2019_CellerNachmittag_Ausgabe_05
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Celler<br />
Die Seniorenzeitung für Celle und Umgebung<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>05</strong> | <strong>2019</strong><br />
Nachmittag<br />
Onlinebanking:<br />
Seniorenbeirat<br />
bietet Kurs an<br />
Seite 4<br />
Gesundheit:<br />
Arthrose und<br />
kalte Tage<br />
Seite 7<br />
Lachendorf:<br />
Die Gemeinde<br />
stellt sich vor<br />
Seite 9<br />
Zeitreise:<br />
Der Schicksalstag<br />
der Deutschen<br />
Seite 13<br />
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Detlev Missner Treppenlifte<br />
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Ansprechpartner: Herr Hildebrandt
2 Veranstaltungstipp Celler Nachmittag<br />
Bundesvorstand besucht Celler Johanniter<br />
Neue Kita, Demenz WG und eine Interims-Rettungswache sind Highlights<br />
Ganz schön viel zu bieten hatten<br />
die Celler Johanniter beim Besuch<br />
des Bundesvorstandes. Die<br />
Bundesvorstände Jörg Lüssem<br />
und Thomas Mähnert nahmen<br />
sich viel Zeit, um drei Einrichtungen<br />
der Johanniter-Unfall-<br />
Hilfe in der Residenzstadt zu<br />
besuchen. Sie wurden von den<br />
Landesvorständen aus Niedersachsen/Bremen,<br />
Hannes Wendler<br />
und Uwe Beyes, sowie den<br />
Regionalvorständen aus Harz-<br />
Heide, Christian Bauer, Stefan<br />
Radmacher und Sven Heine, begleitet.<br />
Die Celler Ortsverbandsführung<br />
um Dienststellenleiter<br />
Henning Hamann und den Ortsbeauftragten<br />
Christoph te Uhle<br />
stellten das ganze Spektrum den<br />
Besuchern vor.<br />
Die erste Station des Besuchs<br />
war die Demenz-Wohngemeinschaft<br />
in der Hattendorfstraße.<br />
Seit Mai 2018 betreuen dort die<br />
Johanniter-Pflegekräfte neun demenziell<br />
erkrankte Menschen.<br />
In einer liebevollen Umgebung<br />
– die Wohngemeinschaft ist in<br />
einer großzügigen Wohnung mit<br />
einem schön angelegten Garten<br />
untergebracht. Dort werden die<br />
Bewohner pflegerisch 24 Stunden<br />
lang umsorgt, können und<br />
sollen aber, soweit es möglich<br />
ist, ein selbstbestimmtes Leben<br />
führen.<br />
Ein weiterer Punkt auf dem Tagesprogramm<br />
war der Besuch<br />
der neuen Kita im Celler Stadtteil<br />
Vorwerk. Seit August dieses<br />
Jahres werden dort 40 Kinder<br />
in zwei Gruppen, einer Krippe<br />
und einer Kindergartengruppe,<br />
liebevoll betreut. Die Johanniter<br />
sind nicht nur Betreiber der Einrichtung,<br />
sondern haben die Kita<br />
Der Bundesvorstand besuchte die Johanniter in Celle.<br />
gebaut. Das Projekt kostete 1,8<br />
Millionen Euro und wurde binnen<br />
zwölf Monaten erfolgreich<br />
umgesetzt. Neben Betreuungsplätzen<br />
für Kinder sind auch<br />
mehrere Arbeitsplätze für Erzieher,<br />
Sozialassistenten und Hauswirtschaftskräfte<br />
unsere Einrichtung genommen<br />
hat.“<br />
Als Abschluss ging es dann für<br />
alle in eine Interims-Rettungswache<br />
nach Eschede. Die Celler<br />
Johanniter erhielten Anfang des<br />
Jahres erstmals die Rettungs-<br />
entstanden. dienstbeauftragung des Land-<br />
Mit großem Interesse schauten<br />
sich die Vorstände Innen- und<br />
kreises Celle und stellen seit Juli<br />
den Rettungsdienst und Krankentransport<br />
Außenbereich, Gruppenräume,<br />
im Norden des<br />
Krippen- und Schlafbereich sowie<br />
Waschräume der Kita an.<br />
Landkreises, also in Hermannsburg,<br />
Beckedorf und Eschede,<br />
sicher. Die Besonderheit dabei<br />
„Alles wurde begutachtet. Und<br />
zwar in Ruhe. Der Bundesvorstand<br />
war sehr angetan und fand,<br />
war, dass die Johanniter 35 Mitarbeiter<br />
eines privaten Unternehmens<br />
übernommen haben.<br />
es sei eine schöne Einrichtung“,<br />
freut sich Kitaleitung Katrin Lukoschek<br />
Die Bundesvorstände erkunnanz.<br />
über die positive Resodigten<br />
sich im Gespräch mit<br />
Der Besuch hinterließ bei Rettungswachenleiter Stefan<br />
dem noch jungen Kita-Team und<br />
der engagierten Kita-Leitung einen<br />
bleibenden Eindruck: „Alle<br />
waren sehr offen, sehr transparent<br />
und interessiert. Das Team<br />
und ich haben uns gefreut, dass<br />
der Bundesvorstand sich Zeit für<br />
Hauke und seinem Stellvertreter<br />
Carsten Rohse, wie die Stimmung<br />
der Mitarbeiter ist und ob<br />
sie mit ihrem neuen Arbeitsplatz<br />
zufrieden sind. Auch die Interimswache<br />
in Eschede sowie der<br />
Fuhrpark wurden begutachtet.<br />
Foto: Oliver S. Bruse/Johanniter<br />
„Man konnte sehen, dass die<br />
Bundesvorstände sich auch mit<br />
dem Thema Rettungsdienst und<br />
den Rahmenbedingungen gut<br />
auskennen“, betont Carsten Rohse.<br />
„Das war eine schöne, lockere<br />
Runde.“<br />
Jörg Lüssem ist von der Arbeit<br />
der Celler Johanniter angetan:<br />
„Das war heute ein wunderbarer<br />
Tag. Wir haben u. a. eine ganz<br />
neue Kita besichtigt und ein tolles<br />
Team kennenlernen dürfen.<br />
Das hat uns sehr gut gefallen.“<br />
Henning Hamann, Dienststellenleiter<br />
der Celler Johanniter,<br />
zieht ebenfalls eine positive<br />
Bilanz, insbesondere in Bezug<br />
auf die Mitarbeitermotivation:<br />
„Unsere Führungskräfte haben<br />
sich gefreut, die beiden Bundesvorstände<br />
persönlich kennenzulernen<br />
und einen direkten<br />
Austausch zu haben. Das Interesse<br />
des Bundesvorstandes an<br />
ihrer Arbeit vor Ort ist den Kolleginnen<br />
und Kollegen sehr viel<br />
Wert.“<br />
(jred
Celler Nachmittag Editorial 3<br />
Guten Tag!<br />
Das ist schon so eine Sache mit der<br />
Technik. Da sitze ich kürzlich in<br />
einem Fastfood-Restaurant und<br />
warte mit meinen freudigen Kindern<br />
auf das Essen, welches wir<br />
vorher am Tresen bestellt und mit<br />
Bargeld bezahlt haben. Da kommt<br />
ein Junge rein, möge er vielleicht<br />
zwölf Jahre alt gewesen sein, positioniert<br />
sich an einen der Bestellautomaten,<br />
drückt sich schnell<br />
und sicher durch das Menü und<br />
zahlt mit dem Handy, in dem er<br />
das Smartphone gegen einen Sensor<br />
hält. Fertig. In 60 Sekunden.<br />
Maximal. Und ich komme ins<br />
Grübeln. So alt bin ich doch noch<br />
gar nicht. Früher hast du jeden<br />
technischen Schnickschnack sofort<br />
mitgemacht und jetzt ärgert<br />
es dich schon, dass deine Onlinebank<br />
eine neue Handy-App für die<br />
Tan-Nummern vorschreibt und<br />
du die Codes nicht mehr einfach<br />
auf einer Liste mit dem Kugelschreiber<br />
durchstreichen kannst.<br />
Und jetzt soll auch noch das Bargeld<br />
abgeschaff t werden? Keine<br />
Angst, soweit ist es noch nicht<br />
aber die Überlegungen sind da.<br />
Das macht Angst und ich kann<br />
besonders ältere Menschen verstehen,<br />
die einfach nicht mehr<br />
mitkommen. Gut, dass Institutionen,<br />
wie der Seniorenbeirat Celle,<br />
immer wieder Fortbildungen<br />
anbietet, damit auch Senioren<br />
den Überblick behalten. Ich bin<br />
wirklich technikliebend und im<br />
Grunde auch nicht ängstlich vor<br />
neuen Spielereien, aber ich erwische<br />
mich bereits jetzt schon<br />
dabei, dass manche Dinge an mir<br />
vorbeischwimmen. Wie soll das<br />
denn erst in 20 Jahren werden?<br />
Die Lösung: Immer neugierig auf<br />
Neues bleiben.<br />
Ihr Jesco von Moorhausen<br />
Impressum<br />
Verlag und Herausgeber:<br />
Fuchs Verlag Regional GmbH<br />
Geschäftsführer: Bernd Friedrich, Gerhard Ulmer<br />
Hannoversche Str. 54 D<br />
30916 Isernhagen<br />
Telefon: (<strong>05</strong> 11) 58 98 98-0<br />
E-Mail: info@celler-nachmittag.de<br />
Web: www.celler-nachmittag.de<br />
Handelsregister-Nr.: HRB 54568, Hannover<br />
Amtsgericht: Hannover<br />
Verlagsleitung und Anzeigen:<br />
Andreas Lausch<br />
Telefon (<strong>05</strong> 11) 58 98 98-0<br />
E-Mail: info@celler-nachmittag.de<br />
Redaktion:<br />
Phrasenreiter Verlag<br />
Jesco von Moorhausen (v.i.S.d.P.)<br />
Wie gefällt Ihnen der Celler Nachmittag,<br />
schreiben Sie uns.<br />
E-Mail: info@phrasenreiter.de<br />
Verteilung:<br />
Eigenverteilung, Auslage<br />
Kooperationspartner:<br />
Fürdie Stadt. Fürdie Region.<br />
Fürdie Menschen.<br />
<strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2019</strong>, Titelbild: Rainer Sturm / pixelio
4 Seniorenbeirat Celle Celler Nachmittag<br />
Onlinebanking für ältere Menschen<br />
Seniorenbeirat unterstützt Bürger mit Veranstaltung<br />
Während das Online-Banking<br />
für den einen bereits souveräner<br />
Alltag ist, stellt es für den anderen<br />
eine schon fast drängelnde<br />
Belastung dar – vielleicht auch<br />
deshalb, weil gar kein Smartphone,<br />
Tablet oder Notebook<br />
zur Verfügung steht und der<br />
Fortschritt nicht auf den Einzelnen<br />
wartet. Regelmäßige Artikel<br />
über „Bankfi liale schließt“ in der<br />
Tagespresse erhöhen den Druck<br />
sich mit der neuen Art Bankgeschäfte<br />
zu tätigen auseinanderzusetzen.<br />
Ein Anlass also für den Seniorenbeirat<br />
die Veranstaltung<br />
„Online-Banking für Senioren<br />
in Theorie und Praxis – eine Einführung<br />
in das Online-Banking<br />
mit der Gelegenheit für Fragen“<br />
anzubieten. Ganz konkret<br />
wurde dies Mitte September in<br />
Kooperation mit der Sparkasse<br />
durchgeführt, welche anhand<br />
einer Power-Point Präsentation<br />
sehr anschaulich durch das<br />
Thema führte und Alternativen<br />
zum Online-Banking vorstellte.<br />
Aber auch andere Banken bieten<br />
