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<strong>Familienwegweiser</strong> <strong>2020</strong><br />
Ein verlässlicher Begleiter<br />
im Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
für viele Fragen rund um Familie und Soziales
Grußwort des Landrates Wolfgang Blasig<br />
Liebe Bürgerinnen und Bürger unseres Landkreises,<br />
ich freue mich, Ihnen den neuen <strong>Familienwegweiser</strong><br />
präsentieren zu können.<br />
Familie ist heute ein weites Thema und eine<br />
große, schöne und interessante Herausforderung,<br />
der wir uns im Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
mit viel Aufmerksamkeit stellen.<br />
Familienbilder sehen heute ganz anders aus als<br />
vor 60 oder 70 Jahren.<br />
Der gesellschaftliche Rahmen, indem sich heute<br />
Familien bewegen, hat sich völlig verändert und<br />
auch die Beziehungen der Generationen untereinander.<br />
Verschiedene Familienformen, Vereinbarkeit von<br />
Familie und Beruf, Elternzeit von Müttern und<br />
Vätern, der demografische Wandel, Migration<br />
und Fragen der Flexibilität und Mobilität sind<br />
alles Faktoren, die sich heute komplex auf Familienleben<br />
auswirken.<br />
Die Städte, Ämter und Gemeinden und der<br />
Landkreis wenden sich diesem großen Aufgabenfeld<br />
seit Jahren zu, entwickeln Initiativen<br />
und Maßnahmen und setzen sie im regionalen<br />
Kontext um. Kommunen des Landkreises im Metropolraum<br />
Berlin können mitunter andere Prioritäten<br />
haben wie Dörfer und Städte in den<br />
ländlich geprägten Regionen.<br />
Investitionen in Kindertagesbetreuung und Bildung,<br />
Förderung von Ganztagsangeboten,<br />
Qualitätsentwicklung im Bereich Bildung und<br />
Erziehung, Ausweitung der Sozialarbeit an Schulen,<br />
Betreuung und Versorgung älterer Menschen,<br />
Aktiv sein im Alter, Mehrgenerationenhäuser,<br />
Beratungszentren, Eltern-Kind- oder<br />
Familienzentren, Netzwerk Gesunde Kinder, Jugend-<br />
und Jugendsozialarbeit, Familienbildung<br />
– all dies sind Pfeiler unserer Familienunterstützung.<br />
Sie sind vielfältig und nachhaltig angelegt<br />
und haben sich in den vergangenen Jahren auch<br />
an den Bedürfnissen unserer Bürgerinnen und<br />
Bürger orientiert. Insbesondere Belange von behinderten<br />
und alternden Menschen und deren<br />
Nöte und Sorgen rückten zunehmend in den<br />
Focus der Aufmerksamkeit, wie beispielsweise<br />
Pflege und Demenz, alternative Wohnformen im<br />
Alter oder die unabhängige Teilhabeberatung.<br />
Dieser bunte Strauß an Aufgaben bedeutet für<br />
alle Beteiligten auch einen ständigen Anpassungsprozess<br />
an sich verändernde Situationen.<br />
Die hier vorliegende Familienbroschüre soll eine<br />
wichtige und umfassende Orientierungshilfe<br />
und Informationsquelle für alle Bereiche des Familienlebens<br />
sein und helfen, schnell Antworten<br />
zu den verschiedensten Fragen oder den Weg<br />
zur geeigneten Ansprechperson zu finden.<br />
Mit dieser Broschüre möchten wir unserem Ziel<br />
mehr Familienfreundlichkeit ein Stück näher<br />
kommen und hoffen, dass sich Familien in unseren<br />
Städten und Gemeinden wohlfühlen und<br />
hier gern leben wollen.<br />
Wolfgang Blasig<br />
Landrat des Landkreises<br />
<strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
Landrat Wolfgang Blasig, © LK PM<br />
1
Unternehmen/Dienstleister in <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.bad-belzig.de<br />
Gesundheitsstadt Bad Belzig<br />
Deutschland jüngstes Thermalsoleheilbad (seit 2010), der Wohnstandort<br />
im Grünen mit einer guten Infrastruktur für Familien und Anbindung an<br />
<strong>Potsdam</strong>/Berlin.<br />
- SteinTherme - niedergelassene Fachärzte<br />
- Reha-Klinikum - Kindergärten<br />
- Freizeit- und Erlebnisbad - Grund- und weiterführende Schulen<br />
- Krankenhaus der - historische Altstadt mit dem<br />
Grundversorgung<br />
Wahrzeichen der Burg Eisenhardt<br />
• Schwangerschaftsvorsorge<br />
• Geburtsvorbereitung • Wochenbettbetreuung<br />
• Neugeborenen-Screening<br />
• Still- & Ernährungsberatung<br />
• K-Taping<br />
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Norbert Brose<br />
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Bergstraße 76, 14552 Michendorf<br />
Mobil 0178 8546015<br />
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2
Inhaltsverzeichnis<br />
Notrufnummern S. 4<br />
Inserentenverzeichnis S. 5<br />
1. Familien im Mittelpunkt S. 6 – 10<br />
- Leitbild, Familienzentren und Mehrgenerationenhäuser,<br />
Familienbildung, Lokale<br />
Bündnisse für Familien<br />
2. Eltern werden S. 11 – 17<br />
- Beratung und Schwangerschaftskonfliktberatung,<br />
Geburtsvorbereitung, Hebammen,<br />
Geburt, Nachsorge, Mutterschutz, Mutterschaftsgeld,<br />
Zusätzliche Leistungen, Vaterschaftsanerkennung,<br />
Gemeinsame Sorgeerklärung,<br />
Ein Kind adoptieren, Pflegeeltern<br />
3. Eltern sein S. 18 – 30<br />
- 3.1. Leistungen und Beratung – Elternzeit,<br />
Elterngeld, Kindergeld, KiZ, BuT, Schüler-<br />
BAFÖG, Unterhaltsberatung und Beistandschaft,<br />
Unterhaltsvorschuss, Übernahme<br />
von Elternbeiträgen, Familiensprechzeit<br />
und Tandem Plus, Beratung und Unterstützung<br />
in Erziehungsfragen/bei Trennung<br />
oder Scheidung, Umgangsrecht, Kind mit<br />
Behinderung, Kind in Not<br />
- 3.2. Vereinbarkeit von Familie und Beruf –<br />
Kindertagesbetreuung, Arbeitsfreistellung<br />
und Kinderkrankengeld, Teilzeit, Ausbildung<br />
in Teilzeit und flexible Arbeitszeiten,<br />
Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt,<br />
Servicestelle Arbeitswelt und<br />
Elternzeit, Alleinerziehende Mütter und<br />
Väter, Familienfreundlicher Arbeitgeber<br />
4. Weitere Leistungen S. 31 – 37<br />
- Arbeitsplatzverlust und Arbeitslosengeld I,<br />
Arbeitslosengeld II – Jobcenter MAIA, Mobilitätsticket<br />
Brandenburg, Wohngeld,<br />
Wohnberechtigungsschein, Eingliederungshilfe,<br />
Sozialhilfeleistungen, Hilfe zur Pflege,<br />
BAföG- Ausbildungsförderung, Befreiung<br />
vom Rundfunkbeitrag, Bestattungskosten-<br />
Beihilfe, Haushaltshilfe im Krankheitsfall,<br />
Rente für Verwitwete und Waisen, Soziale<br />
Entschädigung für Opfer von Krieg und Gewalt,<br />
Prozesskosten- und Beratungshilfe,<br />
Möbelhallen und Kleiderkammern<br />
5. Beratung und Unterstützung S. 39 – 45<br />
- Allgemeine soziale Beratung, Schuldnerund<br />
Insolvenzberatung, Suchtberatung, Beratung<br />
für psychisch kranke Menschen und<br />
Angehörige, Beratung für Menschen mit Behinderung,<br />
EUTB, Betreuung Erwachsener,<br />
Selbsthilfegruppen, Migrationsberatung,<br />
Verbraucherschutz, Mieterschutz, Häusliche<br />
Gewalt, Opferschutz und Opferberatung<br />
6. Gesundheit S. 49 – 57<br />
- Erste Hilfe und Notrufe, Vorsorgeuntersuchungen,<br />
Impfungen, Gesundheitsförderung,<br />
Netzwerk „Gesunde Kinder“, Frühförderung,<br />
Mutter/Vater-Kind-Kur, Krankenhäuser<br />
7. Bildung S. 64 – 71<br />
- Bildungsorte, Bildung und Teilhabe, Schülerbeförderung,<br />
Berufs- und Studienorientierung,<br />
Kreismusikschule, Kreisvolkshochschule,<br />
weitere Bildungsträger<br />
8. Senior*innen S. 73 – 83<br />
- Aktiv sein im Alter, Interessenvertretung,<br />
Rentenberatung, Wohnen im Alter, Pflege,<br />
Pflegeberatung, Leben mit Demenz<br />
9. Freizeit, Kultur und Sport S. 87 – 90<br />
- Ehrenamt, freiwilliges Engagement, Regionale<br />
Ferienangebote, Bibliotheken , Online-<br />
Angebote, Museen, Kultureinrichtungen<br />
und Veranstaltungen, Ausflugsziele, Sport,<br />
Jugendarbeit<br />
10. Ansprechpartner S. 93 – 96<br />
- Übersicht kreisangehörige Kommunen,<br />
Standorte Kreisverwaltung, Organigramm,<br />
Gleichstellung, Integration und Inklusion,<br />
Beauftragter für Menschen mit Behinderung,<br />
Links<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
Fachbereich 5 – Soziales<br />
Niemöllerstr. 1, 14806 Bad Belzig<br />
Tel. 033841 910<br />
fb5@potsdam-mittelmark.de<br />
www.potsdam-mittelmark.de<br />
Herstellung:<br />
ehs-Verlags GmbH,<br />
Jahnring 29, 39104 Magdeburg<br />
Tel. 0391 62584-0, www.ehs-verlag.de<br />
Fotos: © drubig-photo - stock.adobe.com<br />
Copyright:<br />
Alle erstellten grafischen Arbeiten incl. der gestalteten<br />
Anzeigen dürfen nur mit vorheriger<br />
schriftlicher Ge nehmigung des Heraus gebers für<br />
andere Zwecke jedweder Art benutzt werden.<br />
Die Weiterverwendung des Textmaterials zu<br />
jedem erdenklichen Zweck ist nur mit vorheriger<br />
Genehmigung des Herausgebers gestattet.<br />
Quellenangabe ist stets erforderlich. Sämtliche<br />
Daten, Termine und sonstige An gaben sind mit<br />
größtmög licher Sorgfalt zusammengestellt, jedoch<br />
ohne Gewähr. 10/2019, 1. Auflage<br />
3
Unternehmen/Dienstleister in <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
Notrufnummern<br />
Polizeinotruf Tel. 110<br />
Fahrschule Marco Schön<br />
Glindower Chaussee 87 c · 14542 Werder/OT Glindow<br />
Telefon 0151 17311879 · Telefax 0321 21012051<br />
info@bei-schön-fahren-lernen.de<br />
www.bei-schön-fahren-lernen.de<br />
AUTOHAUS WIESENBURG<br />
Kfz-Meister-Service<br />
Reparatur und Service aller Marken<br />
Inhaber | Manuel Wiesenburg<br />
Telefon 033844 276<br />
Ernst-Thälmann-Str. 52 · 14822 Brück · www.autohaus-wiesenburg.de<br />
Autoglas | Fahrzeughandel | DEKRA-Prüfstützpunkt | Klima- und Reifenservice<br />
Unfallinstandsetzung | elektronische Fahrzeugdiagnose | E-Mobilität<br />
Feuerwehr/Rettungsdienst Tel. 112<br />
Giftnotruf Brandenburg Tel. 030 19240<br />
Ärztlicher Bereitschaftsnotdienst*<br />
Tel. 116 117<br />
Apothekennotdienst Tel. 0800 0022833<br />
(Funk: 22833<br />
[69 Cent pro Minute])<br />
Nummer gegen Kummer/ Tel. 116 111<br />
Kinder- und Jugendtelefon www.nummergegenkummer.de<br />
Elterntelefon Tel. 0800 111 0 550<br />
www.nummergegenkummer.de<br />
Kinderschutzfachkraft PM Tel. 033841 91-467<br />
Kriseneinrichtung Caputh/<br />
Krisen-Tel. für Kinder und<br />
Jugendliche Tel. 033209 20369<br />
Hilfetelefon Gewalt<br />
gegen Frauen Tel. 08000 116 016<br />
4<br />
Tag und Nacht<br />
Reißigerstraße 21 · 14806 Bad Belzig 033841 32490<br />
Internet: www.bestattungshaus-herrfurth.de<br />
E-Mail: bestattung-herrfurth@gmx.de<br />
Erd-, Feuer-, See- und<br />
Anonymbestattungen<br />
Charlottenstr. 15 14467 <strong>Potsdam</strong><br />
Tel. 0331 2804320<br />
<strong>Potsdam</strong>er Str. 78, 14513 Teltow<br />
Tel. 03328 471212<br />
Zehlendorfer Damm 122<br />
14532 Kleinmachnow<br />
Tel. 033203 5900<br />
Seit 1991<br />
www.bestattungsinstitut-bensch.de<br />
Telefonseelsorge**<br />
Tel. 0800 111 0 111 oder<br />
Tel. 0800 111 0 222 oder<br />
Tel. 116 123<br />
www.telefonseelsorge.de<br />
Zentraler Sperr-Notruf*** Tel. 116 116<br />
www.sperr-notruf.de<br />
* Bei nicht lebensbedrohlichen Erkrankungen erhalten Patienten an<br />
Wochenenden und Feiertagen unter Tel. 116 117 ambulante ärztliche<br />
Hilfe.<br />
** Die Telefonseelsorge ist für alle da, die jemanden brauchen, der<br />
zuhört, der beisteht oder auch, soweit es möglich ist, Hilfemöglichkeiten<br />
aufzeigt. Die Mitarbeitenden der Telefonseelsorge sind<br />
rund um die Uhr kostenfrei erreichbar und zur Verschwiegenheit<br />
verpflichtet.<br />
*** Sperr-Notruf für Ausweis, Bank oder Telefon<br />
#
Inserentenverzeichnis<br />
n Auto<br />
Autohaus Wiesenburg S. 4<br />
Fahrschule Marco Schön S. 4<br />
n Bildung<br />
LAFIM Dienste für Menschen<br />
gemeinnützige AG Fliedners<br />
n Dienstleistung<br />
Ergo Versicherungen Norbert Brose S. 2<br />
Hebamme Josefin Müller-Sterba S. 2<br />
Bensch Bestattungsinstitut S. 4<br />
Bestattungshaus Herrfurth S. 4<br />
Fahrschule Marco Schön S. 4<br />
Pflegedienst Lebensfreude S. 72<br />
Josephinen Wohnanlage <strong>Potsdam</strong> S. 84/85<br />
Landschafts-Förderverein<br />
Nuthe-Nieplitz-Niederung e.V. S. 92<br />
n Fachgeschäfte<br />
<strong>Potsdam</strong>er Blumen e.G. Gartencenter S. 63<br />
U<br />
n Geld/Versicherungen/Wohnen<br />
Mittelbrandenburgische Sparkasse U<br />
Ergo Versicherungen Norbert Brose S. 2<br />
WGT Wohnungsbaugesellschaft<br />
Teltow mbH S. 38<br />
n Gesundheit<br />
Alexianer St. Josef <strong>Potsdam</strong> GmbH U<br />
Kliniken Beelitz GmbH U/S. 47<br />
LAFIM Dienste für Menschen<br />
gemeinnützige AG Fliedners<br />
U<br />
Hebamme Josefin Müller-Sterba S. 2<br />
Linden-Apotheke S. 2<br />
Hermes Hypnose Berlin-<strong>Potsdam</strong><br />
Christiane Humburg S. 46<br />
Ärzte- und Gesundheitszentrum<br />
Augenarztpraxis<br />
Dr. med Leu & Kollegen S. 48<br />
Klinikum Ernst von Bergmann<br />
Sozial gGmbH S. 58/59<br />
Evangelische Kliniken<br />
Luise-Henrietten-Stift Lehnin S. 62<br />
Pflegedienst Lebensfreude S. 72<br />
Josephinen Wohnanlage <strong>Potsdam</strong> S. 84/85<br />
n Pensionen/Gaststätten/Hotels<br />
Spargel- und Erlebnishof<br />
Klaistow Buschmann &<br />
Winkelmann GmbH S. 2<br />
n Verbände/Vereine<br />
Arbeiterwohlfahrt<br />
Bezirksverband <strong>Potsdam</strong> e. V. S. 60/61<br />
Volkssolidarität LV Brandenburg e. V. S. 86<br />
Tourismusverband Fläming e. V.<br />
Tourismusverband Havelland e. V. S. 91<br />
Landschafts-Förderverein<br />
Nuthe-Nieplitz-Niederung e.V. S. 92<br />
n Verwaltung<br />
Stadt Bad Belzig S. 2<br />
n Freizeit/Reisen<br />
Spargel- und Erlebnishof<br />
Klaistow Buschmann &<br />
Winkelmann GmbH S. 2<br />
5
1. Familie im Mittelpunkt<br />
Vorgestellt – das Leitbild des Landkreises <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
„Sympathisch, dynamisch und mitten im Leben. Der Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong> schärft sein Zukunftsprofil“ so lautet die Überschrift des Vorwortes<br />
in der Leitbildbroschüre des Landkreises <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong>. Drei Ziele aus diesem Leitbild finden Sie nachstehend:<br />
Wir bieten Freiraum für kreative Lebensentwürfe<br />
In <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong> fühlt sich die ganze<br />
Familie geborgen und kann sich entsprechend<br />
ihrer Interessen individuell entfalten.<br />
Naturnahes Wohnen, eine flächendeckende<br />
Gesundheitsversorgung und optimale Mobilitätsangebote<br />
sind Eckpfeiler der hohen<br />
Lebensqualität im Landkreis.<br />
Wir tragen die Verantwortung für die<br />
Bildung junger Menschen<br />
Der Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong> zeichnet<br />
sich durch ein hohes Bildungsniveau<br />
seiner Einwohnerinnen und Einwohner aus.<br />
Ungeachtet ihrer sozialen Herkunft und<br />
ihrer geistigen und körperlichen Entwicklung<br />
erwerben Kinder vielfältige Schlüsselqualifikationen,<br />
um erfolgreich ins Berufsleben<br />
starten oder ein Hochschulstudium<br />
aufnehmen zu können.<br />
Wir sind der Landkreis aktiver Bürgerbeteiligung<br />
Unsere Bürgerinnen und Bürger begleiten<br />
Entscheidungsprozesse aktiv und nutzen<br />
neue Formen der politischen Mitbestimmung.<br />
Viele Menschen insbesondere auch<br />
Jugendliche, engagieren sich ehrenamtlich<br />
und fühlen sich dadurch ihren Heimatorten<br />
stark verbunden.<br />
6
Städte, Ämter und Gemeinden –<br />
Heimatorte unserer Bürger*innen<br />
Die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises<br />
<strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong> leben in 19 kreisangehörigen<br />
Städten, Ämtern und amtsfreien Gemeinden.<br />
In den Ämtern gibt es politisch eigenständige<br />
amtsangehörige Städte und Gemeinden. Alle 19<br />
Kommunen widmen sich den Familien mit unterschiedlichen<br />
Angeboten und Initiativen.<br />
So gibt es u. a. Babybegrüßungsdienste, 17 Familienzentren/Eltern-Kind-Zentren/Mehrgenerationenhäuser<br />
und zahlreiche Familienbildungsangebote.<br />
Eine Übersicht zu den 19 kommunalen Stadt-,<br />
Amts- bzw. Gemeindeverwaltungen finden Sie<br />
hier:<br />
> 10. Ansprechpartner/Übersicht kreisangehörige<br />
Kommunen<br />
Aus dem Wirken des Sozialbereiches der Kreisverwaltung<br />
heraus sind die kreisangehörigen<br />
Kommunen in vier Planregionen gegliedert ( s.<br />
Karte Seite 6). Dieser regionale Ansatz spiegelt<br />
sich auch in der grundlegenden Absicherung bedarfsgerechter<br />
und bürgernaher Versorgungsstrukturen<br />
wieder. So können Kreisverwaltung<br />
und Akteure sozialer Daseinsvorsorge effektiv<br />
und weitgehend bürgernah aus regionalen Knotenpunkten<br />
wie den Mittelzentren heraus agieren:<br />
> 10. Ansprechpartner/Standorte der Kreisverwaltung<br />
Familienzentren und Mehrgenerationenhäuser<br />
– vielfältige Angebote vor<br />
Ort<br />
„Um ein Kind groß zu ziehen, braucht es ein<br />
ganzes Dorf“ sagt ein afrikanisches Sprichwort.<br />
Mit dem Modellprojekt des Bundes der Mehrgenerationshäuser<br />
(2006), dem Modellprojekt<br />
des Landes Brandenburg zu den Eltern-Kind-<br />
Zentren (2005) und den aktiven Bemühungen<br />
des Landkreises <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong> zum flächendeckenden<br />
Ausbau von Familienzentren<br />
kommen wir gemeinsam der hinter dem afrikanischen<br />
Sprichwort stehenden Idee immer<br />
näher.<br />
So existieren aktuell in 17 kreisangehörigen<br />
Kommunen sogenannte Familienzentren/Eltern-<br />
Kind-Zentren/Mehrgenerationenhäuser mit bedarfsgerechten<br />
und leicht zugänglichen Angeboten<br />
für Jung und Alt. Sie bieten Gelegenheiten<br />
für offene und generationsübergreifende Begegnungen<br />
und bilden Orte für Austausch, Vernetzung,<br />
Aktivitäten und Lebensfreude.<br />
Der Ausbau der Familienzentren stellt neben der<br />
Kindertagesbetreuung die wichtigste Angebotsform<br />
früher Hilfen auf der kommunalen Ebene<br />
im Landkreis dar. Sie zählen zu den bedeutenden<br />
Vorhaben in der Strategie des Kreises:<br />
- Weil sie maßgeblicher Ausgangspunkt für ein<br />
funktionierendes soziales Netzwerk sein können.<br />
- Weil Menschen in schwierigen Lebenssituationen<br />
vor Ort Beratung und Unterstützung durch<br />
eine bereits bekannte und verlässliche Fachkraft<br />
erhalten können.<br />
- Weil eine gute Kooperation und abgestimmte<br />
Arbeit zwischen Fachkräften untereinander<br />
und zwischen diesen und Verwaltungen wirksamer<br />
ist.<br />
- Weil ihre soziale Wirksamkeit durch eine Studie<br />
der FH <strong>Potsdam</strong> im Jahr 2009 bestätigt wurde.<br />
- Weil jede Kommune und auch der Landkreis<br />
dadurch attraktiver werden.<br />
Familienzentren und Mehrgenerationenhäuser<br />
bereichern die soziale Infrastruktur und damit<br />
die Situation von Eltern mit Kindern, Familien<br />
und Senioren. Die Angebote führen zu Begrüßung<br />
und Begegnung, Bildung, Begleitung und<br />
Beratung.<br />
Familienzentrum Nuthetal<br />
Schülerstraße 46<br />
14558 Nuthetal/OT Bergholz-Rehbrücke<br />
Träger:<br />
Mehrgenerationenhaus Nuthetal e. V.<br />
Tel. 033200 55642<br />
info@mehrgenerationenhaus-nuthetal.de<br />
www.mehrgenerationenhaus-nuthetal.de<br />
Jugend- und Familienzentrum „ClaB“<br />
Stahnsdorf<br />
Bäkedamm 2, 14532 Stahnsdorf<br />
Träger:<br />
EJF gemeinnützige AG<br />
Tel. 03329 622-05<br />
clab-stahnsdorf@ejf.de<br />
www.ejf.de<br />
Philantow Teltow – Familienzentrum und<br />
Mehrgenerationenhaus<br />
Mahlower Straße 139, 14513 Teltow<br />
Träger:<br />
MenschensKinder Teltow<br />
(Eigenbetrieb der Stadt)<br />
Tel. 03328 470140<br />
mail@philantow.de<br />
www.philantow.de<br />
7
Familie im Mittelpunkt<br />
Familienzentrum Michendorf<br />
Langerwischer Straße 27 a<br />
14552 Michendorf<br />
Träger:<br />
Caritasverband für das<br />
Erzbistum Berlin e. V.<br />
Tel. 033205 210743<br />
fz-michendorf@caritas-brandenburg.de<br />
www.caritas-brandenburg.de<br />
Familienzentrum Schwielowsee<br />
Straße der Einheit 3<br />
14548 Schwielowsee/OT Caputh<br />
Träger:<br />
SHBB – Soziale Hilfen in Berlin/Brandenburg<br />
Tel. 033209 203-911<br />
fz-schwielowsee@shbb-potsdam.de<br />
www.familienzentrum-schwielowsee.de<br />
Eltern-Kind-Zentrum Seddiner See<br />
in der Kita „Waldsternchen“<br />
Hans-Beimler-Straße 55<br />
14554 Seddiner See/OT Neuseddin<br />
Träger:<br />
SHBB – Soziale Hilfen in Berlin/Brandenburg<br />
Tel. 033205 227771<br />
ekiz@kita.seddiner-see.de<br />
www.eltern-kind-zentrumseddiner-see.de<br />
Familienzentrum Beelitz<br />
Küstergasse 4, 14547 Beelitz<br />
Träger:<br />
Stiftung JOB<br />
Tel. 0176 10099837<br />
fz.beelitz@stiftung-job.de<br />
www.stiftung-job.de/fz-beelitz/<br />
Familienzentrum Werder<br />
Adolf-Damaschke-Straße 9<br />
14542 Werder (Havel)<br />
Träger:<br />
Stiftung JOB<br />
Tel. 0176 10020086<br />
fz.werder@stiftung-job.de<br />
www.stiftung-job.de/fz-werder/<br />
Familienzentrum Wusterwitz<br />
Ernst-Thälmann-Straße 58<br />
14789 Wusterwitz<br />
Träger:<br />
Diakonisches Werk PM e. V.<br />
Tel. 033839 719868<br />
familienzentrum@amt-wusterwitz.de<br />
www.amt-wusterwitz.de<br />
Eltern-Kind-Zentrum Kloster Lehnin<br />
Goethestraße 15 a<br />
14797 Kloster Lehnin/OT Lehnin<br />
Träger:<br />
GFB – Gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung<br />
Brandenburger Kinder und Jugendlicher mbH<br />
Tel. 03382 70591822<br />
ekiz@gfb-potsdam.de<br />
www.klosterlehnin.de<br />
Mehrgenerationentreff in Netzen<br />
Seestraße 11, 14797 Kloster Lehnin/OT Netzen<br />
Träger:<br />
Netzener Landfrauen e. V.<br />
Tel. 03382 702077<br />
landfrauen.netzen@t-online.de<br />
www.klosterlehnin.de<br />
8<br />
Familienzentrum Nuthetal, © LK PM
Eltern-Kind- und Familienzentrum Brück<br />
in der Kita „Planegeister“<br />
Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße 2b<br />
14822 Brück<br />
Träger:<br />
SHBB – Soziale Hilfen in Berlin/Brandenburg<br />
Tel. 033844 750492<br />
ekiz@shbb-potsdam.de<br />
www.amt-brueck.de<br />
Familienzentrum Borkheide/Borkwalde<br />
- Standort: Borkheide<br />
Beelitzer Straße 62 – 64, 14822 Borkheide<br />
- Standort: Borkwalde<br />
Lehniner Straße 41, 14822 Borkwalde<br />
Träger:<br />
Stiftung JOB<br />
Tel. 0179 10049825<br />
fz.bh-bw@stiftung-job.de<br />
www.stiftung-job.de/fz-borkheide-borkwalde/<br />
Mehrgenerationenhaus Brück<br />
Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße 4d<br />
14822 Brück<br />
Träger:<br />
AWO Bezirksverband <strong>Potsdam</strong> e. V.<br />
Tel. 033844 447<br />
mehrgenerationenhaus@awo-potsdam.de<br />
www.awo-potsdam.de<br />
Familienzentrum/<br />
Gemeindesozialarbeit Niemegk<br />
Straße der Jugend 8<br />
14823 Niemegk<br />
Träger:<br />
AWO Bezirksverband <strong>Potsdam</strong> e. V.<br />
Tel. 0160 2987863<br />
familienzentrum.niemegk@awo-potsdam.de<br />
www.awo-potsdam.de<br />
Familienzentrum Wiesenburg/Mark<br />
Schlossstraße 1<br />
14827 Wiesenburg/Mark/OT Wiesenburg<br />
Tel. 033849 289898<br />
Kinder- und Familienzentrum Bad Belzig<br />
Weitzgrunder Weg 23/25, 14806 Bad Belzig<br />
Träger:<br />
WIR e. V.<br />
Tel. 033841 441375<br />
familienbildung@wir-ev-brb.de<br />
www.wir-ev-brb.de<br />
Mobiles Familienzentrum für das Amt Beetzsee<br />
Träger:<br />
SOS Kinderdorf Brandenburg<br />
Tel. 0170 3758043<br />
ines.konzack@sos-kinderdorf.de<br />
Familienbildung, © Dirk Fröhlich<br />
Familienzentrum Klinkengrund<br />
in der Kita „Tausendfüßler“<br />
Heinrich-Heine-Straße 3 a<br />
14806 Bad Belzig<br />
Träger:<br />
AWO Bezirksverband <strong>Potsdam</strong> e. V.<br />
Tel. 033841 455686<br />
familienzentrum.belzig@awo-potsdam.de<br />
www.awo-potsdam.de<br />
Familienzentrum Treuenbrietzen<br />
Marienkirchstraße 23<br />
14929 Treuenbrietzen<br />
Träger:<br />
Soziale Arbeit Treuenbrietzen<br />
Tel. 033748 15390<br />
b.frank@treuenbrietzen.de<br />
www.familienzentrum-treuenbrietzen.de<br />
9
Familie im Mittelpunkt<br />
Familienbildung – gemeinsam Lernen<br />
und Erfahrungen austauschen<br />
Familienbildungsangebote tragen dazu bei, dass<br />
Mütter und Väter und andere Erziehungsberechtigte<br />
in ihrer Erziehungsverantwortung unterstützt<br />
und diese besser wahrnehmen können.<br />
Sie stehen auch jungen Menschen an der<br />
Schwelle zur Volljährigkeit zur Verfügung. Im<br />
Landkreis gut nachgefragte Themen sind u. a.<br />
Kindergesundheit, Kommunikation, Erziehungskompetenzen,<br />
Medien, Lernunterstützung und<br />
sprachliche Bildung von Kindern.<br />
Ein gut installiertes Netz ermöglicht es, dass<br />
Familienbildungsangebote in jeder Kita, Grundschule,<br />
in Familienzentren bis hin zu Dorfgemeinschaftshäusern<br />
durchgeführt werden<br />
können. Fragen Sie in ihrer Kommune oder beim<br />
Landkreis nach:<br />
Kontakt:<br />
Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
Fachdienst Kinder/Jugend/Familie<br />
Frau Haseloff, Frau Sedlaczek<br />
Papendorfer Weg 1, 14806 Bad Belzig<br />
familienbildung@potsdam-mittelmark.de<br />
Tel. 033841 91-493, -367<br />
Lokale Bündnisse für Familien<br />
Lokale Bündnisse für Familien sind Netzwerke<br />
von Akteurinnen und Akteuren aus Wirtschaft,<br />
Politik und Zivilgesellschaft. Die verschiedenen<br />
Partnerinnen und Partner finden sich vor Ort auf<br />
freiwilliger Basis zusammen, um die Lebensund<br />
Arbeitsbedingungen für Familien durch bedarfsorientierte<br />
Projekte zu verbessern. Dabei<br />
engagieren sich die Partnerinnen und Partner<br />
nach ihren eigenen Möglichkeiten und bringen<br />
ihr spezifisches Know-how ein. Dieser Ansatz ist<br />
das Markenzeichen der Lokalen Bündnisse und<br />
begründet ihren Erfolg. Kernthemen sind Vereinbarkeit<br />
von Familie und Beruf, verlässliche<br />
Kinderbetreuung und unterstützende familienfreundliche<br />
Infrastruktur sowie zunehmend auch<br />
die Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit und<br />
Pflege. Unter den Beteiligten sind Vertreterinnen<br />
und Vertreter von Kommunen, Unternehmen,<br />
Kammern und Gewerkschaften, von Arbeitsagenturen,<br />
Verbänden, Stiftungen, Hochschulen,<br />
Krankenhäusern, Kirchen sowie den freien Trägern<br />
der Kinder- und Jugendhilfe.<br />
Im Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong> gibt es folgende<br />
lokale Bündnisse:<br />
- Lokales Bündnis für Familie – Miteinander in<br />
Michendorf,<br />
- Lokales Bündnis für Familie Niemegk,<br />
- Lokales Bündnis für Familie Nuthetal,<br />
- Lokales Bündnis für Familie Treuenbrietzen und<br />
- Lokales Bündnis für Familie Wiesenburg/Mark.<br />
Quelle und weitere Informationen:<br />
www.lokale-buendnisse-fuer-familie.de/buendnisse-fuer-familie-bei-ihnen-vor-ort.html<br />
www.familienbuendnisse-land-brandenburg.de/<br />
10<br />
Lokale Bündnisse für Familien, © LK PM
2. Eltern werden<br />
Beratung und Schwangerschaftskonfliktberatung<br />
Neben der medizinischen Betreuung durch niedergelassene<br />
Ärztinnen und Ärzte während<br />
einer Schwangerschaft stehen Ihnen im Landkreis<br />
<strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong> Informations- und<br />
Betreuungsangebote in anerkannten Beratungsstellen<br />
zur Verfügung. Die Beratung wird von<br />
qualifizierten und professionellen Beratungskräften<br />
durchgeführt und ist kostenlos.<br />
Die Beraterinnen und Berater unterliegen der<br />
Schweigepflicht. Wenn es gewünscht wird, können<br />
Sie auch anonym bleiben. Im Mittelpunkt<br />
der Schwangerschaftsberatung stehen Fragen<br />
zu allen Themen rund um die Schwangerschaft<br />
und Familienplanung, z. B.<br />
- Sexualaufklärung und Verhütung,<br />
- Vorsorgeuntersuchung in der Schwangerschaft,<br />
- Geburtsvorbereitung,<br />
- Adoption (ein Kind zur Adoption geben),<br />
- Probleme in der Paarbeziehung,<br />
- Rechtsfragen,<br />
- finanzielle und soziale Hilfen,<br />
- Hilfen für Menschen mit Behinderungen und<br />
deren Familien.<br />
Neben den Informationen bieten die Beratungsstellen<br />
auch praktische Unterstützung. Das Angebot<br />
umfasst die Beantragung finanzieller<br />
Mittel, Hilfe bei der Wohnungssuche sowie bei<br />
der Suche nach einem Arbeits- oder Ausbildungsplatz.<br />
Eine allgemeine Schwangerschaftsberatung unterscheidet<br />
sich von der Schwangerschaftskonfliktberatung.<br />
Eine Konfliktberatung darf nur in<br />
hierfür anerkannten Beratungsstellen durchgeführt<br />
werden. Dies können kommunale und freie<br />
Träger, aber auch Arztpraxen sein.<br />
Die Beratungskräfte bieten Frauen, Männern<br />
oder Paaren Hilfe und Unterstützung in einem<br />
Schwangerschaftskonflikt. Gemeinsam wird<br />
nach Möglichkeiten gesucht, um die Schwierigkeiten<br />
überwinden und Probleme lösen zu können.<br />
Geht es um rechtliche oder medizinische<br />
Themen werden auf Wunsch Fachleute hinzugezogen.<br />
Im Rahmen der Schwangerschaftskonfliktberatung<br />
werden auch Methoden eines<br />
Schwangerschaftsabbruchs und die damit verbundenen<br />
Risiken erläutert. Die Schwangerschaftskonfliktberatung<br />
in einer anerkannten<br />
Beratungsstelle ist Voraussetzung für einen<br />
straffreien Schwangerschaftsabbruch.<br />
© VadimGuzhva - stock.adobe.com<br />
Der Anspruch auf Beratung bleibt nach dem ersten<br />
Beratungsgespräch weiter bestehen. Bei Fragen<br />
und Problemen können Sie sich auch nach<br />
der Geburt ihres Kindes oder nach einem<br />
Schwangerschaftsabbruch an ihre Beratungsstelle<br />
wenden. Dies kann helfen, mit der neuen<br />
Lebenssituation besser zurechtzukommen.<br />
Sie können auch über die anerkannten Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen<br />
Zugang zum<br />
Netzwerk „Gesunde Kinder“ (> 6. Gesundheit/<br />
Netzwerk „Gesunde Kinder“) und zu anderen<br />
lokalen Netzwerken erhalten.<br />
Schwangerschafts- und Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen<br />
im Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
und umliegend:<br />
Beratungsstelle für Schwangerschaft,<br />
Schwangerschaftskonflikt und Familie<br />
im Gesundheitszentrum Teltow<br />
<strong>Potsdam</strong>er Straße 7 – 9, 14513 Teltow<br />
Tel. 03328 427-258, 0152 22543284<br />
11
Eltern werden<br />
Außenstellen:<br />
- Alte Posthalterei, Poststraße 16, 14547 Beelitz<br />
Tel. 0152 22543284<br />
- Beratungszentrum Werder,<br />
Gutshof 1 – 7, 14542 Werder (Havel)<br />
Tel. 03327 739-340<br />
Caritas – Schwangerschafts-, Erziehungsund<br />
Familienberatung<br />
Langerwischer Straße 27 a, 14552 Michendorf<br />
Tel. 033205 2107-42<br />
Pro Familia – Beratungsstelle Bad Belzig<br />
Bahnhofstraße 51, 14806 Bad Belzig<br />
Tel. 033841 32724<br />
Pro Familia – Beratungsstelle Brandenburg<br />
an der Havel<br />
Steinstraße 8<br />
14776 Brandenburg an der Havel<br />
Tel. 03381 211720<br />
Pro Familia – Beratungsstelle <strong>Potsdam</strong><br />
Charlottenstraße 30, 14467 <strong>Potsdam</strong><br />
Tel. 0331 860668<br />
Caritas – Schwangerschaftsberatung<br />
Plantagenstraße 23<br />
14482 <strong>Potsdam</strong><br />
Tel. 0331 710298<br />
DRK – Beratungsstelle für Schwangerschaft,<br />
Familienplanung und Sexualität<br />
Beyerstraße 8<br />
14469 <strong>Potsdam</strong><br />
Tel. 0331 2011891<br />
EJF – Beratungshaus Lindenstraße<br />
Lindenstraße 56, 14467 <strong>Potsdam</strong><br />
Tel. 0331 2807320<br />
12<br />
Beratungsstelle für Schwangerschaft,<br />
Schwangerschaftskonflikt und Familienplanung<br />
Donum Vitae in Berlin-<br />
Brandenburg e. V.<br />
Johannes-Kepler-Platz 2<br />
14480 <strong>Potsdam</strong><br />
Tel. 0331 6001-8111<br />
Geburtsvorbereitung<br />
Die Geburtsvorbereitung wird vorwiegend von<br />
Hebammen durchgeführt. Diese wird in Frauenoder<br />
Paarkursen und bei gesundheitlichen Besonderheiten<br />
in Einzelstunden angeboten. In<br />
diesen Kursen werden Sie über körperliche und<br />
psychische Veränderungen informiert, Sie werden<br />
auf das Ende der Schwangerschaft, die Zeichen<br />
der Geburt, die Geburt selbst und auf das<br />
Leben mit dem Baby vorbereitet. Es werden<br />
Atem- und Entspannungstechniken für die<br />
Geburt erlernt und es können günstige Gebärpositionen<br />
ausprobiert werden. Durch Körperübungen<br />
werden die Körperwahrnehmung und<br />
die Mobilität gestärkt. Zu den Kursinhalten gehören<br />
weiterhin Gespräche rund um das Wochenbett<br />
einschließlich Stillen und Babypflege.<br />
Nebenbei lernen Sie andere Frauen kennen, die<br />
auch ein Kind erwarten.<br />
Informieren Sie sich rechtzeitig und melden Sie<br />
sich frühzeitig zu einem Kurs an!<br />
Hebammen<br />
Die Leistungen der Hebammen umfassen die Beratung,<br />
Betreuung und Vorsorge. Hilfeleistungen<br />
während der Schwangerschaft, der Geburt, der<br />
Neugeborenenzeit, im Wochenbett und in der<br />
Stillzeit können in Anspruch genommen werden.<br />
Eine Hebamme sollte möglichst schon zu Beginn<br />
der Schwangerschaft aufgesucht werden. Die Kosten<br />
übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen.<br />
Der Umfang und die Vergütung für diese Leistungen<br />
sind vertraglich mit den Krankenkassen geregelt.<br />
Ansprechpersonen sind die Hebammen im<br />
Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong> und in den Städten<br />
Brandenburg an der Havel und <strong>Potsdam</strong>.<br />
Suche unter:<br />
Hebammen Verband Brandenburg e. V.<br />
www.hebammen-brandenburg.de/hebammenverbandbrandenburg/hebammen.html<br />
Geburt<br />
Die Geburt des Kindes kann als Klinikgeburt<br />
(Geburt und frühes Wochenbett in der Klinik<br />
sowie anschließende Wochenbettbetreuung zu<br />
Hause), als ambulante Geburt (Geburt in der Klinik<br />
ohne stationären Aufenthalt mit Wochenbettbetreuung<br />
zu Hause) oder außerklinische<br />
Geburt (Geburt zu Hause, im Geburtshaus oder<br />
Praxis mit Wochenbettbetreuung zu Hause)<br />
stattfinden. Auf jeden Fall werden die werdenden<br />
Eltern in allen Phasen der Geburt von Hebammen<br />
begleitet und unterstützt.<br />
© o1559kip - stock.adobe.com
Folgende umliegende Krankenhäuser verfügen<br />
über eine Geburtsstation:<br />
Städtisches Klinikum Brandenburg GmbH<br />
Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
Hochstr. 29, 14770 Brandenburg an der Havel<br />
Tel. 03381 411-410<br />
Klinikum Ernst von Bergmann gGmbH<br />
Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
Charlottenstraße 72, 14467 <strong>Potsdam</strong><br />
Tel. 0331 241-35602<br />
Alexianer St. Josefs Krankenhaus <strong>Potsdam</strong><br />
GmbH<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
Allee nach Sanssouci 7, 14471 <strong>Potsdam</strong><br />
Tel. 0331 9682-4000<br />
Havelland Kliniken GmbH, Klinik Rathenow<br />
Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
Forststraße 45, 14712 Rathenow<br />
Tel. 03385 555-3450<br />
Ev. Krankenhaus Ludwigsfelde-<br />
Teltow gGmbH<br />
Zentrum für Frauenheilkunde:<br />
Gynäkologie/Geburtshilfe<br />
Albert-Schweitzer-Straße 40 – 44<br />
14974 Ludwigsfelde<br />
Tel. 03378 828-2249<br />
Evangelisches Krankenhaus<br />
Paul Gerhardt Stift<br />
Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
Paul-Gerhardt-Straße 42 – 45<br />
06886 Lutherstadt Wittenberg<br />
Tel. 03491 50-3701<br />
KMG Klinikum Luckenwalde<br />
Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
Saarstraße 1, 14943 Luckenwalde<br />
Tel. 03371 6992-58<br />
Nachsorge<br />
Die Zeit nach der Entbindung wird als Wochenbett<br />
bezeichnet. In dieser Zeit hat jede Frau Anspruch<br />
auf Hebammenhilfe, die durch<br />
Hausbesuche geleistet wird. Bis zum 10. Tag<br />
nach der Geburt haben Sie Anspruch auf mindestens<br />
einen täglichen Besuch durch die Hebamme.<br />
Bis Ihr Kind zwölf Wochen alt ist, können<br />
Sie darüber hinaus 16-mal die Hebamme um Rat<br />
und Hilfe bitten. Bei Stillschwierigkeiten oder Ernährungsproblemen<br />
können Sie anschließend<br />
noch achtmal Kontakt zu Ihrer Hebamme aufnehmen.<br />
Weitere Besuche sind auf Verordnung<br />
eines Arztes möglich.<br />
Die Wochenbettbetreuung umfasst:<br />
- Beobachtung des Neugeborenen (Abheilung<br />
des Nabels, Gewichtsentwicklung, mögliche<br />
Entwicklung einer Neugeborenengelbsucht),<br />
- aktive Unterstützung beim Stillen, Informationen<br />
bei Bedarf über die Flaschenernährung,<br />
- Informationen zu Prophylaxen und Vorsorgeuntersuchungen,<br />
- Anleitung der Eltern zur praktischen Babypflege,<br />
- Unterstützung der Mutter nach der Geburt mit<br />
Gesprächen über die Entbindung und erste Erfahrungen<br />
mit dem Baby,<br />
- Überwachung des Rückbildungsprozesses und<br />
Abheilung von Geburtsverletzungen, die<br />
Milchbildung und Hilfeleistung bei Schwierigkeiten.<br />
Hebammen bieten außerdem Kurse in Rückbildungsgymnastik,<br />
aufbauender Beckenbodengymnastik,<br />
natürlicher Familienplanung und<br />
Babymassage an. Die Hebamme ist auch die<br />
erste Ansprechperson bei psychischen Problemen<br />
oder Überlastung der Mutter.<br />
Weitere Informationen:<br />
Hebammen Verband Brandenburg e. V.<br />
www.hebammen-brandenburg.de/hebammenverbandbrandenburg/leistungen.html<br />
Deutscher Hebammenverband e. V.<br />
www.hebammenverband.de/familie/<br />
hebammenhilfe/<br />
Mutterschutz<br />
Der gesetzliche Mutterschutz hat die Aufgabe,<br />
die (werdende) Mutter und ihr Kind vor Gefährdungen,<br />
Überforderung und Gesundheitsschädigung<br />
am Arbeitsplatz, vor finanziellen<br />
Einbußen sowie vor dem Verlust des Arbeitsplatzes<br />
während der Schwangerschaft und einige<br />
Zeit nach der Geburt zu schützen. Das Mutterschutzgesetz<br />
(MuSchG) gilt für alle (werdenden)<br />
Mütter, die in einem Arbeitsverhältnis stehen,<br />
das heißt auch für Heimarbeiterinnen, Hausangestellte,<br />
geringfügig Beschäftige und weibliche<br />
Auszubildende. Weitere Regelungen zum gesundheitlichen<br />
Schutz werdender Mütter vor<br />
Gefahren, Überforderung und der Einwirkung<br />
von Gefahrstoffen am Arbeitsplatz finden sich<br />
unter anderem in der Verordnung zum Schutze<br />
der Mütter am Arbeitsplatz (MuSchArbV). Damit<br />
der Arbeitgeber die Mutterschutzbestimmungen<br />
einhalten kann, sollen Frauen dem Unternehmen<br />
ihre Schwangerschaft und den mutmaßlichen<br />
Tag der Entbindung mitteilen, sobald ihnen<br />
diese Tatsachen bekannt sind.<br />
Pflichten der Arbeitgeber<br />
Die Arbeitgeberseite ist verpflichtet, der zuständigen<br />
Aufsichtsbehörde (staatliche Arbeitsschutz-<br />
oder Gewerbeaufsichtsämter) die<br />
Schwangerschaft mitzuteilen. Der Arbeitgeber<br />
muss eine werdende oder stillende Mutter wäh-<br />
13
Eltern werden<br />
rend der Schwangerschaft und nach der Entbindung<br />
so beschäftigen und ihren Arbeitsplatz einschließlich<br />
der Maschinen, Werkzeuge und<br />
Geräte so einrichten, dass sie vor Gefahren für<br />
Leben und Gesundheit ausreichend geschützt<br />
ist. Die Aufsichtsbehörde klärt im Zweifelsfall,<br />
ob der konkrete Arbeitsplatz und die konkreten<br />
Arbeitsbedingungen zu einer Gefährdung der<br />
werdenden und stillenden Mutter führen können.<br />
Frauen und Arbeitgeber können sich bei<br />
Unklarheiten und Fragen an die Aufsichtsbehörde<br />
wenden.<br />
Mutterschutzfristen (Beschäftigungsverbote)<br />
Werdende Mütter dürfen in den letzten 6 Wochen<br />
vor der Entbindung und bis zum Ablauf von<br />
8 Wochen, bei Früh- und Mehrlingsgeburten bis<br />
zum Ablauf von 12 Wochen nach der Entbindung<br />
nicht beschäftigt werden. Bei medizinischen<br />
Frühgeburten und bei sonstigen vorzeitigen<br />
Entbindungen verlängert sich die Mutterschutzfrist<br />
nach der Geburt um die Tage, die vor<br />
der Entbindung nicht in Anspruch genommen<br />
werden konnten. Außerhalb der allgemeinen<br />
Schutzfristen sieht das Mutterschutzgesetz zum<br />
Schutz der werdenden Mutter und ihres Kindes<br />
generelle Beschäftigungsverbote (z. B. Akkord-,<br />
Fließband-, Mehr-, Sonntags- oder Nachtarbeit)<br />
und individuelle Beschäftigungsverbote aufgrund<br />
eines ärztlichen Attestes vor. Um die Frau<br />
in dieser Zeit vor finanziellen Nachteilen zu<br />
schützen, regelt das Mutterschutzgesetz verschiedene<br />
Mutterschaftsleistungen:<br />
- das Mutterschaftsgeld,<br />
- den Arbeitgeberzuschuss zum Mutterschaftsgeld<br />
während der Mutterschutzfristen,<br />
- das Arbeitsentgelt bei Beschäftigungsverboten<br />
außerhalb der Mutterschutzfristen (so genannter<br />
Mutterschutzlohn).<br />
14<br />
Urlaubsanspruch<br />
Auch während der Ausfallzeiten wegen mutterschutzrechtlicher<br />
Beschäftigungsverbote (somit<br />
auch während der Mutterschutzfristen) entstehen<br />
Urlaubsansprüche. Eine Kürzung des Erholungsurlaubs<br />
wegen mutterschutzrechtlicher<br />
Beschäftigungsverbote ist nicht zulässig.<br />
Kündigungsschutz<br />
Vom Beginn der Schwangerschaft an bis zum<br />
Ablauf von vier Monaten nach der Entbindung<br />
ist die Kündigung des Arbeitsverhältnisses durch<br />
das Unternehmen bis auf wenige Ausnahmen<br />
unzulässig.<br />
Weitere Informationen: www.familienportal.de/<br />
Mutterschaftsgeld<br />
© Dirk Fröhlich<br />
Das Mutterschaftsgeld kann frühestens sieben<br />
Wochen vor dem mutmaßlichen Entbindungstermin<br />
beantragt werden, da die diesbezügliche<br />
ärztliche Bescheinigung frühestens eine Woche<br />
vor Beginn der Schutzfrist ausgestellt werden<br />
darf.<br />
Mutterschaftsgeld der gesetzlichen Krankenversicherung<br />
Mutterschaftsgeld wird von den gesetzlichen<br />
Krankenkassen während der Schutzfristen vor<br />
und nach der Entbindung sowie für den Entbindungstag<br />
gezahlt. Das Mutterschaftsgeld der<br />
gesetzlichen Krankenkassen erhalten nur freiwillig-<br />
oder pflichtversicherte Mitglieder der gesetzlichen<br />
Krankenkassen, die Anspruch auf<br />
Zahlung von Krankengeld haben. Weitere Voraussetzungen<br />
für den Erhalt sind: Frauen müs-
sen in einem Arbeits- oder Heimarbeitsverhältnis<br />
stehen oder der Arbeitgeber hat das Beschäftigungsverhältnis<br />
während der Schwangerschaft<br />
zulässig gekündigt oder das Arbeitsverhältnis<br />
beginnt erst nach Anfang der Schutzfrist. Dann<br />
entsteht der Anspruch mit Beginn des Arbeitsverhältnisses,<br />
wenn die Frau zu diesem Zeitpunkt<br />
Mitglied einer gesetzlichen Krankenkasse<br />
ist. Die Höhe des Mutterschaftsgeldes richtet<br />
sich nach dem um die gesetzlichen Abzüge verminderten<br />
durchschnittlichen Arbeitsentgelt der<br />
letzten drei vollständig abgerechneten Kalendermonate.<br />
Bei einer wöchentlichen Abrechnung<br />
handelt es sich um die letzten 13 Wochen<br />
vor Beginn der Schutzfrist. Das Mutterschaftsgeld<br />
beträgt höchstens 13 Euro für den Kalendertag.<br />
Mutterschaftsgeld des<br />
Bundesversicherungsamtes<br />
Arbeitnehmerinnen, die nicht selbst Mitglied<br />
einer gesetzlichen Krankenkasse sind (zum Beispiel<br />
privat Krankenversicherte oder in der<br />
gesetzlichen Krankenversicherung familienversicherte<br />
Frauen), erhalten Mutterschaftsgeld in<br />
Höhe von insgesamt höchstens 210 Euro. Zuständig<br />
hierfür ist das Bundesversicherungsamt<br />
(Mutterschaftsgeldstelle). Informationen und<br />
Antragsformulare stehen auf der Internetseite<br />
www.bundesversicherungsamt.de/<br />
mutterschaftsgeld/ zur Verfügung.<br />
