SPORTaktiv Winterguide 2019
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WINTER<br />
G U I D E 2 0 1 9 / 2 0
Planai<br />
Planai We<br />
West<br />
WILLKOMMEN IN DER REGION<br />
Gipfelbahn Gipfelbahn<br />
Vorderkar Vorderkar<br />
Tellerlift Tellerlift<br />
Galsterberg- Galsterberg-<br />
Galsterberg<br />
Galsterberg<br />
Gondel Gondel<br />
almlift almlift<br />
I I<br />
Höf-Express Höf-Express<br />
Hauser HauserKaibling Kaibling8er-Gondel<br />
8er-Gondel<br />
II II<br />
Höf-Express<br />
Höf-Express<br />
Ennslingalm-Lift<br />
Ennslingalm-Lift<br />
Tauern<br />
Tauern<br />
Seilbahn<br />
Seilbahn<br />
Quattralpina Quattralpina<br />
Kaibling<br />
Kaibling<br />
6er<br />
6er<br />
Übungslift Übungslift<br />
Gipfelbahn<br />
Gipfelbahn<br />
NEU<br />
XXL-Funslope<br />
Senderbahn<br />
6er<br />
6er Alm<br />
Alm<br />
NEU<br />
Sonnecklift<br />
Sonnecklift<br />
6er<br />
6er<br />
Fastenberg<br />
Fastenberg<br />
10er Gondel<br />
Planai<br />
Planai I<br />
II<br />
II<br />
Planai<br />
Planai<br />
Mitterhausbahn Mitterhausbahn<br />
Burgstallalmbahn<br />
Burgstallalmbahn<br />
Express<br />
Hopsi<br />
NEU<br />
Kinderland<br />
Lärchkogelbahn<br />
Lärchkogelbahn<br />
Märchenwiesebahn<br />
Märchenwiesebahn<br />
Fahr-Long<br />
Weitmooslift<br />
Weitmooslif<br />
Fri F<br />
Stoderzinken Lifte<br />
<strong>2019</strong>/20 außer Betrieb<br />
Schneemandllift<br />
Schneemandllift
4 Berge in 4 Tagen! Schaffst du es, erhältst du ein besonderes Goodie an den Kassen<br />
der 4-Berge-Skischaukel. Details zu unserer Challenge: www.4berge.at<br />
t Weitmoos-Tellerlift<br />
Weitmoos-Tellerlift<br />
ritz-Blitz<br />
Funslope<br />
st<br />
Moserbodenlift<br />
Moserbodenlift<br />
Rohrmoos I<br />
Rohrmoos I<br />
Hopsilift Hopsilift<br />
Rohrmoos RohrmoosII<br />
II<br />
Obertalbahn<br />
Obertalbahn<br />
Gipfelbahn<br />
Gipfelbahn<br />
Hochwurzen Hochwurzen<br />
Hochwurzen<br />
Hochwurzen<br />
II<br />
II<br />
Hochwurzen Hochwurzen<br />
I<br />
I<br />
I<br />
I Reiteralm<br />
Reiteralm<br />
Prinoth<br />
Crosspark<br />
Sepp’n Sepp’n<br />
Jet<br />
Jet<br />
Reiteralm<br />
Reiteralm<br />
»Preunegg<br />
»Preunegg<br />
Jet«<br />
Jet«<br />
III III<br />
Reiteralm<br />
Reiteralm<br />
Übungslift Übungslift<br />
Verbindungslift<br />
Jet«<br />
Jet« »Silver<br />
»Silver Reiteralm<br />
Reiteralm<br />
Tellerlift<br />
Vorderkar Vorderkar<br />
Gipfelbahn<br />
Tellerlift<br />
6er<br />
6er<br />
Gasselhöhebahn Gasselhöhebahn<br />
II<br />
II<br />
Galsterberg<br />
Gondel<br />
Gipfelbahn Vorderkar<br />
Gondel Galsterberg<br />
Muldenlifte<br />
Muldenlifte<br />
Hasecklifte Hasecklifte<br />
Hinterfager<br />
Hinterfager<br />
Galsterbergalmlift<br />
Galsterbergalmlift<br />
Übungslifte<br />
Mitterfager Mitterfager<br />
Vorderfager<br />
Vorderfager<br />
Vorderfager Vorderfager I I<br />
Höf-Express<br />
I<br />
Höf-Express<br />
I<br />
Jägerlift<br />
Jägerlift<br />
Forstaubahn<br />
Forstaubahn<br />
II II<br />
Hauser Hauser Kaibling 8er-Gondel<br />
HauserKaibling8er-Gondel<br />
II<br />
II<br />
Höf-Express<br />
Höf-Express<br />
Übungslift Übungslift<br />
Drachenlift II II<br />
I I<br />
Drachenlift<br />
Rittislift Rittislift<br />
Zauberlift<br />
Zauberlift<br />
Gipfellift Gipfellift<br />
Kalilift<br />
Gipfellift<br />
Rittisbergbahn Rittisbergbahn<br />
Lärchberglift<br />
Skibetrieb <strong>2019</strong>/20<br />
nicht gesichert<br />
Lärchberglift<br />
I I<br />
Adlerlift<br />
Adlerlift<br />
Adlerlift Adlerlift II II<br />
Roßfeldlift<br />
Übungslift<br />
Roßfeldlift<br />
Übungslift<br />
Sky-Line<br />
Bergkristalllift<br />
Bergkristalllift<br />
Dachstein Südwandbahn<br />
Austriascharte<br />
Hunerkogellift<br />
Schladminger Schladminger<br />
Lift<br />
Lift<br />
Mitterstein Mitterstein<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
3
FJÄLLRÄVEN<br />
BERGTAGEN<br />
Entwickelt für ein Leben<br />
oberhalb der Baumgrenze<br />
wo keine Bäume mehr<br />
wachsen, aber dein Geist<br />
sich frei entfalten kann.<br />
www.fjallraven.de
EDITORIAL<br />
KLAUS MOLIDOR<br />
<strong>SPORTaktiv</strong>-Chefredakteur<br />
klaus.molidor@styria.com<br />
ABENTEUER<br />
ÜBERALL<br />
Foto: Thomas Polzer, Coverfoto: Ortovox/Andreas Vigl<br />
Diesmal nehme ich eine Anleihe bei jemandem, der mit Wintersport nur<br />
wenig bis gar nichts am Hut hat. „Die wahren Abenteuer sind im Kopf<br />
und sind sie nicht im Kopf, so sind sie nirgendwo“, hat Andre Heller in<br />
einem seiner wohl berühmtesten Lieder einst gesungen. Recht hat er. Und<br />
so stellt sich sogar auf rotem Samt und vor einem Marmortischchen in<br />
einem Wiener Kaffeehaus dieses Gefühl ein, dass Skifahren einfach das<br />
Leiwandste ist, was man sich nur vorstellen kann. Allein das intensive Gespräch<br />
übers Skifahren ruft die Emotionen hervor, die wir sonst bei einem<br />
herrlichen Schwung auf einer Piste oder im Tiefschnee erleben.<br />
Und doch können wir uns nicht mehr bedenkenlos hingeben und uns in<br />
der Leidenschaft zu Pulver und Piste fallen lassen. Wir müssen, auch wenn<br />
das jetzt schon gebetsmühlenartig an dieser Stelle auftritt, schauen, wie<br />
wir Klimawende UND Wintersport unter einen Hut bringen. Darum haben<br />
wir an den Anfang unseres <strong>Winterguide</strong>s einen Themenblock gestellt,<br />
der sich der Frage widmet, wie ein „grüner“ Winter gelingen kann – in<br />
Theorie und Praxis. Das Gebot der Stunde lautet nicht vorschnelle Reaktion,<br />
sondern sorgfältiges Reflektieren. So wie beim Schneeband Ende<br />
Oktober auf der Resterhöhe in den Kitzbüheler Alpen. Auf den ersten<br />
Blick skandalös, offenbart der zweite Blick, dass der Schnee nicht auf Biegen<br />
und Brechen frisch produziert wurde, sondern im Vorwinter natürlich<br />
gefallen ist und klug „übersommert“ wurde.<br />
Die gute Nachricht: Das Bewusstsein, dass sich etwas ändern muss,<br />
kommt schon in vielen Regionen, bei vielen Herstellern an. Weil auch die<br />
Skifahrer selbst immer kritischer werden, immer mehr Wert auf die Natur<br />
und ihren Schutz legen. Denn am Ende wollen wir ja doch alle so fahren,<br />
wie die Dame auf unserem Cover von Ortovox, die quasi die perfekte<br />
Welle im Schnee reitet. Weil, natürlich hat Andre Heller schon recht mit<br />
Abenteuer und Kopf und so. Aber so ein ganz realer Tag im Powder oder<br />
im gführigen Schnee mit zwei Brettln, juchhe – das hat schon auch was.<br />
Bleibt fit,<br />
Euer Klaus<br />
ROTATIONAL<br />
IMPACT<br />
PROTECTION<br />
+<br />
LINEAR<br />
IMPACT<br />
PROTECTION<br />
=<br />
SMART IMPACT<br />
PROTECTION<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
5
#JOtoRelax<br />
Zeit. Das wertvollste Gut.<br />
Winter<br />
Time-out<br />
3 NÄCHTE<br />
im 4* Hotel, HP &<br />
2-TAGE-SKIPASS, AB<br />
364,00<br />
St. Johann in Salzburg zählt im Sommer wie auch im Winter als Home Base für Genießer aus aller<br />
Welt. Hier gilt es, den stressigen Alltag hinter sich zu lassen und lebensbejahend Zeit mit Familie<br />
und Freunden zu erleben. Im Winter stehen dafür im Skigebiet Snow Space Salzburg, das direkt im<br />
St. Johanner Alpendorf startet, rund 120 km perfekt präparierte Pisten zur Verfügung.<br />
www.JOsalzburg.com
DANIEL WAKOUNIG<br />
Chief Sales Officer, Alturos Destinations, Skiline<br />
EDITORIAL II<br />
10 JAHRE<br />
SKILINE<br />
Foto: Alturos Destintions<br />
Eine ganz besondere Wintersaison erwartet uns in diesem Jahr, denn Skiline<br />
feiert 10 Jahre Entertainment am Berg. Wir freuen uns sehr, dass die<br />
größte Wintersport-Community auch nach 10 Jahren stetig wächst.<br />
Wir starten in die neue Saison mit 3,5 Millionen Skiline-Usern und<br />
-Entertainment-Anlagen in über 340 Skigebieten weltweit. Es gilt in der<br />
neuen Saison 26 Milliarden gefahrene Höhenmeter, 5,5 Millionen registrierte<br />
Skitage und mehr als 4 Millionen gemachter Skiline-Videos und<br />
-Fotos zu überbieten.<br />
Schnappschuss vom Skitag: die Fotofalle<br />
Nicht nur spannende App-Features bieten wir diese Saison, auch auf der<br />
Piste gibt es Neues zu entdecken. Die Fotofalle, eingesetzt auf Funslopes<br />
und Parcours, schießt an einer spannenden Schlüsselposition ein Actionfoto.<br />
Das Foto kann direkt beim Abholterminal im Skigebiet und anschließend<br />
in der App angesehen werden. Das bedeutet, die Augen auf der<br />
Piste offenhalten, denn die nächste Fotofalle mit Funslope ist vielleicht<br />
nicht weit.<br />
Skiline auf dem Smartphone<br />
Mit der Skiline-App hat der User den gesamten Skitag im Blick: Gefahrene<br />
Pistenkilometer, zurückgelegte Höhenmeter sowie alle Skimovies und<br />
Fotos des Tages werden direkt in der App gespeichert. Die persönlichen<br />
Skiline-Erlebnisse können jederzeit mit Freunden und der Community<br />
geteilt werden.<br />
Neues NFC-Feature der Skiline-App<br />
Rechtzeitig zur Wintersaison beinhaltet das neue Release der Skiline-App<br />
ein praktisches NFC-Feature. Skipassnummern müssen ab sofort nicht<br />
mehr mühsam eingetippt werden, sondern können bequem mit dem<br />
Smartphone gescannt werden.<br />
Wir sind startklar und freuen uns auf unsere 10. Skiline-Saison mit<br />
unserer Wintersport-Community!<br />
FUNKTIONSKLEIDUNG<br />
FÜR EIN OPTIMALES<br />
KÖRPERKLIMA.<br />
Scandic Outdoor GmbH<br />
info@scandic.de<br />
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30<br />
INHALT<br />
TOP-STORY<br />
16 WILD WAR GESTERN<br />
Kitzbühel-Sieger Dominik Paris im Interview<br />
EMOTION<br />
26 GRÜN IST DAS NEUE WEISS<br />
Wie Wintersport und Klimaschutz parallel funktionieren können<br />
30 ZUM SKIURLAUB IM KLIMASCHUTZEXPRESS<br />
Anleitung zur Verkleinerung des CO 2 -Fußabdrucks<br />
42 EIN KÄRNTNER IN KITZBÜHEL<br />
Zum Hahnenkammjubiläum: Wie ein Zuagroaster Kitz erlebt<br />
60 ESTER LEDECKA ÜBER ... VERTRAUEN<br />
Die Ski- und Snowboard-Olympiasiegerin im Interview<br />
80 DAS ERSTE MAL PIZZA & PFLUG<br />
Stefan Luckerbauer stand mit 31 das erste Mal auf Ski<br />
90 SCHNEE<br />
Pulver, Firn, Harsch – was die Flocken-Spielarten unterscheidet<br />
166 GANZ OBEN AUF DER BUCKET LIST<br />
Warum Heliskiing in Kanada so genial ist<br />
180 DIE STREIF WIRD GEFÄHRLICH BLEIBEN<br />
Abfahrer Matthias Mayer über Risiko, Sicherheit und Freiheit<br />
200 BOTSCHAFTER IN SACHEN SCHNEE<br />
Martin Dolezal und sein Leben für, mit und auf Schnee<br />
232 SO LASSET DIE SAU HERAUS<br />
Mit Stil und Benehmen hast du beim Après-Ski mehr Spaß<br />
246 MEHR BRAUCHST NICHT<br />
Für Rolf Majcen liegt das Glück des Winters auf einer Rodel<br />
SERVICE<br />
68 WELCHEN SKI BRAUCHE ICH?<br />
Von Amphibio bis Z-Wert. Der Versuch eines Überblicks<br />
110 WIE KOMMT DAS SEIL IN DIE BAHN?<br />
Litzen, Seele, Spleiß – alles zum Träger-Medium des Skifahrens<br />
132 SLALOM FÜR GOURMETS<br />
Pisten-Feinschmecker werden mehr, Gourmet-Hütten auch<br />
204 GESCHNALLT? DIE STEUER-ERKLÄRUNG<br />
Expertentipps zum Skischuh, dem zentralen Ski-Steuerelement<br />
218 DIE FREIHEIT IM VIERER-PAKET<br />
Was Skicross ausmacht, wie es Freizeitskifahrer testen können<br />
REGIONEN<br />
38 TIROL<br />
114 SALZBURG<br />
152 STEIERMARK<br />
174 KÄRNTEN<br />
188 OBERÖSTERREICH<br />
196 NIEDERÖSTERREICH<br />
210 VORARLBERG<br />
228 BAYERN<br />
254 SÜDTIROL<br />
Fotos: Red Bull Content Pool/Erich Spieß, Tirol Werbung<br />
60
NEU<br />
*Sportfachhandel Intersport<br />
SCHMECKT. SÄTTIGT. STÄRKT.<br />
POWERPACK – ÖSTERREICHS SPORTRIEGEL NR.1*<br />
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EL DORADO<br />
FÜR SKIFANS<br />
AUS ALLER WELT<br />
St. Anton am Arlberg gilt als<br />
einer der renommiertesten<br />
Wintersportorte weltweit.<br />
Pisten- und Freeridefans<br />
aus mehr als 50 Nationen<br />
besuchen jedes Jahr das<br />
Bergdorf und sein Skigebiet<br />
mit insgesamt 305 Kilometern<br />
an markierten Abfahrten,<br />
200 Kilometer freiem<br />
Gelände sowie 88 Liften und<br />
Bahnen. Langlaufen, Rodeln<br />
oder eine Tour auf Tirols<br />
einzigem Winterklettersteig<br />
stehen ebenso für St. Anton<br />
am Arlberg wie Events<br />
mit Kultcharakter.<br />
stantonamarlberg.com<br />
Foto: TVB St. Anton am Arlberg/Patrick Bätz<br />
10 <strong>SPORTaktiv</strong>
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
11
SKI PLUS CITY:<br />
DU HAST<br />
DIE WAHL<br />
Jetzt gibt es weltweit erstmals<br />
vollen Skigenuss und<br />
alpin-urbanen Lifestyle in<br />
einem. Mit dem neuen „SKI<br />
plus CITY Pass“ Stubai Innsbruck<br />
kannst du nämlich: 13<br />
Skigebiete im Stubaital und<br />
im Großraum Innsbruck erkunden;<br />
22 Erlebnisangebote<br />
in und um Innsbruck sowie<br />
3 Schwimmbäder entdecken;<br />
den Skibus-Transfer & Sightseer<br />
Innsbruck (Hop-on,<br />
Hop-off) nutzen; 25 Prozent<br />
Ermäßigung auf die Nachtfahrten<br />
der Bergbahnen<br />
lukrieren; und außerdem deine<br />
Kinder ab Jahrgang 2012<br />
(Begleitung eines zahlenden<br />
Elternteils ist Voraussetzung)<br />
kostenlos mitnehmen. Mehr<br />
Ski plus City geht nicht ...<br />
www.ski-plus-city.com<br />
Foto: Innsbruck Tourismus<br />
12 <strong>SPORTaktiv</strong>
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
13
IM ZILLERTAL<br />
LACHT<br />
DIE SONNE<br />
Zwischen einer Vielzahl an<br />
Dreitausendern breitet sich<br />
das sonnige Zillertal aus. In<br />
vier Großraum-Skigebieten<br />
können sich Ski- und<br />
Snowboardbegeisterte auf<br />
insgesamt 535 perfekt präparierten<br />
Pistenkilometern<br />
austoben. 180 Liftanlagen<br />
bringen die Wintersportler<br />
täglich auf die Piste. Und<br />
insgesamt 80 Hütten laden<br />
zu einer kurzen Pause und<br />
zum Verweilen in der Sonne<br />
ein. Und als ob das noch<br />
nicht genug wäre, gibt es<br />
diese Wintersaison auch viele<br />
Neuheiten rund um den<br />
Zillertaler Bergwinter.<br />
www.zillertal.at<br />
Foto: Zillertaltourismus/Tom Klocker<br />
14 <strong>SPORTaktiv</strong>
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
15
WILDWAR<br />
GESTERN<br />
DOMINIK PARIS IST<br />
REGIERENDER SIEGER AUF<br />
DER STREIF. IM SPORT AKTIV-<br />
INTERVIEW SPRICHT DER<br />
SÜDTIROLER ÜBER DIE<br />
AUSZEIT AUF DER ALM, DEN<br />
TOD SEINES BRUDERS UND<br />
WANN ER VOLLGAS GIBT<br />
UND WANN NICHT.<br />
INTERVIEW THOMAS POLZER<br />
16 <strong>SPORTaktiv</strong>
Foto: Nordica/Pentaphoto<br />
Die Skifans lieben ihn, weil er<br />
auf den Abfahrten den „wilden<br />
Hund“ gibt, der sich ständig im<br />
Grenzbereich bewegt. Die Medien<br />
lieben ihn, weil er bei den Interviews<br />
sein Herz ganz spontan auf der Zunge<br />
trägt. Aber beim Treffen von <strong>SPORTaktiv</strong><br />
mit Dominik Paris bei seinem Ausrüster<br />
Nordica entpuppte sich der Südtiroler als<br />
ruhiger, ausgeglichener und sogar nachdenklicher<br />
Mensch. Einer, der es offenbar<br />
gelernt hat, beim Skifahren und im Leben<br />
die Balance zu halten.<br />
Dominik, du wirkst so „geerdet“.<br />
Täuscht dieser Eindruck oder gibst du<br />
den „wilden Hund“ wirklich nur mehr<br />
bei den Rennen?<br />
Na ja, ganz so ist es nicht, es kann ab und<br />
zu schon auch abseits der Abfahrtspisten<br />
passieren, dass es bei mir rundgeht. Aber<br />
die Zeiten aus jungen Jahren, in denen ich<br />
praktisch keine Party ausgelassen hab, die<br />
sind endgültig vorbei.<br />
Für solche Veränderungen braucht es ja<br />
meist ein Schlüsselerlebnis. Was ist da<br />
bei dir passiert?<br />
Es war die Erkenntnis, dass Talent allein<br />
bei Weitem nicht ausreicht, um im Skisport<br />
vorn mit dabei zu sein.<br />
Diese Erkenntnis kam von einem Tag auf<br />
den anderen?<br />
Nein, eigentlich hat dieser Prozess 100<br />
Tage gedauert. Denn so lange hab ich nach<br />
einer schlechten Saison als Hirte auf einer<br />
Alm gearbeitet. Ich war ziemlich fertig mit<br />
der Welt und dem Skisport.<br />
Was genau ist da mit dir passiert?<br />
Ich glaub, ich bin in dieser einsamen Zeit<br />
auf der Alm erwachsen geworden. Ich habe<br />
plötzlich verstanden, dass ich für meine<br />
Ziele auch hart arbeiten muss und mich<br />
nicht nur auf mein Talent verlassen kann.<br />
Diese „Auszeit“ ist zwar ein Jahrzehnt<br />
her, aber hilft sie dir heute noch, dein<br />
inneres Gleichgewicht zu halten?<br />
Diese Zeit war zwar ein entscheidender<br />
Knackpunkt in meinem Leben, aber mittlerweile<br />
habe ich viele andere Sachen, die<br />
mich im Gleichgewicht halten. Man könnte<br />
sagen, ich fühl mich sehr gut ausbalanciert.<br />
Aber wenn man auf zwei wackligen<br />
Brettern mit 140 km/h ins Tal schießt –<br />
steht dir da diese innere Balance manchmal<br />
nicht im Weg? Weil sie dich einbremst,<br />
weil du vielleicht an deine Frau<br />
und an euer kleines Kind denkst …<br />
Nein, ich denke beim Training und bei den<br />
Rennen eigentlich nicht darüber nach, was<br />
alles sein könnte. Aber klar, es gibt auch bei<br />
mir Tage, an denen man nicht ganz bei der<br />
Sache ist. Und dann bewegt man sich auch<br />
nicht so am Limit, wie es für den Erfolg<br />
notwendig wäre.<br />
Es wird erzählt, dass du bei deinem ersten<br />
Auftritt auf der Streif in Kitzbühel vor<br />
der Mausefalle zwei Bremsschwünge<br />
eingelegt hättest. War das tatsächlich so<br />
– Dominik Paris und zittrige Knie?<br />
Ja, das stimmt! Beim ersten Runterfahren<br />
auf der Streif war ich nicht überzeugt, dass<br />
das tatsächlich gut gehen kann. Ich hab mir<br />
gedacht, lieber mal bremsen und probieren,<br />
anstatt gleich alles zu riskieren.<br />
Heuer im Jänner hast du die Abfahrt auf<br />
der Streif gewonnen, hattest deine<br />
erfolgreichste Saison im Weltcup. Man<br />
hat den Eindruck: Egal, wie wild es auf<br />
der Piste zugeht – den Paris haut so<br />
schnell nichts um.<br />
Schön, wenn das so rüberkommt. Das ist<br />
wie im Leben: Wenn man sich topfit fühlt,<br />
wenn alles rundherum passt, dann hat<br />
man auch eine gute Balance. Und im<br />
speziellen Fall steht man dann eben auch<br />
viel sicherer am Ski.<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
17
Bei den schnellen<br />
Disziplinen Super-G<br />
und Abfahrt<br />
ist „Domme“ zu<br />
Hause.<br />
Aber jede Abfahrt, jeder Super-G ist<br />
doch stets ein Abwägen zwischen<br />
Risikobereitschaft und Vernunft. Wie<br />
gehst du mit diesem Balanceakt um?<br />
Die Leute glauben oft, ich kenn nur<br />
„Vollgas“. Aber tatsächlich probiere ich<br />
immer, die verschiedenen Situationen<br />
gut einzuschätzen. Ich weiß genau, wo<br />
ich Vollgas gebe und wo ich versuche,<br />
taktisch gut durchzukommen.<br />
Du hast einmal gesagt, früher wärst<br />
du bloß ein guter „Geradeausfahrer“<br />
gewesen. Heute zählst du auch auf den<br />
technisch schwierigsten Strecken zu<br />
den Besten. Was war dein Erfolgsrezept<br />
für diese Entwicklung?<br />
Ich war früher in den technischen Kurven<br />
wirklich nicht gut. Aber ich denke, mein<br />
Ehrgeiz und vor allem mein Fleiß, den<br />
ich nach der Zeit auf der Alm entwickelt<br />
habe, haben sich bezahlt gemacht, denn<br />
seither habe ich jede Saison versucht,<br />
mich als Skifahrer weiterzuentwickeln.<br />
Stichwort Entwicklung: Du hast mit<br />
Nordica ja einen Ausrüster, bei dem<br />
TALENT ALLEIN<br />
REICHT NICHT<br />
AUS, UM IM SKI-<br />
SPORT VORN MIT<br />
DABEI ZU SEIN.<br />
MAN MUSS FÜR<br />
SEINE ZIELE AUCH<br />
HART ARBEITEN.<br />
die Leidenschaft für die individuelle<br />
Produktentwicklung, aber auch der<br />
Zusammenhalt zwischen Mitarbeitern<br />
und Rennfahrern fast einzigartig ist.<br />
Ja, für mich ist Nordica eine tolle Marke<br />
und genau die enge Zusammenarbeit<br />
im Bereich der Entwicklung macht mir<br />
großen Spaß. Es ist wichtig für einen<br />
Athleten, dass er seine Ideen einbringen<br />
kann, wenn es bei Ski und Schuh um<br />
Innovationen und Verbesserungen geht,<br />
die letztlich auch Hobbyfahrern nützen.<br />
Wenn man dich so hört, klingt das<br />
ungekünstelt, direkt und „naturbelas-<br />
sen“. Machst du vor Rennen Entspannungsübungen<br />
oder meditierst du?<br />
Nein, ich bin immer gleich: Ich höre<br />
meine Musik und konzentrier mich dabei<br />
auf das Rennen.<br />
Apropos Musik: Du bist ja Sänger der<br />
Death-Metal-Band „Rise of Voltage“.<br />
Aber Heavy Metal wird’s wohl nicht<br />
sein, was du vor einem schweren Rennen<br />
hörst, oder?<br />
Doch! Ich höre Musik, von dem Moment<br />
an, wenn ich vom Hotel wegfahre,<br />
bis kurz vor dem Rennstart. Und natürlich<br />
höre ich nur Metal! Das bringt mich<br />
so richtig in Stimmung und lenkt mich<br />
gleichzeitig ab. Übrigens für alle, die<br />
es nicht wissen: Wir haben 2018 unser<br />
Debütalbum rausgebracht. Da solltet ihr<br />
mal reinhören.<br />
Bei all deiner Offenheit und Direktheit,<br />
bist du eigentlich ein nachdenklicher<br />
Mensch. Nicht zuletzt, seit dein Bruder<br />
vor sechs Jahren bei einem Motorradunfall<br />
ums Leben kam. Woher hast du<br />
damals deine Stärke genommen, dich<br />
Fotos: Nordica/Pentaphoto, Simon Rainer.com<br />
18 <strong>SPORTaktiv</strong>
DRIVE TOGETHER<br />
DER MAZDA CX-ḃ<br />
FAHRSPASS IM GROSSEN STIL<br />
Für welches Mazda SUV-Modell Sie sich auch entscheiden: Wir heben Ihr<br />
Fahrgefühl auf ein neues Level. Innovative i-ACTIVSENSE Sicherheitstechnologien<br />
schaffen gemeinsam mit unserem i-ACTIV Allradantrieb die perfekten<br />
Voraussetzungen für grenzenlosen Fahrspaß. Und das bei jedem Wetter<br />
und jedem Untergrund.<br />
MIT INTELLIGENTEM<br />
i -ACTIV<br />
ALLRADANTRIEB<br />
Verbrauchswerte: 4,4 – 7,0 l/100 km, CO₂-Emissionen: 114 – 160 g/km. Symbolfoto.
Kitz-Sieger<br />
Dominik Paris mit<br />
<strong>SPORTaktiv</strong>-<br />
Redakteur<br />
Thomas Polzer.<br />
DOMINIK PARIS<br />
WURDE AM 14. APRIL 1989<br />
IN MERAN GEBOREN. LEBT MIT<br />
SEINER FRAU UND EINEM KIND<br />
IN ULTEN IN SÜTIROL.<br />
IST SÄNGER DER DEATH-<br />
METAL-BAND RISE OF<br />
VOLTAGE, DIE IM SOMMER 2018<br />
IHR DEBÜTALBUM TIME<br />
VERÖFFENTLICHTE.<br />
DIE LETZTE SAISON 2018/<strong>2019</strong><br />
WAR BIS JETZT SEINE ERFOLG-<br />
REICHSTE SAISON. WELTMEISTER<br />
SUPER-G, SUPER-G-GESAMT-<br />
SIEGER, ABFAHRT GESAMT 2.,<br />
GESAMT-WC 4.,<br />
KITZBÜHEL ABFAHRT <strong>2019</strong>,<br />
GESAMT 4X, BORMIO 2X 2018,<br />
KVITFJELL 2X <strong>2019</strong>,<br />
SOLDEU 2X <strong>2019</strong>.<br />
wieder mit voller Leidenschaft ins<br />
Abenteuer Skirennen zu stürzen?<br />
Natürlich war das eine ganz harte Zeit<br />
für mich und meine Familie. Aber<br />
ich habe probiert, einfach weiterzumachen,<br />
weil ich auch wusste, mein<br />
Bruder hätte das sicher so gewollt.<br />
Und mit der Zeit konnte ich dann die<br />
Trauer verarbeiten und die dunklen<br />
Gedanken vom Skifahren trennen.<br />
Weil wir so viel über Balance<br />
gesprochen haben: Wie sehr<br />
schreckt es dich als bekennenden<br />
Naturliebhaber, dass unsere<br />
Umwelt offenbar immer mehr aus<br />
dem Gleichgewicht gerät?<br />
Alles, was man so sieht und liest,<br />
hört sich wirklich nicht gut an. Aber<br />
ich versuche, nicht so viel darüber<br />
nachzudenken, was alles passieren<br />
wird. Ich probiere einfach, mit mei-<br />
ner Familie umweltbewusst zu leben,<br />
so wie wir Südtiroler es immer schon<br />
gemacht haben. Aber ganz ehrlich. Ich<br />
glaube, es ist schon zu spät. Das ist das<br />
Gleiche wie bei einem Sonnenbrand:<br />
Hat man ihn, hilft das Eincremen<br />
auch nicht mehr. Aber man kann zumindest<br />
versuchen, dass es nicht noch<br />
schlimmer wird.<br />
Was wünscht du dir persönlich,<br />
damit du sagen kannst: „So wie es<br />
ist, ist mein Leben für mich absolut<br />
im Gleichgewicht.“<br />
Ich hab keine Sonderwünsche! Wenn es<br />
so weitergeht wie jetzt, bin ich mehr als<br />
zufrieden und ein glücklicher Mensch:<br />
Bei mir daheim sind alle gesund und<br />
ich kann mit Spaß Ski fahren. Alles andere<br />
ist dann nur Zugabe.<br />
20 <strong>SPORTaktiv</strong>
DRIVE TOGETHER<br />
DER MAZDA CX-ḃḀ<br />
FAHRSPASS IM GRÖSSEREN STIL<br />
Für welches Mazda SUV-Modell Sie sich auch entscheiden: Wir heben Ihr<br />
Fahrgefühl auf ein neues Level. Innovative i-ACTIVSENSE Sicherheitstechnologien<br />
schaffen gemeinsam mit unserem i-ACTIV Allradantrieb die perfekten<br />
Voraussetzungen für grenzenlosen Fahrspaß. Und das bei jedem Wetter<br />
und jedem Untergrund.<br />
MIT INTELLIGENTEM<br />
i -ACTIV<br />
ALLRADANTRIEB<br />
Verbrauchswerte: 4,4 – 6,0 l/100 km, CO₂-Emissionen: 105 – 137 g/km. Symbolfoto.
SKIFAHREN IN<br />
OSTTIROL: VOM<br />
BETT AUF DIE PISTE<br />
FRÜHSTÜCKEN, SKI ANSCHNALLEN<br />
UND REIN INS SCHNEEVERGNÜGEN.<br />
DIE SKI-IN SKI-OUT-HOTELS<br />
GRADONNA****S MOUNTAIN RESORT<br />
UND DOLOMITEN RESIDENZ****S<br />
SPORTHOTEL SILLIAN IN OSTTIROL<br />
LIEGEN DIREKT AN DER PISTE.<br />
WEITERE INFOS<br />
www.osttirol-ski.at<br />
Als Erster Spuren in den Schnee ziehen<br />
und als Letzter die verschneite<br />
Berglandschaft genießen – das alles ist<br />
im Gradonna****s Mountain Resort in<br />
Kals am Großglockner möglich. Dank<br />
dem attraktiven Ski-in-Ski-out-Komfort<br />
carven Hotelgäste vor allen anderen<br />
über die Hänge. Der direkte Anschluss<br />
an das Skigebiet Großglockner-Resort<br />
Kals-Matrei, ein eigener Skischul- und<br />
Skipass-Service sowie ein kostenloses<br />
Anfänger-Skigelände bieten den unbeschwerten<br />
Rahmen für das exklusive<br />
Schneevergnügen. Ab 7.12. eröffnet in<br />
Kals eine weitere 6er-Sesselbahn mit<br />
neuen Pisten.<br />
Ganz oben auf über 2400 m liegt die<br />
Adlerlounge – und lockt mit Genuss,<br />
Tradition und Hochgefühlen. Sowie mit<br />
freiem Blick auf 60 Dreitausender! Osttirols<br />
größtes Skigebiet gilt generell als<br />
abwechslungsreich und familienfreundlich.<br />
Ein Highlight für Familien ist, dass<br />
es den Kindertarif beim Skipass Ski)Hit<br />
Osttirol bis 18 gibt. Kleine Gäste ab 3<br />
Jahren können sich über bis zu 12 Stunden<br />
tägliche Kinderbetreuung freuen.<br />
Wellness für die ganze Familie<br />
Raus aus dem Bett und rein ins Skierlebnis<br />
heißt es auch in der Dolomiten-<br />
Residenz****s Sporthotel Sillian. Dort<br />
startet man von der Hoteltür weg den<br />
Skitag im familienfreundlichen Skizentrum<br />
Hochpustertal. Auf der Sonnenseite<br />
Tirols genießen Urlauber südliches Flair<br />
und einen unglaublichen Ausblick auf<br />
die Dolomiten.<br />
Mittags macht man einen kleinen<br />
Zwischenstopp im Restaurant der<br />
Dolomiten-Residenz zum Mittagssnack,<br />
der inkludiert ist. Nach dem letzten<br />
Schwung heißt es: Bademantel statt<br />
Skihose. Das erste Familien- Wellness<br />
hotel in Osttirol überzeugt mit einem<br />
Kinderhallenbad und professioneller<br />
Kinderbetreuung, einem Teenieclub<br />
12+, einem exklusivem Saunabereich.<br />
Ein neuer Private-Spa und die hoteleigene<br />
Vitalresidenz Schloss Heinfels setzen<br />
Wellnessmaßstäbe.<br />
Ein familienfreundlicher Geheimtipp<br />
sei noch verraten: Das Skizentrum St.<br />
Jakob im Defereggental mit zahlreichen<br />
Pistenkilometern bietet breite Pisten,<br />
den meisten Naturschnee und die am<br />
längsten geöffneten Talabfahrten. Die<br />
Krönung für einen Skiurlaub der Extraklasse.<br />
Fotos: Schultz Gruppe<br />
22 <strong>SPORTaktiv</strong>
DRIVE TOGETHER<br />
DER MAZDA CX-ḅ<br />
FAHRSPASS IM GRÖSSTEN STIL<br />
Für welches Mazda SUV-Modell Sie sich auch entscheiden: Wir heben Ihr<br />
Fahrgefühl auf ein neues Level. Innovative i-ACTIVSENSE Sicherheitstechnologien<br />
schaffen gemeinsam mit unserem i-ACTIV Allradantrieb die perfekten<br />
Voraussetzungen für grenzenlosen Fahrspaß. Und das bei jedem Wetter<br />
und jedem Untergrund.<br />
MIT INTELLIGENTEM<br />
i -ACTIV<br />
ALLRADANTRIEB<br />
Verbrauchswerte: 4,9 – 7,2 l/100 km, CO₂-Emissionen: 128 – 164 g/km. Symbolfoto.
PURER FAHRSPASS<br />
ZU JEDER JAHRESZEIT<br />
Ob Sie den Großstadtdschungel<br />
durchqueren oder kurvenreiche Landstraßen<br />
erobern, die neuen Mazda-Modelle<br />
vereinen das Beste aus beiden Welten.<br />
Mazda CX-30<br />
Der CX-30 reiht sich in der Mitte zwischen<br />
CX-3 und CX-5 ein und spricht<br />
damit vor allem Kunden an, die ein<br />
kompaktes SUV mit maximalem Stauraum<br />
suchen. Der neue Mazda CX-30<br />
übernimmt als zweites Modell die weiterentwickelte<br />
Kodo-Designsprache,<br />
die subtile Schönheit durch Reduktion<br />
von Zierrat schafft. Die Anordnung<br />
sämtlicher Anzeigen und Bedieninstrumente<br />
ermöglicht eine intuitive Bedienung.<br />
Relevante Informationen wie<br />
Geschwindigkeit und Navigationshinweise<br />
werden über das serienmäßige<br />
Head-up-Display in die Windschutzscheibe<br />
projiziert. Für Unterhaltung an<br />
Bord sorgt das Mazda Connect-Infotainment-System<br />
mit optimierter<br />
Spracherkennung und Apple CarPlay-/<br />
Android-Auto-Anbindung. Bedient<br />
wird das Mazda Connect System über<br />
einen ergonomisch in der Mittelkonsole<br />
angeordneten Multi-Commander.<br />
Trotz seiner kompakten Abmessungen<br />
bietet der neue Mazda CX-30 ein<br />
großzügiges Raumgefühl. Für zusätzliche<br />
Langstreckentauglichkeit sorgen<br />
die ergonomischen Sitze, welche die<br />
Wirbelsäule in ihrer natürlichen Haltung<br />
unterstützen. Der neue CX-30<br />
bietet ausreichend Stauraum für jede<br />
Lebenssituation. Es stehen der<br />
Skyactiv-G122- Benzinmotor und der<br />
Skyactiv- D116-Diesel zur Wahl. Der<br />
Benziner leistet 122 PS und schafft ein<br />
Drehmoment von 213 Nm, der Dieselmotor<br />
mit 116 PS liefert ein<br />
Drehmoment von 270 Nm. Beide Motorvarianten<br />
gibt es auch in Kombina-<br />
ANZEIGE / Fotos: Mazda<br />
24 <strong>SPORTaktiv</strong>
tion mit der Mazda i-Activ-AWD- Allradtechnologie,<br />
bei der die Antriebskraft<br />
je nach Fahrsituation sensorgesteuert<br />
zwischen den vier Rädern aufgeteilt<br />
wird. Ab sofort ist eine absolute<br />
Motoreninnovation für den Mazda<br />
CX-30 verfügbar: SKYACTIV-X. Damit<br />
bringt Mazda den weltweit ersten<br />
selbstzündenden Benzinmotor zur Serienreife.<br />
Dieser verbindet die Spritzigkeit<br />
und Drehfreude eines Benziners<br />
mit der Effizienz und Sparsamkeit eines<br />
Diesels.<br />
Mazda CX-5<br />
Mit 4,5 Metern Länge ist der CX-5 das<br />
größte SUV im Modellangebot von<br />
Mazda. Angetrieben wird der Mazda<br />
CX-5 von bewährter Skyactiv-Technik.<br />
Kunden können dabei aus vielen<br />
Varianten frei kombinieren: Allrad- oder<br />
Frontantrieb, entweder mit Benzin- oder<br />
Dieselmotor, mit Sechsgang-Schaltung<br />
oder Sechsgang-Automatik.<br />
Elegante Allradkompetenz<br />
(links<br />
der CX-5, rechts<br />
oben der CX-30)<br />
trifft auf stylishe<br />
Elektromobilität<br />
(unten der neue<br />
Crossover-SUV<br />
MX-30).<br />
Den 2,2-l-Diesel gibt es wahlweise<br />
mit 150 oder 184 PS Leistung. Als<br />
Benziner gibt es den CX-5 in der 2-<br />
Liter-Version mit 165 PS oder mit 2,5<br />
Litern Hubraum mit 194 PS. In der<br />
2,5-Liter-Version werkt außerdem<br />
eine Zylinderabschaltung, die beim<br />
Fahren mit konstantem Tempo oder<br />
mit geringer Last die äußeren beiden<br />
Zylinder abschaltet und damit den<br />
Kraftstoffverbrauch reduziert.<br />
Das Design des CX-5 entspricht der<br />
preisgekrönten Mazda-Designphilosophie<br />
Kodo-Soul of Motion und ist<br />
von minimalistischer japanischer<br />
Ästhetik inspiriert. Ein tiefer Schwerpunkt<br />
und die breite Spur verstärken<br />
den kraftvollen Auftritt des CX-5.<br />
Im Innenraum sorgen hochwertige<br />
Materialien und ergonomisches<br />
Design für ein einladendes Ambiente.<br />
Sitz- und Lenkradheizung bringen<br />
zusätzlichen Komfort an kalten<br />
Wintertagen.<br />
Ab der Ausstattungsvariante Challenge<br />
ist der Mazda CX-5 zudem serienmäßig<br />
mit Navigationssystem sowie<br />
Apple CarPlay und Android Auto<br />
ausgestattet. Die Smartphone-Integration<br />
ist die perfekte Ergänzung zum<br />
Infotainment-System und bringt<br />
Fahrkomfort auf ein neues Level.<br />
Zahlreiche Apps und Inhalte vom<br />
Smartphone werden auf das 7-Zoll-<br />
Farbdisplay übertragen. Und der Fahrer<br />
kann bequem auf Musik, Nachrichten<br />
oder Kontakte zugreifen. Für Sicherheit<br />
an Bord des CX-5 sorgt ein umfangreiches<br />
Angebot an sensorgesteuerten<br />
Assistenz- und Sicherheitssystemen,<br />
die Mazda unter dem Namen i-Activsense<br />
zusammenfasst.<br />
Mazda MX-30<br />
Rein elektrisch, durch und durch Mazda.<br />
Der Mazda MX-30 ist rein elektrisch<br />
angetrieben, bleibt dabei aber ein<br />
typischer Mazda. Mit Freestyle-Türen,<br />
avantgardistischem Styling und nachhaltigen<br />
Materialien im Innenraum<br />
präsentiert sich das 4,4 m lange Crossover-SUV<br />
unverwechselbar. Die<br />
50:50-Gewichtsverteilung zwischen<br />
Vorder- und Hinterachse sorgt für<br />
Fahrspaß. Der kompakte 35,5-<br />
kWh-Akku des e-SKYACTIV-Elektroantriebes<br />
schont Ressourcen, bietet<br />
aber genügend Pendler-Reichweite.<br />
Der Mazda MX-30 startet in Österreich<br />
mit einem limitierten Sondermodell.<br />
Es heißt Edition One und umfasst<br />
ein umfangreiches Ausstattungspaket<br />
zum Alles-inklusiv-Preis von 34.990<br />
Euro. Darin enthalten sind unter anderem<br />
18‘‘-Alufelgen, LED-Matrix-Licht,<br />
Klimaautomatik, Head-up-Display<br />
und ein Paket an i-Activsense-Sicherheitsassistenten.<br />
Die Edition One des<br />
Mazda MX-30 können Schnellentschlossene<br />
jetzt auf www.mazda.at gegen<br />
1000 Euro Kaution reservieren –<br />
und sich damit ein Exemplar zum<br />
Marktstart im Herbst 2020 sichern.<br />
Automatisch inkludiert im Edition-One-Paket<br />
ist dann auch die<br />
Webasto Wallbox, eine Ladestation<br />
für flotteres Stromtanken zu Hause.<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
25
GRÜN IST DAS<br />
NEUE WEISS<br />
Ganz so schlimm ist<br />
die Lage noch nicht:<br />
Das Bild vom Hintertuxer<br />
Gletscher zeigt<br />
aber auch im Sommer,<br />
dass sich das Klima<br />
verändert. Wo früher<br />
Schnee und Eis waren,<br />
sieht man heute<br />
Felsen und Steine.<br />
26 <strong>SPORTaktiv</strong>
NIRGENDWO WIRD DER KLIMAWANDEL FÜR DIE<br />
ALLGEMEINHEIT SO SICHTBAR WIE AM RÜCKZUG<br />
DER GLETSCHER. DAHER MUSS DIE GANZE WINTER-<br />
SPORT-BRANCHE UMDENKEN. WIE WEIT MAN DA<br />
SCHON IST UND WAS DIE ZUKUNFT BRINGEN WIRD,<br />
ZEIGTE SICH AM RANDE DES TRADITIONELLEN<br />
„FORUMS ZUKUNFT WINTER“ IN KAPRUN.<br />
VON KLAUS MOLIDOR<br />
Foto: istock<br />
Es gibt kein Vorbeikommen mehr<br />
an dem Thema. Nicht auf dem<br />
Kitzsteinhorn, nicht im Kühtai,<br />
nicht beim Forum Zukunft Winter<br />
in Kaprun. Wie überall geht es auch beim<br />
Netzwerktreffen der Ski- und Seilbahnindustrie<br />
sowie des Tourismus darum, wie<br />
wir den Winter „grüner“ machen können,<br />
wie wir auch in Zukunft Ski fahren können<br />
ohne die Umwelt über Gebühr zu belasten,<br />
zu schädigen. „Die Branche steht deswegen<br />
so im Fokus, weil am Thema Schnee und<br />
Gletscher sichtbar wird, wie sich das Klima<br />
verändert“, sagt Michael Rothleitner vom<br />
Schneezentrum Tirol. „Es bringt nichts zu<br />
jammern und zu fragen: warum wir? Dieser<br />
Kelch wird an der Branche nicht vorübergehen.“<br />
Daher müssen Liftbetreiber, Skigebiete<br />
und Co. die Herausforderung annehmen<br />
und versuchen etwas zu ändern, auch<br />
wenn das auf die globale Klimaveränderung<br />
keine weltbewegenden Auswirkungen hat.<br />
Rothleitner tut bereits etwas. Der Ex-<br />
Vorstand der Mayrhofener Bergbahnen<br />
betreibt seit einigen Jahren das Schneezentrum<br />
Tirol. Damit forscht er unter anderem<br />
an effizienteren Beschneiungsmethoden.<br />
„Wir wissen immer noch nicht, wie viel<br />
Wasser bei der technischen Beschneiung<br />
verdunstet und bei welchen Rahmenbedingung<br />
die Verdunstung höher ist.“ Ersten<br />
belastbaren Zahlen zufolge verdunsten bei<br />
ungünstigen Bedingungen 30 Prozent.<br />
Löst man dieses Rätsel, kann man effektiver<br />
beschneien, braucht weniger Wasser<br />
und weniger Strom und schont damit auch<br />
die Umwelt. Eine entscheidende Rolle in<br />
diesem Prozess kommt einem Fußballplatz<br />
zu. Auf 2000 Meter Seehöhe im Tiroler<br />
Kühtai steht er und dient Rothleitner und<br />
seinem Team als Testzentrum. „Dort sehen<br />
wir gut, wie viel der Wind verbläst“,<br />
sagt Rothleitner. Um die Feuchtigkeit<br />
des Schnees messen zu können, sollte der<br />
Schnee natürlich auf einen Haufen fallen.<br />
Das geht bis ungefähr 5 km/h Wind. Nach<br />
Jahren der Forschung könne man jetzt<br />
endlich die Feuchtigkeit relativ gut messen.<br />
Um der Verdunstung auf die Spur zu kommen,<br />
sind ebenfalls aufwendige Methoden<br />
notwendig. Vereinfacht gesagt werden dabei<br />
Wasserstoff-Isotope im Schneiwasser untersucht<br />
und dann mit dem geschmolzenen<br />
technischen Schnee verglichen, was Rückschlüsse<br />
auf die Verdunstung zulässt.<br />
Umdenken beginnt<br />
Auch die Seilbahnen tun etwas. Eingriffe in<br />
die Natur werden möglichst sanft gemacht,<br />
Speicherteiche und dergleichen harmonisch<br />
in die Landschaft zu integrieren versucht.<br />
„Da haben wir den Grünen viel zu verdanken“,<br />
sagt Hannes Parth, Tiroler Hotelier<br />
und jahrzehntelang Vorstand der Bergbahnen<br />
in Ischgl.<br />
Das reine Profitdenken kann sich keiner<br />
mehr leisten. So haben auch die Gletscherbahnen<br />
Kaprun ein Riesenprojekt kleiner<br />
gemacht. Zwar hat man mit der „3K<br />
K-onnection“ Seilbahn, einer hochmodernen3S-Bahn,<br />
den Lückenschluss zwischen<br />
Maiskogel in Kaprun und dem Gletschergebiet<br />
auf dem Kitzsteinhorn geschaffen.<br />
„Aber eigentlich wollten wir ein weiteres<br />
Tal erschließen“, gesteht Vorstand Norbert<br />
Karlsböck. Aus ökologischen und – natürlich<br />
auch – wirtschaftlichen Gründen hat<br />
man es aber bleiben lassen. Beim Bau der<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
27
Photo © Torsten Wenzler<br />
GET CLOSER<br />
to freedom.<br />
GUIDE EXTREME V<br />
Packmaß: 42 cm<br />
Gewicht: 257 g<br />
Länge: 115 - 135 cm<br />
neuen Bahn, die seit 29. November in<br />
Betrieb ist, hat man ebenfalls versucht,<br />
„grün“ zu denken. So sind die Kabinen<br />
nicht knallig lackiert, sondern in<br />
dezentem Grau. In den Tragseilen der<br />
Bahn ist ein Lichtreitersystem integriert.<br />
„Damit mussten wir für die Kommunikation<br />
zwischen Stützen und Stationen<br />
keine Kabeln im Boden vergraben“, sagt<br />
Karlsböck stolz. Über die Seilreiter, die<br />
Trage- und Zugseile in regelmäßigem<br />
Abstand zusammenhalten, hat man<br />
sich mit Ornithologen beraten. „Die<br />
sind jetzt grau lackiert, weil sie so von<br />
Vögeln am besten wahrgenommen werden<br />
können.“ Dadurch, dass man nun<br />
von Kaprun ohne Auto auf den sieben<br />
Kilometer entfernten Gletscher kommt,<br />
lassen sich 1,5 Millionen Autokilometer<br />
einsparen.<br />
Kommunikationsdesaster<br />
Marketinggag oder nicht – das Thema<br />
Klima ist omnipräsent. Auch in der<br />
Skiindustrie. „Wir heizen unsere Pressen<br />
nur noch mit Woodchips und sparen<br />
uns damit 10.000 Liter Öl“, sagt Wolfgang<br />
Mayrhofer, Atomic-Vorstand und<br />
Sprecher der heimischen Skiindustrie.<br />
Und dann gibt es verheerende Bilder,<br />
die in diesem Herbst für einen Aufschrei<br />
gesorgt haben: das Schneeband auf<br />
der Resterhöhe bei spätsommerlichen<br />
Temperaturen und die geplante „Gletscherehe“<br />
zwischen Pitz- und Ötztal,<br />
wo man schon Bilder von Baggern am<br />
Berg gesehen hat.<br />
„Ein Kommunikationsdesaster“, sagt<br />
Michael Rothleitner ganz klar. Auch<br />
wenn der Schnee der Resterhöhe aus<br />
dem Depot war. Man zeige damit, dass<br />
sich der Mensch über alle Naturgesetze<br />
hinwegsetzen kann. „Das ist nicht gescheit.<br />
An dem Wochenende hatte es<br />
spätsommerliche Temperaturen. Hätte<br />
man das ein, zwei Wochen später und<br />
bei kälteren Temperaturen gemacht,<br />
wäre das viel gescheiter gewesen.“<br />
Ähnlich die Sache mit der Gletscherehe.<br />
Da wurde ein Bild verwendet,<br />
das bereits Bauarbeiten suggeriert. Tatsächlich<br />
aber war das vom Zuschütten<br />
der Gletscherspalten. „Das macht man<br />
so seit vielen, vielen Jahren“, sagt Rothleitner.<br />
„Früher war das mit Pistengeräten<br />
möglich, heute ist das so vereist,<br />
dass das der Bagger machen muss.“<br />
Was beide Ereignisse zeigen: „Wie<br />
emotional das Thema in der Gesellschaft<br />
aufgenommen wird. Das zeigt,<br />
dass wir wissen, dass wir nicht so weitertun<br />
können wie bisher.“ Und das ist<br />
Die neue „3K K-onnection“<br />
in Kaprun. Keine knalligen<br />
Farben, vogelfreundlich lackierte<br />
Seilreiter, keine Kabeln<br />
im Boden – auch<br />
die Seilbahnen beginnen<br />
umzudenken.<br />
28 <strong>SPORTaktiv</strong><br />
www.leki.com
durchaus eine positive Entwicklung. „Das<br />
Gute daran ist auch: Skigebiete haben<br />
wirtschaftlichen und ökologischen Druck.<br />
Und in dem Fall führt der in dieselbe<br />
Richtung. Sprich: weniger Ressourcenverbrauch.<br />
Ein Sinnbild für die Thematik ist für<br />
den Tiroler Rothleitner auch die Tagespolitik.<br />
„Da verhandeln Grüne und ÖVP<br />
auch um eine Regierung. Aus zwei sehr<br />
weit voneinander entfernten Positionen.<br />
Und klar ist, dass sie eine Lösung finden<br />
müssen.“ Wie beim Klima. Die Richtung<br />
stimmt also. Das Thema ist für Rothleitner<br />
ein Megatrend. „Also etwas, das unser<br />
ganzes Handeln in allen Bereichen über<br />
einen sehr langen Zeitraum beschäftigt.“<br />
Was man nur beachten müsse: Dass die<br />
Debatte nicht zu stark emotionalisiert<br />
wird. Sonst ist das der Sache abträglich.<br />
„Das zeigt sich am Beispiel Donald<br />
Trump. Dadurch, dass die Debatte um<br />
ihn so emotional aufgeladen ist, lassen<br />
sich seine Anhänger auch von Argumenten<br />
und Fakten nicht mehr vom Gegenteil<br />
überzeugen.“ Das wäre für die Klimadebatte<br />
eine Katastrophe. Dann haben wir<br />
in Zukunft wirklich einen „grünen“ Winter.<br />
Aber nicht im übertragenen, sondern<br />
im wahrsten Sinne des Wortes. Und damit<br />
ist dann niemandem geholfen.<br />
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<strong>SPORTaktiv</strong><br />
29
DER CO 2<br />
FUSSABDRUCK<br />
VON<br />
SKIURLAUBEN<br />
FAMILIE MOSER<br />
macht Urlaub: zu viert, An- und<br />
Rückreise 600 km mit dem<br />
Dieselauto (6,5 l Verbrauch/100<br />
km), wohnt 7 Nächte im 3-Sterne-Hotel,<br />
isst nicht vegetarisch.<br />
Vor Ort legen die Mosers noch<br />
einmal 140 km mit dem Auto zurück<br />
(20 pro Urlaubstag). 5 Tage<br />
fahren sie Ski, gehen 3 Mal in<br />
die Therme mit Sauna, 2 Tage<br />
langlaufen und fahren<br />
2 Stunden Schneemobil.<br />
FUSSABDRUCK<br />
430,9<br />
KILOGRAMM<br />
CO 2 PRO PERSON<br />
56 kg An- und Rückreise<br />
Unterkunft 250,9 kg<br />
14,1 kg Verpflegung<br />
Mobilität vor Ort 13,1 kg<br />
96,8 kg Aktivitäten<br />
30 <strong>SPORTaktiv</strong>
ZUM SKIURLAUB IM<br />
KLIMASCHUTZEXPRESS<br />
„LIEBE TOURISMUS-ANBIETER! WIR, EINE FAMILIE MIT ZWEI KINDERN (8+5),<br />
MACHEN UNS GEDANKEN ÜBER DEN KLIMASCHUTZ. WIR WÜRDEN HEUER<br />
GERN EINEN SKI URLAUB MIT MÖGLICHST KLEINEM CO2-FUSSABDRUCK<br />
VERBRINGEN. FÜR ANREGUNGEN SIND WIR DANKBAR. MIT LIEBEN GRÜSSEN!“<br />
DER FAMILIE KANN GEHOLFEN WERDEN.<br />
VON CHRISTOF DOMENIG<br />
Foto: Tirol Werbung<br />
Christine aus Graz schrieb dieses<br />
Mail an die Tourismus-Organisationen<br />
von Tirol, Salzburg,<br />
Vorarlberg, Kärnten, Steiermark,<br />
Niederösterreich, Oberösterreich,<br />
Südtirol und Bayern. Auch in meinem<br />
Namen. Ich wollte erfahren – aber nicht<br />
über den offiziellen „Presseweg“ –, inwieweit<br />
das Thema Klimaschutz im Tourismus<br />
angekommen ist. Danke an meine<br />
liebe Ehefrau!<br />
Erfreulich: Viele Antworten waren individuell,<br />
einige sehr ausführlich – nur<br />
wenig „Marketingsprech“ kam zurück.<br />
Am öftesten kam der Hinweis auf eine<br />
Bahnanreise, teilweise (Niederösterreich,<br />
Tirol) mit konkreten Angeboten zu<br />
bahnfreundlich liegenden Unterkünften<br />
und den passenden Fahrplänen.<br />
CO2-neutrale Pensionen und Klimaschutzhotels<br />
wurden uns vorgeschlagen<br />
oder die Vorarlberger Energieregion Vorderwald<br />
empfohlen. Aus Kärnten kam<br />
der Hinweis auf die „Alpine Pearls“ –<br />
Regionen, die sich dem nachhaltigen<br />
Urlaub verschrieben haben und zum<br />
Beispiel eine Mobilitätsgarantie vor Ort<br />
ohne eigenes Auto abgeben. Daumen<br />
hoch, man fühlt sich mit dem Anliegen<br />
(mit dem man heutzutage sicher nicht<br />
allein ist) ernst genommen.<br />
Was heißt Klimaschutz überhaupt? Da<br />
gibt es immer wieder Missverständnisse.<br />
Nicht jede „grüne“ Maßnahme (so<br />
wichtig sie ist) schützt das Klima. Österreichs<br />
bekannteste Klimaforscherin<br />
Helga Kromp-Kolb nahm in einem<br />
„Presse“-Interview einmal darauf Bezug,<br />
dass die Regierung auf das aufkommende<br />
Klimathema mit dem Verbot<br />
von Einwegplastiksackerln reagiert<br />
hatte: „Das ist, wie wenn einem der<br />
Kopf wehtut und man sich den Fuß<br />
einbindet.“ Also: Hier geht es um Auswirkung<br />
von Skiurlaub auf den Klimawandel,<br />
was für die breite Öffentlichkeit<br />
per „CO2-Fußabdruck“ greifbar<br />
gemacht wird.<br />
Klar ist auch: Ja, Berg bahnen und<br />
Schneekanonen brauchen Energie und<br />
erzeugen damit CO2 und andere erderwärmende<br />
Gase. Skifahren ist kein so<br />
klimafreundlicher Sport wie jeder, in<br />
dem reine Muskelkraft dahintersteckt.<br />
Aber wie „schlimm“ ist es wirklich?<br />
Drei große CO2-Erzeuger<br />
„Fußabdruckrechner“ im Internet helfen<br />
beim Einordnen. Leider kamen erst<br />
wenige auf die Idee, solche Rechner für<br />
Urlaubsreisen anzubieten. Eine Ausnahme<br />
ist Christian Krotscheck: Der<br />
Verfahrenstechniker hat im Rahmen<br />
seiner Dissertation an der Technischen<br />
Universität Graz schon in den<br />
1990er-Jahren die Methodik für so einen<br />
Rechner entwickelt. 1997 wurde er<br />
– mit Daten zahlreicher Forscherteams<br />
der TU Graz – online gestellt und seither<br />
ständig aktualisiert. Auf www.<br />
FAMILIE KLIMA<br />
fährt ebenfalls zu viert auf Skiwoche:<br />
An- und Rückreise 600<br />
km mit der Bahn, Unterkunft<br />
7 Nächte in einer Ferienwohnung.<br />
Die liegt so günstig, dass<br />
vor Ort nur 5 Kilometer täglich<br />
mit dem Skibus bleiben. Die<br />
Klimas sind Vegetarier, fahren<br />
5 Tage Ski, gehen zwei Tage<br />
langlaufen.<br />
FUSSABDRUCK<br />
145,9<br />
KILOGRAMM<br />
CO 2 PRO PERSON<br />
An- und Rückreise 9,6 kg<br />
81,4 kg Unterkunft<br />
Verpflegung 7 kg<br />
4,6 kg Mobilität vor Ort<br />
Aktivitäten 43,3 kg<br />
<strong>SPORTaktiv</strong> 31<br />
Quelle: www.fussabdrucksrechner.at
fussabdrucksrechner.at lassen sich die<br />
Auswirkungen von Skiurlauben, anderen<br />
Urlauben und einiges mehr ausrechnen.<br />
Wir haben bei unseren Beispielen bewusst<br />
keine Extreme ausgerechnet. Sondern<br />
einen „Durchschnitts-Skiurlaub“<br />
(„Familie Moser“) und eine Klimaschutz-Variante<br />
(„Familie Klima“). Sie<br />
zeigen: Ja, man kann seinen Fußabdruck<br />
deutlich verkleinern. Es zeigt sich auch,<br />
dass neben der Mobilität die Unterkunftswahl<br />
ein großer „Brocken“ ist.<br />
Warum? „Es ist ähnlich wie bei der Frage,<br />
ob man in einem Ein- oder Mehrfamilienhaus<br />
lebt: Es geht um den Raum<br />
pro Person, die Energieversorgung im<br />
Objekt, Ausstattung und vieles mehr“,<br />
erklärt Krotscheck. Dem Rechner sind<br />
Durchschnittswerte zugrunde gelegt.<br />
Natürlich macht es in der Praxis einen<br />
bedeutenden Unterschied, ob ein Hotel<br />
einen Energiewert aus den 1980er-Jahren<br />
oder modernen Passivhausstandard<br />
hat, den der Rechner nicht abbildet.<br />
Aber die Tendenz ist erkennbar.<br />
Zweiter großer Emittent, aber auch<br />
ein Punkt mit großem Sparpotenzial, ist<br />
die Mobilität. Bei unserem Beispiel mit<br />
Auto ist es mit vier Personen immerhin<br />
voll besetzt, was schon gut ist. Welchen<br />
Unterschied die Verkehrsmittelwahl ausmacht,<br />
zeigen auch Zahlen des Umweltbundesamtes<br />
deutlich auf: Pro Person<br />
und Kilometer werden demnach mit einem<br />
Diesel-Pkw 143 Gramm CO2 ausgestoßen,<br />
mit dem Reisebus 43 g, mit<br />
dem Flugzeug (Inlandsflug) 730 g. Mit<br />
der Bahn nur 4 Gramm.<br />
Funktioniert die Bahnanreise in den<br />
Skiurlaub aber auch in der Praxis? Sicher<br />
nicht überall gleich gut. Vielerorts aber<br />
auch sehr gut, wie in der Ferienregion<br />
Hohe Salve in den Kitzbüheler Alpen:<br />
Dort wird der Urlaub mit öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln seit Jahren forciert. Von<br />
Wien zum Beispiel kann man in fünf<br />
Stunden ohne Umsteigen anreisen. Carina<br />
Schmid von der Ferienregion Hohe<br />
Salve verweist auf die Gästekarte, die als<br />
Fahrkarte für alle „Öffis“ gilt. 60 S-Bahnen<br />
verkehren täglich im Halbstundentakt<br />
und bleiben an 18 Stationen stehen,<br />
Busse und Ruftaxis können auch mit der<br />
Gästekarte genutzt werden.<br />
Beim Skiurlaub reist man mit schwerem<br />
Gepäck. Das ist aber nicht zwangsläufig<br />
ein Argument fürs Auto: Viele<br />
wissen vielleicht gar nicht, dass etwa die<br />
ÖBB<br />
„<br />
ihren Kunden Gepäcktransport<br />
von der Wohnungstür bis zum Hotel<br />
(„Haus-Haus-Gepäck-Service“) anbietet.<br />
Innerhalb Österreichs kostet das 21<br />
Euro pro Gepäckstück bis 30 kg.<br />
ES LOHNT<br />
SICH, EIN<br />
SCHNEELOCH<br />
MIT VIEL<br />
NATURSCHNEE<br />
AUSZUSUCHEN.<br />
Das Skifahren selbst scheint bei unseren<br />
Beispielen als zweitgrößter CO2-<br />
Emittent auf. Aber auch da gibt es Unterschiede:<br />
Das Gosauer Skigebiet im<br />
Salzkammergut (OÖ) zum Beispiel erzeugt<br />
seinen Strom per eigenem Wasserkraftwerk.<br />
Auch wenn es kaum noch reine<br />
Naturschneegebiete gibt, lohnt es<br />
sich laut Christian Krotscheck ein<br />
„Schneeloch“ auszusuchen, weil dort<br />
eben weniger beschneit werden muss. Es<br />
ist nicht gesagt, dass Skifahren in einem<br />
Skigebiet mit Hunderten Pistenkilometern<br />
einen größeren Fußabdruck hinterlässt<br />
als in einem kleinen: „Im kleinen<br />
treibt vielleicht noch der Dieselmotor<br />
den Lift an. Entscheidend ist auch die<br />
Auslastung“, sagt Krotscheck.<br />
Am Berg oder im Tal essen?<br />
Wer darüber hinaus dem Klima nützen<br />
will, isst möglichst regional, saisonal und<br />
vegetarisch und greift zum Leihski:<br />
Beim „Sharing“ ist der Fußabdruck geringer<br />
als beim Besitzen. Oder man fährt<br />
den eigenen Ski wirklich lang. Die Frage,<br />
ob man im Tal statt in der Gipfelhütte<br />
mittagessen soll, wegen der Transportenergie<br />
auf den Berg, lässt Krotscheck<br />
schmunzeln: „Bei den üblichen Transportwegen<br />
kommt es darauf nicht an.“<br />
Aber das sind alles schon kleine „Posten“<br />
in der Gesamtrechnung.<br />
Wie ist der Skiurlaubs-Fußabdruck<br />
nun im „großen Ganzen“ einzuordnen?<br />
10 bis 12 Tonnen CO2 erzeugt der<br />
durchschnittliche westliche Lebensstil<br />
pro Jahr – um die Erderwärmung bei 2<br />
Grad zu begrenzen, sollten es möglichst<br />
rasch nicht mehr als 1,5 bis 2 Tonnen<br />
jährlich sein. Die 146 bzw. 430 Kilogramm<br />
in unseren zwei Beispielen sind<br />
da natürlich nicht „nichts“: Andererseits<br />
erzeugt ein gleich langer Kultururlaub<br />
zu zweit in Europa mit 2000 Flugkilometern<br />
(z.B. Wien–Paris) 880 kg. Von<br />
Kreuzfahrten reden wir gar nicht.<br />
Als klimabewusster Skiurlauber muss<br />
man also kein allzu schlechtes Gewissen<br />
haben. Übrigens: Kompensationszahlungen<br />
kann man nicht nur für Flüge leisten,<br />
um damit Klimaschutzprojekte zu<br />
unterstützen: Zum Beispiel auf www.climateaustria.at<br />
oder www.atmosfair.de<br />
Foto: istock<br />
32 <strong>SPORTaktiv</strong>
ONE TWO SKI<br />
LESS WEIGHT, MORE FREERIDE<br />
TEAM LIGHT.<br />
The Kore collection is all about the lightness and strength of revolutionary<br />
materials and innovative design.<br />
.COM<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
33<br />
KORE COLLECTION
100 JAHRE<br />
UND EIN BISSCHENI<br />
(SCHNEE)WEISSI<br />
DAS NENNT MAN<br />
JUNG GEBLIEBEN:<br />
VOR 100 JAHREN WURDE<br />
AM ARLBERG DIE<br />
ERSTE SKISCHULE<br />
ÖSTERREICHS GEGRÜNDET.<br />
WIR GRATULIEREN<br />
HERZLICH UND BLICKEN<br />
ZURÜCK AUF DIE<br />
ANDAUERNDE<br />
ERFOLGS GESCHICHTE DER<br />
SCHNEESPORTLEHRER.<br />
VON WOLFGANG LIU KUHN<br />
Die Haut von der Sonne bereits ein<br />
wenig zerledert, das Haupthaar<br />
verwegen gescheitelt, eine Zahnlücke,<br />
durch die der Fahrtwind pfiff<br />
– Hannes Schneider entsprach schon<br />
optisch dem Bild, das man gemeinhin<br />
von einem „Skipionier“ hat. Wenn er<br />
sich mit adretter Hutbedeckung und<br />
abgewetzten Norwegerpullis die Pisten<br />
hinunterstürzte, schlugen nicht nur<br />
die Herzen der Damenwelt höher: Die<br />
von ihm entwickelte Technik war mitverantwortlich,<br />
dass der Skilauf zum<br />
Volkssport wurde. Er galt als „schnellster<br />
Skifahrer Europas“, war ein gefragter<br />
Filmschauspieler und vermachte der<br />
Nachwelt ein großes Geschenk: Skifahren<br />
mit Leichtigkeit und Freude an<br />
der Bewegung. Mitverantwortlich dafür<br />
ist nicht zuletzt die erste Skischule Österreichs,<br />
die er 1920 in St. Anton am<br />
Arlberg gründete.<br />
Dabei wies zunächst nicht viel darauf<br />
hin, dass der 1890 in Stuben geborene<br />
Johann einmal die Skiwelt auf den Kopf<br />
stellen würde: Seine Familie war arm,<br />
die Dörfer entlang des Passes gerieten<br />
aufgrund des Arlberg-Tunnels in wirtschaftliche<br />
Not. Es waren die ersten<br />
Skiläufer, welche schließlich ein bisschen<br />
Geld in die Region brachten – Touristen<br />
schenkten dem jungen Schneider 1903<br />
auch sein erstes Paar Ski. Da dieses<br />
eher an die Latten eines Gartenzauns<br />
erinnerte und kaum zu bedienen war,<br />
musste sich der Schneepionier etwas<br />
einfallen lassen, worauf er in weiterer<br />
Folge aus der Not eine Tugend machte.<br />
Im Lauf der Zeit entwickelte er mit der<br />
sogenannten „Arlberg-Technik“ einen<br />
eigenen Stil, der engspuriges Fahren,<br />
Schwünge in Vorlage, Steilhangtechnik,<br />
Fotos: Skiclub Arlberg, Günther Flaig (3), Gemeindearchiv Lech, SCA Archiv<br />
34 <strong>SPORTaktiv</strong>
Skipionier Hannes<br />
Schneider<br />
entwickelte mit<br />
der sogenannten<br />
„Arlberg-Technik“<br />
einen eigenen Stil,<br />
das engspurige<br />
Fahren.<br />
Stemmbogen und eine dem alpinen<br />
Gelände angepasste Fahrweise umfasste.<br />
Damit war Schneider so erfolgreich, dass<br />
er schließlich sämtliche internationalen<br />
Skirennen seiner Zeit gewann.<br />
Im damals schon bekannten Wintersportort<br />
St. Anton gründete er 1920/21<br />
die erste Skischule Österreichs. Es war<br />
eine weitere Pionierleistung: Er organisierte<br />
als Erster seine Skischule so, dass<br />
alle Lehrer den Schülern das Skilaufen<br />
in denselben logischen Schritten beibrachten.<br />
Während woanders noch der<br />
Telemarkstil unterrichtet wurde, lehrte<br />
er den sogenannten Stemmbogen, der<br />
dann in den 1930ern vom heute noch<br />
aktuellen Parallelschwung von Anton<br />
Seelos abgelöst wurde. Gemeinsam<br />
mit dem Publizisten Rudolf Gomperz<br />
entwickelte er 1926 die „Deutschen<br />
Arlberg-Kurse-Schneider“, die so erfolgreich<br />
waren, dass er schließlich gar nach<br />
Japan eingeladen wurde. Nachdem er<br />
1938 von den Nationalsozialisten aus<br />
politischen Gründen verhaftet worden<br />
war, emigrierte er in die USA und gründete<br />
im Bundesstaat New Hampshire<br />
eine weitere Skischule sowie am Mount<br />
Canmore ein beachtliches Skigebiet.<br />
Nicht zuletzt als Star von Filmen wie<br />
„Der weiße Rausch“ oder „Das Wunder<br />
des Schneeschuhs“ ist er bis zum heutigen<br />
Tag unvergessen.<br />
Am 3. Jänner 1901 wurde zudem der<br />
Skiclub Arlberg gegründet – der älteste<br />
Ski-Club der Alpen, der im Laufe seiner<br />
langjährigen Geschichte zahlreiche Impulse<br />
sowie Meilensteine für den alpinen<br />
Skisport und den Tourismus in den<br />
Alpen setzte. Was damals seinen Anfang<br />
nahm, entwickelte sich insgesamt zu<br />
einer Erfolgsgeschichte, die Österreichs<br />
Kultur und Wirtschaft nachhaltig prägen<br />
sollte: Kaum eine andere Sportart<br />
hat in Österreich so viel zum wirtschaftlichen<br />
Aufschwung beigetragen wie der<br />
alpine Skilauf. Skilehrer wurden zu den<br />
weißen Botschaftern des Landes, die<br />
weltweit tätig sind und dabei kräftig die<br />
Werbetrommel rühren. Dementsprechend<br />
kommt dem Beruf auch eine besondere<br />
Bedeutung zu: Die Schneesportlehrerausbildung<br />
zählt in Österreich zu<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
35
Der Arlberg gilt als Wiege<br />
des Skifahrens – und der<br />
Skicub Arlberg zählt zu den<br />
ältesten und berühmtesten<br />
Ski-Clubs der Alpen. Er wurde<br />
am 3. Januar 1901 gegründet.<br />
Der aktuelle Mitgliederstand<br />
im Vereinsjahr <strong>2019</strong> beträgt<br />
9056 Mitglieder.<br />
den Königsdisziplinen in den alpinen Gefilden.<br />
In wohl keinem zweiten Land gibt es<br />
so viele Pistenprofis und zugleich so genaue<br />
wie strenge Vorschriften, wer denn nun wie<br />
zum Skilehrer werden kann. Dabei hat es<br />
im Verlauf der Jahrzehnte auch tiefgehende<br />
Änderungen gegeben: Aus dem Skisport<br />
wurde ein Schneesport, in dem auch Snowboarden,<br />
Langlaufen, Telemarken, der<br />
Tourenskilauf und neue Trendsportarten<br />
berücksichtigt wurden. Die Ausbildung<br />
erfolgt polysportiv: Alle Schneesportlehrer<br />
werden umfassend ausgebildet und führen<br />
ihre Skischulgäste an unterschiedlichsten<br />
Geräten zum Erfolg.<br />
Apropos Ausbildung: Für die ist in Österreich<br />
der Dachverband der Landeskilehrerverbände<br />
„Snowsport Austria“ verantwortlich.<br />
Rein theoretisch kann auch jeder,<br />
der sich auf den Pisten zurechtfindet, den<br />
entsprechenden Weg einschlagen. Praktisch<br />
trennt sich bei der in mehrere Stufen aufgebauten<br />
Ausbildung rasch die Spreu vom<br />
Weizen: Sie beginnt mit dem Anwärterkurs,<br />
führt zum Landesskilehrer und geht weiter<br />
mit dem Alpinkurs, dem Diplom-Skilehrer<br />
bis zum Skiführer. Die Standards sind<br />
hoch, das Prozedere zeit- und kostenintensiv,<br />
weshalb illegalen Skilehrern und<br />
Scheinvereinen auch der Kampf angesagt<br />
wird. So würde selbst Skipionier Hannes<br />
Schneider staunen, was heute von Wintersportlehrern<br />
verlangt wird – etwa, wenn<br />
sie in einigen Skigebieten auch Freeriden<br />
und Snowbiken unterrichten. Seit einigen<br />
Jahren lehren sie in Österreich übrigens<br />
„Schönskifahren“ als Einstiegstechnik für<br />
Anfänger. Somit schließt sich der Kreis zur<br />
„Arlberg-Schule“ und der zeitlosen Eleganz,<br />
nach der Skipionier Schneider strebte.<br />
SKILEHRER – MYTHEN<br />
UND FAKTEN<br />
1. SKILEHRER SIND MEISTENS<br />
MÄNNER<br />
Falsch – immer mehr Frauen arbeiten als<br />
Skilehrerinnen, in Tirol beträgt die Quote<br />
etwa 40 Prozent. Ihnen traut man vor allem<br />
bei der Betreuung von Kindern mehr Fingerspitzengefühl<br />
zu.<br />
2. SKILEHRER SEIN IST KEINE<br />
RICHTIGE ARBEIT<br />
Falsch – die tägliche Lehrzeit beträgt zwar<br />
nur vier bis fünf Stunden, doch es gibt selten<br />
freie Tage, oft wird die Saison durchgearbeitet.<br />
Häufig kommen auch noch administrative<br />
Arbeiten hinzu.<br />
3. SKILEHRER SIND<br />
FRAUENJÄGER<br />
Falsch – zumindest deutlich seltener als früher,<br />
da sich der Beruf stark professionalisiert<br />
hat. Statt mit Gästen flirtet man heute offenbar<br />
lieber untereinander.<br />
4. ALLE SKILEHRER SIND<br />
EINHEIMISCHE<br />
Falsch – der Beruf des Skilehrers ist längst<br />
internationalisiert. Erstens ist der Bedarf hoch,<br />
zweitens kommen viele Schüler aus dem<br />
Ausland, weil mehrsprachige Lehrer<br />
gefragt sind.<br />
5. IM SOMMER BAUER – IM<br />
WINTER SKILEHRER<br />
Falsch – zumindest stellen Landwirte und<br />
Handwerker nicht die Mehrheit der Skilehrer.<br />
Viele sind Studenten oder arbeiten im<br />
Sportbereich, etwa in Fahrradgeschäften etc.<br />
6. SKILEHRER MACHEN<br />
STÄNDIG APRÈS-SKI<br />
Falsch – dafür ist der Beruf zu anstrengend<br />
und Gäste suchen professionelle Dienstleister,<br />
die sie schnell an ein gewünschtes Ziel<br />
bringen. Was nicht ausschließt, dass es<br />
Jüngere gerne mal krachen lassen…<br />
Foto: Skiclub Arlberg<br />
36 <strong>SPORTaktiv</strong>
MEIN URLAUB<br />
IM SCHNEE<br />
MITTENDRIN<br />
IM SKIGEBIET<br />
Entdecken Sie unsere Ferienparks:<br />
Inmitten der schönsten<br />
Wintersportgebiete Europas<br />
Familienfreundliche Skigebiete<br />
für jedes Niveau<br />
Lage meist direkt an der Piste<br />
Komfortable und gemütliche<br />
Unterkünfte<br />
Vielfältige Freizeitangebote<br />
in den Parks<br />
Tipp: Urlaub im luxuriösen Landal<br />
Resort Maria Alm inmitten des Skigebiets<br />
Hochkönig (Österreich)<br />
Landal Resort<br />
Maria Alm<br />
Landal Katschberg<br />
Hamburg<br />
Berlin<br />
Salztal Paradies<br />
Landal Bad<br />
Kleinkirchheim<br />
Köln<br />
Winterberg<br />
Frankfurt<br />
DEUTSCHLAND<br />
Prag<br />
TSCHECHIEN<br />
Marina Lipno<br />
München<br />
Salzburg<br />
Wien<br />
ÖSTERREICH<br />
Zürich<br />
Brandnertal<br />
Vierwaldstättersee<br />
Bern<br />
SCHWEIZ<br />
Alpine Lodge Lenzerheide<br />
Innsbruck<br />
Chalet Matin<br />
Hochmontafon<br />
Resort Maria Alm - NEU<br />
Rehrenberg<br />
Katschberg<br />
Zell am See<br />
Bad Kleinkirchheim<br />
Klagenfurt<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
37
DIE TOP<br />
NEWS<br />
AUS DEN TIROLER SKIBERGEN<br />
IN KITZBÜHEL<br />
bietet die neu eröffnete<br />
Fleckalmbahn höchsten<br />
befindlichen Fahrgastkomfort<br />
und State-of-the-Art<br />
Seilbahntechnik.<br />
AM STUBAIER<br />
GLETSCHER<br />
werden durch den neuen<br />
„Ski plus City Pass“, der<br />
Stubaier Gletscher, 12<br />
weitere Skigebiete und 22<br />
Sehenswürdigkeiten in und<br />
um Innsbruck verbunden.<br />
IN ST. ANTON/ ARLBERG<br />
wurde die Schindlergratbahn<br />
neu gebaut.<br />
AM KAUNERTALER<br />
GLETSCHER<br />
ersetzt die „Falginjochbahn“<br />
die beiden Weißseeferner-Lifte.<br />
IN DER TIROLER<br />
ZUGSPITZ ARENA<br />
ist die „Obere Karbahn I“<br />
(10er-Gondelbahn) fertig.<br />
IN DER ZILLERTAL-<br />
ARENA<br />
steht die neue 10er-Kabinenbahn<br />
„Stuanmandl“ in Gerlos.<br />
IN DER SKI WELT<br />
WILDER KAISER<br />
wurde die „Fleidingbahn“ als<br />
8er-Sesselbahn neu errichtet.<br />
IN OSTTIROL<br />
errichtete die Schultz-Gruppe<br />
eine 6er-Sesselbahn in Kals.<br />
IN SÖLDEN<br />
wird die „Rotkoglbahn“ durch<br />
eine 10er-Gondelbahn ersetzt.<br />
INFO<br />
Tirol Werbung<br />
www.tirol.at<br />
Foto: Kitzbühel Tourismus/Michael Werlberger<br />
38 <strong>SPORTaktiv</strong>
ZU GAST IN<br />
TIROL<br />
#KITZLIFESTYLE<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
39
Powered by<br />
SKIBERGE<br />
IN TIROL<br />
Achensee achensee.com 11 6 2 17 30 7 53 nein - -<br />
Alpbach - Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau skijuwel.com 49 24,5 29 7 9 26 54 13 109 ja - 2<br />
Astenberg / Wiesing - Achensee achensee.com 1 - - 1 - - 1 nein - -<br />
Axamer Lizum axamer-lizum.at 41,5 25 3 6 1 7 21 2 41 ja - -<br />
Bergbahn Pillersee - Buchensteinwand bergbahn-pillersee.com 36 20,5 6 2 - 10 7 5 22 ja - -<br />
Bergeralm - Steinach am Brenner bergeralm.net 41 21 2 2 2 9,5 10 9 29,5 ja - -<br />
Berwang berwang.tirol 47 23,5 7 3 1 24,2 9,7 1,5 35,4 ja - -<br />
Biberwier - Marienbergbahnen bergbahnen-langes.at 48 24 3 2 - 7,3 3,7 - 12,3 ja - -<br />
Boden - Bschlabs tirol.com/bergheimat 12 28,5 2 - - - - 0,5 0,5 nein<br />
Brandlift Scharnitz brandlift.at 11 9 1 - - 0,3 - - 0,3 nein<br />
Brixen im Thale - SkiWelt skiwelt.at 53,5 27 39 34 16 122 129 10 284 ja - -<br />
Burglift Stans schwarzbrunn.at 12,8 8,3 1 - - 1 1 - 1 nein - -<br />
Christlum Achenkirch - Achensee christlum.at 47 24 7 4 - 6 16 5 27 nein - -<br />
Dorfberglift - Kanterlift / Kartitsch - Osttirol kartitscher-liftgesellschaft.jimdo.com 25,4 16,5 2 - - 1,2 1 0,5 2,7 nein - -<br />
Eggalm - Tux - Lanersbach tux.at 55,5 25 2 2 1 6 16 - 22 ja - 1<br />
Ehrwald Wettersteinbahnen wetterstein-bahnen.at 48 24 2 2 - 15 5 2 23 ja - -<br />
Ehrwalder Almbahn / Ehrwald zugspitze.tirol 48 24 3 3 1 18 7,5 2 27,5 ja - 1<br />
Elferbahnen Neustift / Stubaital elfer.at 30,5 15,3 3 - 1 2 5 - 7 nein - -<br />
Ellmau - SkiWelt skiwelt.at 53,5 27 39 34 16 122 129 10 284 ja 3 -<br />
Fendels - Ried - Prutz kaunertaler-gletscher.at 39 23 5 1 1 6 4 1 11 nein - -<br />
Fieberbrunn - Saalbach Hinterglemm Leogang saalbach.com 56,5 28 20 21 29 140 112 18 270 ja 2 8<br />
Fügen - Spieljoch spieljochbahn.at 56 25 5 2 3 3,6 10,8 2,7 21,1 ja - -<br />
Füssener Jöchle - Grän lifte-graen.com 39 24,5 3 1 1 3 5,5 0,5 9 nein - -<br />
