ara20_Programmheft_RZ_Web_200107
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Illustration+Gestaltung © Elke Ehninger
arabesques 2020
arabesques//
das deutsch -französische
kulturfestival// 22.01. bis
27.02.2020 programmheft
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Wir danken unseren Partnern und Sponsoren
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« Nach mir die Sintflut! » soll Madame de Pompadour gerufen haben, als sie
1757 vom Sieg Friedrichs II. über die französischen Truppen erfährt. Ist die Reaktion
der Mätresse Ludwigs XV. ein gleichgültiges Schulterzucken gegenüber dem
leidenden Volk? Oder ist es die weitsichtige Erkenntnis einer Frau, die Aufklärer
wie Diderot und Rousseau förderte? Ein Eingeständnis in die Zerbrechlichkeit
der eigenen Macht? Eines ist sicher: Nur drei Jahrzehnte von der französischen
Revolution entfernt wird ihr Aufruf zur Metapher eines Zerfallprozesses, in dem
der Absolutismus selbstverliebt, hedonistisch und intrigant den Wandel der Zeit
verschlafen hat.
Nach mir die Sintflut?!
Après moi le Déluge?!
« Après moi le Déluge! » aurait crié Madame de Pompadour en 1757, en apprenant
la victoire de Frédéric II sur les troupes françaises. La réaction de la maîtresse
de Louis XV est-elle un haussement d'épaules indifférent envers le peuple
souffrant? Ou est-ce l'intuition clairvoyante d'une femme qui a soutenu des
philosophes des Lumières tels Diderot et Rousseau? Un aveu de la fragilité de
son propre pouvoir? Une chose est certaine : À trois décennies de la Révolution
française, son appel sonne comme une métaphore d'un processus de décadence
dans lequel l'absolutisme narcissique, hédoniste et intriguant a survécu aux
changements du temps.
Aujourd'hui encore, cet appel résonne et semble commenter des scénarios
apocalyptiques déferlant sur nous en temps réel. La déforestation en un temps
record des forêts tropicales, les tempêtes, la migration des peuples, le manque
d'eau potable, la fonte des glaces - scellent-ils définitivement l'échec du siècle
des Lumières? Voltaire, le philosophe des Lumières a ridiculisé le mythe biblique
en demandant d'où les eaux du Déluge pourraient bien venir! Son regard
nous met aujourd'hui au défi de comprendre à nouveau la liberté comme une
aventure. Les jeunes surtout y soulèvent le débat sur la liberté et la démocratie.
Ils exposent courageusement en public les contrevérités des populistes, nous
appelant ainsi à défendre nos valeurs de liberté et à nous libérer des contraintes
économiques.
Le festival culturel franco-allemand arabesques, en collaboration avec des artistes
et des professionnels de la culture, s´interroge si un héritage du siècle des
Lumières peut encore être défendu. Nous nous demandons comment endurer
les contradictions et résoudre les fausses promesses. Nous lisons l'exclamation
« Après moi le Déluge!? » comme l´amorce d'un nouveau tournant dans l'histoire
et comme une question à l'Europe : « Comment pouvons-nous donner un sens à
la liberté pour tous et garantir l'avenir? »
Noch heute klingt er zu uns herüber und scheint Untergangsszenarien zu kommentieren,
die in Echtzeit auf uns zurasen. Das Schrumpfen der Regenwälder im
Rekordtempo, Unwetter, Völkerwanderungen, Trinkwassermangel, Eisschmelze
– besiegeln sie endgültig das Scheitern der Aufklärung? Der Aufklärer Voltaire
verlachte mit der Frage, woher denn das viele Wasser der Sintflut kommen solle,
den biblischen Mythos. Sein Blick fordert uns heute auf, die Freiheit wieder als
Abenteuer zu verstehen. Vor allem junge Menschen wühlen die Debatte um
Freiheit und Demokratie auf. Mutig entlarven sie Unwahrheiten der Populisten
im öffentlichen Raum und fordern auf, unsere freiheitlichen Werte zu verteidigen
und von ökonomischen Parametern zu befreien.
Das Deutsch-Französische Kulturfestival arabesques denkt gemeinsam mit
Künstlern und Kulturschaffenden darüber nach, ob ein Erbe der Aufklärung noch
zu verteidigen ist. Wir fragen uns, wie Widersprüche auszuhalten und falsche
Versprechen aufzulösen sind. Wir lesen den Ausruf « Nach mir die Sintflut!? »
als Aufgabe einer erneuten Wende der Geschichte und als Frage an Europa: Wie
können wir Freiheit für alle sinnvoll und Zukunft sichernd gestalten?
Wir möchten allen danken, die das ermöglichen: der Stadt Hamburg, der Behörde
für Kultur und Medien Hamburg, unserem Schirmherrn Dr. Peter Tschentscher,
Erster Bügermeister, Präsident des Senats der Freien und Hansestadt Hamburg,
dem Generalkonsul der Republik Frankreich in Hamburg und Direktor des Institut
français de Hambourg, Laurent Toulouse, den unterstützenden Hamburger
Stiftungen, den befreundeten deutsch-französischen und französischen Institutionen
und Vereinen in Hamburg und allen Partnern, Sponsoren und
Unterstützern des Festivalfördervereins
arabesques-hamburg e.V.
Barbara Barberon-Zimmermann &
Nicolas Thiébaud
Initiatoren arabesques –
Deutsch-Französisches Kulturfestival
Fotos: © Heike Günther (links), Micah Barberon (rechts), © Barbara Barberon-Zimmermann (Hintergrund)
8
Inhaltsverzeichnis
9
12.01. Olivier Latry Zum 150. Geburtstag von Louis Vierne Orgel 11
22.01. Festivaleröffnung Zukunft Europa Podiumsdiskussion 12
24.01. Linda Joan Berg & Lémuel Grave nature – liberté – amour I Lied 14
25.01. Léopoldine HH Blumen im Topf Poetischer Chanson Pop 16
27.-29.01. Online-Festival MyFrenchFilmFestival.com Cinéma français 21
30.01. Matthias Höfs + Ensemble arabesques Musique pour faire plaisir Konzert 22
02.02. Duo Miroir Bonne Humeur oder auf Deutsch: Musike Musette & Musike 25
03.02. Natalie Böttcher Die Carmen von St. Pauli Stummfilm mit Akkordeon 26
04.02. Film von Andréa Bescond und Eric Métayer Les chatouilles Cinéma français 29
05.02. Véronique Elling & Henrik Giese À l’infini Chanson 31
07.02. Les Hurlements d’Léo Mondial Stéréo Chanson Punk Caravaning 32
09.02. Sea-Eye Ports de la solidarité Führung, Vortrag, Publikumsgespräch 34
10.02. Marie-Luise Bolte Madame Dubarry Stummfilm mit Klavierbegleitung 36
13.02. Passepartout Kiosque Deutsch-französischer HipHop 37
14.02. Nathalie L. Brochard À l’amitié „Afterwork“ franco-allemand 38
15.02. Rendez-Vous Invitation au voyage Chanson-Swing 39
16.02. Xavier Grall Das Unbekannte verschlingt mich Holger Naujokat liest 40
17.02. Alain Crouzet + Felix Lund Brauchen wir eine neue Aufklärung? Café philo 41
18.02. Klangmanufaktur Die Seele des Flügels Werkstattführung 42
18.02. Linda J. Berg + Lémuel Grave nature – liberté – amour II Lied 43
19.-21.02. Ousmane Sy aka Babson Queen Blood Tanz 44
20.02. La prophétie des grenouilles Solidarität – Toleranz – Zukunft Film + Gespräch 49
22.02. Voix de femmes Après nous le Déluge!? Chorkonzert 50
23.02. IACT 70 % Wasser Theater-Performance von Véronique Elling 53
25.02. Les Maries Spiralen der Erinnerung Konzert & Film 54
26.02. Rendez-Vous Au revoir et à bientôt Chanson 56
27.02. Coupe arabesques On est passés au respect! Film + Podiumsdiskussion 58
Karten
Tickets sind bei der Konzertkasse Gerdes erhältlich sowie an allen Eventim-Vorverkaufsstellen,
auch im Internet, soweit nicht anders bei den Veranstaltungen
im Programmheft gekennzeichnet. Tickets für die Spielorte
Alsterschlösschen, Kulturkirche Altona, Kampnagel, Institut Français und
Metropolis Kino sind nur direkt dort bzw. den jeweiligen Vorverkauf des
Veranstalters erhältlich. Ein Festivalpass wird 2020 nicht angeboten.
Das Konzert am 30.1. (Ensemble arabesques) ist der Auftakt zu einer
Abo-Reihe im kleinen Saal der Elbphilharmonie (Termine und Programm
siehe Seite 24) mit Weihnachtskonzert in der Laeiszhalle (Kleiner Saal)
am 20.12.2020. Abonnements für alle 4 Termine 2020 für PK1: EUR 139 /
PK2: EUR 99 / PK3: 69 (für Mitglieder arabesques-hamburg e.V. ermäßigt
PK1: EUR 105 / PK2: 75 / PK3: 55) sind erhältlich bei Konzertkasse
Gerdes oder über die arabesques-Geschäftsstelle, Bei den Mühren 69a,
20457 Hamburg, T 040-34864031 oder per E-Mail an: gf@arabesqueshamburg.de.
Ermäßigungen:
An den Theaterkassen und im Internet sind keine ermäßigten Tickets erhältlich,
sondern nur gegen Berechtigungsnachweis an den Abendkassen
und im Vorverkauf bei arabesques. Für die Veranstaltungen in Aumühle,
Elmshorn und im Augustinum Hamburg können ermäßigte Tickets auch
über den lokalen Vorverkauf der jeweiligen Spielorte bezogen werden.
Konzertkasse Gerdes
Rothenbaumchaussee 77, 20148 Hamburg
Mo – Fr 10 – 18 Uhr · Sa 10 – 13 Uhr
Telefon 040-45 33 26 oder 040-44 02 98
www.konzertkassegerdes.de
11
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Kunden seit 10 Jahren
12/01 · Pre-Opening
Olivier Latry
Zum 150. Geburtstag von Louis Vierne
Bei einer Hochzeit spielte Olivier Latry das erste Mal eine Kirchenorgel. Er war
12 Jahre alt. « Es hat mich damals gepackt und nie mehr losgelassen », sagt der
französische Organist und Musikpädagoge. Im Alter von 23 Jahren wurde ihm
diese verantwortungsvolle Aufgabe für eine der kostbarsten Orgeln der Welt
übergeben: Olivier Latry ist einer der amtierenden Titularorganisten der Kathedrale
Notre-Dame de Paris. Beim Brand der Notre-Dame in Paris verlor er beinahe
sein Instrument. Doch sie ist – wie auch die Kirchenfenster und viele andere
Kunstschätze – den Flammen und dem Löschwasser entgangen. Dicker Staub
liegt auf dem Instrument, aber der wird zu entfernen sein: « Il est très empoussiéré,
mais pourra continuer à nous émouvoir dès lors que son écrin aura retrouvé
sa magnificence ». (Olivier Latry) Für das Abschlusskonzert des großen internationalen
Orgelmeisterkurses spielt Latry ein romantisches Programm mit Werken
von Louis Vierne (1. Sinfonie), Werke seiner Lehrer Charles-Marie Widor (Allegro
aus der 6. Symphonie) und César Franck (Andante H-Dur) und das « Intermezzo »
seines Pariser Organistenkollegen Auguste Barié an der Kuhn-Orgel der Kulturkirche
St. Johannis.
Foto: © Olivier Latry
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tikamoon.de
Lors d'un mariage, Olivier Latry joua pour la première fois de l'orgue d'église. Il
avait 12 ans. « Cela m'a captivé et plus jamais lâché », dit l'organiste et professeur
de musique français. A l'âge de 23 ans, il se voit confier la responsabilité
d'un des orgues les plus précieux et les plus complexes du monde : depuis 1985,
Olivier Latry est l'un des organistes titulaires en fonction à la cathédrale Notre-
Dame de Paris. Il a choisi l'orgue Kuhn de la Kulturkirche St. Johannis pour le
concert de clôture du grand master international d'orgue.
