07.01.2020 Aufrufe

ara20_Programmheft_RZ_Web_200107

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Illustration+Gestaltung © Elke Ehninger

arabesques 2020

arabesques//

das deutsch -französische

kulturfestival// 22.01. bis

27.02.2020 programmheft


3

A N S

d

e

j a



4

Wir danken unseren Partnern und Sponsoren

H

OH

E LU

FTSC

HIF F !



6

7

« Nach mir die Sintflut! » soll Madame de Pompadour gerufen haben, als sie

1757 vom Sieg Friedrichs II. über die französischen Truppen erfährt. Ist die Reaktion

der Mätresse Ludwigs XV. ein gleichgültiges Schulterzucken gegenüber dem

leidenden Volk? Oder ist es die weitsichtige Erkenntnis einer Frau, die Aufklärer

wie Diderot und Rousseau förderte? Ein Eingeständnis in die Zerbrechlichkeit

der eigenen Macht? Eines ist sicher: Nur drei Jahrzehnte von der französischen

Revolution entfernt wird ihr Aufruf zur Metapher eines Zerfallprozesses, in dem

der Absolutismus selbstverliebt, hedonistisch und intrigant den Wandel der Zeit

verschlafen hat.

Nach mir die Sintflut?!

Après moi le Déluge?!

« Après moi le Déluge! » aurait crié Madame de Pompadour en 1757, en apprenant

la victoire de Frédéric II sur les troupes françaises. La réaction de la maîtresse

de Louis XV est-elle un haussement d'épaules indifférent envers le peuple

souffrant? Ou est-ce l'intuition clairvoyante d'une femme qui a soutenu des

philosophes des Lumières tels Diderot et Rousseau? Un aveu de la fragilité de

son propre pouvoir? Une chose est certaine : À trois décennies de la Révolution

française, son appel sonne comme une métaphore d'un processus de décadence

dans lequel l'absolutisme narcissique, hédoniste et intriguant a survécu aux

changements du temps.

Aujourd'hui encore, cet appel résonne et semble commenter des scénarios

apocalyptiques déferlant sur nous en temps réel. La déforestation en un temps

record des forêts tropicales, les tempêtes, la migration des peuples, le manque

d'eau potable, la fonte des glaces - scellent-ils définitivement l'échec du siècle

des Lumières? Voltaire, le philosophe des Lumières a ridiculisé le mythe biblique

en demandant d'où les eaux du Déluge pourraient bien venir! Son regard

nous met aujourd'hui au défi de comprendre à nouveau la liberté comme une

aventure. Les jeunes surtout y soulèvent le débat sur la liberté et la démocratie.

Ils exposent courageusement en public les contrevérités des populistes, nous

appelant ainsi à défendre nos valeurs de liberté et à nous libérer des contraintes

économiques.

Le festival culturel franco-allemand arabesques, en collaboration avec des artistes

et des professionnels de la culture, s´interroge si un héritage du siècle des

Lumières peut encore être défendu. Nous nous demandons comment endurer

les contradictions et résoudre les fausses promesses. Nous lisons l'exclamation

« Après moi le Déluge!? » comme l´amorce d'un nouveau tournant dans l'histoire

et comme une question à l'Europe : « Comment pouvons-nous donner un sens à

la liberté pour tous et garantir l'avenir? »

Noch heute klingt er zu uns herüber und scheint Untergangsszenarien zu kommentieren,

die in Echtzeit auf uns zurasen. Das Schrumpfen der Regenwälder im

Rekordtempo, Unwetter, Völkerwanderungen, Trinkwassermangel, Eisschmelze

– besiegeln sie endgültig das Scheitern der Aufklärung? Der Aufklärer Voltaire

verlachte mit der Frage, woher denn das viele Wasser der Sintflut kommen solle,

den biblischen Mythos. Sein Blick fordert uns heute auf, die Freiheit wieder als

Abenteuer zu verstehen. Vor allem junge Menschen wühlen die Debatte um

Freiheit und Demokratie auf. Mutig entlarven sie Unwahrheiten der Populisten

im öffentlichen Raum und fordern auf, unsere freiheitlichen Werte zu verteidigen

und von ökonomischen Parametern zu befreien.

Das Deutsch-Französische Kulturfestival arabesques denkt gemeinsam mit

Künstlern und Kulturschaffenden darüber nach, ob ein Erbe der Aufklärung noch

zu verteidigen ist. Wir fragen uns, wie Widersprüche auszuhalten und falsche

Versprechen aufzulösen sind. Wir lesen den Ausruf « Nach mir die Sintflut!? »

als Aufgabe einer erneuten Wende der Geschichte und als Frage an Europa: Wie

können wir Freiheit für alle sinnvoll und Zukunft sichernd gestalten?

Wir möchten allen danken, die das ermöglichen: der Stadt Hamburg, der Behörde

für Kultur und Medien Hamburg, unserem Schirmherrn Dr. Peter Tschentscher,

Erster Bügermeister, Präsident des Senats der Freien und Hansestadt Hamburg,

dem Generalkonsul der Republik Frankreich in Hamburg und Direktor des Institut

français de Hambourg, Laurent Toulouse, den unterstützenden Hamburger

Stiftungen, den befreundeten deutsch-französischen und französischen Institutionen

und Vereinen in Hamburg und allen Partnern, Sponsoren und

Unterstützern des Festivalfördervereins

arabesques-hamburg e.V.

Barbara Barberon-Zimmermann &

Nicolas Thiébaud

Initiatoren arabesques –

Deutsch-Französisches Kulturfestival

Fotos: © Heike Günther (links), Micah Barberon (rechts), © Barbara Barberon-Zimmermann (Hintergrund)



8

Inhaltsverzeichnis

9

12.01. Olivier Latry Zum 150. Geburtstag von Louis Vierne Orgel 11

22.01. Festivaleröffnung Zukunft Europa Podiumsdiskussion 12

24.01. Linda Joan Berg & Lémuel Grave nature – liberté – amour I Lied 14

25.01. Léopoldine HH Blumen im Topf Poetischer Chanson Pop 16

27.-29.01. Online-Festival MyFrenchFilmFestival.com Cinéma français 21

30.01. Matthias Höfs + Ensemble arabesques Musique pour faire plaisir Konzert 22

02.02. Duo Miroir Bonne Humeur oder auf Deutsch: Musike Musette & Musike 25

03.02. Natalie Böttcher Die Carmen von St. Pauli Stummfilm mit Akkordeon 26

04.02. Film von Andréa Bescond und Eric Métayer Les chatouilles Cinéma français 29

05.02. Véronique Elling & Henrik Giese À l’infini Chanson 31

07.02. Les Hurlements d’Léo Mondial Stéréo Chanson Punk Caravaning 32

09.02. Sea-Eye Ports de la solidarité Führung, Vortrag, Publikumsgespräch 34

10.02. Marie-Luise Bolte Madame Dubarry Stummfilm mit Klavierbegleitung 36

13.02. Passepartout Kiosque Deutsch-französischer HipHop 37

14.02. Nathalie L. Brochard À l’amitié „Afterwork“ franco-allemand 38

15.02. Rendez-Vous Invitation au voyage Chanson-Swing 39

16.02. Xavier Grall Das Unbekannte verschlingt mich Holger Naujokat liest 40

17.02. Alain Crouzet + Felix Lund Brauchen wir eine neue Aufklärung? Café philo 41

18.02. Klangmanufaktur Die Seele des Flügels Werkstattführung 42

18.02. Linda J. Berg + Lémuel Grave nature – liberté – amour II Lied 43

19.-21.02. Ousmane Sy aka Babson Queen Blood Tanz 44

20.02. La prophétie des grenouilles Solidarität – Toleranz – Zukunft Film + Gespräch 49

22.02. Voix de femmes Après nous le Déluge!? Chorkonzert 50

23.02. IACT 70 % Wasser Theater-Performance von Véronique Elling 53

25.02. Les Maries Spiralen der Erinnerung Konzert & Film 54

26.02. Rendez-Vous Au revoir et à bientôt Chanson 56

27.02. Coupe arabesques On est passés au respect! Film + Podiumsdiskussion 58

Karten

Tickets sind bei der Konzertkasse Gerdes erhältlich sowie an allen Eventim-Vorverkaufsstellen,

auch im Internet, soweit nicht anders bei den Veranstaltungen

im Programmheft gekennzeichnet. Tickets für die Spielorte

Alsterschlösschen, Kulturkirche Altona, Kampnagel, Institut Français und

Metropolis Kino sind nur direkt dort bzw. den jeweiligen Vorverkauf des

Veranstalters erhältlich. Ein Festivalpass wird 2020 nicht angeboten.

Das Konzert am 30.1. (Ensemble arabesques) ist der Auftakt zu einer

Abo-Reihe im kleinen Saal der Elbphilharmonie (Termine und Programm

siehe Seite 24) mit Weihnachtskonzert in der Laeiszhalle (Kleiner Saal)

am 20.12.2020. Abonnements für alle 4 Termine 2020 für PK1: EUR 139 /

PK2: EUR 99 / PK3: 69 (für Mitglieder arabesques-hamburg e.V. ermäßigt

PK1: EUR 105 / PK2: 75 / PK3: 55) sind erhältlich bei Konzertkasse

Gerdes oder über die arabesques-Geschäftsstelle, Bei den Mühren 69a,

20457 Hamburg, T 040-34864031 oder per E-Mail an: gf@arabesqueshamburg.de.

Ermäßigungen:

An den Theaterkassen und im Internet sind keine ermäßigten Tickets erhältlich,

sondern nur gegen Berechtigungsnachweis an den Abendkassen

und im Vorverkauf bei arabesques. Für die Veranstaltungen in Aumühle,

Elmshorn und im Augustinum Hamburg können ermäßigte Tickets auch

über den lokalen Vorverkauf der jeweiligen Spielorte bezogen werden.

Konzertkasse Gerdes

Rothenbaumchaussee 77, 20148 Hamburg

Mo – Fr 10 – 18 Uhr · Sa 10 – 13 Uhr

Telefon 040-45 33 26 oder 040-44 02 98

www.konzertkassegerdes.de



11

Exklusiv bei Tikamoon

Holzmöbel

200.000 zufriedene

Kunden seit 10 Jahren

12/01 · Pre-Opening

Olivier Latry

Zum 150. Geburtstag von Louis Vierne

Bei einer Hochzeit spielte Olivier Latry das erste Mal eine Kirchenorgel. Er war

12 Jahre alt. « Es hat mich damals gepackt und nie mehr losgelassen », sagt der

französische Organist und Musikpädagoge. Im Alter von 23 Jahren wurde ihm

diese verantwortungsvolle Aufgabe für eine der kostbarsten Orgeln der Welt

übergeben: Olivier Latry ist einer der amtierenden Titularorganisten der Kathedrale

Notre-Dame de Paris. Beim Brand der Notre-Dame in Paris verlor er beinahe

sein Instrument. Doch sie ist – wie auch die Kirchenfenster und viele andere

Kunstschätze – den Flammen und dem Löschwasser entgangen. Dicker Staub

liegt auf dem Instrument, aber der wird zu entfernen sein: « Il est très empoussiéré,

mais pourra continuer à nous émouvoir dès lors que son écrin aura retrouvé

sa magnificence ». (Olivier Latry) Für das Abschlusskonzert des großen internationalen

Orgelmeisterkurses spielt Latry ein romantisches Programm mit Werken

von Louis Vierne (1. Sinfonie), Werke seiner Lehrer Charles-Marie Widor (Allegro

aus der 6. Symphonie) und César Franck (Andante H-Dur) und das « Intermezzo »

seines Pariser Organistenkollegen Auguste Barié an der Kuhn-Orgel der Kulturkirche

St. Johannis.

Foto: © Olivier Latry

Kostenlose Lieferung auf Ihre

erste Bestellung x Rabattcode:

arabesques2020

tikamoon.de

Lors d'un mariage, Olivier Latry joua pour la première fois de l'orgue d'église. Il

avait 12 ans. « Cela m'a captivé et plus jamais lâché », dit l'organiste et professeur

de musique français. A l'âge de 23 ans, il se voit confier la responsabilité

d'un des orgues les plus précieux et les plus complexes du monde : depuis 1985,

Olivier Latry est l'un des organistes titulaires en fonction à la cathédrale Notre-

Dame de Paris. Il a choisi l'orgue Kuhn de la Kulturkirche St. Johannis pour le

concert de clôture du grand master international d'orgue.

Eine Veranstaltung der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Altona-Ost und

OrganPromotion mit freundlicher Unterstützung des MusikVereins St. Pauli Altona und der

Hans-Kauffmann-Stiftung

Sonntag, 12. Januar, 17 Uhr, St. Johannis – Kulturkirche Altona, Max-Brauer-

Allee 199, Hamburg, Karten VVK 12 Euro / erm. 8 Euro, Verkauf nur online

unter www.latry-hamburg.cortex-tickets.de und an der Abendkasse.



12

13

22/01 · Festivaleröffnung

Zukunft Europa

Was wünscht sich die Jugend von der Europäischen Union?

