Gut angekommen ...
... im neuen Jahrzehnt sind hoffentlich nicht nur wir, sondern seid auch ihr, liebe Leser.
Für die Februar-Ausgabe hat sich unser Tester Alexander Stephan die Beta RR 390 vorgenom-
men, um euch die Qual der Wahl bei der Anschaffung eines Mid-Size-Viertakters eventuell
zu erleichtern. Wie sie im Test abgeschnitten hat und ob die „goldene Mitte“ für euch das Richtige ist, erfahrt ihr ab Seite 12.
125-ccm-Enduromaschinen für den Nachwuchs gibt es immer weniger auf dem Markt. Sherco
spielt da nicht mit und bietet auch im Modelljahr 2020 ein homologiertes Motorrad für den Nach-
wuchs an, und zwar gleich in zwei Ausführungen („Racing“ und „Factory“). Testchef Marko Bar-
thel hat sie für euch unter die Lupe genommen und schildert euch seine Eindrücke ab Seite 20.
Im vierten Teil unseres Dauertests wurde bei der Husqvarna FE 350 das Fahrwerk optimiert. Be-
reits bei der ersten Ausfahrt spürte man den Unterschied zum Serienfahrwerk. Mehr dazu ab
Seite 30.
Trendsetter KTM stellte in der edirtarenaWest bei Bonn die KTM SX-E 5 vor. Unser Kolumnist
Lenny Reimer ließ es sich natürlich nehmen, die ersten Runden auf dem E-Bike zu drehen und war begeistert. Bericht ab Seite 34.
Beim Hallenspektakel in Dortmund sicherte sich Tyler Bowers zum dritten Mal in Folge den Titel
„König von Dortmund“ und konnte sein Glück selbst kaum fassen. „Prinz von Dortmund“ wur-
de der Franzose Anthony Bourdon. Den ADAC SX-Cup 2019/2020 sicherten sich die US-Boys
Ryan Breece (SX1) und Lance Kobusch (SX2). Bericht ab Seite 42.
Rund ging es auch beim einzigen SuperEnduro-WM-Lauf auf deutschem Boden in Riesa. Der
sechsfache Weltmeister Taddy Blazusiak zeigte, dass er mit seinen 36 Jahren noch lange nicht
zum alten Eisen gehört und gewann überlegen. Ebenfalls super in Szene setzte sich der Nord-
deutsche Leon Hentschel, der auf dem 2. Platz in der Junior-Wertung landete. Bericht ab Seite
52.
Im Interview ab Seite 62 schildert der jüngste FMX-Weltmeister aller Zeiten, Luc Ackermann,
wie sich dieser Erfolg anfühlt.
Viel Spaß beim Lesen.
Ready,
Foto: R. Schedl
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EDITORIAL
Lenny Reimer auf der KTM SX-E 5
• Foto: Rick Parker Motografie
Gut angekommen ...
... im neuen Jahrzehnt sind hoffentlich nicht nur
wir, sondern seid auch ihr, liebe Leser.
Für die Februar-Ausgabe hat sich unser Tester
Alexander Stephan die Beta RR 390 vorgenommen,
um euch die Qual der Wahl bei der Anschaffung
eines Mid-Size-Viertakters eventuell
zu erleichtern. Wie sie im Test abgeschnitten hat
und ob die „goldene Mitte“ für euch das Richtige
ist, erfahrt ihr ab Seite 12.
125-ccm-Enduromaschinen für den Nachwuchs
gibt es immer weniger auf dem Markt. Sherco
spielt da nicht mit und bietet auch im Modelljahr
2020 ein homologiertes Motorrad für den Nachwuchs
an, und zwar gleich in zwei Ausführungen
(„Racing“ und „Factory“). Testchef Marko Barthel
hat sie für euch unter die Lupe genommen
und schildert euch seine Eindrücke ab Seite 20.
Im vierten Teil unseres Dauertests wurde bei der
Husqvarna FE 350 das Fahrwerk optimiert. Be-
reits bei der ersten Ausfahrt spürte man den Unterschied
zum Serienfahrwerk. Mehr dazu ab
Seite 30.
Trendsetter KTM stellte in der edirtarenaWest
bei Bonn die KTM SX-E 5 vor. Unser Kolumnist
Lenny Reimer ließ es sich natürlich nehmen, die
ersten Runden auf dem E-Bike zu drehen und
war begeistert. Bericht ab Seite 34.
Beim Hallenspektakel in Dortmund sicherte sich
Tyler Bowers zum dritten Mal in Folge den Titel
„König von Dortmund“ und konnte sein Glück
selbst kaum fassen. „Prinz von Dortmund“ wurde
der Franzose Anthony Bourdon. Den ADAC
SX-Cup 2019/2020 sicherten sich die US-Boys
Ryan Breece (SX1) und Lance Kobusch (SX2). Bericht
ab Seite 42.
Rund ging es auch beim einzigen SuperEnduro-
WM-Lauf auf deutschem Boden in Riesa. Der
sechsfache Weltmeister Taddy Blazusiak zeigte,
dass er mit seinen 36 Jahren noch lange nicht
zum alten Eisen gehört und gewann überlegen.
Ebenfalls super in Szene setzte sich der Norddeutsche
Leon Hentschel, der auf dem 2. Platz
in der Junior-Wertung landete. Bericht ab Seite
52.
Im Interview ab Seite 62 schildert der jüngste
FMX-Weltmeister aller Zeiten, Luc Ackermann,
wie sich dieser Erfolg anfühlt.
Viel Spaß beim Lesen.
Auf dem Titel: Taddy Blazusiak
• Foto: good-shoot.com/David Reygondeau
Beta RR 390 • Foto: Moira R. Ruthland
Sherco 125 SE-R • Foto: Denis Günther
KTM SX-E 5 • Foto: Mitterbauer
MOTOCROSS ENDURO 3
SCHNAPPSCHUSS
SuperEnduro Riesa
Einfach geht anders – Junioren an der Brücke
• Foto: good-shoot.com/David Reygondeau
INHALT
2/2020
• TEST
12 Beta RR 390
20 Test Sherco SE-R 125
• DAUERTEST
30 Husqvarna FE 350 - Teil 4
• PRÄSENTATION
34 KTM SX-E 5
• SUPERCROSS
44 Dortmund
• SUPERENDURO
52 WM Riesa/D
• MOTOCROSS
60 Saisonvorschau Südwestcup
• INTERVIEW
62 Luc Ackermann
• KOLUMNE
68 Marcel Teucher
70 Lenny Reimer
• RUBRIKEN
3 Editorial
4 Schnappschuss
8 People & Facts
42 Poster
66 P.O.W. Kiedrowski Racing Team
72 Warenkorb
74 Notizen
80 DM-Termine 2020
82 Vorschau März 2020/Impressum
6 MOTOCROSS ENDURO
SEITE 20
Test: Sherco 125 SE-R
Die 125-ccm-Enduro-Maschinen werden rar. Sherco bietet
dagegen auch im Modelljahr 2020 ein homologiertes
Motorrad für den Offroadnachwuchs.
• Foto: Denis Günther
MOTOCROSS ENDURO 7
PEOPLE & FACTS
SX-WM Anaheim: Auftaktsieg für Barcia
Wie im vergangenen Jahr sicherte sich Justin Barcia den Sieg beim Season
Opener der Supercross-WM in Anaheim. Der 27-Jährige distanziert den
Zweitplatzierten Adam Cianciarulo mit fünfeinhalb Sekunden Vorsprung
deutlich. Doch auch Cianciarulo war mit seiner Leistung mehr als zufrieden.
Als Rookie in der „großen“ Klasse gleich einen 2. Platz beim ersten
Rennen der Saison zu holen, ist mehr als herausragend. Der amtierende
Weltmeister Cooper Webb holte sich trotz einer starken Erkältung den
3. Platz. Seine Erwartungen und sicher auch nicht die der Fans erfüllte Ken
Roczen. Er wurde hinter Blake Baggett und Jason Anderson Sechster. Eli
Tomac kämpfte mit harten Armen und wurde enttäuschender Siebter.
Strahlende Gesichter hingegen gab es bei Yamaha zu sehen. Justin Cooper
gewann vor seinem Teamkollegen Dylan Ferrandis und Christian
Craig. • Fotos: yamaha-racing.com
Ergebnisse - SX-WM - AMA SX - 1. Lauf - Anaheim - 4.1. - 450 SX - Finale: 1. Justin Barcia, Yamaha;
2. Adam Cianciarulo, Kawasaki; 3. Cooper Webb, KTM; 4. Blake Baggett, KTM; 5. Jason Anderson,
Husqvarna; 6. Ken Roczen, Honda; 7. Eli Tomac, Kawasaki; 8. Justin Brayton, Honda; 9. Malcolm
Stewart, Honda; 10. Vince Friese, Honda.
250SX West - Finale: 1. Justin Cooper, Yamaha; 2. Dylan Ferrandis, Yamaha; 3. Christian Craig, Honda;
4. Michael Mosiman, Husqvarna; 5. Austin Forkner, Kawasaki; 6. Cameron Mcadoo, Kawasaki;
7. Brandon Hartranft, KTM; 8. Derek Drake, KTM; 9. Jett Lawrence, Honda; 10. Alex Martin, Suzuki.
Siegerehrung 450SX (v.l.)
Adam Cianciarulo, Justin Barcia
und Cooper Webb
8 MOTOCROSS ENDURO
Ken Roczen wie man ihn kennt
• Foto: Honda Racing Corporation
SX-WM St. Louis: Roczen trumpft auf
Endlich! Ken Roczen gewann beim zweiten Lauf zur SX-WM in St. Louis.
Nach einer langen Durststrecke, sein letzter SX-Sieg liegt immerhin drei
Jahre zurück, konnte sich Roczen wieder auf dem obersten Treppchenplatz
feiern lassen. Die schwere Verletzung scheint überwunden und alles
ist wieder möglich. Im Finale übernahm Ken in der zweiten Runde die Führung
von Zach Osborne und gab sie bis ins Ziel nicht mehr ab. Platz 2 belegte
Auftaktsieger Justin Barcia, der damit auch das Klassement vor
Roczen anführt. Dritter wurde Exweltmeister Jason Andersen.
Super in Szene setzte sich in der 250er-Klasse Austin Forkner. In Runde 1
ging er in Führung und konnte diese bis zum Schluss halten. Auf den folgenden
Plätzen landeten Justin Cooper und Brandon Hartranft, der damit
zum ersten Mal auf dem Treppchen stand.
Ergebnisse - SX-WM - AMA SX - 2. Lauf - St. Louis - 11.1. - 450 SX - Finale: 1. Ken Roczen, Honda;
2. Justin Barcia, Yamaha; 3. Jason Anderson, Husqvarna; 4. Eli Tomac, Kawasaki; 5. Zach Osborne,
Husqvarna; 6. Malcolm Stewart, Honda; 7. Adam Cianciarulo, Kawasaki; 8. Justin Brayton, Honda;
9. Blake Baggett, KTM; 10. Aaron Plessinger, Yamaha.
Stand (nach 2 von 17 Veranstaltungen): 1. Barcia, 49 Punkte; 2. Roczen, 43; 3. Cianciarulo, 39;
4. Anderson, 39; 5. Tomac, 35; 6. Baggett, 33; 7. Webb, 32; 8. Stewart, 31; 9. Brayton, 30; 10. Osborne,
27.
250SX West - Finale: 1. Austin Forkner, Kawasaki; 2. Justin Cooper, Yamaha; 3. Brandon Hartranft,
KTM; 4. Alex Martin, Suzuki; 5. Jett Lawrence, Honda; 6. Jacob Hayes, Husqvarna; 7. Luke Clout,
Honda; 8. Mitchell Oldenburg, Honda; 9. Carson Brown, Husqvarna; 10. Derek Drake, KTM.
Stand (nach 2 von 10 Veranstaltungen): 1. Cooper, 49 Punkte; 2. Forkner, 44; 3. Hartranft, 37;
4. Dylan Ferrandis, Yamaha, 34; 5. Martin, 32; 6. Lawrence, 32; 7. Hayes, 29; 8. Drake, 28; 9. Christian
Craig, Honda, 22; 10. Michael Mosiman, Husqvarna, 22.
Austin Forkner: Siegerpose
Foto: Kawasaki USA/Vanessa O’Brien
PEOPLE & FACTS
Ex-Vizeweltmeister Kevin Strijbos
fährt Masters
2006 und 2007 wurde Kevin Strijbos hinter seinen belgischen Landsleuten
Stefan Everts bzw. Steve Ramon jeweils Vizeweltmeister in der damaligen
WM-Top-Klasse MX1. Neben solchen großartigen Erfolgen musste
der langjährige Suzuki-Werksfahrer in seiner Karriere aber auch einige
von Verletzungen geprägte schwierigen Phasen wegstecken. 2020 will
Kevin Strijbos noch einmal durchstarten und neben der Motocross-WM
auch das ADAC MX Masters komplett fahren.
Wie bei einer kleinen Pressekonferenz am Rande des Supercross Dortmund
bekanntgegeben wurde, verbündete sich der 34-Jährige in einer Art
Joint Venture mit dem Suzuki-Team Johannes Bikes aus Weimar und bestreitet
die Weltmeisterschaft als Privatfahrer. Als seine Zielsetzung
nannte er für die WM selbstbewusst einen Platz in den Top Ten sowie den
Titel in der deutschen Motocross-Vorzeigeserie. Diese beginnt traditionell
in Fürstlich Drehna, und zwar in diesem Jahr bereits am 28. und 29.
März. • Text u. Foto: Thorsten Horn
Termine MX-Seitenwagen-WM
19.4. Oss/NL; 10.5. Kramolin/CZ; 17.5. Kiev „Bucha“/UKR; 21.6. Lommel/B
(noch nicht bestätigt); 28.6. noch offen; 12.7. Lange Motokeskus/
EST; 19.7. noch offen; 23.8. noch offen; 30.8. noch offen; 6.9. Orehova
Vas/SLO (Strecke noch nicht abgenommen); 13.9. Jinin/CZ; 20.9. noch offen.
Zuwachs für das
KTM Sarholz Racing Team
Die beiden Österreicher Pascal Rauchenecker und Michael Sandner werden
das Team um André und Burkhard Sarholz bei den ADAC MX Masters
verstärken. Der 26-jährige Rauchenecker konnte in der abgelaufenen Saison
den 2. Platz bei den ADAC MX Masters einfahren und sicherte sich zudem
den Staatsmeistertitel in Österreich.
Der ehemalige Husqvarna-Werksfahrer vom HSV Ried zeigt sich hochmotiviert
für die neue Saison auf der Sarholz-KTM. „Nach einer erfolgreichen
Saison 2019, die ich mit einem Sieg bei den ADAC MX Masters in Holzgerlingen
abschließen konnte, freue ich mich schon sehr auf die Zusammenarbeit
für 2020 mit dem KTM Sarholz Racing Team. Mein Ziel für nächstes
Jahr ist definitiv, bei den ADAC MX Masters um den Titel zu kämpfen. Für
dieses Ziel könnte ich mir kein besseres Team an meiner Seite vorstellen,
als das KTM Sarholz Racing Team“, so der Vize-Meister aus 2019.
Auch „Schnellstarter“ Michael Sandner, der vom Youngster-Cup in die
Masters-Kategorie aufsteigt, freut sich auf die neue Saison: „Ich freue
mich auf eine tolle Zusammenarbeit mit einem professionellen und erfahrenen
Team. Ich bin extrem motiviert, freue mich auf das neue Bike und
die neue Klasse. Mein Ziel ist es, mich schnell zu etablieren und gute Ergebnisse
einzufahren. Von mir aus könnte es schon losgehen“, so der
21-Jährige Österreicher. • Foto: Benjamin Bohn
MX of european Nations in Riola Sardo
2020 findet das Motocross of European Nations in Italien, genauer gesagt
auf der schönen Insel Sardinien in Riola Sardo, statt. Als Termin legten
FIM Europe und Youthstream den 11. Oktober 2020 fest.
Startaufstellung MX-WM
Matterley bassin/GB
Am ersten März-Wochenende (7./8.3.) startet die WM im südenglischen
Matterley Basin. Die deutschen Farben vertreten dort Henry Jacobi, Tom
Koch, Jeremy Sydow und Simon Längenfelder, die sich viel vorgenommen
haben.
Hier die Starterliste:
MXGP
3 Romain Febvre, F, Kawasaki
4 Arnaud Tonus, CH, Yamaha
6 Benoit Paturel, F, Honda
7 Tanel Leok, EST, Husqvarna
10 Calvin Vlaanderen, NL,
Yamaha
15 Jake Millward, GB, Husky
17 Jose Butron, E, KTM
21 Gautier Paulin, F, Yamaha
22 Kevin Strijbos, B, Suzuki
24 Shaun Simpson, GB, KTM
25 Clément Desalle, B, Kawa
27 Arminas Jasikonis, LT, Husky
29 Henry Jacobi, D, Yamaha
33 Julien Lieber, B, Honda
41 Pauls Jonasss, LV, Husqvarna
43 Mitchell Evans, AUS, Honda
61 Jorge Prado, E, KTM
64 Thomas Covington, USA,
Yamaha
66 Iker Olano Larranaga, E, KTM
77 Alessandro Lupino, I, Yam
84 Jeffrey Herlings, NL, KTM
89 Jeremy van Horebeek, B,
Honda
91 Jeremy Seewer, CH, Yamaha
92 Valentin Guillod, CH, Honda
93 Jonathan Bengtsson, S,
Husqvarna
100 Tommy Searle, GB, Honda
128 Ivo Monticelli, I, GasGas
152 Petar Petrov, BG, KTM
189 Brian Bogers, NL, KTM
222 Antonio Cairoli, I, KTM
226 Tom Koch, D, KTM
243 Tim Gajser, SLO, Honda
259 Glenn Coldenhoff, NL
297 Anton Gole, S, Honda
321 Samuele Bernardini, I,
Yamaha
555 Artem Guryev, RUS, Honda
747 Michele Cervellin, I, Yamaha
777 Evgeny Bobryshev, RUS,
Husqvarna
811 Adam Sterry, GB, KTM
911 Jordi Tixier, F, KTM
MX2
11 Mikkel Haarup, DK, Husky
12 Mitchell Harrison, USA,
Kawasaki
14 Jed Beaton, AUS, Husqvarna
16 Tom Grimshaw, GB, Husky
19 Thomas Kjer Olsen, DK,
Husqvarna
20 Todd Wilson, AUS, Kawasaki
28 Tom Vialle, F, KTM
39 Roan van de Moosdijk, NL,
Kawasaki
44 Morgan Lesiardo, I, KTM
47 Bailey Malkiewicz, F, Honda
70 Ruben Fernandez, E, Yamaha
75 Hardi Roosiorg, EST, KTM
83 Nathan Renkens, B, KTM
98 Bas Vaessen, NL, KTM
101 Mattia Guadagnini, I, Husky
102 Richard Sikyna, SK, KTM
104 Jeremy Sydow, D, GasGas
105 Cyril Genot, B, Yamaha
109 Roland Edelbacher, A, Husky
118 Stephen Rubini, F, Honda
142 Jere Haavisto, FIN, Yamaha
161 Alvin Östlund, S, Honda
172 Mathys Boisrame, F, Honda
193 Jago Geerts, B, Yamaha
199 Nathan Crawford, AUS,
Honda
200 Filippo Zonta, I, KTM
211 Nicholas Lapucci, I, KTM
240 Kevin Horgmo, N, KTM
253 Jan Pancar, SLO, Yamaha
275 Joakin Furbetta, I, KTM
303 Alberto Forato, I, Husqvarna
313 Petr Polak, CZ, Yamaha
326 Josh Gilbert, GB, Husqvarna
426 Conrad Mewse, GB, KTM
516 Simon Längenfelder, D,
GasGas
575 Taylor Hammal, GB, Yamaha
711 Rene Hofer, A, KTM
783 Enzo Toriani, F, Husqvarna
919 Ben Watson, GB, Yamaha
959 Maxime Renaux, F, Yamaha
10 MOTOCROSS ENDURO
Grosse Trauer
um Hartmut Semsch
Am 7. Januar verstarb nach kurzer,
schwerer Krankheit im Alter von nur
59 Jahren Hartmut Semsch, Chef und
Gründer von Ortema. Der gebürtige
Ludwigsburger wäre am 29. April
60 Jahre alt geworden.
Semsch arbeitete ab 1986 als Orthopädiemechaniker
in der Orthopädischen
Werkstatt der Klinik Markgröningen
und legte 1988 seine
Meisterprüfung ab. 1989 wurde er
Leiter der Werkstatt.
