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Gemeindebrief_Simmersbach_Dezember-Januar_2020

Gemeindebrief Ev. Kirchengemeinde Simmersbach Dezember 2019 - Januar 2020

Gemeindebrief Ev. Kirchengemeinde Simmersbach Dezember 2019 - Januar 2020

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Der

Gemeindebrief

Die kostenlose Information der ev. Kirchengemeinde

Simmersbach für alle Mitglieder

Ausgabe 113

evangelisch aus

gutem Grund

Dezember 2019 und Januar 2020

Die Themen:

Vorstellungen

Seite 3 - 6

Aus der KiTa

Seite 16

Rückblick

Seite 28 - 33


2 In eigener Sache

Inhalt

In eigener Sache 2

Vorstellung Pfarrer Brück 3

Vorstellung Pfarrer Hoppe 5

Frei(e)zeit 7

Advent 8

Die Kirchengemeinde gratuliert 9

Freud und Leid 10

Ev. Gemeinschaftsverein 11

Gemeinde aktiv 14

Aus der KiTa 16

Weihnachten 17

Monatsspruch Dezember 18

Gottesdienste 19

Monatsspruch Januar 23

Allianzgebetswoche 24

Zum neuen Jahr 25

Neues von unseren Konfis 26

Rückblick 28

Neues aus unserer Diakoniestation 34

Lebenshaus Osterfeld 36

Regelmäßige Veranstaltungen 38

So erreichen Sie uns 39

www.kirche-simmersbach.de

Einfach den QR-Code mit Ihrem Smartphone einscannen

und unsere Website auch mobil erreichen.

IMPRESSUM

Herausgeber: Ev.-luth. Kirchengemeinde Simmersbach

Redaktion: Ingrid Reh, Franziska Sänger,

Julia Theis, Karin Theis

Druck: GemeindebriefDruckerei Groß Oesingen

Hinweis: In unserem Gemeindebrief werden bei Taufen, Hochzeiten,

Beerdigungen und Geburtstagen persönliche Daten veröffentlicht. Falls Sie dies

nicht wünschen, teilen Sie es uns bitte bis zum Redaktionsschluss mit.

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 05. Januar 2020.

Wir nehmen Anregungen und Beiträge aus der Gemeinde gerne auf.

Der Gemeindebrief ist kostenlos - aber nicht kostenfrei.

Wir freuen uns über jede Spende.


Vorstellung Pfarrer Brück

3

Foto: privat

Pfarrer Michael Brück mit seiner Frau Dorothee

und den drei Söhnen Benedikt, Constantin und Nathanael.

Pfarrer Michael Brück

Geboren wurde ich am 6. Dezember

1965 in Waldbröl und bin verheiratet

seit 1995 mit Dorothee Brück, geb.

Bauer. Wir haben drei Söhne:

Benedikt, Constantin und Nathanael.

Zu meinen Hobbies gehören die

Philatelie und Numismatik, Kultur-,

Städte- und Naturreisen, Tanzen

(Latein und Standard). Einen guten

Tropfen Wein verachte ich nicht.

Meine Schulzeit habe ich in Bad

Marienberg und Oberscheld

(Grundschule) sowie am Gymnasium

in Dillenburg (1985 Abitur) verbracht.

Das Studium der Ev. Theologie führte

mich zunächst ins Internat nach

Krelingen (bei Walsrode) und

Oberursel (Lutherisch-Theologische

Hochschule). Vier Jahre habe ich an

der Universität in Tübingen studiert

und dazwischen ein Jahr (1989/90) in

Erlangen. Anschließend machte ich

ein missionarisches Jahr im

altpietistischen landeskirchlichen

Gemeinschaftsverband Württemberg,

Bez. Heilbronn. Dann kam das

Vikariat in Montabaur und am

Theologischen Seminar in Friedberg

sowie ein Spezialvikariat in der

Krankenhausseelsorge (Montabaur,

Dernbach, Selters / Westerwald.)


4 Vorstellung Pfarrer Brück

Seit 1996 bin ich Pfarrer in der Ev.

Kirche in Hessen und Nassau.

Zunächst war ich mit einer ½ Stelle in

Dörnberg (an der Lahn), ½ Stelle,

Dekanat Diez. Dazu habe ich mit 12

Wochenstunden Religionsunterricht in

Montabaur, Holzappel und Nassau /

Lahn erteilt. Später war ich mit einer

½ Stelle als Prediger im Ev.

Gemeinschaftsverband Hessen-

Nassau, Bezirk Katzenelnbogen,

angestellt. Seit 2002 bin ich

Gemeindepfarrer in der Ev.

Kirchengemeinde Hirzenhain, seit

2004 Mitglied im

Dekanatssynodalvorstand, davon 12

Jahre zusätzlich stellvertretender

Dekan im Dekanat Dillenburg.

Besondere Zeiten waren 2007 ein

Studiensemester an der Universität

Greifswald, eine zweijährige

Weiterbildung in Hildesheim zum

Gottesdienstcoach, der Grundkurs in

systemisch orientierter Seelsorge

sowie 2017 die Mitwirkung bei der

„LichtKirche“ der EKHN auf der

Weltausstellung der Reformation in

Lutherstadt Wittenberg.

Ich bin gespannt auf diese

Kooperation, weil ich sie als

zukunftsweisend, ergänzend,

vertiefend, bereichernd und stärkend

für unsere Gemeinden betrachte. Die

ersten Schritte und Etappen sind sehr

ermutigend, verständnisvoll und

offenherzig.

Zwei Bibelworte begleiten mich seit

meiner Jugend und im Pfarrdienst.

Zunächst der Spruch, den ich mir für

meine Konfirmation ausgesucht habe

(Johannes 3,12): „So hat Gott die

Welt geliebt, dass er seinen

eingeborenen Sohn gab, auf dass

alle, die an Jesus glauben, nicht

verloren werden, sondern das ewige

Leben haben.“ Und das Wort, das mir

mein Mentor im Vikariat mitgab

(Römer 1,17): „Ich schäme mich des

Evangeliums nicht; denn es ist eine

Kraft Gottes, die selig macht (= rettet)

alle, die glauben.“

Auf eine gute Zusammenarbeit!