Begrüßung:

Grußworte:

Dr. Ulrike Pluschke, ZSP Bucerius Law School

Christoph Holstein, Staatsrat der Behörde für Inneres und Sport,

Freie und Hansestadt Hamburg

Laurent Toulouse, Generalkonsul der Französischen Republik in Hamburg

Musikalisches Zwischenspiel mit Natalie Böttcher am Akkordeon

Festivaleröffnung: Barbara Barberon-Zimmermann, Intendantin arabesques

Am 22. Januar 1963 beschlossen Deutschland und Frankreich im Élysée-Vertrag,

dass aus « Feinden Freunde werden sollten ». Für die Friedensbildung in Europa

nach dem Zweiten Weltkrieg war dies ein weiterer wichtiger Schritt. Doch wo

steht Europa heute? Seit Jahren operiert die Europäische Union im Krisenmodus

zwischen Euro, Brexit und Migration. Europakritische und nationalistische Bewegungen

sind in vielen Mitgliedstaaten auf dem Vormarsch.

Tragen Visionen aus der Vergangenheit heute noch die europäische Idee? Welche

Herausforderungen, Ängste und Träume beschäftigen junge EuropäerInnen

gegenwärtig? Was wünschen und erhoffen sie sich von der Europäischen Union?

Und welche Rolle spielt das deutsch-französische Tandem im Gefüge Europas?

Im gemeinsamen Gespräch mit der Politikwissenschaftlerin Dr. Ronja Kempin

und Studierenden aus Frankreich, Großbritannien, Polen und Deutschland soll

diesen Fragen nachgegangen werden.

Le 22 janvier 1963, l'Allemagne et la France décident par le traité de l'Élysée

que « les ennemis doivent devenir des amis ». Il s'agissait d'une nouvelle étape

importante pour la consolidation de la paix en Europe après la Seconde Guerre

mondiale. Mais où en est l'Europe aujourd'hui? Depuis des années, entre l'euro,

le Brexit et l´immigration, l'Union européenne fonctionne sur un mode de crise.

Les mouvements critiques européens et nationalistes sont en hausse dans de

nombreux Etats membres.

Les concepts du passé incarnent-ils aujourd´hui encore l'idée européenne?

Quels défis, peurs et rêves préoccupent actuellement les jeunes Européens?

Qu'attendent-ils de l'Union européenne? Et quel rôle joue le tandem francoallemand

dans la structure de l'Europe? Ces questions seront examinées dans

le cadre d'une discussion conjointe entre la politologue Ronja Kempin et des

étudiants français, anglais, polonais et allemand.

Podiumsdiskussion mit

Natalie Hope, Studentin University of Exeter, Großbritannien

Wojciech Marcinkowski, Student Jagiellonian University Kraków, Polen

Johanna Schleyer, Studentin Bucerius Law School, Deutschland

Jonas Limam, Science Po Campus Nancy, Frankreich

Dr. Ronja Kempin, Forschungsgruppe EU/Europa, Stiftung Wissenschaft und Politik, Berlin

(Moderation)

Eine Veranstaltung von arabesques in Kooperation mit dem Studium generale der Bucerius

Law School und der Deutsch-Französischen Gesellschaft Cluny e.V. Hamburg.

Mittwoch, 22. Januar, 19 Uhr, Helmut Schmidt Auditorium

Bucerius Law School, Jungiusstraße 6, Hamburg.

Um Anmeldung wird gebeten unter: http://buceri.us/zukunfteuropa

Foto: Blue globe with bright lights focused on United Kingdom and Europe © Oliver Burston / Ikon Images / akg-images



14

24/01

nature – liberté – amour I

Linda Joan Berg & Lémuel Grave

Ein Konzertsaal. Das Publikum ist im leisen Gespräch, als sich der Saal verdunkelt.

Nur die Bühne ist erleuchtet. Stille. Vorfreude. Erwartung. Ab jetzt verändert sich

die Zukunft: Lili Boulanger wurde geboren, als man die Errungenschaften der Aufklärung

genoss. Sie gewinnt 1913 als erste Frau den Grand Prix de Rome. Doch ihr

Leben ist geprägt vom Kampf gegen Krankheit und für die Freiheit. Das Programm

nature – liberté – amour folgt ihrer Lebensenergie. Während aus der Feder von

Franz Schubert wunderschöne Naturbilder den Abend rahmen, wandern wir neben

Lili Boulanger auch mit ihrem Lehrer Gabriel Fauré, Hector Berlioz und Claude

Debussy ins Innere der Seele. Das Schicksal der Mignon erklingt von Robert Schumann

als Metapher eines « Zerfallprozesses » und erinnert an Prinzessin Maleine

von Maeterlinck, Boulangers Lieblings-Figur. An zwei Abenden an unterschiedlichen

Orten mit variierendem Programm fragen die Sopranistin Linda Joan Berg

und der Pianist Lémuel Grave danach, wie wir mit der Natur umgehen?! Zeigt dies,

wie viel wir uns und uns unser Nächster wert sind?

Lors de deux soirées aux programmes variés, la soprano Linda Joan Berg et

le pianiste Lémuel Grave se consacrent au changement et à la mission de vie:

accepter le changement. Tandis que les magnifiques images de nature de Franz

Schubert encadrent la soirée, nous nous promenons à l'intérieur de l'âme,

accompagnés par Lili Boulanger, son professeur Gabriel Fauré et d'autres lauréats

du Grand Prix de Rome tels Hector Berlioz et Claude Debussy. Le destin du

Mignon sonne chez Robert Schumann comme une métaphore d'un « processus

de dégradation » et évoque la princesse Maleine von Maeterlinck, personnage

préféré de Boulanger. Comment traitons-nous la Nature - notre espace de vie -

notre artère vitale?! Cela montre-t-il la valeur que nous avons de nous-mêmes?

Et celle de notre prochain?

Fotos: Linda Joan Berg © Hannah Zückler / Zuckermomente; Lémuel Grave © Wiebke Grave

Der ruhige Charme

des Sachsenwaldes ...

Umgeben von herrlich grüner Natur genießen Sie

im Augustinum Aumühle das elegante Flair eines

gründerzeitlichen Villenvororts. Die direkte Verkehrsanbindung

bringt Sie in nur 30 Minuten ins Zentrum

der Hansestadt. Klingt interessant?

Hausführung jeden Mittwoch und

1. Samstag im Monat, jeweils 14 Uhr

Wir danken dem Augustinum Aumühle für die freundliche Unterstützung.

Freitag, 24. Januar, 19 Uhr, Theatersaal im Augustinum Aumühle,

Mühlenweg 1, 21521 Aumühle. Karten VVK 13 Euro / AK 16 Euro / erm. 10

Euro, VVK-Info Seite 9. Weiterer Termin: 18. Februar, Klangmanufaktur.

Augustinum Aumühle

Mühlenweg 1

21521 Aumühle

Tel. 04104 / 691-804

www.augustinum.de



16

25/01

Léopoldine HH

Blumen im Topf

Wenn Sie Léopoldine HH bitten, sich vorzustellen, wird sie Ihnen antworten:

Schauspielerin, in der Literatur verwurzelte, extravagante Popsängerin, Instrumentalistin

und Elsässerin. Mit ihren beiden Begleitern bildet sie ein funkelndes

Trio. Sie vereint ein witzig-schräges Universum, literarische Texte, viele

unterschiedliche Instrumente, hier und da ein paar Brezeln oder elsässische Abzählreime.

Ihre Chansons, begleitet von Gitarre, Harfe, Ukulele, Synthesizer oder

Akkordeon klingen wie Anekdoten, Theater- oder Romantexte, wie herbsüße,

rhythmische Pop-Melodien. Léopoldine HH verbreitet gute Laune, die vor allem

eines ist: ansteckend! Léopoldine HH wurde auf dem Theater-Festival d’Avignon

2018 als Talent des « ADAMI On y chante » ausgewählt.

Foto: Léopoldine HH © Léopoldine HH

… oder pulsierende

Hafen-Atmosphäre?

Dank seiner bevorzugten Uferlage bietet Ihnen das

Augustinum Hamburg einen unverstellten Blick auf den

beeindruckenden Containerhafen und die rege Schifffahrt

auf der Elbe. Von hier aus erreichen Sie im Nu die

Innenstadt. Neugierig?

Si vous demandez à Léopoldine HH de se présenter, elle vous répondra : actrice,

avec des racines dans la littérature, chanteuse pop extravagante, musicienne et

Alsacienne. Avec ses deux comparses, elle forme un trio étincelant. Elle réunit un

univers drôle et bizarre, des textes littéraires, de nombreux instruments, ici et là

quelques bretzels ou des comptines alsaciennes. Ses chansons, accompagnées

de guitare, harpe, ukulélé, synthétiseur ou accordéon, sonnent comme des

anecdotes, des textes de théâtre ou de romans et des mélodies pop douces et

rythmées. Léopoldine HH propage avant tout de la bonne humeur contagieuse!

Elle a été sélectionnée comme « Talent de l'ADAMI On y chante » pendant le

Festival off d’Avignon 2018.

Samstag, 25. Januar, 20 Uhr, HoheLuftSchiff, Kaiser-Friedrich-Ufer 27,

Hamburg, Eintritt VVK 12 Euro, AK 15 Euro, erm. 10 Euro, VVK-Info Seite 9

Augustinum Hamburg

Neumühlen 37

22763 Hamburg

Tel. 040 / 39194-400

www.augustinum.de

Hausführung jeden Mittwoch und

1. Samstag im Monat, jeweils 14 Uhr



18

Die französische Kosmetikmarke Caudalie eröffnet

IHR ZWEITES BOUTIQUE SPA IN DEUTSCHLAND

UND LÄDT SIE EIN, ES ZU ENTDECKEN.

Die französische Kosmetikmarke Caudalie eröffnet

Fondation 55

IHR ZWEITES BOUTIQUE SPA IN DEUTSCHLAND

Institut français de Hambourg & seine Stiftung UND LÄDT SIE EIN, ES ZU ENTDECKEN.

Das Programm: Instant Beauty-Behandlungen nach Maß, persönliche Experten-Beratung und

Spa-Kabinen, um einen unvergesslichen Wohlfühlmoment für Gesicht oder Körper zu genießen.

Als offizielle französische Kulturvertretung in Hamburg gründete der erste

französische Botschafter in der Bundesrepublik Deutschland, Bei Vorlage dieser André Seite erhalten François- Sie 30% Ermäßigung auf eine

80-minütige Gesichts- oder Körperbehandlung.

Poncet, im Jahre 1951 das Institut français de Hambourg in Form einer Stiftung,

CAUDALIE BOUTIQUE SPA ∙ Eppendorfer Baum 26 ∙ 20249 Hamburg

welche im März 1951 das Haus in der Heimhuder Straße Reservierungen Nr. per 55 Telefon bezog. unter 040 Seit 42326340 2004 oder auf www.caudalie.com

wird das Institut vom französischen Generalkonsul geleitet. Im Jahr 2009 wurde

das Hamburger Institut Teil des Dachverbands Institut français Deutschland und

unter der Führung des Französischen Außenministeriums arbeitet es seitdem im

Netzwerk mit allen in Deutschland ansässigen offiziellen Vertretungen Frankreichs.

In 2010 gründeten die europäischen Kulturinstitute in Hamburg – Goethe

Institut, Instituto Cervantes, Istituto Italiano di Cultura und Institut français –

den EUNIC-Cluster Hamburg (European Union National Institutes for Culture)

und organisieren seitdem gemeinsame Projekte, wie z.B. die Tour de Jazz bei der

Langen Nacht der Konsulate und die Europäischen Filmtage.

Foto: © Institut français de Hambourg

Das Programm: Instant Beauty-Behandlungen nach Maß, persönliche Experten-Beratung und

Spa-Kabinen, um einen unvergesslichen Wohlfühlmoment für Gesicht oder Körper zu genießen.

Bei Vorlage dieser Seite erhalten Sie 30% Ermäßigung auf eine

80-minütige Gesichts- oder Körperbehandlung.*

*gültig bis Ende Februar 2020

CAUDALIE BOUTIQUE SPA ∙ Eppendorfer Baum 26 ∙ 20249 Hamburg

Reservierungen per Telefon unter 040 42326340 oder auf www.caudalie.com

TRÈS FRAÎCHE EN FRANÇAIS.

„DIE PÂTISSERIE“ VON PIERRE OUVRARD IN HH-OTTENSEN.

Die Stiftung « Institut français de Hambourg » wird in Zukunft « Fondation 55 »

heißen. Stiftungseigene Projekte sind Autorenresidenzen und die Förderung

junger Initiativen, wie « There is a bee on the roof » durch Bienenstöcke auf dem

Dach und ein Insektenhotel im Garten des Instituts. Auch beim Projekt des Institut

français Deutschland « Institut vert » leistet die Stiftung ihren Beitrag.