1994 erfolgte die Gründung der Ortema
GmbH als hundertprozentige
Tochter der Orthopädischen Klink
Markgröningen. 2019 konnte das
25-jährige Jubiläum gefeiert werden,
bei dem Hartmut Semsch schon fleißig
für die nächsten Jahre plante. Leider
kann er nun nicht mehr dabei
sein, wenn diese Pläne umgesetzt
werden.
Hartmut Semsch hat sein ganzes Leben der Sicherheit von Sportlern verschrieben.
Sein Team und die Gesundheit der Sportler waren ihm das
Wichtigste überhaupt. Was er und sein Team in puncto Sicherheit im
Sport geleistet haben, bedarf keiner weiteren Worte. Hartmut Semsch
hinterlässt eine große Lücke.
• Foto: Andrea Rothfuss
Paulo Goncalves tödlich verunglückt
Auf der siebten Etappe der Rallye Daker kam es zu einem tragischen Unfall.
Der erfahrene Rallyefahrer Paulo Goncalves stürzte schwer.
Obwohl ein Rettungsteam inklusive Helikopter schnell zur Stelle waren,
schlugen die eingeleiteten Maßnahmen zur Reanimation des Portugiesen,
der bewusstlos aufgefunden wurde, fehl.
Goncalves, der bereits zum 13. Mal an der Dakar teilnahm, wurde nur
40 Jahre alt.
• Foto: Dakar.com
MOTOCROSS ENDURO 11
TEST: BETA RR 390
12 MOTOCROSS ENDURO
Goldene Mitte?
RR 350, RR 390, RR 430 – wer in Betas Portfolio einen Mid-Size-Viertakter sucht,
der steht vor der Qual der Wahl. Erweist sich hierbei eventuell die RR 390 mit ihren
Fähigkeiten als goldrichtig platziert?
MOTOCROSS ENDURO 13
TEST: BETA RR 390
Im Stand: Mittendrin statt nur dabei
Gerade mal 81,8 ccm trennen die drei mittelgroßen
Viertakt-Enduros aus Betas RR-Serie. Da
scheint es durchaus logisch, sich mal intensiver
dem mittleren „Mid-Size“-Modell, nämlich der
RR 390, zu widmen. Hinterließ doch bereits anlässlich
der 2016er Präsentation gerade jenes
Modell der RR-4-T-Serie zumindest bei mir den
stärksten Eindruck unter den Viertaktern. Im
jüngsten, geradezu spektakulär peppig auftretenden
Jahrgang (siehe unsere 2020er Modellpräsentation
in Heft 9/2019) hat sich dieses
Bild nochmals manifestiert. Die neue 390er
wartet nun mit einem geradezu prallen Arsenal
von Neuerungen auf, das von Motor bis Fahrwerk
quasi keinen essenziellen „Baustein“ unberührt
am alten Platz beließ. So wurde das
neue Triebwerk nicht nur hinsichtlich Performance,
Gewichtsreduktion und Standfestigkeit
optimiert, sondern auch mit Fokus auf der Verringerung
der oszillierenden Massen. Geblieben
ist die bereits seit dem Jahrgang 2018 erfolgreich
implementierte EFI mit zwei Einspritzdüsen,
die eine gezieltere Gemischsteuerung
in verschiedenen Drehzahlbereichen erlaubt
und so ganz nebenbei auch den Verbrauch reduzieren
hilft.
Euer Händler kann jene Einspritzung sogar
noch per Softwareeingriff in drei Stufen individuell
auf eure Bedürfnisse anpassen, indem
das (Motor-)Bremsmoment durch Veränderung
der Leerlaufdrehzahl entweder hoch- oder heruntergeregelt
wird. Eine ganz feine Sache ist
dieses Triebwerk, wie sich später im Fahreinsatz
zeigen soll, auch wenn es letztendlich
nicht dem stets gelassenen, sanften und „runden“
Auftritt des von einigen Enduristen vermissten
Ur-Vorgängermodells RR 400 entspricht.
Auch in Sachen Fahrwerk hat Beta jetzt
die Messlatte ein ganzes Stück höher gehängt:
schlanker, leichter, steifer, vibrationsärmer –
zumindest auf dem Papier klingt das für jeden
technikaffinen Enduristen ziemlich verheißungsvoll.
Verspricht man sich doch vom Mix
der genannten Modifikationen ein deutlich agileres,
gleichzeitig aber auch stabileres Fahrverhalten.
Abgeschmeckt wird das neue Fahrwerksmenü
durch gleichfalls neue, wie auch
neu abgestimmte Federungskomponenten aus
der Produktion von ZF. ZF, wer??? Ja, genau, ZF,
die Zahnradfabrik Friedrichshafen, so ganz nebenbei
wohl der renommierteste Getriebehersteller
Deutschlands und damit auch ein globaler
Big Player im Segment Automotive. Neben
zahlreichen weiteren Modifikationen (siehe
www.betamotor.com oder unser bereits genannter
Präsentationsbericht in 09/2019) halte
ich noch folgende Verbesserungen für erwähnenswert:
Das Volumen der Kraftstoffbehälter
aller RR-4-T Versionen wurde auf 9,1 l erhöht
(das war nötig …), die Seitenständer verfügen
nun über einen breiteren Aufstand (bislang
bohrten sich diese Dinger regelrecht in den Boden
…), die Rahmenunterzüge sind nun schmaler,
um in tiefen Spurrillen nicht mehr so leicht
hängenzubleiben (endlich kommt da mal jemand
drauf), das Cockpit verfügt nun über eine
Ladestromanzeige (das schafft Gewissheit),
das neue Rahmenheckteil ist solider (das
schafft Stabilität) und der Luftfilter lässt sich
schneller wie auch passgenauer wechseln (das
schafft Zeitgewinn).
Alles in allem gehen die nun präsentierten
Neuerungen ziemlich zielgenau in die gewünschte
Richtung. Und eine Richtung stimmte
eh schon immer bei Beta: Mit einem Verkaufspreis
von 9390 Euro ist die 2020er-Variante
zwar teurer als das letztjährige Vergleichsmodell,
hält aber erfreulicherweise immer noch einen
mehr als deutlichen Abstand zu einem hier
nicht namentlich genannten Hauptmitbewerber...
:-)
In Aktion: Das Beste beider Welten?
Die Präsentation der neuesten RR-Modelle von
Beta bot mal wieder die seltene Gelegenheit,
alle Varianten nacheinander einem Kurzcheck
zu unterziehen. Umso wichtiger, denn in Anbetracht
von Betas Modellvielfalt könnte man
schon mal in eine Art Entscheidungsparalyse
verfallen. Und gerade in diesem (Kurz-)Vergleichskontext
wusste die 390er in besonderer
Weise zu überzeugen. Während die 430er mit
ihrem grundsätzlich recht vehementen Antritt
(vor allem im unteren Drehzahlbereich) viel
Konzentration und auch Kondition abforderte,
so agierte die 390 zwar mit lebendiger Spritzigkeit
auf Gasschübe, aber niemals (zu) wuchtig
oder gar aggressiv. Und während die kleinere
350er mit spielerischem Handling und quirliger
Drehfreude gefiel, so machte sich in einigen
Fahrsituationen doch ein kleines Manko an
Durchzugskraft bemerkbar. Gelegentlich musste
die RR 350 dann bis in den ersten Gang runtergeschaltet
werden, um sauber aus sehr engen
Kehren herauszubeschleunigen oder kurze,
steile Anstiege sicher zu bewältigen. Obwohl
kaum weniger handlich und drehfreudig
brachte die RR 390 in diesen Fahrsituationen
genau jenes Plus an motorischer Durchsetzungsfähigkeit,
um sich meist lässig einen
Gang höher „aus der Affäre“ zu ziehen. So gesehen
(und erfahren) akkumuliert die RR 390 in
der Tat einige der Stärken der jeweils Hubraumgrößeren
bzw. -kleineren Schwestermodelle.
Böse Zungen würden einem solchen Allrounder
nun gerne unterstellen „zwar viel, aber nichts
wirklich richtig zu können“ und genau jene Zungen
lägen in diesem Fall ziemlich falsch! So verfügt
die 390er eben nicht nur über ein gleichmäßig
verlaufendes und breites Drehzahlband,
eine prima Überdreh- und Dosierbarkeit, eine
gute Durchzugskraft oder einen spritzigen Antritt.
Nein, sie vermag es besser als all ihre
Schwestermodelle, ganz bedächtig Lowspeed-
Sektionen zu meistern, ohne vorschnell an
Traktion zu verlieren oder gar an vorzeitigem
Ausploppen zu leiden. Da fallen mir spontan
doch einige (Hubraum-)Mitbewerber ein, die
gerade an letztgenanntem regelrecht erkrankt
zu sein scheinen. Während die kleinere RR 350
im untersten Drehzahlbereich etwas ruckhaft
und wenig feinfühlig agiert (so eine Art von „on/
off Feedback“, wenn ihr versteht, was ich meine),
so lässt sich das RR-390-Aggregat im genannten
Drehzahlbereich äußerst feinfühlig,
geradezu geschmeidig dosieren. Mit diesem,
ich sach‘ ma‘ Nivea-cremigen Antritt bei knapp
geöffnetem „Gashahn“, klebt unsere jüngste
RR 390 absolut beispielhaft traktionsstark und
exemplarisch kontrollierbar auf Mutter Erde.
Für diese Kontrollfähigkeit ist auch häufig das
schlüssige Zusammenspiel mit der Kupplung
vonnöten. Dies funktioniert hier aufgrund einer
gleichmäßigen Rückmeldung sehr gut, wenn
ich persönlich auch der Auffassung bin, dass im
Jahre 2020 eine leichtgängigere Kupplungsbetätigung
durchaus möglich sein sollte (nur so
als Denkanstoß für die kommende Generation).
Aber zurück zu den Pferdestärken: Es mag den
einen oder anderen Untergrund geben (tiefer,
schwerer Boden oder Schnee), indem das bärige
Drehmoment der großen RR 480 durch
nichts zu ersetzen ist, doch bis dahin liegt man
mit dem 390er-Triebwerk eigentlich nie daneben,
sondern meist goldrichtig. Vergleichbares
gibt’s vom neuen Chassis zu berichten, das
14 MOTOCROSS ENDURO
MOTOCROSS ENDURO 15
TEST: BETA RR 390
16 MOTOCROSS ENDURO
Beta RR 390 in Aktion – (Hubraum-)Mittelklasse mit Klasse!
durch die Bank bei allen RR-Viertaktern für eine
noch flinkere Agilität sorgt. Mit ihrem lockeren
Handling liegt die RR 390 jedoch deutlich näher
an der wieselflinken 350er, als an der etwas gesetzteren
(aber keineswegs trägen!) 430er. Das
ist gut so, denn sie profitiert in gleichem Zuge
von einer außergewöhnlich stabilen und natürlichen
Fahrpräzision. Im Grenzbereich werden
kleine Fahrfehler gutmütig verziehen und das
Vorderrad folgt ausgesprochen spurtreu seiner
Bahn – egal in welchem Kurventyp. Im Gegenzug
muss vielleicht ein Tick mehr Druck aufs
Hinterrad gemacht werden, um eine optimale
Traktion beim Beschleunigen aufzubauen. Aber
ein Problem ist das keinesfalls, auch das
„läuft“ hier ganz auf natürlich neutrale Weise
ab, unterstützt von einer nun nochmals (bewegungs-)freieren
Sitzposition, die auf Anhieb
wie angegossen passt. Selbstredend leisten für
das genannte Fahrverhalten auch die Federungskomponenten
ihren wichtigen Beitrag.
Diese waren schon in der letzten Serie überzeugend
ausgewogen, auf typische Endurobelange
abgestimmt – also kein Grund, hier etwas Wesentliches
zu verändern. Und offen gestanden:
Dramatische Veränderungen (bis auf das gutmütigere
Verhalten im Grenzbereich, welches
ich aber eher dem neuen Rahmen zuschreibe)
konnte ich hier keine verifizieren. Die Mischung
aus feiner Sensibilität, was kleine Stöße betrifft,
guter Durchschlagsresistenz bei groben
Schlägen und homogener Vorne/Hinten-Balance
war und ist ein beständiges Highlight der
RR-Serie. Anlässlich der Präsentation im vergangenen
Juli empfand ich zumindest letzteren
Punkt als (noch) nicht völlig überzeugend, da
mir die Gabel damals etwas zu schnell und zu linear
durchfederte. Inzwischen hat sich herausgestellt,
dass bei einigen RRs der ersten Charge
die Luftkammer zu groß war – eine schlüssige
Erklärung für meinen damaligen Eindruck. Bei
der hier getesteten RR 390, die wie alle nun ausgelieferten
RRs über einen korrekten Öl-Füllstand
verfügen, wich dieser frühere Eindruck
von leichter Unausgewogenheit dem gewohnten
Bild ausbalancierter Homogenität. Die vielfältigen
Einstellmöglichkeiten erlauben indes
eine ausgesprochen individualisierte Justage,
wenn auch darauf hinzuweisen ist, dass unsere
Betas fürs klassische Endurofahren und eben
nicht für den in Deutschland häufig anzutreffenden
Typus „Endurocrosser Ü80kg“ abgestimmt
wurden …! Wer hier also unbedingt noch
mehr aus den Federungskomponenten herausholen
möchte, als es die diversen Verstellmöglichkeiten
bieten, der muss schon ganz gehörig
tief in die (Pimp-)Kiste und/oder den Geldbeutel
greifen. Ich weiß, es gibt da draußen noch
die äußerst leckere „Racing“-Variante mit dem
quasi eingebauten „haben wollen“ Impuls –
doch „haben müssen“ bedeutet etwas anderes
…
Anmerkung: Unser oben geschilderter Testeindruck
bezieht sich ausschließlich auf die Mappingposition
„Regen“ der RR 390, die meiner
Meinung nach die ausgewogenste, gleichmäßigste
Leistungsentfaltung bietet. Steht der
Schalter jedoch auf dem Sonnensymbol, legt
das Triebwerk oberhalb des mittleren Drehzahlbereichs
etwas aggressiver zu und generiert ein
noch etwas freieres Hochdrehen. Ganz okay für
den Crosstest, ansonsten eher ermüdend im
Dickicht des Waldes…
Fazit: Eine für alle(s)
Ob Sonderprüfung oder Singletrail, Rennfieber
oder Wanderlust, mit Betas vielseitig frischer
RR 390 liegt man im Zweifel nie völlig daneben.
Mit ihrem geradezu animierend fahrfreudigen
Charakter verführt sie zwar regelrecht zur sportiven
Fahrweise, kann aber durchaus mal gemütlicher
und stellt selbst für Geländesport-
Novizen keine unüberwindbare Hürde dar. Inmitten
ihrer direkten Schwestermodelle tritt sie
eher als Maxi-350er, denn als Mini-430er auf –
sie deshalb als charakterlos vorzuverurteilen,
das wäre jedoch nicht nur falsch, sondern
schlichtweg doof. Wirkt die 2020er RR 390 doch
geradezu als solides Bindeglied zwischen gegensätzlichen
Bedarfs- und Einsatzprofilen. Als
„goldene Mitte“ könnte man das schon bezeichnen,
wenn man will – doch das klingt manchem
vielleicht zu pathetisch. Für mich persönlich
ist dies ganz einfach mal wieder eines jener
raren Modelle, die man sorglos seinem besten
Freund empfehlen kann, ohne befürchten zu
müssen, dass jener dann die Freundschaft nach
einem halben Jahr „Betazeit“ aufkündigt …!
• Text u. Actionpilot: Alexander „Patriotischer Endurist
gegen Ausgrenzung aus öffentlichen Parkanlagen“
Stephan; Fotos: Moira R. „Beta könnte seine Enduros
doch auch mal im Park von Downton Abbey präsentieren“
Ruthland; Testlocation: Viamaggio/Toskana
MOTOCROSS ENDURO 17
TEST: BETA RR 390
Schneller werden durch Abbremsen – die Vorderradbremse erlaubt
ein äußerst kraftvolles und dennoch feinfühliges Abbremsen
Please PRESS – Sitzbank mit Schnellverschluss per Knopfdruck
Transparency international – der teiltransparente Benzintank sorgt auch in
Deutschland für den nötigen „Durchblick“
Drunter statt drüber – der neue
Unterfahrschutz bietet nun eine
etwas umfänglichere Protektion
Lithium inside –
eine superleichte Lithium-Batterie
ist bereits in Serie mit an Bord
Best of both worlds – das relativ kurzhubige 385,6-ccm-Triebwerk schafft es,
spritzig und smooth zugleich zu sein
From Bodensee to you – Gabel und Stoßdämpfer werden in der äußerst
renommierten Zahnradfabrik Friedrichshafen (ZF) gefertigt.
Dies lässt für die Zukunft einiges erwarten …
Neue Heimat – Der Mappingschalter
sitzt nun oberhalb des Tankdeckels.