Eine Veranstaltung der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Altona-Ost und
OrganPromotion mit freundlicher Unterstützung des MusikVereins St. Pauli Altona und der
Hans-Kauffmann-Stiftung
Sonntag, 12. Januar, 17 Uhr, St. Johannis – Kulturkirche Altona, Max-Brauer-
Allee 199, Hamburg, Karten VVK 12 Euro / erm. 8 Euro, Verkauf nur online
unter www.latry-hamburg.cortex-tickets.de und an der Abendkasse.
12
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22/01 · Festivaleröffnung
Zukunft Europa
Was wünscht sich die Jugend von der Europäischen Union?
Begrüßung:
Grußworte:
Dr. Ulrike Pluschke, ZSP Bucerius Law School
Christoph Holstein, Staatsrat der Behörde für Inneres und Sport,
Freie und Hansestadt Hamburg
Laurent Toulouse, Generalkonsul der Französischen Republik in Hamburg
Musikalisches Zwischenspiel mit Natalie Böttcher am Akkordeon
Festivaleröffnung: Barbara Barberon-Zimmermann, Intendantin arabesques
Am 22. Januar 1963 beschlossen Deutschland und Frankreich im Élysée-Vertrag,
dass aus « Feinden Freunde werden sollten ». Für die Friedensbildung in Europa
nach dem Zweiten Weltkrieg war dies ein weiterer wichtiger Schritt. Doch wo
steht Europa heute? Seit Jahren operiert die Europäische Union im Krisenmodus
zwischen Euro, Brexit und Migration. Europakritische und nationalistische Bewegungen
sind in vielen Mitgliedstaaten auf dem Vormarsch.
Tragen Visionen aus der Vergangenheit heute noch die europäische Idee? Welche
Herausforderungen, Ängste und Träume beschäftigen junge EuropäerInnen
gegenwärtig? Was wünschen und erhoffen sie sich von der Europäischen Union?
Und welche Rolle spielt das deutsch-französische Tandem im Gefüge Europas?
Im gemeinsamen Gespräch mit der Politikwissenschaftlerin Dr. Ronja Kempin
und Studierenden aus Frankreich, Großbritannien, Polen und Deutschland soll
diesen Fragen nachgegangen werden.
Le 22 janvier 1963, l'Allemagne et la France décident par le traité de l'Élysée
que « les ennemis doivent devenir des amis ». Il s'agissait d'une nouvelle étape
importante pour la consolidation de la paix en Europe après la Seconde Guerre
mondiale. Mais où en est l'Europe aujourd'hui? Depuis des années, entre l'euro,
le Brexit et l´immigration, l'Union européenne fonctionne sur un mode de crise.
Les mouvements critiques européens et nationalistes sont en hausse dans de
nombreux Etats membres.
Les concepts du passé incarnent-ils aujourd´hui encore l'idée européenne?
Quels défis, peurs et rêves préoccupent actuellement les jeunes Européens?
Qu'attendent-ils de l'Union européenne? Et quel rôle joue le tandem francoallemand
dans la structure de l'Europe? Ces questions seront examinées dans
le cadre d'une discussion conjointe entre la politologue Ronja Kempin et des
étudiants français, anglais, polonais et allemand.
Podiumsdiskussion mit
Natalie Hope, Studentin University of Exeter, Großbritannien
Wojciech Marcinkowski, Student Jagiellonian University Kraków, Polen
Johanna Schleyer, Studentin Bucerius Law School, Deutschland
Jonas Limam, Science Po Campus Nancy, Frankreich
Dr. Ronja Kempin, Forschungsgruppe EU/Europa, Stiftung Wissenschaft und Politik, Berlin
(Moderation)
Eine Veranstaltung von arabesques in Kooperation mit dem Studium generale der Bucerius
Law School und der Deutsch-Französischen Gesellschaft Cluny e.V. Hamburg.
Mittwoch, 22. Januar, 19 Uhr, Helmut Schmidt Auditorium
Bucerius Law School, Jungiusstraße 6, Hamburg.
Um Anmeldung wird gebeten unter: http://buceri.us/zukunfteuropa
Foto: Blue globe with bright lights focused on United Kingdom and Europe © Oliver Burston / Ikon Images / akg-images
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24/01
nature – liberté – amour I
Linda Joan Berg & Lémuel Grave
Ein Konzertsaal. Das Publikum ist im leisen Gespräch, als sich der Saal verdunkelt.
Nur die Bühne ist erleuchtet. Stille. Vorfreude. Erwartung. Ab jetzt verändert sich
die Zukunft: Lili Boulanger wurde geboren, als man die Errungenschaften der Aufklärung
genoss. Sie gewinnt 1913 als erste Frau den Grand Prix de Rome. Doch ihr
Leben ist geprägt vom Kampf gegen Krankheit und für die Freiheit. Das Programm
nature – liberté – amour folgt ihrer Lebensenergie. Während aus der Feder von
Franz Schubert wunderschöne Naturbilder den Abend rahmen, wandern wir neben
Lili Boulanger auch mit ihrem Lehrer Gabriel Fauré, Hector Berlioz und Claude
Debussy ins Innere der Seele. Das Schicksal der Mignon erklingt von Robert Schumann
als Metapher eines « Zerfallprozesses » und erinnert an Prinzessin Maleine
von Maeterlinck, Boulangers Lieblings-Figur. An zwei Abenden an unterschiedlichen
Orten mit variierendem Programm fragen die Sopranistin Linda Joan Berg
und der Pianist Lémuel Grave danach, wie wir mit der Natur umgehen?! Zeigt dies,
wie viel wir uns und uns unser Nächster wert sind?
Lors de deux soirées aux programmes variés, la soprano Linda Joan Berg et
le pianiste Lémuel Grave se consacrent au changement et à la mission de vie:
accepter le changement. Tandis que les magnifiques images de nature de Franz
Schubert encadrent la soirée, nous nous promenons à l'intérieur de l'âme,
accompagnés par Lili Boulanger, son professeur Gabriel Fauré et d'autres lauréats
du Grand Prix de Rome tels Hector Berlioz et Claude Debussy. Le destin du
Mignon sonne chez Robert Schumann comme une métaphore d'un « processus
de dégradation » et évoque la princesse Maleine von Maeterlinck, personnage
préféré de Boulanger. Comment traitons-nous la Nature - notre espace de vie -
notre artère vitale?! Cela montre-t-il la valeur que nous avons de nous-mêmes?
Et celle de notre prochain?
Fotos: Linda Joan Berg © Hannah Zückler / Zuckermomente; Lémuel Grave © Wiebke Grave
Der ruhige Charme
des Sachsenwaldes ...
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gründerzeitlichen Villenvororts. Die direkte Verkehrsanbindung
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der Hansestadt. Klingt interessant?
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1. Samstag im Monat, jeweils 14 Uhr
Wir danken dem Augustinum Aumühle für die freundliche Unterstützung.
Freitag, 24. Januar, 19 Uhr, Theatersaal im Augustinum Aumühle,
Mühlenweg 1, 21521 Aumühle. Karten VVK 13 Euro / AK 16 Euro / erm. 10
Euro, VVK-Info Seite 9. Weiterer Termin: 18. Februar, Klangmanufaktur.
Augustinum Aumühle
Mühlenweg 1
21521 Aumühle
Tel. 04104 / 691-804
www.augustinum.de
16
25/01
Léopoldine HH
Blumen im Topf
Wenn Sie Léopoldine HH bitten, sich vorzustellen, wird sie Ihnen antworten:
Schauspielerin, in der Literatur verwurzelte, extravagante Popsängerin, Instrumentalistin
und Elsässerin. Mit ihren beiden Begleitern bildet sie ein funkelndes
Trio. Sie vereint ein witzig-schräges Universum, literarische Texte, viele
unterschiedliche Instrumente, hier und da ein paar Brezeln oder elsässische Abzählreime.
Ihre Chansons, begleitet von Gitarre, Harfe, Ukulele, Synthesizer oder
Akkordeon klingen wie Anekdoten, Theater- oder Romantexte, wie herbsüße,
rhythmische Pop-Melodien. Léopoldine HH verbreitet gute Laune, die vor allem
eines ist: ansteckend! Léopoldine HH wurde auf dem Theater-Festival d’Avignon
2018 als Talent des « ADAMI On y chante » ausgewählt.
Foto: Léopoldine HH © Léopoldine HH
… oder pulsierende
Hafen-Atmosphäre?
Dank seiner bevorzugten Uferlage bietet Ihnen das
Augustinum Hamburg einen unverstellten Blick auf den
beeindruckenden Containerhafen und die rege Schifffahrt
auf der Elbe. Von hier aus erreichen Sie im Nu die
Innenstadt. Neugierig?
Si vous demandez à Léopoldine HH de se présenter, elle vous répondra : actrice,
avec des racines dans la littérature, chanteuse pop extravagante, musicienne et
Alsacienne. Avec ses deux comparses, elle forme un trio étincelant. Elle réunit un
univers drôle et bizarre, des textes littéraires, de nombreux instruments, ici et là
quelques bretzels ou des comptines alsaciennes. Ses chansons, accompagnées
de guitare, harpe, ukulélé, synthétiseur ou accordéon, sonnent comme des
anecdotes, des textes de théâtre ou de romans et des mélodies pop douces et
rythmées. Léopoldine HH propage avant tout de la bonne humeur contagieuse!
Elle a été sélectionnée comme « Talent de l'ADAMI On y chante » pendant le
Festival off d’Avignon 2018.
Samstag, 25. Januar, 20 Uhr, HoheLuftSchiff, Kaiser-Friedrich-Ufer 27,
Hamburg, Eintritt VVK 12 Euro, AK 15 Euro, erm. 10 Euro, VVK-Info Seite 9
Augustinum Hamburg
Neumühlen 37
22763 Hamburg
Tel. 040 / 39194-400
www.augustinum.de
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1. Samstag im Monat, jeweils 14 Uhr
18
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welche im März 1951 das Haus in der Heimhuder Straße Reservierungen Nr. per 55 Telefon bezog. unter 040 Seit 42326340 2004 oder auf www.caudalie.com
wird das Institut vom französischen Generalkonsul geleitet. Im Jahr 2009 wurde
das Hamburger Institut Teil des Dachverbands Institut français Deutschland und
unter der Führung des Französischen Außenministeriums arbeitet es seitdem im
Netzwerk mit allen in Deutschland ansässigen offiziellen Vertretungen Frankreichs.
In 2010 gründeten die europäischen Kulturinstitute in Hamburg – Goethe
Institut, Instituto Cervantes, Istituto Italiano di Cultura und Institut français –
den EUNIC-Cluster Hamburg (European Union National Institutes for Culture)
und organisieren seitdem gemeinsame Projekte, wie z.B. die Tour de Jazz bei der
Langen Nacht der Konsulate und die Europäischen Filmtage.
Foto: © Institut français de Hambourg
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Die Stiftung « Institut français de Hambourg » wird in Zukunft « Fondation 55 »
heißen. Stiftungseigene Projekte sind Autorenresidenzen und die Förderung
junger Initiativen, wie « There is a bee on the roof » durch Bienenstöcke auf dem
Dach und ein Insektenhotel im Garten des Instituts. Auch beim Projekt des Institut
français Deutschland « Institut vert » leistet die Stiftung ihren Beitrag.
Seit 69 Jahren engagiert sich das Institut français für die Aussöhnung zwischen
Frankreich und Deutschland, für Friedenssicherung und Völkerverständigung
und für die Annäherung in Europa mittels Kulturveranstaltungen, Sprachkursen,
Zertifizierungen, einer Mediathek und Bildungskooperation für Schulen. Das
Institut, Treffpunkt für frankophiles und frankophones Publikum, organisiert
Kinoabende, Lesungen, Konzerte, Vorträge und vieles mehr.
