profi-01-2020
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1 - <strong>2020</strong><br />
MAGAZIN FÜR PROFESSIONELLE AGRARTECHNIK<br />
1 - <strong>2020</strong><br />
www.<strong>profi</strong>.de<br />
9312<br />
PRAXISTEST:<br />
8 Drillen im<br />
Vergleich<br />
Seite 24<br />
SCHLEPPERTEST<br />
Case IH Maxxum<br />
150 AD8<br />
TUNING<br />
Praktisches für<br />
den Forst<br />
Liebe Leser...<br />
Seite 38<br />
Seite 12<br />
…diese Leseprobe beinhaltet einen Auszug<br />
aus der Profi-Ausgabe 1-<strong>2020</strong>.<br />
Weitere Informationen im Innenteil!
scharf<br />
schärfer<br />
Stark<br />
DEIN Landtechnik-Magazin!<br />
16:30<br />
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starke<br />
Arbeitslampe<br />
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Tel: 025<strong>01</strong>/8<strong>01</strong>-3030
WERKBANK<br />
Acht Drillmaschinen haben<br />
wir im Sommer in einem<br />
aufwändigen Test in der<br />
Praxis untersucht — die<br />
Ergebnisse finden Sie in<br />
dieser Ausgabe.<br />
Liebe Leser!<br />
Landtechnik war immer schon spannend,<br />
und derzeit ist sie das auch. Wer auf der<br />
Agritechnica war oder die Berichterstattung<br />
über die Neuheiten verfolgt hat, weiß darüber<br />
Bescheid: Neue Antriebskonzepte, Prototypen mit<br />
„der Technik von morgen“, vernetzte Geräte, neue<br />
Software — die Liste ist lang.<br />
Allerdings erblickt manches davon zwar das Licht der<br />
Welt, verlässt sie aber auch schnell wieder. Insofern<br />
muss sich niemand sorgen, dass wir demnächst alles<br />
nur noch mit Joystick bedienen oder per Wischfinger<br />
vom Smartphone aus erledigen müssen.<br />
Die gute Nachricht: Landtechnik hat Zukunft. Und sie<br />
zeigt das mit einer Innovationskraft, die sich in<br />
anderen Branchen nur mit der Lupe finden lässt.<br />
Allerdings gehört dazu auch eine gesunde<br />
Landwirtschaft. Weshalb wir uns in der Redaktion<br />
auch gerne mit der Aktion „Land schafft Verbindung“<br />
solidarisch zeigen: Ein solides Anliegen, faire Aktionen<br />
und viele Traktoren: Ab Seite 100 finden Sie unseren<br />
Bildbeitrag zur kürzlichen Demonstration in Berlin.<br />
Acht Drillmaschinen im Praxistest, das gab<br />
es noch nie: Mit der großen Arbeitsbreite von sechs<br />
Metern schafften wir im Sommer dieses Jahres in<br />
unserem umfangreichen Test pro Überfahrt 48 m<br />
Einsaat! Was wir für Sie dabei gelernt haben und worin<br />
sich die verschiedenen Konzepte und Detail-Lösungen<br />
unterscheiden, erfahren Sie in dieser Januar-<strong>profi</strong> im<br />
ersten Teil unseres Berichts ab Seite 24. Dort lesen Sie<br />
auch, warum die Test-Ergebnisse nicht nur für breite<br />
Drillen gelten, sondern sich meist auch auf schmalere<br />
Maschinen übertragen lassen<br />
Das neue Jahr steht vor der Tür. Wir vom<br />
<strong>profi</strong>-Team und vom Landwirtschaftsverlag<br />
wünschen Ihnen und Ihrer Familie eine schöne und<br />
stressfreie Weihnachtszeit, ein paar ruhige Tage<br />
zwischen den Jahren und einen guten Rutsch in ein<br />
gesundes und erfolgreiches neues Jahr <strong>2020</strong>.<br />
Und natürlich wie immer viel interessanten und<br />
spannenden Lesestoff in Ihrer neuen <strong>profi</strong>-Ausgabe,<br />
die Sie gerade in Ihren Händen halten.<br />
FELDENDE? — JAHRESENDE!<br />
Das alte Jahr geht<br />
zuende, aber auf der<br />
anderen Seite beginnt die<br />
Zukunft: Wir wünschen<br />
Ihnen mit diesem Foto<br />
von <strong>profi</strong>-Leser Tom<br />
Bruce, dass der Graben<br />
dazwischen nicht allzu<br />
tief ist.<br />
<strong>profi</strong> 1 - <strong>2020</strong><br />
3
INHALT<br />
CASE IH MAXXUM ACTIVEDRIVE 8<br />
12<br />
Mit sechs Zylindern<br />
und acht Lastschaltstufen<br />
ist der<br />
Maxxum 150<br />
(107 kW/145 PS)<br />
ausgestattet, den wir<br />
diesen Monat im<br />
Schleppertest haben.<br />
Überschrift:<br />
„Hubraum ist durch<br />
nichts zu ersetzen...“<br />
8 UNIVERSALDRILLEN IM VERGLEICH<br />
Das gab es noch nie:<br />
Ein Vergleichstest der<br />
führenden acht Universaldrillmaschinen!<br />
Im ersten Teil erfahren<br />
Sie in diesem Heft<br />
alles zu den Themen<br />
Kopplung, Tank und<br />
Bodenbearbeitung.<br />
24<br />
TEST<br />
12 Titelthema:<br />
Case IH Maxxum 150<br />
ActiveDrive 8<br />
20 Talex-Einkreiselschwader<br />
Spyder 420<br />
24 Titelthema:<br />
8 Universaldrillmaschinen<br />
im<br />
Vergleichstest<br />
FAHRBERICHT<br />
32 Volmer Scheibenegge<br />
mit KTC-System von<br />
Rainer Fuge<br />
34 Junkkari Universaldrillmaschine<br />
M 400 Plus<br />
36 Geringhoff Maispflücker<br />
mit Mulcher<br />
Horizon Star III<br />
TUNING<br />
38 Titelthema:<br />
Forst-Geräte<br />
GEBRAUCHT<br />
42 Dücker UM- und<br />
USM-Mulcher<br />
PRAKTISCH<br />
48 Einschlag-Reinigungspresse<br />
für Schmiernippel<br />
50 Restauration Case IH<br />
Magnum 7120, Teil 2<br />
54 Einsendungen<br />
Gewinnspiel:<br />
Pimp my tractor<br />
VEREDLUNGSTECHNIK<br />
56 Notstrom auf<br />
dem Hof<br />
TECHNIK<br />
61 Jahresinhalt 2<strong>01</strong>9<br />
65 Auf dem Prüfstand<br />
bei Kverneland in<br />
Norwegen<br />
66 Maschinen der<br />
Zukunft<br />
68 Yamaha Kodiak 450<br />
ENERGIE<br />
72 Neue Solarmodule in<br />
der Entwicklung<br />
NETZWERK<br />
74 Field Expert:<br />
Bodenbeprobung mit<br />
GPS Basic<br />
ELEKTRONIK<br />
78 Schneckenroboter in<br />
der Entwicklung<br />
81 Stammtisch des<br />
Fortschritts<br />
MANAGEMENT<br />
82 Serie Finanzierung<br />
Teil 3:<br />
Mieten & Leasen<br />
81 <strong>profi</strong>-Interview:<br />
Franz Grimme<br />
REPORT<br />
96 Abenteuer Russland:<br />
Landwirtschaft<br />
Extrem<br />
100 Demo in Berlin: Land<br />
schafft Verbindung<br />
102 Unternehmensreport<br />
Alpego<br />
HOBBY<br />
112 Kulturelle Wallfahrt:<br />
Mit dem Traktor auf<br />
den Jakobsweg<br />
4 <strong>profi</strong> 1 - <strong>2020</strong>
FORSTGERÄTE<br />
Wenn auch Sie in den<br />
Wald wollen, haben<br />
wir die richtigen<br />
Tipps für Sie!<br />
56<br />
SICHERERE NOTSTROMAGGREGATE<br />
Die Hersteller von<br />
Zapfwellen-Notstromaggregaten<br />
müssen<br />
ihre Technik aufrüsten.<br />
Grundlage dafür<br />
ist ein Gutachten.<br />
38<br />
48<br />
MIETEN UND LEASEN<br />
82 74<br />
BODENBEPROBUNG MIT GPS<br />
NIPPEL REINIGEN<br />
Mit der Einschlag-Reinigungspresse sollen<br />
sich verstopfte Schmiernippel einfach<br />
mit dem Hammer reinigen lassen.<br />
Ob das klappt, lesen Sie in diesem Heft.<br />
Um das Konto bei der Anschaffung teurer Landmaschinen<br />
zu schonen, sind Miete und Leasing eine Alternative<br />
— wenn man weiß, worauf zu achten ist!<br />
Die Firma Field Expert bietet ein<br />
GPS-System an, mit dem sich für<br />
die Bodenbeprobung vorab<br />
geplante Routen anfahren und<br />
dann die tatsächlichen Beprobungsstrecken<br />
und Einstichorte<br />
dokumentieren lassen.<br />
RUBRIKEN<br />
3 Werkbank<br />
6 Aktuell<br />
12 Das neue <strong>profi</strong>-Forum<br />
46 Idee des Monats<br />
59 Stall intern<br />
71 Energie<br />
77 Netzwerk<br />
80 Internet intern<br />
85 Management<br />
89 Aus aller Welt<br />
106 Neuheiten<br />
115 Hobby<br />
116 Leserforum mit<br />
Leserservice<br />
120 Vorschau/<br />
Impressum<br />
ÜBERBLICK NACH FABRIKATEN<br />
102 Alpego<br />
24 Amazone Cirrus 6003-2<br />
48 Busching Einschlag-Reinigungspresse<br />
50 Case IH Magnum<br />
12 Case IH Maxxum 150 ActiveDrive 8<br />
42 Dücker UM- und USM-Mulcher<br />
