rik Dezember 2019 / Januar 2020
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DEZEMBER <strong>2019</strong> / JANUAR <strong>2020</strong> | AUSGABE 405<br />
KÖLN<br />
GESUNDHEIT<br />
HIV verliert<br />
den Schrecken<br />
REISE<br />
Tipps für jede<br />
Jahreszeit!<br />
NACHGEFRAGT<br />
CONCHITA<br />
WURST<br />
bei „Queen of Drags“<br />
und mit neuem Album<br />
INTERVIEWS: GUNNAR SOLKA, AVA MAX, KING PRINCESS, SILBERMOND, SIR IAN MCKELLEN
WIR FEIERN DEUTSCHLANDS<br />
ERSTE SCHWULE DATINGSHOW<br />
JETZT STREAMEN BEI
HIGHLIGHTS<br />
INTRO 3<br />
13. <strong>Januar</strong><br />
Passagen<br />
Rund 150.000 Besucher durchwandern<br />
die zumeist in der Kölner Innenstadt gelegenen<br />
Salons, Möbelhäuser, Showrooms<br />
und Galerien. Hier treffen sich designinteressiertes<br />
Publikum, Fachpublikum,<br />
Presse und die gesamte internationale<br />
Design-Szene bis zum 19. <strong>Januar</strong> parallel<br />
zur Kölner Möbelmesse.<br />
1. <strong>Dezember</strong><br />
Welt-AIDS-Tag<br />
Bereits am Freitag, den 30.<br />
November gibt es wieder<br />
den Lichtergang am „Kalten<br />
Eck“. Um Solidarität mit<br />
HIV-Infizierten zu zeigen und<br />
gleichzeitig der Verstorbenen<br />
zu gedenken startet der<br />
Lichtergang um 17 Uhr<br />
entlang des Heumarkts über<br />
die Schildergasse.<br />
6. <strong>Dezember</strong><br />
Heavenue<br />
Die Heavenue ist Kölns buntester<br />
und fröhlichster Weihnachtsmarkt im<br />
Herzen von Köln neben dem Rudolfplatz.<br />
Geboten werden jede Menge<br />
Leckereien und Geschenkideen oder<br />
auch leckere Heißgetränke mit und<br />
ohne Alkohol. Die himmlischen Pforten<br />
öffnen sich nicht nur zu Nikolaus ab<br />
16 Uhr.<br />
30. <strong>Januar</strong><br />
Philharmonie<br />
Natürlich ist Philippe Jaroussky ein begnadeter<br />
Interpret für die koloraturgesättigte<br />
und sinnliche Welt der Barockoper. Doch<br />
der freiheitsliebende Künstler will sich als<br />
Countertenor nicht nur auf dieses Fach festlegen<br />
lassen. Mit großer musikalischer Klugheit<br />
erschließt er dem traumhaft schönen Timbre<br />
seiner Stimme einen immer weiteren Horizont.<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
Christian Fischer (cf) &<br />
Michael Rädel (rä)<br />
Chefredakteur:<br />
Michael Rädel (rä) (V.i.S.d.P.)<br />
Stellv. Chefredakteur:<br />
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Nico Januszewski (nj),<br />
Stefan Kraushaar,<br />
Jonathan Fink, Sina Demir,<br />
Leander Milbrecht(LM),<br />
Sebastian Ahlefeld (sea)<br />
Lektorat: (ausgewählte Texte):<br />
Tomas M. Mielke www.sprachdesign.de<br />
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<strong>rik</strong> / gab / hinnerk<br />
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4 SZENE<br />
Community<br />
Der Pride Düsseldorf hat<br />
sich für den Ausklang dieses<br />
Jahres etwas Besonderes<br />
einfallen lassen. Erstmalig<br />
wird städteübergreifend mit<br />
der großen nordrheinwestfälischen<br />
Community in<br />
Düsseldorf ein Winterpride<br />
gefeiert. Am 23. November<br />
wird um 17 Uhr eine bunte<br />
Lichterparade für Vielfalt<br />
und Akzeptanz unter dem<br />
Motto „couragiert &<br />
sichtbar“ durch die Straßen<br />
Düsseldorfs ziehen.<br />
Kölner im<br />
Mr Gay Finale<br />
Der 21-jährige Maurice Schmitz ist im Finale der<br />
letzten Sieben für den aktuellen „Mr Gay Germany“<br />
Contest. Der Azubi des Versicherungs- und<br />
Finanzwesen aus Köln setzte sich bislang bereits<br />
gegen ca. 200 weitere Bewerber durch.<br />
Dazu waren Challenges zur Geschichte der<br />
Community, sportliche Herausforderungen<br />
und eine eigene Kampagne notwendig. Als<br />
dessen Themengebiet hat sich Maurice das<br />
Adoptionsrecht ausgesucht. Unter dem<br />
Titel #rainbowadoption setzt er sich für die<br />
Akzeptanz von Rainbow-Familien und einen<br />
Abbau der Hürden für homosexuelle Männer<br />
ein. Motiviert hat ihn dabei sein eigener Wunsch,<br />
später einmal Kinder groß ziehen zu können. Er<br />
selbst bezeichnet sich als „Familienmensch“, auch<br />
wenn er gerade solo ist. Zur Teilnahme am Contest<br />
haben den erst kürzlich geouteten Maurice<br />
ehemalige Gewinner animiert. Wer ihn bei seinem<br />
Ziel unterstützen will, kann dies beim Onlinevoting<br />
auf Facebook in der Gruppe „Mr.GayGermany“<br />
tun und ihm für das Finale am 14. <strong>Dezember</strong> die<br />
Daumen drücken.<br />
Im Herbst trat Benjamin<br />
Kinkel die Geschäftsführung<br />
des Schwulen Netzwerks<br />
an. Benjamin Kinkel hat<br />
Politik- und Kommunikationswissenschaften<br />
in Aachen und Münster<br />
studiert und absolviert derzeit<br />
berufsbegleitend einen<br />
MBA in Sozialmanagement.<br />
Vielen ist er noch aus seiner<br />
über sechsjährigen Zeit als<br />
SCHLAU-Landeskoordination<br />
bekannt.<br />
Preis für Biolek<br />
Anfang Oktober wurden die KNUDDEL<br />
Awards nach über zwei Jahren wieder<br />
verliehen.<br />
Sascha Stuhldreher, Organisator Verleihung,<br />
und Betty Bond führten durch den Abend<br />
und präsentierten den „neuen“ queeren<br />
Ehrenamtspreis für mehr Respekt der<br />
Vielfalt. Erstmals wurden die Awards in neun<br />
statt fünf Kategorien verliehen. Der queer<br />
politische Sprecher der SPD Bundestagsfraktion<br />
Karl-Heinz Brunne übergab in der<br />
Kategorie „Ein Leben für die Community“ den<br />
KNUDDEL Award <strong>2019</strong> an den Entertainer<br />
und TV Kochlegende Alfred Biolek. Zwar<br />
konnte der gebürtige Kölner aus gesundheitlichen<br />
Gründen nicht persönlich bei der<br />
Verleihung dabei sein, doch er schickte seinen<br />
Adoptivsohn Scott Biolek-Richtsch mit<br />
Ehemann und eine Videobotschaft.
SZENE 5<br />
DEUTSCHER BUNDESTAG / SIMONE M. NEUMANN<br />
Queerbericht aus Berlin<br />
Plenarsaa<br />
Im September kam das Parlament aus der<br />
Sommerpause zurück. Seitdem hat sich für<br />
queere Belange einiges getan.<br />
... UND WO SOLL DIE<br />
NEUE KÜCHE HIN?<br />
Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) legte einen<br />
Gesetzentwurf zum Verbot von sogenannten Konversionstherapien<br />
vor. Therapien, die das Ziel verfolgen,<br />
Homosexualität oder Transgeschlechtlichkeit zu „heilen“,<br />
sollen bei Jugendlichen verboten werden. Endlich.<br />
Die demokratische Opposition aus FDP, Die Linke<br />
und Bündnis 90/Die Grünen legte gemeinsam einen<br />
Gesetzentwurf zur Erweiterung des Grundgesetzes<br />
in Artikel 3 vor. Das Grundgesetz soll auch queere<br />
Menschen durch die Einfügung des Merkmals „sexuelle<br />
Identität“ dauerhaft vor Diskriminierung schützen. In der<br />
Debatte hierzu überraschte der<br />
Abgeordnete Volker Ullrich von<br />
der CSU. Er lehnte dies nicht<br />
ab und macht damit der<br />
Community Hoffnung, dass<br />
es, nach Jahrzehnten des<br />
Forderns, im Parlament für<br />
diesen Diskriminierungsschutz<br />
die notwendige<br />
Zweidrittelmehrheit<br />
Volker<br />
Ullrich,<br />
CSU<br />
FOTO: DEUTSCHER BUNDESTAG / JULIA NOWAK<br />
geben könnte.<br />
In den Haushaltsberatungen<br />
wird derzeit um<br />
das Programm „Demokratie<br />
leben“ gerungen. Hier werden mit<br />
100 Millionen Euro Projekte gegen rechts unterstützt,<br />
darunter auch etliche queere Initiativen. Wie notwendig<br />
die Demokratieförderung ist, zeigten nicht zuletzt die<br />
rechtsterroristischen Morde in Halle. Die Oppositionsparteien<br />
Grüne und Linke befragten die Bundesregierung zu<br />
Gewalt gegen queere Gedenkstätten und Gewalt gegen<br />
queere Menschen. Die Bundesregierung antwortete,<br />
dass es hier jeweils zu einer hohen Zunahme kam. Die<br />
AfD zeigt Woche für Woche, dass sie Menschenrechte<br />
ablehnt, und verbindet dies auch stets mit Hass gegen<br />
queere Menschen. *Bodo Niendel<br />
Joseph Sharp mit Spitzhacke, Goldpfanne und Gewehr, ca. 1855 © Courtesy of The Bancroft Library, University of California, Berkeley<br />
Das Tanzpaar Wilbur und Mae Tai Sing im Nachtclub „Forbidden City“, ca. 1940 © Museum of Performance and Design, San Francisco<br />
Gold Rush<br />
CALIFORNIA<br />
DREAMS<br />
San Francisco – ein Porträt<br />
bis 12. <strong>Januar</strong> <strong>2020</strong> in Bonn<br />
Culture Clash<br />
Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland<br />
www.bundeskunsthalle.de<br />
Silicon Valley<br />
Queer Rights<br />
Gefördert durch<br />
Crawford W. Barton, Ohne Titel (Castro Street, San Francisco), 1977 © Courtesy of Gay, Lesbian, Bisexual, Transgender Historical Society, San Francisco Alec Soth, Quick Fix Computer Sales & Services, Mountain View, 2013, San Francisco Museum of Modern Art © Alec Soth, Foto: Don Ross<br />
Ausführlich unter blu.fm/topics/queer-im-parlament
6 SZENE<br />
CITYRADAR<br />
Fotos von Stefan Kraushaar<br />
7 HILLS<br />
Zum zweiten Geburtstag der 7Hills unterhielten DJ Alistone und Special Guest Pandora Zee<br />
die Gäste im Tivoli. Leider hat sich die 7Hills im November verabschiedet. Wer weiterhin aktuelle<br />
Club Sounds aus Istanbul genießen möchte, findet diese auf der neuen Party „Karma".<br />
HOMORIENTAL<br />
Kamo und Veranstalter Alfrant strahlten um die Wette, da der Rich Club wieder<br />
aus allen Nähten platzte.<br />
PRINCE CHARMING<br />
Prince Charming Nicolas Puschmann stellte<br />
zusammen mit zahlreichen Kandidaten die<br />
erste schwule Dating Show Deutschlands vor.<br />
Die erste Folge kam beim Publikum gut an. Wer<br />
die Staffel weiter verfolgen möchte, kann das<br />
auf tvnow.de Premium tun.<br />
GAYOWEEN<br />
Kelly Heelton und Pam Pengco rockten zusammen mit Marcella<br />
Rockefeller bei der Gayoween die Bühne, während sich gruselige Zombies,<br />
Vampire und Mumien auf dem Dancefloor austobten.<br />
BEATZ & BOYZ<br />
Happy Birthday Beatz & Boyz! Die Konfetti Edition XXL im Heinz Gaul hielt, was der Name<br />
verspricht: jede Menge knackige Boys zu fetten Beats vom Hamburger DJ Berry E.
Szene Ticker<br />
BLISS BAR<br />
Die Friesenstraße ist um eine coole Bar reicher. Payman Neziri hat mit ihren<br />
Erfahrungen und guten Geschmack ein modernes Mikro-Klub-Konzept mit<br />
80’s Retro-Bar kreiert. An der Bar mit vielen kleinen Fernsehern werden leckere<br />
Drinks gemixt, während im Basement auf dem Dancefloor gefeiert wird. Jeden<br />
2. und 4. Samstag gibt's Elektro/Techno und 1.+3. Samstag old school Hip-Hop-<br />
Party, freitags wechselndes Programm mit Fremdveranstaltern.<br />
Bliss.bar, Friesenstraße 43<br />
MISS VANESSA<br />
VANJIE MATTEO IN KÖLN!<br />
Klub Kids & Freak Party Cologne<br />
bringen die legendäre Miss Vanjie<br />
aus „RuPauls Drag Race" Staffel 10<br />
+ 11 nach Köln. Die Fans können es<br />
kaum erwarten, die ame<strong>rik</strong>anische<br />
Drag live zu sehen. Nach dem Meet<br />
& Greet wird sie die Bühne mit ihrer<br />
einmaligen Show mit Unterstützung<br />
der Klub Kids Dancers und local<br />
Queens rocken. Tickets ab 20€.<br />
5.12., AN EVENING WITH VANESSA<br />
VANJIE, Reineke Fuchs<br />
HEAVENUE COLOGNE<br />
Auch in <strong>2019</strong> geht es zwischen<br />
Rudolfplatz und Schaafenstraße wieder<br />
himmlisch zu. Für Unterhaltung sorgt ein<br />
ausgefeiltes Bühnenprogramm und die<br />
zahlreichen Stände bieten jede Menge<br />
Leckereien und Geschenkideen. Die<br />
schmackhaften Heißgetränke (mit und<br />
ohne Alkohol) wärmen die Besucher auf,<br />
neben dem klassischen Glühwein werden<br />
exotische Hot Cocktails angeboten.<br />
Bis 23. <strong>Dezember</strong>, zwischen Rudolfplatz<br />
und Schaafenstraße, Mo – Do von<br />
16 – 22 Uhr und Fr, Sa, So von 14 – 22 Uhr<br />
LOUIS THE BREAKFAST CLUB COLOGNE<br />
Anfang November eröffnete das hippe Restaurant an<br />
der Zülpicher Straße mit großer Terrasse, welches<br />
rund um die Uhr Frühstück anbietet. Erstklassige<br />
Qualität und große Auswahl wird Sascha Bayer<br />
mit seiner Erfahrung und großem Erfolg aus<br />
seinem vor fünf Jahren eröffneten Saint Louis<br />
in Deutz mitbringen. Ob süße Versuchungen<br />
(Pancakes) oder vegane und gesunde Speisen –<br />
alle sorgen für einen guten Start in den Tag.<br />
LOUIS The Breakfast Club Cologne,<br />
Meister-Gerhard-Straße 30<br />
QUEEN OF DRAGS @ EXILE<br />
Nach jahrelangem Warten hat es ProSieben endlich geschafft, eine Adaption von<br />
„RuPauls Drag Race" ins deutsche Fernsehen zu bringen. 10 Drags kämpfen um<br />
den Titel, den Model-Mutti Heidi Klum mit Unterstützung von Conchita Wurst<br />
und Bill Kaulitz vergeben werden. Aus Köln gibt es eine Teilnehmerin, die es in<br />
die Top 10 geschafft hat, aber Catherine Leclery wird es hoffentlich weit bringen.<br />
Im Exile gibt es extra donnerstags ein Public Viewing, bei dem sie von den local<br />
Queens angefeuert wird. Ansonsten trifft man sie im Oscar.<br />
Public Viewing „Queen of Drags“, Exile, Schaafenstraße 61a
8<br />
SZENE<br />
ALLE TERMINE UND ÜBER 20.000<br />
WEITERE LOCATIONS WELTWEIT.<br />
KOSTENLOS IN DER SPARTACUS APP!<br />
HIGHLIGHTS<br />
SO 1.12.<br />
15:00 Station 2B, Horny<br />
Sunday, Pipinstr.<br />
2, Köln<br />
MO 2.12.<br />
18:00 Rubicon, Golden<br />
Gays Stammtisch,<br />
Gespräch und/oder<br />
Filmabend, Rubensstr.<br />
8-10, Köln<br />
DI 3.12.<br />
12:00 Phoenix, facebooktag,<br />
Nur 12 Euro<br />
Eintritt mit Passwort<br />
für alle Facebookfans,<br />
Richard-Wagner-<br />
Straße 12, Köln<br />
18:00 Pluto Sauna Essen,<br />
youngSTARS, Freier<br />
Eintritt bis 28 jahre<br />
bei 10 Euro MVZ,<br />
Viehofer Straße 49,<br />
Essen<br />
19:00 Babylon, Fetish @<br />
Babylon, 1. und 3.<br />
Dienstag im Monat,<br />
Friesenstr. 23, Köln<br />
19:00 Station 2B, FORCE<br />
4.0, SM/Fetish-Event<br />
(no dresscode),<br />
Pipinstr. 2, Köln<br />
18:00 Phoenix, Super<br />
Twinks Night, Freier<br />
Eintritt bis 28 Jahre<br />
bei 10 Euro MVZ. Mit<br />
vielen Überraschungen<br />
und Erfrischungen,<br />
Richard-Wagner-<br />
Straße 12, Köln<br />
MI 4.12.<br />
19:00 Station 2B,<br />
Athleti‘cum, sportswear,<br />
underwear,<br />
naked: Freidrink,<br />
Pipinstr. 2, Köln<br />
19:00 Ruhrpott, Das Lila im<br />
Regenbogen, Stammtisch<br />
von VOLT Köln,<br />
Balduinstr. 20, Köln<br />
FR 6.12.<br />
22:00 Station 2B, SinFriday,<br />
Soft / Bier 1 Euro,<br />
HOT SHOTs, Pipinstr.<br />
2, Köln<br />
SA 7.12.<br />
22:00 Station 2B, HEAVEN<br />
vs. HELL, Pipinstr.<br />
2, Köln<br />
SO 8.12.<br />
18:00 Phoenix, Super<br />
Twinks Night, Freier<br />
Eintritt bis 28 Jahre<br />
bei 10 Euro MVZ. Mit<br />
vielen Überraschungen<br />
und Erfrischungen,<br />
Richard-Wagner-<br />
Straße 12, Köln<br />
DI 10.12.<br />
19:00 Station 2B, FORCE<br />
4.0, SM/Fetish-Event<br />
(no dresscode),<br />
Pipinstr. 2, Köln<br />
MI 11.12.<br />
19:00 Station 2B,<br />
Athleti‘cum, sportswear,<br />
underwear,<br />
naked: Freidrink,<br />
Pipinstr. 2, Köln<br />
FR 12.12.<br />
22:00 Station 2B, SinFriday,<br />
Soft / Bier 1 Euro,<br />
HOT SHOTs, Pipinstr.<br />
2, Köln<br />
SA 14.12.<br />
17:00 Station 2B, Stosszeit,<br />
Mit DJ, Pipinstr. 2, Köln<br />
18:00 Phoenix, Bear, Für<br />
alle Bären & dessen<br />
Freunde und Fans<br />
startet jeden 2<br />
Samstag im Monat<br />
ab 18 Uhr die Baear.,<br />
Richard-Wagner-<br />
Straße 12, Köln<br />
SO 15.12.<br />
15:00 Station 2B, Horny<br />
Sunday, Pipinstr.<br />
2, Köln<br />
19:00 Aids Hilfe Düsseldorf<br />
e.V., Checkpoint<br />
Düsseldorf, HIV-Tests<br />
und STI-Checks für<br />
schwule und bisexuelle<br />
Männer*. Anonym<br />
und ohne Anmeldung,<br />
Johannes-Weyer-Str.<br />
1, Düsseldorf<br />
DI 17.12.<br />
19:00 Babylon, Fetish @<br />
Babylon, 1. und 3.<br />
Dienstag im Monat,<br />
Friesenstr. 23, Köln<br />
19:00 Station 2B, FORCE<br />
4.0, SM/Fetish-Event<br />
(no dresscode),<br />
Pipinstr. 2, Köln<br />
12:00 Phoenix, Planet Day,<br />
Für alle Planetromeo-<br />
Phoenixclub-Mitglieder<br />
nur 12 Euro<br />
Eintritt mit Passwort,<br />
Richard-Wagner-<br />
Straße 12, Köln<br />
12:00 Phoenix, Planet Day,<br />
Für alle Planetromeo-<br />
Phoenixclub-Mitglieder<br />
nur 12 Euro<br />
Eintritt mit Passwort,<br />
Richard-Wagner-<br />
Straße 12, Köln<br />
MI 18.12.<br />
19:00 Station 2B,<br />
Athleti‘cum, sportswear,<br />
underwear,<br />
naked: Freidrink,<br />
Pipinstr. 2, Köln<br />
FR 20.12.<br />
22:00 Station 2B, SinFriday,<br />
Soft / Bier 1 Euro,<br />
HOT SHOTs, Pipinstr.<br />
2, Köln<br />
SA 21.12.<br />
22:00 Station 2B, HEAVEN<br />
vs. HELL, Pipinstr.<br />
2, Köln<br />
SO 22.12.<br />
15:00 Station 2B, Horny<br />
Sunday, Pipinstr.<br />
2, Köln<br />
16:00 Babylon, Wellness<br />
am Sonntag / Youngster<br />
Special, Stündliche<br />
Aufgüsse. Obst<br />
und Erfrischungen<br />
kostenlos. Unter 28<br />
Jahren freier Eintritt<br />
bei 10 Euro MVZ, Friesenstr.<br />
23, Köln<br />
FR 27.12.<br />
22:00 Station 2B, SinFriday<br />
ULTIMO, HOT SHOTs,<br />
Pipinstr. 2, Köln<br />
MO 20.12.<br />
18:00 Kattwinkel, Golden<br />
Gays, Stammtisch,<br />
Greesbergstr. 2, Köln<br />
DI 21.12.<br />
12:00 Phoenix, Quickystarter,<br />
Bis 13 Uhr nur 14<br />
Euro Eintritt, Richard-<br />
Wagner-Straße 12,<br />
Köln<br />
MI 1.1.<br />
19:00 Station 2B,<br />
Athleti‘cum, sportswear,<br />
underwear,<br />
naked: Freidrink,<br />
Pipinstr. 2, Köln<br />
FR 3.1.<br />
22:00 Station 2B, SinFriday,<br />
Soft / Bier 1 Euro,<br />
HOT SHOTs, Pipinstr.<br />
2, Köln<br />
SA 4.1.<br />
22:00 Station 2B, HEAVEN<br />
vs. HELL, Pipinstr.<br />
2, Köln<br />
SO 5.1.<br />
15:00 Station 2B, Horny<br />
Sunday, Pipinstr.<br />
2, Köln<br />
MO 6.1.<br />
18:00 Rubicon, Golden<br />
Gays Stammtisch,<br />
Gespräch und/oder<br />
Filmabend, Rubensstr.<br />
8-10, Köln<br />
DI 7.1.<br />
12:00 Phoenix, facebooktag,<br />
Nur 12 Euro<br />
Eintritt mit Passwort<br />
für alle Facebookfans,<br />
Richard-Wagner-<br />
Straße 12, Köln<br />
18:00 Pluto Sauna Essen,<br />
youngSTARS, Freier<br />
Eintritt bis 28 jahre<br />
bei 10 Euro MVZ,<br />
Viehofer Straße 49,<br />
Essen<br />
19:00 Babylon, Fetish @<br />
Babylon, 1. und 3.<br />
Dienstag im Monat,<br />
Friesenstr. 23, Köln<br />
19:00 Station 2B, FORCE<br />
4.0, SM/Fetish-Event<br />
(no dresscode),<br />
Pipinstr. 2, Köln<br />
MI 8.1.<br />
19:00 Station 2B,<br />
Athleti‘cum, sportswear,<br />
underwear,<br />
naked: Freidrink,<br />
Pipinstr. 2, Köln<br />
FR 10.1.<br />
22:00 Station 2B, SinFriday,<br />
Soft / Bier 1 Euro,<br />
HOT SHOTs, Pipinstr.<br />
2, Köln<br />
SA 11.1.<br />
18:00 Phoenix, Bear, Für<br />
alle Bären & dessen<br />
Freunde und Fans<br />
startet jeden 2 Samstag<br />
im Monat ab 18<br />
Uhr die Bear., Richard-<br />
Wagner-Straße 12,<br />
Köln<br />
DI 14.1.<br />
19:00 Station 2B, FORCE<br />
4.0, SM/Fetish-Event<br />
(no dresscode),<br />
Pipinstr. 2, Köln<br />
18:00 Phoenix, Super<br />
Twinks Night, Freier<br />
Eintritt bis 28 Jahre<br />
bei 10 Euro MVZ. Mit<br />
vielen Überraschungen<br />
und Erfrischungen,<br />
Richard-Wagner-<br />
Straße 12, Köln<br />
MI 15.1.<br />
19:00 Station 2B,<br />
Athleti‘cum, sportswear,<br />
underwear,<br />
naked: Freidrink,<br />
Pipinstr. 2, Köln<br />
FR 17.1.<br />
22:00 Station 2B, SinFriday,<br />
Soft / Bier 1 Euro,<br />
HOT SHOTs, Pipinstr.<br />
2, Köln<br />
SA 18.1.<br />
22:00 Station 2B, HEAVEN<br />
vs. HELL, Pipinstr.<br />
2, Köln<br />
SO 19.1.<br />
15:00 Station 2B, Horny<br />
Sunday, Pipinstr.<br />
2, Köln<br />
DI 21.1.<br />
19:00 Babylon, Fetish @<br />
Babylon, 1. und 3.<br />
Dienstag im Monat,<br />
Friesenstr. 23, Köln<br />
19:00 Station 2B, FORCE<br />
4.0, SM/Fetish-Event<br />
(no dresscode),<br />
Pipinstr. 2, Köln<br />
12:00 Phoenix, Planet Day,<br />
Für alle Planetromeo-<br />
Phoenixclub-Mitglieder<br />
nur 12 Euro<br />
Eintritt mit Passwort,<br />
Richard-Wagner-<br />
Straße 12, Köln<br />
12:00 Phoenix, Planet Day,<br />
Für alle Planetromeo-<br />
Phoenixclub-Mitglieder<br />
nur 12 Euro<br />
Eintritt mit Passwort,<br />
Richard-Wagner-<br />
Straße 12, Köln<br />
SO 26.1.<br />
15:00 Station 2B, Horny<br />
Sunday, Pipinstr.<br />
2, Köln<br />
16:00 Babylon, Wellness<br />
am Sonntag / Youngster<br />
Special, Stündliche<br />
Aufgüsse. Obst<br />
und Erfrischungen<br />
kostenlos. Unter 28<br />
Jahren freier Eintritt<br />
bei 10 Euro MVZ, Friesenstr.<br />
23, Köln<br />
MI 29.1.<br />
19:00 Station 2B,<br />
Athleti‘cum, sportswear,<br />
underwear,<br />
naked: Freidrink,<br />
Pipinstr. 2, Köln<br />
Frühstück<br />
Mittagstisch<br />
Business-Lunch<br />
Sa/So Brunch-Buffet<br />
Feste fiere im Famillich<br />
bis 80 Personen<br />
Im Stavenhof 5-7<br />
50668 Köln<br />
Tel.: 02 21-22 20 17 96<br />
info@famillich.koeln<br />
www.famillich.koeln<br />
Ruels Freie Zeit<br />
Der 17 Jahre junge Shootingstar RUEL<br />
ist wieder am Start! „Seit meiner letzten<br />
EP hat sich einiges geändert. Mir<br />
wurden viele großartige Gelegenheiten<br />
geboten und ich hatte einige verrückte<br />
Erfahrungen. Diese Lieder sind die<br />
persönlichsten Tracks, die ich bisher<br />
veröffentlicht habe“, verrät der Multi-<br />
Instrumentalist, Songwriter und Sänger<br />
über seine neue EP „Free Time“. Am<br />
2.12. ist er in Köln, in der Kantine, live<br />
zu erleben. Gut zu wissen: Elton John<br />
ist Fan! *rä<br />
2.12., RUEL, Kantine, Landstr. 2,<br />
Köln, 20 Uhr
WÖCHENTLICH<br />
SONNTAG<br />
16:00 Phoenix, Wellness<br />
Day, Bis 20 Uhr<br />
stündliche Aufgüsse<br />
mit viel frischem<br />
Obst zur Erfrischung,<br />
Richard-Wagner-<br />
Straße 12, Köln<br />
16:00 Pluto Sauna Essen,<br />
PLUTO Full House, 15<br />
- 20 Uhr stündliche<br />
Aufgüsse. Dazu Obst<br />
und Naschereien,<br />
Viehofer Straße 49,<br />
Essen<br />
16:00 Babylon, Wellness<br />
am Sonntag, Stündliche<br />
Aufgüsse. Obst<br />
und Erfrischungen<br />
kostenlos., Friesenstr.<br />
23, Köln<br />
17:00 Metropol Sauna,<br />
Schaumparty, Bis<br />
4 Uhr, Maxstr. 62,<br />
Essen<br />
17:00 Metropol Sauna,<br />
Schaumparty, Bis<br />
4 Uhr, Maxstr. 62,<br />
Essen<br />
MONTAG<br />
12:00 Phoenix, Crazy<br />
Monday, 2 Personen<br />
zusammen für nur<br />
25 Euro, Richard-<br />
Wagner-Straße 12,<br />
Köln<br />
12:00 Metropol Sauna,<br />
Single Tag, Mit<br />
unbegrenztem Wiedereintritt,<br />
Maxstr.<br />
62, Essen<br />
17:00 Aids Hilfe<br />
Düsseldorf e.V.,<br />
Kreativ-Gruppe,<br />
Johannes-Weyer-Str.<br />
1, Düsseldorf<br />
17:00 anyway - Jugendzentrum,<br />
Café International,<br />
Kamekestr.<br />
14, Köln<br />
18:30 AIDS-Hilfe Köln,<br />
HIV- & STI-Schnelltest,<br />
Beethovenstr.<br />
1, Köln<br />
19:00 Station 2B, Green<br />
Monday: BARE-<br />
BUDDY live, DICE<br />
Day - Longdrinks &<br />
Kölsch ab 2 Euro,<br />
Pipinstr. 2, Köln<br />
20:00 Aids Hilfe Düsseldorf<br />
e.V., Sport<br />
HIV, Turnhalle an<br />
der Gemeinschaftsgrundschule<br />
Helmholtzstraße<br />
16. Nicht<br />
in den Schulferien!,<br />
Johannes-Weyer-Str.<br />
1, Düsseldorf<br />
23:59 Pluto Sauna<br />
Essen, PLUTO für<br />
Sparfüchse, 12 – 24<br />
Uhr ist 2-4-1 Eintritt,<br />
Viehofer Straße 49,<br />
Essen<br />
DIENSTAG<br />
10:00 Aids Hilfe Düsseldorf<br />
e.V., Dienstags-Frühstück,<br />
Unkostenbeitrag<br />
1,50 Euro, Johannes-<br />
Weyer-Str. 1, Düsseldorf<br />
18:00 Metropol Sauna,<br />
Eintopf gratis!, Ab<br />
etwa 18 Uhr, Maxstr.<br />
62, Essen<br />
17:00 anyway - Jugendzentrum,<br />
Café International,<br />
Kamekestr.<br />
14, Köln<br />
17:00 PULS - Jugendtreff,<br />
Jungs*treff, Corneliusstr.<br />
2, Düsseldorf<br />
19:00 Aids Hilfe Düsseldorf<br />
e.V., Checkpoint<br />
Düsseldorf,<br />
HIV-Tests und STI-<br />
Checks für schwule<br />
und bisexuelle Männer*.<br />
Anonym und<br />
ohne Anmeldung,<br />
Johannes-Weyer-Str.<br />
1, Düsseldorf<br />
18:30 AIDS-Hilfe Köln,<br />
HIV- & STI-Schnelltest,<br />
Beethovenstr.<br />
1, Köln<br />
22:00 Musk-Club, Two<br />
For One, Charlottenstr.<br />
47, Düsseldorf<br />
MITTWOCH<br />
10:00 Babylon, Babylon<br />
Digital, Babylon bei<br />
Instagram folgen und<br />
den Code für reduzierten<br />
Eintrittspreis<br />
erhalten, Friesenstr.<br />
23, Köln<br />
12:00 Phoenix, Two for<br />
one, Erneuter gratis<br />
Eintritt an einem<br />
weiteren Mittwoch<br />
innerhalb von 30<br />
Tagen, Richard-Wagner-Straße<br />
12, Köln<br />
12:00 Metropol Sauna,<br />
Gratiseintritt, Am<br />
nächsten Mittwoch<br />
gratis in die Sauna,<br />
Maxstr. 62, Essen<br />
18:30 AIDS-Hilfe Köln,<br />
HIV- & STI-Schnelltest,<br />
Beethovenstr.<br />
1, Köln<br />
23:59 Pluto Sauna<br />
Essen, PLUTO für<br />
Männer mit Vollbart,<br />
Viehofer Straße 49,<br />
Essen<br />
DONNERSTAG<br />
9:00 Babylon, Partnertag,<br />
Zwei Personen<br />
- 29€, Friesenstr.<br />
23, Köln<br />
11:00 Aids Hilfe Düsseldorf<br />
e.V., Frühstück<br />
für Menschen mit<br />
Drogenerfahrung,<br />
Kostenlos und lecker,<br />
Johannes-Weyer-Str.<br />
1, Düsseldorf<br />
17:00 anyway - Jugendzentrum,<br />
Café, Für<br />
junge Schwule,<br />
Lesben, Bisexuelle<br />
und Trans* von 14 bis<br />
27 Jahre, Kamekestr.<br />
14, Köln<br />
20:00 Aids Hilfe Düsseldorf<br />
e.V., Gayrobic,<br />
Turnhalle an der<br />
Hauptschule Charlottenstraß,<br />
Nicht<br />
in den Schulferien,.<br />
Johannes-Weyer-Str.<br />
1, Düsseldorf<br />
18:00 Pluto Sauna Essen,<br />
PLUTO Digital,<br />
Vergünstigter Eintritt<br />
mit Passwort,<br />
Viehofer Straße 49,<br />
Essen<br />
18:30 AIDS-Hilfe Köln,<br />
HIV- & STI-Schnelltest,<br />
Beethovenstr.<br />
1, Köln<br />
19:00 Station 2B, PURE,<br />
Dresscode: naked,<br />
Pipinstr. 2, Köln<br />
19:00 Phoenix, Schaumparty,<br />
Richard-Wagner-Straße<br />
12, Köln<br />
FREITAG<br />
9:00 Babylon, TWO for<br />
ONE, Gutschein für<br />
nächsten kostenfreien<br />
Besuch innerhalb<br />
von 30 Tagen,<br />
Friesenstr. 23, Köln<br />
12:00 Metropol Sauna,<br />
Cruisingtag, Mit<br />
unbegrenztem Wiedereintritt,<br />
Maxstr.<br />
62, Essen<br />
14:30 AIDS-Hilfe Köln,<br />
Traudels Stammtisch,<br />
Offener, lockerer Treff<br />
zum Austausch, Beethovenstr.<br />
1, Köln<br />
18:00 Pluto Sauna Essen,<br />
PLUTO Naked Fun,<br />
Viehofer Straße 49,<br />
Essen<br />
18:00 Phoenix Sauna (D),<br />
Stündliche Aufgüsse,<br />
In den Saunapausen<br />
gibt es reichlich Obst<br />
und kleine Erfrischungsgetränke,<br />
Platanenstr. 11a,<br />
Düsseldorf<br />
19:00 Phoenix, Naked<br />
Party, Ab 19 Uhr<br />
Handtuchfreie Zone<br />
in der Special Area,<br />
Richard-Wagner-<br />
Straße 12, Köln<br />
19:00 anyway - Jugendzentrum,<br />
Café, Für<br />
junge Schwule,<br />
Lesben, Bisexuelle<br />
und Trans* von 14 bis<br />
27 Jahre, Kamekestr.<br />
14, Köln<br />
SAMSTAG<br />
Kunst zur Kunst<br />
12:00 Pluto Sauna Essen,<br />
PLUTO für den kleinen<br />
Hunger, Viehofer<br />
Straße 49, Essen<br />
16:00 Babylon, Relax @<br />
Babylon, Mit stündlichen<br />
Aufgüssen<br />
und Obst, Friesenstr.<br />
23, Köln<br />
16:30 Phoenix, Happy<br />
Weekend, Bis 17 Uhr<br />
Glas Prosecco je Gast<br />
gratis, Richard-Wagner-Straße<br />
12, Köln<br />
23:55 Metropol Sauna,<br />
Schaumparty, Bis 4<br />
Uhr, Maxstr. 62, Essen<br />
26 Jahre sind eine lange Zeit, nicht nur in der<br />
Kunstwelt. Und die Bilder, die in 26 Jahren<br />
entstanden sind, sind auch ein gutes Abbild<br />
des damals herrschenden Zeitgeists. Die<br />
Plakate zu Inszenierungen von Regisseur<br />
und Künstler Franz-Josef Heumannskämper<br />
aus den Jahren 1983 – 2009 zu Stücken von<br />
oder auch über Friedrich Nietzsche, Andy<br />
Warhol und Max Ernst sind seit September<br />
Bild: Gerhard Naschberger 1983<br />
im Café im Bauturm in der Aachener Straße<br />
24 in Köln zu sehen. Darunter Kunst von Hans Peter Adamski, Kai Althoff und<br />
Gerhard Naschberger. Noch bis zum 18. <strong>Januar</strong> <strong>2020</strong> ist die Ausstellung „kunsttheaterplakate“<br />
im Café im Bauturm in Köln zu erleben. *rä<br />
10.12., Ausstellung „kunsttheaterplakate“, Café im Bauturm,<br />
Aachener Str. 24 – 26, Köln, 8 - 3 Uhr, www.cafe-bauturm.de<br />
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10<br />
STYLE<br />
IMM erfindet<br />
das Bad neu<br />
Das Badezimmer wird für Hotelgäste und<br />
Immobilienkäufer zu einem immer wichtigeren<br />
Entscheidungsfaktor. Pure Architects ist im<br />
<strong>Januar</strong> <strong>2020</strong> für Entscheider im Objektgeschäft<br />
erste Anlaufstelle für aktuelle Trends<br />
und Fachgespräche in Sachen Badezimmer. Das Format<br />
der internationalen Einrichtungsmesse imm cologne ist<br />
der begehbare Muster fächer für Sanitärprodukte vor und<br />
hinter der Wand.<br />
Ob im Urlaub oder auf Geschäftsreise<br />
– was Gästen im Hotelzimmer wirklich<br />
wichtig ist, ist ein sauberes, hygienisches<br />
Bad. Gefragt nach dem wichtigsten<br />
Ausstattungsmerkmal eines Hotels<br />
nannten fast zwei Drittel der Befragten<br />
(62 Prozent) ein sauberes Bad. Mit großem<br />
Abstand folgen ein großes, bequemes Bett<br />
(26 Prozent) und andere Ausstattungsoptionen.<br />
Der erste Blick gilt also häufig<br />
dem Hotelbad. Neben einer funktionalen<br />
x<strong>2019</strong>_<strong>rik</strong>4_murat_druck_Layout 1 27.10.19 16:28 Seite 1<br />
Anordnung der Sanitärprodukte ist hier<br />
der wohnliche Charakter immer wichtiger.<br />
Dabei können Wohnraum und Badezimmer<br />
auch ineinander übergehen. Die<br />
Professionalität des Interieurs ist deutlich<br />
am einheitlichen Erscheinungsbild des<br />
Hotelzimmers ablesbar.<br />
Das Badezimmer als Ort, an dem man sich<br />
frisch und schön macht und abends den<br />
Tag beschließt, erweist sich als Dreh- und<br />
Angelpunkt für den Erfolg eines Hotels. So<br />
sagen 95 Prozent der Befragten, dass sie<br />
bei einem unhygienischen Bad das Hotel<br />
nicht noch einmal buchen würden. Bei der<br />
Planung ist es daher wichtig auf Produkte<br />
zurückzugreifen, die pflegeleicht sind und<br />
im Reinigungsablauf eines Hotels einfach<br />
zu integrieren sind. Zudem müssen<br />
Duschen, Badewannen, Waschtische und<br />
Armaturen über einen langen Zeitraum<br />
neuwertig aussehen. Plane Flächen und<br />
hygienische Materialien – wie zum Beispiel
STYLE 11<br />
Stahl-Email – fördern nicht nur einen<br />
hygienischen Zustand des Hotelbades<br />
beim Bezug des Gastes, sondern sorgen<br />
auch für ein gutes Wohlfühlklima.<br />
In Asien gehören Dusch-WCs nicht nur<br />
in den gehobenen Hotels zur Standard-<br />
Ausstattung. Der Trend zum Dusch-WC<br />
wird sich nun auch in Nordeuropa<br />
zunehmend durchsetzen.<br />
Auch auf dem privaten Immobilienmarkt<br />
werden Größe und Ausstattung des<br />
Badezimmers immer häufiger zu einem<br />
wichtigen Kaufkriterium für den Investor.<br />
Bei einer Eigentumswohnung zählt neben<br />
der Lage häufig auch die gehobene<br />
Ausstattung des Badezimmers zu den<br />
Wünschen von Kaufinteressenten.<br />
Plant der Architekt ein größeres Bad<br />
mit Mehrfachnutzen ein, erhöht dies<br />
Ausstattungsgrad und Designqualität<br />
der eingesetzten Produkte und setzt<br />
diese geschickt zu einem Private Spa in<br />
Szene. Oft ist damit auch ein höherer Verkaufspreis<br />
der Immobilie zu erzielen. Die<br />
Produktentwicklungen im Objektgeschäft<br />
werden mit einiger Verzögerung nun auch<br />
im privaten Bereich vermehrt Einsatz<br />
finden. Aktuell steigen die Verkaufszahlen<br />
von Dusch-WCs. Auch Wellness-Produkte<br />
wie etwa Infrarot-Kabinen, Saunen oder<br />
Dampfbäder gehören zu der Wunschausstattung<br />
für das Private Spa.