Galtür / Paznaun-Ischgl silvapark.at 42,5 25 5 2 2 5 26 12 43 nein - -<br />
Gerlos - Zillertal Arena zillertalarena.com 53,5 24,1 18 22 11 43 89 11 143 ja 5 9<br />
Gerlosstein / Hainzenberg - Zillertal Arena zillertalarena.com 55,5 25 1 2 1 1,23 8,37 0,57 10,1 ja 5 9<br />
Glungezer glungezerbahn.at 33 20 2 1 1 6,5 15,5 1 23 nein - -<br />
Going - SkiWelt skiwelt.at 53,5 27 39 34 16 122 129 10 284 ja 3 -<br />
Gries - Längenfeld oetztal.com 23 4 1 - - 1 - - 1 nein - -<br />
Grünberg Obsteig innsbruck.info/sonnenplateau 18 12 1 - - 1 - - 1 nein - -<br />
Hinterfeldlift Mösern skigebiet-seefeld.at 20,5 20,5 1 - - 1 - - 1 nein - -<br />
Hintertuxer Gletscher / Hintertux hintertuxergletscher.at 55,5 25 9 6 6 14 35 11 60 ja - 1<br />
Hochfügen Zillertal hochfuegenski.com 56 25 19 12 5 31,2 32,4 13,2 88,3 ja 1 1<br />
Hochkössen - Unterberg bergbahnen-koessen.at 41 21 8 3 1 10 9 3 22 ja - -<br />
Hochmoos - Bergbahn Kreithlift Leutasch hochmoos-tirol.com 32 22 2 - - 3 - - 3 nein - -<br />
Hochzeiger - Jerzens im Pitztal hochzeiger.com 45 28 4 4 1 10 22 8 40 ja - 2<br />
Hochzillertal hochzillertal.com 56 25 22 11 6 29,7 41,3 14,6 90,7 ja - -<br />
Hopfgarten - Itter - Kelchsau - SkiWelt skiwelt.at 53,5 27 39 34 16 122 129 10 284 ja 3 -<br />
Hüttegglift Weerberg huettegglift.at 22 17 1 - - 3 - - 3 nein - -<br />
Imster Bergbahnen imster-bergbahnen.at 33 17,5 2 2 - 4 3 2 9 nein - -<br />
Innsbruck - Nordkette nordkette.com 36,5 21,9 - 2 3 0,4 9,3 0,2 13 nein - -<br />
Innsbruck Igls - Patscherkofel patscherkofelbahnen.at 38 23,7 5 - 1 10 8 0 18 nein - -<br />
Ischgl ischgl.com 52 32,5 13 25 7 39 150 34 238 nein - -<br />
Jöchelspitze - Lechtaler Bergbahnen lechtaler-bergbahnen.at 39 22 1 - - 2,5 2,5 - 5 nein - -<br />
Jungholz jungholz.de 32,5 21 4 2 - 7 3 - 10 nein - -<br />
Kals - GG Resorts Kals-Matrei gg-resort.at 49 24,5 9 6 3 8,5 24,5 6 43,6 ja - -<br />
Kappl / Paznaun-Ischgl kappl.com 42,5 26,5 6 3 1 10 20 5 42 nein - -<br />
Karwendel-Bergbahn Pertisau – Achensee karwendel-bergbahn.at 29 19,5 3 - 1 6 6 - 12 nein - -<br />
Kaunertaler Gletscher / Kaunertal kaunertaler-gletscher.at 47 30 2 2 1 14,8 5,5 3 23,3 nein - -<br />
Kirchdorf in Tirol / Kitzbüheler Alpen skilift-kirchdorf.com 29,5 17,5 1 1 - 5 - - 5 nein - -<br />
Kitzbühel - Kirchberg kitzski.at 58 29 10 27 12 102 66 20 234 ja - 2<br />
Kühtai kuehtai.info 40 20 6 5 1 9,3 26,4 10,3 46 ja - -<br />
Landeck - Zams - Fliess / Venetregion venet.at 40,5 24,5 3 3 1 6 15 1 22 nein - -<br />
Lermoos - Grubigsteinbahnen bergbahnen-langes.at 48 24 1 4 3 13,2 10,2 1,9 27 ja 1 1<br />
Lienzer Bergbahnen - Zettersfeld/Hochstein lienzer-bergbahnen.at 49 24,5 4 5 1 10 22 5 37 ja - -<br />
Matrei - GG Resorts Kals-Matrei gg-resort.at 49 24,5 9 6 3 8,5 24,5 6 43,6 nein - -<br />
Tageskarte<br />
Erwachsene<br />
€<br />
Tageskarte<br />
Kinder<br />
€<br />
Schlepper<br />
Sessellift<br />
Kabinen/Gondel<br />
•km leicht<br />
•km mittel<br />
•km schwer<br />
Pisten km<br />
Höhenmeter<br />
Video<br />
Foto<br />
40 <strong>SPORTaktiv</strong>
Maurach am Achensee - Rofanseilbahn rofanseilbahn.at 32,5 19 - 2 1 1 8 2 11 nein - -<br />
Mayrhofen - Zillertal mayrhofner-bergbahnen.com 55,5 25 18 17 9 44 70 28 142 ja 1 1<br />
Muttereralm muttereralm.at 35,5 22 1 1 2 6 5 2 13 nein - -<br />
Nauders nauders.com/de 45 27,5 7 5 1 23 34 12 75 nein - -<br />
Nesselwängle im Tannheimertal lifte-nesselwaengle.at 39 24,5 3 1 - 3 6,5 1 12,5 nein - -<br />
Obergurgl - Hochgurgl obergurgl.com 54 35 6 9 9 37 55 20 112 nein - -<br />
Oberperfuss - Rangger Köpfl rangger-koepfl.at 33,5 17 2 - 1 8 7 2 17 nein - -<br />
Obertilliach / Golzentipp - Lesachtal obertilliacher-bergbahnen.com 37 18,5 4 - 1 3,4 7,8 1 15,6 nein - -<br />
Oetz - Hochötz oetz.com 41,5 23 5 6 2 12 21 3 39 ja - -<br />
Pitztaler Gletscher - Rifflsee / Pitztal pitztaler-gletscher.at 52 31 4 4 4 13,2 20,8 5,1 39,1 nein - -<br />
Planberg- und Wiesenlifte schischule-leithner.at 18 12 3 - - 1 - - 1 nein - -<br />
Prägraten am Großvenediger osttirol.com 25 12,5 2 - - 1 0,5 0,5 2 nein - -<br />
Rastkogel - Tux - Vorderlanersbach tux.at 55,5 25 3 3 2 12 11 6 29 ja - 1<br />
Reuttener Seilbahnen Hahnenkamm -<br />
Höfener Alm<br />
reuttener-seilbahnen.at 37 22,5 1 1 1 4 9 2 15 nein - -<br />
Roggenboden roggenboden.com 35 19,5 2 - - k. A. k. A. k. A. 3 nein - -<br />
Schattwald - Zöblen im Tannheimertal tannheimer-bergbahnen.at 39 24,5 2 2 - 9 4 2 15 nein - -<br />
Scheffau - SkiWelt skiwelt.at 53,5 27 39 34 16 122 129 10 284 ja 3 -<br />
Schlepplifte Neuleutschbach seefeld.com 15 10 1 - - 1 - - 1 nein - -<br />
Schollenwiesenlift/Höfen bei Reutte reutte.com 37 22,5 1 - - 1,5 - - 1,5 nein - -<br />
Schwaz-Pill - Kellerjochbahn kellerjochbahn.at 32 19 2 1 - 7 5 2 14 nein - -<br />
See / Paznaun-Ischgl bergbahn.com 42,5 26,5 5 2 2 8 25 8 41 nein - -<br />
Seefeld / Birkenlift & Geigenbühellift seefeld.com 30 24 3 - - 5 - - 5 nein - -<br />
Seefeld / Gschwandtkopf skigebiet-seefeld.at 41,5 28 9 1 - 4,7 - - 4,7 nein - -<br />
Seefeld / Rosshütte rosshuette.at 44,5 31,5 3 3 3 10 9 1 20 ja 1 -<br />
Serfaus - Fiss - Ladis serfaus-fiss-ladis.at 54 33 11 16 12 47 123 28 214 ja 2 -<br />
Serlesbahnen Mieders serlesbahnen.com 30 15 3 - 1 3 2,7 - 5,7 nein - -<br />
Sillian - Hochpustertal hochpustertal-ski.at 49 24,5 2 3 2 5,6 15 1,1 22,4 ja - -<br />
Skilifte Knittel Elbigenalp knitteltirol.at 20 1 - - 2 1 1 3 nein - -<br />
Skizentrum Schlick 2000 schlick2000.at 40,5 20,7 6 3 2 12 6,8 3,2 22 ja - -<br />
Sonnberglift - Gries am Sellrain sonnenberglift.ar 14 9,5 1 - - 0,6 0,4 - 1 nein - -<br />
Sölden soelden.com 56 31 8 15 8 69,8 44,8 29,4 146 ja 8 4<br />
Söll - SkiWelt skiwelt.at 53,5 27 39 34 16 122 129 10 284 ja 3 -<br />
St. Anton am Arlberg arlbergerbergbahnen.com 56,5 34 28 46 14 132 123 51 306 nein - -<br />
St. Jakob im Defereggental / Brunnalm stjakob-ski.at 49 24,5 4 2 1 4,7 11,1 1,2 23,7 ja - -<br />
St. Johann in Tirol skistar.com/stjohann 46,5 24 3 5 4 16 23,5 3,5 43 nein - -<br />
Stanzach stanzach.at 22 15,9 3 - - 0,7 1 3 nein - -<br />
Steinberg am Rofan christlum.at 24 16 2 - - 1 - - 1 nein - -<br />
Stubaier Gletscher / Stubaital stubaier-gletscher.com 50 25 10 7 5 23 15 4 64 nein - -<br />
Tannheim - Neunerköpfle tannheimer-bergbahnen.at 39 24,5 4 1 1 5 5,5 1 11,5 nein - -<br />
Thiersee Schneeberglifte - Mitterland schneeberglifte.at 21 16 3 - - 1 1,2 0,3 2,5 nein - -<br />
Tiroler Zugspitzbahn zugspitze.tirol 48 24,5 4 2 2 6,6 10,2 - 17 ja - -<br />
Tirolina - Ski-, Sport- & Aktivberg Thiersee tirolina.at 21 16 2 - - 2 2 1 4 nein - -<br />
Tux - Finkenberg tux.at 55,5 25 27 23 16 60 127 15 202 ja - 1<br />
Umhausen - Niederthai umhausen.com 27 18 4 - - 2 1 1 4 nein - -<br />
Vent vent.at 38,5 20 2 2 - 5 10 - 15 nein - -<br />
Virgen in Osttirol osttirol.com 10 7 1 - - 1 - - 1 nein - -<br />
Waidring - Steinplatte steinplatte.tirol 47 24 1 9 2 20 20 2 42 nein - -<br />
Westendorf - SkiWelt skiwelt.at 53,5 27 39 34 16 122 129 10 284 ja - -<br />
Wildschönau - Ski Juwel Alpbachtal<br />
Wildschönau<br />
wildschoenau.com/ski 47,5 24 29 7 9 26 54 13 109 ja - 2<br />
Zahmer Kaiser - Walchsee zahmerkaiser.com 28 13 4 1 - 11 2 - 13 nein - -<br />
Zell am Ziller - Zillertal Arena zillertalarena.com 55,5 25 18 21 13 43 89 11 143 ja 5 9<br />
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Erwachsene<br />
€<br />
Tageskarte<br />
Kinder<br />
€<br />
Schlepper<br />
Sessellift<br />
Kabinen/Gondel<br />
•km leicht<br />
•km mittel<br />
•km schwer<br />
Pisten km<br />
Höhenmeter<br />
Video<br />
Foto<br />
SKILINE.CC-LEGENDE<br />
Skiline Höhenmeter: Höhenmeter Service | Skiline Video: Skimovie, Riesenslalom, Slalom, Parallelslalom, Skicross, Mix Race etc. | Skiline Foto: Speedcheck, Fotopoint, Fotofalle, Fotostart<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
41
EIN KÄRNTNER<br />
IN KITZBÜHEL<br />
DASS IN KITZBÜHEL SKI GEFAHREN WIRD UND EIN<br />
PAAR SCHICKE HÄUSER STEHEN, DÜRFTE INZWISCHEN<br />
JEDER ÖSTERREICHER WISSEN. WIE ES EINEM<br />
ZUAGROASTEN MIT EINHEIMISCHEN UND<br />
GEPFLOGENHEITEN SO GEHT, IST KAUM EINMAL<br />
THEMA. EIN ERFAHRUNGSBERICHT NACH FAST<br />
ZWEI JAHREN IN DER GAMSSTADT ANLÄSSLICH<br />
DER 80. HAHNENKAMMRENNEN.<br />
VON CHRISTOPH STEINER<br />
CHRISTOPH STEINER<br />
lebte die ersten 18 Jahre seines Lebens in<br />
Kärnten und von 2000 bis 2017 in Graz, wo er<br />
ein Germanistikstudium abschloss. Nach 13<br />
Jahren im Steiermark- sowie Medien-Ressort<br />
der „Kleinen Zeitung“ zog er im Jänner 2018<br />
nach Kitzbühel.<br />
Zusammen mit seiner Partnerin baute er<br />
„Skiing Penguin“ auf – ein Onlinemagazin<br />
zum Thema Skisport.<br />
Mehr unter www.skiingpenguin.at<br />
42 <strong>SPORTaktiv</strong>
Mir persönlich bereitet es<br />
Angst“, sagt Michael Huber,<br />
angesprochen auf seine<br />
Gefühle hinsichtlich des<br />
80. Jubiläums des Hahnenkammrennens<br />
zwischen 24. und 26.<br />
Jänner. Der Respekt des Präsidenten<br />
des Kitzbüheler Ski Clubs (KSC), des<br />
Veranstalters des jährlichen Höhepunktes<br />
im Weltcup, rührt aus der Historie:<br />
„Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass<br />
Jubiläumsrennen schwierig sind – sei es<br />
witterungsbedingt oder aufgrund sonstiger<br />
Begleitumstände“, erinnert sich<br />
Huber. Das 25. Hahnenkammrennen<br />
1964 etwa musste mangels Schnee abgesagt<br />
werden, das 50. im Jahr 1990 ging<br />
nur mit Hängen und Würgen über die<br />
Bühne, so wenig Schnee war gelegen.<br />
Folglich fokussiert sich der KSC-Präsident<br />
auf das Wesentliche: „Das 80. Jubiläum<br />
ist nur eine Zahl und wir werden<br />
alles daransetzen, dass man ein Hahnenkammrennen<br />
durchbringt.“ Michael<br />
Huber zählt auf, was einem Abfahrt und<br />
Super-G auf der Streif sowie den Slalom<br />
auf dem Ganslern alles verderben kann:<br />
„Zu wenig Schnee, viel zu viel Schnee,<br />
Wind, Nebel, Regen, zu viel Sonne usw.<br />
Wir konzentrieren uns auf die Rennen,<br />
nicht aufs Rahmenprogramm.“ Für<br />
Michael Huber ist der Sport die Show<br />
und deshalb wird es auch zum 80er<br />
„keinen Konzertreigen internationaler<br />
Künstler, keine Zauberer und auch<br />
keine Bauchtänzerinnen geben. Im<br />
Vordergrund steht der Rennfahrer, denn<br />
was er leistet, ist unglaublich“, sagt der<br />
gebürtige Kitzbüheler.<br />
Diese Bescheidenheit mag verwundern,<br />
angesichts der (immer gleichen)<br />
Bilder von Glanz und Glamour, die<br />
insbesondere während der Hahnenkammwoche<br />
aus Kitzbühel um die<br />
Welt gehen. Nur während es für die<br />
meisten Medien von fast staatstragender<br />
Bedeutung zu sein scheint, ob die<br />
„drei As“ (Andi, Arnie, Alaba) nun zur<br />
Abfahrt kommen oder nicht, ist das<br />
den rund 50.000 Fans im Zielraum<br />
ebenso egal wie den Einheimischen. Es<br />
stimmt schon, die Promidichte mag in<br />
der Gamsstadt, die 2021 übrigens ihren<br />
750. Geburtstag feiert, höher sein als<br />
Foto: GEPA pictures, Christoph Steiner<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
43
Adobe Stock © greenlex<br />
Michael Huber, Präsident<br />
des Kitzbüheler<br />
Skiclubs. Rechts: Die<br />
Hahnenkammrennen<br />
zogen immer schon<br />
die Massen nach Kitz.<br />
Powerpack<br />
on tour<br />
allin-protein.com<br />
44 <strong>SPORTaktiv</strong><br />
anderswo in Österreich – allerdings nur<br />
dreimal im Jahr: in den Weihnachtsund<br />
Semesterferien sowie zum Jahrmarkt<br />
im Sommer. Zum Hahnenkammrennen<br />
geben bis zu 90.000 Skifans den<br />
Ton an, während der Generali-Open<br />
rund 50.000 Tennisfreunde.<br />
Dass Kitzbühel eine sehr beschauliche<br />
Stadt ist, in der die Bewohner etwa im<br />
Mai und November regelrecht unter<br />
sich sind, stellt man erst fest, wenn man<br />
längere Zeit hier verbracht hat. Und<br />
hier nicht nur Urlaub zu machen, sondern<br />
sich niederzulassen, ist auch kein<br />
Ding der Unmöglichkeit, wie es gerne<br />
kolportiert wird. Ja, Immobilien zu kaufen<br />
oder zu bauen mag in erster Linie<br />
Besserverdienern vorbehalten sein, aber<br />
auch in Kitzbühel kann man mieten.<br />
Nicht nur zu Preisen, wie man sie aus<br />
anderen Städten Österreichs kennt, sondern<br />
in einer neuen Wohnanlage sogar<br />
ab fünf Euro pro Quadratmeter: „Von<br />
einer Landflucht oder Abwanderung sind<br />
wir in Kitzbühel weit entfernt“, sagt Bürgermeister<br />
Klaus Winkler und verweist<br />
auf die Siedlungspolitik: „Es ist für eine<br />
Stadt wie Kitzbühel mit rund 8300 Einwohnern<br />
wohl sensationell, dass in den<br />
vergangenen Jahren ca. 380 Wohnungen<br />
und Siedlungsgrundstücke geschaffen<br />
und damit für knapp 1000 Menschen<br />
Wohnraum realisiert worden ist.“<br />
Sieht man von den teils astronomischen<br />
Immobilienpreisen ab, entspricht<br />
die Außenwahrnehmung Kitzbühels<br />
häufig einem Zerrbild. Es ändert nichts<br />
am ländlichen und urigen Charakter der<br />
stets blitzsauberen Innenstadt, nur weil<br />
Louis Vuitton, Aigner, Woolrich und<br />
Co. eigene Läden haben. Das Leben der<br />
Bewohner spielt sich nämlich gleich nebenan<br />
ab: beim Praxmair, dem Huberbräu-Stüberl,<br />
im Centro oder im Café<br />
Ursprung. Die rustikalen Lokale werden<br />
nicht nur von Einheimischen betrieben,<br />
die Preise sind identisch mit jenen in<br />
Kufstein, Klagenfurt oder Kapfenberg.<br />
Urig sind nicht nur die alteingesessenen<br />
Kaffeehäuser und Gaststätten,<br />
sondern auch die Kitzbüheler selbst:<br />
Herzlichkeit wird nicht nur den Gästen<br />
entgegengebracht, sondern auch<br />
denjenigen, die gekommen sind, um zu<br />
bleiben. Zumindest, solange man sich<br />
im Mikrokosmos Kitzbühels halbwegs<br />
konstruktiv und unaufdringlich einbringt.<br />
Das schnelle Geld macht hier<br />
kein Zuagroaster. Und nur weil jemand<br />
„Griaß di“ zu dir sagt, ist er noch lange<br />
nicht dein Bekannter oder gar Freund.<br />
„Griaß di“ heißt es nämlich zu jedem, es
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Natürliches.<br />
Mit gutem<br />
Gewissen.<br />
Fotos: Christoph Steiner, KSC<br />
sei denn, es geht zum Notar, Steuerberater<br />
oder Arzt.<br />
Die Sprache ist es auch, was die<br />
Nicht-Kitzbüheler von den Einheimischen<br />
auf immer trennt. Denn ob du<br />
jetzt Steirer, Kärntner, Wiener oder<br />
Deutscher bist, „Schönen Urlaub“<br />
wünschen einem die Kitzbüheler nur<br />
zu gerne – selbst, wenn dein Hauptwohnsitz<br />
schon Jahre zwischen Hahnenkamm<br />
und Kitzbüheler Horn liegt. Die<br />
gemeinsame Sprache trennt nicht nur<br />
Österreich und Deutschland (© Karl<br />
Kraus), sondern auch die Österreicher<br />
untereinander. Daran zu knabbern ist<br />
allerdings Zeitverschwendung, denn<br />
„Einheimischer wird man hier frühestens<br />
ab der vierten Generation“, sagt der<br />
Kitzbüheler Arzt und Historiker Werner<br />
Hengl, wenn auch mit Augenzwinkern.<br />
„Impulse von außen sind immer wichtig,<br />
natürlich auch in Kitzbühel“, betont<br />
Bürgermeister Klaus Winkler und liefert<br />
ein Beispiel: „Auch unser Skipionier<br />
Franz Reisch kam Ende des 19. Jahrhunderts<br />
von außerhalb und versetzte der<br />
Stadt die nötigen Impulse für einen touristischen<br />
Aufschwung.“ Franz Reisch,<br />
dessen Tod sich am 6. Jänner zum 100.<br />
Mal jährt, verdankt die Stadt wirklich<br />
unschätzbare visionäre Schritte – und<br />
Schwünge: Er fuhr als erster mit Ski<br />
die Hänge bergab, war Impulsgeber<br />
für den entstehenden Tourismus, schuf<br />
Hotels und Almhütten, holte die ersten<br />
Skilehrer in den Ort und war nicht<br />
nur Wegbereiter für Eishockey und<br />
Curling, sondern auch für ein großes<br />
Skirennen, das regelmäßig abgehalten<br />
werden soll (und elf Jahre nach seinem<br />
Ableben auch Realität wurde). Franz<br />
Reischs Denkmal am Eingang ins<br />
Kitzbüheler Rathaus ist also wohlverdient<br />
– auch wenn er 1863 in Kufstein<br />
zur Welt gekommen ist.<br />
Für Michael Huber ist seine Heimatstadt<br />
Kitzbühel „a little melting<br />
pot“ – in Anlehnung an New York.<br />
„Ich finde es schön, wenn man nicht<br />
im eigenen Saft brät, sondern wenn<br />
man weltoffen ist und das große Gemeinsame<br />
immer vor das individuell<br />
Abgrenzende stellt“, sagt der KSC-<br />
Präsident und Veranstalter des Hahnenkammrennens<br />
und ergänzt: „Ob<br />
das viele Kitzbüheler unterschreiben<br />
würden, weiß ich nicht, ich aber liebe<br />
diesen Gedanken.“ Solange diesen<br />
Gedanken zumindest ein paar Kitzbüheler<br />
teilen, darf sich hier jeder<br />
willkommen fühlen. Nicht nur Touristen.<br />
Überdenke in der kommenden<br />
Weihnachtszeit den Kreislauf<br />
des Gebens mit Geschenken<br />
aus der Natur.<br />
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<strong>SPORTaktiv</strong><br />
45
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Fotos: SkiWelt Wilder Kaiser – Brixental<br />
46 <strong>SPORTaktiv</strong>
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FAMILIENSKIWOCHEN<br />
7. 12.–20. 12. <strong>2019</strong> und<br />
14. 3.–13. 4. 2020: Kinder bis 15<br />
fahren gratis, wenn ein Elternteil<br />
einen Skipass mit einer<br />
Gültigkeitsdauer von<br />
mindestens 3 Tagen kauft.<br />
SUPERSKIWOCHEN<br />
7. 12.–20. 12. <strong>2019</strong> und<br />
14. 3.–13. 4. 2020: bis zu 25 % sparen<br />
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mit Skipass, Skiverleih,<br />
Skischule und Übernachtung bei<br />
ausgewählten Vermietern.<br />
EVENT-TIPPS<br />
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PARTY-WOCHENENDE<br />
7.–8. 12. und 13.–15. 12. <strong>2019</strong><br />
PISTENPARTY-WOCHEN<br />
9.–26. 1. 2020<br />
SKIHÜTTENGAUDI-WOCHEN<br />
7.–29. 3. 2020<br />
beleuchtete Rodelbahnen sowie Österreichs<br />
größtes Nachtskigebiet.<br />
Nachhaltigkeit wird in der SkiWelt großgeschrieben.<br />
So wird das gesamte Skigebiet<br />
mit 100 Prozent Ökostrom betrieben und<br />
es werden seit Jahren viele Maßnahmen<br />
zur Energieeffizienz gesetzt. Für ihre ökologischen<br />
Anstrengungen hat die SkiWelt<br />
schon mehrere Awards erhalten und wurde<br />
etwa als umweltfreundliches Skigebiet ausgezeichnet.<br />
Weitere Infos: www.skiwelt.at/<br />
oekologie<br />
Eine Stunde von Salzburg, Innsbruck<br />
oder München entfernt, ist die SkiWelt<br />
nicht nur irrsinnig schnell, sondern auch<br />
bequem öffentlich mit Bus, Zug oder mit<br />
Pkw und Flugzeug erreichbar. Herzlich willkommen<br />
in Brixen im Thale, Ellmau, Going,<br />
Hopfgarten, Itter, Kelchsau, Scheffau, Söll<br />
und Westendorf.<br />
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T. +43 (0) 53 33/400<br />
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<strong>SPORTaktiv</strong><br />
47
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48 <strong>SPORTaktiv</strong>
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BLITZSCHNELL<br />
EINSATZBEREIT<br />
LEICHT & STABIL<br />
Fotos: Hersteller<br />
Von STUBAI Bergsport kommt<br />
die Light-240-Lawinensonde.<br />
Die aus sechs Segmenten<br />
bestehende Aluminiumsonde<br />
wiegt 190 Gramm, hat<br />
ein Kevlarseil und einen<br />
Schnellverschluss, sodass<br />
sie im Ernstfall blitzschnell<br />
einsatzbereit ist.<br />
www.stubai-sports.com<br />
Für Skitourengeher und<br />
Freerider, die bei einem<br />
Faltstock Wert auf geringes<br />
Gewicht bei hoher Stabilität<br />
legen, ist der LEKI Guide<br />
Extreme V eine perfekte Wahl.<br />
Die oberen Stocksegmente<br />
sind aus Carbon, das untere<br />
ist aus Aluminium.<br />
www.leki.com<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
49
50 <strong>SPORTaktiv</strong><br />
„<br />
BEI DER POLIZEI<br />
SIND DIE MEISTEN<br />
KLIENTEN SOZUSAGEN<br />
BETRIEBSBEDINGT NICHT<br />
ÜBERMÄSSIG DANKBAR<br />
FÜR DIE ERBRACHTEN<br />
LEISTUNGEN.<br />
“<br />
Die ersten Schneeflocken sind in<br />
diesem Jahr bereits früh auf die<br />
Gipfel der Zugspitze gefallen.<br />
Und während das Land in<br />
sanftes Weiß getaucht wird, bereitet sich<br />
Nico auf seine erste Saison als Skilehrer<br />
vor. Sommerurlauber sind ihm vielleicht<br />
schon über den Weg gelaufen, oder besser:<br />
gefahren. Zumindest ist der 33-Jährige auf<br />
seinem E-Bike und im leuchtend hellen<br />
Sportoutfit schwer zu übersehen. Meist hat<br />
er auch eine Meute an weiteren E-Bikern<br />
im Schlepptau, die sich die besten Trails<br />
Foto: Tiroler Skischule Snowpower Lermoos
FRÜHER<br />
POLIZEI –<br />
HEUTE<br />
FREI<br />
VIELE SKIFAHRER UND BIKER TRÄUMEN DEN<br />
TRAUM VON FREIHEIT – UND NICO AUS<br />
DEUTSCHLAND LEBT IHN. ALS SKILEHRER UND<br />
BIKE GUIDE GENIESST ER DAS LEBEN AM<br />
CAMPINGPLATZ IN DER ZUGSPITZ-ARENA UND<br />
TEILT SEINE LEIDENSCHAFT FÜR EIN LEBEN IN DER<br />
NATUR MIT ANDEREN SPORTBEGEISTERTEN.<br />
VON WOLFGANG LIU KUHN<br />
und die schönsten Aussichtspunkte<br />
zeigen lassen: „Das waren herrliche, aktiv-entspannte<br />
Tage mit viel positivem<br />
Trainingseffekt und einer steilen Lernkurve<br />
seitens der Teilnehmer“, blickt der<br />
gebürtige Saarländer lächelnd zurück<br />
auf seine erste Saison als E-MTB-Guide<br />
und Fahrtechniktrainer. Wenn er professionell<br />
seine Touren durchzieht und<br />
die Teilnehmer für das Biken begeistert,<br />
möchte man glauben, dass er nie etwas<br />
anderes gemacht hat. Doch eigentlich<br />
hat der Mann einen gänzlich anderen<br />
Werdegang hinter sich – trat er doch<br />
2009 in den gehobenen Dienst der<br />
Polizei ein.<br />
„Zuerst arbeitete ich als ‚Streifenhörnchen‘<br />
im täglichen Chaos einer<br />
Großstadt, später als Ermittler und<br />
Notruf-Operator“, erinnert sich Nico an<br />
die Zeit davor. Von 2016 bis 2018 zog<br />
er zudem ein Masterstudium in Sicherheitsmanagement<br />
durch und gründete<br />
eine eigene Sicherheitsberatung für<br />
Einbruchschutz. Daneben verbrachte er<br />
die Sommer im Wohnwagen und ging<br />
viel auf Reisen. Im Sommer 2018 folgte<br />
allerdings ein Rückschlag: „Da ging<br />
meine langjährige Beziehung in die Brüche<br />
und ich musste meine Masterarbeit<br />
notgedrungen im Wohnwagen auf dem<br />
Campingplatz zu Ende schreiben. Das<br />
waren bittere und harte Tage, aber ich<br />
hatte großartige Freunde, die für mich<br />
da waren und mich unterstützt haben.“<br />
Nach bestandenem Master war Nico<br />
erst mal urlaubsreif. Erholung fand er<br />
in Südostasien auf Siargao Island: „Die<br />
Philippinen sind größtenteils ein christ-<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
51
Nico vor seinem Wohnwagen<br />
mit Holzhütte als<br />
Bikeguide und im Winter.<br />
lich geprägtes und sehr gläubiges Land.<br />
Es ist ein guter Ort für Reisende, die<br />
den Glauben an etwas verloren haben.<br />
Wer mit einem Lächeln, Freundlichkeit<br />
und Hilfsbereitschaft auftritt, den erwarten<br />
fast überall offene Türen und neue,<br />
interessante Bekanntschaften. Das hat<br />
mich nachhaltig beeindruckt.“ Schweren<br />
Herzens ging es zurück nach Deutschland,<br />
wo Nico den Wohnwagen startklar<br />
machte und in seine zweite Heimat<br />
fuhr: die Zugspitzregion.<br />
Dort startete er in seine erste Saison<br />
als E-Mountainbike-Guide auf täglicher<br />
Vertragsbasis mit verschiedenen Anbietern<br />
in der Region: „Das Leben im<br />
Wohnwagen und die Arbeit als Guide<br />
sind einfach, aber sehr schön. Aufstehen,<br />
Frühstück, Gäste abholen, Biketour mit<br />
Feierabendbier, Abendessen, müde und<br />
zufrieden ins Bett.“ Die Saison lief von<br />
Juni bis September und jeder Morgen<br />
stellte Nico vor neue Herausforderungen:<br />
„Die Tour für den jeweiligen Tag<br />
ist von mir oder auf Kundenwunsch<br />
geplant, kann sich aber je nach Wetter,<br />
Fahrfertigkeiten oder anderen Faktoren<br />
ändern. Guiding bedeutet für mich, dass<br />
ich der Verantwortliche dafür bin, dass<br />
NICO<br />
Kontakt:<br />
Tel. +49 176 45 94 76 59<br />
n.kerbusch@gmx.de<br />
die Teilnehmer sicher unterwegs sind<br />
und gesund wieder zurückkommen, keiner<br />
zurückbleibt und alle am Ende einen<br />
schönen, sportlichen Tag haben. Mittags<br />
ist Ladezeit für Akku und Mensch und<br />
nachmittags teile ich die Gruppe bei<br />
Bedarf auf. Nicht alle haben Lust auf<br />
Downhill und Trails, also fährt ein Teil<br />
der Gruppe den breiten Forstweg herunter,<br />
während die Motivierten mit mir die<br />
Trails runterscheppern können. Morgens<br />
weiß ich häufig noch überhaupt nicht,<br />
wie motiviert bzw. fit die Teilnehmer<br />
sind. Das erfordert ein offenes Auge und<br />
spontane Anpassung der Tourenplanung<br />
bei Bedarf.“<br />
Am Ende des Tages steht oft noch ein<br />
gemütliches Zusammensein bei einem<br />
kleinen Umtrunk an, bei dem Nico die<br />
Wertschätzung seiner Kunden besonders<br />
genießt: „Bei der Polizei sind die meisten<br />
Klienten sozusagen betriebsbedingt nicht<br />
übermäßig dankbar für die erbrachten<br />
Leistungen. Entweder sie wurden gerade<br />
festgenommen oder Opfer einer Straftat.<br />
Keine besonders positive Arbeitsumgebung.<br />
Heute freue ich mich einfach über<br />
ein ‚Danke für die geile Tour, morgen<br />
komme ich noch mal mit‘, ein High-Five<br />
oder ein nettes Trinkgeld vom Familienvater,<br />
weil ich seine wilden Söhne auf<br />
der Biketour unter Kontrolle hatte. Ein<br />
viel, viel positiveres Umfeld als meine<br />
früheren Jobs.“ Dabei gibt es auch immer<br />
wieder denkwürdige Erlebnisse wie<br />
beispielsweise jene Kids aus Serfaus/Fiss,<br />
die bei prallem Sonnenschein gar nicht<br />
genug vom Bikeputzen mit dem Wasserschlauch<br />
bekommen konnten: „Nachdem<br />
irgendwann keine Räder zum Putzen<br />
mehr da waren, habe ich mein Auto<br />
sowie das einer Guide-Kollegin zum<br />
Saubermachen hingestellt. Nun hatten<br />
die Kids aber immer noch nicht genug.<br />
Also habe ich ihnen eine Schlauchverlängerung<br />
angeschlossen und sie mit dem<br />
Auftrag losgeschickt, die Schweinchen<br />
in ihrem Gehege abzuspritzen, bis sie<br />
wieder schön rosa glänzen. Anschließend<br />
habe ich mich mit einem Kaffee auf die<br />
Fotos: privat<br />
52 <strong>SPORTaktiv</strong>
Pisteninformationen<br />
Am Wochenende gibt es jede Menge<br />
Neuschnee in der Alpenregion ...<br />
Terrasse gesetzt, dem bunten Treiben<br />
und Quieken gelauscht und mir einfach<br />
nur gedacht: ‚Herrlich. Und damit<br />
verdienst du jetzt dein Geld …’“<br />
Nach Feierabend war dann und<br />
wann auch noch Zeit für ein Lagerfeuer<br />
vor dem gemütlichen Domizil<br />
von Nico: einem gebrauchten, großen<br />
Familienwohnwagen mit Holzanbau.<br />
Gemeinsam mit seinen Freunden setzt<br />
er so seinen Traum vom Holzhaus in<br />
den Bergen um: „Insgesamt lebe ich auf<br />
zirka 45 Quadratmetern Wohnfläche.<br />
Das ist erheblich größer als mein alter<br />
Wohnwagen und für mich fast schon<br />
Luxus. Die Dusche ist leider 500 Meter<br />
entfernt und kommt auch bei -15<br />
Grad im Winter keinen Meter näher.<br />
Das muss man mögen oder aushalten,<br />
jammern hilft nicht.“ Die Entscheidung<br />
hat er bislang jedenfalls nicht<br />
bereut, für den einen oder anderen<br />
Abstrich entschädigen dafür das Gemeinschaftsgefühl<br />
am Campingplatz<br />
und viele neue Freunde. Der Aufenthalt<br />
auf den Philippinen verhalf dem<br />
Deutschen zusätzlich zu einem gewissen<br />
Maß an Demut und Bescheidenheit:<br />
„Es ist ein relativ armes Land,<br />
aber reich an Zufriedenheit, Familienzusammenhalt<br />
und starkem Glauben.<br />
Sehr hohe Zufriedenheit trotz wenig<br />
Besitz. Das habe ich von dort mitgenommen.“<br />
Nun steht wieder eine Herausforderung<br />
an: Derzeit absolviert<br />
Nico den Skilehrer-Anwärterkurs<br />
und freut sich auf seine erste Saison<br />
als Skilehrer: „Das wird ein Neustart<br />
und ich muss einiges dazulernen, aber<br />
ich sehe dem positiv entspannt entgegen.“<br />
Und auf einen Winter in einer<br />
kleinen Hütte mitten im Skigebiet.<br />
-5°C<br />
95cmcm<br />
2<br />
PRÄZISES BERGWETTER<br />
AKTUELLE SCHNEEBEDINGUNGEN<br />
INFOS ZU OFFENEN PISTEN UND LIFTEN<br />
HOCHAUFGELÖSTE PISTENPLÄNE<br />
OFFLINE NUTZBAR<br />
NEWS & INFOS AUS DEN SKIGEBIETEN<br />
VIA PUSH-BENACHRICHTIGUNG<br />
HD LIVE-WEBCAMS<br />
Pisten<br />
130/150 /150<br />
km<br />
Pisten ><br />
Lifte<br />
28/31<br />
geöffnet<br />
Lifte ><br />
Loipen<br />
8/15<br />
Loipen ><br />
SNOWTHORITY –<br />
DEIN NEUER BEGLEITER<br />
IM SKIGEBIET<br />
70 km<br />
45 km<br />
27 km<br />
Neuschnee im Ötztal<br />
2
LUXUSCAMPING:<br />
LEISTE ICH MIR!<br />
Campingurlaub liegt im Trend<br />
und macht Spaß. Mit Gebetsroither<br />
findest du jet zt schon<br />
dein Urlaubsglück im nächsten<br />
Sommer. Vielleicht aber auch<br />
gleich für diesen Winter.<br />
Was brauchen Familien fürs perfekte<br />
Urlaubsglück? Eine tolle Location,<br />
ein entspanntes Umfeld, Freiheit<br />
und Unabhängigkeit. Vielfältige Möglichkeiten<br />
und traumhafte Natur. Dazu einen Anbieter,<br />
der einem alles drumherum abnimmt. So einen<br />
wie Gebethsroither.<br />
Das österreichische Unternehmen ist Spezialist<br />
für Familiendomizile und hat gehobene und<br />
gleichzeitig für alle leistbare Unterkünfte im<br />
Angebot, die auf Top-Campingplätzen in den<br />
beliebtesten Urlaubsländern liegen. In Österreich,<br />
Kroatien, Italien, Slowenien, Deutschland,<br />
Spanien und Montenegro stehen insgesamt<br />
über 2100 Gebetsroither-Unterkünfte zur<br />
Wahl bereit. Luxus-Mobilheime im glamourösen<br />
Loftstyle gehören dazu, komfortabel ausgestattete<br />
Mobilheime, geräumige Wohnwagen,<br />
Glamping-Zelte im Safaristyle und Campingfässer.<br />
Alles für Urlaub am Puls der Natur nach<br />
jedem Anspruch und Geschmack.<br />
Beim Urlaub – und gerade beim naturnahen<br />
Campingurlaub – kommt es auf die Lage<br />
an. Die sorgsam ausgesuchten Campingplätze<br />
liegen am Meer, am See oder in den Bergen.<br />
Die Gebetsroither-Unterkünfte sind jeweils auf<br />
einem idyllischen Teil des Campingplatzes gelegen,<br />
teils in der ersten Reihe am Meer. Ruhe<br />
und Freiheit gehören immer dazu.<br />
Gebethsroiter-Mobilheime kann man sich<br />
am besten wie kleine Ferienhäuser vorstellen:<br />
Sie haben Schlafzimmer, Bad/WC, Küche,<br />
Sitzecken, Fernseher und Geschirr und bieten<br />
meist bis zu sechs Personen Platz. Große Terrassen<br />
vor der Tür sind wie zusätzliche Wohnzimmer<br />
und gemütliche Plätze für laue Nächte.<br />
Rundherum können die Kinder in der Natur<br />
spielen, Rad fahren oder Freunde finden.<br />
Klassische Wohnwagen mit Vorzelt haben ihren<br />
speziellen Reiz und sorgen bei vielen Cam-<br />
Fotos: Gebetsroither<br />
54 <strong>SPORTaktiv</strong>
INFO UND BUCHUNG<br />
Gebetsroither International<br />
T. +43 36 12/26 300<br />
office@gebetsroither.com<br />
www.gebetsroither.com/urlaub<br />
Booking.gebetsroither.com<br />
WINTER-ANGEBOTE<br />
Camping im Winter? Funktioniert<br />
auch – sogar großartig!<br />
EUROCAMP WILDER KAISER<br />
In Kössen/Tirol logierst du im<br />
wohlig-warmen Luxusmobilheim,<br />
inmitten traumhafter Winterkulisse.<br />
Skigebiet und Loipe<br />
befinden sich vor der Tür, nach<br />
dem Skifahren geht es in den<br />
Eurocamp-Wellnessbereich.<br />
Ab € 90,– pro Nacht und Mobilheim<br />
für bis zu sechs Personen<br />
Mitten in der Natur, autofrei, leistbar und ohne Komfortverzicht:<br />
In Mobilheimen von Gebetsroither lässt<br />
sich der Sommer- (und Winter-)Urlaub genießen.<br />
TERME CATEŽ<br />
Schöne Region, heiße Therme, feine<br />
Kulinarik: Direkt bei der Terme Catež<br />
in Slowenien erwarten dich Luxusmobilheime<br />
mit 3 Schlafzimmern,<br />
Küche, Bad und vielem mehr.<br />
Täglicher Eintritt für 3 Stunden in<br />
die Wintertherme ist im<br />
Preis schon inkludiert.<br />
Bei Buchung bis 21. 12.:<br />
ab Euro 50,– pro Nacht und<br />
Mobilheim für bis<br />
zu sechs Personen<br />
pingfans erst fürs authentisches Lebensgefühl.<br />
Der Vorteil: Bei Gebetsroither findet man sie<br />
schon vor Ort vor. Immer mehr begeistern sich<br />
für Glamping-Zelte im Safari-Stil: Drinnen<br />
findet man erstaunlich viel Platz und eine volle<br />
Einrichtung: mit Betten, Küche mit Geschirr,<br />
Bad/WC, Fernseher und Klimaanlage.<br />
Die Campingplätze bieten außerdem eine<br />
tolle Infrastruktur mit jeder Menge Sport und<br />
Spiel, Animation, Restaurant, Bars, Pools,<br />
Shops, Veranstaltungen und Aquaparks. Die<br />
Anreise ist einfach mit dem Auto möglich, das<br />
dann vor Ort die ganze Woche stehen bleiben<br />
kann. Eben weil alles am Platz vorhanden ist:<br />
Ruhe, Idylle und alles, was man für eine schönes<br />
Leben braucht. Eine Woche in Gebetsroither-Mobilheimen<br />
kostet im Schnitt nicht<br />
mehr als 900 Euro pro Woche.<br />
Schau rein auf www.gebetsroither.com:<br />
Dort findest du deinen Campingurlaub für<br />
den Sommer 2020. Oder für diesen Winter<br />
noch – siehe die beiden Beispiel-Angebote!<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
55
SKISPORT<br />
ZUM<br />
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WETTER, LIFTE, TOUREN-<br />
PLANUNG UND CO. – MIT DEN<br />
BERGFEX-APPS BIST DU FÜR<br />
DEINEN WINTER IN DEN<br />
BERGEN BESTENS GERÜSTET.<br />
Die Plattform www.bergfex.at bietet<br />
dir zur Planung deines Winterurlaubs<br />
und auch für jeden Tagestrip detaillierte<br />
Informationen zu Skigebieten,<br />
Wetter, Webcams, Schneehöhen, Hotels<br />
u. v. m. Mit den Winter-Apps für<br />
iPhone und Android erhältst du auch<br />
unterwegs immer die aktuellsten Infos<br />
aus deinen Lieblingsskigebieten.<br />
Auch <strong>SPORTaktiv</strong> nutzt diese tolle<br />
Internetplattform! Dank der Bergfex-<br />
Profis können wir auch in diesem <strong>Winterguide</strong><br />
2018/<strong>2019</strong> wieder einen Gesamtüberblick<br />
über die österreichischen<br />
Skiberge, ihre Lifte, Pisten und Preise<br />
präsentieren.<br />
Apropos: Wie erfolgreich und gern<br />
genutzt www.bergfex.at ist, beweist allein<br />
diese imponierende Zahl: Europas<br />
größte touristische Bergsportplattform<br />
wurde in der letzten Wintersaison allein<br />
im Monat Jänner 150 Millionen Mal<br />
aufgerufen!<br />
WETTER<br />
Wie wird das Wetter in<br />
deinem Lieblingsskigebiet?<br />
Die Bergfex-App verrät es dir.<br />
SKI<br />
Dazu gibt es Infos zu Skigebieten,<br />
Liften, Preisen,<br />
Pistenkilometern und<br />
vielem mehr.<br />
TOUREN<br />
Tourengeher<br />
schätzen die<br />
detaillierten<br />
Beschreibungen<br />
sowie die<br />
Navigationshilfe.<br />
Foto: Bergfex / ikarus.cc<br />
56 <strong>SPORTaktiv</strong>
MIT DEM ZUG DIREKT AUF DIE PISTE<br />
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EINFACH<br />
Die Bahn bringt Sie direkt in das Skigebiet Wilder Kaiser -<br />
Brixental nach Hopfgarten. Lassen Sie Ihr Auto getrost zu Hause<br />
stehen und reisen Sie bequem mit dem Zug an. Der Bahnhof<br />
„Hopfgarten Berglift“ ist der perfekte Anschluss in das Skigebiet,<br />
denn in nur drei Minuten erreichen Sie dort zu Fuß die Bergbahn.<br />
Vor Ort dient die kostenlose Gästekarte als Fahrkarte, welche die<br />
Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel in der Region inkludiert.<br />
Und das Beste: Sie brauchen auch Ihre Ski-Ausrüstung nicht<br />
mitzuschleppen, da Sie in der Talstation die idealen Miet- und<br />
Depotbedingungen vorfinden.<br />
<strong>SPORTaktiv</strong> 57<br />
Details und Infos: www.hohe-salve.com
EIN PERFEKTES<br />
WINTERMÄRCHEN<br />
Seit 125 Jahren<br />
wird in Kitzbühel<br />
Skigeschichte<br />
geschrieben.<br />
Die Faszination<br />
für den Schnee ist<br />
in all der Zeit<br />
geblieben.<br />
Die Skisaison in Kitzbühel ist<br />
lang. Von Mitte Oktober bis<br />
Anfang Mai finden Skibegeisterte<br />
hier traumhafte Bedingungen<br />
vor. Zu Kitzbühel gehört natürlich die<br />
berühmte Rennstrecke Streif, doch auch<br />
abseits davon erwartet alle Skifahrertypen<br />
ein abwechslungsreiches Gelände.<br />
Anfänger wie Profis können auf 234<br />
Pistenkilometern ihre Schwünge ziehen<br />
und Einsteiger zehn kostenlose Übungsanlagen<br />
nutzen. Für den dazugehörigen<br />
Einkehrschwung bieten über 60<br />
Skihütten zwischen Hahnenkamm<br />
und Resterhöhe den urig-gemütlichen<br />
Rahmen.<br />
Kitzbühel kann aber auch anders.<br />
Wer nicht ausschließlich zum Skifahren<br />
in die Gamsstadt kommt, findet beim<br />
Rodeln, Eisstockschießen, Winter- und<br />
Schneeschuhwandern, bei romantischen<br />
Pferdeschlittenfahrten oder beim Flanieren<br />
durch die malerische Innenstadt eine<br />
willkommene Abwechslung. Langlauffans,<br />
egal, ob Skater oder Klassikläufer,<br />
steht das bestens präparierte Loipennetz<br />
kostenlos zur Verfügung.<br />
Rund 185 Kilometer Wege und Pfade<br />
laden zum Winterwandern ein. Alles, was<br />
man dafür braucht, sind warme Kleidung,<br />
gutes Schuhwerk und die Liebe<br />
zur Natur. Schon steht es einem offen,<br />
Fotos: Kitzbühel Tourismus | Michael Werlberger, Kitzbühel Tourismus<br />
58 <strong>SPORTaktiv</strong>
KONTAKT:<br />
Kitzbühel Tourismus<br />
T. +43 53 56/66 6 60<br />
servus@kitzbuehel.com<br />
www.kitzbuehel.com<br />
ZAHLEN & FAKTEN<br />
LIFTE: 12 27 10<br />
PISTEN: 234 km • 102 • 66 • 20<br />
13 Skirouten<br />
PREISE: Erw. € 58,–<br />
Jugend € 43,–<br />
Kinder € 29,–<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
KITZBÜHELER ADVENT<br />
bis 26. Dezember <strong>2019</strong><br />
NEUJAHRSFEUERWERK<br />
1. Jänner 2020<br />
SNOW-POLO-WORLDCUP<br />
16.–19. Jänner 2020<br />
HAHNENKAMMRENNEN<br />
24.–26. Jänner 2020<br />
ob man eine Runde um den Schwarzsee<br />
oder auf dem Hahnenkamm zieht oder<br />
doch die Wege auf die Bichlalm, die<br />
Bruggeralm oder die Kelchalm wählt.<br />
Der gemütliche Anstieg bietet schon<br />
reichlich Momente zum Entdecken und<br />
Staunen, das Glücksgefühl perfekt machen<br />
die Winterlandschaft und die schier<br />
endlosen Aussichten. Bergwanderführer<br />
von Kitzbühel Tourismus stehen einem<br />
dabei kostenlos zur Seite. Etwas mehr<br />
Ausdauer ist beim Schneeschuhwandern<br />
gefragt. Die Idylle der Landschaft und die<br />
Aussicht auf die umliegenden Gipfel entsprechen<br />
ganz den magischen Momenten<br />
beim Winterwandern, nur der Weg<br />
dorthin ist etwas verwegener. Es wird<br />
querfeldein gestapft, die Schneeschuhe<br />
verhindern das Einsinken.<br />
Kitzbühel steht in jeder Hinsicht für<br />
Genuss auf höchstem Niveau, vereint<br />
urbanes Flair mit typischer Tiroler<br />
Gastlichkeit, bietet kulinarische Vielfalt<br />
und exklusive Einkaufsmöglichkeiten –<br />
eine genussvolle Kombination aus Sport<br />
und Lifestyle. So gehören Shopping und<br />
Kulinarik zur Gamsstadt wie die Streif<br />
zum Hahnenkamm. Die 750 Jahre alte<br />
Kitzbüheler Innenstadt mit ihren kurzen<br />
Wegen ist bekannt als perfekte Location<br />
für Shopping in den Alpen. Internationale<br />
Marken wechseln in den Schaufenstern<br />
mit Kitzbüheler „Mode-Originalen“. Eine<br />
Entdeckungstour lohnt sich auch bei den<br />
traditionellen Handwerksbetrieben.<br />
Die kulinarische Reise durch die Region<br />
führt über heimische Traditionsgerichte<br />
bis hin zu internationaler Gourmetküche.<br />
In den Berghütten oder den Traditionswirtshäusern<br />
wartet bodenständige Kost,<br />
während in den Haubenlokalen die Kochelite<br />
exquisite Gaumenfreuden zaubert.<br />
Kitzbühels Restaurantvielfalt reicht vom<br />
urigen Wirtshaus bis zum mehrfach ausgezeichneten<br />
Haubenlokal. Dabei bewahrt<br />
sich die Gamsstadt in puncto Kochkultur<br />
zu jeder Zeit ihre Authentizität und ihr<br />
Traditionsbewusstsein.<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
59
ESTER<br />
LEDECKÁ<br />
ÜBER . . .<br />
VERTRAUEN<br />
IHRE TRAINER MEINTEN,<br />
SIE MÜSSE SICH<br />
ENTSCHEIDEN. ESTER<br />
WOLLTE ABER BEIDES<br />
MACHEN – UND SO<br />
HOLTE SIE AUF SKI<br />
UND SNOWBOARD<br />
OLYMPISCHES GOLD.<br />
WIE ES SO WEIT KOM-<br />
MEN KONNTE? MIT DER<br />
LIEBE ZUM SPORT. UND<br />
EINEM FASZINIERENDEN<br />
VERTRAUEN IN DIE<br />
EIGENE STÄRKE.<br />
VON AXEL RABENSTEIN<br />
60 <strong>SPORTaktiv</strong>
E<br />
ster, bist du Snowboarderin<br />
oder Skifahrerin?<br />
Mal so, mal so! Kommt<br />
ganz darauf an, was ich gerade unter den<br />
Füßen habe.<br />
Fotos: Red Pull Contentpool/Erich Spieß, Getty Images<br />
Du hast mit zwei Jahren das Skifahren<br />
begonnen, mit fünf das Snowboarden.<br />
Als du 14 Jahre alt warst, prophezeiten<br />
dir deine Trainer eine Profi-Karriere,<br />
wenn du dich auf eine der Sportarten<br />
konzentrierst. Du sagtest: Ich will<br />
in beiden Weltklasse werden. Ist das<br />
richtig?<br />
Als ich klein war, hat der Ski-Verband<br />
immer wieder seine Spielchen mit der<br />
Nominierung von Athleten betrieben.<br />
Ich durfte nicht bei allen Rennen dabei<br />
sein, an denen ich teilnehmen wollte.<br />
Also bin ich an solchen Tagen Snowboard-Rennen<br />
gefahren. So musste<br />
ich wenigstens nicht traurig zu Hause<br />
sitzen. Irgendwann war ich auf einmal<br />
Tschechiens beste Athletin in beiden<br />
Sportarten.<br />
Wie konntest du als 14-jähriges Mädchen<br />
überzeugt davon sein, dass du in<br />
zwei Sportarten bis in die Weltspitze<br />
vordringen würdest?<br />
Ich hatte den Traum, eines Tages an den<br />
Olympischen Spielen sowohl auf Ski<br />
als auch auf dem Snowboard teilzunehmen.<br />
Also scherte ich mich nicht um<br />
die Tipps von Experten. Ich hatte einen<br />
Plan, habe diesen Plan verfolgt und war<br />
mir sicher, dass ich das Richtige tue.<br />
Woher kommt dein Ur-Vertrauen? Haben<br />
dir das deine Eltern mitgegeben?<br />
Ich denke, so wurde ich geboren. Und<br />
dann habe ich viel mit meinem Großvater<br />
gesprochen. Er war Eishockey-Spieler,<br />
wurde Weltmeister, gewann Silber<br />
und Bronze bei Olympia. Mit seinen<br />
Geschichten hat er die Liebe zum Sport<br />
in mir geweckt. Er erzählte mir, wie<br />
lustig es mit seinen Kameraden in der<br />
Kabine war. Ich wollte genau so sein wie<br />
er. Ich wollte ebenso viel Spaß haben,<br />
wollte solch intensive Momente erleben,<br />
wollte tun, was ich liebe und damit meinen<br />
Lebensunterhalt verdienen.<br />
Nicht nur dein Großvater war erfolgreich.<br />
Dein Vater ist Pop-Star in Tschechien,<br />
deine Mutter war Eiskunstläuferin,<br />
dein Bruder ist bekannter<br />
Künstler und Designer. Was ist da los<br />
bei euch in der Familie?<br />
Wir alle tun einfach das, was wir gerne<br />
tun. Auch ich kann nur erfolgreich sein,<br />
weil ich liebe, was ich tue. Ich bin wie<br />
ein Haifisch, ich muss immerzu in Bewegung<br />
sein. Ich liebe es, zu trainieren.<br />
Und ich liebe es von ganzem Herzen,<br />
Rennen zu fahren und mein Bestes zu<br />
geben.<br />
In Pyeongchang 2018 hast du genau<br />
das gezeigt: Du bist überraschend<br />
Olympiasiegerin im Super-G geworden.<br />
Hast du vorher daran geglaubt,<br />
dass Gold im Skifahren möglich wäre?<br />
Ja, das habe ich. Wenn ich antrete, dann<br />
tue ich das, um zu gewinnen. Mit dieser<br />
Einstellung gehe ich in jedes Rennen.<br />
Die Szene im Ziel ist legendär. Auf<br />
der Anzeigetafel leuchtet die Bestzeit<br />
auf, das Stadion tobt, und du stehst da,<br />
sprachlos, beinahe konsterniert. Was<br />
ging da in dir vor?<br />
Ehrlich gesagt bin ich nach jedem Rennen<br />
ein bisschen geistesabwesend. Ich<br />
bin den Lauf in Gedanken noch einmal<br />
durchgegangen, habe mich gefragt, ob<br />
ich alles so umsetzen konnte, wie mein<br />
Coach es geplant hatte, ob die Kanten<br />
durch meinen Servicemann richtig geschliffen<br />
waren, weil mir die Ski in einigen<br />
Kurven etwas instabil vorkamen. Es<br />
war aber ein gutes Gefühl, ich träumte<br />
mich zurück auf die Piste, hätte diesen<br />
genialen Ride am liebsten noch einmal<br />
erlebt. Plötzlich sagte der Kameramann:<br />
‚Du hast gewonnen.’ Und ich dachte<br />
mir nur: ‚Ok, aber da sind doch noch<br />
mindestens 30 Mädels oben am Start ...’<br />
Von denen dann keine mehr schneller<br />
war als du. Wie denkst du heute darüber?<br />
Großes Glück oder verdienter<br />
Lohn?<br />
Meine Großeltern verfolgten das Rennen<br />
im Fernsehen. Meine Oma sagte zu<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
61
57. HOCHFÜGENER<br />
SEILRENNEN<br />
Das Seilrennen gehört nach<br />
Hochfügen wie der Wintersport<br />
zum Zillertal. Termin vormerken:<br />
28./29. März 2020.<br />
Es ist einfach nicht mehr wegzudenken.<br />
Seit über 50 Jahren binden sich<br />
nun schon drei Skifahrer mit einem<br />
Seil zusammen und rasen gemeinsam<br />
über eine Rennstrecke. <strong>2019</strong> erfuhr<br />
das legendäre Rennen ein Makeover.<br />
Zum einen zog das Rennen auf den<br />
Lamark-Hang, was es auch den Zuschauern<br />
ermöglichte, das Rennen<br />
live mitzuerleben. Zum anderen sorgten<br />
Skicross-Elemente für noch mehr<br />
Spannung und spektakuläre oder<br />
auch lustige Stunts. Bei Kaiserwetter<br />
wurden die schnellsten Seilschaften<br />
gekürt, wobei Michaela Dorfmeister<br />
vor Martina Ertl-Renz und Stephan<br />
Eberharter die Legendenklasse für<br />
sich entscheiden konnte.<br />
Auch 2020 wird das legendäre Seilrennen<br />
wieder stattfinden: Das 57.<br />
Seilrennen findet wieder am letzten<br />
Märzwochenende, vom 28. bis 29.<br />
März 2020, statt. Es erwartet euch<br />
neben dem Rennen wieder ein<br />
abwechslungsreiches Rahmenprogramm<br />
für Groß und Klein. Dabei<br />
wird es noch mehr Highlights geben<br />
als <strong>2019</strong>. Also gleich schon mal das<br />
Datum in den Kalender eintragen!<br />
KONTAKT<br />
www.hochfuegenski.com<br />
Foto: Bergbahnen Hochfügen<br />
Und worauf liegt der Fokus in den<br />
kommenden Jahren?<br />
Wenn etwas funktioniert, sehe ich keimeinem<br />
Opa, dass ich den Sieg verdient<br />
hätte, ehe sie sich einen Kaffee<br />
holen ging. Keine Ahnung, vielleicht<br />
habe ich es wirklich verdient. Ich<br />
persönlich denke, dass ich an diesem<br />
Tag einfach die Schnellste war. Bei so<br />
vielen Top-Athletinnen entscheiden<br />
Nuancen über den Sieg. Es geht um<br />
Hundertstel. Es kann den Unterschied<br />
machen, wie du an diesem Tag<br />
aufwachst. Ich habe gut geschlafen,<br />
war perfekt drauf und habe auf mich<br />
vertraut. Mich konnte nicht einmal<br />
aus der Ruhe bringen, dass kurz vor<br />
dem Start mein Ski-Schuh riss.<br />
Sieben Tage später hast du auch im<br />
Snowboarden Gold geholt. Artet so<br />
eine Doppel-Belastung auch mal in<br />
Stress aus?<br />
Grundsätzlich sind sich Snowboarden<br />
und Skifahren sehr ähnlich. Bei<br />
beiden Sportarten geht es darum, so<br />
schnell wie möglich eine Piste nach<br />
unten zu fahren. Außerdem würde<br />
ich Sport niemals als Bürde betrachten.<br />
Ich genieße es!<br />
Wie organisierst du dein Training?<br />
Abwechslung beim Sport ist für mich<br />
ein Teil der Motivation. Im Sommer<br />
spiele ich Beach-Volleyball und gehe<br />
Windsurfen. Im Gym würde ich<br />
mich langweilen, ich arbeite generell<br />
lieber mit dem Gewicht meines<br />
Körpers. Im Winter richten wir uns<br />
nach den Rennen, die gerade vor mir<br />
liegen.<br />
Gibt es Tage, an denen du nur entspannst?<br />
Kannst du relaxen?<br />
Ich mag freie Tage eh nicht besonders.<br />
Meistens verplane ich sie sofort<br />
mit Verabredungen, gehe auf ein<br />
Konzert, treffe meinen Bruder zum<br />
Mittagessen, besuche eine Ausstel-<br />
ESTER LEDECKÁ<br />
WURDE AM 23. MÄRZ 1995 IN PRAG<br />
GEBOREN. 2014 GEWANN SIE IHR<br />
ERSTES WELTCUPRENNEN IM<br />
SNOWBOARDEN, SEIT 2016 FÄHRT<br />
SIE AUCH IM SKIWELTCUP. AUF DEM<br />
SNOWBOARD WURDE SIE ZWEIMAL<br />
WELTMEISTERIN, GEWANN ZULETZT<br />
VIERMAL IN FOLGE DEN<br />
GESAMTWELTCUP.<br />
2018 WURDE SIE OLYMPIASIEGERIN<br />
IM ALPINEN SUPER-G SOWIE IM<br />
SNOWBOARD-PARALLEL-RIESENSLA-<br />
LOM. SIE IST DAMIT DIE ERSTE ATH-<br />
LETIN, DIE BEI DENSELBEN SPIELEN<br />
IN ZWEI VERSCHIEDENEN SPORTAR-<br />
TEN GOLD HOLEN KONNTE.<br />
INTERNET: @ESTERLEDECKA<br />
lung, gehe in die Bücherei, lerne ...<br />
wenn ich nicht gerade irgendwohin reisen<br />
muss, nutze ich die Zeit allerdings<br />
gerne, um bis Mittag zu schlafen.<br />
Wie entscheidest du dich, an welchen<br />
Rennen in welcher Sportart du<br />
teilnimmst?<br />
Die Weltcup-Rennen im Skifahren<br />
und Snowboarden kollidieren in der<br />
Tat, deshalb mache ich vor der Saison<br />
einen genauen Plan. Allerdings taktiere<br />
ich nicht großartig: Ich wähle mir eher<br />
eine geeignete Reiseroute, suche mir<br />
Rennen, die auf dem Weg liegen, ohne<br />
dabei eine Präferenz für Ski oder Snowboard<br />
zu haben.<br />
Foto: GEPA Pictures<br />
62 <strong>SPORTaktiv</strong>
SKIMARATHON VON<br />
TIROL INS ALLGÄU<br />
Von 16. bis 19. Jänner 2020 geht<br />
der SKI-TRAIL Tannheimer Tal – Bad<br />
Hindelang über die Bühne. Mehr als<br />
1400 Langläufer werden mitlaufen!<br />
Foto: TVB Tannheimer Tal/Rolf Marke<br />
nen Grund, etwas daran zu ändern.<br />
Ich werde weiterhin tun, was mir Spaß<br />
macht, und das ist nun mal Skifahren<br />
und Snowboarden. Außerdem habe<br />
ich gerade mein Wirtschaftsstudium<br />
abgeschlossen und möchte weiter<br />
studieren. Ich interessiere mich für<br />
Physik. Für Theaterwissenschaften ...<br />
und viele andere Sachen.<br />
Du bist eine ausgezeichnete Windsurferin:<br />
Könnte noch eine Olympia-Teilnahme<br />
im Surfen auf dem<br />
Zettel stehen?<br />
Mal sehen, wohin der Wind mich<br />
treibt! Auf jeden Fall werde ich weiterhin<br />
viel Sport treiben.<br />
Was hättest du wohl getan, wenn es<br />
keinen Sport gäbe?<br />
Dann hätte ich ihn für mich erfunden.<br />
„<br />
ICH WÜRDE<br />
SPORT<br />
NIEMALS<br />
ALS BÜRDE<br />
BETRACHTEN.<br />
ICH GENIESSE ES.<br />
“<br />
Er ist der größte grenzüberschreitende<br />
Langlaufmarathon Österreichs<br />
und Deutschlands – der SKI-TRAIL<br />
Tannheimer Tal – Bad Hindelang.<br />
Fünf Distanzen stehen zur Wahl:<br />
Neben den drei Skatingstrecken über<br />
19, 36 und 60 Kilometer Länge gibt<br />
es zwei Varianten mit 12,5 und 33,5<br />
Kilometern in klassischer Technik.<br />
Zum Rahmenprogramm gehören<br />
Trainingsstunden mit Olympiamedaillengewinner<br />
Peter Schlickenrieder:<br />
Er steht für alle Fragen rund ums<br />
Langlaufen zur Verfügung und fordert<br />
bei den Nordic-Fitness-Wintertagen<br />
zum „Mitmachen statt Zuschauen“<br />
auf. Kostenlose Materialtests sowie<br />
ein MINI-SKI-TRAIL sind weitere<br />
Highlights im Rahmenprogramm.<br />
Die Wettkämpfe gehen am Samstag,<br />
dem 18. und Sonntag, dem 19.<br />
Jänner über die Bühne und führen<br />
von Tannheim über Zöblen bis Oberjoch<br />
auf der Allgäuer Seite. Über<br />
1400 Aktive werden sich das Spektakel<br />
nicht entgehen lassen.<br />
ALLE INFOS<br />
www.ski-trail.info<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
63
FRISCHER WIND,<br />
ACTION UND<br />
EVENTS<br />
In St. Anton am Arlberg wird in<br />
diesem Winter besonders viel<br />
geboten, sportlich und kulturell.<br />
Krönender Abschluss ist wieder<br />
der „weiße Rausch“.<br />
Zum Beginn der Wintersaison überrascht<br />
St. Anton mit zahlreichen Neuigkeiten.<br />
So verabschiedet sich nach 40 Betriebsjahren<br />
ein echtes Bergbahn-Urgestein. Der<br />
für seine spektakulären Aussichten berühmte<br />
Schindlergrat-Sessellift wird durch eine hochmoderne<br />
10er-Gondelbahn ersetzt, wo von der<br />
neuen Bergstation aus die Abfahrten Schindlerkar,<br />
Mattun oder Valfagehr warten.<br />
Auch abseits der Pisten wächst das Angebot<br />
für Urlauber. Insgesamt stehen Winterwanderern<br />
80 Kilometer Wege zur Verfügung. Besonders<br />
reizvoll ist der Stanzertaler Rundwanderweg<br />
und die Route zum Gasthof Almfrieden in<br />
Pettneu. Das sagenumwobene Verwalltal kann<br />
spazierend, mit Schneeschuhen, im Pferdeschlitten<br />
oder auf Langlaufski erkundet werden.<br />
Für Frauen bietet St. Anton ein besonderes<br />
Wohlfühlprogramm. Von 4. Januar bis 1. Februar<br />
2020 genießen weibliche Wintersportfans<br />
besondere Vorzüge. Bei Wellness-Treatments,<br />
Shoppingtouren oder auf der Piste wartet im<br />
Rahmen der „Ladies First“-Wochen ein Programm<br />
mit vielen attraktiven Zusatzangeboten.<br />
Neben dem Gutscheinheft mit Ladies-Drinks,<br />
Ermäßigungen in Restaurants und Shops sowie<br />
zahlreichen Relax- und Wohlfühlstunden überrascht<br />
der Tourismusverband die weiblichen<br />
Gäste auch mit einem Willkommensgeschenk.<br />
Seit jeher lockt das Skigebiet mit einem bunten<br />
Programm abseits der Pisten. Die Skishow<br />
„Schneetreiben“ präsentiert den Zuschauern<br />
in einem überdimensionalen Outdoorkino die<br />
Wintersportgeschichte im Zeitraffer. Die Vorführung<br />
der 150 Akteure auf Brettern startet<br />
am 30. Dezember und findet anschließend ab<br />
8. Januar immer mittwochs um 21 Uhr statt.<br />
Südstaatenklänge genießen die Gäste von<br />
3. bis 5. April beim „New Orleans meets<br />
Snow“-Festival. Bereits zum siebenten Mal wird<br />
Fotos: Sepp Mallaun, Patrick Bätz, Conny<br />
Kurth, Christoph Schoech<br />
64 <strong>SPORTaktiv</strong>
TOURISMUSVERBAND<br />
ST. ANTON AM<br />
ARLBERG<br />
Dorfstraße 8<br />
A-6580 St. Anton am Arlberg<br />
info@stantonamarlberg.com<br />
www.stantonamarlberg.com<br />
Für Skivergnügen auf und abseits der Pisten ist<br />
St. Anton berühmt, auf 2000 Meter Seehöhe wird sogar<br />
Snow-Volleyball gespielt – mit Palmen und Whirlpool.<br />
auf den Straßen und in den Lokalen getanzt<br />
– am Berg und im Tal, in Straßen- oder Skischuhen.<br />
Als Highlight der Konzertreihe, die<br />
mit Sounds von Jazz über Rhythm and Blues<br />
bis Funk den Mississippi an die Rosanna verlegt,<br />
gilt die „Blues Night“ am 4. April. Dann<br />
begrüßt die Markus Linder Band einen Stargast<br />
aus New Orleans auf der Bühne. Actionreich<br />
geht es beim Snow-Volleyball-European-Tourfinale<br />
von 10. bis 12. April zu. Das Spielfeld<br />
am Rendl Beach auf 2030 Meter wird mit<br />
Palmen und Whirlpools dekoriert, Cheerleader<br />
sorgen bei Fans für Strandgefühle.<br />
Das absolute Highlight wartet am 25. April<br />
mit dem legendären Abfahrtslauf der „weiße<br />
Rausch“. 555 Athleten aus aller Welt stürzen<br />
sich nach dem Massenstart am Vallugagrat<br />
gleichzeitig auf der neun Kilometer langen<br />
unpräparierten Piste ins Tal. Einige wollen gewinnen,<br />
viele den Trubel einfach genießen. Ein<br />
mitreißender Event, mit dem sich das Bergdorf<br />
wieder vom Winter verabschiedet.<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
65
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optimal genutzt und auf das jeweilige<br />
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Baselayer „Wool Mesh“ und<br />
„Tuvegga Sport Air“ aus der Performance-Linie<br />
sind ideal für alle intensiven<br />
sportlichen Aktivitäten im Winter, bei<br />
denen Gewicht sowie effektiver Feuch-<br />
tigkeitstransport und Atmungsaktivität<br />
eine wichtige Rolle spielen. Die spezielle<br />
Konstruktion transportiert Schweiß<br />
schnell vom Körper weg und verhindert<br />
somit ein Auskühlen des Sportlers.<br />
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klassisches Strickmuster mit Trend, Design<br />
mit höchster Funktionalität. Durch<br />
die typischen Eigenschaften der Wolle<br />
eignet sich die hochfunktionelle Unterwäsche<br />
nicht nur für Freizeitaktivitäten,<br />
sondern auch für die Bewegung draußen<br />
an kalten Tagen.<br />
DEVOLD of Norway hat Pionierarbeit<br />
in der Herstellung von Wollbekleidung<br />
geleistet. Als eine der ältesten Outdoormarken<br />
steht es seit über 160 Jahren<br />
für erstklassige Qualität. Die Norweger<br />
setzen auf Transparenz und lückenlose<br />
Kontrolle über die gesamte Produktionskette,<br />
vom Scheren der Schafe<br />
bis zur Produktion in firmeneigenen<br />
Anlagen in Litauen: DEVOLD fertigt<br />
als einer von wenigen Wollbekleidungsherstellern<br />
in Europa. Die Rohwolle<br />
stammt von ausgewählten, mulesing-freien<br />
Partnerfarmen in Australien,<br />
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<strong>SPORTaktiv</strong><br />
67
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FREERIDE-LATTEN. WAS TUT<br />
SICH AM SKISEKTOR? WAS<br />
SIND DIE EMPFEHLUNGEN<br />
DES FACHHANDELS?<br />
DER VERSUCH EINES<br />
GROBEN ÜBERBLICKES<br />
VON CHRISTOPH HEIGL<br />
SKI<br />
BRAUCHE ICH?<br />
Servotec, Amphibio Technology, Free<br />
Milled Titanium, Piston Plate. Wer<br />
bei diesen Begriffen sofort zur Fachsimpelei<br />
über Radien und Kniewinkel<br />
übergeht, hat die letzten Jahre brav mitgelernt.<br />
Wer damit nichts anfangen kann, ist<br />
erstens vermutlich in der Überzahl und wird<br />
zweitens vermutlich beim Skikauf auf etwas<br />
mehr Hilfe angewiesen sein.<br />
Beim Skihändler deines Vertrauens stehst<br />
du ohnehin vor riesigen Wänden mit neuen,<br />
bunten Skidesigns. Die Auswahl am Markt<br />
ist fast unüberschaubar. Jede Marke hat ihr<br />
Portfolio aufgespreizt vom Kinder- und Anfängerski<br />
übers Allround- und Racemodell<br />
bis hin zum Tourenski und zu den mächtigen<br />
Tiefschneelatten. Als Kunde und Käufer steht<br />
man vor einer echten Challenge.<br />
„Die meisten kommen etwas vorinformiert<br />
zu uns ins Geschäft“, erzählt Herbert Schermer<br />
aus der Praxis. Er ist Verkaufsberater bei<br />
Intersport Winkler in Ellmau (Tirol). Auf<br />
diesem Wissen aus Internet, Zeitungen und<br />
Magazinen kann man dann bei der Beratung<br />
aufbauen. „Klassische Touristen und Urlauber<br />
kommen aber meistens ohne Infos. Die<br />
wollen einfach einen guten Ski, testen ihn bei<br />
uns und können ihn dann im Idealfall kaufen.“<br />
Dieses „Test & Buy“ habe sich bei Intersport<br />
bewährt. Klassische Varianten mit<br />
reinen Verleihski (stärkerer Belag, stärkere<br />
Kanten) bietet man aber auch an.<br />
Was wird gekauft? „Trends variieren“, sagt<br />
Schermer, „aber aktuell greifen die Kunden<br />
gerne zu etwa breiteren und etwas längeren<br />
Modellen. Dieser All-Mountain-Ski wird<br />
auch von der Industrie derzeit stark beworben.“<br />
Und Frau Holle trägt ebenfalls ihr<br />
Scherflein bei. „Die letzten beiden Winter<br />
waren bei uns sehr schneereich. Da kommen<br />
gleich mehr Leute und kaufen breitere Ski“,<br />
erzählt der Intersport-Experte. Die Kunden<br />
geben dann im Schnitt übrigens 400 bis 600<br />
Euro für ein Set aus Ski und Bindung aus<br />
und wählen momentan eher dezente, gedämpfte<br />
Farben. Interessant: In Skigebieten<br />
greifen Kunden eher zu teureren Modellen,<br />
in Städten eher zu günstigeren.<br />
Die Testsieger<br />
Günter Messner, Filialleiter von Gigasport<br />
Villach, nimmt seit vielen Jahren am großen<br />
Worldskitest teil, bei dem schwarz abgeklebte<br />
Ski aller Kategorien gefahren und bewertet<br />
werden. Das schult das Sensorium für Ski<br />
und Technik. Messner hat die Testsieger und<br />
Favoriten im Shop und Tipps für <strong>SPORTaktiv</strong>-Leser<br />
parat: „Beim Testen waren alle vom<br />
Atomic X9 und – vor allem mit der steiferen<br />
Bindungsplatte – dem G9 begeistert. Die<br />
Foto: Egon Rutter<br />
68 <strong>SPORTaktiv</strong>
Beim Worldskitest werden die Ski<br />
schwarz abgeklebt und nur 1 Mal<br />
gefahren. So sorgen Organsiator<br />
Gerhard Brüggler und Testleiter<br />
Franz Klammer für aussagekräftige<br />
Resultate. Infos und Sieger:<br />
www.worldskitest.com<br />
SKI-<br />
KATEGORIEN<br />
Race-Ski<br />
für hohen Speed und exaktes<br />
Carven, Technik und Kraft sind<br />
Voraussetzung, für Einsteiger mäßig<br />
geeignet. Mittelbreiten ab 65 mm bis<br />
etwa 72 mm.<br />
Slalomcarver: sehr kurz, Längen-Richtwert:<br />
Schulter bis Nase,<br />
Radius etwa 13 Meter.<br />
Riesentorlaufcarver: lang (Richtwert:<br />
Körperlänge und darüber) und<br />
eher schwach tailliert, Radien bis zu<br />
30 Meter.<br />
Performance/Piste<br />
klassischer Einsteigerski für alle<br />
Pisten, komfortabler, weicher und<br />
fehlerverzeihender als aggressive<br />
Racecarver. Mittelbreiten ab 70 mm,<br />
normale Längenempfehlung.<br />
All-Mountain<br />
Allrounder für präparierte Pisten,<br />
leichtes Gelände und Tiefschnee.<br />
Breitere Taillierungen je nach<br />
Auslegung ab etwa 74–-80 (pistenorientiert)<br />
und bis 98, 100 mm<br />
(Fokus Gelände). Darüber geht es ins<br />
Freeriden.<br />
Freeride<br />
Breite Spezialski für ungespurtes<br />
Gelände und tiefen Schnee, ab 90 bis<br />
100 mm Mittelbreite und bis 125 mm<br />
Breite, Länge: Körperlänge aufwärts,<br />
für Pisten weniger geeignet.<br />
Ladies-Ski<br />
Leichter und flexibler als klassische<br />
Herrenmodelle, somit ideale<br />
Kraftübertragung und weniger<br />
Kraftaufwand.<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
69
SKI-LEXIKON<br />
Belag: Beschichtung der Lauffläche<br />
des Skis, besteht aus Polyethylenen.<br />
Extrudierte Beläge kommen fast ganz<br />
ohne Wachs aus, schnelle gesinterte<br />
Beläge hingegen brauchen viel Wachs.<br />
Camber: Vorspannung des Skis,<br />
damit mehr Druck auf den Ski<br />
gebracht wird<br />
Laminate: Schichten rund um den<br />
Holzkern, ausschlaggebend für die Performance<br />
des Skis, mit Titan, Glasfaser<br />
oder Carboneinlagen<br />
Radius: Angabe in Metern, welche<br />
Schwunglänge der Ski technisch<br />
bevorzugt, z.B. 17 Meter<br />
Rocker: Aufbiegung des Skis vorne<br />
und/oder hinten, dadurch wird er<br />
drehfreudiger<br />
Seitenwangen: ausschlaggebend<br />
dafür, wie gut ein Ski Schläge abfängt<br />
und Kraft auf den Schnee überträgt<br />
Sidecut: beschreibt den Verlauf<br />
der Taillierung<br />
Ski-Flex: Härte im Biegeverhalten<br />
entlang der Längsachse<br />
Skikern: aus Holzarten wie Buche,<br />
Pappel, Esche, Karuba oder aus<br />
Schaumstoffen<br />
Skilänge: Die Faustregeln:<br />
Einsteiger/Anfänger: Körpergröße<br />
minus 10–15 cm<br />
Fortgeschrittene: Körpergröße<br />
minus 5–10 cm<br />
Erfahrene Fahrer: Körpergröße oder<br />
einige Zentimeter darüber<br />
(Ausnahmen: Slalomcarver und<br />
Freerider)<br />
Taillierung: Ski haben eine „Taille“,<br />
die in drei Maßen (Schaufelbreite,<br />
Mittelbreite, Skiende in Millimetern)<br />
angegeben wird, z. B. 115-70-102<br />
Torsionssteifigkeit: Querverwindung<br />
um die Längsachse. Höhere<br />
Torsionssteifigkeit ermöglicht besseren<br />
Grip, verlangt aber exaktere Fahrweise<br />
Z-Wert: Beschreibt den Auslösewert<br />
und Verstellbereich der Skibindung je<br />
nach Körpergewicht und Sohlenlänge,<br />
z.B. 0,75 bis 1,50 für Kleinkinder<br />
oder 7,5 bis 12 (und weit darüber) für<br />
Erwachsene<br />
Blizzard-WRC-Serie ist für mich auch<br />
ausgezeichnet und die Riesentorlaufski<br />
von Elan zählen sowieso zu meinen Favoriten.“<br />
So genaue Unterschiede herauszufiltern<br />
ist aber nicht jedermanns<br />
Sache, das spüren nur erfahrene Skifahrer.<br />
„Alle Firmen am heimischen Markt<br />
bauen seit vielen Jahren Ski in hervorragender<br />
Qualität und haben ein Riesen-<br />
Know-how. Es gibt längst keine schlechten<br />
Ski mehr“, beruhigt Messner.<br />
Die Technik hat enorme Fortschritte<br />
gemacht: Als Beispiel sei Atomics Servotec-System<br />
genannt, ein Stab an der<br />
Oberfläche des Skis, der zu einem<br />
Elastomer unter der Bindung führt. Das<br />
erzeugt einen Reboundeffekt wie bei einer<br />
Feder und dämpft Schläge. „Das ist<br />
spürbar“, bestätigt Messner. So haben<br />
alle Firmen ihre Technik-News und kleinen<br />
Geheimnisse zwischen Belag, Kanten<br />
und Oberfläche gebastelt. Elan setzt<br />
als derzeit einzige Marke auf eine Links/<br />
Rechts-Ausrichtung und asymmetrische<br />
Ski für Links und Rechts. „Das funktioniert<br />
bestens“, weiß Messner.<br />
Neben Aufbau, Mittelbreite und Taillierung<br />
zählt die Wahl der richtigen Skilänge<br />
zu den wichtigsten Punkten. Die<br />
Tipps variieren von Gattung zu Gattung<br />
und gehen immer ein wenig mit der<br />
Mode, als Faustregel hat sich aber folgender<br />
Ratschlag bewährt: „Stirnhöhe<br />
bis sieben Zentimeter über Körpergröße<br />
ist als Faustregel nie ganz falsch“, sagt<br />
Messner. Bei einer 1,75 Meter großen<br />
Skifahrerin wären das als Beispiel die<br />
Skilängen von etwa 168 bis 182 cm.<br />
Aufmerksame Leser erkennen: Die Ski<br />
werden wieder etwas länger gefahren als<br />
noch vor zehn Jahren, als die Shortcarver<br />
groß in Mode waren. Eine Ausnahme<br />
sind die Slalomcarver, die „etwa in<br />
Schulterhöhe“ gefahren werden, in unserem<br />
Beispielfall also ab 150 cm aufwärts,<br />
und die Freerider.<br />
Generell gilt, gute Skifahrer greifen<br />
eher zu längeren Modellen und profitieren<br />
von mehr Laufruhe bei höherem<br />
Tempo. Der kürzere Ski dreht leichter,<br />
hat aber nicht diese Ruhe und Stabilität.<br />
Deshalb ein Tipp: „Nicht immer tun<br />
sich Anfänger mit dem kürzeren Ski<br />
leichter. Der kann mitunter zu wenig Sicherheit<br />
vermitteln, weil er sich so leicht<br />
dreht und überdreht“, sagt Messner, für<br />
den die heurigen Modelle schon fast<br />
wieder Schnee von gestern sind. Einige<br />
