AUSGABE VOM 19.11.2019
DER GENERATIONENRATGEBER
Ein neuer Alltag
Die Tagespflege liegt im Trend: Anna Fröschle etwa
besucht regelmäßig die Hauspflege Blautal.
Wie das Konzept „Tagespflege“ funktioniert und wie es
Angehörige entlasten kann. Seite 6
BARRIEREFREIHEIT
Schon kleine Umbauten in der
Wohnung können den Alltag
für Senioren erleichtern.
Seite 14
AKTIV AUF TRAB
Neun Tipps, wie man
im Alter noch Gehirn und
Körper trainieren kann.
Seite 28
BERATUNG
Wird jemand pflegebedürftig,
tauchen viele Fragen auf. Hier
gibt es Hilfestellung.
Seite 22
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INHALT/EDITORIAL/IMPRESSUM – conSenio 3
Inhalt
Editorial
Aktives Leben im Alter
Tagsüber betreut, abends im eigenen Bett – wie das Konzept
der Tagespflege immer mehr Menschen überzeugt. Seite 6
Schweigen
ist Silber,
Reden
ist Gold
Warum Gespräche und
Vollmachten wichtig für den
Familienfrieden sind. Seite 16
14 Komm, wir legen
die Küche tiefer
Wenn Bücken und Strecken
nicht mehr so einfach sind,
muss die Küche uns halt
entgegenkommen.
18 „Ich lasse mich
jetzt fahren“
Warum Diplom-Psychologin
und Ex-Stadträtin Brigitte
Thewalt ihren Führerschein
abgab.
Impressum
20 Angehörige sind
rundum versichert
Renten-, Arbeitslosen- und
Unfallversicherung werden
für pflegende Angehörige
übernommen.
22 Fragen
über Fragen
Kostenlos, unabhängig und
neutral: Rat und Hilfe für
Betroffene und Angehörige
im Pflegestützpunkt.
Herzenswunsch
Zuhause
Seite 15
26 Kochen und
kochen lassen
Wem das tägliche Kochen zu
viel wird, der kann auf eine
Reihe von Alternativen zurückgreifen.
28 Aktiv
auf Trab
Körper und Geist sollen
auch im Alter noch fit sein.
Neun Tipps fürs Training der
(grauen) Zellen.
Echte
Mutmacher
Älter werden ist oft gar nicht so
einfach. Viele Menschen tun
sich schwer damit, die damit
einhergehenden Veränderungen
zu akzeptieren. Zunächst die äußerlich
sichtbaren: graues Haar,
Falten, eine Gehhilfe. Aber auch
die, die man nicht auf den ersten
Blick sieht: Vergesslichkeit,
Schmerzen, körperliche Einschränkungen.
Umso schöner und beeindruckender
ist es, wenn lebensfrohe
Senioren uns die Türen öffnen
und uns zeigen: Wir haben
trotzdem noch Spaß! Oder gerade
deswegen! In unserer Titelstory
zum Beispiel haben wir
hinter die Kulissen einer Tagespflege
geschaut. Echt klasse, wie
hier die Gäste in ihrer jeweiligen
Lebenssituation abgeholt
werden. Am Ende hat jeder etwas
davon. Aber lesen Sie selbst!
Seite 6
Ebenfalls schwer beeindruckt
war ich von Brigitte Thewalt, die
freiwillig vom Auto auf den
ÖPNV umstieg. Von ihren Erfahrungen
berichtet die ehemalige
Ulmer Stadträtin auf
Seite 18
Und dann ist da noch Ursel Kunack
– obwohl sie beim Gehen
mittlerweile auf einen Rollator
angewiesen ist, lässt sich die Ulmerin
nicht aufhalten – sie hat
sich mit 85 Jahren ein Ticket fürs
Peter-Maffay-Konzert im nächsten
März gekauft. Welche Rolle
Musik in ihrem Leben spielt, erzählt
sie auf Seite 27
Außerdem in diesem Heft: Viele
Tipps rund ums Thema Pflege
und Beratung. Viel Vergnügen
beim Durchblättern!
Verlag & Herausgeber
Neue Pressegesellschaft
mbH & Co. KG
Frauenstr. 77, 89073 Ulm
Projektleitung
Tobias Lehmann
Anzeigen (verantwortlich)
Stefan Schaumburg
Redaktion
Stefanie Müller
(verantwortlich)
Kerstin Auernhammer,
Martin Dambacher
Heike Viefhaus
SVH GmbH & Co. KG
Gestaltung
mediaservice ulm
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SVH, Jacqueline Schuon
Datenschutz
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Druck
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74564 Crailsheim
Stefanie Müller
Redaktionsleitung
Schwäbisches Verlagshaus
4
conSenio – KURZ NOTIERT
Erinnerungsstücke
für Demenzpatienten
Gut gemeint ist nicht gut gemacht:
Wenn Demenzpatienten
ins Pflegeheim umziehen, kaufen
Angehörige ihnen oft neue
Kleidungsstücke und Einrichtungsgegenstände.
Für die Betroffenen
ist es aber besser,
wenn die alten Sachen mit umziehen
– selbst wenn diese ramponiert
oder außer Mode sind.
Darauf weist die Deutsche Alzheimer
Gesellschaft hin.
„24-Stunden-Betreuung“
nicht wörtlich verstehen
FOTO: © PHOTOPHONIE / FOTOLIA.COM
Liebgewonnenes bewahren
Denn an der abgetragenen Jacke
oder den auseinanderfallenden
Pantoffeln hängen viele Erinnerungen
– und die sind gerade mit
Demenz kostbar. Deshalb sollten
Angehörige auch darauf achten,
dass neben Kleidung und
Möbeln noch weitere Erinnerungsstücke
den Weg ins Heim
finden. Das können Familienfotos
oder Souvenirs aus dem Urlaub
sein, aber auch Handarbeiten
oder Sporttrophäen.
Sinnvoll ist gerade bei einem
Umzug ins Heim auch, eine sogenannte
Biografie-Mappe anzulegen.
Darin sind alle wichtigen
Ereignisse, Menschen und
Orte aus dem Leben der Patienten
festgehalten. Die Mappe
dient erstens als Erinnerungsstütze
für die Betroffenen. Sie
gibt aber auch dem Betreuungspersonal
im Heim einen Einblick
ins Leben ihrer Patienten.
dpa
Auch wenn es so klingt: Bei Angeboten
einer „24-Stunden-Betreuung“
zu Hause kann die
Pflegekraft nicht rund um die
Uhr zur Verfügung stehen. Es
gilt das Arbeitszeitgesetz, erklärt
die Verbraucherzentrale.
Somit sei ein Arbeitstag in der
Regel nach maximal zehn Stunden
zuzüglich Pause vorbei,
auch wenn die Pflegekraft mit
im Haus wohnt.
Wer tatsächlich auf 24
Stunden Betreuung Wert
legt, muss für die Ruheund
Pausenzeiten der
Pflegekraft Ersatz einplanen.
Generell gilt
den Verbraucherschützern
zufolge außerdem:
Eine Pflegekraft darf
höchstens 48 Wochenstunden
leisten, Sonn- und Feiertage
sind prinzipiell erstmal arbeitsfrei.
Bei der Auswahl der betreuenden
Personen ist darauf
zu achten, dass sie eine anerkannte
pflegefachliche Ausbildung
nachweisen. Sonst dürften
sie zwar zum Beispiel hauswirtschaftliche
Tätigkeiten erledigen,
aber etwa keine
Medikamente verabreichen.
Welche
Aufgaben
die Kraft übernimmt,
sollte
man im Vertrag
festhalten.
dpa
News,
Storys,
Tipps
Wann darf der Pflegegrad
zurückgestuft werden?
Bei Pflegebedürftigen entscheidet
der Pflegegrad über den
Umfang der ihnen zustehenden
Leistungen. Der kann sich je
nach Verschlechterung oder
Verbesserung des Zustands erhöhen
oder verringern. Dies
kann erhebliche Auswirkungen
auf die Betroffenen haben.
Beweispflicht bei der Kasse
Dafür muss die Pflegekasse aber
nachweisen, dass sich der Zustand
des Versicherten im Vergleich
zum Vorgutachten wesentlich
verändert hat, wie die
Verbraucherzentrale erklärt.
Die Betroffenen müssen demnach
auch die Gelegenheit erhalten,
ihren Standpunkt darzulegen,
und können Widerspruch
einlegen. Zudem gibt es einen
Sonderfall bei Personen, bei denen
im Rahmen der Pflegereform
2017 die Pflegestufe auf einen
Pflegegrad umgestellt worden
ist: Sie dürfen nur zurückgestuft
werden, wenn sie
überhaupt nicht mehr als pflegebedürftig
gelten. dpa
Auf die Nährstoffdichte kommt
es an
Bei den meisten Menschen
nimmt die Muskelmasse mit
dem Alter ab. Damit sinkt auch
der Kalorienbedarf, gleichzeitig
ist der Bedarf an wichtigen
Nährstoffen aber mindestens so
hoch wie früher. Deshalb kann
für Senioren eine generelle Umstellung
der Ernährung sinnvoll
sein, sagt Theresa Stachelscheid
von der Deutschen Gesellschaft
für Ernährung (DGE). Denn wer
im Alter so isst wie früher, nur
einfach weniger, bekommt
eventuell nicht mehr genug
wichtige Nährstoffe.
Fleisch und Wurst in
Maßen
Bei der Auswahl des
neuen Speiseplans
kommt es vor allem
auf die Nährstoffdichte
an – auf Lebensmittel
also, die bei eher wenigen
Kalorien viel Eiweiß, Ballaststoffe,
Vitamine und Mineralstoffe
mitbringen. „Wir empfehlen
deshalb täglich reichlich
pflanzliche Lebensmittel wie
Gemüse, Obst und Getreideprodukte
zu essen, letztere am besten
in der Vollkornvariante“, so
die Expertin. Fettarme Milch
und Milchprodukte gehören
ebenfalls täglich auf dem Tisch,
weil sie unter anderem wertvolles
Kalzium liefern. Und
ein bis zwei Portionen
Fisch pro Woche sind
ebenfalls sinnvoll, erklärt
Stachelscheid.
„Fleisch und Wurst
sollten eher in Maßen
gegessen
Milch
werden.“ dpa
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Aktives Leben
im Alter
Tagespflege Katharina Trautmann und Anna Fröschle treffen sich mehrmals pro
Woche in der Tagespflege „Hauspflege Blautal“ in Blaustein. Sie möchten die
Einrichtung nicht mehr missen. Von Martin Dambacher
TAGESPFLEGE – conSenio
7
Was für Kleinkinder meist alltäglich
und sogar gesetzlich geregelt
ist, wird auch für immer
mehr Senioren zur Selbstverständlichkeit:
die professionelle
Betreuung in einer Tagesstätte. Der Boom begann
im Jahr 2008 mit der Einführung des Pflegewohngelds,
da dank diesem und der Pflegereform
trotz teilstationärer Pflege bei voller
Inanspruchnahme des Leistungsbudgets noch
mindestens 50 Prozent der Sachleistungen oder
Zuschüsse zur Verfügung standen. Teilweise
blieb sogar der volle Anspruch erhalten, weshalb
die Nachfrage nach Tagespflegeplätzen
stets größer wurde. Die Anzahl der Tagespflegeplätze
stieg zwischen 1999 und 2015 um satte
286 Prozent.
Die Einführung des Pflegestärkungsgesetzes,
das 100 Prozent Sachleistung für die Tagespflege
ermöglicht, trieb das Wachstum in den vergangenen
Jahren weiter an, sodass deutschlandweit
aktuell über 75.300 Plätze zur Verfügung
stehen. Besonders groß ist das Angebot dabei
in Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen und
Brandenburg. Hier stehen bis zu 179 Plätze pro
10.000 Einwohner zur Verfügung – Baden-Württemberg
(78) und Bayern (64) fallen dabei deutlich
ab.