regelmäßige Informationsveranstaltungen<br />
an.<br />
Die Möglichkeiten im Einzelnen<br />
– Online-Banking, Mobile-Banking,<br />
Telefon-Banking oder doch<br />
lieber Filiale?<br />
Das Online-Banking ermöglicht<br />
dem Kunden die komplette<br />
Kontoführung am heimischen<br />
PC durchzuführen. Voraussetzung<br />
hierfür ist in der Regel<br />
eine schriftliche Vereinbarung<br />
zwischen dem Kunden und seiner<br />
Bank sowie das sogenannte<br />
TAN-Verfahren, welches in einem<br />
Beratungsgespräch bei der<br />
Bank gerne genauer erläutert<br />
TIPPS:<br />
•Lassen Sie sich durch ihren Kundenbetreuer individuell beraten –<br />
viele Banken bieten kostenlos Broschüren an!<br />
• Seien Sie aufgeschlossen und dennoch aufmerksam bei den neuen<br />
Formen des „Bankings“ – der Wandel wird nicht aufzuhalten sein.<br />
• Beachten Sie die Hinweise der Banken und Polizei ihre Konten und<br />
Daten zu schützen – im Zweifel immer direkt in der Bank oder 110<br />
anrufen!<br />
wird. Der Nutzer (Kunde) erhält<br />
daraufhin Zugangsdaten mit<br />
denen er sein Online-Banking,<br />
auf der Internetseite seiner jeweiligen<br />
Bank, freischaltet und<br />
erhält einen Überblick zu seinen<br />
gesamten Kontodaten. Von<br />
hier aus können Einzelaufträge,<br />
Daueraufträge, Umsatzabfragen,<br />
Kontoauszüge und vieles mehr<br />
entspannt erledigt bzw. abgerufen<br />
werden. Hohe Sicherheitsstandards<br />
sorgen für, vielleicht<br />
nicht vollkommen gefahrloses,<br />
jedoch gesichertes Tun und<br />
Handeln beim Online-Banking.<br />
Nutzer selbst müssen für Virenschutzprogramme<br />
sorgen. Letztere<br />
werden teilweise von den<br />
Banken zur Verfügung gestellt,<br />
in jedem Falle erhält man bei<br />
seinem Berater entsprechende<br />
Informationen.<br />
Die Mobile-Banking ist eine weitere<br />
Form des Online-Bankings,<br />
jedoch auf dem Smartphone. Die<br />
Legitimation zur Nutzung ist in<br />
ihrem Ablauf wie beim Online-<br />
Banking, d.h. ein Vertrag wird<br />
geschlossen und Zugangsdaten<br />
werden zur Verfügung gestellt.<br />
Der Kunde muss in diesem Fall<br />
zusätzlich die entsprechende<br />
Bank-App herunterladen. Diese<br />
fi ndet sich im App-Store oder<br />
Play-Store. Der Vorteil: Bankgeschäfte<br />
können von unterwegs<br />
erledigt werden. Häufi g werden<br />
bei der mobilen Version einige<br />
besondere Vorteile angeboten,<br />
wie z.B. die Fotoüberweisung.<br />
Hierbei wird die jeweilige Rechnung<br />
abfotografiert und alle<br />
Rechnungsdaten werden automatisch<br />
in das Überweisungsformular<br />
übertragen. Wie beim<br />
klassischen Online-Banking<br />
auch, muss der Kunde für eine<br />
aktuelle Antivirensoftware auf<br />
seinem Smartphone sorgen.<br />
Das Telefon-Banking stellt eine<br />
Alternative für all jene dar, welche<br />
nicht den heißen Draht zu<br />
Notebook, Tablet und Smartphone<br />
haben. Voraussetzung für die<br />
Nutzung des Telefon-Bankings<br />
ist ebenfalls eine Vereinbarung<br />
zwischen Nutzer und Bank sowie<br />
die darauffolgende Freischaltung.<br />
Bankgeschäfte können<br />
dann per Telefon erledigt<br />
werden. Hierzu können in der<br />
Regel die Mitarbeiter direkt oder<br />
ein Sprachcomputer kontaktiert<br />
werden.<br />
Insbesondere für ältere Menschen<br />
stellt die Filiale noch immer<br />
die vertrauenswürdigste<br />
Form dar, Bankgeschäfte zu<br />
erledigen. Das Filialleben wird<br />
sich jedoch auch zukünftig verändern.<br />
Diese Veränderung zu<br />
begleiten, hat sich der Seniorenbeirat<br />
unter anderem zur Aufgabe<br />
gemacht. In Kooperation mit<br />
den örtlichen Banken sollen weitere<br />
Infoveranstaltungen stattfi<br />
nden, welche über die Möglichkeiten<br />
seine Geldgeschäfte<br />
abzuwickeln informieren. Die<br />
Bürgerinnen und Bürger sind<br />
dabei stets mit ihren Fragen und<br />
Sorgen willkommen.<br />
(red)
Anzeigensonderseite<br />
Celler Nachmittag Up to date 5<br />
Endlich mit den Enkeln „appen“<br />
Smartphone und Handy einfach erklärt<br />
Vorträge<br />
„Die Kinder meinten es gut<br />
und haben mir ein Smartphone<br />
geschenkt. Jetzt kann<br />
ich Whatsapp und Fotos versenden,<br />
aber beim kleinsten<br />
Problem, stehe ich auf dem<br />
Schlauch – und immer will ich<br />
meinen Enkel auch nicht um<br />
Hilfe bitten.“ Wie Sigrun Lose<br />
geht es vielen Groß eltern: Sie<br />
möchten mit der Zeit gehen<br />
und die neuen Medien nutzen,<br />
vor allem auch, um mit<br />
den Enkelkindern Kontakt zu<br />
halten. Für diese gehören als<br />
sogenannte „Digital Natives“<br />
Smartphone bzw. Handy zum<br />
täglichen Leben. Sie fotografieren<br />
ein leckeres Essen oder<br />
die gute Note unter einer Klassenarbeit<br />
und schicken das<br />
Bild per Whatsapp weiter. Und<br />
nicht nur das.<br />
„Es ist unglaublich, was unser<br />
Enkel alles mit dem kleinen<br />
Kasten macht“, sagt die<br />
76-Jährige. Notizen aufschreiben,<br />
im Internet surfen, Musik<br />
hören und Videos anschauen,<br />
Apps nutzen, Sprachnachrichten<br />
verschicken … Die Bandbreite<br />
ist riesig.<br />
Foto: Dmitrii Shironosov<br />
Nachrichten per Handy mit Freunden teilen, bereitet Freude<br />
Um sich in Zukunft selbst<br />
helfen zu können, will Sigrun<br />
Lose jetzt einen Smartphone-Kurs<br />
an der Volkshochschule<br />
entweder schriftlich oder persönlich<br />
in der Geschäftsstelle<br />
der Volkshochschule, Trift 20,<br />
29221 Celle, oder per Mail an<br />
besuchen. Die anmeldung@vhs-celle.de und<br />
vhs bietet in Celle und in den unter www.vhs-celle.de.<br />
Außenstellen Hermannsburg,<br />
Faßberg und Lachendorf im<br />
Herbst Einstiegs-Praxiskurse<br />
an, in denen in kleinen Gruppen<br />
die Bedienung der Geräte<br />
ausführlich erklärt wird. Auch<br />
zu Netzen und Anbietern, zu<br />
Vertragsarten und Kosten gibt<br />
es Informationen.<br />
Anmelden kann man sich für<br />
das neue Programm ab sofort,<br />
Angebot für Einrichtungen<br />
Die Dozenten kommen auch<br />
direkt ins Haus: Für Gruppen<br />
in Senioreneinrichtungen bietet<br />
die vhs Celle individuell<br />
auf die Bedürfnisse der Interessenten<br />
zugeschnittene Angebote.<br />
Fragen dazu beantwortet<br />
Frank Traenapp, Telefon<br />
(<strong>05</strong>141) 92 98 23.<br />
Vorsorgevollmacht<br />
mit Betreuungs- und Patientenverfügung<br />
- Vortrag von Lisa<br />
Eichendorf, Krankenpflegeverein<br />
Hermannsburg e. V.<br />
Mittwoch, 6. November, 19 Uhr<br />
Kurs HE1501, 10,00 €<br />
Schlafstörungen<br />
Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten<br />
– Dr. med. Helmut Kunz<br />
Mittwoch, 13. November, 18.30<br />
Uhr, Kurs CE4114, BBS III, Bahnhofstr.<br />
9, 10,00 €<br />
1960er Jahre<br />
Beat und Hippies, Pilzköpfe<br />
und Minikleid, Hasch und Toast<br />
Hawaii - an vier Nachmittagen<br />
tauchen wir ein in die 60er<br />
ab Donnerstag, 14. November,<br />
15 bis 17.15 Uhr, Kurs CE11<strong>05</strong>,<br />
Bomann-Museum, 20,00 €<br />
Neuerscheinungen auf dem<br />
Büchermarkt<br />
Renate Sternkopf stellt neue<br />
Literatur von der Buchmesse vor<br />
Dienstag, 19. November, 17 Uhr<br />
Kurs CE10<strong>05</strong>, Trift 20, Saal, 12,00 €<br />
Tagesfahrt: Magdeburg –<br />
gestern und heute<br />
Besuch der Austellung „Faszination<br />
Stadt“: Magdeburg im<br />
Mittelalter und Magdeburger<br />
Stadtrecht sowie Stadtrundfahrt<br />
zum Thema „Stadt des neuen<br />
Bauwillens“<br />
Mittwoch, 13. November,<br />
Abfahrtzeit wird bekanntgegeben,<br />
Kurs CE 0303,<br />
85,00 € (inklusive Mittagsmenü)<br />
Anmeldung<br />
vhs Celle, Trift 20, 29221 Celle,<br />
anmeldung@vhs-celle.de<br />
www.vhs-celle.de<br />
Volkshochschule<br />
Celle<br />
zusammen leben.<br />
zusammenhalten.<br />
zusammen lernen.<br />
www.vhs-celle.de<br />
Programm<br />
2 / <strong>2019</strong><br />
Reiseberichte im November<br />
Kloster auf 2 Rädern<br />
6656 km auf dem TransAmerica<br />
Bicycle Trail – Pastor Uwe<br />
Schmidt-Seffers berichtet von<br />
seiner „Auszeit“ per Fahrrad<br />
Freitag, 15. November, 19 Uhr<br />
Kurs WN<strong>05</strong>01, Oberschule Winsen<br />
12,00 €<br />
Kanadische Rockys per Rad<br />
In ihrem authentischen Bild- und<br />
Videovortrag nehmen Frank Haake<br />
und Detlef Daps Sie mit auf<br />
eine ungewöhnliche Radreise<br />
Freitag, 22. November, 19 Uhr<br />
Kurs CE<strong>05</strong>04, Trift 20, Saal,<br />
10,00 €<br />
Englands Perlen<br />
Globetrotter Wolf Leichsenring<br />
entführt nach Wales, Cornwall<br />
und zum Lake District<br />
Donnerstag, 28. November,<br />
19 Uhr, Trift 20, Saal, 12,00 €
6 Ihr gutes Recht Celler Nachmittag<br />
Gemeinnützig vererben<br />
Was bei einem Testament zu beachten ist<br />
Irgendwann verspürt jeder die<br />
tes tun. Doch dabei sind einige<br />
wird. Das Erbe kann natürlich<br />
Von der<br />
Zeit, dass das Erbe geregelt wer-<br />
Dinge zu beachten.<br />
auch mit Aufl agen versehen wer-<br />
Erbschaftssteuer befreit<br />
den sollte. Ein Testament muss<br />
den. Finanzielle Hilfe kann im<br />
her. Doch nicht immer ist die<br />
Erbe mit Auflagen versehen<br />
Testament<br />
Möchte man einer gemeinnützi-<br />
Erbregelung so eindeutig und<br />
gen Organisation sein Erbe ver-<br />
klar wie bei Familien mit Kin-<br />
Zunächst sollte man<br />
machen, ist dieses von der Erb-<br />
dern. Wer kein Testament hin-<br />
sich genaue<br />