Alle Infos unter www.hamburg.institutfrancais.de – folgen Sie uns:
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Homepage unter www.schoenecke.de/blog/
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3 Spielfilme auf der großen Leinwand des Institut français de Hambourg: My-
FrenchFilmFestival.com ist ein einzigartiges Konzept, bei dem es darum geht, der
jungen Generation französischer Filmemacher zu ermöglichen, ihre Liebe zum
französischen Kino mit Internetnutzern aus aller Welt zu teilen. Im Rahmen der
zehnten Ausgabe kehrt das Festival mit neuen Filmen, neuen Partnerplattformen
und Premieren in Kinosälen in verschiedenen Städten, darunter auch Hamburg,
zurück.
3 long-métrages sur grand écran à l’Institut français de Hambourg : MyFrench-
FilmFestival.com est un concept inédit qui a pour but de mettre en lumière la
jeune génération de cinéastes français et qui permet aux internautes du monde
entier de partager leur amour du cinéma français. Pour sa dixième édition, le
festival revient avec de nouveaux films, de nouvelles plateformes partenaires et
des lancements en salles dans plusieurs territoires, dont Hambourg.
Filme auf Französisch mit deutschen oder englischen Untertiteln. Welche Filme gezeigt
werden, können Sie hier entdecken: www.hamburg.institutfrancais.de
Weitere Informationen unter : www.myfrenchfilmfestival.com
Montag, 27. Januar bis Mittwoch, 29. Januar, jeweils 19 Uhr,
Institut français, Heimhuder Straße 55, Hamburg,
Eintritt: 3 Euro (nur Abendkasse), Voranmeldungen unter
sophie.udave@institutfrancais.de
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Ensemble arabesques
Virtuos gegen das Vergessen
Mit Orchestersolisten aus ganz Deutschland spielt das von Nicolas Thiébaud im
Rahmen des Festivals gegründete Ensemble arabesques in variabler Besetzung.
Es widmet sich unbekannten Komponisten, in Vergessenheit geratenen Werken
und außergewöhnlichen Projekten vom Barock bis in die Moderne. Unterstützt
von Deutschlandradio Kultur wurde 2014 in Kooperation mit dem Marseiller
Ensemble Musicatreize die CD « Trois contes de l’honorable fleur » von Maurice
Ohana veröffentlicht, die für den International Classic Music Award (ICMA) in
der Kategorie « opera award » nominiert wurde. Im Februar 2017 wurde eine
international gefeierte Aufnahme bei Farao classics veröffentlicht, die zum Teil
unbekannte Kammermusikwerke von Gustav Holst beinhaltet. Im September
2018 eröffnete das Ensemble das Festival « Quinzaine franco-allemande en
Occitanie ». Im Februar 2019 erschien die von den Kritiken hoch gelobte CD
« Francis Poulenc Kammermusik », die gemeinsam mit Paul Rivinius am Klavier
eingespielt wurde. Sie ist für den ICMA 2020 in der Kategorie Beste Kammermusik
nominiert.
www.arabesques-hamburg.de/ensemble-arabesques/
Das Konzert ist der Auftakt zu einer Abo-Reihe im Kleinen Saal der Elbphilharmonie
(Termine und Programm siehe nächste Seite) mit zwei Weihnachtskonzerten
in der Laeiszhalle, Kleiner Saal am 20.12.2020.
L'Ensemble arabesques, fondé par Nicolas Thiébaud dans le cadre du festival,
joue avec des solistes d'orchestre de toute l'Allemagne. Il se dédie à des compositeurs
inconnus, à des œuvres oubliées et à des projets extraordinaires du baroque
à l'époque moderne. En février 2019, le CD « Francis Poulenc Kammermusik
», acclamé par la critique, a été enregistré avec Paul Rivinius au piano. Il est
nominé pour l'ICMA 2020 dans la catégorie « Meilleure musique de chambre ».
Foto: Ensemble arabesques © Daniel Haeker
Matthias Höfs & Ensemble arabesques
Musique pour faire plaisir
30/01
Meistertrompeter Matthias Höfs verzaubert gemeinsam mit dem Ensemble
arabesques mit einem Programm, das sich selten gespielten Werken und besonderen
Arrangements widmet. Es wird das kontrastreiche Septett von Hindemith
zu hören sein, das auch den ausschließlich von der Trompete intonierten Bärenmarsch
beinhaltet und an seine Schweizer Exiljahre erinnert. Anmutige Klangfarben
komponierte Claude Arrieu, die neben Kammermusik auch für Film, Radio
und Oper schrieb. Mit Françaix wird raffiniert und humorvoll die Hauptstadt Paris
intoniert, sein Erfindungsreichtum sollte nach eigener Aussage vor allem Freude
bringen – « musique pour faire plaisir ». Mit Mendelssohn-Bartholdy begibt
sich das Ensemble in das Land der Fantasie: Elfen, Esel, Irrlichter sowie der
Waldesklang aus Hörnern und Fagotten betören in diesem außergewöhnlichen
Arrangement des Komponisten Andreas N. Tarkmann.
Le virtuose de la trompette Matthias Höfs et
l'Ensemble arabesques enchantent avec un
programme dédié à des œuvres rarement interprétées
et à des arrangements spéciaux. On écoutera
le septuor contrasté de Hindemith, les timbres
gracieux de Claude Arrieu, la capitale Paris sera
entonnée subtilement et avec humour par Françaix,
et avec Mendelssohn-Bartholdy l'ensemble entrera
dans le monde du fantastique. Elfes, ânes, feux
follets et le son des cornes et des bassons de la forêt
séduisent dans cet arrangement extraordinaire
d'Andreas N. Tarkmann.
WERKE: Paul Hindemith Septett für Bläser · Claude
Arrieu Dixtuor für Bläser · Jean Françaix Le gai Paris ·
Felix Mendelssohn Bartholdy · Ein Sommernachtstraum
op. 61, Arrangement von Andreas N. Tarkmann
Donnerstag, 30. Januar, 19.30 Uhr, Elbphilharmonie, Kleiner Saal, Platz der
deutschen Einheit 4, Hamburg, Eintritt: PK1 42 Euro (ermäßigt: 31,50) PK2
32 Euro (ermäßigt: 24) PK3 22 Euro (ermäßigt: 16,50) Abonnements für alle
Termine 2020 bei Konzertkasse Gerdes, VVK-Info Seite 9
Foto: Matthias Höfs © Sibylle Zettler Foto: elbphilharmonie © Frank Niemann
arabesques 2020
ensemble
arabesques
2020
25
02/02
Foto: © Daniel Haeker
Duo Miroir
Bonne Humeur oder auf Deutsch: Musike
Das Duo Miroir spielt französische Musette und freche Lieder aus dem Deutschland
der Zeit des Grammophons. Chansons der wunderbaren Edith Piaf und
Juliette Greco sind ebenso dabei wie unvergessene Klänge der Comedian
Harmonists. Internationalen Flair bringen Stücke, die durch die ersten Rundfunkübertragungen
Deutschland und Frankreich erreichten, als sie in anderen
Ländern schon einen hohen Bekanntheitsgrad hatten. Die Musik erklingt im Spezialarrangement
des Duo Miroir, also Musike. Das bedeutet im Berliner Kontext
etwas mehr als nur Musik: Augenzwinkern und Nachdenken, also « Bonne Humeur!
» Hanmari und Hans-Georg Spiegel spielen im Spiegel der Klänge, scharf
konturiert, als ob sie sich gegenseitig verstärken und ineinander verschmelzen.
Foto: © Nik Schramm
30.01. Werke von Mendelssohn, Francaix, Hindemith
und Arrieu mit Matthias Höfs (Trompete)
15.04. Werke von Dvorak, Ibert und Strauss
mit Emmanuelle Bertrand (Violoncello)
22.09. Werke von Mozart und Beethoven
Elbphilharmonie, Kleiner Saal
Einzeltickets ab EUR 22,- / Abonnements inkl. Weihnachtskonzert 20. Dez 2020 Laeiszhalle,
Kleiner Saal ab EUR 69,- bei: www.konzertkassegerdes.de | Tel. (040)-453326
Le Duo Miroir joue du musette français et des chansons insolentes de l'époque
du gramophone en Allemagne. Des chansons des merveilleuses Edith Piaf et
Juliette Greco sont au programme ainsi que la musique inoubliable des "comédiens
harmonistes ». Le flair international est donné par des morceaux qui ont
atteint l'Allemagne et la France grâce aux premières émissions radiophoniques,
alors qu'ils avaient déjà une grande popularité dans d'autres pays. Les arrangements
spéciaux du Duo Miroir sonnent comme de la bonne humeur! Hanmari et
Hans-Georg Spiegel jouent dans le miroir des sons, aux contours nets, comme
s'ils s'amplifiaient et fusionnaient.
Sonntag, 2. Februar, 16 Uhr, Alsterschlösschen, Stiftung Burg Henneberg,
Marienhof 8, Hamburg. Teilnahme ausschließlich nach vorheriger Buchung
unter https://alsterschloesschen.reservix.de oder per Reservierungs-
Hotline 24/7: Tel. 0180-60 50 40 0
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03/02
Die Carmen von St. Pauli
Stummfilm mit Akkordeonbegleitung
D 1928, 95 min., Regie: Erich Waschneck, mit Jenny Jugo und Willy
Fritsch
Dem Hamburger Bootsmaat Klaus Brandt steht mit dem
Posten als Steuermann eine bessere Zukunft bevor. Doch
er muss sich noch auf der Alexandria als Nachtwächter
bewähren, während das Schiff ohne Mannschaft im
Hamburger Hafen liegt. Als er einen nächtlichen Dieb
ziehen lässt, der sich als junge Frau entpuppt, gerät sein
Pflichtbewusstsein ins Wanken. Seeräuberbraut Jenny ist
der Star der Hafenkaschemme « Zum Guten Ankergrund ».
Ihretwegen vernachlässigt der sonst so gewissenhafte
Maat zunehmend seinen Dienst, lässt sich in die dunklen
Geschäfte von Jennys Schmugglerbande, den « Hafenratten » hineinziehen –
und gerät in Verdacht, den Mord an einem Rivalen begangen zu haben ... « Die
Carmen von St. Pauli » ist eine sehr freie Bearbeitung der Oper von Bizet vor
dem kontrastreichen Hintergrund der realen Arbeitswelt im Hamburger Hafen
der 1920er Jahre sowie den spätexpressionistischen Kulissen der UfA-Studios in
Babelsberg.
Foto: Natalie Böttcher © Theo Grohen
Foto Quelle: Deutsche Kinemathek © Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung
Natalie Böttcher lässt die neorealistische Szenerie der blühenden Schattenwirtschaft
und anstehenden Weltwirtschaftskrise mit der Klangfarbenpracht der
französischen Musette und der hamburgischen Seemannslieder aufleben.
Jenny, épouse d´un pirate, est la star du bar de marins « Zum Guten Ankergrund
». À cause d'elle, le matelot Klaus, pourtant si consciencieux, néglige
de plus en plus ses devoirs, s'impliquant dans les affaires obscures du gang
de contrebandiers de Jenny, les « rats du port ». Il se retrouve ainsi accusé du
meurtre de son rival... « Die Carmen von St. Pauli » est une adaptation très libre
de l'opéra de Bizet dans le contexte contrasté du monde réel du travail dans
le port de Hambourg des années 1920. Natalie Böttcher fait revivre les décors
néoréalistes de l'économie souterraine florissante et de l´imminente crise économique
mondiale avec la splendeur tonale du musette français et les chansons
des marins hambourgeois.
Wir danken dem Mahnmal St. Nikolai für die freundliche Unterstützung.
Montag, 3. Februar, 19 Uhr, Mahnmal St. Nikolai, Willy-Brandt-Straße 60,
Hamburg. Eintritt frei, um Spenden wird gebeten.