Ski des Winters 20/21 stehen nämlich<br />
auch schon zum Testen bereit.<br />
Foto: Benjamin Hofmann<br />
70 <strong>SPORTaktiv</strong>
Meine<br />
BERGWELT<br />
FERIENREGION TUX-FINKENBERG<br />
wir empfehlen<br />
7 NÄCHTE INKL. FRÜHSTÜCK SCHON<br />
p.P. ab € 219,00<br />
6 TAGE-ZILLERTALER SUPERSKIPASS<br />
p.P. ab € 266,50<br />
Weitere Infos auf www.tux.at<br />
JETZT<br />
BUCHEN<br />
» MEHR QUALITÄT: Die Ski- & Gletscherwelt Zillertal 3000 überzeugt mit 66 topmodernen Liftanlagen und<br />
202 km bestens präparierten Skipisten in allen Schwierigkeitsgraden<br />
» MEHR WINTER: 100 Prozent Pulverschneegarantie von Oktober bis Mai, Ganzjahresskilauf am Hintertuxer Gletscher<br />
» MEHR SPASS: Kinderskischulen, Skikindergarten, Playarena – Kinderbetreuung vom Feinsten<br />
» MEHR UNTERHALTUNG: Top Events im Veranstaltungshaus Tux-Center, Hüttenabende, Après-Ski Partys, u.v.m.<br />
» TIPP: DJ Ötzi Open Air Konzert am 26. März 2020 in Tux und Hintertuxer Gletscher Open Air mit „Die Höhner“<br />
am 3. April 2020 am Hintertuxer Gletscher<br />
TOURISMUSVERBAND TUX-FINKENBERG<br />
6293 TUX · LANERSBACH 401 · AUSTRIA · TEL. +43 (0) 5287 85 06 · INFO@TUX.AT · WWW.TUX.AT<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
71
HÖHENLAGE „ÜBER DEN WOL-<br />
KEN“, BLAUER HIMMEL, WEIS-<br />
SE BERGSPITZEN, VOR DIR<br />
EIN FRISCH PRÄPARIERTER<br />
HANG. IM STUBAITAL ERWAR-<br />
TEN DICH ABER AUCH JEDE<br />
MENGE EVENT-HIGHLIGHTS.<br />
STUBAITAL: EIN WINTER<br />
„ÜBER DEN WOLKEN“<br />
UNENDLICH VIELE WINTERSPORTMOMENTE<br />
Die erste Spur in einen Hang zu<br />
ziehen, gehört zum Höchsten, was<br />
man auf zwei Brettern in den Bergen<br />
erleben kann. Im Tiroler Stubaital,<br />
von manchen als „das schönste Tal der<br />
Alpen“ bezeichnet, können Wintersportliebhaber<br />
viele solch einzigartiger<br />
Stunden und Augenblicke erleben.<br />
Vier Skigebiete mit tollen Pisten,<br />
aber unterschiedlicher Charakteristik<br />
erwarten Wintersportler. Am Stubaier<br />
Gletscher steht man nicht nur über<br />
den Dingen, der Skispaß ist schier<br />
grenzenlos. Im Skizentrum Schlick<br />
2000 sticht die familiäre Atmosphäre<br />
heraus, das Skigebiet der Serlesbahnen<br />
ist besonders anfängerfreundlich. Die<br />
herausfordernden Hänge der Elferbahnen<br />
ergänzen das Angebot perfekt<br />
und sorgen für einen abwechslungsreichen<br />
Urlaub. Anfänger und Profis,<br />
Pistenfahrer und Freeridejunkies,<br />
Kurzstreckenliebhaber und Buckelpistenbezwinger<br />
– für jeden Geschmack<br />
befinden sich im Stubaital die geeigneten<br />
Abfahrten. Aber auch Genussliebhaber<br />
kommen voll auf ihre Kosten.<br />
Romantische Winterwanderungen unter<br />
dem Sternenhimmel, actionreiche<br />
Rodelabfahrten und alpine Wintergefühle<br />
sorgen für eine willkommene<br />
Abwechslung bei Groß und Klein.<br />
In diesem Winter schafft erstmals<br />
der „SKI plus CITY Pass Stubai<br />
Innsbruck“ echten Mehrwert (siehe<br />
Kasten) – als Eintrittsticket zu 13<br />
Skigebieten und dem Besten, was das<br />
Stubaital sowie die Stadt Innsbruck zu<br />
bieten haben.<br />
72 <strong>SPORTaktiv</strong>
ZAHLEN & FAKTEN<br />
SKIGEBIETE: Das Stubai bietet<br />
vier Skigebiete: den Stubaier<br />
Gletscher (26 Liftanlagen,<br />
35 Abfahrten), Schlick 2000 in<br />
Fulpmes (11 Liftanlagen,<br />
21 Abfahrten), die Elferbahnen<br />
(4 Liftanlagen, 2 Abfahrten)<br />
und die Serlesbahnen<br />
(4 Lifte, 4 Abfahrten).<br />
Fotos: Schlick 2000/Andre Schönherr; Elferbahnen/Christoph Malin; bause.at,<br />
Stubaier Gletscher/Andre Schönherr; Innsbruck Tourismus/Christian Vorhofer<br />
EIN GEBURTSTAGSFEST IM SCHNEE<br />
Bewegung und Genuss stehen im<br />
Stubaital auf der Tagesordnung.<br />
Auf die Spitze getrieben wird das dazupassende<br />
Angebot im Gletschertal<br />
nahe Innsbruck bei den Winter-<br />
Veranstaltungen.<br />
Die Schneesaison ist am Stubaier<br />
Gletscher ja schon länger eröffnet.<br />
Unter anderem mit einem Highlight<br />
im November, dem FIS Freeski<br />
World Cup im Snowpark „DC Stubai<br />
Zoo“. Im Park wie überhaupt im<br />
Gletscherskigebiet geht natürlich den<br />
ganzen Winter hindurch die Post ab.<br />
Die Saison <strong>2019</strong>/20 steht im Stubaital<br />
auch im Zeichen eines Geburtstagsfestes:<br />
Vor 60 Jahren wurde das<br />
Skizentrum Schlick 2000 in Fulpmes<br />
eröffnet. Krönung der Jubiläumssaison<br />
wird die erste Barbecue-Grill-Challenge<br />
im Schnee sein: Bei den „Stubai Winter<br />
BBQ Championships“ in der Schlick<br />
2000 duellieren sich sechs internationale<br />
Top-Grillteams von 13. bis 15. März<br />
bei sechs unterschiedlichen Hütten.<br />
Neben der Meinung der Fachjury ist<br />
auch die der Gäste sehr gefragt ...<br />
Seit immerhin 55 Jahren können<br />
Naturliebhaber nunmehr den Elfer<br />
in Neustift mit Liftunterstützung<br />
besuchen. Top: Drei extralange<br />
Naturrodelbahnen stehen zur sportlichen<br />
Erkundung des „Rodelbergs“ zur<br />
Verfügung, was beim 5. Rodeltestival<br />
am 18. Jänner 2020 zelebriert wird.<br />
Malerisch verschneite Winterlandschaften,<br />
mit etwas Glück unter<br />
sternenklarem Himmel: Die gibt es bei<br />
den Winterwandernächten im „Natur<br />
Aktiv Park Klaus Äuele“ zu erleben.<br />
Am 9. und 23. Jänner sowie 6. und<br />
13. Februar sind die Wege abends von<br />
Fackeln und Laternen beleuchtet. Wie<br />
sich eine nächtliche Winterwanderung<br />
am Berg anfühlt, kann man zudem<br />
am 18. Februar bei der Winterwandernacht<br />
bei den Serlesbahnen in<br />
Mieders erleben.<br />
NEU: SKI PLUS CITY<br />
PASS STUBAI INNSBRUCK<br />
Der SKI plus CITY Pass verbindet<br />
den Stubaier Gletscher und zwölf<br />
weitere Skigebiete im Stubaital<br />
und im Großraum Innsbruck, drei<br />
Schwimmbäder, 22 Lifestyle-,<br />
Kultur- und Sightseeing-Angebote.<br />
Er ist ab 2 Tagen erhältlich.<br />
Mehr unter ski-plus-city.com<br />
PACKAGE-TIPP<br />
7 Übernachtungen inkl. Frühstück<br />
7 Tage SKI plus CITY Pass<br />
Skibus Transfer &<br />
Sightseer Innsbruck<br />
ab € 529,–<br />
INFOS & BUCHUNGEN<br />
TOURISMUSVERBAND STUBAI<br />
T. +43 50/18 81-0<br />
E-Mail:<br />
info@stubai.at<br />
stubaitouristik@stubai.at<br />
www.stubai.at<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
73
PULVERSCHNEE<br />
UND PISTENVERGNÜGEN<br />
Der Wetterbericht sagt: Schnee, Skispaß und jede Menge<br />
gute Laune sind im Anmarsch! Das Hoch breitet<br />
sich über die gesamte Ferienregion Fügen-Kaltenbach<br />
im Zillertal aus und garantiert sensationelle Tage am<br />
Berg. Mit Sonnenhimmel und perfektem Pulverschnee.<br />
ZAHLEN & FAKTEN<br />
SKIGEBIETE:<br />
Hochzillertal-Hochfügen,<br />
Spieljoch<br />
PISTEN: 120 km, LIFTE: 49<br />
PREISE: Erw. € 56,–<br />
Jugend € 45,–; Kinder € 25,–<br />
INFOS & BUCHUNGEN<br />
TVB ERSTE FERIENREGION<br />
IM ZILLERTAL<br />
T. +43 52 88/62 2 62<br />
E-Mail: info@best-of-zillertal.at<br />
www.best-of-zillertal.at<br />
Für gutes Klima und frische Bergluft<br />
ist stets gesorgt. Von Strass bis Aschau<br />
erstreckt sich die Ferienregion Fügen-Kaltenbach<br />
im Zillertal über zwölf Dörfer. Die<br />
schneesichere Lage auf bis zu 2500 m Höhe<br />
macht die Region zu einem der attraktivsten<br />
Skigebiete Tirols. Ob Einsteiger, Genießer<br />
oder Profi – auf den breiten Pisten<br />
findet jeder sein eigenes Hochdruckgebiet.<br />
Auch Tiefschneefans kommen im sicheren<br />
Freeride-Gelände voll auf ihre Kosten. Als<br />
Familien-Highlight lernen junge Flitzer in<br />
den Skikursen das „Brettl ABC“, während<br />
die Kleinsten im Gästekindergarten „Zwergerl<br />
Club“ liebevoll betreut werden.<br />
Bei Sonnenschein lässt es sich auf den Terassen<br />
der Bergrestaurants entspannen. Hier<br />
zirkuliert der Duft von frischem Kaiserschmarrn<br />
und Zillertaler Krapfen vor einer<br />
atemberaubenden Aussicht. Einen grandiosen<br />
Rundumblick von der Panoramadach-<br />
terrasse hat man im Albergo: Am höchsten<br />
Punkt des Skigebiets Hochzillertal gelegen,<br />
begeistert es unter dem Credo „Panoramaerlebnis<br />
und Pastagenuss“ mit moderner,<br />
mutiger Küche. Auf 2350 m bietet die Wedelhütte<br />
den Service eines Gourmetrestaurants.<br />
Die Kristallhütte auf 2147 m begeistert<br />
als mehrfach ausgezeichnete „weltbeste<br />
Skihütte“. Weiter unten verwöhnt Starkoch<br />
Alexander Fankhauser in Hochfügen mit<br />
kulinarischen Köstlichkeiten.<br />
Wenn die Temperaturen fallen, warten<br />
auch abseits der Piste Abenteuer auf Groß<br />
und Klein. Langlaufloipen, Rodelbahnen<br />
und Eislaufplätze versprechen aktive Stunden<br />
an der frischen Winterluft. Fun und<br />
Action bietet die Erlebnistherme Zillertal in<br />
Fügen sowie das neue „Kabooom“ in Kaltenbach:<br />
Ab sofort sind hier mit Airparc,<br />
Boulderfläche, Kegelbahn und Squashcourts<br />
adrenalinreiche Momente angesagt.<br />
Fotos: Erste Ferienregion im Zillertal<br />
74 <strong>SPORTaktiv</strong>
1-SEC<br />
CLICK SYSTEM<br />
MAGNETRON-002<br />
THE BIGGER THE MOUNTAIN<br />
THE BETTER THE VIEW<br />
Erhältlich im ausgewählten Sportfachhandel. Mehr Informationen auf specteyewear.com<br />
Member of the Michael Pachleitner Group<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
75
ROSSIGNOL HERO ELITE ST TI<br />
die patentierte Line-Control-<br />
Technology trifft auf eine schmalere<br />
Mittelbreite von 68 Millimetern und<br />
einen kurzen Sidecut<br />
Schnelligkeit, Präzision und Kraft sind<br />
garantiert<br />
Gewicht: 1950 g (bei 167 cm)<br />
Radius: 13 m<br />
Taillierung: 122-68-104<br />
PREIS (UVP): € 849,99<br />
(inkl. Bindung SPX 12 Konect GW B80)<br />
www.rossignol.com<br />
68ER<br />
BEWEGUNG<br />
8 MODELLE, DIE VOM RENNSPORT INSPIRIERT|<br />
SIND UND SPORTLERN BEINE MACHEN.|<br />
STÖCKLI LASER GS<br />
Ski für hohes Tempo, präzise<br />
Kurvensteuerung und maximale<br />
Kurvenbeschleunigung<br />
Vario-Racing-Technology<br />
Sandwich-Sidewall-Technology<br />
Full-Edge-Contact<br />
Radius: 17,1 m (bei 175 cm)<br />
Taillierung: 118-68-97<br />
PREIS (UVP): € 1249,–<br />
(inkl. Bindung)<br />
www.stoeckli.ch<br />
FISCHER SPORTS RC4<br />
WORLD CUP RC<br />
aggressiv in seiner<br />
Riesenslalom-Performance<br />
extreme Laufruhe<br />
schnelle Schwungeinleitung<br />
Sandwich-Sidewall-<br />
Construction<br />
Gewicht: 2150 g (bei 175 cm)<br />
Radius: 18 m<br />
Taillierung: 115-68-97<br />
PREIS (UVP): € 699,95<br />
www.fischersports.com<br />
VÖLKL RACETIGER SL<br />
extrem agiler Tip-Rocker-Ski<br />
bietet satten Griff dank der neuen 3D-Glass-<br />
Technologie und Speedwall-Multi-Layer-<br />
Holzkern mit extrahartem Material direkt<br />
hinter der Seitenwange<br />
bestes Kurvenverhalten<br />
Laufruhe und Stabilität<br />
Radius: 12,6 m (bei 165 cm)<br />
Taillierung: 127-68-106<br />
PREIS (UVP): € 850,–<br />
www.voelkl.com<br />
76 <strong>SPORTaktiv</strong>
KURZPORTRÄT<br />
RACE SKI<br />
BLOSSOM OVERLIMIT PLUS<br />
World-Cup-Racing neu definiert<br />
„Titanium-Wood-Core-Technology“ für den Extrapunch<br />
am Schwungende<br />
ideal für jeden Vereinssportler bis Masters-Racer<br />
durch den Esche-Pappel-Holzkern wird die Laufruhe<br />
garantiert<br />
Radius: 27 m (bei 189 cm)<br />
Taillierung: 104,8-68,9-89,6<br />
PREIS (UVP): € 1377,–<br />
(inkl. Bindung)<br />
www.blossomski.com<br />
ATOMIC REDSTER G9<br />
Servotec für ultimative Agilität im Schwung und<br />
maximale Stabilität bei viel Speed<br />
Seitenwange, die sich über die gesamte Länge<br />
des Skis zieht – für präzises Steuern<br />
Gewicht: 3216 g (bei 177 cm)<br />
Radius: 18,4 m<br />
Taillierung: 110-68-96,5<br />
PREIS (UVP): € 899,99<br />
www.atomic.com<br />
Okay, es mag ein Zufall sein, dass alle acht<br />
Ski in dieser Übersicht eine Mittelbreite<br />
von 68 mm haben. Oder doch nicht? Ist<br />
es genau das Gardemaß, das die Ski so<br />
richtig schnell macht? Denn Schnelligkeit<br />
ist das Metier dieser Bretter. Diese<br />
Race-Ski kommen den Renngeräten aus<br />
dem Weltcup recht nahe. Allerdings sind<br />
die im Handel erhältlichen Modelle eine<br />
Spur gutmütiger als die Profi-Renngeräte.<br />
Charakteristisch für Racer ist die schmale<br />
Mitte (65 bis etwa 72 mm), auch das<br />
Ende wird schmal gehalten. Dadurch ergibt<br />
sich ein gutes Steuerverhalten in jeder<br />
Phase des Schwungs. Riesentorlaufski sind<br />
auch an der Spitze schmal, Slalom-Carver<br />
kommen dagegen mit breiter Schaufel daher.<br />
Achtung: Nur mit sehr guter Technik<br />
und hohem Kraftaufwand sind Race Ski<br />
sinnvoll zu fahren.<br />
Fotos: Hersteller<br />
HEAD WC REBELS RACE PRO<br />
perfekter Allround-Rennski<br />
für sehr sportliche, rennerprobte Fahrer, sowohl<br />
für kurze als auch längere Schwünge<br />
Ski reagiert sofort auf deine Bewegungen,<br />
dreht schnell und die Kanten greifen sofort<br />
Radius: 14,4 m (bei 170 cm)<br />
Taillierung: 122-68-102<br />
PREIS (UVP): € 1050,-<br />
(inkl. Bindung)<br />
www.head.com<br />
ELAN SLX FUSION X<br />
Arrow-Technology<br />
RST-Sidewall<br />
Response-Frame-Woodcore<br />
Dual-Ti<br />
NanoTech-running-base<br />
Radius: 12,8 m (bei 165 cm)<br />
Taillierung: 121-68-104<br />
PREIS (UVP): € 945,95<br />
(inkl. Bindung EMX 120 GW)<br />
www.elanskis.com<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
77
BÄRIG, DER WINTER<br />
IN TUX-FINKENBERG<br />
Das Tuxertal ist mit Österreichs einzigem Ganzjahresskigebiet –<br />
dem Hintertuxer Gletscher – nicht nur absolut schneesicher,<br />
sondern auch besonders familienfreundlich.<br />
Ganz oben über dem Tuxertal thront<br />
der 3476 m hohe markante Olperer<br />
am Hintertuxer Gletscher. Das Tiroler<br />
Alpenhochtal garantiert insgesamt durch seine<br />
optimale Höhenlage zwischen 850 und 3250<br />
m absolute Schneesicherheit bis Mai und ist damit<br />
das ideale Ziel, wenn man sich nach einer<br />
winterlichen Auszeit sehnt. Im Tuxertal findet<br />
man mindestens ebenso viele alpine Abenteuer<br />
wie weiße Gipfel.<br />
Skirunde mit 15.000 Höhenmetern<br />
Die Ski- und Gletscherwelt Zillertal 3000 ist<br />
eine Skiregion der Superlative. 202 Kilometer<br />
Pisten und 66 modernste Liftanlagen in fünf<br />
Skigebieten können mit einem Skipass erkundet<br />
werden. Insider empfehlen die Gletscherrunde<br />
vom Penkenjoch-Finkenberg über das Skigebiet<br />
Rastkogel zur Eggalm bis zum Hintertuxer Gletscher:<br />
Da kommen 15.000 Höhenmeter und<br />
60 Abfahrtskilometer an einem Tag zusammen.<br />
Foto: TVB Tux-Finkenberg<br />
78 <strong>SPORTaktiv</strong>
ZAHLEN & FAKTEN<br />
5 SKIGEBIETE: Hintertuxer<br />
Gletscher, Eggalmbahnen,<br />
Rastkogelbahnen, Finkenberger<br />
Almbahnen, Mayrhofner<br />
Bergbahnen<br />
PISTEN: 202 km<br />
PREISE: Erw. € 55,50<br />
Jugend € 44,–; Kinder € 25,–<br />
Bei Pepis Kinderland steppt für<br />
die kleinen Gäste der Bär. Alle<br />
Altersgruppen können sich über 202<br />
Kilometer Skipisten und 28 Kilometer<br />
Loipen freuen.<br />
WINTEREVENTS <strong>2019</strong>/20<br />
BERGADVENT IM TUXERTAL<br />
12. Dezember <strong>2019</strong><br />
VORSILVESTERPARTY<br />
für Kinder am 30. Dezember <strong>2019</strong><br />
NEUJAHRSKONZERT<br />
2. Jänner 2020<br />
DJ ÖTZI GIPFELTOUR OPEN AIR<br />
26. März 2020<br />
DÜSSELDORFER WOCHE<br />
in Hintertux: 21.–28. März 2020<br />
KÖLSCHE WINTERWOCHE<br />
in Hintertux: 28. März–4. April 2020<br />
HINTERTUXER GLETSCHER<br />
OPEN AIR<br />
mit „Die Höhner“ am 3. April 2020<br />
KÖLSCHE OSTERTAGE<br />
in Hintertux: 13.–19. April 2020<br />
www.tux.at<br />
XL-Skivergnügen versprechen auch die beschneiten<br />
Talabfahrten nach Tux-Vorderlanersbach,<br />
Tux-Lanersbach und Hintertux.<br />
In Österreichs einzigem Ganzjahresskigebiet,<br />
dem Hintertuxer Gletscher, erwartet Gäste<br />
neben 60 Pistenkilometern und modernen<br />
Seilbahnen auch eine ganz ausgezeichnete Gastronomie.<br />
Und die Aussicht von der Panoramaterrasse<br />
auf 3250 m auf die umliegenden 3000er<br />
ist schlicht atemberaubend. Wer beim Skifahren<br />
vor allem den Fahrspaß sucht, ist in unserer<br />
Ferienregion genau richtig.<br />
Winter-Auszeit für Familien<br />
In der gesamten Ski- und Gletscherwelt 3000<br />
gibt es sogar über 30 Skihütten und Restaurants<br />
mit der Möglichkeit, den Kaiserschmarrn bei<br />
einem grandiosen Bergpanorama zu genießen.<br />
Familien mit Kindern werden sich indes vor<br />
allem über die vielen speziellen Angebote für<br />
die kleinen Gäste und Skianfänger freuen:<br />
Pepis Kinderland am Penkenjoch und Pepis<br />
Kinderklub mit professioneller Betreuung am<br />
Penkenjoch – mit Kletterwand, Hockeytisch,<br />
Rutschen und Co. Der Eggalm-Kinderpark<br />
wartet mit einem Ski-Karussell, Zauberteppich<br />
und mehr auf. Mit Gletscherfloh Luis geht es<br />
auf die Funslope in Hintertux. Mit der Playarena<br />
steht ein 1000 m2 großer Indoor-Spielpark<br />
zur Verfügung.<br />
Abseits der Pisten hat die Urlaubsregion<br />
Tux-Finkenberg ebenfalls richtig viel zu bieten:<br />
Etwa 28 Kilometer gespurte Loipen, einen<br />
Natureislaufplatz mit Eisstockbahnen oder drei<br />
Naturrodelbahnen mit urigen Einkehrmöglichkeiten.<br />
Ein Highlight sind auch die geräumten<br />
Winterwanderwege, von denen es insgesamt 68<br />
Kilometer gibt. Zum Krafttanken und Genießen<br />
eignet sich kaum etwas so gut wie ein<br />
Spaziergang durch die verschneite Winterwelt.<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
79
D A S E R S T E M A L M I T 3 1<br />
PIZZA<br />
&<br />
VON STEFAN LUCKERBAUER<br />
FÜR DEN WINTERGUIDE<br />
WAREN WIR AUF DER<br />
SUCHE NACH JEMANDEM,<br />
DER IM ERWACHSENEN-<br />
ALTER MIT DEM SKIFAHREN<br />
BEGONNEN HAT.<br />
UNSERE GESCHICHTE WAR<br />
WEDER AUSLÖSER NOCH<br />
IMPULSGEBER DAFÜR.<br />
DAHER GIBT ES VON<br />
STEFAN AUCH KEINE<br />
BILDER AUF DER PISTE.<br />
DAFÜR HAT UNSER<br />
DESIGNER DIE STORY<br />
NICHT NUR GESCHRIEBEN<br />
SONDERN AUCH SELBST<br />
GESTALTET.<br />
STEFAN<br />
LUCKERBAUER, 34<br />
Designer<br />
Lieblingssportarten:<br />
Schwimmen<br />
Radfahren<br />
Beachvolleyball<br />
Laufen<br />
Slacklinen<br />
Eigentlich sollte da ,,Shit Happens“<br />
stehen, aber da ich mich<br />
das erste Mal – und, ja, ich bin<br />
über 30 und wirklich noch nie<br />
vorher Ski gefahren – bei meinem ersten<br />
und einzigen Mal vorrangig den ganzen<br />
Tag damit beschäftigte, ein korrektes<br />
Achtel Pizzastück aus meinen Beinen zu<br />
formen, um nicht zu schnell die Piste<br />
runterzuschießen, war diese Headline<br />
doch treffender.<br />
Das war wieder mal so eine Idee. Alles<br />
ausprobieren, raus aus der Komfortzone<br />
Sommersport. Ich hatte immer schon<br />
Interesse an neuen Sportarten und war<br />
bereit es zu tun, aber im Winter läuft<br />
das Ganze nun mal anders und Skifahren?<br />
Einfach leiwond, so sagt man halt.<br />
Für mich war diese Vorstellung bis vor<br />
Kurzem nicht mal greifbar, unvorstellbar,<br />
also gar keine Option. Als Kind<br />
bzw. Jugendlicher waren die Kosten für<br />
Skiausflüge einfach nicht aufbringbar<br />
und die darauffolgenden Winter war<br />
ich mit Wandern, Rodeln und diversen<br />
Indoor-Sportarten wie Tennis und<br />
Schwimmen gut und gerne beschäftigt.<br />
Fotos: xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx<br />
80 <strong>SPORTaktiv</strong>
PFLUG<br />
Aller Anfang ist schwer<br />
Im Winter 2016 sollte es dann doch<br />
passieren. Samstag, 6 Uhr, Abfahrt. Ziel<br />
irgendwo im eisigen Norden der Steiermark,<br />
nähe Schladming, wie sich dann<br />
herausstellte. Um 9 ging es los. Gott sei<br />
Dank war dieser doch eher frühe Wintertag<br />
als kältester der Saison prognostiziert.<br />
Na bravo, da hast du schon mal alles<br />
richtig gemacht, dachte ich. Perfekte<br />
Bedingungen für ,,das erste Mal“.<br />
Aber egal, Ski und Schuhe vor Ort<br />
ausgeborgt, „Scheiße, sind die Dinger<br />
schwer an den Beinen“, es fühlte sich<br />
schon mal echt nicht gut an, ich stampfte<br />
voran und konnte mich kaum bewegen<br />
mit solchen Klötzen. Also wo war es<br />
nun, dieses leichte, unbeschwerte Gefühl<br />
von Freiheit, fast schwerelos, wie es von<br />
allen Ski-Fanatikern beschrieben wird?.<br />
„Abwarten“, meinte mein Kumpel, der<br />
mit mir diesen Weg ging. Jetzt mal rauf<br />
auf den Hügel, schön in die Liftschlange<br />
einordnen und diesen Teller da schnappen.<br />
Da soll ich draufsitzen? Dachte an<br />
die Kinderplanung, an meine Kronjuwelen<br />
– egal wird schon gehen. Meinem<br />
Kumpel, der sich später als geduldiger,<br />
sehr talentierter Skilehrer herausstellte,<br />
war die Schadenfreude ins Gesicht geschrieben,<br />
da hatte ich schon die ersten<br />
fünf Teller vesäumt: ,,Anfangen tust mal<br />
schön langsam beim Zauberteppich, da<br />
muss jeder mal durch.“ Ich reihte mich<br />
zwischen 6- bis10-Jährigen ein und<br />
zeigte ihnen, wer der Boss ist. Das erste<br />
Feeling auf den Skiern, wie Inlineskaten,<br />
nur ohne Bremsen. 30 Minuten vergingen<br />
und ich war eher ein Entertainer für<br />
die Kleinen, als dass sich bei mir erste<br />
Fortschritte zeigten.<br />
3, 2, 1, meins<br />
AUS und VORBEI mit dem Kindergarten,<br />
rüber zur ersten Piste: rot, blau,<br />
schwarz, was das bedeutete, erfuhr ich<br />
dann später am eigenen Leib.<br />
Also rauf zur ,,Roten“, beim Tellerlift<br />
bloß nicht unkonzentriert sein und in<br />
der Spur bleiben, gut festhalten.<br />
Dann war ich oben, was für eine Aussicht!<br />
Füße zusammen, Hintern angespannt,<br />
leichte Hocke, dann loooo...ohh<br />
Shit, zu schnell, viel zu schnell. ,,Mach<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
81
den Pflug, ich mein die Pizza“, schrie<br />
mir mein Kumpel von der Seite zu, bei<br />
dem sah es aber auch zu leicht aus.<br />
O-Oh, ich hatte ein Opfer gefunden<br />
und konnte mein ,,Pizzastück“ nicht<br />
mehr rechtzeitig aktivieren. Es kam zur<br />
Kollision, ich schaffte es, einer unschuldigen<br />
Frau sehr nahe zu kommen, um<br />
erzwungenerweise einen Moment mit<br />
ihr im Schnee zu verbringen. Alles o.k.<br />
keine Brüche oder Prellungen, optisch<br />
sah alles noch gut aus. Nach einem kleinen<br />
Smalltalk über das Wetter und den<br />
guten Kaiserschmarrn, den der hiesige<br />
Wirt hier zu bieten hat, ging es dann<br />
weiter.<br />
Es wurde besser und besser, meine<br />
Pizzastücke und Pflüge wurden perfektioniert.<br />
Besser sah das nur bei meinem<br />
Lieblings-Italiener aus. Danach für mich<br />
ein schier unbegreifbarer Moment –<br />
es fing tatsächlich an ein wenig Spaß<br />
zu machen. Ich erkannte mich nicht<br />
wieder. Zwei Stunden später das erste<br />
Mal richtig „Wedeln“. Bei mir sah es<br />
natürlich noch etwas rudimentär aus,<br />
um nicht zu sagen: Ich hatte einen ganz<br />
neuen Fahrstil kreiert. Aber es lief! Die<br />
Piste wurde dem neuen Level angepasst.<br />
Es sah schon gut aus. Bis auf wenige<br />
Stürze, die zum Glück keine weiteren<br />
Opfer forderten, war es dann doch ein<br />
Fotos: Getty Images (3), Privat<br />
82 <strong>SPORTaktiv</strong>
sehr lustiger, klarerweise aber nicht entspannter<br />
erster Skitag.<br />
FAZIT<br />
Für mich war es ganz klar eine gute Entscheidung,<br />
über meinen Schatten zu springen,<br />
um mich diesem Thema endlich zu<br />
widmen und es auszuprobieren.<br />
Ich werde definitiv Kurs halten und dranbleiben<br />
und dem Skifahren nicht den Rücken<br />
kehren.<br />
Abschließend kann ich es nur jedem empfehlen,<br />
der noch nie mit Skifahren etwas<br />
am Hut gehabt hat, es auszuprobieren, sich<br />
einen schönen Tag im Winter zu suchen<br />
und rauf auf den Berg.<br />
MEINE NR. 1<br />
BEI SKIHOSEN<br />
PFC-freie Skibekleidung<br />
für höchste Ansprüche<br />
vom Passformspezialisten.<br />
TOP 5<br />
Anfänger-Fehler<br />
I. Rückenlage<br />
II. schlechte Ausrüstung<br />
III. mangelnde Konzentration<br />
IV. kein Skilehrer<br />
V. zu schwierige Piste<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
83
RAUS AUS DEM<br />
ZUG UND REIN<br />
INS SKIGEBIET<br />
Die Ferienregion Hohe Salve<br />
in den Kitzbüheler Alpen gehört<br />
zur SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental<br />
mit 284 Pistenkilometern,<br />
90 modernsten<br />
Liftanlagen und 81 Hütten.<br />
Von Hopfgarten aus gelangt<br />
man mit der „Salvenbahn I<br />
& II“ direkt auf den Gipfel<br />
der Hohen Salve – Tirols<br />
schönstem Aussichtsberg mit<br />
360-Grad-Panorama<br />
beim Salvenkirchlein.<br />
Dank der hervorragenden<br />
Bahnanbindung – die Bahnhaltestelle<br />
in Hopfgarten<br />
liegt neben der Gondelstation<br />
– kann man bequem<br />
und stressfrei mit dem Zug<br />
in die Region reisen.<br />
Die kostenlose Gästekarte<br />
gilt vor Ort als Fahrkarte<br />
für Bahn und Bus<br />
innerhalb der Region.<br />
www.hohe-salve.com<br />
Foto: Ferienregion Hohe Salve<br />
84 <strong>SPORTaktiv</strong>
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
85
SKI-IN/SKI-OUT:<br />
DIREKTER EINSTIEG IN<br />
DIE SKIWELT WILDER<br />
KAISER-BRIXENTAL<br />
Superskiwochen<br />
SKIERLEBNIS IN DER SKIWELT WILDER KAISER-BRIXENTAL<br />
Gönnen Sie sich einen perfekten Winterurlaub zum Vorteilspreis<br />
in einem der modernsten und größten Skigebiete Österreichs<br />
direkt vor unserer Haustür. Die perfekte Vorbereitung für Ihr Pistenerlebnis<br />
sowie die besten Regenerationsmöglichkeiten nach<br />
dem Skifahren finden Sie in unserem Move & Relax Bereich.<br />
MOVE & RELAX<br />
Mit diesem einzigartigen Fitness- und Wellnesskonzept können<br />
Sie sich individuell auf Ihre Wintersportart vorbereiten.<br />
Im Das Hohe Salve Sportresort steht Ihnen ein Team aus Sportwissenschaftlern<br />
und Therapeuten zur Verfügung, die ein maßgeschneidertes<br />
Programm aus Bewegung und Regeneration für<br />
Sie entwickeln. Der Fokus liegt darin die Muskulatur und Gelenke<br />
auf das Skifahren vorzubereiten und nach dem Skivergnügen<br />
den Körper und Geist zu entspannen.<br />
LEISTUNGEN<br />
2 Übernachtungen inkl. Halbpension<br />
3 Tagesskipass<br />
Eintritt Move & Relax Bereich<br />
Bergbahn direkt vor der Hoteltür<br />
Sonderkonditionen im Skiverleih<br />
Buchung Skiequipment (bei Bedarf)<br />
Nutzung Skidepot<br />
€ 351,50<br />
AB 2 NÄCHTE PRO PERSON<br />
Gültig vom 7. Dezember bis 20. Dezember <strong>2019</strong> und vom 14. März bis 13. April 2020<br />
Packages buchbar ab 2 bis 7 Nächte<br />
86 HOHESALVE.AT<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
SPORTRESORT
Schriftzüge, Logos und<br />
3D-Effekte lassen sich auf<br />
den Belag zaubern. Die<br />
Laserstrukturen haben aber<br />
auch hervorragende Gleiteigenschaften.<br />
LEIDENSCHAFT FÜR DEN<br />
ULTIMATIVEN SCHLIFF<br />
Infos:<br />
Reichmann & Sohn GmbH<br />
Rudolf-Diesel-Straße 6–8<br />
D-89264 Weißenhorn<br />
info@reichmann.com<br />
www.reichmann.com<br />
REICHMANN SETZT BEIM<br />
BELAGSTUNING MIT DER NEUEN<br />
LASERSTRUKTURMASCHINE<br />
LS-1 RACE NEUE MASSSTÄBE<br />
BEI PRÄZISION, INDIVIDUALITÄT<br />
UND UMWELTFREUNDLICHKEIT.<br />
Fotos: Reichmann, Michael Größinger<br />
Die Leidenschaft für den ultimativen<br />
Schliff teilt Reichmann Ski<br />
& Board Tuning mit Sportgeschäften<br />
und Skiverleihbetrieben. Das bayerische<br />
Familienunternehmen mit über<br />
100-jähriger Tradition weiß, worauf es<br />
im professionellen Ski- und Boardservice<br />
ankommt. Für diese Wintersaison<br />
haben wieder zahlreiche Sportgeschäfte<br />
und Verleihbetriebe in Reichmann-<br />
Skiservicemaschinen investiert, um<br />
ihren Kunden beste Fahrperformance<br />
und maximale Sicherheit auf der Piste<br />
zu bieten.<br />
Die neue Generation<br />
Eine besondere Neuheit, die ab November<br />
erstmals an Sportfachgeschäfte in<br />
Österreich und Deutschland ausgeliefert<br />
wird, ist die neue Laserstrukturmaschine<br />
LS-1 RACE (Bild rechts unten). Diese<br />
Maschine ist einzigartig am Markt und<br />
eröffnet völlig neue Möglichkeiten in<br />
der Skistrukturierung. Reichmann ist<br />
kontinuierlich auf der Suche nach neuen<br />
Lösungen, um Technologien und Prozesse<br />
im professionellen Skiservice noch<br />
weiter zu optimieren. Denn mit dem<br />
ultimativen Schliff steigen der Fahrspaß<br />
und die Sicherheit auf der Skipiste auf<br />
ein neues Level.<br />
Neue Maßstäbe<br />
Die Lasertechnologie kann im Vergleich<br />
zum herkömmlichen Schleifstein alle<br />
vorstellbaren Muster und sogar Schriftzüge,<br />
Logos oder 3D-Effekte auf den<br />
Skibelag bringen. Damit lassen sich<br />
Leihski mit dem Logo des Verleihbetriebs<br />
branden und Wintersportler<br />
können beim Skiservice aus einer unbegrenzten<br />
Strukturvielfalt wählen. So<br />
kann die Struktur völlig individuell<br />
auf die Schneebedingungen, das Fahrkönnen<br />
oder auch optische Vorlieben<br />
angepasst werden. Die Laserstrukturen<br />
sind aber nicht nur optisch ein echter<br />
Hingucker – sie überzeugen auch durch<br />
hervorragende Gleiteigenschaften auf<br />
der Piste. Die hochpräzisen und exakt<br />
reproduzierbaren Laserstrukturen bieten<br />
neue Chancen für den professionellen<br />
Rennsport. Die Kombination aus garantiert<br />
faserfreien Basisflächen und genauesten,<br />
reproduzierbaren 3D-Profilen<br />
sorgt für perfekte Bedingungen zum<br />
Gleiten und Beschleunigen auf der Piste.<br />
Die neue LS-1 RACE ist auch im Hinblick<br />
auf die Umwelt zukunftsweisend,<br />
da der Ski trocken bearbeitet wird.<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
87
INFOS & BUCHUNGEN<br />
HOTEL TAURERWIRT<br />
9981 Kals am Großglockner<br />
T. +43 48 76/82 26<br />
info@taurerwirt.at<br />
www.taurerwirt.at<br />
AM GIPFEL DER<br />
SKITOURENTRÄUME<br />
In Kals am Großglockner, mitten im Nationalpark Hohe Tauern,<br />
liegt der Taurerwirt. Ein Wanderhotel, das nicht nur mit<br />
seiner Lage punktet. Geh mit geprüften Berg- und Skiführern<br />
täglich auf Skitour – und lass dich als Highlight auf den Gipfel<br />
von Österreichs höchstem Berg führen.<br />
ANGEBOT<br />
GROSSGLOCKNER<br />
SKITOUR-PUR-WOCHE<br />
7 Übernachtungen<br />
Taurerwirt-Verwöhnpension<br />
Wohlfühlen im GlocknerSpa<br />
1 Gutschein für Massagen im<br />
Wert von € 25,00 pro Person<br />
5 Skitouren mit den<br />
Kalser Bergführern<br />
Vortrag von Gerlinde<br />
Kaltenbrunner<br />
28. März 2020 bis 4. April 2020<br />
ab € 1360,–<br />
Herzlich willkommen im Wanderhotel<br />
Taurerwirt. Wenn du in der Natur<br />
sportlich aktiv sein und dich gleichzeitig<br />
in deinem Hotel so richtig wohlfühlen<br />
willst, bist du hier richtig. Auch wegen<br />
der Taurerwirt-Packages, die von Sportlern<br />
für Sportler geschnürt werden. Die<br />
Skitourenwoche links ist nur ein Beispiel<br />
– auf Anfrage wirst du gern beraten.<br />
Abgesehen davon überzeugt das Wanderhotel<br />
Taurerwirt mit den folgenden<br />
Highlights.<br />
Natürlich verwöhnt …<br />
Küchenchef Sigi genießt es, dich mit<br />
Kalser Wild, Fleisch und Milchprodukten<br />
von Kalser Bauern und vielen anderen regionalen<br />
Produkten zu verwöhnen.<br />
Natürlich vital …<br />
Der „GlocknerSpa“ ist ein Ort der Ruhe<br />
und Wärme. Verschiedene Saunen und<br />
Ruheräume, Massagen und Kosmetikanwendungen<br />
wie z. B. das original<br />
Taurerwirt-Gletscherschliffpeeling sind<br />
wahre Wohltaten für Körper und Seele.<br />
Natürlich entspannt …<br />
„Schlafen wie die Murmeltiere“ – ein<br />
gesunder Schlaf ist sehr wichtig. Die Lage<br />
am Ende des Tales garantiert Ruhe und<br />
Entschleunigung.<br />
Natürlich umweltbewusst …<br />
Der gewissenhafte Umgang mit natürlichen<br />
Ressourcen, Umweltbewusstsein<br />
und Regionalität liegen den Betreibern<br />
am Herzen. Sie beziehen zum Beispiel<br />
ihre gesamte Energie aus dem eigenen<br />
Wasserkraftwerk und aus der Hackschnitzelanlage.<br />
Fotos: Wanderhotel Taurerwirt<br />
88 <strong>SPORTaktiv</strong>
圀 䔀 䰀 伀 嘀 䔀 䄀 唀 匀 吀 刀 䤀 䄀<br />
䄀 唀 匀 吀 刀 䤀 䄀 䔀 䐀 䤀 吀 䤀 伀 一<br />
In der Nähe des mondänen, böhmischen Kurortes Karlsb<br />
a d s i e d e l t e s i c h A l o i s C h i b a , d e r d i e H a n d s c h u h -<br />
m a c h e r k u n s t i n W i e n g e l e r n t h a t t e , 1 8 5 3 m i t e i n e r<br />
e i g e n e n P r o d u k t i o n a n . W a r u m A b e r t h a m z u r W i e g e<br />
d e s ö s t e r r e i c h i s c h e n H a n d s c h u h m a c h e r - H a n d w e r k s<br />
wurde, l i e g t a u f d e r H a n d :<br />
I n K a r l s b a d , n u r w e n i g e K i l o m e t e r v o n A b e r t h a m e n t -<br />
f e r n t , t r a f s i c h d i e H i g h S o c i e t y , f ü r d i e f e i n e G l a c é -<br />
h a n d s c h u h e e i n M u s t - h a v e w a r e n .<br />
Bis 1880 bildete Alois Chiba mehr als 180 Handschuhm<br />
a c h e r a u s , v o n d e n e n e i n i g e s e l b s t F i r m e n g r ü n d e -<br />
t e n , s o d a s s u m 1 9 0 0 i n A b e r t h a m ü b e r 1 1 . 0 0 0 M e n -<br />
s c h e n v o n d e r H e r s t e l l u n g v o n H a n d s c h u h e n l e b t e n .<br />
D u r c h d i e h o h e Q u a l i t ä t s e i n e r P r o d u k t e u n d s e i n e<br />
H a n d f e r t i g k e i t p r o d u z i e r t e C h i b a H a n d s c h u h e f ü r d i e<br />
Oberschicht Europas undꀀwurde außerdem vom österr<br />
e i c h i s c h e n K a i s e r z u m H a n d s c h u h l i e f e r a n t e n s e i n e r<br />
Familie gewählt.<br />
䄀 唀 匀 吀 刀 䤀 䄀 䴀 䤀 吀 吀 䔀 一<br />
㤀 ㈀ 㜀 ㈀ 㤀 䄀<br />
Oberhand aus winddichtem und atmungsaktivem Softshell,<br />
Innenhand aus geschmeidigem Nappa-Leder.<br />
Futter aus extra-warmem Primaloft Gold. Mit integrierter<br />
Tasche für Hotliner Heizkissen.<br />
䄀 唀 匀 吀 刀 䤀 䄀 䄀 䰀 倀 䤀 一<br />
㤀 㐀 㔀 䄀<br />
Winddichter und atmungsaktiver Handschuh mit<br />
wasserdichter Membrane, Futter aus extra-warmem<br />
Primaloft Gold und Innenhand aus geschmeidigem<br />
Nappa-Leder. Verfügt über eine integrierte Tasche für<br />
Hotliner-Heizkissen.<br />
䄀 唀 匀 吀 刀 䤀 䄀 倀 伀 䰀 䄀 刀 吀 䔀 䌀 アパート 㔀 㔀 㘀 䄀<br />
Aus super warmem und weichem Polartec-Fleece.<br />
Mit Pulswärmer, verstärktem Daumenbereich und<br />
Touchfinger zur Bedienung von Smartphones.<br />
䐀 椀 攀 猀 攀 甀 渀 搀 眀 攀 椀 琀 攀 爀 攀 䌀 䠀 䤀 䈀 䄀 䄀 甀 猀 琀 爀 椀 愀 倀 爀 漀 搀 甀 欀 琀 攀 昀 椀 渀 搀 攀 渀<br />
匀 椀 攀 甀 渀 琀 攀 爀 㨀 眀 眀 眀 ⸀ 挀 栀 椀 戀 愀 ⸀ 搀 攀 ⼀ 漀 渀 氀 椀 渀 攀 猀 栀 漀 瀀
SCHNEE IST NICHT GLEICH<br />
SCHNEE. ABER WAS<br />
GENAU UNTERSCHEIDET<br />
DIE SPIELARTEN DER<br />
WEISSEN FLOCKEN,<br />
WAS MACHT BRUCH-<br />
HARSCH, TRIEBSCHNEE<br />
UND FIRN AUS UND WIE<br />
FÜHLT SICH DAS AN?<br />
VON STEPHAN SKROBAR<br />
STEPHAN<br />
SKROBAR<br />
ist staatlich geprüfter Skilehrer und<br />
Skiführer sowie Alpinausbildner für den<br />
steirischen Skilehrerverband. Gemeinsam<br />
mit Peter Perhab leitet er das ‚Die Bergstation<br />
Freeride & Alpin Center‘. Stephan betreibt<br />
nebenher eine Kommunikationsagentur.<br />
Stephan ist kryophil.<br />
Ah, snow! To thee an ode we owe!<br />
Thy glisten makes sparkles<br />
where dirt used to show!<br />
So spricht niemand Geringerer als Donald<br />
Duck, und recht hat sie, die berühmteste<br />
Ente der Welt. Schnee macht<br />
die Natur schöner, entschleunigt sie und<br />
legt eine Decke der Ruhe in die Landschaft.<br />
Diese ästhetische Komponente der<br />
häufigsten Form des festen Niederschlags<br />
ist eine Leistung, die man durchaus würdigen<br />
sollte.<br />
Doch Schnee ist nicht nur bei makro-,<br />
sondern auch bei mikroskopischer<br />
Betrachtung ein faszinierendes Element.<br />
Schneekristalle halten verbissen an einer<br />
starren hexagonalen Form fest, komme<br />
was wolle, zeigen aber innerhalb dieser<br />
Norm eine verspielte Vielfältigkeit und<br />
Individualität. Die Kristalle sind nicht<br />
hundertprozentig symmetrisch und der<br />
bekannte Spruch, dass keine Schneeflocke<br />
einer anderen gleicht, stimmt<br />
statistisch betrachtet auch: Es gibt mehr<br />
mögliche Schneekristallformen als Atome<br />
im Universum.<br />
Jetzt aber zum praktischen Teil. Welche<br />
Schneearten gibt es in unserem etwas<br />
kleineren Skiuniversum?<br />
Fotos: istock<br />
90 <strong>SPORTaktiv</strong>
SCHNEE<br />
NEUSCHNEE<br />
Neuschnee ist frisch gefallener Schnee und<br />
kann vielerlei Qualitäten aufweisen. Die<br />
Kristalle sind zunächst noch fein verzweigt,<br />
allerdings dann wichtigen Einflüssen ausgesetzt,<br />
die die Struktur verändern. Diese<br />
Einflüsse sind zum Beispiel Temperatur,<br />
Luftfeuchtigkeit und Wind.<br />
Wie lässig Neuschnee generell zu fahren<br />
ist, hängt zu stark von diesen Einflüssen ab,<br />
um eine allgemeingültige Spaßbewertung<br />
abzugeben. Wenn Neuschnee allerdings<br />
von zu starkem Wind- und Feuchtigkeitseinfluss<br />
verschont bleibt, so bleibt der<br />
Schnee trocken, wenig dicht und bringt als<br />
Pulverschnee ein Fahrspaßmaximum von<br />
10/10.<br />
TRIEBSCHNEE<br />
Pfeift während des Schneefalls der Wind,<br />
so wird die sechseckige Form der Schneekristalle<br />
noch in der Luft zerstört und der<br />
Schnee verliert seine Fluffigkeit. Zu liegen<br />
kommen die geknickten Kristalle als Triebschnee<br />
– eine spröde und wenig flexible<br />
Schneeschicht. Triebschnee wird in der<br />
Neigungsgruppe der Lawinenexperten gerne<br />
als der Gottseibeiuns der Schneeformen bezeichnet<br />
– übrigens eine durchaus passende<br />
Einschätzung. Triebschnee ist meistens die<br />
wichtigste Zutat von Schneebrettlawinen,<br />
aber auch großartig zu fahren, da Triebschnee<br />
federnden Rebound bietet. Also Gefährlichkeit<br />
bis zu 9/10, Fahrspaß ebenfalls<br />
bis zu 9/10. Lawinenkundliches Einschätzungsvermögen<br />
ist hier Voraussetzung.<br />
BRUCHHARSCH<br />
Pfeift der Wind über die bereits ruhende<br />
Schneedecke, formt die Natur den Angstgegner<br />
aller Wintersportenthusiasten: den<br />
Bruchharsch. Ein knackiger, fester Deckel,<br />
der auf einer lockeren Schneeschicht liegt.<br />
Die harte Oberfläche ist entweder von<br />
Wind gepresst oder eine wiedergefrorene<br />
Schmelzschicht. Der Fahrspaß hängt hier<br />
stark vom Können ab, pendelt sich aber bei<br />
durchschnittlich 3/10 ein.<br />
NASSER SCHNEE<br />
Bei plötzlichem Temperaturanstieg wird<br />
aus flockigem Neuschnee schnell präpotenter<br />
Pappschnee. Für eine gemeinsame<br />
Schneemannbauerei der ideale Schnee, für<br />
entspanntes Freeriden weniger: Die Adhäsionskräfte<br />
bewirken, dass Ski und Snowboard<br />
am Schnee ‚picken‘. Wird auch als Haxenbrecherschnee<br />
bezeichnet. Fahrspaß 2/10.<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
91
Erwärmt sich die Schneedecke etwas<br />
langsamer, haben wir es irgendwann mit<br />
nassem Sulzschnee zu tun. Der Schnee<br />
ist zwar ebenfalls schwer, allerdings<br />
gleiten die Wintersportgeräte viel besser<br />
und bringen vor allem im Frühjahr viel<br />
Spaß im verspurten Gelände. Vor allem<br />
die beliebten ‚Spritzbuckel‘ zaubern guten<br />
Skifahrerinnen und Skifahrern ein<br />
Lächeln ins Gesicht. Fahrspaß 7/10.<br />
FIRN<br />
Über Firn wird nicht geredet, sondern<br />
geschwärmt. Durchfeuchtet und friert<br />
eine Schneedecke mehrmals – per definitionem<br />
eigentlich über mehrere Jahre<br />
– so wird die großkristalline Schneedeckenoberfläche<br />
zum Spielplatz für genussvolles<br />
Fahren. Die Oberfläche wird<br />
von der Sonne geweckt und angetaut<br />
und in dieser relativ kurzen Zeitspanne<br />
bevor auch die darunterliegenden<br />
Schichten nass und schwer werden, erkennt<br />
man die Schönheit des Frühjahrsskilaufes<br />
in seiner ganzen Pracht. Fahrspaß,<br />
wenn man den idealen Zeitpunkt<br />
erwischt: 10/10.<br />
Und sonst?<br />
Abschließend haben auch ein paar<br />
Schneeformen Erwähnung verdient, die<br />
entweder selten vorkommen, unfahrbar<br />
sind oder nicht natürlich entstehen.<br />
Letzteres ist natürlich der technische<br />
Schnee („Kunstschnee“).<br />
Die Natur liefert uns den poetisch<br />
benannten Faulschnee, ein Gemisch<br />
aus Wasser und Altschneebrocken, das<br />
innerhalb der Schneedecke keine Verbindung<br />
mehr aufweist und daher nicht<br />
nur unfahrbar, sondern auch richtig<br />
gefährlich ist.<br />
ZEIT FÜR<br />
SKI-GENUSS<br />
ZEIT FÜR DRAUSSEN.<br />
Zeit für Abenteuer. Zeit für Entspannung.<br />
Zeit für sich und Ihre Liebsten. Schier<br />
unvergängliche Glücksmomente im Schnee<br />
am Pitztaler Gletscher. Unvergessliche<br />
Aussichten im spektakulären Café auf<br />
3.440 Metern Seehohe genießen. Der Natur<br />
so nahe sein in der höchsten Seilbahn<br />
Österreichs. Es ist Zeit, endlich anzukommen<br />
– bei uns im Mandarfnerhof dürfen Sie Ihre<br />
Uhr ablegen und sich einfach im zeitlos<br />
kostbaren Wintervergnügen treiben lassen.<br />
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fährt die erste Gondel auf den<br />
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Am anderen Ende des Spektrums<br />
finden wir den Wildschnee, extrem trockenen,<br />
kalten Pulverschnee mit geringer<br />
Dichte und einem Gewicht von weniger<br />
als 30 Kilo pro Kubikmeter. Dieser<br />
Schnee hat Weihnachten erfunden, er<br />
zeichnet Sterne in die kalte Winterluft<br />
und bringt Augen zum Strahlen. Auch als<br />
‚Champagne Powder‘ bekannt und ein<br />
Grund, warum viele Menschen so gerne<br />
nach Japan fahren. Fahrspaß 11/10.<br />
Die letzte Schneeform dieser Übersicht<br />
zeigt, dass uns auch der Schnee mit einem<br />
‚bis hier und nicht weiter‘ in die Schranken<br />
weisen kann. Der Punkrocker unter<br />
den Schneearten ist der Büßerschnee,<br />
bizarre Pyramiden, die durch ungleiche<br />
Abschmelzung entstehen. Wie hardcore<br />
diese Schneeform ist, zeigt der Umstand,<br />
dass Büßerschnee nicht nur in den höheren<br />
Gebirgen der Tropen und Subtropen<br />
zu finden ist, sondern vermutlich auch auf<br />
dem Jupitermond Europa. Interplanetary!<br />
Und noch etwas Spannendes zum Thema<br />
Schnee. Ein Delfin nämlich könnte<br />
die Flocken womöglich fallen hören.<br />
Beim Auftreffen auf eine Wasseroberfläche<br />
erzeugen Flocken kurze Ultraschallgeräusche,<br />
wie der deutsche „Tagesspiegel“<br />
schon 2003 schrieb. Lawrence Crum<br />
von der University of Washington hat<br />
das Rieseln der Schneeflocken mithilfe<br />
von Hydrophonen aus dem Geblubber<br />
der Seen herausgehört. Etwa jede zehnte<br />
Schneeflocke verursachte ein Signal mit<br />
einer Frequenz von bis zu 100 Kilohertz.<br />
Das klingt wie ein kleines Glöckchen.<br />
„Hunderte Schneeflocken könnten in<br />
den Ohren der Delfine also wie ein fernes<br />
weihnachtliches Glockengeläut klingen“,<br />
sagt Crum. Das würde auch Donald<br />
Duck begeistern.<br />
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sich an den Touchwalls über die umliegenden<br />
Skigebiete. Für Entspannung sorgt<br />
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Die moderne Lounge ist nicht nur der<br />
kommunikative Mittelpunkt, sondern auch<br />
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kann man die eigenen Ski und Snowboards<br />
selbst präparieren – oder aber man<br />
leiht sich in der Ski-Area die neuesten Bretter<br />
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4-Gang-Abendmenü,<br />
p.P. ab € 648,– von 15.12.–<br />
22.12., 5.1.–26.1., 1.3.–29.3.<br />
4 = 3 WINTERLUST<br />
4 Nächte zum Preis von 3,<br />
Vitalpension, p.P. ab € 324,-<br />
von 15.12.–22.12., 5.1.–16.2.<br />
Natur erfahren, zu sich selbst finden<br />
und einfach gemeinsame Zeit<br />
genießen: im Pirchner Hof in Tirol, dem<br />
ersten Hildegard-von-Bingen-Hotel.<br />
Ob Skifahren, Winterwandern oder<br />
Langlaufen: Das Alpbachtal verzaubert<br />
mit seinen genussreichen Winterangeboten.<br />
145 Pistenkilometer bieten im<br />
Skijuwel Alpbachtal Wildschönau pures<br />
Skivergnügen für die ganze Familie. Rodelbahnen,<br />
Langlaufloipen und Schneeschuhtouren<br />
sorgen für sanften Winterspaß.<br />
Die schönsten Routen kennt<br />
Pirchner-Hof-Hausherr Wolfgang Peer.<br />
Nach dem aktiven Wintertag stärken<br />
sich Gäste des Pirchner Hofs mit Köstlichkeiten<br />
aus der Hildegard-Küche,<br />
in der frische Produkte vom eigenen<br />
Bauernhof verarbeitet werden. Zum<br />
Energietanken geht es ins Vital-Spa,<br />
in den beheizten Outdoor-Pool &<br />
Indoor-Pool oder ins Gesundheitshaus<br />
mit abwechslungsreichem Aktiv- und<br />
Entspannungsprogramm.<br />
Fotos: TVB Alpbachtal, Pirchnerhof, PeWo<br />
94 <strong>SPORTaktiv</strong>
SKISCHUHE<br />
AUSZIEHEN<br />
LEICHT GEMACHT<br />
Bootsy heißt die Ausziehhilfe<br />
für Skischuhe, die das<br />
deutsche Unternehmen<br />
JB Comfort entwickelt hat.<br />
Bücken, Ziehen und Kraftanwenden<br />
ist von Gestern.<br />
ANZEIGE/Fotos: JB Comfort<br />
Diese Wintersport-Innovation wird<br />
bei Skifahrerinnen und Skifahrern<br />
für glänzende Augen sorgen. Auch Hotellerie<br />
und der Sportfachhandel werden<br />
Komfort- und Zeitersparnis schätzen.<br />
Der leidige Kampf beim Ausziehen von<br />
Skischuhen ist mit Bootsy, der schnellen<br />
Stiefel-Ausziehhilfe, endlich zu Ende.<br />
So geht’s: Nach dem Öffnen der<br />
Schnallen einfach die Schuhferse unter<br />
den Aufsatz schieben, kurz mit dem<br />
Schienbein Richtung Schuhlasche<br />
drücken, und schon kann der Fuß aus<br />
dem Skischuh gezogen werden, ohne<br />
Kraftanstrengung, ohne Rückenschmerzen,<br />
einfach im Stehen.<br />
Diese Neuerung wird bald überall<br />
sein: auf Pisten und Parkplätzen, in<br />
Hotels, auf Hütten und in Sportgeschäften.<br />
Und für alle diese Einsatzbereiche<br />
gibt es die perfekten Bootsy-Varianten.<br />
BOOTSY-VARIANTEN<br />
• BOOTSY TO GO: Begleiter in Schnee<br />
und Eis, sichere Stabilisierung durch das<br />
eigene Körpergewicht und Spikes.<br />
• BOOTSY TRAVEL: ideal bei Autoreisen,<br />
wird zur Fixierung einfach unter eines der<br />
vier Räder geschoben.<br />
• BOOTSY QUICK: Flexible Indoorversion,<br />
ohne Bohren und Schrauben,<br />
platzsparend.<br />
• BOOTSY EASY: Indoorversion, leicht<br />
montierbar und bedienbar, praktisch in<br />
Skikellern und Pensionen.<br />
• BOOTSY TOWER: perfekt für Hotels<br />
und Schuhverleih, spart viel Platz und<br />
Zeit, besonders bei großem Andrang.<br />
• BOOTSY SHOP: flexible Lösung für<br />
Sportgeschäfte, einfache Montage durch<br />
Einhängen ins Shopsystem.<br />
ALLE INFOS<br />
Mehr über Bootsy und<br />
die unterschiedlichen<br />
Varianten auf der<br />
JB-Comfort-Webseite,<br />
auf Facebook, Instagram<br />
oder Youtube.<br />
www.jb-comfort.de<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
95
HEAD SUPERSHAPE I.SPEED<br />
für Fortgeschrittene<br />
Graphene-Worldcup-Sandwich-Cap- Konstruktion<br />
Speed-Rocker<br />
Kers-Technologie – der Extra-Boost<br />
Radius: 14 m (bei 170 cm)<br />
Taillierung: 124-68-104<br />
PREIS (UVP): € 800,–<br />
www.head.com<br />
PERFORMANCE<br />
AUF DER PISTE<br />
Wer einen genussvoll durchgezogenen<br />
Carvingschwung einem Ausritt in den<br />
Tiefschnee vorzieht, ist mit Skiern der<br />
Kategorie „Piste“ oder „Performance<br />
Piste“ (die Bezeichnung variiert je<br />
nach Hersteller) perfekt bedient. Auch<br />
ambitionierte Fahrer wissen die sportlichen<br />
Pistenski zu schätzen, denen<br />
sowohl lange als auch kurze Schwünge<br />
liegen.<br />
Im Vergleich zu den Race-Modellen<br />
sind sie stärker tailliert, komfortabler<br />
und weicher, vor allem im Bereich der<br />
Skienden. Damit verzeihen sie Fehler<br />
großzügiger als die sehr aggressiven<br />
Rennski. Der Radius lässt sich einfacher<br />
und mit weniger Kraftaufwand<br />
bestimmen. Im Vergleich zum All-<br />
Mountain-Ski wiederum sind sie in<br />
der Mitte schmäler (Richtwert etwa 70<br />
mm), was dem Fahrverhalten auf der<br />
Piste entgegenkommt.<br />
BLOSSOM FLERE<br />
reines Rennsportgefühl,<br />
leicht zu handeln<br />
maximale Torsionssteifigkeit für<br />
ein ruhiges Gleitverhalten<br />
extremer Sidecut für kurze bis<br />
mittellange Carvingschwünge<br />
„Quick Edge Grip“ & „Agility Core“<br />
Radius: 14 m (bei 171 cm)<br />
Taillierung: 123-67-104<br />
PREIS (UVP): € 942,–<br />
(inkl. Bindung)<br />
www.blossomski.com<br />
ROSSIGNOL REACT R8 TI (KONECT)<br />
für anspruchsvolle Pistenskifahrer<br />
beispielhafte Beschleunigung,<br />
Balance und Reaktion für einen<br />
idealen Rhythmus<br />
Gewicht: 1850 g (bei 176 cm)<br />
Radius: 14 m<br />
Taillierung: 124-73-110<br />
PREIS (UVP): € 649,99<br />
(inkl. Bindung SPX 12 Konect B80)<br />
www.rossignol.com<br />
ELAN AMPHIBIO 18 TI2 FUSION X<br />
bietet beste Kraftübertragung auf die Kanten<br />
lässt sich präzise und schnell umkanten<br />
Amphibio-Truline-Technologie perfektioniert<br />
das Kurvenfahren<br />
das neue Fusion-X-Bindungssystem<br />
ermöglicht eine gleichmäßige<br />
und freie Biegelinie<br />
Radius: 15,7 m (bei 172 cm)<br />
Taillierung: 121-73-104<br />
PREIS (UVP): € 849,95<br />
elanskis.com<br />
96 <strong>SPORTaktiv</strong>
STÖCKLI LASER AR<br />
für Piste und Gelände<br />
zeichnet sich speziell durch seinen<br />
leichten Kern und seine Kanten aus<br />
die Kombination zwischen breitem<br />
Schaufeleinzug sowie einem leichten<br />
Rocker ermöglicht optimale Griffigkeit<br />
und Wendigkeit<br />
Radius: 16,5 m (bei 175 cm)<br />
Taillierung: 130-83-112<br />
PREIS (UVP): € 1199,– inkl. Bindung<br />
www.stoeckli.ch<br />
FEIN<br />
GESCHNITTEN<br />
CARVING-VERGNÜGEN AUF DER PISTE VERSPRECHEN DIESE<br />
ACHT VERTRETER DER KATEGORIE PERFORMANCE.<br />
Fotos: Hersteller<br />
FISCHER SPORTS RC ONE 72<br />
für sehr sportliche Schwünge von Kante zu Kante<br />
hohe Laufruhe und exzellenter Grip<br />
besonders stabil<br />
Multiflex<br />
Turn-Zone<br />
Gewicht: 2150 g (bei 170 cm)<br />
Radius: 16 m<br />
Taillierung: 119-72-102<br />
PREIS (UVP): € 699,95<br />
www.fischersports.com<br />
ATOMIC REDSTER X9<br />
Servotec – für ultimative Agilität im<br />
Schwung und maximale<br />
Stabilität bei viel Speed<br />
Multi-Radius-Sidecut, der sich genau<br />
zwischen Riesenslalom und Slalom<br />
bewegt<br />
ideal für kurze ebenso wie für lange<br />
Schwünge auf der Piste<br />
Gewicht: 1630 g (bei 175 cm)<br />
Radius: 15,4 m<br />
Taillierung: 114-65,5-99,5<br />
PREIS (UVP): € 999,99<br />
www.atomic.com<br />
SALOMON FORCE BOLD<br />
die Edge-Amplifier-Ski-Konstruktion<br />
überträgt 100 % der aufgebrachten<br />
Energie auf die Kante für<br />
einzigartigen Kantengrip<br />
die Crossover-Skispitze sorgt bei allen<br />
Schnee- und Geländebedingungen<br />
für erhöhte Stabilität<br />
Gewicht: 1123 g (bei 170 cm)<br />
Radius: 15 m<br />
Taillierung: 116-84-132<br />
PREIS (UVP): € 859,99<br />
www.salomon.com<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
97
98 <strong>SPORTaktiv</strong>
KAISERWINKL:<br />
AUF DIE SANFTE<br />
WINTERTOUR<br />
Wo Tirol beginnt und die<br />
ersten schroffen Gipfel aus der<br />
Ferne grüßen, befindet sich<br />
der Kaiserwinkl. Am Fuß des<br />
Wilden und des Zahmen Kaisers<br />
lädt die Region nicht nur zu<br />
den allseits bekannten Winteraktivitäten<br />
ein, sondern auch<br />
zum besonders sanften Winter -<br />
urlaub. Zum Winterwandern,<br />
Rodeln, Langlaufen oder<br />
einfach Durchatmen an der<br />
frischen Luft.<br />
Ein Highlight ist es, mit Schneeschuhen<br />
auf Tour zu gehen,<br />
federnd über die glitzernde<br />
weiße Pracht zu spazieren und<br />
die idyllische Landschaft zu genießen.<br />
Weit abseits von Hektik<br />
und Lärm führt die Schneeschuh-Entdeckungstour<br />
durch<br />
verschneite Wälder oder über<br />
schneebedeckte Almen zu so<br />
herrlichen Aussichtspunkten wie<br />
im Bild. Ja, so ist er, der Winter<br />
im Kaiserwinkl ...<br />
www.kaiserwinkl.com<br />
Foto: TVB Kaiserwinkl<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
99
BESSER<br />
GLEITEN<br />
SCHNELL AUFTRAGBARES WACHS FÜR|<br />
DIE BELAGSPFLEGE ZWISCHENDURCH..<br />
TOKO HIGH PERFORMANCE LIQUID<br />
PARAFFIN<br />
das neue Rennwachs auf Worldcup-<br />
Niveau ist eine echte Innovation<br />
breiter Einsatzbereich für die<br />
häufigen Bedingungen im mittleren<br />
Schneetemperaturbereich<br />
schnelle und einfache Verarbeitung<br />
sehr lang andauernde Wachshaftdauer<br />
PREIS (UVP): € 70,–<br />
www.toko.ch<br />
HOLMENKOL SKI WACHS<br />
biologisch abbaubares<br />
Flüssigwachs<br />
24/7: für alle Schneearten<br />
und Temperaturen<br />
recyclebares Gebinde<br />
integrierter Polierfilz<br />
perfekte Gleiteigenschaften<br />
mit geringstem Aufwand<br />
PREIS (UVP): € 17,95<br />
www.holmenkol.com<br />
SWIX HF LIQUID<br />
die neue Generation der<br />
Flüssigwachse<br />
beste Gleiteigenschaften<br />
langanhaltende Wirkung<br />
einfachste Verarbeitung<br />
PREIS (UVP): € 70,–<br />
www.swixsports.de<br />
Fotos: Hersteller<br />
ALLES IM BLICK<br />
MIT BOLLÉ<br />
PHANTOM heißt die neue Technologie von<br />
Bollé, die die Sicht auf und abseits der Piste<br />
revolutioniert. Leicht und schlagresistent,<br />
vereint das Glas drei fortschrittliche Technologien:<br />
„NXT®“ sorgt für noch bessere Bildschärfe,<br />
ein molekularer Photochrom-Filter<br />
passt sich allen Lichtverhältnissen an und die<br />
„LTS“-Technologie garantiert eine konstante<br />
photochrome Leistung von +5 bis -25 Grad.<br />
In der Variante PHANTOM+ ist eine vierte,<br />
nochmals kontraststeigernde Technologie<br />
integriert. Neun Modelle sind in verschiedenen<br />
Farben verfügbar, es werden auch<br />
„OTG“-Modelle („Over the Glasses“) für<br />
Brillenträger mit der Technologie angeboten.<br />
MEHR INFOS<br />
zur Glastechnologie<br />
Phantom und zu den<br />
Produkten von Bollé:<br />
www.bolle.com/<br />
phantom/de<br />
ANZEIGE/Foto: Bollé<br />
100 <strong>SPORTaktiv</strong>
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<strong>SPORTaktiv</strong><br />
101<br />
FMTG Services GmbH, Walcherstrasse 1A, Stiege 2, Top 6.04C, 1020 Wien, FN 304169 h, FB-Gericht: Wien, Firmensitz: Wien
SCHARFE<br />
KANTEN MIT TYROLIT<br />
PERFEKTE KANTEN SIND DAS UM UND AUF<br />
FÜR SPASS UND SICHERHEIT. MIT SEINEN<br />
ZEHN TEILEN SORGT DAS IN TIROL GEFERTIGTE<br />
KANTENTUNING-SET VON TYROLIT LIFE FÜR<br />
GUTEN HALT AUF JEDEM UNTERGRUND.<br />
TYROLIT<br />
Premium-<br />
Schleifwerkzeuge<br />
seit 1919<br />
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Mit dem Code<br />
TYROLITSKI erhalten Sie<br />
15 % auf Produkte des<br />
Kantentuning-Sortiments.<br />
www.tyrolitlife.com<br />
Für eine optimale Kantenpräparation<br />
sorgen zwei Edelstahl-, drei Keramikund<br />
zwei Elastikfeilen. Die Edelstahlfeilen<br />
bereiten stark beschädigte Kanten perfekt<br />
für das Finetuning vor. Mit den drei handgefertigten<br />
Keramikfeilen werden Kantenausbrüche<br />
entfernt, die Kanten geglättet<br />
und geschärft sowie eine langanhaltende<br />
Oberflächenqualität sichergestellt. Zum<br />
Polieren und Perfektionieren eignen sich<br />
die beiden innovativen Elastikfeilen.<br />
Sie sind die optimale Alternative zu den<br />
Diamantfeilen.<br />
Für die Wintersaison 19/20 erweiterte<br />
TYROLIT life das Sortiment um die<br />
zwei Elastikfeilen Race. Speziell für den<br />
Rennsport entwickelt, gewährleisten sie<br />
durch ihre Härte und Formstabilität eine<br />
effektive und äußerst präzise Bearbeitung<br />
der Kanten. In Kombination mit dem Edelstahlwinkel<br />
– von 86 bis 88 Grad erhältlich<br />
– sind scharfe Kanten garantiert. Der<br />
handgeführte Kantengummi eignet sich<br />
zum Entrosten, Entgraten und Reinigen<br />
der Kante. Im Set enthalten, sorgt die keramische<br />
Kombifeile auch unterwegs für den<br />
letzten Feinschliff. Alle Teile des Sets können<br />
auch einzeln bei TYROLIT life erworben<br />
werden. Mit dem in Tirol gefertigten<br />
TYROLIT life Kantentuning-Set wird ein<br />
perfekter Halt durch präzise Kantenpräparation<br />
zum Kinderspiel.<br />
Fotos: Tyrolit/Patrick Saringer<br />
102 <strong>SPORTaktiv</strong>
GAUMENSCHMAUS<br />
AUF DER PISTENRAUPE<br />
DIE EVENTREIHE SNOWLICIOUS IN<br />
HOCHFÜGEN IM ZILLERTAL GEHT<br />
IN DIE ZWEITE RUNDE.<br />
Foto: Bergbahnen Hochfügen<br />
ZAHLEN & FAKTEN<br />
LIFTE: 5 12 19<br />
PISTEN: 88 km • 31 • 32 • 13<br />
8 km Freeriderouten<br />
PREISE: Erw. € 56,–<br />
Jugend € 45,–<br />
Kinder € 25,–<br />
TERMINE SNOWLICIOUS<br />
7. Dezember, 23. Dezember, 31.<br />
Jänner, 1. Februar, 15. Februar,<br />
28. Februar, 14. März, 28. März<br />
11. April<br />
KONTAKT<br />
www.hochfuegenski.com<br />
Am 7. Dezember hält das kulinarische<br />
Highlight SNOWLICIOUS erneut<br />
Einzug in die Ferienregion Fügen-Kaltenbach<br />
im Zillertal. Die einzigartige Eventreihe<br />
bietet zusammen mit BMW Mountains,<br />
einem 430 PS starken Prinoth-Pistenfahrzeug<br />
und Starkoch Alexander Fankhauser<br />
(& Friends) neun Mal in Folge Genussmomente<br />
und beste Stimmung am Berg.<br />
Zum Start der Wintersaison erwartet<br />
Besucher am Berg Gourmet-Fingerfood in<br />
Hochfügen. Zubereitet im Prinoth-Foodtruck<br />
versprechen die Köstlichkeiten von<br />
Alexander Fankhauser und von anderen<br />
Starköchen ein ganz besonderes Erlebnis<br />
auf 2500 m. Weit entfernt vom traditionellen<br />
Kaiserschmarrn, begeistern neu<br />
interpretierte Kreationen die Gäste. Für<br />
den mehrmals ausgezeichneten Hauben-<br />
koch stellt das SNOWLICIOUS jedes Jahr<br />
ein neues Abenteuer dar: „Auf kleinstem<br />
Raum kreative Gourmet-Häppchen für<br />
Wintersportler zu kochen, ist immer wieder<br />
eine Herausforderung. Das Konzept der<br />
Eventreihe mit seiner mobilen Haubenküche<br />
für jedermann ist einzigartig und die<br />
Stimmung sensationell“, erklärt Fankhauser.<br />
Für gute Unterhaltung bei dem BMW-<br />
Mountains-Event im Skigebiet Hochfügen<br />
ist ebenfalls gesorgt: Auf dem Dach des Pistenfahrzeugs<br />
legen DJs die passenden Beats<br />
auf und bringen die Gäste zum Tanzen. An<br />
der Schneebar bieten die Barkeeper neben<br />
kreativen Cocktails auch eine ordentliche<br />
Show. Wer es gerne gemütlicher angeht,<br />
entspannt mit Gourmet-Fingerfood und<br />
einem leckeren Drink in der Hand in den<br />
von BMW gebrandeten Chill-out-Areas.<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
103
DAS AUGE<br />
SCHWEBT<br />
„WUNDERWERK DER TECHNIK“<br />
REICHT NICHT MEHR, ÄSTHETIK HAT IM<br />
SEILBAHNENBAU EINZUG GEHALTEN.<br />
SOWOHL IN DER OPTIK VON KABINEN ALS<br />
AUCH IM DESIGN VON BERGSTATIONEN.<br />
LETZTERE WERDEN NICHT SELTEN VON<br />
NAMHAFTEN ARCHITEKTEN ENTWORFEN<br />
UND ERFÜLLEN MANCHMAL SCHON DIE<br />
FUNKTION VON WAHRZEICHEN.<br />
ACHT BEISPIELE GROSSER<br />
BERGBAHNEN- BAUKUNST.<br />
VON CHRISTOF DOMENIG<br />
MIT<br />
EISGRATBAHN|<br />
STUBAIER GLETSCHER, TIROL|<br />
Als längste Dreiseilumlaufbahn der Alpen nahm im<br />
Oktober 2016 die Eisgratbahn am Stubaier Gletscher<br />
ihren Betrieb auf. Ein biederes Äußeres hätte zu diesem<br />
Superlativ von Bergbahn auch nicht gepasst. Leitner<br />
ropeways aus Südtirol lieferte die schmucke Bahn, mit<br />
revolutionärer Technik und einem Kabinendesign,<br />
das von der italienischen Designschmiede Pininfarina<br />
stammt. Die kennt man auch vom Automobildesign<br />
und hat vielen Ferraris und Maseratis schon ihren<br />
Look verpasst. Die Kabinen hören auf den klingenden<br />
Namen „Symphony“, sie besitzen riesige Echtglas-Panoramafenster<br />
und Echtledersitze. Tal-, Mittel- und<br />
Bergstation wurden vom Stubaitaler Architekturbüro<br />
„ao Architektur“ gestaltet, jede für sich an die Topografie<br />
angepasst. Fast schade, dass die Auffahrt auf 2900<br />
Meter Seehöhe nur zwölf Minuten dauert.<br />
www.stubaier-gletscher.com<br />
KRÄBEL-RIGI SCHEIDEGGBAHN<br />
GOLDAU, SCHWEIZ<br />
Die Kombination aus Holz, Beton und Aluminium<br />
macht die Bergstation im kleinen Schweizer Skigebiet<br />
Rigi zum Blickfang. Die Rigi Scheideggbahn<br />
in Goldau ist seit 2017 in Betrieb und beweist, dass<br />
es nicht immer größer und spektakulärer sein muss,<br />
um hervorzustechen. Die Station sollte „sich in den<br />
Ort einpassen, etwas Spezielles sein und doch zur<br />
Bergwelt gehören“, erklärte die Architektin Brigitte<br />
Wullschleger. Quadratische Dach- und Wandrauten<br />
von „Prefa“ nutzte Wullschleger für einen „lebendigen“<br />
Effekt: „Die Rauten wirken wie Schuppen, die<br />
Struktur unterstützt die Hautcharakteristik.“<br />
www.rigi.ch<br />
104 <strong>SPORTaktiv</strong>
MATTERHORN GLACIER RIDE|<br />
SCHWEIZ|<br />
Kein Zweifel, dass die höchste Bergstation Europas zu<br />
den spektakulärsten gehört. Auf 3821 m hinauf gelangt<br />
man seit 2018 mit dem Matterhorn glacier ride von<br />
Leitner ropeways, der höchsten Dreiseilumlaufbahn der<br />
Welt. Einige der Kabinen sind mit Swarovski-Kristallen<br />
verziert und unterm Glasboden prangt bis zu 170 m<br />
Abgrund für den Nervenkitzel bei der Auffahrt, die als<br />
Einzelfahrt ab 87 Franken kostet. Der Gipfelbereich<br />
inklusive der Bergstation unter dem Gipfel des Kleinen<br />
Matterhorn (3883 m) heißt Matterhorn Glacier<br />
Paradise, er besitzt eine 360-Grad-Aussichtsplattform,<br />
ein Restaurant und den unterirdischen Gletscher-Palast<br />
mit Kino. Ski fahren kann man im Gletscherskigebiet<br />
ganzjährig, bis 2021 wird noch eine weitere Bahnensektion<br />
ergänzt.<br />
www.matterhornparadise.ch<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
105
GIGGIJOCHBAHN<br />
SÖLDEN, TIROL<br />
WILDSPITZBAHN<br />
PITZTALER GLETSCHER, TIROL<br />
Höchstgelegene Seilbahn, höchstgelegenes<br />
Kaffeehaus (das „Café 3440“)<br />
und sogar höchstgelegenes Standesamt<br />
Österreichs: Das alles zeichnet seit 2012<br />
die Wildspitzbahn am Tiroler Pitztaler<br />
Gletscher aus. Das Dornbirner Architektenteam<br />
von „Baumschlager Hutter<br />
Partners“ entwarf das markante Gebäude,<br />
das längst zu den Wahrzeichen des<br />
Pitztals zählt. Im Zentrum der architektonischen<br />
Überlegungen stand die<br />
spektakuläre Aussicht auf die Gipfelwelt,<br />
was die riesige Panoramaglasfront sowie<br />
die „freischwebende Terrasse“ des Cafés<br />
unterstreichen.<br />
www.pitztal.com<br />
BAYERISCHE ZUGSPITZBAHN<br />
GARMISCH, DEUTSCHLAND<br />
In Sölden war es die Gaislachkogelbahn, die James Bond im<br />
Jahre 2015 zum „Ice Q“ transportierte, dem verspiegelten<br />
Gipfelrestaurant bei der Bergstation. Die Bond-Erlebniswelt<br />
„007 Elements“ lockt seither Fans des Geheimagenten Ihrer<br />
Majestät aus der ganzen Welt an. Ebenfalls am Gaislochkogel<br />
und vom selben Architekten Johann Obermoser stammt auch<br />
die Giggijochbahn mit ihren Stationen. 2016 wurde die Bahn,<br />
die vom Ortszentrum auf 2200 m hinaufführt, eröffnet. In<br />
den Bauten wollte er eine „Verbindung zwischen der über<br />
Jahrhunderte gewachsenen dörflichen Struktur und dem unberührten<br />
Naturraum schaffen“, so Architekt Obermoser.<br />
www.soelden.com<br />
Seit Dezember 2017 erschließt die neue Seilbahn von Garmisch<br />
aus den höchsten Berg Deutschlands. Die Bergstation<br />
bietet eine gastronomische Infrastruktur und eine Gipfelterrasse<br />
mit 360-Grad-Panoramablick. Blickfang sind die vollverglasten<br />
Bahnsteige, freie Sicht auf die Gipfel bieten auch die<br />
verglasten Treppenhäuser. Ebenfalls in Bayern findet man den<br />
nicht minder ästhetischen Kontrast zur modernen Seilbahnbaukunst:<br />
Von Bad Reichenhall auf den Predigtstuhl fährt<br />
die Predigtstuhlbahn, Baujahr 1928 – die einzige denkmalgeschützte<br />
Seilschwebebahn der Welt.<br />
www.zugspitze.de<br />
Fotos: Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn AG/Max Prechtel, Meran2000/MGM/Alex Filz, Pitztaler Gletscher, www.soelden.com, Hungerburgbahn Innsbruck<br />
106 <strong>SPORTaktiv</strong>
MERAN 2000<br />
MERAN, SÜDTIROL<br />
Den leuchtend roten Bau der Bergstation sieht man von<br />
Meran aus. Seit 2010 ist man in sieben Minuten mit der<br />
größten Seilbahn Südtirols im Skigebiet Meran 2000.<br />
Die Architektur von Roland Baldi ist preisgekrönt: „Die<br />
Gestaltung der Einhausungen mit der Signalfarbe Rot unterstreicht<br />
den dynamischen Prozess des An- und Abfahrens<br />
der Kabinen, sorgt für einen hohen Erkennungswert und<br />
verbindet optisch die Tal- und Bergstation miteinander“,<br />
analysierte der „Südtiroler Architekturführer“ im Jahr 2013.<br />
www.suedtirol.info<br />
HUNGERBURGBAHN, NORDKETTE<br />
INNSBRUCK, TIROL<br />
Mitten in der Altstadt in die Bahn einsteigen, im<br />
Skigebiet wieder aussteigen. Diese Innsbrucker<br />
Besonderheit ruft nach einer speziellen Bahn, die<br />
sich vom Einerlei abhebt. Mit der Hungerburgbahn<br />
auf die Innsbrucker Nordkette gibt es genau<br />
das seit 2007. Die Stationen mit ihren fließenden<br />
Formen stammen von der Stararchitektin Zaha<br />
Hadid, alle vier Stationen sowie die Hungerburgbahn-Innbrücke<br />
prägen das Stadtbild der Tiroler<br />
Landeshauptstadt.<br />
www.nordkette.com<br />
LEAVE NOTHING<br />
BUT FOOTPRINTS<br />
WWW.HANWAG.DE<br />
HANWAG ANROS ES<br />
Multifunktionaler, moderner Schuh aus hochwertigen und<br />
nachhaltigen Materialien mit innovativer EcoShell Footwear<br />
Membran und MICHELIN ® V-ROUGH Sohle für den Wintereinsatz<br />
in der Stadt und auf den Trails.