Stark steigend ist dagegen überall die durchschnittliche
Platzzahl pro Einrichtung, vor allem
bei den im Bau oder in Planung befindlichen
Objekten: Waren es im September 2019
Die Tagespflege
ist eine gute
Alternative zu
Pflegedienst und
Pflegeheim.
Franziska Valente
Leiterin Tagespflege bei illerSenio
noch 14 Plätze pro Tagespflege, werden künftig
im Schnitt 18,5 Senioren betreut. Rechnet man
alles zusammen, werden im kommenden Jahr
weit über 80.000 Tagespflegeplätze in 5.323 Häusern
angeboten – für 2029 gehen Experten sogar
von bis zu 130.000 Plätzen aus.
Engagiert und selbstständig leben
Neben der Förderung durch die Bundesregierung
erklärt sich die Beliebtheit der Tagespflege
auch durch den oft anzutreffenden Verbund
der Tagespflege mit einer betreuten Wohnanlage.
Der Vorteil: Die Senioren können selbst entscheiden,
in welchem Umfang sie Leistungen
wie Unterstützung im Haushalt oder qualifizierte
Pflege nutzen möchten. Tagsüber profitieren
sie von der Betreuung und Gesellschaft in der
angegliederten Tagesstätte.
8 conSenio – TAGESPFLEGE
Oft wohnen die Tagespflegegäste
aber auch noch zu Hause in
ihren eigenen vier Wänden und
werden mit einem Fahrdienst
morgens daheim abgeholt und
abends wieder dorthin zurückgebracht.
So zum Beispiel auch
Maria Grünvogel (94), Katharina
Trautmann (83) und Anna
Fröschle (88), die allesamt regelmäßig
die Tagesstätte der
Hauspflege Blautal in Blaustein
besuchen. Keine der drei Damen
möchte dabei die Tage in der
modernen Einrichtung missen,
mit der sich Geschäftsführerin
Elke Bachner vor gut fünf Jahren
einen Traum erfüllt hat.
„Als wir durch das Bauprojekt
von Rolf Böhringer in den
Blausteiner Höhwiesen die
Möglichkeit hatten, unseren seit
25 Jahren bestehenden ambulanten
Pflegedienst um eine Tagespflege
zu erweitern, mussten
meine Geschäftspartnerin Cornelia
Wolfsegger und ich nicht
lange überlegen“, verrät die gelernte
Krankenschwester.
Mittlerweile werden in den
hellen und offenen Räumlichkeiten
zwischen Montag und
Freitag bis zu 20 Senioren betreut.
„Dabei gibt es Gäste, die
nur einmal in der Woche kommen“,
erklärt Bachner, andere
treten vier- oder sogar fünfmal
den Weg in die Tagespflege an.
Unterschiedlichste
Schicksale
„Die Beweggründe für den Besuch
der Tagespflege sind dabei
genauso verschieden wie die
Geschichten, die hinter jedem
Menschen stecken“, ist sich
Bachner sicher. Meist fallen die
Gäste aber in die Gruppen der
dementen, körperlich beeinträchtigten
oder alleinstehenden
Senioren. Um deren Bedürfnissen
gerecht zu werden, stehen
in der Tagespflege Blautal
stets drei gelernte Pflege- und
Betreuungskräfte zur Verfügung,
obwohl auch eine Fachkraft
plus sogenannte Alltagsbegleiter
ausreichen würden –
Letzteres ist oft in größeren Organisationen
der Standard.
Sogar ein Bett und ein Ruheraum
stehen in Blaustein für
Gäste mit höherem Pflegebedarf
zur Verfügung, damit diese
Maria Grünvogel kocht für ihr
Leben gerne – auch in der
Tagespflege kümmert sie sich
oft um Leckereien.
Foto: Jacqueline Schuon
möglichst viel vom Tagesgeschehen
miterleben können.
„Das Ziel der Tagespflege ist es,
die Menschen so lange wie
machbar in ihrem gewohnten
Umfeld zu belassen und einen
geregelten Ablauf zu bieten“,
lässt Elke Bachner wissen, in
den meisten Fällen gelinge dies
bis zum Tod.
Auch die Stabilisierung der
häuslichen Pflegesituation und
die damit einhergehende Entlastung
der Angehörigen spiele
eine große Rolle, da diese weiterhin
einem Beruf nachgehen
oder eigene Dinge in der freien
Zeit erledigen könnten, fährt Bacher
fort. Hinzu komme die Sicherheit,
dass die Senioren dank
einer engmaschigen Dokumentation
in der Tagespflege ausreichend
gegessen und getrunken
Zielgruppe der Tagespflege
Im Alter geht vieles nicht
mehr von alleine, weshalb
man vielleicht auf Hilfe angewiesen
ist – ein Pflegefall ist
man deshalb aber noch lange
nicht. Genau hier greift das
Konzept der Tagespflege. Sie ist
ideal für:
»»
Senioren, deren gesundheitlicher
Zustand ein eigenständiges
Leben erschwert
»»
Ältere Personen mit kognitiven
Beeinträchtigungen wie
zum Beispiel beginnender
Demenz
»»
Menschen, die alltägliche
Dinge wie Kochen, Laufen
etc. im Alter beibehalten
wollen
»»
Pflegebedürftige Menschen,
die die Wartezeit auf einen
stationären Platz überbrücken
möchten
»»
Rüstige Rentner, die ihren
Lebensalltag nicht alleine
verbringen wollen
Aber auch für Menschen mit
dem Krankheitsbild Schlaganfall
oder Multipler Sklerose
kann die Tagespflege hilfreich
sein, um gewisse Fähigkeiten
des täglichen Lebens
möglichst schnell wieder zu erlernen.
Denn dank der Flexibilität
muss nicht erst auf ein freies
Bett gewartet werden, um
nach der Akutphase wieder auf
die Beine zu kommen.
TAGESPFLEGE – conSenio
9
haben. Auch psychische Gründe
darf man nicht außer Acht
lassen, da gerade alleinstehende
Senioren oft Gefahr laufen zu
vereinsamen – hier kann die Tagespflege
beim Kontaktaufbau
zu anderen Menschen helfen
und soziale Interaktionen mit
Gleichgesinnten fördern.
Abwechslungsreiches
Programm
Wie kurzweilig und bunt das Tagesgeschehen
zum Beispiel in
der Hauspflege Blaustein ist,
zeigt ein Blick in den Aktivitätenkalender.
Von regelmäßigen
Ausflügen, die die Senioren
schon an den Blautopf, ins Kloster
Wiblingen oder nach Marienfried
geführt haben, über eine
Runde durch Ulm mit der neuen
Straßenbahnlinie bis hin zu
jahreszeitlichen Aktionen wie
Christbaum-Kaufen oder Eisessen
ist alles mit dabei. Dazu stehen
täglich zwei Bewegungseinheiten
mit einer eigens dafür
ausgebildeten Fachkraft auf dem
Programm, die als Sturzprophylaxe,
dem Muskelaufbau und der
besseren Balance dienen.
Alle zwei Wochen schaut zudem
Walter Spira bei den Senioren
vorbei, um mit ihnen zu singen
– aber auch an anderen Tagen
sind alte Volkslieder der Hit,
genau wie gemeinsames Basteln.
Um zu erfahren, was in der Region
und auf der Welt passiert,
werden während der morgendlichen
Zeitungsrunde gespannt
die Ohren gespitzt,
Oben: Die tägliche
Zeitungsrunde
gehört dazu.
Rebecca Schmid
(r.) liest Katharina
Trautmann (l.) und
Anna Fröschler vor.
Unten: Die beiden
Rentnerinnen
genießen frische
Luft in den selbst
gebauten Strandkörben.
Fotos: Jacqueline
Schuon
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10 conSenio – TAGESPFLEGE
aber auch das Zeitunglesen auf
eigene Faust bringt manchem
Gast viel Freude. „Allesamt riesigen
Spaß hatten unsere Gäste
in diesem Jahr beim Bau zweier
Strandkörbe aus Paletten, die als
Sonnenplatz unsere Terrasse
zieren“, schwärmt Pflegedienstleiterin
Rebecca Schmid. Die
Männer haben dabei die handwerklichen
Tätigkeiten übernommen,
während sich die Frauen
um die Kissen gekümmert haben.
Langeweile? Ein Fremdwort!
„Oft ist der Tag
sogar zu kurz, um alles
unterzubringen“, sagt
Maria Grünvogel.
Foto: Jacqueline Schuon
Zufriedene Tagespflegegäste
Ebenfalls beliebt sei das „Gärteln“
im Hochbeet sowie das
tägliche Backen und Kochen.
Aktuell entstehe in einem Projekt
eine Sammlung der besten
Rezepte, um diese dann in einem
Kochbuch zusammenzuführen.
Dass der Mix aus Zuhause-Wohnen
und einem abwechslungsreichen
Alltag in der Tagespflege
gut ankommt, zeigen
die positiven Stimmen der Gäste.
„Hier wird man von vorne
bis hinten verwöhnt und fühlt
sich dank der geschlossenen Gemeinschaft
wie in einer Familie“,
sagt Katharina Trautmann.
Besonders gefalle ihr, dass man
nicht wie altes Eisen behandelt
werde und Dinge mache, die
man daheim alleine nicht mehr
angehen würde.
Ähnlich geht es der 88-jährigen
Anna Fröschle, die oft mit
anderen Frauen Rezepte austauscht
und stets beim Backen
hilft – neben dem klassischen
Hefezopf werden dabei auch mal
ausgefallenere Sachen wie Kürbiskernkipferl
oder türkische
Fäden ausprobiert. „Uns gefällt’s“,
lautet das Fazit von Maria
Grünvogel, die viermal in der
Woche in der Hauspflege Blaustein
zu Gast ist – oft sei der Tag
sogar zu kurz, um alles fertig zu
bringen und zu erfahren, was es
im Dorf Neues gebe.
Dass für die Angehörigen
trotz Tagespflege aber noch viel
zu tun ist, weiß der Sohn der
94-jährigen zu berichten. „Meine
Frau Christa hilft meiner
Mutter jeden Morgen beim Waschen,
Anziehen und Fertigmachen“,
erzählt Karl-Heinz Grünvogel,
und auch am Abend brauche
sie nach dem gemeinsamen
Abendessen entsprechende Betreuung,
bis sie ins Bett gehe.
Die Zeit, während seine Mutter
in der Tagespflege sei, nutzten
sie beispielsweise für Einkäufe
oder kleine Ausflüge, so der
Rentner weiter. Ein längerer Urlaub
oder Ähnliches sei derzeit
nicht denkbar, da eine Betreuung
rund um die Uhr nötig sei.
