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Unsere Stiftungen - Nord-Ostsee Sparkasse

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Logbuch


Logbuch<br />

<strong>Nord</strong>-<strong>Ostsee</strong> <strong>Sparkasse</strong>


Reinhard Henseler<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Editorial<br />

Eines der bekanntesten Logbücher entstammt der Feder von Christoph<br />

Kolumbus. Nun, soweit in die Ferne wollen wir gar nicht aufbrechen. Zumal<br />

der Ausgang seiner Geschichte ja bekannt ist: Er wollte nach Indien fahren<br />

und landete in Amerika. So kann es gehen, wenn man den Kurs nicht so genau<br />

kennt. Eine Irrfahrt mit Folgen.<br />

Wir fühlen uns wohl zwischen <strong>Nord</strong>- und <strong>Ostsee</strong>. Das sind die Koordinaten,<br />

zwischen denen die <strong>Nord</strong>-<strong>Ostsee</strong> <strong>Sparkasse</strong> auf Kurs bleibt für Land und Leute.<br />

Hier ist unser Heimathafen, in dem wir festgemacht haben. Wir engagieren<br />

uns für den <strong>Nord</strong>en Schleswig-Holsteins. Das machen wir vielfältig und auf<br />

allen Feldern, die uns als <strong>Sparkasse</strong> gut zu Gesicht stehen. Hier. Vor Ort. Für<br />

Sie. Für unsere Mitarbeiter. Für die Region.<br />

Lernen Sie uns noch ein bisschen besser kennen. Gehen Sie mit uns in diesem<br />

Logbuch auf Entdeckungsreise, was im hohen <strong>Nord</strong>en alles möglich ist. Sie<br />

werden sehen: Wir haben stets Kurs gehalten und haben unser Ziel auf unserer<br />

Fahrt nicht aus dem Auge verloren. Wer will schon nach Amerika, wenn er<br />

täglich zwischen <strong>Nord</strong>- und <strong>Ostsee</strong> unterwegs sein darf.


<strong>Nord</strong>-<strong>Ostsee</strong> <strong>Sparkasse</strong> Inhalt 4|5<br />

Editorial<br />

Inhalt<br />

Koordinaten<br />

Auf Kurs zwischen <strong>Nord</strong>- und <strong>Ostsee</strong><br />

Unser Engagement<br />

Kinder- und Jugendförderung<br />

Sportlicher <strong>Nord</strong>en<br />

Gute Tradition mit Wurzeln im <strong>Nord</strong>en<br />

Musik-Nachwuchs am Flügel<br />

<strong>Stiftungen</strong> haben Konjunktur<br />

<strong>Unsere</strong> Nospa <strong>Nord</strong>-<strong>Ostsee</strong> Stiftung<br />

Gut für unsere Region<br />

Die nächste Filiale ist immer in der Nähe<br />

Sicherer Hafen<br />

Privatkunden – Hautnah<br />

Es ist angerichtet<br />

Wirtschaft – Gute Ideen aus unserer Region<br />

<strong>Unsere</strong> Mitarbeiter<br />

Ein starkes Team<br />

Als Arbeitgeber eine Größe im <strong>Nord</strong>en<br />

Brückenschlag für die Zukunft<br />

Landgang zwischen <strong>Nord</strong>- und <strong>Ostsee</strong><br />

2<br />

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6<br />

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42<br />

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46<br />

48<br />

50


Koordinaten<br />

©NV. Verlag, Arnis


<strong>Nord</strong>-<strong>Ostsee</strong> <strong>Sparkasse</strong> Auf Kurs zwischen <strong>Nord</strong>- und <strong>Ostsee</strong> 8|9<br />

<strong>Unsere</strong> Koordinaten.<br />

Die <strong>Nord</strong>-<strong>Ostsee</strong> <strong>Sparkasse</strong> in Zahlen.<br />

Ihre <strong>Nord</strong>-<strong>Ostsee</strong> <strong>Sparkasse</strong> in Zahlen <br />

Geschäftsgebiet: 4.000 km²<br />

Hauptstellen: 3<br />

Filialen + SB-Filialen: 69 + 45<br />

Mitarbeiter: rund 1.300<br />

Kundennähe nehmen wir wörtlich. 69 Filialen<br />

und weitere 45 SB-Center stehen dafür ebenso<br />

wie unsere 3 Hauptstellen in Flensburg,<br />

Husum und Schleswig. Und unsere Beratung.<br />

Dank unseres engmaschigen Filialnetzes sind<br />

wir schnell zu erreichen. Über unsere Telefonzentrale,<br />

den sdirektService, und unseren<br />

Internetauftritt unter www.nospa.de finden<br />

Sie sogar rund um die Uhr Ansprechpartner.<br />

Das Nospa-Geschäftsgebiet, das sich von<br />

Flensburg über den Kreis Schleswig-Flensburg<br />

bis nach <strong>Nord</strong>friesland erstreckt, ist 4.000<br />

Quadratkilometer groß. Bei Ebbe dürfte es<br />

noch in bisschen mehr sein. Wir haben es<br />

nicht nachgemessen. Auf jeden Fall macht<br />

das Nospa-Gebiet ein Viertel der Fläche<br />

Schleswig-Holsteins aus oder entspricht mehr<br />

als 560.000 Fußballfeldern nach FIFA-Norm.<br />

Deutschlands nördlichster <strong>Sparkasse</strong>n-Standort ist eine Nospa-Filiale: Sie befindet<br />

sich in List auf Sylt.<br />

Wenn’s um Geld geht, sind wir für Sie da. Bei der <strong>Nord</strong>-<strong>Ostsee</strong> <strong>Sparkasse</strong> sind<br />

rund 1.300 Mitarbeiter beschäftigt, die sich vor und hinter den Kulissen um die<br />

Kunden der <strong>Sparkasse</strong> kümmern. Damit ist die Nospa einer der größten Arbeitgeber<br />

im <strong>Nord</strong>en. Darüber hinaus sind wir auch als Auftraggeber ein bedeutender<br />

Wirtschaftsfaktor. Von unseren Investitionen und Sachaufwendungen<br />

profitiert im wesentlichen die Wirtschaft in der Region. Auf den Punkt gebracht:<br />

Wir sind gut für einen starken <strong>Nord</strong>en. <br />

Kurs 4.000 ˚ 69 / 45‘ 1.300 NO 3<br />

100% Service<br />

Wir sind Schleswig-Holsteins<br />

größte <strong>Sparkasse</strong>.<br />

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Unser Engagement<br />

Barockgarten mit Globushaus<br />

in Schleswig


<strong>Nord</strong>-<strong>Ostsee</strong> <strong>Sparkasse</strong> Kinder- und Jugendförderung 12 |13<br />