74 Field Expert Bodenbeprobung mit GPS<br />
36 Geringhoff Maispflücker<br />
Horizon Star III Razor<br />
24 Horsch Pronto 6DC<br />
34 Junkkari M 400 Plus Universaldrille<br />
24 Köckerling Vitu 600<br />
24 Kuhn Espro 6000R<br />
24 Kverneland u-drill 60<strong>01</strong><br />
24 Lemken Compact-Solitär 9/600 KH<br />
24 Pöttinger Terrasem C6 Artis plus<br />
112 Porsche Traktoren<br />
20 Talex Einkreiselschwader Spyder 420<br />
24 Väderstad Spirit 600S<br />
32 Volmer Scheibenegge<br />
68 Yamaha Kodiak 450<br />
E-MAGAZIN<br />
Die digitale Version Ihrer <strong>profi</strong><br />
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0 25 <strong>01</strong>/8 <strong>01</strong>-30 30<br />
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<strong>profi</strong> 1 - <strong>2020</strong><br />
5
PRAXISTEST<br />
Acht von neun angefragten Herstellern<br />
sind unserem Testaufruf gefolgt:<br />
Im Vergleich sind zahlreiche Vor- und<br />
Nachteile zu Tage gekommen.<br />
Fotos: Tovornik<br />
Acht 6-m-Universaldrillmaschinen im Vergleich Teil 1<br />
Universell und<br />
komfortabel?<br />
Acht Hersteller, viele verschiedene Konzepte und eine große Varianz an mäßigen bis sehr guten<br />
Details! Bei unserem wohl weltweit einmaligen Vergleichstest haben wir acht<br />
Universaldrillmaschinen mit insgesamt 48 m Arbeitsbreite getestet. In diesem ersten Beitrag<br />
lesen Sie alles zu den Themen Kopplung, Saatbettbereitung, Saattank und Zugleistungsbedarf.<br />
Wie komfortabel lässt sich die<br />
Saatbettbereitung einstellen,<br />
wie gut kann man die Füllstandssensoren<br />
anpassen, und<br />
welche Zugleistung benötigen die Universaldrillmaschinen?<br />
Diese und viele weitere Fragen<br />
haben wir bei unserem Vergleichstest<br />
auf einem Betrieb mit durchschnittlich<br />
52 Bodenpunkten in Thüringen untersucht.<br />
Unserem Vergleichstest stellten sich<br />
acht Fabrikate mit nachfolgenden Typen:<br />
• Amazone Cirrus 6003-2<br />
• Horsch Pronto 6 DC<br />
• Köckerling Vitu 600<br />
• Kuhn Espro 6000 R<br />
• Kverneland u-drill 60<strong>01</strong><br />
• Lemken Compact-Solitair 9/600 KH<br />
• Pöttinger Terrasem C6 Artis plus<br />
• Väderstad Spirit 600S<br />
Voraussetzung für die Teilnahme war die<br />
Ausstattung mit Kurzscheibenegge, Reifenpacker<br />
vor der Säschiene und Doppelscheiben-Säschare.<br />
DIE KOPPLUNG<br />
Nur Väderstad setzt auf eine K80-Anhängung;<br />
alle anderen Hersteller satteln ihre<br />
Maschinen komfortabel per Unterlenker auf.<br />
Vor allem im Lenkverhalten ist diese Variante<br />
mit dem nach hinten versetzten Drehpunkt<br />
auch die bessere Wahl! Väderstad<br />
argumentiert für die Kugelkopf anhängung<br />
mit einer gleichmäßigeren Tiefen- und Mittenführung.<br />
Schön ist hier der hydraulische<br />
Stützfuß mit großer Aufstandsfläche.<br />
Kleine Abzüge gab es beim Koppeln und für<br />
die Deichsel bei Köckerling, Kverneland und<br />
Lemken. Zwei Abstellstützen bei Köckerling<br />
sind unhandlich, bei Kverneland und Lemken<br />
gibt es leider keine Teleskopdeichsel —<br />
nur andere Längen ab Werk. Bei Amazone,<br />
Horsch, Köckerling, Kuhn und Pöttinger ist<br />
die Deichsel längenverstellbar.<br />
Als Stützfüße haben uns die Fall- oder<br />
Klappstützen gut gefallen. Nur Köckerling<br />
nutzt unkomfortable Steckfüße an der Zugtraverse,<br />
die in Tanknähe geparkt werden.<br />
Amazone und Pöttinger bieten eine etwas<br />
größere Aufstandsfläche, positionieren ihre<br />
Füße aber seitlich an der Deichsel.<br />
Beim Kuppeln und bei der Verlegung<br />
der Öl- und Elektroleitungen gibt es<br />
noch Potenzial. Keiner der acht Hersteller<br />
konnte in den Disziplinen Schlauchführung,<br />
-kennzeichnung und -garderobe die<br />
volle Punktzahl abstauben: Am besten<br />
schnitten Amazone, Lemken, Pöttinger und<br />
Väderstad ab, leider fehlten aber durchweg<br />
ordentliche Steck-Plätze für das Strom- und<br />
ISO-Bus-Kabel.<br />
In puncto Kabel- und Schlauchführung liegt<br />
Kuhn mit einer gut geschützten und aufgeräumten<br />
Paketführung minimal vorne.<br />
Ebenfalls sehr gut sind die Konzepte von<br />
Amazone, Lemken, Pöttinger und Väderstad.<br />
Kverneland braucht sich auch nicht zu verstecken,<br />
wogegen Horsch und Köckerling<br />
noch Luft nach oben haben.<br />
Eine Zuordnung der Ölschläuche war vor<br />
allem bei Horsch und Kuhn schwierig. Bei<br />
Amazone wurden immerhin die Funktionen<br />
der farblich nummerierten Kunststoffgriffe<br />
(ohne plus/minus-Kennzeichnung) erläutert.<br />
Auch für Kverneland gab es keine volle<br />
Punktzahl, weil die geklemmten, farbigen<br />
GUT ZU WISSEN<br />
X XAcht Hersteller stellten sich mit<br />
ihren 6-m-Universaldrillen<br />
unserem Vergleichstest.<br />
X XDer Zugleistungsbedarf<br />
schwankte von 97 bis 161 kW.<br />
X XDie Unterschiede<br />
in der Hand habung sind enorm.<br />
24 <strong>profi</strong> 1 - <strong>2020</strong>
ONLINE VIDEO<br />
... lesen Sie diesen und viele weitere Artikel<br />
komplett in der aktuellen <strong>profi</strong> Ausgabe.<br />
Kunststoffclips nicht so langlebig sind —<br />
trotz ordentlicher Erklärung. Alle anderen<br />
Hersteller zeigten gute Lösungen: Entweder<br />
beschriftete Metallplättchen (Lemken), farbliche<br />
Kunststoffgriffe (Köckerling und Pöttinger)<br />
oder langlebige, farbig und geprägte<br />
Metallhülsen (Väderstad).<br />
Zur Ölversorgung gab es mehrere<br />
Strategien: Kuhn trat mit einem dw-Steuergerät<br />
(Kurzscheibenegge), einem ew-Steuergerät<br />
mit freiem Rücklauf (Gebläse) und<br />
einer Versorgung per Loadsensing für den<br />
Rest an. Kverneland, Lemken und Pöttinger<br />
geben sich mit einem dw- und einem<br />
ew-Steuergerät samt freiem Rücklauf zufrieden<br />
— schön für Maschinengemeinschaften.<br />
Hier muss man einige Funktionen erst auf<br />
dem Terminal vorwählen, oder sich eine<br />
ISO-Bus-Belegung auf einem Joystick zu<br />
Nutze machen. Amazone, Köckerling und<br />
Väderstad benötigen vier Steuergeräte,<br />
Horsch kommt mit drei dw-Steuergeräten<br />
plus Rücklauf aus.<br />
DIE VORWERKZEUGE<br />
kostenloses<br />
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Fünf Maschinen waren mit Spur lockerern<br />
am Start. Bei Amazone, Köckerling, Kverneland<br />
und Väderstad wird die Arbeitstiefe der<br />
Zinken per Bolzen verstellt. Am Vorgewende<br />
heben die Zinken bei Köckerling und Kverneland<br />
über eigene Zylinder automatisch<br />
aus; bei Kverneland sind die Spurlockerer<br />
sogar separat zu betätigen. Die Zinken von<br />
Amazone und Väderstad lassen sich nur mit<br />
der gesamten Maschine ausheben.<br />
Der Lemken-Spurlockerer arbeitete mit drei<br />
Wellscheiben und zwei Leitblechen für feinkrümligen<br />
Boden ohne Kluten — die Tiefenanpassung<br />
erfolgt mit Clips. Am Vorgewende<br />
heben die Werkzeuge automatisch<br />
aus. Horsch bietet keinen separaten Spurlockerer<br />
an, Kuhn und Pöttinger verzichteten<br />
im Test auf optionale Spurlockerer.<br />
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Zinken oder Packerwalze? Für die Testbedingungen<br />
(schluffig-toniger Lehm) traten<br />
Amazone, Kuhn, Pöttinger und Väderstad mit<br />
einer einreihigen Zinkenschiene an; Horsch<br />
und Kverneland mit einem Reifenpacker,<br />
TESTURTEILE IM VERGLEICH<br />
Amazone<br />
Cirrus<br />
6003-2<br />
Horsch<br />
Pronto<br />
6 DC<br />
Köckerling<br />
Vitu<br />
600<br />
Kuhn<br />
Espro<br />
6000 R<br />