EXTRATIPP<br />
PURE FREIHEIT MIT<br />
EINEM SKIPASS<br />
Der „Zillertaler Superskipass“<br />
ist von 7. Dezember<br />
bis 19. April auf allen 535<br />
Pistenkilometern und 180<br />
Liften in den vier Großraumskigebieten<br />
des<br />
Zillertals gültig.<br />
ANKOMMEN,<br />
WOHLFÜHLEN,<br />
GENIESSEN<br />
IM ZILLERTAL ERWARTEN URLAUBER<br />
ZAHLREICHE HERRLICHE PISTEN. UND ES<br />
GIBT MOMENTE IM SCHNEE ZU ERLEBEN,<br />
DIE MAN NICHT VERPASSEN SOLLTE.<br />
ZAHLEN & FAKTEN<br />
4 SKIGEBIETE: Hochzillertal-<br />
Hochfügen-Spieljoch, Zillertal<br />
Arena, Mayrhofner Bergbahnen,<br />
Ski- & Gletscherwelt 3000<br />
PISTEN: 535 km, LIFTE: 180<br />
PREISE: Erw. € 55,50 bis 56,–<br />
Jugend € 44 bis 45,– ;<br />
Kinder € 25,–<br />
INFOS & BUCHUNGEN<br />
ZILLERTAL TOURISMUS<br />
T. +43 52 88/87 187<br />
holiday@zillertal.at<br />
www.zillertal.at<br />
Raus aus der Gondel, die Ski geschultert,<br />
unter den Skischuhen knirscht<br />
der Schnee bei jedem Schritt. Rein in<br />
die Bindung – und los geht’s: mit purem<br />
Fahrspaß auf 535 Pistenkilometern. Im<br />
Zillertal erwarten Skifahrer nämlich gleich<br />
vier große Skigebiete, mit traumhaften<br />
Carvingpisten, sportlichen Talabfahrten<br />
und anspruchsvollen Routen für Könner.<br />
Es gibt sieben Snowparks, zahlreiche Rennund<br />
Speedstrecken sowie leicht erreichbare<br />
Freeriderouten und unverspurte Hänge.<br />
Für den Einkehrschwung stehen rund<br />
80 Hütten zur Verfügung – zur Stärkung<br />
zwischendurch oder am Ende eines langen<br />
Skitags. Bei einem kühlen Zillertal-Bier sitzt<br />
man zusammen und wünscht sich „G’sundheit“<br />
ganz in Tiroler Tradition.<br />
Im Zillertal lassen sich aber auch spezielle<br />
„Momente im Schnee“ buchen: Wie<br />
wäre es mit einem „Moonlight Skiing &<br />
Dinner“? Erst genießt man ein gemütliches<br />
Abendessen am Berg, anschließend wird auf<br />
der dunklen Piste abgefahren. Im Igludorf<br />
White Lounge lässt es sich im speziellen<br />
Ambiente und sogar in exklusiven Suiten<br />
übernachten. Weniger romantisch, aber<br />
umso spannender ist es, am Beifahrersitz<br />
live dabei zu sein, wenn die „Helden der<br />
Nacht“ ihre 500 PS starken Pistengeräte<br />
über die steilen Hänge manövrieren.<br />
Kehrt man am Ende eines Urlaubstages<br />
in seine Unterkunft zurück, vermitteln die<br />
Gastgeber einem das Gefühl, angekommen<br />
zu sein: im Zillertal, wo man ganz einfach<br />
zu Gast bei Freunden ist.<br />
Fotos: Zillertal Tourismus<br />
108 <strong>SPORTaktiv</strong>
ERÖFFNUNGSANGEBOT<br />
Willkommen in unserer<br />
NEUEN Wellness-Residenz...<br />
Buchbar von 14.12.<strong>2019</strong> bis 19.04.2020<br />
(ausgenommen Saison A)<br />
· 3 Übernachtungen im Wohlfühlzimmer<br />
· Wöschers GenießerHalbpension<br />
· Wellness-Gutschein im Wert von € 25<br />
(einzulösen bei einer wohltuenden Massage<br />
oder Beautyanwendung)<br />
ab € 428<br />
pro Person<br />
und Aufenthalt<br />
WELLNESS,<br />
GENUSS &<br />
HERZLICHKEIT<br />
IN UDERNS<br />
Mein Hotel mit Herz – das sind WIR.<br />
Wir verwöhnen unsere Gäste mit viel Engagement, Leidenschaft<br />
und Zillertaler Charme.<br />
Auch dieses Jahr dürfen wir uns wieder zu den besten Wellnesshotels<br />
in Österreich zählen und wurden mit 1 Lilie im<br />
Relax Guide ausgezeichnet.<br />
In unserem Spa-Bereich erwarten Sie mehrere Saunen,<br />
ein In- und Outdoorpool, sowie unser Private Spa „Romantik<br />
Alm“ für schöne Stunden zu zweit. Im Beauty Bereich<br />
„Zeitlos“ können Sie sich bei einer wohltuenden Massage<br />
oder Gesichtsbehandlung entspannen. Mit den Skigebieten<br />
Spieljoch in Fügen und Hochfügen-Hochzillertal, dem Wandereldorado<br />
Zillertal und dem Golfplatz ist quasi alles vor<br />
der Hoteltür, um sich beim Urlauben bestens zu erholen.<br />
Besondere Highlights: VIP-Skishuttle & Skipassservice im<br />
Winter, gratis Fahrradverleih & Golfcart im Sommer.<br />
NEU AB DEZEMBER <strong>2019</strong><br />
UNSERE NEUE<br />
WELLNESS-RESIDENZ:<br />
mit 20 exklusiven Suiten und dem Panorama Spa<br />
mit: Event-Sauna, Salzsauna, Dampfbad, Tauchbecken,<br />
Plauder-Lounge mit romantischem Effektfeuer<br />
und Ruheräumen zum Träumen.<br />
Auch die neue Vital-Oase für Massagen, Körperbehandlungen<br />
und Kosmetik wird ein besonderes<br />
Highlight der Wellness-Residenz. Besonders genießen<br />
werden Sie auch die neuen Ruhe & Energieräume<br />
sowie unseren großen Fitnessraum.<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
Familie Andreas Daigl | Kirchweg 26 | 6271 Uderns | Telefon +43 5288 63054 | www.woescherhof.com<br />
109
O<br />
hne Seilbahn kein wiederholtes Abfahrtsvergnügen<br />
beim Skifahren. Aber<br />
wie kommt denn eigentlich das schwere<br />
Seil hoch auf die Stützen und von Talzu<br />
Bergstation, dazu noch in einer Endlosversion?<br />
Bei Stützen, die bis zu 100<br />
Meter hoch sind? Einfach einfädeln geht<br />
ja nicht, bei einem Gewicht von schon<br />
einmal 60 Tonnen. „Darum wird erst<br />
ein dünnes Seil aus Stahl oder Kunstfaser<br />
in die Stützen eingezogen“, erklärt<br />
Rudolf Beha, Projektleiter beim Seilbahnhersteller<br />
Leitner ropeways aus<br />
Südtirol. Am Ende dieses Seils hängt<br />
dann ein dickeres, das anschließend eingezogen<br />
wird. Vorseile nennt man diese,<br />
und bis zu vier immer dicker werdende<br />
Vorseile braucht es, bis dann das endgültige<br />
Seilbahnseil eingezogen wird. Das<br />
erste Vorseil wird noch mit dem Hubschrauber<br />
von Stütze zu Stütze weitergezogen.<br />
„Danach wird das Seil für einen<br />
Helikopter zu schwer und es kommen<br />
Winden zum Einsatz“, erklärt Beha. Immer<br />
muss dabei darauf geachtet werden,<br />
dass die Seile nicht auf der Erde liegen.<br />
Darum werden auf dem Boden Rollen<br />
aufgelegt, auf denen das Seil gelagert<br />
wird. In größerer Höhe lässt man das<br />
Seil dann zwischen den Stützen frei<br />
durchhängen. „Der Kontakt mit der<br />
Erde sollte komplett vermieden werden“,<br />
sagt Beha. „Das Seil ist leicht eingefettet<br />
und würde so sofort Sand aufnehmen,<br />
was dann zu Reibung führen<br />
würde.“<br />
Im unwegsamen Gelände ist auch das<br />
Aufstellen der Winden ein Problem. Dafür<br />
gibt es zwei Lösungen. Die eine ist<br />
der Hubschrauber. „Dafür müssten die<br />
Winden aber zerlegt und an Ort und<br />
Stelle wieder aufgebaut werden, weil der<br />
Hubschrauber nicht viel tragen kann“,<br />
erklärt Experte Beha. Eher greift man zu<br />
der zweiten Variante, die da lautet: Materialseilbahn.<br />
Auch sehr aufwendig,<br />
aber dafür kann die Bahn größere Lasten<br />
Fotos: Giulio Trivani, Walcherbild<br />
110 <strong>SPORTaktiv</strong>
WIE<br />
KOMMT DAS<br />
SEIL IN DIE<br />
TONNENSCHWER UND ENDLOS, TRÄGER VON<br />
SESSELN UND KABINEN, UNVERZICHTBARER<br />
BESTANDTEIL UNSERES SKIVERGNÜGENS – ALL DAS<br />
SIND DIE STAHLSEILE IN SEILBAHNEN. WIE ABER<br />
WIRD AUS DEN SEILEN MIT ZWEI ENDEN<br />
EIN RING UND WIE KOMMEN DIESE<br />
SCHWERGEWICHTE IN DIE UMLAUFBAHN?<br />
VON KLAUS MOLIDOR<br />
BAHN?<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
111
Echte Handarbeit<br />
und sehr<br />
aufwendig: Beim<br />
Seilspleiß werden<br />
die beiden Seilenden<br />
miteinander<br />
verbunden.<br />
transportieren. Für die Bauteile der Stützen<br />
werden bei großen Bahnen wie der<br />
Eisgratbahn am Stubaier Gletscher eigene<br />
Transportwege angelegt, die danach<br />
teilweise wieder zurückgebaut werden.<br />
Oft wird auch der Weg des Seils zum<br />
Berg zum Problem. Wie bei der spektakulären<br />
3S-Bahn auf das Klein Matterhorn,<br />
die 2018 eröffnet wurde. Weil in<br />
Zermatt keine Autos fahren dürfen, sind<br />
die Tieflader auf die Rückseite des Berges<br />
gefahren. Von dort wurde das Seil<br />
nach oben gezogen – immer mit Unterlagen,<br />
damit es keinen Bodenkontakt<br />
hat. „Erst am Gletscher ging das dann<br />
besser, da konnte es am Boden liegen“,<br />
erinnert sich Beha. Oben bei der<br />
Bergstation wurde es dann wieder auf<br />
die große Seiltrommel gewickelt, damit<br />
man Spannung aufbauen kann zum<br />
Einziehen, und erst dann konnte der eigentliche<br />
Prozess beginnen. „Bei dieser<br />
Bahn hat der Seilzug insgesamt sechs<br />
Monate gedauert“, sagt Robert Rainer,<br />
LEIDENSCHAFT<br />
UND EHRLICHE<br />
QUALITÄT AUS<br />
ÖSTERREICH<br />
Extrembergsteigerin<br />
Gerlinde Kaltenbrunner<br />
vertraut seit über 20<br />
Jahren auf Komperdell<br />
Die besten Bergsteiger<br />
der Welt vertrauen auf<br />
Komperdell.<br />
Auch heute noch werden<br />
alle Stöcke zu 100% in<br />
Österreich gefertigt.<br />
Carbon C2 Ultralight<br />
Ab 194 Gramm<br />
www.komperdell.com<br />
112 <strong>SPORTaktiv</strong>
der bei Leitner ropeways für die Baustellen<br />
zuständig ist. Das ist die Ausnahme.<br />
Am Stubaier Gletscher hat es drei Monate<br />
gedauert. Bei einer kleineren Einseilumlaufbahn,<br />
wie zum Beispiel heuer<br />
der Planaibahn in Schladming, ist das in<br />
zwei Wochen erledigt.<br />
Aber wie werden die Enden jetzt verbunden,<br />
damit das neue Seil im Umlaufbetrieb<br />
verwendet werden kann und<br />
auch die Last und den Zug sicher aushält<br />
und nicht wieder auseinanderreißt?<br />
Bei Litzenseilen geschieht dies mittels<br />
Seilspleiß. Litzenseile sind jene Seile, bei<br />
denen aus vielen Drähten sechs „Adern“<br />
gedreht werden, die dann über einer<br />
Kunststoffeinlage, der sogenannten „Seele“,<br />
verdrillt werden. Bei Schlepp- und<br />
Sesselliften sowie Einseilumlaufbahnen<br />
kommen solche Seile zum Einsatz. Beim<br />
Spleiß werden dann – sehr vereinfacht<br />
gesagt – die Seilenden nebeneinandergelegt.<br />
Anschließend werden auf jeder Seite<br />
die Adern abgeschnitten und ge-<br />
,,DER SEILZUG<br />
AUF DAS<br />
MATTERHORN<br />
HAT 6 MONATE<br />
GEDAUERT.“<br />
gengleich wieder eingeflochten. „Dadurch<br />
ist jede der sechs Litzen einmal<br />
für ein Stück die Seele des Seils. Durch<br />
die Reibung der Litzen aneinander hält<br />
das dann.“ Die Spleißknoten erkennt<br />
der Laie an Vertiefungen im Seil und<br />
daran, dass es an diesen Stellen bis zu 10<br />
Prozent dicker ist als sonst. 10 bis 14<br />
Mann arbeiten rund zwei Tage am<br />
Spleiß. „Denn bei einem Seil mit 55<br />
Millimeter Durchmesser beträgt die<br />
Spleißlänge 65 Meter“, erklärt Robert<br />
Rainer den Aufwand.<br />
Zur Sicherheit wird der Spleiß monatlich<br />
optisch überprüft. „Mindestens alle<br />
drei Jahre gibt es eine magnetische Kon-<br />
trolle, bei der festgestellt werden kann,<br />
ob es Drahtbrüche gibt“, erklärt Beha.<br />
Generell gilt: je länger die Bahn und damit<br />
das Seil, desto länger hält es aus.<br />
„Weil es nicht so oft über die Seilscheibe<br />
in den Stationen läuft“, sagt Beha. „Dort<br />
wird es gebogen und stark belastet. Bei<br />
einer langen Bahn läuft dieselbe Stelle<br />
alle neun, zehn Minuten über die Scheibe.<br />
Bei einem kurzen Sessellift vielleicht<br />
schon alle zwei Minuten.“ In Wintersportgebieten,<br />
in denen die Bahn ja<br />
deutlich weniger läuft als in urbanen Gebieten,<br />
halten die Seile aber schon zwischen<br />
zehn und 15 Jahren. „Dann müssen<br />
sie getauscht werden.“ Da haben die<br />
Zugseile in Eisgrat- und Matterhornbahn<br />
noch Zeit, bis sie ersetzt werden.<br />
Rudolf Beha und Robert Rainer haben<br />
die Zeit nicht. Das nächste Großprojekt<br />
wartet. Auf das kleine Matterhorn wird<br />
jetzt auch von Italien aus eine Bahn gebaut.<br />
„Und wir haben ja nicht drei Jahre<br />
Zeit für so ein Projekt“, sagt Rainer.
ZU GAST IN<br />
SALZBURG<br />
114 <strong>SPORTaktiv</strong>
DIE TOP<br />
NEWS<br />
AUS DEN SALZBURGER<br />
SKIBERGEN<br />
AM KITZSTEINHORN<br />
wird mit der Eröffnung der<br />
3K-Kaprun-Kitzsteinhorn-<br />
K-onnection ein Kapruner<br />
Generationenprojekt Realität.<br />
Kaprun bietet durch den<br />
Zugang zum Kitzsteinhorn<br />
direkt vom Ortszentrum aus<br />
erstmals „Ski-in-Ski-out“ ins<br />
100 % schneesichere<br />
Gletscherskigebiet<br />
sowie eine einzigartige<br />
Panoramafahrt mit neuen<br />
faszinierenden Perspektiven.<br />
IN ZELL AM SEE<br />
schafft der Bau des<br />
zellamseeXpress eine<br />
attraktive Verbindung von<br />
der Schmittenhöhe in Zell<br />
am See ins Glemmtal in<br />
den Skicircus Saalbach<br />
Hinterglemm Leogang<br />
Fieberbrunn.<br />
IN SAALBACH HIN-<br />
TERGLEMM LEOGANG<br />
FIEBERBRUNN<br />
ersetzt die neue moderne<br />
10er-Kabinenbahn „12er<br />
Kogel“ die alte.<br />
IN LOFER<br />
gibt es mit dem<br />
„Senderexpress“ eine neue<br />
moderne 8er-Sesselbahn<br />
Foto: Salzburger Land Tourismus<br />
IN HOCHKÖNIG<br />
steht eine neue<br />
hochmoderne 10er-<br />
Kabinenbahn zur Verfügung.<br />
INFOS<br />
Salzburger Land Tourismus<br />
www.salzburgerland.com<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
115
Powered by<br />
SKIBERGE<br />
IN SALZBURG<br />
Abtenau im Lammertal karkogel.com 35,5 18 4 1 1 4,4 1,6 3 9,9 nein - -<br />
Annaberg - Lungötz - Dachstein West annaberg-lungoetz.com 44,9 20,2 6 8 3 15 33 3 51 ja - -<br />
Bad Gastein - Ski amadé skigastein.com 57 28 4 6 8 30,8 52,5 2,6 87,2 ja 1 2<br />
Bad Hofgastein - Ski amadé skigastein.com 57 28 4 6 8 30,8 52,5 2,6 87,2 ja 1 2<br />
Dorfgastein - Ski amadé dorfgasteiner-bergbahnen.at 56 28 4 8 5 25,5 34 1,4 68 ja - 1<br />
Eben - monte popolo - Ski amadé eben.at 39,5 20 2 2 - 1,8 4,2 - 6 ja 1 1<br />
Fageralm / Forstau - Ski amadé ski-fageralm.at 49,5 25 4 2 - 8 7 - 15 ja - -<br />
Fanningberg fanningberg.info 43,5 21,5 3 2 - 13 7 10 30 nein - -<br />
Filzmoos - Ski amadé filzmoos.at 46,5 23,5 5 2 1 6 6 1 13 ja - -<br />
Flachau - Snow Space Salzburg - Ski amadé snow-space.com 56 28 18 16 11 30 81 4 120 ja 2 6<br />
Gaissau Hintersee gaissauhintersee.at 37,5 16 5 3 - 23 10 1 34 nein - -<br />
Goldegg - Ski amadé skiamade.com 37 18,5 3 - - 4 1 - 5 nein - -<br />
Großarl Tal - Ski amadé grossarltal.info 56 28 4 8 5 26 36 2 73 ja - -<br />
Großeck - Speiereck - Mauterndorf grosseck-speiereck.at 43,5 21,5 4 4 2 26 17 7 50 nein - -<br />
Großglockner - Zellersee grossglockner-zellersee.info 12 9 21 17 12 57 49 32 139 nein - -<br />
Hallein Dürrnberg - Zinkenlifte duerrnberg.at 26,6 15,9 2 1 - 2 5,5 0,5 8 nein - -<br />
Hochkönig / Maria Alm - Dienten -<br />
Mühlbach - Ski amadé<br />
hochkoenig.at 51,5 26 18 9 6 52 41 19 120 ja - 3<br />
Hörndllift Embach embach.at 24 17 2 - - 2 1 - 3 nein - -<br />
Kaprun - Maiskogel maiskogel.at 42 21 1 1 1 14 5 1 20 ja 1 2<br />
Kitzsteinhorn - Kaprun kitzsteinhorn.at 56,5 28 8 6 9 29 23 9 61 ja 1 2<br />
Königsleiten / Wald - Zillertal Arena zillertalarena.com 55 25 18 21 13 43 89 11 143 ja 5 9<br />
Krimml / Hochkrimml – Zillertal Arena krimml.at 55,5 25 18 22 12 43 89 11 143 ja 5 9<br />
Leogang - Saalbach Hinterglemm Fieberbrunn leoganger-bergbahnen.at 56,5 28 20 21 29 140 112 18 270 ja 2 8<br />
Lofer - Almenwelt Lofer skialm-lofer.com 45 22,5 5 3 2 32 12 2 46 nein - -<br />
Nussbaumer Lifte / Hof bei Salzburg skilift-hof.at 2 - - 0,2 0,4 1 nein - -<br />
Obertauern obertauern.com 48 24 5 17 3 61 35 4 100 nein - -<br />
Oberwaldlift Faistenau oberwaldlift-faistenau.at 12 11 1 - - 0,4 0,4 0,4 1,2 nein - -<br />
Panoramabahn Kitzbüheler Alpen - Mittersill panoramabahn.at 57 28 7 28 12 101 61 17 215 ja - -<br />
Piesendorf Niedernsill erlebnisberg.at 18,5 10,3 2 - - 0,5 2 - 2,5 nein - -<br />
Radstadt - Altenmarkt - Ski amadé radstadt-altenmarkt.at 55 27,5 3 2 3 9,2 7,5 0,6 17,3 ja - -<br />
Raurisertal - Hochalmbahnen hochalmbahnen.at 45 22,5 6 1 3 15 12,5 5 32,5 ja - -<br />
Rußbach am Pass Gschütt - Dachstein West dachstein.at 46,7 22,3 6 8 3 15 33 3 51 ja - -<br />
Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn saalbach.com 56,5 28 20 21 29 140 112 18 270 ja 2 8<br />
Saalfelden - Hinterreit hinterreit.at 34 17 2 - - 1,7 1,6 1,1 4,4 ja - -<br />
Schmitten - Zell am See schmitten.at 56,5 28 4 10 8 30 28 19 77 ja 2 2<br />
Schönfeld - Thomatal schoenfeld.co.at 25 12,5 2 - - 0,5 3 - 3,5 nein - -<br />
Shuttleberg Flachauwinkl-Kleinarl - Ski amadé shuttleberg.com 55 27,5 2 7 - 19 7 2 40 ja - -<br />
Skilifte Unken / Heutal heutal-lift.at 27 13,5 4 - - 4,5 6 1 13,5 nein - -<br />
Sportgastein - Ski amadé skigastein.com 57 28 1 - 2 3,5 13,2 1,5 25,9 ja - 1<br />
St. Johann - Alpendorf - Snow Space Salzburg<br />
- Ski amadé<br />
snow-space.com 56 28 18 16 11 30 81 4 120 ja 2 6<br />
St. Johann - Hahnbaum - Ski amadé alpendorf.com 39,5 20 2 1 - 1,5 5,5 - 7 ja - -<br />
St. Veit im Pongau - Astenlift sonnenterrasse.at 1 - - 1 - - 1 nein - -<br />
Thalgau thalgau-tourismus.at 14 12 1 - - 1 - - 1 nein - -<br />
Wagrain - Snow Space Salzburg - Ski amadé snow-space.com 56 28 18 16 11 30 81 4 120 ja 2 6<br />
Weissee Gletscherwelt weissee.at 39 19,5 4 2 2 6 15 2 23 nein - -<br />
Werfenweng bergbahnen-werfenweng.com 42,5 22,5 5 2 5 13 15 1 29 ja - -<br />
Wildkogel-Arena - Neukirchen Bramberg wildkogel-arena.at 48,5 23,5 10 4 5 35 30 10 75 ja 1 4<br />
Winterpark Postalm postalm.ski 36 18 4 1 - 5,3 5,5 1,2 12 nein - -<br />
Zauchensee - Flachauwinkl - Ski amadé zauchensee.at 55 27,5 5 6 4 23,5 16,2 4,3 44 ja 3 2<br />
Zwölferhorn Seilbahn St. Gilgen 12erhorn.at 30 20 1 - 1 1 5 1 7 nein - -<br />
Tageskarte<br />
Erwachsene<br />
€<br />
Tageskarte<br />
Kinder<br />
€<br />
Schlepper<br />
Sessellift<br />
Kabinen/Gondel<br />
•km leicht<br />
•km mittel<br />
•km schwer<br />
Pisten km<br />
Höhenmeter<br />
Video<br />
Foto<br />
SKILINE.CC-LEGENDE<br />
Skiline Höhenmeter: Höhenmeter Service | Skiline Video: Skimovie, Riesenslalom, Slalom, Parallelslalom, Skicross, Mix Race etc. | Skiline Foto: Speedcheck, Fotopoint, Fotofalle, Fotostart<br />
116 <strong>SPORTaktiv</strong>
NEU<br />
SCHNEE<br />
ZEIT.<br />
Alle Zimmer<br />
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ROBINSON<br />
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7 Nächte im Doppelzimmer,<br />
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TUI Deutschland GmbH . Karl-Wiechert-Allee 23 . 30625 Hannover
118 <strong>SPORTaktiv</strong>
DAS IST<br />
VERGNÜGEN<br />
PUR<br />
Die Lungauer Bergwelt ist im<br />
Winter bekannt für tiefste Temperaturen.<br />
Umso wärmer wird es<br />
dann Wintersportlern ums Herz.<br />
Von Mauterndorf aus (1123 m<br />
Seehöhe) und der Sonnenoase<br />
Mariapfarr (1119 m) ist es nur<br />
ein Katzensprung in die schneesicheren<br />
Skigebiete Fanningberg,<br />
Obertauern, zur Skischaukel<br />
Katschberg-Aineck und der<br />
Skischaukel Großeck-Speiereck.<br />
Mit dem Skipass Lungo hat man<br />
Zugang zu mehr als 250 Pistenkilometern<br />
und 62 Liftanlagen.<br />
Langläufer lieben die Loipen<br />
im Langlaufzentrum Lignitz in<br />
Mariapfarr. Die beschneite und<br />
täglich beleuchtete Höhenloipe<br />
bietet einen abwechslungsreichen<br />
Rundkurs. Als Highlight<br />
wird seit 2014 Laser-Biathlon<br />
angeboten. Auch Kulturliebhaber<br />
kommen nicht zu kurz: Die<br />
Burg Mauterndorf thront mächtig<br />
auf einem Felsen und bietet<br />
als ehemalige Mautburg und<br />
Sommerresidenz der Salzburger<br />
Fürsterzbischöfe ein lebendiges<br />
Museum, ideal für Familien, Senioren<br />
oder Gruppen. Für jeden<br />
etwas dabei und Vergnügen pur.<br />
www.mauterndorfmariapfarr.at<br />
Foto: Ferienregion Lungau<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
119
EIN STARKES<br />
STÜCK<br />
LUNGAU<br />
Der familiäre Fanningberg besticht<br />
durch Sonne, Schneesicherheit<br />
und viele Möglichkeiten, im Urlaub<br />
direkt an der Piste zu wohnen.<br />
Wer ein sonniges und schneesicheres<br />
Skigebiet mit lässigen Pisten, urigen<br />
Hütten mit feiner Gastronomie<br />
und großartiger Fernsicht sucht, hat es soeben<br />
gefunden: willkommen am Fanningberg. Das<br />
Skigebiet im Herzen des Salzburger Lungaus<br />
liegt auf 1500 bis 2150 m und verspricht<br />
puren Wintergenuss. Nach oben geht es mit<br />
der komfortablen Sechsersesselbahn „Samson“,<br />
der zweiten Sechsersesselbahn „Zirbenjet“ mit<br />
Wetterschutzhauben und beheizten Sitzen oder<br />
mit einem von drei Schleppliften. Nach unten<br />
führen 30 bestens präparierte Pistenkilometer,<br />
die für Anfänger ebenso wie für Könner (nicht<br />
weniger als zehn Kilometer schwarze Pisten!)<br />
keine Wünsche offenlassen.<br />
Für den Skinachwuchs ist am Fanningberg<br />
bestens gesorgt. Im Fanny-Kinderpark, in<br />
sonniger Lage beim Zauberteppich, können<br />
sie zwischen Märchenfiguren spielerisch das<br />
Skifahren erlernen – oder einfach im Schnee<br />
toben. Nicht nur die Kleinen bekommen auf<br />
Wunsch Unterstützung von den Experten der<br />
Ski- und Snowboardschule, auch Wiedereinsteiger<br />
oder alle, die ihr Können verbessern<br />
wollen, sind dort richtig. Und wenn man seine<br />
Skiausrüstung nicht von zu Hause mitschleppen<br />
will, borgt man sie einfach vor Ort aus und<br />
genießt den weiteren Service des Sporthandels.<br />
Coole Hütten, wohnen an der Piste<br />
Was am Fanningberg auch heraussticht, ist das<br />
vielfältige gastronomische Angebot. Im Gamsstadl<br />
und Pizzastadl auf 2015 m Höhe kocht<br />
Hüttenwirt Toni persönlich, von der dortigen<br />
Panoramaterrasse aus kann der Blick fast über<br />
den gesamten Lungau schweifen. Bekannt ist<br />
der Gamsstadl im Winter auch für die wöchentlichen<br />
– immer mittwochs stattfindenden<br />
– Rodelpartien auf der sechs Kilometer langen<br />
Rodelstrecke mit anschließendem Stelzenessen.<br />
Fotos: Fanningberg<br />
120 <strong>SPORTaktiv</strong>
Das Familienschigebiet<br />
www.fanningberg.info<br />
kann süchtig machen!<br />
FANNINGBERG<br />
Schneetelefon: +43 64 73/70 08<br />
www.fanningberg.info<br />
ZAHLEN & FAKTEN<br />
LIFTE: 2 3<br />
PISTEN: 30 km • 13 • 7 • 10<br />
PREISE: Erw. € 43,50<br />
Jugend € 32,–<br />
Kinder € 21,50<br />
VERANSTALTUNGEN 19/20<br />
Die Sonnenhänge des Fanningbergs im Salzburger<br />
Weißpriach freuen Genussskifahrer genauso wie<br />
Sportliche: ein Drittel der Pisten ist „schwarz“.<br />
SKIOPENING AM FANNINGBERG<br />
6. Dezember <strong>2019</strong><br />
SKI-SCHNUPPERTAGE<br />
7. Dezember <strong>2019</strong><br />
11. u. 25. Jänner 2020; 21. März 2020<br />
AKTION „SALZBURG FÄHRT SKI“<br />
15. Dezember <strong>2019</strong><br />
12. Jänner 2020<br />
12. Februar 2020, 15. März 2020<br />
GRATIS-SKITEST BEI SPORT PICHLER<br />
21.–22. Dezember <strong>2019</strong><br />
SILVESTER AM FANNINGBERG<br />
31. Dezember <strong>2019</strong><br />
MUSIKALISCHE HÜTTENROAS<br />
8. März 2020<br />
FANNINGBERGER HILLCLIMBING<br />
4. April 2020<br />
OSTER-OPEN-AIR IM GAMSSTADL<br />
11.–12. April 2020<br />
Die Familienabfahrt auf halbem Wege talwärts,<br />
gelangt man zur Zirmbar von Hans und Christina,<br />
der wohl urigsten Skihütte im Gebiet.<br />
Die Inhaber verwöhnen ihre Gäste mit vielen<br />
Schmankerln aus der eigenen Landwirtschaft.<br />
Ebenfalls an der Familienabfahrt liegt die Edelweiß-Alm,<br />
bekannt für schmackhafte Lungauer<br />
Hausmannskost auf der Speisekarte.<br />
Das Zirberl bei der Talstation, s’Stüberl sowie<br />
der Gasthof Sauschneideralm sind für den stärkenden<br />
Einkehrschwung ebenfalls eine Emp-<br />
fehlung wert – wobei sich die Sauschneideralm<br />
auch als an der Skipiste gelegene Unterkunft<br />
anbietet. Überhaupt: Vom „Bett“ weg in den<br />
Skitag starten, das hat Qualität. Neu im Winter<br />
<strong>2019</strong>/2020 ist das Almdorf Omlach, welches<br />
mit 13 modernen Chalets Unterkunft direkt an<br />
der Piste bietet und im Dezember <strong>2019</strong> seine<br />
Pforten öffnet. Das Apartmenthaus „Zum Samson“<br />
ergänzt das besondere „Wohnen an der<br />
Piste“-Angebot. Da bleibt das Auto den ganzen<br />
Urlaub über stehen.<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
121
DIE NEUEN<br />
ALLESKÖNNER<br />
All-Mountain heißt die Gattung Ski,<br />
mit der man auf der Piste und im<br />
Gelände gleichermaßen Spaß haben<br />
kann. Wer Piste und Tiefschnee liebt<br />
und auf beiden Terrains gut fahren<br />
möchte, greift zu einem dieser Ski.<br />
Auch für bereits zerfahrene Pisten<br />
sind die All-Mountain-Modelle oft<br />
die beste Wahl. Charakteristisch ist<br />
eine Mittelbreite rund um 80 Millimeter.<br />
All-Mountain-Ski sind nicht<br />
zu aggressiv, bieten aber genügend<br />
Carving- und Tiefschnee-Reserven.<br />
Aufmerksamkeit ist bei der Modellauswahl<br />
aber schon geboten,<br />
innerhalb des Segments gibt es eine<br />
große Bandbreite: vom pistenorientierten<br />
Gerät mit moderaten Geländeeigenschaften<br />
bis zum breiten,<br />
tiefschneeliebenden Modell, erkennbar<br />
an den Mittelbreiten unter der<br />
Bindung von 74 mm bis hinauf zu<br />
100 mm.<br />
ATOMIC VANTAGE 82 TI<br />
Prolite-Konstruktion mit<br />
zusätzlichen Verstärkungen<br />
an wichtigsten Stellen<br />
pistenorientiert, aber auch einwandfrei<br />
im Gelände einsetzbar<br />
mit vormontierter GripWalkkompatibler<br />
Bindung<br />
Gewicht: 1490 g (bei 174 cm)<br />
Radius: 17,5 m<br />
Taillierung: 122,5-82-109<br />
PREIS (UVP): € 699,99<br />
www.atomic.com<br />
NORDICA DOBERMANN SPITFIRE<br />
RB FDT+XCELL 12 FDT<br />
für alle fortgeschrittenen bis sehr guten Skifahrer,<br />
die einen etwas vielseitigeren und fehlerverzeihenden<br />
Carving-Ski suchen<br />
die Race-Bridge-Sandwichkonstruktion bietet mit<br />
der Kombination aus Holz, Metall und Carbon-Verstärkungen<br />
ein stabiles, agiles Fahrgefühl<br />
Radius: 16 m (bei 174 cm)<br />
Taillierung: 126-76-106<br />
PREIS (UVP): € 799,99<br />
www.nordica.com<br />
VÖLKL DEACON 80<br />
in 3D.Ridge-Bauweise mit<br />
3D.Glass-Ummantelung und<br />
3-Radien-Konzept<br />
die neue LowRide-XL-Bindung mit<br />
GripWalk-Option ermöglicht einen<br />
noch tieferen Stand für ein direkteres<br />
Fahrgefühl und entsprechende<br />
Kraftübertragung<br />
Radius: 15,8 m (bei 172 cm)<br />
Taillierung: 128-80-111<br />
PREIS (UVP): € 750,–<br />
www.voelkl.com<br />
122 <strong>SPORTaktiv</strong>
FISCHER RC ONE 78 GT<br />
sportliche Performance<br />
für spielerische Einsätze<br />
toller Rebound und hohe Laufruhe<br />
Turn-Zone<br />
Free-Milled-Titanium<br />
Gewicht: 2050 g (bei 171cm)<br />
Radius: 16 m<br />
Taillierung: 123-78-110<br />
PREIS (UVP): € 499,95 (ohne Bindung)<br />
www.fischersports.com<br />
HEAD V-SHAPE V8<br />
Speed: mittel<br />
Zielgruppe: Fortgeschrittene<br />
spielt auf der präparierten Piste<br />
Stärken aus<br />
superleicht und dennoch stabil<br />
mit exzellenter Laufruhe<br />
bei schnellem Kantenwechsel<br />
enorm wendig<br />
Radius: 13,2 m (bei 170 cm)<br />
Taillierung: 130-75-112<br />
PREIS (UVP): € 800,–<br />
www.head.com<br />
AM BERG<br />
GEBOREN<br />
ALL-MOUNTAIN-SKI KÖNNEN BEIDES:<br />
PISTENCARVEN UND GELÄNDEFAHREN.<br />
BLOSSOM TAIL WIND<br />
100 % All-Mountain Feeling<br />
adaptiert nahezu jede Schnee-<br />
& Untergrundbeschaffenheit<br />
durch seinen extremen Sidecut<br />
maximaler Kurvenspaß<br />
„Big Camber-Front Rocker-<br />
Technology“<br />
Radius: 15,5 m (bei 172 cm)<br />
Taillierung: 124-74-104<br />
PREIS (UVP): € 942,–<br />
(inkl. Bindung)<br />
www.blossomski.com<br />
Fotos: Hersteller<br />
ROSSIGNOL EXPERIENCE 84<br />
überzeugt sowohl auf der Piste als<br />
auch abseits der Markierungen<br />
die im Rennsport erfolgreiche Konstruktion<br />
und die Air-Tip-VAS-Technologie<br />
reduzieren Vibrationen –<br />
dadurch besserer Schneekontakt<br />
und hervorragende Linienkontrolle<br />
Gewicht: 1650 g (bei 176 cm)<br />
Radius: 15 m<br />
Taillierung: 126-84-116<br />
PREIS (UVP): € 669,– (inkl. Bindung)<br />
www.rossignol.com<br />
K2 IKONIC 80 TI<br />
Hybritech-Sidewall-Konstruk-<br />
tion mit Exo-Konic-Holzkern<br />
Titanal-Begurtung und Carbon-<br />
Spyne-Verstärkung<br />
Speed Rocker<br />
für den sportlichen Skiläufer,<br />
der einen Ski für alle Schneebedingungen<br />
und Pistenverhältnisse<br />
sucht<br />
Radius: 15,7 m (bei 177 cm)<br />
Taillierung: 129-80-108<br />
PREIS (UVP): € 749,95<br />
www.k2skis.com<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
123
WIR LIEBEN|<br />
DEN WINTER!|<br />
DER „GIPFEL DER GAUDI“ IST EUER<br />
ERKLÄRTES ZIEL? DANN SEID IHR IN<br />
FLACHAU GOLDRICHTIG! IM FLACHAU TAL,<br />
IM ZENTRUM VON SKI AMADÉ, SORGEN<br />
GLEICH DREI SKIGEBIETE FÜR<br />
MAXIMALEN PISTENSPASS.<br />
Snow Space Salzburg“ steht für<br />
Skivergnügen pur: breite Pisten und<br />
Carvingabfahrten, modernste Liftanlagen,<br />
Funslopes und coole Hütten inklusive.Das<br />
Skiparadies Flachauwinkl-Zauchensee<br />
ist das höchstgelegene der drei<br />
Skigebiete im Flachautal und überzeugt<br />
ebenso mit bestens präparierten Pisten,<br />
fantastischen Powderhängen und unpräparierten<br />
Free riderouten. Hip und trendig<br />
präsentiert sich der Dritte im Bunde, der<br />
Shuttleberg Flachauwinkl-Kleinarl. Er<br />
gilt als Szenetreffpunkt und international<br />
bekannter Hotspot für Freestyle-Snowboar-<br />
Fotos: Flachau Tourismus<br />
124 <strong>SPORTaktiv</strong>
INFOS &<br />
BUCHUNGEN<br />
FLACHAU TOURISMUS<br />
T. +43 64 57/22 14<br />
info@flachau.com<br />
www.flachau.com<br />
der, Freerider und Freeskier. Legendär:<br />
die beiden Snowparks „Absolut Park“<br />
und „Burton – The Stash“.<br />
Abseits der Piste punktet Flachau mit<br />
seinem Funsport-Angebot: So etwa lädt<br />
die abends beleuchtete Alpen-Achterbahn<br />
„Lucky Flitzer“ auch im Winter zu einer<br />
rasanten Abfahrt ein oder es geht mit<br />
Fatbikes oder Segways auf Tour durch<br />
den Schnee. Die Erlebnistherme Amadé<br />
verspricht die wohlverdiente Entspannung<br />
am Ende eines sportlichen Tages.<br />
Flachau ist auch bekannt für sein<br />
legendäres Après-Ski, ebenso wie fürs<br />
reiche kulinarische Angebot: Frühaufsteher<br />
etwa freuen sich über ein ausgiebiges<br />
Pistenfrühstück nach den ersten Schwüngen<br />
im Schnee. Auf und neben den Pisten<br />
werden auf den Skihütten feine Köstlichkeiten<br />
serviert: von herzhaften Pongauer<br />
Traditionsgerichten bis hin zu leckeren<br />
Mehlspeisen.<br />
Der Veranstaltungskalender ist prall<br />
gefüllt: Zu den jährlichen Höhepunkten<br />
zählt der „AUDI FIS Skiweltcup Nachtslalom<br />
der Damen“ am 14. Jänner 2020<br />
sowie das „Spring Battle“, das diesen Winter<br />
von 14. bis 18. März 2020 stattfindet.<br />
ZAHLEN & FAKTEN<br />
SKI AMADÉ<br />
1 SKIPASS FÜR<br />
760 km Piste, 270 Lifte<br />
PREISE: Erw. € 56,–<br />
Jugend € 42,–<br />
Kinder € 28,–<br />
PACKAGE-TIPP<br />
SKI WEEK FLACHAU<br />
7 Übernachtungen<br />
inkl. 6-Tages-Skipass<br />
ab € 524,–<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
125
URIG<br />
LUXUS<br />
MEETS<br />
DER SPAGAT IN DER<br />
HOTELLERIE IST NICHT<br />
EINFACH: DIE BETRIEBE<br />
SOLLEN GÄSTEN<br />
MONDÄNEN LUXUS DER<br />
GROSSEN WEITEN WELT<br />
BIETEN, ANDERERSEITS<br />
DAS HERZLICHE DU UND<br />
URIG-FAMILIÄRES<br />
WOHLFÜHL-AMBIENTE<br />
BIETEN. WIE GEHT DAS?<br />
VON KLAUS MOLIDOR UND<br />
CHRISTOPH HEIGL<br />
Ob sich Opa Johann am 4. Juli<br />
1966 schon einen virtuellen<br />
360-Grad-Rundgang via Website<br />
vorstellen konnte? Wohl nicht. 53 Jahre<br />
später ist das möglich, die Homepage<br />
des Hotels Alpenhof in Filzmoos (S)<br />
spielt alle Stückerln und präsentiert das<br />
Angebot interessierten Gästen vorab im<br />
Netz. Dazu Buchungsmöglichkeiten,<br />
Ausflugstipps, Familienhistorie.<br />
Johann Walchhofer und seine Frau<br />
Agnes starteten 1966 am bestehenden<br />
Bauernhof als Pension mit einem Neubau<br />
und mit 55 Betten. Das Ambiente<br />
wird wohl sehr familiär gewesen sein,<br />
denn als Anekdote wird überliefert, dass<br />
bei besonders guter Buchungslage schon<br />
einmal die privaten Schlafräume der Familie<br />
für Gäste zur Verfügung gestellt<br />
wurden. „Das wird’s wohl heute so nicht<br />
mehr spielen“, lacht Markus Walchhofer.<br />
Nach Johann Walchhofer führt den<br />
Familienbetrieb jetzt Michael Walchhofer,<br />
sein Sohn. Markus (25) ist bereits<br />
die dritte Generation, er darf nach touristischer<br />
Ausbildung als „Juniorchef“<br />
bei seinen Eltern Erfahrung sammeln.<br />
Auf die Familie ist man stolz, das spürt<br />
man.<br />
Dieses familiäre Ambiente erhält man<br />
sich. „Das Du ist uns bei den Gästen<br />
sehr wichtig“, erzählt Markus, „und bei<br />
Fotos: Tauern Spa Kaprun, Walchhofers Alpenhof<br />
126 <strong>SPORTaktiv</strong>
Der Gast ist König. Im<br />
Alpenhof in Filzmoos<br />
(oben) und im Tauern<br />
Spa Kaprun (links).<br />
vielen läuft auch alles nur über Vornamen.<br />
Das schätzen die meisten sehr im<br />
Urlaub.“ Weil man Skiguidings und<br />
Wanderungen in kleinen Gruppen anbietet,<br />
hat man schnell einen lockeren<br />
Umgang mit den Gästen. Karin, wie war<br />
das Radfahren? Robert, was macht dein<br />
Knie? Haben die Kleinen gut geschlafen?<br />
Das lieben viele am Urlaub in Österreich,<br />
vor allem die Gäste aus<br />
Deutschland. „Und bei den Stammgästen<br />
entstehen echte Freundschaften.“<br />
Merkt man, dass ein Gast von sich aus<br />
ein wenig Distanz haben will, spart man<br />
sich das Du und bleibt beim freundlichen<br />
Sie. „Mit etwas Fingerspitzengefühl<br />
geht das“, erzählt der Juniorchef. Bei<br />
voller Bettenbelegung alle 100 Gäste<br />
beim Vornamen zu kennen, geht sich<br />
aber nicht mehr aus.<br />
Nähe und Herzlichkeit allein reichen<br />
heutzutage aber ohnehin nicht mehr.<br />
„Schritt für Schritt sind wir gewachsen,<br />
hatten etwa alle drei Jahre eine Baustelle,<br />
um den steigenden Ansprüchen der<br />
Gäste gerecht zu werden“, erzählt<br />
Walchhofer junior. Der Alpenhof ist<br />
zum schmucken Vier-Sterne-Hotel erblüht.<br />
Saunalandschaft und Hallenbad<br />
gehören zum Standard. „Das erwarten<br />
die Gäste einfach“, so Markus Walchhofer.<br />
Womit der Alpenhof zusätzlich<br />
punktet, ist das beheizte Außenbecken.<br />
„Sport und Wellness für den gemütlichen<br />
Sportler, das ist unser Angebot“,<br />
erzählt Markus. So gelingt der Spagat<br />
zwischen Familienbetrieb und Vier-Sterne-Luxus.<br />
„Ich kenne Häuser mit 200,<br />
300 Betten, da wird es schon schwieriger,<br />
jeden persönlich zu betreuen.“<br />
Große Vielfalt<br />
Wie schaut das in den noch größeren<br />
Betrieben aus? Im Tauern Spa Kaprun<br />
(320 Betten) gibt es eine eigene „Expeditionsleiterin“,<br />
die sich sieben Tage die<br />
Woche um die Gäste kümmert, Skipässe<br />
bucht, Ausflüge organisiert. Freitagabends<br />
begrüßt Geschäftsführer Karl<br />
Berghammer bei einem Aperitif die Gäste,<br />
gibt Ausflugstipps, beantwortet Fragen<br />
und erzählt über das Haus. Wellness<br />
steht im Haus zwischen Zeller See und<br />
Kitzsteinhorn im Mittelpunkt. „Die<br />
Gäste schätzen die entspannte Atmosphäre,<br />
die Vielfalt der Becken und Saunen<br />
und dass sie keine Scheu zu haben<br />
brauchen, auch einmal im Bademantel<br />
von A nach B zu gehen“, sagt Berghammer.<br />
„Bei der Ankunft erhalten sie eine<br />
Aufmerksamkeit des Gastgebers, beim<br />
Check-out ein Mitbringsel für zu Hause.“<br />
Zum Schluss ein Schmankerl aus dem<br />
österreichischen Wintertourismus, wie<br />
es ihn in uriger Herzlichkeit trotz der<br />
digitalen Welt auch <strong>2019</strong>/20 noch gibt:<br />
Silvester, man bucht in einer großen<br />
Tourismusregion ein kleines Zimmer,<br />
quasi Urlaub am Bauernhof. Der Betrieb<br />
hat keine Homepage, keine<br />
E-Mail, die Vermieterin kein Handy.<br />
Also wird noch klassisch am Festnetz<br />
angerufen, das gibt es. Die sympathische<br />
Dame nimmt die Buchung freundlich<br />
an. Wie man das schriftlich noch fixieren<br />
könne, fragt der Kunde. Sagt die<br />
Vermieterin: „Sind’s bitte so liab und<br />
schreiben Sie mir eine Postkarte.“<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
127
1 + 3 = ∞<br />
DIE NEUE FORMEL<br />
FÜR PREMIUM<br />
Ein Ticket und drei Regionen<br />
ergeben unendliches Skivergnügen.<br />
Im Home of Lässig rund um Saalbach<br />
warten diesen Winter noch mehr<br />
Angebote, Komfort, noch mehr<br />
Events – und Lamas!<br />
Einen neuen Schlüssel bekommen Skifahrer<br />
feierlich überreicht, die heuer im<br />
Winter den Skicircus Saalbach Hinterglemm<br />
Leogang Fieberbrunn besuchen. Keinen<br />
Zimmerschlüssel und keinen Hotelschlüssel,<br />
sondern einen Schlüssel zu drei Premiumskigebieten<br />
in Salzburg bzw. Tirol. Mit Beginn<br />
der Wintersaison wird die Ski ALPIN CARD<br />
Realität und damit die neue Premiumformel<br />
1+3=∞. Soll für Nichtmathematiker heißen:<br />
Ein Lifticket und drei Regionen ergeben<br />
unendliches Skivergnügen. Der neue Ticketverbund<br />
verbindet nämlich den Skicircus Saalbach<br />
Hinterglemm Leogang Fieberbrunn mit der<br />
Schmittenhöhe in Zell am See und dem Gletscherskigebiet<br />
Kitzsteinhorn Kaprun. Ab sofort<br />
sind sämtliche Tickets in allen drei Gebieten<br />
gültig – von der Skitages- und Mehrtageskarte<br />
bis hin zur Saison- und Ganzjahreskarte. Das<br />
lässt Skifreaks jubeln, denn damit erweitert sich<br />
das ohnehin schon große Angebot auf gewaltige<br />
408 Pistenkilometer und 121 Anlagen.<br />
Eine Kunst auf zwei Brettern<br />
Das Besondere rückt noch mehr in den Fokus:<br />
die Vielfalt auf- und abseits der Pisten. Tagsüber<br />
zieht man seine Schwünge auf den Bergen<br />
oder sucht im Backcountry nach unverspurten<br />
Freeridehängen. Snowparks für alle Könnerstufen,<br />
Funslopes und Snow-Trails erstrecken sich<br />
über das gesamte Gebiet. Wer noch wenig oder<br />
keine Erfahrung auf den Brettern gesammelt<br />
hat, wird durch eine der zahlreichen Skischulen<br />
an die Kunst des Skifahrens herangeführt. Der<br />
Rest geht wie von selbst ...<br />
Fotos: Saalbach.com/Mirja Geh, Stefan Voitl<br />
128 <strong>SPORTaktiv</strong>
SKICIRCUS<br />
SAALBACH HINTERGLEMM<br />
LEOGANG FIEBERBRUNN<br />
saalbach.com<br />
skickircus@saalbach.com<br />
EVENTS IM WINTER 19/20<br />
DEZEMBER<br />
6. bis 8.Dez.: BERGFESTival Opening<br />
in Saalbach Hinterglemm<br />
12. bis 15. Dez.: Rave on Snow in<br />
Saalbach Hinterglemm<br />
12. Dez.: TONspur trifft SCHIspur –<br />
FEDERSPIEL in Leogang<br />
15. Dez.: Fliegender Adventmarkt in<br />
Saalbach Hinterglemm<br />
22. Dez. Knappenadvent in Leogang<br />
30. Dez.: Große Vorsilvester-Party in<br />
Fieberbrunn<br />
JÄNNER<br />
17. Jän.: Mountain Attack in<br />
Saalbach Hinterglemm<br />
17. bis 19. Jän.: 3 Tage Jazz in<br />
Saalfelden Leogang<br />
24. Jän.: Nostalgie-Ski-Weltmeisterschaft<br />
in Leogang<br />
Home of Lässig. Alpines Carven, Powdern im Tiefschnee oder Skitouren,<br />
Saalbach und Umgebung lassen Jung und Alt so richtig strahlen.<br />
Natürlich muss man nicht Ski<br />
fahren, um den Winter zu genießen.<br />
Nichtskifahrer verbringen<br />
den Tag auf Schneeschuhen,<br />
erkunden die Winterwanderwege<br />
oder spazieren in Fieberbrunn<br />
mit Lamas durch die verschneiten<br />
Wälder. Ja, richtig gelesen: Die<br />
Lamas lassen sich führen (für<br />
Kinder ab 10 Jahren) und gehen<br />
mit Gästen auf große Tour. Wer’s<br />
lieber kuschelig will, gleitet eingehüllt<br />
in warme Decken auf Pferdeschlitten<br />
durch den Talschluss<br />
des Glemmtals. Wer Action sucht,<br />
findet diese beim Flying Fox XXL<br />
in Leogang, bei Timoks Alpine<br />
Coaster oder beim Rodeln. Und<br />
die besten Eventtipps rund um<br />
Advent, Vorsilvester, Jazz, Freeride-Contests<br />
und Co. finden Sie<br />
rechts in der Infobox.<br />
FEBRUAR<br />
15. bis 16. Feb.: Skimarathon<br />
Saalfelden<br />
9. und 23. Feb.: Nordic Park<br />
Experience in Saalfelden<br />
8. bis 15. Feb.: Dänische Freeride-<br />
Meisterschaften in Fieberbrunn<br />
MÄRZ<br />
7. bis 13. März: Freeride World Tour<br />
in Fieberbrunn<br />
13. bis 15. März: ALPIN-Tiefschneetage<br />
– das Testival für Freerider in<br />
Fieberbrunn<br />
14. und 15. März: Freeride Testival in<br />
Saalbach Hinterglemm<br />
20. März bis 5. April: White Pearl<br />
Mountain Days<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
129
HERZHAFT DIE<br />
SCHÖNSTEN<br />
TAGE ERLEBEN<br />
St. Johann in Salzburg gilt als<br />
Homebase für Genießer aus aller<br />
Welt. Und das hat gute Gründe.<br />
Wer den stressigen Alltag hinter sich<br />
lassen und einfach eine schöne Zeit<br />
mit Freunden oder der Familie<br />
erleben will, der ist hier richtig: In St. Johann<br />
in Salzburg, das rund 60 Kilometer südlich der<br />
Landeshauptstadt liegt.<br />
Im Winter stehen dafür im Skigebiet Snow<br />
Space Salzburg, das direkt im St. Johanner<br />
Alpendorf startet, rund 120 Kilometer perfekt<br />
präparierte Pisten zur Verfügung. Im<br />
Alpendorf heißt es, direkt vorm Hotel die Ski<br />
anschnallen. Bus und Wartezeiten? Braucht<br />
man nicht. Nostalgische Gefühle kommen am<br />
Hahnbaum-Lift direkt im Stadtzentrum von<br />
St. Johann auf. Hier kann man es noch erleben<br />
– das „Skifahren, wie es früher war“. Für Kids<br />
und Skieinsteiger ist der St. Johanner Hausberg<br />
eine absolute Geheimadresse, da hier die ersten<br />
Schwünge beim Tellerlift komplett kostenlos in<br />
den Schnee gezogen werden können.<br />
Skigenuss zur Morgenstund<br />
Ein exklusiver Tipp ist der Skigenuss zur frühen<br />
Morgendstunde mit leeren Pisten und Sonnenaufgang<br />
am Berg. An ausgewählten Schönwettertagen<br />
dürfen Gäste, die sich für das „Early<br />
Bird“-Package anmelden, ab 7.30 Uhr mit<br />
Guides auf die frisch präparierten Pisten. Nach<br />
einigen Abfahrten in Kleingruppen bietet das<br />
gemütliche Hüttenfrühstück den Abschluss dieses<br />
besonderen Erlebnisses, das auf 30 Personen<br />
je Termin beschränkt ist.<br />
Was wäre generell ein Skitag ohne den perfekten<br />
Einkehrschwung? Eine Vielzahl an Hütten<br />
laden herzlich dazu ein, sich in gemütlicher<br />
Atmosphäre aufzuwärmen und bei einer Tasse<br />
Glühwein mit den Lieblingsmenschen über gemeinsam<br />
erlebte Anekdoten herzhaft zu lachen.<br />
St. Johann ist aber nicht nur für den perfekten<br />
Pistenschwung bekannt. Wer dem regen<br />
Fotos: Tourismusverband St. Johann in Salzburg<br />
130 <strong>SPORTaktiv</strong>
INFOS &<br />
BUCHUNGEN<br />
TOURISMUSVERBAND<br />
ST. JOHANN IN SALZBURG<br />
info@josalzburg.com<br />
www.josalzburg.com<br />
ZAHLEN & FAKTEN<br />
LIFTE: 11 16 18<br />
PISTEN: 120 km • 30 • 81 • 4<br />
5 km Skirouten<br />
PREISE: Erw. € 56,–<br />
Jugend € 42,–<br />
Kinder € 28,–<br />
EVENT-TIPP<br />
DJ ÖTZI GIPFELTOUR<br />
Am 16. Februar ab 15 Uhr wird<br />
die Oberforsthof-Alm wieder zum<br />
Schauplatz der DJ-Ötzi Gipfeltour.<br />
Gemütlichkeit und Genuss stehen in St. Johann in<br />
Salzburg im Mittelpunkt. Die Beschaulichkeit macht<br />
nur kurz Pause, wenn DJ Ötzi auf der Oberforsthof-Alm<br />
(Bild rechts oben) einmal jährlich aufspielt.<br />
Wintertreiben entkommen will, sollte sich<br />
Ski und Felle anschnallen und eine erholsame<br />
Skitour starten – eine Wohltat für Körper und<br />
Geist gleichermaßen. Eine romantische Pferdekutschenfahrt<br />
bringt die schönsten Seiten einer<br />
verschneiten Winterlandschaft zum Vorschein,<br />
während eine rasante Rodelpartie, ob tagsüber<br />
oder abends, ein garantiertes gemeinschaftliches<br />
Spaß-Highlight ist.<br />
Die Kleinstadt bietet neben zahlreichen Freizeitmöglichkeiten<br />
auch urbanes Flair. Neben<br />
einer hochklassigen Hotellerie finden sich hier<br />
unzählige Shoppingmöglichkeiten. Egal, ob<br />
man auf der Suche nach einem traditionellen<br />
Dirndl, der perfekten Sportausrüstung oder<br />
der neuesten Kollektion angesagter Designer<br />
ist. In St. Johann in Salzburg wird man fündig<br />
und erlebt einen gemütlichen Shopping-Tag<br />
vom Feinsten. Der Tipp nach dem Einkaufen:<br />
Gönn’ dir eine Tasse Kaffee mit einem herzhaften<br />
Stück Sachertorte. Dafür ist der Urlaub<br />
schließlich da: für grenzenloses Genießen!<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
131
SLALOM<br />
FÜR<br />
GOURMETS<br />
GUT ESSEN BEIM<br />
SKIFAHREN? ODER<br />
SKI FAHREN DES<br />
GOURMET-GENUSSES<br />
WEGEN? SO ODER SO – DIE<br />
FEINSCHMECKER AUF<br />
DEN PISTEN WERDEN MEHR.<br />
HÜTTEN MIT GOURMET-<br />
ANSPRUCH AUCH.<br />
VON OLIVER PICHLER<br />
Fotos: Beckna Fotos, Gregor Hartl, Stefan Kürzi, Gert Perauer, www.guenterstandl.de, Obertauern, Claudio Beltrame<br />
132 <strong>SPORTaktiv</strong>
ZWISCHENSTOPP<br />
BEIM 4-HAUBEN-TV-KOCH<br />
SKI-RESTAURANT IM HOTEL<br />
LAMARK, HOCHFÜGEN<br />
4-Hauben-Koch Alexander Fankhauser zählt<br />
seit vielen Jahren zur heimischen Kochelite.<br />
Bekannt ist er als Alex der launigen<br />
ORF-Kochshow Andi & Alex. Im<br />
wirklichen Leben zeichnet er für alles<br />
Kulinarische im familieneigenen<br />
Hotel Lamark verantwortlich.<br />
Das 4-Sterne-Hotel direkt an der Piste im<br />
Skigebiet Hochfügen (Zillertal) ist dank seiner<br />
herausragend guten, regional-bodenständigen<br />
Mittagsküche und der genialen<br />
Sonnenterrasse der kulinarische<br />
Ski-Geheimtipp schlechthin.<br />
www.lamark.at<br />
www.hochfuegenski.com<br />
ZILLERTALER GOURMETHÜTTEN-MEKKA<br />
KRISTALLHÜTTE, WEDELHÜTTE & ALBERGO,<br />
HOCHZILLERTAL<br />
Mit der Kristallhütte (seit 2004), der Wedelhütte (seit<br />
2009) und dem Albergo (seit 2018) entstehen im Skigebiet<br />
Hochzillertal seit Jahren immer wieder neue Ski-Einkehr-Fixpunkte.<br />
Hochwertige, teils regionale, teils italienische<br />
und teils internationale Gerichte werden in edlem<br />
Ambiente serviert. Für „Otto-Normalskifahrer“ gibt es<br />
ebenso Leckerbissen wie für Gourmets auf Skiern, die<br />
kulinarisch aus dem Vollen schöpfen wollen.<br />
www.kristallhuette.at | www.wedelhuette.at<br />
www.albergo.at | www.hochzillertal.com<br />
Allerwelts-Selbstbedienung und<br />
Massenabfertigung mit Würstel,<br />
Pommes, Germknödel & Co.<br />
einerseits. Exklusive, vielstündige Mittags-Gourmet-Reigen<br />
in Luxushütten für<br />
wenige handverlesene Gäste andererseits.<br />
Zwischen diesen beiden Extremen entwickeln<br />
sich in Österreichs Skigebieten<br />
immer mehr Hütten, die vielversprechende<br />
Qualität bieten. Die kulinarische<br />
Versorgung in den Skigebieten zwischen<br />
Arlberg und Semmering erfährt aktuell<br />
einen starken Wandel. „Auf breiter Basis<br />
ist seit Jahren der immer größer werdende<br />
Wunsch nach Qualität und Genuss<br />
beim Mittagessen an der Piste zu erkennen.<br />
Dabei werden Regionalität und<br />
Nachhaltigkeit immer wichtiger“, betont<br />
Oliver Kern vom weltweit größten Testportal<br />
von Skigebieten, „skiresort.de“.<br />
„Erstklassige, frische, heimische Produkte<br />
werden in unserer Hotel-Gourmetküche,<br />
unter meiner Führung, ohne viel Chichi,<br />
verarbeitet“, beschreibt Haubenkoch<br />
Alexander Fankhauser, was Skifahrer<br />
erwartet, die zu Mittag in seinem Hotel<br />
Lamark in Hochfügen einkehren. „Wir<br />
arbeiten mit einer eher klein gehaltenen<br />
Mittagskarte und bieten solide, frisch zubereitete,<br />
regionale Speisen, kombiniert<br />
mit mehreren Tagesgerichten, die es auch<br />
als 3-gängige Menüs gibt“, erklärt der<br />
Tiroler.<br />
Extrem luxuriöse Gourmetangebote<br />
dürften, glaubt man Experten wie Spitzenkoch<br />
Fankhauser oder Skigebietstester<br />
Kern, eine Randerscheinung für wenige<br />
Ski fahrende Genussfreaks mit dicker<br />
Brieftasche bleiben. „Überdrüber-Kulinarikangebote<br />
sprechen eine ganz kleine<br />
Gruppe von Gourmets an“, weiß Kern.<br />
Gleichzeitig zeugen sie davon, dass das<br />
kulinarische Angebot im jeweiligen<br />
Skigebiet überdurchschnittliche Aufmerksamkeit<br />
genießt. Ein besonders<br />
eindrucksvolles Beispiel ist das Skigebiet<br />
Hochzillertal. Gleich drei Hütten (Kristallhütte,<br />
Wedelhütte, Albergo) stechen<br />
hier hervor. Und insgesamt zeigt sich:<br />
Hütten, in denen Wert auf Qualität gelegt<br />
wird, werden immer mehr, während<br />
altgediente Selbstbedienungsrestaurants<br />
langsam verschwinden.<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
133
HIGH-END-SKIHÜTTE<br />
AUF DER IDALP<br />
RESTAURANT ALPENHAUS, ISCHGL<br />
Ein „Gourmetzentrum“, in dem gut 400 Gäste<br />
Platz finden, das soll das Alpenhaus auf der<br />
Idalp oberhalb von Ischgl sein. Modern-alpin<br />
die Architektur – Kuhfelle, Glas und Holz. Im<br />
Zusammenspiel mit dem hochalpinen Panorama<br />
ringsum entsteht eine stilvoll-gemütliche<br />
Atmosphäre. Das kulinarische Angebot ist<br />
vielversprechend und reicht vom Jagatee über<br />
frisch am Holzkohlengrill zubereitete Köstlichkeiten<br />
bis zum traditionellen Kaiserschmarrn.<br />
Wer höhere Gourmetansprüche hat, steuert die<br />
VIP-Lounge im ersten Stock an.<br />
www.ischgl.com<br />
GOURMET-EINKEHR<br />
MIT GLOCKNERBLICK<br />
ADLER LOUNGE & GRADONNA, KALS<br />
Zwei besondere Adressen warten im Großglockner -<br />
Resort Kals-Matrei auf hungrige Skifahrer, die sich<br />
nicht mit üblicher Hütten-Kulinarik zufriedengeben:<br />
Die Adler Lounge ist ein stylishes Bergrestaurant auf<br />
2403 m Höhe. Dank riesiger Fenster kann der sensationelle<br />
Blick auf den Großglockner und 60 weitere<br />
Dreitausender hier auch von drinnen genossen werden.<br />
Ein Insidertipp ist das Gourmetrestaurant (1<br />
Haube) des direkt an der Piste gelegenen Gradonna<br />
Mountain Resort.<br />
www.adlerlounge.at | www.gradonna.at |<br />
www.gg-resort.at<br />
URIGER ITALO-LUXUS-GOURMET-TREFF<br />
BERGGASTHOF SONNBÜHEL, KITZBÜHEL<br />
Man nehme: ein urig-edles Knusperhäuschen oben am<br />
Hahnenkamm. Einen Kitzbühler Luxus-Hotelier mit<br />
besonderen Ansprüchen. Und einen italienischen Spitzengastronomen,<br />
der es versteht, mediterrane und alpine italienische<br />
Gourmetküche in einer Skihütte auf 1648 m Höhe<br />
zu zelebrieren. Fertig ist das Konzept, das im Berggasthof<br />
Sonnbühel die ganze Skisaison über genossen werden<br />
kann. Vorausgesetzt man hat einen Tisch reserviert. Und<br />
man will sich die herausragend gute Küche leisten.<br />
www.sonnbuehel.at | www.kitzski.at<br />
HUWIS DRITTER STREICH<br />
HENDL FISCHEREI AM ASITZ, LEOGANG<br />
Huwi Oberlader ist verantwortlich für drei Top-Adressen in<br />
Leogang: das Chaletdorf Priesteregg, das Hotel Mama Thresl und<br />
die „Hendl Fischerei“, eine stylishe Skihütte oben am Asitz. Besonders<br />
prächtig: der Ausblick auf die Leoganger Steinberge. Innen wie<br />
außen ist diese „Hütte“ gelungenschräg. Zum Ambiente passend<br />
gibt es Ibiza-DJ-Musik. Die Grill-Hendln sind top, die Ripperln<br />
würzig und der Steckerlfisch köstlich. Wer aufzeigen will, kann Kaviar<br />
und Champagner ordern.<br />
www.mama-thresl.com/hendl-fischerei | www.saalbach.com<br />
134 <strong>SPORTaktiv</strong>
EINKEHR BEIM HAUBENKOCH<br />
FRANZ FUIKOS TREFF 2000, OBERTAUERN<br />
Wer die Welt österreichischer Spitzenköche während<br />
der letzten Jahrzehnte verfolgt hat, dem ist Haubenkoch<br />
Franz Fuiko immer wieder aufgefallen. Zuletzt<br />
war er Küchenchef des Didi-Mateschitz-Projekts<br />
„Carpe Diem Finest Fingerfood“. Weniger bekannt<br />
ist, dass er seit vielen Jahren in Obertauern seine eigene<br />
Skihütte betreibt. Der Treff 2000 bei der Bergstation<br />
der Grünwaldkopfbahn ist, was Qualität, Preis-/<br />
Leistungs-Verhältnis und Panoramablick betrifft, die<br />
erste Adresse in Obertauern.<br />
www.treff-2000.at | www.ski-obertauern.at<br />
BERGDORF ALS<br />
SKI-GENUSS-HOTSPOT<br />
„DA JURE“ AM MONTE LUSSARI, TARVISIO<br />
„Rifugio Locanda Al Convento“, so heißt dieser<br />
Treffpunkt regionaler Küche mit vollem Namen.<br />
Bekannt allerdings ist er als „Da Jure“. Denn Wirt<br />
Jure Preschern ist die Genussinstitution am Wallfahrtsberg<br />
(1788 m), der auch Skigebiet ist. Serviert<br />
werden typische friulanische, aber auch slowenische<br />
und österreichische Gerichte. Mit Blick auf<br />
die höchsten Gipfel der Julischen Alpen inklusive<br />
Montasio (2754 m) schmecken Polenta, Gnocchi,<br />
Ravioli, Tiramisu & Co herausragend.<br />
www.rifugioalconvento.it | www.promotur.org
TRAUMPISTEN<br />
UND ENDLOS-<br />
RODELSPASS<br />
Die Wildkogel-Arena Neukirchen<br />
– Bramberg liegt zwischen<br />
Hohen Tauern und Kitzbüheler<br />
Alpen und ist ein Ski-Geheimtipp:<br />
mit 75 Kilometern<br />
Traumpisten, 85 Prozent davon<br />
blau oder rot. Damit lockt die<br />
Wildkogel-Arena Anfänger und<br />
Wiedereinsteiger auf die Piste.<br />
Die restlichen 15 Prozent sind<br />
„schwarze“ Herausforderungen<br />
für Könner. Für Abwechslung<br />
sorgen bei großen und kleinen<br />
Pistenflitzern die Funslope und<br />
der Familypark.<br />
Vom Wildkogel herunter führt<br />
außerdem die längste beleuchtete<br />
Rodelbahn der Welt ins Tal.<br />
Sie ist 14 Kilometer lang und<br />
überwindet 1300 Höhenmeter.<br />
Damit prägt die Rodelbahn<br />
nicht nur das abendliche Bild<br />
der gesamten Region, sondern<br />
sorgt für eine echte Herausforderung<br />
auf Kufen.<br />
www.wildkogel-arena.at<br />
Fotos: Wildkogel-Arena Neukirchen – Bramberg<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
137
INFOS & BUCHUNGEN<br />
SCHMITTENHÖHEBAHN AG<br />
schmitten@schmitten.at<br />
www.schmitten.at<br />
SKIVERGNÜGEN IN<br />
NEUER DIMENSION<br />
DAS PANORAMA- & FAMILIEN-<br />
SKIGEBIET SCHMITTENHÖHE<br />
ERWEITERT SEINE GESCHICHTE<br />
UM EIN NEUES KAPITEL: MIT<br />
DEM ZELLAMSEE XPRESS VOM<br />
GLEMMTAL AUS UND DER<br />
NEUEN „SKI ALPIN CARD“.<br />
ZAHLEN & FAKTEN<br />
LIFTE: 9 10 9<br />
PISTEN: 77 km • 30 • 28 • 19<br />
PREISE: Erw. € 56,50<br />
Jugend € 42,–; Kinder € 28,–<br />
NEU <strong>2019</strong>/20:<br />
DIE SKI ALPIN CARD<br />
408 Pistenkilometer erwarten<br />
Wintersportler mit dem Verbundticket<br />
Ski ALPIN CARD.<br />
Damit gibt es nun Zugang zu<br />
drei Premium-Skigebieten: dem<br />
Skicircus Saalbach Hinterglemm<br />
Leogang Fieberbrunn, der<br />
Schmittenhöhe in Zell am See<br />
und dem Kitzsteinhorn Kaprun.<br />
www.alpincard.at<br />
Ab 7. Dezember <strong>2019</strong> bringt der<br />
zellamseeXpress, eine Zehner-Einseilumlaufbahn<br />
der neuesten Generation,<br />
Wintersportler nun auch vom<br />
Glemmtal auf die Schmittenhöhe. Ein<br />
Highlight sind die Jukeboxx-Gondeln,<br />
die eine unterhaltsame Bergfahrt mit<br />
musikalischer Begleitung garantieren.<br />
Auf der Schmittenhöhe angekommen,<br />
eröffnet sich ein traumhaftes Panorama<br />
mit Blick auf über 30 Dreitausender<br />
und den Zeller See.<br />
77 perfekt präparierte Pistenkilometer,<br />
zahlreiche Themenpisten, fünf lange Talabfahrten<br />
sowie 28 Seilbahnanlagen und<br />
Lifte machen die Schmittenhöhe zum<br />
Winterparadies für die ganze Familie.<br />
Während die Kleinsten in Schmidolins<br />
Drachenpark und auf der Kidsslope<br />
Spaß haben, kommen Adrenalin-Junkies<br />
auf der Funslope XXL und im<br />
Snowpark auf ihre Kosten. Weltcupluft<br />
schnuppern kann man auf Österreichs<br />
einzigem „Audi Ski Run“ und „Schwarzfahrer“<br />
toben sich am besten auf der<br />
Trass-Abfahrt mit 70 Prozent Gefälle<br />
und 1000 Höhenmetern aus. Neben<br />
den zahlreichen Highlights auf der<br />
Piste, bieten Angebote von frühmorgens<br />
(Ski’n’Brunch) bis spätabends (Nightslope)<br />
die perfekte Ergänzung für alle<br />
motivierten Wintersportler, die nicht<br />
genug vom Schnee bekommen können.<br />
Für den Genuss beim Einkehrschwung<br />
sorgen zahlreiche Hütten und<br />
Bergrestaurants: Das breite Gastronomie-Angebot<br />
lässt von modernschick bis<br />
urigtraditionell keine Wünsche offen.<br />
Fotos: Schmittenhöhebahn AG<br />
138 <strong>SPORTaktiv</strong>
VOLLE FUNKTION,<br />
COOLER STYLE<br />
Mit der TUCANNO- MAN-Jacke<br />
unterstützt ZIENER ambitionierte<br />
Skifahrer. Sie ist mit einer<br />
atmungsaktiven, wasser- und<br />
winddichten Dermizax ® -Membran<br />
ausgestattet. Die synthetische<br />
Daune isoliert und sorgt für einen<br />
überragenden Tragekomfort.<br />
Modisches Schmankerl ist die<br />
neuartige, von innen geklebte<br />
Steppung.<br />
www.ziener.com<br />
WINTER<br />
NEWS<br />
PISTENPORSCHE<br />
TOPHELM FÜR<br />
SCHNELLE KIDS<br />
Der DAINESE D-Race ist für<br />
Champions von morgen gemacht.<br />
FIS-RH-2013-Zertifizierung und<br />
Top-Tragekomfort machen den<br />
Helm zum idealen Begleiter der<br />
Nachwuchsathleten. Durch seine<br />
Kinnschutzhalterung passt er für<br />
High-Speed- und Slalom-Rennen.<br />
www.dainese.com<br />
ELAN und PORSCHE DESIGN haben gemeinsam<br />
den „Porsche Design Elan Amphibio“ entwickelt.<br />
Der Ski ist handgefertigt „in the alps“, baut auf<br />
der neuesten Elan-Amphibio-Technologie auf, und<br />
verspricht Porsche-Performance auf der Piste.<br />
www.elanskis.com<br />
Fotos: Hersteller<br />
FEEL FREE!<br />
Mit dem HEAD Kore 93 gelingt der Einstieg<br />
in die Welt der Freeride-Abenteuer. Der<br />
Ski fährt sich spielerisch auf und abseits<br />
der Pisten. Dank seines leichten Gewichts<br />
macht er auch bei Skitouren richtig Freude.<br />
www.head.com<br />
SAMTWEICH<br />
Das „ICEBREAKER 200 Oasis<br />
Long Sleeve Crewe“ verbindet<br />
technische Funktionen mit einer<br />
figurschmeichelnden Silhouette und<br />
dem weichen Tragekomfort von 100<br />
Prozent Merinowolle. Das Jersey<br />
überzeugt im Alltag und im Sport.<br />
www.icebreaker.com<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
139
EIN WINTER FÜR DAS<br />
HERZ UND DIE SEELE<br />
GENUSS TRIFFT GEMÜTLICHKEIT –<br />
IM ****SUPERIOR-HOTEL EBNER’S<br />
WALDHOF AM SEE.<br />
INFOS & BUCHUNGEN<br />
****Superior Hotel Ebner’s Waldhof am See<br />
A-5330 Fuschl am See<br />
T. +43 (0) 62 26/82 64<br />
E-Mail: info@ebners-waldhof.at<br />
www.ebners-waldhof.at<br />
Um den Winter in Fuschl am See<br />
so richtig auskosten zu können,<br />
braucht es ein paar kleine Hilfsmittel.<br />
Festes Schuhwerk sorgt dafür, dass<br />
man während des Spaziergangs durch die<br />
verschneite Winterlandschaft keine kalten<br />
Füße bekommt. Getreu dem Motto:<br />
„Auch der Winter ist im Salzkammergut<br />
wanderbar“, kann man sich dafür auch<br />
Schneeschuhe unter die Füße schnallen.<br />
Langlaufski tragen Gäste des „Cross<br />
Country Ski Holidays Hotels“ durch<br />
das weitläufige Loipennetz, begeisterte<br />
Skifahrer machen sich auf in Richtung<br />
Postalm. Beim Snowbiken oder Snowtubing<br />
auf der Waldhof-Alm werden alle<br />
fündig, die auf Suche nach Action sind.<br />
Waldhof, Winter, Wellnessen<br />
Zum Urlaub während der kalten Jahreszeit<br />
gehört auch die Entspannung.<br />
Und die äußert sich in Ebner’s Waldhof<br />
am See auf viele Arten. Zum Beispiel<br />
in Form einer Massage, während eines<br />
wohltuenden Saunagangs oder bei ein<br />
paar ruhigen Zügen durch den großzügigen<br />
Pool. Im 4000 m2 großen Waldhof-Spa<br />
und Wellness-Paradies findet<br />
jeder Gast das, was er oder sie zum Ruhefinden<br />
und Zehenwärmen nach einem<br />
Tag an der frischen Luft braucht. Richtig<br />
warm ums Herz wird einem aber spätestens<br />
beim Abendessen: Das erfahrene<br />
Küchenteam des Hotels zaubert Tag für<br />
Tag köstliche Menüs in allen möglichen<br />
Spielarten auf den Tisch.<br />
Fotos: Ebner‘s Waldhof am See<br />
140 <strong>SPORTaktiv</strong>
THE HEAT IS ON<br />
Von THERMI-IC kommt die<br />
Heated Vest, eine ärmellose<br />
Heizdaunenweste, die ideal<br />
für Außenaktivitäten bei<br />
frostigen Bedinungen ist. Sie<br />
ist klein packbar, kompatibel<br />
mit jeder Powerbank und wird<br />
per App gesteuert.<br />
www.therm-ic.com<br />
WETTERFEST<br />
Für wechselhafte Bedingungen ist die Troop<br />
Evo von NAKED OPTICS entwickelt worden.<br />
Fünf Gläser stehen zur Wahl, die durch das<br />
SnapTech-Magnetwechselsystem innerhalb<br />
von Sekunden getauscht sind. So ist man<br />
für jedes Wetter gewappnet.<br />
www.nakedoptics.net<br />
EIN GENUSS<br />
Neo MIPS heißt der neue Allround-<br />
Schneesporthelm von GIRO. Er<br />
besticht durch seine leichte In-<br />
Mold-Konstruktion, „MIPS“ sorgt<br />
für zusätzliche Sicherheit. Und dank<br />
seiner komfortbetonten Auslegung<br />
wird jede Abfahrt zum Genuss.<br />
www.giro.com<br />
WINTER<br />
NEWS<br />
Fotos: Hersteller<br />
EINER FÜR ALLE<br />
TERRAINS<br />
Der DYNASTAR Legend 88 ist ein<br />
Ski für anspruchsvolle Skifahrer,<br />
die in jedem Terrain daheim sind.<br />
Er besticht mit Fahrkomfort und<br />
starker Performance. Ein Highlight<br />
ist das Dämpfungssystem: Es<br />
nimmt, wie das Chassis eines<br />
Autos, Vibrationen auf und<br />
verbessert die Verteilung von<br />
Abstoß und Kraft.<br />
www.dynastar.com<br />
JACKE UND HOSE FÜR<br />
POW(D)ERFRAUEN<br />
Die Vertical Jacket und Pants<br />
von PEAK PERFORMANCE sind<br />
für Freeriderinnen perfekt. Sie<br />
bieten genau den Schutz und die<br />
Atmungsaktivität, die Funktionsund<br />
Designdetails, die im Powder<br />
gefragt sind. Das Recco-Rescue-<br />
System gibt ein sicheres Gefühl.<br />
www.peakperformance.com<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
141
AUS<br />
PRO<br />
BIERT<br />
SKI<br />
HART UND WEICH ZUGLEICH<br />
Die Funktion eines Rückenprotektors ist schnell erklärt: Im Fall<br />
des Falles soll das Verletzungsrisiko minimiert werden. Wie<br />
beim Helm spielt auch beim Rückenprotektor – zusätzlich zur<br />