Kombination
von Pflegeformen
In diesem Fall bleibt den Angehörigen
nur die Möglichkeit, einen
Kurzzeitpflegeplatz zu organisieren,
was aufgrund der
stets hohen Nachfrage nicht
leicht fallen dürfte. Größere
Pflegeanbieter wie zum Beispiel
illerSenio, die mehrere
Caritas-Heime, eine Sozialstation
und ab 2020 fünf Tagespflegeeinrichtungen
im Landkreis
Neu-Ulm betreiben, versprechen
ihren Kunden für solche
Situationen binnen 14
Tagen einen Kurz- oder Langzeitpflegeplatz.
„Wir haben uns
bei illerSenio zum Ziel gesetzt,
Kosten der Tagespflege
Abhängig von Region, Konzept
und Einrichtung fallen
für die Tagespflege unterschiedliche
Kosten an. Dabei
belaufen sich die Aufwendungen
für den Hol- und Bringdienst
sowie die fachgerechte
Betreuung pro Tag meist zwischen
50 und 70 Euro, die je
nach Pflegegrad komplett von
der Pflegeversicherung übernommen
werden – bis zu diesen
Höchstsätzen :
»»
Pflegegrad 1 = 125 Euro
(Entlastungsbeitrag)
»»
Pflegegrad 2 = 689 Euro
»»
Pflegegrad 3 = 1.298 Euro
»»
Pflegegrad 4 = 1.612 Euro
»»
Pflegegrad 5 = 1.995 Euro
Hinzu kommen die Ausgaben
für Unterkunft, Verpflegung
und Investitionskosten, die von
den Gästen bzw. Angehörigen
selbst übernommen werden
müssen – täglich kann hier mit
bis zu 25 Euro gerechnet werden.
Diese Kosten können aber
auch über den monatlichen
Entlastungsbetrag von 125
Euro geltend gemacht werden,
falls dieser nicht schon anderweitig
eingesetzt wird.
TAGESPFLEGE – conSenio
11
Elke Bachner
betreibt seit 25 Jahren
die Hauspflege Blaustein,
zu der seit fünf Jahren
auch eine Tagespflege
gehört. Die 53-Jährige ist
gelernte Krankenschwester.
FOTOS: JACQUELINE SCHUON, PRIVAT
das Prinzip einer ganzheitlichen
Versorgung erlebbar zu
machen und wollen den Betroffenen
eine Alternative zum vorherrschenden
binären System
bieten“, erklärt die Leiterin der
teilstationären Pflege, Franziska
Valenta. Denn leider bleibe
den Angehörigen noch viel zu
oft nur die Wahl zwischen Pflegedienst
und Pflegeheim.
Auch die paritätischen Sozialdienste
bieten in Ulm beispielsweise
verschiedene Pflegeformen
an und betreiben ihre
Tagespflege im Haus Schillerhöhe
unterm gleichen Dach wie
ihr Pflegeheim. Dazu gibt es 15
weitere Plätze in der Tagespflege
am Zundeltor, in der wie in
der Hauspflege Blaustein zusammen
gekocht, gelesen, musiziert
und gelacht wird – immer
mit dem Ziel, die Senioren nicht
abzuschieben, sondern ihnen
auch im hohen Alter ein möglichst
aktives Leben schenken
zu können.
Franziska Valenta
ist Gesundheits- und Krankenpflegerin
sowie Sozialfachwirtin.
Ab nächstem Jahr
betreut sie mit ihrem Team
an fünf illerSenio-Standorten
im Kreis Neu-Ulm bis zu 100
Tagespflegegäste.
Rebecca Schmid
ist gelernte Altenpflegerin
und gehört seit Beginn
mit zum Team der Tagespflege
in Blaustein. Als Pflegedienstleiterin
kümmert
sich die 32-Jährige ums
Programm für die Gäste.
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Foto: Tentschert
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Der Wechsel in ein neues
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verbunden – ob in eine Einrichtung
für treutes Wohnen oder in
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Immobilie. Und das
nicht nur für die direkt Betroffenen,
sondern auch für deren
Angehörige.
Hierbei sind Experten für alle
Belange gefragt. Niemand möchte
in so einem Fall gerne verkaufen,
was man zuvor aufgebaut
hat. Oftmals ist es aber unumgänglich.
Gerne stehen hier die
Experten von Tentschert Immobilien
bei diesen Entscheidungen
beratend zur Seite – „und
meist ist das Aufatmen am Ende
deutlich zu spüren“, weiß Martin
Tentschert, Geschäftsführer
des gleichnamigen Unternehmens.
„In diesen Fällen ist es
wichtig, dass es einen reibungslosen
Ablauf und möglichst
nahtlosen Übergang gibt, um allen
Beteiligten den Prozess zu
erleichtern.“
Und hier haben die Mitarbeiter
um Martin Tentschert die
Kompetenzen und Erfahrungen,
die bei diesen speziellen, individuellen
Abläufen von Nöten
sind. Entscheidend ist die Kombination
verschiedener Faktoren.
Gute Kontakte zu Dienstleistern,
wie beispielsweise Umzugsunternehmen,
Notare oder
Finanzexperten stehen dabei
ganz oben.
Inzwischen ist das Unternehmen
über drei Jahrzehnte am regionalen
Markt tätig und sozusagen
auch schon ein „Senior“
der Branche. Professionelle
Strukturen in einem hoch qualifizierten
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14
conSenio – BARRIEREARME KÜCHE
Komm, wir legen die
Küche tiefer!
Wohnen Tieferlegen kennt man ja eigentlich
vom Autotuning - aber auch eine Küche
kann man tieferlegen. Dann ist sie
besonders gut für Senioren geeignet.
Rausfahren statt reingreifen: Solche Scharniersysteme können –
ebenso wie Elektrogeräte auf Hüfthöhe – Senioren das Hantieren in
der Küche erheblich erleichtern.
Foto: AMK/dpa-mag
Bücken, langes Stehen
oder Hantieren über
dem Kopf – das kann im
Alter schon mal schwerfallen.
„Für Senioren mit Gelenkbeschwerden
ist manches
davon sogar unmöglich“, sagt
Michael Hubert von der Agentur
Barrierefrei NRW. Deshalb
kann es spätestens im Alter
sinnvoll sein, die Küche so umzubauen,
dass sie zum eingeschränkten
Bewegungsrepertoire
passt.
Spüle und Arbeitsfläche
unterfahrbar machen
Das fängt schon damit an, dass
man Hindernisse aus dem Weg
räumt. „Gerade in der Küche ist
es ganz wichtig, dass man genug
Platz hat, um sich mit seinem
Rollstuhl oder Rollator zu bewegen“,
sagt Ursula Geismann vom
Verband der Deutschen Möbelindustrie.
Ideal ist für Ältere
eine Arbeitsfläche, die bereits
auf die Sitzhöhe angepasst ist.
Bei der Spüle und den Arbeitsplatten
beispielsweise lassen
sich zudem die Unterschränke
entfernen – so hat darunter ein
Rollstuhl Platz.
Wer seine Kochgelegenheit
um- oder neu baut, hat daher
alle Möglichkeiten: Statt Rollator
lassen sich etwa Stehhilfen
einbauen. Elektrisch höhenverstellbare
Arbeitsflächen oder
Küchentische erleichtern das
Leben. Wer keine Gläser oder
Teller mehr aus dem obersten
Fach des Hängeschranks angeln
will, montiert den Schrank entweder
tiefer oder füllt nur das
untere Fach mit dem Nötigsten.
Bei tiefen Schränken sind den
Experten zufolge kleine Podeste
möglich, die wie eine Leiter
beim Aufstieg helfen. Gut für Senioren
geeignet sind auch Scharniersysteme,
die sich aus Hängeschränken
herunterziehen
lassen. „Das braucht allerdings
etwas Kraft und Bewegungssicherheit“,
sagt Hubert.
Sicht und Orientierung spielen
in der seniorengerechten
Küche ebenfalls eine große Rolle.
„Arbeitsflächen in der Küche
müssen gut ausgeleuchtet sein.
Man kann eigentlich nicht zu
viel Licht haben“, sagt Hubert.
Bedienelemente sollten möglichst
kontrastreich, Zahlen eindeutig
und groß sein.
Smarte Geräte erleichtern
viele Küchenarbeiten
Die ideale Kochfeld-Form für
Senioren seien vier Herdplatten
nebeneinander, rät Geismann.
Das verringert die Verbrennungsgefahr.
Sie plädiert darüber
hinaus für das Zwei-Sinne-Prinzip,
also für Küchengeräte,
die optisch und akustisch
zugleich vor Gefahren warnen.
Mit einem sogenannten Herdwächter
– einem kleinen Sensor,
der über dem Herd angebracht
wird – lässt sich das Prinzip für
relativ wenig Geld auch in bestehende
Küchen integrieren.
Wer will, kann seine neue Küche
mit entsprechender Technik
zudem „smart“, also intelligent
gestalten. „Dann erkennt die
Dunstabzugshaube, was gekocht
wird, und stellt sich entsprechend
ein“, erklärt Volker Irle,
Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft
Die Moderne Küche.
Die Experten empfehlen weiter,
ergonomisch und kräfteschonend
zu arbeiten sowie
möglichst kurze Wege zu schaffen.
Offene Wohnküchen, wie
sie heutzutage zunehmend verbaut
sind, können da ein Vorteil
sein. „Das eröffnet zudem ganz
andere Freiheiten in der Umgestaltung“,
sagt Irle.
Beim Thema Geld gilt generell:
Die Pflegekasse steuert bis
zu 4.000 Euro für Umbaumaßnahmen
bei, wenn man einen
Pflegegrad nachweisen kann.
Die KfW-Bank biete zinsgünstige
Kredite, erklären die Experten.
Mieter aber sollten auf jeden
Fall ihren Vermieter hinzuziehen.
Er muss einem Umbau
zustimmen.
dpa
UMBAU – conSenio 15
Herzenswunsch
Zuhause
Umbauen Wer in seiner Wohnung oder seinem Haus Barrieren
beseitigt, kann auch mit körperlichen Einschränkungen im Alter
selbstbestimmt leben und im eigenen Zuhause wohnen bleiben.
Von Kerstin Auernhammer
FOTOS: © BBERNARD, © TRAVELERPIX/SHUTTERSTOCK.COM
Aktion
„leichter leben“
Die Kreishandwerkerschaft
Ulm hat schon vor
vielen Jahren ein eigenes
Siegel ins Leben gerufen,
anhand dessen Bauherren
qualifizierte Betriebe erkennen
können.
Wer das „leichter leben“-
Logo hat, ist speziell auf
barrierearme Umbauten
vorbereitet. Die Expertise
der Fachleute hilft, in den
eigenen vier Wänden die
optimale Lösung zu finden.
Die eigenen vier Wände
sind ein wichtiger
Rück zugsort – hier
kann man durchschnaufen,
auch mal allein sein und
sich einfach nur wohlfühlen. In
jeder Ecke stecken Erinnerungen.
Kein Wunder, dass der
Großteil der Deutschen auch im
Alter so lange wie möglich zu
Hause leben möchte. Damit dies
gelingt, sollte man rechtzeitig
vorsorgen und sein Zuhause
barrierefrei machen. Dabei gibt
es eine Reihe von Stellschrauben.
Hier die drei wichtigsten:
1
Treppen und Schwellen.
Während man früher flink jede
Treppe hinaufsprang, fällt im Alter jeder
Schritt zunehmend schwer.