schaftssteuer befreit. Das<br />
terlässt, vertraut auf die gesetzli-<br />
Geld fließt ohne<br />
che Regelung. Wer aber<br />
Abzüge<br />
und<br />
individuell agieren<br />
kann für den<br />
möchte, kommt an<br />
guten Zweck<br />
einem<br />
Testament<br />
Gedanken<br />
genutzt wer-<br />
nicht vorbei. Nicht im-<br />
machen welchem<br />
den. Selbst-<br />
mer sollen alle Werte in<br />
gemeinnützigen Ver-<br />
r e d e n d<br />
der Familie bleiben. Jeder Zehn-<br />
ein geholfen werden<br />
muss<br />
nicht<br />
te plant sogar gemeinnützigen<br />
soll. Dabei ist es<br />
das<br />
ganze<br />
Vereinen etwas zu vererben. Oft<br />
nicht nur wichtig,<br />
Erbe an die<br />
sind das Menschen, die bereits<br />
dass man sich mit<br />
Organisation<br />
zu Lebzeiten eine oder mehrere<br />
dem Thema des Ver-<br />
gehen. Im Tes-<br />
Institutionen fi nanziell unter-<br />
eins anfreundet, sondern<br />
tament<br />
kann<br />
stützt haben. Sie möchten dann<br />
auch prüft, ob das Geld transpa-<br />
an bestimmte Projekte gebun-<br />
man seinen Nachlass splitten<br />
auch nach ihrem Tod etwas Gu-<br />
rent für Hilfsprojekte eingesetzt<br />
den werden.<br />
und aufteilen.<br />
(jes)<br />
Über das Ableben nachdenken<br />
Angehörigen die finanzielle Last nehmen<br />
Der November wird bei vielen<br />
traditionell als Trauermonat angesehen.<br />
Die Gräber von Verstorbenen<br />
werden besucht und umfangreich<br />
gepflegt. Man nimmt<br />
sich Zeit über Vergangenes nachzudenken,<br />
sich zu erinnern, aber<br />
auch die Zukunft zu planen. Und<br />
Rechtsanwältin Alexandra Martin<br />
Fachanwältin für Sozialrecht und für Versicherungsrecht:<br />
•Rentenversicherung<br />
•Pflegeversicherung<br />
•Krankenversicherung<br />
•Unfallversicherung<br />
•Schwerbehinderung<br />
•Arbeitslosengeld I+II<br />
•Anspruchsdurchsetzung aus privaten Versicherungsverträgen<br />
•Versicherungsvertragsrecht<br />
Weitere Tätigkeitsbereiche u. a.<br />
Verkehrsrecht:<br />
•Verkehrsunfallregulierungen<br />
•Bußgeldangelegenheiten<br />
eines ist nunmal sicher: Jeder von<br />
uns wird eines Tages von dieser<br />
Welt gehen. Daher nehmen sich<br />
viele im November auch die Zeit<br />
vorsorglich alles zu planen. Ob<br />
es die Patientenverfügung ist<br />
oder auch ein Testament. Vielen<br />
geht es in erster Linie darum,<br />
Arbeitsrecht:<br />
•Kündigungsschutzklagen etc<br />
Kanzleistraße 11 •29221 Celle • Tel: <strong>05</strong>141-60 14 •Fax: <strong>05</strong>141-263 63<br />
rechtsanwaeltin@t-online.de •www.rechtsanwältin-martin.de<br />
dass ihre engsten Verwandten<br />
nicht im Todesfall mit fragenden<br />
Gesichtern und einer großen finanziellen<br />
Belastung plötzlich<br />
darstehen. Möglichst sollte alles<br />
für den Ernstfall geregelt sein.<br />
Auch die Bestattungsform ist<br />
immer mehr ein Thema, da es<br />
mittlerweile die verschiedensten<br />
Möglichkeiten gibt. Einige<br />
möchten in das Familiengrab,<br />
was schon seit Generationen<br />
in Ehren gehalten wird, andere<br />
möchten lieber verbrannt und<br />
mit einer Urne bestattet werden.<br />
Vielleicht sogar auf See oder in<br />
einem Waldstück. Es gibt sogar<br />
Firmen, die aus der Asche einen<br />
Diamanten herstellen, der für<br />
die Ewigkeit steht. Was auch immer<br />
gewählt wird: Nichts ist umsonst,<br />
nicht einmal der Tod.<br />
Wer seinen Angehörigen die finanzielle<br />
Last nehmen möchte,<br />
kann sich bereits vorher darum<br />
kümmern. Entweder werden<br />
bestimmte Dienstleistungen<br />
im Vorfeld schon bezahlt oder<br />
es wird ein spezielles Konto angelegt,<br />
auf dem im Todesfall genug<br />
Geld vorhanden ist. Auch<br />
bestimmte Versicherungen<br />
können abgeschlossen werden.<br />
Wichtig ist, dass die Rechtsgrundlage<br />
dabei gesichert ist.<br />
Eine Beratung beim Rechtsanwalt<br />
oder Notar ist im Vorfeld<br />
ratsam.<br />
(jes)
Celler Nachmittag Gesundheit 7<br />
Immer in Bewegung bleiben<br />
Arthrosepatienten beklagen sich bei Kälte über stärkere Schmerzen<br />
medizinisch<br />
unterbewusst das Verhalten im<br />
ebenso positiv auf die Schmer-<br />
nachgewie-<br />
Alltag. Wenn es draußen wieder<br />
zen aus. Am besten ist es, wenn<br />
sen, dass es ei-<br />
dunkler und kälter wird, machen<br />
man den inneren Schweinehund<br />
nen direkten Zu-<br />
wir es uns lieber auf der Couch<br />
überwindet und nach draußen<br />
sammenhang<br />
gemütlich. Im Sommer hinge-<br />
geht. Lange Spaziergänge durch<br />
Die Tage<br />
zwischen<br />
gen laufen wir durch Wald und<br />
den herbstlichen Wald sind ide-<br />
w e r d e n<br />
niedrigen<br />
Gärten, stehen am Grill oder be-<br />
ale Trainingseinheiten für Ar-<br />
kälter<br />
und<br />
Temperatu-<br />
schäftigen uns mit Gartenarbeit.<br />
throsepatienten, da die sanfte<br />
viele<br />
ältere<br />
ren und grö-<br />
Ruhe hingegen ist für Arthrose<br />
und gleichmäßige Belastung<br />
Menschen<br />
ßeren<br />
Schmer-<br />
gar nicht so gut. Deswegen raten<br />
des Gehens die Gelenke optimal<br />
klagen<br />
nun<br />
zen in den Knochen<br />
Physiotherapeuten zu einem ge-<br />
durchblutet. Gut sind zudem ei-<br />
über<br />
Schmer-<br />
und Gelenken gibt. Medi-<br />
lenkschonendem Training ins-<br />
nige Sportarten, die die Gelenke<br />
zen in den Knochen.<br />
Besonders Arthrosepa-<br />
ziner nehmen eher an, dass<br />
aufgrund einer niedrigeren<br />
besondere in Herbst und Winter.<br />
Spezielle Übungen können<br />
nicht allzu sehr belasten. Yoga<br />
hat unter anderem schon vielen<br />
tienten beklagen sich<br />
Durchblutung in den Gelenken,<br />
dabei auch gut zu Hause durch-<br />
Patienten geholfen. Oder man<br />
vermehrt, wenn das<br />
die durch Kälte hervorgeru-<br />
geführt werden. Sanfte Wärme,<br />
wählt Sportarten, bei denen die<br />
Thermometer drau-<br />
fen wird, die Schmer-<br />
wie zum Beispiel durch eine<br />
Belastung auf den Gelenken re-<br />
ßen fällt. Bis heute<br />
zen stärker werden.<br />
Rotlichtlampe,<br />
Wärmfl asche<br />
duziert wird, wie zum Beispiel<br />
wurde allerdings nicht<br />
Auch verändert sich<br />
oder Körnerkissen wirken sich<br />
Aquajogging.<br />
(jes)<br />
Die Johanniter inCelle<br />
Ob zu Hause oder unterwegs: Bei den Johannitern<br />
in Celle sind Sie in den besten Händen!<br />
• Ambulante Pflege • Menüservice<br />
• Hausnotruf<br />
• Krankentransport<br />
• Dialysefahrten<br />
• Erste-Hilfe-Ausbildung<br />
• Kindertagesstätten • Rettungsdienst<br />
• Demenz-Wohngemeinschaften inCelle und Eschede<br />
Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne<br />
persönlich unter Tel. <strong>05</strong>141888160!<br />
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.<br />
Ortsverband Celle<br />
Behrenskamp, 29225 Celle<br />
www.johanniter.de/celle
8 Gesundheit Celler Nachmittag<br />
Schutz gegen die Tarnkappenbakterien<br />
Impfung gegen Pneumokokken in bestimmten Fällen ratsam<br />
Lungenentzündungen sind häufige<br />
und nicht selten auch gefährliche<br />
Erkrankungen, die einen<br />
Häufigkeitsgipfel in der kalten<br />
Jahreszeit zeigen. Ausgelöst werden<br />
sie durch eine Vielzahl von<br />
Erregern, am häufigsten jedoch<br />
durch Pneumokokken. Diese<br />
Bakterien sind für 30 bis 50 Prozent<br />
aller Lungenentzündungen<br />
verantwortlich.<br />
Jedes Jahr im Herbst wird die<br />
Imagekampagne gegen Grippe<br />
gestartet. Diese Gelegenheit<br />
sollte man nutzen, um mit dem<br />
Hausarzt über eine Impfung<br />
gegen Pneumokokken zu sprechen,<br />
denn beide Impfungen<br />
kann man miteinander kombinieren.<br />
Mit der Pneumokokken-Impfung<br />
hat es eine besondere Bewandtnis:<br />
Der natürliche Lebensraum der<br />
Pneumokokken sind unsere<br />
Nasen- und Rachenschleimhäute.<br />
Dort verursachen sie keine<br />
Krankheitssymptome. In der<br />
kalten Jahreszeit beherbergt<br />
nahezu jeder zweite Erwachsene<br />
Pneumokokken, bei Kleinkindern<br />
sind sie noch häufiger<br />
anzutreffen. Gefährlich werden<br />
die Erreger erst, wenn es ihnen<br />
gelingt, weiter in den Körper<br />
vorzudringen: Dann ist Gefahr<br />
im Verzug, denn Pneumokokken<br />
sind von einer Kapsel umgeben,<br />
die wie eine Tarnkappe<br />
wirkt. Die Fresszellen unseres<br />
Immunsystems bemerken diese<br />
Das Anuba Hehlentorstift<br />
Celle GmbH<br />
verfügt über vollstationäre- und Kurzzeitpflegeplätze,<br />
vorwiegend in Einzelzimmern mit Bad<br />
sowie zwölf Plätze in der Tagespflege.<br />
Es stehen helle Einzelzimmer in unserer<br />
Einrichtung zur Verfügung.<br />
Dr. Hannemann rät zur Pneumokokken-Impfung.<br />
Harburger Straße 70<br />
29223 Celle<br />
Tel. <strong>05</strong>141/968-0<br />
gefährlichen Eindringlinge daher<br />
anfangs nicht und die Krankheitserreger<br />
können sich im Körper<br />
ungehindert ausbreiten bzw.<br />
vermehren.<br />
Erst wenn das Immunsystem<br />
Antikörper gegen die Pneumokokken-Kapsel<br />
bildet und diese<br />
sich auf den Erregern festsetzen,<br />
werden sie für die Fresszellen<br />
erkennbar, die jetzt endlich die<br />
Bakterien zerstören können.<br />
Foto: pr<br />
Weil die Bildung von Antikörpern<br />
fünf bis sieben Tage dauert,<br />
kann der Körper sich in dieser<br />
Zeit nicht wehren und ist den<br />
Erregern schutzlos ausgeliefert;<br />
nur Antibiotika können helfen.<br />
Will man den Vorsprung der<br />