Mit Anmeldung unter info@arabesques-hamburg.de
Unternehmernetzwerk
Le Mittelstand BVMW
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Ihre Brücke zwischen Deutschland und den frankophonen Ländern
04/02
Kontakt:
Fanny Czajkowski
Projektmanagerin Le Mittelstand BVMW
Telefon: +49 30 533206-119
E-Mail: fanny.czajkowski@bvmw.de
www.bvmw.de
Les Chatouilles
Film von Andréa Bescond und Éric Métayer
Frankreich 2018, 102 min. Französische Originalfassung mit deutschen Untertiteln
Odette ist acht Jahre alt und liebt es zu tanzen und zu malen. Warum sollte sie
sich vor einem Freund ihrer Eltern in Acht nehmen, der sie ab und zu durchkitzelt
und daraus ein Spiel macht? Als Erwachsene drückt Odette ihre Wut im Tanz aus,
befreit ihre Sprache und umarmt das Leben… Dies ist der erste Film von Andréa
Bescond, Tänzerin und Schauspielerin, und von Éric Métayer, Regisseur, die ihr
eigenes Theaterstück « Das Kitzeln oder Tanz der Wut » adaptiert haben.
Odette a huit ans, elle aime danser et dessiner. Pourquoi se méfierait-elle d’un
ami de ses parents qui lui propose de « jouer aux chatouilles »? Adulte, Odette
danse sa colère, libère sa parole et embrasse la vie... Le premier film d'Andréa
Bescond, danseuse et comédienne, et de Éric Métayer, metteur en scène, qui
adaptent leur pièce de théâtre « Les chatouilles ou la danse de la colère ».
Eine Veranstaltung des Institut français de Hambourg im Rahmen der Reihe « Le cinéclub
de l’Institut français ».
Dienstag, 4. Februar, 19 Uhr, Institut français, Heimhuder Straße 55,
Hamburg, Eintritt 3 Euro (nur Abendkasse),
Anmeldung unter: sophie.udave@institutfrancais.de
Foto © Les Chatouilles, Andréa Bescond, Éric Métayer.
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PATRON ERGÜN M. UYSAL PRÄSENTIERT
STOLZ SEIN » KLEINES GLÜCK «
05/02
Oft geht die Herzlichkeit in der gehobenen Gastronomie verloren, hier wird die
französische Gastfreundlichkeit noch gelebt. Persönlicher Service und Kreationen
mit Herz und Leidenschaft sowie kulinarische Finessen tragen zu einem rundum
gelungenen Abend bei. Freuen Sie sich auf ein kleines Stück Frankreich im
Herzen von Hamburg!
. Unsere Auszeichnungen:
Gault & Millau 13 Punkte x Guide Michelin 2 doppelte Bestecke
PETIT BONHEUR
Hütten 85–86 x 20355 Hamburg
Tel. 040. 33 44 15 26
www.petitbonheur-restaurant.de
Di, Mi, Do, Fr 12:00–24:00 Uhr x Sa 17:00–24:00 Uhr
So und Mo geschlossen
À l'infini – Liebe, Lust und Ewigkeit
Véronique Elling & Henrik Giese
In diesem neuen Programm entführt Véronique Elling uns mit ihrem Lebensgefährten,
dem deutschen Pianisten Henrik Giese, ins Land der großen Sehnsüchte:
ein Rendezvous mit dem Leben und dem Verlangen nach Unendlichkeit,
gefüllt mit typischer französischer Leichtigkeit, viel Humor und einem Hauch von
Melancholie. Sie hören Meisterwerke der größten Chansonsänger aller Zeiten
(Aznavour, Brel, Piaf, Gréco, usw.) und nun auch weitere noch unveröffentlichte
eigene Kompositionen des französisch-deutschen Duos. « Elling singt die stimmungsvollen
französischen Chansons mit unnachahmlichem Einfühlungsvermögen,
Wärme und Tiefgang » urteilt die Fachpresse und das Hamburger Abendblatt
schreibt, sie singe « in einer Qualität, die ihresgleichen zumeist vergebens
sucht. » Gesang in französischer, Erzählungen in deutscher Sprache.
Les critiques sont enthousiastes: « Elling chante des chansons françaises atmosphériques
avec une sensibilité, une chaleur et une profondeur inimitables » écrit
la presse spécialisée. Et le Hamburger Abendblatt titre « une chanteuse d’une
qualité exceptionellement rare ». Dans son nouveau programme la chanteuse
française nous invite avec son partenaire, le pianiste allemand Henrik Giese, à
un voyage au coeur des grandes aspirations: un rendez-vous amoureux avec la
vie et le désir d’infini, empli de légèreté, d'humour et d'une prise de mélancolie.
Vous entendrez certains chefs d'oeuvre des plus grands chansonniers de tous
les temps (Aznavour, Brel, Piaf, Gréco, etc.) et des compositions inédites du duo.
Chansons en français. Récits en allemand.
Wir danken dem Augustinum Hamburg für die freundliche Unterstützung.
Mittwoch, 5. Februar, 19 Uhr, Augustinum Hamburg, Neumühlen 37,
10 Euro / erm. 8 Euro, VVK Info Seite 9
Foto: © Verena Felder
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07/02
Les Hurlements d’Léo
Mondial Stéréo
« Les Hurlements d’Léo » aus Bordeaux sind mit ihrem neuen Album « Mondial
Stéréo » zurück – politisch, realistisch, poetisch, manchmal ernst, aber immer
hoffnungsvoll widmen sie sich mit 13 neuen Liedern dem Thema Exil. Mit mehr
als 20 Jahren Erfahrung, 18 Alben und 2000 Livekonzerten in 30 Ländern ist
die Band in ständiger Bewegung. Nicht nur geographisch, auch musikalisch
erfindet sie sich immer wieder neu. Ihr « Chanson Punk Caravaning » trifft auf
Rock, Calypso, Gypsy, Flamenco, Soul und äthiopische Inspirationen und ist ein
leidenschaftlicher Appell an Solidarität und Zivilcourage!
Si la teinte générale de Mondial Stéréo ne trahit en rien « l’esprit Hurlements »,
cet album explore de nouveaux sentiers avec des chansons aux accents reggae,
calypso, rocksteady, tzigane, flamenco, soul ou encore éthiopique. Plus de 20
ans de carrière, 18 albums au compteur, 2000 scènes foulées en France et dans
une trentaine de pays : Les Hurlements d’Léo sont une machine à mouvement
perpétuel, qui n’a eu de cesse de croiser avec d’autres la pulsion rock/chanson
alternative de ses débuts. C’est autour de la situation préoccupante des
migrants que les Hurlements d’Léo, sous l’impulsion de leur chanteur Laurent
Kebous, présentent ce nouveau projet, à travers 13 titres poétiques, réalistes,
parfois graves. Toujours amplis d’espérance.
Julien Arthus Gesang / Gitarre / Saxophon · Bayrem Ben Amor Gitarre · Perrine Fifadji
Gesang · Fred Gallot Kontrabass / Bass / Fidel · Laurent Kebous Gesang / Gitarre · Pierre-
Jean Ley Keyboard / Trompete · Cyril Renou Gesang / Trompete · Vincent Serrano Geige /
Oud / Kora / Steel-Gitarre · Alban Zaccomer Schlagzeug
Freitag, 7. Februar, 20 Uhr, MS Stubnitz, Kirchenpauerkai, Baakenhafen,
Hamburg (U4 Hafencity-Universität), Eintritt VVK 18 Euro / AK 22 Euro /
erm. 15 Euro, VVK-Info Seite 9. Samstag, 8. Februar, 20 Uhr, Die Pumpe,
Haßstraße 22, Kiel.
Foto: © Laurent Larroque
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09/02
Foto: Shame © Sea Eye
Sea-Eye
Ports de la solidarité
2014 stellte die italienische
Regierung auf Druck von
europäischen Staaten die « Operation Mare Nostrum » ein, die 150.000 Menschen
vor dem Ertrinken gerettet hatte. 2016 machte sich der 26 Meter lange
ehemalige Fischkutter « Sternhai » unter seinem neuem Namen « Sea-Eye » als
Rettungsschiff der gleichnamigen NGO auf den Weg, um vor der libyschen Küste
mit rund 400 Freiwilligen knapp 12.000 Menschen vor dem Ertrinken zu retten.
Heute ist das größere Schiff « Alan Kurdi » für Sea-Eye im Rettungseinsatz.
Die Sea-Eye liegt zum « Thinkboat » umfunktioniert im Harburger Binnenhafen
und dient als Mahnmal und Erinnerungsort. Michael Buschheuer, Gründer der
Seenotrettungsorganisation Sea-Eye, führt über das Schiff und berichtet über
seine Erfahrungen in der Seenotrettung im Mittelmeer. Die deutsch-französische
Politikwissenschaftlerin Aline Watermann diskutiert mit dem Publikum die
europäische Migrationspolitik und warum humanitäre Katastrophen uns alle
angehen. Sophia Willner wird ergänzend einen Ausblick in das neue Projekt
Space-Eye geben, das in Anlehnung an Sea-Eye dokumentiert, was im zentralen
Mittelmeer geschieht.
En 2014, sous la pression des Etats européens, le gouvernement italien a dû
arrêter l'opération « Mare Nostrum », qui avait sauvé 150.000 personnes de la
noyade. En 2016, l'ancien bateau de pêche long de 26 mètres, le « Sternhai »,
aujourd'hui connu sous le nom de « Sea-Eye », est reparti comme navire de
sauvetage de l'ONG du même nom avec environ 400 volontaires à bord pour
sauver presque 12.000 personnes de la noyade au large de la Libye. Aujourd'hui,
un navire plus grand, le « Alan Kurdi » est en mission de sauvetage pour Sea-
Eye. Le Sea-Eye est maintenant un « Think Boat » (« bateau de réflexion ») et un
musée flottant dans le port fluvial de Harbourg. Michael Buschheuer, fondateur
de l'organisation de sauvetage en mer Sea-Eye, guide le navire. La politologue
Aline Watermann présente les activités des « Ports de solidarité » et discute avec
le public de la politique migratoire européenne et des catastrophes humanitaires
qui nous touchent tous. Sophia Willner donne un aperçu du nouveau
projet Space-Eye, qui sur le modèle de Sea-Eye documente ce qui se passe an
Méditerranée centrale.
GLAUBEN
24.4.—25.5.2020
Führung und Vortrag auf Deutsch, Diskussion bilingual.
Sonntag, 9. Februar, Führung 14 Uhr, Museumshafen Harburg /
Vortrag 15 Uhr, KulturWerkstatt Harburg, Kanalplatz 6, Hamburg-Harburg,
Buslinien 142 Richtung Harburg Hafen ab Bahnhof Harburg, 154 Richtung
U-S-Berliner Tor ab S-Harburg Rathaus. Eintritt frei, um Spenden für die
Rettung von Menschenleben im Mittelmeer wird gebeten, es können auch
Schiffspatenschaften übernommen werden.
WWW.MUSIKFEST-HAMBURG.DE
Gefördert durch
Foto: Quelle: DFF - Deutsches Filminstitut & Filmmuseum
/ © Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung
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10/02
Madame Dubarry
Stummfilmkonzert
Deutschland 1919, mit deutschen Untertiteln, 113 min. Regie: Ernst Lubitsch
Foto: © Marie-Luise Bolte
Passepartout
Kiosque
13/02
Straßenmusik und Festivalbühne, Party und Politik: Passepartout aus Hannover
stehen für deutsch-französischen HipHop, dynamische Tanzmusik – und als
« Großstadtcamper » und « Schräghänger » für den kollektiven Ausnahmezustand.
Für ihr Debut-Album « Kiosque » haben sie mit dem Produzenten Alex
Sprave (Mando Diao, Samy Deluxe, Nico Suave …) gearbeitet. Die Band besucht
musikalisch das Mississippi-Delta, tanzt Salsa in Cuba, fließt durch den Strom
im Atlantik, macht sich die Straßen Frankreichs zu eigen und schlittert knapp an
der Jamaikanischen Sonne vorbei, um im Weltraum tief zu rollen. Rap, Soul, Jazz
und Rock'n'Roll – und alles aus eigener Feder.