Schon eine einzige Treppenstufe
kann da zum unüberwindbaren Hindernis
werden – selbst Türschwellen
verwandeln sich in Stolperfallen.
Rampen oder ein Treppenlift können
dabei helfen, die eigene Wohnung sicher
zu erreichen und sich ungefährdet
darin zu bewegen.
Badezimmer. Der Ort der
2 täglichen Hygiene – doch
auch die verändert sich im Alter.
Während man früher genüsslich in
der Badewanne lag, hat man heute
nach dem wohltuenden Bad
Angst, nicht mehr herauszukommen.
Eine bodengleiche Dusche,
eventuell ausgestattet mit einem
Duschhocker, oder eine Badewanne
mit Tür können dafür die Lösung
sein. Doch auch Kleinigkeiten
wie Haltegriffe, ein höhenverstellbarer
Spiegel und eine Erhöhung
für den Toilettensitz sorgen
für Erleichterung.
Elektronische Helfer. Man
3 muss es sich ja nicht schwerer
machen als nötig. Jeden Abend
per Hand die Rollläden herunterlassen
und morgens wieder hochziehen
ist mühsam – gerade in einem
Haus mit vielen Fenstern.
Das geht heute auch einfacher –
per Knopfdruck oder sogar über
Handysteuerung. Wer nachts oft
raus muss, sollte über Bewegungsmelder
fürs Licht nachdenken
– das mühsame Tasten nach
dem Lichtschalter fällt dann weg.
Und man muss auch keine Angst
mehr haben, das Licht im Badezimmer
angelassen zu haben.
Da jeder auf andere Bereiche
Wert legt bzw. andere körperliche
Voraussetzungen hat, sollte
man einen barrierefreien Umbau
gut planen. Viele Handwerker in
der Region sind geschult und blicken
über den Tellerrand –
sprich ihr eigenes Gewerk – hinaus.
Außerdem kennen sie vielfach
auch die aktuellen Fördermöglichkeiten.
leichter leben
Eine Aktion der Kreishandwerkerschaft
Ulm
www.khs-ulm.de
16 conSenio – VORSORGE
Schweigen ist Silber,
Reden ist Gold
Vorsorge Wird ein Angehöriger pflegebedürftig, ist das für viele
Familien eine Zerreißprobe. Experten raten, rechtzeitig zu reden.
Ein Pflegefall in der Familie
ändert alles: den Tagesablauf,
die finanziellen Belastungen,
den Einklang von Job
und Freizeit oder das Wohnumfeld.
Häufig müssen dann unter Druck
schnelle Lösungen her. Doch vieles
lässt sich schon vorab organisieren
und besprechen. Denn dass ein Familienmitglied
einmal Hilfe benötigen
wird, ist sehr wahrscheinlich.
„Wir werden immer älter, und somit
steigt das Risiko an Pflegebedürftigkeit“,
sagt Kathrin Engel, Pflege- und
Qualitätsmanagerin Altenhilfe bei
der Diakonie Dresden.
Rollenverteilungen werden
auf den Kopf gestellt
Umso wichtiger sei es, sich so früh
wie möglich damit zu beschäftigen,
erklärt Felizitas Bellendorf. „Das ist
ein sehr emotionales Thema, weil
es immer bedeutet, sich mit Verlust
auseinanderzusetzen“, sagt die Referentin
für den Pflegemarkt bei der
Verbraucherzentrale Nordrhein-
Westfalen. Zudem werden Rollenverteilungen
und -vorstellungen
etwa unter Partnern auf den Kopf
gestellt, wie Pflegewissenschaftler
Peter König erklärt. Die eigenen Eltern
werden plötzlich zu hilfsbedürftigen
Personen. „Das kann Ängste
auslösen“, sagt der Professor an der
Hochschule Furtwangen. Die Experten
raten dazu, sich für Gespräche
Zeit zu nehmen und alle Beteiligten
an einen Tisch zu holen. Geht es um
die Pflege der Eltern und gibt es
mehrere Geschwister, sollten die
sich vorab schon einmal ehrlich austauschen,
rät Bellendorf. Sonst sind
gerade im akuten Notfall Konflikte
vorprogrammiert.
Gerade Eltern könnten solche Gespräche
jedoch ablehnen – weil sie
sich bevormundet fühlen und nicht
über die eigene Endlichkeit nachdenken
wollen, so Bellendorf. König
schlägt daher vor, für die Aussprachen
einen Anlass zu suchen und
den Einstieg in das Thema über andere
Beispiele zu finden. Etwa indem
man schildert, wie Bekannte
oder Verwandte mit einem Pflegefall
umgehen.
Den Experten zufolge sollten Erwartungen
und Wünsche benannt
und dann Kompromisse ausgehandelt
werden. Alle Beteiligten müssten
klar sagen, was sie leisten wollen
und was nicht, unabhängig von
familiären oder gesellschaftlichen
Moralvorstellungen. „Nicht vorschnell
Dinge versprechen, die sich
nicht halten lassen“, warnt König.
Das bedeute, die eigenen Sorgen und
Nöte zu thematisieren, sagt Bellendorf.
„Kann ich beispielsweise meine
Mutter anfassen, sie auf die Toilette
bringen?“
Die Verantwortung auf
mehrere Schultern verteilen
Die Pflege-Profis empfehlen, die
Verantwortung auf mehrere Schultern
zu verteilen und sich ein Netzwerk
aufzubauen. Dazu gehören
auch Nachbarn oder Freunde. Je
nach Bedarf kommen ein Pflegedienst,
eine hauswirtschaftliche Unterstützung
oder ein Fensterputzer
hinzu, um die Sturzgefahr zu mindern,
außerdem Lieferdienste für
Lebensmittel.
Wer sich beraten lassen will, wendet
sich am besten an die Pflegestützpunkte.
Die gibt es in vielen
Landkreisen, kostenlos und unabhängig.
In den Sozialämtern helfen
Pflegekoordinatoren. Auch der
Hausarzt, Kranken- und Pflegekassen
oder der Sozialdienst bieten Unterstützung
an. Dazu kommen Bürgertelefone
oder Selbsthilfegruppen,
beispielsweise für Angehörige
von Demenzkranken. Ein absolutes
3,4
Millionen Menschen
in Deutschland
sind derzeit
pflegebedürftig.
Quelle: Statista 2019
Muss ist den Experten zufolge die
Vorsorgevollmacht. Mit ihr lässt sich
festlegen, wer entscheiden soll, etwa
über ärztliche Untersuchungen, den
Aufenthalt oder das Vermögen. Zudem
könne eine Patientenverfügung
hilfreich sein, rät Pflegewissenschaftlerin
Engel. „Sonst mutet man
den Angehörigen Entscheidungen
zu, die sie gar nicht treffen können
oder wollen.“
Sind einmal alle Erwartungen und
Gefühle ausgesprochen, lässt es sich
besser damit umgehen. Dann kommt
auch ein Pflegefall gar nicht mehr so
unvorbereitet.
VORSORGE – conSenio
17
Und was dann?
Gespräche über einen
möglichen Pflegefall
sind selten angenehm
– können aber eine
große Hilfe sein.
FOTO: UWE UMSTÄTTER/WESTEND61/DPA-MAG
Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung und Co
Es gibt eine Reihe von Dokumenten,
die Betroffenen und
Angehörigen eine große Hilfe
sein können.
Patientenverfügung In diesem
Dokument wird geregelt,
1
welche medizinischen Behandlungen
der Betroffene im Ernstfall
zulässt und welche er ablehnt.
Für Angehörige ist die Patientenverfügung
eine Erleichterung
– denn so müssen nicht sie
die oft schwierige Entscheidung
treffen. Die Krux an der Patientenverfügung
ist, dass sie sehr
konkret gehalten sein sollte. „Ich
will nicht an Maschinen hängen“
etwa ist zu unkonkret. Sowohl
die Situation, in der die Verfügung
in Kraft treten soll, als
auch die genauen Behandlungsschritte
sollten beschrieben
werden. Hier lohnt es sich, sich
online oder in Broschüren Formulierungshilfen
zu holen.
2Vorsorgevollmacht Damit
gibt der Betroffene einem
Angehörigen oder einer anderen
Vertrauensperson die Befugnis,
Entscheidungen zu treffen. Vornehmlich
geht es dabei um finanzielle
Angelegenheiten. Wer
möchte, dass die Vertrauensperson
auch in ärztlichen Maßnahmen
das Sagen haben soll,
muss dies explizit festhalten.
Viele wissen nicht, dass der
Partner oder die Kinder nicht
automatisch finanzielle Angelegenheiten
für Erkrankte regeln
dürfen.
3Betreuungsverfügung
Diese Vollmacht betrifft alle
Rechtsangelegenheiten. Sie ist
relevant, wenn eine psychische
Erkrankung, eine Behinderung
oder auch eine Demenz vorliegen.
Der Bevollmächtigte muss
von einem Richter auf seine Eignung
geprüft werden. ka
18 conSenio – MOBILITÄT
Brigitte Thewalt mit ihrer
Gratis-Jahreskarte.
Foto: Kerstin Auernhammer
Sie verkaufen Ihren
schönen BMW? Warum
das denn?“ Diese
Reaktion hörte Brigitte
Thewalt öfter, als sie sich vor
gut drei Monaten entschloss,
dass es jetzt gut sei mit Autofahren.
Dabei mochte sie ihren
schönen blauen 3er-BMW. Und
sicherlich hätte sie ihn auch
noch einige Zeit fahren können,
denn die fröhliche Frau mit den
blitzenden blauen Augen ist körperlich
topfit. „Aber irgendwann
ist es auch mal gut. Ich habe den
Führerschein quasi zum Abi dazubekommen,
war lange Zeit
viel unterwegs mit dem Auto.
Doch hier in der Stadt brauche
ich es eigentlich gar nicht
mehr“, sagt die Diplom-Psychologin.
„Erst verkaufte ich den
BMW, da dachte ich noch, ich
behalte den Führerschein und
nutze Carsharing. Aber dann
habe ich gemerkt, dass ich überall
auch zu Fuß oder mit dem
Rad hinkomme.“ Eine Freundin
brachte sie schließlich auf die
Idee, sich bei der Stadt Ulm für
die Aktion „Jahreskarte für Führerschein“
anzumelden. Die gibt
es bei der Stadt Ulm seit mehreren
Jahren. „In den vergangenen
zwei Jahren haben knapp
250 Senioren ihren Führerschein
abgegeben und dafür
eine DING-Jahreskarte kostenlos
erhalten“, nennt Werner
Schneider, Leiter der Führerscheinstelle
bei der Stadt Ulm,
aktuelle Zahlen. „Immer mehr
Städte interessieren sich für das
Konzept.“
Argumente: Sicherheit,
Kosten, Komfort, Umwelt
Kein Wunder, denn das Jahresticket
ist ein wichtiger Anreiz
für die Führerscheinabgabe.
„Dabei ist es erwiesen, dass Ältere
mehr Unfälle verursachen
als Jüngere“, sagt Thewalt. Das
ergaben unter anderem Studien
der Unfallforschung der Versicherer
UVD. Das periphere
Sehen verschlechtert sich im
Alter, ebenso die Reaktionsgeschwindigkeit
und die Beweglichkeit.