Er ist dort besser geschützt
Lass stecken – zur Verstellung von Druck- und Zugstufe
sowie zur Vorspannungsverstellung der Gabel,
erübrigt sich nun der Griff in die Werkzeugkiste
Hey Langer – die bereits bekannte Hinterradbremse sitzt nun
auf einer etwas längeren Schwinge
18 MOTOCROSS ENDURO
Betamotor RR 390 im Stand
TECHNISCHE DATEN
FAHRWERK
Rahmen
Radstand
Gesamtlänge
Gesamtbreite
Gesamthöhe
Sitzhöhe
Bodenfreiheit
Anbauhöhe Rasten
CrMo-Stahl mit
Doppelschleife auf
Höhe des Auslasskanals
1490 mm
2180 mm
815 mm
1270 mm
940 mm
320 mm
413 mm
Trockengewicht 107,5 kg (vorn 52,7,
hinten 54,8 kg)
Tankinhalt
9,1 l. Reserve 2,0 l
Kühlsystem
1,4 l
Gabel
Hydraulisch USD mit
Ø 48 mm Standrohr
Federung hinten Monoshock mit
progressiver
Hebelumlenkung
Hub Stoßdämpfer 135 mm
Federweg vorn 295 mm
Federweg hinten 290 mm
Bremse vorn
Scheibe Ø 260 mm
mit schwimmender
Doppelkolben-
Bremszange
Bremse hinten Scheibe Ø 240 mm
mit schwimmender
Einkolben-
Bremszange
Felge vorn
21 x 1,6 - 36 Löcher
Felge hinten
18 x 2,15 - 36 Löcher
Reifen vorn 90/90-21
Reifen hinten 140/80-18
MOTOR
Typ
1-Zylinder 4-Takt LC
Bohrung
88 mm
Hub
63,4 mm
Hubraum
385,6 ccm
Verdichtung 12,48:1
Ventiltrieb
DOHC Schlepphebel/
4 Titanventile
Starter
E-Starter,
Zündung Kokusan
Zündkerze NGK LKAR 8A-9
Schmierung
2 Ölpumpen
Gemischaufbereitung
Elektr. Einspritzung Synerject, Drossel
klappe Ø 42 mm
Kupplung
Mehrscheiben-
Ölbadkupplung
Primärtrieb Z. 28/76
Getriebe
6-Gang-
Klauengetriebe
Endantrieb
Kette
Schmierstoffe
SAE 10W/50 0,8 l
+ SAE 10W/40
Preis
9390,- Euro,
zzgl. 161,- Euro Fracht
TEST: SHERCO 125 SE-R
Mega-Handling
Die 125-ccm-Enduro-Maschinen werden rar. Sherco bietet dagegen
auch im Modelljahr 2020 ein homologiertes Motorrad für den
Offroadnachwuchs. Gleich zwei Ausführungen sind verfügbar, zum
einen die Standard „Racing“ und zum anderen die „Factory“ mit den
gewohnten Besonderheiten wie z.B. einem Kayaba-Fahrwerk.
Wir haben uns die Standardausführung geschnappt und waren
damit in den heimischen Wäldern unterwegs.
Gleich vorweg – die 125er überzeugt mit einem Mega-Handling!
• Fotos: Denis Günther, Uwe Laurisch; Testfahrer: Marko Barthel
20 MOTOCROSS ENDURO
MOTOCROSS ENDURO 21
TEST: SHERCO 125 SE-R
Im Detail
Ein leichter Endschalldämpfer
mit Carbon-Optik sorgt dafür,
dass die Maschine die aktuellen
Geräuschlimits einhält
Die 2020er-Ausgabe kommt wieder in der Sherco-Optik – blau/weißer Plastiksatz mit neongelben Akzenten im Dekor
Typischer 125-ccm-Auspuffkrümmer und unter dem Motor gibt es nur
bei der Factory-Version einen Motorschutz
Aus Fahrersicht: Leicht gekrümmter Oxia-Lenker mit Polster, Kill-Button und Lichtschalter
sind links positioniert und der Killschalter sowie der E-Startknopf rechts.
Ein kleines ausreichendes LCD-Display zeigt die nötigen Daten an. Brembo-Systeme
kommen bei der Kupplungs- sowie bei der Bremsarmatur zum Einsatz
Der verstellbare
Stoßdämpfer
kommt von WP
inklusive
Umlenksystem
Um auch im Gelände die Vorspannung anzupassen,
wurde die WP-Xplor-Gabel mit Preload-Adjuster
ausgestattet. Druck- sowie die Zugstufe kann von
oben eingestellt werden
Die Brembo-Bremszange mit gelochter Wave-
Bremsscheibe sorgt für die nötige Verzögerung
22 MOTOCROSS ENDURO
Aufgeräumt schaut es unter der Sitzbank aus. Der
Luftfilter ist gut erreichbar und kann bei Bedarf fix gewechselt
werden
Im und am Motor wurde einiges optimiert. So wurde
der Kolben weiter entwickelt, um die Lebensdauer sowie
die Leistung zu verbessern. Die Membranventilbox
ist effizienter sowie wasserbeständiger geworden.
Gut sichtbar die elektronische Auslasssteuerung
(Sherco-Technologie)
Als Reifen werden die neuesten Michelin-Enduro-Reifen
vormontiert
TECHNISCHE DETAILS*
Motor
Zylinder mit elektr.
Auslasssteuerung
Sherco-Technologie
124,81 ccm
54 x 54,5 mm
Hubraum
Bohrung x Hub
Vergaser Keihin PWK 40
Batterie
12 V / 4Ah Yuasa
Kühlung
Wassergekühlt/
Zwangszirkulation
Starter
Elektrostarter
Schalldämpfer Schalldämpfer mit
Carbon-Endkappe
Einspritzsystem CDI Digital Zündung,
220 W Lichtmaschine
Getriebe
6-Gang
Kupplung
Mehrscheibenkupplung
im Ölbad,
hydraulisch betätigt
Zündung
CDI Digital Zündung,
220 W Lichtmaschine
Generator
Rohrrahmen
Kunststofftank
Bremssystem
Gabel
Stoßdämpfer
Vorderrad
Hinterrad
Radabstand
Bodenfreiheit
Sitzhöhe
220 W
Semi-Perimeter-
Rahmen aus Chrommolybdän-Stahl
10,4 Liter
Brembo hydraulisch,
Ø 260 mm (vorn)
Ø 220 mm (hinten)
WP-Xplor-Gabel,
Einstellungen oben
an der Gabel (Druckstufe,
Zugstufe)
48 mm Ø,
300 mm Federweg
WP-Stoßdämpfer
progressiv mit
Umlenkung, mehrfache
Einstellmöglichkeit
und
330 mm Federweg
1.60 x 21“, schwarze
Excel-Alu-Felge und
Michelin-Enduro-
Competition-
Schlauchreifen
2.15 x 18“, schwarze
Excel-Alu-Felge und
Michelin-Enduro-
Competition-
Schlauchreifen
1465 mm
355 mm
950 mm
Preis
7999,- Euro
zzgl. Transport:
179,- Euro
*) Änderungen vorbehalten
Im Einsatz
Mehr Gelände geht nicht und somit eignet sich das sächsische Endurogelände Langensteinbach perfekt für unseren Endurotest. Ein optimales Gelände,
um die „Kleine“ um den engen Parcours zwischen den vielen Bäumen und Trails zu bewegen ...
MOTOCROSS ENDURO 23
TEST: SHERCO 125 SE-R
Auch bei der 125 SE-R gibt es keinen Kickstarter, sondern nur einen E-Startknopf
Startverhalten
Wie bei allen Sherco-Enduromodellen gibt es auch bei der Kleinsten keinen Kickstarter. Das
Motorrad wird stets zuverlässig über den durchzugsstarken elektrischen Anlasser gestartet.
Dazu einfach den schwarzen Knopf an der rechten Lenkerseite, gleich neben dem Gasgriff,
drücken und das Motorrad wird zum Leben erweckt. Im kalten Zustand empfiehlt es sich, den
Choke am Vergaser zu ziehen, ansonsten braucht man den Choke nicht. Eine kurze Warmlauf-
Phase benötigt der Motor bis er sauber hochdreht. Das ist aber für eine 125-ccm-Maschine
normal. Sobald der Motor warm ist lässt er sich recht zügig über den E-Starter starten und
auch bei einem ungewollten Ausbremser kann der Motor schnell wieder re-startet werden.
Beste Handlichkeit – mehr geht nicht!
Und wie ist die Handlichkeit?
Das leichte Gewicht und die sehr gute Ergonomie machen aus der 125 SE-R ein wahres Handlingwunder.
Es macht enorm Spaß, die kleinste Sportenduro von Sherco im Gelände zu bewegen.
Jeder noch so kleine Pfad wird erkundet und wenn man mal wenden muss, dann geht es
dank des geringen Gewichtes deutlich einfacher als mit den hubraumstärkeren Maschinen.
Auch schnelle Spur- bzw. Linienwechsel sind dank der Handlichkeit einfach zu realisieren und
sind ein weiterer Pluspunkt der 125er.
24 MOTOCROSS ENDURO
Der Motor
Nach wie vor wird der Tank mit vorgemischtem Benzin betankt und es
ist kein separater Ölbehälter für das Mischöl vorhanden. Der 10,4-Liter-Tank
ist jedoch ausreichend dimensioniert und reicht für längere
Ausfahrten. Wer dennoch zwischendurch an der Tankstelle auftanken
möchte, sollte eine kleine Flasche Mischöl mitführen.
Ausreichend ist ebenfalls die Leistung des 124,81-ccm-Zweitakt-Motors.
Im unteren Drehzahlbereich langt es für einfache bis mittelschwere
Auffahrten. Will man längere und steilere Auffahrten meistern,
hilft nur mehr Drehzahl und Speed. Aus den Kurven heraus ist,
wie bei allen 125-ccm-Maschinen üblich, ein Kupplungseinsatz nötig,
um einen gleichmäßigen Vortrieb zu gewährleisten. Ab mittlerem
Drehzahlbereich geht dann die Post ab und die Sherco schiebt zügig
voran. Das reicht bis in den obere Drehzahlbereich. Dieser Sound
lässt bei allen 125er-Fans das Herz höher schlagen :-) Der Motor wird
durch einen Keihin-PWK-40-Vergaser gefüttert und war in der Serieneinstellung
passend für unseren Test abgestimmt. Kein Überfetten
im warmen Zustand und der Motor dreht vom unteren bis oberen
Drehzahlbereich sauber hoch.
Gute Performance vor allem im oberen Drehzahlbereich
MOTOCROSS ENDURO 25
TEST: SHERCO 125 SE-R
Das Fahrwerk
Statt mit einem Kayaba-Fahrwerk wie in der Factory-Version kommt hier eine WP-Xplor-
Telegabel inklusive verstellbarer Vorspannung und einen WP-Stoßdämpfer mit progressiver
Umlenkung zum Einsatz. Telegabel sowie Stoßdämpfer können nach Belieben abgestimmt
werden und bieten so ein breites Spektrum an Fahrwerkscharakteristik. Das
Fahrwerk glänzt mit gutem Ansprechverhalten und ist ausreichend für den Enduroeinsatz.
Im Gelände war die Stabilität am Vorderrad sehr gut und der Traktionsaufbau am
Hinterrad ließ keine Wünsche offen. Beide Fahrwerks-Komponenten harmonieren gut
miteinander sodass insgesamt eine gute Performance gegeben ist.
Die Racing-Version ist mit einem WP-Fahrwerk ausreichend ausgestattet
26 MOTOCROSS ENDURO
MOTOCROSS ENDURO 27
TEST: SHERCO 125 SE-R
28 MOTOCROSS ENDURO
Markos Fazit
Die Sherco 125 SE-R ist ein sehr leichtes und enorm handliches Enduromotorrad. Dank
ausreichend Drehmoment kann die Maschine sehr gut im Gelände eingesetzt werden.
Vor allem im engen Geläuf ist sie in ihrem Element und macht mächtig Spaß.
Für den Enduronachwuchs ist das Modell der perfekte Einstieg in die Sportenduro-Liga.
Dank der Zulassungsfähigkeit ist das Bike eines der wenigen am Markt, das auch in der
Enduromeisterschaft eingesetzt werden kann. Das Preis/Leistung-Verhältnis ist gut und
wer ein besseres Fahrwerk möchte, dem empfehlen ich die Factory-Version.
„Ich mag es, eine 125er zu fahren – die Sherco bietet ein enormes Handling“
Bewertung
Handling
Fahrwerk
Traktion
Motor
Bremsen
Preis
DAUERTEST: HUSQVARNA FE 350 - TEIL 4
30 MOTOCROSS ENDURO
Das Neue
Fahr
werk
Unterwegs mit dem neuem WP-Factory-Fahrwerk
Um unsere Husqvarna FE 350 noch weiter optimieren zu
können, haben wir uns nach einem Fahrwerk umgeschaut.
Dabei sind uns die neuen Fahrwerkskomponenten
von dem aus Österreich stammenden Unternehmen
„WP-Suspension“ ins Auge gefallen. Ganz neu zum Modelljahr
2020 gibt es eine leichtere Telegabel welche
gleich zwei Technologien vereint. Sie hört unter den Namen
WP XACT PRO 7448 und kombiniert das Cone Valve-
Dämpfungssystem mit dem AER-Federungssystem. Passend
dazu gibt es eine Neuentwicklung beim Stoßdämpfer,
welche den Name WP XPLOR PRO 8950 trägt. Das Supertrax-System
ist eine Weiterentwicklung von der Trax-
Technologie und sorgt für spürbar mehr Traktion am Hinterrad.
Schon nach der ersten Ausfahrt spürt man einen
Unterschied zum Serienfahrwerk. Was genau anders ist,
gleich mehr ...
• Text : Marko Barthel; Fotos: Uwe Laurisch
MOTOCROSS ENDURO 31
DAUERTEST: HUSQVARNA FE 350 - TEIL 4
Die Details
zur Telegabel „WP XACT PRO 7448“
Die Telegabel WP XACT PRO
7448 mit Cone Valve- und
AER-Technologie
Die Details
zum Stossdämpfer „WP XPlor pro 8950“
Technische Daten
• Federweg 138 mm
• Gewicht 4335 g
• Kolben 50 mm
• Kolbenstange 18 mm
• Länge 477 mm
• Einsteller
Federvorspannung
Highspeed-Zugstufe
Highspeed-Druckstufe
• Lowspeed-Zugstufe
• Lowspeed-Druckstufe
• Preis (online Preise) ca. 2000 Euro
Der komplette Stoßdämpfer
WP XPLOR PRO
8950 für Umlenksystem
Technische Daten
• Federweg 304 mm
• Innenrohr 48 mm
• Kolben 34 mm
• Kolbenstange 12 mm
• Länge 945 mm
• bis 1 kg leichter als Seriengabel
• Einsteller
AER Zwei Kammernsystem
Druckstufendämpfung
Zugstufendämpfung
• Preis (online Preise) ca. 3071 Euro
Neben dem neuem Design gibt es auch mehr Einstellmöglichkeiten.
Oben sitzt die Einstellmöglichkeit für
High- und Lowspeed. Sowie die Vorspannung der Feder
kann ohne Ausbau variiert werden
Unten am Stoßdämpfer mit Link-System befinden
sich die TXN-Einsteller, womit man die Zugstufendämpfung
noch mehr kontrollieren kann
Im Einsatz
Im Vorfeld haben wir die Telegabel sowie den
Stoßdämpfer auf das passende Fahrergewicht
einstellen lassen und das Setting für den Enduroeinsatz
abgestimmt. Damit bieten die Telegabel
und auch der Stoßdämpfer ein sehr gutes
Ansprechverhalten und eignen sich auch
sehr gut für Enduro-typische Streckenverhältnisse.
Der große Unterschied zum Serienfahrwerk
sind an der Telegabel die bessere Spurtreue
und Fahrstabilität am Vorderrad. Außerdem ist
das Gesamtgewicht der Telegabel um zirka ein
Kilogramm leichter und somit fühlt sich die
Lenkbewegung agiler an. Besonders positiv
fällt die Stabilität bei hohem Tempo auf. Wo
das Serienfahrwerk schon längst am Limit ist
und durchschlägt, arbeitet die XACT PRO 7448
noch zuverlässig und bietet mehr Sicherheit
bei hohem Tempo.
Ganz neu entwickelt wurde das Supertrax-System
für den Stoßdämpfer. Diese Technologie
registriert, sobald das Hinterrad in der Luft ist
und aktiviert sofort einen Öl-Bypass, damit
das Federbein schneller ausfedern kann. Damit
baut das Hinterrad viel schneller wieder
Traktion auf, als ein herkömmlicher Stoßdämpfer.
Beim Fahren spürt man ein deutlich
ruhigeres Hinterrad, was den Grenzbereich
weiter hinausschiebt.
Insgesamt bietet die WP PRO Fahrwerks-Kombo
mehr Reserven bei hohem Fahrtempo und
bei stark ausgefahrenen Streckenbedingungen.
Bei langsamer Fahrt ist kaum eine Änderung
spürbar und ein Wechsel auf die Highend-
Systeme lohnt sich am ehesten für den Sportfahrer.
32 MOTOCROSS ENDURO
Fragen?
Wir halten euch weiterhin auf
dem Laufenden, wie sich das
Fahrwerk auf unterschiedlichen
Strecken verhält. Falls
ihr Fragen zum WP-PRO-Fahrwerk
habt, dann sendet uns
doch einfach eine Mail an:
fragt.mce.online@gmail.com
PRÄSENTATION: KTM SX-E 5
E-Motorrad
für Kids
Kurz vor dem Jahreswechsel war es soweit, die KTM SX-E 5 wurde der nationalen
Presse vorgestellt und wir durften mit Enduro-Jugend-Cup-Fahrer
Lenny Reimer die ersten Runden drehen. Die Präsentation fand in der
edirtarenaWest in der Nähe von Bonn statt. Wie immer vor einer Neuvorstellung
waren wir mehr als gespannt, was auf uns zukommt. Vor allem
Lenny konnte es kaum erwarten, endlich einmal mit einem Elektromotorrad
zu fahren.
• Text: Marko Barthel; Fotos: Rick Parker, Mitterbauer; Testfahrer: Lenny Reimer
34 MOTOCROSS ENDURO
MOTOCROSS ENDURO 35
PRÄSENTATION: KTM SX-E 5
IM DETAIL
KTM SX-E 5
Die neu entwickelte KTM SX-E 5 ist
die nächste Evolutionsstufe in
KTMs Lin-up. Sie verbindet KTMs
Wissen im Segment der Jugend-
Motorräder mit jahrelanger Entwicklungsarbeit
im Bereich elektrischer
Antriebe.
Die KTM SX-E 5 basiert auf der erfolgreichen
KTM 50 SX und besitzt
ein hochwertiges Fahrwerk, das
von einem Elektromotor angetrieben
wird. Die neue KTM SX-E 5
wird für Anfänger einfach zu fahren
sein. Sie vereint die Vorteile
ihres emissionsfreien Antriebs
mit geringem Geräuschniveau
und minimalem Wartungsaufwand.
Damit ist sie perfekt für
Youngster geeignet, die ihre ersten
Schritte in die Welt der Motorräder
machen wollen. Die KTM
SX-E 5 wird im Segment der elektrisch
angetriebenen Minicycles
eine neue Messlatte in Sachen
Performance, Fahrbarkeit, Sicherheit
und Serienausstattung definieren
und dank ihres dynamischen
Designs und der anpassbarer
Sitzhöhe ist sie ideal für heranwachsende
Fahrer.
