JÖRG & NICO SACKMANN - UNSER KOCHBUCH
Familientradition – das ist bei Familie Sackmann nicht nur ein Wort. Sie wird seit vier Generationen im gleichnamigen Hotel in Baiersbronn mit Leidenschaft gelebt. Jörg Sackmann, „Der Meister der Aromen“, zeigt seit 1993 in seinem Schwarzwälder Sternerestaurant Schlossberg, was er kann. Ihm zur Seite steht seit 2013 sein Sohn Nico, der die Begeisterung für grosse Kochkunst, die Liebe zu regionalen Produkten und die Begeisterung für Kräuter und Aromen mit seinem Vater teilt. Ihr erstes gemeinsames Kochbuch zeigt die spektakulärsten Rezepte der Autoren, die zu den besten Köchen Deutschlands zählen. Familientradition – das ist bei Familie Sackmann nicht nur ein Wort. Sie wird seit vier Generationen im gleichnamigen Hotel in Baiersbronn mit Leidenschaft gelebt. Jörg Sackmann, „Der Meister der Aromen“, zeigt seit 1993 in seinem Schwarzwälder Sternerestaurant Schlossberg, was er kann. Ihm zur Seite steht seit 2013 sein Sohn Nico, der die Begeisterung für grosse Kochkunst, die Liebe zu regionalen Produkten und die Begeisterung für Kräuter und Aromen mit seinem Vater teilt. Ihr erstes gemeinsames Kochbuch zeigt die spektakulärsten Rezepte der Autoren, die zu den besten Köchen Deutschlands zählen.
- Seite 6: Langjährige Freunde des Hauses Tre
- Seite 10: KAPITEL 1 10 | JÖRG & NICO SACKMAN
- Seite 14: KAPITEL 3 24 | JÖRG & NICO SACKMAN
- Seite 18: KAPITEL 6 62 | VORSPEISEN VORSPEISE
- Seite 22: FÜR 4 PERSONEN STANDZEIT 3 BIS 4 S
- Seite 26: JÖRG SACKMANN SOMAFER LAMMRÜCKEN
- Seite 30: Grundrezepte & Glossar FÜR ETWA 1
- Seite 34: FAMILIENTRADITION - DAS IST BEI FAM
Langjährige Freunde des Hauses Tre Torri wissen es natürlich: Sie halten gerade unser drittes Buch<br />
über die Familie Sackmann in Händen. Eine Schwarzwälder Familiensaga, die vor fast 100 Jahren<br />
begann, als die Großeltern von Jörg Sackmann ein Fachwerkhaus an der Murg erstanden und daraus<br />
ein Café mit Pension machten. Viel Wasser ist bis heute die Murg hinuntergeflossen, und ich bin<br />
stolz darauf, diese außergewöhnliche Familie nun schon so viele Jahre begleiten zu dürfen – 2003 ist das<br />
erste Buch erschienen. Während sich der Schwarzwald in den beiden vergangenen Dekaden zu einer<br />
der schönsten Naturlandschaften Deutschands entwickelt hat, entstand in Baiersbronn das kulinarische<br />
Epizentrum der Republik. Zu einer Zeit, als vielerorts die deutsche Hochküche noch in den Kinderschuhen<br />
stand. Jörg Sackmann hat von Anfang an diese Ära mit seiner Aromenküche mitgeprägt.<br />
Alles im Fluss<br />
Er ist nicht nur in der Küche ein Meister der Balance, sondern auch als Geschäftsmann. Ein Wanderer<br />
zwischen den Welten, einer der es versteht, den schmalen Grat auszuloten, der zwischen der Pflege von<br />
Traditionen und dem Aufbruch zu neuen Ufern liegt. Einer, der behutsam, aber doch sehr wirkungsvoll, den<br />
Wandel gestalten kann. Und sind wir mal ehrlich: Jeder, der jemals ein Familienunternehmen über einen<br />
langen Zeitraum begleitet hat, weiß, wie herausfordend es ist, den Ansprüchen seiner Stammkundschaft<br />
gerecht zu werden und gleichzeitig das Feld für eine neue Klientel zu bereiten. Das gilt insbesondere, wenn<br />
man sich dazu an einem kleinen Ort befindet. Rückblickend, meine ich, haben Jörg Sackmann, seine Frau<br />
Annemarie und ihre Familie wohl alles richtig gemacht. Es ist auch nicht selbstverständlich, dass die Kinder<br />
im Haus bleiben. Umso bemerkenswerter ist die Tatsache, dass es Sohn Nico nicht in die Ferne zog. Vielmehr<br />
hat er vor Ort seine eigenen Vorstellungen einer radikalen und puristisch geprägten Küche entwickelt.<br />
Seit einiger Zeit ist er dabei, mit ganz eigenen Ideen in die großen Fußstapfen des Vaters zu treten. Geprägt<br />
von seiner engen Beziehung zur Natur, ist es die vielfältige Kräuter- und Geschmackswelt des Schwarzwalds,<br />
die seine Visionen in der Küche beflügelt. Es bleibt also spannend in der Küche der Sackmanns.<br />
Dieses gemeinsame Kochbuch der beiden ist eine wunderbare Essenz zweier ganz besonderer Kochstile,<br />
die sich trotz aller Unterschiede immer wieder dort treffen, wo es um Produktqualität, -herkunft und<br />
die Menschen dahinter geht. Man muss das große Ganze sehen, um es zu verstehen, deshalb gibt dieses<br />
Buch auch tiefe Einblicke in die Familiengeschichte und das Generationenprojekt, das die Sackmanns zu<br />
Beginn des Jahres 2019 angeschoben haben. Es wird – wieder einmal – die Welt in Schwarzenberg nachhaltig<br />
verändern. Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser, wünsche ich jetzt viel Freude mit dieser ersten und<br />
außergewöhnlichen Werkschau von Vater und Sohn.<br />
Ralf Frenzel, Verleger Tre Torri Verlag<br />
6 | <strong>JÖRG</strong> & <strong>NICO</strong> <strong>SACKMANN</strong><br />
<strong>JÖRG</strong> & <strong>NICO</strong> <strong>SACKMANN</strong> | 7
Inhalt 10<br />
62<br />
16<br />
100<br />
24<br />
128<br />
30<br />
158<br />
36<br />
198<br />
8 | <strong>JÖRG</strong> & <strong>NICO</strong> <strong>SACKMANN</strong> <strong>JÖRG</strong> & <strong>NICO</strong> <strong>SACKMANN</strong> | 9
KAPITEL 1<br />
10 | <strong>JÖRG</strong> & <strong>NICO</strong> <strong>SACKMANN</strong> <strong>JÖRG</strong> & <strong>NICO</strong> <strong>SACKMANN</strong> | 11
UM IHN HERUM IN SEINEM RESTAURANT SCHLOSSBERG BAUT<br />
SICH DIE MORGENDLICHE BETRIEBSAMKEIT AUF, ABER <strong>JÖRG</strong> <strong>SACKMANN</strong><br />