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Die Pariser Näherin Jeanne (Pola Negri) wendet sich von dem Studenten Armand
(Harry Liedtke) ab, wird Mätresse am Hof von Louis XV. (Emil Jannings) und
schließlich als Madame Dubarry zur mächtigsten Frau im Land. Nach der Revolution
verurteilt der enttäuschte Armand, nunmehr Vorsitzender des Volksgerichts,
die frühere Geliebte zum Tode und stirbt selbst bei dem Versuch, die Dubarry
vor dem Schafott zu retten … Lubitsch machte in seiner kunstvoll gestalteten
und seinerzeit sehr erfolgreichen Stummfilmgroßproduktion den historischen
Stoff der Mätresse, die nach dem Tod von Madame de Pompadour an den
französischen Hof kommt, zur ironischen Tragikomödie und das Menschlich-
Allzumenschliche zum Motor der Weltgeschichte. Die Pianistin Marie-Luise Bolte
studierte im Rahmen eines Stipendiums des DAAD bei Marie-Claire Alain am
Conservatoire de Ruel-Malmaison.
Musique de rue et scène de festival, fête et politique : Passepartout de Hanovre
représente le hip hop franco-allemand, la musique de danse dynamique. Pour
leur premier album « Kiosque », ils ont travaillé avec le producteur Alex Sprave
(Mando Diao, Samy Deluxe, Nico Suave...). Le groupe visite musicalement le
delta du Mississippi, danse la salsa à Cuba, flotte sur l'océan Atlantique, s'approprie
les rues de France et glisse vers le soleil jamaïcain pour se lancer dans
l'espace. Rap, soul, jazz et rock'n'roll : chaque chanson est originale!
Donnerstag, 13. Februar, 20 Uhr, MS Stubnitz, Kirchenpauerkai,
Baakenhafen, Hamburg (U4 Hafencity Universität), freie Platzwahl,
VVK 16 Euro / AK 20 Euro / erm. 12 Euro, VVK-Info Seite 9
Foto: © Jesse Wiebe
Jeanne (Pola Negri), couturière parisienne se détourne de l'étudiant Armand
(Harry Liedtke) devient Madame Du Barry, la favorite du roi Louis XV (Emil
Jannings) et ainsi la femme la plus puissante de France. Après la révolution,
Armand, toujours déçu de la rupture, est devenu président de la Cour populaire.
Par esprit de vengeance, il condamne à mort Mme Du Barry, son ancienne maîtresse
puis mourra en tentant de la sauver de l'échafaud...
Eine Veranstaltung in Kooperation mit CineGraph – Hamburgisches Zentrum für Filmforschung
e.V. und der Kinemathek Hamburg e.V.
Wir danken dem Metropolis Kino für die freundliche Unterstützung.
Mit Marie-Luise Bolte, Klavier.
Montag, 10. Februar, 19 Uhr, Metropolis Kino, Kleine Theaterstraße 10,
Hamburg. Eintritt 9 Euro / 6 Euro für Mitglieder der Kinemathek Hamburg
Freitag, e.V., Karten nur 27.Januar, über das Metropolis 19 Uhr Kino www.metropoliskino.de
MS Stubnitz
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15 /02
Rendez-Vous
Chansons Swing:
Invitation au voyage
14/02
Fotos: © Antonio Fabrizi
Foto: Natia Shengelidze
Caroline Lacaze, die
Stimme von « Les
Benoits », ist zurück mit
ihrem neuen Bandprojekt,
« Rendez-Vous ». Dieses Quintett, bestehend aus talentierten Musikern mit
viel Bühnenerfahrung, erweckt die Schätze des französischen Chansons wieder
zum Leben. Im Programm stehen neben Klassikern auch einige seltenere Perlen
des französischen Repertoires, die alle in einem einzigartigen Stil interpretiert
und neu arrangiert sind. Die temperamentvolle multikulturelle französischdeutsch-dänisch-israelische
Band transportiert uns über die Grenzen hinaus und
wagt es auch, verschiedene Stile zu mischen. Entdecken Sie das Quintett und
seine ansteckende Fröhlichkeit, deren Leitmotiv darin besteht, seinem Publikum
Glück zu bringen!
À l’amitié…
« Afterwork » franco-allemand
Rendezvous in der Hafencity zum Valentinstag: Wir feiern die deutsch-französische
Freundschaft bei Toni, in der neuen Bar der Hafencity – chill out, apéro,
rencontre! Seit 2012 lädt Nathalie L. Brochard @french connection hamburg @
arabesques einmal im Monat ein zum International Afterwork in den Club 20457
und jetzt auch in die daneben eröffnete Bar Toni, die auch Kulinarisches anbietet:
Freunde treffen, neue kennenlernen, Spaß haben!
Rendez-vous à la Hafencity pour la Saint Valentin : Nous célébrons l'amitié franco-allemande
chez Toni, le nouveau bar de la Hafencity - relax, apéro, rencontre!
Depuis 2012 Nathalie L. Brochard @french connection hamburg @arabesques
vous invite une fois par mois à l'Afterwork International au Club20457 et maintenant
également au Bar Toni, qui a ouvert à côté de celui-ci et qui offre aussi à
manger : Rencontrer ses amis, faire de nouvelles connaissances et s´amuser!
Wir danken Antonio Fabrizi und seinem Team für die freundliche Unterstützung.
Freitag, 14. Februar, 19 Uhr, Bar Toni, Osakaallee 8, Hafencity
Überseeboulevard, Hamburg, Eintritt frei
Après avoir été la voix du groupe « Les Benoîts », la chanteuse Caroline Lacaze
est de retour avec sa nouvelle formation « Rendez-Vous ». Le quintet constitué
de musiciens talentueux présentant tous une expérience de la scène, ressuscite
les trésors de la chanson française. À leur programme figurent des classiques du
patrimoine ainsi que quelques pépites beaucoup plus rares du répertoire français,
tous interprétés et réarrangés dans un style unique. Cette joyeuse bande
multiculturelle (Française, Allemand, Danois, Israélien) nous transporte au-delà
des frontières osant le mélange des styles pour le plus grand plaisir des spectateurs.
Découvrez ce quintet à la gaîté communicative dont l’unique leitmotiv est
d’apporter du bonheur à son public!
Mit Caroline Lacaze Gesang · Sebastian Precht Gitarre · Stefan Link Kontrabass · Chris
Drave Geige · Yarden Lapid Akkordeon
Wir danken der Stadt Elmshorn für die freundliche Unterstützung.
Samstag, 15. Februar, 20 Uhr, Kollegiensaal im Rathaus, Schulstraße 15,
Elmshorn, Eintritt VVK 12 Euro, AK 15 Euro, erm. 10 Euro, VVK-Info Seite 9
Weitere Termine unter www.arabesques-hamburg.de und musikalischer
Abschluss des Festivals im Club « Die Insel Hamburg » im Levantehaus am
26. Februar (s. Seite 56).
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Foto: © Gabriel Quéré
Alain Crouzet & Felix Lund
Café philosophique franco-allemand
17/02
16/02
Das Unbekannte verschlingt mich
Holger Naujokat liest Xavier Grall
Xavier Grall, Nationaldichter der Bretagne, wird 1956 als Reservist in den
Algerienkrieg geschickt. Vehement unterstützt er in den 60er und 70er Jahren
die militant agierende bretonische Unabhängigkeitsbewegung. Unheilbar krank
schreibt er einen Brief an seine fünf Töchter, die er seine « Göttlichen » nennt.
« Das Unbekannte verschlingt mich » ist ein Manifest über die christliche Liebe,
die Hoffnung – und eine beißende Kritik an der Amtskirche. « Die Bekenntnisse
eines Verrückten der Bretagne zur Liebe und zur Poesie, brennen einem unter
den Fingern und bewirken das unwiderstehliche Bedürfnis, seinen Durst zu
löschen » (Pierre Drachline, « Le Monde »). Holger Naujokat verfasste neben
dieser auch die hervorragenden deutschen Fassungen der Romane « Cantique
à Melilla » (« Angst und Zauber ») und « La fête de nuit » (« Das Fest der Nacht »),
ebenfalls Conte-Verlag.
Xavier Grall, poète nationaliste de Bretagne, a été envoyé en Algérie comme
réserviste en 1956. Dans les années 1960 et 1970, il soutient avec véhémence
le mouvement indépendantiste breton militant. Malade, en phase terminale il
écrit une lettre à l'une de ses cinq filles, qu'il appelait sa « Divine ». « L'inconnu
me dévore » est un manifeste sur l'amour et l'espérance chrétienne, combiné à
une critique mordante à l´administration cléricale, d'une profondeur et d'une
intensité inégalées.
Lesung in deutscher Sprache, Publikumsgespräch bilingual.
Eine Veranstaltung von P’Ti Breizh und ABBAN e.V.
Sonntag, 16. Februar, 16 Uhr, P’Ti Breizh, Ölmühle 30 / Marktweg
(U-Bahn Feldstraße), Karolinenviertel, Hamburg. Eintritt frei, um Spenden
wird gebeten, Anmeldung unter abban@abban.de
Foto: © Alain Crouzet
Brauchen wir eine neue Aufklärung? Avons-nous besoin
de nouvelles Lumières? – Diese Frage diskutieren
Felix Lund Philosophielehrer am Emilie-Wüstenfeld-
Gymnasium, und Alain Crouzet, Philosophielehrer
am Lycée Antoine de Saint-Exupéry, im deutsch-französischen
Dialog, moderiert von Barbara Barberon-
Zimmermann. En effet, les Lumières françaises et
l’Aufklärung allemande ont connu des cours et des
aboutissements bien différents, les premières débouchant
sur la Révolution française et la seconde sur
l’« idéalisme allemand ». Die Revolution hatte bekanntlich
viele Gesichter, und die deutsche Geistesgeschichte führte zu Lichtern und
Finsternissen. Mais la permanente — et souvent nostalgique — référence aux
Lumières et à l’Aufklärung n’a-t-elle pas aussi une fonction idéologique assez
douteuse? Die Aufklärung hat uns blind gemacht und gleichsam markiert sie einen
Meilenstein, sozusagen einen Fixstern, den wir nicht am bestirnten Himmel
missen wollen. Et n’est-ce pas aussi parce que leur combat contre l’« irrationnel
», l’« arbitraire », l’« obscurantisme » et la « superstition » scellait d’abord le
« Grand Renfermement » en Europe et y préparait le triomphe positiviste des
sciences de la nature? Sie verhalf dem Menschen zu seiner Würde, sie ließ einen
neuen Menschen entstehen, dessen endgültige Form immer noch zu bestimmen
ist. Ou bien, par là, ne nous enfermons-nous pas toujours plus dans le cercle
magique du nihilisme européen? Gilt das Bild des deutsch-französischen Motors
eigentlich auch in der Welt des Denkens? Et les Lumières ne sont-elles pas de
toute façon la meilleure grille pour mesurer ce qui distingue, aujourd’hui encore,
les Français des Allemands?
Wir laden Sie ganz herzlich ein, sich unserer Diskussion
anzuschließen. Même si vous « n’entendez » que partiellement
la langue de Voltaire ou celle de Goethe, n’ayez
pas peur de venir débattre avec nous sur cette époque
fascinante, où, comme disait Paul Valéry, « les hommes
de lettres écrivaient comme des prostituées, parce
que les prostituées parlaient comme des hommes de
lettres ».