12 STYLE<br />
RUBY<br />
Unweit der Königsallee<br />
eröffnete kürzlich die Ruby<br />
Leni, das neueste Hotel der Ruby<br />
Gruppe in Düsseldorf.<br />
Die Ruby Leni befindet sich<br />
an der Jahnstraße 3, direkt an<br />
einem charmanten kleinen Platz<br />
mit altem Baumbestand und<br />
kleinen Alleen. Die Königsallee,<br />
Düsseldorfs berühmte Flaniermeile<br />
mit ihren Shops, Cafés und<br />
Restaurants, liegt nur 200 Meter<br />
entfernt. Auch die Düsseldorfer<br />
Altstadt mit ihren vielen Kneipen<br />
und Bars ist fußläufig zu erreichen.<br />
Ursprünglich 1904 schon als<br />
Hotel erbaut, wurde das Gebäude<br />
1910 zum Operettenhaus<br />
umfunktioniert.<br />
Nooji<br />
Olymp<br />
Der jüngste OLYMP Store ist in der Breite Straße 23 in der Kölner<br />
Altstadt eröffnet worden.<br />
Auf 90 Quadratmetern wird das gesamte Produktsortiment an Herrenhemden<br />
für Büro, Freizeit und Anlass in unzähligen Farben und Mustern,<br />
diversen Schnittformen und Kragenvarianten angeboten. Darüber hinaus<br />
finden sich Pullover, Polo- und T-Shirts sowie Accessoires wie Krawatten,<br />
Schleifen, Gürtel, Manschettenknöpfe, Hosenträger und Einstecktücher in<br />
der Angebotspalette. Neben der bestehenden Filiale im Einkaufszentrum<br />
Rhein-Center ist es der zweite Store in Köln. Der Bekleidungshersteller<br />
betreibt 63 Shops in 54 Städten in Deutschland und Österreich.<br />
Im Nooij Dutch Deli im Tanzhaus Düsseldorf<br />
fühlt sich der Gast sofort wie zu Hause.<br />
Das mag zum einem an der gemütlichen<br />
Atmosphäre liegen, die das alte Gemäuer mit<br />
seinen Backsteinwänden und hohen Decken<br />
ausstrahlt und welche durch ein raffiniertes<br />
Lichtdesign unterstützt wird, aber bestimmt<br />
auch an den freundlichen und sehr aufmerksamen<br />
Servicekräften. Das Restaurant im alten<br />
Rheinbahndepot bietet durchgehend - vom<br />
Frühstück bis zum Abendessen - täglich seine<br />
Speisen an. Ab Oktober startet mit der „Pink<br />
Chickeria“ eine neue Party für gays & friends.
LIFE’S 2<br />
SHORT 2<br />
WEAR UGLY<br />
GLASSES<br />
Venloer Straße 363 / 50823 Köln / T: 0221. 50 60 87 80<br />
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HIGHLIGHTS<br />
SO 1.12.<br />
09:00 Theater im Bauturm,<br />
Kunsttheaterplakate,<br />
Ausstellung. Geöffnet<br />
bis 3 Uhr, Aachener<br />
Str. 24-26, Köln<br />
17:00 Theater am Dom,<br />
Alle unter eine Tanne,<br />
Komödie von Lo<br />
Malinke, Glockengasse<br />
11, Köln<br />
17:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />
d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
19:30 Schauspiel Köln,<br />
New Ocean, Von<br />
Richard Siegal, Schanzenstr.<br />
6-20, Köln<br />
20:00 Philharmonie, London<br />
Brass, Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
MO 2.12.<br />
08:00 Theater im Bauturm,<br />
Kunsttheaterplakate,<br />
Ausstellung. Geöffnet<br />
bis 3 Uhr, Aachener<br />
Str. 24-26, Köln<br />
20:00 Die Kantine, RUEL,<br />
Konzert, Neußer<br />
Landstr. 2, Köln<br />
20:00 Mittelblond, Merry<br />
Schrillmess, Schwalbengasse<br />
2, Köln<br />
20:00 Philharmonie, Borodin<br />
Quartet, Beethoven,<br />
Schostakowitsch,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
DI 3.12.<br />
08:00 Theater im Bauturm,<br />
Kunsttheaterplakate,<br />
Ausstellung. Geöffnet<br />
bis 3 Uhr, Aachener<br />
Str. 24-26, Köln<br />
19:30 Schauspiel Köln,<br />
Romeo und Julia, Von<br />
William Shakespeare,<br />
Schanzenstr. 6-20,<br />
Köln<br />
MI 4.12.<br />
08:00 Theater im Bauturm,<br />
Kunsttheaterplakate,<br />
Ausstellung. Geöffnet<br />
bis 3 Uhr, Aachener<br />
Str. 24-26, Köln<br />
19:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />
d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
20:00 Philharmonie, A. Pritchin,<br />
Moscow Chamber<br />
Orchestra, A.<br />
Utkin, Bach, Piazzolla,<br />
Tschaikowsky, Vivaldi,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
DO 5.12.<br />
08:00 Theater im Bauturm,<br />
Kunsttheaterplakate,<br />
Ausstellung. Geöffnet<br />
bis 3 Uhr, Aachener<br />
Str. 24-26, Köln<br />
20:00 Mittelblond, Merry<br />
Schrillmess, Schwalbengasse<br />
2, Köln<br />
21:00 Philharmonie, Round<br />
#6, Cass. & Gianni<br />
Brezzo, Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
FR 6.12.<br />
08:00 Theater im Bauturm,<br />
Kunsttheaterplakate,<br />
Ausstellung. Geöffnet<br />
bis 3 Uhr, Aachener<br />
Str. 24-26, Köln<br />
19:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />
d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
20:00 Mittelblond, Merry<br />
Schrillmess, Schwalbengasse<br />
2, Köln<br />
20:00 Theater am Dom,<br />
Alle unter eine Tanne,<br />
Komödie von Lo<br />
Malinke, Glockengasse<br />
11, Köln<br />
SA 7.12.<br />
09:00 Theater im Bauturm,<br />
Kunsttheaterplakate,<br />
Ausstellung. Geöffnet<br />
bis 3 Uhr, Aachener<br />
Str. 24-26, Köln<br />
19:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />
d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
19:30 Schauspiel Köln, Die<br />
Verdammten, Nach<br />
dem gleichnamigen<br />
Film von Luchino<br />
Visconti, Schanzenstr.<br />
6-20, Köln<br />
20:00 Philharmonie, Anton<br />
Bruckner, Messe<br />
e-Moll, Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
20:30 zakk, 2raumwohnung,<br />
Kommt Zusammen,<br />
Fichtenstraße<br />
40, Düsseldorf<br />
20:00 Mittelblond, Merry<br />
Schrillmess, Schwalbengasse<br />
2, Köln<br />
20:00 Theater am Dom,<br />
Alle unter eine Tanne,<br />
Komödie von Lo<br />
Malinke, Glockengasse<br />
11, Köln<br />
SO 8.12.<br />
09:00 Theater im Bauturm,<br />
Kunsttheaterplakate,<br />
Ausstellung. Geöffnet<br />
bis 3 Uhr, Aachener<br />
Str. 24-26, Köln<br />
16:00 Philharmonie, Maria<br />
Mater Meretrix,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
17:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />
d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
17:00 Theater am Dom,<br />
Alle unter eine Tanne,<br />
Komödie von Lo<br />
Malinke, Glockengasse<br />
11, Köln<br />
18:00 Schauspiel Köln, Das<br />
Leben der Vernon<br />
Subutex 1-3, Von<br />
Virginie Despentes,<br />
Schanzenstr. 6-20,<br />
Köln<br />
19:30 Gloria-Theater, Fang<br />
den Mörder, Kriminacht<br />
für Kombinierer<br />
mit Hella von Sinnen,<br />
Apostelnstr. 11, Köln<br />
19:00 Mittelblond, Merry<br />
Schrillmess, Schwalbengasse<br />
2, Köln<br />
MO 9.12.<br />
08:00 Theater im Bauturm,<br />
Kunsttheaterplakate,<br />
Ausstellung. Geöffnet<br />
bis 3 Uhr, Aachener<br />
Str. 24-26, Köln<br />
20:00 Philharmonie, Ferner<br />
Spiegel, Gürzenich-<br />
Orchester Köln,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
DI 10.12.<br />
08:00 Theater im Bauturm,<br />
Kunsttheaterplakate,<br />
Ausstellung. Geöffnet<br />
bis 3 Uhr, Aachener<br />
Str. 24-26, Köln<br />
19:30 Schauspiel Köln, Die<br />
Verdammten, Nach<br />
dem gleichnamigen<br />
Film von Luchino<br />
Visconti, Schanzenstr.<br />
6-20, Köln<br />
20:00 Philharmonie, Ferner<br />
Spiegel, Gürzenich-<br />
Orchester Köln,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
20:00 Mittelblond, Merry<br />
Schrillmess, Schwalbengasse<br />
2, Köln<br />
MI 11.12.<br />
08:00 Theater im Bauturm,<br />
Kunsttheaterplakate,<br />
Ausstellung. Geöffnet<br />
bis 3 Uhr, Aachener<br />
Str. 24-26, Köln<br />
19:30 Schauspiel Köln,<br />
Vögel, Von Wajdi Mouawad,<br />
Schanzenstr.<br />
6-20, Köln<br />
19:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />
d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
20:00 Philharmonie, A<br />
King’s Christmas,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
20:00 Mittelblond, Merry<br />
Schrillmess, Schwalbengasse<br />
2, Köln<br />
DO 12.12.<br />
08:00 Theater im Bauturm,<br />
Kunsttheaterplakate,<br />
Ausstellung. Geöffnet<br />
bis 3 Uhr, Aachener<br />
Str. 24-26, Köln<br />
19:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />
d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
19:30 Schauspiel Köln,<br />
Eines langen Tages<br />
Reise in die Nacht,<br />
Von Eugene O‘Neill,<br />
Schanzenstr. 6-20,<br />
Köln<br />
20:00 Palladium, Alle Farben,<br />
Konzert, Schanzenstr.<br />
40, Köln<br />
20:00 Philharmonie, Avishai<br />
Cohen, Yonathan<br />
Avishai, Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
20:00 Mittelblond, Merry<br />
Schrillmess, Schwalbengasse<br />
2, Köln<br />
FR 13.12.<br />
08:00 Theater im Bauturm,<br />
Kunsttheaterplakate,<br />
Ausstellung. Geöffnet<br />
bis 3 Uhr, Aachener<br />
Str. 24-26, Köln<br />
19:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />
d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
19:30 Schauspiel Köln, Die<br />
Verdammten, Nach<br />
dem gleichnamigen<br />
Film von Luchino<br />
Visconti, Schanzenstr.<br />
6-20, Köln<br />
20:00 Philharmonie,<br />
Eschenbach, WDR<br />
Sinfonieorchester,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
20:00 Mittelblond, Merry<br />
Schrillmess, Schwalbengasse<br />
2, Köln<br />
20:00 Theater am Dom,<br />
Alle unter eine Tanne,<br />
Komödie von Lo<br />
Malinke, Glockengasse<br />
11, Köln<br />
SA 14.12.<br />
09:00 Theater im Bauturm,<br />
Kunsttheaterplakate,<br />
Ausstellung. Geöffnet<br />
bis 3 Uhr, Aachener<br />
Str. 24-26, Köln<br />
19:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />
d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
19:30 Schauspiel Köln,<br />
Eines langen Tages<br />
Reise in die Nacht,<br />
Von Eugene O‘Neill,<br />
Schanzenstr. 6-20,<br />
Köln<br />
20:00 Philharmonie,<br />
Strauss & Mahler,<br />
WDR Sinfonieorchester,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
20:30 zakk, Die Nerven:<br />
Fun, Konzert, Fichtenstraße<br />
40, Düsseldorf<br />
20:00 Mittelblond, Merry<br />
Schrillmess, Schwalbengasse<br />
2, Köln<br />
20:00 Theater am Dom,<br />
Alle unter eine Tanne,<br />
Komödie von Lo<br />
Malinke, Glockengasse<br />
11, Köln<br />
SO 15.12.<br />
09:00 Theater im Bauturm,<br />
Kunsttheaterplakate,<br />
Ausstellung. Geöffnet<br />
bis 3 Uhr, Aachener<br />
Str. 24-26, Köln<br />
16:00 Schauspiel Köln,<br />
Eines langen Tages<br />
Reise in die Nacht,<br />
Von Eugene O‘Neill,<br />
Schanzenstr. 6-20,<br />
Köln<br />
17:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />
d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
17:00 Theater am Dom,<br />
Alle unter eine Tanne,<br />
Komödie von Lo<br />
Malinke, Glockengasse<br />
11, Köln<br />
18:00 Philharmonie, Chor<br />
und Orchester des<br />
Collegium Vocale<br />
Gent, Bach - Weihnachtsoratorium,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
19:00 Mittelblond, Merry<br />
Schrillmess, Schwalbengasse<br />
2, Köln<br />
20:00 Capitol Theater, One<br />
Night Of Tina - A Tribute<br />
to the Music of<br />
Tina Turner, Erkrather<br />
Straße 30, Düsseldorf<br />
MO 16.12.<br />
08:00 Theater im Bauturm,<br />
Kunsttheaterplakate,<br />
Ausstellung. Geöffnet<br />
bis 3 Uhr, Aachener<br />
Str. 24-26, Köln<br />
20:00 zakk, Max Goldt liest,<br />
Lesung, Fichtenstraße<br />
40, Düsseldorf<br />
20:00 Philharmonie,<br />
Klangforum Wien, B.<br />
Wiegers, Haas, Lang,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
DI 17.12.<br />
08:00 Theater im Bauturm,<br />
Kunsttheaterplakate,<br />
Ausstellung. Geöffnet<br />
bis 3 Uhr, Aachener<br />
Str. 24-26, Köln<br />
20:00 Philharmonie, H.<br />
Schuch, J. Fischer, D.<br />
Rothbrust, Brahms,<br />
Ronchetti, Schumann,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
MI 18.12.<br />
08:00 Theater im Bauturm,<br />
Kunsttheaterplakate,<br />
Ausstellung. Geöffnet<br />
bis 3 Uhr, Aachener<br />
Str. 24-26, Köln<br />
19:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />
d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
20:00 Philharmonie, D.<br />
Rothert, Kölner<br />
Kammerorchester,<br />
R. Christ, Corelli,<br />
Mozart, Sammartini,<br />
Telemann, Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
DO 19.12.<br />
08:00 Theater im Bauturm,<br />
Kunsttheaterplakate,<br />
Ausstellung. Geöffnet<br />
bis 3 Uhr, Aachener<br />
Str. 24-26, Köln<br />
19:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />
d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
20:00 Savoy Theater, KAY<br />
RAY, Weihnachten...<br />
oder wonach sieht‘s<br />
denn aus?!?, Graf-<br />
Adolf-Str. 47, Düsseldorf<br />
20:00 Philharmonie, Repercussion<br />
feat. Max<br />
Kotzmann, Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
20:00 Mittelblond, Merry<br />
Schrillmess, Schwalbengasse<br />
2, Köln<br />
FR 20.12.<br />
08:00 Theater im Bauturm,<br />
Kunsttheaterplakate,<br />
Ausstellung. Geöffnet<br />
bis 3 Uhr, Aachener<br />
Str. 24-26, Köln<br />
19:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />
d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
19:30 Schauspiel Köln,<br />
Eastman, Tanzgastspiel,<br />
Schanzenstr.<br />
6-20, Köln<br />
20:00 Luxor, Aura Dione,<br />
Konzert, Luxemburger<br />
Str. 40, Köln<br />
20:00 Philharmonie,<br />
Soundscapes, WDR<br />
Big Band in Concert,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
20:00 Mittelblond, Merry<br />
Schrillmess, Schwalbengasse<br />
2, Köln<br />
SA 21.12.<br />
09:00 Theater im Bauturm,<br />
Kunsttheaterplakate,<br />
Ausstellung. Geöffnet<br />
bis 3 Uhr, Aachener<br />
Str. 24-26, Köln<br />
19:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />
d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
19:00 Philharmonie, Philharmonischer<br />
Chor<br />
KölnGeorg Friedrich<br />
Händel, Messiah,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
19:30 Schauspiel Köln,<br />
Eastman, Tanzgastspiel,<br />
Schanzenstr.<br />
6-20, Köln<br />
20:00 Palladium, Thees<br />
Uhlmann & Band,<br />
Konzert, Schanzenstr.<br />
40, Köln<br />
20:00 Mittelblond, Merry<br />
Schrillmess, Schwalbengasse<br />
2, Köln<br />
SO 22.12.<br />
09:00 Theater im Bauturm,<br />
Kunsttheaterplakate,<br />
Ausstellung. Geöffnet<br />
bis 3 Uhr, Aachener<br />
Str. 24-26, Köln<br />
18:00 Schauspiel Köln,<br />
Eastman, Tanzgastspiel,<br />
Schanzenstr.<br />
6-20, Köln<br />
19:00 Mittelblond, Merry<br />
Schrillmess, Schwalbengasse<br />
2, Köln<br />
20:00 Philharmonie, Su<br />
klingk kölsch zor<br />
Chressdagszigg,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
20:00 Gloria-Theater,<br />
Tahnee & Marcella<br />
Rockefeller, Hoe Hoe<br />
Hoe – die völlig abgefuckte<br />
X-Mas Show,<br />
Apostelnstr. 11, Köln<br />
MO 23.12.<br />
08:00 Theater im Bauturm,<br />
Kunsttheaterplakate,<br />
Ausstellung. Geöffnet<br />
bis 3 Uhr, Aachener<br />
Str. 24-26, Köln<br />
20:00 Philharmonie, Festliches<br />
Weihnachtssingen,<br />
Die Kölner<br />
Konzertchöre laden<br />
ein zum Zuhören und<br />
Mitsingen, Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
DI 24.12.<br />
15:00 Philharmonie, Wir<br />
warten aufs Christkind,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
MI 25.12.<br />
18:00 Philharmonie, D.<br />
Sinkovsky, Ensemble<br />
1700, D. Oberlinger,<br />
Bach, Corelli, Händel,<br />
Marcello, Vivaldi,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
18:00 Theater am Dom,<br />
Alle unter eine Tanne,<br />
Komödie von Lo<br />
Malinke, Glockengasse<br />
11, Köln<br />
19:30 Schauspiel Köln,<br />
Pardon wird nicht<br />
gegeben, Nach dem<br />
Roman von Alfred<br />
Döblin, Schanzenstr.<br />
6-20, Köln
15<br />
DO 26.12.<br />
18:00 Theater am Dom,<br />
Alle unter eine Tanne,<br />
Komödie von Lo<br />
Malinke, Glockengasse<br />
11, Köln<br />
19:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />
d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
20:00 Philharmonie, A.<br />
Prohaska, N. Feng,<br />
I. Enders, I. Levit,<br />
Liszt, Mendelssohn,<br />
Schostakowitsch u.a.,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
FR 27.12.<br />
08:00 Theater im Bauturm,<br />
Kunsttheaterplakate,<br />
Ausstellung. Geöffnet<br />
bis 3 Uhr, Aachener<br />
Str. 24-26, Köln<br />
19:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />
d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
20:00 Philharmonie, M.<br />
Léger, M. Larcher, A.<br />
Noguera, Die Kölner<br />
Akademie, M. Willens,<br />
Offenbach, Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
20:00 Theater am Dom,<br />
Alle unter eine Tanne,<br />
Komödie von Lo<br />
Malinke, Glockengasse<br />
11, Köln<br />
SA 28.12.<br />
09:00 Theater im Bauturm,<br />
Kunsttheaterplakate,<br />
Ausstellung. Geöffnet<br />
bis 3 Uhr, Aachener<br />
Str. 24-26, Köln<br />
19:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />
d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
19:30 Schauspiel Köln,<br />
Pardon wird nicht<br />
gegeben, Nach dem<br />
Roman von Alfred<br />
Döblin, Schanzenstr.<br />
6-20, Köln<br />
19:00 Gloria-Theater,<br />
Dr. Mark Benecke,<br />
Lesung: Mumien &<br />
Leichen - Insekten in<br />
Palermo, Apostelnstr.<br />
11, Köln<br />
20:00 Philharmonie, Igudesman<br />
& Joo, Die<br />
Rettung der Welt,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
20:00 Theater am Dom,<br />
Alle unter eine Tanne,<br />
Komödie von Lo<br />
Malinke, Glockengasse<br />
11, Köln<br />
SO 29.12.<br />
09:00 Theater im Bauturm,<br />
Kunsttheaterplakate,<br />
Ausstellung. Geöffnet<br />
bis 3 Uhr, Aachener<br />
Str. 24-26, Köln<br />
17:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />
d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
17:00 Theater am Dom,<br />
Alle unter eine Tanne,<br />
Komödie von Lo<br />
Malinke, Glockengasse<br />
11, Köln<br />
18:00 Schauspiel Köln,<br />
Eines langen Tages<br />
Reise in die Nacht,<br />
Von Eugene O‘Neill,<br />
Schanzenstr. 6-20,<br />
Köln<br />
20:00 Philharmonie, African<br />
Angels - Cape<br />
Town Opera Chorus,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
20:00 Gloria-Theater, Die<br />
Happy, Konzert, Apostelnstr.<br />
11, Köln<br />
MO 30.12.<br />
08:00 Theater im Bauturm,<br />
Kunsttheaterplakate,<br />
Ausstellung. Geöffnet<br />
bis 3 Uhr, Aachener<br />
Str. 24-26, Köln<br />
19:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />
d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
21:00 Philharmonie, Round<br />
#7 Special Edition,<br />
Actress + Young Paint<br />
Live AI/AV, Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
DI 31.12.<br />
18:00 Schauspiel Köln, Die<br />
schmutzigen Hände,<br />
Von Jean-Paul Sartre,<br />
Schanzenstr. 6-20,<br />
Köln<br />
18:00 Philharmonie, Silvesterkonzert,<br />
Vive la<br />
folie, Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
19:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />
d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
19:30 Theater am Dom,<br />
Alle unter eine Tanne,<br />
Komödie von Lo<br />
Malinke, Glockengasse<br />
11, Köln<br />
MI 1.1.<br />
20:00 Philharmonie,<br />
Neujahrskonzert,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
DO 2.1.<br />
08:00 Theater im Bauturm,<br />
Kunsttheaterplakate,<br />
Ausstellung. Geöffnet<br />
bis 3 Uhr, Aachener<br />
Str. 24-26, Köln<br />
20:00 Philharmonie, Beethoven<br />
meets Cuba,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
FR 3.1.<br />
08:00 Theater im Bauturm,<br />
Kunsttheaterplakate,<br />
Ausstellung. Geöffnet<br />
bis 3 Uhr, Aachener<br />
Str. 24-26, Köln<br />
19:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />
d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
20:00 Philharmonie,<br />
Staatskapelle Weimar,<br />
Sanderling, Beethoven<br />
Sinfonie Nr. 9,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
20:00 Theater am Dom,<br />
Alle unter eine Tanne,<br />
Komödie von Lo<br />
Malinke, Glockengasse<br />
11, Köln<br />
SA 4.1.<br />
09:00 Theater im Bauturm,<br />
Kunsttheaterplakate,<br />
Ausstellung. Geöffnet<br />
bis 3 Uhr, Aachener<br />
Str. 24-26, Köln<br />
18:00 Philharmonie, Don<br />
Kosaken Chor, Serge<br />
Jaroff, W. Hlibka,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
19:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />
d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
20:00 Theater am Dom,<br />
Alle unter eine Tanne,<br />
Komödie von Lo<br />
Malinke, Glockengasse<br />
11, Köln<br />
SO 5.1.<br />
09:00 Theater im Bauturm,<br />
Kunsttheaterplakate,<br />
Ausstellung. Geöffnet<br />
bis 3 Uhr, Aachener<br />
Str. 24-26, Köln<br />
16:00 Philharmonie, Mit<br />
Bach ins neue Jahr,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
17:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />
d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
17:00 Theater am Dom,<br />
Alle unter eine Tanne,<br />
Komödie von Lo<br />
Malinke, Glockengasse<br />
11, Köln<br />
20:00 Philharmonie, Y.<br />
Suh, M. Eckstein, A.<br />
Karasiak, R. Nolte, S.<br />
Wienand u. a., Beethoven,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
MO 6.1.<br />
08:00 Theater im Bauturm,<br />
Kunsttheaterplakate,<br />
Ausstellung. Geöffnet<br />
bis 3 Uhr, Aachener<br />
Str. 24-26, Köln<br />
19:00 Philharmonie, J.<br />
Fraser, D. Wiesner,<br />
J. Bossier, S. Berger,<br />
S. Stoianov, W. Forman,<br />
S. Menotti u. a.,<br />
Cheung, Mendoza,<br />
Poppe, Soler, Zender,<br />
uraj, Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
DI 7.1.<br />
08:00 Theater im Bauturm,<br />
Kunsttheaterplakate,<br />
Ausstellung. Geöffnet<br />
bis 3 Uhr, Aachener<br />
Str. 24-26, Köln<br />
20:00 Philharmonie, Walter<br />
Sittler spielt Erich<br />
Kästner, „Als ich ein<br />
kleiner Junge war....“,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
MI 8.1.<br />
08:00 Theater im Bauturm,<br />
Kunsttheaterplakate,<br />
Ausstellung. Geöffnet<br />
bis 3 Uhr, Aachener<br />
Str. 24-26, Köln<br />
DO 9.1.<br />
08:00 Theater im Bauturm,<br />
Kunsttheaterplakate,<br />
Ausstellung. Geöffnet<br />
bis 3 Uhr, Aachener<br />
Str. 24-26, Köln<br />
19:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />
d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
20:00 Philharmonie,<br />
Chicago Symphony<br />
Orchestra, R. Muti,<br />
Prokofjew, Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
FR 10.1.<br />
08:00 Theater im Bauturm,<br />
Kunsttheaterplakate,<br />
Ausstellung. Geöffnet<br />
bis 3 Uhr, Aachener<br />
Str. 24-26, Köln<br />
19:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />
d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
20:00 Gloria-Theater,<br />
Thees Uhlmann,<br />
Lesung, Apostelnstr.<br />
11, Köln<br />
20:00 Mittelblond, Merry<br />
Schrillmess, Schwalbengasse<br />
2, Köln<br />
20:00 Theater am Dom,<br />
Alle unter eine Tanne,<br />
Komödie von Lo<br />
Malinke, Glockengasse<br />
11, Köln<br />
21:00 Philharmonie, GO<br />
Latenight mit Nicholas<br />
Collon, Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
SA 11.1.<br />
09:00 Theater im Bauturm,<br />
Kunsttheaterplakate,<br />
Ausstellung. Geöffnet<br />
