der BERGISCHE www.bvg-menzel.de
UNTERNEHMER
DAS WIRTSCHAFTSMAGAZIN FÜR DAS BERGISCHE UND DEN KREIS METTMANN
11
2019
RÄUME FÜR MENSCHEN
UND INNOVATIONEN
18 Jubiläum
100 Jahre Breidenbach
in Wuppertal
28 Startup
Westencut setzt Unternehmen
in Szene
38 Fokus
Finanzierung: Full-Service
für den Mittelstand
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Die Wirtschaftskanzlei.
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2019 feiern wir den 100. Geburtstag
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EDITORIAL
FUNKTIONALITÄT, NEUESTE TECHNIK UND AUCH
ATMOSPHÄRE - an das Büro der Gegenwart und vor allem der Zukunft
werden hohe und völlig andere Ansprüche gestellt als zu früheren Zeiten. Heute
muss niemand mehr an seinem Schreitisch „kleben“, Arbeitsplätze werden flexibler
und in digitalen Zeiten gerät mobiles Arbeiten zunehmend in den Blickpunkt.
Weiterhin wird verstärkt darauf geachtet, dass sich die Beschäftigten am Arbeitsplatz
wohlfühlen, Rückzugsräume für konzentriertes Arbeiten vorfinden und ein
Kreativität förderndes Ambiente vorherrscht. Hinzu kommen Bereiche, in denen
eine gute Kommunikation und reger Austausch untereinander stattfinden können.
Wie sich die Bürozeiten gewandelt haben und welche Anforderungen an Gestaltung
und Ausstattung gestellt werden, lesen Sie in unserem aktuellen Titelthema.
Im Rahmen der gängigen Finanzierungsinstrumente nimmt das Leasing einen
größer werdenden Stellenwert ein. Dabei gibt es bei den Unternehmen durchaus
Unterschiede. Manche Firmenphilosophie ist darauf ausgerichtet, am Eigentum
festzuhalten. Andere präferieren die steuerlichen Vorteile und die Flexibilität,
die das Leasing bietet. In unserem Fokus greifen wir die verschiedenen Sichtweisen
auf. Dabei zeigt sich, dass die Leasingnehmer von den spezialisierten
Leasinganbietern vor allem umfassende Beratung, beste Serviceleistungen, aber
auch gute Branchenkenntnisse erwarten.
Wenn Sie Urlaub und sportliche Herausforderungen verbinden wollen, könnte
eine Kilimandscharo-Besteigung etwas für Sie sein. Selbst wenn Sie nicht zu
den Gipfelstürmern gehören oder gehören wollen, können Trekking-Touren unterhalb
des „Dachs von Afrika“ einmalige Erlebnisse bieten. Wie Sie sich auf
eine solche Grenzerfahrung vorbereiten können und was Sie auf der Wanderung
durch das Kilimandscharo-Massiv erwartet, schildern wir in unserem aktuellen
Reisebericht. Der Berg ruft!
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der Bergische Unternehmer 11|19 3
INHALT
20 Titel
Das Büro der Zukunft
Arbeit neu denken, planen, gestalten
18
Festliches
Jubiläum: 100
Jahre Breidenbach
40
Finanzierung:
Full-Service für den
Mittelstand
4 www.bvg-menzel.de
50
Der Berg ruft:
Herausforderung Kilimandscharo
Namen & Nachrichten
o 6 100 Jahre Ausbildung
08 In Berlin geehrt
09 „Normalarbeit“ im Aufwind
1 0 bergisch smart mobility
10 Rückkehr zur Meisterpflicht
11 Lammert beim Symposium
12 Hohe Auszeichnung
12 Erfolgreicher Bewerbertag
12 Bauwirtschaft sucht neue
Mitarbeiter
13 Klauke spendet Werkzeuge
14 Solinger Delegation besucht China
14 Mit Tempo durchs Bergische
15 Neuer Dehoga Vorstand
16 Für mehr biologische Vielfalt
16 Keine Angst vor KI
17 Award für Solinger Agentur
18 Festakt: 100 Jahre Breidenbach
Titel
20 Das Büro der Zukunft
24 Interview: Wer stehenbleibt, geht
rückwärts
Startup
28 Westencut setzt Unternehmen in
Szene.
Aus der Region
30 Gastkommentar:
Unzufriedene Generation Y?
Aus der Praxis
32 Recht / Finanzen / Steuern
Das Recht auf Ihrer seite
36 Keine alten Antworten
auf neue Fragen
Im Fokus
38 Full-Service für den Mittelstand
46 Unter uns:
Investitionen ohne Umwege
Für Sie entdeckt
50 Auf das Dach Afrikas
Rubriken
54 Handelsregister
58 Vorschau / Impressum
RINKE_Anzeige_4c_2019.qxp_RINKE_IHK 04.10.19 11:06 Seite 11
VERANTWORTUNGSBEWUSST
MENSCHEN BERATEN. FÜR IHREN ERFOLG
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der Bergische Unternehmer 11|19 5
NAMEN & NACHRICHTEN
Lange Tradition: Gira bildet seit 100 Jahren aus
Für sein Firmenarchiv sucht das Unternehmen Zeitzeugen und Dokumente
Foto. Gira
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zum Beispiel Dokumente,
die der bergische Technologiespezialist
Gira für
sein Firmenarchiv sucht.
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1919 begann Erich Giersiepen im väterlichen
Betrieb seine Lehre zum Werkzeugmacher.
Er gilt damit als erster Auszubildender
beim Gebäudetechnikspezialisten
Gira mit Sitz in Radevormwald.
Ihm folgten zahlreiche junge Men-
Immer frisch. Immer lecker. Immer schnell.
schen nach, die in den letzten 100 Jahren
beim Bergischen Mittelständler ins Berufsleben
gestartet sind. „Mehr als 1.000 Auszubildende
dürften es in jedem Fall gewesen
sein“, schätzt Julia Kneiphoff-
Nünnerich, die seit Juni 2019 das umfangreiche
Gira Unternehmensarchiv betreut.
Derzeit liegen verlässliche Zahlen zur Ausbildung
bei Gira erst ab 1986 vor. Damals
wie heute sind beim Technologieunternehmen
aus dem Bergischen Land aufgrund
seiner hohen Fertigungstiefe Spezialistinnen
und Spezialisten gefragt, die in der
Lage sind, die benötigten, häufig sehr
komplexen Werkzeuge für die Produktion
zu konstruieren. Ansonsten haben sich die
Bedingungen für die Ausbildung in den
letzten 100 Jahren deutlich geändert.
„Erich Giersiepen war als Lehrling und
jüngster Sohn des Firmenchefs 1919 auch
dafür zuständig, früh am Morgen vor allen
anderen im Betrieb zu sein und die Heizöfen
in Gang zu bringen“, erzählt Kunsthistorikerin
Kneiphoff-Nünnerich.
Solche Informationen zu den Anfängen der
Ausbildung bei Gira finden sich im firmeneigenen
Archiv, dessen Bestände das
Unternehmen derzeit systematisch aufbereitet
und ordnet. Für sein Firmenarchiv
sucht das Technologieunternehmen jetzt
historische Dokumente, aber auch Zeitzeuginnen
und Zeitzeugen, die Auskunft über
die Gira Ausbildungsgeschichte geben
können. „Wir sind vor allem interessiert an
Fotos, Zeugnissen, Zeitungsausschnitten,
Lehr- und Ausbildungsplänen und Ähnlichem
mehr, die Geschichten über die Gira
Ausbildung seit 1919 erzählen und uns helfen,
das Thema aufzuarbeiten“, sagt Julia
Kneiphoff-Nünnerich.
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der Bergische Unternehmer 11|19 7
NAMEN & NACHRICHTEN
Wuppertaler Druckerei in Berlin geehrt
Druckhaus Ley + Wiegandt gehört zu den besten Unternehmen der Branche.
Foto: Andreas Schwarz
2.
Regionale
Geschäftsführerin Silke
Jungmann (2. von links)
sowie Geschäftsführer
Jan Vetter (rechts) mit
Moderatorin Ruth Moschner
und Sponsor Christian
Gericke (General Manager
Xerox Deutschland)
bei der Preisverleihung
in Berlin.
Das Druckhaus Ley + Wiegandt wurde bei
den Druck & Medien-Awards in Berlin als
„Geschäftsberichtedrucker des Jahres“ sowie
als „Sozial engagiertes Druckereiunternehmen
des Jahres“ ausgezeichnet. Das Unternehmen
setzte sich bei der Auszeichnung
der besten Unternehmen der Branche bei
145 Wettbewerbern durch. In den Kategorien
„Kunden- und Verkaufsteam“ sowie
„Kreativste Selbstvermarktung“ belegte das
1913 gegründete Familienunternehmen den
zweiten Platz. „Die Druck & Medien-
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Umweltbewusste Küche
Foto: Ley + Wiegandt
Die Skulpturen
der beiden ersten
Plätze
Awards 2019 unterstreichen erneut das hohe
Niveau der deutschen Printindustrie”, erklärte
Bernhard Niemela, Vorsitzender der
27-köpfigen Jury. Auf der feierlichen Preisverleihung
mit 470 Gästen in Berlin würdigte
die Jury das Druckhaus Ley + Wiegandt
wie folgt: „Eine routinierte Druckerei, wenn
es um Geschäftsberichte auf höchstem Niveau
und in höchster Präzision geht. Darüber
hinaus pflegt man eine nachhaltige Produktion.
Das Highlight der Einsendungen
war der schon seit Jahren vielfach prämierte
Vorwerk-Geschäftsbericht, der diesmal das
Thema „Fühlen“ haptisch realisiert hat. Die
Anwendungen von Lentikulartechnik und
Duftfarben sowie die Darstellung eines Magnet-Gesichts
und eines Schmink-Gesichts
sind herausragend.“ Die Jury honorierte zudem,
dass sich das Druckhaus Ley + Wiegandt
in hohem Maße für das Gemeinwohl
engagiert, in dem es sich für über 20 Projekte
in der näheren Umgebung einsetzt, darunter
das Bergische Kinder- und Jugendhospiz
Burgholz. „Unser Erfolg ist
insbesondere darin begründet, ein starkes
und flexibles Team an Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern zu haben“ so Geschäftsführerin
Silke Jungmann. „Wir sind sehr glücklich,
zu den Besten der Branche zu gehören.
Diese Auszeichnung honoriert die tägliche
Leistung unseres Teams“, ergänzt Geschäftsführer
Jan Vetter.
www.ley-wiegandt.de
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„Normalarbeit“
weiter im Aufwind
Jahrelang wurde über Ausmaß und Ursachen
einer vermeintlichen Erosion des
Normalarbeitsverhältnisses debattiert –
Stichwort atypische Beschäftigung.
Doch entgegen der allgemeinen Wahrnehmung
steigt die Anzahl der normal
beschäftigten Arbeitnehmer. Das zeigen
neue Zahlen des Statistischen Bundesamtes.
70,3 Prozent der Beschäftigten
im Jahr 2018 waren demnach in einem
Normalarbeitsverhältnis angestellt. Darunter
fallen abhängig, unbefristet tätige
Angestellte mit über 20 Wochenstunden,
die nicht in Zeitarbeit arbeiten. Zwischen
2006 bis 2018 kamen rund vier
Millionen solche Beschäftigungsverhältnisse
hinzu – das entspricht einem Anteil
von fast 90 Prozent aller neu entstandenen
Jobs. Die Zahl der
Arbeitnehmer in einem sogenannten
atypischen Beschäftigungsverhältnis –
dazu zählen Teilzeitbeschäftigte mit
höchstens 20 Wochenstunden, Minijobs,
befristet Beschäftigte und Zeitarbeitnehmer
– stagnierte dagegen. Insgesamt
gibt es aktuell weniger Teilzeitbeschäftigte
mit geringer Stundenzahl und weniger
befristet Beschäftigte als noch vor
zwölf Jahren. Zuwächse gab es allein
bei der Zeitarbeit. Die Branche reagiert
überproportional stark auf konjunkturelle
Einflüsse und konnte dementsprechend
von dem stabilen Wachstum der
vergangenen Jahre profitieren. Aufgrund
der konjunkturellen Eintrübung
geht die Beschäftigtenzahl wieder zurück.
Das Normalarbeitsverhältnis gewinnt
also laut Institut der deutschen
Wirtschaft wieder an Bedeutung. Das
zeige nicht nur, dass der Aufschwung
am Arbeitsmarkt die Lebenslage vieler
Menschen verbessert habe, sondern
auch, dass es keinen Grund gebe, die
atypische Beschäftigung in den Betrieben
laufend stärker zu regulieren.
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der Bergische Unternehmer 11|19 9
NAMEN & NACHRICHTEN
bergisch.smart.mobility
Zwei wichtige Projekte werden gefördert.
Rückkehr zur
Meisterpflicht
Foto: automotiveland.nrw
Wirtschaftsminister Pinkwart überreichte Zuwendungsbescheide
für zwei Projekte der Automotive- und Mobilitätswirtschaft für
eine Förderung in Höhe von zusammen 15 Millionen Euro. Einmal
für „Bergisch.Smart.Mobility – Künstliche Intelligenz als
Enabler für die Mobilität von Morgen“ und das Kompetenzzentrum
Automatisiertes Fahren. Mit diesen Projekten werden durch
das Land NRW wichtige Initiativen zur Unterstützung der Transformation
der Automobil- und Mobilitätswirtschaft Nordrhein-
Westfalens gefördert, die auf einer breiten Unterstützung der Industrie
beruhen. Sie werden von Unternehmen getragen, die sich
in diesem Jahr im neuen landesweiten Cluster automotiveland.
nrw (www.automotive-land.nrw) zusammengeschlossen haben.
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NRW-Wirtschaftsminister
Andreas
Pinkwart (8. v. r.)
übergab die Zuwendungsbescheide
und bekannte:
„Die bergische Region
ist ein starker
Standort für die
Automotive-Branche“.
Das Bundeskabinett hat beschlossen, die
Meisterpflicht für zwölf Handwerke wieder
einzuführen. Damit sollen die Qualität
und die Qualifikation im Handwerk
gestärkt, dessen Strukturentwicklung
und Zukunft nachhaltig gesichert werden.
Der Gesetzentwurf trägt der Tatsache
Rechnung, dass sich das Berufsbild
und auch der Schwerpunkt der praktischen
Berufsausübung einzelner zulassungsfreier
Handwerke seit der Novellierung
im Jahr 2003 weiterentwickelt und
verändert haben. Durch die Wiedereinführung
der Meisterpflicht soll zudem
die Ausbildungsleistung in den betroffenen
Handwerken gestärkt werden. Die
Neuregelungen sollen innerhalb von fünf
Jahren evaluiert werden. Die Zulassungspflicht
wird in folgenden Handwerken
wieder eingeführt: Fliesen-, Platten- und
Mosaikleger, Betonstein- und Terrazzohersteller,
Estrichleger, Behälter- und
Apparatebauer, Parkettleger, Rollladenund
Sonnenschutztechniker, Drechsler
und Holzspielzeugmacher, Böttcher,
Raumausstatter, Glasveredler, Orgel- und
Harmoniumbauer sowie Schilder- und
Lichtreklamehersteller. Der selbstständige
Betrieb eines künftig zulassungspflichtigen
Handwerks ist dann nur noch
zulässig, wenn ein Betriebsleiter in der
Handwerksrolle eingetragen ist. Eingetragen
in die Handwerksrolle wird, wer
die Voraussetzungen der §§ 7 ff. der
Handwerksordnung erfüllt, d.h. insbesondere
die Meisterprüfung in dem
Handwerk bestanden oder eine sonstige
Ausübungsberechtigung für das Handwerk
erhalten hat.
Wichtig dabei: Für die bestehenden Betriebe,
die die künftigen Voraussetzungen
nicht erfüllen, gilt ein Bestandsschutz.
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Norbert Lammert beim Volksbank-Symposium
Demokratie darf nicht selbstverständlich werden.
Foto: Volksbank/Bettina Osswald
Bundestagspräsident
a.D. Norbert Lammert
(2.v.r.) war der Redner
beim diesjährigen Volksbank-Symposium.
Die
Vorstände Andreas Otto
(r.) und Lutz Uwe Magney
(l.) sowie Aufsichtsratsvorsitzender
Thomas
Schäfer (2.v.l.) begrüßten
ihn in der Historischen
Stadthalle.
Ein nachdenklich stimmender Vortrag in einer
bezaubernden Umgebung – beim Symposium
in der Historischen Stadthalle Wuppertal
erlebten über 500 Kunden der Volksbank
im Bergischen Land mit dem Referenten
Prof. Dr. Norbert Lammert einen Abend, der
noch lange nachwirken wird. Der Bundestagspräsident
a.D. und heutige Vorsitzende
der Konrad-Adenauer-Stiftung ging der Frage
nach „Wie steht es um die Demokratie in
Deutschland und Europa?“
Vordergründig war seine Antwort einfach:
„Es geht uns erstaunlich gut, besser als
jeder Generation vor uns.“ Lammerts
Auseinandersetzung mit den politischen
und gesellschaftlichen Verwerfungen der
jüngeren Zeit – vom Umgang mit der
Meinungsfreiheit bis zu Morddrohungen
gegen Politiker – zeigte jedoch ein viel
differenzieres Bild. Deutschland sei nur
eines von 20 Ländern weltweit mit einer
funktionierenden Demokratie. Heute gingen
Demokratien nicht mehr durch Bürgerkriege
oder Putsch zugrunde, sondern
würden durch Wahlen beendet, zeigte der
Politiker auf. Er mahnte seine Zuhörer mit
einem Zitat von Barack Obama: „Die Demokratie
ist dann am meisten gefährdet,
wenn die Menschen beginnen, sie für
selbstverständlich zu halten.“ Deutschland
stehe genau an diesem Punkt. Lammert
ermunterte die Volksbank-Kunden,
sich durch gesellschaftliches und politisches
Engagement für eine lebendige,
freie Gesellschaft einzusetzen. Langanhaltender
Applaus war der Dank für
einen inspirierenden Vortrag – und Volksbank-Vorstand
Andreas Otto durfte sich
sicher sein, „dass wir mit der Wahl dieses
Referenten wieder alles richtig gemacht
haben“.
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Beschaffung, Netzentgelt, Vertrieb, Steuern,
Abgaben und Umlagen
Entwicklung der Strompreise • für die Industrie (Index 1998 =
100): • Beschaffung, Netzentgelt, Vertrieb, Steuern, Abgaben
und Umlagen (Anteil in %)
NAMEN & NACHRICHTEN
Hohe Auszeichnung für Sopranistin
Ralinova als beste Nachwuchskünstlerin gekürt.
Foto: Wuppertaler Bühnen
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Wuppertal.
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In der Spielzeitbilanz der renommierten
Fachzeitschrift Opernwelt sahen gleich
zwei Kritiker Ralitsa Ralinova als beste
Nachwuchskünstlerin. Die Sopranistin ist
bereits seit 2016 festes Ensemblemitglied
der Oper Wuppertal und konnte die
Opernwelt-Kritiker mit ihren Partien in
drei Produktionen begeistern. Regine
Müller (Opernwelt, WDR, taz, WaS) hebt
Ralinovas Leistung als Susanna in Mozarts
„Die Hochzeit des Figaro“ hervor sowie
in der Titelpartie der „Julietta“ von
Martinů. Neben diesen beiden Wuppertaler
Produktionen weist Frieder Reininghaus
(Deutschlandfunk, nmz) zudem auf
Ralitsa Ralinovas Micaëla in Bizets „Carmen“
hin. Bereits im Spielzeitrückblick
der Welt am Sonntag wurde Ralitsa Ralinova
als „Beste Sängerin“ ausgezeichnet.