Pneumokokken gegenüber den<br />
Fresszellen des Immunsystems<br />
aufheben, müssen im Organismus<br />
schon Antikörper bereitstehen,<br />
die sich auf die Bakterienkapsel<br />
heften und sie für die<br />
Fresszellen sichtbar machen.<br />
Genau dies ist der Wirkmechanismus<br />
der Pneumokokken-<br />
Impfung: Der Impfstoff enthält<br />
Kapselbestandteile von Pneumokokken.<br />
Nach der Impfung<br />
bildet das Immunsystem Antikörper,<br />
die sich beim Eindringen<br />
von Pneumokokken in die Lunge<br />
oder andere Organe sofort an<br />
der Bakterienkapsel andocken<br />
und sie damit für die Fresszellen<br />
sichtbar machen, so dass sie von<br />
den Fresszellen vernichtet werden<br />
können.<br />
Die ständige Impfkommission<br />
des Robert Koch Instituts empfiehlt<br />
daher die Pneumokokken-<br />
Impfung für alle Erwachsenen,<br />
die das 60. Lebensjahr überschritten<br />
haben. Auch Kinder,<br />
Jugendliche und Erwachsene<br />
mit erhöhter gesundheitlicher<br />
Gefährdung infolge einer<br />
Grundkrankheit sollten geimpft<br />
werden. Der Impfschutz tritt<br />
nach zwei bis drei Wochen ein<br />
und hält meistens lebenslang<br />
an; in besonderen Fällen kann<br />
eine Auffrischung der Impfung<br />
in sechs Jahren sinnvoll sein.<br />
Noch wird die Pneumokokken-<br />
Impfung in Deutschland zu wenig<br />
in Anspruch genommen.<br />
Bei den über 60Jährigen ist nur<br />
jeder Zweite geimpft, bei jüngeren<br />
Personen mit chronischen<br />
Erkrankungen sind es nur 8 bis<br />
15 Prozent. Es steht zu hoffen,<br />
dass die Impfbereitschaft weiter<br />
zunimmt, denn die Pneumokokken-Erkrankungen<br />
sind<br />
neben der Grippe die häufigste<br />
Todesursache in Deutschland,<br />
die durch Impfung vermieden<br />
werden kann.<br />
(jred
Kleinod in der Lüneburger Heide<br />
Lachendorf hat seinem Namen dem Fluss zu verdanken<br />
Anzeigensonderseite<br />
Hätte Lachendorf nicht so einen<br />
einprägsamen Namen, vielleicht<br />
wäre die Gemeinde, die zum<br />
Landkreis Celle gehört, nicht<br />
weit über die Grenzen bekannt.<br />
Denn der kleine Ort zählt nur<br />
knapp unter 6.500 Einwohner<br />
und macht ihn dadurch nicht<br />
gerade zu einer Metropole. Doch<br />
Lachendorf hat mehr zu bieten<br />
als gedacht, denn der Ort liegt<br />
in einer der wundervollsten<br />
Landschaften Deutschlands:<br />
Der Lüneburger Heide. Am südlichen<br />
Rad südöstlich von Celle<br />
ist Lachendorf zu finden. Hier<br />
befindet sich auch der Sitz der<br />
Samtgemeinde Lachendorf, die<br />
aus Ahnsbeck, Beedenbostel, Eldingen,<br />
Hohne und Lachendorf<br />
selbst besteht. Mit einer Größe<br />
von 164,51 Quadratkilometern<br />
liegt die Samtgemeinde an dritter<br />
Stelle im Kreisgebiet Celle.<br />
Lachendorf einzeln betrachtet<br />
nimmt 38,24 Quadratkilometer<br />
ein.<br />
Herkunft des<br />
Namens Lachendorf<br />
Ist einem in Lachendorf eigentlich<br />
immer zum Lachen zu<br />
Mute? Oder lachen die Einwohner<br />
von Lachendorf besonders<br />
viel? Auch wenn sich die Einheimischen<br />
in ihrer Gemeinde wohl<br />
Überaus idyllisch schlängelt sich die Lachte durch den Ort Lachtendorf und sorgt für eine zauberhafte<br />
Landschaft, die zum Verweilen einlädt.<br />
Fotos: pr<br />
fühlen, hat der Ortsname seinen<br />
Ursprung aller Wahrscheinlichkeit<br />
nach vom Fluss Lachte, der<br />
hier zu finden ist. Lachtendorf<br />
wird demnach als „Dorf an der<br />
Lachte“ übersetzt. Das Wort<br />
Lachte hingegen ist eine alte<br />
vorgermanische Bezeichnung<br />
für ein Gewässer wie einem See,<br />
Teich oder Wasserstelle.<br />
(jes)<br />
Wundervolle Wanderwege erstrecken sich rund um Lachendorf.<br />
Osteopathische Techniken<br />
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Anna Prylowski MSc PT OMT<br />
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Ackerstraße 19 ·29331 Lachendorf<br />
Telefon (0 5145) 9397197<br />
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Dienstag 10.00–17.00 Uhr<br />
Mittwoch 13.00–18.00 Uhr<br />
Donnerstag 10.00–17.00 Uhr<br />
Freitag 10.00–17.00 Uhr<br />
Vereinbaren Sie gerne außerhalb der Öffnungszeiten Termine mit uns –auch am Wochenende!
Der Waldkindergarten von Lachendorf.<br />
Foto: pr<br />
Anzeigensonderseite<br />
Ein Ort mit Geschichte<br />
Funde aus Stein- und Bronzezeit in den Lachte-Dünen<br />
Funde aus der Stein- und Bronzezeit,<br />
die belegen, dass insbesondere<br />
in der Region um die<br />
Lachte-Dünen Menschen gelebt<br />
haben. Die älteste urkundliche<br />
Erwähnung über Lachtendorf<br />
ist eine Aufstellung des Herzogs<br />
Wilhelm II. aus dem Jahre 1353.<br />
Interessant ist auch eine Eintragung<br />
im Schatzregister der Großvogtei<br />
Celle im Jahre 1438, in<br />
der 18 Hofstellen in Lachendorf<br />
genannt werden - darunter zählt<br />
auch eine Mühle, die es leider<br />
nicht mehr gibt.<br />
Bildungsmöglichkeiten<br />
Das Immanuel-Kant Gymnasium in Lachendorf wurde im Sommer 2006 fertiggestellt.<br />
Inhaber: Ahmed El-Hawari e.K.<br />
Filialleitung: Ulrike El-Hawari<br />
Foto: pr<br />
Lachendorf ist ein Ort mit Geschichte.<br />
In alten Schriften<br />
wird er auch Lachtendorp oder<br />
Lachendorp genannt. Andere<br />
Namensgebungen sind Locthendorp<br />
im 12. Jahrhundert,<br />
Lachtendorpe im 13. Jahrhundert<br />
und Lochtendorp im 14.<br />
Jahrhundert. Zudem gab es<br />
Heutzutage leben b knapp 6.500<br />
Menschen in Lachendorf. Der<br />
kleine Ort erfreut sich großer Beliebtheit.<br />
Wirtschaftlich macht<br />
sich dieses natürlich auch bemerkbar.<br />
Immer mehr Geschäfte<br />
und Dienstleister siedeln sich<br />
hier an. In Lachendorf gibt es<br />
eine Grundschule sowie eine<br />
Oberschule, die aus der Zusammenlegung<br />
der Geschwister<br />
Scholl Hauptschule und der Realschule<br />
Lachendorf entstand.<br />
Seit Sommer 2006 hat Lachendorf<br />
auch das Immanuel-Kant<br />
Gymnasium.<br />
(jes)<br />
VGHVertretung<br />
Elke Dobberkau-Käbische.K.<br />
Ackerstr. 4<br />
29331Lachendorf<br />
Tel. <strong>05</strong>14598960<br />
Fax<strong>05</strong>145 989644<br />
www.vgh.de/elke.dobberkau-kaebisch<br />
lachendorf@vgh.de
Zu Hause die Augen messen lassen<br />
Optiker Goldammer bringt mobile Seeschärfenmessung mit<br />
Anzeige<br />
Wer eine Brille oder Kontaktlinsen<br />
trägt, weiß, dass sich Augen<br />
stetig verändern. Insbesondere<br />
im Alter können die Augen eine<br />
ganz spezielle Eigenschaft aufweisen:<br />
Die Altersweitsichtigkeit.<br />
Plötzlich kann der Betroffene<br />
nur schwer ein Buch lesen<br />
oder die Beschriftung auf den<br />
Wenn es für Sie nicht möglich<br />
ist das Geschäft persönlich zu<br />
besuchen, komme ich auch<br />
gerne zu Ihnen nach Hause<br />
Produkten beim Einkauf entziffern.<br />
Eine Lesebrille oder eine<br />
Gleitsichtbrille müssen her. Der<br />
Weg zum Optiker bringt dann<br />
Klarheit. Bei Optiker Goldammer,<br />
der bereits seit sechs Jahren<br />
im Gesundheitszentrum in<br />
Lachendorf für Durchblick bei<br />
Mein Augenoptiker<br />
Wir beraten Sie gern:<br />
OPTIK-GOLDAMMER<br />
seinen Kunden sorgt, ist der Brillen-<br />
oder auch Kontaktlinsenträger<br />
goldrichtig aufgehoben.<br />
Die kompetente Beratung und<br />
das gemeinsame Auswählen<br />
der individuellen Lösung für ein<br />
gutes Sehen gehören bei Optiker<br />
Goldammer zum Tagesgeschäft.<br />
Jeder Kunde ist anders, jeder<br />
Kunde hat andere Wünsche und<br />
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„Ihre neuen Passbilder<br />
jetzt bei uns!“<br />
Gesundheitszentrum Lachendorf<br />
Ackerstraße 9a |29331 Lachendorf |Telefon <strong>05</strong>145 -7881 690<br />
www.optik-goldammer.de<br />
jeder Kunde benötigt eine ganz<br />
spezielle Lösung für sich - das<br />
nehmen die Mitarbeiter bei dem<br />
Optiker in Lachendorf überaus<br />
ernst.<br />
Auch wenn der Optiker Goldammer<br />
gut zu erreichende<br />
Parkplätze direkt vor der Tür<br />
hat, ist es nicht jedem möglich,<br />
einmal schnell zum Optiker zu<br />
gelangen. Für viele ältere Menschen<br />
ist der Besuch ein großes<br />
Vorhaben, manchmal sogar ein<br />
unüberwindliches Hindernis.<br />
Deswegen bietet Optiker Goldammer<br />
seine Beratung auch zu<br />
Hause an. Es können sogar Sehschärfemessungen<br />
in den eigenen<br />
vier Wänden vorgenommen<br />
werden. Neben Hausbesuchen<br />
bietet Optiker Goldammer zudem<br />
Besuche in Pflegeeinrichtungen<br />
und Altenheimen an.<br />
Somit muss sich keiner mehr auf<br />
den beschwerlichen Weg machen,<br />
denn manchmal spielen<br />
im Alter die Augen nicht mehr<br />
ganz so gut mit. Teilweise reicht<br />
nicht einmal mehr eine Brille<br />
aus. Was dann zu tun ist weiß<br />
Optiker Goldammer ebenso.<br />
Vergrößernde Sehhilfen sorgen<br />
wieder für Lebensqualität. Die<br />
Mitarbeiter sind darauf speziell<br />
geschult und beraten gerne.<br />
Optiker Goldammer bietet sogar<br />
noch weitaus mehr an als nur<br />
Sehhilfen. So können Kunden<br />
hier Passfotos machen lassen.<br />
Wer also für den Ausweis oder<br />
sonstige Formulare ein Passfoto<br />
benötigt, kann es hier sofort mitnehmen.<br />
Dieses ist auch kurzfristig<br />
möglich.<br />
(jes)
Anzeigensonderseite<br />
Prominenz in Lachendorf<br />
Was den Ort mit den USA und Moskau verbindet<br />
Der älteste Verein in Lachendorf<br />
ist der Schützenverein von 1881.<br />