Thema Sicherheit
Um maximale Sicherheit zu bieten,
ist die KTM SX-E 5 mit einem
Kippsensor ausgerüstet, der den
Motor bei einem Unfall oder Überschlag
abschaltet. Ein mit dem
Fahrer (über das Handgelenk mit
dem Notausschalter) verbundener
Schlüssel hält den Motor im Fall
einer unkontrollierbaren Fahrsituation
automatisch an. Für noch
mehr Sicherheit können alle Fahrmodi
über einen unter der Sitzbank
angebrachten Dongle gespeichert
oder gesperrt werden.
So wird verhindert, dass jüngere
Fahrer selbst die Modi wechseln.
36 MOTOCROSS ENDURO
Die KTM SX-E 5
Das Bodywork ist an das der großen
Motocross-Bikes angelehnt und vermittelt
dem Fahrer ein gutes Fahrgefühl
Ein speziell für dieses
Modell entwickelter
Stoßdämpfer von WP
kommt zum Einsatz
Eine hochmoderne Gabel
vom Typ WP XACT 35
wird verwendet
Das externe, für alle länderspezifischen Ladesysteme
geeignete Ladegerät liefert bis zu 900 W und kann an
jede 110- oder 230-Volt-Steckdose angeschlossen
werden
5 kW Hochleistungsmotor mit integriertem Controller
Die Sitzhöhe ist zwischen 65,3 und 69,8 cm variabel
einstellbar und wer es noch niedriger benötigt, kann
bei Bedarf das zusätzliche Tieferlegungskit nutzen,
das die Sitzhöhe auf 55,6 cm verringert
907 Wh Lithium-Ionen-Powepack-Akku
Ein mit dem Fahrer (über das Handgelenk mit dem
Notausschalter) verbundener Schlüssel hält den Motor
im Fall einer unkontrollierbaren Fahrsituation automatisch
an
Das Multifunktionsdisplay ermöglicht es dem Fahrer, zwischen
sechs verschiedenen Fahrmodi zu wählen, in denen
der Motor seine Kraft mehr oder weniger spontan abgibt. So
ist das Bike für Einsteiger und erfahrene Rennfahrer gleichermaßen
geeignet. Das Display zeigt außerdem an, wieviel
Saft noch im Akku steckt
MOTOCROSS ENDURO 37
PRÄSENTATION: KTM SX-E 5
TECHNISCHE DETAILS*
Elektrischer Motor 48 V – BLDC-Motor
mit Außenläufer
Nennleistung
2 kW/3.200 rpm
Spitzenleistung 5 kW/3.900 rpm
Drehmoment
13,8 Nm
Kühlung
luftgekühlt
Traktionsbatterie Lithium-Ionen
Energieinhalt
0,907 kWh
Batteriekapazität 21 Ah
Ladespannung 80-240 V/50-60 Hz
Ladeleistung
900 W
Ladezeit 80 % 45
Ladezeit 100 % 70
Ladestrom
Quick charging 5 A
@ 230 V (AC)
Max. Drehzahl 6000 rpm
Rahmen - Bauart Zentralrohrrahmen
mit Doppelschleifen
Federung vorne XACT 35 WP Upsidedown
fork, Ø 35 mm
Federung hinten XACT WP mono shock
Federweg vorne 205 mm
Federweg hinten 185 mm
Bremse vorne
Scheibenbremse
Bremse hinten Scheibenbremse
Ø Bremsscheibe vorne 160 mm
Ø Bremsscheibe hinten 160 mm
Kette 1/2 x 3/16“
Steuerkopfwinkel 66 °
Bodenfreiheit
252 mm
Sitzhöhe
665 mm
Gewicht
40,5 kg
Fahrzeugpreis
inkl. PowerPack/MwSt. 4.995,- Euro
Ladegerät inkl. MwSt. 389,19 Euro
EU-Ladekabel
inkl. MwSt.
19,40 Euro
Ersatz PowerPack
inkl. MwSt.
876,91 Euro
*) Änderungen vorbehalten.
38 MOTOCROSS ENDURO
MOTOCROSS ENDURO 39
PRÄSENTATION: KTM SX-E 5
Im Einsatz
Lenny war von den Fahrern als
erstes umgezogen und bereit für
seinen Test mit der KTM SX-E 5.
Der Parcours bietet ein SX-typisches
Layout mit vielen Sprüngen
und engen Kurven. Wenn man bedenkt,
dass Lenny noch nie in einer
Halle und auf einer SX-Strecke
gefahren ist, gewöhnte er sich
ziemlich schnell daran.
Schon nach der ersten Ausfahrt
berichtete er über ein sehr einfaches
Fahren. Ihm gefiel besonders,
dass er auf das Schalten
oder Kuppeln verzichten und sich
voll und ganz auf die Strecke konzentrieren
konnte. Auch ein Herausbeschleunigen
aus den engen
Kurven ist dank des drehmomentstarken
Elektromotors einfach
möglich.
Jede höhere Fahrstufe zauberte
Lenny ein breiteres Grinsen ins
Gesicht. „Schon ab Stufe 4 ist die
Leistung ähnlich der meiner
65-ccm-Maschine mit Verbrennungsmotor
und ab Stufe 5 geht’s
richtig ab“, meinte Lenny. Die Stufe
6 ist nur behutsam auf dem SX-
Parcours fahrbar und eher im Outdoor-Bereich
empfehlenswert.
Die Fahrstufe 1 bis 6
Auf der Fahrstufe 1 ist die Leistung
stark gedrosselt und selbst Anfänger
kommen damit einfach zurecht
(Tempo ist unter 7 km/h). Jede höhere
Fahrstufe ist spürbar und für
diese Strecke war die Stufe 3 schon
ausreichend, um alle Sprünge zu
meistern. Die Leistung der Stufe 4
ist ähnlich der einer 50-ccm-Maschine
und die Stufe 5 kommt an
die der 65-ccm-Maschine heran.
Die Stufe 6 ist von untern heraus
deutlich kräftiger als bei einer
65er, was Lenny und die anderen
Fahrer stark beeindruckte.
Was noch?
In den nächsten Wochen werden
wir noch einmal das E-Motorrad
Outdoor unter die Lupe nehmen
und dann über unsere Erfahrung im
„echten“ Gelände berichten.
40 MOTOCROSS ENDURO
UNSER MCE-JAHRESABO
JETZT SICHERN UND VORTEILE NUTZEN
MOTOCROSS-ENDURo-Abo
Prämie: Careflon CX-1
Den CX-1 gibt es in Verbindung mit einem MCE-Jahresabo als Prämie für
372,- Euro (Ausland für 386,- Euro) statt dem Verkaufspreis von 399,- Euro.
Die uneingeschränkte Nutzung des Onlinemagazins ist im Abo enthalten.
Die Prämie ist im Aboangebot eingerechnet.
JA, ICH MÖCHTE EIN MCE-JAHRESABO BESTELLEN
Abo - Careflon CX-1
Den CX-1 gibt es in Verbindung mit einem MCE-Jahresabo als Prämie für 372,- Euro,
(Ausland 386,- Euro) statt dem Verkaufspreis von 399,- Euro.
Adresse (bitte in Blockschrift)
Größe:
54, 55-56, 57-58, 60,
61-62,63-64 Größe bitte eintragen
Name,
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Vorname
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Bestellung innerhalb von 14 Tagen widerrufen kann. Ein Zeitschriftenabonnement
kommt jeweils für die Dauer eines Jahres zustande.
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Monate vor Ablauf des Bezugsjahres schriftlich per Einschreiben
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54, 55-56, 57-58, 60, 61-62, 63-64
Lieferbare Farben:
CX-1 BLACK HAWK CARBON, CX-1 FLASH
CARBON, CX-1 RACER CARBON, CX-1 SNAKE
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Info-Hotline: 06023 9178286
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• Foto: Uwe Laurisch
Das Team Meyer mit dem Sieger des
ADAC SX-Cup 2019/2020 Ryan Breece
• Foto: Klaus Goffelmeyer
Hattrick für K
SUPERCROSS: DORTMUND
44 MOTOCROSS ENDURO
önig Bowers
MOTOCROSS ENDURO 45
SUPERCROSS: DORTMUND
Der Finaltag des 37. ADAC Supercross Dortmund war geprägt von Superlativen. Als alter
und neuer „König von Dortmund“ stand am Ende Tyler Bowers im Rampenlicht. Der
US-Amerikaner ist der erste Pilot in der Geschichte von Deutschlands ältester Supercross-Veranstaltung,
der dreimal in Folge den Titel errang. „Natürlich wollte ich den
dritten Titel in Folge“, sagte Bowers. „Und natürlich habe ich daran geglaubt, dass ich
das schaffen kann. Aber jetzt, wo ich zum dritten Mal in Folge den Thron bestiegen habe,
fehlen mir einfach die Worte. Ich denke, es wird ein paar Tage dauern, bis ich das
realisiert habe.“ Ryan Breece sicherte sich den ADAC SX-Cup 2019/2020. Aber der Reihe
nach.
Soubeyras siegt überraschend am Freitag
Unerwartetes Ergebnis am Auftaktabend beim
37. ADAC Supercross Dortmund im „House of
Cross“. Der Sieg im SX1-Finale ging an den
Franzosen Cédric Soubeyras, der nach seinem
Triumph im Jahr 2011 zum zweiten Mal die
oberste Stufe des Podiums bestieg. Zweiter
wurde sein Landsmann und Teamgefährte Thomas
Ramette. Der amtierende „König von Dortmund“,
Tyler Bowers, wurde Dritter. Die drei
Erstplatzierten des ADAC SX-Cups spielten in
der Westfalenhalle einen Tag vor der Titelentscheidung
keine Rolle.
Soubeyras, Ramette und Bowers behielten in
einem ereignisreichen Finallauf einen kühlen
Kopf. „Mein Plan war, mich zu Beginn des Rennens
aus allem herauszuhalten“, sagte Bowers.
„Hinten raus habe ich meine Chance gesehen
und gehofft, noch etwas weiter nach
vorne zu kommen. Doch gegen die beiden
Franzosen vor mir war heute kein Kraut gewachsen.“
Auch Sieger Soubeyras teilte sich
zunächst seine Kräfte ein, ehe er gegen Ramette
zum Angriff blies. „Ich war nach meinem
Start in einer guten Ausgangsposition, um mir
mein Rennen optimal einteilen zu können“, erklärte
er seine Strategie für das Rennen. „Thomas
war an der Spitze verdammt stark, aber
ich konnte ihn dann doch überholen. Toll, dass
ich nach so vielen Jahren wieder in Dortmund
gewonnen habe.“ Ramette, der sich mit Platz 2
begnügen musste, sagte: „Wenn du das Rennen
rundenlang anführst und dann nur Zweiter
wirst, kannst du nicht 100 Prozent zufrieden
sein.“
Das ursprünglich auf 20 Runden angesetzte
SX1-Finale wurde nach einem Unfall im letzten
Renndrittel mit der roten Flagge abgebrochen.
Die Wertung erfolgte nach 16 Runden.
Für den Deutschen Dominique Thury verlief der
Auftaktabend in der SX1 keineswegs wie geplant.
Zunächst verpasste er auf regulärem
Weg den Einzug in die Finalläufe. Per Wildcard
löste er dennoch das Ticket für die Abendveranstaltung.
Hier scheiterte er allerdings im
Hoffnungslauf.
Brian Hsu dominiert das SX2-Finale
Heimsieg in der SX2-Klasse: Brian Hsu setzte
sich im Finale in einem packenden Finish gegen
Joey Crown durch. Hsu erwischte einen
Traumstart und übernahm nach Kurve 1 bereits
die Führung, die er bis ins Ziel verteidigte. Eng
wurde es nur in der letzten Runde, als der aufstrebende
Crown eine Attacke ritt. In der vorletzten
Kurve konnte der US-Amerikaner einen
Sturz dann aber nur knapp verhindern. Im Ziel
fehlten am Ende 5,223 Sekunden auf Hsu. Dritter
wurde der Franzose Anthony Bourdon.
„Die Strecke kommt meinem Fahrstil sehr entgegen.
Das Rennen war irgendwie komisch.
Aber wir sind keine Kinder mehr, das ist heißes
Racing“, sagte Hsu. „Morgen werde ich wieder
alles geben, ich freue mich sehr.“ Crown war
mit seiner Leistung ebenfalls zufrieden, auch
wenn es am Ende nicht zu Platz 1 gereicht hatte.
„Beim Start komme ich mit meinem neuen
Motorrad noch nicht so gut zurecht und ich
muss daran arbeiten, aggressiver zu fahren.
Am Ende habe ich noch versucht, vorbeizukommen.
Aber ich wollte Brian nicht abräumen, daher
hat es nicht zum Sieg gereicht.“
Weltmeister Ackermann whipt am spektakulärsten,
Bowden scheidet verletzt aus
Sieger des ersten Whip-Contest beim 37. ADAC
Supercross Dortmund war Luc Ackermann. Der
frisch gebackene Freestyle-Weltmeister begeisterte
die Zuschauer in der Westfalenhalle
mit seinen einzigartigen Turndown-Whips und
wurde dafür frenetisch gefeiert. Bei der ersten
von zwei Freestyle-Einlagen des Abends zog
sich der Australier Pat Bowden eine Fraktur am
rechten Handgelenk zu, sodass er in Dortmund
nicht mehr springen konnte. Ihn ersetzte am
Samstagabend der Belgier Gilles Dejong.
Bei den Nachwuchscrossern gewann der Franzose
Oscar Tonon das SX125-Rennen am Freitagabend
vor seinem Teamkollegen Magnus
Smith aus Dänemark und Dorian Koch. Bester
Deutscher war Pius Bergmann, der zwischenzeitlich
Rang 3 innehatte und am Ende Vierter
wurde.
Der König ist zurück: Bowers gewinnt Tag 2
10.000 Zuschauer in der ausverkauften Westfalenhalle
stachelten die Zweirad-Racer am
Samstagabend zu Höchstleistungen an. Der
Hexenkessel brodelte, als Tyler Bowers – der
„König von Dortmund“ der vergangenen zwei
Jahre – im SX1-Finale mit einem triumphalen
Sieg seine Ambitionen auf einen dritten Monarchen-Titel
in Folge untermauerte. Zu einem
Drama wurde beinahe die Entscheidung im
ADAC SX-Cup. Tabellenführer Ryan Breece
stürzte und wurde nur Neunter. Verfolger
Charles Lefrançois gab alles, kam aber über
Rang 5 nicht hinaus. Der US-Amerikaner
Breece bejubelte so am Ende den Titel in der
deutschen Indoor-Winterserie.
„Ich habe eine Saison nahe der Perfektion hinter
mir. Im ADAC SX-Cup waren 2019/2020 so
viele starke Piloten unterwegs und am Ende
stehe ich ganz oben. Das kann ich kaum in
Worte fassen“, sagte Breece und fügte mit einem
breiten Grinsen hinzu: „Und ich bin mit
meinen 24 Jahren noch jung. Ich stehe erst am
Anfang meiner Karriere.“
Bowers übernahm nach Platz 3 am Freitag mit
dem Sieg bei der „Nacht der Fans“ auch die
Führung in der Dortmund-Wertung. „Ich bin
heute meinem Ziel, als erster Pilot zum dritten
Mal in Folge ‚König von Dortmund‘ zu werden,
einen großen Schritt nähergekommen“, so Bowers.
„Das Wochenende ist mit drei Tagen superhart
und das Feld erstklassig besetzt. Die
zwei Podiumsplätze alleine sind bereits ein Erfolg.
Aber morgen muss ich voll angreifen. Ich
will den Titel.“ Hinter Bowers belegte Thomas
46 MOTOCROSS ENDURO
SX1-Cup-Sieger Ryan Breece/USA
Mike Alessi und Thomas Ramette
im Zweikampf um die Plätze
Charles Lefrançois
MOTOCROSS ENDURO 47
SUPERCROSS: DORTMUND
Ramette wie schon am Vortag Platz 2. In der
Veranstaltungswertung rangiert der Franzose
nur einen Punkt hinter Bowers. „Das war erneut
ein guter Abend“, sagte er. „Tyler war
heute sehr stark. Aber auch ich habe eine gute
Ausgangsposition – ich bin bereit für Tag drei
in Dortmund.“ Nach einem verhaltenen Start in
das Wochenende trumpfte Jordi Tixier, der
MX2-Weltmeister von 2014, am Samstagabend
auf. Dabei war der Weg zu Platz 3 im Finale für
den Franzosen alles andere als ein Selbstläufer.
„Ich habe mir im Training einen Finger
leicht verletzt“, erklärte er sichtlich erschöpft.
„Das war im Rennen über die lange Distanz von
20 Runden eine Beeinträchtigung. Daher bin
ich mit einem Podestplatz bei meinem ersten
Deutschland-Gastspiel sehr zufrieden.“
Joey Crown fährt zum Tagessieg in der SX2
Joey Crown setzte sich in einem packenden
SX2-Finale gegen den Franzosen Anthony
Bourdon durch und fuhr zum Sieg am Samstag.
„Mein Start war viel besser als gestern“, sagte
der US-Amerikaner. „Das hat mir das Leben
sehr viel einfacher gemacht.“ Bourdon erwischte
ebenfalls einen guten Start, führte das
Rennen an, hatte dann aber gegen Crown keine
Chance: „Ich habe mich gut gefühlt und war
schnell unterwegs, aber Joey war einfach noch
schneller. Das muss ich eingestehen.“ Calvin
Fonveille, der das erste Mal in der Westfalenhalle
zu Gast war, schaffte an Tag 2 als Dritter
seinen ersten Podestrang. „Das ist sehr cool“,
sagte er. „Das Supercross in Dortmund ist eine
großartige Veranstaltung mit fantastischem
Publikum.“
Rang 7 im SX2-Finale reichte dem US-Amerikaner
Lance Kobusch, um den Titel im ADAC SX-
Cup 2019/2020 einzufahren. Bei allen sechs
Wertungsläufen sammelte er Punkte, sein bestes
Ergebnis war Rang 2 am ersten Tag in
Chemnitz. „Die Saison mit dem Titelgewinn abzuschließen
– da geht ein Traum in Erfüllung“,
freute sich Kobusch nach dem Rennen. Der
Deutsche Brian Hsu, der den Auftaktabend in
Dortmund dominiert hatte, konnte nach einem
Unfall im Training am Samstagnachmittag,
nicht an den Start gehen.
Ein Top-Ergebnis gelang dem Deutschen Pius
Bergmann im SX125-Rennen. Als Zweiter hinter
dem Dänen Magnus Smith war die Freude bei
der Siegerehrung über den Erfolg vor heimischem
Publikum groß. „Ich bin unheimlich
stolz, bei der geilen Atmosphäre in der Westfalenhalle
auf dem Podium zu stehen“, sagte
Bergmann. „Die harte Arbeit hat sich ausgezahlt.
Platz 4 gestern war ein guter Anfang.
Heute habe ich alles gegeben.“
Dortmund verneigt sich vor König Bowers
Das Finalrennen hätte ein Krimiautor nicht
spannender inszenieren können. Drei Top-
Stars – Tyler Bowers, Thomas Ramette und Cédric
Soubeyras gingen mit einem Abstand von
nur jeweils einem Punkt ins Finale. Die direkte
Zielreihenfolge würde über Sieg oder Niederlage
entscheiden. Nach 20 harten Runden lautete
das Klassement Bowers vor Soubeyras und
Ramette. Was dazwischen passierte, war ein
Thriller. Von dem beinharten Duell zwischen
Bowers und Soubeyras um dem Sieg werden
die Zuschauer noch lange sprechen. Mehrfach
wechselte die Führung. Zwei ausgemachte Profis
agierten am absoluten Limit auf Augenhöhe.