Die wiederholten Ehrungen sind eine besondere
Freude für die Oper Wuppertal
und ein weiterer Beleg für die hohe gesangliche
Qualität des Ensembles. Ralitsa
Ralinova wird als Susanna in ›Die Hochzeit
des Figaro‹ noch einmal am Sonnatag,
1. Dezember, zu sehen sein und ab Samstag,
2. November, mit der Partie der Musetta
in Puccinis „La Bohème“.
Strompreis
1998
2019
Erfolgreicher
Bewerbertag
80 Menschen, die seit vielen Jahren arbeitslos
sind, könnten schon bald wieder
eine Stelle haben. Darauf lässt ein erfolgreicher
Bewerbertag beim Kommunalen
Jobcenter Solingen hoffen. Kristin
Degener, stellvertretende Leiterin des
Jobcenters: „In diesem Jahr konnten wir
schon 107 unserer Kundinnen und Kunden
über das Teilhabechancengesetz in
Arbeit vermitteln.“ Eine Zielvereinbarung
mit dem Ministerium war von 100
Vermittlungen im ganzen Jahr ausgegangen
und wurde so schon jetzt übertroffen.
Das Solinger Jobcenter ist zudem
landesweit das erfolgreichste in
Sachen Nachhaltigkeit. Das bedeutet,
die Hälfte der vermittelten Personengruppe
ist auch nach sechs Monaten
noch beim selben Arbeitgeber tätig.
Bauwirtschaft sucht
neue Mitarbeiter
Die Unternehmen planen etwas seltener
Neueinstellungen. Das ifo Beschäftigungsbarometer
ist im Oktober auf 98,7
Punkte gesunken, nach 98,9 Punkten im
September. Die Anzahl der Beschäftigten
in Deutschland wird weiter steigen,
jedoch weniger stark als in den letzten
Jahren. Der Rückgang des Barometers
war allein durch den Dienstleistungssektor
getrieben. Hier ist vor allem in Transport
und Logistik etwas mehr Zurückhaltung
bei der Personalplanung zu
beobachten. In der Industrie ist das Barometer
zwar gestiegen, jedoch werden im
Moment mehr Mitarbeiter entlassen als
eingestellt. Im Handel bleibt wie in den
Vormonaten die Beschäftigtenzahl tendenziell
stabil. In der Bauwirtschaft werden
verstärkt neue Mitarbeiter gesucht.
Weitere Infos unter www.ifo.de
12 www.bvg-menzel.de
Klauke spendet Werkzeuge im Wert von 32.600 Euro
Im BZI in Remscheid wird der technische Nachwuchs ausgebildet.
Foto: BZI
Roman Esser, Katrin Unterbörsch-Rehbold
und Torsten
Darkow (v.l.) von der Firma
Klauke überreichten die
Werkzeugspende an BZI-Ausbilder
Michael Majewski, der
den Kontakt zum Remscheider
Werkzeughersteller geknüpft
hatte.
Das Berufsbildungszentrum der Industrie
(BZI) in Remscheid freut sich über eine
Werkzeugspende der Firma Klauke im Wert
von 32.600 Euro. Damit können alle 62 Ausbildungsplätze
der BZI-Elektroabteilung
ausgestattet werden. Die Spende soll der
Beginn einer dauerhaften und nachhaltig
angelegten Partnerschaft sein. Gemeinsam
will man neue Ideen für eine Zusammenarbeit
entwickeln. „Unsere Elektroabteilung
wächst stetig. Elektrotechnik erhält in den
Betrieben einen zunehmend höheren Stel-
lenwert“, erklärte BZI-Ausbildungsleiter
Thomas Knipper. Dazu tragen nicht zuletzt
die Anforderungen der Klimawende
bei. „Unsere Energieerzeugung wird künftig
immer dezentraler werden“, spielte
Klauke-Vertriebsleiter Torsten Darkow auf
die Gewinnung regenerativer Energien,
zum Beispiel durch Photovoltaik-Anlagen
an. Auch die Elektromobilität verlange innovative
Werkzeuge. „Es wird immer
mehr elektrisch produziert. Produkte, die
früher mechanisch waren, werden elektrifiziert“,
ergänzte er. Insofern sei man froh,
mit der Spende den Auszubildenden bereits
in der Grundausbildung Zugang zu
den modernen Werkzeugen zu ermöglichen,
die sie als Fachkräfte regelmäßig
nutzen werden. So sollen die Azubis und
ihre Ausbilder auch bei Klauke Schulungen
besuchen können. Den Kontakt zu
Klauke hatte Ausbilder Michael Majewski
hergestellt, nämlich als er kaufmännische
Angestellte des Remscheider Werkzeugherstellers
in einer Schulung zur Elektrotechnik
betreute. „Es war naheliegend, die
Kooperation mit dem größten technischen
Ausbildungszentrum in der Region zu beginnen
– zumal wir ja fast Nachbarn sind“,
sagte Torsten Darkow.
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der Bergische Unternehmer 11|19 13
NAMEN & NACHRICHTEN
Solinger Delegation besuchte China
Stadt verfolgt Internationalisierungsstrategie.
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Foto: ....................
Vom 20. bis 26. Oktober reiste eine zehnköpfige Delegation
mit Solingens Oberbürgermeister Tim Kurzbach an
der Spitze nach China, um Chancen und Kooperationsmöglichkeiten
für die Solinger Industrie auszuloten.
Zahlreiche Gespräche mit Verantwortlichen aus Unternehmen
und regionaler Politik standen auf der Tagesordnung.
Der Austausch ist Bestandteil der Internationalisierungsstrategie,
die Solingen und seine
Wirtschaftsförderung verfolgen und die 2017 mit einer
Israelfahrt begonnen wurde. Den ersten Teil der Reise
verbrachte die Gruppe in Shanghai mit intensiven Arbeitsgesprächen,
unter anderem mit der Deutschen Handelskammer
in China. Weiterhin standen Treffen mit
Vertretern der Suning-Gruppe, einem an Solinger
Schneidwaren interessierten Handelsunternehmen mit
rund 11.000 Filialen, und ein Besuch im Zweigwerk der
Firma Henckels auf dem Programm. Insgesamt zog die
Delegation ein positives Fazit. Frank Balkenhol, Geschäftsführer
der Wirtschaftsförderung Solingen GmbH:
„Die Marktchancen in China können heimischen Unternehmen
helfen, am Standort Solingen erfolgreich zu
bleiben. Aufgabe der Wirtschaftsförderung ist es, Märkte
vorzubereiten. Gerade wenn Geschäftsbeziehungen
international neu angebahnt werden, ist der oberste Repräsentant
der Stadt gefragt, Türen zu öffnen. Ich denke,
das ist gut gelungen: der Standort Solingen wurde international
ins beste Licht gerückt. Das ist aktive Werbung
für alle Solinger Unternehmen und gleichzeitig die Basis
dafür, die Chancen zu nutzen, die China uns bietet.“
Die Absicht zur künftigen
Zusammenarbeit
mit der Stadt Guiyang
besiegelten Solingens
Oberbürgermeister Tim
Kurzbach (vorne l.) und
sein Amtskollege Tang
Xinglun.
Eine Präsentationslücke ist geschlossen!
Die Bergischen Drei und ihre touristischen
Qualitäten können sich jetzt in einem
Film auf rasante Art und Weise
präsentieren.
In Sekundenschnelle zeigt der Film, wo
es langgeht: hoch über der Landschaft
auf der Müngstener Brücke, mitten
durch die Stadt auf dem Wupperwasser,
bunte Treppen hinauf in die Stadt, durch
Fenster in der Burgmauer hinaus in die
Landschaft oder auf einer Hochstraße
mitten durch Remscheid.
Der Film, den die Filmproduktion ewald
& denzili Studios aus Wuppertal umgesetzt
hat, führt die Betrachter zu den
Highlights der Region – emotional,
schnell und voller Erzählfreude. Der
Film ist energiegeladen, ihm ist anzumerken,
dass die Produzenten das Bedürfnis
hatten, ihre liebevolle Einstellung
zur Region zu verpacken und
mitzuteilen – ganz im Sinne des Absenders,
des Bergisch Land Tourismus
Marketing e.V.
Er hat die Produktion zusammen mit
den Stadtmarketings Remscheid, Solingen
und Wuppertal betreut. Ganze zwei
Monate – vom ersten Briefing über
Feinschliff bis hin zum Schnitt auf ein
extra dafür komponiertes Musikbett –
hat die Produktion gedauert. Umgesetzt
wurde er im Rahmen des EFRE-Förderprojektes
„Zukunftsfit für NRW – touristische
KMU bei den Bergischen
Drei“.
Der Film wird auf der Website und
auf Messen eingesetzt:
https://youtu.be/1iQ60g8YbFw
14 www.bvg-menzel.de
Zwei neue Mitglieder für den DEHOGA-Vorstand Remscheid
Die Kreisgruppe will zahlreiche Themen nach vorne bringen.
Foto: DEHOGA
Isabel Hausmann (DE-
HOGA) mit den Remscheider
Vorstandsmitgliedern
Marco
Klij, Markus Kärst,
Maximilian Süß, Petra
Heldmann und Gerd
Kaiser (v.l.).
Im Remscheider Mercure Hotel trat der Vorstand
der Kreisgruppe Remscheid des DEHOGA-Verbands
zur Wiederwahl an. Markus Kärst vom
Hotel-Restaurant Kromberg bleibt Vorsitzender,
Petra Heldmann von Heldmann & Herzhaft und
Jochen Schreiber vom Hotel-Restaurant Villa
Paulus vertreten ihn. Ebenfalls weiter im Vorstand
sind Maximilian Süß vom Rack`n`Roll-
Billard Cafe und Gerd Kaiser vom Baisieper
Hof. Marco Klij vom Mercure Hotel
Remscheid wird die Interessen der Hotelerie
vertreten, während Torsten Dehnke
vom Miro neue Ideen aus der Gastronomieszene
in die Vorstandsarbeit einbringen
wird. „Im Februar haben wir mit der Aktion
´Lass dich nicht KO-tropfen` zahlreiche
Abendgastronomien besucht, ähnliche Aktionen
könnte man wieder planen“, so Isabel
Hausmann vom DEHOGA. „Wir werden
ein neues Konzept für die
Charity-Aktion ´Schlemmen für Remscheid`
entwickeln und die Mitarbeiterschulungen
sollen fortgeführt werden“, ergänzt
Markus Kärst. Die Vorstandsarbeit
soll nahtlos fortgesetzt werden, ebenso die
Kommunikation mit der Stadt. Viele Herausforderungen
stehen für das nächste Jahr
an, die Branche braucht nicht nur Fachkräfte,
sondern auch Arbeitskräfte und
Auszubildende, der Bürokratismus werde
immer umfangreicher und die Buchungsportale
machten den Hoteliers das Leben
auch nicht leichter.
Vereinigung Bergischer Unternehmerverbände e.V. - VBU®
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der Bergische Unternehmer 11|19 15
NAMEN & NACHRICHTEN
Für mehr biologische Vielfalt
Vorbildliche Projekte wurden ausgezeichnet.
Bitte keine Angst
vor KI
Wupperverband
Die Kooperation der sechs Biologischen Stationen und
des Wupperverbandes wird als offizielles Projekt der
UN-Dekade Biologische Vielfalt ausgezeichnet. Die
Auszeichnung wird an vorbildliche Projekte verliehen,
die sich in besonderer Weise für die Erhaltung der biologischen
Vielfalt in Deutschland einsetzen. Seit 2013 setzen
sich die Biologischen Stationen Ennepe-Ruhr-Kreis,
Mittlere Wupper, Oberberg, Rhein-Berg, die NABU Naturschutzstation
Leverkusen-Köln und der Wupperverband
im Rahmen eines gemeinsamen Umweltnetzwerks
für den Biotop- und Artenschutz ein. Ziel der Kooperation
ist es, mit praktischen Projekten im Wupperverbandsgebiet
den Artenschutz zu fördern und die biologische
Vielfalt zu erhalten und zu entwickeln. Im vergangenen
Jahr trat auch das Naturschutzzentrum Märkischer Kreis
dem Umweltnetzwerk bei. Im Rahmen der praktischen
Arbeit vernetzen die Partner ihr Wissen, planen gemeinsam
Gewässerschutzmaßnahmen und entwickeln gezielt
Projekte zur Förderung einzelner Arten auf Flächen und
Betriebsstandorten des Wupperverbandes. Hierfür bieten
die 11 Kläranlagen und die 14 vom Verband bewirtschafteten
Talsperren sowie weitere Betriebs- und Forstflächen
zahlreiche Möglichkeiten. Die zahlreichen
Aktivitäten haben die UN-Dekade-Fachjury beeindruckt.
Karsten Dufft vom Deutschen Olympischen
Sportbund (DOSB) als Jurymitglied und Prof. Dr. Ernst-
Andreas Ziegler, Initiator der Wuppertaler Junior Uni,
überreichten die Auszeichnung in der Kläranlage Kohlfurth.
www.undekade-biologischevielfalt.de
In der Kläranlage Kohlfurth
wurde die Auszeichung
übergeben:
(v.l.n.r.): Gerd Eppe (Naturschutzzentrum
Märkischer
Kreis), Dr. Bernd
Freymann (Biologische
Station Rhein-Berg /
Oberberg), Sönke Geske
(NABU Naturschutzstation
Leverkusen-
Köln), Alexandra
Preuß-Ochel (Wupperverband),
Tobias Mika
(Biologische Station
Rhein-Berg), Britta Kunz
(Biologische Station
Ennepe-Ruhr), Georg
Wulf (Vorstand Wupperverband),
Dr. Jan Boomers
(Biologische Station
Mittlere Wupper).
Künstliche Intelligenz (KI) ist ein großer
Hoffnungsträger: Mit der Technologie
können Unternehmen ihre Abläufe
effizienter, günstiger und besser gestalten,
Fehler beheben, bevor sie Schaden
anrichten und neue Geschäftszweige
entwickeln. Immerhin setzt jedes zehnte
Unternehmen aus Industrie und industrienahen
Dienstleistungen KI bereits
ein, zeigt eine neue Studie des Instituts
der deutschen Wirtschaft (IW). Allerdings
ist bei vielen Firmen das Misstrauen
noch groß. Seit Jahrzehnten arbeiten
Forscher an Künstlicher
Intelligenz – inzwischen gehört die
Technik in vielen Industrieunternehmen
zum Alltag. Roboter arbeiten eigenständig,
geben ihr Wissen an andere Maschinen
weiter und greifen automatisch
in die Produktion ein, wenn sie einen
Fehler erkennen. Bereits zehn Prozent
der für eine neue IW-Studie befragten
deutschen Industrieunternehmen setzen
KI ein – die Anwendungen sind oft auch
schon ausgereift und im Praxiseinsatz.
Allerdings arbeiten 70 Prozent der befragten
Unternehmen aktuell nicht mit
KI und haben das künftig auch nicht
vor. Gleichzeitig ist die Mehrheit der
Unternehmen davon überzeugt, dass KI
große Chancen bietet, vor allem für die
gesamte Volkswirtschaft und die Weltwirtschaft.
Für das eigene Unternehmen
wiederum sehen viele Unternehmen die
Technologie eher als ein Risiko an: 40
Prozent der Unternehmen, die keine KI
anwenden, halten KI sogar für eine Bedrohung
für das eigene Geschäftsmodell.
„Die Studie zeigt, dass viele Unternehmen
Berührungsängste mit KI
haben“, sagt Studienautorin und IW-Digitalisierungsexpertin
Vera Demary.
Unternehmen, die Erfahrung mit der
Technologie haben, seien gegenüber KI
wesentlich aufgeschlossener eingestellt
als andere.
16 www.bvg-menzel.de
MarCom Award Gold für Solinger Kommunikationsagentur
Preis wurde für ein hochwertiges Kundenmagazin vergeben.
Foto: MTCM
Ausgezeichnet wurde
das CSR-Magazin, das
die Agentur für den
DAX-Konzern Covestro
umgesetzt hat.
Die Solinger Kommunikationsagentur Michael
Tobias Content Marketing (MTCM)
ist mit einem der begehrten MarCom
Awards in Gold ausgezeichnet worden. Die
MarCom Awards zählen international zu
den größten und angesehensten Kreativwettbewerben.
Jedes Jahr bewerben sich
mehr als 6.000 verschiedene Projekte aus
dutzenden Ländern um die Auszeichnungen,
die von der Association of Marketing
and Communication Professionals
(AMCP) in den USA vergeben werden.
MTCM erhält den Preis für das CSR-Magazin,
das die Agentur für den DAX-Konzern
Covestro umgesetzt hat. Das Magazin
beschreibt die vielfältigen Spendenaktivitäten
und das soziale Engagement des Leverkusener
Herstellers von Hightech-Polymerwerkstoffen.
Im vergangenen Jahr
wurde es zum ersten Mal aufgelegt – in
Deutsch und Englisch. MTCM begleitete
Covestro als Partner von der ersten Idee bis
zur Online-Ausgabe und zum klimaneutral
gedruckten Heft. Die Agentur entwarf
das Design des Magazins, recherchierte
und schrieb Beiträge in Deutsch
und Englisch und setzte das Heft gestalterisch
um. MTCM-Geschäftsführer Michael
Tobias: „Die internationale Anerkennung
dieses Magazins ist für uns eine echte
Ehre.“ Michael Tobias Content Marketing
ist eine inhabergeführte Kommunikationsund
PR-Agentur mit Wurzeln in Deutschland
und Großbritannien.
Mit einem erfahrenen Team aus Redakteuren,
Grafikern, Fotografen und Filmemachern
produziert das Team hochwertige Inhalte
für alle Kommunikationskanäle – in
Deutsch und Englisch. Besondere Expertise
besitzt die Agentur in der Chemie- und
Life-Science-Branche.
Unsere Rechtsgebiete
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NAMEN & NACHRICHTEN
2
Fotos:Breidenbach
1
3
Stolzer Jubilar mit „Kümmerer-Mentalität“
Breidenbach Unternehmensgruppe feierte
100-jähriges Bestehen
Ein stolzes Jubiläum verlangt nach einem
festlichen Rahmen. Und den gab es auch,
als die größte Wirtschaftsprüfungs- und
Steuerberatungsgesellschaft des Bergischen
Landes ihr 100-jähriges Bestehen
in der historischen Wuppertaler Stadthalle
feierte. Über 350 Gäste aus Politik,
Wirtschaft und dem großen Mandantenstamm
des Unternehmens erlebten einen
rundum kurzweiligen, informativen und
unterhaltsamen Abend mit flotter Musik
aus annähernd zehn Jahrzehnten, gutem
Essen, verblüffenden Showacts und spannenden
Interviews auf der Bühne. WDR
2-Moderatorin Steffi Neu führte durch
die Gala und erwies sich dabei genauso
launig, schlagfertig und humorvoll, wie
man sie aus dem Radio kennt.