Die Mitglieder sind überaus erfolgreich<br />
und stellen einige Landesmeister.<br />
Andere ansässige<br />
Institutionen sind u.a. der Fußballclub<br />
FC Lachendorf sowie<br />
der TuS Lachendorf, der 1926<br />
gegründet wurde und mehrere<br />
Sportarten bedient. Insbesondere<br />
die Volleyballsparte konnte<br />
überregional schon einige Erfolge<br />
verbuchen.<br />
Lachendorf kann sogar prominente<br />
Bewohner verzeichnen.<br />
Wilhelm Trumann war der Ururgroßvater<br />
des 33. Präsidenten<br />
der USA, Harry S. Truman. Auch<br />
Konstantin Rausch wird Fußballfans<br />
ein Begriff sein. Der Abwehr-<br />
und Mittelfeldspieler spielt<br />
bei Dynamo Moskau und wuchs<br />
in Lachendorf auf. Mit sechs Jahren<br />
fing er beim TuS Lachendorf<br />
mit dem Fußballsport an und<br />
sammelte viel Erfahrungen in<br />
der Jugendabteilung von Hannover<br />
96.<br />
Wein- und Bauernmarkt<br />
Lachendorf bietet seinen Einwohnern<br />
einiges. Einmal im<br />
Jahr findet zum Beispiel Anfang<br />
Oktober der große Wein- und<br />
Bauernmarkt statt, der Besucher<br />
aus der ganzen Region anlockt.<br />
Jener wird zum 3. Oktober veranstaltet,<br />
an dem auch örtliche<br />
Geschäfte öffnen. Neben zahlreichen<br />
kulinarischen Leckerbissen<br />
sorgen zahlreiche Aussteller<br />
für ein herbstliches Flair<br />
in Lachendorf - einem Ort, den<br />
auch Auswärtige einmal einen<br />
Besuch abstatten können. (jes) Alter Speicher in Lachendorf. Foto: pr<br />
Wein- und Bauernmarkt in Lachendorf.<br />
Foto: pr<br />
Historisches Tor zum Alten Speicher.<br />
Foto: pr<br />
Carmen Wipke’s<br />
med. mobile Fußpflege<br />
Balkstraße 21<br />
29225 Celle<br />
Telefon 01520-8640198<br />
Gönnen Sie Ihren Füßen etwas Gutes, sie werden es Ihnen danken,<br />
denn sie tragen Sie ein Leben lang!<br />
Bahnhofstraße 2<br />
29348 Eschede<br />
Bahnhofstraße 15<br />
29331 Lachendorf<br />
Hauptstraße 7<br />
29342 Wienhausen<br />
Telefon<br />
0170-282 8037
Celler Nachmittag Zeitreise 13<br />
Der Schicksalstag der Deutschen<br />
Was sich hinter dem Datum 9. November verbirgt<br />
Wenn es einen Schicksalstag<br />
nen ersten Versuch politische<br />
1938 die Reichspogromnacht,<br />
Die Reichspogromnacht gilt als<br />
der Deutschen gäbe, wäre es si-<br />
Macht zu erlangen. Am Abend<br />
dem Beginn des größten Völker-<br />
Mahnmal für spätere Generati-<br />
cherlich der 9. November. An<br />
zuvor stürmte er zusammen<br />
mordes in Europa. In der Nacht<br />
onen, was Hass und Hetze alles<br />
diesem Datum sind einschlägig<br />
mit Mitgliedern der NSDAP eine<br />
vom 9. auf den 10. November<br />
bewirken kann.<br />
historisch relevante Ereignisse<br />
Kundgebung des Generalstaats-<br />
1938 ziehen organisierte Schlä-<br />
passiert, die das Leben von Mil-<br />
kommissars Gustav von Kahrs<br />
gertrupps durch die Orte und<br />
So schrecklich der 9. November<br />
lionen von Menschen hierzulan-<br />
im Münchner Bürgerbräukeller.<br />
zerstören jüdische Geschäfte<br />
1938 war, so schön zeigt sich<br />
de aber auch in anderen Staaten<br />
Die SA umstellte das Gebäude<br />
sowie Synagogen und töten jü-<br />
der 9. November 1989. Ganze<br />
verändert und geprägt hat. Los<br />
und Hitler schoss in die Decke,<br />
dische Bürger. Ausgelöst wurde<br />
51 Jahre später präsentiert sich<br />
geht es mit dem Jahre 1918 - oder<br />
um sich Gehör zu verschaffen.<br />
das Pogrom durch eine Hetzrede<br />
Deutschland von einer ganz<br />
es endet vielmehr, denn die-<br />
Er erklärte die Reichsregierung<br />
von Propagandaminister Josef<br />
anderen Seite. Natürlich gab es<br />
ses Datum steht für das Ende<br />
im Vorfeld bereits aufgrund der<br />
der Monarchie. Das Kaiserreich<br />
Umstrukturierung der Sowje-<br />
bricht in der Novemberrevolu-<br />
tunion und dem Wirken von<br />
tion zusammen. Deutsche Sol-<br />
Michail Gorbatschow eine Eb-<br />
daten sind kriegsmüde. Am 24.<br />
nung der Geschehnisse, die an<br />
Oktober gab es noch den Befehl<br />
diesem 9. November schließlich<br />
an die Flotte in Wilhelmshaven<br />
Geschichte schrieben. Doch der<br />
gegen England auszulaufen.<br />
Mauerfall begann im Prinzip an<br />
Doch die Matrosen meuterten.<br />
diesem Tag um 9 Uhr morgens,<br />
Dieser Widerstand breitet sich<br />
als im Innenministerium der<br />
rasend schnell aus. Am 9. No-<br />
DDR eine neue Ausreiseregelung<br />
vember 1918 verkündet Philipp<br />
entworfen wurde, die Mitglieder<br />
Scheidemann,<br />
Vorstandsmit-<br />
des Politbüros nahezu beiläufig<br />
glied der SPD, aus dem Fenster<br />
in einer Raucherpause des Zen-<br />
des Reichstages in Berlin das<br />
für abgesetzt und verkündete<br />
Goebbels. Zum Anlass wurde<br />
tralkommitees bestätigten. Jetzt<br />
Ende des Kaiserreiches. Darauf<br />
eine nationale Revolution. Doch<br />
zwei Tage zuvor das Attentat auf<br />
beginnt der Lauf einer unglaub-<br />
folgen einige Querelen zwischen<br />
der Putsch sollte keinen Erfolg<br />
den Legationsrat der deutschen<br />
lichen Geschichte, die darin en-<br />
Karl Liebknecht und Scheide-<br />
haben. Bereits in den Morgen-<br />
Botschaft in Paris, Ernst vom<br />
det, dass die Mauer fällt. Punkt 0<br />
mann, die in einem weiteren<br />
stunden des 9. Novembers sieht<br />
Rath, durch den siebzehnjähri-<br />
Uhr sind alle Grenzübergänge in<br />
Ausrufen der „Freien Sozialisti-<br />
Hitler ein, dass sein Umsturzver-<br />
gen polnischen Juden Herschel<br />
Berlin geöffnet.<br />
schen Republik Deutschlands“<br />
such keinen Erfolg haben wird<br />
Grynszpan genommen. Das<br />
durch Liebknecht vom Berliner<br />
und zieht zur Mittagsstunde aus<br />
reichte um einen Mob zu bilden,<br />
Ein Datum, vier schicksalhaf-<br />
Stadtschloss mündeten. Zwei<br />
der Lokalität wieder ab. Doch<br />
der in dieser Nacht jegliche Men-<br />
te Ereignisse, die Deutschland<br />
Tage später werden die Kampf-<br />
es soll noch nicht das Ende sein<br />
schenrechte und Würde mit den<br />
zu dem gemacht haben, was es<br />
handlungen des 1. Weltkrieges<br />
und so gibt es einen Marsch auf<br />
Füßen trat. Zahlreiche Zuschau-<br />
heute ist. Ein Datum, das zum<br />
mit dem Waffenstillstandsab-<br />
die Münchner Feldherrnhalle.<br />
er bejubelten die Zerstörung<br />
Nachdenken anregen soll, ja so-<br />
kommen vom Compiègne ein-<br />
Doch der Aufstand endet mit<br />
oder blieben gleichgültig stehen.<br />
gar muss.<br />
(jes)<br />
gestellt. Kaiser Wilhelm war<br />
einer Schießerei. Vier Polizisten<br />
gestürzt und floh nach Holland<br />
und 16 Demonstranten kommen<br />
ins Exil. Philipp Scheidemann<br />
dabei ums Leben. Hitler wird<br />
wurde der erste Reichskanzler<br />
verletzt und wird zwei Tage spä-<br />
der demokratisch gewählten Re-<br />
ter festgenommen.<br />
gierung.<br />
Die Zeit bis zum nächsten<br />
Fünf Jahre später, am 9. Novem-<br />
schicksalhaften 9. November<br />
ber 1923 startete Adolf Hitler sei-<br />
nutzt Hitler politisch und es folgt
14 Rezeptideen Celler Nachmittag<br />
Wenn die Flammen noch lodern<br />
Elsässer Flammkuchen kann variantenreich belegt werden<br />
Eigentlich ist der begehrte Elsässer<br />
Flammkuchen ein Behelfsgericht<br />
zum Brotbacken.<br />
Früher testeten die Bäcker die<br />
Hitze des Holzofens mit einem<br />
dünn ausgerollten Brotteig, der<br />
traditionell mit Schmand oder<br />
Sauerrahm bestrichen und<br />
mit Speck und Zwiebeln belegt<br />
wurde. Etwas Salz und Pfeffer<br />
durfte dabei nicht fehlen. Dann<br />
wurde alles in den Ofen hinein<br />
geschoben. Wurde der Fladen<br />
zu schnell zu dunkel, musste der<br />
Bäcker mit dem Backen des Brotes<br />
noch warten. Benötigte der<br />
Flammkuchen zu lange um gar<br />
zu werden, musste noch einmal<br />
nachgeheizt werden.<br />
Der Name Flammkuchen basiert<br />
auf die Situation, dass der Bäcker<br />
den Fladen noch während die<br />
Flammen im Ofen loderten, hineinschob.<br />
Für das Basisrezept benötigt<br />
man:<br />
Zutaten für 8 Personen:<br />
600 g Mehl<br />
300 g Zwiebeln<br />
300 ml lauwarmes Wasser<br />
250 g geräucherter Speck<br />
250 g Schmand<br />
150 g Crème fraîche<br />
1/2 Würfel frische Hefe<br />
6 EL Olivenöl<br />
1 TL Zucker<br />
Salz<br />
Pfeffer<br />
Zubereitung:<br />
Die Hefe wird mit der Hand zerbröckelt<br />
und in einer Rührschüssel<br />
mit dem Zucker verrührt. Das<br />
lauwarme Wasser hinzugeben,<br />
dann einem halben Teelöffel<br />
Salz und das Olivenöl und zum<br />
Der Elsässer Flammkuchen hat bereits ganz Europa erobert. Auch bei uns in Niedersachsen ist er in<br />
seinen zahlreichen Varianten sehr beliebt<br />
Schluss das Mehl. Wer das Mehl lich durchkneten, dann vierteln.<br />
langsam mit einem Sieb hinzugibt,<br />
bekommt am Ende noch<br />
ein besseres Ergebnis. Alles zusammen<br />
Jedes Viertel sehr dünn<br />
ovalförmig ausrollen. Dann den<br />
Fladen auf das Backblech, was<br />
ausgiebig durchkne-<br />
zuvor mit Backpapier versehen<br />
ten, bis ein glatter Teig entsteht.<br />
In der Rührschüssel lassen, ein<br />
Tuch drüber legen und alles an<br />
einen warmen Ort gehen lassen.<br />
Wer einen Ofen mit Dampffunktion<br />
hat, kann den Teig auch bei<br />
40 °C rund 30 Minuten gehen<br />
lassen.<br />
wurde, legen. Nun ein Viertel<br />
der Schmand/Crème fraîche-Mischung<br />
darauf verteilen. Die gleiche<br />
Menge Speck und Zwiebeln<br />
dazu geben.<br />
