Alpine Technologien 2019
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Exemplar<br />
I.R.<br />
AKTUELL 07/<strong>2019</strong><br />
MAGAZIN FÜR DIE EUROPAREGION TIROL<br />
Nr. 7<br />
Dezember <strong>2019</strong><br />
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<strong>Alpine</strong><br />
<strong>Technologien</strong><br />
Neu im Winter <strong>2019</strong>/20: Liftanlagen, Pisten und das „LOOX“ in Obereggen
Seiser Alm, Kastelruth, Südtirol<br />
NEUEN PROJEKTEN ENTGEGEN.<br />
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INHALT & IMPRESSUM<br />
Foto © Ralph Mittermair<br />
20<br />
Foto © Leitner AG<br />
34<br />
Impressum<br />
X<br />
Inhalt<br />
Herausgeber: Athesia Druck GmbH, Bozen,<br />
Eintrag LG Bozen<br />
Nr. 26/01, am 27.11.2001<br />
Chefredakteur: Franz Wimmer<br />
Produktion/Redaktion: Magdalena Pöder<br />
Verkaufsleitung/Koordination:<br />
dott. Marita Wimmer<br />
Redaktion: Franz Wimmer, Patrick Zöschg,<br />
Nicole D. Steiner, dott. Marita Wimmer<br />
Werbung/Verkauf: Michael Gartner, Alois<br />
Niklaus, Alexander Psaier, Helene<br />
Ratschiller, Patrick Zöschg<br />
Verwaltung: Weinbergweg 7<br />
39100 Bozen | Tel. 0471 081 561<br />
info@mediaradius.it | www.mediaradius.it<br />
Fotos: Dolomiten-Archiv, shutterstock,<br />
verschiedene Privat-, Firmen- und<br />
Online-Archive sowie Verkaufsunterlagen.<br />
Titelseite: Titelbild Oskar DaRiz,<br />
Impianti Colfosco AG, Doppelmayr Italia/<br />
Roland Pircher, TechnoAlpin/Ralph Mittermair<br />
Konzept und Abwicklung:<br />
MediaContact Eppan<br />
Grafik/Layout: Achim March, Elisa Wierer<br />
Lektorat: Magdalena Pöder<br />
Produktion: Athesia Druck Bozen<br />
www.athesia.com<br />
Vertrieb: Als „Dolomiten“-Beilage und<br />
im Postversand<br />
Druckauflage: 23.000 Stück<br />
Preis: Einzelpreis 2 Euro, A+D: 2,60 Euro<br />
Aktuell<br />
6 Luxus auf Drahtseilen<br />
7 Obereggen im Ski Center Latemar<br />
8 Das neue „LOOX – The <strong>Alpine</strong> Club“<br />
13 Reiterjoch: Neuer 8er-Lift & Tresca:<br />
Neues Speicherbecken<br />
16 Die neue Epircher-Laner-Alm<br />
22 Entwicklung der Pistenfahrzeuge<br />
von Prinoth<br />
23 Alta Badia: Neue Liftprojekte <strong>2019</strong>/20<br />
24 Rara, La Crusc und Stella Alpina<br />
29 Bamby: Mehr Konfort und mehr<br />
Fahrspaß<br />
32 Jubiläum: 40 Jahre Ortler Skiarena<br />
40 Wastenegg: Die neue 6er Sesselbahn<br />
46 Mulchgeräte auch auf Skipisten<br />
50 Digitalisierte Idylle: Intelligentes<br />
Bauen für mehr Nachhaltigkeit<br />
Rubriken<br />
44 Wieviel Gesundheit steckt im Winter?<br />
48 Portrait: Erwin Steiner<br />
52 Bunte Meldungen<br />
Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung<br />
für die Inhalte der Werbeseiten, PR-Seiten und<br />
der angeführten Webseiten.<br />
40
INHALT & IMPRESSUM<br />
EDITORIAL<br />
Foto © 3 Zinnen AG<br />
30 23<br />
Foto © Doppelmayr Italia<br />
Info-PR<br />
11 Von Lutz, Klausen<br />
15 Obereggen Latemar AG, Deutschnofen<br />
20 Leitner Gruppe, Sterzing<br />
25 Ingenieurbüro Gasser, Bruneck<br />
28 Doppelmayr Italia GmbH, Lana<br />
30 Bergbahnen 3 Zinnen, Innichen<br />
33 Alpin GmbH, Bozen<br />
34 Technoalpin AG, Bozen<br />
37 Raiffeisenverband, Bozen<br />
38 Pichler Projects GmbH, Bozen<br />
45 Niederstätter AG, Bozen<br />
47 Betonform GmbH, Gais<br />
Foto © Egon Obkircher<br />
Foto © Pichler Projects<br />
38<br />
13<br />
Wintertechnologie und der Wintertourismus<br />
genießen in unserem<br />
Land zu Recht einen besonderen<br />
Stellenwert, generieren sie doch<br />
entsprechend auch viel Wertschöpfung.<br />
Innovation auf höchster<br />
Ebene – ob Beschneiungs-Technologie,<br />
neueste Umlaufbahnen,<br />
Pistengeräte, Zutritt-Systeme usw.,<br />
Südtirol mischt an führender Stelle<br />
mit. Auch im eigenen Land haben<br />
für diese Saison diverse Skigebiete<br />
wieder in neue Lifte, Schnee-<br />
Anlagen, Speicherbecken und<br />
Gastronomie investiert. Apropos<br />
investieren: Laut einer aktuelle<br />
Studie namens „WinHealth“ (ein<br />
Interreg-Projekt Österreich/Italien)<br />
investieren Winterurlauber aktiv in<br />
ihre Gesundheit! Bewegung in saubere<br />
Höhenluft, wandern durch<br />
den Winterwald, eine Rodelpartie,<br />
Schneeschuh-Wanderungen,<br />
Skitourengehen, Skifahren ... Zur<br />
Bewegung kommt ein höchst<br />
positiver Effekt: die thermische<br />
Wechselwirkung von kalt und<br />
warm! Der alpine Winter birgt unzählige<br />
Möglichkeiten, etwas für<br />
die eigene Gesundheit zu tun.<br />
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Franz Wimmer<br />
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6 07/<strong>2019</strong><br />
AKTUELL<br />
Luxus auf Drahtseilen<br />
Foto © Raimund Promberger<br />
Wenn es ein technologisches Aushängeschild<br />
für Südtirol gibt, sind es wohl<br />
die modernen Aufstiegsanlagen der verschiedenen<br />
Regionen. Sie beschäftigen<br />
nicht nur über 2000 Mitarbeiter, sondern<br />
erwirtschaften auch jährlich einen Umsatz<br />
von rund 300 Millionen Euro.<br />
Als Land des Winter- und Bergsports<br />
ist Südtirol nicht nur Pionier im<br />
Bereich moderner Aufstiegsanlagen, sondern<br />
hat sich im Laufe der Zeit vielmehr<br />
so viel Know-how angeeignet, dass nur<br />
wenige Unternehmen weltweit den Südtiroler<br />
Anlagenbauern das Wasser reichen<br />
können. Dies natürlich auch, weil man im<br />
Land selbst auf zuverlässige, leistungsfähige<br />
Aufstiegsanlagen angewiesen ist,<br />
egal, ob diese nun Ski- oder auch Wandergebiete<br />
erschließen. Ebenso innovativ<br />
die Entwicklung der Beschneiungsanlagen<br />
samt Pistenpräparierung.<br />
Gesamtkapazität:<br />
500.000 Personen pro Stunde<br />
Mittlerweile gibt es in Südtirol 400 Aufstiegsanlagen,<br />
die mehr als eine halbe<br />
Million Menschen befördern können – in<br />
jeder Stunde. Hinter solchen Zahlen<br />
steckt eine stetige und ständige Innovation,<br />
um die Anlagen noch komfortabler,<br />
schneller, sicherer und effizienter zu<br />
machen. Und wie rasant die Entwicklung<br />
im Seilbahnsektor voranschreitet,<br />
kann man in Südtirol ganz besonders<br />
gut beobachten. Unser Land ist wie ein<br />
großes Schaufenster der Entwicklung.<br />
Ein klassisches Aufstiegsanlagen-Terrain<br />
sind die Wintersportgebiete, in deren<br />
Anlagen Jahr für Jahr investiert wird.<br />
Der starke Trend geht hin zu deutlichen<br />
Leistungssteigerungen in Sicherheit,<br />
Komfort und Kapazität. Damit sind<br />
oft auch zusätzliche Angebote in den<br />
Skigebieten verbunden. So bringen neue<br />
Aufstiegsanlagen zusätzliche Skipisten,<br />
ausgeweitete Betriebszeiten und weitere<br />
Nutzungsmöglichkeiten mit sich.<br />
Namhafte Unternehmen als Partner<br />
Zudem bieten moderne Lifte auch allerhand<br />
Annehmlichkeiten für die Fahrgäste.<br />
Vom modernen Design wie beispielsweise<br />
die Linienführung aus der Feder<br />
des namhaften Ferrari- und Maserati-<br />
Designers Pininfarina, bis hin zu Kooperationen<br />
mit bekannten Automarken, die<br />
dem Inneren der Gondeln automobilen<br />
Luxus einhauchen. Den Ideen sind keine<br />
Grenzen gesetzt, um ein Maximum an<br />
Fahrerlebnis bieten zu können – von<br />
bestickten Sesseln, Sitzheizungen und<br />
Panoramafenstern bis hin zu Glasböden,<br />
bunten Wetterschutzhauben und Farbgebungen.<br />
Immer mit dabei sind natürlich<br />
moderne Technik und voranschreitende<br />
Effizienz: höchste Ansprüche an die<br />
Technik, atemberaubende Details und<br />
modernes Design.
Foto © Mattia Daldoss<br />
AKTUELL 07/<strong>2019</strong> 7<br />
Obereggen<br />
im Ski Center Latemar<br />
Foto © F.Tech<br />
Weiße Felsspitzen, tief verschneite<br />
Wälder und Wiesen: Das Dolomiten-<br />
Wintermärchen unter dem Latemar hat<br />
bereits am 29. November <strong>2019</strong> die Skisaison<br />
und vieles mehr eröffnet ...<br />
Inmitten des Dolomiten UNESCO<br />
Welterbes gelegen, ist das Pistenkarussell<br />
des Ski Center Latemar von der<br />
Landeshauptstadt Bozen aus in kurzen<br />
25 Autominuten zu erreichen. Wer sich<br />
hier die Skier oder das Snowboard<br />
an die Füße schnallt, kann auf den<br />
Pisten der drei Skigebiete Obereggen,<br />
Pampeago und Predazzo rund<br />
50 Pistenkilometer zurücklegen, ohne<br />
die „Brettln“ wieder abschnallen zu<br />
müssen.<br />
Foto © Paolo Codeluppi<br />
Kilometerlanger Ski(s)pass<br />
Insgesamt 111 Pistenkilometer stehen<br />
all jenen zur Verfügung, die sich etwas<br />
weiter über den Südtiroler Tellerrand<br />
wagen: Denn der Skipass Obereggen-<br />
Val di Fiemme gewährt auch Zutritt<br />
zu den Pisten der nahen Trentiner<br />
Skigebiete Cermis, Alpe Lusia und<br />
Bellamonte. Das Ski Center Latemar<br />
gehört auch zum weltgrößten Skiverbund<br />
„Dolomiti-Superski“: Wer also<br />
richtig weit hinaus will, ins winterliche<br />
Weltnaturerbe Dolomiten, der kann<br />
mit dem Dolomiti Superskipass ganze<br />
1.200 Pistenkilometer er-fahren!<br />
PROJEKT: Sesselbahn REITERJOCH<br />
und Skipisten ZANGGEN und TOLER<br />
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8<br />
OBEREGGEN<br />
Obereggen: Das neue „LOOX – The <strong>Alpine</strong> Club“<br />
Der neue Look vom neuen „LOOX“ an<br />
der Talstation Obereggen beeindruckt<br />
schon bei der Ankunft. Das Après-<br />
Skilokal an der Schnittstelle zwischen<br />
Tal und Berg, Natur und Dorfleben.<br />
Von Geisler & Trimmel und Unisono<br />
Architekten gemeinsam entwickelt,<br />
liegt das neue „LOOX“ organisch und<br />
fließend vor der zerklüfteten Silhouette<br />
am Fuße des Latemar. Die großflächige<br />
Verglasung erlaubt schon von Weitem<br />
eine Blickbeziehung in die neue<br />
Après-Ski-Bar und -Lounge und macht<br />
neugierig. Als absoluter Blickfang und<br />
als Einladung für die ankommenden<br />
Gäste von der Zufahrtsstraße und von<br />
der Piste her.<br />
Ein spektakulärer Baukörper<br />
passend zum spektakulären Panorama<br />
Entwickelt aus einem traditionellen Satteldach<br />
heraus, wurde er frei nach den<br />
Funktionen der Innenräume und den<br />
Bedürfnissen der Gäste und Gastgeber<br />
transformiert. Taleinwärts wölbt sich die<br />
Konstruktion nach außen, um der darunter<br />
liegenden Lounge mehr Raum zu<br />
.elektroinstallationen<br />
.schaltschrankbau<br />
.ms-anlagen<br />
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OBEREGGEN<br />
9<br />
Foto © Oskar da Riz<br />
Das Loox: Après-Ski am Nachmittag (Bild oben) und abends als Disco (Bild unten)<br />
Foto © Life Style Agency Foto © Life Style Agency<br />
gewähren, seitlich fließt das Dach nach<br />
unten, wird zur tragenden Wand und<br />
wieder zum Dach. Zur Piste hin hebt sich<br />
das Dach nach oben und gewährt freien<br />
Blick auf das Skitreiben.<br />
Genauso weitet und öffnet sich die<br />
Architektur Richtung Tal, damit möglichst<br />
alle Gäste die wundervollen Panoramen<br />
in der ersten Reihe genießen können.<br />
Doppelt gebogene Trägerbalken in hellem<br />
Holz stützen den Raum – und gliedern<br />
ihn zugleich auf höchst ornamentale<br />
Weise. Für die drei Bereiche – die<br />
Bar, den Clubbing-Bereich und die<br />
Lounge – entsteht so eine funktionale<br />
und schützende Hülle, die sich stylisch<br />
in die Landschaft legt.<br />
Der gesamte Gebäudekomplex besteht<br />
– optisch aufgeräumt – aus nur<br />
zwei Baukörpern: dem bestehenden<br />
runden „Platzl“ und dem spektakulären,<br />
neuen „LOOX“.<br />
Die unterschiedlichen Raumhöhen …<br />
… erlauben ein individuelles Erleben im<br />
Innenraum – mal erzeugen sie Intimität,<br />
bieten Raum für Ruhe und Entspannung,<br />
dann wieder schaffen sie fantastische<br />
Ausblicke und stellen das kommunikative<br />
Geschehen in den Mittelpunkt. Durch<br />
die fließende Struktur des Gebäudes<br />
wird der Gast auf organischen Wegen<br />
durch den Innenraum geführt: Beim<br />
Eintreten fällt der erste Blick auf die Bar,<br />
Deutschnofen | T 0471 610 114 | www.wiedenhofer-gmbh.com
10<br />
Foto © Oskar da Riz<br />
die das kommunikative Zentrum des<br />
LOOX darstellt und wie eine Schirmbar<br />
rund um die zentrale, tragende Säule<br />
angelegt ist. Rechts davon gelangt man<br />
in den Clubbing-Bereich mit integriertem<br />
DJ-Pult und kleiner Satellitenbar.<br />
Lounge-Inseln erheben sich leicht ansteigend<br />
und erlauben einen erhabenen<br />
Blick über das Geschehen im LOOX. Als<br />
dritter Bereich wurde auf der Westterrasse<br />
eine abtrennbare und eigenständig<br />
funktionierende Lounge angelegt, die<br />
über eine gemütliche Bar verfügt. Das Interieur<br />
wurde als ein neutraler Rahmen<br />
für die darüber liegende architektonische<br />
Konstruktion konzipiert. Sich selbst<br />
zurücknehmend, lenkt es den Blick in<br />
die Höhe: Dunkles Altholz, Noncolours,<br />
weiches Anthrazit in den Stoffen und<br />
fugenlose, dunkle Böden lassen dem<br />
extravaganten Sichtdachstuhl den ihm<br />
gebührenden Raum.<br />
Gastronomie- und Event-Konzept<br />
Im Winter und auch im Sommer stellt<br />
das Gebäude das pulsierende Herz der<br />
Geselligkeit in Obereggen dar. Eine<br />
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DANKE!<br />
Für das Vertrauen und die<br />
erfolgreiche Zusammenarbeit.<br />
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Latemar, Obereggen
Foto © Oskar da Riz<br />
11<br />
Außenbar mit Terrasse empfängt Skifahrer<br />
und Wanderer gleichermaßen, das<br />
Platzl mit Bar, Restaurant und Pizzeria<br />
sorgt für kulinarisches Vergnügen mit<br />
Pizzen aus dem Holzofen und alpinmediterranen<br />
Gerichten – und das neue<br />
LOOX mit seinem zukunftsweisenden<br />
Konzept bietet Unterhaltung bis in die<br />
Nacht hinein: Die Gliederung in drei<br />
Bereiche stellt eine neuartige und zeitgemäße<br />
Interpretation des Après-Ski<br />
dar, das hier mit lockerer und urbaner<br />
Clubatmosphäre kombiniert wird.<br />
Die windgeschützte Westterrasse leitet<br />
den Gast in einem fließenden Übergang<br />
von draußen nach drinnen, wo die<br />
gemütliche Lounge mit Bar einen weiten<br />
Panoramablick bietet – und mit prächtigen<br />
Sonnenuntergängen den Abend<br />
einläutet.<br />
Einladung zum Après-Ski<br />
Im LOOX überträgt sich die schwungvolle<br />
Außengestaltung auf Beats<br />
und Besucher: Hier wird getanzt und<br />
gefeiert. Die leicht erhöhten Lounge-<br />
Inseln im Clubbing-Bereich öffnen sich<br />
wie die Logen eines Amphitheaters auf<br />
die Theke, den zentralen Ankerpunkt<br />
des neuen LOOX. Sie sind ideal für<br />
Feiern unter Freunden und Kollegen<br />
– ganz besonders auch nach einem<br />
nächtlichen Streifzug über die Obereggener<br />
Skipisten, die jeden Dienstag,<br />
Donnerstag und Freitag bis 22 Uhr für<br />
Nachtschwärmer geöffnet sind! Ein<br />
durchdachtes Event- und Unterhaltungskonzept<br />
sieht täglich wechselnde<br />
Veranstaltungen vor. Neben dem<br />
Wochenprogramm sorgen zudem jeden<br />
Monat besondere Veranstaltungen mit<br />
lokalen, nationalen und internationalen<br />
Künstlern für aufregende Highlights<br />
im Obereggener Nachtleben.<br />
Almhüttenflair auf hohem Niveau<br />
Auf 2.096 Metern ü. d. M. thront die<br />
außergewöhnliche Berghütte Oberholz.<br />
Hier lässt es sich zwischen drei großen<br />
Stuben, dem Lounge-Bereich und der<br />
360°-Panoramaterrasse speisen, trinken<br />
und beisammensitzen. Im Innenbereich<br />
Elektrotechnik und Lichtplanung<br />
Die Bürogemeinschaft VON LUTZ vereint Elektrotechnik und<br />
Lichtplanung. Durch die Verknüpfung dieser beiden Gewerke<br />
und eine frühzeitige Miteinbeziehung des Bauherrn<br />
und Architekten in den Planungsprozess können effiziente,<br />
anlagenorientierte und durchdachte Elektroanlagen wie<br />
individuelle Beleuchtungskonzepte mit der gewünschten<br />