bis 3 Uhr, Aachener<br />
Str. 24-26, Köln<br />
19:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />
d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
20:00 Mittelblond, Merry<br />
Schrillmess, Schwalbengasse<br />
2, Köln<br />
20:00 Theater am Dom,<br />
Alle unter eine Tanne,<br />
Komödie von Lo<br />
Malinke, Glockengasse<br />
11, Köln<br />
21:00 Philharmonie, The<br />
Manhattan Transfer &<br />
Orchestra, Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
SO 12.1.<br />
09:00 Theater im Bauturm,<br />
Kunsttheaterplakate,<br />
Ausstellung. Geöffnet<br />
bis 3 Uhr, Aachener<br />
Str. 24-26, Köln<br />
17:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />
d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
17:00 Theater am Dom,<br />
Alle unter eine Tanne,<br />
Komödie von Lo<br />
Malinke, Glockengasse<br />
11, Köln<br />
19:00 Mittelblond, Merry<br />
Schrillmess, Schwalbengasse<br />
2, Köln<br />
20:00 Philharmonie,<br />
Komische Oper Berlin:,<br />
Dschainah, das<br />
Mädchen aus dem<br />
Tanzhaus, Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
MO 13.1.<br />
08:00 Theater im Bauturm,<br />
Kunsttheaterplakate,<br />
Ausstellung. Geöffnet<br />
bis 3 Uhr, Aachener<br />
Str. 24-26, Köln<br />
20:00 Philharmonie, Gürzenich-Orchester<br />
Köln,<br />
N. Collon, Mozart,<br />
SzymanowskiGrenzenlos,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
20:00 zakk, Axel Hacke<br />
liest und erzählt,<br />
Lesung, Fichtenstraße<br />
40, Düsseldorf<br />
DI 14.1.<br />
08:00 Theater im Bauturm,<br />
Kunsttheaterplakate,<br />
Ausstellung. Geöffnet<br />
bis 3 Uhr, Aachener<br />
Str. 24-26, Köln<br />
20:00 Philharmonie, Gürzenich-Orchester<br />
Köln,<br />
N. Collon, Mozart,<br />
SzymanowskiGrenzenlos,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
MI 15.1.<br />
08:00 Theater im Bauturm,<br />
Kunsttheaterplakate,<br />
Ausstellung. Geöffnet<br />
bis 3 Uhr, Aachener<br />
Str. 24-26, Köln<br />
20:00 Philharmonie, Artemis<br />
Quartett, Beethoven,<br />
Haydn, Widmann,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
DO 16.1.<br />
08:00 Theater im Bauturm,<br />
Kunsttheaterplakate,<br />
Ausstellung. Geöffnet<br />
bis 3 Uhr, Aachener<br />
Str. 24-26, Köln<br />
19:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />
d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
19:00 Philharmonie, WDR<br />
Happy Hour - Klassik<br />
um Sieben, Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
FR 17.1.<br />
08:00 Theater im Bauturm,<br />
Kunsttheaterplakate,<br />
Ausstellung. Geöffnet<br />
bis 3 Uhr, Aachener<br />
Str. 24-26, Köln<br />
19:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />
d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
20:00 Philharmonie, M<br />
celaru & Ray Chen,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
20:00 Mittelblond, Merry<br />
Schrillmess, Schwalbengasse<br />
2, Köln<br />
20:00 Theater am Dom,<br />
Alle unter eine Tanne,<br />
Komödie von Lo<br />
Malinke, Glockengasse<br />
11, Köln<br />
SA 18.1.<br />
09:00 Theater im Bauturm,<br />
Kunsttheaterplakate,<br />
Ausstellung. Geöffnet<br />
bis 3 Uhr, Aachener<br />
Str. 24-26, Köln<br />
19:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />
d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
20:00 Philharmonie, H.<br />
Grimaud, K. Kn íková,<br />
Bamberger Symphoniker,<br />
J. Hr a, Mahler,<br />
Ravel, Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
20:00 Mittelblond, Merry<br />
Schrillmess, Schwalbengasse<br />
2, Köln<br />
20:00 Theater am Dom,<br />
Alle unter eine Tanne,<br />
Komödie von Lo<br />
Malinke, Glockengasse<br />
11, Köln<br />
SO 19.1.<br />
17:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />
d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
17:00 Theater am Dom,<br />
Alle unter eine Tanne,<br />
Komödie von Lo<br />
Malinke, Glockengasse<br />
11, Köln<br />
19:30 Gloria-Theater, Fang<br />
den Mörder, Kriminacht<br />
für Kombinierer<br />
mit Hella von Sinnen,<br />
Apostelnstr. 11, Köln<br />
19:00 Mittelblond, Merry<br />
Schrillmess, Schwalbengasse<br />
2, Köln<br />
20:00 Philharmonie, Les<br />
Siècles, F. Roth,<br />
Debussy, Delibes,<br />
Lully, Massenet,<br />
Rameau, Ravel,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
DI 21.1.<br />
20:00 Philharmonie, J. Lisiecki,<br />
Bach, Beethoven,<br />
Chopin, Mendelssohn<br />
Bartholdy, Rubin tejn,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
MI 22.1.<br />
20:00 Philharmonie, Filarmonica<br />
della Scala,<br />
R. Chailly, Beethoven,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
DO 23.1.<br />
19:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />
d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
20:00 Philharmonie, Musik<br />
im Dialog 2, Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
FR 24.1.<br />
19:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />
d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
20:00 Philharmonie, Klassik<br />
mal anders - Beathoven,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
20:00 Mittelblond, Merry<br />
Schrillmess, Schwalbengasse<br />
2, Köln<br />
20:00 Theater am Dom,<br />
Alle unter eine Tanne,<br />
Komödie von Lo<br />
Malinke, Glockengasse<br />
11, Köln<br />
SA 25.1.<br />
19:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />
d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
20:00 Capitol Theater Düsseldorf,<br />
CAVEQUEEN,<br />
Erkrather Str. 30,<br />
Düsseldorf<br />
20:00 Savoy Theater,<br />
UNTER PUPPEN,<br />
Die neue Puppen-<br />
Comedyshow mit<br />
Wiwaldi, Kakerlak und<br />
dem alten Zirkuspferd<br />
Horst-Pferdinand,<br />
Graf-Adolf-Str. 47,<br />
Düsseldorf<br />
20:00 Philharmonie, WDR<br />
Big Band in Concert,<br />
In Kooperation mit<br />
dem Festival voc.<br />
cologne, Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
20:00 Mittelblond, Merry<br />
Schrillmess, Schwalbengasse<br />
2, Köln<br />
20:00 Theater am Dom,<br />
Alle unter eine Tanne,<br />
Komödie von Lo<br />
Malinke, Glockengasse<br />
11, Köln<br />
SO 26.1.<br />
17:00 Theater am Dom,<br />
Alle unter eine Tanne,<br />
Komödie von Lo<br />
Malinke, Glockengasse<br />
11, Köln<br />
19:00 Mittelblond, Merry<br />
Schrillmess, Schwalbengasse<br />
2, Köln<br />
20:00 Philharmonie, K&K<br />
Philharmoniker, M.<br />
Kendlinger, Wiener<br />
Johann Strauß Konzert-Gala,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
MO 27.1.<br />
20:00 Philharmonie, Academy<br />
of St Martin<br />
in the Fields, F. Say,<br />
Arnold, Bartók,<br />
Mozart, Say, Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
DI 28.1.<br />
19:30 Schauspiel Köln,<br />
NEDERLANDS DANS<br />
THEATER 2, Tanzgastspiel,<br />
Schanzenstr.<br />
6-20, Köln<br />
20:00 Philharmonie, N.<br />
Altstaedt, B‘Rock<br />
Orchestra, R. Jacobs,<br />
Haydn, Schubert,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
MI 29.1.<br />
19:30 Schauspiel Köln,<br />
NEDERLANDS DANS<br />
THEATER 2, Tanzgastspiel,<br />
Schanzenstr.<br />
6-20, Köln<br />
20:00 Philharmonie, W.<br />
Marshall, Ager, Baker,<br />
Dupré, Messiaen,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
20:00 Gloria-Theater,<br />
DOTA, Konzert, Apostelnstr.<br />
11, Köln<br />
DO 30.1.<br />
19:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />
d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
20:00 Philharmonie, P.<br />
Jaroussky, J. Ducros,<br />
Lieder von Franz<br />
Schubert, Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
20:00 Gloria-Theater, Ride,<br />
„This is Not A Safe<br />
Place“ Tour, Apostelnstr.<br />
11, Köln<br />
FR 31.1.<br />
17:00 Theater am Dom,<br />
Alle unter eine Tanne,<br />
Komödie von Lo<br />
Malinke, Glockengasse<br />
11, Köln<br />
19:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />
d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
20:00 Philharmonie,<br />
António Zambujo,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
20:00 Mittelblond, Merry<br />
Schrillmess, Schwalbengasse<br />
2, Köln
16 KULTUR<br />
FOTO1: WDR /MARTIN MENKE<br />
Gunnar Solka (links) im<br />
Gespräch mit Marcel<br />
Schenk<br />
FOTO2: WDR<br />
Gunnar Solka und Sybille Waury<br />
GUNNAR SOLKA:<br />
Leben, Lotti und Lindenstraße<br />
Wie ein Schock traf im<br />
Herbst 2018 die Nachricht<br />
zum „Aus“ nach über 34 Jahren<br />
sowohl die treuen Fans als auch die<br />
Schauspieler der „Lindenstraße“.<br />
„Es hat mich sehr getroffen, das<br />
gebe ich zu“, lässt Gunnar Solka zu<br />
Beginn unseres Gespräches wissen.<br />
„Lotti ist immerhin 15 Jahre Teil<br />
meines Lebens“.<br />
Es ist ein grauer Tag, als unser Autor<br />
Marcel Schenk auf dem WDR-Gelände in<br />
Köln-Bocklemünd auf Gunnar trifft. Und<br />
grau passt eigentlich gar nicht zu dessen<br />
Rolle. „Peter Lottmann“, genannt „Lotti“,<br />
eroberte als partytauglicher, extrovertierter<br />
Maskenbildner schnell die Herzen der<br />
Fernsehzuschauer - und fand auch in der<br />
Lindenstraße schnell Anschluss.<br />
Lass uns in deine Jugend zurückgehen,<br />
wie waren deine frühen Jahre<br />
in der DDR?<br />
Für mich als Kind wirkte die DDR ganz<br />
schön groß. Bei Autofahrten ins ferne<br />
Sachsen brauchte ich damals Anti-<br />
Kotz-Tabletten. Die aber ihre Wirkung<br />
verloren, sobald ich aus dem Auto stieg.<br />
Daheim gab es viel Natur. Baumbuden<br />
bauen, Räuber und Gendarm spielen. Und<br />
auch immer wieder ins Kino gehen. Im<br />
Ostseeurlaub hab ich Muscheln bemalt<br />
und verkauft, um von diesem Geld zwei-,<br />
dreimal am Tag ins Zeltkino zu können.<br />
Gab es in deinem Leben Berührungspunkte<br />
mit „Westfernsehen“<br />
oder vielleicht sogar mit der<br />
„Lindenstraße“ schon vor deinem<br />
Einstieg?<br />
Im Studentenwohnheim in Magdeburg<br />
haben wir heimlich im Aufenthaltsraum<br />
die „Lindenstraße“ geschaut. Damals war<br />
noch nicht dauerhaft das ARD-Logo eingeblendet,<br />
allerdings hat die Heimleiterin<br />
einmal eine Schauspielerin, es müsste Ute<br />
Mora gewesen sein, erkannt und als Strafe<br />
gab es drei Monate Fernsehverbot. Der
Aufenthaltsraum zählte zum öffentlichen Bereich und<br />
dort war uns Westfernsehen st<strong>rik</strong>t verboten.<br />
KULTUR 17<br />
A N D R É B L A K E<br />
Wie hast du als Jugendlicher das Interesse an<br />
Liebe, an Aufklärung wahrgenommen? Waren auf<br />
den Dachböden auch alte BRAVO Hefte mit dabei,<br />
und wurdest du, wie Millionen westdeutscher<br />
Teenies, vom „Dr. Sommer-Team“ aufgeklärt?<br />
(lacht) Nein, wir waren im Osten in diesem Punkt wohl<br />
etwas freizügiger. Wir kannten durch Urlaube am FKK-<br />
Strand nackte Körper, und wenn ich damals mit Freunden<br />
tatsächlich mal eine BRAVO durchblätterte, dann war<br />
es bei uns wirklich mehr Kichern als Neugierde bei den<br />
Aufklärungsseiten. Von Oma mitgebrachte BRAVO-<br />
Hefte waren dennoch hilfreich: Poster von Madonna<br />
abfotografiert, mit Freunden in unserer Badezimmer-<br />
Dunkelkammer entwickelt und dann auf dem Soli-Basar<br />
verkauft, um das Geld zu spenden.<br />
Wann hast du damals bemerkt, dass Jungs interessanter<br />
für dich sind?<br />
In der Pubertät hatten wir Jungs untereinander schon das<br />
eine oder andere Experiment, verliebt war ich wohl auch<br />
mal, aber die Männer so richtig für mich entdeckt habe<br />
ich erst mit Mitte zwanzig zur Zeit der Schauspielschule.<br />
Ich hatte zum damaligen Zeitpunkt eine feste Freundin,<br />
entdeckte aber mehr und mehr die Großstadt-Kneipen<br />
für mich und durch das größere Angebot auch das<br />
gesteigerte Interesse an Männern.<br />
Hast du Anfeindungen aufgrund deiner Sexualität<br />
erlebt?<br />
Ja, als ich an der Einfahrt zu einem Dorffest im Auto saß,<br />
hat mir jemand durch das offene Fenster einen Bierkrug<br />
gegen die Schläfe geknallt mit den Worten „Du schwule<br />
Sau“. Als ich saß! Freunde hielten ihn fest, bis die Polizei<br />
kam. Sich danach vor Gericht selbst schuldig zu fühlen<br />
und die Frage „Nehmen Sie die Entschuldigung des<br />
Angeklagten an?“ auch noch zu bejahen: das würde mir<br />
heute nicht mehr passieren. Bei Schwulenhass denke<br />
ich, es ist vielleicht auch Neid, dass ich sexuell flexibler<br />
bin. Nein, Anfeindungen bleiben, und gruppenbezogene<br />
Menschenfeindlichkeit verliert durch den Aufstieg der AfD<br />
ihre Hemmungen.<br />
ANDRÉ BLAKE<br />
PRÄSENTIERT<br />
EIN FEUERWERK<br />
DER MAGIE<br />
Die magische Show für die ganze Familie!<br />
*Interview: Marcel Schenk<br />
Das ganze Interview findest du auf www.blu.fm<br />
TERMINE IN KÖLN:<br />
25.12.<strong>2019</strong> bis 05.01.<strong>2020</strong><br />
Erleben Sie eine Magicshow der Superlative.<br />
Freuen Sie sich auf spektakuläre Zauberei<br />
und Illusionen direkt aus Las Vegas.<br />
www.christmas-illusions.de<br />
andre.blake_illusions
18 KULTUR<br />
CALIFORNIA DREAMS<br />
Mit Kunstwerken und historischen<br />
Objekten von zahlreichen kalifornischen<br />
und europäischen Leihgebern zeichnet<br />
die Ausstellung der Bundeskunsthalle in<br />
Bonn bis Mitte <strong>Januar</strong> erstmals in Europa<br />
ein vielfältiges Porträt der Stadt San<br />
Francisco über vier Jahrhunderte.<br />
Von San Francisco gingen immer wieder<br />
weltweite Impulse aus: vom Goldrausch<br />
im 19. Jahrhundert bis hin zu den großen<br />
sozialen und politischen Bewegungen<br />
des 20. Jahrhunderts. Heute bildet<br />
Silicon Valley einen erneuten globalen<br />
Anziehungspunkt in der San Francisco<br />
Bay Area. Bis heute liefert Kalifornien ein<br />
weltweit relevantes Beispiel zum Thema<br />
Migration. Auch die großen Friedens- und<br />
Freiheitsbewegungen, wie die der LGBTQ-<br />
Communities, die in San Francisco ihren<br />
Anfang nahmen, haben mehr Aktualität<br />
denn je.<br />
Für die Ausstellung stellen über<br />
zwanzig Leihgeber aus den USA – aus<br />
San Francisco, Berkeley, Sacramento, San<br />
Jose, Laguna Beach, Los Angeles und<br />
San Diego in Kalifornien sowie aus Tulsa,<br />
Oklahoma, und Washington, DC – ihre<br />
Werke zur Verfügung. Ergänzt werden<br />
diese durch Leihgaben aus Europa – aus<br />
London, Madrid, St. Petersburg, Zürich und<br />
mehreren deutschen Städten.<br />
www.bundeskunsthalle.de<br />
Schreckliche Weihnacht<br />
Robert und Elli sind seit drei Jahren geschieden, aber<br />
ihren erwachsenen Kindern haben sie es noch nicht<br />
gebeichtet. So zieht Robert an jedem Weihnachtsfest<br />
wieder bei Elli ein und inszeniert sich mit seiner Ex-Frau<br />
vor der Familie als glückliches Paar. Doch dieses Jahr<br />
bringt die Hartnäckigkeit ihrer neuen Partner Chrissie und<br />
Micha den Plan ins Wanken. Die einen kommen zu früh.<br />
Die anderen gehen zu spät. Und wieder andere kommen,<br />
obwohl sie nicht eingeladen sind. Und auch Ihre Kinder<br />
haben so einige Überraschungen im Gepäck. Doch so<br />
schnell geben Robert und Elli nicht auf. Weihnachten wird<br />
zu einem ebenso stürmischen wie unvergesslichen Event<br />
der Enthüllungen. Die Emotionen schlagen Funken, bis<br />
der Christbaum in Flammen steht. Schöne Bescherung!<br />
theateramdom.de<br />
FOTO: ANDREAS BAETHE
Foto: Titina<br />
Roberto Fonseca<br />
Metropole Orkest<br />
Jules Buckley Dirigent<br />
koelner-philharmonie.de<br />
0221 280 280<br />
Neujahr<br />
Mittwoch<br />
01.01.<strong>2020</strong><br />
20:00
20<br />
KULTUR<br />
KLATSCH & STERNE<br />
FOTO: COLUMBIA<br />
dem Buch „WHAM! George & ich“ schreibt<br />
Andrew Ridgeley – der Umweltaktivist<br />
war übrigens zwanzig Jahre mit der<br />
Bananarama-Sängerin Keren Woodward<br />
verheiratet – zum ersten Mal über die<br />
Zeit als gefeiertes Duo, Georges lange<br />
vor der Öffentlichkeit verheimlichter<br />
Liebe zum eigenen Geschlecht und die<br />
ganzen Höhen und Tiefen, die so ein<br />
Leben als Teenager-Idol mit sich bringt.<br />
Das Buch erscheint Anfang <strong>Dezember</strong> bei<br />
harpercollins.de, ein Stück Popgeschichte,<br />
das sich zu lesen lohnt. *rä<br />
www.blu.fm/gewinne<br />
ANDREW RIDGELEY:<br />
„WHAM! GEORGE & ICH“<br />
Als ABBA sich 1982 zurückzogen,<br />
begann die große Zeit eines Duos,<br />
das dank Hits wie „Wake Me Up Before<br />
You Go-Go“, „Last Christmas“ und „The<br />
Edge of Heaven“ bis heute zur kollektiven<br />
Erinnerung der 1980er gehört: WHAM!.<br />
George Michael und Andrew Ridgeley<br />
kannten sich schon aus der Schule und<br />
waren auch nach dem Band-Ende immer<br />
noch gut aufeinander zu sprechen. Und<br />
anders als bei dem anderen 1980er-Duo,<br />
Modern Talking, gab es weder einen<br />
medialen Zickenkrieg noch erfolgreiche<br />
Comebacks. Es gab einfach kein Comeback.<br />
Dafür aber eine Solokarriere von<br />
George Michael, die schon zu WHAM!-<br />
Zeiten mit „Careless Whisper“ startete<br />
und mit Erfolgen wie „Faith“, „Jesus To a<br />
Child“, „I Want Your Sex“ und „Freedom!<br />
'90“ erneut Popgeschichte schrieb. In<br />
JEAN PAUL GAULTIER<br />
Etwas Mut verlangt der gute<br />
Freund von Amanda Lear<br />
schon von seinen Kunden – und damit<br />
ist er weltweit erfolgreich. Im Februar<br />
<strong>2020</strong> läuft nun eine Kinodokumentation<br />
von Regisseur Yann L'Hénoret zu seiner<br />
„Fashion Freak Show“ im Folies Bergère<br />
in den Kinos an: „JEAN PAUL GAULTIER:<br />
FREAK & CHIC“. *rä<br />
www.kuechen-konzept-koeln.de<br />
Ab sofort die<br />
Neuheiten<br />
<strong>2020</strong><br />
erhältlich<br />
Küchen Konzept Köln<br />
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Fax: (0221) 29 75 73 72<br />
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Ausstattung, Beratung, Planung und Montage<br />
– aus einer Hand.
PRINCE<br />
CHARMING<br />
auf Partnersuche im TV<br />
Mit „Prince Charming“ zeigt der Streaming-<br />
Dienst TVNOW der Mediengruppe RTL seit dem<br />
30. Oktober das erste Gay-Dating-Format in<br />
Deutschland. Jeden Mittwoch geht jeweils eine<br />
neue Folge von „Prince Charming“ online. Hier kämpfen<br />
zwanzig attraktive Single-Männer an der Küste Griechenlands<br />
um das Herz von Prince Charming: Nicolas<br />
Puschmann. In unterschiedlichen Dates bekommt Nicolas<br />
die Chance, den Junggesellen in größerer Runde oder in<br />
trauter Zweisamkeit auf den Zahn zu fühlen. Wer am Ende<br />
des Abends keine Krawatte trägt, muss aus der Männer-<br />
Villa ausziehen.<br />
FOTO: TVNOW / PRINCE CHARMING<br />
„Lebensfroh, verlässlich und authentisch“ – so beschreibt<br />
Nicolas Puschmann sich selbst. Der gebürtige Hamburger<br />
hatte bisher zwei feste Beziehungen und sucht nun seit<br />
einem halben Jahr Mr. Right. „Ich glaube, jeder sehnt<br />
sich insgeheim nach Liebe. Viele können sich aber von<br />
den Reizen in der heutigen Gesellschaft schlecht lösen<br />
und suchen immer nach etwas noch Besserem. Ich<br />
möchte einfach jemanden an meiner Seite, mit dem es<br />
Spaß macht, Zeit zu verbringen“, sagt der 28-Jährige. Er<br />
glaubt fest daran, dass bei zwanzig attraktiven Singles<br />
mindestens einer dabei sein muss, der ihm gefällt. Einen<br />
bestimmten Typ, auf den er steht, hat er nicht, aber sein<br />
Traummann sollte das gewisse Etwas haben – Egoismus<br />
und Pessimismus sind für Nicolas ein No-Go. Bei schönen<br />
Händen, Zähnen oder Waden wird „Prince Charming“ schon<br />
mal schwach.<br />
Auf die anstehende Kuppel-Show, die man als schwules<br />
Pendant zu „Der Bachelor“ bezeichnen könnte, ist Nicolas<br />
ziemlich stolz, denn er will nicht nur die große Liebe finden.<br />
Er sieht in der Sendung auch die Chance, mehr Leute<br />
darauf aufmerksam zu machen, dass Homosexualität<br />
normal und alltäglich ist.<br />
17. - 29.03.20<br />
MUSICAL DOME<br />
KÖLN<br />
Tickets: 0221 - 57 79 0 · 01805 - 2001*<br />
www.bb-promotion.com · www.eintrittskarten.de<br />
*0,14 EUR/Min. aus dem Festnetz,Mobilfunk max. 0,42 EUR/Min.
22 KULTUR<br />
CHRISTMAS ILLUSIONS<br />
Der neue deutsche Star am Firmament, der Magier André Blake, entwickelt eine<br />
faszinierende und facettenreiche Reise durch die Welt der Zauberkunst. Menschen<br />
werden zersägt, verschwinden auf der Bühne und erscheinen mitten im Publikum<br />
wieder. Assistentinnen erheben sich in die Lüfte, tauschen blitzartig die Plätze und<br />
entkommen nur knapp brennenden Speeren.<br />
Während seine Freunde auf dem Fußballplatz<br />
tobten, tüftelte er mit 16 Jahren an<br />
seinen ersten eigenen Illusionen, die er<br />
seinen Verwandten und Freunden vorführt.<br />
Wie es bei einer guten Magier-Show<br />
dazugehört, zersägte André natürlich seine<br />
Schwester. André weiß ganz genau, wohin<br />
ihn sein Weg führen soll. Er will Magier<br />
werden mit einer eigenen großen Show<br />
mit spektakuläre Bühnenillusionen, wie<br />
man sie sonst nur von den großen Stars<br />
der Branche kennt.<br />
Der Magische Zirkel von Deutschland<br />
- Europas größte Vereinigung<br />
von Zauberkünstlern - wird auf<br />
ihn aufmerksam. Er nimmt an<br />
Wettbewerben teil und gewinnt<br />
erste Preise bei den Jugendmeisterschaften<br />
der Zauberkunst<br />
in Deutschland. Das motiviert ihn<br />
weiter an seiner Karriere zu arbeiten.<br />
Seine Shows werden immer größer und<br />
aufwendiger, was dazu führt, dass eine<br />
international agierende Produktionsfirma<br />
für Zaubershows auf ihn aufmerksam wird.<br />
Durch diese Zusammenarbeit entwickeln<br />
sich Shows von internationalem Rang.<br />
Mittlerweile präsentiert er mit seinem<br />
Team die größten und spektakulärsten<br />
Illusionen von internationalem Format.<br />
Vom 25.12. bis zum 5.1.<strong>2020</strong> wird das<br />
ehemalige Millowitsch-Theater, die<br />
Volksbühne in Köln, das Zuhause für André<br />
Blakes Debut seiner ersten Weihnachts-<br />
Show „CHRISTMAS ILLUSION - Feuerwerk<br />
der Magie“. André Blake, nimmt die<br />
Zuschauer mit auf eine faszinierende<br />
Reise durch die Welt der Zauberkunst.<br />
Unterstützt von seinen Tänzerinnen und<br />
Tänzern präsentiert er eine fantastische<br />
Winter-Magie-Show.<br />
www.koelnticket.de<br />
BB Promotion GmbH presents<br />
Ein Stück. Mehr.<br />
Alle unter eine Tanne<br />
07. Nov. <strong>2019</strong> - 02. Feb. <strong>2020</strong><br />
Komödie von Lo Malinke<br />
Mit:<br />
Rüdiger Joswig | Claudia Wenzel<br />
Daniela Wutte | Armin Riahi | Frank Habatsch<br />
Johanna Paliatsou | Monika Reithofer | Urs Schleiff<br />
Ein Stück. Mehr.<br />
www.theateramdom.de<br />
Mit den Dancefloor – Hits<br />
HOT STUFF • IT’S RAINING MEN • FINALLY • I WILL SURVIVE<br />
I LOVE THE NIGHTLIFE • GO WEST • GIRLS JUST WANNA HAVE FUN<br />
und vielen mehr!<br />
09. – 21.06.20 · Musical Dome Köln<br />
Tickets: 0221 - 57 59 0 · 01805 - 2001*<br />
www.bb-promotion.com · www.eintrittskarten.de<br />
*0,14 EUR/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 EUR/Min.