HAT EINEN DIESER MOMENTE, IN DENEN ER GANZ RUHIG DASITZT.<br />
WIE EIN POET REDET ER ÜBER EINE SEINER KREATIONEN, DIE ER BEINAHE<br />
LIEBEVOLL ERKLÄRT. SOFORT IST DIE LEIDENSCHAFT ZU SPÜREN, DIE ER<br />
AUCH NACH ÜBER VIER JAHRZEHNTEN IN SEINEM BERUF EMPFINDET.<br />
Nehmen wir die Gelbflossenmakrele mit Gänseleber,<br />
Sake-Gelee und karamellisierten Macadamianüssen.<br />
„Das Gelee steuert leichte Bittertöne bei, Rambutan, die<br />
asiatische Frucht, gibt Frische und eine leichte Süße dazu.<br />
Die Gelbflossenmakrele, schön buttrig im Geschmack, harmoniert<br />
perfekt mit der leicht angeräucherten Gänseleber“. Auch die Texturen<br />
hat Sackmann so gewählt, dass sie sich in ihrer Gegensätzlichkeit<br />
ergänzen: Sie steigern sich von weich bis knusprig. Auf dem<br />
Löffel verbinden sich alle Elemente zu einem differenzierten und<br />
vielschichtigen Genuss: „Da steht für mich das Spiel der Aromen“,<br />
sagt Sackmann dazu.<br />
BALANCE<br />
Jörg Sackmann versteht es meisterhaft, die Balance zwischen süß,<br />
scharf, mild, bitter und säuerlich auszusteuern. Es ist ein Gleichgewicht,<br />
das leicht gestört werden kann: „Bei mir gibt es keine überfrachteten<br />
Teller mit zu vielen verschiedenen Komponenten“, sagt<br />
Sackmann, der die Grundstrukturen seiner Küchenphilosophie<br />
über lange Jahre entwickelt hat. Wichtig ist es ihm, dass die „Teller<br />
in den Proportionen und der Geschmackszusammenstellung im<br />
Einklang sind“. Da sind viel Augenmaß und Akkuratesse gefragt.<br />
Wenn er einen St. Pierre, einen Petersfisch, auf dem Teller platziert,<br />
muss Sackmann genau wissen, wie viele Fenchelpollen zur Größe<br />
des Fisches passen. Daran tüftelt der 58-Jährige mit seinem Team<br />
so lange, bis es passt: Am Anfang steht ein leeres Stück Papier,<br />
das sich nach und nach mit Skizzen und Zutaten füllt. Es wird verschoben,<br />
gestrichen und immer wieder in der Praxis ausprobiert –<br />
bis ein Entwurf seinen hohen Ansprüchen entspricht. Jörg Sackmann<br />
führt seit seinen Anfangszeiten ein „kulinarisches Tagebuch“.<br />
Er hat Tausende seiner Gerichte fotografiert, zunächst mit der<br />
Digitalkamera, später mit dem Handy. Er gilt als Koch, der sich<br />
nicht wiederholt und selbst zitiert, seine Kreativität scheint keine<br />
Grenzen zu kennen.<br />
AROMEN<br />
Wer so virtuos mit Aromen balanciert, braucht keine schweren,<br />
krachenden Argumente: Crème double hat er schon vor Ewigkeiten<br />
aus seiner Küche verbannt, Butter wird sehr dosiert eingesetzt.<br />
„Wir kochen so fettarm wie möglich“, erklärt Sackmann, stattdessen<br />
arbeite man mit Fonds, Säften, Suden und verschiedenen Ölen, aus<br />
Oliven, Raps oder Leinsamen. Wer bei ihm isst, fühlt sich nach einem<br />
Menü, in dem „Leichtigkeit und Aromen-Vielfalt“ dominieren sollen,<br />
nicht schwer. Jedoch ist man beseelt von sinnlichen Eindrücken und<br />
Geschmacksentdeckungen, die noch lange nachwirken.<br />
GEIST<br />
Jörg Sackmann ist ein schöpferischer Geist, er zählt zu den experimentierfreudigen<br />
Köchen im Land, aber auf Show und Effekthascherei<br />
verzichtet er, genauso wie auf Stickstoffperlen – oder gar auf lebende<br />
und parfümierte Ameisen, die mancher extravagante Küchenstar<br />
über die Teller laufen lässt. „Mein Star ist das Produkt“, sagt Sackmann,<br />
das er achtet und das bei ihm einen „Wiedererkennungswert“ haben<br />
muss: Wenn man eine Rotbarbe so dekonstruiert, dass nur noch<br />
ihr Geschmack wahrnehmbar ist, dann „wird es schwierig für mich“.<br />
Raffiniert soll seine Küche sein, gerne mit einem Überraschungsmoment,<br />
aber nicht zu abgehoben. Sie nimmt Anregungen aus<br />
Spanien und Asien auf, ohne dass dabei regionale Geschmacks-<br />
12 | <strong>JÖRG</strong> & <strong>NICO</strong> <strong>SACKMANN</strong> <strong>JÖRG</strong> & <strong>NICO</strong> <strong>SACKMANN</strong> | 13
KAPITEL 3<br />
24 | <strong>JÖRG</strong> & <strong>NICO</strong> <strong>SACKMANN</strong><br />
<strong>JÖRG</strong> & <strong>NICO</strong> <strong>SACKMANN</strong> | 25
ES GAB ZEITEN, DA HATTE <strong>JÖRG</strong> <strong>SACKMANN</strong> KEINEN BLICK FÜR DIE SCHÖNHEIT<br />
SEINER HEIMAT, FÜR DIE REIZE DIESER FASZINIERENDEN LANDSCHAFT.<br />
DA BESASSEN STÄDTE WIE MÜNCHEN, BERLIN ODER BADEN-BADEN EINE GRÖSSERE<br />
ANZIEHUNGSKRAFT FÜR IHN ALS DER SCHWARZWALD.<br />
Wenn er jetzt durch Schwarzenberg geht, kommt er<br />
schnell ins Schwärmen. „Das ist das schönste Bergdorf<br />
in der Gegend“, sagt er und zeigt schon wieder auf<br />
eine der Sehenswürdigkeiten: Da steht der Brunnen,<br />
der an Wilhelm Hauff erinnert, der eine Weile im Dorf lebte. Hier<br />
schrieb Hauff das Märchen „Das kalte Herz“, das im Land der Flößer,<br />
Köhler, Glasmacher und Holzhändler spielt. Da ist die evangelische<br />
Pfarrkirche, „s’Kirchle“, wie sie Sackmann nennt, und auch das Backhäusle.<br />
Bunt geschmückt schaut der Maibaum herunter auf das<br />
Dorf, das in grüne Grasmatten eingebettet daliegt. Schwarzenberg<br />
stellt die wildromantische Seite des Schwarzwalds dar, die Murg<br />
fließt durch das Dorf, direkt vorbei am Hotel Sackmann, an schwarzen<br />
Hügeln und dicht stehenden Tannen. Der Fluss hat ein tiefes Tal<br />
gegraben und wilde Schluchten geformt, Nebelfetzen schweben<br />
morgens über seinem Wasser, das er talabwärts trägt. Der Schwarzwald<br />
