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2019_CellerNachmittag_Ausgabe_05

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Celler<br />

Die Seniorenzeitung für Celle und Umgebung<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>05</strong> | <strong>2019</strong><br />

Nachmittag<br />

Onlinebanking:<br />

Seniorenbeirat<br />

bietet Kurs an<br />

Seite 4<br />

Gesundheit:<br />

Arthrose und<br />

kalte Tage<br />

Seite 7<br />

Lachendorf:<br />

Die Gemeinde<br />

stellt sich vor<br />

Seite 9<br />

Zeitreise:<br />

Der Schicksalstag<br />

der Deutschen<br />

Seite 13<br />

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Detlev Missner Treppenlifte<br />

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Ansprechpartner: Herr Hildebrandt


2 Veranstaltungstipp Celler Nachmittag<br />

Bundesvorstand besucht Celler Johanniter<br />

Neue Kita, Demenz WG und eine Interims-Rettungswache sind Highlights<br />

Ganz schön viel zu bieten hatten<br />

die Celler Johanniter beim Besuch<br />

des Bundesvorstandes. Die<br />

Bundesvorstände Jörg Lüssem<br />

und Thomas Mähnert nahmen<br />

sich viel Zeit, um drei Einrichtungen<br />

der Johanniter-Unfall-<br />

Hilfe in der Residenzstadt zu<br />

besuchen. Sie wurden von den<br />

Landesvorständen aus Niedersachsen/Bremen,<br />

Hannes Wendler<br />

und Uwe Beyes, sowie den<br />

Regionalvorständen aus Harz-<br />

Heide, Christian Bauer, Stefan<br />

Radmacher und Sven Heine, begleitet.<br />

Die Celler Ortsverbandsführung<br />

um Dienststellenleiter<br />

Henning Hamann und den Ortsbeauftragten<br />

Christoph te Uhle<br />

stellten das ganze Spektrum den<br />

Besuchern vor.<br />

Die erste Station des Besuchs<br />

war die Demenz-Wohngemeinschaft<br />

in der Hattendorfstraße.<br />

Seit Mai 2018 betreuen dort die<br />

Johanniter-Pflegekräfte neun demenziell<br />

erkrankte Menschen.<br />

In einer liebevollen Umgebung<br />

– die Wohngemeinschaft ist in<br />

einer großzügigen Wohnung mit<br />

einem schön angelegten Garten<br />

untergebracht. Dort werden die<br />

Bewohner pflegerisch 24 Stunden<br />

lang umsorgt, können und<br />

sollen aber, soweit es möglich<br />

ist, ein selbstbestimmtes Leben<br />

führen.<br />

Ein weiterer Punkt auf dem Tagesprogramm<br />

war der Besuch<br />

der neuen Kita im Celler Stadtteil<br />

Vorwerk. Seit August dieses<br />

Jahres werden dort 40 Kinder<br />

in zwei Gruppen, einer Krippe<br />

und einer Kindergartengruppe,<br />

liebevoll betreut. Die Johanniter<br />

sind nicht nur Betreiber der Einrichtung,<br />

sondern haben die Kita<br />

Der Bundesvorstand besuchte die Johanniter in Celle.<br />

gebaut. Das Projekt kostete 1,8<br />

Millionen Euro und wurde binnen<br />

zwölf Monaten erfolgreich<br />

umgesetzt. Neben Betreuungsplätzen<br />

für Kinder sind auch<br />

mehrere Arbeitsplätze für Erzieher,<br />

Sozialassistenten und Hauswirtschaftskräfte<br />

unsere Einrichtung genommen<br />

hat.“<br />

Als Abschluss ging es dann für<br />

alle in eine Interims-Rettungswache<br />

nach Eschede. Die Celler<br />

Johanniter erhielten Anfang des<br />

Jahres erstmals die Rettungs-<br />

entstanden. dienstbeauftragung des Land-<br />

Mit großem Interesse schauten<br />

sich die Vorstände Innen- und<br />

kreises Celle und stellen seit Juli<br />

den Rettungsdienst und Krankentransport<br />

Außenbereich, Gruppenräume,<br />

im Norden des<br />

Krippen- und Schlafbereich sowie<br />

Waschräume der Kita an.<br />

Landkreises, also in Hermannsburg,<br />

Beckedorf und Eschede,<br />

sicher. Die Besonderheit dabei<br />

„Alles wurde begutachtet. Und<br />

zwar in Ruhe. Der Bundesvorstand<br />

war sehr angetan und fand,<br />

war, dass die Johanniter 35 Mitarbeiter<br />

eines privaten Unternehmens<br />

übernommen haben.<br />

es sei eine schöne Einrichtung“,<br />

freut sich Kitaleitung Katrin Lukoschek<br />

Die Bundesvorstände erkunnanz.<br />

über die positive Resodigten<br />

sich im Gespräch mit<br />

Der Besuch hinterließ bei Rettungswachenleiter Stefan<br />

dem noch jungen Kita-Team und<br />

der engagierten Kita-Leitung einen<br />

bleibenden Eindruck: „Alle<br />

waren sehr offen, sehr transparent<br />

und interessiert. Das Team<br />

und ich haben uns gefreut, dass<br />

der Bundesvorstand sich Zeit für<br />

Hauke und seinem Stellvertreter<br />

Carsten Rohse, wie die Stimmung<br />

der Mitarbeiter ist und ob<br />

sie mit ihrem neuen Arbeitsplatz<br />

zufrieden sind. Auch die Interimswache<br />

in Eschede sowie der<br />

Fuhrpark wurden begutachtet.<br />

Foto: Oliver S. Bruse/Johanniter<br />

„Man konnte sehen, dass die<br />

Bundesvorstände sich auch mit<br />

dem Thema Rettungsdienst und<br />

den Rahmenbedingungen gut<br />

auskennen“, betont Carsten Rohse.<br />

„Das war eine schöne, lockere<br />

Runde.“<br />

Jörg Lüssem ist von der Arbeit<br />

der Celler Johanniter angetan:<br />

„Das war heute ein wunderbarer<br />

Tag. Wir haben u. a. eine ganz<br />

neue Kita besichtigt und ein tolles<br />

Team kennenlernen dürfen.<br />

Das hat uns sehr gut gefallen.“<br />

Henning Hamann, Dienststellenleiter<br />

der Celler Johanniter,<br />

zieht ebenfalls eine positive<br />

Bilanz, insbesondere in Bezug<br />

auf die Mitarbeitermotivation:<br />

„Unsere Führungskräfte haben<br />

sich gefreut, die beiden Bundesvorstände<br />

persönlich kennenzulernen<br />

und einen direkten<br />

Austausch zu haben. Das Interesse<br />

des Bundesvorstandes an<br />

ihrer Arbeit vor Ort ist den Kolleginnen<br />

und Kollegen sehr viel<br />

Wert.“<br />

(jred


Celler Nachmittag Editorial 3<br />

Guten Tag!<br />

Das ist schon so eine Sache mit der<br />

Technik. Da sitze ich kürzlich in<br />

einem Fastfood-Restaurant und<br />

warte mit meinen freudigen Kindern<br />

auf das Essen, welches wir<br />

vorher am Tresen bestellt und mit<br />

Bargeld bezahlt haben. Da kommt<br />

ein Junge rein, möge er vielleicht<br />

zwölf Jahre alt gewesen sein, positioniert<br />

sich an einen der Bestellautomaten,<br />

drückt sich schnell<br />

und sicher durch das Menü und<br />

zahlt mit dem Handy, in dem er<br />

das Smartphone gegen einen Sensor<br />

hält. Fertig. In 60 Sekunden.<br />

Maximal. Und ich komme ins<br />

Grübeln. So alt bin ich doch noch<br />

gar nicht. Früher hast du jeden<br />

technischen Schnickschnack sofort<br />

mitgemacht und jetzt ärgert<br />

es dich schon, dass deine Onlinebank<br />

eine neue Handy-App für die<br />

Tan-Nummern vorschreibt und<br />

du die Codes nicht mehr einfach<br />

auf einer Liste mit dem Kugelschreiber<br />

durchstreichen kannst.<br />

Und jetzt soll auch noch das Bargeld<br />

abgeschaff t werden? Keine<br />

Angst, soweit ist es noch nicht<br />

aber die Überlegungen sind da.<br />

Das macht Angst und ich kann<br />

besonders ältere Menschen verstehen,<br />

die einfach nicht mehr<br />

mitkommen. Gut, dass Institutionen,<br />

wie der Seniorenbeirat Celle,<br />

immer wieder Fortbildungen<br />

anbietet, damit auch Senioren<br />

den Überblick behalten. Ich bin<br />

wirklich technikliebend und im<br />

Grunde auch nicht ängstlich vor<br />

neuen Spielereien, aber ich erwische<br />

mich bereits jetzt schon<br />

dabei, dass manche Dinge an mir<br />

vorbeischwimmen. Wie soll das<br />

denn erst in 20 Jahren werden?<br />

Die Lösung: Immer neugierig auf<br />

Neues bleiben.<br />

Ihr Jesco von Moorhausen<br />

Impressum<br />

Verlag und Herausgeber:<br />

Fuchs Verlag Regional GmbH<br />

Geschäftsführer: Bernd Friedrich, Gerhard Ulmer<br />

Hannoversche Str. 54 D<br />

30916 Isernhagen<br />

Telefon: (<strong>05</strong> 11) 58 98 98-0<br />

E-Mail: info@celler-nachmittag.de<br />

Web: www.celler-nachmittag.de<br />

Handelsregister-Nr.: HRB 54568, Hannover<br />

Amtsgericht: Hannover<br />

Verlagsleitung und Anzeigen:<br />

Andreas Lausch<br />

Telefon (<strong>05</strong> 11) 58 98 98-0<br />

E-Mail: info@celler-nachmittag.de<br />

Redaktion:<br />

Phrasenreiter Verlag<br />

Jesco von Moorhausen (v.i.S.d.P.)<br />

Wie gefällt Ihnen der Celler Nachmittag,<br />

schreiben Sie uns.<br />

E-Mail: info@phrasenreiter.de<br />

Verteilung:<br />

Eigenverteilung, Auslage<br />

Kooperationspartner:<br />

Fürdie Stadt. Fürdie Region.<br />

Fürdie Menschen.<br />

<strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2019</strong>, Titelbild: Rainer Sturm / pixelio


