Das Stadtmagazin für Familien mit Teenagern in Köln, Bonn und Region erscheint mit folgenden Themen:
Stadtleben: Die AbenteuerHalle in Kalk
Familienleben: Aufwachsen in einer Regenbogenfamilie
Berufe-Check: Was macht eigentlich ein Strafvollzugsbeamter?
Themen, Tipps und Termine rund um Berufsorientierung, Ausbildung, Studium, Freiwilligendienst
März 2018
FAMILIENLEBEN
Regenbogenfamilien …
BERUFE-CHECK
Arbeiten im Gefängnis
#METOO
Sexuelle Belästigung
Mit großem
Veranstaltungs-
Kalender
März 2018 –
Mai 2018
Versteckte Gesundheitsprobleme
bei Kindern und Jugendlichen!
Mundatmung
Schnarchen &
Zähneknirschen
Schlechte
Konzentration
schiefe Zähne
schlaf lose Nächte
Kopfschmerzen
Chronische Allergien
& Asthma
schlechte Haltung
Erkennen Sie eines dieser Symptome
bei Ihrem Kind wieder?
Dann erfahren Sie die Ursachen und wie Sie Ihrem Kind helfen können,
bei einem unverbindlichen Termin mit Ihrem Kind in unserer Praxis!
ZÄ Carola Engelberts freut sich auf Sie!
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INHALT / EDITORIAL
INHALT
NEUES AUS DER REGION
STADTLEBEN
© Mondorf
© Sonja Hoffmann
04 Dein Tag für Afrika
Get loud for tolerance!
kurz notiert
05 DASA: Die Berufungsfabrik
Vortrag: Prüfungsängste
KULTUR
06 Theaterfestival Westwind
Literaturfestival lit.COLOGNE
Musikfestival Acht Brücken
KOLUMNE
07 Das erste Mal ... auf der Profi-Bühne
von Isabella Schmid
ZUKUNFT
08 FSJ in Tansania
10 Mädchenzukunftstag Girls’Day
11 Nach dem Abi ...
Messe: Auf in die Welt
28 BERUFE-CHECK:
ARBEITEN IM GEFÄNGNIS
28
12 Die AbenteuerHallen in Kalk
15 Die Jugendbefragung in Köln
27 Kleiner 5: Projekt gegen
Rechtsextremismus
MEDIEN
14 Was guckst du? Medientipps für
Eltern und Jugendliche
FAMILIENLEBEN
16 REGENBOGENFAMILIEN
22 SEXUELLE BELÄSTIGUNGEN:
NICHT MIT MEINER TOCHTER!
SERVICE
30 Veranstaltungen
39 Veranstalter
Impressum
16
© Birgit Brockerhoff
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
unser Titelthema führt uns
diesmal zu Eltern und Kindern,
die häufig als „Regenbogenfamilien“
bezeichnet werden. Wie ist
das, mit zwei Müttern oder zwei
Vätern groß zu werden? Fragt unsere
Autorin Ursula Katthöfer und
stellt fest: Nicht immer einfach,
aber viel normaler, als erwartet.
Und eine ebenso große Bereicherung
für die Gesellschaft, wie
andere Familien auch.
Unter dem #metoo teilen seit
Oktober 2017 Frauen in sozialen
Netzwerken, dass sie sexuelle
Übergriffe erlebt haben. Ob
in der Filmbranche, der Politik
oder im Büro um die Ecke, auf
der Straße, in der Bahn oder in
der Schule – das Thema ist so
alltäglich, dass es einfach nur weh
tut. KÄNGURUplus-Autorin Anja
Schimanke berichtet über zwei
Kölner Initiativen gegen sexuelle
Gewalt und spricht mit jungen
Mädchen darüber, was sie in
ihrem Alltag erlebt haben.
Die Stadt und die Region haben in
den nächsten Wochen wieder viel
zu bieten für junge Leute und für
Familien mit Teenagern – so viel,
dass wir jetzt schon an Umfang
zugelegt haben: Ab sofort gibt es
im KÄNGURUplus immer vier Seiten
mehr mit regionalen Themen,
Tipps und Terminen für Eltern
mit Teenagern. Und auch bei den
Erscheinungsterminen haben wir
einen draufgelegt. 2018 kommt
das Magazin im März, Juni und
Oktober raus. Wir wünschen
euch viel Spaß beim Lesen!
PETRA HOFFMANN
UND DAS KÄNGURUplus-TEAM
Köln
Ferienangebote für
Kinder, Jugendliche
& Familien
© shutterstock/Vitaliy Mateha
SAMSTAG, 3. MÄRZ 2018 VON 11–18 UHR
FORUM VHS/RAUTENSTRAUCH-JOEST-MUSEUM
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KÄNGURUplus 03/18
3
NEUES AUS DER REGION
© iStock_recep-bg
DEIN TAG FÜR AFRIKA
GET LOUD FOR TOLERANCE!
Arbeiten statt Schule. Am 19. Juni 2018 findet wieder der große,
bundesweite Aktionstag „Dein Tag für Afrika“ statt. Die Idee
dahinter ist einfach: Schüler gehen einen Tag lang arbeiten anstatt
in die Schule. Sie leisten Hilfsdienste im Freundes- und Familienkreis,
veranstalten Spendenläufe oder organisieren andere
Kreativaktionen wie Kuchenverkäufe oder Theaterstücke. Mit
dem Erlös unterstützen sie Bildungsprojekte in sieben Ländern
Afrikas und setzen sich so für größere Bildungschancen von
Gleichaltrigen ein – also eine Aktion von Schülern für Schüler.
Mitmachen können Schüler aus dem gesamten Bundesgebiet
von der 1. bis zur 13. Klasse. Höhepunkt der Kampagne
2018 ist zwar der Aktionstag am 19. Juni, jede teilnehmende
Schule kann jedoch auch einen individuellen Ausweichtermin
wählen. Neben Infomaterial auf der Homepage des Vereins
bietet Aktion Tagwerk zusätzlich Schulbesuche mit dem
Infomobil an. Vor Ort gibt es dann interaktive Vorträge über die
Kampagne, die Projekte sowie die zu unterstützenden Projektländer.
[sh]
Gesangswettbewerb im Schulzentrum Buchheim. Aufgerufen
sind alle Kölner Schülerinnen und Schüler von der 5. Klasse bis
zur Q2, sich mit dem Thema „Toleranz” auseinanderzusetzen
und ihren eigenen Song zu kreieren und aufzunehmen. Als
Anregung könnten folgende Fragen dienen: Was bedeutet für
dich „Toleranz“? Regen dich einige Menschen mit ihrem Verhalten
auf? Wurdest du schon einmal unfair behandelt oder
wurdest du Zeuge einer ungerechten Situation? Wie kann man
Menschen dazu bringen, toleranter zu sein? Die Musikrichtung
kann frei gewählt werden. Ob Hiphop, Rap, Pop, Soul, Reggae,
Schlager oder Klassik – alles ist möglich.
Die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer können Videos
oder reine Tonbeiträge hochladen oder per Speicher medium
einreichen. Eine Jury aus ausgewiesenen Musikfach leuten
bestimmt die Preisträger. Geld- und Sachpreise winken den
Gewinnern bei der Preisverleihung am 24. November im
Schulzentrum Buchheim, bei der natürlich die Gewinnerbei
träge möglichst live dargeboten werden sollen. [sh]
Info: Mitmach-Materialien
und weitere Informationen
zur Aktion Tagwerk unter
www.aktion-tagwerk.de
Info: Anmeldeschluss ist der 28. April 2018.
Die Wettbewerbsbeiträge sind bis zum 10. Juli 2018 einzureichen.
www.sz-buchheim.de
KURZ NOTIERT
BERUFSFELDERKUNDUNG
KUNSTLABOR PARALLEL
JUGENDBEGEGNUNG
NEUES AUS
DER REGION
Welche Ausbildung oder welches Studium
passt zu mir? Welchen Beruf
möchte ich später einmal ausüben?
Diese Fragen zu beantworten fällt vielen
Jugendlichen schwer. Dabei ist
die Berufswahl eine der wichtigsten
Entscheidungen im Laufe des Lebens.
Bei der Berufsfelderkundung können
Schülerinnen und Schüler drei Betriebe
aussuchen, bei denen jeweils einen
Tag hinter die Kulissen geschaut werden
darf. Über die Seite www.berufsfelderkundung-koeln.de
können sich
Pädagogen, Schüler und Betriebe zum
Thema schlau machen.
In Bergisch Gladbach im Kunstmuseum
Villa Zanders gibt es eine neue Workshop-Reihe
zur Förderung der Kreativität,
das Kunstlabor Parallel. Es handelt
sich um ein offenes Angebot für junge
Menschen mit und ohne Handicap ab
14 Jahren. Allein, mit Begleitung oder in
der Gruppe können junge Leute jeden
dritten Samstag im Monat ihre künstlerischen
Ideen frei realisieren und finden
dabei jederzeit Unterstützung durch die
künstlerischen und sonderpädagogischen
Mitarbeiter des Hauses.
www.villa-zanders.de
Vom 17. bis 24. Juli 2018 findet in
Thessaloniki eine deutsch-griechische
Jugendbegegnung mit Theaterworkshop
für Menschen ab 16 Jahren statt.
Veranstalter ist die Evangelische Schüler-
und Schülerinnenarbeit im Rheinland
(ESR). Die Kosten für die Teilnahme
betragen 200 Euro (enthalten sind Flug,
Unterbringung, Verpflegung, Workshop,
Material und Reisekosten vor Ort).
Infos und Anmeldebogen unter
www.esr-online.de/programm-id64
und bei Elisabeth Subašić,
Tel. 0221 – 33 82-123,
e.subasic@esr-online.de
4 KÄNGURUplus 03/18
NEUES AUS DER REGION
PRÜFUNGEN
ENTSPANNT entspannt
MEISTERN
Tipps und Tricks bei Prüfungsangst
DIE BERUFUNGSFABRIK
Hat Beruf heute noch mit Berufung zu tun? Spielt der Dienst
am Nächsten in der Arbeitswelt eine Rolle? Und wo finden Menschen
Sinn in ihrem Leben? In der DASA in Dortmund ist vom
9. März bis zum 13. Mai eine Ausstellung zu sehen, die hier nachfragt.
An den sechs Stationen der Ausstellung geht es darum, sich
selber als Teil der Arbeitswelt wiederzufinden, angeregt durch
Fragen wie: Was machst du in deinem Beruf? Wo liegt deine Verantwortung?
Bist du berufen? Darüber hinaus nimmt die Ausstellung
Rahmenbedingungen guter Arbeit und Fragen der Führung
in den Fokus. Aktivitäten und Spiele laden zum Ausprobieren und
Handeln ein.
Wer am 10. März zur DASA kommt, kann nicht nur die Ausstellungen
besuchen, sondern auf der Maker Faire gleich selber
Hand anlegen. Bei diesem Kreativ-Festival der Extraklasse tüfteln
„Maker“ auf der ganzen Welt gemeinsam, um mit Köpfchen und
Fingerfertigkeit ein technisches Problem zu lösen. Sie erfinden
und experimentieren, upcyclen und lernen. Zum dritten Mal
präsentiert die DASA in diesem Jahr das gigantische Spektakel mit
über siebzig Ausstellern zum Mitmachen für Jung und Alt. [sh]
Info: Die Berufungsfabrik 9.3.–13.5.,
Maker Faire Ruhr 10. – 11.3., 10 – 18 Uhr
www.makerfaire-ruhr.com, DASA Arbeitswelt Ausstellung,
Friedrich-Henkel-Weg 1 – 25, 44149 Dortmund
Donnerstag, 12. April 2018
LAMPENFIEBER UND PRÜFUNGSANGST
19 bis 21 Uhr
Vortrag und Diskussion am 12. April im Forum VHS. Ob Klausur,
Abitur, Führerschein – Prüfungen können Ängste und Stress
erzeugen. Viele Schüler und Studierende
EINTRITT
fühlen sich in
FREI
dieser
Situation mit ihren Ängsten allein und wissen nicht, wie sie damit
umgehen können. Warum ist auf einmal all das gelernte Wissen
weg? Was kann man dagegen tun? Und wo gibt es Unterstützungsangebote?
Dr. Daniel Wagner, Psychologischer Psychotherapeut, erklärt
Schülerinnen und Schülern, Studierenden, Eltern und Pädagogen
bei dieser Veranstaltung das Phänomen der Prüfungsangst. Ein
spezielles Training vermittelt zusätzlich praxisnahe Tipps, die sich
sofort anwenden lassen und die dazu beitragen sollen, Prüfungen
zunehmend entspannter zu meistern. Zusätzlich diskutieren die
Teilnehmenden in Kleingruppen über das Thema und tauschen
Erfahrungen aus. Für Eltern und Pädagogen wird die Veranstaltung
ebenfalls empfohlen, wenn sie Unterstützungsangebote für
Kinder und Jugendliche kennenlernen wollen. [ph]
Info: Donnerstag, 12. April 2018, 19 – 21Uhr im
VHS-Forum / Rautenstrauch-Joest-Museum.
Veranstalter ist der Verein junge Stadt Köln e. V.,
www.jungestadt.koeln, Anmeldung erwünscht unter
mitmachen@jungestadt.koeln.de, Eintritt frei
PFLEGENDE JUGENDLICHE
STIPENDIUM
AUSSTELLUNG
FERIEN
Rund 230.000 Kinder und Jugendliche
in Deutschland kümmern sich regelmäßig
um ein erkranktes Familienmitglied.
Unter www.pausentaste.de
finden sie Erfahrungsberichte und Interviews
mit jungen Pflegenden sowie
Videos und Hinweise auf Beratungsangebote.
Auch Informationen zu Erkrankungen
und Leseempfehlungen werden
zur Verfügung gestellt. Damit geht
das erste Unterstützungsangebot ans
Netz, das Fragen rund um die Pflege
beantwortet und Hilfestellung in belastenden
Situationen bietet.
Die Internationale Photoszene Köln
vergibt erstmals gemeinsam mit der
Fotoakademie-Koeln ein Stipendium
für ein zweieinhalbjähriges Studium
im Gesamtwert von rund 7.000 Euro.