gilt auch als das Märchenland der Deutschen, als Entstehungsort<br />
vieler Sagen und Mythen. Früher habe er sich nicht lange<br />
mit der Kultur seiner Heimat aufgehalten, stellt Jörg Sackmann fest.<br />
Heute erzählt er stolz ihre Geschichten. Sie halten ihn auch an,<br />
bewusster und verantwortungsvoller mit den Ressourcen ihrer<br />
einzigartigen Natur umzugehen.<br />
NATUR UND DIE ELEMENTE<br />
Jörg Sackmann hat sich in den letzten Jahren viele Gedanken<br />
gemacht über ein Leben im Einklang mit der Natur und den<br />
„Elementen, die hier eine wichtige Rolle spielen“, wie Licht, Energie,<br />
Luft und Wasser. „Ich werde immer heimatbewusster“, gibt er zu,<br />
„und lerne immer mehr zu schätzen, wo wir hier leben.“ Gerade<br />
jetzt, wo der vierfache Großvater jede freie Minute mit seinen<br />
Enkelkindern Nils, Paul, Ben und Lara verbringt – den beiden<br />
ältesten, 2014 und 2015 geboren, hat er gerade das Radfahren<br />
beigebracht. Jetzt kann es rausgehen in die großartige Landschaft,<br />
„wir haben hier um Baiersbronn 550 km Wanderwege“,<br />
so Sackmann, ganz in der Nähe seines Hotels beginnt der<br />
Nationalpark Schwarzwald, in dem sich auf über 10.000 Hektar<br />
die Natur nahezu ohne menschlichen Einfluss entfalten kann:<br />
„Das ist ein Riesenpotenzial, auch was die Nahrungsmittel angeht.“<br />
LOKAL<br />
Jörg Sackmann kann aus einem üppigen Angebot von lokalen<br />
Erzeugnissen wählen, die der Schwarzwald mit seiner Wald- und<br />
Landwirtschaft bereithält: Forellen, Saiblinge, Wild, Tauben, Kälber,<br />
Hühner, Gänse, Spargel, Kürbis oder Steckrüben bezieht er von<br />
Bauern und Jägern der Umgebung. Steinpilze oder Morcheln kommen<br />
aus den Wäldern. Gezielt arbeitet er mit regionalen Betrieben<br />
zusammen, um sie zu unterstützen. Auch in dieser Gegend<br />
schließen immer wieder Bäckereien und Metzgereien, dagegen<br />
gilt es anzugehen. Auch wenn Sackmann den Begriff Nachhaltigkeit<br />
nicht sonderlich schätzt, da er inzwischen „abgedroschen<br />
klingt“, baut er auf die Werte, die man mit ihm verbindet: „Der<br />
Respekt vor der Natur und der Umgang mit ihren Produkten sind<br />
mir enorm wichtig“, bemerkt er. „Wir müssen uns bewusst sein,<br />
wo und wie wir leben.“<br />
NACHHALTIGKEIT<br />
Gerade für ihn als Gastronomen und Hotelier mit beinahe 90<br />
Angestellten muss Nachhaltigkeit mehr als eine leere Floskel sein,<br />
erklärt Sackmann: „Sie bestimmt inzwischen die gesamte Lebensweise“.<br />
Dabei geht es auch um „Glaubwürdigkeit und Konsequenz“.<br />
Es fängt damit an, dass an Energie, Verpackung und Plastik gespart<br />
wird und zeigt sich außerdem bei der Auswahl von Produkten.<br />
In der Küche verwendet Nico Sackmann gerade Schokolade und<br />
Kakao, die umwelt- und klimafreundlich erzeugt wurden: Für jede<br />
verkaufte Schokoladentafel wird ein neuer Baum im Regenwald<br />
gepflanzt. Jörg Sackmann findet es wichtig, dass „das Thema<br />
Umwelt immer mehr im Vordergrund steht“. Ebenso wie die Freitagsproteste<br />
der Jugendlichen und Kinder, die von der jungen<br />
Umweltaktivistin Greta Thunberg ins Leben gerufen wurden, um<br />
auf die Zerstörung des Planeten aufmerksam zu machen.<br />
GLAUBWÜRDIG UND TRANSPARENT<br />
So will Sackmann aber auch sein, wenn er an die Grenzen nachhaltigen<br />
Handelns stößt: In seinem Gourmetrestaurant Schlossberg bietet<br />
er Salzwasserfische und Meerestiere wie Makrele, Seeigel, Rochen,<br />
Meerspinne oder Hornhecht an. „Die werden von meinen Gästen<br />
verlangt“, sagt er, „ohne die komme ich nicht aus.“ Aber ein Drittel<br />
der Speisen auf der Restaurantkarte sind inzwischen vegetarische<br />
Gerichte, zubereitet mit Produkten, die aus der Umgebung stammen.<br />
Und in der Anita-Stube werden ausschließlich heimische Zutaten<br />
verarbeitet. Als Jörg Sackmann in den 1970ern begann, die kulinarische<br />
Welt zu erkunden, tobte in den Spitzenrestaurants die große<br />
Materialschlacht: Zu jeder Tages- und Nachtzeit konnte alles eingeflogen<br />
werden, ob Hummer, Kaviar oder Langusten – ohne Rücksicht<br />
auf die Ressourcen und Umwelt. Das, meint Sackmann, habe sich<br />
verändert. In Baiersbronn, wo lange Zeit nur die Sternegastronomie<br />
im Gespräch war, sind die „Naturschätze, die wir hier haben“<br />
stärker in den Mittelpunkt gerückt. Inzwischen hat Jörg Sackmann<br />
einen ganz anderen Blick auf seine Heimat: „Der Schwarzwald<br />
ist elementar wichtig und bestimmt unser Denken und Handeln,<br />
er wird immer mehr zur Kraft- und Inspirationsquelle für die Menschen,<br />
die hier leben und uns besuchen.“<br />
EIN SCHWARZWÄLDER, ABER ...<br />
Sackmann ist ein „überzeugter Schwarzwälder“, aber ohne<br />
Scheuklappen und mit der Fähigkeit, über den Tellerrand zu<br />
blicken. Nur wer seine Heimat versteht und die Welt so gut kennt,<br />
kann kochen wie er. Mit seinem Sohn Nico ist die nächste Generation<br />
angetreten, die ein noch tiefer gehendes Naturverständnis<br />
zeigt. „Wenn wir nicht aufpassen, stirbt zuerst die Natur und<br />
danach wir“, prophezeit Nico Sackmann und es ist ihm ernst<br />
damit. Wenn es um das Thema Nachhaltigkeit geht, vermeidet<br />
er große Worte. Nico Sackmann praktiziert lieber das, wovon<br />
viele gerne nur reden.<br />
BÄRLAUCH<br />
AUS DEM<br />
HEIMISCHEN<br />
WALD<br />
