KÄNGURUplus März 2018
Das Stadtmagazin für Familien mit Teenagern in Köln, Bonn und Region erscheint mit folgenden Themen: Stadtleben: Die AbenteuerHalle in Kalk Familienleben: Aufwachsen in einer Regenbogenfamilie Berufe-Check: Was macht eigentlich ein Strafvollzugsbeamter? Themen, Tipps und Termine rund um Berufsorientierung, Ausbildung, Studium, Freiwilligendienst
Das Stadtmagazin für Familien mit Teenagern in Köln, Bonn und Region erscheint mit folgenden Themen:
Stadtleben: Die AbenteuerHalle in Kalk
Familienleben: Aufwachsen in einer Regenbogenfamilie
Berufe-Check: Was macht eigentlich ein Strafvollzugsbeamter?
Themen, Tipps und Termine rund um Berufsorientierung, Ausbildung, Studium, Freiwilligendienst
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<strong>März</strong> <strong>2018</strong><br />
FAMILIENLEBEN<br />
Regenbogenfamilien …<br />
BERUFE-CHECK<br />
Arbeiten im Gefängnis<br />
#METOO<br />
Sexuelle Belästigung<br />
Mit großem<br />
Veranstaltungs-<br />
Kalender<br />
<strong>März</strong> <strong>2018</strong> –<br />
Mai <strong>2018</strong>
Versteckte Gesundheitsprobleme<br />
bei Kindern und Jugendlichen!<br />
Mundatmung<br />
Schnarchen &<br />
Zähneknirschen<br />
Schlechte<br />
Konzentration<br />
schiefe Zähne<br />
schlaf lose Nächte<br />
Kopfschmerzen<br />
Chronische Allergien<br />
& Asthma<br />
schlechte Haltung<br />
Erkennen Sie eines dieser Symptome<br />
bei Ihrem Kind wieder?<br />
Dann erfahren Sie die Ursachen und wie Sie Ihrem Kind helfen können,<br />
bei einem unverbindlichen Termin mit Ihrem Kind in unserer Praxis!<br />
ZÄ Carola Engelberts freut sich auf Sie!<br />
Richmodstraße 31 • 50667 Köln<br />
Mo - Do 7.30 - 20 Uhr • Fr 7.30 - 18 Uhr • Sa 8.30 - 16.30 Uhr<br />
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INHALT / EDITORIAL<br />
INHALT<br />
NEUES AUS DER REGION<br />
STADTLEBEN<br />
© Mondorf<br />
© Sonja Hoffmann<br />
04 Dein Tag für Afrika<br />
Get loud for tolerance!<br />
kurz notiert<br />
05 DASA: Die Berufungsfabrik<br />
Vortrag: Prüfungsängste<br />
KULTUR<br />
06 Theaterfestival Westwind<br />
Literaturfestival lit.COLOGNE<br />
Musikfestival Acht Brücken<br />
KOLUMNE<br />
07 Das erste Mal ... auf der Profi-Bühne<br />
von Isabella Schmid<br />
ZUKUNFT<br />
08 FSJ in Tansania<br />
10 Mädchenzukunftstag Girls’Day<br />
11 Nach dem Abi ...<br />
Messe: Auf in die Welt<br />
28 BERUFE-CHECK:<br />
ARBEITEN IM GEFÄNGNIS<br />
28<br />
12 Die AbenteuerHallen in Kalk<br />
15 Die Jugendbefragung in Köln<br />
27 Kleiner 5: Projekt gegen<br />
Rechtsextremismus<br />
MEDIEN<br />
14 Was guckst du? Medientipps für<br />
Eltern und Jugendliche<br />
FAMILIENLEBEN<br />
16 REGENBOGENFAMILIEN<br />
22 SEXUELLE BELÄSTIGUNGEN:<br />
NICHT MIT MEINER TOCHTER!<br />
SERVICE<br />
30 Veranstaltungen<br />
39 Veranstalter<br />
Impressum<br />
16<br />
© Birgit Brockerhoff<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
unser Titelthema führt uns<br />
diesmal zu Eltern und Kindern,<br />
die häufig als „Regenbogenfamilien“<br />
bezeichnet werden. Wie ist<br />
das, mit zwei Müttern oder zwei<br />
Vätern groß zu werden? Fragt unsere<br />
Autorin Ursula Katthöfer und<br />
stellt fest: Nicht immer einfach,<br />
aber viel normaler, als erwartet.<br />
Und eine ebenso große Bereicherung<br />
für die Gesellschaft, wie<br />
andere Familien auch.<br />
Unter dem #metoo teilen seit<br />
Oktober 2017 Frauen in sozialen<br />
Netzwerken, dass sie sexuelle<br />
Übergriffe erlebt haben. Ob<br />
in der Filmbranche, der Politik<br />
oder im Büro um die Ecke, auf<br />
der Straße, in der Bahn oder in<br />
der Schule – das Thema ist so<br />
alltäglich, dass es einfach nur weh<br />
tut. <strong>KÄNGURUplus</strong>-Autorin Anja<br />
Schimanke berichtet über zwei<br />
Kölner Initiativen gegen sexuelle<br />
Gewalt und spricht mit jungen<br />
Mädchen darüber, was sie in<br />
ihrem Alltag erlebt haben.<br />
Die Stadt und die Region haben in<br />
den nächsten Wochen wieder viel<br />
zu bieten für junge Leute und für<br />
Familien mit Teenagern – so viel,<br />
dass wir jetzt schon an Umfang<br />
zugelegt haben: Ab sofort gibt es<br />
im <strong>KÄNGURUplus</strong> immer vier Seiten<br />
mehr mit regionalen Themen,<br />
Tipps und Terminen für Eltern<br />
mit Teenagern. Und auch bei den<br />
Erscheinungsterminen haben wir<br />
einen draufgelegt. <strong>2018</strong> kommt<br />
das Magazin im <strong>März</strong>, Juni und<br />
Oktober raus. Wir wünschen<br />
euch viel Spaß beim Lesen!<br />
PETRA HOFFMANN<br />
UND DAS <strong>KÄNGURUplus</strong>-TEAM<br />
Köln<br />
Ferienangebote für<br />
Kinder, Jugendliche<br />
& Familien<br />
© shutterstock/Vitaliy Mateha<br />
SAMSTAG, 3. MÄRZ <strong>2018</strong> VON 11–18 UHR<br />
FORUM VHS/RAUTENSTRAUCH-JOEST-MUSEUM<br />
www.kaenguru-online.de www.feriencampmesse.de<br />
<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18<br />
3
NEUES AUS DER REGION<br />
© iStock_recep-bg<br />
DEIN TAG FÜR AFRIKA<br />
GET LOUD FOR TOLERANCE!<br />
Arbeiten statt Schule. Am 19. Juni <strong>2018</strong> findet wieder der große,<br />
bundesweite Aktionstag „Dein Tag für Afrika“ statt. Die Idee<br />
dahinter ist einfach: Schüler gehen einen Tag lang arbeiten anstatt<br />
in die Schule. Sie leisten Hilfsdienste im Freundes- und Familienkreis,<br />
veranstalten Spendenläufe oder organisieren andere<br />
Kreativaktionen wie Kuchenverkäufe oder Theaterstücke. Mit<br />
dem Erlös unterstützen sie Bildungsprojekte in sieben Ländern<br />
Afrikas und setzen sich so für größere Bildungschancen von<br />
Gleichaltrigen ein – also eine Aktion von Schülern für Schüler.<br />
Mitmachen können Schüler aus dem gesamten Bundesgebiet<br />
von der 1. bis zur 13. Klasse. Höhepunkt der Kampagne<br />
<strong>2018</strong> ist zwar der Aktionstag am 19. Juni, jede teilnehmende<br />
Schule kann jedoch auch einen individuellen Ausweichtermin<br />
wählen. Neben Infomaterial auf der Homepage des Vereins<br />
bietet Aktion Tagwerk zusätzlich Schulbesuche mit dem<br />
Infomobil an. Vor Ort gibt es dann interaktive Vorträge über die<br />
Kampagne, die Projekte sowie die zu unterstützenden Projektländer.<br />
[sh]<br />
Gesangswettbewerb im Schulzentrum Buchheim. Aufgerufen<br />
sind alle Kölner Schülerinnen und Schüler von der 5. Klasse bis<br />
zur Q2, sich mit dem Thema „Toleranz” auseinanderzusetzen<br />
und ihren eigenen Song zu kreieren und aufzunehmen. Als<br />
Anregung könnten folgende Fragen dienen: Was bedeutet für<br />
dich „Toleranz“? Regen dich einige Menschen mit ihrem Verhalten<br />
auf? Wurdest du schon einmal unfair behandelt oder<br />
wurdest du Zeuge einer ungerechten Situation? Wie kann man<br />
Menschen dazu bringen, toleranter zu sein? Die Musikrichtung<br />
kann frei gewählt werden. Ob Hiphop, Rap, Pop, Soul, Reggae,<br />
Schlager oder Klassik – alles ist möglich.<br />
Die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer können Videos<br />
oder reine Tonbeiträge hochladen oder per Speicher medium<br />
einreichen. Eine Jury aus ausgewiesenen Musikfach leuten<br />
bestimmt die Preisträger. Geld- und Sachpreise winken den<br />
Gewinnern bei der Preisverleihung am 24. November im<br />
Schulzentrum Buchheim, bei der natürlich die Gewinnerbei<br />
träge möglichst live dargeboten werden sollen. [sh]<br />
Info: Mitmach-Materialien<br />
und weitere Informationen<br />
zur Aktion Tagwerk unter<br />
www.aktion-tagwerk.de<br />
Info: Anmeldeschluss ist der 28. April <strong>2018</strong>.<br />
Die Wettbewerbsbeiträge sind bis zum 10. Juli <strong>2018</strong> einzureichen.<br />
www.sz-buchheim.de<br />
KURZ NOTIERT<br />
BERUFSFELDERKUNDUNG<br />
KUNSTLABOR PARALLEL<br />
JUGENDBEGEGNUNG<br />
NEUES AUS<br />
DER REGION<br />
Welche Ausbildung oder welches Studium<br />
passt zu mir? Welchen Beruf<br />
möchte ich später einmal ausüben?<br />
Diese Fragen zu beantworten fällt vielen<br />
Jugendlichen schwer. Dabei ist<br />
die Berufswahl eine der wichtigsten<br />
Entscheidungen im Laufe des Lebens.<br />
Bei der Berufsfelderkundung können<br />
Schülerinnen und Schüler drei Betriebe<br />
aussuchen, bei denen jeweils einen<br />
Tag hinter die Kulissen geschaut werden<br />
darf. Über die Seite www.berufsfelderkundung-koeln.de<br />
können sich<br />
Pädagogen, Schüler und Betriebe zum<br />
Thema schlau machen.<br />
In Bergisch Gladbach im Kunstmuseum<br />
Villa Zanders gibt es eine neue Workshop-Reihe<br />
zur Förderung der Kreativität,<br />
das Kunstlabor Parallel. Es handelt<br />
sich um ein offenes Angebot für junge<br />
Menschen mit und ohne Handicap ab<br />
14 Jahren. Allein, mit Begleitung oder in<br />
der Gruppe können junge Leute jeden<br />
dritten Samstag im Monat ihre künstlerischen<br />
Ideen frei realisieren und finden<br />
dabei jederzeit Unterstützung durch die<br />
künstlerischen und sonderpädagogischen<br />
Mitarbeiter des Hauses.<br />
www.villa-zanders.de<br />
Vom 17. bis 24. Juli <strong>2018</strong> findet in<br />
Thessaloniki eine deutsch-griechische<br />
Jugendbegegnung mit Theaterworkshop<br />
für Menschen ab 16 Jahren statt.<br />
Veranstalter ist die Evangelische Schüler-<br />
und Schülerinnenarbeit im Rheinland<br />
(ESR). Die Kosten für die Teilnahme<br />
betragen 200 Euro (enthalten sind Flug,<br />
Unterbringung, Verpflegung, Workshop,<br />
Material und Reisekosten vor Ort).<br />
Infos und Anmeldebogen unter<br />
www.esr-online.de/programm-id64<br />
und bei Elisabeth Subašić,<br />
Tel. 0221 – 33 82-123,<br />
e.subasic@esr-online.de<br />
4 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18
NEUES AUS DER REGION<br />
PRÜFUNGEN<br />
ENTSPANNT entspannt<br />
MEISTERN<br />
Tipps und Tricks bei Prüfungsangst<br />
DIE BERUFUNGSFABRIK<br />
Hat Beruf heute noch mit Berufung zu tun? Spielt der Dienst<br />
am Nächsten in der Arbeitswelt eine Rolle? Und wo finden Menschen<br />
Sinn in ihrem Leben? In der DASA in Dortmund ist vom<br />
9. <strong>März</strong> bis zum 13. Mai eine Ausstellung zu sehen, die hier nachfragt.<br />
An den sechs Stationen der Ausstellung geht es darum, sich<br />
selber als Teil der Arbeitswelt wiederzufinden, angeregt durch<br />
Fragen wie: Was machst du in deinem Beruf? Wo liegt deine Verantwortung?<br />
Bist du berufen? Darüber hinaus nimmt die Ausstellung<br />
Rahmenbedingungen guter Arbeit und Fragen der Führung<br />
in den Fokus. Aktivitäten und Spiele laden zum Ausprobieren und<br />
Handeln ein.<br />
Wer am 10. <strong>März</strong> zur DASA kommt, kann nicht nur die Ausstellungen<br />
besuchen, sondern auf der Maker Faire gleich selber<br />
Hand anlegen. Bei diesem Kreativ-Festival der Extraklasse tüfteln<br />
„Maker“ auf der ganzen Welt gemeinsam, um mit Köpfchen und<br />
Fingerfertigkeit ein technisches Problem zu lösen. Sie erfinden<br />
und experimentieren, upcyclen und lernen. Zum dritten Mal<br />
präsentiert die DASA in diesem Jahr das gigantische Spektakel mit<br />
über siebzig Ausstellern zum Mitmachen für Jung und Alt. [sh]<br />
Info: Die Berufungsfabrik 9.3.–13.5.,<br />
Maker Faire Ruhr 10. – 11.3., 10 – 18 Uhr<br />
www.makerfaire-ruhr.com, DASA Arbeitswelt Ausstellung,<br />
Friedrich-Henkel-Weg 1 – 25, 44149 Dortmund<br />
Donnerstag, 12. April <strong>2018</strong><br />
LAMPENFIEBER UND PRÜFUNGSANGST<br />
19 bis 21 Uhr<br />
Vortrag und Diskussion am 12. April im Forum VHS. Ob Klausur,<br />
Abitur, Führerschein – Prüfungen können Ängste und Stress<br />
erzeugen. Viele Schüler und Studierende<br />
EINTRITT<br />
fühlen sich in<br />
FREI<br />
dieser<br />
Situation mit ihren Ängsten allein und wissen nicht, wie sie damit<br />
umgehen können. Warum ist auf einmal all das gelernte Wissen<br />
weg? Was kann man dagegen tun? Und wo gibt es Unterstützungsangebote?<br />
Dr. Daniel Wagner, Psychologischer Psychotherapeut, erklärt<br />
Schülerinnen und Schülern, Studierenden, Eltern und Pädagogen<br />
bei dieser Veranstaltung das Phänomen der Prüfungsangst. Ein<br />
spezielles Training vermittelt zusätzlich praxisnahe Tipps, die sich<br />
sofort anwenden lassen und die dazu beitragen sollen, Prüfungen<br />
zunehmend entspannter zu meistern. Zusätzlich diskutieren die<br />
Teilnehmenden in Kleingruppen über das Thema und tauschen<br />
Erfahrungen aus. Für Eltern und Pädagogen wird die Veranstaltung<br />
ebenfalls empfohlen, wenn sie Unterstützungsangebote für<br />
Kinder und Jugendliche kennenlernen wollen. [ph]<br />
Info: Donnerstag, 12. April <strong>2018</strong>, 19 – 21Uhr im<br />
VHS-Forum / Rautenstrauch-Joest-Museum.<br />
Veranstalter ist der Verein junge Stadt Köln e. V.,<br />
www.jungestadt.koeln, Anmeldung erwünscht unter<br />
mitmachen@jungestadt.koeln.de, Eintritt frei<br />
PFLEGENDE JUGENDLICHE<br />
STIPENDIUM<br />
AUSSTELLUNG<br />
FERIEN<br />
Rund 230.000 Kinder und Jugendliche<br />
in Deutschland kümmern sich regelmäßig<br />
um ein erkranktes Familienmitglied.<br />
Unter www.pausentaste.de<br />
finden sie Erfahrungsberichte und Interviews<br />
mit jungen Pflegenden sowie<br />
Videos und Hinweise auf Beratungsangebote.<br />
Auch Informationen zu Erkrankungen<br />
und Leseempfehlungen werden<br />
zur Verfügung gestellt. Damit geht<br />
das erste Unterstützungsangebot ans<br />
Netz, das Fragen rund um die Pflege<br />
beantwortet und Hilfestellung in belastenden<br />
Situationen bietet.<br />
Die Internationale Photoszene Köln<br />
vergibt erstmals gemeinsam mit der<br />
Fotoakademie-Koeln ein Stipendium<br />
für ein zweieinhalbjähriges Studium<br />
im Gesamtwert von rund 7.000 Euro.<br />
Bewerbungen müssen bis zum 4. Mai<br />
<strong>2018</strong> bei der Fotoakademie-Koeln eingegangen<br />
sein. Unter allen Bewerbern<br />
werden am 10. Mai <strong>2018</strong> fünf zu einem<br />
persönlichen Gespräch eingeladen,<br />
danach entscheidet eine Jury über die<br />
Vergabe des Stipendiums.<br />
www.fotoakademie-koeln.de/newszur-ausbildung-zum-fotografen/stipendium-<strong>2018</strong><br />
Das Projekt 100% MENSCH präsentiert<br />
eine Kunstausstellung zum Beitrag<br />
von LGBTTIQ (Lesbian, Gay, Bisexual,<br />
Transsexual, Transgender, Intersexual<br />
und Queer) an der gesellschaftlichen<br />
Entwicklung Europas: WE ARE PART<br />
OF CULTURE. Gezeigt werden dreißig<br />
Portraits namhafter Künstler von<br />
Persönlichkeiten, die die Gesellschaft<br />
nachhaltig und positiv geprägt haben.<br />
Bis 4. <strong>März</strong> macht die Ausstellung Station<br />
im Kölner Hauptbahnhof, begleitet<br />
von Infoabenden für Lehrkräfte,<br />
Talkrunden, Vorträgen und Podiumsdiskussionen.<br />
www.wearepartofculture.de<br />
Vom 14. bis 22. Juli bietet die Malteser<br />
Jugend Kerpen für 22 Jugendliche im<br />
Alter von 11 bis 15 Jahren eine Ferienfreizeit<br />
in Desenzano del Garda /<br />
Gardasee an. Die Unterbringung erfolgt<br />
in einem Selbstverpflegungshaus mit<br />
Pool. Der See ist in wenigen Minuten<br />
zu erreichen. Während des Aufenthalts<br />
bleibt der Reisebus vor Ort. Der Reisepreis<br />
beträgt 460 Euro, eine Ermäßigung<br />
ist auf Anfrage möglich.<br />
Info unter<br />
www. malteserjugend-kerpen.de<br />
oder Tel. 02273 – 59 93 40 oder<br />
0171 – 682 68 63<br />
<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18<br />
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KULTUR<br />
© iStock_ charles taylor<br />
WEM GEHÖRT DIE WELT?<br />
Unter dieser Frage findet vom 12. bis<br />
18. Mai <strong>2018</strong> im COMEDIA Theater das<br />
Festival WESTWIND statt.<br />
WESTWIND gilt bundesweit als eines<br />
der renommiertesten Theaterfestivals<br />
für junges Publikum. Es wird jedes<br />
Jahr von einem anderen NRW-Theater<br />
ausgerichtet und ist in diesem Jahr<br />
zu Gast in Köln! Neben einer Auswahl<br />
von NRW-Inszenierungen gibt es internationale<br />
Gastspiele und ein umfangreiches<br />
Rahmenprogramm mit<br />
Workshops, Diskussionen und Gesprächen.<br />
Freut euch auf bemerkenswerte<br />
Kinder- u nd Jugendtheaterinszenierungen<br />
aus NRW und internationale<br />
Gastspiele!<br />
Mitmachen!<br />
Neben der professionellen Jury wird es<br />
auch eine Jugendjury geben, die am<br />
Ende einen Preis verleiht. Die Jugendjury<br />
im Festival WESTWIND trifft sich<br />
drei Mal im Vorfeld und sieht sich während<br />
des Festivals alle Theaterstücke an.<br />
In einer kleinen Gruppe tauscht sie sich<br />
über die Inszenierungen aus, entwickelt<br />
gemeinsam Bewertungskriterien und<br />
trifft schließlich eine wohlbegründete<br />
Entscheidung. Und natürlich gehört auch<br />
eine Menge Spaß dazu! Schülerinnen<br />
und Schüler ab 14 Jahren können noch<br />
in der Jury mitmachen.<br />
Liebe Eltern und Lehrer: Sagt das doch<br />
bitte interessierten Söhnen, Töchtern<br />
und Schülern weiter! [ph]<br />
Info: COMEDIA Theater Köln,<br />
Vondelstr. 4 – 8, 50677 Köln<br />
Tel. 0221 – 888 77 333,<br />
www.westwind-festival.de<br />
theaterwerkstatt@comedia-koeln.de<br />
LITERATUR FEIERN<br />
ACHT BRÜCKEN<br />
Bühne frei für die<br />
lit.COLOGNE!<br />
Literaturfans kommen in Köln<br />
zwischen dem 6. und 17. <strong>März</strong><br />
voll auf ihre Kosten: Für das<br />
größte Literaturfestival Europas reisen<br />
bekannte Autorinnen und Autoren<br />
aus aller Welt in die Domstadt, um hier vor vollen Häusern<br />
zu lesen. Das Rezept der lit.COLOGNE-Macher geht seit 18<br />
Jahren auf: Sie holen die Literatur aus dem Bücherregal und<br />
zelebrieren sie an ungewöhnlichen, oft magischen Orten<br />
mit Lesungen für die Sinne und für den Verstand. <strong>2018</strong> gibt<br />
es zum ersten Mal das Projekt „Schüler für Schüler“. Hier<br />
haben Jugendliche die Chance, das Berufsfeld Veranstaltungsplanung<br />
und -organisation kennenzulernen und<br />
eigenständig die Lesung eines selbstgewählten Buches im<br />
Rahmen des Festivals umzusetzen. [ph]<br />
Musikfestival. Vom 28.<br />
April bis 11. Mai bringt das<br />
Festival unter dem Titel<br />
„Metamorphosen – Variationen“<br />
wieder frische<br />
musikalische Impulse und<br />
hochkarätige Künstler in<br />
die Stadt. 56 Veranstaltungen,<br />
17 Uraufführungen,<br />
über 77 Stunden neue<br />
Musik, Jazz, Pop und Weltmusik<br />
sorgen für besondere<br />
Klangerfahrungen. Super finden wir die Formate „Lunch“<br />
und „Lounge“, die bei freiem Eintritt wunderbare musikalische<br />
Kostproben servieren. Ein weiteres Highlight des Festivals<br />
ist der ACHT BRÜCKEN Freihafen am 1. Mai – ein ganzer<br />
Tag Musik bei freiem Eintritt. [ph]<br />
Info: www.lit-cologne.de<br />
Info: www.achtbruecken.de<br />
6 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18
KOLUMNE<br />
DAS<br />
ERSTE<br />
MAL …<br />
Created by Jonathan Coutiño<br />
from the Noun Project<br />
… AUF DER PROFI-BÜHNE STEHEN<br />
»Ich habe schon als Kind immer<br />
Theater gespielt. Es war meine<br />
Leidenschaft, mein Hobby. Als ich<br />
15 war, bekam ich eine Hauptrolle<br />
in einem Profi-Theater. Mein erstes<br />
bezahltes Engagement! Ich probte als<br />
Jüngste nur mit Profis. Aufregend und<br />
schwer zugleich.<br />
Es gab ein paar Szenen, da wusste ich,<br />
dass mein Papa keine Freude haben<br />
würde. Schon bei den Proben schämte<br />
ich mich immer, weil ich meine Eltern im<br />
Hinterkopf hatte. Was würden sie wohl<br />
sagen, wenn sie das sehen! Der Regisseur<br />
meinte zu mir: „Scheiß drauf, was<br />
andere denken. Das ist ein Beruf, in dem<br />
man sich nicht darum kümmern kann,<br />
was andere Leute denken. Du spielst eine<br />
Rolle. BASTA!“<br />
Es kam die Premiere und natürlich waren<br />
auch meine Eltern anwesend. Ich spielte<br />
die Szenen und ich wusste: Ich muss<br />
mich auf die Rolle konzentrieren, egal ob<br />
es meinen Eltern gefällt oder nicht. Ich<br />
versuchte, die Gedanken an meine Eltern<br />
abzuschalten und gab mich voll der Rolle<br />
hin. Ich war so nervös, ich weiß überhaupt<br />
nicht mehr, wie ich das hinter mich<br />
gebracht habe.<br />
Nach der Created Premiere by Hea Poh war Lindann große Premierenfeier.<br />
from the<br />
Meine<br />
Noun Project<br />
Eltern waren jedoch<br />
schon weg! Für mich war klar: Es hat ihnen<br />
nicht gefallen, es war ihnen zu peinlich.<br />
Ich konnte die Feier nicht genießen,<br />