„Es war ein verrückter Kampf“, sagte Soubeyras.
„Unglaublich hart, aber immer fair.“
Das bestätigte Bowers: „Ich war im Begrenzer.
Mehr ging nicht und mir war klar, dass einer
von uns beiden früher oder später einen Fehler
machen würde. Das Glück war heute auf mei-
So sehen Sieger aus:
Teamchef Klaus Meyer, Ryan Breece
und Mechaniker
Leider kam es auch zu Unfällen
48 MOTOCROSS ENDURO
Tyler Bowers (69)
und Cédric Soubeyras
(85) zeigten
dem Publikum
Action pur
Dominique Thury hatte sich mehr vorgenommen
MOTOCROSS ENDURO 49
SUPERCROSS: DORTMUND
Carl Ostermann
ner Seite.“ Soubeyras setzte in der vorletzten
Runde einen Sprung zu kurz, verlor seinen
Schwung und Bowers setzte sich an die Spitze.
„Gratulation an Tyler. Es hat mir unheimlich
Spaß gemacht, gegen ihn zu fahren. Er ist ein
verdienter König. Und nächstes Jahr bin ich
wieder am Start für die Revanche.“
Zu einem emotionalen Moment kam es gleich
zu Beginn der Veranstaltung. Dortmund-Legende
Florent Richier verabschiedete sich von seinen
Fans in der Westfalenhalle. Der Franzose,
der im Fahrerlager oft „Franz Richter“ genannt
wird, beendet seine SX-Karriere. Am Samstag
knackte der „König von Dortmund“ in den Jahren
2011 und 2013 noch die magische
400-Punkte-Marke in der ewigen Bestenliste
des Events, die er aufgrund seines großen Vorsprungs
noch einige Jahre lang anführen wird.
„Ich bin stolz, dass ich hier Geschichte schreiben
konnte. Aber jetzt ist es Zeit, das Kapitel zu
beenden“, so der sichtlich gerührte Richier.
„Es war mir immer eine große Freude, hier an
den Start zu gehen.“
Joey Crown strauchelt, Anthony Bourdon
holt den Prinzen-Titel nach Frankreich
Die Entscheidung um den SX2-Titel fiel erst auf
den letzten Metern. In einem Finale, das dem
der SX1 in Sachen Spannung in nichts nachstand,
fuhr Anthony Bourdon zum Sieg und
krönte sich zum „Prinz von Dortmund“. Der
Franzose beendete die Drei-Tages-Wertung
punktgleich mit Joey Crown, der hinter Lucas
Imbert Dritter wurde. Den Ausschlag gab am
Ende gemäß den Regularien der Sieg am Finaltag.
„Ein verrückter Tag“, fasste Bourdon, der
den direkten Einzug ins Finale verpasste und
über den Hoffnungslauf die Extrameile gehen
musste, seinen Renntag in der Westfalenhalle
zusammen. „Als ich das dann geschafft hatte,
habe ich wieder an meine Chance geglaubt
und einfach nur gepusht. ‚Prinz von Dortmund‘
zu sein, bedeutet mir sehr viel.“ Crown, der an
den ersten beiden Tagen das Geschehen in der
SX2 dominiert hatte, verlor den Sieg nach einem
Fehler im Rennen über 15 Runden. „Das
war einfach nur dämlich von mir – anders kann
ich das nicht sagen“, räumte der US-Boy ein.
„Das Feld in Dortmund war einfach zu stark.
Fehler darf man sich hier nicht erlauben.“ Am
Finaltag schafften zwei weitere Piloten aus
Deutschland den Sprung ins Finale. Paul Haberland
wurde Sechster, Carl Ostermann, der
mit Abstand jüngste Fahrer im Feld, wurde
Zehnter.
Starke Talente begeistern in den Nachwuchs-Klassen
Schwarz-Rot-Gold dominierte auf dem Podium
beim letzten Rennen der SX125. Pius Bergmann
holte den Sieg vor Justin Weirauch und
Carl Massur. Die Ränge 4, 2 und schließlich 1
reichten Bergmann, um sich nach drei Tagen
den Titel „Mini-Prinz von Dortmund“ zu sichern.
Die Freude war groß: „Ich war heute top
in Form. Der Start war mega. In den ersten zwei
Runden lief es nicht ganz so flüssig, aber dann
habe ich meinen Flow gefunden und konnte
den Sieg nach Hause fahren. Einfach nur super.“
Der Sieg im MAOAM Kids-Race ging an Dean-
Alexander Kubik. Der junge Nachwuchscrosser
aus Nienhagen setzte sich im Rennen über
sechs Runden auf dem gleichen Kurs, den die
Topstars in der Westfalenhalle fahren, gegen
Lokalmatador Mika Plaas durch. Der Dortmunder
führte das Rennen in der Anfangsphase
souverän an, stürzte jedoch hinter dem großen
Landehügel der Freestyler und rutschte auf
Rang 4 zurück. Im Anschluss bewies er Kampfgeist
und schob sich wieder bis auf Rang 2
nach vorne. Rang 3 ging an Max Meyer aus Allersberg.
„Ich bin in Holland ein Supercross-
Rennen gefahren, um mich vorzubereiten“,
sagte Plaas, der von der heißen Stimmung in
der Westfalenhalle sichtlich beeindruckt war.
„Mein Traum wäre, hier in einigen Jahren mal
mit einer 125er an den Start zu gehen.“
28.500 Zuschauer –
Veranstalter zieht positives Fazit
Nach drei Tagen Vollgas in der Ruhr-Metropole
zieht der veranstaltende ADAC Westfalen e.V.
ein positives Fazit. „Wir haben in diesem Jahr
mit dem ADAC Supercross Dortmund die Westfalenhalle
wieder in einen Hexenkessel verwandelt“,
sagt Jürgen Hieke, Vorstand Sport
ADAC Westfalen e.V.. „Ein spektakulär inszeniertes
Opening mit der von den Fans geliebten
Lasershow, spannende Rennen in allen
Klassen und eine beeindruckende Premiere
beim Red Bull Freestyle, wo Luc Ackermann
den ersten Double Backflip in Dortmund gesprungen
ist – was will man mehr? Unser Anspruch
ist, diese Traditionsveranstaltung stetig
weiterzuentwickeln und fit für das neue
Jahrzehnt zu machen, ohne dabei die DNA zu
verändern. An Ideen mangelt es uns nicht, damit
wir auch im nächsten Jahr die Fans in der
Westfalenhalle bei der 38. Ausgabe wieder begeistern
können.“
Termin 2021 vormerken!
Auch im nächsten Jahr schallt wieder „Hallo
Dortmund“ durch das weite Rund der Westfalenhalle.
Das 38. ADAC Supercross Dortmund
findet 2021 vom 15. bis 17. Januar statt. Der Ticket-Vorverkauf
startet wie gewohnt Anfang
September. • Fotos: Klaus Goffelmeyer
50 MOTOCROSS ENDURO
„König von Dortmund“ Tyler Bowers
Int. 37. ADAC Supercross Dortmund - 10.-12.1.2020
Ergebnisse:
SX1 - Finale Freitag: 1. Cédric Soubeyras, F, Husqvarna; 2. Thomas Ramette, F, Suzuki; 3. Tyler Bowers,
USA, Kawasaki; 4. Mike Alessi, USA, Honda; 5. Jordi Tixier, F, KTM; 6. Fabien Izoird, F, Kawasaki;
7. Ryan Breece; USA, Yamaha; 8. Charles Lefrançois, F, Suzuki; 9. Angelo Pellegrini, I, Honda;
10. Nicolas Dercourt, F, Suzuki; 11. Filip Neugebauer, CZ, Kawasaki.
Finale Samstag: 1. Bowers; 2. Ramette; 3. Tixier; 4. Soubeyras; 5. Lefrançois; 6. Adrien Escoffier,
F, Honda; 7. Alessi; 8. Izoird; 9. Breece; 10. Dercourt; 11. Julien Lebeau, F, Kawasaki; 12. Florent Richier,
F, Honda.
Endstand ADAC SX-Cup (nach 3 Veranstaltungen): 1. Breece, 125 Punkte; 2. Lefrançois, 116; 3. Bowers,
108; 4. Alessi, 107; 5. Boris Maillard, F, Suzuki, 73; 6. Starling, 59; 7. Carlen Gardner, USA,
Honda, 50; 8. Soubeyras, 46; 9. Lebeau, 46; 10. Ramette, 45.
Ferner: 16. Dominique Thury, D, Husqvarna, 28; 23. Robin Kappel, D, Kawasaki, 12; 26. Nick
Schmidt, D, Suzuki, 11.
Finale Sonntag: 1. Bowers; 2. Soubeyras; 3. Ramette; 4. Breece; 5. Kyle Chisholm, USA, Yamaha;
6. Lefrançois; 7. Alessi; 8. Richard Evans, AUS, Suzuki; 9. Justin Starling, USA, Suzuki; 10. Ben Lamay,
USA, KTM; 11. Escoffier; 12. Izoird.
König von Dortmund: 1. Bowers; 2. Soubeyras; 3. Ramette; 4. Alessi; 5. Breece; 6. Lefrançois;
7. Izoird; 8. Tixier; 9. Escoffier; 10. Dercourt.
SX2 - Finale Freitag: 1. Brian Hsu, KTM; 2. Joey Crown, USA, Yamaha; 3. Anthony Bourdon, F, Honda;
4. Calvin Fonveille, F, Kawasaki; 5. Lance Kobusch, USA, Kawasaki; 6. Julien Roussaly, F,
Husqvarna; 7. Kevin Moranz, USA, Suzuki; 8. Paul Haberland, Honda; 9. Dylan Woodcock, GB, Kawasaki;
10. Jimmy Clochet, F, Kawasaki; 11. Dare Demartile, USA, Honda; 12. Lucas Imbert, F, Yamaha.
Finale Samstag: 1. Crown; 2. Bourdon; 3. Fonveille; 4. Roussaly; 5. Moranz; 6. Imbert; 7. Kobusch;
8. Richard Jackson, USA, Suzuki; 9. Clochet; 10. Haberland; 11. Woodcock.
Endstand ADAC SX-Cup (nach 3 Veranstaltungen): 1. Kobusch, 99 Punkte; 2. Moranz, 93; 3. Woodcock,
83; 4. Haberland, 82; 5. Demartile, 82; 6. Clochet, 79; 7. Robbie Wagemann, Yamaha, 50;
8. Frederiksen, 50; 9. Crown, 47; 10. Clément Briatte, F, Kawasaki, 45.
Ferner: 18. Hsu, 25; 21. Ostermann, 22; 25. Lucas Ankjaer, Yamaha, 10.
Finale Sonntag: 1. Bourdon; 2. Imbert; 3. Crown; 4. Fonveille; 5. Hakon Frederiksen, N, Yamaha;
6. Haberland; 7. Woodcock; 8. Clochet; 9. Clément Briatte, F, Kawasaki; 10. Carl Ostermann,
Husqvarna; 11. Richard Jackson, USA, Suzuki; 12. Roussaly.
Prinz von Dortmund: 1. Bourdon, 67 Punkte; 2. Crown, 67; 3. Fonveille, 56; 4. Imbert, 46; 5. Roussaly,
42; 6. Haberland, 39; 7. Woodcock, 36; 8. Clochet, 36; 9. Moranz, 30; 10. Kobusch, 30;
11. Hsu, 25.
SX125 - Wertungslauf Freitag: 1. Oscar Tonin, F, Husqvarna; 2. Magnus Smith, DK, Yamaha; 3. Dorian
Koch, F, KTM; 4. Pius Bergmann, KTM; 5. Petr Rathoursky, CZ, KTM; 6. Justin Weirauch, KTM;
7. Carl Massury, KTM; 8. Lukas Schwarz, KTM; 9. Jonas Prochnau, KTM; 10. Sascha Hemmerling,
KTM; 11. Collin Krahn, KTM.
Wertungslauf Samstag: 1. Smith; 2. Bergmann; 3. Rathoursky; 4. Koch; 5. Massury; 6. Schwarz; 7.
Prochnau; 8. Weirauch; 9. Krahn.
Endstand ADAC SX-Cup (nach 2 Veranstaltungen): 1. Smith, 97 Punkte; 2. Rathoursky, 80; 3. Bergmann,
74; 4. Weirauch, 66; 5. Schwarz, 61; 6. Massury, 58; 7. Prochnau, 56; 8. Krahn, 49; 9. Koch,
38; 10. Lukas Weber, 26.
Wertungslauf Sonntag: 1. Bergmann; 2. Weirauch; 3. Massury; 4. Koch; 5. Schwarz; 6. Krahn;
7. Prochnau.
Mini-Prinz von Dortmund: 1. Bergmann; 2. Koch; 3. Weirauch; 4. Massury; 5. Smith; 6. Schwarz;
7. Prochnau; 8. Krahn; 9. Rathoursky; 10. Oscar Tonin, F, Husqvarna; 11. Sascha Hemmerling, KTM.
SX4 - Wertungslauf Sonntag: 1. Dean-A. Kubik, KTM; 2. Mika Plaas, KTM; 3. Max Meyer, Yamaha;
4. Lenny Schmidt, KTM; 5. Fiete Buckenthien, KTM; 6. Ole Meier, Husqvarna; 7. Tom Siefker,
Husqvarna; 8. Tanel Eryaman; 9. Tizian Lorenz; 10. Jule Schoppe; 11. Johannes Moll, KTM; 12. Luis
Weinberg, Yamaha.
DMSB-Clubsport
Motocross
Südwest-Cup
2020
4./5. April Frankenthal
info@mike-schmitt.de, www.amc-frankenthal.de
13. April Hoxberg
Andreas.Lienhard@ZCHoxberg.de, www.zchoxberg.de
25./26. April Winningen
klaus.moelich@msf-winningen.de, www.msf-winningen.de
2./3. Mai Fischbach
msc-fischbach@freenet.de, www.msc-fischbach.de
1. Juni Niederwürzbach
vorstand@msc-niederwuerzbach.de
www.msc-niederwuerzbach.de
13./14. Juni Reil
info@msc-reil.de, www.msc-reil.de
11./12. Juli Walldorf
werde@mx-pilot.de, www.msc-walldorf-astoria.de
9. August Ettringen
mogon@t-online.de, www.mcc-ettringen.de
12./13. Sept. Hennweiler
t.doenig@freenet.de, www.mschennweiler.de
19./20. Sept. Warndt
coach27@web.de, www.mcc-warndt.de
Einschreibeschluss: 16. Februar 2020
Infos: Andreas Wack • E-Mail: andreaswack@handshake.de
Tel. 06843 1476 • Internet: www.südwest-cup.de
MOTOCROSS ENDURO 51
SUPERENDURO-WM: RIESA/D
Taddy
Blazusiak
rockt die
SachsenArena
Taddy Blazusiak heißt der überlegene Sieger des diesjährigen
SuperEnduro-WM-Laufes in Riesa. Der sechsfache Weltmeister
gewann alle drei Läufe der Top-Klasse Prestige und wiederholte
damit seinen Grand-Prix-Sieg vom Debüt in Sachsen im Jahr 2015.
Bei der sechsten Ausgabe des Riesaer Hallen-Spektakels verwie
der 36-jährige Pole die Briten Billy Bolt und Jonny Walker au
Plätze. In der Junior-Klasse musste der Norddeutsche Leo
schel nur dem US-Amerikaner Ty Cullins den Vortri
Mit 5000 Zuschauern war die SACHSENarena R
bis auf den letzten Platz gefül
• Text: Thorsten Horn; Fotos: good-shoot.com
52 MOTOCROSS ENDURO
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lassen.
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/David Reygondeau
MOTOCROSS ENDURO 53
SUPERENDURO-WM: RIESA/D
Start in der Klasse Prestige
Billy Bolt
Kevin Gallas
54 MOTOCROSS ENDURO
„Es war unglaublich, dass ich alle drei Rennen
gewinnen und damit die WM-Führung übernehmen
konnte. Im Training bin ich noch nicht gut
mit der schweren Strecke zurechtgekommen,
doch über den Tag wurde es immer besser und
am Abend waren meine Fahrten nahezu perfekt.
Die Halle ist nicht die größte, aber die Riesaer
Fans waren genauso enthusiastisch wie jedes
Jahr. Es war wieder eine tolle Atmosphäre“,
meinte der Multiweltmeister anschließend.
Vorausgegangen waren in allen drei Klassen
atemberaubende, teils dramatische Rennen
mit tollen Positionskämpfen – einfach hochklassiger
Motorsport. Der erste Act des Abend
war wieder die Superpole, bei der sich KTM-
Werkspilot Jonny Walker den besten Startplatz
sicherte und die 3 Extra-Punkte für die Weltmeisterschaftswertung
einstrich. Sein Teamkollege
Taddy Blazusiak landete auf Rang 2,
was schlussendlich dessen letzter Punktverlust
für den restlichen Abend sein sollte.
Im ersten Heat führte zunächst Husqvarna-
Factory-Rider Alfredo Gomez aus Spanien vor
seinem Stallgefährten Billy Bolt. In der zweiten
Runde passierte dann der als WM-Leader angereiste
Brite den Spanier, strauchelte allerdings
fünf Runden später an der spektakulären Brücke.
Wie sich noch herausstellen sollte, war
dies der neuralgische Punkt der wieder von allen
Seiten gelobten anspruchsvollen Strecke.
Der inzwischen von Platz 3 auf 2 vorgefahrene
Taddy Blazusiak nahm die Einladung dankend
an und fuhr zu einem letztlich ungefährdeten
Laufsieg. Billy Bolt verlor dabei sogar noch zwei
weitere Plätze an Alfredo Gomez sowie den anfangs
per Sturz weit zurückgefallenen Jonny
Walker.
Taddy Blazusiak
Tim Apolle
Im zweiten Heat, bei dem die beiden Siebener-
Startreihen in umgekehrter Reihenfolge Aufstellung
nahmen, stürmten Billy Bolt und der
Noch-WM-Zweite Taddy Blazusiak schnell nach
vorn. Wieder holte sich der erst 22-jährige
Mann der Zukunft die Spitzenposition und wieder
verlor er diese an der aus zig Baumstämmen
gezimmerten Brücke an Taddy Blazusiak.
Immerhin brachte er diesmal wenigstens
Rang 2 ins Ziel. Jonny Walker musste erneut eine
Aufholjagd starten und schaffte es wieder
vor bis auf den 3. Platz.