Bewerbungen müssen bis zum 4. Mai
2018 bei der Fotoakademie-Koeln eingegangen
sein. Unter allen Bewerbern
werden am 10. Mai 2018 fünf zu einem
persönlichen Gespräch eingeladen,
danach entscheidet eine Jury über die
Vergabe des Stipendiums.
www.fotoakademie-koeln.de/newszur-ausbildung-zum-fotografen/stipendium-2018
Das Projekt 100% MENSCH präsentiert
eine Kunstausstellung zum Beitrag
von LGBTTIQ (Lesbian, Gay, Bisexual,
Transsexual, Transgender, Intersexual
und Queer) an der gesellschaftlichen
Entwicklung Europas: WE ARE PART
OF CULTURE. Gezeigt werden dreißig
Portraits namhafter Künstler von
Persönlichkeiten, die die Gesellschaft
nachhaltig und positiv geprägt haben.
Bis 4. März macht die Ausstellung Station
im Kölner Hauptbahnhof, begleitet
von Infoabenden für Lehrkräfte,
Talkrunden, Vorträgen und Podiumsdiskussionen.
www.wearepartofculture.de
Vom 14. bis 22. Juli bietet die Malteser
Jugend Kerpen für 22 Jugendliche im
Alter von 11 bis 15 Jahren eine Ferienfreizeit
in Desenzano del Garda /
Gardasee an. Die Unterbringung erfolgt
in einem Selbstverpflegungshaus mit
Pool. Der See ist in wenigen Minuten
zu erreichen. Während des Aufenthalts
bleibt der Reisebus vor Ort. Der Reisepreis
beträgt 460 Euro, eine Ermäßigung
ist auf Anfrage möglich.
Info unter
www. malteserjugend-kerpen.de
oder Tel. 02273 – 59 93 40 oder
0171 – 682 68 63
KÄNGURUplus 03/18
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KULTUR
© iStock_ charles taylor
WEM GEHÖRT DIE WELT?
Unter dieser Frage findet vom 12. bis
18. Mai 2018 im COMEDIA Theater das
Festival WESTWIND statt.
WESTWIND gilt bundesweit als eines
der renommiertesten Theaterfestivals
für junges Publikum. Es wird jedes
Jahr von einem anderen NRW-Theater
ausgerichtet und ist in diesem Jahr
zu Gast in Köln! Neben einer Auswahl
von NRW-Inszenierungen gibt es internationale
Gastspiele und ein umfangreiches
Rahmenprogramm mit
Workshops, Diskussionen und Gesprächen.
Freut euch auf bemerkenswerte
Kinder- u nd Jugendtheaterinszenierungen
aus NRW und internationale
Gastspiele!
Mitmachen!
Neben der professionellen Jury wird es
auch eine Jugendjury geben, die am
Ende einen Preis verleiht. Die Jugendjury
im Festival WESTWIND trifft sich
drei Mal im Vorfeld und sieht sich während
des Festivals alle Theaterstücke an.
In einer kleinen Gruppe tauscht sie sich
über die Inszenierungen aus, entwickelt
gemeinsam Bewertungskriterien und
trifft schließlich eine wohlbegründete
Entscheidung. Und natürlich gehört auch
eine Menge Spaß dazu! Schülerinnen
und Schüler ab 14 Jahren können noch
in der Jury mitmachen.
Liebe Eltern und Lehrer: Sagt das doch
bitte interessierten Söhnen, Töchtern
und Schülern weiter! [ph]
Info: COMEDIA Theater Köln,
Vondelstr. 4 – 8, 50677 Köln
Tel. 0221 – 888 77 333,
www.westwind-festival.de
theaterwerkstatt@comedia-koeln.de
LITERATUR FEIERN
ACHT BRÜCKEN
Bühne frei für die
lit.COLOGNE!
Literaturfans kommen in Köln
zwischen dem 6. und 17. März
voll auf ihre Kosten: Für das
größte Literaturfestival Europas reisen
bekannte Autorinnen und Autoren
aus aller Welt in die Domstadt, um hier vor vollen Häusern
zu lesen. Das Rezept der lit.COLOGNE-Macher geht seit 18
Jahren auf: Sie holen die Literatur aus dem Bücherregal und
zelebrieren sie an ungewöhnlichen, oft magischen Orten
mit Lesungen für die Sinne und für den Verstand. 2018 gibt
es zum ersten Mal das Projekt „Schüler für Schüler“. Hier
haben Jugendliche die Chance, das Berufsfeld Veranstaltungsplanung
und -organisation kennenzulernen und
eigenständig die Lesung eines selbstgewählten Buches im
Rahmen des Festivals umzusetzen. [ph]
Musikfestival. Vom 28.
April bis 11. Mai bringt das
Festival unter dem Titel
„Metamorphosen – Variationen“
wieder frische
musikalische Impulse und
hochkarätige Künstler in
die Stadt. 56 Veranstaltungen,
17 Uraufführungen,
über 77 Stunden neue
Musik, Jazz, Pop und Weltmusik
sorgen für besondere
Klangerfahrungen. Super finden wir die Formate „Lunch“
und „Lounge“, die bei freiem Eintritt wunderbare musikalische
Kostproben servieren. Ein weiteres Highlight des Festivals
ist der ACHT BRÜCKEN Freihafen am 1. Mai – ein ganzer
Tag Musik bei freiem Eintritt. [ph]
Info: www.lit-cologne.de
Info: www.achtbruecken.de
6 KÄNGURUplus 03/18
KOLUMNE
DAS
ERSTE
MAL …
Created by Jonathan Coutiño
from the Noun Project
… AUF DER PROFI-BÜHNE STEHEN
»Ich habe schon als Kind immer
Theater gespielt. Es war meine
Leidenschaft, mein Hobby. Als ich
15 war, bekam ich eine Hauptrolle
in einem Profi-Theater. Mein erstes
bezahltes Engagement! Ich probte als
Jüngste nur mit Profis. Aufregend und
schwer zugleich.
Es gab ein paar Szenen, da wusste ich,
dass mein Papa keine Freude haben
würde. Schon bei den Proben schämte
ich mich immer, weil ich meine Eltern im
Hinterkopf hatte. Was würden sie wohl
sagen, wenn sie das sehen! Der Regisseur
meinte zu mir: „Scheiß drauf, was
andere denken. Das ist ein Beruf, in dem
man sich nicht darum kümmern kann,
was andere Leute denken. Du spielst eine
Rolle. BASTA!“
Es kam die Premiere und natürlich waren
auch meine Eltern anwesend. Ich spielte
die Szenen und ich wusste: Ich muss
mich auf die Rolle konzentrieren, egal ob
es meinen Eltern gefällt oder nicht. Ich
versuchte, die Gedanken an meine Eltern
abzuschalten und gab mich voll der Rolle
hin. Ich war so nervös, ich weiß überhaupt
nicht mehr, wie ich das hinter mich
gebracht habe.
Nach der Created Premiere by Hea Poh war Lindann große Premierenfeier.
from the
Meine
Noun Project
Eltern waren jedoch
schon weg! Für mich war klar: Es hat ihnen
nicht gefallen, es war ihnen zu peinlich.
Ich konnte die Feier nicht genießen,
die Kollegen lobten mich, aber es war
meine erste Premiere in einem professionellen
Haus und meine Eltern waren
nicht da. Ihr Lob wäre mir so wichtig gewesen,
ich wollte nur, dass sie stolz auf
mich sind. Ich hatte richtig Angst, nach
Hause zu gehen.
Als ich dann nachts zu Hause in mein
Zimmer ging, lag ein Brief auf dem Bett.
Mein Papa schrieb, dass er begeistert war
von dem Stück und von der Inszenierung
und wie ich gespielt hätte. „Ich habe nicht
ein einziges Mal Isabella auf der Bühne
gesehen, ich habe nur die Solange gesehen.
Ich glaube, ich darf mit Stolz sagen,
dass Du das Zeug zu einer Schauspielerin
hast. Und ich glaube, dass Du große
Chancen hast. Mami und ich werden
Dich darin unterstützen. Aber erst nach
einer anständigen Ausbildung.“ Es war
mein erstes Mal auf einer großen Bühne
und mein Vater gab mir den Ritterschlag
für die Schauspielerei. Ein schöneres Geschenk
konnte ich mir nicht vorstellen.
Übrigens: Sie sind sofort nach Hause,
weil meine Mama mit einer Darm-Grippe
zu kämpfen hatte.
Isabella Schmid leitet die Schauspielschule
Bellacademia. Zurzeit ist sie in dem Kinderfilm
„Papa Moll und die Entführung des fliegenden
Hundes“ auf der großen Leinwand zu sehen.
www.bellacademia.de
Köln
Ferienangebote für
Kinder, Jugendliche
& Familien
© shutterstock/Vitaliy Mateha
SAMSTAG, 3. MÄRZ 2018 VON 11–18 UHR
FORUM VHS/RAUTENSTRAUCH-JOEST-MUSEUM
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ZUKUNFT
Text und Fotos Isabella Schrader
Leben und arbeiten
in Tansania
Eine Freiwillige steht Rede und Antwort
WARUM EIN FREIWILLIGEN-
DIENST NACH DEM ABITUR?
Dass junge Menschen nach dem Schulabschluss
ins Ausland gehen oder um die Welt reisen,
ist heute gang und gäbe. Doch warum sich
nicht dabei sozial engagieren? In vielen Einrichtungen
in Entwicklungs- und Schwellenländern
werden Leute gebraucht, die mit anpacken. Von
der Arbeit im Kinderheim, einer Schule oder einem
Krankenhaus bis hin zu Naturschutzprojekten
oder Arbeit auf der Baustelle ist alles dabei.
Somit kann man nach dem Abitur beispielsweise
schon mal ins Lehrerdasein hineinschnuppern,
bevor es mit dem Studium richtig losgeht.
Ein weiterer wichtiger Grund für mich persönlich
war, dass ich durch das gemeinsame Leben
und Arbeiten mit den Einheimischen tief in die
fremde Kultur eintauchen kann.
WARUM GERADE TANSANIA?
Die Frage nach dem „Warum?“ wird einem sofort
gestellt, sobald man erzählt, dass man in
Tansania leben und arbeiten wird. Viele haben
wie auf Knopfdruck Bilder von Elend und Leid
vor Augen. In einigen Regionen in Tansania ist
das auch so, aber die Kultur und die Mentalität
der Menschen ist so faszinierend, dass ich
mich gerne auf die komplett anderen Lebensumstände
eingelassen habe. Aber auch hier hat
zum Beispiel die moderne Technik schon lange
Einzug gehalten, so dass fast jeder hier mindestens
ein Handy hat. Für mich war es einfach
schön, mit den Vorurteilen, die ich auch selbst
zu Tansania hatte, zu brechen.
»Hallo aus
Tansania,
ich bin Isabella, 18
Jahre jung und e echt
kölsch Mädche. Vor
knapp sechs Monaten
führte mich mein Weg
raus aus dem wohlbehüteten
Elternhaus
im Rheinland
hinein ins Tosamaganga
Orphanage &
Children’s Home zu
meinem entwicklungspolitischen
Freiwilligendienst
im Süden
Tansanias. Hier vor
Ort gibt es ein Waisenund
Kinderheim, eine
Schneiderschule sowie
einen Kindergarten.
Darüber hinaus befinden
sich ein kleines
Feld sowie einige Nutztiere
auf dem Gelände.
Für insgesamt zehn
Monate tauche ich in
die Kultur und Gesellschaft
Tansanias ein,
mithilfe des Caritasverbandes
für die Diözese
Hildesheim und über
die Förderung von
„weltwärts“. Ich freue
mich über alle, die
mich auf dieser Reise
begleiten wollen, und
lade euch ein, meine
Berichte auf meinem
Blog unter
https://isiontourblog.
wordpress.com/ zu
lesen! «
WIE WAREN DIE ERSTEN
TAGE?
Aller Anfang ist schwer, heißt es ja so schön. Bei
einem Freiwilligendienst ist das nicht anders.
Sobald man das Flugzeug verlässt, bekommt
man zu spüren, dass man sich nicht mehr auf
europäischem Boden befindet und die Dinge
hier anders laufen. Die andere Hautfarbe und
die fremde Sprache machen die Sache auch
nicht gerade einfacher. Durch die detaillierte
Vorbereitung meiner Organisation war ich allerdings
auf das meiste gefasst und wurde nicht
allzu sehr überrascht.
WO GAB ES PROBLEME?
Zunächst einmal ist da natürlich die Sprache,
um das gravierendste Problem direkt zu nennen.
Weil in unserer Einsatzstelle fast niemand
Englisch spricht, sondern nur Kiswaheli, war
die Verständigung in den ersten paar Wochen
mehr als nur schwierig. Aufgrund dessen ergaben
sich zu Beginn auch nicht gerade selten
üble Fettnäpfchen, über die wir im Nachhinein
noch gerne lachen. Seit wir die Sprache besser
können, wird es natürlich zunehmend leichter,
sich verständlich zu machen, und beide Seiten
werden offener als zu Beginn. So konnten wir
bereits einige Freundschaften knüpfen.
WAS FEHLT DIR HIER AM
MEISTEN?
An kaltes Duschen, tägliche Wasser- und Stromausfälle
sowie dasselbe Essen jeden Tag gewöhnt
man sich schnell. Da man an sich alles
bekommt, was man braucht, und sich auch
schnell auf andere Produkte umstellt, fehlt
einem fast nichts. Das, was uns jedoch in der
Weihnachtszeit sehr gefehlt hat, war Schokolade,
da man die hier in der Gegend leider nicht
bekommt.
WAS WAR DEIN HIGHLIGHT?
Ein absolutes Highlight festzumachen, ist wirklich
schwer, da jeden Tag so viele neue Eindrücke
dazukommen. Eines meiner Highlights
war aber in jedem Fall die Abschlussfeier der
„großen Kinder“ im Kindergarten, die nun auf
die Grundschule gewechselt haben. Auch den
ersten Gottesdienst, den wir hier in Tansania
erlebt haben, zähle ich – trotz der Länge von
8 KÄNGURUplus 03/18
ZUKUNFT
INFOS ZU FREIWILLIGENDIENSTEN
dreieinhalb Stunden – in jedem Fall zu meinen
Highlights, da dort so viel getanzt und gesungen
wurde, wie ich es in Deutschland nie erlebt
habe.
WELCHE EIGENSCHAFTEN
SOLLTE MAN FÜR
EINEN FREIWILLIGENDIENST
MITBRINGEN?