Arbeitgeberzuschuss zum<br />
Mutterschaftsgeld<br />
Darüber hinaus gibt es gegebenenfalls den sogenannten<br />
Arbeitgeberzuschuss zum Mutterschaftsgeld.<br />
Wenn der durchschnittliche<br />
Nettolohn pro Kalendertag den Betrag von 13<br />
Euro übersteigt – dies entspricht einem monatlichen<br />
Nettolohn von 390 Euro – muss der Arbeitgeber<br />
die Differenz als Zuschuss zum<br />
Mutterschaftsgeld zahlen.<br />
Arbeitsentgelt bei Beschäftigungsverboten<br />
(Mutterschutzlohn)<br />
Setzt eine Frau wegen eines allgemeinen oder<br />
individuellen Beschäftigungsverbotes ganz oder<br />
teilweise vor Beginn und nach Ende der Schutzfrist<br />
mit der Arbeit aus, muss sie trotzdem keine<br />
finanziellen Nachteile befürchten. Sie behält<br />
mindestens ihren Durchschnittsverdienst (Mutterschutzlohn).<br />
Das gilt auch, wenn das Unternehmen<br />
die werdende Mutter auf einen<br />
anderen zumutbaren Arbeitsplatz versetzt, sodass<br />
sie ihre Tätigkeit wechseln muss.<br />
Weitere Informationen: www.familienportal.de/<br />
Zusätzliche Leistungen für Empfängerinnen<br />
von Arbeitslosengeld II<br />
Werdenden Müttern wird ab der 12. Schwangerschaftswoche<br />
ein Mehrbedarf gewährt, wenn<br />
sie erwerbsfähig und hilfebedürftig sind. Darüber<br />
hinaus kann eine Beihilfe für die Anschaffung<br />
von Schwangerschaftsbekleidung sowie<br />
eine Baby-Erstausstattung beantragt werden.<br />
Der Antrag muss rechtzeitig unter Vorlage des<br />
Mutterschaftspasses bei der zuständigen Behörde<br />
gestellt werden. Für Alleinerziehende besteht<br />
darüber hinaus ein Anspruch auf einen<br />
Mehrbedarf, dessen Höhe vom Alter und der Anzahl<br />
der Kinder abhängig ist.<br />
Kontakt:<br />
Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
Jobcenter MAIA<br />
Postfach 1226, 14802 Bad Belzig<br />
jobcenter-MAIA@potsdam-mittelmark.de<br />
Besucheranschriften:<br />
- Brücker Landstraße 22 b (TGZ)<br />
14806 Bad Belzig<br />
- <strong>Potsdam</strong>er Straße 18<br />
14776 Brandenburg an der Havel<br />
- Am Gutshof 1 – 7, 14542 Werder (Havel)<br />
- Lankeweg 4, 14513 Teltow<br />
Sprechzeiten:<br />
Mo., Do., Fr. 8:00 – 13:00 Uhr<br />
Di. 8:00 – 13:00 und 14:00 – 18:00 Uhr<br />
Mi. nach Vereinbarung<br />
ServiceCenter*<br />
Service-Tel. 033841 91-800<br />
Fax 033841 91-890<br />
sc@potsdam-mittelmark.de<br />
Sprechzeiten:<br />
Mo., Mi., Do. 8:00 – 16:00 Uhr<br />
Di. 8:00 – 18:00 Uhr<br />
Fr. 8:00 – 14:00 Uhr<br />
* Das ServiceCenter beantwortet Fragen zum<br />
Arbeitslosengeld II für das Jobcenter MAIA in<br />
<strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong> unter einer einheitlichen<br />
Rufnummer.<br />
Weitere Informationen für Sozialhilfeempfängerinnen,<br />
Schülerinnen, Auszubildende und Studentinnen:<br />
www.familienportal.de/<br />
15
Eltern werden<br />
Vaterschaftsanerkennung und<br />
-feststellung<br />
Sind die Eltern eines Kindes nicht miteinander<br />
verheiratet, ist es zur Klärung der Abstammung<br />
des Kindes erforderlich, dass die Vaterschaft<br />
durch den leiblichen Vater anerkannt oder im<br />
Rahmen eines gerichtlichen Verfahrens festgestellt<br />
wird. Die Anerkennung kann mit einer Urkunde<br />
beim Jugendamt, Standesamt oder vor<br />
dem Notar erklärt werden. Die Beurkundung im<br />
Jugendamt ist im Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
kostenfrei. Damit die Anerkennung wirksam<br />
wird, muss die Mutter des Kindes zustimmen.<br />
Auch diese Zustimmung bedarf der Beurkundung.<br />
Die Vaterschaftsanerkennung und die Zustimmung<br />
sind schon vor der Geburt möglich.<br />
Dies hat den Vorteil, dass der Vater sofort auf<br />
der Geburtsurkunde eingetragen wird.<br />
Ist der mutmaßliche Vater nicht zur freiwilligen<br />
Anerkennung der Vaterschaft oder die Mutter<br />
nicht zur Zustimmung zur Vaterschaftsanerkennung<br />
bereit, kann die Vaterschaft im Rahmen<br />
eines Abstammungsverfahrens beim Amtsgericht<br />
geklärt werden. Dazu bedarf es eines Antrages<br />
auf Feststellung der Vaterschaft, den<br />
sowohl der mutmaßliche Vater, die Mutter als<br />
auch das Kind beim Familiengericht am Wohnort<br />
des Kindes stellen können.<br />
Sowohl bei der Vorbereitung einer freiwilligen<br />
Anerkennung der Vaterschaft als auch im Vaterschaftsfeststellungsverfahren<br />
kann das Kind, auf<br />
Antrag der Mutter, durch das Jugendamt im<br />
Rahmen der Beratung und Unterstützung oder<br />
einer Beistandschaft gesetzlich vertreten werden.<br />
Durch die Anerkennung der Vaterschaft treten<br />
verwandtschaftliche Beziehungen zwischen<br />
Vater und Kind mit unterhalts- und erbrechtlichen<br />
Folgen ein.<br />
Anerkennungen können nur persönlich in Anwesenheit<br />
der Urkundsperson erklärt werden. Die<br />
Erklärenden müssen ihre Identität durch Personaldokumente<br />
mit Lichtbild nachweisen. Zur Beurkundung<br />
werden außerdem die Geburts- oder<br />
Abstammungsurkunde des Kindes (bei nachgeburtlicher<br />
Anerkennung) bzw. der Mutterpass<br />
(bei vorgeburtlicher Anerkennung) benötigt. Ist<br />
die Mutter des Kindes zum Zeitpunkt der Geburt<br />
des Kindes mit einem anderen Mann als dem<br />
leiblichen Vater verheiratet und ist die Scheidung<br />
anhängig, muss auch der Ehemann seine<br />
Zustimmung zur Vaterschaftsanerkennung erteilen.<br />
In diesem Fall wird die Anerkennung durch<br />
den leiblichen Vater erst wirksam, wenn die Ehe<br />
rechtskräftig geschieden ist.<br />
Kontakt:<br />
Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
Fachdienst Finanzhilfen für Familien<br />
(Jugendamt)<br />
Postfach 1138, 14801 Bad Belzig<br />
finanzhilfen@potsdam-mittelmark.de<br />
Tel. 03327 739-334<br />
Fax 03327 739-335<br />
Besucheranschriften:<br />
- Am Gutshof 1 – 7, 14542 Werder (Havel)<br />
Fax 03327 739-335<br />
- Lankeweg 4, 14513 Teltow<br />
Fax 03328 318-250<br />
Außensprechstunde:<br />
Papendorfer Weg 1, 14806 Bad Belzig<br />
jeden 1. und 3. Dienstag im Monat<br />
Sprechzeiten:<br />
Di. 9:00 – 12:00 Uhr und 13:00 – 18:00 Uhr<br />
Mo., Do., Fr. nach Vereinbarung<br />
Vaterschaftsanerkennung, © LK PM<br />
16
Gemeinsame Sorgeerklärung<br />
Zunächst steht der Mutter allein das Sorgerecht<br />
zu, sofern sie mit dem Vater des Kindes nicht<br />
verheiratet ist. Eltern, die nicht miteinander verheiratet<br />
sind, können die gemeinsame Sorge für<br />
ihr Kind/ihre Kinder ausüben. Damit die gemeinsame<br />
elterliche Sorge durch beide Elternteile erfolgen<br />
kann, ist eine sogenannte Sorgeerklärung<br />
notwendig. Diese ist durch beide Elternteile persönlich<br />
in urkundlicher Form abzugeben. Die<br />
Sorgeerklärung kann vor der Geburt des Kindes<br />
abgegeben werden, wenn auch die rechtswirksame<br />
Vaterschaftsanerkennung vorgeburtlich<br />
vorgenommen worden ist. Wird die Sorgeerklärung<br />
lediglich von einem Elternteil abgegeben,<br />
so wird sie erst und nur dann rechtswirksam,<br />
wenn der zweite Elternteil ebenfalls eine Sorgeerklärung<br />
abgegeben hat. Es ist unerheblich, ob<br />
die Eltern einen gemeinsamen Haushalt führen<br />
oder getrennt leben. Eine bestehende Ehe mit<br />
einem anderen Partner ist ebenso kein Hindernis<br />
für die Abgabe einer wirksamen Sorgeerklärung.<br />
Weitere Informationen sowie kompetente und<br />
fachkundige Hilfe erhalten Sie beim Landkreis<br />
<strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong> im Fachdienst Finanzhilfen<br />
für Familien.<br />
Kontakt:<br />
Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
Fachdienst Finanzhilfen für Familien<br />
(Jugendamt)<br />
Postfach 1138, 14801 Bad Belzig<br />
finanzhilfen@potsdam-mittelmark.de<br />
Tel. 03327 739-334<br />
Fax 03327 739-335<br />
Besucheranschriften:<br />
- Am Gutshof 1 – 7, 14542 Werder (Havel)<br />
Fax 03327 739-335<br />
- Lankeweg 4, 14513 Teltow<br />
Fax 03328 318-250<br />
Außensprechstunde:<br />
Papendorfer Weg 1, 14806 Bad Belzig<br />
jeden 1. und 3. Dienstag im Monat<br />
Sprechzeiten:<br />
Di. 9:00 – 12:00 und 13:00 – 18:00 Uhr<br />
Mo., Do., Fr. nach Vereinbarung<br />
Ein Kind adoptieren<br />
Im Jahr 2003 haben die Landeshauptstadt <strong>Potsdam</strong>,<br />
der Landkreis Havelland, der Landkreis<br />
Teltow-Fläming und der Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
eine gemeinsame Adoptionsvermittlungsstelle<br />
der Jugendämter mit Sitz in der<br />
Landeshauptstadt <strong>Potsdam</strong> eingerichtet. Die gemeinsame<br />
Adoptionsvermittlungsstelle berät<br />
und unterstützt leibliche Mütter und/oder Väter,<br />
die sich mit dem Gedanken an eine Adoption<br />
tragen, prüft die Eignung von Adoptionsbewerbern,<br />
bereitet diese auf die Adoption vor und<br />
übernimmt die Vermittlung von Kindern einschließlich<br />
der Begleitung in der Zeit der Adoptionspflege.<br />
Darüber hinaus erfolgt die Beratung<br />
und Unterstützung der adoptierten Kinder und<br />
Erwachsenen bei deren Identitätssuche.<br />
Kontakt:<br />
Landeshauptstadt <strong>Potsdam</strong><br />
Bereich Hoheitliche Jugendhilfe/Arbeitsgruppe<br />
Adoptionen<br />
Friedrich-Ebert-Straße 79/81<br />
14467 <strong>Potsdam</strong><br />
gemeinsame-adoptionsvermittlungsstelle@<br />
rathaus.potsdam.de<br />
Tel. 0331 289-2329<br />
www.potsdam.de/adoption<br />
Besucheranschrift:<br />
Am Palais Lichtenau 3/5, 14469 <strong>Potsdam</strong><br />
Pflegeeltern in <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
Viele Hinweise und Ansprechpartner aus unserem<br />
<strong>Familienwegweiser</strong> können auch für Pflegefamilien<br />
interessant und wichtig sein. In<br />
unserem Landkreis leben ca. 100 Pflegefamilien.<br />
In Pflegefamilien finden Kinder die nicht in ihrer<br />
ursprünglichen Familie aufwachsen können für<br />
einen bestimmten Zeitraum oder auf Dauer ein<br />
zu Hause in familiärer Umgebung.<br />
Das Zusammenleben mit einem Pflegekind ist<br />
eine interessante, aber auch herausfordernde Aufgabe.<br />
Als Pflegeperson sollte man Freude am Zusammenleben<br />
mit Kindern haben und sich auf ein<br />
fremdes Kind mit seiner ganz besonderen Geschichte<br />
einlassen können. Dazu gehört das Kind<br />
entsprechend seinen Bedürfnissen zu fördern und<br />
zu unterstützen, viel Verständnis und Einfühlungsvermögen<br />
für die besondere Situation des Pflegekindes<br />
aufzubringen und kooperativ mit Ämtern<br />
und Behörden, insbesondere dem Jugendamt zusammen<br />
zuarbeiten. Die Herkunftsfamilie des Kindes<br />
bleibt ein wichtiger Bestandteil seiner<br />
Biographie und die Kontakte und Zusammenarbeit<br />
mit ihr müssen gestaltet werden.<br />
Wenn Sie Interesse an dieser spannenden Aufgabe<br />
haben, dann benötigen Sie eine besondere<br />
Erlaubnis des Jugendamtes für diese Tätigkeit.<br />
Zuständig ist das Jugendamt an Ihrem Wohnort.<br />
Nehmen Sie dazu Kontakt mit dem Pflegekinderdienst<br />
auf und verabreden einen Termin für<br />
ein Informationsgespräch, um zu erfahren, welche<br />
Voraussetzungen es braucht, um Pflegeeltern<br />
zu werden.<br />
Besucheranschrift:<br />
Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
Fachdienst Kinder/Jugend/Familie (Jugendamt)<br />
Gemeinsame Fachstelle Pflegekinderdienst<br />
Unter den Linden 1, 14542 Werder (Havel)<br />
Tel. 03327 739-315<br />
Sie finden uns im 3. OG links!<br />
17
Eltern sein<br />
3. Eltern sein<br />
Mit der Geburt ihres Kindes beginnt ein neuer<br />
Lebensabschnitt für Familien. Neben der Freude<br />
über das Neugeborene haben die Eltern nun<br />
auch die Verantwortung, ihrem Kind ein gelingendes,<br />
gesundes Aufwachsen zu ermöglichen.<br />
Eltern haben das Recht, aber auch die Pflicht,<br />
ihre Kinder zu versorgen und zu pflegen, sie zu<br />
fördern und ihnen liebevolle, verlässliche Beziehungen<br />
zu bieten. Um diese große Aufgabe<br />
bestmöglich zu meistern, stehen zahlreiche unterstützende<br />
Angebote bereit – angefangen von<br />
Beratungen vor der Geburt bis hin zu Beratungen<br />
und Unterstützungen in besonderen Lebenslagen<br />
und zu speziellen Fragen in der<br />
Erziehung. Elterliche Verantwortung übernehmen<br />
heißt auch, sich Hilfe zu holen, wenn es<br />
nötig ist.<br />
3.1. Leistungen und Beratung<br />
für Familien<br />
Elternzeit<br />
Die Elternzeit ist ein Anspruch der Arbeitnehmerin<br />
oder des Arbeitnehmers gegenüber dem Arbeitgeber.<br />
Ein Anspruch besteht für jeden<br />
Elternteil zur Betreuung und Erziehung des Kindes;<br />
pro Kind können jeweils bis zu 3 Jahre Elternzeit<br />
genommen werden. Die Elternzeit<br />
beginnt frühestens mit der Geburt des Kindes<br />
(als Mutter frühestens im Anschluss an den Mutterschutz)<br />
und endet spätestens am Tag vor dem<br />
achten Geburtstag des Kindes.<br />
Während der Elternzeit ruhen die Hauptpflichten<br />
des Arbeitsverhältnisses. Das Arbeitsverhältnis<br />
bleibt aber bestehen und nach Ablauf der Elternzeit<br />
besteht ein Anspruch auf Rückkehr zur früheren<br />
Arbeitszeit. Da das Arbeitsverhältnis<br />
während der Elternzeit lediglich ruht und mit<br />
18<br />
dem Ende der Elternzeit wieder vollständig auflebt,<br />
ist die Arbeitnehmerin beziehungsweise<br />
der Arbeitnehmer gemäß der im Arbeitsvertrag<br />
getroffenen Vereinbarungen zu beschäftigen.<br />
Während der Elternzeit ist eine Teilzeiterwerbstätigkeit<br />
von bis zu 30 Wochenstunden zulässig.<br />
Bei gleichzeitiger Elternzeit können die Eltern<br />
somit insgesamt 60 Wochenstunden erwerbstätig<br />
sein.<br />
Regelungen für Geburten ab dem 1. Juli 2015<br />
Jeder Elternteil kann seine gesamte Elternzeit<br />
entweder am Stück nehmen oder in zwei bis<br />
drei Zeitabschnitte aufteilen. Elternzeit ab dem<br />
dritten Geburtstag des Kindes kann maximal 24<br />
Monate betragen. Der Arbeitgeber kann jedoch<br />
den dritten Abschnitt der Elternzeit aus dringenden<br />
betrieblichen Gründen ablehnen, wenn er<br />
ausschließlich zwischen dem dritten Geburtstag<br />
und der Vollendung des achten Lebensjahres des<br />
Kindes liegt.<br />
Eine Verteilung auf weitere beziehungsweise<br />
mehr als drei Zeitabschnitte ist nur mit Zustimmung<br />
des Arbeitgebers möglich.<br />
Anmeldefristen<br />
Arbeitnehmerin und Arbeitnehmer müssen ihre<br />
Elternzeit, die sie vor dem dritten Geburtstag<br />
ihres Kindes in Anspruch nehmen, spätestens 7<br />
Wochen vor deren Beginn bzw. die sie im Zeitraum<br />
vom dritten Geburtstag bis zum Tag vor<br />
dem achten Geburtstag nehmen, spätestens 13<br />
Wochen vor deren Beginn schriftlich beim Arbeitgeber<br />
anzumelden.<br />
Falls Ihr Kind vor dem 1. Juli 2015 geboren<br />
wurde, gelten teilweise andere Fristen.<br />
Kündigungsschutz während der Elternzeit<br />
Der Arbeitgeber kann seine Arbeitnehmerin bzw.<br />
seinen Arbeitnehmer während der Elternzeit nur<br />
in Ausnahmefällen kündigen. Sobald Sie ihre Elternzeit<br />
anmelden, gilt ein besonderer Kündigungsschutz<br />
ab 8 Wochen vor dem Beginn der<br />
Elternzeit, die Sie vor dem dritten Geburtstag<br />
Ihres Kindes nehmen bzw. 14 Wochen vor dem<br />
Beginn der Elternzeit, die Sie im Zeitraum vom<br />
dritten bis zum Tag vor dem achten Geburtstag<br />
Ihres Kindes nehmen.<br />
Falls Ihr Kind vor dem 1. Juli 2015 geboren<br />
wurde, gelten teilweise andere Fristen.<br />
Weiteres Kind während der Elternzeit<br />
Erwartet die Arbeitnehmerin während der Elternzeit<br />
ein weiteres Kind, so kann die zweite<br />
Elternzeit frühestens im Anschluss an die erste<br />
Elternzeit beginnen. Es kann daher sinnvoll sein,<br />
die angemeldete Elternzeit vorzeitig zu beenden<br />
– auch im Hinblick auf die Inanspruchnahme der<br />
gesetzlichen Mutterschutzfristen nach dem Mutterschutzgesetz<br />
und den damit verbundenen<br />
Rechten. In diesem Fall sollte dem Arbeitgeber<br />
die vorzeitige Beendigung der ersten Elternzeit<br />
rechtzeitig mitgeteilt werden.<br />
Ausführliche Informationen finden Sie hier:<br />
www.bmfsfj.de<br />
www.familienportal.de<br />
Elterngeld<br />
Das Elterngeld ist eine Entgeltersatzleistung,<br />
welche für die Betreuung des Kindes das ausfallende<br />
Erwerbseinkommen ersetzen soll. Das<br />
Elterngeld gibt es in drei Varianten: Basiselterngeld,<br />
ElterngeldPlus und Partnerschaftsbonus.<br />
Das ElterngeldPlus richtet sich vor allem an Eltern,<br />
die früher in den Beruf zurückkehren möchten.<br />
Die Eltern können sich frei zwischen<br />
Basiselterngeld und ElterngeldPlus entscheiden<br />
oder auch beides miteinander kombinieren. Der<br />
Partnerschaftsbonus soll Eltern ermutigen, sich<br />
für ein partnerschaftliches Zeitarrangement zu<br />
entscheiden. Er bietet die Möglichkeit, für vier
zusätzliche Monate ElterngeldPlus zu nutzen,<br />
vorausgesetzt beide Elternteile arbeiten gleichzeitig<br />
in vier aufeinanderfolgenden Monaten<br />
durchschnittlich mindestens 25 und höchstens<br />
30 Wochenstunden im Lebensmonat.<br />
Wie lange erhält man Elterngeld?<br />
Ein Elternteil kann längstens für 12 Monate Basiselterngeld<br />
beziehen. Der Bezugszeitraum verlängert<br />
sich für die Eltern um zwei Monate,<br />
wenn der andere Elternteil ebenfalls für zwei<br />
Monate sein Erwerbseinkommen mindert. Ebenfalls<br />
14 Monate Elterngeld können gezahlt<br />
werden, wenn die Antragstellerin bzw. der Antragsteller<br />
nachweislich alleinerziehend und erwerbstätig<br />
ist. Das ElterngeldPlus kann den<br />
doppelten Zeitraum, also über den 14. Lebensmonat<br />
hinaus, gewährt werden (ein Elterngeldmonat<br />
entspricht zwei ElterngeldPlus-Monate).<br />
Der Partnerschaftsbonus kann jeweils zusätzlich<br />
bewilligt werden.<br />
Wie bestimmt sich die Höhe des Elterngeldes?<br />
Bei nichtselbstständigen Elternteilen wird zur<br />
Berechnung des Elterngeldes das durchschnittliche<br />
Einkommen der letzten 12 Monate vor Geburt<br />
des Kindes bzw. 12 Monate vor Beginn der<br />
Mutterschutzfrist herangezogen. Bei selbstständigen<br />
Elternteilen bzw. bei Elternteilen mit<br />
Mischeinkommen (das Elternteil hat sowohl Einkünfte<br />
aus selbstständiger als auch aus nichtselbstständiger<br />
Erwerbstätigkeit) wird das letzte<br />
abgeschlossene Kalenderjahr vor Geburt des<br />
Kindes herangezogen. Das Basiselterngeld wird<br />
in Höhe von 65 % des zu ermittelnden Einkommens,<br />
höchstens jedoch bis zu 1.800,- Euro<br />
monatlich gewährt. Eltern mit niedrigen Einkommen<br />
erhalten sogar bis zu 100 % des<br />
Voreinkommens. Nicht erwerbstätige Eltern erhalten<br />
den Mindestbetrag in Höhe von monatlich<br />
300,- Euro. ElterngeldPlus entspricht der<br />
Hälfte des berechneten Basiselterngeldes, wenn<br />
der beantragende Elternteil nach der Geburt<br />
kein Teilzeiteinkommen bezieht. Bei Mehrlingsgeburten<br />
erhöht sich der Elterngeldanspruch um<br />
300,- Euro im Basiselterngeld und 150,- Euro im<br />
ElterngeldPlus. Wenn weitere Kinder im Haushalt<br />
leben (mind. ein Kind unter 3 Jahren bzw.<br />
mind. 2 Kinder, die beide unter 6 Jahre alt sind<br />
oder ein Kind mit Behinderung unter 14 Jahren)<br />
besteht außerdem ein Anspruch auf den Geschwisterbonus,<br />
welcher in Höhe von 10 % des<br />
errechneten Basiselterngeldes (mind. jedoch<br />
75,- Euro) gezahlt wird.<br />
Welche Unterlagen sind bei der Antragstellung<br />
einzureichen?<br />
Neben dem Antrag auf Gewährung von Elterngeld<br />
sind insbesondere folgende Unterlagen und<br />
Nachweise einzureichen:<br />
- Geburtsurkunde mit dem Aufdruck „zur Beantragung<br />
von Elterngeld“ im Original;<br />
- Bescheinigung der Krankenkasse über Mutterschaftsgeldbezug;<br />
- Nachweis über den Arbeitgeberzuschuss zum<br />
Mutterschaftsgeld;<br />
- Einkommensnachweise der letzten 12 Monate<br />
vor Geburt des Kindes bzw. vor Beginn der<br />
Mutterschutzfrist (bei Einkünften aus rein<br />
nichtselbständiger Tätigkeit) bzw.<br />
- Steuerbescheid bzw. Gewinnermittlung des<br />
letzten abgeschlossen Kalenderjahres (bei Einkünften<br />
aus selbstständiger Tätigkeit bzw. bei<br />
Mischeinkommen);<br />
- Bestätigung des Arbeitgebers über die vereinbarte<br />
Elternzeit (bei nichtselbstständiger Tätigkeit)<br />
bzw. Erklärung über die Arbeitszeit<br />
während der Elternzeit (bei selbstständiger Tätigkeit);<br />
- Anlage „Erklärung zum Einkommen“;<br />
- ggf. Vaterschaftsanerkennung (sofern der Vater<br />
nicht auf der Geburtsurkunde ausgewiesen<br />
ist).<br />
Kontakt:<br />
Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
Fachdienst Finanzhilfen für Familien<br />
Postfach 1138, 14801 Bad Belzig<br />
elterngeld@potsdam-mittelmark.de<br />
Tel. 03327 739-333<br />
Fax 03327 739-335<br />
Besucheranschrift:<br />
Am Gutshof 1 – 7, 14542 Werder (Havel)<br />
Sprechzeiten am Standort Werder (Havel):<br />
Di. 9:00 – 12:00 und 13:00 – 18:00 Uhr<br />
Mo., Mi., Do., Fr. nach Vereinbarung<br />
Kindergeld<br />
Grundsätzlich besteht für alle Kinder ab der Geburt<br />
bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres Anspruch<br />
auf Kindergeld. Auch darüber hinaus<br />
kann unter bestimmten Bedingungen das Kindergeld<br />
bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres<br />
weiter gezahlt werden, z. B. für Kinder in einer<br />
beruflichen Ausbildung, beim Studium oder der<br />
Ableistung eines Freiwilligendienstes.<br />
Kinder ohne Ausbildungsplatz können Kindergeld<br />
bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres erhalten,<br />
wenn sie eine Berufsausbildung (im<br />
Inland oder Ausland) aufnehmen wollen, diese<br />
aber mangels Ausbildungsplatzes nicht beginnen<br />
bzw. fortsetzen können.<br />
Für eine Übergangszeit kann das Kindergeld bis<br />
zur Vollendung des 25. Lebensjahres von bis zu<br />
vier Monaten gewährt werden, z. B. zwischen<br />
Schulabschluss und Beginn der Berufsausbildung.<br />
Kindergeld wird auch für ein über 18 Jahre altes<br />
Kind bis zur Vollendung des 21. Lebensjahres gezahlt,<br />
wenn es nicht in einem Beschäftigungsverhältnis<br />
steht und bei einer Agentur für Arbeit<br />
im Inland, einem anderen für Arbeitslosengeld<br />
19
Eltern sein<br />
II zuständigen Leistungsträger oder einer staatlichen<br />
Arbeitsvermittlung in einem anderen EUbzw.<br />
EWR-Staat oder der Schweiz als Arbeitsuchender<br />
gemeldet ist.<br />
Für ein Kind mit Behinderung kann Kindergeld<br />
über das 25. Lebensjahr hinaus bezogen werden,<br />
wenn das Kind wegen einer körperlichen,<br />
geistigen oder seelischen Behinderung nicht in<br />
der Lage ist, sich selbst zu unterhalten.<br />
Das Kindergeld wird monatlich gezahlt. Ein Anspruch<br />
auf Kindergeld besteht grundsätzlich für<br />
jeden Monat, in dem wenigstens an einem Tag<br />
die Anspruchsvoraussetzungen vorgelegen<br />
haben. Um Kindergeld erhalten zu können, müssen<br />
Sie bei der Familienkasse einen schriftlichen<br />
Antrag auf Kindergeld stellen:<br />
Kontakt:<br />
Familienkasse Berlin-Brandenburg<br />
Standort <strong>Potsdam</strong><br />
Postanschrift: 14465 <strong>Potsdam</strong><br />
Tel. 0800 4555530 (kostenfreie Service-Rufnummer<br />
für Kindergeld und Kinderzuschlag)<br />
familienkasse-berlin-brandenburg@<br />
arbeitsagentur.de<br />
www.arbeitsagentur.de<br />
Besucheranschrift:<br />
Schlaatzweg 1, 14473 <strong>Potsdam</strong><br />
Ausführliche Informationen:<br />
www.bmfsfj.de<br />
www.familienportal.de<br />
KiZ – der Zuschlag zum Kindergeld<br />
Der Kinderzuschlag ist eine Leistung für Familien<br />
mit kleinem Einkommen, wenn sie genug Einkommen<br />
für sich selbst haben, aber nicht genug,<br />
um für den gesamten Bedarf der Familie aufzukommen.<br />
Kinderzuschlag ist eine zusätzliche<br />
20<br />
Leistung zum Kindergeld. Er beträgt monatlich<br />
bis zu 185 € je Kind und wird für jedes Kind einzeln<br />
berechnet. Die Bewilligung erfolgt für jeweils<br />
6 Monate. Sie haben Anspruch darauf,<br />
wenn<br />
- Ihr Kind in Ihrem Haushalt lebt, unter 25 Jahre<br />
und unverheiratet ist beziehungsweise nicht in<br />
einer eingetragenen Lebenspartnerschaft lebt,<br />
- Sie Kindergeld (oder eine vergleichbare Leistung)<br />
für Ihr Kind erhalten,<br />
- Ihr Einkommen zusammen mit dem Kinderzuschlag<br />
so hoch ist, dass Sie keinen Anspruch<br />
auf Arbeitslosengeld II oder Sozialgeld haben,<br />
- Ihr Bruttoeinkommen mindestens 900 Euro (Elternpaare)<br />
oder 600 Euro (Alleinerziehende)<br />
beträgt und die Höchsteinkommensgrenze<br />
nicht übersteigt.<br />
Hinweis:<br />
Mit dem „Starke-Familien-Gesetz“ treten zum<br />
1. Januar <strong>2020</strong> weitere Verbesserungen in Kraft,<br />
so fällt z. B. die Höchsteinkommensgrenze weg.<br />
Es kann sich daher lohnen, ab Januar <strong>2020</strong> erneut<br />
einen Antrag auf Kinderzuschlag bei Ihrer<br />
zuständigen Familienkasse zu stellen!<br />
Kontakt:<br />
Familienkasse Berlin-Brandenburg<br />
Standort <strong>Potsdam</strong><br />
Postanschrift: 14465 <strong>Potsdam</strong><br />
Tel. 0800 4 5555 30 (kostenfreie Service-Rufnummer<br />
für Kindergeld und Kinderzuschlag)<br />
familienkasse-berlin-brandenburg@<br />
arbeitsagentur.de<br />
www.arbeitsagentur.de<br />
Besucheranschrift:<br />
Schlaatzweg 1, 14473 <strong>Potsdam</strong><br />
Finden Sie mit dem sogenannten „KiZ-Lotsen“<br />
heraus, ob Sie Anspruch auf Kinderzuschlag<br />
haben:<br />
www.arbeitsagentur.de/familie-und-kinder/<br />
kiz-lotse<br />
Weitere Links:<br />
www.bmfsfj.de<br />
www.familienportal.de<br />
BuT – Leistungen für Bildung und<br />
Teilhabe<br />
Im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepaketes<br />
(BuT) können Kinder und Jugendliche und junge<br />
Erwachsene aus Familien, die wenig Geld<br />
haben, mit Leistungen für Angebote in Schule<br />
und Freizeit unterstützt werden. Sie erhalten<br />
damit bessere Möglichkeiten, sich persönlich zu<br />
entfalten und am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.<br />
Durch das "Starke-Familien-Gesetz"<br />
wurde das Bildungs- und Teilhabepaket zum 1.<br />
August 2019 verbessert. Zu den Leistungen aus<br />
Bildung und Teilhabe zählen:<br />
- eintägige Schul- und Kitaausflüge,<br />
- mehrtägige Klassen- und Kitafahrten,<br />
- der persönliche Schulbedarf (Schulstarterpaket<br />
für 150 €; Dynamisierung in den Folgejahren),<br />
- die Beförderung von Schülerinnen und Schülern<br />
zur Schule (Eigenanteil fällt weg),<br />
- Lernförderung (Nachhilfe kann zukünftig auch<br />
dann genutzt werden, wenn die Versetzung<br />
nicht unmittelbar gefährdet ist),<br />
- die Teilnahme an einer gemeinschaftlichen<br />
Mittagsverpflegung in Schule oder Kindertageseinrichtungen<br />
(Eigenanteil fällt weg),<br />
- die Teilnahme am sozialen und kulturellen<br />
Leben in der Gemeinschaft (wie im Sportverein<br />
oder in der Musikschule in Höhe von 15 € monatlich).<br />
Alle Kinder in Ihrem Haushalt können die Leistungen<br />
für Bildung und Teilhabe bekommen,<br />
wenn Sie oder Ihr Kind eine der folgenden staat-
lichen Leistungen beziehen: Kinderzuschlag, Arbeitslosengeld<br />
II, Sozialgeld, Sozialhilfe (Hilfe<br />
zum Lebensunterhalt, Grundsicherung im Alter<br />
und bei Erwerbsminderung), Wohngeld oder<br />
Asylbewerber-Leistungen.<br />
Bedarfe für Bildung erhalten Schülerinnen und<br />
Schüler bis zum vollendeten 25. Lebensjahr, sofern<br />
sie eine allgemein- oder berufsbildende<br />
Schule besuchen und keine Ausbildungsvergütung<br />
erhalten. Leistungen für Teilhabe am sozialen<br />
und kulturellen Leben in der Gemeinschaft<br />
erhalten alle hilfebedürftigen Kinder und Jugendliche<br />
bis zum vollendeten 18. Lebensjahr.<br />
Kontakt:<br />
Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
Fachdienst Soziales und Wohnen/Team Bildung<br />
und Teilhabe<br />
Postfach 1138, 14801 Bad Belzig<br />
sozialamt@potsdam-mittelmark.de<br />
Tel. 033841 91-605, -606, -607, -610<br />
Fax 033841 91-614<br />
Besucheranschrift:<br />
Papendorfer Weg 1, 14806 Bad Belzig<br />
Sprechzeit:<br />
Di von 9:00-12:00 Uhr und 13:00-17:00 Uhr<br />
Schüler-BAföG<br />
Das Land Brandenburg unterstützt auf der<br />
Grundlage des Brandenburgischen Ausbildungsförderungsgesetzes<br />
(BbgAföG) die schulische<br />
Bildung von Schülerinnen und Schülern aus einkommensschwachen<br />
Familien, die den Bildungsgang<br />
der gymnasialen Oberstufe oder einen<br />
zweijährigen Bildungsgang zum Erwerb der<br />
Fachhochschulreife in Vollzeitform besuchen<br />
und die ihren ständigen Wohnsitz im Land Brandenburg<br />
haben. Die Höhe der Ausbildungsförderung<br />
beträgt monatlich 125 €. Es ist dabei unerheblich,<br />
ob sich die besuchte Schule innerhalb<br />
oder außerhalb des Landes Brandenburg befindet<br />
und ob es sich um eine Schule in öffentlicher<br />
oder freier Trägerschaft handelt.<br />
Schülerinnen und Schüler, deren Eltern Kinderzuschlag,<br />
Wohngeld, Arbeitslosengeld II oder<br />
Sozialgeld, Hilfen zum Lebensunterhalt, Asylbewerber-Leistungen<br />
oder Grundsicherung im Alter<br />
und bei Erwerbsminderung bekommen, sind anspruchsberechtigt.<br />
Bei anderen wird die Bedürftigkeit<br />
nach Ermittlung der Einkommens- und<br />
Vermögensverhältnisse berechnet. Als Faustregel<br />
gilt, dass ein Förderanspruch dann besteht,<br />
wenn in einem Haushalt mit einem Kind unter<br />
18 Jahren das monatliche Nettoeinkommen<br />
nicht höher als ca. 2.000 € oder in einem Haushalt<br />
mit zwei Kindern unter 18 Jahren das monatliche<br />
Nettoeinkommen nicht höher als ca.<br />
2.500 € liegt.<br />
Kontakt:<br />
Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
Fachdienst Soziales und Wohnen / Amt für Ausbildungsförderung<br />
Postfach 1138, 14801 Bad Belzig<br />
sozialamt@potsdam-mittelmark.de<br />
Tel. 033841 91-368<br />
Fax 033841 91-185<br />
Besucheranschrift:<br />
Papendorfer Weg 1, 14806 Bad Belzig<br />
Sprechzeit:<br />
Di. 9:00 – 12:00 und 13:00 – 17:00 Uhr<br />
Unterhaltsberatung und Beistandschaft<br />
Das Jugendamt bietet unverzüglich nach der Geburt<br />
eines Kindes, dessen Eltern nicht miteinander<br />
verheiratet sind, der Mutter Beratung und<br />
Unterstützung insbesondere bei der Vaterschaftsfeststellung<br />
und der Geltendmachung<br />
von Unterhaltsansprüchen des Kindes an. Elternteile,<br />
die für ihre minderjährigen Kinder Unterhalt<br />
gegen den anderen Elternteil durchsetzen<br />
wollen, werden bei uns beraten und unterstützt.<br />
Grundlage zur Ermittlung der Unterhaltshöhe<br />
bildet das bereinigte Nettoeinkommen.<br />
Kommt der unterhaltspflichtige Elternteil seiner<br />
Auskunftspflicht nicht nach, können wir die<br />
Beteiligten bei der Realisierung von Unterhaltsansprüchen<br />
unterstützen. Auf Antrag des Berechtigten<br />
nach § 1713 BGB kann eine Beistandschaft<br />
zur Durchsetzung des Unterhalts<br />
eingerichtet werden. Vor der Antragstellung<br />
werden Sie ausführlich beraten. Junge Volljährige<br />
bis zum 21. Lebensjahr erhalten Beratung<br />
und Unterstützung bei der Feststellung und<br />
Durchsetzung ihrer Unterhaltsansprüche gegen<br />
die Eltern.<br />
Es sind folgende Unterlagen bei der Antragstellung<br />
einzureichen:<br />
- Geburtsurkunde des Kindes/der Kinder;<br />
- gültige Unterhaltsverpflichtung (Urkunde, Beschluss,<br />
Vergleich, Unterhaltsvereinbarung<br />
etc.);<br />
- eventuell Scheidungsurteil bzw. Scheidungsfolgenvereinbarung.<br />
Kontakt:<br />
Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
Fachdienst Finanzhilfen für Familien (Jugendamt)<br />
Postfach 1138, 14801 Bad Belzig<br />
finanzhilfen@potsdam-mittelmark.de<br />
21
Eltern sein<br />
Tel. 03327 739-334<br />
Fax 03327 739-335<br />
Besucheranschriften:<br />
- Am Gutshof 1 – 7, 14542 Werder (Havel)<br />
Fax 03327 739-335<br />
- Lankeweg 4, 14513 Teltow<br />
Fax 03328 318-250<br />
Außensprechstunde:<br />
Papendorfer Weg 1, 14806 Bad Belzig<br />
jeden 1. und 3. Dienstag im Monat<br />
Sprechzeiten:<br />
Di. 9:00 – 12:00 und 13:00 – 18:00 Uhr<br />
Mo., Do., Fr. nach Vereinbarung<br />
Unterhaltsvorschuss<br />
Ein Unterhaltsvorschuss wird Kindern gewährt,<br />
die bei einem alleinerziehenden Elternteil leben<br />
und von dem anderen Elternteil keinen oder nur<br />
einen unzureichenden Unterhalt erhalten. Anspruch<br />
auf Unterhaltsvorschuss hat ein Kind,<br />
wenn es einen Wohnsitz oder seinen gewöhnlichen<br />
Aufenthalt in Deutschland hat und hier bei<br />
einem seiner alleinerziehenden Elternteile lebt<br />
und von dem anderen Elternteil nicht oder nur<br />
teilweise Unterhalt in Höhe des Mindestunterhaltes<br />
abzüglich des vollen Erstkindergeldes erhält.<br />
Der Unterhaltsvorschuss beträgt nach Abzug des<br />
vollen Erstkindergeldes derzeit für Kinder unter<br />
6 Jahren 150,- €, für Kinder von 6 bis unter 12<br />
Jahren 202,- € und für Kinder von 12 bis einschließlich<br />
17 Jahren 272,- € monatlich. Ab<br />
01.01.<strong>2020</strong> steigen die Beträge auf 165,- €<br />
220,- € und 293,- € an. Leistungen nach dem<br />
Unterhaltsvorschussgesetz (UVG) müssen<br />
schriftlich beantragt werden. Dem Antrag auf<br />
Leistungen nach dem UVG sind folgende Unterlagen<br />
beizufügen:<br />
22<br />
- Personalausweis bzw. Reisepass des antragstellenden<br />
Elternteils (hier nur Vorlage);<br />
- Vaterschaftsanerkennung oder -feststellung;<br />
- Einkommensnachweise, z. B. Unterhaltszahlungen,<br />
Halbwaisenrente;<br />
- Meldebescheinigung vom Einwohnermeldeamt<br />
für den Familienverbund;<br />
- Vollmachten/Betreuungsvollmachten;<br />
- Schulbescheinigung (ab 15 Jahren);<br />
- Unterhaltstitel, z. B. Urteil, Urkunde über Unterhaltsverpflichtung<br />
etc.;<br />
- Nachweis über das Getrenntleben, z. B. Finanzamt,<br />
Schreiben vom Rechtsanwalt oder Scheidungsbeschluss;<br />
- Niederlassungs-/Aufenthaltserlaubnis, Duldung<br />
(hier nur Vorlage);<br />
- Sterbeurkunde der/s Unterhaltspflichtigen;<br />
- SGB II-Bescheid (ab 12 Jahren).<br />
Kontakt:<br />
Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
Fachdienst Finanzhilfen für Familien<br />
(Jugendamt)<br />
Postfach 1138, 14801 Bad Belzig<br />
finanzhilfen@potsdam-mittelmark.de<br />
Besucheranschriften:<br />
- Am Gutshof 1 – 7, 14542 Werder (Havel)<br />
Tel. 03327 739-334<br />
Fax 03327 739-335<br />
- Lankeweg 4, 14513 Teltow<br />
Tel. 03328 318-205<br />
Fax 03328 318-250<br />
- Papendorfer Weg 1, 14806 Bad Belzig<br />
Tel. 033841 91-344, -426, -469<br />
Fax 033841 91-397<br />
Sprechzeiten:<br />
Di. 9:00- – 12:00 und 13:00 – 18:00 Uhr<br />
Mo., Do., Fr. nach Vereinbarung<br />
Übernahme von Elternbeiträgen<br />
Die Übernahme von Elternbeiträgen für die Kindertagesbetreuung<br />
ist ab 01.08.2019 neu geregelt.<br />
Eltern, die folgende Leistungen erhalten,<br />
werden von den Trägern der Kindertagesstätte<br />
automatisch beitragsfrei gestellt:<br />
- Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes<br />
nach dem SGB II;<br />
- Leistungen nach dem dritten und vierten Kapitel<br />
des SGB XII oder<br />
- Leistungen nach den §§ 2 und 3 des Asylbewerberleistungsgesetzes<br />
sowie<br />
- Kinderzuschlag gemäß § 6a Bundeskinderleistungsgesetz<br />
oder<br />
- Wohngeld nach dem Wohngeldgesetz oder<br />
- Geringverdienende im Sinne des § 2 Abs. 1<br />
Satz 3 der Kita-Beitragsbefreiungsverordnung.<br />
Wenn Sie diese Leistungen beziehen, legen Sie<br />
den Bescheid beim Träger der Kindertagesstätte<br />
vor. Wenn Sie zu den Stichtagen 01.03., 01.06.,<br />
01.09. oder 01.12. jeden Jahres die entsprechenden<br />
Bescheide, wie zuvor benannt, noch nicht<br />
vorliegen haben und diese nachträglich von den<br />
zuständigen Behörden beschieden wurden,<br />
kann ein Antrag auf Übernahme der Elternbeiträge<br />
erfolgen.<br />
In Ausnahmefällen kann auch ein Antrag gestellt<br />
werden, wenn nur ein geringes Einkommen der<br />
Eltern vorliegt und an den Träger der Kindertagesstätte/Tagespflege<br />
ein unzumutbarer Elternbeitrag<br />
gezahlt werden muss. Dabei ist zu<br />
beachten, dass der Träger, der den Elternbeitrag<br />
festlegt, die Unzumutbarkeit bereits geprüft hat.<br />
Auf Antrag kann der Elternbeitrag für die Kindertagesbetreuung<br />
vollständig oder teilweise<br />
übernommen werden, wenn die Belastung den<br />
Eltern und dem Kind nicht zuzumuten ist. Dies<br />
gilt für die Kostenbeiträge der Eltern (Elternbeitrag)<br />
für die Erziehung, Bildung, Betreuung und
Versorgung des Kindes für die Nutzung eines Tagesbetreuungsangebotes<br />
(z. B. Kinderkrippe,<br />
Kindergarten, Betreuung im Grundschulalter, Tagespflege).<br />
Grundlage für die Erhebung der Elternbeiträge<br />
ist eine Kostenbeitragssatzung/-ordnung.<br />
Kontakt:<br />
Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
Fachdienst Finanzhilfen für Familien (Jugendamt)<br />
Postfach 1138, 14801 Bad Belzig<br />
finanzhilfen@potsdam-mittelmark.de<br />
Tel. 03327 739-334<br />
Fax 03327 739-335<br />
Besucheranschrift:<br />
Am Gutshof 1 – 7, 14542 Werder (Havel)<br />
Sprechzeiten:<br />
Di. 9:00 – 12:00 und 13:00 – 18:00 Uhr<br />
Mo., Do., Fr. nach Vereinbarung<br />
Familiensprechzeit und Tandem Plus<br />
Im Rahmen der Initiative „Frühe Hilfen“ bieten<br />
die Familienzentren in <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong> mit<br />
ihren Angeboten „Familien-Sprechzeit“ und<br />
„Tandem Plus“ eine umfassende Unterstützungs-<br />
bzw. Beratungsleistung von der Schwangerschaft<br />
bis zum 3. Lebensjahr des Kindes. Die<br />
Beratungen sind für Sie kostenlos und können<br />
sowohl im Familienzentrum als auch bei Ihnen<br />
zu Hause stattfinden.<br />
Als Eltern erleben Sie neben unfassbarem Glück<br />
und Stolz auch Erschöpfung und Angst. Diese<br />
Gefühle sind prägend für unsere Elternschaft.<br />
Wichtig ist, dass Sie in solchen Zeiten Unterstützung<br />
finden, wenn Sie welche brauchen…damit<br />
die ersten Jahre gut gelingen.<br />
Kontakt:<br />
> 1. Familie im Mittelpunkt/Familienzentren und<br />
Mehrgenerationenhäuser<br />
Siehe auch:<br />
> 6. Gesundheit/Netzwerk „Gesunde Kinder“<br />
Beratung und Unterstützung in Erziehungsfragen/bei<br />
Trennung oder Scheidung<br />
Die Beratung von Eltern, Kindern und Jugendlichen<br />
kann bei allen Erziehungsfragen (u. a. Entwicklungsphasen,<br />
Konfliktlösungsstrategien,<br />
Selbstständigkeit, Grenzen, Strafen, Pubertätskrisen,<br />
Drogen, Schulprobleme) sowie bei Trennungs-<br />
bzw. Scheidungsproblematik in Anspruch<br />
genommen werden:<br />
- Unterstützung durch psychologische Beratung<br />
und Therapie bei allen Problemen oder Konflikten,<br />
welche die Familie aus dem Gleichgewicht<br />
gebracht haben;<br />
- präventive psychologische Beratung bei allen<br />
die Erziehung von Kindern und Jugendlichen<br />
betreffenden Fragen;<br />
- Trennungs- und Scheidungsberatung.<br />
Die Beratungsgespräche unterliegen dem Datenschutz.<br />
Über die Annahme des Beratungsangebotes<br />
entscheidet der/die Ratsuchende<br />
(Freiwilligkeitsprinzip). Angebote können sein:<br />
- systemische Familienberatung/Familientherapie;<br />
- Einzel- und Paarberatung;<br />
- Einzelberatung/Einzeltherapie;<br />
- Kunsttherapie für Kinder und Jugendliche;<br />
- Mediation und Beratung bei Trennungs- und<br />
Scheidungsfällen;<br />
- Diagnostik für Kinder und Jugendliche, Bedarfsfeststellung<br />
und Beratung;<br />
- Umgangsberatung, -anbahnung, begleitete<br />
und kontrollierte Umgänge.<br />
Im Beratungsverlauf ist eine Kooperation mit<br />
anderen Institutionen möglich, wenn der/die<br />
Ratsuchende dies wünscht und die beratende<br />
Fachkraft von der Verschwiegenheit entbindet<br />
(Schweigepflichtsentbindung).<br />
Die Beratung in anerkannten Beratungsstellen<br />
ist kostenfrei. Auf Wunsch kann sie anonym oder<br />
auch online erfolgen. Folgende Beratungsstellen<br />
können genutzt werden:<br />
Beratungsstelle Lösungsweg Teltow<br />
EJF gemeinnützige AG<br />
<strong>Potsdam</strong>er Straße 12 a<br />
14513 Teltow<br />
Tel. 03328 30779-49, Fax 03328 30779-50<br />
loesungsweg-teltow@ejf.de, www.ejf.de<br />
Außenstelle:<br />
Mehrgenerationenhaus/Familienzentrum<br />
Nutehtal<br />
Schlüterstraße 46<br />
14558 Nuthetal/OT Bergholz-Rehbrücke<br />
Erziehungs- und Familienberatungsstelle<br />
„Lichtblick“<br />
GFB – Gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung<br />
Brandenburger Kinder und Jugendlicher<br />
mbH<br />
- Bernhard-Kellermann-Str. 17 (im Ärztehaus),<br />
14542 Werder (Havel)<br />
Tel. 03327 5739-31, Fax 03327 5739-32<br />
lichtblick.werder@gfb-potsdam.de<br />
www.beratungsstelle-lichtblick.de (Online-<br />
Beratungsangebot)<br />
- Am Bahnhof 11 (im Fläming-Bahnhof)<br />
14806 Bad Belzig<br />
Tel. 033841 4495-22, Fax 033841 4495-25<br />
lichtblick.badbelzig@gfb-potsdam.de<br />
www.beratungsstelle-lichtblick.de (Online-<br />
Beratungsangebot)<br />
23
Eltern sein<br />
Beratungsstelle TARA<br />
bei sexuellem Missbrauch und Gewalt<br />
gegen Kinder<br />
EJF gemeinnützige AG<br />
Parduin 9, 14770 Brandenburg an der Havel<br />
Tel. 03381 212289-0<br />
Fax 03381 212289-89<br />
tara@ejf.de<br />
www.ejf.de<br />
Erziehungs- und Familienberatungsstelle<br />
SOS-Kinderdorf Brandenburg<br />
Jacobstraße 12<br />
14776 Brandenburg an der Havel<br />
Tel. 03381 799098-0<br />
Fax 03381 799098-14<br />
efb-brandenburg@sos-kinderdorf.de<br />
www.sos-kinderdorf.de<br />
Erziehungs- und Familienberatung <strong>Potsdam</strong><br />
Caritas Erzbistum Berlin<br />
Plantagenstraße 23/24, 14482 <strong>Potsdam</strong><br />
Tel. 0331 710-298<br />
Fax 0331 710-300<br />
potsdam.ib@caritas-brandenburg.de<br />
www.caritas-brandenburg.de<br />
Außenstelle:<br />
Langerwischer Straße 27 a<br />
14552 Michendorf<br />
Erziehungs- und Familienberatungsstellen<br />
STIBB – Sozial-Therapeutisches Institut Berlin-Brandenburg<br />
e. V.<br />
- Driftkamp 10, 14532 Kleinmachnow<br />
Tel. 033203 22674<br />
Fax 033203 80077<br />
- Goethestraße 39, 14482 <strong>Potsdam</strong><br />
Tel. 0331 7046500<br />
info@stibbev.de<br />
www.stibbev.de<br />
24<br />
IFFE – Beratungsstelle „Vom Säugling zum<br />
Kleinkind“<br />
im Familienzentrum an der Fachhochschule<br />
<strong>Potsdam</strong>/Haus 5<br />
Kiepenheuerallee 5, 14469 <strong>Potsdam</strong><br />
Tel. 0331 2700574<br />
kontakt@familienzentrum-potsdam.de<br />
www.familienzentrum-potsdam.de<br />
Beratungsstelle Lösungsweg <strong>Potsdam</strong><br />
EJF gemeinnützige AG<br />
Charlottenstraße 127, 14467 <strong>Potsdam</strong><br />
Tel. 0331 6207-799<br />
Fax 0331 6207-800<br />
loesungsweg-potsdam@ejf.de<br />
www.ejf.de<br />
Beratungshaus Lindenstraße <strong>Potsdam</strong><br />
EJF gemeinnützige AG<br />
Lindenstraße 56, 14467 <strong>Potsdam</strong><br />
Tel. 0331 28073-20, -16<br />
Fax 0331 28073-33<br />
beratungshaus.potsdam@ejf.de<br />
www.ejf.de<br />
Pro Familia – Beratungsstellen<br />
in Bad Belzig, Brandenburg an der Havel und<br />
<strong>Potsdam</strong><br />
> siehe S. 12<br />
Im Jugendamt, Team Hilfen zur Erziehung (ASD<br />
– Allgemeiner sozialer Dienst), erwartet Sie eine<br />