Wirkung erreicht und aufeinander abgestimmt werden.<br />
Das Ingenieurbüro befasst sich seit mehreren Generationen<br />
mit der Projektierung und Bauleitung von elektrotechnischen<br />
Anlagen. Die langjährige Erfahrung und die fachlichen Kenntnisse<br />
spiegeln sich in einer Vielzahl von Referenzprojekten<br />
in allen Bereichen der Elektrotechnik wider. So auch in der<br />
Planung der energieintensiven Elektrotechnik der Aufstiegsanlagen<br />
der Obereggen Latemar AG, deren<br />
Konzepte und Verteilungen in Niederund<br />
Mittelspannung jedes Mal neue<br />
Herausforderungen stellen. Andreas<br />
und Alexa von Lutz freuen sich über die<br />
langjährige, ausgezeichnete Zusammenarbeit<br />
mit der Obereggen Latemar<br />
AG: „In den letzten Jahren<br />
wurden viele Projekte und Aufstiegsanlagen<br />
mit der Obereggen<br />
Latemar AG Dr. Ing. Andreas von Lutz<br />
realisiert.<br />
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Mit Freude waren wir auch bei der Planung des LOOX dabei,<br />
wo durch die besondere Architektur und Ausstattung in jeder<br />
Hinsicht eine intensive Planung gefordert war. Ebenso wurde<br />
die neue Aufstiegsanlage Reiterjoch realisiert. Die reibungslose<br />
Zusammenarbeit mit der Obereggen Latemar AG ermöglichte<br />
die termingerechte Inbetriebnahme der Anlage.“<br />
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12<br />
OBEREGGEN<br />
Foto © Paolo Codeluppi<br />
Foto © Günther Pichler<br />
Foto © Paolo Codeluppi<br />
lenken die drei großen Schaufenster<br />
den Blick auf die Oberholz-Skipiste und<br />
hinaus, geradewegs auf die Spitzen des<br />
Zanggen sowie des Schwarz- und Weißhorns.<br />
Auf der Panoramaterrasse wird<br />
der Besucher indes im 360°-Winkel von<br />
Bergketten umgeben – die Sicht reicht<br />
von der Lagorai- über die Ortlergruppe<br />
bis hin zu den Stubaier Alpen. Die Berge<br />
bilden hier nicht nur den Rahmen, sondern<br />
auch den Mittelpunkt – schließlich<br />
haben sie die Architekten Peter Pichler<br />
und Pavol Mikolajcak zum extravaganten<br />
Bau mitten im Ski- und Wandergebiet<br />
Obereggen inspiriert. Die Fassade wurde<br />
dabei in Lärchenholzlatten gehüllt, der<br />
Innenbereich hingegen mit Fichtenholz<br />
ausgekleidet. Die Kombination aus Holz,<br />
Glas, Sichtbeton – aus moderner Architektur<br />
und heimeligem Berghüttenflair<br />
– verleiht dem großen Raum mit<br />
seinen offenen Stubensegmenten einen<br />
ganz individuellen Alpencharakter.<br />
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OBEREGGEN<br />
13<br />
Foto © Thomas Ondertoller<br />
Reiterjoch: Neuer 8er-Sessellift<br />
Tresca: Neues Speicherbecken<br />
Fünf Meter pro Sekunde legt der neue<br />
Reiterjochlift zurück – und ist dabei so<br />
komfortabel, dass man sich beinahe<br />
wünscht, die Fahrt möge doch ein wenig<br />
länger dauern als die gut zwei Minuten,<br />
die die 8er-Sesselbahn von der Tal- zur<br />
Bergstation benötigt.<br />
Die neue Bergbahn zum Reiterjoch,<br />
die den altgedienten 4er-<br />
Sessellift ersetzt, wurde von Leitner<br />
Ropeways entworfen und gebaut.<br />
Auf acht nebeneinander gereihten<br />
Sitzen erreichen Skifahrer schnell und<br />
bequem die Pisten am Reiterjoch und<br />
den Snowpark. Eine kürzlich ausgebaute<br />
Beschneiungsanlage garantiert<br />
Schneesicherheit und beste Schneequalität.<br />
Der erste 8er-Sessellift in Obereggen<br />
Neben den Tal- und Bergstationen wurden<br />
auch die Sitze von der renommierten<br />
Turiner Designschmiede Pininfarina<br />
gestaltet. Sie vereinen formvollendete<br />
Ästhetik mit wichtigen Sicherheitsaspekten:<br />
Eine innovative Kindersicherung<br />
sorgt beispielsweise dafür, dass auch<br />
kleine Pistenflitzer (und vor allem deren<br />
Eltern!) ganz entspannt in Richtung<br />
Pampeago schweben können. Um die<br />
Schneesicherheit von Dezember bis April<br />
zu garantieren und das Skivergnügen<br />
noch mehr zu steigern, wurde die Beschneiungsanlage<br />
im gesamten Skigebiet<br />
Latemar weiter ausgebaut.<br />
Schnee gut, alles gut:<br />
Seit Jahren der Testsieger<br />
So errichtete die Obereggen Latemar<br />
AG während der Sommermonate das<br />
neue Speicherbecken „Tresca“ mit<br />
einem Speichervolumen von 60.000 Kubikmetern.<br />
Das neue Wasserbecken,<br />
welches einem Bergteich sehr ähnlich<br />
sieht, befindet sich in Predazzo-<br />
Buse di Tresca und gliedert sich harmonisch<br />
in die Naturlandschaft ein.<br />
Foto © Egon Obkircher
14<br />
OBEREGGEN<br />
Fünf Sterne für Obereggen<br />
Das größte Testportal für Skigebiete, Skiresort.de,<br />
hat Obereggen-Latemar erneut<br />
zum Testsieger <strong>2019</strong> in der Kategorie bis<br />
60 Kilometer Pisten gekürt. Obereggen<br />
erhielt die maximal möglichen fünf Sterne<br />
unter anderem für die Aufstiegsanlagen,<br />
die Schneesicherheit, die Pistenpräparierung,<br />
das gastronomische Angebot<br />
und die Snowparks. Auch bezeichnet der<br />
Testbericht das Ski Center Latemar als<br />
besonders familien- und kinderfreundlich.<br />
Für seine Pistenpräparierung und<br />
die Schneesicherheit ist Obereggen<br />
mittlerweile weitum bekannt.<br />
Die alljährlichen Auszeichnungen<br />
von Skiresort.de gelten als eine Art<br />
Branchen-Oscar und genießen sowohl<br />
bei den Fachleuten der Skigebietsbetreiber<br />
selbst als auch bei den kundigen<br />
Skifahrern und Snowboardern großes<br />
Vertrauen.<br />
Skipisten von blau bis schwarz<br />
und ein spektakulärer Snowpark<br />
Für das tägliche Vergnügen sorgen die<br />
40 verschiedenen Skipisten aller Schwierigkeitsgrade<br />
rund ums Latemarmassiv,<br />
zwei Snowparks, eine der wenigen<br />
Halfpipes in Italien und die Kinderparks.<br />
Wer sich lieber abseits der Skipisten im<br />
Schnee tummelt, kann auf vier Rodelbahnen<br />
bergab kurven – oder in aller Ruhe<br />
über Winterwanderwege wandern.<br />
Foto © Günther Pichler<br />
Foto © F.Tech<br />
Foto © Paolo Codeluppi<br />
Foto © Günther Pichler<br />
Siegfried<br />
Ab 16.11. täglich geöffnet: 8.30-17 Uhr<br />
Skiverleih Siegfried - Obereggen - Talstation - Tel. +39 0471 615800 - www.skisiegfried.it - info@skisiegfried.it
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15<br />
Gelebter Umweltschutz und stabile Preise<br />
Foto © Thomas Ondertoller<br />
Foto © Harald Wisthaler<br />
Landschaft und Natur rund um das Latemarmassiv sind<br />
nicht nur außergewöhnlich schön, sondern selbstverständlich<br />
auch schützenswert.<br />
Daher setzt sich Obereggen schon seit vielen Jahren für ein<br />
nachhaltiges, zertifiziertes Umweltmanagementsystem gemäß<br />
der internationalen Norm ISO 14001 ein: Das gesamte<br />
Bergdorf Obereggen wird seit über einem Jahrzehnt über<br />
eine eigens errichtete Hackschnitzel-Fernheizanlage beheizt,<br />
das Gebäude der Talstation verfügt über Wärmerückgewinnungsanlagen,<br />
sämtliche Aufstiegsanlagen fahren mit<br />
„grünem“ Strom aus lokaler Wasserkraft, und das Wasser<br />
für die Beschneiungsanlagen stammt aus hoch oben angelegten<br />
Speicherbecken, die durch Regen und Schmelzwasser<br />
aufgefüllt werden.<br />
Preise wie im letzten Jahr<br />
Die Val di Fiemme-Obereggen-Saisonskipässe gibt es ab<br />
80 Euro! Mit einem einzigen Skipass das Ski Center Latemar<br />
bei Tag und Nacht genießen und ganze 111 Pistenkilometer<br />
im Val di Fiemme-Obereggen dazu. Das besondere Angebot<br />
ist nur bis zum 24. Dezember gültig. Holen Sie sich jetzt<br />
einen Erwachsenen-Saisonskipass, und Sie bekommen einen<br />
Saisonskipass für Kinder unter elf Jahren für nur 80 Euro<br />
und für Jugendliche unter 16 Jahren für nur 165 Euro. Gültig<br />
im Ski Center Latemar, Alpe Cermis, Skiarea Alpe Lusia,<br />
Jochgrimm und Rollepass.<br />
Angebot: Saisonskipass und -verleih<br />
Mit dem Kombiangebot Saisonskipass und Saisonverleih<br />
bekommen Kinder bis elf Jahren Skipass und Ausrüstung,<br />
von November bis April, um nur 170 Euro. Jugendliche unter<br />
16 Jahren bezahlen fürs Kombiangebot nur 275 Euro.<br />
Obereggen Latemar AG<br />
Obereggen 16 | 39050 Deutschnofen<br />
Tel. 0471 618 200<br />
info@obereggen.com | www.obereggen.com<br />
SPORT MONNY<br />
SPORT MONNY Obereggen 16 G<br />
Obereggen 16 G I-39050 Deutschnofen/Nova Ponente BZ<br />
I-39050 Deutschnofen/Nova Tel. +39 0471 Ponente 615644 BZ - sport.monny@rolmail.net<br />
SPORT MONNY<br />
Obereggen 16 G<br />
I-39050 Deutschnofen/Nova Ponente BZ<br />
Tel. +39 0471 615644 - sport.monny@rolmail.net
16<br />
EPIRCHER-LANER-ALM<br />
Foto © Günther Pichler<br />
Die neue Epircher-Laner-Alm<br />
Im traditionellen Baustil neu errichtet,<br />
eine Skihütte aus Holz, Stein und Glas in<br />
einem alpinen und zeitgemäßen Ambiente.<br />
Die neue Anlage besticht mit moderner<br />
und trotzdem gemütlicher Gastronomie<br />
und einer großzügigen Terrasse.<br />
Schon seit jeher ist die Epircher-<br />
Laner-Alm für traditionelle Küche<br />
in bester Qualität, gute Stimmung und<br />
Hüttengaudi bekannt. Allerdings entsprach<br />
die alte Struktur immer weniger<br />
den neuen Anforderungen. Am Ende der<br />
Skisaison 2018/19 wurde im April mit den<br />
Abrissarbeiten begonnen. Dank entsprechender<br />
Planung und guten heimischen<br />
Handwerkern konnte pünktlich zum<br />
Saisonbeginn am 29. November eröffnet<br />
werden.<br />
Elektro Riegler G.m.b.H - Mariaheimweg 26 - I-39100 Bozen - Tel. +39 0471 502949<br />
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EPIRCHER-LANER-ALM<br />
17<br />
Foto © Günther Pichler<br />
Foto © Günther Pichler<br />
Strategisch eine gute Lage<br />
Ganz gleich von wo aus man startet,<br />
um die herrlichen Pisten des Skicenter<br />
Latemar zu genießen, bei der Epircher-<br />
Laner-Alm kommt man immer vorbei.<br />
Von Obereggen aus liegt sie für Wanderer,<br />
Rodler und Skifahrer direkt neben<br />
der Bergstation der Ochsenweide-<br />
Gondelbahn; mit den Skiern gelangt man<br />
zudem auch über die Oberholzpiste von<br />
oben und mit einem Einkehrschwung<br />
bis direkt auf die Sonnenterrasse. Auch<br />
von Pampeago oder Predazzo Richtung<br />
Obereggen führt kein Weg an der<br />
Epircher-Laner-Alm vorbei. Der Start<br />
zweier Rodelbahnen befindet sich auch<br />
direkt daneben: Die eine, 2,5 Kilometer<br />
lang, führt bis hinunter nach
18<br />
EPIRCHER-LANER-ALM<br />
Foto © Günther Pichler<br />
Obereggen; und die andere, deutlich<br />
kürzere, die auch von kleineren Kindern<br />
alleine befahren werden kann, hinunter<br />
nach Absam. Dazu kommt noch, dass<br />
dreimal wöchentlich, jeden Dienstag,<br />
Donnerstag und Freitag, in Obereggen<br />
die Nacht zum Tag gemacht wird.<br />
Dann beleuchten Flutlichter sowohl die<br />
„Obereggen-Piste“ als auch die „Rodelbahn<br />
Obereggen“ und den „Night-<br />
Snowpark“ von 19 bis 22 Uhr.<br />
Ein vielseitiger Hüttenwirt<br />
Wenn man Walter begegnet, dann fällt<br />
als Erstes die Ruhe auf, die er ausstrahlt,<br />
das Wort Stress gehört nicht zu seinem<br />
Vokabular – auch nicht in Zeiten der<br />
Bauphase! Ganz im Gegenteil! Andernorts<br />
können die letzten Handwerker den<br />
ersten Gästen oft die Hand geben – nicht<br />
so bei der neuen Epircher-Laner-Alm, die<br />
war bereits zehn Tage vor Saisonbeginn<br />
so gut wie fertig. Das liegt in erster Linie<br />
auch an der Vielseitigkeit des Chefs. Walter,<br />
der Hüttenwirt, ist Handwerker, Planer<br />
und Architekt (in Zusammenarbeit mit<br />
einem befreundeten Geometer), Gastronom,<br />
Chefkoch, Musiker und Entertainer<br />
in Personalunion. Irgendwie erkennt man<br />
diesen Mix am gesamten Neubau. Das<br />
Ganze in traditionellem Stil und doch ein<br />
bisschen modern, mit einer sympathischen<br />
Größe; gemütlich eingerichtet, mit<br />
der Liebe zum Detail. Passend dazu eine<br />
Foto © Günther Pichler<br />
moderne, funktionelle Schauküche, Self<br />
Service mit einer großen Theke und einer<br />
Stube mit Bedienung. Der gesamte technische<br />
Bereich höchst funktionell – von der<br />
Warenanlieferung über die Positionierung<br />
der Kühlzellen, die Ausstattung der Küche,<br />
bis zum Bereich der Geschirr-Reinigung.<br />
In all diesen Dingen merkt man, dass der<br />
Chef was versteht von seinem Handwerk.
EPIRCHER-LANER-ALM<br />
19<br />
Foto © Günther Pichler<br />
Après-Ski und Hüttengaudi<br />
Die oben angesprochene Ruhe strahlt<br />
auch auf das gesamte, äußerst freundliche<br />
Team aus. Wenn dann am Nachmittag<br />
im Lokal oder auf der Sonnenterrasse<br />
Walter und sein Bruder die Steirische<br />
und die Gitarre zur Hand nehmen und<br />
Stimmung machen, dann ist das Hüttengaudi<br />
pur – da braucht es keine Schirmbar<br />
mit DJ und Discosound! Skifahrerherz,<br />
was willst du mehr?<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.epircher-laner.com<br />
v.l.: Heinrich Plank und<br />
Walter Untersalmberger<br />
WIR DANKEN FÜR DAS VERTRAUEN UND WÜNSCHEN DER EPIRCHER LANER ALM VIEL ERFOLG<br />
WIR BAUEN MIT MENSCHEN FÜR MENSCHEN, TERMIN- UND QUALITÄTSGERECHT
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20 07/<strong>2019</strong><br />
AKTUELL<br />
Leitner-Gruppe: Moderne Wintersp<br />
Moderne Seilbahnanlagen von LEITNER ropeways.<br />
PRINOTH sorgt für perfekte Pisten. Pünktlicher<br />
Saisonstart in den Skigebieten dank DEMACLENKO.<br />
Im Skigebiet Tofana in Cortina d’Ampezzo ist die 10er-<br />
Kabinenbahn „Col Druscié“ samt LEITNER DirectDrive<br />
ab dem Wochenende vor Weihnachten im Einsatz. Im<br />
Austragungsort der alpinen Skiweltmeisterschaft 2021 und<br />
Olympischen Winterspiele 2026 wird damit die Verbindung<br />
zwischen Cortina und dem Col Druscié samt Mittelstation<br />
in Colfiere auf dem letzten Stand der Technik sein. Optimiert<br />
wurde auch die Verbindung zwischen Ces und Tognola<br />
mit der neuen 6er-Sesselbahn „Cigolera“ in San Martino<br />
di Castrozza. Die neue Anlage ersetzt einen bestehenden<br />
Schlepplift und erschließt die Pisten des bekannten „Almen-<br />
Karussells“ im Bereich der Alpe Tognola.<br />
Gleiches gilt auch für das Skigebiet Ladurns und damit auch<br />
für ein Wintersportareal abseits der Dolomiten. Dort gelangen<br />
Wintersportler mit der 6er-Sesselbahn „Wastenegg“ mit<br />
Pininfarina-Station und Premium-Sesseln EVO ab der Wintersaison<br />
<strong>2019</strong>/20 schneller und komfortabler zum höchsten<br />
Punkt von Ladurns im Pflerschtal zwischen Brenner und<br />
Sterzing. Abgerundet wird das LEITNER-Seilbahnprogramm<br />
für die Saison <strong>2019</strong>/20 mit zwei neuen Schleppliften in<br />
Lüsen und Stern.<br />
PRINOTH – Technologieführer<br />
und Experte in Sachen Digitalisierung<br />
PRINOTH ist einer der weltweit führenden Hersteller<br />
von Pistenfahrzeugen und steht für Innovation in Sachen<br />
Pistenpräparierung und für zuverlässige Technologie. Ein<br />
LEITNER ropeways –<br />
von den Dolomiten bis ins Wipptal<br />
In La Crusc, dem kleinen Skigebiet am Eingang des bekannten<br />
Skiareals von Alta Badia, ersetzt die neue 10er-Kabinenbahn<br />
„La Crusc“ den über 20 Jahre alten Zweiersessellift<br />
und verringert die Fahrtzeit von 14 auf künftig drei Minuten.<br />
Zwei neue 8er-Sesselbahnen inklusive Pininfarina-<br />
Stationen entstehen am Skiberg Helm im Skigebiet Drei Zinnen<br />
Dolomiten und im Skigebiet Obereggen. Am Helm wird<br />
die neue „Hasenköpfl“-Anlage die Gäste anstelle der alten<br />
3er-Sesselbahn auf den 2.200 Meter hohen Gipfel zwischen<br />
Vierschach und Sexten befördern. In Obereggen wurde der<br />
4er-Sessellift „Reiterjoch“, eine wichtige Verbindung zwischen<br />
Obereggen und Pampeago, durch eine moderne 8er-<br />
Sesselbahn mit einer eleganten Pininfarina-Station ersetzt. In<br />
Kolfuschg trägt die neue 6er-Sesselbahn „Stella Alpina“ zur<br />
Qualitätssteigerung bei.