Die einfache Antwort: Flexibilität. Als Freiwilliger
bekommt man nicht immer, was man will, und
muss auch an vielen Stellen Sitten und Bräuche
einer anderen Kultur akzeptieren lernen, selbst
wenn man sie nicht nachvollziehen kann. Zudem
ist Begeisterungsfähigkeit für eine fremde
Kultur und die Menschen wichtig und an vielen
Punkten auch Geduld, da auch hier unter einer
harten Schale oft ein weicher Kern steckt.
AKTION MENSCH
www.freiwilligendatenbank.de
BUNDESFREIWILLIGENDIENST
www.bundesfreiwilligendienst.de
DAS BUNDESMINISTERIUM
FÜR FAMILIE, SENIOREN, FRAUEN
UND JUGEND
www.jugendfreiwilligendienste.de
CARITAS / IN VIA KÖLN E.V.
Tel. 0221 – 93 18 10 36
www.invia-koeln.de
www.caritas.de >> Freiwilligendienste
DIE JOHANNITER
FSJ und BFD in Köln
Tel. 0221 – 890 09-310/-370
www.johanniter.de
DRK
www.drk.de >>
mitwirken >>
Freiwilligendienste
FREIWILLIGENAGENTUR BONN
www.freiwilligenagentur-bonn.de
JUGENDBILDUNGSMESSE JUBI
Messe für Auslandsaufenthalte
www.jugendbildungsmesse.de
KÖLNER FREIWILLIGEN
AGENTUR E.V.
Tel. 0221 – 888 278-0
www.koeln-freiwillig.de
KOLPING JUGEND
www.kolping-jgd.de >>
Freiwilligendienste
WELTWÄRTS
Entwicklungspolitischer
Freiwilligendienst mit großer
Einsatzplatzbörse
www.weltwaerts.de
SONSTIGE INFOS
Das Länder-Informations-
Portal (LIPortal) der GIZ bietet Informationen
zu entwicklungspolitisch
relevanten Themen
für über 75 Länder.
www.liportal.de
KÄNGURUplus 03/18
9
ZUKUNFT
Text: Saskia Craiu und Hannah Süsterhenn
GIRLS’DAY 2018
Wo Mädchen über sich hinauswachsen
© Marc Beckmann / Ostkreuz
Wenn wir mal ehrlich
sind, können die wenigsten
Frauen unter uns einen
Reifen wechseln. Könnt ihr
das vielleicht? Oder verlasst
ihr euch auch auf
den Kfz Mechatroniker
eures Vertrauens? Fakt ist:
Es können tatsächlich
weniger als 10 Prozent
der Frauen einen Reifen
wechseln! Das und
einiges mehr möchte der
Girls’Day ändern.
IN TYPISCHE MÄNNER-
BERUFE SCHNUPPERN
Der Girls’Day ist der Mädchenzukunftstag.
Auch in diesem Jahr können alle
Schülerinnen der 5. bis 10. Klasse am
26. April in Berufe hereinschnuppern, in
denen sie immer noch stark unterrepräsentiert
sind. Dazu zählt die oben schon
erwähnte Kfz-Mechatronik ebenso wie
die Informatik und Bereiche wie Bauwesen,
Naturwissenschaften oder Haustechnik.
Ziel des Mädchenzukunftstages
ist es, mehr Frauen für diese Berufe zu
begeistern und sie Bereiche entdecken
zu lassen, die sie aufgrund verankerter
Rollenbilder oft nicht in Betracht ziehen.
10 KÄNGURUplus 03/18
GIRLS’DAY BEI FORD
KÄNGURU-Praktikantin Saskia hat den
Girls’Day bereits drei Mal bei Ford mitgemacht
und ist immer wieder begeistert.
„Nach einem gemütlichen gemeinsamen
Frühstück geht es jedes Mal sofort los“,
erzählt sie über ihre Erfahrungen. „Zuerst
gibt es eine PowerPoint-Präsentation,
in der alle Fragen beantwortet werden.“
Anschließend dann Autoteile lackieren,
Betriebsbesichtigungen mit der Besucherbahn,
Fahren auf der Teststrecke
und eben auch den Reifenwechsel.
„Am Ende des Girls’Day wusste jede von
uns, wie man einen Reifen wechselt“,
berichtet Saskia. „Und wir konnten es
mindestens genauso gut wie die Männer.
Wir müssen uns nur trauen und dürfen
uns nicht von veralteten Rollenbildern
einschüchtern lassen!“
In NRW nahmen 2017
rund 20.000 Mädchen
am Girls’Day teil.
© Marc Beckmann / Ostkreuz
Info:
Der Mädchenzukunftstag
findet am 26. April statt.
Infos und freie Plätze unter
www.girls-day.de
Auch für Jungen
gibt es ein entsprechendes Angebot
am 26. April,
den Boys’Day.
Hier können sie Berufsfelder
kennenlernen, die häufig
von Frauen besetzt werden,
in denen aber durchaus männliche
Fachkräfte und Bezugspersonen
gesucht werden und
sehr erwünscht sind.
www.boys-day.de
ZUKUNFT
Freiwilligendienst in Thailand © Carl Duisberg Centren
cdc.de
ir unterstützen KÄNGURUplus,
das Stadtmagazin für Eltern
mit Teenagern
NACH DEM ABI IN DIE WEITE WELT
AUF IN DIE WELT
© Dt. Stiftung Völkerverständigung
Die Welt entdecken, andere Kulturen
kennenlernen und trotzdem erste Berufserfahrungen
sammeln – diesen Wunsch erfüllen sich viele
Schulabgänger. Während eines Auslandspraktikums lassen sich
bei einem ersten Einblick ins Arbeitsleben die Sprachkenntnisse
verbessern. Steht soziales Engagement im Vordergrund, ist Freiwilligenarbeit
genau das Richtige. Work & Travel bietet die Möglichkeit,
auch mit geringeren finanziellen Mitteln eine längere
Reise zu planen. Wer einen Einblick in ein Studienfach gewinnen
oder ein Wartesemester überbrücken möchte, kann zum Beispiel
ein Kurzstudium in Kanada oder einen Kurs zur Uni vorbereitung
in England absolvieren.
Info: Jetzt informieren bei den Carl Duisberg Centren unter
www.nach-dem-abi.com
Eine Messe am 3. März in Köln zeigt jungen Leuten 50 Länder
und Stipendien. Fernweh? Die AUF IN DIE WELT-Messe gibt Insider-Informationen
zu Schüleraustausch, High School, Internaten,
Privatschulen, Sprachreisen, Au-Pair, Colleges, Ferien- und
Sommercamps, Freiwilligendiensten, Praktika, Studieren im Ausland
und Work & Travel. Außerdem gibt es Tipps zu Austausch-
Stipendien im Wert von über 300.000 Euro.
Info: 3.3.2018, 10 – 16 Uhr,
Königin-Luise-Schule, Alte Wallgasse 10, 50672 Köln.
Der Eintritt ist frei. www.aufindiewelt.de/messen/03032018-koeln
Abhängen oder durchstarten?
Die Schule ist geschafft. Aber wie geht es nun weiter?
ANZEIGE
Doch in welchen Bereichen kann man
ein FSJ bei den Johannitern in Köln absolvieren?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten:
So gehören zum Beispiel
die Mitarbeit im Hausnotrufdienst, im
Sanitätsdienst bei Veranstaltungen und
Konzerten oder in einer Offenen Ganztagsschule
zu den möglichen Aufgaben.
Annika und Laura haben sich
für den Krankentransport entschieden:
Gemeinsam mit einem erfahrenen
Rettungssanitäter sorgen sie
dafür, dass Patienten sicher
von einem Ort zum anderen
kommen.
Dafür nehmen sie dann auch gerne die
ein oder andere Nachtschicht in Kauf.
Mehr Infos zum FSJ:
www.johanniter.de/koeln
Annika und Laura (beide 19) haben sich
für Durchstarten entschieden und ihr
Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) bei den
Johannitern in Köln begonnen. Schon
seit langer Zeit engagieren sich die
beiden ehrenamtlich im Katastrophenschutz,
jetzt haben sie ihr Hobby zum
Beruf gemacht.
Warum sich ein FSJ bei den
Johannitern für sie lohnt,
wissen Annika und Laura genau:
Die Arbeit im Team mit
den Kollegen, von denen
einige bereits zu Freunden
geworden sind, ist für
sie das Wichtigste.
KÄNGURUplus 03/18
11
STADTLEBEN
Text: Hannah Süsterhenn
Fotos: AbenteuerHallen Kalk
DIE ABENTEUER-
HALLEN KALK
Ein Schmuckstück, wo man es
vielleicht nicht erwartet
Der Ruf von Kalk ist, ganz diplomatisch
ausgedrückt, nicht der beste. Fast jeder
Kölner hat seine Vorurteile gegenüber
diesem speziellen Stadtteil auf der rechten
Rheinseite. Zu hohe Kriminalitäts rate,
viele Menschen mit Migrationshintergrund,
zu viele Leute ohne Job. Den meisten
reicht das schon als Grund, um sich
fernzuhalten. Doch wer Kalk eine Chance
gibt, der wird bald herausfinden, dass
sich hinter der reichlich angegrauten Fassade
ein Stadtteil voller Leben, Dynamik
und Vielfalt verbirgt. Ein perfektes Beispiel
dafür sind die Abenteuer Hallen. Die zwei
umgebauten Fabrik hallen kommen von
außen relativ unspektakulär daher, doch
sie beherbergen ein Sport- und Bewegungszentrum
für Jugendliche, das so in
Köln nicht noch einmal zu finden ist.
ABENTEUERHALLE
Aufgeteilt sind die Hallen in die Abenteuer-
Halle und die direkt anliegende Halle59.
Die AbenteuerHalle beherbergt nicht nur
die 12 Meter hohe Kletterwand, sondern
auch ausreichend Platz und Material für
Artistik, Trial, eine Stuntschule, Basketball
und im Winter auch mal eine Halfpipe
und eine Miniramp. Außerdem gibt
es hier ein Café für alle müden Sportler
oder deren Eltern. Die Halle verfügt auch
über Büro- und Seminarräume. Wem der
Fabrik-Charme gut gefällt, der kann die
AbenteuerHalle für verschiedene Events
buchen – sei es Firmenfeier, Hochzeit
oder als Foto-Location.
HALLE59
Direkt an die AbenteuerHalle angeschlossen
ist die Halle59. Hier riecht die
Luft förmlich nach Energie und Adrenalin.
Auf rund 1.000 Quadratmetern ist ein
Rampenparcours für Skateboard, BMX,
Blades, WheelchairMX und Stuntscooter
aufgebaut. Jeder, der auf Rollen unterwegs
ist, kann sich hier nach Herzenslust
austoben. Begleitet und betreut wird die
Halle59 von der Akademie59. Sie versteht
sich als Lernplattform für alle und
alles rund um den Sport auf verschiedenen
Rädern. Die Trainer und Coaches
von der Akademie59 stehen für alle
Nutzer ständig zur Verfügung. Wem das
nicht reicht, der kann in Scooter- oder
Skateboard-Camps ganz intensiv sein
Können verbessern. Zusätzlich werden
Themenworkshops und Roadtrips zu
Skateparks- und -hallen außerhalb der
Kölner Grenzen angeboten. Aber auch
Medieninteressierte kommen hier auf
ihre Kosten. Wer schon immer mal wissen
wollte, wie man vernünftige Fotos
macht oder den neuen Skateboard-Trick
richtig filmt, der kann das im Mediateam59
unter professioneller Anleitung
lernen.
SPECIALS
Wer die großen Jungs auf den Rampen
anfangs ein bisschen einschüchternd
findet, der kann auch erstmal ganz entspannt
zu einem der earlybird-Termine
kommen. Einmal im Monat haben die
U12-Skater die Halle nämlich einige Stunden
lang nur für sich. Und ganz egal
welchen Alters: Wenn das Wetter wieder
schöner wird, ist die Zeit der Dirt- und
Mountainbiker, der Motorrad- und Fahrradtrial-Fahrer
gekommen. Das 3.000
Quadratmeter große Außengelände bietet
hierfür reichlich Gelegenheit.
Ganz schön viel, nicht wahr? Aber eben
das zeichnet die AbenteuerHallen aus.
Hier ist jeder willkommen, hier darf und
soll sich jeder ausleben und austoben.
Bewegungskultur für Junge und Junggebliebene.
Vielseitigkeit in Reinform.
Ganz typisch: Kalk.
SERVICE:
ABENTEUERHALLEN KALK
Träger: Jugendzentren Köln gGmbh
Christian-Sünner-Str. 8
51103 Köln
Tel. 0221 – 88 08 408
E-Mail: info@abenteuerhallen.jugz.de
Wer am liebsten alles in den Abenteuer-
Hallen mal ausprobieren möchte, der
kann das an Pfingsten im Camp59 tun.
Anmeldung und Infos gibt’s auf der
Website: www.abenteuerhallenkalk.de
Wem noch das nötige Equipment fehlt:
Der Crow Store befindet sich ebenfalls in
der Halle und hat alles, was man für
Scooter, Skateboard und Co. so braucht.
www.crowstore.de
12 KÄNGURUplus 03/18
PRAKTIKUM
& BFD
PRAKTISCHE
ERFAHRUNGEN
VOR DER
AUSBILDUNG
ODER DEM
STUDIUM
SAMMELN
Natur, Arbeit mit Kindern und
Jugendlichen, Abenteuer
www.ifbe-klassenfahrten.de
oder 0221 9681 9490
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MEISTERN
Tipps und Tricks bei Prüfungsangst
Donnerstag, 12. April 2018
19 bis 21 Uhr
panitanphoto/shutterstock.com
EINTRITT FREI
FORUM Volkshochschule im Museum am Neumarkt
Cäcilienstraße 29-33 | 50667 Köln | www.jungestadt.koeln
KÄNGURUplus 03/18 13
MEDIEN
FAMILIEN
GESUCHT
Habt ihr Lust, mit euren
Jugendlichen einen Medientipp
für KÄNGURUplus
zu schreiben? Dann
meldet euch bei uns!
redaktion@kaenguruonline.de
WAS GUCKST DU?
Medientipps für Eltern und Jugendliche
Zu welchen Büchern, Filmen, Spielen raten Eltern ihren
Jugendlichen? Und was empfehlen die Jugendlichen ihren
Eltern als gut zu lesen, zu hören oder zu sehen? KÄNGURUplus
hat Familie Hoffmann und Jenter aus Köln gefragt.