sozialpädagogische Beratung und Dienstleistung.<br />
Sie steht Personensorgeberechtigten<br />
sowie Kindern, Jugendlichen und jungen Menschen,<br />
die die Volljährigkeit erreicht haben, zur<br />
Verfügung. Wenn die Erziehung Ihrer Kinder<br />
plötzlich Sorgen bereitet, wenn in der Familie<br />
eine schwierige Situation Hilfe und Unterstützung<br />
erfordert, können Sie kommen, sich informieren<br />
und von der Sozialarbeiterin bzw. dem<br />
Sozialarbeiter beraten lassen. Diesen Schritt sollten<br />
Sie möglichst frühzeitig wagen, denn eine<br />
frühzeitige Beratung hat bessere Erfolgsaussichten.<br />
Wenn Kinder und Jugendliche Rat und Hilfe<br />
brauchen, ist die Sozialarbeiterin bzw. der Sozialarbeiter<br />
ebenfalls Ansprechperson. Sollte sich<br />
im Einzelfall zeigen, dass eine Familie weitergehenden<br />
Unterstützungsbedarf benötigt, weitergehend<br />
als die Beratung leisten kann, wird<br />
speziell diese Familie über die Möglichkeiten<br />
und die Mitwirkung im Prozess informiert.<br />
Kontakt:<br />
Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
Fachdienst Kinder/Jugend/Familie<br />
(Jugendamt)<br />
Tel. 033841 91-490<br />
Fax 033841 91-136<br />
Postfach 1138, 14801 Bad Belzig<br />
jugendamt@potsdam-mittelmark.de<br />
Besucheranschriften:<br />
- Papendorfer Weg 1, 14806 Bad Belzig<br />
Tel. 033841 91-308, -460, -462, -463, -466<br />
Fax 033841 91-136<br />
- Unter den Linden 1, Haus 1 a<br />
14542 Werder (Havel)<br />
Tel. 03327 739-314, -318, -320, -321, -324,<br />
-339, -365<br />
Fax 03327 565884<br />
- Lankeweg 4, 14513 Teltow<br />
Tel. 03328 318-207, -209, -210, -214, -215,<br />
-216, -225, -548<br />
Fax 03328 318-250<br />
- <strong>Potsdam</strong>er Straße 18<br />
14776 Brandenburg an der Havel<br />
Tel. 03381 533-200, -201, -202, -212, -311<br />
Fax 03381 533-356<br />
Sprechzeiten:<br />
Di. 9:00 – 12:00 und 13:00 – 18:00 Uhr<br />
sowie nach telefonischer Vereinbarung
Umgangsrecht<br />
Das Kind hat ein eigenständiges Recht auf Umgang<br />
mit beiden Eltern. Jeder Elternteil hat unabhängig<br />
von der Familienform, in der er lebt,<br />
ein Recht auf Umgang mit seinem Kind. Das<br />
Umgangsrecht steht also auch Eltern zu, die<br />
nicht miteinander verheiratet waren und zwar<br />
unabhängig davon, wie das Sorgerecht geregelt<br />
ist. Die Eltern sind ihrerseits zum Umgang mit<br />
dem Kind verpflichtet. Das Umgangsrecht geht<br />
von dem Grundsatz aus, dass der Umgang mit<br />
beiden Eltern zum Wohle des Kindes ist. Auch<br />
Großeltern, Geschwister, Stiefeltern und andere<br />
enge Bezugspersonen des Kindes haben ein<br />
Recht auf Umgang mit dem Kind, wenn dieser<br />
dem Wohl des Kindes entspricht und für seine<br />
Entwicklung förderlich ist. Bei Umgangsschwierigkeiten<br />
ist es zunächst sinnvoll, sich beraten<br />
zu lassen. Hilfe und Unterstützung bieten der<br />
Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong> durch den Fachdienst<br />
Kinder/Jugend/Familie (Jugendamt) und<br />
Beratungsstellen.<br />
Kontakt:<br />
Siehe > 3.1. Unterstützung für Familien/Beratung<br />
und Unterstützung in Erziehungsfragen/bei<br />
Trennung oder Scheidung!<br />
Kind mit Behinderung<br />
> 4. Weitere Leistungen/Eingliederungshilfe für<br />
Menschen mit Behinderung<br />
> 5. Beratung und Unterstützung/Beratung für<br />
Menschen mit Behinderung<br />
> 6. Gesundheit/Frühförderung<br />
> 10. Ansprechpartner/Beauftragter für Menschen<br />
mit Behinderung<br />
Kind in Not<br />
Kinder können dann gesund aufwachsen und<br />
sich körperlich, psychisch, emotional und sozial<br />
gut entwickeln, wenn ihre Grundbedürfnisse befriedigt<br />
werden. Kinder haben das Bedürfnis<br />
nach<br />
- beständigen und liebevollen Beziehungen,<br />
- körperlicher Unversehrtheit und Sicherheit,<br />
- individuellen Erfahrungen,<br />
- entwicklungsgerechten Erfahrungen,<br />
- Grenzen und Strukturen,<br />
- stabilen, unterstützenden Gemeinschaften und<br />
- einer sicheren Zukunft.<br />
Sind alle diese Bedürfnisse ausreichend gestillt,<br />
so kann man davon ausgehen, dass das Wohl<br />
des Kindes gewährleistet ist. „Eltern sind Spezialisten<br />
für ihre Kinder.“ Kinderschutz beginnt<br />
in der Familie! Er besteht dann:<br />
- wenn es Familien mit ihren Kindern gut geht,<br />
- wenn Eltern in der Lage sind, die Bedürfnisse<br />
ihrer Kinder wahrzunehmen und auf sie einzugehen,<br />
- wenn Eltern ihre Kinder fördern und sie stärken,<br />
- wenn Eltern aufmerksam und wachsam sind<br />
und mit ihren Kindern in gutem Kontakt stehen,<br />
- wenn Eltern auch in schwierigen Lebenssituationen<br />
ihre Kinder im Blick behalten,<br />
- wenn Eltern sich trauen und bereit sind, in prekären<br />
Lebenslagen Unterstützung für sich und<br />
ihre Familien einzuholen,<br />
- wenn Eltern Vertrauen in die bestehenden Unterstützungssysteme<br />
haben.<br />
Nicht immer ist dies jedoch der Fall. Pädagogen,<br />
Sozialpädagogen und Erzieherinnen können Eltern<br />
dabei unterstützen, dass sie zum Wohle<br />
ihres Kindes handeln. Jeder ist gefragt und wichtig,<br />
wenn er feststellt, dass der Schutz eines Kindes<br />
nicht gewährleistet ist. Neben den Eltern<br />
stehen wir alle in der Verantwortung, dafür zu<br />
sorgen, dass einem Kind oder einem Jugendlichen<br />
in einer Notsituation schnellstmöglich geholfen<br />
wird. Besteht ein Verdacht, dass ein<br />
junger Mensch in Not ist, müssen auch die Persönlichkeitsrechte<br />
beachtet werden. Dann ist<br />
wichtig, Informationen erst einmal anonym weiter<br />
zu geben und die weiteren Schritte zu beraten.<br />
Ansprechpartner:<br />
Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
Fachdienst Kinder/Jugend/Familie<br />
(Jugendamt)<br />
Kinderschutzfachkraft Frau Wolff<br />
Postfach 1138, 14801 Bad Belzig<br />
Tel. 033841 91-467 oder -490<br />
Fax 033841 91-136<br />
jugendamt@potsdam-mittelmark.de<br />
Besucheranschrift:<br />
Papendorfer Weg 1, 14806 Bad Belzig<br />
Kriseneinrichtung Caputh für Kinder und<br />
Jugendliche<br />
Krisen-Tel. 033209 20369<br />
Siehe auch:<br />
> Notfallnummern, Seite 4<br />
25
Eltern sein<br />
3.2. Vereinbarkeit von Familie<br />
und Beruf<br />
Kindertagesbetreuung<br />
Kindertagesstätte/-einrichtung<br />
Die Kindertagesbetreuung in Kindertagesstätten/-einrichtungen<br />
gewährleistet die Vereinbarkeit<br />
von Familie und Beruf und dient dem Wohl<br />
und der Entwicklung der Kinder. Krippen, Kindergärten,<br />
Horte, Ganztagsangebote an Grundschulen<br />
und andere alternative Betreuungsangebote<br />
sind sozialpädagogische familienergänzende<br />
Einrichtungen der Jugendhilfe. Die<br />
Kindertagesbetreuung dient der Erziehung, Bildung,<br />
Betreuung und Versorgung der Kinder bis<br />
zum Ende des Grundschulalters. Bundes- und<br />
Landesrecht regeln den Rechtsanspruch auf Kindertagesbetreuung<br />
in den Altersstufen. Eine umfassende<br />
Verbesserung des Rechtsanspruchs ab<br />
dem vollendeten ersten Lebensjahr trat bundesweit<br />
ab dem 01.08.2013 in Kraft.<br />
Die rechtlichen Grundlagen sind im Kinder- und<br />
Jugendhilfegesetz (SGB VIII) in den §§ 22 bis 25<br />
verankert. Das Kita-Gesetz des Landes Brandenburg<br />
spezifiziert den Rechtsanspruch für das<br />
Land Brandenburg und regelt den Rahmen der<br />
Arbeit in allen Einrichtungen der Kindertagesbetreuung.<br />
In diesem Gesetz sind die Aufgaben<br />
und Ziele der pädagogischen Arbeit beschrieben.<br />
Den Kindern vielfältige und anregungsreiche<br />
Bildungsmöglichkeiten zu schaffen, ist<br />
Auftrag der Kindertagesstätten/-einrichtungen.<br />
Der Landkreis unterstützt die Einrichtungen mit<br />
Praxisberatung, Fortbildungsangeboten, Beratung<br />
zur sprachlichen Bildung von Kindern und<br />
mit der Förderung von Qualitätsentwicklungsprojekten.<br />
Die Kindertagesbetreuung ist im<br />
Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong> bereits sehr weit<br />
ausgebaut. Es gibt ein umfangreiches Angebot,<br />
das in hohem Maße genutzt wird.<br />
Deshalb ist die Kindertagesbetreuung auch die<br />
größte soziale Investition von Land, Landkreis,<br />
Städten, Ämtern und Gemeinden in unserer Region.<br />
Kindertagesstätten/-einrichtungen befinden<br />
sich in Trägerschaft der Städte, Ämter und<br />
Gemeinden bzw. in freier Trägerschaft.<br />
Anträge auf einen Kita-Platz können in der jeweiligen<br />
Wohnortgemeinde gestellt werden. Die<br />
Berechnung des Elternbeitrages erfolgt auf der<br />
Grundlage der Kostenbeitragssatzung durch Ihre<br />
Wohnortgemeinde (> 10. Ansprechpartner/Übersicht<br />
kreisangehörige Kommunen) für die kommunalen<br />
Einrichtungen bzw. auf der Grundlage<br />
der Kostenbeitragsordnung des freien Kita-Trägers<br />
vor Ort, wenn Sie dessen Betreuungsangebot<br />
nutzen.<br />
Bei Fragen rund um die Erfüllung des Rechtsanspruches<br />
auf Betreuung Ihres Kindes nach dem<br />
Kita-Gesetz wenden Sie sich bitte an:<br />
Kontakt:<br />
Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
Fachdienst Finanzhilfen für Familien<br />
(Jugendamt)<br />
Postfach 1138, 14801 Bad Belzig<br />
finanzhilfen@potsdam-mittelmark.de<br />
Tel. 03327 739-334<br />
Fax 03327 739-335<br />
Weitere Ansprechpartner:<br />
Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
Fachdienst Kinder/Jugend/Familie<br />
(Jugendamt)<br />
Kita-Praxis- und Sprachberatung<br />
Postfach 1138, 14801 Bad Belzig<br />
jugendamt@potsdam-mittelmark.de<br />
Besucheranschrift:<br />
Unter den Linden 1, 14542 Werder (Havel)<br />
Tel. 03327 739-391<br />
(Kita-Praxisberaterin Frau Costrau)<br />
Tel. 03327 739-401<br />
(Sprachberaterin Frau Koch)<br />
26<br />
singende Kita-Kinder, © LK PM
Kinderprogramm, © LK PM<br />
Kindertagespflege<br />
Kindertagespflege ist eine Alternative zur Nutzung<br />
eines Tagesbetreuungsangebotes in einer<br />
Kindertagesstätte/-einrichtung, sondern kann<br />
auch ergänzend genutzt werden, wenn die Öffnungszeiten<br />
der Betreuungseinrichtung nicht<br />
mit den Arbeitszeiten der Eltern übereinstimmen<br />
und das Kind vor oder nach den Öffnungszeiten<br />
betreut werden muss.<br />
Das Betreuungsangebot richtet sich an die<br />
„Kleinsten“ in der Altersgruppe von 0 bis 3<br />
Jahre. In Ausnahmefällen auch an die anderen<br />
Altersgruppen bis zur Beendigung des Grundschulalters.<br />
Anspruch haben alle Kinder, die einen Rechtsanspruch<br />
auf Betreuung nach dem Kindertagesstättengesetz<br />
(KitaG) haben. Bei Inanspruchnahme<br />
dieser Betreuungsleistung wird gemäß §<br />
17 KitaG ein Kostenbeitrag fällig, der in der<br />
Regel durch die Wohnortgemeinde auf der<br />
Grundlage einer Kostenbeitragssatzung berechnet<br />
und erhoben wird.<br />
Einen Antrag auf Betreuung in einer Kindertagespflegestelle<br />
stellen Sie in der für Sie zuständigen<br />
Stadt-, Amts- bzw. Gemeindeverwaltung,<br />
sprechen die Tagespflegeperson persönlich an<br />
oder wenden sich direkt an den:<br />
Kontakt:<br />
Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
Fachdienst Finanzhilfen für Familien<br />
(Jugendamt)<br />
Praxisberatung Kindertagespflege<br />
Postfach 1138, 14801 Bad Belzig<br />
finanzhilfen@potsdam-mittelmark.de<br />
Tel. 03327 739-117, -119, -300, -372<br />
Fax 03327 739-335<br />
Verlässliche Eltern-Kind-Gruppen<br />
Eltern-Kind-Gruppen sind Bildungs- und Betreuungsangebote<br />
für Eltern und ihre Kinder. Sie verbinden<br />
die Betreuung für Kinder mit Gesprächs-,<br />
Beteiligungs- und Unterstützungsangeboten für<br />
deren Eltern. Sie erweitern damit den Rahmen<br />
für soziale Kontakte, bieten hilfreiche Anregungen<br />
und eröffnen den Familien den Zugang zu<br />
anderen Angeboten. Kleinkinder erfahren hier<br />
Bildungsanregung und Förderung. Ihre Eltern erhalten<br />
Anregung und Unterstützung durch unmittelbare<br />
Anschauung und Maitarbeit. Das<br />
Angebot der Eltern-Kind-Gruppe soll regelmäßig<br />
und verlässlich erreichbar sein, wobei die<br />
tatsächliche Nutzungszeit durch die Familien flexibel<br />
gehandhabt wird. Die Angebote sind insofern<br />
nicht notwendigerweise als Gruppen mit<br />
festen und verbindlichen Anwesenheitszeiten zu<br />
verstehen, sondern können als offene Begegnungsstätten<br />
angelegt sein, die Gelegenheit für<br />
pädagogische Erfahrungen bieten. Die Eltern-<br />
Kind-Gruppen werden von einer pädagogischen<br />
Fachkraft aufgebaut und im laufenden Betrieb<br />
von dieser begleitet sowie fachlich angeleitet.<br />
Die pädagogische Fachkraft bestärkt und unterstützt<br />
auch die Eltern in pädagogischen Angelegenheiten.<br />
Schon diese kurze Schilderung der<br />
Eltern-Kind-Gruppen macht deutlich, dass die<br />
einzelnen Gruppen hinsichtlich ihres Angebots,<br />
der Verbindlichkeit und der Zielgruppe sehr unterschiedlich<br />
sein können.<br />
Nähere Informationen erhalten Sie beim:<br />
Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
Fachdienst Finanzhilfen für Familien<br />
(Jugendamt)<br />
Postfach 1138, 14801 Bad Belzig<br />
finanzhilfen@potsdam-mittelmark.de<br />
Tel. 03327 739-119<br />
Leihgroßeltern<br />
Bei der Betreuung der Kinder ist die Unterstützung<br />
in der eigenen Familie nicht immer gegeben.<br />
So wachsen manche Kinder ohne Kontakt<br />
zu ihren Großeltern auf. Andere Kinder haben<br />
keine Großeltern mehr und lernen diese wertvolle<br />
Beziehung zu zugewandten, lebenserfahrenen<br />
älteren Menschen nicht kennen.<br />
@ LK PM<br />
Leihgroßeltern können eine gute Alternative<br />
sein. Die Familienzentren und Mehrgenerationenhäuser<br />
sind Einrichtungen mit guten örtlichen<br />
Netzwerken, um Leihgroßeltern zu suchen,<br />
zu finden und zu vermitteln. Bitte fragen Sie vor<br />
Ort nach, egal ob Sie Leihgroßeltern suchen oder<br />
selbst sein wollen!<br />
> 1. Familie im Mittelpunkt/Familienzentren und<br />
Mehrgenerationenhäuser<br />
27
Eltern sein<br />
Arbeitsfreistellung und Kinderkrankengeld<br />
bei Erkrankung des Kindes<br />
Wer berufstätig und gesetzlich krankenversichert<br />
ist, kann bei Erkrankung des Kindes verschiedene<br />
Ansprüche auf bezahlte oder<br />
unbezahlte Freistellung für die Dauer des Bezuges<br />
von Krankengeld gegenüber seinem Arbeitgeber<br />
geltend machen. Wer freiwillig bei einer<br />
gesetzlichen Kasse krankenversichert ist, sollte<br />
sich informieren, ob der Krankengeldanspruch<br />
durch die Satzung der Krankenkasse ausgeschlossen<br />
oder begrenzt ist. Voraussetzungen in<br />
beiden Fällen sind:<br />
- gesetzliche Krankenversicherung,<br />
- Kind (eigenes Kind, Stiefkind, Enkel, Pflegekind<br />
oder Adoptivkind) muss auch gesetzlich krankenversichert<br />
sein (Familienversicherung, Waisenrente,<br />
freiwillige Versicherung),<br />
- Kind ist noch keine 12 Jahre alt (Ausnahme:<br />
ein behindertes Kind),<br />
- Kind lebt im Haushalt des Versicherten,<br />
- keine andere Person im Haushalt kann die Versorgung<br />
des Kindes übernehmen.<br />
Der Freistellungszeitraum beträgt für Elternpaare:<br />
- pro Elternteil und Kind 10 Arbeitstage;<br />
- pro Elternteil und mehrere Kinder maximal 25<br />
Arbeitstage.<br />
Für Alleinerziehende:<br />
- pro Kind 20 Arbeitstage;<br />
- bei mehreren Kindern maximal 50 Arbeitstage.<br />
Die Arbeitsverhinderung und ihre voraussichtliche<br />
Dauer muss dem Arbeitgeber unverzüglich<br />
angezeigt werden. Im Gegenzug ist er für die<br />
Dauer des Bezuges von Krankengeld verpflichtet,<br />
die unbezahlte Freistellung zu gewähren.<br />
Auf Verlangen muss ihm jedoch eine ärztliche<br />
Bescheinigung über die Pflegebedürftigkeit und<br />
28<br />
die Erforderlichkeit der Akutmaßnahmen vorgelegt<br />
werden.<br />
Entsprechend den oben benannten Voraussetzungen<br />
besteht Anspruch auf Kinderkrankengeld.<br />
Für die Auszahlung durch die Krankenkasse<br />
muss hierfür ein Antrag ausgefüllt werden.<br />
Bei einem Unfall im Kindergarten, dem Hort<br />
oder der Schule, auf dem Weg dorthin oder nach<br />
Hause ist die Unfallversicherung für das Krankengeld<br />
zuständig. Für Beamte gelten andere<br />
Regelungen, die bei den jeweiligen Dienstherren<br />
erfragt werden müssen.<br />
Teilzeit, Ausbildung in Teilzeit und<br />
flexible Arbeitszeiten<br />
Unternehmen profitieren von motivierten Mitarbeitenden.<br />
Unterschiedliche Arbeitszeitmodelle,<br />
flexible Arbeitszeiten und -orte spielen<br />
eine immer größere Rolle bei der Vereinbarkeit<br />
von Familie und Beruf und somit für zufriedene<br />
Arbeitnehmer*innen. Die verschiedenen Modelle<br />
können in der Regel sowohl getrennt als<br />
auch miteinander kombiniert angewandt werden,<br />
um familienfreundliche Rahmenbedingungen<br />
im Berufsleben zu schaffen. In vielen<br />
Unternehmen werden die Arbeitszeitmodelle individuell<br />
ausgehandelt und ermöglichen eine<br />
Abstimmung der Bedürfnisse des Arbeitnehmers<br />
mit denen des Arbeitgebers.<br />
Teilzeit<br />
Der Begriff der Teilzeitbeschäftigung richtet sich<br />
ganz konkret nach der betrieblich vereinbarten<br />
Wochenarbeitszeit. Der Prozentsatz der Arbeitszeitverkürzung<br />
ist zwischen Arbeiternehmer*in<br />
und Arbeitgeber frei verhandelbar. Die gesetzlichen<br />
Regelungen des Teilzeit- und Befristungsgesetzes<br />
bezwecken eine Ausweitung der<br />
Teilzeitarbeit in allen Berufsgruppen, auch bei<br />
qualifizierten Tätigkeiten, leitenden Positionen<br />
und Mini-Jobbern.<br />
Neben dem Anspruch auf zeitlich unbegrenzte<br />
Teilzeitarbeit ist ab 1. Januar 2019 auch ein Anspruch<br />
auf eine zeitlich begrenzte Teilzeitarbeit<br />
im Teilzeit- und Befristungsgesetz verankert. Mit<br />
dieser Brückenteilzeit wird für die anspruchsberechtigten<br />
Arbeitnehmer*innen ermöglicht, nur<br />
zeitlich begrenzt ihre Arbeit zu verringern, und<br />
nach der Teilzeitphase wieder zur ursprünglichen<br />
Arbeitszeit zurückzukehren.<br />
Um einen Teilzeitanspruch geltend zu machen,<br />
bedarf es bestimmter Voraussetzungen. Diese<br />
und weitere umfassende Informationen zum<br />
Teilzeit- und Befristungsgesetz finden Sie auf der<br />
Homepage des Bundesministeriums für Arbeit<br />
und Soziales: www.bmas.bund.de<br />
Ausbildung in Teilzeit<br />
Bereits Mutter oder Vater sein oder einen Angehörigen<br />
pflegen, können Gründe sein, die eine<br />
duale Ausbildung schwierig machen. Um trotzdem<br />
erfolgreich eine Ausbildung zu absolvieren,<br />
gibt es die Variante der Teilzeitausbildung. Diese<br />
Form der Ausbildung ist fest im Berufsbildungsgesetz<br />
verankert. In einer Teilzeitausbildung absolviert<br />
der Auszubildende nur 20 – 30<br />
Wochenstunden, während der Berufsschulunterricht<br />
zu den normalen Zeiten stattfindet. Folgende<br />
Möglichkeiten gibt es:<br />
- Teilzeit ohne Verlängerung der Ausbildungszeit:<br />
Damit sich die Ausbildungsdauer nicht<br />
verändert, muss der Auszubildende mindestens<br />
25 Stunden pro Woche (inklusive Berufsschule)<br />
im Unternehmen verbringen.<br />
- Teilzeit mit Verlängerung der Ausbildungszeit:<br />
Hier arbeitest du mindestens 20 Stunden die<br />
Woche (inklusive der Berufsschule). Die Ausbildungsgesamtdauer<br />
verlängert sich dann<br />
circa um ein halbes Jahr.
Hat man sich mit dem Ausbildungsbetrieb auf<br />
eine Ausbildung in Teilzeit geeinigt, muss man<br />
gemeinsam bei der zuständigen Kammer einen<br />
Antrag stellen.<br />
Kontakt:<br />
Handwerkskammer <strong>Potsdam</strong><br />
Charlottenstraße 34 – 36, 14467 <strong>Potsdam</strong><br />
Tel. 0331 37030<br />
www.hwk-potsdam.de<br />
Industrie- und Handelskammer <strong>Potsdam</strong><br />
Breite Straße 2 a – c, 14467 <strong>Potsdam</strong><br />
Tel. 0331 27860<br />
www.ihk-potsdam.de<br />
Links:<br />
www.bibb.de, www.azubi.de,<br />
www.jobstarter.de<br />
Flexible Arbeitszeiten<br />
Flexible Arbeitszeiten ermöglichen es den Arbeitnehmer*innen,<br />
die Arbeitszeit innerhalb<br />
eines vorgegebenen Rahmens selbst zu bestimmen.<br />
Arbeitszeiten, die von der Normalarbeitszeit<br />
abweichen, bieten nicht nur den<br />
Beschäftigten Vorteile, auch der Arbeitgeber profitiert<br />
davon:<br />
- Die Leistung der Belegschaft steigt: Arbeitnehmerinnen<br />
und Arbeitnehmer mit flexiblen<br />
Arbeitszeiten sind deutlich zufriedener, motivierter<br />
und weniger gestresst.<br />
- Die Attraktivität des Unternehmens wächst:<br />
Flexible Arbeitszeitmodelle machen Sie als Arbeitgeber<br />
attraktiv. Das kann helfen, Fachkräfte<br />
zu gewinnen.<br />
- Ihr Betrieb wird flexibler: Sie können auf saisonale<br />
Marktschwankungen oder bei längeren<br />
Service- und Öffnungszeiten reagieren, indem<br />
Sie Ihr Personal flexibel einsetzen. Damit lasten<br />
Sie Ihre personellen oder technischen Kapazitäten<br />
besser aus.<br />
Eine Möglichkeit, die tägliche Arbeitszeit zu flexibilisieren,<br />
bieten beispielsweise das sogenannte<br />
Gleitzeitmodell oder die Möglichkeit der<br />
Telearbeit. Neben flexibilisierten Tagesarbeitszeiten<br />
existieren auch Modelle für Wochen-, Monats-<br />
und Jahresarbeitszeiten. Job-Sharing<br />
bedeutet, dass zwei oder mehr Arbeitnehmer<br />
sich einen Arbeitsplatz teilen. Mit beiden Arbeitnehmern<br />
wird ein Teilzeitarbeitsvertrag abgeschlossen.<br />
Siehe auch:<br />
www.arbeitsagentur.de<br />
Beauftragte für Chancengleichheit am<br />
Arbeitsmarkt<br />
Für mehr Chancengleichheit von Frauen und<br />
Männern auf dem Arbeitsmarkt sind seit 1998<br />
hauptamtliche Beauftragte für Chancengleichheit<br />
am Arbeitsmarkt in jeder Agentur für Arbeit<br />
tätig.<br />
Die Beauftragte für Chancengleichheit repräsentiert<br />
die Agentur für Arbeit <strong>Potsdam</strong> in übergeordneten<br />
Fragen der Frauenförderung, der<br />
Gleichstellung von Frauen und Männern am Arbeitsmarkt<br />
und der Vereinbarkeit von Familie<br />
und Beruf.<br />
Haben Sie Fragen zu diesen Themen, nehmen Sie<br />
Kontakt zur Beauftragten für Chancengleichheit<br />
am Arbeitsmarkt auf.<br />
Kontakt:<br />
Agentur für Arbeit <strong>Potsdam</strong><br />
Frau Schack<br />
Horstweg 102-108, 14478 <strong>Potsdam</strong><br />
<strong>Potsdam</strong>.BCA@arbeitsagentur.de<br />
Tel. 0331 880-1840<br />
Servicestelle Arbeitswelt und<br />
Elternzeit<br />
Die Servicestelle Arbeitswelt und Elternzeit der<br />
Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB)<br />
berät Unternehmen und (werdende) Eltern zu<br />
den Themen Mutterschutz, Elternzeit – deren<br />
Gestaltungsmöglichkeiten mit und ohne Elterngeld<br />
– und zur Rückkehr an den Arbeitsplatz.<br />
Die Beratungsangebote umfassen:<br />
- Beratung der Unternehmen und (werdenden)<br />
Eltern zur Planung von familienbedingten Auszeiten,<br />
- Informationen zu den rechtlichen Rahmenbedingungen,<br />
- Unterstützung vor allem kleiner und mittlerer<br />
Unternehmen zur Überbrückung der Familienphase<br />
ihrer Beschäftigten durch Angebote zur<br />
Organisation der Elternzeit, Vertretung und<br />
Rückkehr in den Beruf,<br />
- Unterstützung bei der Vermittlung passender<br />
Ersatzkräfte in Zusammenarbeit mit der Agentur<br />
für Arbeit.<br />
Kontakt:<br />
Servicestelle Arbeitswelt und Elternzeit<br />
Friedrich-Engels-Straße 103, 14473 <strong>Potsdam</strong><br />
elternzeit@wfbb.de<br />
Tel. 0331 7044 5720<br />
www.arbeitswelt-elternzeit.de<br />
29
Eltern sein<br />
Alleinerziehende Mütter und Väter<br />
Alleinerziehende erhalten durch aktuelle Informationen,<br />
professionelle Beratung und engagierte<br />
Lobbyarbeit Unterstützung durch den<br />
Verband alleinerziehender Mütter und Väter<br />
(VAMV). Dabei ist es unerheblich, ob sie Hilfe<br />
bezüglich einer existenzsichernden Arbeit, einer<br />
guten Kinderbetreuung, einer gelingenden Umgangsregelung<br />
oder Unterhaltsleistungen benötigen.<br />
Kontakt:<br />
Verband alleinerziehender Mütter und Väter –<br />
Landesverband Brandenburg e. V.<br />
Tschirschdamm 35<br />
14772 Brandenburg an der Havel<br />
Tel. 03381 718945<br />
Fax 03381 718944<br />
kontakt@vamv-brandenburg.de<br />
www.vamv.de<br />
SHIA steht für Selbsthilfegruppen Alleinerziehender<br />
und wurde als Verein im April 1990 in<br />
Berlin gegründet. Seit dem 30. Juni 1991 gibt es<br />
den SHIA – Landesverband Brandenburg e. V.<br />
Unser Verband setzt sich für die Stärkung,<br />
Gleichstellung und Chancengleichheit von Einelternfamilien<br />
ein. Die Angebote reichen von der<br />
politischen Lobbyarbeit über Einzelberatung bis<br />
hin zu Freizeit-, Urlaubs- und Bildungsangeboten.<br />
Der Verband wird durch das Ministerium für<br />
Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie<br />
des Landes Brandenburg gefördert.<br />
Kontakt:<br />
SHIA – Landesverband Brandenburg e. V.<br />
Bahnhofstraße 4, 15711 Königs Wusterhausen<br />
Tel. 03375 294752<br />
Fax 03375 213363<br />
www.shia-brandenburg.de<br />
30<br />
Vorrangiges Ziel der Berlin-Brandenburger Väterinitiative<br />
e. V. ist die Förderung der Wahrnehmung<br />
gemeinsamer elterlicher Verantwortung<br />
zum Wohle der Kinder, insbesondere aus der<br />
Sicht von Vätern. Darüber hinaus arbeitet der<br />
Verein für einen Ausbau männlicher Erziehungskomponenten<br />
in Kindertageseinrichtungen und<br />
will dazu beitragen, traditionell geprägte Geschlechterrollen<br />
und -bilder aufzubrechen. Die<br />
Ziele werden verwirklicht durch individuelle<br />
Konfliktberatung unter Einbeziehung mediativer<br />
Ansätze, praktische Hilfe bei der Umgangsregelung<br />
zwischen hochstrittigen Eltern durch das<br />
Angebot von begleitetem Umgang, Zusammenarbeit<br />
mit Kindertageseinrichtungen zum Einsatz<br />
von Männern in verschiedenen Bereichen<br />
mit begleitender erzieherischer Qualifizierung.<br />
Kontakt:<br />
Berlin-Brandenburger Väterinitiative e. V.<br />
Weinbergstraße 9, 03050 Cottbus<br />
Tel. 0355 12165149<br />
Fax 0355 12165229<br />
www.vaeterinitiative.org<br />
Familienfreundlicher Arbeitgeber<br />
Der Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong> lobt seit<br />
2013 unter der Schirmherrschaft des Landrates<br />
Wolfgang Blasig den Unternehmerpreis „Familienfreundlich<br />
in PM“ aus. Anliegen des Familienfreundlichkeitspreises<br />
ist es, Initiativen zur<br />
Gestaltung eines familienfreundlichen Klimas im<br />
Berufsleben im Landkreis PM anzuregen. Darüber<br />
hinaus will der Landkreis Unternehmen für<br />
das Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie<br />
sensibilisieren. Auch zur Steigerung der Attraktivität<br />
des Wirtschaftsstandortes <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
soll der Wettbewerb beitragen.<br />
Gelungene Initiativen geben wichtige Impulse<br />
an andere Unternehmen sich ebenfalls dem<br />
Thema zu widmen. Zahlreiche Unternehmen im<br />
Landkreis haben bereits erkannt, dass Familienfreundlichkeit<br />
ein wichtiger Wirtschaftsfaktor ist<br />
und unter anderem der Fachkräftesicherung im<br />
Unternehmen dient.<br />
Eine Jury ermittelt unter Festlegung von Sparten<br />
für die Preisverleihung sowie von Kriterien und<br />
Wichtungsfaktoren zur Beurteilung der Bewerbungen<br />
die Preisträger. Nominiert werden können<br />
alle Unternehmen, die Betriebe und<br />
Einrichtungen auf dem Gebiet des Landkreises<br />
betreiben. Ausgeschlossen sind kreiseigene Unternehmen<br />
mit Mehrheitsbeteiligung. Mitarbeitende<br />
von Unternehmen, kommunale Vertreter<br />
und lokale Akteure sind aufgefordert, familienfreundliche<br />
Unternehmen vorzuschlagen. Die<br />
Verleihung der Preise erfolgt immer um den 15.<br />
Mai, dem Weltfamilientag.<br />
Kontakt:<br />
Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
Fachdienst Soziales und Wohnen<br />
Kreiskoordinierungsstelle Frau Kühn<br />
Postfach 1138, 14801 Bad Belzig<br />
unternehmerpreis@potsdam-mittelmark.de<br />
Tel. 0160 4717122<br />
www.familienfreundlich-pm.de
4. Weitere Leistungen<br />
Arbeitsplatzverlust und<br />
Arbeitslosengeld I<br />
Droht der Arbeitsplatzverlust oder hat man bereits<br />
die Arbeitsstelle verloren, helfen die Fachkräfte<br />
der Bundesagentur für Arbeit so schnell<br />
wie möglich, eine neue Tätigkeit zu finden. Ausführliche<br />
Informationen erhält man darüber, wie<br />
man sich arbeitslos meldet, welche Möglichkeiten<br />
bei der Vermittlung einer neuen Arbeitsstelle<br />
geboten werden, wie lange und in welcher Höhe<br />
Arbeitslosengeld gezahlt wird und welche finanziellen<br />
Hilfen man zusätzlich bekommen kann.<br />
Die Agentur für Arbeit unterstützt Arbeitsuchende<br />
mit konkreten Vermittlungsleistungen,<br />
Informationen, Hinweisen und Tipps bei der<br />
Suche nach einem entsprechenden Arbeitsplatz.<br />
Personen, die wieder in den Beruf einsteigen,<br />
können eine besondere Unterstützung erhalten.<br />
Der Gesetzgeber hat für diesen Personenkreis<br />
den Zugang zu Leistungen der Arbeitsförderung<br />
erleichtert. Die Leistungen der Arbeitsvermittlung<br />
können unter anderem umfassen:<br />
- Berufsberatung;<br />
- Ausbildungs- und Arbeitsvermittlung;<br />
- Gründungszuschuss bei Aufnahme einer<br />
selbstständigen Tätigkeit;<br />
- Berufsausbildungsbeihilfe;<br />
- Übernahme von Weiterbildungskosten;<br />
- allgemeine Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben;<br />
- Arbeitslosengeld;<br />
- Kurzarbeitergeld;<br />
- Insolvenzgeld bei Zahlungsunfähigkeit des Arbeitgebers;<br />
- Wintergeld;<br />
- Transferleistungen.<br />
Kontakt:<br />
Bundesagentur für Arbeit<br />
Agentur für Arbeit <strong>Potsdam</strong><br />
14462 <strong>Potsdam</strong>, www.arbeitsagentur.de<br />
Besucheranschriften:<br />
- Agentur für Arbeit <strong>Potsdam</strong><br />
Horstweg 102 – 108, 14478 <strong>Potsdam</strong><br />
Mo., Di., Mi., Do. 7:30 – 13:00 Uhr<br />
Di. 14:00 – 16:00 Uhr, Do. 14:00 – 18:00 Uhr<br />
Fr. 7:30 – 12:30 Uhr<br />
- Agentur für Arbeit Bad Belzig<br />
Brücker Landstr. 1 a, 14806 Bad Belzig<br />
Mo., Do. 8:00 – 13:00 Uhr<br />
Di. 9:00 – 13:00 und 14:00 – 18:00 Uhr<br />
- Agentur für Arbeit Brandenburg<br />
Kirchhofstraße 39 – 42<br />
14776 Brandenburg an der Havel<br />
Mo. 7:30 – 13:00 Uhr<br />
Di. 7:30 – 13:00 und 14:00 – 16:00 Uhr<br />
Do. 9:00 – 13:00 und 14:00 – 18:00 Uhr<br />
Fr. 7:30 – 12:30 Uhr<br />
Tel. 0800 4555500 (Arbeitnehmer)<br />
Dieser Anruf ist für Sie kostenfrei.<br />
Tel. 0800 4555520 (Arbeitgeber)<br />
Dieser Anruf ist für Sie kostenfrei.<br />
Arbeitslosengeld II – Jobcenter MAIA<br />
Unser Ziel ist es, Menschen aus dem Landkreis<br />
<strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong>, die keine Ausbildungsoder<br />
Arbeitsstelle finden, auf ihrem Weg ins Arbeitsleben<br />
zu begleiten. Wir beraten die Menschen<br />
und stehen ihnen stärkend zur Seite. Wir<br />
vermitteln ihnen ihre Rechte und Pflichten, ihre<br />
Chancen, aber auch die an sie gestellten Anforderungen<br />
auf individuelle Weise. Wir erarbeiten<br />
gemeinsam konkrete Lösungsvorschläge. Genauso<br />
wichtig wie die Beratung ist die Existenzsicherung<br />
der hilfebedürftigen Menschen. Die<br />
im Sozialgesetzbuch II vorgesehenen Leistungen<br />
für den Lebensunterhalt und für Unterkunft und<br />
Heizung zahlen wir monatlich aus.<br />
Servicecenter des Landkreises, © LK PM<br />
31
Weitere Leistungen<br />
Allgemeine Informationen zur Grundsicherung<br />
für Arbeitsuchende finden Sie unter<br />
www.arbeitsagentur.de bzw. beim:<br />
Kontakt:<br />
Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
Jobcenter MAIA<br />
Postfach 1226, 14802 Bad Belzig<br />
jobcenter-MAIA@potsdam-mittelmark.de<br />
Besucheranschriften:<br />
- Brücker Landstraße 22 b (TGZ)<br />
14806 Bad Belzig<br />
- <strong>Potsdam</strong>er Straße 18<br />
14776 Brandenburg an der Havel<br />
- Am Gutshof 1 – 7, 14542 Werder (Havel)<br />
Lankeweg 4, 14513 Teltow<br />
Sprechzeiten:<br />
Mo., Do., Fr. 8:00 – 13:00 Uhr<br />
Di. 8:00-13:00 und 14:00 – 18:00 Uhr<br />
Mi. nur nach Vereinbarung<br />
ServiceCenter*<br />
Service-Tel. 033841 91-800<br />
Fax 033841 91-890<br />
sc@potsdam-mittelmark.de<br />
Sprechzeiten:<br />
Mo., Mi., Do. 8:00 – 16:00 Uhr<br />
Di. 8:00 – 18:00 Uhr<br />
Fr. 8:00 – 14:00 Uhr<br />
* Das ServiceCenter beantwortet Fragen zum<br />
Arbeitslosengeld II für das Jobcenter MAIA in<br />
<strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong> unter einer einheitlichen<br />
Rufnummer.<br />
Mobilitätsticket Brandenburg<br />
Mit dem Mobilitätsticket für Bahnen und Busse<br />
soll sozial schwächeren Menschen die Benutzung<br />
des öffentlichen Personennahverkehrs erleichtert<br />
werden. Das Mobilitätsticket<br />
Brandenburg ist eine persönliche Monatskarte,<br />
die zu einem ermäßigten Preis ausgegeben wird.<br />
Die Kunden sparen bis zu 50 % gegenüber dem<br />
Preis einer normalen VBB-Umweltmonatskarte.<br />
Anspruch auf das Mobilitätsticket haben Empfänger<br />
von Arbeitslosengeld II bzw. Sozialgeld<br />
(SGB II), Leistungen der Sozialhilfe einschließlich<br />
der Grundsicherung im Alter (SGB XII), Leistungen<br />
nach dem Asylbewerberleistungsgesetz und<br />
Mitglieder von Bedarfsgemeinschaften.<br />
Das Mobilitätsticket besteht aus einer VBB-Kundenkarte<br />
mit Lichtbild, auf der die Berechtigung<br />
bescheinigt wird, und einem Wertabschnitt für<br />
den jeweiligen Gültigkeitszeitraum und Geltungsbereich.<br />
Die Prüfung der Berechtigung erfolgt<br />
bei der jeweiligen Stelle, wo die Leistung<br />
bezogen wird (z. B. Jobcenter MAIA, Fachdienst<br />
Soziales und Wohnen). Dort erhalten Sie auch<br />
die Kundenkarte. Den Wertabschnitt erhalten Sie<br />
bei den Verkehrsunternehmen.<br />
Kontakt:<br />
Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
Fachdienst Soziales und Wohnen<br />
sozialamt@potsdam-mittelmark.de<br />
Tel. 033841 91-368, Fax 033841 91-185<br />
Jobcenter MAIA<br />
jobcenter-MAIA@potsdam-mittelmark.de<br />
Service-Tel. 033841 91-800<br />
Fax 033841 91-890<br />
Link: www.vbb.de<br />
Wohngeld<br />
Das Wohngeld wird zur wirtschaftlichen Sicherung<br />
angemessenen und familiengerechten<br />
Wohnens als Miet- oder Lastenzuschuss zu den<br />
Aufwendungen für den Wohnraum gezahlt. Die<br />
Berechnung des Wohngeldes erfolgt im Verhältnis<br />
zwischen Wohnbelastung, Gesamteinkommen<br />
und der Anzahl der zu berücksichtigenden<br />
Haushaltsmitglieder. Es wird vom Beginn des<br />
Monats berechnet, in dem der Antrag in der Behörde<br />
eingegangen ist. Keinen Anspruch auf<br />
Wohngeld haben:<br />
- Personen, die Leistungen nach dem SGB II (Arbeitslosengeld<br />
II) oder dem SGB XII (Grundsicherung,<br />
Hilfe zum Lebensunterhalt) beziehen,<br />
einschließlich der Kosten für Unterkunft;<br />
- wenn allen Haushaltsmitgliedern BAföG (Berufsausbildungsförderung)<br />
oder BAB (Berufsausbildungsbeihilfe)<br />
dem Grunde nach oder<br />
der Höhe nach zusteht.<br />
Bundesfreiwilligendienst-Leistende, die Wohnraum<br />
mieten, haben nur einen Anspruch auf<br />
Wohngeld, wenn zuvor Leistungen nach dem<br />
Unterhaltssicherungsgesetz abgelehnt wurden.<br />
So erreichen Sie uns:<br />
Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
Fachdienst Soziales und Wohnen/Wohngeldbehörde<br />
Postfach 1138, 14801 Bad Belzig<br />
sozialamt@potsdam-mittelmark.de<br />
Tel. 033841 91-368<br />
Fax 033841 91-185<br />
Besucheranschrift:<br />
Lankeweg 4, 14513 Teltow<br />
Tel. 033841 91-368<br />
Fax 03328 318-529 (Antragstellung per Fax<br />
nicht möglich)<br />
32
Sprechzeiten:<br />
Di. 9:00 – 12:00 und 13:00 – 17:00 Uhr<br />
Nutzen Sie auch die Möglichkeit der Beratungsgespräche<br />
zum Wohngeld in den Beratungszentren<br />
des Landkreises <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong>:<br />
> 5. Beratung und Unterstützung/Allgemeine<br />
soziale Beratung<br />
Wohnberechtigungsschein<br />
Ein Wohnberechtigungsschein (WBS) dient zum<br />
Nachweis, dass eine wohnungssuchende Person<br />
berechtigt ist, eine mit öffentlichen Mitteln<br />
geförderte Wohnung („Sozialwohnung“), anmieten<br />
zu dürfen. Bei diesen geförderten Wohnungen<br />
besteht eine Bindung des Vermieters an<br />
eine Höchstmiete. Der Wohnberechtigungsschein<br />
gilt ein Jahr für das gesamte Land Brandenburg.<br />
Wesentliche Voraussetzung für die<br />
Erteilung des WBS ist, dass die Antragstellerin<br />
bzw. der Antragsteller und ihre bzw. seine Haushaltsangehörigen<br />
bestimmte Einkommensgrenzen<br />
einhalten. Den WBS können Sie bei Ihrer<br />
Wohnort-Gemeinde beantragen. Eine Übersicht<br />
zu den 19 kommunalen Stadt-, Amts- bzw. Gemeindeverwaltungen<br />
finden Sie hier:<br />
> 10. Ansprechpartner/Übersicht kreisangehörige<br />
Kommunen<br />
Eingliederungshilfe für Menschen mit<br />
Behinderung<br />
Als Eingliederungshilfe werden Hilfen nach dem<br />
SGB XII beschrieben, mit denen eine drohende<br />
Behinderung verhütet oder eine Behinderung<br />
oder deren Folgen beseitigt oder gemildert und<br />
der behinderte Mensch in die Gesellschaft eingegliedert<br />
werden kann. Die Eingliederungshilfe<br />
richtet sich an Menschen, deren körperliche<br />
Funktion, geistige Fähigkeiten oder seelische<br />
Gesundheit eingeschränkt sind, wenn diese Einschränkungen<br />
zu einer Beeinträchtigung der<br />
Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft führen.<br />
Die Gewährung der Hilfe erfolgt in Abhängigkeit<br />
vom einzusetzenden Einkommen und Vermögen.<br />
Zu den Leistungen der Eingliederungshilfe<br />
nach dem SGB XII gehören insbesondere:<br />
- Heilpädagogische Leistungen für Kinder, die<br />
noch nicht eingeschult sind;<br />
- Leistungen der medizinischen Rehabilitation;<br />
- Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben;<br />
- Leistungen im Arbeitsbereich von Werkstätten<br />
für behinderte Menschen;<br />
- Hilfen zum selbstbestimmten Leben in betreuten<br />
Wohnmöglichkeiten;<br />
- Hilfen bei der Beschaffung, dem Umbau, der<br />
Ausstattung und der Erhaltung einer Wohnung,<br />
die den besonderen Bedürfnissen des<br />
behinderten Menschen entspricht;<br />
- Hilfen zur angemessenen Schulbildung/Berufsausbildung;<br />
- Hilfen zur Teilhabe am gesellschaftlichen<br />
Leben.<br />
Kontakt:<br />
Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
Fachdienst Soziales und Wohnen/Eingliederungshilfe<br />
Postfach 1138, 14801 Bad Belzig<br />
sozialamt@potsdam-mittelmark.de<br />
Tel. 033841 91-368<br />
Fax 033841 91-185<br />
Besucheranschriften:<br />
Hilfen für erwachsene (volljährige) Menschen<br />
mit Behinderung:<br />
Lankeweg 4, 14513 Teltow<br />
Papendorfer Weg 1, 14806 Bad Belzig<br />
Hilfen für Kinder und Jugendliche mit Behinderung:<br />
Lankeweg 4, 14513 Teltow<br />
Papendorfer Weg 1, 14806 Bad Belzig<br />
Sprechzeiten:<br />
Di. 9:00 – 12:00 und 13:00 – 17:00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
Sozialhilfeleistungen nach SGB XII<br />
Neben der bedarfsorientierten Grundsicherung<br />
zur Sicherung des Lebensunterhaltes im Alter<br />
und bei Erwerbsunfähigkeit für Personen, die die<br />
Altersgrenze zum Bezug der regulären Altersrente<br />
erreicht haben sowie Volljährige, die<br />
dauerhaft voll erwerbsgemindert sind, kann Sozialhilfe<br />
auch als Hilfe zum Lebensunterhalt für<br />
nicht dauerhaft Erwerbsgeminderte, Hilfe zur<br />
Gesundheit, Hilfe in anderen Lebenslagen oder<br />
Hilfe zur Überwindung besonderer sozialer<br />
Schwierigkeiten gewährt werden. Art und Umfang<br />
der Hilfen richten sich immer nach dem Bedarf<br />
im Einzelfall. Nähere Informationen und die<br />
erforderlichen Anträge erhalten sie hier:<br />
Kontakt:<br />
Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
Fachdienst Soziales und Wohnen/Leistungen<br />
nach SGB XII<br />
Postfach 1138, 14801 Bad Belzig<br />
sozialamt@potsdam-mittelmark.de<br />
Tel. 033841 91-368, Fax 033841 91-185<br />
Besucheranschriften:<br />
Lankeweg 4, 14513 Teltow<br />
Papendorfer Weg 1, 14806 Bad Belzig<br />
Sprechzeiten:<br />
Di. 9:00 – 12:00 und 13:00 – 17:00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
33
Weitere Leistungen<br />
Nutzen Sie auch die Möglichkeit der Beratungsgespräche<br />
in den Beratungszentren des Landkreises<br />
<strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong>:<br />
> 5. Beratung und Unterstützung/Allgemeine<br />
soziale Beratung<br />
Hilfe zur Pflege<br />
Personen, die durch eine Krankheit oder Behinderung<br />
für die gewöhnlichen und regelmäßig<br />
wiederkehrenden Verrichtungen im täglichen<br />
Leben der Hilfe bedürfen, ist Hilfe zur Pflege zu<br />
leisten. Personen mit gesetzlichem oder privatem<br />
Pflegeversicherungsschutz erhalten die gegebenenfalls<br />
erforderliche Hilfe ergänzend zu<br />
den Leistungen der Pflegekasse. Bei Personen<br />
ohne Versicherungsschutz entscheidet der Sozialhilfeträger<br />
selbstständig über Art und Umfang<br />
der Leistung. Die Hilfe setzt ein, wenn dem/der<br />
Leistungsberechtigten nicht zuzumuten ist, die<br />
notwendigen Aufwendungen selbst zu tragen<br />
und soweit vorrangig verpflichtete Sozialleistungsträger<br />
– hier die zuständige Pflegekasse –<br />
oder Dritte die Hilfe nicht erbringen.<br />
Die Leistungen umfassen:<br />
- Häusliche Pflege;<br />
- Pflegesachleistungen (Pflegegeld, Verhinderungspflege,<br />
Pflegehilfsmittel);<br />
- Teilstationäre- und Kurzzeitpflege (Tages- und<br />
Nachtpflege, Kurzzeitpflege in Situationen, in<br />
denen häusliche und teilstationäre Pflege vorübergehend<br />
nicht möglich oder ausreichend<br />
sind);<br />
- Vollstationäre Pflege.<br />
Hilfe zur Pflege, © LK PM<br />
Kontakt:<br />
Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
Fachdienst Soziales und Wohnen/Leistungen<br />
nach SGB XII<br />
Postfach 1138, 14801 Bad Belzig<br />
sozialamt@potsdam-mittelmark.de<br />
Tel. 033841 91-368<br />
Fax 033841 91-185<br />
Besucheranschriften:<br />
Am Gutshof 1 – 7, 14542 Werder (Havel)<br />
Papendorfer Weg 1, 14806 Bad Belzig<br />
Sprechzeiten:<br />
Di. 9:00 – 12:00 und 13:00 – 7:00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
Nutzen Sie auch die Möglichkeit der Beratungsgespräche<br />
in den Beratungszentren des Landkreises<br />
<strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong>:<br />
> 5. Beratung und Unterstützung/Allgemeine<br />
soziale Beratung<br />
34<br />
BAföG – Ausbildungsförderung<br />
Durch das Berufsausbildungsförderungsgesetz<br />
(BAföG) wird es jedem jungen Menschen ermöglicht,<br />
unabhängig von seiner sozialen und<br />
wirtschaftlichen Situation eine Ausbildung zu<br />
absolvieren, die seinen Fähigkeiten und Interessen<br />
entspricht. Eine qualifizierte Ausbildung soll<br />
nicht an fehlenden finanziellen Mitteln scheitern.<br />
Die Leistung wird zur Förderung von Ausbildungen<br />
junger Menschen nach Maßgabe des<br />
Bundesausbildungsförderungsgesetzes (BAföG),<br />
des Brandenburgischen Ausbildungsförderungsgesetzes<br />
(BbgAföG) und zur finanziellen Unterstützung<br />
von Teilnehmenden an Maßnahmen<br />
der beruflichen Aufstiegsfortbildung und Existenzgründung<br />
(Meister-BAföG) gewährt.