Den richtigen Zeitpunkt,
aufs Fahren zu verzichten,
verpassen viele. Thewalt
ist fit, sagt aber: „Ich will es gar
nicht erst so weit kommen lassen.“
Auch aus finanzieller
Sicht lohnt sich der Umstieg in
ihren Augen: „Viele Menschen
rechnen beim Auto nur die Anschaffungskosten
und das Benzin.
Dabei gehört viel mehr
dazu: Versicherung, Werkstatt,
Reparaturen, Winterreifen.“ All
diese Kosten kann man sich
sparen: Wer seinen Führerschein
gegen ein Jahresticket
tauscht, fährt im ersten Jahr
kostenlos – danach kostet das
Seniorenticket fürs komplette
DING-Gebiet 44,40 Euro im
„Ich lasse
mich jetzt
fahren“
ÖPNV Mit 77 Jahren beschloss Brigitte Thewalt, ihr Auto zu
verkaufen und den Führerschein abzugeben. Dafür bekam sie von
der Stadt Ulm eine Jahreskarte fürs DING-Gebiet. Die ehemalige
Stadträtin bedankte sich mit einem Brief an den OB und meint: „Das
sollten noch viel mehr Leute machen!“ Von Kerstin Auernhammer
Monat. Ein wichtiges Argument
für ihre Entscheidung war zudem
die Umwelt: „Ich habe acht
Enkel, die laufen teilweise bei
den Demos ,Fridays for Future‘
mit. Ich hab die Kinder gefragt:
Was macht ihr selber denn für
die Umwelt? Die haben gesagt,
wir laufen jetzt mehr und lassen
uns nicht von Mutti überall
hinfahren. Auch beim Einkaufen
legen sie mehr Wert auf
Nachhaltigkeit.“ Die Oma
schloss sich an. Und wie läuft
es so ohne Auto und mit ÖPNV?
„Wirklich gut“, sagt die ehemalige
Stadträtin. „Ich bin stressfreier,
laufe viel oder radele. Ich
genieße es, statt Auto entspannt
im Zug zu fahren, da
kann ich in Ruhe lesen und Kaffee
trinken. In Bus und Straßenbahn
kommt man mit Menschen
ins Gespräch – mit alten
Bekannten, aber auch mit völlig
Fremden. Dabei habe ich nur
gute Erfahrungen gemacht. Es
ist auch schön, in der Straßenbahn
am Feierabendverkehr
vorbeizufahren.“
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trägt dazu bei, dass ältere
Menschen möglichst lange
zuhause leben können, ohne auf
eine angemessene Betreuung
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zahlt Beiträge zur Renten- und Arbeitslosenversicherung. Auch für Unfallschutz ist gesorgt.
Jemanden zu pflegen, kostet
oft viel Zeit und Energie.
Um die soziale Absicherung
sollten sich Pflegende
da keine Sorgen machen
müssen. Denn sie haben grundsätzlich
Anspruch auf Arbeitslosen-,
Renten- und Unfallversicherung.
Was sind aber die
Voraussetzungen? Und wer
zahlt? Damit der Pflegende Anspruch
auf diesen Versicherungsschutz
hat, muss der Pflegebedürftige
mindestens Pflegegrad
2 haben und in einer häuslichen
Umgebung leben, also
etwa nicht in einem Heim. Darauf
weisen die Verbraucherzentralen
auf ihrer Webseite hin.
Außerdem darf die Pflegetätigkeit
nicht bezahlt sein und muss
für mindestens zehn Stunden
pro Woche an wenigstens zwei
Tagen erfolgen.
Unfallversicherungsschutz
nur in bestimmten Fällen
Bei der Unfallversicherung gilt:
Wer einen Angehörigen oder
andere Menschen pflegt, ist automatisch
versichert. Ein Antrag
ist nicht notwendig, die Beiträge
werden von den Kommunen
gezahlt. Sucht man nach einem
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auf, wird der Vorfall direkt der
Unfallkasse gemeldet. Diese
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Zuzahlungen zu Medikamenten
und Hilfsmitteln.
Die Unfallversicherung greift
dann, wenn dem Pflegenden ein
Unfall passiert, er oder sie sich
eine mit der Tätigkeit verbundene
Erkrankung zuzieht oder
sich bei Erkrankungen des Pflegebedürftigen
während der Pflege
infiziert. Wegeunfälle gehören
jedoch nur dann dazu, wenn
der Pflegende unmittelbar unterwegs
vom oder zum Pflegebedürftigen
ist.
Laut der Deutschen Gesetzlichen
Unfallversicherung
(DGUV) gilt der Versicherungsschutz
nicht bei außerhäuslichen
Aktivitäten, die nicht im
direkten Zusammenhang mit
Körperpflege ist nur ein Aspekt – Angehörige kümmern sich meist um weit mehr.
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der Pflege oder Hilfe bei der
Haushaltsführung stehen. Dazu
gehört etwa ein Konzertbesuch,
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Schützling begleitet.
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Menschen haben zum Stichtag
31.12.2018 Leistungen aus der
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überwiegende Teil (2,9 Mio.) wird
ambulant gepflegt – die meisten
von Angehörigen.
Dabei ist die „Dunkelziffer“ weit
höher, denn viele Menschen
scheuen sich, einen Antrag auf
Leistungen zu stellen.
Quelle: Bundesgesundheitsministerium
Pflegekasse zahlt Beiträge
Pflegende erhalten eine Rentenversicherung.
Zusätzlich zu den
allgemeinen Voraussetzungen
darf der Pflegende nicht mehr
als 30 Stunden pro Woche arbeiten.
Sind diese Bedingungen erfüllt,
übernimmt die Pflegeversicherung
des Pflegebedürftigen
die entsprechenden Beiträge.
Pflegt jemand mehrere Personen,
werden die entsprechenden
Zeiten zusammengerechnet.
Auch hier besteht der Versicherungsschutz
gleich mit
dem Beginn der Pflegetätigkeit
– eine Anmeldung ist nicht
nötig.
Auch für die Arbeitslosenversicherung
gelten die genannten
allgemeinen Voraussetzungen.
Zusätzlich muss der Pflegende
vor der Pflegetätigkeit in der Arbeitslosenversicherung
versichert
gewesen sein, etwa in einem
Job. Die Pflegekasse des
Pflegebedürftigen zahlt die Beiträge
für den Pflegenden. dpa
PFLEGENDE ANGEHÖRIGE – conSenio
21
Urlaub als Pflegende:
Finanzielle Unterstützung beantragen
Wer einen Angehörigen pflegt, investiert
viel Energie und Fürsorge.
Ein Urlaub ist da eine willkommene
Gelegenheit zum Krafttanken. Den
Pflegebedürftigen möchte man während
seiner Abwesenheit aber auch
gut versorgt wissen. Bei der Pflegekasse
lässt sich dafür finanzielle Unterstützung
beantragen. Darauf
weist die Unabhängige Patientenberatung
(UPD) hin.
Kurzzeit- oder
Verhinderungspflege
Ab Pflegegrad 2 übernimmt die Pflegekasse
für einen bestimmten Maximalzeitraum
und bis zu einem gewissen
Maximalbetrag Kosten für
eine Kurzzeitpflege im Pflegeheim
oder für eine Ersatzpflegekraft, die
sich im häuslichen Umfeld um den
Angehörigen kümmert.
Für die Kurzzeitpflege gilt: Sie
lässt sich beantragen, wenn eine
häusliche oder teilstationäre Pflege
nicht mehr ausreicht. Für bis zu acht
Gut zu
wissen
Bei der Kurzzeitpflege
sollten sich
Pflegende mit ausreichend
Vorlauf um
eine Einrichtung
kümmern, rät die
UPD. Sie muss zudem
im Voraus
beantragt werden.
Bei der Verhinderungspflege
geht das
auch nachträglich.
Wochen pro Kalenderjahr kann man
sie in Anspruch nehmen, die Pflegekasse
übernimmt bis zu 1.612 Euro
pro Jahr. Und wer die Mittel aus der
Verhinderungspflege nicht ausschöpft,
kann diesen
Betrag auf maximal
3.224 Euro verdoppeln.
Bei einer Verhinderungspflege
kümmert
sich eine Ersatzpflegekraft
um den Angehörigen.
Voraussetzung
neben dem Pflegegrad
2 ist, dass diese Person
mindestens seit einem
halben Jahr in ihrem
häuslichen Umfeld gepflegt
wurde. Diese
Form der Pflege wird
für sechs Wochen pro
Jahr von der Pflegekasse
bewilligt – oder stundenweise.
Dafür werden
bis zu 1.612 Euro
pro Jahr erstattet. Und
wer das Kurzzeitpflege-Budget
nicht ausschöpft, kann die Summe
auf bis zu 2.418 Euro aufstocken.
dpa
FOTO: © VLADWEL/SHUTTERSTOCK.COM
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Pflegeheim / Kurzzeitpflege / Ambulanter Pflegedienst
SeniorenWohnen in Neu-Ulm (BRK)
Ansprechpartner: Ralf Waidner, Hasenweg 8, 89231 Neu-Ulm
Tel. 0731 98575-0, info.num@ssg.brk.de, www.seniorenwohnen.brk.de
„Wir bieten ein Zuhause“
Das SeniorenWohnen Ludwigsfeld bietet für rund
200 Bewohner eine hohe Wohn- und Lebensqualität im Alter.
Das SeniorenWohnen Ludwigsfeld
– eine gepflegte Wohnanlage
der Sozialservice-Gesellschaft
des BRK – liegt am
südlichen Stadtrand von Neu-
Ulm, ruhig und trotzdem verkehrsgünstig.
Die Bushaltestelle
nach Ulm/Neu-Ulm Stadtmitte
befindet sich vor der Haustüre
und auch per Auto ist das Seniorenwohnen
sehr gut erreichbar.
Das Haus ist ein Zuhause
für rund 200 Senioren. Apartments
für rüstige Senioren –
auch Ehegatten – stehen eben -
so zur Verfügung wie Wohnbereiche
für pflegebedürftige ältere
Menschen, Menschen mit
Demenz oder Kurzzeitpflegegäste.
Rund um die Uhr ist das
Von links: Bettina Ennulat, Ralf
Waidner, Katrin Sowada.
Foto: BRK
Pflegeteam im Einsatz, das von
Einrichtungsleiter Ralf Waidner,
Pflegedienstleiterin Katrin
Sowada und Bettina Ennulat
vom Sozialen Dienst liebevoll
geführt wird. Gerontofachkräfte
und Präsenzkräfte bieten
ausgewählte Betreuungsangebote
an sieben Tagen in der Woche.
Hierzu gehören saisonale
Feste, Kooperationen mit Kindergärten
und Schulen, Gottesdienste,
Chorabende, Ausflüge
und vieles mehr.
Auszeichnungen
Die Einrichtung wurde von der
Bundesinteressenvertretung
der Nutzer von Wohn- und Betreuungsangeboten
im Alter
und bei Behinderung ausgezeichnet
für ihre hohe Verbraucherfreundlichkeit.
Seit August
2017 wird auch eine ambulante
Versorgung in der Häuslichkeit
durch den ambulanten Dienst
angeboten. Aktuelles Prüfergebnis
des MDK: 1,0.