DVD
KÖLN – FILMREISE IN DIE
70ER JAHRE
DOKU
COWSPIRACY: THE
SUSTAINABILITY SECRET
FANTASY-KRIMI-REIHE AUS IRLAND
SKULDUGGERY
PLEASANT
Manche Reisen verändern den Blick
auf vertraute Dinge und diese filmische
Zeitreise durch meine Heimatstadt Köln
gehört definitiv dazu. Klar weiß ich, dass
sich Köln verändert hat seit meiner Kindheit.
Und ebenso weiß ich auch, dass
sich Kindheit verändert hat seit damals.
Aber wie sehr sich mein kindlicher Alltag
von dem eines Kindes im Jahr 2018 unterscheidet,
darüber habe ich schon lange
nicht mehr nachgedacht.
Diese Dokumentation von Hermann
Rheindorf hat ein solches Nachdenken
angestoßen und ich freue mich schon auf
den nächsten gemütlichen Sofaabend
mit Käseigel, Bowle und meinen Töchtern.
Wir werden uns ansehen, wie wunderbar
lebendig, jung, bunt und schrill
die 70er Jahre in Köln waren. Wir werden
darüber staunen, was damals alles in der
Stadt angestoßen wurde und heute noch
spürbar ist. Wir werden über die Ambitionen
Kölns reden, zu den ganz großen
Metropolen zu gehören. Und wir werden
uns wahrscheinlich schieflachen bei den
Einblicken in die Alltagssituationen der
„ganz normalen“ Kölnerinnen und Kölner
seinerzeit. Ob beim Schlittschuhlaufen,
beim Familienausflug oder beim Straßenfest
mit Sackhüpfen – irgendwie ist es
einfach lustig anzuschauen, wie wir damals
unterwegs waren.
[Petra, Kölner Kind der 70er Jahre]
Dieser Klimawandel ist mittlerweile ein
geläufiges Wort in unserer Gesellschaft,
doch wenn es um Lösungsansätze geht,
werden „weniger Auto fahren“ und „nicht
fliegen“ oft an erster Stelle genannt. Dies
sind definitiv Maßnahmen, die sinnvoll
und wichtig sind. Sie sind nur eben nicht
so wirkungsvoll, wie auf tierische Produkte
zu verzichten.
Jeder Mensch, der Fleisch isst bzw. sich
insgesamt von tierischen Produkten ernährt,
sollte die Konsequenzen kennen,
denn Fleisch essen bringt mehr mit sich,
als dass Tiere sterben. Die Viehzucht
erzeugt mehr Treibhausgase als alle
Transportmittel – also Flugzeuge, Autos,
Schiffe usw. – zusammen! Und um einen
normalen Hamburger herzustellen, werden
durchschnittlich 2.500 Liter Wasser
verbraucht. Diese und viele weitere Informationen
sind für jeden offen zugänglich.
Die Frage ist, warum die Viehzucht nicht
stärker im Zusammenhang mit dem
Klima wandel öffentlich diskutiert wird?
Regisseur Kip Anderson beschäftigt sich
in Cowspiracy mit genau dieser Frage,
führt Fakten zum Thema Viehzucht und
Klimawandel auf und konfrontiert sowohl
die Verantwortlichen verschiedener Umweltorganisationen
als auch die Machthaber
in der Viehindustrie damit. Die
Antworten sind erschreckend.
[Sophie, 20 Jahre, lebt vegan]
Die Geschichte spielt in unserer heutigen
Welt und zwar in Dublin, Irland. Das erste
Buch handelt von dem mysteriösen Tod
von Stephanies Onkel Gordon, den der
legendäre Skulduggery Pleasant aufklären
will. Dieser ist ein Detektiv der ganz
besonderen Art, denn er ist ein Skelett.
Stephanie wird seine Helferin. Während
in anderen Büchern die Jugendlichen die
Helden sind, ist in diesem Fall also der Jugendliche
nur der Helfer.
Ich finde das Buch sehr empfehlenswert,
weil es sehr anschaulich geschrieben ist
und ich sehr oft über die Wortwechsel
von Stephanie und Skulduggery gelacht
habe. Außerdem kann man sich sehr
gut in die Lage von den Helden und den
Schurken versetzen, da jede Person ihre
eigene Geschichte hat.
Meiner Meinung nach sollte man die anderen
neun Bücher auch lesen, weil eigentlich
alles irgendwie zusammenhängt.
Derek Landy, der Autor dieses Buches, entführt
einen in ein nahezu anderes Universum.
Ein weiterer Unterschied zu anderen
Büchern ist auch der Schreibstil, der nicht
sonderlich normal für Fantasy-Bücher ist.
Aufgrund dieser Tatsachen ist es meine
Lieblingsbücherreihe. Für mich ist klar:
Wenn man auf Fantasy und Humor steht
oder einfach mal Lust auf was anderes hat,
sollte man hier auf jeden Fall zugreifen.
[Max, 12 Jahre, aus Frechen-Buschbell]
Info: www.rheindvd.de, 14,80 Euro
Info: www.cowspiracy.com
Info: www.skulduggery-pleasant.de
14 KÄNGURUplus 03/18
MEDIEN
Text: Petra Hoffmann
Jungen Menschen eine Stimme geben
DIE KÖLNER JUGEND-
BEFRAGUNG 2018
JUGEND
BEFRAGUNG
2018
Vom 9. April bis zum 3. Juni können Jugendliche ab 14 Jahren und junge Erwachsene
unter 21 Jahren an einer Online-Umfrage der Stadt Köln teilnehmen. Sie geben darin
anonym Informationen zu ihrer Lebenssituation, ihren Interessen und ihren Freizeitaktivitäten.
Außerdem können sie mitteilen, was ihnen in Köln fehlt und was sie in der
Stadt besser machen würden.
Rund 70.000 junge Leute könnten theoretisch
teilnehmen und ihre Meinung
sagen, denn so viele Menschen im entsprechenden
Alter leben in Köln. Und
warum sollten sie das tun? Was passiert
mit ihren Antworten? Dr. Florian Sevenig
ist bei der Stadt Köln für das Projekt Jugendbefragung
zuständig. Er erklärt, dass
die Erkenntnisse aus dieser Befragung
einen direkten Einfluss auf die Kinderund
Jugendhilfeplanung der Stadt Köln
haben werden. Jugendliche sollen zukünftig
stärker gehört und eingebunden
werden in die Entwicklung der Stadt, sie
sollen mitgestalten und Verantwortung
übernehmen können.
CHANCE AUF
MITBESTIMMUNG
Die Stadtverwaltung und die Politik
werden im Gegenzug in die Pflicht genommen,
die Meinungen der jungen
Menschen anzuhören und ihre Einschätzungen
zum Leben in Köln, ihre
Verbesserungsvorschläge und ihre Vorstellungen
von einer lebenswerten Stadt
ernst zu nehmen. „Die Ergebnisse der
Jugendbefragung bilden eine wichtige
Informations- und Diskussionsgrundlage
für Politik, Verwaltung und (Fach-)-
Öffentlichkeit“, steht im Konzept für die
Jugendbefragung. „Sie sollen ausführlich
in den politischen Gremien vorgestellt
und veröffentlicht werden.“ Eine echte
Chance also für junge Menschen in Köln,
die Stadt in ihrem Interesse zu bewegen
und zu verändern – immer unter der
Voraussetzung, dass sich genug Teilnehmende
finden. Je mehr Leute dabei sind,
desto größer ist natürlich ihr Gewicht.
BETEILIGUNG VON
ANFANG BIS ENDE
Damit die Jugendbefragung nicht eine
abgehobene Fragerunde von Erwachsenen
an junge Leute wird, hat die Stadt
Köln von Anfang an Jugendliche in die
Planung einbezogen. Sie sitzen mit im
Beirat, der die Befragung mitkonzipiert
und begleitet. Die Bezirksschülervertretung
und der Kölner Jugendring sind
hier ebenso Partner wie der Verein junge
Stadt Köln e. V. Außerdem soll es bei der
reinen Online-Befragung nicht bleiben,
denn die Stadt wünscht sich einen intensiveren
Austausch mit Jugendlichen. Also
wurden zusätzliche Workshops geplant,
die die Themen der Befragung vertiefen
und die Ergebnisse auswerten sollen.
Info:
Teilnehmen können junge Menschen
ab dem 9. April unter
www.Jugendbefragung.koeln
Hier gibt es auch Informationen
zu den Workshops, ebenso wie
unter der Kontaktadresse:
Jugendbefragung2018@stadt-koeln.de
© photocase.de_complize
Köln
Ferienangebote für
Kinder, Jugendliche
& Familien
© shutterstock/Vitaliy Mateha
SAMSTAG, 3. MÄRZ 2018 VON 11–18 UHR
FORUM VHS/RAUTENSTRAUCH-JOEST-MUSEUM
www.kaenguru-online.de www.feriencampmesse.de
KÄNGURUplus 03/18
15
FAMILIENLEBEN
Text: Ursula Katthöfer
REGENBOGEN-
FAMILIEN
MACHEN DAS
LEBEN BUNTER
Vater-Mutter-Kind war gestern. Seit vielen Jahren bereichern Ein-Eltern- und
Patchworkfamilien die Gesellschaft. Noch relativ jung ist das Modell der Regenbogenfamilie
mit homo- oder transsexuellen Eltern. Doch Kinder und Jugendliche mit zwei Müttern
oder zwei Vätern haben es nicht immer leicht.
„Bist du auch schwul?“ Diese Frage müssen
Jugendliche aus Regenbogenfamilien
sich immer wieder gefallen lassen.
„Die beste Antwort ist eine Rückfrage:
Bist du sicher, dass du heterosexuell
bist?“, sagt Michaela Herbertz-Floßdorf.
Sie berät seit zehn Jahren Regenbogenfamilien
und vermittelt Teenagern Strategien,
um auf Diskriminierung zu reagieren.
Dazu gehört ein gezieltes „Stopp, ich
möchte keine Nachfragen mehr.“
Herbertz-Floßdorf empfiehlt Regenbogeneltern,
ihre Kinder für unangenehme
Situationen zu coachen.
„Wir kennen die Bewältigungsstrategien.
Wir hatten selbst ein Coming-out“, sagt
die Mutter von zwei Kindern.
GAYBY-BOOM AM RHEIN
Der Gedanke an homosexuelle Eltern
ist für viele Menschen ungewohnt.
Herbertz-Floßdorf formuliert es anders:
„Die hetero-normative Denkweise hält
sich hartnäckig. Bei jedem Schulwechsel,
in jedem neuen Sportverein müssen
Regenbogenfamilien sich neu erklären.
Das ist anstrengend.“
Die Diskussion spaltet die Gesellschaft,
wie die Debatte um die Ehe für alle
im vergangenen Juni im Deutschen
Bundes tag zeigte. Bundeskanzlerin Angela
Merkel erteilte der rechtlich abgesicherten
Regenbogenfamilie eine Absage.
Sie meinte, „dass der grundgesetzliche
Schutz im Artikel 6 die Ehe von Mann und
Frau beinhaltet.“ Ihr Parteifreund, der
Berliner CDU-Politiker und Jurist Jan-
Marko Luczak, widersprach: „Kein Kind
wird weniger geboren, nur weil es
Schwulen und Lesben auch möglich ist
zu heiraten.“
Es werden sogar mehr Kinder geboren,
Regenbogenfamilien nehmen zu. „Pro
Woche kommen drei bis vier Paare mit
Kinderwunsch in meine Beratung“, sagt
Sarah Dionisius, psychosoziale Beraterin
beim Kölner Verein rubicon e. V. Einen
großen Schub erhielten die Familien
2005, als Lebenspartnern in Deutsch-
land erlaubt wurde, leibliche Kinder
des Partners als Stiefkind zu adoptieren.
Inzwischen berichten Anbieter von
Samenbanken und Geburtsvorbereitungskursen,
dass lesbische Elternpaare
nicht mehr ungewöhnlich sind. Köln,
Bonn und Düsseldorf gelten als Gayby-
Boom-Städte.
VORSICHT VOR
BAGATELLISIERUNG
Sarah Dionisius beobachtet, dass Lesben
und Schwule sich früher outen als
noch vor einigen Jahren. Auch das sei
eine Folge des Kinderwunsches. Zudem
sei Köln für Regenbogenfamilien ein
beliebter Wohnort, da Stadtverwaltung,
Kitas und Schulen bereits mit dem Thema
vertraut sind. Probleme gibt es dennoch.
„Mir berichtete kürzlich ein Paar
auf Wohnungssuche, dass ‚an Leute wie
Sie’ nicht vermietet würde“, sagt Dionisius.
Auch Arbeitsplätze seien in Gefahr.
„Homosexualität muss niemand offen
kommunizieren. Doch wenn ein Kind
unterwegs ist, wenn Kindergeld und
Elternzeit beantragt werden, liegt die
Familiensituation offen.“
16 KÄNGURUplus 03/18
FAMILIENLEBEN
Zahlen
und
Fakten
Beim Zensus 2011 wurden zum ersten
Mal eingetragene Lebenspartnerschaften
erfasst. Damals lebten 5.700 Kinder
in Regenbogen familien. Es dürften inzwischen
deutlich mehr geworden sein.
87 Prozent der Kinder in Regenbogenfamilien
haben zwei Mütter. Denn für
Frauen ist es einfacher, Kinder zu
bekommen. Die Frage: „Will ich Kinder
haben oder lesbisch leben?“ stellt sich
vielen nicht mehr. Beides geht.
Eine Studie aus dem Jahr 2009 zeigt,
dass 44 Prozent der Regenbogenkinder
aus früheren Beziehungen mit einem
heterosexuellen Partner stammen. Ihre
Zahl schrumpft.
ei-
Dionisius wünscht sich
einerseits weniger Diskriminierung.
Andererseits
warnt sie vor einer Bagatellisierung:
„Es reicht nicht,
wenn Eltern, Lehrer und Erzieher
das Thema mit den Worten
‚Ist doch normal, da habe ich
kein Problem mit’ abtun“, sagt
sie. „Sie müssen schon realisieren,
dass die Heterosexualität
in vielen Köpfen
die Norm ist. Wer Diversity
ernst nimmt, muss
sich mit seinem Verhalten
auseinandersetzen.“
BERATUNG
Blick nach Großbritannien: 10 Prozent
der zwischen März 2015 und März 2016
adoptierten Kinder wurden an gleichgeschlechtliche
Paare vermittelt. Von
den 450 Kindern wachsen nun 200
bei lesbischen und 250 bei schwulen
Eltern auf.
