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12 <strong>Berliner</strong> <strong>Zeitung</strong> · N ummer 262 · M ontag, 11. November 2019<br />
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Berlin<br />
Neues Dach für<br />
Tempelhof-Tower<br />
Terrasse soll ab Sommer<br />
2021 geöffnet werden<br />
Die Vorbereitungen, den Tower<br />
des früheren Flughafens Tempelhof<br />
für Besucher zu öffnen, schreiten<br />
voran. Der Tower und eine neue<br />
Dachterrasse sollen ab Sommer 2021<br />
für die Öffentlichkeit zugänglich sein.<br />
DerAuftrag seit erteilt, wie die Vergabekammer<br />
des Senats mitteilte. (dpa)<br />
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7861 749 eine Reise nach Warnemünde<br />
0015 036 eine Reise nach Dollenberg<br />
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2127 993 gewinnt 1000 000 Euro<br />
255 186 gewinnt 100 000 Euro<br />
69 240 gewinnt 10 000 Euro<br />
8005 gewinnt 1000 Euro<br />
56 gewinnt 10 Euro<br />
Alle Angaben ohne Gewähr!<br />
Die Pinguine wollen wiederkommen<br />
Klimaschützer demonstrieren im Flughafen Tegel. Großeinsatz der Polizei führt zu langen Staus im Umkreis<br />
VonPeter Neumann<br />
Die junge Frau mit dem<br />
Zopf trug ein lustiges<br />
Pinguin-Kostüm. Doch<br />
die Demonstrantin, die<br />
sich Lisa Kaiser nannte, und ihre<br />
Mitstreiter meinten es ernst. „Dies<br />
wird ganz sicher nicht die letzte Aktion<br />
dieser Art gewesen sein“, sagte<br />
die <strong>Berliner</strong> Sprecherin von„Am Boden<br />
bleiben“, einer Gruppe vonAktivisten,<br />
die sich dafür einsetzt, dass<br />
der Flugverkehr drastisch verringert<br />
wird. Am Sonntag machten sich<br />
mehrereHundertKlimaschützer per<br />
Rad und BVG auf, um im Flughafen<br />
Tegel gegen die Luftfahrtindustrie zu<br />
demonstrieren. Obwohl die meisten<br />
von der Polizei aufgehalten wurden<br />
und es nur knapp 50 ins Terminal A<br />
schafften, herrschte rund um den<br />
wichtigsten Flughafen Ostdeutschlands<br />
bis zum Nachmittag Chaos.<br />
„Das ist doch Schwachsinn“, rief<br />
EckartWeiß. DerBrandenburger aus<br />
dem Oderbruch, der vonTegel nach<br />
Georgien fliegen wollte, schaute<br />
skeptisch auf die Demonstranten,<br />
die sich zwischen dem Café Leysieffer<br />
und einem Krawattenshop auf<br />
dem Boden niedergelassen hatten.<br />
Luftverkehr bleibt unbehelligt<br />
„Von denen hat doch sicher noch nie<br />
jemand gearbeitet“, so Weiß. Undsicherlich<br />
seien sie meist mit dem Rad<br />
unterwegs. „Die Ideen dieser Leute<br />
treffen nur den kleinen Mann.“ Dagegen<br />
seien die meisten Pendler aus<br />
Brandenburg auf ihr privates Auto<br />
angewiesen, nach Georgien komme<br />
man vonhier aus nicht per Bahn.<br />
Tausende Fluggäste hatten an<br />
diesem Sonntagmittag einen längeren<br />
Spaziergang hinter sich, bevor<br />
sie die Terminals erreichten. An der<br />
Auf andere Kontinente in den Urlaub fliegen –muss das sein? Umweltaktivisten haben<br />
sich im Flughafen auf dem Boden niedergelassen.<br />
FOTO: SABINE GUDATH<br />
Zufahrt, kurz vorm Tunnel, hatten<br />
Polizisten einen Kontrollpunkt aufgebaut.<br />
Sie schauten in jedes Taxi<br />
und sahen sich auch die Insassen anderer<br />
Autos an. Die Linienbusse der<br />
<strong>Berliner</strong> Verkehrsbetriebe (BVG)<br />
wurden an der Haltestelle Luftfracht<br />
mit rotweißer Kelle gestoppt. Alle<br />
Fahrgäste mussten aussteigen und<br />
sich einer langen Warteschlange anschließen,<br />
um dann Polizisten zu erklären,<br />
was sie im Flughafen wollten.<br />
Wer kein Flugticket oder einen<br />
Presseausweis vorweisen konnte,<br />
durfte nicht passieren. „Wir wollen<br />
Verwandte abholen, aber die Polizei<br />
lässt uns nicht rein“, klagte ein<br />
Mann, der mit Frau und Kindernrat-<br />
los vordem Kontrollpunkt stand. Ein<br />
Polizist bat die Fluggäste um Verständnis:<br />
„Wenn wir hier nicht kontrollieren<br />
würden, könnte keiner von<br />
ihnen heute vonTegel abfliegen.“<br />
Den Polizeibeamten gelang es,<br />
viele Aktivisten von„Am Boden bleiben“<br />