Comedy: Die Rettung der Welt<br />
KULTUR<br />
23<br />
Millionen von YouTube-Zuschauern können sich nicht irren. Naja, das können sie<br />
schon, aber in diesem Fall nicht, ganz im Gegenteil: Mit mehr als 45 Millionen<br />
Clicks haben sie den „inspirierten Wahnsinn“ der Musiker Igudesman &<br />
Joo zu einer Sensation gemacht, und das nicht nur im Internet, sondern<br />
auch international.<br />
Mit ihren einzigartigen und<br />
urkomischen Bühnenshows<br />
haben Aleksey Igudesman<br />
und Hyung-ki Joo die<br />
Welt im Sturm erobert.<br />
Sie verbinden Humor<br />
mit klassischer Musik<br />
und Anspielungen auf<br />
die Popkultur und<br />
fühlen sich mit ihren<br />
Shows in klassischen<br />
Konzertsälen genauso<br />
wohl wie in Stadien<br />
von mehr als 18.000<br />
Menschen. Sie haben<br />
mit den größten und<br />
bekanntesten Orchestern<br />
gespielt, mit den<br />
New York Philharmonic,<br />
dem Chicago Symphony<br />
Orchestra, den L.A. Philharmonic,<br />
London Philharmonic,<br />
dem Tonhalle-Orchester Zürich<br />
und Orchestra dell'Accademia<br />
Nazionale di Santa Cecilia – um<br />
nur einige davon zu nennen.<br />
Aleksey und Hyung-ki haben<br />
sich im Alter von zwölf Jahren<br />
an der Yehudi Menuhin School<br />
in England kennengelernt. Dank<br />
einer Portion Fish and Chips<br />
wurden die Vorpubertierenden<br />
Freunde. 2004 begannen sie,<br />
ihre bahnbrechenden Shows zu<br />
erfinden, auf den Spuren von<br />
Koryphäen wie Victor Borge und<br />
Dudley Moore. Seitdem wurden<br />
sie von einigen der renommiertesten<br />
Musiker der Welt gebeten,<br />
in das musikalische Chaos<br />
miteinbezogen zu werden.<br />
28.12., Igudesman & Joo:<br />
Die Rettung der Welt,<br />
Kölner Philharmonie,<br />
www.koelner-philharmonie.de<br />
RAY CHEN &<br />
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SA 1. Februar <strong>2020</strong><br />
Kölner Philharmonie / 20.00 Uhr<br />
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düsseldorf<br />
internationale designklassiker des 20./21. jh.<br />
international 20th/21th century design classics<br />
so 01. dez. '19<br />
11-18h €8,-<br />
blumengroßmarkt-hallen<br />
ulmenstraße 275, d-40468 düsseldorf<br />
www.designclassic.de<br />
Qigang Chen<br />
Gang Chen/Zhanhao He<br />
Tan Dun<br />
Li Huanzhi<br />
Ray Chen Violine<br />
WDR Sinfonieorchester<br />
Tung-Chieh Chuang Leitung
24<br />
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ALLE TERMINE UND ÜBER 20.000<br />
WEITERE LOCATIONS WELTWEIT.<br />
KOSTENLOS IN DER SPARTACUS APP!<br />
HIGHLIGHTS<br />
SO 1.12.<br />
06:00 Nachtflug, GREEN<br />
KOMM, 2 Floors mit<br />
den DJs Orkidea,<br />
Chris Bekker, John<br />
Dixon, Kenne Perry,<br />
Kiel Nagel und Alalkih,<br />
Hohenzollernring<br />
89, Köln<br />
14:00 Heavenue - The Gay<br />
Christmas Market,<br />
Heavenue, Live Musik<br />
und Shows, Essen<br />
und Heißgetränke bis<br />
22 Uhr, Schaafenstr.<br />
bis Hahnenstr., Köln<br />
15:00 Cafè Famillich,<br />
Tanz mal wieder,<br />
Hits der 60er-90er<br />
Jahre, Im Stavenhof<br />
5-7, Köln<br />
16:00 K1 Club, Sunday<br />
Chillout, Bismarckstr.<br />
93, Düsseldorf<br />
16:00 Ruhrpott, Oh Tannenbaum,<br />
Traditionelles<br />
Baumschmücken,<br />
Balduinstr. 20,<br />
Köln<br />
17:00 Die Mumu, Ahnungslos<br />
durch die Nacht<br />
#21, Das Kneipenquiz<br />
in der Mumu, Schaafenstraße<br />
51, Köln<br />
21:00 Diamonds Club,<br />
Naughtycontrol, 4<br />
DJs, Licht- und Lasershow,<br />
Hohenzollernring<br />
90, Köln<br />
MO 2.12.<br />
14:00 Baustelle4U, Feierabendlounge,<br />
21 – 22<br />
Uhr Kölsch 2 für 1,<br />
Pipinstr. 5, Köln<br />
16:00 Heavenue - The Gay<br />
Christmas Market,<br />
Heavenue, Live Musik<br />
und Shows, Essen<br />
und Heißgetränke bis<br />
22 Uhr, Schaafenstr.<br />
bis Hahnenstr., Köln<br />
DI 3.12.<br />
16:00 Heavenue - The Gay<br />
Christmas Market,<br />
Heavenue, Live Musik<br />
und Shows, Essen<br />
und Heißgetränke bis<br />
22 Uhr, Schaafenstr.<br />
bis Hahnenstr., Köln<br />
MI 4.12.<br />
16:00 Heavenue - The Gay<br />
Christmas Market,<br />
Heavenue, Live Musik<br />
und Shows, Essen<br />
und Heißgetränke bis<br />
22 Uhr, Schaafenstr.<br />
bis Hahnenstr., Köln<br />
19:00 Exile, Exile presents:<br />
Karaoke, Karaoke ab<br />
21 Uhr. Jede Woche<br />
andere Getränkespecials,<br />
Schaafenstr.<br />
61A, Köln<br />
DO 5.12.<br />
16:00 Heavenue - The Gay<br />
Christmas Market,<br />
Heavenue, Live Musik<br />
und Shows, Essen<br />
und Heißgetränke bis<br />
22 Uhr, Schaafenstr.<br />
bis Hahnenstr., Köln<br />
19:00 Cafe Magnus, Gegen<br />
die Alten, Die schwule<br />
Doppelkopf-Gruppe,<br />
Zülpicher Str. 48, Köln<br />
19:00 Exile, Queen of<br />
Drags - Public Viewing,<br />
Schaafenstr. 61A,<br />
Köln<br />
FR 6.12.<br />
14:00 Heavenue - The Gay<br />
Christmas Market,<br />
Heavenue, Live Musik<br />
und Shows, Essen<br />
und Heißgetränke bis<br />
22 Uhr, Schaafenstr.<br />
bis Hahnenstr., Köln<br />
23:00 K1 Club, Karaoke-<br />
Night, Ab 4 Uhr After-<br />
Hour, Bismarckstr. 93,<br />
Düsseldorf<br />
SA 7.12.<br />
14:00 Heavenue - The Gay<br />
Christmas Market,<br />
Heavenue, Live Musik<br />
und Shows, Essen<br />
und Heißgetränke bis<br />
22 Uhr, Schaafenstr.<br />
bis Hahnenstr., Köln<br />
14:00 Rubicon, Weihnachtsfeier<br />
der Golden<br />
Gays, Rubensstr.<br />
8-10, Köln<br />
22:00 Delta-Musik-Park,<br />
Flowers And Bees,<br />
4 Areas tanzbarste<br />
Musik, liebevolle<br />
Deko, Candy’s und<br />
diverse Überraschungen.<br />
Achtung:<br />
Dresscode beachten!,<br />
Frohnhauser Str. 75,<br />
Essen<br />
SO 8.12.<br />
09:30 Hard Rock Cafe<br />
Cologne, Christmas<br />
Drag Brunch, Real<br />
Queens Cologne X<br />
Hard Rock Cafe Cologne<br />
2.0. Mit Kimberly<br />
Kiss Cologne, Marcella<br />
Rockefeller und<br />
Laila Licious, Gürzenichstr.<br />
8, Köln<br />
14:00 Heavenue - The Gay<br />
Christmas Market,<br />
Heavenue, Live Musik<br />
und Shows, Essen<br />
und Heißgetränke bis<br />
22 Uhr, Schaafenstr.<br />
bis Hahnenstr., Köln<br />
16:00 K1 Club, Sunday<br />
Chillout, Bismarckstr.<br />
93, Düsseldorf<br />
MO 9.12.<br />
16:00 Heavenue - The Gay<br />
Christmas Market,<br />
Heavenue, Live Musik<br />
und Shows, Essen<br />
und Heißgetränke bis<br />
22 Uhr, Schaafenstr.<br />
bis Hahnenstr., Köln<br />
DI 10.12.<br />
16:00 Heavenue - The Gay<br />
Christmas Market,<br />
Heavenue, Live Musik<br />
und Shows, Essen<br />
und Heißgetränke bis<br />
22 Uhr, Schaafenstr.<br />
bis Hahnenstr., Köln<br />
MI 11.12.<br />
16:00 Heavenue - The Gay<br />
Christmas Market,<br />
Heavenue, Live Musik<br />
und Shows, Essen<br />
und Heißgetränke bis<br />
22 Uhr, Schaafenstr.<br />
bis Hahnenstr., Köln<br />
19:00 Exile, Exile presents:<br />
Karaoke, Karaoke ab<br />
21 Uhr. Jede Woche<br />
andere Getränkespecials,<br />
Schaafenstr.<br />
61A, Köln<br />
DO 12.12.<br />
16:00 Heavenue - The Gay<br />
Christmas Market,<br />
Heavenue, Live Musik<br />
und Shows, Essen<br />
und Heißgetränke bis<br />
22 Uhr, Schaafenstr.<br />
bis Hahnenstr., Köln<br />
19:00 Exile, Queen of<br />
Drags - Public Viewing,<br />
Schaafenstr. 61A,<br />
Köln<br />
FR 13.12.<br />
14:00 Heavenue - The Gay<br />
Christmas Market,<br />
Heavenue, Live Musik<br />
und Shows, Essen<br />
und Heißgetränke bis<br />
22 Uhr, Schaafenstr.<br />
bis Hahnenstr., Köln<br />
23:00 K1 Club, Karaoke-<br />
Night, Ab 4 Uhr After-<br />
Hour, Bismarckstr. 93,<br />
Düsseldorf<br />
SA 14.12.<br />
14:00 Heavenue - The Gay<br />
Christmas Market,<br />
Heavenue, Live Musik<br />
und Shows, Essen<br />
und Heißgetränke bis<br />
22 Uhr, Schaafenstr.<br />
bis Hahnenstr., Köln<br />
23:00 Reineke Fuchs,<br />
BEATZ&BOYZ - No.<br />
65, Dance, Electro<br />
und Black Tunes von<br />
DJCK und Miss Delicious,<br />
Aachener Str.<br />
50, Köln<br />
23:00 ARTheater, Backstage<br />
DiARiES, Indie,<br />
Pop, BritPop, Tronix,<br />
Electronica, Techno<br />
und Minimal, Ehrenfeldgürtel<br />
127, Köln<br />
SO 15.12.<br />
14:00 Heavenue - The Gay<br />
Christmas Market,<br />
Heavenue, Live Musik<br />
und Shows, Essen<br />
und Heißgetränke bis<br />
22 Uhr, Schaafenstr.<br />
bis Hahnenstr., Köln<br />
15:00 Cafè Famillich,<br />
Typisch britische<br />
Teatime, Mit hausgemachten<br />
Köstlichkeiten<br />
- Afternoon-<br />
Tea 19 Euro, High-Tea<br />
Euro u.A.w.g., Im<br />
Stavenhof 5-7, Köln<br />
16:00 K1 Club, Sunday<br />
Chillout, Bismarckstr.<br />
93, Düsseldorf<br />
MO 16.12.<br />
16:00 Heavenue - The Gay<br />
Christmas Market,<br />
Heavenue, Live Musik<br />
und Shows, Essen<br />
und Heißgetränke bis<br />
22 Uhr, Schaafenstr.<br />
bis Hahnenstr., Köln<br />
18:00 Casino-Eck, Golden<br />
Gays Stammtisch,<br />
Kasinostr. 1a, Köln<br />
DI 17.12.<br />
16:00 Heavenue - The Gay<br />
Christmas Market,<br />
Heavenue, Live Musik<br />
und Shows, Essen<br />
und Heißgetränke bis<br />
22 Uhr, Schaafenstr.<br />
bis Hahnenstr., Köln<br />
MI 18.12.<br />
16:00 Heavenue - The Gay<br />
Christmas Market,<br />
Heavenue, Live Musik<br />
und Shows, Essen<br />
und Heißgetränke bis<br />
22 Uhr, Schaafenstr.<br />
bis Hahnenstr., Köln<br />
19:00 Exile, Exile presents:<br />
Karaoke, Karaoke ab<br />
21 Uhr. Jede Woche<br />
andere Getränkespecials,<br />
Schaafenstr.<br />
61A, Köln<br />
DO 19.12.<br />
16:00 Heavenue - The Gay<br />
Christmas Market,<br />
Heavenue, Live Musik<br />
und Shows, Essen<br />
und Heißgetränke bis<br />
22 Uhr, Schaafenstr.<br />
bis Hahnenstr., Köln<br />
19:00 Exile, Queen of<br />
Drags - Public Viewing,<br />
Schaafenstr. 61A,<br />
Köln<br />
FR 20.12.<br />
14:00 Heavenue - The Gay<br />
Christmas Market,<br />
Heavenue, Live Musik<br />
und Shows, Essen<br />
und Heißgetränke bis<br />
22 Uhr, Schaafenstr.<br />
bis Hahnenstr., Köln<br />
23:00 K1 Club, Karaoke-<br />
Night, Ab 4 Uhr After-<br />
Hour, Bismarckstr. 93,<br />
Düsseldorf<br />
SA 21.12.<br />
14:00 Heavenue - The Gay<br />
Christmas Market,<br />
Heavenue, Live Musik<br />
und Shows, Essen<br />
und Heißgetränke bis<br />
22 Uhr, Schaafenstr.<br />
bis Hahnenstr., Köln<br />
SO 22.12.<br />
14:00 Heavenue - The Gay<br />
Christmas Market,<br />
Heavenue, Live Musik<br />
und Shows, Essen<br />
und Heißgetränke bis<br />
22 Uhr, Schaafenstr.<br />
bis Hahnenstr., Köln<br />
16:00 K1 Club, Sunday<br />
Chillout, Bismarckstr.<br />
93, Düsseldorf<br />
MO 23.12.<br />
16:00 Heavenue - The Gay<br />
Christmas Market,<br />
Heavenue, Live Musik<br />
und Shows, Essen<br />
und Heißgetränke bis<br />
22 Uhr, Schaafenstr.<br />
bis Hahnenstr., Köln<br />
18:00 My Lord, Golden<br />
Gays Stammtisch,<br />
Muehlenbachstr 57,<br />
Köln<br />
DI 24.12.<br />
10:00 Cafè Famillich, Feierlicher<br />
Brunch, 15,90<br />
Euro p.P. u.A.w.g., Im<br />
Stavenhof 5-7, Köln<br />
MI 25.12.<br />
10:00 Cafè Famillich, Feierlicher<br />
Brunch, 15,90<br />
Euro p.P. u.A.w.g., Im<br />
Stavenhof 5-7, Köln<br />
19:00 Exile, Exile presents:<br />
Karaoke, Karaoke ab<br />
21 Uhr. Jede Woche<br />
andere Getränkespecials,<br />
Schaafenstr.<br />
61A, Köln<br />
DO 26.12.<br />
10:00 Cafè Famillich, Feierlicher<br />
Brunch, 15,90<br />
Euro p.P. u.A.w.g., Im<br />
Stavenhof 5-7, Köln<br />
23:00 Club Bahnhof<br />
Ehrenfeld, FREAK<br />
PARTY - The Christmas<br />
Edition <strong>2019</strong>,<br />
3 DJs, 2 Floors &<br />
2 Shows, Bartholomäus-Schink-Str<br />
67, Köln<br />
FR 27.12.<br />
23:00 Stadtgarten, My<br />
Secret Garden goes<br />
Jaki, Indie, 80er,<br />
Wave, House mit<br />
Action!Mike, DJ Reptile<br />
und Nikki Nice.<br />
Im ehemaligen Studio672),<br />
Venloer Str.<br />
40, Köln<br />
23:00 K1 Club, Karaoke-<br />
Night, Ab 4 Uhr After-<br />
Hour, Bismarckstr. 93,<br />
Düsseldorf<br />
SA 28.12.<br />
22:00 Bootshaus, Kit-<br />
KatClub, Pre Silvester<br />
<strong>2019</strong>, Auenweg 173,<br />
Köln<br />
22:00 Station 2B,<br />
Sneax‘n‘Sox, Mit DJ,<br />
Pipinstr. 2, Köln<br />
23:00 Rich Club Cologne,<br />
Homoriental, Kölns<br />
Oriental-Party für<br />
Schwule, Lesben und<br />
Freunde, Brabanter<br />
Str. 15, Köln<br />
SO 29.12.<br />
14:00 Rubicon, Jahresabschlußfeier<br />
der Golden<br />
Gays, Rubensstr.<br />
8-10, Köln<br />
15:00 Station 2B, EREX-<br />
ION, Mit DJ, Pipinstr.<br />
2, Köln<br />
16:00 K1 Club, Sunday<br />
Chillout, Bismarckstr.<br />
93, Düsseldorf<br />
DI 31.12.<br />
20:00 K1 Club, Silvester<br />
Party XXL, Bismarckstr.<br />
93, Düsseldorf<br />
22:00 Station 2B, Horny<br />
New Years Eve, Mit<br />
DJ, Pipinstr. 2, Köln<br />
MI 1.1.<br />
19:00 Exile, Exile presents:<br />
Karaoke, Karaoke ab<br />
21 Uhr. Jede Woche<br />
andere Getränkespecials,<br />
Schaafenstr.<br />
61A, Köln<br />
DO 2.1.<br />
19:00 Cafe Magnus, Gegen<br />
die Alten, Die schwule<br />
Doppelkopf-Gruppe,<br />
Zülpicher Str. 48, Köln<br />
FR 3.1.<br />
23:00 K1 Club, Karaoke-<br />
Night, Ab 4 Uhr After-<br />
Hour, Bismarckstr. 93,<br />
Düsseldorf<br />
SO 5.1.<br />
16:00 K1 Club, Sunday<br />
Chillout, Bismarckstr.<br />
93, Düsseldorf<br />
MI 8.1.<br />
19:00 Exile, Exile presents:<br />
Karaoke, Karaoke ab<br />
21 Uhr. Jede Woche<br />
andere Getränkespecials,<br />
Schaafenstr.<br />
61A, Köln<br />
FR 10.1.<br />
23:00 K1 Club, Karaoke-<br />
Night, Ab 4 Uhr After-<br />
Hour, Bismarckstr. 93,<br />
Düsseldorf<br />
SA 11.1.<br />
23:00 Tivoli, Rainbow -<br />
Opening, Multicult<br />
Club Beats, Hohe<br />
Straße 14, Köln<br />
23:00 Reineke Fuchs,<br />
BEATZ&BOYZ - No.<br />
66, Dance, Electro<br />
und Black Tunes von<br />
DJCK und Sean Baker,<br />
Aachener Str. 50, Köln<br />
SO 12.1.<br />
16:00 K1 Club, Sunday<br />
Chillout, Bismarckstr.<br />
93, Düsseldorf<br />
MI 15.1.<br />
19:00 Exile, Exile presents:<br />
Karaoke, Karaoke ab<br />
21 Uhr. Jede Woche<br />
andere Getränkespecials,<br />
Schaafenstr.<br />
61A, Köln<br />
FR 17.1.<br />
23:00 K1 Club, Karaoke-<br />
Night, Ab 4 Uhr After-<br />
Hour, Bismarckstr. 93,<br />
Düsseldorf<br />
SO 19.1.<br />
16:00 K1 Club, Sunday<br />
Chillout, Bismarckstr.<br />
93, Düsseldorf<br />
MO 20.1.<br />
18:00 Casino-Eck, Golden<br />
Gays Stammtisch,<br />
Kasinostr. 1a, Köln<br />
MI 22.1.<br />
19:00 Exile, Exile presents:<br />
Karaoke, Karaoke ab<br />
21 Uhr. Jede Woche<br />
andere Getränkespecials,<br />
Schaafenstr.<br />
61A, Köln<br />
FR 24.1.<br />
23:00 K1 Club, Karaoke-<br />
Night, Ab 4 Uhr After-<br />
Hour, Bismarckstr. 93,<br />
Düsseldorf<br />
SO 26.1.<br />
16:00 K1 Club, Sunday<br />
Chillout, Bismarckstr.<br />
93, Düsseldorf
Heavenue<br />
25<br />
Nicht mal mehr eine Woche bis Weihnachten. Wer also<br />
noch nicht auf einem Weihnachtsmarkt war, der sollte<br />
sich z. B. heute zum schwulen Weihnachtsmarkt nahe<br />
dem Rudolfplatz aufmachen. Hier gibt es leckeres Essen,<br />
warme Getränke und Musik bis 22 Uhr. Heute wird es<br />
leider nichts? Keine Bange, der Markt kann noch täglich bis<br />
einschließlich 23.12. besucht werden. *nj<br />
18.12., Heavenue, Schaafenstr. / Hahnenstr.,<br />
Köln, ab 16 Uhr<br />
Homoriental<br />
Wer <strong>2019</strong> nochmals homorientalisch feiern will kommt<br />
an diesem Abend nicht vorbei. Im Club Rich geht die<br />
Homoriental an den Start, mit DJ Kanin Yildirim an den<br />
Musikabspielgeräten. Auf die Ohren kommt dazu ein Mix<br />
aus Türkisch, Oriental, Arabic und Balkan Musik. Natürlich<br />
ist jeder willkommen, egal, ob schwul, lesbisch, straight<br />
oder trans. Aber: Sportswear ist nicht gern gesehen! *nj<br />
28.12., Homoriental, Club Rich/Brabanter,<br />
Brabanter Str. 15, Köln, 23 Uhr<br />
FOTO: VAULT EVENTS | KITKATCLUB<br />
KITTY-PRE-SILVESTER<br />
Silvester feiern ist geil, geht aber eigentlich nur einmal im<br />
Jahr. Warum nicht zweimal? Das dachte sich auch das<br />
Kitty, und geht heute mit einer Pre-Silvester-Party an den<br />
Start. Dazu gibt es nicht nur Tanzmusik dreier DJs, sondern<br />
auch Bodypainting, Glitter, Currywurst mit Pommes<br />
und frische Früchte. Frohes altes Jahr! *nj<br />
28.12., KitKatClub, Bootshaus, Auenweg 173, Köln, 22 Uhr
26 KULTUR<br />
55<br />
JAHRE<br />
HAPE<br />
KERKELING<br />
FOTO: SONY MUSIC<br />
Am 9. <strong>Dezember</strong> 1964 wurde einer der bis heute<br />
meistgemochten schwulen Stars geboren:<br />
Hape Kerkeling.<br />
Hape ist, nein, war – eigentlich hat er sich ja zurückgezogen<br />
– ohne Frage der bekannteste Komiker und TV-Moderator<br />
Deutschlands. Und Buchautor („Ich bin dann mal weg“, „Der<br />
Junge muss an die frische Luft“ ...). Und Transvestit (Uschi<br />
Blum, eine Art Parodie auf Andrea Berg). Und, und, und ...<br />
„Eigentlich bin ich doch mehr der gemütliche, tapsige Typ<br />
und überhaupt keine Rampensau“, verriet Hape Kerkeling<br />
einmal. Gut, dass er es dann doch gewagt hat, denn den<br />
mögen alle! Alles Gute wünscht die blu Mediengruppe! *rä<br />
FOTO: JEAN BAPTISTE HUONG<br />
FOTO: S. SCHREIBER<br />
Hape, alles Liebe zu deinem<br />
Ehrentag, 55 ist schon eine<br />
tolle Leistung. Weiterhin<br />
viel Erfolg, viel Glück und<br />
Gesundheit.<br />
Gina Montano<br />
Lieber Hape, ich wünsche dir<br />
alles Liebe zum Ehrentag<br />
und uns allen ein Bühnencomeback<br />
von Uschi Blum!<br />
#uschiblumforever<br />
Mr Gay Germany <strong>2019</strong><br />
Marcel<br />
FOTO: S. SCHREIBER<br />
FOTO: PRIVAT<br />
FOTO: ELFI MIKESCH<br />
FOTO: M.RÄDEL<br />
Lieber Hape, herzliche Gratulation zu<br />
55 Jahren Schwulsein, Dankbarkeit<br />
und Respekt für 28 Jahre queere<br />
Sichtbarkeit in der Öffentlichkeit.<br />
Vielleicht treffen wir uns mal an<br />
der frischen Luft ... In Verehrung<br />
Rosa von Praunheim<br />
Lieber Hape, du hast uns seit Anfang<br />
der 80er-Jahre immer wieder zum<br />
Schmunzeln und zum Lachen gebracht.<br />
Wir wünschen dir zum 55. Geburtstag<br />
das Allerbeste, vor allem aber viel<br />
Gesundheit!<br />
Diven Supreme – Das Original<br />
Lieber Hape, alles Gute für dein neues<br />
Lebensjahr, bleib gesund und fröhlich.<br />
Bitte komm zurück und rette den<br />
deutschen Humor. Er stirbt gerade<br />
und niemand kann uns helfen. Love<br />
you so much<br />
Bibi, Brigitte Skrothum<br />
Hape, ich wünsche dir weiterhin<br />
alles Gute. Hurtz! Und ganz<br />
viele Bussis vom Taschenluder!<br />
Matthias von Weiden<br />
Ich war 16 Jahre alt und noch<br />
nicht offen schwul, als<br />
Rosa Hape Kerkeling und<br />
Alfred Biolek im Fernsehen<br />
outete. Es machte mir<br />
Angst, aber auch Hoffnung<br />
und Mut, denn bis dahin<br />
kannte ich keine offen schwulen<br />
Männer und fühlte mich verloren.<br />
FOTO: ANDRÉ KRUMMEL<br />
Die Outings veränderten die Situation,<br />
auch meine, denn gerade Hape<br />
war damals bei jungen Menschen<br />
sehr angesagt, und ich fühlte mich<br />
durch sein Zwangsbekenntnis<br />
gehoben. Hape (genauso wie Alfred)<br />
hat die Outing-Aktion souverän<br />
getragen und auch später keine<br />
„Rache“ geübt. Eher im Gegenteil.<br />
Das rechne ich ihm hoch an.<br />
Hape hat mich oft zum Lachen<br />
gebracht, und er gab mir immer<br />
dieses gute Gefühl, auch als offen<br />
Homosexueller ein schönes Leben<br />
führen zu können. Dafür danke ich<br />
ihm und gratuliere herzlichst zum<br />
55. Geburtstag!<br />
Oliver Sechting
Kölner Diva bei<br />
„Queen of Drags“<br />
KULTUR 27<br />
Das ist Catherrine<br />
Leclery, ihr kennt sie<br />
als Host aus der Gastronomie-Szene<br />
Kölns und<br />
natürlich aus der Community<br />
und vom Cologne<br />
Pride. Aktuell verzaubert<br />
der 1995 aus Brasilien nach<br />
Köln gezogene Beau bei Heidis<br />
Dragqueen-Contest!<br />
Foto: ProSieben / Boris Breuer<br />
Kaum zu glauben, aber Catherrine ist schon 48 Jahre<br />
alt und damit die Mutterfigur in der Villa der Queens. In<br />
Deutschland ist sie im Showgeschäft eine feste Größe und<br />
hatte zahlreiche Auftritte in Kinofilmen und Fernsehen (z.<br />
B. „Ballermann“, „Germany’s Next Topmodel“, „Unter uns“).<br />
Wenn es Catherrine nach Brasilien zurückzieht, dann meist<br />
für den Karneval. <strong>2019</strong> durfte sie als erste Dragqueen auf<br />
einem Wagen beim Karneval in Rio mitfahren.<br />
In der ersten Folge der Show sprach Catherrine auch an,<br />
was sie mit ihrer Kunstfigur bewirken will, so habe sie als<br />
schwuler schwarzer Mann einiges an Homophobie und<br />
Rassismus ertragen müssen und möchte um so mehr<br />
Gesicht zeigen:<br />
„Ich möchte zeigen, dass Dragqueens ganz normale<br />
Menschen und tolle, kreative Künstler sind.“ *ck
Moltkestraße<br />
Moltkestraße<br />
28 STADTPLAN<br />
KÖLN<br />
SZENE<br />
Bars<br />
1. Altstadt-Pub,<br />
Unter Käster 5-7<br />
2. Barcelon,<br />
Vor St. Martin 10<br />
3. Baustelle 4U,<br />
Vor St. Martin 12<br />
4. Beim Sir,<br />
Heumarkt 27-29<br />
• Cafe Familich,<br />
Im Stavenhof 5-7<br />
8. Casino Eck,<br />
Kasinostr. 1a<br />
10. Coco Schmitz,<br />
Aachener Str. 28<br />
12. Era Bar,<br />
Friesenwall 26<br />
13. Ex-Corner,<br />
Schaafenstr. 57-59<br />
14. Exile on Mainstreet,<br />
Schaafenstr.<br />
61a<br />
15. Gentle-Bears,<br />
Vor Sankt Martin 12,<br />
gentlebearscologne.de<br />
17. Hühnerfranz,<br />
Hühnergasse 5-7<br />
18. Iron, Schaafenstr. 45<br />
19. Ixbar,<br />
Mauritiuswall 84<br />
20. Mariechen,<br />
Am Rinkenpfuhl 51<br />
21. Marsil, Marsilstein 27<br />
22. Die Mumu,<br />
Schaafenstr. 51<br />
23. My Lord,<br />
Mühlenbach 57<br />
24. Phönix Sauna,<br />
Richard-Wagner-<br />
Str. 12<br />
26. Ruhrpott,<br />
Balduinstraße 20/<br />
Ecke Schaafenstraße<br />
27. Schampanja,<br />
Mauritiuswall 43<br />
31. Zum Pitter,<br />
Alter Markt 58-60<br />
Cafés/Bistros<br />
33. Café Rico,<br />
Mittelstr. 31<br />
34. inSide Cafe,<br />
Am Rinkenpfuhl 46,<br />
www.inside-cafe.com<br />
35. Zentral Garderobe,<br />
Schaafenstr. 49<br />
36. Regenbogen-Café,<br />
Beethovenstr. 1<br />
• Saint Louis,<br />
Deutzer Freiheit 89<br />
37. Diner‘s,<br />
Neumarkt 16<br />
Party-Locations<br />
44. Rich Club<br />
Cologne,<br />
Brabanter Str. 15 am<br />
Rudolphplatz<br />
45. Sartory Säle,<br />
Friesenstr. 44<br />
• Wartesaal im<br />
Zollhafen,<br />
Im Zollhafen 2<br />
Cruising-Bars<br />
48. Jail – Cologne,<br />
Mühlenbach 53<br />
49. Pullerman,<br />
Mathiasstr. 22<br />
50. Deck 5,<br />
Mathiasstr. 5<br />
51. Station 2b,<br />
Pipinstr. 2<br />
Kamekestraße<br />
Kamekestraße<br />
Saunen<br />
52. Sauna Babylon<br />
Cologne,<br />
Friesenstr. 23-25<br />
53. Sauna Vulcano,<br />
Marienplatz 3-5<br />
Sexshops/-Kinos<br />
59. Brunos,<br />
Kettengasse 20<br />
60. Gay Sex Messe,<br />
Mathiasstr. 13<br />
61. MGW.Cologne,<br />
Händelstr. 53<br />
62. Sex- & Gay Center,<br />
Mathiasstr. 23<br />
63. Sex- und Gay<br />
Shop, Pfeilstr. 10<br />
BUSINESS<br />
Apotheken<br />
64. Birken-Apotheke,<br />
Hohenstaufenring 59,<br />
Tel. 2402242<br />
• Paradies Apotheke,<br />
Severinstr. 162a,<br />
Tel. 329215,<br />
www.paradies-apo.de<br />
65. Westgate-<br />
Apotheke,<br />
Habsburgerring 2,<br />
Tel. 2402243<br />
Ärzte<br />
66. Dr. med.<br />
Jochem Hay,<br />
Allgemeinmedizin,<br />
Hohenstaufenring<br />
55,Tel. 2717870<br />
67. Dr. med Stephen-<br />
Mark Slabbers,<br />
www.praxis-drslabbers.de,<br />
Tel. 221 252551<br />
• Dr. Jochen May,<br />
Zahnarzt, Sülzburgstr.<br />
21-23, Tel. 9411222,<br />
www.praxis-may.com<br />
69. mereaPraxis,<br />
Michael Henderson<br />
& Partner,<br />
Hohenzollernring 48,<br />
Tel. 443872,<br />
www.merea.de<br />
• Praxis am<br />
Eberplatz,<br />
Dres. med. Kümmerle,<br />
Theisen, Wyen, Voigt,<br />
Ebertplatz 1,<br />
Tel. 7604648,<br />
www.praxis-ebertplatz.de<br />
70. Dr. Stefan<br />
Scholten, HIV-<br />
Schwerpunktpraxis,<br />
Richard-Wagner-<br />
Str. 9-11, Tel.<br />
35505450<br />
Beauty<br />
• Mister Attractive,<br />
Hansaring 19,<br />
0221 95816471,<br />
www.mrattractive.net<br />
Handwerker<br />
• Dirk Eßer,<br />
Malermeister,<br />
Niehler Str. 93,<br />
50733 Köln,<br />
Tel. 0173 3792233,<br />
www.maler-esser.de<br />
• Felix Forsbeck,<br />
Tischlermeister,<br />
Bachstraße 27,<br />
50354 Hürth,<br />
Tel. 0176/40301844,<br />
www.felix-forsbeck.de<br />
Möbel<br />
• Bettenwelten<br />
GmbH,<br />
Hansaring 53, 50670<br />
Köln, 0221 91394410,<br />
www.bettenwelten.de<br />
• bulthaup am<br />
mediapark,<br />
Spichernstr. 77<br />
• bulthaup kölnbraunsfeld,<br />
Aachenerstrase,<br />
524-528<br />
• COR interlübke<br />
Studio Köln,<br />
Kaiser-Wilhelm-<br />
Ring, 34<br />
• Hans Segmüller<br />
Polstermöbel<br />
GmbH und Co. KG,<br />
Segmüller-Allee 1,<br />
50259 Pulheim<br />
• Küchen-Loft,<br />
Bonner Str. 242,<br />
kuechen-loft.de,<br />
0221 16873848<br />
Christophstraße Gereonstraße<br />
Christophstraße Gereonstraße<br />
• Küchen Konzept<br />
Köln, Neusser Straße<br />
731-733,<br />
0221 29757370,<br />
www.kuechenkonzept-koeln.de<br />
• SieMatic am Ring,<br />
Kaiser-Wilhelm-<br />
Ring 40<br />
• SieMatic im Stilwerk<br />
Düsseldorf,<br />
Grünstrasse 15<br />
• SMEG Point Köln<br />
by Lax Hausgeräte,<br />
Hohenstaufenring<br />
47-51, 0221 8018850,<br />
lax-online.de<br />
• Vianden - Die<br />
Einrichtung,<br />
Aachenerstrasse,<br />
524-528<br />
Optiker<br />
• Hesse &<br />
Holländer,<br />
Venloer Str. 363,<br />
Tel. 0221-50608780,<br />
hesseundhollaender.de<br />
Rechtsanwälte<br />
• Ralf Bergmann,<br />
Braugasse 12,<br />
Tel. 02234-405769,<br />
bergmann-anwalt.de<br />
Venloer Straße<br />
U<br />
Moltkestraße<br />
Lütticher Straße<br />
Lütticher Straße<br />
Aachener Straße<br />
Aachener Straße<br />
Richard-Wagner-Straße<br />
Richard-Wagner-Straße<br />
Roonstraße<br />
Venloer Straße<br />
U<br />
Moltkestraße<br />
24<br />
91<br />
64<br />
Roonstraße<br />
10<br />
55<br />
91<br />
73<br />
Lindenstraße<br />
71<br />
115<br />
24<br />
Mozartstraße<br />
113<br />
U<br />
Friesenplatz<br />