Montag, 17. Februar, 20 Uhr, Mathilde Bar, Kleine
Rainstraße 11, Hamburg-Ottensen, Eintritt
frei, um eine Spende wird gebeten, Anmeldung
unter info@arabesques-hamburg.de
Foto: © Felix Lund
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18/02
Die Seele des Flügels
Werkstattführung « nature – liberté – amour II »
In den für die « Klangmanufaktur » renovierten Räumen einer ehemaligen
Keksfabrik in Hammerbrook wenden Flügelbauer ihr hoch sensibles handwerkliches
Geschick an, um aus alten Steinway-Flügeln den Klang zu holen, der ihre
lange Geschichte in Töne fasst: « Im Klang der Instrumente spiegeln sich alle,
die sie berührt haben, Instrumentenbauer wie auch Musiker. » Ihre langjährige,
bei Steinway & Sons gesammelte Erfahrung setzen sie auch ein, um Pianisten
zu ermöglichen, auf einem ihrem Können angemessenen Instrument zu spielen
– auch wenn diese nicht über die notwendigen finanziellen Mittel verfügen. So
haben die Gründer des jungen Hamburger Start-up ein Modell entwickelt, in
dem Kapitalanleger einen der aufgearbeiteten Flügel kaufen, der dann über die
Klangmanufaktur an Künstler und kleinere Konzerthäuser vermietet wird. Und
zur Vervollkommnung dieses lebendigen Dialogs werden Künstler, Kulturschaffende
und aufmerksame Zuhörer zusammengebracht – in dem für den optimalen
Klang mit Birken eingerichteten Konzertraum, in Werkstattkonzerten und
zahlreichen Übungsräumen. Und das beflügelt alle!
Les artisans de « Klangmanufaktur » déploient tout leur savoir-faire afin de
redonner leur son inimitable à de vieux pianos à queue de la marque Steinway.
Grâce à leur longue expérience chez Steinways & Sons ils
sont en mesure d’aider des pianistes à donner le meilleur
de leur talent sur des instruments bien adaptés. Les
créateurs de cette jeune startup hambourgeoise ont
développé un concept permettant d’investir dans un
piano à queue qui pourra ainsi être rénové, puis
loué à des artistes ou à des salles de concerts,
moyennant un rendement versé à l’investisseur.
Dem Konzert « nature – liberté – amour II »
geht die kostenlose Führung durch
die Restaurierungswerk stätten der
Flügelbauer voraus.
Foto: bea_Birken© Klangmanufaktur
Foto: Linda Joan Berg © Hannah Zückler / Zuckermomente; Lémuel Grave © Wibke Grave
nature – liberté – amour II
Linda Joan Berg & Lémuel Grave
18/02
Noch einmal widmen sich die Sopranistin Linda Joan Berg und der Pianist Lémuel
Grave den Veränderungen im Leben, dem Mut, diese anzunehmen und der Kraft,
mit Kreativität ein Stück Ewigkeit zu schaffen. Natur – Freiheit – und Liebe sind
die Themen, mit denen sie wiederum Werke von KomponistInnen spielen, die mit
dem Grand Prix de Rome ausgezeichnet wurden und das Leben und Wirken von
Lili Boulanger bewegten. Die Komponistin wurde in ein Jahrhundert geboren, in
dem man die Errungenschaften der Aufklärung genoss. Sie « durfte » Musikerin
sein und gewann 1913 als erste Frau nach mehr als 100jähriger Tradition den
Grand Prix de Rome. Als sie spürte, dass ihr Leben nicht mehr lange dauern würde,
gab sie alle Kraft ins Komponieren – und spendete Soldaten im ersten Weltkrieg
durch musikalische Arbeit Hilfe und neue Lebensenergie. Mit ihrem Lehrer
Gabriel Fauré sowie Hector Berlioz und Claude Debussy reisen wir ins Innere der
Seele, Schumanns Mignon erklingt als Metapher eines Zerfallsprozesses und
erinnert an die Lieblingsfigur Lili Boulangers, Prinzessin Maleine von Maeterlinck.
Wer schon das erste Konzert mit Linda Joan Berg und Lémuel Grave am 24. Januar
hörte, wird sich hier von einem variierten Programm überraschen lassen.
Pour cette seconde soirée la soprano Linda Joan Berg et le pianiste Lémuel
Grave se consacrent de nouveau aux changements de la vie, au courage de les
accepter et au pouvoir de façonner un morceau d'éternité avec créativité. La
nature - la liberté - et l´amour sont les thèmes avec lesquels ils interprètent des
œuvres de compositeurs qui ont reçu le Grand Prix de Rome et qui ont marqué
la vie et l'œuvre de Lili Boulanger. Avec son professeur Gabriel Fauré, Hector
Berlioz et Claude Debussy nous voyagerons au coeur de l´âme intérieure. Ceux
qui auront assisté au premier concert de Linda Joan Berg et Lémuel Grave le 24
janvier découvriront ce soir un autre programme.
Dem Konzert geht eine Werkstattführung voraus. Visite guidée dans le cadre du concert.
Dienstag, 18. Februar, Werkstattführung 19 Uhr, Konzert 20 Uhr,
Klangmanufaktur, Wendenstraße 255, Hamburg (Bus 160),
Eintritt VVK 14 Euro / AK 18 Euro / erm. 10 Euro, VVK-Info Seite 9.
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19 - 20 - 21/02
TIPP: Fusion Dance Battle auf Kampnagel u.a. mit Ousmane Sy am Samstag,
22. Februar. Preisgeld von 2000 Euro. Casting ab 17.30 Uhr. Mehr Infos und
Anmeldung (bis 31.01.): tanzbiennale@kampnagel.de
Queen Blood
Ousmane Sy aka Babson
Ousmane Sy ist in vielerlei Hinsicht eine Sensation: Er kommt ursprünglich von
Fußball und Straßentanz und ist inzwischen Teil des Künstler*innen-Kollektivs,
das kürzlich die Leitung des Nationalen Tanz-Zentrums in Rennes (von dem
international gefragten Choreografen Boris Charmatz) übernommen hat. Er
choreografiert House Dance, einen urbanen französischen Stil, der sich in der
Clubszene der 80er Jahre etabliert hat, beeinflusst von Tap Dance über Capoeira
bis HipHop. Mit dieser Mischung aus Straßen- und Clubkultur erobert er die
internationalen Hochkulturbühnen und öffnet sie für ein neues Tanz-Publikum.
Sein Ensemble Paradox-sal besteht nur aus Frauen. Und als wäre das nicht
schon ungewöhnlich genug im Urban Dance, so produzieren sich die Tänzerinnen
nicht nur einzeln mit ihrer individuellen technischen Virtuosität im Krumping,
Popping oder Locking, sondern agieren vielmehr wie ein Corps de Ballet.
Mit QUEEN BLOOD öffnet Ousmane Sy einen Kosmos aus weiblicher Energie
und purem Tanz zu einem mitreißendem House-Soundtrack, in dem sich sowohl
Expert*innen als auch Neulinge des urbanen Tanzes beglückt verlieren werden.
Ousmane Sy choréographie le House Dance, un style urbain français, influencé
par les claquettes, la capoeira et le hip hop, qui s'est imposé dans le milieu
des clubs des années 1980. Avec ce mélange de culture de la rue et des clubs,
il conquiert les scènes internationales culturelles et les ouvre à un nouveau
style de danse. Queen Blood invite plusieurs danseuses du groupe Paradox-sal
à bousculer leurs acquis techniques, à questionner leur rapport au geste et à
la performance afin de rendre palpable ce que revêt, pour elles, la notion de
féminité. Construit à partir des parcours et expériences personnels de chacune
d’elles, Queen Blood est un concentré intime et vibrant qui plonge ses racines
dans le populaire et qui s’actualise au présent.
Im Anschluss an die Vorstellung am Freitag, den 21. Februar moderieren Claire Diraison
(Kampnagel) und Barbara Barberon-Zimmermann (arabesques) ein Publikumsgespräch
mit Ousmane Sy.
Eine Veranstaltung von Kampnagel in Kooperation mit arabesques und dem Institut français
de Hambourg.
Deutsche Erstaufführung (60 min.).
Mittwoch, 19. Februar / Donnerstag 20. Februar / Freitag, 21. Februar,
jeweils um 20 Uhr, Kampnagel, K6, Jarrestraße 20, Hamburg,
Eintritt PK1: 40 Euro / PK 2: 32 Euro / P 3: 24 Euro / PK 4: 12 Euro
(erm. 9 Euro), TICKETS: kampnagel.de / Jarrestraße 20 / 040-270 949 49
Foto: © Timothée Lejolivet
46
Foto: © Yann Peucat Puzzle
Confluences
Neue Räume komponieren
Begleitend zu der Aufführung Queen Blood improvisiert Ousmane Sy in Tanzateliers
mit Hamburger Jugendlichen im Rahmen des Projektes Confluences,
das arabesques mit Unterstützung der Behörde für Kultur und Medien ins Leben
gerufen hat. Mit ihrer einzigartigen, theatral sensibel angereicherten Spielweise,
innovativen Musikvermittlungsprojekten und alternativen Konzertformen treten
zeitgenössische Komponisten und Ensembles in den Dialog mit Nachwuchsmusikern.
Ziel des Projektes ist die Vermittlung von Neuer Musik, die Entwicklung
neuer Hörgewohnheiten sowie die verstärkte Einbeziehung Werke lebender
Komponisten in die Fortbildungsangebote von Jugendlichen sowie die Einstudierung
von Auftragswerken. In Austauschprojekten mit jungen Musikern der
Nachbarländer wird dazu angeregt, in den internationalen Dialog zu treten und
sich der Einflüsse unterschiedlicher Denkweisen und Erinnerungsorte bewusst
zu werden sowie der Fähigkeit, gemeinsame neue Räume in der Musik zu gestalten.
Foto: © Yann Peucat Puzzle
En France ainsi qu'en
Allemagne nous intervenons
notamment en :
• Droit du travail et droit social
• Droit de la construction
• Droit des énergies renouvelables
• Droit des sociétés
• Droit commercial et droit des
contrats
• Droit fiscal
• Droit des transports et droit de
la circulation
• Droit des assurances
• Droit des affaires
Unsere Schwerpunkte
im deutsch-französischen
Rechtsverkehr sind die Bereiche:
• Arbeits- und Sozialversicherungsrecht
• Baurecht
• Recht der erneuerbaren
Energien
• Gesellschaftsrecht
• Handels- und Vertragsrecht
• Steuerrecht
• Transport- und Verkehrsrecht
• Versicherungsrecht
• Wirtschaftsrecht
En parallèle du spectacle Queen Blood Ousmane Sy improvise dans des ateliers
de danse avec des jeunes de Hambourg dans le cadre du projet Confluences,
lancé par arabesques avec le soutien du Ministère de la culture et des médias.
Confluences rallie l’apprentissage de nouvelles techniques d’interprétation et la
musique contemporaine. À travers la rencontre entre compositeurs, ensembles
contemporains et jeunes musiciens, arabesques souhaite contribuer à l’échange
musical international et à une réflexion sur les influences, la pensée et la mémoire
culturelle ainsi qu’à la capacité de créer de nouveaux espaces communs
dans la musique.
TIPP: Fusion Dance Battle auf Kampnagel u.a. mit Ousmane Sy am
Samstag, 22. Februar. Preisgeld von 2000 Euro. Casting ab 17.30 Uhr.
Mehr Infos und Anmeldung (bis 31.01.): tanzbiennale@kampnagel.de
Bureau Strasbourg
32-34, Allée de la Robertsau, F-67000 Strasbourg
+33 (0) 39 02 21 30 0
strasbourg@lexloi.eu
Bureau Hambourg
Hamburger Straße 152, D-22083 Hamburg
+49 (0) 40 298 007 280
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Die App zum
Heft
La prophétie des grenouilles
Das Geheimnis der Frösche
Frankreich 2003, Studio Folimage,
Originalfassung mit deutschen
Untertiteln
Regie: Jacques-Rémy Girerd /
Drehbuch: Jacques-Rémy Girerd,
Antoine Lanciaux, Iouri Tcherenkov
/ Musik: Serge Besset / Stimmen:
Michel Piccoli, Anouk Grinberg, Annie
Girardot, …
20/02
Für die Frösche besteht kein
Zweifel: Eine neue Sintflut wird
kommen – und zwar schon
morgen. Angesichts der drohenden Katastrophe fassen sich die Frösche ein
Herz und sprechen mit den Menschen: Tom und Lili leben mit dem Seefahrer
Ferdinand, seiner Freundin Juliette und vielen Tieren oben auf dem Hügel. Kaum
haben die Frösche ihre Warnung ausgesprochen, braust ein Sturm auf und es
beginnt zu regnen. Mensch und Tier flüchten in die Scheune, die mit Hilfe eines
aufgeblasenen Traktorreifens in ein Schiff umgebaut wird. Einziger Proviant: 28
Tonnen Kartoffeln. Doch die fleischfressenden Tiere würden lieber die mitreisenden
Schweine auf dem Speiseplan sehen … « Das Geheimnis der Frösche »
erzählt die Geschichte der Arche Noah als modernes Gleichnis über die Themen
Solidarität, Toleranz und Familie. 6 Jahre lang arbeiteten die Zeichner an diesem
aufwändig gestalteten und mehrfach international ausgezeichneten Film.