Schutzfunktion – der Komfort eine zentrale Rolle. Die neue<br />
SCOTT-AIRFLEX-POLAR-PROTEKTORWESTE (€ 169,–) schafft<br />
genau diesen Spagat. Der Stoff der Weste ist spürbar weiches,<br />
elastisch-robustes Polartec-Material. Der Protektor am Rücken<br />
ist weich und luftig. Das fühlt sich angenehm an und es<br />
wird am Rücken deutlich weniger warm, als wir es von anderen<br />
Modellen kennen. Fixiert wird der Protektor um den Bauch<br />
herum mittels innenliegendem, breitem, elastischem Klett-Gürtel.<br />
Mit einem durchgehenden Zipp wird die Weste in der Folge<br />
geschlossen. Nach mehreren Stunden zeigt sich: Passform,<br />
Tragekomfort und die Art und Weise, wie sich der Protektor an<br />
den Rücken anschmiegt, sind herausragend gut. Bei der<br />
Schutzfunktion muss man auf das Versprechen von Scott vertrauen:<br />
Mit D3O wurde ein Material entwickelt, das die Auswirkungen<br />
jeder Art von Stößen reduziert. Es ist einerseits bequem,<br />
verformbar und verspricht viel Bewegungsfreiheit,<br />
andererseits soll es im Fall eines Aufpralls „hart wie ein Diamant“<br />
werden und dadurch bestmöglich vor Rücken- bzw. Wirbelsäulenverletzungen<br />
schützen.<br />
SCHUTZ FÜR DEN RÜCKEN,<br />
EINE HEIZUNG FÜR DIE ZEHEN<br />
UND EINE BRILLE MIT KLICK-<br />
KLACK- WECHSELSCHEIBEN –<br />
DAS IST UNSER AUSPROBIERT<br />
SPEZIAL ZUM THEMA SKI.<br />
VON OLIVER PICHLER UND KLAUS MOLIDOR<br />
Fotos: Oliver Pichler, Klaus Molidor, Spect Eyewear<br />
142<br />
<strong>SPORTaktiv</strong>
KLICK-KLACK, SCHEIBE AB<br />
HEISSE SOCKEN<br />
Eisige Füße an kalten Tagen auf der Piste sind extreme Spaßverderber.<br />
Damit die kälteanfälligen Zehen nicht auskühlen,<br />
gibt es verschiedene Heizideen: Sohlen mit Heizung, beheizte<br />
Skischuhe und als universellste Lösung Socken mit<br />
Zehenheizung. Die neuen FIRE-SOCKS-RC-Heizsocken von AL-<br />
PENHEAT haben wir mit in die Kälte genommen. Der robuste<br />
Baumwollstoff fühlt sich angenehm weich an, Fersen- und Zehenbereich<br />
sind verstärkt. Und sie sind verkabelt. Von den Carbon-Heizelementen<br />
an der Fußsohle unterhalb der Zehen führt<br />
ein an der Fußaußenseite liegendes, dünnes und kaum spürbares<br />
Kabel bis ans obere Sockenende. Dort, knapp unterhalb<br />
des Knies, befindet sich an der Sockenaußenseite das Akkufach,<br />
in dem der Akku so verstaut werden kann, dass das Kabel<br />
verlässlich im Stecker bleibt. Ist der Akku eingeschaltet<br />
(Schiebeschalter), erfolgt die Wärmesteuerung per handlicher<br />
Fernbedienung. Drei Heizstufen stehen zur Wahl. Je nachdem<br />
wärmen die Socken 4 bis 8 Stunden lang, nie zu heiß, immer<br />
behutsam-wohlig. So viel Komfort und Technik haben ihren<br />
Preis: die FIRE-SOCKS RC inklusive Akkus, Fernbedienung und<br />
Ladegerät kosten € 179,95. Dafür verspricht ALPENHEAT bei<br />
schonender Pflege und Waschen im Handwäschemodus eine<br />
ähnlich lange Haltbarkeit, wie sie „normale“ Socken haben.<br />
Die Sicht ist nicht alles, aber ohne Sicht ist alles nichts – zumindest<br />
mir geht es beim Skifahren so. Wird es zu dunkel, seh<br />
ich Konturen und Bodenwellen kaum noch. Dadurch fällt meine<br />
Pistenperformance vom halbwegs guten Skifahrer auf Anfänger-Zauberteppich-Niveau<br />
und während ich am Berg herumgurke<br />
ist der Spaß bereits lange im Tal. Aber zwei Brillen mithaben?<br />
Macht doch keiner. Eine Wechselscheibe? Na, ich<br />
weiß nicht. Oder wusste nicht, bis ich die SPECT EYEWEAR<br />
MAGNETRON ausprobiert habe. Mit verspiegelter Scheibe<br />
ging’s auf den Gletscher, die aufhellende in der Jackentasche.<br />
Und zwar mit der Außenseite zum Körper. Fühlt sich im ersten<br />
Moment einmal nicht optimal an, stört dann aber an einem<br />
ganzen Skitag nie. Wie gut, dass die Hüttenpause so lange gedauert<br />
hat, dass die Abfahrt ins Tal im Schatten erfolgte. Also<br />
raus mit der aufhellenden Scheibe. Dank Magnetsystem geht<br />
der Wechsel klack-klack ruck, zuck. Hält bombensicher, verrutscht<br />
nicht und weil links unten am Rahmen ein kleiner Griff<br />
ist, gelingt der Tausch einfach und ohne Tapper auf dem Glas.<br />
190 Euro sind zwar kein Schnäppchen, aber für dauerhaft gute<br />
Sicht gut investiert.<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
143
EINFACH<br />
MÄRCHENHAFT<br />
DAS IDYLLISCHE BERGDORF<br />
FILZMOOS IST DER<br />
FAMILIENSPEZIALIST IN SKI AMADÉ.<br />
ZAHLEN & FAKTEN<br />
LIFTE: 1 2 5<br />
PISTEN: 13 km • 6 • 6 • 1<br />
PISTEN/LIFTE SKI AMADÉ:<br />
760 km Pisten, 270 Lifte<br />
PREISE: Erw. € 46,50<br />
Jugend € 36,–; Kinder € 23,50<br />
INFOS & BUCHUNGEN<br />
FILZMOOS TOURISMUS<br />
T. +43 64 53/82 35<br />
info@filzmoos.at<br />
www.facebook.com/Filzmoos<br />
www.filzmoos.at<br />
Komm ins Bergdorf mit Herz – und tauche<br />
ein in das Ski- und Winterparadies<br />
für Erholungssuchende und Genießer im<br />
Salzburger Land. Filzmoos ist der Familienspezialist<br />
und mittendrin im riesigen<br />
Ski-amadé-Verbund. Durch Ski amadé kann<br />
man 760 Kilometer Pisten und 270 Liftanlagen<br />
nutzen – und ist in Filzmoos im Herzen<br />
von Österreichs größtem Skivergnügen.<br />
Drei Skischulen, die breiten Pisten im<br />
– besonders familienfreundlichen – Skigebiet,<br />
die modernen Liftanlagen und die<br />
Gastfreundschaft in den Hotels, Skihütten<br />
und Restaurants: Das alles hat Filzmoos<br />
zu einem Geheimtipp für Genussskifahrer<br />
und Familien werden lassen. Filzmoos<br />
bietet pures Wintervergnügen mit einem<br />
wunderbaren Skigebiet direkt vor der<br />
Haustür, in dem sich die Kleinen und Großen<br />
pudelwohl fühlen.<br />
Top ist Filzmoos auch abseits der Piste,<br />
bietet es doch jede Menge Spaß und Action<br />
auf der Rodelbahn, im Freizeitpark, beim<br />
Schneeschuhwandern, auf den Winterwanderwegen,<br />
beim Skitourengehen und beim<br />
Biathlon. Filzmoos ist das Langlaufzentrum<br />
in der Salzburger Sportwelt und bietet die<br />
schneesichere Höhenloipe am Rossbrand auf<br />
1600 Metern. Am Dachstein-Gletscher ist<br />
sowieso das ganze Jahr Winter und Skifahren<br />
und Langlaufen ein Ganzjahressport.<br />
Und top sind auch die familienfreundlichen<br />
Preise und Unterkünfte in allen Kategorien:<br />
Ob Vier-Sterne-Hotels, gemütliche<br />
Pensionen, Bauernhöfe oder Ferienwohnung,<br />
es ist für alle das Richtige dabei!<br />
Fotos: Filzmoos Tourismus<br />
144 <strong>SPORTaktiv</strong>
TAUSCHE WINTERMANTEL<br />
GEGEN BADEMANTEL<br />
**** Hotel Alpenhof<br />
Neuberg 24,<br />
A-5532 Filzmoos<br />
T. +43 64 53/870 00<br />
office@alpenhof.com<br />
www.alpenhof.com<br />
WELLNESS UND WINTERFREUDE<br />
ERLEBEN, DAS BIETET DIE<br />
FAMILIE WALCHHOFER IM<br />
HOTEL ALPENHOF IN FILZMOOS.<br />
Fotos: Hotel Alpenhof, Fotodesign David<br />
Willkommen im Winterparadies<br />
Filzmoos im Salzburger Land,<br />
dem Hotspot für Naturliebhaber und<br />
Genussmenschen. Im 4-Sterne-Hotel<br />
Alpenhof werden Gäste mit viel<br />
Schnee, kulinarischen Köstlichkeiten<br />
und noch mehr Herzlichkeit empfangen.<br />
Seit mehr als 50 Jahren übrigens,<br />
und die vielen Stammgäste bestätigen,<br />
dass Gastfreundschaft im Alpenhof<br />
kein leeres Wort ist. Drei Generationen<br />
sorgen dafür, dass sich jeder Gast im<br />
Reich der Familie Walchhofer wohlfühlt:<br />
die Senior-Familie, die Junior-Familie<br />
Walchhofer und die drei Junioren<br />
Markus, Thomas und Anna – Herzlichkeit<br />
und familiäres Ambiente sind<br />
garantiert.<br />
Unter Garantie gibt es im winterlichen<br />
Urlaubsglück auch ein Stück Idyll<br />
draußen. Am Fuße der majestätischen<br />
Bischofsmütze (2454 m hoch) werden<br />
unzählige Outdoor-Aktivitäten geboten.<br />
Natürlich kann man die Pisten hinunterwedeln,<br />
der Einstieg ins Skigebiet<br />
Filzmoos-Neuberg, das Paradies für<br />
Genussfahrer, liegt vor der Hoteltür. Außerdem<br />
erreicht man in kürzester Zeit<br />
fünf weitere Skigebiete in Ski amadé,<br />
dem größten Skiverbund Österreichs.<br />
Winter vom Feinsten<br />
Natürlich kann man auch ohne Ski<br />
einen herrlichen Winter- und Schneeurlaub<br />
erleben. Schneeschuhwandern,<br />
Langlaufen, Rodeln – das alles kann<br />
man rund um den Alpenhof machen.<br />
Ein Hit für Groß und Klein sind auch<br />
die Pferdeschlittenfahrten durch die tiefverschneite<br />
Ortschaft. Auch der schönste<br />
Wintertag draußen ist irgendwann zu<br />
Ende. Aber kein Grund zur Sorge, zurück<br />
im Alpenhof geht das Genießen<br />
nämlich weiter. Oder vielmehr: die<br />
Entspannung. Also raus aus dem Wintermantel<br />
und rein in den Bademantel.<br />
In der Wellnesslandschaft des Hotels<br />
schwimmt, schwitzt und relaxt es sich<br />
nach einem langen Tag auf den Beinen<br />
nämlich besonders gut. Im Felsenbad,<br />
bei einer wohltuenden Massage oder im<br />
31 Grad warmen Außenpool mit Blick<br />
auf die Bischofsmütze.<br />
Der kulinarische Schluss des gelungenen<br />
Urlaubstages wird beim Abendessen<br />
zelebriert. Noch ein Gläschen Wein mit<br />
dem Wirt? Oder eine Verkostung beim<br />
Schnapsbrennen? „Unser zweites Zuhause<br />
ist bei den Walchhofers in Filzmoos“,<br />
sind sich die Stammgäste einig.<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
145
ERSTE HILFE<br />
AUS<br />
NÄCHSTER<br />
NÄHE<br />
Starkes Team:<br />
Sepp Mitterer<br />
(Leiter Bergrettung),<br />
Wolfgang<br />
Breitfuß (GF Tourismus)<br />
und Manfred<br />
Kendler (v.l.).<br />
WENN WIE BEI EINEM<br />
LAWINENUNGLÜCK JEDE<br />
SEKUNDE ZÄHLT, SIND<br />
BERGRETTER BESONDERS<br />
GEFRAGT UND UNTER STRESS.<br />
SAALBACH HAT EIN SEHR<br />
SCHNELLES SYSTEM UND ERSTE<br />
HILFE IN DEN AUTOS DES<br />
TOURISMUSVERBANDES.<br />
WIE IM PICK-UP VON<br />
MANFRED KENDLER.<br />
VON CHRISTOPH HEIGL<br />
Meistens muss es schnell gehen.<br />
„Bei einem Lawinenunglück<br />
hat man eben nur<br />
diese 15 Minuten“, weiß<br />
Manfred Kendler. Dann sinkt statistisch<br />
gesehen die Chance, den Verschütteten<br />
noch lebend zu bergen. Aber auch bei<br />
allen anderen Bergunfällen ist man über<br />
schnelle Hilfe froh. „Ich bin meistens<br />
der Erste an der Unfallstelle“, sagt<br />
Kendler, der Außendienstmitarbeiter<br />
des Tourismusverbandes Saalbach ist.<br />
Wie das geht?<br />
Kendler ist seit 15 Jahren auch ehrenamtlicher<br />
Mitarbeiter der Bergrettung<br />
Saalbach-Hinterglemm und einer von<br />
rund 35 Helfern in diesem Team. Doch<br />
wenn es richtig schnell gehen soll, hat<br />
Kendler einen entscheidenden Vorteil:<br />
Er sitzt bereits in einem geländetauglichen<br />
Pick-up, hat meistens die komplette<br />
Ausrüstung bei sich und auch einen<br />
Fotos: Saalbach.com, Bergrettung/Kendler<br />
146 <strong>SPORTaktiv</strong>
„<br />
Erste-Hilfe-Rucksack im Auto. „Als es<br />
bei uns mit dem Mountainbiken auf<br />
den vielen Bikenstrecken so richtig losgegangen<br />
ist, gab es einfach mehr Verletzungen.“<br />
Immer oben am Berg oder in<br />
den Gräben auf die Rettung zu warten,<br />
war dann nicht mehr die ideale Lösung.<br />
Mittlerweile haben die Lifte eigene Rettungsteams<br />
im Einsatz („Bike- Patrol“)<br />
und Tourismusmitarbeiter wie Kendler<br />
einen Notfallrucksack im Dienstwagen.<br />
„Ich bin halt immer irgendwo unterwegs“,<br />
lacht er, der für Events, Organisation<br />
sowie Bühnenauf- und -abbau zuständig<br />
ist. „Ich sag immer, ich bin der,<br />
der am Schluss mit Besen und Mistkübel<br />
kommt.“ Seine Kollegen machen Trailpflege<br />
und Instandhaltung bei Wanderwegen<br />
und Biketrails.<br />
Wenn ein Notruf kommt, „verwandelt“<br />
sich der Tourismusmitarbeiter in<br />
den Bergretter. Das geht ruckzuck. „Wir<br />
ICH BIN MEISTENS|<br />
DER ERSTE|<br />
AN DER|<br />
UNFALLSTELLE.|<br />
haben dazu die Freistellung von der Arbeit,<br />
ohne rückfragen zu müssen, und<br />
die volle Rückendeckung vom Chef“,<br />
erzählt Kendler. Dann knallt er das<br />
Schild „Bergrettung im Einsatz“ in den<br />
Tourismus-Pick-up und rast los, um Erste<br />
Hilfe zu leisten. „Das Schild ist wichtig,<br />
damit die Leute informiert sind.<br />
Wenn’s schnell gehen muss, kann es<br />
schon passieren, dass die Wanderer auf<br />
der Forststraße ordentlich eing’staubt<br />
werden.“ Im Sommer ist er oft der erste<br />
bei verletzten Bikern oder verirrten<br />
Wanderern, im Winter sind es Skitourengeher,<br />
die von der Dunkelheit überrascht<br />
werden oder ins falsche Tal gera-<br />
ten – und leider auch die eingangs erwähnte<br />
Lawine. Mit dem Pick-up bringt<br />
er schwerer Verletzte zu Stellen, wo Rettungshubschrauber<br />
landen können, oder<br />
steigt gleich selbst in den Heli um, um<br />
z.B. zum Lawinenkegel zu fliegen. „Wir<br />
sind dann die Voraustruppe, um Maßnahmen<br />
zu koordinieren oder zu eruieren,<br />
wie viel Manpower und Material<br />
wir brauchen. Meine Kollegen der Bergrettung<br />
müssen erst von der Arbeit<br />
nach Hause, sich umziehen, zur Ortstelle<br />
und verlieren so wertvolle Zeit. Ich<br />
bin meistens schon da.“ Die Bergrettung<br />
hat einen Land Rover Defender und ein<br />
Quad (im Winter mit Raupen) zur Verfügung.<br />
Vier bis fünf Mann groß ist der<br />
Voraustrupp, der so die Rettungskette<br />
vereinfacht und schneller macht. 24<br />
Stunden lang, 7 Tage die Woche, 365<br />
Tage im Jahr. Und das bei der Bergrettung<br />
völlig ehrenamtlich.<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
147
IM PORTRÄT:<br />
LADIES-SKI<br />
Bei Skiern ist es ähnlich wie bei<br />
Mountainbikes – nicht jede Frau<br />
fährt gern ein frauenspezifisches<br />
Modell. Es ist und bleibt auch Geschmackssache.<br />
Ladies-Ski wie die<br />
hier vorgestellten Modelle nehmen<br />
aber auf die weibliche Anatomie<br />
besonders Rücksicht und bieten daher<br />
einige Vorteile für Skifahrerinnen:<br />
Sie sind in der Regel leichter,<br />
weicher, weniger torsionssteif und<br />
lassen sich mit weniger Krafteinsatz<br />
drehen und fahren. Passend für das<br />
durchschnittlich geringere Körpergewicht<br />
und den im Schnitt geringeren<br />
Krafteinsatz beim Fahren.<br />
Die hier gezeigten Ski sind in<br />
erster Linie für die Piste ausgelegt,<br />
bieten Mittelbreiten knapp über<br />
70 mm und tendenziell kürzere<br />
Schwungradien. Rockerkonstruktionen,<br />
die den Schwung ansatz und<br />
das Drehen erleichtern, sind üblich.<br />
Aber auch in den anderen Segmenten,<br />
wie All-Mountain und Freeride<br />
gibt es ein breites Angebot an frauenspezifischen<br />
Modellen.<br />
BLOSSOM MIRAGE TEAK LUXUS<br />
luxuriöse Teak-Holzeinlage im<br />
Schaufel- bzw. Heckbereich<br />
gummierte Oberflächen für guten<br />
Grip beim Tragen<br />
easy Handling, maximaler Grip kombiniert mit<br />
einem edlen, schlichten Design<br />
durch die Mittelbreite von 71 mm<br />
wird perfekte Laufruhe garantiert<br />
Radius: 11 m (bei 158 cm)<br />
Taillierung:121-71-106<br />
PREIS (UVP): € 1419,– (inkl. Bindung)<br />
www.blossomski.com<br />
SALOMON MAX W BLAST + Z12 WALK<br />
die Edge-Amplifier-Ski-Konstruktion überträgt 100 % der<br />
aufgebrachten Energie auf die Kante für einen einzigartigen<br />
Kantengrip<br />
eine progressive Form mit kompakt ausgelegter<br />
Skispitze sorgt für längeren Kantenkontakt und somit<br />
für äußerste Präzision auf der Piste<br />
Gewicht: 1690 g (bei 155 cm)<br />
Radius: 13 m<br />
Taillierung: 106-72-121<br />
PREIS (UVP): € 799,99<br />
www.salomon.com/de-at<br />
ELAN INSOMNIA<br />
BLACK EDITION POWER SHIFT<br />
Amphibio-Truline-Technologie<br />
lässt dich wie ein Pro fahren<br />
RST-Sidewall<br />
laminated Woodcore<br />
Mono-Ti<br />
Radius: 14,5 m (bei 164 cm)<br />
Taillierung: 121-73-104<br />
PREIS (UVP): € 799,95<br />
www.elanskis.com/at_de<br />
ROSSIGNOL NOVA 10 TI (XPRESS)<br />
wartet mit einer eleganten Mischung aus<br />
Präzision, Beweglichkeit und Anmut im femininen<br />
Stil auf<br />
Technologie basiert auf der revolutionären<br />
DLC-Technologie<br />
Gewicht: 1650 g (bei 160 cm)<br />
Radius: 12 m<br />
Taillierung: 123-74-109<br />
PREIS (UVP): € 599,– (inkl. Bindung)<br />
www.rossignol.com<br />
148 <strong>SPORTaktiv</strong>
NORDICA SENTRA SL7<br />
ultimativer High-Performance-Damenski<br />
durch bewährte SLR-Konstruktion für<br />
kurze Radien auf der Piste<br />
durch den Balsaholzkern ist er leicht und verspielt<br />
Radius: 12,5 m (bei 160 cm)<br />
Taillierung: 119-69-103<br />
PREIS (UVP): € 749,99<br />
www.nordica.com<br />
HEAD SUPER JOY<br />
für jedes Terrain<br />
für Fortgeschrittene<br />
superleicht<br />
robust und mit integriertem<br />
Spitzenschoner<br />
Radius: 12,2 m (bei 163 cm)<br />
Taillierung: 129-75-108<br />
PREIS (UVP): € 600,–<br />
www.head.com<br />
MIT FEMININER<br />
NOTE<br />
ACHT NEUE DAMEN-MODELLE FÜR DEN MIX AUS ELEGANTEM<br />
AUFTRITT UND TROTZDEM SPORTLICHEM SCHWUNGVERHALTEN.<br />
Fotos: Hersteller<br />
K2 ANTHEM 74 PLUS ER 310<br />
QUICKCLIK<br />
Hybritech-Sidewall<br />
Speed-Rocker<br />
Bionic-Woodcore<br />
Carbon-Inlay<br />
für die fortgeschrittene,<br />
sportliche Skiläuferin<br />
Radius: 12,4 m (bei 160 cm)<br />
Taillierung: 121-74-107<br />
PREIS (UVP): € 529,95<br />
www.k2skis.com<br />
VÖLKL FLAIR SC<br />
agiler Slalomcarver<br />
für anspruchsvolle Ladys<br />
besticht durch einfachste<br />
Beherrschbarkeit auf jeder Piste<br />
dank Tip-Rocker-Bauweise ist schnelle<br />
Schwungauslösung garantiert<br />
Radius: 13,4 m (bei 158 cm)<br />
Taillierung: 122-73-103<br />
PREIS (UVP): € 650,–<br />
www.voelkl.com<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
149
STREIF-ZÜGE<br />
AUS DEM NATIONALPARK<br />
Die Region um Mittersill bietet sich als Startpunkt<br />
für Skiabenteuer in Richtung KitzSki und<br />
Kitzbüheler Alpen an. Hier hat man auch die<br />
besten Tipps für Langläufer auf Lager.<br />
INFORMATIONEN<br />
MITTERSILL PLUS GMBH<br />
Stadtplatz 1<br />
5730 Mittersill<br />
T. +43 (0) 65 62/42 92<br />
welcome@mittersill.info<br />
www.mittersill.info<br />
Verbunden durch das weltbeste Skigebiet<br />
KitzSki genießen Wintersportler<br />
in Mittersill-Hollersbach-Stuhlfelden alle<br />
Facetten auf und abseits der Pisten. Die<br />
Dreitausender der Hohen Tauern im Süden<br />
und die Kitzbüheler Alpen im Norden<br />
prägen die Region, die von abwechslungsreichen<br />
Wintersportmöglichkeiten bis hin<br />
zu interessanten Nationalparkangeboten<br />
erstaunlich viel zu bieten hat.<br />
Auf Skisportler warten 215 perfekt präparierte<br />
Pistenkilometer – darunter die legendäre<br />
Streif –, komfortable Bergbahnen,<br />
urige Hütten und moderne Bergrestaurants.<br />
Mit diesem Angebot wurde KitzSki von<br />
der Plattform skiresort.de zum siebten Mal<br />
in Folge als „weltbestes Skigebiet“ ausgezeichnet.<br />
Der Einstieg von der Region<br />
Mittersill-Hollersbach-Stuhlfelden erfolgt<br />
bequem über die moderne Panoramabahn<br />
Kitzbüheler Alpen in Hollersbach. Ein<br />
besonderes Erlebnis ist die Ski-Safari zum<br />
Hahnenkamm mit Startpunkt an der Resterhöhe:<br />
Die Strecke umfasst knapp 58 Pistenkilometer<br />
und 10.300 Höhenmeter. Wer<br />
schnell ist, schafft es am selben Tag auch<br />
wieder zurück. Ansonsten nimmt man das<br />
Taxi oder den Bus.<br />
Tipps für Langläufer<br />
Man muss aber nicht Ski fahren: Winter-<br />
oder Schneeschuhwanderungen und<br />
romantische Fahrten in der Pferdekutsche<br />
werden ebenfalls angeboten. Die 200 Kilometer<br />
lange Pinzga-Loipe führt Langläufer<br />
von Zell über Mittersill bis nach Krimml.<br />
Mit Top-Bedingungen wartet auch die<br />
schneesichere Hochmoor-Loipe am Pass<br />
Thurn auf einem 1200 Meter hoch gelegenen<br />
Sonnenplateau auf. Top: Die Blizzard-Loipe<br />
im Zentrum von Mittersill ist<br />
dank Flutlicht auch abends befahrbar.<br />
Fotos: Gerald Lobenwein<br />
150 <strong>SPORTaktiv</strong>
ab € 99,—<br />
p.P. / Nacht<br />
(mind. Aufenthalt 2 Nächte)<br />
Cluburlaub im<br />
Skiparadies<br />
Ski-Opening Special 14.12. – 21.12.<strong>2019</strong><br />
Pulverschnee & Kaiserschmarrn<br />
laden zum perfekten Skiurlaub am<br />
Hochkönig ein. Das Skigebiet<br />
Ski amadé lässt Skifahrerherzen<br />
höher schlagen. Um nach einem<br />
Tag auf der Piste so richtig zu<br />
entspannen, geht es dann in die<br />
Sauna des Welldiana Spas.<br />
Ein perfekter Winterurlaub!<br />
HP PLUS inklusive:<br />
• Tischgetränke zum Abendessen<br />
• Kinderbetreuung ab 2 Jahren<br />
• Ermäßigter Skipass<br />
• 20 % Rabatt auf den Skiverleih<br />
• Skikurse und Skiguiding<br />
• Aprés Ski direkt am Club<br />
• Live Entertainment<br />
Buchbar unter 0800 100 388 &<br />
reservation.austria@aldiana.com
DIE TOP<br />
NEWS<br />
AUS DEN STEIRISCHEN<br />
SKIBERGEN<br />
AUF DER PLANAI<br />
wurde eine topmoderne<br />
und leistungsfähige<br />
10er Kabinenbahn (3800<br />
Personen/Stunde) errichtet.<br />
AUF DER MARIAZELLER<br />
BÜRGERALPE<br />
wurde der 8er-Kabinen-<br />
„Bürgeralpe Express“, eine<br />
neue Einseilumlaufbahn,<br />
gebaut.<br />
AUF DER TAUPLITZ<br />
gibt es eine neue Talstation<br />
bei der Vierersesselbahn mit<br />
neuer Gastronomie, neuen<br />
Kassen, einem komfortablen<br />
Skidepot und einem neuen<br />
Parkplatz.<br />
AUF DER RIESNERALM<br />
wurde in ein innovatives<br />
Beschneiungsprojekt,<br />
welches statt eines<br />
Beschneiungsteichs ein<br />
Wasserkraftwerk zur<br />
Stromerzeugung vorsieht,<br />
und in Pistenverbreiterungen<br />
investiert. Damit wird<br />
es „das energieautarke<br />
Skigebiet“ (produziert 3x so<br />
viel Strom damit, wie das<br />
ganze Skigebiet verbraucht).<br />
AM LACHTAL<br />
wurde in die Verstärkung<br />
und den Ausbau der<br />
Beschneiungsanlage<br />
investiert.<br />
INFOS<br />
Steiermark Tourismus<br />
www.steiermark .com<br />
Foto: Steiermark Tousimus - Schladming-Dachstein/Peter Burgstaller<br />
152 <strong>SPORTaktiv</strong>
ZU GAST IN DER<br />
STEIERMARK<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
153
Powered by<br />
SKIBERGE IN DER<br />
STEIERMARK<br />
Aflenzer Bürgeralm aflenzer-buergeralm.at 31 19 6 1 - 2 6 - 8 nein - -<br />
Annerlbauer Lift - Krieglach annerlbauer.at 20 16 1 - - 1 - - 1 nein - -<br />
Dachstein Gletscher – Ski amadé dachsteingletscher.at 55,5 28 3 1 1 2 3 1 4 ja - -<br />
Dorflift Johnsbach admont.at 11 9 1 - - 1,2 - - 1,2 nein - -<br />
Eibisberg schiverein-weiz.at 14 9 1 - - 1,5 1 0,6 3,1 nein - -<br />
Familienschiberg St. Jakob im Walde familienschiberg.at 23 16 3 - - 1 3 - 4 nein - -<br />
Familienschigebiet Rieseralm - Obdach rieseralm.at 27 17 5 - - 4 6 1 12 nein - -<br />
Gaaler Lifte gaalerlifte.at 33 20 2 1 - 3,5 2 0,5 6 nein - -<br />
Galsterbergalm / Schladming - Ski amadé galsterberg.at 48 24 2 1 1 10 8 2 20 ja - -<br />
Grebenzen - St.Lambrecht grebenzen.at 36 21 6 1 - 2,9 9 0,3 25,2 nein - -<br />
Hauereck St. Kathrein am Hauenstein hauereck.com 30 17 2 1 - 2 2 1 5 nein - -<br />
Hauser Kaibling / Schladming - Ski amadé hauser-kaibling.at 55,5 28 14 22 8 46,1 68,3 8,3 123 ja - 2<br />
Hochwurzen / Schladming - Ski amadé planai.at 55,5 28 14 22 8 46,1 68,3 8,3 122 ja 1 -<br />
Hohentauern skihohentauern.at 37,9 22,5 4 - - 4 8 1 13 nein - -<br />
Hohe Veitsch - Brunnalm brunnalm-hoheveitsch.at 33 17 3 1 - 5 3,5 2 12 nein - -<br />
Kaiserau - Admont - Schneebären kaiserau.at 27 18 3 - - 2 1 - 3 nein - -<br />
Kleinlobming lobmingtal.at 25 15 2 - - - 1 - 1 nein - -<br />
Klug Lifte Hebalm - Freiländeralm kluglifte.at 22 16 2 - - 3 1 - 4 nein - -<br />
Krakau Tockneralmlift krakau.at 17 13 1 - - 1 2 - 3 nein - -<br />
Kreischberg / Murau kreischberg.at 46,5 24 5 4 3 17 16 9 42 ja - -<br />
Lachtal lachtal.at 43 22 6 2 - 7 16 3 26 ja - -<br />
Lammeralm Skiarena 29 16 2 1 - 2,4 3,7 2,2 8,8 nein - -<br />
Loser - Altaussee - Schneebären loser.at 43 22 3 4 - 21 12 1 34 ja - -<br />
Mariazeller Bürgeralpe buergeralpe.at 36,5 19 2 2 1 9,45 3 1,55 14 ja 1 1<br />
Miesenbach - Wiesenhofer gasthof-wiesenhofer.at 19 14 1 - - 1 - - 1 nein - -<br />
Modriach-Winkel Hoislifte hoiswirt.at 20 16,5 4 - - 6 1 7 nein - -<br />
Mönichwald - Hochwechsellifte schiregion-joglland.at 22 15 3 - - 2 3 - 5 nein - -<br />
Niederalpl niederalpl.at 33 19 4 1 - 4 6 1 12 nein - -<br />
Obdach schilift-obdach.at 25 20 2 - - 0,3 0,5 1 1,8 nein - -<br />
Planai / Schladming - Ski amadé planai.at 55,5 28 14 21 8 46,1 68,3 8,3 122 ja 1 -<br />
Planneralm - Schneebären planneralm.at 43 22 2 2 - 3 11 2 16 ja - -<br />
Präbichl praebichl.at 40 20 2 2 - 6 11 3 20 ja - -<br />
Ramsau / Dachstein - Ski amadé ramsau.com 37,5 19 7 1 - 14 10 1 25 nein - -<br />
Reiteralm / Schladming - Ski amadé reiteralm.at 55,5 28 14 22 8 46,1 68,3 8,3 122 ja 1 2<br />
Riesneralm - Schneebären riesneralm.at 43 22 1 3 - 20 9 3 32 ja 1 1<br />
Salzstiegl bei Hirschegg salzstiegl.at 35 21 4 - - 6 4 2 12 ja - -<br />
Schmoll Lifte - Steinhaus am Semmering schmoll-lifte.at 21 16 2 - - 0,5 0,5 0,5 1,5 nein - -<br />
Schöckl schoeckl.at/ 19,8 9,6 - - 1 nein - -<br />
Seeberg / Seewiesen wsv-au.at 26 18 2 - - 3 2 1 6 nein - -<br />
Sommeralm - Holzmeisterlifte holzmeisterlift.at 22,5 16,5 2 - - 2 1 - 3 nein - -<br />
Sommeralm - Pirstingerkogellift sommeralm.at 19 12,5 1 - - 1 2 - 3 nein -<br />
Sonnberglifte - Wald am Schoberpass sonnberglifte.at 26 18 3 - - 9 nein - -<br />
St. Hemma - Edelschrott sthemma.at 17 14 1 - - 0,9 0,9 - 1,8 nein - -<br />
Stoderzinken - Ski amadé stoderzinken.at 36,5 18,5 4 - - 4 3 1 8 nein - -<br />
Strallegg schiregion.at/ 22,5 15,5 2 - - 2 1 - 3 nein - -<br />
Stuhleck - Semmering stuhleck.com 46 23 6 4 - 19 7 - 26 ja 1 2<br />
Tauplitz / Bad Mitterndorf - Schneebären dietauplitz.com 43 22 12 4 1 18 19 6 43 ja - -<br />
Teichalm Lifte teichalmlifte.at 24,5 16,5 2 - - 1,5 2 1 4,5 nein - -<br />
Tonnerhüttenlift tonnerhuette.at 21 16 1 - - 2 2,5 - 4,5 nein - -<br />
Turnau - Schwabenbergarena schwabenbergarena.at 32 20 3 - - 2 7 1 10 nein - -<br />
Wenigzell schneeland-wenigzell.at 22,5 15,5 2 - - 2 - - 2 nein - -<br />
Wildalpen wildalpen.at 1 - - 0,5 1 - 1,5 nein - -<br />
Zlaim - Grundlsee zlaim.at 18,5 15 1 - - 1 - - 1 nein - -<br />
Tageskarte<br />
Erwachsene<br />
€<br />
Tageskarte<br />
Kinder<br />
€<br />
Schlepper<br />
Sessellift<br />
Kabinen/Gondel<br />
•km leicht<br />
•km mittel<br />
•km schwer<br />
Pisten km<br />
Höhenmeter<br />
Video<br />
Foto<br />
SKILINE.CC-LEGENDE<br />
Skiline Höhenmeter: Höhenmeter Service | Skiline Video: Skimovie, Riesenslalom, Slalom, Parallelslalom, Skicross, Mix Race etc. | Skiline Foto: Speedcheck, Fotopoint, Fotofalle, Fotostart<br />
154 <strong>SPORTaktiv</strong>
SKI-SCHAUKELN<br />
IM HERZEN DER ALPEN<br />
DIE 4-BERGE-SKISCHAUKEL RUND UM SCHLADMING<br />
BIETET BIS AUF DEN DACHSTEIN HINAUF 123 PISTEN-<br />
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<strong>SPORTaktiv</strong><br />
155
VOM WEDELN<br />
ZUM<br />
FREERIDEN<br />
Zugegeben, das Wort<br />
„Wedeln“ ist in die Jahre<br />
gekommen doch wird<br />
man als Skilehrer trotzdem<br />
immer wieder danach gefragt.<br />
Wedeln war die von Professor Stefan<br />
Kruckenhauser weltberühmt gemachte<br />
und bis zur Perfektion ausgearbeitete<br />
Skitechnik, die sich ab den 50er Jahren<br />
als die Idealvorstellung des eleganten<br />
Skilaufs in vielen Köpfen nachhaltig<br />
verankert hat.<br />
Eine sogenannte „Verwindungstechnik“,<br />
die sich durch eine Oberkörperrotation<br />
entgegen der Kurvenrichtung<br />
auszeichnete, war ebenso charakteristisch<br />
wie die enge Skiführung und eine<br />
Hochentlastung, die das gleichzeitige<br />
„Zur-Seite-Schieben“ der Fersen ermöglicht.<br />
Tatsächlich findet sich das Wedeln<br />
nicht mehr im heutigen österreichischen<br />
Skilehrplan, sondern hat sich in seiner<br />
Form weiterentwickelt zum „parallelen<br />
Skisteuern dynamisch – kurze Radien“.<br />
Der wesentliche skitechnische Unterschied<br />
besteht nun darin, dass wegen<br />
der Bauweise moderner Ski ein anderer<br />
Kurvenradius gefahren werden kann.<br />
Anders als beim Wedeln, wo man vereinfacht<br />
formuliert in der Falllinie durch<br />
eine scheibenwischerartige Bewegung<br />
FREERIDEN – EINE DISZIPLIN IM SKISPORT MIT<br />
ABSOLUTER SUCHTGEFAHR, ASSOZIIERT<br />
MIT FREIHEIT, SPASS UND ACTION, DIE<br />
SICH IMMER GRÖSSERER BELIEBTHEIT<br />
ERFREUT. WIE GELINGT ES? WORAUF<br />
GILT ES ZU ACHTEN? UND WAS<br />
GENAU HAT DAS MIT DEM<br />
WEDELN ZU TUN?<br />
VON WOLFGANG<br />
HEINZL<br />
der Ski und entsprechende Driftphasen<br />
das Tempo kontrollierte, meistert man<br />
diese Aufgabe heute durch das Steuern<br />
des aufgekanteten Skis entlang der Taillierung.<br />
Das Resultat ist eine Kurve, die<br />
zwar nicht geschnitten im Sinne eines<br />
Slalomrennläufers gefahren wird, aber<br />
über Taillierung und Aufkantwinkel<br />
ein wesentlich runderes Spurenbild<br />
mit größerem Radius als beim Wedeln<br />
erzeugt. Dynamisch gefahren fordert<br />
die „Hausregel“ eine Spurbreite auf<br />
der Piste, die in etwa der Breite einer<br />
P istenraupenspur (ca. 5 Meter) entspricht.<br />
In Zeiten von „Freeriding“ und breiten<br />
Tiefschneeski scheint all das von<br />
eher geringer Relevanz zu sein. Und für<br />
den Hardcore-Freerider, der erst bei frischem<br />
Tiefschnee das Haus in Richtung<br />
unverspurter Hänge über der Baumgrenze<br />
verlässt, mag das zum Teil auch<br />
zutreffend sein. Wenn allerdings der<br />
Untergrund und das Gelände nicht dieser<br />
Idealvorstellung entsprechen, können<br />
mit kurzen Radien sehr elegant und<br />
kraftschonend die meisten Herausforderungen<br />
gemeistert werden. Dadurch<br />
ist es auch möglich auf engstem Raum<br />
schnelle Richtungsänderungen vorzu-<br />
Fotos: Snowsports Academy<br />
156 <strong>SPORTaktiv</strong>
WORAUF MAN BEI KURZEN<br />
RADIEN ACHTEN SOLLTE<br />
1. MITTELLAGE & ALPINES<br />
FAHRVERHALTEN<br />
Die skitechnischen Grundelemente des<br />
österreichischen Skilehrplans stellen wie<br />
bei jeder anderen Skitechnik die Basis dar.<br />
Ziel ist eine bewegungsbereite ausbalancierte<br />
Haltung, die sich im Kurvenverlauf<br />
an Hangneigung und Geschwindigkeit<br />
situationsgerecht anpasst.<br />
2. KÖRPERSPANNUNG<br />
Auch wenn es vom Könner in einer lockeren<br />
Leichtigkeit demonstriert wird: Kurze<br />
Radien setzen eine gute Rumpfstabilität<br />
und somit eine angepasste Körperspannung<br />
voraus, um eine rhythmische Fahrt<br />
zu ermöglichen.<br />
3. TEMPOKONTROLLE<br />
Das Tempo muss jederzeit dem eigenen<br />
Können und den Sicherheitsaspekten<br />
angepasst sein. Die geforderte Dynamik<br />
dieser Kurventechnik setzt allerdings eine<br />
auch von der Hangneigung abhängige<br />
Grundgeschwindigkeit voraus, welche die<br />
Durchführung erst ermöglicht.<br />
nehmen. Darüber hinaus benötigt man<br />
viel weniger Platz, worüber sich auch<br />
andere Personen auf unverspurten<br />
Tiefschneehängen freuen.<br />
Aus der Sicht eines leidenschaftlichen<br />
Skilehrers ist daher die Beherrschung<br />
einer guten Technik von<br />
kurzen Radien essenziell für alle Variationen<br />
des Skifahrens, ganz speziell<br />
für solche, die eben nicht auf der Piste<br />
stattfinden. Anders formuliert: Alle,<br />
die das Erlebnis und vielleicht auch<br />
die Herausforderung im Gelände suchen,<br />
sollten zunächst die notwendige<br />
Technik beherrschen, um auch beim<br />
WOLFGANG HEINZL<br />
Snowsports Academy<br />
Staatlich geprüfter Skilehrer,<br />
Skischulleiter, Skilehrer-Ausbildner<br />
www.snowsports.at<br />
Freeriden sicher und genussvoll in<br />
die Natur eintauchen zu können.<br />
Abschließend kann nun festgehalten<br />
werden: Freeriden gehört zu den<br />
schönsten Disziplinen beim Skisport,<br />
jedoch setzt die „perfekte“ Abfahrt<br />
ein gutes technisches Grundkönnen<br />
voraus, das vor allem durch die Perfektionierung<br />
von kurzen Radien<br />
auf der Piste erlernt werden kann.<br />
Hat man die Technik dann einmal<br />
gemeistert und surft im tiefen Pulverschnee<br />
den Hang hinunter, dann<br />
ist dieses Gefühl mit nichts auf der<br />
Welt zu vergleichen.<br />
4. ÖKONOMISCHE FAHRWEISE<br />
Die Rhythmisierung der kurzen Radien<br />
führt zum einen zur Erhöhung der Stabilität<br />
während der Abfahrt und zum anderen zu<br />
einer ökonomischeren, also einer kraftsparenderen<br />
Fahrweise. Vor allem geübte Skifahrer<br />
können dadurch wesentlich längere<br />
Strecken und mehr Kurven hintereinander<br />
bewältigen. Das kann darauf zurückgeführt<br />
werden, dass es zu einer Abwechslung<br />
von Anspannung und Entspannung der<br />
Muskulatur kommt. Je geübter ein Skifahrer<br />
ist, umso länger ist die Phase der<br />
Entspannung, die auch als Entlastung<br />
bezeichnet wird. Sobald die Ski wieder<br />
aufgekantet und gesteuert werden, kommt<br />
es zu einer Erhöhung der Kräfte, denen<br />
durch die Anspannung der Muskulatur<br />
entgegengewirkt wird. Bei optimaler Ausführung<br />
bekommt der Skifahrer das Gefühl<br />
eines Schwebezustandes, durch den die<br />
Abfahrt mit einer spielerischen Leichtigkeit<br />
gemeistert werden kann.<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
157
IM PORTRÄT:<br />
FREERIDE-SKI<br />
Durch ihre großen Mittelbreiten –<br />
Völkls Kendo gilt hier mit 88 mm<br />
schon als schmal – schwimmen diese<br />
Ski im tiefen Schnee richtig auf. Zu<br />
dieser Eigenschaft trägt auch bei,<br />
dass sie in größerer Länge als andere<br />
Skitypen gefahren werden. Freeride -<br />
Einsteiger wählen die Ski ungefähr in<br />
Körperlänge, erfahrene Freerider noch<br />
darüber. Die Faustregel: je breiter<br />
der Ski, desto besser im Gelände,<br />
umso tiefer sollte auch der Schnee<br />
sein – aber desto schwieriger auch das<br />
Handling auf einer normalen Skipiste.<br />
Wichtig ist weniger die Taillierung<br />
allein, sondern eine gute Abstimmung<br />
von Flex, Rocker und Taillierung bzw.<br />
Radius. Eine sehr gute Skitechnik ist<br />
nötig, um mit Freeride-Skiern gut<br />
zurechtzukommen.<br />
DYNASTAR LEGEND 106<br />
Powerdrive-Technologie<br />
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5D-Shape<br />
Paulownia- und Titanal-<br />
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Radius: 17 m<br />
Taillierung: 139-106-123<br />
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(inkl. Bindung SPX 12 GW 120)<br />
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von Skispitze bis Skiende für<br />
mehr Power und Kantengrip<br />
mehr Stabilität dank Cork-<br />
Damplifier-Technologie<br />
neue Form des QST 106 für eine geschmeidigere<br />
Schwungeinleitung<br />
Gewicht: 1800 g (bei 167 cm)<br />
Radius: 17 m<br />
Taillierung: 123-106-137<br />
PREIS (UVP): € 649,99<br />
www.salomon.com/de-at<br />
KÄSTLE FX106 HP<br />
das leichte TRI-Technology-Konzept<br />
sorgt dank 3D-Shape, Triple-Woodcore<br />
und Karbon-Glasfaser-Wickelkern<br />
für maximale<br />
Kraftübertragung, Stabilität und<br />
perfekten Auftrieb<br />
Gewicht: 2000 g (bei 184 cm)<br />
Radius: 20,4 m<br />
Taillierung: 137-106-125<br />
PREIS (UVP): € 849,–<br />
www.kaestle.com<br />
ELAN RIPSTICK 96<br />
geringes Gewicht<br />
Vielseitigkeit und Laufruhe bei<br />
allen Schneeverhältnissen<br />
TNT-Technology<br />
SST-Sidewall<br />
TubeLite-Woodcore<br />
Gewicht: 1550 g (bei 181 cm)<br />
Radius: 18 m<br />
Taillierung: 134-96-113<br />
PREIS (UVP): € 749,95<br />
www.elansports.com<br />
158 <strong>SPORTaktiv</strong>
IN GANZER<br />
BREITE<br />
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ABENTEUER ABSEITS DER PISTEN.<br />
ROSSIGNOL SOUL 7 HD<br />
die progressive Konstruktion mit<br />
leichterer Schaufel sorgt für weniger<br />
Trägheit an den Skienden und eine<br />
höhere Drehfreudigkeit<br />
das eingearbeitete KCarbon sorgt für<br />
hervorragende Reaktionsfähigkeit,<br />
Wendigkeit und Leichtigkeit<br />
Gewicht: 1850 g (bei 180 cm)<br />
Radius: 17 m<br />
Taillierung: 136-106-126<br />
PREIS (UVP): € 799,–<br />
(inkl. Bindung SPX 12 Konect GW B120)<br />
www.rossignol.com<br />
SCOTT SCRAPPER 115<br />
3Dimension-Sidecut<br />
Holzkern aus Paulownia-<br />
Laminat von der Skispitze bis<br />
zum Skiende<br />
Sandwich-Seitenwangen-<br />
konstruktion<br />
Gewicht: 1700 g (bei 182 cm)<br />
Radius: 23 m<br />
Taillierung: 142-115-131<br />
PREIS (UVP): € 599,95<br />
www.scott-sports.com<br />
K2 MINDBENDER 99 TI<br />
mit der Titanal-Y-Beam-<br />
Technologie ausgestattet<br />
bietet damit eine perfekt abgestimmte<br />
Mischung aus Torsionssteifigkeit<br />
und Reaktionsfreude,<br />
egal, ob auf oder neben der Piste<br />
Radius: 18,4 m (bei 184 cm)<br />
Taillierung: 136-99-123<br />
PREIS (UVP): € 649,95<br />
www.k2skis.com<br />
Fotos: Hersteller<br />
VÖLKL KENDO<br />
schlanker Freerider mit nur 88 mm<br />
Mittelbreite, damit ein idealer<br />
Off-Piste-Ski<br />
liefert beeindruckende<br />
Kurven-Performance<br />
für mehr Stabilität und Dämpfung mit<br />
Titanal-Frame und Carbon-Tips aufgebaut<br />
extrem lebendig und gleichzeitig laufruhig,<br />
auch bei hohen Geschwindigkeiten<br />
Radius: 18,6 m (bei 177 cm)<br />
Taillierung: 129-88-111<br />
PREIS (UVP): € 700,–<br />
www.voelkl.com<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
159
VOM GIPFEL<br />
BIS INS TAL<br />
Die Urlaubsregion Murau-Murtal bietet 227<br />
Pistenkilometer und mit dem „Mur-Mürz Top<br />
Skipass“ Zutritt zu 11 Skigebieten mit 76<br />
Seilbahnen und Liften.<br />
Natürlich Schifahrzeit<br />
im Naturparkhotel Lambrechterhof<br />
gültig vom 02.12 bis 23.12.<strong>2019</strong> & 06.01 bis 22.01.2020<br />
Inkludierte Leistungen:<br />
• 2 Übernachtungen im<br />
Doppelzimmer Klassik<br />
• Frühstücksbuffet Bioecke<br />
• 4 Gänge Abendmenü oder<br />
Abendbuffet<br />
• 2 - Tages Schipass<br />
• Täglich mehrmals<br />
KOSTENLOS Schibusnutzung<br />
• Wellnessbereich inkl.<br />
(Sauna, Schwimmbad, Ruheraum)<br />
2 Nächte<br />
ab €199,-<br />
pro Person im<br />
DZ Klassik<br />
AKTIONSPREIS<br />
Der „Mur-Mürz Top Skipass“ öffnet die Drehkreuze<br />
zu 11 Skigebieten: Turracher Höhe,<br />
Kreischberg, Grebenzen, Lachtal, Gaal, Obdach,<br />
Salzstiegl, Präbichl, Turnau, Hohe Veitsch und<br />
Stuhleck. Den Skipass gibt es als Mehrtageskarte<br />
wie auch Saisonkarte, somit ist er für Urlaubsgäste<br />
wie auch für Einheimische interessant. Urlaubsgäste<br />
können zwischen vier und zehn Tagen wählen<br />
und im Urlaub gleich mehrere Skigebiete in ihrer<br />
Urlaubsdestination kennenlernen. Attraktive Familien-<br />
und Partnerpakete bieten bei Saisonkarten<br />
zusätzliche Vergünstigungen für perfekten Skispaß<br />
in der steirischen Bergwelt. Abseits der Pisten<br />
bietet die Urlaubsregion Murau-Murtal Erlebnisse<br />
bei Skitouren, beim Schneeschuh- und Winterwandern,<br />
auf den Loipen sowie beim Rodeln und<br />
zum Entspannen und „Abtauchen“ Wellness in<br />
der Therme Aqualux. Infos zum „Mur-Mürz Top<br />
Skipass“: www.skiberge.at<br />
DtGV | Gesellschaft für<br />
Verbraucherstudien GmbH<br />
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www.lambrechterhof.at<br />
Urlaubsregion Murau-Murtal<br />
Tel.: +43 7244 - 249<br />
urlaub@murau-murtal.com<br />
www.murau-murtal.com<br />
Naturparkhotel Lambrechterhof GmbH<br />
8813 St. Lambrecht • Hauptstrasse 38-40 • Tel.: +43358527555-0 • Fax: +433585 27555-400 • hotel@lambrechterhof.at<br />
Bankverbindung: Erste Bank und Sparkasse, Bankstelle St. Lambrecht • IBAN: AT03 2081 5159 0000 9901 • BIC: STSPA2GXXX
MURAU<br />
8 BERGE, EIN LÄCHELN<br />
DIE 8 BERGPERSÖNLICHKEITEN DER<br />
REGION MURAU UND DEREN ERLEB-<br />
NISRÄUME BIETEN SPASS, ERHOLUNG<br />
UND VIELE ATTRAKTIONEN.<br />
Fotos: Ikarus/Tom Lamm, Christoph Rossmann<br />
Von der Tonnerhütte bis Turrach – die<br />
Skiberge der Urlaubsregion Murau<br />
versprechen Skispaß für jedes Können.<br />
Boardbegeisterte zieht es ins Snowboard-Mekka<br />
am Kreischberg, auch für die<br />
Kleinsten gibt es allerhand zu entdecken:<br />
Zauberteppich, Karusell, Dinoland, Figurenparcours,<br />
Wellenbahn und vieles mehr.<br />
Dazu sorgen die Pisten von Grebenzen/St.<br />
Lambrecht, Lachtal und die kleinen, aber<br />
feinen Angebote wie Schöder, Tockneralmlift<br />
und Tonnerhüttenlift für Abwechslung<br />
beim Skifahren.<br />
Aber auch abseits der Pisten können Sie<br />
in der Urlaubsregion Murau einiges erleben.<br />
Auf den zahlreichen Loipen gleiten Sie dem<br />
Alltag davon. Spaß für die ganze Familie<br />
gibt es auf den zugefrorenen Naturteichen,<br />
Eislaufplätzen und Eisbahnen, sogar bei<br />
Flutlicht. Geführte Schneeschuhwanderungen,<br />
Winterspaziergänge und Wellnessangebote<br />
für Körper und Seele laden zur inneren<br />
Einkehr.<br />
Fein speisen und dabei das eine oder<br />
andere Schmankerl entdecken – die Region<br />
Murau lädt Sie auch auf eine kulinarische<br />
Reise ein, von der zünftigen Brettljausn<br />
auf der Almhütte bis hin zum exklusiven<br />
Dinner im Sternehotel. Neben vielen Natur-<br />
und Kulturhighlights und sportlichen<br />
Aktivitäten gibt es in der Region Murau<br />
aber auch zahlreiche Ausflugsziele für die<br />
Wintersaison, die einen Tag abseits der Piste<br />
unvergesslich machen.<br />
Murau Tourismus GesbR<br />
Liechtensteinerstraße 3–5<br />
8850 Murau<br />
T. +43 35 32/444 15<br />
info@visitmurau.at<br />
www.visitmurau.at<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
161
IM HERZEN<br />
ÖSTERREICHS<br />
DER WINTER IM AUSSEERLAND –<br />
SALZKAMMERGUT VERSPRICHT VIEL<br />
SCHNEE UND PURE ERHOLUNG.<br />
KONTAKT<br />
Loser Bergbahnen<br />
8992 Altaussee<br />
T. +43 36 22/71 315<br />
info@loser.at<br />
www.loser.at<br />
VON FREERIDE-AREAS BIS HIN ZUM<br />
UNGEBREMSTEN RODELSPASS<br />
Das schneesichere Familien-Skiresort<br />
Loser bietet<br />
ein attraktives Angebot mit 34<br />
Pistenkilometern und nebelfreien<br />
Panoramablicken ins Ausseerland<br />
und nahe Oberösterreich. Moderne<br />
6er-Sesselbahnen sorgen<br />
für komfortablen Transport und<br />
erlauben ungestörten Pistenspaß<br />
ohne lange Wartezeiten. Viel<br />
Platz zum Gleiten, Carven und<br />
Schwingen finden Anfänger wie<br />
auch Fortgeschrittene auf den<br />
neu optimierten Pisten. Die 9000<br />
m lange, präparierte Panoramastraße<br />
ist bestens geeignet für<br />
Winterwanderer, Rodler und<br />
Tourengeher.<br />
162 <strong>SPORTaktiv</strong>
SCHNEE IN HÜLLE<br />
UND FÜLLE<br />
KONTAKT<br />
TVB Ausseerland –<br />
Salzkammergut<br />
T. +43 36 22/540 40-0<br />
info@ausseerland.at<br />
www.ausseerland.at<br />
Das Landschaftsbild im Ausseerland<br />
wird geprägt von imposanten<br />
Bergen und glasklaren Seen. Hier macht<br />
es unbändige Freude, sich im unmittelbaren,<br />
intensiven Dialog mit der Natur<br />
wiederzufinden – ein Garant für einen<br />
erholsamen Urlaub.<br />
Im Winter locken die beiden Skigebiete<br />
Loser und Tauplitz, mehr<br />
als 200 Loipenkilometer in allen<br />
Schwierigkeitsgraden sowie viele Winterwanderwege.<br />
Modernes Wintererlebnis<br />
verbindet sich im Ausseerland<br />
– Salzkammergut mit dem Gefühl für<br />
Winterfrische. Nach einem sportlichen<br />
Tag wartet der perfekte Wintergenuss:<br />
Tagsüber auf den Pisten oder Loipen<br />
schneesicheren Winterspaß erleben und<br />
danach in einer der zwei Wasserwelten<br />
der Region abtauchen und den Winter<br />
Winter sein lassen. Das Narzissen Vital<br />
Resort Bad Aussee und die Grimming<br />
Therme in Bad Mitterndorf laden ins<br />
wohlig warme Nass ein. Zur Abrundung<br />
ist auch für das leibliche Wohl<br />
des Gastes in der Genuss-Region Ausseerland<br />
Saibling & Forelle gesorgt, die<br />
Wirte verwöhnen mit regionalen Spezialitäten.<br />
In der Trachtenhauptstadt Bad<br />
Aussee können Sie sich auch im Winter<br />
mit der traditionellen, unverfälschten<br />
Tracht einkleiden.<br />
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Genießen Sie in der Nebensaison Ihren Skiurlaub<br />
im Ausseerland – Salzkammergut mit<br />
inkludierten Skipässen für die Skigebiete Tauplitz,<br />
Loser, Riesner alm, Planneralm und Kaiserau.<br />
Als Skipauschale Mid Week Kurz gibt<br />
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Ab € 222,– pro Person<br />
Fotos: TVB Ausseerland - Salzkammergut/Tom Lamm, Die Tauplitz/Tom Lamm, Narzissen Vital Resort, Loser Bergbahnen<br />
KONTAKT<br />
Narzissen Vital Resort<br />
Bad Aussee<br />
T. +43 36 22/55 300-200<br />
info@vitalresort.at<br />
www.vitalresort.at<br />
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Vital Resort. Im harmonischen Kompositum<br />
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Zeit mit Skifahren, Langlaufen, Schneeschuhwandern<br />
oder bequem im Solebad und<br />
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möchten, das Narzissen Vital Resort garantiert<br />
Erholung und Wohlbefinden für Körper,<br />
Geist & Seele. Gönnen Sie sich eine wohltuende<br />
Winterpause und tanken Sie neue Kraft.<br />
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3 Tage/2 Übernachtungen inkl. Vital-Resort-<br />
Frühstücksbuffet, Langlauf-Leihausrüstung,<br />
inkl. Solebad, Sauna und Medical Fitness<br />
Ab € 233,-<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
163
DER HEIMLICHE<br />
HOTSPOT<br />
Die Qualitätsoffensive im beliebten<br />
Skigebiet geht weiter, sechs<br />
Millionen Euro wurden investiert.<br />
Man will ökologisch nachhaltigen<br />
Skibetrieb garantieren.<br />
Zentraler Ausgangspunkt sind im Tal<br />
der Bau eines „E-Werkes“, das sowohl<br />
Strom als auch Schnee erzeugt, und die<br />
Erweiterung der Beschneiunganlage.<br />
Zudem wurde der „Familienschuss“ so<br />
verbreitert, dass die Skifans mit einer<br />
fast gänzlich neuen Piste wieder ein<br />
Aha-Erlebnis haben werden.<br />
Alle Projekte fügen sich in die Qualitätsphilosophie<br />
der Riesneralm ein.<br />
Denn Innovationen auf allen Ebenen<br />
und ein ständiger Ausbau des Skigebietes<br />
stehen an erster Stelle, um die Kundenzufriedenheit<br />
zu wahren. Bestätigt<br />
wird das durch die vielen internationalen<br />
Auszeichnungen.<br />
Oben am Berg gibt es einen heißen<br />
Eventwinter. In schönem Rhythmus<br />
gastieren Top-Musiker am „Hochsitz“<br />
und lassen so den Skitag musikalisch<br />
ausklingen. Auf der Bühne stehen u. a.<br />
die Edlseer, die Juzi, die Jungen Paldauer<br />
und die Jungen Südsteirer.<br />
RIESNERALM BERGBAHNEN<br />
A-8953 Irdning-Donnersbachtal<br />
T. +43 36 80/606-0<br />
www.riesneralm.at<br />
Foto: Erwin Petz<br />
KUSCHELIGE<br />
TAGE IM SCHNEE<br />
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Mit der „Alpine Wool“-<br />
Kollektion sorgt das<br />
Familienunternehmen<br />
Ziener für wohlig warme<br />
Winter-Outdoortage. Auf<br />
und abseits der Skipiste.<br />
Hinter Alpine Wool versteckt sich „lavalan<br />
– the wool insulation“, eine Fütterung,<br />
die einzigartige Eigenschaften von Schafschurwolle<br />
mit der Pflegeleichtigkeit von<br />
maisbasierten Polylactid-Fasern vereint.<br />
Diese natürliche „High-Tec“-Faser ist sehr<br />
atmungsaktiv, schnelltrocknend und sorgt<br />
stets für eine wohlige Wärme – sogar in<br />
feuchtem Zustand. Die besonders warme<br />
Wolle stammt aus 100 % Freilandhaltung<br />
von Schafen auf idyllischen Almen in Österreich<br />
und der Schweiz.<br />
Verwendet wird die Alpenlandwolle<br />
zum Beispiel bei den freerideorientierten<br />
Handschuhen „Ganzenberg AS AW“ für<br />
Herren, „Komi AS AW“ oder dem Fäustling<br />
„Komilla AS® AW Mitten“ für Damen. Auch<br />
bei der Mini-Skiwear (Jacke, Hose, Overall)<br />
für Kids kommt sie, als optimaler Schutz vor<br />
Kälte und Nässe im Schnee, zum Einsatz.<br />
ANZEIGE/Fotos: Ziener<br />
164 <strong>SPORTaktiv</strong>
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<strong>SPORTaktiv</strong><br />
165
GANZ OBEN<br />
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SUCHTGEFAHR. ABHILFE SCHAFFT EIN<br />
FLUG ÜBER DEN GROSSEN TEICH UND<br />
UNVERSPURTER POWDER, SO WEIT<br />
DAS AUGE REICHT.<br />
VON KLAUS MOLIDOR<br />
166 <strong>SPORTaktiv</strong>
Fotos: Grant Gunderson<br />
Eine Dosis reicht. Meistens.<br />
Nach einer Dosis Powder<br />
klettert in der Bucket List<br />
ein Punkt ganz nach oben.<br />
Wie ein Superhit in der<br />
Chartliste. Heliskiing lautet<br />
der Punkt dann. Einmal im Leben per<br />
Hubschrauber hoch hinaus und dann<br />
tief im Pulver tief hinunter. Freerider<br />
träumen sowieso davon, aber eben auch<br />
sehr, sehr viele, die das Gefühl einer Abfahrt<br />
im leichten Pulverschnee einmal<br />
erlebt haben. Das muss noch gar nicht<br />
an einem ausgewiesenen Freeride-Spot<br />
gewesen sein. Eine Abfahrt neben der<br />
Piste kann da schon reichen, um den<br />
Gedanken ans Heliskiing unwiderruflich<br />
ins emotionale Hirnzentrum einzuschreiben.<br />
So ist es zum Beispiel auch Cri Maierhofer<br />
gegangen. Als ehemaliger Boardercross-Profi<br />
hat der gebürtige Steirer<br />
anfangs mit Heliskiing nichts anfangen<br />
können. „Da einfach Zopferl flechten,<br />
das hat mich immer nur mäßig interessiert.“<br />
Über seinen Job im Marketing bei<br />
Atomic ist er dann auf einem Infoabend<br />
mit CMH Heliskiing in Kontakt gekommen.<br />
„Dabei hab ich Shelly und<br />
Martin, die das geleitet haben, kennengelernt.<br />
Sie wollten, dass ich für sie arbeite<br />
und haben mich einmal sieben<br />
Tage nach British Columbia eingeladen.<br />
Da war es um mich geschehen.“ Erst hat<br />
er noch parallel für CMH und Atomic<br />
gearbeitet, 2012 ist er dann komplett<br />
umgestiegen und hat 2014 auch die österreichische<br />
Niederlassung der Firma<br />
CMH gekauft.<br />
Kanada ist natürlich nicht der nächste<br />
Weg zum Helivergnügen auf Board und<br />
Ski, aber sicher einer der eindrucksvollsten.<br />
Die Lodges, in denen die Gäste<br />
wohnen, sind nicht in einem Skigebiet,<br />
sondern fernab der Zivilisation. Nahezu<br />
unbegreiflich sind die Dimensionen.<br />
„Das Gebiet, das einer Lodge zur Verfügung<br />
steht, ist ungefähr 30 Mal so groß<br />
wie das Arlberggebiet“, erzählt Maierhofer.<br />
Oder exakt in Zahlen gegossen:<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
167
Obertauern, ein bekannter Freeride-Spot<br />
in Österreich, hat eine Fläche von 17,2<br />
Quadratkilometern. Das Gebiet um die<br />
Cariboos Lodge in Kanada hat 1315,25<br />
Quadratkilometer. Obertauern hat 9000<br />
Gästebetten, Cariboos 40. Unverspurte<br />
Abfahrten eine ganze Woche lang für<br />
jeden Teilnehmer sind damit garantiert.<br />
Stammgäste Benni und Marlies<br />
Von solchen Bedingungen schwärmen<br />
aber nicht nur Hobbyfahrer. Auch weiter<br />
gereiste Profis werden süchtig danach.<br />
„Marlies und Benni Raich sind<br />
seit Jahren Stammgäste und in der Gegend<br />
unterwegs. Das war immer ihrer<br />
beider Highlight nach dem Ende der<br />
Weltcupsaison“, erzählt Maierhofer. Im<br />
kanadischen Powder haben es die beiden<br />
dann ordentlich krachen lassen. „30.500<br />
Höhenmeter an Abfahrten garantieren<br />
wir bei jeder Reise“, rechnet der Steirer<br />
vor. „Die beiden sind regelmäßig um die<br />
60.000 Höhenmeter gefahren.“<br />
Neben der schieren Größe bietet Kanada<br />
noch weitere Vorteile. Die Schneesicherheit<br />
zum Beispiel. Bedingt durch<br />
die geografische Lage schneit es dort immer<br />
Unmengen. Östlich von Banff, das<br />
quasi das Powderzentrum bildet, wird<br />
die Landschaft rasch flach und extrem<br />
kalt. Auf der anderen Seite kommen die<br />
Rocky und Columbian Mountains und<br />
die Feuchtigkeit vom Pazifik. Das sorgt<br />
für zuverlässig monströse Schneemassen.<br />
„Die 4,5 Meter Schnee bei uns am Präbichl<br />
waren eine Sensation“, erinnert<br />
sich Maierhofer. „Rund um Banff ist das<br />
Standard. Und zu den 4,5 Metern zusammengesunkenem<br />
Schnee kommt<br />
dann im tiefen Winter schon einmal<br />
mehr als ein Meter frischer Powder<br />
dazu.“ Der dann – wiederum sei der<br />
Lage Dank – meistens sehr trocken und<br />
leicht ist: der berühmte Champagne-<br />
Powder. „Den gibt es zwar prinzipiell<br />
überall auf der Welt, in British Columbia<br />
aber eben besonders oft.“<br />
Darum ist die Region auch so ein<br />
Sehnsuchtsort für Powder-Junkies aus<br />
aller Welt und solche, die es werden<br />
wollen. Wie aber weiß ich jetzt, ob ich<br />
geeignet bin für eine Lodge in Kanada?<br />
Sodass ich auch noch Spaß habe und<br />
nicht im Wechselbad zwischen Angst<br />
und Überforderung gefangen bin? „Das<br />
kann ich in Gesprächen sehr gut einschätzen“,<br />
sagt Maierhofer. „Ich frage<br />
die Leute, wie viel Erfahrung sie haben,<br />
welche Hänge sie hier fahren, wie oft<br />
und so weiter. Über die Jahre hab ich<br />
damit so viel Erfahrung, dass es immer<br />
sehr gut hinkommt.“ Wobei der Österreicher<br />
tendenziell dazu neigt sich zu<br />
unterschätzen, während beim durchschnittlichen<br />
Amerikaner eher das Gegenteil<br />
der Fall ist. Die gute Nachricht:<br />
Es gibt für ein sehr breites fahrerisches<br />
Spektrum Angebote. Beim sogenannten<br />
„Powder Intro“ ist der Stützpunkt in einer<br />
Gegend mit eher flacheren Hängen,<br />
dazu fahren die Gäste ein, zwei Tage mit<br />
Foto: Kudernatsch,<br />
SPORTLICH URLAUBEN<br />
IM LANDHOTEL SCHÖNBERGHOF<br />
WINTERURLAUB AM SPIELBERG<br />
Es wird Winterzeit in der sanften Landschaft zwischen Niederen Tauern, Seetaler<br />
Alpen und Nockbergen – die Töne werden leiser, die Stimmung gleicht einem Wintermärchen.<br />
Hier im Landhotel Schönberghof lässt sich der Winter besonders gut<br />
genießen: Gönnen Sie sich den exklusiven Blick über den Red Bull Ring und das<br />
Aichfeld, inmitten ruhiger Natur vor der Kulisse der steirischen Berge gelegen.<br />
Genießen Sie den Spielberg zu Fuß oder auf Schneeschuhen, denn die Region ist<br />
prädestiniert für idyllische Winter-Wanderungen, fernab von Alltag und Hektik.<br />
SportlerInnen erwarten am Red Bull Ring unzählige Wintersportmöglichkeiten –<br />
sowohl mit als auch ohne Motor. Das Angebot reicht von Biathlon, Langlaufen,<br />
Kinderrodeln oder Indoor Trial bis hin zu einer Fahrt mit einem Schneemobil oder<br />
Buggy. Sie haben die Qual der Wahl. Sollten Sie sich nach einem sportlichen<br />
Tag am Spielberg nach Erholung sehnen, so freut sich das SPA-Team des Hotel<br />
G'Schlössl Murtal auf Ihren Besuch und verwöhnt Sie mit Indoorpool, Saunen, Fitnessraum<br />
und exklusiven Massagen. Wir freuen uns schon, wenn Sie<br />
uns am größten Spielplatz Österreichs besuchen.<br />
www.landhotel-schoenberghof.at
,,VIEREINHALB<br />
METER SCHNEE<br />
SIND RUND<br />
UM BANFF<br />
STANDARD.“<br />
Cri Maierhofer<br />
vor den<br />
unendlichen<br />
kanadischen<br />
Weiten. Die<br />
ihren Preis<br />
haben. Einen<br />
5-Tage-Trip<br />
gibt es ab<br />
4500 Euro.<br />
einem Guide fast wie in einem Skikurs.<br />
Auf der anderen Seite gibt es auch immer<br />
wieder Leute, die Angst hätten, sich<br />
zu langweilen, wie Maierhofer erzählt.<br />
„Denen schick ich dann ein Video, das<br />
ich mit meiner Truppe selbst beim Fahren<br />
gemacht hab. Keinen Werbeclip,<br />
sondern einfach Dinge, die wir gefahren<br />
sind.“ Und dann sind viele dabei, die in<br />
seiner Gruppe richtig Gas geben und für<br />
die die garantierten 30.500 Höhenmeter<br />
pro Woche nicht ausreichen.<br />
HINAUF INS<br />
GIPFELGLÜCK<br />
Schladming startet mit neuen Highlights<br />
in den Winter <strong>2019</strong>/20. Das<br />
Herzstück ist die neue 10-er-Gondelbahn<br />
auf der Planai. In zwölf Minuten<br />
ist man damit auf dem Schladminger<br />
Hausberg oben.<br />
Foto: Planai/Herbert Raffalt<br />
Mit der neuen 10er-Gondelbahn geht’s<br />
komfortabel wie nie auf die Planai.<br />
Zehn Personen finden in den Kabinen<br />
bequem Platz und dank der ergonomischen<br />
Einzelsitze wird die Gondelfahrt<br />
zum Genuss. In zwölf Minuten sind die<br />
3,7 Kilometer zurückgelegt und gelangen<br />
Skifahrer damit auf den Schladminger<br />
Hausberg. Die Panoramaverglasung<br />
der Kabinen ermöglicht Panoramablicke<br />
in die Schladminger Tauern und aufs<br />
Dachsteinmassiv.<br />
Spaß und Freude stehen im Hopsi-<br />
Winterkinderland an erster Stelle. Für<br />
gute Laune abseits der gewöhnlichen<br />
Pisten sorgt die Funslope, für jene, die es<br />
sportlicher mögen, ist die Funcross-Strecke<br />
genau richtig. Freestyler treffen sich<br />
im Superpark Planai: Bestens geshapte<br />
Kicker und jede Menge Rails sorgen für<br />
maximalen Spaßfaktor.<br />
START AM 6. DEZEMBER<br />
Die neue Planai-Bahn erstmals<br />
ausprobieren kann man ab 6.<br />
Dezember. Am 7. Dezember findet<br />
bei der Bergstation ein Skitest<br />
powered by Sport Bründl statt, bei<br />
Bründl Sports im Planet Planai erhalten<br />
alle ein Winter-Goodie-Bag.<br />
www.planai.at<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
169
ARIANNA<br />
TRICOMI<br />
ÜBER ...<br />
LEICHTIGKEIT<br />
ALS KLEINES MÄDCHEN<br />
LIEF SIE AUF FELLEN DURCH<br />
DIE BERGE. SIE FUHR<br />
ALPINSKI-RENNEN,<br />
STARTETE IM<br />
SLOPESTYLE-WELTCUP<br />
UND LANDETE ABSEITS<br />
DER PISTE. HEUTE IST<br />
ARIANNA TRICOMI ZWEIFACHE<br />
FREERIDE-WELTMEISTERIN.<br />
WIE ES DAZU KAM? MIT<br />
DER LIEBE ZUM SKIFAHREN.<br />
UND EINER FASZINIERENDEN<br />
LEICHTIGKEIT.<br />
VON AXEL RABENSTEIN<br />
170 <strong>SPORTaktiv</strong>
Fotos: Tobias Zlu Haller<br />
A<br />
rianna, du bist in Corvara<br />
in Badia aufgewachsen,<br />
standest mit drei Jahren<br />
auf Skiern. Welche Erinnerungen<br />
hast du an deine frühe Kindheit?<br />
Keine ausgeprägten Erinnerungen, es sind<br />
eher Flashbacks. Mit meiner Mama und<br />
einem befreundeten Bergführer war ich als<br />
Mädel mit Fellen und Pieps unterwegs. Das<br />
waren reine, pure Momente. Ein kindliches<br />
Gefühl von Freiheit in der Weite der Dolomiten.<br />
Ich weiß noch, dass ich mir sehr,<br />
sehr klein vorgekommen bin.<br />
Deine Mutter ist selbst Weltcup gefahren,<br />
hat 1980 in der Abfahrt an den Spielen<br />
von Lake Placid teilgenommen. Wie sehr<br />
hat sie dich geprägt?<br />
Meine Mama ist eine wunderbare, verrückte<br />
Frau. Sie hat mir alle Facetten des Skifahrens<br />
gezeigt. Wir waren gemeinsam beim<br />
Powdern, außerdem bin ich schon als Kind<br />
Telemark gefahren. Das ist eine meiner Leidenschaften,<br />
die ich bis heute sehr schätze.<br />
Warum Telemark?<br />
Für mich ist es wie ein Tanz, so friedlich<br />
und geschmeidig. Der Schnee sollte weich<br />
sein, auf harten Pisten macht das nicht viel<br />
Sinn, auch nicht im Tiefschnee. Aber wenn<br />
es im Frühjahr auffirnt, dann ist Telemark<br />
das schönste Gefühl überhaupt. Ich kann<br />
nur jedem empfehlen, es auszuprobieren.<br />
Mit sechs Jahren hast du begonnen,<br />
Alpinski-Rennen zu fahren. Es wurde<br />
aber nie zur großen Liebe. Warum nicht?<br />
Am Anfang war ich ziemlich schlecht darin.<br />
Ich wollte lieber Surfprofi werden. Mit elf<br />
hat es dann plötzlich „klick“ gemacht und<br />
auf einmal war ich gut ...<br />
... was war geschehen?<br />
Keine Ahnung! Diese Klicks gab es immer<br />
wieder. Auch beim Wellenreiten. Was genau<br />
das ist, kann ich nicht sagen. Ich finde<br />
es schön, dass man es nicht genau herleiten<br />
kann. Du hast etwas verstanden, es klickt<br />
und du machst einen großen Schritt nach<br />
vorne. Man muss es zulassen können. Es<br />
genießen, ohne es erklären zu wollen. Dann<br />
kommt man auch voran.<br />
Wie ging’s nach dem Klick beim<br />
Skifahren weiter?<br />
Als Teenager war ich erfolgreich. Aber ich<br />
hatte im Sommer einfach keine Lust zum<br />
Trainieren auf den Gletschern. Und im<br />
Winter war ich lieber im Powder unterwegs.<br />
Keine idealen Voraussetzungen für<br />
eine Karriere als Skirennläuferin. Einmal<br />
waren wir im Trainingslager, mit Fahrerinnen<br />
wie Sofia Goggia, die heute im<br />
Weltcup unterwegs ist. Statt Tore zu fahren,<br />
bin ich lieber im Wald oder im Snowpark<br />
verschwunden. Als ich 16 war, wurde mir<br />
relativ deutlich gesagt: Entweder du machst<br />
mit – oder du kannst es auch lassen.<br />
Also hast du es einfach gelassen?<br />
Richtig. Auslöser war allerdings der Tod<br />
zweier Freunde, die in einer Lawine ums<br />
Leben gekommen sind. Plötzlich wurde ich<br />
damit konfrontiert, wie schnell alles vorbei<br />
sein kann. Ich entschied, genau das zu tun,<br />
was mir Spaß machte. Also widmete ich<br />
mich von da an voll und ganz den Kickern<br />
im Park statt den Toren auf der Piste.<br />
Warum hast du auch das wieder<br />
aufgehört?<br />
Anfangs hat es mir extrem viel Spaß gemacht.<br />
Wir konnten alles ausprobieren,<br />
kreativ sein. Die Stimmung war großartig.<br />
Ein Jahr bin ich im Weltcup gestartet.<br />
Dann wurde Slopestyle olympisch. Die FIS<br />
kam und mit ihr die Disziplin. Viel zu viele<br />
Regeln, genau das, was mir am Alpinski<br />
nicht gefallen hatte. Es nimmt dir den Spaß<br />
und die Freiheit.<br />
Die Freiheit hast du schließlich beim<br />
Freeride gefunden. Wann war dir klar,<br />
dass du dich dieser Sportart widmen<br />
möchtest?<br />
Nachdem ich auch den Slopestyle an den<br />
Nagel gehängt hatte, war ich ein wenig verloren.<br />
Ich habe als Skilehrerin gejobbt und<br />
bin nach Innsbruck, um Physiotherapie zu<br />
studieren. Zum Freeriden hat ein Contest<br />