4 Seniorenbeirat Celle Celler Nachmittag<br />

Onlinebanking für ältere Menschen<br />

Seniorenbeirat unterstützt Bürger mit Veranstaltung<br />

Während das Online-Banking<br />

für den einen bereits souveräner<br />

Alltag ist, stellt es für den anderen<br />

eine schon fast drängelnde<br />

Belastung dar – vielleicht auch<br />

deshalb, weil gar kein Smartphone,<br />

Tablet oder Notebook<br />

zur Verfügung steht und der<br />

Fortschritt nicht auf den Einzelnen<br />

wartet. Regelmäßige Artikel<br />

über „Bankfi liale schließt“ in der<br />

Tagespresse erhöhen den Druck<br />

sich mit der neuen Art Bankgeschäfte<br />

zu tätigen auseinanderzusetzen.<br />

Ein Anlass also für den Seniorenbeirat<br />

die Veranstaltung<br />

„Online-Banking für Senioren<br />

in Theorie und Praxis – eine Einführung<br />

in das Online-Banking<br />

mit der Gelegenheit für Fragen“<br />

anzubieten. Ganz konkret<br />

wurde dies Mitte September in<br />

Kooperation mit der Sparkasse<br />

durchgeführt, welche anhand<br />

einer Power-Point Präsentation<br />

sehr anschaulich durch das<br />

Thema führte und Alternativen<br />

zum Online-Banking vorstellte.<br />

Aber auch andere Banken bieten<br />

regelmäßige Informationsveranstaltungen<br />

an.<br />

Die Möglichkeiten im Einzelnen<br />

– Online-Banking, Mobile-Banking,<br />

Telefon-Banking oder doch<br />

lieber Filiale?<br />

Das Online-Banking ermöglicht<br />

dem Kunden die komplette<br />

Kontoführung am heimischen<br />

PC durchzuführen. Voraussetzung<br />

hierfür ist in der Regel<br />

eine schriftliche Vereinbarung<br />

zwischen dem Kunden und seiner<br />

Bank sowie das sogenannte<br />

TAN-Verfahren, welches in einem<br />

Beratungsgespräch bei der<br />

Bank gerne genauer erläutert<br />

TIPPS:<br />

•Lassen Sie sich durch ihren Kundenbetreuer individuell beraten –<br />

viele Banken bieten kostenlos Broschüren an!<br />

• Seien Sie aufgeschlossen und dennoch aufmerksam bei den neuen<br />

Formen des „Bankings“ – der Wandel wird nicht aufzuhalten sein.<br />

• Beachten Sie die Hinweise der Banken und Polizei ihre Konten und<br />

Daten zu schützen – im Zweifel immer direkt in der Bank oder 110<br />

anrufen!<br />

wird. Der Nutzer (Kunde) erhält<br />

daraufhin Zugangsdaten mit<br />

denen er sein Online-Banking,<br />

auf der Internetseite seiner jeweiligen<br />

Bank, freischaltet und<br />

erhält einen Überblick zu seinen<br />

gesamten Kontodaten. Von<br />

hier aus können Einzelaufträge,<br />

Daueraufträge, Umsatzabfragen,<br />

Kontoauszüge und vieles mehr<br />

entspannt erledigt bzw. abgerufen<br />

werden. Hohe Sicherheitsstandards<br />

sorgen für, vielleicht<br />

nicht vollkommen gefahrloses,<br />

jedoch gesichertes Tun und<br />

Handeln beim Online-Banking.<br />

Nutzer selbst müssen für Virenschutzprogramme<br />

sorgen. Letztere<br />

werden teilweise von den<br />

Banken zur Verfügung gestellt,<br />

in jedem Falle erhält man bei<br />

seinem Berater entsprechende<br />

Informationen.<br />

Die Mobile-Banking ist eine weitere<br />

Form des Online-Bankings,<br />

jedoch auf dem Smartphone. Die<br />

Legitimation zur Nutzung ist in<br />

ihrem Ablauf wie beim Online-<br />

Banking, d.h. ein Vertrag wird<br />

geschlossen und Zugangsdaten<br />

werden zur Verfügung gestellt.<br />

Der Kunde muss in diesem Fall<br />

zusätzlich die entsprechende<br />

Bank-App herunterladen. Diese<br />

fi ndet sich im App-Store oder<br />

Play-Store. Der Vorteil: Bankgeschäfte<br />

können von unterwegs<br />

erledigt werden. Häufi g werden<br />

bei der mobilen Version einige<br />

besondere Vorteile angeboten,<br />

wie z.B. die Fotoüberweisung.<br />

Hierbei wird die jeweilige Rechnung<br />

abfotografiert und alle<br />

Rechnungsdaten werden automatisch<br />

in das Überweisungsformular<br />

übertragen. Wie beim<br />

klassischen Online-Banking<br />

auch, muss der Kunde für eine<br />

aktuelle Antivirensoftware auf<br />

seinem Smartphone sorgen.<br />

Das Telefon-Banking stellt eine<br />

Alternative für all jene dar, welche<br />

nicht den heißen Draht zu<br />

Notebook, Tablet und Smartphone<br />

haben. Voraussetzung für die<br />

Nutzung des Telefon-Bankings<br />

ist ebenfalls eine Vereinbarung<br />

zwischen Nutzer und Bank sowie<br />

die darauffolgende Freischaltung.<br />

Bankgeschäfte können<br />

dann per Telefon erledigt<br />

werden. Hierzu können in der<br />

Regel die Mitarbeiter direkt oder<br />

ein Sprachcomputer kontaktiert<br />

werden.<br />

Insbesondere für ältere Menschen<br />

stellt die Filiale noch immer<br />

die vertrauenswürdigste<br />

Form dar, Bankgeschäfte zu<br />

erledigen. Das Filialleben wird<br />

sich jedoch auch zukünftig verändern.<br />

Diese Veränderung zu<br />

begleiten, hat sich der Seniorenbeirat<br />

unter anderem zur Aufgabe<br />

gemacht. In Kooperation mit<br />

den örtlichen Banken sollen weitere<br />

Infoveranstaltungen stattfi<br />

nden, welche über die Möglichkeiten<br />

seine Geldgeschäfte<br />

abzuwickeln informieren. Die<br />

Bürgerinnen und Bürger sind<br />

dabei stets mit ihren Fragen und<br />

Sorgen willkommen.<br />

(red)