die Kollegen lobten mich, aber es war<br />
meine erste Premiere in einem professionellen<br />
Haus und meine Eltern waren<br />
nicht da. Ihr Lob wäre mir so wichtig gewesen,<br />
ich wollte nur, dass sie stolz auf<br />
mich sind. Ich hatte richtig Angst, nach<br />
Hause zu gehen.<br />
Als ich dann nachts zu Hause in mein<br />
Zimmer ging, lag ein Brief auf dem Bett.<br />
Mein Papa schrieb, dass er begeistert war<br />
von dem Stück und von der Inszenierung<br />
und wie ich gespielt hätte. „Ich habe nicht<br />
ein einziges Mal Isabella auf der Bühne<br />
gesehen, ich habe nur die Solange gesehen.<br />
Ich glaube, ich darf mit Stolz sagen,<br />
dass Du das Zeug zu einer Schauspielerin<br />
hast. Und ich glaube, dass Du große<br />
Chancen hast. Mami und ich werden<br />
Dich darin unterstützen. Aber erst nach<br />
einer anständigen Ausbildung.“ Es war<br />
mein erstes Mal auf einer großen Bühne<br />
und mein Vater gab mir den Ritterschlag<br />
für die Schauspielerei. Ein schöneres Geschenk<br />
konnte ich mir nicht vorstellen.<br />
Übrigens: Sie sind sofort nach Hause,<br />
weil meine Mama mit einer Darm-Grippe<br />
zu kämpfen hatte.<br />
Isabella Schmid leitet die Schauspielschule<br />
Bellacademia. Zurzeit ist sie in dem Kinderfilm<br />
„Papa Moll und die Entführung des fliegenden<br />
Hundes“ auf der großen Leinwand zu sehen.<br />
www.bellacademia.de<br />
Köln<br />
Ferienangebote für<br />
Kinder, Jugendliche<br />
& Familien<br />
© shutterstock/Vitaliy Mateha<br />
SAMSTAG, 3. MÄRZ <strong>2018</strong> VON 11–18 UHR<br />
FORUM VHS/RAUTENSTRAUCH-JOEST-MUSEUM<br />
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<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18<br />
7
ZUKUNFT<br />
Text und Fotos Isabella Schrader<br />
Leben und arbeiten<br />
in Tansania<br />
Eine Freiwillige steht Rede und Antwort<br />
WARUM EIN FREIWILLIGEN-<br />
DIENST NACH DEM ABITUR?<br />
Dass junge Menschen nach dem Schulabschluss<br />
ins Ausland gehen oder um die Welt reisen,<br />
ist heute gang und gäbe. Doch warum sich<br />
nicht dabei sozial engagieren? In vielen Einrichtungen<br />
in Entwicklungs- und Schwellenländern<br />
werden Leute gebraucht, die mit anpacken. Von<br />
der Arbeit im Kinderheim, einer Schule oder einem<br />
Krankenhaus bis hin zu Naturschutzprojekten<br />
oder Arbeit auf der Baustelle ist alles dabei.<br />
Somit kann man nach dem Abitur beispielsweise<br />
schon mal ins Lehrerdasein hineinschnuppern,<br />
bevor es mit dem Studium richtig losgeht.<br />
Ein weiterer wichtiger Grund für mich persönlich<br />
war, dass ich durch das gemeinsame Leben<br />
und Arbeiten mit den Einheimischen tief in die<br />
fremde Kultur eintauchen kann.<br />
WARUM GERADE TANSANIA?<br />
Die Frage nach dem „Warum?“ wird einem sofort<br />
gestellt, sobald man erzählt, dass man in<br />
Tansania leben und arbeiten wird. Viele haben<br />
wie auf Knopfdruck Bilder von Elend und Leid<br />
vor Augen. In einigen Regionen in Tansania ist<br />
das auch so, aber die Kultur und die Mentalität<br />
der Menschen ist so faszinierend, dass ich<br />
mich gerne auf die komplett anderen Lebensumstände<br />
eingelassen habe. Aber auch hier hat<br />
zum Beispiel die moderne Technik schon lange<br />
Einzug gehalten, so dass fast jeder hier mindestens<br />
ein Handy hat. Für mich war es einfach<br />
schön, mit den Vorurteilen, die ich auch selbst<br />
zu Tansania hatte, zu brechen.<br />
»Hallo aus<br />
Tansania,<br />
ich bin Isabella, 18<br />
Jahre jung und e echt<br />
kölsch Mädche. Vor<br />
knapp sechs Monaten<br />
führte mich mein Weg<br />
raus aus dem wohlbehüteten<br />
Elternhaus<br />
im Rheinland<br />
hinein ins Tosamaganga<br />
Orphanage &<br />
Children’s Home zu<br />
meinem entwicklungspolitischen<br />
Freiwilligendienst<br />
im Süden<br />
Tansanias. Hier vor<br />
Ort gibt es ein Waisenund<br />
Kinderheim, eine<br />
Schneiderschule sowie<br />
einen Kindergarten.<br />
Darüber hinaus befinden<br />
sich ein kleines<br />
Feld sowie einige Nutztiere<br />
auf dem Gelände.<br />
Für insgesamt zehn<br />
Monate tauche ich in<br />
die Kultur und Gesellschaft<br />
Tansanias ein,<br />
mithilfe des Caritasverbandes<br />
für die Diözese<br />
Hildesheim und über<br />
die Förderung von<br />
„weltwärts“. Ich freue<br />
mich über alle, die<br />
mich auf dieser Reise<br />
begleiten wollen, und<br />
lade euch ein, meine<br />
Berichte auf meinem<br />
Blog unter<br />
https://isiontourblog.<br />
wordpress.com/ zu<br />
lesen! «<br />
WIE WAREN DIE ERSTEN<br />
TAGE?<br />
Aller Anfang ist schwer, heißt es ja so schön. Bei<br />
einem Freiwilligendienst ist das nicht anders.<br />
Sobald man das Flugzeug verlässt, bekommt<br />
man zu spüren, dass man sich nicht mehr auf<br />
europäischem Boden befindet und die Dinge<br />
hier anders laufen. Die andere Hautfarbe und<br />
die fremde Sprache machen die Sache auch<br />
nicht gerade einfacher. Durch die detaillierte<br />
Vorbereitung meiner Organisation war ich allerdings<br />
auf das meiste gefasst und wurde nicht<br />
allzu sehr überrascht.<br />
WO GAB ES PROBLEME?<br />
Zunächst einmal ist da natürlich die Sprache,<br />
um das gravierendste Problem direkt zu nennen.<br />
Weil in unserer Einsatzstelle fast niemand<br />
Englisch spricht, sondern nur Kiswaheli, war<br />
die Verständigung in den ersten paar Wochen<br />
mehr als nur schwierig. Aufgrund dessen ergaben<br />
sich zu Beginn auch nicht gerade selten<br />
üble Fettnäpfchen, über die wir im Nachhinein<br />
noch gerne lachen. Seit wir die Sprache besser<br />
können, wird es natürlich zunehmend leichter,<br />
sich verständlich zu machen, und beide Seiten<br />
werden offener als zu Beginn. So konnten wir<br />
bereits einige Freundschaften knüpfen.<br />
WAS FEHLT DIR HIER AM<br />
MEISTEN?<br />
An kaltes Duschen, tägliche Wasser- und Stromausfälle<br />
sowie dasselbe Essen jeden Tag gewöhnt<br />
man sich schnell. Da man an sich alles<br />
bekommt, was man braucht, und sich auch<br />
schnell auf andere Produkte umstellt, fehlt<br />
einem fast nichts. Das, was uns jedoch in der<br />
Weihnachtszeit sehr gefehlt hat, war Schokolade,<br />
da man die hier in der Gegend leider nicht<br />
bekommt.<br />
WAS WAR DEIN HIGHLIGHT?<br />
Ein absolutes Highlight festzumachen, ist wirklich<br />
schwer, da jeden Tag so viele neue Eindrücke<br />
dazukommen. Eines meiner Highlights<br />
war aber in jedem Fall die Abschlussfeier der<br />
„großen Kinder“ im Kindergarten, die nun auf<br />
die Grundschule gewechselt haben. Auch den<br />
ersten Gottesdienst, den wir hier in Tansania<br />
erlebt haben, zähle ich – trotz der Länge von<br />
8 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18
ZUKUNFT<br />
INFOS ZU FREIWILLIGENDIENSTEN<br />
dreieinhalb Stunden – in jedem Fall zu meinen<br />
Highlights, da dort so viel getanzt und gesungen<br />
wurde, wie ich es in Deutschland nie erlebt<br />
habe.<br />
WELCHE EIGENSCHAFTEN<br />
SOLLTE MAN FÜR<br />
EINEN FREIWILLIGENDIENST<br />
MITBRINGEN?<br />
Die einfache Antwort: Flexibilität. Als Freiwilliger<br />
bekommt man nicht immer, was man will, und<br />
muss auch an vielen Stellen Sitten und Bräuche<br />
einer anderen Kultur akzeptieren lernen, selbst<br />
wenn man sie nicht nachvollziehen kann. Zudem<br />
ist Begeisterungsfähigkeit für eine fremde<br />
Kultur und die Menschen wichtig und an vielen<br />
Punkten auch Geduld, da auch hier unter einer<br />
harten Schale oft ein weicher Kern steckt.<br />
AKTION MENSCH<br />
www.freiwilligendatenbank.de<br />
BUNDESFREIWILLIGENDIENST<br />
www.bundesfreiwilligendienst.de<br />
DAS BUNDESMINISTERIUM<br />
FÜR FAMILIE, SENIOREN, FRAUEN<br />
UND JUGEND<br />
www.jugendfreiwilligendienste.de<br />
CARITAS / IN VIA KÖLN E.V.<br />
Tel. 0221 – 93 18 10 36<br />
www.invia-koeln.de<br />
www.caritas.de >> Freiwilligendienste<br />
DIE JOHANNITER<br />
FSJ und BFD in Köln<br />
Tel. 0221 – 890 09-310/-370<br />
www.johanniter.de<br />
DRK<br />
www.drk.de >><br />
mitwirken >><br />
Freiwilligendienste<br />
FREIWILLIGENAGENTUR BONN<br />
www.freiwilligenagentur-bonn.de<br />
JUGENDBILDUNGSMESSE JUBI<br />
Messe für Auslandsaufenthalte<br />
www.jugendbildungsmesse.de<br />
KÖLNER FREIWILLIGEN<br />
AGENTUR E.V.<br />
Tel. 0221 – 888 278-0<br />
www.koeln-freiwillig.de<br />
KOLPING JUGEND<br />
www.kolping-jgd.de >><br />
Freiwilligendienste<br />
WELTWÄRTS<br />
Entwicklungspolitischer<br />
Freiwilligendienst mit großer<br />
Einsatzplatzbörse<br />
www.weltwaerts.de<br />
SONSTIGE INFOS<br />
Das Länder-Informations-<br />
Portal (LIPortal) der GIZ bietet Informationen<br />
zu entwicklungspolitisch<br />
relevanten Themen<br />
für über 75 Länder.<br />
www.liportal.de<br />
<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18<br />
9
ZUKUNFT<br />
Text: Saskia Craiu und Hannah Süsterhenn<br />
GIRLS’DAY <strong>2018</strong><br />
Wo Mädchen über sich hinauswachsen<br />
© Marc Beckmann / Ostkreuz<br />
Wenn wir mal ehrlich<br />
sind, können die wenigsten<br />
Frauen unter uns einen<br />
Reifen wechseln. Könnt ihr<br />
das vielleicht? Oder verlasst<br />
ihr euch auch auf<br />
den Kfz Mechatroniker<br />
eures Vertrauens? Fakt ist:<br />
Es können tatsächlich<br />
weniger als 10 Prozent<br />
der Frauen einen Reifen<br />
wechseln! Das und<br />
einiges mehr möchte der<br />
Girls’Day ändern.<br />
IN TYPISCHE MÄNNER-<br />
BERUFE SCHNUPPERN<br />
Der Girls’Day ist der Mädchenzukunftstag.<br />
Auch in diesem Jahr können alle<br />
Schülerinnen der 5. bis 10. Klasse am<br />
26. April in Berufe hereinschnuppern, in<br />
denen sie immer noch stark unterrepräsentiert<br />
sind. Dazu zählt die oben schon<br />
erwähnte Kfz-Mechatronik ebenso wie<br />
die Informatik und Bereiche wie Bauwesen,<br />
Naturwissenschaften oder Haustechnik.<br />
Ziel des Mädchenzukunftstages<br />
ist es, mehr Frauen für diese Berufe zu<br />
begeistern und sie Bereiche entdecken<br />
zu lassen, die sie aufgrund verankerter<br />
Rollenbilder oft nicht in Betracht ziehen.<br />
10 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18<br />
GIRLS’DAY BEI FORD<br />
KÄNGURU-Praktikantin Saskia hat den<br />
Girls’Day bereits drei Mal bei Ford mitgemacht<br />
und ist immer wieder begeistert.<br />
„Nach einem gemütlichen gemeinsamen<br />
Frühstück geht es jedes Mal sofort los“,<br />
erzählt sie über ihre Erfahrungen. „Zuerst<br />
gibt es eine PowerPoint-Präsentation,<br />
in der alle Fragen beantwortet werden.“<br />
Anschließend dann Autoteile lackieren,<br />
Betriebsbesichtigungen mit der Besucherbahn,<br />
Fahren auf der Teststrecke<br />
und eben auch den Reifenwechsel.<br />
„Am Ende des Girls’Day wusste jede von<br />
uns, wie man einen Reifen wechselt“,<br />
berichtet Saskia. „Und wir konnten es<br />
mindestens genauso gut wie die Männer.<br />
Wir müssen uns nur trauen und dürfen<br />
uns nicht von veralteten Rollenbildern<br />
einschüchtern lassen!“<br />
In NRW nahmen 2017<br />
rund 20.000 Mädchen<br />
am Girls’Day teil.<br />
© Marc Beckmann / Ostkreuz<br />
Info:<br />
Der Mädchenzukunftstag<br />
findet am 26. April statt.<br />
Infos und freie Plätze unter<br />
www.girls-day.de<br />
Auch für Jungen<br />
gibt es ein entsprechendes Angebot<br />
am 26. April,<br />
den Boys’Day.<br />
Hier können sie Berufsfelder<br />
kennenlernen, die häufig<br />
von Frauen besetzt werden,<br />
in denen aber durchaus männliche<br />
Fachkräfte und Bezugspersonen<br />
gesucht werden und<br />
sehr erwünscht sind.<br />
www.boys-day.de
ZUKUNFT<br />
Freiwilligendienst in Thailand © Carl Duisberg Centren<br />
cdc.de<br />
ir unterstützen <strong>KÄNGURUplus</strong>,<br />
das Stadtmagazin für Eltern<br />
mit Teenagern<br />
NACH DEM ABI IN DIE WEITE WELT<br />
AUF IN DIE WELT<br />
© Dt. Stiftung Völkerverständigung<br />
Die Welt entdecken, andere Kulturen<br />
kennenlernen und trotzdem erste Berufserfahrungen<br />
sammeln – diesen Wunsch erfüllen sich viele<br />
Schulabgänger. Während eines Auslandspraktikums lassen sich<br />
bei einem ersten Einblick ins Arbeitsleben die Sprachkenntnisse<br />
verbessern. Steht soziales Engagement im Vordergrund, ist Freiwilligenarbeit<br />
genau das Richtige. Work & Travel bietet die Möglichkeit,<br />
auch mit geringeren finanziellen Mitteln eine längere<br />
Reise zu planen. Wer einen Einblick in ein Studienfach gewinnen<br />
oder ein Wartesemester überbrücken möchte, kann zum Beispiel<br />
ein Kurzstudium in Kanada oder einen Kurs zur Uni vorbereitung<br />
in England absolvieren.<br />
Info: Jetzt informieren bei den Carl Duisberg Centren unter<br />
www.nach-dem-abi.com<br />
Eine Messe am 3. <strong>März</strong> in Köln zeigt jungen Leuten 50 Länder<br />
und Stipendien. Fernweh? Die AUF IN DIE WELT-Messe gibt Insider-Informationen<br />
zu Schüleraustausch, High School, Internaten,<br />
Privatschulen, Sprachreisen, Au-Pair, Colleges, Ferien- und<br />
Sommercamps, Freiwilligendiensten, Praktika, Studieren im Ausland<br />
und Work & Travel. Außerdem gibt es Tipps zu Austausch-<br />
Stipendien im Wert von über 300.000 Euro.<br />
Info: 3.3.<strong>2018</strong>, 10 – 16 Uhr,<br />
Königin-Luise-Schule, Alte Wallgasse 10, 50672 Köln.<br />
Der Eintritt ist frei. www.aufindiewelt.de/messen/0303<strong>2018</strong>-koeln<br />
Abhängen oder durchstarten?<br />
Die Schule ist geschafft. Aber wie geht es nun weiter?<br />
ANZEIGE<br />
Doch in welchen Bereichen kann man<br />
ein FSJ bei den Johannitern in Köln absolvieren?<br />
Es gibt verschiedene Möglichkeiten:<br />
So gehören zum Beispiel<br />
die Mitarbeit im Hausnotrufdienst, im<br />
Sanitätsdienst bei Veranstaltungen und<br />
Konzerten oder in einer Offenen Ganztagsschule<br />
zu den möglichen Aufgaben.<br />
Annika und Laura haben sich<br />
für den Krankentransport entschieden:<br />
Gemeinsam mit einem erfahrenen<br />
Rettungssanitäter sorgen sie<br />
dafür, dass Patienten sicher<br />
von einem Ort zum anderen<br />
kommen.<br />
Dafür nehmen sie dann auch gerne die<br />
ein oder andere Nachtschicht in Kauf.<br />
Mehr Infos zum FSJ:<br />
www.johanniter.de/koeln<br />
Annika und Laura (beide 19) haben sich<br />
für Durchstarten entschieden und ihr<br />
Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) bei den<br />
Johannitern in Köln begonnen. Schon<br />
seit langer Zeit engagieren sich die<br />
beiden ehrenamtlich im Katastrophenschutz,<br />
jetzt haben sie ihr Hobby zum<br />
Beruf gemacht.<br />
Warum sich ein FSJ bei den<br />
Johannitern für sie lohnt,<br />
wissen Annika und Laura genau:<br />
Die Arbeit im Team mit<br />
den Kollegen, von denen<br />
einige bereits zu Freunden<br />
geworden sind, ist für<br />
sie das Wichtigste.<br />
<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18<br />
11
STADTLEBEN<br />
Text: Hannah Süsterhenn<br />
Fotos: AbenteuerHallen Kalk<br />
DIE ABENTEUER-<br />
HALLEN KALK<br />
Ein Schmuckstück, wo man es<br />
vielleicht nicht erwartet<br />
Der Ruf von Kalk ist, ganz diplomatisch<br />
ausgedrückt, nicht der beste. Fast jeder<br />
Kölner hat seine Vorurteile gegenüber<br />
diesem speziellen Stadtteil auf der rechten<br />
Rheinseite. Zu hohe Kriminalitäts rate,<br />
viele Menschen mit Migrationshintergrund,<br />
zu viele Leute ohne Job. Den meisten<br />
reicht das schon als Grund, um sich<br />
fernzuhalten. Doch wer Kalk eine Chance<br />
gibt, der wird bald herausfinden, dass<br />
sich hinter der reichlich angegrauten Fassade<br />
ein Stadtteil voller Leben, Dynamik<br />
und Vielfalt verbirgt. Ein perfektes Beispiel<br />
dafür sind die Abenteuer Hallen. Die zwei<br />
umgebauten Fabrik hallen kommen von<br />
außen relativ unspektakulär daher, doch<br />
sie beherbergen ein Sport- und Bewegungszentrum<br />
für Jugendliche, das so in<br />
Köln nicht noch einmal zu finden ist.<br />
ABENTEUERHALLE<br />
Aufgeteilt sind die Hallen in die Abenteuer-<br />
Halle und die direkt anliegende Halle59.<br />
Die AbenteuerHalle beherbergt nicht nur<br />
die 12 Meter hohe Kletterwand, sondern<br />
auch ausreichend Platz und Material für<br />
Artistik, Trial, eine Stuntschule, Basketball<br />
und im Winter auch mal eine Halfpipe<br />
und eine Miniramp. Außerdem gibt<br />
es hier ein Café für alle müden Sportler<br />
oder deren Eltern. Die Halle verfügt auch<br />
über Büro- und Seminarräume. Wem der<br />
Fabrik-Charme gut gefällt, der kann die<br />
AbenteuerHalle für verschiedene Events<br />
buchen – sei es Firmenfeier, Hochzeit<br />
oder als Foto-Location.<br />
HALLE59<br />
Direkt an die AbenteuerHalle angeschlossen<br />
ist die Halle59. Hier riecht die<br />
Luft förmlich nach Energie und Adrenalin.<br />
Auf rund 1.000 Quadratmetern ist ein<br />
Rampenparcours für Skateboard, BMX,<br />
Blades, WheelchairMX und Stuntscooter<br />
aufgebaut. Jeder, der auf Rollen unterwegs<br />
ist, kann sich hier nach Herzenslust<br />
austoben. Begleitet und betreut wird die<br />
Halle59 von der Akademie59. Sie versteht<br />
sich als Lernplattform für alle und<br />
alles rund um den Sport auf verschiedenen<br />
Rädern. Die Trainer und Coaches<br />
von der Akademie59 stehen für alle<br />
Nutzer ständig zur Verfügung. Wem das<br />
nicht reicht, der kann in Scooter- oder<br />
Skateboard-Camps ganz intensiv sein<br />
Können verbessern. Zusätzlich werden<br />
Themenworkshops und Roadtrips zu<br />
Skateparks- und -hallen außerhalb der<br />
Kölner Grenzen angeboten. Aber auch<br />
Medieninteressierte kommen hier auf<br />
ihre Kosten. Wer schon immer mal wissen<br />
wollte, wie man vernünftige Fotos<br />
macht oder den neuen Skateboard-Trick<br />
richtig filmt, der kann das im Mediateam59<br />
unter professioneller Anleitung<br />
lernen.<br />
SPECIALS<br />
Wer die großen Jungs auf den Rampen<br />
anfangs ein bisschen einschüchternd<br />
findet, der kann auch erstmal ganz entspannt<br />
zu einem der earlybird-Termine<br />
kommen. Einmal im Monat haben die<br />
U12-Skater die Halle nämlich einige Stunden<br />
lang nur für sich. Und ganz egal<br />
welchen Alters: Wenn das Wetter wieder<br />
schöner wird, ist die Zeit der Dirt- und<br />
Mountainbiker, der Motorrad- und Fahrradtrial-Fahrer<br />
gekommen. Das 3.000<br />
Quadratmeter große Außengelände bietet<br />
hierfür reichlich Gelegenheit.<br />
Ganz schön viel, nicht wahr? Aber eben<br />
das zeichnet die AbenteuerHallen aus.<br />
Hier ist jeder willkommen, hier darf und<br />
soll sich jeder ausleben und austoben.<br />
Bewegungskultur für Junge und Junggebliebene.<br />
Vielseitigkeit in Reinform.<br />
Ganz typisch: Kalk.<br />
SERVICE:<br />
ABENTEUERHALLEN KALK<br />
Träger: Jugendzentren Köln gGmbh<br />
Christian-Sünner-Str. 8<br />
51103 Köln<br />
Tel. 0221 – 88 08 408<br />
E-Mail: info@abenteuerhallen.jugz.de<br />
Wer am liebsten alles in den Abenteuer-<br />
Hallen mal ausprobieren möchte, der<br />
kann das an Pfingsten im Camp59 tun.<br />
Anmeldung und Infos gibt’s auf der<br />
Website: www.abenteuerhallenkalk.de<br />
Wem noch das nötige Equipment fehlt:<br />
Der Crow Store befindet sich ebenfalls in<br />
der Halle und hat alles, was man für<br />
Scooter, Skateboard und Co. so braucht.<br />
www.crowstore.de<br />
12 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18
PRAKTIKUM<br />
& BFD<br />
PRAKTISCHE<br />
ERFAHRUNGEN<br />
VOR DER<br />
AUSBILDUNG<br />
ODER DEM<br />
STUDIUM<br />
SAMMELN<br />
Natur, Arbeit mit Kindern und<br />
Jugendlichen, Abenteuer<br />
www.ifbe-klassenfahrten.de<br />
oder 0221 9681 9490<br />
PRÜFUNGEN<br />
ENTSPANNT entspannt<br />
MEISTERN<br />
Tipps und Tricks bei Prüfungsangst<br />
Donnerstag, 12. April <strong>2018</strong><br />
19 bis 21 Uhr<br />
panitanphoto/shutterstock.com<br />
EINTRITT FREI<br />
FORUM Volkshochschule im Museum am Neumarkt<br />
Cäcilienstraße 29-33 | 50667 Köln | www.jungestadt.koeln<br />
<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18 13
MEDIEN<br />
FAMILIEN<br />
GESUCHT<br />
Habt ihr Lust, mit euren<br />
Jugendlichen einen Medientipp<br />
für <strong>KÄNGURUplus</strong><br />
zu schreiben? Dann<br />
meldet euch bei uns!<br />
redaktion@kaenguruonline.de<br />
WAS GUCKST DU?<br />
Medientipps für Eltern und Jugendliche<br />
Zu welchen Büchern, Filmen, Spielen raten Eltern ihren<br />