Michaela Herbertz-Floßdorf
Pädagogin, Mediatorin, Krankenschwester,
Vorstand bei vielfältig e. V.
Sarah Dionisius
Politikwissenschaftlerin, Psychosoziale
Beratung bei Rubicon e. V. Köln
vielfältig e. V.
Die Website
www.regenbogenfamilien-nrw.de
des in Köln ansässigen Vereins
vielfältig e. V. lädt alle ein, sich über
das Leben von Regenbogenfamilien zu
informieren. Mit vielen Infos
zur Planung einer Regenbogenfamilie,
etwa zu Insemination,
Leihmutterschaft, Adoption und
Pflegekind.
rubicon
„Das rubicon unterstützt lesbische,
schwule, bisexuelle, trans und queer
orientierte Menschen (LSBTQ), ihre
Familien und Wahlfamilien darin,
selbstbewusst und angstfrei zu leben
und zu lieben.“ So lautet die rubicon-
Selbstdarstellung. Der Verein wird
von der Stadt Köln und vom Land NRW
unterstützt. Ziel ist, zu beraten, zu
bilden und zu vernetzen.
www.rubicon-koeln.de
KÄNGURUplus 03/18 17
© 123RF_altanaka
FAMILIENLEBEN
Bist du in eine Regenbogenfamilie
hineingeboren
worden?
Nein, bei mir war es so,
dass meine Mutter Pia ihre
Partnerin Christina kennengelernt
hat, als ich noch
sehr klein war. Ich bin mit
beiden aufgewachsen.
War es für dich seltsam zu
sehen, dass andere Kinder
mit Mutter und Vater aufwachsen?
Darüber habe ich bis zur Pubertät
gar nicht nachgedacht.
Ich hatte nie das Gefühl,
etwas zu vermissen. Allerdings
hat Pia darauf geachtet, dass
ich meinen Vater regelmäßig
sehe.
Aber in der Pubertät fing die
Nachdenklichkeit an?
Im Nachhinein finde ich es
fast lustig, dass ich mir damals
einen Kopf über das Leben
mit zwei Müttern gemacht
habe. Wie sehen das die
anderen? Dabei hatte nie
jemand ein Problem damit.
Ich habe mir selbst Stress gemacht,
der überflüssig war.
Auch keine dummen Bemerkungen
oder schrägen
Blicke?
Meine Freunde haben schon
gewitzelt. Aber so, wie man
über jemanden witzelt, der
eine Brille trägt. Freundschaftlich,
scherzhaft.
INTERVIEW
„MAN SOLLTE
SICH KEINEN
STRESS MACHEN“
Paul* ist mit zwei Müttern aufgewachsen.
Inzwischen ist der 22-jährige Kölner
zuhause ausgezogen und lebt in einer Bonner WG.
Er studiert und schreibt an
seiner Bachelor-Arbeit.
Es ist eher umgekehrt so, dass
ich manchmal das Gefühl
habe, dass viele das Thema
meiden. Sie befürchten
vielleicht, mich zu verletzen
oder etwas falsch zu machen.
Das Beste ist meiner Meinung
nach immer, offen damit
umzugehen. Dann wird in
einigen Jahren ein Interview
wie dieses nicht mehr nötig
sein.
Viele Kinder handeln nach
dem Motto: „Wenn Mama
‚Nein’ sagt, frage ich Papa.“
Gab es bestimmte Dinge, bei
denen du eine bestimmte
deiner beiden Mütter angesprochen
hast?
Es war nicht so, dass ich
mir bei Pia das erste und bei
Christina das zweite Taschengeld
abgeholt habe. Aber sehr
persönliche Dinge bespreche
ich mit meiner leiblichen
Mutter.
Hast du einen Tipp für
lesbische Mütter?
Wenn Ihr einen Tipp braucht,
würde ich sagen: Geht selbstbewusst
und offen mit dem
Thema um. Ihr braucht Euch
keine Sorgen zu machen, dass
uns eine Vaterfigur fehlt. Auch
die erste Freundin läuft nicht
gleich wieder weg, wenn
sie das erste Mal zu Besuch
kommt.
Vielen Dank!
FAMILIEN-
FORSCHUNG
WÜRDIGT
REGENBOGEN-
FAMILIEN
Bereits in den 90er Jahren entdeckte
die Familienforschung die Regenbogenfamilien.
Sie ging typischen Vorurteilen
nach, etwa: „Kinder von homosexuellen
Eltern werden psychisch krank“ oder
„auch homosexuell“. Heute sind die
Kinder der ersten Regenbogenfamilien
junge Erwachsene. Ihre Aussagen widerlegen
diese Vorurteile.
So untersuchten Bamberger Wissenschaftler
2009 im Auftrag des Bundesjustizministeriums,
ob Kindern mit lesbischen
Müttern die Vaterfigur und Kindern
mit schwulen Vätern die Mutterfigur
fehlt. Ergebnis: Homosexuelle Paare
legen großen Wert darauf, dass ihre Kinder
Rollenvorbilder des jeweils anderen
Geschlechts haben. Sie haben sogar häufiger
Kontakt zu ihrem leiblichen Elternteil
– falls dieser bekannt ist – als Kinder
aus heterosexuellen Trennungsfamilien.
Forscher aus Melbourne fanden 2014
heraus, dass Kinder aus Regenbogenfamilien
im Schnitt gesünder sind als andere
Kinder und dass sie einen besseren
familiären Zusammenhalt erleben.
* alle Namen geändert
18 KÄNGURUplus 03/18
Medientipps
AB INS AUSLAND
cdc.de
Während und nach der Schule
• Sprachreisen für Schüler und
Abiturienten
• High School- und Internatsaufenthalte
• Auslandspraktika, Work & Travel,
Freiwilligenarbeit, Kurzstudium
Jetzt informieren: www.sprachenlernen-und-erleben.de
Carl Duisberg Centren • sprachreisen@cdc.de
FILM
GAYBY BABY
Gus, Ebony, Matt und Graham sind Teenager aus
Regenbogenfamilien. Die australische Regisseurin
Maya Newell begleitete sie für ihren Dokumentarfilm.
„Wem nicht Tränen von Glück und Mitgefühl in
die Augen steigen, wenn er diesen Kindern zusieht,
hat Elternschaft nicht begriffen“, schrieb Kino-Zeit.de
kurz nachdem der Film 2016 in die deutschen
Programmkinos gekommen war. Die taz reagierte
weniger euphorisch: „Gus kämpft mit zwei Übermüttern,
die ihm mit geballter Frauenfriedensmoral
seine Leidenschaft für Wrestling abgewöhnen wollen.“
Info: DVD, 1 Stunde 25 Minuten, OmU,
Ausleihen 2,99 Euro, Kaufen 5,99 Euro,
www.vimeo.com, gaybybaby-film.de
BUCH
ALLES FAMILIE – VOM KIND DER
NEUEN FREUNDIN, VOM BRUDER
VON PAPAS FRÜHERER FRAU UND
ANDEREN VERWANDTEN
Familien sind vielfältig. Wie viele Bilderbuchfamilien
es gibt, zeigt „Alles Familie“ von Autorin Alexandra
Maxeiner und Illustratorin Anke Kuhl.
© iStock_Pekic
Info: Ab 5 Jahren. Mit Material auf www.antolin.de
Klett Kinderbuch, 32 Seiten, gebunden, 14 Euro,
ISBN 978-3-95470-029-5
KÄNGURUplus 03/18
19
FAMILIENLEBEN
© Birgit Brockerhoff
„WER SEINE GROSS ELTERN-
ROLLE AKTIV AUSFÜLLEN MÖCHTE,
MUSS ZUR REGENBOGEN-
FAMILIE STEHEN“
Birgit Brockerhoff
Eltern früherer Generationen wären
nicht im Traum auf die Idee gekommen,
dass ihre Tochter eine Frau oder
ihr Sohn einen Mann heiratet. Das ist
heute anders. Eltern von heute können
nicht nur mit Schwieger kindern des
gleichen Geschlechts rechnen.
Sie werden möglicherweise auch
Großeltern von Regenbogen enkeln.
Die Kölner Mutter Birgit Brockerhoff,
Initiatorin und Macherin von
www.regenbogenfamilien-koeln.de,
erzählt von ihren Erfahrungen.
Wie haben Ihre Eltern reagiert,
als sie erfuhren, dass sie
Regenbogen-Großeltern
werden?
Meine Schwester hatte bereits
Kinder, mit dem Thema Enkel
hatten meine Eltern eigentlich
abgeschlossen. Deshalb waren
sie vollkommen überrascht,
freuten sich dann aber sehr.
Meine Frau und ich haben es
meinen Eltern erst erzählt, als
ich bereits schwanger war. Mit
unserem Kinderwunsch und der
Samenspendersuche hatten wir
unsere Eltern nicht konfrontiert.
Großeltern erzählen im
Freundeskreis gern stolz von
ihren Enkeln. Fällt das Regenbogen-Großeltern
genauso
leicht wie anderen?
Vom Enkel oder der Enkelin
einer lesbischen Tochter oder
eines schwulen Sohnes zu
sprechen, ist noch einmal ein
größeres Coming-Out. Ein
homosexuelles Kind lässt sich –
notfalls – verschweigen.
Wer jedoch seine Großelternrolle
aktiv ausfüllen möchte,
muss zur Regenbogenfamilie
stehen und darüber reden.
Bei zwei Müttern hat eine
Großelternseite ein leibliches
Enkelkind, die andere nicht.
Macht das einen Unterschied?
Wenn der Fokus auf biologische
Mutterschaft gelegt wird,
tun sich die Eltern der sozialen
Mutter schwer, ihr Enkelkind
zu akzeptieren. Das kann sehr
verletzend sein. Großeltern sind
gefordert, ihr Familienbild zu erweitern.
Nur so hat ein Enkelkind
die Chance, von beiden
Großeltern angenommen zu
werden.
In unserem Fall hat meine Frau
unser zweites Kind bekommen.
So sind beide Großeltern in beiden
Rollen. Sie haben ein leibliches
und ein soziales Enkelkind.
Gibt es typische Fehler, die
vielleicht aus Unwissenheit
entstehen?
Für viele in der Generation
unserer Eltern ist alles, was mit
Sexualität zu tun hat, tabuisiert.
Je weniger offen in einer
Familie über Sexualität gesprochen
wurde, desto größer die
Tabuisierung. Nach der Art der
Zeugung des Enkelkindes zu
fragen, kostet Überwindung und
erfordert Offenheit. Wenn nicht
offen miteinander geredet wird,
entstehen falsche Bilder und unscharfe
Begrifflichkeiten. Offen
zu fragen, wenn mir beispielsweise
nicht klar ist, wie zwei
Frauen ein Kind zeugen können,
ist das beste Mittel gegen Unwissenheit
oder Unsicherheit.
20 KÄNGURUplus 03/18
REGENBOGEN-
VÄTER
Für schwule Männer sind die Wege zur
Vaterschaft vielfältig: zwei, drei oder vier
Eltern, Tagesvater, Spendervater, Vater mit
leiblichem Kind, Adoptiv- oder Pflegekind.
Den Paaren stellen sich Fragen, die sich
Vätern in heterosexuellen Partnerschaften
nicht stellen: Welche Erfahrungen machen
wir mit der Mutter des Kindes? Wie gehen
wir mit schrägen Blicken um?
Antworten gibt die Kölner Gruppe der
Regenbogenväter. Sie wendet sich an
schwule Männer, die bereits Vater in einer
Regenbogenfamilie sind, und an die mit
Kinderwunsch.
Die Treffen finden alle zwei bis drei
Monate statt, Anmeldung unter wmhs@
gmx.de
KÖLNER
STUDIE
„Wir sind Eltern!“, lautet der Titel einer Studie
aus 2011 zur Lebenssituation von Regenbogenfamilien
in Köln. Autor Dominic
Frohn fragte zum Beispiel, wie Regenbogenfamilien
ihre Stadt sehen. Sie gaben
Köln die Note 2,7 und wünschten sich vor
allem eine sicherere rechtliche Position.
Die gibt es seit der „Ehe für alle“, so dass die
Note inzwischen besser ausfallen könnte.
Die rote Karte zeigten die Regenbogenfamilien
Mitarbeitern in Ämtern und Behörden.
Sie fühlten sich häufig diskriminiert.
Auch in einigen Kitas scheint das traditionelle
Vater-Mund-Kind-Bild noch fest verankert zu
sein. Die Studie gibt es zum Nachlesen unter
www.dominicfrohn.de
Unsere Ausbildung
in Köln:
Ergotherapeut/in
Masseur/in und med.
Bademeister/in*
Physiotherapeut/in
Physiotherapeut/in
(Nachqualifizierung*)
* Förderung u. a. durch
Job center oder Arbeitsagentur
möglich
regelmäßige
Infoveranstaltungen
NETZWERK REGEN BOGEN-
FAMILIEN KÖLN
Aktuelle Veranstaltungsinfos rund um das regen bogenbunte Familienleben in Köln und
Um gebung bietet www.regenbogenfamilien-koeln.de. In einer mit Luftballons und Regenbogenfahnen
geschmückten Bimmelbahn nahm das Netzwerk bereits zweimal am Kölner
CSD teil. Wie bunt die Familien sind und was sie beschäftigt, zeigen die Blog-Beiträge.
Schnuppertag nach
Absprache möglich
Im MediaPark 4e
50670 Köln
Tel.: 02 21 / 485 3000
www.ludwig-fresenius.de
34.
theatertreffen nrw
für junges
publikum
© Birgit Brockerhoff
12.–18. mai 2018
comedia
theater
köln
KÄNGURUplus 03/18 21
FAMILIENLEBEN
© iStock_nito100
Text: Anja Schimanke
NICHT MIT MEINER
TOCHTER!
Angrapschen, hinterherpfeifen, anzügliche Bemerkungen – sexuelle Belästigungen
finden nicht nur auf der Besetzungscouch in Hollywood statt und nicht nur in der
Silvesternacht. Sexuelle Belästigung gibt es überall, jeden Tag. Mädchen sind häufiger
Opfer von sexualisierten Übergriffen, aber auch Jungen sind betroffen, fühlen sich
unsicher, bedrängt, ernsthaft bedroht. In der Schule, am Arbeitsplatz, im öffentlichen
Raum und im Internet.