Unter der Leitung von Gisèle Ducret, moderieren SchülerInnen im Anschluss an
die Filmvorführung das Gespräch zum Thema Zukunft, Solidarität, Toleranz und
Nachhaltigkeit in unserer Gesellschaft.
Des grenouilles se sont réunies dans une mare. Elles sont arrivées des quatre
coins du pays pour confronter leurs calculs et leurs prévisions. Une catastrophe
est imminente. Il va pleuvoir pendant quarante jours et quarante nuits. Face à
l’événement, les grenouilles conviennent, à titre exceptionnel, de communiquer
avec les humains. C’est le début d’une grande aventure où animaux et humains
vont devoir apprendre à vivre ensemble.
Eine Veranstaltung des Lycée français Antoine de Saint Exupéry, seines Fördervereins ALFA
Hambourg e.V. sowie des Deutsch-Französischen Gymnasiums / Lycée franco-allemand.
Donnerstag, 20. Februar, 13 Uhr, Aula des Lycée français de Hambourg,
Hartsprung 23, Hamburg, für Kinder von 9-12 Jahren, Eintritt frei.
Bei Interesse bitte Anmeldung unter info@arabesques-hamburg.de
49
Foto: © 2003 Folimage - STUDIOCANAL - France 2 Cinéma - CEC Rhône-Alpes Cinéma
50 51
22/02
Voix de femmes
Après nous le Déluge!?
Welche ist die beste mögliche Antwort auf die Selbstbezogenheit einer Gesellschaft
in der Krise? Ein Chor. Nicht nur die Freude am Teilen von Erfahrungen und
die Suche nach einem gemeinsamen Ziel, auch die Verbindung der unterschiedlichen
Emotionen und Erwartungen jede-r-s Einzelnen sind das Geheimnis, aus
vielen Stimmen eine Stimme » zu ziehen. Das Ensemble « Voix de femmes » und
der Projektchor « Gjeilo – Song of the Universal » möchten mit dem Publikum
fühlen lassen, welche Werte durch Vielfalt und Gemeinsamkeit zur Blüte kommen:
Respekt und Bescheidenheit vor der Natur und ihrem Mysterium, ihrer
Schönheit und ihrer Unermesslichkeit, die uns vereinende Universalität und die
Kraft, sich als Vielfalt zu erleben und neu zu erfinden.
Un chœur est l’une des meilleures réponses possibles à l'égoïsme et au
chacun.e pour soi d’une société en crise. Il sollicite non seulement la mise en
commun, le partage immédiat des connaissances et des objectifs à atteindre,
mais lie aussi les émotions et les attentes pourtant toutes différentes de
chacun.e, s’il veut que son travail soit couronné de succès. L’ensemble « Voix
de femmes » et le Projektchor « Gjeilo-Song of the Universal » proposent de partager
avec vous un bouquet de valeurs multiples, dont la conjonction offre des
floraisons toujours diverses bien qu’universelles : le respect et l’humilité devant
la nature et son mystère, sa beauté et son immensité, l’universalité de ce qui
nous unit et la créativité de se vivre différent.e et de se (ré-)inventer aux sources
si nombreuses de l’humanité.
Foto: © Erwan Tacher
Ola Gjeilo (*1978)
Song of the Universal, The Rose, Northern Lights,
Ave Generosa, Tundra
Eriks Es˘envalds (*1977) Stars
Edward Elgar (1857-1934) The Snow
Johannes Brahms (1833-1897) Psalm 13
André Caplet (1878-1925) Messe à trois voix
Maurice Ohana (1913-1992) Neige sur les orangers, Mayombé, Nuées
Veljo Tormis (1930-2017) Vaikne Kenaa
Steve Waring (*1943)
Canon des arbres
Soila Sariola (*1977)
Soi! Soi! Soi!
Ivo Antognini (*1963)
Ici-bas
Das Ensemble Voix de femmes hat den Projektchor « Ola Gjeilo – Song of the Universal »
gegründet, der von dem Instrumentalensemble Hansebögen begleitet wird.
Foto: © Denkmalschutzamt, Bildarchiv, Foto: Nicolai Wieckmann
NOTA BENE : Si Soila Sariola est la seule compositrice présente dans ce programme, de
très nombreux poèmes chantés ici ont en revanche été écrits par des femmes.
Rémi Laversanne Leitung
Lémuel Grave Klavier
Samstag, 22. Februar, 19 Uhr, Einlass 18.30 Uhr, Lichthof im Altbau
der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, Eingang Ecke Edmund-
Siemers-Allee / Grindelallee. Eintritt: VVK 15 Euro / AK 18 Euro /
erm. 10 Euro / frei für Kinder von 0 bis 6 Jahren, VVK-Info Seite 9
53
23/02
70 % Wasser
Theater Performance
Konzept & Regie:
Véronique Elling
Ensemble: IACT
TplusC
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WASSER ist Leben. Ohne
Wasser kann Leben nicht
entstehen. Ohne Wasser
kann Leben nicht bestehen.
Der Körper eines
Menschen besteht zu
70 % aus Wasser. Die Erde
ist zu 70 % von Wasser
bedeckt. Das Wasser ist
für uns so selbstverständlich,
dass uns kaum bewusst
ist, wie sehr unser
Leben davon bestimmt
wird. Doch während jeder
Deutsche am Tag 120 Liter
Wasser verbraucht, stirbt
weltweit alle 15 Sekunden
ein Mensch an den Folgen
von Wasserverunreinigung.
70 % WASSER ist eine sinnlich erfahrbare Auseinandersetzung mit der
Beziehung des Menschen zum Wasser. Bewegt und bewegend erforscht das
leidenschaftliche Ensemble die eigene Lebendigkeit im Spiel mit dem Wasser,
geniesst, verschwendet, durstet, ertrinkt, reinigt, zerfließt und kreiert aus dem
Moment heraus ein einmaliges, poetisches und ergreifendes Theatererlebnis.
L’eau est indispensable à la vie. Le corps humain est composé à 70 % d’eau. La
planète terre est à 70 % recouverte d’eau. Mais pendant qu’en Allemagne chacun
dépense en moyenne 120 litres d’eau par jour, une personne meure toutes
les 15 secondes dans le monde par suite de la pollution des eaux. 70 % D’EAU
est une réflexion sensible et poétique sur la relation complexe de l’humain à
l’eau, un jeu passionné avec le corps, le mouvement, l’émotion et des centaines
de litres d’eau, un théâtre de l’instant, qui ne requière pratiquement aucun texte
pour créer des champs imaginaires uniques, poétiques et émouvants.
Sonntag, 23. Februar, 19 Uhr, Theater HoheLuftSchiff,
Kaiser-Friedrich-Ufer 27, ab 12 Jahren, Hamburg, Eintritt VVK 12 Euro,
AK 15 Euro, erm. 10 Euro, VVK-Info Seite 9
Foto: © Véronique Elling
54 55
25/02
Spiralen der Erinnerung: Das Konzert
Les Maries
Das Duo Les Maries (Marie-Laure Timmich und Klaus Sieg) widmet sich an
diesem Abend der deutschen und französischen Filmmusik. Auf ihre eigene Art
interpretieren sie Perlen wie « Le tourbillion de la vie », gesungen von der Schauspielerin
Jeanne Moreau in dem Film « Jules et Jim » oder « La chanson d’Hélène »
aus « Die Dinge des Lebens », gesungen von Romy Schneider und Michel Piccoli.
Mit Liedern von Hildegard Knef stimmen Les Maries ein auf den Film « Die Mörder
sind unter uns ». Dieser erste deutsche Film der Nachkriegsgeschichte setzt
sich mit den Themen Schuld und Gewissen auseinander.
Le duo Les Maries se consacre ce soir à la musique de cinéma allemand et
français. À sa façon il interprète des perles comme « Le tourbillon de la vie »,
chantée par l’actrice Jeanne Moreau dans le film « Jules et Jim » ou « La chanson
d’Hélène » du film « Les choses de la vie », chantée par Romy Schneider et Michel
Piccoli. Avec des chansons de Hildegard Knef, Marie-Laure Timmich et Klaus
Sieg nous mettent dans l´ambiance du film « Les assassins sont parmi nous »,
premier film allemand de l'après-guerre (1946) qui se penche sur les thèmes de
la culpabilité et de la conscience.
Foto: © Les Maries
Spiralen der Erinnerung: Der Film
Die Mörder sind unter uns
Eine Liebesgeschichte in den Nachkriegstrümmern von Berlin. Die bis zur Unkenntlichkeit
zerbombte Stadt, in der sich Täter und Opfer nicht aus dem Weg
gehen können: Eine junge Fotografin Susanne (Hildegard Knef) kehrt aus dem
Konzentrationslager in ihre Wohnung zurück, wo ein aus dem Krieg heimgekehrter
Chirurg (Ernst Wilhelm Borchert) seine quälenden Erinnerungen in Alkohol
ertränkt. Als er mit ihrer Hilfe wieder Fuß zu fassen beginnt, begegnet ihm sein
früherer Hauptmann (Arno Paulsen), der den Befehl zu einer Vergeltungsaktion
gegen die Zivilbevölkerung gegeben hatte. Wird Susanne ihn davon abhalten,
Selbstjustiz zu üben?
Une histoire d’amour dans les décombres de Berlin après la guerre. Dans la ville
presque totalement détruite par les bombes, les coupables et les victimes ne
peuvent pas s’éviter: Ce film fit de Hildegard Knef la « star de l’après-guerre » en
Allemagne. Sa célébrité prit fin à la sortie du film « Die Sünderin » (1950), considéré
à l’époque comme scandaleux. Il ne lui a plus été possible de s’imposer
dans son pays en tant qu’actrice. Dans les années 1960 elle a joué surtout dans
des productions cinématographiques anglaises et françaises. À partir de 1959
elle a commencé sa deuxième carrière en tant que chanteuse.
Deutschland 1946, Originalfassung mit französischen Untertiteln
Regie und Drehbuch: Wolfgang Staudte
Dienstag, 25. Februar, 18.30 Uhr, Konzert (40 min.) + Filmvorführung
(81 min.). Wein in der Pause. Mahnmal St. Nikolai, Willy-Brandt-Straße 60,
Hamburg. Eintritt frei, um Spenden wird gebeten. Mit Anmeldung unter
info@arabesques-hamburg.de
Foto: DIE MÖRDER SIND UNTER UNS © DEFA-Stiftung, Eberhard Klagemann
56
#monsimenon
26/02
Rendez-Vous
Au revoir et à bientôt
Caroline Lacaze, die Stimme von « Les Benoits », spielt mit ihrem neuen Bandprojekt
« Rendez-Vous » musikalisch das Ende des Festivals 2020 ein. Das Quintett
erweckt noch einmal die Schätze des französischen Chansons zum Leben
– im Levantehaus. Nach viel Wasser, Häfen und Schiffen landen wir heute auf der
« Insel » – wie der gleichnamige Club in der Passage heißt. In diesem sicheren
Hafen wird die temperamentvolle multikulturelle französisch-deutsch-dänischisraelische
Band noch einmal Besonderes aus dem französischen Repertoire
präsentieren, einzigartig und gänzlich neu arrangiert. Und bitte auch noch eine
Seite weiterblättern – denn noch ist nicht ganz das Festivalende erreicht und
auch danach schippern wir weiter…
Caroline Lacaze, la voix du groupe « Les Benoîts », sera à l´affiche du concert
de clôture du festival 2020 au Levantehaus avec son nouveau projet « Rendez-
Vous », qui fait revivre les trésors de la chanson française. Après beaucoup
d'eau, de ports et de bateaux, nous nous retrouvons à « Die Insel / L'Île » -
comme le nom du club dans le passage Levantehaus, où le fougueux quintet
multiculturel franco-allemand-danois-israélien jouera une nouvelle fois pendant
le festival des classiques du patrimoine et quelques pépites beaucoup
plus rares du répertoire français, tous interprétés et réarrangés
dans un style unique. Et, s'il vous plaît, continuez votre lecture
à la page suivante - parce que la fin du festival n'est pas encore
tout à fait atteinte …
Wir danken dem Levantehaus und dem Club « Die Insel Hamburg »
für die freundliche Unterstützung.
