St. Pöltner Stadtexpress November 2019
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st.pöltner
16 | stadt express
aus erster hand
An die Arbeit!
Nach dem desaströsen Ergebnis der Nationalratswahl
hat der SPÖ Bundesvorstand
Eckpunkte des Erneuerungsprozesses „An
die Arbeit!“ beschlossen.
„Wir sind uns alle einig, dass wir einen Erneuerungsprozess
von innen heraus brauchen.
Aber wir brauchen auch eine Öffnung nach
außen Richtung Zivilgesellschaft, Wissenschaft,
KünstlerInnen und Kulturschaffende
sowie in Richtung unserer Mitglieder“, betont
Bundesparteivorsitzende Pamela Rendi-Wagner.
Kernstücke dieses Prozesses sind neben
einer österreichweiten Mitgliederumfrage,
die so genannten Zukunftslabore „Die neue
Zeit“. Koordiniert werden diese von einem
starken Dreierteam: GPA-Vorsitzende Barbara
Teiber, die Ökonomin und Direktorin des
Renner-Instituts Maria Maltschnig und die
St. Pöltner Abgeordnete, Bildungssprecherin
Sonja Hammerschmid werden ihre Expertise
einbringen. In den Zukunftslaboren treffen
ExpertInnen, VertreterInnen von NGOs, WissenschaftlerInnen
und Kulturschaffende mit
SPÖ-PolitikerInnen und -FunktionärInnen
sowie SPÖ-Mitgliedern zusammen, um neue
Ziele, Leitthemen und Ideen für politische Zukunftsprojekte
zu erarbeiten – mit dem übergeordneten
Ziel, eine moderne, geschlossene
sozialdemokratische Erzählung zu entwickeln.
Wenn auch Sie sich einbringen wollen, können
Sie sich gerne an die SPÖ Bezirksorganisation
St. Pölten wenden – jede konstruktive
Idee ist willkommen.
Gegen Gentechnik, für Klimaschutz und Transparenz
Seit seinem Amtsantritt Anfang Juli absolviert der EU Parlamentarier Günther
Sidl alle Fahrten zwischen Brüssel, Straßburg und Niederösterreich mit dem Zug.
Er sparte bei den bisherigen Fahrten gegenüber
dem Flugzeug 8,5 Tonnen CO2 ein – das
entspricht der Pro-Kopf-Emission in Österreich
in einem ganzen Jahr - also von jeder
Österreicherin und jedem Österreicher. Als
Chefverhandler der europäischen SozialdemokratInnen
für ein gentechnikfreies Europa,
setzt sich der Petzenkirchner für ein Importverbot
gentechnisch veränderter Pflanzen ein:
„Gentechnik hat auf unseren Tellern nichts
verloren. Das gilt bei uns in Niederösterreich
und muss jetzt endlich in der ganzen EU gelten“.
Neben dem Kampf gegen Gentechnik
setzt sich Sidl auch für mehr Transparenz
bei der Kennzeichnung von Lebensmitteln
ein: „Derzeit heißt die Bezeichnung ‚Qualität
aus Niederösterreich‘ nicht, dass auch alle
Rohstoffe aus Niederösterreich kommen. Mit
diesen Tricksereien muss endlich Schluss sein
– wo Niederösterreich draufsteht, muss auch
Niederösterreich drin sein!“
Höhere Schutzniveaus für Bienen
Von Anfang an hat Sidl klargestellt, dass er
auch beim Einsatz gegen Pflanzengifte nicht
locker lassen wird. „Die Verlängerung der
Zulassung von Glyphosat in der EU war
ein Fehler, der dringend korrigiert werden
muss“, betont Sidl, der dabei auch den Schutz
der Bienen im Auge hat. „Verschwinden die
Bienen, hat das einen enormen Einfluss auf
Mensch und Umwelt. 84 Prozent der Pflanzenarten
und ein Großteil der Lebensmittelerzeugung
hängen von der Bestäubung
durch Bienen ab.“ Der EU-Parlamentarier
fordert daher von der EU-Kommission höhere
Schutzniveaus ein.
EU-Abgeordneter Günther Sidl
https://www.facebook.com/sidl.guenther