Ihr / Euer

Michael Brück, Pfr.

Nach meiner Wahl bin ich ab

1. Januar 2020 für 6 Jahre

stellvertretender Dekan im Ev.

Dekanat an der Dill mit einer ½ Stelle

und mit der anderen Hälfte darf ich

weiterhin Gemeindepfarrer –

zusammen mit Pfr. Eberhard Hoppe

(Notfallseelsorge Lahn-Dill-Kreis) bis

zu dessen Ruhestandsversetzung –

für Hirzenhain und Simmersbach

sein.


Vorstellung Pfarrer Hoppe

5

Danach folgte das Vikariat in

Wiesbaden.

Foto: privat

Pfarrer Eberhard Hoppe

Meine Freude ist groß darüber, ab

dem 01. Januar 2020 in Hirzenhain

und Simmersbach mitarbeiten zu

dürfen. Mit Pfarrer Michael Brück

zusammen werden wir die beiden

Gemeinden und Ihre aktiven

Mitarbeiterteams begleiten und uns

dort mit einbringen.

Vielen in den beiden Orten bin ich

kein Unbekannter. Seit vielen Jahren

durfte ich immer wieder mal bei Ihnen

Gemeindeabende, Bibelstunden oder

Gottesdienste halten.

Ein paar „Daten“ zu meiner Person:

1956 geboren habe ich nach dem

Abitur die Ausbildung zum

Krankenpfleger in der

Diakoniegemeinschaft Paulinenstift in

Wiesbaden absolviert. In dieser Zeit

festigte sich die Berufung zum

Pfarrdienst. Das Studium der

Theologie führte ich in Mainz durch.

1985 wurde ich nach Bad Endbach

berufen und dort habe ich meine Frau

Annette kennen und lieben gelernt.

Wir heirateten 1986. Unsere Kinder

sind heute groß und erwachsen. Anne

ist mit Ronny verheiratet und hat eine

goldige Tochter, Lea. Johannes hat

gerade hier in Eibelshausen gebaut

und wohnt dort mit seiner Frau

Hanna. Micha wohnt auch hier in

Eibelshausen und ist mit seiner Kiara

glücklich. Unseren Peter haben wir

schon vor 30 Jahren adoptiert. Er ist

ein aktiver und fröhlicher Mitarbeiter

der Lebenshilfe. Und seit über 15

Jahren dürfen wir Pflegekindern ein

Zuhause anbieten. Zur Zeit wohnen

Michelle und Azra bei uns.

Nach der Zeit in Bad Endbach haben

wir eine Aufgabe als Familie im

Missionseinsatz im Libanon gehabt.

Fast ein Jahr waren wir dort unter

armenischen Christen in einem

Waisenhaus mit 150 Kindern tätig.

Dann wurden wir wieder in

Deutschland gebraucht und ich

bekam die Stelle des

Verbandspfarrers in Herborn.

Bibelstunden, Vorträge,

Evangelisationen und die Mitarbeit im

„Haus des Lebens“ zur Betreuung von

alten und pflegebedürftigen

Menschen waren die neuen

Aufgaben.

Nach fast 100 Jahren hat nun die

Landeskirche beschlossen, diese

Pfarrstelle aufzulösen und nicht mehr


6 Vorstellung Pfarrer Hoppe

zu besetzen. Somit muss ich mit einer

halben Stelle wechseln und freue

mich auf die neue Aufgabe in

Hirzenhain und Simmersbach.

Seit 2004 arbeitete ich dann noch in

der Notfallseelsorge mit. Die Leitung

dieser Arbeit in unserem Lahn-Dill-

Kreis habe ich 2009 übernommen.

Diese Tätigkeit soll ich auch weiterhin

mit einer zweiten 50%-Stelle bis zu

meiner Pensionierung durchführen.

Nun freue ich mich auf neue

Begegnungen, Gespräche,

Kennenlernen und Gestalten der

Gemeindearbeit bei Ihnen. Ich freue

mich, wenn wir uns mal begegnen.

Unser Wahlspruch als Familie macht

uns Mut und Freude auch für diesen

neuen Abschnitt: (Psalm 37,5)

„Befiehl dem Herrn deine Wege und

hoffe auf ihn, er wird’s wohl machen.“

In herzlicher Verbundenheit grüße ich

Sie

Ihr

Pfarrer Eberhard Hoppe

Schwalbenstr. 9

35713 Eibelshausen

Tel: 02774-91033

Handy 0179-2016968

Kooperation in Eschenburg

mit Hirzenhain und Simmersbach

Die Ev. Kirchengemeinde Hirzenhain

und die Ev.-luth. Kirchengemeinde

Simmersbach bleiben beide

selbstständige Körperschaften des

öffentlichen Rechts. Es ist keine

Fusion! Jede Gemeinde verwaltet

nach wie vor ihre Finanzen, Gebäude

und Liegenschaften eigenständig und

die Kirchenvorstände sind nur für die

Angestellten in der jeweils eigenen

Gemeinde zuständig. Es wird nach

wie vor zwei Kirchenvorstände geben!

Die Pfarrer Brück und Hoppe sind in

beiden Gemeinden tätig und vertreten

sich gegenseitig, die Kirchenvorstände

sind miteinander unterwegs

und die neu konzipierte Gottesdienstlandschaft

und die Veranstaltungen

sind aufeinander abgestimmt und es

gibt einige gemeinsame Angebote.

Eine Besonderheit ist das

gemeinsame Gemeindebüro für

Eschenburg, das ab dem 1. Januar

2020 für die vier Ev. Kirchengemeinden

Eiershausen, Hirzenhain,

Simmers- und Wissenbach zuständig

ist. Es gibt sinnvolle, überschaubare,

verlässliche und v.a. deutlich längere

Öffnungszeiten. Vertretungen in

Urlaubs- und Krankheitsfällen sowie

eventuell eine Aufteilung nach

Sachgebieten sind möglich.

Beispielsweise kümmert sich eine

Mitarbeiterin um alle fünf KiTas. Mehr

Information gibt es in einer der

nächsten Ausgaben.