21<br />
orttechnologien<br />
verlässlicher Partner bei Wintersportveranstaltungen der Extraklasse,<br />
der auch bei widrigsten Verhältnissen für tadellose<br />
Pisten sorgt.<br />
Datengebundene Nachhaltigkeit<br />
mit Schnittstelle zur Beschneiungsanlage<br />
PRINOTH setzte bereits früh auf die Entwicklung innovativer<br />
und vor allem umweltschonender <strong>Technologien</strong>,<br />
die Schadstoffausstoß und Emissionen der Geräte auf ein<br />
Minimum reduzieren. Nicht nur im Bereich „Hardware“:<br />
die SNOW-HOW-Software von PRINOTH beinhaltet ein<br />
Schneehöhenmesssystem von Leica Geosystems und eine<br />
intern entwickelte Flottenmanagement-Software.<br />
Alle digital übertragbaren Informationen wie Schneebewegungen,<br />
Fahrzeugeffizienz, Kraftstoffverbrauch und vieles<br />
mehr können auf einer einzigen, intuitiven Plattform<br />
betrachtet werden. Dank einer kompatiblen Software ist<br />
auch eine Schnittstelle zu den Beschneiungsanlagen kein<br />
Problem.<br />
Offizieller Partner der<br />
Biathlon-Weltmeisterschaft 2020 in Antholz<br />
Für die Top-Adresse des Biathlons gehen die PRINOTH-<br />
Pistenfahrzeuge HUSKY und BISON der neuesten Generation<br />
an den Start. Mit diesen Pistengeräten sind bestens<br />
gespurte Langlaufloipen eine Selbstverständlichkeit!<br />
Spezielle Anbaugeräte sorgen dafür, dass der Schnee<br />
optimal verdichtet wird. Auf diese Weise entsteht eine<br />
bessere, qualitativ hochwertigere und vor allem beständigere<br />
Langlaufloipe – sogar auf schwierigem Gelände. Die<br />
Relativposition bleibt auch in Kurvenfahrten konstant und<br />
erzielt genau dort eine Auflockerung der Schneeschicht,<br />
wo der Spurschuh läuft. Langläufer aus aller Welt werden<br />
mit Sicherheit begeistert sein.<br />
DEMACLENKO – Nachhaltige Beschneiung nach Maß<br />
Seit Jahren ist DEMACLENKO eine der bekanntesten internationalen<br />
Referenzmarken für vollautomatische Beschneiungsanlagen.<br />
Im besonderen Fokus der Entwicklungsarbeit<br />
stehen die Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit der technischen<br />
Beschneiung sowie ein möglichst umweltschonender<br />
Schneibetrieb, der die Chancen der Digitalisierung gewinnbringend<br />
nutzt. Dass dieses Erfolgsrezept funktioniert, zeigen<br />
die stetig steigenden Auftragszahlen: So war auch <strong>2019</strong> ein<br />
sehr erfolgreiches Jahr für DEMACLENKO mit zahlreichen<br />
Großprojekten in Südtirol und international: Eines der<br />
bedeutensten Projekte <strong>2019</strong> wurde mit den Funivie Saslong<br />
umgesetzt. Rund 90 neue Schneeerzeuger wurden entlang der<br />
Abfahrt mit den „Kamelbuckeln“ unter dem weltberühmten<br />
Langkofelmassiv installiert und garantieren in Zukunft die<br />
Schneesicheheit beim Weltcup im Dezember. Dazu kamen in<br />
Gröden mit Ciampinoi, Seceda, Dantercepies, Col Raiser und<br />
Piz Sella weitere neue DEMACLENKO-Anlagen. Auch im<br />
restlichen Südtirol haben zahlreiche Skigebiete umfassend in<br />
die Beschneiung investiert: Plose, Ratschings-Jaufen, Rittner<br />
Horn, Ladurns, Villnöß. Auf dem Gitschberg wurde das auf<br />
zwei Jahre angelegte Großprojekt erfolgreich abgeschlossen.<br />
<strong>2019</strong> markierte zudem einen weiteren Meilenstein in der<br />
Firmengeschichte: Um Kapazitäten für weiteres Wachstum<br />
zu schaffen, hat DEMACLENKO seinen Hauptsitz von<br />
Klausen nach Sterzing verlegt. Direkt neben den Schwesternunternehmen<br />
LEITNER ropeways und PRINOTH werden<br />
somit – neben Seilbahnen und Pistenfahrzeugen – nun auch<br />
Beschneiungsanlagen am gemeinsamen Standort in Sterzing<br />
produziert.<br />
www.leitner.com<br />
www.prinoth.com<br />
www.demaclenko.com
22<br />
Werbung<br />
Entwicklung der Pistenfahrzeuge<br />
von PRINOTH<br />
Vom Ratrac, über P15<br />
zum Leitwolf<br />
Wer in den 1960er und 1970er Jahren mit Skiern unterwegs<br />
war, der erinnert sich noch an den Ratrac – dem damals bekanntesten<br />
und erfolgreichsten Pistengerät. Nach Ausstieg<br />
des Firmengründers und darauf folgenden finanziellen<br />
Turbulenzen verschwand die Marke – der Name blieb.<br />
Obwohl seit Jahrzehnten nicht mehr präsent, hat sich „der<br />
Ratrac“ als geflügeltes Wort für eine Schneekatze bis heute gehalten.<br />
1964 präsentierte der Exrennfahrer und Konstrukteur<br />
Ernst Prinoth sein Überschnee-Fahrzeug, den Typ P15. Im Jahr<br />
1967, drei Jahre danach, kam auch die Leitner AG mit ihrem<br />
ersten Pistenfahrzeug auf den Markt. Kässbohrer, bekannt<br />
als Hersteller der Setra-Busse und von Lkw-Anhängern, trat<br />
1969 – vor genau 50 Jahren – mit dem ölhydraulisch gesteuerten<br />
„Pisten-Bully“ in den Markt ein. Die Anforderungen der<br />
Skifahrer an moderne Aufstiegsanlagen und ebenso perfekten<br />
Pisten, trieb auch die Technologie der Pistenpräparierung und<br />
damit die Entwicklung der Schneekatzen voran. Der Einstieg<br />
und die Übernahme von PRINOTH durch die Leitner-Gruppe<br />
brachte den geplanten Technologieschub und entsprechende<br />
Synergieeffekte. 2002 wurde der „Leitwolf“ von Prinoth präsentiert,<br />
eine „Schneekatze“, die in puncto Leistungsfähigkeit<br />
und Präparierungsqualität bis dato neue Maßstäbe setzte.<br />
1964: Das erste „Überschneefahrzeug“ – die Pistenpräpariermaschine<br />
P15 wird in Gröden vom Exrennfahrer Ernst Prinoth<br />
entworfen und produziert.<br />
1967: Mit dem Type Hydrotrac 320 geht das erste Pisten gerät<br />
von LEITNER in Betrieb.<br />
1972–1976: Mit der ersten Fräse und später mit Fronträumschildern<br />
wurden Buckel und Hügel angeglichen.<br />
1979: LEITNER bringt als Erster die Mittelkabine mit dem<br />
LH 400 auf den Markt.<br />
1990: Modell LH 500 von LEITNER – erstes Pistenfahrzeug mit<br />
Hydraulikfederung.<br />
1991: Erstmals kommen Kran und Seilwinde zur Präparierung<br />
von steilen Pisten zum Einsatz.<br />
2000: LEITNER übernimmt PRINOTH und führt die Sparte als<br />
eigenständiges Unternehmen unter PRINOTH weiter.<br />
2002: Präsentation von LEITWOLF. PRINOTH avanciert zum<br />
Technologieführer.<br />
2005: PRINOTH übernimmt den Bereich Pistenfahrzeuge von<br />
CAMOPLAST (ehemals Bombardier) in Nordamerika.<br />
2009: Flottenmanagement per GPS-Tracking wird gelauncht.<br />
2010: Präsentation des BEAST, dem größten und effizientesten<br />
Pistenfahrzeug der Welt.<br />
2011: Präsentation des neuen LEITWOLF in Telfs. Erstes<br />
Pistenfahrzeug mit der neuen Abgasnorm Euromot IIIB.<br />
2012: Der HUSKY e-motion sorgt als erstes Pistenfahrzeug mit<br />
dieselelektrischem Antrieb bei internationalen Sportereignissen<br />
für Aufsehen.<br />
2013: Einführung des LEITWOLF mit AUTOMATIC Winde mit<br />
4,5 Tonnen Zugkraft. Satellitengestützte Daten werden zur<br />
Messung der Schneehöhe eingesetzt.<br />
2015: PRINOTH präsentiert als erster Hersteller die weltweit<br />
sauberste Flotte: die Modelle LEITWOLF, BISON, HUSKY.<br />
2016: Mit der neuen Personentransportkabine des HUSKY in Pininfarina-Design<br />
setzt PRINOTH Maßstäbe in Komfort und Eleganz.<br />
Das legendäre Model P15<br />
Truck Center – Ihr Vertragshändler für<br />
Linde Material Handling im Raum<br />
Trentino und Südtirol<br />
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• Servicezentrum für Ersatzteile<br />
und Zubehör<br />
• Sicherheitsberatung<br />
Truck Center: Ihr Geschäftspartner<br />
Truck Center ist der exklusive Vertragshändler für den Weltmarktführer in Sachen Staplerproduktion, Linde<br />
Material Handling. Dank der Kooperation mit Linde sind wir nicht nur Wiederverkäufer für hochwertige Stapler,<br />
sondern darüber hinaus auch Ihr professioneller Ansprechpartner für Service und maßgeschneiderte<br />
Rundumlösungen im Bereich Logistik.<br />
TRUCK CENTER GmbH<br />
Altmannstraße 13 • 39100 Bozen<br />
Tel 0471/202610 • Fax 0471/201158<br />
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Truck Center – wir heben Sie sicher über jedes Problem hinweg!
Foto © Impianti Colfosco AG<br />
AKTUELL 07/<strong>2019</strong><br />
23<br />
Alta Badia:<br />
Neue Liftprojekte<br />
Der Trend geht hin zu deutlichen Leistungssteigerungen in Sicherheit,<br />
Komfort und Kapazität. Abgesehen vom Winterbetrieb<br />
für die Skisportler sind oft auch zusätzliche Angebote im Sommer<br />
damit verbunden. Wanderer und Mountainbiker nutzen zunehmend<br />
die Bahnen als Aufstiegshilfen.
24<br />
ALTA BADIA<br />
Stella Alpina, La Crusc 2 und Rara<br />
Alta Badia wird von relativ modernen<br />
Sessel- und Gondelbahnen<br />
erschlossen. Von Stern, St. Kassian,<br />
Corvara, Kolfuschg und Badia geht<br />
es mit Gondelbahnen hinauf in das<br />
Skigebiet. Im Skigebiet selber findet<br />
man überwiegend kuppelbare Sessellifte<br />
und Gondelbahnen.<br />
Einer der schönsten Winkel und<br />
Insidertipps ist das Edelweißtal am<br />
Fuße des Sassongher und des Cir im<br />
Naturpark Puez-Geisler.<br />
Edelweißtal: 6er-Sessellift statt Tellerlift<br />
Es ist vor allem für seine breiten und<br />
sonnigen Pisten und die großartigen<br />
Aussichten auf die Dolomitengruppe des<br />
Sellamassivs und insbesondere auf das<br />
Mittagstal bekannt.<br />
Die neue, moderne und kuppelbare<br />
6er-Sesselbahn Stella Alpina, gebaut<br />
von LEITNER ropeways, ersetzt den alten<br />
Tellerlift aus dem Jahr 1979. Die neue<br />
Anlage bringt die Skifahrer bis zum Start<br />
der sonnigen Stella-Alpina-Piste, welche<br />
für Familien und Skikurse sowie fortgeschrittene<br />
Skifahrer sehr geeignet ist.<br />
Mit der Renovierung der Liftanlage<br />
ist auch eine Erweiterung der bereits<br />
existierenden Piste mit einer einfachen<br />
Variante geplant, auf der die Funslope<br />
versetzt wird. Um die künstliche Beschneiung<br />
der Piste zu garantieren, wird<br />
eine effiziente Beschneiungsanlage<br />
installiert, mit einem unterirdischen<br />
Wasserspeicher von 5.000 Kubikmetern<br />
an der Bergstation.<br />
10er-Gondelbahn für La Crusc 2<br />
La Crusc ist ein kleines, top ausgestattetes<br />
Skigebiet am Rande des bekannten<br />
Skiareals Alta Badia. Es liegt eingebettet<br />
zwischen zwei Naturparks: zum einen<br />
Foto © Seggiovia Santa Croce Spa<br />
Fanes-Sennes-Prags und zum anderen<br />
Puez-Geisler. Entsprechend bietet das<br />
auf rund 2.000 Meter Seehöhe gelegene<br />
Gebiet ein eindrucksvolles Natur- und<br />
Bergerlebnis – fernab vom Massentourismus.<br />
Die neue 10er-Gondelbahn La Crusc 2<br />
ersetzt die alte 2er-Sesselbahn. Die<br />
hochmoderne Liftanlage bringt eine<br />
neue Qualität auf die Strecke zur bekannten<br />
Kirche La Crusc-Heiligkreuz am<br />
Fuße des Kreuzkofels. Die Fahrtdauer<br />
beträgt nun weniger als ein Drittel als<br />
mit dem alten Sessellift. Seite 26<br />
AUSFÜHRUNG<br />
DER INNENEINRICHTUNG<br />
MAMP Srl<br />
Zona Artejanala, 25<br />
I-39030 La Val (BZ)<br />
+39 0471 843 288<br />
info@mamp.it<br />
www.mamp.it
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25<br />
Vom Plan zur Verwirklichung<br />
Das Ingenieurbüro Gasser ist auf die Projektierung von<br />
Aufstiegsanlagen, Skipisten und Wasserspeicher für<br />
Beschneiungszwecke spezialisiert. Die angebotenen<br />
Dienstleistungen reichen von der Vorprojektierung über<br />
die Genehmigungs- und Ausführungsphase bis über die<br />
Endabnahme hinaus.<br />
Neue Skipisten und Aufstiegsanlagen, samt den dazugehörigen<br />
Infrastrukturen zu planen, ist eine komplexe<br />
Angelegenheit. „Es sind immer mehr oder weniger starke<br />
Eingriffe in die Natur damit verbunden. In jedem Fall ist es<br />
unser Bestreben und meist auch das der Auftraggeber, so gut<br />
es geht mit der Natur und nicht gegen die Natur zu bauen“,<br />
berichtet Erwin Gasser. „Oberstes Gebot für unser Team ist<br />
es, Projekte immer so zu planen und zu präsentieren, dass<br />
eine möglichst hohe Wahrscheinlichkeit einer Genehmigung<br />
im Sinne der Kunden gegeben ist und die Kosten im vorgegebenen<br />
Rahmen bleiben.“<br />
Von Lösungsansätzen zur Realisierung.<br />
Wenn es um Erweiterungen von Pisten oder eine neue<br />
Verbindung zwischen zwei Gebieten geht, sind die Vorstellungen<br />
und ersten Pläne der Auftraggeber nicht immer<br />
kompatibel mit den landschaftlichen oder hydrogeologischen<br />
Voraussetzungen. Zur Einschätzung der Machbarkeit<br />
gehören dann eine intensive Studie und Vermessung<br />
des Geländes und die Ausarbeitung und Bewertung<br />
verschiedener Lösungsansätze. Als Generalplaner wird<br />
anschließend die Koordinierung mit weiteren Fachplanern<br />
aus Gebieten wie der Geologie, Ökologie und der Anlagentechnik<br />
übernommen, sodass ein definitives Projekt<br />
für die Genehmigung sowie ein Ausführungsprojekt für<br />
die Bauvergabe ausgearbeitet werden können. Nach der<br />
Beratung der Kunden bezüglich geeigneter Firmen und<br />
Partner zur Realisierung des Projektes wird die Baustelle<br />
bis zur Endabnahme und Abrechnung geleitet, wobei besonders<br />
Aufstiegsanlagen und Wasserspeicher auch noch<br />
in ihrer Betriebsphase PROJEKT: regelmäßig technisch Kabinenbahn überprüft und Skipiste<br />
werden.<br />
Gasser abschließend fest.<br />
KT: Kabinenbahn und Skipiste PROJEKT: LA CRUSC Kabinenbahn 2 und Skipiste<br />
LA CRUSC PROJEKT: 2 Sesselbahn - Vermessung und Einige Skipiste RARA Bauprojekte <strong>2019</strong><br />
- Generalplanung und Statik<br />
- Vermessung<br />
STELLA - BauleitungALPINA<br />
- Vermessung<br />
- Generalplanung und Statik - Sicherheitskoordinierung - Generalplanung und Statik<br />
OJEKT: Kabinenbahn<br />
- Bauleitung<br />
- Vermessung - Abrechnung und Skipiste - Bauleitung<br />
- Sicherheitskoordinierung - Generalplanung Michael Pacher und Str. Statik 11 - Abrechnung<br />
39031 BRUNECK (BZ)<br />
LA CRUSC 2<br />
- Bauleitung<br />
- Abrechnung<br />
Tel.: 0474/551679 Fax: 0474/538336<br />
- Sicherheitskoordinierung<br />
info@gasser-ingenieur.it / www.gasser-ingenieur.it<br />
Michael Pacher Str. 11 - 39031 BRUNECK (BZ)<br />
Michael Pacher Str. 11 - 39031 BRUNECK (BZ)<br />
Tel.: 0474/551679 -Fax: Vermessung<br />
0474/538336<br />
Tel.: 0474/551679 Fax: 0474/538336<br />
info@gasser-ingenieur.it / www.gasser-ingenieur.it<br />
info@gasser-ingenieur.it / www.gasser-ingenieur.it<br />
- Generalplanung und Michael Statik Pacher Str. 11 - 39031 BRUNECK (BZ)<br />
- BauleitungTel.: 0474/551679 Fax: GD10 0474/538336 - LA CRUSC<br />
info@gasser-ingenieur.it / www.gasser-ingenieur.it<br />
- Sicherheitskoordinierung<br />
- Abrechnung<br />
Baustellen im alpinen Gelände bedürfen<br />
einer hohen Kompetenz.<br />
Großprojekte wie etwa der Zusammenschluss von der Haider<br />
Alm mit Schöneben, sind meist mit einer mehrjährigen<br />
Zusammenarbeit zwischen den Bauherren, dem Ingenieurbüro,<br />
den beteiligten Fachplanern und nicht zuletzt mit den<br />
öffentlichen Ämtern verbunden.<br />
Im alpinen Gelände müssen zum Teil auch extreme Wetterverhältnisse<br />
bewältigt werden – verbunden mit Ausfällen<br />
und Zeitverzögerung. „Dann sind zum einen die Arbeiter<br />
auf der Baustelle und wir von der Bauleitung und als Sicherheitskoordinatoren<br />
besonders gefordert. Einerseits gilt<br />
es den Fertigstellungstermin einzuhalten, andererseits die<br />
Sicherheit und die Qualität der Arbeiten zu gewährleisten.<br />
In solchen Situationen helfen uns die langjährige Erfahrung<br />
unseres Teams und die meist guten Kontakte zu den beteiligten<br />
Firmen und deren Mitarbeiter“, stellt Ingenieur Erwin<br />
GD6 - LA CRUSC<br />
MGD10 - RARA<br />
Michael Pacher Str. 11 - 39031 BRUNECK (BZ)<br />
Michael Pacher Str. 11 39031 BRUNECK Tel.: 0474/551679 Fax: 0474/538336 info@gasser-ingenieur.it www.gasser-ingenieur.it<br />
Tel.: 0474/551679 Fax: 0474/538336<br />
info@gasser-ingenieur.it / www.gasser-ingenieur.it
26<br />
ALTA BADIA<br />
Foto © Raimund Promberger<br />
Umlaufbahn Rara in St. Vigil<br />
Gleichzeitig sind die Passagiere vor<br />
Kälte, Wind und Wetter geschützt. Einen<br />
großen Vorteil der modernen 10er-Gondelbahn<br />
von LEITNER ropeways wissen<br />
vor allem Skilehrer und Eltern kleinerer<br />
Kinder zu schätzen: Die Schützlinge<br />
passen zusammen in eine Kabine und<br />
werden so komfortabel und sicher<br />
hinaufgefahren. Auch Fahrgäste mit<br />
eingeschränkter Mobilität können jetzt<br />
entspannt befördert werden. Die 10er-<br />
Kabinenbahn ist, wie ihre Vorgängerin,<br />
auch im Sommerbetrieb im Einsatz.<br />
Umlaufbahn Rara in St. Vigil<br />
Für Erholungsuchende, Aktivsportler und<br />
Familien sind die idyllischen Dörfer St.<br />
Vigil und St. Martin ein wahres Erlebnis.<br />
Gelegen im Herzen der Dolomiten und<br />
am Fuße des Kronplatzes, Südtirols<br />
Skiberg Nr. 1, lassen sie keine Wünsche<br />
offen. Im Winter ist der Kronplatz<br />
die Hauptattraktion für Skifahrer. Mit<br />
modernsten Liftanlagen und über<br />
119 Pistenkilometern bietet das Skigebiet<br />
Skifahrern und Snowboardern endlosen<br />
Ferienspaß. Es vergeht kein Jahr, wo auf<br />
irgendeiner Seite am Kronplatz nicht ein<br />
neuer Lift bzw. Umlaufbahn gebaut wird.<br />
Auch für kommenden Winter stehen<br />
wieder Neuerungen im Bereich der Liftanalagen<br />
an.<br />
Kabinenbahn ersetzt Sessellift<br />
Der letzte nicht kuppelbare Sessellift<br />
wurde nun durch eine Kabinenbahn<br />
ersetzt. Die neue Gondel mit den neuen<br />