Anzeigensonderseite<br />

Celler Nachmittag Up to date 5<br />

Endlich mit den Enkeln „appen“<br />

Smartphone und Handy einfach erklärt<br />

Vorträge<br />

„Die Kinder meinten es gut<br />

und haben mir ein Smartphone<br />

geschenkt. Jetzt kann<br />

ich Whatsapp und Fotos versenden,<br />

aber beim kleinsten<br />

Problem, stehe ich auf dem<br />

Schlauch – und immer will ich<br />

meinen Enkel auch nicht um<br />

Hilfe bitten.“ Wie Sigrun Lose<br />

geht es vielen Groß eltern: Sie<br />

möchten mit der Zeit gehen<br />

und die neuen Medien nutzen,<br />

vor allem auch, um mit<br />

den Enkelkindern Kontakt zu<br />

halten. Für diese gehören als<br />

sogenannte „Digital Natives“<br />

Smartphone bzw. Handy zum<br />

täglichen Leben. Sie fotografieren<br />

ein leckeres Essen oder<br />

die gute Note unter einer Klassenarbeit<br />

und schicken das<br />

Bild per Whatsapp weiter. Und<br />

nicht nur das.<br />

„Es ist unglaublich, was unser<br />

Enkel alles mit dem kleinen<br />

Kasten macht“, sagt die<br />

76-Jährige. Notizen aufschreiben,<br />

im Internet surfen, Musik<br />

hören und Videos anschauen,<br />

Apps nutzen, Sprachnachrichten<br />

verschicken … Die Bandbreite<br />

ist riesig.<br />

Foto: Dmitrii Shironosov<br />

Nachrichten per Handy mit Freunden teilen, bereitet Freude<br />

Um sich in Zukunft selbst<br />

helfen zu können, will Sigrun<br />

Lose jetzt einen Smartphone-Kurs<br />

an der Volkshochschule<br />

entweder schriftlich oder persönlich<br />

in der Geschäftsstelle<br />

der Volkshochschule, Trift 20,<br />

29221 Celle, oder per Mail an<br />

besuchen. Die anmeldung@vhs-celle.de und<br />

vhs bietet in Celle und in den unter www.vhs-celle.de.<br />

Außenstellen Hermannsburg,<br />

Faßberg und Lachendorf im<br />

Herbst Einstiegs-Praxiskurse<br />

an, in denen in kleinen Gruppen<br />

die Bedienung der Geräte<br />

ausführlich erklärt wird. Auch<br />

zu Netzen und Anbietern, zu<br />

Vertragsarten und Kosten gibt<br />

es Informationen.<br />

Anmelden kann man sich für<br />

das neue Programm ab sofort,<br />

Angebot für Einrichtungen<br />

Die Dozenten kommen auch<br />

direkt ins Haus: Für Gruppen<br />

in Senioreneinrichtungen bietet<br />

die vhs Celle individuell<br />

auf die Bedürfnisse der Interessenten<br />

zugeschnittene Angebote.<br />

Fragen dazu beantwortet<br />

Frank Traenapp, Telefon<br />

(<strong>05</strong>141) 92 98 23.<br />

Vorsorgevollmacht<br />

mit Betreuungs- und Patientenverfügung<br />

- Vortrag von Lisa<br />

Eichendorf, Krankenpflegeverein<br />

Hermannsburg e. V.<br />

Mittwoch, 6. November, 19 Uhr<br />

Kurs HE1501, 10,00 €<br />

Schlafstörungen<br />

Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten<br />

– Dr. med. Helmut Kunz<br />

Mittwoch, 13. November, 18.30<br />

Uhr, Kurs CE4114, BBS III, Bahnhofstr.<br />

9, 10,00 €<br />

1960er Jahre<br />

Beat und Hippies, Pilzköpfe<br />

und Minikleid, Hasch und Toast<br />

Hawaii - an vier Nachmittagen<br />

tauchen wir ein in die 60er<br />

ab Donnerstag, 14. November,<br />

15 bis 17.15 Uhr, Kurs CE11<strong>05</strong>,<br />

Bomann-Museum, 20,00 €<br />

Neuerscheinungen auf dem<br />

Büchermarkt<br />

Renate Sternkopf stellt neue<br />

Literatur von der Buchmesse vor<br />

Dienstag, 19. November, 17 Uhr<br />

Kurs CE10<strong>05</strong>, Trift 20, Saal, 12,00 €<br />

Tagesfahrt: Magdeburg –<br />

gestern und heute<br />

Besuch der Austellung „Faszination<br />

Stadt“: Magdeburg im<br />

Mittelalter und Magdeburger<br />

Stadtrecht sowie Stadtrundfahrt<br />

zum Thema „Stadt des neuen<br />

Bauwillens“<br />

Mittwoch, 13. November,<br />

Abfahrtzeit wird bekanntgegeben,<br />

Kurs CE 0303,<br />

85,00 € (inklusive Mittagsmenü)<br />

Anmeldung<br />

vhs Celle, Trift 20, 29221 Celle,<br />

anmeldung@vhs-celle.de<br />

www.vhs-celle.de<br />

Volkshochschule<br />

Celle<br />

zusammen leben.<br />

zusammenhalten.<br />

zusammen lernen.<br />

www.vhs-celle.de<br />

Programm<br />

2 / <strong>2019</strong><br />

Reiseberichte im November<br />

Kloster auf 2 Rädern<br />

6656 km auf dem TransAmerica<br />

Bicycle Trail – Pastor Uwe<br />

Schmidt-Seffers berichtet von<br />

seiner „Auszeit“ per Fahrrad<br />

Freitag, 15. November, 19 Uhr<br />

Kurs WN<strong>05</strong>01, Oberschule Winsen<br />

12,00 €<br />

Kanadische Rockys per Rad<br />

In ihrem authentischen Bild- und<br />

Videovortrag nehmen Frank Haake<br />

und Detlef Daps Sie mit auf<br />

eine ungewöhnliche Radreise<br />

Freitag, 22. November, 19 Uhr<br />

Kurs CE<strong>05</strong>04, Trift 20, Saal,<br />

10,00 €<br />

Englands Perlen<br />

Globetrotter Wolf Leichsenring<br />

entführt nach Wales, Cornwall<br />

und zum Lake District<br />

Donnerstag, 28. November,<br />

19 Uhr, Trift 20, Saal, 12,00 €


6 Ihr gutes Recht Celler Nachmittag<br />

Gemeinnützig vererben<br />

Was bei einem Testament zu beachten ist<br />

Irgendwann verspürt jeder die<br />

tes tun. Doch dabei sind einige<br />

wird. Das Erbe kann natürlich<br />

Von der<br />

Zeit, dass das Erbe geregelt wer-<br />

Dinge zu beachten.<br />

auch mit Aufl agen versehen wer-<br />

Erbschaftssteuer befreit<br />

den sollte. Ein Testament muss<br />

den. Finanzielle Hilfe kann im<br />

her. Doch nicht immer ist die<br />

Erbe mit Auflagen versehen<br />

Testament<br />

Möchte man einer gemeinnützi-<br />

Erbregelung so eindeutig und<br />

gen Organisation sein Erbe ver-<br />

klar wie bei Familien mit Kin-<br />

Zunächst sollte man<br />

machen, ist dieses von der Erb-<br />

dern. Wer kein Testament hin-<br />

sich genaue<br />

schaftssteuer befreit. Das<br />

terlässt, vertraut auf die gesetzli-<br />

Geld fließt ohne<br />

che Regelung. Wer aber<br />

Abzüge<br />

und<br />

individuell agieren<br />

kann für den<br />

möchte, kommt an<br />

guten Zweck<br />

einem<br />

Testament<br />

Gedanken<br />

genutzt wer-<br />

nicht vorbei. Nicht im-<br />

machen welchem<br />

den. Selbst-<br />

mer sollen alle Werte in<br />

gemeinnützigen Ver-<br />

r e d e n d<br />

der Familie bleiben. Jeder Zehn-<br />

ein geholfen werden<br />

muss<br />

nicht<br />

te plant sogar gemeinnützigen<br />

soll. Dabei ist es<br />

das<br />

ganze<br />

Vereinen etwas zu vererben. Oft<br />

nicht nur wichtig,<br />

Erbe an die<br />

sind das Menschen, die bereits<br />

dass man sich mit<br />

Organisation<br />

zu Lebzeiten eine oder mehrere<br />

dem Thema des Ver-<br />

gehen. Im Tes-<br />

Institutionen fi nanziell unter-<br />

eins anfreundet, sondern<br />

tament<br />

kann<br />

stützt haben. Sie möchten dann<br />

auch prüft, ob das Geld transpa-<br />

an bestimmte Projekte gebun-<br />

man seinen Nachlass splitten<br />

auch nach ihrem Tod etwas Gu-<br />

rent für Hilfsprojekte eingesetzt<br />

den werden.<br />

und aufteilen.<br />

(jes)<br />

Über das Ableben nachdenken<br />

Angehörigen die finanzielle Last nehmen<br />

Der November wird bei vielen<br />

traditionell als Trauermonat angesehen.<br />

Die Gräber von Verstorbenen<br />

werden besucht und umfangreich<br />

gepflegt. Man nimmt<br />

sich Zeit über Vergangenes nachzudenken,<br />

sich zu erinnern, aber<br />

auch die Zukunft zu planen. Und<br />

Rechtsanwältin Alexandra Martin<br />

Fachanwältin für Sozialrecht und für Versicherungsrecht:<br />

•Rentenversicherung<br />

•Pflegeversicherung<br />

•Krankenversicherung<br />

•Unfallversicherung<br />

•Schwerbehinderung<br />

•Arbeitslosengeld I+II<br />

•Anspruchsdurchsetzung aus privaten Versicherungsverträgen<br />

•Versicherungsvertragsrecht<br />

Weitere Tätigkeitsbereiche u. a.<br />

Verkehrsrecht:<br />

•Verkehrsunfallregulierungen<br />

•Bußgeldangelegenheiten<br />

eines ist nunmal sicher: Jeder von<br />

uns wird eines Tages von dieser<br />

Welt gehen. Daher nehmen sich<br />

viele im November auch die Zeit<br />

vorsorglich alles zu planen. Ob<br />

es die Patientenverfügung ist<br />

oder auch ein Testament. Vielen<br />

geht es in erster Linie darum,<br />

Arbeitsrecht:<br />

•Kündigungsschutzklagen etc<br />

Kanzleistraße 11 •29221 Celle • Tel: <strong>05</strong>141-60 14 •Fax: <strong>05</strong>141-263 63<br />

rechtsanwaeltin@t-online.de •www.rechtsanwältin-martin.de<br />

dass ihre engsten Verwandten<br />

nicht im Todesfall mit fragenden<br />

Gesichtern und einer großen finanziellen<br />

Belastung plötzlich<br />

darstehen. Möglichst sollte alles<br />

für den Ernstfall geregelt sein.<br />

Auch die Bestattungsform ist<br />

immer mehr ein Thema, da es<br />

mittlerweile die verschiedensten<br />

Möglichkeiten gibt. Einige<br />

möchten in das Familiengrab,<br />

was schon seit Generationen<br />

in Ehren gehalten wird, andere<br />

möchten lieber verbrannt und<br />

mit einer Urne bestattet werden.<br />

Vielleicht sogar auf See oder in<br />

einem Waldstück. Es gibt sogar<br />

Firmen, die aus der Asche einen<br />

Diamanten herstellen, der für<br />

die Ewigkeit steht. Was auch immer<br />

gewählt wird: Nichts ist umsonst,<br />

nicht einmal der Tod.<br />

Wer seinen Angehörigen die finanzielle<br />

Last nehmen möchte,<br />

kann sich bereits vorher darum<br />

kümmern. Entweder werden<br />

bestimmte Dienstleistungen<br />

im Vorfeld schon bezahlt oder<br />

es wird ein spezielles Konto angelegt,<br />

auf dem im Todesfall genug<br />

Geld vorhanden ist. Auch<br />

bestimmte Versicherungen<br />

können abgeschlossen werden.<br />

Wichtig ist, dass die Rechtsgrundlage<br />

dabei gesichert ist.<br />

Eine Beratung beim Rechtsanwalt<br />

oder Notar ist im Vorfeld<br />

ratsam.<br />

(jes)