Seit 69 Jahren engagiert sich das Institut français für die Aussöhnung zwischen

Frankreich und Deutschland, für Friedenssicherung und Völkerverständigung

und für die Annäherung in Europa mittels Kulturveranstaltungen, Sprachkursen,

Zertifizierungen, einer Mediathek und Bildungskooperation für Schulen. Das

Institut, Treffpunkt für frankophiles und frankophones Publikum, organisiert

Kinoabende, Lesungen, Konzerte, Vorträge und vieles mehr.

Alle Infos unter www.hamburg.institutfrancais.de – folgen Sie uns:

institutfrancais_hambourg if_deutschland institut français Hambourg

PÂTISSIERE - BOULANGERIE - VIENNOISERIE

FABRICATION ARTISANALE

BAHRENFELDER STRASSE 231,

GANZ IN DER NÄHE DER FABRIK.



21

design pour

la musique

www.zauberhaus.eu

27 - 28 - 29 / 01

MyFrenchFilmFestival.com

Online-Festival französischsprachiger Filme

Quali é supérieure

Bestes Geflügel aus Norddeutschland

und Frankreich im

• Mercado Altona •

und auf den Wochenmärkten in

Harburg • HH-Niendorf • HH-Wandsbek

HH-Altona • Winsen • Buchholz

Neu Wulmstorf • Buxtehude-Altkloster

Jesteburg • Wedel • Jork • Uetersen

Standorte und Rezepte finden Sie auf unserer

Homepage unter www.schoenecke.de/blog/

@allesgefluegel

@gefluegelhof_schoenecke

3 Spielfilme auf der großen Leinwand des Institut français de Hambourg: My-

FrenchFilmFestival.com ist ein einzigartiges Konzept, bei dem es darum geht, der

jungen Generation französischer Filmemacher zu ermöglichen, ihre Liebe zum

französischen Kino mit Internetnutzern aus aller Welt zu teilen. Im Rahmen der

zehnten Ausgabe kehrt das Festival mit neuen Filmen, neuen Partnerplattformen

und Premieren in Kinosälen in verschiedenen Städten, darunter auch Hamburg,

zurück.

3 long-métrages sur grand écran à l’Institut français de Hambourg : MyFrench-

FilmFestival.com est un concept inédit qui a pour but de mettre en lumière la

jeune génération de cinéastes français et qui permet aux internautes du monde

entier de partager leur amour du cinéma français. Pour sa dixième édition, le

festival revient avec de nouveaux films, de nouvelles plateformes partenaires et

des lancements en salles dans plusieurs territoires, dont Hambourg.

Filme auf Französisch mit deutschen oder englischen Untertiteln. Welche Filme gezeigt

werden, können Sie hier entdecken: www.hamburg.institutfrancais.de

Weitere Informationen unter : www.myfrenchfilmfestival.com

Montag, 27. Januar bis Mittwoch, 29. Januar, jeweils 19 Uhr,

Institut français, Heimhuder Straße 55, Hamburg,

Eintritt: 3 Euro (nur Abendkasse), Voranmeldungen unter

sophie.udave@institutfrancais.de



22

23

Ensemble arabesques

Virtuos gegen das Vergessen

Mit Orchestersolisten aus ganz Deutschland spielt das von Nicolas Thiébaud im

Rahmen des Festivals gegründete Ensemble arabesques in variabler Besetzung.

Es widmet sich unbekannten Komponisten, in Vergessenheit geratenen Werken

und außergewöhnlichen Projekten vom Barock bis in die Moderne. Unterstützt

von Deutschlandradio Kultur wurde 2014 in Kooperation mit dem Marseiller

Ensemble Musicatreize die CD « Trois contes de l’honorable fleur » von Maurice

Ohana veröffentlicht, die für den International Classic Music Award (ICMA) in

der Kategorie « opera award » nominiert wurde. Im Februar 2017 wurde eine

international gefeierte Aufnahme bei Farao classics veröffentlicht, die zum Teil

unbekannte Kammermusikwerke von Gustav Holst beinhaltet. Im September

2018 eröffnete das Ensemble das Festival « Quinzaine franco-allemande en

Occitanie ». Im Februar 2019 erschien die von den Kritiken hoch gelobte CD

« Francis Poulenc Kammermusik », die gemeinsam mit Paul Rivinius am Klavier

eingespielt wurde. Sie ist für den ICMA 2020 in der Kategorie Beste Kammermusik

nominiert.

www.arabesques-hamburg.de/ensemble-arabesques/

Das Konzert ist der Auftakt zu einer Abo-Reihe im Kleinen Saal der Elbphilharmonie

(Termine und Programm siehe nächste Seite) mit zwei Weihnachtskonzerten

in der Laeiszhalle, Kleiner Saal am 20.12.2020.

L'Ensemble arabesques, fondé par Nicolas Thiébaud dans le cadre du festival,

joue avec des solistes d'orchestre de toute l'Allemagne. Il se dédie à des compositeurs

inconnus, à des œuvres oubliées et à des projets extraordinaires du baroque

à l'époque moderne. En février 2019, le CD « Francis Poulenc Kammermusik

», acclamé par la critique, a été enregistré avec Paul Rivinius au piano. Il est

nominé pour l'ICMA 2020 dans la catégorie « Meilleure musique de chambre ».

Foto: Ensemble arabesques © Daniel Haeker

Matthias Höfs & Ensemble arabesques

Musique pour faire plaisir

30/01

Meistertrompeter Matthias Höfs verzaubert gemeinsam mit dem Ensemble

arabesques mit einem Programm, das sich selten gespielten Werken und besonderen

Arrangements widmet. Es wird das kontrastreiche Septett von Hindemith

zu hören sein, das auch den ausschließlich von der Trompete intonierten Bärenmarsch

beinhaltet und an seine Schweizer Exiljahre erinnert. Anmutige Klangfarben

komponierte Claude Arrieu, die neben Kammermusik auch für Film, Radio

und Oper schrieb. Mit Françaix wird raffiniert und humorvoll die Hauptstadt Paris

intoniert, sein Erfindungsreichtum sollte nach eigener Aussage vor allem Freude

bringen – « musique pour faire plaisir ». Mit Mendelssohn-Bartholdy begibt

sich das Ensemble in das Land der Fantasie: Elfen, Esel, Irrlichter sowie der

Waldesklang aus Hörnern und Fagotten betören in diesem außergewöhnlichen

Arrangement des Komponisten Andreas N. Tarkmann.

Le virtuose de la trompette Matthias Höfs et

l'Ensemble arabesques enchantent avec un

programme dédié à des œuvres rarement interprétées

et à des arrangements spéciaux. On écoutera

le septuor contrasté de Hindemith, les timbres

gracieux de Claude Arrieu, la capitale Paris sera

entonnée subtilement et avec humour par Françaix,

et avec Mendelssohn-Bartholdy l'ensemble entrera

dans le monde du fantastique. Elfes, ânes, feux

follets et le son des cornes et des bassons de la forêt

séduisent dans cet arrangement extraordinaire

d'Andreas N. Tarkmann.

WERKE: Paul Hindemith Septett für Bläser · Claude

Arrieu Dixtuor für Bläser · Jean Françaix Le gai Paris ·

Felix Mendelssohn Bartholdy · Ein Sommernachtstraum

op. 61, Arrangement von Andreas N. Tarkmann

Donnerstag, 30. Januar, 19.30 Uhr, Elbphilharmonie, Kleiner Saal, Platz der

deutschen Einheit 4, Hamburg, Eintritt: PK1 42 Euro (ermäßigt: 31,50) PK2

32 Euro (ermäßigt: 24) PK3 22 Euro (ermäßigt: 16,50) Abonnements für alle

Termine 2020 bei Konzertkasse Gerdes, VVK-Info Seite 9

Foto: Matthias Höfs © Sibylle Zettler Foto: elbphilharmonie © Frank Niemann



arabesques 2020

ensemble

arabesques

2020

25

02/02

Foto: © Daniel Haeker

Duo Miroir

Bonne Humeur oder auf Deutsch: Musike

Das Duo Miroir spielt französische Musette und freche Lieder aus dem Deutschland

der Zeit des Grammophons. Chansons der wunderbaren Edith Piaf und

Juliette Greco sind ebenso dabei wie unvergessene Klänge der Comedian

Harmonists. Internationalen Flair bringen Stücke, die durch die ersten Rundfunkübertragungen

Deutschland und Frankreich erreichten, als sie in anderen

Ländern schon einen hohen Bekanntheitsgrad hatten. Die Musik erklingt im Spezialarrangement

des Duo Miroir, also Musike. Das bedeutet im Berliner Kontext

etwas mehr als nur Musik: Augenzwinkern und Nachdenken, also « Bonne Humeur!

» Hanmari und Hans-Georg Spiegel spielen im Spiegel der Klänge, scharf

konturiert, als ob sie sich gegenseitig verstärken und ineinander verschmelzen.

Foto: © Nik Schramm

30.01. Werke von Mendelssohn, Francaix, Hindemith

und Arrieu mit Matthias Höfs (Trompete)

15.04. Werke von Dvorak, Ibert und Strauss

mit Emmanuelle Bertrand (Violoncello)

22.09. Werke von Mozart und Beethoven

Elbphilharmonie, Kleiner Saal

Einzeltickets ab EUR 22,- / Abonnements inkl. Weihnachtskonzert 20. Dez 2020 Laeiszhalle,

Kleiner Saal ab EUR 69,- bei: www.konzertkassegerdes.de | Tel. (040)-453326

Le Duo Miroir joue du musette français et des chansons insolentes de l'époque

du gramophone en Allemagne. Des chansons des merveilleuses Edith Piaf et

Juliette Greco sont au programme ainsi que la musique inoubliable des "comédiens

harmonistes ». Le flair international est donné par des morceaux qui ont

atteint l'Allemagne et la France grâce aux premières émissions radiophoniques,

alors qu'ils avaient déjà une grande popularité dans d'autres pays. Les arrangements

spéciaux du Duo Miroir sonnent comme de la bonne humeur! Hanmari et

Hans-Georg Spiegel jouent dans le miroir des sons, aux contours nets, comme

s'ils s'amplifiaient et fusionnaient.

Sonntag, 2. Februar, 16 Uhr, Alsterschlösschen, Stiftung Burg Henneberg,

Marienhof 8, Hamburg. Teilnahme ausschließlich nach vorheriger Buchung

unter https://alsterschloesschen.reservix.de oder per Reservierungs-

Hotline 24/7: Tel. 0180-60 50 40 0



26

27

03/02

Die Carmen von St. Pauli

Stummfilm mit Akkordeonbegleitung

D 1928, 95 min., Regie: Erich Waschneck, mit Jenny Jugo und Willy

Fritsch

Dem Hamburger Bootsmaat Klaus Brandt steht mit dem

Posten als Steuermann eine bessere Zukunft bevor. Doch

er muss sich noch auf der Alexandria als Nachtwächter

bewähren, während das Schiff ohne Mannschaft im

Hamburger Hafen liegt. Als er einen nächtlichen Dieb

ziehen lässt, der sich als junge Frau entpuppt, gerät sein

Pflichtbewusstsein ins Wanken. Seeräuberbraut Jenny ist

der Star der Hafenkaschemme « Zum Guten Ankergrund ».

Ihretwegen vernachlässigt der sonst so gewissenhafte

Maat zunehmend seinen Dienst, lässt sich in die dunklen

Geschäfte von Jennys Schmugglerbande, den « Hafenratten » hineinziehen –

und gerät in Verdacht, den Mord an einem Rivalen begangen zu haben ... « Die

Carmen von St. Pauli » ist eine sehr freie Bearbeitung der Oper von Bizet vor

dem kontrastreichen Hintergrund der realen Arbeitswelt im Hamburger Hafen

der 1920er Jahre sowie den spätexpressionistischen Kulissen der UfA-Studios in

Babelsberg.

Foto: Natalie Böttcher © Theo Grohen

Foto Quelle: Deutsche Kinemathek © Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung

Natalie Böttcher lässt die neorealistische Szenerie der blühenden Schattenwirtschaft

und anstehenden Weltwirtschaftskrise mit der Klangfarbenpracht der

französischen Musette und der hamburgischen Seemannslieder aufleben.

Jenny, épouse d´un pirate, est la star du bar de marins « Zum Guten Ankergrund

». À cause d'elle, le matelot Klaus, pourtant si consciencieux, néglige

de plus en plus ses devoirs, s'impliquant dans les affaires obscures du gang

de contrebandiers de Jenny, les « rats du port ». Il se retrouve ainsi accusé du

meurtre de son rival... « Die Carmen von St. Pauli » est une adaptation très libre

de l'opéra de Bizet dans le contexte contrasté du monde réel du travail dans

le port de Hambourg des années 1920. Natalie Böttcher fait revivre les décors

néoréalistes de l'économie souterraine florissante et de l´imminente crise économique

mondiale avec la splendeur tonale du musette français et les chansons

des marins hambourgeois.

Wir danken dem Mahnmal St. Nikolai für die freundliche Unterstützung.