Kverneland<br />
u-drill<br />
60<strong>01</strong><br />
Lemken<br />
Compact-<br />
Solitair<br />
9/600 KH<br />
Pöttinger<br />
Terrasem<br />
C6 Artis<br />
plus<br />
Väderstad<br />
Spirit<br />
600S<br />
Anhängung<br />
Kopplung an Schlepper BB BB B BB B B BB E<br />
Schlauchkennzeichnung B E B EE Z B B BB<br />
Schlauchführung/-garderobe BB/B Z/B E/Z BB/B B/B BB/B BB/B BB/B<br />
Abstellstütze B Z EE Z Z Z B BB<br />
Bodenbearbeitung und Packer<br />
Spurlockerer Z G Z G B B G Z<br />
Frontpacker/-zinkenbalken G/B Z/G G/G G/BB BB/G G/G G/B G/B<br />
Arbeitstiefeneinstellung BB BB BB BB BB B BB BB<br />
Skala für Tiefeneinstellung BB B B BB B EE BB B<br />
Randwerkzeuge B B B B BB B BB B<br />
Reifenpacker B Z/B 1) B B B B B B<br />
Straßentransport B EE BB BB BB BB BB BB<br />
Saatgutbehälter<br />
Aufstieg und Podest Z BB B B BB Z B B<br />
Tankvolumen/-abdeckung Z/B Z/Z Z/B Z/B BB/Z BB/E B/Z B/B<br />
Tankeinstieg BB EE EE B BB BB EE BB<br />
Füllstandsüberwachung Z E B B B E BB E<br />
Befüllen B Z Z B E Z Z BB<br />
Allgemein<br />
Zugleistungsbedarf Z BB BB Z B EE EE B<br />
Spuranreißer, Überlastsich. BB EE EE B EE BB BB EE<br />
Maschinengewicht Z BB BB B B EE EE BB<br />
Schmierpunkte Z B Z BB E Z Z B<br />
Benotung: BB = sehr gut; B = gut; Z = durchschnittlich; E = unterdurchschnittlich; EE = mangelhaft; G = nicht vorhanden; 1) B mit Frontreifenpacker<br />
<strong>profi</strong> 1 - <strong>2020</strong><br />
25
FAHRBERICHT<br />
Universaldrillmaschine Junkkari M 400 Plus:<br />
Einfach<br />
finnisch<br />
Auf dem deutschen Markt noch relativ unbekannt<br />
ist das finnische Unternehmen Junkkari.<br />
Wir haben uns die mechanische Universaldrille<br />
M 400 mit Dreitank-System genauer angesehen.<br />
Mit der M 400<br />
möchte Junkkari<br />
eine einfach aufgebaute<br />
Drillmaschine<br />
für hohe<br />
Flächenleistungen<br />
anbieten.<br />
Fotos: Colsman<br />
Das Hauptgeschäft für Junkkari aus<br />
dem finnischen Ylihärmä ist die<br />
Produktion von Schlepperkabinen<br />
für Valtra. Von sich reden gemacht<br />
hat das Unternehmen im vergangenen Jahr<br />
mit der Vorstellung der W 700, einer klappbaren,<br />
mechanischen Drillmaschine mit 7 m<br />
Arbeitsbreite (<strong>profi</strong> 10/2<strong>01</strong>8).<br />
Zugegeben: Mit vier Metern Arbeits- und<br />
Transportbreite ist die ebenfalls mechanische,<br />
starre M 400 nicht gerade typisch<br />
für Deutschland. Aber da sich ansonsten<br />
kaum Unterschiede zur 3-m-Variante ergeben,<br />
lassen sich viele Dinge übertragen.<br />
Typisch für Skandinavien ist aber der<br />
Aufbau der Drillmaschine: Die aufgesattelte<br />
Bauform mit Scheibenscharen und<br />
dem großen Saatgutvorrat wird dort von<br />
verschiedenen Herstellern angeboten. Die<br />
Junkkari M 400 kann bis zu drei verschiedene<br />
Saatgutarten bzw. Dünger ausbringen.<br />
Dazu ist zum einen der in der Plus-Variante<br />
5 700 l fassende Haupttank (4 200 l bei 3 m)<br />
mit einer schwenkbaren Trennwand unterteilt.<br />
Diese kann in sechs Positionen arretiert<br />
werden. Zum anderen ist ein Zusatztank<br />
(380 l) mit eigener Dosierung für Feinsämereien<br />
am Heck der Maschine montiert.<br />
Aber von vorn: Für eine gleichmäßige Rückverfestigung<br />
ist die M 400 optional mit<br />
einem gelenkten Zwischenachspacker vorn<br />
an der ausziehbaren Deichsel ausgestattet.<br />
Der Rahmen des Packers wird in den Unterlenkern<br />
eingehängt, die vier 20-Zoll-Reifen<br />
dienen gleichzeitig als Abstellstütze.<br />
Die von uns gefahrene Maschine war ohne<br />
Vorwerkzeuge unterwegs. Auf Wunsch sind<br />
aber eine Kurzscheibenegge oder ein einbzw.<br />
zweireihiges Crossboard erhältlich.<br />
Bei den in zwei Reihen angeordneten<br />
Säscharen hat der Kunde die Auswahl<br />
zwischen drei Varianten: Das<br />
S-Schar ist für leichte, saatbettfertige Bedingungen<br />
und erreicht einen Schardruck zwischen<br />
5 und 30 kg. Die D-Variante ist als<br />
Doppelscheibenschar mit einem Schardruck<br />
von 60 bis 220 kg vor allem für die Direktsaat<br />
gedacht.<br />
Wir haben mit der Scharvariante M gearbeitet:<br />
Ein gezacktes Einscheibenschar für die<br />
kombinierte Saatgut- und Düngerausbringung<br />
mit einer gezahnten Hohlscheibe mit<br />
40,5 cm Durchmesser und 5° Anstellwinkel.<br />
Der Schardruck kann von 10 bis 120 kg<br />
hydraulisch verstellt werden. Über eine<br />
Rohrskala wird die aktuelle Aussaattiefe gut<br />
erkennbar angezeigt.<br />
In der 4-m-Variante ist die Drille mit 32<br />
Scharen ausgerüstet und kommt so auf eine<br />
Reihenweite von 12,5 cm.<br />
Für die Befüllung der Maschine gibt es ein<br />
von hinten über zwei Trittstufen gut zugängliches,<br />
breites Podest mit etwas zu kurz<br />
geratenem Handlauf. Von dort kann die Rollplane<br />
sicher geöffnet werden.<br />
GUT ZU WISSEN<br />
XXMit rund 5700 l Saattankvolumen<br />
bekommt die 4 m breite Junkkari<br />
M 400 einiges mit.<br />
XXDie 3-m-Variante ist in den<br />
meisten Punkten baugleich.<br />
XXIn Deutschland erfolgt der Vertrieb<br />
über Land- & Forstmaschinen<br />
Hans Seibold aus dem bayrischen<br />
Dietramszell.<br />
Je acht Reifen des Reifenpackers sind für die<br />
Bodenanpassung pendelnd aufgehängt.<br />
In der Scharvariante M kann ein Schardruck<br />
von bis zu 120 kg Druck aufgebaut werden.<br />
Der 5 700 l fassende Saattank ist mit einer<br />
schwenkbaren Trennwand ausgerüstet.<br />
34 <strong>profi</strong> 1 - <strong>2020</strong>
ONLINE VIDEO<br />
DATENKOMPASS<br />
Junkkari M 400<br />
Arbeitsbreite<br />
4,00 m<br />
Transportbreite<br />
4,00 m<br />
Anzahl Säschare 32<br />
Reihenweite<br />
12,5 cm<br />
Schardruck<br />
10 bis 120 kg<br />
Tankvolumen<br />
5 700 l<br />
Leergewicht<br />
3 900 kg<br />
Leistungsbedarf 75 bis 140 kW<br />
Listenpreis 59 800 €<br />
Herstellerangaben<br />
Je eine klassische Säwelle mit Normal-<br />
und Feinsärädern vor und hinter<br />
dem Saatgutbehälter sind für die Saatgutdosierung<br />
aus den beiden Tankabteilen<br />
zuständig. Abgedreht wird die Maschine<br />
klassisch an den stufenlosen Getrieben der<br />
Säwellen mit einer Kurbel. Junkkari fertigt<br />
die Säeinheiten übrigens komplett selbst.<br />
Die beiden Abdrehwannen haben eine Parkposition<br />
unter dem Podest.<br />
Stichwort Parkposition: Das Spornrad für<br />
den mechanischen Antrieb der Säwellen<br />
kann für den Straßentransport nach oben<br />
geschwenkt und eingeschoben werden.<br />
Dann hat die Maschine genau 4,00 m Transportbreite,<br />
in der 3-m-Variante werden so<br />
genau die 3,00 m eingehalten.<br />
Nach den Säscheiben folgt bei der M 400<br />
ein Reifenpacker mit 16 BKT-Reifen der<br />
Dimension 7,50 — 20 mit AS-Profil. Je acht<br />
Reifen sind dabei zu einer Pendelachse<br />
zusammengefasst. Da der Reifenpacker<br />
gleichzeitig als Transportfahrwerk dient,<br />
läuft die Maschine so auch auf ausgefahre-<br />
nen Feldwegen nicht nur auf den mittleren<br />
Rädern. Über schwenkbare Clips am zentralen<br />
Fahrwerks-Zylinder hinten an der<br />
Maschine wird die Sätiefe eingestellt.<br />
Abschließend noch ein Wort zur<br />
Bedienung: Neben dem hier gezeigten<br />
G-Wizard-Terminal bietet Junkkari mit dem<br />
Area Counter auch eine ganz einfache Bedienung<br />
mit Hektarzähler und Fahrgassenschaltung,<br />
allerdings ohne Überwachung.<br />
Am anderen Ende der Skala ist auch eine<br />
ISO-Bus-Steuerung für die Drillmaschine<br />
erhältlich.<br />
Die Ausstattung mit dem G-Wizard-Terminal<br />