Celler Nachmittag Gesundheit 7<br />

Immer in Bewegung bleiben<br />

Arthrosepatienten beklagen sich bei Kälte über stärkere Schmerzen<br />

medizinisch<br />

unterbewusst das Verhalten im<br />

ebenso positiv auf die Schmer-<br />

nachgewie-<br />

Alltag. Wenn es draußen wieder<br />

zen aus. Am besten ist es, wenn<br />

sen, dass es ei-<br />

dunkler und kälter wird, machen<br />

man den inneren Schweinehund<br />

nen direkten Zu-<br />

wir es uns lieber auf der Couch<br />

überwindet und nach draußen<br />

sammenhang<br />

gemütlich. Im Sommer hinge-<br />

geht. Lange Spaziergänge durch<br />

Die Tage<br />

zwischen<br />

gen laufen wir durch Wald und<br />

den herbstlichen Wald sind ide-<br />

w e r d e n<br />

niedrigen<br />

Gärten, stehen am Grill oder be-<br />

ale Trainingseinheiten für Ar-<br />

kälter<br />

und<br />

Temperatu-<br />

schäftigen uns mit Gartenarbeit.<br />

throsepatienten, da die sanfte<br />

viele<br />

ältere<br />

ren und grö-<br />

Ruhe hingegen ist für Arthrose<br />

und gleichmäßige Belastung<br />

Menschen<br />

ßeren<br />

Schmer-<br />

gar nicht so gut. Deswegen raten<br />

des Gehens die Gelenke optimal<br />

klagen<br />

nun<br />

zen in den Knochen<br />

Physiotherapeuten zu einem ge-<br />

durchblutet. Gut sind zudem ei-<br />

über<br />

Schmer-<br />

und Gelenken gibt. Medi-<br />

lenkschonendem Training ins-<br />

nige Sportarten, die die Gelenke<br />

zen in den Knochen.<br />

Besonders Arthrosepa-<br />

ziner nehmen eher an, dass<br />

aufgrund einer niedrigeren<br />

besondere in Herbst und Winter.<br />

Spezielle Übungen können<br />

nicht allzu sehr belasten. Yoga<br />

hat unter anderem schon vielen<br />

tienten beklagen sich<br />

Durchblutung in den Gelenken,<br />

dabei auch gut zu Hause durch-<br />

Patienten geholfen. Oder man<br />

vermehrt, wenn das<br />

die durch Kälte hervorgeru-<br />

geführt werden. Sanfte Wärme,<br />

wählt Sportarten, bei denen die<br />

Thermometer drau-<br />

fen wird, die Schmer-<br />

wie zum Beispiel durch eine<br />

Belastung auf den Gelenken re-<br />

ßen fällt. Bis heute<br />

zen stärker werden.<br />

Rotlichtlampe,<br />

Wärmfl asche<br />

duziert wird, wie zum Beispiel<br />

wurde allerdings nicht<br />

Auch verändert sich<br />

oder Körnerkissen wirken sich<br />

Aquajogging.<br />

(jes)<br />

Die Johanniter inCelle<br />

Ob zu Hause oder unterwegs: Bei den Johannitern<br />

in Celle sind Sie in den besten Händen!<br />

• Ambulante Pflege • Menüservice<br />

• Hausnotruf<br />

• Krankentransport<br />

• Dialysefahrten<br />

• Erste-Hilfe-Ausbildung<br />

• Kindertagesstätten • Rettungsdienst<br />

• Demenz-Wohngemeinschaften inCelle und Eschede<br />

Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne<br />

persönlich unter Tel. <strong>05</strong>141888160!<br />

Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.<br />

Ortsverband Celle<br />

Behrenskamp, 29225 Celle<br />

www.johanniter.de/celle


8 Gesundheit Celler Nachmittag<br />

Schutz gegen die Tarnkappenbakterien<br />

Impfung gegen Pneumokokken in bestimmten Fällen ratsam<br />

Lungenentzündungen sind häufige<br />

und nicht selten auch gefährliche<br />

Erkrankungen, die einen<br />

Häufigkeitsgipfel in der kalten<br />

Jahreszeit zeigen. Ausgelöst werden<br />

sie durch eine Vielzahl von<br />

Erregern, am häufigsten jedoch<br />

durch Pneumokokken. Diese<br />

Bakterien sind für 30 bis 50 Prozent<br />

aller Lungenentzündungen<br />

verantwortlich.<br />

Jedes Jahr im Herbst wird die<br />

Imagekampagne gegen Grippe<br />

gestartet. Diese Gelegenheit<br />

sollte man nutzen, um mit dem<br />

Hausarzt über eine Impfung<br />

gegen Pneumokokken zu sprechen,<br />

denn beide Impfungen<br />

kann man miteinander kombinieren.<br />

Mit der Pneumokokken-Impfung<br />

hat es eine besondere Bewandtnis:<br />

Der natürliche Lebensraum der<br />

Pneumokokken sind unsere<br />

Nasen- und Rachenschleimhäute.<br />

Dort verursachen sie keine<br />

Krankheitssymptome. In der<br />

kalten Jahreszeit beherbergt<br />

nahezu jeder zweite Erwachsene<br />

Pneumokokken, bei Kleinkindern<br />

sind sie noch häufiger<br />

anzutreffen. Gefährlich werden<br />

die Erreger erst, wenn es ihnen<br />

gelingt, weiter in den Körper<br />

vorzudringen: Dann ist Gefahr<br />

im Verzug, denn Pneumokokken<br />

sind von einer Kapsel umgeben,<br />

die wie eine Tarnkappe<br />

wirkt. Die Fresszellen unseres<br />

Immunsystems bemerken diese<br />

Das Anuba Hehlentorstift<br />

Celle GmbH<br />

verfügt über vollstationäre- und Kurzzeitpflegeplätze,<br />

vorwiegend in Einzelzimmern mit Bad<br />

sowie zwölf Plätze in der Tagespflege.<br />

Es stehen helle Einzelzimmer in unserer<br />

Einrichtung zur Verfügung.<br />

Dr. Hannemann rät zur Pneumokokken-Impfung.<br />

Harburger Straße 70<br />

29223 Celle<br />

Tel. <strong>05</strong>141/968-0<br />

gefährlichen Eindringlinge daher<br />

anfangs nicht und die Krankheitserreger<br />

können sich im Körper<br />

ungehindert ausbreiten bzw.<br />

vermehren.<br />

Erst wenn das Immunsystem<br />

Antikörper gegen die Pneumokokken-Kapsel<br />

bildet und diese<br />

sich auf den Erregern festsetzen,<br />

werden sie für die Fresszellen<br />

erkennbar, die jetzt endlich die<br />

Bakterien zerstören können.<br />

Foto: pr<br />

Weil die Bildung von Antikörpern<br />

fünf bis sieben Tage dauert,<br />

kann der Körper sich in dieser<br />

Zeit nicht wehren und ist den<br />

Erregern schutzlos ausgeliefert;<br />

nur Antibiotika können helfen.<br />

Will man den Vorsprung der<br />

Pneumokokken gegenüber den<br />

Fresszellen des Immunsystems<br />

aufheben, müssen im Organismus<br />

schon Antikörper bereitstehen,<br />

die sich auf die Bakterienkapsel<br />

heften und sie für die<br />

Fresszellen sichtbar machen.<br />

Genau dies ist der Wirkmechanismus<br />

der Pneumokokken-<br />

Impfung: Der Impfstoff enthält<br />

Kapselbestandteile von Pneumokokken.<br />

Nach der Impfung<br />

bildet das Immunsystem Antikörper,<br />

die sich beim Eindringen<br />

von Pneumokokken in die Lunge<br />

oder andere Organe sofort an<br />

der Bakterienkapsel andocken<br />

und sie damit für die Fresszellen<br />

sichtbar machen, so dass sie von<br />

den Fresszellen vernichtet werden<br />

können.<br />

Die ständige Impfkommission<br />

des Robert Koch Instituts empfiehlt<br />

daher die Pneumokokken-<br />

Impfung für alle Erwachsenen,<br />

die das 60. Lebensjahr überschritten<br />

haben. Auch Kinder,<br />

Jugendliche und Erwachsene<br />

mit erhöhter gesundheitlicher<br />

Gefährdung infolge einer<br />

Grundkrankheit sollten geimpft<br />

werden. Der Impfschutz tritt<br />

nach zwei bis drei Wochen ein<br />

und hält meistens lebenslang<br />

an; in besonderen Fällen kann<br />

eine Auffrischung der Impfung<br />

in sechs Jahren sinnvoll sein.<br />

Noch wird die Pneumokokken-<br />

Impfung in Deutschland zu wenig<br />

in Anspruch genommen.<br />

Bei den über 60Jährigen ist nur<br />

jeder Zweite geimpft, bei jüngeren<br />

Personen mit chronischen<br />

Erkrankungen sind es nur 8 bis<br />

15 Prozent. Es steht zu hoffen,<br />

dass die Impfbereitschaft weiter<br />

zunimmt, denn die Pneumokokken-Erkrankungen<br />

sind<br />

neben der Grippe die häufigste<br />

Todesursache in Deutschland,<br />

die durch Impfung vermieden<br />

werden kann.<br />

(jred


Kleinod in der Lüneburger Heide<br />

Lachendorf hat seinem Namen dem Fluss zu verdanken<br />

Anzeigensonderseite<br />

Hätte Lachendorf nicht so einen<br />

einprägsamen Namen, vielleicht<br />

wäre die Gemeinde, die zum<br />

Landkreis Celle gehört, nicht<br />

weit über die Grenzen bekannt.<br />

Denn der kleine Ort zählt nur<br />

knapp unter 6.500 Einwohner<br />

und macht ihn dadurch nicht<br />

gerade zu einer Metropole. Doch<br />

Lachendorf hat mehr zu bieten<br />

als gedacht, denn der Ort liegt<br />

in einer der wundervollsten<br />

Landschaften Deutschlands:<br />

Der Lüneburger Heide. Am südlichen<br />

Rad südöstlich von Celle<br />

ist Lachendorf zu finden. Hier<br />

befindet sich auch der Sitz der<br />

Samtgemeinde Lachendorf, die<br />

aus Ahnsbeck, Beedenbostel, Eldingen,<br />

Hohne und Lachendorf<br />

selbst besteht. Mit einer Größe<br />

von 164,51 Quadratkilometern<br />

liegt die Samtgemeinde an dritter<br />

Stelle im Kreisgebiet Celle.<br />

Lachendorf einzeln betrachtet<br />

nimmt 38,24 Quadratkilometer<br />

ein.<br />

Herkunft des<br />

Namens Lachendorf<br />

Ist einem in Lachendorf eigentlich<br />

immer zum Lachen zu<br />

Mute? Oder lachen die Einwohner<br />

von Lachendorf besonders<br />

viel? Auch wenn sich die Einheimischen<br />

in ihrer Gemeinde wohl<br />

Überaus idyllisch schlängelt sich die Lachte durch den Ort Lachtendorf und sorgt für eine zauberhafte<br />

Landschaft, die zum Verweilen einlädt.<br />

Fotos: pr<br />

fühlen, hat der Ortsname seinen<br />

Ursprung aller Wahrscheinlichkeit<br />

nach vom Fluss Lachte, der<br />

hier zu finden ist. Lachtendorf<br />

wird demnach als „Dorf an der<br />

Lachte“ übersetzt. Das Wort<br />

Lachte hingegen ist eine alte<br />

vorgermanische Bezeichnung<br />

für ein Gewässer wie einem See,<br />

Teich oder Wasserstelle.<br />

(jes)<br />

Wundervolle Wanderwege erstrecken sich rund um Lachendorf.<br />

Osteopathische Techniken<br />

Krankengymnastik ·Manuelle Therapie ·Bobath Kinder/Erwachsene ·CMD ·Lymphdrainage<br />

Anna Prylowski MSc PT OMT<br />

Praxis für Physiotherapie<br />

Manuelle Therapie und Rehabilitation<br />

Westerfeld 12c ·29331 Lachendorf<br />

Telefon <strong>05</strong>145/28 48 44<br />

www.physiotherapie-lachendorf.de<br />

Petra Brammer<br />

Ackerstraße 19 ·29331 Lachendorf<br />

Telefon (0 5145) 9397197<br />

info@reisebuero-lachendorf.de ·www.reisebuero-lachendorf.de<br />

Dienstag 10.00–17.00 Uhr<br />

Mittwoch 13.00–18.00 Uhr<br />

Donnerstag 10.00–17.00 Uhr<br />

Freitag 10.00–17.00 Uhr<br />

Vereinbaren Sie gerne außerhalb der Öffnungszeiten Termine mit uns –auch am Wochenende!


Der Waldkindergarten von Lachendorf.<br />

Foto: pr<br />

Anzeigensonderseite<br />

Ein Ort mit Geschichte<br />

Funde aus Stein- und Bronzezeit in den Lachte-Dünen<br />

Funde aus der Stein- und Bronzezeit,<br />

die belegen, dass insbesondere<br />

in der Region um die<br />

Lachte-Dünen Menschen gelebt<br />

haben. Die älteste urkundliche<br />

Erwähnung über Lachtendorf<br />

ist eine Aufstellung des Herzogs<br />

Wilhelm II. aus dem Jahre 1353.<br />

Interessant ist auch eine Eintragung<br />

im Schatzregister der Großvogtei<br />

Celle im Jahre 1438, in<br />

der 18 Hofstellen in Lachendorf<br />

genannt werden - darunter zählt<br />

auch eine Mühle, die es leider<br />

nicht mehr gibt.<br />

Bildungsmöglichkeiten<br />

Das Immanuel-Kant Gymnasium in Lachendorf wurde im Sommer 2006 fertiggestellt.<br />

Inhaber: Ahmed El-Hawari e.K.<br />

Filialleitung: Ulrike El-Hawari<br />

Foto: pr<br />

Lachendorf ist ein Ort mit Geschichte.<br />

In alten Schriften<br />

wird er auch Lachtendorp oder<br />

Lachendorp genannt. Andere<br />

Namensgebungen sind Locthendorp<br />

im 12. Jahrhundert,<br />

Lachtendorpe im 13. Jahrhundert<br />

und Lochtendorp im 14.<br />

Jahrhundert. Zudem gab es<br />

Heutzutage leben b knapp 6.500<br />

Menschen in Lachendorf. Der<br />

kleine Ort erfreut sich großer Beliebtheit.<br />

Wirtschaftlich macht<br />

sich dieses natürlich auch bemerkbar.<br />

Immer mehr Geschäfte<br />

und Dienstleister siedeln sich<br />

hier an. In Lachendorf gibt es<br />

eine Grundschule sowie eine<br />

Oberschule, die aus der Zusammenlegung<br />

der Geschwister<br />

Scholl Hauptschule und der Realschule<br />

Lachendorf entstand.<br />

Seit Sommer 2006 hat Lachendorf<br />

auch das Immanuel-Kant<br />

Gymnasium.<br />

(jes)<br />

VGHVertretung<br />

Elke Dobberkau-Käbische.K.<br />

Ackerstr. 4<br />

29331Lachendorf<br />

Tel. <strong>05</strong>14598960<br />

Fax<strong>05</strong>145 989644<br />

www.vgh.de/elke.dobberkau-kaebisch<br />

lachendorf@vgh.de


Zu Hause die Augen messen lassen<br />

Optiker Goldammer bringt mobile Seeschärfenmessung mit<br />

Anzeige<br />

Wer eine Brille oder Kontaktlinsen<br />

trägt, weiß, dass sich Augen<br />

stetig verändern. Insbesondere<br />

im Alter können die Augen eine<br />

ganz spezielle Eigenschaft aufweisen:<br />

Die Altersweitsichtigkeit.<br />

Plötzlich kann der Betroffene<br />

nur schwer ein Buch lesen<br />

oder die Beschriftung auf den<br />

Wenn es für Sie nicht möglich<br />

ist das Geschäft persönlich zu<br />

besuchen, komme ich auch<br />

gerne zu Ihnen nach Hause<br />

Produkten beim Einkauf entziffern.<br />

Eine Lesebrille oder eine<br />

Gleitsichtbrille müssen her. Der<br />

Weg zum Optiker bringt dann<br />

Klarheit. Bei Optiker Goldammer,<br />

der bereits seit sechs Jahren<br />

im Gesundheitszentrum in<br />

Lachendorf für Durchblick bei<br />

Mein Augenoptiker<br />

Wir beraten Sie gern:<br />

OPTIK-GOLDAMMER<br />

seinen Kunden sorgt, ist der Brillen-<br />

oder auch Kontaktlinsenträger<br />

goldrichtig aufgehoben.<br />

Die kompetente Beratung und<br />

das gemeinsame Auswählen<br />

der individuellen Lösung für ein<br />

gutes Sehen gehören bei Optiker<br />

Goldammer zum Tagesgeschäft.<br />

Jeder Kunde ist anders, jeder<br />

Kunde hat andere Wünsche und<br />

Neu:<br />

„Ihre neuen Passbilder<br />

jetzt bei uns!“<br />

Gesundheitszentrum Lachendorf<br />

Ackerstraße 9a |29331 Lachendorf |Telefon <strong>05</strong>145 -7881 690<br />

www.optik-goldammer.de<br />

jeder Kunde benötigt eine ganz<br />

spezielle Lösung für sich - das<br />

nehmen die Mitarbeiter bei dem<br />

Optiker in Lachendorf überaus<br />

ernst.<br />

Auch wenn der Optiker Goldammer<br />

gut zu erreichende<br />

Parkplätze direkt vor der Tür<br />

hat, ist es nicht jedem möglich,<br />

einmal schnell zum Optiker zu<br />

gelangen. Für viele ältere Menschen<br />

ist der Besuch ein großes<br />

Vorhaben, manchmal sogar ein<br />

unüberwindliches Hindernis.<br />

Deswegen bietet Optiker Goldammer<br />

seine Beratung auch zu<br />

Hause an. Es können sogar Sehschärfemessungen<br />

in den eigenen<br />

vier Wänden vorgenommen<br />

werden. Neben Hausbesuchen<br />

bietet Optiker Goldammer zudem<br />

Besuche in Pflegeeinrichtungen<br />

und Altenheimen an.<br />

Somit muss sich keiner mehr auf<br />

den beschwerlichen Weg machen,<br />

denn manchmal spielen<br />

im Alter die Augen nicht mehr<br />

ganz so gut mit. Teilweise reicht<br />

nicht einmal mehr eine Brille<br />

aus. Was dann zu tun ist weiß<br />

Optiker Goldammer ebenso.<br />

Vergrößernde Sehhilfen sorgen<br />

wieder für Lebensqualität. Die<br />

Mitarbeiter sind darauf speziell<br />

geschult und beraten gerne.<br />

Optiker Goldammer bietet sogar<br />

noch weitaus mehr an als nur<br />

Sehhilfen. So können Kunden<br />

hier Passfotos machen lassen.<br />

Wer also für den Ausweis oder<br />

sonstige Formulare ein Passfoto<br />

benötigt, kann es hier sofort mitnehmen.<br />

Dieses ist auch kurzfristig<br />

möglich.<br />

(jes)