26 | <strong>JÖRG</strong> & <strong>NICO</strong> <strong>SACKMANN</strong> <strong>JÖRG</strong> & <strong>NICO</strong> <strong>SACKMANN</strong> | 27
KAPITEL 6<br />
62 | VORSPEISEN<br />
VORSPEISEN | 63
<strong>NICO</strong> <strong>SACKMANN</strong><br />
SELLERIE-WAN-TAN,<br />
BASILIKUMWÜRFEL,<br />
GRÜNER APFEL,<br />
STAUDENSELLERIE-<br />
SCHAUM<br />
88 | VORSPEISEN VORSPEISEN | 89
FÜR 4 PERSONEN<br />
STANDZEIT 3 BIS 4 STUNDEN<br />
STAUDENSELLERIESCHAUM<br />
6 Blätter Gelatine<br />
SELLERIEPÜREE<br />
1 Knollensellerie<br />
BASILIKUMGELEE<br />
3 ½ Blatt Gelatine<br />
SELLERIE-APFELSALAT<br />
1 Granny Smith Apfel<br />
ANRICHTEN<br />
Shiso-Kresse<br />
1 Schlangengurke<br />
50 g Butter<br />
½ Bund Basilikum<br />
2 Stangen Staudensellerie<br />
Basilikumspitzen<br />
½ Stange Staudensellerie<br />
100 ml Gemüsebrühe<br />
250 ml kalte Gemüsebrühe<br />
50 ml Olivenöl (Jordan)<br />
4 Scheiben Granny Smith Apfel<br />
2 Granny Smith Äpfel<br />
200 ml Sahne<br />
1 g Agar-Agar<br />
40 ml Apfelessig<br />
Das Selleriecarpaccio mittig auf den<br />
3 Eiweiß<br />
Salz, Pfeffer<br />
Salz, Pfeffer<br />
Salz, Pfeffer<br />
Tellern verteilen, den Staudensellerie-<br />
Salz, Pfeffer<br />
Muskatnuss<br />
Die Gelatine in kaltem Wasser einwei-<br />
Zucker<br />
schaum daraufsetzen. Mit einem Spritz-<br />
Piment d‘Espelette<br />
Den Sellerie schälen, in grobe Würfel<br />
chen. Das Basilikum waschen, trocken<br />
Apfel und Staudensellerie waschen,<br />
beutel das Selleriepüree rund um den<br />
Zucker<br />
schneiden und in einem Topf in der heißen<br />
schütteln und die Blätter abzupfen.<br />
schälen und den Apfel entkernen. Apfel<br />
Schaum spritzen und dazwischen die<br />
1 Spritzer Gin<br />
Butter anschwitzen. Mit der Gemüsebrühe<br />
Anschließend mit der Hälfte der Gemüse-<br />
und Sellerie in feine Würfel schneiden.<br />
Basilikumgelee- und Selleriewürfel<br />
Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen.<br />
ablöschen und den Sellerie weich kochen.<br />
brühe pürieren. Die restliche Brühe mit<br />
Mit Olivenöl, Apfelessig, Salz, Pfeffer<br />
anrichten. In den Schaum die Shiso-<br />
Gurke, Staudensellerie und Äpfel gut<br />
Die Sahne dazugeben und alles in einem<br />
Agar-Agar aufkochen und darin die<br />
und Zucker marinieren.<br />
Kresse, die Basilikumspitzen als Bouqet<br />
waschen und entsaften. Von dem Saft<br />
350 ml in einen Topf mit der ausgedrückten<br />
Gelatine erwärmen, bis diese<br />
Standmixer pürieren. Mit Salz, Pfeffer<br />
und frisch geriebener Muskatnuss abschmecken<br />
und durch ein feines Sieb<br />
ausgedrückte Gelatine auflösen. Basilikumpüree<br />
und Brühe vermischen und mit Salz<br />
und Pfeffer abschmecken. Die Masse in<br />
SELLERIEWÜRFEL UND<br />
SELLERIECARPACCIO<br />
in das Püree stecken. Zum Schluss die<br />
gebackenen Wan Tans und Sellerieringe<br />
zwischen die Würfel setzen. Mit einem<br />
sich aufgelöst hat. Auf etwas Eis abkühlen<br />
streichen. Anschließend in einen Spritz-<br />
eine quadratische, mit Folie ausgelegte<br />
¼ Knollensellerie<br />
kleinen Löffel etwas von dem Salat und<br />
lassen. Die Eiweiße in einer Schüssel mit<br />
beutel füllen.<br />
Form (15 x 15 cm) geben und kalt stellen.<br />
100 g Ingwer<br />
der Marinade in den Zwischenräumen<br />
einem Handrührgerät etwas aufschlagen<br />
und den Saft dazugeben. Weiterrühren<br />
SELLERIE-WAN-TAN<br />
Anschließend das Gelee in 1 x 1 cm große<br />
Würfel schneiden.<br />
50 g Zucker<br />
20 ml heller Balsamico<br />
verteilen. Die Apfelscheiben vierteln und<br />
zum Schluss dekorativ auf dem Gericht<br />
und mit Salz, Pfeffer, Piment d‘Espelette,<br />
Zucker und Gin abschmecken. Die Masse<br />
1 Pck. Wan-Tan-Blätter<br />
200 g Selleriepüree<br />
SELLERIERINGE<br />
100 ml Wasser<br />
Den Sellerie und Ingwer schälen. Den<br />
platzieren.<br />
gut durchrühren und in einen Spritzbeutel<br />
1 l Rapsöl<br />
½ Knollensellerie<br />
Ingwer in dünne Scheiben schneiden.<br />
füllen. In Servierringe (Ø 4 cm) spritzen<br />
Die Wan Tan Blätter auf kleinster Stufe<br />
50 g Butter<br />
Die Hälfte des Selleries in 1 x 1 cm große<br />
und für 1 Stunde gefrieren.<br />
durch eine Nudelmaschine drehen. Kleine<br />
100 g Weizenmehl<br />
Würfel schneiden. Zucker, Essig, Wasser<br />
Punkte aus Selleriepüree im Abstand von<br />
2 Eier<br />
und den Ingwer in einen Topf geben<br />
etwa 3 cm auf den Teig spritzen, etwas<br />
100 g Paniermehl<br />
und aufkochen. Die Selleriewürfel darin<br />
Wasser mit dem Finger darum herum<br />
Salz, Pfeffer<br />
für 1 Stunde ziehen lassen. Die andere<br />
verstreichen. Den Teig zusammenklappen<br />
Den Sellerie schälen und in ½ cm dicke<br />
Hälfte des Selleries in dünne Scheiben<br />
und mit einem runen Ausstecher (Ø 2 cm)<br />
Scheiben schneiden. Diese von beiden<br />
schneiden und mit einem runden Aus-<br />
Kreise ausstechen. Auf Backpapier mit<br />
Seiten in etwas heißer Butter anbraten.<br />
stecher (Ø 7 cm) Kreise ausstechen.<br />
etwas Abstand zueinander legen und<br />
Die Selleriescheiben kurz abkühlen lassen<br />
einige Stunden einfrieren. Vor dem<br />
und mit einem runden Ausstecher (Ø 3 cm)<br />
Anrichten in einem kleinen Topf das<br />
mehrere Kreise ausstechen. Mit einem<br />
Rapsöl erhitzen und die Wan Tans etwa<br />
weiteren Ausstecher (Ø 1 cm) Löcher in die<br />
1 Minute goldbraun backen.<br />
Mitte der Kreise stechen. Die Ringe erst im<br />
