Dübener Wochenspiegel - Ausgabe 21 - Jahrgang 2019
Dübener Wochenspiegel - Ausgabe 21 - Jahrgang 2019 mit dem gewerblichen Sonderthema zum 7. Bad Dübener Nachtshopping
Dübener Wochenspiegel - Ausgabe 21 - Jahrgang 2019
mit dem gewerblichen Sonderthema zum 7. Bad Dübener Nachtshopping
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: Die Heide-Zeitung : heimatverbunden : informativ : kritisch :<br />
<strong>Dübener</strong><br />
www.duebener-wochenspiegel.de<br />
WOCHENSPIEGEL<br />
inklusive Amtsblatt Stadt Bad Düben & Gemeinde Laußig | 27. <strong>Jahrgang</strong> | Nr. <strong>21</strong> | 6. November <strong>2019</strong><br />
„Unter vier Augen“<br />
Der Bad <strong>Dübener</strong> MediClin-Standort<br />
hat einen neuen kaufmännischen<br />
Direktor. Wir besuchten Kermit<br />
Behnisch und stellen ihn in unserer<br />
beliebten Reihe etwas näher vor.<br />
Seite 12<br />
30 Jahre Mauerfall<br />
Am 9. November 1989 fiel die Mauer.<br />
Ein Mann, der in Bad Düben mit dafür<br />
sorgte, dass man von den „blühenden<br />
Landschaften“ etwas abbekam, ist Dr.<br />
Herbert Adelberger.<br />
Seite 14<br />
Gewerbliches<br />
Sonderthema<br />
in dieser <strong>Ausgabe</strong>:<br />
Nachtshopping<br />
in Bad Düben<br />
Seiten 18 & 19<br />
Evangelisches Schulzentrum – Tag der offenen Tür am 23. November<br />
Nach elf Jahren lernen Schüler wieder in der Durchwehnaer Straße<br />
(Bad Düben/Wsp/kp). Elfeinhalb<br />
Jahre nachdem im ehemaligen Albert-Schweitzer-Gymnasium<br />
die letzten<br />
Lehrbücher zuklappten, kehrte nun<br />
wieder Schulalltag ins Gebäude ein.<br />
Zudem steuern wieder Linienbusse<br />
die Durchwehnaer Straße an. Mit dem<br />
Ende der Herbstferien zogen die 199<br />
Schüler der weiterführenden Klassen<br />
des Evangelischen Schulzentrums –<br />
aktuell 5 bis 8 – an den neuen Standort.<br />
Der symbolische Banddurchschnitt<br />
durfte nicht fehlen. Lehrerin Steffi<br />
Schreiter und Schulbegleiterin Gritt<br />
Symmangk hielten, die Achtklässlerinnen<br />
Amelie Kose und Laura<br />
Müller griffen zur Schere – die vier<br />
Akteure wurden per Los bestimmt.<br />
Danach schnupperten die Schüler<br />
Die Klassenräume sind offen gestaltet.<br />
So kann man auch von den Fluren aus<br />
hineinschauen.<br />
Nach Losentscheid: Lehrerin Steffi Schreiter (l.) und Schulbegleiterin Gritt<br />
Symmangk durften das Band halten. Die Achtklässlerinnen Amelie Kose und<br />
Laura Müller (2.v.r.) hatten die Ehre, dieses durchzuschneiden. Das Gebäude<br />
bleibt noch ein halbes Jahr Baustelle. Im Frühjahr soll es endgültig fertiggestellt<br />
sein.<br />
in die neuen Räumlichkeiten. „Ich<br />
danke für euer Durchhaltevermögen.<br />
Die Bedingungen mit unserem<br />
Provisorium im Pfarrgarten waren<br />
nicht optimal“, sagte Trägervereins-Vorsitzender<br />
Gisbert Helbing<br />
in einer kurzen Ansprache. „Wir sind<br />
gespannt, wie sehr ihr Verantwortung<br />
übernehmen könnt, mit dem, was wir<br />
hier errichtet haben, sorgsam umzugehen.“<br />
Die ersten drei der insgesamt fünf Etagen<br />
sind weitestgehend nutzbar. Bis<br />
Frühjahr 2020 soll auch der Rest endgültig<br />
fertiggestellt sein. Tag der offenen<br />
Tür: Am 23. November gewährt<br />
das Schulzentrum in der Zeit von 10<br />
bis 13 Uhr Einblicke für Interessierte.<br />
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Die 199 Kinder der weiterführenden Schule betreten zum ersten Mal ihr neues<br />
Schulgebäude.<br />
Fotos: (Wsp) Phillipp<br />
Der <strong>Dübener</strong> <strong>Wochenspiegel</strong><br />
schickt Sie nach Griechenland!<br />
Beantworten Sie einfach die folgenden drei Fragen zur aktuellen <strong>Ausgabe</strong><br />
richtig und gewinnen Sie mit ein bisschen Glück einen Gutschein<br />
im Wert von 50 Euro für Ihren „Griechen im Kurhaus“ in Bad Düben!<br />
• In welcher europäischen Hauptstadt kämpfte Bad Dübens<br />
Boxer Christian Dulz um den EM-Titel?<br />
• Welches Musikfestival soll nach Roitzschjora kommen?<br />
• Wo gewann die Schmiede Widdermann den ersten Preis?<br />
Die richtigen Antworten schicken Sie einfach per Postkarte an unser<br />
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2<br />
AUS BAD DÜBEN UND UMGEBUNG 6. November <strong>2019</strong><br />
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
10-Jahres-Trend<br />
Heide Spa Hotel & Resort zieht immer mehr Gäste an<br />
(Bad Düben/Wsp/kp). Das Heide<br />
Spa Hotel & Resort in Bad Düben<br />
ist nicht nur der Wellnesstempel der<br />
Region, sondern auch der Tourismusmagnet<br />
für Wellnesssuchende<br />
und Tagesgäste schlechthin. Dabei<br />
geht der Trend steil nach oben. Das<br />
Hotel steuert in diesem Jahr auf eine<br />
erneute Rekordauslastung zu. „Wir<br />
erwarten in diesem Jahr knapp über<br />
80 Prozent“, teilte Marketingleiterin<br />
Susann Schmieder auf Anfrage mit.<br />
Vor zehn Jahren lag die Auslastung<br />
noch bei 65 Prozent – wohl gemerkt<br />
bei 23 Zimmern weniger. Zu<br />
Beginn des Jahres 2017 wurde die<br />
Erweiterung fertiggestellt: von 75 auf<br />
98 Zimmer. „Mit der alten Bettenanzahl<br />
lägen wir sogar bei über 90<br />
Prozent“, schiebt Schmieder nach.<br />
Rund 96 Prozent der Gäste kommen<br />
aus Deutschland, davon wiederum<br />
knapp 80 Prozent aus dem Osten –<br />
2009 lag dieser Anteil noch bei 60<br />
Prozent. „Grund für die Verschiebung<br />
ist der wachsende und mittlerweile<br />
Seit 2017 bietet das Heide Spa Hotel & Resort 98 Zimmer (vorher 75). Dieses Jahr<br />
peilt man eine Rekordauslastung von über 80 Prozent an.<br />
Foto: Heide Spa Hotel & Resort<br />
sehr hohe Stammgästeanteil aus<br />
dem mitteldeutschen Raum“, erklärt<br />
Schmieder.<br />
Grundsätzlich könne das Heide Spa in<br />
allen Bereichen Besucher-Zuwächse<br />
verzeichnen. Durch das erweiterte<br />
Tagungs- und Veranstaltungsangebot<br />
kommen mehr Geschäftsreisende<br />
zwischen Montag und Freitag. Davon<br />
profitieren auch Badelandschaft, Saunawelt,<br />
VitalCenter und die eigene<br />
Gastronomie. „Auch der Wellnessbereich<br />
ist stark angewachsen, was<br />
dazu führt, dass wir zu bestimmten<br />
Zeiten bis zu drei Monate Wartezeit<br />
haben“, ergänzt die Marketingchefin.<br />
Heide-Kaserne wird erneut Drehort<br />
Komparsen für Spielfilm „Die Magnetischen“ gesucht<br />
Die Heide-Kaserne ist nicht zum ersten Mal Drehort. Der Film „NVA“ (Foto) ist<br />
wohl der bekannteste Film, der im Ortsteil Alaunwerk entstanden ist.<br />
Foto: (Wsp) Archiv Schütz<br />
Bauvorhaben in der Gemeinde Laußig<br />
Schloss Pressel: Nun doch Extra-Anbau für Fahrstuhl<br />
(Pressel/Wsp/kp). Die grundhafte<br />
Sanierung des als „Schloss“ bezeichneten<br />
Gutshauses in Pressel schreitet<br />
weiter voran. Wie Bürgermeister<br />
Lothar Schneider einräumte, gab es in<br />
der Vergangenheit einen „erheblichen<br />
Bauverzug“.<br />
Grund: Eine Auftragsvergabe in Höhe<br />
von 360.000 Euro musste zurückgezogen<br />
werden, wodurch sich einige<br />
Arbeiten aufstauten. Etwas Positives<br />
konnte Schneider dem dennoch abgewinnen:<br />
„Wir müssen im Innenbereich<br />
nun keine Fahrstühle mehr errichten,<br />
können das Gebäude innen also unverändert<br />
lassen.“ Dafür wird das Haus<br />
durch einen Anbau mit Treppenhaus<br />
und Fahrstuhlschacht ergänzt.<br />
In der Zwischenzeit mussten – wie<br />
derzeit bei den meisten größeren Bauvorhaben<br />
– die Kostenschätzungen<br />
nach oben korrigiert werden. „Aktuell<br />
rechnen wir mit <strong>Ausgabe</strong>n in Höhe von<br />
1,22 Millionen Euro. Das sind 250.000<br />
Euro mehr als ursprünglich geplant“,<br />
informierte der Gemeindechef.<br />
Auch Ortskanalisation in Laußig<br />
wird teurer<br />
Eine der größten Investitionen der<br />
letzten Jahre ist die umfangreiche<br />
Modernisierung der Ortskanalisation<br />
in Laußig. Diese wurde nach dem letzten<br />
Hochwasser endgültig nötig. Auch<br />
hier haben sich die ursprünglich veranschlagten<br />
Kosten stark gesteigert –<br />
von 3,2 auf 4,2 bis 4,3 Millionen Euro.<br />
„Wir machen uns durchaus Sorgen,<br />
dass es dabei bleibt“, sagte der Bürgermeister.<br />
Zudem sei auch klar, mit einer<br />
Gebührensenkung für die Ortsteile<br />
Gruna, Laußig und Pristäblich sei im<br />
Anschluss nicht zu rechnen.<br />
Die Maßnahme ist in vier Bauabschnitte<br />
unterteilt. „Mit der <strong>Dübener</strong><br />
Straße, angefangen von Autopartner<br />
Richter bis zur Staatsstraße beginnen<br />
wir“, erklärte Schneider. Von einer<br />
Fertigstellung vor 20<strong>21</strong> gehe man in<br />
der Verwaltung nicht aus.<br />
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Zusteller / Austräger<br />
in Hohenprießnitz, Pressel,<br />
Laußig, Gruna, Görschlitz<br />
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Tel.: 034243 / 24602, Schütz<br />
Städtischer Neujahrsgruß<br />
Kleiner Umtrunk statt<br />
großer Empfang<br />
(Bad Düben/Wsp/kp). Bad Dübens<br />
Wellnesstempel feiert im nächsten<br />
Jahr Geburtstag. Das Heide Spa wird<br />
20 Jahre alt. Dazu soll es am 15. Januar<br />
einen großen Empfang geben. Aus<br />
diesem Grund verzichtet die Stadt Bad<br />
Düben auf den traditionellen Neujahrsempfang<br />
im großen Kursaal.<br />
Stattdessen wird es bereits am 5.<br />
Januar laut Bürgermeisterin Astrid<br />
Münster einen kleinen Umtrunk im<br />
Museumsdorf an der Obermühle<br />
geben. Einladungen werden noch verschickt.<br />
Zudem sind auch Interessierte<br />
gern gesehen.<br />
(Bad Düben/Wsp/kp). Der Sommer<br />
2004 war warm. Hunderte junge<br />
Männer und Frauen aus Bad Düben<br />
und Umgebung schwitzten in<br />
Uniform und Kostümen um die<br />
Wette, warteten stundenlang auf<br />
die nächsten Anweisungen. Grund<br />
waren die Dreharbeiten zum Film<br />
„NVA“ von Leander Haußmann in<br />
der alten Heide-Kaserne. Nachdem<br />
der alte Militärstandort auch in der<br />
Folge immer wieder in den Fokus von<br />
Filmemachern gelangte, steht nun der<br />
nächste Dreh vor der Tür.<br />
Es handelt sich hierbei um „Die Magnetischen“<br />
(oder „Les magne tiques“),<br />
einem deutsch-französischen Spielfilm<br />
des Regisseurs Vincent Cardona. „Wir<br />
suchen im Zeitraum vom 28. November<br />
bis 3. Dezember noch Komparsen<br />
jeglichen Alters, vorrangig junge Männer<br />
im Alter von 18 und 23 Jahre“, ruft<br />
Regieassistentin Sandrina Koppitz auf.<br />
Die Freiwilligen erhalten eine kleine<br />
Gage und sollen sich per E-Mail an<br />
magnetischekomparsen@googlemail.<br />
com melden.<br />
Die Geschichte des Films spielt im<br />
Jahr 1981 und handelt vom jungen<br />
Philippe, der seinen Wehrdienst ableisten<br />
muss, sich jedoch dagegen wehrt.<br />
Daraufhin wird er strafversetzt nach<br />
West-Berlin, wird dort erwachsen und<br />
baut den einen oder anderen Unfug.<br />
Lieblingslektüre<br />
to go –<br />
mittwochs aller 14 Tage<br />
NEU oder alle <strong>Ausgabe</strong>n<br />
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<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
6. November <strong>2019</strong> AUS BAD DÜBEN UND UMGEBUNG 3<br />
?<br />
„Ärger mit dem Chef“?<br />
§<br />
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Neues Festival auf dem Flugplatz Roitzschjora<br />
Kommt das „Spirit“-Festival? Entscheidung noch <strong>2019</strong><br />
(Roitzschjora/Wsp/kp). Ende 2016<br />
verkündeten die damaligen Veranstalter,<br />
dass Ostdeutschlands größtes<br />
Heavy-Metal-Festival „With Full<br />
Force“ nach vielen Jahren vom „härtesten<br />
Flugplatz“ in die Stadt aus Eisen<br />
Impression aus vergangenen Tagen: Zehntausende Heavy-Metal-Fans strömten bis<br />
2016 Jahr für Jahr zum „With Full Force“ nach Roitzschjora. Mit „Spirit from the<br />
Street“ hat man nun einen Nachfolger an der Angel. Foto: (Wsp) Archiv<br />
zieht. Ferropolis bei Gräfenhainichen<br />
also – größer, imposanter und seit 2017<br />
neue Stätte des mittlerweile auf „Full<br />
Force“ reduzierten Musikspektakels.<br />
Zehntausende Besucher strömten Jahr<br />
für Jahr in den beschaulichen Löbnitzer<br />
Ortsteil, schleckerten ein Eis bei<br />
Tino Cangemi, kauften den Konsum<br />
regelmäßig leer und sorgten im Gastgewerbe<br />
für volle Betten. Der Wegzug<br />
traf die Gemeinde und seine Bürger.<br />
Nun hat man ein neues Festival an der<br />
Angel. „Spirit from the Streets“ – kurz<br />
„Spirit“ – heißt es, lockte bislang an<br />
den ehemaligen Militärflugplatz im<br />
brandenburgischen Niedergörsdorf<br />
bei Jüterbog und bedient vor allem das<br />
Punkrock- und Ska-Genre. Der Termin<br />
vom 13. bis 15. August 2020 steht, mit<br />
„Die Kassierer“, „Dritte Wahl“ und<br />
„Russkaja“ haben bereits namhafte<br />
Kombos ihr Kommen zugesagt.<br />
„Laut Veranstalter kamen bislang zwischen<br />
5.000 und 6.000 Zuschauer. Mit<br />
dem Umzug nach Roitzschjora erhofft<br />
man sich durchaus mehr“, informierte<br />
Löbnitz‘ stellvertretender Bürgermeister<br />
Detlef Hoffmann. Vergangenen<br />
Mittwoch gab es ein erstes Gespräch<br />
mit allen Entscheidungsträgern im<br />
Landratsamt. „Ziel ist es, noch in diesem<br />
Jahr zu entscheiden, ob es durchführbar<br />
ist oder nicht“, sagte Hoffmann.<br />
Diese Anzeige ist<br />
ausschließlich in der<br />
Printausgabe<br />
sichtbar.<br />
Ortschaftsratssitzung<br />
In Laußig kommen die<br />
Vereine an einen Tisch<br />
(Laußig/Wsp/kp). Am Mittwoch, den<br />
13. November findet ab 19 Uhr die<br />
nächste Laußiger Ortschaftsratssitzung<br />
(für Laußig, Pristäblich und Gruna) in<br />
der Aula des Ländlichen Bürgerzentrums<br />
statt. Wie Ortsvorsteher Florian<br />
Kern informierte, sind dazu auch Vertreter<br />
aller Vereine eingeladen, an der<br />
Runde teilzunehmen.<br />
Team gegründet<br />
Dorffest für Roitzschjora<br />
(Roitzschjora/Wsp/kp). Wie Vize-Bürgermeister<br />
Detlef Hoffmann informierte,<br />
soll es am 11. April in Roitzschjora erstmals<br />
ein Dorffest geben. Dazu hat sich<br />
nun ein Organisations-Team gegründet.<br />
Neubau von Mercedes-Kühne im Gewerbegebiet<br />
Richtfest beim ersten Bauabschnitt / 5 Mio. Euro werden investiert<br />
(Bad Düben/Wsp/kp). Richtfest<br />
Nummer eins kann zur Firmenchronik<br />
der Kühne Autohäuser GmbH<br />
Impressum<br />
<strong>Dübener</strong> <strong>Wochenspiegel</strong><br />
Herausgeber:<br />
Verlagshaus „Heide-Druck“<br />
Neuhofstraße 22 –23<br />
04849 Bad Düben<br />
Tel.: 034243/24602, Fax: 24603<br />
E-Mail: info@heide-druck.com<br />
www.duebener-wochenspiegel.de<br />
www.heide-druck.com<br />
Redaktion: Kevin Phillipp (kp)<br />
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Layout:<br />
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Druck:<br />
Heike Nyari (ny)<br />
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Anja Sambale<br />
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mbH, Halle/Saale<br />
Erscheinungsweise:<br />
mittwochs aller 14 Tage<br />
Auflage: 12.000 Exemplare<br />
kostenlos an die Haushalte<br />
im Einzugsgebiet.<br />
Für die Richtigkeit telefonisch eingebrachter<br />
Änderungen in Anzeige und<br />
Redaktion übernimmt der Verlag keine<br />
Gewähr, für unverlangt ein gesandtes<br />
Material keine Haftung. In Leserbriefen<br />
sowie Zuschriften von Parteien<br />
oder Wählergemeinschaften geäußerte<br />
Meinungen müssen nicht mit jener der<br />
Redaktion übereinstimmen.<br />
hinzugefügt werden. Bei strahlendem<br />
Sonnenschein stießen Geschäftsführer<br />
Mike Kühne und Bauleiter Kersten<br />
Tucholke aus Herzberg gemeinsam<br />
mit den versammelten Mitarbeitern<br />
auf den ersten von drei Bauabschnitten<br />
des Neubaus im Gewerbegebiet „Süd-<br />
Ost“ an.<br />
„Hier wird im nächsten Frühjahr<br />
unsere IT-Firma sowie Büros und eine<br />
Kantine einziehen“, verriet Kühne. Im<br />
zweiten Bauabschnitt wird die Transporter-<br />
und Karosseriewerkstatt errichtet.<br />
Abschließend kommt noch der<br />
Neubau der Lkw-Werkstatt an die Reihe.<br />
Der Umzug des Mercedes-Standorts<br />
mit seinen 35 Angestellten von<br />
der Torgauer in die Görschlitzer Straße<br />
soll bereits im nächsten Jahr über die<br />
Bühne gehen. Das Unternehmen investiert<br />
dafür rund 5 Millionen Euro. Auf<br />
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die Baugenehmigung wartete Kühne<br />