Jugendkultur fördern.<br />

Horizonte erweitern.<br />

Neugier wecken.<br />

Unbequem<br />

und kreativ.<br />

An Ideen fehlt es nicht. Was<br />

haben sie sich nicht schon alles<br />

ausgedacht, um ans Ziel<br />

ihrer Träume zu kommen. Sie<br />

lassen Unternehmen für den<br />

guten Zweck kicken, veranstalten<br />

Papierfliegerwettbewerbe,<br />

verkaufen Schatzbriefe. Die<br />

Jungs vom BMX-Skatepark<br />

Schlachthof in Flensburg sind<br />

unermüdlich – und erfolgreich.<br />

Sie haben ein Projekt aufgezogen,<br />

das die Kenner mit der<br />

Zunge schnalzen lässt. Sie<br />

haben in ihrem Eifer nicht<br />

nachgelassen, Politik und<br />

Verwaltung auf ihre Seite<br />

gezogen und Unternehmen<br />

wie die Nospa als Sponsoren<br />

gewonnen. <br />

Dirk Schultz:<br />

»Der Einsatz hat<br />

sich gelohnt«<br />

„Es war nicht alles einfach,<br />

aber wir haben es geschafft,<br />

ein vorzeigbares Jugendprojekt<br />

zu installieren. Unser<br />

Dank gilt allen Partnern – mit<br />

denen wir teilweise auch heftig<br />

gestritten haben –, aber es<br />

hat sich gelohnt.“ Dieses Fazit<br />

zieht Dirk Schultz, Sport- und<br />

Erlebnispädagoge, kreativer<br />

Kopf und cleverer Netzwerker,<br />

wenn es um die Vision seiner<br />

Jungs geht. <br />

Ein Jugendprojekt<br />

durch und durch.<br />

Cleverer Netzwerker im Hintergrund<br />

– Dirk Schultz selbst<br />

würde sich diesen Schuh nie<br />

anziehen. Es geht um die<br />

BMXer, um Yannik, Christoph,<br />

Mattes, Dominik und wie sie<br />

alle heißen. Denn auch<br />

wenn Dirk Schultz in<br />

der zweiten Reihe<br />

die Fäden zusammenhält<br />

– es ist ein<br />

Jugendprojekt durch<br />

und durch. Skateboarder,<br />

Inlineskater<br />

und BMXer haben<br />

in der Flensburger<br />

Neustadt seit 2001 ihr<br />

Übungsterrain, den „Dirt<br />

Park“, entwickelt mit fast allem,<br />

was das Skater-Herz<br />

begehrt. Verschiedene Untergründe,<br />

Rampen, Betonbahnen,<br />

Pisten, auf denen<br />

atemberaubende Salti und<br />

Drehungen stattfinden. Stefan,<br />

einer der Mitstreiter, sagt<br />

heute zufrieden: „Wir sind<br />

sehr froh, eines der coolsten<br />

Skater-Gebiete im <strong>Nord</strong>en zu<br />

besitzen.“ <br />

» Wir sind froh, eines der<br />

coolsten Skater-Gebiete<br />

zu besitzen. «<br />

Gesellschaftliches Engagement <br />

40 Prozent aller Nospa-Förderleistungen<br />

fließen in die Bereiche Jugend und Sport.<br />

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<strong>Nord</strong>-<strong>Ostsee</strong> <strong>Sparkasse</strong> Sportlicher <strong>Nord</strong>en 14 |15<br />

SPORT<br />

„Sport stärkt Arme, Rumpf und Beine, kürzt die öde Zeit, und er schützt uns durch Ver-<br />

eine vor der Einsamkeit.“ Schon Joachim Ringelnatz wusste, dass Sport mehr ist als nur<br />

Fitness. Sport bedeutet Gemeinschaftssinn und Teamgeist.<br />

Man muss sie schon einmal erlebt haben, die<br />

Stimmung in der Campushalle, wenn die SG<br />

zum Heimspiel aufläuft. Es ist kaum möglich,<br />

sich dieser Emotion zu entziehen. Die Zuschauer<br />

feiern ihre Mannschaft in der „Hölle<br />

<strong>Nord</strong>“ – komme, was da wolle. Jedes Spiel ist<br />

ein neues Spiel mit einer neuen Chance. Und<br />

so wird es in der Campushalle zelebriert. „Wo<br />

wir sind, ist oben“, skandieren die Fans selbstbewusst.<br />

Wer an Flensburg denkt, der sagt „Kraftfahrtbundesamt“,<br />

„Rum“ und „Handball“. Spitzensport<br />

und der <strong>Nord</strong>en gehören zusammen. Und<br />

die Nospa als Partner an der Seite – sowohl<br />

von Spitzen- als auch von Breitensport.<br />

Noch ein Beispiel, welche sportlichen Höchstleistungen<br />

bei uns möglich sind: Peter Thomsen<br />

aus Lindewitt holte bei den olympischen<br />

Sommerspielen 2008 in Peking Gold mit der<br />

Mannschaft im Vielseitigkeitsreiten. Reiten<br />

steht auch bei der Nospa neben Handball<br />

ganz oben auf der Agenda, wenn es um Förderungen<br />

geht. Schließlich gibt es kaum einen<br />

Sport, der typischer für unsere ländlich und<br />

landwirtschaftlich geprägte Region ist. Ob<br />

Dressur oder Ringreiten – Reitsport ist eine<br />

Größe mit Tradition. Dabei muss man es nicht gleich zum Olympiasieger<br />

bringen. Es reichen auch die Erfolge bei den Turnieren in Niebüll, Eggebek,<br />

Behrendorf oder wo auch immer. Dort, wo sich Ehrenamtler engagieren und in<br />

ihrer Freizeit Wettbewerbe auf die Beine stellen, bei denen sich Freizeitreiter<br />

messen können. Das fördert die <strong>Nord</strong>-<strong>Ostsee</strong> <strong>Sparkasse</strong> mit ihrem Reitprogramm.<br />

Seit vielen Jahren arbeitet sie mit den Reiterbünden der Region<br />

zusammen, um diesem Traditionssport die Steigbügel zu halten.<br />

Und was fehlt noch, wenn es um regional typische Sportarten geht? Segeln. Genau.<br />

Deshalb ist die <strong>Nord</strong>-<strong>Ostsee</strong> <strong>Sparkasse</strong> auch Förderin im Segelsport. Dazu<br />

ist sie schon aufgrund ihrer Lage prädestiniert: An beiden Meeren zu Hause –<br />

was liegt da näher, als sich im Wassersport zu engagieren. So stattete die Nospa<br />

bisher ein Dutzend Segelvereine an <strong>Nord</strong>- und <strong>Ostsee</strong> mit Optimisten aus, um<br />

dem Nachwuchs den Start in diesen Sport zu erleichtern. <br />

Bilder von links<br />

Reitsport<br />

Typisch für die ländlich geprägte Region ist<br />

der Pferdesport. Er bringt Olympiasieger und<br />

ambitionierte Freizeitreiter hervor.<br />

Handball<br />

Spitzen-Sport auf hohem Niveau liefert seit<br />

vielen Jahren die SG Flensburg-Handewitt. Sie<br />

ist Botschafter und Sympathieträger für die<br />

Region und über die Region hinaus.<br />

Segeln<br />

Wasser, Wind und Wellen - vor den Küsten des<br />

Nospa-Geschäftsgebietes liegen die schönsten<br />

Segelreviere Deutschlands.


» Die Jugendlichen lernen das<br />

Arbeiten in der Gruppe<br />

und engagieren sich sozial.«<br />

Soziale Förderung.<br />

Jugendfeuerwehren – gute Tradition<br />

mit Wurzeln auf Föhr.<br />

Manchmal muss man den Blick<br />

gar nicht so weit schweifen<br />

lassen. Wegweisende Entscheidungen<br />

finden mitunter vor<br />

der eigenen Haustür statt. Zum<br />

Beispiel Föhr, das als Wiege der<br />

Jugendfeuerwehr in Deutschland<br />

gilt.<br />

Jugendfeuerwehr in Wyk auf Föhr<br />

Christian von Stülpnagel fing als Sechsjähriger bei<br />

den Nachwuchs-Blauröcken an.<br />

Christian von Stülpnagel kommt gerne<br />

etwas zu früh zu den Übungsabenden.<br />

„Wir erzählen uns vorher immer<br />

Witze. Das bringt so viel Spaß“, sagt<br />

der elfjährige Gymnasiast. Das und<br />

das Arbeiten mit Wasser – das findet<br />

er toll an der Jugendfeuerwehr in Wyk<br />

auf Föhr, wie so vieles andere auch.<br />

„Alles ist toll“, sagt er im Brustton der<br />

Überzeugung. Mit sechs Jahren wurde<br />

er Nachwuchsfeuerwehrmann und ist<br />

dabei geblieben. Und wenn Christian<br />

es mit der Schule hinbekommt, dann<br />

will er auch irgendwann in die Erwachsenenwehr<br />

wechseln.<br />

„Es geht um die Gewinnung von Nachwuchs<br />

für unsere Einsatzabteilungen,<br />

aber nicht nur“, sagt Nils Twardziok,<br />

Inseljugendwart auf Föhr. „Die Jugendlichen<br />

lernen das Arbeiten in der<br />

Gruppe und engagieren sich sozial.“<br />

Teamgeist und Verantwortungsbewusstsein<br />

werden gefördert. Eigenschaften,<br />

die die Jugendlichen nicht<br />

Gute Tradition mit Wurzeln im <strong>Nord</strong>en 16 | 17<br />

nur in der Wehr brauchen. Aber es<br />

geht auch um Spaß, gemeinsam etwas<br />

zu unternehmen.<br />

Dabei war der Anlass für die Gründung<br />

der ersten Jugendfeuerwehr Deutschlands<br />

1882 in Oevenum auf Föhr ein<br />

durchaus ernster: Die Männer waren<br />

zum Walfang unterwegs, die Frauen<br />

mussten sich daheim ums Löschen<br />

der Brände kümmern. Was lag da näher,<br />

als die Schuljungen einzubeziehen.<br />

Die Föhrer sind sich ihrer stolzen<br />

Tradition bewusst. Heute gibt es auf<br />

der Insel zehn Jugendwehren mit 260<br />

Mitgliedern, darunter 44 Mädchen.<br />

In <strong>Nord</strong>friesland, Schleswig-Flensburg<br />

und Flensburg existieren mehr als<br />

90 Nachwuchswehren, die von der<br />

Nospa unterstützt werden. Allein 2009<br />

fördern wir sie mit fast 100.000 Euro<br />

aus unserem Prämiensparen. Damit<br />

die gute Tradition, deren Wurzeln in<br />

unserem Geschäftsgebiet vor fast 130<br />

Jahren gelegt wurden, Bestand hat.