64<br />
10<br />
55<br />
73<br />
Lindenstraße<br />
Beethovenstraße<br />
65<br />
71<br />
66<br />
115<br />
Mozartstraße<br />
111<br />
36<br />
67<br />
Hohenstaufenring Habsburgerring Hohenzollernring<br />
69<br />
105<br />
70<br />
113<br />
U<br />
Friesenplatz<br />
Beethovenstraße<br />
Friesenwall<br />
Hohenstaufenring Habsburgerring Hohenzollernring<br />
69<br />
Friesenwall<br />
Friesenstraße<br />
Magnusstraße<br />
Ehrenstraße Ehrenstraße Breite Straße Breite Straße<br />
66<br />
22 35 18<br />
14<br />
14<br />
13<br />
34<br />
65<br />
27<br />
27 19<br />
Hahnenstraße<br />
Hahnenstraße<br />
U<br />
Rudolfplatz<br />
Schaafenstraße<br />
Schaafenstraße<br />
Mauritiuswall<br />
68<br />
U<br />
Rudolfplatz<br />
U<br />
Zülpicher<br />
Platz<br />
111<br />
36<br />
67<br />
12<br />
59<br />
Friesenstraße<br />
105<br />
70<br />
Magnusstraße<br />
Kettengasse<br />
Pfeilstraße<br />
U<br />
Zülpicher<br />
Platz<br />
Mauritiuswall<br />
68<br />
12<br />
59<br />
Mittelstraße<br />
33<br />
45<br />
Kettengasse<br />
45<br />
Pfeilstraße<br />
Mittelstraße<br />
33<br />
21<br />
18 26<br />
26 20<br />
22 35<br />
13<br />
34<br />
114<br />
19<br />
Rubensstraße<br />
57<br />
Marsilstein<br />
114<br />
Rubensstraße<br />
U<br />
Mauritiuskirche<br />
20<br />
57<br />
Marsilstein<br />
21<br />
81<br />
37<br />
Neumarkt<br />
U<br />
Mauritiuskirche<br />
Thieboldsgasse<br />
dem Berlich<br />
Auf<br />
Mauritiussteinweg<br />
81<br />
Zeughausstraße Zeughausstraße<br />
37<br />
dem Berlich<br />
Auf<br />
Neumarkt<br />
U<br />
Neumarkt<br />
110<br />
Krebsgasse<br />
U<br />
Neumarkt<br />
Cäcilienstraße<br />
Cäcilienstraße<br />
110<br />
Thieboldsgasse<br />
Krebsgasse<br />
Poststraße<br />
U<br />
Appellhofplatz/<br />
Zeughaus<br />
U<br />
Appellhofplatz/<br />
Breite Straße<br />
107<br />
Glockengasse<br />
Schildergasse<br />
U<br />
Poststraße<br />
Poststraße<br />
U<br />
Appellhofplatz/<br />
Zeughaus<br />
U<br />
Appellhofplatz/<br />
Breite Straße<br />
107<br />
Glockengasse<br />
Tunisstraße<br />
Blaubach<br />
Schildergasse<br />
Neuköllner Straße<br />
103<br />
106<br />
U<br />
Poststraße<br />
108<br />
Tunisstraße<br />
Blaubach<br />
Neuköllner Straße<br />
103<br />
106<br />
108<br />
Mauritiussteinweg<br />
Perlengrab<br />
Perlengr
STADTPLAN 29<br />
Marzellenstraße<br />
Bühne<br />
KULTUR<br />
• Atelier Theater,<br />
Roonstr. 78,<br />
Tel. 0221 24 24 85,<br />
www.ateliertheater.de<br />
• Horizont Theater,<br />
Thürmchenswall 25.<br />
• Opernhaus,<br />
Rheinparkweg 1,<br />
Tel. 0221 22128400<br />
104. Philharmonie,<br />
Bischofsgartenstr. 1<br />
105. Scala,<br />
Hohenzollernring 48<br />
• Schauspielhaus:<br />
Depot 1, Depot 2,<br />
Grotte,<br />
Schanzenstraße 6-20<br />
107. Theater am Dom,<br />
Glockengasse 11,<br />
Opern Passagen<br />
Museen<br />
108. Museum für<br />
Ange-wandte<br />
Kunst Köln, An<br />
der Rechtschule, Tel.<br />
22123860,<br />
www.makk.de<br />
109. Museum Ludwig,<br />
Bischofsgartenstr. 1,<br />
Tel. 22122370<br />
• Rosa Archiv,<br />
Salierring 4,<br />
Tel. 78 98 60 19,<br />
Mo-Fr nach Vereinbarung,<br />
rosa-archiv.de<br />
HbF<br />
U<br />
Dom/<br />
Hauptbahnhof<br />
Marzellenstraße<br />
U<br />
Dom/<br />
Hauptbahnhof<br />
Komödienstraße Komödienstraße<br />
Kölner Dom<br />
RAT & TAT<br />
Gesundheit<br />
110. Aids- und STD-<br />
Beratung,<br />
Gesundheitsamt,<br />
Neumarkt 15-21,<br />
Tel. 22124602<br />
111. Lebenshaus-<br />
Stiftung,<br />
Beethovenstr. 1,<br />
Tel. <strong>2020</strong>30,<br />
www.lebenshausstiftung.de<br />
112. Aidshilfe Köln,<br />
Beethovenstr. 1<br />
113. Looks e.V.,<br />
Beratung und<br />
Unterstützung für<br />
Jungs, die<br />
anschaffen,<br />
Pipinstr. 7,<br />
Tel. 2405650,<br />
www.looks-ev.de<br />
112. Checkpoint der<br />
Aidshilfe Köln, HIV<br />
Schnelltest sowie<br />
Syphilis, Tripper,<br />
Chlamydien und<br />
Hep-C. Wir sind für<br />
euch da: Montag<br />
bis Donnerstag von<br />
19 Uhr bis 22 Uhr,<br />
Pipinstr. 7,<br />
U<br />
U<br />
Tel. 0221 Breslauer 99 Platz/ 57 12-17,<br />
www.schnell-test.de<br />
Hauptbahnhof<br />
Breslauer Platz/<br />
Hauptbahnhof HbF<br />
104 109<br />
Kölner Dom<br />
Info<br />
113. Anyway,<br />
Jugendzentrum,<br />
Kamekestr. 14,<br />
Tel. 5777760,<br />
anyway-koeln.de<br />
114. Rubicon,<br />
Beratungs-zentrum<br />
für Lesben & Schwule<br />
(Sozialwerk e.V.),<br />
Rubensstr. 8-10,<br />
Tel. 27669990,<br />
www.rubicon-koeln.de<br />
115. Schwules<br />
Netzwerk NRW,<br />
Lindenstr. 20, Tel.<br />
2572847,<br />
www.schwul-nrw.de<br />
Hohenzollernbrücke<br />
Hohenzollernbrücke<br />
104 109<br />
BONN<br />
SZENE<br />
Bars<br />
• GAP Bonn, Obere<br />
Wilhelmstraße 29<br />
53225 Bonn Beuel,<br />
Telefon: +49 228<br />
94909-77, E-Mail:<br />
info@gap-inbonn.de<br />
Community<br />
• Boba‘s Gay N°1<br />
Club, Josefstr. 17,<br />
53111 Bonn,<br />
0228-650685<br />
Am Hof<br />
Am Hof<br />
Große Budengasse<br />
Große Budengasse<br />
Alter Markt<br />
31<br />
Obenmarspforten<br />
Obenmarspforten<br />
Hohe Pforte<br />
Hohe Straße<br />
Gürzenichstraße<br />
Gürzenichstraße<br />
51<br />
Augustinerstraße<br />
Augustinerstraße<br />
Pipinstraße<br />
Stephanstr. Marienplatz Stephanstr. Marienplatz<br />
Hohe Pforte<br />
Hohe Straße<br />
51<br />
11<br />
Pipinstraße<br />
8<br />
58<br />
11<br />
8<br />
15<br />
23<br />
63<br />
58<br />
Mathiasstraße<br />
An der Malzmühle<br />
Heumarkt<br />
15<br />
23<br />
63<br />
Alter Markt<br />
31<br />
Mathiasstraße<br />
17<br />
An der Malzmühle<br />
Heumarkt<br />
Mühlenbach Filzengraben<br />
Mühlenbach Filzengraben<br />
60<br />
50<br />
2<br />
U<br />
Rathaus<br />
49<br />
U<br />
3<br />
17<br />
Heumarkt<br />
112<br />
4<br />
1<br />
60<br />
50<br />
2<br />
U<br />
Rathaus<br />
49<br />
U<br />
Heumarkt<br />
3<br />
112<br />
4<br />
1<br />
Am Leystapel<br />
Deutzer Brücke<br />
Deutzer Brücke<br />
Am Leystapel<br />
Severinsbrücke<br />
Severinsbrücke<br />
U<br />
S
30 STADTPLAN<br />
DÜSSELDORF<br />
Bars<br />
Rheinkniebrücke<br />
SZENE<br />
1. Bistro Levent,<br />
Grupellostr. 32<br />
2. Café Piranha,<br />
Bilker Allee 11<br />
3. Comeback,<br />
Charlottenstr. 60<br />
4. K1, Bismarckstr. 93<br />
5. Ludwigs Bier & Brot,<br />
Mertensgasse 11<br />
6. Musk,<br />
Charlottenstr. 47<br />
7. Nähkörbchen,<br />
Hafenstr. 11<br />
8. Queenz,<br />
Charlottenstr. 62<br />
9. Sternschnuppe,<br />
Sternstr. 2<br />
10. Studio 1, Jahnstr. 2a<br />
Oberkasseler Brücke<br />
14<br />
Reichsstraße<br />
Hafenstr.<br />
7<br />
2<br />
11. Zum goldenen Einhorn,<br />
Ratinger Str. 18<br />
Cafés / Bistros<br />
12. ARTCafé, Im Dahlacker<br />
70 (Ecke Aachener<br />
Str.)<br />
13. Wilma,<br />
Charlottenstr. 60<br />
Party-Locations<br />
14. Nachtresidenz,<br />
Bahnstr. 13<br />
15. Stahlwerk,<br />
Ronsdorfer Str. 134<br />
16. Ufer 8, Rathausufer 8<br />
17. Zakk, Fichtenstr. 40<br />
5<br />
11<br />
Restaurants<br />
18. Hirschchen,<br />
Alt-Pempelfort 2<br />
Bahnstr.<br />
12<br />
Graf-Adolf-Straße<br />
Herzogstraße<br />
9<br />
Berliner Allee<br />
10<br />
Corneliusstraße<br />
19. Laurens Restaurant,<br />
Bismarckstr. 62<br />
20. Nooij Restaurant,<br />
Hoffeldstr. 37<br />
Saunen<br />
21. Phoenix Sauna<br />
Düsseldorf,<br />
Platanenstr. 11a<br />
Ärzte<br />
17<br />
BUSINESS<br />
22. Dr. med Martin &<br />
Anselm K. Gottstein,<br />
Werdener<br />
Straße 8<br />
23. Tim Oliver Flettner,<br />
Kaiserswertherstr. 55<br />
3<br />
8<br />
6<br />
4<br />
1<br />
Kölner Straße<br />
Karlstraße<br />
24. Zahnarztpraxis<br />
Dr. Stolley, Berliner<br />
Allee 56<br />
Autohäuser<br />
16<br />
15<br />
13<br />
25. Auto-Park Rath,<br />
Oberhausener Str. 2<br />
26. smart Vertriebs<br />
GmbH, Mercedesstr. 11<br />
Dienstleistungen<br />
27. CJ-Sieben, Postfach<br />
24 02 30<br />
28. Düsseldorf Tourismus,<br />
Marktstr./<br />
Ecke Rheinstr. bzw.<br />
Immermannstr. 65b<br />
29. Stadtwerke Düsseldorf<br />
AG, Höherweg<br />
100<br />
Finanzen & Recht<br />
• Laureus AG Privat<br />
Finanz, Ludwig-<br />
Erhard-Allee 15<br />
• Parilis, Hansaallee<br />
249<br />
Fitness<br />
• Bodystreet Berliner<br />
Allee, Berliner<br />
Allee 56<br />
• Bodystreet Düsseldorf<br />
Münsterplatz,<br />
Ulmenstr. 270<br />
• EisenhauerTraining,<br />
Münsterstr.<br />
334-336<br />
• Fit IN Düsseldorf,<br />
Ringelsweide 14<br />
• Olymp-Fitness-<br />
Center,<br />
Pempelforther Str. 47<br />
Möbel &<br />
Einrichtung<br />
• Maßlos, Steinstr.<br />
32Habitat Düsseldorf,<br />
z.Hd. Jan Kutterolf<br />
Schadow Arkaden |<br />
Martin-Luther-Platz<br />
22, 40212 Düsseldorf<br />
Optiker<br />
30. Hesse und Holländer<br />
Augenoptik,<br />
Ackerstraße 158,<br />
Tel. 0211 63962200,<br />
hesseundhollaender.de<br />
Rechtsanwälte<br />
• Rechtsanwalt<br />
Gelbke,<br />
Königsallee 61<br />
• Semra Sanliünal,<br />
Kaiser-Friedrich-<br />
Ring 45<br />
Sexshops<br />
• book&xxx,<br />
Bismarckstr. 86<br />
Schulen<br />
• Sprachcaffe,<br />
Grafenberger Allee<br />
78-80<br />
Sport<br />
• My Beauty Fit,<br />
Rethelstr. 98<br />
Bühne<br />
KULTUR<br />
• Capitol Theater,<br />
Erkrather Str. 30<br />
• Jazz Schmiede,<br />
Himmelgeister Str.<br />
107g<br />
• Komödie Steinstr,<br />
Steinstr 23<br />
• Takelgarn, Philipp-<br />
Reis-Str. 10<br />
Galerie<br />
• Fonis Galerie, Lindenstraße<br />
90, 40233<br />
Düsseldorf<br />
RAT & TAT<br />
Gesundheit<br />
31. AIDS-Beratung des<br />
Gesundheitsamts,<br />
Kölner Str. 180<br />
32. AIDS-Hilfe Düsseldorf<br />
e.V., Johannes-<br />
Weyer-Str. 1<br />
Beratung<br />
33. Schwules Überfalltelefon,<br />
Tel.<br />
0211-19228<br />
34. PULS - Treff für junge<br />
Lesben, Schwule<br />
& Bisexuelle,<br />
Corneliusstr. 28<br />
35. SchLAu Düsseldorf<br />
c/o Aidshilfe<br />
Düsseldorf<br />
Wirtschaft<br />
• TARGOBANK,<br />
Nordstr. 14<br />
ESSEN<br />
SZENE<br />
Bars<br />
1. Barbados, Steeler<br />
Str. 83<br />
2. Briefkasten,<br />
Hachestr. 21<br />
3. C4-Klub, Hindenburgstr.<br />
82-86<br />
4. Colors, Lindenallee 89<br />
5. Dampflock, Viehofer<br />
Platz 14<br />
6. Wilder Karl-Heinz,<br />
Kettwigerstr. 60<br />
7. Zum Pümpchen,<br />
Kopstadtplatz 23<br />
Party-Locations<br />
• Studio, Schützenbahn<br />
31<br />
• Zeche Carl,<br />
Wilhelm-Nieswandt-<br />
Allee 100<br />
Saunen<br />
8. Pluto Sauna Essen,<br />
Viehoferstr. 49<br />
9. Metropol Sauna<br />
Essen, Maxstr. 62<br />
Sexshops und<br />
-Kinos<br />
10. Eros Boutique Gay<br />
Shop, Klarastr. 19<br />
11. Man Moviethek,<br />
Vereinstr. 22<br />
12. Wiscot, Friedrich-<br />
Ebert-Str. 70<br />
BUSINESS<br />
Fitness<br />
• CityFitness Essen,<br />
Altendorfer Str. 97-101<br />
Mode<br />
• Blue Point Underwear,<br />
Vereinstr. 18<br />
• Rechtsanwälte<br />
Anwaltskanzlei<br />
Titze & Rodriguez,<br />
Alfredstr. 108<br />
KULTUR<br />
Bühne<br />
• Aalto-Theater,<br />
Opernplatz 10<br />
• GOP Varieté,<br />
Rottstr. 30<br />
• Grillo Theater,<br />
Theaterplatz 11<br />
• Philharmonie<br />
Essen,<br />
Huyssenallee 53<br />
• Theater im<br />
Rathaus, Porscheplatz<br />
1<br />
RAT & TAT<br />
Gesundheit<br />
• AIDS-Beratung<br />
des Caritasverbandes<br />
für die<br />
Stadt Essen e.V.,<br />
Niederstr. 12-16<br />
• AIDS-Hilfe Essen<br />
e.V., Varnhorststr. 17<br />
Community<br />
• Café Vielfalt,<br />
Kleine Stoppenberger<br />
Str. 13-15<br />
• Essen X-Point,<br />
Varnhorststr. 17<br />
Segerothstraße<br />
9<br />
Maxstr.<br />
Gladbecker Straße<br />
Friedrich-Ebert-Straße<br />
7<br />
4<br />
6<br />
11<br />
3<br />
Hindenburgstraße<br />
10<br />
12<br />
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Kettwiger Str.<br />
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2<br />
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Mitglied der DAGNÄ e.V. (www.dagnae.de)<br />
Dt. Arbeitsgemeinschaft niedergelassener Ärzte in der versorgung HIV-Infizierter<br />
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Tel. (0231) 816206, Fax. (0231) 1897117<br />
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Tel. 0201 72029-0, Fax 0201 72029-29<br />
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32<br />
INTERVIEW<br />
ZWEI LEBEN,<br />
ZWEI BILDER VON HIV<br />
Gordon ist 45 Jahre alt und<br />
seit 1992 HIV-positiv. Marcel<br />
ist 29; er erhielt sein positives Testergebnis<br />
2015. Dazwischen liegen<br />
23 Jahre. Wir sprechen mit beiden<br />
darüber, wie sich ein Leben mit<br />
HIV damals anfühlte und sich der<br />
Umgang mit der Erkrankung heute<br />
gewandelt hat.<br />
Wie lebt es sich als relativ kurze Zeit<br />
HIV-Positiver?<br />
Marcel: Ich würde die Antwort gerne<br />
zweiteilen. Was meine Gesundheit<br />
angeht, spüre ich keinerlei negative<br />
Auswirkungen. Ich nehme seit 2015 meine<br />
HIV-Medikamente und hatte bisher weder<br />
Therapiewechsel noch -versagen, noch<br />
Nebenwirkungen. Vor allem der Besuch<br />
beim Arzt, als das Testergebnis feststand,<br />
ist mir aber noch in Erinnerung. Seine<br />
Reaktion damals war: Immerhin sei es „nur<br />
HIV und keine Hepatitis C oder so etwas“.<br />
HIV sei mittlerweile eine chronische<br />
Erkrankung wie Diabetes. Damals ist mir<br />
schon ein wenig die Kinnlade runtergeklappt.<br />
Ich hatte völlig andere Bilder im<br />
Kopf.<br />
Der zweite Teil der Antwort betrifft die<br />
soziale Komponente: Privat ist da alles in<br />
Ordnung, auch wenn es jedes Mal, wenn<br />
ich mich als Positiver oute, zuerst immer<br />
noch einen überraschten und leicht<br />
besorgten Blick vom Gegenüber gibt. HIV<br />
ist eben nach wie vor nichts Normales,<br />
nichts, was man so einfach mal beim<br />
Kaffee nebenbei erzählt…<br />
Anders, als der besagte Diabetes…<br />
Marcel: Genau! Da merkt man das soziale<br />
Stigma auch heute noch. Das Bild aus den<br />
1980ern, als die Infektion als ansteckend<br />
und tödlich galt, hält sich bei vielen noch.<br />
Allerdings relativiert sich das im Bekanntenkreis<br />
recht schnell und es weicht<br />
Neugier. Schwieriger ist es im sozialen<br />
Bereich, bei Ärzten, im Job…<br />
…Hast Du das schon erlebt?<br />
Marcel: Nein, ich glücklicherweise nicht,<br />
aber ich habe es durch meine Mitarbeit in<br />
einer Selbsthilfeorganisation (A. d. R. pro<br />
plus e. V.) schon oft mitbekommen.<br />
Wie ist das bei Dir gewesen, Gordon?<br />
Du bist Langzeitüberlebender…<br />
Gordon: Anders. Ganz anders. Als ich mit 17<br />
positiv getestet wurde, war das im Grunde<br />
ein Todesurteil. Der Schock hat mich über<br />
ein Jahr komplett aus der Bahn geworfen.<br />
Ich wusste überhaupt nicht, wie ich mit der<br />
Diagnose klarkommen soll.<br />
Die heute eingesetzten<br />
Kombinations therapien, bei denen<br />
die Vermehrung des HI-Virus an<br />
mehreren Stellen gestört wird,<br />
gab es ja damals auch noch nicht.<br />
Was hast Du für Medikamente<br />
genommen?<br />
Gordon: Es gab zu diesem Zeitpunkt nur<br />
Medikamente, die Aids kurzzeitig aufhalten<br />
konnten und die hatten so starke<br />
Nebenwirkungen, dass viele in meinem<br />
Umfeld schwere bleibende Schäden<br />
davontrugen oder gestorben sind. Ich<br />
habe mich deswegen auch geweigert, sie<br />
zu nehmen, solange es ging. Glücklicherweise<br />
ist Aids bei mir sehr lange nicht<br />
ausgebrochen. Erst 1998 ging es mir auf<br />
einmal wirklich mies und der Arzt hat eine<br />
extrem hohe Viruslast festgestellt. Ich<br />
war dann einer der ersten, die eine damals<br />
aufkommende Kombinationstherapie<br />
mit drei Wirkstoffen bekommen haben.<br />
Damit ging es mir körperlich auch schnell<br />
sehr viel besser. Trotzdem habe ich nur<br />
zwei Jahre durchgehalten und dann eine<br />
Therapiepause eingelegt.<br />
Warum, wenn die Therapie doch<br />
half?<br />
Gordon: Weil ich überall rosa Elefanten<br />
und Papageien gesehen habe. Ich konnte<br />
teilweise nicht mehr Auto fahren, weil
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ich so starke Halluzinationen hatte. Zusätzlich<br />
litt ich an depressiven Schüben und mein<br />
Körper veränderte sich: ich bekam Fettpolster an<br />
Stellen, wo sie nicht hingehörten. Das waren die<br />
Nebenwirkungen. Dazu noch der Therapiestress,<br />
weil die Tabletten nach Zeitplan eingenommen<br />
werden mussten und der ganze Tag sich danach<br />
richtete. Ich konnte so nicht weitermachen.<br />
Gesundheitlich lief es aber ganz gut bis ich<br />
2002 nach Berlin gezogen bin. Durch den Stress<br />
hat sich wohl dann das Immunsystem wieder<br />
verabschiedet. Meine Ärztin hat mir daraufhin eine<br />
Kombi mit einem damals gerade neuen Wirkstoff<br />
verschrieben und diese Kombination nehme ich<br />
mit einer weiteren kurzen Unterbrechung bis<br />
heute. Sie ist wesentlich einfacher einzunehmen<br />
und ich vertrage sie gut.<br />
Du hast die Beschreibung von Marcel<br />
gehört, wie sein Umfeld reagiert hat, wie er<br />
mit der Infektion sozial agiert. Wie war das<br />
bei dir?<br />
Gordon: Es war Anfang der 1990er ein totales<br />
No-Go. Im Privaten wollte mir meine Oma nicht<br />
mal die Hand geben aus Angst, sich anzustecken,<br />
geschweige denn aus einer Tasse trinken. Und in<br />
der Szene hat man natürlich gar nichts gesagt,<br />
sonst hätte man gar keinen Sex mehr gehabt oder<br />
keinen Partner gefunden. Heute hilft es mir als<br />
HIV-Positiver sehr zu wissen, dass jemand, dessen<br />
Virusmenge im Blut dank medikamentöser<br />
Therapie unter der Nachweisgrenze liegt, das<br />
Virus nicht weitergeben kann. ω<br />
*Interview: Christian Knuth<br />
Eine ausführlichere Videoversion dieses Talks<br />
findet ihr unter www.nochvielvor.de und<br />
www.männer.media. Marcel und Gordon<br />
sprechen darin über ihre unterschiedlichen<br />
Stigma-Erfahrungen, ihre Ängste und Erfahrungen<br />
in Alltag und Partnerschaft sowie<br />
darüber, wie Therapie und PrEP noch einmal<br />
alles veränderten.<br />
ω<br />
Obwohl es sich gezeigt hat, dass die erfolgreiche Virussuppression<br />
durch eine antiretrovirale Therapie das Risiko einer sexuellen<br />
Übertragung erheblich reduziert, kann ein Restrisiko nicht ausgeschlossen<br />
werden. Auf Grundlage (unkontrollierter) Beobachtungsstudien<br />
stuft das Robert Koch Institut das Risiko einer sexuellen<br />
Übertragung (Viruslast seit ≥6 Monaten unter der Nachweisgrenze)<br />
als vergleichbar gering ein wie bei der Verwendung eines Kondoms<br />
ohne antiretrovirale Therapie. 1 Auch die Deutsche Aidshilfe wertet<br />
den Schutz durch Therapie als Safer Sex. 2<br />
1<br />
https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/<br />
Ratgeber_HIV_AIDS.html<br />
2<br />
https://www.aidshilfe.de/schutz-therapie#acc-175410<br />
FOTO: XAMAX<br />
Expertenstatement zum<br />
Welt-Aids-Tag: Stefan Esser<br />
Dr. Esser ist seit 1994 in der klinischen Forschung und medizinischen<br />
Versorgung von HIV/AIDS-Patienten am Universitätsklinikum Essen<br />
tätig und in verschiedenen Fachgesellschaften wie der Deutschen AIDS-<br />
Gesellschaft und der dagnä (Deutsche Arbeitsgemeinschaft niedergelassener<br />
Ärzte in der Versogung HIV-Infizierter) aktiv.<br />
Wie hat sich die HIV-Therapie<br />
in den letzten ca. 30 Jahren<br />
weiterentwickelt? Welche<br />
„Meilensteine“ sind Ihnen im<br />
Gedächtnis geblieben?<br />
Die Entwicklung und Einführung<br />
der antiretroviralen Kombinationstherapie<br />
hat bei HIV-Infizierten die<br />
Häufigkeit von schwerwiegenden<br />
Erkrankungen und die Sterberate<br />
drastisch gesenkt. Doch zunächst<br />
litten die Patienten noch unter zahlreichen<br />
Nebenwirkungen. Regelmäßig<br />
mussten viele Pillen geschluckt<br />
werden, um die HIV-Infektion zu<br />
kontrollieren. Virologisches Versagen<br />
mit Resistenzentwicklung war keine<br />
Seltenheit. Die modernen antiretroviralen<br />
Ein-Tabletten-Regime<br />
sind gut verträglich und erreichen<br />
bei mehr als 90% der Behandelten<br />
das Therapieziel einer nicht mehr im<br />
Blut nachweisbaren HI-Viruslast. Die<br />
Lebenserwartung effektiv antiretroviral<br />
behandelter Menschen, die mit<br />
einer HIV-Infektion leben, nähert<br />
sich jener der Allgemeinbevölkerung.<br />
Die Lebensqualität und das<br />
gesunde Altern von HIV-positiven<br />
Menschen rücken immer mehr in<br />
den Fokus.<br />
Hat sich aus Ihrer Sicht der<br />
Umgang Ihrer Patienten mit<br />
der Diagnose verändert?<br />
Die meisten meiner HIV-positiven<br />
Patienten führen heute ein „normales“<br />
Leben, nehmen zuverlässig ihre<br />
antiretrovirale Therapie und definieren<br />
sich oft nicht mehr so stark<br />
wie früher über ihre Erkrankung.<br />
Die Tatsache, dass eine effektive<br />
Behandlung die Übertragung von<br />
HIV verhindert, empfinden viele als<br />
Befreiung und erlaubt angstfreieren<br />
Sex. Während nur noch wenige HIV-<br />
Infizierte bei der Diagnosestellung<br />
schockiert reagieren, betrachten<br />
einige die HIV-Infektion mit einer<br />
unangemessenen Leichtfertigkeit.<br />
Stigmatisierung von HIV-positiven<br />
Menschen sollte heute hoffentlich<br />
kein Thema mehr sein. Doch<br />
trotz der Aufklärungskampagnen,<br />
verschiedenen Testangeboten<br />
und der guten Behandelbarkeit<br />
der HIV-Infektion erfolgen die<br />
Erstdiagnosen selbst in Deutschland<br />
unverändert häufig erst in<br />
fortgeschrittenen Stadien. Dies<br />
ist einer der wichtigsten Gründe,<br />
warum noch immer Menschen in<br />
Deutschland an AIDS sterben.<br />
Wir danken dem forschenden Pharmaunternehmen Gilead Sciences für die<br />
freundliche Unterstützung bei der Durchführung des Interviews.<br />
FOTO: MEDIENZENTRUM UK ESSEN
Mit Beiträgen von:<br />
Positiver Test unter PrEP.<br />
Wie geht´s weiter?<br />
HIV-Tests. Nicht alle sind gleich.<br />
E-Zigarette. Kleineres Übel<br />
oder größeres Risiko?<br />
Neue Checkpoints<br />
AUSGABE 4<br />
<strong>Dezember</strong><br />
<strong>2019</strong><br />
Von Experten für Experten<br />
PrEP als Kassenleistung<br />
Wer ist berechtigt?<br />
Und was wird bezahlt? weiter...<br />
Praktische Anleitung zur PrEP weiter...<br />
PrEP-Preise für Selbstzahler weiter...<br />
Was wollen, was brauchen<br />
Menschen mit HIV wirklich?<br />
weiter...<br />
Drei Menschen mit HIV<br />
erzählen von Ihrem Weg<br />
weiter...<br />
HIV-Gene<strong>rik</strong>a<br />
Warum alle 3 Monate andere Pillen?<br />
weiter...<br />
Nicht ansteckend<br />
Was sind Blips? weiter...<br />
AUSGABE 4<br />
Fotoausstellung<br />
„MITTEN IM LEBEN“<br />
Die Aidshilfe Köln wird in diesem Jahr eine einwöchige Aktionswoche zum<br />
diesjährigen Welt-AIDS-Tag starten. Den Kickoff macht die Fotoausstellung<br />
im Kölner Hauptbahnhof unter dem Titel HIV heute – Mitten im Leben.<br />
ISSN: 1862-3034 – 15. JG.<br />
Von Experten für Experten<br />
Positiver Test unter PrEP.<br />
Wie geht´s weiter? ...<br />
HIV-Tests.<br />
Nicht alle sind gleich. ...<br />
© fotolia<br />
Mit Beiträgen von:<br />
Alle Artikel ab<br />
<strong>Januar</strong> <strong>2020</strong> online<br />
<strong>Dezember</strong><br />
<strong>2019</strong><br />
E-Zigarette.<br />
Kleineres<br />
Übel oder<br />
größeres<br />
Positiver Test unter PrEP.<br />
Wie geht´s weiter<br />
Risiko? ...<br />
HIV-Tests. Nicht alle sind gleich.<br />
E-Zigarette. Kleineres Übel<br />
oder größeres Risiko?<br />
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Interviews • Informationen zur HIV-Infektion<br />
und Behandlung • alle Ausgaben von<br />
HIV&more im Archiv • Monatlicher Newsletter<br />
www.hivandmore.de<br />
ISSN: 1862-3034 – 15. JG.<br />
Die Ausstellung wird am 25.11., um 17<br />
Uhr, mit der Vernissage in der Markthalle<br />
des Hauptbahnhofes eröffnet. Sie<br />
besteht aus zwei Teilen: zum einen aus<br />
internationalen Präventions-Plakaten<br />
aus den zurückliegenden Jahrzehnten<br />
und zum anderen aus einer Fotoserie<br />
aus dem Jahr <strong>2019</strong> mit Fotos von 12<br />
HIV-positiven Menschen und einem<br />
Statement zu ihrem Leben heute mit<br />
der Infektion.<br />
Die Ausstellung zeigt durch den<br />
Kontrast der Bildsprache, wie sich die<br />
Behandlung von HIV und Aids im Laufe<br />
der Zeit gewandelt hat. Auf der einen<br />
Seite steht die Darstellung aus den<br />
Anfangsjahren der Auseinandersetzung<br />
mit dem Thema HIV und Aids, als es<br />
noch keine Medikamente gab. Auf<br />
der anderen Seite sind Menschen zu<br />
sehen, die heute mitten im Leben<br />
stehen und dank des medizinischen<br />
Fortschrittes und der fortlaufenden<br />
Aufklärungs-Antidiskriminierungsarbeit<br />
zu HIV in Deutschland ein ganz<br />
normales Leben mit der Infektion<br />
führen. Unverändert müssen diese<br />
Menschen auch heute immer noch mit<br />
Stigmatisierung und Diskriminierung<br />
leben, werden deswegen auch nicht<br />
selten an den Rand der Gesellschaft<br />
gedrängt und leben isoliert. Einige<br />
Betroffene leiden allerdings heute noch<br />
unter den Folgeerkrankungen der alten<br />
Behandlungsmöglichkeiten, die oftmals<br />
mit mehr Nebenwirkungen verbunden<br />
waren. Bundesweit wissen geschätzt<br />
knapp 12.000 Menschen nichts von<br />
ihrer Infektion. Oftmals ist die Folge,<br />
dass diese Menschen sich zu spät testen<br />
lassen und eine Diagnose erhalten,<br />
wenn bereits erhebliche Begleiterkrankungen<br />
ausgebrochen sind. Die<br />
Protagonisten sind so divers wie das<br />
Leben selbst. Es werden Menschen<br />
im Alter zwischen 25 und 73 Jahren<br />
abgebildet. Die Ausstellung bietet die<br />
Möglichkeit, die eigenen Vorstellungen<br />
einer HIV-Infektion zu überprüfen und<br />
gegebenenfalls zu ändern.
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erfolgreichen Behandlung kannst du<br />
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für ein positives Leben mit HIV.