Anzeigensonderseite<br />

Prominenz in Lachendorf<br />

Was den Ort mit den USA und Moskau verbindet<br />

Der älteste Verein in Lachendorf<br />

ist der Schützenverein von 1881.<br />

Die Mitglieder sind überaus erfolgreich<br />

und stellen einige Landesmeister.<br />

Andere ansässige<br />

Institutionen sind u.a. der Fußballclub<br />

FC Lachendorf sowie<br />

der TuS Lachendorf, der 1926<br />

gegründet wurde und mehrere<br />

Sportarten bedient. Insbesondere<br />

die Volleyballsparte konnte<br />

überregional schon einige Erfolge<br />

verbuchen.<br />

Lachendorf kann sogar prominente<br />

Bewohner verzeichnen.<br />

Wilhelm Trumann war der Ururgroßvater<br />

des 33. Präsidenten<br />

der USA, Harry S. Truman. Auch<br />

Konstantin Rausch wird Fußballfans<br />

ein Begriff sein. Der Abwehr-<br />

und Mittelfeldspieler spielt<br />

bei Dynamo Moskau und wuchs<br />

in Lachendorf auf. Mit sechs Jahren<br />

fing er beim TuS Lachendorf<br />

mit dem Fußballsport an und<br />

sammelte viel Erfahrungen in<br />

der Jugendabteilung von Hannover<br />

96.<br />

Wein- und Bauernmarkt<br />

Lachendorf bietet seinen Einwohnern<br />

einiges. Einmal im<br />

Jahr findet zum Beispiel Anfang<br />

Oktober der große Wein- und<br />

Bauernmarkt statt, der Besucher<br />

aus der ganzen Region anlockt.<br />

Jener wird zum 3. Oktober veranstaltet,<br />

an dem auch örtliche<br />

Geschäfte öffnen. Neben zahlreichen<br />

kulinarischen Leckerbissen<br />

sorgen zahlreiche Aussteller<br />

für ein herbstliches Flair<br />

in Lachendorf - einem Ort, den<br />

auch Auswärtige einmal einen<br />

Besuch abstatten können. (jes) Alter Speicher in Lachendorf. Foto: pr<br />

Wein- und Bauernmarkt in Lachendorf.<br />

Foto: pr<br />

Historisches Tor zum Alten Speicher.<br />

Foto: pr<br />

Carmen Wipke’s<br />

med. mobile Fußpflege<br />

Balkstraße 21<br />

29225 Celle<br />

Telefon 01520-8640198<br />

Gönnen Sie Ihren Füßen etwas Gutes, sie werden es Ihnen danken,<br />

denn sie tragen Sie ein Leben lang!<br />

Bahnhofstraße 2<br />

29348 Eschede<br />

Bahnhofstraße 15<br />

29331 Lachendorf<br />

Hauptstraße 7<br />

29342 Wienhausen<br />

Telefon<br />

0170-282 8037


Celler Nachmittag Zeitreise 13<br />

Der Schicksalstag der Deutschen<br />

Was sich hinter dem Datum 9. November verbirgt<br />

Wenn es einen Schicksalstag<br />

nen ersten Versuch politische<br />

1938 die Reichspogromnacht,<br />

Die Reichspogromnacht gilt als<br />

der Deutschen gäbe, wäre es si-<br />

Macht zu erlangen. Am Abend<br />

dem Beginn des größten Völker-<br />

Mahnmal für spätere Generati-<br />

cherlich der 9. November. An<br />

zuvor stürmte er zusammen<br />

mordes in Europa. In der Nacht<br />

onen, was Hass und Hetze alles<br />

diesem Datum sind einschlägig<br />

mit Mitgliedern der NSDAP eine<br />

vom 9. auf den 10. November<br />

bewirken kann.<br />

historisch relevante Ereignisse<br />

Kundgebung des Generalstaats-<br />

1938 ziehen organisierte Schlä-<br />

passiert, die das Leben von Mil-<br />

kommissars Gustav von Kahrs<br />

gertrupps durch die Orte und<br />

So schrecklich der 9. November<br />

lionen von Menschen hierzulan-<br />

im Münchner Bürgerbräukeller.<br />

zerstören jüdische Geschäfte<br />

1938 war, so schön zeigt sich<br />

de aber auch in anderen Staaten<br />

Die SA umstellte das Gebäude<br />

sowie Synagogen und töten jü-<br />

der 9. November 1989. Ganze<br />

verändert und geprägt hat. Los<br />

und Hitler schoss in die Decke,<br />

dische Bürger. Ausgelöst wurde<br />

51 Jahre später präsentiert sich<br />

geht es mit dem Jahre 1918 - oder<br />

um sich Gehör zu verschaffen.<br />

das Pogrom durch eine Hetzrede<br />

Deutschland von einer ganz<br />

es endet vielmehr, denn die-<br />

Er erklärte die Reichsregierung<br />

von Propagandaminister Josef<br />

anderen Seite. Natürlich gab es<br />

ses Datum steht für das Ende<br />

im Vorfeld bereits aufgrund der<br />

der Monarchie. Das Kaiserreich<br />

Umstrukturierung der Sowje-<br />

bricht in der Novemberrevolu-<br />

tunion und dem Wirken von<br />

tion zusammen. Deutsche Sol-<br />

Michail Gorbatschow eine Eb-<br />

daten sind kriegsmüde. Am 24.<br />

nung der Geschehnisse, die an<br />

Oktober gab es noch den Befehl<br />

diesem 9. November schließlich<br />

an die Flotte in Wilhelmshaven<br />

Geschichte schrieben. Doch der<br />

gegen England auszulaufen.<br />

Mauerfall begann im Prinzip an<br />

Doch die Matrosen meuterten.<br />

diesem Tag um 9 Uhr morgens,<br />

Dieser Widerstand breitet sich<br />

als im Innenministerium der<br />

rasend schnell aus. Am 9. No-<br />

DDR eine neue Ausreiseregelung<br />

vember 1918 verkündet Philipp<br />

entworfen wurde, die Mitglieder<br />

Scheidemann,<br />

Vorstandsmit-<br />

des Politbüros nahezu beiläufig<br />

glied der SPD, aus dem Fenster<br />

in einer Raucherpause des Zen-<br />

des Reichstages in Berlin das<br />

für abgesetzt und verkündete<br />

Goebbels. Zum Anlass wurde<br />

tralkommitees bestätigten. Jetzt<br />

Ende des Kaiserreiches. Darauf<br />

eine nationale Revolution. Doch<br />

zwei Tage zuvor das Attentat auf<br />

beginnt der Lauf einer unglaub-<br />

folgen einige Querelen zwischen<br />

der Putsch sollte keinen Erfolg<br />

den Legationsrat der deutschen<br />

lichen Geschichte, die darin en-<br />

Karl Liebknecht und Scheide-<br />

haben. Bereits in den Morgen-<br />

Botschaft in Paris, Ernst vom<br />

det, dass die Mauer fällt. Punkt 0<br />

mann, die in einem weiteren<br />

stunden des 9. Novembers sieht<br />

Rath, durch den siebzehnjähri-<br />

Uhr sind alle Grenzübergänge in<br />

Ausrufen der „Freien Sozialisti-<br />

Hitler ein, dass sein Umsturzver-<br />

gen polnischen Juden Herschel<br />

Berlin geöffnet.<br />

schen Republik Deutschlands“<br />

such keinen Erfolg haben wird<br />

Grynszpan genommen. Das<br />

durch Liebknecht vom Berliner<br />

und zieht zur Mittagsstunde aus<br />

reichte um einen Mob zu bilden,<br />

Ein Datum, vier schicksalhaf-<br />

Stadtschloss mündeten. Zwei<br />

der Lokalität wieder ab. Doch<br />

der in dieser Nacht jegliche Men-<br />

te Ereignisse, die Deutschland<br />

Tage später werden die Kampf-<br />

es soll noch nicht das Ende sein<br />

schenrechte und Würde mit den<br />

zu dem gemacht haben, was es<br />

handlungen des 1. Weltkrieges<br />

und so gibt es einen Marsch auf<br />

Füßen trat. Zahlreiche Zuschau-<br />

heute ist. Ein Datum, das zum<br />

mit dem Waffenstillstandsab-<br />

die Münchner Feldherrnhalle.<br />

er bejubelten die Zerstörung<br />

Nachdenken anregen soll, ja so-<br />

kommen vom Compiègne ein-<br />

Doch der Aufstand endet mit<br />

oder blieben gleichgültig stehen.<br />

gar muss.<br />

(jes)<br />

gestellt. Kaiser Wilhelm war<br />

einer Schießerei. Vier Polizisten<br />

gestürzt und floh nach Holland<br />

und 16 Demonstranten kommen<br />

ins Exil. Philipp Scheidemann<br />

dabei ums Leben. Hitler wird<br />

wurde der erste Reichskanzler<br />

verletzt und wird zwei Tage spä-<br />

der demokratisch gewählten Re-<br />

ter festgenommen.<br />

gierung.<br />

Die Zeit bis zum nächsten<br />

Fünf Jahre später, am 9. Novem-<br />

schicksalhaften 9. November<br />

ber 1923 startete Adolf Hitler sei-<br />

nutzt Hitler politisch und es folgt


14 Rezeptideen Celler Nachmittag<br />

Wenn die Flammen noch lodern<br />

Elsässer Flammkuchen kann variantenreich belegt werden<br />

Eigentlich ist der begehrte Elsässer<br />

Flammkuchen ein Behelfsgericht<br />

zum Brotbacken.<br />

Früher testeten die Bäcker die<br />

Hitze des Holzofens mit einem<br />

dünn ausgerollten Brotteig, der<br />

traditionell mit Schmand oder<br />

Sauerrahm bestrichen und<br />

mit Speck und Zwiebeln belegt<br />

wurde. Etwas Salz und Pfeffer<br />

durfte dabei nicht fehlen. Dann<br />

wurde alles in den Ofen hinein<br />

geschoben. Wurde der Fladen<br />

zu schnell zu dunkel, musste der<br />

Bäcker mit dem Backen des Brotes<br />

noch warten. Benötigte der<br />

Flammkuchen zu lange um gar<br />

zu werden, musste noch einmal<br />

nachgeheizt werden.<br />

Der Name Flammkuchen basiert<br />

auf die Situation, dass der Bäcker<br />

den Fladen noch während die<br />

Flammen im Ofen loderten, hineinschob.<br />

Für das Basisrezept benötigt<br />

man:<br />

Zutaten für 8 Personen:<br />

600 g Mehl<br />

300 g Zwiebeln<br />

300 ml lauwarmes Wasser<br />

250 g geräucherter Speck<br />

250 g Schmand<br />

150 g Crème fraîche<br />

1/2 Würfel frische Hefe<br />

6 EL Olivenöl<br />

1 TL Zucker<br />

Salz<br />

Pfeffer<br />

Zubereitung:<br />

Die Hefe wird mit der Hand zerbröckelt<br />

und in einer Rührschüssel<br />

mit dem Zucker verrührt. Das<br />

lauwarme Wasser hinzugeben,<br />

dann einem halben Teelöffel<br />

Salz und das Olivenöl und zum<br />

Der Elsässer Flammkuchen hat bereits ganz Europa erobert. Auch bei uns in Niedersachsen ist er in<br />

seinen zahlreichen Varianten sehr beliebt<br />

Schluss das Mehl. Wer das Mehl lich durchkneten, dann vierteln.<br />

langsam mit einem Sieb hinzugibt,<br />

bekommt am Ende noch<br />

ein besseres Ergebnis. Alles zusammen<br />

Jedes Viertel sehr dünn<br />

ovalförmig ausrollen. Dann den<br />

Fladen auf das Backblech, was<br />

ausgiebig durchkne-<br />

zuvor mit Backpapier versehen<br />

ten, bis ein glatter Teig entsteht.<br />

In der Rührschüssel lassen, ein<br />

Tuch drüber legen und alles an<br />

einen warmen Ort gehen lassen.<br />

Wer einen Ofen mit Dampffunktion<br />

hat, kann den Teig auch bei<br />

40 °C rund 30 Minuten gehen<br />

lassen.<br />

wurde, legen. Nun ein Viertel<br />

der Schmand/Crème fraîche-Mischung<br />

darauf verteilen. Die gleiche<br />

Menge Speck und Zwiebeln<br />

dazu geben.<br />

Alles in den vorgeheizten Backofen<br />

schieben. Achten Sie darauf,<br />

dass der Ofen eine hohe<br />

Die Zwiebeln schälen, halbieren<br />

Temperatur erreicht hat. Der<br />

und in Ringe schneiden.<br />

Den Speck würfeln und den<br />

Schmand mit der Crème fraîche<br />

verrühren. Alles mit Salz und<br />

Umluftofen darf gerne 230 °C<br />

haben. Den Flammkuchen rund<br />

10 Minuten in der mittleren Einschubleiste<br />

backen<br />

Pfeffer abschmecken.<br />

Den Hefeteig aus der Schüssel<br />

nehmen. Noch einmal ordent-<br />

Varianten:<br />

Es gibt viele Möglichkeiten, den<br />

Foto: pr<br />

Flammkuchen abzuwandeln.<br />

Insbesondere im Herbst sind<br />

rote Zwiebeln mit Pfifferlingen<br />

und Speck eine Möglichkeit.<br />

Oder man kombiniert Lachs mit<br />

Frühlingszwiebeln. Wer es noch<br />

etwas frischer mag, kann Prosciuttoschinken<br />

mit Rucolasalat<br />

und Parmesan auf den Flammkuchen<br />

geben. Nur sollte man<br />

diese Zutaten erst nach dem<br />

Backen auf dem Flammkuchen<br />

legen. Eine weitere Variante ist<br />

Spinat mit kleinen, halbierten<br />

Cocktailtomaten.<br />

Wer den Flammkuchen lieber<br />

süß statt herzhaft mag, kann<br />

Apfelspalten, die zuvor mit etwas<br />

Zitrone beträufelt wurden,<br />

als Belag verwenden - eine Prise<br />

Zimt nicht vergessen.<br />

(jes)