Beim finalen Rennen diktierte der Multiweltmeister
das Geschehen von Beginn an, feierte
einen ungefährdeten Start-Ziel- sowie den
ebenso souveränen Tagessieg. Zweiter wurde
Alfredo Gomez, doch da er den mittleren Heat
nur auf Platz 7 beendet hatte, reichte es für ihn
noch nicht einmal fürs Podium. Auf diesem
standen nach Laufplatz 3 Billy Bolt sowie Jonny
Walker. Hinter den Topvier wurde der Südafrikaner
Blake Gutzeit mit den Plätzen 8, 4 und 5
quasi „best oft the rest“. Hinter dem Spanier
MOTOCROSS ENDURO 55
SUPERENDURO-WM: RIESA/D
Start in der Juniorkategorie
Tom Knight Die Brücke ...
56 MOTOCROSS ENDURO
Juniorsieger Ty Cullins
Pol Tarres wurde der Badener Kevin Gallas Siebter
der Tageswertung. Er sagte dazu: „Das war wieder
ein Hammer-Abend. Die Fans in Riesa, sind die
geilsten der Welt. Meine ersten beiden Rennen
waren von einer jeweils schlechten Startposition
sehr gut. Ich bin beide Male sehr sauber und konstant
gefahren. Mit zweimal Platz 6 war ich sehr
zufrieden. Im dritten Lauf hatte ich zwar wieder einen
guten Start, doch im Bergaufstück hoch auf
die Brücke haben sich vor mir alle festgefahren,
sodass ich dort ewig hing. Ich glaube, ich bin erst
als Vorletzter dort wieder weggefahren. Danach
habe ich drei Runden gebraucht, um meinen
Rhythmus wiederzufinden und konnte dann noch
ein paar Positionen gutmachen. Unterm Strich bin
ich zufrieden, zumal ich in diesem Winter nur drei
Trainingstage auf dem Motorrad hier in Deutschland
bei suboptimalen Bedingungen hatte.“
Der zweite Deutsche im Feld, Tim Apolle aus Sachsen-Anhalt,
wurde, wie beim Saisonauftakt im
polnischen Krakau Anfang Dezember 2019, guter
Neunter. Der Aufsteiger aus der Klasse Junior war
damit ebenfalls zufrieden. Er resümierte anschließend:
„Mein Heimrennen hat mir wieder sehr viel
Spaß gemacht. Hier sind immer sehr viele Fans
auch aus meinem Umfeld, das ist einfach toll. Vom
Sportlichen her bin ich nicht mit mir zufrieden,
wobei ich selten zufrieden bin und immer mehr
will. Trotzdem ist es der Weg in die richtige Richtung.
Wieder Top Ten in der Prestige-Klasse, der
höchsten Klasse in der Welt, ist nicht so schlecht.
Das Ergebnis ist okay, wobei ich weiß, dass ich
noch besser fahren kann. Das habe ich im Training
gezeigt, doch im Rennen fehlt mir vielleicht noch
ein wenig Erfahrung im Pulk. Vielleicht mache ich
mir auch nur selbst zu viel Druck. Mit etwas Abstand
werde ich meine heutige Leistung sicherlich
besser einschätzen, aber man will ja nach vorn
kommen.“
In der Klasse Junior der bis 23-Jährigen dominierte
US-Boy Ty Cullins fast nach Belieben. In den ersten
beiden Läufen lag er zu Beginn jeweils weit zurück,
was ihn nicht davon abhielt, zu gewinnen.
Nach seinem Start-Ziel-Sieg im dritten Heat war er
natürlich auch der Tagessieger, wie schon zuvor in
Krakau. Ebenfalls wie beim ersten von fünf Läufen
zur SuperEnduro-Weltmeisterschaft 2019/2020
wurde Leon Hentschel aus Uelzen Gesamtzweiter
und strahlte anschließend bis über beide Ohren.
Dazu sagte er: „In den ersten beiden Rennen lief
alles gegen mich, doch am Ende konnte ich jeweils
noch Dritter werden. Im dritten Lauf ging dann alles
glatt, sodass ich Zweiter werden konnte, damit
bin ich top zufrieden. Ty ist schwer zu schlagen.
Bei den nächsten Rennen versuche ich aber weiter,
ihn einzuholen.“
Auch hier war mit Milan Schmüser aus Tensfeld in
Schleswig-Holstein ein zweiter deutscher Fahrer
am Start. Der erst 16-jährige Rookie wurde nach
den Plätzen 14, 11 und 9 Tageszwölfter, wozu er erklärte:
„Ich war heute leider ein bisschen vom
Pech verfolgt und habe auch selbst zu viele Fehler
gemacht. Aber ich bin soweit zufrieden, dass ich
mich, wie in Polen, wieder für die Wertungsläufe
qualifizieren und im letzten Lauf nach dem Holeshot
sogar eineinhalb Runden lang führen konnte.“
Die Rennen zum SuperEnduro Europe Cup entschied
der Italiener Sonny Goggia für sich. Zweiter
wurde Marco Pfeifer aus dem baden-württembergischen
Berglen, gefolgt vom Schweden Magnus
Thor. Mit dem Marbacher Pascal Springmann auf
Rang 5, Mirko Fabera aus Heideck auf Platz 6 sowie
Thomas Schley (Köln), Marcel Teucher (Wiesa)
und Louis Richter (Pockau), die die Plätze 9, 10
und 11 belegten, schafften es unter 44 Startern
fünf Deutsche in den Main Event.
MOTOCROSS ENDURO 57
SUPERENDURO-WM: RIESA/D
Leon Hentschel wurde in der Juniorwertung Zweiter
SuperEnduro-WM
58 MOTOCROSS ENDURO
– 2. Lauf – Riesa/D
Daniel Auerswald, Sven Wendisch, Ministerpräsident
Michael Kretschmer und Tobias Auerswald (v.l.)
Siegerehrung Prestige (v.l.):
Billy Bolt, Taddy Blazusiak und Jonny Walker
Die Kulisse - einfach gigantisch
Siegerehrung Junior (v.l.):
Leon Hentschel, Ty Cullins und Adrien Jacon
Siegerehrung Europacup (v.l.):
Marco Pfeifer, Sonny Goggia und Magnus Thor
Nach dem Main Event zogen auch die Veranstalter
Daniel und Tobias Auerswald von der Eventmanufaktur
Auerswald aus Hohndorf bei Stollberg
ein positives Fazit. Quasi unisono meinten
sie: „Wir bedanken uns als erstes bei den wieder
zahlreichen Fans, die uns seit 2015 die
Treue halten. Aber auch unserem sportlichen
Ausrichter, dem MSV Riesa, unserem Rennleiter
Heiner Schmidt, allen Helfern, Sponsoren und
Partnern danken wir, dass wir gemeinsam wieder
so ein tolles Motorsportfest erleben konn-
SuperEnduro-WM - 2. Lauf - Riesa/D - 4.1.2020
Ergebnisse:
Prestige - Superpole: 1. Jonny Walker, GB, KTM; 2. Taddy Blazusiak,
PL, KTM; 3. Billy Bolt, GB, Husqvarna; 4. Alfredo Gomez,
E, Husqvarna; 5. David Leonov, RUS, Husqvarna; 6. Will Hoare,
GB, KTM; 7. Kevin Gallas, D, Husqvarna.
1. Finale: 1. Taddy Blazusiak, PL, KTM; 2. Alfredo Gomez, E,
Husqvarna; 3. Jonny Walker, GB, KTM; 4. Billy Bolt, GB,
Husqvarna; 5. Pol Tarres, E, Husqvarna; 6. Kevin Gallas, D,
Husqvarna; 7. Will Hoare, GB, KTM; 8. Blake Gutzeit, ZA,
Husqvarna; 9. Emil Juszczak, PL, Beta; 10. Tim Apolle, D, Sherco;
11. Xavi Leon Sole, E, Husqvarna; 12. David Leonov, RUS,
Husqvarna; 13. Diogo Vieira, P, Yamaha; 14. Andris Grinfelds,
LV, Beta.
2. Finale: 1. Blazusiak; 2. Bolt; 3. Walker; 4. Gutzeit; 5. Tarres;
6. Gallas; 7. Gomez; 8. Apolle; 9. Juszczak; 10. Vieira;
11. Hoare; 12. Leonov; 13. Leon Sole; 14. Grinfelds.
3. Finale: 1. Blazusiak; 2. Gomez; 3. Bolt; 4. Walker; 5. Gutzeit;
6. Tarres; 7. Hoare; 8. Vieira; 9. Apolle; 10. Gallas; 11. Grinfelds;
12. Juszczak; 13. Leon Sole; 14. Leonov.
Gesamt: 1. Blazusiak; 2. Bolt; 3. Walker; 3. Gomez; 5. Gutzeit;
6. Tarres; 7. Gallas; 8. Hoare; 9. Apolle; 10. Juszczak; 11. Vieira;
12. Leon Sole; 13. Leonov; 14. Grinfelds.
Stand (nach 2 von 5 Veranstaltungen): 1. Blazusiak, 117 Punkte;
2. Bolt, 106; 3. Gomez, 87; 4. Walker, 87; 5. Gutzeit; 6. Tarres,
58; 7. Gallas, 45; 8. Apolle, 37; 9. Leon Sole, 30; 10. Hoare,
28.
Junior - 1. Finale: 1. Ty Cullins, USA, TM; 2. Adrien Jacon, F, KTM;
3. Leon Hentschel, D, Husqvarna; 4. Isaac Devoulx, F, Husqvarna;
5. Dominik Olszowy, PL, KTM; 6. Fabien Poirot, F, Husqvarna;
7. Tom Knight, GB, Sherco; 8. Oskar Kaczmarczyk, PL, KTM;
9. Thomas Widd, GB, Sherco; 10. Per Kristian Svensrud, N,
GasGas; 11. Sebastian Enöckl, A, Husqvarna; 12. Maciej Wickowski,
PL, Husqvarna; 13. Teodor Kabakchiev, BG, KTM; 14. Milan
Schmüser, D, Sherco.
ten. Nachdem unser sächsischer Ministerpräsident
Michael Kretschmer im vorigen Jahr unser
Schirmherr war, ist er auch in diesem Jahr als
Privatperson zu uns gekommen, worüber wir
uns sehr gefreut haben.“ Dazu fügte bzw. drohte
Daniel Auerswald bereits an: „Im nächsten
Jahr rocken wir die Halle erneut“, was dann am
9. Januar 2021 der Fall sein wird.
Weitere Infos unter
www.superenduro-riesa.de
2. Finale: 1. Cullins; 2. Poirot; 3. Hentschel; 4. Jacon; 5. Olszowy;
6. Kaczmarczyk; 7. Kabakchiev; 8. Widd; 9. Devoulx;
10. Knight; 11. Schmüser; 12. Wickowski; 13. Svensrud.
3. Finale: 1. Cullins; 2. Hentschel; 3. Poirot; 4. Adrien Jacon, F,
KTM; 5. Kabakchiev; 6. Devoulx; 7. Kaczmarczyk; 8. Wickowski;
9. Schmüser; 10. Knight; 11. Olszowy; 12. Widd; 13. Svensrud.
Gesamt: 1. Cullins; 2. Hentschel; 3. Jacon; 4. Poirot; 5. Devoulx;
6. Olszowy; 7. Kaczmarczyk; 8. Kabakchiev; 9. Knight;
10. Widd; 11. Wickowski; 12. Schmüser; 13. Svensrud;
14. Enöckl.
Stand (nach 2 von 5 Veranstaltungen): 1. Cullins, 112 Punkte;
2. Hentschel, 97; 3. Jacon, 82; 4. Kabakchiev, 71; 5. Devoulx,
45; 6. Kaczmarczyk, 42; 7. Poirot, 41; 8. Schmüser, 39;
9. Jozsa, 29; 10. Guimera, 26.
Ferner: 15. Enöckl, 18.
Europacup - 1. Finale: 1. Magnus Thor, S, Husqvarna; 2. Sonny
Goggia, I, Beta; 3. Mirko Fabera, D, GasGas; 4. Marco Pfeifer,
D, KTM; 5. Miha Spindler, SLO, KTM; 6. Pascal Springmann, D,
Beta; 7. Alessandro Azzalini, I, Husqvarna; 8. Louis Richter, D,
KTM; 9. Kacper Dudzic, PL, Husqvarna; 10. Norbert Zsigovits,
H, KTM; 11. Kacper Baklarz, PL, KTM; 12. Marcel Teucher, D,
KTM.
2. Finale: 1. Goggia; 2. Pfeifer; 3. Azzalini; 4. Springmann;
5. Thomas Schley, D, KTM; 6. Thor; 7. Spindler; 8. Teucher;
9. Dudzic; 10. Grzegorz Kargul, PL, Beta; 11. Fabera; 12. Zsigovits;
13. Richter; 14. Baklarz.
Gesamt: 1. Goggia; 2. Pfeifer; 3. Thor; 4. Azzalini; 5. Springmann;
6. Fabera; 7. Spindler; 8. Dudzic; 9. Schley; 10. Teucher;
11. Richter; 12. Zsigovits; 13. Kargul; 14. Baklarz.
Stand (nach 2 von 3 Veranstaltungen): 1. Thor, 69 Punkte;
2. Goggia, 65; 3. Spindler, 51; 4. Springmann, 50; 5. Azzalini,
37; 6. Pfeifer, 30; 7. Schley, 28; 8. Teucher, 23; 9. Zsigovits,
22; 10. Baklarz, 21.
Ferner: 11. Fabera, 19; 14. Richter, 9; 15. Marco Messner, A,
KTM, 9.
MOTOCROSS ENDURO 59
MOTOCROSS: VERBÄNDE
Vorschau 2020
85er-Champion Jamie Heinen
• Foto: Ronald Westheide
Der Südwest-Cup geht nun schon in seine
35. Saison. 1986 gründeten die drei saarländischen
Vereine Hoxberg, Niederwürzbach und
Warndt sowie der pfälzische Club Fischbach
den Saarland-Pfalz-Pokal. Zielsetzung der vier
Veranstaltungen, die alle im Frühjahr durchgeführt
wurden, war damals die „Vorbereitung auf
die Saison“, womit die vielen OMK-Pokal-Rennen
der damaligen Zeit gemeint waren. Die
OMK (Oberste Motorrad Kommission) war der
Vorläufer des heutigen DMSB. Recht schnell
zeigte sich aber, dass die kleine Serie bei den
Fahrern gut ankam und viele nicht mehr gewillt
waren, hunderte von Kilometern zu einem Pokalrennen
zu fahren, um dort in einem Vorlauf
auszuscheiden. Nach und nach gab es Anfragen
anderer Vereine aus Rheinland-Pfalz, bei der
Serie mitzumachen und auch das nordbadische
60 MOTOCROSS ENDURO
Walldorf kam hinzu. Da der Name „Saarland-
Pfalz-Pokal“ dann nicht mehr so richtig passte,
wurde gegen Ende des letzten Jahrtausends ein
neuer Name gefunden und die Serie in „Südwest-Cup“
umbenannt. Natürlich stiegen mit
der zunehmenden Zahl an Vereinen auch die
Starterzahlen, und nochmals einen deutlichen
Zuwachs gab es durch die Kooperation mit dem
luxemburgischen Verband MUL (Motor Union
Luxembourg). Seit etwa zehn Jahren dienen die
SWC-Rennen auch zur Ermittlung der Luxemburger
Meisterschaft. Und natürlich dient der
SWC heute nicht mehr zur „Vorbereitung der
Saison“, der SWC ist die Saison, die dieses Jahr
wieder zehn Rennen zu bieten hat. Los geht es
im Frühjahr mit Frankenthal, Hoxberg, Winningen
und Fischbach. Im Sommer schließen sich
Niederwürzbach, Reil, Walldorf und Ettringen
Leo Diss-Fenard (# 214, Klasse 65 ccm)
zeigte gegen Ende der Saison 2019 seine
stärksten Rennen • Foto: André Imparato
an und im September beschließen dann Hennweiler
und Warndt die Saison.
Momentan laufen die Einschreibungen, es ist
daher noch nicht abzusehen, welcher Fahrer
sich in welche Klasse einschreiben wird. Bei
den 50ern dürften Simon Hahn, Lennox Bodtländer
und Fynn André Zimmerling zwar alle
noch ein letztes Jahr fahren, werden wohl aber
zu den 65ern wechseln. In der 65er-Klasse darf
Jeremias Ramus noch mal antreten und kann
somit den Meistertitel verteidigen. Der Zweite,
Louis Kirchen, muss zu den 85er wechseln, aber
der Dritte, Leo Diss-Fenard, zeigte gegen Ende
der Saison 2019 seine stärksten Rennen und
wird wohl um die Meisterschaft mitreden. Der
Champion bei den 85ern, Jamie Heinen, wird
wohl die Klasse verlassen und sich bei den Erwachsenen
einreihen. Erster Titelanwärter wird
damit der Zweite, Marlon Dietrich. In der Prestige-Klasse
werden wahrscheinlich wieder Tom
Oster und David Cherkasov ganz vorne stehen,
aber auch Malik Quint kann hier mitmischen.
Robin Schöndorf muss als Sieger aus der Cup-
Klasse aufsteigen. Eric Muller zwar auch, er hat
aber angekündigt aus privaten Gründen zu pausieren.
Da noch weitere Fahrer aufsteigen müssen,
hat Dylan de Figueiredo nominell die besten
Karten für den diesjährigen Erfolg. Da in der
Anfänger-Klasse Champion Philipp Moses, Joel
Graf und Florian Allard aufsteigen, hätte Ben
Hilges gute Chancen, aber er will sich freiwillig
der Herausforderung der Cup-Klasse stellen.
Bleiben noch die Senioren: Es wird wohl wieder
auf Christian Lehner hinauslaufen, aber wenn
Uwe Filsinger verletzungsfrei bleibt, kann er sicher
das ein oder andere Mal Lehner ein wenig
ärgern. • Andreas Wack
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INTERVIEW: LUC ACKERMANN
Luc Ackermann springt Double Backflip Nac Nac bei der NIGHT of the JUMPs Berlin ¥ Foto: NIGHT of the JUMPs
62 MOTOCROSS ENDURO
Luc Ackermann
Jüngster FMX-Weltmeister
aller Zeiten
Mit sechs von sieben
möglichen Siegen hat sich
der deutsche FMX-Terminator
Luc Ackermann zum FIM Freestyle
World Champion gekrönt.
Der 21-jährige Thüringer aus Niederdorla
ist der jüngste Freestyle-Motocross-Weltmeister
aller Zeiten. Damit hat
der Extremsportler nicht nur den WM-Titel,
sondern auch den siebten Weltrekord in der
Tasche. Jüngster Motorrad-Backflip 2012, jüngster
Double Backflip auf dem Motorrad 2017, Double
Backflip-Train mit drei Sportlern – das deutsche
FMX-Wunderkind fliegt nur so von Rekord zu
Rekord. Wir trafen ihn zum Interview bei der NIGHT
of the JUMPs in Sofia, wo er ebenfalls siegte und sich
zum World Tour Champion 2019 krönte.
MOTOCROSS ENDURO 63
INTERVIEW: LUC ACKERMANN
Luc Ackermann mit Weltrekord des Dirt-Takeoff Double Backflips bei den Red Bull Dirt Diggers in Dinslaken • Foto: Marcel Lämmerhirt/Red Bull
64 MOTOCROSS ENDURO
Luc Ackermann
mit einem 360 in Sofia
• Fotos: Oliver Franke
Luc Ackermann mit dem Surfer Tsunami Flip
Jüngster FMX-Weltmeister aller Zeiten – wie
fühlt man sich da Luc?