ist dazwischen angesiedelt und bietet neben<br />
einem Hektarzähler und unterschiedlichen<br />
Überwachungsfunktionen (Fahrgeschwindigkeit,<br />
Füllstände, Säwellen- und Getriebeüberwachung)<br />
die Möglichkeit der Fahrgassen-<br />
und Spuranreißerschaltung.<br />
Was uns sonst noch aufgefallen ist:<br />
• Die Maschine kommt mit einem einfachwirkenden<br />
(Spuranreißer & Fahrwerk)<br />
und einem doppeltwirkenden Steuergerät<br />
aus (Schardruckverstellung).<br />
• Seit der Agritechnica ist eine Druckluftbremsanlage<br />
optional erhältlich.<br />
• Der Listenpreis für die 4-m-Maschine in<br />
liegt bei 59 800 Euro.<br />
ONLINE VIDEO<br />
Video zum Bericht:<br />
<strong>profi</strong>.de/<br />
junkkari<strong>2020</strong><br />
Lucas Colsman<br />
PRAKTIKERMEINUNG<br />
JUNKKARI M 400 PLUS<br />
Anspruchslos<br />
Bei der Agrarproduktion Bresegard-<br />
Picher eG hat die Junkkari M 400<br />
eine 6 m breite Universaldrillmaschine<br />
ersetzt. Dank der arrondierten<br />
Betriebsstruktur ist die Transportbreite<br />
kein Problem. „Für uns<br />
war die einfache Bedienung entscheidend.<br />
Durch den großen Saattank<br />
erreichen wir die gleiche Tagesleistung<br />
wie vorher mit der 6-m-<br />
Maschine“, berichtet der technische<br />
Leiter, Christoph Detmering.<br />
Die Maschine wird auch für die Maisaussaat<br />
und die kombinierte Aussaat<br />
mehrerer Kulturen auf den<br />
Bioflächen des Betriebes eingesetzt.<br />
Pro Jahr kommt die Maschine so auf<br />
rund 1 350 Hektar Aussaatfläche.<br />
Herr Detmering:<br />
Unsere Drillmaschine<br />
sollte so einfach wie<br />
möglich sein.<br />
<strong>profi</strong> 1 - <strong>2020</strong><br />
35
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PRAKTISCH<br />
Frische Luft: Der<br />
Magnum verlässt zum<br />
ersten Mal die Werkstatt<br />
im neuen Farbkleid.<br />
Fotos: C. Willmer,<br />
A. Bertling<br />
Restauration Case IH Magnum Teil 2:<br />
Neuer Glanz in<br />
Viper-Manier<br />
Bereits in Ausgabe 12/2<strong>01</strong>9 berichteten wir über die ersten Arbeiten an dem Magnum 7120,<br />
den Sie auf der Agritechnica bestaunen konnten. In diesem Beitrag<br />
können Sie nun den weiteren Verlauf der Restauration bis hin zum fertigen Exponat verfolgen.<br />
Im vergangenen Heft haben wir bereits<br />
demontiert, gesäubert und das Chassis<br />
fürs Lackieren vorbereitet. Nun gilt es, die<br />
Kunststoffverkleidungen und das Chassis<br />
zu lackieren. Wir begleiteten die Arbeiten<br />
beim Fachunternehmen für Karosserieinstandsetzung<br />
Sagolla aus 48249 Dülmen.<br />
Sie bereiteten alle Karosserieteile aus Kunststoff<br />
vor und lackierten diese anschließend.<br />
Die Lackierung des Chassis und die Montage<br />
aller Bauteile wurde wiederum von Stade<br />
Landmaschinen aus 48249 Dülmen-Buldern<br />
durchgeführt.<br />
Bevor es aber an die Arbeit geht, möchten<br />
wir ein paar Worte zu dem besonderen Lack<br />
verlieren. Im Jahr 2<strong>01</strong>7 feierte Case IH sein<br />
175-jähriges Jubiläum und stellte dazu eine<br />
Sonderedition des Puma 175 CVX vor. Unter<br />
anderem trugen diese Schlepper die Speziallackierung<br />
„Viper Stryker“. Dabei handelt es<br />
sich um eine dreischichtige Perleffekt-<br />
Lackierung, die sonst auf einigen Sportwagen<br />
des amerikanischen Auto herstellers<br />
Dodge zu finden ist.<br />
Auch der alte Magnum erstrahlt jetzt im<br />
Jubiläums- Lack, der sich an die Farbe seiner<br />
neueren Kollegen anlehnt. Anstatt eines<br />
dreischichtigen entschieden wir uns allerdings<br />
für einen zweischichtigen Metalliclack.<br />
Alexander Bertling<br />
GUT ZU WISSEN<br />
X XVor dem Lackieren werden alle<br />
Karosserieteile geschliffen und<br />
wenn nötig mit Füllspachtel und<br />
grauem Füller bearbeitet.<br />
X XDer rote Metallic-Lack wird in<br />
mehreren Arbeitsschritten aufgetragen.<br />
Zwei Schichten Klarlack<br />
sorgen für die Versiegelung.<br />
X XAlle schwarzen Kunststoffteile<br />
sowie die Reifen werden mit<br />
einem Pflegeschaum aufbereitet.<br />
50 <strong>profi</strong> 1 - <strong>2020</strong>
VORBEREITUNG DER KAROSSERIETEILE<br />
SCHLEIFEN<br />
SPACHTELN UND „FÜLLERN“<br />
... lesen Sie diesen und viele weitere Artikel<br />
komplett in der aktuellen <strong>profi</strong> Ausgabe.<br />
Um eine glatte Oberfläche zu schaffen, greift der Lackierer bei<br />
leichten Dellen auf Füllspachtel zurück, der in dünnen Schichten<br />
aufgetragen und anschließend mit einem Exzenterschleifer mit<br />
80er bis 240er Schleifpapier geglättet wird. Bei kleinen Kratzern<br />
und zum Begradigen von Spachtelunebenheiten wird ein sogenannter<br />
Füller verwendet. Das graue Material bietet eine gute<br />
Lackiergrundlage und kann mit 320er bis 600er Nasspapier sehr<br />
glatt geschliffen werden. Größere Ausbrüche flickt der Lackierer<br />
mit kleinen Glasfasermatten, die er mit Epoxidharz verklebt.<br />
Bestellen Sie jetzt Ihr kostenloses Probeheft<br />
oder ein Abo von <strong>profi</strong><br />
Anfangs müssen alle Karosserieteile angeschliffen werden. Dazu<br />
wird ein Exzenterschleifer mit 400er Schleifpapier genutzt. Zuvor<br />
müssen allerdings alle sichtbaren Verunreinigungen (wie z. B. die<br />
Versiegelungsrückstände der Befestigungsschrauben kostenloses auf der<br />
Dachhaube) mit einem Spachtel beseitigt werden. Gerade Silikonrückstände<br />
beeinträchtigen die Qualität der Lackierung erheblich<br />
Probeheft bestellen<br />
und sind deshalb penibel zu entfernen. Sonst kann es im Nachhinein<br />
böse Überraschungen durch nicht haftenden Lack geben.<br />
Abonnement<br />
bestellen<br />
LACKIEREN<br />
STATISCHE LADUNG<br />
NEUTRALISIEREN<br />
MEHRSCHICHTIGE LACKIERUNG<br />
Aufgrund des speziellen<br />
Metallic-Lacks wird die<br />
Lackierung in mehreren<br />
Arbeitsschritten durchgeführt.<br />
Anfangs trägt<br />
der Lackierer eine<br />
Schicht roten Lack auf,<br />
der dem Farbcode RAL<br />
3003 ähnelt. Die<br />
Mischung besteht aus<br />
60 % Lack und jeweils<br />
20 % Verdünner bzw.<br />
Härter. Die erste Schicht<br />
ist als farbgebende Grundierung<br />
erforderlich, da<br />
Sind die Kunststoffteile so weit vorbereitet,<br />
werden sie in die auf 25 Grad aufgeheizte<br />
und mit einem Abluftsystem ausgerüstete<br />
Lackierkabine gebracht. Bevor die<br />
Kunststoffteile allerdings lackiert werden<br />
können, müssen sie elektrostatisch neutralisiert<br />
werden. Eine elektrostatische<br />
Ladung entsteht beispielsweise durch Reibung<br />
und lässt Staub und Späne am Bauteil<br />
anhaften.<br />
Durch eine Ionisierpistole wird mithilfe<br />
von Druckluft und einem Hochspannungswandler<br />
im Kopf der Pistole anhaftender<br />
Schmutz weggeblasen und das erneute<br />
Anhaften verhindert.<br />
der wasserbasierende Metallic-Lack<br />
verhältnismäßig wenig<br />
Deckkraft besitzt und zudem<br />
mit 150 Euro je Liter kein<br />
Schnäppchen ist. Nach dem<br />
zweimaligen Auftragen und zwischenzeitlichem<br />
Trocknen bei<br />
etwa 60 Grad wird der Klarlack<br />
in zwei Durchgängen aufgebracht.<br />
Dieser versiegelt die<br />
Oberfläche und macht sie widerstandsfähig.<br />
Die Lackstärke der<br />
neuen Lackierung ist mit circa<br />
200 Müh etwas dicker als die<br />
originale Karosserielackierung.<br />
<strong>profi</strong> 1 - <strong>2020</strong><br />
51
TECHNIK<br />
Wie sehen Maschinen zukünftig aus?<br />
Kleiner, vernetzter,<br />
effizienter ?<br />