Frei(e)zeit

7

Foto: epd bild/Neetz

10. bis 18. Oktober 2021

Rundreise im Heiligen Land „auf den Spuren von Jesus“

Ziele sind v.a. die Stätten und Regionen der Hebräischen Bibel

und der Evangelien.

Leitung: Michael Brück, Eberhard Hoppe, Heiko Holighaus

Reisebüro: hand in hand tours. Kosten: ca. 1.950,-- €

(derzeitiger Stand, bei 45 TN, inkl. Flüge von Ffm. nach Tel Aviv mit El

Al, Halbpension in zwei Hotels in Tiberias am See Genezareth und

Jerusalem, Bustransfers, Guide und Eintrittsgelder),

Informationen bei

Pfr. Michael Brück, Hirzenhain, Klein-Loh 2, 35713 Eschenburg,

Tel.: 02770-635 (Ev. Pfarramt Hirzenhain),

ev.kirchengemeinde.hirzenhain@tonline.de


8 Advent


Ev. Gemeinschaftsverein

11


12 Ev. Gemeinschaftsverein

Jeder Cent zählt

für die Renovierung des Jungscharraums

Nachdem nun alle anderen Räume wunderbar renoviert

wurden, muss nun noch der Jungscharraum in Ordnung

gebracht werden.

• Die Fenster sind kaputt und in die Jahre gekommen.

• Die Eingangstür muss ausgetauscht werden.

Um den Umbau finanzieren zu können, wollen wir noch

einmal die Aktion „Das Weihnachtsglas“ starten.

Wie das geht?

Beim Adventcafé am 01. Dezember stehen Gläser zum

mitnehmen bereit. Du kannst natürlich auch ein eigenes Glas

nehmen.

Wirf immer mal wieder dein Kleingeld

(1, 2, 5, 10, 50 ….Cent ) hinein und gib es beim

Frühlings-Café wieder zurück.


Ev. Gemeinschaftsverein

13

Bei unserer letzten „Weihnachtglas Aktion“ kamen so

insgesamt 344,70 € zusammen.

Putzdienst im Dezember

Petra Philipp und Christiane Dietrich

Putzdienst im Januar

Petra Buchen und ???

Die Räume im Vereinshaus werden

fast täglich genutzt.

Kindergottesdienst, Frauenkreis,

Chor Surpr@ise, Teenkreis,

Jungscharen, Posaunenchor,

Frühstückstreff,

Seniorennachmittage,

Mitarbeiterkreis,

Konfirmandenunterricht, Dankund

Tankstellen Abende,

Veranstaltungen der Kita,

Beerdigungskaffee,

Frühlings– und Adventcafé usw.

finden in den Räumen statt.

Darum ist es nötig die Räume und Toiletten wöchentlich zu

reinigen.

Diese Arbeit sollten von mindestens zwei Personen gemacht

werden.

Vielleicht sieht jemand eine Aufgabe darin, unser Putzteam zu

unterstützen. Im Januar ist noch ein Platz frei.


14 Gemeinde aktiv

Tauferinnerung im Kindergottesdienst

Im Oktober fand unser alljährlicher

Tauferinnerungsgottesdienst statt.

Um das Taufgeschehen anschaulich

zu beschreiben und zu erklären,

diente in diesem Jahr eine echte

Taufe als Beispiel. Im März dieses

Jahres wurden die Zwillinge unserer

Kigo Mitarbeiterin Sandra und ihres

Mannes Thomas – Maximilian und

Jonathan Heupel – getauft. An dieser

Taufe hatten wir als Kigo teilgenommen,

so dass die Kinder ein

konkretes Beispiel vor Augen hatten.

Die Taufe fand im März dieses Jahres

statt und wir als Kigo hatten daran

teilgenommen. In einem Anspiel

unterhielten sich Lore und Juliana

über das Taufgeschehen. Die

verschiedenen Gegenstände, die zu

einer Taufe gehören, wurden von den

beiden kindgerecht erklärt. Das mit

Wasser gefüllte Taufbecken sei

keineswegs dazu da, den Babys die

Haare zu waschen, sondern reinige

symbolisch von den Sünden. Selbst

Jesus, der keine Sünden begangen

hat, ließ sich taufen, um als Vorbild

für die Menschen zu dienen.

In der Taufe sagt Gott nicht nur zu

Jesus, sondern zu allen Menschen:

Du bist mein geliebtes Kind! Die

Taufe ist Gottes Versprechen, immer

für uns da zu sein. Nichts kann ihn

daran hindern. Die Taufe gilt

lebenslänglich, auch wenn wir uns

nicht an unsere eigene erinnern

können. Viele von uns sind als Babys

getauft worden, genau wie Maximilian


Gemeinde aktiv

15

und Jonathan. Die Taufkerzen, die

jeder Täufling bekommt, können

später einmal zum Anlass genommen

werden, um über die Taufe zu

sprechen.

Nach dem Anspiel bekam jedes Kind

seinen eigenen Taufspruch vorgelesen.

Als kleines Taufgeschenk gab

es einen zusammenklappbaren

Trinkbecher. Passend zum Thema

spielten wir dann ein Wasserspiel, bei

dem Geschicklichkeit gefragt war. Da

die kleineren Kinder etwas im

Nachteil gegenüber den größeren

waren, eilten sofort unsere Großen

zur Hilfe, sodass am Ende alle gut

gelaunt nach Hause gingen.

Text: Christine Sänger

Fotos: Christine Sänger,

Juliana Müller


16 Aus der KiTa

Erntedankfest

mit

Abschied

und

Neubeginn

Seit dem 1. September 2019 ist

Manuela Kretz offiziell die neue

Leiterin der ev. Kindertagesstätte

Simmersbach. Im Gottesdienst am

Erntedankfest wurde sie von Pfarrer

Gerhard Failing in dieses Amt

eingesetzt.

Gleichzeitig hieß es endgültig

Abschied nehmen von Anke Schwarz,

die fast 27 Jahre lang in unserer Kita

in den unterschiedlichsten Funktionen

tätig war. Die Kinder und der

Elternbeirat nutzten diese Gelegenheit,

um noch einmal von ganzem

Herzen DANKE zu sagen.