CWA-Omega-V-10er-Kabinen wurde von<br />
Foto © Raimund Promberger<br />
der Firma Doppelmayr erbaut und ersetzt<br />
den 1989 erbauten 4er-Sessellift. Die<br />
neue Bahn läuft auf einer leicht geänderten<br />
Trasse, wodurch die Pisten direkt<br />
an der Gondelbahn Rara noch attraktiver<br />
werden. Sicherheit und Komfort stehen<br />
bei der neuen Anlage im Vordergrund.<br />
Die Berg- und Talstation des Raraliftes<br />
wurde erneuert und neu positioniert.<br />
Gleichzeitig mit der neuen Anlage sieht<br />
das Projekt eine deutliche Erweiterung<br />
der bestehenden Pisten mit einem neuen<br />
Streckenabschnitt vor.<br />
TREBO BAU des Trebo Gustl<br />
I-39030 Enneberg (BZ)<br />
+39 333 47 51 404<br />
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28<br />
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6-CLD-B Bamby auf der Seiser Alm – schick und bequem in das Skivergnügen<br />
Ein Rekordjahr für Doppelmayr<br />
Die Zukunft hält Einzug im Wintersport: Alle Lifte, die<br />
Doppelmayr dieses Jahr in Italien errichtet hat, entstammen<br />
der neuen Seilbahngeneration „D-Line“. Sie sind<br />
höchst komfortabel, leise im Betrieb und gefallen durch<br />
ihre puristische Form.<br />
Die neuen Stationsgebäude mit den großzügigen Fensterflächen<br />
fallen dem aufmerksamen Wintersportler und Technikbegeisterten<br />
sofort ins Auge: Die Formgebung ist auf das<br />
Wesentliche reduziert, das Design schlicht und schnörkellos.<br />
Viele Bauteile wurden extra für die D-Line konzipiert: So<br />
sind Stationen, Kuppelklemmen, Fahrzeuge und Streckenelemente<br />
von Grund auf neu entwickelt und den zeitgemäßen<br />
Bedürfnissen angepasst. Großer Wert wurde auf hohe Wartungsfreundlichkeit<br />
für das Dienstpersonal und besonderen<br />
Komfort für die Fahrgäste gelegt. Auch die verwendeten<br />
Materialien genügen den höchsten Ansprüchen bei Langlebigkeit<br />
und Widerstandsfähigkeit im täglichen Einsatz. Verschiedene<br />
Farbkonzepte und individuelle Brandings lassen<br />
dem Seilbahnbetreiber Raum für eigene Wünsche.<br />
Einsparungen dank neuester <strong>Technologien</strong><br />
Für die Steuerung der Seilbahn kommt „Doppelmayr Connect“<br />
zum Einsatz – eine moderne Software mit übersichtlicher<br />
Benutzeroberfläche, Touchscreen und Touchpanel. Alle<br />
fünf in diesem Jahr von Doppelmayr Italia gebauten Seilbahnanlagen<br />
gehören der D-Line-Generation an. Sie besitzen<br />
einen getriebelosen Direktantrieb: den Doppelmayr Direct<br />
Drive (DDD). Zum Einsatz kommt ein neu entwickelter Elektromotor<br />
mit modularer Ringbauweise. Er wird mit Wasser<br />
gekühlt, dreht mit Seilgeschwindigkeit und ist besonders geräuscharm.<br />
Weil kein Getriebe nötig ist, fallen der Wartungsaufwand<br />
– und damit die Kosten – wesentlich geringer aus.<br />
Auf der Seiser Alm ersetzt die 6er-Sesselbahn „Bamby“ einen<br />
alten fix geklemmten 4er-Sessellift. Sie verbindet den hinteren<br />
Teil der Alm mit Kompatsch. Die Strecke ist zwar kurz,<br />
das schmälert aber nicht den Komfort für den Fahrgast: Die<br />
Sessel sind elektrisch beheizt und haben einen Schließbügel,<br />
der sich automatisch verriegelt und entriegelt. Am Kronplatz<br />
ist mit der modernen 10er-Kabinenbahn „Rara“ der letzte<br />
fix geklemmte Sessellift ebenfalls Geschichte. Der Trassenverlauf<br />
hat sich geringfügig geändert, die bestehenden Pisten<br />
wurden verbreitert. Die nagelneuen Omega-V-Kabinen von<br />
CWA feiern ihre Premiere in Italien: Mehr Platz, ergonomisch<br />
geformte Einzelsitze mit hochwertigem Textilbezug<br />
und die großflächigen Scheiben machen die Fahrt zu einem<br />
Vergnügen.<br />
Im Trentino erwarten drei neue D-Line-Seilbahnen die<br />
Freizeitbegeisterten. In Andalo bei Trient stellt die neue<br />
10er-Kabinenbahn „Dosson–Selletta“ die Verbindung zweier<br />
Skigebiete in der Paganellagruppe her. Auch hier kommen<br />
die neuen Omega-V-Gondeln zum Einsatz. In Folgarida<br />
führt ein moderner 6er-Sessellift auf den Monte Spolverino.<br />
Und in Madonna di Campiglio ersetzt ebenfalls die 6er-<br />
Sesselbahn „Malga Montagnoli–Monte Spinale“ mit Sitzheizung<br />
einen alten fix geklemmten Zweierlift.<br />
Für die weltweit operierende Doppelmayr/Garaventa Gruppe<br />
endet damit ein überaus gelungenes Geschäftsjahr: Mit einem<br />
Umsatzplus von mehr als zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr<br />
und 935 Millionen Euro Umsatz ist es das erfolgreichste Geschäftsjahr<br />
überhaupt für den Marktführer der Seilbahntechnik.<br />
Start frei für eine viel versprechende Wintersaison!<br />
Doppelmayr Italia GmbH<br />
Industriezone 14 | 39011 Lana<br />
dmi@doppelmayr.com | www.doppelmayr.com
29<br />
Bamby: Mehr Komfort<br />
und mehr Fahrspaß<br />
Die Qualität der angebotenen Dienstleistung<br />
und das daraus resultierende<br />
Vertrauen der Gäste steht nach wie<br />
vor im Zentrum der Bemühungen aller<br />
Pistenbetreiber auf der Seiser Alm in<br />
Gröden und von Dolomiti Superski.<br />
Dabei geht es insbesondere um die<br />
Modernisierung bereits bestehender<br />
Anlagen bzw. Pisten, und es stehen<br />
vor allem die Sicherheit, der Komfort<br />
und der Fahrspaß im Vordergrund.<br />
Auf der Seiser Alm können sich alle<br />
Skifans auf den neunen Bamby-Lift<br />
freuen. Diese Anlage ist nur 350 Meter<br />
lang und überwindet einen Höhenunterschied<br />
von gerade mal 70 Metern.<br />
Doch dieser Lift ist für Skifahrer, die<br />
im hinteren Teil der Seiser Alm (Saltria,<br />
Florianlift, Goldknopf) unterwegs sind<br />
bzw. von der Sella Ronda zurückkehren,<br />
ein unumgänglicher Verbindungslift<br />
zurück Richtung Puflatsch oder zur<br />
Seilbahn nach St. Ulrich. Der alte fixe<br />
4er-Sessellift wurde durch eine automatische<br />
(kuppelbare) Hochgeschwindigkeitssesselbahn<br />
von Doppelmayr<br />
für sechs Personen und eine Beförderungskapazität<br />
von 3.000 Personen pro<br />
Stunde ersetzt.<br />
Gemeinsam erfolgreich!<br />
Wir danken der Rabanser Seilbahnen<br />
GmbH für das entgegengebrachte<br />
Vertrauen und wünschen viel Erfolg mit<br />
der neuen Sesselbahn „Bamby“.<br />
doppelmayr.com
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30 Werbung<br />
Alles neu am Helm<br />
in der 3 Zinnen Region<br />
Am Skiberg Helm wurde den Sommer über so einiges<br />
getan. Eine neue 8er-Sesselbahn der Firma Leitner sowie<br />
verbesserte und verbreiterte Pisten lassen das Helmplateau<br />
in neuem Glanz erstrahlen.<br />
In den vergangenen Jahren hat sich viel getan im Aufsteiger-<br />
Skigebiet 3 Zinnen Dolomiten. Erst in der Wintersaison<br />
2018/19 wurde der nostalgische 2er-Sessellift in den wohlverdienten<br />
Ruhestand geschickt und die neue 6er-Sesselbahn-<br />
Mittelstation in Betrieb genommen. Diese Saison folgt nun die<br />
8er-Sesselbahn Hasenköpfl. Die neue Sesselbahn ist mit einer<br />
schützenden Haube und Sitzheizung ausgestattet und durch<br />
das Einstiegsförderband, welches sich hebt und senkt, haben<br />
auch Kinder keine Schwierigkeiten beim Einsteigen. Die neue<br />
Premiumbahn bietet nicht nur höchsten Komfort sondern<br />
auch eine der schönsten Aussichten des Skigebietes: Die<br />
Skifahrer und Skifahrerinnen haben freie Sicht auf die Sextner<br />
Sonnenuhr, die größte steinerne Sonnenuhr der Welt, Teil des<br />
Dolomiten UNESCO Welterbe. Der Helm zeigt aber nicht nur<br />
mit der neuen Aufstiegsanlage auf, auch die Pisten rund um<br />
die neue Sesselbahn wurden verbreitert und verbessert. Nach<br />
der Rundumrenovierung zeigt sich der Skiberg Helm im Skigebiet<br />
3 Zinnen somit ab dem Winter <strong>2019</strong>/20 von einer ganz<br />
neuen Seite und ist fast nicht mehr zum Wiedererkennen.<br />
Auf Skiern über die Grenze<br />
Die Erweiterungen am Helm sind ein weiterer Schritt<br />
Richtung Top-Skigebiete der Alpen. Und schon bald soll mit<br />
einem zukunftsweisenden Projekt ein nächster großer Schritt<br />
folgen: Das Südtiroler Skigebiet 3 Zinnen Dolomiten soll<br />
mit dem auf der österreichischen Seite liegenden Skigebiet<br />
„Thurnthaler“ lifttechnisch verbunden und somit zum ersten<br />
Skigebiet im gesamten Dolomiti-Superski-Raum werden,<br />
welches über die italienische Grenze hinausreicht.<br />
Traumstart für neue Hasenköpflbahn<br />
Mit einer großen Eröffnungsfeier hat das Skigebiet<br />
3 Zinnen am Samstag, dem 30. November, offiziell den<br />
neuen Skiwinter eingeläutet. Bei besten Schneeverhältnissen<br />
und Kaiserwetter war es ein Auftakt nach Maß. „Die<br />
getätigten Investitionen von 17 Millionen Euro sorgen für<br />
einen enormen Qualitätssprung“, so Präsident Franz Senfter<br />
in seiner Eröffnungsrede. „Was vor vier Jahrzehnten mit<br />
einem simplen Anker-Schlepplift am Helm begonnen hat<br />
und 1992 durch einen Dreiersessellift ersetzt wurde, krönt<br />
sich am heutigen Tag mit der Inbebtriebnahme der neuen<br />
hochmodernen 8er-Premiumsesselbahn zum Hasenköpfl“,<br />
stellte Mark Winkler vor über zweihundert Festgästen aus<br />
Wirtschaft, Politik und Behördenvertetern fest. Mit dem<br />
Skigebietsausbau am Hasenköpfl habe der Helm ein völlig<br />
neues Gesicht erhalten, so Winkler. „Es ist die modernste<br />
Anlage dieser Art in Südtirol – ausgestattet mit Schutzhaube<br />
und Sitzheizung, die mit einer Förderleistung von<br />
3.600 Personen pro Stunde und einer Fahrzeit von nicht<br />
einmal fünf Minuten den höchsten Punkt des Skigebietes<br />
auf 2.225 Metern erreicht“, erläuterte der technische<br />
Direktor Rudl Egarter.<br />
Zahlreiche Neuerungen und Verbesserungen<br />
Damit setzt die 3 Zinnen AG den Erneuerungskurs der<br />
letzten Jahre fort. Die im laufenden Geschäftsjahr getätigten<br />
Investitionen von 17 Millionen Euro betreffen außerdem<br />
umfangreiche Pistenadaptierungen und Erweiterungen am<br />
Helm sowie zahlreiche Verbesserungen in die technische<br />
Beschneiung. „Unser Weg ist aber noch weit, und dieser Weg<br />
ist das Ziel“, betonte Franz Senfter in seinen Ausführungen.<br />
Wir haben einen Traum, und das ist zum einen die skitechnische<br />
Verbindung mit Sillian in Osttirol, zum anderen der<br />
Zusammenschluss mit dem Comelico auf Belluneser Seite.
31<br />
Landesrätin Waltraud Deeg versprach die Unterstützung<br />
der Landesregierung, die 3 Zinnen AG auf diesem Weg zu<br />
begleiten und gratulierte zu den gelungenen Projekten, die<br />
mit unermüdlichem Einsatz der Liftgesellschaft und ihres<br />
Präsidenten verwirklicht wurden. Die Vizebürgermeister von<br />
Innichen und Sexten, Arnold Wisthaler und Thomas Summerer,<br />
bezeichneten das Skigebiet als Wirtschaftsmotor und<br />
wichtigen Arbeitgeber, das für die Entwicklung des oberen<br />
Pustertales enorme Wichtigkeit habe.<br />
Segnung und Weihung mit prominenter Beteiligung<br />
An der Talstation der neuen 8er-Sesselbahn auf 1.920 Meter<br />
Seehöhe nahm Dekan Andreas Seehauser die Segnung der<br />
neuen Anlage vor. Anschließend durchtrennten Spitzenexponenten<br />
das traditionelle rote Band. Daraufhin konnte die<br />
Premiumsesselbahn samt ihren zahlreichen Pistenvarianten<br />
v.l.: Stefano Lorenzi, Klaus Erharter, Mark Winkler, Martin Leitner, Rudl Egarter<br />
getestet werden. Mit dem ersten Adventswochenende sind<br />
neben den Aufstiegsanlagen am Helm auch jene am Stiergarten<br />
in Betrieb gegangen – Signaue und Rotwand hatten<br />
bereits vor einer Woche ihre Tore geöffnet.<br />
Bergbahnen 3 Zinnen Dolomites<br />
Schattenweg 2 F | 39038 Innichen-Vierschach<br />
Tel. 0474 710 355<br />
info@dreizinnen.com | www.dreizinnen.com<br />
v.l.: Dietmar Weitlaner, Andreas Seehauser, Thomas Summerer,<br />
Walter Ausserhofer, Corrado Picchetti, Maggiore Roberto Lovison, Kurt Holzer,<br />
Arnold Wisthaler, Waltraud Deeg, Franz Senfter, Ing. Mark Winkler, Simone Wasserer, Alfred Prenn, Robert Mühlmann, Rudl Egarter, Armin Joas
32<br />
AKTUELL<br />
Die Gletscherehe:<br />
Ötztal-Pitztal<br />
Grundsätzlich ist in Tirol die Erweiterung<br />
von Skigebieten aus ihren festgelegten<br />
Grenzen heraus durch das Tiroler<br />
Seilbahn- und Skigebietsprogramm<br />
untersagt. Ausnahmen sind sogenannte<br />
Zusammenschlüsse wie in diesem<br />
Vorhaben.<br />
Jakob Falkner,<br />
Geschäftsführer der Söldner Bergbahnen<br />
Das Projekt sieht vor den Mittelbergferner,<br />
den Hangender Ferner<br />
und den Karlesferner vorbei am Linken<br />
Fernerkogl mit insgesamt drei Seilbahnen<br />
zu verbinden und die dafür notwendigen<br />
Pisten zu erschließen. Während<br />
die Projektgegner vom Entstehen eines<br />
neuen Skigebietes sprechen, sehen die<br />
Befürworter eine Notwendigkeit darin.<br />
Für die Ötztaler geht es um eine qualitative<br />
Erweiterung und für die Pitztaler<br />
schlicht und einfach um das wirtschaftliche<br />
Überleben des Skigebietes und um<br />
den Tourismus im Tal.<br />
Das TT-Forum in Imst zu Projekt<br />
Zur Diskussion des Forums begrüßte TT-<br />
Chefredakteur Alois Vahrner den Söldner<br />
Hotelier und Seilbahner Jakob Falkner,<br />
den Initiator der Online-Petition gegen<br />
das Projekt, Gerd Estermann und die<br />
beiden Vertreter der Tiroler Landesregierung,<br />
Jakob Wolf (ÖVP) und Gebi Mair<br />
(Grüne), am Podium.<br />
132 Millionen Euro wollen die Pitztaler<br />
und Ötztaler Gletscherbahnen in die<br />
Verbindung investieren. „Es geht um die<br />
nächste Generation“, erklärte dazu Jakob<br />
Falkner, der aus Erzählungen seiner<br />
Eltern noch um die frühere Armut in den<br />
Tälern weiß. „Wir leben in einem Tourismusland“,<br />
betonte er. „Skigebietsgröße,<br />
Schneesicherheit und moderne Anlagen<br />
sind die Gründe, weshalb die Gäste zu<br />
uns kommen.“ Nach Imst waren an die<br />
700 Teilnehmer gekommen und sorgten<br />
demnach für einen übervollen Stadtsaal<br />
samt Foyer. Gegner wie Befürworter<br />
konnten sich gegenüber dem Podium zu<br />
Wort melden. In der emotionsgeladenen<br />
Debatte ging es hoch her – eine Annäherung<br />
der Standpunkte zwischen den<br />
beiden Seiten war allerdings nicht zu<br />
erkennen.<br />
Fake-News nicht nur in der Politik –<br />
was sind die 160.000 Klicks wert?<br />
In Tirol werden ganze Berggipfel gesprengt<br />
für ein neues Mega-Skiprojet, so<br />
die Meldung auf allen Kanälen (Online,<br />
Print, Radio und TV). Auch die BILD in<br />
Deutschland hat in großer Aufmachung<br />
darüber berichtet. „Diese Kampagne der<br />
Gegner von Pitztal-Ötztal setzte einen<br />
neuen Tiefpunkt. Es war eine bewusste<br />
Falschmeldung und widerspricht<br />
schlichtweg den Tatsachen. Der Gipfel<br />
des Linken Fernerkogel werde zu keinem<br />
Zeitpunkt vom Zusammenschluss der<br />
Gletscherskigebiete berührt“, schüttelt<br />
Falkner nach wie vor den Kopf. Er<br />
verwies auf die 11.200 Seiten UVP-Unterlagen<br />
(!), die 700 Pläne sowie zahlreiche<br />
Gutachten. „Es gibt kein besser geprüftes<br />
Projekt im ganzen Alpenraum! Allerdings<br />
wäre ich in Wien oder München<br />
daheim und hätte diese Fake-News<br />
gelesen ohne Kenntnis der Fakten, dann<br />
hätte ich wohl auch geklickt“, meint er.<br />
Gert Estermann berichtete in Imst von<br />
über 160.000 Klicks auf seiner Online<br />
Petition gegen das Projekt. Eine stolze<br />
Zahl – oder ein zweifelhafter Erfolg?<br />
Zustande gekommen anscheinend nach<br />
den Fake-News über ein Gipfelsprengung,<br />
die es in Wirklichkeit im Projekt<br />
der Ötztaler-Pitztaler Gletscherehe gar<br />
nicht gibt! Auf die weitere Entwicklung<br />
darf man gespannt sein.<br />
Erich Pfeifer,<br />
seit 1997 Präsident der Ortler-Skiarena<br />
40 Jahre<br />
Ortler-Skiarena<br />
Dem Weitblick Leo Gurschlers ist es zu<br />
verdanken, dass dieses Jubiläum heuer<br />
gefeiert werden konnte.<br />
Bereits ab dem Jahre 1977 gab es<br />
gemeinsame Messeauftritte der vermeintlichen<br />
Konkurrenten Sulden und<br />
Schnals. „Ich war damals für das Schnalstal<br />
im Einsatz, auf Messen in Deutschland,<br />
Holland, England und Schweden“,<br />
erinnert sich Franz Wimmer. „Als Partner<br />
von Schnals immer dabei war Sulden,<br />
mit dem unermüdlichen Paul Hanny<br />
an der Spitze.“ Beide Seiten erkannten,<br />
was der heutige Präsident Erich Pfeiffer<br />
anlässlich des Jubiläums betonte:<br />
„Gemeinsam sind wir stärker.“<br />
Diese Partnerschaft war es auch, die<br />
eine Zusammenarbeit mit weiteren Skigebieten<br />
im Westen ermöglichen sollte.<br />
Franz Wimmer weiter: „Ich erinnere<br />
mich, dass wir anlässlich eines Messeauftrittes<br />
bei der ISPO in München darüber<br />
diskutierten.“ Ob die Kirchtürme für<br />
so eine Idee derzeit noch zu hoch sind,<br />
das war die Frage. Nur einer Persönlichkeit,<br />
einem Visionär wie dem „Kurzn-<br />
Leo“, wie ihm die Schnalser nannten,<br />
konnte es damals schon gelingen, elf<br />
derart verschiedene Gebiete samt deren<br />
Vertreter unter dem Dach der Ortler<br />
Skiarena zu vereinen. Er war dann auch<br />
Gründungspräsident der Ortler Skiarena<br />
mit den elf Skigebieten: Schnals, Sulden,<br />
Ulten, die Ifinger AG (heute Meran 2000),<br />
Nauders, Latsch, Haider Alm, Watles,<br />
Schöneben, Vigiljoch und Trafoi. Mittlerweile<br />
reicht die Interessengemeinschaft<br />
der 15 Skigebieten vom Reschen bis zum<br />
Ritten, von Ladurns bis Nauders und bis<br />
Minschuns im Val Müstair.