in Rumänien den Ausschlag gegeben. Es<br />
war eine lustige Reise, mit einem Freund,<br />
ohne Navi, ohne Plan. Wir haben im Auto<br />
geschlafen, mit dem Gaskocher gekocht,<br />
komplett ohne Budget. Es war genial! Gar<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
171
nicht wie Rennen fahren, eher wie eine<br />
Party. Dann bin ich mehrere Qualifier<br />
gefahren, nach zwei Jahren habe ich die<br />
European Tour gewonnen und kam auf<br />
die Freeride World Tour.<br />
Heute bist du Doppelweltmeisterin.<br />
War deine Lockerheit das Erfolgsgeheimnis?<br />
Ich habe schon auf einiges in meinem<br />
Leben verzichtet. Aber klar, ich bin mit<br />
einer gewissen Leichtigkeit an die Sache<br />
rangegangen. Ich genieße die Reisen<br />
und die Abwechslung. Dass mir jemand<br />
umsonst einen Skipass und ein Bett gibt<br />
und ich dafür nur Ski fahren muss – also<br />
bitte, warum sollte ich mich stressen?<br />
Ich freue mich einfach, dass ich das so<br />
leben kann.<br />
Noch immer trauen sich mehr Jungs<br />
so zu leben. Was empfiehlst du den<br />
Mädels?<br />
In einer männlich dominierten Welt<br />
ist das gar nicht so einfach. Ich denke,<br />
dass sich Mädels manchmal in Sachen<br />
reinpushen, die ihnen gar keinen Spaß<br />
machen. Sie machen schlechte Erfahrungen<br />
und verlieren den Mut. Ich sage<br />
allen Mädels: Geht Ski fahren und habt<br />
Spaß. Wenn ihr Spaß habt, werdet ihr<br />
besser, ohne dass ihr es merkt. Und was<br />
andere über euch denken, das muss euch<br />
egal sein.<br />
Wenn du oben am Start stehst: Wie<br />
genau weißt du, was du tun wirst?<br />
Sehr genau. Man sollte unterwegs nicht<br />
überrascht werden. Ich habe immer eine<br />
Lieblingslinie, die ich fahren möchte.<br />
Aber es macht Sinn, einige Alternativen<br />
einzustudieren. Ein Schneebrett, ein<br />
zersprungener Landehang oder zu viel<br />
Speed können dazu führen, dass man<br />
auf Plan B zurückgreifen muss. Früher<br />
hatte ich teilweise keine Ahnung, wo<br />
ich langfahren soll, alles war einfach nur<br />
weiß. Über die Jahre habe ich viel dazugelernt.<br />
Jetzt habe ich meistens einen<br />
sehr genauen Plan, bevor ich an den<br />
Start gehe.<br />
Wie erstellst du diesen Plan?<br />
Natürlich schaust du dir vorher alles<br />
genau mit dem Fernglas an. Sprichst<br />
mit anderen. Informierst dich über die<br />
Schneesituation und die Bedingungen<br />
im Face. Darüber hinaus probiere ich<br />
ARIANNA TRICOMI<br />
WURDE AM 1. AUGUST 1992<br />
IN BOZEN GEBOREN.<br />
AUFGEWACHSEN IN DEN<br />
DOLOMITEN RUND UM ALTA<br />
BADIA, FUHR SIE ZUNÄCHST<br />
ALPINSKI-RENNEN. NACH EINEM<br />
JAHR IM SLOPESTYLE-WELTCUP<br />
WECHSELTE SIE ZUM FREERIDEN.<br />
2015 GEWANN SIE DIE EUROPEAN<br />
TOUR, 2016 UND 2017 WURDE<br />
SIE JEWEILS DRITTE AUF DER<br />
FREERIDE WORLD TOUR. 2018<br />
GEWANN SIE DREI VON FÜNF<br />
FWT-CONTESTS UND WURDE<br />
WELTMEISTERIN.<br />
<strong>2019</strong> WIEDERHOLTE SIE DIESEN<br />
ERFOLG. ARIANNA IST LEDIG UND<br />
LEBT IN INNSBRUCK.<br />
stets meinem Motto treu zu bleiben:<br />
Keep it simple. Das passt im Leben.<br />
Und das passt bei meiner Linienwahl.<br />
Ich suche mir keine komplizierten<br />
Sachen aus, fahre lieber verspielt und<br />
flowig.<br />
Was geschieht unterwegs in deinem<br />
Kopf?<br />
Nicht sehr viel. Vor einem Cliff in<br />
Verbier habe ich mal an einen großen<br />
Kicker im Park gedacht, um mich zu<br />
pushen. Solche Szenen können ablaufen.<br />
Ansonsten bist du so im Moment, dass<br />
du gar nicht denkst. Du fühlst, du handelst<br />
und du lebst. Ganz natürlich und<br />
sehr intensiv. Genau das ist das Besondere<br />
am Freeriden.<br />
Hast du manchmal das Gefühl mit Ski<br />
und Stecken verschmolzen zu sein?<br />
Mit den Stecken nicht, ich fahre auch<br />
gerne mal ohne. Aber die Ski auf jeden<br />
Fall, die sind beim Fahren ein Teil von<br />
mir. Wenn du im Flow bist, dann ist das<br />
alles eins.<br />
Lebst du den Flow auch im realen<br />
Leben?<br />
Das Treibenlassen ist schon sehr präsent.<br />
Ich habe keinen Trainingsplan, folge<br />
dem, was ich fühle, tue das, von dem ich<br />
denke, dass es gut für mich ist. Es war<br />
ein langer Prozess, aber ich habe gelernt<br />
auf mich zu hören. Glücklicherweise<br />
wurde ich durch wunderbare Erlebnisse<br />
darin bestätigt.<br />
Welche besonderen Erlebnisse kommen<br />
dir spontan in den Sinn?<br />
Wir waren für ein Filmprojekt in Norwegen.<br />
Es wurde einfach nicht dunkel<br />
und wir sind von morgens acht bis<br />
abends um zehn Uhr Ski gefahren. Das<br />
war unvergesslich. Außerdem erinnere<br />
ich mich an den vergangenen Winter,<br />
als es tagelang durchgeschneit hat. Wir<br />
sind im Zillertal regelrecht im Powder<br />
versunken. Es war eine ganze Woche,<br />
aber es kam mir vor, als wäre es nur ein<br />
einziger, ewig langer Tag gewesen. Wie<br />
im Traum! Als ob es nie passiert wäre.<br />
172 <strong>SPORTaktiv</strong>
Max Franz • Matthias Mayer • Manuel Feller
ZU GAST IN<br />
KÄRNTEN<br />
174 <strong>SPORTaktiv</strong>
DIE TOP<br />
NEWS<br />
AUS DEN KÄRNTNER<br />
SKIBERGEN<br />
IN BAD<br />
KLEINKIRCHHEIM<br />
eröffnet ein Explorer-Hotel<br />
mit 99 Zimmern, das sich<br />
als Basislager für sportliche<br />
Entdecker versteht. Es steht<br />
direkt an der Brunntalabfahrt.<br />
DER MÖLLTALER<br />
GLETSCHER UND<br />
MALLNITZ ANKOGEL<br />
haben nach der Schulz-<br />
Gruppe einen neuen<br />
Eigentümer aus der<br />
Slowakei, der an beiden<br />
Orten investieren und<br />
modernisieren will. Viel<br />
Potenzial sieht die Tatry-<br />
Gruppe vor allem am<br />
Mölltaler Gletscher, Kärntens<br />
einzigem ganzjährigen<br />
Gletscherskigebiet.<br />
AM GROSSGLOCKNER/<br />
IN HEILIGENBLUT<br />
gibt es einen neuen<br />
Snow- und Funpark. Zu den<br />
bestehenden vier Skirouten<br />
kommt eine fünfte dazu.<br />
Sie hat ihren Startpunkt am<br />
2420 Meter hohen Viebühl.<br />
Foto: Kärnten Werbung_Nassfeld/Franz Gerdl<br />
IN KÄRNTEN<br />
gibt es seit letztem Winter<br />
die „Winter Kärnten Card“,<br />
die diesen Winter mit acht<br />
neuen Ausflugszielen an den<br />
Start gehen wird.<br />
INFOS<br />
Kärnten Werbung<br />
www.kaernten.at<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
175
Powered by<br />
SKIBERGE<br />
IN KÄRNTEN<br />
Ankogel - Mallnitz ankogel-ski.at 49 24,5 3 - 2 2,8 5 5 12,8 ja - -<br />
Bad Kleinkirchheim - St. Oswald Skiarena badkleinkirchheim.com 49 24,5 13 7 4 18 77 8 103 Ja - -<br />
Bodental carnica-rosental.at 22 17 2 - - 0,5 0,5 - 1 ja* - -<br />
Dreiländereck - Arnoldstein 3laendereck.at 36,5 20 7 1 - 5,7 7,6 3,7 17 ja* - -<br />
Emberger Alm - Berg im Drautal embergeralm.info 32,5 17 4 - - 4 5 1 13 ja* - -<br />
Falkert HEIDI ALM BergResort heidialm.at 28,5 16,5 2 - - 3 8 - 11 ja* - -<br />
Flattnitz 29,5 17 3 1 - 6 4 3 13 ja* - -<br />
Gerlitzen Alpe gerlitzen.com 48,5 24 5 7 1 13 29 3 60 ja - -<br />
Goldeck am Millstätter See sportberg-goldeck.com 42 21 5 2 2 8 9,5 7,5 25 ja - -<br />
Heiligenblut - Großglockner gross-glockner.at 46 23 5 1 4 20 34 1 55 ja* - -<br />
Innerkrems innerkrems.at 44 22 10 2 - 8 34 3 45 ja - -<br />
Katschberg katschi.at 48 24 8 5 3 10 50 10 70 ja - 1<br />
Klippitztörl klippitz.at 37 21 3 2 - 18 10 - 28 ja* - -<br />
Koralpe koralpe-kaernten.at 35 18,5 4 1 - 10 11 3 24 ja - -<br />
Mölltaler Gletscher gletscher.co.at 49 24,5 2 5 2 5,2 7,2 5 17,4 ja* - -<br />
Nassfeld nassfeld.at 49 25 16 9 5 30 69 11 110 ja 2 4<br />
Petzen - Feistritz ob Bleiburg petzen.net 34 18,5 3 1 1 7 7 1 15 ja - -<br />
Simonhöhe - Sankt Urban simonhoehe.at 29,5 18 6 - - 7 5 1 13 ja* - -<br />
Sirnitz - Albeck - Hochrindl hochrindl.at 35 20 6 1 - 9 6 4 20 Ja - -<br />
Turracher Höhe turracherhoehe.at 48,5 24 7 6 1 14,5 24 3,5 42 ja - -<br />
Vorhegg / Kötschach - Mauthen koemau.com 32 16 3 1 - 1 5 - 6 ja* - -<br />
Weinebene weinebene.at 29,5 17,5 6 - - 6 8 4 18 Ja* - -<br />
Weißbriach / Gitschtal weissbriach.at 29,5 15 3 - - 1 3 - 4 ja* - -<br />
Weissensee weissensee.com 34 18,5 4 1 - 3 3 - 6 ja* - -<br />
Tageskarte<br />
Erwachsene<br />
€<br />
Tageskarte<br />
Kinder<br />
€<br />
Schlepper<br />
Sessellift<br />
Kabinen/Gondel<br />
•km leicht<br />
•km mittel<br />
•km schwer<br />
Pisten km<br />
Höhenmeter<br />
Video<br />
Foto<br />
SKILINE.CC-LEGENDE: Skiline Höhenmeter: Höhenmeter Service | Skiline Video: Skimovie, Riesenslalom,<br />
Slalom, Parallelslalom, Skicross, Mix Race etc. | Skiline Foto: Speedcheck, Fotopoint, Fotofalle,<br />
Fotostart | ja* über Top Skipass Kärnten
Nassfeld – Pressegger See<br />
9620 Hermagor/Austria<br />
T. +43 (0) 42 85/82 41<br />
info@nassfeld.at<br />
www.nassfeld.at<br />
SKIFAHREN AUF DER<br />
SONNENSEITE DER ALPEN<br />
DAS NASSFELD IST EINES DER TOP 10<br />
SKIGEBIETE ÖSTERREICHS: GROSS-<br />
ZÜGIG, SPORTLICH, ÜBERRASCHEND.<br />
Fotos: Daniel Gollner<br />
ZAHLEN & FAKTEN<br />
LIFTE: 5 9 11<br />
PISTEN: 110 km • 30 • 69 • 11<br />
PREISE: Hauptsaison<br />
Tageskarten<br />
Erw. € 49,–<br />
Jugend € 37,–<br />
Kinder € 25,–<br />
Erstaunlich großzügig, sportlich, sprichwörtlich<br />
schneesicher und was das<br />
Bergpanorama betrifft kaum zu übertreffen.<br />
Wer aufs Nassfeld, einem der TOP-10-<br />
Skigebiete Österreichs, kommt, darf sich<br />
schon einiges erwarten. Das Skigebiet setzt<br />
aber noch eines drauf und sorgt bei seinen<br />
Gästen für zahlreiche Überraschungsmomente,<br />
die ihnen ein Lächeln ins Gesicht<br />
zaubern. Denn an jeder „Ecke“ des mit 30<br />
modernen Seilbahnen und Liften und 110<br />
Pistenkilometern bestens erschlossenen<br />
Skigebietes warten besondere Aha-Erlebnisse<br />
für sportliche und Genussskifahrer.<br />
Ob Snowpark, The Snake, Freeride Areas<br />
oder Ski-Movie-Rennstrecken. Einfach auf<br />
die „Nice Surprise“-Infotafeln achten und den<br />
Wintersport von einer ganz neuen Seite kennenlernen.<br />
Kulinarisch „carvt“ man genüsslich<br />
zwischen österreichischen Skihütten und italienischen<br />
„Ristoranti“. Nicht nur sie versprühen<br />
südliches Lebensgefühl. Vor allem das Mehr<br />
an Sonne, das den Winter im alpinen Süden<br />
auszeichnet, überrascht viele Wintersportler.<br />
Denn bei der Zahl der Sonnenstunden hat das<br />
Nassfeld in der Alpenregion die Nase vorne!<br />
Das Nassfeld lädt Kinder bis zehn Jahre bei<br />
Übernachtung im Zimmer der Eltern auf den<br />
Skipass ein. Skikurs und Skiausrüstung gibt es<br />
zudem zum Vorteilspreis!<br />
Details auf<br />
www.nassfeld.at/de/ski-surprise<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
177
WINTERZAUBER<br />
IM HERZEN<br />
KÄRNTENS<br />
Skifahren und purer Naturgenuss:<br />
Die Region Villacher Skiberge –<br />
Gerlitzen Alpe – Dreiländereck<br />
weiß Winterfans zu verzaubern.<br />
Gerlitzen Alpe und Dreiländereck sind<br />
die Villacher Skiberge. Gerade für<br />
Familien sind beide top, die Gerlitzen<br />
mit 25 Abfahrten und 45 beschneiten Pistenkilometern.<br />
Der Tipp dort heißt „Stella Ronda“:<br />
Bei dieser Kombination aus Liften und<br />
Abfahrten lässt sich der Großteil des Skigebiets<br />
zu einer echt lässigen Runde verbinden.<br />
Noch gemütlicher geht es im Familienskigebiet<br />
Dreiländereck bei Arnoldstein zu. Inmitten<br />
der Karawanken, wo sich Österreich, Italien<br />
und Slowenien treffen, sind Familien, Genussskifahrer,<br />
Einsteiger und Wiedereinsteiger unter<br />
sich. Sie teilen sich 17 Abfahrtskilometer,<br />
eine Dreiersesselbahn und sieben Schlepplifte.<br />
Beliebt ist dort auch die Tourennacht: Jeden<br />
Donnerstagabend gehören die Pisten ganz den<br />
Tourengehern. Alle Skigebiete sind ohne Auto<br />
und kostenlos mit den Skibussen erreichbar.<br />
Zur Regeneration nach dem Pistenvergnügen<br />
geht es am besten in die KärntenTherme.<br />
Dort erwartet aktive Gäste genau die richtige<br />
Mischung aus Action und Entspannung, Beauty-<br />
und Wellnessangebote tun Körper und Seele<br />
gut. Ab 17 Uhr ist der Eintritt mit jedem gültigen<br />
Skiticket der Region ermäßigt und beim<br />
4-, 5- oder 6-Tages-Kombiticket der Gerlitzen<br />
Alpe ist der Eintritt ab 16 Uhr sogar frei.<br />
Der Dobratsch ist das Ziel für alle, die Natur<br />
pur schätzen. Vor über 15 Jahren wurde<br />
der älteste Naturpark Kärntens ausschließlich<br />
dem sanften Tourismus übergeben und seither<br />
wird die intakte, unberührte Natur mit ihrer<br />
wunderbaren Fauna und Flora geschützt und<br />
bewahrt. Für Skitourengeher, Langläufer und<br />
Winterwanderer tut sich hier ein wahres Paradies<br />
auf. Ausgangspunkte für die Genusssportler<br />
sind die Rosstratte sowie der Bereich Alpen-<br />
Fotos: Region Villach<br />
178 <strong>SPORTaktiv</strong>
Auf Skitour im Dreiländereck<br />
(oberes Bild) und Einkehrschwung<br />
auf der Gerlitzen<br />
Alpe. Unten: Skifahren im<br />
Dreiländereck.<br />
NEU IM WINTER 19/20:<br />
Die „Winter Kärnten Card“ –<br />
mit einem Abendeintritt in die<br />
KärntenTherme gratis.<br />
LOGO<br />
REGION VILLACH<br />
T. +43 (0) 42 42/42 0 00-0<br />
office@region-villach.at<br />
www.visitvillach.at<br />
VON DER PISTE IN DIE SEESAUNA<br />
Am Fuße der Kärntner Gerlitzen Alpe direkt am idyllischen Ossiacher See<br />
gelegen erwartet Sie das engagiert geführte, moderne Seehotel Hoffmann<br />
mit herrlicher See-Sauna am Ossiacher See. Modern ausgestattete Zimmer<br />
und Familieneinheiten, großteils mit Seeblick. Hervorragende Küche, aufmerksame<br />
Mitarbeiter, herzliche Atmosphäre.<br />
Das SKI „KOMFORT“ PAKET ist inklusive<br />
garten. Im Gipfelhaus, dem Rosstratenstüberl und<br />
in der Aichingerhütte kann man sich schließlich<br />
mit regionalen Kärntner Köstlichkeiten stärken.<br />
Wer zwischendurch Lust aufs Stadtflair hat, der<br />
wird die historische Altstadt von Villach schätzen.<br />
Im Advent zeigt sie sich von ihrer schönsten Seite<br />
– wovon sich heuer auch das „Ö3 Weihnachtswunder“<br />
überzeugt: Die Benefizaktion gastiert von 19.<br />
bis 24. Dezember in bzw. sendet aus der Villacher<br />
Innenstadt.<br />
> HALBPENSION und Nachmittagskuchen<br />
> GERLITZEN SKIPASS<br />
> Gratis Skibus<br />
> Benützung der herrlichen Seesauna mit Kamin<br />
> Winterwanderung, Parkplatz, W-lan<br />
> 2 Nächte ab 199.-/Person<br />
A-9552 Steindorf am Ossiacher See<br />
+43 4243-8704
DIE STREIF WIRD<br />
GEFÄHRLICH<br />
BLEIBEN<br />
Verkehrte Welt in Kitzbühel.<br />
Blumenwiese statt pickelhartem<br />
Eis, gemütliches Bergauf<br />
statt 140-km/h-Downhill und<br />
entspanntes Marschieren statt nervöser<br />
Hochspannung. An einem sonnigen<br />
Frühsommertag hatte der ÖSV seine<br />
besten Abfahrer und Techniker zu einer<br />
gemütlichen Wanderung auf die Streif<br />
versammelt. Auf dem Weg nach oben<br />
haben wir mit dem zweifachen Olympiasieger<br />
Matthias Mayer geplaudert:<br />
über das gefährliche Leben eines Skirennsportlers,<br />
über die Freiheit – und<br />
vor allem über das Thema Sicherheit im<br />
Skisport.<br />
Wenn du es dir aussuchen könntest,<br />
würdest du dann nicht lieber allein auf<br />
einen Gipfel steigen, statt hier in einer<br />
großen Gruppe die Streif raufzuwandern?<br />
Nein, das passt für mich perfekt. Es geht<br />
ja im Leben nicht immer ums Bezwingen.<br />
Es ist kein Kampf für mich, wenn<br />
ich auf den Berg gehe, sondern weil ich<br />
da gern meine Freizeit verbringe. Klar,<br />
ein schöner Gipfel ist immer die Krönung,<br />
ich setz mich dann gern ein bissl<br />
hin, genieß die Aussicht und lass es auf<br />
mich wirken.<br />
Es muss nicht immer um Zeit gehen?<br />
Überhaupt nicht. Ich brauch das wie<br />
jeder andere auch, dass Zeit, Geschwin-<br />
digkeit und dieses „schneller, höher,<br />
weiter“ mal keine Rolle spielen.<br />
Wo wir gerade gehen, bretterst du im<br />
Winter mit 140 km/h runter. Da siehst<br />
du vermutlich die Blumenwiese schon<br />
mit einem anderen Blick als der normale<br />
Wanderer, oder?<br />
Klar, wenn ich die Kuppe da drüben<br />
sehe, denk ich mir schon kurz: Wie<br />
tät ich die Welle anfahren oder wo die<br />
Kurve danach ansetzen. Das hast du irgendwie<br />
automatisch drin. Ich seh auch<br />
jetzt, wo die Tore stehen und die Linie,<br />
die ich fahren müsste.<br />
Offenbar lässt euch Abfahrer der<br />
„Mythos Streif“ nie los.<br />
Es ist halt jedes Jahr was ganz Spezielles.<br />
NICHT ZWEI MINUTEN TALWÄRTS,<br />
SONDERN 90 MINUTEN BERGWÄRTS:<br />
BEI EINER WANDERUNG AUF DIE STREIF<br />
PHILOSOPHIERTE OLYMPIASIEGER<br />
MATTHIAS „MOTTL“ MAYER MIT UNS ÜBER<br />
RISIKO UND SICHERHEIT – UND ÜBER DAS<br />
GEFÜHL VON FREIHEIT.<br />
VON THOMAS POLZER<br />
Für mich besonders, weil ich da vor zwei<br />
Jahren, nach meinem Sturz in Gröden<br />
und dem Brustwirbelbruch den Super-G<br />
gewonnen habe. Dieses Comeback war<br />
für mich sicher einer der wichtigsten<br />
Momente in meiner Sportkarriere und<br />
diese positiven Gedanken begleiten<br />
mich auch jetzt beim Wandern.<br />
Ein Comeback nach einer schweren<br />
Verletzung ausgerechnet auf einer der<br />
gefährlichsten Abfahrten der Welt –<br />
wie passt das zusammen?<br />
Für die Zuseher schaut es vielleicht<br />
so aus, dass ich immer alles riskiere<br />
und immer voll am Limit fahre. Die<br />
Wahrheit ist: Ich bin eigentlich nie allzu<br />
riskant unterwegs, trotz der extremen<br />
Geschwindigkeit ist immer alles abge-<br />
Fotos: GEPA Pictures (3)<br />
180 <strong>SPORTaktiv</strong>
wogen. Nach dem schweren Sturz in<br />
Gröden 2015 hab ich gewusst, dass ich<br />
diesmal über dem Limit unterwegs war.<br />
Seither probiere ich noch konsequenter,<br />
eine Linie zu fahren, auf der ich mich<br />
wohl- und sicher fühle.<br />
Kann man auf der Streif, dem<br />
„Highway to hell“, wirklich bei jeder<br />
Passage noch von kalkuliertem Risiko<br />
sprechen?<br />
Zumindest probiert man’s. Natürlich,<br />
die erste Kurve, dann runter über die<br />
Mausefalle, rein in den Steilhang – das<br />
sind die schwierigsten Passagen im<br />
Weltcup, das braucht eine große Überwindung,<br />
da voll reinzufahren. Aber<br />
trotzdem probier ich es so kalkulierbar<br />
und so sicher wie möglich anzugehen.<br />
Gutes Stichwort: Du warst einer der<br />
Ersten, die den „Skifahrerairbag“<br />
verwendet haben. Machst du dir zum<br />
Thema Sicherheit mehr Gedanken als<br />
andere Fahrer?<br />
Ja, ich würde schon sagen, dass ich einer<br />
von denen bin, die das Thema ein bissl<br />
pushen und die anderen dazu anhalten,<br />
sich auch Gedanken darüber zu machen.<br />
Dass es nicht selbstverständlich ist, was<br />
wir da machen, und dass das Thema<br />
Sicherheit heute an oberster Stelle stehen<br />
sollte. Wir Spitzensportler riskieren sehr<br />
viel und es wird auch von uns sehr viel<br />
gefordert. Ganz egal, ob das jetzt von<br />
den Sponsoren, den Trainern oder den<br />
Medien ist. Es muss sich aber jeder Athlet<br />
im Klaren sein, was er da aufs Spiel<br />
setzt. Im schlimmsten Fall sein Leben.<br />
Da müssen doch alle Beteiligten, von<br />
den Fahrern bis hin zu den Zuschauern,<br />
das Bewusstsein entwickeln, dass<br />
bei aller Show, die wir abliefern sollen,<br />
die Sicherheit an oberster Stelle stehen<br />
sollte.<br />
Und da gehört für dich der Airbag<br />
dazu?<br />
Wir haben beim Skisport einfach keine<br />
Knautschzone! Unser einziger Schutz ist<br />
das harte Training im Sommer und der<br />
daraus folgende körperliche Topzustand.<br />
Bei einem Sturz liefert ein Airbag aber<br />
diese zusätzliche Knautschzone. Die<br />
könnte man sicher noch weiterentwickeln,<br />
mehr und mehr vergrößern und<br />
dadurch vielleicht noch mehr Sicherheit<br />
schaffen.<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
181
Was kann man im Speedbereich noch<br />
ändern, noch sicherer machen?<br />
Es ist in den letzten Jahren ja schon sehr<br />
viel Gutes passiert, mit verbesserten<br />
Sicherheitsnetzen, besserer Pistenpräparierung.<br />
Nur darf man nie aufhören,<br />
nie zufrieden sein mit dem, was jetzt ist,<br />
sondern man muss ständig am Thema<br />
Sicherheit weiterarbeiten.<br />
Hat sich das Mitspracherecht der<br />
Sportler in den letzten Jahren<br />
verbessert oder seid ihr bloß noch Teil<br />
einer großen Fernsehshow wie die<br />
Gladiatoren im alten Rom?<br />
Es gibt beide Seiten. Es hat sich einiges<br />
gebessert, aber oft werden wir leider nicht<br />
so gehört, wie wir das fordern. Wichtig<br />
ist, dass wir mit unseren Forderungen<br />
nicht nachlassen, aber das ist in dem<br />
riesigen Skizirkus mit seinen mächtigen<br />
Verbänden nicht immer leicht.<br />
Ein Blick auf die Skipisten: Ist Skifahren<br />
heutzutage ein echt gefährlicher<br />
Sport?<br />
Ich glaub, das kann man nicht so pauschal<br />
beantworten. Nehmen wir nur den<br />
Carvingski: Einerseits haben die Taillierung<br />
und die kürzeren Ski das Skifahren<br />
für viele leichter gemacht. Andererseits<br />
aber denken die wenigsten daran,<br />
dass man sich an neues Material erst<br />
gewöhnen muss. Es ist wie mit einem<br />
schnellen Auto: Wer gleich drauflosbrettert,<br />
gefährdet sich und die anderen.<br />
Wo ich das größte Manko sehe, ist die<br />
körperliche Verfassung. Da ist es ja nicht<br />
anders wie bei uns Spitzensportlern:<br />
Wer schlecht trainiert ist, wird Probleme<br />
kriegen, an einem Skitag oder gar einen<br />
ganzen Skiurlaub lang seine Ski unter<br />
Kontrolle zu haben.<br />
Du bist jetzt 29 Jahre alt – Speedfahrer<br />
erreichen oft erst mit über 30 den Zenit<br />
ihrer Karriere. Siehst du das bei dir<br />
auch so?<br />
Ich versuche es. Mein Karriereziel wäre<br />
es schon, wenn ich serienmäßig aufs Stockerl<br />
fahren und so den Abfahrts- und<br />
Super-G-Weltcup gewinnen könnte. Das<br />
ist das große Ziel jedes Athleten. Und<br />
klar, es wäre natürlich auch wichtig,<br />
Matthias<br />
Mayer (r.) mit<br />
seinen<br />
Teamkollegen<br />
„<br />
Max Franz<br />
und Hannes<br />
Reichelt (l.)<br />
und bei der<br />
gemeinsamen<br />
Wanderung<br />
auf die Streif.<br />
AM BESTEN<br />
SPÜR ICH BEIM<br />
FREERIDEN, WELCH<br />
UNGLAUBLICHEN<br />
SPASS MIR DAS<br />
SKIFAHREN<br />
MACHT.<br />
wenn ich noch einige verletzungsfreie<br />
Jahre vor mir hätte.<br />
Du hast nach deinem ersten Olympiasieg<br />
gesagt: Sobald ich die Ski<br />
anschnalle, bekomme ich ein großes<br />
Freiheitsgefühl. Spürst du das heute<br />
noch genauso?<br />
Ja, und zwar vor allem, wenn ich privat<br />
Ski fahre! Ich war heuer nach dem Weltcupfinale<br />
vier Tage am Arlberg freeriden.<br />
Das war schon ganz eine ganz lässige<br />
G’schicht für mich, da hab ich es richtig<br />
gespürt, welch unglaublichen Spaß mir<br />
das Skifahren macht. Natürlich liebe<br />
ich auch das Rennfahren, ich hab da<br />
schon – nicht jeden Tag gleich, muss ich<br />
ehrlich sagen – auch ein großes Gefühl<br />
von Freiheit. Aber eigentlich brauch ich<br />
für dieses Gefühl von Freiheit keine<br />
roten und blauen Tore.<br />
Das klingt bei dir alles so positiv.<br />
Woher kommt dieses Vertrauen und<br />
diese Sicherheit tief in dir drin?<br />
Jeder Erfolg, aber auch jeder Rückschlag<br />
ist ja immer auch eine Aufgabe,<br />
die man vom Leben kriegt. Ich bin<br />
nach meinem ersten Olympiasieg in<br />
ein tiefes Loch gefallen, so nach dem<br />
Motto: O.k., und was jetzt? Aber irgendwann<br />
hab ich erkannt, dass immer<br />
der Weg das Ziel ist. Genauso wie heute<br />
die Wanderung auf die Streif. Heute<br />
weiß ich: Ob ich gewinne oder nicht –<br />
ich bin Skifahrer aus Leidenschaft und<br />
das gibt mir Sicherheit und Vertrauen<br />
ins Leben und in mich selbst.<br />
182 <strong>SPORTaktiv</strong>
URLAUBSVERGNÜGEN MIT<br />
SCHWUNG<br />
WINTERSPASS FÜR GROSS UND KLEIN<br />
ERWARTET DIE GÄSTE IM LAVANTTAL,<br />
KÄRNTENS ÖSTLICHSTER FERIENREGION.<br />
Foto: F. Gerdl/RML GmbH<br />
ZAHLEN & FAKTEN<br />
3 SKIGEBIETE: Koralpe,<br />
Klippitztörl und Weinebene<br />
PISTEN: 80 km<br />
PREISE: Erw. € 30,– bis 37,–<br />
Jugend € 26,– bis 33,–<br />
Senioren € 26,– bis 33,–<br />
Kinder € 18,– bis 21,–<br />
KONTAKT<br />
Regionalmanagement Lavanttal<br />
T. +43 43 52/2878<br />
info@region-lavanttal.at<br />
www.region-lavanttal.at<br />
Mit verträumten, verschneiten Waldwegen<br />
und herrlichen Landschaftspanoramen<br />
auf der einen Seite, mit der Möglichkeit<br />
zu zahlreichen sportlichen Aktivitäten auf<br />
der anderen Seite: So präsentiert sich das<br />
Kärntner Lavanttal. In den bis über 2000<br />
Meter reichenden Skigebieten Koralpe,<br />
Klippitztörl und Weinebene kommt die<br />
ganze Familie auf 80 Pistenkilometern zu<br />
ihrem Wintererlebnis. Auf den schneesicheren<br />
Hängen locken nicht nur Genießerabfahrten,<br />
sondern auch rasante FIS-Strecken.<br />
Snowboarder und junge Skifahrer können<br />
ihre Leidenschaft in Snowparks wie zum<br />
Beispiel dem Neighborhood-Park auf der<br />
Weinebene ausleben. Am Klippitztörl kann<br />
man den Skitag auf Flutlichtpisten bis in die<br />
Nacht verlängern.<br />
Moderne Beschneiungsanlagen garantieren<br />
beste Pistenverhältnisse. Die perfekt präparierten,<br />
sanften Hänge eignen sich auch<br />
hervorragend für Anfänger und Wiedereinsteiger<br />
und machen die Region zur „Skischule<br />
Kärntens“. Aber auch abseits der Pisten<br />
liegt das Lavanttal voll im Trend: Geführte<br />
Schneeschuhwanderungen geben den Blick<br />
auf herrliche Naturlandschaften frei. Routen<br />
für Tourengeher auf weitgehend lawinensicheren<br />
Hängen lassen die Gedanken des<br />
Alltags verschwinden. Langlaufstrecken, Rodelbahnen,<br />
Eislaufplätze und Eisstockbahnen<br />
sorgen für Spaß und Abwechslung.<br />
In Almhütten und Restaurants werden kulinarische<br />
Schmankerl serviert. Überzeug dich<br />
selbst – familienfreundliche Gastgeber freuen<br />
sich auf dein Kommen!<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
183
HEILIGENBLUT:<br />
IM ANGESICHT<br />
DES GLOCKNERS<br />
Wild, mystisch, heimelig. Begriffe,<br />
die einen von einem schneereichen<br />
und kalten Winter träumen lassen –<br />
und dieser wartet in Heiligenblut<br />
am Großglockner.<br />
Raus in den Schnee, ab auf die Skipiste,<br />
rein ins winterliche Naturerlebnis –<br />
um es sich dann abends am knisternden<br />
Kaminfeuer gemütlich zu machen. Winter<br />
ist eine traumhafte Jahreszeit, besonders<br />
in Heiligenblut am Großglockner.<br />
Auf den 55 Pistenkilometern des Skigebietes<br />
Großglockner/Heiligenblut erwartet<br />
dich Top-Naturschnee ein sagenhaft schöner<br />
Skiraum abseits der präparierten Pisten.<br />
Zwölf Lifte und Bahnen bringen die Skifahrer,<br />
Freerider und Snowboarder bis auf<br />
knapp 2900 m Seehöhe. Der höchste Berg<br />
Österreichs – der Großglockner – wird Zeuge,<br />
wenn du dir deine Ski anschnallst und<br />
wahlweise einfach auf Familienpisten oder<br />
aber herausfordernd über Freeride-Abfahrten<br />
den Weg ins Tal antrittst.<br />
Powder-Dreams abseits der Pisten<br />
Eintauchen, genießen, vor Freude schreien:<br />
Schwung für Schwung geht’s durch den<br />
herrlichen Pulverschnee. Abseits präparierter<br />
Pisten wartet viel unberührter Skiraum<br />
und macht das Skigebiet an der Südseite der<br />
Alpen zu einem echten Mekka für Free ride-<br />
Fans.<br />
1500 Hektar misst die Freeride-Arena,<br />
die sich in sechs Sektoren aufteilt. Am Freeride-Checkpoint<br />
an der Mittelstation prüft<br />
man das Wetter, die Lawinengefahr und das<br />
obligate Safety-Equipment. Eine Alternative<br />
für alle, die sich nicht so weit in den offenen<br />
Skiraum wagen wollen, sind die fünf<br />
Skirouten, die sich abseits der präparierten<br />
Pisten befinden, jedoch bestens markiert<br />
und gesichert sind.<br />
Noch lange nicht alles<br />
Fans des winterlichen Naturerlebnisses<br />
schnallen sich Schneeschuhe an die Füße<br />
und folgen den Nationalpark-Rangern auf<br />
Schneeschuhen zu den Steinböcken. Nordische<br />
Sportsmänner und Frauen drehen<br />
auf zwölf Kilometern Langlaufloipen ihre<br />
Runden und haben die Wahl zwischen klassischem<br />
und Skating-Stil. Echte Bergfexe<br />
erfüllen sich im Eisklettergarten oder auf<br />
diversen Skitouren-Klassikern ihre alpinen<br />
Träume.<br />
Aktive Familien können sich auf lustige<br />
Rodelpartien auf der beleuchteten Rodelbahn<br />
oder auf lustige Stunden am Eislaufplatz<br />
freuen. Und wer in einem Pferdeschlitten<br />
Platz nimmt, genießt die winterliche<br />
Natur eingehüllt in warme Decken und lässt<br />
es sich so richtig gut gehen.<br />
KONTAKT<br />
TVB Heiligenblut am<br />
Großglockner<br />
T. +43 48 24/27 00-20<br />
Mail: office@heiligenblut.at<br />
www.heiligenblut.at<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
13.–14. Dezember <strong>2019</strong>:<br />
Großglockner-Skiadvent<br />
31. Dezember <strong>2019</strong>:<br />
Silvesterparty am Dorfplatz<br />
29. Februar 2020:<br />
Der Glockner – das Rennen<br />
PACKAGE-TIPP<br />
HEILIGENBLUT LEGENDÄR<br />
3 bis 7 Übernachtungen in<br />
der gewünschten Kategorie<br />
2- bis 6-Tages-Skipass<br />
Großglockner/Heiligenblut<br />
ab € 185,00 p. P. in einer<br />
Frühstückspension<br />
184 <strong>SPORTaktiv</strong>
LANDHOTEL POST<br />
Lass dich von der Schönheit der Winterlandschaft<br />
auf der Südseite der Alpen inspirieren – und verbring<br />
einen wunderschönen Urlaub im Landhotel Post.<br />
www.landhotel-post.at<br />
info@landhotel-post.at<br />
Tel. +43 4824 2245<br />
PACKAGE-TIPP<br />
GROSSGLOCKNER-SONNENSKILAUF<br />
3 ÜN inkl. Halbpension<br />
2-Tages-Skipass Großglockner Heiligenblut<br />
Benutzung des hauseigenen Badebereiches<br />
Begrüßungsgetränk & WLAN<br />
Ab € 315,– p. P. im DZ exkl. Ortstaxe<br />
Buchbar von<br />
4.–31.1.2020 und 22.2.–20.3.2020<br />
PANORAMAHOTEL<br />
LÄRCHENHOF****<br />
Fotos: M. Stabentheiner, F. Gerdl, M. Glantschnig<br />
Das Alpendorf Heiligenblut<br />
liegt idyllisch<br />
unter Österreichs<br />
höchstem Berg und<br />
hat im Winter jede<br />
Menge Naturschnee<br />
zu bieten.<br />
Das kleine, von der Familie Trojer geführte Hotel in<br />
ruhiger Hanglage ist nur rund 150 m vom Ortszentrum<br />
und den Skiliften entfernt. Es bietet einen<br />
herrlichen Panoramablick und eine großzügie<br />
Wellnessanlage.<br />
www.hotellaerchenhof.at<br />
panorama@hotellaerchenhof.at<br />
T. +43 48 24/22 62<br />
PACKAGE-TIPP<br />
BONUS-WINTERSPORTWOCHEN<br />
6 ÜN inkl. Lärchenhof-Genießerleistungen<br />
6-Tages-Skipass Großglockner/Heiligenblut<br />
6 Tage Skiverleih<br />
Ab € 820,– p.P. im DZ exkl. Ortstaxe<br />
Buchbar von<br />
6.1.–3.2.2020 und 9.3.–13.4.2020<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
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KOMPERDELL CARBON BAMBOO<br />
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Hightech im Inneren<br />
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100 % Carbon-Featherlight-<br />
Schaft im Kern – darüber eine<br />
Hülle aus hauchdünnem,<br />
echtem Bambusfurnier<br />
hochwertiger Ledergriff<br />
PREIS (UVP): € 129,95<br />
www.komperdell.com<br />
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KEIN SKIFOAHRN OHNE SKISTECKEN<br />
(SAGT DER ÖSTERREICHER IN UNS).|<br />
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SKI POLES<br />
zum Freeride- und Pistenskifahren<br />
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Kevlarauflage im unteren Bereich zum<br />
Schutz vor Skikanten<br />
extrarobust<br />
besonders geformte Griffe zum<br />
Bedienen von Bindungen und<br />
Schnallen<br />
PREIS (UVP): € 90,–<br />
www. blackdiamondequipment.com<br />
KOHLA EVOLUTION FEATHER PRO<br />
2K-Picco-Griffkopf, EVA-<br />
Komfort- Griff mit Verlängerung<br />
ein Segment des Leichtgewichts<br />
besteht aus Aluminium, zwei aus<br />
Carbon<br />
sehr leichte, verstellbare<br />
Softschlaufe<br />
S-Lock-Klemmsytem<br />
Widia-Spitze mit Tellerwechselsystem<br />
PREIS (UVP): € 99,90<br />
www.kohla.at<br />
LEKI CARBON 11 S<br />
gerade einmal 11 mm<br />
Rohrdurchmesser – in<br />
Kombination mit purem<br />
Carbon wirkt sich das besonders<br />
positiv auf das<br />
Schwungverhalten aus<br />
Trigger-S-Griffe für mehr<br />
Sicherheit und Komfort<br />
PREIS (UVP): € 139,95<br />
www.leki.at<br />
ATOMIC AMT ULTRA SQS<br />
besonders robuster Carbon-Skistock<br />
dank des Safety-Quick-Release-<br />
Systems (SQS) löst sich die Schlaufe<br />
bei zu viel Zug, was Verletzungen<br />
vermeiden kann<br />
spritzgegossener Korkgriff mit<br />
ergonomischem Relief liegt<br />
angenehm in der Hand<br />
PREIS (UVP): € 79,99<br />
www.atomic.com<br />
Fotos: Hersteller<br />
186 <strong>SPORTaktiv</strong>
FREERIDE CAMP<br />
www.sportaktiv.com<br />
DAS SPORTAKTIV-<br />
FREERIDE-CAMP<br />
23. bis 26. Jänner und<br />
12. bis 15. März 2020<br />
am Kärntner Nassfeld<br />
<br />
3 Nächte im 4-Sterne-Hotel<br />
Falkensteiner & Spa Carinzia, DZ mit<br />
Verwöhn- Halbpension, Wellness paket<br />
<br />
Benutzung des 2400 m² großen Acquapura-SPA<br />
und weitere Inklusivleistungen<br />
<br />
3-Tage-TOP-SKIPASS Nassfeld<br />
<br />
Begleitung & Betreuung durch Profi-Bergführer<br />
sowie durch den Freeride-Star Alex Huber<br />
<br />
Testmöglichkeit von Sicherheits equipment:<br />
LVS-Gerät, Schaufel, Sonde<br />
<br />
optional Nürnberger-Versicherung<br />
für die Dauer des Camps<br />
<br />
Top-Preis nur für <strong>SPORTaktiv</strong>-Leser: € 549,90<br />
Aufpreis für Einzelzimmer/Aufenthalt: € 265,00,–<br />
(Die angegebenen Preise sind inkl. MwSt und aller<br />
Abgaben. Weitere Infos: www.nassfeld.at/agb )<br />
PROGRAMM<br />
<br />
Sicherheitsprolog<br />
<br />
3 Tage Freeride-Technik mit den Freeride-Pros<br />
<br />
erweiterter Lawinensicherheits-Workshop<br />
<br />
Inside-Talk mit den Guides und aktiven Freeridern<br />
<br />
auf Wunsch: Aufstieg mit Fellen je nach Schneeund<br />
Wetterlage möglich<br />
Alex Huber, der<br />
„Local-Hero“, ist<br />
wieder Chef-Guide<br />
beim <strong>SPORTaktiv</strong>-<br />
Freeride- Camp.<br />
DAS ANGEBOT:|<br />
3 TAGE FREERIDEN|<br />
IN KLEINEN GRUPPEN|<br />
MIT TOPGUIDES, 3 NÄCHTE HP|<br />
IM 4-STERNE-HOTEL|<br />
AB € 549,90|<br />
ZUM TESTEN<br />
ZIELGRUPPE<br />
DIE UNTERKUNFT<br />
BCA-Sicherheitspaket mit<br />
elektronischer Sonde,<br />
Lawinenschaufel und LVS-Gerät<br />
gute Skifahrer mit hoher<br />
Motivation fürs Freeriden<br />
Unser Basecamp: das 4-Sterne- Falkensteiner<br />
Hotel & Spa Carinzia<br />
TEILNEHMER<br />
ANMELDUNG<br />
Fotos: Nassfeld-Hermagor/AntonBrey, Falkensteiner, KK<br />
DEINE GESCHENKE<br />
1 Paar „CEP“-Ski-Merino-Socks<br />
(Wert € 49,90) & Microfiber-Reversible-Hat<br />
von Buff®<br />
Peeroton-Energie-Paket<br />
maximal 24<br />
REVIER<br />
Freeride-Area Nassfeld<br />
Mit Kennwort<br />
„<strong>SPORTaktiv</strong>-Freeride-Camp“<br />
Info- & Servicecenter:<br />
Nassfeld – Pressegger See<br />
9620 Hermagor/Austria<br />
T. +43 (0) 42 85/82 41<br />
E-Mail: info@nassfeld.at<br />
www.nassfeld.at<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
187
DIE TOP<br />
NEWS<br />
AUS OBERÖSTERREICHS<br />
SKIBERGEN<br />
ZU GAST IN<br />
OBERÖSTERREICH<br />
IN HOCHFICHT/<br />
BÖHMERWALD<br />
eröffnet das urige Hüttendorf<br />
„Ramenai“, das den Traditionen,<br />
Besonderheiten und dem<br />
Leben des Böhmerwaldes<br />
nachempfunden ist.<br />
IN HINTERSTODER<br />
eröffnet das Alprima Aparthotel<br />
mit 330 Betten in vier Häusern.<br />
IN DACHSTEIN WEST<br />
gibt es auf 44 km die neue<br />
Skigenussrunde „Panoronda“.<br />
AM KASBERG<br />
beflügelt in der Kinderskiarena<br />
von Bruno ein neuer<br />
Märchenwald den Kinderskitag.<br />
INFOS<br />
Oberösterreich<br />
Tourismus Information<br />
www.oberoesterreich.at<br />
Foto: Oberösterreich Tourismus/Hinterstoder/Hermann Erber<br />
Powered by<br />
SKIBERGE<br />
IN OBERÖSTERREICH<br />
Attergau Schilift Kronberg schilift-kronberg.at 16 12 1 - - 0,5 0,5 - 1 nein - -<br />
Feuerkogel - Ebensee feuerkogel.info 39,9 16,9 4 1 2 4 5 1 15 ja - 1<br />
Forsteralm - Waidhofen/Ybbs Gaflenz forsteralm.com 29,5 15 5 1 - 10 4 2 16 nein - -<br />
Freesports Arena Dachstein Krippenstein / Obertraun dachstein-salzkammergut.com 41,9 19,6 3 1 3 4 6 3 13 ja - -<br />
Freistadt schilift-freistadt.at 17 12 1 - - 1 - - 1 nein - -<br />
Glasenberg - Maria Neustift glasenberg.at 15 8 1 - - 2 1 - 3 nein - -<br />
Gosau - Dachstein West dachstein.at/ 46,7 22,3 14 8 3 13 30 2 45 ja - -<br />
Hansberg hansberg.at/ 20,1 11,8 2 - - 0,7 0,5 - 1,2 nein - -<br />
Hinterstoder - Höss hiwu.at/ 46 24 8 2 2 12 18 10 40 nein - -<br />
Hochficht - Böhmerwald hochficht.at 42 27 2 3 2 9 10 1 24 nein - -<br />
Hochlecken - Neukirchen / Altmünster hochlecken.at 18 13 4 - - 2 1 1 4 nein - -<br />
Hochplett - Oberaschau skilifte-oberaschau.at 15 12 2 - - 2 2 - 4 nein - -<br />
Kasberg - Grünau im Almtal kasberg.at 41,5 22 7 1 2 13 8 2 23 nein - -<br />
Sandl - Viehberg viehberg.at 20,5 15 2 - - 3 - - 3 nein - -<br />
Schilifte Kirchschlag schilifte-kirchschlag.at 19 13 3 - - 2 1 - 3 nein - -<br />
Skilift Oberaschenberg urlaub-neustift.at 7 4 1 - - 1 - - 1 nein - -<br />
St. Georgen am Walde - Schorschi-Lift schorschi.at 17 13 1 - - 1 - - 1 nein - -<br />
Sternstein Lifte - Bad Leonfelden sternstein.at 34,5 21 1 1 1 1 4 - 5 nein - -<br />
Stoaninger Alm stoaninger-alm.at 14 11 1 - - 1,2 - - 1,2 nein - -<br />
Wachtberglifte Weyregg am Attersee wachtberglifte.com 18 13 3 - - 2 2 - 4 nein - -<br />
Wintersportarena Liebenau wintersportarena-liebenau.at 17 13 2 - - 1 1 2 nein - -<br />
Wurzeralm - Spital am Pyhrn hiwu.at 43 22,5 4 2 1 10 10 2 22 nein - -<br />
Tageskarte<br />
Erwachsene<br />
€<br />
Tageskarte<br />
Kinder<br />
€<br />
Schlepper<br />
Sessellift<br />
Kabinen/Gondel<br />
•km leicht<br />
•km mittel<br />
•km schwer<br />
Pisten km<br />
Höhenmeter<br />
Video<br />
Foto<br />
SKILINE.CC-LEGENDE<br />
Skiline Höhenmeter: Höhenmeter Service | Skiline Video: Skimovie, Riesenslalom, Slalom,<br />
Parallelslalom, Skicross, Mix Race etc. | Skiline Foto: Speedcheck, Fotopoint, Fotofalle, Fotostart<br />
188 <strong>SPORTaktiv</strong>
Entgeltliche Einschaltung<br />
Andrea Limbacher<br />
Ski Cross<br />
T AMGEIST<br />
Die Energie AG unterstützt und fördert in ihrer Sportfamilie 15 Sportlerinnen und Sportler aus Oberösterreich, die<br />
sich mit Topleistungen revanchieren. Kapitän ist der Abfahrtsweltmeister von 2001, Hannes Trinkl. Leistungswille,<br />
Zusammengehörigkeit und Authentizität zeichnen die Sportfamilie der Energie AG aus. www.sportfamilie.at<br />
Bilder: Robert Maybach und gepa-pictures<br />
v.l.n.r. Hannes Trinkl, Kapitän // Thomas Mayrpeter, Ski Cross // Viktoria Schwarz, Kanu-Flachwasser // Max Lahnsteiner, Ski Alpin // David Brandl,<br />
Schwimmen // Vincent Kriechmayr, Ski Alpin // Ana Roxana Lehaci, Kanu-Flachwasser // Mendy Swoboda, Paracanoe // Lukas Weißhaidinger, Diskus<br />
// Barbara Haas, Tennis // Alexander Trampitsch, Schwimmen // Johnny Rohrweck, Ski Cross // Andrea Limbacher, Ski Cross // Michael Hayböck,<br />
Skisprung // Stefan Spiessberger, Kitesurfing //<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
189
GANZ<br />
SCHÖN<br />
VIEL<br />
SCHUTZ<br />
HELME, BRILLEN UND<br />
PROTEKTOREN DIENEN<br />
DER SICHERHEIT. VOR<br />
ALLEM DIE HELM-BRILLEN-<br />
KOMBI IST ABER AUCH EIN<br />
MODESTATEMENT. VOM<br />
RAHMENLOS-LOOK ÜBER VI-<br />
SIERHELME BIS ZUR SMAR-<br />
TEN SCHUTZWESTE: WAS<br />
IST AM PULS DER ZEIT?<br />
VON CHRISTOF DOMENIG<br />
Helm oder Haube“ ist schon lange<br />
nicht mehr die Frage. „Welcher<br />
Helm“ schon eher. Und dabei<br />
wiederum: „Passt der Helm zum Outfit?“Mario<br />
Pucher von Giga sport weiß,<br />
dass es in den Köpfen der Sportler längst<br />
verankert ist, dass jeder Skihelm hohe<br />
Sicherheitsstandards erfüllt. „Es geht<br />
um zwei Dinge: Passform und optische<br />
Relevanz.“ Helme waren in den Anfangsjahren<br />
schwarz, sind dann modisch<br />
geworden, eine Zeit lang gar sehr bunt.<br />
Jetzt sind die Designs wieder zurückhaltender,<br />
aber nicht weniger wichtig.<br />
„Skihelme sind heute aber auch richtig<br />
leicht geworden – und sehr gut belüftet“,<br />
nennt Skimaterial-Experte Marius<br />
Gschanes von XXL Sports weitere<br />
Fortschritte der jüngeren Vergangenheit.<br />
Vor rund fünf, sechs Jahren „erfunden“<br />
– und seit drei Saisonen bei den Kunden<br />
auch richtig angekommen sind Skihelme<br />
mit Visieren. Eigentlich ist diese Technologie<br />
für Brillenträger konzipiert: Der<br />
Sehbehelf passt viel besser unter das Visier<br />
als unter die Skibrille, es gibt keine<br />
Probleme mit anlaufenden Gläsern. Der<br />
Visierhelm hat dann in der Praxis aber<br />
auch vielen Nicht-Brillenträgern gefallen:<br />
„Er ist zum Stylefaktor geworden“,<br />
bestätigen Gschanes wie Pucher.<br />
Die Mehrheit verwendet aber nach<br />
wie vor die klassische Kombination<br />
Helm mit Skibrille. Wobei „klassisch“<br />
eigentlich das falsche Wort ist: „Das<br />
Modethema wird heute in erster Linie<br />
Fotos: Nordica Ski/Jan Dash Photographie, Komperdell<br />
190 <strong>SPORTaktiv</strong>
Protektoren sind<br />
atmungsaktiv, leicht,<br />
weich, schauen gut<br />
aus und beherrschen<br />
auch ihre Kernkompetenz<br />
perfekt: Schutz im<br />
Fall von Stürzen oder<br />
Zusammenstößen.<br />
Also: Kein Grund mehr,<br />
darauf zu verzichten.<br />
über die Skibrille abgedeckt“, sagt<br />
Gigasport-Experte Pucher. Große Gläser<br />
und rahmenloses Aussehen sind voll im<br />
Trend. Rahmen hat die Skibrille natürlich<br />
trotzdem, aber schmal und von<br />
außen nicht sichtbar. Die Sichtfelder<br />
haben sich dadurch enorm vergrößert.<br />
Ein „Scheuklappengefühl“ wie früher<br />
gibt es nicht mehr, was wiederum ein<br />
großes Sicherheitsplus bedeutet. Weiters<br />
geht es um die Farben der Gläser und<br />
die Verspiegelung – auch der Spiegellook<br />
ist Modestatement, zugleich bei hellem<br />
Sonnenlicht aber vor allem Blendschutz.<br />
Bei den Scheibentechnologien hat sich<br />
bei den Skibrillen in der jüngeren Vergangenheit<br />
ebenfalls viel getan. Fast jede<br />
nahmhafte Brillenmarke hat Technologien,<br />
die Konturen bei schlechten Lichtverhältnissen<br />
verstärken. Ist aufgrund<br />
unterschiedlicher Bedingungen ein<br />
Wechsel der Scheibe angezeigt, funktioniert<br />
das heute in Sekundenschnelle,<br />
zum Beispiel mit Magnetsystemen.<br />
Helm und Brille bieten aber nicht nur<br />
optisch, sondern auch was den Sitz<br />
betrifft eine perfekte Einheit und fügen<br />
sich an der Stirn exakt aneinander, betont<br />
Marius Gschanes. Probieren muss<br />
man beim Kauf trotzdem, weil Kopfformen<br />
einfach unterschiedlich sind.<br />
Skihelme haben sich also praktisch<br />
lückenlos durchgesetzt. Bei einem anderen<br />
Sicherheitsthema kann man das<br />
noch nicht sagen: Protektoren werden<br />
nach wie vor nur von einer Minderheit<br />
der Wintersportler verwendet, auch<br />
wenn sie wichtig sind und sich dank<br />
weicher, atmungsaktiver und sich der<br />
Körperform anpassender Materialien<br />
angenehm wie nie tragen, wie Mario<br />
Pucher betont. „Man muss immer<br />
bedenken, dass man nicht nur selbst zu<br />
Sturz kommen, sondern auch von anderen<br />
zu Sturz gebracht werden kann“,<br />
will Pucher alle, die beim Rücken- und<br />
Oberkörperschutz noch skeptisch<br />
sind, überzeugen. Marius Gschanes<br />
weiß, dass das Sicherheitsbewusstsein<br />
immerhin steigt: „Früher waren<br />
Protektoren ein Thema für die jungen<br />
Draufgänger – heute ist es das querbeet<br />
durch alle Altersklassen.“ Protektoren<br />
gibt es in Westen- und „Hosenträger“-Form,<br />
viele sind waschbar und<br />
teilweise sind sie genauso stylish wie der<br />
Rest der Skiausrüstung: als Statement<br />
beim Après-Ski.<br />
Gigasport-Experte Mario Pucher<br />
weist auf noch eine noch junge Entwicklung<br />
hin: „Smarte“ Helme und Protektoren.<br />
Es gibt sie teilweise schon –<br />
Pucher erwartet, dass das Thema in den<br />
kommenden Jahren aber noch deutlich<br />
an Fahrt aufnimmt. Von Livall, bisher<br />
vom Biken bekannt, gibt es nun auch<br />
einen Skihelm, der im Fall eines Unfalls<br />
über eine App automatisch eine vorher<br />
definierte Nachricht an eine Kontaktperson<br />
versendet. Von POC stammt<br />
die NFC-Technologie mit eingebautem<br />
Chip, auf dem relevante medizinische<br />
Daten gespeichert werden. Vom<br />
gleichen Hersteller gibt es die VPD- Air-<br />
Vest, einen Kinderrückenprotektor, der<br />
mit dem sogenannten „Trax“, einem<br />
GPS-Ortungsgerät, ausgestattet wird:<br />
Damit können Kinder und Jugendliche<br />
auch alleine Ski fahren und die Eltern<br />
sehen jederzeit am Smartphone, wo<br />
sich der Nachwuchs befindet. Auf der<br />
weltgrößten Sportartikelmesse ISPO<br />
bekam diese Neuheit heuer einen<br />
„Gold Award“.<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
191
DEIN HIRN<br />
SAGT DANKE<br />
UM KOPFVERLETZUNGEN ZU VERHINDERN,|<br />
BRAUCHT ES EINEN HELM. SCHAUT JA AUCH COOL AUS.|<br />
BOLLE V-LINE CARBON<br />
ABS-Schale mit Echt-<br />
Carbon- Einsätzen<br />
regulierbare Belüftung<br />
Click-to-Fit-System<br />
herausnehmbares und<br />
waschbares Innenfutter<br />
abnehmbare Ohrpolster<br />
Gewicht: 690 g<br />
PREIS (UVP): € 299,90<br />
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SHRED TOTALITY NOSHOCK<br />
leicht und dennoch extrem<br />
strapazierfähig<br />
das Rotational-Energy-System<br />
(RES) ist das leichteste und<br />
dünnste System zur Aufnahme<br />
von Rotationskräften<br />
durch ABS-Hartschalenkonstruktion<br />
in Verbindung mit EPS<br />
Schaum bestens geschützt<br />
Shred-Vent-Air-Control-System<br />
PREIS (UVP): € 159,99<br />
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K2 DIVERSION<br />
Hybrid-Konstruktion<br />
360-Grad-Anpassung<br />
aktives Lüftungssystem<br />
waschbarer, herausnehmbarer Liner<br />
abnehmbare Ohren-Pads<br />
Audio-System<br />
Gewicht: 430 g<br />
PREIS (UVP): € 159,95<br />
www.k2skis.com<br />
JULBO GLOBE<br />
Helm mit In-Mold-Schale<br />
selbsttönende REACTIV-Scheibe, die<br />
sich in Echtzeit an die jeweiligen Lichtverhältnisse<br />
anpasst<br />
adjustable Air-Flow<br />
Antibeschlag-Beschichtung<br />
belüftetes Visier<br />
abnehmbare Ohrabdeckungen<br />
PREIS (UVP): € 235,95<br />
www.julbo.com<br />
Fotos: Hersteller<br />
192 <strong>SPORTaktiv</strong>
ALPINA MAROI<br />
moderner, kompakter Freeride-Helm mit<br />
unverwechselbarem Shape<br />
die Schale besteht aus zwei Polycarbonat-Platten,<br />
die sich dank Seamless<br />
Connection nahtlos aneinanderfügen<br />
Edge Protect und weiche Flächenübergänge<br />
veredeln den Helm<br />
die segmentierte Polsterung garantiert<br />
ein Höchstmaß an Tragekomfort<br />
Gewicht: 700 g<br />
PREIS (UVP): € 129,95<br />
www.alpina-sports.com<br />
SALOMON DRIVER+<br />
einfaches und werkzeugfrei zu<br />
bedienendes Scheibenwechselsystem<br />
Salomon-Motion-Shield-System – für<br />
die Sehbrille darunter<br />
EPS-4D-Technologie für Schutz gegen<br />
Stöße aus schräger und vertikaler<br />
Richtung<br />
aktive Belüftung<br />
PREIS (UVP): € 259,99<br />
www.salomon.com<br />
MARKER PHOENIX MAP CARBON<br />
ist mit 360°-MAP-Padding ausgestattet<br />
eine leichte Oberschale aus Carbon-<br />
Fasern rundet die Hybridbauweise ab<br />
Hightech-MAP-Schockabsorber bietet<br />
22 % mehr Schutz im Vergleich zu<br />
regulären EPS-Helmen<br />
ultimativer Komfort, Qualität,<br />
Performance und geringes Gewicht<br />
PREIS (UVP): € 300,–<br />
www.marker.net<br />
SCOTT SPORTS CHASE 2 PLUS<br />
MIPS®-Schutz vor Hirnverletzungen<br />
360°-P.S.-Ohrpolster für besseres<br />
Hören<br />
Aktivbelüftung<br />
RAS-Fit-System: für jeden Kopf<br />
passend<br />
PREIS (UVP): € 129,95<br />
www.scott-sports.com<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
193
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POLAR PROTEKTORWESTE<br />
Belüftung und guter Schutz<br />
ohne Kompromisse bei der<br />
Bewegungsfreiheit<br />
verfügt über die neue<br />
und innovative „AirFlex<br />
D3O®“-Schutzplatte<br />
durchgehender Reißverschluss<br />
vorne<br />
PREIS (UVP): € 169,95<br />
www.scott-sports.com<br />
MARKER BODY VEST MAP 2.0<br />
Protektorenweste für bestmöglichen<br />
Schutz und Tragekomfort<br />
„MAP 2.0“ reduziert die Materialstärke<br />
auf ein Minimum<br />
große Bewegungsfreiheit<br />
starke Luftzirkulation<br />
PREIS (UVP): € 170,–<br />
www.marker.net<br />
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WOMEN<br />
Rückenprotektor integriert in<br />
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Neuheit im Segment<br />
angenehmes Fleece-Stretch-<br />
Material<br />
Kapuze mit Tunnelzug<br />
stufenlos verstellbarer, innenliegender<br />
Nierengurt für optimale<br />
Passform und besseren Halt<br />
PREIS (UVP): € 199,95<br />
www.komperdell.com<br />
SCHUTZ<br />
WESTEN<br />
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SICH DIE AKTUELLEN SKIPROTEKTOREN.|<br />
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3-lagiger Rückenprotektor<br />
abnehmbarer, elastischer<br />
Taillenbund <br />
strapazierfähiges und hochatmungsaktives<br />
Netzgewebe <br />
Protektor entnehmbar, Weste<br />
maschinenwaschbar<br />
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www.pocsports.com<br />
ATOMIC LIVE SHIELD VEST AMID<br />
besonders dünn und flexibel<br />
Amid-Body-Konstruktion:<br />
röhrenförmiges Schaumsystem,<br />
das die Aufprallenergie<br />
direkt beim Aufprall dämpft und<br />
absorbiert<br />
der höhenverstellbare und<br />
abnehmbare Hüftgurt ist an<br />
verschiedene Oberkörperlängen<br />
anpassbar<br />
PREIS (UVP): € 199,99<br />
www.atomic.com<br />
Fotos: Hersteller<br />
194 <strong>SPORTaktiv</strong>
SHRED FLEXI PROTECTOR<br />
Ski- und Snowboard-<br />
Rückenprotektor mit speziellem<br />
Slytech-Protektorschaum<br />
der Schaumstoff in „Flexi-<br />
Hexagon-Struktur“ macht den<br />
Protektor besonders dünn, leicht<br />
und konkurrenzlos flexibel<br />
zertifizierte Schlagabsorption<br />
PREIS (UVP): € 139,99<br />
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PERSKINDOL<br />
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DAINESE FLEXAGON WAIST COAT<br />
schützender Komfort durch eine<br />
neue, innovative Konstruktion<br />
außergewöhnliche Flexibilität durch<br />
überlappende Schichten von Crash-<br />
Absorb ® -Memory-Schaum, die sich<br />
unabhängig voneinander bewegen<br />
und der Anatomie des Körpers folgen<br />
ergonomische Muster aus weichen<br />
sechseckigen Polstern bietet Komfort<br />
und höchste Bewegungsfreiheit<br />
PREIS (UVP): € 169,–<br />
www.dainese.com<br />
ALPINA JSP 3.0 MEN VEST<br />
YKK ® Front-Reißverschluss<br />
robuster und abriebfester<br />
Schulterbereich<br />
Air-Mesh-Material<br />
maschinenwaschbar<br />
sicher und bequem<br />
PREIS (UVP): € 99,95<br />
www.alpina-sports.com/de<br />
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195
DIE TOP<br />
NEWS<br />
AUS NIEDERÖSTERREICHS<br />
SKIBERGEN<br />
ZU GAST IN<br />
NIEDERÖSTERREICH<br />
AM HOCHKAR<br />
ist heuer Flutlichtskifahren<br />
erstmals in der „Ybbstaler Alpen<br />
WinterCard“ inkludiert.<br />
IN LACKENHOF AM<br />
ÖTSCHER<br />
ruft einer der markantesten und<br />
bekanntesten Skitourenberge<br />
im östlichsten Teil der Alpen, der<br />
Ötscher, zu einem Sportevent<br />
der Extraklasse: der Ötscher<br />
Attack.<br />
IN ANNABERG<br />
begeistert ab diesem Winter<br />
neben den bewährten Snowpark-<br />
Arealen „Anna-Park FunCross“<br />
und „Anna-Park Family“ der<br />
neue „Anna-Park Waveride“.<br />
IN ST. CORONA/WECHSEL<br />
sorgt die neue Expressrodel<br />
für noch mehr Schwung und<br />
Abenteuer im Familienskiland.<br />
IN MÖNICHKIRCHEN-<br />
MARIENSEE<br />
bietet der neue Glamping-Park<br />
noch mehr Platz zum Nächtigen.<br />
INFOS<br />
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www.niederoesterreich.at<br />
Foto: Niederösterreich Tourismus/Hinterstoder/Hermann Erber<br />
196 <strong>SPORTaktiv</strong>
Powered by<br />
SKIBERGE<br />
IN NIEDERÖSTERREICH<br />
Aichelberglifte Karlstift karlstift.info 23,5 18 2 - - 4,1 2,5 2 8,6 nein - -<br />
Annaberg annabergerlifte.at 36,5 19 3 2 - 8 2,5 2 12,5 ja - 1<br />
Arralifte Harmanschlag arralifte.at 22 16,5 2 - - 0,4 1,7 - 2,1 nein - -<br />
Furtnerlifte - Rohr im Gebirge furtnerlifte.at 24 15 3 - - 1,5 1,5 0,9 3,9 nein - -<br />
Gemeindealpe gemeindealpe.at 36,5 19 2 2 - 7 7 1,5 15,5 ja - -<br />
Göllerlifte goeller-lifte.at 24 14 3 - - 2 - - 4 nein - -<br />
Hochbärneck hochbaerneck.com 17 12 2 - - 2 3 - 5 nein - -<br />
Hochkar hochkar.com 39,5 23 1 6 - 5,5 10 3,5 19 nein - -<br />
Jauerling - Maria Laach jauerling.at 20 14,5 1 - - 1 - - 1 nein - -<br />
Kalte Kuchl / Rohr im Gebirge kaltekuchl.at 9 8 2 - - 0,6 0,5 - 1,1 nein - -<br />
Kirchberg am Wechsel - Arabichl arabichllift.at 16 13 2 - - 2,25 1,8 0,25 4,3 nein - -<br />
Königsberg - Hollenstein/Ybbs koenigsberg.at 27 16 6 - - 7 5 2 14 nein - -<br />
Lackenhof - Ötscher oetscher.at 39,5 23 3 3 - 6 9 4 19 nein - -<br />
Lunz am See - Maiszinken maiszinken.at 20 12 2 - - 1,5 1,5 1,5 4,5 nein - -<br />
Mönichkirchen - Mariensee erlebnisalm.com 37,5 19,5 1 3 - 5,5 6 2 13,5 ja 1 1<br />
Muckenkogel muckenkogel.at 19 10 - 1 - - - - 1 nein - -<br />
Puchberg am Schneeberg - Wunderwiese wunderwiese.at 29 18 1 1 - 1 2,8 0,3 4,1 nein - -<br />
Schilifte Feistritzsattel feistritzsattel.at 19 14 2 - - - 2 - 2 nein - -<br />
Skilift Bonka bonka.at 1 - - 0,5 0,5 - 1 nein - -<br />
Skilifte Puchenstuben - Turmkogel puchenstuben.at 21,5 15 2 - - 0,4 2,6 - 3 nein - -<br />
St. Corona / St. Peter - Simas-Lifte simas-lifte.at 19 12 1 - - - 1,8 - 1,8 nein - -<br />
St. Corona am Wechsel / FAMILIENSKILAND familienarena.at 16 16 1 - - 0,5 0,5 - 1 nein - -<br />
Unterberg - Pernitz schigebiet-unterberg.at 33 18 4 - - 11 5 - 16 nein - -<br />
Zauberberg Semmering - Hirschenkogel semmering.com 35 17,5 - 1 1 6,5 6,5 1 14 nein - -<br />
SKILINE.CC-LEGENDE<br />
Skiline Höhenmeter: Höhenmeter Service | Skiline Video: Skimovie, Riesenslalom, Slalom, Parallelslalom, Skicross, Mix Race etc. | Skiline Foto: Speedcheck, Fotopoint, Fotofalle, Fotostart<br />
Tageskarte<br />
Erwachsene<br />
€<br />
Tageskarte<br />
Kinder<br />
€<br />
Schlepper<br />
Sessellift<br />
Kabinen/Gondel<br />
•km leicht<br />
•km mittel<br />
•km schwer<br />
Pisten km<br />
Höhenmeter<br />
Video<br />
Foto<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
197
FAMILIENPARADIES<br />
ANNABERG<br />
DAS SKIGEBIET IN DER WILDROMANTI-<br />
SCHEN BERGWELT DER MOSTVIERTLER<br />
ALPEN (NÖ) SPIELT ALLE STÜCKERLN.<br />
ZAHLEN & FAKTEN<br />
LIFTE: 2 3<br />
PISTEN: 12,5 km • 8 • 2,5 • 2<br />
PREISE: Erw. € 36,50<br />
Jugend € 31,–<br />
Kinder € 19,–<br />
MEHR INFOS<br />
ANNABERGER LIFTE<br />
www.annabergerlifte.at<br />
Familien und Skieinsteiger schätzen das<br />
Anna-Land mit Seillift, Zauberteppich<br />
und dem Anna-Wald ebenso wie die flachen<br />
Hänge im Bereich des Skizentrums Reidl.<br />
Der Anna-Park mit den Arealen „Family“,<br />
„FunCross“ und „WaveRide“ bringt Abwechslung<br />
für jeden Wintersportler: Der<br />
„Anna-Park Family“ ist der Funpark für die<br />
ersten Freestyle-Versuche, optimal auf kleine<br />
Freestyler abgestimmt, um erste Slides<br />
und Sprünge zu probieren. Im „Anna-Park<br />
Fun Cross“ können Anfänger und Fortgeschrittene<br />
zwei verschiedene Lines mit<br />
Steilkurven, Schneewellen und Sprüngen<br />
unter die Ski nehmen und im „Anna-Park<br />
Waveride“ lernt man spielerisch, Tempo<br />
und Gleichgewicht zu kontrollieren.<br />
Wer lieber klassisch Ski fährt, ist zum<br />
Beispiel auf der Piste des Almboden-Liftes<br />
bestens aufgehoben, der breite Nordwesthang<br />
bietet ideale Bedingungen für herrliche weite<br />
Carvingschwünge.<br />
Für die Einkehr warten urige Hütten – die<br />
wohl schönste: die Anna-Alm auf dem Hennesteck<br />
mit fantastischem Panoramablick.<br />
Jeden Donnerstag hat die Anna-Alm bis 20<br />
Uhr geöffnet, denn an diesem Tag sind die<br />
Pisten von Liftschluss bis 20.30 Uhr ganz den<br />
Tourengehern überlassen. Ausdauersportler<br />
können sich auch über das breite Loipenangebot<br />
freuen – Familien übers Flutlichtrodeln,<br />
Pferdeschlittenfahrten, Schneeschuhwanderungen<br />
oder die Plitsch-Platsch-Wassererlebniswelt<br />
im JUFA Hotel Annaberg für Kinder.<br />
Fotos: Annaberg Lifte<br />
198 <strong>SPORTaktiv</strong>
MEHR INFOS<br />
SKIGEBIET LACKENHOF<br />
AM ÖTSCHER<br />
Alles zum Skigebiet und<br />
zum Pistengehen am<br />
Ötscher unter:<br />
www.oetscher.at<br />
RAUF AUF<br />
DEN ÖTSCHER<br />
DAS SKIGEBIET LACKENHOF AM ÖTSCHER IST NICHT NUR ZUM<br />
SKIFAHREN SEHR GUT GEEIGNET, SONDERN DER WOHL MARKANTESTE<br />
UND BEKANNTESTE SKITOURENBERG OSTÖSTERREICHS.<br />
Foto: Skigebiet Lackenhof/Ötscher<br />
EVENT-TIPP<br />
ÖTSCHER-ATTACK<br />
Am Abend des 14. März 2020 ruft<br />
der Ötscher zum Sportevent der<br />
Extraklasse. Die Ötscher Attack<br />
stellt für Teilnehmer auf Tourenskiern<br />
oder in Laufschuhen die<br />
ultimative Herausforderung dar.<br />
Motto: ein Abend, vier Bewerbe.<br />
TIPP: An drei Abenden darf im<br />
Vorfeld am Originalschauplatz<br />
für den Event trainiert werden:<br />
Am 10. Jänner (Vollmond), am 21.<br />
Februar und am 6. März.<br />
Alle Infos und Anmeldungen:<br />
www.oettack.at<br />
Mit zwei Fellen unter den Skiern<br />
geht der Aufstieg los. Keine andere<br />
Winteraktivität kombiniert Anstrengung,<br />
Naturerlebnis und Fahrspaß so<br />
wie eine Tour durch den Schnee.<br />
Fürs besonders sichere Erlebnis stehen<br />
Pistengehern am Ötscher heuer<br />
zwei beschilderte Aufstiegsrouten zur<br />
Verfügung. Auf den großen Ötscher säumen<br />
tief verschneite Baumkronen und<br />
Schneewände den Weg hinauf auf 1425<br />
m zur Bergstation und zum Ötscher-<br />
Schutzhaus. Die markierte Route verläuft<br />
entlang der Piste bzw. des Skiwegs,<br />
mit 3,4 Kilometern Länge und rund<br />
560 Höhenmeter ist sie die perfekte<br />
Tour für alle, auch für Einsteiger.<br />
Dagegen ist die neu angelegte Tour<br />
auf den Kleinen Ötscher etwas für wahre<br />
Experten. Der Zustieg erfolgt noch<br />
gemäßigt über die Schneeschuhwander-<br />
strecke auf den Eibenkogl. Von dort verläuft<br />
die Strecke unmittelbar im Bereich<br />
der Lifttrasse des Vierersessellifts auf<br />
den Kleinen Ötscher. Es ist sehr steil,<br />
es gibt keinen Moment zum Ausruhen!<br />
Auf 400 Höhenmetern geht es darum,<br />
sich Schritt für Schritt weiterzukämpfen<br />
und stets mit den Fellen auf dem Schnee<br />
um Halt zu ringen. Für alle Skitourenwettkämpfer<br />
ist diese Tour eine ideale<br />
Trainingspiste.<br />
Wichtig zu wissen: Aufstiegsroute<br />
sowie die Pisten (Nr. 1+2) auf den Großen<br />
Ötscher dürfen an den Tourengeherabenden,<br />
immer dienstags bis 21.00<br />
Uhr und freitags bis 20.30 Uhr benutzt<br />
werden. Dazu können Pistengeher an<br />
vier Vollmondnächten in der Saison die<br />
Route zwischen 16.30 und 21.00 Uhr<br />
begehen und befahren: Am 13. Dezember,<br />
10. Jänner, 9. Februar und 9. März.<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
199
BOTSCHAFTER<br />
IN SACHEN SCHNEE<br />
MARTIN<br />
DOLEZAL<br />
ist Obmann des<br />
Verbands der<br />
Wiener Skilehrer.<br />
Der 58-Jährige<br />
bildet Skilehrer<br />
aus Österreich<br />
und aller Welt aus.<br />
www.snowsports.at<br />
Fotos: Snowspotrs Academy<br />
200 <strong>SPORTaktiv</strong>
WER RASTET, ROSTET. MARTIN DOLEZAL BILDET<br />
NICHT NUR SKILEHRER AUS UND IST SELBST AUF ALLEN<br />
FÜNF KONTINENTEN SKI GEFAHREN – ER IST AUCH<br />
NETZWERKER, QUER- UND VORDENKER. DER WIENER<br />
LEBT EIN LEBEN AUF, MIT UND FÜR DIE ZWEI BRETTER.<br />
VON KLAUS MOLIDOR<br />
Gäbe es eine eigene biologische, humangenetische<br />
Klassifizierung für Martin Dolezal, so<br />
müsste man ihn als homo nivalis bezeichnen,<br />
als Schnee-Mann. Die weißen Kristalle<br />
spielen im Leben des Wieners nämlich eine<br />
gewaltige Rolle. Trotzdem ist der 58-Jährige<br />
nicht so leicht zu kategorisieren.<br />
Als auch in Wien noch Winter für Winter<br />
ordentlich Schnee gefallen ist, hat der<br />
kleine Martin mit dem Skifahren begonnen.<br />
Aber nicht in Kitzbühel, Saalbach<br />
oder am Arlberg. Sondern auf einer Wiese<br />
im 21. Wiener Gemeindebezirk, dort,<br />
wo er aufgewachsen ist, dort, wo er heute<br />
noch lebt. „Auf einem Hügel mit vielleicht<br />
eineinhalb Metern Gefälle“, erinnert er<br />
sich. Intensiviert hat sich der Kontakt mit<br />
dem Schnee dann in Steinhaus am Semmering,<br />
wohin die Dolezals immer auf<br />
Urlaub gefahren sind. Bald wurde daraus<br />
ein Wochenendhaus und Dolezal stand jede<br />
freie Minute auf Ski. „Bei einem kleinen<br />
Schlepp lift haben wir Buben eineinhalb<br />
Stunden die Bügel für die Gäste runtergefangen.<br />
Dafür haben wir gratis fahren<br />
dürfen.“<br />
Es folgten Sportstudium und die Skilehrerausbildung<br />
in der Steiermark. „Das war<br />
was, dass der Wiener dort der Beste war“,<br />
lacht Dolezal heute. Ski gefahren wurde<br />
derweil auch schon im Sommer. Aber nicht<br />
auf dem Gletscher, sondern in Steinhaus.<br />
Dort hatte sich eine Grasski-Szene gebildet.<br />