Seitens des Kirchenvorstandes

überbrachte

J ü r g e n D i e t r i c h d i e

Glückwünsche an Manuela

Kretz und bedankte sich

herzlich bei Anke Schwarz.

Für ihre jeweiligen Aufgaben

u n d i h r e n w e i t e r e n

Lebensweg wünschen wir

beiden weiterhin Gottes

reichen Segen.

Text: Karin Theis

Fotos: Reiner Wagner


Weihnachten

17


18 Monatsspruch Dezember

Foto: Lotz

Wer im Dunkel lebt

und wem kein Licht

leuchtet, der

vertraue auf den

Namen des Herrn

und verlasse sich auf

seinen Gott.

Jesaja 50,10

GOTT IST WEGWEISER IM LEBEN

Beliebt macht sich der Prophet Jesaja

nicht gerade. Er hat dem Volk Israel

zu erklären, dass es selbst schuld

daran ist, dass es in babylonische

Gefangenschaft kommt und Leid

tragen muss. Jesaja wirbt für eine

Gesellschaftsordnung, die der

Gerechtigkeit und dem Recht Gottes

entspricht. Das gilt für die Zeit in

Gefangenschaft als auch für das

Leben der Gemeinde im verheißenen

Land. Den Bogen kann man bis in

das heutige Gemeindeleben spannen.

Am Willen Gottes und an meinen

Unzulänglichkeiten hat sich in

Jahrtausenden nichts geändert.

Wir sind stets unterwegs und

suchen nach Wegen, die menschlich

gangbar und gottgefällig sind - durch

I r r w e g e , U m w e g e , g e z i e l t e

Rückwärtsbewegungen, provokante

Querwege und vermeintliche

Abkürzungen bieten wir Christen oft

ein chaotisches Bild. Manchmal

landen wir auch ziemlich im Dunkeln

und sehen kaum ein Licht am Ende

eines Tunnels.

Der Prophet Jesaja würde jetzt

sagen, selbst Schuld, wenn du im

Dunkeln hockst. Du vertraust den

Falschen und verlässt dich auf

selbsternannte Heilsbringer. Ja,

aber Es ist ja wirklich nicht so

einfach, nach guten Erfahrungen mit

Gott zu suchen, wenn man gerade

schwarzsieht. Nicht immer helfen da

die Glaubenserfahrungen anderer.

Sie treffen nicht so richtig meine

Situation. Also grabe in deinem

eigenen Glauben nach. Suche Wege

in deinem Leben, auf denen Gott

Wegweiser und zuverlässiger

Begleiter war! Ich bin sicher, es sind

welche zu finden.

Carmen Jäger


19


20


Ev. Gemeinschaftsverein

21


22


Monatsspruch Januar

23

Foto: Lehmann

Gott ist treu.

1. Korinther 1,9

ICH KANN GOTT NICHT VERBIEGEN

Ich kenne so viele Arten von Liebe:

zum Beispiel Liebe zum Partner, zu

den Kindern, Eltern oder Freunden.

Dann wären da noch die Heimatliebe

und die Selbstliebe. Doch alle

Liebesarten sind anders. Und: Ist das

Gegenteil von Treue wirklich nur

Untreue? Oder kommen da noch

Begriffe wie Unzuverlässigkeit,

Wankelmut oder Verrat dazu? Zwei

Erklärungsversuche:

1. Gott ist (mir) treu kann bedeuten:

Gott steht an meiner Seite, er verlässt

mich nicht. Treue erweist sich oft

auch gerade in der Distanz. Ich bin

gewiss, dass nichts mich von der

Liebe Gottes trennen kann. Wenn wir

einander nah sind, ist treu sein nicht

ganz so schwer. Bei räumlicher

Trennung, bei unterschiedlichen

Ansichten, bei verschiedenen

Lebenssituationen ist die hohe Kunst

der Treue - nämlich das unbedingte

Vertrauen - gefragt.

2. Gott ist (sich selbst) treu kann

heißen: Authentizität. Egal wie ich es

drehe oder wende, ich kann Gott nicht

verbiegen, nicht nach meinen

Wünschen, nicht nach Modeströmungen,

nicht mit philosophischen

Gedankenspielen. Gott ist

Gott. Gott sagt über sich selbst: Ich

bin, der ich bin - Punkt.

All meine Versuche, Treue zu

erklären und zu beschreiben sind

eigentlich müßig, denn es sind

menschliche Formen der Treue.

Immer gibt es ein Wenn und Aber.

Gott ist treu - da gibt es keine

Einschränkungen oder Interpretationen,

das gilt - ein für alle Mal - von

Ewigkeit zu Ewigkeit.

Carmen Jäger


24 Allianzgebetswoche

Mittwoch 15.01.20 um 20 Uhr

im Gemeindehaus der FeG

Donnerstag 16.01.20 um 20 Uhr

im Gemeindehaus der FeG

Freitag 17.01.20 um 20 Uhr

im ev. Vereinshaus, Girnbachtal

Sonntag 19.01.20 um 10:45 Uhr

Gottesdienst in der ev. Kirche


Zum neuen Jahr

25

Ich glaube;

hilf meinem

Unglauben!

Foto: Lotz

Markus 9,24

HOFFNUNGSVOLL INS NEUE JAHR

Damals: Ein Gefühl wie mit dem

Rücken zur Wand. Denn als ich ein

kleiner Junge war, drehten mir

Asthma-Anfälle stundenlang die Luft

ab. Und ich japste: „Lieber Gott hilf

mir, bitte hilf mir doch!“ In der Bibel

lese ich von einem verzweifelten

Vater, der zu Jesus schreit (Markus

9,17-27). Sein Sohn hat „von Kind

auf“ epileptische Anfälle - und keiner

kann ihm helfen. Aber doch vielleicht

Jesus!? Der sagt zu ihm: „Alle Dinge

sind möglich, dem, der da glaubt.“ Da

platzt es aus dem Vater heraus: „Ich

glaube, ich will es ja glauben, ich

sehe doch auch keinen anderen Weg

mehr, als dir zu vertrauen, dass du

helfen kannst. Lass uns jetzt bitte

nicht im Stich!“ Jesus hat den Jungen

gesund gemacht, geheilt. Mich auch -

nicht zuletzt durch die Hilfe von guten

Ärzten.