Sehen die Maschinen im Jahr 2030 anders aus? Ändern sich die Funktionsweisen?<br />
Digitalisierung, Autonomie, Effizienz, Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung —<br />
wie können diese Bereiche optimal zueinander gebracht werden?<br />
Die Mähdrescher könnten nach Vorstellungen von Circon zukünftig so aussehen. Fotos: Circon, Brüse<br />
Zur Beantwortung obiger Fragen<br />
haben sich drei Unternehmen aus<br />
der Kreativbranche unter dem<br />
Namen „Circon“ zusammengefunden<br />
und mit dem Ansatz einer ganzheitlichen<br />
Gestaltung die Case Study „Circon —<br />
Landwirtschaft 2030“ entwickelt.<br />
Basis der Circon-Visionen ist eine<br />
Fahreinheit, die flexibel mit Arbeitseinheiten<br />
bestückt werden kann. Die Fahreinheit<br />
hat je nach Bedarf zwei oder vier Spuren<br />
und gelenkte Heckachsen.<br />
Da die Ernte auch in Zukunft witterungsbedingt<br />
zeitsensibel sein wird, sind die Ernteeinheiten<br />
so groß gehalten, dass auch das<br />
einzelne Fahrzeug noch schlagkräftig ist.<br />
Ein Schwarm von 5 bis 6 autonomen<br />
Einheiten würde dementsprechend<br />
einen heutigen<br />
Mähdrescher der obersten<br />
Leistungsklasse ersetzen. Der<br />
Schwarm kann je nach Bedarf<br />
in der Gruppengröße angepasst<br />
werden.<br />
Das Chassis der Fahreinheit<br />
soll nur 2,50 m breit sein.<br />
Somit bleibt die Tauglichkeit<br />
für den (autonomen) Straßenverkehr<br />
erhalten.<br />
Aufgesetzt werden können<br />
nach Vorstellung der Designer<br />
verschiedene Arbeitsmaschinen,<br />
wie etwa eine Mäh-<br />
GUT ZU WISSEN<br />
X XDer Antrieb der Einheiten<br />
könnte mit<br />
Wasserstoff erfolgen.<br />
X XDank der einzelnen,<br />
kleineren Einheiten<br />
ist das System individuell<br />
skalierbar.<br />
X XCircon will mit den<br />
Visionen Denkanstöße<br />
für die<br />
Branche geben.<br />
drusch-Einheit oder auch<br />
eine Packenpresse und ein<br />
Teleskoplader.<br />
Der Circon-Mähdrescher<br />
arbeitet im Tangentialdruschverfahren.<br />
Hinter<br />
dem Schneidwerk folgen<br />
direkt die Tangentialdreschtrommeln.<br />
Anders als bei den<br />
heutigen Mähdreschern, hat<br />
der visionäre Mähdrescher<br />
einen nahezu unkomprimierten<br />
Gutfluss. Dies soll die<br />
Maschine schonen, weniger<br />
Energie verbrauchen und die<br />
Qualität des Ernteguts erhal-<br />
66 <strong>profi</strong> 1 - <strong>2020</strong>
ten — denn weniger Kompression bedeutet<br />
hier weniger Bruchkorn und eine höhere<br />
Strohqualität. Ebenso spart die Abfüllung<br />
des Ernteguts in dafür vorgesehene BigBags<br />
Zeit. Die vollen BigBags werden auf dem<br />
Feld einfach abgestellt und die Positionsdaten<br />
automatisch an die autonomen Teleskoplader<br />
weitergegeben. Ähnlich verhält es sich<br />
mit der Presse, die ebenfalls auf eine Fahreinheit<br />
gesetzt wird und autonom Ballen<br />
presst.<br />
... lesen Sie diesen und viele weitere Artikel<br />
komplett in der aktuellen <strong>profi</strong> Ausgabe.<br />
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Die Flotte im Einsatz: Drei Druscheinheiten, eine Presse sowie ein Teleskoplader. Die Arbeits einheiten<br />
auf dem Basis-Fahrwerk lassen sich tauschen.<br />
kostenloses<br />
Probeheft bestellen<br />
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bestellen<br />
Das tangentiale Druschprinzip gab es<br />
schon mal bei Claas unter der Bezeichnung<br />
CS. In diesen Maschinen-Visionen<br />
spart es Platz. Der Korntank wird<br />
durch BigBags ersetzt.<br />
So könnte die Anzeige auf dem<br />
Smartphone oder dem Tablet<br />
des Betriebsleiters aussehen —<br />
Wetterwarnungen inklusive.<br />
Circon sieht die Studie auch weniger<br />
als Flotten- sondern viel mehr als<br />
ganzheitliches Farmmanagement. Mit<br />
Kenntnis aller Feld-, Wetter-, Maschinendaten<br />
und Ähnlichem kann das System Vorschläge<br />
zum effizientesten Flotteneinsatz<br />
machen und den Landwirt intelligent unterstützen.<br />
Auch hier kommt die Designer-Expertise<br />
zum Zug: Jede Funktionsgruppe hat<br />
ihre individuelle Farbpalette, um dem Nutzer<br />
eine klare Übersicht zu geben und eine<br />
intuitive Bedienung zu ermöglichen. So sind<br />
Maschinendaten stets blau, Schlagdaten sind<br />
dagegen orange eingefärbt. Für das Monitoring<br />
und die Steuerung der Flotte sieht<br />
Circon die Zukunft in der Augmented Reality-Technologie.<br />
Weitere Szenarien sehen die<br />
Überwachung und Steuerung flexibel über<br />
das Tablet oder das Smartphone vor.<br />
Die Klangkulisse rundet das System<br />
ab. Neu daran ist, dass die fiktive Marke<br />
„Circon“ — akustisch erkennbar — übersetzt<br />
ist (hier zu hören: http://bit.ly/circonaudio).<br />
Spezielle, wiedererkennbare Klänge und Signaltöne<br />
sollen nicht nur die Markenidentität<br />
verstärken, sondern auch die jeweiligen<br />
Aktionen unterstreichen — beispielsweise<br />
bestätigend oder warnend. Ebenso werden<br />
alle Maßnahmen mit Tönen quittiert — wie<br />
man es von selbstfahrenden Maschinen<br />
bereits heute schon kennt.<br />
Stellvertretend für das Team: Lia Budde<br />
(Budde Design), Sandra Brügmann (HID) und<br />
Sebastian Hanfland (Hanfland und Freunde).<br />
Die Arbeitseinheiten<br />
lassen sich<br />
senkrecht und<br />
damit platzsparend<br />
parken.<br />
Warum hat sich Circon zusammengefunden?<br />
Die Firma Budde Industrie Design<br />
ist in der Landtechnik wohlbekannt und<br />
arbeitet mit den Kooperationspartnern<br />
Human Interface Design (Bedienoberflächen)<br />
sowie Hanfland und Freunde (Audio<br />
Design) zusammen, um ein ganzheitliches<br />
Konzept und eine für alle Sinne wahrnehmbare<br />
Gestaltung zu erreichen.<br />
Sie wollen mit der Case Study durch eine<br />
umfängliche Gestaltung Mehrwerte für den<br />
Nutzer und Denkanstöße aufzeigen.<br />
Christian Brüse<br />
<strong>profi</strong> 1 - <strong>2020</strong><br />
67
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MANAGEMENT<br />
SERIE FINANZIERUNG<br />
Teil 1 Finanzierung von Neumaschinen<br />
Teil 2 Gebrauchtmaschinen kaufen<br />
Teil 3 Mieten & Leasen<br />
Teil 4 Reklamationen<br />
Gerade sehr große und teure Maschinen werden oft gemietet oder geleast, weil sowohl der Landwirt oder Lohnunternehmer wie auch der Händler oder<br />
Hersteller eine größere Finanzierungssicherheit haben.<br />
Finanzierungsmodelle<br />
für Füchse<br />
Wer nicht das nötige Geld auf der hohen Kante hat, aber unbedingt eine neue oder größere<br />
Maschine braucht, kann diese mieten oder leasen. Diese Formen der Finanzierung bieten<br />
besondere Vorteile, aber auch Fallstricke. Welche diese sind, erfahren Sie im folgenden Bericht.<br />
Alter, schon wieder ein neues Auto?“<br />
— Der Handwerker lacht und verdeutlicht<br />
dem Landwirt, dass der<br />
Leasingvertrag abgelaufen war<br />
und nur eine Unterschrift beim Kfz-Händler<br />
nötig war, um ein neues Fahrzeug zu bekommen.<br />
In der gewerblichen Wirtschaft ist das<br />
Leasing, die Miete oder der Mietkauf von<br />
Fahrzeugen weit verbreitet, in der Landwirtschaft<br />
dagegen nicht.<br />
Wer scharf rechnet, wird feststellen,<br />
dass die Miete von Maschinen eine kostengünstige<br />
Lösung sein kann, auch wenn der<br />
Stunden- oder Hektarsatz zuerst abschreckt.<br />
Überdies trägt der Vermieter die Instandhaltungspflicht.<br />
In der Praxis bieten sich für die Miete drei<br />
Varianten an. Im ersten Fall vereinbaren Sie<br />
mit einem Landwirt oder einem Lohnunternehmer,<br />