Kontakt:<br />
Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
Fachdienst Soziales und Wohnen/Amt für<br />
Ausbildungsförderung<br />
Postfach 1138, 14801 Bad Belzig<br />
Tel. 033841 91-368<br />
Fax 033841 91-185<br />
sozialamt@potsdam-mittelmark.de<br />
Besucheranschrift:<br />
Papendorfer Weg 1, 14806 Bad Belzig<br />
Sprechzeit:<br />
Di. 9:00 – 12:00 und 13:00 – 17:00 Uhr und<br />
nach Vereinbarung<br />
Befreiung vom Rundfunkbeitrag<br />
Grundsätzlich sind volljährige Bürgerinnen und<br />
Bürger beitragspflichtig. Die Beitragspflicht beginnt<br />
mit dem Ersten des Monats, in dem sie<br />
erstmals in einer Wohnung wohnen, nach dem<br />
Melderecht dort gemeldet oder im Mietvertrag<br />
als Mieter genannt sind. Wenn eine Bewohnerin<br />
oder ein Bewohner den Rundfunkbeitrag zahlt,<br />
brauchen die übrigen in der Wohnung lebenden<br />
Personen keinen Beitrag zu zahlen. Es gibt die<br />
Möglichkeit, aus finanziellen oder gesundheitlichen<br />
Gründen eine Befreiung von der Rundfunkbeitragspflicht<br />
beziehungsweise eine Ermäßigung<br />
des Rundfunkbeitrags zu beantragen. Wer<br />
staatliche Sozialleistungen wie zum Beispiel Arbeitslosengeld<br />
II, Sozialhilfe oder Grundsicherung<br />
im Alter erhält, kann sich auf Antrag vom<br />
Rundfunkbeitrag befreien lassen. Menschen mit<br />
Behinderung, denen das Merkzeichen „RF” im<br />
Schwerbehindertenausweis zuerkannt wurde,<br />
leisten einen ermäßigten Beitrag und zahlen nur<br />
ein Drittel. Taubblinde Menschen sind selbstverständlich<br />
wie bisher auch befreit. Das Antragsformular<br />
und nähere Erläuterungen zu den<br />
Voraussetzungen für eine Befreiung finden Sie<br />
unter www.rundfunkbeitrag.de. Im Übrigen erhalten<br />
Sie das Formular auch bei Ihrer Gemeinde-,<br />
Amts- oder Stadtverwaltung und in<br />
den Beratungszentren des Landkreises <strong>Potsdam</strong>-<br />
<strong>Mittelmark</strong>.<br />
Für die Befreiung vom Rundfunkbeitrag wenden<br />
Sie sich bitte an:<br />
Kontakt:<br />
ARD ZDF Deutschlandradio<br />
Beitragsservice<br />
50656 Köln, Tel. 018 599950100*<br />
www.rundfunkbeitrag.de<br />
Ansprechpartner:<br />
Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
Fachdienst Soziales und Wohnen<br />
Postfach 1138, 14801 Bad Belzig<br />
sozialamt@potsdam-mittelmark.de<br />
Tel. 033841 91-368, Fax 033841 91-185<br />
Besucheranschrift:<br />
Papendorfer Weg 1, 14806 Bad Belzig<br />
Bestattungskosten-Beihilfe<br />
Nach den Bestimmungen des SGB XII kann die<br />
Übernahme der erforderlichen Kosten einer Bestattung<br />
beantragt werden, soweit den hierzu<br />
Verpflichteten nicht zugemutet werden kann,<br />
die Kosten selbst und aus dem vorhandenen<br />
Nachlass zu tragen.<br />
Kontakt:<br />
Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
Fachdienst Soziales und Wohnen/Leistungen<br />
nach dem SGB XII<br />
Postfach 1138<br />
4801 Bad Belzig<br />
sozialamt@potsdam-mittelmark.de<br />
Tel. 033841 91-368, Fax 033841 91-185<br />
Besucheranschrift:<br />
Papendorfer Weg 1, 14806 Bad Belzig<br />
Sprechzeiten:<br />
Di von 9:00-12:00 Uhr und 13:00-17:00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
Haushaltshilfe im Krankheitsfall<br />
Haushaltshilfe/Familienpflege<br />
Wenn wegen eines Krankenhausaufenthaltes,<br />
eines Kuraufenthaltes, häuslicher Krankenpflege,<br />
während der Schwangerschaft bzw. der Geburt<br />
eines Kindes die Weiterführung des Haushaltes<br />
nicht möglich ist, kann man bei seiner Krankenkasse<br />
die Kosten für eine Haushaltshilfe beantragen.<br />
Voraussetzung ist, dass im Haushalt ein<br />
Kind lebt, welches das zwölfte Lebensjahr noch<br />
nicht vollendet hat oder behindert ist und eine<br />
im Haushalt lebende Person den Haushalt nicht<br />
weiterführen kann. Nähere Informationen erhalten<br />
Sie bei Ihrer Krankenkasse.<br />
Häusliche Krankenpflege<br />
Wenn eine Krankenhausbehandlung ansteht,<br />
aber nicht durchführbar ist oder durch die häusliche<br />
Krankenpflege vermieden oder verkürzt<br />
werden kann, übernimmt die Krankenkasse die<br />
Kosten für die Dauer von vier Wochen. Dies können<br />
Kosten für pflegerische Maßnahmen durch<br />
qualifizierte Pflegekräfte, medizinische Hilfestellungen<br />
oder die Haushaltsführung sein. Im Ausnahmefall<br />
können diese Kosten auch für einen<br />
längeren Zeitraum übernommen werden. Medizinische<br />
Hilfestellungen als häusliche Krankenpflege<br />
können auch ohne zeitliche Begrenzung<br />
gewährt werden, wenn sie für den Erfolg<br />
35
Weitere Leistungen<br />
der ärztlichen Behandlung erforderlich sind. Voraussetzung<br />
ist allerdings, dass niemand im<br />
Haushalt lebt, der die Krankenpflege übernehmen<br />
kann. Informationen erhalten Sie bei Ihrer<br />
Krankenkasse und den ambulanten Krankenpflegediensten.<br />
Rente für Verwitwete und Waisen<br />
Verstirbt ein Versicherter bzw. Rentenempfänger,<br />
wird an Hinterbliebene eine Rente gezahlt.<br />
Witwen-/Witwerrente<br />
Als Hinterbliebene gelten die zum Zeitpunkt des<br />
Todes verheirateten Ehegatten sowie Partner<br />
einer eingetragenen Lebenspartnerschaft. Die<br />
Ehe muss mindestens zwölf Monate bestanden<br />
haben. Ausnahme: Stirbt der Ehepartner*in/Lebenspartner*in<br />
beispielsweise bei einem Unfall,<br />
besteht auch bei kürzerer Ehedauer ein Rentenanspruch.<br />
Der Anspruch selbst, seine Höhe und<br />
Dauer richten sich nach den entsprechenden Bestimmungen<br />
des gesetzlichen Rentenversicherungsträgers.<br />
Dabei unterscheidet man die<br />
„Kleine“ und die „Große“ Witwen-/Witwerrente.<br />
Waisenrente<br />
Eheliche sowie diesen gleichgestellte Kinder der<br />
Verstorbenen Person haben einen Anspruch auf<br />
Rente für Voll- oder Halbwaisen. Der Anspruch<br />
besteht regelmäßig bis zur Vollendung des 18.<br />
Lebensjahres und kann sich bis zum 27. Lebensjahr<br />
verlängern, wenn sich das Kind in Schuloder<br />
Berufsausbildung befindet, ein Freiwilligendienst<br />
leistet oder aber behindert ist und deshalb<br />
nicht selbst für sich sorgen kann.<br />
Erziehungsrente<br />
Wenn Sie geschieden sind und ein Kind erziehen,<br />
können Sie eine Rente bekommen, wenn<br />
Ihr geschiedener Ehepartner*in/Lebenspartner*in<br />
stirbt. Diese Rente heißt Erziehungsrente,<br />
weil sie als Unterhaltsersatz dient und es Ihnen<br />
erlaubt, sich verstärkt um die Erziehung des Kindes<br />
zu kümmern. Sie erziehen dabei ein eigenes<br />
oder ein Kind des früheren Ehepartners (auch<br />
Stief- und Pflegekind, Enkel oder Geschwister),<br />
das noch keine 18 Jahre alt ist. Das Gleiche gilt<br />
für ein behindertes eigenes Kind oder Kind des<br />
früheren Ehepartners unabhängig vom Alter des<br />
Kindes.<br />
Weitere Informationen finden Sie unter<br />
www.deutsche-rentenversicherung.de<br />
Soziale Entschädigung für Opfer von<br />
Krieg und Gewalt<br />
Soziale Entschädigung ist ein Oberbegriff für<br />
Ansprüche auf Maßnahmen zur Erhaltung, zur<br />
Besserung und zur Wiederherstellung der Gesundheit<br />
und der Leistungsfähigkeit sowie einer<br />
angemessenen wirtschaftlichen Versorgung. Anspruchsberechtigt<br />
sind Personen, die einen Gesundheitsschaden<br />
aufgrund eines Ereignisses<br />
erlitten haben, für das die Bundesrepublik<br />
Deutschland die Verantwortung übernimmt:<br />
- Kriegsgeschädigte (Kriegsopferfürsorge);<br />
- Opfer von Gewalttaten;<br />
- Impfgeschädigte;<br />
- Wehrdienstbeschädigte;<br />
- Zivildienstbeschädigte;<br />
- Opfer staatlichen Unrechts in der DDR;<br />
- Politische Häftlinge.<br />
Anspruchsberechtigt können auch die Hinterbliebenen<br />
(Witwen/Witwer, eingetragene Lebenspartner/Lebenspartnerinnen,<br />
Waisen, Eltern)<br />
sein, wenn das Ereignis bzw. die Schädigung<br />
zum Tod des Angehörigen geführt hat und sie<br />
bestimmte Voraussetzungen erfüllen.<br />
Kontakt:<br />
Landesamt für Soziales und Versorgung des<br />
Landes Brandenburg<br />
Hauptfürsorgestelle<br />
Lipezker Straße 45, Haus 6, 03048 Cottbus<br />
Tel. 0355 28930, Fax 0331 275484524<br />
www.sozialeentschaedigung.de<br />
Prozesskosten- und Beratungshilfe<br />
Einkommensschwachen Personen kann gemäß<br />
§§ 114 ff. ZPO eine finanzielle Unterstützung für<br />
die Durchführung von Gerichtsverfahren gewährt<br />
werden. In Frage kommt sie, wenn in Verfahren<br />
vor Zivil-, Verwaltungs-, Arbeits- und<br />
Sozialgerichten eine Verfahrenspartei nicht in<br />
der Lage ist, die Prozess- und Anwaltskosten<br />
aufzubringen. Das Verfahren muss dabei hinreichende<br />
Erfolgsaussichten haben. In bestimmten<br />
Verfahren wird sie als Verfahrenskostenhilfe bezeichnet.<br />
Sie muss bei dem Gericht beantragt<br />
werden, vor dem der Prozess geführt wird.<br />
Bei wem aufgrund der wirtschaftlichen und finanziellen<br />
Verhältnisse ein Anspruch auf Prozesskostenhilfe<br />
besteht, der kann auch<br />
Beratungshilfe in Anspruch nehmen. Der entsprechende<br />
Antrag kann über das Amtsgericht<br />
oder auch die Rechtsanwältin bzw. den Rechtsanwalt<br />
beantragt werden, die bzw. der die Beratung<br />
übernehmen soll.<br />
Link: www.bmjv.de<br />
36
Möbelhallen und Kleiderkammern<br />
„Schatzkammer“ Kleidung und Hausrat<br />
USE – Union Sozialer Einrichtungen gGmbH<br />
Am Fuchsbau 47<br />
14532 Kleinmachnow<br />
Tel. 033203 86888021<br />
Mo., Di., Do. 9:00 – 14:00 Uhr<br />
Mi. 9:00 – 15:00 Uhr<br />
Fr. 9:00 – 13:00 Uhr<br />
Fundgrube Kleidung und Hausrat<br />
im Haus Birke<br />
Ev. Diakonissenhaus Berlin Teltow Lehnin<br />
Lichterfelder Allee 45<br />
14513 Teltow<br />
Tel. 03328 433375<br />
Mi. 9:00 – 11:00 und 16:00 – 17:00 Uhr<br />
Möbelbörse Teltow<br />
Rückenwind-ASPB e. V.<br />
Oderstraße 23 – 25<br />
14513 Teltow<br />
Tel. 03328 473945<br />
Mo. – Fr. 9:30 – 17:00 Uhr<br />
Sa. 10:00 – 14:00 Uhr<br />
Kleiderkammer, Möbel- und Haushaltsartikel<br />
Kindersorgen-Sorgenkinder e. V.<br />
Berliner Straße 27 a<br />
14547 Beelitz<br />
Tel. 0170 3400946<br />
Möbelbörse Chance e. V.<br />
Göhlsdorfer Straße (ehem. Kaserne)<br />
14797 Kloster Lehnin/OT Damsdorf<br />
Tel. 0162 5915835<br />
Öffnungszeiten: unregelmäßig<br />
Kleiderkammer Chance e. V.<br />
Eisenbahnstraße 73<br />
14542 Werder (Havel)<br />
Tel. 03327 41934<br />
Mo., Mi., Fr. 13:00 – 16:00 Uhr<br />
OBOLUS – Soziales Kaufhaus<br />
ALWOBRA UG und OBOLUS<br />
Brandenburg e. V.<br />
Tschirchdamm 17 – 19<br />
14772 Brandenburg<br />
Tel. 0163 6979437<br />
Mo. – Fr. 10:00 – 18:00 Uhr<br />
Sa 10:00 – 13:00 Uhr<br />
Kleiderkammer<br />
Arbeitslosenverband Deutschland e. V.<br />
Hans-Marchwitza-Straße 1<br />
14806 Bad Belzig<br />
Tel. 033841 34046<br />
Di., Do., Fr. vormittags in Bad Belzig,<br />
Mo. vormittag in Niemegk<br />
Kleiderkammer und Nähstube<br />
Verein für Arbeit und Leben e. V.<br />
Bahnhofstraße 2<br />
14806 Bad Belzig<br />
Tel. 0152 26074157<br />
Mo. – Do. 8:00 – 14:00 Uhr<br />
Fr. 8:00 – 12:00 Uhr<br />
Lebensmittelausgaben (Tafel)<br />
Lebensmittelausgabe<br />
Arbeitslosenverband Deutschland e. V.<br />
Hans-Marchwitza-Straße 1<br />
14806 Bad Belzig<br />
Tel. 033841 34046<br />
Di., Do., Fr. vormittags in Bad Belzig,<br />
Mo. vormittag in Niemegk<br />
Lebensmittelausgabe in der Tee- und Wärmestube<br />
Werder<br />
Tafel <strong>Potsdam</strong> e. V.<br />
Eisenbahnstraße 1<br />
14542 Werder (Havel)<br />
Tel. 03327 668793<br />
Mo. – Fr. 9:00 – 15:00 Uhr<br />
Lebensmittelausgabe in Teltow<br />
Tafel <strong>Potsdam</strong> e. V.<br />
<strong>Potsdam</strong>er Straße 34<br />
14513 Teltow<br />
Sa. 15:00 – 17:00 Uhr<br />
Beelitzer Tafel und Kleiderkammer<br />
Kindersorgen-Sorgenkinder e. V.<br />
Berliner Straße 27 a<br />
14547 Beelitz<br />
Tel. 033204 61719<br />
Kleiderkammer täglich 10:00 – 15:00 Uhr<br />
Tafel Mo., Mi., Fr. ab 14:00 Uhr<br />
Lebensmittelausgabe Bad Belzig<br />
Verein für Arbeit und Leben e. V.<br />
Niemegker Straße 18<br />
14806 Bad Belzig<br />
Tel. 033841 44455<br />
Mo. – Fr. 10:00 – 12:00 Uhr<br />
37
Unternehmen/Dienstleister in <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
Mehr als gewohnt!<br />
Das Gesicht der Stadt prägen – Das Leben der Stadt mitgestalten …<br />
… diesem Credo fühlen wir uns in besonderem Maße verpflichtet.<br />
Als junges städtisches Wohnungsunternehmen starteten wir 1997 unser<br />
Engagement am südlichen Berliner Stadtrand und konnten uns in kurzer<br />
Zeit zu einem der führenden Wohnungsanbieter der Region entwickeln.<br />
So hat sich das Teltower Stadtbild in den letzten Jahren sehr zum Positiven<br />
verändert und unser Unternehmen spielte hierbei eine entscheidende Rolle.<br />
In den vergangenen 15 Jahren haben wir unseren Wohnungsbestand aufwändig<br />
modernisiert und behutsam um Neubauten ergänzt. Unser Ziel ist<br />
die langfristige Existenz des Unternehmens. Mit Kreativität und Verlässlichkeit<br />
wollen wir in Teltow individuelle und marktgerechte Wohnungen anbieten.<br />
Dabei sind wir uns unserer sozialen Verantwortung bewusst. Unser Engagement<br />
für die Stadt Teltow geht also weit über Sanierung/Neubau und die Entwicklung<br />
eines modernen Stadtbildes hinaus. Damit aus einem guten Wohnen ein<br />
gutes Leben wird, unterstützen wir sinnvolle Initiativen Teltower Bürger und<br />
Vereine, die die Qualität des Miteinanders spürbar erhöhen. So unterstützen<br />
wir den hiesigen Fußballverein, den Kinder- und Jugendsport sowie andere<br />
soziale, gemeinnützige Projekte der Stadt.<br />
Unser Engagement, unsere Motivation und Professionalität sind<br />
Grundlage für unseren Erfolg.<br />
Foto: ©Laubner<br />
Öffnungszeiten:<br />
dienstags<br />
14:00 – 18:00 Uhr<br />
donnerstags<br />
09:30 – 12:30 Uhr<br />
WGT<br />
Wohnungsbaugesellschaft Teltow mbH<br />
Mahlower Straße 118, 14513 Teltow<br />
Telefon 03328 4326-0<br />
Telefax 03328 4326-99<br />
E-Mail: info@wgt-teltow.de<br />
www.wgt-teltow.de<br />
www.wgt-teltow.de<br />
38
5. Beratung und<br />
Unterstützung<br />
Allgemeine soziale Beratung<br />
In den einzelnen Regionen des Landkreises findet<br />
eine Sprechstunde zur Allgemeinen sozialen Beratung<br />
statt, die allen Bürgerinnen und Bürgern<br />
offen steht. Die Fachkräfte/Sozialarbeiter*innen<br />
vor Ort unterstützen bei behördlichen Angelegenheiten<br />
und leisten Hilfestellung beim Ausfüllen<br />
von Anträgen. Bei Krisensituationen<br />
(Trennung, Arbeitslosigkeit, Wohnraumsuche,<br />
Krankheit…) bieten sie eine individuelle Beratung<br />
oder vermitteln bedarfsorientiert ins jeweilige Hilfesystem<br />
weiter, wie z. B. Schuldnerberatung,<br />
Suchtberatungsstelle, Beratungsstelle für von Gewalt<br />
betroffene Frauen.<br />
Die Allgemeine soziale Beratung im Landkreis<br />
<strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong> findet in den sogenannten<br />
regionalen trägerübergreifenden Beratungszentren<br />
Bad Belzig, Teltow, Werder (Havel) und<br />
Brandenburg an der Havel, sowie in den Außensprechstunden<br />
in Kloster Lehnin und Beelitz<br />
statt. Die regionalen Beratungszentren bieten<br />
verschiedene Beratungsangebote für alle Lebenslagen<br />
unter einem Dach. Dazu gehören u.<br />
a. trägerübergreifende, lösungsorientierte Hilfen<br />
für sozial schwache, Menschen mit psychosozialen<br />
Problemen, Zugewanderte oder auch Menschen<br />
mit Demenz. Darüber hinaus erhalten Sie<br />
in den trägerübergreifenden Beratungszentren<br />
des Landkreises <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong> Unterstützung<br />
und Beratung:<br />
- wenn Sie durch Alter, Krankheit, Pflegebedürftigkeit<br />
oder Behinderung Probleme bei der Bewältigung<br />
Ihres Alltags haben,<br />
- bei drohender Wohnungslosigkeit,<br />
- für Frauen und Mädchen in Not,<br />
- für Angehörige Demenzerkrankter,<br />
- für Menschen mit geistiger Behinderung,<br />
- für Menschen mit psychischen Erkrankungen,<br />
- in Fragen des bürgerschaftlichen Engagements<br />
und des Ehrenamts,<br />
- in Fragen der Integration und<br />
- bei Problemen mit Sucht oder Drogen.<br />
Sprechzeiten der Allgemeinen sozialen Beratung:<br />
Beratungszentrum Bad Belzig<br />
Am Bahnhof 11<br />
14806 Bad Belzig (im Fläming-Bahnhof)<br />
Tel. 033841 449-510<br />
Di., Do. 9:00 – 17:00 Uhr<br />
Beratungszentrum Teltow<br />
Gesundheitszentrum Teltow<br />
<strong>Potsdam</strong>er Straße 7 – 9, 14513 Teltow<br />
Tel. 03328 318-105<br />
Di. 9:00 – 17:00 Uhr<br />
Beratungszentrum Werder (Havel)<br />
Am Gutshof 1 – 7, 14542 Werder (Havel)<br />
Tel. 03327 739-340<br />
Di. 9:00 – 17:00 Uhr<br />
Do. 9:00 – 13:00 Uhr<br />
Beratungszentrum Brandenburg<br />
Deutsches Dorf 45 – 47<br />
14776 Brandenburg an der Havel<br />
Tel. 03381 796-156<br />
01577 2161-887, -889<br />
Di. 9:00 – 17:00 Uhr, Do. 9:00 – 13:00 Uhr<br />
Beratungszentrum, Außenstelle Beelitz<br />
Clara-Zetkin-Straße 196, 14547 Beelitz<br />
Tel. 033204 617-625<br />
Mi. 13:00 – 16:30 Uhr<br />
Außensprechstunde in Kloster Lehnin<br />
Klosterkirchplatz 17<br />
14797 Kloster Lehnin/OT Lehnin<br />
Tel. 03382 768-480<br />
01577 2161887, -889<br />
Mi von 13:00-16:30 Uhr<br />
Nach telefonischer Absprache sind weitere Termine<br />
möglich.<br />
Darüber hinaus wird eine Allgemeine soziale<br />
Beratung über weitere Angebote der Wohlfahrtsverbände,<br />
z. B. über die AWO Sozialstationen<br />
oder die DRK Bürgertreffs angeboten.<br />
Schuldner- und Insolvenzberatung<br />
Die Beratungsstelle für Überschuldete bietet<br />
eine kostenlose soziale Schuldnerberatung und<br />
Präventionsarbeit. Als vom Land Brandenburg<br />
anerkannte „geeignete Stelle für Verbraucherinsolvenzberatung“<br />
führt sie den außergerichtlichen<br />
Einigungsversuch durch und stellt die für<br />
die Beantragung des Verbraucherinsolvenzverfahrens<br />
erforderliche Bescheinigung aus.<br />
Der Hauptsitz der Beratungsstelle ist in Werder<br />
(Havel). Die Hauptberatungsfelder sind:<br />
- soziale Schuldnerberatung;<br />
- Verbraucherinsolvenzberatung;<br />
- Präventionsarbeit;<br />
- Existenzsicherung;<br />
- Budgetplanung und Erstellen von Haushaltsplänen;<br />
- Online-Beratung [https://awo-potsdam.beranet.info/e-Mailberatung.html].<br />
Die Beratung ist kostenfrei und vertraulich. Bitte<br />
bringen Sie zum Erstgespräch folgende Unterlagen<br />
mit:<br />
- Schreiben der Gläubiger;<br />
- Personalausweis;<br />
- aktueller Einkommensnachweis (ALG-Bescheid,<br />
Lohnnachweis);<br />
- Kontoauszüge der letzten 3 Monate;<br />
- Übersicht über Ausgaben/Einnahmen.<br />
39
Beratung und Unterstützung<br />
Kontakt:<br />
AWO – Beratungsstelle für Überschuldete<br />
<strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
Eisenbahnstraße 1, 14542 Werder (Havel)<br />
schuldnerberatung-werder@awo-potsdam.de<br />
Tel. 03327 5737-280<br />
Fax 03327 5737-289<br />
offene Sprechstunde: Mo. 9:00 – 12:00 Uhr<br />
weitere Termine individuell nach Vereinbarung<br />
www.awo-potsdam.de<br />
Außenstelle:<br />
im Beratungszentrum, Außenstelle Beelitz<br />
Clara-Zetkin-Straße 196, 14547 Beelitz<br />
jeden 1. und 3. Di. 9:00 – 17:00 Uhr<br />
(Termine nach vorheriger Vereinbarung)<br />
Beratungsstelle für Überschuldete Teltow<br />
<strong>Potsdam</strong>er Straße 7 – 9, 14513 Teltow<br />
schuldnerberatung-teltow@awo-potsdam.de<br />
Tel. 03328 353552<br />
Fax 03328 334267<br />
offene Sprechstunde: Di. 9:00 – 12:00 Uhr<br />
weitere Termine individuell nach Vereinbarung<br />
Beratungsstelle für Überschuldete<br />
Bad Belzig<br />
Brücker Landstraße 1 a, 14806 Bad Belzig<br />
schuldnerberatung-belzig@awo-potsdam.de<br />
Tel. 033841 387-825<br />
Fax 033841 387-826<br />
offene Sprechstunde: Do. 9:00 – 12:00 Uhr<br />
weitere Termine individuell nach Vereinbarung<br />
Außenstelle:<br />
Großstraße 1, 14929 Treuenbrietzen<br />
Sprechzeit: jeden 4. Mi 8:00-16:00 Uhr (Termine<br />
nach vorheriger Vereinbarung)<br />
Beratungsstelle für Überschuldete<br />
Brandenburg an der Havel<br />
Rosa-Luxemburg-Allee 2<br />
40<br />
14772 Brandenburg an der Havel<br />
schuldnerberatung-brandenburg@<br />
awo-potsdam.de<br />
Tel. 03381 7300489, 7304695<br />
Fax 03381 7304694<br />
offene Sprechstunde: Do. 9:00 – 12:00 Uhr<br />
weitere Termine individuell nach Vereinbarung<br />
Außenstellen:<br />
- Kloster Lehnin<br />
Sprechzeit: jeden 2. Mi. nach Vereinbarung<br />
- Ziesar<br />
Sprechzeit: jeden 1. Mi. nach Vereinbarung<br />
Suchtberatung<br />
Die ambulante Beratungs- und Behandlungsstelle<br />
für Suchtkranke und Suchtgefährdete<br />
bietet Hilfe für alle, die nach Wegen zur Bewältigung<br />
eines Suchtproblems (u. a. Alkohol, illegale<br />
Drogen, Glücksspiel, PC) suchen. Das<br />
Hilfeangebot trägt der individuellen Problemlage<br />
Rechnung. Für die Kontaktaufnahme gibt<br />
es keine Vorbedingungen. Die Beratung ist kostenlos<br />
und wenn gewünscht auch anonym.<br />
Ambulante Beratungs- und Behandlungsstelle<br />
für Suchtkranke und Suchtgefährdete<br />
AWO Bezirksverband <strong>Potsdam</strong> e. V.<br />
- Brücker Landstraße 1 a, 14806 Bad Belzig<br />
Tel. 033841 387818, Fax 033841 387819<br />
suchtberatung-belzig@awo-potsdam.de<br />
- <strong>Potsdam</strong>er Straße 7 – 9, 14513 Teltow<br />
Tel. 03328 334266, Fax 03328 334268<br />
suchtberatung-teltow@awo-potsdam.de<br />
www.awo-potsdam.de<br />
Außenstellen:<br />
- Clara-Zetkin-Straße 196, 14547 Beelitz<br />
Tel. 033204 617625<br />
suchtberatung-belzig@awo-potsdam.de<br />
- Gohlitzstraße 23<br />
14797 Kloster Lehnin/OT Lehnin<br />
Tel. 0175 2919695<br />
suchtberatung-belzig@awo-potsdam.de<br />
- Eisenbahnstraße 1, 14542 Werder (Havel)<br />
Tel. 03327 5737287<br />
suchtberatung-teltow@awo-potsdam.de<br />
Beratung für psychisch kranke Menschen<br />
und deren Angehörige<br />
Psychische Krankheit und Behinderung bedeutet<br />
Störungen in der praktischen Lebensbewältigung.<br />
Diese Störungen können die gesamte Lebensführung<br />
des Betroffenen beeinträchtigen<br />
und zu schwerwiegenden Nachteilen bis hin zur<br />
völligen sozialen Isolation und zum Verlust der<br />
materiellen Lebensgrundlage führen. Der sozialpsychiatrische<br />
Dienst des Fachdienstes Gesundheit<br />
stellt ein Angebot für alle Menschen<br />
dar, die psychisch erkrankt sind, die sich in einer<br />
Krise befinden, psychosoziale, seelische Probleme<br />
oder Suchtprobleme haben oder altersbedingt<br />
verwirrt sind. Auch Angehörige,<br />
Nachbarn und andere Personen, die mit diesen<br />
Menschen in Kontakt sind, können sich an den<br />
Dienst wenden. Ziel der Hilfen des sozialpsychiatrischen<br />
Dienstes ist es, die Betroffenen soweit<br />
wie möglich zu unterstützen, ein eigenverantwortliches<br />
und selbstständiges Leben zu führen<br />
und am Leben in der Gemeinschaft teilhaben zu<br />
können. Der sozialpsychiatrische Dienst bietet<br />
schnelle und unkomplizierte Hilfe und Unterstützung<br />
durch:<br />
- Krisenintervention;<br />
- Hilfe bei akuten psychosozialen Krisen und<br />
psychiatrischen Notfällen;<br />
- Hilfe bei der Vermittlung von ambulanten und<br />
stationären Behandlungen;<br />
- Hilfe bei der Vermittlung betreuter Wohn- und<br />
Arbeitsformen;
- Hilfe zur Selbsthilfe;<br />
- Unterstützung beim Umgang mit Ämtern und<br />
Behörden;<br />
- Hilfe bei Antragstellungen;<br />
- Einleitung gezielter psychosozialer gesundheitlicher<br />
und wirtschaftlicher Hilfen;<br />
- Informationen zu sozialrechtlichen Fragen.<br />
Neben der Beratung in den Sprechstunden stellt<br />
die aufsuchende Tätigkeit (Haus- und Klinikbesuche)<br />
einen großen Anteil der Arbeit dar.<br />
Kontakt:<br />
Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
Fachdienst Gesundheit/<br />
Sozialpsychiatrischer Dienst<br />
Postfach 1138, 14801 Bad Belzig<br />
gesundheitsamt@potsdam-mittelmark.de<br />
Besucheranschriften:<br />
- Steinstraße 14, 14806 Bad Belzig<br />
Tel. 033841 91-248, -361<br />
Di. 9:00 – 12:00 und 13:00 – 17:00 Uhr<br />
- <strong>Potsdam</strong>er Straße 18<br />
14776 Brandenburg an der Havel<br />
Tel. 03381 533-351<br />
Di. 9:00 – 12:00 und 13:00 – 17:00 Uhr<br />
- Lankeweg 4, 14513 Teltow<br />
Tel. 03328 318-125, -128<br />
Di. 9:00 – 12:00 und 13:00 – 17:00 Uhr<br />
- Am Gutshof 1 – 7, 14542 Werder (Havel)<br />
Tel. 03327 739-200<br />
Di. 9:00 – 12:00 und 13:00 – 17:00 Uhr<br />
Außensprechstunden:<br />
- Clara-Zetkin-Straße 196, 14547 Beelitz<br />
Tel. 033204 617-638<br />
Do. 9:00 – 12:00 Uhr<br />
- Großstraße 105, 14929 Treuenbrietzen<br />
Tel. 0160 4717723<br />
Do. 9:00 – 12:00 Uhr<br />
- <strong>Potsdam</strong>er Landstraße 49 b<br />
14550 Groß Kreutz (Havel)/OT Jeserig<br />
Tel. 0160 4717698<br />
jeden 2. Do. im Monat 10:00 – 12:00 Uhr<br />
- Friedensstraße 3<br />
14797 Kloster Lehnin/OT Lehnin<br />
Tel. 0160 4717698<br />
jeden 4. Do. im Monat 10:00 – 12:00 Uhr<br />
- Breiter Weg 32, 14793 Ziesar<br />
Tel. 0160 4717698<br />
jeden 3. Do. im Monat 10:00 – 12:00 Uhr<br />
Generell können Termine auch außerhalb der<br />
Sprechzeiten telefonisch vereinbart werden.<br />
Beratung für Menschen mit Behinderung<br />
Die Beratung behinderter Menschen findet in<br />
der Beratungsstelle des Fachdienstes Gesundheit<br />
des Landkreises <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong> statt.<br />
Die Beratungsstelle für Menschen mit Behinderungen<br />
betreut Kinder, Jugendliche und Erwachsene<br />
mit chronischen Erkrankungen, Körper-,<br />
Seh- und Hörbehinderungen, Sprech- und<br />
Sprachstörungen und geistiger Behinderung.<br />
Weiterhin werden Eltern von behinderten oder<br />
entwicklungsverzögerten Kindern und Menschen,<br />
die pflegebedürftige Angehörige betreuen<br />
sowie deren Angehörige, Bekannte und<br />
andere Außenstehende unterstützt.<br />
Die Beratung von Menschen mit Behinderungen<br />
umfasst:<br />
- Information zur sozialen Gesetzgebung<br />
(Schwerbehindertenausweis, Sonderpark-genehmigungen,<br />
Blinden- und Pflegegeld, behinderungsbedingte<br />
Nachteilsausgleiche usw.),<br />
- Hilfe und Unterstützung bei Antragstellungen;<br />
- Vermittlung von Hilfsangeboten anderer Träger<br />
und Einrichtungen (Schulen, Werkstätten, Sozialstationen<br />
usw.);<br />
- Hilfe bei der Auswahl und Beschaffung von<br />
Hilfsmitteln;<br />
- Informationen zur behindertengerechten<br />
Wohnraumgestaltung;<br />
- Hilfe bei der Suche nach geeignetem Wohnraum;<br />
- Klärung des individuellen Hilfebedarfs;<br />
- Unterstützung beim Umgang mit Ämtern und<br />
Behörden;<br />
- Unterstützung bei familiären und persönlichen<br />
Problemen;<br />
- Vermittlung in Selbsthilfegruppen.<br />
Das Beratungsangebot wird sowohl in der<br />
Sprechstunde als auch in Form von Hausbesuchen<br />
erbracht.<br />
Kontakt:<br />
Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
Fachdienst Gesundheit/Behindertenberatung<br />
Postfach 1138, 14801 Bad Belzig<br />
gesundheitsamt@potsdam-mittelmark.de<br />
Besucheranschriften:<br />
- Steinstraße 14, 14806 Bad Belzig<br />
Tel. 033841 91-363<br />
Di. 9:00 – 12:00 und 13:00 – 17:00 Uhr<br />
- <strong>Potsdam</strong>er Straße 18<br />
14776 Brandenburg an der Havel<br />
Tel. 03381 533-307<br />
Di. 9:00 – 12:00 und 13:00 – 17:00 Uhr<br />
jeden 1., 2. und 4. Do im Monat<br />
9:00 – 12:00 Uhr<br />
- Lankeweg 4, 14513 Teltow<br />
Tel. 03328 318-124<br />
Di. 9:00 – 12:00 und 13:00 – 17:00 Uhr<br />
Do. 9:00 – 12:00 Uhr<br />
- Am Gutshof 1 – 7, 14542 Werder (Havel)<br />
Tel. 03327 739-249<br />
Di. 9:00 – 12:00 und 13:00 – 17:00 Uhr<br />
41
Beratung und Unterstützung<br />
Außensprechstunden:<br />
- Clara-Zetkin-Straße 196, 14547 Beelitz<br />
Tel. 033204 617-633<br />
Do. 9:00 – 12:00 Uhr<br />
- Friedensstraße 3<br />
14797 Kloster Lehnin/OT Lehnin<br />
Tel. 0160 4717703<br />
jeden 3. Do im Monat 10:00 – 12:00 Uhr<br />
- Großstraße 105, 14929 Treuenbrietzen<br />
Tel. 0160 4717722<br />
Do. 13:00 – 15:00 Uhr<br />
- Breiter Weg 32, 14793 Ziesar<br />
Tel. 0160 4717703<br />
jeden 2. Mi. im Monat 10:00 – 12:00 Uhr<br />
Generell können Termine auch außerhalb der<br />
Sprechzeiten telefonisch vereinbart werden.<br />
EUTB – Ergänzende unabhängige<br />
Teilhabeberatung<br />
Die Ergänzende Unabhängige Teilhabeberatung,<br />
kurz EUTB, berät Menschen mit Behinderungen<br />
und/oder chronischer Erkrankung bzw. von Behinderung/Krankheit<br />
bedrohte Menschen sowie<br />
deren Angehörige kostenlos zu allen Fragen der<br />
Rehabilitation und Teilhabe. Die Berater*innen<br />
beraten nach individuellen Bedürfnissen, unabhängig<br />
von Leistungsträgern oder -erbringern,<br />
unentgeltlich und unbürokratisch. Die EUTB ist<br />
als eine sogenannte Vorfeldberatung ein ergänzendes<br />
Beratungsangebot zu anderen (Fach-)Beratungsstellen.<br />
Es werden persönliche,<br />
telefonische und aufsuchende Beratungen angeboten.<br />
Die Berater*innen unterstützen z. B.<br />
bei folgenden Themen:<br />
- Beantragung von Leistungen, wie z. B. einer medizinischen<br />
oder beruflichen Rehabilitation und<br />
der Zuständigkeit der Rehabilitationsträger;<br />
- bei allen Fragen zum Themenschwerpunkt Teilhabe,<br />
z. B. am Arbeitsleben.<br />
42<br />
Kontakt:<br />
Blinden-und-Sehbehinderten-Verband<br />
Brandenburg e. V.<br />
Hauptstr. 21, 14776 Brandenburg an der Havel<br />
eutb-brueckmann@gmx.de, Tel. 03381 3288064<br />
Di. 10:00 – 12:00 und 13:00 – 17:00 Uhr<br />
Do. 10:00 – 12:00 Uhr und nach Vereinbarung<br />
Lebenshilfe Brandenburg-<strong>Potsdam</strong> e. V.<br />
Warschauer Straße 9<br />
14772 Brandenburg an der Havel<br />
eutb@lebenshilfe-brb.de<br />
Tel. 03381 7387-856, Fax 03381 7387-462<br />
Di. 10:00 – 13:00 Uhr, Do. 14:00 – 17:00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
Sozialverband VdK Berlin-Brandenburg e. V.<br />
Friedrich-Ebert-Straße 57, 14469 <strong>Potsdam</strong><br />
eutb.potsdam@vdk.de<br />
Tel. 0331 619010-51, -52, Fax 0331 619010-50<br />
Mo., Mi., Fr. 9:00 – 15:00 Uhr<br />
Di., Do. 11:00 – 18:00 Uhr<br />
offene Sprechstunde ohne Voranmeldung jeden<br />
3. Monat 13:00 – 16:00 Uhr sowie nach Vereinbarung<br />
im Beratungszentrum Bad Belzig<br />
Am Bahnhof 11, 14806 Bad Belzig<br />
Allgemeiner Behindertenverband Land<br />
Brandenburg e. V.<br />
Beratungsstelle im Beratungszentrum Bad Belzig<br />
Am Bahnhof 11, 14806 Bad Belzig<br />
Mo. (1., 2., 4. im Monat) Di., Fr. 9:00 – 12:00 und<br />
13:00 – 16:00 Uhr<br />
Link:<br />
www.teilhabeberatung.de<br />
Siehe auch:<br />
Beauftragter für Menschen mit Behinderung<br />
> 10. Ansprechpartner/Beauftragter für Menschen<br />
mit Behinderung<br />
Betreuung Erwachsener<br />
Eine Betreuung Erwachsener wird zum größten<br />
Teil von Sozialstationen, Ärzten, Einrichtungen,<br />
Krankenhäusern oder auch von Familienangehörigen<br />
angeregt. Man kann sich entweder an<br />
das Amtsgericht direkt oder an die zuständige<br />
Betreuungsbehörde des Landkreises wenden.<br />
Der Richter bzw. die Richterin trifft nach einem<br />
umfangreichen Ermittlungsverfahren (ärztliches<br />
Gutachten, Gespräch mit Betreuungsbehörde,<br />
Anhörung des Betroffenen) eine Entscheidung<br />
über:<br />
- die Aufgabenkreise der Betreuung;<br />
- den Status des Betreuers (Berufsbetreuer, ehrenamtlicher<br />
Betreuer oder Vereinsbetreuer);<br />
- wer als Betreuer geeignet ist und<br />
- über die Länge der Betreuung.<br />
Das Betreuungsgericht bestellt einen Betreuer<br />
für einen volljährigen Menschen, der auf Grund<br />
einer geistigen, seelischen oder körperlichen Behinderung<br />
nicht in der Lage ist, seine Angelegenheiten<br />
allein zu besorgen. Das kann, wie<br />
bereits oben erwähnt, ein ehrenamtlicher Betreuer,<br />
ein Vereinsbetreuer, ein Berufsbetreuer<br />
oder ein Behördenbetreuer sein.<br />
Zunächst wird nach ehrenamtlichen Betreuern<br />
im Familienkreis bzw. Freundes- und Bekanntenkreis<br />
gesucht. Erst wenn sich kein ehrenamtlicher<br />
Betreuer findet, wird ein geeigneter<br />
Vereins- oder Berufsbetreuer bestellt. Findet sich<br />
für die Übernahme der Betreuung auch dort niemand,<br />
muss die Betreuungsbehörde die Betreuung<br />
übernehmen.<br />
Ein Betreuer, der vom Betreuungsgericht bestellt<br />
wird, ist gesetzlicher Vertreter. Er trifft die notwendigen<br />
Entscheidungen anstelle des Betreuten.<br />
Der Betreuer ist jedoch verpflichtet, die<br />
Wünsche des Betroffenen zu beachten. Der Betreuer<br />
handelt ausschließlich im Rahmen der
vom Gericht festgelegten Aufgabenkreise, wie<br />
zum Beispiel die Vermögenssorge (Verwaltung<br />
der finanziellen Angelegenheiten) oder die Gesundheitssorge<br />
(Einwilligung in medizinisch notwendige<br />
Untersuchungen bzw. Behandlungen).<br />
Der Betreuer vertritt den Betreuten in rechtlichen<br />
Angelegenheiten und organisiert die notwendigen<br />
Hilfen.<br />
Als zentrale Anlaufstelle für alle Beteiligten in<br />
einem Betreuungsverfahren (rechtliche Vertretung<br />
Volljähriger) gewährt die Betreuungsbehörde<br />
Hilfe, Unterstützung und Beratung für<br />
gerichtlich bestellte Betreuer und Betreute<br />
sowie für Bevollmächtigte, informiert über Vorsorgevollmacht,<br />
Betreuungs- und Patientenverfügung,<br />
übt Gutachtertätigkeit für das<br />
Betreuungsgericht aus und hilft bei der Aufklärung<br />
aller Sachverhalte in einem Betreuungsverfahren.<br />
Kontakt:<br />
Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
Fachdienst Soziales und Wohnen/Örtliche<br />
Betreuungsbehörde<br />
Postfach 1138, 14801 Bad Belzig<br />
sozialamt@potsdam-mittelmark.de<br />
Tel. 033841 91-368<br />
Fax 033841 91-185<br />
Besucheranschriften:<br />
- Papendorfer Weg, 14806 Bad Belzig<br />
Tel. 033841 91-153, -288<br />
Fax 033841 91-185<br />
- Lankeweg 4, 14513 Teltow<br />
Tel. 03328 318-111<br />
Fax 03328 318-170<br />
- Am Gutshof 1 – 7, 14542 Werder (Havel)<br />
Tel. 03327 739-301, -312<br />
Fax 03327 739-291<br />
- <strong>Potsdam</strong>er Straße 18<br />
14776 Brandenburg an der Havel<br />
Tel. 03381 533-207<br />
Fax 03381 533-348<br />
Sprechzeiten:<br />
Di. 9:00 – 12:00 und 13:00 – 17:00 Uhr<br />
Do. nach Vereinbarung<br />
Betreuungsvereine<br />
Betreuungsverein Fläming e. V.<br />
Straße der Einheit 53, 14806 Bad Belzig<br />
Tel. 033841 79-840<br />
Fax 0261 2016181661<br />
betreuungsverein@btv-flaeming.de<br />
www.btv-flaeming.de<br />
Betreuungsverein Lebenshilfe<br />
Brandenburg e. V.<br />
Tannenweg 2, 14532 Stahnsdorf<br />
Tel. 03329 614426<br />
Fax 03329 614425<br />
potsdam@lebenshilfe-betreuungsverein.de<br />
www.lebenshilfe-betreuungsverein.de<br />
Betreuungsverein Lebenshilfe<br />
Brandenburg e. V.<br />
Geschwister-Scholl-Straße 36<br />
14776 Brandenburg an der Havel<br />
Tel. 03381 201812<br />
Fax 03381 201813<br />
brandenburg@lebenshilfe-betreuungsverein.de<br />
www.lebenshilfe-betreuungsverein.de<br />
Betreuungsverein des Diakonischen Werkes<br />
im Kirchenkreis Brandenburg e. V.<br />
Damaschkestraße 17<br />
14770 Brandenburg an der Havel<br />
Tel. 03381 7938690<br />
Fax 03381 7938691<br />
buero@diakoniebrb.de<br />
www.diakonie-portal.de<br />
Selbsthilfegruppen<br />
Selbsthilfegruppen gibt es in zahlreichen Orten<br />
des Landkreises zu den verschiedensten Themen<br />
und Problemlagen. Wo und wann sich diese treffen<br />
erfahren sie bei der Kontakt- und Informationsstelle<br />
für Selbsthilfegruppen (KIS). KIS ist<br />
eine gemeinnützige, professionelle Beratungseinrichtung,<br />
die themen-, bereichs- und indikationsübergreifend<br />