<strong>Nord</strong>-<strong>Ostsee</strong> <strong>Sparkasse</strong><br />

Ausnahme-Talent am Klavier:<br />

„Timo ist der geborene Pianist“<br />

Timo Jürgensen ist das, was man begabt nennt. Der zwölfjährige<br />

Husumer räumt bei Wettbewerben erste Preise ab. Bei „Jugend<br />

musiziert“ holt er die Höchstwertungen.<br />

Gemerkt haben die Eltern es schon früh. Als<br />

Dreijähriger fing Timo an, am Flügel im Elternhaus<br />

die Lieder aus dem Kindergarten nach<br />

zu spielen. „Das Instrument stand halt dort,<br />

er hat sich hingesetzt und losgelegt“, erinnern<br />

sich die Eltern, Johanna Jürgensen und<br />

Rudolf Kitzelmann. Zwei Jahre ließen sie Timo<br />

gewähren, ehe sein Vater ihm ersten Klavierunterricht<br />

erteilte und die Aufgabe schon bald<br />

an Peter Froundjian von der Kreismusikschule<br />

<strong>Nord</strong>friesland übergab.<br />

Aus den spielerischen Anfängen hat sich<br />

schnell mehr entwickelt, die Anlagen taten ein<br />

übriges dazu. „Timo ist der geborene Pianist“,<br />

sagt Johanna Jürgensen. Bewegliche Hände<br />

und eine breite Spanne zwischen den Fingern<br />

sind die physischen Eckdaten, die Timo zu einem<br />

überdurchschnittlichen Klavierspieler<br />

machen. Das allein aber dürfte wohl kaum reichen.<br />

Talent und Fleiß sind doch mindestens<br />

genauso wichtig. Täglich übt der Siebtklässler<br />

eine Stunde lang, in den Ferien sogar zwei.<br />

„Timo spielt sehr anspruchsvolle Stücke, das<br />

ist anstrengend und macht nicht nur Spaß“,<br />

wissen die Eltern, die stets mit ihrem Sohn die<br />

Gratwanderung gehen zwischen virtuosem<br />

Klavierspiel und der Kindheit eines ganz normalen<br />

zwölfjährigen Jungen.<br />

Für Timo selbst ist ohnehin klar, dass er ein<br />

ganz normaler Junge ist, der halt nur ziemlich<br />

gut Klavier spielen kann. Nintendo, Computer-Spiele<br />

oder Bolzen mit Freunden gehören<br />

zu seinem Leben wie das Spiel am Flügel im<br />

Wohnzimmer oder vor 4.000 Menschen in<br />

der Flensburger Campushalle, seinem bisher<br />

größten Auftritt. Den absolvierte er nach eigenem<br />

Bekunden ohne Lampenfieber. Gute Voraussetzungen<br />

für eine Musiker-Karriere. Aber<br />

ob die kommt oder er mal was ganz anderes<br />

machen will, das weiß Timo heute noch nicht. <br />

Jugend musiziert<br />

Den Nachwuchs-Wettbewerb<br />

für Amateure gibt es seit fast 50<br />

Jahren und hat unter anderem<br />

so bekannte Musiker wie<br />

Anne-Sophie Mutter und Sabine<br />

Meyer hervorgebracht. Die<br />

<strong>Sparkasse</strong>n sind Förderer von<br />

„Jugend musiziert“. Die Nospa<br />

veranstaltet zudem jedes Jahr<br />

in Husum oder in Schleswig<br />

ein „Preisträgerkonzert“, bei<br />

dem sich die Besten der Besten<br />

einem Publikum stellen.<br />

Timo Jürgensen <br />

Mit drei Jahren saß er das erste<br />

Mal am Klavier, mittlerweile<br />

gewinnt der Zwölfjährige<br />

nationale und internationale<br />

Wettbewerbe.


<strong>Nord</strong>-<strong>Ostsee</strong> <strong>Sparkasse</strong> <strong>Stiftungen</strong> haben Konjunktur 20 | 21<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Stiftungen</strong><br />

Das Stiftungswesen boomt. In Schleswig-Holstein<br />

gibt es mittlerweile mehr als 600 rechtsfähige<br />

<strong>Stiftungen</strong> bürgerlichen Rechts, sechs davon bei der<br />

<strong>Nord</strong>-<strong>Ostsee</strong> <strong>Sparkasse</strong>. Besonders stolz sind wir auf<br />

unsere Nospa <strong>Nord</strong>-<strong>Ostsee</strong> Stiftung. Mit ihrer<br />

Gründung 2006 lagen wir eindeutig im Trend: Mittlerweile<br />

existieren mehr als 210 Bürgerstiftungen in<br />

Deutschland. Und was macht uns so stolz, gerade auf<br />

die Nospa <strong>Nord</strong>-<strong>Ostsee</strong> Stiftung? In ihr findet sich<br />