dass Sie seinen Traktor oder eine<br />
andere Landmaschine aus seinem Fuhrpark<br />
zeitlich begrenzt in Ihrem Betrieb einsetzen.<br />
Oft werden solche Mietverträge mündlich<br />
mit einem festen Stunden- oder Hektarsatz<br />
abgeschlossen. Grundsätzlich hat dies die<br />
gleiche Rechtskraft wie ein schriftlicher Vertrag.<br />
Doch besser ist eine Niederschrift, in<br />
der neben dem Preis die Bedingungen für<br />
den Ausfall der Maschine, Defekte oder den<br />
Schadenfall festgehalten sind.<br />
82 <strong>profi</strong> 1 - <strong>2020</strong>
Für Variante zwei der Maschinenvermietung<br />
wenden Sie sich an einen spezialisierten<br />
Traktor- und Maschinenvermieter.<br />
Diese haben in der Regel hochwertige und<br />
umfangreich ausgestattete Maschinen im<br />
Angebot. Um konkurrenzfähige Preise<br />
machen zu können, vermieten diese Anbieter<br />
meistens fest vereinbarte Einsatzumfänge<br />
in begrenzten Zeitfenstern. Das kann<br />
zum Beispiel eine Mindestauslastung von<br />
200 Schlepperstunden im Monat sein, die in<br />
jedem Fall zu bezahlen sind. Die darüber<br />
hinausgehende Nutzung wird zusätzlich<br />
abgerechnet.<br />
Die dritte Möglichkeit, an eine Mietmaschine<br />
zu kommen, ist der Landmaschinenhändler<br />
oder der Hersteller. Die<br />
Bedingungen unterscheiden sich in einigen<br />
Punkten von denen der spezialisierten Vermieter.<br />
So verlangen die Händler und Hersteller<br />
in der Regel nicht so hohe Mindestauslastungen.<br />
Auch ist die Auswahl vom<br />
alten Gebrauchten bis zum fast neuen Vorführer<br />
größer. Und letztlich sind die Preiskonditionen<br />
in der Regel besser, vor allem,<br />
wenn Sie die gemietete Maschine anschließend<br />
kaufen.<br />
GUT ZU WISSEN<br />
XXBei der Miete trägt der Vermieter<br />
das Ausfall- und Reparaturrisiko.<br />
XXDer Mietkauf ist eine gute<br />
Variante, um eine Investition<br />
über einen längeren Zeitraum zu<br />
stemmen.<br />
Unter dem Strich kann es auch teuer<br />
werden, wenn der Landwirt oder Lohnunternehmer<br />
in Zahlungsverzug kommt.<br />
Dann kann die Leasinggesellschaft umfangreiche<br />
Schadenersatzansprüche stellen. In<br />
der Regel umfassen diese alle restlichen<br />
Raten, selbst wenn das Vertragsverhältnis<br />
vorzeitig gekündigt und die Maschine vom<br />
Hof geholt wird .<br />
Während Sie es beim Kauf oder der Miete<br />
einer Maschine allein mit dem Händler oder<br />
Vermieter zu tun haben, kommt beim Leasing,<br />
wie übrigens auch beim Mietkauf, eine<br />
darauf spezialisierte Bank oder Gesellschaft<br />
ins Spiel. Diese wird Eigentümerin der<br />
Maschine, wenn es zum Vertragsabschluss<br />
... lesen Sie diesen und viele weitere Artikel<br />
komplett in der aktuellen <strong>profi</strong> Ausgabe.<br />
XXBeim Leasing kann der Landwirt<br />
oder Lohnunternehmer die Ausstattung<br />
bestimmen, es hält aber<br />
die meisten Unwägbarkeiten<br />
bereit.<br />
Bestellen Sie jetzt Ihr kostenloses Probeheft<br />
oder ein Abo von <strong>profi</strong><br />
kostenloses<br />
Probeheft bestellen<br />
Abonnement<br />
bestellen<br />
Einem Häcksler<br />
sieht man von<br />
außen nicht an, ob<br />
er gekauft, gemietet<br />
oder geleast<br />
ist. Vor einer Entscheidung<br />
sollten<br />
immer der Bankberater<br />
und<br />
Steuerberater einbezogen<br />
werden.<br />
Fotos: Wilmer<br />
Aus solch einer Gemengelage kann<br />
dann der sogenannte Mietkauf entstehen.<br />
Dabei handelt es sich wie bei den<br />
zuvor beschriebenen Konstellationen auch<br />
um eine Miete. Jedoch wird dabei von<br />
Anfang an ein späterer Eigentumsübergang<br />
mit der Zahlung einer Schlussrate vereinbart.<br />
Gleichzeitig wird die Maschine in Ihrer<br />
Bilanz aktiviert. Die Bedingungen für eine<br />
Garantie und die Gewährleistung entsprechen<br />
in der Regel denen eines Kaufes.<br />
Ganz anders sieht dies beim Leasing<br />
aus. Wie bei der Miete und beim Mietkauf<br />
reißt das Leasing zunächst kein großes Loch<br />
in die Kasse, und der Kreditrahmen bei den<br />
Hausbanken bleibt ebenfalls unberührt.<br />
Zudem gibt es noch einen weiteren Vorteil:<br />
Während Sie bei der klassischen Miete nur<br />
solche Maschinen zur Verfügung haben, die<br />
der Vermieter oder Händler gerade auf dem<br />
Hof hat, können Sie beim Leasing eine<br />
Maschine in der Ausrüstung Ihrer Wahl<br />
ordern. In der Regel ist dies eine Neumaschine.<br />
Sie können somit ohne Kapitalbindung am<br />
technischen Fortschritt teilhaben. Und<br />
anders als beim Mietkauf wird eine geleaste<br />
Maschine nicht in der Bilanz aktiviert. Das<br />
bedeutet, dass sich das Verhältnis zwischen<br />
Eigen- und Fremdkapital auf der Pas-<br />
siv-Seite anders als bei einer klassischen<br />
Fremdfinanzierung nicht ändert. Dies ist ein<br />
Aspekt, den Sie vorab am besten mit Ihrem<br />
Steuerberater klären.<br />
Den Vorteilen stehen einige Nachteile<br />
entgegen. So ist kein Vermieter, sondern<br />
sind Sie selbst für die Durchsetzung<br />
von Gewährleistungs- und Garantieansprüchen<br />
verantwortlich. Gleichzeitig sind Sie für<br />
den Vertragszeitraum an die Maschine<br />
gebunden. Wer eine Montagsmaschine<br />
geleast hat, die sachlich und rein rechtlich<br />
ohne große Probleme gewandelt werden<br />
könnte, hat ein echtes Problem.<br />
Denn die Leasinggesellschaft als Eigentümerin<br />
der Maschine interessiert es nicht, ob<br />
und wie gut diese funktioniert. Sie kalkuliert<br />
allein mit den monatlichen Raten. In solchen<br />
Fällen bleibt oft nur der Weg, seine Rechte<br />
beim Händler geltend zu machen. Aber wer<br />
verklagt schon gerne jemanden, mit dem er<br />
schon lange zusammen arbeitet und der in<br />
der Sache auf seiner Seite ist?<br />
Vorbeugend sollten Sie deshalb überlegen,<br />
zusätzlich ein Wartungspaket mitzuleasen,<br />
das das Ausfall- und Reparaturrisiko<br />
abdeckt. Das erhöht einerseits die Kosten,<br />
sorgt andererseits aber für einen ruhigeren<br />
Schlaf.<br />
Teils bieten die Hersteller selbst über ihr Händlernetz<br />
neuwertige Maschinen zur Miete an.<br />
kommt. In der Regel arbeiten die Landmaschinenhändler<br />
mit ein oder zwei solchen<br />
auf Landmaschinen spezialisierten Finanzierungsgesellschaften<br />
zusammen.<br />
Die seriösen Leasinggesellschaften<br />
verlangen von den Betriebsleitern eine<br />
Selbstauskunft zu den wirtschaftlichen Verhältnissen.<br />
Dazu gehört auch die Einholung<br />
einer Bankauskunft. Alternativ kann auch<br />
eine auf Leasing spezialisierte Abteilung der<br />
Hausbank ein Angebot machen. Im Einzelfall<br />
kann dies durchaus günstiger sein als<br />
wenn man Sie beim Leasinggeber des Händlers<br />
aus dem großen Topf mit entsprechendem<br />
Risikoaufschlag betreut.<br />
<strong>profi</strong> 1 - <strong>2020</strong><br />
83
REPORT<br />
Abenteuer Russland — Landwirtschaft extrem:<br />
Mäher, Milchvieh,<br />
Maden und mehr…<br />
Für die neue Video-DVD von <strong>profi</strong> waren wir in Russland unterwegs. Beim ersten Teil der Reise<br />
ging es in den Norden, fast bis zum Polarkreis. Wie dort Milchvieh gehalten und das Grundfutter dafür<br />
geborgen wird, sehen Sie im Film genauso wie Sie erfahren, welche Rolle die Maden dabei spielen.<br />
Wenn Vladimir Markov aus dem<br />
Produktmanagement des Grünfuttererntemaschinenherstellers<br />
Krone von Spelle aus für<br />
Kundenbesuche nach Russland reist, dann<br />
gibt es mit Sicherheit etwas Spannendes zu<br />