Steckbrief
Betreuungsplätze: 208
Zimmergröße: 22-28 qm
Medizinische Betreuung:
freie Hausarztwahl,
eine Arztpraxis direkt im Haus
Pflegeteam: 85 Mitarbeiter
Pflegegrade: 1-5
Freizeitangebot:
Sieben Tage die Woche Programm
Verpflegung:
Mittags täglich drei Menüs zur
Wahl
Ambulanter Pflegedienst:
Seit 1. August 2017
auf der bayerischen Seite
22 conSenio – BERATUNG
Fragen über Fragen
Beratung Wenn der Partner einen Schlaganfall erleidet, wenn die Oma stürzt oder die
Nachbarin nicht mehr die Treppen hochkommt, ist guter Rat gefragt. Von Heike Viefhaus
Das Alter, ein Unfall oder
eine Erkrankung – alles
Ereignisse, die Pflegebedürftigkeit
nach sich
ziehen können. Letztere treten
oft plötzlich aus heiterem Himmel
ein, das Alter macht sich
auch schleichend bemerkbar.
Wenn man dann auf Unterstützung
im Alltag angewiesen ist,
ist manch Betroffener oder dessen
Angehörige überfragt, wo
man die herbekommt beziehungsweise
wo es vorab Informationen
dazu gibt. „Genau dafür
wurde vor etwa neuneinhalb
Jahren der Ulmer Pflegestützpunkt
im Grünen Hof eingerichtet“,
sagt Constanze Schulz-Blasevic,
die dort zusammen mit
drei weiteren Kolleginnen als
dürftige oder deren Angehörige
genauso wie zum Beispiel deren
Freunde oder Nachbarn. Einzige
Voraussetzung: Die Person,
die die Pflegeleistungen bekommen
soll, muss gesetzlich pflegeversichert
und in Ulm wohnhaft
sein. Für Versicherte des
Alb-Donau-Kreises oder des
Raums Ehingen gibt es eigene
Pflegestützpunkte“, erklärt Beraterin
Claudia Litzbarski aus
Ehingen. Für Bayern oder Privatversicherte
sind wieder andere
Ansprechpartner zuständig.
„Meist besteht akuter Handlungsbedarf,
wenn sich bei uns
jemand telefonisch zum ersten
Mal meldet und Beratung zu
Pflegeleistungen braucht“, sind
sich beide Beraterinnen einig.
„Gerade im Seniorenalter ist es
jedoch besser, möglichst frühzeitig
zu erkennen, wenn es im
Alltag ohne fremde Hilfe nicht
mehr rundläuft.“ Beim Gesprächstermin
vor Ort oder im
eigenen Zuhause informieren
die Pflegeexperten, welches individuelle
Pflegemodell passend
ist: ambulant oder stationär, Betreuung
tagsüber oder nachts,
der Bezug von Pflegegeld, Hilfsmitteln
oder eines monatlichen
Entlastungsbeitrags zum Beispiel
– überhaupt, welche Leistungen
einem zustehen und wie
man sie miteinander kombinieren
kann. Das Ausstellen des
Pflegeantrages zählt auch dazu
oder die Vorbereitung auf den
Besuch des Medizinischen
Dienstes von der Krankenkasse.
Info
Die Beratung erfolgt unabhängig
und neutral, die Inhalte unterliegen
der Schweigepflicht. Finanziert
wird das Ganze von der gesetzlichen
Pflegekasse und der
Kommune, somit ist das Angebot
für Informationssuchende kostenlos.
An manchen Standorten ist das
Beratungsangebot auch nach § 7a
des SGB XI zertifiziert. Das heißt,
genau wie bei den gesetzlichen
Krankenkassen erstellen die Pflegestützpunktberater
im Auftrag
der Pflegekasse einen detaillierten
Versorgungsplan, der Maßnahmen,
Ziele und Zeitvorgaben
des individuellen pflegerischen
Einsatzes aufführt.
Es melden
sich direkt
Betroffene,
Angehörige,
und Nachbarn.
Hier, im Grünen Hof 5, ist
der Pflegestützpunkt in
Ulm angesiedelt.
Claudia Litzbarski
Pflegestützpunkt Ehingen
Pflegeberaterin tätig ist. Statistisch
gesehen waren im Jahr 2015
3.665 Personen in Ulm auf Pflege
angewiesen. Tendenz steigend.
Die Betreuungsform, die
momentan in Ulm am gefragtesten
ist, sei die Kurzzeitpflege
zum Beispiel für ältere Menschen,
die nach einem Krankenhausaufenthalt
nicht sofort wieder
ins selbstständige Leben zu
Hause starten können. „Eine
Aufgabe von uns ist zum Beispiel,
dass wir gemeinsam mit
dem Pflegebedürftigen in den
Einrichtungen der zwölf städtischen
Sozialräume nach einem
geeigneten Pflegeplatz suchen.“
Wer Informationen und Hilfe
zu sämtlichen Aspekten im
Bereich Pflege braucht, der bekommt
sie an den Stützpunkten
auch: „Bei uns melden sich Be-
BERATUNG – conSenio
23
Unabhängige Beratung in der Region
1 1 1 1
1 Pflegestützpunkt
Alb-Donau-Kreis,
Standort Ulm
(für gesetzlich Versicherte
im Landkreis)
Constanze Schulz-Blazevic (l.)
Elke Sonnenfroh (2.v.l.),
Simone Fülle,
Dorothea Heim (r.)
Grüner Hof 5,
Telefon 0731 161-5255,
pflegestuetzpunkt@ulm.de
2 Pflegestützpunkt
Alb-Donau-Kreis,
Standort Ulm
(für gesetzlich Versicherte
im Landkreis)
Karin Wörner (l.)
Wilhelmstr. 23-25,
Telefon 0731 185-4379,
karin.woerner@
alb-donau-kreis.de
Sabine Böckeler (r.)
Wilhelmstr. 23-25,
Telefon 0731 185-4501,
sabine.boeckeler@
alb-donau-kreis.de
3 Pflegestützpunkt
Alb-Donau-Kreis
Standort Ehingen
Claudia Litzbarski
Sternplatz 5,
Telefon 07391 779-2476,
claudia.litzbarski@
alb-donau-kreis.de
Auf der bayerischen Seite der
Donau ist die Beratung dezentral.
Sie läuft meist über Wohlfahrtsverbände
und Träger von
Einrichtungen in den einzelnen
Kommunen. Einen Überblick
gibt es online auf
www.senioren.neu-ulm.de
Privatversicherte
Für Privatversicherte ist die
Compass-Pflegeberatung zuständig.
Sie gehört zum Verband der
Privaten Krankenversicherung.
Versicherte können sich telefonisch
über die gebührenfreie
Service nummer 0800 1018800
beraten lassen oder eine persönliche
Beratung vereinbaren.
2,5 km
Ehingen
Laichingen
Munderkingen
Blaubeuren
Schelklingen
3
2 2 3
ALB-DONAU-KREIS
Erbach
Rinderroulade ist Lieblingsmenü von Senioren
1
Für viele gehört das Mittagessen zu den Höhepunkten des Tages. Bei der Menüauswahl lieben es die
Senioren klassisch. Das erlebt der private Menübringdienst Landhausküche jede Woche: Auf Platz
eins der beliebtesten Menüs 2018 steht nach wie vor die Rinderroulade mit Rotkohl und Salzkartoffeln,
dicht gefolgt vom Rheinischen Sauerbraten und dem Schweineschnitzel „Cordon bleu“.
Damit das Mittagessen auch für Menschen mit besonderen Ernährungsanforderungen zum Höhepunkt des Tages
gehört, hält die Landhausküche ein spezielles Angebot bereit: Pürierte Menüs, die durch ihre spezielle Formgebung
den natürlichen Lebensmitteln nachempfunden sind. Besonders beliebt ist beispielsweise der deftige Schweinebraten
in Soße mit Erbsen und Spätzle.
Der private Essenbringdienst Landhausküche kocht für all diejenigen, die nicht kochen möchten oder können. Die
Kuriere bringen das Mittagessen ins Haus – auf Wunsch jeden Tag, auch an Wochenenden und Feiertagen.
2
Ulm
Weitere Informationen
gibt es telefonisch –
Neu-Ulm
Langenau
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montags bis freitags
8.00 bis 18.00 Uhr hier:
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Pflegeheim
Caritas-Centrum Illertissen
illerSenio, c/o Caritas-Centrum, Beethovenstraße 6, 89257 Illertissen, Centrumsleiter: Martin Schwarz
Tel. 07303 96770, info@illersenio.de, www.illersenio.de
Steckbrief
Pflege:
Für rüstige Senioren und alle
Pflegegrade. Grund- und
Behandlungs pflege,
Kurzzeitpflege.
Plätze/Zimmer:
Insgesamt 103 Plätze, verteilt auf
3 Zwei-Zimmer-Apartments,
20 Ein-Zimmer-Apartments,
32 Einzelzimmer (davon 14 mit
Balkon), 24 Doppelzimmer.
Ausstattung:
Alle Zimmer mit barrierefreiem
Duschbad, Dusche und WC,
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sowie W-Lan.
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Innerstädtisch, aber ruhig
gelegen mit einem großzügigen,
baumbewachsenen Garten.
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unmittelbarer Nähe.
5 Geh minuten vom Bahnhof
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Besonderheiten:
Christlich geprägtes Haus, in
Gemeinde und Kirchengemeinde
integriert. Kapelle mit 75 Plätzen,
zweimal wöchentlich Hl. Messe,
dreimal wöchentlich Rosenkranz.
Im selben Gebäudekomplex
befindet sich die Seniorenwohnanlage
mit insgesamt 16
Zwei-Zimmer-Wohnungen.
Angebot:
Täglich können die Hausbewohner
unter 3 Menüreihen ihr Mittagessen
aus eigener Küche
(frisch und regional) auswählen.
Eigene Wäscherei. Überdurchschnittliches
Betreuungs- und
Freizeitangebot. Öffentlicher
Frisörsalon. Restaurant und Café
(täglicher Mittagstisch für alle).
Ausstattung:
Großzügig gebautes Haus mit gehobenem
Standard. Großzügige
Gemeinschaftsräume und Saal,
zwei große Terrassen, Grillplatz,
großer gepflegter Garten mit Pergola
und Sitzbänken.
Im Garten oder in den großen, hellen Gemeinschaftsräumen – im Caritas-Centrum Illertissen trifft man
sich gerne. Küchenchef Michael Straub und sein Team legen Wert auf frische, regionale Zutaten.
Foto: illerSenio
Gelebte Heimat für
Senioren im Illertal
Man kennt sich und legt Wert darauf – das gilt bei illerSenio im
Caritas-Centrum Illertissen für Bewohner, Angehörige und
Mitarbeiter gleichermaßen.
Gutes bewahren, Innovatives
etablieren – ein Grundsatz, der
im Caritas-Centrum Illertissen
seit Jahren gilt. Unter Flagge von
illerSenio zeigt sich das mehr
denn je. Beispielsweise kocht
Küchenchef Michael Straub mit
seinem Team täglich drei verschiedene
Menüreihen mit Anspruch
und besten Zutaten: Immer
frisch, vieles kommt direkt
von ausgewählten Erzeugern aus
der Region. Ein Unterschied, den
man schmeckt – was auch die
Gäste beim täglichen Mittagstisch
bestätigen. Dass mittlerweile
komplett auf die sonst üblichen,
industriellen Zusätze verzichtet
wird, unterstreicht die
hauseigene Ideologie, in puncto
Ernährungsqualität keine Zugeständnisse
zu machen.