Dienstleistungen zur Förderung<br />
der Selbsthilfe und des ehrenamtlichen Engagements<br />
für den gesamten Landkreis<br />
<strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong> erbringt. Sie hat den Auftrag,<br />
Selbsthilfe und ehrenamtliches Engagement<br />
ins Bewusstsein zu rücken, zu initiieren, zu<br />
vermitteln und alle Bürger*innen dabei zu<br />
unterstützen. Die KIS ist eine mobile Beratungsstelle<br />
für den gesamten Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong>.<br />
An Selbsthilfe und Ehrenamt<br />
Interessierte können daher im gesamten Landkreis<br />
vor Ort beraten werden.<br />
Kontakt:<br />
KIS – Kontakt- und Informationsstelle für<br />
Selbsthilfegruppen<br />
AWO Bezirksverband <strong>Potsdam</strong> e. V.<br />
<strong>Potsdam</strong>er Straße 7/9 (im Gesundheitszentrum)<br />
14513 Teltow<br />
selbsthilfe-pm@awo-potsdam.de<br />
Tel. 03328 3539154 und 0175 9389493<br />
Fax 03328 3539159<br />
www.kis-pm.de<br />
Migrationsberatung<br />
Im Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong> wird ein kontinuierlicher<br />
und zielgruppenspezifischer Beratungsfachdienst<br />
für Asylbewerber, anerkannte<br />
Asylberechtigte, Kontingentflüchtlinge und Spätaussiedler<br />
sowie ein Jugendmigrationsdienst<br />
vorgehalten:<br />
43
Beratung und Unterstützung<br />
- Beratung zu einer selbstverantwortlichen Lebensgestaltung<br />
und Förderung der Integrationsbereitschaft;<br />
- Beratung zu Weiterwanderung oder Rückkehr;<br />
- Beratung bei besonderen, komplexen und<br />
schwierigen Lebenslagen;<br />
- Förderung der Aufnahmebereitschaft des Gemeinwesens<br />
in der Region;<br />
- Unterstützung junger Menschen (12-27 Jahre)<br />
mit Migrationshintergrund bei der gesellschaftlichen,<br />
sprachlichen, beruflichen und<br />
schulischen Integration.<br />
Kontakt:<br />
Beratungsfachdienst<br />
IB – Internationaler Bund Berlin-Brandenburg<br />
gGmbH<br />
Sprechzeiten und nach tel. Vereinbarung<br />
www.internationaler-bund.de<br />
- <strong>Potsdam</strong>er Straße 57, 14513 Teltow<br />
Tel. 03328 3526765<br />
- Langerwischer Straße 27a, 14552 Michendorf<br />
Tel. 0170 2118391, 0170 2116383<br />
- Straße der Einheit 5, 14806 Bad Belzig<br />
Tel. 0170 2120113<br />
- Am Marktplatz 5, 14806 Bad Belzig<br />
Tel. 033841 441663<br />
- Kesselgrundstraße 5, 14542 Werder (Havel)<br />
Tel. 0170 1280683<br />
Jugendmigrationsdienst<br />
IB – Internationaler Bund Berlin-Brandenburg<br />
gGmbH<br />
Sprechzeiten und nach tel. Vereinbarung<br />
www.jugendmigrationsdienste.de<br />
- <strong>Potsdam</strong>er Straße 57, 14513 Teltow<br />
Tel. 03328 3526765<br />
- Am Marktplatz 5, 14806 Bad Belzig<br />
Tel. 033841 45954, 0176 35394935,<br />
0176 25666503<br />
44<br />
Weitere Angebote:<br />
AWO Migrationsberatung für Erwachsene<br />
www.awo-potsdam.de<br />
- Gesundheitszentrum Teltow<br />
<strong>Potsdam</strong>er Straße 7 – 9, 14513 Teltow<br />
Tel. 0151 12105768<br />
Mi. 9:00 – 14:00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
- Eisenbahnstraße 1, 14542 Werder (Havel)<br />
Tel. 03327 5737283, 0175 2285575<br />
jeden 4. Do. im Monat 9:00 – 13:00 Uhr<br />
- Brücker Landstraße 1 a<br />
14806 Bad Belzig<br />
Tel. 033841 387858, 0151 2105768<br />
Di. 9:00 – 12:00 und 13:30 – 16:30 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
- Rosa-Luxemburg-Allee 2<br />
14772 Brandenburg an der Havel<br />
Tel. 03381 7976288, 0151 12105768<br />
Do. 9:00 – 13:00 und 14:00 – 16:00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
Büro für Integration, Migration und Gleichstellung<br />
> 10. Ansprechpartner/Gleichstellung, Integration<br />
und Inklusion<br />
Verbraucherschutz<br />
Verbraucherzentrale Brandenburg e. V.<br />
landesweites Service-Tel. 0331 98229995<br />
Mo. – Fr. 9:00 – 18:00 Uhr<br />
www.verbraucherzentrale-brandenburg.de<br />
Beratungsstelle Brandenburg an der Havel<br />
Kurstraße 7<br />
14776 Brandenburg an der Havel<br />
Beratungsstelle <strong>Potsdam</strong><br />
Babelsbergerstraße 18, 14473 <strong>Potsdam</strong><br />
Energieberatung Teltow<br />
Neue Straße 3, 14513 Teltow<br />
Mieterschutz<br />
Deutscher Mieterbund Land<br />
Brandenburg e. V.<br />
Am Luftschiffhafen 1, 14471 <strong>Potsdam</strong><br />
info@mieterbund-brandenburg.de<br />
Tel. 0331 27976050<br />
Fax 0331 27976059<br />
www.mieterbund-brandenburg.de<br />
Mieterschutzverein <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong> e. V.<br />
Eisenbahnstraße 16, 14542 Werder (Havel)<br />
info@mieterschutzverein-pm.de<br />
Tel. 0187 9147085<br />
Mieterverein Brandenburg und<br />
Umgebung e. V.<br />
Geschäfts- und Beratungsstelle<br />
Brandenburg<br />
Nicolaiplatz 12<br />
14770 Brandenburg an der Havel<br />
mieterverein-brandenburg@online.de<br />
Tel. 03381 224069, Fax 03381 793532<br />
www.mieterverein-brandenburg.de<br />
- Außenstelle:<br />
Geschäfts- und Beratungsstelle Fläming<br />
Straße der Einheit 53, 14806 Bad Belzig<br />
Mieterverein <strong>Potsdam</strong> und Umgebung e.V.<br />
Behlertstraße 45, 14467 <strong>Potsdam</strong><br />
info@mieterverein-potsdam.de<br />
Tel. 0331 900-901<br />
Fax 0331 900-902<br />
www.mieterverein-potsdam.de<br />
Mietervereinigung Der Teltow e.V.<br />
<strong>Potsdam</strong>er Straße 10, 14513 Teltow<br />
vmneteltow@arcormail.de
Tel. 03328 471856<br />
Fax 03328 309397<br />
www.mietervereinigung-teltow.de<br />
Häusliche Gewalt<br />
Gewalt in den eigenen vier Wänden ist keine Privatangelegenheit.<br />
Das im Jahr 2002 in Kraft getretene<br />
Gewaltschutzgesetz gilt für weibliche<br />
und männliche Opfer sowie für eheliche und<br />
nicht-eheliche Lebensgemeinschaften. Die Polizei<br />
kann einen Platzverweis erteilen oder eine<br />
Person in Gewahrsam nehmen, wenn eine konkrete<br />
Gefahr von ihr ausgeht.<br />
Polizei<br />
Tel. 110<br />
© Daisy Daisy - stock.adobe.com<br />
Autonomes Frauenzentrum <strong>Potsdam</strong> e. V.<br />
www.frauenzentrum-potsdam.de<br />
www.frauenhaeuser-brandenburg.de<br />
Frauenhaus <strong>Potsdam</strong><br />
Postfach 60 01 32, 14401 <strong>Potsdam</strong><br />
frauenhaus@frauenzentrum-potsdam.de<br />
Tel. 0331 964516<br />
Frauennotwohnung <strong>Potsdam</strong><br />
notwohnung@frauenzentrum-potsdam.de<br />
Tel. 0331 7409078, 0179 5307598<br />
Frauenberatungsstelle <strong>Potsdam</strong><br />
Garnstraße 33, 14482 <strong>Potsdam</strong><br />
frauenberatung@frauenzentrum-potsdam.de<br />
Tel. 0331 974695<br />
im Gesundheitszentrum Teltow<br />
<strong>Potsdam</strong>er Str. 7 – 9, 14513 Teltow<br />
frauenberatung@frauenzentrum-potsdam.de<br />
Tel. 0331 974695<br />
Sprechzeit: nach telefonischer Vereinbarung<br />
Frauenhaus Brandenburg<br />
Frauenschutzeinrichtung Brandenburg an<br />
der Havel<br />
Tel. 03381 301327<br />
Fax 03381 796363<br />
info-frauenhaus-brandenburg@t-online.de<br />
www.frauenhaus-brandenburg.de<br />
www.frauenhaeuser-brandenburg.de<br />
BIG Hotline – bei häuslicher Gewalt –<br />
Hilfe für Frauen und ihre Kinder<br />
Tel. 030 611 0300<br />
www.big-hotline.de<br />
Bundesweites Hilfetelefon<br />
„Gewalt gegen Frauen“<br />
Beratung und Hilfe für Frauen an 365 Tagen im<br />
Jahr rund um die Uhr<br />
Tel. 08000 116 016<br />
www.hilfetelefon.de<br />
Opferschutz und Opferberatung<br />
In den Opferberatungsstellen in <strong>Potsdam</strong> und<br />
Brandenburg an der Havel bietet das Team der<br />
Opferhilfe Land Brandenburg e. V. psychosoziale<br />
und psychologische Beratung für Opfer und Zeugen<br />
von Straftaten sowie für deren Angehörige<br />
und Vertrauenspersonen an. Die Beratung erfolgt<br />
in allen Sprachen (mit Dolmetscher), kostenlos,<br />
streng vertraulich, auf Wunsch anonym<br />
und unabhängig davon, ob Anzeige erstattet<br />
wurde. Der Umfang des Angebots reicht von<br />
einer einmaligen Beratung bis zur langfristigen<br />
Beratungsreihe in Form von psychotraumatologischer<br />
Beratung, Beratung in Krisensituationen,<br />
entlastenden Gesprächen und Stalking-Beratung.<br />
Kontakt:<br />
Opferberatung/Traumaambulanz <strong>Potsdam</strong><br />
Jägerstraße 36, 14467 <strong>Potsdam</strong><br />
potsdam@opferhilfe-brandenburg.de<br />
Tel. 0331 2802725<br />
www.opferhilfe-brandenburg.de<br />
Sprechzeiten:<br />
Mo. 12:00 – 16:00 Uhr<br />
Mi. 15:00 – 19:00 Uhr<br />
Opferberatung Brandenburg/Havel<br />
Steinstraße 12<br />
14776 Brandenburg an der Havel<br />
brandenburg@opferhilfe-brandenburg.de<br />
Tel. 03381 224855 03381<br />
www.opferhilfe-brandenburg.de<br />
Sprechzeiten:<br />
Di. 14:00 – 18:00 Uhr<br />
Do. 10:00 – 14:00 Uhr<br />
45
Unternehmen/Dienstleister in <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
Mit Hypnose Ziele erreichen!<br />
Wie geht Abnehmen mit Hypnose?<br />
Ganz einfach, durch Aufl ösen<br />
Ihrer alten Essens-Verhalten!<br />
Durch die Hypnose kann Ihr Unterbewusstsein<br />
direkt angesprochen<br />
und dauerhaft auf das neue –<br />
natürliche und gesunde –<br />
Essverhalten eingestellt werden.<br />
Verhaltensmuster und Glaubenssätze,<br />
die Sie bisher vom Erreichen und<br />
dauerhaften Halten Ihres Normal -<br />
gewichts hinderten, werden in<br />
Hypnose aufgelöst.<br />
Seit mehr als 10 Jahren erlebe ich immer wieder aufs<br />
Neue, wie Hypnose in kurzer Zeit langfristige<br />
Veränderungen erreicht und meine Klienten von ihrem<br />
ganz persönlichen Leidensdruck befreit.<br />
„Auch bei Ihnen kann es anschlagen, Sie bekommen<br />
immer alles mit …“<br />
Verändern Sie jetzt Ihr Leben zum Positiven.<br />
n Ängste, wie Existenzangst, Verlustangst, Burnout,…<br />
n Nichtrauchen einfach in 3 Std. mit Hypnose<br />
n Abnehmen mit Hypnose<br />
n Schlafstörungen endlich aufgelöst<br />
n Allergien endlich mit der EFT Technik besiegen<br />
n Impotenz durch Hypnose auflösen<br />
… das und vieles mehr,<br />
sprechen Sie mich auf Ihr Anliegen an und vereinbaren<br />
einen Termin bei mir.<br />
Hermes Hypnose in Berlin und <strong>Potsdam</strong><br />
Telefon 033201 44979 · Mobil 0151 21840435<br />
www.Hermes-Hypnose.de<br />
Ein weiteres Verfahren, das Hypnose Magenband<br />
Was ist das Hypnotische Magenband? Essen Sie einfach über das<br />
Maß hinaus? Merken Sie kein Sättigungsgefühl?<br />
Hier ist die Lösung: Das Hypnose-Magenband<br />
… mehr dazu auf www.hermes-hypnose.de<br />
Kann man Nichtraucher einfach durch Hypnose werden?<br />
Ja, endlich Nichtraucher,<br />
in nur 3 Stunden, dank Hypnose.<br />
Fehlt Ihnen der Wille zum Durch halten?<br />
Oder haben Nikotinpfl aster nicht geholfen?<br />
Dann könnten Sie durch Hypnose endlich<br />
ein entspannter, glücklicher Nichtraucher<br />
werden. Wieder mehr Puste haben und<br />
gesund in Ihr neues Leben starten.<br />
Zahlreiche Studien belegen, mehr Erfolg<br />
Nichtraucher zu werden in Hypnose.<br />
Wie kann Hypnose bei Ängsten und Burnout helfen?<br />
Schnelle Erleichterung, durch die tiefe Entspannung<br />
in der Trance können die Ursachen betrachtet und<br />
aufgelöst werden.<br />
So wird der Kreislauf „Angstspirale“ durchbrochen.<br />
Sie werden wieder Licht und Freude am Ende des<br />
Tunnels erleben.<br />
… mehr dazu auf www.hermes-hypnose.de<br />
46
Kliniken Beelitz GmbH<br />
Am traditionsreichen Standort Beelitz-Heilstätten hat sich seit Eröffnung der<br />
Neurologischen Rehabilitationsklinik im Jahr 1996 Einiges getan. Die Kliniken<br />
Beelitz GmbH betreibt inzwischen zwei weitere Häuser; das Fachkrankenhaus<br />
für neurologische Frührehabilitation mit 133 Behandlungsplätzen<br />
auf acht Stationen sowie eine Parkinson-Klinik mit 73 Behandlungsplätzen.<br />
Das Behandlungsspektrum erweitert sich um die Spezialisierungen einer<br />
Wachstation mit 23 Beatmungsplätzen, einer Station für Orientierungsgestörte<br />
und einer Station für Querschnittgelähmte.<br />
Im Brandenburgischen Querschnittgelähmtenzentrum behandeln wir Querschnittgelähmte<br />
im Behinderungsumfang von Beatmungspflichtigkeit bis<br />
Gehfähigkeit, komplett und inkomplett Gelähmte, traumatisch bedingte<br />
und durch Erkrankungen entstandene Lähmungen. Es besteht eine enge<br />
Zusammenarbeit mit dem Unfallkrankenhaus Berlin/Zentrum für Rückenmarkverletzte.<br />
Als Teil des Epilepsie-Zentrums Berlin-Brandenburg im Verbund mit dem<br />
Ev. Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge Berlin ist der Schwerpunkt der<br />
Epilepsie-Abteilung die medizinische/soziale Rehabilitation von Menschen<br />
mit Epilepsie.<br />
Eine weitere Besonderheit stellt die Kombination von Neurologie, Innere<br />
Medizin, Urologie, Psychiatrie und Wachstation mit der Möglichkeit zur<br />
künstlichen Beatmung dar.<br />
Unsere Kompetenzzentren/Spezialisierungen:<br />
- Wachstation mit Beatmungsplätzen<br />
- Parkinson-Zentrum<br />
- Brandenburgisches Zentrum für Querschnittgelähmte<br />
- Station für Orientierungsgestörte<br />
- Epilepsie-Zentrum Berlin-Brandenburg<br />
- Neuro-Urologisches Zentrum<br />
- Institutsambulanzen für physikalische Therapie,<br />
Ergotherapie, Logopädie<br />
- Ermächtigungsambulanz für neurophysiologische Diagnostik<br />
- Ermächtigungsambulanz für den Bereich der Neurourologie<br />
- MZEB Medizinisches Zentrum für Erwachsene mit Behinderungen<br />
- Spezialsprechstunde für ambulante Parkinson-Patienten<br />
Adresse- und Kontaktdaten:<br />
Kliniken Beelitz GmbH<br />
Paracelsusring 6 a<br />
14547 Beelitz-Heilstätten<br />
Telefon 033204 200<br />
Telefax 033204 22001<br />
E-Mail: info@kliniken-beelitz.de<br />
www.kliniken-beelitz.de<br />
www.facebook.com/Kliniken.Beelitz<br />
47
Unternehmen/Dienstleister in <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
Augenarztpraxis<br />
Dr. med. J. Leu & Kollegen<br />
Ärzte- und Gesundheitszentrum<br />
Trebbiner Straße 22<br />
14547 Beelitz<br />
Telefon 033204 34667<br />
E-Mail: info@dr.leu.de<br />
Telefax 033204 617649 Web: www.dr-leu.de<br />
Leistungsspektrum<br />
l Orthoptik<br />
l Optometrie<br />
l Kinderaugenheilkunde<br />
l Gutachten<br />
l Ambulante Operationen & Laserchirurgie<br />
• medizinische und ästhetische Lidchirurgie<br />
• Schieloperationen<br />
• intravitreale Medikamentengaben<br />
• Netzhaut- und Glaukomlaser<br />
Weitere Informationen zu unserer Praxis und unserem umfangreichen<br />
Leistungsangebot finden Sie auf unserer Internetseite.<br />
Allgemeine Sprechstunden<br />
(nach Vereinbarung)<br />
Mo. 08:00 – 12:00 & 13:30 – 16:00 Uhr<br />
Di. 08:00 – 12:00 & 13:30 – 16:00 Uhr<br />
Mi. 08:00 – 12:00 Uhr & n. V.<br />
Do. 08:00 – 12:00 & 13:00 – 18:00 Uhr<br />
Fr. 08:00 – 13:00 Uhr<br />
zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2015<br />
Augenarztpraxis Dr. med. Jörg Leu & Kollegen<br />
Verhinderung von Augenerkrankungen und die Garantie einer optimalen<br />
Sehentwicklung bereits im Kindesalter rücken zunehmend in den Focus der<br />
Augenheilkunde. Da Kinder allerdings keine kleinen Erwachsenen sind, ist für<br />
eine optimale Behandlung ein gutes Team aus Orthoptistin, Optometristin<br />
und einem/-r kinderaugenheilkundlich erfahrenen Augenarzt/-ärztin eine<br />
perfekte Kombination für einen erfolgreichen Start in die Welt des Sehens.<br />
Orthoptistinnen sind verantwortlich für Sehteste bei Kindern jeden Alters und<br />
können gezielt Fehlstellungen der optischen Achse (Schielen) diagnostizieren.<br />
Sie können durch geeignete Maßnahmen einer Schwachsichtigkeit eines<br />
Auges entgegenwirken. Optometristen/-innen nehmen neben dem Screening<br />
auf Sehfehler vornehmlich in der Korrektur von Sehfehlern mit Anpassung<br />
von Brillen und Kontaktlinsen eine wichtige Stellung in Augenarztpraxen ein.<br />
Zuletzt sollten mit einem/-r in der Kinderaugenheilkunde erfahrenen Arzt/<br />
Ärztin immer organische Ursachen sicher beurteilt werden können. Bei<br />
risikobehafteten Kindern (Frühgeborene, Schielen und Brillenbedürftigkeit<br />
in der Familie, Auffälligkeiten in der Sehentwicklung) wird dringend eine Vorstellung<br />
in einer fachärztlichen Praxis noch im ersten Lebensjahr empfohlen.<br />
Generell sollten alle Kinder im 3. Lebensjahr ein qualifi ziertes Screening auf<br />
Schielen und Fehlsichtigkeit erhalten.<br />
Ärzte- und Gesundheitszentrum, Trebbiner Straße 22, 14547 Beelitz<br />
Telefon 033204 34667, Telefax 033204 617649, E-Mail: info@dr.leu.de<br />
48
6. Gesundheit<br />
Erste Hilfe und Notrufe<br />
Erste Hilfe sind Maßnahmen, die von jeder Person<br />
durchzuführen sind, um menschliches Leben<br />
zu retten, bedrohende Gefahren oder Gesundheitsstörungen<br />
bis zum Eintreffen professioneller<br />
Hilfe (Arzt, Rettungsdienst) abzuwenden<br />
oder zu mildern. Dazu gehören insbesondere<br />
das Absetzen eines Notrufs, die Absicherung der<br />
Unfallstelle, lebensrettende Sofortmaßnahmen<br />
und die Betreuung der Verletzten. Beim Absetzen<br />
des Notrufes halten Sie folgende Informationen<br />
bereit:<br />
- Wo hat sich der Notfall ereignet?<br />
- Was ist passiert?<br />
- Wie viele Personen sind betroffen?<br />
- Welche Verletzungen liegen vor<br />
- Warten Sie dann Rückfragen ab – nicht gleich<br />
auflegen.<br />
In vielen Ländern sind Erste-Hilfe-Kurse verpflichtend<br />
vorgeschrieben, um den Führerschein<br />
zu erhalten. Jedoch kann man an diesen Kursen<br />
auch unabhängig davon jederzeit teilnehmen,<br />
was auch stark empfohlen wird, um in einer<br />
Notsituation richtig reagieren zu können. Im<br />
Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong> werden Erste-<br />
Hilfe-Kurse angeboten durch:<br />
DRK – Kreisverband <strong>Potsdam</strong>/Zauch-<br />
Belzig e. V.<br />
Gliener Str. 1, 14806 Bad Belzig<br />
j.henze@drk-potsdam.de<br />
Tel. 033841 562-22<br />
Fax 033841 562-30<br />
www.drk-belzig.de<br />
Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. Regionalverband<br />
<strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong>-Fläming<br />
Zeppelinstraße 131, 14471 <strong>Potsdam</strong><br />
Tel. 0331 23623-161<br />
Fax 0331 23623-121<br />
Frau Salihovic<br />
www.johanniter.de/die-johanniter/johanniterunfall-hilfe/juh-vor-ort/landesverband-berlinbrandenburg/potsdam-mittelmark-flaeming/<br />
In vielen Lebenssituationen ist es notwendig,<br />
schnell eine Ansprechperson zur Lösung eines<br />
Problems zur Verfügung zu haben. Zentrale Notrufnummern<br />
sind:<br />
Polizeinotruf Tel. 110<br />
Feuerwehr/Rettungsdienst Tel. 112<br />
Giftnotruf Brandenburg Tel. 030 19240<br />
Ärztlicher Bereitschaftsnotdienst* Tel. 116 117<br />
Apothekennotdienst Tel. 0800 0022833<br />
(Funk: 22833 [69 Cent pro Minute])<br />
Nummer gegen Kummer/ Tel. 116 111<br />
Kinder- und Jugendtelefon<br />
www.nummergegenkummer.de<br />
Elterntelefon Tel. 0800 111 0 550<br />
www.nummergegenkummer.de<br />
Kinderschutzfachkraft PM Tel. 033841 91-467<br />
Kriseneinrichtung Caputh/<br />
Krisen-Tel. für Kinder und Jugendliche Tel. 033209 20369<br />
Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen Tel. 08000 116 016<br />
Telefonseelsorge**<br />
Tel. 0800 111 0 111 oder<br />
Tel. 0800 111 0 222 oder<br />
Tel. 116 123<br />
www.telefonseelsorge.de<br />
Zentraler Sperr-Notruf*** Tel. 116 116<br />
www.sperr-notruf.de<br />
* Bei nicht lebensbedrohlichen Erkrankungen erhalten Patienten an Wochenenden und<br />
Feiertagen unter Tel. 116 117 ambulante ärztliche Hilfe.<br />
** Die Telefonseelsorge ist für alle da, die jemanden brauchen, der zuhört, der beisteht oder<br />
auch, soweit es möglich ist, Hilfemöglichkeiten aufzeigt. Die Mitarbeitenden der Telefonseelsorge<br />
sind rund um die Uhr kostenfrei erreichbar und zur Verschwiegenheit verpflichtet.<br />
*** Sperr-Notruf für Ausweis, Bank oder Telefon<br />
49
Gesundheit<br />
Vorsorgeuntersuchungen<br />
Die gesetzlichen Vorsorgeuntersuchungen für<br />
Kinder bis zur Vollendung des 6. Lebensjahres<br />
dienen dazu, frühzeitig Störungen der körperlichen,<br />
geistigen und sozialen Entwicklung zu erkennen<br />
und entsprechend frühzeitig zu<br />
behandeln. Insgesamt zählen zehn Vorsorgeuntersuchungen<br />
für Kinder zu den Pflichtleistungen<br />
der gesetzlichen Krankenkassen. Diese<br />
Vorsorgeuntersuchungen werden in einem Kinder-Untersuchungsheft<br />
„Gelbes Heft“ dokumentiert,<br />
welches 2016 reformiert wurde. So<br />
wurde das Heft u. a. um neue Screening-Angebote<br />
sowie eine stärkere Berücksichtigung psychosozialer<br />
Aspekte ergänzt. Zudem können<br />
Eltern sich damit vorab über wesentliche Ziele<br />
und Inhalte der Untersuchung informieren und<br />
eigene Fragen festhalten. Eine herausnehmbare<br />
Teilnahmekarte ermöglicht den Nachweis der<br />
Früherkennungsuntersuchungen, ohne vertrauliche<br />
Informationen zu Entwicklungsständen<br />
und ärztlichen Befunden des Kindes preiszugeben.<br />
Rechtsgrundlage dieser Kindervorsorgeuntersuchungen<br />
ist § 26 SGB V. Es besteht keine Pflicht<br />
zur Teilnahme an den Vorsorgeuntersuchungen.<br />
Im Land Brandenburg erhalten die im Land wohnenden<br />
bzw. gemeldeten Kinder im Rahmen des<br />
„Zentrales Einladungs- und Rückmeldewesen“<br />
eine Einladung zu ihrer altersentsprechenden<br />
Vorsorgeuntersuchung ab der U6 bis einschließlich<br />
der J1 vom Landesamt für Arbeitsschutz,<br />
Verbraucherschutz und Gesundheit (LAVG). Mit<br />
diesen Einladungen werden die Eltern über Inhalt<br />
und Zweck sowie über die Durchführung<br />
der Untersuchungen aufgeklärt und gebeten,<br />
einen Untersuchungstermin bei der niedergelassenen<br />
Ärztin/Arzt zu vereinbaren.<br />
Für die Vorsorgeuntersuchung U6, U7, und U8<br />
sind die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte<br />
zuständig und gesetzlich verpflichtet, eine Bestätigung<br />
über die stattgefundene Untersuchung<br />
unverzüglich ans LAVG zu senden. Erfolgt<br />
die Meldung nicht, werden die Eltern durch ein<br />
zweites Erinnerungsschreiben gebeten, an der<br />
Vorsorgeuntersuchung teilzunehmen. Erfolgt<br />
nach dieser Erinnerung wieder keine Rückmeldung<br />
über die Teilnahme, werden die örtlich zuständigen<br />
Gesundheitsämter informiert, die<br />
dann geeignete Maßnahmen einleiten, um die<br />
Eltern zu motivieren, mit ihren Kindern die Vorsorgeuntersuchung<br />
wahrzunehmen.<br />
Die gesetzlichen Krankenkassen und Ersatzkassen<br />
zahlen die U1 bis U9 und die J1 (für das<br />
Alter von 12 bis 14 Jahren). Die U10 und U11<br />
für Schüler*innen zwischen sieben und zehn<br />
Jahren sowie die J2 für Teenager ab dem 16. Lebensjahr<br />
übernehmen noch immer nicht alle<br />
Krankenkassen.<br />
© New Africa - stock.adobe.com<br />
50
Die Vorsorgeuntersuchungen U1 bis J2 beinhalten:<br />
U Alter des Kindes Schwerpunkt der Untersuchung<br />
U1 direkt nach der Geburt - APGAR- Test<br />
(Neugeborenen-Erstuntersuchung) - erste Vitamin K-Gabe<br />
- Beurteilung der kindlichen Reife<br />
- Untersuchen des Nabelschnurblutes auf den Sauerstoffgehalt<br />
U2 3. – 10. Lebenstag - besonders gründliche Untersuchung der Organe, der Haut, der Geschlechtsteile und der<br />
(Neugeborenen-Basisuntersuchung) Knochen sowie des Verdauungssystems und der Reflexe<br />
- Überprüfen, ob Geburtsverletzungen oder Fehlbildungen vorliegen<br />
- Durchführen des Stoffwechselscreeningtests sowie des Neugeborenenhörscreenings<br />
- zweite Vitamin K-Gabe<br />
- eventuell Beginn der Rachitis- und Fluoridprophylaxe<br />
U3 4. – 6. Lebenswoche - Überprüfen der Reflexe und der Reaktionen auf bestimmte Reize wie z. B. eine Lichtquelle<br />
- Ultraschalluntersuchung der Hüfte<br />
- Beurteilung des allgemeinen Befindens und des Hörvermögens<br />
- Erfragen des Trink- und des Schlafverhaltens<br />
U4 3. – 4. Lebensmonat - der Säugling wird hinsichtlich Beweglichkeit und Reaktionsvermögen untersucht<br />
- Impfinformation und eventuell Beginn der Routineimpfungen<br />
- Überprüfen, ob die Fontanelle ausreichend groß ist, um ein optimales Schädelwachstum zu<br />
garantieren<br />
U5 6. – 7. Lebensmonat - Beweglichkeit und Körperbeherrschung stehen im Mittelpunkt<br />
- Testen des Hör- und Sehvermögens<br />
- Besprechen von Ernährungsfragen<br />
U6 10. – 12. Lebensmonat - erneutes Überprüfen der Körperbeherrschung und Beweglichkeit<br />
- Beobachten der sprachlichen Entwicklung und des "Fremdelns"<br />
U7 21. – 24. Lebensmonat - Überprüfung der geistigen und sozialen Entwicklung<br />
(kurz vor dem zweiten Geburtstag) - Beobachten der Sprachentwicklung<br />
- Betrachten des Gebisses<br />
- Besprechen des Stands der Sauberkeitserziehung<br />
U7a 34. – 36. Lebensmonat - Früherkennung von allergischen Erkrankungen, Sozialisations- und Verhaltensstörungen,<br />
(kurz vor dem dritten Geburtstag) Sprachentwicklungsstörungen, Übergewicht sowie Zahnanomalien<br />
U8 46. – 48. Lebensmonat - Beurteilung der Entwicklung, besonders der Sozial- und Sprachentwicklung<br />
(kurz vor dem vierten Geburtstag) - Beurteilen der Körperbeherrschung<br />
- Messen des Blutdrucks<br />
- Urinuntersuchung<br />
51
Gesundheit<br />
U Alter des Kindes Schwerpunkt der Untersuchung<br />
U9 60. – 64. Lebensmonat - umfangreiche Untersuchung zur Schulreife<br />
(mit etwa fünf Jahren)<br />
- Begutachtung der geistigen, seelischen und körperlichen Entwicklung<br />
- Beurteilung des Sprachvermögens, des Sozialverhaltens und der Intelligenz<br />
- Messen des Blutdrucks<br />
- Urinuntersuchung<br />
- Überprüfen des Seh- und Hörvermögens<br />
U10 7 – 8 Jahre - Erkennen von Entwicklungsstörungen wie ADHS, Lese-Rechtschreib- und Rechenstörungen<br />
- eventuell Therapieeinleitung<br />
U11 9 – 10 Jahre - Erkennen von Problemen in der Schule, Sozialisations- und Verhaltensstörungen<br />
- Beobachten des Medienverhaltens<br />
- Behandlung von Zahn-, Mund- und Kieferanomalien<br />
- Unterstützen von gesundheitsförderndem Verhalten<br />
J1 12 – 14 Jahre - Beurteilung der Entwicklung<br />
- Besprechen von Problemen und Konflikten<br />
- Beratung zu Hautproblemen und Sexualität<br />
- Ansprechen der Themen Verhütung, Drogen, Alkohol, Ernährung und Sport<br />
- Urinuntersuchung<br />
- Blutuntersuchung<br />
J2 16 – 17 Jahre - Erkennen und Behandeln von Pubertätsstörungen, Haltungsstörungen und Kropfbildungen<br />
- kompletter Gesundheits-Checkup<br />
- Besprechen von für die Jugendlichen wichtigen Themen wie Berufswahl und Sexualität<br />
Impfen und empfohlene Schutzimpfungen<br />
52<br />
Infektionskrankheiten stellten in der Vergangenheit<br />
die häufigste Todesursache dar. Heute sind<br />
solche Todesfälle die große Ausnahme. Dazu beigetragen<br />
haben neben der Verbesserung der<br />
sozioökonomischen Bedingungen und der zunehmenden<br />
Verfügbarkeit von Antibiotika vor allem<br />
die Schutzimpfungen. Ziel dieser Impfungen ist<br />
die Aktivierung des Immunsystems gegenüber<br />
bestimmten eindringenden Erregern und die Verhinderung<br />
einer Erkrankung. Eine Schutzimpfung<br />
imitiert das natürliche Geschehen im Immunsystem<br />
des Infizierten. Dabei werden die körpereigenen<br />
immunologischen Abwehrsysteme durch<br />
Verabreichung abgetöteter oder stark abgeschwächter<br />
Erreger genutzt, um einen Immunschutz<br />
aufzubauen. Ein erneuter Kontakt mit<br />
denselben Erregern führt dann nicht mehr zu<br />
einer Infektion oder zumindest nicht mehr zur Erkrankung.<br />
Je nach Impfstoff kann dieser Schutz<br />
lebenslang sein oder muss durch Auffrischungsimpfungen<br />
wieder aktiviert werden. So geht man<br />
nach den derzeitigen wissenschaftlichen Erkenntnissen<br />
bei einer erfolgten Grundimmunisierung<br />
gegen Masern-Mumps-Röteln im Kindesalter von<br />
einer lebenslangen Immunität aus. Gegen Diphtherie<br />
und Tetanus muss der Impfschutz dagegen<br />
im Kindes- und Jugendalter alle 5 Jahre, im Erwachsenen<br />
Alter alle 10 Jahre aufgefrischt werden,<br />
gegen das sich ständig ändernde Influenzavirus<br />
sogar jährlich. Neben dem Schutz des<br />
Individuums gegen Erreger, die von Mensch zu<br />
Mensch übertragen werden, haben die Schutzimpfungen<br />
noch einen weiteren Effekt. Sie führen<br />
zu einem Kollektivschutz der Bevölkerung, auch<br />
Herdenimmunität genannt. Dadurch wird das<br />
Auftreten von Epidemien verhindert und es werden<br />
Personen geschützt, bei denen aus medizinischen<br />
Gründen eine Impfung nicht durchgeführt<br />
werden kann. Bei hohen Durchimpfungsraten<br />
können Infektionsketten unterbrochen und<br />
Krankheitserreger regional eliminiert und schließlich<br />
ausgerottet werden.
Impfempfehlungen<br />
In Deutschland empfiehlt ein unabhängiges Gremium<br />
aus Experten und Expertinnen – die ständige<br />
Impfkommission (STIKO), welche Impfungen<br />
in welchem Lebensalter sinnvoll sind, um sich<br />
vor gefährlichen Infektionskrankheiten zu schützen.<br />
Die meisten Impfungen werden im Kindesalter<br />
durchgeführt. Aber auch für Jugendliche<br />
und Erwachsene gibt es Impftermine, die eingehalten<br />
werden sollten.<br />
Spezielle Impfempfehlungen gibt es darüber<br />
hinaus für Menschen mit chronischen Erkrankungen,<br />
da sie häufig ein geschwächtes Immunsystem<br />
haben und daher besonders anfällig für<br />
eine Ansteckung mit Infektionskrankheiten sind<br />
sowie für Regionen im In- und Ausland, in denen<br />
vermehrt bestimmte Krankheiten auftreten. Beratungen<br />
dazu bieten die niedergelassenen<br />
Hausärzte an. Auch im Fachdienst Gesundheit<br />
des Landkreises <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong> werden<br />
Impf- Beratungen angeboten.<br />
Impfkalender 2019 (Stand: 20.06.2019)<br />
www.impfen-info.de/mediathek/infografiken/,<br />
53
Gesundheit<br />
Gesundheitsförderung<br />
Die Förderung der Gesundheit in den Familien<br />
und die Vermeidung von Risikofaktoren für das<br />
Entstehen von Krankheiten sind für heranwachsende<br />
Kinder sehr wichtig. Bewegungsarmut,<br />
ungesunde Ernährung, eine eher passive Freizeitgestaltung,<br />
Rauchen, Alkoholmissbrauch und<br />
der Konsum illegaler Drogen bei Jugendlichen<br />
gehören zu jenen Verhaltensweisen, die die Gesundheit<br />
der Kinder nicht nur in der Gegenwart,<br />
sondern auch in der Zukunft wesentlich mitbestimmen.<br />
Deshalb muss so früh wie möglich vorgebeugt<br />
werden. Bereits im Kindergarten sollen<br />
die Jüngsten im spielerischen Umgang gesundheitsfördernde<br />
Verhaltensweisen wie Spaß an<br />
der Bewegung, Zähneputzen oder Grundregeln<br />
der gesunden Ernährung kennenlernen. In der<br />
Schule wird im Rahmen des Klassenverbandes<br />
über die Gefahren von Tabak, Alkohol, Drogen<br />
und anderen Suchtmitteln aufgeklärt. Weiterhin<br />
werden Regeln erarbeitet, die es ermöglichen<br />
sollen, besser mit Alltagsproblemen umgehen zu<br />
können. Ebenso wichtig für die Kinder ist die<br />
Vermittlung des Wissens um eine gesunde Ernährung.<br />
Diese Angebote sollen – auch wenn<br />
sie über Kindertagesstätten und Schulen vermittelt<br />
werden – grundsätzlich in Zusammenarbeit<br />
mit den Eltern umgesetzt werden. Das fördert<br />
nicht nur das gegenseitige Vertrauen der unterschiedlichen<br />
Bildungs- und Erziehungsinstanzen<br />
– also Familie, Kindertagesstätte, Schule oder<br />
andere Bildungseinrichtungen, sondern erhöht<br />
für die Kinder den Nachdruck, mit dem die soziale<br />
Umwelt bestimmte Verhaltensnormen vermittelt<br />
und einfordert. Auch der Landkreis<br />
<strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong> unterstützt die Gesundheitsförderung<br />
mit seinen Angeboten wie zum<br />
Beispiel:<br />
54<br />
Reihenuntersuchung in den Kindertagesstätten<br />
Der Kinder- und Jugendgesundheitsdienst des<br />
Fachdienstes Gesundheit (Gesundheitsamt)<br />
führt schuljährig einmal die Untersuchung der<br />
Kinder im Alter vom 30. bis 42. Lebensmonat in<br />
den Kindertagesstätten sowie auch der Kinder,<br />
die keine Kindertagesstätte besuchen, durch.<br />
Ziel dieser Untersuchungen ist das frühzeitige<br />
Erkennen von Gesundheits- und Entwicklungsauffälligkeiten<br />
und somit die frühzeitige und<br />
gezielte Förderung und/oder Behandlungsmöglichkeit<br />
sowie die Vermittlung in weitere notwendige<br />
Hilfemaßnahmen. Die Untersuchungen<br />
der Kinder erfolgt nach den „Leitlinien zur einheitlichen<br />
Durchführung und Dokumentation<br />
der kinder- und jugendärztlichen Untersuchungen“,<br />
die durch das Land Brandenburg (Gesundheitsministerium<br />
und Landesgesundheitsamt)<br />
festgelegt wurden.<br />
Zahnärztliche Untersuchung und Gruppenprophylaxe<br />
zur Förderung der Zahngesundheit<br />
Im Land Brandenburg ist ein Ziel zur Förderung<br />
der Kindergesundheit, dass alle Kinder und Jugendliche<br />
unabhängig von ihrer sozialen Herkunft<br />
gesunde Zähne und einen gesunden Mund<br />
und gleiche Zugangschancen zu präventiven<br />
und kurativen Angeboten haben sollen.<br />
Der Zahnärztliche Dienst des Fachdienstes Gesundheit<br />
führt daher in den Kindertagesstätten,<br />
Kindertagespflegestellen und Schulen des Landkreises<br />
zahnärztliche Untersuchungen durch, um<br />
Erkrankungen von Zähnen und Zahnfleisch<br />
sowie Zahnfehlstellungen rechtzeitig zu erkennen.<br />
Werden dabei Erkrankungen bei Kindern<br />
und Jugendlichen festgestellt, sollen diese<br />
frühzeitig einer zahnärztlichen Behandlung zugeführt<br />
werden. Auf der Grundlage des „Prophylaxeprogramms<br />
des Landes Brandenburg“<br />
werden durch den Zahnärztlichen Dienst ebenfalls<br />
gruppenprophylaktische Maßnahmen<br />
durchgeführt. Gruppenprophylaxe bedeutet, das<br />
aktive Herantragen präventiver Leistungen an<br />
Kinder und Jugendliche in Form von altersgerechter<br />
Mundhygieneunterweisung. Kinder in<br />
Kindergärten und in Kindertagespflege sowie in<br />
den Schulen werden dabei unterstützt, ihre<br />
Zähne gesund zu erhalten. Dort werden sie<br />
neben der Ernährungsberatung auch mit einem<br />
Zahnputztraining über das richtige Zähneputzen<br />
informiert. Ein weiteres wichtiges Ziel ist das<br />
Motivieren zum regelmäßigen Zahnarztbesuch.<br />
Aktion „Lümmeltüten“ jetzt „Jeans-Box“<br />
Die „Lümmeltüten“ sind ein Ergebnis des Gesundheitszieleprozesses<br />
der Initiative Brandenburg<br />
– Gemeinsam gegen AIDS. Die AIDS-Hilfe<br />
<strong>Potsdam</strong> e. V. als Geschäftsstelle der Initiative<br />
Brandenburg war und ist federführend in der<br />
Umsetzung dieser Maßnahme. Seit 2018 wurde<br />
die Aktion „Lümmeltüten“ in die Aktion „Jeans-<br />
Box“ umbenannt. Das Design wurde verändert<br />
und die Box ist nun wie eine Jeanshose, die geöffnet<br />
werden kann, gestaltet. Mit der „Jeans-<br />
Box“ werden allgemeine und spezifische<br />
Informationen zu den Themen HIV- und AIDS-<br />
Prävention, Sexualität und Gesundheit an alle<br />
Schulabgängerinnen und Schulabgänger der<br />
Klassenstufe 10 im Land Brandenburg verteilt.<br />
Die in der Box enthaltenen Informationen und<br />
landkreisspezifischen Adressen sollen dazu animieren<br />
und dienen, sich selbst und andere in<br />
Liebesdingen zu schützen, Beratungsangebote<br />
zu nutzen und in Krisensituationen Ansprechpartner<br />
zu finden. Der Kinder- und Jugendgesundheitsdienst<br />
des Fachdienstes Gesundheit<br />
nimmt jährlich an dieser Aktion teil und übergibt<br />
im Rahmen der gesetzlich vorgesehenen Schulabgangsuntersuchungen<br />
nach dem Jugendarbeitsschutzgesetz<br />
an alle Schülerinnen und<br />
Schüler der 10. Klassen diese „Jeans-Boxen“.