Mehl, dann in den verquirlten Eiern und<br />
schließlich im Paniermehl wenden und<br />
kurz vor dem Anrichten wie die Wan Tans<br />
im Rapsöl goldbraun ausbacken.<br />
90 | VORSPEISEN VORSPEISEN | 91
KAPITEL 9<br />
158 | FLEISCH<br />
FLEISCH | 159
<strong>JÖRG</strong> <strong>SACKMANN</strong><br />
SOMAFER LAMMRÜCKEN<br />
UND SCHULTER<br />
MIT APFEL-CRUNCH,<br />
CHORIZOCREME, QUINOA,<br />
AUBERGINENSALSA<br />
164 | FLEISCH<br />
FLEISCH | 165
FÜR 4 PERSONEN<br />
STANDZEIT 14 STUNDEN<br />
SOMAFER LAMMRÜCKEN<br />
BALSAMICO-VINAIGRETTE<br />
HALBIERTE AUBERGINE<br />
würfeln. Den Geflügelfond mit dem<br />
APFEL-CRUNCH<br />
ANRICHTEN<br />
400 g küchenfertiger<br />
50 ml Balsamico<br />
3 Miniauberginen<br />
Safran in einem Topf aufkochen. Die<br />
240 ml Läuterzucker<br />
Puntarellaspitzen<br />
Somafer Lammrücken<br />
50 ml Olivenöl (Jordan)<br />
Salz, Pfeffer<br />
Quinoa in eine Schüssel geben und<br />
1 Apfel (Pink Lady)<br />
300 ml Lammfond (siehe S. 244)<br />
2 Zweige Rosmarin<br />
Maldon Sea Salt<br />
Ras el Hanout<br />
nach und nach mit dem Geflügelfond<br />
500 g Lammfett<br />
Salbeikresse<br />
2 Zweige Thymian<br />
weißer Pfeffer<br />
1 Spritzer Balsamico<br />
aufgießen. 4-5 Minuten ruhen lassen,<br />
3 Schalotten<br />
Die portionierten Fleischstücke auf<br />
2 EL Olivenöl (Jordan)<br />
Alle Zutaten miteinander verrühren.<br />
Den Backofen auf 160 °C Ober- und<br />
bis der Fond aufgesogen ist. Den Knob-<br />
480 ml Rapsöl<br />
den Tellern platzieren. Den Lammfond<br />
50 g Butter<br />
Salz, Pfeffer<br />
AUBERGINENSALSA<br />
Unterhitze vorheizen. Die Miniauberginen<br />
waschen, halbieren und bis zum Boden<br />
lauch schälen und würfeln. Die Oliven<br />
hacken. Die Pfefferminzblätter waschen,<br />
5 g fein gehackter Schnittlauch<br />
5 g Vadouvan (Gewürzmischung)<br />
erwärmen und über die Lammschulter<br />
gießen. Den Apfel-Crunch auf der Lamm-<br />
Den Lammrücken waschen und trocken<br />
1 Aubergine<br />
(über Kreuz) einschneiden. Mit Salz,<br />
trocken schütteln und fein schneiden.<br />
2 ½ g Salz<br />
schulter verteilen. Die Safran-Quinoa in<br />
tupfen. Die Kräuter waschen, trocken<br />
40 ml Olivenöl (Jordan)<br />
Pfeffer und Ras el Hanout würzen und<br />
In einem Topf Olivenöl erhitzen und<br />
Den Backofen auf 90 °C Ober- und<br />
einem Anrichtering (Ø ca. 2 cm) dekorativ<br />
schütteln und Nadeln sowie Blättchen<br />
½ Knoblauchzehe<br />
Balsamico darüber geben. Im Ofen 6<br />
Knoblauch sowie das Gemüse farblos,<br />
Unterhitze vorheizen. In einem kleinen<br />
platzieren, einen Klecks Auberginensalsa<br />
abzupfen. Das Olivenöl in einer Pfanne<br />
2 Zweige Thymian<br />
Minuten garen. Die halbierten Auberginen<br />
aber scharf anbraten. Die Temperatur<br />
Topf den Läuterzucker erwärmen, aber<br />
daraufgeben, mit einigen Puntarellaspitzen<br />
erhitzen und den Lammrücken darin mit<br />
10 ml Estragonessig<br />
mit etwas Auberginensalsa bestreichen.<br />
reduzieren und die Quinoa zugeben.<br />
nicht zum Kochen bringen. Den Apfel<br />
garnieren und eine Auberginenscheibe<br />
Rosmarin und Thymian von jeder Seite<br />
2-3 Minuten goldbraun anbraten, Butter<br />
1 TL Curry<br />
1 Msp. Ras el Hanout<br />
AUBERGINENSCHEIBEN<br />
Mit Salz, Pfeffer und Ras el Hanout sowie<br />
Balsamico abschmecken. Kurz vor dem<br />
waschen, entkernen und mit der Mandoline<br />
in feine Scheiben schneiden. 10 Minuten<br />
anlehnen. Die halbierte Aubergine auf<br />
dem Teller platzieren und mit etwas<br />
zugeben und das Fleisch darin schwen-<br />
Salz, Pfeffer<br />
6 Scheiben Aubergine<br />
Servieren die Minze, etwas Olivenöl so-<br />
im warmen Läuterzucker einweichen.<br />
Auberginensalsa bestreichen. Kartoffel-<br />
ken. Auf ein Backblech legen, mit dem<br />
100 ml Balsamico-Vinaigrette<br />
50 ml Olivenöl (Jordan)<br />
wie Pinienkerne und Oliven hinzufügen.<br />
Abgießen und die Apfelscheiben neben-<br />
spalten, eine halbierte Auberginenscheibe<br />
Bratensatz der Pfanne übergießen und<br />
darin 5 Minuten marinieren. Mit Salz und<br />
Den Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze<br />
vorheizen. Die Aubergine putzen,<br />
Den Backofen auf 70 °C Ober- und Unterhitze<br />
vorheizen. Die Auberginenscheiben<br />
CHORIZOCREME<br />
einander auf ein mit einer Silikonmatte<br />
ausgelegtes Backblech legen. Im Ofen<br />
und Salbeikresse darauf verteilen. Die<br />
Chorizocremenocken punktförmig auf<br />
Pfeffer würzen und bis zum Anrichten<br />
waschen und trocken reiben. Halbieren,<br />
in Olivenöl anbraten und mit Salz, Pfeffer<br />
50 g Kartoffeln<br />
90 Minuten knusprig trocknen. Auf Raum-<br />
die Teller geben.<br />
warm stellen.<br />
einschneiden, mit der Hälfte des Olivenöls<br />
und Ras el Hanout würzen. Im Ofen für<br />
70 g rote Paprikaschote<br />
temperatur abkühlen lassen und dann<br />
LAMMSCHULTER<br />
200 g Lammschulter ohne Knochen<br />
beträufeln und im Ofen in ca. 15 Minuten<br />
weich schmoren. Inzwischen den Knoblauch<br />
schälen und fein hacken. Den<br />
ca. 6 Stunden nachtrocknen.<br />
SAFRAN-QUINOA<br />
20 ml Olivenöl (Jordan)<br />
40 ml Geflügelfond (siehe S. 243)<br />
20 g getrocknete Chorizo am Stück<br />
in 5 mm kleine Stücke schneiden. Das<br />
Lammfett mit 240 ml Wasser in einen<br />
mittelgroßen Topf geben und bei mittlerer<br />
1 Zweig Rosmarin<br />
Thymian waschen, trocken schütteln,<br />