unsere Unternehmensphilosophie geradezu idealtypisch<br />

gebündelt: Aus der Region, für die Region und<br />

jeder, der will, kann sich mit seinen Möglichkeiten<br />

einbringen. Das nennen wir Nähe.<br />

<strong>Sparkasse</strong>stiftung<br />

von 1869 Flensburg<br />

Die mit 1,78 Millionen Euro<br />

ausgestattete <strong>Sparkasse</strong>stiftung<br />

von 1869 fördert<br />

gemeinnützige Projekte in<br />

Flensburg. Das Spektrum der<br />

Förderzwecke ist breit gefächert<br />

und reicht von Kunst und<br />

Kultur über Umweltschutz,<br />

Wohlfahrtspflege bis zu Kriminalprävention,<br />

Sport, Heimatpflege<br />

und vielem mehr.<br />

Entsprechend bunt lesen sich<br />

die Namen der Empfänger.<br />

Jüngste Beispiele sind der<br />

Flensburger Jugendring, die<br />

Hofkultur, der Museumsberg,<br />

das Kühlhaus, das Volksbad,<br />

der Weiße Ring, der Förderverein<br />

gegen Jugendgewalt,<br />

Hilfe für Frauen in Not, Tumorzentrum<br />

Flensburg, verschiedene<br />

dänische Einrichtungen<br />

und und und. <br />

Nospa Kulturstiftung<br />

<strong>Nord</strong>friesland<br />

Siegfried Lenz, Heinz Teufel<br />

oder wie im Bild oben Filmmusiker<br />

Detlef Friedrich Petersen<br />

– sie alle verbindet, dass sie<br />

Träger des Kulturpreises der<br />

Nospa Kulturstiftung <strong>Nord</strong>friesland<br />

sind. Die Auszeichnung<br />

wird alle zwei Jahre an<br />

Persönlichkeiten verliehen,<br />

die sich in besonderer Weise<br />

um <strong>Nord</strong>friesland verdient gemacht<br />

haben. Der Preis ist nur<br />

ein Bestandteil der Fördertätigkeit<br />

dieser Stiftung, die mit<br />

1,75 Millionen Euro dotiert ist.<br />

1996 aus Anlass des 25-jährigen<br />

Bestehens der <strong>Sparkasse</strong><br />

in <strong>Nord</strong>friesland gegründet<br />

hat sich die Kulturstiftung die<br />

Förderung von Kunst, Kultur,<br />

Musik, Denkmalpflege und<br />

Denkmalschutz in <strong>Nord</strong>friesland<br />

verordnet. <br />

Nospa Jugend- und Sportstiftung<br />

<strong>Nord</strong>friesland<br />

Der Kinderförderverein <strong>Nord</strong>friesland<br />

ist eine Erfolgsgeschichte.<br />

Seit seiner Gründung<br />

2005 sammelte er mehr<br />

als 60.000 Euro Spendengelder.<br />

Einer der größten Förderer<br />

ist die Nospa Jugend- und<br />

Sportstiftung <strong>Nord</strong>friesland,<br />

von der gut die Hälfte der<br />

Gelder kommt. Doch nicht<br />

nur das kreisweite Engagement<br />

dieses Vereins erfährt<br />

immer wieder Unterstützung<br />

der mit einer Million Euro<br />

ausgestatteten Stiftung, sondern<br />

zusätzlich viele Projekte<br />

in <strong>Nord</strong>friesland. Die Nospa<br />

Jugend- und Sportstiftung<br />

<strong>Nord</strong>friesland wurde 2002<br />

gegründet und hat die Förderung<br />

der Jugendpflege und<br />

des Sports in <strong>Nord</strong>friesland<br />

zum Ziel. <br />

Nospa Kulturstiftung<br />

Schleswig-Flensburg<br />

Die 1991 gegründete Nospa<br />

Kulturstiftung Schleswig-<br />

Flensburg ist mittlerweile<br />

mit einem Stiftungskapital in<br />

Höhe von 1,75 Millionen Euro<br />

ausgestattet. Allein 2008 hat<br />

sie 36.000 Euro an 20 Empfänger<br />

ausgeschüttet und weitere<br />

30.000 Euro bereits zugesagt.<br />

Ein Leuchtturm-Projekt<br />

aus der jüngsten Förderung<br />

der Kulturstiftung ist das<br />

St. Johannis-Kloster in Schleswig.<br />

Bisher gingen 45.000 Euro<br />

in die Sanierung des Remter.<br />

Auch das Schloss Glücksburg<br />

konnte von der Stiftung profitieren:<br />

die Fassadensanierung<br />

wurde unterstützt. Zweck der<br />

Stiftung ist die Förderung von<br />

Kunst und Kultur, Heimatpflege<br />

und Heimatkunde im Kreis<br />

Schleswig-Flensburg. <br />

Nospa Jugend- und<br />

Sportstiftung<br />

Schleswig-Flensburg<br />

Die mit einer Million Euro<br />

dotierte Nospa Jugend- und<br />

Sportstiftung Schleswig-Flensburg<br />

wurde 1994 ins Leben gerufen.<br />

2008 hat sie Ausschüttungen<br />

und Zusagen in Höhe<br />

von insgesamt 80.000 Euro<br />

vorgenommen. Eines ihrer<br />

großen Projekte im Jahr 2008<br />

war ein Schulwettbewerb, bei<br />

dem sechs Schulen für ihr<br />

Konzept zur Gewaltprävention<br />

mit jeweils 1.000 Euro<br />

prämiert wurden. Preisträger<br />

waren die Kurt-Tucholsky-<br />

Schule Flensburg, die Domschule<br />

Schleswig, die Gemeinschaftsschule<br />

Handewitt, die<br />

Staatliche Internatsschule für<br />

Hörgeschädigte Schleswig,<br />

die Haupt- und Realschule<br />

Kropp sowie die Alexander-<br />

Behm-Schule Tarp.


<strong>Unsere</strong> Nospa<br />

<strong>Nord</strong>-<strong>Ostsee</strong> Stiftung.<br />

Erfolgsgeschichten erzählt man besonders<br />

gerne. Das hier ist so eine. Die Nospa <strong>Nord</strong>-<br />

<strong>Ostsee</strong> Stiftung – 2006 gegründet – ist eine<br />

Erfolgsgeschichte. Überhaupt haben Bürgerstiftungen<br />

Konjunktur. Die Nospa hat<br />

das rechtzeitig erkannt und im <strong>Nord</strong>en des<br />

Landes eine Möglichkeit geschaffen, mit<br />

der sich jeder wohltätig einbringen kann.<br />

Über drei unterschiedliche Verfahren können sich die Menschen<br />

aus der Region in der Nospa <strong>Nord</strong>-<strong>Ostsee</strong> Stiftung engagieren,<br />

Spuren für die Nachwelt hinterlassen und in eine lebenswerte<br />

Zukunft investieren. Mitmachen kann jeder, Privatperson oder<br />

Unternehmen, und das schon mit kleinsten Beträgen. Bereits ab<br />

einem Euro ist man mit einer Spende dabei. Eingesetzt werden<br />

die Spendenbeträge gemäß der Stiftungssatzung, also für regionale<br />

Zwecke. Ab 20.000 Euro ist eine Zustiftung möglich. Den<br />

Empfängerkreis der Erträge legt der Stifter selbst fest, ähnlich wie<br />

bei einer eigenen Stiftung.<br />

Ab 100.000 Euro kann eine eigenständige Stiftung errichtet werden,<br />

die Nospa <strong>Nord</strong>-<strong>Ostsee</strong> Stiftung übernimmt treuhänderisch<br />

die Verwaltung. Für den Stifter entstehen keine Kosten.<br />

Ein Vermögen von fast 300.000 Euro plus eine Treuhandstiftung<br />

über ebenfalls 300.000 Euro – das sind die beeindruckenden Zahlen<br />

der Nospa <strong>Nord</strong>-<strong>Ostsee</strong> Stiftung nach nicht einmal drei Jahren<br />

Laufzeit. Eine Erfolgsgeschichte eben.


Gut für unsere Region


<strong>Nord</strong>-<strong>Ostsee</strong> <strong>Sparkasse</strong> Die nächste Filiale ist immer in der Nähe 26 | 27<br />

Nähe ist bei uns kein Zufall,<br />

sondern Unternehmensphilosophie.<br />

Die nächste Filiale ist immer in der Nähe.<br />

Das Rückgrat der <strong>Sparkasse</strong>n<br />

sind ihre Filialen. Mit rund<br />

100 Standorten hat die Nospa<br />

eines der dichtesten Filialnetze<br />

Deutschlands. Das verstehen<br />

wir unter Nähe.<br />

Wie Sommersprossen auf einem Sommergesicht<br />

legen sich die roten Punkte<br />

über die Nospa-Landschaft. Jeder<br />

Punkt ist eine Filiale. Es sind fast 70,<br />

die für die Nähe der <strong>Nord</strong>-<strong>Ostsee</strong><br />

<strong>Sparkasse</strong> zu ihren Kunden stehen.<br />

Dazu kommen noch die rund 40 SB-<br />

Standorte.<br />

Ob Hörnum oder Glücksburg, Amrum<br />

oder Süderbrarup, St. Peter-Ording<br />

oder Kappeln, Erfde oder Handewitt –<br />

wir sind in den Kreisen <strong>Nord</strong>friesland<br />

und Schleswig-Flensburg sowie in<br />

der Stadt Flensburg vor Ort. Wir sind<br />

dort, wo unsere Kunden uns brauchen.<br />

Und sie erleben täglich das, was<br />

unsere <strong>Sparkasse</strong> ausmacht: freundlichen<br />

Service, fachkundige Beratung<br />

– persönlich, von Mensch zu Mensch,<br />

auf Augenhöhe. Wir begleiten unsere<br />

Kunden in allen Lebens- und Entwicklungsphasen.<br />

Eine langjährige vertrauensvolle<br />

Geschäftsverbindung ist<br />

uns wichtiger als der einmalige Pro-<br />

duktverkauf. Letztlich gibt uns der Erfolg<br />

recht: Bei Privatkunden haben wir<br />

einen doppelt so hohen Marktanteil<br />

wie der nächste Wettbewerber. Jedes<br />

zweite Konto in unserem Geschäftsgebiet<br />

wird bei uns geführt.<br />

Auf das persönliche Gespräch zu setzen,<br />

heißt nicht, sich den aktuellen<br />

Ansprüchen ans Finanzgeschäft zu<br />

entziehen. Im Gegenteil. Neben ihrem<br />

engen Filialnetz bietet die Nospa zudem<br />

ihren 24-Stunden-Service in den<br />

SB-Filialen sowie den SdirektService<br />

per Telefon. Dort stehen Bankkaufleute<br />

mit Rat und Tat zur Seite. Zudem<br />

können Nospa-Kunden das Online-<br />

Angebot nutzen und am Computer<br />

von zu Hause aus ihr Konto führen. Für<br />

sie ist die <strong>Sparkasse</strong> nur einen Mausklick<br />

entfernt.<br />

Unterm Strich: Jeder so, wie er mag.<br />

So individuell, wie unsere Kunden<br />

sind, sind die Möglichkeiten, mit uns<br />

in Kontakt zu kommen. <br />

S<br />

Husum<br />

Flensburg<br />

S<br />

S<br />

Schleswig


<strong>Nord</strong>-<strong>Ostsee</strong> <strong>Sparkasse</strong> Sicherer Hafen 28 |29<br />