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KÖRPER<br />
Massagetechniken aus aller Welt<br />
HOT-STONE-MASSAGE<br />
Die Hot-Stone-Massage verbindet klassische<br />
Massagegriffe mit dem Einsatz heißer<br />
Steine. Diese werden im Wasserbad auf<br />
ca. 60 Grad Celsius erwärmt und bestehen<br />
meistens aus Basalt. Die Griffkombinationen<br />
geben dem Körper ein Wohlgefühl,<br />
beruhigen und fördern gleichzeitig die<br />
Durchblutung, unterstützen den Lymphfluss<br />
und lösen Verspannung in der<br />
Muskulatur. Hot-Stone-Massagen lassen<br />
sich individuell als Ganzkörperbehandlung,<br />
Gesichts-, Schulter-, Nacken- oder<br />
Rückenmassage einsetzen.<br />
THAI-YOGA-MASSAGE<br />
Die Thai-Massage ist eine Kombination aus<br />
Akupressur, Dehn- und Streckübungen<br />
(passives Yoga), Energiearbeit und Meditation.<br />
Durch das Zusammenwirken von<br />
sanften Gelenkmanipulationen und ruhig<br />
fließenden Bewegungen stellt sich schon<br />
kurz nach der Massage ein vitalisierendes<br />
und tief entspannendes Körpergefühl ein.<br />
Die Thai-Yoga-Massage wird traditionell auf<br />
einer Matte am Boden praktiziert<br />
SPAZIOUOMO –<br />
EINE HERRENBEHANDLUNG<br />
DER GANZ BESONDEREN ART<br />
Bei der Spaziouomo-Massage werden<br />
neben dem Gesicht auch die besonders verspannten<br />
Regionen wie Rücken, Schultern<br />
und Nacken behandelt. Gezielt eingesetzte<br />
Massagegriffe mit Steinen (kalt oder warm)<br />
runden dieses Männerkonzept ab..<br />
ÄGYPTISCHE ISISMASSAGE<br />
Die ägyptische Isismassage hat ihren<br />
Ursprung im Land der Pharaonen und wurde<br />
schon in der ägyptischen Hochkultur in den<br />
„Hohen Häusern“ angewandt. Klassischerweise<br />
ist diese Form eine Streichmassage,<br />
eingeleitet durch ein kräftiges Waschritual<br />
im Hamam. Bei der Massage wird mit<br />
ägyptischen Aromaessenzen gearbeitet. Die<br />
ägyptische Isismassage wirkt entspannend<br />
und harmonisierend und schließt mit dem<br />
Auflegen kleiner Energiepyramiden und<br />
einem erfrischenden Minzritual ab.<br />
BAOBAB – AFRIKANISCHE<br />
GANZKÖRPERMASSAGE<br />
Die Baobab stellt eine kräftig durchgeführte<br />
Behandlungsform mit Teakholzstempeln,<br />
Körperpinseln und kräftigenden Baobabextrakten<br />
dar. Das Körpergewebe wird zur<br />
Entschlackung angeregt, die Haut wird<br />
durch den Peelingeffekt samtweich. Die<br />
Muskulatur wird kräftig durchblutet, Spannungszustände<br />
werden dadurch beseitigt.<br />
HAWAIIANISCHE<br />
LOMI-LOMI-NUI-MASSAGE<br />
Lomi Lomi Nui ist eine traditionelle Massageform<br />
aus Hawaii. In der Landessprache<br />
bedeutet „lomi“ so viel wie „reiben“, „kneten“<br />
oder „drücken“, die Verdoppelung verstärkt<br />
diese Bedeutung. „Nui“ heißt „groß“,<br />
„wichtig“ oder „einzigartig“. Diese Massage<br />
wurde von schamanischen Heilern (Kahuna)<br />
ausgeübt. Jeder Heiler entwickelte seinen<br />
eigenen Massagestil gemäß der familiären<br />
Tradition und Überlieferung, sodass es auch<br />
auf Hawaii nie nur einen „echten“ Lomi-Stil<br />
gegeben hat. In Europa wurde sie erst Ende<br />
des 20. Jahrhunderts bekannt, vor allem als<br />
Wellness-Massage. Die Massage soll Blockaden<br />
auf körperlicher und seelischer Ebene<br />
lösen und die Harmonie von Körper, Geist<br />
und Seele wiederherstellen.<br />
Bei Lomi Lomi Nui wird viel Öl verwendet.<br />
Der Behandelnde arbeitet nicht nur mit<br />
den Händen, sondern mit dem gesamten<br />
Unterarm einschließlich der Ellenbogen. Die<br />
Bewegungen sind grundsätzlich fließend<br />
und leicht schaukelnd, wobei die Behandlung<br />
von hawaiianischen Gesängen begleitet<br />
wird. Die Massage kann in ihrer Stärke<br />
variieren, auch innerhalb einer Behandlung.<br />
So kann sie sehr sanft und beruhigend sein,<br />
aber auch fordernd, in den Schmerz gehend,<br />
um tief liegende Spannungen aufzulösen.<br />
CHILL-OUT FEET CONCEPT<br />
Einzigartiges Fußbehandlungskonzept<br />
unter Verwendung 100%ig natürlicher<br />
Fußbehandlungsprodukte – die Wellnesspediküre.<br />
Einleitend ein entspannendes<br />
Blütenfußbad und anschließend ein sanftes<br />
Salz-/Ölpeeling, um Hornschüppchen<br />
zu entfernen. Darauf folgt die klassische<br />
Wellnessfußpflege. Eine Energiezonenmassage<br />
mit warmen Steinen oder speziellen<br />
Fußkräuterstempeln löst Verspannungen<br />
und harmonisiert den Energiefluss. Abgerundet<br />
wird dieses Fußkonzept mit einer<br />
Spezialmaske.<br />
KLANGSCHALENMASSAGE<br />
Bei der Klangschalenmassage werden<br />
mehrere Klangschalen auf den Körper<br />
gelegt und angeschlagen. Die feinen Vibrationen<br />
und Töne erreichen den gesamten<br />
Körper und sorgen für innere Ruhe<br />
und Wohlbefinden. Unser Körper besteht<br />
überwiegend aus Wasser – das erklärt die<br />
Wirkungsweise dieser Anwendung. Die<br />
Flüssigkeit wird durch die Schallwellen<br />
in Bewegung versetzt und leitet diese<br />
weiter. Dadurch erreicht man selbst tief<br />
im Inneren liegende Organe. So lassen sich<br />
physische und psychische Verspannungen<br />
lösen. Die Töne sprechen auch die verschiedenen<br />
Chakren an und können diese<br />
harmonisieren und kräftigen.<br />
www.beauty-guide.de
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Du bist mal wieder auf Reisen<br />
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Gym zu finden? Powerbands<br />
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unterwegs sind und trotzdem<br />
auf ihr tägliches Training nicht<br />
verzichten wollen. Sie sind einfach<br />
zu handhaben, wiegen so<br />
gut wie gar nichts und passen<br />
problemlos auch in kleinste Gepäckstücke.<br />
Die flexiblen Bänder<br />
sind nur was für Mädchen,<br />
meinst du? Powerbands basieren<br />
anders als Hanteln nicht auf<br />
dem Prinzip der Schwerkraft.<br />
So wirkt eine kontinuierliche<br />
Spannung auf die Muskeln und<br />
ein größerer Trainingseffekt wird<br />
erzielt. Außerdem gibt es die<br />
Bänder in vier unterschiedlichen<br />
Widerständen, sodass selbst<br />
richtige Muckimänner noch<br />
ins Schwitzen geraten. Auf der<br />
Website von Powerbands findest<br />
du einen Online-Gym mit<br />
vielen Übungen, für die du dich<br />
kostenlos anmelden kannst. *fj<br />
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Gleichgewicht<br />
zu stärken, kann<br />
zum Stressabbau beitragen<br />
und ist eine tolle Alternative<br />
zur traditionellen Rückenschule.<br />
Viele Männer allerdings fürchten,<br />
sie wären nicht flexibel genug und<br />
würden in einem Raum voller Frauen<br />
Gefahr laufen zu versagen. Deshalb<br />
haben Yoga-Instructor Robert Sidoti<br />
und Business-Profi Adam O’Neil vor<br />
wenigen Jahren Broga erfunden:<br />
Yoga nur für Männer. Klassische<br />
Yoga-Übungen werden dabei mit<br />
funktionalen Workout-Elementen<br />
kombiniert, um vor allen Dingen die<br />
Körpermitte zu stärken und gleichzeitig<br />
die Muskeln zu definieren.<br />
Kurse gibt es in Deutschland bislang<br />
nicht, allerdings veröffentlichen<br />
die Erfinder regelmäßig knapp einstündige<br />
Übungseinheiten auf ihrer<br />
Website, die jeder bequem zu Hause<br />
durchführen kann. Und niemand<br />
erwartet, dass du deine Zehen mit<br />
den Fingern berühren kannst. *fj<br />
www.brogayoga.com<br />
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langanhaltendes Frische-Gefühl. Bergamotte,<br />
Wasserbambus und blauer Lotus<br />
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Besonders ehrgeizige Zeitsparer<br />
können das Duschgel auch als Shampoo<br />
verwenden. *fj<br />
www.grahamhill-cosmetics.com<br />
Lass ihn wachsen<br />
Gekommen, um zu bleiben: Wer dachte, der<br />
bärtige Mann wäre ein flüchtiger Trend wie<br />
Augenbrauen-Piercings oder Hosen, die in den<br />
Socken stecken, der irrte. Aber was tun, wenn<br />
die Gesichtsbehaarung mehr spärlich als männlich<br />
ausfällt? Nun, es gibt die Möglichkeit, Haare vom<br />
Hinterkopf in Wangen und Kinn zu implantieren (wir haben<br />
euch von unserem Selbstversuch in Mate #51 berichtet).<br />
Oder man regt den Bartwuchs auf ganz natürliche Weise an.<br />
Entscheidend für gesundes, kräftiges Haar nicht nur auf dem<br />
Kopf ist beispielsweise die Ernährung. Lebensmittel, die reich<br />
an Vitamin A sind, regen das Zellwachstum an. Vitamin C ist<br />
ein Antioxidans, das freie Radikale blockiert, die Haare und<br />
Haut schädigen. Zink, Eisen und Omega-3-Fettsäuren sollen<br />
außerdem volles Haar begünstigen. Es gilt deshalb, viel Fisch<br />
und frisches Gemüse zu sich zu nehmen. Wie das Kopfhaar<br />
werden Barthaare über das Blut mit Nährstoffen versorgt.<br />
Eine ausreichende Hydrierung ist daher unabdingbar. Simultan<br />
kann die Blutzirkulation durch Stimulation angeregt<br />
werden, was wiederum die Nährstoffversorgung und somit<br />
den Haarwuchs befördert – den Bart also regelmäßig bürsten<br />
oder mit Bartöl massieren. *fj<br />
HAAR<br />
#machsmatt<br />
Die dezent duftende BRISK Mattpaste mit Hopfenextrakt kreiert natürliche, matte<br />
Styles mit mittlerem Halt ohne zu verkleben – ein echtes Naturtalent. Egal ob<br />
lässig flexibler Surfer-Style oder locker aus dem Gesicht frisiert, die Mattpaste<br />
#machtsmatt und verleiht dem Haar einen natürlich gepflegten Look. Absoluter<br />
Geheimtipp: Die Mattpaste eignet sich aufgrund ihrer leichten, matten Formulierung<br />
und des flexiblen Halts auch ideal für das Bartstyling.<br />
www.brisk.de
Ungebremst ins Abenteuer.<br />
Hier in Key West gehörst Du sofort dazu. Erstklassige Tauchund<br />
Schnorchelmöglichkeiten, Bootsausflüge und Öko-Touren,<br />
eine aufregende Kunstszene und viele andere LGBT-freundlichen<br />
Aktivitäten machen es möglich, dass Du alles in Deinem eigenen<br />
Tempo erlebst. LGBT-Führungen, FKK-Resorts, schrilles<br />
Kabarrett und weitere Highlights bedeuten: Der Einzige,<br />
der Dich bremsen kann, bist Du.<br />
fla-keys.com/gaykeywest +49 - (0)221 476712 14
REISE<br />
AROSA<br />
FOTOS: JORGE PEREIRA<br />
SCHNEEGESTÖBER<br />
Sie ist die wohl bekannteste schwul-lesbische Skiwoche in Europa. An die 600<br />
Teilnehmende kommen jedes Jahr im <strong>Januar</strong> nach Arosa, um mit Gleichgesinnten auf den<br />
Pisten und abseits davon ihren Winterurlaub zu verbringen.<br />
Sonne satt. Dank seiner Lage bis auf<br />
über 2.800 Meter Höhe genießt das<br />
Wintersportgebiet Arosa Lenzerheide<br />
nicht nur einen Ruf als besonders<br />
schneesicher, sondern auch als eine der<br />
sonnigsten Bergregionen der Schweiz. Skiund<br />
Snowboardfans können auf insgesamt<br />
225 Pistenkilometern die Berghänge<br />
hinabfahren – dank der 2014 eröffneten<br />
Urdenbahn, die die Berggipfel zwischen<br />
Arosa und Lenzerheide innerhalb von fünf<br />
Minuten verbindet.<br />
ZAHLREICHE ERMÄSSIGUNGEN<br />
Spektakuläre Abfahrten durch<br />
glitzernden Pulverschnee und<br />
traumhafte Aussichten auf das<br />
Alpenpanorama von Graubünden sind<br />
nur ein Grund, warum sich die Arosa Gay<br />
Skiweek seit nunmehr zwanzig Jahren<br />
größter Beliebtheit erfreut. Es ist vor allem<br />
die Mischung von Schweizer und internationalen<br />
Gästen, die während des siebentägigen<br />
Events für eine ganz besondere<br />
Stimmung sorgt. Das Schweizer Bergdorf<br />
tut mit Regenbogenbeflaggung und jeder<br />
Menge Gastfreundschaft sein Übriges, um<br />
die LGBTIQ*-Community willkommen zu<br />
heißen. Dass eine Teilnahme in der sonst<br />
als teures Pflaster geltenden Schweiz<br />
durchaus erschwinglich ist, beweisen<br />
Pauschalangebote ab 620 Euro pro Person<br />
für eine Woche inklusive Skipass. Die Partnerhotels<br />
der Arosa Gay Ski Week reichen<br />
dabei von einfachen Ferienwohnungen bis<br />
zum luxuriösen 5-Sterne-Hotel Tschuggen<br />
Grand mit seinem grandiosen Spa und<br />
hauseigener Bergbahn, die die Gäste in<br />
wenigen Minuten auf die Piste nahe der<br />
Tschuggenhütte bringt. Die Hütte mit<br />
ihrer großen Sonnenterrasse ist zugleich<br />
Treffpunkt für die Teilnehmer der Gay Ski<br />
Week – sei es für ein zünftiges Mittagessen<br />
oder einen ersten Après-Ski bei einem<br />
Glas Aperol Spritz. Mit einem Event-Pass<br />
sichert man sich zudem nicht nur einen<br />
kostenlosen Liegestuhl, sondern bekommt<br />
neben freiem Eintritt zu den Partys auch<br />
zwanzig Prozent Rabatt auf die Ski- bzw.<br />
Snowboardmiete und erhält Ermäßigung<br />
auf Unterrichtsstunden.<br />
POOL PARTY & DRAG RACE<br />
G<br />
roßer Beliebtheit erfreuen sich die<br />
geführten Ski- bzw. Snowboardtouren,<br />
die täglich während der gesamten<br />
Skiwoche stattfinden. Die Arosa Gay Ski<br />
Week startet am 18. <strong>Januar</strong> mit einem Meet &<br />
Greet sowie der Eröffnungsparty Break The<br />
Ice. Zu den weiteren Highlights gehören ein<br />
klassisches Konzert in der Dorfkirche, die<br />
Addicted Pool Party im Solbad des Hotels<br />
Altein sowie die White Snowball Party und<br />
das Drag Race am 24. <strong>Januar</strong> als krönende<br />
Abschlussveranstaltungen. Daneben gibt<br />
es jeden Abend spezielle Dinner-Events wie<br />
etwa ein Fondue Chinoise, eine Drag Dinner<br />
Show und einen Fondueplausch mit vorherigem<br />
Nachtschlitteln. Nach Arosa kommt<br />
man ab Zürich am einfachsten mit dem Zug.<br />
Zuerst mit dem InterCity nach Chur und von<br />
dort weiter mit dem romantischen Arosa-<br />
Express der Rhätischen Bahn. SWISS bietet<br />
auf Flügen nach Zürich einen Rabatt von bis<br />
zu zehn Prozent. Den Event-Code gibt es auf<br />
der Website der Arosa Gay Ski Week. *dax<br />
18. – 25.1.<strong>2020</strong>, Arosa Gay Ski Week,<br />
www.arosa-gayskiweek.com
• Nur für Männer ab 18<br />
• Sauna, Dampfbad, Erholung<br />
• Gay Bar & Cruising<br />
• Nur 1 Stunde von München<br />
Super Ski Wochen 04.12. - 18.12.<strong>2019</strong> & 19.03. - 13.04.<strong>2020</strong><br />
4 Übernachtungen mit Frühstück<br />
3 Tage Skipass ab € 299.-<br />
Infos und Buchen unter:<br />
www.hausromeo.at<br />
www.skiwelt.com<br />
Blaiken 71<br />
6351 Scheffau<br />
Österreich<br />
Telefon: +43 5358 4 313171<br />
E-Mail: info@hausromeo.at
REISE<br />
FJORDE IM WINTER<br />
Stilecht nach Norwegen reisen macht man am besten von<br />
der Seeseite her, vorbei an der zerklüfteten Küste der Schären.<br />
FOTOS: CF<br />
Also: Ab nach Aalborg in Dänemark<br />
und dort vom Flughafen weiter per<br />
Auto Richtung Hirtshals, um die Fähre<br />
nach Norwegen zu besteigen. Fjordline<br />
hat seine Flotte auf den neusten Stand<br />
gebracht, und von Buffetreichhaltigkeit<br />
bis Kabinenausstattung bleibt eigentlich<br />
nichts zu wünschen übrig.<br />
Eine Kabine kann mit bis zu vier<br />
Personen gebucht werden, sie bietet<br />
einen angenehmen Komfort von den<br />
Betten bis zur Nasszelle. In der Nacht<br />
geht es über Stavanger ins norwegische<br />
Bergen: Weltkulturerbe durch die alte<br />
Hafenfront mit ihren historischen Holzhäusern.<br />
Nach einem kurzen Stadtbummel<br />
und einer Fahrt mit der berühmten<br />
Einschienenbahn auf den Aussichtspunkt<br />
der Stadt geht es per Schnellfähre<br />
vom Hafen weiter ins winterliche Fjordnorwegen.<br />
Kleine Städte und beschauliche<br />
Landstriche wie Rosendal, Eidfjord<br />
oder Fosset am Hardangerfjord bieten<br />
wunderbare Augenblicke und laden zu<br />
Wanderungen durch die ursprüngliche<br />
Natur ein. Gerade in den Wintermonaten<br />
erhascht man immer wieder atemberaubende<br />
Aussichten. Aktivitäten wie<br />
Schneeschuhwandern und Langlauf<br />
halten fit und bringen pure Energie für<br />
Körper und Geist: Vorbei an kleinen<br />
romantischen Wasserfällen und tiefen<br />
Schluchten schaltet man hier ab vom<br />
Stress des Alltags. Gekrönt wird das<br />
im Königreich Norwegen noch durch<br />
die unglaubliche Gastfreundschaft<br />
der Einheimischen. Mit einem HEI HEI<br />
öffnen sich die Herzen der Menschen.<br />
Ungewohnt ob der gesellschaftlichen<br />
Lage zu Hause in Deutschland, ein<br />
umso schönerer Moment der Herzlichkeit.<br />
Am besten ist das im Winter nach<br />
einem langen Tagesausflug am prasselnden<br />
Kamin zu erleben, wo man die<br />
Eindrücke des Tages Revue passieren<br />
lässt und sie bei einem Glas Wein oder<br />
Øl (Bier) mit anderen teilt. Norwegen ist<br />
auch im nordischen Winter eine Reise<br />
wert. *cf<br />
www.fjordline.com<br />
www.visitnorway.com<br />
www.fjordnorway.com<br />
www.visitbergen.com<br />
SÖLDEN: RODELN IST NUR WAS FÜR ANFÄNGER …<br />
Wir gehen ins 11. Jahr des Gay Snowhappening im österreichischen<br />
Sölden. Seit Jahren ein immer wiederkehrender Event<br />
mit Familienfestcharakter.<br />
Selbst wenn man allein anreist, hat man<br />
spätestens nach zwölf Stunden das Gefühl,<br />
einer großen Familie anzugehören.<br />
Immer im März, startend an einem Samstag,<br />
beginnt die heiße Woche: Die Hostessen<br />
Marteina und eine Begleitperson eröffnen<br />
den Abend mit einem Tanz und viel Glanz<br />
und Gloria im Bierhimmel. T-Shirt aus, ein<br />
paar Schnäpse Mut, und schon bist du der<br />
Go-go des Abends. Gäbe es Heidi Klums<br />
Modelsuche für Männer: Hier wäre die perfekte<br />
Challenge für die angehenden Selbstdarsteller.<br />
Glaubt uns: Ihr könnt es euch<br />
nicht vorstellen, aber ihr<br />
werdet es lieben. Tagsüber<br />
haben die Macher<br />
des Snowhappening ein<br />
abwechslungsreiches<br />
Programm gestrickt,<br />
das verschiedenste<br />
klassische Alpenaktivitäten<br />
bietet. Wer als<br />
Gold-Mitglied dabei ist,<br />
hat bei den zahlreichen<br />
Ski-, Snowboard- oder Wanderangeboten<br />
auch die Mahlzeiten in den<br />
Ausflugslokalen und Berghütten<br />
gleich inklusive gebucht und<br />
braucht sich beim Toben im<br />
Schnee nicht um sein Portemonnaie<br />
zu sorgen. Am besten lässt er<br />
es gleich im Hotel.<br />
Abends und besonders natürlich<br />
am abschließenden Wochenende<br />
locken insgesamt sieben Events den<br />
Partytiger aus dir heraus, und wer es<br />
endlich einmal ausprobieren will: Das Drag<br />
Race ist deine Chance,<br />
dir und allen anderen<br />
zu beweisen, dass du<br />
zum einen im Fummel<br />
blendend aussehen<br />
kannst und zum anderen<br />
allerlei Herausforderungen<br />
mit links erledigst.<br />
Es winken Ruhm, Ehre<br />
und coole Preise. Die<br />
Boyakasha GSH Farewell<br />
FOTOS: CF<br />
Party vom gleichnamigen Veranstalterteam<br />
aus der Schweiz ist dann der ausgelassene<br />
Höhepunkt der Woche und gleichzeitig der<br />
Abschied bis zum nächsten heißen Männertreffen<br />
im kalten Schnee Söldens. *cf<br />
21. – 28.3.<strong>2020</strong>,<br />
Gay Snowhappening, Sölden,<br />
www.soelden.com/gaysnowhappening
NEUES DESIGN-<br />
HIDEAWAY<br />
ZUM SONNENSKIFAHREN IN SÜDTIROL<br />
FOTOS: SILENA<br />
Voilà, dein neues Design-Versteck in den<br />
Bergen: das SILENA in südtirol.<br />
Was hier so besonders ist?<br />
Vor allem, dass das SILENA<br />
mehr ein Retreat als ein<br />
klassisches Hotel ist. Es<br />
ist das erste soulful Hotel<br />
Südtirols. Hier wurde alles<br />
mit Fingerspitzengefühl gestaltet.<br />
Südostasien trifft auf<br />
Südtirol, Feng-Shui-Architektur<br />
auf alpine Naturküche,<br />
Yoga und Qi Gong auf<br />
erstklassige Drinks. Es gibt<br />
rund 40 Zimmer und Suiten<br />
in dem Ski-In Ski-Out Hotel<br />
nahe der Piste. Vorsicht<br />
Suchtgefahr bei der „Soulful<br />
Rooftop Suite“ mit privater<br />
Dachterrasse, finnischer<br />
Sauna, Kamin und Kingsize-<br />
Himmelbett! Und beim 1.550<br />
Quadratmeter großen Spa<br />
auf zwei Etagen und u.a. mit<br />
Infinity Pool (s. Bild) und<br />
SILENA Silence Suite, die<br />
du ganz privat allein für dich<br />
und deinen Lieblingsmenschen<br />
reservieren kannst.<br />
Da kann die Skipiste auch<br />
mal warten … Auch soulful:<br />
die Tee-Bibliothek und<br />
Lese-Lounge mit über 1.000<br />
Büchern, die Aktivitäten von<br />
Atemwandern bis Fatbiken<br />
im Schnee und das Winterangebot<br />
„Winter Kiss“, bei<br />
dem du im <strong>Januar</strong> und März<br />
(Sonntag bis Donnerstag)<br />
vier Übernachtungen zum<br />
Preis von drei bekommst,<br />
Langschläferfrühstück,<br />
hausgemachten Kuchen am<br />
Nachmittag und 5-gängiges<br />
Soulfood-Menü am Abend<br />
inbegriffen. Tipp: Im Winter<br />
fliegt easyJet von Berlin<br />
Tegel nach Innsbruck. Von<br />
dort aus bist du mit dem<br />
Mietwagen in anderthalb<br />
Stunden über den Brenner<br />
und – zack! – am sonnigen<br />
Ziel deiner Winterurlaubsträume!<br />
SILENA Design-Retreat,<br />
Birchwaldweg 10,<br />
39037 Mühlbach/Vals<br />
in Südtirol, Italien,<br />
+39 0472 547194,<br />
info@silena.com,<br />
www.silena.com
REISE<br />
SOMMERFRISCHE<br />
FOTOS: DAX<br />
FIRE ISLAND<br />
Während man im Sommers in New York ordentlich ins Schwitzen kommt, liegt die Abkühlung<br />
ganz nah: Auf Long Island, gut sechzig Minuten vom Flughafen JFK entfernt, sorgt das schwule<br />
Urlaubsparadies Fire Island für Abwechslung.<br />
Sie heißen Cherry Grove und The<br />
Pines, jene Orte, die für jeden<br />
schwulen New Yorker sofort nach<br />
Urlaub klingen. Beide liegen dicht nebeneinander<br />
auf der knapp fünfzig Kilometer<br />
langen und nur maximal einen Kilometer<br />
breiten Sandinsel Fire Island, die man von<br />
Manhattan aus per Zug und Fähre über<br />
das Städtchen Sayville in knapp zwei<br />
Stunden erreicht. Abseits der Großstadt<br />
hatten schwule Urlauber das einstige<br />
Walfänger-Nest Cherry Grove schon im 19.<br />
Jahrhundert entdeckt. Hier scherte sich<br />
niemand um Konventionen, und Freigeister<br />
wie der schwule Dichter Walt Whitman<br />
kamen als Gast. Seine Blüte erlebte Fire<br />
Island in den 1970er- und 1980er-Jahren, in<br />
denen hier alles erlaubt war und sexuelle<br />
Freizügigkeit das Leben dieses schwulen<br />
Urlaubsparadieses bestimmte. Die Aids-<br />
Krise der 1980er-Jahre sorgte auch auf<br />
Fire Island für eine tiefe Zäsur. Es waren<br />
vor allem Lesben, die nun in Cherry Grove<br />
viele Häuser aufkauften, um das Eldorado<br />
von Freiheit und Freizügigkeit zu bewahren.<br />
„Cherry Grove ist eine echte Community,<br />
hier kennt man sich, lebt zum Teil seit<br />
Jahrzehnten mit denselben Nachbarn und<br />
vermietet sein Haus kaum an Fremde.“ Julian<br />
Dorcelien kam 1990 der Liebe wegen<br />
nach Fire Island und ist inzwischen Hausherr<br />
des schwulen Gästehauses Belvedere,<br />
einem aus Holz erbauten Palast mit<br />
Türmchen und Erkern, deren strahlendes<br />
Weiß jeden Besucher Fire Islands schon<br />
von Weitem begrüßt.<br />
PALAST FÜR SCHWULE<br />
MÄNNER<br />
die Geschichte des 1957 erbauten<br />
Hauses ist ebenso schillernd<br />
wie die seiner Vorbesitzer. „Der<br />
erfolgreiche Set-Designer John Eberhardt<br />
hat das Haus von Anfang an als schwules<br />
Gästehaus geplant“, so Julian. „Die Lage<br />
am Wasser erinnerte John an Venedig,<br />
und so wurde das ganze Gebäude im Stil<br />
eines venezianischen Palazzo entworfen.“<br />
Wäre das Wort „Tuntenbarock“ nicht schon<br />
weitläufig bekannt, müsste man es wohl für<br />
das Belvedere erfinden: schwere Vorhänge,<br />
üppige Wandgemälde und Statuen nackter<br />
Männer, wohin das Auge blickt. Kitsch wird<br />
hier zur Kunst erhoben und macht einen<br />
Aufenthalt zum absoluten Kulterlebnis.<br />
Viele Optionen zur Übernachtung hat der<br />
europäische Tourist ohnehin nicht. Fire<br />
Island – vor allem The Pines – ist bekannt<br />
für seine luxuriösen Ferienhäuser, die man<br />
als Freundesgruppe von zehn Personen<br />
oder mehr über mehrere Wochen mietet.<br />
Wer nicht das Glück hat, Freunde mit einem<br />
„Share“ an einem solchen Haus zu haben,<br />
Julian<br />
ist auf die wenigen Gästehäuser wie das<br />
Belvedere angewiesen oder besucht Fire<br />
Island ab New York als (zugegeben etwas<br />
anstrengende) Tagestour. Vor allem an den<br />
Wochenenden zwischen Juli und September<br />
ist Fire Island voll bis auf den letzten<br />
Platz. Der typische Tagesablauf besteht<br />
dabei aus gemeinsamem Frühstück, Pool,<br />
Strand, Tea Dance, Nickerchen, Abendessen<br />
und einem Bar-Besuch. Während der<br />
bekannteste Tea Dance am Nachmittag bis<br />
Sonnenuntergang am Hafen von The Pines<br />
stattfindet, trifft man sich zu späterer Stunde<br />
in Cherry Grove zu Dragshows, Bingo oder<br />
Klubnacht im Ice Palace, einem geräumigen<br />
Klub direkt am Hafen. Den Weg zwischen<br />
den beiden Örtchen legt man entweder zu<br />
Fuß durch ein Pinienwäldchen entlang des<br />
Strandes oder per Wassertaxi zurück, denn<br />
Autos sind auf Fire Island nicht erlaubt.<br />
Zumindest als Kurzurlauber braucht man<br />
sich um Verpflegung keine Gedanken zu<br />
machen: Eine kleine Auswahl an Restaurants<br />
sorgt für die nötige Abwechslung. *dax<br />
www.discoverlongisland.com<br />
www.belvederefireisland.com
Karibik<br />
Ab<br />
€ 229 99*<br />
* Komplettpreis pro Flug bei Buchung eines Hin- und Rückflugs inkl. Steuern und Gebühren. Condor Flugdienst GmbH, Condor Platz, 60549 Frankfurt am Main.<br />
Wir lieben Fliegen.
