

(oder „Les magne tiques“),<br />

einem deutsch-französischen Spielfilm<br />

des Regisseurs Vincent Cardona. „Wir<br />

suchen im Zeitraum vom 28. November<br />

bis 3. Dezember noch Komparsen<br />

jeglichen Alters, vorrangig junge Männer<br />

im Alter von 18 und 23 Jahre“, ruft<br />

Regieassistentin Sandrina Koppitz auf.<br />

Die Freiwilligen erhalten eine kleine<br />

Gage und sollen sich per E-Mail an<br />

magnetischekomparsen@googlemail.<br />

com melden.<br />

Die Geschichte des Films spielt im<br />

Jahr 1981 und handelt vom jungen<br />

Philippe, der seinen Wehrdienst ableisten<br />

muss, sich jedoch dagegen wehrt.<br />

Daraufhin wird er strafversetzt nach<br />

West-Berlin, wird dort erwachsen und<br />

baut den einen oder anderen Unfug.<br />

Lieblingslektüre<br />

to go –<br />

mittwochs aller 14 Tage<br />

NEU oder alle <strong>Ausgabe</strong>n<br />

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<strong>Dübener</strong><br />

WOCHENSPIEGEL<br />

6. November <strong>2019</strong> AUS BAD DÜBEN UND UMGEBUNG 3<br />

?<br />

„Ärger mit dem Chef“?<br />

§<br />

Rechtsanwälte Kühn & Schreiber<br />

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Neues Festival auf dem Flugplatz Roitzschjora<br />

Kommt das „Spirit“-Festival? Entscheidung noch <strong>2019</strong><br />

(Roitzschjora/Wsp/kp). Ende 2016<br />

verkündeten die damaligen Veranstalter,<br />

dass Ostdeutschlands größtes<br />

Heavy-Metal-Festival „With Full<br />

Force“ nach vielen Jahren vom „härtesten<br />

Flugplatz“ in die Stadt aus Eisen<br />

Impression aus vergangenen Tagen: Zehntausende Heavy-Metal-Fans strömten bis<br />

2016 Jahr für Jahr zum „With Full Force“ nach Roitzschjora. Mit „Spirit from the<br />

Street“ hat man nun einen Nachfolger an der Angel. Foto: (Wsp) Archiv<br />

zieht. Ferropolis bei Gräfenhainichen<br />

also – größer, imposanter und seit 2017<br />

neue Stätte des mittlerweile auf „Full<br />

Force“ reduzierten Musikspektakels.<br />

Zehntausende Besucher strömten Jahr<br />

für Jahr in den beschaulichen Löbnitzer<br />

Ortsteil, schleckerten ein Eis bei<br />

Tino Cangemi, kauften den Konsum<br />

regelmäßig leer und sorgten im Gastgewerbe<br />

für volle Betten. Der Wegzug<br />

traf die Gemeinde und seine Bürger.<br />

Nun hat man ein neues Festival an der<br />

Angel. „Spirit from the Streets“ – kurz<br />

„Spirit“ – heißt es, lockte bislang an<br />

den ehemaligen Militärflugplatz im<br />

brandenburgischen Niedergörsdorf<br />

bei Jüterbog und bedient vor allem das<br />

Punkrock- und Ska-Genre. Der Termin<br />

vom 13. bis 15. August 2020 steht, mit<br />

„Die Kassierer“, „Dritte Wahl“ und<br />

„Russkaja“ haben bereits namhafte<br />

Kombos ihr Kommen zugesagt.<br />

„Laut Veranstalter kamen bislang zwischen<br />

5.000 und 6.000 Zuschauer. Mit<br />

dem Umzug nach Roitzschjora erhofft<br />

man sich durchaus mehr“, informierte<br />

Löbnitz‘ stellvertretender Bürgermeister<br />

Detlef Hoffmann. Vergangenen<br />

Mittwoch gab es ein erstes Gespräch<br />

mit allen Entscheidungsträgern im<br />

Landratsamt. „Ziel ist es, noch in diesem<br />

Jahr zu entscheiden, ob es durchführbar<br />

ist oder nicht“, sagte Hoffmann.<br />

Diese Anzeige ist<br />

ausschließlich in der<br />

Printausgabe<br />

sichtbar.<br />

Ortschaftsratssitzung<br />

In Laußig kommen die<br />

Vereine an einen Tisch<br />

(Laußig/Wsp/kp). Am Mittwoch, den<br />

13. November findet ab 19 Uhr die<br />

nächste Laußiger Ortschaftsratssitzung<br />

(für Laußig, Pristäblich und Gruna) in<br />

der Aula des Ländlichen Bürgerzentrums<br />

statt. Wie Ortsvorsteher Florian<br />

Kern informierte, sind dazu auch Vertreter<br />

aller Vereine eingeladen, an der<br />

Runde teilzunehmen.<br />

Team gegründet<br />

Dorffest für Roitzschjora<br />

(Roitzschjora/Wsp/kp). Wie Vize-Bürgermeister<br />

Detlef Hoffmann informierte,<br />

soll es am 11. April in Roitzschjora erstmals<br />

ein Dorffest geben. Dazu hat sich<br />

nun ein Organisations-Team gegründet.<br />

Neubau von Mercedes-Kühne im Gewerbegebiet<br />

Richtfest beim ersten Bauabschnitt / 5 Mio. Euro werden investiert<br />

(Bad Düben/Wsp/kp). Richtfest<br />

Nummer eins kann zur Firmenchronik<br />

der Kühne Autohäuser GmbH<br />

Impressum<br />

<strong>Dübener</strong> <strong>Wochenspiegel</strong><br />

Herausgeber:<br />

Verlagshaus „Heide-Druck“<br />

Neuhofstraße 22 –23<br />

04849 Bad Düben<br />

Tel.: 034243/24602, Fax: 24603<br />

E-Mail: info@heide-druck.com<br />

www.duebener-wochenspiegel.de<br />

www.heide-druck.com<br />

Redaktion: Kevin Phillipp (kp)<br />

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Layout:<br />

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Heike Nyari (ny)<br />

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Erscheinungsweise:<br />

mittwochs aller 14 Tage<br />

Auflage: 12.000 Exemplare<br />

kostenlos an die Haushalte<br />

im Einzugsgebiet.<br />

Für die Richtigkeit telefonisch eingebrachter<br />

Änderungen in Anzeige und<br />

Redaktion übernimmt der Verlag keine<br />

Gewähr, für unverlangt ein gesandtes<br />

Material keine Haftung. In Leserbriefen<br />

sowie Zuschriften von Parteien<br />

oder Wählergemeinschaften geäußerte<br />

Meinungen müssen nicht mit jener der<br />

Redaktion übereinstimmen.<br />

hinzugefügt werden. Bei strahlendem<br />

Sonnenschein stießen Geschäftsführer<br />

Mike Kühne und Bauleiter Kersten<br />

Tucholke aus Herzberg gemeinsam<br />

mit den versammelten Mitarbeitern<br />

auf den ersten von drei Bauabschnitten<br />

des Neubaus im Gewerbegebiet „Süd-<br />

Ost“ an.<br />

„Hier wird im nächsten Frühjahr<br />

unsere IT-Firma sowie Büros und eine<br />

Kantine einziehen“, verriet Kühne. Im<br />

zweiten Bauabschnitt wird die Transporter-<br />

und Karosseriewerkstatt errichtet.<br />

Abschließend kommt noch der<br />

Neubau der Lkw-Werkstatt an die Reihe.<br />

Der Umzug des Mercedes-Standorts<br />

mit seinen 35 Angestellten von<br />

der Torgauer in die Görschlitzer Straße<br />

soll bereits im nächsten Jahr über die<br />

Bühne gehen. Das Unternehmen investiert<br />

dafür rund 5 Millionen Euro. Auf<br />

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Tel.: 034243 / 24602, Schütz<br />

die Baugenehmigung wartete Kühne<br />

zwölf Monate. „Das ist schon sehr<br />

langsam und für einen Investor sehr<br />

unangenehm.“ Große Unterstützung<br />

erhielt das Unternehmen vom Beigeordneten<br />

des Landrats Dr. Eckhard<br />

Rexroth.<br />

Was passiert nach dem Umzug mit der<br />

freiwerdenden Fläche in der Torgauer<br />

Straße? „Es liegen mehrere Planungsideen<br />

vor. Derzeit favorisieren wir eine<br />

Wohnbebauung mit einer Erweiterung<br />

des Betreuten Wohnens“, informierte<br />

Kühne.<br />

Bauherr Mike Kühne (l.) und Planer Kersten Tucholke stoßen unter dem Richtkranz<br />

an. Kurz danach waren die Gläser kaputt... Foto: (Wsp) Phillipp


4<br />

GEMISCHTES 6. November <strong>2019</strong><br />

<strong>Dübener</strong><br />

WOCHENSPIEGEL<br />

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Leserpost<br />

Aufwachen Bad Düben...!<br />

(Bad Düben/Wsp). ...und raus aus der<br />

Komfortzone, jetzt heißt es: Machen<br />

und nicht meckern! Ein paar Kinder<br />

und Jugendliche aus unserer Kurstadt<br />

und Umgebung planen gemeinsam<br />

mit mir einen Bike- und Skatepark<br />

mit integriertem Jugendbereich und<br />

einer coolen „Eventlocation“. Wir<br />

waren schon sehr fleißig und haben im<br />

Laufe des letzten Jahres viel erreicht,<br />

viel geplant, ein Konzept erstellt und<br />

haben es der Stadtverwaltung und den<br />

Stadträten präsentiert. Im Dezember<br />

wird im Rahmen einer Stadtratssitzung<br />

über dieses Projekt abgestimmt.<br />

Es wird vielleicht nicht billig und es<br />

wird vielleicht auch selbst viel anzupacken<br />

geben. Doch warum nicht?! Jeder<br />

meckert über die Jugendlichen, die in<br />

der Stadt „abhängen“, nichts mit sich<br />

anzufangen wissen, die den Kurpark<br />

verschmutzen und schöne und teure<br />

Dinge sinnlos beschmieren.<br />

Vielleicht ist ihnen aber tatsächlich<br />

nur langweilig? Keiner tut etwas, um<br />

sie von der Straße zu holen, um ihnen<br />

Beschäftigung zu geben. Lasst uns<br />

doch mal gemeinsam anpacken und<br />

gemeinsam mit ihnen etwas schaffen,<br />

mit dem sich unser Nachwuchs identifizieren<br />

kann, wo sie Spaß haben<br />

Lassen Sie sich beraten!<br />

ÖZ: Mo – Fr: 9 – 18 Uhr<br />

Sa: 9 – 12 Uhr<br />

und was sie gern nutzen! Die Vereine<br />

unserer Stadt tun schon viel und zeigen<br />

viel Engagement. Doch sie erreichen<br />

nicht alle, vielleicht weil auch die Interessen<br />

zu verschieden sind, vielleicht<br />

wollen sich viele auch nicht in Vereinen<br />

organisieren, an Öffnungs- und<br />

Trainingszeiten gebunden sein.<br />

Die Kids sind jedenfalls begeistert und<br />

haben tolle Ideen. Tut es ihnen gleich,<br />

rafft euch auf und bringt euch ein! Jetzt<br />

geht es – nach langer Planung – hoffentlich<br />

bald in die Umsetzung. Sollte<br />

der Stadtrat dem Projekt zustimmen,<br />

stünde schon mal ein Gelände zur<br />

Verfügung und es werden eventuell<br />

auch Fördermittel bereitgestellt. Auf<br />

jeden Fall heißt es aber, gemeinsam<br />

etwas richtig Tolles in Bad Düben zu<br />

schaffen. Spätestens dann wünschen<br />

wir uns Unterstützung. Nicht nur finanziell<br />

sondern auch in der weiteren<br />

Planung und der Umsetzung.<br />

Je nachdem wie diese Stadtratssitzung<br />

ausgeht, werde ich mich wieder melden<br />

und werde Zeit und Ort bekanntgeben,<br />

wo wir uns treffen können, um<br />

das Projekt gemeinsam anzugehen.<br />

Für die Kinder und<br />

Jugendlichen unserer Stadt<br />

Guido Scholz<br />

BREXIT einfach erklärt...!<br />

Wir wollen ein Einhorn!<br />

Einhörner gibt‘s nicht – ihr könnt ein Pony haben.<br />

Wir haben abgestimmt: Wir wollen das Pony nicht.<br />

Ein Pony oder gar nichts.<br />

Wir haben abgestimmt: Gar nichts wollen wir nicht.<br />

Ihr habt‘s noch nicht verstanden, oder?<br />

Wir brauchen mehr Zeit zum Nachdenken.<br />

Über das Pony oder über das gar nichts?<br />

Wir wollen ein Einhorn!<br />

Kinderbetreuung in der Gemeinde Löbnitz<br />

Umdenken für die Zukunft<br />

(Löbnitz/Wsp/kp). Wie geht es weiter<br />

mit der Kinderbetreuung in der Gemeinde<br />

Löbnitz? Diese Frage stellen<br />

sich aktuell die neugewählten Räte.<br />

Auf der einen Seite soll eine Tagesmutterstelle<br />

eingerichtet werden, auf<br />

der anderen Seite will man die Kita<br />

effektiv erweitern.<br />

Seit geraumer Zeit ist die Kommune<br />

auf der Suche nach einer Tagesmutter.<br />

Erst kürzlich<br />

war man sich<br />

nahezu einig.<br />

Leider sprang<br />

eine Interessentin<br />

kurzfristig ab. Nun kommt das<br />

Soziokulturelle Zentrum (SKZ) aus<br />

Delitzsch ins Spiel. Der gemeinnützige<br />

Verein übernahm erst die Beherbergung<br />

von sogenannten UMA (unbegleitete<br />

minderjährige Ausländer) in<br />

der ehemaligen Reibitzer Oberschule.<br />

Als dieser Bedarf nicht mehr gegeben<br />

war, orientierte sich das SKZ um. Seit<br />

Beginn des Jahres betreibt es im gleichen<br />

Gebäude ein Mutter-Kind-Heim.<br />

Derzeit laufen Sondierungsgespräche<br />

zwischen Gemeinde und Träger, in<br />

der alten Schule auch ordentliche Bedingungen<br />

für eine Tagesmutter zu<br />

schaffen.<br />

Bei positivem Ausgang könnte gleichzeitig<br />

die Auslastung der Kita-Plätze<br />

in Löbnitz etwas entspannt werden.<br />

Derzeit gibt es hier 95 Plätze, Krippenplätze<br />

sind rar und werden dringend<br />

benötigt. In den Gedanken spielt auch<br />

das benachbarte Grundschulgebäude<br />

eine nicht<br />

unerhebliche<br />

Rolle. Auf<br />

einer Etage<br />

könnten die<br />

Vorschulkinder neue Räume beziehen<br />

und gleichzeitig in der Kita weiteren<br />

Platz schaffen. Zur Verdeutlichung:<br />

Die Schule wurde in den 1970er Jahre<br />

für bis zu 360 Schüler gebaut, aktuell<br />

lernen hier 65.<br />

Außerdem forciert die Gemeinde die<br />

Sanierung der Schule. Stück für Stück<br />

will man hier vorankommen, sich zudem<br />

erst einmal die Wünsche aller<br />

anhören. Möglichst bis Ende 2022 will<br />

man einen Haken an dieses Vorhaben<br />

machen können.<br />

Diese Anzeige ist ausschließlich in der Printausgabe sichtbar.


<strong>Dübener</strong><br />

WOCHENSPIEGEL<br />

6. November <strong>2019</strong> AUS DER REGION 5<br />

Schmiedetreffen im thüringischen Gotha<br />

Widdermanns holen ersten Platz<br />

(Hohenprießnitz/Wsp/ny). Jedes Jahr<br />

geht es für die Familie Widdermann aus<br />

Hohenprießnitz nach Gotha zum großen<br />

internationalen Schmiedetreffen. Auch<br />

in diesem Jahr waren die Metallgestalter<br />

bei „Gotha glüht“ dabei und konnten<br />

sich bereits zum dritten Mal über den<br />

ersten Platz freuen. Neben weiteren<br />

zweiten und dritten Plätzen schmücken<br />

auch ein „Anerkennungspreis“ und ein<br />

„Publikumspreis“ aus den vergangenen<br />

Jahren die heimische Vitrine.<br />

Ihr neuestes Werk „fließend“ überzeugte<br />

die Jury durch die besondere<br />

Aussagekraft. Zeit fließt, das Leben<br />

Marika und Roger Widdermann mit dem zweiten Objekt „fließend“ in der Schmiede.<br />

Das Siegerobjekt blieb in Gotha.<br />

Fotos: (Wsp) Nyari<br />

Schmieden ist Leidenschaft,<br />

ist Feuer, ist Profession...<br />

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04838 Zschepplin<br />

Tel.: 034242 50265<br />

Shop: www.widdermann.com<br />

fließt, Wasser fließt. Und dieses Gefühl<br />

wollten die Hohenprießnitzer<br />

mit einem Metallstück zum Ausdruck<br />

bringen, ohne es selbst zu vergegenständlichen.<br />

Es hieß also, das Objekt<br />

auf das Mindeste zu reduzieren und<br />

trotzdem das Fließende unverwechselbar<br />

zu präsentieren.<br />

Wie Marika Widdermann erklärte,<br />

bestand die Schwierigkeit darin, das<br />

gesamte Stück in der mitgebrachten<br />

Schauschmiede mit dem schwächeren<br />

Schmiedefeuer so zu erwärmen, dass<br />

es nach den Wünschen der Gestalter<br />

geformt werden konnte. Ein 6 Millimeter<br />

dickes Stahlblech in der Größe<br />

von 350 mal 350 Millimeter lässt sich<br />

eben nicht so einfach biegen wie Papier.<br />

Ein weiterer Anspruch bestand darin,<br />

das Metall mit Rillen zu<br />

versehen und auf Hochglanz<br />

zu polieren, um den<br />

Eindruck des Fließens<br />

bezeigungsweise des Flüssigen<br />

noch zu verstärken.<br />

Das Werk schufen Metallgestalterin<br />

Marika (36)<br />

und Gestalter im Handwerk<br />

Roger Widdermann<br />

(60) gemeinsam mit Metallgestalter<br />

Michael Sittner<br />

(40) aus Eilenburg.<br />

Das Kunstobjekt, mit dem<br />

das Trio den ersten Preis<br />

gewann, blieb in Gotha und ist dort in<br />

einer Ausstellung zu bewundern. Alle<br />

Stücke, die beim Schmiedetreffen zur<br />

Wertung gelangten, sollen im Frühling<br />

in Gotha versteigert werden.<br />

Aber es wurde in Gotha zeitgleich eine<br />

Besuchen<br />

Sie<br />

unseren<br />

Hofladen!<br />

Von fließenden Themen<br />

inspiriert, entstand eine<br />

neue Hohenprießnitzer<br />

Schmuckkollektion.<br />

Aus unserem HOFLADEN:<br />

außergewöhnliche SCHMUCKUNIKATE<br />

sowie KUNST- und GEBRAUCHS­<br />

GEGENSTÄNDE in Schmiedeeisen<br />

für Wohnung, Hof & Garten.<br />

EINE<br />

GESCHENKIDEE<br />

ähnliche Plastik gefertigt, die mit nach<br />

Hohenprießnitz genommen wurde.<br />

Vom Schmiedetreffen und dem diesjährigen<br />

Thema „fließend“ inspiriert,<br />

schuf Marika Widdermann<br />

nun eine eigene<br />

Schmuckkollektion aus<br />

massivem Silber. Dazu<br />

gehören Kettenanhänger,<br />

Ohrhänger, Ohrstecker<br />

und ein Fingerring.<br />

Übrigens: Die Familie<br />

lädt am <strong>21</strong>. Dezember zur<br />

Wintersonnenwende in<br />

der Zeit von 13 bis 20 Uhr<br />

zum Winterschmieden<br />

nach Hohenprießnitz ein.<br />

„Das ist unser Jahresfest<br />

oder auch unser Tag der<br />

offenen Tür“, verrät Roger Widdermann.<br />

Am zweiten und am dritten<br />

Advents-Wochenende findet man sie<br />

mit ihrer schmucken Schauschmiede<br />

beim romantischen Weihnachtsmarkt<br />

am örtlichen Schloss.<br />

ERGEBNIS der aktuellen Umfrage: 99% unserer Kunden empfehlen Optiker Raddatz weiter.<br />