Montag, 3. Februar, 19 Uhr, Mahnmal St. Nikolai, Willy-Brandt-Straße 60,

Hamburg. Eintritt frei, um Spenden wird gebeten.

Mit Anmeldung unter info@arabesques-hamburg.de



Unternehmernetzwerk

Le Mittelstand BVMW

29

Ihre Brücke zwischen Deutschland und den frankophonen Ländern

04/02

Kontakt:

Fanny Czajkowski

Projektmanagerin Le Mittelstand BVMW

Telefon: +49 30 533206-119

E-Mail: fanny.czajkowski@bvmw.de

www.bvmw.de

Les Chatouilles

Film von Andréa Bescond und Éric Métayer

Frankreich 2018, 102 min. Französische Originalfassung mit deutschen Untertiteln

Odette ist acht Jahre alt und liebt es zu tanzen und zu malen. Warum sollte sie

sich vor einem Freund ihrer Eltern in Acht nehmen, der sie ab und zu durchkitzelt

und daraus ein Spiel macht? Als Erwachsene drückt Odette ihre Wut im Tanz aus,

befreit ihre Sprache und umarmt das Leben… Dies ist der erste Film von Andréa

Bescond, Tänzerin und Schauspielerin, und von Éric Métayer, Regisseur, die ihr

eigenes Theaterstück « Das Kitzeln oder Tanz der Wut » adaptiert haben.

Odette a huit ans, elle aime danser et dessiner. Pourquoi se méfierait-elle d’un

ami de ses parents qui lui propose de « jouer aux chatouilles »? Adulte, Odette

danse sa colère, libère sa parole et embrasse la vie... Le premier film d'Andréa

Bescond, danseuse et comédienne, et de Éric Métayer, metteur en scène, qui

adaptent leur pièce de théâtre « Les chatouilles ou la danse de la colère ».

Eine Veranstaltung des Institut français de Hambourg im Rahmen der Reihe « Le cinéclub

de l’Institut français ».

Dienstag, 4. Februar, 19 Uhr, Institut français, Heimhuder Straße 55,

Hamburg, Eintritt 3 Euro (nur Abendkasse),

Anmeldung unter: sophie.udave@institutfrancais.de

Foto © Les Chatouilles, Andréa Bescond, Éric Métayer.



31

PATRON ERGÜN M. UYSAL PRÄSENTIERT

STOLZ SEIN » KLEINES GLÜCK «

05/02

Oft geht die Herzlichkeit in der gehobenen Gastronomie verloren, hier wird die

französische Gastfreundlichkeit noch gelebt. Persönlicher Service und Kreationen

mit Herz und Leidenschaft sowie kulinarische Finessen tragen zu einem rundum

gelungenen Abend bei. Freuen Sie sich auf ein kleines Stück Frankreich im

Herzen von Hamburg!

. Unsere Auszeichnungen:

Gault & Millau 13 Punkte x Guide Michelin 2 doppelte Bestecke

PETIT BONHEUR

Hütten 85–86 x 20355 Hamburg

Tel. 040. 33 44 15 26

www.petitbonheur-restaurant.de

Di, Mi, Do, Fr 12:00–24:00 Uhr x Sa 17:00–24:00 Uhr

So und Mo geschlossen

À l'infini – Liebe, Lust und Ewigkeit

Véronique Elling & Henrik Giese

In diesem neuen Programm entführt Véronique Elling uns mit ihrem Lebensgefährten,

dem deutschen Pianisten Henrik Giese, ins Land der großen Sehnsüchte:

ein Rendezvous mit dem Leben und dem Verlangen nach Unendlichkeit,

gefüllt mit typischer französischer Leichtigkeit, viel Humor und einem Hauch von

Melancholie. Sie hören Meisterwerke der größten Chansonsänger aller Zeiten

(Aznavour, Brel, Piaf, Gréco, usw.) und nun auch weitere noch unveröffentlichte

eigene Kompositionen des französisch-deutschen Duos. « Elling singt die stimmungsvollen

französischen Chansons mit unnachahmlichem Einfühlungsvermögen,

Wärme und Tiefgang » urteilt die Fachpresse und das Hamburger Abendblatt

schreibt, sie singe « in einer Qualität, die ihresgleichen zumeist vergebens

sucht. » Gesang in französischer, Erzählungen in deutscher Sprache.

Les critiques sont enthousiastes: « Elling chante des chansons françaises atmosphériques

avec une sensibilité, une chaleur et une profondeur inimitables » écrit

la presse spécialisée. Et le Hamburger Abendblatt titre « une chanteuse d’une

qualité exceptionellement rare ». Dans son nouveau programme la chanteuse

française nous invite avec son partenaire, le pianiste allemand Henrik Giese, à

un voyage au coeur des grandes aspirations: un rendez-vous amoureux avec la

vie et le désir d’infini, empli de légèreté, d'humour et d'une prise de mélancolie.

Vous entendrez certains chefs d'oeuvre des plus grands chansonniers de tous

les temps (Aznavour, Brel, Piaf, Gréco, etc.) et des compositions inédites du duo.

Chansons en français. Récits en allemand.

Wir danken dem Augustinum Hamburg für die freundliche Unterstützung.

Mittwoch, 5. Februar, 19 Uhr, Augustinum Hamburg, Neumühlen 37,

10 Euro / erm. 8 Euro, VVK Info Seite 9

Foto: © Verena Felder



32 33

07/02

Les Hurlements d’Léo

Mondial Stéréo

« Les Hurlements d’Léo » aus Bordeaux sind mit ihrem neuen Album « Mondial

Stéréo » zurück – politisch, realistisch, poetisch, manchmal ernst, aber immer

hoffnungsvoll widmen sie sich mit 13 neuen Liedern dem Thema Exil. Mit mehr

als 20 Jahren Erfahrung, 18 Alben und 2000 Livekonzerten in 30 Ländern ist

die Band in ständiger Bewegung. Nicht nur geographisch, auch musikalisch

erfindet sie sich immer wieder neu. Ihr « Chanson Punk Caravaning » trifft auf

Rock, Calypso, Gypsy, Flamenco, Soul und äthiopische Inspirationen und ist ein

leidenschaftlicher Appell an Solidarität und Zivilcourage!

Si la teinte générale de Mondial Stéréo ne trahit en rien « l’esprit Hurlements »,

cet album explore de nouveaux sentiers avec des chansons aux accents reggae,

calypso, rocksteady, tzigane, flamenco, soul ou encore éthiopique. Plus de 20

ans de carrière, 18 albums au compteur, 2000 scènes foulées en France et dans

une trentaine de pays : Les Hurlements d’Léo sont une machine à mouvement

perpétuel, qui n’a eu de cesse de croiser avec d’autres la pulsion rock/chanson

alternative de ses débuts. C’est autour de la situation préoccupante des

migrants que les Hurlements d’Léo, sous l’impulsion de leur chanteur Laurent

Kebous, présentent ce nouveau projet, à travers 13 titres poétiques, réalistes,

parfois graves. Toujours amplis d’espérance.

Julien Arthus Gesang / Gitarre / Saxophon · Bayrem Ben Amor Gitarre · Perrine Fifadji

Gesang · Fred Gallot Kontrabass / Bass / Fidel · Laurent Kebous Gesang / Gitarre · Pierre-

Jean Ley Keyboard / Trompete · Cyril Renou Gesang / Trompete · Vincent Serrano Geige /

Oud / Kora / Steel-Gitarre · Alban Zaccomer Schlagzeug

Freitag, 7. Februar, 20 Uhr, MS Stubnitz, Kirchenpauerkai, Baakenhafen,

Hamburg (U4 Hafencity-Universität), Eintritt VVK 18 Euro / AK 22 Euro /

erm. 15 Euro, VVK-Info Seite 9. Samstag, 8. Februar, 20 Uhr, Die Pumpe,

Haßstraße 22, Kiel.

Foto: © Laurent Larroque



34

09/02

Foto: Shame © Sea Eye

Sea-Eye

Ports de la solidarité

2014 stellte die italienische

Regierung auf Druck von

europäischen Staaten die « Operation Mare Nostrum » ein, die 150.000 Menschen

vor dem Ertrinken gerettet hatte. 2016 machte sich der 26 Meter lange

ehemalige Fischkutter « Sternhai » unter seinem neuem Namen « Sea-Eye » als

Rettungsschiff der gleichnamigen NGO auf den Weg, um vor der libyschen Küste

mit rund 400 Freiwilligen knapp 12.000 Menschen vor dem Ertrinken zu retten.

Heute ist das größere Schiff « Alan Kurdi » für Sea-Eye im Rettungseinsatz.

Die Sea-Eye liegt zum « Thinkboat » umfunktioniert im Harburger Binnenhafen

und dient als Mahnmal und Erinnerungsort. Michael Buschheuer, Gründer der

Seenotrettungsorganisation Sea-Eye, führt über das Schiff und berichtet über

seine Erfahrungen in der Seenotrettung im Mittelmeer. Die deutsch-französische

Politikwissenschaftlerin Aline Watermann diskutiert mit dem Publikum die

europäische Migrationspolitik und warum humanitäre Katastrophen uns alle

angehen. Sophia Willner wird ergänzend einen Ausblick in das neue Projekt

Space-Eye geben, das in Anlehnung an Sea-Eye dokumentiert, was im zentralen

Mittelmeer geschieht.

En 2014, sous la pression des Etats européens, le gouvernement italien a dû

arrêter l'opération « Mare Nostrum », qui avait sauvé 150.000 personnes de la

noyade. En 2016, l'ancien bateau de pêche long de 26 mètres, le « Sternhai »,

aujourd'hui connu sous le nom de « Sea-Eye », est reparti comme navire de

sauvetage de l'ONG du même nom avec environ 400 volontaires à bord pour

sauver presque 12.000 personnes de la noyade au large de la Libye. Aujourd'hui,

un navire plus grand, le « Alan Kurdi » est en mission de sauvetage pour Sea-

Eye. Le Sea-Eye est maintenant un « Think Boat » (« bateau de réflexion ») et un

musée flottant dans le port fluvial de Harbourg. Michael Buschheuer, fondateur

de l'organisation de sauvetage en mer Sea-Eye, guide le navire. La politologue

Aline Watermann présente les activités des « Ports de solidarité » et discute avec

le public de la politique migratoire européenne et des catastrophes humanitaires

qui nous touchent tous. Sophia Willner donne un aperçu du nouveau

projet Space-Eye, qui sur le modèle de Sea-Eye documente ce qui se passe an

Méditerranée centrale.

GLAUBEN

24.4.—25.5.2020

Führung und Vortrag auf Deutsch, Diskussion bilingual.

Sonntag, 9. Februar, Führung 14 Uhr, Museumshafen Harburg /

Vortrag 15 Uhr, KulturWerkstatt Harburg, Kanalplatz 6, Hamburg-Harburg,

Buslinien 142 Richtung Harburg Hafen ab Bahnhof Harburg, 154 Richtung

U-S-Berliner Tor ab S-Harburg Rathaus. Eintritt frei, um Spenden für die

Rettung von Menschenleben im Mittelmeer wird gebeten, es können auch

Schiffspatenschaften übernommen werden.

WWW.MUSIKFEST-HAMBURG.DE

Gefördert durch



Foto: Quelle: DFF - Deutsches Filminstitut & Filmmuseum

/ © Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung

36

10/02

Madame Dubarry

Stummfilmkonzert

Deutschland 1919, mit deutschen Untertiteln, 113 min. Regie: Ernst Lubitsch

Foto: © Marie-Luise Bolte

Passepartout

Kiosque

13/02

Straßenmusik und Festivalbühne, Party und Politik: Passepartout aus Hannover

stehen für deutsch-französischen HipHop, dynamische Tanzmusik – und als

« Großstadtcamper » und « Schräghänger » für den kollektiven Ausnahmezustand.

Für ihr Debut-Album « Kiosque » haben sie mit dem Produzenten Alex

Sprave (Mando Diao, Samy Deluxe, Nico Suave …) gearbeitet. Die Band besucht

musikalisch das Mississippi-Delta, tanzt Salsa in Cuba, fließt durch den Strom

im Atlantik, macht sich die Straßen Frankreichs zu eigen und schlittert knapp an

der Jamaikanischen Sonne vorbei, um im Weltraum tief zu rollen. Rap, Soul, Jazz

und Rock'n'Roll – und alles aus eigener Feder.

37

Die Pariser Näherin Jeanne (Pola Negri) wendet sich von dem Studenten Armand

(Harry Liedtke) ab, wird Mätresse am Hof von Louis XV. (Emil Jannings) und

schließlich als Madame Dubarry zur mächtigsten Frau im Land. Nach der Revolution

verurteilt der enttäuschte Armand, nunmehr Vorsitzender des Volksgerichts,

die frühere Geliebte zum Tode und stirbt selbst bei dem Versuch, die Dubarry

vor dem Schafott zu retten … Lubitsch machte in seiner kunstvoll gestalteten

und seinerzeit sehr erfolgreichen Stummfilmgroßproduktion den historischen

Stoff der Mätresse, die nach dem Tod von Madame de Pompadour an den

französischen Hof kommt, zur ironischen Tragikomödie und das Menschlich-

Allzumenschliche zum Motor der Weltgeschichte. Die Pianistin Marie-Luise Bolte

studierte im Rahmen eines Stipendiums des DAAD bei Marie-Claire Alain am

Conservatoire de Ruel-Malmaison.