½ grüne Zucchini<br />
Maldon Sea Salt<br />
Temperatur etwa 20 Minuten köcheln<br />
1 Zweig Thymian<br />
die Blättchen abzupfen und fein hacken.<br />
½ rote Paprikaschote<br />
geräuchertes Paprikapulver<br />
lassen, bis die Flüssigkeit verdampft ist.<br />
3 EL Olivenöl (Jordan)<br />
Die Aubergine aus dem Backofen neh-<br />
½ gelbe Paprikaschote<br />
Piment d‘Espelette<br />
Die Hälfte des ausgelassenen Fetts<br />
Salz, Pfeffer<br />
men, von der Haut trennen und das<br />
250 ml Geflügelfond (siehe S. 243)<br />
Die Kartoffeln schälen und in Stücke<br />
abgießen. Den Topf mit dem restlichen<br />
400 ml Lammfond (siehe S. 244)<br />
Fruchtfleisch fein hacken. Im restlichen<br />
1 Msp. Safran<br />
schneiden. Die Paprika waschen, Kern-<br />
Fett zurück auf den Herd stellen und das<br />
Die Lammschulter waschen und trocken<br />
Olivenöl kurz anschmoren, den Essig<br />
150 g Quinoa<br />
gehäuse entfernen und ebenfalls in kleine<br />
Fett goldbraun anrösten, das dauert<br />
tupfen. Die Kräuter waschen, trocken<br />
zugeben und reduzieren. Die Gewürze<br />
1 Knoblauchzehe<br />
Stücke schneiden. In heißem Olivenöl<br />
etwa 10 Minuten. Fett durch ein Sieb<br />
schütteln und Nadeln sowie Blättchen<br />
hinzufügen und mit Salz, Pfeffer und der<br />
1 TL schwarze Oliven ohne Stein<br />
anschwitzen und den Geflügelfond an-<br />
gießen, das flüssige Fett entsorgen und<br />
abzupfen. Die Lammschulter der Länge<br />
Balsamico-Vinaigrette abschmecken.<br />
4 Pfefferminzblätter<br />
gießen. Die Chorizo der Länge nach hal-<br />
die knusprigen Stückchen auf Küchen-<br />
nach halbieren und mit Olivenöl, Rosmarin,<br />
Thymian, Salz und Pfeffer marinieren, in<br />
KARTOFFELSPALTEN<br />
1 EL Olivenöl (Jordan)<br />
+ etwas zum Verfeinern<br />
bieren und mit den Kartoffeln dazugeben.<br />
Paprika und Kartoffeln bei niedriger<br />
papier abtropfen lassen. Fein hacken und<br />
mit den gehackten Äpfeln vermischen.<br />
Frischhaltefolie zu ca. 30 cm langen<br />
2 grüne Kartoffeln<br />
Salz, Pfeffer<br />
Temperatur garen. Die Chorizo heraus-<br />
Die Schalotten schälen und in dünne<br />
Rollen aufrollen. Danach in Alufolie<br />
2 lila Kartoffeln<br />
1 Msp. Ras el Hanout<br />
nehmen. Paprika und Kartoffeln mithilfe<br />
Scheiben schneiden. Das Rapsöl in einem<br />
einpacken und im Wasserbad bei 65 °C<br />
2 gelbe Kartoffeln<br />
1 TL Balsamico<br />
eines Standmixers pürieren und durch ein<br />
großen Topf auf 130 °C erhitzen und die<br />
für 14 Stunden sous-vide garen. Nach<br />
100 g Butter<br />
1 EL geröstete Pinienkerne<br />
feines Sieb streichen. Die Masse erhitzen<br />
Schalotten darin goldbraun frittieren.<br />
14 Stunden in Eiswasser abschrecken,<br />
1 Zimtstange<br />
Den Backofen auf 180 °C Ober- und<br />
und abschmecken. Die Creme sollte weich<br />
Die Schalotten mit einer Schaumkelle<br />
von der Folie befreien und in Scheiben<br />
Salz, Pfeffer<br />
Unterhitze vorheizen. Paprika waschen,<br />
sein, aber noch fest genug sein, um Nocken<br />
aus dem Öl schöpfen und auf Küchen-<br />
aufschneiden. In Lammfond bis zum<br />
Die Kartoffeln waschen, mit Schale in<br />
halbieren und das Kerngehäuse ent-<br />
abstechen zu können. Wenn sie zu weich<br />
papier abtropfen lassen. Die abgekühlten<br />
Servieren glacieren.<br />
kleine Viertel schneiden, in der heißen<br />
fernen. Paprika für ca. 20 Minuten im Ofen<br />
ist, trocken kochen oder mit einer passierter<br />
Schalotten fein hacken und unter die<br />
Butter mit der Zimtstange garen. Die<br />
rösten, anschließend die Haut abziehen.<br />
Kartoffel binden.<br />
Lamm-Apfel-Mischung geben. Mit Schnitt-<br />
Butter abgießen und die Kartoffeln mit<br />
Zucchini waschen und in kleine Würfel<br />
lauch, Vadouvan und Salz abschmecken.<br />
Salz und Pfeffer würzen.<br />
schneiden. Die Paprika ebenfalls klein<br />
166 | FLEISCH FLEISCH | 167
Grundrezepte & Glossar<br />
FÜR ETWA 1 L<br />
2 Stängel Petersilie<br />
grob würfeln. Die Geflügelknochen mit<br />
FISCHFOND<br />
2 Zweige Thymian<br />
2 g zerstoßener weißer Pfeffer<br />
dem Gemüse im Öl anrösten, bis sie<br />
schön braun geworden sind. Gewürze<br />
100 g Zwiebeln<br />
4 l Wasser<br />
und Kräuter zugeben und ebenfalls<br />
1 kleiner Lauch<br />
Meersalz, weißer Pfeffer<br />
ein wenig anrösten. Mit Rotwein und<br />
50 g Staudensellerie<br />
Die Zwiebeln schälen und mit dem<br />
Madeira ablöschen und fast vollständig<br />
1 Knoblauchzehe<br />
Lorbeerblatt und der Nelke spicken. Die<br />
reduzieren. Mit Wasser aufgießen, bis<br />
100 g Tomaten<br />
Karotten ebenfalls schälen und längs<br />
alles bedeckt ist und die Champignon-<br />
50 g Champignons<br />
halbieren. Staudensellerie und Lauch-<br />
abschnitte zugeben. Im Ofen ca. 2 Stun-<br />
CONSOMMÉ, FISCHFOND,<br />
GEFLÜGELFOND, GEFLÜGELJUS,<br />
HUMMERFOND, KALBSFOND,<br />
KALBSJUS, LAMMFOND, WILDFOND<br />
500 g Fischkarkassen<br />
2 EL Olivenöl (Jordan)<br />
100 ml Weißwein<br />
50 ml Wermut (Noilly Prat)<br />
5 Pfefferkörner<br />
Meersalz<br />
2 Zweige Thymian<br />
2 Stängel Estragon<br />
1 Lorbeerblatt<br />
Schale von ¼ unbehandelten Zitrone<br />
1,5 l kaltes Wasser<br />
Zwiebel schälen und grob würfeln. Lauch<br />
und Staudensellerie putzen und ebenfalls<br />
grob würfeln. Knoblauchzehe schälen.<br />
Von den Tomaten den Strunk entfernen<br />