Kompetenz und Konstanz
Wenn natürlich unter den Gästen kein
Unbekannter, stellte sich der Jubilar zur
Begrüßung erst einmal selbst vor. Und
das in Form eines kurzen Interviews, in
dem die Breidenbach-Partner Dr. Peter
Arnhold und Dr. Markus Niemeyer von
der Vergangenheit in die Zukunft der erfolgreichen
Kanzlei für Steuerberatung,
Wirtschaftsprüfung und Rechtsberatung
schauten. Besondere Freude zeigten die
beiden Herren, dass sich neben NRW-
Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten,
Stephan Holthoff-Pförtner,
Wuppertals Oberbürgermeister Andreas
Mucke und Uni-Rektor Lambert T. Koch
auch Barbara Breidenbach-Lemmer, Witwe
des verstorbenen Seniorpartners und
Kanzlei-Namensgebers Berthold Breidenbach,
unter die illustre Gästeschar
mischte. Zudem ließen es sich auch einige
weitere frühere Partner nicht nehmen,
den Abend zu genießen. „Das ist auch
eure Party heute“, konstatierte Peter Arnhold
hinsichtlich des über viele Jahre gemeinsam
erarbeiteten Erfolgs, der nicht
zuletzt damit zusammenhänge, dass es
stets gelungen sei, das engmaschige Beziehungsgeflecht
zu den Mandanten auf
die nächste Generation der Partner zu
übertragen. Eine Konstante, die über die
Jahre gerade die mittelständischen, vielfach
inhabergeführten Unternehmen in
der Region zu schätzen wüssten.
Bestehen in schwieriger Branche
„Wir legen die Zusammenarbeit mit Ihnen,
unseren Mandanten, langfristig an.
Wir sind eine große Gesellschaft mit
Kümmerer-Mentalität“, betonte Markus
Niemeyer. Mit kompetenten Beraterinnen
und Beratern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
sei es gelungen, in einer
18 www.bvg-menzel.de
4
7
6
5
1
Auf einen Blick. Die Breidenbach-Partner
mit Moderatorin Steffi Neu (5.v.l.)
2
Mandantengespräch: Steffi neu befragte
auch Peter Cöllen, Gesellschafter der Vorwerk
Autotec Gruppe
8
schwierigen Branche zu bestehen.
100 Jahre Breidenbach durchzogen den
Abend wie ein roter Faden. Ein eigens
für das Jubiläum gedrehter Film ließ die
Kanzleigeschichte vor dem Hintergrund
des regionalen Geschehens Revue passieren,
während die „Foss Dolls“ die Historie
musikalisch von den 1920ern bis in
die Gegenwart interpretierten. Mit Zauberei
4.0 verblüffte Christopher Wilke, in
dem er Bier aus dem ipad zapfte oder
Tennisbälle „aus dem Bildschirm“ zog.
Für gute Unterhaltung sorgte ebenso Kabarettist
und Jongleur Timo Wopp.
3
Im Interview: Dr. Peter Arnhold und Dr.
Markus Niemeyer
4
Lobend über den Jubilar sprachen sich
auch Gunther Wölfges, Vorstandsvorsitzender
der Stadtsparkasse Wuppertal (l.) und
Wuppertals Oberbürgermeister Andreas Mucke
aus.
5
Die „Foss-Dolls“ interpretierten 100 Jahre
Breidenbach musikalisch.
6
Für den Festakt bot der große Saal der
Wuppertaler Stadthalle den perfekten Rahmen.
7
Perfektes Ballgefühl: Jongleur Timo
Wopp.
8
Auf einer Leinwand wurde das Bühnengeschehen
bis in den letzten Winkel des
Saals übertragen.
ternationalen Belangen zu begleiten und
zu vertreten. „Zukunft braucht Herkunft“
hat die Breidenbach-Unternehmensgruppe
ihr Jubiläumsjahr überschrieben.
So will die Gesellschaft auch
den digitalen Wandel nicht nur annehmen,
sondern mitgestalten und Herausforderungen
als Chancen betrachten –
Zukunft braucht Herkunft
Wuppertals Oberbürgermeister Andreas
Mucke bekannte, dass Breidenbach die
gleichen Themen wie andere große Gesellschaften
beherrsche, gleichzeitig aber
die regionalen Begebenheiten sehr gut
kenne und auf Augenhöhe mit den hiesigen
Unternehmen agiere. Dabei sei Breidenbach
weltweit vernetzt und in der
Lage, seine Mandanten auch in allen inmit
großer Erfahrung im Gepäck. „Durch
unsere serviceorientierte Arbeitsweise erarbeiten
wir mit unseren Mandanten neue
Sichtweisen für ihre Unternehmen, aus
denen sich wiederum neue Chancen entwickeln
lassen“, hob Markus Niemeyer
hervor.
Soziale Verantwortung
Gleichzeitig bekennt sich Breidenbach
aber auch zu seiner Verantwortung für
die Region und hat das Jubiläumsjahr
durch zahlreiche Charity-Aktionen flankiert.
So übernahm die Gesellschaft 100
Mal die Kursgebühr für Nachwuchsforscher
an der Wuppertaler Junior Uni,
spendete 100 Mal den Besuch des Eiswagens
im Kinderhospiz Burgholz, verteilte
100 Einkaufsgutscheine für das Projekt
„WiN Wuppertaler in Not“ und spendete
100 Instrumentensaiten für junge Musikerinnen
und Musiker der Bergischen Musikschule.
www.breidenbach-wp.de
der Bergische Unternehmer 11|19 19
TITEL DAS BÜRO DER ZUKUNFT
Braucht der Mensch eigentlich noch ein „eigenes“ Büro für die
Büroarbeit? Kann, muss aber nicht sein. Denn der klassische Ort,
wo der Schreibtisch steht, ist nicht mehr der alleinige Arbeitsplatz
unserer Zeit. Arbeiten geht heute nahezu überall. Unterwegs
mit mobilem Equipment, daheim im Home-Office mit Anbindung
ans Unternehmen und an die Team-Kollegen, in wechselnden
Räumen und natürlich immer noch im Einzelbüro.
Arbeit
Text: Brigitte Waldens
Fotos: BVG, Shutterstock
neu
denken,
planen,
gestalten.
Neues Design für Ihr Büro
Büromöbel für Wuppertal, Solingen, Remscheid und
das ganze Bergische Land
Wir nehmen uns gerne Zeit, Sie persönlich
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der Bergische Unternehmer 11|19 21
TITEL DAS BÜRO DER ZUKUNFT
Arne Teuwen, Geschäftsführer
von lechner +
hayn Büroeinrichtung
Wuppertal, leitet das
Büroeinrichtungshaus
am Neuwenweg. Der Büroexperte
zeigt dort, wie
Aufteilung und Atmosphäre
auf Arbeitsprozesse
positiv einwirken.
Vorweg gesagt: Multi Space hat
nichts mit dem gefürchteten
Großraumbüro vergangener Zeiten
zu tun, das den Menschen und
ihren Tätigkeiten zumeist nicht
gerecht wurde. Zu laut, zu unruhig,
ständig unter Beobachtung, ohne Möglichkeit,
sich zurückzuziehen. Die Entwicklung von Open
Space zu Multi Space gleicht vor diesem Hintergrund
einem Quantensprung. Denn Multi Space
bietet auf der zur Verfügung stehenden Fläche eine
Vielfalt von Räumlichkeiten. Mit unterschiedlichen
Ausstattungen für unterschiedliche Zwecke, die je
nach Aufgabenstellung von dem jeweiligen Mitarbeiter
gezielt genutzt werden können.
Multi-Space schafft Freiräume für
Kommunikation, Konzentration, Kreativität,
Spontanität und Erholung und bietet auch eine
individuelle Gestaltung des Arbeitsalltags.
Vielfalt im Raum
Die offene, zeitgemäße Büroeinrichtung nach dem
Multi Space-Prinzip schafft Freiräume für Kommunikation,
Konzentration, Kreativität, Spontaneität
und Erholung, die eine individuelle Gestaltung
des Arbeitsalltags erlauben. Es gibt Räume für Projektarbeiten
im Team, Räume für Meetings und Begegnungen,
Rückzugsbereiche, abgetrennte Zonen,
die frei sind von visuellen und akustischen Ablenkungen,
Einzelarbeitsplätze bis zum Co-Working.
Vorgabe ist, möglichst sämtliche Arbeitsszenarien
abzudecken und eine dynamische Infrastruktur
aufzubauen, die von allen von Fall zu Fall in Anspruch
genommen werden kann. Dabei steht eine
abteilungsübergreifende, dynamische Zusammenarbeit
im Mittelpunkt. Kreatives Arbeiten steht
aber auch für den Wunsch, neue Effekte, neue Ideen,
neues Design und neue Formen des Wohlbefindens
umzusetzen. Weg von der gewohnten Anordnung
und dem herkömmlichen Mobiliar im Büro.
Stattdessen hin zu phantasievollen Variationen, die
Leistungsbereitschaft und Produktivität anregen.
Mit anderen Worten: Ein bisschen Event am Arbeitsplatz
Büro ist durchaus erlaubt.
22 www.bvg-menzel.de
Mitarbeiter überzeugen
Wie bei allen Neuerungen, wird es in der Belegschaft
immer wieder einige Mitarbeiter geben, die
sich mit dieser ungewohnten Art der Bürogestaltung
nicht anfreunden können. Ein Argument ist
die Befürchtung, durch die Aufgabe des Einzelbüros
einen Prestigeverlust zu erleiden. Hier ist von
der Unternehmensleitung intensive Überzeugungsarbeit
gefordert. Denn gerade ältere Kollegen sollten
auf dem neuen Weg in die Bürozukunft mitgenommen
werden. Aus diesem Grund sollten bei der
Neuorientierung die Bedürfnisse dieser Mitarbeiter-Gruppe
besondere Berücksichtigung finden.
Das bedeutet, Voraussetzungen zu schaffen für ungestörtes
Arbeiten ohne Lärm, aber durchaus mit
der Möglichkeit, sich mit Kollegen auszutauschen.
Beweglich bleiben
Und: Der Punkt „Bewegung“ spielt ebenso eine
wichtige Rolle. Wer den lieben langen Tag auf einem
starren Bürostuhl sitzt, womöglich durch die
falsche Positionierung der Hardware zusätzlich gehandicapt
ist und zudem noch durch falsche Beleuchtung
oder mangelnde Akustik beeinträchtig
wird, läuft Gefahr, einen körperlichen Schaden davon
zu tragen. Etwa 18 Millionen Deutsche arbeiten
heutzutage an Büro- und Bildschirmarbeitsplätzen.
Immerhin sitzt ein Mitarbeiter in seinem
Arbeitsleben rund 80.000 Stunden am Schreibtisch.
Das kann auf die Dauer nicht gesund sein.
Wer heute
das Büro der
Zukunft planen
möchte, kommt
am Thema
Energie- Effizienz
nicht mehr
vorbei.
Deshalb steht das Thema Bewegung ganz oben auf
der Prioritätenliste der Büroplaner. Ein Bürostuhl,
der sich der Körperhaltung anpasst, ein höhenverstellbarer
Schreitisch, ein Stehpult und die gut
durchdachte, ergonomisch intelligente Anordnung
der Arbeitsmittel sind Basiselemente für ein gesundes
Arbeiten.
Der Verband der Büromöbelhersteller gibt dazu
eine Faustregel heraus: 60 Prozent Sitzen, 30 Prozent
Stehen, 10 Prozent Gehen. So lässt sich wirksam
einem Bewegungsmangel und den damit verbunden
Risiken wie Herz-Kreislauf-Beschwerden
und Muskel-Skelett-Erkrankungen vorbeugen. Bewegung
in die tägliche Arbeit zu bringen, bedeutet
demnach einen aktiven Beitrag für geistige und
körperliche Fitness zu leisten.
Grün ist mehr als Farbe
Bei der Arbeit die Gesundheit im Blick behalten ist
löblich, aber nicht genug. Denn wer heute das Büro
der Zukunft planen möchte, kommt am Thema
Energie-Effizienz und Umweltverantwortung nicht
vorbei. Unabhängig von Unternehmensgröße und
Branche. „Green Office“ ist die Klammer, die das
zukunftsweisende Bürokonzept umfasst, das sich
gleichermaßen an ökologischen, ökonomischen und
sozialen Zielen orientiert. Dabei stehen jedoch
nicht nur die reine Effizienzsteigerung von Energie
sowie die Senkung des Verbrauchs von Ressourcen
im Zentrum. Denn Green Office geht weiter und
bündelt aufeinander abgestimmte Maßnahmen aus
Fortsetzung auf Seite 27
der Bergische Unternehmer 11|19 23
TITEL INTERVIEW DAS BÜRO DER ZUKUNFT
-
„Wer stehen bleibt,
geht rückwärts“
Seit 1923 auf dem Markt, steht das Traditionsunternehmen Büro Knipper aus Solingen vor wichtigen
Veränderungen. Für Guido Knipper, der gemeinsam mit seinem Vater Bernd die Geschäfte führt,
Gibt es gute Gründe, den Familienbetrieb mit angeschlossenem Meisterbetrieb komplett neu auszurichten
und auch nach außen verstärkt so darzustellen. Im Folgenden Gespräch verrät er mehr.
Herr Knipper, Sie haben in den vergangenen
Monaten in Ihrem Unternehmen eine Menge
verändert. Warum und in welcher Form ist
dies geschehen?
In wenigen Jahren kann unser Unternehmen seinen
hundertsten Geburtstag feiern. Ein schöner Erfolg,
über so lange Zeit erfolgreich im Geschäft zu
bleiben. Aber in dieser Spanne hat sich der Markt
kontinuierlich verändert. Nicht nur im Bereich der
Produktentwicklung, sondern vor allem auch in
den Anforderungen der Kunden., Während früher
die „Geiz ist geil“-Mentalität das Maß aller Dinge
war, erwartet der Kunde heute ein schlüssiges
Konzept, das auf ihn zugeschnitten ist und seine
Probleme löst. Um auch in Zukunft wettbewerbsfähig
zu sein, ist es unerlässlich, sich auf diese veränderte
Situation einzustellen. Wer hier stehen
bleibt, geht rückwärts. Deshalb werden wir unser
Portfolio gerade im Bereich der Beratung verstärkt
nach außen kommunizieren.
Und wie wollen Sie den Wünschen Ihrer Auftraggeber
nach ganzheitlichen Konzepten gerecht
werden?
Wir sehen uns als der kompetente Ansprechpartner,
wenn es um das Thema Büro geht. Ob es sich dabei
um die Bereiche Einrichtung, Konferenz, Service
oder Prozessoptimierung handelt, ist zunächst einmal
zweitrangig. Wir sind dafür da, um den Kunden
Arbeit abzunehmen. Wo immer das möglich ist.
Welche Voraussetzung muss eine moderne,
effiziente und ergonomisch ausgerichtete Büroeinrichtung
erfüllen?
Im Gegensatz zur Vergangenheit sollte ein Arbeitsplatz
in der heutigen Zeit so gestaltet sein,
dass er sich an die Bedürfnisse des jeweiligen
Menschen anpasst. Deshalb muss die Büroeinrichtung
entsprechend flexibel sein. Mehr noch.
Sie sollte entscheidende Kriterien erfüllen.Für ein
konzentriertes Arbeiten sind Licht und Akustik
zentrale Elemente, kurze Wege haben eher für
funktionale Abläufe eine Bedeutung. Darüber hinaus
muss ein Büro eine gewisse Wohlfühlatmosphäre
vermitteln. Schließlich verbringen wir viel
Zeit im Office. Nicht zu vergessen der ergonomische
Aspekt, der aus medizinisch-prophylaktischer
Sicht für die Gesundheit der Mitarbeiter mit
den Ausschlag gibt.
Welche körperlichen Beschwerden bei der Büroarbeit
sind am häufigsten auf ungeeignetes
Mobiliar zurückzuführen?
Eindeutig Rückenerkrankungen. Laut Techniker
Krankenkasse gehören Muskel-Skelett-Erkrankungen
zu den häufigsten Folgen. Und noch ein
Statistik-Wert, der zu denken gibt: Schlechte Büromöbel
machen jeden Arbeitnehmer im Schnitt
drei Tage im Jahr krank. Dies entspricht ungefähr
einer wirtschaftlichen Einbuße von etwa 49 Milliarden
Euro per annum. Wer heute acht Stunden
an seinem Arbeitsplatz falsch sitzt, dem hilft
auch eine Stunde Sport in der Freizeit nicht mehr,
die körperlichen Schäden auszugleichen.
Was macht ein optimales Büromöbel aus?
Wir orientieren uns am Ansatz der Sitz-Steh-Dynamik.
Darunter versteht man den regelmäßigen
dynamischen Wechsel zwischen stehender und
sitzender Tätigkeit. Eine wirksame Methode, um
24 www.bvg-menzel.de
eitsplatzes ist ein nicht zu unterschätzender Motivationsfaktor.
Denn glückliche Arbeitnehmer
bringen ein höheres Engagement. Aus diesem
Grund sind helle und freundliche Büromöbel
kein unnötiger Schnickschnack, sondern ein wesentlicher
Bestandteil des persönlichen Wohlbefindens.
Guido Knipper leistet
umfassende Beratung
vor Ort, wenn
es um das Büro der
Zukunft geht.
Verspannungen und Schmerzen zu verhindern.
Dies gilt natürlich nicht nur für das Arbeiten im
Business-Bereich. Auch im Home-Office, das zunehmend
an Akzeptanz gewinnt, sollten diese ergonomisch
sinnvolle Regel beachtet werden. Mit
ein Grund, weshalb wir auch hier beratend tätig
werden.
Stichwort „Green-IT“. Wie halten Sie es mit
dem umweltbewussten Einsatz technischer Geräte?
Dieser Punkt steht in unserer Prioritätenliste
ganz weit oben. Bezogen auf die IT-Peripherie arbeiten
wir ausschließlich mit dem Hersteller Kyocera
zusammen. Denn dieses Unternehmen kompensiert
aktuell als einziger Produzent
vollständig den Co2-Ausstoß seiner Geräte. Dazu
kommen Lösungen, die helfen, unnötiges Drucken
zu vermeiden und die workflows zu optimieren.
Nebenbei: In unserem Hause wird Green-
Behavior ebenfalls großgeschrieben. Seit 2013
produzieren wir unseren eigenen Strom und
konnten bis heute rund 128 Tonnen CO2 einsparen.
Genau die Menge, um die Emission unserer
Fahrzeugflotte komplett auszugleichen
Wie viel Wert legen Ihre Kunden bei der Büroeinrichtung
auf Optik und Ästhetik?
Die dekorative, attraktive Einrichtung des Ar-
Nun ist jeder Arbeitsplatz individuell und nicht
einem allgemein gültigen Standard unterworfen.
Dies verlangt eine besonders kundenorientierte
Beratung, die auf persönliche Wünsche
eingeht. Wie kommen Sie diesem hohen
Anspruch entgegen?
Wir beginnen mit der Analyse IST-Situation, verbunden
mit den gewünschten Anforderungen des
Kunden. Anhand der gewonnenen Daten und Informationen
sind wir in der Lage, die erste Konzeptionierung
des Projektes umzusetzen. Nach
dem Abgleich mit dem Kunden erfolgt die Angebotserstellung.
Übrigens arbeiten wir von Fall zu
Fall gern mit externen Fachleuten zusammen, um
das anstehende Projekt aus mehreren Blickwinkeln
betrachten zu können und so weitere zielführende
Anregungen zu erhalten. Selbstverständlich
offerieren wir unseren Kunden ein gewerkeübergreifendes
Konzept. Mit anderen Worten: Unser
Kunde muss sich um nichts kümmern. Generell
betreuen wir mit 25 Mitarbeitern unsere Auftraggeber
von der ersten Kontaktaufnahme bis zum
After-Sales-Service selbst. So stellen wir in jeder
Phase die Qualität sicher, die wir uns als Maßstab
gesetzt haben. In diesem Zusammenhang möchte
ich einmal klar feststellen: Wer aus dem Katalog
kauft, wählt nicht immer den günstigsten Weg.