Musique de rue et scène de festival, fête et politique : Passepartout de Hanovre

représente le hip hop franco-allemand, la musique de danse dynamique. Pour

leur premier album « Kiosque », ils ont travaillé avec le producteur Alex Sprave

(Mando Diao, Samy Deluxe, Nico Suave...). Le groupe visite musicalement le

delta du Mississippi, danse la salsa à Cuba, flotte sur l'océan Atlantique, s'approprie

les rues de France et glisse vers le soleil jamaïcain pour se lancer dans

l'espace. Rap, soul, jazz et rock'n'roll : chaque chanson est originale!

Donnerstag, 13. Februar, 20 Uhr, MS Stubnitz, Kirchenpauerkai,

Baakenhafen, Hamburg (U4 Hafencity Universität), freie Platzwahl,

VVK 16 Euro / AK 20 Euro / erm. 12 Euro, VVK-Info Seite 9

Foto: © Jesse Wiebe

Jeanne (Pola Negri), couturière parisienne se détourne de l'étudiant Armand

(Harry Liedtke) devient Madame Du Barry, la favorite du roi Louis XV (Emil

Jannings) et ainsi la femme la plus puissante de France. Après la révolution,

Armand, toujours déçu de la rupture, est devenu président de la Cour populaire.

Par esprit de vengeance, il condamne à mort Mme Du Barry, son ancienne maîtresse

puis mourra en tentant de la sauver de l'échafaud...

Eine Veranstaltung in Kooperation mit CineGraph – Hamburgisches Zentrum für Filmforschung

e.V. und der Kinemathek Hamburg e.V.

Wir danken dem Metropolis Kino für die freundliche Unterstützung.

Mit Marie-Luise Bolte, Klavier.

Montag, 10. Februar, 19 Uhr, Metropolis Kino, Kleine Theaterstraße 10,

Hamburg. Eintritt 9 Euro / 6 Euro für Mitglieder der Kinemathek Hamburg

Freitag, e.V., Karten nur 27.Januar, über das Metropolis 19 Uhr Kino www.metropoliskino.de

MS Stubnitz



38

39

15 /02

Rendez-Vous

Chansons Swing:

Invitation au voyage

14/02

Fotos: © Antonio Fabrizi

Foto: Natia Shengelidze

Caroline Lacaze, die

Stimme von « Les

Benoits », ist zurück mit

ihrem neuen Bandprojekt,

« Rendez-Vous ». Dieses Quintett, bestehend aus talentierten Musikern mit

viel Bühnenerfahrung, erweckt die Schätze des französischen Chansons wieder

zum Leben. Im Programm stehen neben Klassikern auch einige seltenere Perlen

des französischen Repertoires, die alle in einem einzigartigen Stil interpretiert

und neu arrangiert sind. Die temperamentvolle multikulturelle französischdeutsch-dänisch-israelische

Band transportiert uns über die Grenzen hinaus und

wagt es auch, verschiedene Stile zu mischen. Entdecken Sie das Quintett und

seine ansteckende Fröhlichkeit, deren Leitmotiv darin besteht, seinem Publikum

Glück zu bringen!

À l’amitié…

« Afterwork » franco-allemand

Rendezvous in der Hafencity zum Valentinstag: Wir feiern die deutsch-französische

Freundschaft bei Toni, in der neuen Bar der Hafencity – chill out, apéro,

rencontre! Seit 2012 lädt Nathalie L. Brochard @french connection hamburg @

arabesques einmal im Monat ein zum International Afterwork in den Club 20457

und jetzt auch in die daneben eröffnete Bar Toni, die auch Kulinarisches anbietet:

Freunde treffen, neue kennenlernen, Spaß haben!

Rendez-vous à la Hafencity pour la Saint Valentin : Nous célébrons l'amitié franco-allemande

chez Toni, le nouveau bar de la Hafencity - relax, apéro, rencontre!

Depuis 2012 Nathalie L. Brochard @french connection hamburg @arabesques

vous invite une fois par mois à l'Afterwork International au Club20457 et maintenant

également au Bar Toni, qui a ouvert à côté de celui-ci et qui offre aussi à

manger : Rencontrer ses amis, faire de nouvelles connaissances et s´amuser!

Wir danken Antonio Fabrizi und seinem Team für die freundliche Unterstützung.

Freitag, 14. Februar, 19 Uhr, Bar Toni, Osakaallee 8, Hafencity

Überseeboulevard, Hamburg, Eintritt frei

Après avoir été la voix du groupe « Les Benoîts », la chanteuse Caroline Lacaze

est de retour avec sa nouvelle formation « Rendez-Vous ». Le quintet constitué

de musiciens talentueux présentant tous une expérience de la scène, ressuscite

les trésors de la chanson française. À leur programme figurent des classiques du

patrimoine ainsi que quelques pépites beaucoup plus rares du répertoire français,

tous interprétés et réarrangés dans un style unique. Cette joyeuse bande

multiculturelle (Française, Allemand, Danois, Israélien) nous transporte au-delà

des frontières osant le mélange des styles pour le plus grand plaisir des spectateurs.

Découvrez ce quintet à la gaîté communicative dont l’unique leitmotiv est

d’apporter du bonheur à son public!

Mit Caroline Lacaze Gesang · Sebastian Precht Gitarre · Stefan Link Kontrabass · Chris

Drave Geige · Yarden Lapid Akkordeon

Wir danken der Stadt Elmshorn für die freundliche Unterstützung.

Samstag, 15. Februar, 20 Uhr, Kollegiensaal im Rathaus, Schulstraße 15,

Elmshorn, Eintritt VVK 12 Euro, AK 15 Euro, erm. 10 Euro, VVK-Info Seite 9

Weitere Termine unter www.arabesques-hamburg.de und musikalischer

Abschluss des Festivals im Club « Die Insel Hamburg » im Levantehaus am

26. Februar (s. Seite 56).



40

41

Foto: © Gabriel Quéré

Alain Crouzet & Felix Lund

Café philosophique franco-allemand

17/02

16/02

Das Unbekannte verschlingt mich

Holger Naujokat liest Xavier Grall

Xavier Grall, Nationaldichter der Bretagne, wird 1956 als Reservist in den

Algerienkrieg geschickt. Vehement unterstützt er in den 60er und 70er Jahren

die militant agierende bretonische Unabhängigkeitsbewegung. Unheilbar krank

schreibt er einen Brief an seine fünf Töchter, die er seine « Göttlichen » nennt.

« Das Unbekannte verschlingt mich » ist ein Manifest über die christliche Liebe,

die Hoffnung – und eine beißende Kritik an der Amtskirche. « Die Bekenntnisse

eines Verrückten der Bretagne zur Liebe und zur Poesie, brennen einem unter

den Fingern und bewirken das unwiderstehliche Bedürfnis, seinen Durst zu

löschen » (Pierre Drachline, « Le Monde »). Holger Naujokat verfasste neben

dieser auch die hervorragenden deutschen Fassungen der Romane « Cantique

à Melilla » (« Angst und Zauber ») und « La fête de nuit » (« Das Fest der Nacht »),

ebenfalls Conte-Verlag.

Xavier Grall, poète nationaliste de Bretagne, a été envoyé en Algérie comme

réserviste en 1956. Dans les années 1960 et 1970, il soutient avec véhémence

le mouvement indépendantiste breton militant. Malade, en phase terminale il

écrit une lettre à l'une de ses cinq filles, qu'il appelait sa « Divine ». « L'inconnu

me dévore » est un manifeste sur l'amour et l'espérance chrétienne, combiné à

une critique mordante à l´administration cléricale, d'une profondeur et d'une

intensité inégalées.

Lesung in deutscher Sprache, Publikumsgespräch bilingual.

Eine Veranstaltung von P’Ti Breizh und ABBAN e.V.

Sonntag, 16. Februar, 16 Uhr, P’Ti Breizh, Ölmühle 30 / Marktweg

(U-Bahn Feldstraße), Karolinenviertel, Hamburg. Eintritt frei, um Spenden

wird gebeten, Anmeldung unter abban@abban.de

Foto: © Alain Crouzet

Brauchen wir eine neue Aufklärung? Avons-nous besoin

de nouvelles Lumières? – Diese Frage diskutieren

Felix Lund Philosophielehrer am Emilie-Wüstenfeld-

Gymnasium, und Alain Crouzet, Philosophielehrer

am Lycée Antoine de Saint-Exupéry, im deutsch-französischen

Dialog, moderiert von Barbara Barberon-

Zimmermann. En effet, les Lumières françaises et

l’Aufklärung allemande ont connu des cours et des

aboutissements bien différents, les premières débouchant

sur la Révolution française et la seconde sur

l’« idéalisme allemand ». Die Revolution hatte bekanntlich

viele Gesichter, und die deutsche Geistesgeschichte führte zu Lichtern und

Finsternissen. Mais la permanente — et souvent nostalgique — référence aux

Lumières et à l’Aufklärung n’a-t-elle pas aussi une fonction idéologique assez

douteuse? Die Aufklärung hat uns blind gemacht und gleichsam markiert sie einen

Meilenstein, sozusagen einen Fixstern, den wir nicht am bestirnten Himmel

missen wollen. Et n’est-ce pas aussi parce que leur combat contre l’« irrationnel

», l’« arbitraire », l’« obscurantisme » et la « superstition » scellait d’abord le

« Grand Renfermement » en Europe et y préparait le triomphe positiviste des

sciences de la nature? Sie verhalf dem Menschen zu seiner Würde, sie ließ einen

neuen Menschen entstehen, dessen endgültige Form immer noch zu bestimmen

ist. Ou bien, par là, ne nous enfermons-nous pas toujours plus dans le cercle

magique du nihilisme européen? Gilt das Bild des deutsch-französischen Motors

eigentlich auch in der Welt des Denkens? Et les Lumières ne sont-elles pas de

toute façon la meilleure grille pour mesurer ce qui distingue, aujourd’hui encore,

les Français des Allemands?

Wir laden Sie ganz herzlich ein, sich unserer Diskussion

anzuschließen. Même si vous « n’entendez » que partiellement

la langue de Voltaire ou celle de Goethe, n’ayez

pas peur de venir débattre avec nous sur cette époque

fascinante, où, comme disait Paul Valéry, « les hommes

de lettres écrivaient comme des prostituées, parce

que les prostituées parlaient comme des hommes de

lettres ».

Montag, 17. Februar, 20 Uhr, Mathilde Bar, Kleine

Rainstraße 11, Hamburg-Ottensen, Eintritt

frei, um eine Spende wird gebeten, Anmeldung

unter info@arabesques-hamburg.de

Foto: © Felix Lund



42 43

18/02

Die Seele des Flügels

Werkstattführung « nature – liberté – amour II »

In den für die « Klangmanufaktur » renovierten Räumen einer ehemaligen

Keksfabrik in Hammerbrook wenden Flügelbauer ihr hoch sensibles handwerkliches

Geschick an, um aus alten Steinway-Flügeln den Klang zu holen, der ihre

lange Geschichte in Töne fasst: « Im Klang der Instrumente spiegeln sich alle,

die sie berührt haben, Instrumentenbauer wie auch Musiker. » Ihre langjährige,

bei Steinway & Sons gesammelte Erfahrung setzen sie auch ein, um Pianisten

zu ermöglichen, auf einem ihrem Können angemessenen Instrument zu spielen

– auch wenn diese nicht über die notwendigen finanziellen Mittel verfügen. So

haben die Gründer des jungen Hamburger Start-up ein Modell entwickelt, in

dem Kapitalanleger einen der aufgearbeiteten Flügel kaufen, der dann über die

Klangmanufaktur an Künstler und kleinere Konzerthäuser vermietet wird. Und

zur Vervollkommnung dieses lebendigen Dialogs werden Künstler, Kulturschaffende

und aufmerksame Zuhörer zusammengebracht – in dem für den optimalen

Klang mit Birken eingerichteten Konzertraum, in Werkstattkonzerten und

zahlreichen Übungsräumen. Und das beflügelt alle!

Les artisans de « Klangmanufaktur » déploient tout leur savoir-faire afin de

redonner leur son inimitable à de vieux pianos à queue de la marque Steinway.

Grâce à leur longue expérience chez Steinways & Sons ils

sont en mesure d’aider des pianistes à donner le meilleur

de leur talent sur des instruments bien adaptés. Les

créateurs de cette jeune startup hambourgeoise ont

développé un concept permettant d’investir dans un

piano à queue qui pourra ainsi être rénové, puis

loué à des artistes ou à des salles de concerts,

moyennant un rendement versé à l’investisseur.

Dem Konzert « nature – liberté – amour II »

geht die kostenlose Führung durch

die Restaurierungswerk stätten der

Flügelbauer voraus.