Das Einlagengeschäft mit Kunden stellt nach wie vor die wichtigste Refinanzierungsquelle der Nospa dar.<br />

» Das ist das klassische und bewährte Geschäftsmodell der <strong>Sparkasse</strong>n.<br />

Sie sammeln das Geld in der Region ein und leihen es an Unternehmen<br />

und Privatleute in der Region wieder aus. «<br />

Reinhard Henseler, Vorsitzender des Vorstandes


<strong>Nord</strong>-<strong>Ostsee</strong> <strong>Sparkasse</strong> Privatkunden – Hautnah 30 | 31<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> fürs Leben: Wir begleiten<br />

unsere Kunden in ihren Entwicklungsphasen<br />

Vom Einsteigerkonto bis zur Altersvorsorge – bei der Nospa gibt es die Rundum-Betreuung,<br />

wenn es um die Finanzen der Kunden geht. Ganzheitlich nennen wir das und<br />

meinen damit, dass wir ihnen in allen Lebens- und Entwicklungsphasen mit all ihren<br />

finanziellen Bedürfnissen zur Seite stehen. Dass wir damit auf dem richtigen Kurs sind,<br />

bestätigen uns die Zahlen: Bei uns werden 170.000 Privatgirokonten geführt.<br />

Endlich in die eigenen vier Wände:<br />

Leistung und Kondition überzeugten<br />

Erstes Konto zum Nulltarif<br />

Ein Vergleich lohnt sich. Als Carsten und Tina Reimer planten, den 100 Jahre alten Dreiseithof<br />

in Havetoftloit zu kaufen, holten sie verschiedene Angebote ein und blieben<br />

bei der Nospa. „Sie hatten die besten Konditionen“, sagt Tina Reimer. Doch das alleine<br />

gab noch nicht den Ausschlag, dass die junge Familie ihren Haustraum mit der Nospa<br />

verwirklichte. Es stimmte auch von Anfang an die Betreuung: „Die Mitarbeiterin ist dabei<br />

geblieben, hat sich gemeldet und das Gespräch gesucht. Wir merkten, da steckt<br />

Bereitschaft und Mühe dahinter.“ Jetzt planen Tina und Carsten Reimer weiter. Ein weiteres<br />

Kinderzimmer soll gebaut und der Hof isoliert werden – für ein glückliches Familienleben<br />

auf dem Land mit den Söhnen Bennet und Lennik sowie den drei Holsteiner<br />

Zuchtstuten, die im Sommer Nachwuchs erwarten.<br />

Für Michel Schröder begann die <strong>Sparkasse</strong>n-Karriere als Kunde<br />

mit zwölf Jahren. 2007 eröffnete der Husumer sein erstes<br />

Girokonto bei der Nospa, um damit sein Taschengeld zu verwalten.<br />

Das Einsteigerkonto gibt es zum Nulltarif – und zwar<br />

bis zum 25. Lebensjahr. <br />

Mit Riester in die Zukunft<br />

An ihrer Seite: die Nospa<br />

Der Kontakt ist gut und kontinuierlich. Torsten und Michaela Gürr aus Satrup sind äußerst zufrieden,<br />

wenn sie an die Gespräche mit ihrem Nospa-Finanzberater denken. Gerade mit Blick auf<br />

die Altersvorsorge haben der Beamte und seine Frau einiges unternommen. Erst jüngst bezogen<br />

die Zwei ihr neues Einfamilienhaus, was immer noch als beste Altersvorsorge gilt. Zusätzlich<br />

riestert Torsten Gürr: „Auf Rat unseres<br />

Beraters bei der Nospa haben wir noch aufgestockt,<br />

um in den Genuss der vollen Förderung<br />

zu kommen.“ Die nächsten Schritte in Sachen<br />

Altersvorsorge hat das Satruper Ehepaar auch<br />

schon vor Augen: „Weil meine Frau als Schneiderin<br />

selbstständig ist, wollen wir bei ihr über<br />

die Riester-Rente hinaus noch etwas machen.“<br />

Was das sein wird, das ergibt das nächste Gespräch<br />

mit dem Finanzberater. <br />

„Seit 1982 bin ich Kundin bei Ihnen. Das ist nicht ohne<br />

Grund so.“ Jutta Paulick aus Osterhever auf Eiderstedt<br />

ist zufrieden. Ihr halbes Leben lang wird sie von der<br />

<strong>Sparkasse</strong> begleitet, die sie in allen Entwicklungsphasen<br />

berät. Dazu gehören auch regelmäßige Gespräche,<br />

in denen es um aktuelle Projekte und die Zukunftsplanung<br />

der Eiderstedterin geht.<br />

2008 hat sich Jutta Paulick mit einem Kutschenbetrieb<br />

selbstständig gemacht – an ihrer Seite: die Nospa.Vor<br />

elf Jahren hat sie ihr Haus gekauft – an ihrer Seite:<br />

die Nospa. Thema Altersvorsorge – an ihrer Seite:<br />

die Nospa. Lebensversicherung – an ihrer Seite: die<br />

Nospa. „Bei der <strong>Sparkasse</strong> hat man immer ein offenes<br />

Ohr für mich. Das schätze ich“, sagt die 49-jährige<br />

Unternehmerin.


<strong>Nord</strong>-<strong>Ostsee</strong> <strong>Sparkasse</strong><br />

Auf einer Wellenlänge<br />

Keine Beratung von der Stange, sondern maßgeschneiderte An-<br />

gebote – das ist die Linie des Vermögensmanagement der <strong>Nord</strong>-<br />

<strong>Ostsee</strong> <strong>Sparkasse</strong>. Uta van Scherrenburg aus Wees bei Flensburg<br />

weiß, was das bedeutet.<br />

„Wir können immer anrufen, wenn etwas ist“,<br />

sagt Uta van Scherrenburg. Die 33-Jährige aus<br />

Wees bei Flensburg ist begeistert vom Vermögensmanagement<br />

der <strong>Nord</strong>-<strong>Ostsee</strong> <strong>Sparkasse</strong>.<br />

„Gerade in der jüngsten Zeit hat sich das<br />

ohnehin gute Verhältnis zur <strong>Sparkasse</strong> für uns<br />

einmal mehr gezeigt“, sagt die Mutter eines<br />

neunjährigen Sohnes.<br />

Vier Tage vor Weihnachten zogen die van<br />

Scherrenburgs in ihr neues Eigenheim in Wees.<br />

„Wir wollten Heiligabend unbedingt schon in<br />

unseren eigenen vier Wänden feiern“, sagt<br />

Uta van Scherrenburg. Dafür musste es dann,<br />

nachdem das passende 150-Quadratmeter-<br />

Traumhaus gefunden war, ganz schnell gehen.<br />

„Es war toll, wie innerhalb der <strong>Nord</strong>-<strong>Ostsee</strong><br />

<strong>Sparkasse</strong> alles ineinander griff. Zwischen unserer<br />

Betreuerin im Vermögensmanagement<br />

und der Immobilienfinanzierung wurden der<br />

Kauf und alles Finanzielle schnell und unkompliziert<br />

geregelt.“ Zudem seien beim Hauskauf<br />

auch die Absprachen mit dem Notar reibungslos<br />

und zügig gelaufen. Das Fazit von Uta van<br />

Scherrenburg: „Wir fühlen uns gut beraten<br />

und betreut.“<br />

Im Mittelpunkt stehen bei der <strong>Nord</strong>-<strong>Ostsee</strong><br />