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33<br />
Dr. Schär E-Commerce Start in USA<br />
Von Australien bis Weißrussland hat jeder Konsument<br />
das gleiche Recht auf eine möglichst hohe Lebensqualität:<br />
Als Marktführer für glutenfreie Produkte hat<br />
Dr. Schär eine globale Online-Shopping-Markenplattform<br />
entwickelt und im Zielmarkt USA bereits gelauncht.<br />
Mit einem internationalen Team aus Fachabteilungen,<br />
IT-Dienstleistern, Zahlungsabwicklern und Logistikern hat<br />
Dr. Schär eine E-Commerce-Plattform für glutenfreie Produkte<br />
realisiert, die für den Betrieb in verschiedenen Märkten geplant<br />
ist. Als Pilotland wurde dabei der US-Markt ausgewählt,<br />
der nun seit Sommer <strong>2019</strong> unter der Adresse shop.schaer.com<br />
seinen eigenen Dr.-Schär-Markenshop betreibt.<br />
Hauptziel des Unternehmens war es, ein weltweit skalierbares<br />
System zu schaffen, das den Online-Vertrieb der Dr.-Schär-<br />
Produkte in verschiedenen Zielmärkten – beispielsweise<br />
Europa, dem Vereinigten Königreich und den Vereinigten<br />
Staaten – ermöglicht. „Es war uns dabei von Beginn an klar,<br />
dass die Anforderungen an das System den Rahmen von<br />
Standard-E-Commerce-Paketen übertreffen<br />
würden“, so Ingo Perkmann, Leiter der<br />
Business Unit Online Sales bei Dr. Schär.<br />
„Für das Projekt haben wir uns dann für<br />
eine Plattform im sogenannten Enterprise-Segment<br />
entschieden, welches uns gezielte<br />
und starke Anpassungen an unsere<br />
Geschäftsprozesse ermöglicht.“<br />
zwei Jahrzehnten internationale E-Commerce-Projekte realisiert.<br />
Dass die Plattform dabei mehrmandantenfähig ist und<br />
auch länderspezifische Eigenheiten wie Mehrsprachigkeit,<br />
unterschiedliche Produktsortimente, Preise, Währungen und<br />
Mehrwertsteuersysteme abbilden kann, ist für Christoph Moar,<br />
Projektleiter der Firma Alpin, weitgehend selbstverständlich.<br />
„Die Stärken unserer Systeme spiegeln sich vor allem in der<br />
passgenauen Verschnittstellung und Abdeckung von konzernspezifischen<br />
Prozessen wieder. Was der Kunde im Detail<br />
braucht, kann auch umgesetzt werden. Es gibt keine Grenzen<br />
in der Personalisierung der Plattform.“<br />
Neben technischen Schnittstellen zu verschiedenen IT-Systemen<br />
von Dr. Schär (ERP, CRM, PIM) wurde mit Adyen ein<br />
globaler Zahlungsdienstleister und ein erster Logistikanbieter<br />
angebunden. Besonderes Augenmerk wurde im Projekt<br />
auf eine mobile Nutzbarkeit gelegt – das von der Stuttgarter<br />
Agentur Panda realisierte frontend-Design ermöglicht mit<br />
einer sogenannten Single-Checkout-Page einen reibungslosen<br />
mobilen Kaufprozess. Die Aufschaltung weiterer Zielmärkte<br />
ist für die nächsten Jahre vorgesehen.<br />
Ingo Perkmann<br />
Alpin realisiert<br />
internationale Projekte<br />
Technisch wurde das Projekt<br />
durch die Firma Alpin GmbH<br />
aus Bozen umgesetzt, die seit<br />
Christoph Moar<br />
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Foto © Ralph Mittermaier<br />
Weltmeisterschnee<br />
für Cortina 2021<br />
Auch bei der <strong>Alpine</strong>n Skiweltmeisterschaft in Cortina<br />
fallen 80 Prozent der Entscheidungen auf Skipisten, die<br />
mit „TechnoAlpin-Schnee“ rennfertig präpariert werden.<br />
Das Bozner Unternehmen bestätigt einmal mehr seine<br />
Weltmarkt-Führungsposition.<br />
Wenn sich 2021 die besten Abfahrer der Welt in waghalsigen<br />
Sprüngen über die neue Vertigine-Piste stürzen und<br />
die schnellsten Skifahrerinnen durch die markanten Felsformationen<br />
der Tofane gleiten, wird auch TechnoAlpin an<br />
vorderster Front mit dabei sein. Neun der elf Rennen bei<br />
den <strong>Alpine</strong>n Skiweltmeisterschaften des FIS in Cortina 2021<br />
werden auf Pisten mit Schnee von TechnoAlpin ausgetragen.<br />
Beschneiungsanlagen werden modernisiert<br />
Nach den Olympischen Spielen 1956 und den Weltmeisterschaften<br />
1932 und 1941 wird der Dolomitenort Cortina<br />
d’Ampezzo bereits zum vierten Mal Austragungsstätte eines<br />
Skigroßereignisses. Dabei werden diesmal über 600 Athleten<br />
aus 70 Nationen um Gold, Silber und Bronze kämpfen. Angefeuert<br />
werden sie von mehr als 150.000 Zuschauern, die<br />
an den 14 Wettkampftagen im Ampezzaner Skiort erwartet<br />
werden sowie von den 500 Millionen Fans vor den TV-<br />
Bildschirmen in aller Welt.<br />
Weltmeisterschaften brauchen<br />
weltmeisterliche Pistenverhältnisse<br />
Um für den Anlass bestens gerüstet zu sein, werden in<br />
Cortina derzeit die Beschneiungsanlagen modernisiert. Auf<br />
den Pisten von Ista Cortina, einem TechnoAlpin-Kunden der<br />
ersten Stunde, wird 2021 der Großteil der Entscheidungen<br />
fallen: Die traditionelle Olympia-Piste, in der Vergangenheit<br />
bereits Schauplatz zahlreicher Weltcuprennen, wird Austragungsort<br />
der Riesentorläufe sowie des Abfahrtslaufs und des<br />
Super-G der Damen, auf der neuen Vertigine-Piste werden<br />
hingegen die Weltmeister im Abfahrtslauf und Super-G<br />
der Herren gekürt. Die Medaillen im Parallelslalom sowie<br />
im Teambewerb werden schließlich auf der Rumerlo-Piste<br />
vergeben.<br />
Pisten in garantierter WM-Qualität<br />
Insgesamt 32 neue Propellermaschinen, darunter zahlreiche<br />
TR10 – die neueste Erscheinung aus dem Hause Techno-<br />
Alpin – werden bei diesen Entscheidungen für optimale<br />
Schneeverhältnisse sorgen. Die Propellermaschine TR10<br />
vereint beste Schneequalität bei gleichzeitig optimaler<br />
Ressourcenausnutzung und höchster Benutzerfreundlichkeit<br />
und treibt sie auf die Spitze der Exzellenz. Auch die Kapazität<br />
der Pumpstationen Duca d’Aosta und Piè Tofana wird in
35<br />
Cortina deutlich erhöht, um die optimale Wasserversorgung<br />
der Anlage zu gewährleisten.<br />
Im Gebiet von Impianti Averau (Cinque Torri) werden bei<br />
der WM 2021 hingegen Qualifikationsläufe durchgeführt,<br />
sowie die Pisten zu Trainingszwecken verwendet. Um den<br />
weltmeisterlichen Standards auch hier gerecht zu werden,<br />
werden 14 neue Propellermaschinen des Typs TR8 installiert<br />
und die zwei Pumpstationen Bai de Dones und Potor<br />
erneuert und ausgebaut. Dank dieser Modernisierungsarbeiten<br />
mit der neuesten Technologie des Innovationsführers<br />
TechnoAlpin können die Effizienz und Qualität der<br />
Beschneiungsanlagen bereits beim Weltcupfinale im März<br />
2020, der Generalprobe für die Weltmeisterschaft 2021, mit<br />
einer optimalen Schneeunterlage erprobt werden.<br />
Die Geschichte vom<br />
technischen Schnee<br />
Nicht immer war der Winterbeginn so optimal wie am<br />
Anfang dieser Saison. Meist stellt sich die Frage: Gibt es<br />
genug Schnee oder wenigstens genug kalte Tage und<br />
Nächte zum Beschneien. Dank effizienter Anlagen und<br />
genug Wasser in den hoch gelegenen Speicherteichen<br />
werden immer weniger Energie und Wasser zur Erzeugung<br />
des technischen Schnees gebraucht und verbraucht.<br />
Die Begriffe Schneekanone und Kunstschnee stammen<br />
aus den 1970er und 1980er Jahren. Aus einer Zeit, als die<br />
Technologie der Schneeerzeugung am Anfang der Entwicklung<br />
stand – und die Wörter Kanone und Kunst in diesem<br />
Zusammenhang noch nicht „anrüchig“ waren.<br />
Technischer Schnee: Wasser, Luft,<br />
tiefe Temperaturen und sonst nix<br />
Heute im Zeichen des Klimawandels und Umweltschutzes<br />
spricht man richtigerweise von der Erzeugung technischen<br />
Schnees – mithilfe von Lanzen oder Propellermaschinen. Bei<br />
der technischen Schneeerzeugung produzieren sogenannte<br />
Nukleatoren ein Gemisch aus Wasser und Druckluft, das beim<br />
Austritt in die Atmosphäre Schneekerne bildet. Durch die Düsen<br />
der Schneeerzeuger wird das Wasser in feinste Tröpfchen<br />
zerstäubt. Auf ihrem Weg zum Boden frieren sie anschließend<br />
zu Schneekristallen aus. Dieser Weg wird von verschiedenen<br />
Schneeerzeugern unterschiedlich simuliert. Bei Propellermaschinen<br />
geschieht dies über ein Gebläse, bei Schneilanzen wird
36<br />
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Die Entwicklung dieser für den Wintersport<br />
so wichtigen Technologie am Beispiel<br />
des Weltmarktführers TechnoAlpin:<br />
die natürliche Fallhöhe von bis zu zehn Metern genutzt. Je<br />
nach Ausrichtung und Neigung des Hanges, je nach Temperatur,<br />
Pistenbreite, benötigter Schneemenge, Windsituation<br />
oder auch Luftzirkulation wird der geeignete Schneeerzeuger<br />
gewählt. Diese gibt es sowohl vollautomatisch als auch in<br />
manuell regelbarer Ausführung.<br />
TechnoAlpin AG<br />
P.-Agostini-Straße 2 | 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 550 550<br />
info@technoalpin.com | www.technoalpin.com<br />
1983–1985: Walter Rieder und Georg Eisath entwickeln<br />
gemeinsam den ersten Prototyp eines Niederdruck-Schneeerzeugers.<br />
Gründung der WI.TE. OHG (Winter Technik) von<br />
Walter Rieder und Georg Eisath.<br />
1990: Gründung der TechnoAlpin GmbH mit dem Ziel, ein<br />
globaler Anbieter zu werden. Erich Gummerer steigt als<br />
kaufmännischer Leiter mit ein.<br />
1991/92: Automatisierung der ersten Pumpstation und<br />
Einsatz der ersten 4-Strahl-Keramik-Düsen<br />
1995: Einführung von ATASS 1.0 (Automatic TechnoAlpin<br />
Snowmaking System), die Datenleit- und Steuerungssoftware.<br />
1998: Einführung des ölfreien Kompressors<br />
2005: TechnoAlpin investiert vermehrt in Forschung und<br />
Entwicklung (Budget über 1 Million Euro).<br />
2011: EmiControls beschäftigt sich mit Lösungen zur Staub-,<br />
Feuer- und Geruchsbekämpfung.<br />
2012: TechnoAlpin übernimmt das auf Indoor-Beschneiung<br />
spezialisierte Unternehmen Innovag und den Mitbewerber<br />
Johnson Controls Neige.<br />
2014: Unter dem Dach der TechnoAlpin entstehen drei Kompetenzzentren:<br />
Propellermaschinen in Bozen, Schneilanzen in<br />
Frankreich und eine Indoor-Abteilung. Die Snowfactory, ein<br />
Schneeerzeuger für Plusgrade, wird auf den Markt gebracht.<br />
2015: Neue Wettervorhersagefunktion im ATASSplus<br />
2018: Rubineinsätze in den Nukleatoren erhöhen die<br />
Schneequalität und Lebensdauer. TechnoAlpin kauft das<br />
Unternehmen Engo, den Technologieführer für Eisbearbeitungsmaschinen.<br />
<strong>2019</strong>: Eröffnung des neuen Produktionsgebäudes in Bozen<br />
Süd. Die TechnoAlpin Holding beschäftigt 750 Mitarbeiter weltweit<br />
und erzielt einen Umsatz von rund 250 Millionen Euro.<br />
Wir sind Ihr Partner für den<br />
alpinen Landschaftsbau:<br />
Speicherbecken,<br />
Steinschlagschutz,<br />
Lawinenprävention,<br />
Hangsicherung<br />
sowie Schutzdämme.<br />
www.bautechnik.it<br />
Vom Fach.
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AKTUELL 07/<strong>2019</strong><br />
37<br />
Unternehmensnachfolge<br />
gezielt gestalten<br />
Den eigenen Betrieb einem Nachfolger übergeben: Was<br />
zunächst einfach klingt, ist in Wirklichkeit ein komplexer<br />
Prozess. In Südtirol gibt es jährlich an die 700 Unternehmensübergaben.<br />
Viele scheitern aber wegen mangelhafter<br />
Vorbereitung.<br />
Die Südtiroler Raiffeisenkassen bieten jetzt die Möglichkeit,<br />
sich über eine erfolgreiche Unternehmensnachfolge zu<br />
informieren.<br />
Was ist bei der Betriebsübergabe zu beachten?<br />
Ein detaillierter Übergabe-Fahrplan mit allen wichtigen<br />
Etappen bildet die Basis für eine reibungslose Nachfolgeregelung.<br />
Zunächst sollten das Unternehmen von einem<br />
Spezialisten bewertet sowie die Stärken und Schwächen des<br />
Betriebs analysiert werden. Zudem muss der Unternehmer<br />
die steuerlichen und rechtlichen Details der Übergabe regeln<br />
und das Familienvermögen mithilfe einer umfassenden<br />
Erbregelung sichern. Es ist wichtig, dass der Nachfolger genügend<br />
Zeit und Spielraum erhält, um sich ins Unternehmen<br />
einzuarbeiten. Doch auch der Unternehmer benötigt Zeit,<br />
um sich von der Geschäftstätigkeit zurückzuziehen und zu<br />
überlegen, welche Art von Altersvorsorge bzw. Lebensunterhalt<br />
infrage kommt.<br />
Den geeigneten Nachfolger finden<br />
Die Suche nach einem geeigneten Nachfolger erweist sich oft<br />
schwieriger als erwartet. Grundsätzlich bietet es sich an, einen<br />
Nachfolger aus der Familie oder direkt aus dem Betrieb zu<br />
ernennen. Jedoch besteht auch die Möglichkeit, den Betrieb<br />
an ein anderes, interessiertes Unternehmen zu übergeben. Vor<br />
dem Start der Nachfolgersuche ist es wichtig, ein Anforderungsprofil<br />
zu erstellen, welches hilft, die Fähigkeiten des<br />
Nachfolgers einzuschätzen und eine Entscheidung zu treffen.<br />
Dabei soll sowohl auf kaufmännische und fachliche Kompetenz,<br />
aber auch auf soziale Kompetenz sowie die Fähigkeit zu<br />
delegieren und Entscheidungen zu treffen geachtet werden.<br />
Die Nachfolge rechtzeitig planen<br />
Eine gelungene Unternehmensübergabe ist Teil eines Prozesses,<br />
der sich oft über mehrere Jahre erstreckt. Deshalb ist<br />
es wichtig, sich bereits fünf bis zehn Jahre vor der eigentlichen<br />
Übergabe Gedanken zu machen. Die Raiffeisenkassen<br />
bilden in Südtirol eine erste Anlaufstelle für die Unternehmensnachfolge.<br />
Durch die lokale Nähe sowie die langjährigen<br />
Kundenbeziehungen kennen die Raiffeisenkassen die<br />
Gesamtsituation ihrer Kunden gut, was für eine optimale<br />
Nachfolgeregelung von Vorteil ist. Mit der Handelskammer<br />
Bozen haben die Raiffeisenkassen zusätzlich einen<br />
profes sionellen Partner im Bereich Unternehmensnachfolge<br />
gewonnen. Im Rahmen eines Erstgespräches werden die<br />
wesentlichen Aspekte der Nachfolgeplanung aufgezeigt.<br />
Interessierte Unternehmer können sich für ein kostenloses<br />
Erstgespräch direkt bei der Raiffeisenkasse vor Ort<br />
melden.<br />
Raiffeisen Südtirol<br />
www.raiffeisen.it
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38 07/<strong>2019</strong><br />
AKTUELL<br />
© Baumschlager Hutter Partners, Dornbirn<br />
Passion for Projects<br />
Seit Jahrzehnten gehören Stahlbau & Fassaden für Bergund<br />
Talstationen zu den Kernkompetenzen von PICHLER<br />
Projects. Mit viel Engagement, Professionalität und<br />
Leidenschaft werden auch derzeit einige Projekte für die<br />
kommenden Wintersaisonen realisiert.<br />
Seit Anfang Dezember ist mit der Falginjochbahn am<br />
Kaunertaler Gletscher die erste 100er-Funifor in Österreich<br />
in Betrieb. Dieser Bahntyp benötigt lediglich zwei<br />
Stützen, um das 2.000 Meter lange Spannfeld zwischen<br />
der Tal- und Bergstation zu überwinden. Die Architekten<br />
Baumschlager Hutter Partners aus Dornbirn konzipierten<br />
die beiden Stationen mit viel Stahl und Glas.<br />
Falginjochbahn<br />
Die ganze Bahn wurde als Schauseilbahn konzipiert. Die<br />
Glaselemente spielen somit auch im Gebäude eine zentrale<br />
Rolle, da so ein guter Einblick von der dahinter liegenden<br />
Seilbahntechnik vermittelt werden kann. Das Design der<br />
Stationsgebäude wurde perfekt an die Anlage sowie an die<br />
umliegende Landschaft angepasst und ergibt so ein angenehmes<br />
und harmonisches Gesamtbild. 190 Tonnen Stahl<br />
und 800 Quadratmeter Glasfassaden wurden benötigt, um<br />
den Stationsgebäuden den gewünschten modernen Look<br />
zu verpassen.<br />
Eine besondere Herausforderung für die Monteure von<br />
PICHLER bestand in der Höhenlage und in der Infrastruktur<br />
vor Ort. Bereits die Talstation liegt auf über<br />
2.700 Metern, die Bergstation auf über 3.100 Metern. Es<br />
führte kein Weg zur Bergstation, was den Transport der<br />
benötigten Stahl- und Glaselemente schwierig gestaltete.<br />
Trotz des kurzen Montagezeitraums konnte die neue<br />
Attraktion am Kaunertaler Gletscher vor Kurzem den<br />
Betrieb aufnehmen.