REISE<br />
SCHÖNE UNBEKANNTE<br />
FOTOS: DAX<br />
BANGKOK<br />
Bang Krachao<br />
Thailands Hauptstadt<br />
ist bekannt als<br />
Kulturmetropole, Szenehotspot<br />
und Shopping-<br />
Paradies. Doch Bangkok<br />
bietet weit mehr: Oft nur<br />
wenige Kilometer abseits<br />
der Touristenströme<br />
findet man üppig grüne<br />
Natur, dörfliches Idyll und<br />
vergessene Tempel.<br />
noch verirren sich wenige Touristen<br />
hierher: Wer sich mit Grasshopper<br />
Adventures auf eine Radtour durch<br />
das alte Bangkok begibt, fährt nicht etwa<br />
an Königspalast, Wat Pho oder dem Tempel<br />
des Goldenen Berges vorbei. Vielmehr führt<br />
die Tour auf die andere Seite des die Stadt<br />
teilenden Flusses Chao Phraya in den Stadtteil<br />
Thonburi. Nur wenige Jahre, zwischen<br />
1772 und 1782, lag hier die Hauptstadt von<br />
Siam, bevor diese ans Ostufer nach Bangkok<br />
verlegt wurde. Viele Relikte aus dieser Zeit<br />
lassen sich nur über schmale Gassen und<br />
Brücken, die über unzählige Kanäle führen,<br />
erreichen und liegen so versteckt, dass man<br />
sie ohne Führer kaum findet. Etwa jener Tempel,<br />
dessen Existenz selbst den Behörden bis<br />
vor ein paar Jahren nicht bekannt war und<br />
dessen Mauern zum Teil in den Gärten von<br />
Privathäusern stehen. Direkt am Flussufer<br />
gibt es auch noch einige jener Pfahlbauten,<br />
in denen die Menschen seit Jahrhunderten<br />
leben und die den gewaltigen Kräften des<br />
Chao Phraya ebenso lange trotzen. Man<br />
kann sich kaum vorstellen, dass nur ein paar<br />
hundert Meter weiter modernste Hochhäuser<br />
und Hotels das Ufer säumen.<br />
TRADITION<br />
es sind jene Kontraste zwischen<br />
moderner Metropole und dörflichem<br />
Leben, die Bangkok ungeheuer<br />
spannend machen. Immer wieder gibt<br />
es kleine Bezirke und Gemeinden, deren<br />
Selbstverwaltung dafür sorgt, dass alte<br />
Strukturen erhalten bleiben. Nang Loeng<br />
ist so ein Beispiel: Mitten in der Stadt, unweit<br />
der populären Khaosan Road gelegen,<br />
versucht die Gemeinde, Traditionen wie<br />
alte thailändische Tänze oder Handwerk<br />
zu bewahren. Der zum Bezirk gehörende<br />
Markt zählt dabei zu Bangkoks authentischsten<br />
Märkten mit thailändischen<br />
Spezialitäten. Mit Anbietern wie Hivsters<br />
kann man individuelle Touren, etwa zum<br />
Thema Kochen, Tanz oder Kultur buchen<br />
und kommt mit den dort lebenden und<br />
arbeitenden Menschen zusammen.<br />
OASE<br />
e<br />
in Erlebnis ganz anderer Art ist ein<br />
Besuch von Bang Krachao. Die von<br />
einer Flussschleife des Chao Phraya<br />
gebildete Insel wird auch als grüne Lunge<br />
Bangkoks bezeichnet. Hier erwarten den<br />
Besucher Mangrovenwälder, Plantagen,<br />
Palmenhaine und kleine Dörfer, die sich am<br />
besten mit dem Fahrrad erkunden lassen<br />
– entweder auf einer geführten Tour oder<br />
individuell. Am einfachsten gelangt man auf<br />
die Insel mit einer Fähre, die am Tempel Wat<br />
Bang Na Nok in der Nähe der Skytrain-Station<br />
Bang Na ablegt. Fahrräder gibt es dann<br />
auf der anderen Seite zu mieten.<br />
NERVENKITZEL<br />
wer es abenteuerlich mag,<br />
sollte sich nach Mae Klong<br />
begeben. Die etwa neunzig<br />
Kilometer westlich von Bangkok gelegene<br />
Kleinstadt ist berühmt für ihren Markt, der<br />
auf Bahngleisen liegt. Mehrmals am Tag<br />
packen die Händler bei Durchfahrt des Zuges<br />
in Windeseile ihre Sachen zusammen<br />
und räumen diese ebenso schnell wieder<br />
zurück, sobald der letzte Waggon ihren<br />
Stand passiert hat. Idealerweise besteigt<br />
man ein paar Stationen vorab den Zug,<br />
fährt einmal mitten durch und beobachtet<br />
das Spektakel dann vom Markt aus, wenn<br />
der Zug den Kopfbahnhof in Mae Klong<br />
wieder verlässt. Zwischen Marktbesuchern<br />
und Zug bleiben bei der Durchfahrt nur<br />
wenige Zentimeter Platz – sicher nichts<br />
für schwache Nerven. Auch dieser Ausflug<br />
lässt sich mit Veranstaltern, etwa mit dem<br />
Thailand-Spezialisten Diethelm Travel, als<br />
Tagestour buchen. *dax<br />
Mae Klong<br />
www.gothaibefree.com
Ab<br />
€ 750 /P<br />
1 Woche<br />
Pauschale<br />
inkl. Eventpass<br />
& Skipass<br />
© Foto: J. Pereira - Model: Albert<br />
Europas beliebteste Gay Skiwoche, vom 18. bis 25. <strong>Januar</strong> <strong>2020</strong><br />
Lust auf traumhafte Winterferien mit viel Entspannung und purem Genuss? Wir bieten<br />
glitzernden Pulverschnee, viele Sonnentage, spektakuläre Abfahrten und Erlebnisse<br />
der Extraklasse. Gemütliche Skihütten, warmer Glühwein oder romantische Pferdekutschenfahrten<br />
garantieren dir ein echtes Winter-flair und die perfekte Mischung aus<br />
wunderschöner Gegend, coolen Leuten, lustigen Events und gediegenen Unterkünften.<br />
Buche jetzt unter www.ski.lgbt oder ruf uns an % +41 81 378 70 20
REISE<br />
URUGUAY<br />
FOTOS: DAX<br />
Colonia del Sacramento<br />
KLEINES LAND GANZ<br />
wenn es um Akzeptanz von<br />
Schwulen, Lesben und Transgender<br />
geht, macht diesem<br />
Land kaum ein anderes etwas vor. Bereits<br />
seit 1934 ist gleichgeschlechtlicher Sex in<br />
Uruguay legal, die Ehe für alle gibt es hier<br />
ebenso wie ein umfangreiches Antidiskriminierungsgesetz.<br />
Gleichgeschlechtliche<br />
Paare genießen das Recht auf gemeinsame<br />
Adoption, und seit 2018 sichert ein<br />
Gesetz die staatliche Unterstützung von<br />
Transgender-Personen. Als im Sommer<br />
<strong>2019</strong> von der rechts-konservativen Partei<br />
Unterschriften für ein Referendum gegen<br />
dieses Gesetz gesammelt wurden, mobilisierte<br />
die Community alle Kräfte, um diesen<br />
Versuch scheitern zu lassen. Mit Erfolg. Zur<br />
progressiven Politik gehört auch die Legalisierung<br />
von Cannabis, das seit 2017 unter<br />
staatlicher Kontrolle angebaut und über<br />
Apotheken vertrieben wird – allerdings nur<br />
an Uruguayer und Menschen, die sich seit<br />
mindestens einem Jahr dort aufhalten.<br />
STRAND & KULTUR<br />
mit knapp 3,5 Millionen Einwohnern<br />
leben in dem Land mit einer Fläche,<br />
die etwa der doppelten Größe<br />
von Österreich entspricht, gerade einmal<br />
so viele Menschen wie in Berlin. Es ist<br />
dieses Gefühl von „jeder kennt jeden“, das<br />
diese Nation so sympathisch macht. Das<br />
gilt natürlich umso mehr für die dortige<br />
LGBTIQ*-Szene. Wenn diese feiert, dann<br />
vor allem in dem in der Hautstadt Montevideo<br />
beheimateten Klub El Tempo. In dem<br />
kleinen Klub ist es an den Wochenenden<br />
brechend voll und ein dortiger Besuch ist<br />
mit Sicherheit die beste Gelegenheit, um<br />
mit Einheimischen in Kontakt zu kommen.<br />
Und wer weiß – vielleicht findet sich ja hier<br />
auch ein freundlicher Uruguayer, der einem<br />
seine Stadt zeigt. Im Gegensatz zu dem<br />
auf der anderen Seite des Rio de la Plata<br />
gelegenen Buenos Aires, das sich herzlich<br />
wenig aus seiner Lage am Wasser macht,<br />
orientiert sich das Leben in Montevideo<br />
am Fluss, der aufgrund seiner Breite eher<br />
dem Meer gleicht. Die Strandpromenade<br />
Rambla ist das eigentliche Zentrum der<br />
Stadt. Hier treibt man Sport, döst in der<br />
Sonne oder flaniert bei Sonnenuntergang<br />
Hand in Hand mit seinem Liebsten den<br />
Strand entlang. Montevideos Altstadt mit<br />
ihren engen Gassen und der imposanten<br />
Plaza Independencia lässt sich am besten<br />
mit dem Fahrrad erkunden. Vorbei am Palacio<br />
Salvo und Südame<strong>rik</strong>as zweitgrößtem<br />
Theater, dem Teatro Solis, geht es weiter<br />
Richtung Rambla. Den besten Blick auf die<br />
Stadt hat man von dem auf dem Cerro genannten<br />
Hügel liegenden Fortaleza General<br />
Artigas, das im Jahr 1717 erbaut wurde, um<br />
die Stadt vor Angreifern zu schützen.<br />
ZWITSCHERNDE PAPAGEIEN<br />
noch mehr Geschichte gibt es in der<br />
gut zwei Autostunden westlich von<br />
Montevideo gelegenem Kleinstadt<br />
Colonia del Sacramento zu entdecken. Im
REISE<br />
Strand von Montevideo<br />
GROSS<br />
Es gilt als das<br />
LGBTIQ*-freundlichste<br />
Land Südame<strong>rik</strong>as:<br />
Uruguay bietet neben viel<br />
Kultur und Natur eine engagierte<br />
Community, die sich<br />
als Teil der Gesellschaft<br />
versteht.<br />
Jahr 1680 von Portugiesen gegründet,<br />
ist sie Uruguays älteste Stadt und Teil<br />
des UNESCO-Weltkulturerbes. Mit<br />
ihren engen Gassen und aus der frühen<br />
Kolonialzeit stammenden Häusern und<br />
Kirchen ist sie ein wahres Schmuckstück<br />
und beliebtes Ausflugsziel vieler<br />
Tagestouristen aus Buenos Aires, die<br />
in nur achtzig Minuten mit der Fähre<br />
über den Rio de la Plata übersetzen.<br />
Ihren größten Charme entfaltet Colonia<br />
del Sacramento in den Morgen- und<br />
Abendstunden, wenn die Mehrzahl der<br />
Besucher noch nicht in der Stadt ist.<br />
Die Ruhe wird dann nur gestört vom<br />
Zwitschern unzähliger Papageien, die<br />
auf den Zweigen uralter Bäume auf der<br />
Plaza Mayor Rast machen. In Boutique-<br />
Hotels wie dem minimalistisch eingerichteten<br />
Charco wohnt man mitten in<br />
der Altstadt und kann mit Blick auf den<br />
Rio de la Plata hervorragende Steaks<br />
bei einem Glas Wein genießen.<br />
FÜR GENIESSER<br />
dass es ausgezeichnete Weine<br />
in Uruguay gibt, lässt sich bei<br />
einem Besuch der Weingüter in<br />
der westlich von Colonia liegenden Region<br />
rund um das Städtchen Carmelo<br />
erfahren. Die hier angebaute Rebsorte<br />
Tannat nimmt es Geschmacklich locker<br />
mit großen Rotweinen wie Malbec oder<br />
Cabernet Sauvignon auf, schafft es<br />
aber aufgrund der geringen Produktionsmengen<br />
selten in den Export<br />
nach Europa. Nicht nur Weinliebhaber<br />
können hier in Carmelo eine Auszeit<br />
nehmen – sei es in einem mitten in den<br />
Weinfeldern gelegenen Boutique-Hotel<br />
wie der Posada Campo Tinto oder dem<br />
luxuriösen Hyatt Carmelo Resort & Spa.<br />
SCHWULER STRAND<br />
bekannt für seinen Strand ist dagegen<br />
der östlich von Montevideo<br />
gelegene Badeort Punta del Este.<br />
Vor allem zwischen November und<br />
Februar treffen sich hier nicht nur die<br />
Reichen und Schönen Südame<strong>rik</strong>as, sondern<br />
auch jede Menge schwule Urlauber.<br />
Während sich der Jetset vor allem in dem<br />
ehemaligen Fischerdorf José Ignacio herumtreibt,<br />
trifft sich die Szene an der Playa<br />
Chihuahua. Der FKK-Strand unweit von<br />
Punta del Este ist Uruguays bekanntester<br />
Gay Beach und das nahe gelegene Hotel<br />
Undarius ein schwules Resort, wie man<br />
es etwa auch aus Gran Canaria oder den<br />
USA kennt. *dax<br />
www.turismo.gub.uy
GESUNDHEIT<br />
FOTO: ISTOCKPHOTO.COM/VLADORLOV<br />
PSYCHE<br />
Zu fett für App und Strand?<br />
Laut einer Studie der Universität von<br />
Waterloo ist krankhafte Selbsteinschätzung<br />
des eigenen Körpers ein<br />
häufiges Problem für queere Männer,<br />
die Dating-Apps verwenden.<br />
Vor allem die App Grindr wirke sich<br />
demnach negativ auf das Körperbild<br />
der Nutzer aus, insbesondere was das<br />
Gewicht betrifft. Drei von vier Männern,<br />
die Sex mit Männern haben, nutzten<br />
diese App statistisch schon.<br />
„Dating-Apps sind in den letzten zehn<br />
Jahren immer beliebter geworden<br />
und haben die Art und Weise, wie<br />
Menschen miteinander in Kontakt<br />
treten, radikal verändert“, so Eric Filice,<br />
Hauptautor der Studie. „Wir waren<br />
überrascht, wie das Gewichtsstigma<br />
von einzelnen Benutzern aufrechterhalten<br />
und in die Informationsarchitektur<br />
der App eingebettet wird.“ Als Beispiel<br />
für diese systemimmanente Förderung<br />
eines gestörten Selbstbildes nannten<br />
die Studienmacher die Anonymität in<br />
der App und auch die Angabemöglichkeiten<br />
zur Körperbeschreibung,<br />
die es erleichtern sollen, zum Beispiel<br />
tatsächliches Übergewicht, das als<br />
stigmatisierend empfunden wird,<br />
zu kaschieren. Die Forscher fassten<br />
zusammen: „Menschen vergleichen ihr<br />
reales, persönliches Auftreten oft mit<br />
den sorgfältig kuratierten oder digital<br />
veränderten Darstellungen anderer, denen<br />
sie online begegnen.“ Dies könne<br />
zu weitreichenden negativen Folgen<br />
für das eigene Selbstbild führen. Als Lösung<br />
des Problems wurden von einigen<br />
Studienteilnehmern ehrlichere Fotos<br />
und korrektere Angaben zum Körper<br />
gewünscht. *ck<br />
NACHGEFRAGT<br />
Schlau zu HIV mit der AIDS-Hilfe Freiburg<br />
Erstmals in unserer Reihe mit Fachfragen zum Thema HIV und AIDS haben wir uns<br />
diesmal nicht an eine Schwerpunktpraxis gewandt, sondern an eine Beratungsstelle.<br />
Diese liegt auch nicht in einer der Metropolen Deutschlands, sondern im kleinstädtischen<br />
Bereich. Und das hat einen besonderen Hintergrund: Wir wollten wissen, wie es mit Vorurteilen<br />
und Stigmata in eher ländlichen Gebieten bestellt ist. Ralph Mackmull von der AIDS-Hilfe<br />
Freiburg gibt leider nicht wirklich Mut machende Antworten. *ck<br />
FOTO: STEFAN LAMB<br />
Berichten Besucher im Beratungsalltag<br />
von Stigmatisierungserfahrungen?<br />
Wenn ja, von welchen?<br />
Leider berichten Menschen mit HIV<br />
im Kontext unserer Beratungsangebote<br />
immer wieder und immer noch von<br />
Stigmatisierungserfahrungen. Der große<br />
Schwerpunkt ist dabei der medizinische<br />
und pflegerische Bereich. Neuralgisch für<br />
viele Menschen mit HIV ist der Besuch<br />
beim Zahnarzt. Hier kommt es – trotz<br />
mehrerer gemeinsamer Kampagnen<br />
von der Deutschen Aidshilfe und der<br />
Bundeszahnärztekammer – immer noch<br />
sehr häufig vor, dass Menschen mit HIV<br />
entweder gar keinen Termin, oder einen<br />
am Ende des Tages erhalten – mit der Begründung<br />
von besonderen hygienischen<br />
Notwendigkeiten, was völlig absurd ist<br />
und schlichtweg nicht stimmt. Gekennzeichnete<br />
Patientenakten, Einzelzimmerisolierung<br />
im Krankenhaus, Kontakt mit<br />
Pflegenden nur mit Vollkörperschutz sind<br />
weitere Erfahrungen, die uns berichtet<br />
werden. Meist liegt die Ursache von<br />
solchen Maßnahmen in mangelnder Aufklärung<br />
bzw. mangelndem Wissen über<br />
den aktuellen Behandlungsstand einer<br />
HIV-Infektion: Funktioniert die Therapie,<br />
ist die Person nicht mehr infektiös – selbst<br />
nicht mehr beim Sex. Das wissen immer<br />
noch zu wenige Menschen. Auch in der<br />
schwulen Szene ist dieses Wissen noch<br />
nicht vollständig angekommen. Immerhin<br />
scheint im Bereich der Arbeitswelt seit der<br />
Einführung der Datenschutzgrundverordnung<br />
eine Sensibilisierung bezüglich der<br />
Verwendung von Gesundheitsdaten von<br />
Mitarbeitenden stattgefunden zu haben:<br />
Wir erleben, dass die Berichte von Stigmatisierungen<br />
oder unfreiwilligen Outings<br />
am Arbeitsplatz etwas abnehmen.<br />
Welche Folgen haben diese Stigmatisierungen<br />
für die Betroffenen?<br />
Erlebte Stigmatisierung ist eine enorme<br />
psychische und seelische Belastung. Zudem<br />
bewirkt Stigmatisierung meist einen<br />
sozialen Rückzug – und das ganz gleich,<br />
in welchem Bereich die Stigmatisierung<br />
stattgefunden hat. Sie wirkt sich häufig<br />
negativ auf das gesamte Lebensumfeld<br />
aus. Gerade bei HIV ist eine latente<br />
Selbststigmatisierung oftmals stark<br />
verinnerlicht und schwächt das eigene<br />
Selbstwertgefühl und damit die eigenen<br />
Möglichkeiten, sich gegen die Stigmatisierung<br />
von außen zu wehren. Wir erleben<br />
zudem, dass Menschen mit HIV mit kaum<br />
jemandem – auch nicht im Freundeskreis<br />
– über ihre Infektion, die Stigmatisierungen<br />
und ihre belastenden Auswirkungen<br />
reden. Der eigene Partner ist oftmals der<br />
einzige Mensch, der Bescheid weiß. Die<br />
Angst, ausgegrenzt zu werden, steckt tief.<br />
Für die AIDS-Hilfen ist klar: Es ist eine der<br />
wesentlichen Aufgaben, die Öffentlichkeit<br />
weiter aufzuklären – nicht nur über<br />
die allgegenwärtige Stigmatisierung von<br />
Menschen mit HIV und deren Auswirkungen,<br />
sondern auch über den Stand der<br />
modernen Therapien. Mit einer kleinen Tablette<br />
täglich lässt sich HIV wirkungsvoll<br />
behandeln, so dass das Virus nicht mehr<br />
im Blut nachweisbar ist und eine weitere<br />
Übertragung des Virus schlicht unmöglich<br />
wird. Wer sich dies vor Augen führt,<br />
begreift, dass die alten Bilder von HIV<br />
und AIDS aus den 90er Jahren heute nicht<br />
mehr gelten und überdenkt vielleicht auch<br />
das eigene ausgrenzende Verhalten.<br />
Das ganze Interview unter<br />
www.blu.fm/topics/schlau-zu-hiv
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MUSIK<br />
INTERVIEW<br />
FOTO: JENS KOCH<br />
AUF DIE ZUKUNFT<br />
Das neue Album „Schritte“<br />
wird sie in ihr zwanzigjähriges<br />
Jubiläum begleiten. Silbermond<br />
umarmen darauf die Veränderungen,<br />
die das Leben mit sich bringt.<br />
Es gab Verluste und es gab Nachwuchs<br />
bei euch … Spätestens an<br />
diesen Punkten wird man erwachsen.<br />
Thomas: Du hast recht, bestenfalls wächst<br />
man daran. Ich „durfte“ mittlerweile den Tod<br />
und die Geburt eines Menschen begleiten.<br />
Ich empfinde das heute als Bereicherung.<br />
So schwer das eine auch war. Ob<br />
ich deswegen jetzt erwachsen bin, kann<br />
ich nicht sagen. Manchmal muss ich es<br />
sein und manchmal bin ich es sogar gern,<br />
ein andermal fühl ich mich wieder wie ein<br />
Kind, das ins Bällebad hüpfen will. Ich habe<br />
jetzt einen Sohn, da ist man täglich beides:<br />
Junge und Mann.<br />
Was seht ihr, wenn ihr eure bisherigen<br />
Schritte betrachtet?<br />
Nowi: In erster Linie schauen wir nach vorn.<br />
Im Moment sehe ich vier Freunde und ich<br />
sehe eine Band. Wir sind am Leben. Wir sind<br />
kreativ. Das ist wohl die größte Herausforderung.<br />
Wir haben so viel Schwein gehabt,<br />
ein paar Fettnäpfchen mitgenommen, aber<br />
die Mucke als Freund nie verloren. Das geht<br />
schnell im Pop-Business.<br />
Stefanie: Ja, da müsste man eigentlich<br />
jeden Tag ’nen Sekt drauf trinken! Was wir<br />
haben, ist nicht selbstverständlich, und das<br />
wissen wir. Also, auf die Zukunft. Prost.<br />
Es gibt nun ein Lied, dass ihr nach<br />
euch benannt habt – das aber nichts<br />
mit euch als Band zu tun hat, sondern<br />
inhaltlich fast resignierend klingt ...<br />
Stefanie: Ich empfinde das Lied nicht als<br />
resignierend. Es ist die Beschreibung der<br />
Realität. Ohne rosa Brille und Konfetti, aber<br />
mit dem Glauben an die Chance, das Ruder<br />
rumreißen zu können. Ich meine, wir haben<br />
die Dinge doch vor Augen: das extreme<br />
Wetter, brennende Wälder, schmelzende<br />
Pole, all das. Dass der Mensch daran keine<br />
Aktie hält, halte ich für eine Fehleinschätzung.<br />
Und glaub mir: Meine CO2-Bilanz ist<br />
definitiv mies, ich weiß das. Es ist gut, dass<br />
das Thema endlich auf dem großen Zettel<br />
ist, und doch müssen wir höllisch aufpassen,<br />
nicht zu hart zu moralisieren, sondern<br />
versuchen, möglichst viele mitzunehmen.<br />
Jeder sollte das tun, was er kann.<br />
Ihr habt euch überhaupt viel mit<br />
der Welt um euch herum beschäftigt.<br />
Wie werdet ihr schlau aus den<br />
Entwicklungen der letzten Jahre und<br />
dem weltweiten Wiederaufstieg so<br />
alter Ideen und Vorstellungen?<br />
Thomas: Also ich hätte auch gedacht,<br />
dass wir zwei, drei Themen längst hinter<br />
uns hätten. Stichwort: „… grab her by the<br />
pussy ...“ und „… wir werden sie jagen …“<br />
Aber offensichtlich ist dem nicht so. Auch<br />
den Gedanken, dass mehr Abschottung<br />
die großen Herausforderungen unserer Zeit<br />
lösen wird, verstehe ich nicht. Was ich aber<br />
verstehen kann, ist, dass sich angesichts<br />
der Zeichen der Zeit manche Menschen<br />
ungehört und überfordert fühlen. Ich kenne<br />
das auch von mir. Bei allem, was gut läuft<br />
in unserem Land, handelt die Politik da<br />
oft unglücklich. Dass das Zukunftsangst<br />
schürt, ist klar. Am Ende müssen Demokratie<br />
und Miteinander immer die beste Option<br />
sein. Daran sollten wir weiter werkeln.<br />
Ihr habt dieses Mal in Frankreich<br />
aufgenommen? Warum in die Ferne,<br />
wenn doch zu Hause so viele Studios<br />
nur auf euch gewartet hätten?<br />
Nowi: Na, wir wollten geilen Wein trinken.<br />
Provence-Style. Außerdem hatten wir da<br />
kaum einem Balken auf dem Display. Also<br />
war es auch gleichzeitig eine Digital-Detox-<br />
Kur. Keine Mails, keine Hashtags. Auch mal<br />
gut.<br />
Stefanie: Ja stimmt, aber: Wir wollten auch<br />
einen „modernen Oldschool-Sound“. Dafür<br />
brauchten wir entsprechende Räume. In<br />
Frankreich hatten wir die. Eine Bibliothek,<br />
eine Scheune und eine alte Mühle. All das<br />
hörst du auf „Schritte“.<br />
*Interview: Christian K.L. Fischer
ROCK<br />
Johannes Oerding<br />
„Konturen“<br />
MUSIK<br />
Seit seinem Albumdebüt<br />
vor zehn Jahren kennt<br />
Oerdings Erfolgskurve<br />
nur eine Richtung. Vier<br />
seiner insgesamt fünf<br />
Alben wurden mit Edelmetall<br />
ausgezeichnet<br />
und jedes neue Albumr<br />
stieg höher in die deutschen<br />
Charts ein als der Vorgänger. Jetzt präsentiert uns<br />
der stimmstarke Deutsch-Rocker seine „Konturen“. Unser<br />
Anspieltipp ist der Vorab-Hit „An guten Tagen“.<br />
KULT<br />
Ace of Base: „Gold“<br />
Die meisten ihrer Hits kennt man auf der ganzen Welt,<br />
„The Sign“, „All That She Wants“, „Beautiful Life“ oder auch<br />
„Don’t Turn Around“ und „Life Is a Flower“ erreichten weltweit<br />
die vorderen Chartpositionen. Und die gibt es jetzt<br />
auf „Gold“ versammelt. Auf CD1 bekommt man die<br />
Ace-of-Base-Klassiker als Original, etwa „Happy Nation“<br />
(das Band-Statement gegen rechts) oder „Beautiful<br />
Morning“, auf der zweiten CD locken Remixe wie „Living<br />
in Danger (D-House Mix – Short Version)“ und „Wheel of<br />
Fortune (2009 Remix)“. CD3 dann bietet Single-B-Seiten<br />
und lange unveröffentlichtes Liedgut. Unsere Anspieltipps<br />
sind „Mercy Mercy“ und „Would You Believe“. *rä<br />
KING PRINCESS<br />
Hotlist <strong>2019</strong><br />
POP<br />
Femme Schmidt<br />
„The Luv Project“<br />
Sphärischer und zugleich minimalistisch<br />
anmutender Lo-Fi-<br />
Sound, das hat man so nicht<br />
erwartet. Statt Jazz und<br />
„Roaring Twenties“ nun<br />
also Pop noir. Ein großartiges<br />
Album, das uns neue<br />
Facetten der Sängerin, die<br />
schon mit Elton John, Coldplay<br />
und Lionel Richie tourte,<br />
zeigt. *rä<br />
FOTO: ALISON NARRO<br />
DEBÜTALBUM - “CHEAP QUEEN”<br />
“Catchy, romantic pop confections are quickly becoming<br />
the 20-year-old singer-songwriter’s specialty”<br />
New York Times<br />
„Queen of Queer“ musikexpress<br />
DIGITAL & CD 25.10.<br />
COLORED VINYL 01.11.
MUSIK<br />
INTERVIEW<br />
KING PRINCESS:<br />
„Genderqueere Lesbe“<br />
Wenn dir im Alter von elf<br />
Jahren ein Plattenvertrag<br />
angeboten wird (und das auch<br />
noch von einem Major wie Virgin<br />
Records), dann kann man froh<br />
sein, wenn es eine Familie gibt, die<br />
einen davon abhält, ihn anzunehmen.<br />
Aber da ihr Vater ein Studio<br />
in Brooklyn hat, wusste er genug<br />
vom Musikgeschäft, um mit klarem<br />
Verstand zu handeln.<br />
Allerdings war die junge Mikaela Straus<br />
auch selbst zu clever, um in diese Falle zu<br />
stolpern, die so viele Wracks und kaputte<br />
Erwachsene hinterlässt. Sie wusste,<br />
dass sie noch nicht bereit war, obwohl<br />
ihr gleichzeitig klar war: „Das wollte ich<br />
schon immer. Ich würde Musik machen!<br />
Ansonsten hätte ich vielleicht geschrieben<br />
und wäre so eine heftige queere Autorin<br />
geworden.“ Aber dazu konnte es gar nicht<br />
kommen, denn sie ist praktisch in diesem<br />
Studio in Brooklyn aufgewachsen. Es war<br />
ihr persönliches Wunderland.<br />
Im gewissen Sinn hat die kleine Mikaela<br />
die Entstehung der Alben von Künstlern<br />
wie Arctic Monkeys und vielen anderen<br />
begleitet. „Manche waren scheiße, manche<br />
waren gut“, lacht sie. Und wenn die Background<br />
Vocals mal wieder nichts taugten,<br />
rief ihr Vater auch schon mal Mikaela vor<br />
das Mikrofon. „Ich bekam meine Ausbildung<br />
in der Form, dass ich genau lernte,<br />
was ich nicht tun sollte.“ Deshalb hat sie<br />
jetzt, zwei Jahre nachdem Mark Ronson sie<br />
für sein neues Label unter Vertrag nahm,<br />
einen glasklaren Blick. „Ich bin eine 19<br />
Jahre alte Bitch und eine Geschäftsfrau<br />
durch Osmose. Ich weiß, ich bin jetzt eine<br />
Firma.“ Darum hat sie auch so viele weitere<br />
Verhandlungen mit Labels abgebrochen bis<br />
Mark kam. „Das war<br />
einfach ein großartiges<br />
Angebot. Ich<br />
liebe Mark und ich<br />
vertraue ihm.“<br />
Jetzt wird ihr Debütalbum<br />
„Cheap<br />
Queen“ erscheinen.<br />
Nach über 200<br />
Millionen Streams<br />
allein für ihren Song<br />
„1950“ darf man<br />
davon ausgehen,<br />
dass das Ding ein<br />
rasender Erfolg sein wird – und das vor allem,<br />
weil sie offen mit sich selbst umgeht:<br />
„Ich bin der Junge, das Mädchen und alles<br />
dazwischen“, sagt Mikaela, die sich als genderqueere<br />
Lesbe definiert. Deshalb übernahm<br />
sie auch den Namen „King Princess“<br />
als ein Freund sie so nannte. Die fließende<br />
Ambivalenz, die diese beiden Worte zusammen<br />
ausdrückten, brachte etwas in ihr<br />
zum Schwingen. So wie ihr kraftvoller Pop<br />
bei ihren Fans. „Meine Musik ist ehrlich und<br />
queer – und es geht um Liebe.“ Gerade<br />
jetzt, gerade unter Trump. „Ich habe den<br />
Hass der Ame<strong>rik</strong>aner nie unterschätzt.<br />
Soziale Medien sind die perfekte Plattform<br />
für Idioten – und nun gibt es einen<br />
Präsidenten, der sagt, es ist völlig okay zu<br />
hassen.“ Mit dem sie interessanterweise<br />
sogar eine Gemeinsamkeit hat – auch ihre<br />
Vorfahren kommen von hier. „Ich bin eine<br />
stolze, deutsche Jüdin und ich war fast<br />
jeden Sommer in Deutschland bei Oma<br />
und Opa“, und sie sagt wahrhaftig auch im<br />
Interview auf Deutsch<br />
„Oma“ und „Opa“.<br />
Väterlicherseits waren<br />
ihre Ur-Ur-Großeltern<br />
übrigens Passagiere auf<br />
der Titanic und versanken<br />
zusammen mit ihr<br />
im Meer. Isidor Straus<br />
war nicht nur ame<strong>rik</strong>anisches<br />
Kongressmitglied,<br />
sondern auch<br />
noch stinkreich und<br />
Besitzer des berühmten<br />
Kaufhauses Macy’s<br />
in New York. Dieses<br />
Hoheitliche im Künstlernamen ergibt also<br />
auch auf anderer Ebene Sinn.<br />
Wie gefestigt sie in ihrem Selbstbild ist,<br />
kann man übrigens gerade im ame<strong>rik</strong>anischen<br />
Playboy betrachten, in dem sie<br />
die Rollenklischees der Highschool halb<br />
nackt nach- und bloßstellt. „Für alle,<br />
die mich kennen, war das wohl der am<br />
meisten erwartete Move von mir“, lacht<br />
sie wieder. Sie liebt die Bilder. „So siehst<br />
du eben aus als ‚horny kid‘. Und der Fakt,<br />
dass da jetzt meine queeren Titties sind,<br />
in einem Heft, gemacht für straighte<br />
Typen … Ich liebe es.“ *fis
MUSIK<br />
NACHGEFRAGT<br />
AVA MAX:<br />
„Jeder muss sich frei<br />
entfalten dürfen“<br />
Das Auffälligste an Ava Max ist zumindest auf den ersten<br />
Blick ihre Frisur. Auf der rechten Seite trägt sie einen Bob, auf<br />
der linken Seite sind ihre blonden Haare lang. Dieser Look, sagt sie,<br />
sei eher zufällig entstanden: „Ich habe stets viel experimentiert und<br />
schließlich diesen Haarschnitt behalten, denn er unterstreicht meine<br />
Persönlichkeit.“ Die 25-Jährige, die als Tochter albanischer Eltern<br />
in Milwaukee geboren wurde, hatte nämlich immer das Gefühl,<br />
irgendwie anders zu sein: „Schon als Kind war ich eine Außenseiterin.<br />
Ich wurde in der Schule gemobbt.“<br />
FOTO: L. DUNN<br />
Los ging der ganze Ärger in der siebten<br />
Klasse. Da gab es eine Mitschülerin,<br />
die richtig fies zu der Sängerin<br />
war: „Sie verbreitete im Netz böse<br />
Sachen über mich und drohte sogar,<br />
mich umbringen zu wollen.“ Als sich<br />
Ava Max zu wehren begann, wurden<br />
sowohl sie als auch ihre Widersacherin<br />
vom Unterricht suspendiert. Sie<br />
wechselte auf eine christliche Privatschule,<br />
wo es nicht unbedingt besser<br />
lief: „Dort bekam ich Ärger, weil ich<br />
Mariah Careys Musik mochte. Das<br />
duldeten die Lehrer nicht. Ich sollte<br />
nur Lieder über Gott singen.“ Also<br />
wurde Ava Max fortan zu Hause<br />
unterrichtet: „Diese Entscheidung<br />
war Gold wert. Danach<br />
ging es mir endlich besser.“<br />
Dennoch waren diese negativen<br />
Erfahrungen prägend. Sie<br />
lieferten den Stoff für das Lied<br />
„So am I“, mit dem Ava Max ihre<br />
Fans dazu auffordert, zu sich<br />
selbst zu stehen: „Wir sind alle<br />
einzigartig. Darum bringt es überhaupt<br />
nichts, sich dauernd in den<br />
sozialen Medien oder sonst wo<br />
mit seinen Mitmenschen zu vergleichen.“<br />
Für die Künstlerin heißt<br />
das Zauberwort Toleranz: „Jeder<br />
muss sich frei entfalten dürfen – sei<br />
es in der LGBTQ*-Community oder<br />
mit extravaganter Kleidung. Meiner<br />
Ansicht nach steht es keinem zu,<br />
sich über andere zu erheben.“<br />
Solche Botschaften verpackt Ava<br />
Max nicht etwa in düstere Klänge,<br />
sondern in eingängigen Dance-Pop.<br />
Seitdem sie mit „Sweet but Psycho“<br />
einen Nummer-eins-Hit hatte,<br />
wird sie mit Lady Gaga verglichen.<br />
Das bringt sie beim Interview im<br />
Hamburger Büro ihrer Plattenfirma<br />
nicht etwa dazu, mit den Augen zu<br />
rollen – im Gegenteil: „Für mich ist<br />
so ein Kompliment schmeichelhaft.“<br />
Natürlich hätte sie nichts dagegen,<br />
ebenso erfolgreich wie die Pop-Diva<br />
zu werden. Ehrgeiz entwickelte sie<br />
bereits früh. Sie nahm an Talentwettbewerben<br />
teil, bei MySpace<br />
veröffentlichte sie eigene Lieder plus<br />
Coversongs. Als sie 14 war, verkauften<br />
ihre Eltern ihr Haus in Virginia<br />
und zogen ihrer Tochter zuliebe nach<br />
Los Angeles, damit sie im Musikgeschäft<br />
Fuß fassen konnte: „Meine<br />
Familie hat mich sehr unterstützt –<br />
ohne Zwang.“<br />
Das soll sich auf jeden Fall bezahlt<br />
machen. Ava Max arbeitet unermüdlich<br />
– wie sie es von ihrer Mutter<br />
und ihrem Vater lernte, die teilweise<br />
drei Jobs parallel hatten. In Mailand<br />
drehte die Musikerin das Video für<br />
ihre Single „Torn“. Nicht ohne Grund<br />
