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Monatsmagazin verfolgt Januar 2020

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Stimme eines Projektleiters Venezuela

DIE BIBEL, EIN KOSTBARES GUT

Venezuela steht am Abgrund. Doch die Nachfrage nach Gottes Wort

steigt, wie der HMK-Projektleiter Daniel Müller beobachtet. Er war

kürzlich in der Region.

10‘000 BIBELN

VERTEILEN

Im kommenden Jahr möchten José

und sein Team 10‘000 Bibeln verteilen.

Dieses Engagement unterstützen wir.

Helfen Sie uns dabei? Mit 12 Franken (10

Euro) können wir eine Bibel in Venezuela

platzieren.

hmk. Im krisengebeutelten südamerikanischen

Land sind die

Supermärkte leer. Die rasante Inflation

hat zu einem starken Rückgang der

Kaufkraft in Venezuela geführt, wo der

Durchschnittslohn inzwischen rund 6

Franken (5 Euro) pro Monat beträgt.

Preise verändern sich andauernd und

ein Kilogramm Fleisch kostet manchmal

6 Franken (5 Euro). Menschen hungern.

Sie fliehen, weil sie weder Lebensmittel

noch Medikamente kaufen können.

Bereits sind es mehrere Millionen. Und

es werden immer mehr – 5‘000 täglich.

Laut Schätzungen.

Auch Bibeln sind Mangelware

In ihrer Verzweiflung wenden sich

immer mehr Menschen an Gott. Die

venezolanischen Pastoren arbeiten

hart. Sie versuchen, die Schwachen vom

Sterben abzuhalten. Ein Pastor erzählte

mir, dass die Situation aus menschlicher

Sicht schlimm und hoffnungslos aussieht,

aber dass gerade in dieser Zeit die Herzen

der Menschen angerührt und verändert

werden. José (Name geändert) erklärt mir,

dass sich viele Menschen nach einer Bibel

sehnen. Es gibt Kirchen, in denen keine

einzige Person eine Bibel hat.

Unterwegs auf vorbereiteten Wegen

José nimmt jeweils 50 Kisten Bibeln auf

einmal in einem Boot über den Fluss nach

Venezuela mit und verteilt sie dort an

Pastoren, Gemeindeglieder und Beamte.

Grenzpolizisten sagen ihm: «Das ist die

echte humanitäre Hilfe, die wir brauchen.

Wir werden dich reinlassen, aber wir

wollen auch eine Bibel für uns.» Schulen

und Kirchgemeinden laden José ein, um

Bibeln zu verteilen. Auch das Militär und

die Polizei wollen Bibeln von ihm. José

trifft Menschen, die schon lange für eine

Bibel gebetet haben und im Traum die

exakte Bibel sahen, die ihnen José dann

in die Hand drückt. So besucht er eines

Tages einen pensionierten Militäroffizier,

der im Sterben liegt, und zu José sagt:

«Gott zeigte mir, dass du mich besuchen

wirst und mir eine Bibel schenkst, bevor

ich sterbe.»

Eine neue Denkweise unter Christen

«Für viele Menschen steht nicht mehr

die Not im Zentrum, sondern die

Bibel», sagt José zu mir. Verschiedene

Pastoren und Leiter, die ich auf meiner

Reise angetroffen habe, sprechen von

Erweckung. Christen haben eine neue

Denkweise. Statt nur an sich selber

und die eigenen Interessen zu denken,

lauschen sie auf Gottes Stimme.

Anstatt im Selbstmitleid zu verharren,

organisieren sie sich und träumen von

einer christlichen Regierungsspitze.

HMK Hilfe für Mensch und Kirche | Postfach 50 | CH-3608 Thun | info@hmk-aem.ch

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