39<br />
© von Allmen Architekten AG, Interlaken<br />
V-Bahn – Top of Europe<br />
Das innovativste und spannendste Bauprojekt der Alpen<br />
entsteht derzeit in der Schweiz. In der Tradition der<br />
visionären Pionierleistungen beim Bau der Jungfraubahn<br />
1896-1912 entsteht dort bis Dezember 2020 die V-Bahn.<br />
Vom neuen Terminal in Grindelwald aus führt eine 3-S-Bahn<br />
zum Eigergletscher sowie eine neue 10er-Gondelbahn zum<br />
Männlichen – spektakuläre Aussichten und deutlich verkürzte<br />
Reisezeiten inklusive.<br />
Ab Dezember 2020 soll der neue Eiger-Express Personen<br />
in nur 15 Minuten vom Terminal Grindelwald zur Station<br />
Eigergletscher bringen. Mit direkter Umsteigemöglichkeit<br />
wird man somit 47 Minuten schneller auf dem Jungfraujoch<br />
– Top of Europe sein. Dort kann man die majestätische<br />
Kulisse mit atemberaubender Fernsicht auf 3.454 Metern<br />
erleben und Attraktionen wie Eispalast, <strong>Alpine</strong> Sensation<br />
oder Snow Fun Park genießen.<br />
PICHLER Projects wird 2020 an der Station Eigergletscher<br />
(von allmen architekten) auf 2.300 Metern den kompletten<br />
Fassadenbau mit über 1.500 Quadratmeter Pfosten-Riegel-<br />
Fassaden, ca. 1.900 Quadratmeter Faserzementplatten und<br />
sämtliche Fenster und Türen realisieren. Die komplexe Logistik,<br />
die nicht vorhersehbaren Witterungsverhältnisse und<br />
der enge Zeitplan werden derzeit im technischen Büro und<br />
im Projektmanagement von PICHLER akribisch geplant<br />
und jedes noch so kleinste Detail berücksichtigt, denn präzise<br />
wie die Schweizer sind, gibt es auf deren Homepage<br />
einen Countdown und bereits einen Eröffnungstermin:<br />
12. Dezember 2020.<br />
PICHLER Projects GmbH<br />
Edisonstraße 15 | 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 065000<br />
info@pichler.pro | www.pichler.pro<br />
© von Allmen Architekten AG, Interlaken<br />
© von Allmen Architekten AG, Interlaken
40<br />
LADURNS<br />
Wastenegg:<br />
Die neue 6er-Sesselbahn<br />
Nicht nur in den großen Skidestinationen<br />
wird kräftig investiert, auch<br />
im überschaubaren Familienskigebiet<br />
Ladurns hat sich diesen Sommer einiges<br />
getan. Ab kommender Wintersaison<br />
sorgt der neue 6er-Sessellift<br />
„Wastenegg“ für erheblich mehr<br />
Komfort und Schnelligkeit.<br />
Der alte 4er-Sessellift, der seit 2002<br />
zum höchsten Punkt des Skigebiets<br />
fuhr, hat ausgedient. Fortan transportiert<br />
eine topmoderne Aufstiegsanlage aus<br />
dem Hause Leitner Ropeways Skifahrer<br />
und Snowboarder in knappen fünf<br />
Minuten auf eine Höhe von 2.023 Metern.<br />
Die Tal- und Bergstation erhalten ein<br />
stylisches, rot-schwarzes Pinifarina-<br />
Design. Wintersportler werden sich vor<br />
allem über die bequemen Premiumsessel<br />
mit Wetterschutzhaube freuen. Diese<br />
verfügen zudem über eine optimale<br />
Kindersicherung. Die Förderleistung pro<br />
Stunde wird um über 500 Personen auf<br />
2.600 pro Stunde gesteigert. Im Vergleich<br />
HELICOPTER SERVICE<br />
Basi CORTINA - MERANO - VIPITENO<br />
Sede Principale ARENA PO<br />
Via Cascina Fabbrica, 31/a<br />
27040 Fabbrica PV<br />
tel. 0385 272117<br />
www.airservicecenter.it<br />
Seit 30 Jahren im Dienste unserer Kunden<br />
Im Jahre 1987 wurde die Flugschule Air Service Center eröffnet, da ihre Gründer ihre Leidenschaft<br />
und Berufserfahrung fürs Fliegen teilen wollten.<br />
Mittlerweilen hat die Schule hunderte Hubschrauberpiloten ausgebildet, deren professionelle Dienste<br />
täglich von den besten italienischen Unternehmen und hochqualifizierten Branchen in Anspruch genommen<br />
werden.<br />
Hiermit möchten wir uns für die Treue und das Vertrauen unserer Wegbegleiter bedanken und hoffen<br />
auch in Zukunft für Sie da sein zu können.<br />
Foto: Fabian Dalpiaz
LADURNS<br />
41<br />
zu seinem Vorgänger wurde die Fahrstrecke<br />
um rund 300 Meter nach unten<br />
verlängert und etwas verschwenkt; was<br />
die Erschließung aller Pisten am Berg<br />
ermöglicht.<br />
Die Patrick-Staudacher-Piste<br />
Der neue 6er-Sessellift sorgt unter anderem<br />
für einen direkten Anschluss an die<br />
Patrick-Staudacher-Piste. Diese herrliche<br />
rote Piste ist 1.200 Meter lang und überwindet<br />
rund 400 Höhenmeter. Patrick<br />
Staudacher ist der lokale Held, der im<br />
Jahr 2007 in Åre Weltmeister im Super-G<br />
wurde. Neben seiner Piste liegt auch die<br />
herausfordernde Ladurns 4 (schwarz),<br />
die ebenfalls von der Bergstation des<br />
Wastenegg-Sesselliftes erreichbar sein<br />
wird. Mit seinen 16 Pistenkilometern<br />
und den beiden geschickt platzierten<br />
Sesselbahnen kann das Skigebiet in<br />
Ladurns einerseits mit Übersichtlichkeit,<br />
aber auch mit durchaus langen Abfahrten<br />
punkten.<br />
Ihr Komplettanbieter<br />
in Südtirol:<br />
Heizung<br />
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Elektro<br />
Wartung<br />
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Bauunternehmen<br />
mehr als installationen<br />
T +39 0472 731 000<br />
mader.bz.it
42<br />
LADURNS<br />
Infos zum Skigebiet Ladurns<br />
Das Skigebiet Ladurns ist Mitglied der<br />
Ortler Skiarena. Hier können Skifahrer<br />
und Snowboarder über 400 Kilometer<br />
Piste in ganz Südtirol, der Schweiz<br />
und sogar in Österreich erkunden. Das<br />
Skigebiet wirkt auf dem Pistenplan<br />
zwar eher klein, doch wer hier einmal<br />
auf den Skiern stand, weiß, die breiten<br />
Nordhänge haben viel mehr zu bieten.<br />
Für Anfänger bietet sich zudem der<br />
zum Skigebiet gehörige Dorfskilift in<br />
St. Anton an. Für die Allerkleinsten<br />
eignet sich Fichtis Kinderland an der<br />
Talstation besonders gut, um die ersten<br />
Erfahrungen auf Skiern im Schnee<br />
zu machen. Die Auszeichnung mit dem<br />
Gütesiegel „Gold for Kids“ garantiert<br />
für das hohe Niveau bei Kinderskischulunterricht<br />
und Kinderbetreuung<br />
vonseiten der Skischule in Ladurns.<br />
Weiters punktet das Skigebiet Ladurns<br />
im Pflerschtal mit preiswerten Skipässen<br />
und Kinderfreikarten bis acht<br />
Jahren.<br />
Nicht nur für Skifahrer<br />
Wer auf der Suche nach einer rasanten<br />
Familienrodelbahn ist, ist in<br />
Ladurns genau richtig. Von der Bergstation<br />
ausgehend führt eine 6,5 Kilometer<br />
lange Rodelbahn in Richtung<br />
Tal. Die gemütlichen Berghütten<br />
Pfeifferhuisile, Ladurnerhütte und<br />
Edelweißhütte laden zu einem leckeren<br />
Südtiroler Lunch ein. Die Anlagen<br />
in Ladurns sind seit 7. Dezember in<br />
Betrieb.<br />
Technische Daten:<br />
Typ: 6er-Hochgeschwindigkeitssesselbahn<br />
(kuppelbar) mit Abdeckhauben<br />
Talstation: 1.512 Meter<br />
Bergstation: 2.023 Meter<br />
Höhendifferenz: 511 Meter<br />
Länge: 1.519 Meter<br />
Fahrgeschwindigkeit:<br />
5 Meter pro Sekunde<br />
Fahrzeit: 5:04 Minuten<br />
Förderleistung:<br />
2.600 Personen pro Stunde<br />
Gesamtprojekt & Bauleitung<br />
Dr. Ing. Johann Röck<br />
Dr. Ing. Hansjörg Weger - Dr. Ing. Ivan Stuflesser - Dr. Arch. Raimund Hofer<br />
www.planteam.it
AKTUELL 07/<strong>2019</strong><br />
43<br />
Ausführung gesamte<br />
Beton- und Erd arbeiten<br />
in Zusammenarbeit mit<br />
Mühlen Gewerbegebiet - 15 • I-39032 Sand in Taufers (BZ) • Tel. +39 0474-678228 • info@gassermarkus.it • www.gassermarkus.it
44<br />
Foto © Oleksandra Sadovnykova<br />
Wie viel Gesundheit<br />
steckt im Winter?<br />
Welche natürlichen Ressourcen tragen zur Gesunderhaltung bei? Die gesundheitsfördernden<br />
Potenziale des Winters im Alpenraum stehen im Zentrum des EU-<br />
Interreg-Projektes „WinHealth“. Aus Südtirol sind das Rittner Hochplateau sowie<br />
Brixen-Plose samt Umgebung beteiligt.<br />
Foto © Alex Filz<br />
Diese Studie zielt auf eine nachhaltige<br />
gesundheitstouristische<br />
Inwertsetzung des alpinen Natur- und<br />
Kulturraums im Wintertourismus ab,<br />
auch um dem wachsenden Adaptionsund<br />
Diversifikationsdruck durch den Klimawandel<br />
und die veränderten Gästebedürfnisse<br />
zu begegnen. Ein besonders<br />
wichtiger Punkt ist die Wertstellung des<br />
Waldes mit den Themenschwerpunkten<br />
Bewegung und Ruhe.<br />
Waldbaden als Stressmanagement<br />
Aus dem Osten Asiens kommt der Begriff<br />
„Waldbaden“ in japanisch „Shinrinyoku“.<br />
Als Stressmanagementmethode<br />
ist dieses Eintauchen in die angenehme<br />
Atmosphäre des Waldes längst<br />
anerkannt und wird vom japanischen<br />
Gesundheitswesen gefördert. In unseren<br />
alpinen Regionen kommen die saubere<br />
Höhenluft, frisches Wasser, die Ruhe der<br />
Berge, die thermische Wechselwirkung<br />
von "kalt" und "warm" hinzu. All dies hat<br />
eine nachgewiesene positive Wirkung<br />
auf Körper und Geist. Wanderungen<br />
durch den Winterwald, verbunden mit<br />
einer Rodelpartie, Schneeschuhwanderungen,<br />
Skitourengehen, Skifahren, der<br />
alpine Raum birgt zahlreiche Möglichkeiten,<br />
etwas für die eigene Gesundheit<br />
zu tun. Die „Best Agers" ab 50 Jahren<br />
profitieren überdurchschnittlich vom<br />
alpinen Raum in Verbindung mit entsprechenden<br />
Aktivitäten – und das in<br />
vielfacher Hinsicht!<br />
Positive Auswirkungen<br />
auf die Physiologie<br />
„Bewegung im Freien wirkt sich<br />
positiv auf die Gesundheit aus!<br />
Menschen, die regelmäßig<br />
in der Bergwelt Sport betreiben,<br />
beschreiben sich selbst<br />
als glücklich, fröhlich und<br />
gelassen.“<br />
Eine Studie der<br />
Paracelsus Med.-<br />
Uni Salzburg,<br />
der Universität<br />
Innsbruck und des<br />
Österreichischen<br />
Alpenvereins zeigt,<br />
dass bereits eine<br />
Wanderung von<br />
zwei bis drei Stunden positive Auswirkungen<br />
auf die psychische Gesundheit<br />
hat. Die Dreidimensionalität unebener,<br />
ansteigender und abfallender Berglandschaften<br />
steigert unsere Wahrnehmung,<br />
abwechslungsreiche Bewegungsabläufe<br />
stärken unsere Muskulatur. <strong>Alpine</strong><br />
Höhenlagen wirken auf vielfältige Weise<br />
anregend auf unsere Gesundheit, die<br />
Höhensonne mit ihrer UV-Strahlung regt<br />
die körpereigene Vitamin-D-Produktion<br />
an und stärkt unser Immunsystem. Es ist<br />
beispielsweise nachgewiesen, dass Paare<br />
nach einem gemeinsamen 9-tägigen<br />
Bergurlaub für 240 Tage eine signifikant<br />
bessere Beziehungsqualität haben.<br />
Einen besonders positiven Effekt laut<br />
einer Studie der Paracelsus Uni Salzburg<br />
stellt sich bei<br />
Allergikerinnen und<br />
Allergikern und<br />
Asthmatikerinnen<br />
und Asthmatikern<br />
ein. Die Studienteilnehmer<br />
verbrachten<br />
einen 10-tägigen<br />
Winterurlaub und<br />
absolvierten dabei ein reichhaltiges<br />
Wintersportprogramm bestehend aus<br />
Winterwandern, Skifahren und Schneeschuhwandern.<br />
Das Ergebnis der Studie<br />
zeigt klar auf: Wintersport ist für diese<br />
Personen besonders gesund.