sehen. Dieses Mal ist Kathrin Schmidt dabei,<br />
die Agrarstudentin, die schon bei dem letzten<br />
<strong>profi</strong>Film „Abenteuer Nordamerika“ in<br />
den USA und Kanada auf großer Vorführtour<br />
war.<br />
Für den ersten Teil dieser Reise geht<br />
es in den Norden Russlands. In Welsk,<br />
etwa 800 Kilometer von Moskau entfernt,<br />
aber kaum mehr 200 Kilometer vom Polarkreis<br />
weg, liegt der Betrieb Vazhskoe. Hier<br />
wirtschaftet man auf gut 4 500 Hektar und<br />
hält rund 2 000 Milchkühe. Betriebsleiter<br />
Nikolaj Valentinovich setzt dabei auf westlichen<br />
Standard. So sind im Laufe der letzten<br />
Jahre die Boxenlaufställe alle neu<br />
gebaut und mit modernster Technik ausge<br />
Bei der Grünfutterernte<br />
arbeiten in Russland Technik<br />
aus Ost und West<br />
Hand in Hand. Die Flächen<br />
sind groß und die Bedingungen<br />
oft schwierig.<br />
Fotos: Wilmer
ONLINE VIDEO<br />
Nahe des Polarkreises<br />
stehen<br />
Boxenlaufställe in<br />
VollholzBauweise.<br />
An Licht und Luft<br />
mangelt es den<br />
Tieren hier nicht.<br />
GUT ZU WISSEN<br />
X XIn Russland gibt es neben alten<br />
Milchviehställen heute modernste<br />
Anlagen mit westlichem Standard.<br />
X XAuch die Futtererntetechnik ist oft<br />
aus dem Westen. Aber die Belastungen<br />
sind ungleich größer.<br />
X XIm <strong>profi</strong>Video „Abenteuer Russland“<br />
gibt es zudem viele weitere<br />
Highlights der Reise in den Osten.<br />
Die Kälberställe sind im Vergleich „altbacken“. Die getrockneten Maden der Schwarzen Soldatenfliege<br />
für die energie und proteinreiche Kälberfütterung dagegen ein modernes Experimentierfeld.<br />
DIE GANZE TOUR IM<br />
SPANNENDEN VIDEO!<br />
Die brandneue Video-DVD von<br />
<strong>profi</strong> können Sie hier bestellen:<br />
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Gesamte Filmlänge:<br />
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Sprachen: Deutsch, Englisch<br />
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Auf den Spuren der Landtechnik<br />
Wie sah eine Drillmaschine im Jahre 1956<br />
aus? Was hat sich beim Futtermischwagen im<br />
Laufe der Jahre geändert? " Auf den Spuren<br />
der Landtechnik“ gibt einen exemplarischen<br />
Überblick über die Entwicklung verschiedenster<br />
Landmaschinen.<br />
120 Seiten | Hardcover<br />
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Alt gegen Neu<br />
In diesem Buch finden sich faszinierende<br />
Vergleiche von Schlepper-Generationen.<br />
Bis ins Detail werden die Maschinen unter<br />
die Lupe genommen.<br />
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Getreide-Guide<br />
Der neue Ratgeber " Getreide-<br />
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Pflanzenbauexpertin Dr. Ute<br />
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durch die gesamte Anbauperiode:<br />
von der Aussaat, über die<br />
Bestockung, den Vegetationsstart<br />
bis hin zum Schossen,<br />
zur Kornfüllung und Qualitätsbildung.<br />
84 Seiten | Broschur<br />
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Beregnung<br />
Im neuen top agrar-Ratgeber " Beregnung“<br />
zeigen wir, in welchen<br />
Fruchtfolgen eine Beregnung<br />
wirtschaftlich ist. Neben neuester<br />
Technik finden die Leser auch<br />
Infos zu intelligenten Steuerungssystemen<br />
und zu Forschungsansätzen<br />
wie die sensorgestützte<br />
Beregnung.<br />
84 Seiten | Broschur<br />
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Getreide-<br />
Guide<br />
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Wirtschaftsdünger wie Gülle,<br />
Mist und Gärsubstrate sind wertvolle<br />
Pflanzendünger für Tierhalter<br />
und Ackerbauern. In diesem<br />
neuen top agrar Ratgeber zeigen<br />
wir, welche rechtlichen Vorgaben<br />
Landwirte bei der Abgabe, der<br />
Aufnahme und der Lagerung<br />
von Wirtschaftsdüngern<br />
beachten müssen.<br />
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Neuling auf den Bauernhof kommt. Dort<br />
lernt er, wie man als Kleiner groß wird,<br />
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Egal, ob auf dem Acker oder im Stall ‒<br />
Landwirte sind die geborenen Erfinder!<br />
Wir haben deshalb für Sie die besten<br />
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die Arbeit erleichtern.<br />
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Landtechnik-<br />
Bilderbuch-Reihe<br />
Band 7<br />
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Schlepperkatalog<br />
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IN DEN KOMMENDEN AUSGABEN<br />
SCHLEPPERTEST<br />
Claas Axion 960<br />
Mit 323 kW/439 PS ist der Axion 960 das Flaggschiff der Claas<br />
Standardschlepper, der als „TerraTrac“-Version mit Raupen auf der<br />
Agritechnica sein Debüt hatte. Wir haben den Boliden — allerdings<br />
mit Rädern —<br />
beim DLG-Testzen<br />
trum sowie<br />
auf dem Acker<br />
getestet. Die<br />
Ergebnisse gibt<br />
es schon bald<br />
in <strong>profi</strong>.<br />
WEITERE SCHLEPPERTESTS<br />
• Fendt 211 Vario<br />
• John Deere 5075M und 5075E im Vergleich<br />
• New Holland T6 im Langzeittest<br />
PRAXISTEST<br />
New Holland CR 9.80<br />
DIE NÄCHSTE<br />
AUSGABE GEHT AM<br />
16. JANUAR<br />
IN DEN VERSAND<br />
Wie sich der neue CR 9.80 von New Holland im Praxistest<br />
schlägt, haben wir im vergangenen Sommer ausprobiert.<br />
Mehr dazu demnächst in <strong>profi</strong>.<br />
WEITERE PRAXISTESTS<br />
• Amazone Anhängespritze UX42<strong>01</strong> Super<br />
• Dalbo Ackerwalze Maxiroll<br />
• Pöttinger Presswickel-Kombination Impress 155 VC Pro<br />
• Vicon Mähaufbereiter-Kombination 7100T<br />
FAHRBERICHT<br />
Bomech Schleppschuh<br />
zur Untersaat<br />
Schleppschuhgestänge können auch für<br />
die Untersaat im Mais genutzt werden. Wir<br />
haben uns ein modifiziertes Modell von<br />
Bomech in der Praxis angesehen.<br />
TUNING<br />
Gewichte und Ballast<br />
Neben der passenden Bereifung ist die<br />
richtige Ballastierung das A und O für optimalen<br />
Grip auf dem Acker. Wie kreativ<br />
unsere Leser ihre Fahrzeuge auflasten,<br />
lesen Sie bald in <strong>profi</strong> unter Tuning.<br />
GEBRAUCHT<br />
Holzhacker<br />
Um sein Dienstleistungsangebot zu erweitern,<br />
greift mancher Lohnunternehmer auf<br />
einen gebrauchten Holzhacker zurück.<br />
Worauf Sie beim Kauf achten sollten, erfahren<br />
Sie in einer der kommenden Ausgaben.<br />
WEITERE FAHRBERICHTE<br />
• Amazone Kurzscheibenegge Catros XL<br />
• AS-Motor Aufsitz-Schlegelmäher Yak<br />
• New Holland Packenpresse BB 1290 HD<br />
• Pöttinger Ladewagen Jumbo<br />
• Sulky Drillmaschine Progress P 50<br />
PRAKTISCH<br />
Reifenreparatur<br />
Wir zeigen Ihnen, dass<br />
sich auch sehr starke<br />
Reifenschäden dauerhaft<br />
reparieren lassen.<br />
WEITERE THEMEN<br />
• Frontzapfwelle<br />
nachrüsten<br />
• Radgewicht-Montage<br />
WEITERE TUNING-THEMEN<br />
• Mähwerke<br />
• Case IH Puma<br />
TECHNIK<br />
Vier Kartoffel-Krautschlegler im Vergleich<br />
Wir haben zur Kartoffelernte 2<strong>01</strong>9<br />
vier Kartoffelkraut-Schlegler von<br />
AVR, Baselier, Grimme und Struik<br />
im Vergleich eingesetzt. In <strong>profi</strong><br />
erfahren Sie bald das Ergebnis.<br />
WEITERE TECHNIK-THEMEN<br />
• Korncracker im BiG X von<br />
Krone im Vergleich<br />
• Grasnachsaat: Schlitzen<br />
oder Pusten?<br />
• Sprüh-Drohne von DJI<br />
WEITERE GEBRAUCHT-THEMEN<br />