<strong>Sparkasse</strong> die individuellen finanziellen Wünsche,<br />

Ziele und Interessen der Kunden. Uta van<br />

Scherrenburg profitiert von einer ganzheitlichen,<br />

maßgeschneiderten Planung – genau<br />

abgestimmt auf ihre jeweilige Lebenssituation.<br />

Ob ein Hauskauf ansteht oder Geld angelegt<br />

werden soll.<br />

Im Falle der van Scherrenburgs heißt das: „Wir<br />

setzen auf längerfristige Anlagestrategien.“<br />

Allein schon um Sohnemann Fabius für die<br />

Zukunft abgesichert zu wissen. „Auch da sind<br />

wir gut beraten worden. Was ich besonders an<br />

unserer Betreuerin bei der <strong>Sparkasse</strong> schätze,<br />

ist ihre Ehrlichkeit und Gradlinigkeit. Und außerdem<br />

hat von der ersten Begegnung an die<br />

Wellenlänge gestimmt.“<br />

Uta van Scherrenburg <br />

33 Jahre, Wees<br />

Setzt bei ihren Anlagen auf<br />

Längerfristigkeit.<br />

» Wir wollten Heiligabend<br />

unbedingt schon in unseren<br />

eigenen vier Wänden feiern.«


Es ist angerichtet:<br />

Unser Angebot an Krediten bleibt<br />

reichhaltig und ausgewogen.<br />

Fast fünf Milliarden<br />

Euro stellen wir in der<br />

Region an Krediten zur<br />

Verfügung. Davon gingen<br />

knapp 60 Prozent an<br />

Unternehmen und Selbstständige.<br />

Jütländische Kaffeetafeln sind legendär.<br />

Spätestens seitdem Nospa-<br />

Kulturpreisträger Siegfried Lenz der<br />

opulenten Tortenschlacht ein literarisches<br />

Denkmal mit der gleichnamigen<br />

Erzählung setzte. Eine jütländische<br />

Kaffeetafel muss also üppig gedeckt<br />

sein. Auch wir halten es wie das Bäcker-<br />

und Konditorenhandwerk: Unser<br />

Angebot an Krediten muss so reichhaltig<br />

und ausgewogen sein, dass wir<br />

Wirtschaft und Privatkunden als starker<br />

und sicherer Partner zur Seite stehen<br />

können.<br />

Es ist angerichtet: Allein 2008 betrug<br />

unser Kundenkreditvolumen rund fünf<br />

Milliarden Euro. 59 Prozent davon erhielten<br />

Unternehmen und Selbstständige,<br />

39 Prozent Privatkunden und<br />

zwei Prozent öffentliche Haushalte.<br />

100 Existenzgründungen begleiteten<br />

wir 2008.<br />

Wenn es darum geht, dem Mittelstand<br />

den Rücken zu stärken, sind wir da.<br />

<strong>Unsere</strong> Marktführerschaft ist uns dabei<br />

Bestätigung und Auftrag zugleich:<br />

Mit 23.000 Konten wird jedes zweite<br />

Firmenkonto in unserem Geschäftsgebiet<br />

bei uns geführt. Das sind doppelt<br />

so viele wie beim nächsten Wettbewerber.<br />

Wie für einen guten Konditor gilt auch<br />

für uns: Nicht die Masse macht es allein,<br />

sondern auch die Klasse. Bei<br />

uns gibt es keine Sahnetorten vom<br />

Laufband, sondern individuelle Handarbeit.<br />

Wir liefern – ob nun an Privat-<br />

oder Firmenkunden – maßgeschneiderte<br />

Finanzierungslösungen und<br />

picken gerne jedem Kunden die Rosinen<br />

aus dem Kuchen. Das heißt: Zur<br />

Förderung der heimischen Wirtschaft<br />

nimmt die Beratung bei der Finanzierung<br />

von Investitionsvorhaben einen<br />

hohen Stellenwert ein. Dabei achten<br />

wir besonders auf die Inanspruchnahme<br />

zinsgünstiger öffentlicher Förderprogramme.<br />

<br />

59 % Unternehmen und Selbstständige<br />

2 % öffentliche Haushalte<br />

39 % Privatkunden


<strong>Nord</strong>-<strong>Ostsee</strong> <strong>Sparkasse</strong> Wirtschaft – Gute Ideen aus unserer Region 36 | 37<br />

Hans-Werner Petersen <br />

Erfolgreicher Unternehmer mit<br />

mutigen Visionen.<br />

„Viele haben es anfangs nicht für<br />

möglich gehalten, Handewitt als Autohof<br />

und Einkaufsstandort zu etablieren.“<br />

Hans-Werner Petersen<br />

wirkt lieber im Hintergrund<br />

statt in der Öffentlichkeit.<br />

Das tut der Investor<br />

des Scandinavian<br />

Parks bei Handewitt dafür<br />

umso erfolgreicher.<br />

Gründonnerstag ist einer dieser Tage –<br />

da brummt es nur so auf dem Parkplatz<br />

des Scandinavian Parks in Handewitt.<br />

Die Dänen kommen an ihrem Feiertag<br />

nach Deutschland, um hier einzukaufen.<br />

Die Deutschen sind auf dem Weg<br />

in den Osterurlaub und machen kurz<br />

hinter der Autobahnauffahrt an der<br />

B 199 Station. Ihr gemeinsames Ziel:<br />

das deutsch-skandinavische Einkaufsparadies<br />

auf 60.000 Quadratmetern<br />

Fläche. Der Mann, der diese Vision<br />

Wirklichkeit werden ließ, ist Hans-<br />

Werner Petersen.<br />

„Viele haben es anfangs nicht für möglich<br />

gehalten, Handewitt als Autohof<br />

und Einkaufsstandort zu etablieren“,<br />

sagt Hans-Werner Petersen mehr als<br />

drei Jahre nach Eröffnung des Scandinavian<br />

Parks. Er hat dran geglaubt,<br />

dass es gelingt. Der Anblick an Tagen<br />

wie dem Gründonnerstag dürfte ihm<br />

Balsam sein. Ihm, der von Anfang an<br />

überzeugt war, dass sich die Investiti-<br />

on, bei der er die <strong>Sparkasse</strong> an seiner<br />

Seite wusste, lohnt.<br />

Mittlerweile gehören zum Scandinavian<br />

Park ein Etap-Hotel, eine<br />

Team-Tankstelle, ein Steakhaus, ein<br />

Hein-Gericke-Fachgeschäft, eine VW-<br />

Autowerkstatt, das Kinderparadies<br />

Mr. Scandis Funpark, ein Burger-King-<br />

Restaurant und und und. Es wächst<br />

und gedeiht weiter auf der grünen<br />

Wiese. So entsteht demnächst für<br />

rund vier Millionen Euro eine Pkw- und<br />

Lkw-Waschstraße. Darüber hinaus<br />

umfassen die Pläne auch die Schaffung<br />

einer 25.000 Quadratmeter großen<br />

Parkfläche. An Ideen und Visionen<br />

mangelt es dem Investor nicht.<br />

Schon ein anderes Projekt ging Hans-<br />

Werner Petersen äußerst erfolgreich<br />

an: 1982 übernahm er den Flensburger<br />

Lebensmittelproduzenten Rexim<br />

und baute ihn zu einem national und<br />

international erfolgreichen mittelständischen<br />

Unternehmen aus.


<strong>Nord</strong>-<strong>Ostsee</strong> <strong>Sparkasse</strong> Wirtschaft – Gute Ideen aus unserer Region 38 |39<br />

Sylter Schokoladen-Träume<br />

Wo einem der Wind um die Nase bläst<br />

Es ist ein Bürgerwindpark im besten Sinne, der in der nordfriesischen<br />

Koogsgemeinde Galmsbüll südwestlich von Niebüll<br />

entstanden ist. Hier wachsen die mit einer Leistung von 3600<br />

Kilowatt zweitstärksten Anlagen der Umgebung in den Himmel<br />

– und das mit Beteiligung der Menschen aus den Kögen,<br />

die sich mit Altbetreibern zusammengeschlossen haben. Insgesamt<br />

wird eine Stromproduktion erwartet, die ausreicht, um<br />

den Strombedarf der Privathaushalte <strong>Nord</strong>frieslands mit zirka<br />

165.000 Einwohnern zu decken.<br />

2001 war die Idee entstanden, die alten Anlagen durch leistungsfähigere<br />

zu ersetzen und das Projekt als Bürgerwindpark<br />

auf die Beine zu stellen. Begleitet wurde die Maßnahme von der<br />

<strong>Nord</strong>-<strong>Ostsee</strong> <strong>Sparkasse</strong>. Die Bauarbeiten für die Großmühlen<br />

begannen im September 2006. Im Dezember gingen die ersten<br />

ans Netz. 2008 wurden die Arbeiten abgeschlossen. „Nur durch<br />

das Zusammenspiel aller beteiligten Kräfte war das Projekt so<br />

überhaupt möglich“, sagt Jess Jessen, gemeinsam mit Torsten<br />

Levsen Geschäftsführer des Bürgerwindparks Galmsbüll. <br />

Seit Generationen stehen die Langmaacks in Westerland auf Sylt für aller- feinste Konditorkunst.<br />

In den 1960er Jahren begann die Unternehmensgeschichte mit dem legendären „Café Wien“ und seiner überwältigenden<br />

Tortenvielfalt. Heute ist es zu einer der Schokoladen-Adressen im <strong>Nord</strong>en geworden – dank der Innovationskraft von Tochter<br />