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6<br />

WAS – WANN – WO 6. November <strong>2019</strong><br />

<strong>Dübener</strong><br />

WOCHENSPIEGEL<br />

Diese Anzeige ist ausschließlich in der<br />

Printausgabe sichtbar.<br />

Museumsdorf <strong>Dübener</strong> Heide<br />

(Kulturelle) Einblicke in die Obermühle<br />

(Bad Düben/Wsp/kp). Der Verein<br />

Museumsdorf <strong>Dübener</strong> Heide lädt in<br />

den nächsten Wochen gleich zu zwei<br />

Veranstaltungen auf das Gelände<br />

der frisch sanierten Obermühle. Am<br />

kommenden Samstag (09.11.) besteht<br />

von 9.30 bis 12.30 Uhr die kostenlose<br />

Möglichkeit, die sich noch im Aufbau<br />

befindlichen Schauwerkstätten „in<br />

Aktion“ kennenzulernen. In jedem<br />

Raum werden Vereinsmitglieder oder<br />

kompetente Handwerker auf die Fragen<br />

der Besucher antworten.<br />

Am darauffolgenden Freitag (15.11.)<br />

berichtet Mario Schwertner ab 18<br />

Uhr nochmal über seine Wanderung<br />

11.11.<br />

<strong>2019</strong><br />

Schlüsselübergabe am 11.11.<strong>2019</strong> um 16.11 Uhr<br />

auf dem Marktplatz Bad Düben<br />

Mit Inthronisation<br />

des neuen Prinzenpaares<br />

Natürlich mit Pfannkuchen<br />

und Glühwein<br />

entlang der gesamten Pazifikküste der<br />

USA, dem sogenannten Pacific Crest<br />

Trail. Wegen zu großer Nachfrage<br />

konnten beim ersten Vortrag in der<br />

Löwenscheune viele Interessenten den<br />

kurzweiligen Reisebericht nicht erleben.<br />

Dies kann nun bei 3 Euro Eintritt<br />

nachgeholt werden.<br />

„Der Verein Museumsdorf <strong>Dübener</strong><br />

Heide freut sich auf Ihren Besuch. Aus<br />

personellen Gründen können wir die<br />

Obermühle in den nächsten Monaten<br />

leider nur zu solchen Veranstaltungen<br />

oder nach Vereinbarung öffnen“,<br />

informiert der Vorsitzende Werner<br />

Wartenburger.<br />

Programmbeginn<br />

ab 15.50 Uhr!<br />

„Wir tauchen ab”<br />

Stadtkirche Schmiedeberg<br />

Hubertusmesse am<br />

Sonntag<br />

(Bad Schmiedeberg/Wsp). Die<br />

evangelische Kirchengemeinde Bad<br />

Schmiedeberg lädt am kommenden<br />

Sonntag (10.11.), um 16 Uhr zu einer<br />

Hubertusmesse in die evangelische<br />

Stadtkirche ein. Dieser besondere<br />

Gottesdienst wird maßgeblich von<br />

den Jagdhornbläsern Gräfenhainichen<br />

unter musikalischer Leitung von Paul<br />

Ungureanu gestaltet. Es erklingen<br />

ebenso eindrucksvolle Bläserstücke<br />

wie traditionelle Kirchenchoräle.<br />

Die Hubertusmesse greift die Legende<br />

von der Bekehrung des heiligen Hubertus<br />

im 7./8. Jahrhundert auf. Er gilt als<br />

Schutzpatron der Jäger.<br />

Närrische Zeiten mit dem HKV<br />

Beim HKV läuft der Countdown<br />

(Bad Düben/Wsp). Ja liebe Leser, es ist<br />

bald wieder soweit. Die Zeit der fröhlichen<br />

Töne und der Narretei startet in<br />

wenigen Tagen. Am 11.11. beginnt die<br />

fünfte Jahreszeit und ganz Deutschland<br />

wird zum Tollhaus. Dafür sorgen schon<br />

unter anderem die 2,7 Millionen Narren<br />

in über 4.700 Vereinen und Gesellschaften,<br />

die im Bund Deutscher Karneval<br />

organisiert sind. Wir vom HKV aus<br />

Bad Düben gehören zu dieser elitären<br />

Gesellschaft.<br />

Doch Halt: Wollte der Verein nicht,<br />

wie zu hören war, in dieser Session<br />

abtauchen? Richtig, aber doch nur als<br />

Motto der 45. Session des Kurstädtischen<br />

Hammermühler Karneval Vereins<br />

Bad Düben wird abgetaucht. „Wir<br />

tauchen ab“ lässt zwar das Abtauchen<br />

im Wasser vermuten. Aber es gibt auch<br />

noch andere Formen des Abtauchens.<br />

Zum Beispiel taucht Dagobert Duck in<br />

seinen Geldspeicher ab, andere sogar in<br />

die Anonymität und es soll vorgekommen<br />

sein, dass vorm Partner abgetaucht<br />

wurde. Unser Motto bietet der Fantasie<br />

keinerlei Grenzen. Deshalb hocken die<br />

Karnevalisten in den Startlöchern und<br />

harren der Dinge, die da kommen.<br />

Denn feststeht: Am 11.11. werden die<br />

Karnevalisten um 16.11 Uhr mit Humor<br />

und viel Gaudi – also friedlich – das<br />

Rathaus stürmen. Unmittelbar davor<br />

wird mit einem kleinen Programm nachgewiesen,<br />

dass die Karnevalisten des<br />

HKV prädestiniert für eine Schlüssel-<br />

Scheunenkonzert<br />

„Heimspiel“ gastiert<br />

im „Goldenen Löwen“<br />

(Bad Düben/Wsp/kp). Die Musikgruppe<br />

„Bad <strong>Dübener</strong> Heimspiel“ lädt<br />

am kommenden Freitag (08.11.) zum<br />

Konzert in die Scheune des „Goldenen<br />

Löwen“. Wie von Schlagzeuger Axel<br />

Pokrant zu erfahren war, tritt die Freizeit-Band<br />

in kompletter Formation auf.<br />

„Gleichzeitig bildet das Konzert unseren<br />

Abschluss für dieses Jahr“, sagte Pokrant.<br />

Der bunte musikalische Abend startet<br />

um 20 Uhr, Einlass bei freiem Eintritt<br />

ist bereits eine halbe Stunde eher. Im<br />

Anschluss wird es zudem eine kleine<br />

Disko geben. In diesem Sinne: Zeitiges<br />

Kommen ermöglicht einen der begrenzten<br />

Plätze.<br />

übernahme sind. Mitmischen werden die<br />

drei Garden des Vereins, die ihre Gardetänze<br />

präsentieren, eine Vereinsrede und<br />

die Gegenrede der Bürgermeisterin ist zu<br />

hören und auch die öffentliche Inthronisierung<br />

unseres neuen Regentenpaares<br />

und des Kinder-Prinzenpaares wird<br />

erfolgen. Mit viel Spannung sehen sie als<br />

Debütanten auf närrischem Gebiet dem<br />

großen Auftritt am Rathaus entgegen.<br />

Nach kurzer Tauchphase steigen dann<br />

wie Luftblasen die nächsten Events in unserem<br />

Sessionsgeschehen auf: Am 8. Februar<br />

2020 gibt es einen Karnevalsnachmittag<br />

im Glauchaer Landgasthof „Zur<br />

grünen Muldenaue“. Dies ist ein neuer<br />

Versuch, mit jungen und älteren Karnevalsfans<br />

gemeinsam Fastnacht zu feiern.<br />

Am 15. Februar folgt die Karnevalsdisco<br />

mit dem HKV – erneut ein Angebot für<br />

unsere Jugend. Am 20. Februar steht<br />

unsere legendäre Weiberfastnacht im<br />

Kursaal des Heide Spa an, ehe am 22.<br />

Februar die große Karnevalsgalafete auf<br />

dem Programm steht. Zum Abschluss<br />

der 45. Karnevalssession des HKV<br />

gehört die Narrhalla im Heide Spa den<br />

Jüngsten beim Kinderkarneval.<br />

Unsere Karnevalfans und auch die, die<br />

den närrischen Trubel am 11.11. und<br />

auch danach einmal miterleben möchten,<br />

sozusagen um mit uns Karnevalisten<br />

vom Kurstädtischen Hammermühler<br />

Karneval Vereins auf Tauchstation zu<br />

gehen, sind uns herzlich willkommen.<br />

HKV Helau!


<strong>Dübener</strong><br />

WOCHENSPIEGEL<br />

6. November <strong>2019</strong> GUT INFORMIERT 7<br />

Herzlichste GEBURTSTAGSGRÜSSE<br />

an alle Skorpione<br />

Rosemarie Thiele...................feiert am 10. November ihren 82.<br />

Treuhild Abicht......................feiert am 11. November ihren 85.<br />

Hildegard Kind.......................feiert am 15. November ihren 77.<br />

Waltraud Richter....................feiert am 15. November ihren 76.<br />

Diese Anzeige ist ausschließlich in der<br />

Printausgabe sichtbar.<br />

VERANSTALTUNGEN der AWO<br />

Di., 12.11., 14 – 17 Uhr, Herbst-Ernte-Dankfest mit Kulturprogramm,<br />

Kaffee, Getränke und Abendessen (15 Euro Unkostenbeitrag);<br />

Di., 19.11., 14 Uhr, Kaffeekränzchen mit Modenschau<br />

und Verkauf (3 Euro Unkos tenbeitrag)<br />

Infos unter Tel.: 034243 / 5 13 08, Frau Heyer<br />

Herbstzeit ist Jagdzeit<br />

Bundesforst verkauft Wild an Interessenten<br />

(<strong>Dübener</strong> Heide/Wsp/ny). Am <strong>21</strong>.<br />

November findet in einem sächsischen<br />

Teil der <strong>Dübener</strong> Heide eine Ansitzdrückjagd<br />

statt. Ausrichter ist der<br />

Bundesforstbetrieb Mittelelbe in Bad<br />

Düben, der mit Jägern und Treibern<br />

mehrere hundert Hektar bejagen wird.<br />

Anschließend besteht für Interessenten<br />

die Möglichkeit, Rehwild, Rotwild und<br />

Schwarzwild käuflich zu erwerben.<br />

Dabei sei angemerkt, dass ausschließlich<br />

ganze Tiere in der Decke – also mit<br />

Haut und Haar – zum Verkauf stehen.<br />

Vor Ort werden die ausgenommenen<br />

Tiere gewogen. Der Kilopreis beträgt<br />

bei Rehwild 5 Euro, bei Rotwild kostet<br />

4 Euro und bei Schwarzwild 2<br />

Euro pro Kilogramm Gewicht. Hinzu<br />

134,4Euro, netto<br />

kommt eine Gebühr in Höhe von 10<br />

Euro für die Trichinen-Probenahme<br />

beim Schwarzwild. 60 x 110 Die mm genannten<br />

Preise verstehen sich inklusive der<br />

Mehrwertsteuer.<br />

Interessenten richten ihre Anfrage bitte<br />

bis zum 15. November per E-Mail an<br />

den Bundesforstbetrieb Mittelelbe. Es<br />

wird darum gebeten, den Namen und<br />

die Telefonnummer anzugeben. Des<br />

Weiteren ist die gewünschte Wildart<br />

und die Menge der Tiere zu benennen.<br />

Sie erhalten dann eine Antwort mit<br />

allen Informationen.<br />

Ihr Termin unter<br />

Tel.: 034243/3100<br />

Notdienste der APOTHEKEN<br />

Apotheke Laußig, Tel.: 5 27 80<br />

Donnerstag, 07.11., 20 – 8 Uhr<br />

Heide-Apotheke, Tel.: 31 00<br />

Montag, 11.11., 20 – 8 Uhr<br />

Markt-Apotheke, Tel.: 5 27 30<br />

Mittwoch, 13.11., 20 – 8 Uhr<br />

KASSENÄRZTLICHER<br />

BEREITSCHAFTSDIENST<br />

Telefon: 116 117<br />

Vermessung vergeben<br />

Straßen sollen<br />

verbunden werden<br />

(Pristäblich/Wsp/kp). Im Laußiger<br />

Ortsteil Pristäblich soll die Ernst-Thälmann-<br />

mit der Thomas-Müntzer-Straße<br />

verbunden werden. Der Gemeinderat<br />

hat dazu auf seiner jüngsten Sitzung<br />

einstimmig die Vermessungsarbeiten<br />

in Höhe von rund 3.650 Euro vergeben.<br />

„Wir wollen sehen, wie es Sinn<br />

macht, damit wir eine Planung ansetzen<br />

können“, erklärte Bürgermeister<br />

Lothar Schneider.<br />

Die beiden parallel verlaufenden<br />

Siedlungsstraßen sind relativ eng. Bei<br />

der Ernst-Thälmann-Straße handelt<br />

es sich zudem (mittlerweile) um eine<br />

Sackgasse.<br />

Karneval<br />

Auftakt im Heidedorf<br />

(Pressel/Wsp/ny). Die Presseler Narren<br />

laden am 16. November zur karnevalistischen<br />

Auftaktveranstaltung in<br />

den Saal des Landgasthofs ein. Beginn<br />

ist 19.30 Uhr und der Einlass beginnt<br />

eine halbe Stunde eher.<br />

Bereitschaftsdienste<br />

der TIERÄRZTE<br />

08. – 15.11. Tierarztpraxis<br />

Westermeyer GbR, Doberschütz,<br />

Eilenburger Chaussee 66,<br />

Tel.: 034244 / 529090<br />

DVM Telligmann, Eilenburg, Kurt-<br />

Bennewitz-Str. 25, Tel.: 03423 / 7009 05<br />

15. – 22.11. GTAP Völz, Zschepplin,<br />

Alte <strong>Dübener</strong> Straße 16,<br />

Tel.: 03423 / 6009 25, 0172 / 680 3750<br />

DVM Enick, Bad Düben, Mühlstr. 5,<br />

Tel.: 0157 / 7268 8083<br />

Dr. Pötzsch, Eilenburg, Franz-Mehring-<br />

Str. 35, Tel.: 03423 / 6031 23<br />

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ausschließlich in der<br />

Printausgabe<br />

sichtbar.<br />

EINZELMESSUNGSTERMINE<br />

Am 4. Dezember <strong>2019</strong><br />

DER CRS-MESSUNG Stoffwechselmessung & -analyse 15,- E<br />

Abschluss der Jagd<br />

Foto: (Wsp) Nyari<br />

Nicole Gasch,<br />

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ÖZ: Mo.– Fr.: 8–18.30 Uhr, Sa.: 9–12 Uhr


8<br />

FREIZEITTIPPS 6. November <strong>2019</strong><br />

<strong>Dübener</strong><br />

WOCHENSPIEGEL<br />

VERANSTALTUNGSTIPPS<br />

GOTTESDIENSTE und VERANSTALTUNGEN<br />

Samstag, 09.11., 18 – 22 Uhr<br />

Nachtshopping in der Innenstadt<br />

Samstag, 09.11., 19 Uhr<br />

Abendsingen der Kurrende, Evang.<br />

Stadtkirche<br />

Montag, 11.11., 15.55 Uhr<br />

Bad Düben<br />

Schlüsselübergabe mit dem HKV und<br />

Inthronisierung des Prinzenpaares mit<br />

Programm, Marktplatz<br />

Sonntag, 17.11., 10 – 12 Uhr<br />

Tausch von Briefmarken und Ansichtskarten,<br />

Gastst. Hammermühle<br />

Adventgemeinde<br />

Bad Düben<br />

samstags, 10 Uhr (Kinder),<br />

11 Uhr (Predigt) Gottesdienst<br />

Jehovas Zeugen Bad Düben<br />

Gemeinsame Bibelbetrachtung<br />

mittwochs, 19.00 Uhr und<br />

sonntags, 10.00 Uhr<br />

Evangelische Kirche<br />

Bad Düben<br />

sonntags, 10.30 Uhr<br />

Neuapostolische Kirche<br />

Bad Düben<br />

sonntags, 10 Uhr<br />

mittwochs, 19.30 Uhr<br />

Diese Anzeige ist ausschließlich in der<br />

Printausgabe sichtbar.<br />

Evangelische Kirche Bad Schmiedeberg<br />

8.11., 19.30 Uhr, Literarisch-musikalischer Abend, Gemeindehaus<br />

10.11., 16 Uhr, Hubertusmesse, Stadtkirche<br />

11.11., 17 Uhr, Martinsumzug, Kathol. Kirche<br />

12.11., 16 Uhr, Ökumensischer Abend, Gemeindehaus<br />

13.11., 19.30 Uhr, Kirchenkino, Gemeindehaus<br />

14.11., 19.30 Uhr, Orgelvesper, Stadtkirche<br />

15.11., 19.30 Uhr, Konzert, Gemeindehaus<br />

17.11., 9.30 Uhr, Bittgottesdienst, Stadtkirche<br />

18.11., 19.30 Uhr, Buchlesung, Gemeindehaus<br />

20.11., 19 Uhr, Abschlussgottesdienst der Friedensdekade, Kathol. Kirche<br />

22.11., 19.30 Uhr, Konzert, Stadtkirche<br />

www.evkirche-bad-schmiedeberg.de<br />

Mit dem Heidemönch<br />

Schaurig-schöne Moorwanderung<br />

(<strong>Dübener</strong> Heide/Wsp). Im Herbst<br />

zeigt sich unser Moor, der Zadlitzbruch,<br />

im Presseler Heidewald- und<br />

Moorgebiet von einer besonderen<br />

Seite. Oft ist leichter Nebel<br />

und die Sonne blinzelt durch<br />

die Wolkendecke. Das wirkt<br />

ein wenig gruselig, ist aber<br />

auch spannend. Viele Geschichten<br />

ranken sich um das<br />

Moor. Wer mehr erfahren will,<br />

kann sich mit dem Heidemönch am<br />

kommenden Sonntag (10.11.) um 10<br />

Uhr auf den Weg begeben.<br />

Telefonische Anmeldung unter<br />

0172 / 9668745 ist wegen begrenzter<br />

Teilnehmerzahl erforderlich.<br />

Dann wird auch der Treffpunkt<br />

bekannt gegeben. Der Preis<br />

für Erwachsene beträgt 10<br />

Euro, Kinder laufen kostenfrei<br />

mit. Festes Schuhwerk ist zu<br />

empfehlen! Information und<br />

Unterhaltung rund um das<br />

erwanderte Gebiet stehen bei<br />

der dreistündigen Wanderung über 5<br />

Kilometer im Mittelpunkt.<br />

Weitere Infos: www.heidemoench.de<br />

Diese Anzeige ist ausschließlich in der Printausgabe sichtbar.