Celler Nachmittag Rezeptideen 15<br />

Unterschätzt<br />

Zwiebelkuchen<br />

Nachgegoren<br />

Federweißer und Roter Rauscher<br />

Etwas gemein ist es schon. Der Flammkuchen ist<br />

in aller Munde, die traditionelle heimische Variante<br />

aber tut sich immer etwas schwer: Der Zwiebelkuchen.<br />

Dabei muss er sich gar nicht verstecken..<br />

Zwiebelkuchen<br />

Für den Teig:<br />

450 g Mehl<br />

200 ml Wasser<br />

50 g Butter<br />

Salz, Zucker<br />

Für den Belag:<br />

800 g Zwiebeln<br />

200 g Speck<br />

1 EL Öl<br />

1 EL Butter<br />

3 Eier<br />

200 ml Sahne<br />

250 g Käse<br />

Salz, Pfeff er, Muskat, Kümmel<br />

Die Zutaten für den Teig mischen und sorgfältig<br />

durchkneten. Rund eine halbe Stunde ruhen lassen.<br />

Die Zwiebeln schälen, halbieren und in Ringe<br />

schneiden. Den Speck würfeln und alles zusammen<br />

in einer Pfanne mit Butter und Öl anbraten.<br />

Alles vom Herd nehmen und abkühlen lassen. Die<br />

Eier und Sahne verquirlen und mit Salz, Pfeff er und<br />

Muskat würzen. Die Masse mit den angebratenen<br />

Zwiebeln und dem Speck mischen. Den Teig für<br />

eine runde Kuchenform ausrollen. Die Masse drauf<br />

geben und mit Käse und Kümmel überstreuen. Im<br />

vorgeheizten Backofen bei 200 °C rund 35 Minuten<br />

backen.<br />

(jes)<br />

Es ist Zwiebelkuchenzeit.<br />

Die herzhafte<br />

Leckerei<br />

begeistert in<br />

ganz Deutschland<br />

die Gaumen.<br />

Foto: pr<br />

Wer Zwiebelkuchen sagt, muss auch Federweißer<br />

sagen. Kein Getränk ist so sehr<br />

mit dem würzigen Kuchen verbunden<br />

wie dieser neue Wein. Weinkenner nennen<br />

ihn so, da er sich im Übergang zwischen<br />

Traubenmost und Wein befindet.<br />

In Deutschland ist er als Federweißer<br />

bekannt, in Österreich spricht man vom<br />

„Sturm“.<br />

Federweißer verändert sich stetig. In der<br />

Flasche gärt der junge Wein nach, d.h. die<br />

zugesetzte Hefe verwandelt den Zucker<br />

in Alkohol. Dabei entsteht zudem Kohlensäure.<br />

Je nach Gärungsgrad ist der Federweißer<br />

dann mehr oder weniger süß,<br />

hat mehr oder weniger Alkoholgehalt.<br />

Den Namen hat der Federweißer durch<br />

die kleinen Hefeteilchen erhalten, die<br />

aufgrund der Kohlensäure aufgewirbelt<br />

werden und wie kleine Federn im Weißwein<br />

tanzen. Das süffige Getränk gibt es<br />

zudem auch in einer roten Variante. Da<br />

<strong>05</strong> 11 - 80 90 72 95<br />

Heiß gebracht –<br />

an Bord fertig<br />

gegart.<br />

heißt er allerdings nicht Federweißer,<br />

sondern „Roter Rauscher“. In Rheinhessen<br />

wird auch der weiße neue Wein „Rauscher“<br />

genannt.<br />

Leckeres Essen auf Rädern – ganz ohne Vertragsbindung<br />

Die regelmäßige Lieferung eines heißen Mittagessens bis ins Haus – das ist Essen auf<br />

Rädern. Die Landhausküche bietet diesen Service und hat eine große Auswahl an<br />

Mittagsgerichten.<br />

Neben einer wöchentlich wechselnden Speisenkarte mit täglich sechs verschiedenen Mittagsgerichten<br />

können die Kunden der Landhausküche auch Beilagensalat, Dessert oder Kuchen wählen. Und dass es<br />

allen schmeckt, das zeigen regelmäßige Kundenbefragungen. Freundliche Kuriere liefern die Wunschgerichte<br />

heiß ins Haus – schon ab einer Portion und ohne Vertragsbindung. Die Menüs werden in<br />

speziellen Lieferfahrzeugen während der Fahrt zu Ende gegart und kommen zur Mittagszeit ofenfrisch<br />

auf Ihren Tisch.<br />

Bei der Landhausküche kann einfach telefonisch oder online unter www.landhaus-kueche.de b estellt<br />

werden. Für sich selbst oder einen lieben Angehörigen: Die Landhausküche kocht und bringt die<br />

wertvollste Mahlzeit des Tages – ganz einfach und ohne Mühe.<br />

Für mehr Informationen sind wir gerne telefonisch für Sie erreichbar:<br />

montags bis freitags von 8.00 bis 18.00 Uhr unter der Telefon-Nummer<br />

Der Federweißer ist süffig und passt<br />

ideal zu Zwiebelkuchen.<br />

Jetzt 3 x lecker<br />

probieren!<br />

Leckeres aus der Landhausküche<br />

Probieren Sie unsere 3 DLG-preisgekrönten<br />

Mittagsgerichte zum Sonderpreis für je 6,39 €<br />

inkl. Dessert. Auf dem Weg zu Ihnen in<br />

u nserem FrischeMobil schonend fertig gegart<br />

und ofenfrisch auf Ihren Tisch geliefert.<br />

Tel. <strong>05</strong> 11 - 80 90 72 95 ∙ www.landhaus-kueche.de<br />

Mit Liebe gekocht. Mit Freude gebracht. Von<br />

Landhausküche – eine Marke der apetito AG, Bonifatiusstraße 3<strong>05</strong>, 48432 Rheine<br />

(jes)<br />

Foto: pr


Anzeigensonderseite<br />

16 Reisetipp Celler Nachmittag<br />

In der Ruhe liegt die Kraft<br />

Kein Silvesterfeuerwerk auf der Nordseeinsel Amrum<br />

Auch im Winter kann man eine Wattwanderung von Amrum<br />

nach Föhr unternehmen.<br />

Foto: djd-mk/Amrum/Oliver Franke<br />

Im Winter geht es auf den nordfriesischen<br />

Inseln beschaulich<br />

zu. Man kann sich in aller Ruhe<br />

bei einem Strandspaziergang<br />

den Wind um die Nase pfeifen<br />

lassen und den Wechsel der Gezeiten<br />

genießen. Besonders gut<br />

lässt sich der Alltagsstress auf<br />

Amrum vergessen. Die Inseldörfer<br />

mit ihren reetgedeckten<br />

Häusern laden zum entspannten<br />

Entdecken ein, das „AmrumBadeland“<br />

bietet Bade- und<br />

Wellnessspaß. Alle Infos zur Insel<br />

gibt es unter www.amrum.<br />

de. Das schleswig-holsteinische<br />

Wattenmeer wurde vor zehn<br />

Jahren von der UNESCO zum<br />

Weltnaturerbe ernannt. Grund<br />

genug, eine Wattwanderung von<br />

Amrum auf die Nachbarinsel<br />

Föhr mit Wattführer Dark Blome<br />

zu unternehmen. Ein Feuerwerk<br />

zu Silvester gibt es auf Amrum<br />

übrigens nicht, hier kann man<br />

den Jahreswechsel ausgelassen,<br />

aber friedlich feiern.<br />

(djd-mk)<br />

Schwitzen im Wikingerdorf<br />

Ostseeküste lädt zum wohligen Herbsturlaub ein<br />

Der Herbst hat an der Ostseeküste<br />

Schleswig-Holsteins seinen<br />

ganz besonderen Reiz. Der Trubel<br />

der Hochsaison ist nach dem<br />

Ende der Sommerferien vorbei,<br />

nun kann man Ruhe und Entspannung<br />

vorfinden. Auf Action,<br />

viel Wasser und Genussmomente<br />

muss man deshalb aber noch<br />

lange nicht verzichten: Das Ostsee<br />

Resort Damp beispielsweise<br />

ist zu dieser Jahreszeit immer<br />

eine Reise wert. Alle Informationen<br />

gibt es unter www.ostseeresort-damp.de.<br />

Ein Highlight bei allen Wetterlagen<br />

ist das 4.000 Quadratmeter<br />

große Mare Mara, eine Wellness-<br />

Oase mit Meerwasserschwimmbad.<br />

Hier kann man es sich bei<br />

<strong>05</strong>144<br />

92121<br />

Ihr Taxi für bequeme Fahrten ohne zusätzlichen Aufschlag<br />

in Ihrem Rollstuhl. Abrechnung mit allen Krankenkassen.<br />

Bestrahlungs-, Dialyse- und Flughafenfahrten.<br />

Das Ostsee Resort Damp verfügt über einen vier Kilometer langen<br />

Sandstrand,<br />

Foto: djd-mk/ostsee resort damp GmbH<br />

Massagen,<br />

Beauty-Anwendungen<br />

und in acht Saunen gut gehen<br />

lassen.<br />

Die Alternative ist ein Sprung<br />

ins kühle Nass im Entdeckerbad.<br />

Värmland dürfte das erste Bikini-<br />

und Badehosen-Schwitzhüttendorf<br />

Deutschlands sein. In<br />

dem Wikingerdorf ist der Zutritt<br />

nur in Badebekleidung gestattet<br />

- immer mehr Gäste, vor allem<br />

Familien, wünschen sich heute<br />

eine Textilsauna.<br />

Ein Highlight für Genießer ist<br />

das neue À-la-carte-Restaurant<br />

„Isfjord“. Die Ausrichtung ist<br />

modern und individuell, sie fokussiert<br />

sich auf regionale Gerichte<br />

und hat einen Schwerpunkt<br />

zudem bei vegetarischen<br />

und veganen Spezialitäten. Das<br />

Restaurant-Team entwickelt<br />

gemeinsam mit Anbietern aus<br />

dem Umland spezielle Produkte<br />

für das Ostsee Resort Damp.<br />

Das Motto über allen Gerichten<br />

lautet „glasklar“: Der Gast weiß<br />

genau, was in seinem Gericht<br />

enthalten ist. Und wenn der letzte<br />

Fisch verkauft ist, gibt es erst<br />

wieder neuen, wenn der Fischer<br />

mit seinem Kutter und frischer<br />

Ware anlegt. Tagsüber kann<br />

sich der Gast sein persönliches<br />

Stück Fisch aus der Auslage aussuchen,<br />

es wird dann frisch und<br />

individuell am Abend für ihn zubereitet.<br />

(djd-mk)