zwölf Monate. „Das ist schon sehr<br />
langsam und für einen Investor sehr<br />
unangenehm.“ Große Unterstützung<br />
erhielt das Unternehmen vom Beigeordneten<br />
des Landrats Dr. Eckhard<br />
Rexroth.<br />
Was passiert nach dem Umzug mit der<br />
freiwerdenden Fläche in der Torgauer<br />
Straße? „Es liegen mehrere Planungsideen<br />
vor. Derzeit favorisieren wir eine<br />
Wohnbebauung mit einer Erweiterung<br />
des Betreuten Wohnens“, informierte<br />
Kühne.<br />
Bauherr Mike Kühne (l.) und Planer Kersten Tucholke stoßen unter dem Richtkranz<br />
an. Kurz danach waren die Gläser kaputt... Foto: (Wsp) Phillipp
4<br />
GEMISCHTES 6. November <strong>2019</strong><br />
<strong>Dübener</strong><br />
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Leserpost<br />
Aufwachen Bad Düben...!<br />
(Bad Düben/Wsp). ...und raus aus der<br />
Komfortzone, jetzt heißt es: Machen<br />
und nicht meckern! Ein paar Kinder<br />
und Jugendliche aus unserer Kurstadt<br />
und Umgebung planen gemeinsam<br />
mit mir einen Bike- und Skatepark<br />
mit integriertem Jugendbereich und<br />
einer coolen „Eventlocation“. Wir<br />
waren schon sehr fleißig und haben im<br />
Laufe des letzten Jahres viel erreicht,<br />
viel geplant, ein Konzept erstellt und<br />
haben es der Stadtverwaltung und den<br />
Stadträten präsentiert. Im Dezember<br />
wird im Rahmen einer Stadtratssitzung<br />
über dieses Projekt abgestimmt.<br />
Es wird vielleicht nicht billig und es<br />
wird vielleicht auch selbst viel anzupacken<br />
geben. Doch warum nicht?! Jeder<br />
meckert über die Jugendlichen, die in<br />
der Stadt „abhängen“, nichts mit sich<br />
anzufangen wissen, die den Kurpark<br />
verschmutzen und schöne und teure<br />
Dinge sinnlos beschmieren.<br />
Vielleicht ist ihnen aber tatsächlich<br />
nur langweilig? Keiner tut etwas, um<br />
sie von der Straße zu holen, um ihnen<br />
Beschäftigung zu geben. Lasst uns<br />
doch mal gemeinsam anpacken und<br />
gemeinsam mit ihnen etwas schaffen,<br />
mit dem sich unser Nachwuchs identifizieren<br />
kann, wo sie Spaß haben<br />
Lassen Sie sich beraten!<br />
ÖZ: Mo – Fr: 9 – 18 Uhr<br />
Sa: 9 – 12 Uhr<br />
und was sie gern nutzen! Die Vereine<br />
unserer Stadt tun schon viel und zeigen<br />
viel Engagement. Doch sie erreichen<br />
nicht alle, vielleicht weil auch die Interessen<br />
zu verschieden sind, vielleicht<br />
wollen sich viele auch nicht in Vereinen<br />
organisieren, an Öffnungs- und<br />
Trainingszeiten gebunden sein.<br />
Die Kids sind jedenfalls begeistert und<br />
haben tolle Ideen. Tut es ihnen gleich,<br />
rafft euch auf und bringt euch ein! Jetzt<br />
geht es – nach langer Planung – hoffentlich<br />
bald in die Umsetzung. Sollte<br />
der Stadtrat dem Projekt zustimmen,<br />
stünde schon mal ein Gelände zur<br />
Verfügung und es werden eventuell<br />
auch Fördermittel bereitgestellt. Auf<br />
jeden Fall heißt es aber, gemeinsam<br />
etwas richtig Tolles in Bad Düben zu<br />
schaffen. Spätestens dann wünschen<br />
wir uns Unterstützung. Nicht nur finanziell<br />
sondern auch in der weiteren<br />
Planung und der Umsetzung.<br />
Je nachdem wie diese Stadtratssitzung<br />
ausgeht, werde ich mich wieder melden<br />
und werde Zeit und Ort bekanntgeben,<br />
wo wir uns treffen können, um<br />
das Projekt gemeinsam anzugehen.<br />
Für die Kinder und<br />
Jugendlichen unserer Stadt<br />
Guido Scholz<br />
BREXIT einfach erklärt...!<br />
Wir wollen ein Einhorn!<br />
Einhörner gibt‘s nicht – ihr könnt ein Pony haben.<br />
Wir haben abgestimmt: Wir wollen das Pony nicht.<br />
Ein Pony oder gar nichts.<br />
Wir haben abgestimmt: Gar nichts wollen wir nicht.<br />
Ihr habt‘s noch nicht verstanden, oder?<br />
Wir brauchen mehr Zeit zum Nachdenken.<br />
Über das Pony oder über das gar nichts?<br />
Wir wollen ein Einhorn!<br />
Kinderbetreuung in der Gemeinde Löbnitz<br />
Umdenken für die Zukunft<br />
(Löbnitz/Wsp/kp). Wie geht es weiter<br />
mit der Kinderbetreuung in der Gemeinde<br />
Löbnitz? Diese Frage stellen<br />
sich aktuell die neugewählten Räte.<br />
Auf der einen Seite soll eine Tagesmutterstelle<br />
eingerichtet werden, auf<br />
der anderen Seite will man die Kita<br />
effektiv erweitern.<br />
Seit geraumer Zeit ist die Kommune<br />
auf der Suche nach einer Tagesmutter.<br />
Erst kürzlich<br />
war man sich<br />
nahezu einig.<br />
Leider sprang<br />
eine Interessentin<br />
kurzfristig ab. Nun kommt das<br />
Soziokulturelle Zentrum (SKZ) aus<br />
Delitzsch ins Spiel. Der gemeinnützige<br />
Verein übernahm erst die Beherbergung<br />
von sogenannten UMA (unbegleitete<br />
minderjährige Ausländer) in<br />
der ehemaligen Reibitzer Oberschule.<br />
Als dieser Bedarf nicht mehr gegeben<br />
war, orientierte sich das SKZ um. Seit<br />
Beginn des Jahres betreibt es im gleichen<br />
Gebäude ein Mutter-Kind-Heim.<br />
Derzeit laufen Sondierungsgespräche<br />
zwischen Gemeinde und Träger, in<br />
der alten Schule auch ordentliche Bedingungen<br />
für eine Tagesmutter zu<br />
schaffen.<br />
Bei positivem Ausgang könnte gleichzeitig<br />
die Auslastung der Kita-Plätze<br />
in Löbnitz etwas entspannt werden.<br />
Derzeit gibt es hier 95 Plätze, Krippenplätze<br />
sind rar und werden dringend<br />
benötigt. In den Gedanken spielt auch<br />
das benachbarte Grundschulgebäude<br />
eine nicht<br />
unerhebliche<br />
Rolle. Auf<br />
einer Etage<br />
könnten die<br />
Vorschulkinder neue Räume beziehen<br />
und gleichzeitig in der Kita weiteren<br />
Platz schaffen. Zur Verdeutlichung:<br />
Die Schule wurde in den 1970er Jahre<br />
für bis zu 360 Schüler gebaut, aktuell<br />
lernen hier 65.<br />
Außerdem forciert die Gemeinde die<br />
Sanierung der Schule. Stück für Stück<br />
will man hier vorankommen, sich zudem<br />
erst einmal die Wünsche aller<br />
anhören. Möglichst bis Ende 2022 will<br />
man einen Haken an dieses Vorhaben<br />
machen können.<br />
Diese Anzeige ist ausschließlich in der Printausgabe sichtbar.
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
6. November <strong>2019</strong> AUS DER REGION 5<br />
Schmiedetreffen im thüringischen Gotha<br />
Widdermanns holen ersten Platz<br />
(Hohenprießnitz/Wsp/ny). Jedes Jahr<br />
geht es für die Familie Widdermann aus<br />
Hohenprießnitz nach Gotha zum großen<br />
internationalen Schmiedetreffen. Auch<br />
in diesem Jahr waren die Metallgestalter<br />
bei „Gotha glüht“ dabei und konnten<br />
sich bereits zum dritten Mal über den<br />
ersten Platz freuen. Neben weiteren<br />
zweiten und dritten Plätzen schmücken<br />
auch ein „Anerkennungspreis“ und ein<br />
„Publikumspreis“ aus den vergangenen<br />
Jahren die heimische Vitrine.<br />
Ihr neuestes Werk „fließend“ überzeugte<br />
die Jury durch die besondere<br />
Aussagekraft. Zeit fließt, das Leben<br />
Marika und Roger Widdermann mit dem zweiten Objekt „fließend“ in der Schmiede.<br />
Das Siegerobjekt blieb in Gotha.<br />
Fotos: (Wsp) Nyari<br />
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Shop: www.widdermann.com<br />
fließt, Wasser fließt. Und dieses Gefühl<br />
wollten die Hohenprießnitzer<br />
mit einem Metallstück zum Ausdruck<br />
bringen, ohne es selbst zu vergegenständlichen.<br />
Es hieß also, das Objekt<br />
auf das Mindeste zu reduzieren und<br />
trotzdem das Fließende unverwechselbar<br />
zu präsentieren.<br />
Wie Marika Widdermann erklärte,<br />
bestand die Schwierigkeit darin, das<br />
gesamte Stück in der mitgebrachten<br />
Schauschmiede mit dem schwächeren<br />
Schmiedefeuer so zu erwärmen, dass<br />
es nach den Wünschen der Gestalter<br />
geformt werden konnte. Ein 6 Millimeter<br />
dickes Stahlblech in der Größe<br />
von 350 mal 350 Millimeter lässt sich<br />
eben nicht so einfach biegen wie Papier.<br />
Ein weiterer Anspruch bestand darin,<br />
das Metall mit Rillen zu<br />
versehen und auf Hochglanz<br />
zu polieren, um den<br />
Eindruck des Fließens<br />
bezeigungsweise des Flüssigen<br />
noch zu verstärken.<br />
Das Werk schufen Metallgestalterin<br />
Marika (36)<br />
und Gestalter im Handwerk<br />
Roger Widdermann<br />
(60) gemeinsam mit Metallgestalter<br />
Michael Sittner<br />
(40) aus Eilenburg.<br />
Das Kunstobjekt, mit dem<br />
das Trio den ersten Preis<br />
gewann, blieb in Gotha und ist dort in<br />
einer Ausstellung zu bewundern. Alle<br />
Stücke, die beim Schmiedetreffen zur<br />
Wertung gelangten, sollen im Frühling<br />
in Gotha versteigert werden.<br />
Aber es wurde in Gotha zeitgleich eine<br />
Besuchen<br />
Sie<br />
unseren<br />
Hofladen!<br />
Von fließenden Themen<br />
inspiriert, entstand eine<br />
neue Hohenprießnitzer<br />
Schmuckkollektion.<br />
Aus unserem HOFLADEN:<br />
außergewöhnliche SCHMUCKUNIKATE<br />
sowie KUNST- und GEBRAUCHS<br />
GEGENSTÄNDE in Schmiedeeisen<br />
für Wohnung, Hof & Garten.<br />
EINE<br />
GESCHENKIDEE<br />
ähnliche Plastik gefertigt, die mit nach<br />
Hohenprießnitz genommen wurde.<br />
Vom Schmiedetreffen und dem diesjährigen<br />
Thema „fließend“ inspiriert,<br />
schuf Marika Widdermann<br />
nun eine eigene<br />
Schmuckkollektion aus<br />
massivem Silber. Dazu<br />
gehören Kettenanhänger,<br />
Ohrhänger, Ohrstecker<br />
und ein Fingerring.<br />
Übrigens: Die Familie<br />
lädt am <strong>21</strong>. Dezember zur<br />
Wintersonnenwende in<br />
der Zeit von 13 bis 20 Uhr<br />
zum Winterschmieden<br />
nach Hohenprießnitz ein.<br />
„Das ist unser Jahresfest<br />
oder auch unser Tag der<br />
offenen Tür“, verrät Roger Widdermann.<br />
Am zweiten und am dritten<br />
Advents-Wochenende findet man sie<br />
mit ihrer schmucken Schauschmiede<br />
beim romantischen Weihnachtsmarkt<br />
am örtlichen Schloss.<br />
ERGEBNIS der aktuellen Umfrage: 99% unserer Kunden empfehlen Optiker Raddatz weiter.<br />
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6<br />
WAS – WANN – WO 6. November <strong>2019</strong><br />
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
Diese Anzeige ist ausschließlich in der<br />
Printausgabe sichtbar.<br />
Museumsdorf <strong>Dübener</strong> Heide<br />
(Kulturelle) Einblicke in die Obermühle<br />
(Bad Düben/Wsp/kp). Der Verein<br />
Museumsdorf <strong>Dübener</strong> Heide lädt in<br />
den nächsten Wochen gleich zu zwei<br />
Veranstaltungen auf das Gelände<br />
der frisch sanierten Obermühle. Am<br />
kommenden Samstag (09.11.) besteht<br />
von 9.30 bis 12.30 Uhr die kostenlose<br />
Möglichkeit, die sich noch im Aufbau<br />
befindlichen Schauwerkstätten „in<br />
Aktion“ kennenzulernen. In jedem<br />
Raum werden Vereinsmitglieder oder<br />
kompetente Handwerker auf die Fragen<br />
der Besucher antworten.<br />
Am darauffolgenden Freitag (15.11.)<br />
berichtet Mario Schwertner ab 18<br />
Uhr nochmal über seine Wanderung<br />
11.11.<br />
<strong>2019</strong><br />
Schlüsselübergabe am 11.11.<strong>2019</strong> um 16.11 Uhr<br />
auf dem Marktplatz Bad Düben<br />
Mit Inthronisation<br />
des neuen Prinzenpaares<br />
Natürlich mit Pfannkuchen<br />
und Glühwein<br />
entlang der gesamten Pazifikküste der<br />
USA, dem sogenannten Pacific Crest<br />
Trail. Wegen zu großer Nachfrage<br />
konnten beim ersten Vortrag in der<br />
Löwenscheune viele Interessenten den<br />
kurzweiligen Reisebericht nicht erleben.<br />
Dies kann nun bei 3 Euro Eintritt<br />
nachgeholt werden.<br />
„Der Verein Museumsdorf <strong>Dübener</strong><br />
Heide freut sich auf Ihren Besuch. Aus<br />
personellen Gründen können wir die<br />
Obermühle in den nächsten Monaten<br />
leider nur zu solchen Veranstaltungen<br />
oder nach Vereinbarung öffnen“,<br />
informiert der Vorsitzende Werner<br />
Wartenburger.<br />
Programmbeginn<br />
ab 15.50 Uhr!<br />
„Wir tauchen ab”<br />
Stadtkirche Schmiedeberg<br />
Hubertusmesse am<br />
Sonntag<br />
(Bad Schmiedeberg/Wsp). Die<br />
evangelische Kirchengemeinde Bad<br />
Schmiedeberg lädt am kommenden<br />
Sonntag (10.11.), um 16 Uhr zu einer<br />
Hubertusmesse in die evangelische<br />
Stadtkirche ein. Dieser besondere<br />
Gottesdienst wird maßgeblich von<br />
den Jagdhornbläsern Gräfenhainichen<br />
unter musikalischer Leitung von Paul<br />
Ungureanu gestaltet. Es erklingen<br />
ebenso eindrucksvolle Bläserstücke<br />
wie traditionelle Kirchenchoräle.<br />
Die Hubertusmesse greift die Legende<br />
von der Bekehrung des heiligen Hubertus<br />
im 7./8. Jahrhundert auf. Er gilt als<br />
Schutzpatron der Jäger.<br />
Närrische Zeiten mit dem HKV<br />
Beim HKV läuft der Countdown<br />
(Bad Düben/Wsp). Ja liebe Leser, es ist<br />
bald wieder soweit. Die Zeit der fröhlichen<br />
Töne und der Narretei startet in<br />
wenigen Tagen. Am 11.11. beginnt die<br />
fünfte Jahreszeit und ganz Deutschland<br />
wird zum Tollhaus. Dafür sorgen schon<br />
unter anderem die 2,7 Millionen Narren<br />
in über 4.700 Vereinen und Gesellschaften,<br />
die im Bund Deutscher Karneval<br />
organisiert sind. Wir vom HKV aus<br />
Bad Düben gehören zu dieser elitären<br />
Gesellschaft.<br />
Doch Halt: Wollte der Verein nicht,<br />
wie zu hören war, in dieser Session<br />
abtauchen? Richtig, aber doch nur als<br />
Motto der 45. Session des Kurstädtischen<br />
Hammermühler Karneval Vereins<br />
Bad Düben wird abgetaucht. „Wir<br />
tauchen ab“ lässt zwar das Abtauchen<br />
im Wasser vermuten. Aber es gibt auch<br />
noch andere Formen des Abtauchens.<br />
Zum Beispiel taucht Dagobert Duck in<br />
seinen Geldspeicher ab, andere sogar in<br />
die Anonymität und es soll vorgekommen<br />
sein, dass vorm Partner abgetaucht<br />
wurde. Unser Motto bietet der Fantasie<br />
keinerlei Grenzen. Deshalb hocken die<br />
Karnevalisten in den Startlöchern und<br />
harren der Dinge, die da kommen.<br />
Denn feststeht: Am 11.11. werden die<br />
Karnevalisten um 16.11 Uhr mit Humor<br />
und viel Gaudi – also friedlich – das<br />
Rathaus stürmen. Unmittelbar davor<br />
wird mit einem kleinen Programm nachgewiesen,<br />
dass die Karnevalisten des<br />
HKV prädestiniert für eine Schlüssel-<br />
Scheunenkonzert<br />
„Heimspiel“ gastiert<br />
im „Goldenen Löwen“<br />
(Bad Düben/Wsp/kp). Die Musikgruppe<br />
„Bad <strong>Dübener</strong> Heimspiel“ lädt<br />
am kommenden Freitag (08.11.) zum<br />
Konzert in die Scheune des „Goldenen<br />
Löwen“. Wie von Schlagzeuger Axel<br />
Pokrant zu erfahren war, tritt die Freizeit-Band<br />
in kompletter Formation auf.<br />
„Gleichzeitig bildet das Konzert unseren<br />
Abschluss für dieses Jahr“, sagte Pokrant.<br />
Der bunte musikalische Abend startet<br />
um 20 Uhr, Einlass bei freiem Eintritt<br />
ist bereits eine halbe Stunde eher. Im<br />
Anschluss wird es zudem eine kleine<br />
Disko geben. In diesem Sinne: Zeitiges<br />
Kommen ermöglicht einen der begrenzten<br />
Plätze.<br />
übernahme sind. Mitmischen werden die<br />
drei Garden des Vereins, die ihre Gardetänze<br />
präsentieren, eine Vereinsrede und<br />
die Gegenrede der Bürgermeisterin ist zu<br />
hören und auch die öffentliche Inthronisierung<br />
unseres neuen Regentenpaares<br />
und des Kinder-Prinzenpaares wird<br />
erfolgen. Mit viel Spannung sehen sie als<br />
Debütanten auf närrischem Gebiet dem<br />
großen Auftritt am Rathaus entgegen.<br />
Nach kurzer Tauchphase steigen dann<br />
wie Luftblasen die nächsten Events in unserem<br />
Sessionsgeschehen auf: Am 8. Februar<br />
2020 gibt es einen Karnevalsnachmittag<br />
im Glauchaer Landgasthof „Zur<br />
grünen Muldenaue“. Dies ist ein neuer<br />
Versuch, mit jungen und älteren Karnevalsfans<br />
gemeinsam Fastnacht zu feiern.<br />
Am 15. Februar folgt die Karnevalsdisco<br />
mit dem HKV – erneut ein Angebot für<br />
unsere Jugend. Am 20. Februar steht<br />
unsere legendäre Weiberfastnacht im<br />
Kursaal des Heide Spa an, ehe am 22.<br />
Februar die große Karnevalsgalafete auf<br />
dem Programm steht. Zum Abschluss<br />
der 45. Karnevalssession des HKV<br />
gehört die Narrhalla im Heide Spa den<br />
Jüngsten beim Kinderkarneval.<br />
Unsere Karnevalfans und auch die, die<br />
den närrischen Trubel am 11.11. und<br />
auch danach einmal miterleben möchten,<br />
sozusagen um mit uns Karnevalisten<br />
vom Kurstädtischen Hammermühler<br />
Karneval Vereins auf Tauchstation zu<br />
gehen, sind uns herzlich willkommen.<br />
HKV Helau!