Jugendlichen? Und was empfehlen die Jugendlichen ihren<br />
Eltern als gut zu lesen, zu hören oder zu sehen? <strong>KÄNGURUplus</strong><br />
hat Familie Hoffmann und Jenter aus Köln gefragt.<br />
DVD<br />
KÖLN – FILMREISE IN DIE<br />
70ER JAHRE<br />
DOKU<br />
COWSPIRACY: THE<br />
SUSTAINABILITY SECRET<br />
FANTASY-KRIMI-REIHE AUS IRLAND<br />
SKULDUGGERY<br />
PLEASANT<br />
Manche Reisen verändern den Blick<br />
auf vertraute Dinge und diese filmische<br />
Zeitreise durch meine Heimatstadt Köln<br />
gehört definitiv dazu. Klar weiß ich, dass<br />
sich Köln verändert hat seit meiner Kindheit.<br />
Und ebenso weiß ich auch, dass<br />
sich Kindheit verändert hat seit damals.<br />
Aber wie sehr sich mein kindlicher Alltag<br />
von dem eines Kindes im Jahr <strong>2018</strong> unterscheidet,<br />
darüber habe ich schon lange<br />
nicht mehr nachgedacht.<br />
Diese Dokumentation von Hermann<br />
Rheindorf hat ein solches Nachdenken<br />
angestoßen und ich freue mich schon auf<br />
den nächsten gemütlichen Sofaabend<br />
mit Käseigel, Bowle und meinen Töchtern.<br />
Wir werden uns ansehen, wie wunderbar<br />
lebendig, jung, bunt und schrill<br />
die 70er Jahre in Köln waren. Wir werden<br />
darüber staunen, was damals alles in der<br />
Stadt angestoßen wurde und heute noch<br />
spürbar ist. Wir werden über die Ambitionen<br />
Kölns reden, zu den ganz großen<br />
Metropolen zu gehören. Und wir werden<br />
uns wahrscheinlich schieflachen bei den<br />
Einblicken in die Alltagssituationen der<br />
„ganz normalen“ Kölnerinnen und Kölner<br />
seinerzeit. Ob beim Schlittschuhlaufen,<br />
beim Familienausflug oder beim Straßenfest<br />
mit Sackhüpfen – irgendwie ist es<br />
einfach lustig anzuschauen, wie wir damals<br />
unterwegs waren.<br />
[Petra, Kölner Kind der 70er Jahre]<br />
Dieser Klimawandel ist mittlerweile ein<br />
geläufiges Wort in unserer Gesellschaft,<br />
doch wenn es um Lösungsansätze geht,<br />
werden „weniger Auto fahren“ und „nicht<br />
fliegen“ oft an erster Stelle genannt. Dies<br />
sind definitiv Maßnahmen, die sinnvoll<br />
und wichtig sind. Sie sind nur eben nicht<br />
so wirkungsvoll, wie auf tierische Produkte<br />
zu verzichten.<br />
Jeder Mensch, der Fleisch isst bzw. sich<br />
insgesamt von tierischen Produkten ernährt,<br />
sollte die Konsequenzen kennen,<br />
denn Fleisch essen bringt mehr mit sich,<br />
als dass Tiere sterben. Die Viehzucht<br />
erzeugt mehr Treibhausgase als alle<br />
Transportmittel – also Flugzeuge, Autos,<br />
Schiffe usw. – zusammen! Und um einen<br />
normalen Hamburger herzustellen, werden<br />
durchschnittlich 2.500 Liter Wasser<br />
verbraucht. Diese und viele weitere Informationen<br />
sind für jeden offen zugänglich.<br />
Die Frage ist, warum die Viehzucht nicht<br />
stärker im Zusammenhang mit dem<br />
Klima wandel öffentlich diskutiert wird?<br />
Regisseur Kip Anderson beschäftigt sich<br />
in Cowspiracy mit genau dieser Frage,<br />
führt Fakten zum Thema Viehzucht und<br />
Klimawandel auf und konfrontiert sowohl<br />
die Verantwortlichen verschiedener Umweltorganisationen<br />
als auch die Machthaber<br />
in der Viehindustrie damit. Die<br />
Antworten sind erschreckend.<br />
[Sophie, 20 Jahre, lebt vegan]<br />
Die Geschichte spielt in unserer heutigen<br />
Welt und zwar in Dublin, Irland. Das erste<br />
Buch handelt von dem mysteriösen Tod<br />
von Stephanies Onkel Gordon, den der<br />
legendäre Skulduggery Pleasant aufklären<br />
will. Dieser ist ein Detektiv der ganz<br />
besonderen Art, denn er ist ein Skelett.<br />
Stephanie wird seine Helferin. Während<br />
in anderen Büchern die Jugendlichen die<br />
Helden sind, ist in diesem Fall also der Jugendliche<br />
nur der Helfer.<br />
Ich finde das Buch sehr empfehlenswert,<br />
weil es sehr anschaulich geschrieben ist<br />
und ich sehr oft über die Wortwechsel<br />
von Stephanie und Skulduggery gelacht<br />
habe. Außerdem kann man sich sehr<br />
gut in die Lage von den Helden und den<br />
Schurken versetzen, da jede Person ihre<br />
eigene Geschichte hat.<br />
Meiner Meinung nach sollte man die anderen<br />
neun Bücher auch lesen, weil eigentlich<br />
alles irgendwie zusammenhängt.<br />
Derek Landy, der Autor dieses Buches, entführt<br />
einen in ein nahezu anderes Universum.<br />
Ein weiterer Unterschied zu anderen<br />
Büchern ist auch der Schreibstil, der nicht<br />
sonderlich normal für Fantasy-Bücher ist.<br />
Aufgrund dieser Tatsachen ist es meine<br />
Lieblingsbücherreihe. Für mich ist klar:<br />
Wenn man auf Fantasy und Humor steht<br />
oder einfach mal Lust auf was anderes hat,<br />
sollte man hier auf jeden Fall zugreifen.<br />
[Max, 12 Jahre, aus Frechen-Buschbell]<br />
Info: www.rheindvd.de, 14,80 Euro<br />
Info: www.cowspiracy.com<br />
Info: www.skulduggery-pleasant.de<br />
14 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18
MEDIEN<br />
Text: Petra Hoffmann<br />
Jungen Menschen eine Stimme geben<br />
DIE KÖLNER JUGEND-<br />
BEFRAGUNG <strong>2018</strong><br />
JUGEND<br />
BEFRAGUNG<br />
<strong>2018</strong><br />
Vom 9. April bis zum 3. Juni können Jugendliche ab 14 Jahren und junge Erwachsene<br />
unter 21 Jahren an einer Online-Umfrage der Stadt Köln teilnehmen. Sie geben darin<br />
anonym Informationen zu ihrer Lebenssituation, ihren Interessen und ihren Freizeitaktivitäten.<br />
Außerdem können sie mitteilen, was ihnen in Köln fehlt und was sie in der<br />
Stadt besser machen würden.<br />
Rund 70.000 junge Leute könnten theoretisch<br />
teilnehmen und ihre Meinung<br />
sagen, denn so viele Menschen im entsprechenden<br />
Alter leben in Köln. Und<br />
warum sollten sie das tun? Was passiert<br />
mit ihren Antworten? Dr. Florian Sevenig<br />
ist bei der Stadt Köln für das Projekt Jugendbefragung<br />
zuständig. Er erklärt, dass<br />
die Erkenntnisse aus dieser Befragung<br />
einen direkten Einfluss auf die Kinderund<br />
Jugendhilfeplanung der Stadt Köln<br />
haben werden. Jugendliche sollen zukünftig<br />
stärker gehört und eingebunden<br />
werden in die Entwicklung der Stadt, sie<br />
sollen mitgestalten und Verantwortung<br />
übernehmen können.<br />
CHANCE AUF<br />
MITBESTIMMUNG<br />
Die Stadtverwaltung und die Politik<br />
werden im Gegenzug in die Pflicht genommen,<br />
die Meinungen der jungen<br />
Menschen anzuhören und ihre Einschätzungen<br />
zum Leben in Köln, ihre<br />
Verbesserungsvorschläge und ihre Vorstellungen<br />
von einer lebenswerten Stadt<br />
ernst zu nehmen. „Die Ergebnisse der<br />
Jugendbefragung bilden eine wichtige<br />
Informations- und Diskussionsgrundlage<br />
für Politik, Verwaltung und (Fach-)-<br />
Öffentlichkeit“, steht im Konzept für die<br />
Jugendbefragung. „Sie sollen ausführlich<br />
in den politischen Gremien vorgestellt<br />
und veröffentlicht werden.“ Eine echte<br />
Chance also für junge Menschen in Köln,<br />
die Stadt in ihrem Interesse zu bewegen<br />
und zu verändern – immer unter der<br />
Voraussetzung, dass sich genug Teilnehmende<br />
finden. Je mehr Leute dabei sind,<br />
desto größer ist natürlich ihr Gewicht.<br />
BETEILIGUNG VON<br />
ANFANG BIS ENDE<br />
Damit die Jugendbefragung nicht eine<br />
abgehobene Fragerunde von Erwachsenen<br />
an junge Leute wird, hat die Stadt<br />
Köln von Anfang an Jugendliche in die<br />
Planung einbezogen. Sie sitzen mit im<br />
Beirat, der die Befragung mitkonzipiert<br />
und begleitet. Die Bezirksschülervertretung<br />
und der Kölner Jugendring sind<br />
hier ebenso Partner wie der Verein junge<br />
Stadt Köln e. V. Außerdem soll es bei der<br />
reinen Online-Befragung nicht bleiben,<br />
denn die Stadt wünscht sich einen intensiveren<br />
Austausch mit Jugendlichen. Also<br />
wurden zusätzliche Workshops geplant,<br />
die die Themen der Befragung vertiefen<br />
und die Ergebnisse auswerten sollen.<br />
Info:<br />
Teilnehmen können junge Menschen<br />
ab dem 9. April unter<br />
www.Jugendbefragung.koeln<br />
Hier gibt es auch Informationen<br />
zu den Workshops, ebenso wie<br />
unter der Kontaktadresse:<br />
Jugendbefragung<strong>2018</strong>@stadt-koeln.de<br />
© photocase.de_complize<br />
Köln<br />
Ferienangebote für<br />
Kinder, Jugendliche<br />
& Familien<br />
© shutterstock/Vitaliy Mateha<br />
SAMSTAG, 3. MÄRZ <strong>2018</strong> VON 11–18 UHR<br />
FORUM VHS/RAUTENSTRAUCH-JOEST-MUSEUM<br />
www.kaenguru-online.de www.feriencampmesse.de<br />
<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18<br />
15
FAMILIENLEBEN<br />
Text: Ursula Katthöfer<br />
REGENBOGEN-<br />
FAMILIEN<br />
MACHEN DAS<br />
LEBEN BUNTER<br />
Vater-Mutter-Kind war gestern. Seit vielen Jahren bereichern Ein-Eltern- und<br />
Patchworkfamilien die Gesellschaft. Noch relativ jung ist das Modell der Regenbogenfamilie<br />
mit homo- oder transsexuellen Eltern. Doch Kinder und Jugendliche mit zwei Müttern<br />
oder zwei Vätern haben es nicht immer leicht.<br />
„Bist du auch schwul?“ Diese Frage müssen<br />
Jugendliche aus Regenbogenfamilien<br />
sich immer wieder gefallen lassen.<br />
„Die beste Antwort ist eine Rückfrage:<br />
Bist du sicher, dass du heterosexuell<br />
bist?“, sagt Michaela Herbertz-Floßdorf.<br />
Sie berät seit zehn Jahren Regenbogenfamilien<br />
und vermittelt Teenagern Strategien,<br />
um auf Diskriminierung zu reagieren.<br />
Dazu gehört ein gezieltes „Stopp, ich<br />
möchte keine Nachfragen mehr.“<br />
Herbertz-Floßdorf empfiehlt Regenbogeneltern,<br />
ihre Kinder für unangenehme<br />
Situationen zu coachen.<br />
„Wir kennen die Bewältigungsstrategien.<br />
Wir hatten selbst ein Coming-out“, sagt<br />
die Mutter von zwei Kindern.<br />
GAYBY-BOOM AM RHEIN<br />
Der Gedanke an homosexuelle Eltern<br />
ist für viele Menschen ungewohnt.<br />
Herbertz-Floßdorf formuliert es anders:<br />
„Die hetero-normative Denkweise hält<br />
sich hartnäckig. Bei jedem Schulwechsel,<br />
in jedem neuen Sportverein müssen<br />
Regenbogenfamilien sich neu erklären.<br />
Das ist anstrengend.“<br />
Die Diskussion spaltet die Gesellschaft,<br />
wie die Debatte um die Ehe für alle<br />
im vergangenen Juni im Deutschen<br />
Bundes tag zeigte. Bundeskanzlerin Angela<br />
Merkel erteilte der rechtlich abgesicherten<br />
Regenbogenfamilie eine Absage.<br />
Sie meinte, „dass der grundgesetzliche<br />
Schutz im Artikel 6 die Ehe von Mann und<br />
Frau beinhaltet.“ Ihr Parteifreund, der<br />
Berliner CDU-Politiker und Jurist Jan-<br />
Marko Luczak, widersprach: „Kein Kind<br />
wird weniger geboren, nur weil es<br />
Schwulen und Lesben auch möglich ist<br />
zu heiraten.“<br />
Es werden sogar mehr Kinder geboren,<br />
Regenbogenfamilien nehmen zu. „Pro<br />
Woche kommen drei bis vier Paare mit<br />
Kinderwunsch in meine Beratung“, sagt<br />
Sarah Dionisius, psychosoziale Beraterin<br />
beim Kölner Verein rubicon e. V. Einen<br />
großen Schub erhielten die Familien<br />
2005, als Lebenspartnern in Deutsch-<br />
land erlaubt wurde, leibliche Kinder<br />
des Partners als Stiefkind zu adoptieren.<br />
Inzwischen berichten Anbieter von<br />
Samenbanken und Geburtsvorbereitungskursen,<br />
dass lesbische Elternpaare<br />
nicht mehr ungewöhnlich sind. Köln,<br />
Bonn und Düsseldorf gelten als Gayby-<br />
Boom-Städte.<br />
VORSICHT VOR<br />
BAGATELLISIERUNG<br />
Sarah Dionisius beobachtet, dass Lesben<br />
und Schwule sich früher outen als<br />
noch vor einigen Jahren. Auch das sei<br />
eine Folge des Kinderwunsches. Zudem<br />
sei Köln für Regenbogenfamilien ein<br />
beliebter Wohnort, da Stadtverwaltung,<br />
Kitas und Schulen bereits mit dem Thema<br />
vertraut sind. Probleme gibt es dennoch.<br />
„Mir berichtete kürzlich ein Paar<br />
auf Wohnungssuche, dass ‚an Leute wie<br />
Sie’ nicht vermietet würde“, sagt Dionisius.<br />
Auch Arbeitsplätze seien in Gefahr.<br />
„Homosexualität muss niemand offen<br />
kommunizieren. Doch wenn ein Kind<br />
unterwegs ist, wenn Kindergeld und<br />
Elternzeit beantragt werden, liegt die<br />
Familiensituation offen.“<br />
16 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18
FAMILIENLEBEN<br />
Zahlen<br />
und<br />
Fakten<br />
Beim Zensus 2011 wurden zum ersten<br />
Mal eingetragene Lebenspartnerschaften<br />
erfasst. Damals lebten 5.700 Kinder<br />
in Regenbogen familien. Es dürften inzwischen<br />
deutlich mehr geworden sein.<br />
87 Prozent der Kinder in Regenbogenfamilien<br />
haben zwei Mütter. Denn für<br />
Frauen ist es einfacher, Kinder zu<br />
bekommen. Die Frage: „Will ich Kinder<br />
haben oder lesbisch leben?“ stellt sich<br />
vielen nicht mehr. Beides geht.<br />
Eine Studie aus dem Jahr 2009 zeigt,<br />
dass 44 Prozent der Regenbogenkinder<br />
aus früheren Beziehungen mit einem<br />
heterosexuellen Partner stammen. Ihre<br />
Zahl schrumpft.<br />
ei-<br />
Dionisius wünscht sich<br />
einerseits weniger Diskriminierung.<br />
Andererseits<br />
warnt sie vor einer Bagatellisierung:<br />
„Es reicht nicht,<br />
wenn Eltern, Lehrer und Erzieher<br />
das Thema mit den Worten<br />
‚Ist doch normal, da habe ich<br />
kein Problem mit’ abtun“, sagt<br />
sie. „Sie müssen schon realisieren,<br />
dass die Heterosexualität<br />
in vielen Köpfen<br />
die Norm ist. Wer Diversity<br />
ernst nimmt, muss<br />
sich mit seinem Verhalten<br />
auseinandersetzen.“<br />
BERATUNG<br />
Blick nach Großbritannien: 10 Prozent<br />
der zwischen <strong>März</strong> 2015 und <strong>März</strong> 2016<br />
adoptierten Kinder wurden an gleichgeschlechtliche<br />
Paare vermittelt. Von<br />
den 450 Kindern wachsen nun 200<br />
bei lesbischen und 250 bei schwulen<br />
Eltern auf.<br />
Michaela Herbertz-Floßdorf<br />
Pädagogin, Mediatorin, Krankenschwester,<br />
Vorstand bei vielfältig e. V.<br />
Sarah Dionisius<br />
Politikwissenschaftlerin, Psychosoziale<br />
Beratung bei Rubicon e. V. Köln<br />
vielfältig e. V.<br />
Die Website<br />
www.regenbogenfamilien-nrw.de<br />
des in Köln ansässigen Vereins<br />
vielfältig e. V. lädt alle ein, sich über<br />
das Leben von Regenbogenfamilien zu<br />
informieren. Mit vielen Infos<br />
zur Planung einer Regenbogenfamilie,<br />
etwa zu Insemination,<br />
Leihmutterschaft, Adoption und<br />
Pflegekind.<br />
rubicon<br />
„Das rubicon unterstützt lesbische,<br />
schwule, bisexuelle, trans und queer<br />
orientierte Menschen (LSBTQ), ihre<br />
Familien und Wahlfamilien darin,<br />
selbstbewusst und angstfrei zu leben<br />
und zu lieben.“ So lautet die rubicon-<br />
Selbstdarstellung. Der Verein wird<br />
von der Stadt Köln und vom Land NRW<br />
unterstützt. Ziel ist, zu beraten, zu<br />
bilden und zu vernetzen.<br />
www.rubicon-koeln.de<br />
<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18 17<br />
© 123RF_altanaka
FAMILIENLEBEN<br />
Bist du in eine Regenbogenfamilie<br />
hineingeboren<br />
worden?<br />
Nein, bei mir war es so,<br />
dass meine Mutter Pia ihre<br />
Partnerin Christina kennengelernt<br />
hat, als ich noch<br />
sehr klein war. Ich bin mit<br />
beiden aufgewachsen.<br />
War es für dich seltsam zu<br />
sehen, dass andere Kinder<br />
mit Mutter und Vater aufwachsen?<br />
Darüber habe ich bis zur Pubertät<br />
gar nicht nachgedacht.<br />
Ich hatte nie das Gefühl,<br />
etwas zu vermissen. Allerdings<br />
hat Pia darauf geachtet, dass<br />
ich meinen Vater regelmäßig<br />
sehe.<br />
Aber in der Pubertät fing die<br />
Nachdenklichkeit an?<br />
Im Nachhinein finde ich es<br />
fast lustig, dass ich mir damals<br />
einen Kopf über das Leben<br />
mit zwei Müttern gemacht<br />
habe. Wie sehen das die<br />
anderen? Dabei hatte nie<br />
jemand ein Problem damit.<br />
Ich habe mir selbst Stress gemacht,<br />
der überflüssig war.<br />
Auch keine dummen Bemerkungen<br />
oder schrägen<br />
Blicke?<br />
Meine Freunde haben schon<br />
gewitzelt. Aber so, wie man<br />
über jemanden witzelt, der<br />
eine Brille trägt. Freundschaftlich,<br />
scherzhaft.<br />
INTERVIEW<br />
„MAN SOLLTE<br />
SICH KEINEN<br />
STRESS MACHEN“<br />
Paul* ist mit zwei Müttern aufgewachsen.<br />
Inzwischen ist der 22-jährige Kölner<br />
zuhause ausgezogen und lebt in einer Bonner WG.<br />
Er studiert und schreibt an<br />
seiner Bachelor-Arbeit.<br />
Es ist eher umgekehrt so, dass<br />
ich manchmal das Gefühl<br />
habe, dass viele das Thema<br />
meiden. Sie befürchten<br />
vielleicht, mich zu verletzen<br />
oder etwas falsch zu machen.<br />
Das Beste ist meiner Meinung<br />
nach immer, offen damit<br />
umzugehen. Dann wird in<br />
einigen Jahren ein Interview<br />
wie dieses nicht mehr nötig<br />
sein.<br />
Viele Kinder handeln nach<br />
dem Motto: „Wenn Mama<br />
‚Nein’ sagt, frage ich Papa.“<br />
Gab es bestimmte Dinge, bei<br />
denen du eine bestimmte<br />
deiner beiden Mütter angesprochen<br />
hast?<br />
Es war nicht so, dass ich<br />
mir bei Pia das erste und bei<br />
Christina das zweite Taschengeld<br />
abgeholt habe. Aber sehr<br />
persönliche Dinge bespreche<br />
ich mit meiner leiblichen<br />
Mutter.<br />
Hast du einen Tipp für<br />
lesbische Mütter?<br />
Wenn Ihr einen Tipp braucht,<br />
würde ich sagen: Geht selbstbewusst<br />
und offen mit dem<br />
Thema um. Ihr braucht Euch<br />
keine Sorgen zu machen, dass<br />
uns eine Vaterfigur fehlt. Auch<br />
die erste Freundin läuft nicht<br />
gleich wieder weg, wenn<br />
sie das erste Mal zu Besuch<br />
kommt.<br />
Vielen Dank!<br />
FAMILIEN-<br />
FORSCHUNG<br />
WÜRDIGT<br />
REGENBOGEN-<br />
FAMILIEN<br />
Bereits in den 90er Jahren entdeckte<br />
die Familienforschung die Regenbogenfamilien.<br />
Sie ging typischen Vorurteilen<br />
nach, etwa: „Kinder von homosexuellen<br />
Eltern werden psychisch krank“ oder<br />
„auch homosexuell“. Heute sind die<br />
Kinder der ersten Regenbogenfamilien<br />
junge Erwachsene. Ihre Aussagen widerlegen<br />
diese Vorurteile.<br />
So untersuchten Bamberger Wissenschaftler<br />
2009 im Auftrag des Bundesjustizministeriums,<br />
ob Kindern mit lesbischen<br />
Müttern die Vaterfigur und Kindern<br />
mit schwulen Vätern die Mutterfigur<br />
fehlt. Ergebnis: Homosexuelle Paare<br />
legen großen Wert darauf, dass ihre Kinder<br />
Rollenvorbilder des jeweils anderen<br />
Geschlechts haben. Sie haben sogar häufiger<br />
Kontakt zu ihrem leiblichen Elternteil<br />
– falls dieser bekannt ist – als Kinder<br />
aus heterosexuellen Trennungsfamilien.<br />
Forscher aus Melbourne fanden 2014<br />
heraus, dass Kinder aus Regenbogenfamilien<br />
im Schnitt gesünder sind als andere<br />
Kinder und dass sie einen besseren<br />
familiären Zusammenhalt erleben.<br />
* alle Namen geändert<br />
18 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18
Medientipps<br />
AB INS AUSLAND<br />
cdc.de<br />
Während und nach der Schule<br />
• Sprachreisen für Schüler und<br />
Abiturienten<br />
• High School- und Internatsaufenthalte<br />
• Auslandspraktika, Work & Travel,<br />
Freiwilligenarbeit, Kurzstudium<br />
Jetzt informieren: www.sprachenlernen-und-erleben.de<br />
Carl Duisberg Centren • sprachreisen@cdc.de<br />
FILM<br />
GAYBY BABY<br />
Gus, Ebony, Matt und Graham sind Teenager aus<br />
Regenbogenfamilien. Die australische Regisseurin<br />
Maya Newell begleitete sie für ihren Dokumentarfilm.<br />
„Wem nicht Tränen von Glück und Mitgefühl in<br />
die Augen steigen, wenn er diesen Kindern zusieht,<br />
hat Elternschaft nicht begriffen“, schrieb Kino-Zeit.de<br />
kurz nachdem der Film 2016 in die deutschen<br />
Programmkinos gekommen war. Die taz reagierte<br />
weniger euphorisch: „Gus kämpft mit zwei Übermüttern,<br />
die ihm mit geballter Frauenfriedensmoral<br />
seine Leidenschaft für Wrestling abgewöhnen wollen.“<br />
Info: DVD, 1 Stunde 25 Minuten, OmU,<br />
Ausleihen 2,99 Euro, Kaufen 5,99 Euro,<br />
www.vimeo.com, gaybybaby-film.de<br />
BUCH<br />
ALLES FAMILIE – VOM KIND DER<br />
NEUEN FREUNDIN, VOM BRUDER<br />
VON PAPAS FRÜHERER FRAU UND<br />
ANDEREN VERWANDTEN<br />
Familien sind vielfältig. Wie viele Bilderbuchfamilien<br />
es gibt, zeigt „Alles Familie“ von Autorin Alexandra<br />
Maxeiner und Illustratorin Anke Kuhl.<br />
© iStock_Pekic<br />
Info: Ab 5 Jahren. Mit Material auf www.antolin.de<br />
Klett Kinderbuch, 32 Seiten, gebunden, 14 Euro,<br />
ISBN 978-3-95470-029-5<br />