<strong>Dübener</strong><br />

WOCHENSPIEGEL<br />

6. November <strong>2019</strong> GUT INFORMIERT 9<br />

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und Pkw bietet Ihnen einen sicheren Arbeitsplatz, angemessene<br />

Vergütung und angenehme Arbeitszeiten ohne Schichtdienst.<br />

Bewerbungen und Rückfragen bitte an:<br />

info@aghohenpriessnitz.de<br />

Agrargenossenschaft eG Hohenprießnitz<br />

Dorfplatz 5, 04838 Zschepplin<br />

Einladung zur Jahreshauptversammlung<br />

der Jagdgenossenschaft<br />

„Hubertus“ Kossa/Durchwehna<br />

Hiermit lade ich alle Besitzer von jagdbaren Flächen der Gemarkung Kossa und<br />

Durchwehna am Samstag, den 23.11.<strong>2019</strong> in den Landgasthof Friedrichshütte<br />

zur diesjährigen Vollversammlung recht herzlich mit Ehepartner ein.<br />

Beginn: 18.00 Uhr<br />

Tagesordnung:<br />

1. Eröffnung und Anwesenheitsfeststellung<br />

2. Verlesen und Bestätigung der Tagesordnung<br />

3. Bericht über das Jagdjahr <strong>2019</strong> (Jagdvorsteher und Jäger)<br />

4. Bericht des Rechnungsprüfers<br />

5. Entlastung des Vorstandes und der Rechnungsprüfer<br />

6. Wahl des neuen Vorstandes und der Revisionskommission<br />

6.1. Bekanntgabe der Wahlkommission<br />

6.2. Vorstellung der Kandidaten laut Stimmzettel<br />

6.3. Wahl der Kandidaten in geheimer Wahl<br />

6.4. Bekanntgabe des Wahlergebnisses und Bestätigung des neuen<br />

Vorstandes und der Revisionskommission durch die Wahlkommission<br />

7. Jahresabrechnung <strong>2019</strong> und Haushaltsplan 2020 sowie Festlegung des<br />

Jagdpachtreinerlöses<br />

8. Schlusswort des neuen Vorsitzenden<br />

Anschließend erfolgt ein Jagdessen mit gemütlichem Beisammensein.<br />

Die Auszahlung des Jagdpachtreinerlöses erfolgt am Sonntag, den 01.12.19, in der Zeit<br />

von 13.30 bis 16.30 Uhr im Bürger-Service-Center Kossa (ehemaliges LPG-Gebäude).<br />

Meyer, Vorsitzender der Jagdvorstand<br />

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Der nächste <strong>Dübener</strong><br />

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erscheint am 19. November.<br />

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Partner für Handwerk, Gewerbe und Privatkunden rund um Bauen, Haus, Garten und<br />

Landwirtschaft. Wir bieten ein breitgefächertes Sortiment in den Bereichen Pflanzen,<br />

Düngemittel, Baustoffe, Werkzeuge, Sanitär, Renovieren, Holz, Arbeitsbekleidung und<br />

Tierbedarf. Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir einen:<br />

Verkaufsberater/Lagerist (m/w)<br />

im Bau- und Gartenmarkt Kemberg<br />

Ihr Aufgabengebiet:<br />

• Kundenberatung und Verkauf<br />

• Waren bestellen<br />

• LKW‘s be- und entladen<br />

• Kassieren und Kassenabrechnung<br />

Ihr Profil:<br />

Sie verfügen über eine abgeschlossene kaufmännische oder handwerkliche Berufsausbildung,<br />

praktische Erfahrungen im Verkauf und gute Kenntnisse im Baustoffsortiment.<br />

Kundenfreundlichkeit und Flexibilität sind für Sie eine Selbstverständlichkeit.<br />

Einen Staplerschein bringen Sie idealerweise mit – dann sollten wir uns kennenlernen!<br />

Wir bieten Ihnen:<br />

• eine anspruchsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit<br />

• ein umfangreiches Schulungsangebot<br />

• einen sicheren Arbeitsplatz in einem regionalen Familienunternehmen<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Bitte senden Sie diese per E-Mail an<br />

personal@heide-handel.de oder per Post, z. Hd. Frau Findling, an die folgende<br />

Adresse: Heide-Handels GmbH & Co. KG, Körbitzweg 4, 04849 Bad Düben,<br />

Tel.: 03 42 43 / 78 30, www.rhg.de<br />

Fremde Pflanzen in der Heide<br />

Vorträge zu invasiven Neophyten<br />

(Bad Düben/Wsp/ny). Dem aufmerksamen<br />

Naturfreund wird nicht<br />

entgehen, dass seit einigen Jahrzehnten<br />

immer mehr fremde Pflanzen, also<br />

nicht einheimische Gewächse, in der<br />

Region auftauchen und sich zum Teil<br />

rasant fortpflanzen. Die „Invasion der<br />

Neophyten“ macht natürlich auch vor<br />

der <strong>Dübener</strong> Heide keinen Halt. So<br />

trifft man schon recht häufig auf Roteiche,<br />

Riesenbärenklau, Staudenknöterich,<br />

Traubenkirsche, Springkraut und<br />

auf die Kanadische Goldrute, um nur<br />

einige zu nennen.<br />

Der Verein <strong>Dübener</strong> Heide lädt in<br />

Kooperation mit der Sächsischen<br />

Landesstiftung Natur und Umwelt<br />

zu einem spannenden Abend in das<br />

NaturparkHaus ein, bei dem sich die<br />

drei Referentinnen Susanne Osterloh,<br />

Heike Nyari und Katrin Schneider mit<br />

diesem Thema auseinandersetzen werden.<br />

Wie gelangen fremde Pflanzen in<br />

die <strong>Dübener</strong> Heide und wie verbreiten<br />

sie sich? Es geht auch um die Frage,<br />

welchen Einfluss die „Neuankömmlinge“<br />

auf das Naturgefüge in der Region<br />

haben und welche Gefahren von ihnen<br />

ausgehen können.<br />

Der Essigbaum sieht fantastisch aus<br />

und punktet insbesondere mit seiner<br />

Laubfärbung im Herbst. Er schaffte in<br />

Deutschland bereits den Sprung vom<br />

Ziergarten an den Waldrand. In der<br />

Schweiz ist er als invasiver Neophyt gelistet.<br />

Foto: (Wsp) Nyari


10<br />

AUS DER REGION 6. November <strong>2019</strong><br />

<strong>Dübener</strong><br />

WOCHENSPIEGEL<br />

Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt,<br />

der ist nicht tot, der ist nur fern.<br />

Tot ist nur, wer vergessen wird. (Immanuel Kant)<br />

Wir nehmen Abschied von unserer Mutter<br />

Ilse Busch<br />

geb. Häder<br />

geb. 4.2.1929 gest. 30.10.<strong>2019</strong><br />

In stiller Trauer<br />

Deine Kinder Ingrid, Helga, Margit,<br />

Jörg und Frank mit Familien<br />

im Namen aller Angehörigen<br />

Die Bestattung findet am Freitag, den 8. November <strong>2019</strong><br />

um 11.30 Uhr auf dem Stadtfriedhof in Bad Düben statt.<br />

NACHRUF<br />

Mit tiefer Bestürzung müssen wir von unserem Kameraden<br />

Helmut Lingner<br />

Abschied nehmen.<br />

In ewigem Gedenken<br />

Deine Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Bad Düben<br />

Bad Düben, im Oktober <strong>2019</strong><br />

Dokumentarfilme über faszinierende Landschaften<br />

Aufnahmen mit Heike Nyari<br />

am Vitriolteich<br />

Wenn die Kraft versiegt,<br />

die Sonne nicht mehr wärmt,<br />

der Schmerz das Lächeln einholt,<br />

dann ist der ewige Frieden eine Erlösung.<br />

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von<br />

meiner lieben Frau, Mutti, Oma, Schwägerin und Tante<br />

Edeltraud Hinze<br />

geb. Pätz<br />

*13. Juni 1935 †25. Oktober <strong>2019</strong><br />

In stillem Gedenken<br />

Dein Gerhard<br />

Deine Carola mit Thomas und Franziska<br />

Deine Michaela mit René und Christoph<br />

Dein Martin mit Dorit<br />

Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung<br />

findet am Samstag, den 16. November <strong>2019</strong>, 14.00 Uhr<br />

auf dem Stadtfriedhof in Bad Düben statt.<br />

Weinet nicht, ich hab es überwunden, bin befreit von meiner Qual.<br />

Doch lasst mich in stillen Stunden bei Euch sein so manches Mal.<br />

Was ich getan in meinem Leben, ich tat es nur für Euch.<br />

Weinet nicht, ihr meinen Lieben, schwer war es für Euch und mich,<br />

Heilung war mir nicht beschieden, meine Kräfte reichten nicht,<br />

denn mein Leben war so schwer, tröstet Euch und weint nicht mehr.<br />

Plötzlich, für uns unfassbar und viel zu früh nehmen wir Abschied von meinem lieben Ehemann, unserem<br />

guten Vater, liebevollen Opa, Schwiegervater, Schwiegersohn, Bruder, Onkel, Neffen, Schwager, Freund,<br />

Kameraden und Kollegen<br />

Helmut Lingner<br />

*09. April 1963 †17. Oktober <strong>2019</strong><br />

In Liebe und Dankbarkeit<br />

Deine liebe Ehefrau Heike<br />

Deine Tochter Stephanie mit René und Sonnenschein Emma<br />

Dein Sohn Christopher<br />

Deine Schwiegereltern Albert und Anita<br />

und all deine Geschwister mit Familien<br />

im Namen aller Angehörigen<br />

Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet am Samstag, den 09. November <strong>2019</strong>, 11.00 Uhr<br />

auf dem Stadtfriedhof in Bad Düben statt.<br />

Heike Nyari stand für Filmaufnahmen ausnahmsweise mal vor der Kamera. Lenka<br />

Ovcackova und Sven Riedl setzten sie in Szene.<br />

Foto: privat<br />

(<strong>Dübener</strong> Heide/Wsp). Unsere<br />

Mitarbeiterin Heike Nyari befand<br />

sich in der vergangenen Woche mal<br />

nicht hinter, sondern vor der Kamera.<br />

„Ich bin gefragt worden, ob ich<br />

etwas über Natur und die <strong>Dübener</strong><br />

Heide erzählen könnte“, erzählt die<br />

freie Journalistin und Pressefotografin<br />

aus Schnaditz. Sie schlug den<br />

Bad Schmiedeberger Stadtwald vor<br />

und führte die Filmemacherin Lenka<br />

Ovcackova aus Prag und Projektkoordinator<br />

Sven Riedl von der Akademie<br />

der Sächsischen Landesstiftung Natur<br />

und Umwelt aus Dresden nach dem<br />

Treff an der „Schönen Aussicht“ zur<br />

Weinbergsquelle und zum idyllisch<br />

gelegenen Vitriolteich. Das Wetter<br />

und das bunte Herbstlaub passten<br />

super.<br />

Weitere Interviewpartner in der <strong>Dübener</strong><br />

Heide waren Axel Mitzka vom<br />

Heideverein, den Lenka Ovcackova<br />

auf einer Feuchtwiese am Waldrand<br />

bei Tornau filmte, und Norma Austinat<br />

von der Köhlerei Eisenhammer.<br />

Sie berichteten über ihre Wahrnehmung<br />

der grünen Infrastruktur<br />

sowie über ihre Einstellung zu Natur,<br />

Bildung und Kultur.<br />

In dem EU-Projekt „MaGICLandscapes“<br />

entstanden und entstehen in mehreren<br />

zentraleuropäischen Regionen<br />

Aufnahmen mit jeweiligen Akteuren<br />

vor Ort, z.B. im Nationalpark Riesengebirge<br />

(Polen), im Nationalpark<br />

Thyatal (Tschechien), im Wald- und<br />

Weinviertel (Österreich) und in der<br />

oberen Po-Ebene im Piemont (Italien),<br />

um nur einige zu nennen.<br />

Lenka Ovcackova, die insgesamt<br />

fünf Kurz-Dokumentationsfilme für<br />

„Managing Green Infrastructure in<br />

Central European Landscapes“ dreht,<br />

arbeitet an der Karlsuniversität in<br />

Prag. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />

am Lehrstuhl für Philosophie<br />

und Geschichte der Naturwissenschaften.


Auch im Internet unter:<br />

www.duebener-wochenspiegel.de<br />

: Die Heide-Zeitung : heimatverbunden : informativ : kritisch :<br />

<strong>Dübener</strong><br />

www.duebener-wochenspiegel.de<br />

WOCHENSPIEGEL<br />

Tagesordnung zur Sitzung des Stadtrates der Stadt<br />

Bad Düben am 14. November <strong>2019</strong><br />

Beginn: 19.00 Uhr<br />

Ort: Rathaus, Ratssaal, Markt 11, Bad Düben<br />

öffentlicher Teil:<br />

1. Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />

2. Bestätigung der Tagesordnung<br />

3. Bestätigung der Niederschrift<br />

4. Beratung und Beschlussfassung zur Vergabe Stromkonzession<br />

5. Beratung und Beschlussfassung der Sitzungstermine für das Jahr 2020<br />

6. Beratung und Beschlussfassung zur Weiterführung der Teilnahme am Bundesprogramm<br />

„Demokratie leben“<br />

7. Beratung und Beschlussfassung zur Annahme von Spenden<br />

8. Beratung und Beschlussfassung über den Abschluss eines Rahmenvertrags<br />

zur Beseitigung von Ölspuren<br />

9. Beratung und Beschlussfassung von überplanmäßigen Auszahlungen für<br />

die Maßnahme „Errichtung Wanderrastplatz mit Wohnmobilstellplätze,<br />

Hammermühle Bad Düben“<br />

10. Beratung und Beschlussfassung zum Verkauf einer Teilfläche aus dem<br />

Flurstück 52/157 der Flur 8 der Gemarkung Bad Düben<br />

11. Informationen und Sonstiges<br />

Winterdienst <strong>2019</strong>/2020<br />

Die Stadt Bad Düben hat nach Maßgabe ihrer Leistungsfähigkeit zur Aufrechterhaltung<br />

der öffentlichen Sicherheit und Ordnung verkehrswichtige und gefährliche<br />

Straßen von Schnee zu räumen und bei Schnee- und Eisglätte zu streuen. Die<br />

Straßen sind in Dringlichkeitsstufe A und B eingeteilt. Der Winterdienst wird<br />

in der Stadt und den Ortsteilen von den Firmen Garten- und Landschaftsbau<br />

Daniela Noack und Alba Sachsen GmbH und in den Stadtteilen von der Firma<br />

Lohnunternehmen Schreiber GmbH ausgeführt. Der Winterdienst in der Stufe A<br />

erfolgt bis 7 Uhr und wird längstens bis 20 Uhr wiederholt. Die Stufe B erfolgt<br />

im Anschluss der Stufe A. Für Treppen und Fußgängerüberwege gilt das gleiche<br />

wie für die Straßen. Gehwege sind in einer Breite von 1 bis 1,50 Meter durch die<br />

Anlieger unter Maßgabe der Satzung der Stadt Bad Düben über die Verpflichtung<br />

der Straßenanlieger zum Schneeräumen und Bestreuen der Gehwege zu sichern.<br />

Bei Straßen mit einseitigem Gehweg ist bis zum 31. Dezember <strong>2019</strong> der Anlieger<br />

des auf der anderen Straßenseite befindlichen Grundstücks für die Winterwartung<br />

zuständig. Ab 1. Januar 2020 ist der Anlieger der auf der Gehwegseite befindlichen<br />

Grundstücke verpflichtet. Für alle Verkehrsteilnehmer gilt, sich im Winter auf<br />

die typischen Witterungserscheinungen einzustellen und die Wege mit größter<br />

Sorgfalt zu benutzen.<br />

Kernstadt<br />

Straße Dringlichkeitsstufe Straße Dringlichkeitsstufe<br />

Ackerstraße B Lutherstraße A<br />

Alaunwerksweg A Louise-Hauffe-Ring B<br />

Am Anger B Mühlstraße A<br />

Am Baderteich B Mühlweg B<br />

Am Friedhof B Muldestraße B<br />

Am Heidegraben B Neumark B<br />

Am Lauch B Neustraße B<br />

Am Moorbad B Niedermühle B<br />

AMTSBLATT<br />

der Stadt Bad Düben<br />

Nr. <strong>21</strong>/<strong>2019</strong><br />

Amtliche Mitteilungen<br />

6. November <strong>2019</strong><br />

Am Schalm B Obermühle B<br />

Am Schwarzbach B Paradeplatz südlicher Teil A<br />

Am Waldwinkel B Parkstraße B<br />

Amselweg B PEE-WEE-Straße A<br />

An den Schmalstücken B Pfarrhäuser B<br />

An der Gasanstalt B Postweg A<br />

An der Obermühle B Querstraße B<br />

Auenstraße B Ringstraße B<br />

Baderstraße B Salzstraße B<br />

Bahnhofstraße B Sandstraße A<br />

Bitterfelder Straße Schalmweg B<br />

mit Wendehammer Schloßmark B<br />

und Heide Spa B Schmiedeberger Straße<br />

Blücherstraße B zwischen G.-Adolf-Straße/<br />

Blumenallee B Sandstr. B<br />

Brückenstraße A Schmiedeberger Straße<br />

Brunnenstraße A/B* zu Nr. 49B B<br />

Dahlienweg B Schmiedeberger Str. zur<br />

Durchwehnaer Straße A Heide-Grundschule B<br />

Diezer Straße A Schrebergartenstraße B<br />

Finkenherd B Schulstraße B<br />

Friedensstraße A Schwarzbachgrund A<br />

Gerberstraße A/B* Schützenstraße B<br />

Grünstraße B Steinlache A<br />

Gustav-Adolf-Straße A Steinstraße A<br />

Heidering B Tulpenweg B<br />

Hinter den Mühlen B Veilchenweg B<br />

Hirtenhäuser B Volkshausstraße B<br />

Hüfnermark B Waldhofsweg B<br />

Kirchstraße B Wiesenstraße B<br />

Kleiststraße B Windmühlenweg A<br />

Kohlhaasstraße B Willi-Winkler-Straße B<br />

Körbitzweg A Wirtschaftsweg B<br />

Lilienweg<br />

B<br />

Kernstadt – Parkplätze<br />

Platz Dringlichkeitsstufe Platz Dringlichkeitsstufe<br />

Brunnenstraße/ Kurgebiet B<br />

Schulcampus B Leipziger Straße B<br />

Dommitzscher Straße B Markt A<br />

Eilenburger Straße B Paradeplatz B<br />

Ortsteil Hammermühle<br />

Straße Dringlichkeitsstufe Straße Dringlichkeitsstufe<br />

Bergstraße B Meilenweg B<br />

Birkenallee B Hermann-Löns-Weg B<br />

Drosselweg B Lange Straße B<br />

Hammermühlenweg B Spatenweg B<br />

Hammerweg B Walter-Rathenau-Straße B<br />

Heideweg B Waldstraße A/B*<br />

Lerchenweg B Wittenberger Straße A<br />

Ortsteil Alaunwerk<br />

Straße Dringlichkeitsstufe Straße Dringlichkeitsstufe<br />

Alaunwerksweg A Mühldorfer Straße B<br />

Haldenweg B Rotkehlchenweg B<br />

Hüttenhof B Siedlungsallee B<br />

Impressum<br />

Amtsblatt der Stadt Bad Düben<br />

Verantwortlich für den Inhalt: Bürgermeisterin der Stadt Bad Düben<br />

Herstellung und Vertrieb: Verlagshaus „Heide-Druck“, Bad Düben<br />

Für telefonisch eingebrachte Änderungen/Ergänzungen wird keine<br />

Garantie für ordnungsgemäßen Abdruck übernommen.