Kontakt:<br />
Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
Fachdienst Gesundheit (Gesundheitsamt)<br />
Postfach 1138, 14801 Bad Belzig<br />
gesundheitsamt@potsdam-mittelmark.de<br />
Tel. 033841 91-297<br />
Netzwerk „Gesunde Kinder“<br />
Das Netzwerk „Gesunde Kinder“ <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
setzt sich für ein gesundes Aufwachsen<br />
von Kindern und für Familienfreundlichkeit ein.<br />
Geschulte, ehrenamtlich tätige und professionell<br />
koordinierte Patinnen und Paten begleiten Familien<br />
während der Schwangerschaft, nach der Geburt<br />
und in den ersten drei Lebensjahren des<br />
Kindes und geben viele Informationen zur Förderung<br />
der kindlichen Gesundheit und Entwicklung.<br />
Das Netzwerk Gesunde Kinder steht allen<br />
Familien kostenfrei zur Verfügung. Es vermittelt<br />
an Eltern, an Mütter und Väter Paten als Begleiter<br />
auf dem Weg in die Elternschaft. Der Pate /<br />
die Patin:<br />
- besucht nach Absprache regelmäßig,<br />
- steht bei Fragen beratend zur Seite,<br />
- ist ein Ansprechpartner und Zuhörer im Alltag,<br />
- gibt nützliche Informationen über Beratungsund<br />
Kursangebote in eurer Nähe,<br />
- unterliegt der „Schweigepflicht“ (somit bleibt<br />
alles, was zwischen Eltern und Paten besprochen<br />
wird, vertraulich).<br />
Die Klinik „Ernst von Bergmann“ in Bad Belzig<br />
bietet wie viele andere Kliniken im Land Brandenburg<br />
ein ebensolches Netzwerk „Gesunde<br />
Kinder“ für den Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
an. Das Netzwerk vereint regionale Fachkräfte,<br />
die insbesondere mit der Gesundheit von Kindern<br />
und dem Thema Familie befasst sind, so z.<br />
B. Schwangeren- und Familienberatungsstellen,<br />
ambulante und stationäre Gynäkologen und<br />
Kinderärzte, Hebammen, Geburtskliniken, das<br />
Gesundheitsamt, das Jugendamt, freie Träger<br />
der Jugendhilfe, Kindertagesstätten und Frühförderstellen.<br />
Das Netzwerk "Gesunde Kinder" bietet<br />
auf freiwilliger Basis allen Familien ein<br />
umfassendes Angebot zur Begleitung. Die Begleitung<br />
kann in der Schwangerschaft beginnen<br />
und läuft dann bis zum dritten Lebensjahr des<br />
Kindes. In diesem Zeitraum ist immer ein Eintritt<br />
möglich! Die Netzwerkarbeit lebt von der Bereitschaft<br />
der ehrenamtlichen Patinnen und<br />
Paten. Nach zehn erfolgreichen Schulungen sind<br />
die Paten befähigt, eine schwangere Frau, junge<br />
Mutter oder die ganze Familie in den ersten Lebensjahren<br />
des neuen Erdenbürgers zu begleiten<br />
und zu unterstützen. Sie kennen die<br />
familienbezogenen Angebote der Region und<br />
sind konstante Ansprechpersonen für die Familien.<br />
Darüber hinaus informieren sie die Familien<br />
über Angebote des Netzwerkes, z. B. Krabbelgruppen,<br />
Familiencafès, Stillcafès, Themenabende,<br />
Kindertags-Veranstaltungen sowie die<br />
Inanspruchnahme von Gesundheitsmaßnahmen<br />
(u. a. Impfungen, Vorsorgeuntersuchungen) und<br />
vermitteln bei Bedarf Ansprechpersonen.<br />
Die Teilnahme am Netzwerk ist für Familien kostenlos!<br />
Für die teilnehmenden Eltern wurde ein<br />
spezielles Familienbegleitbuch entwickelt. Zusätzlich<br />
erhalten die Familien wertvolle gesundheitsfördernde<br />
Geschenke während der drei<br />
Jahre im Netzwerk. In der Elternakademie des<br />
Netzwerkes können die Familien kostenfrei an<br />
Themenveranstaltungen teilnehmen. Hier erhalten<br />
Eltern wertvolle Hinweise und können sich<br />
bei Bedarf beraten lassen.<br />
Möchten Sie ehrenamtlicher Pate oder Patin<br />
werden? Möchten Sie als (werdende) Eltern ins<br />
Netzwerk aufgenommen werden? Dann nehmen<br />
Sie am besten direkt Kontakt auf:<br />
Kontakt:<br />
Ernst von Bergmann Sozial gGmbH<br />
- Standort Bad Belzig:<br />
auf dem Gelände des Klinikums Ernst von<br />
Bergmann<br />
Niemegker Str. 45, 14806 Bad Belzig<br />
Tel. 033841 93-270, -210, -414<br />
Fax 033841 93-375<br />
dwiederhold@klinikevb.de<br />
- Standort Werder:<br />
im „Treffpunkt Werder“<br />
Am Plantagenplatz 11, 14542 Werder (Havel)<br />
Frühförderung<br />
Die Frühförder- und Beratungsstellen bieten eine<br />
offene Beratung und Erstberatung von Eltern<br />
und Angehörigen von Kindern von der Geburt<br />
bis zur Einschulung, die Probleme, Sorgen und<br />
Schwierigkeiten in der Entwicklung ihres Kindes<br />
sehen. Neben der Erstberatung besteht die<br />
Möglichkeit einer heilpädagogischen Diagnostik<br />
zur Beurteilung des Entwicklungsstandes ihres<br />
Kindes, um die nötige heilpädagogische Hilfe<br />
sowie die begleitende familienorientierte Beratung<br />
für die Erziehungsberechtigten und Betreuenden<br />
aus dem sozialen Umfeld des Kindes<br />
anbieten zu können. Die Beratungsstellen unterstützen<br />
auch bei gegebenenfalls notwendigen<br />
Anträgen an den Sozialleistungsträger.<br />
55
Gesundheit<br />
Kontakt:<br />
Frühförder- und Beratungsstelle Teltow<br />
des Ev. Diakonissenhauses Berlin Teltow<br />
Lehnin<br />
Lichterfelder Allee 45, 14513 Teltow<br />
sonja.vonnagorski@diakonissenhaus.de<br />
Tel. 03328 433-380<br />
www.diakonissenhaus.de<br />
Frühförder- und Beratungsstelle Werder<br />
der Oberlin Lebenswelten<br />
Unter den Linden 1, 14542 Werder (Havel)<br />
juliane.guelzow@oberlinhaus.de<br />
Tel. 0331 763-3349<br />
www.oberlin-lebenswelten.de<br />
Frühförder- und Beratungsstelle Bad Belzig<br />
im Klinikum Ernst von Bergmann Bad Belzig<br />
Niemegker Str. 45, 14806 Belzig<br />
daniela.wiederhold@evbsozial.de<br />
Tel. 033841 93-270, -414<br />
www.evbsozial.de<br />
Mutter-/Vater-Kind-Kur<br />
Eine Mutter-Kind-Kur (auch „Vater-Kind-Kur“)<br />
ist eine Sonderform einer stationären, medizinischen<br />
Vorsorge- bzw. medizinischen Rehabilitationsmaßnahme<br />
für Mütter und Väter. Die<br />
Leistung umfasst in der Regel 21 Tage und wird<br />
bei vorliegenden gesundheitlichen Voraussetzungen<br />
von den gesetzlichen Krankenkassen<br />
und den Beihilfestellen für deren Versicherte als<br />
Pflichtleistung erbracht. Die Zielgruppe der<br />
Maßnahme sind alle, die in Erziehungsverantwortung<br />
stehen oder standen, also gegebenenfalls<br />
auch Väter oder Großeltern sowie<br />
Pflegeeltern. Die Maßnahme ist auch als Mütter-Kur<br />
ohne Mitnahme der Kinder möglich. Aktuell<br />
ist es auch möglich, pflegende Angehörige<br />
in Schwerpunktkuren in Müttereinrichtungen<br />
56<br />
aufzunehmen. Beantragt werden muss die Mutter-Kind-Kur<br />
bei Ihrer zuständigen Krankenkasse.<br />
Empfohlen wird eine Beratung über eine<br />
Vermittlungsstelle, die zu diesem Leistungsbereich<br />
qualifiziert beraten kann. So funktioniert<br />
das Antragsverfahren:<br />
1. Kontaktaufnahme: Vereinbaren Sie ein Beratungsgespräch<br />
mit einer Beratungsstelle in<br />
Ihrer Nähe, wenn Sie sich erschöpft oder<br />
krank fühlen.<br />
2. Attest: Das notwendige Attestformular für<br />
Ihren Kurantrag bekommen Sie in der Beratungsstelle.<br />
3. Besuch bei Ärztin oder Arzt: Gehen Sie zu<br />
Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt und besprechen<br />
Sie, ob die medizinischen Voraussetzungen für<br />
eine Kurmaßnahme zur Vorsorge oder Rehabilitation<br />
gegeben sind. Lassen Sie sich gegebenenfalls<br />
Ihre Krankheit und evtl. auch die<br />
Ihres Kindes schriftlich attestieren und möglichst<br />
genau beschreiben.<br />
4. Antrag: Besprechen Sie mit Ihrer Beraterin<br />
oder Ihrem Berater das Für und Wider einer<br />
Mütter-Kur und einer Mutter-Kind-Kur. Bereiten<br />
Sie gemeinsam Ihren Kurantrag für die<br />
Krankenkasse vor.<br />
5. Wunsch- und Wahlrecht: Die Beratungsstelle<br />
sucht mit Ihnen die für Sie passende Einrichtung<br />
und klärt Sie zum Wunsch- und Wahlrecht<br />
auf. Sie erhalten alle wichtigen<br />
Informationen zur Klinik.<br />
6. Wenn’s mal nicht glatt läuft: Lassen Sie sich<br />
nicht entmutigen, falls die Krankenkasse<br />
Ihren Antrag ablehnen sollte. Die Beratungsstelle<br />
unterstützt Sie bei Ihrem Widerspruch.<br />
Die Krankenkassen tragen die vollen Kosten der<br />
Kurmaßnahme. Sie selbst zahlen die gesetzlich<br />
festgelegte Zuzahlung von 10 € pro Tag. Kinder<br />
sind zuzahlungsfrei. Sollte Ihnen auch die Zuzahlung<br />
nicht möglich sein, so wenden Sie sich<br />
an Ihre Beraterin oder Ihren Berater.<br />
Kontakt:<br />
Der Paritätische/Regionalbüro Havel<br />
Kleine Gartenstr. 50 a<br />
14776 Brandenburg an der Havel<br />
Tel. 03381 201437<br />
www.paritaet-brb.de<br />
DRK – Kreisverband Brandenburg an der<br />
Havel e. V.<br />
Grüne Aue 6, 14776 Brandenburg an der Havel<br />
Tel. 03381 630615<br />
info@drk-brandenburg-havel.de<br />
www.drk-brandenburg-havel.de<br />
DRK – Kreisverband <strong>Potsdam</strong>/Zauch-<br />
Belzig e. V.<br />
Beyerstraße 8, 14469 <strong>Potsdam</strong><br />
Tel. 0331 2011891<br />
beratung@drk-potsdam.de<br />
www.drk-belzig.de<br />
AWO Bezirksverband <strong>Potsdam</strong> e. V.<br />
Mutter-/Vater-Kind-Kurberatung<br />
Röhrenstraße 6, 14480 <strong>Potsdam</strong><br />
Tel. 0331 60011795<br />
kuren@awo-potsdam.de<br />
www.awo-potsdam.de<br />
Die Adressen weiterer gemeinnütziger Beratungsstellen<br />
und weitere Informationen erhalten<br />
Sie über das Müttergenesungswerk:<br />
www.muettergenesungswerk.de
Krankenhäuser<br />
Im Versorgungsgebiet Havelland-Fläming bestehen<br />
neben Krankenhausstandorten der Schwerpunktversorgung,<br />
der Regelversorgung sowie<br />
der Grundversorgung auch Fachkrankenhäuser:<br />
Klinikum Ernst von Bergmann Bad Belzig<br />
Niemegker Straße 45, 14806 Bad Belzig<br />
Tel. 033841 930<br />
Fax 033841 93-214<br />
info@klinikevb.de<br />
www.klinikevb-badbelzig.de<br />
Städtisches Klinikum Brandenburg<br />
Hochstr. 29, 14770 Brandenburg an der Havel<br />
Tel. 03381 41-10<br />
Fax 03381 41-3000<br />
kontakt@klinikum-brandenburg.de<br />
www.klinikum-brandenburg.de<br />
KMG Klinikum Luckenwalde<br />
Saarstraße 1, 14943 Luckenwalde<br />
Tel. 03371 6990<br />
Fax 03371 620110<br />
luckenwalde@kmg-kliniken.de<br />
www.kmg-kliniken.de<br />
Havelland Kliniken<br />
Klinik Nauen<br />
Ketziner Straße 21, 14641 Nauen<br />
Tel. 03321 42-1000<br />
Fax 03321 42-1500<br />
info.nauen@havelland-kliniken.de<br />
www.havelland-kliniken.de<br />
Klinik Rathenow<br />
Forststraße 45, 14712 Rathenow<br />
info.rathenow@havelland-kliniken.de<br />
Klinikum Ernst von Bergmann <strong>Potsdam</strong><br />
Charlottenstraße 72, 14467 <strong>Potsdam</strong><br />
Tel. 0331 2410<br />
Fax 0331 241-39880<br />
info@klinikumevb.de<br />
www.klinikumevb.de<br />
Caritas-Klinik St. Marien Brandenburg<br />
Bergstr. 1 – 3, 14770 Brandenburg an der Havel<br />
Tel. 03381 3660<br />
Fax 03381 366-400<br />
info@caritas-klinik-marien.de<br />
www.caritas-klinik-marien.de/<br />
Evangelische Kliniken<br />
Luise-Henrietten-Stift Lehnin<br />
Klosterkirchplatz 1 – 19<br />
14797 Kloster Lehnin/OT Lehnin<br />
Tel. 03382 768-138<br />
Fax 03382 768-288<br />
sekretariat.leh@diakonissenhaus.de<br />
www.diakonissenhaus.de<br />
Evangelisches Krankenhaus<br />
Ludwigsfelde-Teltow<br />
Albert-Schweitzer-Straße 40 – 44<br />
14974 Ludwigsfelde<br />
Tel. 03378 8280<br />
zentrale.lud@diakonissenhaus.de<br />
www.diakonissenhaus.de<br />
Evangelisches Zentrum für Altersmedizin –<br />
Fachkrankenhaus am Weinberg<br />
Weinbergstraße 18 – 19, 14469 <strong>Potsdam</strong><br />
Tel. 0331 27770<br />
Fax 0331 2777-444<br />
info@altersmedizin-potsdam.de<br />
www.altersmedizin-potsdam.de<br />
Alexianer St. Josefs-Krankenhaus <strong>Potsdam</strong><br />
Allee nach Sanssouci 7, 14471 <strong>Potsdam</strong><br />
Tel. 0331 96820, Fax 0331 9682-2009<br />
potsdam@alexianer.de<br />
www.alexianer-potsdam.de<br />
Johanniter-Krankenhaus im<br />
Fläming Treuenbrietzen<br />
Johanniterstraße 1, 14929 Treuenbrietzen<br />
Tel. 033748 80<br />
Fax 033748 8-2773<br />
information@johanniter-treuenbrietzen.de<br />
www.johanniter.de<br />
Oberlinklinik, Orthopädische Fachklinik<br />
Rudolf-Breitscheid-Straße 24, 14482 <strong>Potsdam</strong><br />
Tel. 0331 76343-12<br />
Fax 0331 76343-22<br />
info@oberlin-klinik.de<br />
www.oberlin-klinik.de/<br />
Asklepios Fachklinikum Brandenburg<br />
Anton-Saefkow-Allee 2<br />
14772 Brandenburg an der Havel<br />
Tel. 03381 780<br />
Fax 03381 78-2272<br />
brandenburg@asklepios.com<br />
www.asklepios.com<br />
Kliniken Beelitz,<br />
Neurologisches Fachkrankenhaus<br />
Straße nach Fichtenwalde 16, 14547 Beelitz<br />
GT Beelitz-Heilstätten<br />
Tel. 033204 22781<br />
Fax 033204 22782<br />
info@parkinson-beelitz.de<br />
www.parkinson-beelitz.de<br />
Kliniken Beelitz, Fachkrankenhaus für<br />
neurologische Frührehabilitation<br />
Paracelsusring 6a, 14547 Beelitz<br />
GT Beelitz-Heilstätten<br />
Tel. 033204 200<br />
Fax 033204 22001<br />
info@fruehreha-beelitz.de<br />
www.fruehreha-beelitz.de<br />
57
Unternehmen/Dienstleister in <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
Familienpatenschaft vom Netzwerk Gesunde Kinder<br />
Alle unsere Familienpatinnen und -paten übernehmen diese Aufgabe ehrenamtlich<br />
in ihrer Freizeit und werden hierfür geschult. Sie kommen aus der<br />
Region, haben in den meisten Fällen ebenfalls Kinder und stehen anderen<br />
Eltern gerne empathisch, offen und zuverlässig zur Seite. Dabei wahren sie<br />
stets Vertraulichkeit.<br />
© Netzwerk Gesunde Kinder<br />
Die Schwangerschaft und die Geburt sind für jede Familie außergewöhnliche<br />
Erlebnisse. Jedes Kind bringt mit seiner Einzigartigkeit neues Leben und so<br />
manche Herausforderung in den Alltag der Familie. Hierbei ergeben sich viele<br />
verschiedene Fragen: „Was kann ich tun, damit sich mein Baby gesund<br />
entwickelt?“, „Welche Angebote kann ich hierfür nutzen?“ oder „Wie komme<br />
ich in Kontakt mit anderen Müttern und Vätern?“ Die hier genannten Themen<br />
zeigen nur einen kleinen Ausschnitt dessen, womit sich die (werdenden)<br />
Eltern früher oder später beschäftigen – ob beim ersten Kind oder auch bei<br />
einem Geschwisterkind. In dieser aufregenden Zeit tut es Eltern besonders<br />
gut, wenn sie einen Ansprechpartner haben, der ihnen mit Rat und Tat zur<br />
Seite steht und auf die offenen Fragen hilfreiche Antworten kennt. Wenn<br />
auch Sie einen solchen Ansprechpartner suchen, werden Sie beim Netzwerk<br />
Gesunde Kinder <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong> fündig. Hier engagieren sich Familien -<br />
paten und -patinnen, mit denen Sie sich auf Augenhöhe austauschen können.<br />
Die Familienpatinnen und -paten<br />
- begleiten Sie in vertrauter Umgebung,<br />
- haben ein offenes Ohr für Ihre Themen und die vielen kleinen<br />
Fragen des Alltags,<br />
- bringen Informationen zur gesunden Entwicklung Ihres Kindes mit,<br />
- informieren Sie über Familien- und Elternbildungsangebote in Ihrer Nähe.<br />
Weitere Angebote des Netzwerkes Gesunde Kinder<br />
- Familienangebote: Kontakt zu anderen Familien bei Familien-Gruppen,<br />
-Treffs und -Kursen, z. B. Schwangerenfrühstück, Elternfrühstück,<br />
Familiencafé, Krabbelgruppen, Kindertagsveranstaltungen u. v. m.<br />
- Elternbildungsangebote: Vermittlung von Elternwissen, wie z. B. Erste Hilfe<br />
bei Babys und Kleinkindern, Gesunde Ernährung, Unfallprävention,<br />
Hebammenwissen, Sprachentwicklung, Kinderkrankheiten u. v. m.<br />
Haben wir Ihr Interesse als Familie oder als ehrenamtlicher Familienpate<br />
geweckt? Dann nehmen Sie gerne direkt Kontakt auf:<br />
Netzwerk Gesunde Kinder <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
Ernst von Bergmann Sozial GgmbH<br />
Standort Bad Belzig<br />
auf dem Gelände der Klinik Ernst von Bergmann Bad Belzig<br />
Niemegker Straße 45 I 14806 Bad Belzig<br />
Daniela Wiederhold (Projektleitung/-koordination)<br />
Telefon 033841 93-414/-270/-210<br />
Mobil 0160 90198528<br />
E-Mail: daniela.wiederhold@evbsozial.de<br />
Standort Werder<br />
im „Treffpunkt Werder“<br />
Am Plantagenplatz 11 I 14542 Werder<br />
Claudia Knobloch (Standortkoordinatorin)<br />
Mobil 0171 5684725<br />
E-Mail: claudia.knobloch@evbsozial.de<br />
Unter www.evbsozial.de oder www.netzwerk-gesunde-kinder.de fi nden<br />
Sie weitere Informationen und unsere aktuellen Angebote.<br />
58
59
Unternehmen/Dienstleister in <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
Alle gehören zur Familie<br />
Für uns gehören alle zur Familie: Die Glücksmomente, das Zusammengehörigkeitsgefühl,<br />
das gemeinsame Gestalten, aber auch Geldsorgen, drohende<br />
Wohnungslosigkeit oder Suchtprobleme. Der AWO Bezirksverband <strong>Potsdam</strong><br />
e. V. hat es sich u. a. zur Aufgabe gemacht, Familien in ihren verschiedenen<br />
Lebenslagen Hilfe zur Selbsthilfe zu bieten oder Angebote zu schaffen, die<br />
Gemeinschaft erlebbar machen.<br />
Sorgen und Ängste türmen sich manchmal zu Bergen auf und versperren<br />
die Sicht. Beratung und Begleitung sind dann gute Mittel, um zum Beispiel verschuldeten<br />
oder suchtgefährdeten Menschen Wege aufzuzeigen, die helfen,<br />
aus ihren aktuellen Problemlagen herauszufi nden. An verschiedenen Standorten<br />
im Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong> fi nden Betroffene die AWO Schuldner- und<br />
Insolvenzberatung oder die AWO Ambulante Beratungs- und Behandlungsstelle<br />
für Suchtkranke und Suchtgefährdete. Letztere ist nicht nur spezialisiert auf<br />
Substanzsüchte wie Alkohol oder Tabletten, sondern auch auf pathologisches<br />
Glücksspiel oder übermäßige Computernutzung. In beiden Themenbereichen<br />
arbeiten qualifi zierte Fachkräfte als Beraterinnen und Berater. Sucht- und<br />
Schuldnerberatung sind kostenfrei. Gleiches gilt auch für die bereits 1992<br />
gegründete Migrationsberatungsstelle der <strong>Potsdam</strong>er Arbeitswohlfahrt, die<br />
ebenfalls Sprechstunden an mehreren Orten im Landkreis anbietet. Erfahren<br />
sind wir auch – wie schon gesagt – auf dem Gebiet der Selbsthilfe. Die Leitung<br />
der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe (KIS) in <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
ist ebenfalls seit fast drei Jahrzehnten in AWO-Hand. Über 100 im Landkreis<br />
bestehende Selbsthilfegruppen werden von der KIS begleitet und weitere im<br />
Aufbau befi ndliche Gruppen in ihrer Gründungsphase engmaschig betreut.<br />
Wer sich ehrenamtlich betätigen möchte, kann sich an die AWO Ehrenamtsagentur<br />
wenden. In einem Aufnahmegespräch wird ermittelt, in welchem<br />
Bereich diejenige oder derjenige sich engagieren möchte. Vielfältige Aufgaben<br />
gibt es zum Beispiel in den Familienzentren, die die AWO in Bad Belzig,<br />
Niemegk oder Wiesenburg/Mark unterhält. Hilfe wird hier gebraucht bei der<br />
Vorbereitung von Festen und Veranstaltungen oder auch bei der Ausgestaltung<br />
der Kursangebote. Familienzentren bieten Raum für Begegnung wie Eltern-<br />
Kind-Gruppen, Frühstück für Alleinerziehende oder Krabbelgruppen und gemeinschaftliche<br />
Erlebnisse: Zusammen kochen oder malen und basteln.<br />
Besucherinnen und Besucher von einem Familienzentrum können aber auch<br />
vor Ort auf Beratung und Hilfe in schwierigen Lebenslagen zurückgreifen.<br />
Der AWO Bezirksverband <strong>Potsdam</strong> e. V. gehört zu den Spitzenverbänden in der<br />
Wohlfahrtspfl ege im Land Brandenburg und ist Mitglied im AWO Bundesverband.<br />
Im Netzwerk der Wohlfahrtsverbände vertritt die <strong>Potsdam</strong>er AWO die sozialpolitischen<br />
Interessen der Bürgerinnen und Bürger: Ob Kinder oder Erwachsene,<br />
Seniorinnen und Senioren, Menschen mit Behinderungen, Menschen mit<br />
Migrationshintergrund, Wohnungslose oder einfach Menschen, die Hilfe benötigen.<br />
Ziel ist es, diesen und allen Menschen ein selbstbestimmtes Leben und<br />
die Teilhabe an der Gemeinschaft zu ermöglichen. Als leistungsstarker Träger<br />
sozialer Dienste betreibt der AWO Bezirksverband <strong>Potsdam</strong> e. V. mit knapp<br />
2300 Beschäftigten fast 170 soziale Einrichtungen und Beratungsstellen in<br />
mehreren Landkreisen und kreisfreien Städten im westlichen Brandenburg.<br />
Als Mitglied der Arbeiterwohlfahrt können Sie auch Teil der AWO-Familie werden<br />
und uns bei unserer gesellschaftspolitischen Arbeit unterstützen. Oder Sie<br />
können uns teilen, folgen oder liken: Bei Facebook, Twitter, Instagram und You-<br />
Tube. Das Ziel, das wir uns gesetzt haben, ist eine sozial gerechte Gesellschaft.<br />
Auf Basis unserer fünf Werte Solidarität, Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit und<br />
Toleranz kämpfen wir vornehmlich gegen wachsende Armut. In Deutschland<br />
von Armut betroffen sind zunehmend Menschen mit Behinderung, alte Menschen<br />
und Kinder. Darum haben wir 2018 das Büro Kinder(ar)Mut gegründet.<br />
Schon lange setzt sich die <strong>Potsdam</strong>er Arbeiterwohlfahrt für die Chancengleichheit<br />
ein, dafür, dass alle Kinder – unabhängig von ihren Elternhäusern –<br />
die gleichen Startbedingungen haben und damit die gleichen Chancen auf<br />
Bildung, Teilhabe und ein glückliches Leben. Das ist unser Beitrag zu Nach -<br />
haltigkeit.<br />
Weitere Infos: www.awo-potsdam.de<br />
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61
Unternehmen/Dienstleister in <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
Evangelische Kliniken<br />
Luise-Henrietten-Stift Lehnin<br />
Behandlungsteam in allen Kliniken<br />
· Ärzte (Internisten mit Schwerpunkt: Gastroenterologie, Pneumologie, Notfallmedizin, Geriatrie,<br />
Palliativmedizin, Diabetologie, internistische Intensivmedizin)<br />
· Pflegekräfte, Sozialer Dienst, Seelsorge<br />
· Therapeuten (Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie, Neuropsychologie)<br />
· Umfangreiche Diagnostikmöglichkeiten: EKG, Langzeit-EKG, Belastungs-EKG,<br />
Langzeit-Blutdruckmessung, Lungenfunktion<br />
· Labor<br />
· Sonografie (Ultraschall) der inneren Organe, des Herzens (Echokardiographie) und<br />
der Gefäße (Doppler- und Duplexuntersuchungen)<br />
· Röntgen, CT (Computertomographie)<br />
· Endoskopie: Gastroskopie und Koloskopie inkl. Polypenabtragung, ERCP, Bronchoskopie<br />
Die Kliniken Lehnin sind nach dem Qualitätssiegel Geriatrie für Rehabilitationskliniken und nach DIN EN<br />
ISO 9001:2015 zertifiziert und besitzen den Nachweis der DDG über die Eignung für Diabetespatienten.<br />
Klinik für Innere Medizin, Palliativmedizin und Akutgeriatrie<br />
Hier werden Patienten mit Erkrankungen aus dem gesamten Spektrum der Inneren Medizin behandelt. Schwerpunkte bilden dabei<br />
Magen-, Darm- und Stoffwechselerkrankungen (z. B. Diabetes mellitus), Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Erkrankungen der Atemwege,<br />
des Blutes und der Blutbildung, Vor- und Nachsorge sowie Primärerkennung von Tumorerkrankungen. Die Betreuung der Patienten<br />
orientiert sich an einem ganzheitlichen Konzept. Entsprechend der multifaktoriellen Bedingtheit vieler Krankheiten wird der Patient<br />
in seiner körperlichen, geistigen und seelischen Gesamtheit betrachtet.<br />
Klinik für Geriatrische Rehabilitation und Tagesklinik<br />
Durch akute Erkrankungen, Operationen und fortschreitende chronische Erkrankungen kann es bei älteren Menschen zu Einschränkungen der<br />
Mobilität und der Alltagskompetenz kommen. Rehabilitative Maßnahmen im Rahmen der Geriatrie (Altersmedizin) dienen dazu, die größtmögliche<br />
Selbständigkeit zu erhalten oder wieder zu erlangen, um eine Rückkehr in das bisherige soziale Umfeld möglich zu machen und so<br />
die Lebensqualität zu verbessern. Vorhandene Fähigkeiten werden gezielt aktiviert und gefördert, verlorene Kompetenz wiedererlangt.<br />
Unterbringung auf dem Klostergelände<br />
komfortable Doppel- und Einzelzimmer, Zimmerreservierung unter Tel. 03382 703321 oder Fax 03382 7069138<br />
Evangelische Kliniken Luise-Henrietten-Stift Lehnin<br />
Klinik für Innere Medizin 03382 768-280<br />
Palliativmedizin und Akutgeriatrie 03382 768-295<br />
Klinik für Geriatrische Rehabilitation<br />
und Tagesklinik 03382 768-284<br />
Klosterkirchplatz 8 a · 14797 Kloster Lehnin<br />
www.diakonissenhaus.de · Tel. 03382 768-138 · Fax 03382 768-288<br />
62
Hauffstraße 41 · direkt an der B1<br />
14548 Schwielowsee/OT Geltow<br />
Montag – Freitag 08:00 – 19:00 Uhr · Samstag 08:00 – 16:00 Uhr<br />
Telefon 03327 5987-21 · Facebook: www.facebook.com/gartencentergeltow<br />
E-Mail: center@potsdamer-blumen.de · www.potsdamer-blumen.de<br />
Auf 10.000 m 2 fi nden Sie alles rund um Garten und Balkon<br />
Auf unserer Ausstellungsfl äche präsentieren wir Ihnen hochwertige Hausund<br />
Gartenmöbel, lassen Sie sich inspirieren!<br />
Wir sind Ihr anerkanntes Fachgartencenter bei <strong>Potsdam</strong> und Mitglied im<br />
Verband Deutscher Garten-Center. Unsere Mitgliedschaft steht für Kompetenz<br />
und Kundenorientierung. Wir beraten Sie gerne persönlich und erstellen<br />
Ihnen individuelle Blumenarrangements für Hochzeiten oder Trauerfeiern.<br />
Sprechen Sie uns an – wir freuen uns auf Sie!<br />
Das Gartencenter Geltow liegt direkt am Schwielowsee und bietet alles, was<br />
Sie sich für Ihren Garten- und Balkontraum wünschen. Bei uns fi nden Sie eine<br />
große Auswahl In- und Outdoor-Pfl anzen sowie Zubehör und Pfl egemittel.<br />
<strong>Potsdam</strong>er Blumen eG<br />
Gartencenter<br />
Hauffstraße 41<br />
14548 Schwielowsee/OT Geltow<br />
Telefon 03327 5987-21<br />
Telefax 03327 56194<br />
E-Mail: center@potsdamerblumen.de<br />
Facebook www.facebook.com/<br />
gartencentergeltow<br />
63
7. Bildung<br />
Bildungsorte<br />
Im Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong> ist mit einer<br />
Vielzahl an Einrichtungen eine große Breite des<br />
Bildungsangebotes gewährleistet. Neben 74<br />
Schulen und Berufsschulen gibt es das Kreismedienzentrum<br />
und 25 kommunale Bibliotheken<br />
(Haupt- und Nebenstandorte). Die Kreismusikschule<br />
und die Kreisvolkshochschule sind mit<br />
einer Vielzahl an Unterrichtsorten im gesamten<br />
Landkreis präsent. Das Thema „Familienbildung“<br />
hat insbesondere durch die Einrichtung<br />
von Familienzentren weiter an Bedeutung hinzugewonnen.<br />
Siehe auch:<br />
> 1. Familie im Mittelpunkt/Familienzentren und<br />
Mehrgenerationenhäuser<br />
> 9. Freizeit, Kultur und Sport/Bibliotheken, Onlineausleihe<br />
Schulen<br />
Von aktuell 74 Schulen und Berufsschulen sind:<br />
- 36 Grundschulen in öffentlicher und 3 in freier<br />
Trägerschaft;<br />
- 3 Grund-/Oberschulen in öffentlicher und 2 in<br />
freier Trägerschaft;<br />
- 3 Oberschulen in öffentlicher und 1 in freier<br />
Trägerschaft;<br />
- 1 Grund-/Gesamtschule in öffentlicher Trägerschaft;<br />
- 3 Gesamtschulen in öffentlicher und 1 in freier<br />
Trägerschaft;<br />
- 2 freie Waldorfschulen;<br />
- 7 Gymnasien in öffentlicher und 1 Gymnasium<br />
in freier Trägerschaft;<br />
- 3 Förderschulen in öffentlicher und 3 in freier<br />
Trägerschaft;<br />
- 2 Oberstufenzentren in öffentlicher und 3 Berufsschulen<br />
in freier Trägerschaft.<br />
Alle öffentlichen Grundschulen liegen in kommunaler<br />
Trägerschaft der kreisangehörigen<br />
Städte, Ämter und Gemeinden. Jeder Grundschule<br />
ist ein Schulbezirk zugeordnet. Über die<br />
jeweils zuständige Grundschule erfährt man beispielsweise,<br />
wann und wo die Einschulungsuntersuchung<br />
stattfindet.<br />
Ebenfalls in kommunaler Trägerschaft der kreisangehörigen<br />
Kommunen oder des Landkreises<br />
<strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong> befinden sich alle öffentlichen<br />
weiterführenden Schulen. Der Landkreis ist<br />
darüber hinaus als Schulträger für die zwei<br />
Oberstufenzentren und die drei öffentlichen Förderschulen<br />
zuständig.<br />
Siehe auch:<br />
www.potsdam-mittelmark.de/nc/de/bildung-soziales/bildungsangebote-fuer-jung-und-alt/uebersicht-schulen/<br />
64<br />
Grundschüler beim Lernen, © LK PM
Bildung und Teilhabe<br />
> 3. Eltern sein/3.1. Leistungen und Beratung<br />
für Familien/BuT – Leistungen für Bildung und<br />
Teilhabe<br />
Schülerbeförderung<br />
Der Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong> ist für Schüler*innen<br />
zuständig, deren Wohnung (Hauptwohnung)<br />
sich im Landkreis befindet. Für<br />
Auszubildende mit einem Ausbildungs- bzw. Arbeitsvertrag,<br />
die eine Ausbildungs- bzw. Arbeitsvergütung<br />
erhalten, tritt an die Stelle der<br />
Wohnung der Ort der direkten Ausbildungsbzw.<br />
Arbeitsstätte.<br />
Anspruchberechtigte sind:<br />
- Schüler*innen der Primarstufe (Klasse 1 bis 6),<br />
- Schüler*innen der Sekundarstufe I (Klasse 7<br />
bis 10),<br />
- Schüler*innen der Sekundarstufe II (Klasse 11<br />
bis 13),<br />
- Schüler*innen an staatlich anerkannten Ersatzschulen<br />
(Schulen in freier Trägerschaft),<br />
- Schüler*innen an Beruflichen Schulen (OSZ).<br />
Hinweise:<br />
Der Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong> trägt nur die<br />
notwendigen Fahrtkosten für den Schulweg zur<br />
zuständigen bzw. kostengünstigsten erreichbaren<br />
Schule der gewählten Schulform. Notwendige<br />
Fahrtkosten für den Schulweg sind die<br />
Beförderungsentgelte nach den Tarifen des VBB<br />
für die preisgünstigste Verkehrsverbindung unter<br />
Berücksichtigung möglicher Fahrpreisermäßigungen<br />
(notwendige Fahrkarten zum Schülerbzw.<br />
Azubitarif).<br />
Verlauf:<br />
1. Ausstellen einer Schülerzeitkarte<br />
Die Schülerin bzw. der Schüler, bei Minderjährigen<br />
der gesetzliche Vertreter, beantragt die Ausstellung<br />
einer Schülerzeitkarte. Dem Antrag ist<br />
ein aktuelles Passbild des Schülers beizufügen.<br />
Das Antragsformular auf Ausstellung einer Schülerzeitkarte<br />
ist beim Fachdienst Schülerbeförderung,<br />
Kultur und Sport bzw. auf der Internetseite<br />
des Landkreises <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong> erhältlich.<br />
2. Nachträgliche Erstattung der verauslagten<br />
Fahrtkosten<br />
Die Schülerin bzw. der Schüler, bei Minderjährigen<br />
der gesetzliche Vertreter, erwirbt die notwendige<br />
Fahrkarte für den Weg von der<br />
Wohnung zur Schule (Schulweg) und reicht diese<br />
dann zur Erstattung im Fachdienst Schülerbeförderung,<br />
Kultur und Sport des Landkreises<br />
<strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong> ein. Die notwendigen Fahrtkosten<br />
zur kostengünstigsten erreichbaren<br />
Schule der gewählten Schulform werden halbjährlich<br />
erstattet. Die Anträge auf Erstattung der<br />
Fahrtkosten des vorangegangenen 1. Schulhalbjahres<br />
(August – Januar) sind bis spätestens zum<br />
15. März und des vorangegangenen 2. Schulhalbjahres<br />
(Februar – Juli) bis spätestens zum 15.<br />
September beim Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
einzureichen. Diese Fristen sind Ausschlussfristen;<br />
das Datum des Antragseinganges entscheidet<br />
über die Rechtzeitigkeit des Zuganges.<br />
3. Beförderung mit dem Schülerspezialverkehr<br />
Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem<br />
Förderbedarf bzw. einer dauernden oder<br />
vorübergehenden Behinderung können bei entsprechendem<br />
Nachweis gemäß § 3 Abs. 2 der<br />
Satzung mit einem sonstigen Fahrzeug und in<br />
Begleitung einer Person befördert werden. Diese<br />
Beförderung ist mit dem entsprechenden Formular<br />
unter Beifügung der begründenden Unterlagen<br />
zu beantragen.<br />
Kontakt:<br />
Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
Fachdienst Schülerbeförderung,<br />
Kultur und Sport<br />
Postfach 1138, 14801 Bad Belzig<br />
schuelerbefoerderung@potsdam-mittelmark.de<br />
Tel. 033841 91-432, -455, -430, -452, -438<br />
Fax 033841 91-364<br />
Besucheranschrift:<br />
Papendorfer Weg 1, 14806 Bad Belzig<br />
Sprechzeiten:<br />
Di. 9:00 – 18:00 Uhr<br />
Mo., Mi., Do., Fr. nach Vereinbarung<br />
Links:<br />
www.vbb-online.de<br />
www.regiobus-pm.de<br />
Sozialarbeit an Schulen<br />
Das Land Brandenburg, der Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<br />
<strong>Mittelmark</strong> und die kreisangehörigen Städte,<br />
Ämter und Gemeinden unterstützen die pädagogische<br />
und erzieherische Arbeit an den Schulen<br />
unter anderem mit dem Einsatz von<br />
Sozialarbeiter*innen. Über 75 % aller öffentlichen<br />
Schulen in <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong> verfügen<br />
mittlerweile über diese Form der Unterstützung.<br />
Zu den Angeboten von Sozialarbeit an Schule<br />
gehören das offene Kontakt- und Gesprächsangebot,<br />
offene Projekt- und Gruppenarbeit, sozialpädagogisch<br />
orientierte Gruppenarbeit,<br />
Beratung, Begleitung und Unterstützung von<br />
Einzelnen sowie Elternarbeit und sozialräumliche<br />
Arbeit.<br />
Ob die Schule, die ihr Kind besucht, über Schulsozialarbeit<br />
verfügt, erfahren Sie direkt an Ihrer<br />
Schule!<br />
65
Bildung<br />
Berufs- und Studienorientierung<br />
Für welchen Beruf bzw. welchen Studiengang<br />
man sich auch entscheidet – die Auswahl ist<br />
groß. Hilfe und Rat findet man hier:<br />
Ausbildungsführer für den Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
Welche Unternehmen bieten welche und wie<br />
viele Ausbildungsplätze im Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<br />
<strong>Mittelmark</strong> an? Der einmal im Jahr herausgegebene<br />
Ausbildungsführer ist für Euch! Hier könnt<br />
Ihr verschiedene Ausbildungsberufe finden, die<br />
private und öffentliche Unternehmen im Landkreis<br />
<strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong> anbieten. Noch nie<br />
zuvor standen die Chancen für Euch so gut,<br />
einen interessanten Job in der Region zu bekommen.<br />
Und nie zuvor war die Nachfrage nach jungen<br />
und engagierten Fachkräften so groß wie<br />
heute. Nutzt die Chance, informiert Euch und<br />
redet auch mit Freunden und Familie über Eure<br />
Berufswahl.<br />
Der Ausbildungsführer mit den freien Ausbildungsplätzen,<br />
ergänzt um Ferienjob- und Praktikumsplätze<br />
im Landkreis, wird in Form einer<br />
ansprechend gestalteten Broschüre den weiterführenden<br />
Schulen zur Verfügung gestellt; so erhalten<br />
die Schülerinnen und Schüler einen<br />
Überblick über die Ausbildungsmöglichkeiten in<br />
den regional ansässigen Unternehmen. Die pdf-<br />
Fassung ist online frei zugänglich und kann auf<br />
dieser Website heruntergeladen werden<br />
Den Ausbildungsführer und weitere Informationen<br />
rund ums Praktikum findet Ihr unter:<br />
www.wirtschaft.pm/schule-wirtschaft<br />
„Mentoring für Jugendliche“ –<br />
clever durchstarten ins Berufsleben<br />
Für viele Jugendliche kurz vor dem Schulabschluss<br />
oder in berufsvorbereitenden Maßnahmen<br />
ist eine individuelle, auf ihre Stärken und<br />
Schwächen ausgerichtete Begleitung beim<br />
Übergang von der Schule in das Berufsleben<br />
wichtig. Nicht jedes Elternhaus kann dies leisten<br />
und nicht jeder Jugendliche möchte von den Eltern<br />
beraten werden. Deshalb hat der Arbeitskreis<br />
Schule-Wirtschaft Bad Belzig mit Beginn<br />
des Schuljahres 2009/2010 das Projekt „Mentoring<br />
für Jugendliche“ ins Leben gerufen.<br />
Parcours zur Berufs- und Studienorientierung Job NAVI PM, © Kerstin Fende, Lotte liebt Fotos<br />
Im Rahmen des Projektes werden Schüler*innen<br />
der 9. und 10. Klassen unterstützt, einen bestmöglichen<br />
Schulabschluss zu erlangen und sich<br />
außerdem ein differenziertes Bild möglicher beruflicher<br />
Perspektiven zu erarbeiten. Weiterhin<br />
sollen sie in die Lage versetzt werden, die eigenen<br />
Möglichkeiten realistisch einzuschätzen und<br />
mit Optimismus und Motivation, ihre berufliche<br />
Zukunft zu gestalten.<br />
Sie werden durch engagierte Männer und<br />
Frauen (Mentor*innen) ehrenamtlich begleitet,<br />
idealerweise bis in den passenden Ausbildungsberuf.<br />
Die Mentor*innen haben Erfahrungen im<br />
Umgang mit Kindern und Jugendlichen und sollen<br />
mit ihren eigenen Lebens- und Berufswegen,<br />
Vorbild für die Schüler*innen sein. Gefördert<br />
werden Jugendliche, die z. B. wenig oder keine<br />
familiäre Unterstützung bei Bildungsfragen im<br />
Elternhaus erfahren oder einen schweren bisherigen<br />
Lebensweg hatten. Bei der passenden Auswahl<br />
der Mentor*innen wurden die beruflichen<br />
Interessen der Jugendlichen genauso berücksichtigt<br />
wie die Wohnortnähe.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.wirtschaft.pm/schule-wirtschaft<br />
„komm auf Tour – meine Stärken, meine<br />
Zukunft“<br />
Das Projekt richtet sich an Schüler*innen der 7.<br />
und 8. Klassen der Ober-, Gesamt- und Förderschulen<br />
und wird landesweit von der Bundeszentrale<br />
für gesundheitliche Aufklärung (BZgA),<br />
den Agenturen für Arbeit im Land Brandenburg,<br />
der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der<br />
Bundesagentur für Arbeit, dem Ministerium für<br />
Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz,<br />
dem Ministerium für Bildung, Jugend und Sport<br />
sowie dem Ministerium für Arbeit, Soziales,<br />
Frauen und Familie umgesetzt.<br />
Die Sinus-Büro für Kommunikation GmbH hat<br />
das Projekt entwickelt und berät die regionalen<br />
66
Partner*innen im Auftrag der Projektträger bei<br />
der Konzeption und Organisation der regionalen<br />
Umsetzung.<br />
Das Projekt:<br />
- unterstützt Schüler*innen beim Entdecken<br />
ihrer Stärken;<br />
- motiviert Schüler*innen für anstehende Entscheidungen<br />
bezogen auf Berufswünsche und<br />
Lebensvorstellungen;<br />
- verbindet eigene Stärken mit möglichen Berufsfeldern<br />
(Ideen für Berufspraktika bekommen,<br />
die individuell passen könnten);<br />
- fördert die Kommunikation über Freundschaft,<br />
Sexualität, Verhütung und<br />
- unterstützt den sensiblen Umgang unter Geschlechtern<br />
und Kulturen.<br />
Hier erfahren Sie mehr:<br />
www.komm-auf-tour.de/<br />
www.wirtschaft.pm/schule-wirtschaft<br />
JOB NAVI PM<br />
JOB NAVI PM ist ein Parcours zur Berufs- und<br />
Studienorientierung für Schüler*innen der 8.<br />
und 9. Klassen der weiterführenden Schulen des<br />
Landkreises <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong> und wird jährlich<br />
umgesetzt. Ziel des Parcours ist es, den<br />
Schüler*innen anhand von 7 Stationen (Materialverarbeitende<br />
Berufe, Tourismusberufe, Elektronik-<br />
und Medienberufe, Gesundheits- und<br />
Sozialberufe, Büro- und Verwaltungsberufe, Lebensmittel-<br />
und Grüne Berufe, Handels- und Verkehrsberufe)<br />
verschiedene Berufsfelder sowie<br />
regionale Ausbildungsbetriebe vorzustellen.<br />
Zwei wichtige Aspekte des Berufswahlprozesses<br />
junger Menschen stehen im Mittelpunkt: Zum<br />
einen die berufsfeld- und branchenspezifische<br />
Orientierung und zum anderen die Steigerung<br />
der Motivation der Schüler*innen für die anstehende<br />
Wahl des Berufspraktikums sowie die Berufswahl-<br />
oder Studienwahlentscheidungen.<br />
Damit können im Landkreis die Ausbildungschancen<br />
vieler Jugendlicher weiter verbessert,<br />
die Ausbildungsabbrüche durch Fehlentscheidungen<br />
bei der Berufs- oder Studienwahl verringert<br />
und die Chancen von Unternehmen und<br />
Hochschulen, geeignete Jugendliche zu finden,<br />
erhöht werden.<br />
Hier erfahren Sie mehr:<br />
www.wirtschaft.pm/schule-wirtschaft<br />
Parcours zur Berufs- und Studienorientierung Job NAVI PM, © Kerstin Fende, Lotte liebt Fotos<br />
Koordinierungsstelle<br />
Schule & Wirtschaft<br />
Der Übergang von der<br />
Schule zum Beruf ist eine besondere Herausforderung<br />
im Leben von jungen Menschen, aber<br />
auch für Arbeitgeber in Bezug auf die Sicherung<br />
des Fachkräftenachwuchses. Ziel des Landkreises<br />
war es, eine zentrale Koordinierungsstelle zu<br />
schaffen, die die verschiedenen Angebote der<br />
Berufs- und Studienorientierung flächendeckend<br />
organisiert, Ansprechpartner, Kontaktvermittler<br />
sowie Unterstützer für Schulen, Unternehmen<br />
und regionale Akteure ist.<br />
Wir bieten Ihnen:<br />
- Information und Austausch für Ausbildungssuchende<br />
und Ausbilder;<br />
- ein Netzwerk aus Schulen, regionalen Unternehmen,<br />
Institutionen und Projektträgern und<br />
organisieren einen regelmäßigen Austausch<br />
zwischen ihnen im Rahmen der Arbeitskreise<br />
Schule & Wirtschaft;<br />
- Organisation und Durchführung von Schulprojekten.<br />
Kontakt:<br />
TGZ <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong> GmbH<br />
Brücker Landstraße 22 b<br />
14806 Bad Belzig<br />
linda.schroeder@tgz.pm<br />
Tel. 033841 65-381<br />
www.wirtschaft.pm/schule-wirtschaft<br />
67
Bildung<br />
Kreismusikschule<br />
Über 3.800 Schüler*<br />
innen besuchen die<br />
Kreismusikschule „Engelbert<br />
Humperdinck“. Die Angebote richten<br />
sich an alle Altersgruppen: Kinder, Jugendliche<br />
und Erwachsene. Rund 150 Musikpädagog*innen<br />
mit fachlicher Kompetenz erteilen im Landkreis<br />
<strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong> in zahlreichen Orten<br />
Unterricht. Die Aufnahme des Unterrichts ist bei<br />
entsprechender Kapazität jederzeit möglich. Im<br />
instrumentalen Einzel- und Gruppenunterricht<br />
wird eine Probezeit von 3 Monaten angeboten.<br />
Die Breitenausbildung, bei der möglichst viele<br />
Schüler*innen in den Genuss einer musikalischen<br />
Ausbildung kommen (spezielle Ermäßigungen<br />
[siehe Entgeltordnung § 3]) oder das<br />
Spielen in einem unserer kostenlosen Orchester<br />
und Ensembles ist genauso bedeutsam wie das<br />
zielorientierte Arbeiten auf einem Instrument<br />
bzw. beim Gesang bis hin zur Absolvierung eines<br />
Abschlusses oder das Ausbilden von Talenten in<br />
einer bestimmten Begabtenförderung.<br />
Unterrichtsorte:<br />
- Region Kleinmachnow-Teltow-Stahnsdorf<br />
Kleinmachnow, Teltow, Stahnsdorf<br />
- Region Bad Belzig-Ziesar<br />
Bad Belzig, Brück, Borkheide, Cammer,<br />
Dahnsdorf, Damsdorf, Golzow, Görzke, Linthe,<br />
Lütte, Marzahna, Niemegk, Pechüle, Reetz,<br />
Reppinichen, Schmerwitz, Treuenbrietzen,<br />
Wiesenburg, Ziesar<br />
- Region Werder-Beelitz<br />
Beelitz, Caputh, Fichtenwalde, Geltow, Glindow,<br />
Lehnin, Michendorf, Töplitz, Werder, Wilhelmshorst<br />
Die ganze Breite des Bildungsangebotes finden<br />
Sie im Internet unter www.kms-pm.de.<br />
Für Anmeldungen, Fragen zu den Entgelten und<br />
allgemeine Auskünfte stehen Ihnen unsere Verwaltungsmitarbeiterinnen<br />
in den drei Geschäftsstellen<br />
gern zur Verfügung.<br />
Kontakt:<br />
Kreismusikschule und Kreisvolkshochschule<br />
<strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong> gGmbH<br />
- Hauptgeschäftsstelle Kleinmachnow<br />
Am Weinberg 20, 14532 Kleinmachnow<br />
Tel. 033203 8037-0, Fax 033203 8037-50<br />
info@kms-pm.de, www.kms-pm.de<br />
- Geschäftsstelle Bad Belzig<br />
Puschkinstraße 13, 14806 Bad Belzig<br />
Tel. 033841 45430, Fax 033841 45137<br />
- Geschäftsstelle Werder<br />
Adolf-Damaschke-Straße 60<br />
14542 Werder (Havel)<br />
Tel. 03327 570972, Fax 03327 571031<br />
Sprechzeiten:<br />
Di., Do. 10:00 – 12:00 und 14:00 – 18:00 Uhr<br />
(in den Ferien auf Anfrage)<br />
Schüler der Kreismusikschule, © LK PM<br />
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Kreisvolkshochschule<br />
Die Kreisvolkshochschule (KVHS) führt Lehrgänge<br />
zur allgemeinen, politischen, kulturellen<br />
und beruflichen Bildung im gesamten Landkreis<br />
durch und versteht sich als Bildungs- und Kommunikationszentrum<br />
für alle interessierten<br />
Bürgerinnen und Bürger. Außerdem bietet die<br />
KVHS auf Wunsch auch Schulungen für Betriebe<br />
(entweder in den Räumen der KVHS oder als Inhouse-Seminar)<br />
an. Unsere langjährige Erfahrung<br />
als Einrichtung der Erwachsenenbildung<br />
und unser erfahrenes und hoch motiviertes Lehrteam<br />
ermöglichen ein optimales Lernergebnis<br />
für die Teilnehmenden. Hauptamtlich besetzte<br />
Stellen gibt es in Bad Belzig, Kleinmachnow und<br />
Werder (Havel). Etwa 130 fachlich und pädagogisch<br />
hoch qualifizierte und sozial kompetente<br />
Dozent*innen leiten die verschiedenen Kurse<br />
der Kreisvolkshochschule. Sie sind Ansprechpersonen<br />
für unsere Teilnehmenden vor Ort und<br />
helfen bei der Bedarfsermittlung und Erfüllung<br />
von Bildungsbedürfnissen. Die KVHS wurde am<br />
31.01.2005 nach LQW 2 und am 29.11.2009<br />
nach LQW 3 zertifiziert. Die Mitarbeitenden arbeiten<br />
auf allen Gebieten der Erwachsenenbildung<br />
nach hohen Qualitätsstandards.<br />
Die inhaltliche Arbeit gliedert sich in die Stoffgebiete:<br />
- Politik – Gesellschaft – Umwelt,<br />
- Kultur und Gestalten,<br />
- Gesundheit,<br />
- Sprachen,<br />
- Arbeit und Beruf,<br />
- Grundbildung.<br />
Die ganze Breite des Bildungsangebotes finden<br />
Sie im Programmheft der Kreisvolkshochschule<br />
oder im Internet unter www.kvhs-pm.de wieder.<br />
Kontakt:<br />
Kreismusikschule und Kreisvolkshochschule<br />
<strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong> gGmbH<br />
- Hauptgeschäftsstelle Kleinmachnow<br />
Am Weinberg 20, 14532 Kleinmachnow<br />
kleinmachnow@kvhs-pm.de<br />
Tel. 033203 8037-10, -12<br />
Fax 033203 8037-11<br />
www.kvhs-pm.de<br />