Damit der Qualitätsunterschied
auch in der Betreuung
und Pflege spürbar wird, sind
fachlich hoch qualifizierte und
tariflich gut bezahlte Mitarbeiter
die Voraussetzung – beides
ist im Caritas-Centrum Illertissen
seit langem selbstverständlich.
Und mittlerweile verfügt illerSenio
über die beste Fachkraftquote
im Landkreis. Weil
Pflege aber längst nicht alles ist,
finden Bewohner ein umfassendes
begleitendes Angebot, angefangen
beim Freizeit- und Ausflugsprogramm
bin hin zu den
Diensten der hauseigenen Wäscherei.
Das „Kompetenzzentrum“
rund ums Älterwerden
Das Haus hat sich damit als
„Kompetenzzentrum“ für alle
Themen rund ums Älterwerden
etabliert. Nicht zufällig ist auch
die Kommunale Seniorenberatungsstelle
des südlichen Landkreises
hier vertreten. Das Caritas-Centrum
Illertissen ist heute
somit mehr als ein Heim. Vielmehr
ist es im Laufe der Jahre zu
einem Stück Heimat für die Senioren
im Illertal geworden – fest
verwurzelt in der Region und eingebunden
in das öffentliche Leben,
die Gemeinde, die Kirchengemeinde.
Man kennt sich und
legt Wert darauf. Die Wertschätzung
jedes Einzelnen und die
christlichen Werte der Caritas
sind allgegenwärtig. Gleichzeitig
hat es der lokale Träger geschafft,
ein ganzheitliches Angebot auf
die Beine zu stellen, das Außenstehende
regelmäßig überrascht.
Die Qualitätsoffensive illerSenio
ist Garant dafür, dass es weiter so
bleibt. So können sich (zukünftige)
Bewohner schon heute auf
weitere Höhepunkte freuen, u.a.
auf die Eröffnung des neuen
„iller Gastro Restaurant & Café“
sowie auf die weitere Modernisierung
des Hauses und der Einzelzimmer
mit hohem Ausstattungsniveau.
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Pflegeheim
Caritas-Centrum Vöhringen
illerSenio, c/o Caritas-Centrum , Vogelstraße 8, 89269 Vöhringen, Einrichtungsleiter: Sebastian Lautenfeld
Tel. 07306 96770, info@illersenio.de, www.illersenio.de
Steckbrief
Pflege:
Für rüstige Senioren und alle
Pflegegrade. Grund- und
Behandlungspflege, Kurzzeitpflege,
gerontopsychiatrische
Pflege.
Plätze/Zimmer:
2 Apartments, 102 Einzelzimmer,
23 Doppelzimmer, davon
88 Zimmer mit Balkon.
Ausstattung:
Alle Zimmer mit barrierefreiem
Duschbad, Dusche und WC,
TV- und Telefonanschluss
sowie W-Lan.
Mit der besten Fachkraftquote im Landkreis steht illerSenio für höchste Pflegequalität. Viele Details
sorgen dafür, dass die Lebensfreude der Gäste stets im Mittelpunkt steht, z.B. das neue stilvolle
Restaurant und Café.
Foto: illerSenio
Fest verwurzelt,
umfassend aufgestellt
Das Caritas-Centrum Vöhringen ist eine Institution im Illertal.
Es war die erste große Senioreneinrichtung im Landkreis. In puncto
Fachkraftquote hat es heute die Spitzenposition.
Zwar mögen die sehr gute
MDK-Bewertung und die beste
Fachkraftquote im Landkreis
schon Indizien für den hohen
Pflege- und Versorgungsstandard
im Caritas-Centrum Vöhringen
sein. Doch gibt es Leistungen, die
sich nicht in Zahlen ausdrücken
lassen. Bei illerSenio steht dafür
ein ganzheitliches Konzept, das
Senioren in jeder Lebenssituation
die passende Wohn-, Pflegeund
Dienstleistungsform bietet.
Von ersten Handreichungen zuhause
bis zur vollumfänglichen
stationären Pflege – immer mit
dem Anspruch Lebensqualität im
Alter erlebbar zu machen, oft in
Details. Im Caritas-Centrum
Vöhringen ist es für die einen der
herrliche Alpenblick von der
Dachterrasse des beschützenden
Pflegebereichs oder die einzigartige
Lage inmitten eines mit altem
Baumbestand bewachsenen
Parks. Für die anderen ist es die
friedvolle Atmosphäre der hauseigenen
Kapelle oder das vielfältige
Freizeit- und Ausflugsangebot.
Einig sind sich alle bei der
exzellenten Qualität der frischen
Menüs, mit denen Chefkoch Michael
Straub Bewohner und Gäste
täglich verwöhnt.
Sozial betreut,
individuell beraten
Lebensqualität in der Pflege und
Betreuung zeigt sich unmittelbar
darin, wie Selbstbestimmung,
Selbstständigkeit und Individualität
im Alltag gelebt werden.
Hier bezeichnet die Heimaufsicht
die Umsetzung des Betreuungskonzepts
als vorbildlich.
So hat das Caritas-Centrum
Vöhringen heute mit einem lückenlosen
Leistungsspektrum,
sowohl im stationären als auch
im ambulanten Bereich eine Ausnahmestellung.
Nicht zuletzt
auch in der Beratungskompetenz
bei Fragen rund ums Älterwerden,
was das Haus seiner besonderen
Historie als die erste große
Senioreneinrichtung im Landkreis
verdankt.
Alles andere als gewöhnlich
illerSenio hat es verstanden, Historie
und Moderne miteinander
zu verbinden: So wurde und wird
fortlaufend mit Herz und Verstand
modernisiert, zum Beispiel
die Gemeinschaftsbereiche im
„Alpenlounge“-Stil auf jeder Etage.
Speziell das neu gestaltete
„illerGastro Restaurant & Café“
sucht über die Region hinaus seinesgleichen.
Viel Holz und Design-Interieur
schaffen ein modernes
Ambiente, das die meisten
Restaurants außerhalb von
Senioreneinrichtungen „alt“ aussehen
lässt.
Umgebung/Lage:
Ruhig gelegen mitten im Park
mit altem Baumbestand.
Einkaufs möglichkeiten in
unmittelbarer Nähe.
Bushaltestelle direkt am Haus.
Besonderheiten:
Christlich geprägtes Haus, in
Gemeinde und Kirchengemeinde
integriert. Kapelle mit rund 200
Plätzen. Der Hausgeistliche hält
zweimal die Woche einen Gottesdienst,
täglich Rosenkranz.
Eigene Hospizgruppe.
Angebot:
Täglich können die Hausbewohner
unter 3 Menüreihen ihr Mittagessen
aus hauseigener Küche
(frisch und regional) auswählen.
Hauseigene Wäscherei. Überdurchschnittliches
Betreuungsund
Freizeitangebot („Wir finden
immer einen Grund, um zu feiern“).
Öffentlicher Frisörsalon.
Restaurant und Café (täglicher
Mittagstisch für alle).
Ausstattung:
Außergewöhnliches Restaurant
und Café mit gehobenem Standard.
Frisch renovierte Küche.
Großzügige Gemeinschaftsräume
und Saal. Zwei große Terrassen.
Grillplatz, Atrium mit Fischteich,
Hochbeete, Spazierwege mit
Bänken im Park.
26
conSenio – VERPFLEGUNG
Essen Wenn das Selber-Kochen schwerfällt, können sich Senioren
ihre Mahlzeiten auch liefern lassen. Ein Überblick über die Angebote.
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Kochen
und kochen
lassen
Schon das Einkaufen
fällt im Alter manchen
schwer. Der Weg zum
Markt oder Supermarkt
ist beschwerlicher als früher,
die Preise sind nur mit einer
Lupe zu entziffern und nach
Hause bringen muss man die
Einkäufe ja auch noch. Und
dann erst die Zubereitung: das
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mühsame Schnippeln, das lange
Stehen am Herd – ganz zu
schweigen vom Abwasch hinterher!
Wer darauf keine Lust hat,
kann auch kochen lassen. Diese
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• Essen auf Rädern: Eine Reihe
von Wohlfahrtsverbänden,
sozialen Einrichtungen und
Hilfsorganisationen bietet einen
solchen Service an. Finden
lassen sich diese über das Internet
oder im Telefonbuch.
Neben regulären Mahlzeiten
bieten viele Dienstleister auch
Spezialkost an. Geliefert wird
täglich oder wöchentlich, auf
Wunsch oft auch tiefgekühlt
oder in der Warmhaltebox.
• Restaurant-Lieferdienste:
Per Mausklick lassen sich über
Online-Lieferdienste verschiedene
Gerichte bestellen. Der
Vorteil: Man kann oft zwischen
mehreren Restaurants
auswählen und sich ansehen,
welche an die eigene Adresse
liefern. Während man in größeren
Städten meist die Qual
der Wahl hat, ist das Angebot
in ländlichen Gegenden übersichtlicher.
In solchen Fällen
lässt sich das Problem aber oft
mit einem Anruf bei einem
örtlichen Lokal lösen.
• Online-Supermärkte: Lebensmittel
und teils auch
Mahlzeiten gibt es über das Internet
direkt von Supermärkten.
Nach der Bestellung und
Ankündigung per E-Mail liefern
die meisten Anbieter einen
bis sechs Tage später.
Beachten sollte man allerdings
den jeweiligen Mindestbestellwert.
Zudem sind die Produkte
teilweise teurer als im Geschäft.
Nicht alle bieten Frisches
oder Tiefkühlkost an.
• Fahr- oder Begleitdienst:
Wer immer noch lieber selbst
einkaufen geht, dabei aber Hilfe
braucht, kann auf einen
Fahr- oder Begleitdienst zurückgreifen.
Anbieter sind beispielsweise
Wohlfahrtsverbände,
die Kirchengemeinde oder
private Firmen. Wichtig: vorher
immer die Kosten klären,
denn viele Dienstleister arbeiten
nicht kostenfrei. dpa
Terminreservierung von
Montag bis Freitag 8-13 Uhr:
Tel. 0731.88 01 64 44
ROCK ’N’ ROLLATOR – conSenio
27
85 Jahre und kein bisschen leise
Sie dürfte im kommenden März
wohl die älteste Besucherin beim
Peter-Maffay-Konzert in der Ratiopharm-Arena
sein: Ursel Kunack aus
Böfingen. Das Ticket hat sie schon,
sie geht gemeinsam mit ihrer „Englisch“-Gruppe
hin. Englisch deshalb
in Anführungszeichen, „weil Englisch
eigentlich gar keine Rolle mehr
spielt“, lacht die 85-Jährige. „Statt
dessen gehen wir gemeinsam aus,
treffen uns zum Essen.“ Oder eben
zum Peter-Maffay-Konzert.
FOTO: © MHATZAPA/SHUTTERSTOCK.COM
Der Rollator ist immer dabei
Musik ist ihr Leben – Konzerte genießt
Ursel Kunack besonders. „Früher
hab ich selbst mal Klavier gespielt,
aber nicht sonderlich gut“, bekennt
sie. Sie lässt sich lieber vorspielen:
„Ich habe schon seit
Jahrzehnten ein Abo bei den Ulmer
Philharmonikern“, erzählt sie. „Das
war zuletzt ein bisschen problematisch,
weil ja der Rollator auch immer
mit muss. Aber das haben wir
hinbekommen.“ Auch beim Peter-Maffay-Konzert
darf die Gehhilfe
mit.