<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18<br />
19
FAMILIENLEBEN<br />
© Birgit Brockerhoff<br />
„WER SEINE GROSS ELTERN-<br />
ROLLE AKTIV AUSFÜLLEN MÖCHTE,<br />
MUSS ZUR REGENBOGEN-<br />
FAMILIE STEHEN“<br />
Birgit Brockerhoff<br />
Eltern früherer Generationen wären<br />
nicht im Traum auf die Idee gekommen,<br />
dass ihre Tochter eine Frau oder<br />
ihr Sohn einen Mann heiratet. Das ist<br />
heute anders. Eltern von heute können<br />
nicht nur mit Schwieger kindern des<br />
gleichen Geschlechts rechnen.<br />
Sie werden möglicherweise auch<br />
Großeltern von Regenbogen enkeln.<br />
Die Kölner Mutter Birgit Brockerhoff,<br />
Initiatorin und Macherin von<br />
www.regenbogenfamilien-koeln.de,<br />
erzählt von ihren Erfahrungen.<br />
Wie haben Ihre Eltern reagiert,<br />
als sie erfuhren, dass sie<br />
Regenbogen-Großeltern<br />
werden?<br />
Meine Schwester hatte bereits<br />
Kinder, mit dem Thema Enkel<br />
hatten meine Eltern eigentlich<br />
abgeschlossen. Deshalb waren<br />
sie vollkommen überrascht,<br />
freuten sich dann aber sehr.<br />
Meine Frau und ich haben es<br />
meinen Eltern erst erzählt, als<br />
ich bereits schwanger war. Mit<br />
unserem Kinderwunsch und der<br />
Samenspendersuche hatten wir<br />
unsere Eltern nicht konfrontiert.<br />
Großeltern erzählen im<br />
Freundeskreis gern stolz von<br />
ihren Enkeln. Fällt das Regenbogen-Großeltern<br />
genauso<br />
leicht wie anderen?<br />
Vom Enkel oder der Enkelin<br />
einer lesbischen Tochter oder<br />
eines schwulen Sohnes zu<br />
sprechen, ist noch einmal ein<br />
größeres Coming-Out. Ein<br />
homosexuelles Kind lässt sich –<br />
notfalls – verschweigen.<br />
Wer jedoch seine Großelternrolle<br />
aktiv ausfüllen möchte,<br />
muss zur Regenbogenfamilie<br />
stehen und darüber reden.<br />
Bei zwei Müttern hat eine<br />
Großelternseite ein leibliches<br />
Enkelkind, die andere nicht.<br />
Macht das einen Unterschied?<br />
Wenn der Fokus auf biologische<br />
Mutterschaft gelegt wird,<br />
tun sich die Eltern der sozialen<br />
Mutter schwer, ihr Enkelkind<br />
zu akzeptieren. Das kann sehr<br />
verletzend sein. Großeltern sind<br />
gefordert, ihr Familienbild zu erweitern.<br />
Nur so hat ein Enkelkind<br />
die Chance, von beiden<br />
Großeltern angenommen zu<br />
werden.<br />
In unserem Fall hat meine Frau<br />
unser zweites Kind bekommen.<br />
So sind beide Großeltern in beiden<br />
Rollen. Sie haben ein leibliches<br />
und ein soziales Enkelkind.<br />
Gibt es typische Fehler, die<br />
vielleicht aus Unwissenheit<br />
entstehen?<br />
Für viele in der Generation<br />
unserer Eltern ist alles, was mit<br />
Sexualität zu tun hat, tabuisiert.<br />
Je weniger offen in einer<br />
Familie über Sexualität gesprochen<br />
wurde, desto größer die<br />
Tabuisierung. Nach der Art der<br />
Zeugung des Enkelkindes zu<br />
fragen, kostet Überwindung und<br />
erfordert Offenheit. Wenn nicht<br />
offen miteinander geredet wird,<br />
entstehen falsche Bilder und unscharfe<br />
Begrifflichkeiten. Offen<br />
zu fragen, wenn mir beispielsweise<br />
nicht klar ist, wie zwei<br />
Frauen ein Kind zeugen können,<br />
ist das beste Mittel gegen Unwissenheit<br />
oder Unsicherheit.<br />
20 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18
REGENBOGEN-<br />
VÄTER<br />
Für schwule Männer sind die Wege zur<br />
Vaterschaft vielfältig: zwei, drei oder vier<br />
Eltern, Tagesvater, Spendervater, Vater mit<br />
leiblichem Kind, Adoptiv- oder Pflegekind.<br />
Den Paaren stellen sich Fragen, die sich<br />
Vätern in heterosexuellen Partnerschaften<br />
nicht stellen: Welche Erfahrungen machen<br />
wir mit der Mutter des Kindes? Wie gehen<br />
wir mit schrägen Blicken um?<br />
Antworten gibt die Kölner Gruppe der<br />
Regenbogenväter. Sie wendet sich an<br />
schwule Männer, die bereits Vater in einer<br />
Regenbogenfamilie sind, und an die mit<br />
Kinderwunsch.<br />
Die Treffen finden alle zwei bis drei<br />
Monate statt, Anmeldung unter wmhs@<br />
gmx.de<br />
KÖLNER<br />
STUDIE<br />
„Wir sind Eltern!“, lautet der Titel einer Studie<br />
aus 2011 zur Lebenssituation von Regenbogenfamilien<br />
in Köln. Autor Dominic<br />
Frohn fragte zum Beispiel, wie Regenbogenfamilien<br />
ihre Stadt sehen. Sie gaben<br />
Köln die Note 2,7 und wünschten sich vor<br />
allem eine sicherere rechtliche Position.<br />
Die gibt es seit der „Ehe für alle“, so dass die<br />
Note inzwischen besser ausfallen könnte.<br />
Die rote Karte zeigten die Regenbogenfamilien<br />
Mitarbeitern in Ämtern und Behörden.<br />
Sie fühlten sich häufig diskriminiert.<br />
Auch in einigen Kitas scheint das traditionelle<br />
Vater-Mund-Kind-Bild noch fest verankert zu<br />
sein. Die Studie gibt es zum Nachlesen unter<br />
www.dominicfrohn.de<br />
Unsere Ausbildung<br />
in Köln:<br />
Ergotherapeut/in<br />
Masseur/in und med.<br />
Bademeister/in*<br />
Physiotherapeut/in<br />
Physiotherapeut/in<br />
(Nachqualifizierung*)<br />
* Förderung u. a. durch<br />
Job center oder Arbeitsagentur<br />
möglich<br />
regelmäßige<br />
Infoveranstaltungen<br />
NETZWERK REGEN BOGEN-<br />
FAMILIEN KÖLN<br />
Aktuelle Veranstaltungsinfos rund um das regen bogenbunte Familienleben in Köln und<br />
Um gebung bietet www.regenbogenfamilien-koeln.de. In einer mit Luftballons und Regenbogenfahnen<br />
geschmückten Bimmelbahn nahm das Netzwerk bereits zweimal am Kölner<br />
CSD teil. Wie bunt die Familien sind und was sie beschäftigt, zeigen die Blog-Beiträge.<br />
Schnuppertag nach<br />
Absprache möglich<br />
Im MediaPark 4e<br />
50670 Köln<br />
Tel.: 02 21 / 485 3000<br />
www.ludwig-fresenius.de<br />
34.<br />
theatertreffen nrw<br />
für junges<br />
publikum<br />
© Birgit Brockerhoff<br />
12.–18. mai <strong>2018</strong><br />
comedia<br />
theater<br />
köln<br />
<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18 21
FAMILIENLEBEN<br />
© iStock_nito100<br />
Text: Anja Schimanke<br />
NICHT MIT MEINER<br />
TOCHTER!<br />
Angrapschen, hinterherpfeifen, anzügliche Bemerkungen – sexuelle Belästigungen<br />
finden nicht nur auf der Besetzungscouch in Hollywood statt und nicht nur in der<br />
Silvesternacht. Sexuelle Belästigung gibt es überall, jeden Tag. Mädchen sind häufiger<br />
Opfer von sexualisierten Übergriffen, aber auch Jungen sind betroffen, fühlen sich<br />
unsicher, bedrängt, ernsthaft bedroht. In der Schule, am Arbeitsplatz, im öffentlichen<br />
Raum und im Internet.<br />
Weil sich Paula beobachtet fühlt, blickt<br />
sie von ihrem Handydisplay hoch und<br />
kann es nicht fassen: Der Mann, der ihr<br />
in der Straßenbahn schräg gegenüber<br />
sitzt, starrt sie unverhohlen an und grinst.<br />
In der zuckenden Hand sein erigierter<br />
Penis! Gerade als die Bahn quietschend<br />
vom Neumarkt in den Mauritiussteinweg<br />
abbiegt, findet seine Masturbation ihren<br />
Höhepunkt. „Alter, ist das ekelhaft!“ Die<br />
16-Jährige ist schockiert und will nur<br />
noch eins: raus aus der Bahn und so weit<br />
weg wie möglich von diesem Typen.<br />
Am Zülpicher Platz steigt er mit ihr aus,<br />
verfolgt sie. Was kann sie tun? Schreien?<br />
Weglaufen? „Ich hatte super Angst“,<br />
erinnert sie sich. „Und dann hat er mich<br />
noch nach meiner Nummer gefragt …!“<br />
Paula ist nicht ihr echter Name.<br />
Den sollen wir nicht veröffentlichen.<br />
Die Story, wie sie es nennt, sei ihr voll<br />
peinlich.<br />
Paula ist kein Einzelfall! Belästigungen<br />
und Übergriffe auf Jugendliche finden<br />
täglich statt, zu jeder Tageszeit, in<br />
der Schule, am Ausbildungsplatz, beim<br />
Feiern. Insgesamt sind Mädchen häufiger<br />
betroffen als Jungen. Mehr als jeder<br />
zweite Jugendliche ist schon einmal<br />
22 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18
FAMILIENLEBEN<br />
Hilfe und Unterstützung<br />
Opfer einer verbalen sexuellen Belästigung<br />
geworden. Dass Witze über ihren<br />
Körper gemacht und üble Gerüchte<br />
verbreitet wurden, haben rund 40 Prozent<br />
erlebt, so das Studienergebnis des<br />
Deutschen Jugendinstituts. Die Täter waren<br />
überwiegend Mitschülerinnen und<br />
Mitschüler sowie Jugendliche außerhalb<br />
der Schule. Befragt wurden über 4.000<br />
SchülerInnen der 9. Jahrgangsstufe<br />
aus vier Bundesländern, darunter NRW.<br />
Die meisten Betroffenen schweigen<br />
aus Unsicherheit und Angst, nicht<br />
ernst genommen zu werden oder sich<br />
rechtfertigen zu müssen. Viele verdrängen<br />
Übergriffe, suchen nach Entschuldigungen<br />
oder auch die Schuld bei<br />
sich.<br />
„NICHT MIT MIR!“<br />
Viele Mädchen und auch Jungen, die<br />
Opfer sexueller Belästigung sind, sind<br />
überrumpelt, beschämt, peinlich berührt<br />
und wissen nicht, wie sie sich wehren<br />
können. Das Gefühl von Ohnmacht<br />
und Hilflosigkeit macht sich breit. Wie<br />
soll man sich verhalten? Was kann man<br />
tun? „Sich klar abgrenzen und freundlich,<br />
aber bestimmt sagen: ‚Lassen Sie das!<br />
Ich möchte das nicht!, sagt Präventionstrainerin<br />
Heike Afflerbach-Hintzen (siehe<br />
Interview auf Seite 24). Selbstbewusstes<br />
Auftreten, Stopp sagen, Grenzen aufzeigen,<br />
das bleibt nicht wirkungslos, so die<br />
Expertin. Doch das ist für viele Mädchen<br />
eine Herausforderung, besonders wenn<br />
die Übergriffe am Ausbildungs- oder<br />
Arbeitsplatz passieren. Drei von fünf<br />
Frauen in Deutschland haben seit ihrem<br />
15. Lebensjahr sexuelle Belästigung<br />
erlebt; bei 33 Prozent gab es Grenzverletzungen<br />
im Arbeitsumfeld, oft besteht<br />
ein großes Machtgefälle zwischen Tätern<br />
und ihren Opfern und in unsicheren<br />
Beschäftigungsverhältnissen wie Ausbildung<br />
oder Probezeit.<br />
„Nicht mit mir!“ – so heißt ein<br />
spezielles Selbstbehauptungstraining<br />
für Mädchen und junge<br />
Frauen, das 2017 erstmalig<br />
an einer weiterführenden<br />
Schule angeboten wurde und während<br />
des regulären Unterrichts stattfand. Am<br />
Joseph-DuMont-Berufskolleg hat Heike<br />
Afflerbach-Hintzen neunzig Schülerinnen<br />
in einem vierstündigen Workshop<br />
konkrete Verteidigungsstrategien vermittelt,<br />
sie gestärkt und über ihre Rechte informiert.<br />
Neunzig von insgesamt 3.000,<br />
davon die Hälfte Mädchen – ein Anfang.<br />
Ähnliche Angebote auch für Jungs sollen<br />
folgen. Initiiert wurde das Angebot<br />
vom Bündnis des Amtes für Gleichstellung<br />
von Frauen und Männern der Stadt<br />
Köln, des ZONTA Clubs und der Lobby<br />
für Mädchen e. V.<br />
MEHR SCHUTZ UND<br />
SICHERHEIT IN KÖLN<br />
Damit sich Mädchen und Frauen ohne<br />
Angst im öffentlichen Raum bewegen<br />
können, wie, wo und wann sie es wollen,<br />
wurde Anfang des Jahres EDELGARD ins<br />
Leben gerufen. Mit dem Präventionsprojekt<br />
will die „Kölner Initiative gegen sexualisierte<br />
Gewalt“ zu mehr Schutz und<br />
Sicherheit im öffentlichen Raum beitragen.<br />
„Mädchen sollen feiern und rumlaufen,<br />
wie sie möchten. Nicht sie müssen<br />
sich ändern“, sagt Mit-Initiatorin Frauke<br />
Mahr, „Wir alle sind verantwortlich, etwas<br />
zu ändern, damit es besser wird.“ Mit<br />
„wir“ meint Mahr die Stadtgesellschaft,<br />
insbesondere Kölner Unternehmerinnen<br />
und Unternehmer – von Apotheken über<br />
Buchhandlungen und Restaurants bis hin<br />
zur Zoohandlung. Sie sollen die Initiative<br />
unterstützen, indem sie ihre Räumlichkeiten<br />
als Anlaufstelle (erkennbar an einem<br />
Aufkleber an Tür oder Schaufenster)<br />
bei Belästigungen öffnen. Fühlen sich<br />
Mädchen und Frauen akut bedroht und<br />
bedrängt, finden sie hier einen geschützten<br />
Raum. Kathlen Peter vom Kölner Amt<br />
für Gleichstellung: „Unser Ziel<br />
ist es, ein flächendeckendes<br />
Angebot in ganz<br />
Köln zu schaffen. Wünschenswert<br />
wäre, dass<br />
in jedem Viertel sichere<br />
Orte für Mädchen<br />
und Frauen sind.“<br />
LOBBY FÜR MÄDCHEN e. V.<br />
Mädchenberatung für Mädchen ab<br />
12 Jahren und junge Frauen<br />
Mädchenberatung<br />
linksrheinisch<br />
Fridolinstr. 14, 50823 Köln-Ehrenfeld<br />
Tel. 0221 – 45 35 56 50<br />
rechtsrheinisch<br />
Buchheimer Str. 56<br />
51063 Köln-Mülheim<br />
Tel. 0221 – 890 55 47<br />
www.maedchenberatung-koeln.de<br />
Prävention von<br />
sexualisierter Gewalt<br />
Auf der Suche nach Lösungen greifen<br />
Eltern wie Institutionen häufig<br />
auf Selbstbehauptungskurse zurück.<br />
Qualitätskriterien und Bewertungshilfen<br />
bietet die Broschüre „Trainings für Kinder<br />
und Jugendliche gegen Grenzverletzungen<br />
und sexuelle Übergriffe“.<br />
Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz<br />
Landesstelle NRW e.V.<br />
Poststr. 15–23<br />
50676 Köln<br />
Tel. 0221 – 921 39 20<br />
www.ajs.nrw.de<br />
WenDo – Basistraining<br />
WenDo ist speziell für Mädchen ab 16<br />
Jahren und Frauen konzipiert, die mehr<br />
Selbstsicherheit durch Selbstbehauptung<br />
und Selbstverteidigung gewinnen<br />
wollen. Regelmäßige Termine und Infos<br />
gibt es bei der VHS unter vhs-koeln.de<br />
Nächste Termine: Sa und So 17./18.3.<br />
oder 5./6.5.<strong>2018</strong>, 11–17 Uhr<br />
Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz<br />
Hilfe und juristische Unterstützung bietet<br />
kostenlos die Antidiskriminierungsstelle<br />
(ADS) des Bundes. Sie vermittelt<br />
bei Bedarf auch an andere Fachstellen<br />
in der Nähe.<br />
Beratungstelefon: 030 - 18 555 1865<br />
(Mo–Fr, 9–12, 13–15 Uhr)<br />
E-Mail: beratung@ads.bund.de<br />
Mehr Infos unter<br />
www.antidiskriminierungsstelle.de<br />
App nach Hause: WayGuard gibt<br />
Sicherheit<br />
Alleine unterwegs und ein unbehagliches<br />
Gefühl? Für diesen Fall hat die<br />
Kölner Polizei zusammen mit Axa die<br />
Begleit-App WayGuard entwickelt. Mit<br />
einem Klick kann sich jede(r) virtuell begleiten<br />
lassen, entweder von Freunden<br />
oder dem Team WayGuard. Die orten<br />
anhand der GPS-Daten die aktuelle<br />
Position und chatten oder telefonieren<br />
auf Wunsch, bis du sicher zu Hause bist.<br />
Ein Notruf ist auch möglich!<br />
WayGuard gibt es im Apple App Store<br />
und im Google Play Store zum Herunterladen.<br />
www.wayguard.de<br />
<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18 23
FAMILIENLEBEN<br />
INTERVIEW<br />
„ERSCHRECKEND, WAS MÄDCHEN<br />
ALLES ERLEBEN“<br />
Sexuelle Gewalt gegen Mädchen und Frauen – damit hatte<br />
Heike Afflerbach-Hintzen als Kriminalkommissarin oft zu tun.<br />
Sie quittierte den Polizeidienst nach 17 Jahren, um dann auf<br />
selbstän diger Basis als Präventionstrainerin aktiv zu werden.<br />
Heute gibt sie Workshops zur Stärkung der Selbstbehauptung von<br />
Mädchen und Frauen gegen sexuelle Belästigung.<br />
<strong>KÄNGURUplus</strong>: Sind Mädchen durch die #metoo-<br />
Debatte mutiger oder ängstlicher geworden?<br />
Heike Afflerbach-Hintzen: Durch den öffentlichen<br />
Diskurs ist vielen Mädchen bewusst geworden, was<br />
alles als sexuelle Belästigung empfunden werden<br />
kann. Es gibt Mädchen, die jetzt offener mit dem Thema<br />
umgehen und sich ernst genommen fühlen, bei<br />
anderen ist es genau umgekehrt. Je nach Alter oder<br />
Art der Belästigung denken einige, dass Stars aus Hollywood<br />
ein Standing haben, sie selbst aber nicht. Viele<br />
Teilnehmerinnen haben auf der Arbeit zum Beispiel<br />
nicht gesagt, dass sie den Kurs besuchen. Sie haben<br />
es sich nicht getraut.<br />
Drei von fünf Frauen in Deutschland haben seit<br />
ihrem 15. Lebensjahr sexuelle Belästigung erlebt, bei<br />
33 Prozent gab es Grenzverletzungen im Arbeitsumfeld.<br />
Ja, Mädchen haben Angst, sexuelle Übergriffe zu<br />
erleiden, und das nicht erst, seit das Thema in den<br />
Medien so präsent ist. Es ist erschreckend, was einige<br />
Mädchen schon alles erlebt haben. Im letzten Kurs<br />
waren über dreißig Mädchen, und nur drei gaben an,<br />
dass sie den Mund aufmachen würden, wenn sie sich<br />
sexuell belästigt fühlten. Alle anderen trauen sich das<br />
meist nicht.<br />
Warum fällt es Mädchen oft schwer zu reagieren?<br />
In vielen Situationen fühlen wir uns überrumpelt, weil<br />
wir mit manchen Dingen nicht rechnen oder es von<br />
Personen nicht erwarten. Wird jemand wiederholt<br />
übergriffig, kann man sich innerlich darauf vorbereiten.<br />
Dann fällt es einem oft leichter, entsprechend zu<br />
reagieren und zu sagen: So, jetzt reicht’s mir aber!<br />
Muss das Mädchen tätig werden?<br />
Vielleicht hört es ja von alleine auf?<br />
Nein. Wenn man nichts unternimmt, macht der<br />
Täter weiter. Die Abstände zwischen den Übergriffen<br />
werden kürzer, die Übergriffe heftiger. Die Betroffenen<br />
kriegen oft Schlaf- und Konzentrationsprobleme, verlieren<br />
ihre Arbeitsmotivation, machen Fehler. Am Ende<br />
verliert das Mädchen ihre Stelle und keiner weiß den<br />
wahren Grund. Darum ist es so wichtig, frühzeitig ein<br />
Stoppzeichen zu setzen und Grenzen aufzuzeigen.<br />
Was können Mädchen in so einer Situation zu<br />
dem Jungen, dem Mann, ihrem Chef, Lehrer, Trainer<br />
sagen, wenn dieser übergriffig wird?<br />
Freundlich, aber bestimmt sich klar abgrenzen und<br />
Sätze sagen wie: „Das ist unangebracht! Lassen Sie<br />
das, ich möchte das nicht! Das gehört hier nicht<br />
hin.“ Aber diese Sätze stellen für viele Mädchen meist<br />
schon eine große Hemmschwelle dar. Ich arbeite daran,<br />
dass Mädchen frühzeitig reagieren, Stopp sagen,<br />
damit es gar nicht erst so ein Ausmaß annimmt.<br />
Was bewirken solche Stopp-Sätze?<br />
Männer sind irritiert, dass auf der Gegenseite etwas<br />
passiert. Und die Mädchen merken, dass ihre Worte<br />
Wirkung zeigen. Ein Erfolgserlebnis! Es hilft so auch für<br />
weitere Situationen. Es gibt nicht nur diese eine Möglichkeit,<br />
sondern viele, und manches wirkt zusammen.<br />
Was sollten Jugendliche noch tun?<br />
Ihre Eltern informieren, auch wenn sie möglicherweise<br />
mit der Situation überfordert und verunsichert sind,<br />
da sie befürchten, dass ihr Kind seinen Ausbildungsplatz<br />
verlieren könnte. Die wenigsten wissen, welche<br />
Rechte ihr Kind hat. Sie können sich an die Schule,<br />
die IHK oder auch an die Antidiskriminierungsstelle<br />
des Bundes wenden. Zu guter Letzt kann auch eine<br />
Anzeige bei der Polizei erstattet werden.<br />
Wie können Eltern ihr Kind im Vorfeld stärken?<br />
Indem sie mit ihrem Kind über das Thema offen<br />
sprechen. Dass es zu Übergriffen kommen kann, ist<br />
kein Geheimnis. Berichtet das Kind von Belästigungen,<br />
sollten Eltern das glauben, das Problem ernst nehmen<br />
und zusammen eine Lösung finden. Wichtig ist,<br />
das Kind in seinen eigenen Gefühlen zu bestärken<br />
und zu unterstützen.<br />
Gibt es schon Pläne für <strong>2018</strong>?<br />
Wir wollen das Angebot gerne an weiteren Schulen<br />
umsetzen. Förderlich wäre ein flächendeckendes<br />
Angebot wie in Baden-Württemberg, wo es als<br />
Pflichtbaustein in den Unterricht eingebunden werden<br />
soll. Nicht nur für Mädchen. Auch Jungs müssen sich<br />
mit dem Thema beschäftigen. Sie sind verunsichert,<br />
wissen oft gar nicht, was Mädchen okay finden und<br />
was nicht. Und es gibt genug Jungen, die selbst angemacht<br />
oder angegriffen werden und betroffen sind.<br />
Info:<br />
www.selbstbehauptung-und-praevention.de<br />
24 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18
„HEY, DU GEILE SAU!“<br />
Hinterherpfeifen, angrapschen, unmissverständliche<br />
Sprüche – wir haben<br />
Mädchen gefragt: Gibt es Situationen<br />
oder Orte, wo so etwas häufiger passiert?<br />
Was hast du erlebt? Und wie ist eine<br />
Welt ohne sexuelle Belästigung? Hier<br />
sind ihre Antworten:<br />
Ich saß in der Bahn und ein älterer Mann<br />
setze sich neben mich und tat so, als<br />
würde er sein Handy herausholen, dabei<br />
fasste er mir an den Hintern. Sowas<br />
passiert häufig, leider. Besonders gerne<br />
im Bus oder in der Bahn. Unwohl fühle ich<br />
mich abends in Straßen ohne Beleuchtung,<br />
die versuche ich zu meiden. Ich wünsche mir härtere<br />
Strafen für die Täter und von den Leuten mehr<br />
Hilfsbereitschaft und Mut, einzugreifen. Eine Welt<br />
ohne sexuelle Belästigung … zerstört keine Menschen<br />
mehr. « Sarah, 16<br />