- Geschäftsstelle Bad Belzig<br />
Puschkinstr. 13<br />
14806 Bad Belzig<br />
info@kvhs-pm.de<br />
Tel. 033841 45430<br />
Fax 033841 45137<br />
- Geschäftsstelle Werder<br />
Adolf-Damaschke-Str. 60<br />
14542 Werder (Havel)<br />
werder@kvhs-pm.de<br />
Tel. 03327 571030<br />
Fax 03327 571031<br />
Sprechzeiten:<br />
Di., Do. 10:00 – 12:00 und 14:00 – 18:00 Uhr<br />
Außerhalb dieser Zeiten sind wir auch telefonisch<br />
erreichbar.<br />
In den Schulferien gelten gesonderte Sprechzeiten.<br />
Weitere umliegende Volkshochschulen:<br />
- Volkshochschule Brandenburg an der Havel<br />
Wredowplatz 1,<br />
14776 Brandenburg an der Havel<br />
auskunft@vhs-brandenburg.de<br />
Tel. 03381 2504-47<br />
Fax 03381 2504-44<br />
www.vhs-brandenburg.de<br />
- Volkshochschule <strong>Potsdam</strong><br />
Am Kanal 47, 14467 <strong>Potsdam</strong><br />
vhsinfo@rathaus.potsdam.de<br />
Tel. 0331 289-4566, -4569<br />
Fax 0331 289-4575<br />
www.potsdam-vhs.de<br />
© industrieblick - Fotolia.com<br />
69
Bildung<br />
Familienbildung<br />
> 1. Familie im Mittelpunkt/Familienbildung –<br />
gemeinsam Lernen und Erfahrungen austauschen<br />
Weitere Bildungsträger<br />
Förderverein Akademie 2. Lebenshälfte im<br />
Land Brandenburg e. V.<br />
Der landesweit tätige Verein versteht sich als ein<br />
Kompetenzzentrum für Menschen in der zweiten<br />
Lebenshälfte. Als Förderverein Akademie 2. Lebenshälfte<br />
im Land Brandenburg e. V. haben wir<br />
das Ziel, die Integration und Chancengleichheit<br />
Älterer durch vielfältiges Engagement zu fördern.<br />
In unseren Kontaktstellen in Teltow-Kleinmachnow-Stahnsdorf<br />
und Nuthetal OT Bergholz-Rehbrücke<br />
bieten wir ein breit gefächertes, speziell<br />
auf die Bedürfnisse und Interessen der Generation<br />
50+ ausgerichtetes Kurs- und Veranstaltungsangebot:<br />
Sprach-, Smartphone-, Laptopund<br />
Kreativkurse, Vorträge, Bildungsfahrten, Bewegungsangebote<br />
u.v.m. laden zum Mitmachen<br />
ein – damit Sie bis ins hohe Alter aktiv und kultur-<br />
und bildungsinteressiert bleiben. Wir beraten<br />
Sie gern persönlich zu unseren Angeboten.<br />
Schnuppern ist ausdrücklich erwünscht.<br />
Kontakt:<br />
Akademie 2. Lebenshälfte<br />
- Kontaktstelle Teltow-Kleinmachnow-<br />
Stahnsdorf<br />
Rheinstraße 17 b, 14513 Teltow<br />
aka-tks@lebenshaelfte.de<br />
Tel. 03328 473134<br />
- Kontaktstelle Nuthetal<br />
Zum Springbruch 6<br />
14558 Nuthetal/OT Bergholz-Rehbrücke<br />
aka-br@lebenshaelfte.de<br />
Tel. 033200 55621<br />
www.akademie2.lebenshaelfte.de<br />
70<br />
Villa Fohrde e. V. – Bildungs- und Kulturhaus<br />
an der Havel<br />
Die Villa Fohrde ist ein weltoffenes Bildungsund<br />
Kulturhaus im Land Brandenburg mit 32<br />
Übernachtungsplätzen. Wir setzen uns für eine<br />
nachhaltige Lebensweise ein. So haben wir bei<br />
unserem lokalen Handeln immer die globalen<br />
Auswirkungen im Blick. Unser Motto ist dabei:<br />
„Lernen und Genießen“. Wir sind in fünf Bildungsbereichen<br />
aktiv:<br />
- Politische Bildung<br />
- Gesundheitsbezogene Bildung<br />
- Ökologische Bildung<br />
- Kulturelle Bildung<br />
- Pädagogik & Beratung<br />
Die Angebote reichen von der Familienbildung<br />
über die Jugend- bis hin zur Erwachsenenbildung.<br />
Wir bieten einen großen Teil der Seminare<br />
im Rahmen der Bildungsfreistellung an.<br />
Workshop Verwaltung in der Villa Fohrde, © LK PM<br />
Kontakt:<br />
Villa Fohrde e. V.<br />
August-Bebel-Straße 42<br />
14798 Havelsee/OT Fohrde<br />
info@villa-fohrde.de<br />
Tel. 033834 50282<br />
www.villa-fohrde.de<br />
TREFFPUNKT der Ernst von Bergmann<br />
Sozial gGmbH<br />
Der "TREFFPUNKT" ist ein Gemeinwesenprojekt<br />
für alle Bürger*innen der Stadt Werder (Havel)<br />
und des Umlandes. Unsere Einrichtung bietet ein<br />
vielfältiges Angebot aus den Bereichen Begegnung,<br />
Erwachsenenbildung und Beratung. Die<br />
Angebote richten sich an Menschen jeden Alters,<br />
die Zeit und Lust haben, mit anderen zusammen<br />
etwas zu tun. Hier werden Talente<br />
(wieder)entdeckt, Interessen und Neigungen geweckt<br />
und gefördert sowie die eigene Weiterbildung<br />
ermöglicht. Sie haben Freude daran, ihre
Erfahrungen und Ideen einzubringen, Neues zu<br />
entdecken und mit anderen gemeinsame Interessen<br />
oder Hobbys zu pflegen, z. B. Musizieren,<br />
Radfahren, Handarbeiten und vieles andere<br />
mehr. Sehr gern begrüßen wir Sie persönlich in<br />
unserem Haus im Zentrum der Stadt<br />
Werder(Havel).<br />
Kontakt:<br />
TREFFPUNKT Werder<br />
Plantagenplatz 11, 14542 Werder (Havel)<br />
treffpunktwerder@evbsozial.de<br />
Tel. 03327 42423<br />
Bildungswerk e. V. des Kreissportbundes<br />
<strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
Der Verein Bildungswerk e. V. des Kreissportbundes<br />
<strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong> mit Sitz in Kloster Lehnin<br />
verfolgt ausschließlich und unmittelbar<br />
gemeinnützige Zwecke zur Förderung des<br />
Sports. Dies geschieht u. a. durch Angebote der<br />
Aus-, Fort- und Weiterbildung, z. B.:<br />
- Gesundheitsbildung durch Präventions-, Rehabilitations-<br />
und Fitnessangebote für Kinder bis<br />
Senioren;<br />
- offene Angebote zur körperlichen und motorischen<br />
Entwicklung in der Region;<br />
- Aus-, Fort- und Weiterbildung in der Jugendhilfe,<br />
im Ehrenamt und in allen Berufsfeldern<br />
im Sport und<br />
- betriebliche Präventionsangebote für regionale<br />
Unternehmen.<br />
Kontakt:<br />
Kreissportbund <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong> e. V.<br />
Beethovenstraße 7<br />
14797 Kloster Lehnin/OT Lehnin<br />
buchung@bildungswerk.info<br />
Tel. 03382 7040200<br />
www.ksb-pm.de<br />
Heimvolkshochschule am Seddiner See<br />
Mit unserem Selbstverständnis stehen wir in der<br />
Tradition der Heimvolkshochschulpädagogik für<br />
Bildung, Besinnung, Begegnung und Dialog.<br />
Inhaltliche Schwerpunkte unserer Arbeit sind<br />
Bildungsangebote in den Bereichen Landwirtschaft,<br />
ländliche Entwicklung, Politik und Kultur.<br />
Wir verfügen über 102 Betten, 8 Seminarräume,<br />
ein Tagungshaus und eine eigene<br />
Küche. Die Lage unserer Heimvolkshochschule<br />
am Seddiner See bietet gute Vorrausetzungen<br />
für eine entspannte und konstruktive Lernatmosphäre.<br />
Kontakt:<br />
Heimvolkshochschule am Seddiner See<br />
Seeweg 2, 14554 Seddiner See/OT Neuseddin<br />
info@hvhs-seddinersee.de<br />
Tel. 033205 2500-0<br />
www.hvhs-seddinersee.de<br />
Heimvolkshochschule am Seddiner See,<br />
© LK PM<br />
71
Unternehmen/Dienstleister in <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
… Ihr zuverlässiger Partner<br />
in Ihrer Umgebung …<br />
„Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben,<br />
sondern den Tagen MEHR LEBEN“ (C. Saunders)<br />
Das Wort „Lebensfreude“ spiegelt genau die Eigenschaften wider, die jeder<br />
Mensch, egal ob jung oder alt, haben sollte. Der ambulante Pflegedienst<br />
Lebensfreude in Borkwalde, Brück und Werder (Havel), legt diese Eigenschaften<br />
in seiner Arbeit mit den pfl egebedürftigen Menschen zugrunde, um<br />
Ihnen bestmögliche Dienstleistungen in Ihrer gewohnten Umgebung zu bieten.<br />
Wir lieben, was wir tun. Diese Passion leben wir jeden Tag.<br />
Die Pfl egekassenleistung<br />
Jeder pfl egebedürftige Mensch hat rechtlichen Anspruch auf Leistungen aus<br />
der Pflegeversicherung. Um diese zu erhalten, muss ein Pflegegeldantrag<br />
gestellt werden. Unser Team ist im Bereich der Ambulanten Pfl ege gerne für<br />
Sie da – und berät Sie bereits vorab rund um das Thema Pfl egekassenleistung.<br />
Die Ambulante Pfl ege ermöglicht es vielen Menschen, die alleine nicht mehr<br />
zurechtkommen, dennoch in den eigenen vier Wänden zu bleiben.<br />
Zu den Pfl egekassenleistungen gehören unter anderem:<br />
• Hilfe bei Baden, Duschen • Hilfe bei Nahrungsaufnahme<br />
und Körperpfl ege<br />
• Begleitung bei Arztbesuchen<br />
• Betten und Lagern<br />
• Beratung und Schulung für<br />
• Mobilisation<br />
pfl egerische Angehörige<br />
• An- und Auskleiden<br />
• Verhinderungspfl ege/<br />
• Betten machen<br />
Urlaubsvertretung<br />
Die Krankenkassenleistung<br />
Ein Sturz, ein kleinerer Unfall oder eine akute oder chronische Erkrankung:<br />
Es gibt viele Situationen, in denen ein Krankenhausaufenthalt bevorstehen<br />
kann. Doch die meisten Menschen lehnen diesen – insbesondere für längere<br />
Zeit – für sich ab und in vielen Fällen ist es gerade auch das vertraute Umfeld,<br />
das den Weg der Genesung erleichtert. Wir stehen Ihnen mit unseren Leistungen,<br />
aus der Häuslichen Krankenpfl ege gerne zur Verfügung – und beraten<br />
Sie rund um die erwartbaren Krankenkassenleistungen.<br />
72
8. Senior*innen<br />
Aktiv sein im Alter<br />
Lebenslanges Lernen, Bildung interessengeleitet,<br />
teilhaben an Innovationen, mit dem Enkel<br />
fachsimpeln, endlich die vielen Pflanzenarten<br />
am Wegesrand bestimmen, fachkundig zu historischen<br />
Stätten reisen – ja, Senioren sind aktiv<br />
und bilden sich bis ins hohe Alter! Deshalb unterstützt<br />
der Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong> ergänzend<br />
zu den Angeboten der Städte, Ämter<br />
und Gemeinden die Aktivitäten von Senior*innen<br />
durch Bildungsangebote, Sportangebote,<br />
Begegnungsmöglichkeiten und Beratung. Siehe<br />
u. a.:<br />
> 1. Familie im Mittelpunkt/Familienzentren und<br />
Mehrgenerationenhäuser<br />
> 9. Freizeit, Kultur und Sport/...<br />
> 5. Beratung und Unterstützung/…<br />
SeniorTrainer-Ausbildung<br />
Die vom Förderverein Akademie 2. Lebenshälfte<br />
im Land Brandenburg e. V. angebotene und vom<br />
Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong> mitfinanzierte<br />
SeniorTrainer-Ausbildung ist eine modulare Ausbildungsreihe.<br />
Sie richtet sich an Senior*innen<br />
ab 55 Jahre und befähigt sie durch Vermittlung<br />
von Kenntnissen zum Projektmanagement und<br />
den seniorenpolitisch eingebundenen Engagementmöglichkeiten<br />
ihre guten Ideen in konkrete<br />
Projekte zu überführen. SeniorTrainerInnen sind<br />
Multiplikatoren, Anreger und Initiatoren, die<br />
selbst Projekte durchführen und anderen Menschen<br />
Zugangswege und Möglichkeiten zum<br />
bürgerschaftlichen Engagement in ihrer Kommune<br />
erschließen. Sie sind ehrenamtlich tätig,<br />
doch ihr Wirkungsbereich geht über die unmittelbar<br />
eigene Arbeit hinaus und bezieht das Wirken<br />
anderer Ehrenamtlicher ein. Die Seniorentrainer<br />
sollen als Ansprechpartner für in den Ruhestand<br />
eintretende Senior*innen in den Kommunen<br />
fungieren.<br />
Kontakt:<br />
Akademie 2. Lebenshälfte<br />
Herr Späthe<br />
Koordinator Engagementförderung Älterer in<br />
<strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong>; Seniortrainer<br />
Rheinstraße 17b, 14513 Teltow<br />
spaethe@lebenshaelfte.de<br />
Tel. 03328 473134<br />
www.akademie2.lebenshaelfte.de/engagieren/<br />
seniortrainer<br />
Freizeitangebot im Seniorenheim, © LK PM<br />
Offensive „Aktiv sein im Alter“<br />
Der Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong> wendet sich<br />
gezielt an Bürger*innen ab dem 55. Lebensjahr<br />
und spricht damit die „Generation 50+“ an.<br />
Die Offensive soll Bürger*innen animieren, Angebote<br />
und Aktivitäten vor Ort selbst zu entwickeln<br />
und im Sinne einer generationenübergreifenden<br />
Arbeit zu veranstalten.<br />
> Projekte<br />
Der Landkreis ruft jährlich zur Projektinitiative<br />
auf, mit der Zielstellung, die Begegnung und die<br />
Identität vor Ort zu stärken und ein generationenübergreifendes<br />
Miteinander zu beleben. Eine<br />
Jury wählt innovative Projekte aus und unterstützt<br />
diese mit Sach- oder auch Honorarkosten.<br />
Konzeptideen können beim Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<br />
<strong>Mittelmark</strong> im Fachdienst Soziales und Wohnen<br />
eingereicht werden.<br />
Kontakt:<br />
Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
Fachdienst Soziales und Wohnen<br />
Frau Berlin<br />
sozialamt@potsdam-mittelmark.de<br />
Tel. 033841 91-368<br />
73
Senior*innen<br />
> Förderung von Bildungsveranstaltungen<br />
oder Kursen<br />
Ziel ist es, dass Angebote auch in kleineren<br />
Orten stattfinden können. Zu vielfältigen Themen<br />
werden vom Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
Bildungsangebote, Themenabende oder<br />
Vorträge vermittelt und finanziert. In Anspruch<br />
nehmen können diese Veranstaltungen alle Bürger*innen<br />
ab dem 55. Lebensjahr. Grundvoraussetzung<br />
ist eine Teilnehmerzahl von 5 Personen<br />
und ein Veranstaltungsraum vor Ort. Selbstverständlich<br />
haben auch Altenhilfeeinrichtungen<br />
die Möglichkeit, diese Angebote in ihren Einrichtungen<br />
zu organisieren. Die Bewohner sollen<br />
den gleichen Zugang zu frei wählbaren Themen<br />
haben, wie Menschen, die in der Häuslichkeit<br />
leben und sich selbst beispielsweise im Gemeinderaum<br />
organisieren können.<br />
Rufen Sie in unserer Koordinierungsstelle an!<br />
Lassen Sie sich zu Themen beraten (Themenpool)<br />
oder bringen Sie eigene Wünsche mit. Eine<br />
schriftliche Antragstellung ist nicht notwendig!<br />
Angesprochen fühlen sollen sich auch Kursanbieter,<br />
die wir gern in unseren Anbieterpool aufnehmen<br />
möchten.<br />
Kontakt:<br />
Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
Koordinierungsstelle Frau Haferkamp<br />
aktivsein-imalter@t-online.de<br />
Tel. 03381 2099728<br />
www.potsdam-mittelmark.de/de/<br />
bildung-soziales/offensive-aktiv-sein-im-alter/<br />
Interessenvertretung<br />
Eine Interessenvertretung der Senior*innen in<br />
der Öffentlichkeit sind Seniorenbeiräte. Sie arbeiten<br />
als Bindeglied zwischen den Senioren und<br />
den Kommunen für eine bürgernahe und seniorenfreundliche<br />
Kommunalpolitik. Sie setzen sich<br />
für die Erhaltung und Verbesserung der Lebensqualität<br />
im Alter ein und fördern das Gespräch<br />
und gegenseitige Verständnis zwischen den Generationen<br />
sowie verschiedenen Kulturen.<br />
Kreisseniorenbeirat des Landkreises <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
Der Kreisseniorenbeirat PM (KSB-PM) vertritt die<br />
Interessen der Senior*innen und koordiniert die<br />
Seniorenarbeit auf Kreisebene. Dabei ist er parteipolitisch<br />
und konfessionell neutral und unabhängig.<br />
Er ist Mitglied im Seniorenrat des<br />
Landes Brandenburg e. V.. Der Kreisseniorenbeirat<br />
nimmt Anregungen, Vorschläge, Fragen und<br />
Kritiken gern entgegen und ist immer auf der<br />
Suche nach neuen Mitstreiter*innen, die sich im<br />
Kreisseniorenbeirat oder auch in kommunalen<br />
Seniorenbeiräten engagieren wollen.<br />
Kontakt:<br />
Herr Kroll (Vorsitzender KSB-PM)<br />
Saarmunder Str. 48, 14552 Michendorf<br />
Tel. 033205 44318<br />
www.srlb.de<br />
und über<br />
Soziale Arbeit <strong>Mittelmark</strong> e. V.<br />
Frau Wiesner<br />
Koordinatorin für Freiwilligenarbeit im Landkreis<br />
<strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
Am Bahnhof 11, 14806 Bad Belzig<br />
(im Fläming-Bahnhof)<br />
freiwillig-pm@samev.de<br />
Tel. 033841 4495-17, Fax 033841 4495-18<br />
www.freiwilligenarbeit-pm.de<br />
74<br />
© Robert Kneschke - Fotolia.com
Rentenberatung<br />
Die Deutsche Rentenversicherung ist für Sie da<br />
– und zwar ganz in Ihrer Nähe! Sie können sich<br />
aber auch an Versichertenberater und Versichertenälteste<br />
wenden. In den meisten Regionen helfen<br />
Ihnen bei der Rentenantragsstellung auch<br />
die Gemeinde oder Versicherungsämter als Partner<br />
der Deutschen Rentenversicherung vor Ort.<br />
Kontakt:<br />
Deutsche Rentenversicherung Berlin/Brandenburg<br />
Auskunfts- und Beratungsstellen<br />
- Magdeburger Straße 15, 14806 Bad Belzig<br />
service.in.bad-belzig@drv-berlin-brandenburg.de<br />
Tel. 0331 2301-0 (Terminvereinbarung)<br />
Do. 9:00 – 12:00 und 13:00 – 16:00 Uhr<br />
(nur mit Terminvereinbarung!)<br />
- Geschwister-Scholl-Straße 10<br />
14776 Brandenburg an der Havel<br />
service.in.brandenburg@drv-berlin-brandenburg.de<br />
Tel. 03381 3209-0<br />
Mo., Mi. 8:00 – 15:00 Uhr<br />
Di. 8:00 – 16:00 Uhr, Do. 8:00 – 18:00 Uhr<br />
Fr. 8:00 – 12:00 Uhr<br />
- Friedrich-Ebert-Straße 113, 14467 <strong>Potsdam</strong><br />
service.in.potsdam@drv-berlinbrandenburg.de<br />
Tel. 0331 2301-0<br />
Mo., Mi. 8:00 – 15:00 Uhr<br />
Di., Do. 8:00 – 18:00 Uhr<br />
Fr. 8:00 – 13:00 Uhr<br />
Neben der Direktberatung durch die Auskunftsund<br />
Beratungsstellen der Deutschen Rentenversicherung<br />
gibt es noch Versichertenälteste/Versichertenberater,<br />
die beim Ausfüllen der<br />
Formulare behilflich sind. Eine aktuelle Namensliste<br />
mit Beratungsstellen können Sie beim Versicherungsträger<br />
erfragen oder Suche über:<br />
www.deutsche-rentenversicherung.de<br />
Der Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong> bietet für<br />
alle Bürger*innen, die im Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<br />
<strong>Mittelmark</strong> wohnen beziehungsweise arbeiten,<br />
nachstehende Dienstleistungen an:<br />
- Entgegennahme und Weiterleitung von Rentenanträgen;<br />
- Entgegennahme von Rechtsbehelfen und<br />
Rechtsmitteln zur Niederschrift und Weiterleitung<br />
zur Fristwahrung;<br />
- Aufnahme von eidesstattlichen Versicherungen<br />
und Zeugenaussagen im Rahmen der Rentenantragstellung;<br />
- Beglaubigung von Unterschriften und Ablichtungen<br />
für den Rententräger.<br />
Kontakt:<br />
Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
Fachdienst Soziales und Wohnen<br />
Versicherungsamt<br />
Postfach 1138, 14802 Bad Belzig<br />
sozialamt@potsdam-mittelmark.de<br />
Tel. 033841 91-368, Fax 033841 91-185<br />
Besucheranschrift:<br />
Papendorfer Weg 1, 14806 Bad Belzig<br />
© Dirk Fröhlich<br />
Sprechzeiten:<br />
Di von 9:00-12:00 Uhr und 13:00-17:00 Uhr<br />
75
Senior*innen<br />
Wohnen im Alter<br />
Wohnraumanpassung<br />
Durch die Wohnung und das Wohnumfeld wird<br />
die Lebensqualität jedes Menschen nachhaltig<br />
bestimmt. Nach dem Ausscheiden aus dem Berufsleben<br />
halten sich ältere Menschen um ein<br />
Vielfaches länger in der Wohnung auf als jüngere.<br />
Deshalb sollte die Wohnung den altersspezifischen<br />
Bedürfnissen angepasst werden, damit<br />
die Selbständigkeit möglichst lange erhalten<br />
bleibt. Dabei sollte man sehr weitsichtig vorgehen,<br />
auch wenn derzeit noch keine Beeinträchtigung<br />
vorhanden ist. Wenn Arbeiten am Haus<br />
und in der Wohnung erforderlich werden, sollten<br />
sie immer unter dem Aspekt der Sicherheit, Bequemlichkeit<br />
und langfristigen Nutzungsmöglichkeit<br />
durch den älter werdenden Bewohner<br />
geschehen. In privaten Wohnräumen werden die<br />
Arbeiten oft zu lange aufgeschoben. Insofern ist<br />
es ratsam, sich rechtzeitig über die Möglichkeiten<br />
einer Wohnraumanpassung zu informieren.<br />
Eine Wohnraumanpassung soll Bewohnern das<br />
selbstständige Leben in ihrem Zuhause erleichtern,<br />
wenn sie älter werden. In vielen Fällen wird<br />
die ambulante Pflege durch Umbauten überhaupt<br />
erst ermöglicht bzw. pflegerische Tätigkeiten<br />
werden durch geeignete Maßnahmen<br />
erleichtert. Bei entsprechenden Voraussetzungen<br />
bezuschussen die Pflegekassen sogenannte<br />
„wohnumfeldverbessernde Maßnahmen“ im<br />
Einzelfall mit bis zu 4.000 €.<br />
Eine kostenlose persönliche Beratung zur seniorengerechten<br />
Wohnraumanpassung ist im Rahmen<br />
der Sozialberatung im Pflegestützpunkt PM<br />
(siehe „Pflegeberatung“) möglich. Außerdem<br />
können Sie sich von den ambulanten Pflegediensten,<br />
spezialisierten Beratungsstellen für die<br />
zweite Lebenshälfte und Handwerksfirmen beraten<br />
lassen. Bitte achten Sie darauf, dass die<br />
76<br />
Firmen über entsprechende Schulungsnachweise<br />
verfügen und lassen Sie sich Referenzobjekte<br />
nennen!<br />
Altersgerechtes Wohnen in Seniorenwohnungen<br />
Diese Wohnungen sind baulich auf die Bedürfnisse<br />
von Senior*innen ausgerichtet und verfügen<br />
häufig über eine spezielle Ausstattung wie:<br />
- Erreichbarkeit über wenige Stufen (maximal 1.<br />
Stock),<br />
- bei höheren Etagen Vorhandensein eines Aufzugs,<br />
- keine oder sehr flache Schwellen in der Wohnung<br />
und zum Balkon,<br />
- Stützgriffe im Bad,<br />
- Dusche mit rutschfestem Boden und<br />
- ein Wohnumfeld mit Arztpraxen, Apotheke und<br />
Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe sowie eine<br />
gute Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr.<br />
Auch bietet sich das Wohnen auf sogenannten<br />
Altenhöfen an. Deren Grundidee: Ältere Menschen<br />
leben zusammen in altersgerecht ausgestatteten<br />
Wohnungen, in der Regel in zentraler<br />
Lage der jeweiligen Ortschaft.<br />
Betreutes Wohnen<br />
Beim Betreuten Wohnen oder auch Service-<br />
Wohnen genannt lebt die Bewohnerin bzw. der<br />
Bewohner selbstständig in einer Mietwohnung<br />
in einer Wohnanlage. Bei Bedarf können Service-<br />
Leistungen in Anspruch genommen werden. Folgende<br />
Leistungen können u. a. in Anspruch<br />
genommen werden:<br />
- Anschluss an das Notrufsystem,<br />
- Entgegennehmen des Notrufs rund um die Uhr<br />
sowie Gewährung und Vermittlung erster Hilfe,<br />
- Vermittlung ärztlicher, pflegerischer und hauswirtschaftlicher<br />
Hilfen,<br />
- Teilnahme an Veranstaltungen in den Gemeinschaftsräumen<br />
etc.<br />
Koordinationsübungen, © Dirk Fröhlich
Wohngemeinschaften für Senioren<br />
In ambulant betreuten Senioren-Wohngemeinschaften<br />
leben mehrere Senior*innen entweder<br />
in einer Wohnung mit separaten Wohnräumen<br />
oder in mehreren eng beieinander liegenden<br />
Wohnungen zusammen und meist wird ein ambulanter<br />
Pflegedienst mit einer 24-Stunden-<br />
Pflege beauftragt. Der Pflegedienst ist in der<br />
Wohngemeinschaft nur zu Besuch, auch die Angehörigen<br />
sollten in die Betreuung eingebunden<br />
werden. In <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong> gibt es u. a.<br />
Wohngemeinschaften für Demenzkranke.<br />
Generationen-Wohnen<br />
Es gibt deutschlandweit auch Ideen zu generationsübergreifendem<br />
Wohnen, bei denen Menschen<br />
– ob nun verwandt oder nicht – von Jung<br />
bis Alt unter einem Dach leben. Diese Wohngemeinschaften<br />
sollen geprägt sein von freiwilligem<br />
Engagement und Hilfe zur Selbsthilfe,<br />
basierend auf der Grundannahme, dass alle<br />
Menschen Ressourcen und Möglichkeiten<br />
haben, anderen bei Problemen, Sorgen und Fragen<br />
weiterzuhelfen.<br />
Wohnen im und ums Heim<br />
Wenn die eigene Haushaltsführung nicht mehr<br />
gesichert ist und die Unterstützung durch die Familie<br />
und ambulante Dienste nicht ausreicht,<br />
wird ein Umzug in ein Alten- oder Pflegeheim<br />
häufig unumgänglich. Viele Pflegeheime bieten<br />
auch ein betreutes Wohnen am Heim an, um bei<br />
steigender Pflegebedürftigkeit mehrere Umzüge<br />
zu vermeiden. Informationen zur Heimaufnahme<br />
und zu stationären Einrichtungen erhalten Sie<br />
im Pflegestützpunkt PM:<br />
> 8. Senior*innen/Pflegeberatung<br />
> 8. Senior*innen/Wenn Pflege zum Thema<br />
wird/Pflege im Heim + Heimaufnahme.<br />
Wenn Pflege zum Thema wird<br />
© Africa Studio - stock.adobe.com<br />
Pflegeformen<br />
In der Pflege unterscheidet man nach den Angeboten<br />
ambulant, teilstationär und stationär.<br />
Im Rahmen der ambulanten Pflege bieten Sozialstationen<br />
der Wohlfahrtsverbände und private<br />
ambulante Pflegedienste Pflege, Betreuung und<br />
Beratung in der eigenen Wohnung nach Bedarf,<br />
auch mehrmals täglich an. Sie arbeiten mit den<br />
Hausärzten, Kranken- und Pflegekassen, dem<br />
medizinischen Dienst, den Sozialhilfeträgern,<br />
Krankenhäusern sowie vielen weiteren Einrichtungen<br />
und Diensten eng zusammen. Häusliche<br />
Pflegeleistungen können in Form von Pflegegeld<br />
oder in Form von Sachleistungen in Anspruch<br />
genommen werden. Auch eine Kombination beider<br />
Formen ist möglich. Pflegegeld wird gezahlt,<br />
wenn Pflegebedürftige in einer häuslichen Umgebung<br />
von einer selbst bestimmten Pflegeperson<br />
(z. B. Angehörige) in geeigneter Weise gepflegt<br />
werden. Sachleistungen werden durch<br />
geeignete Pflegekräfte erbracht, die bei ambulanten<br />
Pflegediensten (Sozialstationen oder private<br />
häusliche Krankenpflege) angestellt sind.<br />
Bei der Kombination von Sachleistungen und<br />
Pflegegeld wird der nicht genutzte Prozentsatz<br />
der Pflegesachleistungen anteilmäßig als Pflegegeld<br />
ausgezahlt. Der Vorteil ist, dass die Leistungen<br />
insgesamt höher sind, als wenn nur<br />
Pflegegeld in Anspruch genommen wird. Außerdem<br />
erhalten pflegende Angehörige so Unterstützung<br />
und Entlastung durch professionelle<br />
Dienste. Macht die private Pflegeperson Urlaub<br />
oder ist sie durch Krankheit oder aus anderen<br />
Gründen vorübergehend an der Pflege gehindert,<br />
übernimmt die Pflegeversicherung die<br />
nachgewiesenen Kosten einer notwendigen Er-<br />
77
Senior*innen<br />
satzpflege für längstens sechs Wochen je Kalenderjahr,<br />
die sogenannte Verhinderungspflege,<br />
wenn die pflegebedürftige Person mindestens in<br />
Pflegegrad 2 eingestuft ist. Ein Anspruch auf<br />
Verhinderungspflege besteht jedoch erst, nachdem<br />
die Pflegeperson den pflegebedürftigen<br />
Menschen mindestens sechs Monate in ihrer<br />
häuslichen Umgebung gepflegt hat.<br />
Die teilstationäre Versorgung bildet eine sinnvolle<br />
Ergänzung mit dem Ziel, Heimaufenthalte<br />
möglichst zu verhindern und pflegende Angehörige<br />
zu entlasten. Es gibt die Angebote der Tagespflege<br />
oder der Kurzzeitpflege.<br />
Wenn Pflege und Betreuung zu Hause nicht<br />
mehr möglich sind und auch die Tages- und<br />
Nachtpflege nicht ausreichen, sind ein Wechsel<br />
in die stationäre Pflege und damit ein Umzug<br />
ins Alten- oder Pflegeheim häufig unumgänglich.<br />
Ambulante Pflegedienste<br />
Bevor Sie auf die Suche nach einem ambulanten<br />
Pflegedienst gehen, sollten Sie den Pflegebedarf<br />
in einem Gespräch mit Ihrem Hausarzt abklären<br />
oder ggf. eine Pflegeberatung (> 8. Senior*innen/Pflegeberatung)<br />
aufsuchen. Sie sollten außerdem<br />
überlegen, welche Hilfe Sie mit Angehörigen,<br />
Freunden und Nachbarn organisieren<br />
möchten und können. Die ambulante Pflege im<br />
Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong> wird sowohl von<br />
den Sozialstationen und ambulanten Pflegediensten<br />
der Wohlfahrtsverbände als auch von<br />
Hauskrankenpflegen privater Anbieter übernommen.<br />
Sozialstationen und ambulante Pflegedienste<br />
der Wohlfahrtsverbände<br />
Die Aufgabe von Sozialstationen und ambulanten<br />
Pflegediensten der Wohlfahrtsverbände ist<br />
es, den Bedarf an ambulanter Kranken-, Altenund<br />
Familienpflege abzudecken. Darüber hinaus<br />
sind sie auch ein Anlaufpunkt, wo Rat suchende<br />
78<br />
Bürger Informationen bekommen und an andere<br />
Fachstellen weitergeleitet werden können. Die<br />
Aufgaben einer Sozialstation umfassen im Allgemeinen:<br />
- Ambulante Pflege und Hilfe für kranke und<br />
bedürftige Menschen (Grundpflege, Behandlungspflege,<br />
Beschäftigungs- und Bewegungstherapie)<br />
sowie allgemeine soziale Beratung;<br />
- Hauswirtschaftshilfen;<br />
- Einleitung flankierender Maßnahmen in der<br />
Grundsicherung;<br />
- Aufklärung und Schulung der Bürger in häuslicher<br />
Altenpflege;<br />
- Aktivierung der Nachbarschaftshilfe und ehrenamtlicher<br />
Helfer einschließlich deren Schulung;<br />
- Aufrechterhaltung sozialer Außenkontakte<br />
(Anbieten und Vermitteln von Freizeitaktivitäten,<br />
Begegnungsstätten, Kontakt zu Selbsthilfegruppen,<br />
Bildungsmaßnahmen).<br />
Hospital „Zum Heiligen Geist“ in Bad Belzig, © LK PM<br />
Die pflegerischen Dienste und die hauswirtschaftlichen<br />
Hilfen ersetzen bzw. ergänzen und<br />
entlasten pflegende Angehörige und Familien.<br />
Die Sozialstation unterstützt bei sämtlichen täglich<br />
anfallenden Verrichtungen bei Bedarf mehrmals<br />
am Tag und in schwierigen Situationen<br />
auch nachts. Das Angebot richtet sich dabei<br />
nach dem individuellen Hilfebedarf und der Lebenssituation.<br />
Über die Sozialstationen werden<br />
durch die Verbände und Vereine auch folgende<br />
Leistungen angeboten:<br />
- Vermittlung von Mahlzeitendiensten („Essen<br />
auf Rädern“);<br />
- Hilfsmittelverleih und Behindertenfahrdienste;<br />
- Rufbereitschaft und Hausnotruf.<br />
Pflegebegleitung<br />
Freiwillige Pflegebegleiter*innen sind Zuhörer,<br />
geben Rat und Unterstützung für pflegende Angehörige.<br />
Sie sind persönliche Ansprechpartner,<br />
z. B. wenn ein Angehöriger von heute auf morgen<br />
pflegebedürftig wird und kennen sich mit<br />
den vorhandenen Organisationen und ihren Angeboten<br />
aus. Es ist ein unentgeltliches Angebot<br />
für pflegende Angehörige, die sich für Pflegemöglichkeiten<br />
interessieren und sich über ihren<br />
Pflegealltag austauschen möchten. Weitere Informationen<br />
zum Bundesmodellprojekt zur Weiterentwicklung<br />
der Pflegeversicherung finden<br />
Sie in Internet unter > www.pflegebegleiter.de.
Teilstationäre Pflege<br />
Angebote der teilstationären Altenhilfe, wie<br />
Tages- und Kurzzeitpflege, bilden eine sinnvolle<br />
und notwendige Ergänzung zur Pflege zu Hause<br />
– meistens in Einrichtungen im Verbund mit<br />
Pflegeheimen. Ziel ist es, Heimaufenthalte möglichst<br />
zu verhindern und pflegende Angehörige<br />
zu entlasten.<br />
Tagespflege<br />
Tagespflege ist die teilstationäre Pflege und Versorgung<br />
pflegebedürftiger alter Menschen in<br />
einer Einrichtung während des Tages, an einigen<br />
oder an allen Wochentagen. Dabei wird vorausgesetzt,<br />
dass die Betreuung und Versorgung in<br />
der eigenen Häuslichkeit während der Nacht,<br />
am Morgen und Abend und gegebenenfalls am<br />
Wochenende durch ambulante Pflegedienste<br />
oder die eigene Familie sichergestellt sind. Die<br />
Tagespflege kann genutzt werden, wenn pflegende<br />
Angehörige berufstätig sind, einer Entlastung<br />
bedürfen oder auch zur Wiederherstellung<br />
der selbstständigen Lebensführung nach einem<br />
Krankenhausaufenthalt.<br />
Kurzzeitpflege<br />
Die Kurzzeitpflege umfasst alle Leistungen der<br />
stationären Pflege und wird in der Regel in vollstationären<br />
Einrichtungen angeboten. Sie wird<br />
meistens bei Ausfall der Hauptpflegeperson<br />
oder nach einem Krankenhausaufenthalt in Anspruch<br />
genommen. Kurzzeitpflege ist eine zeitlich<br />
begrenzte Leistung. Jedoch gelten für die<br />
Räume und Ausstattung der Kurzzeitpflege dieselben<br />
hohen Ansprüche wie für die dauerhafte<br />
stationäre Pflege. Die Kurzzeitpflege ist auf eine<br />
Dauer von 56 Tagen im Jahr beschränkt, für<br />
diese Zeit übernehmen die Pflegekassen die<br />
Kosten der stationären Unterbringung. Die Kurzzeitpflege<br />
kann zusätzlich mit der Verhinderungspflege<br />
kombiniert werden. Im Gegensatz<br />
zur Verhinderungspflege ist eine Kurzzeitpflege<br />
zu Hause nicht möglich. Kurzzeitpflege kann laut<br />
Definition nur in einer entsprechenden Pflegeeinrichtung<br />
wie einem Pflegeheim durchgeführt<br />
werden. Das Angebot der Kurzzeitpflege steht<br />
aber auch nicht anerkannt pflegebedürftigen<br />
Menschen offen, wobei diese die Kosten dann<br />
in der Regel selbst tragen.<br />
Pflege im Heim<br />
Wenn die Pflege und Betreuung zu Hause nicht<br />
mehr möglich sind und auch die Unterstützung<br />
durch die Tages- oder Kurzzeitpflege nicht mehr<br />
ausreichen, ist der Umzug in ein Alten- oder Pflegeheim<br />
oft unumgänglich. Im Altenheim wird die<br />
Versorgung und Betreuung gesichert, wenn die<br />
eigene Haushaltsführung nicht mehr möglich ist.<br />
In Pflegeheimen wird eine umfassende Versorgung<br />
und Betreuung bei andauernder Pflegebedürftigkeit<br />
geboten. Viele Einrichtungen bieten<br />
heutzutage eine Kombination beider Angebote<br />
an. Sie sollten mit Ihren Angehörigen, Freunden<br />
und fachkompetenten Personen klären, ob ein<br />
Umzug in ein Alten- oder Pflegeheim für Sie objektiv<br />
die beste Lösung ist und sich verschiedene<br />
Einrichtungen anschauen.<br />
Heimaufnahme<br />
Die Antragstellung zur Heimaufnahme erfolgt direkt<br />
beim Alten- bzw. Pflegeheim Ihrer Wahl. Im<br />
Vorfeld muss ein Antrag auf Einstufung in einen<br />
Pflegegrad der vollstationären Pflege bei der<br />
Pflegekasse Ihrer zuständigen Krankenkasse gestellt<br />
werden. Die Einstufung erfolgt über den<br />
medizinischen Dienst der Krankenkasse (MDK).<br />
Bei bestätigter Einstufung in einen der Pflegegrade<br />
übernimmt die Pflegekasse einen Teil der<br />
Heimkosten. Den Rest der Kosten für Unterbringung<br />
und Verpflegung muss der Pflegebedürftige<br />
selbst tragen. Dieser Betrag ist von Heim zu Heim<br />
unterschiedlich hoch. Informieren Sie sich im<br />
Heim Ihrer Wahl, welche Kosten Sie übernehmen<br />
müssen. Reicht Ihr Einkommen zur Begleichung<br />
des Restbetrages nicht aus, kann beim Fachdienst<br />
Soziales und Wohnen (> 10. Ansprechpartner)<br />
eine Heimkostenübernahme beantragt werden.<br />
Dort wird dann auch die Unterhaltspflicht von<br />
Angehörigen 1. Grades geprüft.<br />
Ambulanter Hospizdienst<br />
Der ambulante Hospizdienst hat es sich zur Aufgabe<br />
gemacht, Schwerstkranke und Sterbende<br />
zu begleiten, Hilfe und mitmenschliche Nähe<br />
anzubieten und, wo immer gewünscht, ein Verbleiben<br />
in der vertrauten Umgebung zu ermöglichen.<br />
Dieser Dienst versteht sich als Ergänzung<br />
zu bestehenden ambulanten Angeboten und legt<br />
besonderen Wert auf die Kooperation mit Angehörigen,<br />
Ärzten, Krankenhäusern, Kirchengemeinden<br />
und stationären Hospizeinrichtungen.<br />
Mit seinen Hilfeangeboten ist der ambulante<br />
Hospizdienst für jeden Menschen da, der diese<br />
Unterstützung benötigt, unabhängig von der Religion,<br />
sozialer Stellung oder Nationalität. Alle<br />
Angebote sind kostenlos:<br />
- Ehrenamtliche Begleitung schwerstkranker<br />
und sterbender Menschen;<br />
- Besuche, Beratung, Da-Sein, Unterstützung der<br />
Angehörigen und Freunde, Mithilfe bei der Vermittlung<br />
in weiterführende Einrichtungen;<br />
- Trauerbegleitung, Trauercafé, Trauergruppen;<br />
- Informationen über anerkannte Schmerztherapeuten<br />
und Vermittlung sozialer Dienste;<br />
- Palliativberatung;<br />
- Ausbildung ehrenamtlicher Mitarbeitender mit<br />
regelmäßiger Supervision und Fortbildung.<br />
Auf Anfrage werden Vorträge zu Themen der<br />
Hospizarbeit angeboten.<br />
Kontakt:<br />
Ambulanter Hospiz- und Palliativdienst<br />
Klosterkirchplatz 17<br />
14797 Kloster Lehnin/OT Lehnin<br />
hospizdienstpm.leh@diakonissenhaus.de<br />
79
Senior*innen<br />
Tel. 03382 768803 und 0178 2118335<br />
Fax 03382 768803<br />
www.diakonissenhaus.de/altenhilfe-und-hospize<br />
Stationäres Hospiz<br />
Sterben und Tod sind die letzten Phasen des<br />
menschlichen Lebens. Sie sind sicher aber auch<br />
die schwersten, in denen der Sterbende wie die<br />
Angehörigen häufig eine besondere Begleitung<br />
benötigen. Das stationäre Hospiz bietet Menschen<br />
in dieser schweren Zeit Pflege und Betreuung.<br />
Die Fachkräfte sorgen für eine verlässliche<br />
Pflege, fachliche Beratung und liebevolle Zuwendung.<br />
Sie orientieren sich an den persönlichen<br />
Wünschen, den körperlichen, psychischen,<br />
geistlichen und sozialen Bedürfnissen der ihnen<br />
anvertrauten Menschen. Das Leben im Hospiz<br />
berücksichtigt die individuellen Lebensgewohnheiten.<br />
Das spiegelt sich in der Gestaltung des<br />
Tagesablaufs wieder und lässt beispielsweise<br />
die Zubereitung der Mahlzeiten nach persönlichen<br />
Wünschen zu.<br />
Kontakt:<br />
Hospiz- und Pflegedienstleitung<br />
Klosterkirchplatz 18<br />
14797 Kloster Lehnin/OT Lehnin<br />
Tel. 03382 768800, Fax 03382 768801<br />
www.diakonissenhaus.de/altenhilfe-und-hospize/<br />
Pflegeberatung<br />
80<br />
Pflegestützpunkt PM<br />
Der Pflegestützpunkt PM im Beratungszentrum<br />
Werder (Havel) sowie seine Außenstellen in Beelitz<br />
und Teltow bieten Ihnen im Rahmen der<br />
Pflege- und Sozialberatung unabhängige und<br />
kostenlose Informationen zu allen Fragen der<br />
Pflege, bei Pflegebedürftigkeit und Behinderungen,<br />
auch in Form aufsuchender Hilfen. Unser<br />
Team begleitet Sie fachlich, berät beispielsweise<br />
zum aktuellen Gesundheitssystem, zu Leistungsansprüchen<br />
und Betreuungsangeboten. Die<br />
Pflege- und Sozialberatung hilft bei der Entlastung<br />
pflegender Angehöriger, der Vermeidung<br />
unnötiger Heimaufnahmen, der Vermittlung ehrenamtlicher<br />
Angebote und bietet individuelle<br />
Lösungen, um möglichst lange in der eigenen<br />
Wohnung leben zu können. Individuelle Termine<br />
können auch außerhalb der Öffnungszeiten oder<br />
bei Bedarf als Hausbesuch in der Wohnung des<br />
Ratsuchenden vereinbart werden.<br />
Kontakt:<br />
Beratungszentrum Werder (Havel) mit integriertem<br />
Pflegestützpunkt PM<br />
Am Gutshof 1 – 7, 14542 Werder (Havel)<br />
Tel. 03327 739-342 (Sozialberaterin)<br />
Tel. 03327 739-343 (Pflegeberaterin)<br />
Di. 9:00 – 17:00 Uhr<br />
Do. 9:00 – 13:00 Uhr<br />
werder@pflegestuetzpunkte-brandenburg.de<br />
Beratungszentrum, Außenstelle Beelitz<br />
Clara-Zetkin-Straße 196, 14547 Beelitz<br />
Mi von 13:00-16:30 Uhr<br />
Beratungszentrum Teltow,<br />
Außensprechstunde<br />
<strong>Potsdam</strong>er Straße 7 – 9, 14513 Teltow<br />
Mi. 9:00 – 11:00 Uhr<br />
Pflege in Not Brandenburg<br />
(Beratungstelefon)<br />
Unter der Nummer erfahren Sie Beratung und<br />
Unterstützung in schwierigen Pflegesituationen.<br />
Für Menschen, die zu Hause gepflegt werden<br />
oder selber pflegen:<br />
- Bei uns finden Sie ein offenes Ohr, wenn Sie<br />
über die Pflegesituation sprechen möchten.<br />
- Gemeinsam mit Ihnen suchen wir Entlastungsmöglichkeiten<br />
für Ihren Pflegealltag.<br />
- Wir helfen Ihnen bei der Klärung von Konflikten<br />
mit Ihren Angehörigen oder anderen Beteiligten<br />
(z. B. Pflegekräfte).<br />
- Wir führen Familienkonferenzen durch, wenn<br />
Sie gemeinsam die Pflege planen wollen, oder<br />
wenn Sie eine Begleitung für ein klärendes Gespräch<br />
mit Ihren Angehörigen brauchen.<br />
- Auf Wunsch besuchen wir Sie auch zu Hause!<br />
Für professionelle Pflegekräfte in ambulanten<br />
und vollstationären Einrichtungen<br />
- Hilfe bei der Klärung von Konflikten mit Gepflegten<br />
und deren Angehörigen;<br />
- Unterstützung bei Teamentwicklungsprozessen;<br />
- Fortbildungsangebote, telefonische Beratung<br />
und persönliche Gesprächstermine in unserer<br />
Geschäftsstelle oder vor Ort;<br />
- Mediation/Vermittlungsgespräche in Einrichtungen.<br />
Alle Gespräche werden vertraulich behandelt.<br />
Sie können anonym bleiben. Wir beraten unabhängig<br />
von Behörden und Kassen.<br />
Kontakt:<br />
Pflege in Not Brandenburg<br />
Gutenbergstraße 96, 14467 <strong>Potsdam</strong><br />
pin@dwpotsdam.de<br />
Tel. 0800 265 55 66<br />
Anrufbeantworter rund um die Uhr!<br />
Sprechzeiten:<br />
Mo. 9:00 – 12:00 Uhr, Mi. 14:00 – 18:00 Uhr<br />
Fr. 9:00 – 12:00 und 13:00 – 17:00 Uhr
Leben mit Demenz<br />
Wer an einer Demenz leidet, hat Störungen des<br />
Gedächtnisses bzw. des Gehirns. Nach wie vor<br />
bestehen Vorurteile gegenüber dieser Krankheit,<br />
der Volksmund spricht von „Verkalkung“ oder<br />
„Altersschwachsinn“. Das macht es für die Betroffenen<br />
und ihre Familien nicht leicht, unbefangen<br />
mit diesem Thema umzugehen. Demenz<br />
ist keine Alterserscheinung, sondern eine Erkrankung,<br />
die vorwiegend im hohen Lebensalter auftritt.<br />
Durch die gestiegene Lebenserwartung der<br />
Menschen in Deutschland ist auch die Anzahl<br />
der demenzkranken Menschen gestiegen. Dieser<br />
Trend wird sich auch in den kommenden Jahren<br />
fortsetzen.<br />
Beratungsstellen für Menschen mit Demenz<br />
und ihre Angehörigen<br />
Der Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong> fördert Beratungsstellen<br />
für Menschen mit Demenz und<br />
ihre Angehörigen, in denen Sie Auskünfte zum<br />
Krankheitsbild, zum Umgang mit den Betroffenen<br />
und zu finanziellen Fragen erhalten. Auch<br />
ehrenamtliche Helfer und Helferinnen werden<br />
über die Beratungsstellen für die stundenweise<br />
Betreuung in der Häuslichkeit zur Entlastung der<br />
Angehörigen vermittelt. Weiterhin können Sie<br />
sich über das Betreuungsrecht, die Pflegeversicherung,<br />
zu Hilfen im Alltag (Antragshilfen) und<br />
zu unterschiedlichen Betreuungsformen informieren.<br />
Sehr sinnvoll ist auch die Teilnahme an<br />
einem Angehörigentreffen, da der Austausch mit<br />
ebenfalls betroffenen Angehörigen viele praktische<br />
Hinweise liefert und emotional entlastet.<br />
Hausbesuche sind nach telefonischer Vereinbarung<br />
ebenfalls möglich, ebenso wie telefonische<br />
Beratungen.<br />
Kontakt:<br />
Evangelisches Diakonissenhaus Berlin Teltow<br />
Lehnin im:<br />
Beratungszentrum Teltow mit integriertem<br />
Pflegestützpunkt PM – Außenstelle Teltow<br />
Gesundheitszentrum Teltow<br />
<strong>Potsdam</strong>er Straße 7 –9<br />
14513 Teltow<br />
Tel. 0152 22543274<br />
Termine nach telefonischer Absprache<br />
Beratungszentrum Werder (Havel) mit integriertem<br />
Pflegestützpunkt PM<br />
Am Gutshof 1 –7<br />
14542 Werder (Havel)<br />
Tel. 0178 2118340<br />
Do. 13:00 – 15:00 Uhr<br />
(nach telefonischer Vereinbarung)<br />
Beratungszentrum, Außenstelle Beelitz<br />
Clara-Zetkin-Straße 196<br />
14547 Beelitz<br />
Tel. 0178 2118340<br />
Mi. 9:00 – 11:00 Uhr<br />
(nach telefonischer Vereinbarung)<br />
Beratungszentrum Brandenburg an der Havel<br />
Deutsches Dorf 45 – 47<br />
14776 Brandenburg an der Havel<br />
Tel. 03381 796 156<br />
Mo. 9:30 – 12:30 Uhr<br />
(nach telefonischer Vereinbarung)<br />
Außensprechstunde in Kloster Lehnin<br />
Klosterkirchplatz 17<br />
14797 Kloster Lehnin/Ortsteil Lehnin<br />
Tel. 0152 22543287<br />
Termine nach telefonischer Absprache<br />
Beratungszentrum Bad Belzig<br />
Am Bahnhof 11<br />
14806 Bad Belzig<br />
(im Fläming-Bahnhof)<br />
Tel. 0152 22543278<br />
Do. 11:00 – 13:00 Uhr und nach Vereinbarung<br />
Spaziergang im Wiesenburger Park,<br />
© Dirk Fröhlich<br />
81
Senior*innen<br />
Gerontopsychiatrische Tagesstätten<br />
In Tagesstätten für Menschen mit Demenz werden<br />
Senioren tagsüber betreut und gepflegt. Die<br />
Fahrtwege werden in der Regel durch einen Behindertenfahrdienst<br />
organisiert, mit dem auch<br />
Rollstuhlfahrer befördert werden können. Diese<br />
spezielle Betreuungsform mit fachlich geschulten<br />
Pflegekräften ist besonders auf die Bedürfnisse<br />
von demenzkranken Menschen abgestimmt. Der<br />
Nutzen von gerontopsychiatrischen Tagesstätten<br />
besteht zum einen in der deutlichen Entlastung<br />
der Angehörigen, um ihnen die Möglichkeit der<br />
Berufsausübung und zur Erholung zu bieten.<br />
Durch Aktivierung, soziale Einbindung in eine<br />
Gruppe und den strukturierten Tagesablauf kann<br />
der Krankheitsverlauf zudem günstig beeinflusst<br />
werden.<br />
82<br />
Senioren-Wohngemeinschaften für Demenzkranke<br />
Neben den klassischen Pflegeheimen gibt es im<br />
Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong> zunehmend<br />
auch Wohngemeinschaften für Demenzkranke,<br />
in denen Demenzkranke in sehr kleinen familienähnlichen<br />
Gruppen rund um die Uhr fachgerecht<br />
betreut und gepflegt werden. Es handelt<br />
sich meist um Zweckgemeinschaften mit dem<br />
Ziel, in einem der eigenen Wohnung ähnlichen<br />
Umfeld ein möglichst selbstbestimmtes und<br />
selbstständiges Leben trotz krankheitsbedingter<br />
Kompetenzeinbußen zu führen. Bei Bedarf können<br />
über ambulante Pflegedienste Pflege- und<br />
Betreuungsleistungen vereinbart werden, oft bis<br />
zu 24 Stunden täglich. Senioren-Wohngemeinschaften<br />
bieten damit auch eine Alternative zum<br />
Heim, fordern aber auch ein regelmäßiges Engagement<br />
der Angehörigen. Da es sich bei den<br />
Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz<br />
um eine relativ neue Betreuungsform handelt,<br />
gibt es ständig neue Entwicklungen.<br />
Informationen zum aktuellen Stand und zu Anbietern<br />
erhalten Sie bei der Alzheimer-Gesellschaft<br />
Brandenburg e. V. Selbsthilfe Demenz und<br />
bei den Beratungsstellen für Menschen mit Demenz<br />
und ihre Angehörigen.<br />
Angehörigengruppen<br />
Angehörigengruppen bieten Informationen und<br />
Gespräche über Symptome und Krankheitsverlauf,<br />
aber auch über den Umgang mit den Betroffenen<br />
mit professioneller Begleitung. Neben<br />
dem Erfahrungsaustausch ist vor allem die psychische<br />
Entlastung durch solche Treffen wichtig.<br />
Sie schaffen Abstand von der eigenen schwierigen<br />
Pflegesituation, ermöglichen die Bearbeitung<br />
von Schuldgefühlen und damit einen<br />
entspannten Umgang mit dem Pflegealltag. Informationen<br />