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
6. November <strong>2019</strong> GUT INFORMIERT 7<br />
Herzlichste GEBURTSTAGSGRÜSSE<br />
an alle Skorpione<br />
Rosemarie Thiele...................feiert am 10. November ihren 82.<br />
Treuhild Abicht......................feiert am 11. November ihren 85.<br />
Hildegard Kind.......................feiert am 15. November ihren 77.<br />
Waltraud Richter....................feiert am 15. November ihren 76.<br />
Diese Anzeige ist ausschließlich in der<br />
Printausgabe sichtbar.<br />
VERANSTALTUNGEN der AWO<br />
Di., 12.11., 14 – 17 Uhr, Herbst-Ernte-Dankfest mit Kulturprogramm,<br />
Kaffee, Getränke und Abendessen (15 Euro Unkostenbeitrag);<br />
Di., 19.11., 14 Uhr, Kaffeekränzchen mit Modenschau<br />
und Verkauf (3 Euro Unkos tenbeitrag)<br />
Infos unter Tel.: 034243 / 5 13 08, Frau Heyer<br />
Herbstzeit ist Jagdzeit<br />
Bundesforst verkauft Wild an Interessenten<br />
(<strong>Dübener</strong> Heide/Wsp/ny). Am <strong>21</strong>.<br />
November findet in einem sächsischen<br />
Teil der <strong>Dübener</strong> Heide eine Ansitzdrückjagd<br />
statt. Ausrichter ist der<br />
Bundesforstbetrieb Mittelelbe in Bad<br />
Düben, der mit Jägern und Treibern<br />
mehrere hundert Hektar bejagen wird.<br />
Anschließend besteht für Interessenten<br />
die Möglichkeit, Rehwild, Rotwild und<br />
Schwarzwild käuflich zu erwerben.<br />
Dabei sei angemerkt, dass ausschließlich<br />
ganze Tiere in der Decke – also mit<br />
Haut und Haar – zum Verkauf stehen.<br />
Vor Ort werden die ausgenommenen<br />
Tiere gewogen. Der Kilopreis beträgt<br />
bei Rehwild 5 Euro, bei Rotwild kostet<br />
4 Euro und bei Schwarzwild 2<br />
Euro pro Kilogramm Gewicht. Hinzu<br />
134,4Euro, netto<br />
kommt eine Gebühr in Höhe von 10<br />
Euro für die Trichinen-Probenahme<br />
beim Schwarzwild. 60 x 110 Die mm genannten<br />
Preise verstehen sich inklusive der<br />
Mehrwertsteuer.<br />
Interessenten richten ihre Anfrage bitte<br />
bis zum 15. November per E-Mail an<br />
den Bundesforstbetrieb Mittelelbe. Es<br />
wird darum gebeten, den Namen und<br />
die Telefonnummer anzugeben. Des<br />
Weiteren ist die gewünschte Wildart<br />
und die Menge der Tiere zu benennen.<br />
Sie erhalten dann eine Antwort mit<br />
allen Informationen.<br />
Ihr Termin unter<br />
Tel.: 034243/3100<br />
Notdienste der APOTHEKEN<br />
Apotheke Laußig, Tel.: 5 27 80<br />
Donnerstag, 07.11., 20 – 8 Uhr<br />
Heide-Apotheke, Tel.: 31 00<br />
Montag, 11.11., 20 – 8 Uhr<br />
Markt-Apotheke, Tel.: 5 27 30<br />
Mittwoch, 13.11., 20 – 8 Uhr<br />
KASSENÄRZTLICHER<br />
BEREITSCHAFTSDIENST<br />
Telefon: 116 117<br />
Vermessung vergeben<br />
Straßen sollen<br />
verbunden werden<br />
(Pristäblich/Wsp/kp). Im Laußiger<br />
Ortsteil Pristäblich soll die Ernst-Thälmann-<br />
mit der Thomas-Müntzer-Straße<br />
verbunden werden. Der Gemeinderat<br />
hat dazu auf seiner jüngsten Sitzung<br />
einstimmig die Vermessungsarbeiten<br />
in Höhe von rund 3.650 Euro vergeben.<br />
„Wir wollen sehen, wie es Sinn<br />
macht, damit wir eine Planung ansetzen<br />
können“, erklärte Bürgermeister<br />
Lothar Schneider.<br />
Die beiden parallel verlaufenden<br />
Siedlungsstraßen sind relativ eng. Bei<br />
der Ernst-Thälmann-Straße handelt<br />
es sich zudem (mittlerweile) um eine<br />
Sackgasse.<br />
Karneval<br />
Auftakt im Heidedorf<br />
(Pressel/Wsp/ny). Die Presseler Narren<br />
laden am 16. November zur karnevalistischen<br />
Auftaktveranstaltung in<br />
den Saal des Landgasthofs ein. Beginn<br />
ist 19.30 Uhr und der Einlass beginnt<br />
eine halbe Stunde eher.<br />
Bereitschaftsdienste<br />
der TIERÄRZTE<br />
08. – 15.11. Tierarztpraxis<br />
Westermeyer GbR, Doberschütz,<br />
Eilenburger Chaussee 66,<br />
Tel.: 034244 / 529090<br />
DVM Telligmann, Eilenburg, Kurt-<br />
Bennewitz-Str. 25, Tel.: 03423 / 7009 05<br />
15. – 22.11. GTAP Völz, Zschepplin,<br />
Alte <strong>Dübener</strong> Straße 16,<br />
Tel.: 03423 / 6009 25, 0172 / 680 3750<br />
DVM Enick, Bad Düben, Mühlstr. 5,<br />
Tel.: 0157 / 7268 8083<br />
Dr. Pötzsch, Eilenburg, Franz-Mehring-<br />
Str. 35, Tel.: 03423 / 6031 23<br />
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sichtbar.<br />
EINZELMESSUNGSTERMINE<br />
Am 4. Dezember <strong>2019</strong><br />
DER CRS-MESSUNG Stoffwechselmessung & -analyse 15,- E<br />
Abschluss der Jagd<br />
Foto: (Wsp) Nyari<br />
Nicole Gasch,<br />
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ÖZ: Mo.– Fr.: 8–18.30 Uhr, Sa.: 9–12 Uhr
8<br />
FREIZEITTIPPS 6. November <strong>2019</strong><br />
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
VERANSTALTUNGSTIPPS<br />
GOTTESDIENSTE und VERANSTALTUNGEN<br />
Samstag, 09.11., 18 – 22 Uhr<br />
Nachtshopping in der Innenstadt<br />
Samstag, 09.11., 19 Uhr<br />
Abendsingen der Kurrende, Evang.<br />
Stadtkirche<br />
Montag, 11.11., 15.55 Uhr<br />
Bad Düben<br />
Schlüsselübergabe mit dem HKV und<br />
Inthronisierung des Prinzenpaares mit<br />
Programm, Marktplatz<br />
Sonntag, 17.11., 10 – 12 Uhr<br />
Tausch von Briefmarken und Ansichtskarten,<br />
Gastst. Hammermühle<br />
Adventgemeinde<br />
Bad Düben<br />
samstags, 10 Uhr (Kinder),<br />
11 Uhr (Predigt) Gottesdienst<br />
Jehovas Zeugen Bad Düben<br />
Gemeinsame Bibelbetrachtung<br />
mittwochs, 19.00 Uhr und<br />
sonntags, 10.00 Uhr<br />
Evangelische Kirche<br />
Bad Düben<br />
sonntags, 10.30 Uhr<br />
Neuapostolische Kirche<br />
Bad Düben<br />
sonntags, 10 Uhr<br />
mittwochs, 19.30 Uhr<br />
Diese Anzeige ist ausschließlich in der<br />
Printausgabe sichtbar.<br />
Evangelische Kirche Bad Schmiedeberg<br />
8.11., 19.30 Uhr, Literarisch-musikalischer Abend, Gemeindehaus<br />
10.11., 16 Uhr, Hubertusmesse, Stadtkirche<br />
11.11., 17 Uhr, Martinsumzug, Kathol. Kirche<br />
12.11., 16 Uhr, Ökumensischer Abend, Gemeindehaus<br />
13.11., 19.30 Uhr, Kirchenkino, Gemeindehaus<br />
14.11., 19.30 Uhr, Orgelvesper, Stadtkirche<br />
15.11., 19.30 Uhr, Konzert, Gemeindehaus<br />
17.11., 9.30 Uhr, Bittgottesdienst, Stadtkirche<br />
18.11., 19.30 Uhr, Buchlesung, Gemeindehaus<br />
20.11., 19 Uhr, Abschlussgottesdienst der Friedensdekade, Kathol. Kirche<br />
22.11., 19.30 Uhr, Konzert, Stadtkirche<br />
www.evkirche-bad-schmiedeberg.de<br />
Mit dem Heidemönch<br />
Schaurig-schöne Moorwanderung<br />
(<strong>Dübener</strong> Heide/Wsp). Im Herbst<br />
zeigt sich unser Moor, der Zadlitzbruch,<br />
im Presseler Heidewald- und<br />
Moorgebiet von einer besonderen<br />
Seite. Oft ist leichter Nebel<br />
und die Sonne blinzelt durch<br />
die Wolkendecke. Das wirkt<br />
ein wenig gruselig, ist aber<br />
auch spannend. Viele Geschichten<br />
ranken sich um das<br />
Moor. Wer mehr erfahren will,<br />
kann sich mit dem Heidemönch am<br />
kommenden Sonntag (10.11.) um 10<br />
Uhr auf den Weg begeben.<br />
Telefonische Anmeldung unter<br />
0172 / 9668745 ist wegen begrenzter<br />
Teilnehmerzahl erforderlich.<br />
Dann wird auch der Treffpunkt<br />
bekannt gegeben. Der Preis<br />
für Erwachsene beträgt 10<br />
Euro, Kinder laufen kostenfrei<br />
mit. Festes Schuhwerk ist zu<br />
empfehlen! Information und<br />
Unterhaltung rund um das<br />
erwanderte Gebiet stehen bei<br />
der dreistündigen Wanderung über 5<br />
Kilometer im Mittelpunkt.<br />
Weitere Infos: www.heidemoench.de<br />
Diese Anzeige ist ausschließlich in der Printausgabe sichtbar.
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
6. November <strong>2019</strong> GUT INFORMIERT 9<br />
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(m/w/d) im Raum Eilenburg gesucht.<br />
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und Pkw bietet Ihnen einen sicheren Arbeitsplatz, angemessene<br />
Vergütung und angenehme Arbeitszeiten ohne Schichtdienst.<br />
Bewerbungen und Rückfragen bitte an:<br />
info@aghohenpriessnitz.de<br />
Agrargenossenschaft eG Hohenprießnitz<br />
Dorfplatz 5, 04838 Zschepplin<br />
Einladung zur Jahreshauptversammlung<br />
der Jagdgenossenschaft<br />
„Hubertus“ Kossa/Durchwehna<br />
Hiermit lade ich alle Besitzer von jagdbaren Flächen der Gemarkung Kossa und<br />
Durchwehna am Samstag, den 23.11.<strong>2019</strong> in den Landgasthof Friedrichshütte<br />
zur diesjährigen Vollversammlung recht herzlich mit Ehepartner ein.<br />
Beginn: 18.00 Uhr<br />
Tagesordnung:<br />
1. Eröffnung und Anwesenheitsfeststellung<br />
2. Verlesen und Bestätigung der Tagesordnung<br />
3. Bericht über das Jagdjahr <strong>2019</strong> (Jagdvorsteher und Jäger)<br />
4. Bericht des Rechnungsprüfers<br />
5. Entlastung des Vorstandes und der Rechnungsprüfer<br />
6. Wahl des neuen Vorstandes und der Revisionskommission<br />
6.1. Bekanntgabe der Wahlkommission<br />
6.2. Vorstellung der Kandidaten laut Stimmzettel<br />
6.3. Wahl der Kandidaten in geheimer Wahl<br />
6.4. Bekanntgabe des Wahlergebnisses und Bestätigung des neuen<br />
Vorstandes und der Revisionskommission durch die Wahlkommission<br />
7. Jahresabrechnung <strong>2019</strong> und Haushaltsplan 2020 sowie Festlegung des<br />
Jagdpachtreinerlöses<br />
8. Schlusswort des neuen Vorsitzenden<br />
Anschließend erfolgt ein Jagdessen mit gemütlichem Beisammensein.<br />
Die Auszahlung des Jagdpachtreinerlöses erfolgt am Sonntag, den 01.12.19, in der Zeit<br />
von 13.30 bis 16.30 Uhr im Bürger-Service-Center Kossa (ehemaliges LPG-Gebäude).<br />
Meyer, Vorsitzender der Jagdvorstand<br />
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Düngemittel, Baustoffe, Werkzeuge, Sanitär, Renovieren, Holz, Arbeitsbekleidung und<br />
Tierbedarf. Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir einen:<br />
Verkaufsberater/Lagerist (m/w)<br />
im Bau- und Gartenmarkt Kemberg<br />
Ihr Aufgabengebiet:<br />
• Kundenberatung und Verkauf<br />
• Waren bestellen<br />
• LKW‘s be- und entladen<br />
• Kassieren und Kassenabrechnung<br />
Ihr Profil:<br />
Sie verfügen über eine abgeschlossene kaufmännische oder handwerkliche Berufsausbildung,<br />
praktische Erfahrungen im Verkauf und gute Kenntnisse im Baustoffsortiment.<br />
Kundenfreundlichkeit und Flexibilität sind für Sie eine Selbstverständlichkeit.<br />
Einen Staplerschein bringen Sie idealerweise mit – dann sollten wir uns kennenlernen!<br />
Wir bieten Ihnen:<br />
• eine anspruchsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit<br />
• ein umfangreiches Schulungsangebot<br />
• einen sicheren Arbeitsplatz in einem regionalen Familienunternehmen<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Bitte senden Sie diese per E-Mail an<br />
personal@heide-handel.de oder per Post, z. Hd. Frau Findling, an die folgende<br />
Adresse: Heide-Handels GmbH & Co. KG, Körbitzweg 4, 04849 Bad Düben,<br />
Tel.: 03 42 43 / 78 30, www.rhg.de<br />
Fremde Pflanzen in der Heide<br />
Vorträge zu invasiven Neophyten<br />
(Bad Düben/Wsp/ny). Dem aufmerksamen<br />
Naturfreund wird nicht<br />
entgehen, dass seit einigen Jahrzehnten<br />
immer mehr fremde Pflanzen, also<br />
nicht einheimische Gewächse, in der<br />
Region auftauchen und sich zum Teil<br />
rasant fortpflanzen. Die „Invasion der<br />
Neophyten“ macht natürlich auch vor<br />
der <strong>Dübener</strong> Heide keinen Halt. So<br />
trifft man schon recht häufig auf Roteiche,<br />
Riesenbärenklau, Staudenknöterich,<br />
Traubenkirsche, Springkraut und<br />
auf die Kanadische Goldrute, um nur<br />
einige zu nennen.<br />
Der Verein <strong>Dübener</strong> Heide lädt in<br />
Kooperation mit der Sächsischen<br />
Landesstiftung Natur und Umwelt<br />
zu einem spannenden Abend in das<br />
NaturparkHaus ein, bei dem sich die<br />
drei Referentinnen Susanne Osterloh,<br />
Heike Nyari und Katrin Schneider mit<br />
diesem Thema auseinandersetzen werden.<br />
Wie gelangen fremde Pflanzen in<br />
die <strong>Dübener</strong> Heide und wie verbreiten<br />
sie sich? Es geht auch um die Frage,<br />
welchen Einfluss die „Neuankömmlinge“<br />
auf das Naturgefüge in der Region<br />
haben und welche Gefahren von ihnen<br />
ausgehen können.<br />
Der Essigbaum sieht fantastisch aus<br />
und punktet insbesondere mit seiner<br />
Laubfärbung im Herbst. Er schaffte in<br />
Deutschland bereits den Sprung vom<br />
Ziergarten an den Waldrand. In der<br />
Schweiz ist er als invasiver Neophyt gelistet.<br />
Foto: (Wsp) Nyari
10<br />
AUS DER REGION 6. November <strong>2019</strong><br />
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt,<br />
der ist nicht tot, der ist nur fern.<br />
Tot ist nur, wer vergessen wird. (Immanuel Kant)<br />
Wir nehmen Abschied von unserer Mutter<br />
Ilse Busch<br />
geb. Häder<br />
geb. 4.2.1929 gest. 30.10.<strong>2019</strong><br />
In stiller Trauer<br />
Deine Kinder Ingrid, Helga, Margit,<br />
Jörg und Frank mit Familien<br />
im Namen aller Angehörigen<br />
Die Bestattung findet am Freitag, den 8. November <strong>2019</strong><br />
um 11.30 Uhr auf dem Stadtfriedhof in Bad Düben statt.<br />
NACHRUF<br />
Mit tiefer Bestürzung müssen wir von unserem Kameraden<br />
Helmut Lingner<br />
Abschied nehmen.<br />
In ewigem Gedenken<br />
Deine Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Bad Düben<br />
Bad Düben, im Oktober <strong>2019</strong><br />
Dokumentarfilme über faszinierende Landschaften<br />
Aufnahmen mit Heike Nyari<br />
am Vitriolteich<br />
Wenn die Kraft versiegt,<br />
die Sonne nicht mehr wärmt,<br />
der Schmerz das Lächeln einholt,<br />
dann ist der ewige Frieden eine Erlösung.<br />
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von<br />
meiner lieben Frau, Mutti, Oma, Schwägerin und Tante<br />
Edeltraud Hinze<br />
geb. Pätz<br />
*13. Juni 1935 †25. Oktober <strong>2019</strong><br />
In stillem Gedenken<br />
Dein Gerhard<br />
Deine Carola mit Thomas und Franziska<br />
Deine Michaela mit René und Christoph<br />
Dein Martin mit Dorit<br />
Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung<br />
findet am Samstag, den 16. November <strong>2019</strong>, 14.00 Uhr<br />
auf dem Stadtfriedhof in Bad Düben statt.<br />
Weinet nicht, ich hab es überwunden, bin befreit von meiner Qual.<br />
Doch lasst mich in stillen Stunden bei Euch sein so manches Mal.<br />
Was ich getan in meinem Leben, ich tat es nur für Euch.<br />
Weinet nicht, ihr meinen Lieben, schwer war es für Euch und mich,<br />
Heilung war mir nicht beschieden, meine Kräfte reichten nicht,<br />
denn mein Leben war so schwer, tröstet Euch und weint nicht mehr.<br />
Plötzlich, für uns unfassbar und viel zu früh nehmen wir Abschied von meinem lieben Ehemann, unserem<br />
guten Vater, liebevollen Opa, Schwiegervater, Schwiegersohn, Bruder, Onkel, Neffen, Schwager, Freund,<br />
Kameraden und Kollegen<br />
Helmut Lingner<br />
*09. April 1963 †17. Oktober <strong>2019</strong><br />
In Liebe und Dankbarkeit<br />
Deine liebe Ehefrau Heike<br />
Deine Tochter Stephanie mit René und Sonnenschein Emma<br />
Dein Sohn Christopher<br />
Deine Schwiegereltern Albert und Anita<br />
und all deine Geschwister mit Familien<br />
im Namen aller Angehörigen<br />
Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet am Samstag, den 09. November <strong>2019</strong>, 11.00 Uhr<br />
auf dem Stadtfriedhof in Bad Düben statt.<br />
Heike Nyari stand für Filmaufnahmen ausnahmsweise mal vor der Kamera. Lenka<br />
Ovcackova und Sven Riedl setzten sie in Szene.<br />
Foto: privat<br />
(<strong>Dübener</strong> Heide/Wsp). Unsere<br />
Mitarbeiterin Heike Nyari befand<br />
sich in der vergangenen Woche mal<br />
nicht hinter, sondern vor der Kamera.<br />
„Ich bin gefragt worden, ob ich<br />
etwas über Natur und die <strong>Dübener</strong><br />
Heide erzählen könnte“, erzählt die<br />
freie Journalistin und Pressefotografin<br />
aus Schnaditz. Sie schlug den<br />
Bad Schmiedeberger Stadtwald vor<br />
und führte die Filmemacherin Lenka<br />
Ovcackova aus Prag und Projektkoordinator<br />
Sven Riedl von der Akademie<br />
der Sächsischen Landesstiftung Natur<br />
und Umwelt aus Dresden nach dem<br />
Treff an der „Schönen Aussicht“ zur<br />
Weinbergsquelle und zum idyllisch<br />
gelegenen Vitriolteich. Das Wetter<br />
und das bunte Herbstlaub passten<br />
super.<br />
Weitere Interviewpartner in der <strong>Dübener</strong><br />
Heide waren Axel Mitzka vom<br />
Heideverein, den Lenka Ovcackova<br />
auf einer Feuchtwiese am Waldrand<br />
bei Tornau filmte, und Norma Austinat<br />
von der Köhlerei Eisenhammer.<br />
Sie berichteten über ihre Wahrnehmung<br />
der grünen Infrastruktur<br />
sowie über ihre Einstellung zu Natur,<br />
Bildung und Kultur.<br />
In dem EU-Projekt „MaGICLandscapes“<br />
entstanden und entstehen in mehreren<br />
zentraleuropäischen Regionen<br />
Aufnahmen mit jeweiligen Akteuren<br />
vor Ort, z.B. im Nationalpark Riesengebirge<br />
(Polen), im Nationalpark<br />
Thyatal (Tschechien), im Wald- und<br />
Weinviertel (Österreich) und in der<br />
oberen Po-Ebene im Piemont (Italien),<br />
um nur einige zu nennen.<br />
Lenka Ovcackova, die insgesamt<br />
fünf Kurz-Dokumentationsfilme für<br />
„Managing Green Infrastructure in<br />
Central European Landscapes“ dreht,<br />
arbeitet an der Karlsuniversität in<br />
Prag. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />
am Lehrstuhl für Philosophie<br />
und Geschichte der Naturwissenschaften.