Tania Langmaack, die das Familienunternehmen behutsam in neue Zeiten führte, ohne die Café-Tradition in der Strandstraße<br />

aufzugeben. 2002 eröffnet die „Schokoladenmanufaktur“, in der vor allem Pralinen, 282 Sorten Schokolade und Tees angeboten<br />

werden. 2006 folgt die Schokoladenmanufaktur im Gewerbegebiet Tinnum, nachdem die Backstube in der Strandstraße wegen<br />

des großen Erfolgs an ihre Grenzen geraten war. Dort gibt es nun eine neue, moderne Anlaufstelle für Café-Wien-Fans. Nur eines<br />

wird sich allem Fortschritt zum Trotz hier niemals ändern: Jedes Produkt wird liebevoll von Hand hergestellt. <br />

Tischler-Handwerk aus Flensburg mit Tradition und Zukunft.<br />

Moses ist der Liebling der Werkstatt. Treue Augen, grauer Bart und Hüter der Tischlerei Niendorf seit<br />

2001. Der schwarze Labrador gehört zum Team des Flensburger Betriebes wie die gut 25 Mitarbeiter,<br />

wie Geschäftsführer Jürgen Niendorf und seine Schwester Dagmar Niendorf-Thomsen. Ein richtiges Familienunternehmen<br />

eben, mittlerweile in der<br />

dritten Generation, nachdem Hermann Niendorf<br />

1930 den Grundstock mit seiner Tischlerei-Werkstatt<br />

gelegt hatte. „<strong>Unsere</strong> Leute haben<br />

Spaß an der Arbeit, sind verliebt ins Detail,<br />

zuverlässig, neugierig und jeder ein Fachmann<br />

auf seinem Gebiet“, sagt Jürgen Niendorf, der<br />

auf Tradition auch bei seinem Finanzdienstleister<br />

zählt. Und das ist die <strong>Nord</strong>-<strong>Ostsee</strong><br />

<strong>Sparkasse</strong>, der Partner des Mittelstandes. <br />

Fitness und Internet:<br />

Sportliche Erfolgsgeschichte<br />

mit Keimzelle in Schleswig<br />

Mit einem Sportartikel-Geschäft in Schleswig im Jahre 1984 fing alles<br />

an. Heute ist Sport-Tiedje Marktführer für den Vertrieb von Fitnessgeräten<br />

in Europa. Ulrich Tiedje und der seit 1996 im Unternehmen<br />

tätige Informatiker Christian Grau haben die Zeichen der Zeit rechtzeitig<br />

erkannt. Wenn es Ende des vergangenen Jahrhunderts zwei<br />

Trends gegeben hat, die Erfolg versprechend waren, dann diese: Fitness<br />

und Internet. Die findigen Schleswiger Unternehmer brachten<br />

beides erfolgreich zusammen. 1999 trafen sie die Entscheidung, das<br />

Sortiment - spezialisiert auf Fitnessgeräte - auch via Internet anzubieten.<br />

2001 gründeten Ulrich Tiedje und Christian Grau als gleichberechtigte<br />

Partner die jetzige Sport-Tiedje GmbH. Seitdem wächst das<br />

Unternehmen kontinuierlich weiter auf heute mehr als 200 Mitarbeiter,<br />

elf Filialen und mehr als 12.000 Quadratmeter Lagerfläche. Ein Ende<br />

der Erfolgsgeschichte ist nicht in Sicht: „Wir erweitern unser Sortiment<br />

permanent und planen weitere Standorte im In- und Ausland.“


<strong>Nord</strong>-<strong>Ostsee</strong> <strong>Sparkasse</strong><br />

Die Milch vom Hof der Martensens<br />

braucht keine weiten Wege, sie wird<br />

in der Region verarbeitet.<br />

Weihnachten, Ostern, Geburtstage – den mehr als 100 Milchkühen<br />

im Stall von Hans-Henning Martensen ist es egal, ob es ein<br />

Feiertag oder ein ganz normaler Werktag ist. Morgens um 6 Uhr<br />

und abends um 17 Uhr müssen die Tiere gemolken werden. „Die<br />

Kühe reagieren sehr empfindlich, wenn wir den Rhythmus nicht<br />

einhalten“, sagt Landwirt Hans-Henning Martensen, der in Stoltebüll<br />

in der Nähe von Kappeln einen Milchviehbetrieb unterhält.<br />

Elf bis maximal 13 Stunden dürfen zwischen den Melkterminen<br />

vergehen, mehr ist nicht gut. Das heißt für Familie Martensen:<br />

„Wir arbeiten 365 Tage im Jahr.“ Nicht ganz: „Wir versuchen, eine<br />

Woche Urlaub im Jahr zu machen“, so der 42-Jährige. Das ginge<br />

aber nur dank seiner Eltern, die zwar schon auf dem Altenteil<br />

seien, aber ohnehin noch täglich mit anpackten. Ein Mitarbeiter<br />

unterstützt außerdem noch Hans-Henning Martensen und seine<br />

Frau Britta.<br />

„Ich fühle mich der Landwirtschaft verbunden“, sagt Hans-<br />

Henning Martensen, der den Hof von seinen Eltern übernommen<br />

hat. Übernommen hat er auch die guten Beziehungen zur<br />

<strong>Sparkasse</strong>, bei der die Martensens seit Jahrzehnten Kunden<br />

sind. 1969 kam der Betrieb in Familienbesitz, seitdem laufen die<br />

Investitionen über die <strong>Sparkasse</strong>. „In den vergangenen Jahren<br />

lag unser Hauptaugenmerk in der Weiterentwicklung des<br />

Kuhkomforts“, so Martensen. „Die Kühe können nur dann hohe<br />

Leistungen bringen, wenn sie sich wohlfühlen.“ Auch die Melktechnik<br />

ist erneuert worden, um effektiver arbeiten zu können.<br />

Statt zweieinhalb braucht er nur noch anderthalb Stunden im<br />

Melkstand: „Das ermöglicht mir, mehr Milch zu liefern und den<br />

Milchpreisverfall auszugleichen.“<br />

Übrigens: Die Milch vom Hof der Martensens braucht keine weiten<br />

Wege, sie bleibt in der Region – bei Cremilk in Kappeln. <br />

Hans-Henning Martensen mit seinen zwei Söhnen <br />

Den mehr als 100 Milchkühen ist es egal, ob es<br />

ein Feiertag oder ein ganz normaler Werktag ist.<br />

» Die Kühe können nur dann<br />

hohe Leistungen bringen,<br />

wenn sie sich wohlfühlen.«


<strong>Unsere</strong> Mitarbeiter


<strong>Nord</strong>-<strong>Ostsee</strong> <strong>Sparkasse</strong> Ein starkes Team 44 |45<br />

Die Menschen in der Nospa<br />

Was ist ein Unternehmen ohne seine Mitarbeiter? Nichts. Daher wollen wir uns<br />

Ihnen einmal auf diesem Wege vorstellen. Das sind wir: Die gut 1.300 Mitarbeiter<br />

inklusive der mehr als 100 Auszubildenden in der <strong>Nord</strong>-<strong>Ostsee</strong> <strong>Sparkasse</strong>.