Alles in den vorgeheizten Backofen<br />
schieben. Achten Sie darauf,<br />
dass der Ofen eine hohe<br />
Die Zwiebeln schälen, halbieren<br />
Temperatur erreicht hat. Der<br />
und in Ringe schneiden.<br />
Den Speck würfeln und den<br />
Schmand mit der Crème fraîche<br />
verrühren. Alles mit Salz und<br />
Umluftofen darf gerne 230 °C<br />
haben. Den Flammkuchen rund<br />
10 Minuten in der mittleren Einschubleiste<br />
backen<br />
Pfeffer abschmecken.<br />
Den Hefeteig aus der Schüssel<br />
nehmen. Noch einmal ordent-<br />
Varianten:<br />
Es gibt viele Möglichkeiten, den<br />
Foto: pr<br />
Flammkuchen abzuwandeln.<br />
Insbesondere im Herbst sind<br />
rote Zwiebeln mit Pfifferlingen<br />
und Speck eine Möglichkeit.<br />
Oder man kombiniert Lachs mit<br />
Frühlingszwiebeln. Wer es noch<br />
etwas frischer mag, kann Prosciuttoschinken<br />
mit Rucolasalat<br />
und Parmesan auf den Flammkuchen<br />
geben. Nur sollte man<br />
diese Zutaten erst nach dem<br />
Backen auf dem Flammkuchen<br />
legen. Eine weitere Variante ist<br />
Spinat mit kleinen, halbierten<br />
Cocktailtomaten.<br />
Wer den Flammkuchen lieber<br />
süß statt herzhaft mag, kann<br />
Apfelspalten, die zuvor mit etwas<br />
Zitrone beträufelt wurden,<br />
als Belag verwenden - eine Prise<br />
Zimt nicht vergessen.<br />
(jes)
Celler Nachmittag Rezeptideen 15<br />
Unterschätzt<br />
Zwiebelkuchen<br />
Nachgegoren<br />
Federweißer und Roter Rauscher<br />
Etwas gemein ist es schon. Der Flammkuchen ist<br />
in aller Munde, die traditionelle heimische Variante<br />
aber tut sich immer etwas schwer: Der Zwiebelkuchen.<br />
Dabei muss er sich gar nicht verstecken..<br />
Zwiebelkuchen<br />
Für den Teig:<br />
450 g Mehl<br />
200 ml Wasser<br />
50 g Butter<br />
Salz, Zucker<br />
Für den Belag:<br />
800 g Zwiebeln<br />
200 g Speck<br />
1 EL Öl<br />
1 EL Butter<br />
3 Eier<br />
200 ml Sahne<br />
250 g Käse<br />
Salz, Pfeff er, Muskat, Kümmel<br />
Die Zutaten für den Teig mischen und sorgfältig<br />
durchkneten. Rund eine halbe Stunde ruhen lassen.<br />
Die Zwiebeln schälen, halbieren und in Ringe<br />
schneiden. Den Speck würfeln und alles zusammen<br />
in einer Pfanne mit Butter und Öl anbraten.<br />
Alles vom Herd nehmen und abkühlen lassen. Die<br />
Eier und Sahne verquirlen und mit Salz, Pfeff er und<br />
Muskat würzen. Die Masse mit den angebratenen<br />
Zwiebeln und dem Speck mischen. Den Teig für<br />
eine runde Kuchenform ausrollen. Die Masse drauf<br />
geben und mit Käse und Kümmel überstreuen. Im<br />
vorgeheizten Backofen bei 200 °C rund 35 Minuten<br />
backen.<br />
(jes)<br />
Es ist Zwiebelkuchenzeit.<br />
Die herzhafte<br />
Leckerei<br />
begeistert in<br />
ganz Deutschland<br />
die Gaumen.<br />
Foto: pr<br />
Wer Zwiebelkuchen sagt, muss auch Federweißer<br />
sagen. Kein Getränk ist so sehr<br />
mit dem würzigen Kuchen verbunden<br />
wie dieser neue Wein. Weinkenner nennen<br />
ihn so, da er sich im Übergang zwischen<br />
Traubenmost und Wein befindet.<br />
In Deutschland ist er als Federweißer<br />
bekannt, in Österreich spricht man vom<br />
„Sturm“.<br />
Federweißer verändert sich stetig. In der<br />
Flasche gärt der junge Wein nach, d.h. die<br />
zugesetzte Hefe verwandelt den Zucker<br />
in Alkohol. Dabei entsteht zudem Kohlensäure.<br />
Je nach Gärungsgrad ist der Federweißer<br />
dann mehr oder weniger süß,<br />
hat mehr oder weniger Alkoholgehalt.<br />
Den Namen hat der Federweißer durch<br />
die kleinen Hefeteilchen erhalten, die<br />
aufgrund der Kohlensäure aufgewirbelt<br />
werden und wie kleine Federn im Weißwein<br />
tanzen. Das süffige Getränk gibt es<br />
zudem auch in einer roten Variante. Da<br />
<strong>05</strong> 11 - 80 90 72 95<br />
Heiß gebracht –<br />
an Bord fertig<br />
gegart.<br />
heißt er allerdings nicht Federweißer,<br />
sondern „Roter Rauscher“. In Rheinhessen<br />
wird auch der weiße neue Wein „Rauscher“<br />
genannt.<br />
Leckeres Essen auf Rädern – ganz ohne Vertragsbindung<br />
Die regelmäßige Lieferung eines heißen Mittagessens bis ins Haus – das ist Essen auf<br />
Rädern. Die Landhausküche bietet diesen Service und hat eine große Auswahl an<br />
Mittagsgerichten.<br />
Neben einer wöchentlich wechselnden Speisenkarte mit täglich sechs verschiedenen Mittagsgerichten<br />
können die Kunden der Landhausküche auch Beilagensalat, Dessert oder Kuchen wählen. Und dass es<br />
allen schmeckt, das zeigen regelmäßige Kundenbefragungen. Freundliche Kuriere liefern die Wunschgerichte<br />
heiß ins Haus – schon ab einer Portion und ohne Vertragsbindung. Die Menüs werden in<br />
speziellen Lieferfahrzeugen während der Fahrt zu Ende gegart und kommen zur Mittagszeit ofenfrisch<br />
auf Ihren Tisch.<br />
Bei der Landhausküche kann einfach telefonisch oder online unter www.landhaus-kueche.de b estellt<br />
werden. Für sich selbst oder einen lieben Angehörigen: Die Landhausküche kocht und bringt die<br />
wertvollste Mahlzeit des Tages – ganz einfach und ohne Mühe.<br />
Für mehr Informationen sind wir gerne telefonisch für Sie erreichbar:<br />
montags bis freitags von 8.00 bis 18.00 Uhr unter der Telefon-Nummer<br />
Der Federweißer ist süffig und passt<br />
ideal zu Zwiebelkuchen.<br />
Jetzt 3 x lecker<br />
probieren!<br />
Leckeres aus der Landhausküche<br />
Probieren Sie unsere 3 DLG-preisgekrönten<br />
Mittagsgerichte zum Sonderpreis für je 6,39 €<br />
inkl. Dessert. Auf dem Weg zu Ihnen in<br />
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und ofenfrisch auf Ihren Tisch geliefert.<br />
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Mit Liebe gekocht. Mit Freude gebracht. Von<br />
Landhausküche – eine Marke der apetito AG, Bonifatiusstraße 3<strong>05</strong>, 48432 Rheine<br />
(jes)<br />
Foto: pr
Anzeigensonderseite<br />
16 Reisetipp Celler Nachmittag<br />
In der Ruhe liegt die Kraft<br />
Kein Silvesterfeuerwerk auf der Nordseeinsel Amrum<br />
Auch im Winter kann man eine Wattwanderung von Amrum<br />
nach Föhr unternehmen.<br />
Foto: djd-mk/Amrum/Oliver Franke<br />
Im Winter geht es auf den nordfriesischen<br />
Inseln beschaulich<br />
zu. Man kann sich in aller Ruhe<br />
bei einem Strandspaziergang<br />
den Wind um die Nase pfeifen<br />
lassen und den Wechsel der Gezeiten<br />
genießen. Besonders gut<br />
lässt sich der Alltagsstress auf<br />
Amrum vergessen. Die Inseldörfer<br />
mit ihren reetgedeckten<br />
Häusern laden zum entspannten<br />
Entdecken ein, das „AmrumBadeland“<br />
bietet Bade- und<br />
Wellnessspaß. Alle Infos zur Insel<br />
gibt es unter www.amrum.<br />
de. Das schleswig-holsteinische<br />
Wattenmeer wurde vor zehn<br />
Jahren von der UNESCO zum<br />
Weltnaturerbe ernannt. Grund<br />
genug, eine Wattwanderung von<br />
Amrum auf die Nachbarinsel<br />
Föhr mit Wattführer Dark Blome<br />
zu unternehmen. Ein Feuerwerk<br />
zu Silvester gibt es auf Amrum<br />
übrigens nicht, hier kann man<br />
den Jahreswechsel ausgelassen,<br />
aber friedlich feiern.<br />
(djd-mk)<br />
Schwitzen im Wikingerdorf<br />
Ostseeküste lädt zum wohligen Herbsturlaub ein<br />
Der Herbst hat an der Ostseeküste<br />
Schleswig-Holsteins seinen<br />
ganz besonderen Reiz. Der Trubel<br />
der Hochsaison ist nach dem<br />
Ende der Sommerferien vorbei,<br />
nun kann man Ruhe und Entspannung<br />
vorfinden. Auf Action,<br />
viel Wasser und Genussmomente<br />
muss man deshalb aber noch<br />
lange nicht verzichten: Das Ostsee<br />
Resort Damp beispielsweise<br />
ist zu dieser Jahreszeit immer<br />
eine Reise wert. Alle Informationen<br />
gibt es unter www.ostseeresort-damp.de.<br />
Ein Highlight bei allen Wetterlagen<br />
ist das 4.000 Quadratmeter<br />
große Mare Mara, eine Wellness-<br />
Oase mit Meerwasserschwimmbad.<br />
Hier kann man es sich bei<br />
<strong>05</strong>144<br />
92121<br />
Ihr Taxi für bequeme Fahrten ohne zusätzlichen Aufschlag<br />
in Ihrem Rollstuhl. Abrechnung mit allen Krankenkassen.<br />
Bestrahlungs-, Dialyse- und Flughafenfahrten.<br />
Das Ostsee Resort Damp verfügt über einen vier Kilometer langen<br />
Sandstrand,<br />
Foto: djd-mk/ostsee resort damp GmbH<br />
Massagen,<br />
Beauty-Anwendungen<br />
und in acht Saunen gut gehen<br />
lassen.<br />
Die Alternative ist ein Sprung<br />
ins kühle Nass im Entdeckerbad.<br />
Värmland dürfte das erste Bikini-<br />
und Badehosen-Schwitzhüttendorf<br />
Deutschlands sein. In<br />
dem Wikingerdorf ist der Zutritt<br />
nur in Badebekleidung gestattet<br />
- immer mehr Gäste, vor allem<br />
Familien, wünschen sich heute<br />
eine Textilsauna.<br />
Ein Highlight für Genießer ist<br />
das neue À-la-carte-Restaurant<br />
„Isfjord“. Die Ausrichtung ist<br />
modern und individuell, sie fokussiert<br />
sich auf regionale Gerichte<br />
und hat einen Schwerpunkt<br />
zudem bei vegetarischen<br />
und veganen Spezialitäten. Das<br />
Restaurant-Team entwickelt<br />
gemeinsam mit Anbietern aus<br />
dem Umland spezielle Produkte<br />
für das Ostsee Resort Damp.<br />
Das Motto über allen Gerichten<br />
lautet „glasklar“: Der Gast weiß<br />
genau, was in seinem Gericht<br />
enthalten ist. Und wenn der letzte<br />
Fisch verkauft ist, gibt es erst<br />
wieder neuen, wenn der Fischer<br />
mit seinem Kutter und frischer<br />
Ware anlegt. Tagsüber kann<br />
sich der Gast sein persönliches<br />
Stück Fisch aus der Auslage aussuchen,<br />
es wird dann frisch und<br />