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07/<strong>2019</strong><br />
45<br />
Perfekter Winterdienst<br />
mit dem Kramer von Niederstätter<br />
Für einen gelungenen Skitag braucht es nicht nur<br />
einwandfrei präparierte Pisten, auch Parkplätze und<br />
Gehsteige im Tal wollen perfekt geräumt und eingestreut<br />
sein. Mit den zuverlässigen Radladern von Kramer erfolgt<br />
das alles mit Leichtigkeit! Bis 31. Dezember <strong>2019</strong> sogar<br />
mit Steuervorteilen von bis zu 94 Prozent.<br />
Seit vielen Jahren vertreibt die Niederstätter AG aus Bozen<br />
die hochwertigen Radlader des deutschen Produzenten Kramer.<br />
Allein in Südtirol sind mittlerweile mehr als hundert<br />
Maschinen im Einsatz. Die Nutzer schätzen die ergonomische<br />
Gestaltung der Kabine, die Sicherheit und die Wendigkeit.<br />
Mit der Allradlenkung und dem ungeteilten Rahmen<br />
bleibt der Schwerpunkt immer im Zentrum der Maschine,<br />
das ergibt höchste Standfestigkeit in jeder Situation.<br />
Ein wertvoller Helfer mit Steuervorteil<br />
Dank einer Vielzahl an Anbaugeräten ist der Kramer sehr<br />
vielseitig und das ganze Jahr über im Einsatz. Mit Schneeschild,<br />
Schneefräse und Streugerät ist der Winterdienst ein<br />
Leichtes. Die Schneefrässchleudern der renommierten Marke<br />
Zaugg sind in verschiedenen Größen erhältlich. Doch auch<br />
als Stapler, bei der Erdbewegung, als Kehrmaschine oder mit<br />
INFO<br />
Niederstätter ist Ansprechpartner für Radlader von Kramer inklusive<br />
Schneefrässchleudern von Zaugg und Schneeschildern<br />
von Kahlbacher. Für die innovativen Radlader von Kramer gibt<br />
es noch bis 31.12. staatliche Förderungen von bis zu 94 Prozent.<br />
Holen Sie sich gleich Ihr unverbindliches Angebot.<br />
dem Mähwerk erleichtert der Kramer das ganze Jahr über<br />
verschiedenste Arbeiten. Sogar eine homologierte Anhängerkupplung<br />
ist erhältlich. Mit dem entsprechenden Anhänger<br />
können Material und Arbeitsgeräte transportiert werden.<br />
Besonders erfreulich ist, dass die Radlader der 8er-Serie auch<br />
die Anforderungen des Staates für Förderungen laut „Industrie<br />
4.0“ erfüllen. Wer jetzt in einen Kramer investiert, kann<br />
Förderungen von bis zu 94 Prozent beanspruchen.<br />
360°-Service von Niederstätter<br />
Zur perfekten Maschine gehört auch ein Service auf demselben<br />
hohen Niveau. Der Hersteller Kramer garantiert die<br />
schnelle und langfristige Verfügbarkeit der Ersatzteile. Niederstätter<br />
bietet mit dem neuen Servicezentrum in Bozen sowie<br />
mehreren mobilen Werkstätten einen Topservice mit kompetenten<br />
Mitarbeitern.<br />
Niederstätter Academy<br />
In der Niederstätter Academy erhalten Maschinenführer ihre<br />
zertifizierte Ausbildung von praxiserprobten Experten. Die<br />
Niederstätter Academy ist das Top-Schulungszentrum für die<br />
Aus- und Weiterbildung im Bausektor mit einem umfangreichen<br />
Programm und garantierten Kursterminen. Geboten<br />
werden Grund- und Auffrischungskurse für Arbeitssicherheit<br />
und Maschinenführer, aber auch Fachseminare und Lehrgänge<br />
zur Berufsqualifizierung. Ganz neu: Ab jetzt sind auch Online-<br />
Kurse buchbar.<br />
Niederstätter AG<br />
Achille-Grandi-Straße 1 | 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 061 107<br />
sales@niederstaetter.it | www.niederstaetter.it
46<br />
AKTUELL<br />
Mulchgeräte<br />
auch auf Skipisten<br />
Was in der Landwirtschaft gang und gäbe<br />
ist, kommt zunehmend auch auf Skipisten<br />
zum Einsatz. Auf neu angelegten Pisten,<br />
auf Wiesen, die nicht gemäht oder<br />
durch Tiere abgeweidet werden, oder wo<br />
zu viel Steine liegen. Gut vorbereitete<br />
Pisten erfordern dann bei der Präparierung<br />
im Winter weniger Aufwand.<br />
Ganz egal, ob Wälder oder landwirtschaftliche<br />
Flächen bearbeitet,<br />
wiedergewonnen, gerodet oder ob Skipisten<br />
neu erschlossen werden müssen.<br />
Mulchgeräte auf Traktoren, Baggern<br />
FRÄSARBEITEN<br />
MIT FORSTFRÄSE<br />
Je besser eine Piste im Sommer angelegt,<br />
bearbeitet und gepflegt wird, desto<br />
Arbeitsbreite 2,4 m für<br />
einfacher · Weideflächen wird das Präparieren zum Saisonbeginn.<br />
· Feldmeliorierung Weniger Stein und Unebenheiten<br />
bedeuten, dass auch mit geringer<br />
· mit Neueinsaat<br />
FRÄSARBEITEN<br />
und Raupenfahrzeugen montiert, sind<br />
oft auch im steilen Gelände und unter<br />
MIT FORSTFRÄSE FRÄSARBEITEN<br />
Schneeauflage entsprechende Pistenverhältnisse<br />
Arbeitsbreite 1,2 m für<br />
schwierigsten Bedingungen im Einsatz.<br />
Arbeitsbreite 2,4 m für<br />
MIT FORSTFRÄSE<br />
Auf steilen Wiesen, die im Winter als<br />
· Obst- und Weinbau geschaffen werden können.<br />
Das · Holz wiederum bis 50 cm spart Durchmesser Zeit und Energie bei<br />
· Weideflächen<br />
Arbeitsbreite · 2,4 Steine m für bis 15 cm Durchmesser<br />
· Feldmeliorierung<br />
· Weideflächen<br />
· mit Neueinsaat<br />
· Feldmeliorierung<br />
· mit Neueinsaat<br />
Arbeitsbreite 1,2 m für<br />
· Obst- und Weinbau<br />
· Holz bis 50 cm Durchmesser<br />
· Steine bis 15 cm Durchmesser<br />
Skipisten genutzt werden, kann zu langes<br />
Gras zum Problem werden – Lawinen<br />
lösen sich leichter. Neu angelegte Pisten<br />
werden hingegen mit Mulchgeräten bearbeitet,<br />
damit nicht zu große Steine liegen<br />
bleiben und sich die Grasnarbe nach der<br />
Aussaat schneller verfestigen kann.<br />
Für jede Herausforderung<br />
gibt es die passende Lösung<br />
FRÄSARBEITEN<br />
MIT FORSTFRÄSE<br />
Arbeitsbreite 1,2 m für<br />
Arbeitsbreite Arbeitsfläche 2,4 2,4 m m für für<br />
· Obst- und Weinbau<br />
· Weideflächen<br />
· Holz bis 50 cm Durchmesser<br />
·<br />
· Steine bis 15 Feldmeliorierung<br />
cm Durchmesser<br />
· mit Neueinsaat<br />
· Mulcharbeiten mit Armmulcher<br />
Arbeitsbreite 1,2 m für<br />
Arbeiten mit Astschere<br />
· Obst- und Weinbau<br />
Walchhorn Mulcharbeiten 8<br />
mit<br />
· Holz bis 50 cm Durchmesser<br />
· 39031 Steine Schlegelmulcher Reischach bis 15 cm / Durchmesser<br />
Bruneck für Großflächen<br />
· Tel. Mulcharbeiten 347 339 97 03 mit Raupenfahrzeug<br />
· E-Mail: Mulcharbeiten info@kronbichler.it mit Mähmaschine<br />
www.kronbichler.it<br />
der Schneeerzeugung und beim Walzen.<br />
Geld sparen sich auch die Skiverleiher<br />
und Skifahrer; ohne Steine auf der Piste,<br />
keine Schäden an Kanten und Laufflächen,<br />
die Skier halten länger.<br />
Kronbichler Florian<br />
Walchhorn 8<br />
39031 Reischach / Bruneck<br />
Tel.: +39 347 33 99 703<br />
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07/<strong>2019</strong><br />
47<br />
Montage der Erdox-Elemente Einsatz unserer Swiss-Block-Elemente beim Hochwasser in Innichen 2018<br />
Betonfertigteile im <strong>Alpine</strong>n<br />
In der alpinen Region Südtirol sind Naturgefahren wie<br />
Lawinen, Steinschlag und Hochwasser ein allgegenwärtiges<br />
Thema. Neue <strong>Technologien</strong> und Denkansätze verbessern<br />
die Kompetenz im Umgang mit Naturgefahren.<br />
Betonform®, weltweiter Marktführer im Erosions- und<br />
Lawinenschutz, bietet innovative Lösungen.<br />
Die Produktlinie Erdox ® Nature Assist wurde speziell zum<br />
Schutz vor Naturgefahren entwickelt. Es handelt sich um<br />
pyramidenförmige Stahlkonstruktionen, die sich flexibel<br />
und unauffällig in die Landschaft einfügen. Die kompakten,<br />
leichten Einzelteile lassen sich auch in unwegsamem, steilem<br />
Gelände problemlos montieren und werden den technischen<br />
und logistischen Herausforderungen des Lawinenschutzbaus<br />
in jeder Hinsicht gerecht. Auch als Geschiebe- und Schwemmguthemmer<br />
in Wildbächen, als Stützmauer und Hangverbauung,<br />
und nicht zuletzt zum provisorischen Steinschlagschutz<br />
oder zur Sicherung auf Baustellen hat sich Erdox ® bewährt.<br />
Als Stützmauer, Böschungsverbauung oder Barriere im Zivilund<br />
Hochwasserschutz kommen die modernen SwissBlock ® -<br />
System-Bausteine zum Einsatz, im Bereich Hangsicherung<br />
die Löffel ® -Steine. Seit vielen Jahren widmet sich Betonform<br />
® dem Schutz vor der Umweltgefahr Lärm und bietet<br />
diverse Schallschutzsysteme an.<br />
Nachhaltig bauen mit Fertigteilen<br />
Die Betonfertigteile von Betonform ® werden den individuellen<br />
Bedürfnissen jedes Kunden entsprechend produziert<br />
und perfekt an die lokalen Bedingungen angepasst. Maßgeschneiderte<br />
Trafokabinen erfüllen optische Wünsche<br />
und installationstechnische Vorgaben gleichermaßen. Auf<br />
Skipisten tragen die auf Betonform ® -Sockeln montierten<br />
Defibrillatoren zur Sicherheit bei, Schächte aus Beton stellen<br />
das optimale Fundament für fest installierte Beschneiungsanlagen<br />
dar. Alle elektrischen und hydraulischen Komponenten<br />
können problemlos eingerichtet werden. Zudem bieten<br />
die Schächte ausreichend Platz, um optional Schachtheizung<br />
und Beleuchtung anzubringen. Der Unterbau schützt zuverlässig<br />
vor Gebirgsdruck und Erdrutsch und ist gleichzeitig<br />
flugtauglich und zeitsparend in der Montage.<br />
Das Bauen mit Betonfertigteilen verringert Bauzeiten und<br />
Kosten und hilft damit bei der termingerechten Baukoordination.<br />
Für die Produktion aller Fertigteile verwendet Betonform ®<br />
ausschließlich hochwertige Grundmaterialien erster Qualität.<br />
Sie garantieren maximale Stabilität und sind als leistungsstarker<br />
und langlebiger Baustoff aus dem Massivbau nicht mehr<br />
wegzudenken. Betonform ® steht mit langjähriger Erfahrung<br />
beratend zur Seite, unterstützt bei der Projektierung und hilft,<br />
die Kosten und den Eingriff in die Natur zu optimieren.<br />
ERDOX ® , LÖFFEL ® , ENERGY UND<br />
SWISSBLOCK ®<br />
OPTIMAL FÜR DEN EINSATZ IM ALPINEN BEREICH<br />
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Energy - IndividuelleTrafokabinen<br />
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UNSER REZEPT FÜR<br />
GUTES DESIGN:<br />
ZEMENT, WASSER, STEIN
48 07/<strong>2019</strong> portrait<br />
Das Bestimmen von Schneeprofilen gehört zur Ausbildung.<br />
Als Berg- und Skiführer:<br />
„Weglos glücklich …“<br />
Erwin Steiner, Bergführer und Mitglied der Lawinenkommission Prags, er ist wohl das,<br />
was man einen Bergfex nennt. Erwin Steiner ist einen Kilometer entfernt vom Pragser<br />
Wildsee aufgewachsen, als dieser nicht nur atemberaubend schön, sondern auch<br />
noch eine Oase der Ruhe war. Von Beruf Bergführer, Ausbilder von Berg- und Skitourenführern<br />
und Mitglied in zahlreichen Organisationen, unter anderem auch in der<br />
Lawinenkommission von Prags, einem Dorf mit 650 Seelen, das in Hoch-Zeiten einen<br />
Ansturm von Bussen aufnehmen muss, die Tausende von Menschen ausladen.<br />
Auf dem Berg ist er eigentlich fast<br />
jeden Tag. Beruflich und privat. Und<br />
das sieht man dem Bergführer und<br />
Mitbesitzer der Agentur Globo Alpin auch<br />
an. Auch für eine Fahrt nach Bozen ist er<br />
für den Berg gekleidet. Funktionswäsche,<br />
Fleecejacke, eine Haut, der man den täglichen<br />
Kontakt mit der frischen (Berg-)<br />
Luft ansieht. Er ist gerade von einem<br />
Trekking mit Kunden in Griechenland<br />
zurück. Leidenschaft und Beruf.<br />
Fast täglich unterwgs<br />
Als Mitglied der Lawinenkommission<br />
der Gemeinde Prags ist er im Winter mit<br />
seinen Kollegen bei Bedarf auf Augenschein<br />
unterwegs, wenn die Situation es<br />
erfordert auch fast täglich, kontrolliert<br />
die Daten der Messstationen. Jedes Jahr,<br />
bevor es Winter wird, treffen sich die Lawinenkommission<br />
zum Winter-Opening,<br />
organisiert vom Hydrographischen Amt,<br />
dem Günther Geier vorsteht. Zivilschutzmeldungen<br />
bezüglich der verschiedenen<br />
Stufen von Lawinengefahr und die<br />
Vorhersagen des Hydrographischen Amts<br />
treffen bei der Kommission ein, die nach<br />
dem Augenschein Maßnahmen empfehlen<br />
kann, die der Bürgermeister als<br />
oberste Instanz durchsetzt. Sperrung von<br />
Höfezufahrten, Zufahrten zu Skigebieten,<br />
Gemeindestraßen. „Bei Alarm gehen<br />
wir hin und beobachten, wie die Lage<br />
tatsächlich ist.“<br />
Die Zeichen richtig deuten<br />
„Ich bin kein Techniker“, sagt Erwin<br />
Steiner. Aber mit seinen 53 Jahren, die<br />
er fast täglich auf dem Berg verbracht<br />
hat, kann er Zeichen lesen. Wie interpretiert<br />
er die Zeichen, die das Wetter<br />
uns in den letzten Wochen gibt? Früher<br />
Schneefall, massiver Baumbruch, hohe<br />
Temperaturen, Überschwemmungen in<br />
Ligurien, Erdbeben in Albanien. Irgendetwas<br />
scheint außer Rand und Band.<br />
„Frühen Schneefall gab es schon immer,
portrait<br />
07/<strong>2019</strong><br />
49<br />
und Gleitschneelawinen sind im frühen<br />
Winter ein ganz normales Phänomen,<br />
der Unterschied sind die hohen Temperaturen.<br />
Wobei ich sagen muss, dass die<br />
besorgniserregende Klimaentwicklung<br />
sich weniger auf die Lawinenlage auswirkt,<br />
als man denkt. Die Murenabgänge<br />
und der Schneebruch, weil der nasse<br />
Schnee auf Bäume fällt, die ihre Nadeln<br />
noch nicht verloren haben, sind weitaus<br />
schlimmer.“<br />
Bergführer und Philosoph<br />
Erwin Steiner liebt es, allein in unwegsamen<br />
Geländen unterwegs zu sein,<br />
beobachtet und macht sich seinen<br />
Reim. „Südtirol ist Weltspitze, was den<br />
Zivilschutz anbelangt, also wenn etwas<br />
passiert ist. Aber wir sollten uns vielleicht<br />
Gedanken darüber machen, wie<br />
man diese Vorkommnisse verhindern<br />
kann.“ Er lebt in einer sehr touristischen<br />
Gegend und lebt selbst vom Tourismus,<br />
aber das hindert ihn nicht daran, einen<br />
kritischen Blick auf die Entwicklung zu<br />
werfen. „Wir müssen uns entscheiden,<br />
was wir wollen! Wir sind an einem Punkt<br />
angelangt, wo es kluge Köpfe braucht,<br />
um zukunftsträchtige Entscheidungen<br />
zu treffen. Südtirol ist weltweit bekannt.<br />
Bei Touristikertreffen wird immer vom<br />
Qualitätstourismus gesprochen, aber<br />
sind wir nicht dabei, uns ins Gegenteil<br />
zu bewegen?“ Stichwort Instagram-<br />
Tourismus. Seine Agentur Globo Alpin<br />
ist dabei umzustellen. Statt Fernreisen,<br />
Trekking in Australien oder sonst<br />
irgendwo in Übersee beginnt man sich<br />
mehr auf die nähere Umgebung zu<br />
konzentrieren. „Auch bei uns in Südtirol,<br />
im Pustertal gibt es noch Flecken ohne<br />
Wege, wo man auf der Hinfahrt Menschen<br />
begegnet und auf der Rückfahrt,<br />
aber sonst ist man allein.“ Die Hotspots<br />
sind überfüllt, der Rest ist leer! Und das<br />
ist ihm das liebste. Mit einigen Kunden,<br />
mit Freunden, mit seiner Frau Claudia<br />
und immer mehr auch mit seiner elfjährigen<br />
Tochter Karolina. Umdenken ist<br />
angesagt.<br />
Im Sommer Bergführer,<br />
im Winter Skiführer<br />
In seinem Leben dreht sich eigentlich<br />
alles um den Berg. Winters wie sommers.<br />
Es ist natürlich ein Unterschied, ob er<br />
als Berg- oder Skiführer unterwegs ist<br />
oder privat. „Mit dem Alter hat sich mein<br />
Fokus etwas verändert. Heute gefällt es<br />
mir, neue Routen zu gehen, auch beim<br />
Klettern, neue Wege auszukundschaften,<br />
dort, wo niemand sonst hingeht.“ Am<br />
liebsten geht er mit seiner Tochter klettern.<br />
Und auch sein Hobby führt indirekt<br />
wieder auf den Berg: die Fotografie.<br />
Was für ihn der schönste Moment ist auf<br />
dem Berg? Auch hier antwortet Erwin<br />
Steiner mit Philosophie: „Ich bin zu alt<br />
für Romantik, wichtig ist mir einfach<br />
dort zu sein, wo sonst niemand hinkommt,<br />
jenseits der Wege. Ich bin dabei,<br />
immer mehr Dinge zurückzuschrauben,<br />
mich auf da Essenzielle zu konzentrieren.<br />
Wenn ich auf dem Berg bin, geht<br />
es mir immer gut.“ Und was die Zukunft<br />
und die Jugend anbelangt, gibt er sich<br />
hoffnungsvoll: „Die jungen Leute werden<br />
schon was machen – oder besser<br />
gesagt, ich bin überzeugt sie werden es<br />
machen.“<br />
Bozen Handwerkerstr. 49 Tel. 0471 32 40 46 info@nicom.it www.nicom.it<br />
Pergine Valsugana via Monte Cristallo, 13
50<br />
AKTUELL<br />
Digitalisierte Idylle: Intelligentes<br />
Bauen für mehr Nachhaltigkeit<br />
Lange hat die Natur dem Menschen<br />
und der Technik gedient, wir sind in der<br />
Bringschuld. Alpinismus, wie wir ihn<br />
heute kennen, geht auf die Romantik<br />
zurück, zu einer Zeit, in der Institutionen<br />
wie der Deutsche Alpenverein<br />
oder der Club Alpino Italiano gegründet<br />
wurden. Um die Bergwelten näher und<br />
sicher erlebbar zu machen, stellten<br />
und stellen jene ihren Mitgliedern in<br />
den verstreuten Sektionen Unterkünfte<br />
oder Lager zur Verfügung.<br />
Es wurden Hütten gebaut, deren<br />
Haustechnik mit Feuer, später mit<br />
Gas und nunmehr meist mit Strom<br />
ausgestattet ist. Heute wird viel Wert auf<br />
einen bewussten Umgang mit der alpinen<br />
Umwelt gelegt, parallel müssen die<br />
Bedürfnisse des Alpentourismus insbesondere<br />
dort berücksichtigt werden, wo<br />
die Auslastungszahlen der Betriebe in<br />
den Bergen jährlich steigen. Eine starke<br />
und vor allem zuverlässige Energieversorgung<br />
ist gefordert; ein nachhaltiges<br />
Energiemanagement muss Effizienz,<br />
Komfort und Umweltbewusstsein<br />
steigern. So ist die intelligente Digitalisierung<br />
der Infrastrukturen am Berg ein<br />
immer wichtigeres Nutzerargument.<br />
Mehr integrale Gebäudeautomation<br />
Damit Effizienz und Komfort während<br />
des gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes<br />