Volle Kraft voraus: Die Nospa ist einer der<br />

größten Arbeitgeber im <strong>Nord</strong>en.<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> ist überall.<br />

Jeder weiß, wo er die<br />

nächste Filiale findet. Und<br />

jeder kennt auch irgendjemanden,<br />

der bei der <strong>Sparkasse</strong><br />

arbeitet.<br />

Bei rund 1.300 Mitarbeitern kein Wunder:<br />

Die Nospa ist nicht nur mit ihrem<br />

gesellschaftlichen Engagement eine<br />

Größe im <strong>Nord</strong>en, sondern auch als<br />

Arbeitgeber. Mehr als 100 junge Menschen<br />

absolvieren eine Ausbildung<br />

bei der <strong>Nord</strong>-<strong>Ostsee</strong> <strong>Sparkasse</strong> – das<br />

ist Start und Chance für einen erfolgreichen<br />

Berufsweg.<br />

Diejenigen, die mitten im Berufsleben<br />

stehen, haben auch alle Möglichkeiten,<br />

sich weiter zu entwickeln. Allein<br />

eine Million Euro stellen wir jährlich<br />

für Fort- und Weiterbildungen zur<br />

Verfügung. Für Mütter und Väter besonders<br />

attraktiv: Teilzeit. Mehr als<br />

400 Kollegen und Kolleginnen nutzen<br />

diese Möglichkeit, um Familie und Beruf<br />

vereinbaren zu können.<br />

Die Nospa und ihre Mitarbeiter sind<br />

aus dem wirtschaftlichen und gesellschaftlichen<br />

Leben der Region nicht<br />

wegzudenken. Jeder fünfte Kollege<br />

engagiert sich in einem Verein. Wir<br />

sind dicht dran am Leben der Menschen<br />

zwischen <strong>Nord</strong>- und <strong>Ostsee</strong>. <br />

Schlagkräftige Truppe<br />

Drachenbootrennen in Flensburg<br />

Als Arbeitgeber eine Größe im <strong>Nord</strong>en 46 |47<br />

Die Nospa in Gelting – das ist Uwe Linde. Das liegt<br />

daran, dass er seit 30 Jahren für die <strong>Sparkasse</strong> in der<br />

<strong>Ostsee</strong>gemeinde arbeitet. Das liegt aber auch an der<br />

engen Verbindung des gebürtigen Kappelners mit seiner<br />

Wahlheimat. Uwe Linde ist seit 13 Jahren Bürgermeister<br />

in Gelting. Das ist gelebte Nähe. <br />

Am Anfang ihrer <strong>Sparkasse</strong>n-Karriere steht Jonna Petersen.<br />

Die 20-Jährige ist Auszubildende und in der<br />

Engelsbyer Filiale in Flensburg im Einsatz. „Ich bin der<br />

vertriebsorientierte Typ, der den Kunden gerne beratend<br />

zur Seite steht." So lautet die Selbsteinschätzung<br />

der jungen Nospa-Mitarbeiterin. <br />

Dirk Ehlers ist verantwortlich für die Filialen in Südtondern,<br />

auf Föhr und Amrum: Von einem Acht-Stunden-<br />

Tag ist er weit entfernt. Der Chef von 52 Mitarbeitern<br />

ist auch abends und am Wochenende für die <strong>Sparkasse</strong><br />

unterwegs: „Wir reden nicht nur von unserer Verwurzelung<br />

in der Region, wir leben sie auch.“ <br />

2005 kam Lutz Kirschberger nach Schleswig und übernahm<br />

die Leitung des Firmenkundencenters. Der Vater<br />

von drei Söhnen engagiert sich ehrenamtlich: Mit dem<br />

Start bei der <strong>Sparkasse</strong> stieg er unter anderem bei der<br />

IG Ladenstraße ein und machte sich dafür stark, dass<br />

Schleswig einen Stadtmanager bekommt. <br />

Astrid Sämann sucht die Herausforderung – sowohl<br />

beruflich als auch sportlich. Die leidenschaftliche<br />

Golfspielerin arbeitet beharrlich daran, ihr Handicap<br />

zu verbessern. Und im Beruf hat sich die Bankkauffrau<br />

eine besonders anspruchsvolle Aufgabe gesucht: Sie<br />

betreut große Unternehmenskunden in Flensburg.


<strong>Nord</strong>-<strong>Ostsee</strong> <strong>Sparkasse</strong> Brückenschlag für die Zukunft 48|49<br />

Partnerschaft Schule-Wirtschaft <br />

Von Assessment-Center-Training über<br />

Wirtschaftsplanspiel WIWAG, Praktika bis<br />

zum Schul-Vortragsservice begleiten<br />

Ann Kristin Bädtker und Kirsten Hansen<br />

für uns die Partnerschaft.<br />

Brückenschlag für die Zukunft:<br />

Partnerschaft Schule-Wirtschaft<br />

In die Zukunft investieren bedeutet, in die Bildung zu investieren.<br />

Die Nospa macht das, indem sie frühzeitig den Kontakt zu Schülern<br />

sucht und mit Schulen kooperiert.<br />

Wo fängt die Verantwortung an, die Unternehmen<br />

für die Gesellschaft übernehmen?<br />

Zum Beispiel bei der „Partnerschaft Schule-<br />

Wirtschaft“. Die <strong>Nord</strong>-<strong>Ostsee</strong> <strong>Sparkasse</strong> übernimmt<br />

hier gesellschaftliche Verantwortung.<br />

Sie sucht rechtzeitig den Kontakt zu den<br />

Schulen und schließt mit ihnen Partnerschaften<br />

auf Augenhöhe. Es ist ein Brückenschlag<br />

zwischen zwei Welten, von denen es einst<br />

hieß, sie würden nicht zusammenpassen. Dass<br />

es zum Wohle der Zukunftsfähigkeit dieser<br />

Region sehr wohl passt, das beweisen die mehr<br />

als 40 Kooperationen, die die Nospa bisher mit<br />

Schulen vereinbart hat.<br />

Ziel der verbindlichen Partnerschaften ist ein<br />

frühzeitiger, intensiver und institutionalisierter<br />

Austausch von <strong>Sparkasse</strong> und Schule im<br />

Landesteil Schleswig. Seitens der Nospa wird<br />

diese Zusammenarbeit von der Überzeugung<br />

getragen, dass es ohne selbstbewusste und<br />

starke Schüler keine starke und selbstbewusste<br />

Gesellschaft in unserer Region gibt.<br />

Im Rahmen der Partnerschaft haben die<br />

Schulen exklusiven Zugriff auf verschiedene<br />

Leistungen der <strong>Sparkasse</strong>. Das Spektrum<br />

reicht von Praktika für Lehrer und Schüler<br />

über Materialien und Planspiele bis zu Bewerbungstrainings<br />

und Vorträgen. In regelmäßigen<br />

Gesprächen tauscht sich die Nospa mit den<br />

Lehrern aus.<br />

Das Projekt der <strong>Nord</strong>-<strong>Ostsee</strong> <strong>Sparkasse</strong> ist<br />

eingebettet in die von der Landesregierung<br />

geförderte „Landespartnerschaft Schule und<br />

Wirtschaft“. In ihr arbeiten die Industrie- und<br />

Handelskammer sowie die Handwerkskammer<br />

Flensburg für die Region <strong>Nord</strong> daran, Unternehmen<br />

und Schulen zu einer für beide Seiten<br />

lohnenden Partnerschaft zusammenzuführen.<br />

Die Nospa hat dieses Programm aufgegriffen<br />

und weiter entwickelt.


<strong>Nord</strong>-<strong>Ostsee</strong> <strong>Sparkasse</strong><br />

Landgang zwischen <strong>Nord</strong>- und <strong>Ostsee</strong><br />

Wer lange auf den Meeren unterwegs war, der braucht mal wieder festen Boden unter<br />

den Füßen. Wir laden Sie mit der Gebietsgemeinschaft Grünes Binnenland ein zu einer<br />

Fahrradtour quer durchs Nospa-Geschäftsgebiet, 180 Kilometer von der <strong>Nord</strong>- an die<br />

<strong>Ostsee</strong> oder andersrum. Gegen den Wind oder mit dem Wind auf dem Wikinger-Friesen-<br />

Weg – inklusive zweier kulinarischer Nospa-Tipps für den Zwischenstopp.<br />

St. Peter-Ording<br />

St. Peter-Ording<br />

Tönning<br />

Tönning<br />

Friedrichstadt<br />

Café und Galerie Mnich<br />

Kaffee und Kuchen gibt es auch in<br />

Seeth, einem historischen Bauernhaus<br />

aus dem 16. Jahrhundert.<br />

Friedrichstadt<br />

<strong>Nord</strong>tour über Garding<br />

37 km 62 km über Ostenfeld<br />

97 km 128 km über Lindaunis<br />

168 km 180 km<br />

Südtour am Wasser entlang 22 km 47 km über Bergenhusen<br />

87 km 118 km über Sieseby<br />

168 km<br />

Hollingstedt<br />

Hollingstedt<br />

Schleswig<br />

Schleswig<br />

Landgang zwischen <strong>Nord</strong>- und <strong>Ostsee</strong> 50|51<br />

Café Krog<br />

Wer viel strampelt, soll sich<br />

auch mal ausruhen dürfen.<br />

Das geht gut in Ulsnis mit<br />

Kaffee, Kuchen und Kunst.<br />

Kappeln<br />

Kappeln<br />

Maasholm<br />

180 km<br />

Maasholm


Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt<br />

<strong>Nord</strong>-<strong>Ostsee</strong> <strong>Sparkasse</strong> | Südergraben 8 – 14 | 24937 Flensburg

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