Der biblische Vater und sein Sohn

konnten zunächst nicht weiter sehen

als bis zu dem erlebten Elend und

zaghaft darüber hinaus glauben. Aber

sie haben erfahren, dass es mehr gibt

als die Not: Gottes Hilfe. Das haben

sie nicht vergessen - und ich auch

nicht. Gerade, wenn es eng wird,

kann ich mich nach Gottes Hilfe

ausstrecken.

Deshalb gehe ich hoffnungsvoll in

das Neue Jahr - zum Beispiel mit den

Worten von Dietrich Bonhoeffer: „Von

guten Mächten wunderbar geborgen,

erwarten wir getrost, was kommen

mag. Gott ist bei uns am Abend und

am Morgen und ganz gewiss an

jedem neuen Tag.“ Ich glaube. Und

mit dem Rücken zur Wand: Hilf

meinem Unglauben!

Reinhard Ellsel


26 Neues von unseren Konfis

Was ist Gott für mich?

Am Konfisamstag, 14.09.2019, waren

wir in Quotshausen zu Besuch. Die

Quotshäuser haben wie schon die

Simmersbacher und Wolzhäuser ihre

Kirche vorgestellt. Anschließend

haben wir noch ein kleines Kirchenquiz

gemacht. Danach sind wir zum

Vereinshaus gelaufen, wo wir ein

Arbeitsblatt zu Gottesbildern

bearbeitet haben. Das war auch

unser Thema für den Tag: Gottesbilder.

Gegen 12 Uhr gab es eine

kleine italienische Stärkung zum

Mittag: Wieder einmal Nudeln.

Danach haben wir unser Hauptprojekt

gestartet. Wir haben aus Bastelton

unser persönliches Bild von Gott

modelliert. Da gab es viele verschiedene

Möglichkeiten: Manche stellen

sich Gott als Hirten vor, andere

wiederum als Beschützer. Um 14 Uhr

war unsere Konfistunde schon zu

Ende.

Am Dienstag, 24.09. ging es dann

weiter mit dem Thema Bibel. Zuerst

aber haben wir letzte Vorbereitungen

für unseren Abendmahl-Gottesdienst

getroffen. Danach haben wir uns in

drei Gruppen aufgeteilt. In einer der

Gruppen haben wir ein Bibeldomino

gespielt, hierbei musste man biblische

Figuren deren Geschichte zuordnen

in der Form von Dominosteinen. Im

Bibelpass konnte man dann zeigen,

wie gut man mit der Bibel umgehen

kann. Darum ging es auch beim

Bibelkuchen, den die zweite Gruppe

gebacken hat. Hierbei musste man

sich die Zutaten mit Hilfe der angegebenen

Bibelstellen heraussuchen. Die

dritte Gruppe musste mit Hilfe der

Bibel Sätze vervollständigen. Am

Ende durften wir uns von vielen

verschiedenen Bibeln eine aussuchen,

die uns angesprochen hat.

Am 29.09. war es dann so weit: Unser

Abendmahl-Gottesdienst. Vorbereitungen

dafür haben wir schon

während der Konfifreizeit, die im Juni

stattfand, getroffen. Es waren vor

allem Freunde und Familie der Konfis

eingeladen, trotzdem konnte jeder

kommen. Vor der Predigt konnte jeder

aus der Gemeinde ein Papiermännchen

anmalen und gestalten.

Dies haben wir schon in einer

Konfistunde gemacht. Wir haben uns

selber gemalt, die Gemeinde konnte

aber auch einen geliebten Menschen

malen, der nicht kommen konnte.

Nach der Predigt war dann unser

erstes Abendmahl. Jeder konnte

daran teilnehmen, egal welches Alter.

Jetzt können wir als Konfirmanden

auch immer am Abendmahl teilnehmen.

Text: Kaja Marie Giersbach

und Emma Weil


Neues von unseren Konfis

27

Besuch beim Bestatter

Als wir bei dem Bestatter ankamen,

wartete Herr Schmitt schon auf uns.

Zuerst führte er uns um das Haus,

zeigte uns das Gelände und die

Leichenwagen. Die Wagen sind von

innen sehr nobel ausgeschmückt, um

den Verstorbenen eine letzte würdige

Autofahrt zu gewähren. Anschließend

zeigte er uns den Waschraum, in dem

die Verschiedenen gewaschen und

hergerichtet werden.

Danach gingen wir in den Verabschiedungsraum,

in dem die Bekannten

und Familie sich von den

Verstorbenen verabschieden können.

Herr Schmitt bot uns einen Einblick in

die Organisation von Abtransport bis

Beerdigung und darüber hinaus.

Später besichtigten wir den

Ausstellungsraum der Särge und

Urnen. Am Ende durften wir dem

Bestatter in der Trauerhalle Fragen zu

seinem Beruf stellen.

An diesem Tag erhielten wir einen

Einblick in den Beruf des Bestatters.

Es war ein interessanter Tag. Wir

haben erfahren, dass zum Beruf des

Bestatters viel mehr dazu gehört als

man denkt. Wir erfuhren, welche

Arbeit ein Bestattungsunternehmen

den Angehörigen abnehmen kann

und wie man den Verstorbenen eine

würdige Bestattung ermöglicht.

Jakob Müller

Gottesdienstaufzeichnungen

Am Gottesdienst teilnehmen, obwohl der Besuch der Kirche nicht mehr möglich

ist? Kein Problem! - Nutzen Sie das Angebot der Gottesdienstaufzeichnungen

auf USB-Stick. Interessierte wenden sich bitte an:

Christoph Reitz, Biedenkopfer Straße 60, Tel.: 02774-92080

Und wer den Gottesdienst noch einmal in Ruhe anhören möchte,

kann das über unsere Internetseite tun:

www.kirche-simmersbach.de


28 Rückblick

20-jähriges Dienstjubiläum von Organistin Helene Lang...