Definitiv gibt es Situationen und Orte, wo Mädchen<br />
häufiger belästigt werden: bei Veranstaltungen, in der<br />
Innenstadt und in Clubs. Am Wochenende war ein<br />
Junge auf der Mädchentoilette und hat mich und eine<br />
Freundin bedrängt. Ich wünschte, Frauen würden<br />
nicht mehr als Objekt gesehen werden! « Saskia, 17<br />
Unsichere Orte sind U-Bahnen und<br />
Konzerte. Da wird man als Mädchen<br />
nach Herzenslust an Po und Busen<br />
gefasst. Das ist noch harmlos. Im<br />
Tiergarten in Berlin wurde ich und<br />
eine Freundin belästigt. Tagsüber. Zwei<br />
Männer fragten uns, ob wir dort mit ihnen schlafen<br />
wollten. Solche „Belästiger“ sollen härtere Konsequenzen<br />
erfahren. Wie ich mit einer unangenehmen<br />
Situation umgehe und mich daraus befreien kann,<br />
muss ich noch lernen. « Charlotta, 17<br />
Als ich am Wochenende in einem Club war, kam ein<br />
fremder Typ zu mir und hat versucht, mich zu küssen.<br />
Ich kannte ihn nicht, habe ihn noch nie gesehen.<br />
Das war übelst und bislang die schlimmste Erfahrung.<br />
Jungs und Männer müssen wissen, wie wir Frauen<br />
uns fühlen, wenn uns so etwas passiert. Dann gibt<br />
es irgendwann vielleicht keine Belästigung<br />
mehr. Ist es denn so schwer, aufeinander<br />
Rücksicht zu nehmen und<br />
Frauen mehr Respekt entgegenzubringen.<br />
« Selina, 18<br />
Icons © iStock_nanmulti<br />
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<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18<br />
25<br />
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FAMILIENLEBEN<br />
In der Innenstadt,<br />
speziell im Sommer,<br />
wenn ich einen Rock trage,<br />
oder am Strand wurde ich<br />
schon oft sexuell belästigt. Und im<br />
Internet, da wird man oft mit üblen<br />
Anmachsprüchen konfrontiert wie<br />
„Hast du 10 Minuten Zeit und 20<br />
Zentimeter Platz?“ Ein 18-Jähriger<br />
hat mich zum Sex genötigt, obwohl<br />
ich mehrfach Nein gesagt habe.<br />
Ich wünschte, ich könnte selbstbewusster<br />
solchen Problemen<br />
entgegentreten. Mehr und bessere<br />
Hilfs angebote wären gut. «<br />
Laura, 16<br />
Sexuelle Belästigungen<br />
gibt es oft an Haltestellen,<br />
in Bussen und<br />
Bahnen. Da werde ich oft<br />
angegafft und begrapscht. Ich will<br />
mir das nicht alles gefallen lassen<br />
und mich sicherer fühlen, wenn ich<br />
durch die Straßen laufe. Von Gesellschaft<br />
und Politik wünsche ich mir<br />
mehr Schutz, zum Beispiel an den<br />
Haltestellen. Eine Welt ohne sexuelle<br />
Belästigung … ist Frieden und<br />
Freiheit.«<br />
Lena, 19<br />
Ja, ich habe mich immer wieder<br />
sexuell belästigt gefühlt, besonders<br />
auf der Straße und auf Partys<br />
durch Sprüche wie „Geile Sau“<br />
und „Sexy Lady“ und hinterherpfeifen.<br />
Wie kann ich in „extremen“<br />
Situationen handeln? Und wie soll ich<br />
mich verhalten, wenn mir oder meinen<br />
Mitmenschen etwas Schlimmeres als Sprüche<br />
passiert? Ich wünsche mir mehr Respekt und Aufklärung,<br />
damit Männer die Grenzen früh erkennen<br />
können. Ich finde, man sollte aufeinander Rücksicht<br />
nehmen.«<br />
Nadja, 17<br />
Ich habe mich schon oft sexuell<br />
belästigt gefühlt, sehr oft, zu oft. Es<br />
passiert eigentlich ständig. An Orten<br />
mit vielen Menschen. Oder wenn<br />
man alleine unterwegs ist. Frauen<br />
sollen nicht als „schwach“ abgestempelt,<br />
sondern endlich angesehen<br />
werden. Ich will keine Angst<br />
haben, alleine rauszugehen! «<br />
Bahar, 20<br />
Schon mehrmals habe ich<br />
richtig üble Kommentare gehört<br />
wie „Wenn ich in deinem Alter<br />
wäre, hätte ich dich längst flach<br />
gelegt“. In der Stadt, auf Feiern und im Urlaub passiert<br />
das häufiger. Diese Männer sollen mich nicht kleinmachen<br />
können. Darum will ich unbedingt handlungsfähiger<br />
werden. Und es sollen auch mehr Leute<br />
handeln, wenn sie etwas Auffälliges bemerken – das<br />
wäre in der Situation hilfreich! «<br />
Laura, 18<br />
Icons © iStock_nanmulti<br />
26 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18
STADTLEBEN<br />
Text: Katrin Adler<br />
KLEINER 5<br />
Mit radikaler Höflichkeit<br />
gegen Rechtsextremismus<br />
Sie hatten ein Ziel. Sie wollten, dass<br />
bei der Bundestagswahl 2017 keine<br />
rechtspopulistische Partei über<br />
fünf Prozent der Stimmen oder ein<br />
Direktmandat erhält und somit in<br />
den Bundestag einzieht. Hinsichtlich<br />
der Bundestagswahl ist die Initia tive<br />
„Kleiner 5“ damit gescheitert.<br />
Ein Grund für das Team, aufzu geben?<br />
Jetzt erst recht nicht!<br />
POSITION BEZIEHEN<br />
„Wir wollen deutlich Stellung beziehen,<br />
die bürgerliche Mitte ansprechen und<br />
in den sozialen Medien auffallen“, erklärt<br />
Paulina, Mitbegründerin von Kleiner 5.<br />
Das will sie zusammen mit einem Team<br />
erreichen, das mittlerweile aus rund<br />
hundert Ehrenamtlichen besteht. Mit<br />
umfangreichen Kampagnen, verschiedenen<br />
Workshops und erklärenden Leitfäden<br />
zum Thema Rechtsextremismus<br />
versuchen sie, ihr Netzwerk auszubauen<br />
und noch mehr Menschen für Politik<br />
zu begeistern: „Wir erhoffen uns, als<br />
zivilgesellschaft liche Organisation die zu<br />
sein, die kritische Themen aufwirft und<br />
den Diskurs mitgestaltet“, so Paulina.<br />
JUNGE MENSCHEN<br />
MOBILISIEREN<br />
Dabei will Kleiner 5 besonders die Jugend<br />
für sich gewinnen und setzt deshalb<br />
auf klare Botschaften und moderne<br />
Kommunikationsmittel. Damit wollen sie<br />
junge Menschen mobilisieren, für eine<br />
demokratische und weltoffene Zukunft<br />
zu kämpfen. „Bieten wir partizipative und<br />
verständliche Werkzeuge für junge Menschen,<br />
um mitzumachen, haben wir ein<br />
Ziel erreicht“, erklärt Paulina.<br />
Information<br />
www.kleinerfuenf.de<br />
Wer mehr über Kleiner 5 erfahren<br />
will, kann sich in der 3sat-Mediathek<br />
den Dokumentarfilm<br />
„Ab 18! Egal gibt es nicht“ anschauen.<br />
www.3sat.de<br />
RESPEKT! AUCH WENN<br />
ES SCHWERFÄLLT<br />
Eines möchten Paulina und das Kleiner-<br />
5-Team während ihrer Arbeit nicht verlieren:<br />
den Respekt. Mit radikaler Höflichkeit<br />
akzeptieren sie andere Meinungen, bleiben<br />
sachlich und ernst. Damit verkörpern<br />
sie ihr Ziel einer weltoffenen Gesellschaft<br />
ohne Hass. Doch nicht immer fällt es<br />
Paulina leicht, diesem Grundsatz treu<br />
zu bleiben: „Höflich und dennoch deutlich<br />
zu sein, während mein Gegenüber<br />
ständig die ungeschriebenen Spielregeln<br />
einer guten Diskussion bricht, kann<br />
einen ziemlich auf die Palme bringen“,<br />
berichtet sie. In solchen Fällen helfe es,<br />
tief durchzuatmen, die Ruhe zu bewahren<br />
und auf einen positiven Verlauf des<br />
Gesprächs zu hoffen. „In der Ruhe liegt<br />
die Kraft“, betont Paulina.<br />
NACH DER WAHL<br />
IST VOR DER WAHL<br />
Ruhig wird es um Kleiner 5 dieses Jahr<br />
aber ganz bestimmt nicht. Momentan<br />
arbeiten sie an neuen Projekten und einer<br />
internen Erkenntnissicherung. So<br />
ist beispielsweise die Umwandlung der<br />
Leitfäden in Video-Tutorials sowie die<br />
Etablierung regionaler<br />
Modellstädte<br />
für ehrenamtliches<br />
Engagement in<br />
Planung. Auch die<br />
kommenden Wahlen<br />
behalten sie<br />
natürlich im Blick.<br />
Es bleibt also spannend<br />
…<br />
<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18 27
ZUKUNFT<br />
Text: Hanka Meves-Fricke<br />
Fotos: Sonja Hoffmann<br />
CHRISTIAN LUHR:<br />
ARBEIT HINTER<br />
GITTERN<br />
„Nähe zulassen und Distanz<br />
halten können, das ist wichtig<br />
in unserer Arbeit“, erzählt<br />
Christian Luhr, 37 Jahre alt<br />
und Beamter im Vollzugsdienst<br />
der Justizvollzugsanstalt (JVA)<br />
Köln-Ossendorf. Wir, das sind<br />
Sonja Hoffmann, Fotografin,<br />
und Hanka Meves, Journalistin,<br />
dürfen heute mit ihm einen<br />
Tag hinter die Mauern der<br />
JVA schauen und erfahren,<br />
was er in seinem Job so alles<br />
zu tun hat.<br />
Wir schließen unsere persönlichen Wertsachen<br />
im Eingangsbereich der Justizvollzugsanstalt<br />
in ein Fach ein und schalten<br />
unsere Handys aus. Fotoausrüstung, Aufnahmegerät,<br />
Block und Stift dürfen mit in das<br />
Gefängnis. Hinter uns schließt sich die Tür –<br />
für uns für zwei Stunden, für die Inhaftierten<br />
für Wochen, Monate, Jahre.<br />
Lange Gänge, abschließbare Türen auf beiden<br />
Seiten, kleine Fenster, ein Raum mit zwei<br />
Computern, Aktenablagen. „Bei mir läuft<br />
das Wasser in der Toilette“, meldet sich ein<br />
Inhaftierter über die Wechselsprechanlage.<br />
28 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18
ZUKUNFT<br />
Der Kollege von Christian Luhr nimmt den<br />
Schlüssel. Er stellt das Wasser in der Zelle<br />
ab und ruft einen Monteur. Wir gehen in die<br />
Küche, führen unser Gespräch weiter und<br />
schauen uns im Raum um. In den nächsten<br />
zehn Jahren wird Köln eine neue Haftanstalt<br />
auf dem gleichen Gelände bauen. Die Justizvollzugsanstalt<br />
ist schon fünfzig Jahre alt<br />
und ihre Gebäude entsprechen schon lange<br />
nicht mehr modernen Standards. Dennoch<br />
sind bis zu 1.126 Gefangene hier untergebracht.<br />
Die meisten sind Männer. Rund fünfhundert<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
betreuen gemeinsam mit Ehrenamtlern die<br />
Inhaftierten.<br />
GEFÜHL FÜR WICHTIGE<br />
ANLIEGEN<br />
Christian Luhr arbeitet seit vier Jahren in der<br />
JVA in Ossendorf. Nach 13 Jahren bei der<br />
Bundeswehr wollte er in den öffentlichen<br />
Dienst und hat sich über Möglichkeiten einer<br />
Ausbildung informiert. „Ich wollte etwas mit<br />
Menschen zu tun haben“, berichtet er. „Abwechslung<br />
in der Arbeit haben, zugleich eine<br />
sichere Arbeitsstelle.“ Von Anfang an arbeitet<br />
er in der Untersuchungshaft. „Viele sind zum<br />
ersten Mal hier, wissen nicht, was sie erwartet,<br />
wie lange sie hierbleiben müssen. Manche<br />
warten ein Jahr auf ihr Gerichtsverfahren“,<br />
so Luhr. Neben den täglichen Aufgaben wie<br />
der Kontrolle der Zellen, dem Verteilen von<br />
Mahlzeiten, Wäsche, Waschzeug sowie der<br />
Bearbeitung von persönlichen Anliegen der<br />
Gefangenen sei es deshalb besonders wichtig,<br />
zuhören zu können. Luhr arbeitet in seiner<br />
Schicht zumeist mit der gleichen Kollegin<br />
zusammen. „Wir sind ein gutes Team“, erklärt<br />
er uns. „Wir haben jeden Tag engen Kontakt<br />
zu den Gefangenen. Wenn sie uns ein<br />
Anliegen vortragen, müssen wir entscheiden,<br />
was Vorrang hat. Nicht alle Anträge<br />
von Inhaftierten können sofort bearbeitet<br />
werden. Doch wenn jemand seine Wohnung<br />
verliert und er über einen Anruf eine schnelle<br />
Lösung finden kann, dann soll er telefonieren.<br />
Oder wenn ein Verfahren ansteht, dann<br />
kann ein kurzes Telefonat mit dem Anwalt<br />
beruhigen.“ Wenn sich ein Konflikt zuspitzt,<br />
können und müssen die Beamten auf Unterstützung<br />
von Psychologen, Ärzten, Sozialpädagogen<br />
und Seel sorgern zurückgreifen.<br />
„Auch hier entscheiden wir, ob es dringend<br />
ist.“<br />
365 TAGE LANG 24/7<br />
Schichtarbeit ist fordernd. Morgenschicht<br />
von 6 bis 14 Uhr, nachmittags von 14 bis<br />
22 Uhr und Nachtarbeit, während die Inhaftierten<br />
in ihren Zellen eingeschlossen<br />
sind. Weihnachten, Silvester und andere<br />
Feiertage werden zu Arbeitstagen. „Wir leisten<br />
auch Überstunden“, erzählt Luhr und<br />
schiebt gleich nach, dass sie auf der anderen<br />
Seite unter der Woche frei hätten und<br />
Ausbildung:<br />
Beamter in<br />
der Justizvollzugsanstalt<br />
Voraussetzungen für<br />
die Ausbildung:<br />
• 20 bis 38 Jahre alt<br />
• Realschulabschluss<br />
oder Hauptschulbildung<br />
plus abgeschlossene<br />
Berufsausbildung<br />
• Sportlichkeit<br />
• Keine Vorstrafen<br />
• Gesetzliche Voraussetzungen<br />
für die Ernennung<br />
zur Beamtin<br />
oder zum Beamten<br />
Ausbildung:<br />
• Duales System mit<br />
9 Monaten theoretischer<br />
plus 15 Monaten<br />
praktischer Ausbildung<br />
in den verschiedenen<br />
Vollzugsformen und<br />
-arten<br />
• Inhalte:<br />
1. Recht und Rechtsgrundlagen<br />
2. Vollzugsaufgaben<br />
3. Delinquenzentwicklung,<br />
Behandlung<br />
sowie<br />
Erziehung und<br />
Förderung<br />
4. Kommunikation<br />
und Konfliktmanagement<br />
5. Gesundheitsförderung<br />
Vergütung<br />
Der allgemeine Vollzugsdienst<br />
gehört zur<br />
Laufbahngruppe 1, 2.<br />
Einstiegsamt (ehemals<br />
mittlerer Dienst). Bereits<br />
die Ausbildungszeit<br />
wird vergütet (Stand Juli<br />
2017: ca. 1.750 Euro<br />
brutto).<br />
www.justiz.nrw.de/<br />
Karriere/Stellen/ausbildung/index.php<br />
die Bereichsleiter versuchten, auf Wünsche<br />
bei der Schichtplanung einzugehen.<br />
24/7, Dreischichtbetrieb über sieben Tage in<br />
der Woche, viele Inhaftierte sind schwierig<br />
im Umgang – und dennoch sieht Christian<br />
Luhr jünger aus, als er ist. Er lächelt: „Als unser<br />
zweites Kind geboren wurde, hat unser<br />
Bereichsleiter mir drei Wochen Urlaub gegeben.<br />
Ich weiß nicht, ob das in der freien<br />
Wirtschaft auch geklappt hätte.“<br />
ZUHÖREN KÖNNEN<br />
IST WICHTIG<br />
Viele Gefangene verbringen alle Tage in ihrer<br />
Zelle; manche arbeiten in der Küche oder<br />
Kammer oder in Handwerksberufen; viele<br />
machen Sport oder holen eine Ausbildung<br />
nach. Hofgang gibt es eine Stunde pro Tag.<br />
In der Untersuchungshaft haben jedoch die<br />
meisten wenig zu tun. „Anfangs bin ich mit<br />
meinen Kollegen von Zelle zu Zelle mitgegangen,<br />
habe zugehört, wie sie mit den<br />
Gefangenen sprachen, wie sie entschieden,<br />
welcher Antrag wichtig, welcher zurückgestellt<br />
werden kann“, erzählt Luhr über seine<br />
zweijährige Ausbildung, in der sich theoretische<br />
Phasen mit praktischer Arbeit abwechselten.<br />
„Ich habe viel von meinen Kollegen<br />
in der Ausbildung gelernt. Zum Beispiel, dass<br />
ich mich nicht von Vorurteilen leiten lassen<br />
darf, nicht von Äußerem ausgehen sollte,<br />
erst zuhören sollte, bevor ich mir ein Urteil<br />
bilde.“ Schichtübergaben, Vollzugskonferenz<br />
und Gespräche mit den anderen Beamten<br />
geben Gelegenheit, Entscheidungen zu besprechen<br />
und zu reflektieren. „Im ersten Jahr<br />
klappt nicht alles“, schließt Christian Luhr.<br />
„Man macht Fehler. Das gehört dazu. Deshalb<br />
ist es so wichtig, dass wir uns über unsere<br />
Entscheidungen austauschen. Und es ist<br />
wichtig, dass wir unsere Erfahrungen an die<br />
Auszubildenden weitergeben. Das mache<br />
ich gern.“<br />
Wenig später verabschieden wir uns, nehmen<br />
unsere persönlichen Gegenstände aus<br />
dem Schließfach. Hinter uns schließt sich das<br />
Tor. Wir sind an der frischen Luft, atmen tief<br />
ein. Christian Luhr bleibt noch einige Stunden<br />
hinter Gittern. Vielleicht kommen wir in<br />
ein paar Jahren wieder und sprechen noch<br />
einmal mit ihm? Könnte sein, dass er dann<br />
die Ausbildung von Beamten leitet. Er jedenfalls<br />
würde sich das wünschen.<br />
<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18<br />
29
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WASSER, WÄRME, LUFT<br />
Großer Bedarf an SHK-Leistungen<br />
Ein schickes, barrierefreies Bad steht bei<br />
Immobilienbesitzern ganz oben auf der<br />
Modernisierungshitliste – ein Investitionstrend,<br />
der seit Jahren anhält und weiter<br />
anhalten wird. Auch in Sachen effiziente<br />
Energietechnik und Smart Home gilt es<br />
in Deutschland noch deutlich auf zurüsten.<br />
Der Ansprechpartner für all diese<br />
Aufgaben ist der Sanitär-, Heizungs- und<br />
Klima-Handwerksbetrieb mit seinen<br />
Fachkräften. Der dazugehörige Ausbildungsberuf<br />
Anlagenmechaniker/-in SHK<br />
hat sich mit den gesellschaftlichen Ansprüchen<br />
an technische Versorgung,<br />
Wohnkomfort, Gesundheit und Umweltschutz<br />
gewandelt. Heute ist er ein hoch<br />
techno logischer und sehr attraktiver<br />
Handwerksberuf.<br />
Reinschnuppern per Praktikum<br />
Der Anlagenmechaniker für Sanitär-,<br />
Heizungs- und Klimatechnik plant und<br />
installiert komplexe Heiz- und Lüftungssysteme,<br />
er baut komfortable Bäder und<br />
achtet auf technische Feinheiten für den<br />
hygienischen Betrieb von Trinkwasserinstallationen.<br />
Smartphone, Laptop und<br />
Tablet gehören an vielen Stellen zum<br />
Standardwerkzeug. Der Einstieg in die<br />
Branche gelingt am besten mit einem<br />
Praktikum. Fast alle Fachunternehmen<br />
bieten Jugendlichen so die Möglichkeit,<br />
in den Beruf reinzuschnuppern und sich<br />
handwerklich auszuprobieren. Voraussetzungen<br />
für eine spätere Ausbildung<br />
sind Spaß an Technik, ein gutes mathematisches<br />
Verständnis, handwerkliches<br />
Geschick und Freude an Teamarbeit.<br />
Teamgeist, Anpacken und Köpfchen<br />
SHK-Fachbetriebe sind in der Regel<br />
kleine, mittelständische Unternehmen,<br />
die Jugendliche ausbilden und betreuen<br />
– ganz persönlich im eigenen Betrieb.<br />
Die Theorie wird in der Berufsschule vermittelt.<br />
Ergänzend hierzu besuchen die<br />
Auszubildenden auch die Block seminare<br />
der überbetrieblichen Ausbildung. „Eine<br />
duale Ausbildung im Handwerk ist<br />
anspruchsvoll, wir haben ja auch eine<br />
Menge zu bieten“, betont Michael Pohl,<br />
Ehrenobermeister der Innung SHK Köln.<br />
Ist der Ausbildungsvertrag unterzeichnet,<br />
lautet das Motto: Mittendrin statt nur dabei.<br />
Der Arbeitsalltag im SHK-Handwerk<br />
richtet sich nach Aufträgen. Deshalb zieht<br />
sich die Projekt- und Kundenorientierung<br />
wie ein roter Faden durch die gesamte<br />
Ausbildung. Der Azubi lernt hautnah Auftragsabwicklung,<br />
Kundenkommunikation<br />
und Qualitätsmanagement. Schließlich<br />
motiviert nichts mehr, als seine Arbeitserfolge<br />
direkt vor Augen zu haben.<br />
Individuell und zukunftssicher:<br />
Karriere im SHK-Handwerk<br />
„Ein BWL-Absolvent wird länger nach<br />
einem guten Jobangebot suchen als<br />
ein Anlagenmechaniker SHK. In unserer<br />
Branche gibt es heute und in abseh barer<br />
Zukunft beste Chancen für Fach kräfte“,<br />
ver sichert Ehrenobermeister Pohl. Nach<br />
der dreieinhalbjährigen Berufsausbildung<br />
lockt ein breit gefächertes Karriereangebot,<br />
wie die Fortbildungen zum<br />
Techniker oder Meister. Ob später als<br />
Kundendiensttechniker im Einsatz vor<br />
Ort oder als baustellenleitender Monteur<br />
in der Projektabwicklung – der Weiterbildung<br />
und Spezialisierung bis hin zum<br />
Studium oder zur Selbstständigkeit sind<br />
keine Grenzen gesetzt.<br />
Informationen zu Fachbetrieben und der Ausbildung<br />
zum/zur Anlagenmechaniker/-in<br />
SHK gibt es unter www.shk-innung-koeln.de<br />
und www.zeitzustarten.de<br />
ZEIT ZU<br />
STARTEN<br />
„DEINE AUSBILDUNG ZUM/ZUR<br />
ANLAGENMECHANIKER/IN SHK“<br />
DIE BUNDESWEITE<br />
AUSBILDUNGS-INITIATIVE<br />
FÜR DAS SHK-HANDWERK<br />
www.zeitzustarten.de<br />
INNUNG SANITÄR HEIZUNG KLIMA KÖLN<br />
ROLSHOVER STR. 115 | 51105 KÖLN<br />
TELEFON (0221) 83712-0<br />
INFO@SHK-INNUNG-KOELN.DE<br />
WWW.SHK-INNUNG-KOELN.DE
SERVICE ZUKUNFT<br />
VERANSTALTUNGEN MÄRZ<br />
MÄRZ<br />
DONNERSTAG 01<br />
11.00 Uhr, COMEDIA Theater:<br />
„Play Galilei“ Galilei stellt mit<br />
seinen Entdeckungen das Weltbild<br />
seiner Zeit in Frage. Das Stück lässt<br />
verblüffende Parallelen zu der<br />
heutigen Diskussion von religiösem<br />
Druck auf moderne Weltanschauungen<br />
zu. Der Wert der<br />
Wahrheit. Ein Stück für Jugendliche<br />
ab 13 Jahren.<br />
12.00 bis 17.00 Uhr, Industrieund<br />
Handelskammer IHK:<br />
Cologne Business Day Das<br />
Veranstaltungskonzept ist eine<br />
Mischung aus branchenübergreifender<br />
Messe, Netzwerktreffen<br />
und Vortrags programm. Infos zur<br />
Anmeldung und zum Programm<br />
unter www.businessday.biz.<br />
19.30 bis 21.45 Uhr, Familien-<br />
Forum Südstadt: Wie unterstütze<br />
ich meine Kinder auf dem Weg in<br />
den Beruf? Wie begleiten Eltern<br />
Söhne und Töchter in der Phase<br />
der Berufsorientierung, so dass<br />
sie ihren eigenen Weg finden?<br />