Weil sich Paula beobachtet fühlt, blickt
sie von ihrem Handydisplay hoch und
kann es nicht fassen: Der Mann, der ihr
in der Straßenbahn schräg gegenüber
sitzt, starrt sie unverhohlen an und grinst.
In der zuckenden Hand sein erigierter
Penis! Gerade als die Bahn quietschend
vom Neumarkt in den Mauritiussteinweg
abbiegt, findet seine Masturbation ihren
Höhepunkt. „Alter, ist das ekelhaft!“ Die
16-Jährige ist schockiert und will nur
noch eins: raus aus der Bahn und so weit
weg wie möglich von diesem Typen.
Am Zülpicher Platz steigt er mit ihr aus,
verfolgt sie. Was kann sie tun? Schreien?
Weglaufen? „Ich hatte super Angst“,
erinnert sie sich. „Und dann hat er mich
noch nach meiner Nummer gefragt …!“
Paula ist nicht ihr echter Name.
Den sollen wir nicht veröffentlichen.
Die Story, wie sie es nennt, sei ihr voll
peinlich.
Paula ist kein Einzelfall! Belästigungen
und Übergriffe auf Jugendliche finden
täglich statt, zu jeder Tageszeit, in
der Schule, am Ausbildungsplatz, beim
Feiern. Insgesamt sind Mädchen häufiger
betroffen als Jungen. Mehr als jeder
zweite Jugendliche ist schon einmal
22 KÄNGURUplus 03/18
FAMILIENLEBEN
Hilfe und Unterstützung
Opfer einer verbalen sexuellen Belästigung
geworden. Dass Witze über ihren
Körper gemacht und üble Gerüchte
verbreitet wurden, haben rund 40 Prozent
erlebt, so das Studienergebnis des
Deutschen Jugendinstituts. Die Täter waren
überwiegend Mitschülerinnen und
Mitschüler sowie Jugendliche außerhalb
der Schule. Befragt wurden über 4.000
SchülerInnen der 9. Jahrgangsstufe
aus vier Bundesländern, darunter NRW.
Die meisten Betroffenen schweigen
aus Unsicherheit und Angst, nicht
ernst genommen zu werden oder sich
rechtfertigen zu müssen. Viele verdrängen
Übergriffe, suchen nach Entschuldigungen
oder auch die Schuld bei
sich.
„NICHT MIT MIR!“
Viele Mädchen und auch Jungen, die
Opfer sexueller Belästigung sind, sind
überrumpelt, beschämt, peinlich berührt
und wissen nicht, wie sie sich wehren
können. Das Gefühl von Ohnmacht
und Hilflosigkeit macht sich breit. Wie
soll man sich verhalten? Was kann man
tun? „Sich klar abgrenzen und freundlich,
aber bestimmt sagen: ‚Lassen Sie das!
Ich möchte das nicht!, sagt Präventionstrainerin
Heike Afflerbach-Hintzen (siehe
Interview auf Seite 24). Selbstbewusstes
Auftreten, Stopp sagen, Grenzen aufzeigen,
das bleibt nicht wirkungslos, so die
Expertin. Doch das ist für viele Mädchen
eine Herausforderung, besonders wenn
die Übergriffe am Ausbildungs- oder
Arbeitsplatz passieren. Drei von fünf
Frauen in Deutschland haben seit ihrem
15. Lebensjahr sexuelle Belästigung
erlebt; bei 33 Prozent gab es Grenzverletzungen
im Arbeitsumfeld, oft besteht
ein großes Machtgefälle zwischen Tätern
und ihren Opfern und in unsicheren
Beschäftigungsverhältnissen wie Ausbildung
oder Probezeit.
„Nicht mit mir!“ – so heißt ein
spezielles Selbstbehauptungstraining
für Mädchen und junge
Frauen, das 2017 erstmalig
an einer weiterführenden
Schule angeboten wurde und während
des regulären Unterrichts stattfand. Am
Joseph-DuMont-Berufskolleg hat Heike
Afflerbach-Hintzen neunzig Schülerinnen
in einem vierstündigen Workshop
konkrete Verteidigungsstrategien vermittelt,
sie gestärkt und über ihre Rechte informiert.
Neunzig von insgesamt 3.000,
davon die Hälfte Mädchen – ein Anfang.
Ähnliche Angebote auch für Jungs sollen
folgen. Initiiert wurde das Angebot
vom Bündnis des Amtes für Gleichstellung
von Frauen und Männern der Stadt
Köln, des ZONTA Clubs und der Lobby
für Mädchen e. V.
MEHR SCHUTZ UND
SICHERHEIT IN KÖLN
Damit sich Mädchen und Frauen ohne
Angst im öffentlichen Raum bewegen
können, wie, wo und wann sie es wollen,
wurde Anfang des Jahres EDELGARD ins
Leben gerufen. Mit dem Präventionsprojekt
will die „Kölner Initiative gegen sexualisierte
Gewalt“ zu mehr Schutz und
Sicherheit im öffentlichen Raum beitragen.
„Mädchen sollen feiern und rumlaufen,
wie sie möchten. Nicht sie müssen
sich ändern“, sagt Mit-Initiatorin Frauke
Mahr, „Wir alle sind verantwortlich, etwas
zu ändern, damit es besser wird.“ Mit
„wir“ meint Mahr die Stadtgesellschaft,
insbesondere Kölner Unternehmerinnen
und Unternehmer – von Apotheken über
Buchhandlungen und Restaurants bis hin
zur Zoohandlung. Sie sollen die Initiative
unterstützen, indem sie ihre Räumlichkeiten
als Anlaufstelle (erkennbar an einem
Aufkleber an Tür oder Schaufenster)
bei Belästigungen öffnen. Fühlen sich
Mädchen und Frauen akut bedroht und
bedrängt, finden sie hier einen geschützten
Raum. Kathlen Peter vom Kölner Amt
für Gleichstellung: „Unser Ziel
ist es, ein flächendeckendes
Angebot in ganz
Köln zu schaffen. Wünschenswert
wäre, dass
in jedem Viertel sichere
Orte für Mädchen
und Frauen sind.“
LOBBY FÜR MÄDCHEN e. V.
Mädchenberatung für Mädchen ab
12 Jahren und junge Frauen
Mädchenberatung
linksrheinisch
Fridolinstr. 14, 50823 Köln-Ehrenfeld
Tel. 0221 – 45 35 56 50
rechtsrheinisch
Buchheimer Str. 56
51063 Köln-Mülheim
Tel. 0221 – 890 55 47
www.maedchenberatung-koeln.de
Prävention von
sexualisierter Gewalt
Auf der Suche nach Lösungen greifen
Eltern wie Institutionen häufig
auf Selbstbehauptungskurse zurück.
Qualitätskriterien und Bewertungshilfen
bietet die Broschüre „Trainings für Kinder
und Jugendliche gegen Grenzverletzungen
und sexuelle Übergriffe“.
Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz
Landesstelle NRW e.V.
Poststr. 15–23
50676 Köln
Tel. 0221 – 921 39 20
www.ajs.nrw.de
WenDo – Basistraining
WenDo ist speziell für Mädchen ab 16
Jahren und Frauen konzipiert, die mehr
Selbstsicherheit durch Selbstbehauptung
und Selbstverteidigung gewinnen
wollen. Regelmäßige Termine und Infos
gibt es bei der VHS unter vhs-koeln.de
Nächste Termine: Sa und So 17./18.3.
oder 5./6.5.2018, 11–17 Uhr
Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz
Hilfe und juristische Unterstützung bietet
kostenlos die Antidiskriminierungsstelle
(ADS) des Bundes. Sie vermittelt
bei Bedarf auch an andere Fachstellen
in der Nähe.
Beratungstelefon: 030 - 18 555 1865
(Mo–Fr, 9–12, 13–15 Uhr)
E-Mail: beratung@ads.bund.de
Mehr Infos unter
www.antidiskriminierungsstelle.de
App nach Hause: WayGuard gibt
Sicherheit
Alleine unterwegs und ein unbehagliches
Gefühl? Für diesen Fall hat die
Kölner Polizei zusammen mit Axa die
Begleit-App WayGuard entwickelt. Mit
einem Klick kann sich jede(r) virtuell begleiten
lassen, entweder von Freunden
oder dem Team WayGuard. Die orten
anhand der GPS-Daten die aktuelle
Position und chatten oder telefonieren
auf Wunsch, bis du sicher zu Hause bist.
Ein Notruf ist auch möglich!
WayGuard gibt es im Apple App Store
und im Google Play Store zum Herunterladen.
www.wayguard.de
KÄNGURUplus 03/18 23
FAMILIENLEBEN
INTERVIEW
„ERSCHRECKEND, WAS MÄDCHEN
ALLES ERLEBEN“
Sexuelle Gewalt gegen Mädchen und Frauen – damit hatte
Heike Afflerbach-Hintzen als Kriminalkommissarin oft zu tun.
Sie quittierte den Polizeidienst nach 17 Jahren, um dann auf
selbstän diger Basis als Präventionstrainerin aktiv zu werden.
Heute gibt sie Workshops zur Stärkung der Selbstbehauptung von
Mädchen und Frauen gegen sexuelle Belästigung.
KÄNGURUplus: Sind Mädchen durch die #metoo-
Debatte mutiger oder ängstlicher geworden?
Heike Afflerbach-Hintzen: Durch den öffentlichen
Diskurs ist vielen Mädchen bewusst geworden, was
alles als sexuelle Belästigung empfunden werden
kann. Es gibt Mädchen, die jetzt offener mit dem Thema
umgehen und sich ernst genommen fühlen, bei
anderen ist es genau umgekehrt. Je nach Alter oder
Art der Belästigung denken einige, dass Stars aus Hollywood
ein Standing haben, sie selbst aber nicht. Viele
Teilnehmerinnen haben auf der Arbeit zum Beispiel
nicht gesagt, dass sie den Kurs besuchen. Sie haben
es sich nicht getraut.
Drei von fünf Frauen in Deutschland haben seit
ihrem 15. Lebensjahr sexuelle Belästigung erlebt, bei
33 Prozent gab es Grenzverletzungen im Arbeitsumfeld.
Ja, Mädchen haben Angst, sexuelle Übergriffe zu
erleiden, und das nicht erst, seit das Thema in den
Medien so präsent ist. Es ist erschreckend, was einige
Mädchen schon alles erlebt haben. Im letzten Kurs
waren über dreißig Mädchen, und nur drei gaben an,
dass sie den Mund aufmachen würden, wenn sie sich
sexuell belästigt fühlten. Alle anderen trauen sich das
meist nicht.
Warum fällt es Mädchen oft schwer zu reagieren?
In vielen Situationen fühlen wir uns überrumpelt, weil
wir mit manchen Dingen nicht rechnen oder es von
Personen nicht erwarten. Wird jemand wiederholt
übergriffig, kann man sich innerlich darauf vorbereiten.
Dann fällt es einem oft leichter, entsprechend zu
reagieren und zu sagen: So, jetzt reicht’s mir aber!
Muss das Mädchen tätig werden?
Vielleicht hört es ja von alleine auf?
Nein. Wenn man nichts unternimmt, macht der
Täter weiter. Die Abstände zwischen den Übergriffen
werden kürzer, die Übergriffe heftiger. Die Betroffenen
kriegen oft Schlaf- und Konzentrationsprobleme, verlieren
ihre Arbeitsmotivation, machen Fehler. Am Ende
verliert das Mädchen ihre Stelle und keiner weiß den
wahren Grund. Darum ist es so wichtig, frühzeitig ein
Stoppzeichen zu setzen und Grenzen aufzuzeigen.
Was können Mädchen in so einer Situation zu
dem Jungen, dem Mann, ihrem Chef, Lehrer, Trainer
sagen, wenn dieser übergriffig wird?
Freundlich, aber bestimmt sich klar abgrenzen und
Sätze sagen wie: „Das ist unangebracht! Lassen Sie
das, ich möchte das nicht! Das gehört hier nicht
hin.“ Aber diese Sätze stellen für viele Mädchen meist
schon eine große Hemmschwelle dar. Ich arbeite daran,
dass Mädchen frühzeitig reagieren, Stopp sagen,
damit es gar nicht erst so ein Ausmaß annimmt.
Was bewirken solche Stopp-Sätze?
Männer sind irritiert, dass auf der Gegenseite etwas
passiert. Und die Mädchen merken, dass ihre Worte
Wirkung zeigen. Ein Erfolgserlebnis! Es hilft so auch für
weitere Situationen. Es gibt nicht nur diese eine Möglichkeit,
sondern viele, und manches wirkt zusammen.
Was sollten Jugendliche noch tun?
Ihre Eltern informieren, auch wenn sie möglicherweise
mit der Situation überfordert und verunsichert sind,
da sie befürchten, dass ihr Kind seinen Ausbildungsplatz
verlieren könnte. Die wenigsten wissen, welche
Rechte ihr Kind hat. Sie können sich an die Schule,
die IHK oder auch an die Antidiskriminierungsstelle
des Bundes wenden. Zu guter Letzt kann auch eine
Anzeige bei der Polizei erstattet werden.
Wie können Eltern ihr Kind im Vorfeld stärken?
Indem sie mit ihrem Kind über das Thema offen
sprechen. Dass es zu Übergriffen kommen kann, ist
kein Geheimnis. Berichtet das Kind von Belästigungen,
sollten Eltern das glauben, das Problem ernst nehmen
und zusammen eine Lösung finden. Wichtig ist,
das Kind in seinen eigenen Gefühlen zu bestärken
und zu unterstützen.
Gibt es schon Pläne für 2018?
Wir wollen das Angebot gerne an weiteren Schulen
umsetzen. Förderlich wäre ein flächendeckendes
Angebot wie in Baden-Württemberg, wo es als
Pflichtbaustein in den Unterricht eingebunden werden
soll. Nicht nur für Mädchen. Auch Jungs müssen sich
mit dem Thema beschäftigen. Sie sind verunsichert,
wissen oft gar nicht, was Mädchen okay finden und
was nicht. Und es gibt genug Jungen, die selbst angemacht
oder angegriffen werden und betroffen sind.