„Dort war ich richtig gut und hab es sogar<br />
bis in die Nationalmannschaft geschafft“,<br />
sagt Dolezal nicht ohne Stolz. Grasski ist<br />
aber auch eine Chiffre dafür, dass Dolezal<br />
keiner ist, der den geraden Weg geht. Denn<br />
diesen Exotensport betreibt nicht jeder. Die<br />
Wege, die Dolezal beschreitet auch nicht.<br />
Im Gegenteil. Ihn reizt seit jeher das, was<br />
noch keiner gemacht hat.<br />
Das kurz geschnittene Haar mag ergraut<br />
sein, der Geist ist es nicht. Seine Augen<br />
blitzen, wenn er davon erzählt, wie er das<br />
erste Mal in Holland in einer Skihalle gewesen<br />
ist, wie er sich dann ein paar Jahre<br />
später darum bemüht hat, in Dubai Skilehrer<br />
in der dortigen Halle auszubilden.<br />
„Darum hab ich mich mit einem Zweiten<br />
beworben. Antwort haben wir lange keine<br />
bekommen. Als ich dann angerufen hab,<br />
haben sie gesagt: Passt, kannst du machen,<br />
nächste Woche geht’s los.“<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
201
Woher der offene, wache Geist<br />
kommt kann er nicht erklären. Was er<br />
weiß: „Ich bin auf die richtigen Leute<br />
getroffen, die mich unterstützt haben<br />
und die auch offen dafür waren, Dinge<br />
anders zu machen.“ Das war beim Verband<br />
der Wiener Skilehrer so, das war<br />
beim heimischen Skibindungshersteller<br />
Tyrolia so. Für die Firma hat er sein<br />
Studium abgebrochen und ist ins Marketing<br />
gewechselt. „Die kannten mich<br />
vom Grasski und haben gewusst, der<br />
kennt sich aus.“<br />
Dolezal war dabei als Tyrolia Schuhe<br />
und Ski auf den Markt gebracht<br />
hat. „Dabei haben mir die Erfahrung<br />
und das Standing als Skilehrer schon<br />
genützt.“ Auch für die Geräte zur Einstellung<br />
der Bindung war er mitverantwortlich.<br />
Nur die Z-Zahl hat er nicht<br />
erfunden. „Ich war eher der Botschafter<br />
des Z“, sagt er und lacht.<br />
Aus dem Verband der Wiener Skilehrer<br />
hat er die „Snowsports Academy“<br />
gemacht, die heute Skilehrer aus Österreich<br />
und aller Herren Länder ausbildet.<br />
Ungarn, Holland, Korea, Ägypten, Iran<br />
und, und, und. Eigentlich könnte er<br />
sich zurücklehnen und es ein bisschen<br />
ruhiger angehen lassen. Mehr Golf spielen<br />
zum Beispiel. „Ein herrlicher Ausgleich<br />
zum Alltag. Du konzentrierst dich<br />
nur auf Golf. Beim Schlag und auf der<br />
Runde. Das kann kein anderer Sport.“<br />
Aber rasten ist seine Sache nicht. Auf einer<br />
zweiwöchigen Mittelmeerkreuzfahrt<br />
läuft er schon vor dem Frühstück an<br />
Deck oder mobilisiert im Fitnessstudio<br />
seinen Körper. Landgänge absolviert er<br />
mit seiner Lebensgefährtin Alexandra<br />
im Laufschritt. „In der Früh, wenn alle<br />
noch schlafen. Herrlich.“<br />
Auch beruflich bleibt er neugierig.<br />
So war er am Eröffnungstag einer der<br />
Ersten, die auf der Müllverbrennungsanlage<br />
in Kopenhagen auf dem grünen<br />
Teppich Ski gefahren sind. Logisch, dass<br />
er Anfang Dezember auch dabei war, als<br />
in New York die erste Skihalle der USA<br />
eingeweiht wurde.<br />
Jemand wie er macht sich natürlich<br />
Gedanken über die Zukunft des Wintersports.<br />
„Bei uns wird sich nur die Gästestruktur<br />
verändern, die Zahl aber gleichbleiben“,<br />
prophezeit er. Die Zahl der ski<br />
fahrenden Österreicher wird dagegen<br />
zurückgehen. „Aus Bequemlichkeit und<br />
weil es heutzutage viel mehr Möglichkeiten<br />
gibt.“ Spielt nicht auch der Preis<br />
eine Rolle? „Nein“, winkt Dolezal ab,<br />
„der fungiert nur als Ausrede. Man muss<br />
ja nicht immer die allerneueste Ausrüstung<br />
haben und auf der Hütte essen.<br />
Wir haben immer Jause mitgehabt und<br />
Tee in der Thermoskanne.“<br />
Ansteckende Euphorie<br />
100 Tage im Jahr hat er auch heute noch<br />
Skischuhe an. „Das ist nicht immer ein<br />
echter Skitag. Oft bin ich nur als Prüfer<br />
am Berg.“ Die Faszination ist aber geblieben.<br />
„Die Bewegung in der Natur,<br />
die frische Luft, die Geschwindigkeit,<br />
die Kommunikation, das macht Skifahren<br />
aus.“ Am Lift könne man schließlich<br />
mit Gleichgesinnten ins Gespräch<br />
kommen. Geteilte Freud ist schließlich<br />
doppelte Freud.<br />
„ICH BIN IMMER<br />
AUF DIE RICHTIGEN<br />
LEUTE GESTOSSEN, DIE<br />
OFFEN DAFÜR WAREN,<br />
DINGE ANDERS ZU<br />
MACHEN.“<br />
Den Klimawandel will er aber nicht<br />
wegdiskutieren. „Da braucht es schon<br />
Lösungen“, sagt er. Eine Folge der Erwärmung:<br />
Seinen Skilift an der Hohen-<br />
Wand-Wiese in Wien, den er unter dem<br />
Namen „High Hills“ betrieben hat,<br />
musste er zusperren. „In einer Seehöhe<br />
von 250–300 Metern ist das einfach zu<br />
unsicher. „Andererseits gibt es Skigebiete,<br />
in denen es dank der Bewirtschaftung<br />
und Begrünung im Sommer jetzt wieder<br />
eine große Artenvielfalt an Insekten gibt,<br />
Zell am See Kaprun hat damit sogar einen<br />
Preis gewonnen.“<br />
Dolezal ist kein Träumer, der sich<br />
seine Wahrheit zurechtbiegt, bis sie ihm<br />
wirtschaftlich in den Kram passt. Er ist<br />
aber ein Positivdenker. Seine Euphorie<br />
ist ansteckend, die Begeisterung, mit der<br />
er vom Skifahren spricht. Als großen<br />
Motivator bezeichnen ihn die, die ihn<br />
als Skilehrer erlebt haben. Und wie bezeichnet<br />
er sich selbst? Skilehrer? Netzwerker?<br />
Unternehmer? „Weder noch. Ich<br />
sag immer ich arbeite an der Verbreitung<br />
des Schneesports.“<br />
202 <strong>SPORTaktiv</strong>
KOMM RAUF ZUM<br />
RUNTERKOMMEN<br />
13,5 Kilometer perfekte Pisten,<br />
drei Vierer-Sesselbahnen, eine<br />
familiäre Atmosphäre und alles<br />
zum kleinen Preis: Damit lockt in<br />
Niederösterreich die Skischaukel<br />
Mönichkirchen-Mariensee.<br />
Es gibt sie noch, die familiären Skigebiete,<br />
zum kleinen Preis im Osten<br />
Österreichs, die perfekt sind, um schnell<br />
einmal auf die Berge rauf- und damit<br />
von Stress und Hektik herunterzukommen.<br />
Neben Pisten und Bahnen wartet<br />
die Skischaukel auch sonst mit allem<br />
auf, was man von den Großen Skiresorts<br />
kennt: etwa der Skimovie-Strecke auf<br />
der FIS-Piste Mariensee. Sein Rennvideo<br />
kann man dank freiem WLAN gleich<br />
vor Ort auf www.skiline.cc abrufen und<br />
teilen. In den urig-gemütlichen Hütten<br />
servieren die Hüttenwirte feine Hausmannskost<br />
und Spezialitäten aus der<br />
österreichischen Küche. Den Start<br />
ins Skivergnügen erleichtern heuer rund<br />
250 zusätzliche Parkplätze und Tickets<br />
sind an drei Kassen in Mönichkirchen<br />
und einer in Mariensee, dazu an einem<br />
Ticket-Verkaufsautomaten oder bequem<br />
online erhältlich.<br />
ALLE INFOS<br />
www.schischaukel.net<br />
Fotos: Schischaukel Mönichkirchen-Mariensee, Familienskiland St. Corona am Wechsel<br />
WILLKOMMEN IM<br />
FAMILIENSKILAND<br />
Im niederösterreichischen St. Corona<br />
am Wechsel stehen die Zeichen auf<br />
perfekte Familien- Wintergaudi –<br />
ob mit oder ohne Ski.<br />
Nur 60 Minuten von Wien entfernt<br />
liegt das Familienskiland der Erlebnisarena<br />
in St. Corona – ein Schlaraffenland<br />
für winterliche Abenteuer: Zwei<br />
Förderbänder, ein Tellerlift und flache<br />
Pisten bieten den kleinsten Schneefans<br />
flockigen Winterspaß. Eine Rodelbahn<br />
und eine Rodelwiese stehen ebenfalls zur<br />
Verfügung – wer eine gültige Liftkarte<br />
besitzt, kann sich die Rodel gratis ausleihen.<br />
Heuer neu ist die Expressrodel: Mit<br />
ALLE INFOS<br />
www.erlebnisarena.at<br />
dem Tellerlift geht es hinauf an den Start<br />
und dann über die Rodelbahn mit viel<br />
Schwung hinunter.<br />
Gleich daran angrenzend liegt die<br />
feine Gastrozone. Dort können die<br />
Erwachsenen durchschnaufen und sich<br />
die Sonne aufs Gesicht scheinen lassen<br />
und haben dabei den nebenan tollenden<br />
Nachwuchs entspannt im Blick. Die<br />
günstigen Preise für das Skierlebnis in<br />
St. Corona sind echt familienfreundlich.<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
203
GESCHNALLT?<br />
DIE STEUER-ERKLÄRUNG<br />
IN WELCHER REIHENFOLGE MACHST DU DEINE<br />
SCHNALLEN ZU? UND HAST DU DIE SKISCHUHE IM<br />
KOFFERRAUM ODER IN DER DACHBOX? EGAL, BEIDES<br />
FALSCH. UNSERE EXPERTENTIPPS ZUM SKISCHUH,<br />
DEM ZENTRALEN ELEMENT ZUM STEUERN DEINER BRETTER.<br />
VON CHRISTOPH HEIGL<br />
204 <strong>SPORTaktiv</strong>
PRAXISTIPPS<br />
VON GÜNTER MESSNER<br />
1. Offen? Geschlossen? Kalt/<br />
warm? Wie transportiert man<br />
Schuhe? „Skischuhe sollen immer<br />
geschlossen transportiert und<br />
gelagert werden, zudem trocken<br />
und warm. Skischuhe haben in der<br />
Dachbox und im Kofferraum nichts<br />
verloren. Am besten transportiert<br />
man sie in einer beheizbaren<br />
Skischuhtasche.“<br />
2. Wann sind Schuhe alt und<br />
unbedingt zu tauschen?<br />
„Wer viel fährt, sollte alle sechs,<br />
sieben Jahre wechseln, spätestens<br />
nach zehn, weil das Material<br />
altert. Jeder Schuh hat ein Ablaufdatum.“<br />
Nachsatz: „Ein guter Indikator<br />
ist auch, wenn der Schuh zu<br />
stinken beginnt ...“<br />
3. Braucht es bei all der Diversifizierung<br />
eigene Schuhe für<br />
Piste, All-Mountain und Freeride?<br />
„Ein guter Skischuh deckt alles<br />
in einem gewissen Normbereich<br />
ab. Nur wenn es darüber hinaus<br />
in den Rennbereich oder auf der<br />
anderen Seite ins echte Freeriden<br />
geht, sollte man einen noch<br />
spezielleren Schuh wählen.“<br />
Günter Messner<br />
ist ein echter<br />
Experte in Sachen<br />
Skischuh und<br />
Filialleiter bei<br />
Gigasport Villach.<br />
Fragen über Fragen. In welcher<br />
Reihenfolge schließt man tatsächlich<br />
die Schnallen richtig? Das<br />
fragen wir Günter Messner, gern<br />
gefragter Experte in allen Skibelangen<br />
und Filialleiter von Gigasport Villach.<br />
Er überrascht schon mit der ersten Antwort.<br />
„Kommt darauf an.“ Während<br />
Rennfahrer mit der dritten Schnalle<br />
(von unten) beginnen und damit den<br />
Fuß in den Schuh drücken, gilt für normalsterbliche<br />
Skifahrer die Faustregel<br />
1-2-3-4, oder mit anderen Worten: von<br />
unten nach oben. „Der größte Fehler ist,<br />
mit der vierten, der obersten Schnalle<br />
zu beginnen. Da wird der Fuß nie richtig<br />
im Schuh sitzen.“ Immer erst zum<br />
Schluss sollte übrigens das Manschettenband<br />
mit Klettverschluss zugezogen werden,<br />
das quasi wie eine fünfte Schnalle<br />
den oberen Schuhrand fixiert.<br />
Grundsätzlich gilt: „Der Fuß sollte<br />
schon im offenen Schuh gut, eng und<br />
präzise sitzen. Dann muss man die<br />
Schnallen nicht extrem zuknallen.“<br />
Denn das wäre erstens schon ein Zeichen<br />
dafür, dass der Schuh grundsätzlich<br />
nicht gut passt und zweitens ein<br />
Indikator dafür, dass er auch nicht gut<br />
funktionieren wird. Denn ein zu hart<br />
zugeknallter Schuh schränkt die nötigen<br />
Bewegungsfreiheit ein. Ein perfekt<br />
sitzender Schuh erhöht nicht nur Fahrqualität<br />
und Fahrspaß, sondern mindert<br />
auch die Verletzungsgefahr bzw. -schwere,<br />
weil sich der Fuß bei einem Sturz<br />
nicht noch zusätzlich verdrehen kann.<br />
Und damit tauchen wir ein in die große<br />
Welt der Skischuhberatung, die wir<br />
hier nur ansatzweise schildern können.<br />
Am besten nimmst du deinen Fuß bzw.<br />
beide und machst das selbst beim Fachhändler<br />
durch. Nach der exakten Vermessung<br />
und Bestimmung von Größe<br />
und Breite bzw. Analyse von Risthöhe,<br />
Fersenmaß und Fesselmaß geht es an die<br />
Auswahl des Schuhs. „Damen sollten bei<br />
der Auswahl immer mit Damenmodellen<br />
beginnen“, empfiehlt Messner. Die<br />
sind auf das in der Regel niedrigere Gewicht<br />
und auf weniger Druck optimiert.<br />
„Sportlichere, große Frauen können natürlich<br />
zu Unisex- oder Herrenschuhen<br />
greifen.“ Für Damen wie Herren hat<br />
Messner einen praktischen Tipp parat:<br />
„Den Skischuh von unten anschauen.<br />
Über die Sohlenform und die Ausbuchtung<br />
der Schale erkennt man von unten<br />
oft besser, welche Form der Schuh hat<br />
und für welche Fußform er geeignet ist.“<br />
Messner empfiehlt grundsätzlich,<br />
Schuhe mit vier Schnallen zu kaufen.<br />
„Gute Dreischnaller sind gerade noch<br />
okay, aber mit Zweischnallern ist sportliches<br />
Fahren nicht mehr möglich.“ Der<br />
simple Heckeinsteiger hat auch noch seine<br />
Anhänger und steht sogar vor einem<br />
Comeback, steht aber mehr für Komfort<br />
als Skivergnügen.<br />
Druck, aber keine Schmerzen<br />
Wie schon erwähnt sollen Schuhe eng<br />
und präzise sitzen, die richtige Breite haben<br />
(„Leisten“, von 92 bis 104 mm) und<br />
die passende Steifigkeit („Flexindex“, ab<br />
50 für Anfänger, 80 bis 120 für Könner<br />
und Fortgeschrittene, 130 bis 170 für<br />
Rennfahrer). „Je exakter und präziser der<br />
Schuh sitzt, umso besser kann ich den<br />
Ski steuern, auf jedem Schnee, auf jeder<br />
Piste, auch im Gelände“, so Messner. Bei<br />
der Skischuhgröße sollte man sich genau<br />
an der Größe der Straßenschuhe orientieren.<br />
Beim Thema Druckstellen und<br />
Schmerzen verweist der Gigasport-Experte<br />
darauf, dass Schmerzempfinden<br />
„sehr, sehr unterschiedlich“ sein kann,<br />
ein Druckgefühl aber kaum zu vermeiden<br />
ist. „Natürlich sollen Skischuhe keine<br />
wilden Schmerzen verursachen. Aber<br />
sportliche Fahrer, die den ganzen Tag auf<br />
der Piste sind und am Abend noch Tanzen<br />
gehen können, hatten wohl nicht<br />
den perfekten Schuh an.“ Im Idealfall<br />
finde man ihn aber zwischen den beiden<br />
Polen „Festhaltezange“ (Rennbereich)<br />
und „Gummistiefel“ (zu viel Komfort).<br />
Die Skischuhe der Branchengrößen<br />
wie Lange, Nordica, Tecnica, Atomic,<br />
Fischer, Dalbello und Co. bieten seit<br />
Jahren ein ausgezeichnetes Niveau.<br />
„Die Materialentwicklung hat auch vor<br />
Skischuhen nicht haltgemacht“, sagt<br />
Stefan Bieringer, Marketingmanager bei<br />
Dalbello. „Die Schuhe werden dank des<br />
Einsatzes neuer Kunststoffe wie Grilamid<br />
viel leichter.“ In der Produktion<br />
braucht es bei komplexen Modellen bis<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
205
DALBELLO-FACTS<br />
Wusstest du, dass....?<br />
… ein normaler Skischuh aus bis<br />
zu 150 Einzelteilen besteht, die zu<br />
einem Großteil noch per Hand zusammengefügt<br />
werden müssen?<br />
… an die 1000 Prototypen benötigt<br />
werden, um eine komplette Skischuhkollektion<br />
fertigzustellen?<br />
… eine Form für einen neuen Skischuh<br />
für eine neue Skischuhlinie<br />
ungefähr 80.000 € für jede einzelne<br />
Größe kostet? Das bedeutet, dass<br />
eine neue Skischuhlinie mit einem<br />
regulären Größensplit einem<br />
Investment von ca. 1.000.000 €<br />
entspricht.<br />
… Dalbello der einzige Skischuhhersteller<br />
ist, der noch in Italien –<br />
im Örtchen Asolo – produziert?<br />
… dank der Produktion in Italien<br />
Dalbello sämtliche strikten Regeln<br />
der EU erfüllt, speziell in puncto<br />
Recyling, Abfallverwertung sowie<br />
Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit?<br />
… Dalbello 2000 Paar Skischuhe<br />
pro Tag produziert und in 45 Ländern<br />
vertreibt?<br />
… Dalbello Mitglied des sogenannten<br />
„Repair 3D-Project“ ist,<br />
das nach innovativen 3D-Hersteller-Technologien<br />
forscht, um<br />
recycletes Material verwenden zu<br />
können?<br />
… Dalbello zur MDV-Gruppe<br />
gehört, zu der auch Marker- Bindungen,<br />
-Helme, -Brillen und<br />
-Protektoren sowie Völkl-Ski und<br />
-Accessories zählen?<br />
zu zwei Jahren, bis ein Modell marktreif<br />
ist. „Unsere Schuhproduktion, übrigens<br />
alles made in Italy, ist brutal viel Handarbeit.“<br />
Mit Marker hat Dalbello auch<br />
die Entwicklung der Gripwalk-Sohle<br />
für mehr Gehkomfort vorangetrieben.<br />
„Mittlerweile haben wir alle Hersteller<br />
im Boot“, freut sich Bieringer (Kompatibilitätscheck<br />
auf www.grip-walk.com/<br />
de). Innovative Entwicklungen werden<br />
in der Branche großgeschrieben, die Italiener<br />
setzen u.a. auch auf Techniken wie<br />
die bewährte dreiteilige Cabrio-Konstruktion,<br />
3D-Grip-Textur, Powercage<br />
und My-Fit-Wärmeanpassung.<br />
Was laut Gigasport-Experte Messner<br />
in den letzten Jahren diesbezüglich mehr<br />
Fokus bekommen hat, ist die Ausführung<br />
des Innenschuhs. Skifahrer auf der<br />
Suche nach Perfektion blättern mittlerweile<br />
allein für Innenschuhe 200 bis<br />
Bei Dalbello (oben) ist<br />
Skischuhproduktion<br />
noch ganz viel Handarbeit.<br />
Aus bis zu 150 Teilen<br />
besteht ein Schuh.<br />
Links: Innenschuhe für<br />
den Rennsport.<br />
500 Euro hin. Mit Karbonfasern, Kork<br />
oder Primaloft sowie mit Schaum ausgefüllten<br />
und angepassten Produkten<br />
bekommt jeder Fuß individuell seinen<br />
Schuh. „Mittlerweile kann man sogar<br />
das Material von Innenschuhen fräsen<br />
und um ein paar Milimeter hier und<br />
dort verändern“, erzählt Messner aus<br />
der Praxis. Natürlich brauchen auch<br />
alle Innenschuhe Pflege, sollten zum<br />
Trocknen öfters herausgenommen werden<br />
und – wichtig – vorsichtig wieder<br />
in die Schale geschoben werden.<br />
Ja, erstklassige Skischuhe sind mitunter<br />
kostspielig und können mehrere<br />
Hundert Euro kosten. Aber erstens<br />
profitieren Könner von dieser Technik<br />
direkt auf der Piste und zweitens sind<br />
auch die günstigen Einsteigermodelle<br />
in der Folge heute technisch viel besser<br />
als noch vor ein paar Jahren.<br />
Fotos: Christoph Heigl, Dalbello/Martin Bolle, Checco<br />
206 <strong>SPORTaktiv</strong>
ANOTHER BEST DAY<br />
©Matt Georges<br />
ALLSPEED<br />
VISOR W IMPACTS<br />
NOVA<br />
CARVING ELEGANCE<br />
NOVA 10 Ti<br />
PURE PRO HEAT<br />
Eine elegante Mischung aus Präzision und Agilität<br />
im femininem Stil – die brandneue Linie NOVA<br />
garantiert Skigenuss pur. Die Serie wurde geschaffen<br />
um die Leistungsfähigkeit anspruchsvoller<br />
Pisten-Skifahrerinnen stetig weiterzuentwickeln<br />
und zu verfeinern. NOVA steht für herausragende<br />
Performance und ermöglicht mühelose Carving-<br />
Schwünge für bestechenden Fahrkomfort und<br />
hervorragende Kontrolle. Fühle den Rhythmus<br />
und genieße geschmeidigen Kantenwechsel und<br />
eine kraftvolle Abfahrtsleistung! Kurz: Erlebe den<br />
perfekten Carving-Traum. Another Best Day.
DALBELLO DS 120<br />
überzeugt mit frischem Konzept<br />
und innovativem Power-Cage<br />
dieser ermöglicht einen einfachen<br />
Einstieg, herausragenden<br />
Komfort und eine absolut präzise<br />
Kraftübertragung bei hervorragendem<br />
Leichtgewicht<br />
Innenschuh: IF Pro 120<br />
Leiste: 100 mm<br />
Flex: 120<br />
PREIS (UVP): € 450,–<br />
www.dalbello.it/de<br />
HART, ABER<br />
HERZLICH<br />
ACHT SPORTLICHE MODELLE UND|<br />
IHRE STÄRKEN IM ÜBERBLICK.|<br />
ATOMIC HAWX PRIME 130 S<br />
Memory-Fit – anatomisch ideale<br />
Passform dank thermischer Anpassung<br />
Prolite-Konstruktion mit zusätzlichen<br />
Verstärkungen an wichtigsten Stellen<br />
True-Flex-Schalenmaterial hat bei<br />
allen Temperaturen dasselbe<br />
Flex-Verhalten<br />
Gewicht: 1765 g bei Größe 26<br />
Leisten: 98 (Ultra), 100 (Prime), 102<br />
(Magna)<br />
Flex: 130<br />
PREIS (UVP): € 499,99<br />
www.atomic.com/de-at<br />
SALOMON S/PRO 120<br />
die neu konzipierte Einstiegskonstruktion<br />
in Verbindung mit dem exklusiven,<br />
nahtlosen Innenschuh – bequemster<br />
Schuh von Salomon<br />
mit der neuen Coreframe-360°-Technologie<br />
kann man den Schaft, die<br />
Schale und den Innenschuh<br />
individuell anpassen<br />
Sense-Amplifier, nahtloser<br />
Innenschuh<br />
Gewicht: 1750 Gramm<br />
Flex: 120<br />
PREIS (UVP): € 459,99<br />
www.salomon.com/de-at<br />
NORDICA SPEEDMACHINE 130<br />
individuell anpassbare<br />
Infrared-Tri-Force-Schale und<br />
3D-Cork-Fit-Innenschuh-Konstruktion<br />
für hervorragende Performance<br />
und Präzision, ohne Abstriche beim<br />
Komfort<br />
meistert jede Herausforderung, ist<br />
höchst komfortabel, voller Power und<br />
wurde für grenzenlosen Skispaß<br />
entwickelt<br />
Flex: 130<br />
PREIS (UVP): € 469,99<br />
www.nordica.com<br />
Fotos: Hersteller<br />
208 <strong>SPORTaktiv</strong>
K2 RECON 130<br />
das neue Leichtgewicht<br />
aus dem Hause K2 für den<br />
fortgeschrittenen Skiläufer<br />
erhältlich in 2 Leistenbreiten<br />
TPU-Powerlite-Schale<br />
anpassbare Schale und<br />
Innenschuh<br />
nur 1650 Gramm bei Größe 26,5<br />
Leisten: 100 mm<br />
PREIS (UVP): € 529,95<br />
www.k2skis.com<br />
LANGE RS 130<br />
punktet mit der revolutionären<br />
Dual-Core-Technologie<br />
bietet ein unvergleichliches<br />
Leistungsniveau, herausragende<br />
Präzision und bestechende<br />
Kontrolle<br />
die punktgenaue Passform sorgt<br />
für einen hohen Tragekomfort<br />
geeignet für geschwindigkeitsorierntierte<br />
Skifahrer mit Anspruch<br />
Gewicht: 2180 g<br />
Flex: 130<br />
PREIS (UVP): € 499,99<br />
www.lange-boots.com<br />
VIEL POTENZIAL<br />
FÜR TUNING<br />
Einen perfekt sitzenden Skischuh zu<br />
finden, ist gar nicht so einfach. Da<br />
bedarf es im Fachhandel schon einiger<br />
Analysearbeit bzw. eigener Expertise.<br />
Hat man Parameter wie gewünschte<br />
Leiste (Breite) und Steifigkeit (Flex)<br />
definiert, kann man sich mit individuell<br />
anpassbaren Innenschuhen an<br />
den idealen Sitz herantasten. Auch<br />
die Außenschale kann bei manchen,<br />
in der Regel höherpreisigen Modellen<br />
adaptiert werden. Dafür wird die<br />
Kunststoffschale mit unterschiedlichen<br />
Methoden behandelt. Vierschnaller,<br />
wie die acht Sportler auf<br />
dieser Doppelseite, werden nach wie<br />
vor empfohlen.<br />
Ergänzt wird die professionelle Skischuhanpassung<br />
bei Bedarf durch<br />
Einlagen und mit den ideal dazupassenden<br />
Funktionssocken.<br />
HEAD RAPTOR 140S RS<br />
mit hartem Flex für geschwindigkeitsfreudige<br />
Skifahrer<br />
bietet sekundenschnelle<br />
Kraftübertragung und Geschwindigkeitsmanagement<br />
mit dem starkem Halt und Komfort<br />
des „HEAD Performance<br />
PRO Liner“ und den Spineflex-Schnallen<br />
ist er ein leichter,<br />
schneller und wendiger Schuh<br />
Flex: 140<br />
PREIS (UVP): € 550,–<br />
www.head.com<br />
FISCHER RANGER ONE 130 PBV<br />
WALK<br />
vielseitiger Schuh mit intuitiv<br />
verstellbarem Gehmechanismus<br />
hoher Komfort dank geringem<br />
Gewicht<br />
leichter Einstieg und<br />
anpassbare Schale<br />
Gewicht: 1650 Gramm bei 26,5<br />
Leisten: 101 mm<br />
Flex: 130<br />
PREIS (UVP): € 499,95<br />
www.fischersports.com<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
209
DIE TOP<br />
NEWS<br />
AUS DEN SKIBERGEN<br />
VORARLBERG<br />
FREIE FAHRT FÜR BUS<br />
UND BAHN<br />
Urlaubsgäste der Alpenregion<br />
Vorarlberg können seit Mai <strong>2019</strong><br />
ganz Vorarlberg auf umweltfreundliche<br />
Weise entdecken.<br />
Die Gästekarte fürs Brandnertal,<br />
die Alpenstadt Bludenz und<br />
das Klostertal berechtigt ab<br />
einer Übernachtung erstmals,<br />
vorarlbergweit sämtliche Bahnund<br />
Busverbindungen zu nutzen.<br />
Nach zweijähriger Testphase soll<br />
das Modell auf das Bundesland<br />
ausgeweitet werden.<br />
ZU GAST IN<br />
VORARLBERG<br />
IN HOCHLITTEN-<br />
RIEFENSBERG<br />
eröffnet das „Almhotel<br />
Hochhäderich“ nach einem<br />
Umbau mit 40 neuen Zimmern<br />
und Suiten, zwei Seminarräumen<br />
und einem neuen Selbstbedienungs<br />
restaurant.<br />
IN DALMÜLS<br />
entstehen im „Hotel Damülser<br />
Hof“ acht neue Zimmer, sechs<br />
Alpensuiten sowie vier Damülser-<br />
Hof-Suiten. Im Stammhaus<br />
werden acht Zimmer vergrößert,<br />
ein Meditationsraum kommt dazu.<br />
IN WARTH-SCHRÖCKEN<br />
modernisiert das Wellnesshotel<br />
„Warther Hof“ Eingangsbereich,<br />
Rezeption, Lobby und Bar.<br />
IN DER SILVRETTA IM<br />
MONTAFON<br />
entsteht ein neues Iglu-Glamping<br />
am Schwarzköpfle auf 2000 m.<br />
INFOS<br />
Vorarlberg Tourismus<br />
www.vorarlberg.travel<br />
Foto: Vorarlberg Tourismus/Arlberg/Sepp Mallaun<br />
210 <strong>SPORTaktiv</strong>
Powered by<br />
SKIBERGE IN<br />
VORARLBERG<br />
Alberschwende alberschwende.at/liftbetriebe.html 23 13 2 - - 1 4 - 5 nein - -<br />
Tageskarte<br />
Erwachsene<br />
€<br />
Tageskarte<br />
Kinder<br />
€<br />
Schlepper<br />
Sessellift<br />
Kabinen/Gondel<br />
•km leicht<br />
•km mittel<br />
•km schwer<br />
Pisten km<br />
Höhenmeter<br />
Video<br />
Foto<br />
Alpenarena Hochhäderich - Hittisau -<br />
Riefensberg<br />
alpenarena.com 32 21,5 3 1 - 3,5 4 2,5 10 nein - -<br />
Andelsbuch Bergbahnen bergbahnen-andelsbuch.at 33,2 19 4 2 1 5 4 1 10 nein - -<br />
Bödele - Schwarzenberg boedele.info 34,6 19 9 1 - 8,5 12 3,5 24 ja - -<br />
Brandnertal vorarlberg-alpenregion.at/brandnertal/ 49,5 29,7 5 6 3 22 30 3 65 ja - -<br />
Damüls damuels-mellau.at 52,5 30 9 15 2 35,6 50,5 22,9 109 ja 1 2<br />
Diedamskopf diedamskopf.at 46 26,5 4 2 2 13 18 9 40 ja 1 -<br />
Faschina - Fontanella seilbahnen-faschina.at 39,5 25 2 2 - 4 9 2 15 ja - -<br />
Gargellen / Montafon traumschnee.at 49,5 28,5 4 3 1 21 10 2 39 nein - -<br />
Golm im Montafon golm.at 48,5 28 2 4 3 13,2 11,8 1,5 44 nein - -<br />
Gurtis gurtis.at 2- 13 3 - - 4 nein - -<br />
Hagenberg Sulzberg-Thal skilifte-hagenberg.at 23 19 2 - - 0,2 4,2 - 4,4 nein - -<br />
Heumöserlifte - Ebnit Dornbirn heumoeserlift.at 18 11,7 1 - - 2,5 - - 2,5 nein - -<br />
Hochlitten Riefensberg skilifte-hochlitten.com 28,5 18 3 - - 3 2 0,5 6 nein - -<br />
Kleinwalsertal - Kanzelwand - Fellhorn ok-bergbahnen.com 49,5 19 3 6 4 13 20 0,5 36 ja - 2<br />
Laterns - Gapfohl laterns.net 38 19,5 2 2 - 8 15 4 27 nein - -<br />
Lech Zürs am Arlberg lech-zuers.at 56,5 34 28 46 14 132 123 51 305 nein 1 -<br />
Mellau - Damüls - Faschina Skischaukel mellau-damuels.at 52,5 3- 11 15 2 27,6 50,5 9,7 109 ja 1 2<br />
Montafoner Kristbergbahn - Silbertal kristbergbahn.at 36,5 21 2 - 1 2 2 - 4 nein - -<br />
Pfänderbahn - Bregenz am Bodensee pfaenderbahn.at 19,4 11,6 2 - 2 6 - - 6 nein - -<br />
Schetteregg schetteregg.at 34,5 19 5 1 - 3 5 1 10 nein - -<br />
Schilift Bazora schilift-bazora.at 18 11 1 - - 1 2 3,7 nein - -<br />
Schilift Reuthe - Baien reuthe.at 12,5 7 1 - - - 0,4 0,7 1,1 nein - -<br />
Schilifte Gröllerkopf / Übersaxen uebersaxen.at 19 12 1 - - 1,5 1,5 - 3 nein - -<br />
Seilbahn Bezau seilbahn-bezau.at 32,6 18,7 4 2 1 5 9 1 22 nein - -<br />
Seilbahnen Sonntag sonntagstein.at 36 21,3 - 1 1 4 3 - 8,5 nein - -<br />
Sibratsgfäll - Krähenberg sibra.at 1 - - 2 - - 2 nein - -<br />
Silvretta Bielerhöhe im Montafon silvretta-bielerhoehe.at 39,5 22,8 1 - 1 2 - - 2 nein - -<br />
Silvretta Montafon silvretta-montafon.at 55,5 31,9 5 18 9 6 45 8 14 nein - -<br />
Skilifte Furx zwischenwasser.at 19 13 2 - - 1 1 - 2 nein - -<br />
Skilifte Raggal skilifte-raggal.com 22,5 15,5 3 - - 4,2 2,8 - 7 nein - -<br />
Sonnenkopf - Klostertal sonnenkopf.com 44 25,5 4 4 1 13 16 1 34 nein - -<br />
Stuben am Arlberg stuben-arlberg.at 54,5 32,5 28 46 14 131 123 51 305 nein - -<br />
Walmendingerhorn - Ifen - Heuberg ok-bergbahnen.com 49,5 19 9 5 4 36,5 21,5 9 67 nein - -<br />
Warth - Schröcken am Arlberg warth-schroecken.at 54 27 28 46 14 131 123 51 305 ja 1 1<br />
Skilifte Raggal skilifte-raggal.com 22 15 3 - - 4,2 2,8 - 7 nein - -<br />
Sonnenkopf - Klostertal sonnenkopf.com 43 24,5 4 4 1 13 16 1 34 nein - -<br />
Stuben am Arlberg stuben-arlberg.at 53 32 28 46 14 131 123 51 305 nein - -<br />
Walmendingerhorn - Ifen - Heuberg ok-bergbahnen.com 48 18,5 9 5 4 36,5 21,5 9 67 nein - -<br />
Warth - Schröcken am Arlberg warth-schroecken.at 52,5 26 28 46 14 131 123 51 305 ja 1 1<br />
SKILINE.CC-LEGENDE<br />
Skiline Höhenmeter: Höhenmeter Service | Skiline Video: Skimovie, Riesenslalom, Slalom, Parallelslalom, Skicross, Mix Race etc. | Skiline Foto: Speedcheck, Fotopoint, Fotofalle, Fotostart<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
211
ls Andrea Limbacher<br />
am<br />
sportlichen<br />
Höhepunkt<br />
ihrer Karriere war, trat Suri in<br />
ihr Leben. Nicht einfach so, sondern<br />
weil Österreichs beste Skicrosserin<br />
einen Deal mit ihrem Papa vereinbart<br />
hatte. Kommt sie bei der Heim-WM<br />
am Kreisch berg unter die Top 5, so<br />
die Wette, kümmert sich ihr Dad um<br />
die Australian-Shepherd-Dame, wenn<br />
Andrea im Dienste des Sports unter-<br />
wegs ist. „Ich wollte immer schon einen<br />
Hund, wusste aber, dass es mit meinen<br />
vielen Reisen schwer vereinbar ist“, sagt<br />
sie. Nun, bekanntlich ließ sie ihre Ski<br />
in der Steiermark derart meisterlich von<br />
der Leine, dass sie sogar die Goldmedaille<br />
abstaubte und sich seither Weltmeisterin<br />
nennen darf.<br />
Ein Highlight, ohne jede Frage. Man<br />
könnte auch sagen, einer der heftigsten<br />
Ausschläge auf dem Seismografen ihrer<br />
Karriere, dessen Chart rauschende Höhen,<br />
aber auch unfassbare Tiefen aufweist.<br />
„Schon krass“, sagt sie, „meistens<br />
wenn ich ganz oben war, es richtig gut<br />
gelaufen ist, kam der große Rückschlag.“<br />
Zufall? Wink des Schicksals? Zeichen<br />
des Körpers? Schwer zu sagen, man<br />
merkt, dass sich Andrea die Frage selbst<br />
oft gestellt hat, ohne auf eine letztgültige<br />
Antwort zu stoßen. Wie aus der Pistole<br />
geschossen kann sie die unheilvollen<br />
Korrelationen ihrer zehn Jahre währenden<br />
Karriere aufzählen: „Es fing an mit<br />
der Qualifikation für Olympia 2010,<br />
darauf habe ich mir das Kreuzband<br />
Fotos: GEPA Pictures (2), Andrea Limbacher<br />
212 <strong>SPORTaktiv</strong>
IN GUTEN<br />
WIE IN<br />
SCHLECHTEN<br />
ZEITEN<br />
ÖSTERREICHS VORZEIGE-SKICROSSERIN<br />
ANDREA LIMBACHER ÜBER BRUTALE<br />
WINKE DES SCHICKSALS, IHR GUTES<br />
GEFÜHL FÜR DIE NEUE SAISON UND<br />
WARUM SIE BEI EINEM KLASSISCHEN<br />
SPEED-RENNEN GERNE MAL ALS<br />
VORLÄUFERIN DABEI WÄRE.<br />
VON MARKUS GEISLER<br />
gerissen. Dann habe ich 2013 mein<br />
zweites Weltcuprennen gewonnen, war<br />
Dritte im Gesamtweltcup – vier Tage<br />
später Kreuzbandriss. 2016 der Sieg bei<br />
den Pre-Olympics in Bokwang – Kreuzbandriss.“<br />
Ein Abriss des Grauens.<br />
21 Monate war Limbacher danach<br />
vom Rennbetrieb ausgeschlossen, und<br />
wäre Suri in dieser Phase nicht als treue<br />
Begleiterin an ihrer Seite gewesen, wäre<br />
ihre Karriere womöglich vor die Hunde<br />
gegangen. Denn gerade, als sie sich im<br />
Jänner 2017 von ihrer Knieverletzung<br />
erholt hatte, riss das andere, also erstmals<br />
das linke Kreuzband. „Da musste<br />
ich richtig schlucken! Als ich danach mit<br />
meinem Trainer Gerry Posch telefoniert<br />
habe, konnte ich ihm nicht sagen, ob<br />
ich nochmal die Kraft aufbringe, mir die<br />
Ski rennmäßig anzuschnallen.“ Doch<br />
Andrea hat im Laufe der Zeit gelernt,<br />
sich mit ihren Verletzungen zu arrangieren,<br />
ja sogar die positiven Aspekte zu<br />
extrahieren. „Direkt nach der OP wusste<br />
ich, dass es weitergeht und ich dachte:<br />
Jetzt habe ich eben mehr Zeit, in der ich<br />
an meinen Knien arbeiten darf.“<br />
Das tat sie, hart und konsequent, und<br />
dabei so erfolgreich, dass sie im Februar<br />
<strong>2019</strong> erstmals wieder auf das Podium<br />
raste, beim Weltcup in Feldberg sprang<br />
Rang zwei heraus. Ein Resultat, das sie<br />
in ihrem persönlichen Ranking fast so<br />
hoch ansiedelt wie den WM-Titel 2015.<br />
„Wenn du für etwas so lange kämpfst,<br />
so viel investiert, hat so ein Stockerlplatz<br />
eine irrsinnig hohe Bedeutung. Natürlich<br />
wurde der WM-Titel medial um ein<br />
Vielfaches mehr gepusht, aber für mich<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
213
selbst war das ein unglaublich wichtiger<br />
Schritt.“ Erst recht, da sie kurz zuvor<br />
bei der WM in Solitude wegen eines<br />
„blöden Fehlers“, wie sie selbst sagt, im<br />
Viertelfinale ausgeschieden ist. „Ich war<br />
top in Form, Kurs und Start haben perfekt<br />
zu mir gepasst. Viel hat nicht gegen<br />
eine Medaille gesprochen. An diesem<br />
Ausscheiden hatte ich zu knabbern.“<br />
Und trotzdem war die vergangene<br />
Saison eine insgesamt zufriedenstellende,<br />
mit 419 Punkten fuhr sie die zweitmeisten<br />
ihrer Weltcup-Historie ein, am Ende<br />
reichte es für Rang sechs. Eine gute Ausgangsposition,<br />
um die neue Saison, die<br />
Anfang Dezember in Frankreich beginnt,<br />
in Angriff zu nehmen. „Ich fühle mich<br />
gut, hatte eine starke Vorbereitung. Deshalb<br />
habe ich mir auch ein ganz konkretes<br />
Ziel gesetzt.“ Allein: Der Öffentlichkeit<br />
verraten mag sie es nicht. Nur dem<br />
Schicksal keine Angriffsfläche bieten,<br />
scheint ihr Motto zu lauten. So viel gibt<br />
sie aber dann doch preis: „Meine besten<br />
Platzierungen im Gesamtweltcup waren<br />
zwei fünfte Plätze. Wäre schön, wenn ich<br />
das toppen könnte. Wenn ich fit bleibe<br />
und meinen Körper zu 100 Prozent nutzen<br />
kann, ist sehr viel möglich.“<br />
Apropos möglich. Im Bereich des<br />
Möglichen war für Limbacher auch<br />
eine klassische Karriere im alpinen<br />
Rennsport, 2008 wurde sie beim FIS-Super-G<br />
in Haus Zweite hinter Kathrin<br />
Hölzl. Doch als sie sich – ursprünglich<br />
rein zu Trainingszwecken – auf ihre<br />
ersten Skicrossläufe einließ, leckte sie<br />
schnell Blut. Und war dieser actionreichen,<br />
harten und teils brutalen Renndisziplin<br />
verfallen. Ob sie es je bereut hat?<br />
Schließlich steht ihre Sportart medial<br />
immer noch im Schatten des Downhillrasens<br />
zwischen Slalom und Abfahrt.<br />
„Nein“, sagt sie im Brustton der Überzeugung.<br />
„Ich kann mehr aus mir herausholen,<br />
wenn ich meine Gegnerinnen<br />
auf der Piste spüre und nicht nur gegen<br />
die Uhr fahre. Das ist wie beim Fangenspielen,<br />
da gibst du auch immer 100<br />
Prozent, weil du mit deinem Mitspieler<br />
unmittelbar konfrontiert bist.“<br />
Was nicht bedeutet, dass sie einen<br />
Ausflug in die „alte Welt“ des Skisports<br />
nicht auch reizvoll fände. Schließlich<br />
versucht sich der Slowene Filip Flisar,<br />
ebenfalls Skicross-Weltmeister am<br />
Kreisch berg 2015, heuer in den klassischen<br />
Speed-Disziplinen. Ein spannendes<br />
Experiment. Doch ein Platz im<br />
Weltcupkader im ÖSV, das weiß sie,<br />
geht sich bei der extremen Leistungsdichte<br />
in Österreich nicht aus. „Aber bei<br />
einem Weltcuprennen als Vorläuferin<br />
fahren, das wäre echt lässig.“<br />
Kann ja noch werden. Was dagegen<br />
sicher kommt, ist ein extrem stressiger<br />
Dezember, in dem bereits sechs der 14<br />
Weltcup-Rennen der Skicrosser über die<br />
Seit Andrea Limbachers WM-<br />
Titel am Kreischberg 2015 ist<br />
Australian-Shepherd-Dame Suri<br />
stets an ihrer Seite.<br />
ICH KANN MEHR AUS<br />
MIR HERAUSHOLEN,<br />
WENN ICH MEINE<br />
GEGNERINNEN AUF DER<br />
PISTE SPÜRE UND NICHT<br />
NUR GEGEN DIE UHR FAHRE.<br />
Bühne gebracht werden. Ein hartes<br />
Programm, für das sich Limbacher<br />
gerüstet sieht. Auch wenn das gleichzeitig<br />
bedeutet, dass sie ihre geliebte<br />
Suri nur sehr sporadisch sieht. „Wenn<br />
man so einen Lebensrhythmus hat<br />
wie ich, lässt man immer wen daheim<br />
zurück. Menschen können da<br />
manchmal etwas nachtragend sein,<br />
Hunde dagegen nie. Suri spürt ganz<br />
genau, wenn ich für einen längeren<br />
Trip aufbreche. Aber sie freut sich bedingungslos,<br />
wenn ich wieder zurück<br />
bin.“ Ein treuer Begleiter eben, in<br />
guten wie in schlechten Zeiten. Was<br />
wohl nur wenige mehr zu schätzen<br />
wissen als Andrea Limbacher.<br />
214 <strong>SPORTaktiv</strong>
<strong>SPORTaktiv</strong> 215
BCA FLOAR 22 MIT 2.0-SYSTEM<br />
schlanke Form und sehr leicht<br />
genug Volumen, um Rettungsausrüstung,<br />
Verpflegung und Bekleidung mitzuführen<br />
Airbag mit 150 Liter Luftmenge<br />
auf die Körpergröße einstellbarer Hüftgurt<br />
PREIS (UVP): € 699,95<br />
inkl. Druckzylinder<br />
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MIT GUTEM<br />
GEFÜHL<br />
ACHT AKTUELLE FREERIDE-|<br />
RUCKSÄCKE MIT LAWINENAIRBAG.I<br />
ARVA REACTOR 18<br />
der ideal für Freeride und Freetouring<br />
geeignete R18 zeichnet sich durch sein<br />
kompaktes Design und seinen Komfort<br />
in jeder Situlation aus<br />
Extrafach für Lawinenausrüstung<br />
TÜV-Gütesiegel<br />
das Schnelleinstellsystem 3D-FIT<br />
sorgt für optimalen Komfort<br />
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PIEPS JETFORCE BT<br />
elektronisches System mit Düsengebläse,<br />
das rein Umgebungsluft zum<br />
Aufblasen benutzt<br />
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kabelloses Gerätemanagement mit<br />
Bluetooth und Pieps-App<br />
automatische Airbag-Entleerung<br />
nach 3 Minuten, damit eine<br />
Atemhöhle entsteht<br />
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MAMMUT LIGHT PROTECTION AIRBAG 3.0<br />
das neue Airbag-3.0-System ist nun noch<br />
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trotz 30 Litern Volumen ist der Light-Protection-Airbag<br />
ein absolutes Leichtgewicht<br />
reichlich Stauraum für technisch anspruchsvolle<br />
Ski- oder Snowboardtouren<br />
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www.mammut.ch<br />
Fotos: Hersteller<br />
216 <strong>SPORTaktiv</strong>
ABS S.CAPE<br />
erster Lawinenrucksack mit<br />
integriertem Hochtourengurt<br />
bewährtes Zip-on-Prinzip mit zahlreichen<br />
Kombinationsmöglichkeiten<br />
horizontale Snowboardhalterung<br />
Zip-on mit Roll-Top-Verschluss und<br />
seitlichem Direktzugang<br />
PREIS (UVP): € 549,95<br />
(Base Unit)<br />
www.abs-airbag.com<br />
BLACK DIAMOND JETFORCE PRO<br />
Weiterentwicklung der innovativen<br />
JetForce-Technologie<br />
noch kleiner und leichter<br />
für einfache Systemupdates mit einer<br />
Bluetooth-Schnittstelle<br />
ausgestattet<br />
der schlanke Funktionsrucksack<br />
mit 10 l ist ideal für schnelle Touren<br />
PREIS (UVP): € ab 1100,–<br />
www.blackdiamondequipment.com<br />
LEBENSRETTER<br />
MIT GRENZEN<br />
Airbagrucksäcke verbreiten sich auch<br />
bei Freeridern immer mehr. Zu Recht:<br />
Es gibt kein anderes Gerät, das eine<br />
Verschüttung bei einem Lawinenabgang<br />
aktiv verhindern kann. Doch<br />
der Lebensretter am Rücken hat auch<br />
Grenzen: Es gibt Situationen, in denen<br />
auch ein Airbag nicht helfen kann. Ein<br />
Lawinenrucksack soll daher nie dazu<br />
verleiten, mehr Risiko einzugehen. Und<br />
er ersetzt keine andere standardmäßige<br />
Sicherheitsmaßnahme – vom Studium<br />
des Lawinenlageberichts übers Mitnehmen<br />
der vollständigen Notfallausrüstung<br />
mit LVS-Gerät, Schaufel und Sonde bis<br />
zum Beurteilen der Lage vor Ort.<br />
Lawinenrucksäcke für Freerider unterscheiden<br />
sich von solchen für den<br />
Skitourenbereich in erster Linie durch<br />
die kompaktere Form. Die Airbag-Technologien<br />
der bekannten Hersteller sind<br />
dieselben. Jede bietet Vor- und Nachteile,<br />
die je nach Einsatzbereich und Vorlieben<br />
abzuwägen sind.<br />
ORTOVOX ASCENT 30 AVABAG<br />
extrem leichtes und sensationell<br />
kompaktes Airbagsystem<br />
unbegrenztes Auslösetraining<br />
(ohne Kartusche)<br />
Griff ist mit jedem Handschuhtyp<br />
greifbar und für Links- und<br />
Rechtshänder geeignet<br />
keine Elektronik<br />
PREIS (UVP): € 700,–<br />
www.ortovox.com<br />
SCOTT SPORTS PATROL E1 22<br />
RUCKSACK-KIT<br />
kleine Version des „Patrol E1 AP30“<br />
aus der renommierten Produktreihe<br />
elektronischer Lawinenrucksäcke<br />
perfekt für schnelle Aufstiege oder<br />
kurze Heliskiing-Trips<br />
kälteunempfindliche Superkondensator-<br />
Technologie<br />
PREIS (UVP): € 899,–<br />
www.scott-sports.com<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
217
DIE FREIHEIT<br />
IM VIERER-PAKET<br />
SKICROSS IST OLYMPISCH. TROTZDEM BEKOMMEN<br />
DIE „VIERKÄMPFE“ AUF SKIERN NOCH NICHT SO RICHTIG<br />
VIEL AUFMERKSAMKEIT. WAS SKICROSS AUSMACHT, WO<br />
UND OB MAN ES AUCH ALS HOBBYSKIFAHRER AUSPROBIEREN<br />
KANN (UND SOLL): DAS WOLLEN WIR MIT FILIP FLISAR,<br />
ELAN-ATHLET UND WELTMEISTER 2015, HIER AUFKLÄREN.<br />
VON CHRISTOF DOMENIG<br />
Der Internationale Skiverband (FIS)<br />
zählt Skicross zum Freestyle-Skifahren,<br />
neben Buckelpiste, Springen,<br />
Halfpipe und Big Air. Ganz schlüssig<br />
ist die Zuordnung nicht, geht es in<br />
den anderen Freestyledisziplinen doch<br />
um Tricks, die eine Jury bewertet. Im<br />
Skicross stattdessen gilt es, einen Parcours<br />
mit wilden Sprüngen, Wellen und<br />
Steilkurven im Kampf Mann gegen<br />
218 <strong>SPORTaktiv</strong>
Wie holt man aus<br />
Wellen und Sprüngen<br />
den maximalen Speed<br />
heraus? Technikstudie,<br />
unter anderem an Filip<br />
Flisar (Mitte).<br />
Fotos: GEPA Pictures (3)<br />
Mann (bzw. Frau gegen Frau) schneller<br />
als drei Konkurrenten zu bewältigen.<br />
Bei Filip Flisar passt „Free“(style) aber<br />
deswegen perfekt, weil das Wort an<br />
Freiheit und Freidenkertum denken<br />
lässt. Der heute 32-Jährige aus dem slowenischen<br />
Maribor ist glücklich, nach<br />
einigen Europacupeinsätzen im alpinen<br />
Rennlauf (Abfahrt und Super-G) beim<br />
Skicross gelandet zu sein: „Schon als Jugendlicher<br />
war ich immer ein wenig anders“,<br />
erzählt der Elan-Athlet, „nach einem<br />
langweiligen Trainingsprogramm<br />
hart zu trainieren, das habe ich nie geschafft.<br />
Stattdessen habe ich immer nach<br />
Wegen gesucht, mein Training ein bisschen<br />
spannender zu gestalten.“<br />
Mit diesem Zugang konnten seine<br />
Trainer nichts anfangen – und Flisar mit<br />
der Vorstellung, Teil des „konservativen<br />
Systems“ alpiner Rennlauf zu sein, ebenso<br />
wenig. Den Umstieg im Alter von 20<br />
Jahren hat er daher nie bereut: „Ich bin<br />
auf der Suche nach Freiheit meinen eigenen<br />
Weg gegangen und habe ihn gefunden“,<br />
grinst Flisar. 2008 debütierte er im<br />
Skicross-Weltcup, 2015 krönte er sich<br />
zum Weltmeister und im Winter<br />
<strong>2019</strong>/20 gehört der Slowene, der auch<br />
gern die Bartmode ändert, zum „Inventar“<br />
des Skicrosssports. Einer Sportart,<br />
die viel mehr Aufmerksamkeit verdienen<br />
würde, als sie bekommt.<br />
Dabei ist Skicross seit 2010 olympisch<br />
und zum Zuschauen spektakulär.<br />
Wenn sich vier Skifahrer gemeinsam aus<br />
dem Starthaus stürzen, sich auf dem<br />
Parcours mit Sprüngen, die bis zu 50 m<br />
weit gehen und bis zu 4 Meter<br />
Luftstand haben, duellieren – und das<br />
alles bei Geschwindigkeiten rund um<br />
100 km/h, mit minimalem Abstand zueinander:<br />
Da bleibt kein Auge trocken.<br />
Die Athletenperspektive beschreibt<br />
Flisar so: „Adrenalin und Nervenkitzel<br />
sind durchaus mit Abfahrtsrennen vergleichbar.“<br />
Im Downhill sei der Highspeed<br />
höher und der Untergrund ruppiger,<br />
im Skicross würden dafür die Streckenführung<br />
und die unmittelbare<br />
Nähe zu den Konkurrenten für Thrill<br />
sorgen. „Du hast etliche große und kleine<br />
Sprünge, teils auch Sprünge in den<br />
Kurven – und hängst dabei stets dem<br />
Konkurrenten am Skiende.“ Verwendet<br />
werden übrigens Riesentorlaufrennski,<br />
erklärt der Slowene, in seinem Fall Elan<br />
GSX 191, die jedoch aufgrund der weiteren<br />
Kurvenradien etwas anders präpariert<br />
werden als bei den Alpinen.<br />
„Im Skicross“, erzählt Filip Flisar weiter,<br />
„muss man ein kompletter Skifahrer<br />
sein, mehr noch als im alpinen<br />
Rennsport. Neben dem Beherrschen des<br />
Springens in jeder Form sollte man in<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
219
FILIP FLISAR<br />
AUS MARIBOR (SLO)<br />
IST 32 UND SKICROSSER.<br />
DER ELAN-ATHLET WURDE 2015<br />
WELTMEISTER, 2011/12 GESAMT-<br />
SIEGER IM SKICROSS-WELTCUP,<br />
7 WELTCUP-EINZELSIEGE. 2012<br />
SILBER BEI DEN WINTER-X-GAMES.<br />
2016 NAHM FLISAR AN DER<br />
MOUNTAINBIKE-WELTMEISTER-<br />
SCHAFT TEIL UND WURDE<br />
ZEHNTER IM 4CROSS.<br />
INSTAGRAM: @FILIPFLISAR<br />
den ohnehin schon kniffligen Situationen<br />
möglichst null Respektabstand von den<br />
drei Konkurrenten auf der Strecke halten.“<br />
Konkurrenten, die oft nur wenige<br />
Zentimeter voneinander entfernt in der<br />
Hocke hängen, die Stöcke unterm Arm<br />
und das Messer sprichwörtlich zwischen<br />
den Zähnen. „Mental stark zu sein ist<br />
ganz wichtig. Und du musst nicht nur in<br />
einem Lauf stark drauf sein, sondern in<br />
vier, um ins Finale zu kommen.“<br />
Die längsten Sekunden der Welt<br />
Durchschnaufen kann man in den 60<br />
bis 90 Sekunden, die ein Lauf dauert,<br />
keine Sekunde. Und schon gar nicht<br />
beim Start, denn das ist reine Nervensache.<br />
„Im Gate zu stehen ist definitiv<br />
nichts, was wir im Skicross lieben“, sagt<br />
Flisar und erzählt, dass der Start immer<br />
und immer wieder im Training geübt<br />
wird. So läuft die Startprozedur ab:<br />
„Skiers into the gate“, heißt das erste<br />
Kommando, dann „riders ready“, es folgen<br />
3 bis 4 Sekunden Pause, dann „Attention.“<br />
Und dann geht es immer noch<br />
nicht los. Sondern es dauert zwischen einer<br />
und fünf Sekunden, in voller Anspannung<br />
also unter Umständen eine gefühlte<br />
halbe Ewigkeit, bis das automatische<br />
Gate öffnet. Wer am schnellsten reagiert,<br />
die nicht unkomplexe<br />
Abstoßbewegung am besten beherrscht<br />
und folglich in der ersten Kurve die Nase<br />
vorn hat, der hat schon einmal einen wesentlichen<br />
Schritt zum Sieg getan. Denn<br />
nur das Überholen gilt als noch schwierigere<br />
Disziplin im Skicross als das Starten.<br />
Im Rennen kommt es zunächst auf die<br />
eigene Position an: „Wenn du führst, fokussierst<br />
du dich auf die Strecke und darauf,<br />
deine Linie so zu wählen, dass die<br />
Jungs hinter dir nicht an dir vorbei können.<br />
Wenn du hinten bist, konzentrierst<br />
du dich auf die möglichen Stellen zum<br />
Überholen.“ Nur wer aus den Kurven<br />
und über die Wellen den maximalen<br />
Speed mitnimmt, hat auf den engen<br />
Kursen eine Chance, einem Gegner, dem<br />
kein grober Patzer unterläuft, einen Platz<br />
zu klauen. Die Sprungtechnik und das<br />
Drücken der Wellen sind entscheidend,<br />
weil man durch das Drücken und<br />
„Schlucken“ der Unebenheiten Geschwindigkeit<br />
generiert. Das benötigt<br />
jede Menge Kraft und vor allem Kraftausdauer<br />
und schlägt sich auch im Training<br />
nieder. Die Übungsprogramme<br />
der Skicrossprofis unterscheiden sich<br />
deswegen von denen der alpinen Kollegen:<br />
Kraftausdauerfähigkeiten sind besonders<br />
wichtig, erklärt Flisar, auch,<br />
weil das Finale in der Regel erst der<br />
fünfte Lauf eines Renntags ist. Die wenigen<br />
potenziellen Stellen in einem<br />
Run, die zum Überholen taugen, werden<br />
schon bei der Streckenbesichtigung<br />
abgecheckt, Überholmanöver<br />
müssen auf den engen Kursen<br />
meist schon ein, zwei Kurven früher<br />
eingeleitet werden, damit Schwung<br />
und Linie so gut passen, um sich einen<br />
besser gestarteten Kollegen noch zu<br />
krallen.<br />
Weil beim Überqueren der Ziellinie<br />
das erste Körperteil zählt, strecken<br />
Skicrosser dabei die Hand nach vorne,<br />
220 <strong>SPORTaktiv</strong>
NUR DAS<br />
ÜBERHOLEN GILT<br />
IM SKICROSS<br />
ALS NOCH<br />
SCHWIERIGER ALS<br />
DAS STARTEN.<br />
zumindest wenn es knapp hergeht. Und<br />
dann, im Idealfall, die Faust jubelnd in<br />
die Höhe. Manchmal muss aber auch<br />
erst das Zielfoto entscheiden.<br />
Filip Flisar hat im Skicross jedenfalls<br />
genau seine Disziplin gefunden. Falls es<br />
jetzt ein Hobbyskifahrer einmal probieren<br />
will: Ja, es gibt für Normalskifahrer<br />
ein paar Möglichkeiten. Zum Beispiel<br />
im „Crossers Paradise“ auf dem Tiroler<br />
Pitztaler Gletscher oder im Crosspark<br />
auf der steirischen Reiteralm. Vom<br />
Skicross entlehnte Funelemente wie<br />
Wellen oder Steilkurven sind zwar wesentlich<br />
öfter in den Skigebieten zu finden,<br />
aber die haben mit der Originaldimension<br />
nur sehr wenig zu tun. Was<br />
irgendwo auch gut ist, denn sich als<br />
Ungeübter einfach einen Profi-Skicrosskurs<br />
herunterzustürzen, kann Filip<br />
Flisar auf gar keinen Fall empfehlen.<br />
„Die Sprünge erfordern Speed, um sie<br />
überhaupt fahren zu können. Man<br />
muss also mit voller Geschwindigkeit<br />
anfahren und das kann für Anfänger<br />
sehr gefährlich werden.“<br />
Im Crosspark auf der Reiteralm gibt<br />
es nicht umsonst eine Original-<br />
Skicrossstrecke, die für Rennen und<br />
den Rennläufern für Trainingszwecke<br />
dient. Sowie eine entschärfte Publikumsvariante,<br />
wo man es langsamer angehen<br />
kann. Auf einer solchen können<br />
sich auch Freizeit skifahrer gefahrlos<br />
einmal so frei wie die Profis im<br />
Skicross- Weltcup fühlen.<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
221
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222 <strong>SPORTaktiv</strong>
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Membran und Futter sind fest miteinander<br />
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223
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224 <strong>SPORTaktiv</strong>
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Spinnenlogo hat ihren Ursprung<br />
in Boulder, Colorado, und ist bis<br />
heute ihrem Anspruch, die weltbeste<br />
Bekleidung von Skifahrern<br />
für Skifahrer zu entwickeln, treu<br />
geblieben. Für die Wintersaison<br />
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für hochfunktionelle Skibekleidung<br />
noch einmal höher<br />
gelegt.<br />
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227
ZU GAST IN<br />
BAYERN<br />
228 <strong>SPORTaktiv</strong>
DIE TOP<br />
NEWS<br />
AUS DEN BAYERISCHEN<br />
SKIBERGEN<br />
IM SKIGEBIET BRAUNECK<br />
wird mit der Schrödelsteinbahn<br />
eine neue 6er-Sesselbahn in<br />
Betrieb gehen.<br />
Außerdem eröffnet direkt<br />
im Skigebiet auch das<br />
„Lenggrieser Bergcamping“<br />
mit 24 Stellplätzen für Caravan,<br />
Wohnmobile oder Zelte sowie<br />
sechs Doppel- und zwei<br />
Familienzimmern. Besonders<br />
komfortabel wohnt man in<br />
einem der sieben Alm-Chalets.<br />
Außerdem startet der erste<br />
Rodellift am Brauneck.<br />
IM SKIGEBIET AM<br />
JENNER<br />
werden die zwei neuen<br />
modernen 6er-Sessellifte<br />
Jennerwiesenbahn und<br />
Mitterkaserbahn offiziell<br />
eröffnet und erstmals die<br />
modernen Skidepots an<br />
der Talstation in Betrieb<br />
genommen.<br />
Die Gäste schweben nahezu<br />
geräuschlos, energieeffizient<br />
und barrierefrei in geräumigen<br />
und bis zum Boden verglasten<br />
10er-Kabinen zur Bergstation<br />
(1800 m) hoch über Schönau<br />
am Königssee.<br />
Foto: www.bayern.by/Gert Krautbauer<br />
INFOS<br />
Bayern Tourismus<br />
www.bayern.by<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
229
Powered by<br />
SKIBERGE IN<br />
BAYERN<br />
Adelharz - Breitenstein-Lifte adelharzlifte.de 18 12 4 - - 5,5 4 - 9,5 nein - -<br />
AktivArena am Kolben / Oberammergau kolbensattel.de 30 19 8 1 - 7,4 0,6 - 8 nein - -<br />
Alpspitz / Edelsberg - Nesselwang alpspitzbahn.de 31 21 3 1 2 5,7 1,65 13 nein - -<br />
Arnsberglifte arnsberglifte.de 17 13 3 - - 5,5 3 - 8,5 nein - -<br />
Balderschwang skigebiet-balderschwang.de 34 17 10 3 - 10,5 16 4,5 38 nein - -<br />
Blomberg - Bad Tölz blombergbahn.de 17 14 - 1 - 1 2 4 7 nein - -<br />
Brauneck / Lenggries brauneck-bergbahn.de 41 21 10 4 1 6 22 4,5 34 nein - -<br />
Breitenberg / Pfronten breitenbergbahn.de 30,5 20,5 3 1 1 0 17 - 17 nein - -<br />
Buchenbergbahn - Buching buchenbergbahn-buching.de 25,5 18,5 2 1 - 2 4 - 6 nein - -<br />
Buronlifte Wertach buron-skilifte.de 22 17 4 - - 6,8 2,2 1 10,5 nein - -<br />
Eck skieck.de 22 16 2 - - 3 1 1 5 nein - -<br />
Fellhorn - Kanzelwand ok-bergbahnen.com 49,5 19 3 6 6 13 20 1 36 ja - 2<br />
Garmisch-Classic zugspitze.de 46 24,5 10 4 4 12 18 10 40 ja 1 -<br />
Geißkopf geisskopf.de 25 19 8 1 - 1 6 1 8 nein - -<br />
Götschen - Bischofswiesen / Berchtesgaden goetschen.com 26 15 2 1 - 3 1,8 4 8,8 nein - -<br />
Grasgehren-Lifte / Obermaiselstein grasgehren.de 28 16 4 1 - 6 4 1 11 nein - -<br />
Grosser Arber arber.de 35 25 3 2 1 4 4 2 12 ja - -<br />
Herzogstand - Walchensee herzogstandbahn.de 17,5 13,5 1 - 1 - 4 1 5 nein - -<br />
Hohenbogen hohenbogen.de 22 16 2 1 - 4 2 1 6 nein - -<br />
Hörnle - Bad Kohlgrub hoernlebahn.de 20 14 3 1 - 4 3 - 7 nein - -<br />
Hündle - Thalkirchdorf huendle.de 34 17 9 - 1 10 7 0,6 18 ja - 1<br />
Imbergbahn & Ski-Arena Steibis imbergbahn.de 38 19 11 1 1 6 5 6 17 ja - 1<br />
Jenner - Schönau am Königssee /<br />
Berchtesgadener Land<br />
jennerbahn.de 39 16 2 2 1 2,5 5,5 - 8 nein - -<br />
Kampenwandseilbahn / Aschau im Chiemgau kampenwand.de 31 19 1 2 1 7 4 1 12 nein - -<br />
Karwendel - Mittenwald karwendelbahn.de 33 22 - - 1 - - 7 7 ja - -<br />
Kreuzberg - Bischofsheim skilifte-kreuzberg.de 17 13 3 - - 4,4 5,6 1,4 13 nein - -<br />
Mittag Skicenter mittagbahn.de 22 12 - 2 - 1 5,2 5 11,2 nein - -<br />
Mittenwald - Kranzberg skiparadies-kranzberg.de 30 21 6 1 - 6 7 2 15 nein - -<br />
Mitterdorf mitterdorf.info 27 19 5 1 - 2,5 2 0,5 5 nein - -<br />
Nebelhorn / Oberstdorf ok-bergbahnen.com 49,5 19 1 2 3 3 6 4 13 ja - 1<br />
Oberaudorf Hocheck hocheck.com 24,5 14,5 4 1 - 4 3 1 10 nein - -<br />
Oberjoch Bad Hindelang bergbahnen-hindelang-oberjoch.de 40,5 19,5 1 4 1 11 19 2 32 nein - -<br />
Ochsenkopf erlebnis-ochsenkopf.de 22 18 10 2 - 4 6 - 10 nein - -<br />
Ofterschwang go-ofterschwang.de 39 18 3 2 2 3,65 9,8 4,05 17,5 nein - -<br />
Reit im Winkl reitimwinkl.de 29 15,5 6 2 2 23,7 14,7 1,2 39,6 nein - -<br />
Riedbergerhorn - Grasgehren grasgehren.de 26 16 7 2 - 8,6 9,5 1 19,1 nein - -<br />
Rossfeld / Berchtesgadener Land rossfeld.info 21 14 4 - - 7 2 - 9 nein - -<br />
Sankt Englmar skilifte-st-englmar.de 23 17 12 - - 8,6 3 0,4 12 ja 1 -<br />
Schwangau - Tegelberg tegelbergbahn.de 29 20,5 4 - 1 2 5 - 7 nein - -<br />
Skizentrum Ludwigsstadt / Wetzel skizentrum-ludwigsstadt.de 15 11 2 - - 5,25 - - 5,25 nein - -<br />
Skizentrum Pfronten - Steinach skizentrum-pfronten.de 25,5 20 4 - - 2 2 2,5 6,5 nein - -<br />
Söllereck - Höllwies / Oberstdorf ok-bergbahnen.com 38,5 19 3 1 1 7 6 1 14 ja 1 -<br />
Spieserlifte - Sonnenhanglift / Unterjoch spieserlifte.de 26 16 2 - - 3 4 0,3 7,3 nein - -<br />
Spitzingsee - Tegernsee alpenbahnen-spitzingsee.de 37 18 10 3 - 8,5 7,5 4 20 nein - -<br />
Steckenberglifte - Schartenlifte /<br />
Unterammergau<br />
steckenberg.de 19,5 14 8 - - 2 5 1 8 nein - -<br />
Sudelfeld - Bayrischzell sudelfeld.de 41 19 9 5 - 5 23 3 31 nein - -<br />
Thalerhöhe Skilifte thalerhoehe-skilifte.de 20 15 4 - - 3 1 0 4 nein - -<br />
Voithenberg Gibacht furth.de 15,5 11,5 3 - - 1 3 1 5 nein - -<br />
Wendelstein - Brannenburg wendelsteinbahn.de 38 22,5 2 - 2 - 5 4 11 nein - -<br />
Winklmoos Steinplatte / Reit im Winkl winklmoosalm.de 49 25,5 2 9 2 18 22 2 50 nein - -<br />
Zugspitze zugspitze.de 48 24,5 4 2 3 7 13 - 20 ja - -<br />
SKILINE.CC-LEGENDE<br />
Skiline Höhenmeter: Höhenmeter Service | Skiline Video: Skimovie, Riesenslalom, Slalom, Parallelslalom, Skicross, Mix Race etc. | Skiline Foto: Speedcheck, Fotopoint, Fotofalle, Fotostart<br />
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Erwachsene<br />
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Tageskarte<br />
Kinder<br />
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Kabinen/Gondel<br />
•km leicht<br />
•km mittel<br />
•km schwer<br />
Pisten km<br />
Höhenmeter<br />
Video<br />
Foto<br />
230 <strong>SPORTaktiv</strong>
KANADA<br />
LIEGT AN DER ISAR<br />
DIE KANADALOIPE IST EINE ECHTE<br />
HIGHLIGHT-LOIPE IN DER SCHÖNEN<br />
ALPENWELT KARWENDEL IN BAYERN.<br />
Fotos: Oberbayern.de, Foto: Peter v. Felbert & Alpenwelt Karwendel/ Kriner & Weiermann<br />
TIPP: LOIPENTRANSFER<br />
Zwischen Vorderriss, Wallgau,<br />
Krün und Mittenwald verkehrt immer<br />
mittwochs bis sonntags bei<br />
freigegebener Loipe der Loipenbus<br />
der Alpenwelt Karwendel.<br />
INFOS & BUCHUNGEN<br />
ALPENWELT KARWENDEL<br />
T. +49 88 23/33 9 81<br />
info@alpenwelt-karwendel.de<br />
www.alpenwelt-karwendel.de<br />
Von den 150 Loipenkilometern, die sich<br />
in der Alpenwelt Karwendel erstrecken,<br />
ist die Kanadaloipe ein besonderes Schmankerl.<br />
Das sieht auch Magdalena Neuner so,<br />
ist die rund 15 Kilometer lange, an der Isar<br />
entlangführende Loipe doch die Lieblingsstrecke<br />
der zweifachen Olympiasiegerin und<br />
zwölfmaligen Weltmeisterin im Biathlon.<br />
Den Einstieg findet man am Isarsteig in<br />
Wallgau, von dort geht es romantisch den<br />
Fluss entlang und oft durch tief verschneite<br />
Wälder bis zum Eingang des Risstals nach<br />
Vorderriss. Dort kann man sich im Gasthof<br />
stärken und dann mit dem speziell angebotenen<br />
Pendelbus zum Ausgangspunkt<br />
zurückkehren. Mit der AlpenweltCard ist<br />
der Bus kostenfrei.<br />
Mit dem weiten Isartal und der meist auf<br />
rund 900 m hohen Lage ist die Alpenwelt<br />
Karwendel im südlichen Oberbayern<br />
generell ein herausragendes Langlaufrevier.<br />
Das weiß auch Max Achatz, Skitechniker<br />
im Langlaufstützpunkt Mittenwald, der<br />
den DSV-Stars die Ski präpariert. Bis zu 30<br />
Kilometer ist er im Winter täglich mit den<br />
Athleten unterwegs, dennoch dreht er auch<br />
in der Freizeit gern seine Runden: „Toll<br />
ist auch die Geroldseerunde, vor allem der<br />
Ausblick aufs Karwendel am Rückweg nach<br />
Klais.“ Noch ein Tipp: Eine schneesichere<br />
Loipe für anspruchsvolle Langläufer ist<br />
jene von Klais nach Kaltenbrunn, wo jeden<br />
Mittwoch Gäste-Biathlon als Highlight<br />
wartet.<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
231
SO<br />
LASSET<br />
DIE SAU<br />
HERAUS<br />
BEIM APRÈS-SKI WIRD<br />
GEFEIERT – RUFZEICHEN!<br />
UND WER INMITTEN DER ES-<br />
KALATION NEBEN HODIJO-<br />
DIJE AUCH NOCH STIL UND<br />
BENEHMEN BEHERRSCHT,<br />
HAT MEHR SPASS UND LAN-<br />
DET NICHT IN DER HÖLLE,<br />
HÖLLE, HÖLLE, HÖLLE.<br />
VON WOLFGANG LIU KUHN<br />
232 <strong>SPORTaktiv</strong>
Günther Aloys durchschreitet<br />
mit langem Schritt seine<br />
Schatzi-Bar, um ihn herum<br />
steppt der Bär, tanzen leichtbekleidete<br />
Mädels zu stampfenden<br />
Electro-Beats. Höflich lädt er eine deutsche<br />
Journalistin zu einem Getränk ein und<br />
fügt fast entschuldigend hinzu: „Ganz ohne<br />
Alkohol hält man Après-Ski schwerlich aus.“<br />
Die 70-jährige Hotellegende aus Ischgl muss<br />
es wissen, schließlich ist er mitverantwortlich<br />
für den Après-Ski moderner Prägung und das<br />
Partyimage seiner Heimat. Längst haben die<br />
meisten Skigebiete nachgezogen und Winterferien<br />
sind für nicht wenige Urlauber zu einem<br />
Synonym geworden für Zuprosten, Flirten,<br />
Tanzen und, nun ja, die Sau herauslassen.<br />
Das ist naheliegend, wenn blauer Himmel,<br />
Sonne über den Alpengipfeln und glitzernder<br />
Schnee ohnehin zu Hochgefühlen verhelfen.<br />
Ein Willy an der Schirmbar zum Anton aus<br />
Tirol gehört für viele eben dazu. Zehn kleine<br />
Jägermeister führen in der Realität jedoch selten<br />
zu zehn nackten Frisösen, dafür zu verfrühten<br />
Rückzügen ins Hotel – alleine, aber mit<br />
Kater am nächsten Tag. Spätestens, wenn die<br />
wilden Partys in Frust, Ärger oder gar Rausschmiss<br />
enden, ist es höchste Zeit, etwas an der<br />
Après-Ski-Taktik zu ändern. Denn ein gewisser<br />
Stil sowie ein Mindestmaß an Umgangsformen<br />
und gegenseitigem Respekt gehören auch in<br />
der rustikalsten Almhütte zum guten Ton.<br />
Letzteres ist anhand der gebotenen Musik zwar<br />
schwer zu glauben, aber: Pistenknigge wirkt<br />
– beim Feiern, Eskalieren und vor allem beim<br />
Flirten!<br />
Abfeiern mit Stil beginnt beim Outfit – auch<br />
wenn überzeugte Fans des geselligen Winterurlaubs<br />
die Après-Ski-Bar nur im Pistenoutfit<br />
betreten. Sei’s drum, das ist meistens ohnehin<br />
chic und zweitens gehen wir hier nicht zum<br />
Opernball. Dennoch empfiehlt es sich, zumindest<br />
die Skischuhe gegen Straßenschuhe<br />
auszutauschen. Erstere werden von vielen<br />
Bars in den Tallagen ohnehin nicht toleriert.<br />
Andererseits kommt normales Schuhwerk<br />
den Feiernden zugute, wenn etwa zu späterer<br />
Stunde ein Tänzchen auf dem Tisch angesagt<br />
ist. Wer es richtig professionell angeht und<br />
Eindruck schinden will, kann sich outfittechnisch<br />
natürlich noch mehr überlegen: Herren<br />
in Jeans, Timberlands, Holzfällerhemd und<br />
Norwegerpulli sowie Damen in mattierter Le-<br />
Fotos: Mooserwirt<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
233
derhose, Stiefeln und stilvollem Strickpulli<br />
werden in der feiernden Menge mit<br />
Sicherheit herausstechen. Wer Inspiration<br />
sucht, findet auf Pinterest einige tolle<br />
Ideen.<br />
Ist das geklärt, sollte man sich eine<br />
gewisse Textsicherheit aneignen. Denn<br />
beim Après-Ski kann man im Prinzip<br />
nur einen wirklichen Fehler machen:<br />
teilnahmslos in der Ecke sitzen. Stattdessen<br />
schaltet man für ein paar Stunden<br />
das Hirn aus und singt aus voller<br />
Kehle mit. „Skiiiifoahn!“ hat letztens<br />
sogar Rob Trujillo von Metallica hinbekommen,<br />