aus dem Menschenstrom zu fischen<br />
–obwohl sich die Klimaschützer<br />
mit Rollkoffern oder Rucksäcken<br />
als Fluggäste getarnt hatten. Dem<br />
Fahrradkorso,der sich um kurznach<br />
9 Uhr am Platz der Luftbrücke in<br />
Tempelhof aufgemacht hatte,gelang<br />
es ebenfalls nicht, an der Polizei vorbeizukommen.<br />
Deren Großeinsatz<br />
wirkte sich weiträumig auf den Verkehr<br />
aus. Rund um den Flughafen<br />
Tegel gab es Stop-and-go und Stillstand,<br />
auf der Autobahn A111 standen<br />
die Kraftfahrzeuge bis zum Jakob-Kaiser-Platz<br />
an. Auch Taxis und<br />
Busse steckten im Stau fest.<br />
„Wer den Flughafen tatsächlich<br />
im großen Stil blockiert, ist die Polizei<br />
Berlin“ –sofasste Georg Kurz,<br />
Bundessprecher der Grünen-Jugend,<br />
auf Twitter die Verkehrslage<br />
zusammen. Die Aktion von„Am Boden<br />
bleiben“ sei rein symbolisch,<br />
niemand werde amFliegen gehindert.<br />
In der Tat: Der Luftverkehr in<br />
Tegel wurde nicht beeinträchtigt, bestätigte<br />
ein Flughafensprecher. Blockiert<br />
wurde allenfalls der Durchgang<br />
vordem Kuchentresen vonLeysieffer,<br />
den Polizisten immer wieder<br />
freiräumen mussten. „Mein Taxi<br />
brauchte fünf Minuten länger, sonst<br />
gab es keine Auswirkungen“, berichtete<br />
KaiSauer,Fluggast aus Berlin.<br />
Umweltdebatte im Terminal A<br />
„Unser Protest richtet sich nicht gegen<br />
einzelne Passagiere, sonderngegen<br />
die Flugindustrie, gegen klimaschädliche<br />
Subventionspolitik und<br />
gegen die unhinterfragte Normalität<br />
des Fliegens“, stand auf einem Flugblatt<br />
der Aktivisten. Es gehe nicht um<br />
einen moralischen Zeigefinger,sagte<br />
eine Frau im Pinguin-Kostüm. Doch<br />
sie stelle erfreut fest, dass Menschen,<br />
die sie kennt, nun seltener fliegen.<br />
Eines haben die Demonstranten<br />
auf jeden Fall erreicht: DasTerminal<br />
Awurde Schauplatz einer klimapolitischen<br />
Debatte. „Ich unterstütze<br />
den Protest, es gibt ein Recht zu demonstrieren“,<br />
meinte Kai Sauer.<br />
„Meine Kinder schimpfen, dass ich<br />
zu viel fliege“, sagte Sylvia Wegener,<br />
unterwegs über Köln in die Schweiz.<br />
„Es stimmt, nach Zürich hätte ich<br />
auch den Zugnehmen können.“<br />
TELEFONFORUM<br />
Volkskrankheit<br />
Diabetes<br />
Diabetes hat sich zur Volkskrankheit<br />
entwickelt. Jeder zehnte<br />
Deutsche ist Diabetiker. Betroffen<br />
sind schätzungsweise weitere zwei<br />
Millionen, die aber nichts von ihrer<br />
Erkrankung ahnen. Denn Diabetes<br />
tut nicht weh. Manchmal gibt es<br />
überhaupt keine Anzeichen. Doch<br />
die Früherkennung ist wichtig, um<br />
gezielt Maßnahmen für die Normalisierung<br />
des Blutzuckerspiegels ergreifen<br />
zu können. Denn das Risiko,<br />
einen Herzinfarkt oder Schlaganfall<br />
zu erleiden, ist für Patienten mit Diabetes<br />
zwei- bis dreimal höher als für<br />
Nicht-Diabetiker.<br />
DieVeranlagung für einen Typ-2-<br />
Diabetes ist zwar genetisch bedingt.<br />
Doch Übergewicht und Bewegungsmangel<br />
erhöhen das Erkrankungsrisiko<br />
drastisch. Auch Stress und<br />
Schlafstörungen sind Risikofaktoren<br />
wie Rauchen, Alkoholkonsum und<br />
bestimmte Medikamente.<br />
Wie man sein persönliches Diabetes-Risiko<br />
erkennen und verringern<br />
kann, welche Anzeichen echte<br />
Warnsignale sind, und wie man feststellen<br />
kann, ob man wirklich betroffen<br />
ist, darüber geben am morgigen<br />
Dienstag Experten am Lesertelefon<br />
der <strong>Berliner</strong> <strong>Zeitung</strong> Auskunft: Dr.<br />
Sylvia Kemmet vom Universitätsklinikum<br />
Göttingen und Prof. Andreas<br />
Pfeiffer, Direktor der Abteilung für<br />
Endokrinologie, Diabetes und Ernährungsmedizin<br />
an der Charité<br />
und Wissenschaftler im Deutschen<br />
Zentrum für Diabetes-Forschung,<br />
stehen dazu am 12. November Rede<br />
und Antwort. Sie sind von 16bis 18<br />
Uhr über die kostenfreie Telefonnummer<br />
0800-000 47 43 zu erreichen.<br />
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