Luc Ackermann: Ich bin einfach überglücklich.
Ich habe so lange vom WM-Titel geträumt und
hart dafür gearbeitet. Es war einfach eine ziemlich
perfekte Saison und fühlt sich super an.
Was war der ausschlaggebende Punkt für die
perfekte Saison?
Mit den beiden Siegen zum WM-Auftakt bei der
NIGHT of the JUMPs in Berlin fing es an. Dort
Maikel Melero gleich zweimal zu schlagen, war
der ideale Auftakt. Dann kam der Sieg bei den
X-Knights in Costa Rica und die beiden Erfolge
bei der NIGHT of the JUMPs in München. Der Wadenbeinbruch
im Sommer hat mich dann etwas
zurückgeworfen. Aber nachdem ich die beiden
WM-Läufe in China und die Red Bull Dirt Diggers
in Dinslaken gewonnen habe, wusste ich dieses
Jahr kann ich es schaffen.
Du sitzt ja schon seit vielen Jahren auf dem Motorrad,
wie kam es dazu?
2005 habe ich meine ersten Sprünge auf dem
Minibike gemacht. Ich habe schon immer versucht,
mit allem was zwei Räder hat zu springen
und Tricks zu machen. Irgendwann stand für
mich dann fest, Freestyle-Motocross zu fahren.
Mein Bruder Hannes hat mit FMX schon 2001
angefangen. Von daher bin ich sehr früh mit
dem Sport in Berührung gekommen.
In den Stadien und Arenen auf der ganzen Welt
jubeln dir Zehntausende zu. Du bist einer der
Top-Stars der FMX-Szene und jetzt Weltmeister.
Wie gehst du damit um?
Es ist aufregend, vor so vielen Leuten zu fahren
und viele Länder kennenzulernen. In der Szene
kennen mich viele Leute. Aber ich gehe damit
ganz normal um und versuche, das alles ganz
relaxt zu sehen und auf dem Boden zu bleiben.
Ich bin immer noch der Junge aus Niederdorla.
Wann wurde dir bewusst, dass du das Zeug
hast, Freestyle-Motocross-Profi zu werden?
Mit zwölf Jahren vor 10.000 Leuten bei der
NIGHT of the JUMPs in Köln einen Weltrekord mit
dem jüngsten Motorrad-Backflip zu springen,
war der Wahnsinn. Zumal Ken Roczen auch live
auf der Bühne mit dabei war und mir im Anschluss
gratuliert hat. Als ich dann immer besser
wurde und zu wichtigen Contests und Shows
Einladungen erhielt, war für mich klar, dass ich
das zu meinem Beruf machen will.
Muss man als FMX-Sportler eigentlich zwangsläufig
ein Adrenalin-Junkie sein?
Ich liebe den Adrenalinschub, vor allem aber
die Freiheit im Flug. Dennoch ist es ein Extremsport,
den man mit Respekt betreiben muss.
Man trainiert jeden Sprung hunderte Male, um
das Risiko so gering wie möglich zu halten. Erst
ins Schaumstoffbecken, dann auf den Lande-
Airbag und wenn man sich sicher fühlt, geht es
auf Dirt.
Hast du noch weitere Ziele nach dem WM-Titel?
Die X Games sind natürlich ein großes Ziel von
mir. Da will ich auch Medaillen gewinnen. Und
sollten die Red Bull X-Fighters zurückkommen,
möchte ich dort ebenfalls auf dem Podium stehen.
Aber auch die WM bleibt in meinem Fokus.
Hat man den Titel einmal gewonnen, will man
ihn auch verteidigen.
Wie sieht 2020 für dich aus?
Die neue Saison ging im Januar gleich wieder
los. ADAC Supercross in Dortmund, die Night of
Freestyle in Hamburg und Jump & Race in Kiel.
Am 21. und 22. Februar bin ich mit Team
Deutschland bei der NIGHT of the JUMPs in Berlin
am Start. Dann geht es zu den X-Knights
nach Costa Rica, im April folgte der WM-Auftakt
bei der NIGHT of the JUMPs in München. Der Kalender
ist schon recht voll.
• Text u. Fotos: Oliver Franke
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MOTOCROSS ENDURO 65
P.O.W. KIEDROWSKI RACING TEAM
Lasse Rudolf (Sieger NMX Cup
MX2) auch 2020 im Team
Kiedrowski Racing
2020...
Die Saison 2020 steht vor der Tür und das Team Kiedrowski Racing wird wieder in diversen Serien
am Start sein.
Die Fahrer im ADAC Enduro Team werden wieder den Deutschen Enduro-Pokal und die Norddeutsche
Geländemeisterschaft in Angriff nehmen.
In der Offroadscramble-Meisterschaft hat das Team Kiedrowski Racing in der 2019er Saison alles
abgeräumt – Gesamtsieger + 4-Klassensieger + bestes Team! Auch in der 2020er-Saison wird das
Team wieder vor Ort sein und versuchen, die Titel zu verteidigen!
Aber auch die Motocrosser werden im Norddeutschen ADAC MX-Cup wieder reichlich Kiedrowski-
Racing-Fahrer über den Track fliegen sehen ... hier ist der Rennservice bei allen Events geplant!
Los geht es bereits am Sonntag, 1. März 2020, beim Enduro-Saisonstart „Raus aus dem Winterschlaf“
im Offroadpark Südheide in Wesendorf (www.offroadpark-heide.de).
Ein Jahreshighlight solltet ihr euch bereits jetzt ganz fett in den Kalender schreiben ...
SAVE THE DATE: 3. Oktober 2020 – Offroadscramble Gröningen AREA39.
Mehr Infos zum Team findet ihr hier:
www.kiedrowski-racing.com
Thanks for supporting:
• BEL RAY Öle
• P.O.W. Reiniger
• MICHELIN Reifen
• SOS Wheels
• HGT Greifer
• ZAP Technix
• BELL Helmets
• ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt
• MSC MUNSTER e.V. im ADAC
66 MOTOCROSS ENDURO
Malte Hohn – Gesamtsieger der
Offroadscramble-Meisterschaft ’19
Das ADAC Enduroteam wird
auch 2020 wieder am Start sein
Am 1. März 2020 kann beim Saisonstart in Wesendorf
wieder ordentlich am Kabel gezogen werden ...
Die Motocross-Teamfahrer werden
wieder auf allen Strecken im
Norden zu finden sein!
KOLUMNE: MARCEL TEUCHER
SuperEnduro
Europacup
Riesa
Hey, ihr lieben MCE-Leser,
Wie gewohnt geht das Jahr immer spannend und actiongeladen los. Erstmals
richtete der MSV Riesa einen Lauf zum Europacup aus. Vierundvierzig Endurocracks
hatten sich angemeldet, sodass es keine Selbstverständlichkeit war, sich
direkt über das Zeittraining zu qualifizieren. Die Strecke präsentierte sich von ihrer
besten Seite. Bis auf die Steinauffahrt, wo es leider nur eine wirklich gute
Spur gab, war es die beste Strecke, die es in Riesa jemals gab. Die Auffahrt sorgte
leider gerade bei der EM für viele Staus in den Trainings und auch im Rennen.
Dennoch konnte ich mir mit der achtbesten Zeit den direkten Finaleinzug sichern,
ohne den Umweg über das Last Chance Race gehen zu müssen. Bei den
beiden Finalläufen in der ausverkauften Sachsenarena zu starten, bereitete mir
schon Gänsehaut.
Den ersten Heat ging ich entspannt an und ich hatte einen guten Start. Im Feuerholz
kam ich leider zu Fall und verschenkte eine gute Ausgangsposition. Direkt
an der Steinauffahrt kam es zum Stau und ich musste mich mit anstellen.
Somit war eine Topfünf-Platzierung außer Reichweite und ich landete nur auf
Platz 12.
Beim Start zum zweiten Lauf kam ich ebenfalls gut weg und war im Mittelfeld unterwegs.
Ich versuchte, ruhig zu bleiben und locker zu fahren. Doch an der Steinauffahrt
sprang ein Fahrerkollege Vollgas in mich hinein und wir beide blieben
stecken. Zudem verletzte er mich durch seine dämliche Aktion heftig am Arm und
an der rechten Hand. Ich kämpfte mich dann noch bis auf Platz 8 nach vorn.
Alles in allem bin ich etwas unzufrieden mit meiner Leistung. Ich war zu verkrampft
unterwegs und konnte bei weitem nicht so fahren wie ich es die letzten
Tage im Training getan hatte.
Jetzt haben wir erstmal vier Wochen Pause, bis es zum letzten EM-Lauf geht.
Budapest in Ungarn war letztes Jahr auch ein schweres Rennen.
Bis bald
Marcel
euer
#fullforceforward
68 MOTOCROSS ENDURO
Fotos: Denis Günther
kolumne Lenny Reimer
70 MOTOCROSS ENDURO
Tests
und andere News
Hallo MCE-Leser,
zuerst einmal möchte ich euch noch ein gesundes neues Jahr wünschen.
Wie schon in der letzten Ausgabe angekündigt, ging es für mich, meine Eltern
und Marko Barthel am 13.12.2019 nach Rheinbreitbach in die Edirtarena
West. Da der Test erst Samstag war fuhren wir gleich ins Hotel, wo wir
noch in Ruhe mit den Leuten von KTM und Husqvarna sprechen konnten. Ich
war wahnsinnig gespannt, wie die 50er so gehen, sodass ich kaum schlafen
konnte. Am nächsten Morgen hieß es erst mal ordentlich frühstücken und
Kraft tanken für den langen Tag. Um halb zehn war dann Abfahrt zur Halle,
die nur zehn Autominuten entfernt liegt.
Dort angekommen, staunte ich erstmal nicht schlecht, denn da standen
zwölf nagelneue Motorräder die wir fahren durften: sechs KTM SX-e5 und
sechs Husqvarna EE-5.
Nach einer kurzen Einweisung ging es dann auch gleich los, aber erstmal
nur mit Stufe 2 von 6.
Da aber Stufe 1 und 2 wirklich nur was für Einsteiger sind, die gerade erst mit
Fahren anfangen, wurde es uns sehr schnell langweilig. Also fragten wir Felix
und Till, ob wir mehr Leistung bekommen. Till meinte, dass es mit Stufe 3
und 4 richtig abgeht und ich muss sagen, er hatte Recht. Später durften wir
auch noch Stufe 5 und 6 ausprobieren und da ging es noch mal richtig heiß
her.
Leider war der Tag viel zu schnell zu Ende und es hieß für uns wieder zusammen
mit Marko ab nach Hause.
Ich habe das große Glück und darf die beiden Motorräder noch auf der SachsenKrad
in Dresden vorstellen :-)
Wer meine Testfahrt sehen möchte, guckt einfach auf mein Facebook-Profil
oder auf YouTube. Es gibt ein extrem geiles Video davon :-)
Soweit so gut, das Jahr hat begonnen und die Saison wird bald starten, darum
möchte Ich euch auch meinen neuen Sponsor B2BClothing vorstellen.
Auf diese Zusammenarbeit bin ich megastolz. Ich bin sehr dankbar für das
Vertrauen und das coole Outfit, das ich nun tragen darf.
Nun geht es erstmal weiter mit trainieren (Sport und Fitness, Fahrrad-, Laufund
Fahrtraining), damit ich fit für die neue Saison bin.
Ab der neuen Saison wird sich bei mir noch viel verändern. Ich werde unter
anderem für einen anderen Verein starten, aber darüber berichte ich euch in
der neuen Ausgabe.
Bis bald ... und folgt mir auch auf Facebook.
euer
Lenny #288
WARENKORB: WE MUST HAVE IT
IXS:
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• Austrennbares CYNIX® Thermofutter
• Fidlock® Magnetverschluss am Kragen, weitenregulierbar
• Weitenverstellung am Ellbogen und Oberarm
• Taillenweiten- und Höhenversteller
• Reversibler Verbindungsreißverschluss für Netz- und Thermofutter
• Hüftversteller mit Druckknöpfen
• 6 Außen- und 1 Napoleontasche
• 2 Innentaschen im Thermofutter, 2 Innentaschen im fixen Netzfutter
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72 MOTOCROSS ENDURO
KTM:
DIE NEUE KTM 450 SX-F FACTORY EDITION
IST AUF SIEG GETRIMMT
Fahrer aus aller Herren Länder haben ab jetzt die Chance, es ihren Idolen
mit der Performance der neuen KTM 450 SX-F Factory Edition nachzumachen.
Mit dem Ziel entwickelt, vom Stand weg eine unvergleichliche Rennperformance
zu liefern, bietet das Serienmodell der KTM 450 SX-F Factory
Edition eine Reihe von fein aufeinander abgestimmte Komponenten, die
die Rundenzeiten gerade zu schrumpfen lassen.
Auf der technischen Seite findet sich ein Slip-on-Endschalldämpfer von
Akrapovic, der aus dem Motor ein Maximum an Leistung herauskitzelt.
Die KTM-Factory-Räder werden selbst mit den brutalsten Dreifach-Sprüngen
fertig, während dank der schwimmend gelagerten vorderen Bremsscheibe
die nächste Kurve erst im letzten Moment angebremst werden
muss.
Der Bremsscheibenschutz vorn schützt die Premium-Komponenten vor
herumfliegenden Steinen. Die Factory-Sitzbank von Selle Dalla Valle bietet
allen Ridern direktes Feedback bei maximalem Komfort. Das Holeshot-System
an der Vordergabel (dasselbe, das auch bei Red Bull KTM
Factory Racing verwendet wird) garantiert blitzschnelle Starts und damit
genau den Vorsprung, sich schnell vom Startgetümmel zu lösen.
2020er KTM 450 SX-F Factory
Edition Cooper Webb (oben)
Eine orange eloxierte Gabelbrücke,
der orange lackierte
Rahmen, ein Verbund-Motorschutz, ein
oranges Kettenrad und der Kupplungsdeckel
von Hinson sind das i-Tüpfelchen auf dem Factory-
Look der KTM 450 SX-F Factory Edition.
Zu guter Letzt sorgen Red Bull KTM Factory Racing-Grafiken der Saison
2020 dafür, dass die KTM 450 SX-F Factory Edition auf jeder Motocrossoder
Supercross-Strecke aus der Masse heraussticht.
Joachim Sauer – KTM Senior Product Manager Offroad: „Wieder einmal
hat die Zusammenarbeit zwischen dem Rennteam und der F&E-Abteilung
des Werks in Österreich ein Premium-Package hervorgebracht – die KTM
450 SX-F Factory Edition des Jahres 2020. Näher kann man an das Bike,
das Cooper Webb auf den Strecken der Vereinigten Staaten einsetzt,
nicht herankommen. Die Tatsache, dass wir so ein spezielles Modell anbieten
können, erfüllt uns alle hier bei KTM mit Stolz. Unsere KTM 450
SX-F hat sich zum besten Motocross-Bike der Welt entwickelt und ist das
perfekte Aushängeschild für unser SX-Line-up. Die KTM 450 SX-F Factory
Edition 2020 wird bei Motocross- und Supercross-Fahrern sowie KTM-
Fans aus aller Welt Begeisterungsstürme auslösen.“
Die neue KTM 450 SX-F Factory Edition ist bei autorisierten KTM-Händlern
in aller Welt erhältlich. Mehr Informationen zu Preisen und Verfügbarkeit
unter: https://www.ktm.com/de/mx/450-sx-f-factory-edition/
www.ktm.com
MOTOCROSS ENDURO 73
NOTIZEN
Die Sieger der ADAC Masters-Rennserien • Fotos: ADAC Motorsport
ADAC Sportgala 2019: Motorsportstars in München geehrt
• Dennis Ullrich, Max Hesse und Otto Wachs
auf der ADAC Sportgala ausgezeichnet
• Auftritt von Max Giesinger begeistert die Gäste der ADAC Sportgala
Glänzender Abschluss einer spannenden Motorsportsaison: Auf der
ADAC Sportgala 2019 ehrte der Club in seiner Zentrale in München die erfolgreichsten
Motorsportler der Saison. Vor rund 400 geladenen Gästen
aus Sport, Politik und Wirtschaft wurden Motocrosser Dennis Ullrich als
ADAC Motorsportler des Jahres und Tourenwagen-Pilot Max Hesse als
ADAC Junior Motorsportler des Jahres geehrt. Der ehemalige Autostadt-
Geschäftsführer Otto Ferdinand Wachs wurde mit einem Ehrenpreis von
ADAC Klassik ausgezeichnet. Die „Nacht der Sieger“ endete mit einem
Auftritt von Max Giesinger.
„Unser ADAC Motorsport- und Klassikprogramm war im Jahr 2019 so umfangreich
wie selten zuvor. Unsere Großveranstaltungen, der Motorrad
Grand Prix Deutschland auf dem Sachsenring, die ADAC Rallye Deutschland
und die Veranstaltungsplattform ADAC GT Masters haben vor Ort
mehr als eine halbe Million Menschen begeistert, eine beeindruckende
Zahl“, bilanzierte ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk. „In einer Zeit,
in der das Bewusstsein um Nachhaltigkeit und für den Klimaschutz einen
ADAC Motorsportler des Jahres Dennis Ullrich, ADAC Sportpräsident Hermann
Tomczyk und Laudator Bernd Eckenbach
immer größeren Stellenwert hat, muss sich auch der Motorsport verändern
und dem Zeitgeist anpassen. Wir gehen diesen Weg und zeigen zukünftig
auch im Motorsport neue Antriebskonzepte auf. Gemeinsam mit
Opel veranstalten wir den ADAC Opel e-Rally Cup, bringen damit den Elektroantrieb
erstmals in den Breiten- und Nachwuchssport, und eröffnen
dem Sport neue Möglichkeiten.“
Höhepunkt der ADAC Sportgala war die Ehrung von Dennis Ullrich zum
ADAC Motorsportler des Jahres. Ullrich gewann 2019 zum insgesamt fünften
Mal das ADAC MX Masters, eine der renommiertesten Motocross-Serien
in Europa. Aus den Händen von ADAC Sportpräsident Tomczyk erhielt
er den großen Christophorus aus Nymphenburger Porzellan. Max Hesse,
Champion der ADAC TCR Germany, wurde als ADAC Junior Motorsportler
des Jahres ausgezeichnet und bekam ein kleines Pendant des Christophorus.
„Es ist eine große Ehre für mich, diese Auszeichnung entgegenzunehmen.
Anfangen von Walter Röhrl über Michael Schumacher, Sebastian
Vettel bis zu Nico Rosberg haben bedeutende Motorsportler diesen Preis
erhalten. Für mich als Motorradsportler ist die Auszeichnung zum ADAC
Motorsportler des Jahres eine Ehre und schöne Belohnung für die harte
Arbeit in den vergangenen Jahren“, so Dennis Ullrich.
Erstmals wurde auf der ADAC Sportgala ein Ehrenpreis von ADAC Klassik
verliehen. Erster Preisträger ist Otto Ferdinand Wachs, der langjährige
Geschäftsführer der Autostadt in Wolfsburg. Wachs erhielt den Ehrenpreis
für seine Verdienste um die Klassik-Szene.