Info:
www.selbstbehauptung-und-praevention.de
24 KÄNGURUplus 03/18
„HEY, DU GEILE SAU!“
Hinterherpfeifen, angrapschen, unmissverständliche
Sprüche – wir haben
Mädchen gefragt: Gibt es Situationen
oder Orte, wo so etwas häufiger passiert?
Was hast du erlebt? Und wie ist eine
Welt ohne sexuelle Belästigung? Hier
sind ihre Antworten:
Ich saß in der Bahn und ein älterer Mann
setze sich neben mich und tat so, als
würde er sein Handy herausholen, dabei
fasste er mir an den Hintern. Sowas
passiert häufig, leider. Besonders gerne
im Bus oder in der Bahn. Unwohl fühle ich
mich abends in Straßen ohne Beleuchtung,
die versuche ich zu meiden. Ich wünsche mir härtere
Strafen für die Täter und von den Leuten mehr
Hilfsbereitschaft und Mut, einzugreifen. Eine Welt
ohne sexuelle Belästigung … zerstört keine Menschen
mehr. « Sarah, 16
Definitiv gibt es Situationen und Orte, wo Mädchen
häufiger belästigt werden: bei Veranstaltungen, in der
Innenstadt und in Clubs. Am Wochenende war ein
Junge auf der Mädchentoilette und hat mich und eine
Freundin bedrängt. Ich wünschte, Frauen würden
nicht mehr als Objekt gesehen werden! « Saskia, 17
Unsichere Orte sind U-Bahnen und
Konzerte. Da wird man als Mädchen
nach Herzenslust an Po und Busen
gefasst. Das ist noch harmlos. Im
Tiergarten in Berlin wurde ich und
eine Freundin belästigt. Tagsüber. Zwei
Männer fragten uns, ob wir dort mit ihnen schlafen
wollten. Solche „Belästiger“ sollen härtere Konsequenzen
erfahren. Wie ich mit einer unangenehmen
Situation umgehe und mich daraus befreien kann,
muss ich noch lernen. « Charlotta, 17
Als ich am Wochenende in einem Club war, kam ein
fremder Typ zu mir und hat versucht, mich zu küssen.
Ich kannte ihn nicht, habe ihn noch nie gesehen.
Das war übelst und bislang die schlimmste Erfahrung.
Jungs und Männer müssen wissen, wie wir Frauen
uns fühlen, wenn uns so etwas passiert. Dann gibt
es irgendwann vielleicht keine Belästigung
mehr. Ist es denn so schwer, aufeinander
Rücksicht zu nehmen und
Frauen mehr Respekt entgegenzubringen.
« Selina, 18
Icons © iStock_nanmulti
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KÄNGURUplus 03/18
25
Anz_Känguruplus_85x260.indd 1 30.01.18 14:51
FAMILIENLEBEN
In der Innenstadt,
speziell im Sommer,
wenn ich einen Rock trage,
oder am Strand wurde ich
schon oft sexuell belästigt. Und im
Internet, da wird man oft mit üblen
Anmachsprüchen konfrontiert wie
„Hast du 10 Minuten Zeit und 20
Zentimeter Platz?“ Ein 18-Jähriger
hat mich zum Sex genötigt, obwohl
ich mehrfach Nein gesagt habe.
Ich wünschte, ich könnte selbstbewusster
solchen Problemen
entgegentreten. Mehr und bessere
Hilfs angebote wären gut. «
Laura, 16
Sexuelle Belästigungen
gibt es oft an Haltestellen,
in Bussen und
Bahnen. Da werde ich oft
angegafft und begrapscht. Ich will
mir das nicht alles gefallen lassen
und mich sicherer fühlen, wenn ich
durch die Straßen laufe. Von Gesellschaft
und Politik wünsche ich mir
mehr Schutz, zum Beispiel an den
Haltestellen. Eine Welt ohne sexuelle
Belästigung … ist Frieden und
Freiheit.«
Lena, 19
Ja, ich habe mich immer wieder
sexuell belästigt gefühlt, besonders
auf der Straße und auf Partys
durch Sprüche wie „Geile Sau“
und „Sexy Lady“ und hinterherpfeifen.
Wie kann ich in „extremen“
Situationen handeln? Und wie soll ich
mich verhalten, wenn mir oder meinen
Mitmenschen etwas Schlimmeres als Sprüche
passiert? Ich wünsche mir mehr Respekt und Aufklärung,
damit Männer die Grenzen früh erkennen
können. Ich finde, man sollte aufeinander Rücksicht
nehmen.«
Nadja, 17
Ich habe mich schon oft sexuell
belästigt gefühlt, sehr oft, zu oft. Es
passiert eigentlich ständig. An Orten
mit vielen Menschen. Oder wenn
man alleine unterwegs ist. Frauen
sollen nicht als „schwach“ abgestempelt,
sondern endlich angesehen
werden. Ich will keine Angst
haben, alleine rauszugehen! «
Bahar, 20
Schon mehrmals habe ich
richtig üble Kommentare gehört
wie „Wenn ich in deinem Alter
wäre, hätte ich dich längst flach
gelegt“. In der Stadt, auf Feiern und im Urlaub passiert
das häufiger. Diese Männer sollen mich nicht kleinmachen
können. Darum will ich unbedingt handlungsfähiger
werden. Und es sollen auch mehr Leute
handeln, wenn sie etwas Auffälliges bemerken – das
wäre in der Situation hilfreich! «
Laura, 18
Icons © iStock_nanmulti
26 KÄNGURUplus 03/18
STADTLEBEN
Text: Katrin Adler
KLEINER 5
Mit radikaler Höflichkeit
gegen Rechtsextremismus
Sie hatten ein Ziel. Sie wollten, dass
bei der Bundestagswahl 2017 keine
rechtspopulistische Partei über
fünf Prozent der Stimmen oder ein
Direktmandat erhält und somit in
den Bundestag einzieht. Hinsichtlich
der Bundestagswahl ist die Initia tive
„Kleiner 5“ damit gescheitert.
Ein Grund für das Team, aufzu geben?
Jetzt erst recht nicht!
POSITION BEZIEHEN
„Wir wollen deutlich Stellung beziehen,
die bürgerliche Mitte ansprechen und
in den sozialen Medien auffallen“, erklärt
Paulina, Mitbegründerin von Kleiner 5.
Das will sie zusammen mit einem Team
erreichen, das mittlerweile aus rund
hundert Ehrenamtlichen besteht. Mit
umfangreichen Kampagnen, verschiedenen
Workshops und erklärenden Leitfäden
zum Thema Rechtsextremismus
versuchen sie, ihr Netzwerk auszubauen
und noch mehr Menschen für Politik
zu begeistern: „Wir erhoffen uns, als
zivilgesellschaft liche Organisation die zu
sein, die kritische Themen aufwirft und
den Diskurs mitgestaltet“, so Paulina.
JUNGE MENSCHEN
MOBILISIEREN
Dabei will Kleiner 5 besonders die Jugend
für sich gewinnen und setzt deshalb
auf klare Botschaften und moderne
Kommunikationsmittel. Damit wollen sie
junge Menschen mobilisieren, für eine
demokratische und weltoffene Zukunft
zu kämpfen. „Bieten wir partizipative und
verständliche Werkzeuge für junge Menschen,
um mitzumachen, haben wir ein
Ziel erreicht“, erklärt Paulina.
Information
www.kleinerfuenf.de
Wer mehr über Kleiner 5 erfahren
will, kann sich in der 3sat-Mediathek
den Dokumentarfilm
„Ab 18! Egal gibt es nicht“ anschauen.
www.3sat.de
RESPEKT! AUCH WENN
ES SCHWERFÄLLT
Eines möchten Paulina und das Kleiner-
5-Team während ihrer Arbeit nicht verlieren:
den Respekt. Mit radikaler Höflichkeit
akzeptieren sie andere Meinungen, bleiben
sachlich und ernst. Damit verkörpern
sie ihr Ziel einer weltoffenen Gesellschaft
ohne Hass. Doch nicht immer fällt es
Paulina leicht, diesem Grundsatz treu
zu bleiben: „Höflich und dennoch deutlich
zu sein, während mein Gegenüber
ständig die ungeschriebenen Spielregeln
einer guten Diskussion bricht, kann
einen ziemlich auf die Palme bringen“,
berichtet sie. In solchen Fällen helfe es,
tief durchzuatmen, die Ruhe zu bewahren
und auf einen positiven Verlauf des
Gesprächs zu hoffen. „In der Ruhe liegt
die Kraft“, betont Paulina.
NACH DER WAHL
IST VOR DER WAHL
Ruhig wird es um Kleiner 5 dieses Jahr
aber ganz bestimmt nicht. Momentan
arbeiten sie an neuen Projekten und einer
internen Erkenntnissicherung. So
ist beispielsweise die Umwandlung der
Leitfäden in Video-Tutorials sowie die
Etablierung regionaler
Modellstädte
für ehrenamtliches
Engagement in
Planung. Auch die
kommenden Wahlen
behalten sie
natürlich im Blick.
Es bleibt also spannend
…
KÄNGURUplus 03/18 27
ZUKUNFT
Text: Hanka Meves-Fricke
Fotos: Sonja Hoffmann
CHRISTIAN LUHR:
ARBEIT HINTER
GITTERN
„Nähe zulassen und Distanz
halten können, das ist wichtig
in unserer Arbeit“, erzählt
Christian Luhr, 37 Jahre alt
und Beamter im Vollzugsdienst
der Justizvollzugsanstalt (JVA)
Köln-Ossendorf. Wir, das sind
Sonja Hoffmann, Fotografin,
und Hanka Meves, Journalistin,
dürfen heute mit ihm einen
Tag hinter die Mauern der
JVA schauen und erfahren,
was er in seinem Job so alles
zu tun hat.
Wir schließen unsere persönlichen Wertsachen
im Eingangsbereich der Justizvollzugsanstalt
in ein Fach ein und schalten
unsere Handys aus. Fotoausrüstung, Aufnahmegerät,
Block und Stift dürfen mit in das
Gefängnis. Hinter uns schließt sich die Tür –
für uns für zwei Stunden, für die Inhaftierten
für Wochen, Monate, Jahre.
Lange Gänge, abschließbare Türen auf beiden
Seiten, kleine Fenster, ein Raum mit zwei
Computern, Aktenablagen. „Bei mir läuft
das Wasser in der Toilette“, meldet sich ein
Inhaftierter über die Wechselsprechanlage.
28 KÄNGURUplus 03/18
ZUKUNFT
Der Kollege von Christian Luhr nimmt den
Schlüssel. Er stellt das Wasser in der Zelle
ab und ruft einen Monteur. Wir gehen in die
Küche, führen unser Gespräch weiter und
schauen uns im Raum um. In den nächsten
zehn Jahren wird Köln eine neue Haftanstalt
auf dem gleichen Gelände bauen. Die Justizvollzugsanstalt
ist schon fünfzig Jahre alt
und ihre Gebäude entsprechen schon lange
nicht mehr modernen Standards. Dennoch
sind bis zu 1.126 Gefangene hier untergebracht.
Die meisten sind Männer. Rund fünfhundert
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
betreuen gemeinsam mit Ehrenamtlern die
Inhaftierten.
GEFÜHL FÜR WICHTIGE
ANLIEGEN
Christian Luhr arbeitet seit vier Jahren in der
JVA in Ossendorf. Nach 13 Jahren bei der
Bundeswehr wollte er in den öffentlichen
Dienst und hat sich über Möglichkeiten einer
Ausbildung informiert. „Ich wollte etwas mit
Menschen zu tun haben“, berichtet er. „Abwechslung
in der Arbeit haben, zugleich eine
sichere Arbeitsstelle.“ Von Anfang an arbeitet
er in der Untersuchungshaft. „Viele sind zum
ersten Mal hier, wissen nicht, was sie erwartet,
wie lange sie hierbleiben müssen. Manche
warten ein Jahr auf ihr Gerichtsverfahren“,
so Luhr. Neben den täglichen Aufgaben wie
der Kontrolle der Zellen, dem Verteilen von
Mahlzeiten, Wäsche, Waschzeug sowie der
Bearbeitung von persönlichen Anliegen der
Gefangenen sei es deshalb besonders wichtig,
zuhören zu können. Luhr arbeitet in seiner
Schicht zumeist mit der gleichen Kollegin
zusammen. „Wir sind ein gutes Team“, erklärt
er uns. „Wir haben jeden Tag engen Kontakt
zu den Gefangenen. Wenn sie uns ein
Anliegen vortragen, müssen wir entscheiden,
was Vorrang hat. Nicht alle Anträge
von Inhaftierten können sofort bearbeitet
werden. Doch wenn jemand seine Wohnung
verliert und er über einen Anruf eine schnelle
Lösung finden kann, dann soll er telefonieren.
Oder wenn ein Verfahren ansteht, dann
kann ein kurzes Telefonat mit dem Anwalt
beruhigen.“ Wenn sich ein Konflikt zuspitzt,
können und müssen die Beamten auf Unterstützung
von Psychologen, Ärzten, Sozialpädagogen
und Seel sorgern zurückgreifen.
„Auch hier entscheiden wir, ob es dringend
ist.“
365 TAGE LANG 24/7
Schichtarbeit ist fordernd. Morgenschicht
von 6 bis 14 Uhr, nachmittags von 14 bis
22 Uhr und Nachtarbeit, während die Inhaftierten
in ihren Zellen eingeschlossen
sind. Weihnachten, Silvester und andere
Feiertage werden zu Arbeitstagen. „Wir leisten
auch Überstunden“, erzählt Luhr und
schiebt gleich nach, dass sie auf der anderen
Seite unter der Woche frei hätten und
Ausbildung:
Beamter in
der Justizvollzugsanstalt
Voraussetzungen für
die Ausbildung:
• 20 bis 38 Jahre alt
• Realschulabschluss
oder Hauptschulbildung
plus abgeschlossene
Berufsausbildung
• Sportlichkeit
• Keine Vorstrafen
• Gesetzliche Voraussetzungen
für die Ernennung
zur Beamtin
oder zum Beamten
Ausbildung:
• Duales System mit
9 Monaten theoretischer
plus 15 Monaten
praktischer Ausbildung
in den verschiedenen
Vollzugsformen und
-arten
• Inhalte:
1. Recht und Rechtsgrundlagen
2. Vollzugsaufgaben
3. Delinquenzentwicklung,
Behandlung
sowie
Erziehung und
Förderung
4. Kommunikation
und Konfliktmanagement
5. Gesundheitsförderung
Vergütung
Der allgemeine Vollzugsdienst
gehört zur
Laufbahngruppe 1, 2.