Foto: © Die Insel Hamburg
Die Marie vom Hafen
Roman ˜ Atlantik
Maigret und der
Messerstecher
Maigret in der
Liberty Bar
FRANKREICH GANZ NEU ENTDECKEN –
MIT DEN ROMANEN VON GEORGES SIMENON
Georges Simenon gilt als der „meistgelesene, meistübersetzte,
meistverfilmte, in einem Wort: der erfolgreichste Schriftsteller
des 20. Jahrhunderts.“ Die Zeit
Simenon hat fast 200 Romane verfasst, die zu einem großen
Teil in Frankreich spielen und fast die gesamte Landkarte der
Grande Nation abdecken. Und: Durch seine Werke erhält der
Leser faszinierende Einblicke in das Leben und die Gesellschaft
Frankreichs des letzten Jahrhunderts.
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bei Atlantik – mit einer modernen und hochwertigen
Ausstattung, Nachworten prominenter Autoren und überarbeiteten
oder neuen Übersetzungen. Ein großes Lesevergnügen für
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Die Zeit
mit Anaïs
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Der Mörder
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Maigret amüsiert sich
Georges Simenon
Maigret und die
Keller des Majestic
Roman ˜ Atlantik
Der Mann, der den
Zügen nachsah
Schlusslichter
Schlusslicht
Maigret u
Pietr der
Mit Caroline Lacaze Gesang · Sebastian Precht Gitarre · Stefan
Link Kontrabass · Chris Drave Geige · Yarden Lapid Akkordeon
Roman ˜ Atlantik
Foto: Natia Shengelidze
Mittwoch, 26. Februar, 20.00 Uhr, Die Insel
Hamburg im Levantehaus, Mönckebergstraße 7,
Eintritt VVK 12 Euro, AK 15 Euro, erm. 10 Euro,
VVK-Info Seite 9
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27/02
Gewalt ohne Grenzen?
Podiumsdiskussion zur Fußball- und Fankultur in Europa
Coupe arabesques
On est passés au respect!
Hamburg-Premiere der dokumentarischen Collage
von Raphael Merkle (20 min.) mit anschließender Podiumsdiskussion.
Außerhalb der Aktivitäten rund um das Festival organisierte arabesques 2019 in
Zusammenarbeit mit dem ETV Hamburg erstmalig einen Jugendaustausch rund
um Fußball und Film unterstützt durch die Initiativen « Europa stärken durch den
Fußball » der Robert-Bosch-Stiftung sowie « Diversität und Partizipation » des
DFJW. Grund hierfür war die Anfrage des Fußballtrainers und Musikpädagogen
Ahmed Madi, im Rahmen der Städtepartnerschaft Hamburg-Marseille einen Jugendaustausch
stattfinden zu lassen, der sich den Themen Respekt und Toleranz
widmet. Ziel war, nicht nur gemeinsam « am Ball » zu sein, sondern Vorurteile
abzubauen und etwas Neues gemeinsam zu schaffen. Und dafür wurde beim
Abschlussturnier erstmalig der « Coupe arabesques pour la jeuXnesse européenne
» vergeben – freundschaftlich und rivalisierend standen sich am Ende einer
gemeinsamen Woche Hamburger und Marseiller gegenüber … Der Dokumentarfilmer
Raphael Merkle begleitete die Jugendlichen und ihre Betreuer bei ihren
gemeinsamen Aktivitäten. Die an dem Projekt beteiligten Jugendtrainer Jasper
Hoelscher (ETV Hamburg) und Merwane Larbaoui (Marseille) wurden in Hamburg
im November 2019 mit dem « Prix Cluny » ausgezeichnet.
Outre les activités du festival, en 2019, arabesques a organisé pour la première
fois, en coopération avec ETV Hambourg, un échange de jeunes autour du
football et du cinéma, soutenu par la Fondation Robert Bosch et DFJW. L'objectif
n'était pas seulement les échanges de balle, mais également de briser les
préjugés et de créer quelque chose de nouveau, ensemble. À cet effet, la Coupe
arabesques pour la jeuXnesse européenne a été décernée pour la première fois
lors du tournoi de clôture : au terme d'une semaine passée ensemble, Hambourgeois
et Marseillais se sont affrontés dans une rivalité amicale... Raphaël
Merkle, réalisateur de documentaire a accompagné les jeunes et leurs éducateurs
dans leurs activités communes. Les jeunes entraîneurs Jasper Hoelscher
(ETV Hambourg) et Merwane Larbaoui (Marseille) qui ont participé au projet ont
reçu le « Prix Cluny » à Hambourg en novembre 2019.
Der Coupe arabesques wird am 23. Mai 2020 zum zweiten Mal in Hamburg ausgespielt.
Ort: ETV-Sportplätze, Lokstedter Steindamm 75. Infos unter www.arabesques-hamburg.de.
Foto: Filmszene © Raphael Merkle
Foto: Filmszene © Raphael Merkle
An jedem Champions-, Europa-League-Spieltag und bei Spielen der Nationalmannschaften
profitieren mehrere zehntausend Auswärtsanhänger von freien
Grenzübergängen und einer gemeinsamen Währung in den meisten Teilen Europas.
Viele nutzen diese Freiheiten, ohne sich ihrer bewusst zu sein. Im Gegenteil:
Während die Europäische Union sich weiterhin in der Krise mit den Themen
Euro, Brexit und Migration befindet, machen sich Europaskepsis und Nationalismus
mit Gewalt breit – auch in Stadien und nicht nur unter Fans. In den Profiligen
und im Amateurfußball lassen Diskriminierung, rassistische Anfeindungen
und gewaltsame Übergriffe gemeinsame Werte vergessen. Spieler*innen,
Schiedsrichter*innen und Trainer*innen fordern Konsequenzen auf nationaler
und internationaler Ebene. Die Kampagne « No room for racism » in den
Stadien der Premier League ist nur eine Antwort darauf. Kann eine Ausweitung
von Strafmaßnahmen auf europäischer Ebene der zunehmenden Verrohung
Einhalt gebieten? Wie sind Rivalität und Fairness vereinbar? Hat der Profifußball
mit Gewinnspannen, die größer sind als im Drogenhandel, versäumt, seine
gesellschaftliche Verantwortung wahrzunehmen? Und wie können Breiten- und
Profisport im Bereich von Fankultur und Jugendarbeit dazu beitragen, gemeinsame
europäische Werte zu stärken?
Alors que l'Union européenne est en crise entre l'euro, le Brexit et la migration,
l'euroscepticisme et le nationalisme se font entendre par la force – même dans
les stades et pas seulement parmi les supporters. Dans la ligue professionnelle
et dans le football amateur, la discrimination, l'hostilité raciste et les attaques
violentes font oublier les valeurs communes. Les joueurs et les joueuses, les
arbitres et les entraîneurs exigent des conséquences au niveau national et international.
Une extension des mesures punitives au niveau européen peut-elle
mettre un terme à l'augmentation de la violence? Comment concilier rivalité et
équité pour ne pas tomber dans l´hostilité et la violence? Le sport professionnel
avec des marges bénéficiaires supérieures à celles du trafic de drogue a-t-il raté
sa responsabilité sociale? Et comment le sport de masse et le sport professionnel
au niveau de la culture des supporters et du travail avec les jeunes peuventils
contribuer à renforcer les valeurs européennes communes?
Ein Jahr nach der Europa-Wahl diskutieren wir auf Einladung des Eimbütteler
Turnverbandes Hamburg diese und andere Fragen mit Experten aus dem Profiund
Amateurbereich sowie der Jugend- und Fanarbeit.
Wir danken dem ETV Hamburg, dem Deutsch-Französischen Jugendwerk und der Robert-
Bosch-Stiftung für die große Unterstützung.
Donnerstag, 27. Februar, 19 Uhr Filmvorführung, 19.30 Uhr Podiumsdiskussion,
ETV-Oberhaus, Bundesstraße 96, Hamburg, Eintritt frei
60
Adressen
n atelier arabesques | Bei den Mühren
69a | 20457 Hamburg | T 040-34864031
n Augustinum Hamburg | Neumühlen 37 |
22763 Hamburg | T 040-391940
n Augustinum Aumühle | Mühlenweg 1 |
21521 Aumühle | T 04104-6910
n Bar Toni | Osakaallee 8 | Hafencity | Überseeboulevard
| 20457 Hamburg
n Bucerius Law School | Hochschule für
Rechtswissenschaft | Jungiusstraße 6 |
20355 Hamburg
n Die Insel Hamburg |
Levantehaus Hamburg |
Mönckebergstraße 7 | 20095 Hamburg
n KulturWerkstatt Harburg | Kanalplatz 6 |
21079 Hamburg-Harburg
n Levantehaus Hamburg |
Mönckeberg straße 7 | 20095 Hamburg
n Lichthof im Altbau der Staats- und
Universitätsbibliothek Hamburg |
Eingang Ecke Edmund-Siemers-Allee |
Grindelallee | 20146 Hamburg
n Lycée français de Hambourg |
Hartsprung 23 | 22529 Hamburg
n Mahnmal St. Nikolai e.V. | Willy-
Brandt-Straße 60 | 20457 Hamburg
n Mathilde Bar | Kleine Rainstraße 11 |
20146 Hamburg-Ottensen
Werden Sie Mitglied im
arabesques-hamburg e.V.
Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit und profitieren Sie von ermäßigten
Tickets und unserem kulturellen Angebot das ganze Jahr über, nicht nur zur
Festivalzeit.
BEITRITTSERKLÄRUNG
an: arabesques-hamburg e.V.
Bei den Mühren 69a | 20457 Hamburg
JAHRESBEITRAG (steuerlich abzugsfähig):
Selbst zu bestimmen, ab 40,- Euro / (Firmen oder juristische Personen ab
150,- Euro) /Schüler / Studenten / Geringverdienende 20,- Euro
Hiermit erkläre/n ich/wir meinen/unseren Beitritt
zum Förderverein arabesques-hamburg e.V.
(Eine Kündigung der Mitgliedschaft ist jederzeit zum Jahresende möglich):
Herr/Frau/Firma
Anschrift
61
n Elbphilharmonie | Platz der Deutschen
Einheit 4 | 20457 Hamburg
n Metropolis Kino | Kleine Theaterstraße 10 |
20354 Hamburg | T 040-342353
Telefon / Fax
n ETV Hamburg | Oberhaus |
Bundesstraße 96 | 20144 Hamburg
n HoheLuftSchiff | Theater Zeppelin e.V., |
Kaiser-Friedrich-Ufer 27 | 20253 Hamburg
n MS Stubnitz | Kirchenpauerkai
Baakenhafen, 20457 Hamburg |
U4 Hafencity-Universität
n Museumshafen Harburg | Kanalplatz 16 |
21079 Hamburg-Harburg
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Konzept Gestaltung | Elke Ehninger
Übersetzung | Nathalie L. Brochard
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