Denn wer billig kauft, kauft zweimal. Das Thema
Büroeinrichtung ist zu komplex, als dass es ohne
Fachwissen zu lösen wäre.
Als servicestarker Dienstleister legen Sie Wert
auf persönliche Betreuung.
Und wie. Das ist mit ein Grund, weshalb wir vorzugsweise
Kunden in einem Umkreis von 100 Kilometer
bedienen. Denn so können wir umfassende
Beratung vor Ort und praktische Hilfestellung
garantieren.
Das Gespräch führte Brigitte Waldens
Foto: BVG
der Bergische Unternehmer 11|19 25
TITEL DAS BÜRO DER ZUKUNFT
Ein Stück Natur im Büro fördert das Wohlfühl-Gefühl
work and relax! Inhaber Jörn Birkenheuer (l.) und Verkaufsleiter Dominik Wedenkind setzen Maßstäbe in der Büroeinrichtung.
Seit über 35 Jahren setzen Jörn Birkenheuer und sein Team
von ‚work and relax‘ Maßstäbe in der professionellen Büroeinrichtung.
Die Spezialisten aus Wuppertal wissen genau,
was morgen im Arbeitsleben Trend sein wird und wie die
vielfältigen Anforderungen an ein zeitgemäßes Office realisiert
werden können. Zu akzeptablen Preisen, mit ganzheitlichen
Lösungen und grünen Ideen, die Ergonomie, Effizienz
und feeling good nachhaltig zu einem überzeugenden
Ergebnis verbinden. Wer mit ‚work and relax‘ zusammenarbeitet,
sollte mit Überraschungen rechnen.
So kann es durchaus sein, dass künftig Mitarbeiter-Meetings
in einem umgebauten Kahn stattfinden, getreu dem
Motto „Wir sitzen alle im selben Boot“. Denn Emotionen
sind bei der Büroarbeit durchaus erlaubt. Jörn Birkenheuer
sieht diese Entwicklung positiv: „Das Büro der Zukunft unterscheidet
sich von einem heutigen Büro in wesentlichen
Punkten. Die Hierarchien werden flacher, Wege zu Entscheidungen
und Entscheidern kürzer, viele Bereiche multifunktional
nutzbar. Und: Es wird vermehrt auf sogenannte
Wohlfühlaspekte geachtet. Alles, was die Sinne berührt,
gewinnt an Bedeutung. Schon ein Stück Natur im Büro hilft,
dass sich diese angenehme Atmosphäre einstellt. Aber
auch visuelle oder haptische Eindrücke der verarbeiteten,
oft naturnahen Materialen spielen bei diesem Thema eine
wichtige Rolle.“
Ein kompetentes Netzwerk leistet ganze Arbeit
Als Mitglied eines umfangreichen Kompetenz-Netzwerkes
verfügt das Unternehmen über einen Expertenpool aus Planern,
Architekten, unterschiedlichen Gewerken und Herstellern
und ist damit in der Lage, individuelle, bedarfsgerechte
Beratung von der Projektplanung bis zur Fertigstellung
anzubieten. Denn jede Aufgabe ist anders, wie Jörn Birkenheuer
weiß. Doch ob Einzelbüro oder Open Space: Es
reicht nicht aus, ein einzelnes Büromöbel anzuschaffen.
Und mag es noch so gut sein: Um einen ergonomischen Arbeitsplatz
zu gestalten, bedarf es einer System-Ergonomie,
wobei sämtliche Komponenten zusammenpassen müssen.
Angefangen von der optimalen Raumsituation mit Licht,
Luft und Akustik über flexibel anpassbare Stühle und
Schreibtische bis zum technischen Equipment.
Billig kann ganz schön teuer werden
Die Umsetzung eines perfekten Einrichtungskonzeptes kostet
natürlich Geld. Aber Geld, das klug investiert ist. Jörn
Birkenheuer liefert dafür einsichtige Argumente: „Interessenten
sollten sich nicht ausschließlich vom Preis eines
einzelnen Möbelstücks leiten lassen. Denn die Erfahrung
zeigt, dass billig nicht immer gleich preiswert ist. Einige
Anbieter liefern Möbel ohne TÜV- oder GS-Zeichen. Oder
der Kunde hat die dankenswerte Aufgabe, die angelieferten
zerlegten Teile ins dritte Obergeschoß zu tragen und sie
dort selbst zu montieren. Deshalb: Wer eine langlebige,
gut durchdachte und komplette Lösung zu einem vernünftigen
Preis-Leistungs-Verhältnis bevorzugt, sollte sich stets
von einem Fachunternehmen beraten lassen.“
Und noch ein Aspekt bekommt gerade aktuell in Zeiten des
Fachkräftemangels verstärkt Gewicht: „Heute suchen sich
die Menschen ihren Job nicht nur nach dem Gehalt aus“,
merkt Jörn Birkenheuer an. „Auch das Umfeld und die Ausstattung
des Büros sind Faktoren, ob sich ein Bewerber
für ein bestimmtes Unternehmen entscheidet oder ob sogar
ein langjähriger Mitarbeiter seiner Firma treu bleibt.“.
26 www.bvg-menzel.de
Fortsetzung von Seite 23
verschiedenen Schwerpunktbereichen zu einer wirkungsvollen
Gesamtstrategie. Zu diesem Zweck
liegt der Fokus auf der Kombination einer umweltgerechten
Gebäude- und Raumgestaltung, einem
nachhaltigen Nutzerverhalten und einer entsprechend
eingestellten Informations- und Kommunikationstechnologie.
Daraus ergeben sich die drei Strategiebausteine
Green Building, Green Behaviour und Green IT,
auf denen das Green Office-Projekt basiert. Im Augenblick
wird die Relevanz dieser Teilbereiche in
Wirtschaft und Öffentlichkeit noch unterschiedlich
bewertet. Deshalb erfolgt die Umsetzung nicht im
Gleichschritt, sondern mit verschiedenen Geschwindigkeiten
und unterschiedlicher Vehemenz.
Ziel muss daher sein, mittelfristig alle drei Elemente
strategisch zu verknüpfen, damit ein optimales
Ergebnis erreicht werden kann.
Kein Standard für alle
Die Notwendigkeit, attraktive Arbeitsbedingungen
zu schaffen, schließt Standardlösungen für alle logischerweise
aus. Allein die zunehmende Digitalisierung
der Arbeitsprozesse wird zu mehr Flexibilität
und Vielfalt führen. Praktisch bedeutet das zum
Beispiel, dass der Schreibtisch nicht mehr nur einer
Person gehört, sondern auch von anderen nach Bedarf
belegt werden kann. Hinzu kommt der Wunsch
nach einer funktionierenden Work-Life-Integration,
um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu
gewährleisten. Anforderungen, die ein Unternehmen
hinsichtlich Mitarbeiterbindung und Recruiting
neuer Fachkräfte berücksichtigen sollte. Denn
die Freiheit, die eigene Arbeit weitgehend selbst zu
bestimmen, gewinnt stark an Gewicht, wenn es um
die Wahl des künftigen Arbeitgebers geht. Vor allem
die Generation Y, die im Moment rund ein
Drittel der Arbeitnehmer stellt, aber auch die kommenden
Mitarbeiter der Generation Z erwarten die
Möglichkeit, ihren Arbeitsalltag nach persönlichen
Bedürfnissen gestalten zu können.
Vor diesem Hintergrund stehen Einrichtungsspezialisten
und Büromöbelproduzenten vor großen Herausforderungen,.
Denn es gilt, maßgeschneiderte
Lösungen zu entwickeln, die individuelle Vielfalt
bieten.
Auch stylisch kann ein
Büro eingerichtet sein.
Der Kreativität kommt
eine solche Wohlfühlatmosphäre
zugute.
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der Bergische Unternehmer 11|19 27
ERFOLGREICH BERGISCH STARTUP
„Westencut“ setzt
Unternehmen in Szene
Dass er mal den Schritt in die
Selbstständigkeit so wagen
würde, hatte sich Nils Schmidt
vermutlich anders gedacht,
weniger mit der Kamera, sondern eher
mit außergewöhnlichen Bauten rund um
die Welt. Doch entschied sich der 22-Jährige
anders und die Videoproduktion
„Westencut“ war geboren. Angefangen
hatte alles als Hobby, als ein junger Remscheider
Familienurlaube für die Ewigkeit
festhielt.
Den ersten filmischen Nachweis darüber
produzierte er damals als Zehntklässler
nach einem Urlaub mit Freunden in Italien.
„Damals hatte ich mir eine GoPro gekauft
und filmte einfach drauf los“, erzählt
Schmidt. Die Ausbeute der bewegten Bilder
aus dem Italien-Urlaub zog sich der
Für seine Leidenschaft hat
der 22-jährige Nils Schmidt
sein erfolgreich laufendes
Architektur-Studium im
dritten Semester auf Eis gelegt,
um stattdessen sein
ebenfalls erfolgreich wachsendes
Start-up „Westencut“
voranzubringen. Der
Remscheider brennt für das
bewegte Bild und setzt seine
Kunden, deren Unternehmen
und Events gekonnt in
Szene.
unerfahrene Hobby-Filmer auf den Rechner.
„Ich hatte keine Erwartung, weil ich
so etwas noch nie vorher gemacht hatte.
Aber es war ganz schön viel Arbeit, sich
durch das Material zu wühlen“, erinnert
sich der heute 22-Jährige und muss dabei
schmunzeln.
Besuch in Down Under
Den nächsten Meilenstein seiner jungen
Karriere legte Schmidt nur wenige Jahre
später nach, als er nach seinem bestandenen
Abitur für ein Jahr nach Down Under
reiste, Australien und Neuseeland besuchte
und sogar einen Abstecher in das
Urlaubsparadies Bali wagte. Ständiger
Begleiter auf seiner Tour: seine Kamera.
„Ich beschloss eine Art Video-Tagebuch
für meine Familie und Freunde zu erstellen,
um sie an meiner Reise teilhaben zu
lassen.“ Die landschaftliche Traumkulis-
28 www.bvg-menzel.de
Nils Schmidt liebt es, Konzepte für kurze
und knackige Filme in die Tat umzusetzen.
se, die auch schon Hobbits und Elfen für
die große Leinwand zum Leben erweckt
hat, inspirierte auch den Remscheider.
„Dort habe ich viele Fortschritte gemacht.
Ich filmte nicht mehr nur, sondern
fing an, mir schon vorab Gedanken über
den Aufbau der Szenen zu machen. Ich
wollte nicht nur die Landschaft zeigen,
sondern über die Bilder eine Geschichte
dazu erzählen.“
Mit Filmen Geld verdienen
Der Schnitt am Laptop nahm viel Zeit in
Anspruch, doch „das hat mir sehr viel
Spaß gemacht.“ Von Familie und Freunden
erhielt er immer mehr Zuspruch.
„Viele haben mir gesagt, dass diese Leidenschaft
in eine stabile berufliche Zukunft
führen könnte.“ Doch entgegen der
vielen Ratschläge aus seinem Freundeskreis,
entschied Schmidt sich zu einem
Architektur-Studium. „Ich habe festgestellt,
dass das Studium sehr zeitintensiv
war, ich aber trotzdem nach zehn Stunden
an der Uni nach Hause kam und mich für
drei, vier Stunden an die Kamera setzte,
um Sachen auszuprobieren.“ Während des
Studiums lernte er einen DJ kennen, für
den er erste Aufnahmen seines Gigs anfertigte
und zusammenschnitt. „Da habe ich
zum ersten Mal gemerkt, dass diese Projekte
auch finanziell auf eigenen Füßen
stehen können.“
Studium oder Berufung?
Es kamen mit der Zeit weitere Aufträge
hinzu und bald der Moment, sich für einen
Weg zu entscheiden. Studium oder
Leidenschaft? Die Entscheidung fiel ihm
nicht leicht „und meine Eltern waren von
der Idee auch nicht begeistert, unterstützten
mich aber trotzdem, weil sie mein Talent
auch erkannten.“ Doch letztendlich
gibt ihm der Erfolg recht. Seit April vergangenen
Jahres führt er sein kleines
Startup und beschäftigt sich in Vollzeit
mit seiner Filmproduktion. Aufträge für
Werbe- und Imagefilme von Unternehmen
habe er bereits realisiert, auch einige
Nils Schmidt
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größere regionale Ausschreibungen gewonnen,
wie etwa zum Panoramaradweg
durch das Bergische Land, den er filmisch
inszeniert hat. Ein Highlight, sagt
Schmidt, sei der „Gründerfilm“ gewesen,
den er für die Remscheider Gründerschmiede
anfertigte und der auf großer
Leinwand vor zahlreichem Publikum im
Remscheider CineStar gezeigt wurde.
Visuelle Pressemitteilung
Begeistern lässt sich Nils Schmidt für alles
Neue: „Ich finde alles interessant, was
ich noch nicht gemacht habe und wo ich
kreativ sein kann. Besonders reizvoll finde
ich, mir Konzepte für kurze und knackige
Filme zu überlegen.“ Seiner Meinung
nach braucht heutzutage nämlich
jedes Unternehmen einen eigenen Film,
ein Medium, was immer stärkere Beachtung
findet. „Es ist wie eine visuelle
Pressemitteilung, einfach zu konsumieren
und leicht auf Website und Social-
Media-Kanälen zu platzieren, um die Bedürfnisse
der Kunden zu wecken.“ Er
vergleicht Werbe- und Imagefilm mit
wohl mundenden Cocktails: „Es gibt viele
Zutaten, die man hineinmischen kann.
Man muss sie nur auf die verschiedenen
Geschmäcker abstimmen.“
Text: Cristina Segovia-Buendía
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der Bergische Unternehmer 11|19 29
AUS DER REGION GASTKOMMENTAR
Unzufriedene Generation Y –
locken Obst und Tischkicker noch?
Langsam, aber sicher übernimmt die Generation Y die
Vorherrschaft in der Gruppe der Arbeitnehmer. Millennials
gelten als eine anspruchsvolle und selbstbewusste
Sinnsucher-Generation, die auch im Arbeitsleben keine
Kompromisse eingehen will. Bei Untersuchungen wurde
offenbar, dass sich Millennials wesentlich weniger von
dem Ziel und der Philosophie ihres Unternehmens inspiriert
sehen als noch ihre Elterngeneration. Setzen Unternehmen
hier nicht an und sorgen für einen Wandel der Arbeitskultur,
drohen viele am Fachkräftemangel zu
scheitern. In den vergangenen Jahren haben sich Unternehmen
an die vermeintlichen Wünsche der Generation Y angepasst:
Homeoffice, flexible Arbeitszeiten, der populäre
Obstkorb oder ein Tischkicker sind inzwischen schon in
vielen Organisationen angekommen. Zwar sehen die Millennials
solche Extras positiv, diese sind aber eher aus einer
Fehlinterpretation ihrer Wünsche entstanden. Denn weder
eine Kaffeebar noch kostenlose Massagen können zum
sinnhaften Arbeitserlebnis beitragen. Aber was will die
Generation Y wirklich? Ein Umfeld, in dem sie ihr Potenzial
entfalten kann und das inspirierend auf sie wirkt – das
ist den 23- bis 38-Jährigen besonders wichtig. Individuelle
Förderung, kollegiale Beziehungen und eine durchlässige
Unternehmenskultur, in der sich Mitarbeiter weiterentwickeln
dürfen und sollen, danach strebt die Generation Y.
Genau hierin liegt die große Herausforderung für Arbeitgeber.
Auf der einen Seite sollten Führungskräfte ihre Mitarbeiter
enabeln, also befähigen, damit sie ihre Aufgaben
in bestmöglicher Weise erledigen können. Dazu brauchen
sie bestimmte Hard- und Soft Skills, die individuell gefördert
werden müssen. Auf der anderen Seite benötigen Millennials
genug Freiraum, um sich kreativ zu entfalten. So
entstehen Ideen, die vielleicht in Innovationen münden und
das Unternehmen positiv verändern. Zudem profitieren
Mitarbeiter von klaren Leitplanken, die ihnen Sicherheit
vermitteln und innerhalb derer sie ihre Ideen weiterentwickeln
können. Wer den eigenen Beitrag zum Unternehmenserfolg
spürt, der ist motivierter und empfindet Erfül-
Foto: BVG
Dr. Consuela Utsch ist Geschäftsführerin und
Gründerin der Acuroc Solutions GmbH und der
AQRO GmbH. Als Spezialistin berät sie seit über
20 Jahren mittelständische Unternehmen und
die Großindustrie bei der Implementierung von
Betriebs- und Projektmanagementprozessen sowie
in allen Themenbereichen der IT-Governance,
der nachhaltigen Implementierung der Digitalen
Transformation und des damit verbundenen
Veränderungsmanagements.
lung in seiner Tätigkeit. Es gilt also, dieses wichtige
Potenzial nicht brach liegen zu lassen, sondern aktiv zu nutzen.
Denn die Generation Y bestimmt über kurz oder lang
die Zukunft von Unternehmen. Daher heißt es nun für Arbeitgeber,
Millennials und ihre Bedürfnisse ernst zu nehmen
und so proaktiv für die Zukunftsfähigkeit der Organisation
zu sorgen.
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Deutsche Bank Portfolioberatung:
Ihr direkter Zugang zu unserer globalen Investmentkompetenz
Anleger, die ihr Depot selbst steuern
möchten, dabei aber auf die Begleitung
durch erfahrene Investmentexperten
Wert legen, können im Rahmen der
Portfolioberatung der Deutschen Bank
auf ein kompetentes Beratungsteam
zurückgreifen.
„Ein gutes Portfolio ist mehr als eine
lange Liste von Wertpapieren. Es ist
eine ausbalancierte Einheit, die dem
Investor gleichermaßen Chancen und
Absicherung unter einer Vielzahl von
möglichen zukünftigen Entwicklungen
bietet.” So umschreibt der Nobelpreisträger
der Wirtschaftswissenschaften Harry
M. Markowitz die Anforderungen, die
ein gut ausbalanciertes Wertpapierdepot
erfüllen sollte – und das gilt insbesondere
in Zeiten schnelllebiger Märkte.
Die größten Herausforderungen für den
Anleger sind dabei: Sie müssen eine Flut
an Informationen bewältigen und Markttrends
erkennen, um ihr Depot zum
richtigen Zeitpunkt an sich verändernde
Rahmenbedingungen anzupassen.
Globales Know-how nutzen
tigen Investmententscheidungen selbst –
er hat also die volle Kontrolle über den
Kauf und Verkauf von Wertpapieren.
„Gleichzeitig profitiert er von der Kompetenz
erfahrener Investmentexperten”,
so Stephan.
Aus der Kapitalmarkteinschätzung des
Chef-Anlagestrategen werden auf Basis
unterschiedlicher Ertrags- und Risikoprofile
sogenannte Orientierungsdepots
entwickelt. Dabei steht ein aktiver
und auf Einzeltitel fokussierter Ansatz
im Vordergrund, der insbesondere auf
die Bedürfnisse wertpapieraffiner Kunden
zugeschnitten ist. Ändert sich die
Marktsituation, werden die Orientierungsdepots
angepasst: Während in turbulenten
Börsenphasen eine eher defensive
Ausrichtung im Fokus steht, werden
beispielsweise in Phasen einer anziehenden
Wirtschaftsdynamik stärker
konjunktursensitive Titel berücksichtigt.