• Claas Arion<br />
• Rückewagen für den Forst<br />
120 <strong>profi</strong> 1 - <strong>2020</strong>
VERPASSEN SIE KEINE AUSGABE: PROFI-ABONNENTEN BLEIBEN INFORMIERT!<br />
VEREDLUNGSTECHNIK<br />
Siloentnahme im Vergleich<br />
Mammut aus Österreich bietet neue Geräte zur Siloentnahme an.<br />
Unser Test zeigt, was die Silozange „Silocut“, die Schneidschaufel<br />
„Silo Bucket“ und die Greifschaufel „Silo Grip Premium“ leisten.<br />
WEITERE VEREDLUNGSTECHNIK-THEMEN<br />
• Geräte zur Kastrationsbetäubung<br />
• Neue LED-Leuchten für den Stall<br />
• Neues Zubehör für Melkroboter<br />
• Professionelle Strohställe für Schweine<br />
REPORT<br />
Russland-Report Teil 2<br />
Abenteuer Russland: Den zweiten Teil unseres Reports über die<br />
Landwirtschaft und Landtechnik in Russland lesen Sie in der<br />
Februar-Ausgabe von <strong>profi</strong>.<br />
WEITERE<br />
REPORT-THEMEN<br />
• Landmaschinenhändler<br />
ohne<br />
Vertragsbindung<br />
• Mechanische<br />
Unkrautbekämpfung<br />
bei Bio-Zuckerrüben<br />
• LU Einkommenszweige:<br />
Kommunalund<br />
Landschaftspflege<br />
MANAGEMENT<br />
Sicherheitsunterweisung<br />
Wie die Online-Sicherheitsunterweisung<br />
mit Virtual Reality-Bausteinen von Farmtool<br />
funktioniert, erfahren Sie in einer der<br />
nächsten <strong>profi</strong>-Ausgaben.<br />
ELEKTRONIK<br />
Fieldbee-Lenksystem<br />
Das neue Fieldbee-Lenksystem mit Lenkradmotor<br />
und RTK-L2-Empfänger von<br />
eFarmer ist kostengünstig und fabrikatsunabhängig<br />
nachrüstbar.<br />
NETZWERK<br />
Multiapplikationskarten<br />
Bei der Teilflächentechnik geht es darum,<br />
in einer Überfahrt nicht nur eine Dünger-,<br />
Saat- oder Mittelmenge zu vari ieren,<br />
sondern gleich mehrere.<br />
WEITERE MANAGEMENT-THEMEN<br />
• Füttern mit Strom oder Diesel<br />
• Silofolien-Lagerung und -Entsorgung<br />
WEITERE ELEKTRONIK-THEMEN<br />
• Amazone EasyCheck<br />
• SectionControl bei Universaldrillen<br />
WEITERE NETZWERK-THEMEN<br />
• Helm Ackerschlagkartei Ackerchef<br />
• Reichhardt App SmartCommand<br />
ENERGIE<br />
Pöttinger Trockenfermenter<br />
Der Trockenfermenter<br />
von Pöttinger eignet<br />
sich zum Vergären<br />
von Mist und organischen<br />
Reststoffen.<br />
Technik und Fermenter<br />
sind in Con tainern<br />
untergebracht.<br />
HOBBY<br />
Treckertreck und Tractorpulling<br />
Derzeit wird in vielen<br />
Werkstätten geschraubt,<br />
geschweißt und gewerkelt.<br />
Denn die Pullingsaison<br />
<strong>2020</strong> steht vor der<br />
Tür. <strong>profi</strong> wird wieder<br />
über die Highlights auf<br />
den Bahnen berichten.<br />
WEITERE ENERGIE-THEMEN<br />
• BlueTector Bluebox Ultra zur Gülle-/Gärrest-Behandlung<br />
• Weltec Kumac-Anlage zur Gülle-/Gärrest-Behandlung<br />
WEITERE HOBBY-THEMEN<br />
• Fendt 1042 im Maßstab 1:5<br />
• Pflügen mit Oldtimern<br />
<strong>profi</strong> 1 - <strong>2020</strong><br />
121
FACEBOOK-BILD DES MONATS VON RICK ROMBOUTS<br />
Aus Kanada stammt dieses<br />
winterliche Bild vom Maishäckseln.<br />
Auch dort haben<br />
die Lohnunter nehmer und<br />
Farmer inzwischen die Maisernte<br />
— auf dem Foto nicht<br />
mit über ragendem Ertrag —<br />
beendet und können der<br />
Jahreswende entgegenblicken.<br />
Mitmachen lohnt sich<br />
Posten Sie Ihre besten Landtechnikfotos<br />
auf der <strong>profi</strong>-Seite<br />
unter facebook.com. Jeden<br />
Monat küren wir in der Redaktion<br />
das Facebook-Bild des<br />
Monats und veröffentlichen es<br />
in <strong>profi</strong>. Und als Prämie gibt es<br />
ein <strong>profi</strong>-T-Shirt.<br />
IMPRESSUM<br />
ABO- UND BESTELLSERVICE: Telefon: 0 25 <strong>01</strong>/8 <strong>01</strong>-30 30, E-Mail: service@<strong>profi</strong>.de<br />
PROFI MAGAZIN FÜR PROFESSIONELLE<br />
AGRARTECHNIK 32. JAHRGANG <strong>2020</strong><br />
REDAKTION: Postfach 6343, 48033 Münster<br />
Tel.: 025<strong>01</strong>/8<strong>01</strong>-90 00, Fax: 025<strong>01</strong>/8<strong>01</strong>-59 <strong>01</strong><br />
E-Mail: redaktion@<strong>profi</strong>.de<br />
Manfred Neunaber (Chefredakteur),<br />
Dr. Gott fried Eikel (Stellvertretender<br />
Chefredakteur), Christian Brüse, Hubert<br />
Wilmer (Mitglieder der Chefredaktion);<br />
Tobias Bensing, Alexander Bertling,<br />
Dr. Anja Böhrnsen, Lucas Colsman,<br />
Wilfried Holtmann, Aigul Lennartz,<br />
Sönke Schulz, Malte Sohst, Martin Zäh<br />
Bildredaktion: Stefan Tovornik<br />
Grafik/Layout: Linda Gesing, Annika Raulf<br />
Heftproduktion: Ute Reers (Leitung),<br />
Barbara Zehrer<br />
Digitale Medien: Roman Hünefeld<br />
(Web-Design/ Videoschnitt):<br />
Marina Borozenets, Linda Gesing,<br />
Annika Raulf (E-Magazin)<br />
Sekretariat: Heike Silkenbäumer<br />
Übersetzungen: Barbara Sabel<br />
Druckvorstufe: Klaus-Dieter Esser<br />
Bei Einsendungen an die Redaktion wird das<br />
Einverständnis zur vollen oder auszugsweisen<br />
Veröffent lichung vorausgesetzt. Für unverlangt<br />
eingehende Sendungen wird keine Haftung<br />
übernommen.<br />
ISSN 0937-1583<br />
VERLAG<br />
Besucher- und Paketanschrift:<br />
Landwirtschaftsverlag GmbH,<br />
Hülsebrockstraße 2-8, 48165 Münster<br />
Briefanschrift: Landwirtschaftsverlag<br />
GmbH, D-48084 Münster<br />
Geschäftsführung:<br />
Werner Gehring, Dr. Ludger Schulze Pals,<br />
Malte Schwerdtfeger<br />
Leiter überregionale Agrarmedien:<br />
Reinhard Geissel<br />
Publisher: Ludger Burholt<br />
Leiterin Vertriebsmarketing:<br />
Sylvia Jäger<br />
Leiter Vertriebsmanagement:<br />
Paul Pankoke<br />
Leiter Abonnement-Verwaltung:<br />
Michael Schroeder<br />
Leiter Media Sales und verantwortlich für<br />
den Anzeigenteil: Dr. Peter Wiggers<br />
Medienproduktion: Anja Luszek-Hoffmann<br />
Erscheinungstermin: in der dritten<br />
Kalenderwoche des Vormonats<br />
Erscheinungsort: Münster<br />
©<strong>2020</strong> by Landwirtschaftsverlag GmbH,<br />
48084 Münster-Hiltrup<br />
Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film,<br />
Funk und Fernsehen, fotomechanische Wiedergabe,<br />
Tonträger jeder Art, auszugsweisen<br />
Nachdruck oder Einspeicherung und Rückgewinnung<br />
in Datenverarbeitungsanlagen<br />
aller Art sind vorbehalten.<br />
Mitglied der Informationsgemeinschaft<br />
zur Feststellung<br />
der Verbreitung von Werbeträgern<br />
e.V.<br />
Fotokopien für den persönlichen und<br />
sonstigen eigenen Gebrauch dürfen nur<br />
von einzelnen Bei trägen als Einzelkopien<br />
hergestellt werden.<br />
Gültige Anzeigenpreisliste:<br />
Nr. 32 (ab Folge 1/<strong>2020</strong>)<br />
Bankverbindung: Volksbank Münster eG,<br />
IBAN: DE16 4<strong>01</strong>6 0050 1004 0313 00<br />
Bezugspreise Print: Inland und Österreich<br />
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Übriges Ausland: Bezug gegen Jahresrechnung:<br />
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erhältlich (abweichende Preise)<br />
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18 € Upgrade); Schweiz: 239,80 SFR<br />
(220,80 SFR + 19 SFR Upgrade); übriges Aus -<br />
land: 160,80 € (142,80 € + 18 € Upgrade)<br />
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infolge höherer Gewalt<br />
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Rückzahlung.<br />
USt-IdNr.: DE 126 042 224<br />
USt-Nr.: 5336/5804/1104<br />
Vertrieb Österreich:<br />
<strong>profi</strong>-Leserservice<br />
Südstadtzentrum 4/1OG/10<br />
2344 Maria Enzersdorf am Gebirge<br />
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