das war im Sommer und der<br />
Mann ist Amerikaner, also schafft ihr<br />
das auch. Wer sich singend verständigt<br />
hat, sollte beim Flirten nachlegen – aber<br />
mit Bedacht, denn immerhin ist der Skiurlaub<br />
oft ein Familienausflug. Ein Blick<br />
auf den Ringfinger kann hier schon weiterhelfen.<br />
Dass ein gemeinsames Tänzchen<br />
kein Freifahrtschein für aufdring-<br />
liches Grabschen ist, sollte selbst nach<br />
dem zehnten Bier klar sein. Hat nix mit<br />
Alkohol zu tun, sondern mit Anstand.<br />
Und, ja: Auch beim Alkohol ist weniger<br />
meistens mehr. In Zusammenhang<br />
mit Après-Ski klingt das vielleicht so, als<br />
würde man eine Horde von Vampiren<br />
in der Blutbank zur Zurückhaltung<br />
mahnen. Doch wer alkoholisiert Ski<br />
fährt, gefährdet sich selbst und vor allem<br />
andere, da hört sich der Spaß auf.<br />
Und wer in der Bar mit dem eigenen<br />
Flachmann wedelt, macht sich nicht<br />
nur zum Trottel, sondern zur Persona<br />
non grata. Sprich: Rauswurf. Und noch<br />
etwas: Die Tageskarten sind mittlerweile<br />
nicht mehr so günstig, als dass man den<br />
nächsten Skitag wegen Systemabsturz<br />
unter der Rubrik „eine Runde aussetzen“<br />
verbuchen möchte. Stattdessen also<br />
lieber mal etwas runter vom Gas, dazwischen<br />
ein Almdudler oder ein Skiwasser<br />
und ein kurzer Weg an die frische Luft,<br />
um das Hirn ein wenig auszulüften.<br />
Dann klappt’s auch mit den zehn nackten<br />
Frisösen.<br />
Fotos: Mooserwirt<br />
GUTE LAUNE AUF<br />
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www.urlaubsregionsankt-englmar.de<br />
Sankt Englmar ist das<br />
sportliche Bergdorf im<br />
Bayerischen Wald – ideal<br />
für Wintersportler und generell<br />
alle Naturliebhaber.<br />
Über 100 Kilometer gespurte und gepflegte<br />
Langlaufloipen, darunter ein DSV-nordicaktiv-Langlaufzentrum,<br />
werden Fans der<br />
Nordic Fitness in Sankt Englmar geboten.<br />
Dazu kommt die Kulisse von Winterzauberwaldlandschaften<br />
– und fertig ist ein<br />
perfekter Winterurlaubstag. Den man mit<br />
müden Knochen, aber bestgelaunt in einer<br />
urigen Hütte oder „rundumverwöhnt“ im<br />
Wellnessbereich ausklingen lassen kann.<br />
Pistenskifahrern stehen vier Skiberge mit<br />
13 Liften zur Verfügung, mehrere Rodelhänge<br />
versprechen ebenfalls Winterspaß. Alle<br />
Sankt Englmarer Pisten sind mit Flutlicht<br />
ausgestattet. Die ganze Pracht des Bayerischen<br />
Winterwaldes wird einem bei einer<br />
Schneeschuhtour bewusst. Nach so einer<br />
Winterwanderung fühlt man sich tief entspannt<br />
und weiß: Die sanfte Seite des Sankt<br />
Englmarer Winters ist die schönste Seite ...<br />
Fotos: Urlaubsregion Sankt Englmar<br />
234 <strong>SPORTaktiv</strong>
10 APRÈS-SKIHÜTTEN FÜR DEN SELBSTTEST<br />
1. MOOSERWIRT, ST. ANTON<br />
„It’s Kult. Since 1989“ schreibt der Mooserwirt<br />
über sich selbst. Und: „Wahrscheinlich<br />
die schlechteste Skihütte am<br />
Arlberg.“ Stimmt wohl für alle, die sich<br />
unter einem Hüttenbesuch einsame Ruhe<br />
in der Natur vorstellen.<br />
2. FIRE & ICE, SÖLDEN<br />
Als der gleichnamige Film von Willy<br />
Bogner erschien, waren vermutlich die<br />
wenigsten Besucher dieses In-Treffs auf<br />
der Welt. Oft steigen hier die ersten Skipartys<br />
des Jahres, da das Skigebiet früh<br />
in die Saison startet.<br />
3. LÜRZER ALM, OBERTAUERN<br />
Obertauern hat sich längst einen Namen<br />
als Party-Destination gemacht – daran ist<br />
die Lürzer Alm nicht unschuldig. Praktischerweise<br />
befindet sich der Feiertempel<br />
mitten im Ort, weshalb der Nachhauseweg<br />
unkompliziert gerät.<br />
4. CIN CIN, GERLOS<br />
Spreek je Nederlands? Wer diese Frage<br />
mit „Nein“ beantwortet, sollte vor dem<br />
Besuch dieser Hütte vielleicht ein paar<br />
Worte Holländisch lernen. Aber es lohnt<br />
sich: Die niederländischen Stammgäste<br />
sind für jeden Spaß zu haben.<br />
5. GOASSSTALL, SAALBACH-<br />
HINTERGLEMM<br />
Hinter schalldichten Fenstern schauen<br />
echte Ziegen dabei zu, wie auf der<br />
anderen Seite die sprichwörtliche Kuh<br />
fliegt. Dafür sorgt nicht zuletzt ein „Dolby<br />
Surround Live-in-Concert Sound“.<br />
6. PAZNAUNER TAJA, ISCHGL<br />
Das Party-Mekka Ischgl darf bei so einer<br />
Aufzählung nicht fehlen, und die Paznauner<br />
Taja sorgt auf 2000 Metern Höhe für<br />
Hochgefühle – der Rückweg ins Tal wird<br />
ab 16 Uhr mit dem Lift angetreten.<br />
7. HOHENHAUS TENNE, SCHLADMING<br />
Durch den Nachtslalom ist die Hohenhaus<br />
Tenne einem breiten Publikum bekannt – in<br />
der größten Après-Ski-Hütte Europas wird<br />
nicht nur die After-Race-Party gefeiert.<br />
8. SCHNAPS HANS, ZELL AM SEE<br />
Beim Schnaps Hans ist die Musik ein wenig<br />
breiter gefächert als in der Branche üblich:<br />
Neben den unvermeidlichen Hits gibt es<br />
auch Rock, R&B, Soul, Blues und Dance.<br />
9. HÖSS SALETTL, HINTERSTODER<br />
Betont gemütlich lässt es diese Après-Ski-<br />
Hütte auf der Hinterstoder Höss angehen<br />
– immerhin muss man nach der Party auch<br />
noch ins Tal kommen. Dafür gibt es Sonne<br />
satt und leckeres Hüttenessen.<br />
10. ZAUBERBAR, SEMMERING<br />
In der Zauberbar treffen sich Nachtschwärmer,<br />
Skihasen, Sportler und Urlauber –<br />
viele von ihnen aus dem nahen Wien.<br />
Ihnen werden edle Cocktails, Champagner<br />
und ausgefallene Mixgetränke serviert.<br />
DIE HELDENSAGA<br />
GEHT WEITER<br />
Pistenflitzer aufgepasst: Auch<br />
2020 dürfen sich skibegeisterte<br />
Kinder aus ganz Österreich<br />
auf die Hero Kids Race-Serie<br />
von Rossignol freuen.<br />
ANZEIGE/Foto: Hero Kids Race<br />
Im Fokus der Kinderrennserie, die Rossignol<br />
zusammen mit örtlichen Skiklubs<br />
organisiert, steht der Spaß im Schnee.<br />
Die altersgerechten Minicrossrennen<br />
sind gespickt mit Steilkurven, Buckeln<br />
und Sprüngen und eignen sich nicht nur<br />
für leistungsorientierte Nachwuchsathleten,<br />
sondern garantieren allen Kids viel<br />
Spaß. Und dank der Goodie Bags, der<br />
Startnummern-Tombola sowie des vielfältigen<br />
Rahmenprogramms sind dabei<br />
alle Kinder Helden.<br />
Die Serie richtet sich an Kinder<br />
zwischen vier und 14 Jahren. Sieben Bewerbe<br />
im Bereich Ski alpin sind geplant:<br />
Los geht’s am 25. Jänner am Stuhleck.<br />
Im Februar stehen Kartitsch, Goldegg,<br />
Gerlitzen, Oberperfuss, Sibratsgfäll sowie<br />
Hinterstoder im Rennkalender, am<br />
13. Februar findet zudem ein Biathlon<br />
Kids Race in Schwoich statt.<br />
ALLE INFOS<br />
www.rossignol.com/<br />
herokidsrace<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
235
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Garmisch-Partenkirchen<br />
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Grainau in Bayern sowie<br />
die sieben Orte der Tiroler<br />
Zugspitz Arena eröffnen<br />
Gästen grenzenlosen<br />
Ferienspaß.<br />
www.zugspitze.com<br />
Langlaufen in einer Traum-Winterlandschaft gehört zu<br />
den schönsten Möglichkeiten, den Winter sportlich zu<br />
erleben. Rund um die Zugspitze ist das Langlaufvergnügen<br />
mit 165 Loipenkilometern in Bayern und Tirol<br />
grenzenlos – und mit Gästekarte auch kostenlos.<br />
HIGHLIGHT<br />
JEDERMANN- BIATHLON<br />
In Berwang steht eine Laser-<br />
Biathlon-Anlage zur Verfügung.<br />
Dem echten Biathlongefühl<br />
kommt man in Kaltenbrunn noch<br />
näher: Mit modernen Biathlongewehren<br />
schießt man dort auf<br />
original Wettkampfscheiben.<br />
EVENT-TIPP<br />
HORNSCHLITTENRENNEN<br />
am 6. Jänner in Garmisch-<br />
Partenkirchen<br />
Hinaus in die Winterlandschaft, die<br />
kalte Luft auf den Wangen, herrlich!<br />
Mit jedem Skatingschritt und Stockschub<br />
lässt man den Alltag ein Stück weiter hinter<br />
sich. Für Langläufer ist die Zugspitz Arena<br />
Bayern-Tirol ein echter Geheimtipp: 165<br />
Kilometer Loipen werden auf beiden Seiten<br />
der Grenze täglich frisch präpariert. Sowohl<br />
klassische Langläufer als auch Skatingläufer<br />
finden in den Loipen, die sich zwischen<br />
700 und 1600 Metern Seehöhe erstrecken,<br />
wunderbare Bedingungen vor.<br />
Auf Tiroler Seite ist das Loipennetz fast<br />
lückenlos und bringt Langläufer von der beschneiten<br />
Golfrundloipe Ehrwald-Lermoos<br />
bis in die ruhige und besonders naturnahe<br />
Kelmerfeld-Rundloipe nahe Berwang. In<br />
Bayern erstreckt sich das Loipennetz zwischen<br />
Garmisch-Partenkirchen und dem<br />
Zugspitzdorf Grainau. Wer auf Tuchfühlung<br />
mit Olympioniken gehen möchte,<br />
nutzt die permanent beschneiten Loipen im<br />
Langlaufzentrum Kaltenbrunn. Top: Mit<br />
der „Zugspitz Arena Bayern-Tirol-Card“<br />
sind alle Loipen kostenlos nutzbar.<br />
Schlitten oder Zipflbob?<br />
Das ist die Frage beim Rodeln, das fraglos<br />
im Winterurlaub immer beliebter wird. In<br />
der Zugspitz Arena Bayern-Tirol warten<br />
dafür zahlreiche präparierte Naturrodelbahnen.<br />
Der Rodelhang Gschwendt in Grainau<br />
eignet sich besonders für kleine Rodler, auf<br />
der längeren Strecke von der Martinshütte<br />
am Grasberg genießt man den Ausblick auf<br />
Garmisch-Partenkirchen. Für abendlichen<br />
Rodelspaß sorgen beleuchtete Bahnen sowie<br />
wöchentliche Hütten- und Rodelabende in<br />
der Tiroler Zugspitz Arena, die Auffahrt ist<br />
mit den Bergbahnen möglich.<br />
Mehr Infos zu den Rodelbahnen und<br />
zum Loipennetz unter www.zugspitze.com!<br />
Fotos: Zugspitz Arena Bayern-Tirol<br />
238 <strong>SPORTaktiv</strong>
115 wird<br />
man nur<br />
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<strong>SPORTaktiv</strong><br />
239
LEUCHTENDE<br />
KINDERAUGEN<br />
FÜR SKIBEGEISTERTE KINDER BRAUCHT ES|<br />
SKIBEGEISTERTE ELTERN. UND MATERIAL,|<br />
DAS VOM ERSTEN SCHNEETAG AN FREUDE|<br />
BEREITET. WAS BIETET DER MARKT AN|<br />
|KINDERSKI, SKISCHUHEN UND|<br />
BEIM SICHERHEITSEQUIPMENT?|<br />
WORAUF ACHTET MAN BEIM KAUF?|<br />
WAS KOSTET DER SPASS?|<br />
VON CHRISTOF DOMENIG|<br />
240 <strong>SPORTaktiv</strong>
Fotos: Elan, Nordica<br />
Dem Skisport geht der Nachwuchs<br />
aus. Nicht im Westen<br />
Österreichs und in den<br />
Gebirgsregionen, aber in den<br />
urbanen Ballungszentren Ostösterreichs<br />
wie in vielen Regionen Deutschlands:<br />
Dort erlernen immer weniger Kids das<br />
Skifahren. Warum das so ist, haben wir<br />
in unserem <strong>Winterguide</strong> in den vergangenen<br />
Jahren schon öfter beleuchtet.<br />
Diesmal wollen wir uns dem Thema<br />
von einer speziellen Seite nähern: Damit<br />
die Freude, die das Rutschen im Schnee,<br />
das Pistenwedeln oder das Pflügen<br />
durch den Tiefschnee vermitteln<br />
können, auch bei kleinen Skianfängern<br />
schon ankommt, braucht man nämlich<br />
eines bestimmt: das passende Material.<br />
Was bietet der Markt? Welche Verbesserungen<br />
hat es in den letzten Jahren<br />
gegeben? Wie findet man das Richtige<br />
fürs Kind? Und: Ist Skifahren – von der<br />
Materialseite her betrachtet – echt nur<br />
noch für eine Minderheit Betuchter<br />
leistbar?<br />
Zum ersten Ausprobieren oder<br />
auch für Gelegenheitsskifahrer ist eine<br />
Leihausrüstung grundsätzlich verlockend.<br />
Die Verleiher sind heute für<br />
Kinder auch gut aufgestellt. Das eigene<br />
Material hat aber unbestritten Vorteile,<br />
gibt Benedikt Willingshofer von Gigasport<br />
zu bedenken: „Mit dem eigenen<br />
Ski lernt ein Kind schneller und leichter,<br />
als wenn man jedes Mal einen etwas<br />
anderen Leihski bekommt.“<br />
Weil Kinder wachsen, ist die Aussicht,<br />
dass Ski im nächsten Winter schon zu<br />
kurz sind, natürlich nicht verlockend.<br />
Das wissen aber auch die Fachhändler.<br />
Gigasport etwa bietet daher seinen<br />
Kinderski-Eintauschbonus, wo man<br />
beim Kauf eines Kinder- oder Jugendskis<br />
einen 50-Prozent-Gutschein für<br />
den längeren Ski im nächsten Jahr<br />
mitbekommt. Bei Intersport gibt es die<br />
Aktion „mitwachsender Kinderski“ für<br />
zwei Skitypen, wo für den nächstgrößeren<br />
nur ein kleiner Aufpreis zu zahlen<br />
ist. Für XXL Sports verweist Marius<br />
Gschanes auf Aktionen, auch schon in<br />
der frühen Saisonphase.<br />
In der Praxis ist auch der boomende<br />
Gebrauchtmarkt über Onlineportale<br />
ein Argument für den Kaufski. Nicht<br />
für den gebrauchten, sondern einen<br />
Neuski! Hochwertige Ski legen pro<br />
Jahr, wenn sie gepflegt werden, nur<br />
wenig an Wert ab, erfahrene „Ebay-“<br />
und „Willhaben“-Nutzer wissen daher,<br />
dass sich so die Preise (je nach Alter des<br />
Kindes bekommt man zwischen 100<br />
und 200 Euro schon gutes Material)<br />
stark relativieren. Wer jedoch auf dem<br />
Gebrauchtmarkt ein Schnäppchen findet,<br />
sollte nach dem Kauf unbedingt die<br />
Bindungseinstellung vom Profi erledigen<br />
lassen, alles andere wäre fahrlässig!<br />
Im Handel bekommt man auch<br />
kompetente Beratung, welcher Ski zum<br />
Kind passt oder auch wie lang er sein<br />
soll: Das hängt stark vom Können und<br />
Alter ab (Anfänger: maximal Kinnhöhe).<br />
Technisch gibt es auch bei Kinderskiern<br />
eine große Bandbreite: Vom einfach<br />
geschäumten Ski für Einsteiger bis zum<br />
Vollholzkern ski für die Fortgeschrittenen.<br />
Wird die Skitechnik besser, werden<br />
höherwertige Konstruktionen wichtiger.<br />
Während ein günstiger, geschäumter<br />
Ski nämlich durch leichte Drehfreudigkeit<br />
besticht und zum Erlernen der<br />
Grundtechnik gut passt, beginnen diese<br />
Ski bei höherem Tempo zu flattern.<br />
„Vollholzkernski sind viel laufruhiger bei<br />
hohem Tempo. Dazu kommt der bessere<br />
Kantengriff bei eisigen Pisten“, weiß<br />
XXL-Experte Gschanes.<br />
Nicht zu vergessen: Damit das Kind<br />
Spaß am Skifahren hat, ist die Optik<br />
wichtig. „Die Jungen wissen oft schon<br />
ganz genau, was sie wollen“, sagt<br />
Gschanes. Eine „erwachsene“ Optik,<br />
„dass der Ski ausschaut wie der vom<br />
Papa“ oder gleich wie der Siegerski aus<br />
dem Rennsport: Das kommt an.<br />
Ab dem Jugendalter sind auch Freerider<br />
oder Twintips zunehmend gewünscht<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
241
Neben dem<br />
Material braucht<br />
es vor allem eines,<br />
damit Kindern der<br />
Pistensport von<br />
Anfang an Spaß<br />
macht: Eltern, die<br />
das „Lebensgefühl<br />
Skifahren“<br />
vermitteln.<br />
HELME UND BRILLEN<br />
SIND MODISCHE<br />
ACCESSOIRES.<br />
AUCH DIE KLEINEN<br />
LIEBEN VON KOPF BIS<br />
FUSS ABGESTIMMTE<br />
OUTFITS.<br />
– wobei Westösterreich aufgrund der<br />
regionalen Rahmenbedingungen „freeridelastiger“,<br />
der Osten „pistenlastiger“<br />
ist, weiß Gigasport-Experte Willingshofer.<br />
Mindestens so wichtig sind die Skischuhe.<br />
Schmerzen und kalte Füße sind<br />
einfach Spaßkiller. Wichtig ist, dass der<br />
Skischuh nicht zu groß gekauft wird. Im<br />
Handel wird zunächst der Fuß vermessen<br />
und die Fußform angeschaut, denn<br />
da gibt es durchaus Unterschiede nicht<br />
nur in der Sohlenlänge, auch in der<br />
Fußbreite oder der benötigten Schafthöhe,<br />
wofür der Ansatz des Wadenmuskels<br />
ein Indikator ist. „Das braucht Erfahrung<br />
vom Verkäufer“, erklärt Benedikt<br />
Willingshofer, „Kinder spüren oft nicht<br />
sofort, wenn ein Schuh nicht ideal passt.<br />
Ein Skischuh soll bequem sein, aber<br />
auch nicht zu groß, um Halt zu geben.“<br />
Etwas Zeit und Geduld bei der Suche<br />
nach dem richtigen Schuh zu investieren,<br />
zahlt sich aus: „Schließlich soll der<br />
Spaß beim Skifahren im Mittelpunkt<br />
stehen. Zu kalt, zu groß, zu unbequem<br />
sind Spielverderber, durch die Kinder<br />
die Freude am Skifahren schnell verlieren<br />
können“, sagt Willingshofer.<br />
Für kleine Skieinsteiger gibt es Einschnaller,<br />
da geht es neben der Passform<br />
vor allem „um einen leichten Einstieg<br />
und darum, dass der Skischuh warm ist.<br />
Je älter, desto wichtiger wird der gute<br />
Halt im Schuh. Und natürlich wieder:<br />
das Design“, erklärt Marius Gschanes.<br />
Ein interessantes Konzept kommt<br />
heuer von Nordica: Beim Speedmachine<br />
J3 lässt sich der Flex, also die Skischuhhärte,<br />
an den individuellen Bedarf des<br />
Kindes anpassen: Schließlich kann das<br />
Körpergewicht bei Kids mit gleicher<br />
Schuhgröße ganz unterschiedlich sein.<br />
Eine junge Technologie, die Kindern viel<br />
bringt, ist auch GripWalk: „Das Abrollen<br />
beim Gehen ist mit GripWalk-Sohlen<br />
viel natürlicher und der Halt auf<br />
rutschigen Böden wie in der Skihütte<br />
viel besser“, sagt Willingshofer. Aufpassen<br />
muss man bloß, dass die Bindung<br />
GripWalk-kompatibel ist. Preislich: Ab<br />
70 Euro für Einsteigermodelle, später<br />
100 bis 130 Euro bekommt man schon<br />
gute Skischuhe. Natürlich gilt wieder: je<br />
hochwertiger, desto höher klettern auch<br />
die Preise.<br />
Bleibt das Thema Sicherheit. Skihelme<br />
und die dazupassenden Brillen sind<br />
längst auch modisches Accessoires. Auch<br />
der Nachwuchs liebt von Kopf bis Fuß<br />
abgestimmte Outfits. Wichtig ist, dass<br />
beim Helm nichts drückt und die Brille<br />
mit dem Helmrand gut abschließt,<br />
denn Zugluft auf der Stirn ist auch ein<br />
Spaßverderber. Was zunehmend kommt,<br />
sind Kinder-Rückenprotektoren. „Eltern<br />
lassen sich oft vom Protektor fürs Kind<br />
leichter überzeugen als für sich selbst“,<br />
sagt Mario Pucher von Giga sport. Analog<br />
zu den Modellen der Großen sind<br />
Kinder-Rückenprotektoren heute weich,<br />
angenehm, atmungsaktiv und wie eine<br />
Weste zu tragen. Die Preise beim Sicherheitsmaterial<br />
(Helme und Brillen ab 60<br />
Euro, Protektoren ab 90 Euro) relativieren<br />
sich hier insofern, als man die Teile<br />
über mehrere Jahre verwenden kann.<br />
Und auch beim Eislaufen oder bei der<br />
Rodelpartie geben sie den Großen wie<br />
Kleinen ein noch besseres Gefühl.<br />
242 <strong>SPORTaktiv</strong>
WINTERGENUSS<br />
AUF DIE SANFTE TOUR<br />
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Fotos: Tourist-Information Oberaudorf<br />
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SUDELFELD:<br />
31 km Pisten, 14 Lifte<br />
PREISE: Erw. € 41,–<br />
Jugend € 35,–<br />
Kinder € 19,–<br />
HOCHECK:<br />
6 km Pisten, 5 Lifte<br />
PREISE: Erw. € 24,90<br />
Jugend € 21,90<br />
Kinder € 14,90<br />
Im bayrischen Inntal, an der Grenze<br />
zu Tirol, erstreckt sich ein traumhaftes<br />
Wintergebiet vom Tal hinauf bis<br />
vor die Gipfel des Wendelsteins. Dort<br />
liegt Oberaudorf in einer der schönsten<br />
Urlaubsregionen Bayerns.<br />
Skispaß für die ganze Familie versprechen<br />
die Skigebiete Hocheck und<br />
Sudelfeld. Am Hocheck bringt dich ein<br />
moderner Vierersessellift in wenigen Minuten<br />
zur Bergstation des Oberaudorfer<br />
Hausbergs – von hier aus erstrecken sich<br />
familienfreundliche Pisten, es gibt einen<br />
Funpark und ein Übungsgelände. Ein<br />
Highlight ist das viermal pro Woche<br />
angebotene Flutlichtskifahren. Ebenfalls<br />
schnell erreicht ist das Skigebiet Sudelfeld<br />
mit 31 Kilometern Abfahrtsvergnügen,<br />
überwiegend im mittleren, roten<br />
Schwierigkeitsgrad. Doch auch Anfänger<br />
und Könner kommen auf blauen<br />
bzw. schwarzen Pisten auf ihre Kosten.<br />
Rodler können sich über die drei<br />
Kilometer lange, abends beleuchtete<br />
Rodelbahn am Hocheck freuen, die<br />
per Fußweg oder Sessellift erreichbar<br />
ist. Dazu gibt es die anspruchsvolle<br />
Naturrodelbahn am Brünnstein, eine<br />
der längsten in Deutschland, mit<br />
traumhaften Ausblicken auf die weiße<br />
Winterwelt. Eben die kann man auch<br />
auf Langlaufskiern oder zu Fuß auf den<br />
Winterwanderwegen durchstreifen.<br />
Die kalte, klare Luft spüren, die Stille<br />
erleben und die verschneite Berg- und<br />
Naturkulisse auf sich wirken lassen: Ja,<br />
in Oberaudorf zeigt sich der Winter<br />
echt von seiner schönsten Seite.<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
243
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244 <strong>SPORTaktiv</strong>
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<strong>SPORTaktiv</strong><br />
245
MEHR<br />
BRAUCHST<br />
NICHT<br />
WINTER EINMAL GANZ ANDERS.<br />
ROLF MAJCEN IST AUF 43 RODELBAHNEN<br />
IN DEN ALPEN UNTERWEGS GEWESEN.<br />
WIE SICH DER 53-JÄHRIGE MIT DEM KUFENVIRUS<br />
INFIZIERT HAT UND WAS DIE SPRACHE<br />
MANDARIN DAMIT ZU TUN HAT.<br />
VON KLAUS MOLIDOR<br />
246 <strong>SPORTaktiv</strong>
Fotos: Privat<br />
Bei Tempo 60 schleifen die Schneekristalle<br />
die Haut auf den Wangen<br />
schon an, der Boden fliegt unter<br />
dem Eschenholzgestell dahin, eine Hand<br />
am Seil, eine Hand um die Liebste geschlungen.<br />
Eine Kurve, ein Juchazer, die<br />
Fliehkräfte zerren, das Matterhorn<br />
schaut schweigend zu. Willkommen in<br />
der Welt von Rolf Majcen, dem Alpenrodler.<br />
43 Rodelbahnen hat der gebürtige<br />
Südafrikaner, der in Graz aufgewachsen<br />
ist und jetzt in Niederösterreich lebt,<br />
in den letzten zwei Jahren „erfahren“.<br />
Von ganz kurzen, bis zur 15 Kilometer<br />
langen Strecke vom Faulhorn nach Grindelwald<br />
im Berner Oberland, der längsten<br />
Rodelstrecke der Welt.<br />
Dabei hatte der 53-Jährige bislang<br />
ganz andere Leidenschaften. Im Treppenlaufen<br />
hat er sich einen Namen gemacht,<br />
hat auf der ganzen Welt an Bewerben<br />
teilgenommen. Dazu geht er<br />
Skitouren, bergsteigen, klettern, Rad<br />
fahren und berglaufen. „Alpinismus im<br />
totalen Sinn“, sagt der Sportler. Rodeln,<br />
das war für ihn bis vor zwei Jahren aber<br />
kein Thema, sondern lange her. Als<br />
Zwölfjähriger hat er die Nerven der Eltern<br />
auf die Probe gestellt und ist mit<br />
seinem damals zweijährigen Bruder in<br />
Rauris per Sessellift auf den Berg und<br />
mit der Rodel wieder runter. Sechs Jahre<br />
später das nächste Schockerlebnis. Auf<br />
dem Grazer Hausberg, dem Schöckl,<br />
kann er vor einem gefährlichen Steilstück<br />
auf der Nordabfahrt nicht mehr<br />
rechtzeitig bremsen. Im letzten Moment<br />
rollt er sich von der Rodel, ehe diese in<br />
einen Baum kracht. Dann war einmal<br />
lange Eiszeit zwischen Rolf und Rodel.<br />
Vor fünf Jahren hat er dann seine chinesische<br />
Freundin Jin Lan kennengelernt.<br />
Ihr zuliebe lernt er Mandarin und weil<br />
er die Berge liebt, will er ihr seine Leidenschaft<br />
vermitteln. „Es war Winter<br />
und sie hatte nur noch wenige Tage, bevor<br />
sie wieder zurück nach China musste,<br />
also hab ich mir gedacht, dass wir<br />
rodeln gehen könnten.“ Gesagt, getan.<br />
Mit dem Auto fahren sie durch die Alpenregionen.<br />
Hohe Tauern, Dolomiten,<br />
Grindelwald. Um möglichst viel in kurzer<br />
Zeit zu sehen, wählen sie Rodelstrecken<br />
mit Seilbahnaufstieg. Manchmal<br />
sind es sechs Strecken an einem Tag.<br />
In beiden entbrennt das Feuer für die<br />
Rodlerei. „Du spürst jede Vibration, der<br />
Fahrtwind, die Natur und das alles zusammen<br />
mit einem geliebten Menschen,<br />
für den du die Verantwortung hast. Ein<br />
Traum.“ Rolf Majcen ist aber keiner, der<br />
halbe Sachen macht. Daher hat er nicht<br />
einfach eine Rodel gekauft, sondern sich<br />
eingehend mit der Thematik befasst, alle<br />
sieben Rodelbauer in Österreich kontaktiert,<br />
ehe er bei Franz Leitner in St. Peter<br />
am Kammersberg in der Obersteiermark<br />
fündig geworden ist. „Ich wollte die beste<br />
Zweier-Rodel, die es gibt. Weil zu<br />
zweit hast du am Ende der Bahn das exakt<br />
Gleiche erlebt, die gleichen Gefühle,<br />
den gleichen Spaß.“<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
247
Von den 43 Strecken ist ihm jene am<br />
Matterhorn besonders in Erinnerung,<br />
einfach weil die Kulisse so imposant<br />
ist. Auch Grindelwald fällt ihm sofort<br />
ein. „Dort muss man zwar zwei, drei<br />
Stunden raufgehen. Aber du siehst immer<br />
die legendäre Eiger-Nordwand.“<br />
So etwas bleibt hängen. Generell fährt<br />
er überall aber nur einmal. „Weil ich<br />
will alles total intensiv aufsaugen.<br />
Wenn du weißt, du fährst die Strecke<br />
nur einmal bist du ganz anders fokussiert<br />
und aufnahmefähig.“ Außerdem<br />
ist so jede Fahrt einzigartig und für immer<br />
„unauslöschlich mit dem jeweiligen<br />
Ort verbunden“.<br />
Heuer im Winter wollen Rolf Majcen<br />
und Jin Lan zur dritten Alpentour<br />
aufbrechen. „Das Rodeln fehlt mir<br />
schon extrem“, erzählt er an einem<br />
warmen Herbstvormittag. „Du lebst<br />
für einige Zeit auf einer höheren Ebene<br />
der Existenz und spürst so intensiv,<br />
welche Energie und Lebensfreude in<br />
dir vorhanden ist.“ Geschlafen wird im<br />
Auto. Kein Wohnmobil, kein Bus, sondern<br />
Kompaktklasse. „Die Rücksitze<br />
sind ausgebaut, wir haben eine dicke<br />
Matratze.“ Auch gefrühstückt wird im<br />
Auto – nicht spartanisch, sondern de<br />
luxe. „Am Gaskocher mach ich Kaffee,<br />
dazu Spiegeleier mit Speck. Dann geht<br />
es hinaus in den Schnee – mehr<br />
brauchst nicht.“<br />
Dabei ist Majcen Jurist bei einem Finanzdienstleister,<br />
könnte sich also<br />
durchaus ein Zimmer leisten. Will er<br />
aber nicht. „Mir reicht das Einfache.<br />
Ich brauche die Natur, immer schon.“<br />
Die Liebe dazu liegt in seinen Genen.<br />
Der Vater hat Erstbesteigungen gemacht,<br />
seine Mutter war am Kilimandscharo.<br />
„Da war ich im dritten<br />
ROLFS RODELTIPPS<br />
Je besser die Rodel, desto mehr<br />
Spaß. Hochwertige Rodeln mit<br />
breiten Schienen und beweglichen<br />
Oberholmen lassen sich<br />
optimal lenken<br />
Gute Ausrüstung: Helm, Skibrille,<br />
Handschuhe, wasserfeste<br />
Schuhe mit guten Sohlen, Gamaschen<br />
Gegen den Fahrtwind:<br />
Kälteschutz für das Gesicht!<br />
Langsam an die Geschwindigkeit<br />
herantasten, bremsen üben,<br />
Vorsicht bei ersten Kurven<br />
Nordseitige Pisten sind morgens<br />
oft vereist. Unbedingt warten<br />
bis es weicher wird<br />
Nachtrodeln ausprobieren.<br />
Großartige Talblicke garantiert!<br />
Monat in ihrem Bauch schon dabei“,<br />
erzählt er. „Während des Studiums bin<br />
ich alleine mit einem Buch in den<br />
Wald gegangen. Ich brauche den Kontakt<br />
zum Waldboden, zum Echten.“<br />
Wenn er nicht draußen ist oder arbeitet,<br />
büffelt er Mandarin. „Unglaublich<br />
schwer. Aber wenn du dranbleibst, geht<br />
immer was weiter. Daraus ziehe ich<br />
Energie.“ Im Stau, am Flughafen, im<br />
Wartezimmer. Zeit zum Lernen ist<br />
überall. Dass seine Freundin lachen<br />
muss, wenn er etwas sagt, stört ihn<br />
nicht. „Ich kann mich mit allen unterhalten.“<br />
Unterdessen lernt sie Deutsch,<br />
das sie für einen Aufenthaltstitel<br />
braucht.<br />
Rolf Majcen sprüht vor positiver<br />
Energie, lacht viel. „Du musst unbedingt<br />
einmal die Strecke in Bramberg<br />
rodeln“, sagt er. „14 Kilometer. 14 Kilometer!<br />
Der Wahnsinn, so eine Gaude.“<br />
Seine Begeisterung ist ansteckend.<br />
Auf die Frage nach dem Rodelbauer<br />
greift er sofort zum Handy. „Wart, ich<br />
ruf den Franz gleich an.“ Kaum zu<br />
glauben, dass er sich als introvertiert<br />
und Einzelgänger beschreibt, so offen,<br />
wie er auf die Menschen zugeht. „Rodeln<br />
ist die optimale Gegenwelt zum<br />
hektischen Arbeitsalltag. Ich finde das<br />
Glück in kleinen Dingen. Kaffee im<br />
Auto, den Schnee im Gesicht, das einfache<br />
Leben.“ Mehr brauchst nicht.<br />
Lebensfreude pur:<br />
Rolf Majcen mit<br />
seiner Freundin<br />
Jin Lan auf der<br />
10 Kilometer<br />
langen Abfahrt<br />
vom Rosskopf bei<br />
Sterzing.<br />
248 <strong>SPORTaktiv</strong>
Kälte setzt der<br />
Haut zu. Mit den<br />
richtigen Maßnahmen<br />
lassen<br />
sich raue, rissige<br />
Hautstellen einfach<br />
vorbeugen<br />
und behandeln.<br />
DAS „SCHUTZSCHILD“<br />
FÜR DEINE HAUT<br />
KÄLTE SETZT DER HAUT ZU.<br />
BEPANTHEN WUND- UND HEILSALBE<br />
SCHÜTZT UND HEILT RAUE, RISSIGE<br />
HAUTSTELLEN VON INNEN.<br />
ANZEIGE / Foto: iStock / Freigabenummer: L.AT.MKT.11.<strong>2019</strong>.9787<br />
MEHR INFOS<br />
www.bepanthen.at<br />
Kälte ist ein Hauptauslöser für raue, rissige<br />
Hautstellen, von denen über zwei Drittel<br />
der Österreicher betroffen sind. Schon ab<br />
8 Grad reduziert die Haut nämlich die<br />
körpereigene Talgproduktion, sie verliert<br />
ihr natürliches Schutzschild und trocknet<br />
aus. Die Hände (Handrücken, Knöchel,<br />
Fingerkuppen, Handflächen ...) sind oft davon<br />
betroffen, auch das Gesicht (Wangen-,<br />
Nasenbereich ...) sowie manchmal auch<br />
andere Körperstellen.<br />
Ist es passiert, hilft Bepanthen Wund- und<br />
Heilsalbe*. Der enthaltene Wirkstoff Dexpanthenol<br />
dringt rasch in die Haut ein, unterstützt<br />
die Regeneration der Hautzellen und<br />
fördert die Bildung von neuem Hautgewebe.<br />
So heilen rissige Hautstellen schneller ab.<br />
Die Salbe bildet außerdem eine luftdurchlässige<br />
Schutzschicht, die die Haut<br />
widerstandsfähiger gegen Kälte macht und<br />
weiteren Hautschäden vorbeugt. Die „Allrounderin“<br />
für wunde, geschädigte Haut<br />
ist deshalb auch für die kalte Jahreszeit<br />
hervorragend geeignet und zudem frei von<br />
Farb-, Duft- und Konservierungsstoffen.<br />
Ergänzend als tägliche Körperpflege bei<br />
sehr trockener, empfindlicher Haut gibt es<br />
Bepanthol SensiDaily Intensivpflege. Sie<br />
spendet langanhaltend Feuchtigkeit (24 h),<br />
ohne zu kleben.<br />
*Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen<br />
informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
249
NUR SKI FAHREN<br />
IST ZU WENIG<br />
BEWEGUNG IM SCHNEE STATT<br />
REINER SKIURLAUB. WAS SKIGE BIETE<br />
HEUTE IM ANGEBOT HABEN.<br />
Eine Studie der Deutschen Sporthochschule<br />
Köln zeigt: Die Wintersportnachfrage<br />
ist auf hohem Niveau<br />
stabil – sogar unabhängig von den<br />
Schneeverhältnissen. Aber auch, wenn<br />
für die meisten das Skiangebot die Initialzündung<br />
ist, braucht es heute mehr,<br />
denn der Gast von heute ist polysportiv.<br />
Eine Verbreiterung des Angebots ist also<br />
das Gebot der Stunde. Weg von den<br />
„Skier Days“ hin zu den Wintersporttagen.<br />
Was ihr wo als Alternative zum<br />
Pistenspaß ausüben könnt, haben wir<br />
hier zusammengestellt. Ohne Anspruch<br />
auf Vollständigkeit.<br />
PITZTAL<br />
Die sogenannten Ötztaler Alpen, zu<br />
denen die Pitztaler Bergwelt geografisch<br />
gehört, bieten unzählige Skitourenmöglichkeiten.<br />
Allein, auf geführten<br />
Touren oder im Kurs sind etwa<br />
Rositzkogel (3394 m), Schluchtkogel<br />
(3471 m) oder K2 (3253 m) immer<br />
unvergessliche Erlebnisse mit atemberaubender<br />
Gletscherkulisse am Dach Tirols.<br />
www.pitztal.com<br />
ZELL AM SEE<br />
In Zell am See-Kaprun kann man nicht nur<br />
Ski fahren. Tief verschneite Wälder und unberührte<br />
Almwiesen laden auch zum Schneeschuhwandern<br />
ein. Immer im Blick: das<br />
beeindruckende Panaroma mit Berghängen<br />
und dem ewigen Eis am Gletscher. In Kaprun<br />
gibt es dazu noch die erste Alpen-Achterbahn<br />
des Salzburgerlands, den „Maisiflitzer“, der das<br />
ganze Jahr über in Betrieb ist.<br />
www.zellamsee-kaprun.at<br />
Fotos: Willi Seebacher, TVB Filzmoos, Marco Felgenhauer, St. Englmar, TVB Zell am See-Kaprun, TVB Pitztal<br />
250 <strong>SPORTaktiv</strong>
SANKT ENGLMAR<br />
Rund um den frischgekürten Genussort Sankt<br />
Englmar in Bayern kann man Bewegung, Natur<br />
und Kulinarik optimal bei der Englmarer Hüttenwanderung<br />
verbinden. Auf Schneeschuhen geht es<br />
um 17 Uhr im Ortsteil Predigtstuhl los – mit einem<br />
heißen Aperitif. Weiter geht es Richtung<br />
Pröllergipfel zum Pröllerhaus und zum<br />
4-Gang-Abendmenü.<br />
www.sankt-englmar.de<br />
TOBLACH<br />
Die Dolomitenregion 3 Zinnen eignet sich<br />
bestens zum Langlaufen. Toblach zum Beispiel<br />
bietet schneesichere und bestens präparierte<br />
Loipen für alle Könnensstufen vom Einsteiger<br />
bis zum Profi. Mit dem Loipenpass 3 Zinnen<br />
Dolomiten kann man ein Netz von 200 Kilometern<br />
nutzen und auch in Cortina langlaufen.<br />
Ab Weihnachten gibt es von 18 bis 20<br />
Uhr täglich beleuchtete Nachtloipen.<br />
www.drei-zinnen.info<br />
FILZMOOS|<br />
Wer einmal einen Tag Pause vom<br />
Skifahren machen möchte, kann im<br />
Bergdorf Filzmoos eine romantische<br />
Pferdeschlittenfahrt von der Unterzur<br />
Oberhofalm machen. Die<br />
Schlittenfahrten haben in Filzmoos<br />
lange Tradition und sind ein<br />
sinnliches Naturerlebnis.<br />
www.filzmoos.at<br />
NATIONALPARK HOHE TAUERN<br />
Der Nationalpark Hohe Tauern ist schon bei<br />
Tageslicht ein Naturerlebnis. Ein noch spezielleres<br />
Highlight sind aber Sonnenuntergangswanderungen<br />
mit Rangern in Osttirol, wenn<br />
die Sonne hinter den verschneiten Gipfeln<br />
im Iseltal versinkt. Vom Nationalpark-Ranger<br />
erfährt man dazu Interessantes zu Überlebensstrategien<br />
von Gams, Fuchs und Schneehase.<br />
www.hohetauern.at<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
251
VOLL LEICHT<br />
ODER<br />
VOLL SICHER<br />
Wenn beim Skifahren der Spaß<br />
im Mittelpunkt stehen, aber die<br />
Sicherheit nicht hinten anstehen<br />
soll, dann ist die DAINESE<br />
HP1 M1 die perfekte Jacke. Sie<br />
kombiniert einen starken Look<br />
(athletische Passform, kurzer<br />
Schnitt) mit hervorragender<br />
Atmungsaktivität und Wasserfestigkeit.<br />
Und zusätzlich gibt es<br />
den vollen Schutz und Komfort,<br />
den man von DAINESE kennt:<br />
Im Rückenteil ist nämlich ein<br />
Flexagon-Rückenprotektor<br />
integriert. Die HP1 M1-Jacke<br />
vereint damit die besten<br />
Technologien für Skispaß bei<br />
allen Wetterbedingungen mit<br />
der Sicherheit eines zertifizierten<br />
Back-Protektors. Voll auf der<br />
Höhe der Zeit ist auch die hochwertige<br />
Primaloft-Wärmedämmung.<br />
Der Rückenprotektor ist<br />
herausnehmbar. So gibt es bei<br />
jeder Fahrt die freie Wahl: voll<br />
leicht oder voll sicher.<br />
www.dainese.com<br />
ANZEIGE / Fotos: Dainese<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
253
DIE TOP<br />
NEWS<br />
AUS DEN SÜDTIROLER<br />
SKIBERGEN<br />
IN LADURNS<br />
gibt es einen neuen 6er-<br />
Sessellift im Gebiet<br />
Sterzing-Ratschings.<br />
AM GITSCHBERG IM<br />
JOCHTAL<br />
entstand eine neue Familientalabfahrt,<br />
ein neuer Kinderpark<br />
bei der Talstation Meransen<br />
und ein Speichersee.<br />
IN BRIXEN – PLOSE<br />
gibt es die neue Rennpiste<br />
„Crazy Horse“, eine schwarze<br />
Piste auf der Pfannspitze<br />
mit sensationellem<br />
Panoramablick.<br />
IM SKIGEBIET 3 ZINNEN<br />
entstand die neue<br />
hochmoderne 8er-<br />
Sesselbahn „Hasenköpfl“<br />
mit Sitzheizung und Haube<br />
am Skiberg Helm.<br />
Neuer Skiweg Moos–Sexte,<br />
für Skifahrer, die den<br />
Steilhang am Stiergarten<br />
und den berüchtigten<br />
Kristlerhang am Helm<br />
umfahren möchten.<br />
AM KRONPLATZ<br />
ist die 10er- Kabinenumlaufbahn<br />
„Rara“neu.<br />
IN ALTA BADIA<br />
gibt es den neuen 6-er-<br />
Sessellift „Edelweiss“.<br />
AUF DER SEISERALM<br />
entstand der 6-er-Sessellift<br />
„Bambi“.<br />
INFOS<br />
Südtirol Tourismus<br />
www.suedtirol.com<br />
Foto: 3 Zinnen Dolomites / M. Kottersteger<br />
254 <strong>SPORTaktiv</strong>
ZU GAST IN<br />
SÜDTIROL<br />
#3ZINNEN<br />
3 Zinnen Dolomiten – das ist das ideale<br />
Skigebiet für Kenner, die nach verschiedenen<br />
Skierlebnissen ein modernes Resort<br />
in den italienischen Dolomiten gefunden<br />
haben, wo Skifahren als Sport noch im<br />
Mittelpunkt steht und wo die entspannte<br />
Zeit mit Freunden und Familie in einer<br />
spektakulären Natur wieder zum Wert wird.<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
255
Powered by<br />
SKIBERGE<br />
IN SÜDTIROL<br />
Alta Badia altabadia.org 58 11 32 12 70 52 8 130 ja 3 4<br />
Carezza - Karersee - Rosengarten carezza.it 46 19 8 8 4 29,3 24,1 12,9 68,3 ja** - -<br />
Drei Zinnen Dolomiten dreizinnen.com 57 18 6 6 53,3 50,3 11,4 115 ja** - -<br />
Gitschberg Jochtal gitschberg-jochtal.com 49 5 3 7 20,7 25,4 9,3 55,4 ja** - -<br />
Gröden - St. Christina valgardena.it 61 24 40 15 6,9 14 8 28,9 ja** - -<br />
Gröden - St. Ulrich valgardena.it 61 3 3 16 7,8 25,2 1,3 34,6 ja** - -<br />
Gröden - Wolkenstein valgardena.it 61 14 20 10 18,9 24,6 8,7 54,4 ja 1 1<br />
Guggenberg / Taisten kronplatz.com 18 9 1 - - 1 - - 1 nein - -<br />
Jochgrimm jochgrimm.com 18 14 2 2 - 4 3 - 7 nein - -<br />
Klausberg - Ahrntal klausberg.it 48 - 5 3 14 14 4 33 nein - -<br />
Kronplatz - Dolomiten kronplatz.com 57 7 4 42 52,1 41,9 24,7 118,8 ja 2 6<br />
Ladurns Gossensass - Pflerschtal ladurns.it 40 29 1 2 - 6,3 8,4 1,2 15,9 ja - -<br />
Maseben - Langtaufers - Reschenpass maseben.it 21 12 1 - - 2,9 2,9 - 5,8 nein - -<br />
Meran 2000 meran2000.com 43,5 32,5 1 5 3 12,5 17,5 2,5 32,6 nein - -<br />
Pfelders im Passeiertal pfelders.info 39 29,5 2 1 1 4 9 5 18 nein - -<br />
Plose Brixen plose.org 49 1 4 2 19,5 9,5 13,5 42,5 nein - -<br />
Ratschings Jaufen ratschings-jaufen.it/ 47 33 1 6 1 4,7 19,5 - 24,2 ja 1 1<br />
Rein in Taufers - Tauferer Ahrntal rein-in-taufers.com 19 17 1 1 - 0,4 2,4 - 3 nein - -<br />
Reinswald Sarntal sarntal.com 37 2 1 1 4,1 15,8 2,5 22,4 nein - -<br />
Riepenlift - Antholz Mittertal riepenski.com/ 26 14 1 - - 0,8 0,4 1,6 nein - -<br />
Rittner Horn ritten.com 29,5 20 2 - 1 9 2,5 1,5 13 nein - -<br />
Rosskopf - Sterzing rosskopf.com 42 29,5 - 1 1 6,1 12,9 1 17,3 nein - -<br />
Schnalstal / Kurzras schnalstal.com 46 28 4 5 2 10 18 14 42 nein - -<br />
Schöneben - Haideralm / Reschenpass schoeneben.it 45 27,5 2 4 2 4,6 3,8 - 9,4 nein - -<br />
Schwemmalm - Ultental schwemmalm.com 42 30 1 4 1 6,3 11,7 2,5 20,5 nein - -<br />
Seiser Alm seiseralm.it 57 3 21 5 14,6 45,5 2 63,6 ja 1 -<br />
Sellaronda - Dolomiten valgardena.it 61 10 10 30 478 ja** - -<br />
Ski Center Latemar - Obereggen obereggen.com 50 4 19 3 9 32 7 48 ja - -<br />
Speikboden - Tauferer Ahrntal speikboden.it 48 - 3 2 21 6 11 38 ja - -<br />
Stilfser Joch - Ortlergebiet ortlergebiet.it 47 41,5 4 - 2 15 14 1 30 nein - -<br />
Sulden am Ortler seilbahnensulden.it 43,5 26,5 2 6 3 18,3 12,1 9,2 42,5 nein - -<br />
Trafoi am Ortler / Furkel ortlerskiarena.com 43,5 26,5 2 3 - 4,3 4,5 1 9,8 nein - -<br />
Vigiljoch - Lana vigilio.com 16 10 2 1 1 1,4 2 - 3,4 nein - -<br />
Villnöss villnoess.info 18 7 1 - - 1,2 0,5 - 1,8 nein - -<br />
Watles watles.net/ 39,5 24 1 2 - 6 12 - 18 nein - -<br />
Tageskarte<br />
Erwachsene<br />
€<br />
Tageskarte<br />
Kinder<br />
€<br />
Schlepper<br />
Sessellift<br />
Kabinen/Gondel<br />
•km leicht<br />
•km mittel<br />
•km schwer<br />
Pisten km<br />
Höhenmeter<br />
Video<br />
Foto<br />
SKILINE.CC-LEGENDE: Skiline Höhenmeter: Höhenmeter Service | Skiline Video: Skimovie, Riesenslalom, Slalom,<br />
Parallelslalom, Skicross, Mix Race etc. | Skiline Foto: Speedcheck, Fotopoint, Fotofalle, Fotostart | ja* über Dolomiti Super Ski<br />
256 <strong>SPORTaktiv</strong>
<strong>SPORTaktiv</strong> 257
DEINE SKIZEIT<br />
IN DEN 3 ZINNEN<br />
DOLOMITEN<br />
3 Zinnen Dolomiten ist das<br />
ideale Skigebiet für Kenner,<br />
die ein modernes Resort suchen,<br />
wo der Sport Skifahren<br />
noch im Mittelpunkt steht<br />
und eine entspannte Zeit in<br />
der Natur mit Freunden und<br />
Familie zählt. Fünf zusammenhängende<br />
Skigebiete,<br />
115 Pistenkilometer und<br />
höchste Punktzahlen bei<br />
Skigebiete-Test, wie von skiresort.de<br />
sprechen für sich.<br />
Beim Einkehrschwung sind<br />
ausgezeichnete Skihütten<br />
und authentische Hüttenwirte<br />
das Um und Auf. Statt<br />
Sterneküche an der Piste<br />
stehen Kulinarik mit Genuss<br />
und Gastfreundschaft auf<br />
allerhöchstem Niveau im<br />
Mittelpunkt. Das schmeckt<br />
man dann auch, auf<br />
der Sonnenterrasse genauso<br />
wie drinnen in der<br />
Lärchenholzstube.<br />
www.dreizinnen.com<br />
Foto: 3 Zinnen Dolomites / M. Kottersteger<br />
258 <strong>SPORTaktiv</strong>
<strong>SPORTaktiv</strong> 259
PLÖTZLICH<br />
PRINZESSIN<br />
DREI WINTER LANG IST MARTINA BLAAS (27) IN<br />
SÜDTIROL MIT DER PISTENRAUPE GEFAHREN.<br />
JETZT WECHSELT SIE COCKPIT UND JOYSTICK<br />
GEGEN DIE HOTELREZEPTION. WIRD IHR DIE<br />
NÄCHTLICHE ARBEIT ALS SCHNEEPRINZESSIN<br />
IN IHRER SCHNEEKATZ’ ABGEHEN?<br />
VON CHRISTOPH HEIGL<br />
Endlich ist der Winter da. „Der Schnee türmt<br />
sich bei uns neben der Straße“, meldet Martina<br />
Blaas während des Telefonates beim Blick links<br />
und rechts aus ihrem Auto. „In der letzten Woche<br />
hat es einen Meter geschneit, volles Schneechaos,<br />
70 Straßen waren gesperrt.“ Die Rede ist vom ersten<br />
Gruß des Winters, der die Heimat von Martina, das<br />
schöne Südtirol, gleich flächendeckend mit der weißen<br />
Pracht überzogen, einige Autofahrer aber am falschen<br />
Fuß erwischt hat.<br />
Die junge Dame aus Welschnofen in der Nähe von<br />
Bozen hat drei sehr interessante Winter hinter sich, die<br />
ein nicht unerhebliches Medienecho ausgelöst haben.<br />
Über den „Traumberuf Pistenraupenfahrerin“ schrieb<br />
ORF Online, „Besuch der Schneeprinzessin“ wurde anderswo<br />
getitelt. Plötzlich Prinzessin also. Da muss die<br />
27-Jährige lachen. Frauen in vermeintlichen Männerberufen<br />
(oder umgekehrt) sollten heutzutage eigentlich<br />
kein großer Aufreger mehr sein, ungewöhnliche Geschichten<br />
sind es dennoch. „Ich habe das alles sehr gerne<br />
gemacht, auch wenn Foto- oder Videoaufnahmen<br />
oft ein bisschen anstrengend waren.“<br />
Fotos: Carezza Dolomites / Prinoth<br />
260 <strong>SPORTaktiv</strong>
„<br />
WENN EIN SKIFAHRER<br />
NACHTS VON EINER<br />
HÜTTE KOMMT UND<br />
MEINE PERFEKTE<br />
PISTE GLEICH WIEDER<br />
„ZERSTÖRT“, HAB<br />
ICH MICH OFT<br />
GEÄRGERT.<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
261
Als Kind war Martina noch ein „totales<br />
Mädchen“, wie sie erzählt, als Jugendliche<br />
dann schon „ein wenig autonarrisch“,<br />
was sich im Erwerb einer Vespa,<br />
dann im ersten eigenen Auto geäußert<br />
hat. Ein Bekannter hat sie dann<br />
einmal in einer Pistenraupe mitgenommen,<br />
da war es um die künftige Prinzessin<br />
geschehen. Im Skigebiet Carezza Dolomites<br />
im Eggental bekam sie nach entsprechenden<br />
Schulungen ihre Chance.<br />
„Für die Kollegen war es am Anfang sicher<br />
komisch, dass sich eine weibliche<br />
Stimme am Funk meldet“, grinst sie. Sie<br />
hatten aber auch eine nette Überraschung<br />
parat und haben die Außenspiegel<br />
ihres „Husky“ rosarot lackiert. „Da<br />
war es wirklich meines“, lacht Martina,<br />
die ihren 5,5-Tonner nur „Schneekatz‘“<br />
nennt. Ein Kätzchen mit 231 PS übrigens<br />
und je nach Aufsatz mit fünf bis<br />
acht Metern Länge.<br />
Gefährliche Situationen<br />
Südtiroler sind aus besonderem Holz geschnitzt:<br />
In der Früh arbeitete Martina<br />
in einer Bäckerei, tagsüber an der Liftkassa<br />
und ab 17 Uhr im Pistengerät.<br />
„Den Abend habe ich genossen. Ich<br />
ganz allein mit meiner Schneekatz. Das<br />
ist ideal zum Herunterkommen nach einem<br />
langen Tag, wenn man alleine seine<br />
Spuren zieht. Wobei: Ganz allein war<br />
ich nie, in der Nacht sieht man viele<br />
Hasen, Rehe und Füchse.“ Und andere<br />
nachtaktive Gestalten: Skitourengeher.<br />
„Bei mir gab es nie gefährliche Situationen.<br />
Aber bei einem Kollegen sind zwei<br />
Skifahrer, über das Stahlseil gefahren,<br />
mit dem er im Steilhang gesichert war.<br />
Es ist Gott sei Dank nichts passiert, aber<br />
man weiß ja nie, wann das Seil nur am<br />
Boden liegt oder sich plötzlich spannt.<br />
Das kann lebensgefährlich sein.“<br />
Obwohl es naheliegend wäre, ist Martina<br />
keine sehr aktive Skifahrerin, dazu<br />
fehlt oft die Zeit. „Meine größte Freude<br />
war es, den Skifahrern für den nächsten<br />
Tag eine perfekte Piste hinzuzaubern“,<br />
sagt sie. Wie eine perfekte Piste ausschaut?<br />
„Schön kompakt, schön glatt,<br />
ohne Schneehäufchen, Löcher und irgendwelche<br />
Bröckchen. Und mit der<br />
gleichmäßigen Rillenstruktur durch Fräse<br />
und Glättbrett hinten. Das schaut im<br />
fertigen Zustand und im Licht der<br />
Scheinwerfer so wunderschön und perfekt<br />
aus! Wenn ein Skifahrer nachts<br />
noch von einer Hütte runterkommt und<br />
meine perfekte Piste mit seinen Schwüngen<br />
gleich wieder ,zerstört‘, habe ich<br />
mich oft geärgert.“<br />
Schwer zu recherchieren ist die Frage,<br />
wie einzigartig Martina als Schneeprinzessin<br />
ist. Sie gilt als einzige Pistenraupenfahrerin<br />
Italiens, auf jeden Fall Südtirols,<br />
vielleicht die einzige der Alpen?<br />
„Das werde ich auch oft gefragt und ich<br />
muss zugeben, ich weiß es nicht. Ich<br />
kenne jedenfalls keine andere.“ Via<br />
Facebook hat sie Anfragen von Frauen<br />
bekommen, die ihr Fotos aus Pistengeräten<br />
geschickt haben. „Die waren zum<br />
Teil aus Russland und ich weiß nicht,<br />
ob die auch damit arbeiten oder nur<br />
die Bilder gemacht haben.“ Der Südtiroler<br />
Hersteller Prinoth hat jedenfalls<br />
auf Social Media ein paar Bilder von<br />
Lenkerinnen gepostet und ermutigt<br />
Frauen, Fotos einzusenden.<br />
Wie dem auch sei, die Schneeprinzessin<br />
legt in diesem Winter eine Pause<br />
ein, weil sie einen tollen Job in einem<br />
Südtiroler Hotelbetrieb ganz in der<br />
Nähe bekommen hat. „Mal schauen,<br />
wie es mir geht, wenn ich am Abend<br />
auf den Berg schaue und oben die<br />
Lichter der Pistengeräte herumkurven<br />
sehe. Falls die Sehnsucht zu groß wird,<br />
frage ich einfach meinen Ex-Chef, ob<br />
ich oben eine Runde drehen kann.“<br />
Und spätestens dann wird Martina<br />
auch sehen, ob die Spiegel ihrer<br />
Schneekatz noch rosarot sind.<br />
262 <strong>SPORTaktiv</strong>
DACH- UND<br />
FASSADENPANEEL FX.12<br />
Produkt: Dach- und Wandpaneel FX.12<br />
Farbe: P.10 Steingrau<br />
Ort: La Grave, Frankreich<br />
Architektur: Atelier 17 C - Architectes<br />
Verarbeitung: Altibois<br />
EIN LEBENDIGES SPIEL<br />
MIT LICHT UND SCHATTEN<br />
WWW.PREFA.AT<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
263
GRÖDEN:<br />
DAS TAL DER<br />
DOLOMITEN PAR<br />
EXCELLENCE<br />
Ob aktiv auf der Sellaronda,<br />
rasant auf der Weltcuppiste<br />
Saslong, genussvoll auf<br />
Seceda oder gemütlich im<br />
Naturpark Puez Geisler: Der<br />
Winter im Südtiroler Dolomitental<br />
Gröden hält für<br />
jeden ein Highlight bereit.<br />
Kein Wunder, bei 500 Pistenkilometern<br />
und Anschluss<br />
ans weltweit größte Skikarussell<br />
„Dolomiti Superski“.<br />
Die Natur des eindrucksvollen<br />
Tals – mit den Ortschaften<br />
St. Ulrich, St. Christina<br />
und Wolkenstein – begeistert<br />
nicht nur mit seinen<br />
spektakulären Bergmassiven<br />
wie dem Sellastock und dem<br />
Langkofel, sondern auch mit<br />
65 Hütten entlang der Skipisten,<br />
die den ultimativen<br />
Wintergenuss garantieren.<br />
www.valgardena.it<br />
Foto: Dolomites Val Gardena<br />
264 <strong>SPORTaktiv</strong>
<strong>SPORTaktiv</strong> 265
VON DER FEILE<br />
ZUM<br />
LASER<br />
WANN MAN FÜR DAS<br />
SKISERVICE IM KELLER<br />
ZWEI METER PLATZ<br />
BRAUCHT UND WANN<br />
AUCH ZEHN METER<br />
KAUM REICHEN.<br />
VON CHRISTOPH HEIGL<br />
Feilenset,<br />
Schleifmaschine<br />
oder eine knapp<br />
acht Meter<br />
lange Anlage<br />
wie die SF-4:<br />
Gutes Service<br />
erhöht die<br />
Sicherheit und<br />
die Fahrfreude.<br />
266 <strong>SPORTaktiv</strong>
Fotos: Tyrolit/Hasselblad, mbas.at, Reichmann<br />
Hast du schon einmal versucht,<br />
ein kleines Skiservice selbst zu<br />
machen? Nein? Kein Problem,<br />
deine Bretter zum Händler oder<br />
Experten zu tragen und ein Profiservice<br />
zu machen, ist ja auch nicht die schlechteste<br />
Idee. Aber so schwer ist es gar nicht,<br />
selbst zu experimentieren. Und erfahrene<br />
Ski-Tüftler empfehlen sogar, sich mit<br />
Kanten und Belag ein wenig zu beschäftigen,<br />
weil es nicht nur die Ski, sondern<br />
auch die Sinne für Kantengrip und allgemein<br />
für das Thema Service schärft.<br />
Vorweg der erste Tipp: Verwende vorher<br />
zum Testen deines Schleifequipments<br />
alte Ski, die du nicht mehr<br />
brauchst. Wer weiß, wie die ersten Versuche<br />
gelingen, und du willst dir ja nicht<br />
deine Ski ruinieren. Zweiter Tipp: Schaff<br />
dir Platz. Zwei Meter sollten auf einer<br />
stabilen Werkbank oder einem Tisch<br />
schon frei sein, um ordentlich arbeiten<br />
zu können.<br />
Für Selbermacher gibt es einfache Einsteigersets<br />
mit Handfeilen, die man in<br />
einen Winkel einspannt und damit die<br />
Kanten per Hand bearbeiten kann. Die<br />
Tiroler Spezialisten von Tyrolit haben<br />
dazu eigene Produkte wie Edelstahlfeilen,<br />
Elastikfeilen, Keramikfeilen und<br />
jede Menge Zubehör. In den gängigen<br />
Winkeln von 86, 87 und 88 Grad<br />
spannt man die Feilen ein und zieht mit<br />
der Hand gefühlvoll über die Kanten.<br />
Die zwei Edelstahlfeilen dienen der Vorbearbeitung,<br />
sie sorgen für einen hohen<br />
Materialabtrag und eine präzise Anbringung<br />
des Kantenwinkels. Mit den drei<br />
handgefertigten Keramikfeilen werden<br />
Kantenausbrüche entfernt. Sie eignen<br />
sich zudem zum Schärfen und Glätten<br />
und sorgen für eine hohe und langanhaltende<br />
Oberflächenqualität. Neu sind<br />
Elastikfeilen als Alternative zu herkömmlichen<br />
Diamantfeilen: Aufgrund<br />
ihrer Elastizität wird eine gleichmäßige<br />
Kontaktzone bei allen Skiradien erreicht.<br />
Sie eignen sich zum Polieren und fürs<br />
Feintuning der Kanten. Nächster Trick:<br />
Mit einem Filzstift die Kante an mehreren<br />
Stellen markieren, so kann man<br />
überprüfen, ob man überall gleichmäßig<br />
geschliffen hat.<br />
Schnelles Service<br />
Eine Liga höher werden erste Maschinen<br />
angeboten wie der etablierte Discman.<br />
Er eignet sich mit seiner rotierenden<br />
Scheibe als Kantenschleifgerät ebenfalls<br />
für Ski und Snowboard. Der Hersteller<br />
(www.mbas.at) verspricht einfachste<br />
Handhabung: aufsetzen, einschalten,<br />
schleifen. „In fünf Minuten zum Rennski“,<br />
heißt es auf der Website – wieder<br />
mit dem gut gemeinten Hinweis, „nicht<br />
mehr in Gebrauch befindliche Ski oder<br />
Snowboards zum Testen zu verwenden“.<br />
Für den Discman muss man die Ski<br />
schon gut in eine Vorrichtung einspannen.<br />
Dann ansetzen und mit etwas Gefühl<br />
aus dem Handgelenk die Kante<br />
entlangfahren. Je langsamer das Gerät<br />
geschoben wird, desto feiner wird die<br />
Oberfläche. Vorsicht: Es funkt. Nicht zu<br />
Steinschleifmaschinen<br />
arbeiten<br />
mit Wasser, die<br />
Lasermaschine<br />
von Reichmann<br />
(Bild) nutzt Lasertechnik<br />
und<br />
ist wesentlich<br />
leiser.<br />
tief schleifen und den Vorgang wiederholen,<br />
bis sich die Kante gleichmäßig<br />
scharf anfühlt. Apropos: Natürlich kann<br />
man auch hier den gewünschten Winkel<br />
einstellen. Als Grundsatz gilt, dass das<br />
Fahrverhalten mit abnehmendem Winkel<br />
aggressiver, die Kante so aber auch<br />
schneller wieder stumpf wird. Mit dem<br />
Discman werden pro Schleifvorgang nur<br />
etwa 0,01 bis 0,02 mm Material abgetragen,<br />
das schont die Kante. So schafft<br />
eine Scheibe bis zu 50 Paar Ski oder bis<br />
zu 100 Snowboards.<br />
Wenn man handwerklich nicht so geschickt<br />
ist oder lieber gleich den Weg zu<br />
Profis sucht, kann man bei der Firma<br />
Reichmann vorbeischauen. Seit mehr als<br />
100 Jahren liegen die Kernkompetenzen<br />
des bayrischen Familienunternehmens<br />
im Schleifen und Trennen. Ihre Skiservicemaschinen,<br />
die in Sportgeschäften<br />
und Verleihbetrieben eingesetzt werden,<br />
schleifen nicht nur die Kanten, sondern<br />
bearbeiten und pflegen auch gleich den<br />
Belag, polieren, entgraten, wachsen und<br />
bürsten – das volle Wellnesspaket für<br />
den Ski.<br />
Komplett neue Wege geht man mit<br />
der Laserstrukturmaschine, die statt des<br />
traditionellen Steinschliffs auf Laser<br />
setzt. Mit der Maschine namens LS-1<br />
Race sind nicht nur geradlinige Schnitte,<br />
sondern alle Arten von Strukturen mit<br />
variablen Tiefen oder 3D-Effekte im Belag<br />
möglich. Die Laserstrukturierung<br />
sorgt für individuelle Designs und besondere<br />
Fahrperformance – selbst für<br />
den Rennsport.<br />
Die Trockenbearbeitung verhindert<br />
Spritzwasser, nasse Ski sowie Korrosion.<br />
Anders als beim Steinschliff bleibt beim<br />
Laserstrukturieren zudem die Basisstruktur<br />
erhalten und vereinfacht die Servicearbeit.<br />
Für den privaten Skikeller eignet<br />
sich das Laserwunder wohl weniger. Das<br />
Ding ist mehr als drei Meter lang und<br />
1,2 Meter breit. Es geht aber noch größer:<br />
Reichmanns SF-4 ist knapp Meter<br />
lang in der größten Ausbaustufe und<br />
schafft bis zu 60 Ski pro Stunde, der<br />
zehn Meter lange SF-1 sogar 82 Paar Ski<br />
pro Stunde.<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
267
268 <strong>SPORTaktiv</strong>
ALPE CIMBRA:<br />
SCHNEESPASS<br />
IM SÜDEN<br />
In der Skiarena Alpe Cimbra<br />
Folgaria Lavarone im italienischen<br />
Trentino stehen Skifahrern<br />
über 100 Pistenkilometer und<br />
Langläufern mehr als 80 Kilometer<br />
Loipen zur Verfügung.<br />
Ein Naturparadies für puren<br />
Schneespaß in Hülle und Fülle.<br />
Familien lieben genauso wie<br />
höchst sportliche Naturliebhaber<br />
die wunderbare Bergwelt im<br />
Trentino. Sie tun das auch wegen<br />
der vielen weiteren sportlichen<br />
Angebote im Schnee: Snowboarden<br />
und freeriden kann<br />
man ebenso wie eisklettern oder<br />
abenteuerliche Fatbiketouren auf<br />
verschneitem Untergrund unternehmen.<br />
Sogar Hundeschlittenfahren<br />
wird angeboten. Komm<br />
hin und überzeug dich, die Alpe<br />
Cimbra erwartet dich!<br />
www.alpecimbra.it<br />
Fotos: Tourismus Alpe Cimbra<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
269
2. HELISKIING-CAMP<br />
DAS SPORTAKTIV<br />
HELISKIING-CAMP<br />
19. bis 22. März 2020<br />
in Livigno/Italien<br />
• Treffpunkt am 19. März (Donnerstag) in<br />
Livigno bis 19.00 Uhr<br />
• Unterkunft mit Frühstück in der coolen<br />
Montiva-Lodge in Livigno<br />
• Begleitung und Betreuung durch das<br />
Team von Ex-Weltcupsieger Stephan<br />
Görgl und seine Profi-Guides<br />
• Inkludiert: Nordica-Testski und<br />
Lawinenrucksäcke zum Testen von Thule<br />
PROGRAMM<br />
3 Tage Skiguiding, 5 Heliflüge<br />
ZIELGRUPPE<br />
Sportive Skifahrer mit Tiefschneeerfahrung,<br />
sturzfreies Fahren in steilem Gelände<br />
Voraussetzung<br />
TEILNEHMER<br />
Maximal 12 Teilnehmer<br />
VERANSTALTER<br />
Tobis Travel Solutions<br />
DAS ANGEBOT:<br />
5 FLÜGE/4 TAGE/3 NÄCHTE<br />
MIT GEFÜHRTEN HELISKIING-RIDES<br />
UM € 1590,–<br />
<strong>SPORTaktiv</strong> hebt mit seinen Partnern<br />
Thule und Nordica ab in die<br />
atemberaubende Bergwelt von<br />
Livigno. Unter der Führung von Ex-ÖSV-<br />
Pro Stephan Görgl und seinem Team veranstalten<br />
wir ein viertägiges Camp in der<br />
Welt von Heliskiing und Pulverschnee.<br />
Zwölf Leser haben die Möglichkeit, diese<br />
exklusive Reise von 19. bis 22. März mitzumachen.<br />
Die Anreise erfolgt individuell,<br />
in Livigno wird die Gruppe von Nordica<br />
und Thule ausgestattet, fünf Helikopterflüge<br />
sind im Preis inbegriffen – eine<br />
einmalige Gelegenheit!<br />
DEINE GESCHENKE<br />
Headband von BUFF und<br />
ein PEEROTON-Energie-Paket<br />
SERVICE<br />
Betreuung durch das Team von<br />
Ex-Weltcupsieger Stephan Görgl<br />
BUCHUNG, ANMELDUNG<br />
TOBIS Travel Solutions<br />
Wiltener Platzl, Mentlgasse2<br />
6020 Innsbruck<br />
E-Mail: info@tobis.at<br />
T.: +43 0512/35 90 990<br />
www.tobis.at<br />
Foto: Simon Rainer<br />
270 <strong>SPORTaktiv</strong>
www.sportaktiv.com<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
271
SCHÜTZ<br />
DICH VOR DER SONNE<br />
Ultrasun-Alpine-<br />
Produkte bieten<br />
besten und hautverträglichen<br />
Schutz gegen<br />
die Sonne in den<br />
Bergen.<br />
HOCHALPINER SONNENSCHUTZ MIT<br />
REINER FORMEL – FÜR DIE SENSIBLE<br />
HAUT: DEN BIETET ULTRASUN ALPINE.<br />
Hoch oben in den Bergen bei bestem<br />
Schnee und strahlendem Sonnenschein<br />
Ski fahren: Für viele Wintersportbegeisterte<br />
gibt es nichts Schöneres. Gerade in höheren<br />
Lagen ist der richtige Sonnenschutz dabei<br />
besonders wichtig, denn die Intensität der<br />
UV-Strahlung nimmt mit der Höhe zu<br />
und die Reflexion an der Schneeoberfläche<br />
verstärkt die Strahlenwirkung zusätzlich.<br />
Diese intensive Wintersonne macht der<br />
Haut schwer zu schaffen. Deshalb gehört<br />
ein ausreichender UV-Schutz für die besonders<br />
gefährdeten Stellen wie Stirn, Lippen<br />
und Nase unbedingt mit ins Gepäck aller<br />
Winterurlauber.<br />
Der Schweizer Hersteller Ultrasun ist<br />
führend beim Sonnenschutz und verwendet<br />
sorgfältig ausgesuchte Inhaltsstoffe, um die<br />
Haut im natürlichen Gleichgewicht zu lassen.<br />
Die Umweltfragen sind dem Unternehmen<br />
ebenso sehr wichtig und die Produkte<br />
für sensible Haut wurden sogar mit einem<br />
EcoSunPass-Label versehen. Ultrasun ist damit<br />
führend mit einem sehr umweltfreundlichen<br />
Filtersystem. Ultrasun-Alpine-Produkte<br />
bieten für den Winter nicht nur<br />
einen Dreifach-Schutz gegen UVA, UVB<br />
und Infrarot-A, sondern sie ziehen auch<br />
noch äußerst schnell ein. Ebenso stärkt<br />
der ideale Begleiter für frostige Höhen die<br />
lamellaren Strukturen der Hautbarriere und<br />
stabilisiert den Feuchtigkeitshaushalt der<br />
Gesichtshaut.<br />
Tipp: Auf Ultrasun vertrauen, den dermatologischen<br />
UV-Schutz ohne<br />
Kompromisse.<br />
MEHR INFO<br />
Ultrasun Professional<br />
Sun Protection<br />
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272 <strong>SPORTaktiv</strong>
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Mit dem Wintersportschutz sind Sie im<br />
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*Versicherer ist die GARANTA Versicherungs-AG Österreich<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
273
sportaktiv.com<br />
TEAM<br />
RONALD TOMANDL<br />
Geschäftsführung<br />
T. 0 316/80 63-25 82<br />
ronald.tomandl@styria.com<br />
PETRA OFNER<br />
Backoffice & Verrechnung<br />
T. 0 316/80 63-25 80<br />
petra.ofner@styria.com<br />
ALFRED BRUNNER<br />
Geschäftsführung<br />
T. 0 316/80 63-25 80<br />
alfred.brunner@styria.com<br />
ELISABETH RECHLING<br />
Assistenz der Geschäftsführung<br />
& Key Account<br />
T. 0 316/80 63-25 86<br />
elisabeth.rechling@styria.com<br />
KLAUS MOLIDOR<br />
Chefredakteur<br />
T. 0 316/80 63-25 93<br />
klaus.molidor@styria.com<br />
CHRISTOPH HEIGL<br />
Redakteur<br />
T. 0 316/80 63-25 88<br />
christoph.heigl@styria.com<br />
CHRISTOF DOMENIG<br />
Redakteur<br />
T. 0 316/80 63-25 89<br />
christof.domenig@styria.com<br />
THOMAS POLZER<br />
Fotoredakteur<br />
T. 0 316/80 63-25 87<br />
thomas.polzer@styria.com<br />
KEVIN LAIMER<br />
Key Account<br />
ARNOLD PAULY<br />
Leitung Key Account<br />
T. 0 316/80 63-25 83<br />
arnold.pauly@styria.com<br />
CLAUDIA RIEDL<br />
Onlineredakteurin<br />
T. 0 316/80 63-25 94<br />
claudia.riedl@styria.com<br />
NICOLE THÜRINGER<br />
Onlineredakteurin<br />
T. 0 316/80 63-25 95<br />
kevin.laimer@styria.com<br />
T. 0 316/80 63-25 90<br />
nicole.thueringer@styria.com<br />
THOMAS PIRKER<br />
Key Account<br />
BERTRAM TAFERNER<br />
Key Account<br />
T. 0 316/80 63-25 85<br />
bertram.taferner@styria.com<br />
HEIDRUN SALMHOFER<br />
Layout & Produktion<br />
Styria Media Design GmbH & Co KG<br />
heidrun.salmhofer@styria.com<br />
T. 0 316/80 63-25 84<br />
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<strong>SPORTaktiv</strong> ist ein Titel der Styria Media Group.<br />
Offenlegung gem. § 25 MedienG mit der Url:<br />
sportaktiv.com/de/offenlegung<br />
STÄNDIGE MITARBEITER<br />
Markus Geisler, Klaus Höfler, Wolfgang Kühnelt,<br />
Wolfgang Liu Kuhn, Oliver Pichler, Axel Rabenstein,<br />
Stephan Skrobar<br />
HERSTELLER<br />
Leykam Druck GmbH & Co KG, 7201 Neudörfl<br />
Beiträge über Tourismusregionen und Eventankündigungen werden in Kooperation mit der<br />
Tourismuswirtschaft und mit Veranstaltern gegen Druckkostenbeiträge produziert.<br />
ABO-HOTLINE<br />
Styria Marketing Services GmbH & Co KG, „Abo <strong>SPORTaktiv</strong>“,<br />
Hainburger Straße 33, 1030 Wien<br />
Tel.: 01/51414-800, Fax: 01/51414-810, E-Mail: abo@sportaktiv.com<br />
Das Jahresabonnement (6 Ausgaben) kostet € 19,90.<br />
Fotos: Thomas Polzer<br />
274 <strong>SPORTaktiv</strong>
Always Good Times<br />
Elan steht für „Always Good Times“ und die beste Zeit ist die, welche man<br />
mit Familie und Freunden in den Bergen verbringt. Ob im Lieblingsskigebiet<br />
mit der Familie oder beim Ausflug in die entlegene Bergwelt mit den besten<br />
Freunden, es sind immer außergewöhnliche Momente, wenn man die<br />
Abenteuer gemeinsam erlebt.<br />
ELANSKIS.COM
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Seilbahnen, Pistenfahrzeuge und Beschneiungsanlagen aus einer<br />
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