Beispielhaftes Orientierungsdepot
Ein volatiler Markt beispielsweise bietet
nicht nur Chancen zum Direkteinstieg
in Aktien. „Renditemöglichkeiten
gibt es auch auf der Zertifikate-Seite,
et wa bei Diskont zer tifikaten”, so Stephan.
Auch diesbezüglich die richtige Depotstrukturierung
zu wählen, kann maßgeblich
zur Renditeentwicklung des
Portfolios beitragen.
Informativ und transparent
Im Rahmen der Portfolioberatung erhält
der Kunde auf Wunsch regelmäßig auf
seine Anlagepräferenzen zugeschnittene
Analysen und Berichte zu Märkten
und Branchentrends. Darüber hinaus
bekommt er regelmäßig umfangreiche
Aufstellungen über die Entwicklung und
Zusammensetzung seiner Vermögenswerte
zugesandt. Trotz aller Beratung:
Die eigentliche Anlageentscheidung verbleibt
letztlich beim Anleger. Damit kann
er das Chance-Risiko-Verhältnis seiner
Geldanlage gemäß seinen persönlichen
Präferenzen beeinflussen. Auch bei der
Vergütung hat der Anleger die Wahl
zwischen zwei Varianten. „Die Portfolioberatung
der Deutschen Bank bietet
eine kompetente Beratung für komplexe
Anlagethemen.”
Selbst für erfahrene Anleger ist das
Meistern dieser Herausforderungen
zeitintensiv und keine leichte Aufgabe.
Mehr zur Portfolioberatung der
„Anlegern, die ihr Depot selbst steuern,
Deutschen Bank erklärt Ihnen
bietet die Deutsche Bank deshalb mit
gerne Ihr zuständiger Leiter
ihrer Portfolioberatung die Möglichkeit,
Portfolioberatung Region West:
sich hierfür einen kompetenten Partner
zur Seite zu stellen”, sagt Dr. Ulrich
Stephan, Chef-Anlagestratege Privatund
Firmenkunden der Deutschen Bank. Das Depot gestalten
Im Mittelpunkt der Portfolioberatung
steht ein eingespieltes „Tandem” aus Die Portfolioberatung erfolgt in den
dem persönlichen Berater und dem Anlageklassen Liquidität, Aktien, Renten,
Spezialberater Portfolioberatung. Letzterer
Immobilien und Rohstoffe (außer
sichert dem Anleger Zugang zum Agrarrohstoffen). Im Austausch mit dem
globalen Know-how der Deutschen Bank, Kunden gibt der Berater diesem konkrete
Daniel Anderheggen
das durch den Chef-Anlagestrategen
Empfehlungen zur Gewichtung von Telefon (0221) 142-2323
Dr. Ulrich Stephan zur aktuellen Marktmeinung
Anlageklassen in seinem Portfolio sowie daniel.anderheggen@db.com
für Privat- und Firmenkunden zu Einzeltiteln. Diese basieren auf dem
zusammengeführt wird. Bei dieser Beratungsform
vom Kunden definierten Chance-Risiko-
der Bergische trifft Unternehmer der Anleger 11|19 alle wich- Profil und dem aktuellen Marktumfeld:
31
AUS DER PRAXIS RECHT | STEUERN | FINANZEN
Abgabetermine und Hinweise
zum Jahresende 2019
Selbständige, Vermieter, Rentenbezieher
oder Arbeitnehmer, die zur Abgabe von
Einkommensteuer-Erklärungen verpflichtet
sind und diese von einem Berater
erstellen lassen, haben ihre Steuererklärungen
erstmals für das Jahr 2018
grundsätzlich spätestens bis zum letzten
Februartag des übernächsten Jahres abzugeben.
(1) Für die Abgabe der Steuererklärung
2018 wäre dies der 29. Februar
2020. (2)Wird dieser Abgabetermin überschritten,
ist zu beachten, dass – im Gegensatz
zur bisherigen Praxis – Verspätungszuschläge
künftig „automatisch“
festgesetzt werden: Sie betragen regelmäßig
0,25 % der festgesetzten Steuernachzahlungen
für jeden angefangenen
Monat, höchstens 25.000 Euro. Für die
Einhaltung der Frist ist es erforderlich,
dass alle notwendigen Unterlagen, Belege
etc. rechtzeitig vorliegen.Kurz vor
dem Ende eines Kalenderjahres sind regelmäßig
mehr steuerliche Termine zu
beachten als im Laufe des Jahres. Dem
Jahreswechsel kommt auch im Hinblick
auf steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten
eine besondere Bedeutung zu. Soll ein
Fotos: MEV
bestimmtes steuerliches Ergebnis noch
für das Jahr 2019 erreicht werden, sind
die entsprechenden Dispositionen bald zu
treffen.In der Anlage sind die wichtigsten
bis Ende Dezember dieses Jahres zu
beachtenden Termine und entsprechende
Hinweise – auch im Hinblick auf den 1.
Januar 2020 – zusammengestellt.
(Quelle: Rinke Treuhand GmbH)
Ausnahmetatbestand
„Sperrminorität“
„Sperrminorität“ im Sinne der Rechtsprechung
des BSG ist ein Geschäftsanteil,
dessen Höhe es dem Gesellschafter nach
der Satzung ermöglicht, Beschlüsse in der
Gesellschafterversammlung zu verhindern.
Die Sperrminorität ist nur dann rele-
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vant, wenn sie dem Minderheitsgesellschafter
nicht gegen seinen Willen – z.B.
durch Kündigung eines Stimmbindungsvertrages
– wieder entzogen werden kann.
Deshalb reicht es in der Regel nicht aus,
wenn dem Gesellschafter-Geschäftsführer
in seinem Anstellungsvertrag nur schuldrechtlich
ein Veto-Recht eingeräumt wird.
Vor diesem Hintergrund ist es sinnvoll,
die Weisungsfreiheit des Gesellschafter-
Geschäftsführers im Gesellschaftsvertrag
klar zu regeln.
(Quelle: ATN d‘Avoine Teubler Neu
Rechtsanwälte
Finanz-Achterbahn ohne
Fiskus-Freikarte
hin anerkennt. (Quelle: Treumerkur Dr.
Schmidt und Partner KG)
Verlängerter Steuervorteil
Doppelte Haushaltsführung galt auch
nach Kündigung. Im Regelfall kann die
doppelte Haushaltsführung von Steuerzahlern
nur geltend gemacht werden, so
lange sie an einem Ort außerhalb ihres
eigentlichen, familiären Lebensmittelpunktes
beruflich tätig sind. Doch ist es
nach Auskunft des Infodienstes Recht
und Steuern der LBS auch möglich, noch
Wenn es ihrer AG oder GmbH wirtschaftlich
schlecht geht, sind Gesellschafter
häufig gezwungen, der Gesellschaft
Darlehen zu gewähren oder sich
für deren Kredite zu verbürgen. Nachfolgend
kann es dazu kommen, dass Gesellschafter
mit ihren Darlehensforderungen
ausfallen oder aus den Bürgschaften in
Anspruch genommen werden. Dieser
Ausfall bzw.diese Inanspruchnahme
konnte regelmäßig steuerlich geltend gemacht
werden. Aufgrund neuester Rechtsprechung
ist die steuerliche Berücksichtigung
nur noch unter bestimmten
Voraussetzungen möglich.Hier gilt es
richtig und rechtzeitig zu gestalten, damit
der Fiskus die Verluste steuerlich weiterkurzfristig
über den Zeitpunkt der Kündigung
hinaus davon zu profitieren. (Finanzgericht
Münster, Aktenzeichen 7 K
57/18). Der Fall: Ein Berufstätiger hatte
seinen Lebensmittelpunkt unbestritten in
Nordrhein-Westfalen und arbeitete in
Berlin. Deswegen kam er in den Genuss
der doppelten Haushaltsführung. Später
wurde ihm vom Arbeitgeber gekündigt,
er beanspruchte aber trotzdem noch für
einen Monat die steuerlichen Vorteile.
Seine Begründung: Er habe sich in dieser
Zeit bei anderen Firmen, unter anderem
im Raum Berlin, beworben. Deswegen sei
es sinnvoll gewesen, die Wohnung so lange
noch zu unterhalten. Der Fiskus wollte
seinen Argumenten nicht folgen.
Das Urteil: Zwar gelte streng genommen
keine doppelte Haushaltsführung mehr,
aber man könne die Ausgaben für diesen
überschießenden Monat als vorweggenommene
Werbungskosten betrachten (für
den neuen Job). So betrachtete der zuständige
Finanzrichter die Rechtslage und ließ
zu, dass der Steuerzahler die fraglichen
240 Euro Miete geltend machte.
(Quelle: Infodienst Recht und Steuern
der LBS)
Richtig verhandeln bei
Aufhebungsverträgen
Ein Aufhebungsvertrag ist unwirksam,
wenn er unter Missachtung des Gebots
fairen Verhandelns zustande gekommen
der Bergische Unternehmer 11|19 33
AUS DER PRAXIS RECHT | STEUERN | FINANZEN
ist. Das Bundesarbeitsgericht hat hierzu
folgende Grundsätze aufgestellt:Eine
Verhandlungssituation ist dann als unfair
zu bewerten, wenn eine psychische
Drucksituation geschaffen oder ausgenutzt
wird, die eine freie und überlegte
Entscheidung des Vertragspartners erheblich
erschwert oder sogar unmöglich
macht. Dies kann durch die Schaffung
besonders unangenehmer Rahmenbedingungen
geschehen, die den betroffenen
Arbeitnehmer erheblich ablenken oder
sogar den Fluchtinstinkt wecken. Denkbar
ist auch die Ausnutzung einer objektiv
erkennbaren körperlichen oder psychischen
Schwäche oder unzureichender
Sprachkenntnisse. Die Nutzung eines
Überraschungsmoments kann ebenfalls
die Entscheidungsfreiheit des Vertragspartners
beeinträchtigen (Überrumpelung).Die
obersten Arbeitsrichter stellten
in ihrer Entscheidung ferner klar, dass
ein Arbeitnehmer sich dabei nicht auf
das Widerrufsrecht bei Verbraucherverträgen
(§ 355 BGB) stützen kann.
(Urteil des BAG vom 7. Februar 2019,
6 AZR 75/18, NZA 2019, 688)
Zeitwertkonten-Modell bei (Gesellschafter-)Geschäftsführer
einer GmbH
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im In- und ausland
Vereinbaren Arbeitgeber und Arbeitnehmer,
dass künftig fällig werdender Arbeitslohn
nicht sofort ausbezahlt, sondern
gutgeschrieben wird und dieser erst später,
z. B. in einer (Vor-)Ruhestandsphase
mit reduzierter Arbeitsleistung, zur Auszahlung
kommt, liegt ein sog. Zeitwertkonten-Modell
vor. Dies kann zu steuerlichen
Vorteilen führen, weil das Guthaben
dann in einer Phase mit geringeren Bezügen
zu versteuern ist.Nachdem der Bundesfinanzhof
(1) entschieden hatte, dass
diese Praxis grundsätzlich steuerlich auch
dann anzuerkennen ist, wenn der Arbeitnehmer
Organ einer Körperschaft ist (z.
B. Geschäftsführer einer GmbH), hat auch
die Finanzverwaltung (2) nunmehr ihre
Auffassung geändert:– Danach werden
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Zeitwertkonten-Modelle künftig auch bei
Fremd-Geschäftsführern, die an der
GmbH nicht beteiligt sind, grundsätzlich
anerkannt.– Entsprechendes gilt jetzt regelmäßig
auch für Geschäftsführer, die an
der Gesellschaft beteiligt sind, diese aber
nicht beherrschen (sog. Minderheits-Gesellschafter-Geschäftsführer),
wenn im
Übrigen die Vereinbarungen einem
Fremdvergleich standhalten, d. h., wenn
keine verdeckte Gewinnausschüttung vorliegt.–
Nur bei beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführern
werden Zeitwertkonten-Modelle
von der Finanzverwaltung
generell weiterhin steuerlich
nicht anerkannt. In diesem Fall führt bereits
die Gutschrift des künftig fällig werdenden
Arbeitslohns auf dem Zeitwertkonto
zum Zufluss von Arbeitslohn. (1) Siehe
Urteil vom 22. Februar 2018 VI R 17/16
(BStBl 2019 II S. 496).(2) Vgl. BMF-Schreiben
vom 8. August 2019 – IV C 5 – S
2332/07/0004 (BStBl 2019 I S. 874).
(Quelle: Rinke Treuhand)
Insidertipp nicht nur für Nerds
Der Verkauf bzw. die Verwendung von Bitcoins
als Zahlungsmittel unterliegt nur
34 www.bvg-menzel.de
dann der Einkommenssteuer, wenn dieses
innerhalb eines Jahres ab Anschaffung der
Bitcoins geschieht. Zudem gelten die zuerst
gekauften Bitcoins als zuerst verkauft
(First in – First out), wenn nicht eine andere
Reihenfolge nachgewiesen werden kann.
Dagegen zählen Gewinne und Verluste aus
anderen Finanzinstrumenten im Privatvermögen,
die nur mittelbar an Kryptowährungen
gekoppelt sind, zu den Einkünften
aus Kapitalvermögen, die ohne Haltefrist
der Abgeltungsteuer unterliegen.
(Quelle: Treumerkur Dr. Schmidt und
Partner KG)
Klare Angaben nötig:
Baugenehmigung darf nicht zu
allgemein sein
Wenn die Behörden eine Baugenehmigung
für ein Hotel mit Restaurantbetrieb
erteilen, dann sollte diese möglichst konkret
den Inhalt, die Reichweite und den
Umfang der geplanten Nutzung benennen.
Sonst haben Nachbarn die Möglichkeit,
mit Erfolgsaussichten dagegen vorzugehen.
Bei einem Projekt in Nordrhein-
Westfalen war unklar geblieben, bis wann
Bar- und Restaurantbesitzer das Haus verlassen
müssten und wie die nächtliche
Anreise der Gäste gestaltet werde. Das
schien den Richtern nach Information des
Infodienst Recht und Steuern der LBS
dann doch zu unklar – insbesondere mit
Rücksicht auf die Anwohner, die gar nicht
ahnen konnten, was mit dem neuen Hotel
auf sie zukommt. Die Baugenehmigung
sei zu Recht angefochten worden.
(Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen,
Aktenzeichen 2 B 145/17)
(Quelle: Infodienst Recht und Steuern der
LBS)
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„Der einzige Mensch, der sich vernünftig benimmt, ist mein Schneider. Er nimmt jedes
Mal neu Maß, wenn er mich trifft, während alle anderen immer die alten Maßstäbe
anlegen in der Meinung, sie passten auch heute noch.“ Mit diesem Zitat des
irischen Dramatikers George Bernard Shaw fassen Esch & Kramer ihr Credo auf ihrer
Homepage passgenau zusammen. Als wirtschaftsrechtlich ausgerichtete Kanzlei
verfolgt die Sozietät einen breiten Ansatz und berät und vertritt die Mandanten
lösungsorientiert und auf der Höhe der Zeit.
Esch & Kramer in Wuppertal hat eine lange
Geschichte. Hervorgegangen aus den
Kanzleien Kramer & Kollegen sowie Dr.
Esch & Partner sind heute 15 Berufsträger
und -trägerinnen für die Kanzlei mit Stammsitz
in Wuppertal tätig. Ein weiteres Büro wurde
in Düsseldorf gegründet. Im Schwerpunkt kümmern
sich die Rechtsanwälte und Rechtsanwältinnen
um gesellschafts-, arbeits-, steuer- und sonstige
wirtschaftsrechtliche Fragestellungen und
Probleme. Dazu gehört sowohl die Beratung und
Vertragsgestaltung als auch die Vertretung vor
Gericht. Dabei profitieren viele Mandanten von
lange gewachsenen Geschäftsbeziehungen. „Ich
betreue Unternehmen, die haben mittlerweile den
achten Geschäftsführer, aber immer noch denselben
Anwalt“, erzählt Frank Neldner, seit 2003
Partner bei Esch & Kramer, lächelnd.
Unternehmerisch denken
Denn auch wenn ein Problem gelöst sei, bleibe
man in Kontakt. „Das Wichtigste ist, den Unternehmer
zu verstehen, sich für ihn zu interessieren
und auch, unternehmerisch zu denken. Daher legen
wir viel Wert darauf, die Betriebe, ihre Produktionsräume
und auch ihre Produkte zu kennen“,
erklärt der Jurist. Wer Unternehmen und
EBL ESCH & KRAMER
IN KÜRZE
Spezialgebiete sind
• Arbeitsrecht
• Bank- und Kapitalmarktrecht
• Erbrecht und Vermögensnachfolge
• Gesellschaftsrecht
• Handelsrecht
• Marken-, Medien- und
Urheberrecht
• Wettbewerbsrecht
Die Kanzlei hat 15 Berufsträger,
davon vier Partner.
Insgesamt sind rund 25
Mitarbeitende bei Esch &
Kramer beschäftigt.
Unternehmer berate, dürfe bei der Lösung von juristischen
Fragestellungen nie die wirtschaftlichen
Konsequenzen außer Acht lassen. „Wir wissen,
hinter welchen vertraglichen Regelungen geschäftliches
Potenzial steckt“, sagt der Anwalt.
Frank Neldner selbst absolvierte zunächst eine
Ausbildung zum Bankkaufmann, bevor er sich
zum Jurastudium entschloss. So liegt ein Fokus
seiner Tätigkeit auf wirtschaftsrechtlichen Fragestellungen,
wobei er – wenn nötig – mit bewährten
Steuerberatern und Wirtschaftsprüfern zusammenarbeitet,
zu denen er ein enges Netzwerk aufgebaut
hat. Weiterhin ist er in Fragen der Vermögensnachfolge
sowie bei gesellschaftsrechtlichen
und erbrechtlichen Auseinandersetzungen aktiv.
Ein weiteres Spezialgebiet von Esch & Kramer ist
das Arbeitsrecht mit allen arbeitsrechtlichen Problemstellungen.
Zur Mandantschaft zählen beide
Seiten – Arbeitgeber, Vorstände und Geschäftsführer
genauso wie leitende Angestellte, Arbeitnehmer
und Betriebsräte. „Damit gewinnt man für
die verschiedenen Sichtweisen einen guten Blick.
Und davon profitieren letztlich alle Mandanten,
die eine arbeitsrechtliche Frage haben.“
Internationales Netzwerk
Zur Mandantschaft der Wuppertaler Kanzlei zäh-
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„Wir werden immer wieder gerufen, wenn der
Streit schon da ist. Natürlich gehört es dazu, Dinge
vor Gericht durchzusetzen. Aber man kann
auch viel dafür tun, eine gerichtliche Auseinandersetzung
zu vermeiden“, rät er. Die Nachfolgeregelung
in den Unternehmen sei ein Dauerthema,
das gute Vorbereitung und langjährige Planung
verlange. „Wir stehen den Unternehmern gerne
gestaltend zur Seite. Oftmals liegen die Probleme
aber auch im persönlichen Bereich.“ Gerade dem
bergischen Unternehmer, der sich sehr in seinen
Betrieb einbringe und mit ihm identifiziere, falle
es schwer, einen geeigneten Nachfolger zu finden,
der seinen Ansprüchen genüge. Auch hier kann
der Jurist nur zu einer frühzeitigen Beschäftigung
mit dem Thema unter Einbeziehung von erfahrenen
Experten raten.