Foto: bea_Birken© Klangmanufaktur

Foto: Linda Joan Berg © Hannah Zückler / Zuckermomente; Lémuel Grave © Wibke Grave

nature – liberté – amour II

Linda Joan Berg & Lémuel Grave

18/02

Noch einmal widmen sich die Sopranistin Linda Joan Berg und der Pianist Lémuel

Grave den Veränderungen im Leben, dem Mut, diese anzunehmen und der Kraft,

mit Kreativität ein Stück Ewigkeit zu schaffen. Natur – Freiheit – und Liebe sind

die Themen, mit denen sie wiederum Werke von KomponistInnen spielen, die mit

dem Grand Prix de Rome ausgezeichnet wurden und das Leben und Wirken von

Lili Boulanger bewegten. Die Komponistin wurde in ein Jahrhundert geboren, in

dem man die Errungenschaften der Aufklärung genoss. Sie « durfte » Musikerin

sein und gewann 1913 als erste Frau nach mehr als 100jähriger Tradition den

Grand Prix de Rome. Als sie spürte, dass ihr Leben nicht mehr lange dauern würde,

gab sie alle Kraft ins Komponieren – und spendete Soldaten im ersten Weltkrieg

durch musikalische Arbeit Hilfe und neue Lebensenergie. Mit ihrem Lehrer

Gabriel Fauré sowie Hector Berlioz und Claude Debussy reisen wir ins Innere der

Seele, Schumanns Mignon erklingt als Metapher eines Zerfallsprozesses und

erinnert an die Lieblingsfigur Lili Boulangers, Prinzessin Maleine von Maeterlinck.

Wer schon das erste Konzert mit Linda Joan Berg und Lémuel Grave am 24. Januar

hörte, wird sich hier von einem variierten Programm überraschen lassen.

Pour cette seconde soirée la soprano Linda Joan Berg et le pianiste Lémuel

Grave se consacrent de nouveau aux changements de la vie, au courage de les

accepter et au pouvoir de façonner un morceau d'éternité avec créativité. La

nature - la liberté - et l´amour sont les thèmes avec lesquels ils interprètent des

œuvres de compositeurs qui ont reçu le Grand Prix de Rome et qui ont marqué

la vie et l'œuvre de Lili Boulanger. Avec son professeur Gabriel Fauré, Hector

Berlioz et Claude Debussy nous voyagerons au coeur de l´âme intérieure. Ceux

qui auront assisté au premier concert de Linda Joan Berg et Lémuel Grave le 24

janvier découvriront ce soir un autre programme.

Dem Konzert geht eine Werkstattführung voraus. Visite guidée dans le cadre du concert.

Dienstag, 18. Februar, Werkstattführung 19 Uhr, Konzert 20 Uhr,

Klangmanufaktur, Wendenstraße 255, Hamburg (Bus 160),

Eintritt VVK 14 Euro / AK 18 Euro / erm. 10 Euro, VVK-Info Seite 9.



44

45

19 - 20 - 21/02

TIPP: Fusion Dance Battle auf Kampnagel u.a. mit Ousmane Sy am Samstag,

22. Februar. Preisgeld von 2000 Euro. Casting ab 17.30 Uhr. Mehr Infos und

Anmeldung (bis 31.01.): tanzbiennale@kampnagel.de

Queen Blood

Ousmane Sy aka Babson

Ousmane Sy ist in vielerlei Hinsicht eine Sensation: Er kommt ursprünglich von

Fußball und Straßentanz und ist inzwischen Teil des Künstler*innen-Kollektivs,

das kürzlich die Leitung des Nationalen Tanz-Zentrums in Rennes (von dem

international gefragten Choreografen Boris Charmatz) übernommen hat. Er

choreografiert House Dance, einen urbanen französischen Stil, der sich in der

Clubszene der 80er Jahre etabliert hat, beeinflusst von Tap Dance über Capoeira

bis HipHop. Mit dieser Mischung aus Straßen- und Clubkultur erobert er die

internationalen Hochkulturbühnen und öffnet sie für ein neues Tanz-Publikum.

Sein Ensemble Paradox-sal besteht nur aus Frauen. Und als wäre das nicht

schon ungewöhnlich genug im Urban Dance, so produzieren sich die Tänzerinnen

nicht nur einzeln mit ihrer individuellen technischen Virtuosität im Krumping,

Popping oder Locking, sondern agieren vielmehr wie ein Corps de Ballet.

Mit QUEEN BLOOD öffnet Ousmane Sy einen Kosmos aus weiblicher Energie

und purem Tanz zu einem mitreißendem House-Soundtrack, in dem sich sowohl

Expert*innen als auch Neulinge des urbanen Tanzes beglückt verlieren werden.

Ousmane Sy choréographie le House Dance, un style urbain français, influencé

par les claquettes, la capoeira et le hip hop, qui s'est imposé dans le milieu

des clubs des années 1980. Avec ce mélange de culture de la rue et des clubs,

il conquiert les scènes internationales culturelles et les ouvre à un nouveau

style de danse. Queen Blood invite plusieurs danseuses du groupe Paradox-sal

à bousculer leurs acquis techniques, à questionner leur rapport au geste et à

la performance afin de rendre palpable ce que revêt, pour elles, la notion de

féminité. Construit à partir des parcours et expériences personnels de chacune

d’elles, Queen Blood est un concentré intime et vibrant qui plonge ses racines

dans le populaire et qui s’actualise au présent.

Im Anschluss an die Vorstellung am Freitag, den 21. Februar moderieren Claire Diraison

(Kampnagel) und Barbara Barberon-Zimmermann (arabesques) ein Publikumsgespräch

mit Ousmane Sy.

Eine Veranstaltung von Kampnagel in Kooperation mit arabesques und dem Institut français

de Hambourg.

Deutsche Erstaufführung (60 min.).

Mittwoch, 19. Februar / Donnerstag 20. Februar / Freitag, 21. Februar,

jeweils um 20 Uhr, Kampnagel, K6, Jarrestraße 20, Hamburg,

Eintritt PK1: 40 Euro / PK 2: 32 Euro / P 3: 24 Euro / PK 4: 12 Euro

(erm. 9 Euro), TICKETS: kampnagel.de / Jarrestraße 20 / 040-270 949 49

Foto: © Timothée Lejolivet



46

Foto: © Yann Peucat Puzzle

Confluences

Neue Räume komponieren

Begleitend zu der Aufführung Queen Blood improvisiert Ousmane Sy in Tanzateliers

mit Hamburger Jugendlichen im Rahmen des Projektes Confluences,

das arabesques mit Unterstützung der Behörde für Kultur und Medien ins Leben

gerufen hat. Mit ihrer einzigartigen, theatral sensibel angereicherten Spielweise,

innovativen Musikvermittlungsprojekten und alternativen Konzertformen treten

zeitgenössische Komponisten und Ensembles in den Dialog mit Nachwuchsmusikern.

Ziel des Projektes ist die Vermittlung von Neuer Musik, die Entwicklung

neuer Hörgewohnheiten sowie die verstärkte Einbeziehung Werke lebender

Komponisten in die Fortbildungsangebote von Jugendlichen sowie die Einstudierung

von Auftragswerken. In Austauschprojekten mit jungen Musikern der

Nachbarländer wird dazu angeregt, in den internationalen Dialog zu treten und

sich der Einflüsse unterschiedlicher Denkweisen und Erinnerungsorte bewusst

zu werden sowie der Fähigkeit, gemeinsame neue Räume in der Musik zu gestalten.

Foto: © Yann Peucat Puzzle

En France ainsi qu'en

Allemagne nous intervenons

notamment en :

• Droit du travail et droit social

• Droit de la construction

• Droit des énergies renouvelables

• Droit des sociétés

• Droit commercial et droit des

contrats

• Droit fiscal

• Droit des transports et droit de

la circulation

• Droit des assurances

• Droit des affaires

Unsere Schwerpunkte

im deutsch-französischen

Rechtsverkehr sind die Bereiche:

• Arbeits- und Sozialversicherungsrecht

• Baurecht

• Recht der erneuerbaren

Energien

• Gesellschaftsrecht

• Handels- und Vertragsrecht

• Steuerrecht

• Transport- und Verkehrsrecht

• Versicherungsrecht

• Wirtschaftsrecht

En parallèle du spectacle Queen Blood Ousmane Sy improvise dans des ateliers

de danse avec des jeunes de Hambourg dans le cadre du projet Confluences,

lancé par arabesques avec le soutien du Ministère de la culture et des médias.

Confluences rallie l’apprentissage de nouvelles techniques d’interprétation et la

musique contemporaine. À travers la rencontre entre compositeurs, ensembles

contemporains et jeunes musiciens, arabesques souhaite contribuer à l’échange

musical international et à une réflexion sur les influences, la pensée et la mémoire

culturelle ainsi qu’à la capacité de créer de nouveaux espaces communs

dans la musique.

TIPP: Fusion Dance Battle auf Kampnagel u.a. mit Ousmane Sy am

Samstag, 22. Februar. Preisgeld von 2000 Euro. Casting ab 17.30 Uhr.

Mehr Infos und Anmeldung (bis 31.01.): tanzbiennale@kampnagel.de

Bureau Strasbourg

32-34, Allée de la Robertsau, F-67000 Strasbourg

+33 (0) 39 02 21 30 0

strasbourg@lexloi.eu

Bureau Hambourg

Hamburger Straße 152, D-22083 Hamburg

+49 (0) 40 298 007 280

hamburg@lexloi.eu

www.lexloi.eu



SPEZIAL NR. 15 SZENE HAMBURG KAUFT EIN 2020 € 8,50

Das

Hamburg-ABO

Support

your local

dealer

KAUFT EIN

ISBN 978-3-946677-40-6

SPEZIAL NR. 15

2020 | € 8,50

HAMBURGS

SHOPPING GUIDE

SH_KS_1920_001_Titel.indd 1 20.11.19 12:12

12x Szene Hamburg

+1x Kauft ein!

+1x Essen +Trinken

Bridge & Tunnel

Fair, nachhaltig und

integrativ: eine Schneiderei

zeigt, dass es geht

Weihnachten

religiös

glamourös

generös

24 x Absahnen! Hinter jedem

Türchen ein dickes Geschenk

im SZENE HAMBURG

Adventskalender

Winterspektakel

Das magische Festival

vom Circus Mignon mit

einer langen Geschichte

Hamburgs Greta

Die Klimaktivistin Luisa

Neubauer sagt voraus,

was der Stadt blüht

Wo Hamburg

aufbrüht

Tolle Tipps

fürs Umland

DAS STADTMAGAZIN

SEIT 1973

szene-hamburg.com

DEZEMBER 2019

€ 4,00

Fünf Sterne deluxe

Die HipHopper holen die

Neunziger zurück und widmen

ihrem ersten Album eine Show

für nur 49,- Euro

portofrei: abo@vkfmi.de

ESSEN+TRINKEN

ISBN

Top Neueröffnungen und mehr als

600 Restaurants im Test

Dos und Don’ts

bei Tisch

Anonym. Kritisch. Unabhängig.

Darum lieben

Gastronomen die

Hansestadt

Unverträglichkeiten

im Trend?

+++ Kostenlos +++

978-3-946677-33-8

SPEZIAL NR. 32

2019/2020 | € 9,90

Die App zum

Heft

La prophétie des grenouilles

Das Geheimnis der Frösche

Frankreich 2003, Studio Folimage,

Originalfassung mit deutschen

Untertiteln

Regie: Jacques-Rémy Girerd /

Drehbuch: Jacques-Rémy Girerd,

Antoine Lanciaux, Iouri Tcherenkov

/ Musik: Serge Besset / Stimmen:

Michel Piccoli, Anouk Grinberg, Annie

Girardot, …

20/02

Für die Frösche besteht kein

Zweifel: Eine neue Sintflut wird

kommen – und zwar schon

morgen. Angesichts der drohenden Katastrophe fassen sich die Frösche ein

Herz und sprechen mit den Menschen: Tom und Lili leben mit dem Seefahrer

Ferdinand, seiner Freundin Juliette und vielen Tieren oben auf dem Hügel. Kaum

haben die Frösche ihre Warnung ausgesprochen, braust ein Sturm auf und es

beginnt zu regnen. Mensch und Tier flüchten in die Scheune, die mit Hilfe eines

aufgeblasenen Traktorreifens in ein Schiff umgebaut wird. Einziger Proviant: 28

Tonnen Kartoffeln. Doch die fleischfressenden Tiere würden lieber die mitreisenden

Schweine auf dem Speiseplan sehen … « Das Geheimnis der Frösche »

erzählt die Geschichte der Arche Noah als modernes Gleichnis über die Themen

Solidarität, Toleranz und Familie. 6 Jahre lang arbeiteten die Zeichner an diesem

aufwändig gestalteten und mehrfach international ausgezeichneten Film.

Unter der Leitung von Gisèle Ducret, moderieren SchülerInnen im Anschluss an

die Filmvorführung das Gespräch zum Thema Zukunft, Solidarität, Toleranz und

Nachhaltigkeit in unserer Gesellschaft.