putzen und beides grob würfeln. Knoblauchzehen<br />
schälen, halbieren und falls<br />
vorhanden die Keimlinge entfernen.<br />
Die Hühnerflügel oder das Suppenhuhn<br />
1 Minute blanchieren und abtropfen<br />
lassen. Zusammen mit den vorbereiteten<br />
Zutaten, Petersilie, Thymian und Pfeffer in<br />
einen großen Suppentopf geben und mit<br />
dem Wasser aufgießen. Aufkochen und<br />
bei niedriger Temperatur ca. 3 Stunden<br />
köcheln lassen, dabei regelmäßig abschäumen.<br />
Anschließend passieren und<br />
gegebenenfalls abschmecken. Abkühlen<br />
lassen, kalt stellen und das erkaltete Fett<br />
abnehmen.<br />
den köcheln und bis auf ca. 1 l reduzieren.<br />
Durch ein feines Sieb passieren und ggf.<br />
mit Salz und Pfeffer abschmecken.<br />
HUMMERFOND<br />
500 g Hummerkarkassen<br />
150 g Zwiebeln<br />
80 g Staudensellerie<br />
80 g Weißes vom Lauch<br />
1 Fenchelknolle<br />
3 EL Olivenöl (Jordan)<br />
100 ml Wermut (Noilly Prat)<br />
200 ml heller Portwein<br />
2 l Fischfond<br />
10 g Ingwer<br />
und vierteln. Champignons putzen und<br />
klein schneiden. Die Fischkarkassen<br />
FÜR ETWA 1 L<br />
2 Tomaten<br />
3 Lorbeerblätter<br />
FÜR ETWA 1 L<br />
½ Stange Lauch<br />
ren und die Rinderbrühe über Nacht<br />
zerteilen und mit Zwiebeln, Lauch und<br />
Staudensellerie in Olivenöl anschwitzen.<br />
GEFLÜGELJUS<br />
2 Zweige Thymian<br />
Den Backofen auf 200 °C Ober- und<br />
CONSOMMÉ<br />
½ Bund Staudensellerie<br />
1 Stängel glatte Petersilie<br />
auskühlen lassen. Zum Klären die Rinderwade<br />
grob würfeln. Das Gemüse putzen,<br />
Mit Weißwein und Wermut ablöschen.<br />
Knoblauch, Tomatenviertel und Champi-<br />
10 g Karotten<br />
30 g Zwiebeln<br />
Unterhitze vorheizen. Die gesäuberten<br />
Hummerkarkassen im Ofen ca. 25 Minuten<br />
1,5 kg Rinderknochen<br />
100 g Eiswürfel<br />
gegebenenfalls schälen und grob wür-<br />
gnons zusammen mit den restlichen<br />
20 g Staudensellerie<br />
rösten. Währenddessen die Zwiebeln<br />
2 l kaltes Wasser<br />
½ EL Tomatenmark<br />
feln. Petersilie abzupfen und grob hacken.<br />
Gewürzen, Kräutern und Zitronenschale<br />
1 kg Geflügelknochen<br />
schälen, Staudensellerie, Lauch und<br />
1 Karotte<br />
2 Eiweiß<br />
Gemüse und Petersilie mit den Eiswürfeln,<br />
zugeben. Mit kaltem Wasser aufgießen,<br />
1 EL Pflanzenöl<br />
Fenchel putzen und alles grob würfeln.<br />
1 Stange Lauch<br />
1 TL Meersalz<br />
dem Tomatenmark, Eiweiß und dem Salz<br />
aufkochen und etwa 20 Minuten kochen.<br />
1 Nelke<br />
Das Gemüse in Olivenöl farblos an-<br />
¼ Knollensellerie<br />
Pfeffer<br />
vermischen. In einen Topf geben und mit<br />
Passieren und abkühlen lassen.<br />
4 Wacholderbeeren<br />
schwitzen, 400 g Karkassen zugeben,<br />
1 Stängel glatte Petersilie<br />
1 gebräunte Zwiebel mit Schale<br />
Die Rinderknochen kurz blanchieren und<br />
mit kaltem Wasser abspülen. Mit dem<br />
1 Liter kalter Rinderbrühe auffüllen. Unter<br />
vorsichtigem Rühren mit einem Spatel<br />
FÜR ETWA 2 L<br />
1 kleiner Zweig Thymian<br />
1 kleiner Zweig Rosmarin<br />
mit Wermut und Portwein ablöschen<br />
und fast vollständig reduzieren. Anschlie-<br />
2 Lorbeerblätter<br />
4 gestoßene Pfefferkörner<br />
Wasser ansetzen und zum Sieden bringen.<br />
Währenddessen mehrmals den entstan-<br />
zum Sieden bringen. Dabei auch über<br />
den Topfboden fahren. Ab ca. 70 °C<br />
GEFLÜGELFOND<br />
1 Lorbeerblatt<br />
40 ml Rotwein<br />
ßend mit Fischfond aufgießen und ca.<br />
1,5– 2 Stunden leise köcheln lassen.<br />
1-2 Wacholderbeeren<br />
denen Schaum mit einem Schaumlöffel<br />
beginnt das Fleischeiweiß mit dem<br />
150 g Zwiebeln<br />
40 ml Madeira<br />
Ingwer schälen und klein schneiden.<br />
1 Msp. frisch geriebene Muskatnuss<br />
abnehmen. Die Rinderknochen ca.<br />
Hühnereiweiß aufzustoßen und bindet<br />
1 Lorbeerblatt<br />
2 EL Champignonabschnitte<br />
Von den Tomaten den Strunk entfernen<br />
1 Msp. Cayennepfeffer<br />
4 Stunden langsam auskochen. In der<br />
vorhandene Trübstoffe der Brühe. Diese<br />
1 Gewürznelke<br />
(Stiele und Schalen)<br />
und das Fruchtfleisch klein schneiden.<br />
1 EL Meersalz<br />
Zwischenzeit die Gemüse putzen, ge-<br />
steigen an die Oberfläche und können<br />
150 g Karotten<br />
Meersalz, Pfeffer<br />
Ingwer und Tomaten zusammen mit den<br />
ZUM KLÄREN<br />
gebenenfalls schälen und grob würfeln.<br />
Erst nach 3 Stunden Gemüse, Gewürze<br />
nach ca. 1 Stunde abgenommen werden.<br />
Die Consommé durch ein feines Tuch<br />
50 g Staudensellerie<br />
100 g Weißes vom Lauch<br />
Den Backofen auf 220°C Ober- und<br />
Unterhitze vorheizen. Karotten und<br />
restlichen Kräutern nach einem Drittel<br />
der Garzeit zugeben und fertig garen.<br />
500 g Rinderwade<br />
und Kräuter zugeben und fertig kochen.<br />
passieren und mit Salz und Pfeffer ab-<br />
50 g Knoblauchzehen<br />
Zwiebeln schälen und grob würfeln.<br />
Anschließend passieren und über Nacht<br />
½ Karotte<br />
Anschließend durch ein Mulltuch passie-<br />
schmecken.<br />
1,5 kg Hühnerflügel oder 1 Suppenhuhn<br />
Staudensellerie putzen und ebenfalls<br />
kalt stellen.<br />
242 | <strong>JÖRG</strong> & <strong>NICO</strong> <strong>SACKMANN</strong> <strong>JÖRG</strong> & <strong>NICO</strong> <strong>SACKMANN</strong> | 243
Index<br />
A<br />
Algensalat, Gänseleber, Zitronen-Crunch 153<br />
H<br />
Hornhecht mit Mandeln, Aron-Traube, Schmorgurke,<br />