Zukunftsthemen
len viele klassische Industrieunternehmen zum
überwiegenden Teil aus der Region, vermehrt hinzukommen
aber auch Dienstleister, der Handel
und das Handwerk. Neben den Spezialisten für
die verschiedenen Rechtsgebiete, kann die Sozietät
auf ein nationales und internationales Netzwerk
von Experten zurückgreifen. „Viele unserer
Mandanten sind international tätig, da sind wir
mitgewachsen. Über unseren Verbund ´Warwick
Legal Network` können wir weltweit an vielen
Orten kompetente Ansprechpartner vermitteln,
die sich für die Interessen unserer Mandantschaft
einsetzen“, erklärt Frank Neldner. Dabei bleibe
man stets mit den Partnerkanzleien in Kontakt,
begleite den Beratungs- oder Vertretungsprozess
natürlich auch von Deutschland aus. Rückmeldungen
seien obligatorisch, betont der Rechtsanwalt.
Probleme nicht „selfmade“ lösen
Davon, als Unternehmer oder auch angestellter
Geschäftsführer, die Dinge auf die lange Bank zu
schieben und Probleme erstmal „selfmade“ zu lösen,
rät Neldner ab. „Wir kennen das ja: Jeder ist
heute im Internet unterwegs und versucht sich hier
schlau zu machen. Da ist es egal, ob es um die Gesundheit
oder rechtliche Fragestellungen geht.“
Empfehlen kann er diese Vorgehensweise nicht.
Frank Neldner - im
Kunstvoll gestalteten
Entrée am Kanzleistandort
Wuppertal -
ist seit 1994 Partner
in der Sozietät ebl
esch&kramer rechtsanwälte.
KONTAKT
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Tel: 0211 602240-0
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Digitalisierung und Klimaschutz sind die Themen
der Zeit. Wie werden sie sich auf die anwaltliche
Beratung auswirken? „Über rechtliche Auswirkungen
der Digitalisierung wird ja schon eifrig
diskutiert. Aber auch an der Klimawende hängen
in erheblicher Weise rechtliche Themen. Das ist
vielen noch gar nicht bewusst“, verweist Frank
Neldner zum Beispiel auf die Schaffung neuer
Produktionskapazitäten oder auch auf die Frage,
welches Schicksal die vielen Automobilzulieferer
in unserer Region vor dem Hintergrund der angestoßenen
Mobilitätswende haben werden. Auch
hier möchten die Rechtsanwälte von Esch & Kramer
ihre Mandanten motivieren, sich rechtzeitig
Gedanken zu Zukunftsthemen zu machen. „Wir
interessieren uns dafür, was in unserer Region
passiert. Unsere Beratungstätigkeit soll unseren
Mandanten das Gespür dafür vermitteln, mit welchen
Themen sie sich beschäftigen sollten.“ Da
spiele es dann auch keine Rolle, ob es sich dabei
um einen international operierenden Konzern
oder um einen Handwerksbetrieb handele. „So
weit, wie das Spektrum unternehmerischer Tätigkeit
ist, so weit ist auch unser Ansatz“, betont
Frank Neldner.
Text: Stefanie Bona
Foto: BVG
der Bergische Unternehmer 11|19 37
IM FOKUS FULLSERVICE FÜR DEN MITTELSTAND
FULL SERVICE FÜR
DEN MITTELSTAND
Geleast werden schon lange nicht mehr nur Autos: Büro- und Produktionsmaschinen, Werkzeuge,
Ladeneinrichtung, Computer, Server und auch Software geraten als Leasingobjekte genauso in den
Fokus. Die Vorzüge von Leasing, als da wären Liquidität, eine verbesserte Eigenkapitalquote sowie
die bilanziellen und steuerlichen Vorteile weiß der Mittelstand zunehmend zu schätzen. In Zeiten
der Digitalisierung, von Klimawandel und Mobilitätswende ist auch der technologische Aspekt in
einer sich rasant verändernden Welt nicht von der Hand zu weisen. Gleichwohl bleibt die klassische
Finanzierung bei der Planung von Investitionen nach wie vor eine Option, die von manchen
Unternehmen auch ausschließlich genutzt wird.
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Look. Ob auf der Straße oder abseits befestigter Wege: Dank des
robusten Fahrwerks, der bewährten MacPherson-Radaufhängung,
und herausragenden Allra deigenschaften kommen Sie im Jeep ®
Compass sicher und komfortabel an Ihr Ziel.
der Bergische Unternehmer 11|19 39
IM FOKUS FULLSERVICE FÜR DEN MITTELSTAND
Die Studie Leasingtrends
im Mittelstand
zeigt, was
Kunden von Leasinggebern
erwarten.
Leasing ist aus dem Finanzierungsmix
mittelständischer Unternehmen
nicht mehr wegzudenken. Rund 70
Prozent des deutschen Mittelstandes
nutzen derzeit Leasing - in erster
Linie, um ihre Liquidität zu
schonen. In einer gemeinsamen Studie haben der
Finanzdienstleister abcfinance und das Forschungsinstitut
für Leasing an der Universität zu
Köln untersucht, welche Merkmale die Nachfrage
nach Leasing treiben und wie die aktuellen und
künftigen Finanzierungsbedürfnisse von Unternehmen
aussehen. Insgesamt 550 mittelständische
Unternehmen aus einem breiten Branchenspektrum
wurden durch ein Meinungsforschungsinstitut
zu ihrem Leasingverhalten und ihren Finanzierungsbedürfnissen
befragt. Darunter waren
auch 150 Unternehmen, die bisher kein Leasing
nutzen. Die Kernergebnisse:
• Mittelständische Unternehmen wollen künftig
mehr Leasing nutzen. Dabei treiben Full-
Service-Optionen die Nachfrage.
Die Herausforderung für die Leasingwirtschaft
ist, passende Hebel zu finden, um diese
Finanzierungslösung als relevante Option den
Kunden näher zu bringen.
• Individuelle Lösungen sind wichtiger als Standardfinanzierungen.
Von den Anbietern ist
daher entsprechende Spezialisierung gefragt.
• Und: Den Unternehmen wird immer wichtiger,
EDV-Objekte im Eigentum zu sehen, weil
sie als geschäftsrelevant betrachtet werden.
Passende Hebel finden
Es gibt demnach auch „Leasing-Verweigerer“, obwohl
die Unternehmen die Vorteile durchaus sehen.
Dennoch präferieren sie den Kauf gegenüber
einer Nutzung auf Zeit oder ihre zum Teil traditionsreiche
Firmenphilosophie sieht Leasing einfach
nicht vor. „Die Gründe, warum sich manche
Unternehmen nicht mit Leasing beschäftigen oder
mehrheitlich nur dann, wenn es um Fahrzeuge
geht, sind nicht eindeutig zu benennen und scheinen
teilweise aus einer tradierten Grundhaltung
zu stammen“, sagt Stephan Ninow, Geschäftsführer
von abcfinance. Dabei sei das Interesse an den
leasingspezifischen Vorteilen auch bei Nicht-Nutzern
groß. Die Herausforderung für die Leasingwirtschaft
sei, passende Hebel zu finden, um diese
Finanzierungslösung als relevante Option in
der Denkweise und Mentalität der Unternehmen
zu etablieren. Außerdem deuten die Studienergebnisse
darauf hin, dass es immer noch Informationsbedarf
zur Leasingfinanzierung besteht.
40 www.bvg-menzel.de
der Bergische Unternehmer 11|19 41
IM FOKUS FULLSERVICE FÜR DEN MITTELSTAND
Leasing bleibt nehmen
der klassischen
Finanzierung eine
gefragte Option.
Full-Service-Paket erwünscht
Die gute Nachricht für Leasing-Anbieter vor Ort
und ihre Beratungsexperten: Online-Abschlüsse
von Leasingfinanzierungen stoßen bei den Unternehmen
vielfach auf Skepsis. Ein direkter Ansprechpartner
ist in diesem Bereich immer noch
gefragt. Geliefert werden muss allerdings ein individuelles
Angebot, das auf die Bedürfnisse des
Leasing-Nehmers zugeschnitten ist. Null-Acht-
15-Lösungen sind nicht erwünscht, vielmehr ein
Full-Service-Leistungspaket. „Um den gewünschten
Individualisierungsgrad anbieten zu können,
ist große Expertise in Sachen Geschäftsmodell,
Branchenanforderungen und Investitionsobjekten
notwendig“, kommentiert Stephan Ninow die Ergebnisse
der Studie. Branchenexpertise werde für
Leasingunternehmen zu einem der wichtigsten
Differenzierungsmerkmale. Das bestätigt auch die
Untersuchung, nach der 65 Prozent der Leasingnutzer
und 45 Prozent der Nicht-Nutzer auf Branchen
spezialisierte Finanzierungspartner bevorzu-
Der Wunsch, geschäftsrelevante Investitionsobjekte
im Eigentum zu halten, ist bei den
Unternehmen nach wie vor groß.
gen. Zusammengearbeitet wird dabei sowohl mit
der Hausbank, als auch mit einem spezialisierten
Leasinganbieter.
Digitalisierung rückt in den Fokus
Wenn Leasing für Unternehmen keine oder nur
eine sehr untergeordnete Rolle spielt, hängt dies
weiterhin mit dem Wunsch zusammen, geschäftsrelevante
Investitionsobjekte im Eigentum zu halten.
Die aktuelle Befragung zeigt indes im Vergleich
zu einer früheren Studie nun eine
spannende Verschiebung: Der Anteil der Leasingnehmer,
die das Eigentum von EDV (Software/
Hardware) als wichtig beurteilten, ist um fast 20
Prozent (Software 5 Prozent, Hardware 19 Prozent)
gestiegen. Besonders in der Transport- und
Logistik- sowie der Bau-Branche scheint der
Wunsch nach Eigentum an branchenspezifischen
Objekten, wie LKW oder Baumaschinen zu
schwinden und sich auf EDV zu verlagern. Gerade
in diesen ausrüstungsintensiven Boom-Branchen
ließen sich notwendige Investitionen auch kaum
anders realisieren, zieht die Studie als Fazit.
Gleichwohl sieht man an diesem Ergebnis, welchen
Stellenwert die Digitalisierung inzwischen
bei den Unternehmen hat und welchen Einfluss
sie auf das Kerngeschäft gewonnen hat.
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11|19 43
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der Unternehmensfinanzierung,
Mezzanine
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Fremdkapital
Eigenkapital
Unternehmen bleiben zurückhaltend bei Investitionen
„Auch wenn die Gesamtwirtschaft im Oktober
etwas weniger pessimistisch auf die nächsten
Monate blickt, bleibt dies ohne erkennbare
Auswirkungen auf die Investitionspläne“,
nimmt Horst Fittler, Hauptgeschäftsführer des
Bundesverbands Deutscher Leasing Unternehmen
Bezug auf das Geschäftsklima Mobilien-Leasing
und die Entwicklungen des ifo
Geschäftsklimaindex. Denn das Leasing-Geschäftsklima
hat sich im Oktober weiter abgekühlt.
Insbesondere in punkto Geschäftserwartungen
zeigten sich die Leasing-Gesellschaften
deutlich pessimistischer als im Vormonat. Die
aktuelle Lageeinschätzung hat sich dagegen
etwas gebessert. Im Saldo rutscht jedoch
das Geschäftsklima Leasing in den negativen
Bereich. „Investitionen sind der Schlüssel für
Wachstum und Beschäftigung. Wir brauchen
dringend mehr öffentliche und private Investitionen,
um den Standort Deutschland wettbewerbsfähig
zu halten. Für die Unternehmen
müssen Anreize für Investitionen am Standort
geschaffen werden“, appelliert Fittler.
Wachstum neu denken
Mitunter muss man aber auch anders denken.
Geht es um Zukunftsstrategien und Wachstumsfragen,
stoßen die herkömmlichen Finanzierungsinstrumente
manchmal an ihre Grenzen.
Etwa, wenn es um Zukäufe, Neuordnung im Gesellschafterkreis,
neue Produktentwicklung im
großen Stil oder auch um Nachfolgeregelungen
geht. Hier sind hohe Mittel gefordert, die eine
klassische Fremdkapitalfinanzierung nicht immer
hergeben. Eine Lösung kann dann eine Stärkung
der Eigenkapitalseite sein, etwa durch Aufnahme
von Private-Equity-Investoren, die auch
bei Startups zunehmend eine Rolle spielen.
Diese Beteiligungsinvestoren sind auf derlei Anschubfinanzierungen
spezialisiert. Genau wie
die bisherigen Gesellschafter haben sie Wachstum
als Ziel. Wer die Eigenkapitalseite stärken
will, muss alle möglichen Optionen gründlich
durchdenken, alle Vor- und Nachteile sorgfältig
abwägen. Dies erfordere mit allen Gesellschaftern
einen offenen „strategischen Dialog“, sagt
Marcus Stein, Chef des Bereichs Equity Solutions
der Deutschen Bank.
Text: Stefanie Bona
Fotos: BVG, Shuttersock, abcfinance
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VOLKSBANK
MITTELSTAND
der Bergische Unternehmer 11|19 45
IM FOKUS UNTER UNS
Investitionen ohne Umwege
Leasing ist grundsätzlich für alle Investitionsvorhaben geeignet. Viele Unternehmen – gerade aus
dem Mittelstand – setzen daher auf dieses Finanzierungsinstrument, um Wachstum anzuschieben
und dabei die eigene Liquidität zu schonen. Sebastian Greif, Vorstandsmitglied der Stadt-Sparkasse
Solingen sowie die Abteilungsdirektoren Firmenkunden der Sparkassen Wuppertal und Remscheid,
Thomas Schindler und Volker Pleiss, erklären im Gespräch mit dem „Bergischen Unternehmer“, wo
bei den Firmen die Präferenzen im Leasing-Prozess liegen und welche Rolle Leasing als Finanzdienstleistung
künftig spielen wird.
Für viele Unternehmen, allen voran den Mittelstand,
ist Leasing eine wichtige Finanzierungsform
geworden. Worauf führen Sie diese
Entwicklung zurück?
Sebastian Greif: Leasing erweitert die Investitionsspielräume
bei verlässlichen Kalkulationsgrundlagen,
wirkt positiv auf Bilanzstruktur und
Rating, bietet Flexibilität durch individuelle Vertragsgestaltungen
und ermöglicht durch umfassende
Serviceleistungen das Outsourcing kompletter
Investitionsprozesse. Die Planbarkeit und
Transparenz der Investitionskosten ist ein ganz
entscheidendes Argument für Unternehmen, Leasing
zu nutzen. Nach dem „Pay-as-you-earn-Prinzip“
lassen sich die Leasing-Raten aus den erwirtschafteten
Erträgen des Investitionsobjekts
bestreiten. Dadurch schont Leasing die Liquidität
und lässt bestehende Kreditlinien unberührt.
Was ist den Firmen besonders wichtig, wenn
sie nach passenden Finanzierungsmöglichkeiten
für ihre Investitionen suchen?
Volker Pleiss: Investitionen und die dazu gehörenden
Finanzierungen – das können Eigen- oder
Fremdfinanzierungen und auch Leasing und/ oder
Mietkauf sein – beeinflussen die Vermögenssituation,
also eben die Bilanzrelationen des Kunden.
Daher muss die Finanzierung zu den Vorstellungen
des Kunden passen, wie er sein Vermögen in
der Bilanz darstellen möchte. Durch die Darstellung
des Vermögens in einer Bilanz können sich –
je nach Finanzierungsart – zum Beispiel Eigenkapitalstrukturen
verändern, was gegebenenfalls zu
Auswirkungen auf das Sparkassenrating der Kunden
führt. Die gewünschte Finanzierungsdauer ist
von großer Bedeutung, da sie unter anderem auch
über die Liquiditätsbelastung während der Finanzierungslaufzeit
entscheidet. Darüber hinaus sind
steuerliche Aspekte zu beachten, denn je nach Betriebsgröße
können bei unterschiedlichen Finanzierungsarten
unterschiedliche steuerliche Möglichkeiten
genutzt werden. Hier den optimalen
Finanzierungsweg zu finden setzt voraus, dass
Kunde und Sparkassenberater intensiv die Intentionen
des Kunden besprechen. Darauf aufbauend
wird der Kundenberater den optimalen Finanzierungsvorschlag
entwickeln.
Welche Rolle spielt internationales Leasing
bei Exportgeschäften? Wie können Sie hier
Ihre Firmenkunden unterstützen?
Thomas Schindler: Über das Auslandsnetzwerk
unserer Deutschen Leasing – die in 22 Ländern
vertreten ist – können wir insbesondere unseren
Maschinenbauern eine schlanke Lösung für die
Absatzfinanzierung ihrer Produkte anbieten. Auf
Wunsch des Kunden erstellt die jeweilige Landesgesellschaft
der Deutschen Leasing ein Finanzierungsangebot
für den ausländischen Abnehmer.
Bonitätsprüfung, Vertragserstellung und –verhandlung
erfolgen dann vor Ort. Unser Kunde kann seinen
Kunden damit einen zusätzlichen Service bieten,
mit dem er sich vom Wettbewerb abhebt.
Aber auch bei den eigenen Auslandsinvestitionen
unserer Kunden kann das German Desk der Deutschen
Leasing unterstützten. Das gilt sowohl bei
Neugründungen als auch für etablierte Konzerngesellschaften.
Aufgrund der häufig langjährigen
46 www.bvg-menzel.de
1 2 3
1
Sebastian Greif, Vorstandsmitglied
der Stadt-
Sparkasse Solingen
2
Thomas Schindler, Abteilungsleiter
Unternehmenskunden
der Stadtsparkasse
Wuppertal.
3
Volker Pleiss, Bereichsdirektor
Firmenkunden der
Stadtsparkasse Remscheid.
Hausbankenbeziehungen und einem damit einhergehenden
tiefen Verständnis für die Geschäftsprozesse
der Kunden, sind Sparkassen und Deutsche
Leasing in Kombination in der Lage, auch
komplexe Investitionsprojekte zu begleiten. Am
heimischen Standort ermittelt der Firmenkundenberater
der örtlichen Sparkasse zunächst den
Kundenbedarf. Anschließend erarbeitet der Auslandsspezialist
der Deutschen Leasing ein passendes
Finanzierungskonzept, das er mit der eigenen
Landesgesellschaft im Zielland abstimmt und bei
Bedarf weitere Partner hinzuzieht. Die sogenannten
„German Desk Manager“ der Deutschen Leasing,
die Experten im Ausland, beraten die Sparkassenkunden
dann vor Ort weiter.
Wie funktioniert Leasing über Sie als Sparkasse?
Sebastian Greif: Ganz einfach. Unsere Kundinnen
und Kunden wenden sich an ihren Sparkassen-Berater
bzw. ihre Sparkassen-Beraterin vor
Ort. Dort erfolgt eine bedarfsgerechte Beratung
und ein individuelles Angebot, das auf die jeweiligen
Anforderungen und Wünsche abgestimmt
ist. Kunden der Sparkasse profitieren dabei vom
Asset-Finance-Know-how und dem Auslandsnetz
der Deutschen Leasing. Fahrzeuge, IT und Kommunikationstechnologie,
Immobilien, immaterielle
Wirtschaftsgüter, Groß-mobilien sowie Maschinen
und Anlagen inklusive begleitender Services - die
Kunden der Sparkassen können bei Investitionsvorhaben
auf das gesamte Produkt- und Leistungsportfolio
der Deutschen Leasing zugreifen. Die
Kundenberatung erfolgt dabei in erster Linie regional,
also in der Sparkasse. Der entscheidende
Vorteil ist dabei, dass die Sparkasse als Hausbank
die wirtschaftliche Situation des Unternehmens
kennt. So können Investitionsvorhaben ohne unnötige
Umwege umgesetzt werden. Besonders schnell
und einfach erhalten unsere Kunden das benötigte
Investitionsvolumen mit der „2-Minuten-Zusage“.