Des grenouilles se sont réunies dans une mare. Elles sont arrivées des quatre

coins du pays pour confronter leurs calculs et leurs prévisions. Une catastrophe

est imminente. Il va pleuvoir pendant quarante jours et quarante nuits. Face à

l’événement, les grenouilles conviennent, à titre exceptionnel, de communiquer

avec les humains. C’est le début d’une grande aventure où animaux et humains

vont devoir apprendre à vivre ensemble.

Eine Veranstaltung des Lycée français Antoine de Saint Exupéry, seines Fördervereins ALFA

Hambourg e.V. sowie des Deutsch-Französischen Gymnasiums / Lycée franco-allemand.

Donnerstag, 20. Februar, 13 Uhr, Aula des Lycée français de Hambourg,

Hartsprung 23, Hamburg, für Kinder von 9-12 Jahren, Eintritt frei.

Bei Interesse bitte Anmeldung unter info@arabesques-hamburg.de

49

Foto: © 2003 Folimage - STUDIOCANAL - France 2 Cinéma - CEC Rhône-Alpes Cinéma



50 51

22/02

Voix de femmes

Après nous le Déluge!?

Welche ist die beste mögliche Antwort auf die Selbstbezogenheit einer Gesellschaft

in der Krise? Ein Chor. Nicht nur die Freude am Teilen von Erfahrungen und

die Suche nach einem gemeinsamen Ziel, auch die Verbindung der unterschiedlichen

Emotionen und Erwartungen jede-r-s Einzelnen sind das Geheimnis, aus

vielen Stimmen eine Stimme » zu ziehen. Das Ensemble « Voix de femmes » und

der Projektchor « Gjeilo – Song of the Universal » möchten mit dem Publikum

fühlen lassen, welche Werte durch Vielfalt und Gemeinsamkeit zur Blüte kommen:

Respekt und Bescheidenheit vor der Natur und ihrem Mysterium, ihrer

Schönheit und ihrer Unermesslichkeit, die uns vereinende Universalität und die

Kraft, sich als Vielfalt zu erleben und neu zu erfinden.

Un chœur est l’une des meilleures réponses possibles à l'égoïsme et au

chacun.e pour soi d’une société en crise. Il sollicite non seulement la mise en

commun, le partage immédiat des connaissances et des objectifs à atteindre,

mais lie aussi les émotions et les attentes pourtant toutes différentes de

chacun.e, s’il veut que son travail soit couronné de succès. L’ensemble « Voix

de femmes » et le Projektchor « Gjeilo-Song of the Universal » proposent de partager

avec vous un bouquet de valeurs multiples, dont la conjonction offre des

floraisons toujours diverses bien qu’universelles : le respect et l’humilité devant

la nature et son mystère, sa beauté et son immensité, l’universalité de ce qui

nous unit et la créativité de se vivre différent.e et de se (ré-)inventer aux sources

si nombreuses de l’humanité.

Foto: © Erwan Tacher

Ola Gjeilo (*1978)

Song of the Universal, The Rose, Northern Lights,

Ave Generosa, Tundra

Eriks Es˘envalds (*1977) Stars

Edward Elgar (1857-1934) The Snow

Johannes Brahms (1833-1897) Psalm 13

André Caplet (1878-1925) Messe à trois voix

Maurice Ohana (1913-1992) Neige sur les orangers, Mayombé, Nuées

Veljo Tormis (1930-2017) Vaikne Kenaa

Steve Waring (*1943)

Canon des arbres

Soila Sariola (*1977)

Soi! Soi! Soi!

Ivo Antognini (*1963)

Ici-bas

Das Ensemble Voix de femmes hat den Projektchor « Ola Gjeilo – Song of the Universal »

gegründet, der von dem Instrumentalensemble Hansebögen begleitet wird.

Foto: © Denkmalschutzamt, Bildarchiv, Foto: Nicolai Wieckmann

NOTA BENE : Si Soila Sariola est la seule compositrice présente dans ce programme, de

très nombreux poèmes chantés ici ont en revanche été écrits par des femmes.

Rémi Laversanne Leitung

Lémuel Grave Klavier

Samstag, 22. Februar, 19 Uhr, Einlass 18.30 Uhr, Lichthof im Altbau

der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, Eingang Ecke Edmund-

Siemers-Allee / Grindelallee. Eintritt: VVK 15 Euro / AK 18 Euro /

erm. 10 Euro / frei für Kinder von 0 bis 6 Jahren, VVK-Info Seite 9



53

23/02

70 % Wasser

Theater Performance

Konzept & Regie:

Véronique Elling

Ensemble: IACT

TplusC

Steuerberatungsgesellschaft GmbH

Wir sprechen Ihre Sprache

Nous parlons votre langue

Steuern & Rechnungslegung

Fiscalité & Comptabilité

Business Consulting

Conseil & création d‘entreprise

Corporate Finance

Fusions & Acquisitions

Leben & Arbeiten in Deutschland

Vivre & travailler en Allemagne

T plus C Steuerberatungsgesellschaft GmbH

Theresienstieg 11 I 22085 Hamburg I T +49 40 88 23 66 91

www.tplusc.de – Zufahrt über Schöne Aussicht 14

WASSER ist Leben. Ohne

Wasser kann Leben nicht

entstehen. Ohne Wasser

kann Leben nicht bestehen.

Der Körper eines

Menschen besteht zu

70 % aus Wasser. Die Erde

ist zu 70 % von Wasser

bedeckt. Das Wasser ist

für uns so selbstverständlich,

dass uns kaum bewusst

ist, wie sehr unser

Leben davon bestimmt

wird. Doch während jeder

Deutsche am Tag 120 Liter

Wasser verbraucht, stirbt

weltweit alle 15 Sekunden

ein Mensch an den Folgen

von Wasserverunreinigung.

70 % WASSER ist eine sinnlich erfahrbare Auseinandersetzung mit der

Beziehung des Menschen zum Wasser. Bewegt und bewegend erforscht das

leidenschaftliche Ensemble die eigene Lebendigkeit im Spiel mit dem Wasser,

geniesst, verschwendet, durstet, ertrinkt, reinigt, zerfließt und kreiert aus dem

Moment heraus ein einmaliges, poetisches und ergreifendes Theatererlebnis.

L’eau est indispensable à la vie. Le corps humain est composé à 70 % d’eau. La

planète terre est à 70 % recouverte d’eau. Mais pendant qu’en Allemagne chacun

dépense en moyenne 120 litres d’eau par jour, une personne meure toutes

les 15 secondes dans le monde par suite de la pollution des eaux. 70 % D’EAU

est une réflexion sensible et poétique sur la relation complexe de l’humain à

l’eau, un jeu passionné avec le corps, le mouvement, l’émotion et des centaines

de litres d’eau, un théâtre de l’instant, qui ne requière pratiquement aucun texte

pour créer des champs imaginaires uniques, poétiques et émouvants.

Sonntag, 23. Februar, 19 Uhr, Theater HoheLuftSchiff,

Kaiser-Friedrich-Ufer 27, ab 12 Jahren, Hamburg, Eintritt VVK 12 Euro,

AK 15 Euro, erm. 10 Euro, VVK-Info Seite 9

Foto: © Véronique Elling



54 55

25/02

Spiralen der Erinnerung: Das Konzert

Les Maries

Das Duo Les Maries (Marie-Laure Timmich und Klaus Sieg) widmet sich an

diesem Abend der deutschen und französischen Filmmusik. Auf ihre eigene Art

interpretieren sie Perlen wie « Le tourbillion de la vie », gesungen von der Schauspielerin

Jeanne Moreau in dem Film « Jules et Jim » oder « La chanson d’Hélène »

aus « Die Dinge des Lebens », gesungen von Romy Schneider und Michel Piccoli.

Mit Liedern von Hildegard Knef stimmen Les Maries ein auf den Film « Die Mörder

sind unter uns ». Dieser erste deutsche Film der Nachkriegsgeschichte setzt

sich mit den Themen Schuld und Gewissen auseinander.

Le duo Les Maries se consacre ce soir à la musique de cinéma allemand et

français. À sa façon il interprète des perles comme « Le tourbillon de la vie »,

chantée par l’actrice Jeanne Moreau dans le film « Jules et Jim » ou « La chanson

d’Hélène » du film « Les choses de la vie », chantée par Romy Schneider et Michel

Piccoli. Avec des chansons de Hildegard Knef, Marie-Laure Timmich et Klaus

Sieg nous mettent dans l´ambiance du film « Les assassins sont parmi nous »,

premier film allemand de l'après-guerre (1946) qui se penche sur les thèmes de

la culpabilité et de la conscience.

Foto: © Les Maries

Spiralen der Erinnerung: Der Film

Die Mörder sind unter uns

Eine Liebesgeschichte in den Nachkriegstrümmern von Berlin. Die bis zur Unkenntlichkeit

zerbombte Stadt, in der sich Täter und Opfer nicht aus dem Weg

gehen können: Eine junge Fotografin Susanne (Hildegard Knef) kehrt aus dem

Konzentrationslager in ihre Wohnung zurück, wo ein aus dem Krieg heimgekehrter

Chirurg (Ernst Wilhelm Borchert) seine quälenden Erinnerungen in Alkohol

ertränkt. Als er mit ihrer Hilfe wieder Fuß zu fassen beginnt, begegnet ihm sein

früherer Hauptmann (Arno Paulsen), der den Befehl zu einer Vergeltungsaktion

gegen die Zivilbevölkerung gegeben hatte. Wird Susanne ihn davon abhalten,

Selbstjustiz zu üben?

Une histoire d’amour dans les décombres de Berlin après la guerre. Dans la ville

presque totalement détruite par les bombes, les coupables et les victimes ne

peuvent pas s’éviter: Ce film fit de Hildegard Knef la « star de l’après-guerre » en

Allemagne. Sa célébrité prit fin à la sortie du film « Die Sünderin » (1950), considéré

à l’époque comme scandaleux. Il ne lui a plus été possible de s’imposer

dans son pays en tant qu’actrice. Dans les années 1960 elle a joué surtout dans

des productions cinématographiques anglaises et françaises. À partir de 1959

elle a commencé sa deuxième carrière en tant que chanteuse.

Deutschland 1946, Originalfassung mit französischen Untertiteln

Regie und Drehbuch: Wolfgang Staudte

Dienstag, 25. Februar, 18.30 Uhr, Konzert (40 min.) + Filmvorführung

(81 min.). Wein in der Pause. Mahnmal St. Nikolai, Willy-Brandt-Straße 60,

Hamburg. Eintritt frei, um Spenden wird gebeten. Mit Anmeldung unter

info@arabesques-hamburg.de

Foto: DIE MÖRDER SIND UNTER UNS © DEFA-Stiftung, Eberhard Klagemann



56

#monsimenon

26/02

Rendez-Vous

Au revoir et à bientôt

Caroline Lacaze, die Stimme von « Les Benoits », spielt mit ihrem neuen Bandprojekt

« Rendez-Vous » musikalisch das Ende des Festivals 2020 ein. Das Quintett

erweckt noch einmal die Schätze des französischen Chansons zum Leben

– im Levantehaus. Nach viel Wasser, Häfen und Schiffen landen wir heute auf der

« Insel » – wie der gleichnamige Club in der Passage heißt. In diesem sicheren

Hafen wird die temperamentvolle multikulturelle französisch-deutsch-dänischisraelische

Band noch einmal Besonderes aus dem französischen Repertoire

präsentieren, einzigartig und gänzlich neu arrangiert. Und bitte auch noch eine

Seite weiterblättern – denn noch ist nicht ganz das Festivalende erreicht und

auch danach schippern wir weiter…

Caroline Lacaze, la voix du groupe « Les Benoîts », sera à l´affiche du concert

de clôture du festival 2020 au Levantehaus avec son nouveau projet « Rendez-

Vous », qui fait revivre les trésors de la chanson française. Après beaucoup

d'eau, de ports et de bateaux, nous nous retrouvons à « Die Insel / L'Île » -

comme le nom du club dans le passage Levantehaus, où le fougueux quintet

multiculturel franco-allemand-danois-israélien jouera une nouvelle fois pendant

le festival des classiques du patrimoine et quelques pépites beaucoup

plus rares du répertoire français, tous interprétés et réarrangés

dans un style unique. Et, s'il vous plaît, continuez votre lecture

à la page suivante - parce que la fin du festival n'est pas encore

tout à fait atteinte …

Wir danken dem Levantehaus und dem Club « Die Insel Hamburg »

für die freundliche Unterstützung.