erhalten bleiben, ist der Einsatz<br />
geeigneter Werkzeuge wie etwa ein umfassendes<br />
Energiemonitoring unbedingt<br />
erforderlich. Diese Werkzeuge ermöglichen<br />
es über die automatisierte Überwachung<br />
von Kennzahlen (englisch Key<br />
Performance Indicators, kurz: KPIs) und<br />
die Alarmierung bei entsprechenden<br />
Abweichungen zur Wertschöpfung jedes<br />
Betriebes beizutragen. Wichtig dafür ist<br />
eine dauernde Qualitätssicherung, damit<br />
das installierte System nicht unkontrolliert<br />
an den Kundenbedürfnissen vorbei<br />
konzipiert, errichtet und verwaltet wird.<br />
Wenn es sich um Zu- oder Neubauten alpiner<br />
Infrastrukturen handelt steht nicht<br />
die Anzahl der Komponenten in einem<br />
Schaltschrank im Vordergrund, sondern<br />
vielmehr die Systemvorteile, welche sich<br />
durch eine rechtzeitig angestrebte und<br />
entsprechend geplante Interoperabilität<br />
der zuvor eigenständigen Gewerke<br />
aus Elektro und Heizung/Lüftung/Klima<br />
(HLK) ergeben. Dies bedeutet aber auch<br />
neue Herausforderungen für alle an der<br />
Errichtung und dem Betrieb beteiligten<br />
Parteien.<br />
Betrachtet man die Ressourcenplanung<br />
bei der Sanierung und im Zu- oder<br />
Neubau alpiner Infrastrukturen, hat der<br />
bereits sehr wichtige Faktor des lokalen<br />
Energiemanagements einen noch höheren<br />
Stellenwert. Aufgrund von Klima<br />
und Topografie ist der Aufwand für<br />
die Herstellung von Energieleistungen<br />
in Gebäuden im alpinen Umfeld sehr<br />
hoch. Der Bedarf an Energieproduktion<br />
für Häuser, Hütten oder auch Servicegebäuden<br />
wie etwa die Bergstation<br />
einer Bahn muss mit der Knappheit<br />
der Flächen und unter Berücksichti-
AKTUELL<br />
51<br />
gung einer schützenswerten Natur und<br />
Landschaft in Einklang gebracht werden.<br />
Softwaresysteme für die Gebäudetechnik<br />
kontrollieren die Funktionalität der<br />
Infrastrukturen und bilden damit das<br />
technische Rückgrat in den Gebäuden.<br />
Studien beweisen, dass durch die<br />
intelligente Digitalisierung der Gebäudetechnik<br />
Ressourceneinsparungen von<br />
bis zu 30 Prozent bewirkt werden. Damit<br />
ist die Digitalisierung ein wesentlicher<br />
Faktor für den Nachhaltigkeitsindex<br />
eines Betriebs in den Bergen.<br />
Mehr elektrifiziert, digitalisiert,<br />
entkarbonisiert und dezentralisiert<br />
Fortschrittliche Sensor-,<br />
Steuerungs- und Kommunikationstechnik<br />
führt<br />
zu nahezu uneingeschränkten<br />
Möglichkeiten<br />
detaillierter<br />
Erfassung von Daten.<br />
Das Analysieren<br />
und Übertragen<br />
von Informationen<br />
hilft wiederum den<br />
Betreibern, im Gebäude<br />
Prioritäten zu setzen und<br />
sich auf die Verbesserung<br />
automatisierter Systeme<br />
zu verlassen. Effizienz,<br />
Nachhaltigkeit, Sicherheit<br />
und schlussendlich auch<br />
die Qualität der Lebensumstände<br />
an den Skipisten,<br />
in den Schutzhütten oder den<br />
Almen werden spürbar verbessert.<br />
Schutzhütten können bereits heute fast<br />
komplett energieautark und ohne fossile<br />
Brennstoffe sicher und nachhaltig betrieben<br />
werden.<br />
Eine Haustechnikanlage muss in oft peripheren<br />
Gegenden im alpinen Gelände<br />
ganzheitlich dezentral konzipiert werden,<br />
sodass der Energiebedarf über eine eigene<br />
Fotovoltaikanlage gespeist wird und<br />
den gesamten Bereich Elektro, Heizung,<br />
Sanitäres und Sicherheit bedient. Zu heizen<br />
lohnt es sich über eine Elektroheizung.<br />
Ein System mit sehr großem Vorteil<br />
für die zentral oder dezentral mögliche<br />
Beheizung von Räumen oder zur Erwärmung<br />
von Wasser ohne Heizkessel. In der<br />
Elektroheizung erhitzt sich ein elektrisch<br />
leitendes Material, welches von Strom<br />
durchflossen wird. Die dabei entstehende<br />
Wärme wird entweder direkt in den<br />
Raum abgegeben oder zur Warmwasserbereitung<br />
genutzt. Überschüsse werden<br />
in einen kälteresistenten Batteriespeicher<br />
eingespeist und können später<br />
abgerufen werden, oder beispielsweise<br />
für das Laden eines batteriebetriebenen<br />
Gerätes verwendet werden.<br />
Mehr Intelligenz<br />
Für maximale Effizienz am Berg ist ein<br />
intelligentes Steuer- und Regelkonzept<br />
notwendig, welches ein angepasstes<br />
Energiemonitoring, Energiemanagement,<br />
die Anlagenüberwachung sowie die<br />
Ansteuerung der Energieproduzenten<br />
garantiert.<br />
Eine Software kommuniziert<br />
etwa über<br />
das LAN-Netzwerk<br />
sowohl mit dem<br />
Wechselrichter<br />
über SunSpec<br />
als auch mit<br />
den Heizstäben.<br />
Der Energieverbrauchszähler<br />
läuft über die<br />
Modbus-IP und liefert<br />
die Hausanschlussund<br />
Überproduktionsinformationen.<br />
Wichtig ist, dass<br />
Prioritäten zur Zuschaltung der<br />
Heizzonen und der Geräte laut<br />
erlernten Algorithmen geregelt<br />
oder zusätzlich Systeme und Geräte<br />
frei implementiert werden können. Die<br />
Einstellungen zur Effizienzmaximierung<br />
sollen sich nach den Gegebenheiten des<br />
Gebäudes richten und Leistungsspitzen<br />
im Sekundentakt ausgleichen können.<br />
Auch im alpinen Gelände werden sich<br />
solide Betriebssysteme zur intelligenten<br />
Digitalisierung der Gebäudetechnik<br />
durchsetzen, welche einem integralen<br />
und genauso einfachen Konzept folgen,<br />
um die Wertschöpfung für Betreiber und<br />
sein Umfeld zu steigern.<br />
Mehr Wertschöpfung<br />
Seit Jahren fordert der digitale Wandel<br />
Gesellschaft, Politik und Wirtschaft. Der<br />
Bausektor wird von der Planung über<br />
die Realisierung und den Betrieb bis<br />
hin zum Rückbau von zukunftsweisen-<br />
den Methoden angetrieben. Diese bringen<br />
neue Ansätze, vielfältige Potenziale<br />
und vor allem effizientere Lösungen<br />
mit sich.<br />
Wir sind es der Umwelt und vor allem<br />
der Nachwelt schuldig, gerade auch<br />
bei Sanierungen, Zu- oder Neubauten<br />
in alpinen Regionen die zur Verfügung<br />
stehenden zukunftsweisenden Werkzeuge<br />
während des gesamten Bauprozesses<br />
wahrzunehmen – beginnend bei der<br />
Architektur, über die technische Ausstattung<br />
bis hin zur intelligenten Digitalisierung.<br />
Es ist eine Chance für jeden<br />
Betreiber von alpinen Gebäuden, die<br />
Wertschöpfung im eigenen Betrieb nennenswert<br />
zu verbessern und vor allem<br />
einen wichtigen Beitrag zum bewussten<br />
Umgang mit der Umwelt zu leisten.<br />
Über den Autor<br />
Rainer M. Sigmund, Leiter Vertrieb<br />
und Marketing beim Digitalisierungsunternehmen<br />
myGEKKO in Bruneck, ist<br />
Mitgründer des Vinburg Consultancy<br />
Network, einem übergeordneten<br />
Netzwerk an Fachexperten, deren Ziel<br />
es ist, die Beratungsdienstleistung zeitgemäß<br />
und intelligent zu organisieren.<br />
Spezialisten verschiedenster Bereiche,<br />
aus dem Kosten-Controlling, Energiemanagement<br />
bis zum Kontextual-<br />
Coaching, stellen beim Kunden die<br />
zwischenmenschliche Beziehung in<br />
den Vordergrund und überzeugen mit<br />
Professionalität in ihren Fachbereichen.
52 07/<strong>2019</strong> AKTUELL<br />
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Stylish urlauben<br />
in den Dolomiten<br />
Wer nach einem erfüllten Wintertag<br />
in der bezaubernden Berglandschaft<br />
zurück ins Dolomiti Wellness<br />
Hotel Fanes kommt, will nur noch<br />
eines: sich wie daheim fühlen. In den<br />
passenden Wohnwelten – von behaglichen<br />
Doppelbettzimmern über luxuriöse<br />
Spasuiten mit eigenem Whirlpool<br />
bis hin zu gemütlichen Chalets und<br />
urig-stylishen Natura Lofts – genießen<br />
Gäste einen stilvollen Urlaub.<br />
Seit Kurzem bietet das Fanes ein neues<br />
Highlight – im 25 Meter langen,<br />
ganzjährig beheizten Sky Pool lässt es<br />
sich bei angenehmen Temperaturen an<br />
der frischen Luft Bahnen ziehen oder<br />
im Whirlpool relaxen. Der Wellnessbereich,<br />
der mit über 3.000 Quadratmetern<br />
zu den größten der Dolomiten<br />
zählt, bietet wohltuende Erholung von<br />
der Alltagsroutine. Weitere Informationen<br />
unter: www.hotelfanes.it.<br />
Exklusiv und einmalig:<br />
Die Nacht im MountainIgloo<br />
Hightech in<br />
schwindelerregender<br />
Höhe<br />
Ein neues Bildsachbuch zeigt, wie<br />
Seilbahnen gebaut werden und funktionieren.<br />
Seilbahnen sind echte<br />
Attraktionen, wie die unfassbar steile<br />
Standseilbahn Stoos oder die Ha-Long-<br />
Queen-Seilbahn in Vietnam mit ihren<br />
über 180 Meter hohen Stützen und<br />
der weltgrößten Seilbahnkabine für<br />
230 Personen! Oder wie die Cabrio-<br />
Seilbahn auf das Stanserhorn und die<br />
Peak-2-Peak-Gondola in Kanada, die<br />
mehr als 400 Meter über dem Boden<br />
schwebt. Aber wie funktionieren Seilbahnen<br />
eigentlich? Das Buch „Die Welt<br />
der Seilbahnen“ (Folio Verlag) blickt<br />
auf 128 Seiten hinter ihr futuristisches<br />
Styling, gibt Einblick in die Funktionsweisen<br />
der verschiedenen Seilbahntypen,<br />
vermittelt anschaulich technisches<br />
Know-how und stellt atemberaubende<br />
Konstruktionen aus aller Welt vor.<br />
So leicht zu erreichen und trotzdem<br />
weit weg vom Alltag: Das MountainIgloo<br />
auf dem Speikboden. Wer die<br />
exklusive Nacht sucht, ist im Igludorf<br />
genau richtig. Hier findet ihr Wellness<br />
mal anders: Im direkten Naturkontakt<br />
kommt Loslassen plötzlich von selbst.<br />
Das Abenteuer fängt nachmittags an;<br />
nach dem Check-in können die Gäste<br />
mit Schneeschuhen in die Dämmerung<br />
über den Berg stapfen. Man trifft sich<br />
zum Iglu-Dinner im Schneerestaurant.<br />
Danach sind Sauna und Pools geöffnet,<br />
um Sternen oder Schneeflocken<br />
zuzusehen und die ersten Stunden<br />
der Nacht im Freien zu genießen. Die<br />
Zimmer im Iglu mit Schlafsäcken und<br />
Schaffell muss man selbst erlebt haben.<br />
Im MountainIgloo werden Influencer<br />
aus ganz Europa empfangen. Von einem<br />
Geheimtipp kann man schon fast<br />
nicht mehr sprechen. Es könnte aber<br />
ein Tipp für ein Weihnachts geschenk<br />
sein: Folgt den Influencern, und<br />
verschenkt eine Nacht im Mountain‐<br />
Igloo Südtirol.<br />
Die Welt der Seilbahnen<br />
Hightech, Rekorde, Faszination<br />
Folio Verlag (Wien/Bozen) <strong>2019</strong><br />
Gebunden, mit zahlreichen Farb-Abb.<br />
128 S., ISBN 978-3-85256-791-4<br />
20 Euro<br />
Über den Autor<br />
Elmar Dorigatti, geboren 1971 in Südtirol,<br />
machte seine Liebe zu Bild und Text zum<br />
Beruf. Nach der Ausbildung zum Werbetexter<br />
in Hamburg arbeitet er heute als<br />
technischer Redakteur beim Seilbahnhersteller<br />
Doppelmayr und als freier Texter.
Werbung<br />
BUNTE MELDUNGEN<br />
53<br />
Fuzzy Kofler und Franco Gaioni sind Weltmeister<br />
Es gab ein Herzschlagfinale in Valencia<br />
(Spanien) bei der FiA-E-Rallye. Die<br />
beiden Südtiroler Fuzzy Kofler und<br />
Franco Gaioni vom Audi Team Autotest<br />
Motorsport sicherten sich knapp<br />
vor den bis dahin WM-Führenden<br />
Artur Prusak und Thierry Benchetrit<br />
(POL/FRA) den WM-Titel <strong>2019</strong>.<br />
„Die 13. und letzte Etappe der FiA-<br />
Weltmeisterschaft für Elektroautos<br />
war ein Krimi bis zum Schluss. Am<br />
1. Wertungstag am Freitag lagen wir<br />
gleichauf, am Samstag patzten Prusak<br />
und Benchetrit und wurden auf Zwischenrang<br />
15 durchgereicht, während<br />
wir auf Position Nr. 6 rangierten. Am<br />
Sonntag ließen die Südtiroler nichts<br />
mehr anbrennen und kürten sich zum<br />
Weltmeister <strong>2019</strong> bei den Piloten und<br />
Co-Piloten.<br />
Damit gehen allen drei WM-Titel in<br />
der FiA-Weltmeisterschaft für Elektroautos<br />
an das Audi Team Autotest<br />
Motorsport aus Lana. Den Konstrukteurstitel<br />
sicherte sich der Rennstall<br />
von Teamchef Josef Unterholzner bereits<br />
vorzeitig im drittletzten Rennen<br />
der Saison. „Ich bin super happy. Wir<br />
haben unser Saisonziel erreicht. Es war<br />
spannend bis zum Schluss, aber unsere<br />
Foto Siegerteam von der Feier bei AUDI (Z-Bericht)<br />
Fahrer und Co-Piloten haben gezeigt,<br />
aus welchem Holz sie geschnitzt sind.<br />
Komplimente an das gesamte Team.“<br />
Der doppelte Weltmeistertitel wurde<br />
in Anwesenheit von Sponsoren, Teamchef<br />
und den erfolgreichen Fahrern<br />
entsprechend gefeiert.<br />
Ein Plus für alle Mitglieder<br />
Sicherheit plus Schutz plus Einsatz plus Hilfe plus Ehrenamt<br />
plus …: das ist der Landesrettungsverein! Mehr als 135.000 sind<br />
schon dabei – als Fördermitglieder des Weißen Kreuzes haben<br />
Sie viele Vorteile und helfen gleichzeitig den über 3.400 Freiwilligen<br />
des Vereins, die Sicherheit in ganz Südtirol noch weiter zu<br />
verbessern.<br />
Zusätzlich zu den Vorteilen, die man als Jahresmitglied SÜD-<br />
TIROL oder WELTWEIT genießt, erhalten WELTWEIT PLUS-<br />
Fördermitglieder viele weitere Vorteile, z. B. können sie schon<br />
am ersten Tag in ein heimatliches Krankenhaus zurückgeflogen<br />
werden. Mit 35 Euro im Jahr ist das Basis-Mitglied mit dabei: Es<br />
erhält acht kostenlose Krankentransporte in der gesamten Euregio,<br />
einen Erste-Hilfe-Grundkurs,<br />
das Flugrettungsticket und den<br />
Anschluss eines Haus- oder<br />
Mobilnotrufgeräts. Die Einkünfte<br />
der jährlichen Mitgliederaktion<br />
kommen in erster Linie den Freiwilligen<br />
der Dienste Rettung und<br />
Krankentransport zugute, der<br />
Notfallseelsorge, des Zivilschutzes<br />
und der Jugendarbeit.<br />
Alles über die Fördermitgliedschaft<br />
2020 kann man auf<br />
http://mitglieder.wk-cb.bz.it/de/<br />
nachlesen oder unter der Rufnummer<br />
0471 444 310 erfahren.<br />
IMMER DA.<br />
JAHRESMITGLIEDSCHAFT 2020
54<br />
BUNTE MELDUNGEN<br />
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Weihnachtsbier und kulinarische Highlights<br />
Bereits zum 16. Mal präsentiert die<br />
Brauerei FORST die limitierte Auflage<br />
ihres Weihnachtsbieres in der hochwertigen<br />
2-l-Glasflasche: ein exklusives<br />
Geschenk, das auch als begehrtes<br />
Sammlerstück gilt. Der Inhalt der<br />
Flasche präsentiert sich bernsteinfarben<br />
und angenehm gehopft, kombiniert mit<br />
einem unnachahmlichen Malzaroma<br />
und einem feinporigen<br />
Schaum. Sein harmonischer<br />
Körper<br />
beinhaltet ein<br />
Zusammenspiel<br />
aus leichter<br />
Süße und zarter<br />
Hopfennote.<br />
Ein leichter<br />
Abgang lässt<br />
das Bier weich<br />
abklingen.<br />
Als krönenden<br />
Abschluss des Jahres präsentiert<br />
Forst den legendären Südtiroler Executive<br />
Chef des Mandarin Oriental Hotels<br />
in Bangkok, Norbert Kostner. „Meine<br />
Küche überschreitet geografische und<br />
kulturelle Grenzen, denn ich möchte<br />
jedem das Erlebnis und die Vielfalt aller<br />
Küchen näherbringen, aber stets deren<br />
Authentizität respektieren.“ Kostner<br />
wird mit einen ausgefeilten Spezialitäten<br />
aus der traditionellen thailändischen<br />
Küche einen Hauch von Orient<br />
in den Felsenkeller bringen. Der Forster<br />
Weihnachtswald, der exklusive Felsenkeller<br />
und die Philosophie der Grenzenlosigkeit<br />
eines kulinarischen Genies:<br />
eine unvergleichliche Symbiose, die<br />
man noch bis 6. Januar erleben kann.<br />
Infos und Reservierungen: felsenkeller@forst.it<br />
oder 0473 221 887.<br />
My Arbor: Ein Kraftplatz im Wald<br />
Skiverleih<br />
My Arbor – mein Baum, die gleichnamige<br />
Hotelanlage wurde von der<br />
„Gastronomie-Familie“ Markus Huber<br />
aus Brixen realisiert und im Mai 2018<br />
eröffnet – für Gäste ab 16 Jahren. Oberhalb<br />
von St. Andrä/Brixen steht es auf<br />
Stelzen umgeben von den Wipfeln der<br />
Bäume. Es ist ein mystischer Ort; ganz<br />
anders als andere Hotels sagen die Gäste.<br />
Wie der Hotelname suggeriert, spielt<br />
der My-Gedanke eine wesentliche Rolle.<br />
My-Arbor-Gäste sind dazu eingeladen,<br />
dort jenes zu finden, was im hektischen<br />
Alltag oft zu kurz kommt: Zeit für sich<br />
selbst und größtmögliche Freiheit für<br />
den eigenen Rhythmus: Frühstücken<br />
bis zu mittag – Genuss pur! Schwimmen<br />
nach Sonnenuntergang. Yoga oder<br />
Skifahren – gerne mit privatem Guide<br />
und direkter Anbindung zum Skigebiet.<br />
Naturverbunden entspannen lässt es sich<br />
auf 2.500 Quadratmetern mit Infinity-<br />
Pool, Ruheoasen und fünf Saunen mit<br />
vielfältigen Aufgüssen. Weitere Infos<br />
unter Tel. 0472 694 012 und<br />
www.my-arbor.com<br />
Dem Trend folgend, haben Sportgeschäfte<br />
und Skiverleiher enorm aufgerüstet.<br />
Große Auswahl hin bis zum absoluten<br />
Spitzenski und nicht älter als drei Jahre<br />
sind Standard. Leihskier für Anfänger<br />
unterscheiden sich ganz wesentlich von<br />
jenen für sportliche Allroundfahrer.<br />
Exrennläufer und Geschäftsführer von<br />
rent and go. „Das Gefühl, zunehmend<br />
Sicherheit zu bekommen, ist wichtig – da<br />
soll der Ski dabei helfen und nicht Teil<br />
des Problems werden – weil zu schwer,<br />
zu lang, zu steif.“<br />
v.l.: Renate, Armin, Alexandra und Markus Huber
aktuell<br />
F R Ü H J A H R<br />
55<br />
2020<br />
Bauen & Sanieren<br />
FEBRUAR<br />
Golf & more<br />
MÄRZ<br />
Top Jobs!<br />
APRIL<br />
Südtirol Magazin<br />
IM MAI ALS BEILAGE IN „DIE WELT AM SONNTAG“ UND „NZZ“<br />
MAGAZIN<br />
FÜR DIE EUROPAREGION TIROL<br />
Redaktion Radius | Tel. 0471 081 561 | info@mediaradius.it | www.mediaradius.it
56<br />
WINTER<br />
07/<strong>2019</strong><br />
AKTUELL<br />
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