Hierbei stehen für alle gewerblichen Anschaffungen
bis 250.000Euro drei Finanzierungslösungen
zur Wahl. Für ausgewählte Bereiche wie Medizin,
Immobilien und Umlaufvermögen stellt die Deutsche
Leasing den Sparkassen vor Ort Ansprechpartner
mit Spezialkompetenz zur Seite. Auch für
internationale Investitionsvorhaben kommen die
Experten der Deutschen Leasing an den Heimatstandort
des gemeinsamen Kunden, um ihn von
dort ins Ausland zu begleiten.
Für welche Investitionen setzen die Betriebe
gerne auf Leasing, wo ist ein Kredit die beliebtere
Finanzierungsform?
Sebastian Greif: Leasing ist grundsätzlich für
alle Investitionen geeignet. Das am häufigsten geleaste
Objekt ist das Auto. Inzwischen gibt es
dank innovativer Produktentwicklungen der Leasing-Gesellschaft
kaum ein Wirtschaftsgut, das
sich nicht per Leasing anschaffen lässt. Neben
den klassischen Mobilien und Immobilien – Fahrzeuge,
Maschinen, Computer-Hardware sowie
Gebäude – sind Leasing-Lösungen auch für immaterielle
Güter verfügbar. Das Spektrum reicht
hier von Software über Marken- und Patentrechte
bis zur Vorfinanzierung von Forschungs- und
Entwicklungsprojekten. Und nicht zuletzt werden
der Bergische Unternehmer 11|19 47
IM FOKUS UNTER UNS
neue Technologien via Leasing im Markt verbreitet.
Durch ein breites Angebot an Servicekomponenten
kann Finanzierungsleasing zum Full-Service
ergänzt werden. Eine allgemeingültige
Empfehlung, ob eine Anschaffung über Leasing
oder über einen Kredit vorteilhafter ist, gibt es
aber nicht. Die Entscheidung hängt ganz wesentlich
von der Situation und Zielsetzung des Kunden
sowie vom Investitionsobjekt ab.
Leasing ist auch bei Immobiliennutzung ein
Thema. Erklären Sie doch bitte einmal das
„Sale and lease back“-Verfahren.
Volker Pleiss: Das „Sale and lease back“-Verfahren
kann für Immobilien und Mobilien des Anlagevermögens
verwendet werden. Unter „Sale and
lease back“ versteht man, wenn ein Unternehmen
Güter an einen Leasinggeber verkauft und sie zur
weiteren Nutzung wieder zurückleast. Ein sehr
wichtiger Aspekt ist, dass für das Unternehmen
Liquidität durch Hebung stiller Reserven frei
wird, die in den Vermögensgegenständen gebunden
sind. Die gewonnene Liquidität kann zum
Beispiel für Wachstumszwecke genutzt werden.
Bei jeder Konstruktion dieser Finanzierungsart
sind steuerliche Aspekte von sehr großer Wichtigkeit,
so dass die Einbindung der steuerlichen Beratung
eine sehr hohe Relevanz hat.
Welche Vorteile bietet diese Möglichkeit den
Unternehmen?
Volker Pleiss: Für das Unternehmen können bei
Umsetzung von Sale and lease back-Finanzierungen
Bilanzrelationen der Unternehmensbilanz po-
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( € 236,81 brutto)
Beispielfoto eines Fahrzeuges der Baureihe. Die Ausstattungsmerkmale des abgebildeten Fahrzeuges sind nicht Bestandteil des Angebotes.
1) Ford Lease ist ein Angebot der ALD AutoLeasing D GmbH, Nedderfeld 95, 22529 Hamburg, für Gewerbekunden (ausgeschlossen sind Großkunden mit Ford Rahmenabkommen sowie gewerbliche Sonderabnehmer wie z. B.
Taxi, Fahrschulen, Behörden). Das Ford Lease Full-Service-Paket ist optional erhältlich und in der Ford Lease Full-Service-Rate berücksichtigt. Eingeschlossen sind Wartungs- und Inspektionsarbeiten sowie anfallende
Verschleißreparaturen in vereinbartem Umfang. Bei weiteren Fragen zu Details und Ausschlüssen zu allen Services können Sie sich gerne an uns wenden. Nur erhältlich im Rahmen eines Ford Lease Vertrages 2) Gilt für einen
Ford Transit Custom 260 L1H1 LKW Basis 2,0-l-Dieselmotor 77 kW (105 PS), Nutzlast 610 kg, zul. Gesamtgewicht 2.600 kg; € 199,- netto (€ 236,81 brutto) monatliche Leasingrate, € 900,- netto (€ 1.071,- brutto) Leasing-
Sonderzahlung, bei 48 Monaten Laufzeit und 40.000 km Gesamtlaufleistung. Leasingrate auf Basis eines Fahrzeugpreises von € 24.230,- netto (€ 28.833,70 brutto) zzgl. € 890,- netto (€ 1.059,10 brutto) Überführungskosten.
48 www.bvg-menzel.de
sitiv beeinflusst werden. Das wiederum hat positive
Auswirkungen auf das Sparkassenrating.
Wird Leasing als Finanzdienstleistung weiterhin
an Bedeutung gewinnen? Wie ist hier Ihre
Einschätzung?
Thomas Schindler: Die Leasing-Branche ist heute
schon Deutschlands größter Investor und generiert
ein jährliches Investitionsvolumen von zuletzt
69,70 Mrd. Euro in 2018. Und die Leasingbranche
wird weiter wachsen. Mehr denn je sind
innovative Finanzierungslösungen notwendig, um
den steigenden Investitionsbedarf in einem
schwieriger werdenden Marktumfeld zu ermöglichen.
Allein für den digitalen Wandel müssen in
den nächsten Jahren immense Investitionen getätigt
werden. Aufgrund des sich verändernden Investitionsbegriffs
sind Finanzierungspartner mit
besonderer Expertise gefragt, die nicht nur das
Geschäftsmodell des Kunden verstehen, sondern
auch über eine umfassende Objektkompetenz verfügen.
Gerade Leasinggesellschaften als professionelle
Investoren wissen um die spezifischen Eigenschaften
und Einsatzbedingungen des
Investitions-Objekts, kennen seinen Lebenszyklus
sowie die entsprechenden Verwertungsmöglichkeiten.
Die Sparkassen und die Deutsche Leasing
können so dem Kunden auch unter sich
ändernden Marktbedingungen eine auf ihn maßgeschneiderte
Finanzierungslösung anbieten.
Das Gespräch führte Stefanie Bona
Fotos: Sparkassen Solingen, Wuppertal,
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der Bergische Unternehmer 11|19 49
FÜR SIE ENTDECKT GRENZERFAHRUNG KILIMANDSCHARO
Grenzerfahrung
Kilimandscharo
Der Kilimandscharo ist das höchte
Bergmassiv Afrikas. Im
Nordosten von Tansania gelegen,
liegt der Mount Kilimanjaro
5.895 Meter über dem Meeresspiegel.
1987 wurde die
Landschaft von der UNESCO zum Weltnaturerbe
erklärt, seit 1973 gibt es den Kilimandscharo-
Nationalpark. Es ist die Höhe, die über eine erfolgreiche
oder gescheiterte Gipfelbesteigung
entscheidet. Darauf kann man sich nicht vorbereiten.
Wer die Höhe nicht verträgt, kann körperlich
noch so fit sein – das Ziel, auf dem Gipfel
des Kili-mandscharo den Sonnenaufgang zu erleben,
wird damit kaum zu erreichen sein.
Gleichwohl ist dies kein Ausschlusskriterium,
um eine Reise in den Nationalpark Kilimanjaro
zu unternehmen. Es gibt unterschiedliche Wanderrouten
durch die einzigartige Landschaft in
geringerer Höhe, bei denen der Berggipfel dennoch
ganz nah kommt. Auch diese Erfahrung
wird jährlich von vielen Touristen geschätzt.
Vorbereitung: Wer tatsächlich den Gipfel erreichen
möchte, sollte sich zuvor gründlich in
die verschiedenen Routen einlesen. Dazu gibt es
jede Menge Literatur, auch das Internet und die
Seiten der unterschiedlichen Reiseveranstalter
bieten reichlich Lesestoff. Eine sehr gute Fitness,
Kondition und Ausdauer sind die Grundlagen,
um eine Kilimandscharo-Besteigung überhaupt
wagen zu können.
Dazu sollte man frühzeitig beginnen, Ausdauertraining
in den Alltag zu integrieren. Ein ärztlicher
Checkup ist ebenso zu empfehlen, auch um
die notwendigen und empfohlenen Impfungen für
die Einreise nach Tansania einzuleiten. Auch hier
ist zu sagen: Der eine verträgt sie gut, der oder die
andere reagiert auf die verschiedenen Impfstoffe
heftiger.
50 www.bvg-menzel.de
Eines vorweg: Für Couch-Potatoes, Komfort-Liebhaber und Müßiggänger ist so eine Kilimandscharo-
Besteigung nichts. Doch wer die Herausforderung liebt, spartanisches Leben und – zugegeben – extreme
körperliche Anstrengungen nicht scheut, wird hier unvergessliche Erinnerungen mit nach Hause
nehmen können.
Buchung: Am besten lässt man sich im heimischen
Reisebüro beraten. Es gibt verschiedene
Reiseveranstalter, die sich auf Kilimandscharobzw.
Trekking-Touren spezialisiert haben und
mehrere Routen anbieten. Es gibt unterschiedliche
Schwierigkeitsgrade, auch längere Touren mit
einer guten Höhenanpassung. Übernachtet wird
in Zelten, bei einer einzigen Tour wird in einfachen
Hütten geschlafen. Je nach Route wandert
man zwischen vier und 12 Stunden täglich. Die
Trekking-Tour erfolgt in Kleinst- und Kleingruppen
und wird von erfahrenen Tour-Guides, Gepäckträgern
und einem Koch begleitet.
Reisezeit: Grundsätzlich ist eine Kilimandscharo-Besteigung
ganzjährig möglich, die Wanderbedingungen
sind allerdings unterschiedlich.
Man kann im mitteleuropäischen Sommer den Kilimandscharo
besteigen, jedoch bekommt man
dann die Kälte auf dem Berg mehr zu spüren.
Durch die unmittelbare Nähe zum Äquator gibt es
eine Trocken- und eine Regenzeit. Empfohlen wird
als Reisezeit der Januar bis März als wärmerer
Zeitraum. Wahrscheinlich sind dann geringere
Niederschlagsmengen und ein klarer Himmel. August
und September ist die beliebteste Reisezeit.
Die Wolken sinken bis auf die Baumlinie, sobald
man diese Höhe überquert hat, ist der Himmel
blau. Je näher man dem September kommt, desto
weniger ist mit Niederschlag zu rechnen.
Ausrüstung: Gefordert ist eine hoch alpine Ausrüstung
mit entsprechenden Schuhwerk. Da Temperaturunterschiede
von 40 Grad zu überwinden sind,
sollte man sowohl leichtere als auch Kleidung für
Kälte und Sturm mitnehmen. Kopfbedeckung, Schal
– auch für das Gesicht – sind unabdingbar. Ganz
wichtig: Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor
mitnehmen. Und auch auf schlechtes Wetter muss
man sich ausrüstungstechnisch einstellen.
der Bergische Unternehmer 11|19 51
FÜR SIE ENTDECKT GRENZERFAHRUNG KILIMANDSCHARO
Der Weg durchs
Bergmassiv führt
durch scheinbar unendliche
Weiten (l.)
Übernachtet wird in
Hütten oder Zelten.
Der Anstieg zum Gipfel
ist wegen der
dünnen Luft nur im
Schneckentempo
machbar (r.).
Verlauf: Bei der Kilimanjaro Marangu-Tour
wird in Hütten übernachtet. Dabei teilt man sich die
Unterkunft unter Umständen mit anderen Bergsteigern.
Die sanitären Anlagen sind sehr einfach, zimperlich
sollte man da nicht sein. Gestartet wird auf
1.800 Meter Höhe, in den folgenden Tagen wandert
man durch verschiedene Vegetationszonen, bis man
den Kibo-Hut auf 4.720 Metern Höhe erreicht hat
und von dort mitten in der Nacht zur letzten Etappe
hinauf auf den Gipfel aufbricht. Die Strecke ist auf
sechs Tage ausgelegt, gewandert wird täglich etwa
vier bis sieben Stunden. Zunächst läuft man durch
den tropischen Regenwald, sodann folgt die nächste
Etappe durch das Moorland. Ein Tag zur Akklimatisierung
wird empfohlen, um sich an die große Höhe
anzupassen. Es folgt der Fußmarsch durch die
Strauchlandschaft bis zur Kibo-Wüste. Auf dem Kibo-Sattel
befindet sich die höchstgelegene Hütte der
Tour. Von dort erfolgt dann ab Mitternacht der Aufstieg
zum Gilman`s Point am Kraterrand des Berges.
Jetzt müssen noch die letzten Höhenmeter zum Uhuru
Park überwunden werden und dann ist der höchste
Punkt Afrikas erreicht. Je höher man kommt,
desto langsamer erfolgt der Schritt. Der Tour-Guide
gibt vor dem Hintergrund der immer dünner werdenden
Luft den Takt vor. Der Abstieg erfolgt dann
wesentlich schneller, dabei wird noch eine Übernachtung
eingelegt. Man wandert mit leichtem Gepäck
für den Tagesbedarf. Alles andere wird von
den erfahrenen Reisebegleitern auf den Berg geschleppt.
Die tägliche Kost ist erstaunlich abwechslungsreich
und mit beispielsweise Kartoffel- und
Nudelgerichten geeignet, um die Kraftreserven aufzufüllen.
Wichtig ist, sehr viel zu trinken, damit es
nicht zu einem Flüssigkeitsverlust kommt.
Tourismus: Auch der Kilimandscharo ist keine
unbelebte Einöde, allerdings sind auch keine Tourismusströme
zu erwarten. Mitunter sieht man außer
den eigenen Reisebegleitern auf den verschiedenen
Routen stundenlang keinen Menschen. Die
Anzahl an Routen macht es möglich, dass sich die
Wanderer gut verteilen. An den Hütten trifft man
dann auf Gleichgesinnte aus aller Welt, die die Faszination
für das beeindruckende Bergmassiv allesamt
teilen. Beeindruckend ist die Sauberkeit. In
Tansania sind Plastikflaschen und -tüten verboten,
aller Müll wird vom Berg wieder mit ins Tal hinunter
geschleppt. Zu beachten ist, dass viele Menschen
von den internationalen Touristen leben. Am
Ende der Tour wird ein Trinkgeld an die einheimischen
Begleiter erwartet, das man aber ob der guten
und persönlichen Betreuung auch gerne gibt.
Zu den Servicekräften, Tour-Guides und Gepäckträgern
entwickelt sich ein netter Kontakt, man erfährt
viel über die Lebensverhältnisse vor Ort. Das
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Gefühl, gemeinsam etwas Großes geschafft zu haben,
beseelt und lässt die ganze Gruppe als Gemeinschaft
zusammenwachsen.
Sicherheit: Besteigt man den Kilimandscharo,
werden einem immer wieder Wanderer begegnen,
die sichtbar mit körperlichen Einschränkungen oder
auch massiven Beschwerden zu kämpfen haben.
Eine Verbindung zu Rettungskräften ist aber immer
gegeben. Manchmal müssen Menschen auch talwärts
getragen werden. Von verschiedenen Punkten
aus ist eine Abholung per Hubschrauber möglich.
Empfehlung: Die körperlichen Strapazen sind
auch bei den vermeintlich leichteren Routen nicht
zu unterschätzen. Das werden selbst erfahrene Marathonläufer
zu spüren bekommen. Kopfschmerzen,
Schwindel und auch mal Übelkeit können sich
einstellen. Man sollte sich unbedingt an die Anweisung
der Tourguides halten. Die so genannte Höhenkrankheit
kann lebensgefährlich sein, rund 40
Touristen sterben in jedem Jahr am Kilimandscharo.
Wer kann, sollte zuvor eine andere Höhentour
unternehmen oder eben einen Tag Pause einlegen,
an denen kleinere Touren in die Höhe in Angriff
genommen werden. Jugendliche sollten mindestens
16 Jahre alt sein, wenn sie den Kilimandscharo besteigen
möchten. Für jüngere Menschen ist die
Strecke nicht zu empfehlen. Und man sollte Anzeichen
der eigenen Erschöpfung nicht ignorieren –
auch wenn das dazu führt, den Anstieg abbrechen
zu müssen. Die Erinnerung an ein unvergleichliches
Erlebnis wird bleiben – auch wenn man es
nicht ganz zum Gipfel geschafft hat. Im Anschluss
an die Trekking-Tour empfiehlt es sich, eine Woche
Regeneration einzuplanen. Die Veranstalter bieten
dazu verschiedene Möglichkeiten. Ein Strandurlaub
in einem schönen Hotel mit Pool und Aufenthaltsqualität
ist wunderbar zur Erholung geeignet.
Motivation und Fazit: Wer einmal seine
Grenzen austesten möchte, sich für eine Weile vor
spartanischem Leben nicht scheut und dabei ein unvergleichliches
Naturerlebnis erwandern will, ist bei
einer Trekking-Tour auf den Mount Kilimanjaro
richtig. Auch die Kontakte zu Mitwanderern aus aller
Herren Länder sind absolut bereichernd. Die Bilder,
wenn der Gipfel majestätisch und teilweise
schneebedeckt während der verschiedenen Etappen
immer näher kommt, wird man nie wieder vergessen.
Und auch der Gesang, mit dem die einheimischen
Tourbegleiter den Abschied zelebrieren, bleibt
im Gedächtnis haften – bestenfalls ein Leben lang.
Text: Stefanie Bona
Fotos: Andreas und Johannes Bona
Ein wichtiges Etappenziel
geschafft: Vom Kibo-Hut
geht es zum
letzten Anstieg hinauf
auf den Gipfel (l.). Je
näher man kommt, desto
imposanter wird das
Bild auf den Kili-mandscharo
(M.). In geringerer
Höhe erwartet den
Wanderer eine steppenartige
Landschaft (oben
r.), aber auch tropischer
Urwald. Der Start zum
Abenteuer (unten r. ).
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15.10.2019 HRB 30230: PREVENCY
GmbH, Wuppertal, Heinz-Fangman-
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27.09.2019. Geschäftsanschrift:
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Beratungsfelder auf nationaler
und internationaler Ebene sowie
alle damit zusammenhängenden
Tätigkeiten. Ausgenommen sind
Beratungsleistungen, die ausdrücklich
nach gesetzlichen Vorschriften
untersagt sind. b) die Entwicklung,
der Betrieb, die Vermietung und
die Verwaltung von Anwendungssoftware
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Inhalten in Textform. d) Wissensvermittlung
durch Vorträge, Coaching,
Simulationen und Schulungen.
e) Planung und Durchführung
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und Verwaltung von Beteiligungen
an Unternehmen, Erbringung
von Leistungen aller Art für diese
Beteiligungsgesellschaften und
Dritte, z.B. Verwaltungsleistungen,
Management-Leistungen, g) das
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Anlagevermögens und von Räumen
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Dienstleistungen. sowie ferner die
Ausübung aller mit dem vorgenannten
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Zusammenhang stehenden oder
dem Zweck des Unternehmens
förderlichen Tätigkeiten. Stammkapital:
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mehrere Geschäftsführer bestellt,
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Wuppertal, *16.09.1984, einzelvertretungsberechtigt
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im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte
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15.10.2019 HRA 24997: Schlephack
und Lemke KG, Solingen, Weyerstraße
131, 42697 Solingen. (Der Betrieb
eines Handwerkbetriebes in Form
eines Kraftfahrzeugmeisterbetriebes
inklusive des An- und Verkaufs
von Neu- und Gebrauchtfahrzeugen.).
Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:
Weyerstraße 131,
42697 Solingen. Jeder persönlich
haftende Gesellschafter vertritt
einzeln. Jeder persönlich haftende
Gesellschafter ist befugt, im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte vorzunehmen.
Persönlich haftender Gesellschafter:
Lemke, Dirk, Solingen, *19.07.1967.
15.10.2019 HRB 30229: DallaSanta
Car GmbH, Velbert, Neustraße
129, 42553 Velbert. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 26.04.2018
mit Änderung vom 29.11.2018. Die
Gesellschafterversammlung vom
27.06.2019 hat die Änderung des
Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma,
Sitz, Dauer der Gesellschaft
und Geschäftsjahr) und mit ihr die
Firmenänderung und die Sitzverlegung
von Frankfurt am Main (bisher
Amtsgericht Frankfurt am Main HRB
112518) nach Velbert beschlossen.
Weiterhin wurde das Stammkapital
von 10,00 EUR um 24.990,00 EUR
auf 25.000,00 EUR erhöht und §
3 (Stammkapital, Stammeinlagen)
des Gesellschaftsvertrages geändert.
Geschäftsanschrift: Neustraße
129, 42553 Velbert. Gegenstand:
Vermarktung von Fahrzeugen aller
Art, insbesondere der An- und Verkauf
sowie die Vermietung neuer
und gebrauchter Fahrzeuge, Boote,
Motorräder usw. sowie alle hiermit
verbundenen Dienstleistungen.
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Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
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vorwiegend in Deutschland,
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Randregionen von benachteiligten
Kleinproduzenten hergestellt werden.
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um verarbeitete und unverarbeitete
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Hurni, Konrad, St.-Sulpice /
Schweiz, *01.06.1963; Jorek, Bernhard,
Ludwigshafen, *20.03.1961;
Neuenschwander, Patrick, Blauen /
Schweiz, *10.04.1977; Stäubli, Jürg,
Prangins / Schweiz, *13.11.1957, jeweils
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16.10.2019 HRB 30231: Westfälisch
- Bergische Verkehrsgesellschaft
mbH, Wuppertal, Linderhauser
Straße 70, 42279 Wuppertal. Gesellschaft
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Gesellschaftsvertrag vom
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Linderhauser Straße 70, 42279
Wuppertal. Gegenstand: Der Betrieb
eines Verkehrsunternehmens
mit eigenen und fremden Omnibussen,
die Personalgestellung,
Service- und Beratungsleistungen
für Busverkehre aller Art und damit
verwandte Tätigkeiten, sowie Vermietung
von Büro- und Gewerbeflächen.
Stammkapital: 25.002,00 EUR.
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nur ein Geschäftsführer bestellt, so
vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch einen
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einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:
Blankennagel, Axel,
Sprockhövel, *21.06.1959, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen. Einzelprokura: Blankennagel,
Jörn Julian, Sprockhövel,
*10.11.1987; Blankennagel, Tim, Wuppertal,
*13.06.1985; Gleser, Leon Fabian,
Wuppertal, *12.02.1996.
17.10.2019 HRA 24998: BS2 Vermögensverwaltungs
GmbH & Co. KG,
Remscheid, Leverkuser Straße 33,
42897 Remscheid. (Gegenstand
des Unternehmens ist: Grundstücke
zu erwerben und als eigenes
Vermögen durch Vermietung und
Verpachtung zu halten und zu
verwalten (Vermögenverwaltung)
einschließlich der Sanierung dieser
Grundstücke sowie Übernahme
aller insoweit erforderlicher Geschäfte.).
Kommanditgesellschaft.
Geschäftsanschrift: Leverkuser
Straße 33, 42897 Remscheid. Jeder
persönlich haftende Gesellschafter
vertritt einzeln. Persönlich haftender
Gesellschafter: BS Komplementär
GmbH, Remscheid (Amtsgericht
Wuppertal HRB 16960), mit der Befugnis
-auch für jeden Geschäftsführer-,
im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
17.10.2019 HRB 30237: aLEO Management
GmbH, Remscheid, Ottostraße
4, 42853 Remscheid. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 16.09.2019.
Geschäftsanschrift: Ottostraße 4,
42853 Remscheid. Gegenstand: Die
Geschäftsführung und Vertretung
der aLEO Pferdesport GmbH & Co.
KG mit Sitz in Remscheid (im Folgenden
„Hauptgesellschaft“ oder
„KG“ genannt) als deren persönlich
haftende Gesellschafterin. Gegenstand
der Hauptgesellschaft ist
die Herstellung von sowie der Einzel-
und Versandhandel mit Artikeln
für den Pferdesport als auch die
üblichen damit in Zusammenhang
stehenden Nebengeschäfte, darüber
hinaus auch der Einzel- und
Versandhandel mit Hundebedarf.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, so
vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch einen
Geschäftsführer gemeinsam mit
einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:
Oestreich, Ina Andrea,
Remscheid, *27.04.1962, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
18.10.2019 HRA 24999: Autohaus
Scheider GmbH & Co. KG, Remscheid,
Trecknase 6-8, 42897 Remscheid.
(Zweck der Gesellschaft ist der Vertrieb
von Kraftfahrzeugen, Ersatzteilen
für Kraftfahrzeuge sowie Kraftfahrzeugzubehör
und der Betrieb
von Kraftfahrzeugwerkstätten sowie
der Betrieb einer Tankstelle und
das Führen eines Lackierbetriebs,
die Vermittlung von Fahrzeugfinanzierungen,
-leasingverträgen,
-versicherungsverträgen sowie die
Vermietung von Kraftfahrzeugen an
Selbstfahrer und alle direkt oder indirekt
damit zusammenhängenden
Geschäften. Die Gesellschaft kann
Zweigniederlassungen errichten
und schließen, gleichartige oder
ähnliche Unternehmen und/oder Gesellschaften
erwerben, veräußern,
sich an ihnen beteiligen und solche
Beteiligungen veräußern sowie
sämtliche Geschäfte betreiben, die
das Unternehmen zu fördern geeignet
sind.). Kommanditgesellschaft.
Geschäftsanschrift: Trecknase 6-8,
42897 Remscheid. Jeder persönlich
haftende Gesellschafter vertritt
einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter:
Scheider Beteiligungs
GmbH, Remscheid (Amtsgericht
Wuppertal HRB 30213), mit der Befugnis
-auch für jeden Geschäftsführer-,
im Namen der Gesellschaft mit
sich im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
18.10.2019 HRB 30245: asap solution
GmbH, Mettmann, Auf dem Hüls
21, 40822 Mettmann. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 24.09.2019. Geschäftsanschrift:
Auf dem Hüls 21,
40822 Mettmann. Gegenstand: der
Handel mit Produkten und Dienstleistungen
auf dem Gebiet der Informationstechnik-
und Telekommunikationstechnologie,
das Erbringen
von Datenverarbeitungs-, Informations-,
Logistikdienstleistungen für
gewerbliche sowie für Privatkunden,
einschließlich werblicher Dienstleistungen,
weiterhin Entwicklung, Herstellung,
Bearbeitung und Vertrieb
von und Handel mit Hardware- und
Software-Produkten auf dem Gebiet
der Informations- und Kommunikationstechnik
sowie die genehmigungsfreie
Vermittlung von geeignetem
Personal und Dienstleistern im
Zuge der digitalen Transformation
nebst aller damit im Zusammenhang
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25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein
Geschäftsführer bestellt, so vertritt
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Düsseldorf, *26.05.1979, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter
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18.10.2019 HRB 30248: Jeners Verwaltungs
GmbH, Wülfrath, Kruppstraße
51, 42489 Wülfrath. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 08.10.2019. Geschäftsanschrift:
Kruppstraße 51,
42489 Wülfrath. Gegenstand: Der Erwerb
und die Verwaltung von Beteiligungen
an Handelsgesellschaften sowie
die Übernahme der persönlichen
Haftung und Geschäftsführung bei
diesen, insbesondere die Beteiligung
als persönlich haftende geschäftsführende
Gesellschafterin an der Jeners
Grundbesitz GmbH & Co. KG in
Wülfrath. Stammkapital: 25.000,00
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,
so vertritt er die Gesellschaft
allein. Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, so wird die Gesellschaft
durch zwei Geschäftsführer oder
durch einen Geschäftsführer gemeinsam
mit einem Prokuristen vertreten.
Geschäftsführer: Jeners, Ulrich Paul
Walter, Heiligenhaus, *09.06.1950;
Jeners, Dirk, Wülfrath, *30.07.1956,
jeweils einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
21.10.2019 HRB 30249: Cafe Extrablatt
Velbert GmbH, Velbert, Rheiner Str. 2,
c./o. CE Beteiligungs- und FinanzierungsGmbH,
48282 Emsdetten. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom 08.08.2013
Die Gesellschafterversammlung vom
23.08.2019 hat die Änderung des
Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma)
und mit ihr die Änderung der Firma
sowie in § 2 (Sitz) und mit ihr die
Sitzverlegung von Krefeld (bisher
Amtsgericht Krefeld HRB 14510) nach
Velbert beschlossen. Geschäftsanschrift:
Rheiner Str. 2, c./o. CE Beteiligungs-
und FinanzierungsGmbH,
48282 Emsdetten. Gegenstand: Der
Betrieb von Gaststätten. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer
bestellt, so vertritt er
die Gesellschaft allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, so wird die
Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer
oder durch einen Geschäftsführer
gemeinsam mit einem Prokuristen
vertreten. Geschäftsführer: Wefers,
Christoph, Emsdetten, *27.02.1954,
einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
22.10.2019 HRA 25000: Jeners &
Jeners OHG, Wülfrath, Kruppstraße
51, 42489 Wülfrath. (Das Halten
und Verwalten von Grundbesitz und
sonstigem Anlagevermögen.). Offene
Handelsgesellschaft. Geschäftsanschrift:
Kruppstraße 51, 42489
Wülfrath. Jeder persönlich haftende
Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich
haftender Gesellschafter:
Jeners, Ulrich Paul Walter, Heiligenhaus,
*09.06.1950; Jeners, Dirk, Wülfrath,
*30.07.1956.
tung. Gesellschaftsvertrag vom
24.09.2019. Geschäftsanschrift:
Oberbergische Straße 67A, 42285
Wuppertal. Gegenstand: Entwicklung
von Hard- und Software, die
zum Betrieb von Onlinediensten zur
Digitalisierung und Optimierung von
Besprechungen dienen. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer
bestellt, so vertritt er
die Gesellschaft allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, so wird die
Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer
oder durch einen Geschäftsführer
gemeinsam mit einem Prokuristen
vertreten. Geschäftsführer:
Wojciech, Christopher, Wuppertal,
*22.06.1986, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
23.10.2019 HRB 30251: buddy
GmbH, Wuppertal, Oberbergische
Straße 67A, 42285 Wuppertal. Gesellschaft
mit beschränkter Hafbedarf,
Anhängerzubehör sowie der
Handel mit gebrauchten Kfz, Nutzfahrzeugen
und Anhängern sowie
die Vermietung von Anhängern.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, so
vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch
einen Geschäftsführer gemeinsam
mit einem Prokuristen vertreten.
Geschäftsführer: Bertrams, Torsten,
Solingen, *06.05.1985, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis im
Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter
23.10.2019 HRB 30252: Bertrams Sales
GmbH, Solingen, Vockerter Straße
62, 42657 Solingen. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 20.09.2019. Geschäftsanschrift:
Vockerter Straße
62, 42657 Solingen. Gegenstand:
Der Handel mit Kfz-Nutzfahrzeugeines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
24.10.2019 HRB 30259: Garantie
Hausverwaltung GmbH, Wuppertal,
Laurentiusstraße 21, 42103 Wuppertal.
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Laurentiusstraße 21, 42103 Wuppertal.
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Verwaltung von Immobilien,
Dienstleistungen verschiedener Art,
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sowie der Handel hiermit
und die Vermittlung von Dienstleistungen
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Vertretungsregelung: Ist nur ein
Geschäftsführer bestellt, so vertritt
er die Gesellschaft allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, so
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Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
28.10.2019 HRB 30270: G & J Transport
Logistic GmbH, Wuppertal,
Wittenerstr. 233, 42279 Wuppertal.
Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
02.10.2019. Geschäftsanschrift:
Wittenerstr. 233, 42279 Wuppertal.
Gegenstand: Der Betrieb von Logistik
und Paketzustellung. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein
Geschäftsführer bestellt, so vertritt
er die Gesellschaft allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, so
wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer
oder durch einen Geschäftsführer
gemeinsam mit einem
Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:
Schäfer, Jörn, Wuppertal,
*12.03.1984, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
28.10.2019 HRB 30269: RET - Ingenieurgesellschaft
für Elektrotechnik mbH,
Erkrath, Alte Papierfabrik 12, 40699
Erkrath. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 11.09.2019. Geschäftsanschrift:
Alte Papierfabrik 12, 40699 Erkrath.
Gegenstand: Die Beratung, Planung,
Bauleitung, das Controlling sowie
die Ingenieurleistungen / Planung
nach HOAI der Gewerke der technischen
Gebäudeausrüstung, insbesondere
der elektrotechnischen und
kommunikationstechnischen Anlagen.
Stammkapital: 25.000,00 EUR.
Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,
so vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch
einen Geschäftsführer gemeinsam
mit einem Prokuristen vertreten.
Geschäftsführer: Steeger, Jürgen,
Mülheim an der Ruhr, *28.09.1962,
einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
29.10.2019 HRB 30274: Busch
Immo Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt),
Solingen, Abtsfeld
10, 42657 Solingen. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 10.09.2019. Geschäftsanschrift:
Abtsfeld 10, 42657
Solingen. Gegenstand: Die Beteiligung
als vertretungsberechtigter
persönlich haftender Gesellschafter
an der Gesellschaft unter der Firma
Busch Immo UG (haftungsbeschränkt)
& Co. KG, mit dem Sitz in
Solingen. Stammkapital: 2.500,00
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,
so vertritt er die Gesellschaft
allein. Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, so wird die Gesellschaft
durch die Geschäftsführer gemeinsam
vertreten. Geschäftsführer:
Busch, Karl Gustav Emil, Solingen,
*27.02.1937, mit der Befugnis im
Namen der Gesellschaft mit sich im
Wuppertal
Maschinentransporte
Betriebsumzüge
Hallenmobilkrane 12–60 t
Gabelstaplermietflotte 1–27 t
Gabelstaplerservice
men oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
29.10.2019 HRB 30276: Schühle Beteiligungs
GmbH, Wuppertal, Wettinerstraße
6k, 42287 Wuppertal. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom 10.10.2019.
Geschäftsanschrift: Wettinerstraße
6k, 42287 Wuppertal. Gegenstand:
Die Verwaltung eigenen Vermögens,
der Erwerb, die Verwaltung und die
Veräußerung von Beteiligungen an
in- und ausländischen Unternehmen
sowie die Erbringung von Geschäftsführungs-,
Management- und
Beratungsleistungen und sonstigen
Dienstleistungen für Tochter- und
… so bewegt man Maschinen
Tel. 02 02 / 2 70 41-0
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eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
29.10.2019 HRB 30277: Verena Moll
Event GmbH, Solingen, Marienstraße
20, 42657 Solingen. Gesellschaft mit
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 06.08.2013 Die Gesellschafterversammlung
vom 10.09.2019
hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in § 1 Satz 2 (Firma und
Sitz) und mit ihr die Sitzverlegung
von München (bisher Amtsgericht
München HRB 207092) nach Solingen
beschlossen. Geschäftsanschrift:
Marienstraße 20, 42657 Solingen.
Gegenstand: Full-Service-Agentur für
Event, Marketing und Kommunikation.
Stammkapital: 25.000,00 EUR.
Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,
so vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch
einen Geschäftsführer gemeinsam
mit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:
Moll, Verena, Solingen,
*27.10.1978, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen Na-
Beteiligungsunternehmen und Dritte.
Stammkapital: 25.000,00 EUR.
Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,
so vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, so wird die Gesellschaft
durch zwei Geschäftsführer oder
durch einen Geschäftsführer gemeinsam
mit einem Prokuristen vertreten.
Geschäftsführer: Dr. Schühle,
Nicolas Fabian Ulrich, Wuppertal,
*13.06.1981, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
29.10.2019 HRA 25005: RMD GmbH
& Co. KG, Velbert, Krumbeckstr. 14,
42553 Velbert. (Vertrieb und Onlinehandel
von Heimtierprodukten
jeder Art, sowie Durchführung von
Werbemaßnahmen.). Kommanditgesellschaft.
Geschäftsanschrift:
Krumbeckstr. 14, 42553 Velbert.
Jeder persönlich haftende Gesellschafter
vertritt einzeln. Persönlich
haftender Gesellschafter: RMD Verwaltungs
GmbH, Velbert (Amtsgericht
Wuppertal HRB 30163), mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
30.10.2019 HRA 25006: Ekkehard und
Ulrich Wiebel gewerbliche Grundstücks-
und Maschinen OHG, Wuppertal,
Dorner Weg 122, 42369 Wuppertal.
(Gegenstand des Unternehmens
ist die gewerbliche Vermietung und
Verpachtung von Maschinen und
Grundstücken.). Offene Handelsgesellschaft.
Geschäftsanschrift: Dorner
Weg 122, 42369 Wuppertal. Jeder
persönlich haftende Gesellschafter
vertritt einzeln. Persönlich haftender
Gesellschafter: Wiebel, Ekkehard
Adolf, Wuppertal, *19.12.1949; Wiebel,
Ulrich, Wuppertal, *27.03.1954, jeweils
mit der Befugnis im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
01.11.2019 HRB 30278: ELIZ Food
GmbH, Heiligenhaus, Hauptstraße
178, 42579 Heiligenhaus. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom 12.09.2019.
Geschäftsanschrift: Hauptstraße 178,
42579 Heiligenhaus. Gegenstand:
Der Betrieb eines Groß- und Einzelhandels,
insbesondere der Handel
mit und Lebensmitteln und Fleisch.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur
ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt
er die Gesellschaft allein. Sind
mehrere Geschäftsführer bestellt, so
wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer
oder durch einen Geschäftsführer
gemeinsam mit einem
Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:
Serin, Cihan, Düsseldorf,
*30.03.1985, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
01.11.2019 HRB 30279: WY BAU UG
(haftungsbeschränkt), Wuppertal,
Leipziger Str. 61, 42109 Wuppertal.
Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
11.09.2019. Geschäftsanschrift:
Leipziger Str. 61, 42109 Wuppertal.
Gegenstand: Der An- und Verkauf,
die Vermietung, Vermittlung und
Verwaltung von Grundbesitz sowie
die Tätigkeit als Bauträger. Stammkapital:
200,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein
Geschäftsführer bestellt, so vertritt
er die Gesellschaft allein. Sind
mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch die
Geschäftsführer gemeinsam vertreten.
Geschäftsführer: Yildirim, Firat,
Wuppertal, *13.10.1994, mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
der Bergische Unternehmer 11|19 57
VORSCHAU
Im Dezember 2019
Foto: Sandra Sieber Foto: Shutterstock
Titel: Bergische Marktführer
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Preisliste Nr. 01, ab 1. Januar 2017
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