Celler Nachmittag Buchtipp 17<br />

Eine Erweiterung der Mythologie<br />

Autorin rückt die Geschichte der Nymphe Circe nach vorne<br />

Es gibt viele Geschichten, in<br />

denen Nebendarsteller auftauchen,<br />

sie ein kurzes Schicksal erleben<br />

über ein Einzelschicksal, was einer<br />

ganz neue Geltung zugesprochen<br />

wird.<br />

und wieder verschwinden.<br />

Was aus ihnen wird oder wie sie<br />

Eine Nymphe als Hexe<br />

vorher gelebt haben bleibt im<br />

Dunkeln. Einer der größten Geschichten,<br />

die griechische Mythologie,<br />

ist nur so gespickt von<br />

verschiedenen Helden, Göttern<br />

und Halbgöttern. Eine davon ist<br />

die Nymphe Circe, die sich bei<br />

Homer in Odysseus verliebt und<br />

seine Mannschaft in Schweine<br />

verwandelt. Doch wer war sie<br />

vorher, was hat sie zur Hexe gemacht<br />

und wie lebte sie weiter?<br />

Einzelschicksal<br />

Circe ist die Tochter des Sonnengottes<br />

Helios und der Nymphe<br />

Perse. Somit ist sie nicht rein<br />

göttlich. Ihre Stimme klingt sogar<br />

wie bei einer Sterblichen,<br />

was ihr von ihren Verwandten<br />

ständig vorgehalten wird. Ihre<br />

Leidenschaft für die Sterblichen,<br />

ihre Empathie für das menschliche<br />

Leid, ihre Liebe zu den Menschen<br />

bringt sie bei ihren göttlichen<br />

Ahnen in Bedrängnis. Ihre<br />

fehlenden Kräfte kompensiert<br />

sie durch Hexerei und Naturkunde.<br />

auch eine liebende Mutter, die<br />

sich für ihren Sohn aufopfert.<br />

Circes Leben in<br />

der Verbannung<br />

Die Autorin Madeline Miller<br />

Das macht sie stark, sogar<br />

wagt diesen Gedankengang und bedrohlich, was das Ungeheuer Die Autorin Madeline Miller<br />

schrieb ihn auf. Das Ergebnis<br />

„Ich bin Circe“ ist eine Erzählung<br />

Scylla und der Minotaurus zu<br />

spüren bekommen. Doch sie ist<br />

wagt das fast Unmögliche. Sie<br />

schreibt einen mutigen Exkurs<br />

und erweitert einer der größten<br />

Geschichten und es gelingt ihr.<br />

Circes Leben in der Verbannung,<br />

ihre Liebe und ihr Schicksal bekommen<br />

durch die Autorin eine<br />

neue Farbe, die sich mühelos in<br />

den Reigen der Homererzählungen<br />

einreiht. Der Leser erfährt<br />

viel Neues und lernt Mythologisches<br />

hinzu. Wer sich für Zeus,<br />

Helios, Poseidon und Co. interessiert,<br />

wem die Irrfahrten des<br />

Odysseus faszinieren und sich<br />

mit dem trojanischen Krieg beschäftigt<br />

hat, wird von diesem<br />

Buch fasziniert sein und es nur<br />

selten zur Seiten legen wollen.<br />

Auf 528 Seiten wird die Mythologie<br />

nicht neu geschrieben,<br />

sondern erweitert. Erschienen<br />

ist der Roman „Ich bin Circe“ im<br />

Eisele Verlag.<br />

Dem Alter ein Schnippchen schlagen<br />

Eine medizinische und philosophische Betrachtung<br />

(jes)<br />

Unglaublich, was heute medizi-<br />

Buch wird erklärt, wie man Ge-<br />

nötigt kein medizinisches Stu-<br />

nisch alles möglich ist. Dennoch<br />

sundheit und Lebensdauer stei-<br />

dium, um dieses Buch zu ver-<br />

gibt es zahlreiche Rätsel, die<br />

gern kann. Das Epigenom nimmt<br />

stehen. Der Autor holt den Leser<br />

anscheinend immer noch nicht<br />

über Jahrzehnte Schaden. Diese<br />

auf eine ganz persönliche Art<br />

ausreichend geklärt wurden. Ei-<br />

Schäden lassen uns altern und<br />

und Weise ab. Anhand seiner<br />

nes davon ist das Altern. Bis vor<br />

machen uns anfällig für Krank-<br />

Forschung zeigt er auf, was jeder<br />

kurzem wusste die Wissenschaft<br />

heiten. Aber es gibt Möglichkei-<br />

tun kann, um das Altern zu ver-<br />

nicht, warum und wie wir altern.<br />

ten, wie man die richtigen Gene<br />

langsamen, teilweise den Pro-<br />

Milliarden fl ießen in die Alters-<br />

wieder aktivieren und den Or-<br />

zess sogar umzukehren.<br />

forschung um die Funktions-<br />

ganismus heilen und verjüngen<br />

Dabei geht es aber nicht nur um<br />

weisen des Epigenoms zu lösen.<br />

kann. Die in dem Buch erklärten<br />

die physiologische Eigenschaft<br />

Das Rätsel um die Entwicklung<br />

Forschungsergebnisse eröffnen<br />

des Alterns. Die Frage nach dem<br />

und die Veränderung der Zellen<br />

ungeahnte Möglichkeiten für die<br />

Altsein wird auch philosophisch<br />

und des Organismuses im Laufe<br />

Medizin, aber sie können auch<br />

betrachtet. Wann ist man alt?<br />

des Lebens ist eine spannende<br />

zu gesellschaftspolitischen Ver-<br />

Wieso ist man alt? Und kann<br />

Geschichte, die Prof. Dr. David<br />

werfungen führen.<br />

man nicht vielleicht etwas dage-<br />

A. Sinclair mit Prof. Dr. Matthew<br />

Auf der Suche nach dem Rät-<br />

Wer dem Rätsel des Alterns auf<br />

gen unternehmen?<br />

D. LaPlante aufschrieb. In ihrem<br />

sel des Alterns.<br />

Foto: pr<br />

die Spur kommen möchte, be-<br />

(jes)