AMTSBLATT<br />

der Gemeinde Laußig<br />

6. November <strong>2019</strong> Nr. 17/<strong>2019</strong><br />

Ländliche Neuordnung:<br />

Stadt:<br />

Gemeinden:<br />

Verfahrens-Nr.:<br />

Ländliche Neuordnung<br />

Kospa-Pressen<br />

Kospa-Pressen<br />

Eilenburg<br />

Zschepplin und Jesewitz<br />

DZ/LN1<br />

I. Beschluss zur 2. geringfügigen Änderung des<br />

Verfahrensgebiets<br />

1. Anordnung<br />

Das mit Neuordnungsbeschluss des Staatlichen Amtes für Ländliche Neuordnung<br />

Wurzen vom 9. Dezember 1998, AZ: BL-8461.20-DZ/FN1 und dem<br />

Beschluss zur geringfügigen Änderung des Verfahrensgebietes des Staatlichen<br />

Amtes für Ländliche Neuordnung Wurzen vom 30. August 1999, AZ: BL/1-<br />

8461.20.17-DZ/FN/1 festgestellte Verfahrensgebiet wird gemäß § 8 Absatz 1<br />

Flurbereinigungsgesetz (FlurbG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 16.<br />

März 1976 (BGBl. I S. 546), in der heute geltenden Fassung i.V.m. § 1 Absatz<br />

3 Satz 1 des Gesetzes zur Ausführung des Flurbereinigungsgesetzes und zur<br />

Bestimmung von Zuständigkeiten nach dem Landwirtschaftsanpassungsgesetz<br />

(AGFlurbG) vom 15. Juli 1994 (SächsGVBl. S. 1429), in der heute geltenden<br />

Fassung geringfügig geändert.<br />

2. Zum Verfahrensgebiet hinzukommende Flurstücke<br />

Folgendes Flurstück wird zum Verfahrensgebiet hinzugezogen:<br />

Gemarkung Rödgen, Flur 2, Flurstück 176/3<br />

Die Fläche des hinzukommenden Flurstücks beträgt 24 m².<br />

3. Aus dem Verfahrensgebiet ausscheidende Flurstücke<br />

Folgende Flurstücke scheiden aus dem Verfahrensgebiet aus:<br />

Gemarkung Kospa-Pressen, Flur 2, Flurstück 34/4<br />

Gemarkung Kospa-Pressen, Flur 7, Flurstücke 5/5 und 236/2<br />

Gemarkung Kospa-Pressen, Flur 9, Flurstücke 33/1; 123/1 und 138/4<br />

Gemarkung Rödgen, Flur 1, Flurstücke 76/4 und 77/4<br />

Gemarkung Rödgen, Flur 3, Flurstück 42/6<br />

Die Fläche der ausscheidenden Flurstücke beträgt ca. 10,16 ha.<br />

Das Verfahrensgebiet umfasst nunmehr eine Fläche von ca. 1.367 ha und ist auf<br />

der vom Landratsamt Nordsachsen, Amt für Ländliche Neuordnung gefertigten<br />

Karte „Änderung Nr. 2 des Neuordnungsgebietes“ (Gebietskarte) im Maßstab<br />

1:12.000, die als Anlage 1 (Blattnr. 1) dem Beschluss beigefügt ist, durch farbige<br />

Umrandung dargestellt. In den Anlagen 2 bis 7 (Blattnr. 2 bis 7) sind die<br />

Änderungen zur besseren Übersicht nochmals dargestellt.<br />

Die neue Gebietsgrenze ist grün eingetragen und der weggefallene Teil der<br />

Gebietsgrenze ist grün gekreuzt.<br />

Die Karten Anlage 1 bis 8 gehören nicht zum entscheidenden Teil dieses Beschlusses.<br />

Sie dienen der Information über die Lage des gesamten Verfahrensgebiets<br />

und der Änderungen.<br />

Impressum<br />

Amtsblatt der Gemeindeverwaltung Laußig<br />

Verantwortlich für den Inhalt: Bürgermeister der Gemeinde Laußig<br />

Herstellung und Vertrieb: Verlagshaus „Heide-Druck“, Bad Düben<br />

Für telefonisch eingebrachte Änderungen/Ergänzungen wird keine Garantie für<br />

ordnungsgemäßen Abdruck übernommen.<br />

4. Beteiligte<br />

Die Eigentümer der zum geänderten Verfahrensgebiet gehörenden Grundstücke,<br />

Gebäude und Anlagen sowie die den Grundstückseigentümern gleichgestellten<br />

Erbbauberechtigten sind Teilnehmer am Flurbereinigungsverfahren und somit<br />

Mitglieder der mit dem Anordnungsbeschluss vom 9. Dezember 1998 entstandenen<br />

Teilnehmergemeinschaft Kospa-Pressen<br />

mit Sitz in der Stadt Eilenburg. Die Teilnehmergemeinschaft ist eine Körperschaft<br />

des öffentlichen Rechts (§16 FlurbG) und untersteht der Aufsicht des<br />

Landratsamtes Nordsachsen, Amt für Ländliche Neuordnung.<br />

Nebenbeteiligte sind unter anderem Inhaber von Rechten an Grundstücken sowie<br />

die Eigentümer von nicht zum Flurbereinigungsgebiet gehörenden Grundstücken,<br />

die zur Errichtung von Grenzzeichen an der Grenze des Flurbereinigungsgebietes<br />

mitzuwirken haben.<br />

Der Vorstand bleibt bezüglich seiner Zusammensetzung unverändert.<br />

II. Hinweise zum Änderungsbeschluss<br />

1. Aufforderung zur Anmeldung unbekannter Rechte<br />

Rechte, die aus dem Grundbuch nicht ersichtlich sind, aber zur Beteiligung<br />

am Flurbereinigungsverfahren berechtigen, sind nach § 14 Absatz 1 FlurbG<br />

innerhalb von drei Monaten nach der Bekanntmachung dieser Aufforderung<br />

schriftlich beim Landratsamt Nordsachsen, Amt für Ländliche Neuordnung,<br />

04855 Torgau oder zur Niederschrift beim Landratsamt Nordsachsen, Amt für<br />

Ländliche Neuordnung, Dr.-Belian-Straße 5, 04838 Eilenburg als zuständige<br />

Flurbereinigungsbehörde anzumelden. Die Frist beginnt mit dem ersten Tag der<br />

öffentlichen Bekanntmachung.<br />

Auf Verlangen des Landratsamtes Nordsachsen, Amt für Ländliche Neuordnung<br />

hat der Anmeldende sein Recht innerhalb einer vom Landratsamt Nordsachsen,<br />

Amt für Ländliche Neuordnung zu setzenden Frist nachzuweisen. Nach fruchtlosem<br />

Ablauf der Frist wird der Anmeldende nicht mehr beteiligt.<br />

Werden Rechte erst nach Ablauf der bezeichneten Frist angemeldet oder nachgewiesen,<br />

so kann das Landratsamt Nordsachsen, Amt für Ländliche Neuordnung<br />

die bisherigen Verhandlungen und Festsetzungen gelten lassen (§ 14 Absatz 2<br />

FlurbG). Der Inhaber eines nicht aus dem Grundbuch ersichtlichen Rechts muss<br />

die Wirkung eines vor der Anmeldung eingetretenen Fristablaufes ebenso gegen<br />

sich gelten lassen, wie der Beteiligte, dem gegenüber die Frist durch Bekanntgabe<br />

des Verwaltungsakts zuerst in Lauf gesetzt worden ist (§ 14 Absatz 3 FlurbG).<br />

2. Aufforderung zur Grundbuchberichtigung<br />

Die Angaben über Rechtsverhältnisse an den Grundstücken im Verfahrensgebiet<br />

erhebt das Landratsamt Nordsachsen, Amt für Ländliche Neuordnung aus<br />

dem Grundbuch. Um Nachteile zu vermeiden, wird dringend empfohlen, die<br />

Eintragungen im Grundbuch zu überprüfen und erforderliche Berichtigungen<br />

zu beantragen. Dazu genügt es in der Regel, den Grundbuchämtern die entsprechenden<br />

Urkunden wie Erbschein, Erbvertrag, Testament, Zuschlagsbeschluss<br />

etc. vorzulegen.<br />

Grundbucheinsicht und Auskünfte sind gebührenfrei. Für die Berichtigung des<br />

Grundbuches sind in bestimmten Fällen gebührenrechtliche Vergünstigungen<br />

vorgesehen.<br />

3. Zeitweilige Einschränkungen des Eigentums<br />

Von der öffentlichen Bekanntmachung dieses Beschlusses bis zur Unanfechtbarkeit<br />

des Flurbereinigungsplanes gelten folgende Einschränkungen:<br />

a) In der Nutzungsart der Grundstücke dürfen ohne Zustimmung des Land-


6. November <strong>2019</strong><br />

AMTSBLATT Seite 34<br />

ratsamts Nordsachsen, Amt für Ländliche Neuordnung nur Änderungen<br />

vorgenommen werden, die zum ordnungsgemäßen Wirtschaftsbetrieb gehören<br />

(§ 34 Absatz 1 Nr. 1 FlurbG).<br />

Hinweis zu den Auslegungszeiten und dem Auslegungsort des Beschlusses<br />

zur 2. geringfügigen Änderung des Verfahrensgebietes mit Begründung<br />

und Karten<br />

b) Bauwerke, Brunnen, Gräben, Einfriedungen, Hangterrassen und ähnliche<br />

Anlagen dürfen nur mit Zustimmung des Landratsamtes Nordsachsen, Amt<br />

für Ländliche Neuordnung errichtet, hergestellt, wesentlich verändert oder<br />

beseitigt werden (§ 34 Absatz 1 Nr. 2 FlurbG).<br />

Verfahren:<br />

Stadt:<br />

Gemeinden:<br />

lfd. Nr.:<br />

Kospa-Pressen<br />

Eilenburg<br />

Jesewitz und Zschepplin<br />

DZ/LN1<br />

Sind entgegen den Bestimmungen nach a) und b) Änderungen vorgenommen<br />

oder Anlagen hergestellt oder beseitigt worden, so können diese im Verfahren<br />

unberücksichtigt bleiben. Das Landratsamt Nordsachsen, Amt für Ländliche<br />

Neuordnung kann den früheren Zustand auf Kosten des betreffenden Beteiligten<br />

wiederherstellen lassen, wenn dies der Flurbereinigung dienlich ist (§ 34<br />

Absatz 2 FlurbG).<br />

c) Obstbäume, Beerensträucher, einzelne Bäume, Hecken, Feld- und Ufergehölze<br />

dürfen nur in Ausnahmefällen, soweit landeskulturelle Belange, insbesondere<br />

des Naturschutzes und der Landschaftspflege, nicht beeinträchtigt<br />

werden, mit Zustimmung des Landratsamtes Nordsachsen, Amt für Ländliche<br />

Neuordnung beseitigt werden.<br />

Bei Verstößen gegen diese Vorschrift muss das Landratsamt Nordsachsen,<br />

Amt für Ländliche Neuordnung Ersatzpflanzungen anordnen (§ 34 Absatz<br />

3 FlurbG).<br />

d) Von der Bekanntgabe des Anordnungsbeschlusses bis zur Ausführungsanordnung<br />

bedürfen Holzeinschläge, die den Rahmen einer ordnungsgemäßen<br />

Bewirtschaftung übersteigen, der Zustimmung des Landratsamtes<br />

Nordsachsen, Amt für Ländliche Neuordnung; die Zustimmung darf nur<br />

im Einvernehmen mit der Forstaufsichtsbehörde erteilt werden (§ 85 Nr. 5<br />

FlurbG).<br />

Sind Holzeinschläge ohne Zustimmung des Landratsamtes Nordsachsen, Amt<br />

für Ländliche Neuordnung vorgenommen worden, kann es anordnen, dass<br />

derjenige, der das Holz gefällt hat, die abgeholzte oder verlichtete Fläche<br />

nach den Weisungen der Forstaufsichtsbehörde wieder ordnungsgemäß in<br />

Bestand zu bringen hat (§ 85 Nr. 6 FlurbG).<br />

Verstöße gegen die Anordnungen zu Ziffer 3, Buchstaben b), c) und d) sind<br />

Ordnungswidrigkeiten im Sinne des § 154 Absatz 1 FlurbG und können mit<br />

Geldbußen geahndet werden. Es gelten die Bestimmungen des Gesetzes über<br />

Ordnungswidrigkeiten (OWiG).<br />

In der Gemeindeverwaltung Laußig, Leipziger Straße 23, Bauamt, 04838 Laußig<br />

liegt ab dem 6. November <strong>2019</strong> während der Sprechzeiten<br />

montags<br />

dienstags<br />

mittwochs<br />

donnerstags<br />

freitags<br />

9 – 12 Uhr<br />

9 – 12 Uhr und 13 – 18 Uhr<br />

geschlossen<br />

9 – 12 Uhr und 13 – 16 Uhr<br />

9 – 12 Uhr<br />

der Beschluss zur 2. geringfügigen Änderung des Verfahrensgebietes bestehend<br />

aus:<br />

I Beschluss zur 2. geringfügigen Änderung des Verfahrensgebietes<br />

II Hinweise zum Änderungsbeschluss<br />

III Begründung<br />

Karten<br />

zwei Wochen lang zur kostenlosen Einsichtnahme durch jedermann aus.<br />

Laußig, den 25. Oktober <strong>2019</strong><br />

Veröffentlichung der Liquidationsbilanz der<br />

Heide Service eG i.L.<br />

Die Genossenschaft Heide Service eG wurde durch den Beschluss der Generalversammlung<br />

vom 7. November 2018 aufgelöst und in Liquidation geführt.<br />

Die in diesem Rahmen erstellte Liquidationseröffnungsbilanz wurde am 25.<br />

Juni <strong>2019</strong> im Bundesanzeiger veröffentlicht und kann dort jederzeit eingesehen<br />

werden.<br />

veröffentlicht durch die Liquidatoren der Heide Service eG i.L.<br />

Gestern und heute: Ritterstraße 3<br />

Repro: T. Gaber<br />

Foto: (Wsp) Phillipp<br />

In loser Abfolge reisen wir durch die Zeit und vergleichen historische Ansichten mit dem aktuellen Blickwinkel. Machen Sie sich selbst ein Bild, was Ihnen besser<br />

gefällt. Heute führt uns die Zeitreise in die Ritterstraße 3 (gegenüber der heutigen Einfahrt zu Zahnarzt Haupt). Das alte Foto entstammt aus dem Archiv von<br />

Stadtführer Torsten Gaber. Das Haus ist noch gut zu erkennen. Früher – das Foto stammt aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg – befand sich hier die Schweineschlächterei<br />

Bruno Wagner und oben grüßt Lehrer Schädrich mit Familie aus den Fenstern.<br />

Schlummert auch in Ihrem Schrank eine alte Ansicht, die es aktuell nachzustellen lohnt? Kontaktieren Sie uns unter info@heide-druck.com oder besuchen Sie<br />

uns in der Redaktion (Neuhofstraße 22 – 23).


12 6. November <strong>2019</strong><br />

UNTER VIER AUGEN<br />

(Bad Düben/Wsp/kp). Wie oft werden<br />

Sie auf Ihren Vornamen angesprochen?<br />

Diese Frage musste sein – gleich<br />

zu Beginn. „Hier in Bad Düben hat<br />

mich ehrlicherweise noch niemand<br />

gefragt.“ Dann macht eben die Heimatzeitung<br />

den Anfang und hakt stellvertretend<br />

für alle nach. Hatten die Eltern<br />

etwa eine Affinität zu Puppen? „Nein,<br />

meine Eltern hatten damals keinen<br />

Fernseher, kannten die Muppet Show<br />

also nicht“, wiegelt Kermit Behnisch<br />

ab. Ein besonderer Name sollte es sein.<br />

Die Mutter ging mit verschiedenen<br />

Vorschlägen zum Standesamt, um<br />

sich die Bedeutung erklären zu lassen.<br />

„Das war ihr wichtig. Kermit bedeutet<br />

freier Mann. Das wiederum gefiel auch<br />

meinem Vater“, erklärt er. So erblickte<br />

Kermit Stephanos Behnisch am 31.<br />

Oktober 1977 im westfälischen Sankt<br />

Augustin das Licht der Welt – übrigens<br />

im Gegensatz zum kultigen Frosch<br />

deutsch ausgesprochen.<br />

Ziemlich genau 42 Jahre später sitzt der<br />

groß gewachsene Mann im Chefsessel<br />

des Bad <strong>Dübener</strong> MediClin-Standorts.<br />

Behnisch übernahm zum 1. Oktober<br />

die kaufmännische Direktion. Er folgt<br />

auf den bereits im April auf eigenen<br />

Wunsch ausgeschiedenen Jan Müller,<br />

der den Standort gut 17 Jahre leitete.<br />

„Ich wurde hier echt gut aufgenommen,<br />

habe von den Mitarbeitern sogar<br />

ein Willkommensvideo erhalten. Das<br />

ist keinesfalls selbstverständlich“, sagt<br />

der neue Chef.<br />

Bewusst Bad Düben statt Leipzig<br />

Was durchaus überrascht: Er ist bereits<br />

in Bad Düben wohnhaft. Im Gegensatz<br />

zu neuen Ärzten, die größtenteils zwischen<br />

Leipzig oder dem Wittenberger<br />

Raum pendeln, hat sich Behnisch ganz<br />

bewusst für die Kurstadt entschieden.<br />

„Ich komme selber aus einer kleinen<br />

Stadt. Das liegt mir mehr. Außerdem<br />

kann ich nach Feierabend noch meine<br />

Runde durch die Stadt oder den schönen<br />

Kurpark drehen. Das ließe sich<br />

wohl nicht einrichten, wenn ich noch<br />

30 Kilometer vor mir hätte.“<br />

Kermit Behnisch wurde am 31. Oktober<br />

1977 in Sankt Augustin bei Bonn geboren.<br />

Kurz nach der Geburt ging die<br />

Familie ein halbes Jahr nach Griechenland.<br />

Dort absolvierte der Vater eine<br />

Ausbildung zum Homöopathischen Arzt,<br />

ehe er sich im ostwestfälischen Lippe<br />

niederließ. Behnisch junior ging hier zur<br />

Schule und legte sein Abitur ab. Die 11.<br />

Klasse verbrachte er als Auslandsjahr in<br />

Minnesota, USA.<br />

Er studierte in Bochum und an der Fachhochschule<br />

Flensburg mit der Fachrichtung<br />

Krankenhausmanagement, machte<br />

seinen Diplom-Betriebswirt, absolvierte<br />

später ein Praktikum in Stralsund und erhielt<br />

direkt im Anschluss eine Anstellung<br />

Der Neue im Bad <strong>Dübener</strong> MediClin-Chefsessel<br />

„Unter vier Augen“ heute mit: Kermit Behnisch<br />

Ist seit 1. Oktober neuer kaufmännischer Direktor des Bad <strong>Dübener</strong> MediClin-Standorts: Kermit Behnisch. Er folgt damit<br />