Anmeldung erforderlich. € 8,–<br />
SAMSTAG 03<br />
10.00 bis 16.00 Uhr, Königin-<br />
Luise-Schule: Auf in die Welt Die<br />
Messe für Schüleraustausch, High<br />
School, Gap Year, Sprachreisen,<br />
Freiwilligendienste, Au Pair, Praktika,<br />
Work and Travel und Internationales<br />
Studium. Eintritt frei!<br />
03.03.<strong>2018</strong><br />
10 bis 16 Uhr<br />
Königin-Luise-Schule<br />
www.aufindiewelt.de<br />
11.00 bis 18.00 Uhr, Rautenstrauch-Joest-Museum:<br />
4. Kölner<br />
FeriencampMesse Vom Zeltlager<br />
über die Sprachreise bis zum<br />
Segeltörn, vom Museumsworkshop<br />
über die Zirkuswoche bis<br />
zum Klettercamp – Zahlreiche<br />
Veranstalter von betreuten Ferienreisen,<br />
-aktionen und -programmen<br />
präsentieren hier ihr Angebot.<br />
Eltern und Kinder können sich in<br />
persönlichen Gesprächen informieren<br />
und verschiedene Anbieter<br />
einfach mal kennenlernen.<br />
Darüber hinaus ist die Messe für<br />
alle Menschen interessant, die mit<br />
Kindern und Jugendlichen leben<br />
oder arbeiten. Besucher können<br />
außerdem n der Kletterwand oder<br />
auf der Slackline sportlich aktiv<br />
werden, in der Museumswerkstatt<br />
filzen, spannende Touren durchs<br />
Museum unternehmen und an<br />
einem Zeichenworkshop teilnehmen.<br />
Eintritt frei!<br />
15.00 bis 17.00 Uhr, Jugendgästehaus<br />
Nettersheim: Cajon-Workshop<br />
Trommeln ab 12 Jahren. Bei<br />
Interesse könnte daraus auch auf<br />
Dauer eine Band entstehen, die<br />
regelmäßigt probt und eventuell<br />
auch auftritt. Anmeldung bei der<br />
Eifelgemeinde Nettersheim,<br />
Tel. 02486 – 78-95. € 5,–<br />
15.00 oder 19.00 Uhr, ZAK —<br />
Zirkus- und Artistikzentrum Köln:<br />
„Abgehoben” Die junge Luftakrobatik-Compagnie<br />
Flieg werk bietet<br />
eine breite Palette von Luftakrobatik:<br />
Kunststücke am Ring,<br />
Vertikaltuch und Trapez werden<br />
mit schwungvollen Tanzszenen<br />
und theatralischen Elementen<br />
verwoben. € 8,–/6,–<br />
SONNTAG 04<br />
Bürgerzentrum Deutz:<br />
Köln-Rallye im Rahmen der<br />
Jugend-Aktions-Tage.<br />
Anmeldung erforderlich unter<br />
Tel. 0221 – 221-914 53.<br />
14.00 bis 16.00 Uhr, DASA –<br />
Dortmund: Holografie-Workshop<br />
Ein Workshop, in dem es um Laser,<br />
Physik und Kreativität geht, für<br />
Jugendliche ab 14 Jahren – 3D<br />
zum Selbermachen. Anmeldung<br />
erforderlich. € 40,–<br />
14.30 Uhr, ZAK – Zirkus- und<br />
Artistikzentrum Köln: „Abgehoben”<br />
Die junge Luftakrobatik-Compagnie<br />
Fliegwerk bietet eine breite<br />
Palette von Luftakrobatik: Kunststucke<br />
an Ring, Vertikaltuch und<br />
Trapez werden mit schwungvollen<br />
Tanzszenen und theatralischen<br />
Elementen verwoben. € 8,–/6,–<br />
16.00 Uhr, Oper Bonn: „Geisterritter”<br />
Familienoper nach<br />
dem gleichnamigen Roman von<br />
Cornelia Funke über Jon Whitcroft,<br />
der eine abenteurreiche Zeit am<br />
Internat in Salisbury erlebt.<br />
DIENSTAG 06<br />
16.00 bis 17.30 Uhr, : Spieletester<br />
in Kalk Jugendliche von 12<br />
von 16 Jahren treffen sich jeden<br />
Dienstag und testen in Begleitung<br />
von Medienpädagogen Spiele und<br />
bewerten diese. Infos unter<br />
www.stbib-koeln.de/gaming.<br />
Eintritt frei!<br />
Samstag, 3.3., 11 bis 18 Uhr<br />
Rautenstrauch-Joest-Museum:<br />
4. Kölner FeriencampMesse<br />
18.00 Uhr, Hochschule Fresenius,<br />
Bachelor-Infoabend für die<br />
Studiengänge Betriebswirtschaftslehre,<br />
Medien- und Kommunikationsmanagement,<br />
Immobilienwirtschaft und 3D-<br />
Design und Management. Nach<br />
einer ersten grundlegenden Vorstellung<br />
der Hochschule und der<br />
Studiengänge ist Zeit und Raum<br />
für individuelle Fragen. Bitte kurze<br />
Anmeldung per E-Mail unter<br />
jana.schroeter@hs-fresenius.de.<br />
MITTWOCH 07<br />
16.30 bis 18.00 Uhr, Junges<br />
Literaturhaus: Buchklub Du liest<br />
gerne? Du bist immer auf der<br />
Suche nach neuem Lesefutter?<br />
Du möchtest gerne über deine<br />
Lieblingsbücher sprechen? Dann<br />
komm zum Buchklub: Da kannst<br />
du tolle Geschichten und Bücher<br />
lesen & entdecken.<br />
Anmeldung erforderlich unter<br />
dettmann@literaturhaus-koeln.de.<br />
Eintritt frei!<br />
17.00 bis 19.30 Uhr, girlspace:<br />
Medienmix für Mädchen jeweils<br />
mittwochs, außer in den Schulferien.<br />
Die Teilnahme ist kostenlos!<br />
FREITAG 09<br />
8.00 bis 16.00 Uhr, Köln, Friesenplatz:<br />
Gebraucht-Fahrradmarkt<br />
Veranstalter ist die Mountainbikegruppe<br />
Köln-Bonn. Infos unter<br />
www.fahrradmarkt-koeln.de<br />
10.00 oder 20.00 Uhr, Kölner<br />
Künstler Theater: „UnterFremden”<br />
Ein Stück für Jugendliche ab 12<br />
Jahren. Thematisiert werden die<br />
aktuellen Flüchtlingsströme und<br />
das breite Spektrum an Reaktio nen<br />
– auf der einen Seite Anschläge,<br />
auf der anderen Seite herzliche<br />
Empfänge.<br />
11.00 Uhr, Erholungshaus Leverkusen:<br />
„Und auch so bitterkalt”<br />
Hänsel und Gretel verliefen sich im<br />
Wald. Es war so finster und auch<br />
so bitterkalt … Und auch so bitterkalt<br />
ist nicht nur eine Geschichte<br />
über Magersucht, sondern auch<br />
über den Schmerz und das Unvermögen<br />
erwachsen zu werden.<br />
€ 10,–/5,–<br />
18.00 Uhr, Kulturkirche<br />
Köln-Nippes: lit.kid.COLOGNE<br />
18 „Quichotte – Klingelstreiche<br />
im Niemandsland” Quichotte ist<br />
Autor, Stand-up-Künstler, Slam-<br />
Poet, Musiker und Rapper. In<br />
Klingelstreiche im Niemandsland<br />
erzählt er für Jugendliche ab<br />
14 Jahren von seiner Kindheit und<br />
Jugend auf dem Land.<br />
Tickets bei KölnTicket.<br />
VVK € 14,–/6,50, TK € 19,–/8,–<br />
19.00 Uhr, Schokoladenmuseum:<br />
Nachts im Schokoladenmuseum<br />
Nächtliche Führung für Familien<br />
mit Kinder von 8 bis 12 Jahren<br />
durch das Schokoladenmuseum<br />
mit Verkostung. Treffpunkt ist<br />
am Malakoffturm gegenüber<br />
vom Schokoladenmuseum 10<br />
min vor dem Start der Führung.<br />
Anmeldung auf www.schokoladenmuseum.de.<br />
€ 16,–<br />
SAMSTAG 10<br />
10.00 bis 18.00 Uhr, DASA –<br />
Dortmund: Maker Faire Ruhr<br />
Kreativ-Festival mit Mitmach-<br />
Angeboten. Auf der ganzen Welt<br />
tüfteln „Maker\” gemeinsam, um<br />
durch Grips und Fingerfertigkeit<br />
ein technisches Problem zu lösen.<br />
Sie erfinden und experimentieren,<br />
upcyclen und lernen. Die DASA<br />
verwandelt sich an den beiden<br />
Aktionstagen in ein Laboratorium<br />
mit intelligenten Zeitmaschinen,<br />
Wissenschaftsshows und jede<br />
Menge Mitmach-Angeboten. € 8,–<br />
11.00 bis 14.00 Uhr, ZAK —<br />
Zirkus- und Artistikzentrum Köln:<br />
Vertikaltuch Workshop Workshop<br />
für fortgeschrittene Jugendliche<br />
bis 16 Jahren. Anmeldung<br />
erforderlich. € 18,–<br />
14.00 bis 18.00 Uhr, Kunstmuseum<br />
Villa Zanders Berg. Gladbach:<br />
Reaktiv – Das Kunstlabor<br />
Alle kreativen Köpfe ab 14 Jahren<br />
32 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18
ZUKUNFT SERVICE<br />
VERANSTALTUNGEN MÄRZ<br />
können mit verschiedenen Techniken<br />
experimentieren. Anmeldung<br />
erforderlich. Kostenfrei!<br />
15.00 Uhr, Eventschiff/MS<br />
RheinEnergie: lit.kid.COLOGNE<br />
18 „Wunder” Cordula Stratmann<br />
liest für Jugendliche aus dem Buch<br />
von Raquel J. Palacio, das mit dem<br />
Deutschen Jugendliteraturpreis<br />
ausgezeichnet wurde. Tickets bei<br />
KölnTicket. VVK € 14,–/6,50,<br />
TK € 19,–/8,–<br />
18.00 bis 19.00 Uhr, Cassiopeia<br />
Bühne: „Aymineh — Die Freiheit<br />
des Hirtenmädchens” Schauspiel<br />
mit Stelen und Masken für<br />
Erwachsene und Jugendliche ab<br />
13 Jahren. € 17,–/11,–<br />
19.00 Uhr, Oper Bonn: Eine<br />
musikalische Reise Der Kinderund<br />
Jugendchor des Theater<br />
Bonn feiert in dieser Spielzeit<br />
seinen 25. Geburtstag mit einem<br />
Jubiläumskonzert. Begleitet vom<br />
Beethoven Orchester Bonn zeigen<br />
die jungen Sänger nicht nur ihr<br />
Können, sondern auch die musikalische<br />
Vielfalt.<br />
SONNTAG 11<br />
10.00 bis 18.00 Uhr, DASA –<br />
Dortmund: Maker Faire Ruhr<br />
Kreativ-Festival mit Mitmach-Angeboten.<br />
Auf der ganzen Welt<br />
tüfteln „Maker\” gemeinsam, um<br />
durch Grips und Fingerfertigkeit<br />
ein technisches Problem zu lösen.<br />
Sie erfinden und experimentieren,<br />
upcyclen und lernen. Die DASA<br />
verwandelt sich an den beiden<br />
Aktionstagen in ein Laboratorium<br />
mit intelligenten Zeitmaschinen,<br />
Wissenschaftsshows und jede<br />
Menge Mitmach-Angeboten. € 8,–<br />
10.00 bis 17.00 Uhr, Auerbachplatz:<br />
Trödelmarkt auf dem<br />
Auerbachplatz in Köln-Sülz.<br />
11.00 Uhr, Eventschiff/MS<br />
RheinEnergie: lit.kid.COLOGNE<br />
18 „Der kleine Nick” Schauspielerin<br />
Anke Engelke liest aus Nicks<br />
Abenteuern. Tickets bei KölnTicket.<br />
VVK € 14,–/6,50, TK € 19,–/8,–<br />
13.00 bis 19.00 Uhr, Abenteuer-<br />
HallenKALK: Mädelsflohmarkt<br />
Shoppen von Mädels für Mädels.<br />
Hier finden Klamotten, Schmuck,<br />
Accessoires und viele andere<br />
schöne Dinge eine neue glückliche<br />
Besitzerin. € 3,–<br />
14.00 bis 19.00 Uhr, Bürgerhaus<br />
Stollwerck: Repair Café<br />
Südstadt Kostenlose Treffen, bei<br />
denen die Teilnehmer alleine oder<br />
gemeinsam mit anderen Dinge<br />
reparieren. Werkzeug und Material<br />
für alle möglichen Reparaturen ist<br />
vorhanden.<br />
15.00 Uhr, Eventschiff/MS<br />
RheinEnergie: lit.kid.COLOGNE 18<br />
„Die Dschungelbücher”<br />
Der Schauspieler Joachim Król<br />
folgt Mowgli, Bagheera und<br />
Baloo in den Dschungel. Tickets<br />
bei KölnTicket. VVK € 14,–/6,50,<br />
TK € 19,–/8,–<br />
18.00 bis 19.00 Uhr, Cassiopeia<br />
Bühne: „Aymineh — Die Freiheit<br />
des Hirtenmädchens”<br />
Schauspiel mit Stelen und Masken<br />
für Erwachsene und Jugendliche<br />
ab 13 Jahren. € 17,–/11,–<br />
DIENSTAG 13<br />
11.00 Uhr, Oper Bonn, Werkstatt:<br />
„Verschwunden” Das bekannte<br />
Märchen von Hänsel und Gretel<br />
als ein spannender Krimi über zwei<br />
Geschwister, denen das Leben<br />
übel mitspielt. € 12,–/6,–<br />
17.30 Uhr, Volksbühne am<br />
Rudolfplatz: lit.kid.COLOGNE 18<br />
„Aquila” Ein unlösbar scheinendes<br />
Rätsel, ein monströser Verrat und<br />
die geheimnisvollen Symbole des<br />
mittelalterlichen Siena bilden das<br />
Gerüst dieses Psychothrillers von<br />
Ursula Poznanski für Jugendliche<br />
ab 14 Jahren. Tickets bei Köln-<br />
Ticket. VVK € 6,50, TK € 8,–<br />
18.00 Uhr, Hochschule Fresenius,<br />
Bachelor-Infoabend für die<br />
Studiengänge Automotive &<br />
Mobility Management, Sportmanagement<br />
und Tourismus-,<br />
Hotel- und Eventmanagement.<br />
Nach einer ersten grundlegenden<br />
Vorstellung der Hochschule und<br />
der Studiengänge ist Zeit und<br />
Raum für individuelle Fragen. Bitte<br />
kurze Anmeldung per E-Mail unter<br />
judith.hoffmann@hs-fresenius.de.<br />
MITTWOCH 14<br />
11.00 Uhr, Oper Bonn, Werkstatt:<br />
„Verschwunden” Das bekannte<br />
Märchen von Hänsel und Gretel<br />
als ein spannender Krimi über zwei<br />
Geschwister, denen das Leben<br />
übel mitspielt. € 12,–/6,–<br />
17.00 bis 19.00 Uhr, Quartiersmanagement<br />
Lannesdorf/Obermehlem:<br />
Kreativ-Bastel-Treff<br />
Monatlicher Kreativ-Bastel-Treff für<br />
Bastelfreunde.<br />
18.00 Uhr, Lutherkirche Köln-Süd:<br />
lit.kid.COLOGNE 18 „Endland”<br />
und „Der Schuss” Aufkommender<br />
Rechtsextremismus und<br />
Populismus – Christian Linker und<br />
Martin Schäuble rücken in ihren<br />
Jugendromanen für Jugendliche<br />
ab 14 Jahren diese hochaktuellen<br />
Themen in den Mittelpunkt. Tickets<br />
bei KölnTicket. VVK € 14,–/6,50, TK<br />
€ 19,–/8,–<br />
DONNERSTAG 15<br />
10.00 oder 19.30 Uhr, Junges<br />
Theater Bonn: „Löcher” Mit<br />
viel Witz und skurrilem Humor<br />
erzählt Louis Sachar die ebenso<br />
spannende wie berührende<br />
„Coming-of-Age\”-Geschichte des<br />
11-jährigen Pechvogels Stanley<br />
Yelnats, der in einem Straflager<br />
in der texanischen Wüste einem<br />
uralten Familiengeheimnis auf die<br />
Spur kommt, für Jugendliche ab<br />
12 Jahren.<br />
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Die Ausbildung: Qualifizierte Mitarbeiter arbeiten mit dem Notar in<br />
einem Team – die Notarfachangestellten. Sie unterstützen den Notar<br />
bei<br />
Die<br />
vielfältigen<br />
Ausbildung:<br />
Rechtsangelegenheiten,<br />
Qualifizierte Mitarbeiter<br />
die<br />
arbeiten<br />
für viele<br />
mit<br />
Klienten<br />
dem Notar<br />
von herausragender<br />
in<br />
einem Team<br />
Bedeutung<br />
– die Notarfachangestellten.<br />
sind – wie dem Kauf<br />
Sie<br />
eines<br />
unterstützen<br />
Hauses, der<br />
den<br />
Gründung<br />
Notar<br />
eines<br />
bei vielfältigen<br />
Unternehmens,<br />
Rechtsangelegenheiten,<br />
dem Abschluss eines<br />
die<br />
Ehevertrages<br />
für viele Klienten<br />
oder<br />
von<br />
der<br />
herausragender<br />
Errichtung<br />
eines<br />
Bedeutung<br />
Testamentes.<br />
sind – wie dem Kauf eines Hauses, der Gründung<br />
eines Unternehmens, dem Abschluss eines Ehevertrages oder der Errichtung<br />
Die Ausbildung<br />
eines Testamentes.<br />
wird in den Notariaten als betriebliche Ausbildung mit<br />
begleitendem Besuch der Berufsschule durchgeführt. Nach Abschluss<br />
der<br />
Die Ausbildung<br />
Ausbildung<br />
wird<br />
sind die<br />
in den<br />
Notarfachangestellten<br />
Notariaten als betriebliche<br />
als qualifizierte<br />
Ausbildung<br />
Sachbearbeiter<br />
mit<br />
begleitendem<br />
verantwortlich<br />
Besuch<br />
tätig.<br />
der Berufsschule durchgeführt. Nach Abschluss<br />
der Ausbildung sind die Notarfachangestellten als qualifizierte Sachbearbeiter<br />
verantwortlich<br />
Deine Fähigkeiten: Freude<br />
tätig.<br />
am Umgang mit Menschen, sorgfältiges und<br />
selbstständiges Arbeiten sowie die Bereitschaft, rechtliche Vorgänge zu<br />
erläutern,<br />
Deine Fähigkeiten:<br />
sind die täglichen<br />
Freude am<br />
Herausforderungen<br />
Umgang mit Menschen,<br />
für die<br />
sorgfältiges<br />
Notarfachangestellten.<br />
und<br />
Notarfachangestellte/r<br />
selbstständiges<br />
Zudem<br />
Arbeiten die Gestaltung<br />
sowie die Bereitschaft,<br />
von Verträgen<br />
rechtliche<br />
hohe Anforderungen<br />
Vorgänge zu<br />
an<br />
erläutern,<br />
den Umgang mit der deutschen Sprache.<br />
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sind die täglichen Herausforderungen für die Notarfachangestellten.<br />
Zudem die Gestaltung von Verträgen hohe Anforderungen<br />
Notarfachangestellte/r<br />
an den Umgang mit der deutschen Sprache.<br />
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Burgmauer 53 • 50667 Köln<br />
Tel.: (02 21) 257 52 91<br />
Internet: www.rhnotk.de<br />
Ansprechpartnerinnen:<br />
Alexa Neuß<br />
alexa.neuss@rhnotk.de<br />
Zeynep Iyilik<br />
zeynep.iyilik@rhnotk.de<br />
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<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18<br />
33
SERVICE<br />
VERANSTALTUNGEN MÄRZ<br />
16.00 Uhr, Volksbühne am<br />
Rudolfplatz: lit.kid.COLOGNE 18<br />
„Warrior Cats Vision von Schatten.<br />
Zerrissene Wolken” Erin Hunter<br />
stellt das neueste Abenteuer der<br />
Warrior Cats-Serie vor. Tickets bei<br />
KölnTicket. VVK € 6,50, TK € 8,–<br />
18.00 Uhr, COMEDIA Theater: lit.<br />
kid.COLOGNE 18 „Skulduggery<br />
Pleasant – Auferstehung” Die<br />
Kultserie um den skelettierten<br />
Detektiv von Derek Landy für<br />
Jugendliche ab 14 Jahren geht<br />
weiter. Tickets bei KölnTicket.<br />
VVK € 6,50, TK € 8,–<br />
18.00 bis 19.30 Uhr, Carl Duisberg<br />
Centren: High School Info-Abend<br />
Umfassende Infos zu verschiedenen<br />
Möglichkeiten an öffentlichen<br />
und privaten Schulen in den<br />
USA, Kanada, Australien, Neuseeland,<br />
Großbritannien und Irland.<br />
Außerdem werden Fragen zu den<br />
ausländischen Schul systemen, zur<br />
Betreuung vor Ort, dem Leben<br />
in einer Gastfamilie und den<br />
Programmabläufen ausführlich<br />
beantwortet. Bitte anmelden unter<br />
0221 — 16 26-207 oder highschool@cdc.de.<br />
Eintritt frei!<br />
FREITAG 16<br />
10.00 oder 19.30 Uhr, Junges<br />
Theater Bonn: „Löcher” Mit<br />
viel Witz und skurrilem Humor<br />
erzählt Louis Sachar die ebenso<br />
spannende wie berührende<br />
„Coming-of-Age\”-Geschichte des<br />
11-jährigen Pechvogels Stanley<br />
Yelnats, der in einem Straflager<br />
in der texanischen Wüste einem<br />
uralten Familiengeheimnis auf die<br />
Spur kommt, für Jugendliche ab<br />
12 Jahren.<br />
11.00 Uhr, Erholungshaus<br />
Leverkusen: „Und auch so<br />
bitterkalt” Hänsel und Gretel<br />
verliefen sich im Wald. Es war so<br />
finster und auch so bitterkalt …<br />
Und auch so bitterkalt ist nicht nur<br />
eine Geschichte über Magersucht,<br />
sondern auch über den Schmerz<br />
und das Unvermögen erwachsen<br />
zu werden. € 10,–/5,–<br />
20.00 Uhr, Stadthalle Mülheim:<br />
We Rock Queen In einem<br />
großen Konzertevent werden die<br />
bekanntesten Songs von QUEEN,<br />
einer Band, die damals, wie heute<br />
die Musikwelt bewegt und sie bis<br />
heute geprägt hat, live gespielt und<br />
mit einer spektakulären Lightshow<br />
dargeboten. Tickets an allen<br />
bekannten Vorverkaufsstellen.<br />
SAMSTAG 17<br />
8.00 bis 16.00 Uhr, Köln,<br />
Neptunplatz, Venloer Straße:<br />
Gebraucht-Fahrradmarkt<br />
Veranstalter ist die Mountainbikegruppe<br />
Köln-Bonn. Infos unter<br />
www.fahrradmarkt-koeln.de<br />
8.00 bis 18.00 Uhr, Bonner Rheinaue:<br />
Flohmarkt Besucher sollten<br />
möglichst ohne Auto kommen.<br />
11.00 bis 17.00 Uhr, VHS-Studienhaus:<br />
WenDo — Basistraining<br />
Sicher durch den Alltag für Mädchen<br />
und Frauen ab 16 Jahren. In<br />
Gesprächen, Rollenspielen und im<br />
Einüben körperlicher Techniken<br />
werden Lösungen für jede Frau<br />
gesucht. Zweitägiges Angebot<br />
heute und morgen. Anmeldung<br />
bei der VHS Köln. € 74,–<br />
14.00 bis 18.00 Uhr, Jugendzentrum<br />
Brüser Berg: Repair-Café für<br />
Holzgegenstände Hier habt ihr die<br />
Möglichkeit unter Anleitung kleine<br />
Reparaturen an Holzgegenständen<br />
selbständig vorzunehmen.<br />
14.00 bis 18.00 Uhr, Jugendzentrum<br />
Brüser Berg: Drechseln<br />
Kinder und Jugendliche mit ihren<br />
Eltern lernen das Material Holz<br />
kennen und werden es auf unterschiedliche<br />
Weise miteinander<br />
bearbeiten. Bitte Holz mitbringen!<br />
€ 5,–<br />
© Erik Peters<br />
14.00 bis 17.00 Uhr, Kunstmuseum<br />
Villa Zanders Berg.<br />
Gladbach: Kunstlabor Parallel<br />
Offenes Angebot für junge Menschen<br />
mit und ohne Handicap<br />
ab 14 Jahren unter künstlerischer<br />
und heilpädagogischer Leitung.<br />
Anmeldung erwünscht. Kostenfrei!<br />
15.00 Uhr, Eventschiff/<br />
MS RheinEnergie: lit.kid.<br />
COLOGNE 18 „Lockwood & Co.<br />
Das grauenvolle Grab” In ihrem<br />
letzten Abenteuer begeben sich<br />
die jungen Agenten von Lockwood<br />
& Co. auf eine lebensgefährliche<br />
Mission. Lesung mit Jonathan<br />
Stroud für Jugendliche ab<br />
12 Jahren. Tickets bei KölnTicket.<br />
VVK € 14,–/6,50, TK € 19,–/8,–<br />
18.00 Uhr, Eventschiff/ MS<br />
RheinEnergie: lit.kid.COLOGNE<br />
18 „Blutrosen” Monika Feth greift<br />
in ihrem atemberaubenden Finale<br />
der „Romy“-Thriller für Jugendliche<br />
ab 14 Jahren ein wichtiges aktuelles<br />
Thema auf: häusliche Gewalt<br />
und die Bedeutung von Frauenhäusern<br />
als Zufluchtsorte. Tickets<br />
bei KölnTicket. VVK € 14,–/6,50,<br />
TK € 19,–/8,–<br />
19.30 Uhr, Gloria Theater:<br />
Goldener ImproStern Nun schon<br />
im 13. Jahr kommen zu diesem<br />
Impro-Großereignis die zehn<br />
besten ImproKünstler aus dem<br />
gesamten deutschsprachigen<br />
Raum in Köln zusammen. Sie alle<br />
wollen den Goldenen ImproStern®,<br />
doch über den Sieger des<br />
Abends entscheidet wie immer das<br />
Publikum.<br />
SONNTAG 18<br />
10.00 bis 17.00 Uhr, Klettenberggürtel:<br />
Trödelmarkt auf dem Klettenberggürtel<br />
in Köln-Lindenthal.<br />
10.00 bis 18.00 Uhr,<br />
Rautenstrauch-Joest-Museum:<br />
Thementag Asien Ein Tag rund<br />
um den asiatischen Kontinent<br />
für die ganze Familie. Erfahrt<br />
mehr über die vielseitigen<br />