Auch im Internet unter:<br />
www.duebener-wochenspiegel.de<br />
: Die Heide-Zeitung : heimatverbunden : informativ : kritisch :<br />
<strong>Dübener</strong><br />
www.duebener-wochenspiegel.de<br />
WOCHENSPIEGEL<br />
Tagesordnung zur Sitzung des Stadtrates der Stadt<br />
Bad Düben am 14. November <strong>2019</strong><br />
Beginn: 19.00 Uhr<br />
Ort: Rathaus, Ratssaal, Markt 11, Bad Düben<br />
öffentlicher Teil:<br />
1. Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />
2. Bestätigung der Tagesordnung<br />
3. Bestätigung der Niederschrift<br />
4. Beratung und Beschlussfassung zur Vergabe Stromkonzession<br />
5. Beratung und Beschlussfassung der Sitzungstermine für das Jahr 2020<br />
6. Beratung und Beschlussfassung zur Weiterführung der Teilnahme am Bundesprogramm<br />
„Demokratie leben“<br />
7. Beratung und Beschlussfassung zur Annahme von Spenden<br />
8. Beratung und Beschlussfassung über den Abschluss eines Rahmenvertrags<br />
zur Beseitigung von Ölspuren<br />
9. Beratung und Beschlussfassung von überplanmäßigen Auszahlungen für<br />
die Maßnahme „Errichtung Wanderrastplatz mit Wohnmobilstellplätze,<br />
Hammermühle Bad Düben“<br />
10. Beratung und Beschlussfassung zum Verkauf einer Teilfläche aus dem<br />
Flurstück 52/157 der Flur 8 der Gemarkung Bad Düben<br />
11. Informationen und Sonstiges<br />
Winterdienst <strong>2019</strong>/2020<br />
Die Stadt Bad Düben hat nach Maßgabe ihrer Leistungsfähigkeit zur Aufrechterhaltung<br />
der öffentlichen Sicherheit und Ordnung verkehrswichtige und gefährliche<br />
Straßen von Schnee zu räumen und bei Schnee- und Eisglätte zu streuen. Die<br />
Straßen sind in Dringlichkeitsstufe A und B eingeteilt. Der Winterdienst wird<br />
in der Stadt und den Ortsteilen von den Firmen Garten- und Landschaftsbau<br />
Daniela Noack und Alba Sachsen GmbH und in den Stadtteilen von der Firma<br />
Lohnunternehmen Schreiber GmbH ausgeführt. Der Winterdienst in der Stufe A<br />
erfolgt bis 7 Uhr und wird längstens bis 20 Uhr wiederholt. Die Stufe B erfolgt<br />
im Anschluss der Stufe A. Für Treppen und Fußgängerüberwege gilt das gleiche<br />
wie für die Straßen. Gehwege sind in einer Breite von 1 bis 1,50 Meter durch die<br />
Anlieger unter Maßgabe der Satzung der Stadt Bad Düben über die Verpflichtung<br />
der Straßenanlieger zum Schneeräumen und Bestreuen der Gehwege zu sichern.<br />
Bei Straßen mit einseitigem Gehweg ist bis zum 31. Dezember <strong>2019</strong> der Anlieger<br />
des auf der anderen Straßenseite befindlichen Grundstücks für die Winterwartung<br />
zuständig. Ab 1. Januar 2020 ist der Anlieger der auf der Gehwegseite befindlichen<br />
Grundstücke verpflichtet. Für alle Verkehrsteilnehmer gilt, sich im Winter auf<br />
die typischen Witterungserscheinungen einzustellen und die Wege mit größter<br />
Sorgfalt zu benutzen.<br />
Kernstadt<br />
Straße Dringlichkeitsstufe Straße Dringlichkeitsstufe<br />
Ackerstraße B Lutherstraße A<br />
Alaunwerksweg A Louise-Hauffe-Ring B<br />
Am Anger B Mühlstraße A<br />
Am Baderteich B Mühlweg B<br />
Am Friedhof B Muldestraße B<br />
Am Heidegraben B Neumark B<br />
Am Lauch B Neustraße B<br />
Am Moorbad B Niedermühle B<br />
AMTSBLATT<br />
der Stadt Bad Düben<br />
Nr. <strong>21</strong>/<strong>2019</strong><br />
Amtliche Mitteilungen<br />
6. November <strong>2019</strong><br />
Am Schalm B Obermühle B<br />
Am Schwarzbach B Paradeplatz südlicher Teil A<br />
Am Waldwinkel B Parkstraße B<br />
Amselweg B PEE-WEE-Straße A<br />
An den Schmalstücken B Pfarrhäuser B<br />
An der Gasanstalt B Postweg A<br />
An der Obermühle B Querstraße B<br />
Auenstraße B Ringstraße B<br />
Baderstraße B Salzstraße B<br />
Bahnhofstraße B Sandstraße A<br />
Bitterfelder Straße Schalmweg B<br />
mit Wendehammer Schloßmark B<br />
und Heide Spa B Schmiedeberger Straße<br />
Blücherstraße B zwischen G.-Adolf-Straße/<br />
Blumenallee B Sandstr. B<br />
Brückenstraße A Schmiedeberger Straße<br />
Brunnenstraße A/B* zu Nr. 49B B<br />
Dahlienweg B Schmiedeberger Str. zur<br />
Durchwehnaer Straße A Heide-Grundschule B<br />
Diezer Straße A Schrebergartenstraße B<br />
Finkenherd B Schulstraße B<br />
Friedensstraße A Schwarzbachgrund A<br />
Gerberstraße A/B* Schützenstraße B<br />
Grünstraße B Steinlache A<br />
Gustav-Adolf-Straße A Steinstraße A<br />
Heidering B Tulpenweg B<br />
Hinter den Mühlen B Veilchenweg B<br />
Hirtenhäuser B Volkshausstraße B<br />
Hüfnermark B Waldhofsweg B<br />
Kirchstraße B Wiesenstraße B<br />
Kleiststraße B Windmühlenweg A<br />
Kohlhaasstraße B Willi-Winkler-Straße B<br />
Körbitzweg A Wirtschaftsweg B<br />
Lilienweg<br />
B<br />
Kernstadt – Parkplätze<br />
Platz Dringlichkeitsstufe Platz Dringlichkeitsstufe<br />
Brunnenstraße/ Kurgebiet B<br />
Schulcampus B Leipziger Straße B<br />
Dommitzscher Straße B Markt A<br />
Eilenburger Straße B Paradeplatz B<br />
Ortsteil Hammermühle<br />
Straße Dringlichkeitsstufe Straße Dringlichkeitsstufe<br />
Bergstraße B Meilenweg B<br />
Birkenallee B Hermann-Löns-Weg B<br />
Drosselweg B Lange Straße B<br />
Hammermühlenweg B Spatenweg B<br />
Hammerweg B Walter-Rathenau-Straße B<br />
Heideweg B Waldstraße A/B*<br />
Lerchenweg B Wittenberger Straße A<br />
Ortsteil Alaunwerk<br />
Straße Dringlichkeitsstufe Straße Dringlichkeitsstufe<br />
Alaunwerksweg A Mühldorfer Straße B<br />
Haldenweg B Rotkehlchenweg B<br />
Hüttenhof B Siedlungsallee B<br />
Impressum<br />
Amtsblatt der Stadt Bad Düben<br />
Verantwortlich für den Inhalt: Bürgermeisterin der Stadt Bad Düben<br />
Herstellung und Vertrieb: Verlagshaus „Heide-Druck“, Bad Düben<br />
Für telefonisch eingebrachte Änderungen/Ergänzungen wird keine<br />
Garantie für ordnungsgemäßen Abdruck übernommen.
AMTSBLATT<br />
der Gemeinde Laußig<br />
6. November <strong>2019</strong> Nr. 17/<strong>2019</strong><br />
Ländliche Neuordnung:<br />
Stadt:<br />
Gemeinden:<br />
Verfahrens-Nr.:<br />
Ländliche Neuordnung<br />
Kospa-Pressen<br />
Kospa-Pressen<br />
Eilenburg<br />
Zschepplin und Jesewitz<br />
DZ/LN1<br />
I. Beschluss zur 2. geringfügigen Änderung des<br />
Verfahrensgebiets<br />
1. Anordnung<br />
Das mit Neuordnungsbeschluss des Staatlichen Amtes für Ländliche Neuordnung<br />
Wurzen vom 9. Dezember 1998, AZ: BL-8461.20-DZ/FN1 und dem<br />
Beschluss zur geringfügigen Änderung des Verfahrensgebietes des Staatlichen<br />
Amtes für Ländliche Neuordnung Wurzen vom 30. August 1999, AZ: BL/1-<br />
8461.20.17-DZ/FN/1 festgestellte Verfahrensgebiet wird gemäß § 8 Absatz 1<br />
Flurbereinigungsgesetz (FlurbG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 16.<br />
März 1976 (BGBl. I S. 546), in der heute geltenden Fassung i.V.m. § 1 Absatz<br />
3 Satz 1 des Gesetzes zur Ausführung des Flurbereinigungsgesetzes und zur<br />
Bestimmung von Zuständigkeiten nach dem Landwirtschaftsanpassungsgesetz<br />
(AGFlurbG) vom 15. Juli 1994 (SächsGVBl. S. 1429), in der heute geltenden<br />
Fassung geringfügig geändert.<br />
2. Zum Verfahrensgebiet hinzukommende Flurstücke<br />
Folgendes Flurstück wird zum Verfahrensgebiet hinzugezogen:<br />
Gemarkung Rödgen, Flur 2, Flurstück 176/3<br />
Die Fläche des hinzukommenden Flurstücks beträgt 24 m².<br />
3. Aus dem Verfahrensgebiet ausscheidende Flurstücke<br />
Folgende Flurstücke scheiden aus dem Verfahrensgebiet aus:<br />
Gemarkung Kospa-Pressen, Flur 2, Flurstück 34/4<br />
Gemarkung Kospa-Pressen, Flur 7, Flurstücke 5/5 und 236/2<br />
Gemarkung Kospa-Pressen, Flur 9, Flurstücke 33/1; 123/1 und 138/4<br />
Gemarkung Rödgen, Flur 1, Flurstücke 76/4 und 77/4<br />
Gemarkung Rödgen, Flur 3, Flurstück 42/6<br />
Die Fläche der ausscheidenden Flurstücke beträgt ca. 10,16 ha.<br />
Das Verfahrensgebiet umfasst nunmehr eine Fläche von ca. 1.367 ha und ist auf<br />
der vom Landratsamt Nordsachsen, Amt für Ländliche Neuordnung gefertigten<br />
Karte „Änderung Nr. 2 des Neuordnungsgebietes“ (Gebietskarte) im Maßstab<br />
1:12.000, die als Anlage 1 (Blattnr. 1) dem Beschluss beigefügt ist, durch farbige<br />
Umrandung dargestellt. In den Anlagen 2 bis 7 (Blattnr. 2 bis 7) sind die<br />
Änderungen zur besseren Übersicht nochmals dargestellt.<br />
Die neue Gebietsgrenze ist grün eingetragen und der weggefallene Teil der<br />
Gebietsgrenze ist grün gekreuzt.<br />
Die Karten Anlage 1 bis 8 gehören nicht zum entscheidenden Teil dieses Beschlusses.<br />
Sie dienen der Information über die Lage des gesamten Verfahrensgebiets<br />
und der Änderungen.<br />
Impressum<br />
Amtsblatt der Gemeindeverwaltung Laußig<br />
Verantwortlich für den Inhalt: Bürgermeister der Gemeinde Laußig<br />
Herstellung und Vertrieb: Verlagshaus „Heide-Druck“, Bad Düben<br />
Für telefonisch eingebrachte Änderungen/Ergänzungen wird keine Garantie für<br />
ordnungsgemäßen Abdruck übernommen.<br />
4. Beteiligte<br />
Die Eigentümer der zum geänderten Verfahrensgebiet gehörenden Grundstücke,<br />
Gebäude und Anlagen sowie die den Grundstückseigentümern gleichgestellten<br />
Erbbauberechtigten sind Teilnehmer am Flurbereinigungsverfahren und somit<br />
Mitglieder der mit dem Anordnungsbeschluss vom 9. Dezember 1998 entstandenen<br />
Teilnehmergemeinschaft Kospa-Pressen<br />
mit Sitz in der Stadt Eilenburg. Die Teilnehmergemeinschaft ist eine Körperschaft<br />
des öffentlichen Rechts (§16 FlurbG) und untersteht der Aufsicht des<br />
Landratsamtes Nordsachsen, Amt für Ländliche Neuordnung.<br />
Nebenbeteiligte sind unter anderem Inhaber von Rechten an Grundstücken sowie<br />
die Eigentümer von nicht zum Flurbereinigungsgebiet gehörenden Grundstücken,<br />
die zur Errichtung von Grenzzeichen an der Grenze des Flurbereinigungsgebietes<br />
mitzuwirken haben.<br />
Der Vorstand bleibt bezüglich seiner Zusammensetzung unverändert.<br />
II. Hinweise zum Änderungsbeschluss<br />
1. Aufforderung zur Anmeldung unbekannter Rechte<br />
Rechte, die aus dem Grundbuch nicht ersichtlich sind, aber zur Beteiligung<br />
am Flurbereinigungsverfahren berechtigen, sind nach § 14 Absatz 1 FlurbG<br />
innerhalb von drei Monaten nach der Bekanntmachung dieser Aufforderung<br />
schriftlich beim Landratsamt Nordsachsen, Amt für Ländliche Neuordnung,<br />
04855 Torgau oder zur Niederschrift beim Landratsamt Nordsachsen, Amt für<br />
Ländliche Neuordnung, Dr.-Belian-Straße 5, 04838 Eilenburg als zuständige<br />
Flurbereinigungsbehörde anzumelden. Die Frist beginnt mit dem ersten Tag der<br />
öffentlichen Bekanntmachung.<br />
Auf Verlangen des Landratsamtes Nordsachsen, Amt für Ländliche Neuordnung<br />
hat der Anmeldende sein Recht innerhalb einer vom Landratsamt Nordsachsen,<br />
Amt für Ländliche Neuordnung zu setzenden Frist nachzuweisen. Nach fruchtlosem<br />
Ablauf der Frist wird der Anmeldende nicht mehr beteiligt.<br />
Werden Rechte erst nach Ablauf der bezeichneten Frist angemeldet oder nachgewiesen,<br />
so kann das Landratsamt Nordsachsen, Amt für Ländliche Neuordnung<br />
die bisherigen Verhandlungen und Festsetzungen gelten lassen (§ 14 Absatz 2<br />
FlurbG). Der Inhaber eines nicht aus dem Grundbuch ersichtlichen Rechts muss<br />
die Wirkung eines vor der Anmeldung eingetretenen Fristablaufes ebenso gegen<br />
sich gelten lassen, wie der Beteiligte, dem gegenüber die Frist durch Bekanntgabe<br />
des Verwaltungsakts zuerst in Lauf gesetzt worden ist (§ 14 Absatz 3 FlurbG).<br />
2. Aufforderung zur Grundbuchberichtigung<br />
Die Angaben über Rechtsverhältnisse an den Grundstücken im Verfahrensgebiet<br />
erhebt das Landratsamt Nordsachsen, Amt für Ländliche Neuordnung aus<br />
dem Grundbuch. Um Nachteile zu vermeiden, wird dringend empfohlen, die<br />
Eintragungen im Grundbuch zu überprüfen und erforderliche Berichtigungen<br />
zu beantragen. Dazu genügt es in der Regel, den Grundbuchämtern die entsprechenden<br />
Urkunden wie Erbschein, Erbvertrag, Testament, Zuschlagsbeschluss<br />
etc. vorzulegen.<br />
Grundbucheinsicht und Auskünfte sind gebührenfrei. Für die Berichtigung des<br />
Grundbuches sind in bestimmten Fällen gebührenrechtliche Vergünstigungen<br />
vorgesehen.<br />
3. Zeitweilige Einschränkungen des Eigentums<br />
Von der öffentlichen Bekanntmachung dieses Beschlusses bis zur Unanfechtbarkeit<br />
des Flurbereinigungsplanes gelten folgende Einschränkungen:<br />
a) In der Nutzungsart der Grundstücke dürfen ohne Zustimmung des Land-
6. November <strong>2019</strong><br />
AMTSBLATT Seite 34<br />
ratsamts Nordsachsen, Amt für Ländliche Neuordnung nur Änderungen<br />
vorgenommen werden, die zum ordnungsgemäßen Wirtschaftsbetrieb gehören<br />
(§ 34 Absatz 1 Nr. 1 FlurbG).<br />
Hinweis zu den Auslegungszeiten und dem Auslegungsort des Beschlusses<br />
zur 2. geringfügigen Änderung des Verfahrensgebietes mit Begründung<br />
und Karten<br />
b) Bauwerke, Brunnen, Gräben, Einfriedungen, Hangterrassen und ähnliche<br />
Anlagen dürfen nur mit Zustimmung des Landratsamtes Nordsachsen, Amt<br />
für Ländliche Neuordnung errichtet, hergestellt, wesentlich verändert oder<br />
beseitigt werden (§ 34 Absatz 1 Nr. 2 FlurbG).<br />
Verfahren:<br />
Stadt:<br />
Gemeinden:<br />
lfd. Nr.:<br />
Kospa-Pressen<br />
Eilenburg<br />
Jesewitz und Zschepplin<br />
DZ/LN1<br />
Sind entgegen den Bestimmungen nach a) und b) Änderungen vorgenommen<br />
oder Anlagen hergestellt oder beseitigt worden, so können diese im Verfahren<br />
unberücksichtigt bleiben. Das Landratsamt Nordsachsen, Amt für Ländliche<br />
Neuordnung kann den früheren Zustand auf Kosten des betreffenden Beteiligten<br />
wiederherstellen lassen, wenn dies der Flurbereinigung dienlich ist (§ 34<br />
Absatz 2 FlurbG).<br />
c) Obstbäume, Beerensträucher, einzelne Bäume, Hecken, Feld- und Ufergehölze<br />
dürfen nur in Ausnahmefällen, soweit landeskulturelle Belange, insbesondere<br />
des Naturschutzes und der Landschaftspflege, nicht beeinträchtigt<br />
werden, mit Zustimmung des Landratsamtes Nordsachsen, Amt für Ländliche<br />
Neuordnung beseitigt werden.<br />
Bei Verstößen gegen diese Vorschrift muss das Landratsamt Nordsachsen,<br />
Amt für Ländliche Neuordnung Ersatzpflanzungen anordnen (§ 34 Absatz<br />
3 FlurbG).<br />
d) Von der Bekanntgabe des Anordnungsbeschlusses bis zur Ausführungsanordnung<br />
bedürfen Holzeinschläge, die den Rahmen einer ordnungsgemäßen<br />
Bewirtschaftung übersteigen, der Zustimmung des Landratsamtes<br />
Nordsachsen, Amt für Ländliche Neuordnung; die Zustimmung darf nur<br />
im Einvernehmen mit der Forstaufsichtsbehörde erteilt werden (§ 85 Nr. 5<br />
FlurbG).<br />
Sind Holzeinschläge ohne Zustimmung des Landratsamtes Nordsachsen, Amt<br />
für Ländliche Neuordnung vorgenommen worden, kann es anordnen, dass<br />
derjenige, der das Holz gefällt hat, die abgeholzte oder verlichtete Fläche<br />
nach den Weisungen der Forstaufsichtsbehörde wieder ordnungsgemäß in<br />
Bestand zu bringen hat (§ 85 Nr. 6 FlurbG).<br />
Verstöße gegen die Anordnungen zu Ziffer 3, Buchstaben b), c) und d) sind<br />
Ordnungswidrigkeiten im Sinne des § 154 Absatz 1 FlurbG und können mit<br />
Geldbußen geahndet werden. Es gelten die Bestimmungen des Gesetzes über<br />
Ordnungswidrigkeiten (OWiG).<br />
In der Gemeindeverwaltung Laußig, Leipziger Straße 23, Bauamt, 04838 Laußig<br />
liegt ab dem 6. November <strong>2019</strong> während der Sprechzeiten<br />
montags<br />
dienstags<br />
mittwochs<br />
donnerstags<br />
freitags<br />
9 – 12 Uhr<br />
9 – 12 Uhr und 13 – 18 Uhr<br />
geschlossen<br />
9 – 12 Uhr und 13 – 16 Uhr<br />
9 – 12 Uhr<br />
der Beschluss zur 2. geringfügigen Änderung des Verfahrensgebietes bestehend<br />
aus:<br />
I Beschluss zur 2. geringfügigen Änderung des Verfahrensgebietes<br />
II Hinweise zum Änderungsbeschluss<br />
III Begründung<br />
Karten<br />
zwei Wochen lang zur kostenlosen Einsichtnahme durch jedermann aus.<br />
Laußig, den 25. Oktober <strong>2019</strong><br />
Veröffentlichung der Liquidationsbilanz der<br />
Heide Service eG i.L.<br />
Die Genossenschaft Heide Service eG wurde durch den Beschluss der Generalversammlung<br />
vom 7. November 2018 aufgelöst und in Liquidation geführt.<br />
Die in diesem Rahmen erstellte Liquidationseröffnungsbilanz wurde am 25.<br />
Juni <strong>2019</strong> im Bundesanzeiger veröffentlicht und kann dort jederzeit eingesehen<br />
werden.<br />
veröffentlicht durch die Liquidatoren der Heide Service eG i.L.<br />
Gestern und heute: Ritterstraße 3<br />
Repro: T. Gaber<br />
Foto: (Wsp) Phillipp<br />
In loser Abfolge reisen wir durch die Zeit und vergleichen historische Ansichten mit dem aktuellen Blickwinkel. Machen Sie sich selbst ein Bild, was Ihnen besser<br />
gefällt. Heute führt uns die Zeitreise in die Ritterstraße 3 (gegenüber der heutigen Einfahrt zu Zahnarzt Haupt). Das alte Foto entstammt aus dem Archiv von<br />
Stadtführer Torsten Gaber. Das Haus ist noch gut zu erkennen. Früher – das Foto stammt aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg – befand sich hier die Schweineschlächterei<br />
Bruno Wagner und oben grüßt Lehrer Schädrich mit Familie aus den Fenstern.<br />
Schlummert auch in Ihrem Schrank eine alte Ansicht, die es aktuell nachzustellen lohnt? Kontaktieren Sie uns unter info@heide-druck.com oder besuchen Sie<br />
uns in der Redaktion (Neuhofstraße 22 – 23).