auf den langjährigen Chef Jan Müller.<br />

Foto: MediClin<br />

Eine kleine Bleibe im Geschosswohnungsbau<br />

ist es vorerst geworden.<br />

„Auch wenn es eine wirklich schöne<br />

Wohnung ist, bezweifle ich, dass es<br />

zur Dauerlösung wird. Ich schaue mich<br />

schon nach einem eigenen Grundstück<br />

um“, sagt<br />

Behnisch. Bad<br />

Düben sei vom<br />

ersten Eindruck<br />

her eine schöne<br />

Kleinstadt. „Leider<br />

fehlt mir hier<br />

ein Baumarkt“,<br />

beklagt er sich.<br />

Halt! Auch hier<br />

interveniert die<br />

Heimatzeitung:<br />

Baumarkt haben<br />

wir. „Oh, na dann muss ich den direkt<br />

mal aufsuchen“, versichert Behnisch.<br />

Zumal er sich auf dem ersten Weg zur<br />

neuen Arbeitsstelle beinahe verfahren<br />

hätte: „Ich sah eine Ausschilderung<br />

in Hamburg bei der Damp Holding. Als<br />

diese an Helios verkauft wurde, orientierte<br />

er sich neu mit dem Ziel: Geschäftsführung.<br />

In einer Sana-Klinik in Eutin wurde<br />

er Referent der Geschäftsleitung und im<br />

Jahre 2016 Chef der Klinik in Middelburg<br />

(Ostholstein).<br />

Behnisch ist ledig und hat keine Kinder.<br />

In seiner Freizeit fährt er gern Rad und<br />

geht schwimmen. Zudem ist er ein<br />

glühender Anhänger von Borussia Dortmund<br />

sowie der Minnesota Vikings. „Ich<br />

schaue sonntagnachts gern American<br />

Football. Deshalb ist Montag oftmals<br />

mein Stäbchentag“, erklärt er vorbeugend<br />

aufkommende Müdigkeit zum<br />

Wochenstart.<br />

Kur und daneben ein rotes Kreuz. Ich<br />

dachte mir: Kurklinik muss was anderes<br />

sein. Ich wollte ja zur Reha-Klinik<br />

und bin erstmal weitergefahren. Zum<br />

Glück hatte ich ein Navi dabei.“<br />

Wie der in Ostwestfalen aufgewachsene<br />

Diplom-Betriebswirt<br />

sagt,<br />

sei ihm sehr<br />

schnell klar geworden,<br />

dass „es<br />

nicht irgendein<br />

Krankenhaus ist,<br />

sondern das Haus<br />

der <strong>Dübener</strong>“.<br />

Kermit Behnisch Viele Mitarbeiter<br />

sind seit Jahrzehnten<br />

dabei,<br />

eng verwurzelt<br />

mit der Region. „Ich kannte Bad Düben<br />

vorher gar nicht. Meine Schwester<br />

arbeitet in der Nähe von Klingenberg<br />

im Erzgebirge. Ihr war das Krankenhaus<br />

ein Begriff. Außerdem erzählte<br />

mir meine Tante, die viel mit dem Rad<br />

reist, dass die Region sehr schön ist“,<br />

verrät Behnisch.<br />

Das ist nicht irgendein<br />

Krankenhaus, sondern das<br />

Haus der <strong>Dübener</strong>.<br />

Neuer Chef – neue Gewohnheiten<br />

Neue Arbeitsweisen des neuen Chefs<br />

dürften in Waldkrankenhaus und Reha-Klinik<br />

bereits einigen der insgesamt<br />

470 Mitarbeiter aufgefallen sein. Stets<br />

am Freitag erhalten die Angestellten<br />

eine Rundmail mit den Gedanken der<br />

Woche. Damit möchte Behnisch sein<br />

Personal mitnehmen, Entscheidungsprozesse<br />

erläutern. „Ich bin kein<br />

Fachmann in allen Bereichen. Das<br />

muss ich auch nicht sein. Schließlich<br />

habe ich für jeden Bereich Fachleute<br />

im Haus“, stellt der kaufmännische<br />

Direktor klar. Da wird es zukünftig<br />

nicht selten vorkommen, dass der<br />

Chef beim Mittagessen plötzlich neben<br />

den Mitarbeitern Platz nimmt. „Das<br />

war für einige anfangs offensichtlich<br />

etwas gewöhnungsbedürftig. Ist doch<br />

aber besser, wenn man ins Gespräch<br />

kommt. So erfahre auch ich, wo der<br />

Schuh drückt.“<br />

Ein interessanter Mann mit einer flotten<br />

Zunge und dem Schalk im Nacken.<br />

Kermit Behnisch, herzlich willkommen<br />

in Bad Düben, einer Kleinstadt,<br />

die nahezu alles bietet – sogar einen<br />

Baumarkt.<br />

i<br />

<strong>Dübener</strong><br />

WOCHENSPIEGEL<br />

Kurz gefragt!<br />

Lieblingsessen:<br />

Hähnchenschnitzel paniert mit Kohlrabi<br />

Lieblingsgetränk:<br />

Wasser ohne Kohlensäure<br />

Lieblingsrestaurant:<br />

„Longhorn Steakhouse“<br />

in Bad Schwartau<br />

Lieblingsurlaubsregion:<br />

USA und die Heimat Lippe<br />

Lebensmotto:<br />

„Die reinste Form des Wahnsinns ist<br />

es, alles beim Alten zu lassen und<br />

trotzdem zu hoffen, dass sich etwas<br />

ändert“. (Albert Einstein)<br />

Drei Personen, mit denen Sie gern einmal<br />

zu Abend essen würden:<br />

• Jürgen Klopp<br />

• Maria Schaeffler (Unternehmerin)<br />

• Warren Buffett (Mäzen)


<strong>Dübener</strong><br />

WOCHENSPIEGEL<br />

6. November <strong>2019</strong> AUS DER REGION 11<br />

Leserpost<br />

Ausflug ins Tierheim: Wandertag mal anders<br />

hatte sie sich kurz zuvor gehäutet, sodass<br />

wir die abgelegte Haut anfassen<br />

durften. Der Tierheimleiter Mike und<br />

seine Mitarbeiterinnen standen uns die<br />

ganze Zeit über mit vielen Informationen<br />

und Antworten auf unsere vielen,<br />

vielen Fragen zur Verfügung.<br />

Wir haben bei diesem Ausflug nicht<br />

nur Tiere angesehen, sondern konnten<br />

auch einiges über den Tierschutz und<br />

die Arbeit der Tierheimmitarbeiter<br />

lernen. Sie putzen regelmäßig alle<br />

Räume und Gehege, füttern die Tiere,<br />

Die Zweitklässler der Bad <strong>Dübener</strong> Heide-Grundschule statteten dem Delitzscher<br />

Tierheim einen Besuch. Mit dabei war auch Schulhund Rudi (r.), der bei seinem<br />

alten Zuhause vorbeischaute.<br />

Foto: privat<br />

(Delitzsch/Bad Düben/Wsp). Am<br />

letzten Schultag vor den Herbstferien<br />

besuchten die Klassen 2a und 2b von<br />

der Heide-Grundschule Bad Düben<br />

das Tierheim Delitzsch in Laue. Mit<br />

vielen, vielen Spenden im Gepäck<br />

erreichten wir pünktlich das Tierheim-<br />

Gelände. Daraufhin starteten wir direkt<br />

mit dem Rundgang. Dabei durften die<br />

Kinder und Begleitpersonen in kleinen<br />

Gruppen die liebevoll eingerichteten<br />

Katzenzimmer betreten, die sogar<br />

jeweils über einen eingezäunten Außenbereich<br />

verfügen. Natürlich stellt<br />

das Tierheim auch für die Freigänger<br />

Katzenfutter und Wassernäpfe bereit.<br />

Nach den Katzenzimmern folgte ein<br />

kleines Highlight, denn wir durften die<br />

Freilaufbereiche der Hunde betrachten<br />

und sogar drei sehr kinderliebe Hunde<br />

in Kleingruppen kennenlernen und<br />

streicheln, wenn sie es zuließen. Im<br />

Anschluss daran haben wir uns noch<br />

die anderen Hunde angesehen und<br />

einiges über sie erfahren.<br />

Zum Abschluss hatten wir noch Zeit,<br />

die großen Kaninchen anzuschauen.<br />

Man, hatten die riesige Löffel! Ganz<br />

zum Schluss hielt das Tierheim noch<br />

ein Highlight für uns bereit: eine echte,<br />

lebende Schlange! Zu unserem Glück<br />

kuscheln die Katzen, gehen mit den<br />

Hunden Gassi und kuscheln mit ihnen,<br />

trainieren die Hunde (soweit es die Zeit<br />

zulässt) und versuchen, ihre Schützlinge<br />

in ein tolles neues Zuhause zu<br />

vermitteln.<br />

Das Tierheim Delitzsch freut sich immer<br />

über Spenden. Schaut doch mal<br />

vorbei: Tierheim Delitzsch, Sausedlitzer<br />

Straße 23, 04509 Delitzsch,<br />

www.tierheim-delitzsch.de, Facebook:<br />

Tierheim Delitzsch<br />

Eure 2a und 2b der<br />

Heide-Grundschule mit<br />

Frau Colditz und Frau Winkler<br />

P.S.: Auch unser Schulhund Rudi hat<br />

kurz in seinem alten Zuhause vorbeigeschaut.<br />

Stubben-Fräsen!<br />

• Baumstumpf bis zu 40 cm tief, kostengünstig und zeitsparend<br />

• manövrierfähig ist die Maschine bis zu Durchfahrtsbreiten<br />

von 90 cm<br />

Weitere Leistungen sind:<br />

• Baumfällungen / Baumpflege<br />

mittels Seilklettertechnik<br />

• Baumgutachten<br />

• Teichanlagen<br />

• Dachbegrünung<br />

Garten- u. Landschaftsbau<br />

Dipl.-Ing. Forstwirtschaft<br />

Haben Sie Fragen?<br />

So rufen Sie doch an oder<br />

schauen bei uns vorbei!<br />

ÖKO-Service Mehrer<br />

Steinlache 2 • 04849 Bad Düben<br />

Tel.: 03 42 43 / 2 25 05 • Fax: 2 25 24<br />

Funk: 0172 / 7 97 63 33<br />

Natürlich gibt es auch diese Modelle an<br />

unserem Volkswagen Service Standort in der<br />

Görschlitzer Straße 8, 04849 Bad Düben.


12 6. November <strong>2019</strong><br />

UNTER VIER AUGEN<br />

(Bad Düben/Wsp/kp). Wie oft werden<br />

Sie auf Ihren Vornamen angesprochen?<br />

Diese Frage musste sein – gleich<br />

zu Beginn. „Hier in Bad Düben hat<br />

mich ehrlicherweise noch niemand<br />

gefragt.“ Dann macht eben die Heimatzeitung<br />

den Anfang und hakt stellvertretend<br />

für alle nach. Hatten die Eltern<br />

etwa eine Affinität zu Puppen? „Nein,<br />

meine Eltern hatten damals keinen<br />

Fernseher, kannten die Muppet Show<br />

also nicht“, wiegelt Kermit Behnisch<br />

ab. Ein besonderer Name sollte es sein.<br />

Die Mutter ging mit verschiedenen<br />

Vorschlägen zum Standesamt, um<br />

sich die Bedeutung erklären zu lassen.<br />

„Das war ihr wichtig. Kermit bedeutet<br />

freier Mann. Das wiederum gefiel auch<br />

meinem Vater“, erklärt er. So erblickte<br />

Kermit Stephanos Behnisch am 31.<br />

Oktober 1977 im westfälischen Sankt<br />

Augustin das Licht der Welt – übrigens<br />

im Gegensatz zum kultigen Frosch<br />

deutsch ausgesprochen.<br />

Ziemlich genau 42 Jahre später sitzt der<br />

groß gewachsene Mann im Chefsessel<br />

des Bad <strong>Dübener</strong> MediClin-Standorts.<br />

Behnisch übernahm zum 1. Oktober<br />

die kaufmännische Direktion. Er folgt<br />

auf den bereits im April auf eigenen<br />

Wunsch ausgeschiedenen Jan Müller,<br />

der den Standort gut 17 Jahre leitete.<br />

„Ich wurde hier echt gut aufgenommen,<br />

habe von den Mitarbeitern sogar<br />

ein Willkommensvideo erhalten. Das<br />

ist keinesfalls selbstverständlich“, sagt<br />

der neue Chef.<br />

Bewusst Bad Düben statt Leipzig<br />

Was durchaus überrascht: Er ist bereits<br />

in Bad Düben wohnhaft. Im Gegensatz<br />

zu neuen Ärzten, die größtenteils zwischen<br />

Leipzig oder dem Wittenberger<br />

Raum pendeln, hat sich Behnisch ganz<br />

bewusst für die Kurstadt entschieden.<br />

„Ich komme selber aus einer kleinen<br />

Stadt. Das liegt mir mehr. Außerdem<br />

kann ich nach Feierabend noch meine<br />

Runde durch die Stadt oder den schönen<br />

Kurpark drehen. Das ließe sich<br />

wohl nicht einrichten, wenn ich noch<br />

30 Kilometer vor mir hätte.“<br />

Kermit Behnisch wurde am 31. Oktober<br />

1977 in Sankt Augustin bei Bonn geboren.<br />

Kurz nach der Geburt ging die<br />

Familie ein halbes Jahr nach Griechenland.<br />

Dort absolvierte der Vater eine<br />

Ausbildung zum Homöopathischen Arzt,<br />

ehe er sich im ostwestfälischen Lippe<br />

niederließ. Behnisch junior ging hier zur<br />

Schule und legte sein Abitur ab. Die 11.<br />

Klasse verbrachte er als Auslandsjahr in<br />

Minnesota, USA.<br />

Er studierte in Bochum und an der Fachhochschule<br />

Flensburg mit der Fachrichtung<br />

Krankenhausmanagement, machte<br />

seinen Diplom-Betriebswirt, absolvierte<br />

später ein Praktikum in Stralsund und erhielt<br />

direkt im Anschluss eine Anstellung<br />

Der Neue im Bad <strong>Dübener</strong> MediClin-Chefsessel<br />

„Unter vier Augen“ heute mit: Kermit Behnisch<br />

Ist seit 1. Oktober neuer kaufmännischer Direktor des Bad <strong>Dübener</strong> MediClin-Standorts: Kermit Behnisch. Er folgt damit<br />

auf den langjährigen Chef Jan Müller.<br />

Foto: MediClin<br />

Eine kleine Bleibe im Geschosswohnungsbau<br />

ist es vorerst geworden.<br />

„Auch wenn es eine wirklich schöne<br />

Wohnung ist, bezweifle ich, dass es<br />

zur Dauerlösung wird. Ich schaue mich<br />

schon nach einem eigenen Grundstück<br />

um“, sagt<br />

Behnisch. Bad<br />

Düben sei vom<br />

ersten Eindruck<br />

her eine schöne<br />

Kleinstadt. „Leider<br />

fehlt mir hier<br />

ein Baumarkt“,<br />

beklagt er sich.<br />

Halt! Auch hier<br />

interveniert die<br />

Heimatzeitung:<br />

Baumarkt haben<br />

wir. „Oh, na dann muss ich den direkt<br />

mal aufsuchen“, versichert Behnisch.<br />

Zumal er sich auf dem ersten Weg zur<br />

neuen Arbeitsstelle beinahe verfahren<br />

hätte: „Ich sah eine Ausschilderung<br />

in Hamburg bei der Damp Holding. Als<br />

diese an Helios verkauft wurde, orientierte<br />

er sich neu mit dem Ziel: Geschäftsführung.<br />

In einer Sana-Klinik in Eutin wurde<br />

er Referent der Geschäftsleitung und im<br />

Jahre 2016 Chef der Klinik in Middelburg<br />

(Ostholstein).<br />

Behnisch ist ledig und hat keine Kinder.<br />

In seiner Freizeit fährt er gern Rad und<br />

geht schwimmen. Zudem ist er ein<br />

glühender Anhänger von Borussia Dortmund<br />

sowie der Minnesota Vikings. „Ich<br />

schaue sonntagnachts gern American<br />

Football. Deshalb ist Montag oftmals<br />

mein Stäbchentag“, erklärt er vorbeugend<br />

aufkommende Müdigkeit zum<br />

Wochenstart.<br />

Kur und daneben ein rotes Kreuz. Ich<br />

dachte mir: Kurklinik muss was anderes<br />

sein. Ich wollte ja zur Reha-Klinik<br />

und bin erstmal weitergefahren. Zum<br />

Glück hatte ich ein Navi dabei.“<br />

Wie der in Ostwestfalen aufgewachsene<br />

Diplom-Betriebswirt<br />

sagt,<br />

sei ihm sehr<br />

schnell klar geworden,<br />

dass „es<br />

nicht irgendein<br />

Krankenhaus ist,<br />

sondern das Haus<br />

der <strong>Dübener</strong>“.<br />

Kermit Behnisch Viele Mitarbeiter<br />

sind seit Jahrzehnten<br />

dabei,<br />

eng verwurzelt<br />

mit der Region. „Ich kannte Bad Düben<br />

vorher gar nicht. Meine Schwester<br />

arbeitet in der Nähe von Klingenberg<br />

im Erzgebirge. Ihr war das Krankenhaus<br />

ein Begriff. Außerdem erzählte<br />

mir meine Tante, die viel mit dem Rad<br />

reist, dass die Region sehr schön ist“,<br />

verrät Behnisch.<br />

Das ist nicht irgendein<br />

Krankenhaus, sondern das<br />

Haus der <strong>Dübener</strong>.<br />

Neuer Chef – neue Gewohnheiten<br />

Neue Arbeitsweisen des neuen Chefs<br />

dürften in Waldkrankenhaus und Reha-Klinik<br />

bereits einigen der insgesamt<br />

470 Mitarbeiter aufgefallen sein. Stets<br />

am Freitag erhalten die Angestellten<br />

eine Rundmail mit den Gedanken der<br />

Woche. Damit möchte Behnisch sein<br />

Personal mitnehmen, Entscheidungsprozesse<br />

erläutern. „Ich bin kein<br />

Fachmann in allen Bereichen. Das<br />

muss ich auch nicht sein. Schließlich<br />

habe ich für jeden Bereich Fachleute<br />

im Haus“, stellt der kaufmännische<br />

Direktor klar. Da wird es zukünftig<br />

nicht selten vorkommen, dass der<br />

Chef beim Mittagessen plötzlich neben<br />

den Mitarbeitern Platz nimmt. „Das<br />

war für einige anfangs offensichtlich<br />

etwas gewöhnungsbedürftig. Ist doch<br />

aber besser, wenn man ins Gespräch<br />

kommt. So erfahre auch ich, wo der<br />

Schuh drückt.“<br />

Ein interessanter Mann mit einer flotten<br />

Zunge und dem Schalk im Nacken.<br />

Kermit Behnisch, herzlich willkommen<br />

in Bad Düben, einer Kleinstadt,<br />

die nahezu alles bietet – sogar einen<br />

Baumarkt.<br />

i<br />

<strong>Dübener</strong><br />

WOCHENSPIEGEL<br />

Kurz gefragt!<br />

Lieblingsessen:<br />

Hähnchenschnitzel paniert mit Kohlrabi<br />

Lieblingsgetränk:<br />

Wasser ohne Kohlensäure<br />

Lieblingsrestaurant:<br />

„Longhorn Steakhouse“<br />

in Bad Schwartau<br />

Lieblingsurlaubsregion:<br />

USA und die Heimat Lippe<br />

Lebensmotto:<br />

„Die reinste Form des Wahnsinns ist<br />

es, alles beim Alten zu lassen und<br />

trotzdem zu hoffen, dass sich etwas<br />

ändert“. (Albert Einstein)<br />

Drei Personen, mit denen Sie gern einmal<br />

zu Abend essen würden:<br />

• Jürgen Klopp<br />

• Maria Schaeffler (Unternehmerin)<br />

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<strong>Dübener</strong><br />