Traditionen und die religiöse<br />
Vielfalt Asiens, über Tai chi, Feng<br />
Shui. Zum Programm zählen<br />
Vorträge, Bastel-Workshops,<br />
Führungen, Lesung und Tänze.<br />
Tickets für Live-Vorträge über<br />
grenzgang.de. € 10,–/<br />
Kinder frei!<br />
10.00 bis 16.00 Uhr, Jugendpark<br />
Köln: Intuitives Bogenschießen<br />
für Anfänger Macht unter fachkundiger<br />
Leitung eure ersten Versuche<br />
mit Pfeil und Bogen. € 75,–<br />
15.00 oder 17.00 Uhr, COMEDIA<br />
Theater: „Krabat — Jede/r<br />
entscheidet selbst“ Jugendliche<br />
ab 10 Jahren begeben sich mit<br />
Krabat auf eine geheimnisvolle<br />
Reise in eine Welt voller Macht<br />
und Abhängigkeiten. Es geht um<br />
Verantwortung und die Stärke des<br />
freien Willens.<br />
DIENSTAG 20<br />
11.00 Uhr, COMEDIA Theater:<br />
„Krabat — Jede/r entscheidet<br />
selbst“ Jugendliche ab 10 Jahren<br />
begeben sich mit Krabat auf eine<br />
geheimnisvolle Reise in eine Welt<br />
voller Macht und Abhängigkeiten.<br />
Es geht um Verantwortung und die<br />
Stärke des freien Willens.<br />
MITTWOCH 21<br />
9.30 oder 14.00 Uhr, BayKomm<br />
Leverkusen: Vorhang auf für<br />
junge Forschertalente Publikumstag<br />
des Landeswettbewerbs<br />
„Jugend forscht“. Eintritt frei!<br />
10.00 Uhr, Junges Theater Bonn<br />
im Kuppelsaal Thalia Metropol:<br />
„Anne Frank – Tagebuch” Anne<br />
Frank ist durch ihre Tagebücher<br />
zum Symbol für die vielen Millionen<br />
Juden geworden, die dem<br />
Holocaust zum Opfer fielen. Ihre<br />
Tagebücher fesseln und berühren<br />
Generationen von Lesern bis heute<br />
und mahnen, das Geschehene nie<br />
zu vergessen. Theaterfassung für<br />
Jugendliche ab 13 Jahren.<br />
10.00 oder 19.30 Uhr, Junges<br />
Theater Bonn: „Geheime Freunde”<br />
New York während des Zweiten<br />
Weltkrieges. Der zwölfjährige,<br />
jüdische Junge Alan soll sich um<br />
das neue Nachbarsmädchen<br />
Naomi kümmern, das mit ihrer<br />
Mutter aus Frankreich vor den<br />
Nazis geflohen ist. Für Jugendliche<br />
ab 12 Jahren. € 5,– bis 12,–<br />
10.30 Uhr, Casamax Theater: „ins<br />
netz gegangen” Im social network<br />
eröffnen sich für Alina andere<br />
Welten und neue „Freunde“. Plötzlich<br />
wird ihr das world wide web<br />
auf verschiedenste Art und Weise<br />
zum Verhängnis. Das satirisch<br />
anmutende Stück zeigt Internetnutzern<br />
von 9 bis 99 Jahren<br />
tragische und komische Seiten<br />
der virtuellen Welt. Vormittags nur<br />
nach Vorbestellung. € 10,–/8,–/<br />
Gruppen € 6,–<br />
19.00 Uhr, COMEDIA Theater:<br />
„JokeBox” Das Publikum entscheidet<br />
uber den Weg, und die Spieler<br />
der TheaterMedienKlasse des<br />
Albertus-Magnus-Gymnasiums<br />
machen sich auf eine Reise, bei<br />
der sie nicht wissen, wo sie landen<br />
werden.<br />
DONNERSTAG 22<br />
10.00 Uhr, Junges Theater Bonn<br />
im Kuppelsaal Thalia Metropol:<br />
„Anne Frank – Tagebuch” Anne<br />
Frank ist durch ihre Tagebücher<br />
zum Symbol für die vielen Millionen<br />
Juden geworden, die dem<br />
Holocaust zum Opfer fielen. Ihre<br />
Tagebücher fesseln und berühren<br />
Generationen von Lesern bis heute<br />
und mahnen, das Geschehene nie<br />
zu vergessen. Theaterfassung für<br />
Jugendliche ab 13 Jahren.<br />
10.30 Uhr, Casamax Theater:<br />
„Echte Träume” Mit Humor und<br />
Nachsicht lässt das Theaterstück<br />
die Erwachsenen- und Teeniewelt<br />
aufeinander prallen und ermutigt<br />
dazu, Träume zu leben. Vormittags<br />
nur nach Vorbestellung. €<br />
10,–/8,–/Gruppen € 6,–<br />
FREITAG 23<br />
10.00 oder 19.30 Uhr, Junges<br />
Theater Bonn im Kuppelsaal<br />
Thalia Metropol: „Anne Frank –<br />
Tagebuch” Anne Frank ist durch<br />
ihre Tagebücher zum Symbol<br />
für die vielen Millionen Juden<br />
geworden, die dem Holocaust<br />
zum Opfer fielen. Ihre Tagebücher<br />
fesseln und berühren Generationen<br />
von Lesern bis heute und<br />
mahnen, das Geschehene nie<br />
zu vergessen. Theaterfassung für<br />
Jugendliche ab 13 Jahren.<br />
10.30 oder 19.30 Uhr, Casamax<br />
Theater: „Hiobs Botschaft” Ein<br />
Stück zur Frage, ob wir existieren<br />
können, ohne an etwas zu<br />
glauben. Eine Glaubensfrage für<br />
Zweifler, Nicht-Wissende und<br />
Überzeugte ab 16 Jahren. Vormittags<br />
nur nach Vorbestellung. €<br />
10,–/8,–/Gruppen € 6,–<br />
34 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18
SERVICE<br />
VERANSTALTUNGEN MÄRZ<br />
11.00 Uhr, Alanus Hochschule für<br />
Kunst und Gesellschaft: Augen.<br />
Blick.Mal Tage der offenen Tür an<br />
der Alanus Hochschule mit Kunst<br />
und Wissenschaft. Durch die Ausstellungen<br />
schlendern, sich Szenen<br />
aus Theaterstücken anschauen<br />
oder sich über Weiterbildungs- und<br />
Studienmöglichkeiten informieren.<br />
Eintritt frei!<br />
11.00 Uhr, Erholungshaus<br />
Leverkusen: „Und auch so<br />
bitterkalt” Hänsel und Gretel<br />
verliefen sich im Wald. Es war so<br />
finster und auch so bitterkalt …<br />
Und auch so bitterkalt ist nicht nur<br />
eine Geschichte über Magersucht,<br />
sondern auch über den Schmerz<br />
und das Unvermögen erwachsen<br />
zu werden. € 10,–/5,–<br />
SAMSTAG 24<br />
8.00 bis 16.00 Uhr,<br />
Köln-Südstadt, Severinskirchplatz:<br />
Gebraucht-Fahrradmarkt<br />
Veranstalter ist die Mountainbikegruppe<br />
Köln-Bonn. Infos unter<br />
www.fahrradmarkt-koeln.de<br />
10.00 bis 16.00 Uhr, Rittergut<br />
Orr: Intuitives Bogenschießen<br />
Macht unter fachkundiger Leitung<br />
eure ersten Versuche mit Pfeil<br />
und Bogen. Infos unter<br />
www.bogenschiessen-koeln.com<br />
11.00 Uhr, Alanus Hochschule für<br />
Kunst und Gesellschaft: Augen.<br />
Blick.Mal siehe 23.3.<strong>2018</strong><br />
13.30 Uhr, Hänneschen Puppenspiele:<br />
Bleck hinger die Britz!<br />
Wie schwer ist eigentlich so<br />
eine Puppe? Aus welchem Holz<br />
sind diese geschnitzt? Wie eng<br />
ist es denn so hinter der Britz?<br />
Anmeldung erforderlich. € 12,50<br />
14.30 bis 17.30 Uhr, Erholungshaus<br />
Leverkusen: Druckwerkstatt<br />
Kunstatelier für Jugendliche<br />
von 12 bis 17 Jahren.<br />
Anmeldung erforderlich unter<br />
Tel. 0214 — 30-412 89.<br />
19.30 Uhr, ZAK — Zirkus- und<br />
Artistikzentrum Köln: circus KICKS<br />
— Finale Das ZAK lud NachwuchskünstlerInnen<br />
aus NRW ein, um<br />
vor Publikum in einen freundlichen<br />
Wettstreit miteinander zu treten.<br />
Nach drei Vorrunden hat eine<br />
Fachjury entschieden wer heute im<br />
Finale dabei sein wird. Neben den<br />
neuen Talenten runden Auftritte<br />
von Zirkusprofis die Vorstellung ab.<br />
Karten unter 0221 — 99 57 20 46.<br />
€ 8,–/6,–<br />
20.00 Uhr, Casamax Theater:<br />
„Hiobs Botschaft” Ein Stück zur<br />
Frage, ob wir existieren können,<br />
ohne an etwas zu glauben.<br />
Eine Glaubensfrage für Zweifler,<br />
Nicht-Wissende und Überzeugte<br />
ab 16 Jahren. Vormittags nur nach<br />
Vorbestellung. € 10,–/8,–/<br />
Gruppen € 6,–<br />
SONNTAG 25<br />
13.00 Uhr, Stadthalle Mülheim:<br />
Fräulein Klimbim’s Mädchenflohmarkt<br />
Secondhandmode, tolle<br />
Accessoires, gut erhaltene Kostbarkeiten<br />
und kunstvoll Selbstgemachtes.<br />
Für Jungs gibt es neben<br />
gratis Eintritt eine gemütliche<br />
Sofaecke mit Kicker & Co.! € 3,–<br />
14.00 Uhr, Freies Experimentieren<br />
in der Zukunftswerkstatt für<br />
Kinder ab 8 Jahren.<br />
15.00 bis 19.00 Uhr, Brückenforum<br />
Bonn: Mädelsflohmarkt<br />
Shoppen von Mädels für Mädels.<br />
Hier finden Klamotten, Schmuck,<br />
Accessoires und viele andere<br />
schöne Dinge eine neue<br />
glückliche Besitzerin. € 3,–<br />
MITTWOCH 28<br />
13.30 bis 16.30 Uhr, LVR<br />
Industriemuseum Ratingen:<br />
Nadelfilzen Kreativworkshop für<br />
Jugendliche von 12 bis 14 Jahren.<br />
Anmeldung erforderlich bei<br />
kiR — kulturinfo Rheinland.<br />
DONNERSTAG 29<br />
9.00 bis 16.00 Uhr, zdi Zentrum<br />
Köln: Erlebnistag Luft- und Raumfahrt<br />
beim DLR Ferienangebot<br />
für Jugendliche ab 14 Jahren zur<br />
Berufsorientierung. Der Erlebnistag<br />
findet im Deutschen Zentrum<br />
für Luft- und Raumfahrt statt und<br />
beinhaltet unter anderem auch<br />
einen Besuch im europäischen<br />
Astronautenzentrum. Anmeldung<br />
erforderlich. € 9,–<br />
SAMSTAG 31<br />
8.00 bis 16.00 Uhr, Barcelona-<br />
Allee, Rückseite Köln-Arkaden,<br />
Köln-Kalk: Gebraucht-Fahrradmarkt<br />
Veranstalter ist die Mountainbikegruppe<br />
Köln-Bonn. Infos<br />
unter www.fahrradmarkt-koeln.de<br />
19.00 Uhr, Brückenforum Bonn:<br />
Rizoma Equilibrium In dieser<br />
Akrobatik-Show, mit Licht- und<br />
Spezialeffekten, erzahlen die Artisten<br />
eine Geschichte um die Liebe,<br />
die Menschen und die Zeit.<br />
Actioncamps • Kinder- und Jugendreisen • Klassenfahrten<br />
Seid dabei...<br />
Wir sind ein traditionsreicher, international tätiger Logistik-Dienstleister mit Haupsitz in Köln<br />
und Marktführer im Bereich Kunst- und Kulturlogistik. Die Zufriedenheit unserer Kunden ist<br />
unser Anspruch, deren Nutzen die Maxime unseres Handelns.<br />
Zum 01.09.<strong>2018</strong> suchen wir für unsere Zentrale in Köln-Frechen eine/n Auszubildende/n<br />
Kaufmann/-frau für Spedition und<br />
Logistikdienstleistung<br />
Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung sind Kaufleute des<br />
nationalen und internationalen Güterverkehrs. Sie sind in Unternehmen<br />
tätig, die den Transport von Gütern und sonstige logistische Dienstleistungen<br />
planen, organisieren, steuern, überwachen und abwickeln.<br />
Schulabgänger mit dem Abschluss Abitur oder Fachabitur bewerben<br />
sich mit den üblichen Unterlagen.<br />
hasenkamp Internationale Transporte GmbH<br />
Personalabteilung | Europaallee 16 – 18 | 50226 Köln-Frechen<br />
bewerbung@hasenkamp.com<br />
...in Osterreich, Norwegen,<br />
Griechenland oder auf Sylt!<br />
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Tel: 02202/37457 • info@youngstar-travel.de<br />
© Anne Bart<br />
DU WILLST<br />
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SERVICE<br />
VERANSTALTUNGEN APRIL<br />
APRIL<br />
SONNTAG 01<br />
14.00 bis 16.00 Uhr, DASA —<br />
Dortmund: Holografie-Workshop<br />
Ein Workshop, in dem es um Laser,<br />
Physik und Kreativität geht, für<br />
Jugendliche ab 14 Jahren — 3D<br />
zum Selbermachen. Anmeldung<br />
erforderlich. € 40,–<br />
DIENSTAG 03<br />
9.00 bis 16.00 Uhr, zdi Zentrum<br />
Köln: Praxisprojekt Gentechnik<br />
Dreitägiges MINT-Feriencamp<br />
bei KölnPUB e.V. in Frechen für<br />
Schüler ab Klasse 10 zum Thema<br />
Biologie. Zusätzlich bekommst<br />
du Infos zu Ausbildungsberufen<br />
und Studiengängen. Infos und<br />
Anmeldung unter www.bildung.<br />
koeln.de/praxisprojekt-gentechnik.<br />
€ 29,–<br />
16.00 bis 17.30 Uhr, minibib Wasserturm<br />
Kalk: Spieletester in Kalk<br />
Jugendliche von 12 von 16<br />
Jahren treffen sich jeden Dienstag<br />
und testen in Begleitung von<br />
Medienpädagogen Spiele und<br />
bewerten diese. Infos unter www.<br />
stbib-koeln.de/gaming. Eintritt frei!<br />
SAMSTAG 07<br />
14.00 oder 17.00 Uhr, Kölner<br />
Jugendpark: KunstSpektakel<br />
Heute heißt es Bühne frei für die<br />
Teilnehmer des KunstSpektakels,<br />
die ihr kreatives Programm mit<br />
Musik, Tanz, Theater, Video,<br />
Schwarzlicht, Schatten und<br />
Bühnentechnik der Öffentlichkeit<br />
präsentieren. Anmeldung unter<br />
Tel. 0221 — 81 11 98-0. € 4,–/3,–<br />
14.00 bis 18.00 Uhr, Kunstmuseum<br />
Villa Zanders Berg.<br />
Gladbach: Reaktiv –<br />
Das Kunstlabor Alle kreativen<br />
Köpfe ab 14 Jahren können mit<br />
verschiedenen Techniken experimentieren.<br />
Anmeldung erforderlich.<br />
Kostenfrei!<br />
15.00 Uhr, Arithmeum Bonn: Wie<br />
rechnet ein Computer? Auf der<br />
Entdeckungsreise ins „Herz“ eines<br />
Computers begegnen Jugendliche<br />
ab 10 Jahren den Transistoren,<br />
dem binären Zahlensystem<br />
und logischen Bauelementen.<br />
Anmeldung erforderlich. € 6,–<br />
SONNTAG 08<br />
11.00 bis 17.00 Uhr, Brunosaal<br />
Klettenberg: 3. Tag der Kölner<br />
StadtNatur Entdeckt und erlebt<br />
die Natur vor der Haustüre! Ein<br />
vielfältiges Rahmenprogramm<br />
animiert die ganze Familie zum<br />
Natur erleben. Vogelhäuschen<br />
bauen, Naturfotografie erlernen,<br />
Kieselsteinkunst, Geologische<br />
Stadtrallye, Fledermausexkursion,<br />
Tombola — für jeden ist etwas<br />
dabei. Eintritt frei!<br />
14.00 bis 19.00 Uhr, Bürgerhaus<br />
Stollwerck: Repair Café<br />
Südstadt Kostenlose Treffen, bei<br />
denen die Teilnehmer alleine oder<br />
gemeinsam mit anderen Dinge<br />
reparieren. Werkzeug und Material<br />
für alle möglichen Reparaturen ist<br />
vorhanden.<br />
MITTWOCH 11<br />
17.00 bis 19.30 Uhr, girlspace:<br />
Medienmix für Mädchen jeweils<br />
mittwochs, außer in den Schulferien.<br />
Die Teilnahme ist kostenlos!<br />
17.00 bis 19.00 Uhr, Quartiersmanagement<br />
Lannesdorf/<br />
Obermehlem: Kreativ-Bastel-Treff<br />
Monatlicher Kreativ-Bastel-Treff<br />
für Bastelfreunde.<br />
DONNERSTAG 12<br />
19.00 bis 21.00 Uhr, VHS-Forum<br />
im Rautenstrauch-Joest-<br />
Museum: Lampenfieber und<br />
Prüfungsangst Die Veranstaltung<br />
soll auf das Thema Prüfungsangst<br />
bei Schülern und Studierenden<br />
aufmerksam machen. In der interaktiven<br />
Veranstaltung kommen<br />
die Teilnehmer mit Experten ins<br />
Gespräch und werden viele sofort<br />
anwendbare, praxisnahe Hilfestellungen<br />
kennenlernen.<br />
Anmeldung erwünscht unter<br />
mitmachen@jungestadt.koeln.de.<br />
Eintritt frei!<br />
SAMSTAG 14<br />
8.00 bis 16.00 Uhr, Köln, Friesenplatz:<br />
Gebraucht-Fahrradmarkt<br />
Veranstalter ist die Mountainbikegruppe<br />
Köln-Bonn. Infos unter<br />
www.fahrradmarkt-koeln.de<br />
9.00 bis 18.00 Uhr, KölnMesse:<br />
FIBO <strong>2018</strong> Das größte Fitnessstudio<br />
der Welt kommt nach Köln:<br />
auf der Internationalen Messe<br />
für Fitness, Wellness & Gesundheit<br />
werden an vier Messetagen<br />
Neuheiten präsentiert. Dabei heißt<br />
es nicht nur Informieren, sondern<br />
vor allem: Erleben, Entdecken und<br />
Einkaufen. Am Wochenende ist die<br />
Messe für Privatbesucher geöffnet.<br />
Infos unter www.fibo.de.<br />
14.00 oder 19.00 Uhr, LANXESS<br />
arena: Apassionata Die neue<br />
Show „Gefährten des Lichts“ macht<br />
an diesem Wochenende in der<br />
LANXESS arena Station mit einer<br />
Mischung aus Trickreiten, Dressurlektionen<br />
und Comedynummern<br />
– in Szene gesetzt durch liebevoll<br />
gestaltete Kostüme, eigens komponierte<br />
Musik und Lichteffekte.<br />
SONNTAG 15<br />
12.00 bis 18.00 Uhr, Balloni: DIY<br />
DesignMarkt Köln Die Messe für<br />
kreative und individuelle Produkte<br />
kommt wieder nach Köln. Zahlreiche<br />
Künstler und Jungdesigner<br />
aus ganz Deutschland bieten<br />
handgefertigte Unikate, individuelle<br />
Kleidung, Accessoires und vieles<br />
mehr an. € 4,–/3,–/bis 14 Jahre frei<br />
© Volker Lannert / Universität Bonn.<br />
20.00 Uhr, Brückenforum Bonn:<br />
Banff Mountain Film Festival<br />
Acht inspirierende Dokumentationen<br />
rund um die Themen<br />
Outdoor, Natur und Abenteuer.<br />
Tickets € 15,50<br />
MITTWOCH 18<br />
20.00 Uhr, Cinedom: Banff Mountain<br />
Film Festival Acht inspirierende<br />
Dokumentationen rund um<br />
die Themen Outdoor, Natur und<br />
Abenteuer. Tickets € 15,50<br />
DONNERSTAG 19<br />
18.00 bis 19.30 Uhr, Carl Duisberg<br />
Centren: High School Info-<br />
Abend Umfassende Infos zu<br />
verschiedenen Möglichkeiten an<br />
öffentlichen und privaten Schulen<br />
in den USA, Kanada, Australien,<br />
Neuseeland, Großbritannien und<br />
Irland. Außerdem werden Fragen<br />
zu den ausländischen Schulsystemen,<br />
zur Betreuung vor Ort, dem<br />
Leben in einer Gastfamilie und den<br />
Programmabläufen ausführlich<br />
beantwortet. Bitte anmelden unter<br />
0221 — 16 26-207 oder highschool@cdc.de.<br />
Eintritt frei!<br />
19.30 Uhr, LANXESS arena: „Star<br />
Wars” in Concert Der erste Teil<br />
der Original-Trilogie, „Star Wars:<br />
Episode IV — Eine neue Hoffnung\”<br />
wird zu einem Konzerterlebnis.<br />
Die Neue Philharmonie Westfalen<br />
bringt die Musik zur Aufführung,<br />
während gleichzeitig der komplette<br />
Film auf einer Großbildleinwand<br />
zu sehen ist. Karten ab €<br />
50,20<br />
SAMSTAG 21<br />
8.00 bis 16.00 Uhr, Köln,<br />
Neptunplatz, Venloer Straße:<br />
Gebraucht-Fahrradmarkt<br />
Veranstalter ist die Mountainbikegruppe<br />
Köln-Bonn. Infos unter<br />
www.fahrradmarkt-koeln.de<br />
8.00 bis 18.00 Uhr, Bonner Rheinaue:<br />
Flohmarkt Besucher sollten<br />
möglichst ohne Auto kommen.<br />
10.00 Uhr, Foyer/Garderobe des<br />
Uni-Hauptgebäudes: Wissenschaftsrallye<br />
rund um den Hofgarten<br />
Interessieren Dich Musik,<br />
antike Sportarten, Freundschaft,<br />
Sprachen, Geschichte, Medien,<br />
Kunstgeschichte und mehr?<br />
Kostenlose akademische Schnitzeljagd<br />
für Jugendliche zwischen<br />
13 und 17 Jahren. Treffpunkt ist die<br />
Garderobenhalle im Universitätshauptgebäude.<br />
14.00 bis 17.00 Uhr, Kunstmuseum<br />
Villa Zanders Berg.<br />
Gladbach: Kunstlabor Parallel<br />
Offenes Angebot für junge<br />
Menschen mit und ohne Handicap<br />
ab 14 Jahren unter künstlerischer<br />
und heilpädagogischer Leitung.<br />
Anmeldung erwünscht. Kostenfrei!<br />
20.00 Uhr, Junges Theater Bonn:<br />
Simsalabonn Im Rahmen der<br />
„Bonner Zauberwochen\” zeigen<br />
renommierte Zauberkünstler,<br />
Illusionisten, Magier und Trickser<br />
in der „Galashow der Meistermagier\”<br />
ihr Können und entführen in<br />
eine Welt, in der das Unmögliche<br />
das Normalste von der Welt wird.<br />
Empfohlen für Jugendliche ab 12<br />
Jahren. Karten über BonnTicket.<br />
36 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18
SERVICE<br />
VERANSTALTUNGEN APRIL / MAI<br />
SONNTAG 22<br />
11.00 oder 16.00 Uhr, Junges<br />
Theater Bonn: Simsalabonn Im<br />
Rahmen der „Bonner Zauberwochen\”<br />
zeigen renommierte<br />
Zauberkünstler, Illusionisten,<br />
Magier und Trickser in der „Galashow<br />
der Meistermagier\” ihr<br />
Können und entführen in eine<br />
Welt, in der das Unmögliche das<br />
Normalste von der Welt wird.<br />
Empfohlen für Jugendliche ab 12<br />
Jahren. Karten über BonnTicket.<br />
© Kunstroute Ehrenfeld<br />
13.00 bis 19.00 Uhr, Abenteuer-<br />
HallenKALK: Mädelsflohmarkt<br />
Shoppen von Mädels für Mädels.<br />
Hier finden Klamotten, Schmuck,<br />
Accessoires und viele andere<br />
schöne Dinge eine neue glückliche<br />
Besitzerin. € 3,–<br />
14.00 Uhr, : Freies Experimentieren<br />
in der Zukunftswerkstatt für<br />
Kinder ab 8 Jahren.<br />
DONNERSTAG 26<br />
Girls’ Day Am Girls’ Day können<br />
Schülerinnen Einblick in Berufsfelder<br />
erhalten, die Mädchen im<br />
Prozess der Berufsorientierung<br />
nur selten in Betracht ziehen.<br />
Unternehmen, Betriebe und<br />
Hochschulen in ganz Deutschland<br />
öffnen ihre Türen für Schülerinnen<br />
ab der 5. Klasse. Anhand von<br />
praktischen Beispielen erleben die<br />
Teilnehmerinnen in Laboren, Büros<br />
und Werkstätten, wie interessant<br />
und spannend diese Arbeit sein<br />
kann. Infos unter www.girls-day.de<br />
Boys’ Day Der Boys’ Day –<br />
Jungen-Zukunftstag ist ein<br />
bundesweiter Aktionstag zur<br />
Berufsorientierung und Lebensplanung<br />
für Jungen. Zum Beispiel<br />
auch im sozialen, erzieherischen<br />
oder pflegerischen Bereich – hier<br />
werden viele Nachwuchskräfte<br />
gebraucht und Männer sind in<br />
der Regel sehr willkommen. Infos<br />
unter www.boys-day.de.<br />
9.00 bis 13.00 Uhr, DASA — Dortmund:<br />
Startertag Arbeitswelt Wie<br />
fühlen sich Berufe an? Das lässt<br />
sich schon früh erproben. Daher<br />
lädt die DASA Arbeitswelt Ausstellung<br />
Schulen der Jahrgangsstufen<br />
5 bis 10 zum „Startertag Arbeitswelt\”<br />
ein. Ziel ist es, mit auf die<br />
Jahrgangsstufen abgestimmten<br />
Mitmach-Angeboten eigene<br />
Talente und Stärken zu entdecken<br />
und Interesse für Berufsfelder zu<br />
wecken. Anmeldung unter<br />
0213 — 90 71 26 45 erforderlich.<br />
FREITAG 27<br />
14.00 bis 17.30 Uhr, zdi Zentrum<br />
Köln: Praxisprojekt Lego Mindstorms<br />
Zweitägiges Technik-Projekt<br />
