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DER KUNSTBLITZ | FONDATION BEYELER

In ihrer Frühjahrsausstellung 2020 zeigt

die Fondation Beyeler Werke von Edward

Hopper (1882–1967), einem der

bedeutendsten amerikanischen Maler des

20. Jahrhunderts. Hopper wurde in Nyack,

New York, geboren. Nach einer Ausbildung

zum Illustrator studierte er bis 1906 Malerei

an der New York School of Art. Neben

der intensiven Beschäftigung mit deutscher,

französischer und russischer Literatur boten

besonders Maler wie Diego Velázquez,

Francisco de Goya, Gustave Courbet und

Édouard Manet dem jungen Künstler wichtige

Orientierungspunkte.

Obwohl Hopper lange Zeit hauptsächlich

als Illustrator arbeitete, ist er heute

vor allem für seine Ölgemälde bekannt, die

von seinem grossen Interesse an der Farbwirkung

und seiner Virtuosität in der Darstellung

von Licht und Schatten zeugen.

Hoppers Gemälde sind Ausdruck seines

einzigartigen Blicks auf das moderne Leben:

Tankstellen, Häuser, Bars, Leuchttürme

und Schiffe, aber auch Innenansichten

von Wohnungen, Hotels und Kinos. Die

wenigen Personen, die auf seinen Werken

zu sehen sind, scheinen oftmals aus den

Bildern herauszublicken, als ob das, was

auf den Gemälden „passiert“, für den Betrachter

gar nicht sichtbar sei. Unsichtbare

Edward Hopper, Second Story Sunlight, 1960, Öl auf Leinwand, 1

02,1 x 127,3 cm, Whitney Museum of American Art, New York; Purchase,

with funds from the Friends of the Whitney Museum of American Art., Inv. N.:

60.54.,© Heirs of Josephine Hopper / 2019, ProLitteris, Zürich, Foto: © 2019.

Digital image Whitney Museum of American Art / Licensed by Scala

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WINTER | 2020

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