WOCHENSPIEGEL<br />

6. November <strong>2019</strong> AUS DER REGION 13<br />

Diese Anzeigen sind ausschließlich in der Printausgabe sichtbar.<br />

30 Jahre nach der friedlichen Revolution<br />

Ehemalige Kommandeure treffen sich in der Kurstadt<br />

(Bad Düben/Wsp). Vom 15. bis 17.<br />

November treffen sich in Bad Düben<br />

die ehemaligen Kommandeure der<br />

Bundeswehr und der Bundespolizei,<br />

die nach der friedlichen Revolution für<br />

die Übernahme der umfangreichen Einrichtungen<br />

der Nationalen Volksarmee<br />

in der ehemaligen Garnisonsstadt Verantwortung<br />

trugen.<br />

Zum wiederholten Male besucht dieses<br />

hochrangige Offizierskorps die Kurstadt,<br />

das auch nach 30 Jahren von dem stetigen<br />

und attraktiven Aufbau der Stadt<br />

beeindruckt ist. So ist ein Besuch des<br />

NaturSportBads, des Evangelischen<br />

Schulzentrums in der Durchwehnaer<br />

Straße und die frühere Ölmühle nach<br />

deren denkmalgerechter Sanierung vorgesehen.<br />

Am Volkstrauertag werden die ehemaligen<br />

Kommandeure in Begleitung des<br />

Polizeidirektors und Abteilungsführers<br />

der Bundespolizeiabteilung Bad Düben,<br />

Jürgen Kollenrott, an der öffentlichen<br />

Feierstunde der Stadt im Kurpark teilnehmen<br />

und am Mahnmal einen Kranz<br />

niederlegen.<br />

Einen Tag zuvor erfolgt auf dem Waldfriedhof<br />

die Ehrung der in den letzten Tagen<br />

des Zweiten Weltkriegs gefallenen<br />

Soldaten. Während die Gräber mit der<br />

Bundesdienstfahne eingehüllt werden,<br />

stehen Ehrenposten mit brennenden<br />

Fackeln Spalier. Auch Bürger unserer<br />

Stadt sind zu der am Samstag um 15<br />

Uhr beginnenden Zeremonie eingeladen.<br />

Als im Januar 1991 der Kommandeur<br />

des Luftwaffennachkommandos, Oberst<br />

Mikulcik, die Fahne von dem Befehlshaber<br />

der Militär-Technischen Schule,<br />

Oberst Werner, in einem feierlichen<br />

Appell übernahm, ahnte noch niemand,<br />

welchem Verwendungszweck diese<br />

NVA-Liegenschaft zugeführt werden<br />

sollte.<br />

Nach dem Umzug der Bundesgrenzschutzabteilung<br />

Ost 3 unter der Leitung<br />

des damaligen Abteilungsführers und<br />

Polizeidirektors Wolf-Dieter Krampe<br />

wird nach Verstärkung einer weiteren<br />

Oberstleutnant a.D., 1. Kommandeur des ABC-Bataillons<br />

Brigadegeneral a.D., später Kommandeur des Zentrums für Nachrichtenwesen der Bundes-<br />

Einsatzhundertschaft im Jahre 2020 die<br />

Bundespolizeiabteilung Bad Düben die<br />

zweitgrößte Abteilung in der Bundesrepublik<br />

sein. Ebenfalls 1991 konnte<br />

in dem ehemaligen Lehrgebäude das<br />

jüngste Gymnasium im Regierungsbezirk<br />

Leipzig eröffnen, das über 800<br />

Schüler zählte.<br />

TEILNEHMENDE KOMMANDEURE:<br />

Peter Gehm<br />

Jürgen Beyer<br />

wehr<br />

Ulrich Kirsch<br />

„Trotz mancher Rückschläge hat sich<br />

die Stadt stetig und auf sehr attraktive<br />

Art weiterentwickelt und wir freuen<br />

uns, etwas zu dieser Entwicklung beigetragen<br />

zu haben“, sagte einer der<br />

Kommandeure, die nun wieder Gäste<br />

unserer Stadt sind.<br />

Eckehard Tulaszewski<br />

Oberst a.D., später Vorsitzender des Deutschen Bundeswehrverbands<br />

Waldemar Mikulcik Oberst a.D., Kommandeur des Luftwaffennachkommandos<br />

Burkhard Kühn Oberst a.D., später Kommandeur des Fliegerhorsts Kaufbeuren<br />

Wolf-Dieter Krampe Polizeidirektor und Abteilungsführer a.D.<br />

Jürgen Kollenrott Polizeidirektor und Abteilungsführer, führt seit 2005 die Bundespolizeiabteilung<br />

Hartmut Seibt Regierungsamtsrat und Oberstleutnant a.D.<br />

PROGRAMM<br />

Freitag, 15. November<br />

Anreise<br />

Samstag, 16. November<br />

09.30 Uhr Sektempfang im Foyer des HEIDE SPA Hotel & Resort<br />

09.40 Uhr Fahrt zum NaturSportBad in Begleitung des Kurdirektors Ole Hartjen<br />

10.30 Uhr Begehung der fertiggestellten 1. Ausbaustufe der weiterführenden Schule des Evangelischen Schulzentrums<br />

Bad Düben mit Trägervereins-Vorsitzenden Gisbert Helbing<br />

11.30 Uhr Besichtigung der früheren Ölmühle des Vereins Museumsdorf <strong>Dübener</strong> Heide mit Vereinsvorsitzenden<br />

Werner Wartenburger<br />

12.15 Uhr Mittagessen in der Mühle bei einem herzhaften Mühlenschmaus<br />

15.00 Uhr Ehrung der gefallenen jungen Soldaten auf dem Waldfriedhof, Worte des Gedenkens spricht Oberst<br />

a.D. Ulrich Kirsch, Musik: „Ich hatte einen Kameraden“, Oberstleutnant a.D. Bernd Clausnitzer<br />

16.00 Uhr Polizeidirektor Jürgen Kollenrott lädt zum Kaffeetrinken ein mit einem anschließenden Bericht zur<br />

Lage, danach Bericht von Günter Tempelhof über neuere Erkenntnisse der <strong>Dübener</strong> Militärgeschichte<br />

19.00 Uhr Gemeinsames Abendessen im HEIDE SPA<br />

Sonntag, 17. November<br />

11.30 Uhr Kranzniederlegung im Kurpark zum Gedenken an die Opfer von Kriegen und Gewaltherrschaft<br />

(zuvor Besuch der evangelischen und katholischen Gottesdienste möglich)<br />

12.30 Uhr Gemeinsames Essen beim „Griechen im Kurhaus“ und Verabschiedung<br />

Wann?<br />

Wo?<br />

Kreativ-Werkstatt<br />

Veranstaltungstipp<br />

in der ehemaligen Wassermühle Badrina<br />

jeweils donnerstags, 14 und 18 Uhr<br />

ehemalige Wassermühle Badrina<br />

OT Badrina, Leipziger Straße 4, 04509 Schönwölkau<br />

Was?<br />

7. November Lampen und Lichterketten aus handgeschöpftem Papier<br />

14. November Korbwerkstatt – Dreiergeflecht<br />

<strong>21</strong>. November Weihnachtliche Dekorationen für Tisch und Tür<br />

28. November Weihnachtliche Holzwerkstatt<br />

5. Dezember Engel, Sterne, Bäumchen, Schachteln, Geschenkanhänger u.a.<br />

12. Dezember Engel, Sterne, Bäumchen, Schachteln, Geschenkanhänger u.a.<br />

Änderungen vorbehalten!<br />

Wie?<br />

Anmeldung erforderlich (Tel.: 034208 / 78730 oder<br />

Fax: 034208 / 78732 oder E-Mail: info@muehlen-nordsachsen.de)<br />

Wer?<br />

Verein Mühlenregion Nordsachsen e.V.<br />

Projekt KulturNetz Mühlenregion Nordsachsen<br />

www.muehlen-nordsachsen.de


14 6. November <strong>2019</strong><br />

30 Jahre MAUERFALL<br />

<strong>Dübener</strong><br />

WOCHENSPIEGEL<br />

Gedanken an Dr. Herbert Adelberger anlässlich 30 Jahre Mauerfall<br />

Bad Düben ging in die Welt und die Welt kam nach Bad Düben<br />

(Bad Düben/Wsp). 30 Jahre nach<br />

dem Mauerfall kann man kritisch<br />

oder wohlgesonnen sein: Bad Düben<br />

hat doch einiges von den verheißenen<br />

„blühenden Landschaften“ abbekommen.<br />

Das ist aber nicht nur den politischen<br />

Entscheidungen zu verdanken,<br />

sondern auch der Entschlossenheit<br />

der Bad <strong>Dübener</strong>, ihre Heimatstadt<br />

von einer grauen Maus in eine bunte,<br />

liebenswerte Kurstadt zu verwandeln.<br />

Der Anfang war nicht immer leicht.<br />

Kamen doch gleich nach der Wende<br />

manch windige Glücksritter und Geschäftemacher<br />

aus dem „Goldenen<br />

Westen“ zu uns geschwappt, die nicht<br />

immer das Wohl ihrer dazugekommenen<br />

Landsleute im Sinn hatten. Es kam<br />

aber auch jede Menge echte Hilfe, die<br />

auf kommunalpolitischer und wirtschaftlicher<br />

Ebene eine große Unterstützung<br />

auf dem beschwerlichen Weg<br />

ins geeinte Deutschland war.<br />

So ein Glücksfall war Dr. Herbert<br />

Adelberger. Er kam 1996 nach Bad<br />

Düben, um die Markt-Apotheke zu<br />

übernehmen und zu leiten. Dabei hat<br />

er sich sofort in unser kleines Heidestädtchen<br />

verliebt. Doch wie kam ein<br />

Hesse, der über 20 Jahre in der halben<br />

Welt als promovierter Manager in der<br />

internationalen Pharmazieindustrie<br />

sehr erfolgreich tätig war, direkt aus<br />

Argentinien nach Bad Düben?<br />

Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte<br />

diese Apotheke Marion Kühne. Als<br />

diese Anfang der 1950er Jahre in den<br />

Westen floh, begegnete sie Herbert<br />

Adelberger, der ihren Lebensweg<br />

beruflich mehrfach kreuzte und ihr<br />

finanziell behilflich war. Als Sicherheit<br />

wurde ein Erbvertrag geschlossen,<br />

der die <strong>Dübener</strong> Markt-Apotheke<br />

einschloss, wohl wissend, dass diese<br />

wohl ewig unerreichbar sein würde.<br />

Als dann mit der Wende plötzlich die<br />

Möglichkeit bestand, seinen Besitz<br />

einzufordern, zögerte Dr. Adelberger<br />

nicht lange. In einem Alter, in dem<br />

viele schon so langsam in Richtung<br />

Ruhestand schielen, startete er noch<br />

einmal so richtig durch. Die Apotheke<br />

wurde 1996 mit allen Mitarbeitern<br />

übernommen, das Haus denkmalgerecht<br />

saniert. Es wurde eine gastronomische<br />

Einrichtung, ein Ladengeschäft,<br />

Büros und neue Wohnungen<br />

geschaffen. Aus einer dieser hatte er<br />

einen schönen Ausblick auf den Markt<br />

mit seinem stolzen Rathaus. Dass<br />

Die Belegschaft der Markt-Apotheke aus dem Jahr 2002.<br />

Foto: Archiv Adelberger<br />

Dr. Herbert Adelberger vor „seinem“ Apothekengebäude (r.). Collage: A. Lippold<br />

die Rathausuhr still stand, störte den<br />

akribischen Apotheker sehr. Er fragte<br />

Bürgermeister Eckehard Tulaszewski,<br />

der selbst schon diesbezüglich im<br />

Stadtrat – allerdings erfolglos –<br />

tätig geworden war, ob er Abhilfe<br />

schaffen dürfe und knüpfte über<br />

den Uhrmachermeister Lohan<br />

Kontakte zu einem Turmuhrspezialisten.<br />

So zeigte die<br />

Uhr bald wieder die genaue<br />

Zeit an. 2002 folgten dann<br />

286 Jahre nach dem verheerenden<br />

Stadtbrand von<br />

1716 und zum 300-jährigen<br />

Jubiläum der Privilegierung<br />

der<br />

Markt-Apotheke<br />

durch<br />

August den<br />

Starken,<br />

Kurfürst von<br />

Sachsen und<br />

König von<br />

Polen auf<br />

seine Initiative<br />

hin die<br />

Dr. Herbert Adelberger im Jahr 1996 während<br />

einer Vorstellung der Markt-Apotheke<br />

im Ratssaal. Foto: Archiv Adelberger<br />

Rückkehr der Ziegenböcke auf das<br />

Rathaus, die seitdem zu jeder vollen<br />

Stunde ihre Hörner zum Klang der<br />

Glocken zusammenschlagen.<br />

Dr. Adelberger mischte sich im positiven<br />

Sinn auch in die Angelegenheiten<br />

der Stadt ein. Er gründete den Förderverein<br />

Kurstadt Bad Düben e.V., dessen<br />

Vorsitzender er war. Dort kamen<br />

Gewerbetreibende, Geschäftsleute<br />

und Vertreter der Stadt zusammen.<br />

Viele Sportvereine und Institutionen<br />

durften sich im Laufe der Zeit über<br />

seine ideelle und finanzielle Unterstützung<br />

freuen.<br />

Durch seine besondere Liebe zur Musik<br />

und Kultur hat er hier schnell einen<br />

großen Freundes- und Bekanntenkreis<br />

gefunden. Bei seinen legendären Literatur-<br />

und Konzertabenden im Markt<br />

15 wurde manch gute Idee zur Verschönerung<br />

des Stadtbildes geboren<br />

und später umgesetzt. Manchmal hat<br />

auch sein Blick von „außen“ scheinbar<br />

unüberwindbare Diskrepanzen<br />

bei den Stadträten in einem anderen<br />

Licht erscheinen lassen, sodass durch<br />

seine Vermittlung eine akzeptable<br />

Lösung für alle gefunden werden<br />

konnte.<br />

Man kann sicher mit Fug und<br />

Recht sagen: Bad Düben<br />

und Dr. Herbert<br />

Adelberger haben sich<br />

gegenseitig gutgetan!<br />

Mittlerweile ist sein<br />

Lebensmittelpunkt<br />

wieder am Bodensee,<br />

worüber sich besonders<br />

seine Frau Sonja freut –<br />

hat sie ihm doch die ganze<br />

Zeit den Rücken freigehalten.<br />

Wir wünschen<br />

Ihnen alles erdenklich Gute<br />

und denken gern in<br />

Dankbarkeit an Ihr<br />

Wirken in unserer<br />

Stadt.<br />

Angelika Lippold<br />

Adelberger initiierte unter anderem die<br />

Rückkehr der Ziegenböcke auf den Rathausturm.<br />

Foto: A. Lippold


<strong>Dübener</strong><br />

WOCHENSPIEGEL<br />

6. November <strong>2019</strong> VOM SPORTGESCHEHEN 15<br />

Volleyball-Regionalliga<br />

Mit großartiger Moral zum ersten Sieg<br />

(Bad Düben/Wsp/kp). Am späten<br />

Sonntagnachmittag um 17.11 Uhr brandete<br />

in der Sporthalle der Bundespolizei<br />

ein letztes Mal ohrenbetäubender Lärm<br />

auf. Nach über zwei Stunden Spielzeit<br />

war es geschafft: Die Regionalliga-Volleyballer<br />

des SV Bad Düben sicherten<br />

sich vor 120 lautstarken Zuschauern<br />

den ersten Saisonsieg. Gegen den Mitaufsteiger<br />

vom TSV Leipzig 76 gewannen<br />

die Kurstädter von Trainer Thomas<br />

Haack in fünf hart umkämpften und<br />

hochspannenden Sätzen mit 3:2 (20:25,<br />

25:19, 25:27, 27:25, 16:14).<br />

„Wir konnten uns für unseren Kampfgeist<br />

nun endlich mal belohnen. Das war<br />

ganz wichtig“, wusste Zuspieler Frank<br />

Baumgarten im Anschluss. Vor allem<br />

die letzten drei Durchgänge waren nichts<br />

<strong>Dübener</strong> <strong>Wochenspiegel</strong> präsentiert<br />

VOLLEY<br />

BALL<br />

REGIONAL<br />

LIGA<br />

für schwache Nerven, gingen allesamt in<br />

die Verlängerung. „Das Publikum hat<br />

uns enorm angetrieben. Danke dafür“,<br />

richtete sich Jens Andrä an die Fans.<br />

Am kommenden Samstag geht es zum<br />

VC Dresden II. Am 16. November<br />

kommt Spitzenreiter Dresdner SSV.<br />

Volleyball-Regionalliga Männer<br />

Pl. Mannschaft Sp. Sätze Pkt.<br />

1. Dresdner SSV 4 10:5 9<br />

2. USV TU Dresden 5 12:9 9<br />

3. GSVE Delitzsch II 4 9:6 8<br />

4. L.E. Volleys II 4 10:8 8<br />

5. VC Dresden II 4 7:7 6<br />

6. Neuseenl.-Volleys M‘kleeberg 5 8:11 6<br />

7. VSV Oelsnitz 3 7:7 4<br />

8. SV Bad Düben 5 8:14 4<br />

9. TSV Leipzig 76 4 7:11 3<br />

SV BAD DÜBEN<br />

gg. Dresdner SSV<br />

16. November • 15 Uhr<br />

Sporthalle Bundespolizei<br />

Boxen<br />

Christian Dulz verpasst EM-Titel<br />

(Istanbul/Bad Düben/Wsp/kp). Unverhofft<br />

kommt oft: Während sich der<br />

Bad <strong>Dübener</strong> Boxer Christian Dulz<br />

vom Sin City Boxgym aus Leipzig<br />

auf einen Schaukampf in Istanbul einstellte,<br />

lief im türkischen Fernsehen<br />

bereits seit Wochen der Trailer zum<br />

EM-Kampf. Der 36-Jährige Musa<br />

Yamak forderte den Nordsachsen über<br />

zehn Runden heraus.<br />

Dulz hielt sich wacker. „Ich habe die<br />

ersten fünf Runden gut mitgeboxt,<br />

konnte mit der Führhand immer wieder<br />

harte Aktionen setzen“, sagte er<br />

im Anschluss. Der Deutsche Meister<br />

im Halbschwergewicht zeigte sich in<br />

Runde 6 jedoch etwas unachtsam und<br />

das wurde sofort bestraft. Eine Kombination<br />

aus schnellen und schweren<br />

Händen des türkischen Gegners zwangen<br />

Trainer Maik Kurzweil dazu, das<br />

Handtuch zu werfen.<br />

„Mein Blick geht nach vorn“, gibt<br />

sich Dulz gleich fokussiert. Am 7.<br />

Dezember ist sozusagen Heimspiel angesagt.<br />

Der Bad <strong>Dübener</strong> bestreitet den<br />

Hauptkampf der Sin City Boxnacht im<br />

Christian Dulz (5.v.r.) musste sich in<br />

Istanbul Lokalmatador Musa Yamak<br />

(mit Gürtel) geschlagen geben.<br />

Foto: privat<br />

Eventpalast (vormals Volkspalast) auf<br />

dem Gelände der Alten Messe. „Um<br />

was es für mich an diesem Abend<br />

geht, steht noch nicht fest. Mit großer<br />

Wahrscheinlichkeit geht es aber um<br />

einen Gürtel“, verrät Dulz. Wer noch<br />

Karten (Stehplatz 20 Euro, Sitzplatz 30<br />

Euro, VIP-Platz 120 Euro) reservieren<br />

möchte, sollte sich ranhalten. Diese<br />

gibt es unter anderem im Sin City.<br />

Kegeln-Sachsenliga<br />

KSV Bad Düben marschiert weiter voran<br />

(Bad Düben/Wsp). Die Sachsenliga-Kegler<br />

des KSV Bad Düben reiten<br />

weiter auf der Erfolgswelle. Im Derby<br />

gegen den Radefelder SV konnten die<br />

Kurstädter auf heimischer Bahn einen<br />

deutlichen 5355:4834-Sieg einfahren.<br />

Damit bleibt der KSV an der Tabellenspitze.<br />

Das <strong>Dübener</strong> Starterpaar mit Steffen<br />

Vogt (877 Holz) und dem Tagesbesten<br />

Veit Tänzer (970 Holz) ließen den<br />

Gäs ten Holger Kröber (810) und Dominic<br />

Hilßner (735) nicht den Hauch<br />

einer Chance und konnten schon mal<br />

302 Holz gut machen. Das Mittelpaar<br />

mit Christian Jonack (871) und Manuel<br />

Redlich (941) ließen gegen Jürgen<br />

Weber (801) und Chris Parpart (845)<br />

auch nichts anbrennen, holten weitere<br />

166 Holz raus. Daniel Schulze (876)<br />

und Sven Freitag (820) holten den<br />

Heimsieg locker nach Hause, nahmen<br />

Rüdiger Henze (813) und Denis Stahn<br />

(830) weitere 53 Holz ab.<br />

Für die Radefelder Sportfreunde war es<br />

ein rabenschwarzer Tag. Mit so einem<br />

klaren Sieg der <strong>Dübener</strong> Kegler konnte<br />

nicht gerechnet werden. Dementsprechend<br />

klasse war auch die Stimmung<br />

auf der gut besuchten Kegelsportanlage.<br />

Am kommenden Sonntag geht<br />

es somit als Tabellenführer mit 10:0<br />

Punkten zur SG Blau-Weiß Altenhain<br />

Ebenfalls erfolgreich überstand die<br />

zweite Mannschaft in der 1. Kreisliga<br />

die Heimpartie gegen den KSV „Leintal“<br />

Sausedlitz. Am Ende stand ein<br />

knapper 1702:1671-Sieg zu Buche.<br />

Altmeister Kurt Nitzsche (414) und<br />

Uwe Müller (418) mussten dabei<br />

schon einmal 30 Holz bei den Gästen<br />

lassen. Tilo Grune (398) und der<br />

Tagesbeste André Willhelm (464)<br />

legten gut vor. Daniel Schulze (427)<br />

und Volker Gensichen (443) drehten<br />

gegen Gerald Bechtloff (387) und<br />

Ronny Scharf (422) den Spieß jedoch<br />

noch um und brachten den Spielgewinn<br />

nach Hause.<br />

Heiko Weber<br />

Kegeln-Sachsenliga Männer<br />

Pl. Mannschaft Sp. Pkt. ges.<br />

1. KSV Bad Düben 5 10:0 26459<br />

2. KSV ESKA Chemnitz 4 8:0 <strong>21</strong>704<br />

3. SSV Turbine Dresden 5 8:2 27085<br />

4. SG Blau-Weiß Altenhain 4 6:2 20610<br />

5. Radefelder SV 5 6:4 26511<br />

6. SV Dresden-Neustadt 3 2:4 15668<br />

7. Radeberger SV II 3 2:4 14695<br />

8. KSV Heinrichsbrücke Gera II 5 2:8 25957<br />

9. PSV Telekom Oschatz 5 0:10 25295<br />

10. VfB Eintracht Fraureuth II 5 0:10 24995<br />

Diese Anzeige ist ausschließlich in der<br />

Printausgabe sichtbar.


