s'Magazin usm Ländle, 24. November 2019

KINDERRECHTE
Aufstehen
gegen Gewalt
an Kindern
SelbstineinemreichenLandwieÖsterreichgibt
esimmernochKinder,dieinArmutleben
müssen.Undnichtnurdas:Seit30Jahrengilt
einGewaltverbotinderErziehung.Trotzdem
werdenKinderimmernochgeschlagen.
VerschiedensteOrganisationenhabendiese
WocheamWeltkinderrechtetagaufdie
Missständeaufmerksamgemacht,darunter
auchdasVorarlbergerKinderdorf.
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Fotos:BerndHofmeister
DasVorarlbergerKinderdorfhielt
einenFlashmobfürKinderrechteab.
Die „gesunde Watschn“
warlangeZeiteingängiges
Erziehungsmittel.
Mitder Einführungder
UN-Kinderrechtskonventionvor30Jahrenistsieoffiziell
verboten.Dasheißt:WerseineKinder
schlägt,wirdbestraft.Dennochzeigen
Studien,dasszwischen7und10ProzentderJugendlichenimvergangenen
Jahr zumindest gelegentlich, wenn
nichtsogardesÖftereninirgendeiner
Art und Weisegezüchtigt worden
sind.Beiden6-bis14-Jährigenistdie
Situationnochdramatischer:Hierleidenbis
zu 25 Prozentunter einem
„gewaltbelasteten Erziehungsstil“.
DieKinder-undJugendanwaltschaft
geht davon aus, dass in Vorarlberg
rund1100KinderundJugendlicheim
Alterzwischen6und14Jahrenpro
Jahrgang mehrmalige schwere Körperstrafenerlebenunddassrund300
KinderproJahrgangsogargravierendenkörperlichenAngriffenausgesetzt
sind.
MiteinerKampagnegegenGewalt
inderErziehungbemühtsichKinderundJugendanwaltMichaelRauchdarum,dieBevölkerungverstärktaufdie
Missständehinzuweisenundzusensibilisieren.AuchdasVorarlbergerKinderdorf
setzt aufAktionismus und