„Gott spricht mit uns durch sein Wort

und wir Menschen antworten mit

Gebet und Lobgesang.“ Mit einer

Beschreibung von Martin Luther, was

Gottesdienst bedeutet und welchen

Stellenwert gerade auch die Musik

dabei hat, bat Pfarrer Gerhard Failing

im Gottesdienst am 15. Oktober 2019

überraschenderweise die Organistin

Helene Lang herunter von der Orgel.

Singen diene dazu, Gott zu loben.

Durch das Singen könnten wir eine

Antwort geben auf das, was er uns

sagt und an uns tut. Ein Gottesdienst

ohne Musik und Gesang sei eigentlich

kaum vorstellbar. Mit einem weiteren

Zitat von Martin Luther bedankte er

sich bei Frau Helene Lang für ihren

20-jährigen Organistendienst in der

Simmersbacher Kirche: „Ich wünschte

gewiss von Herzen, dass jeder die

göttliche und vortreffliche Gabe der

Musik lobte und priese. Ich werde von

der Menge und Größe ihrer guten

Eigenschaften so überschüttet, dass

ich weder Anfang noch Ende noch

Maß in meiner Rede finden kann.“

Thomas Heupel erinnerte an den

offiziellen Dienstbeginn von Frau

Lang am 5.9.1999 und überbrachte

im Namen des Kirchenvorstandes die

Glückwünsche dazu mit Blumen und

Geschenk. Nach dem Segenswort

von Pfarrer Failing: „Ich will dich

segnen und du sollst ein Segen sein“

bedankte sich die Gemeinde

ebenfalls mit einem kräftigen Applaus.


Rückblick

29

und Verabschiedung von Pfarrer Gerhard Failing

Anschließend bedankte sich Herr

Failing für die gute Aufnahme als

Gemeindepfarrer für Simmersbach

vor nunmehr über drei Jahren und die

gute Zusammenarbeit in dieser Zeit.

Ganz herzlich lud er alle zum

Gottesdienst am 27. Oktober 2019 in

die Stadtkirche nach Biedenkopf ein.

Dort werde er nach 38 Dienstjahren

nun in den Ruhestand versetzt.

Namens des Kirchenvorstandes und

der Gemeinde nutzte Thomas Heupel

die Gelegenheit, Pfarrer Failing für

seinen Dienst in unserer Gemeinde

zu danken: „Es war für uns als

Kirchengemeinde ein Gewinn, dass

Sie den Dienst bei uns übernommen

haben und wir denken mit großer

Dankbarkeit an die gemeinsame Zeit

mit Ihnen zurück.“

Auch Christiane Dietrich,

Vorsitzende im Ev.

G e m e i n s c h a f t s v e r e i n ,

bedankte sich bei Pfarrer

Failing für die sehr gute

Zusammenarbeit.

Text Karin Theis

Fotos: Jürgen Dietrich


30 Rückblick

„Realistisch und visionär zugleich“

Pfarrer Gerhard Failing verabschiedet

Dank und Anerkennung für das in fast

vier Jahrzehnten Geleistete haben die

Abschiedsfeier für Pfarrer Gerhard

Failing bestimmt. „Du hast dich sehr

engagiert eingesetzt und immer

wieder Neues angepackt, aber nicht

für dich“, lobte Pröpstin Annegret

Puttkammer den scheidenden

stellvertretenden Dekan des Evangelischen

Dekanats Biedenkopf-

Gladenbach am Sonntag in der

Biedenkopfer Stadtkirche, bevor sie

ihn offiziell von seinen Pflichten

entband.

Failing habe im Laufe seines „reichen

und erfüllten Lebens als Pfarrer“ viele

Aufgaben übernommen und nehme

viele frohe, aber auch belastende

Situationen mit in den Ruhestand.

Gerade in seinen Leitungsfunktionen

als Dekan, Stellvertretender Dekan,

Mitglied der Kirchensynode und

Vorsitzender des Regionalverwaltungsverbands

habe der Seelsorger

realistisch und visionär zugleich

gehandelt und nicht nur die Fusion

der beiden Dekanate mitgestaltet,

sondern hinsichtlich der Regionalentwicklung

auch sonst so manchen

Leuchtturm gesetzt, sagte die

Pröpstin.

„Du bist von Gott auf diesen Weg

g eschickt w orden, u n d d as

Evangelium hat dir Kraft dafür

gegeben“, bekräftigte sie mit Blick auf

die Vita des künftigen Ruheständlers.

Besonderen Dank richtete sie auch

an Sabine Failing, die als Ehefrau

zugunsten der kirchlichen Termine

und Aufgaben auch so manchen

Abend auf ihren Mann habe

verzichten müssen.

Seine Predigt über die Heilung des

Kranken am Teich Bethesda – laut

Bibel nach 38 Jahren, also so lange

wie seine Zeit im Pfarrdienst –

verknüpfte Failing mit einigen

Abschiedsworten. Jesu´ Aufforderung

„Steh auf, nimm dein Bett und geh´


Rückblick

31

umher“ bezog der scheidende Seelsorger

unter anderem auf den im

Glauben immer wieder erforderlichen

Perspektivwechsel. Nach 38 Jahren

kenne man sich gut aus in seinem

Umfeld und entwickle eine beruhigende

Routine, aber darin liege auch

die Gefahr der Gewöhnung, mahnte

Failing und nannte als Beispiele für

notwendige Auseinandersetzungen

die Diskussionen um die Grundartikel-

Ergänzung, die Segnung gleichgeschlechtlicher

Paare, die Fusion der

Dekanate und aktuell die intensivierte

Zusammenarbeit der Kirchengemeinden

in Nachbarschaftsräumen.