P<br />
Persimone, grüner Apfel und Ingwer, Buchweizen, Salbeieis 208<br />
Skrei mit Lauchöl, Belper Knolle, Petersilienwurzelemulsion 156<br />
B<br />
Bauernmilch, Mispel, Honig, Blutwurz und Bonbon 223<br />
Black Cod in Knoblauchlassi mit Spargel, wildem Lauch,<br />
Kapuzinerkresseknolle 75<br />
Blauer Hummer mit Amalfi-Zephir, Korinthen und<br />
gebratenem Blumenkohl 94<br />
C<br />
Consommé 242<br />
Sauerrahm-Plätzchen 105<br />
Huchen im Eisenkrautsud, Tomberry, konfierte Zucchini,<br />
Wassermelone 147<br />
Hummerfond 243<br />
J<br />
Jaroma-Kohlroulade, Brouère, Nussbutterstreusel 109<br />
K<br />
Kalbsfond 244<br />
Pink Grapefruit, Pinienkernnougat, Bitterkaramell,<br />
Zitrusfrüchte-Limonade 213<br />
Q<br />
Quendelspätzle, Birnenconfit, Münsterkäse 98<br />
Quitten-Maronenbrot, Umeboshi-Streusel, Joghurtcreme,<br />
Quittengranité 216<br />
R<br />
Rebhuhn mit Trüffelmilchhaut, Blutpudding, Wurzelwerk,<br />
Somafer Lammrücken und Schulter mit Apfel-Crunch,<br />
Chorizocreme, Quinoa, Auberginensalsa 164<br />
St. Petersfisch mit Fenchelpollen, Rhabarber, Zitronensenf,<br />
Gelbwurzjoghurt 143<br />
Stachelbeere und Bleu des Neiges 233<br />
T<br />
Taube in der Wachtel mit Morchelrilette, Bibbeleskäse,<br />
Nussbutterkartoffel 171<br />
Taube in Zwiebeljus, Rote-Bete-Waffeln, Pflaumenpralinen 168<br />
Kalbsjus 244<br />
Einkornreis 187<br />
Tofu mit Yuzu, Carabinero, Soja-Crunch, Tomatenkaviar<br />
D nsommé<br />
Duroc-Landschwein in Earl-Grey-Sauce,<br />
konfierte Grapefruit, Mais, Kreuzkümmmel-Baiser 161<br />
E<br />
Emmerreis mit Waldbeeren, geeiste Ziegenmilch,<br />
Prelibatogelee, Blattfenchel 200<br />
Kürbis süß-sauer, geröstete Butternutcream,<br />
Little Mandarin und Kalamansi 122<br />
Kutteln mit Apfel-Balsamico-Schaum, gestockte<br />
Ziegenmilch, Kreuzkümmel-Crumble 174<br />
L<br />
Lammfond 244<br />
Rehrücken in Erdnusskruste, Ingwer-Orangen-Confit,<br />
Maronen, Blumenkohlgalette 195<br />
Rhabarber mit Kombucha, Bourbon-Vanille,<br />
Rhabarberpraline, Nussbutter-Crunch 220<br />
S<br />
Salat aus alten Tomatensorten, Oliven-Crunch,<br />
und Parmesan-Koralle 106<br />
V<br />
Verschiedene Gurken mit Schafmilch-Joghurtlassi 113<br />
W<br />
Weißer Heilbutt und Gillardeau-Auster, Grünes Curry,<br />
Erbse-Champignon, Original-Beans-Nougat 205<br />
Erbsensuppe heiß und kalt, Erbsenkresse, wilder Spargel 121<br />
F<br />
Fischfond 243<br />
M<br />
Maisbeignet mit Vulkanspargel, Quendelhonig,<br />
Brosse-au-Thym-Schafskäsenocken 115<br />
Meerwolf in Nussbutter konfiert, Zitrusfrüchte,<br />
Angelikawurzel, Honigmarinade 70<br />
Sashimi vom Färöerlachs, gepuffter Reis, Mandarine 65<br />
Schneekugel mit Wildrosenblättern, Hagebutteneis<br />
und Sanddornbeeren 225<br />
Schwäbische Auster im Karottenkissen, Fenchel-Pesto,<br />
Algengremolata, Artischocke 135<br />
Wildapfel-Konfekt 237<br />
Wildfond 244<br />
Wildkräutersalat, Bauernkäse, Schwarzenberger<br />
Blütenhonig 87<br />
G<br />
Gebackener Rochen mit Bachkresse, Nussbutterstreusel,<br />
Red-Meat-Rettich, Fava-Bohnen 130<br />
Meerwolf, Genova-Zwiebelgel, Misomayonnaise,<br />
fermentierter Kohlrabi 83<br />
Buttermilchschaum 139<br />
Schwarze Trüffel-Beignets 102<br />
Schwarzwälder Kirsch 240<br />
Y<br />
Yuzu-Gelee, Passionsfrucht, Salbeischokolade, Litschi 152<br />
Kartoffel-Sardinen-Risoni 140<br />
Gebratener Kopfsalat, Limetten-Crunch,<br />
Parmesan-Gel, Eigelbcreme 127<br />
Geeiste Joghurtmeringue mit Sauerampfer-Granité 234<br />
Geflügelfond 243<br />
Milchkalb, Bries, Pomelo-Segmente, Lakritz 182<br />
Monkey 47, Zitronenröllchen, Wacholderstaub 228<br />
N<br />
Nantaiser Ente, Ahornsirup, Orangenblütenjus,<br />
Schweinekinn in Trüffel-Dashi, Jacobsmuscheln, Chicoreé 119<br />
Seeigel, Kaviar, Buttermilch, Romanasalat 150<br />
Sellerie-Wan-Tan, Basilikumwürfel, grüner Apfel,<br />
Staudensellerieschaum 89<br />
Sellerietee mit Kornblume, Olivenöl, gegrilltem Lauch,<br />
Z<br />
Zwiebel-Carbonara, Junghennenei, Chicken Wing,<br />
Maispoularden-Crunch 110<br />
Geflügeljus 243<br />
Süßkartoffel 190<br />
Tomatenpralinen 92<br />
Gelbflossenmakrele mit Rambutan, Gänseleberflocken,<br />
Sake-Gelee, Anis-Crunch, geröstete Macadamianüsse 78<br />
Gillardeau-Austern 152<br />
O<br />
Original-Beans-Schokoladenmousse, Erdbeeren,<br />
Sepia und Octopus, Buddhas Hand, geräucherte Pimiento,<br />
Kartoffel-Aioli, Mandel-Pesto 67<br />
Simmentaler Hochrippe, Schwarzenberger Grüne Sauce,<br />
Waldmeister 230<br />
Meerrettich 179<br />
246 | <strong>JÖRG</strong> & <strong>NICO</strong> <strong>SACKMANN</strong> <strong>JÖRG</strong> & <strong>NICO</strong> <strong>SACKMANN</strong> | 247
FAMILIENTRADITION – DAS IST BEI FAMILIE <strong>SACKMANN</strong> NICHT NUR EIN WORT. SIE WIRD SEIT VIER GENERATIONEN<br />
IM GLEICHNAMIGEN HOTEL IN BAIERSBRONN MIT LEIDENSCHAFT GELEBT. <strong>JÖRG</strong> <strong>SACKMANN</strong>, „DER MEISTER DER<br />
AROMEN“, ZEIGT SEIT 1993 IN SEINEM SCHWARZWÄLDER STERNERESTAURANT SCHLOSSBERG, WAS ER KANN. IHM<br />
ZUR SEITE STEHT SEIT 2013 SEIN SOHN <strong>NICO</strong>, DER DIE BEGEISTERUNG FÜR GROSSE KOCHKUNST, DIE LIEBE ZU<br />
REGIONALEN PRODUKTEN UND DIE BEGEISTERUNG FÜR KRÄUTER UND AROMEN MIT SEINEM VATER TEILT. IHR<br />
ERSTES GEMEINSAMES <strong>KOCHBUCH</strong> ZEIGT DIE SPEKTAKULÄRSTEN REZEPTE DER AUTOREN, DIE ZU DEN BESTEN<br />
KÖCHEN DEUTSCHLANDS ZÄHLEN.