18 Veranstaltungstipps Celler Nachmittag<br />

Bauchspeicheldrüsenkrebs<br />

Mittwoch, 30. Oktober <strong>2019</strong> um 17:00 Uhr<br />

Dr. Stefan Hoffner<br />

Aktuelles zum Bauchspeicheldrüsenkrebs<br />

Onkologisches Forum Celle, Fritzenwiese 117<br />

Dresdens Schatzkammern<br />

Dienstag, 5. November <strong>2019</strong> um 16:00 Uhr<br />

Hans-Joachim Krenzke<br />

Diavortrag: Dresdens Schatzkammern<br />

Sophien-Stift, Blumläger Kirchweg 1, Celle<br />

Dr. med. Stefan Hoffner, Oberarzt<br />

Hans-Joachim Krenzke nimmt<br />

der Welt gehöre. Dass dem noch<br />

der Allgemeinchirurgie am AKH<br />

in seinem Dia-Rundgang durch<br />

heute so ist, davon kann sich<br />

Celle, lädt zu seinem Vortrag<br />

das „Florenz des Nordens“ auser-<br />

ein jeder beim Besuch von Resi-<br />

„Aktuelles zum Bauchspeichel-<br />

wählte Schätze in Augenschein.<br />

denzschloss, Zwinger, Gemälde-<br />

drüsenkrebs“ ins Onkologische<br />

Von „sieben Wunderwerken<br />

galerie Alte Meister, Albertinum,<br />

Forum Celle (Fritzenwiese 117,<br />

Dresdens“ berichtete man be-<br />

Semperoper, Hof- und Frauen-<br />

2. Stock, Fahrstuhl vorhanden)<br />

reits im Jahr 1731. Der weit ge-<br />

kirche sowie Sommerresidenz<br />

ein. Dr. Hoffner wir einen Über-<br />

reiste Abenteurer und spätere<br />

im Park von Pillnitz überzeugen.<br />

blick über die Entstehung, die<br />

Oberzeremonienmeister<br />

des<br />

Den Farben eines Regenbogens<br />

Häufigkeit und die möglichen<br />

preußischen Königs Friedrich<br />

gleich ziehen zudem Goldener<br />

Verläufe der Erkrankung geben<br />

Dr. Stefan Hoffner.<br />

Foto:: pr<br />

des Großen - Baron v. Pöllnitz<br />

Reiter, Grünes Gewölbe, Weißes<br />

und die aktuellen Therapien<br />

- befand sogar, dass die Elbmet-<br />

Gold und Blaues Wunder den<br />

vorstellen. Der Vortrag beginnt<br />

Platzreservierungen unter Tel.<br />

ropole zu den schönsten Städten<br />

Blick auf sich. Eintritt: 2 Euro<br />

um 17 Uhr und ist kostenlos.<br />

<strong>05</strong>141/2196600.<br />

Kammerkonzert<br />

Dienstag, 12. November <strong>2019</strong> um 16:00 Uhr<br />

Sanja Uhde & Milica Bovan<br />

Konzert mit Violoncello und Klavier<br />

Sophien-Stift, Blumläger Kirchweg 1, Celle<br />

Sanja Uhde studierte an der<br />

Musikhochschule in Wien bei<br />

André Navarra und später in<br />

Freiburg bei dem spanischen<br />

Cellisten Marcial Cervera. Ihre<br />

kammermusikalische und solistische<br />

Konzerttätigkeit führten<br />

sie in zahlreiche europäische<br />

und außereuropäische<br />

Länder. Seit 2002 ist sie als Dozentin<br />

an der Pädagogischen<br />

Hochschule Karlsruhe tätig.<br />

Die junge serbische Pianistin,<br />

Milica Bovan, erhielt bereits<br />

zahlreiche Preise bei nationalen<br />

und internationalen Klavier- und<br />

Kammermusikwettbewerben.<br />

2016 begann sie ihr Masterstudium<br />

im Fach Klavier Solo an der<br />

Hochschule für Musik Karlsruhe<br />

bei Prof. Michael Uhde. In ihrem<br />

aktuellen Programm erklingen<br />

Werke von Ludwig van Beethoven,<br />

Peter Tschaikowsky, David<br />

Popper, Enrique Granados und<br />

Camille Saint-Saens.<br />

Diagnose Prostatakrebs<br />

Donnerstag, 21. November <strong>2019</strong> um 18:00 Uhr<br />

Dr. Jörg Miller<br />

Prostata Update <strong>2019</strong><br />

St. Josef Stift, Bullenberg 10, Celle, Mehrzweckraum<br />

Dr. med. Jörg Miller, Chefarzt der<br />

Urologie und Kinderurologie im<br />

AKH Celle, referiert über die Diagnose<br />

Prostatakrebs. Woran erkennt<br />

der Urologe das? Und welche<br />

Behandlungsmöglichkeiten<br />

gibt es? Die wichtigsten Hintergründe<br />

zur Diagnose und Therapie<br />

von Prostatakrebs werden<br />

erklärt. Fragen können direkt<br />

im Anschluss an den Vortrag gestellt<br />

werden. Der Eintritt ist frei.<br />

Bitte haben Sie Verständnis für<br />

die begrenzte Anzahl der Plätze.<br />

Dr. Jörg Miller.<br />

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />

Foto: Krenzke<br />

Foto:: pr


Celler Nachmittag Veranstaltungstipps 19<br />

31.10.<strong>2019</strong>: Hexenführung,<br />

Stadtführung durch Celle mit<br />

Petronella und Begina, Wissenswertes<br />

über die Hexerei und Celle<br />

im 16. Jahrhundert, 17.00 bis<br />

18.30 Uhr, Treffpunkt: Brücke<br />

vor dem Schloss,<br />

01.11.<strong>2019</strong>: Vorfreude - Markt<br />

der schönen Dinge, Kunsthandwerk,<br />

Dekoratives, Wohn-<br />

Textil und Bekleidung sowie<br />

Schmuck auf dem Lüßmann´s<br />

Hof in Hambühren, Im Dorfe 9,<br />

14.00 bis 18.00 Uhr<br />

01.11.<strong>2019</strong>: Ryan Sheridan,<br />

Irish Folk, der irische Ausnahmegitarrist<br />

und Sänger auf seiner<br />

Spark Tour <strong>2019</strong>, 19.00 bis<br />

23.00 Uhr, CD Kaserne, Halle 16,<br />

Hannoversche Straße 30 b, Celle<br />

1.11.<strong>2019</strong>: Jazzsession, Für<br />

alle Jazzinteressierten, Der Eintritt<br />

ist frei, 19.00 bis 23.00 Uhr,<br />

Kunst & Bühne, Nordwall 46,<br />

Celle.<br />

02.11.<strong>2019</strong>: Kunsthandwerkermarkt,<br />

in Bennebostel, Schönes<br />

aus der Scheune, über 50 renommierte<br />

Aussteller, 13.00 bis 18.00<br />

Uhr, Hof Wietfeldt, Bennebostel<br />

1, Celle.<br />

02.11.<strong>2019</strong>: konzertante<br />

Opernaufführung, Barockoper<br />

Dido & Aeneas von Henry Purcell,<br />

Veranstalter: Pro arte musica<br />

e.V., Eintritt 15 Euro, 19.30 bis<br />

21.00 Uhr, Katholische Kirche St.<br />

Hedwig, Marienwerderallee 10,<br />

Celle<br />

03.11.<strong>2019</strong>: Roberto Legnani,<br />

Hommage an die klassische Gitarre,<br />

11.00 bis 12.45 Uhr, Beckmann-Saal,<br />

Magnusstraße 4,<br />

Celle.<br />

03.11.<strong>2019</strong>: Verkaufsoffener<br />

Sonntag, in der Celler Innenstadt,<br />

Geschäfte sind von 13 bis<br />

18 Uhr geöffnet, parallel findet<br />

der „Tag der Sicherheit“ in Celle<br />

statt.<br />

Dienstag, 5. November <strong>2019</strong> um 15:30 Uhr<br />

„Der Junge muss an die frische Luft“<br />

Komödie / Deutschland 2018<br />

Alte Exerzierhalle am Neuen Rathaus, Celle<br />

Caroline Link und Hape Kerkeling<br />

lassen die 70er Jahre im<br />

Pott neu vor unseren Augen entstehen.<br />

Die Kindheitsgeschichte<br />

des Entertainers Hape Kerkeling<br />

inszeniert Caroline Link ganz<br />

im Sinne der Literaturvorlage<br />

– humorvoll, traurig und mit<br />

08.11.<strong>2019</strong>: ABBA Dinner, The<br />

Tribute Dinnershow, Musik<br />

und Kulinarisches, großer Showabend,<br />

19.00 Uhr, Congress Union,<br />

Thaerplatz 1, Celle.<br />

09.11.<strong>2019</strong>: Zeitreise mit<br />

„Kammerdiener Ernst“, Zurück<br />

an den Hof des letzten Celler<br />

Herzogs, Anmeldung unter<br />

<strong>05</strong>141/9090850, 14.30 bis 15.30<br />

Uhr, Residenzmuseum im Celler<br />

Schloss.<br />

Seniorenkino<br />

Großer Erfolg beim Auftakt<br />

Die Veranstaltung „Tour fürs Leben“ wird wiederholt<br />

viel Optimismus für die Zukunft<br />

- mit Luise Heyer, Sönke<br />

Möhring, Joachim Król, Ursula<br />

Werner u. v. m. Einlass nicht vor<br />

14.30 Uhr. Beginn: 15.30 Uhr.<br />

Eintritt: 4 Euro. Kaffee und Kuchen<br />

für 2,50 Euro. Veranstalter:<br />

Seniorenbeirat Celle<br />

09.11.<strong>2019</strong>: Bunte Geschichten<br />

aus dem Kräuterkessel,<br />

Lesung mit Karin Sohnemann<br />

und Heike Bloom, 15.00 bis 17.00<br />

Uhr, Treffpunkt: Albrecht-Thaer-<br />

Schule (im Heilpflanzengarten),<br />

Wittinger Str. 76, Celle.<br />

14.11.<strong>2019</strong>: Vortrag von Hendrik<br />

Altmann, Luftmunitionsanstalt<br />

4 Xl und Unterlageverlagerung<br />

Löwe, 18.30 Uhr, Bomann-Museum,<br />

Schloßplatz 7, Celle<br />

Die Anfang September erstmals<br />

digt Fritz Gleiß vom Onkologi-<br />

realisierte neue Breitensport-<br />

schen Forum Celle an. Der Erlös<br />

veranstaltung „Tour fürs Leben<br />

der Benefizveranstaltung von<br />

– Bewegen gegen Krebs!“ soll in<br />

Celle in den Nordkreis, an der<br />

zwei Jahren wiederholt werden.<br />

sich rund 500 Menschen betei-<br />

Das haben die Organisatoren der<br />

ligten, fließt in die Arbeit der<br />

rund zwanzig beteiligten Ver-<br />

Krebsberatungsstelle des „On-<br />

eine bei der Nachbesprechung<br />

koforums“, wo jährlich mehr als<br />

einmütig vereinbart. „Nach dem<br />

1.000 schwer kranke Menschen<br />

großen Erfolg der ersten Aus-<br />

in und um Celle begleitet und<br />

gabe, den vor allem die Spon-<br />

betreut werden. „Wir freuen uns<br />

soren OHE, CeBus, Volksbank<br />

sehr, dafür schon beim ersten<br />

und Sparkasse ermöglichten,<br />

Mal 10.900 Euro ‚erwirtschaf-<br />

und den vielen tollen Erfah-<br />

tet zu haben“, sagt Andreas Ull,<br />

rungen, die alle Beteiligten ma-<br />

bis zum Sommer Vorsitzender<br />

chen konnten, planen wir für<br />

des Mitveranstalters, dem Kreis<br />

2021 eine Wiederholung“, kün-<br />

Motiviert gingen die Teilnehmer auf ihre Tour.<br />

Foto:: pr<br />

Leichtathletik-Verband.<br />

(jes)


20 Rätselspaß Celler Nachmittag<br />

24-STUNDEN-BETREUUNG<br />

ZUHAUSE IN CELLE<br />

Geschäftsführerin<br />

Lilian Bösche<br />

Pflegehelden ® Südheide<br />

Düpmoor 12, 29229 Celle<br />

Tel.: <strong>05</strong>141 7091848<br />

www.pflegehelden.de


Celler Nachmittag Rätselspaß 21


22 Veranstaltungstipps Celler Nachmittag<br />

„Leben in Balance“<br />

Fotoausstellung „Alter schützt vor Torheit nicht“ im CMS Pflegewohnstift<br />

Die Werke aus dem Fotoprojekt von Heike Rössing können im CMS Pflegewohnstift erlebt werden.<br />

Foto: Heike Rössing<br />

Das CMS Pflegewohnstift Franz-<br />

ren und soziale Teilhabe erleben.<br />

eine gesundheitliche Chancen-<br />

gemalte Bilder der Bewohner<br />

Guizetti-Park in Celle präsentiert<br />

gleichheit insbesondere im länd-<br />

ausgestellt. In Vorbereitung be-<br />

in einer emotionalen Fotoaus-<br />

Heiger Scholz, Staatssekretär<br />

lichen Raum auszubauen. Dies<br />

findet sich die nächste Aktivität<br />

stellung, dass Alter wahrlich<br />

im Niedersächsischen Ministe-<br />

wird uns nur gelingen, wenn<br />

mit dem Titel „Alter schützt vor<br />

nicht vor Torheit schützt. Por-<br />

rium für Soziales, Gesundheit<br />

man – wie in diesem Präventi-<br />

Schönheit nicht“, bei dem ge-<br />

träts und Motive, gestaltet von<br />

und Gleichstellung, hat für das<br />

onsprojekt – gut vernetzte und<br />

schulte Mitarbeiter der sozialen<br />

der Celler Fotografin Heike Rös-<br />

Projekt die Schirmherrschaft<br />

akzeptierte Partner hat“, fügt<br />

Betreuung die Bewohner mit<br />

sing und dem Betreuungsteam<br />

übernommen: „Das seelische<br />

Detlef Hinz, Leiter des Landes-<br />

Wellnessangeboten verwöhnen<br />

des Franz-Guizetti-Parks unter<br />

Wohlbefinden spielt eine große<br />

verbandsbereichs<br />

Niedersach-<br />

werden.<br />

der Leitung von Ina Penschinski,<br />

Rolle für die Gesundheit und für<br />

sen der Sozialversicherung für<br />

Mit unterschiedlichen Kunst-<br />

zeigen humor- und stilvoll die<br />

die Lebensqualität. Deshalb ist<br />

Landwirtschaft, Forsten und<br />

projekten sammelte das Pflege-<br />

Bewohner aus dem Pflegeheim<br />

es so wichtig, präventiv tätig zu<br />

Gartenbau, hinzu.<br />

wohnstift in den vergangenen<br />

und dem betreuten Wohnen in<br />

werden. Das Programm „Leben<br />

Thomas Altgeld, Geschäftsfüh-<br />

Jahren bereits gute Erfahrun-<br />

einer lebhaften Sommerkulisse<br />

in Balance“ trägt dazu bei, die<br />

rer der Landesvereinigung für<br />

gen und fand stets einen Weg,<br />

ihres Wohnumfeldes.<br />

psychosoziale Gesundheit der<br />

Gesundheit und Akademie für<br />

die heterogene Gruppe aus sehr<br />

Das Präventionsprojekt mit dem<br />

Bewohnerinnen und Bewohner<br />

Sozialmedizin<br />

Niedersachsen<br />

selbständigen Bewohnern bis<br />

Titel „Leben in Balance“ wird<br />

zu erhalten und zu verbessen.<br />

e. V. stelt heraus, dass es ihnen<br />

hin zu pflegebedürftigen und an<br />

von der AOK Niedersachsen<br />

Dr. Jürgen Peter, Vorstandsvor-<br />

wichtig sei, dass die Bewohner<br />

Demenz erkrankten Menschen<br />

und der Sozialversicherung für<br />

sitzender der AOK Niedersach-<br />

sowie Gäste partizipativ an den<br />

zu integrieren. „Eine schwer<br />

Landwirtschaft, Forsten und<br />

sen, hob die positiven Effekte des<br />

Projekten beteiligt werden. Sie<br />

depressive und körperlich ein-<br />

Gartenbau (SVLFG) mit 10.000<br />

kreativ-motivierenden Projektes<br />

sind Experten ihrer eigenen<br />

geschränkte Bewohnerin, die<br />

Euro gefördert. Ziel dieser von<br />

hervor: „Mit gemeinschaftlichen<br />

Gesundheit und daher von der<br />

uns täglich erzählte, ihr Mann<br />

der Landesvereinigung für Ge-<br />

Aktivitäten schaffen wir einen<br />

Planung, über die Umsetzung<br />

sei gerade verstorben und deren<br />

sundheit und Akademie für<br />

Rahmen, um psychischen Belas-<br />

bis zur Reflexion von Projekten<br />

Schmerzen wir nicht in den Griff<br />

Sozialmedizin<br />

Niedersachsen<br />

tungen der Heimbewohner ent-<br />

gleichberechtigt zu beteiligen.<br />

bekamen, richtete sich plötzlich<br />

(LVG&AFS Niedersachsen e.V.)<br />

gegenzuwirken und gleichzeitig<br />

Nur dann kann gewährleistet<br />

selbständig auf, als wir ihr einen<br />

konzeptionell unterstützten In-<br />

ihre Resilienz zu stärken. Denn<br />

werden, dass die Angebote auch<br />

extravaganten Hut auf den Kopf<br />

itiative ist, die Bewohnerinnen<br />

wer Freude empfindet, dem geht<br />

den Vorstellungen und Wün-<br />

setzten und ihr ein elegantes<br />

und Bewohner aktiv und miten-<br />

es besser und ist auch gesünder.“<br />

schen der Bewohner sowie Gäs-<br />

Kleid überstreiften. Sie strahlte<br />

tscheidend an der Gestaltung ih-<br />

ten entsprechen.<br />

uns an, wie wir sie nie vorher<br />

res Alltages zu beteiligen, sodass<br />

„Unser Ziel ist, die Angebote für<br />

Bereits im Frühjahr <strong>2019</strong> hat das<br />

erlebt hatten“, berichtete Heike<br />

diese Selbstwirksamkeit erfah-<br />

Prävention und damit auch für<br />

Celler Pflegewohnstift selbst-<br />

Otto.<br />

(jes)


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