Auch das Verständnis der Bibel

müsse man immer wieder neu

hinterfragen, unterstrich Failing: „Ich

wünsche uns allen diese Neugier!“ Er

forderte die Gemeinde auch dazu auf,

den Blick auf die Glaubensgeschwister

überall in der Welt zu

richten. „Wir sind eine globale

Gemeinde und dürfen nicht aufhören,

uns darum Gedanken zu machen, wie

wir das Evangelium zu anderen

Menschen bringen können“, forderte

er. Jesu´ Frage an den Kranken

„Willst du gesund werden?“ und seine

Aufforderung „Geh umher!“ bezog

Failing auf die Situation der Kirche

insgesamt: „Ich wünsche uns allen,

dass wir uns herausreißen lassen aus

der Resignation: Wenn wir uns von

Jesus heilen lassen, brauch´ uns um

die Zukunft nicht bange zu sein!“

Reh dirigierten Posaunenchor Simmersbach

eindrucksvoll musikalisch

mitgestalteten Gottesdienst dauerte

es eine ganze Weile, bis die vielen

Besucher den Weg zum und ihren

Platz im benachbarten Gemeindehaus

gefunden hatten. Dort hielten

sich wortreiche Ausführungen dank

einer Grußwortmappe und Failings

humoriger Einschätzung eines

Grußwort-Marathons als „moderne

Form der Christenverfolgung“ in

überschaubaren Grenzen.

Mit „Danke, tschüss und Amen!“ – wie

scherzhaft von Präses Britta Duchardt

-Linneborn und Dekan Andreas

Friedrich ins Spiel gebracht – war es

allerdings nicht getan. „Unsere

gemeinsam getragene Verantwortung

endet nun“, verabschiedeten die

beiden ihren scheidenden Stellvertretenden

Dekan, der immer gerne

diskutiert, mitgedacht und oft für die

Sache anderes hintan gestellt habe.

„Danke für deinen Dienst und für den

gemeinsamen Weg!“

Text und Fotos:

Klaus Kordesch (eöa)

Nach dem von der Dekanatskantorei

Biedenkopf unter der Leitung von

Dekanatskirchenmusiker Johann

Lieberknecht und dem von Torsten


32 Rückblick

Gitarrenkonzert

mit

Michael

Fix

Es ist früher Abend am 24. Oktober

2019. Das ev. Vereinshaus im

Girnbachtal füllt sich langsam mit

Menschen, die sich auf ein

musikalisches Highlight freuen. Die

Bühne liegt im Dunkeln, alles ist still.

Plötzlich zerreißen Gitarrenklänge die

Stille und hinter dem Vorhang kommt

der australische Ausnahmegitarrist

Michael Fix zum Vorschein. Mit

seinem Intro Heat of the Moment

zieht er vom ersten Ton an die

Zuhörer in seinen Bann. Nachdem die

letzten Töne verklungen und der

anschließende Applaus abgeebbt ist,

stellt sich Michael Fix seinen

Zuhörern vor. Viele kennen ihn schon

von seinem Auftritt hier bei uns im

vergangenen Jahr. Diesmal hat er

eine musikalische Weltreise im

Gepäck. Wir werden im Laufe des

Abends alle Kontinente besuchen und

einiges über die Entstehung seiner

Songs erfahren.

Michael Fix ist nicht nur ein

begnadeter Musiker, sondern auch

ein unterhaltsamer Moderator. So hat

er zu allen seinen Liedvorträgen eine

kleine Geschichte zu erzählen. Er

versteht es, den Zuhörern den

Zusammenhang zwischen seinen

Erlebnissen und Gedanken und den

daraus resultierenden Kompositionen

zu vermitteln. So erfahren sie, dass

das Lied Waiting for Mr. Wang in

China in einem Parkhaus entstanden

ist. Michael war auf Konzertreise in

Asien und hatte mit seinen

Musikerkollegen Probleme, das Auto

in dem etwa 10 000 Auto fassenden

Parkhaus wieder zu finden. Also

mussten sie auf ihren Promotor Mr.

Wang warten, der ihnen dann aus

dieser misslichen Lage heraus half.

Während sie eine gefühlte Ewigkeit

auf Mr. Wang warteten, meinte

Michael, in dieser Zeit könne man ja

ein Stück komponieren und das tat er


Rückblick

33

dann auch. Der Titel bedeutet

übersetzt Warten auf Herrn Wang

Ein anderes Lied, Denali, beschreibt

die Schönheit der Berge Alaskas. Der

Denali (bis 2015 offiziell Mount

McKinley) ist der höchste Berg

Nordamerikas. Michael machte dort

mit seiner Frau Urlaub und war so

überwältigt von der atemberaubenden

Landschaft, dass er die Eindrücke in

Musik festhalten musste. Wieder ein

anderes Lied, Opposites Attract,

entstand nach einem Streitgespräch

zwischen einem Mann und einer

Frau, das Michael mit anhörte und

sich daraufhin an eine Begebenheit

aus seiner Kindheit erinnerte. Er

stellte die Stimme des Mannes mit

den tiefen Basssaiten der Gitarre dar

und die der Frau mit den hohen

Saiten. Tatsächlich ist im Stück zu

erkennen, wie die Stimmen immer

lauter und aggressiver werden, dann

a b e r b e g i n n e n , a u f e i n a n d e r

zuzugehen und schließlich in

harmonischer Stimmung enden.

Der Butcherbird ist ein Vogel in

Australien, der nur eine einzige

Melodie kennt und pfeift und das sein

ganzes Leben lang. Eine dieser

Melodien, die Michael jeden Morgen

beim Aufwachen hört, hat er als Basis

für sein Lied Butcherbird genommen.

Die immer wiederkehrenden Töne

des Vogels kann man deutlich heraus

hören. Michael Fix, der neben

Englisch auch hervorragend Deutsch

spricht, kann auch seiner Gitarre

„Fremdsprachen“ entlocken. Beim

Lied Canboulay, welches ein Festival

in der Karibik beschreibt, klingt die

Gitarre wie eine sogenannte „Steel

Pan“, ein in Trinidad entstandenes

Musikinstrument. Der karibische

Sound lässt einen sofort an Strand

und Palmen denken. Auch den

australischen Dschungel lässt

Michael auf seiner Gitarre mit dem

Lied Sunrise Over Alice lebendig

werden. Man hört ein Klopfen,

Streichen, Pfeifen und Zirpen in

unterschiedlichen Tonhöhen und hat

den Eindruck, man befände sich

mitten in der Wildnis. Im Gegensatz

dazu nimmt der Nashville Express

den Zuhörer im rasanten Tempo

musikalisch mit auf eine Zugreise

durch die Südstaaten Amerikas.