16<br />

AUS DER REGION 6. November <strong>2019</strong><br />

<strong>Dübener</strong><br />

WOCHENSPIEGEL<br />

Bürgerhaus Schnaditz<br />

Weihnachtsbasteln<br />

(Schnaditz/Wsp/ny). Am 23. November<br />

lädt der Kohlhaas-Club Schloss<br />

Schnaditz gemeinsam mit der Schnaditzer<br />

Werkstatt „Kunterbunt“ zum gemeinsamen<br />

Weihnachtsbasteln ein. Am<br />

Nachmittag werden in der Zeit von 14<br />

bis 17 Uhr Kinder mit ihren Eltern und<br />

Großeltern im Bürgerhaus erwartet. Es<br />

entstehen verschiedene Anhänger für<br />

den Weihnachtsbaum sowie Trinkbecher<br />

und Fensterbilder mit weihnachtlichen<br />

Motiven. Der Verein kümmert<br />

sich um Kaffee, Kuchen und Getränke.<br />

Um 18 Uhr beginnt der Bastelabend<br />

für Jugendliche und Erwachsene mit<br />

geselligem Beisammensein und Glühwein.<br />

Es entstehen „Weihnachtsgestecke<br />

einmal anders“ aus Wattepads und<br />

Kugeln sowie Weihnachtssterne aus<br />

Papier. Der Eintritt ist frei.<br />

Heimatgeschichte<br />

Aus den Statuten der Schuhmachergesellen von Düben<br />

(Düben/Wsp). Die Grundlage dieser<br />

Statuten bildete die „Allgemeine<br />

Gewerbeordnung“ von 1845 und die<br />

Verordnung von 1849 – gültig für das<br />

Königreich Preußen. Zur Vorgeschichte<br />

ist anzumerken, dass die Gewerbeordnung<br />

praktisch die Einführung der<br />

Gewerbefreiheit in Preußen und damit<br />

SA 09.NOV.<br />

SO 10.NOV.<br />

Plakatentwurf von Jan Schletter<br />

Wuppertal<br />

Leserpost von der Bürgerinitiative„Sendemast Hammermühle“<br />

Morgen findet erster Stammtisch statt<br />

(Bad Düben/Wsp). In der vergangenen<br />

Woche fand sich die Bürgerinitiative<br />

„Sendemast Hammermühle“<br />

bei Wermsdorf mit anderen<br />

Initiativen aus der Region<br />

Nordsachsen zusammen, um<br />

sich zu vernetzen. Bei diesem<br />

regen Austausch zeigte sich:<br />

Überall kämpft man gleichermaßen<br />

gegen die Ignoranz der<br />

Behörden und gegen die Übermacht<br />

eines milliardenschweren<br />

Konzerns, der Grundfesten wie<br />

das Vorsorgeprinzip außer Kraft setzen<br />

kann und die Gesundheit von Mensch<br />

und Umwelt aus Profitgier wissentlich<br />

schädigt. Und doch zeigten sich auch<br />

ganz wesentliche Unterschiede, etwa<br />

dass Bürgermeister und Stadt- bzw.<br />

einen tiefen Einschnitt in das bisherige<br />

Leben der Innungen bedeutete. Allerdings<br />

ließen die Gewerbeordnung und<br />

die Verordnung von 1849 auch zu,<br />

dass bisherige Innungsleben beizubehalten.<br />

Zum Beispiel hatte sich in den<br />

Innungen ein bestimmtes soziales Netz<br />

entwickelt. Für Meister und Gesellen,<br />

Ökumenische<br />

FriedensDekade<br />

10. - 20. november <strong>2019</strong><br />

Bad Düben<br />

friedensklima<br />

Das Motto „friedensklima“ soll auf den Zusammenhang von Folgen<br />

des Klimawandels und der Gefährdung des Friedens aufmerksam<br />

machen. Es legt aber auch den Fokus auf die Frage der zunehmenden<br />

Individualisierung und Polarisierung unserer Gesellschaften, die in<br />

einem Mangel an Mitmenschlichkeit und Empathie zum Ausdruck<br />

kommt. Dabei nehmen „Hate Speech“ und „Fake News“ zu,<br />

während eine Streitkultur, gegenseitiger Respekt und konstruktive<br />

Konfliktfähigkeit abnehmen.<br />

Abendsingen zur friedensdekade • 19.00 Uhr • Ev. Stadtkirche<br />

Danach gemeinsames GRÜNES ESSEN in der Schule. Wer bringt Brotaufstriche mit oder kocht<br />

eine Suppe? Vielleicht auch ein süßer Nachtisch oder etwas ganz nach eigener Art?<br />

Brot, Kaffee, Tee und Wasser werden schon da sein.<br />

MO 11.NOV.<br />

DO 14.NOV.<br />

ERöffNUNGSGOTTESDiENST • 10.30 Uhr • Ev. Stadtkirche<br />

MARTiNSTAG • 17.30 Uhr • Ev. Stadtkirche • LAMPiONUMZUG<br />

KiNOABEND • im Anschluss an das friedensgebet (ca. 19.15 Uhr)• AULA Schule<br />

PAPST fRANZiSKUS - EiN MANN SEiNES WORTES<br />

Wim Wenders hat einen Dokumentarfilm über Papst franziskus gedreht. Er kam dem Menschen<br />

dabei sehr nahe – und hat absichtsvoll die Distanz verloren. (Zitat aus Zeitonline 14.06.2018)<br />

SA 16.NOV. fRiEDENSPfAD NAch TORGAU • 13 Uhr Abfahrt Burgparkplatz<br />

Eintritt: 5 Euro • ermäßigt 4,50 Euro • Kinder bis 17 Eintritt frei<br />

Wir besuchen die Gedenkstätte GJWh „Geschlossener Jugendwerkhof“ und nehmen an einer führung teil.<br />

Danach gehen wir in Torgau Kaffee trinken.<br />

Wir fahren mit eigenen Autos und „verteilen“ die Teilnehmer ohne Auto. Bitte unbedingt ANMELDEN!<br />

(ev. Kirchenbüro unter 034243 22455 oder unter www.evangelische-kirche-bad-dueben.de (Kontaktformular)<br />

Gisela frank 034243 23245 oder christian hübler 0151 68485123)<br />

Di 19.NOV.<br />

Mi 20.NOV.<br />

EiN ABEND MiT MichAEL POSchLOD • 19.30 Uhr • AULA Schule<br />

Prima Klima?! Mit der Bibel den frieden lieben.<br />

Buß- und Bettag • ökumenische ABSchLUSSANDAchT zur friedensdekade<br />

18.30 Uhr • Ev. Stadtkirche<br />

DI • MI • DO • FR • MO • DI<br />

18.30 Uhr ••• Stadtkirche Bad Düben<br />

FRIEDENS<br />

GEBETE<br />

Gemeinderäte ganz unterschiedlich<br />

sensibel auf das Thema reagieren. Zudem<br />

trat in Mahlis der Standortgeber<br />

vom Vertrag zurück, da ihm die<br />

Verantwortung nicht tragbar<br />

erschien. Schließlich haftet der<br />

Verpächter für alle Schäden,<br />

die in Folge des Funkmastbaus<br />

zu erwarten sind – die Deutsche<br />

Funkturm GmbH ist nicht umsonst<br />

eine Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung! Darüber werden die<br />

Verpächter aber selten ausreichend<br />

informiert.<br />

Gemeinsames Ziel des nordsächsischen<br />

Netzwerks soll es nun sein, in<br />

dieser Hinsicht bitter nötige Aufklärungsarbeit<br />

zu leisten, entsprechende<br />

Veranstaltungen zu organisieren und<br />

im Krankheits- und Sterbefall. Mit der<br />

Einführung der Gewerbefreiheit wurde<br />

diese Absicherung aber nachteilig für<br />

die Betroffenen beeinflusst. Gleichzeitig<br />

wurde aber die Möglichkeit<br />

geschaffen, dass Innungen und örtliche<br />

Behörde gemeinsam Gesellenkrankenkassen<br />

gründen durften – Kassen, welche<br />

von der Innung geleitet und von<br />

der Kommune kontrolliert wurden.<br />

In Düben machte man erstmal keinen<br />

Gebrauch davon, weil das Interesse<br />

weder der Innungen noch der Stadt<br />

bestand. Erst als die Schneider-Innung<br />

die Kosten für einen kranken Gesellen<br />

auf die Kämmereikasse abwälzte,<br />

wurden die Stadtverordneten aktiv<br />

und mahnten den Magistrat, endlich<br />

die entsprechenden Maßnahmen zu<br />

ergreifen. So entstanden schließlich<br />

in Düben zwei Gesellenkrankenkassen.<br />

Eine davon nur für die Schuhmachergesellen,<br />

deren Rechte und<br />

Pflichten in den dazu beschlossenen<br />

Statuten verankert waren. Jeder der<br />

im Polizeibezirk der Stadt Düben,<br />

gegen Bezahlung beschäftigte Schuhmacher-<br />

oder Pantoffelmachergeselle<br />

musste dieser Kasse beitreten. Wer<br />

ein Arbeitsverhältnis beginnen wollte,<br />

musste einen Anmeldeschein von<br />

seinem Arbeitsherrn bei der Kasse<br />

vorlegen. Dafür bekam der Geselle ein<br />

Quittungsbuch zum Vermerk von gezahlten<br />

Beiträgen. Damit war der Geselle,<br />

solange er in Düben beschäftigt<br />

war, im Krankheitsfall versichert. Der<br />

Beitrag war wöchentlich zu entrichten<br />

und betrug 6 Pfennig. Außerdem war<br />

ein Eintrittsgeld zu entrichten. Für<br />

Gesellen, die auf Wanderschaft waren,<br />

betrug dieses ein Silbergroschen. Für<br />

Junggesellen, welche in Düben gerade<br />

ihre Lehrzeit beendet hatten, fünf<br />

Silbergroschen. Das Eintrittsgeld und<br />

sich mit weiteren Initiativen zu vernetzen,<br />

um den Protest stetig lauter und<br />

breiter werden zu lassen. Interessierte<br />

aus anderen Gemeinden, die sich daran<br />

beteiligen wollen, melden sich gern bei<br />

Barbara Scheller (barbara.scheller@<br />

outlook.de, Tel.: 0172 / 3929712).<br />

Um auch in und um Bad Düben einen<br />

regen und regelmäßigen Austausch<br />

zum Thema Funkmast zu ermöglichen,<br />

soll ein entsprechender Stammtisch<br />

ins Leben gerufen werden. Los geht<br />

es am 7. November, um 19 Uhr in<br />

der Gaststätte Hammermühle. Allen<br />

Interessierten soll so die Möglichkeit<br />

gegeben werden, Fragen und Ideen<br />

gemeinsam zu besprechen und aktiv<br />

zu werden. Bürgerintiative<br />

„Sendemast Hammermühle“<br />

Schuhmachermeister Gustav Emisch in<br />

der Mühlstraße Repro: L. Fritzsche<br />

die Beiträge wurden gleich vom Lohn<br />

abgezogen und durch den Arbeitgeber<br />

im Quittungsbuch vermerkt.<br />

Allerdings handhabte man dies nicht<br />

immer so und die Beitragszahlungen<br />

mussten oft angemahnt werden. Zu<br />

den Leistungen der Kasse gehörte die<br />

notwendige ärztliche Hilfe bei Erkrankung,<br />

auch bei Arbeitsunfällen, die<br />

vom Arzt verordneten Medikamente<br />

und die zur Heilung erforderlichen<br />

Mittel und Vorrichtungen. Während<br />

der ärztlich bescheinigten Unfähigkeit<br />

zur Arbeit zahlte die Kasse, wenn<br />

diese länger als drei Tage dauerte, für<br />

jeden Tag vier Silbergroschen als Verpflegungsgeld.<br />

Die Arztwahl war aber<br />

nicht frei, sondern es musste der Arzt<br />

aufgesucht werden, mit welchem die<br />

Kasse einen Vertrag hatte. Ging ein<br />

Geselle wieder auf Wanderschaft und<br />

erkrankte in den nächsten acht Tagen<br />

nach seiner Abmeldung, so standen<br />

ihm noch die Leistungen der Kasse zu.<br />

Auch konnte er sich für die nächsten<br />

zwölf Wochen weiter versichern. Für<br />

die damalige Zeit waren diese Gesellenkrankenkassen<br />

ein großer sozialer<br />

Fortschritt und bildeten den Anfang<br />

für das später eingeführte staatliche<br />

System der Krankenversicherung.<br />

Lutz Fritzsche


<strong>Dübener</strong><br />

WOCHENSPIEGEL<br />

6. November <strong>2019</strong> AUS DER REGION 17<br />

Anzeige<br />

Die Profis für ideale Duschlösungen<br />

(Wsp). Wanne raus, Dusche rein, Platz<br />

ist in der kleinsten Ecke: Die Firma<br />

Oase Montageservice UG hat für jedes<br />

Problem eine Lösung.<br />

Vor Ort wird geplant, beraten, ausgemessen<br />

etc. Eine maßgerechte, detailgetreue<br />

Zeichnung wird erstellt und<br />

nach dem Okay des Kunden kann es<br />

losgehen. Das Augenmerk liegt auch<br />

hier, wie bei allem, was die Firma<br />

zu bieten hat, auf Qualität. Sehr zu<br />

empfehlen ist, besonders für ältere<br />

Menschen, die begehbare Dusche.<br />

Anzumerken ist, dass – unter gewissen<br />

Umständen – Umbaukosten für dieses<br />

Vorhaben durch die Krankenkassen<br />

bezahlt werden können.<br />

Typ „Athos“<br />

Zur weiteren Auswahl stehen unter<br />

anderem verschiedene Brauseköpfe:<br />

Von Tropen- bis Regenbrause, mit<br />

oder ohne Beleuchtung ist alles möglich.<br />

Die Wände der Duschen werden<br />

individuell maßangefertigt, unterschiedliche<br />

Motive vorab ausgewählt.<br />

Jeder Wunsch wird analysiert und so<br />

gut es geht umgesetzt, nichts wird unversucht<br />

gelassen.<br />

Der Geschäftsführer Thomas Pöhlandt<br />

nimmt sich jeder Herausforderung<br />

an, setzt dabei immer auf Qualitätsprodukte.<br />

Aber auch für den schmalen<br />

Geldbeutel findet er stets eine Lösung.<br />

Wenn Sie kompetente Beratung und<br />

einen zuverlässigen Service wünschen,<br />

zögern Sie nicht, rufen Sie an oder<br />

kommen Sie zu uns.<br />

Die Ausstellungsräume der Firma<br />

Oase Montageservice UG befinden<br />

sich in der Georg-Schumann-Straße<br />

70, 04155 Leipzig, Öffnungszeiten:<br />

montags und freitags von 15 bis 17<br />

Uhr bzw. nach telefonischer Vereinbarung.<br />

Jederzeit sind wir erreichbar<br />

unter: Thomas Pöhlandt, Wittenberger<br />

Straße 57F, 04849 Bad Düben, Tel.:<br />

0177 / 8<strong>21</strong>4179 und www.oasemontageservice.com<br />

Diese Anzeigen sind ausschließlich in der<br />

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Grundschule Hohenprießnitz<br />

Power-Vormittag mit Michael Hirschel<br />

(Hohenprießnitz/Wsp/ny). Was gesammelt, sodass am Ende Sieger<br />

für ein toller sportlicher Spaß! Die ermittelt werden konnten.<br />

Jungen und Mädchen der Grundschule<br />

Hohenprießnitz erlebten in war Michael Hirschel nicht zum<br />

Mit diesem sportlichen Programm<br />

der bunt geschmückten Turnhalle ersten Mal in Hohenprießnitz und<br />

den ganzen Vormittag lang einen da auch dieses Mal wieder eine tolle<br />

Stimmung herrschte, die Kinder<br />

außergewöhnlichen Projekttag, der<br />

mit verschiedenen Spielen bestückt begeistert mitmachten und auch<br />

war. Neben den sechs Stationen, die die Lehrer zufrieden waren, gibt es<br />

in Gruppen absolviert wurden, gab bestimmt mal wieder eine weitere<br />

es zwischendurch laute Musik und „Hütten-Gaudi“, so wie das Event<br />

flotte Tanzeinlagen mit Tanzlehrer spaßeshalber genannt wird.<br />

ALLES AUS EINER HAND –<br />

und Animateur Michael Hirschel. Der<br />

Leipziger entpuppte sich als wahre<br />

Fenster, Boden, Wand<br />

Stimmungskanone, der es prima verstand,<br />

die Kids mitzureißen und sie zu<br />

Unser SERVICE für Sie:<br />

viel Bewegung anzuregen.<br />

Die an den Stationen zu meisternden<br />

Aufgaben waren sehr verschieden.<br />

Beim heißen Draht muss man beispielsweise<br />

sehr vorsichtig und geschickt<br />

vorgehen. Auch beim Entenangeln<br />

waren Konzentration und eine<br />

Kurzfristige Termine möglich – sprechen Sie uns an! ruhige Hand angesagt. Zielgenauigkeit<br />

erforderten das Büchsenwerfen<br />

<strong>Dübener</strong> Teppich-Eck GmbH Filiale Pretzsch Grünstraße 2 • 04849 Bad Düben<br />