12 6. November <strong>2019</strong><br />
UNTER VIER AUGEN<br />
(Bad Düben/Wsp/kp). Wie oft werden<br />
Sie auf Ihren Vornamen angesprochen?<br />
Diese Frage musste sein – gleich<br />
zu Beginn. „Hier in Bad Düben hat<br />
mich ehrlicherweise noch niemand<br />
gefragt.“ Dann macht eben die Heimatzeitung<br />
den Anfang und hakt stellvertretend<br />
für alle nach. Hatten die Eltern<br />
etwa eine Affinität zu Puppen? „Nein,<br />
meine Eltern hatten damals keinen<br />
Fernseher, kannten die Muppet Show<br />
also nicht“, wiegelt Kermit Behnisch<br />
ab. Ein besonderer Name sollte es sein.<br />
Die Mutter ging mit verschiedenen<br />
Vorschlägen zum Standesamt, um<br />
sich die Bedeutung erklären zu lassen.<br />
„Das war ihr wichtig. Kermit bedeutet<br />
freier Mann. Das wiederum gefiel auch<br />
meinem Vater“, erklärt er. So erblickte<br />
Kermit Stephanos Behnisch am 31.<br />
Oktober 1977 im westfälischen Sankt<br />
Augustin das Licht der Welt – übrigens<br />
im Gegensatz zum kultigen Frosch<br />
deutsch ausgesprochen.<br />
Ziemlich genau 42 Jahre später sitzt der<br />
groß gewachsene Mann im Chefsessel<br />
des Bad <strong>Dübener</strong> MediClin-Standorts.<br />
Behnisch übernahm zum 1. Oktober<br />
die kaufmännische Direktion. Er folgt<br />
auf den bereits im April auf eigenen<br />
Wunsch ausgeschiedenen Jan Müller,<br />
der den Standort gut 17 Jahre leitete.<br />
„Ich wurde hier echt gut aufgenommen,<br />
habe von den Mitarbeitern sogar<br />
ein Willkommensvideo erhalten. Das<br />
ist keinesfalls selbstverständlich“, sagt<br />
der neue Chef.<br />
Bewusst Bad Düben statt Leipzig<br />
Was durchaus überrascht: Er ist bereits<br />
in Bad Düben wohnhaft. Im Gegensatz<br />
zu neuen Ärzten, die größtenteils zwischen<br />
Leipzig oder dem Wittenberger<br />
Raum pendeln, hat sich Behnisch ganz<br />
bewusst für die Kurstadt entschieden.<br />
„Ich komme selber aus einer kleinen<br />
Stadt. Das liegt mir mehr. Außerdem<br />
kann ich nach Feierabend noch meine<br />
Runde durch die Stadt oder den schönen<br />
Kurpark drehen. Das ließe sich<br />
wohl nicht einrichten, wenn ich noch<br />
30 Kilometer vor mir hätte.“<br />
Kermit Behnisch wurde am 31. Oktober<br />
1977 in Sankt Augustin bei Bonn geboren.<br />
Kurz nach der Geburt ging die<br />
Familie ein halbes Jahr nach Griechenland.<br />
Dort absolvierte der Vater eine<br />
Ausbildung zum Homöopathischen Arzt,<br />
ehe er sich im ostwestfälischen Lippe<br />
niederließ. Behnisch junior ging hier zur<br />
Schule und legte sein Abitur ab. Die 11.<br />
Klasse verbrachte er als Auslandsjahr in<br />
Minnesota, USA.<br />
Er studierte in Bochum und an der Fachhochschule<br />
Flensburg mit der Fachrichtung<br />
Krankenhausmanagement, machte<br />
seinen Diplom-Betriebswirt, absolvierte<br />
später ein Praktikum in Stralsund und erhielt<br />
direkt im Anschluss eine Anstellung<br />
Der Neue im Bad <strong>Dübener</strong> MediClin-Chefsessel<br />
„Unter vier Augen“ heute mit: Kermit Behnisch<br />
Ist seit 1. Oktober neuer kaufmännischer Direktor des Bad <strong>Dübener</strong> MediClin-Standorts: Kermit Behnisch. Er folgt damit<br />
auf den langjährigen Chef Jan Müller.<br />
Foto: MediClin<br />
Eine kleine Bleibe im Geschosswohnungsbau<br />
ist es vorerst geworden.<br />
„Auch wenn es eine wirklich schöne<br />
Wohnung ist, bezweifle ich, dass es<br />
zur Dauerlösung wird. Ich schaue mich<br />
schon nach einem eigenen Grundstück<br />
um“, sagt<br />
Behnisch. Bad<br />
Düben sei vom<br />
ersten Eindruck<br />
her eine schöne<br />
Kleinstadt. „Leider<br />
fehlt mir hier<br />
ein Baumarkt“,<br />
beklagt er sich.<br />
Halt! Auch hier<br />
interveniert die<br />
Heimatzeitung:<br />
Baumarkt haben<br />
wir. „Oh, na dann muss ich den direkt<br />
mal aufsuchen“, versichert Behnisch.<br />
Zumal er sich auf dem ersten Weg zur<br />
neuen Arbeitsstelle beinahe verfahren<br />
hätte: „Ich sah eine Ausschilderung<br />
in Hamburg bei der Damp Holding. Als<br />
diese an Helios verkauft wurde, orientierte<br />
er sich neu mit dem Ziel: Geschäftsführung.<br />
In einer Sana-Klinik in Eutin wurde<br />
er Referent der Geschäftsleitung und im<br />
Jahre 2016 Chef der Klinik in Middelburg<br />
(Ostholstein).<br />
Behnisch ist ledig und hat keine Kinder.<br />
In seiner Freizeit fährt er gern Rad und<br />
geht schwimmen. Zudem ist er ein<br />
glühender Anhänger von Borussia Dortmund<br />
sowie der Minnesota Vikings. „Ich<br />
schaue sonntagnachts gern American<br />
Football. Deshalb ist Montag oftmals<br />
mein Stäbchentag“, erklärt er vorbeugend<br />
aufkommende Müdigkeit zum<br />
Wochenstart.<br />
Kur und daneben ein rotes Kreuz. Ich<br />
dachte mir: Kurklinik muss was anderes<br />
sein. Ich wollte ja zur Reha-Klinik<br />
und bin erstmal weitergefahren. Zum<br />
Glück hatte ich ein Navi dabei.“<br />
Wie der in Ostwestfalen aufgewachsene<br />
Diplom-Betriebswirt<br />
sagt,<br />
sei ihm sehr<br />
schnell klar geworden,<br />
dass „es<br />
nicht irgendein<br />
Krankenhaus ist,<br />
sondern das Haus<br />
der <strong>Dübener</strong>“.<br />
Kermit Behnisch Viele Mitarbeiter<br />
sind seit Jahrzehnten<br />
dabei,<br />
eng verwurzelt<br />
mit der Region. „Ich kannte Bad Düben<br />
vorher gar nicht. Meine Schwester<br />
arbeitet in der Nähe von Klingenberg<br />
im Erzgebirge. Ihr war das Krankenhaus<br />
ein Begriff. Außerdem erzählte<br />
mir meine Tante, die viel mit dem Rad<br />
reist, dass die Region sehr schön ist“,<br />
verrät Behnisch.<br />
Das ist nicht irgendein<br />
Krankenhaus, sondern das<br />
Haus der <strong>Dübener</strong>.<br />
Neuer Chef – neue Gewohnheiten<br />
Neue Arbeitsweisen des neuen Chefs<br />
dürften in Waldkrankenhaus und Reha-Klinik<br />
bereits einigen der insgesamt<br />
470 Mitarbeiter aufgefallen sein. Stets<br />
am Freitag erhalten die Angestellten<br />
eine Rundmail mit den Gedanken der<br />
Woche. Damit möchte Behnisch sein<br />
Personal mitnehmen, Entscheidungsprozesse<br />
erläutern. „Ich bin kein<br />
Fachmann in allen Bereichen. Das<br />
muss ich auch nicht sein. Schließlich<br />
habe ich für jeden Bereich Fachleute<br />
im Haus“, stellt der kaufmännische<br />
Direktor klar. Da wird es zukünftig<br />
nicht selten vorkommen, dass der<br />
Chef beim Mittagessen plötzlich neben<br />
den Mitarbeitern Platz nimmt. „Das<br />
war für einige anfangs offensichtlich<br />
etwas gewöhnungsbedürftig. Ist doch<br />
aber besser, wenn man ins Gespräch<br />
kommt. So erfahre auch ich, wo der<br />
Schuh drückt.“<br />
Ein interessanter Mann mit einer flotten<br />
Zunge und dem Schalk im Nacken.<br />
Kermit Behnisch, herzlich willkommen<br />
in Bad Düben, einer Kleinstadt,<br />
die nahezu alles bietet – sogar einen<br />
Baumarkt.<br />
i<br />
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
Kurz gefragt!<br />
Lieblingsessen:<br />
Hähnchenschnitzel paniert mit Kohlrabi<br />
Lieblingsgetränk:<br />
Wasser ohne Kohlensäure<br />
Lieblingsrestaurant:<br />
„Longhorn Steakhouse“<br />
in Bad Schwartau<br />
Lieblingsurlaubsregion:<br />
USA und die Heimat Lippe<br />
Lebensmotto:<br />
„Die reinste Form des Wahnsinns ist<br />
es, alles beim Alten zu lassen und<br />
trotzdem zu hoffen, dass sich etwas<br />
ändert“. (Albert Einstein)<br />
Drei Personen, mit denen Sie gern einmal<br />
zu Abend essen würden:<br />
• Jürgen Klopp<br />
• Maria Schaeffler (Unternehmerin)<br />
• Warren Buffett (Mäzen)
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
6. November <strong>2019</strong> AUS DER REGION 11<br />
Leserpost<br />
Ausflug ins Tierheim: Wandertag mal anders<br />
hatte sie sich kurz zuvor gehäutet, sodass<br />
wir die abgelegte Haut anfassen<br />
durften. Der Tierheimleiter Mike und<br />
seine Mitarbeiterinnen standen uns die<br />
ganze Zeit über mit vielen Informationen<br />
und Antworten auf unsere vielen,<br />
vielen Fragen zur Verfügung.<br />
Wir haben bei diesem Ausflug nicht<br />
nur Tiere angesehen, sondern konnten<br />
auch einiges über den Tierschutz und<br />
die Arbeit der Tierheimmitarbeiter<br />
lernen. Sie putzen regelmäßig alle<br />
Räume und Gehege, füttern die Tiere,<br />
Die Zweitklässler der Bad <strong>Dübener</strong> Heide-Grundschule statteten dem Delitzscher<br />
Tierheim einen Besuch. Mit dabei war auch Schulhund Rudi (r.), der bei seinem<br />
alten Zuhause vorbeischaute.<br />
Foto: privat<br />
(Delitzsch/Bad Düben/Wsp). Am<br />
letzten Schultag vor den Herbstferien<br />
besuchten die Klassen 2a und 2b von<br />
der Heide-Grundschule Bad Düben<br />
das Tierheim Delitzsch in Laue. Mit<br />
vielen, vielen Spenden im Gepäck<br />
erreichten wir pünktlich das Tierheim-<br />
Gelände. Daraufhin starteten wir direkt<br />
mit dem Rundgang. Dabei durften die<br />
Kinder und Begleitpersonen in kleinen<br />
Gruppen die liebevoll eingerichteten<br />
Katzenzimmer betreten, die sogar<br />
jeweils über einen eingezäunten Außenbereich<br />
verfügen. Natürlich stellt<br />
das Tierheim auch für die Freigänger<br />
Katzenfutter und Wassernäpfe bereit.<br />
Nach den Katzenzimmern folgte ein<br />
kleines Highlight, denn wir durften die<br />
Freilaufbereiche der Hunde betrachten<br />
und sogar drei sehr kinderliebe Hunde<br />
in Kleingruppen kennenlernen und<br />
streicheln, wenn sie es zuließen. Im<br />
Anschluss daran haben wir uns noch<br />
die anderen Hunde angesehen und<br />
einiges über sie erfahren.<br />
Zum Abschluss hatten wir noch Zeit,<br />
die großen Kaninchen anzuschauen.<br />
Man, hatten die riesige Löffel! Ganz<br />
zum Schluss hielt das Tierheim noch<br />
ein Highlight für uns bereit: eine echte,<br />
lebende Schlange! Zu unserem Glück<br />
kuscheln die Katzen, gehen mit den<br />
Hunden Gassi und kuscheln mit ihnen,<br />
trainieren die Hunde (soweit es die Zeit<br />
zulässt) und versuchen, ihre Schützlinge<br />
in ein tolles neues Zuhause zu<br />
vermitteln.<br />
Das Tierheim Delitzsch freut sich immer<br />
über Spenden. Schaut doch mal<br />
vorbei: Tierheim Delitzsch, Sausedlitzer<br />
Straße 23, 04509 Delitzsch,<br />
www.tierheim-delitzsch.de, Facebook:<br />
Tierheim Delitzsch<br />
Eure 2a und 2b der<br />
Heide-Grundschule mit<br />
Frau Colditz und Frau Winkler<br />
P.S.: Auch unser Schulhund Rudi hat<br />
kurz in seinem alten Zuhause vorbeigeschaut.<br />
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• Baumfällungen / Baumpflege<br />
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• Teichanlagen<br />
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Dipl.-Ing. Forstwirtschaft<br />
Haben Sie Fragen?<br />
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Steinlache 2 • 04849 Bad Düben<br />
Tel.: 03 42 43 / 2 25 05 • Fax: 2 25 24<br />
Funk: 0172 / 7 97 63 33<br />
Natürlich gibt es auch diese Modelle an<br />
unserem Volkswagen Service Standort in der<br />
Görschlitzer Straße 8, 04849 Bad Düben.