sieht man sie als Superheldin: „Ich<br />
gebe eine Frau, die ihre Stärke zurückgewinnt,<br />
nachdem sie von ihrem<br />
Mann betrogen wurde.“ Mit solchen<br />
Clips setzt sich Ava Max für die<br />
Emanzipation ein: „Es liegt mir sehr<br />
am Herzen zu zeigen, wie Frauen<br />
wirklich ticken. Sie sind keineswegs<br />
das schwache Geschlecht.“ Da<br />
passt es durchaus ins Bild, dass Ava<br />
Max ein Fan von Wonder Woman<br />
ist. Diese Comicfigur kann seit jeher<br />
gut kämpfen und ihre Opfer dazu<br />
bringen, die Wahrheit zu sagen.<br />
Wünscht sich Ava Max ebenfalls<br />
diese Fähigkeiten? „Ich hätte lieber<br />
Wunderheilkräfte, um alle Leute von<br />
ihren mentalen oder körperlichen<br />
Schmerzen befreien zu können.“<br />
*Dagmar Leischow
MUSIK<br />
COMEBACK<br />
CÉLINE DIONS<br />
wiedergefundene Stärke<br />
Zerbrechlich, melancholisch<br />
und ein bisschen verloren,<br />
so nahm man die kanadische<br />
Ausnahmesängerin im letzten Jahr<br />
wahr. Ja, auf den Bühnen dieser<br />
Welt scherzte sie, aber fast jeder<br />
Schnappschuss ließ den Fan sorgenvoll<br />
zurück.<br />
Sicherlich ging Céline Dion seit dem Tod<br />
ihres Ehemanns, Managers und Entdeckers<br />
René Angélil 2016 durch eine<br />
schwere Zeit. Und auch jetzt ist nicht<br />
alles rosarot, aber zumindest gibt es ein<br />
neues Pop-Album der Sängerin. Und auf<br />
diesem setzt sie sich mit ihren Verletzungen<br />
und Schwächen auseinander.<br />
Mithilfe ihrer Musik gibt sie den Fans<br />
Kraft und entdeckt auch nach und nach<br />
ihre eigene innere Stärke, ihre „Courage“<br />
– so heißt nicht nur einer der Vorab-Titel,<br />
so heißt auch das ganze neue Album. Ein<br />
sehr persönliches Album ist es geworden,<br />
Sia hat daran mitgearbeitet – und auch<br />
David Guetta! Aber Angst muss man<br />
nicht haben, der Franzose hat mehr drauf<br />
als Eurodance. Bei Céline Dion beweist<br />
er, dass er auch die große Ballade als<br />
Produzent beherrscht: „Lying Down“<br />
hat das Zeug zum nächsten Überhit der<br />
Kanadierin.<br />
Ein weiteres Lied, das besonders erwähnenswert<br />
ist, heißt „Imperfections“.<br />
Thematisch dreht es sich um Selbstkritik<br />
und was man daraus macht – geschrieben<br />
wurde die Hymne von Ari Leff, Michael<br />
Pollack, Nicholas Perloff-Giles und Dallas<br />
Koehlke („DallasK“).<br />
Das neue Album „Courage“ erhellt den November,<br />
die zugehörige Tournee startete<br />
im Oktober.<br />
RÜCKBLICK: CÉLINE DION<br />
Céline Marie Claudette Dion, am 30. März<br />
1968 in Kanada geboren, ist eine der<br />
erfolgreichsten Sängerinnen der Welt. Sie<br />
ist die Stimme von Pop-Klassikern wie „A<br />
New Day Has Come“, „Pour que tu m’aimes<br />
encore“, „ It's All Coming Back to Me Now“,<br />
„My Heart Will Go On“, „I’m Alive“, „Think<br />
Twice“ sowie „Immortality“ mit den Bee<br />
Gees. Los ging alles 1981, als sie ihre erste<br />
Platte veröffentlichte. Ein früher Höhepunkt<br />
der Karriere war ihre erfolgreiche<br />
Teilnahme am Eurovision Song Contest<br />
(„Ne partez pas sans moi“) 1988 in Dublin.<br />
1992 kam dann der ganz große Durchbruch<br />
mit „Beauty and the Beast“ aus<br />
und für den Disney-Zeichentrickfilm „Die<br />
Schöne und das Biest“. Es folgten bis heute<br />
weltweit erfolgreiche Alben wie „Let’s<br />
Talk About Love“, „Taking Chances“ sowie<br />
„Falling into You“ und „One Heart“.<br />
Was für ein lustiger und lebensfroher<br />
Mensch sie ist, fällt besonders auf, wenn<br />
man sie live trifft und erlebt. Egal wie<br />
dramatisch und melancholisch ihre Musik<br />
oft ist, in ihr steckt auch eine Rockerin, ein<br />
Comedian, eine Disco-Diva und ein liebenswerter<br />
Mensch wie du und ich. Ganz<br />
ohne Divengehabe. Schön! *rä<br />
Céline Dion „Courage World Tour“<br />
17.6.<strong>2020</strong>, München, Olympiahalle,<br />
19.6.<strong>2020</strong>, Mannheim, SAP Arena,<br />
21.6.<strong>2020</strong> Köln, LANXESS arena,<br />
22.6.<strong>2020</strong>, Hamburg, Barclaycard Arena,<br />
22.7.<strong>2020</strong> Berlin, Waldbühne,<br />
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FOTO: SONY MUSIC
SOUL<br />
Simply Red:<br />
„Blue Eyed Soul“<br />
MUSIK<br />
Mit mehr als 50 Millionen verkauften Platten weltweit,<br />
Charthits wie „Fairground“, „Holding Back the Years“,<br />
„Fake“ und „Something Got Me Started“ kann sich<br />
Simply Red mit Recht zu den ganz Großen zählen. Und<br />
jetzt gibt es NEUE Musik der legendären Band um den<br />
Rotschopf: „Blue Eyed Soul“.<br />
„Ich bin an einem Punkt in meiner Karriere angekommen,<br />
an dem ich eines von diesen düsteren, selbstreflektiven<br />
Alben hätte machen können, die heute so viele Künstler<br />
in einem bestimmten Alter aufnehmen. Eine Platte, auf<br />
der ich noch mal auf mein Leben zurückschaue“, so Mick<br />
Hucknall. „Doch ich dachte mir nur: Scheiß drauf! Ich wollte<br />
lieber etwas mit viel Schwung machen und mich dabei<br />
gut amüsieren.“ Und damit unterhält Mick auch uns Hörer,<br />
Fans, bestens! Unsere Anspieltipps sind „Thinking of You“,<br />
„Riding on A Train“ und „Take A Good Look“. *rä<br />
SOUL<br />
Jocelyn B. Smith:<br />
„Shine Ur Light“<br />
Das neue Album.<br />
Inklusive der Hitsingle „An guten<br />
Tagen“. Auch als Premium erhältlich<br />
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Selbst denken. Fake News erkennen. Gutes Tun. An die<br />
Nach- und Umwelt denken. Die Gesellschaft besser<br />
machen. Die Wahlberlinerin Jocelyn B. Smith ist nicht nur<br />
mit einer 4-Oktaven-Stimme gesegnet, sie hat auch ein<br />
Hirn und benutzt es. Und das ist heute in der Popwelt<br />
selten. Ihr neues Album „Shine Ur Light“ ist bester Soul<br />
mit Ausflügen in den Rock- und Popbereich. Unsere<br />
Anspieltipps sind „The Greatest Version of Who You Are“,<br />
„Are U Free“ (erinnert an Madonna & Mirwais) sowie „The<br />
Real Thing“. Klasse! *rä<br />
www.facebook.com/jocelynbsmith.official<br />
ROCK<br />
Anna Katt: „Skymning“<br />
Musik aus Schweden muss nicht immer Pop oder Eurodance<br />
sein. Und Musik aus Österreich nicht immer House<br />
(Club 69, Wolfram ...) oder Klassik (Mozart). Dieses Trio vereint<br />
das Gute beider Nationen in der Musik. Anna Katt, das<br />
sind Sängerin Kristina Lindberg (spielt auch das Schlagzeug),<br />
Manuel Mitterhuber (Gitarre, Bass und Schlagzeug) und<br />
Stefan Lindberg (Ukulele). Unsere Anspieltipps auf „Skymning“<br />
sind „Upp och ner“, „You“ und „Got the Moves“. *rä<br />
www.annakatt.com<br />
DAS NEUE ALBUM<br />
@conchitawurst
MUSIK<br />
FOTO: PROSIEBEN/RANKIN<br />
INTERVIEW<br />
CONCHITA:<br />
„Queen of Drags“ &<br />
WURST: „Truth Over Magnitude“
MUSIK<br />
Gleich zweimal schaffte es Tom Neuwirth alias Conchita<br />
WURST mit seinen bisherigen Alben auf Platz eins der Charts<br />
in seinem Heimatland. Jetzt erscheint das dritte Album, allerdings<br />
unter dem Künstlernamen WURST. Auf Conchita müssen wir aber<br />
nicht verzichten, die ist präsenter denn je, denn sie ist neben Heidi<br />
Klum und Bill Kaulitz Teil der Jury der TV-Show „Queen of Drags“, die<br />
ab Mitte November auf ProSieben läuft und erstmals zur Primetime<br />
Dragqueens in Deutschland eine Plattform bietet.<br />
Du bist als Conchita bei „Queen of<br />
Drags“ dabei. Warum ist diese Sendung<br />
so wichtig für Deutschland?<br />
Weil wir Persönlichkeiten und Künstler<br />
zeigen, die aus professioneller Sicht<br />
unheimlich viel draufhaben. Diese Mädels/<br />
Jungs sind Choreografen, Hairstylisten,<br />
Tänzer, Comedians, Hosts, Schauspieler<br />
und Make-up Artists in einem. Eine<br />
Dragshow ist ja meist eine One-Woman-<br />
Show. Unglaublich, was die draufhaben! Wir<br />
zeigen in der Sendung auch die Menschen<br />
hinter der Kunst. Das hat das Potenzial<br />
den Zuschauern zu zeigen, dass man als<br />
Mensch mit all seinen Facetten erfolgreich<br />
sein kann. Und es zeigt, dass man durch<br />
Zusammenhalt, egal wie unterschiedlich<br />
die Meinungen sind, mehr erreicht als gegeneinander<br />
zu arbeiten. Man hilft sich, da<br />
wird nicht lange gefackelt! Ich glaube, das<br />
ist ein starkes Zeichen.<br />
Wie gehst du mit der Kritik an der<br />
Besetzung, Bill und Heidi, um?<br />
Ich finde, dass eine Heidi Klum und ein Bill<br />
Kaulitz definitiv eine Berechtigung haben,<br />
in so einer Show zu sitzen. Heidi ist neben<br />
Angela Merkel die berühmteste Deutsche,<br />
ein musterhaftes Beispiel an Disziplin –<br />
und sie versteht einfach, was Entertainment<br />
bedeutet. Und Bill wurde schon<br />
immer auch als Teil der queeren Welt wahrgenommen.<br />
Wenn man daran denkt, wie er<br />
mit 14 Jahren mit schwarzem Eye liner im<br />
TV-Hauptprogramm zu sehen war ...<br />
Wir sitzen da zu dritt als Jury und wollen<br />
niemanden kleiner machen, wir wollen,<br />
dass die Teilnehmer besser werden. Und<br />
da sind professionelle Meinungen, wie die<br />
von uns, wichtig. Im Idealfall entstehen<br />
Karrieren aus dieser Sendung.<br />
Müssen die Teilnehmer sehr<br />
diszipliniert sein?<br />
Ja! Neben einem großen Haufen Talent<br />
ist Disziplin das Wichtigste, das man mitbringen<br />
muss, wenn man mit dieser Kunst<br />
bis zum Lebensende seine Rechnungen<br />
bezahlen will.<br />
Was wünschst du dir von der<br />
queeren Szene und all den<br />
mosernden Diven?<br />
Jeder hat seine Meinung, ist auch in<br />
Ordnung.<br />
Und diese Frage<br />
muss sein: Wie sind<br />
denn Heidi und Bill<br />
so privat, wenn keine<br />
Kamera läuft?<br />
Das ist ein absolut<br />
privates Thema, aber<br />
wir haben sehr viel<br />
Spaß! (lacht)<br />
Zu deiner Musik,<br />
auf dem Album<br />
steht nur WURST, nicht Conchita<br />
Wurst. Conchita ist die große Diva,<br />
pompöse Musik, WURST avantgardistischer<br />
Elektro-Pop.<br />
Ich glaube, das kann man so sagen ... Das<br />
hat sich so entwickelt, aber ich muss<br />
auch sagen, dass ich von den Schubladen,<br />
die ich mir gebastelt habe, immer<br />
wegkomme. Ich feiere gerade wieder<br />
mehr und mehr meine feminine Seite! Es<br />
ist eine ständige Bewegung, es vermischt<br />
sich alles.<br />
Wie nennen dich denn deine Freunde?<br />
Tom. (lacht)<br />
Ein Lied, das mir besonders gefallen<br />
hat, ist „Forward“.<br />
Schon der Titel impliziert, dass das einzig<br />
Konstante im Leben die Veränderung ist.<br />
Ich glaube, man sollte auf seinem Lebensweg<br />
viele Dinge falsch machen, um daraus<br />
zu lernen und daran zu wachsen. Das Lied<br />
handelt davon, dass es Situationen und<br />
Menschen gibt, die einen dazu bringen,<br />
innezuhalten und darüber nachzudenken,<br />
wie das Leben eigentlich so verläuft. Das<br />
einzig Richtige ist, wenn man sich und<br />
sein Handeln hinterfragt, weiterzumachen,<br />
nicht stehen zu bleiben.<br />
*Interview: Michael Rädel<br />
Welches Lied sollte der<br />
hektische Hörer auf<br />
jeden Fall anhören?<br />
Man sollte sich alles anhören!<br />
(grinst) Die Nummern<br />
sind relativ unterschiedlich,<br />
abgesehen von denen, die<br />
schon ausgekoppelt wurden,<br />
liebe ich „Six“ sehr, das<br />
ist wohl das „balladeskste“<br />
Stück des Albums, es zeigt<br />
die ruhigere Seite von<br />
WURST.<br />
„Queen of Drags“ läuft ab dem<br />
14.11. donnerstags auf ProSieben.<br />
www.prosieben.de/tv/queen-of-drags<br />
Album-Veröffentlichung<br />
„Truth Over Magnitude“: 25.10.,<br />
www.conchitawurst.com<br />
FOTO: PROSIEBEN/MARTIN EHLEBEN
FILM<br />
NACHGEFRAGT<br />
SIR IAN MCKELLEN<br />
im Interview<br />
Der Kino- und Theaterschauspieler<br />
ist einer der bekanntesten<br />
schwulen Stars der Welt. Egal<br />
ob in „Herr der Ringe“, „Doctor Who“,<br />
„X-Men“ oder „Der Hobbit“, der 1939<br />
Geborene begeistert. Wir sprachen<br />
mit dem Oscar-Preisträger über<br />
seinen neuen Film.<br />
Mr. McKellen, Sie gemeinsam mit Helen<br />
Mirren in einem Kinofilm – warum<br />
mussten wir darauf so lange warten?<br />
Das haben Helen und ich uns auch gefragt,<br />
denn es ist ja nicht so, dass wir uns nicht<br />
schon länger kennen würden. Wir haben<br />
sogar schon zusammen Theater gespielt: in<br />
New York am Broadway, in einer Inszenierung<br />
von Strindbergs „Der Totentanz“. Das<br />
war 2001, unsere Premiere fand kurz nach<br />
den Anschlägen vom 11. September statt.<br />
Allein diese Erfahrung hat uns sehr zusammengeschweißt.<br />
Alle großen Musicals waren<br />
damals abends leer, weil natürlich Touristen<br />
von außerhalb wegblieben. Aber unser Theater<br />
war jeden Abend voll, denn das Stück war<br />
eines, das ohnehin vor allem die New Yorker<br />
interessierte, die im Zweifelsfall auch zu Fuß<br />
ins Theater kamen. Und die düstere Thematik<br />
schien manche zu der Zeit besonders<br />
anzusprechen.<br />
Inszeniert wurde „The Good Liar“ nun<br />
von Bill Condon. Ein alter Freund von<br />
Ihnen, nicht wahr?<br />
Oh ja, wir sind befreundet, seit ich mit ihm<br />
den Film „Gods & Monsters“ gedreht habe.<br />
Später haben wir auch bei „Mr. Holmes“ und<br />
„Die Schöne und das Biest“ zusammengearbeitet.<br />
Diese langen Jahre der Kollaboration<br />
verbinden uns, aber natürlich auch ähnliche<br />
Interessen, nicht zuletzt die Liebe zum Theater.<br />
Wobei es bei Bill vor allem Musicals sind,<br />
die ihn geprägt haben.<br />
Wenn er anruft, sagen Sie dann blind<br />
zu?<br />
Das vielleicht nicht. Aber ich weiß, dass er<br />
einen guten Geschmack hat, also ist es<br />
schon mal ein recht verlässliches Zeichen,<br />
wenn er mit einem Drehbuch anklopft. Und<br />
dass Helen mitmacht, ist ebenfalls die halbe<br />
Miete. Allerdings gefiel mir eben auch die<br />
Geschichte. Ein klassischer – ich möchte<br />
sagen: im besten Sinne altmodischer – Thriller.<br />
Unterhaltsam und spannend, aber auch<br />
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nicht so gruselig, dass ich mich fürchten<br />
müsste. Was, zugegebenermaßen, schon<br />
passiert, wenn in einem Film jemand in ein<br />
dunkles Zimmer kommt und der Lichtschalter<br />
nicht funktioniert. Besonders erfreulich<br />
fand ich auch, dass im Zentrum der<br />
Geschichte zwar zwei einigermaßen in die<br />
Jahre gekommene Menschen stehen, das<br />
aber gar nicht das Thema ist. Es geht nicht<br />
um unser Alter oder Alzheimer, Schlaganfälle<br />
und Pflegebedürftigkeit.<br />
Um mal Bezug zu nehmen auf den<br />
Titel des Films: Sind alle Schauspieler<br />
automatisch gute Lügner?<br />
Puh ... ich weiß nicht. Die Frage ist schon<br />
deswegen schwierig, weil ich es gar nicht<br />
so eindeutig finde, was eigentlich eine Lüge<br />
ausmacht. Die wichtigere Erkenntnis ist ja:<br />
Alle Menschen sind Schauspieler. Das ist<br />
einer der Hauptunterschiede zu den Tieren,<br />
würde ich sagen. Hunde kämen nie auf die<br />
Idee, sich als Katzen auszugeben – und<br />
könnten es auch gar nicht. Aber wir schaffen<br />
es, wenn schon nicht als ein Tier, dann doch<br />
zumindest als jemand anderes durchzugehen,<br />
als wir eigentlich sind. Wir zeigen die unterschiedlichsten<br />
Versionen unserer selbst,<br />
immer angepasst an die jeweilige Situation,<br />
in der wir uns befinden. Das ist durchaus<br />
eine Form von Schauspielerei.<br />
Finden Sie wirklich?<br />
Ja, das ist mir schon in der Schule klar geworden.<br />
Damals realisierte ich, dass ich dort<br />
ganz anders sprach als zu Hause. Und zwar<br />
nicht nur vom Vokabular her, sondern auch,<br />
was die Stimmlage angeht. Auch sprach ich<br />
mit meinen Eltern anders als mit meinen<br />
Großeltern. So ist das doch immer wieder<br />
und überall, für jeden. Im Grunde überlegen<br />
wir alle uns jeden Morgen, welche Rolle wir<br />
heute spielen werden und welches Kostüm<br />
wir dazu brauchen. Deswegen kann es<br />
vorkommen, dass man abends in der Kneipe<br />
den Kollegen aus dem Büro kaum wiedererkennt:<br />
weil Kostüm und Kulisse nicht zu<br />
der Rolle passen, aus der man ihn kennt.<br />
Im Grunde mache ich also nur das<br />
beruflich und in zugespitzter<br />
Form, was jeder andere sonst<br />
auch tagtäglich macht.<br />
Sie haben es mit dieser<br />
Tätigkeit zur Legende<br />
gebracht. Wie bewusst<br />
sind Sie sich eigentlich<br />
Ihres Ikonen-Status?<br />
Das ist reizend, dass Sie das<br />
so formulieren. Allerdings denke<br />
ich nicht allzu viel über so etwas nach.<br />
Es freut mich immer, wenn, ist, wenn ich<br />
realisiere, dass ich dank meiner Arbeit eine<br />
Rolle im Leben anderer Menschen gespielt<br />
habe. Zuletzt bin ich anlässlich meines 80.<br />
Geburtstags mit einem Theaterabend durch<br />
Großbritannien getourt, da kamen abends<br />
oft Leute auf mich zu, die etwa berichteten,<br />
dass sie mich mit ihrem verstorbenen Partner<br />
in den Siebzigern schon auf der Bühne<br />
gesehen haben. So etwas berührt mich sehr.<br />
Aber Ihr Ruhm ist doch deutlich größer<br />
als das ...<br />
Mag sein, aber er hat so wenig mit mir als<br />
Person zu tun. Eher mit den Figuren, die ich<br />
gespielt habe. Gandalf etwa war schon eine<br />
Ikone für „Herr der Ringe“-Fans, bevor ich<br />
ihn gespielt habe. Da bin ich nur Trittbrettfahrer.<br />
Oder es hat damit zu tun, dass mich<br />
Menschen aus dem Fernsehen kennen, weil<br />
ich einmal im Jahr in der „Graham Norton<br />
Show“ sitze und ein paar Scherze mache.<br />
Aber auch das heißt ja nicht, dass sie mich<br />
wirklich kennen. Mich hat immer nur interessiert,<br />
auf der Bühne oder vor einer Kamera<br />
FILM<br />
zu stehen und von den Zuschauern in dieser<br />
Rolle akzeptiert zu werden. So wie Laurence<br />
Olivier, der Held meiner Jugend. Der wurde<br />
auf der Straße auch nicht erkannt.<br />
Eine letzte Frage noch mit<br />
Bezug zu „The Good<br />
Liar“, denn Sie und<br />
Helen Mirren lernen<br />
sich dort ja über<br />
ein Online-Dating-<br />
Portal kennen. Was<br />
halten Sie privat<br />
davon?<br />
Ich finde es ganz wunderbar,<br />
dass es heutzutage diese<br />
Option gibt. Und gerade viele<br />
meiner schwulen Freunde haben auf<br />
diesem Weg ihre Partner kennengelernt, mit<br />
denen sie heute verheiratet sind. Ich wäre<br />
froh gewesen, in meiner Jugend schon diese<br />
Möglichkeit gehabt zu haben.<br />
Tatsächlich?<br />
Na klar. Als ich anfing zu daten, war Homosexualität<br />
ja noch nicht legal. Und weil<br />
niemand geoutet war, musste man immer<br />
erst einmal herausfinden, wer überhaupt<br />
schwul war. Und in einem Städtchen wie<br />
Bolton, wo ich herkam, gab es natürlich auch<br />
keine Gay-Bars oder so. Man musste also<br />
darauf achten, wie jemand dir die Hand gab<br />
oder dich ansah. Hochinteressant und eine<br />
spannende Art, sich kennenzulernen. Aber<br />
auch recht mühsam, wenn man eigentlich<br />
nur ... ein bisschen kuscheln wollte. Wie<br />
großartig also, dass das Internet so etwas<br />
heutzutage erleichtert. Gerade für Menschen,<br />
die vielleicht abseits der Großstadt<br />
leben und womöglich ein bisschen einsam<br />
oder schüchtern sind.<br />
*Interview: Tim Franklin<br />
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FILM<br />
FOTOS: SALZGEBER<br />
KINO<br />
Stéphane Riethausers<br />
MADAME<br />
Schwule, queere Menschen,<br />
mögen starke Frauen, einst<br />
auch aus Mangel an Vorbildern aus<br />
den eigenen Reihen, die aus von<br />
CIS-Männern gemachten Genderkonventionen<br />
und Schubladen ausbrechen.<br />
Das ändert sich natürlich<br />
seit einiger Zeit dank Elton John,<br />
Klaus Wowereit, Years & Years, Sam<br />
Smith und Rosa von Praunheim.<br />
Die Oma von Filmemacher Stéphane<br />
Riethauser war so eine Frau. In der Schweiz<br />
in den 1920er-Jahren befreite sie sich aus<br />
der – arrangierten – Ehe und ging ihren eigenen<br />
Weg als erfolgreiche Geschäftsfrau.<br />
In einer Zeit, als die Frau noch den Mann<br />
um Erlaubnis fragen musste, als Frauen<br />
etwa in der Schweiz nicht wählen durften,<br />
stand sie für ihre Rechte ein.<br />
Der Film „Madame“ ist aber nicht nur eine<br />
Verbeugung vor der Patriarchin Caroline,<br />
die, so hieß es, eine schlechte Mutter war.<br />
Es ist auch die Geschichte des Comingouts<br />
ihres Enkels Stéphane, der erst<br />
unbedingt so sein möchte, wie es die<br />
Familie will. Der Film verbindet anhand<br />
privater Aufnahmen das Porträt einer<br />
emanzipierten Dame mit dem filmischen<br />
Selbstporträt eines Mannes im und nach<br />
dem Coming-out. Die Urlaube an der Côte<br />
d’Azur, als der Enkel nur ein verwöhnter<br />
und reicher Junge ist, treffen auf Bilder<br />
einer „einsamen Prinzessin“ im hohen<br />
Alter, die die Familie regiert. Ein unterhaltsames,<br />
starkes und schön privates<br />
Doppelporträt, das man sehen sollte – sei<br />
es, dass man seine Oma vermisst, seine<br />
Mutter schätzt oder weil man verstehen<br />
will, wie stark auch heute noch scheinbar<br />
längst überholte Stereotypen das Leben<br />
prägen. Ab <strong>Dezember</strong> ist der Film im Kino<br />
zu sehen. *rä<br />
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Eines der romantischsten<br />
Musicals unserer Zeit<br />
DAS ERFOLGS-MUSICAL IST WIEDER ZURÜCK!<br />
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KUNST<br />
Norbert Bisky „NO SIGNAL“, 2018<br />
AUSSTELLUNG<br />
NORBERT BISKY:<br />
„Ohne den Mauerfall wäre ich nicht Künstler geworden“<br />
<strong>2019</strong> jährt sich der Mauerfall,<br />
das Ende der DDR, zum 30.<br />
Mal. Zeit für den in Leipzig geborenen<br />
Maler zu reflektieren.<br />
Erfahrungen von Totalitarismus und Willkür<br />
prägten Biskys Auseinandersetzung mit<br />
der DDR: „Ohne den Mauerfall wäre ich<br />
nicht Künstler geworden“, so Norbert Bisky,<br />
der einst als NVA-Deserteur im Ostberliner<br />
Militärgefängnis eingesperrt wurde. Erst<br />
die neue Freiheit für alle machte es ihm<br />
möglich, seine Berufung zu leben. Äußerst<br />
erfolgreich: Bisky ist einer der wichtigsten<br />
und populärsten lebenden deutschen<br />
Maler.<br />
Die Ausstellung „RANT“ startet am 9.<br />
November und läuft bis in den Februar<br />
<strong>2020</strong> (Villa Schöningen, Berliner Straße<br />
86, 14467 Potsdam). Inhaltlich setzt sich<br />
die Ausstellung mit „deutsch-deutschen<br />
Grabenkämpfen“ auseinander. Einen Tag<br />
später eröffnet die Ausstellung „POMPA“ in<br />
der St. Matthäus-Kirche in Berlin (Matthäi—<br />
kirchplatz), sie hat die Nachwendezeit mit<br />
ihrem Hedonismus, der Euphorie und all<br />
dem Opportunismus zum Thema.<br />
Norbert Bisky „Durruti“, 2018<br />
Mit dem Fall der Mauer begann dein<br />
Weg als Künstler.<br />
Ja, vorher war ich aber auch zu jung, in der<br />
DDR war ich noch in der Schule. Den Gedanken,<br />
in der DDR Künstler zu sein, fand<br />
ich schrecklich.<br />
Schrecklich?<br />
Fast alle interessanten Künstler haben das<br />
Land ja verlassen, weil die Schwachköpfe,<br />
die das Land regierten, dachten, dass sie<br />
von allem eine Ahnung haben und alles<br />
zensieren und vorgeben wollten. Das ist<br />
natürlich grauenvoll für Künstler.<br />
Wie muss man sich den Kunstunterricht<br />
vorstellen?<br />
Ich habe so lustige Aufgabenstellungen<br />
bekommen wie „Jugend – Erbauer des<br />
Kommunismus“, dazu sollte ich ein Bild<br />
malen. Das mache ich irgendwie heute<br />
noch, dieses blöde Thema verfolgt mich<br />
weiter. (lacht) Mein Kommunismus sieht<br />
aber abgedrehter aus ... Und mein Bild<br />
damals hat natürlich nicht gepasst, weil ein<br />
nackter Mann drauf war.
KUNST<br />
Also keine Freiheiten?<br />
Nein, ich will nicht alles verteufeln, ich hatte zum Beispiel einen<br />
tollen Kunstlehrer: ein Exzent<strong>rik</strong>er mit einem Plastikseepferdchen<br />
am Gürtel. Der Typ hat sich mehr getraut als die anderen Lehrer.<br />
Ich fand Malerei toll, ich malte selbst, mein bester Freund hat<br />
viel gemalt und gezeichnet. Aber selbst Künstler zu werden, das<br />
konnte ich mir damals nicht vorstellen.<br />
Das kam dann mit der Wende.<br />
Ja, das Entscheidende war allerdings nicht das Leben in der DDR<br />
für mich, sondern zu erleben, wie plötzlich ein ganzes System<br />
endet. Wenn eine ganze Welt zusammenkracht. Wenn von<br />
einem Tag auf den anderen alles anders ist. Ich<br />
denke, das prägt alle Leute, die diese Erfahrung<br />
gemacht haben. Diese Veränderungserfahrung<br />
hat bei mir dafür gesorgt zu denken:<br />
Okay, Jackpot, ich verändere mich jetzt<br />
auch, ich werde Künstler.<br />
Daher die Bilder mit den Zentrifugalkräften,<br />
wo alles im<br />
Wirbel ist und zerfetzt wird.<br />
Recht bedrohlich mitunter ...<br />
Oft ja, aber durchaus nicht auf<br />
allen meinen Bildern. Ich glaube, es<br />
ist der Kippmoment, diese Explosion<br />
an Möglichkeiten. Freiheit kann<br />
auch bedrohlich sein. Es kann sich<br />
alles ändern, zum Guten oder auch zum<br />
Schlechten. Wenn ich heute einen Menschen<br />
kennenlerne, dann kann das ganz toll<br />
werden oder auch komplett schiefgehen. Ich denke<br />
da an ein Kierkegaard-Zitat von Julian Schnabel: „Anxiety is<br />
the dizziness of freedom“ (Angst ist der Schwindel der Freiheit)<br />
... Das klingt cheesy, ist aber gut formuliert. Ich versuche,<br />
in den Bildern die Mehrschichtigkeit von Momenten und den<br />
Taumel sichtbar zu machen.<br />
Wie viel Persönliches fließt in deine Bilder mit ein?<br />
Sehr viel Persönliches! Es kommt nicht alles Private rein, aber<br />
ich will zeigen, was mich beschäftigt. Ich lebe ein paar Jahre,<br />
dann bin ich tot, wovor sollte ich denn Angst haben? Was<br />
habe ich denn zu verbergen? Meine Ängste, Träume, Erlebnisse,<br />
die soll man sehen. Wenn ich zurückschaue auf Bilder, die<br />
ich vor ein paar Jahren gemalt habe, dann kann ich mich gut<br />
an den jeweiligen Moment erinnern und daran, was ich dabei<br />
fühlte.<br />
Bei Malerei will ich Handschrift und Haltung erkennen können.<br />
Ich glaube nicht, dass man sich immer alles offenhalten kann,<br />
ich habe keine Angst davor, festgelegt zu werden. Wieder<br />
durcheinanderbringen kann ich das dann immer noch.<br />
FOTO: M. RÄDEL<br />
und jetzt merken wir: Im Gegenteil, das kocht und brodelt, mit<br />
schmutziger brauner Soße und unglaublich viel Hass.<br />
Haben dich die Wahlergebnisse von deiner Heimat<br />
Leipzig entfremdet?<br />
Ich wuchs dort zehn Jahre auf, meine Heimat ist eher Berlin.<br />
Ich liebe Friedrichshain, einen Kiez mit Klubs wie dem Berghain<br />
und vielen offenen Menschen und Projekten, die so gar nicht in<br />
ein totalitäres Schema passen. Hier bin ich genau richtig. Wobei<br />
ich Heimat eher mit Ideen und Freunden und nicht mit Ländern<br />
verbinde. Nach Tel Aviv kommen viele Leute, weil sie dort etwas<br />
bewegen wollen, dort sammeln sich Ideen.<br />
Ich male zurzeit viel in Andalusien unter freiem Himmel,<br />
das ist wieder anders, 800 Jahre lang lebten<br />
dort Araber, haben die Kultur geprägt, direkt<br />
gegenüber liegt Af<strong>rik</strong>a. Da bekommst du<br />
einen anderen Blick auf Deutschland.<br />
Leipzig ist eine bunte, wunderschöne<br />
Stadt. Eine langjährige Freundin lebt<br />
da, sie hat gerade die Geschlechtsanpassung<br />
zum Mann begonnen, auch<br />
das ist dort möglich.<br />
Du fühlst dich also als Europäer?<br />
Europa ist ein schönes Wort. Vielleicht.<br />
*Interview: Michael Rädel<br />
www.norbertbisky.com<br />
www.facebook.com/norbertbiskyofficial<br />
www.koeniggalerie.com<br />
anonym,<br />
persönlich,<br />
per Mail<br />
oder Chat<br />
Deine Ausstellungen jetzt beschäftigen sich mit dem<br />
Mauerfall ...<br />
Flashbacks aus der Zeit im Osten lassen mich leider nicht los.<br />
Also setze ich mich jetzt noch einmal mit meinen Erinnerungen<br />
auseinander und male Bilder dazu, solange ich noch klar<br />
im Kopf bin. (lacht) Schon im Frühling geht es thematisch<br />
vollkommen anders weiter. Aber jetzt kommt noch mal meine<br />
Wut auf die Leinwand. Hier zum Beispiel ist eine zerrissene<br />
alte Schulkarte aus der DDR gemalt, so etwas baue ich zum<br />
ersten Mal in meine Bilder ein. Ich hoffe, dass ich dann mit<br />
dem Thema abschließen kann.<br />
Eines der Themen der Ausstellung sind auch die<br />
Grabenkämpfe zwischen Ost und West.<br />
Eine Zeit lang schien es, als sei alles relativ okay und friedlich,<br />
aidshilfe-beratung.de
BUCH<br />
WAS IST HEIMAT?<br />
LEBEN<br />
Die Journalistin Ilka Peemöller hat ein Buch geschrieben<br />
über ein nicht nur heute von vielen als<br />
schwierig empfundenes Thema: Heimat.<br />
Der Anblick von Tannen im Frühlingswind,<br />
tosendes Meeresrauschen, der Duft von frisch<br />
gebackenem Apfelkuchen oder auch Pferdemist<br />
im Herbst. Aber auch die großen Taten großer<br />
Persönlichkeiten, all das kann Heimatgefühle<br />
auslösen. Doch darf man denn stolz sein auf<br />
seine Herkunft? Wie geht man damit um, wenn<br />
man sie verlassen muss? Wie geht unsere Gesellschaft<br />
mit denen um, die ihre Heimat verlassen<br />
mussten? Und vor allem: Was ist Heimat eigentlich?<br />
In ihrem Buch „Heimat“ lässt sie Prominente<br />
zu Wort<br />
kommen. Wotan Wilke Möhring, Michael Michalsky,<br />
Heino(!), Claudia Roth oder auch Udo Lindenberg<br />
und H.P. Baxxter von Scooter kommen<br />
zu Wort, mal knackig, mal tiefsinnig aber immer<br />
unterhaltsam. Der Sehnsuchtsbegriff Heimat in<br />
all seinen Bedeutungen – unterhaltsam. *rä<br />
Blu Puppy Hood.pdf 1 15.10.<strong>2019</strong> 16:49:14<br />
GEDICHTE<br />
Schwule Kunst<br />
vom #Bodensee<br />
Zugegeben, an manchen Tagen wird man melancholisch<br />
am Bodensee. Der Blick auf die mächtigen<br />
Alpen, die weiten Wassermassen mit einsamen<br />
Schiffen, der Nebel, der Regen, die dunklen Wälder, die<br />
teilweise in den See hineinwachsen. Sehnsucht mischt<br />
sich mit Fernweh.<br />
C<br />
M<br />
Y<br />
CM<br />
MY<br />
CY<br />
CMY<br />
K<br />
Manch einer fährt erst gar<br />
nicht (mehr) gerne runter<br />
an die südliche Außengrenze<br />
Deutschlands, weil<br />
ihn der mitunter schwer<br />
und tief hängende Nebel<br />
fertigmacht – egal wie<br />
schön der Wald, fruchtbar<br />
die Felder und liebenswert<br />
schrullig die Menschen<br />
dort sind. In seinem beim<br />
Rimbaud Verlag erschienenen<br />
Buch „Mylord“<br />
versammelt der Konstanzer<br />
Buchautor und Dichter<br />
Peter Salomon schwule<br />
Gedichte aus den Jahren 1972 bis <strong>2019</strong>. Diese sind<br />
freilich nicht immer melancholisch, es geht um Beziehungen,<br />
(Sehn-)süchte und queeres Selbstverständnis<br />
– und auch mal um den Penis! *rä<br />
www.rimbaud.de