„Den Maffay wollte ich schon
noch mal live erleben, solange ich
noch kann“, sagt die Rentnerin.
Dank ihres großen Bekannten- und
Freundeskreises kommt sie ganz
schön rum. „Leider bin ich jetzt halt
auch immer drauf angewiesen, dass
mich jemand mitnimmt. Aber es
geht schon immer irgendwie.“ Das
nächste Konzert auf der Liste ist das
der „Untertoener“ in Böfingen am
FOTO: SVH
Ursel Kunack liebt
Musik.
30. November. „Die machen richtig
gutes Kabarett, eigentlich besser als
das, was man im Fernsehen sieht.“
Die Enkelin spielt gerne vor
Die allerliebsten Konzerte sind Ursel
Kunack aber die, die sie auf ihrem
Smartphone hört. „Mein Sohn Lutz
und seine Tochter Julia sind sehr
musikalisch. Leider leben sie weit
weg, auf den Philippinen. Doch wir
telefonieren häufig, und dann spielen
die beiden mir schon mal etwas
vor.“ Klassik mag die Seniorin gern,
„aber auch Volksmusik, Jazz oder Dixie
- Hauptsache, man kann eine Melodie
raushören.“ So wie bei Peter
Maffay, bei dem Ursel Kunack bestimmt
auch mal das eine oder andere
Lied mitsummen oder gar -singen
wird. „Von dem kennt man ja so
einiges: ,Über sieben Brücken‘, ,Josie‘
oder ,Wo bist du‘ – ich freue mich
schon richtig!“ Wen sie sonst noch
gerne live erleben würde? „Udo Lindenberg,
der wäre toll. Den anderen
Udo, den Jürgens, den hätt ich auch
gern noch gesehen. Aber das geht ja
jetzt nicht mehr.“
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28 conSenio – GEISTIG UND KÖRPERLICH FIT
Aktiv auf Trab:
9 „Fitness“-Tipps
Training Erst mal hinsetzen. Erst mal ausruhen. Nach 40 oder mehr Jahren Arbeit klingt das
vermutlich verlockend. Doch wer bis ins hohe Alter geistig fit bleiben möchte, muss in
Bewegung bleiben. Neun Tipps, um nicht nur die grauen Zellen auf Trab zu halten.
1
Memory oder Schach
spielen: König, Dame, Läufer
und Co. – Schachspielen fordert
die grauen Zellen und
macht Spaß. „Man kann es auch
im Alter noch lernen und gegebenenfalls
jemanden zum
regelmäßigen Spielen einladen“,
sagt Erhard Hackler.
Er ist geschäftsführender
Vorstand der deutschen
Senioren-Liga. Eine
Alternative zum Schach:
Memory spielen.
4
Tanzen: Sich zur Musik
rhythmisch bewegen, dem
Partner dabei in die Augen
schauen und lächeln – tanzen
tut einfach gut. „Die Bewegungen
erfordern Konzentration
und eine gute Koordination“,
sagt Röhricht. Das wirkt sich
positiv auf Kurzzeitgedächtnis
und Reaktionstempo aus.
Zudem stabilisieren Tänzer
ihr Gleichgewicht und senken
so ihr Sturzrisiko. Und:
„Die Geselligkeit steigert
die Lebensfreude.“
3
2
Gedächtnistraining absolvieren:
Kreuzworträtsel
oder Sudokus reichen
noch nicht für ein
richtiges Gehirntraining.
Denn da kommen
die gleichen Denkmuster
zum Einsatz, erklärt
Nicola Röhricht von
der Bundesarbeitsgemeinschaft
der Senioren-Organisationen
(BAGSO). Besser: ein echtes
Gedächtnistraining. Solche
Kurse bieten etwa Seniorentreffs
an. Das fordert das Gehirn
immer wieder neu.
Sport treiben: Auch im Alter ist
es dafür nicht zu spät, selbst für
lebenslange Fitness-Muffel – vorausgesetzt,
der Hausarzt hat keine Einwände.
Turn- und Sportvereine vor
Ort bieten spezielle Kurse für Senioren.
„Körperliche Bewegung sorgt
nicht zuletzt dafür, dass das Gehirn gut
mit Sauerstoff versorgt wird“, erklärt
Christine Sowinski vom Kuratorium
Deutsche Altershilfe.
6
5
Täglich einkaufen gehen:
Wer als Senior täglich
im Supermarkt unterwegs ist,
hält sich fit – körperlich wie
geistig. „Zur Bewegung kommt
hinzu, dass man sich im Geschäft
orientiert und beispielsweise
Preise vergleicht“, so
Sowinski. Ein weiterer positiver
Effekt: „Man trifft Nachbarn
oder Bekannte und
tauscht sich aus.“
Freunde treffen: „Ein wahrer
Jungbrunnen ist es, regelmäßig
soziale Kontakte zu pflegen“, sagt
Sowinski. Das schützt vor Einsamkeit.
Wichtig sind Treffen oder
auch Telefonate mit Familienangehörigen,
genau wie mit Freunden
und Bekannten oder Nachbarn.
Auch neue Kontakte im Alter sind
möglich und wichtig – etwa über ein
Ehrenamt.
GEISTIG UND KÖRPERLICH FIT – conSenio
29
7
Offen für Neues sein: Ein
aktiv gestalteter Alltag
sorgt für geistige Fitness.
Noch besser klappt das, wenn
Senioren dabei immer offen
für Neues sind. „Positiv für
die geistige Fitness ist es
auch, sich um andere zu kümmern“,
so Sowinski. Denn wer
das macht, muss planen, organisieren
und sich zuwenden.
8
Gute Ernährung: Eine Orientierung
dafür bieten die zehn
Regeln der Deutschen Gesellschaft
für Ernährung (DGE). Sie empfehlen
abwechslungsreiche, vorwiegend
pflanzliche Kost mit viel Obst und
Vollkornprodukten. Auf den Speiseplan
gehören täglich Milch und
Milchprodukte, einmal wöchentlich
Fisch und maximal zwei Portionen
Fleisch pro Woche. „Pflanzliche
Fette wie Raps- und Olivenöl
sind tierischen Fetten vorzuziehen“,
sagt Röhricht.
9
Erinnerungen aufschreiben:
Wer sich hinsetzt und
seine Memoiren festhält, muss
sich erinnern und die Ergebnisse
dann in Worte fassen. „Das
hält geistig fit und die Enkel
werden es einem danken“, sagt
Hackler. Schließlich sind
solche Lebenserinnerungen
von Oma und Opa ein
wichtiger Teil der Familiengeschichte.
dpa
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conSenio – KURZ NOTIERT
Spaziergänge halten
fit – auch im Kopf
News,
Storys,
Tipps
Eine Runde um den Block ist
gesund für Körper und Geist.
Vor allem Ältere sollten daher
am besten täglich spazieren gehen
– auch wenn es nur zehn
Minuten sind. „Die schafft man
eigentlich immer, auch wenn
das Knie zwickt oder es regnet“,
sagt die Medizinerin und
Buchautorin Katharina Turecek.
„Es geht vor allem darum, die
Tage wegzubekommen, an denen
man sich gar nicht bewegt
– die sind gefährlich.“
Es stimmt:
Wer rastet, der rostet
Denn die Forschung zeigt: „Wer
rastet, der rostet“ ist mehr als
nur ein Sprichwort. „Ausdauersport
optimiert die Durchblutung
im Gehirn, gleichzeitig
werden aber auch Wachstumshormone
ausgeschüttet und
neue Nervenzellen gebildet“, erklärt
Turecek. „Bewegung verbessert
so kurzfristig die Aufmerksamkeit,
aber auch langfristig
die Merkfähigkeit.“ Umgekehrt
kann Inaktivität dafür
sorgen, dass die Merkfähigkeit
abnimmt – vor allem im Alter.
Und warum dann spazieren
gehen oder Fahrrad fahren
– aber nicht zum Beispiel
richtig joggen? „Grundsätzlich
ist jeder Ausdauersport gut für
das Gehirn, moderate Bewegung
ist aber am besten“, sagt
Turecek. „Denn wenn es in den
Leistungsbereich geht, Richtung
Marathon zum Beispiel,
dann werden durch die Belastung
auch wieder Stresshormone
ausgeschüttet – das ist dann
eher kontraproduktiv.“
Spazieren gegen Demenz
Nach einer Studie aus den USA
können Spaziergänge sogar bei
der Demenzprävention helfen,
erklärt die Expertin. Denn das
Gehirn hat einen eingebauten
Jungbrunnen, der neue Nervenzellen
bilden kann. Das tut der
aber nur, wenn er angeregt wird.
„Das geht einmal durch Lernprozesse,
aber eben auch durch
Bewegung“, sagt Turecek.
Wer mag, kann daher sogar
beides kombinieren – dafür
hat Turecek den sogenannten
Gehirnspaziergang entwickelt.
„Die Idee dahinter ist, den
klassischen Spaziergang mit Gehirnjogging
zu verbinden – also
verschiedenen Übungen für das
Gedächtnis, für die Denkleistung
oder für die Kreativität.“
dpa
Sport im Alter:
Ab 40 sinkt die Leistung
Sport ist gesund, auch und gerade
im Alter. Rekorde sollten
Senioren aber nicht mehr erwarten.
Das erklärt die Gesellschaft
für Orthopädisch-Traumatologische
Sportmedizin. Denn schon
ab 40 Jahren beginnt der Muskelschwund,
zuerst mit den
schnellen Muskelfasern. Und
damit lässt auch die körperliche
Leistungsfähigkeit nach.
An den Bestzeiten oder -weiten
von Leistungssportlern sollten
sich Hobbysportler im etwas
FOTO: © PERSHING/FOTOLIA.COM
höheren Alter daher nicht mehr
orientieren – und auch nicht an
den eigenen Leistungen von früher.
Sportlich erfolgreich können
Senioren aber trotzdem
sein, gerade im Ausdauerbereich.
Gut geeignet sind etwa
Joggen, Schwimmen, Radfahren
oder Nordic Walking. Und
wie lange sollte man trainieren?
Die GOTS empfiehlt 150 Minuten
moderate Belastung pro Woche,
kombiniert mit etwas Krafttraining.
dpa
Fit und gesund durchs
ganze Jahr
Für die Unterstützung und
Sicherheit im Alltag bietet
die Diakonie Ulm neben der
Häuslichen Pflege auch einen
Menüservice an. Denn eine
aus-gewogene Ernährung ist
das A und O, um gesund und
fit zu bleiben.
© apetito
Das abwechslungsreiche
Menüangebot der Diakonie
Ulm leistet einen wesentlichen
Beitrag zur optimalen
Versorgung mit Vitaminen
und Mineralstoffen. Auf dem
wöchentlich wechselnden
Speiseplan stehen täglich 6
Menüs zur Wahl: z. B. herzhaft
Traditionelles, Verwöhnmenüs
oder besonders Bekömmliches
– sogar bei Diäten.Wenn
der Menükurier an der Haustür
klingelt,
ist das Essen
frisch zubereitet
und
garantiert
heiß. Möglich
macht‘s der
Ofen im Auto.
So werden die
Menüs erst auf der Fahrt zum
Kunden gegart. Auf Wunsch
gibt’s Desserts, Salate und Kuchen
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