Foto: © Die Insel Hamburg

Die Marie vom Hafen

Roman ˜ Atlantik

Maigret und der

Messerstecher

Maigret in der

Liberty Bar

FRANKREICH GANZ NEU ENTDECKEN –

MIT DEN ROMANEN VON GEORGES SIMENON

Georges Simenon gilt als der „meistgelesene, meistübersetzte,

meistverfilmte, in einem Wort: der erfolgreichste Schriftsteller

des 20. Jahrhunderts.“ Die Zeit

Simenon hat fast 200 Romane verfasst, die zu einem großen

Teil in Frankreich spielen und fast die gesamte Landkarte der

Grande Nation abdecken. Und: Durch seine Werke erhält der

Leser faszinierende Einblicke in das Leben und die Gesellschaft

Frankreichs des letzten Jahrhunderts.

Alle Romane Simenons erscheinen in einer neuen Taschenbuch-Edition

bei Atlantik – mit einer modernen und hochwertigen

Ausstattung, Nachworten prominenter Autoren und überarbeiteten

oder neuen Übersetzungen. Ein großes Lesevergnügen für

Frankreich-Liebhaber!

JETZT IM BUCHHANDEL IHRES VERTRAUENS ERHÄLTLICH

Die Zeit

mit Anaïs

Roman ˜ Atlantik

Der Mörder

Roman ˜ Atlantik

Maigret amüsiert sich

Georges Simenon

Maigret und die

Keller des Majestic

Roman ˜ Atlantik

Der Mann, der den

Zügen nachsah

Schlusslichter

Schlusslicht

Maigret u

Pietr der

Mit Caroline Lacaze Gesang · Sebastian Precht Gitarre · Stefan

Link Kontrabass · Chris Drave Geige · Yarden Lapid Akkordeon

Roman ˜ Atlantik

Foto: Natia Shengelidze

Mittwoch, 26. Februar, 20.00 Uhr, Die Insel

Hamburg im Levantehaus, Mönckebergstraße 7,

Eintritt VVK 12 Euro, AK 15 Euro, erm. 10 Euro,

VVK-Info Seite 9

Roman ˜ Atlantik

Roman ˜ Atlantik

Roman ˜ Atlantik

Entdecken Sie mehr auf simenon.atlantik-verlag.de

BUCH JE 12,– € | AUCH ALS E-BOOK ERHÄLTLICH



58

59

27/02

Gewalt ohne Grenzen?

Podiumsdiskussion zur Fußball- und Fankultur in Europa

Coupe arabesques

On est passés au respect!

Hamburg-Premiere der dokumentarischen Collage

von Raphael Merkle (20 min.) mit anschließender Podiumsdiskussion.

Außerhalb der Aktivitäten rund um das Festival organisierte arabesques 2019 in

Zusammenarbeit mit dem ETV Hamburg erstmalig einen Jugendaustausch rund

um Fußball und Film unterstützt durch die Initiativen « Europa stärken durch den

Fußball » der Robert-Bosch-Stiftung sowie « Diversität und Partizipation » des

DFJW. Grund hierfür war die Anfrage des Fußballtrainers und Musikpädagogen

Ahmed Madi, im Rahmen der Städtepartnerschaft Hamburg-Marseille einen Jugendaustausch

stattfinden zu lassen, der sich den Themen Respekt und Toleranz

widmet. Ziel war, nicht nur gemeinsam « am Ball » zu sein, sondern Vorurteile

abzubauen und etwas Neues gemeinsam zu schaffen. Und dafür wurde beim

Abschlussturnier erstmalig der « Coupe arabesques pour la jeuXnesse européenne

» vergeben – freundschaftlich und rivalisierend standen sich am Ende einer

gemeinsamen Woche Hamburger und Marseiller gegenüber … Der Dokumentarfilmer

Raphael Merkle begleitete die Jugendlichen und ihre Betreuer bei ihren

gemeinsamen Aktivitäten. Die an dem Projekt beteiligten Jugendtrainer Jasper

Hoelscher (ETV Hamburg) und Merwane Larbaoui (Marseille) wurden in Hamburg

im November 2019 mit dem « Prix Cluny » ausgezeichnet.

Outre les activités du festival, en 2019, arabesques a organisé pour la première

fois, en coopération avec ETV Hambourg, un échange de jeunes autour du

football et du cinéma, soutenu par la Fondation Robert Bosch et DFJW. L'objectif

n'était pas seulement les échanges de balle, mais également de briser les

préjugés et de créer quelque chose de nouveau, ensemble. À cet effet, la Coupe

arabesques pour la jeuXnesse européenne a été décernée pour la première fois

lors du tournoi de clôture : au terme d'une semaine passée ensemble, Hambourgeois

et Marseillais se sont affrontés dans une rivalité amicale... Raphaël

Merkle, réalisateur de documentaire a accompagné les jeunes et leurs éducateurs

dans leurs activités communes. Les jeunes entraîneurs Jasper Hoelscher

(ETV Hambourg) et Merwane Larbaoui (Marseille) qui ont participé au projet ont

reçu le « Prix Cluny » à Hambourg en novembre 2019.

Der Coupe arabesques wird am 23. Mai 2020 zum zweiten Mal in Hamburg ausgespielt.

Ort: ETV-Sportplätze, Lokstedter Steindamm 75. Infos unter www.arabesques-hamburg.de.

Foto: Filmszene © Raphael Merkle

Foto: Filmszene © Raphael Merkle

An jedem Champions-, Europa-League-Spieltag und bei Spielen der Nationalmannschaften

profitieren mehrere zehntausend Auswärtsanhänger von freien

Grenzübergängen und einer gemeinsamen Währung in den meisten Teilen Europas.

Viele nutzen diese Freiheiten, ohne sich ihrer bewusst zu sein. Im Gegenteil:

Während die Europäische Union sich weiterhin in der Krise mit den Themen

Euro, Brexit und Migration befindet, machen sich Europaskepsis und Nationalismus

mit Gewalt breit – auch in Stadien und nicht nur unter Fans. In den Profiligen

und im Amateurfußball lassen Diskriminierung, rassistische Anfeindungen

und gewaltsame Übergriffe gemeinsame Werte vergessen. Spieler*innen,

Schiedsrichter*innen und Trainer*innen fordern Konsequenzen auf nationaler

und internationaler Ebene. Die Kampagne « No room for racism » in den

Stadien der Premier League ist nur eine Antwort darauf. Kann eine Ausweitung

von Strafmaßnahmen auf europäischer Ebene der zunehmenden Verrohung

Einhalt gebieten? Wie sind Rivalität und Fairness vereinbar? Hat der Profifußball

mit Gewinnspannen, die größer sind als im Drogenhandel, versäumt, seine

gesellschaftliche Verantwortung wahrzunehmen? Und wie können Breiten- und

Profisport im Bereich von Fankultur und Jugendarbeit dazu beitragen, gemeinsame

europäische Werte zu stärken?

Alors que l'Union européenne est en crise entre l'euro, le Brexit et la migration,

l'euroscepticisme et le nationalisme se font entendre par la force – même dans

les stades et pas seulement parmi les supporters. Dans la ligue professionnelle

et dans le football amateur, la discrimination, l'hostilité raciste et les attaques

violentes font oublier les valeurs communes. Les joueurs et les joueuses, les

arbitres et les entraîneurs exigent des conséquences au niveau national et international.

Une extension des mesures punitives au niveau européen peut-elle

mettre un terme à l'augmentation de la violence? Comment concilier rivalité et

équité pour ne pas tomber dans l´hostilité et la violence? Le sport professionnel

avec des marges bénéficiaires supérieures à celles du trafic de drogue a-t-il raté

sa responsabilité sociale? Et comment le sport de masse et le sport professionnel

au niveau de la culture des supporters et du travail avec les jeunes peuventils

contribuer à renforcer les valeurs européennes communes?

Ein Jahr nach der Europa-Wahl diskutieren wir auf Einladung des Eimbütteler

Turnverbandes Hamburg diese und andere Fragen mit Experten aus dem Profiund

Amateurbereich sowie der Jugend- und Fanarbeit.

Wir danken dem ETV Hamburg, dem Deutsch-Französischen Jugendwerk und der Robert-

Bosch-Stiftung für die große Unterstützung.

Donnerstag, 27. Februar, 19 Uhr Filmvorführung, 19.30 Uhr Podiumsdiskussion,

ETV-Oberhaus, Bundesstraße 96, Hamburg, Eintritt frei



60

Adressen

n atelier arabesques | Bei den Mühren

69a | 20457 Hamburg | T 040-34864031

n Augustinum Hamburg | Neumühlen 37 |

22763 Hamburg | T 040-391940

n Augustinum Aumühle | Mühlenweg 1 |

21521 Aumühle | T 04104-6910

n Bar Toni | Osakaallee 8 | Hafencity | Überseeboulevard

| 20457 Hamburg

n Bucerius Law School | Hochschule für

Rechtswissenschaft | Jungiusstraße 6 |

20355 Hamburg

n Die Insel Hamburg |

Levantehaus Hamburg |

Mönckebergstraße 7 | 20095 Hamburg

n KulturWerkstatt Harburg | Kanalplatz 6 |

21079 Hamburg-Harburg

n Levantehaus Hamburg |

Mönckeberg straße 7 | 20095 Hamburg

n Lichthof im Altbau der Staats- und

Universitätsbibliothek Hamburg |

Eingang Ecke Edmund-Siemers-Allee |

Grindelallee | 20146 Hamburg

n Lycée français de Hambourg |

Hartsprung 23 | 22529 Hamburg

n Mahnmal St. Nikolai e.V. | Willy-

Brandt-Straße 60 | 20457 Hamburg

n Mathilde Bar | Kleine Rainstraße 11 |

20146 Hamburg-Ottensen

Werden Sie Mitglied im

arabesques-hamburg e.V.

Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit und profitieren Sie von ermäßigten

Tickets und unserem kulturellen Angebot das ganze Jahr über, nicht nur zur

Festivalzeit.

BEITRITTSERKLÄRUNG

an: arabesques-hamburg e.V.

Bei den Mühren 69a | 20457 Hamburg

JAHRESBEITRAG (steuerlich abzugsfähig):

Selbst zu bestimmen, ab 40,- Euro / (Firmen oder juristische Personen ab

150,- Euro) /Schüler / Studenten / Geringverdienende 20,- Euro

Hiermit erkläre/n ich/wir meinen/unseren Beitritt

zum Förderverein arabesques-hamburg e.V.

(Eine Kündigung der Mitgliedschaft ist jederzeit zum Jahresende möglich):

Herr/Frau/Firma

Anschrift

61

n Elbphilharmonie | Platz der Deutschen

Einheit 4 | 20457 Hamburg

n Metropolis Kino | Kleine Theaterstraße 10 |

20354 Hamburg | T 040-342353

Telefon / Fax

Mail

n ETV Hamburg | Oberhaus |

Bundesstraße 96 | 20144 Hamburg

n HoheLuftSchiff | Theater Zeppelin e.V., |

Kaiser-Friedrich-Ufer 27 | 20253 Hamburg

n MS Stubnitz | Kirchenpauerkai

Baakenhafen, 20457 Hamburg |

U4 Hafencity-Universität

n Museumshafen Harburg | Kanalplatz 16 |

21079 Hamburg-Harburg

Mit dem Einzug des fälligen Jahresbeitrages in Höhe von

SEPA-Lastschrift bin ich/sind wir einverstanden.

Konto-Nummer

BLZ

Euro per

n Institut français | Heimhuder Str. 55 |

20148 Hamburg | T 040-4133250

n Kampnagel | K6 | Jarrestraße 20 |

22303 Hamburg

n Klangmanufaktur | Wendenstraße 255 |

20537 Hamburg (Bus 160)

n Kollegiensaal im Rathaus |

Schulstraße 15–17 | 25335 Elmshorn

n P’Ti Breizh | Ölmühle 30 | Marktweg |

20357 Hamburg

n Stiftung Burg Henneberg | Alsterschlösschen

| Marienhof 8 | 22399 Hamburg

n St. Johannis – Kulturkirche Altona |

Max-Brauer-Allee 199 | 22765 Hamburg

n Seminarturnhalle | Seminarstraße 7 |

21682 Stade

IBAN

BIC

Name der Bank

Ort/Datum, Unterschrift/en

SPENDENKONTO: arabesques-hamburg e.V.

Hamburger Volksbank , Kto.: 81278900, BLZ: 20190003

IBAN: DE28 2019 0003 0081 2789 00, BIC: GENODEF1HH2



62

Impressum

Kontakt

arabesques-hamburg e.V.

Bei den Mühren 69a

20457 Hamburg

info@arabesques-hamburg.de

www.arabesques-hamburg.de

Vorstand | Barbara Barberon-Zimmermann |

Dr. Reinhard Behrens | Nathalie L. Brochard |

Thomas Hallek | Hervé Kerourédan | Frieder Schebesch

Redaktion | Barbara Barberon-Zimmermann

Konzept Gestaltung | Elke Ehninger

Übersetzung | Nathalie L. Brochard

Presse & Fundraising | Regine Eickhoff-Jung

Druck | Drukarnia Tolek | www.tolek.com.pl

© Alle Rechte liegen bei den Autoren, Künstlern und

Veranstaltern.



Zero Carbon

Transition

as a Service:

Wir begleiten

Sie auf Ihrem

Weg zur Klimaneutralität

engie-deutschland.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!