individuell am Abend für ihn zubereitet.<br />
(djd-mk)
Celler Nachmittag Buchtipp 17<br />
Eine Erweiterung der Mythologie<br />
Autorin rückt die Geschichte der Nymphe Circe nach vorne<br />
Es gibt viele Geschichten, in<br />
denen Nebendarsteller auftauchen,<br />
sie ein kurzes Schicksal erleben<br />
über ein Einzelschicksal, was einer<br />
ganz neue Geltung zugesprochen<br />
wird.<br />
und wieder verschwinden.<br />
Was aus ihnen wird oder wie sie<br />
Eine Nymphe als Hexe<br />
vorher gelebt haben bleibt im<br />
Dunkeln. Einer der größten Geschichten,<br />
die griechische Mythologie,<br />
ist nur so gespickt von<br />
verschiedenen Helden, Göttern<br />
und Halbgöttern. Eine davon ist<br />
die Nymphe Circe, die sich bei<br />
Homer in Odysseus verliebt und<br />
seine Mannschaft in Schweine<br />
verwandelt. Doch wer war sie<br />
vorher, was hat sie zur Hexe gemacht<br />
und wie lebte sie weiter?<br />
Einzelschicksal<br />
Circe ist die Tochter des Sonnengottes<br />
Helios und der Nymphe<br />
Perse. Somit ist sie nicht rein<br />
göttlich. Ihre Stimme klingt sogar<br />
wie bei einer Sterblichen,<br />
was ihr von ihren Verwandten<br />
ständig vorgehalten wird. Ihre<br />
Leidenschaft für die Sterblichen,<br />
ihre Empathie für das menschliche<br />
Leid, ihre Liebe zu den Menschen<br />
bringt sie bei ihren göttlichen<br />
Ahnen in Bedrängnis. Ihre<br />
fehlenden Kräfte kompensiert<br />
sie durch Hexerei und Naturkunde.<br />
auch eine liebende Mutter, die<br />
sich für ihren Sohn aufopfert.<br />
Circes Leben in<br />
der Verbannung<br />
Die Autorin Madeline Miller<br />
Das macht sie stark, sogar<br />
wagt diesen Gedankengang und bedrohlich, was das Ungeheuer Die Autorin Madeline Miller<br />
schrieb ihn auf. Das Ergebnis<br />
„Ich bin Circe“ ist eine Erzählung<br />
Scylla und der Minotaurus zu<br />
spüren bekommen. Doch sie ist<br />
wagt das fast Unmögliche. Sie<br />
schreibt einen mutigen Exkurs<br />
und erweitert einer der größten<br />
Geschichten und es gelingt ihr.<br />
Circes Leben in der Verbannung,<br />
ihre Liebe und ihr Schicksal bekommen<br />
durch die Autorin eine<br />
neue Farbe, die sich mühelos in<br />
den Reigen der Homererzählungen<br />
einreiht. Der Leser erfährt<br />
viel Neues und lernt Mythologisches<br />
hinzu. Wer sich für Zeus,<br />
Helios, Poseidon und Co. interessiert,<br />
wem die Irrfahrten des<br />
Odysseus faszinieren und sich<br />
mit dem trojanischen Krieg beschäftigt<br />
hat, wird von diesem<br />
Buch fasziniert sein und es nur<br />
selten zur Seiten legen wollen.<br />
Auf 528 Seiten wird die Mythologie<br />
nicht neu geschrieben,<br />
sondern erweitert. Erschienen<br />
ist der Roman „Ich bin Circe“ im<br />
Eisele Verlag.<br />
Dem Alter ein Schnippchen schlagen<br />
Eine medizinische und philosophische Betrachtung<br />
(jes)<br />
Unglaublich, was heute medizi-<br />
Buch wird erklärt, wie man Ge-<br />
nötigt kein medizinisches Stu-<br />
nisch alles möglich ist. Dennoch<br />
sundheit und Lebensdauer stei-<br />
dium, um dieses Buch zu ver-<br />
gibt es zahlreiche Rätsel, die<br />
gern kann. Das Epigenom nimmt<br />
stehen. Der Autor holt den Leser<br />
anscheinend immer noch nicht<br />
über Jahrzehnte Schaden. Diese<br />
auf eine ganz persönliche Art<br />
ausreichend geklärt wurden. Ei-<br />
Schäden lassen uns altern und<br />
und Weise ab. Anhand seiner<br />
nes davon ist das Altern. Bis vor<br />
machen uns anfällig für Krank-<br />
Forschung zeigt er auf, was jeder<br />
kurzem wusste die Wissenschaft<br />
heiten. Aber es gibt Möglichkei-<br />
tun kann, um das Altern zu ver-<br />
nicht, warum und wie wir altern.<br />
ten, wie man die richtigen Gene<br />
langsamen, teilweise den Pro-<br />
Milliarden fl ießen in die Alters-<br />
wieder aktivieren und den Or-<br />
zess sogar umzukehren.<br />
forschung um die Funktions-<br />
ganismus heilen und verjüngen<br />
Dabei geht es aber nicht nur um<br />
weisen des Epigenoms zu lösen.<br />
kann. Die in dem Buch erklärten<br />
die physiologische Eigenschaft<br />
Das Rätsel um die Entwicklung<br />
Forschungsergebnisse eröffnen<br />
des Alterns. Die Frage nach dem<br />
und die Veränderung der Zellen<br />
ungeahnte Möglichkeiten für die<br />
Altsein wird auch philosophisch<br />
und des Organismuses im Laufe<br />
Medizin, aber sie können auch<br />
betrachtet. Wann ist man alt?<br />
des Lebens ist eine spannende<br />
zu gesellschaftspolitischen Ver-<br />
Wieso ist man alt? Und kann<br />
Geschichte, die Prof. Dr. David<br />
werfungen führen.<br />
man nicht vielleicht etwas dage-<br />
A. Sinclair mit Prof. Dr. Matthew<br />
Auf der Suche nach dem Rät-<br />
Wer dem Rätsel des Alterns auf<br />
gen unternehmen?<br />
D. LaPlante aufschrieb. In ihrem<br />
sel des Alterns.<br />
Foto: pr<br />
die Spur kommen möchte, be-<br />
(jes)
18 Veranstaltungstipps Celler Nachmittag<br />
Bauchspeicheldrüsenkrebs<br />
Mittwoch, 30. Oktober <strong>2019</strong> um 17:00 Uhr<br />
Dr. Stefan Hoffner<br />
Aktuelles zum Bauchspeicheldrüsenkrebs<br />
Onkologisches Forum Celle, Fritzenwiese 117<br />
Dresdens Schatzkammern<br />
Dienstag, 5. November <strong>2019</strong> um 16:00 Uhr<br />
Hans-Joachim Krenzke<br />
Diavortrag: Dresdens Schatzkammern<br />
Sophien-Stift, Blumläger Kirchweg 1, Celle<br />
Dr. med. Stefan Hoffner, Oberarzt<br />
Hans-Joachim Krenzke nimmt<br />
der Welt gehöre. Dass dem noch<br />
der Allgemeinchirurgie am AKH<br />
in seinem Dia-Rundgang durch<br />
heute so ist, davon kann sich<br />
Celle, lädt zu seinem Vortrag<br />
das „Florenz des Nordens“ auser-<br />
ein jeder beim Besuch von Resi-<br />
„Aktuelles zum Bauchspeichel-<br />
wählte Schätze in Augenschein.<br />
denzschloss, Zwinger, Gemälde-<br />
drüsenkrebs“ ins Onkologische<br />
Von „sieben Wunderwerken<br />
galerie Alte Meister, Albertinum,<br />
Forum Celle (Fritzenwiese 117,<br />
Dresdens“ berichtete man be-<br />
Semperoper, Hof- und Frauen-<br />
2. Stock, Fahrstuhl vorhanden)<br />
reits im Jahr 1731. Der weit ge-<br />
kirche sowie Sommerresidenz<br />
ein. Dr. Hoffner wir einen Über-<br />
reiste Abenteurer und spätere<br />
im Park von Pillnitz überzeugen.<br />
blick über die Entstehung, die<br />
Oberzeremonienmeister<br />
des<br />
Den Farben eines Regenbogens<br />
Häufigkeit und die möglichen<br />
preußischen Königs Friedrich<br />
gleich ziehen zudem Goldener<br />
Verläufe der Erkrankung geben<br />
Dr. Stefan Hoffner.<br />
Foto:: pr<br />
des Großen - Baron v. Pöllnitz<br />
Reiter, Grünes Gewölbe, Weißes<br />
und die aktuellen Therapien<br />
- befand sogar, dass die Elbmet-<br />
Gold und Blaues Wunder den<br />
vorstellen. Der Vortrag beginnt<br />
Platzreservierungen unter Tel.<br />
ropole zu den schönsten Städten<br />
Blick auf sich. Eintritt: 2 Euro<br />
um 17 Uhr und ist kostenlos.<br />
<strong>05</strong>141/2196600.<br />
Kammerkonzert<br />
Dienstag, 12. November <strong>2019</strong> um 16:00 Uhr<br />
Sanja Uhde & Milica Bovan<br />
Konzert mit Violoncello und Klavier<br />
Sophien-Stift, Blumläger Kirchweg 1, Celle<br />
Sanja Uhde studierte an der<br />
Musikhochschule in Wien bei<br />
André Navarra und später in<br />
Freiburg bei dem spanischen<br />
Cellisten Marcial Cervera. Ihre<br />
kammermusikalische und solistische<br />
Konzerttätigkeit führten<br />
sie in zahlreiche europäische<br />
und außereuropäische<br />
Länder. Seit 2002 ist sie als Dozentin<br />
an der Pädagogischen<br />
Hochschule Karlsruhe tätig.<br />
Die junge serbische Pianistin,<br />
Milica Bovan, erhielt bereits<br />
zahlreiche Preise bei nationalen<br />
und internationalen Klavier- und<br />
Kammermusikwettbewerben.<br />
2016 begann sie ihr Masterstudium<br />
im Fach Klavier Solo an der<br />
Hochschule für Musik Karlsruhe<br />
bei Prof. Michael Uhde. In ihrem<br />
aktuellen Programm erklingen<br />
Werke von Ludwig van Beethoven,<br />
Peter Tschaikowsky, David<br />
Popper, Enrique Granados und<br />
Camille Saint-Saens.<br />
Diagnose Prostatakrebs<br />
Donnerstag, 21. November <strong>2019</strong> um 18:00 Uhr<br />
Dr. Jörg Miller<br />
Prostata Update <strong>2019</strong><br />
St. Josef Stift, Bullenberg 10, Celle, Mehrzweckraum<br />
Dr. med. Jörg Miller, Chefarzt der<br />
Urologie und Kinderurologie im<br />
AKH Celle, referiert über die Diagnose<br />
Prostatakrebs. Woran erkennt<br />
der Urologe das? Und welche<br />
Behandlungsmöglichkeiten<br />
gibt es? Die wichtigsten Hintergründe<br />
zur Diagnose und Therapie<br />
von Prostatakrebs werden<br />
erklärt. Fragen können direkt<br />
im Anschluss an den Vortrag gestellt<br />
werden. Der Eintritt ist frei.<br />
Bitte haben Sie Verständnis für<br />
die begrenzte Anzahl der Plätze.<br />
Dr. Jörg Miller.<br />
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />
Foto: Krenzke<br />
Foto:: pr
Celler Nachmittag Veranstaltungstipps 19<br />
31.10.<strong>2019</strong>: Hexenführung,<br />
Stadtführung durch Celle mit<br />
Petronella und Begina, Wissenswertes<br />
über die Hexerei und Celle<br />
im 16. Jahrhundert, 17.00 bis<br />
18.30 Uhr, Treffpunkt: Brücke<br />
vor dem Schloss,<br />
01.11.<strong>2019</strong>: Vorfreude - Markt<br />
der schönen Dinge, Kunsthandwerk,<br />
Dekoratives, Wohn-<br />
Textil und Bekleidung sowie<br />
Schmuck auf dem Lüßmann´s<br />
Hof in Hambühren, Im Dorfe 9,<br />
14.00 bis 18.00 Uhr<br />
01.11.<strong>2019</strong>: Ryan Sheridan,<br />