in Köln-Ossendorf bei der lise<br />
GmbH für Schüler der Klasse 8<br />
bis 10. Sa 10 bis 17 Uhr. Infos und<br />
Anmeldung unter www.bildung.<br />
koeln.de/legolise. € 15,– Verpflegungspauschale<br />
SAMSTAG 28<br />
Schulzentrum Buchheim:<br />
Anmeldeschluss für „Get<br />
loud for tolerance” Heute<br />
ist Anmeldeschluss für den<br />
Gesangswettbewerb zum Thema<br />
Toleranz für Schüler der Klasse 5<br />
bis Q2. Es locken tolle Geld- und<br />
Sachpreise, wie z.B. professionelle<br />
Aufnahme deines Songs in einem<br />
Tonstudio oder Gutscheine für<br />
Gesangsunterricht. <strong>KÄNGURUplus</strong><br />
ist Medienpartner. Alle Infos unter<br />
www.sz-buchheim.de<br />
8.00 bis 16.00 Uhr, Barcelona-<br />
Allee, Rückseite Köln-Arkaden,<br />
Köln-Kalk: Gebraucht-Fahrradmarkt<br />
Veranstalter ist die Mountainbikegruppe<br />
Köln-Bonn. Infos<br />
unter www.fahrradmarkt-koeln.de<br />
15.00 Uhr, Hänneschen Puppenspiele:<br />
Bleck hinger die Britz!<br />
Wie schwer ist eigentlich so<br />
eine Puppe? Aus welchem Holz<br />
sind diese geschnitzt? Wie eng<br />
ist es denn so hinter der Britz?<br />
Anmeldung erforderlich. € 12,50<br />
SONNTAG 29<br />
11.00 bis 17.00 Uhr, Helios37<br />
Ehrenfeld: Weiberkram<br />
Mädelsflohmarkt Second-Hand<br />
Klamotten, ausgefallene<br />
Designer-Unikate und mit viel<br />
Liebe Selbstgemachtes. Weiberkram-DJs<br />
legen die passenden<br />
Sounds zur Schnäppchenjagd<br />
auf. Außerdem könnt ihr euch in<br />
die Lounges zurückziehen oder<br />
euch zum Tanzen bereitmachen,<br />
für Getränke und Streetfood ist<br />
gesorgt. € 3,–/bis 12 Jahre frei<br />
15.00 bis 19.00 Uhr, Brückenforum<br />
Bonn: Mädelsflohmarkt<br />
Shoppen von Mädels für Mädels.<br />
Hier finden Klamotten, Schmuck,<br />
Accessoires und viele andere<br />
schöne Dinge eine neue glückliche<br />
Besitzerin. € 3,–<br />
MAI<br />
MITTWOCH 02<br />
17.00 bis 19.30 Uhr, girlspace:<br />
Medienmix für Mädchen jeweils<br />
mittwochs, außer in den Schulferien.<br />
Die Teilnahme ist kostenlos!<br />
FREITAG 04<br />
Museum für Angewandte Kunst<br />
Köln: Der Super Markt Handgemachtes,<br />
Schmuck, Mode und<br />
Design – so weit das Auge reicht!<br />
SAMSTAG 05<br />
10.00 Uhr, Schloss Burg a.d.<br />
Wupper: Harry Potter Special Die<br />
komplette Burganlage verwandelt<br />
sich dieses Wochenende in<br />
Hogwarts. Kommt im Kostüm und<br />
bringt eure Eulen und Drachen<br />
mit. Infos zu den Stargästen, dem<br />
Programm und zum Ticketverkauf<br />
unter www.potter.events<br />
10.00 bis 16.00 Uhr, Köln-Nippes:<br />
Hofflohmarkt Bei den<br />
Hofflohmärkten verkaufen die<br />
Hausanwohner im eigenen Hof<br />
oder Garten — und das ganze<br />
Veedel macht mit. Infos unter<br />
www.hofflohmaerkte-koeln.de<br />
11.00 bis 17.00 Uhr, VHS-Studienhaus:<br />
WenDo — Basistraining<br />
Sicher durch den Alltag für Mädchen<br />
und Frauen ab 16 Jahren. In<br />
Gesprächen, Rollenspielen und im<br />
Einüben körperlicher Techniken<br />
werden Lösungen für jede Frau<br />
gesucht. Zweitägiges Angebot<br />
heute und morgen. Anmeldung<br />
bei der VHS Köln. € 74,–<br />
12.00 bis 20.00 Uhr, Köln-<br />
Ehrenfeld: Kunstroute Ehrenfeld<br />
Gemälde in ausgewählten<br />
Galerien betrachten und versteckte<br />
Ateliers in Hinterhöfen bestaunen.<br />
Anlässlich des Events können an<br />
über 60 Veranstaltungsorten Kunstwerke<br />
betrachtet<br />
und erworben werden.<br />
www.kunstroute-ehrenfeld.com<br />
14.00 bis 18 Uhr, SAE Institut<br />
Köln: Tag der offenen Tür In<br />
entspannter Atmosphäre können<br />
Besucherinnen und Besucher<br />
heute die Räumlichkeiten und das<br />
Equipment anschauen. In Workshops<br />
und Vorträgen bekommen<br />
sie einen Einblick in die Arbeit von<br />
Medienschaffenden. Persönliche<br />
Gespräche mit Studenten,<br />
Dozenten, dem Bildungsberater<br />
und dem Schulleiter informieren<br />
über die verschiedenen Kurse und<br />
Studiengänge so wie das<br />
SAE Konzept. Um 14, 15.30 und 17<br />
Uhr gibt es jeweils eine Vorstellung<br />
des Lernkonzepts. Den ganzen<br />
Nachmittag über werden Workshops<br />
in Audio Engeneering,<br />
Digital Film Production,<br />
Cross Media Production, Games<br />
und Music Business angeboten.<br />
Bildungsberater Thomas Lehmann<br />
steht für Fragen zur Verfügung:<br />
Tel. 0221 – 16 88 26 60,<br />
t.lehmann@sae.edu<br />
www.sae.edu<br />
Museum für Angewandte Kunst<br />
Köln: Der Super Markt Handgemachtes,<br />
Schmuck, Mode und<br />
Design – so weit das Auge reicht!<br />
<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18 37
SERVICE<br />
VERANSTALTUNGEN MAI<br />
IMPRESSUM<br />
SONNTAG 06<br />
Museum für Angewandte Kunst<br />
Köln: Der Super Markt Hand<br />
gemachtes, Schmuck, Mode und<br />
Design – so weit das Auge reicht!<br />
10.00 Uhr, Schloss Burg a.d.<br />
Wupper: Harry Potter Special<br />
Die komplette Burganlage verwandelt<br />
sich dieses Wochenende in<br />
Hogwarts. Kommt im Kostüm und<br />
bringt eure Eulen und Drachen<br />
mit. Infos zu den Stargästen, dem<br />
Programm und zum Ticketverkauf<br />
unter www.potter.events<br />
12.00 bis 18.00 Uhr, Köln-Ehrenfeld:<br />
Kunstroute Ehrenfeld<br />
Gemälde in ausgewählten Galerien<br />
betrachten und versteckte<br />
Ateliers in Hinterhöfen bestaunen.<br />
Anlässlich des Events können an<br />
über 60 Veranstaltungsorten<br />
Kunstwerke betrachtet und<br />
erworben werden.<br />
14.00 bis 16.00 Uhr, DASA —<br />
Dortmund: Holografie-Workshop<br />
Ein Workshop, in dem es um Laser,<br />
Physik und Kreativität geht, für<br />
Jugendliche ab 14 Jahren — 3D<br />
zum Selbermachen. Anmeldung<br />
erforderlich. € 40,–<br />
15.00 Uhr, Pfarrheim St. Josef<br />
Beuel: Kinder- & Jugendgala<br />
Die Nachwuchsmagier von<br />
„simsalabonn\”, die Magic Kids<br />
nehmen euch im Rahmen der<br />
Bonner Zauberwochen mit auf<br />
eine magische Reise. € 5,–<br />
Einzelnachhilfe<br />
zu Hause<br />
Köln<br />
(0221)<br />
9855325<br />
facebook.com/abacus.koeln<br />
MONTAG 07<br />
Berufsfelderkundung in Köln Vom<br />
2. bis 6. Juli können Jugendliche<br />
der 8. Klassen die Arbeitswelt<br />
kennenlernen und drei verschiedene<br />
Berufsfelder in Betrieben<br />
erkunden. Die Berufsorientierung<br />
soll dazu beitragen, Schülerinnen<br />
und Schülern einen ersten Einblick<br />
in die Bandbreite der vorhandenen<br />
Berufszweige zu vermitteln.<br />
Noch bis zum 6. Juni könnt<br />
ihr euch anmelden. Infos und<br />
Anmeldung findet ihr unter www.<br />
berufsfelderkundung-koeln.de<br />
20.00 Uhr, Cinedom: Banff Mountain<br />
Film Festival Acht inspirierende<br />
Dokumentationen rund um<br />
die Themen Outdoor, Natur und<br />
Abenteuer. Tickets € 15,50<br />
werden die bemerkens wertesten<br />
Kinder- und Jugendtheaterinsznierungen<br />
aus NRW und<br />
internationale Gastspiele gezeigt.<br />
Neben der professionellen<br />
Jury wird es auch eine Jugendjury<br />
geben, die am Ende einen<br />
Preisverleiht. Infos unter<br />
www.westwind-festival.de und<br />
www.comedia-koeln.de<br />
8.00 bis 16.00 Uhr, Köln, Friesenplatz:<br />
Gebraucht-Fahrradmarkt<br />
Veranstalter ist die Mountainbikegruppe<br />
Köln-Bonn. Infos unter<br />
www.fahrradmarkt-koeln.de<br />
10.00 bis 16.00 Uhr, Köln,<br />
Agnesviertel: Hofflohmarkt Bei<br />
den Hofflohmärkten verkaufen<br />
die Hausanwohner im eigenen<br />
Hof oder Garten — und das ganze<br />
Veedel macht mit. Infos unter<br />
www.hofflohmaerkte-koeln.de<br />
DONNERSTAG 17<br />
18.00 bis 19.30 Uhr, Carl Duisberg<br />
Centren: High School Info-<br />
Abend Umfassende Infos zu<br />
verschiedenen Möglichkeiten an<br />
öffentlichen und privaten Schulen<br />
in den USA, Kanada, Australien,<br />
Neuseeland, Großbritannien und<br />
Irland. Außerdem werden Fragen<br />
zu den ausländischen Schulsystemen,<br />
zur Betreuung vor Ort, dem<br />
Leben in einer Gastfamilie und den<br />
Programmabläufen ausführlich<br />
beantwortet. Bitte anmelden unter<br />
0221 — 16 26-207 oder highschool@cdc.de.<br />
Eintritt frei!<br />
FREITAG 18<br />
14.00 bis 17.30 Uhr, zdi Zentrum<br />
Köln: Praxisprojekt Lego Mindstorms<br />
Zweitägiges Technik-Projekt<br />
in Köln-Mülheim für Schüler<br />
der Klasse 8 bis 10. Sa 10 bis 17<br />
Uhr. Infos und Anmeldung unter<br />
www.bildung.koeln.de/lego2.<br />
€ 15,–<br />
SAMSTAG 19<br />
8.00 bis 16.00 Uhr, Köln, Neptunplatz,<br />
Venloer Straße: Gebraucht-Fahrradmarkt<br />
Veranstalter<br />
ist die Mountainbikegruppe Köln-<br />
Bonn. Infos unter<br />
www.fahrradmarkt-koeln.de<br />
8.00 bis 18.00 Uhr, Bonner Rheinaue:<br />
Flohmarkt Besucher sollten<br />
möglichst ohne Auto kommen.<br />
12.00 Uhr, COMEDIA Theater:<br />
Humanistische Jugendfeier Köln<br />
Die Jugendfeier des Humanistischen<br />
Verbandes (HVD) ist eine<br />
festliche Veranstaltung für nichtreligiöse<br />
Jugendliche zwischen<br />
13 und 15 Jahren, die im Kreise<br />
ihrer Familien den Übergang ins<br />
Erwachsenleben feiern möchten<br />
– als Alternative zur Konfirmation<br />
und mit einer über 150jährigen<br />
Tradition. Informationen unter Tel:<br />
0171 – 830 67 84.<br />
14.00 bis 17.00 Uhr, Kunstmuseum<br />
Villa Zanders Berg. Gladbach:<br />
Kunstlabor Parallel Offenes<br />
Angebot für junge Menschen mit<br />
und ohne Handicap ab 14 Jahren<br />
unter künstlerischer und heilpädagogischer<br />
Leitung. Anmeldung<br />
erwünscht. Kostenfrei!<br />
MONTAG 21<br />
15.00 bis 19.00 Uhr, Eventschiff/<br />
MS RheinEnergie: Sing om Rhing<br />
Björn Heuser sticht Pfingstmontag<br />
in See um singend den Rhein zu<br />
erobern. Kölsches Mitsingkonzert<br />
zwischen Rodenkirchen und<br />
Mülheim. Einlass ab 14 Uhr. Tickets<br />
bei der KD oder über koelnticket.de<br />
SAMSTAG 26<br />
Alanus Hochschule für Kunst<br />
und Gesellschaft: Pädagogik<br />
studieren! Infotag im Fachbereich<br />
Bildungswissenschaft. Infos und<br />
Anmeldung unter www.alanus.<br />
edu/infotage-bildungswissenschaft.<br />
Eintritt frei!<br />
8.00 bis 16.00 Uhr, Barcelona-<br />
Allee, Rückseite Köln-Arkaden,<br />
Köln-Kalk: Gebraucht-Fahrradmarkt<br />
Veranstalter ist die Mountainbikegruppe<br />
Köln-Bonn. Infos<br />
unter www.fahrradmarkt-koeln.de<br />
9.00 bis 20.00 Uhr, Rennbahnpark<br />
Neuss: Equitana <strong>2018</strong> Bis 27. Mai<br />
präsentieren rund 250 Aussteller<br />
der EQUITANA ihre Sortimente,<br />
Innovationen und Dienstleistungen.<br />
Während des Festivals<br />
erwartet die Besucher nonstop<br />
Lehrreiches, Informatives und<br />
Rassepräsentationen. Die Abendveranstaltungen<br />
mit den Shows<br />
laden zum Staunen, Träumen und<br />
Fachsimpeln ein.<br />
Sonderveröffentlichung<br />
Känguru Colonia Verlag GmbH<br />
Hansemannstr. 17–21<br />
50823 Köln<br />
Tel. 0221 – 99 88 21-0<br />
www.kaenguru-online.de<br />
Auflage<br />
35.000<br />
26.000 Teilbeilage im<br />
<strong>März</strong> <strong>2018</strong> in KÄNGURU Stadtmagazin<br />
für Familien in Köln-<br />
Bonn, 9.000 freie Verteilung<br />
Redaktionsleitung<br />
Petra Hoffmann<br />
Mitarbeit<br />
Anja Schimanke,<br />
Ursula Katthöfer,<br />
Katrin Adler,<br />
Sue Herrmann,<br />
Petra Schulte,<br />
Isabella Schrader,<br />
Hannah Süsterhenn,<br />
Saskia Craiu,<br />
Max Hoffmann,<br />
Sophie Jenter,<br />
Hanka Meves-Fricke,<br />
Sonja Hoffmann<br />
Mediaberatung<br />
Susanne Geiger-Krautmacher<br />
geiger@kaenguru-online.de<br />
Sonja Bouchireb<br />
bouchireb@kaenguru-online.de<br />
Christine David<br />
david@kaenguru-online.de<br />
Petra Priggemeyer<br />
priggemeyer@kaenguru-online.<br />
de<br />
Gestaltung<br />
Bianca Werninghaus,<br />
www.designfee.com<br />
Lektorat<br />
Kirsten Nagel<br />
Titelfoto<br />
© iStockphoto.com / AlexSava<br />
Bildnachweise am Foto<br />
Das nächste<br />
<strong>KÄNGURUplus</strong><br />
erscheint im<br />
Juni <strong>2018</strong>.<br />
MITTWOCH 09<br />
17.00 bis 19.00 Uhr, Quartiersmanagement<br />
Lannesdorf/<br />
Obermehlem: Kreativ-Bastel-Treff<br />
Monatlicher Kreativ-Bastel-Treff für<br />
Bastelfreunde.<br />
SAMSTAG 12<br />
Comedia Theater: WESTWIND<br />
Vom 12. bis 18. Mai <strong>2018</strong> findet<br />
das Festival WESTWIND statt. Hier<br />
© EQUITANA / Sven Cramer<br />
38 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18
SERVICE<br />
VERANSTALTER<br />
A<br />
Abenteuer Lernen Köln<br />
Haus Rath – Hauptstraße<br />
50859 Köln<br />
Tel. 0221 – 30 16 70 65<br />
www.bogenschiessen-koeln.com<br />
AbenteuerHallenKALK<br />
Christian-Sünner-Str. 8<br />
51103 Köln<br />
Tel. 0221 – 880 84 08<br />
www.abenteuer-halle.de<br />
Alanus Hochschule für Kunst und<br />
Gesellschaft<br />
Villestr. 3<br />
53347 Alfter<br />
Tel. 02222 – 93 21-19 04<br />
www.alanus.edu<br />
Arithmeum Bonn<br />
Lennéstr. 2<br />
53113 Bonn<br />
Tel. 0228 – 73 87 90<br />
www.arithmeum.uni-bonn.de<br />
B<br />
Balloni<br />
Ehrenfeldgürtel 88–94<br />
50823 Köln<br />
Tel. 0221 – 510 91- 0<br />
www.balloni.de<br />
BayKomm Leverkusen<br />
Kaiser-Wilhelm-Allee 1b<br />
51373 Leverkusen<br />
Tel. 0214 – 305 01 00<br />
www.baykomm.bayer.de<br />
Bonner Rheinaue<br />
Ludwig-Erhard-Allee<br />
53175 Bonn<br />
www.bonn.de<br />
Brückenforum Bonn<br />
Friedrich-Breuer-Str. 17<br />
53225 Bonn<br />
Tel. 0228 – 400 09-0<br />
www.brueckenforum.de<br />
Brunosaal Klettenberg<br />
Klettenberggürtel 65<br />
50939 Köln<br />
www.brunosaal.de<br />
Bürgerhaus Stollwerck<br />
Dreikönigenstr. 23<br />
50678 Köln<br />
Tel. 0221 – 99 11 08-0<br />
www.buergerhausstollwerck.de<br />
Bürgerzentrum Deutz<br />
Tempelstr. 41–43<br />
50679 Köln<br />
Tel. 0221 – 22 19 14 59<br />
www.buergerzentrum-deutz.de<br />
C<br />
Carl Duisberg Centren<br />
Hansaring 49–51<br />
50670 Köln<br />
Tel. 0221 – 16 26-277<br />
www.cdc.de<br />
Casamax Theater<br />
Berrenrather Str. 177<br />
50937 Köln<br />
Tel. 0221 – 44 76 61<br />
www.casamax-theater.de<br />
Cassiopeia Bühne<br />
Bergisch Gladbacher Str. 499–501<br />
51067 Köln<br />
Tel. 0221 – 937 87 87<br />
www.cassiopeia-buehne.de<br />
COMEDIA Theater<br />
Vondelstr. 4-8<br />
50677 Köln<br />
Tel. 0221 – 88 87 73 33<br />
www.comedia-koeln.de<br />
D<br />
DASA - Dortmund<br />
Friedrich-Henkel-Weg 1–25<br />
44149 Dortmund<br />
Tel. 0231 – 90 71-26 45<br />
www.dasa-dortmund.de<br />
E<br />
Erholungshaus Leverkusen<br />
Nobelstr. 37<br />
51368 Leverkusen<br />
Tel. 0214 – 30-412 83/84<br />
www.kultur.bayer.de<br />
Eventschiff/MS RheinEnergie<br />
Frankenwerft, KD-Anleger<br />
50667 Köln<br />
www.k-d.com<br />
F<br />
FamilienForum Südstadt<br />
Arnold-von-Siegen-Str. 7<br />
50678 Köln<br />
Tel. 0221 – 93 18 40-0<br />
www.bildung.erzbistum-koeln.de<br />
G<br />
girlspace im Kapitelhaus<br />
Kartäusergasse 7a<br />
50678 Köln<br />
Tel. 0221 – 952 67 63<br />
www.girlspace.de<br />
Gloria Theater<br />
Apostelnstr. 13<br />
50667 Köln<br />
Tel. 0221 – 258 17 95<br />
www.gloria-theater.com<br />
H<br />
Hänneschen Puppenspiele<br />
Eisenmarkt 2–4<br />
50667 Köln<br />
Tel. 0221 – 258 12 01<br />
www.haenneschen.de<br />
Hochschule Fresenius<br />
Im MediaPark 4c<br />
50670 Köln<br />
0221 – 97 31 99-12<br />
www.hs-fresenius.de<br />
I<br />
Industrie- und Handelskammer<br />
(IHK)<br />
Unter Sachsenhausen 10–26<br />
50667 Köln<br />
Tel. 0221 – 16 40-0<br />
www.ihk-koeln.de<br />
J<br />
Jugendgästehaus Nettersheim<br />
Schulstr. 22<br />
53947 Nettersheim<br />
www.nettersheim.de<br />
Jugendzentrum Brüser Berg<br />
Fahrenheitstr. 51<br />
53125 Bonn<br />
Tel. 0228 – 29 85 66<br />
www.nachbarschaftszentrum.info<br />
Junges Literaturhaus<br />
Großer Griechenmarkt 39<br />
50676 Köln<br />
Tel. 0221 – 99 55 58 11<br />
www.junges-literaturhaus.de<br />
Junges Theater Bonn<br />
Hermannstr. 50<br />
53225 Bonn-Beuel<br />
Tel. 0228 – 46 36 72<br />
www.jt-bonn.de<br />
K<br />
KoelnMesse<br />
Messeplatz 1<br />
50679 Köln<br />
Tel. 0221 – 821-0<br />
www.koelnmesse.de<br />
Kölner Jugendpark<br />
Sachsenbergstr.<br />
51063 Köln<br />
Tel. 0221 – 81 11 98-0<br />
www.koelner-jugendpark.eu<br />
Kölner Künstler Theater<br />
Grüner Weg 5<br />
50825 Köln<br />
Tel. 0221 – 510 76 86<br />
www.k-k-t.de<br />
Königin-Luise-Schule<br />
Alte Wallgasse 10<br />
50672 Köln<br />
www.koenigin-luise-schule.de<br />
Kulturkirche Köln-Nippes<br />
Siebachstr. 85<br />
50733 Köln-Nippes<br />
Tel. 0221 – 73 37 00<br />
www.kulturkirche-koeln.de<br />
Kunstmuseum Villa Zanders<br />
Berg. Gladbach<br />
Konrad-Adenauer-Platz 8<br />
51465 Bergisch Gladbach<br />
Tel. 02202 – 14 23 34 oder<br />
14 23 56<br />
www.villa-zanders.de<br />
L<br />
LANXESS arena<br />
Willy-Brandt-Platz 1<br />
50679 Köln<br />
Tel. 0221 – 80 20<br />
www.lanxess-arena.de<br />
Lutherkirche Köln-Süd<br />
Martin-Luther-Platz 2–4<br />
50677 Köln<br />
www.lutherkirche-koeln.de<br />
LVR Industriemuseum<br />
Oberhausen<br />
Hansastr. 20<br />
46049 Oberhausen<br />
Tel. 02234 – 992 15 55<br />
www.industriemuseum.lvr.de<br />
LVR Industriemuseum Ratingen<br />
Cromforder Allee 24<br />
40878 Ratingen<br />
Tel. 02234 – 992 15 55<br />
www.industriemuseum.lvr.de<br />
M<br />
minibib Wasserturm Kalk<br />
Kalker Hauptstr. 55<br />
51103 Köln<br />
www.stbib-koeln.de<br />
Mountainbikegruppe Köln-Bonn<br />
Tel. 02685 – 98 81 03<br />
www.fahrradmarkt-koeln.de<br />
O<br />
Oper Bonn<br />
Am Boeselagerhof 1<br />
53111 Bonn<br />
Tel. 0228 – 77 80 00<br />
www.theater-bonn.de<br />
Q<br />
Quartiersmanagement<br />
Lannesdorf /Obermehlem<br />
Ellesdorferstr. 46<br />
53179 Bonn<br />
R<br />
Rautenstrauch-Joest-Museum<br />
Cäcilienstr. 29–33<br />
50667 Köln<br />
Tel. 0221 – 221-313 56<br />
www.museenkoeln.de<br />
S<br />
SAE Institute Köln<br />
Carlswerkstr. 11c<br />
51063 Köln<br />
Tel. 0221 – 954 12 20<br />
www.sae.edu<br />
Schokoladenmuseum<br />
Am Schokoladenmuseum 1a<br />
50678 Köln<br />
Tel. 0221 – 931 88 80<br />
www.schokoladenmuseum.de<br />
Stadthalle Mülheim<br />
Jan-Wellem-Str. 2<br />
51065 Köln<br />
Tel. 0221 – 62 20 96<br />
www.stadthalle-koeln.de<br />
V<br />
VHS-Forum im<br />
Rautenstrauch-Joest-Museum<br />
Cäcilienstr. 29–33<br />
50667 Köln<br />
www.vhs-koeln.de<br />
VHS-Studienhaus<br />
Cäcilienstr. 35<br />
50667 Köln<br />
Tel. 0221 – 221-236 05<br />
www.vhs-koeln.de<br />
Volksbühne am Rudolfplatz<br />
Aachener Str. 5<br />
50674 Köln<br />
www.volksbuehne-rudolfplatz.de<br />
Z<br />
ZAK – Zirkus- und<br />
Artistikzentrum Köln<br />
An der Schanz 6<br />
50735 Köln<br />
Tel. 0221 – 702 16 78<br />
www.tpzak.de<br />
zdi Zentrum Köln<br />
Julius-Bau-Str. 2<br />
51063 Köln<br />
www.zdi-zentrum-koeln.de<br />
<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18<br />
39
Finanzverwaltung<br />
des Landes Nordrhein-Westfalen<br />
Ausbildung Finanzwirt/in<br />
Beamtin oder Beamter<br />
in der Finanzverwaltung<br />
Ausbildungsbeginn<br />
September 2019<br />
Wir erwarten:<br />
Fachoberschulreife oder<br />
einen vergleichbaren<br />
Schulabschluss<br />
Wir bieten:<br />
eine zweijährige Ausbildung<br />
im Finanzamt kombiniert<br />
mit Unterricht an der<br />
Landesfinanzschule NRW<br />
mtl. Ausbildungsbezüge von<br />
ca. 1.200,- Euro<br />
Ausbildung<br />
oder duales Studium?<br />
Bei uns im Finanzamt<br />
bekommen Sie beides.<br />
Online bewerben unter<br />
www.ausbildung-im-finanzamt.de<br />
Studium Diplom-<br />
Finanzwirt/in (FH)<br />
Beamtin oder Beamter<br />
in der Finanzverwaltung<br />
Studienbeginn<br />
September 2019<br />
Wir erwarten:<br />
Allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife<br />
Wir bieten:<br />
ein dreijähriges duales<br />
Studium an der Fachhochschule<br />
für Finanzen NRW<br />
in Nordkirchen, Hamminkeln<br />
oder Herford – mit Praxisteilen<br />
im Finanzamt<br />
mtl. Ausbildungsbezüge<br />
von ca. 1.250,- Euro<br />
auch während der<br />
Studienzeiten<br />
MEHR INFOS:<br />
PLUS VIDEOS<br />
Sie sollten im Zeitpunkt der Einstellung eine Staatsangehörigkeit eines<br />
EU-Staats bzw. eines Staats mit einem EU-Rechtsabkommen besitzen.<br />
Diese Ausschreibung wendet sich ausdrücklich auch an Menschen mit<br />
Migrationshintergrund. Erwünscht sind auch Bewerbungen von geeig neten<br />
Schwerbehinderten und ihnen gleichgestellten Menschen.