Filiale Pretzsch:<br />

<strong>Dübener</strong> Teppich-Eck<br />

Grünstraße 2, 04849 Bad Düben<br />

Wittenberger Straße 41 Öffnungszeiten:<br />

Wittenberger Straß<br />

ÖZ: Mo – Fr 9 –19 Uhr, Sa 9 – 14 Uhr ÖZ: Mo – Fr 10 – 18 Uhr und das Fußballbowling. Wer sich<br />

Tel.: 03 42 43 / 2 53 89<br />

Sa 9 – 12 Uhr dann Mo.–Fr. besonders 9–19 flink Uhr und • Sa. gewandt 9–14 Uhr<br />

Öffnungszeiten:<br />

Fax: GmbH<br />

03 42 43 / 2 54 20<br />

Tel.: 03 49 26 / 5 78 60<br />

anstellte, Tel.: 03 konnte 42 43/2 beim 53 sich 89 anschließenden<br />

Fax: Laufparcours 03 42 43/2 54 punkten. 20 An<br />

Tel.: 03 49 26/5 78<br />

Mo.–Fr. 10–18 Uh<br />

www.teppick-eck.de E-Mail: info@teppich-eck@web.de<br />

Noch kein Weihnachtsgeschenk?<br />

Michael Hirschel verstand es prima, die<br />

jeder Station wurden die Punkte Kinder mitzureißen.<br />

Wir unterstützen das Projekt Namaste - Help Agent e.V. www.facebook.com E-Mail:info@teppich-eck.de www.teppich-eck.d<br />

<strong>2019</strong><br />

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Vorsicht auch beim heißen Draht!<br />

Fotos: (Wsp) Nyari


18 6. November <strong>2019</strong> Sonderthema NACHTSHOPPING IN BAD DÜBEN<br />

<strong>Dübener</strong><br />

WOCHENSPIEGEL<br />

Diese Anzeige ist ausschließlich in der<br />

Printausgabe sichtbar.<br />

7. Nachtshopping in Bad Düben<br />

„Feuer und Flamme“ fürs Nachtshoppen<br />

(Bad Düben/Wsp). Herzlich willkommen<br />

zum Nachtshopping in der Bad<br />

<strong>Dübener</strong> Innenstadt. Am kommenden<br />

Samstag (09.11.) öffnen die Geschäfte<br />

zum Erlebniseinkauf von 18 bis 22<br />

Uhr. Genießen Sie einen anregenden<br />

Stadtbummel mit tollen Angeboten,<br />

feurigen Effekten und Funkenregen.<br />

Die Einzelhändler erwarten Sie zu<br />

Vorführungen, verschiedenen Aktionen<br />

und zur Präsentation von Neuigkeiten.<br />

Freuen Sie sich zum Beispiel<br />

aufs: Probieren leckerer „Gourmet<br />

Berner Produkte“, 10 Prozent auf alles<br />

und Überraschungstüten zum Wochenende<br />

beim „guten Blumen-Geist“.<br />

Mit satten Rabatten und einem guten<br />

Schlückchen werden 160 Jahre<br />

Littmann‘s Lederladen gefeiert und<br />

im Reisebüro „2 PS“ dreht sich alles<br />

um die Seefahrt. Na dann bitte: „Alle<br />

Mann an Bord!“ zur Kreuzfahrtmesse,<br />

zum Kofferschätzen-Gewinnspiel, zu<br />

Livemusik und jeder Menge Spaß.<br />

Um Lachen und einfach Spaß haben<br />

geht es auch nebenan bei der Neubert<br />

Orthopädie-Technik. Seien Sie „Feuer<br />

und Flamme für Selfies“, eine Fotobox,<br />

Sekt & Saft stehen bereit.<br />

Wer schon an die funkelnde Weihnachtsdekoration<br />

denkt, darf sich im<br />

Schreibwarengeschäft „Paul Streubel“<br />

auf 10 Prozent Rabatt für diese Artikel<br />

freuen.<br />

Heiß wird es in der Aktivküche bei<br />

Haushalttechnik und Küchen Lohan<br />

hergehen, denn hier werden die neuen<br />

Brotbackformen und Backsteine<br />

ausprobiert. Natürlich wird auch<br />

verkostet und Plätzchen sowie der<br />

beliebte Wolkensteiner Glühwein<br />

stehen bereit.<br />

Auch Familie Hartung von „Schmuck<br />

und Uhren“ und Frau Seidel im „Mode<br />

Eck“ freuen sich auf Ihren Besuch.<br />

Am Markt und am Paradeplatz verführen<br />

deftige Leckerein der Landfleischerei<br />

Reiche, von Hermie‘s<br />

Räucherkunst und der Fleischerei<br />

Böttge zum Schlemmen. Gut gestärkt<br />

können Sie so durch die Geschäfte der<br />

Altstadt schlendern.<br />

So richtig „Feuer und Flamme“ sind<br />

die Feuerfreunde aus Leipzig. Sie werden<br />

um 20 Uhr eine Feuereffektshow<br />

auf dem Markt zünden. Anschließend<br />

wird das Rathaus in Licht getaucht.<br />

Um 22 Uhr beschließt ein musikali-<br />

„Nachtshopping”<br />

Wir sind dabei –<br />

Würfeln Sie<br />

Ihren Rabatt!<br />

Ein FENSTER mit BLICK in die WELT<br />

DUFT l KÖRPERPFLEGE l SCHMUCK l KORKTASCHEN<br />

LAKRITZ l WEINGUMMI l DEKO l HEIMTEXTILIEN<br />

Altstädter Str. 3, 04849 Bad Düben<br />

Tel.: 034243 70 97 97, www.natural-vita.de<br />

sches Feuerwerk von den Feuerwerkern<br />

„Dübner Feuerzauber“ auf dem<br />

Paradeplatz den Einkaufsabend.<br />

Wir sind mit „Feuer und Flamme“<br />

dabei und wünschen Ihnen viel Vergnügen!<br />

Infos: www.bad-dueben.de<br />

Die (Bad) <strong>Dübener</strong> laufen bereits seit<br />

1859 in Schuhen aus dem Hause der<br />

Familie Littmann. Stoßen Sie aus<br />

diesem Grund zum 7. Bad <strong>Dübener</strong><br />

Nachtshopping mit einem Begrüßungsgetränk<br />

auf das 160-jährige<br />

Jubiläum in Littmann’s Lederladen<br />

an und bestaunen Sie das vielfältige<br />

Angebot: Schuhe, Taschen, Reisegepäck,<br />

Geldbörsen, Rucksäcke und<br />

noch vieles mehr. Zudem warten Rabattaktionen<br />

auf zahlreiche Besucher.<br />

Erleben Sie vor Ort, wie traditionsbewusstes<br />

Ambiente mit modernen<br />

Trends harmonieren. Das Team freut<br />

sich auf Ihren Besuch!<br />

Ebenfalls beim diesjährigen Nachtshopping<br />

dabei ist das erst am 1. Oktober<br />

neueröffnete Geschäft Natural<br />

vita in der Altstädter Straße 3 – dem<br />

<strong>Dübener</strong> Fenster mit Blick in die<br />

Welt. So bietet Familie Kaufmann<br />

verschiedene Dinge, wie kosmetische<br />

Produkte aus Frankreich, Kork aus<br />

Portugal, Klang- und Windspiele aus<br />

dem asiatischen Raum, Lack ritz und<br />

Weingummi aus Dänemark, Schmuck<br />

aus Kolumbien und Handwerkskunst<br />

aus Indonesien, z.B. Wurzeln mit<br />

mundgeblasenem Glas – jedes Stück<br />

ein Unikat. Außerdem sind auch<br />

Produkte made in Germany dabei,<br />

7. Bad <strong>Dübener</strong><br />

Diese Anzeige ist ausschließlich in der<br />

Printausgabe sichtbar.<br />

Geschäfte und<br />

Restaurants in<br />

der Innenstadt laden ein<br />

Mit Feuereffektshow und<br />

Abschlussfeuerwerk<br />

Mit Glühwein und<br />

Deftigem<br />

Sa. 9.11. 18 bis 22 Uhr


<strong>Dübener</strong><br />

WOCHENSPIEGEL<br />

Sonderthema NACHTSHOPPING IN BAD DÜBEN<br />

6. November <strong>2019</strong> 19<br />

Entspannt einkaufen<br />

Herzlich willkommen<br />

zum Nachtshopping<br />

im Schuhhaus Littmann<br />

Inh. Maritta Teschke<br />

am 9.11.19 von 9 bis 12 Uhr & von 18 bis 22 Uhr<br />

6 %<br />

so beispielsweise Accessoires, Gebrauchsgegenstände<br />

für die Küche,<br />

Heimtextilien und Weihnachtsdeko.<br />

Laut Kunden ist das Sortiment vielfältig,<br />

interessant sowie überraschend<br />

für die Kurstadt. Dazu hat Kerstin<br />

Kaufmann das nötige Knowhow über<br />

die Herkunft und die Herstellung der<br />

Produkte. Als besondere Aktion zum<br />

Nachtshopping dürfen die Kunden<br />

ihren Rabatt würfeln. Das Glück liegt<br />

also in der eigenen Hand.<br />

Das regionale Unternehmen<br />

Fleisch- und Wurstwaren<br />

R. Böttge lädt zu Spezialitäten vom<br />

Grill auf dem Paradeplatz. Sie haben<br />

die Wahl zwischen leckeren Heiderostern,<br />

deftigen Rauchwürsten, saftigen<br />

Bouletten und zarten Steaks. Die<br />

Brötchen kommen aus dem Hause der<br />

Bäckerei Beckert.<br />

In der Region findet man die Fleischerei<br />

Böttge bei vielen Familienfeiern<br />

oder auch bei großen Veranstaltungen<br />

mit ihrem umfangreichen Angebot an<br />

Grillspezialitäten wieder Am 1. Adventswochenende<br />

ist das Team gleich<br />

zweimal in Bad Düben vertreten: an<br />

der Obermühle und erstmals auf dem<br />

Weihnachtsmarkt vor dem Rathaus.<br />

Im Schuhhaus Littmann am Markt<br />

können Sie zum Nachtshopping bei<br />

einem Schälchen Heißes entspannt<br />

einkaufen. Schon am Vormittag und<br />

abends gibt es scharfe 6 Prozent Rabatt<br />

auf Schuhe und Schuhsohlen.<br />

Scharf kalkuliert: 6 x 6 = 36 Prozent<br />

auf Einzelpaare und ausgewählte<br />

36 %<br />

auf Schuhe<br />

auf Einzelpaare und<br />

und Sohlen<br />

ausgewählte Artikel<br />

MARKT 3 • 04849 BAD DÜBEN • TEL.: 034243 / 2 36 16<br />

Artikel. Vorrätig sind zudem Herrenpantoffeln<br />

bis Größe 51 sowie<br />

Schuhsohlen ab Größe 22 bis 50.<br />

Seit neun Jahren ist der gute Blumen-Geist<br />

„Feuer und Flamme“ für<br />

die Produkte von „Gourmet Berner“.<br />

Zum diesjährigen Nachtshopping<br />

erwartet Sie daher eine Verkostung<br />

verschiedener Dips, Marmeladen,<br />

Senfsorten und ausgesuchter Liköre.<br />

Unsere Überraschungstüte zum Wochenende<br />

ist an diesem Tag bis 22 Uhr<br />

erhältlich und natürlich gibt es auch<br />

die beliebten „10-Prozent-Rabatt auf<br />

alles“ (außer Gutscheine und Fleurop).<br />

Für alle, die am 9. November keine<br />

Zeit haben, hier schon mal der Termin<br />

für die diesjährige Adventausstellung:<br />

Sonntag, 24. November von 14 bis 19<br />

Uhr. Das „Blumen-Geist“-Team freut<br />

sich dieses Jahr auf musikalische Begleitung…<br />

Näheres dazu im nächsten<br />

<strong>Dübener</strong> <strong>Wochenspiegel</strong>!<br />

„25 Jahre Sanitätshaus Neubert ...<br />

und ich bin von Anfang an dabei“,<br />

freut sich Christiane Kortmann, Fachbereichsleiterin<br />

der Sanitätshäuser.<br />

„Aufgrund der ständig veränderten<br />

Bedingungen im Gesundheitswesen<br />

haben wir in den letzten Jahren immer<br />

gute Lösungen gefunden und erfolgreich<br />

für Sie umgesetzt. Jetzt wollen<br />

wir mit Ihnen feiern und laden Sie<br />

eine Woche vom 9. bis 15. November<br />

herzlich ein.“<br />

Das Programm finden Sie auf der<br />

Homepage www.ot-neubert.de oder<br />

vor Ort in der Altstädter Straße 6.<br />

Schuhe für jeden Fuß,<br />

ob klein oder groß.<br />

„Schauen Sie doch rein und lernen<br />

Sie unser Haus noch besser kennen.<br />

Treffen Sie den Orthopädietechniker,<br />

Orthopädieschuhmacher und den<br />

Reha-Techniker mit der neuesten<br />

Technik an verschiedenen Tagen. Wir<br />

freuen uns auf Sie“, sagt Christiane<br />

Kortmann.<br />

...freut sich zum<br />

7. Nachtshopping<br />

von 18 – 22 Uhr<br />

mit verschiedenen<br />

Aktionen auf euch!<br />

(Näheres im<br />

nebenstehenden Text)<br />

Pfarrhäuser 7 • 04849 Bad Düben<br />

Tel. / Fax: 034243 / 2 24 25<br />

blumengeist@t-online.de<br />

www.blumengeist.de<br />

Leserpost aus der AWO-Kita „Spatzenhaus“<br />

Zu Besuch bei den „Roten Bullen“<br />

(Leipzig/Bad Düben/Wsp). Einmal in<br />

der Red Bull Arena in Leipzig hinter<br />

die Kulissen zu schauen und das größte<br />

Fußballstadion in Sachsen von einer<br />

ganz anderen Seite zu erleben, war<br />

schon lange der Wunsch zahlreicher<br />

Hortkinder der AWO-Kita „Spatzenhaus“.<br />

Dieser Wunsch erfüllte sich nun<br />

in den Herbstferien innerhalb unserer<br />

Ferienaktionen bei einer individuellen<br />

Stadionführung mit eigenem Guide<br />

durch die Fußballarena.<br />

Dabei kamen die Kinder in den Genuss,<br />

sich wie „kleine Fußballstars“ zu fühlen.<br />

Einmal durch den Spielertunnel zu<br />

gehen und das Spielfeld mit dem tollen<br />

Rasen zu bestaunen, einen Platz im<br />

Presse- und Konferenzraum der Arena<br />

einzunehmen, von den besten Plätzen<br />

im Stadion auf die Spielfläche blicken<br />

Die Hortkinder der Bad <strong>Dübener</strong> AWO-Kita „Spatzenhaus“ enterten den Presseund<br />

Konferenzraum im Bauch der Red Bull Arena.<br />

Foto: privat<br />

zu können, einmal in der Kabine der<br />

„Roten Bullen“ zu sitzen und die tollen<br />

Mannschaftsbusse von RB Leipzig zu<br />

bestaunen. Beim Torwandschießen<br />

konnten alle fußballbegeisterten Hortkinder<br />

ausprobieren, wie gut sie selber<br />

mit dem Ball umgehen können. Zur<br />

Erinnerung erhielten alle Jungen und<br />

Mädchen eine Urkunde als anerkannter<br />

„Red-Bull-Arena-Experte“.<br />

Dieser Ausflug nach Leipzig wird<br />

den „Spatzenhaus“-Kindern aus Bad<br />

Düben noch lange in guter Erinnerung<br />

bleiben. Manuela Szymanski<br />

und die Hortkinder der<br />

AWO-Kita „Spatzenhaus“


20<br />

ZU GUTER LETZT 6. November <strong>2019</strong><br />

<strong>Dübener</strong><br />

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Solange der Vorrat reicht!<br />

33 cm 32 E/Srm (statt 39 E/Srm)<br />

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Sie gern!<br />

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Inh. Thomas Sonntag<br />

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Tel.: 034243/22769 • Funk: 0160/97973912<br />

Uns finden<br />

Sie auch bei:<br />

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Leserpost aus der AWO-Kita „Spatzenhaus“<br />

Projekttag in der Bundespolizeiabteilung<br />

Diese Anzeige ist ausschließlich in der<br />

Printausgabe sichtbar.<br />

Der nächste<br />

<strong>Dübener</strong><br />

WOCHENSPIEGEL<br />

erscheint<br />

am 19. November mit dem Sonderthema „Gesundheit & Freizeit“.<br />

Diese Anzeige ist ausschließlich in der<br />

Printausgabe sichtbar.<br />

NEU<br />

(Bad Düben/Wsp). Im Rahmen der<br />

Feriengestaltung fand für die Mädchen<br />

und Jungen der 1. bis 4. Klasse<br />

der AWO-Kita „Spatzenhaus“ am<br />

24. Oktober ein Projekttag unter dem<br />

Motto „Selbstbehauptung und richtiges<br />

Verhalten an Bahnanlagen“ bei der<br />

Bundespolizei in Bad Düben statt. Der<br />

Sachverhalt wurde den Hortkindern auf<br />

spielerische Art und Weise vermittelt.<br />

Die praktische Umsetzung in der<br />

Sporthalle bereitete allen viel Spaß und<br />

Freude. Ein weiterer Höhepunkt dieses<br />

Tages war die Vorführung der Technik<br />

und der Ausrüstung der Bundespolizei.<br />

Ihr vermitteltes Wissen, unter anderem<br />

der „sichere Stand“, setzten die Kinder<br />

Große Ausstellung von Parkett- &<br />

Vinyl-Fußböden (auch PVC-frei)<br />

Hinter der Schloßbreite 1<br />

04838 Zschepplin<br />

OT Hohenprießnitz<br />

Tel.: 034242 / 534-0<br />

www.holz-goettsching.de l Öffnungszeiten: Montag – Freitag: 8 – 18 Uhr | Samstag: 8 – 12 Uhr<br />

Die Hortkinder der AWO-Kita „Spatzenhaus“ erlebten einen aufregenden Tag auf<br />

dem Gelände der Bad <strong>Dübener</strong> Bundespolizeiabteilung. Foto: Bundespolizei<br />

am Nachmittag in der Einrichtung<br />

spielerisch um.<br />

Ein besonderes Dankeschön an das<br />

Ausbilderteam von Polizeihauptmeisterin<br />

Katrin Rudolph.<br />

Erzieherin Annett Jüttner<br />

Chronikabend im Leinesaal<br />

Vom „Pferderaub“ und<br />

„Fluch der Witwe“<br />

(Badrina/Wsp/ny). Der Badrina-Scholitzer<br />

Heimatverein lädt am<br />

17. November, um 14 Uhr in den<br />

Leinesaal nach Badrina ein. Beim diesjährigen<br />

Chronikabend geht es zum<br />

einen um die wahre Geschichte des<br />

Kaufmanns Hans Kohlhase und den<br />

Pferderaub zu Wellaune 1532 sowie<br />

um den Fluch der Witwe Rinke vom<br />

Rothen Haus 1815. Dabei handelt es<br />

sich um eine Fortsetzung des im vergangenen<br />

Jahr behandelten Themas<br />

„Attentat auf Napoleon“, bei dem<br />

Badrinaer Bürger beteiligt gewesen<br />

sein sollen. Des Weiteren erfreuen<br />

eine Sage vom Rothen Haus und einige<br />

Ausführungen zur Schmiede Badrina.<br />

Nach der Kaffeepause, in der selbstgebackene<br />

Kuchen munden, werden<br />

Bilder und Fotoshows aus dem Leben<br />

Badrinas gezeigt und an Episoden vergangener<br />

Jahre erinnert.

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