Neben seinen eigenen Kompositionen

spielt der Ausnahmemusiker auch

Songs weltberühmter Bands wie Dire

Straits und Toto sowie Stücke alter

Meister wie Brahms und Bach, um

nur einige zu nennen.

Außer den genannten und genauer

beschriebenen Liedern hatte Michael

noch einiges mehr zu bieten und wie

schon im vergangenen Jahr

begeisterte er die Zuhörer auf ganzer

Linie. Bleibt zu hoffen, dass er auch

im Oktober 2020 zu Gast bei uns sein

wird, denn wie er selbst sagte:

„Oktober ist, wenn Michael Fix nach

Simmersbach kommt.“ Ein Dank an

dieser Stelle an Katja und Jochen

Hardt, die Michael Fix auch diesmal

wieder bei sich untergebracht und so

gut bewirtet haben, dass er einem

weiteren Konzert im nächsten Jahr

nicht abgeneigt ist.

Text und Foto:

Christine Sänger


34 Neues aus unserer Diakoniestation


Neues aus unserer Diakoniestation

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Diakoniestation Dietzhölztal-Eschenburg

Eibelshausen, Simmersbacher Straße 17

Tel.: 02774-91040

Rufbereitschaft außerhalb der Dienstzeiten (kein ärztlicher

Sonntagsdienst): 0171-4259387

Sprechzeiten:

Montag bis Donnerstag:

Freitag:

08:00 - 16:00 Uhr

08:00 - 13:00 Uhr


36 Lebenshaus Osterfeld


Lebenshaus Osterfeld

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38

Regelmäßige Veranstaltungen

Kindergottesdienst

Sonntag 10:30 Uhr

Ev. Vereinshaus Girnbachtal

Info:

Kindergartenalter - 2. Klasse:

Sandra Heupel, Tel. 924251

3. Klasse - Konfirmandenalter:

Christine Sänger, Tel. 4623

Frauenkreis

Montag 20:00 Uhr

Ev. Vereinshaus Girnbachtal

Info: Edeltraud Theis, Tel. 2916

Mädchenjungschar

Dienstag 17:00 Uhr

Ev. Vereinshaus Girnbachtal

Info: Tamara Franzkowiak-Müller,

Tel. 53081

Chor Surpr@ise

Dienstag 19:30 Uhr

Ev. Vereinshaus Girnbachtal

Info: Torsten Reh, Tel. 921808

ab Januar

10:45 Uhr

Mitarbeiterkreis

Letzter Dienstag im Monat

Ev. Vereinshaus Girnbachtal

Info: Ramona Petersohn, Tel. 51639

Frühstückstreff

1. Mittwoch im Monat 10:00 Uhr

Ev. Vereinshaus Girnbachtal

Info: Carmen Koringer-Becker,

Tel. 51968

Seniorennachmittag

Letzter Mittwoch im Monat

14:30 Uhr

Ev. Vereinshaus Girnbachtal

Info: Karin Theis, Tel. 5944

Sportgruppe

Mittwoch 18:30 Uhr

Treffpunkt im Dreieck

Info: Jochen Hardt, Tel. 800108

Besuchsdienst

Nach Vereinbarung

Info: Karin Theis, Tel. 5944

Teentreff

Donnerstag 19:00 Uhr

Ev. Vereinshaus Girnbachtal

Posaunenchor

Freitag 20:00 Uhr

Jungbläser nach Vereinbarung

Ev. Vereinshaus Girnbachtal

Info: Torsten Reh, Tel. 921808

Jungenjungschar

Samstag 14:30 Uhr

Ev. Vereinshaus Girnbachtal

Info: Daniel Wagner, Tel. 4466

Simon Müller, Tel. 53081


So erreichen Sie uns

39

Pfarrer

Michael Brück

Klein-Loh 2, 35713 Eschenburg-Hirzenhain

Tel.: 02770-635

E-Mail: Ev.Kirchengemeinde.Hirzenhain@t-online.de

Pfarrer

Eberhard Hoppe

Schwalbenstraße 9, 35713 Eschenburg-Eibelshausen

Tel.: 02774-91033 · Mobil: 0179-2016968

E-Mail: eb.hoppe@t-online.de

Ev. Pfarramt Girnbachtal 3

Tel.: 02774-3555 · Fax: 02774-922480

E-Mail: kirchengemeinde.simmersbach@ekhn.de

Pfarrbüro

Öffnungszeiten

Kirchenvorstandsvorsitz

Homepage:

Bankverbindung

Iris Reichmann

Dienstag:

Donnerstag:

15:00 - 17:00 Uhr

09:00 - 11:00 Uhr

Karin Theis, Lenzstraße 19

Tel.: 02774-5944

E-Mail: kv@kirche-simmersbach.de

www.kirche-simmersbach.de

www.kirche-eschenburg.de

E-Mail: webmaster@kirche-simmersbach.de

Sparkasse Dillenburg

IBAN: DE85 5165 0045 0000 0665 48

Über Spenden für unsere Gemeindearbeit freuen wir uns.

Bitte Verwendungszweck angeben. Sie erhalten

selbstverständlich eine Spendenbescheinigung.

Küster Karl-Heinz Geil und Sigrun Bräuer-Geil, Lenzstraße 15

Tel.: 02774-4686

Gottesdienst auf

USB-Stick

Evangelische

Kindertagesstätte

Simmersbach

Redaktion

Gemeindebrief

Christoph Reitz, Biedenkopfer Straße 60

Tel.: 02774-92080

Manuela Kretz, Feldstraße 9

Tel.: 02774-8003678 · Fax: 02774-8003679

E-Mail: ev.kita.simmersbach@ekhn-net.de

Karin Theis, Lenzstraße 19

Tel.: 02774-5944

E-Mail: Theis.Karin@t-online.de


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