12 6. November <strong>2019</strong><br />
UNTER VIER AUGEN<br />
(Bad Düben/Wsp/kp). Wie oft werden<br />
Sie auf Ihren Vornamen angesprochen?<br />
Diese Frage musste sein – gleich<br />
zu Beginn. „Hier in Bad Düben hat<br />
mich ehrlicherweise noch niemand<br />
gefragt.“ Dann macht eben die Heimatzeitung<br />
den Anfang und hakt stellvertretend<br />
für alle nach. Hatten die Eltern<br />
etwa eine Affinität zu Puppen? „Nein,<br />
meine Eltern hatten damals keinen<br />
Fernseher, kannten die Muppet Show<br />
also nicht“, wiegelt Kermit Behnisch<br />
ab. Ein besonderer Name sollte es sein.<br />
Die Mutter ging mit verschiedenen<br />
Vorschlägen zum Standesamt, um<br />
sich die Bedeutung erklären zu lassen.<br />
„Das war ihr wichtig. Kermit bedeutet<br />
freier Mann. Das wiederum gefiel auch<br />
meinem Vater“, erklärt er. So erblickte<br />
Kermit Stephanos Behnisch am 31.<br />
Oktober 1977 im westfälischen Sankt<br />
Augustin das Licht der Welt – übrigens<br />
im Gegensatz zum kultigen Frosch<br />
deutsch ausgesprochen.<br />
Ziemlich genau 42 Jahre später sitzt der<br />
groß gewachsene Mann im Chefsessel<br />
des Bad <strong>Dübener</strong> MediClin-Standorts.<br />
Behnisch übernahm zum 1. Oktober<br />
die kaufmännische Direktion. Er folgt<br />
auf den bereits im April auf eigenen<br />
Wunsch ausgeschiedenen Jan Müller,<br />
der den Standort gut 17 Jahre leitete.<br />
„Ich wurde hier echt gut aufgenommen,<br />
habe von den Mitarbeitern sogar<br />
ein Willkommensvideo erhalten. Das<br />
ist keinesfalls selbstverständlich“, sagt<br />
der neue Chef.<br />
Bewusst Bad Düben statt Leipzig<br />
Was durchaus überrascht: Er ist bereits<br />
in Bad Düben wohnhaft. Im Gegensatz<br />
zu neuen Ärzten, die größtenteils zwischen<br />
Leipzig oder dem Wittenberger<br />
Raum pendeln, hat sich Behnisch ganz<br />
bewusst für die Kurstadt entschieden.<br />
„Ich komme selber aus einer kleinen<br />
Stadt. Das liegt mir mehr. Außerdem<br />
kann ich nach Feierabend noch meine<br />
Runde durch die Stadt oder den schönen<br />
Kurpark drehen. Das ließe sich<br />
wohl nicht einrichten, wenn ich noch<br />
30 Kilometer vor mir hätte.“<br />
Kermit Behnisch wurde am 31. Oktober<br />
1977 in Sankt Augustin bei Bonn geboren.<br />
Kurz nach der Geburt ging die<br />
Familie ein halbes Jahr nach Griechenland.<br />
Dort absolvierte der Vater eine<br />
Ausbildung zum Homöopathischen Arzt,<br />
ehe er sich im ostwestfälischen Lippe<br />
niederließ. Behnisch junior ging hier zur<br />
Schule und legte sein Abitur ab. Die 11.<br />
Klasse verbrachte er als Auslandsjahr in<br />
Minnesota, USA.<br />
Er studierte in Bochum und an der Fachhochschule<br />
Flensburg mit der Fachrichtung<br />
Krankenhausmanagement, machte<br />
seinen Diplom-Betriebswirt, absolvierte<br />
später ein Praktikum in Stralsund und erhielt<br />
direkt im Anschluss eine Anstellung<br />
Der Neue im Bad <strong>Dübener</strong> MediClin-Chefsessel<br />
„Unter vier Augen“ heute mit: Kermit Behnisch<br />
Ist seit 1. Oktober neuer kaufmännischer Direktor des Bad <strong>Dübener</strong> MediClin-Standorts: Kermit Behnisch. Er folgt damit<br />
auf den langjährigen Chef Jan Müller.<br />
Foto: MediClin<br />
Eine kleine Bleibe im Geschosswohnungsbau<br />
ist es vorerst geworden.<br />
„Auch wenn es eine wirklich schöne<br />
Wohnung ist, bezweifle ich, dass es<br />
zur Dauerlösung wird. Ich schaue mich<br />
schon nach einem eigenen Grundstück<br />
um“, sagt<br />
Behnisch. Bad<br />
Düben sei vom<br />
ersten Eindruck<br />
her eine schöne<br />
Kleinstadt. „Leider<br />
fehlt mir hier<br />
ein Baumarkt“,<br />
beklagt er sich.<br />
Halt! Auch hier<br />
interveniert die<br />
Heimatzeitung:<br />
Baumarkt haben<br />
wir. „Oh, na dann muss ich den direkt<br />
mal aufsuchen“, versichert Behnisch.<br />
Zumal er sich auf dem ersten Weg zur<br />
neuen Arbeitsstelle beinahe verfahren<br />
hätte: „Ich sah eine Ausschilderung<br />
in Hamburg bei der Damp Holding. Als<br />
diese an Helios verkauft wurde, orientierte<br />
er sich neu mit dem Ziel: Geschäftsführung.<br />
In einer Sana-Klinik in Eutin wurde<br />
er Referent der Geschäftsleitung und im<br />
Jahre 2016 Chef der Klinik in Middelburg<br />
(Ostholstein).<br />
Behnisch ist ledig und hat keine Kinder.<br />
In seiner Freizeit fährt er gern Rad und<br />
geht schwimmen. Zudem ist er ein<br />
glühender Anhänger von Borussia Dortmund<br />
sowie der Minnesota Vikings. „Ich<br />
schaue sonntagnachts gern American<br />
Football. Deshalb ist Montag oftmals<br />
mein Stäbchentag“, erklärt er vorbeugend<br />
aufkommende Müdigkeit zum<br />
Wochenstart.<br />
Kur und daneben ein rotes Kreuz. Ich<br />
dachte mir: Kurklinik muss was anderes<br />
sein. Ich wollte ja zur Reha-Klinik<br />
und bin erstmal weitergefahren. Zum<br />
Glück hatte ich ein Navi dabei.“<br />
Wie der in Ostwestfalen aufgewachsene<br />
Diplom-Betriebswirt<br />
sagt,<br />
sei ihm sehr<br />
schnell klar geworden,<br />
dass „es<br />
nicht irgendein<br />
Krankenhaus ist,<br />
sondern das Haus<br />
der <strong>Dübener</strong>“.<br />
Kermit Behnisch Viele Mitarbeiter<br />
sind seit Jahrzehnten<br />
dabei,<br />
eng verwurzelt<br />
mit der Region. „Ich kannte Bad Düben<br />
vorher gar nicht. Meine Schwester<br />
arbeitet in der Nähe von Klingenberg<br />
im Erzgebirge. Ihr war das Krankenhaus<br />
ein Begriff. Außerdem erzählte<br />
mir meine Tante, die viel mit dem Rad<br />
reist, dass die Region sehr schön ist“,<br />
verrät Behnisch.<br />
Das ist nicht irgendein<br />
Krankenhaus, sondern das<br />
Haus der <strong>Dübener</strong>.<br />
Neuer Chef – neue Gewohnheiten<br />
Neue Arbeitsweisen des neuen Chefs<br />
dürften in Waldkrankenhaus und Reha-Klinik<br />
bereits einigen der insgesamt<br />
470 Mitarbeiter aufgefallen sein. Stets<br />
am Freitag erhalten die Angestellten<br />
eine Rundmail mit den Gedanken der<br />
Woche. Damit möchte Behnisch sein<br />
Personal mitnehmen, Entscheidungsprozesse<br />
erläutern. „Ich bin kein<br />
Fachmann in allen Bereichen. Das<br />
muss ich auch nicht sein. Schließlich<br />
habe ich für jeden Bereich Fachleute<br />
im Haus“, stellt der kaufmännische<br />
Direktor klar. Da wird es zukünftig<br />
nicht selten vorkommen, dass der<br />
Chef beim Mittagessen plötzlich neben<br />
den Mitarbeitern Platz nimmt. „Das<br />
war für einige anfangs offensichtlich<br />
etwas gewöhnungsbedürftig. Ist doch<br />
aber besser, wenn man ins Gespräch<br />
kommt. So erfahre auch ich, wo der<br />
Schuh drückt.“<br />
Ein interessanter Mann mit einer flotten<br />
Zunge und dem Schalk im Nacken.<br />
Kermit Behnisch, herzlich willkommen<br />
in Bad Düben, einer Kleinstadt,<br />
die nahezu alles bietet – sogar einen<br />
Baumarkt.<br />
i<br />
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
Kurz gefragt!<br />
Lieblingsessen:<br />
Hähnchenschnitzel paniert mit Kohlrabi<br />
Lieblingsgetränk:<br />
Wasser ohne Kohlensäure<br />
Lieblingsrestaurant:<br />
„Longhorn Steakhouse“<br />
in Bad Schwartau<br />
Lieblingsurlaubsregion:<br />
USA und die Heimat Lippe<br />
Lebensmotto:<br />
„Die reinste Form des Wahnsinns ist<br />
es, alles beim Alten zu lassen und<br />
trotzdem zu hoffen, dass sich etwas<br />
ändert“. (Albert Einstein)<br />
Drei Personen, mit denen Sie gern einmal<br />
zu Abend essen würden:<br />
• Jürgen Klopp<br />
• Maria Schaeffler (Unternehmerin)<br />
• Warren Buffett (Mäzen)
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
6. November <strong>2019</strong> AUS DER REGION 13<br />
Diese Anzeigen sind ausschließlich in der Printausgabe sichtbar.<br />
30 Jahre nach der friedlichen Revolution<br />
Ehemalige Kommandeure treffen sich in der Kurstadt<br />
(Bad Düben/Wsp). Vom 15. bis 17.<br />
November treffen sich in Bad Düben<br />
die ehemaligen Kommandeure der<br />
Bundeswehr und der Bundespolizei,<br />
die nach der friedlichen Revolution für<br />
die Übernahme der umfangreichen Einrichtungen<br />
der Nationalen Volksarmee<br />
in der ehemaligen Garnisonsstadt Verantwortung<br />
trugen.<br />
Zum wiederholten Male besucht dieses<br />
hochrangige Offizierskorps die Kurstadt,<br />
das auch nach 30 Jahren von dem stetigen<br />
und attraktiven Aufbau der Stadt<br />
beeindruckt ist. So ist ein Besuch des<br />
NaturSportBads, des Evangelischen<br />
Schulzentrums in der Durchwehnaer<br />
Straße und die frühere Ölmühle nach<br />
deren denkmalgerechter Sanierung vorgesehen.<br />
Am Volkstrauertag werden die ehemaligen<br />
Kommandeure in Begleitung des<br />
Polizeidirektors und Abteilungsführers<br />
der Bundespolizeiabteilung Bad Düben,<br />
Jürgen Kollenrott, an der öffentlichen<br />
Feierstunde der Stadt im Kurpark teilnehmen<br />
und am Mahnmal einen Kranz<br />
niederlegen.<br />
Einen Tag zuvor erfolgt auf dem Waldfriedhof<br />
die Ehrung der in den letzten Tagen<br />
des Zweiten Weltkriegs gefallenen<br />
Soldaten. Während die Gräber mit der<br />
Bundesdienstfahne eingehüllt werden,<br />
stehen Ehrenposten mit brennenden<br />
Fackeln Spalier. Auch Bürger unserer<br />
Stadt sind zu der am Samstag um 15<br />
Uhr beginnenden Zeremonie eingeladen.<br />
Als im Januar 1991 der Kommandeur<br />
des Luftwaffennachkommandos, Oberst<br />
Mikulcik, die Fahne von dem Befehlshaber<br />
der Militär-Technischen Schule,<br />
Oberst Werner, in einem feierlichen<br />
Appell übernahm, ahnte noch niemand,<br />
welchem Verwendungszweck diese<br />
NVA-Liegenschaft zugeführt werden<br />
sollte.<br />
Nach dem Umzug der Bundesgrenzschutzabteilung<br />
Ost 3 unter der Leitung<br />
des damaligen Abteilungsführers und<br />
Polizeidirektors Wolf-Dieter Krampe<br />
wird nach Verstärkung einer weiteren<br />
Oberstleutnant a.D., 1. Kommandeur des ABC-Bataillons<br />
Brigadegeneral a.D., später Kommandeur des Zentrums für Nachrichtenwesen der Bundes-<br />
Einsatzhundertschaft im Jahre 2020 die<br />
Bundespolizeiabteilung Bad Düben die<br />
zweitgrößte Abteilung in der Bundesrepublik<br />
sein. Ebenfalls 1991 konnte<br />
in dem ehemaligen Lehrgebäude das<br />
jüngste Gymnasium im Regierungsbezirk<br />
Leipzig eröffnen, das über 800<br />
Schüler zählte.<br />
TEILNEHMENDE KOMMANDEURE:<br />
Peter Gehm<br />
Jürgen Beyer<br />
wehr<br />
Ulrich Kirsch<br />
„Trotz mancher Rückschläge hat sich<br />
die Stadt stetig und auf sehr attraktive<br />
Art weiterentwickelt und wir freuen<br />
uns, etwas zu dieser Entwicklung beigetragen<br />
zu haben“, sagte einer der<br />
Kommandeure, die nun wieder Gäste<br />
unserer Stadt sind.<br />
Eckehard Tulaszewski<br />
Oberst a.D., später Vorsitzender des Deutschen Bundeswehrverbands<br />
Waldemar Mikulcik Oberst a.D., Kommandeur des Luftwaffennachkommandos<br />
Burkhard Kühn Oberst a.D., später Kommandeur des Fliegerhorsts Kaufbeuren<br />
Wolf-Dieter Krampe Polizeidirektor und Abteilungsführer a.D.<br />
Jürgen Kollenrott Polizeidirektor und Abteilungsführer, führt seit 2005 die Bundespolizeiabteilung<br />
Hartmut Seibt Regierungsamtsrat und Oberstleutnant a.D.<br />
PROGRAMM<br />
Freitag, 15. November<br />
Anreise<br />
Samstag, 16. November<br />
09.30 Uhr Sektempfang im Foyer des HEIDE SPA Hotel & Resort<br />
09.40 Uhr Fahrt zum NaturSportBad in Begleitung des Kurdirektors Ole Hartjen<br />
10.30 Uhr Begehung der fertiggestellten 1. Ausbaustufe der weiterführenden Schule des Evangelischen Schulzentrums<br />
Bad Düben mit Trägervereins-Vorsitzenden Gisbert Helbing<br />
11.30 Uhr Besichtigung der früheren Ölmühle des Vereins Museumsdorf <strong>Dübener</strong> Heide mit Vereinsvorsitzenden<br />
Werner Wartenburger<br />
12.15 Uhr Mittagessen in der Mühle bei einem herzhaften Mühlenschmaus<br />
15.00 Uhr Ehrung der gefallenen jungen Soldaten auf dem Waldfriedhof, Worte des Gedenkens spricht Oberst<br />
a.D. Ulrich Kirsch, Musik: „Ich hatte einen Kameraden“, Oberstleutnant a.D. Bernd Clausnitzer<br />
16.00 Uhr Polizeidirektor Jürgen Kollenrott lädt zum Kaffeetrinken ein mit einem anschließenden Bericht zur<br />
Lage, danach Bericht von Günter Tempelhof über neuere Erkenntnisse der <strong>Dübener</strong> Militärgeschichte<br />
19.00 Uhr Gemeinsames Abendessen im HEIDE SPA<br />
Sonntag, 17. November<br />
11.30 Uhr Kranzniederlegung im Kurpark zum Gedenken an die Opfer von Kriegen und Gewaltherrschaft<br />
(zuvor Besuch der evangelischen und katholischen Gottesdienste möglich)<br />
12.30 Uhr Gemeinsames Essen beim „Griechen im Kurhaus“ und Verabschiedung<br />
Wann?<br />
Wo?<br />
Kreativ-Werkstatt<br />
Veranstaltungstipp<br />
in der ehemaligen Wassermühle Badrina<br />
jeweils donnerstags, 14 und 18 Uhr<br />
ehemalige Wassermühle Badrina<br />
OT Badrina, Leipziger Straße 4, 04509 Schönwölkau<br />
Was?<br />
7. November Lampen und Lichterketten aus handgeschöpftem Papier<br />
14. November Korbwerkstatt – Dreiergeflecht<br />
<strong>21</strong>. November Weihnachtliche Dekorationen für Tisch und Tür<br />
28. November Weihnachtliche Holzwerkstatt<br />
5. Dezember Engel, Sterne, Bäumchen, Schachteln, Geschenkanhänger u.a.<br />
12. Dezember Engel, Sterne, Bäumchen, Schachteln, Geschenkanhänger u.a.<br />
Änderungen vorbehalten!<br />
Wie?<br />
Anmeldung erforderlich (Tel.: 034208 / 78730 oder<br />
Fax: 034208 / 78732 oder E-Mail: info@muehlen-nordsachsen.de)<br />
Wer?<br />
Verein Mühlenregion Nordsachsen e.V.<br />
Projekt KulturNetz Mühlenregion Nordsachsen<br />
www.muehlen-nordsachsen.de
14 6. November <strong>2019</strong><br />
30 Jahre MAUERFALL<br />
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
Gedanken an Dr. Herbert Adelberger anlässlich 30 Jahre Mauerfall<br />
Bad Düben ging in die Welt und die Welt kam nach Bad Düben<br />
(Bad Düben/Wsp). 30 Jahre nach<br />
dem Mauerfall kann man kritisch<br />
oder wohlgesonnen sein: Bad Düben<br />
hat doch einiges von den verheißenen<br />
„blühenden Landschaften“ abbekommen.<br />
Das ist aber nicht nur den politischen<br />
Entscheidungen zu verdanken,<br />
sondern auch der Entschlossenheit<br />
der Bad <strong>Dübener</strong>, ihre Heimatstadt<br />
von einer grauen Maus in eine bunte,<br />
liebenswerte Kurstadt zu verwandeln.<br />
Der Anfang war nicht immer leicht.<br />
Kamen doch gleich nach der Wende<br />
manch windige Glücksritter und Geschäftemacher<br />
aus dem „Goldenen<br />
Westen“ zu uns geschwappt, die nicht<br />
immer das Wohl ihrer dazugekommenen<br />
Landsleute im Sinn hatten. Es kam<br />
aber auch jede Menge echte Hilfe, die<br />
auf kommunalpolitischer und wirtschaftlicher<br />
Ebene eine große Unterstützung<br />
auf dem beschwerlichen Weg<br />
ins geeinte Deutschland war.<br />
So ein Glücksfall war Dr. Herbert<br />
Adelberger. Er kam 1996 nach Bad<br />
Düben, um die Markt-Apotheke zu<br />
übernehmen und zu leiten. Dabei hat<br />
er sich sofort in unser kleines Heidestädtchen<br />
verliebt. Doch wie kam ein<br />
Hesse, der über 20 Jahre in der halben<br />
Welt als promovierter Manager in der<br />
internationalen Pharmazieindustrie<br />
sehr erfolgreich tätig war, direkt aus<br />
Argentinien nach Bad Düben?<br />
Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte<br />
diese Apotheke Marion Kühne. Als<br />
diese Anfang der 1950er Jahre in den<br />
Westen floh, begegnete sie Herbert<br />
Adelberger, der ihren Lebensweg<br />
beruflich mehrfach kreuzte und ihr<br />
finanziell behilflich war. Als Sicherheit<br />
wurde ein Erbvertrag geschlossen,<br />
der die <strong>Dübener</strong> Markt-Apotheke<br />
einschloss, wohl wissend, dass diese<br />
wohl ewig unerreichbar sein würde.<br />
Als dann mit der Wende plötzlich die<br />
Möglichkeit bestand, seinen Besitz<br />
einzufordern, zögerte Dr. Adelberger<br />
nicht lange. In einem Alter, in dem<br />
viele schon so langsam in Richtung<br />
Ruhestand schielen, startete er noch<br />
einmal so richtig durch. Die Apotheke<br />
wurde 1996 mit allen Mitarbeitern<br />
übernommen, das Haus denkmalgerecht<br />
saniert. Es wurde eine gastronomische<br />
Einrichtung, ein Ladengeschäft,<br />
Büros und neue Wohnungen<br />
geschaffen. Aus einer dieser hatte er<br />
einen schönen Ausblick auf den Markt<br />
mit seinem stolzen Rathaus. Dass<br />
Die Belegschaft der Markt-Apotheke aus dem Jahr 2002.<br />
Foto: Archiv Adelberger<br />
Dr. Herbert Adelberger vor „seinem“ Apothekengebäude (r.). Collage: A. Lippold<br />
die Rathausuhr still stand, störte den<br />
akribischen Apotheker sehr. Er fragte<br />
Bürgermeister Eckehard Tulaszewski,<br />
der selbst schon diesbezüglich im<br />
Stadtrat – allerdings erfolglos –<br />
tätig geworden war, ob er Abhilfe<br />
schaffen dürfe und knüpfte über<br />
den Uhrmachermeister Lohan<br />
Kontakte zu einem Turmuhrspezialisten.<br />
So zeigte die<br />
Uhr bald wieder die genaue<br />
Zeit an. 2002 folgten dann<br />
286 Jahre nach dem verheerenden<br />
Stadtbrand von<br />
1716 und zum 300-jährigen<br />
Jubiläum der Privilegierung<br />
der<br />
Markt-Apotheke<br />
durch<br />
August den<br />
Starken,<br />
Kurfürst von<br />
Sachsen und<br />
König von<br />
Polen auf<br />
seine Initiative<br />
hin die<br />
Dr. Herbert Adelberger im Jahr 1996 während<br />
einer Vorstellung der Markt-Apotheke<br />
im Ratssaal. Foto: Archiv Adelberger<br />
Rückkehr der Ziegenböcke auf das<br />
Rathaus, die seitdem zu jeder vollen<br />
Stunde ihre Hörner zum Klang der<br />
Glocken zusammenschlagen.<br />
Dr. Adelberger mischte sich im positiven<br />
Sinn auch in die Angelegenheiten<br />
der Stadt ein. Er gründete den Förderverein<br />
Kurstadt Bad Düben e.V., dessen<br />
Vorsitzender er war. Dort kamen<br />