Irish Folk, der irische Ausnahmegitarrist<br />
und Sänger auf seiner<br />
Spark Tour <strong>2019</strong>, 19.00 bis<br />
23.00 Uhr, CD Kaserne, Halle 16,<br />
Hannoversche Straße 30 b, Celle<br />
1.11.<strong>2019</strong>: Jazzsession, Für<br />
alle Jazzinteressierten, Der Eintritt<br />
ist frei, 19.00 bis 23.00 Uhr,<br />
Kunst & Bühne, Nordwall 46,<br />
Celle.<br />
02.11.<strong>2019</strong>: Kunsthandwerkermarkt,<br />
in Bennebostel, Schönes<br />
aus der Scheune, über 50 renommierte<br />
Aussteller, 13.00 bis 18.00<br />
Uhr, Hof Wietfeldt, Bennebostel<br />
1, Celle.<br />
02.11.<strong>2019</strong>: konzertante<br />
Opernaufführung, Barockoper<br />
Dido & Aeneas von Henry Purcell,<br />
Veranstalter: Pro arte musica<br />
e.V., Eintritt 15 Euro, 19.30 bis<br />
21.00 Uhr, Katholische Kirche St.<br />
Hedwig, Marienwerderallee 10,<br />
Celle<br />
03.11.<strong>2019</strong>: Roberto Legnani,<br />
Hommage an die klassische Gitarre,<br />
11.00 bis 12.45 Uhr, Beckmann-Saal,<br />
Magnusstraße 4,<br />
Celle.<br />
03.11.<strong>2019</strong>: Verkaufsoffener<br />
Sonntag, in der Celler Innenstadt,<br />
Geschäfte sind von 13 bis<br />
18 Uhr geöffnet, parallel findet<br />
der „Tag der Sicherheit“ in Celle<br />
statt.<br />
Dienstag, 5. November <strong>2019</strong> um 15:30 Uhr<br />
„Der Junge muss an die frische Luft“<br />
Komödie / Deutschland 2018<br />
Alte Exerzierhalle am Neuen Rathaus, Celle<br />
Caroline Link und Hape Kerkeling<br />
lassen die 70er Jahre im<br />
Pott neu vor unseren Augen entstehen.<br />
Die Kindheitsgeschichte<br />
des Entertainers Hape Kerkeling<br />
inszeniert Caroline Link ganz<br />
im Sinne der Literaturvorlage<br />
– humorvoll, traurig und mit<br />
08.11.<strong>2019</strong>: ABBA Dinner, The<br />
Tribute Dinnershow, Musik<br />
und Kulinarisches, großer Showabend,<br />
19.00 Uhr, Congress Union,<br />
Thaerplatz 1, Celle.<br />
09.11.<strong>2019</strong>: Zeitreise mit<br />
„Kammerdiener Ernst“, Zurück<br />
an den Hof des letzten Celler<br />
Herzogs, Anmeldung unter<br />
<strong>05</strong>141/9090850, 14.30 bis 15.30<br />
Uhr, Residenzmuseum im Celler<br />
Schloss.<br />
Seniorenkino<br />
Großer Erfolg beim Auftakt<br />
Die Veranstaltung „Tour fürs Leben“ wird wiederholt<br />
viel Optimismus für die Zukunft<br />
- mit Luise Heyer, Sönke<br />
Möhring, Joachim Król, Ursula<br />
Werner u. v. m. Einlass nicht vor<br />
14.30 Uhr. Beginn: 15.30 Uhr.<br />
Eintritt: 4 Euro. Kaffee und Kuchen<br />
für 2,50 Euro. Veranstalter:<br />
Seniorenbeirat Celle<br />
09.11.<strong>2019</strong>: Bunte Geschichten<br />
aus dem Kräuterkessel,<br />
Lesung mit Karin Sohnemann<br />
und Heike Bloom, 15.00 bis 17.00<br />
Uhr, Treffpunkt: Albrecht-Thaer-<br />
Schule (im Heilpflanzengarten),<br />
Wittinger Str. 76, Celle.<br />
14.11.<strong>2019</strong>: Vortrag von Hendrik<br />
Altmann, Luftmunitionsanstalt<br />
4 Xl und Unterlageverlagerung<br />
Löwe, 18.30 Uhr, Bomann-Museum,<br />
Schloßplatz 7, Celle<br />
Die Anfang September erstmals<br />
digt Fritz Gleiß vom Onkologi-<br />
realisierte neue Breitensport-<br />
schen Forum Celle an. Der Erlös<br />
veranstaltung „Tour fürs Leben<br />
der Benefizveranstaltung von<br />
– Bewegen gegen Krebs!“ soll in<br />
Celle in den Nordkreis, an der<br />
zwei Jahren wiederholt werden.<br />
sich rund 500 Menschen betei-<br />
Das haben die Organisatoren der<br />
ligten, fließt in die Arbeit der<br />
rund zwanzig beteiligten Ver-<br />
Krebsberatungsstelle des „On-<br />
eine bei der Nachbesprechung<br />
koforums“, wo jährlich mehr als<br />
einmütig vereinbart. „Nach dem<br />
1.000 schwer kranke Menschen<br />
großen Erfolg der ersten Aus-<br />
in und um Celle begleitet und<br />
gabe, den vor allem die Spon-<br />
betreut werden. „Wir freuen uns<br />
soren OHE, CeBus, Volksbank<br />
sehr, dafür schon beim ersten<br />
und Sparkasse ermöglichten,<br />
Mal 10.900 Euro ‚erwirtschaf-<br />
und den vielen tollen Erfah-<br />
tet zu haben“, sagt Andreas Ull,<br />
rungen, die alle Beteiligten ma-<br />
bis zum Sommer Vorsitzender<br />
chen konnten, planen wir für<br />
des Mitveranstalters, dem Kreis<br />
2021 eine Wiederholung“, kün-<br />
Motiviert gingen die Teilnehmer auf ihre Tour.<br />
Foto:: pr<br />
Leichtathletik-Verband.<br />
(jes)
20 Rätselspaß Celler Nachmittag<br />
24-STUNDEN-BETREUUNG<br />
ZUHAUSE IN CELLE<br />
Geschäftsführerin<br />
Lilian Bösche<br />
Pflegehelden ® Südheide<br />
Düpmoor 12, 29229 Celle<br />
Tel.: <strong>05</strong>141 7091848<br />
www.pflegehelden.de
Celler Nachmittag Rätselspaß 21
22 Veranstaltungstipps Celler Nachmittag<br />
„Leben in Balance“<br />
Fotoausstellung „Alter schützt vor Torheit nicht“ im CMS Pflegewohnstift<br />
Die Werke aus dem Fotoprojekt von Heike Rössing können im CMS Pflegewohnstift erlebt werden.<br />
Foto: Heike Rössing<br />
Das CMS Pflegewohnstift Franz-<br />
ren und soziale Teilhabe erleben.<br />
eine gesundheitliche Chancen-<br />
gemalte Bilder der Bewohner<br />
Guizetti-Park in Celle präsentiert<br />
gleichheit insbesondere im länd-<br />
ausgestellt. In Vorbereitung be-<br />
in einer emotionalen Fotoaus-<br />
Heiger Scholz, Staatssekretär<br />
lichen Raum auszubauen. Dies<br />
findet sich die nächste Aktivität<br />
stellung, dass Alter wahrlich<br />
im Niedersächsischen Ministe-<br />
wird uns nur gelingen, wenn<br />
mit dem Titel „Alter schützt vor<br />
nicht vor Torheit schützt. Por-<br />
rium für Soziales, Gesundheit<br />
man – wie in diesem Präventi-<br />
Schönheit nicht“, bei dem ge-<br />
träts und Motive, gestaltet von<br />
und Gleichstellung, hat für das<br />
onsprojekt – gut vernetzte und<br />
schulte Mitarbeiter der sozialen<br />
der Celler Fotografin Heike Rös-<br />
Projekt die Schirmherrschaft<br />
akzeptierte Partner hat“, fügt<br />
Betreuung die Bewohner mit<br />
sing und dem Betreuungsteam<br />
übernommen: „Das seelische<br />
Detlef Hinz, Leiter des Landes-<br />
Wellnessangeboten verwöhnen<br />
des Franz-Guizetti-Parks unter<br />
Wohlbefinden spielt eine große<br />
verbandsbereichs<br />
Niedersach-<br />
werden.<br />
der Leitung von Ina Penschinski,<br />
Rolle für die Gesundheit und für<br />
sen der Sozialversicherung für<br />
Mit unterschiedlichen Kunst-<br />
zeigen humor- und stilvoll die<br />
die Lebensqualität. Deshalb ist<br />
Landwirtschaft, Forsten und<br />
projekten sammelte das Pflege-<br />
Bewohner aus dem Pflegeheim<br />
es so wichtig, präventiv tätig zu<br />
Gartenbau, hinzu.<br />
wohnstift in den vergangenen<br />
und dem betreuten Wohnen in<br />
werden. Das Programm „Leben<br />
Thomas Altgeld, Geschäftsfüh-<br />
Jahren bereits gute Erfahrun-<br />
einer lebhaften Sommerkulisse<br />
in Balance“ trägt dazu bei, die<br />
rer der Landesvereinigung für<br />
gen und fand stets einen Weg,<br />
ihres Wohnumfeldes.<br />
psychosoziale Gesundheit der<br />
Gesundheit und Akademie für<br />
die heterogene Gruppe aus sehr<br />
Das Präventionsprojekt mit dem<br />
Bewohnerinnen und Bewohner<br />
Sozialmedizin<br />
Niedersachsen<br />
selbständigen Bewohnern bis<br />
Titel „Leben in Balance“ wird<br />
zu erhalten und zu verbessen.<br />
e. V. stelt heraus, dass es ihnen<br />
hin zu pflegebedürftigen und an<br />
von der AOK Niedersachsen<br />
Dr. Jürgen Peter, Vorstandsvor-<br />
wichtig sei, dass die Bewohner<br />
Demenz erkrankten Menschen<br />
und der Sozialversicherung für<br />
sitzender der AOK Niedersach-<br />
sowie Gäste partizipativ an den<br />
zu integrieren. „Eine schwer<br />
Landwirtschaft, Forsten und<br />
sen, hob die positiven Effekte des<br />
Projekten beteiligt werden. Sie<br />
depressive und körperlich ein-<br />
Gartenbau (SVLFG) mit 10.000<br />
kreativ-motivierenden Projektes<br />
sind Experten ihrer eigenen<br />
geschränkte Bewohnerin, die<br />
Euro gefördert. Ziel dieser von<br />
hervor: „Mit gemeinschaftlichen<br />
Gesundheit und daher von der<br />
uns täglich erzählte, ihr Mann<br />
der Landesvereinigung für Ge-<br />
Aktivitäten schaffen wir einen<br />
Planung, über die Umsetzung<br />
sei gerade verstorben und deren<br />
sundheit und Akademie für<br />
Rahmen, um psychischen Belas-<br />
bis zur Reflexion von Projekten<br />
Schmerzen wir nicht in den Griff<br />
Sozialmedizin<br />
Niedersachsen<br />
tungen der Heimbewohner ent-<br />
gleichberechtigt zu beteiligen.<br />
bekamen, richtete sich plötzlich<br />
(LVG&AFS Niedersachsen e.V.)<br />
gegenzuwirken und gleichzeitig<br />
Nur dann kann gewährleistet<br />
selbständig auf, als wir ihr einen<br />
konzeptionell unterstützten In-<br />
ihre Resilienz zu stärken. Denn<br />
werden, dass die Angebote auch<br />
extravaganten Hut auf den Kopf<br />
itiative ist, die Bewohnerinnen<br />
wer Freude empfindet, dem geht<br />
den Vorstellungen und Wün-<br />
setzten und ihr ein elegantes<br />
und Bewohner aktiv und miten-<br />
es besser und ist auch gesünder.“<br />
schen der Bewohner sowie Gäs-<br />
Kleid überstreiften. Sie strahlte<br />
tscheidend an der Gestaltung ih-<br />
ten entsprechen.<br />
uns an, wie wir sie nie vorher<br />
res Alltages zu beteiligen, sodass<br />
„Unser Ziel ist, die Angebote für<br />
Bereits im Frühjahr <strong>2019</strong> hat das<br />
erlebt hatten“, berichtete Heike<br />
diese Selbstwirksamkeit erfah-<br />
Prävention und damit auch für<br />
Celler Pflegewohnstift selbst-<br />
Otto.<br />
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