über Angehörigengruppen erhalten<br />
sie über die Beratungsstellen für Menschen mit<br />
Demenz und ihre Angehörigen.<br />
Fortbildung<br />
Viele pflegende Angehörige haben nur ein geringes<br />
Wissen über die Demenzkrankheiten und<br />
ihren Verlauf und wünschen sich ein entsprechendes<br />
Fortbildungs- und Informationsangebot.<br />
Über die Beratungsstellen für Menschen mit<br />
Demenz und ihre Angehörigen und die Alzheimer-Gesellschaft<br />
Brandenburg e. V. können Einrichtungen<br />
erfragt werden, die Kurse für<br />
pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz<br />
bereithalten.<br />
Selbsthilfegruppen<br />
Im Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong> gibt es in verschiedenen<br />
Ämtern, Städten und Gemeinden<br />
Selbsthilfegruppen für pflegende Angehörige.<br />
Für weitere Informationen und Ansprechpersonen<br />
wenden Sie sich bitte an die KIS – Kontaktund<br />
Informationsstelle für Selbsthilfegruppen ><br />
6. Gesundheit/Selbsthilfegruppen.<br />
Alzheimer-Gesellschaft Brandenburg e. V.<br />
Selbsthilfe Demenz<br />
Die Alzheimer-Gesellschaft Brandenburg e. V.<br />
vertritt die Interessen von Menschen mit Demenz<br />
und ihrer Angehörigen und setzt sich u. a.<br />
für folgende Ziele ein:<br />
- Unterstützung und Entlastung pflegender Angehöriger<br />
durch Aufklärung, Beratung und Förderung<br />
von Selbsthilfegruppen;<br />
- Aufbau regionaler Kontakt- und Beratungsstellen<br />
in allen Landkreisen und kreisfreien Städten<br />
Brandenburgs;<br />
- Unterstützung beim Aufbau niedrigschwelliger<br />
Betreuungsangebote (Betreuungsgruppen,<br />
HelferInnenkreise);<br />
- Durchführung von Tagungen und Fortbildungen.<br />
Alzheimer-Gesellschaft Brandenburg e. V.<br />
Selbsthilfe Demenz<br />
Stephensonstraße 24 – 26, 14482 <strong>Potsdam</strong><br />
Tel. 0331 7409008 (Termine nach telefonischer<br />
Vereinbarung)<br />
Fax 0331 7409009<br />
www.alzheimer-brandenburg.de<br />
Wissenswertes<br />
Steuererklärung bei Rentnern<br />
Als Rentner sind Sie zur Abgabe einer Steuererklärung<br />
verpflichtet, wenn Ihr zu versteuerndes<br />
Einkommen den jährlichen Grundfreibetrag<br />
übersteigt. Für genauere Informationen und<br />
Auskünfte wenden Sie sich bitte an Ihr zuständiges<br />
Finanzamt.<br />
Kontakt:<br />
Finanzamt <strong>Potsdam</strong><br />
Steinstr. 104 – 106, 14480 <strong>Potsdam</strong><br />
Tel. 0331 2870
Finanzamt Brandenburg<br />
Magdeburger Str. 46<br />
14770 Brandenburg an der Havel<br />
Tel. 03381 397-199<br />
Dokumentenmappe<br />
Wichtige Urkunden und Papiere, die Sie bei der<br />
Regelung von Behördenangelegenheiten oder<br />
in einem Notfall brauchen, bewahren Sie am<br />
besten in einer Mappe auf. Viele wichtige Unterlagen<br />
sind schwer zu ersetzen und sollten deshalb<br />
nur als Kopie (ggf. beglaubigt) aus der<br />
Hand gegeben werden. Für den Notfall sollten<br />
alle Familienmitglieder über den Standort der<br />
Mappe Bescheid wissen. Folgende wichtige Unterlagen<br />
gehören in eine Dokumentenmappe:<br />
- Familienurkunden (Geburts-, Heirats-, Sterbeurkunden)<br />
bzw. Stammbuch;<br />
- Sparbücher, Kontoverträge, Aktien, Wertpapiere,<br />
Versicherungspolicen;<br />
- Renten-, Pensions- und Einkommensbescheinigungen,<br />
Einkommenssteuerbescheide;<br />
- Qualifizierungsnachweise: Zeugnisse (Schulzeugnisse,<br />
Hochschulzeugnisse, Nachweise<br />
über Zusatzqualifikationen);<br />
- Verträge und Änderungsverträge, z. B. Arbeitsverträge,<br />
auch Miet-, Leasingverträge etc.;<br />
- Testament, Patientenverfügung und Vollmacht;<br />
- Personalausweis, Reisepass, Führerschein und<br />
Fahrzeugpapiere;<br />
- Grundbuchauszüge;<br />
- sämtliche Änderungsbescheide für empfangene<br />
Leistungen;<br />
- Zahlungsbelege für Versicherungsprämien, insbesondere<br />
Rentenversicherung;<br />
- Meldenachweise der Arbeitsämter, Bescheide<br />
der Agentur für Arbeit;<br />
- Rechnungen, die offene Zahlungsansprüche<br />
belegen;<br />
- Mitglieds- oder Beitragsbücher von Verbänden,<br />
Vereinen oder sonstigen Organisationen;<br />
- Anschriften der nächsten Angehörigen.<br />
Link:<br />
www.bbk.bund.de<br />
Testament<br />
Die Fragen der Vermögensnachfolge und des<br />
Nachlasses sollten bereits grundsätzlich zu Lebzeiten<br />
geregelt werden. Das Erbrecht einer Person<br />
kann sich aus dem Gesetz ergeben oder,<br />
sofern vorhanden, aus einer testamentarischen<br />
Verfügung. Das Gesetz sieht vor, dass zunächst<br />
stets der Ehegatte und die Kinder gemeinsam<br />
erben. Ist einer der Berechtigten nicht mehr am<br />
Leben oder möchte das Erbe nicht antreten, verschiebt<br />
sich das gesetzliche Erbrecht. Lassen Sie<br />
sich dazu fachkundig beraten. Mit einem Testament<br />
wird sichergestellt, dass bei der Aufteilung<br />
des Nachlasses nach den Wünschen des Verstorbenen<br />
verfahren wird. Testamente können entweder<br />
zur Niederschrift bei einem Notar oder<br />
eigenhändig aufgesetzt werden. Das öffentliche,<br />
vor einem Notar mündlich erklärte Testament ist<br />
gebührenpflichtig, bietet jedoch einige Vorteile:<br />
Sie bekommen eine fachkundige Beratung und<br />
Ihnen werden die rechtlichen Konsequenzen der<br />
geplanten Verfügung verdeutlicht. Das Testament<br />
wird beim Amtsgericht hinterlegt, so dass keine<br />
Zweifel aufkommen, ob überhaupt ein Testament<br />
vorliegt, ob es echt und wie es zu verstehen ist.<br />
Das eigenhändige Testament muss komplett<br />
handschriftlich verfasst und mit ganzem Namen<br />
unterschrieben sein. Ebenfalls sollte das Datum<br />
unbedingt festgehalten werden, weil ein altes<br />
Testament durch ein Neues ersetzt werden kann<br />
oder auch nur Änderungen vorgenommen werden<br />
können. Sie können das eigenhändige Testament<br />
zu Hause verwahren. Wählen Sie dafür<br />
einen Ort, an dem es sich auch für Ihre Angehörigen<br />
wiederfinden lässt, z. B. in Ihrer Dokumentenmappe.<br />
Um zu verhindern, dass das Testament<br />
verloren geht, können Sie es auch beim Amtsgericht<br />
hinterlegen. Dafür fallen Verwahrungskosten<br />
abhängig vom Wert des verfügten Vermögens an.<br />
Patientenverfügung<br />
Die Patientenverfügung gilt als schriftliche Festlegung<br />
einer volljährigen Person, ob sie in bestimmte<br />
Untersuchungen, Heilbehandlungen<br />
oder ärztliche Eingriffe einwilligt oder sie untersagt,<br />
die zum Zeitpunkt der Festlegung noch<br />
nicht unmittelbar bevorstanden (§ 1901a Abs. 1<br />
BGB). Darin enthalten können auch Bitten,<br />
Richtlinien für einen Vertreter, behandelnde<br />
Ärzte, persönliche Wertvorstellungen oder religiöse<br />
Anschauungen sein, als Auslegungshilfe<br />
Ihrer Patientenverfügung. So können Sie Ihr<br />
Selbstbestimmungsrecht erhalten und Einfluss<br />
auf die spätere ärztliche Behandlung nehmen.<br />
Vorsorgevollmacht<br />
Durch eine Vorsorgevollmacht können Bürger*<br />
innen einen anderen Menschen bevollmächtigen,<br />
ihre Angelegenheiten zu regeln, wenn sie<br />
durch Unfall, Krankheit oder Alter zu einem späteren<br />
Zeitpunkt nicht mehr selbst dazu in der<br />
Lage sind. Zu Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht<br />
beraten auch die Sozialarbeiter*innen<br />
der Allgemeinen sozialen Beratung > 5. Beratung<br />
und Unterstützung/Allgemeine soziale Beratung<br />
und die Betreuungsbehörde des<br />
Landkreises > 5. Beratung und Unterstützung/<br />
Betreuung Erwachsener.<br />
Link:<br />
www.bmj.bund.de<br />
Betreuung Erwachsener<br />
> 5. Beratung und Unterstützung/Betreuung Erwachsener<br />
83
Unternehmen/Dienstleister in <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
Josephinen Wohnanlage <strong>Potsdam</strong><br />
Die Lage:<br />
Verkehrsgünstig gelegen und mit viel Grün und Wasser drum herum – hier<br />
fühlen sich unsere Mieter wohl! Die ausgezeichnete Lage im Herzen <strong>Potsdam</strong>s<br />
ermöglicht unkomplizierte Ausfl üge und Besuche. Sie genießen kurze Wege<br />
zum Einkaufen und Flanieren vor allem auf der Freundschaftsinsel direkt an<br />
der Wohnanlage. Die Straßenbahnhaltestelle „Burgstraße“ liegt gleich vor<br />
der Tür, das Klinikum Ernst von Bergmann mit integriertem Ärztehaus ist<br />
gleich um die Ecke.<br />
Das Wohnen:<br />
Das Konzept des Betreuten Wohnens ist in erster Linie darauf ausgerichtet,<br />
die Individualität und Autonomie jeder Mieterin und jedes Mieters zu sichern.<br />
Sie beziehen Ihre persönliche Wohnung, bringen eigene Möbel und natürlich<br />
auch lieb gewordene Haustiere mit. Dabei haben Sie die Wahl zwischen<br />
funktionalen 1- oder 1,5-Zimmerappartements. Alle Etagen der Wohnanlage<br />
sind mit Aufzügen erreichbar. Der Wohnraum ist stufenlos und barrierefrei.<br />
Hier, in Ihrem Zuhause, nutzen Sie nach Bedarf ganz bequem Angebote<br />
der Tagesgestaltung – vom Singen im Chor bis zur Seniorengymnastik –<br />
Hilfestellung und viele weitere Dienst leistungen.<br />
Die Sicherheit:<br />
Die Josephinen Wohnanlage zeichnet sich durch einen hohen Standard an<br />
Sicherheit und bedarfsgerechter Betreuung aus. Für Ihre Sicherheit sorgt<br />
nicht nur der rund um die Uhr besetzte Conciergedienst, sondern auch ein<br />
Notruftelefon mit extragroßen Tasten und Notruftaster in jeder Wohnung.<br />
Aus gebildete Seniorenbetreuer präsentieren Ihnen ein abwechslungsreiches<br />
Tagesprogramm und stehen Ihnen bei Fragen und für kleine Hilfestellungen<br />
zur Verfügung. Dieser Betreuungsstandard wird nach Bedarf durch das<br />
Hinzuziehen ambulanter Pflegedienste vor Ort erweitert.<br />
Die Freizeitgestaltung:<br />
Abwechslungsreiche Freizeitangebote fi nden Sie beim Mietertreff zu ganz unterschiedlichen<br />
Themen. Ein beliebter Mietertreffpunkt ist die Terrasse an der<br />
Alten Fahrt, die zur Entspannung und zum Plaudern an der frischen Luft einlädt.<br />
Ein besonderes Angebot ist die regelmäßige Bewegungsgymnastik unter<br />
Anleitung unserer qualifi zierten Mitarbeiter. So bleiben Sie fi t und vital!<br />
Die Kommunikation:<br />
Ein Schlüsselbegriff für die Einrichtungen des Betreuten Wohnens ist die<br />
Kommunikation. Sie nimmt einen großen Stellenwert ein – sowohl zwischen<br />
Mietern und Seniorenbetreuern als auch unter den Nachbarn. Berührungsängste<br />
verfl iegen schnell beim Kennenlern-Nachmittag oder bei gemeinsamen<br />
Spaziergängen. Die Josephinen Wohnanlage bietet ein großzügiges und<br />
familiär gestaltetes Wohnumfeld und ist vor allem ein Ort der Begegnung.<br />
Die liebevoll ein gerichtete Begegnungsstätte bietet ein einladendes Ambiente<br />
für die verschiedensten Veranstaltungen. Die Räumlichkeiten laden jeden<br />
Mieter zur Teilnahme am kulturellen Leben ein und ermöglichen einen<br />
angenehmen Aufenthalt. Natürlich sind auch die Familien unserer Bewohner<br />
herzlich eingeladen! Für Familienfeiern können Sie unsere Räume kostengünstig<br />
inklusive Tischgedeck und Küchenbereich nutzen.<br />
Beispielgrundriss für eine unserer gemütlichen Seniorenwohnungen:<br />
1-Raum-Wohnung<br />
Adele<br />
23,54 m 2<br />
Wohnraum: 16,05 m 2<br />
Bad: 3,64 m 2<br />
Flur: 3,85 m 2<br />
Wenn Sie Fragen oder Interesse<br />
an einer unserer gut geschnittenen<br />
altersgerechten Wohnungen haben,<br />
kontaktieren Sie uns. Unsere Mitarbeiter<br />
beraten Sie ausführlich und kompetent.<br />
Josephinen Wohnanlage<br />
Burgstraße 6 a | 14467 <strong>Potsdam</strong><br />
Telefon 0331 20121-2012<br />
www.josephinen-wohnanlage.de<br />
84
Betreutes Wohnen<br />
Ihre Alternative zum Pflegeheim!<br />
JOSEPHINEN WOHNANLAGE · BURGSTR. 6 A · 14467 POTSDAM · WWW.JOSEPHINEN-WOHNANLAGE.DE<br />
• 24 Stunden Conciergedienst<br />
• seniorengerechte und<br />
barrierefreie Wohnungen<br />
• Pflegedienst, rund um<br />
die Uhr erreichbar<br />
• Notruftaster in jeder Wohnung<br />
• Tagesangebote zur<br />
Freizeitgestaltung<br />
• tägliche Versorgung<br />
mit Mahlzeiten<br />
Telefon 0331 20121-2012<br />
85
Unternehmen/Dienstleister in <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
Verbandsbereich <strong>Mittelmark</strong><br />
• Ambulante Pflegedienste<br />
• Begegnungsstätten<br />
• Stationäre Kinder- und Jugendhilfe<br />
• Beratung und Betreuung<br />
für Menschen mit Demenz<br />
• Soziales Zentrum/Suppenküche<br />
Geschäftsstelle: Zeppelinstraße 163, 14471 <strong>Potsdam</strong>, Telefon 0331 901085<br />
www.volkssolidaritaet.de/vb-mittelmark-ppmbrb/<br />
Miteinander – Füreinander<br />
Die Volkssolidarität Landesverband Brandenburg e. V.<br />
Verbandsbereich <strong>Mittelmark</strong><br />
… ist ein gemeinnütziger Sozial- und Wohlfahrtsverband, dessen Wirkungsbereich<br />
sich über die Städte <strong>Potsdam</strong>, Brandenburg/Havel sowie über den<br />
Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong> erstreckt.<br />
Der Verbandsbereich verfügt über ambulante Pfl egedienste in Teltow, <strong>Potsdam</strong>,<br />
Brandenburg/Havel und Bad Belzig, Kontakt- und Beratungsstellen für<br />
Menschen mit Demenz und deren Angehörige, ein soziales Zentrum für<br />
wohnungslose und sozial bedürftige Menschen und eine stationäre Ein -<br />
richtung der Kinder- und Jugendhilfe.<br />
In insgesamt vier Begegnungsstätten bietet die Volkssolidarität Angebote<br />
für Jung und Alt. Der Verbandsbereich <strong>Mittelmark</strong> ist Arbeitgeber für rund<br />
120 hauptamtliche Mitarbeiter und wird von mehr als 5.000 Mitgliedern<br />
unterstützt.<br />
Die Angebote und Leistungen der Volkssolidarität stehen allen Bürgerinnen<br />
und Bürgern offen.<br />
Ehrenamtliches Engagement ist eine wichtige Stütze für den Verband. Sowohl<br />
in den Mitgliedergruppen als auch in einigen sozialen Diensten und<br />
Einrichtungen gibt es die Möglichkeit, sich ehrenamtlich zu engagieren. In<br />
den Kontakt- und Beratungsstellen für Menschen mit Demenz und deren<br />
Angehörige engagieren sich mehr als 120 Personen ehrenamtlich.<br />
Auch das soziale Zentrum/Suppenküche bietet die Möglichkeit, sich freiwillig<br />
zu engagieren. Zeitspenden sind hier genauso willkommen, wie Geldspenden<br />
oder Lebensmittelspenden.<br />
Das Verbandsleben wird durch Interessengruppen, Chöre, gemeinsames<br />
Reisen oder die Teilnahme an verschiedenen Veranstaltungen geprägt.<br />
Wenn Sie sich ehrenamtlich engagieren oder Sie Mitglied der Volkssolidarität<br />
werden möchten, freuen wir uns auf Ihren Anruf.<br />
Telefon 0331 901085<br />
86
9. Freizeit, Kultur und Sport<br />
Ehrenamt, freiwilliges Engagement<br />
Wer sich aktiv in die Gemeinschaft einbringen<br />
und freiwillig engagieren möchte, sucht zumeist<br />
nach einer Aktivität in Wohnortnähe. Die örtlichen<br />
Seniorentreffs, Vereine und Einrichtungen<br />
sind immer auf der Suche nach tatkräftigem und<br />
engagiertem „Nachwuchs“. Wenden Sie sich<br />
bitte an die jeweiligen Ansprechpersonen in<br />
Ihrer Umgebung.<br />
Auch verschiedene Interessenvertretungen, wie<br />
z. B. Seniorenbeiräte, brauchen stets neue aktive<br />
Mitstreiter, die sich auch auf kommunaler Ebene<br />
einbringen wollen.<br />
Bei der „Koordinierungsstelle für Freiwilligenarbeit<br />
& Bürgerengagement im Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong>“<br />
können Sie sich über weitere<br />
Möglichkeiten eines freiwilligen Engagements<br />
informieren. Ihnen wird geholfen, ein geeignetes<br />
und Ihren Wünschen entsprechendes freiwilliges<br />
bzw. ehrenamtliches Engagement in Ihrer Nähe<br />
zu finden.<br />
Kontakt:<br />
Koordinatorin für Freiwilligenarbeit im<br />
Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
Frau Wiesner<br />
Soziale Arbeit <strong>Mittelmark</strong> e. V.<br />
im Beratungszentrum im Fläming-Bahnhof<br />
Am Bahnhof 11, 14806 Bad Belzig<br />
freiwillig-pm@samev.de<br />
Tel. 033841 4495-17<br />
Fax 033841 4495-18<br />
www.freiwilligenarbeit-pm.de/<br />
Regionale Ferienangebote<br />
Der Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong> unterstützt<br />
jährlich in den Sommerferien Freizeitangebote,<br />
die die Träger insbesondere der Jugendarbeit,<br />
Jugendhilfe, Jugendbildung, Jugendkultur, Umwelt-<br />
und Naturschutz planen, organisieren und<br />
durchführen. Diese Angebote sollen vor allem<br />
die Eltern unterstützen, die die Betreuung ihrer<br />
Kinder z. B. auf Grund ihres Berufes nicht vollständig<br />
absichern können. Der Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
legt dabei großen Wert darauf,<br />
dass diese Angebote in verschiedenen Einrichtungen<br />
in allen Regionen vorgehalten werden<br />
und somit möglichst vielen Kindern und Jugendlichen<br />
zur Verfügung stehen.<br />
„FerienAktion PM“ – Ferienmaßnahme für Kinder<br />
aus Familien, die Hilfen zur Erziehung<br />
und/oder Beratung erhalten:<br />
Die Maßnahme bietet für benachteiligte oder individuell<br />
beeinträchtigte Kinder und Jugendliche<br />
die Möglichkeit, in den Ferien sozialpädagogisch<br />
betreut zu verreisen. Dies ist verbunden mit<br />
einem individuellen Elterngespräch bzw. mit<br />
einem Gespräch mit den Personensorgeberechtigten,<br />
so dass Hilfeplansteuerung, Beratungsund<br />
Interventionsleistungen durch einen ausdrücklich<br />
positiven Kontext unterstützt werden.<br />
Die Auswahl der Teilnehmer*innen erfolgt durch<br />
Ansprache der Familien, die Hilfen zur Erziehung<br />
und/oder Beratung durch den Fachdienst Kinder/Jugend/Familie<br />
erhalten.<br />
Kontakt:<br />
Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
Fachdienst Kinder/Jugend/Familie<br />
Jugendförderung<br />
jugendamt@potsdam-mittelmark.de<br />
Tel. 033841 91-490<br />
Bibliotheken, Online-Angebote<br />
„Bibliotheken sind Schnittstellen zu Information<br />
und Wissen, Orte lebenslangen Lernens und der<br />
kulturellen Begegnung. Sie sichern das Grundrecht<br />
auf freien Informationszugang und leisten<br />
in den Kommunen und Bildungseinrichtungen<br />
einen umfassenden Beitrag zu Bildung und Forschung,<br />
zu politischer Teilhabe, zur Bewältigung<br />
des Alltags und zur sinnvollen Freizeitgestaltung.“<br />
Bertelsmann Stiftung<br />
Auf der Homepage des Landkreises <strong>Potsdam</strong>-<br />
<strong>Mittelmark</strong> (> www.potsdam-mittelmark.de)<br />
finden Sie unter der großen Rubrik „Freizeit &<br />
Tourismus“ > Bibliotheksportal bzw. > Kultureinrichtungen<br />
& Vereine alle wichtigen Informationen<br />
zur Nutzung der Onlineangebote der<br />
Bibliotheken, zum Kreismedienzentrum und<br />
können schauen, wo sich die nächste kommunale<br />
Bibliothek in Ihrer Nähe befindet. Folgende<br />
Onlineangebote können Sie nutzen:<br />
Online-Recherche im Bibliotheksverbund<br />
<strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
Im Katalog WebOPAC des Komplettbestandes<br />
der Kreisbibliothek, der Kreisbildstelle und aller<br />
angeschlossenen Gemeinde-/Ortsbibliotheken<br />
können Sie direkt nach vorhandenen Büchern<br />
und anderen Medien suchen.<br />
Onleihe – Ausleihe digitaler Medien in unserer<br />
Online-Bibliothek<br />
Als angemeldeter Nutzer einer unserer kreisangehörigen<br />
Bibliotheken erhalten Sie die Möglichkeit,<br />
hier E-Books und andere digitale<br />
Medien, auch für mobile Geräte, auszuleihen.<br />
Sie erhalten Ihre persönlichen Anmeldedaten in<br />
Ihrer Bibliothek vor Ort.<br />
87
Freizeit, Kultur und Sport<br />
Genios – Zeitschriften- und Zeitungsdatenbank<br />
Von den „Aachener Nachrichten“ bis zu „Die<br />
Zeit“ finden Sie als angemeldeter Nutzer unserer<br />
kreisangehörigen Bibliotheken im Zeitungsarchiv<br />
der GENIOS GmbH die Artikel<br />
ausgewählter Zeitungen zum bequemen Durchstöbern<br />
– mit Inhaltsverzeichnissen nach Ausgabe<br />
sortiert. Die Anmeldedaten entsprechen<br />
denen der Onleihe.<br />
Freegal Music – kostenloses Streamingangebot<br />
für Bibliotheksnutzer<br />
Der kostenlose Dienst Freegal Music bietet<br />
Ihnen Zugang zu rund 11 Millionen Songs von<br />
über 28.000 Labels aus über 100 Ländern. Sie<br />
finden aktuelle Interpreten, Klassiker, Musikvideos<br />
und Titel aus der ganzen Welt. Genießen<br />
Sie bis zu acht Stunden Musik am Tag sowie fünf<br />
MP3-Downloads pro Woche! Das Einloggen<br />
funktioniert analog der anderen Online-Angebote.<br />
Der Benutzername setzt sich aus der Buchstabenkennung<br />
Ihrer Bibliothek und Ihrer Bibliotheksnutzernummer<br />
zusammen. Nun noch das<br />
Passwort eingeben und schon kann es losgehen.<br />
Mit dem Smartphone können Sie auch die App<br />
mit den Betriebssystemen iOS und Android nutzen.<br />
Munzinger<br />
Biografischer, länderkundlicher und zeitgeschichtlicher<br />
Informationsdienst. Aktuelle und<br />
verlässliche Informationen zu Wichtigem und<br />
Wissenswertem.<br />
> www.potsdam-mittelmark.de/de/<br />
freizeit-tourismus/bibliotheksportal/<br />
> www.potsdam-mittelmark.de/nc/de/<br />
freizeit-tourismus/kultureinrichtungen-vereine/<br />
Darüber hinaus finden Sie unter der Rubrik<br />
„Freizeit & Tourismus“ > Veranstaltungen eine<br />
Reihe an Veranstaltungen rund ums Thema Literatur,<br />
wie z. B. Lesungen, Literaturbesprechungen<br />
und Vorträge.<br />
> www.potsdam-mittelmark.de/nc/de/freizeittourismus/veranstaltungen/<br />
Nutzen Sie auch den vom Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<br />
<strong>Mittelmark</strong> herausgegebenen Kultur- und Veranstaltungskalender.<br />
Er bietet Ihnen eine Übersicht<br />
zu den einzelnen Bibliotheksstandorten und Literaturveranstaltungen<br />
bei uns im Landkreis<br />
<strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong>. Er liegt u. a. in den Standorten<br />
der Kreis- sowie den kommunalen Stadt-,<br />
Amts- bzw. Gemeindeverwaltungen aus.<br />
Museen<br />
Auf der Homepage des Landkreises <strong>Potsdam</strong>-<br />
<strong>Mittelmark</strong> (> www.potsdam-mittelmark.de)<br />
finden Sie unter der großen Rubrik „Freizeit &<br />
Tourismus“ > Kultureinrichtungen & Vereine<br />
eine Auflistung sämtlicher bei uns im Landkreis<br />
befindlicher Museen, wie z. B. Museen in Kirchen<br />
und Schlössern, Heimatmuseen oder technischen<br />
Denkmälern. Die Vielfalt ist groß, da ist<br />
für jeden was dabei!<br />
> www.potsdam-mittelmark.de/nc/de/freizeittourismus/kultureinrichtungen-vereine/<br />
Nutzen Sie auch den vom Landkreis herausgegebenen<br />
Kultur- und Veranstaltungskalender. Er<br />
bietet Ihnen eine Übersicht zu den einzelnen<br />
Museumsstandorten und dort stattfindenden<br />
Veranstaltungen. Er liegt u. a. in den Standorten<br />
der Kreis- sowie den kommunalen Stadt-, Amts<br />
bzw. Gemeindeverwaltungen aus.<br />
88<br />
Schulmuseum Reckahn, © LK PM
Kultureinrichtungen und<br />
Veranstaltungen<br />
Auf der Homepage des Landkreises <strong>Potsdam</strong>-<br />
<strong>Mittelmark</strong> (> www.potsdam-mittelmark.de)<br />
finden Sie unter der Rubrik „Freizeit & Tourismus“<br />
> Kultureinrichtungen & Vereine eine<br />
große Auflistung aller im Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<br />
<strong>Mittelmark</strong> befindlichen Kultureinrichtungen angefangen<br />
bei Kulturhäusern, Theatern,<br />
Werkstätten und Ateliers über Heimatvereine<br />
und Chöre, um nur einige Suchkategorien zu<br />
nennen.<br />
Auch die unter der Rubrik „Freizeit & Tourismus“<br />
A Veranstaltungen aufgelisteten Veranstaltungen<br />
können Sie nach entsprechenden Kategorien<br />
aussuchen, z. B. Ausstellungen, Feste, Konzerte,<br />
Traditionelles oder Vorträge und noch vieles<br />
mehr. Gleichzeitig können Sie auch einen Zeitrahmen<br />
aussuchen, in dem etwas stattfindet.<br />
> www.potsdam-mittelmark.de/nc/de/freizeittourismus/kultureinrichtungen-vereine/<br />
> www.potsdam-mittelmark.de/nc/de/freizeittourismus/veranstaltungen/<br />
Nutzen Sie auch den pro Halbjahr vom Landkreis<br />
herausgegebenen Kultur- und Veranstaltungskalender.<br />
Er bietet Ihnen eine Übersicht zu<br />
den Kultureinrichtungen und Veranstaltungen<br />
bei uns im Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong>. Er<br />
liegt u. a. in den Standorten der Kreis- sowie den<br />
kommunalen Stadt-, Amts bzw. Gemeindeverwaltungen<br />
aus.<br />
Ausflugsziele<br />
Der Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong> hat eine Vielzahl<br />
an Aktivitäten, Sehenswürdigkeiten und<br />
Naturparks zu bieten. Auf der Internetseite des<br />
Landkreises <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong> (> www.potsdam-mittelmark.de)<br />
können Sie sich unter der<br />
Rubrik „Freizeit & Tourismus“ > Reiseführer<br />
nicht nur über die drei Naturparks „Hoher Fläming“,<br />
„Nuthe-Nieplitz“ und „Westhavelland“<br />
sondern beispielsweise auch übers Wandern z.<br />
B. auf dem Europafernwanderweg oder dem<br />
Burgenrundwanderweg, übers Radwandern z. B.<br />
auf dem längsten Radfernweg Deutschlands<br />
oder übers Reiten informieren, auch die Themen<br />
„Barrierefreier Tourismus“ und „Fliegen“ finden<br />
hier ihren Platz.<br />
> www.potsdam-mittelmark.de/de/freizeittourismus/reisefuehrer/<br />
Gehen Sie auf Entdeckungsreise durch einen der<br />
größten Landkreise Deutschlands und lernen Sie<br />
die reizvollen Landschaften der Havel und des<br />
Hohen Flämings, Tradition, Handwerk, Kultur<br />
und Gastronomie sowie die Menschen kennen.<br />
Dazu bietet Ihnen der Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
bereits fünf Informationsbroschüren<br />
„Lebens(T)raum <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong>“, u. a. zu<br />
finden unter:<br />
> www.potsdam-mittelmark.de/de/freizeittourismus/lebenstraum-potsdam-mittelmark/<br />
Das Land Brandenburg gliedert sich in 13 Reiseregionen.<br />
Der Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
hat Anteil an zwei von ihnen: am Fläming – mit<br />
dem kleinsten Mittelgebirge Deutschlands –<br />
und am Havelland – dem reizvollen Obstanbaugebiet<br />
in der Wasserlandschaft der Havel. Für<br />
jedes der Reisegebiete gibt es einen Tourismusverband,<br />
der Ihnen als kompetenter Ansprechpartner<br />
gern mit Rat und Tat zur Seite steht.<br />
Daneben finden Sie vor Ort zahlreiche Tourismusvereine,<br />
bei denen Sie weitere regionale Informationen<br />
erhalten können:<br />
Baum & Zeit Baumkronenpfad,<br />
Beelitz-Heilstätten, © LK PM<br />
89
Freizeit, Kultur und Sport<br />
> www.potsdam-mittelmark.de/nc/de/freizeittourismus/tourismusinformationen/tourismusvereine/<br />
Für Ihren Aufenthalt im Fläming wenden Sie sich<br />
bitte an den:<br />
Tourismusverband Fläming e. V.<br />
Zum Bahnhof 9, 14547 Beelitz<br />
info@reiseregion-flaeming.de<br />
Tel. 033204 628-70<br />
> www.reiseregion-flaeming.de<br />
Für Ihren Aufenthalt im Havelland wenden Sie<br />
sich bitte an den:<br />
Tourismusverband Havelland e. V.<br />
T.-Fontane-Str. 10, 14641 Nauen/OT Ribbeck<br />
info@havelland-tourismus.de<br />
Tel. 033237 8590-30<br />
> www.havelland-tourismus.de<br />
Sport<br />
90<br />
Bewegung tut gut. Ein gesunder Körper sorgt für<br />
einen gesunden Verstand. Sport in der Gemeinschaft<br />
macht Spaß. Mit wenigen Worten lässt<br />
sich in vielfältiger Form der Sport und seine<br />
Bedeutung für unser Wohlbefinden und das Gemeinwesen<br />
beschreiben. Im Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<br />
<strong>Mittelmark</strong> wird der Sport groß geschrieben. Es<br />
gibt zahlreiche Sportvereine mit vielen Kinderund<br />
Jugendgruppen (über: www.ksb-pm.de ><br />
Sportwegweiser > www.sportverein-finden.de).<br />
Sie tragen zusammen ihren Dachverband, den<br />
Kreissportbund <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong> e. V. Dieser<br />
informiert, bietet Fortbildungen und organisiert<br />
Veranstaltungen. Der Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
hat den Kreissportbund mit der Bearbeitung<br />
von Anträgen nach der "Richtlinie des<br />
Landkreises <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong> zur Sportförderung"<br />
betraut. Dort erhalten Sie auch weitere<br />
Informationen über das Förderverfahren. Die<br />
kreisangehörigen Städte, Ämter und Gemeinden<br />
unterstützen die Vereine in ihrem Gemeindegebiet<br />
ebenfalls in vielfältiger Form und würdigen<br />
die ehrenamtlich aktiven Vereinsmitglieder.<br />
Kontakt:<br />
Kreissportbund <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong> e. V.<br />
Beethovenstr. 7<br />
14797 Kloster Lehnin/OT Lehnin<br />
info@ksb-pm.de<br />
Tel. 03382 701046<br />
www.ksb-pm.de<br />
Jugendarbeit<br />
Jugend- und Jugendsozialarbeit zielt auf die<br />
weitere Verbesserung der individuellen Lebensperspektiven<br />
der Kinder und Jugendlichen des<br />
Landkreises <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong> ab. Dabei werden<br />
verschiedene Angebote vorgehalten, die<br />
den Bedürfnissen, Interessen und Wünschen der<br />
Kinder und Jugendlichen gerecht werden. Platz<br />
und Entfaltungsmöglichkeiten für die jungen<br />
Menschen bieten u. a. hauptamtlich geleitete<br />
Jugendhäuser und -clubs aber auch ehrenamtlich<br />
betreute Jugendräume. Zudem sind Streetworker*innen<br />
und Jugendkoordinator*innen<br />
außerhalb der genannten festen Räumlichkeiten<br />
Ansprechpartner und Begleiter für die Jugendlichen.<br />
Kontakt:<br />
Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
Fachdienst Kinder/Jugend/Familie<br />
Jugendförderung<br />
jugendamt@potsdam-mittelmark.de<br />
Tel. 033841 91-490<br />
Havelradweg, © LK PM
Freizeit und Erholung in <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
91
Unternehmen/Dienstleister in <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
Wilde Tiere, Forscherrallye und Lagerfeuerromantik<br />
laden ins NaturParkZentrum am Wildgehege Glauer Tal ein<br />
Geprägt von den feuchten Niederungen der Flüsse Nuthe und Nieplitz, Wald,<br />
Ackerland und kleinen märkischen Dörfern, ist der Naturpark Nuthe-Nieplitz<br />
ein absoluter Kontrast zu den nahe gelegenen Großstädten Berlin und <strong>Potsdam</strong>.<br />
Nur 20 km südlich von Berlin beginnt eine Landschaft wie aus einer<br />
anderen Welt – der Naturpark Nuthe-Nieplitz. Die Flüsse Nuthe und Nieplitz<br />
strömen der Havel entgegen. Dazwischen erstreckt sich auf 623 Quadratkilometern<br />
dieses „märkische Zweistromland“. Dessen „Herz“ ist das NaturPark-<br />
Zentrum am Wildgehege Glauer Tal. Dort informieren die Mitarbeiter des<br />
Landschafts-Fördervereins Nuthe-Nieplitz Niederung e. V. gerne über die<br />
Region und geben wertvolle Tipps zu Ausfl ugszielen und Unternehmungen.<br />
Familienzeit im NaturParkZentrum<br />
Ein spannendes Tagesprogramm für die ganze Familie gibt’s im NaturPark-<br />
Zentrum zu erleben. Im angrenzenden Wildgehege Glauer Tal gehen große<br />
und kleine Entdecker, ausgestattet mit einem Fernglas, auf Pirsch zu Rot-,<br />
Dam- und Muffelwild, das im Freigehege unter naturnahen Bedingungen<br />
beobachtet werden kann. In der Freiluftausstellung „Glauer Felder“ spazieren<br />
die Besucher durch den Naturpark in Miniatur, vorbei an typischen Lebensräumen<br />
wie der Binnendüne, Gewässern und Weidefl ächen. Erlebnis -<br />
stationen am Wegesrand informieren über die heimische Natur- und<br />
Kulturlandschaft und deren tierische Bewohner. Die individuell gestalteten<br />
Spielplätze im großzügigen Außengelände laden zum Toben, Schaukeln,<br />
Klettern und Matschen ein.<br />
Staunen und Entdecken erwünscht – Feiern im Grünen<br />
Egal ob geführte Wanderung ins Wildgehege, Forscherrallye durch die<br />
Glauer Felder, Eselwanderung, Workshop „Badepralinen“ oder Kutschfahrt<br />
ins Wildgehege: Ein Kindergeburtstag im NaturParkZentrum ist ein unvergessliches<br />
Erlebnis. Für das leibliche Wohl ist auch gesorgt – entweder Sie<br />
lassen sich vom Café am Wildgehege mit leckeren Torten und Deftigem verwöhnen<br />
oder Sie verpfl egen sich selbst in der idyllisch gelegenen Grillhütte.<br />
NaturParkZentrum am Wildgehege Glauer Tal<br />
Landschafts-Förderverein Nuthe-Nieplitz-Niederung e.V.<br />
Glauer Tal 1, 14959 Trebbin/OT Blankensee<br />
Telefon 033731 700462<br />
E-Mail: mail@besucherzentrum-glau.de<br />
Web: www.naturpark-nuthe-nieplitz.de<br />
Öffnungszeiten: täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr<br />
92
10. Ansprechpartner<br />
Übersicht kreisangehörige Kommunen<br />
Gemeinde Kleinmachnow<br />
Bürgermeister Michael Grubert<br />
Adolf-Grimme-Ring 10<br />
14532 Kleinmachnow<br />
Tel. 033203 877-1301 bis -1304<br />
Fax 033203 877-2999<br />
info@kleinmachnow.de<br />
www.kleinmachnow.de<br />
Gemeinde Nuthetal<br />
Bürgermeisterin Ute Hustig<br />
Arthur-Scheunert-Allee 103<br />
14558 Nuthetal/OT Bergholz-Rehbrücke<br />
Tel. 033200 204-0, Fax 033200 204-44<br />
gemeindeverwaltung@nuthetal.de<br />
www.nuthetal.de<br />
Gemeinde Stahnsdorf<br />
Bürgermeister Bernd Albers<br />
Annastraße 3, 14532 Stahnsdorf<br />
Tel. 03329 646-0, Fax 03329 646-130<br />
gemeinde@stahnsdorf.de<br />
www.stahnsdorf.de<br />
Stadt Teltow<br />
Bürgermeister Thomas Schmidt<br />
Marktplatz 1 – 3, 14513 Teltow<br />
Tel. 03328 4781-0, Fax 03328 4781-191<br />
stadt-teltow@teltow.de<br />
www.teltow.de<br />
Gemeinde Michendorf<br />
Bürgermeisterin Claudia Nowka<br />
<strong>Potsdam</strong>er Straße 33 – 35, 14552 Michendorf<br />
Tel. 033205 598-0, Fax 033205 598-50<br />
post@michendorf.de<br />
www.michendorf.de<br />
Gemeinde Schwielowsee<br />
Bürgermeisterin Kerstin Hoppe<br />
<strong>Potsdam</strong>er Platz 9<br />
14548 Schwielowsee/OT Ferch<br />
Tel. 033209 769-0, Fax 033209 769-44<br />
gemeinde@schwielowsee.de<br />
www.schwielowsee.de<br />
Gemeinde Seddiner See<br />
Bürgermeister Axel Zinke<br />
Kiefernweg 5<br />
14554 Seddiner See/OT Neuseddin<br />
Tel. 033205 536-0, Fax 033205 536-27<br />
info@seddiner-see.de, www.seddiner-see.de<br />
Stadt Beelitz<br />
Bürgermeister Bernhard Knuth<br />
Berliner Straße 202, 14547 Beelitz<br />
Tel. 033204 391-0, Fax 033204 391-35<br />
info@beelitz.de<br />
www.beelitz.de<br />
Stadt Werder (Havel)<br />
Bürgermeisterin Manuela Saß<br />
Eisenbahnstraße 13/14<br />
14542 Werder (Havel)<br />
Tel. 03327 783-0, Fax 03327 783-159<br />
buergerservice@werder-havel.de<br />
www.werder-havel.de<br />
Amt Beetzsee<br />
Amtsdirektor Guido Müller<br />
Chausseestraße 33 b<br />
14778 Beetzsee/OT Brielow<br />
Tel. 03381 7999-0, Fax 03381 7999-40<br />
info@amt-beetzsee.de, www.amt-beetzsee.de<br />
Rathaus in Niemegk, © LK PM<br />
93
Ansprechpartner<br />
Amt Wusterwitz<br />
Amtsdirektor N.N.<br />
August-Bebel-Straße 10, 14789 Wusterwitz<br />
Tel. 033839 669-0, Fax 033839 669-31<br />
info@amt-wusterwitz.de<br />
www.amt-wusterwitz.de<br />
Amt Ziesar<br />
Amtsdirektor Norbert Bartels<br />
Mühlentor 15 a, 14793 Ziesar<br />
Tel. 033830 654-0, Fax 033830 282<br />
amt@ziesar.de, www.amt-ziesar.de<br />
Gemeinde Groß Kreutz (H.)<br />
Bürgermeister Reth Kalsow<br />
<strong>Potsdam</strong>er Landstraße 49 b<br />
14550 Groß Kreutz (Havel)/OT Jeserig<br />
Tel. 033207 351-0, Fax 033207 351-50<br />
info@gross-kreutz.de<br />
www.gross-kreutz.de<br />
Gemeinde Kloster Lehnin<br />
Bürgermeister Uwe Brückner<br />
Friedensstraße 3<br />
14797 Kloster Lehnin/OT Lehnin<br />
Tel. 03382 7307-0, Fax 03382 7307-62<br />
kontakt@lehnin.de<br />
www.klosterlehnin.de<br />
Amt Brück<br />
Amtsdirektor Marko Köhler<br />
Ernst-Thälmann-Straße 59, 14822 Brück<br />
Tel. 033844 62-0, Fax 033844 62-119<br />
info@amt-brueck.de<br />
www.amt-brueck.de<br />
Amt Niemegk<br />
Amtsdirektor Thomas Hemmerling<br />
Großstraße 6, 14823 Niemegk<br />
Tel. 033843 627-0, Fax 033843 627-89<br />
sekretariat@amt-niemegk.de<br />
www.amt-niemegk.de<br />
94<br />
Gemeinde Wiesenburg/Mark<br />
Bürgermeister Marco Beckendorf<br />
Schlossstraße 1<br />
14827 Wiesenburg/Mark/OT Wiesenburg<br />
Tel. 033849 798-0<br />
Fax 033849 798-55<br />
gemeinde@wiesenburgmark.de<br />
www.wiesenburgmark.de<br />
Stadt Bad Belzig<br />
Bürgermeister Roland Leisegang<br />
Wiesenburger Straße 6<br />
14806 Bad Belzig<br />
Tel. 033841 94-0<br />
Fax 033841 94-131<br />
info@bad-belzig.de<br />
www.bad-belzig.de<br />
Stadt Treuenbrietzen<br />
Bürgermeister Michael Knape<br />
Großstraße 105<br />
14929 Treuenbrietzen<br />
Tel. 033748 747-0<br />
Fax 033748 747-80<br />
info@treuenbrietzen.de<br />
www.treuenbrietzen.de<br />
Standorte der Kreisverwaltung<br />
Kreisverwaltung <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
Niemöllerstr. 1, 14806 Bad Belzig<br />
Tel. 033841 91-0<br />
www.potsdam-mittelmark.de<br />
Standorte für Ihre sozialen Belange:<br />
Papendorfer Weg 1, 14806 Bad Belzig<br />
FD Finanzhilfen für Familien<br />
FD Kinder/Jugend/Familie<br />
FD Soziales und Wohnen<br />
FD Schülerbeförderung, Kultur und Sport<br />
Steinstraße 14, 14806 Bad Belzig<br />
FD Gesundheit<br />
Brücker Landstraße 22 b (im TGZ),<br />
14806 Bad Belzig<br />
MAIA – Jobcenter<br />
<strong>Potsdam</strong>er Straße 18<br />
14776 Brandenburg an der Havel<br />
FD Gesundheit<br />
FD Kinder/Jugend/Familie<br />
FD Soziales und Wohnen<br />
MAIA – Jobcenter<br />
Lankeweg 4, 14513 Teltow<br />
FD Finanzhilfen für Familien<br />
FD Gesundheit<br />
FD Kinder/Jugend/Familie<br />
FD Soziales und Wohnen<br />
MAIA – Jobcenter<br />
Am Gutshof 1 – 7, 14542 Werder (Havel)<br />
FD Finanzhilfen für Familien<br />
FD Gesundheit<br />
FD Soziales und Wohnen<br />
MAIA – Jobcenter<br />
Unter den Linden 1, 14542 Werder (Havel)<br />
FD Kinder/Jugend/Familie
Organigramm der Kreisverwaltung Landkreis <strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong><br />
Büro Landrat<br />
Verwaltungsleitung<br />
Personalrat<br />
FD Wirtschaftsförderung<br />
Landrat<br />
1. Beigeordneter<br />
Rechnungsprüfungsamt<br />
Beauftragtenwesen<br />
Fachbereich 1<br />
Fachbereich 2<br />
Fachbereich 3<br />
Fachbereich 4<br />
Fachbereich 5<br />
Innerer Service,<br />
Zentrale Steuerung und<br />
Schulmanagement<br />
Sicherheit,<br />
Odnung und<br />
Verkehr<br />
Landwirtschaft, Veterinärwesen,<br />
Gesundheit<br />
und Schülerbeförderung<br />
Recht, Bauen, Umwelt,<br />
Kataster und<br />
Vermessung<br />
Soziales<br />
FD Zentrale Steuerung<br />
FD Personal und<br />
Organisation<br />
FD IT-Service<br />
FD Finanzen<br />
FD Beteiligungsverwaltung/Grundstücksverkehr<br />
FD Kreisstraßenbetrieb<br />
FD Kfz-Zulassung<br />
FD Straßenverkehrsbehörde/Verkehrsüberwachung<br />
FD Ordnungsrecht/<br />
Ausländerbehörde/<br />
Personenstandswesen<br />
FD Brand- und<br />
Katastrophenschutz<br />
FD Rettungswesen<br />
FD Veterinärwesen<br />
und Lebensmittelüberwachung<br />
FD Gesundheit<br />
FD Schülerbeförderung,<br />
Kultur und Sport<br />
FD Landwirtschaft<br />
FD Öffentliches Recht/<br />
Kommunalaufsicht/<br />
Denkmalschutz<br />
FD Allgemeines Recht<br />
FD Technische<br />
Bauaufsicht I<br />
FD Technische<br />
Bauaufsicht II<br />
FD Kataster und<br />
Vermessung<br />
FD Soziales und<br />
Wohnen<br />
FD Kinder/Jugend/<br />
Familie<br />
FD Finanzhilfen<br />
für Familien<br />
Jobcenter MAIA<br />
FD Integration und<br />
Beratung/AGS<br />
FD Grundsicherung<br />
FD Schul- und<br />
Gebäudemanagement/<br />
Zentrale Dienste<br />
FD Verkehrsmanagement<br />
FD Fahrerlaubnisbehörde<br />
FD Umwelt<br />
FD Sozialrecht<br />
FD Serviceangelegenheiten<br />
Stand: 01. Februar 2019<br />
95
Ansprechpartner<br />
Gleichstellung, Integration und<br />
Inklusion<br />
Als Gleichstellungsbeauftragte setze ich mich<br />
für die Chancengleichheit von Frauen und Männern<br />
ein, informiere und berate zu gleichstellungspolitischen<br />
Themen und vermittle an<br />
entsprechende Stellen weiter. Darüber hinaus<br />
begleite ich als Integrationsbeauftragte interkulturelle<br />
Projekte, kooperiere mit den Fach- und<br />
Beratungsdiensten und bin in der Netzwerkarbeit<br />
der vielen (haupt- und ehrenamtlichen) Akteurinnen<br />
und Akteure im interkulturellen<br />
Bereich aktiv. Ich berate Sie vertraulich und nach<br />
vorheriger Absprache.<br />
Angebot/Leistungen:<br />
- Beratung und Information zu Chancengleichheit<br />
im Beruf sowie Diskriminierung aufgrund<br />
des Geschlechts oder der Herkunft;<br />
- Bekämpfung von „häuslicher Gewalt“;<br />
- Artikulierung und Vertretung der Interessen<br />
von Frauen/Männern bzw. Zugewanderten;<br />
- Öffentlichkeits- und Netzwerkarbeit, u. a. Frauenwoche,<br />
Fachkreis Migration, Newsletter Migration<br />
& Integration;<br />
- Beratung zu und finanzielle Förderung von interkulturellen<br />
Projekten.<br />
Gleichstellungs- und Integrationsbeauftragte<br />
Theresa Pauli<br />
Papendorfer Weg 1, 14806 Bad Belzig<br />
theresa.pauli@potsdam-mittelmark.de<br />
Tel. 033841 91-321<br />
Beauftragter für Menschen mit Behinderung<br />
Der Behindertenbeauftragte des Landkreises<br />
<strong>Potsdam</strong>-<strong>Mittelmark</strong> berät Menschen mit Behinderungen,<br />
ihre Angehörigen, Freunde und Helfer<br />
bei der Erledigung von Verwaltungs-angelegenheiten<br />
und bei der Lösung von Problemen des<br />
Alltags. Er steht jederzeit helfend zur Seite, z. B.<br />
bei der Beantragung eines Schwerbehindertenausweises.<br />
Gerne vermittelt er auch zwischen<br />
Ihnen und den Mitarbeitenden der Verwaltung,<br />
um eine Lösung zu erreichen, die Ihnen nützt<br />
und den geltenden Gesetzen entspricht. Auf<br />
Wunsch werden alle Anliegen vertraulich behandelt.<br />
Darüber hinaus können Sie im Büro des Behindertenbeauftragten<br />
vielfältige Informationen<br />
einsehen, erfragen oder nachschlagen.<br />
Behindertenbeauftragter<br />
Udo Zeller<br />
Papendorfer Weg 1, 14806 Bad Belzig<br />
udo.zeller@potsdam-mittelmark.de<br />
Tel. 033841 91-653<br />
Links<br />
www.familienportal.de/<br />
Das Serviceportal des Bundesministeriums für<br />
Familie, Senioren, Frauen und Jugend informiert<br />
Eltern und die, die es werden wollen, schnell<br />
über staatliche Leistungen und Regelungen. So<br />
ermöglichen der „Elterngeldrechner“ und das<br />
„Infotool Familienleistungen“ den Familien, mit<br />
nur einer Handvoll Eingaben eine erste Vorschau<br />
auf die mögliche Höhe des Elterngeldes bzw.<br />
weiteren Familienleistungen zu bekommen. Darüber<br />
hinaus hält die Rubrik „Lebenslagen“<br />
wichtige Informationen zu verschiedenen familiären<br />
Lebenssituationen bereit.<br />
www.bzga.de<br />
(Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung)<br />
www.kindergesundheit-info.de<br />
www.familienhandbuch.de<br />
www.mbjs.brandenburg.de/bildung.html<br />
(Ministerium für Bildung, Jugend und Sport<br />
des Landes Brandenburg)<br />
www.masgf.brandenburg.de/masgf/de/start/<br />
(Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit,<br />
Frauen und Familie des Landes Brandenburg)<br />
96<br />
Aktionstag für Gleichstellung, © LK PM
Fliedners ist ein Sozialunternehmen.<br />
… den Menschen stärken.<br />
LAFIM – Dienste für Menschen gemeinnützige AG<br />
Fliedners<br />
Belziger Chaussee 6<br />
14776 Brandenburg an der Havel<br />
Telefon 03381 52 95-0<br />
Weitere Informationen unter www.fliedners.de<br />
Fliedners gemeinschaftliches Wohnen<br />
im Haus Belizi<br />
Straße der Jugend 3<br />
14806 Bad Belzig<br />
Telefon 033841 44 96 - 24<br />
E-Mail: fliedners-sfw@lafim.de<br />
Fliedners gemeinschaftliches Wohnen<br />
auf dem Lindenhof<br />
Lindenhof 1<br />
14778 Roskow/OT Lünow<br />
Telefon 03381 52 94 - 20<br />
E-Mail: fliedners-sfw@lafim.de<br />
Fliedners Werkstatt<br />
Standort Bad Belzig – Seedoche<br />
Im Gewerbepark Seedoche 9<br />
14806 Bad Belzig<br />
Telefon 033841 38 79 - 29<br />
E-Mail: hfriedrich@lafim.de<br />
Fliedners Werkstatt, Standort<br />
Bad Belzig – Dienstleistungszentrum<br />
Brücker Landstraße 16<br />
14806 Bad Belzig<br />
Telefon 033841 38 79 - 28<br />
E-Mail: hfriedrich@lafim.de<br />
Fliedners Kontakt- & Beratungsstelle<br />
Lichthof<br />
Magdeburger Straße 12<br />
14806 Bad Belzig<br />
Telefon 033841 4 39 60<br />
E-Mail: bel-kbs@lafim.de<br />
Fliedners Ambulant<br />
Betreutes Wohnen<br />
Magdeburger Straße 12<br />
14806 Bad Belzig<br />
Telefon 033841 45 08 - 18<br />
E-Mail: skreier@lafim.de
MEDIZINISCHES KOMPETENZZENTRUM IN NEUROLOGIE UND REHABILITATION<br />
n Neurologische Rehabilitationsklinik<br />
n Fachkrankenhaus für neurologische Frührehabilitation<br />
n Neurologisches Fachkrankenhaus<br />
für Bewegungsstörungen/Parkinson<br />
In unseren drei Kliniken behandeln wir Menschen mit<br />
neurologischen Erkrankungen.<br />
Unsere Spezialisierungen sind:<br />
Brandenburgisches Zentrum für Querschnittgelähmte, Wachstation mit Beatmungsplätzen inkl. Weaning, Parkinson-Zentrum, Station für<br />
Orientierungsgestörte, Epilepsie-Zentrum Berlin-Brandenburg, Neuro-Urologisches Zentrum, Ermächtigungsambulanz Neurourologie,<br />
Ermächtigungsambulanz für neurophysiologische Diagnostik, MZEB – Medizinisches Zentrum für Erwachsene mit Behinderungen<br />
In unserer Institutsambulanz bieten wir physiotherapeutische und physikalische Therapieanwendungen (Krankengymnastik<br />
im Bewegungsbad, Massagen, Elektrotherapie, Fango, Moorpackung u. a.) – auf Rezept oder privat. Telefon 0176 14022221<br />
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Kliniken Beelitz • Paracelsusring 6 a • 14547 Beelitz-Heilstätten • Telefon 033204 200 • Telefax 033204 22001