Gewerbetreibende, Geschäftsleute<br />
und Vertreter der Stadt zusammen.<br />
Viele Sportvereine und Institutionen<br />
durften sich im Laufe der Zeit über<br />
seine ideelle und finanzielle Unterstützung<br />
freuen.<br />
Durch seine besondere Liebe zur Musik<br />
und Kultur hat er hier schnell einen<br />
großen Freundes- und Bekanntenkreis<br />
gefunden. Bei seinen legendären Literatur-<br />
und Konzertabenden im Markt<br />
15 wurde manch gute Idee zur Verschönerung<br />
des Stadtbildes geboren<br />
und später umgesetzt. Manchmal hat<br />
auch sein Blick von „außen“ scheinbar<br />
unüberwindbare Diskrepanzen<br />
bei den Stadträten in einem anderen<br />
Licht erscheinen lassen, sodass durch<br />
seine Vermittlung eine akzeptable<br />
Lösung für alle gefunden werden<br />
konnte.<br />
Man kann sicher mit Fug und<br />
Recht sagen: Bad Düben<br />
und Dr. Herbert<br />
Adelberger haben sich<br />
gegenseitig gutgetan!<br />
Mittlerweile ist sein<br />
Lebensmittelpunkt<br />
wieder am Bodensee,<br />
worüber sich besonders<br />
seine Frau Sonja freut –<br />
hat sie ihm doch die ganze<br />
Zeit den Rücken freigehalten.<br />
Wir wünschen<br />
Ihnen alles erdenklich Gute<br />
und denken gern in<br />
Dankbarkeit an Ihr<br />
Wirken in unserer<br />
Stadt.<br />
Angelika Lippold<br />
Adelberger initiierte unter anderem die<br />
Rückkehr der Ziegenböcke auf den Rathausturm.<br />
Foto: A. Lippold
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
6. November <strong>2019</strong> VOM SPORTGESCHEHEN 15<br />
Volleyball-Regionalliga<br />
Mit großartiger Moral zum ersten Sieg<br />
(Bad Düben/Wsp/kp). Am späten<br />
Sonntagnachmittag um 17.11 Uhr brandete<br />
in der Sporthalle der Bundespolizei<br />
ein letztes Mal ohrenbetäubender Lärm<br />
auf. Nach über zwei Stunden Spielzeit<br />
war es geschafft: Die Regionalliga-Volleyballer<br />
des SV Bad Düben sicherten<br />
sich vor 120 lautstarken Zuschauern<br />
den ersten Saisonsieg. Gegen den Mitaufsteiger<br />
vom TSV Leipzig 76 gewannen<br />
die Kurstädter von Trainer Thomas<br />
Haack in fünf hart umkämpften und<br />
hochspannenden Sätzen mit 3:2 (20:25,<br />
25:19, 25:27, 27:25, 16:14).<br />
„Wir konnten uns für unseren Kampfgeist<br />
nun endlich mal belohnen. Das war<br />
ganz wichtig“, wusste Zuspieler Frank<br />
Baumgarten im Anschluss. Vor allem<br />
die letzten drei Durchgänge waren nichts<br />
<strong>Dübener</strong> <strong>Wochenspiegel</strong> präsentiert<br />
VOLLEY<br />
BALL<br />
REGIONAL<br />
LIGA<br />
für schwache Nerven, gingen allesamt in<br />
die Verlängerung. „Das Publikum hat<br />
uns enorm angetrieben. Danke dafür“,<br />
richtete sich Jens Andrä an die Fans.<br />
Am kommenden Samstag geht es zum<br />
VC Dresden II. Am 16. November<br />
kommt Spitzenreiter Dresdner SSV.<br />
Volleyball-Regionalliga Männer<br />
Pl. Mannschaft Sp. Sätze Pkt.<br />
1. Dresdner SSV 4 10:5 9<br />
2. USV TU Dresden 5 12:9 9<br />
3. GSVE Delitzsch II 4 9:6 8<br />
4. L.E. Volleys II 4 10:8 8<br />
5. VC Dresden II 4 7:7 6<br />
6. Neuseenl.-Volleys M‘kleeberg 5 8:11 6<br />
7. VSV Oelsnitz 3 7:7 4<br />
8. SV Bad Düben 5 8:14 4<br />
9. TSV Leipzig 76 4 7:11 3<br />
SV BAD DÜBEN<br />
gg. Dresdner SSV<br />
16. November • 15 Uhr<br />
Sporthalle Bundespolizei<br />
Boxen<br />
Christian Dulz verpasst EM-Titel<br />
(Istanbul/Bad Düben/Wsp/kp). Unverhofft<br />
kommt oft: Während sich der<br />
Bad <strong>Dübener</strong> Boxer Christian Dulz<br />
vom Sin City Boxgym aus Leipzig<br />
auf einen Schaukampf in Istanbul einstellte,<br />
lief im türkischen Fernsehen<br />
bereits seit Wochen der Trailer zum<br />
EM-Kampf. Der 36-Jährige Musa<br />
Yamak forderte den Nordsachsen über<br />
zehn Runden heraus.<br />
Dulz hielt sich wacker. „Ich habe die<br />
ersten fünf Runden gut mitgeboxt,<br />
konnte mit der Führhand immer wieder<br />
harte Aktionen setzen“, sagte er<br />
im Anschluss. Der Deutsche Meister<br />
im Halbschwergewicht zeigte sich in<br />
Runde 6 jedoch etwas unachtsam und<br />
das wurde sofort bestraft. Eine Kombination<br />
aus schnellen und schweren<br />
Händen des türkischen Gegners zwangen<br />
Trainer Maik Kurzweil dazu, das<br />
Handtuch zu werfen.<br />
„Mein Blick geht nach vorn“, gibt<br />
sich Dulz gleich fokussiert. Am 7.<br />
Dezember ist sozusagen Heimspiel angesagt.<br />
Der Bad <strong>Dübener</strong> bestreitet den<br />
Hauptkampf der Sin City Boxnacht im<br />
Christian Dulz (5.v.r.) musste sich in<br />
Istanbul Lokalmatador Musa Yamak<br />
(mit Gürtel) geschlagen geben.<br />
Foto: privat<br />
Eventpalast (vormals Volkspalast) auf<br />
dem Gelände der Alten Messe. „Um<br />
was es für mich an diesem Abend<br />
geht, steht noch nicht fest. Mit großer<br />
Wahrscheinlichkeit geht es aber um<br />
einen Gürtel“, verrät Dulz. Wer noch<br />
Karten (Stehplatz 20 Euro, Sitzplatz 30<br />
Euro, VIP-Platz 120 Euro) reservieren<br />
möchte, sollte sich ranhalten. Diese<br />
gibt es unter anderem im Sin City.<br />
Kegeln-Sachsenliga<br />
KSV Bad Düben marschiert weiter voran<br />
(Bad Düben/Wsp). Die Sachsenliga-Kegler<br />
des KSV Bad Düben reiten<br />
weiter auf der Erfolgswelle. Im Derby<br />
gegen den Radefelder SV konnten die<br />
Kurstädter auf heimischer Bahn einen<br />
deutlichen 5355:4834-Sieg einfahren.<br />
Damit bleibt der KSV an der Tabellenspitze.<br />
Das <strong>Dübener</strong> Starterpaar mit Steffen<br />
Vogt (877 Holz) und dem Tagesbesten<br />
Veit Tänzer (970 Holz) ließen den<br />
Gäs ten Holger Kröber (810) und Dominic<br />
Hilßner (735) nicht den Hauch<br />
einer Chance und konnten schon mal<br />
302 Holz gut machen. Das Mittelpaar<br />
mit Christian Jonack (871) und Manuel<br />
Redlich (941) ließen gegen Jürgen<br />
Weber (801) und Chris Parpart (845)<br />
auch nichts anbrennen, holten weitere<br />
166 Holz raus. Daniel Schulze (876)<br />
und Sven Freitag (820) holten den<br />
Heimsieg locker nach Hause, nahmen<br />
Rüdiger Henze (813) und Denis Stahn<br />
(830) weitere 53 Holz ab.<br />
Für die Radefelder Sportfreunde war es<br />
ein rabenschwarzer Tag. Mit so einem<br />
klaren Sieg der <strong>Dübener</strong> Kegler konnte<br />
nicht gerechnet werden. Dementsprechend<br />
klasse war auch die Stimmung<br />
auf der gut besuchten Kegelsportanlage.<br />
Am kommenden Sonntag geht<br />
es somit als Tabellenführer mit 10:0<br />
Punkten zur SG Blau-Weiß Altenhain<br />
Ebenfalls erfolgreich überstand die<br />
zweite Mannschaft in der 1. Kreisliga<br />
die Heimpartie gegen den KSV „Leintal“<br />
Sausedlitz. Am Ende stand ein<br />
knapper 1702:1671-Sieg zu Buche.<br />
Altmeister Kurt Nitzsche (414) und<br />
Uwe Müller (418) mussten dabei<br />
schon einmal 30 Holz bei den Gästen<br />
lassen. Tilo Grune (398) und der<br />
Tagesbeste André Willhelm (464)<br />
legten gut vor. Daniel Schulze (427)<br />
und Volker Gensichen (443) drehten<br />
gegen Gerald Bechtloff (387) und<br />
Ronny Scharf (422) den Spieß jedoch<br />
noch um und brachten den Spielgewinn<br />
nach Hause.<br />
Heiko Weber<br />
Kegeln-Sachsenliga Männer<br />
Pl. Mannschaft Sp. Pkt. ges.<br />
1. KSV Bad Düben 5 10:0 26459<br />
2. KSV ESKA Chemnitz 4 8:0 <strong>21</strong>704<br />
3. SSV Turbine Dresden 5 8:2 27085<br />
4. SG Blau-Weiß Altenhain 4 6:2 20610<br />
5. Radefelder SV 5 6:4 26511<br />
6. SV Dresden-Neustadt 3 2:4 15668<br />
7. Radeberger SV II 3 2:4 14695<br />
8. KSV Heinrichsbrücke Gera II 5 2:8 25957<br />
9. PSV Telekom Oschatz 5 0:10 25295<br />
10. VfB Eintracht Fraureuth II 5 0:10 24995<br />
Diese Anzeige ist ausschließlich in der<br />
Printausgabe sichtbar.
16<br />
AUS DER REGION 6. November <strong>2019</strong><br />
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
Bürgerhaus Schnaditz<br />
Weihnachtsbasteln<br />
(Schnaditz/Wsp/ny). Am 23. November<br />
lädt der Kohlhaas-Club Schloss<br />
Schnaditz gemeinsam mit der Schnaditzer<br />
Werkstatt „Kunterbunt“ zum gemeinsamen<br />
Weihnachtsbasteln ein. Am<br />
Nachmittag werden in der Zeit von 14<br />
bis 17 Uhr Kinder mit ihren Eltern und<br />
Großeltern im Bürgerhaus erwartet. Es<br />
entstehen verschiedene Anhänger für<br />
den Weihnachtsbaum sowie Trinkbecher<br />
und Fensterbilder mit weihnachtlichen<br />
Motiven. Der Verein kümmert<br />
sich um Kaffee, Kuchen und Getränke.<br />
Um 18 Uhr beginnt der Bastelabend<br />
für Jugendliche und Erwachsene mit<br />
geselligem Beisammensein und Glühwein.<br />
Es entstehen „Weihnachtsgestecke<br />
einmal anders“ aus Wattepads und<br />
Kugeln sowie Weihnachtssterne aus<br />
Papier. Der Eintritt ist frei.<br />
Heimatgeschichte<br />
Aus den Statuten der Schuhmachergesellen von Düben<br />
(Düben/Wsp). Die Grundlage dieser<br />
Statuten bildete die „Allgemeine<br />
Gewerbeordnung“ von 1845 und die<br />
Verordnung von 1849 – gültig für das<br />
Königreich Preußen. Zur Vorgeschichte<br />
ist anzumerken, dass die Gewerbeordnung<br />
praktisch die Einführung der<br />
Gewerbefreiheit in Preußen und damit<br />
SA 09.NOV.<br />
SO 10.NOV.<br />
Plakatentwurf von Jan Schletter<br />
Wuppertal<br />
Leserpost von der Bürgerinitiative„Sendemast Hammermühle“<br />
Morgen findet erster Stammtisch statt<br />
(Bad Düben/Wsp). In der vergangenen<br />
Woche fand sich die Bürgerinitiative<br />
„Sendemast Hammermühle“<br />
bei Wermsdorf mit anderen<br />
Initiativen aus der Region<br />
Nordsachsen zusammen, um<br />
sich zu vernetzen. Bei diesem<br />
regen Austausch zeigte sich:<br />
Überall kämpft man gleichermaßen<br />
gegen die Ignoranz der<br />
Behörden und gegen die Übermacht<br />
eines milliardenschweren<br />
Konzerns, der Grundfesten wie<br />
das Vorsorgeprinzip außer Kraft setzen<br />
kann und die Gesundheit von Mensch<br />
und Umwelt aus Profitgier wissentlich<br />
schädigt. Und doch zeigten sich auch<br />
ganz wesentliche Unterschiede, etwa<br />
dass Bürgermeister und Stadt- bzw.<br />
einen tiefen Einschnitt in das bisherige<br />
Leben der Innungen bedeutete. Allerdings<br />
ließen die Gewerbeordnung und<br />
die Verordnung von 1849 auch zu,<br />
dass bisherige Innungsleben beizubehalten.<br />
Zum Beispiel hatte sich in den<br />
Innungen ein bestimmtes soziales Netz<br />
entwickelt. Für Meister und Gesellen,<br />
Ökumenische<br />
FriedensDekade<br />
10. - 20. november <strong>2019</strong><br />
Bad Düben<br />
friedensklima<br />
Das Motto „friedensklima“ soll auf den Zusammenhang von Folgen<br />
des Klimawandels und der Gefährdung des Friedens aufmerksam<br />
machen. Es legt aber auch den Fokus auf die Frage der zunehmenden<br />
Individualisierung und Polarisierung unserer Gesellschaften, die in<br />
einem Mangel an Mitmenschlichkeit und Empathie zum Ausdruck<br />
kommt. Dabei nehmen „Hate Speech“ und „Fake News“ zu,<br />
während eine Streitkultur, gegenseitiger Respekt und konstruktive<br />
Konfliktfähigkeit abnehmen.<br />
Abendsingen zur friedensdekade • 19.00 Uhr • Ev. Stadtkirche<br />
Danach gemeinsames GRÜNES ESSEN in der Schule. Wer bringt Brotaufstriche mit oder kocht<br />
eine Suppe? Vielleicht auch ein süßer Nachtisch oder etwas ganz nach eigener Art?<br />
Brot, Kaffee, Tee und Wasser werden schon da sein.<br />
MO 11.NOV.<br />
DO 14.NOV.<br />
ERöffNUNGSGOTTESDiENST • 10.30 Uhr • Ev. Stadtkirche<br />
MARTiNSTAG • 17.30 Uhr • Ev. Stadtkirche • LAMPiONUMZUG<br />
KiNOABEND • im Anschluss an das friedensgebet (ca. 19.15 Uhr)• AULA Schule<br />
PAPST fRANZiSKUS - EiN MANN SEiNES WORTES<br />
Wim Wenders hat einen Dokumentarfilm über Papst franziskus gedreht. Er kam dem Menschen<br />
dabei sehr nahe – und hat absichtsvoll die Distanz verloren. (Zitat aus Zeitonline 14.06.2018)<br />
SA 16.NOV. fRiEDENSPfAD NAch TORGAU • 13 Uhr Abfahrt Burgparkplatz<br />
Eintritt: 5 Euro • ermäßigt 4,50 Euro • Kinder bis 17 Eintritt frei<br />
Wir besuchen die Gedenkstätte GJWh „Geschlossener Jugendwerkhof“ und nehmen an einer führung teil.<br />
Danach gehen wir in Torgau Kaffee trinken.<br />
Wir fahren mit eigenen Autos und „verteilen“ die Teilnehmer ohne Auto. Bitte unbedingt ANMELDEN!<br />
(ev. Kirchenbüro unter 034243 22455 oder unter www.evangelische-kirche-bad-dueben.de (Kontaktformular)<br />
Gisela frank 034243 23245 oder christian hübler 0151 68485123)<br />
Di 19.NOV.<br />
Mi 20.NOV.<br />
EiN ABEND MiT MichAEL POSchLOD • 19.30 Uhr • AULA Schule<br />
Prima Klima?! Mit der Bibel den frieden lieben.<br />
Buß- und Bettag • ökumenische ABSchLUSSANDAchT zur friedensdekade<br />
18.30 Uhr • Ev. Stadtkirche<br />
DI • MI • DO • FR • MO • DI<br />
18.30 Uhr ••• Stadtkirche Bad Düben<br />
FRIEDENS<br />
GEBETE<br />
Gemeinderäte ganz unterschiedlich<br />
sensibel auf das Thema reagieren. Zudem<br />
trat in Mahlis der Standortgeber<br />
vom Vertrag zurück, da ihm die<br />
Verantwortung nicht tragbar<br />
erschien. Schließlich haftet der<br />
Verpächter für alle Schäden,<br />
die in Folge des Funkmastbaus<br />
zu erwarten sind – die Deutsche<br />
Funkturm GmbH ist nicht umsonst<br />
eine Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung! Darüber werden die<br />
Verpächter aber selten ausreichend<br />
informiert.<br />
Gemeinsames Ziel des nordsächsischen<br />
Netzwerks soll es nun sein, in<br />
dieser Hinsicht bitter nötige Aufklärungsarbeit<br />
zu leisten, entsprechende<br />
Veranstaltungen zu organisieren und<br />
im Krankheits- und Sterbefall. Mit der<br />
Einführung der Gewerbefreiheit wurde<br />
diese Absicherung aber nachteilig für<br />
die Betroffenen beeinflusst. Gleichzeitig<br />
wurde aber die Möglichkeit<br />
geschaffen, dass Innungen und örtliche<br />
Behörde gemeinsam Gesellenkrankenkassen<br />
gründen durften – Kassen, welche<br />
von der Innung geleitet und von<br />
der Kommune kontrolliert wurden.<br />
In Düben machte man erstmal keinen<br />
Gebrauch davon, weil das Interesse<br />
weder der Innungen noch der Stadt<br />
bestand. Erst als die Schneider-Innung<br />
die Kosten für einen kranken Gesellen<br />
auf die Kämmereikasse abwälzte,<br />
wurden die Stadtverordneten aktiv<br />
und mahnten den Magistrat, endlich<br />
die entsprechenden Maßnahmen zu<br />
ergreifen. So entstanden schließlich<br />
in Düben zwei Gesellenkrankenkassen.<br />
Eine davon nur für die Schuhmachergesellen,<br />
deren Rechte und<br />
Pflichten in den dazu beschlossenen<br />
Statuten verankert waren. Jeder der<br />
im Polizeibezirk der Stadt Düben,<br />
gegen Bezahlung beschäftigte Schuhmacher-<br />
oder Pantoffelmachergeselle<br />
musste dieser Kasse beitreten. Wer<br />
ein Arbeitsverhältnis beginnen wollte,<br />
musste einen Anmeldeschein von<br />
seinem Arbeitsherrn bei der Kasse<br />
vorlegen. Dafür bekam der Geselle ein<br />
Quittungsbuch zum Vermerk von gezahlten<br />
Beiträgen. Damit war der Geselle,<br />
solange er in Düben beschäftigt<br />
war, im Krankheitsfall versichert. Der<br />
Beitrag war wöchentlich zu entrichten<br />
und betrug 6 Pfennig. Außerdem war<br />
ein Eintrittsgeld zu entrichten. Für<br />
Gesellen, die auf Wanderschaft waren,<br />
betrug dieses ein Silbergroschen. Für<br />
Junggesellen, welche in Düben gerade<br />
ihre Lehrzeit beendet hatten, fünf<br />
Silbergroschen. Das Eintrittsgeld und<br />
sich mit weiteren Initiativen zu vernetzen,<br />
um den Protest stetig lauter und<br />
breiter werden zu lassen. Interessierte<br />
aus anderen Gemeinden, die sich daran<br />
beteiligen wollen, melden sich gern bei<br />
Barbara Scheller (barbara.scheller@<br />
outlook.de, Tel.: 0172 / 3929712).<br />
Um auch in und um Bad Düben einen<br />
regen und regelmäßigen Austausch<br />
zum Thema Funkmast zu ermöglichen,<br />
soll ein entsprechender Stammtisch<br />
ins Leben gerufen werden. Los geht<br />
es am 7. November, um 19 Uhr in<br />
der Gaststätte Hammermühle. Allen<br />
Interessierten soll so die Möglichkeit<br />
gegeben werden, Fragen und Ideen<br />
gemeinsam zu besprechen und aktiv<br />
zu werden. Bürgerintiative<br />
„Sendemast Hammermühle“<br />
Schuhmachermeister Gustav Emisch in<br />
der Mühlstraße Repro: L. Fritzsche<br />
die Beiträge wurden gleich vom Lohn<br />
abgezogen und durch den Arbeitgeber<br />
im Quittungsbuch vermerkt.<br />
Allerdings handhabte man dies nicht<br />
immer so und die Beitragszahlungen<br />
mussten oft angemahnt werden. Zu<br />
den Leistungen der Kasse gehörte die<br />
notwendige ärztliche Hilfe bei Erkrankung,<br />
auch bei Arbeitsunfällen, die<br />
vom Arzt verordneten Medikamente<br />
und die zur Heilung erforderlichen<br />
Mittel und Vorrichtungen. Während<br />
der ärztlich bescheinigten Unfähigkeit<br />
zur Arbeit zahlte die Kasse, wenn<br />
diese länger als drei Tage dauerte, für<br />
jeden Tag vier Silbergroschen als Verpflegungsgeld.<br />
Die Arztwahl war aber<br />
nicht frei, sondern es musste der Arzt<br />
aufgesucht werden, mit welchem die<br />
Kasse einen Vertrag hatte. Ging ein<br />
Geselle wieder auf Wanderschaft und<br />
erkrankte in den nächsten acht Tagen<br />
nach seiner Abmeldung, so standen<br />
ihm noch die Leistungen der Kasse zu.<br />
Auch konnte er sich für die nächsten<br />
zwölf Wochen weiter versichern. Für<br />
die damalige Zeit waren diese Gesellenkrankenkassen<br />
ein großer sozialer<br />
Fortschritt und bildeten den Anfang<br />
für das später eingeführte staatliche<br />
System der Krankenversicherung.<br />
Lutz Fritzsche
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
6. November <strong>2019</strong> AUS DER REGION 17<br />
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Die Profis für ideale Duschlösungen<br />