Auch die Sieger der ADAC Masters-Serien wurden geehrt: Patric Niederhauser/Kelvin
van der Linde (ADAC GT Masters-Fahrerwertung), Eike Angermayr/Mads
Siljehaug (ADAC GT4 Germany-Fahrerwertung), Théo
Pourchaire (ADAC Formel 4-Fahrerwertung), Max Hesse (ADAC TCR Germany-Fahrerwertung),
Dennis Ullrich (ADAC MX Masters), Patrik Dinkel/Felix
Kießling (ADAC Rallye Masters). Die ADAC GT Masters-Champions Niederhauser
und van der Linde erhielten pünktlich zur ADAC Sportgala ihre
maßgefertigen Sakkos aus dem „Club of Champions“ von Serienpartner
herrenstatter.de und nahmen ihre Pokale stilecht in Empfang.
Durch den Abend führten Andrea Kaiser und Christina Tomczyk. Unter den
Gästen waren der ehemalige Mercedes-Benz-Motorsportchef Norbert
Haug, der sechsfache Rallye-Weltmeister Sébastien Ogier, Schauspielerin
Katharina Schubert, Speedway-Profi Martin Smolinski, die zweifache
Rallye-Weltmeisterin Isolde Holderied, der zweifache Rallye-Weltmeister
Christian Geistdörfer, der zweifache Le-Mans-Sieger Manuel Reuter, der
sechsfache Truck-Europameister Jochen Hahn, BMW Group Motorsport-
Direktor Jens Marquardt, Audi Motorsport-Leiter Dieter Gass, der Vorstandsvorsitzende
der ADAC Stiftung Sport und ehemalige Präsident von
Bentley und Bugatti, Wolfgang Dürheimer, der ADAC Klassik-Referent und
ehemalige BMW Motorsport-Direktor Prof. Dr. Mario Theissen, ADAC Präsident
Dr. August Markl sowie zahlreiche Mitglieder der Gremien und Geschäftsführungen/Vorstände
aus ADAC Zentrale und Regionalclubs.
Die ADAC Sportgala wurde unterstützt von der ADAC Vorteilswelt, Auto-
Bild Motorsport, point rouge, Ravenol, Sixt, Union Glashütte und Yokohama.
74 MOTOCROSS ENDURO
Fahrtechnik für Motocross und Enduro
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NOTIZEN
Förderkader 2020 mit Vorstand und Stiftungsrat • Fotos: ADAC Motorsport
Förderkader der ADAC Stiftung sport für die Saison 2020 vorgestellt
• Die Stiftung unterstützt 2020 29 Talente aus neun Disziplinen
• Neun Piloten sind in der Saison 2020 neu im Förderteam
• ADAC MX Youngster Cup Vizemeister Jeremy Sydow
erneut im Förderkader
• ADAC Junior Motorsportler des Jahres 2019 Max Hesse
auch in Zukunft gefördert
Im Rahmen des Preview-Day der Essen Motor Show stellte die ADAC Stiftung
Sport den Förderkader für die Saison 2020 vor. Für 2020 wurden 28
Piloten und eine Pilotin aus den neun geförderten Disziplinen Bahnsport,
Formel, GT, Kart, Motocross, Motorrad-Rundstrecke, Rallye, Tourenwagen
und Trial in die Stiftung aufgenommen. Dank des neu entwickelten Konzepts
stellt der aktuelle Kreis der Fördertalente eine große Bandbreite
aus jungen aufstrebenden Nachwuchsfahrern dar, die bereits erste internationale
Erfahrungen und Titel sammelten.
Die ADAC Stiftung Sport hat für die Saison 2020 ein neues Förderkonzept
verabschiedet, in dem junge Talente bereits auf regionaler Ebene gesichtet
werden. Die Unterstützung ist in der Folge bis in den internationalen
Spitzensport möglich. „Wir möchten die deutschen Top-Talente früh entdecken,
gezielt fördern und so auf dem Weg zu einer professionellen internationalen
Motorsportkarriere unterstützen“, beschreibt Wolfgang
Dürheimer, Vorsitzender des Stiftungsvorstands, die neue Förderstrategie.
Über die Aufnahme in den Stiftungskader entscheidet ein Gremium:
Neben dem ADAC Sportpräsidenten Hermann Tomczyk, der den Vorsitz innehat,
gehören der zweifache Sportwagen-Weltmeister Timo Bernhard,
die zweifache Rallye-Weltmeisterin Isolde Holderied, Motorrad-WM-
Teamchef Peter Öttl und Industrieberater Dieter Seibert zum Stiftungsrat.
Maximilien Spies, Constantin Piller, Simon Längenfelder,
Valentin Kees und Lion Florian (v.l.)
In dem 29-köpfigen Förderkader 2020 stehen neben 20 Talenten, die bereits
2019 unterstützt wurden, auch neun Nachwuchsfahrer, die neu aufgenommen
wurden oder in den Kreis der Geförderten zurückkehren. Jeremy
Sydow (19) wurde in der vergangenen Saison Vizemeister im ADAC MX
Youngster Cup und bereits in den Vorjahren von der Stiftung begleitet.
Durch das neue Förderkonzept kann der Motocross-Pilot ab 2020 auf die
Unterstützung im internationalen Kader zählen.
In den weiteren drei Zweirad-Förderkategorien vermeldet die ADAC Stiftung
Sport jeweils einen Neuzugang: Auf der Motorrad-Rundstrecke stößt
Phillip Tonn (14), der in diesem Jahr am Red Bull MotoGP Rookies Cup teilnahm,
zum Team der Stiftungsfahrer. Im Bahnsport ist Norick Blödorn (15)
neu im Kader. Auch die Trialsportler und -sportlerinnen bekommen Zuwachs.
Neben dem deutschen Vizemeister Max Faude (20) und der einzigen
Pilotin der Talentauswahl, Theresa Bäuml (22), ist Jonathan Heidel
(15) neu in der Stiftung.
Das Feld der Kartfahrer wird durch den aktuellen OK-Meister des ADAC
Kart Masters, Ben Dörr (14), sowie den Vizemeister der OK-Junior-Kategorie,
Daniel Gregor (14), ergänzt. Der in der Saison 2019 noch im Kartsport
geförderte Tim Tramnitz (15) steigt im kommenden Jahr in den Formelsport
auf. Mit Niklas Krütten (17) und Neuzugang Lirim Zendeli (20) gehören
insgesamt drei Nachwuchstalente aus dieser Disziplin zu den geförderten
Fahrern der kommenden Saison. Ebenfalls neu im Förderkader ist
Nick Loof (18). Er wird im Jahr 2020 im Rallyesport unterstützt. Im GT- und
Tourenwagensport gehört der Vizemeister der ADAC GT4 Germany Rookiewertung
2019, Luca-Sandro Trefz (17), zur Gruppe der Stiftungspiloten.
Die ADAC Stiftung Sport unterstützt seit mehr als 20 Jahren deutsche
Nachwuchstalente auf dem Weg in den professionellen Motorsport. Auch
der viermalige Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel und Motocross-
Champion Ken Roczen wurden in Nachwuchsrennserien entdeckt und von
der Stiftung unterstützt. Der ehemalige Förderpilot René Rast gewann in
seiner dritten kompletten DTM-Saison in diesem Jahr seinen zweiten Fahrertitel.
Motocross-Star Dennis Ullrich, der zum ADAC Motorsportler des
Jahres 2019 gewählt wurde, krönte sich zum fünften Mal zum Gesamtsieger
des ADAC MX Masters. Der frühere Förderpilot ist damit erfolgreichster
Sportler der Serie. Der Titel des ADAC Junior Motorsportler des Jahres
2019 ging an den Gesamtsieger der ADAC TCR Germany, Stiftungspilot
Max Hesse.
Förderpiloten ab 2020
Bahnsport: Erik Bachhuber, 16 Jahre; Norick Blödorn*, 15; Ben Ernst, 16.
Formel: Niklas Krütten, 17; Tim Tramnitz, 15; Lirim Zendeli*, 20.
GT-Sport/Tourenwagen: Max Hesse, 18; Jan Philipp Springob, 18; Luca-
Sandro Trefz*, 17; Luke Wankmüller, 18; Marius Zug, 16.
Kart: Jakob Bergmeister, 14; Ben Dörr*, 14; GREGOR* Daniel Gregor*, 14;
Joel Mesch, 15; Hugo Sasse, 15.
Motocross: Lion Florian, 18; Valentin Kees, 14; Simon Längenfelder, 15;
Constantin Piller, 16; Maximilian Spies, 15; Jeremy Sydow*, 19.
Motorrad-Rundstrecke: Freddie Heinrich, 14; Lennox Lehmann, 14; Phillip
Tonn*, 14; Nick Loof*, 18; Theresa Bäuml, 22; Max Faude, 20; Jonathan
Heidel*, 15.
76 MOTOCROSS ENDURO
UNSER MCE-JAHRESABO
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Den Sidi Crossfire3 SRS gibt es in Verbindung mit einem MCE-Jahresabo als Prämie für 329,- Euro
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innerhalb von 14 Tagen widerrufen kann. Ein Zeitschriftenabonnement
kommt jeweils für die Dauer eines Jahres zustande. Es
verlängert sich jeweils um ein weiteres Jahr, wenn ich es nicht drei
Monate vor Ablauf des Bezugsjahres schriftlich per Einschreiben
oder E-Mail (PDF mit Unterschrift) kündige.
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MOTOCROSS ENDURO 77
• Foto: Marco Campelli
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NOTIZEN
Yamaha R3 bLU cRU Cup DE/CH/NL 2020
In einer einzigartigen Zusammenarbeit organisieren Yamaha Motor
Deutschland, Yamaha Motor Niederlande und der Schweizer Yamaha
Importeur Hostettler Group einen gemeinsamen R3 Cup mit dem
Ziel, die Nachwuchsförderung im Motorsport zu stärken.
Yamaha Motor Deutschland kann auf viele Jahre Erfahrung mit Cups
zurückblicken, die als wahre Talentschmiede galten und einigen
Fahrern den Sprung in internationale Top-Klassen ermöglichten.
2019 hatten die Yamaha Vertretungen für Deutschland, die Niederlande
und die Schweiz jeweils einen eigenen Cup, in dem Nachwuchsfahrer
und junge Talente mit der YZF-R3 auf die Jagd nach
Bestzeiten gingen. Alle drei Cups hatten dabei komplett unterschiedliche
Konzepte. 2020 nutzt man die Synergien und die gesammelten
Erfahrungen aus der Vergangenheit und vereint die Kompetenzen
zu einem länderübergreifenden Cup, der als eigenständige
Rennserie im Rahmen der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft
(IDM) fährt.
Das bLU cRU Konzept, mit dem sich Yamaha bereits erfolgreich europaweit
auf die Nachwuchsförderung im Motorsport konzentriert, soll
mit dem länderübergreifenden R3 Cup eine weitere Station bekommen,
die Fahrern den Einstieg in den Spitzensport ermöglicht. Der
Yamaha R3 bLU cRU Cup DE | CH | NL 2020 richtet sich an Fahrer zwischen
12 und 25 Jahren. Damit liegt das Einstiegsalter ein Jahr unter
dem der IDM Supersport 300 und gibt somit jungen Talenten die
Möglichkeit, in die Welt der IDM einzutauchen. Die Motorräder werden
entsprechend des Herkunftslandes des Teilnehmers bei MGM
Performance (Deutschland), YART (für Schweizer Teilnehmer) oder
Ten Kate Racing (Niederlande) aufgebaut – kommen also direkt aus
den besten Motorsportschmieden Europas. Das Stichwort hierbei
lautet „Chancengleichheit.“ Alle Fahrer starten auf identischen,
rennfertig vorbereiteten YZF-R3, deren Modifikationen sorgfältig
kontrolliert werden. So wird sichergestellt, dass es ausschließlich
auf das Talent der jungen Piloten ankommt.
Yamaha stellt aber nicht nur die Rahmenbedingungen für die Nachwuchs-Racer.
Allen Teilnehmern des Yamaha R3 bLU cRU Cup DE/CH/
NL 2020 steht ein technischer Support bei Problemen zur Seite. Außerdem
werden die Fahrer durch ein Orga-Team bestmöglich in allen
Belangen betreut. Um die Nachwuchsförderung optimal zu gewährleisten
kümmern sich Dario Giuseppetti und Joey Litjens als Riding-
Coaches um alle Fahrer und helfen ihnen – neben Tipps zur Verbesserung
von Fahrstil und Rundenzeiten – mit Themen wie Fitness,
Streckenbegehung und Datarecording. Eine Rundumsorglos-Betreuung
für die Top-Piloten von morgen.
Um die Hürde für die jungen Rennfahrer so gering wie möglich zu
halten, sicherte Yamaha eine starke Subventionierung zu. Für einen
Paketpreis von 9.999,- Euro erhält der Teilnehmer eine rennfertig
aufgebaute YZF-R3 (Modelljahr 2020), eine maßgeschneiderte IXS
Lederkombi im Yamaha Racing Design, IXS Handschuhe, Daytona-
Stiefel, einen X-Lite Helm, ein umfangreiches Bekleidungs-Set,
Ständer und Reifenwärmer. Hinzu kommen 3999,- Euro für die Startgebühr
der Saison 2020.
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TERMINE 2020
MÄRZ
13.-14. Sportfahrertraining Kronach
21. Endurotraining Pflückuff
22. Hardendurotraining Pflückuff
APRIL
03.-05. 61. EnduroPROjekt Langensteinb.
11. Endurotraining in Langensteinbach
12. Hardendurotraining in Langensteinb.
18.-19. Kids & Jugend Camp
MAI
08.-09. Endurotraining Kronach
16. Endurotraining Pflückuff
JUNI
12.-14. 62. EnduroPROjekt Langensteinb.
mit Leihmotorrad / Leihbekleidung
16./17./18. Enduro / MX Schnupperkurs
mit Leihmotorrad / Leihbekleidung
mce10
JUNI
20.-21. Endurotraining Gerstungen
mit Leihmotorrad / Leihbekleidung
23./24./25. Enduro / MX Schnupperkurs
mit Leihmotorrad / Leihbekleidung
JULI
11. Kids & Jugend Kurs Schwepnitz
AUGUST
03.-06. Kids & Jugend Sommer Camp
29.-30. Endurotraining Viernau
SEPTEMBER
11.-12. Endurotraining (Ort offen)
25.-27. 63. EnduroPROjekt Hohenm.
OKTOBER
03. Endurotraining (Ort offen)
04. Hardendurotraining Pflückuff
Separate Trainings mit individuellen Terminen
für Gruppen ab 4 Personen möglich!
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MOTOCROSS ENDURO 79
EVENTS
DM-TERMINE 2020
• Foto: Kai-Uwe Sickert
MOTOCROSS
Inter-DM/ADAC MX Masters: 28./29.3. Füstlich Drehna; 2./3.5. Mölln;
30./31.5. Möggers/A; 20./21.6. Aichwald; 11./12.7. Holzgerlingen;
18./19.7. Tensfeld; 29./30.8. Bielstein; 12./13.9. Gaildorf.
DM Open: 22.3. Schnaitheim; 12.4. Grevenbroich; 17.5. Lugau; 7.6. Pflückuff;
28.6. Wolgast; 26.7. Frankenbach (noch nicht bestätigt); 23.8. Jüterbog.
DM Junioren 250 ccm: 26.5. Genthin; 10.5. Reutlingen; 14.6. Rügen; 5.7.
Schweighausen; 20.9. Teutschenthal; 4.10. Thurm.
dmsj - Jugend-DM 65 ccm: 17.5. Gräfentonna; 2.8. Mühlhausen; 16.8.
Bauschheim; 13.9. Hennweiler; 20.9. Teutschenthal; 4.10. Thurm; 11.10.
Jauer (noch nicht bestätigt).
Jugend-DM 85 ccm: 19.4. Prisannewitz; 17.5. Gräfentonna; 5.7. Schweighausen;
2.8. Mühlhausen; 16.8. Bauschheim; 20.9. Vellahn; 4.10.
Thurm.
Jugend-DM 125 ccm: 19.4. Prisannewitz; 17.5. Lugau; 7.6. Pflückuff; 14.6.
Dolle; 28.6. Wolgast; 26.7. Frankenbach (noch nicht bestätigt); 16.8.
Bauschheim.
Quad-DM: 12.4. Hänchen; 26.4. Aufenau; 1.5. Kamp-Lintfort; 10.5.
Reutlingen; 14.6. Dolle; 26.7. Warching; 13.9. Hennweiler; 20.9. Vellahn.
Seitenwagen-DM: 2.3. Schnaitheim; 12.4. Hänchen; 26.4. Aufenau;
1.5. Wriezen; 7.6. Schopfheim; 14.6. Dolle; 26.7. Warching; 2.8. Gerstetten;
27.9. Dreetz (noch nicht bestätigt); 11.10. Jauer (noch nicht
bestätigt).
ENDURO
E1/E2/E3: 22.3. Dahlen; 28./29.3. Venusberg (2 Wertungsläufe);
12.9. Rehna; 26.9. Tucheim; 3./4.10. Burg (2); 11./10. Streitberg;
25.10. Kempenich; 31.10./1.11. Woltersdorf.
SUPERMOTO
S1/S2 + Pokal S3: 18./19.4. Harsewinkel; 9./10.5. Großenhain;
6./7.6. St. Wendel; 4./5.7. Cheb/CZ; 5./6.9. Schaafheim; 19./20.9.
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14 Tagen widerrufen kann. Ein Zeitschriftenabonnement kommt jeweils für die Dauer eines
Jahres zustande. Es verlängert sich jeweils um ein weiteres Jahr, wenn ich es nicht drei Monate
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VORSCHAU
3/2020
Foto: Rick Parker-Motografie
• Test: KTM 250 EXC-F
Foto: Uwe Laurisch
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Ziegler Verlags OHG
Motocross Enduro
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Redaktion: Gaby Gasche
Layout: Uwe Laurisch
Aboservice: Nicole Bauer
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Berichterstatter und Fotografen:
Marko Barthel, Denis Günther,
Uwe Laurisch, Alexander Stephan,
Daniel Hänel, Patrick Strelow
Test & Technik/Online-Redaktion:
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Druck und Verarbeitung:
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• Test: Husqvarna E-Mini
• Dauertest: Husqvarna FE 350
(Teil 5 - Radsatz + Dekor)
• Superenduro: WM Coruna/E + Budapest/H
• Rallye: Dakar
• kolumne: marcel Teucher
• kolumne: Lenny Reimer
motocross enduro 3/2020
erscheint am 20.02. an eurem Kiosk
82 MOTOCROSS ENDURO
Vertrieb:
IPS Pressevertrieb GmbH, Meckenheim.
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Fotos: R. Schedl
husqvarna-motorcycles.com
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Die abgebildeten Fahrzeuge können in einzelnen Details vom Serienmodell abweichen und zeigen teilweise Sonderausstattung gegen Mehrpreis.
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2020 ab 125 ccm. Nur bei teilnehmenden Husqvarna-Händlern in
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