(Wsp). Wanne raus, Dusche rein, Platz<br />
ist in der kleinsten Ecke: Die Firma<br />
Oase Montageservice UG hat für jedes<br />
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Vor Ort wird geplant, beraten, ausgemessen<br />
etc. Eine maßgerechte, detailgetreue<br />
Zeichnung wird erstellt und<br />
nach dem Okay des Kunden kann es<br />
losgehen. Das Augenmerk liegt auch<br />
hier, wie bei allem, was die Firma<br />
zu bieten hat, auf Qualität. Sehr zu<br />
empfehlen ist, besonders für ältere<br />
Menschen, die begehbare Dusche.<br />
Anzumerken ist, dass – unter gewissen<br />
Umständen – Umbaukosten für dieses<br />
Vorhaben durch die Krankenkassen<br />
bezahlt werden können.<br />
Typ „Athos“<br />
Zur weiteren Auswahl stehen unter<br />
anderem verschiedene Brauseköpfe:<br />
Von Tropen- bis Regenbrause, mit<br />
oder ohne Beleuchtung ist alles möglich.<br />
Die Wände der Duschen werden<br />
individuell maßangefertigt, unterschiedliche<br />
Motive vorab ausgewählt.<br />
Jeder Wunsch wird analysiert und so<br />
gut es geht umgesetzt, nichts wird unversucht<br />
gelassen.<br />
Der Geschäftsführer Thomas Pöhlandt<br />
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Aber auch für den schmalen<br />
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Grundschule Hohenprießnitz<br />
Power-Vormittag mit Michael Hirschel<br />
(Hohenprießnitz/Wsp/ny). Was gesammelt, sodass am Ende Sieger<br />
für ein toller sportlicher Spaß! Die ermittelt werden konnten.<br />
Jungen und Mädchen der Grundschule<br />
Hohenprießnitz erlebten in war Michael Hirschel nicht zum<br />
Mit diesem sportlichen Programm<br />
der bunt geschmückten Turnhalle ersten Mal in Hohenprießnitz und<br />
den ganzen Vormittag lang einen da auch dieses Mal wieder eine tolle<br />
Stimmung herrschte, die Kinder<br />
außergewöhnlichen Projekttag, der<br />
mit verschiedenen Spielen bestückt begeistert mitmachten und auch<br />
war. Neben den sechs Stationen, die die Lehrer zufrieden waren, gibt es<br />
in Gruppen absolviert wurden, gab bestimmt mal wieder eine weitere<br />
es zwischendurch laute Musik und „Hütten-Gaudi“, so wie das Event<br />
flotte Tanzeinlagen mit Tanzlehrer spaßeshalber genannt wird.<br />
ALLES AUS EINER HAND –<br />
und Animateur Michael Hirschel. Der<br />
Leipziger entpuppte sich als wahre<br />
Fenster, Boden, Wand<br />
Stimmungskanone, der es prima verstand,<br />
die Kids mitzureißen und sie zu<br />
Unser SERVICE für Sie:<br />
viel Bewegung anzuregen.<br />
Die an den Stationen zu meisternden<br />
Aufgaben waren sehr verschieden.<br />
Beim heißen Draht muss man beispielsweise<br />
sehr vorsichtig und geschickt<br />
vorgehen. Auch beim Entenangeln<br />
waren Konzentration und eine<br />
Kurzfristige Termine möglich – sprechen Sie uns an! ruhige Hand angesagt. Zielgenauigkeit<br />
erforderten das Büchsenwerfen<br />
<strong>Dübener</strong> Teppich-Eck GmbH Filiale Pretzsch Grünstraße 2 • 04849 Bad Düben<br />
Filiale Pretzsch:<br />
<strong>Dübener</strong> Teppich-Eck<br />
Grünstraße 2, 04849 Bad Düben<br />
Wittenberger Straße 41 Öffnungszeiten:<br />
Wittenberger Straß<br />
ÖZ: Mo – Fr 9 –19 Uhr, Sa 9 – 14 Uhr ÖZ: Mo – Fr 10 – 18 Uhr und das Fußballbowling. Wer sich<br />
Tel.: 03 42 43 / 2 53 89<br />
Sa 9 – 12 Uhr dann Mo.–Fr. besonders 9–19 flink Uhr und • Sa. gewandt 9–14 Uhr<br />
Öffnungszeiten:<br />
Fax: GmbH<br />
03 42 43 / 2 54 20<br />
Tel.: 03 49 26 / 5 78 60<br />
anstellte, Tel.: 03 konnte 42 43/2 beim 53 sich 89 anschließenden<br />
Fax: Laufparcours 03 42 43/2 54 punkten. 20 An<br />
Tel.: 03 49 26/5 78<br />
Mo.–Fr. 10–18 Uh<br />
www.teppick-eck.de E-Mail: info@teppich-eck@web.de<br />
Noch kein Weihnachtsgeschenk?<br />
Michael Hirschel verstand es prima, die<br />
jeder Station wurden die Punkte Kinder mitzureißen.<br />
Wir unterstützen das Projekt Namaste - Help Agent e.V. www.facebook.com E-Mail:info@teppich-eck.de www.teppich-eck.d<br />
<strong>2019</strong><br />
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Beratung vor Ort<br />
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Vorsicht auch beim heißen Draht!<br />
Fotos: (Wsp) Nyari
18 6. November <strong>2019</strong> Sonderthema NACHTSHOPPING IN BAD DÜBEN<br />
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
Diese Anzeige ist ausschließlich in der<br />
Printausgabe sichtbar.<br />
7. Nachtshopping in Bad Düben<br />
„Feuer und Flamme“ fürs Nachtshoppen<br />
(Bad Düben/Wsp). Herzlich willkommen<br />
zum Nachtshopping in der Bad<br />
<strong>Dübener</strong> Innenstadt. Am kommenden<br />
Samstag (09.11.) öffnen die Geschäfte<br />
zum Erlebniseinkauf von 18 bis 22<br />
Uhr. Genießen Sie einen anregenden<br />
Stadtbummel mit tollen Angeboten,<br />
feurigen Effekten und Funkenregen.<br />
Die Einzelhändler erwarten Sie zu<br />
Vorführungen, verschiedenen Aktionen<br />
und zur Präsentation von Neuigkeiten.<br />
Freuen Sie sich zum Beispiel<br />
aufs: Probieren leckerer „Gourmet<br />
Berner Produkte“, 10 Prozent auf alles<br />
und Überraschungstüten zum Wochenende<br />
beim „guten Blumen-Geist“.<br />
Mit satten Rabatten und einem guten<br />
Schlückchen werden 160 Jahre<br />
Littmann‘s Lederladen gefeiert und<br />
im Reisebüro „2 PS“ dreht sich alles<br />
um die Seefahrt. Na dann bitte: „Alle<br />
Mann an Bord!“ zur Kreuzfahrtmesse,<br />
zum Kofferschätzen-Gewinnspiel, zu<br />
Livemusik und jeder Menge Spaß.<br />
Um Lachen und einfach Spaß haben<br />
geht es auch nebenan bei der Neubert<br />
Orthopädie-Technik. Seien Sie „Feuer<br />
und Flamme für Selfies“, eine Fotobox,<br />
Sekt & Saft stehen bereit.<br />
Wer schon an die funkelnde Weihnachtsdekoration<br />
denkt, darf sich im<br />
Schreibwarengeschäft „Paul Streubel“<br />
auf 10 Prozent Rabatt für diese Artikel<br />
freuen.<br />
Heiß wird es in der Aktivküche bei<br />
Haushalttechnik und Küchen Lohan<br />
hergehen, denn hier werden die neuen<br />
Brotbackformen und Backsteine<br />
ausprobiert. Natürlich wird auch<br />
verkostet und Plätzchen sowie der<br />
beliebte Wolkensteiner Glühwein<br />
stehen bereit.<br />
Auch Familie Hartung von „Schmuck<br />
und Uhren“ und Frau Seidel im „Mode<br />
Eck“ freuen sich auf Ihren Besuch.<br />
Am Markt und am Paradeplatz verführen<br />
deftige Leckerein der Landfleischerei<br />
Reiche, von Hermie‘s<br />
Räucherkunst und der Fleischerei<br />
Böttge zum Schlemmen. Gut gestärkt<br />
können Sie so durch die Geschäfte der<br />
Altstadt schlendern.<br />
So richtig „Feuer und Flamme“ sind<br />
die Feuerfreunde aus Leipzig. Sie werden<br />
um 20 Uhr eine Feuereffektshow<br />
auf dem Markt zünden. Anschließend<br />
wird das Rathaus in Licht getaucht.<br />
Um 22 Uhr beschließt ein musikali-<br />
„Nachtshopping”<br />
Wir sind dabei –<br />
Würfeln Sie<br />
Ihren Rabatt!<br />
Ein FENSTER mit BLICK in die WELT<br />
DUFT l KÖRPERPFLEGE l SCHMUCK l KORKTASCHEN<br />
LAKRITZ l WEINGUMMI l DEKO l HEIMTEXTILIEN<br />
Altstädter Str. 3, 04849 Bad Düben<br />
Tel.: 034243 70 97 97, www.natural-vita.de<br />
sches Feuerwerk von den Feuerwerkern<br />
„Dübner Feuerzauber“ auf dem<br />
Paradeplatz den Einkaufsabend.<br />
Wir sind mit „Feuer und Flamme“<br />
dabei und wünschen Ihnen viel Vergnügen!<br />
Infos: www.bad-dueben.de<br />
Die (Bad) <strong>Dübener</strong> laufen bereits seit<br />
1859 in Schuhen aus dem Hause der<br />
Familie Littmann. Stoßen Sie aus<br />
diesem Grund zum 7. Bad <strong>Dübener</strong><br />
Nachtshopping mit einem Begrüßungsgetränk<br />
auf das 160-jährige<br />
Jubiläum in Littmann’s Lederladen<br />
an und bestaunen Sie das vielfältige<br />
Angebot: Schuhe, Taschen, Reisegepäck,<br />
Geldbörsen, Rucksäcke und<br />
noch vieles mehr. Zudem warten Rabattaktionen<br />
auf zahlreiche Besucher.<br />
Erleben Sie vor Ort, wie traditionsbewusstes<br />
Ambiente mit modernen<br />
Trends harmonieren. Das Team freut<br />
sich auf Ihren Besuch!<br />
Ebenfalls beim diesjährigen Nachtshopping<br />
dabei ist das erst am 1. Oktober<br />
neueröffnete Geschäft Natural<br />
vita in der Altstädter Straße 3 – dem<br />
<strong>Dübener</strong> Fenster mit Blick in die<br />
Welt. So bietet Familie Kaufmann<br />
verschiedene Dinge, wie kosmetische<br />
Produkte aus Frankreich, Kork aus<br />
Portugal, Klang- und Windspiele aus<br />
dem asiatischen Raum, Lack ritz und<br />
Weingummi aus Dänemark, Schmuck<br />
aus Kolumbien und Handwerkskunst<br />
aus Indonesien, z.B. Wurzeln mit<br />
mundgeblasenem Glas – jedes Stück<br />
ein Unikat. Außerdem sind auch<br />
Produkte made in Germany dabei,<br />
7. Bad <strong>Dübener</strong><br />
Diese Anzeige ist ausschließlich in der<br />
Printausgabe sichtbar.<br />
Geschäfte und<br />
Restaurants in<br />
der Innenstadt laden ein<br />
Mit Feuereffektshow und<br />
Abschlussfeuerwerk<br />
Mit Glühwein und<br />
Deftigem<br />
Sa. 9.11. 18 bis 22 Uhr
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
Sonderthema NACHTSHOPPING IN BAD DÜBEN<br />
6. November <strong>2019</strong> 19<br />
Entspannt einkaufen<br />
Herzlich willkommen<br />
zum Nachtshopping<br />
im Schuhhaus Littmann<br />
Inh. Maritta Teschke<br />
am 9.11.19 von 9 bis 12 Uhr & von 18 bis 22 Uhr<br />
6 %<br />
so beispielsweise Accessoires, Gebrauchsgegenstände<br />
für die Küche,<br />
Heimtextilien und Weihnachtsdeko.<br />
Laut Kunden ist das Sortiment vielfältig,<br />
interessant sowie überraschend<br />
für die Kurstadt. Dazu hat Kerstin<br />
Kaufmann das nötige Knowhow über<br />
die Herkunft und die Herstellung der<br />
Produkte. Als besondere Aktion zum<br />
Nachtshopping dürfen die Kunden<br />
ihren Rabatt würfeln. Das Glück liegt<br />
also in der eigenen Hand.<br />
Das regionale Unternehmen<br />
Fleisch- und Wurstwaren<br />
R. Böttge lädt zu Spezialitäten vom<br />
Grill auf dem Paradeplatz. Sie haben<br />
die Wahl zwischen leckeren Heiderostern,<br />
deftigen Rauchwürsten, saftigen<br />
Bouletten und zarten Steaks. Die<br />
Brötchen kommen aus dem Hause der<br />
Bäckerei Beckert.<br />
In der Region findet man die Fleischerei<br />
Böttge bei vielen Familienfeiern<br />
oder auch bei großen Veranstaltungen<br />
mit ihrem umfangreichen Angebot an<br />
Grillspezialitäten wieder Am 1. Adventswochenende<br />
ist das Team gleich<br />
zweimal in Bad Düben vertreten: an<br />
der Obermühle und erstmals auf dem<br />
Weihnachtsmarkt vor dem Rathaus.<br />
Im Schuhhaus Littmann am Markt<br />
können Sie zum Nachtshopping bei<br />
einem Schälchen Heißes entspannt<br />
einkaufen. Schon am Vormittag und<br />
abends gibt es scharfe 6 Prozent Rabatt<br />
auf Schuhe und Schuhsohlen.<br />
Scharf kalkuliert: 6 x 6 = 36 Prozent<br />
auf Einzelpaare und ausgewählte<br />
36 %<br />
auf Schuhe<br />
auf Einzelpaare und<br />
und Sohlen<br />
ausgewählte Artikel<br />
MARKT 3 • 04849 BAD DÜBEN • TEL.: 034243 / 2 36 16<br />
Artikel. Vorrätig sind zudem Herrenpantoffeln<br />
bis Größe 51 sowie<br />
Schuhsohlen ab Größe 22 bis 50.<br />
Seit neun Jahren ist der gute Blumen-Geist<br />
„Feuer und Flamme“ für<br />
die Produkte von „Gourmet Berner“.<br />
Zum diesjährigen Nachtshopping<br />
erwartet Sie daher eine Verkostung<br />
verschiedener Dips, Marmeladen,<br />
Senfsorten und ausgesuchter Liköre.<br />
Unsere Überraschungstüte zum Wochenende<br />
ist an diesem Tag bis 22 Uhr<br />
erhältlich und natürlich gibt es auch<br />
die beliebten „10-Prozent-Rabatt auf<br />
alles“ (außer Gutscheine und Fleurop).<br />
Für alle, die am 9. November keine<br />
Zeit haben, hier schon mal der Termin<br />
für die diesjährige Adventausstellung:<br />
Sonntag, 24. November von 14 bis 19<br />
Uhr. Das „Blumen-Geist“-Team freut<br />
sich dieses Jahr auf musikalische Begleitung…<br />
Näheres dazu im nächsten<br />
<strong>Dübener</strong> <strong>Wochenspiegel</strong>!<br />
„25 Jahre Sanitätshaus Neubert ...<br />
und ich bin von Anfang an dabei“,<br />
freut sich Christiane Kortmann, Fachbereichsleiterin<br />
der Sanitätshäuser.<br />
„Aufgrund der ständig veränderten<br />
Bedingungen im Gesundheitswesen<br />
haben wir in den letzten Jahren immer<br />
gute Lösungen gefunden und erfolgreich<br />
für Sie umgesetzt. Jetzt wollen<br />
wir mit Ihnen feiern und laden Sie<br />
eine Woche vom 9. bis 15. November<br />
herzlich ein.“<br />
Das Programm finden Sie auf der<br />
Homepage www.ot-neubert.de oder<br />
vor Ort in der Altstädter Straße 6.<br />
Schuhe für jeden Fuß,<br />
ob klein oder groß.<br />
„Schauen Sie doch rein und lernen<br />
Sie unser Haus noch besser kennen.<br />
Treffen Sie den Orthopädietechniker,<br />
Orthopädieschuhmacher und den<br />
Reha-Techniker mit der neuesten<br />
Technik an verschiedenen Tagen. Wir<br />
freuen uns auf Sie“, sagt Christiane<br />
Kortmann.<br />
...freut sich zum<br />
7. Nachtshopping<br />
von 18 – 22 Uhr<br />
mit verschiedenen<br />
Aktionen auf euch!<br />
(Näheres im<br />
nebenstehenden Text)<br />
Pfarrhäuser 7 • 04849 Bad Düben<br />
Tel. / Fax: 034243 / 2 24 25<br />
blumengeist@t-online.de<br />
www.blumengeist.de<br />
Leserpost aus der AWO-Kita „Spatzenhaus“<br />
Zu Besuch bei den „Roten Bullen“<br />
(Leipzig/Bad Düben/Wsp). Einmal in<br />
der Red Bull Arena in Leipzig hinter<br />
die Kulissen zu schauen und das größte<br />
Fußballstadion in Sachsen von einer<br />
ganz anderen Seite zu erleben, war<br />
schon lange der Wunsch zahlreicher<br />
Hortkinder der AWO-Kita „Spatzenhaus“.<br />
Dieser Wunsch erfüllte sich nun<br />
in den Herbstferien innerhalb unserer<br />
Ferienaktionen bei einer individuellen<br />
Stadionführung mit eigenem Guide<br />
durch die Fußballarena.<br />
Dabei kamen die Kinder in den Genuss,<br />
sich wie „kleine Fußballstars“ zu fühlen.<br />
Einmal durch den Spielertunnel zu<br />
gehen und das Spielfeld mit dem tollen<br />
Rasen zu bestaunen, einen Platz im<br />
Presse- und Konferenzraum der Arena<br />
einzunehmen, von den besten Plätzen<br />
im Stadion auf die Spielfläche blicken<br />
Die Hortkinder der Bad <strong>Dübener</strong> AWO-Kita „Spatzenhaus“ enterten den Presseund<br />
Konferenzraum im Bauch der Red Bull Arena.<br />
Foto: privat<br />
zu können, einmal in der Kabine der<br />
„Roten Bullen“ zu sitzen und die tollen<br />
Mannschaftsbusse von RB Leipzig zu<br />
bestaunen. Beim Torwandschießen<br />
konnten alle fußballbegeisterten Hortkinder<br />
ausprobieren, wie gut sie selber<br />
mit dem Ball umgehen können. Zur<br />
Erinnerung erhielten alle Jungen und<br />
Mädchen eine Urkunde als anerkannter<br />
„Red-Bull-Arena-Experte“.<br />
Dieser Ausflug nach Leipzig wird<br />
den „Spatzenhaus“-Kindern aus Bad<br />
Düben noch lange in guter Erinnerung<br />
bleiben. Manuela Szymanski<br />
und die Hortkinder der<br />
AWO-Kita „Spatzenhaus“
20<br />
ZU GUTER LETZT 6. November <strong>2019</strong><br />
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
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Leserpost aus der AWO-Kita „Spatzenhaus“<br />
Projekttag in der Bundespolizeiabteilung<br />
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Der nächste<br />
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
erscheint<br />
am 19. November mit dem Sonderthema „Gesundheit & Freizeit“.<br />
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Printausgabe sichtbar.<br />
NEU<br />
(Bad Düben/Wsp). Im Rahmen der<br />
Feriengestaltung fand für die Mädchen<br />
und Jungen der 1. bis 4. Klasse<br />
der AWO-Kita „Spatzenhaus“ am<br />
24. Oktober ein Projekttag unter dem<br />
Motto „Selbstbehauptung und richtiges<br />
Verhalten an Bahnanlagen“ bei der<br />
Bundespolizei in Bad Düben statt. Der<br />
Sachverhalt wurde den Hortkindern auf<br />
spielerische Art und Weise vermittelt.<br />
Die praktische Umsetzung in der<br />
Sporthalle bereitete allen viel Spaß und<br />
Freude. Ein weiterer Höhepunkt dieses<br />
Tages war die Vorführung der Technik<br />
und der Ausrüstung der Bundespolizei.<br />
Ihr vermitteltes Wissen, unter anderem<br />
der „sichere Stand“, setzten die Kinder<br />
Große Ausstellung von Parkett- &<br />
Vinyl-Fußböden (auch PVC-frei)<br />
Hinter der Schloßbreite 1<br />
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Tel.: 034242 / 534-0<br />
www.holz-goettsching.de l Öffnungszeiten: Montag – Freitag: 8 – 18 Uhr | Samstag: 8 – 12 Uhr<br />
Die Hortkinder der AWO-Kita „Spatzenhaus“ erlebten einen aufregenden Tag auf<br />
dem Gelände der Bad <strong>Dübener</strong> Bundespolizeiabteilung. Foto: Bundespolizei<br />
am Nachmittag in der Einrichtung<br />
spielerisch um.<br />
Ein besonderes Dankeschön an das<br />
Ausbilderteam von Polizeihauptmeisterin<br />
Katrin Rudolph.<br />
Erzieherin Annett Jüttner<br />
Chronikabend im Leinesaal<br />
Vom „Pferderaub“ und<br />
„Fluch der Witwe“<br />
(Badrina/Wsp/ny). Der Badrina-Scholitzer<br />
Heimatverein lädt am<br />
17. November, um 14 Uhr in den<br />
Leinesaal nach Badrina ein. Beim diesjährigen<br />
Chronikabend geht es zum<br />
einen um die wahre Geschichte des<br />
Kaufmanns Hans Kohlhase und den<br />
Pferderaub zu Wellaune 1532 sowie<br />
um den Fluch der Witwe Rinke vom<br />
Rothen Haus 1815. Dabei handelt es<br />
sich um eine Fortsetzung des im vergangenen<br />
Jahr behandelten Themas<br />
„Attentat auf Napoleon“, bei dem<br />
Badrinaer Bürger beteiligt gewesen<br />
sein sollen. Des Weiteren erfreuen<br />
eine Sage vom Rothen Haus und einige<br />
Ausführungen zur Schmiede Badrina.<br />
Nach der Kaffeepause, in der selbstgebackene<br />
Kuchen munden, werden<br />
Bilder und Fotoshows aus dem Leben<br />
Badrinas gezeigt und an Episoden vergangener<br />
Jahre erinnert.