Einstiegsamt (ehemals
mittlerer Dienst). Bereits
die Ausbildungszeit
wird vergütet (Stand Juli
2017: ca. 1.750 Euro
brutto).
www.justiz.nrw.de/
Karriere/Stellen/ausbildung/index.php
die Bereichsleiter versuchten, auf Wünsche
bei der Schichtplanung einzugehen.
24/7, Dreischichtbetrieb über sieben Tage in
der Woche, viele Inhaftierte sind schwierig
im Umgang – und dennoch sieht Christian
Luhr jünger aus, als er ist. Er lächelt: „Als unser
zweites Kind geboren wurde, hat unser
Bereichsleiter mir drei Wochen Urlaub gegeben.
Ich weiß nicht, ob das in der freien
Wirtschaft auch geklappt hätte.“
ZUHÖREN KÖNNEN
IST WICHTIG
Viele Gefangene verbringen alle Tage in ihrer
Zelle; manche arbeiten in der Küche oder
Kammer oder in Handwerksberufen; viele
machen Sport oder holen eine Ausbildung
nach. Hofgang gibt es eine Stunde pro Tag.
In der Untersuchungshaft haben jedoch die
meisten wenig zu tun. „Anfangs bin ich mit
meinen Kollegen von Zelle zu Zelle mitgegangen,
habe zugehört, wie sie mit den
Gefangenen sprachen, wie sie entschieden,
welcher Antrag wichtig, welcher zurückgestellt
werden kann“, erzählt Luhr über seine
zweijährige Ausbildung, in der sich theoretische
Phasen mit praktischer Arbeit abwechselten.
„Ich habe viel von meinen Kollegen
in der Ausbildung gelernt. Zum Beispiel, dass
ich mich nicht von Vorurteilen leiten lassen
darf, nicht von Äußerem ausgehen sollte,
erst zuhören sollte, bevor ich mir ein Urteil
bilde.“ Schichtübergaben, Vollzugskonferenz
und Gespräche mit den anderen Beamten
geben Gelegenheit, Entscheidungen zu besprechen
und zu reflektieren. „Im ersten Jahr
klappt nicht alles“, schließt Christian Luhr.
„Man macht Fehler. Das gehört dazu. Deshalb
ist es so wichtig, dass wir uns über unsere
Entscheidungen austauschen. Und es ist
wichtig, dass wir unsere Erfahrungen an die
Auszubildenden weitergeben. Das mache
ich gern.“
Wenig später verabschieden wir uns, nehmen
unsere persönlichen Gegenstände aus
dem Schließfach. Hinter uns schließt sich das
Tor. Wir sind an der frischen Luft, atmen tief
ein. Christian Luhr bleibt noch einige Stunden
hinter Gittern. Vielleicht kommen wir in
ein paar Jahren wieder und sprechen noch
einmal mit ihm? Könnte sein, dass er dann
die Ausbildung von Beamten leitet. Er jedenfalls
würde sich das wünschen.
KÄNGURUplus 03/18
29
ANZEIGE
„WELCHE AUSBILDUNG ODER KOLUMNE WELCHES
STUDIUM PASST ZU MIR? WELCHEN BERUF
MÖCHTE ICH SPÄTER EINMAL AUSÜBEN?“
Schaut man sich die un zäh ligen Möglichkeiten
von annähernd 350 anerkannten
Ausbildungsberufen und knapp 9.000
Studiengängen an, dann erkennt man
schnell die große Herausforderung, vor
der Du am Ende Deiner Schullaufbahn
stehst.
Was haben die Ergebnisse der Potenzialanalyse
jetzt konkret mit der Berufswelt
zu tun? Das wirst Du nun selber
herausfinden – und zwar vor Ort! In
Deutschland verteilen sich im Moment
ganze 40 Prozent der Azubis
auf nur zehn Ausbildungsberufe
der insgesamt über 350 Ausbildungsgänge.
Das wollen wir
ändern, um Deine Zukunftschancen
zu verbessern! Während eintägiger
Betriebspraktika erkundest Du drei
verschiedene Berufsfelder und hast
die Möglichkeit, bisher unbekannte
Berufe für Dich zu entdecken. Vielleicht
entdeckst Du ja ein für Dich neues,
spannendes und vorher unbekanntes
Berufsfeld?
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Buche Deine Berufsfelderkundung in
Abstimmung mit Deinem Klassenlehrer
über die auf der Internetseite
www.berufsfelderkundung-koeln.de
hinterlegte Datenbank!
Mit finanzieller Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen und des Europäischen Sozialfonds
WIE GEHT ES NACH DER SCHULE WEITER?
Jetzt auf zur Berufsberatung der Agentur für Arbeit!
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In Deutschland gibt es ungefähr 350 anerkannte
Ausbildungsberufe – und mehr
als 17.000 Studiengänge. Ganz schön
schwierig, da das Richtige zu finden.
Ihre Berufswahl besprechen die meisten
Jugendlichen mit Eltern, Lehrern oder
Freunden. Mehr Überblick über alle Berufe
haben die Berufsberaterinnen und
Berufsberater der Agentur für Arbeit Köln.
Sie unterstützen bei der Entscheidung mit
Infos rund um Ausbildung und Studium.
Austausch und persönliche Beratung
ist bei der Berufswahl das Wichtigste!
Termine in der Berufsberatung können
unter der kostenlosen Telefonnummer
0800 4 55 55 00 oder online unter: dasbringtmichweiter.de
vereinbart werden.
Selbstverständlich dürfen Eltern oder
Freunde zum Beratungsgespräch mitkommen.
Die Agentur für Arbeit und das
Berufsinformationszentrum ist jetzt neu
an der Butzweilerhofallee 1 in 50829 Köln
Ossendorf.
Die Arbeitsagentur hat zusätzlich ein
umfangreiches Online-Angebot,
das bequem von zuhause aus genutzt
werden kann:
• Planet-beruf.de: Die Website gibt
Orientierung für alle mit Hauptschuloder
mittlerem Schulabschluss.
• Berufe.net: 8.000 Berufe von A bis Z.
Hier werden alle Berufe ausführlich
vorgestellt, inklusive Ausbildung und
Verdienstmöglichkeiten.
• Berufe.tv: Das Filmportal über Berufe.
Mit spannenden Einblicken in Berufe
und Studiengänge.
• Abi.de: Wer Abitur hat, kann zwischen
Ausbildung und Studium wählen. Dieses
Portal hilft bei der Entscheidung.
• Die App „AzubiWelt“ vereint alle
Angebote der BA für Ausbildungssuchende
und begleitet während des
gesamten Prozesses mit wichtigen
Hinweisen, von den ersten Schritten
bei der Recherche nach geeigneten
Berufen bis zum Finden einer passenden
Ausbildungsstelle.
PS: Auch die Agentur für Arbeit bietet
Ausbildungen als Fachangestellte/-r für Arbeitsmarktdienstleistungen
sowie ein duales Studium
im Bereich Arbeitsmarktmanagement oder
Beratung für Bildung, Beruf und Beschäftigung
an. Nähere Informationen erhalten Sie unter der
Hotline 0221 – 9429-4287 und unter
www.arbeitsagentur.de/karriere.
Auch für 2018 gibt es noch
freie Ausbildungsplätze!
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WASSER, WÄRME, LUFT
Großer Bedarf an SHK-Leistungen
Ein schickes, barrierefreies Bad steht bei
Immobilienbesitzern ganz oben auf der
Modernisierungshitliste – ein Investitionstrend,
der seit Jahren anhält und weiter
anhalten wird. Auch in Sachen effiziente
Energietechnik und Smart Home gilt es
in Deutschland noch deutlich auf zurüsten.
Der Ansprechpartner für all diese
Aufgaben ist der Sanitär-, Heizungs- und
Klima-Handwerksbetrieb mit seinen
Fachkräften. Der dazugehörige Ausbildungsberuf
Anlagenmechaniker/-in SHK
hat sich mit den gesellschaftlichen Ansprüchen
an technische Versorgung,
Wohnkomfort, Gesundheit und Umweltschutz
gewandelt. Heute ist er ein hoch
techno logischer und sehr attraktiver
Handwerksberuf.
Reinschnuppern per Praktikum
Der Anlagenmechaniker für Sanitär-,
Heizungs- und Klimatechnik plant und
installiert komplexe Heiz- und Lüftungssysteme,
er baut komfortable Bäder und
achtet auf technische Feinheiten für den
hygienischen Betrieb von Trinkwasserinstallationen.
Smartphone, Laptop und
Tablet gehören an vielen Stellen zum
Standardwerkzeug. Der Einstieg in die
Branche gelingt am besten mit einem
Praktikum. Fast alle Fachunternehmen
bieten Jugendlichen so die Möglichkeit,
in den Beruf reinzuschnuppern und sich
handwerklich auszuprobieren. Voraussetzungen
für eine spätere Ausbildung
sind Spaß an Technik, ein gutes mathematisches
Verständnis, handwerkliches
Geschick und Freude an Teamarbeit.
Teamgeist, Anpacken und Köpfchen
SHK-Fachbetriebe sind in der Regel
kleine, mittelständische Unternehmen,
die Jugendliche ausbilden und betreuen
– ganz persönlich im eigenen Betrieb.
Die Theorie wird in der Berufsschule vermittelt.
Ergänzend hierzu besuchen die
Auszubildenden auch die Block seminare
der überbetrieblichen Ausbildung. „Eine
duale Ausbildung im Handwerk ist
anspruchsvoll, wir haben ja auch eine
Menge zu bieten“, betont Michael Pohl,
Ehrenobermeister der Innung SHK Köln.
Ist der Ausbildungsvertrag unterzeichnet,
lautet das Motto: Mittendrin statt nur dabei.
Der Arbeitsalltag im SHK-Handwerk
richtet sich nach Aufträgen. Deshalb zieht
sich die Projekt- und Kundenorientierung
wie ein roter Faden durch die gesamte
Ausbildung. Der Azubi lernt hautnah Auftragsabwicklung,
Kundenkommunikation
und Qualitätsmanagement. Schließlich
motiviert nichts mehr, als seine Arbeitserfolge
direkt vor Augen zu haben.
Individuell und zukunftssicher:
Karriere im SHK-Handwerk
„Ein BWL-Absolvent wird länger nach
einem guten Jobangebot suchen als
ein Anlagenmechaniker SHK. In unserer
Branche gibt es heute und in abseh barer
Zukunft beste Chancen für Fach kräfte“,
ver sichert Ehrenobermeister Pohl. Nach
der dreieinhalbjährigen Berufsausbildung
lockt ein breit gefächertes Karriereangebot,
wie die Fortbildungen zum
Techniker oder Meister. Ob später als
Kundendiensttechniker im Einsatz vor
Ort oder als baustellenleitender Monteur
in der Projektabwicklung – der Weiterbildung
und Spezialisierung bis hin zum
Studium oder zur Selbstständigkeit sind
keine Grenzen gesetzt.
Informationen zu Fachbetrieben und der Ausbildung
zum/zur Anlagenmechaniker/-in
SHK gibt es unter www.shk-innung-koeln.de
und www.zeitzustarten.de
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„DEINE AUSBILDUNG ZUM/ZUR
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DIE BUNDESWEITE
AUSBILDUNGS-INITIATIVE
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SERVICE ZUKUNFT
VERANSTALTUNGEN MÄRZ
MÄRZ
DONNERSTAG 01
11.00 Uhr, COMEDIA Theater:
„Play Galilei“ Galilei stellt mit
seinen Entdeckungen das Weltbild
seiner Zeit in Frage. Das Stück lässt
verblüffende Parallelen zu der
heutigen Diskussion von religiösem
Druck auf moderne Weltanschauungen
zu. Der Wert der
Wahrheit. Ein Stück für Jugendliche
ab 13 Jahren.
12.00 bis 17.00 Uhr, Industrieund
Handelskammer IHK:
Cologne Business Day Das
Veranstaltungskonzept ist eine
Mischung aus branchenübergreifender
Messe, Netzwerktreffen
und Vortrags programm. Infos zur
Anmeldung und zum Programm
unter www.businessday.biz.
19.30 bis 21.45 Uhr, Familien-
Forum Südstadt: Wie unterstütze
ich meine Kinder auf dem Weg in
den Beruf? Wie begleiten Eltern
Söhne und Töchter in der Phase
der Berufsorientierung, so dass
sie ihren eigenen Weg finden?
Anmeldung erforderlich. € 8,–
SAMSTAG 03
10.00 bis 16.00 Uhr, Königin-
Luise-Schule: Auf in die Welt Die
Messe für Schüleraustausch, High
School, Gap Year, Sprachreisen,
Freiwilligendienste, Au Pair, Praktika,
Work and Travel und Internationales
Studium. Eintritt frei!
03.03.2018
10 bis 16 Uhr
Königin-Luise-Schule
www.aufindiewelt.de
11.00 bis 18.00 Uhr, Rautenstrauch-Joest-Museum:
4. Kölner
FeriencampMesse Vom Zeltlager
über die Sprachreise bis zum
Segeltörn, vom Museumsworkshop
über die Zirkuswoche bis
zum Klettercamp – Zahlreiche
Veranstalter von betreuten Ferienreisen,
-aktionen und -programmen
präsentieren hier ihr Angebot.
Eltern und Kinder können sich in
persönlichen Gesprächen informieren
und verschiedene Anbieter
einfach mal kennenlernen.
Darüber hinaus ist die Messe für
alle Menschen interessant, die mit
Kindern und Jugendlichen leben
oder arbeiten. Besucher können
außerdem n der Kletterwand oder
auf der Slackline sportlich aktiv
werden, in der Museumswerkstatt
filzen, spannende Touren durchs
Museum unternehmen und an
einem Zeichenworkshop teilnehmen.
Eintritt frei!
15.00 bis 17.00 Uhr, Jugendgästehaus
Nettersheim: Cajon-Workshop
Trommeln ab 12 Jahren. Bei
Interesse könnte daraus auch auf
Dauer eine Band entstehen, die
regelmäßigt probt und eventuell
auch auftritt. Anmeldung bei der
Eifelgemeinde Nettersheim,
Tel. 02486 – 78-95. € 5,–
15.00 oder 19.00 Uhr, ZAK —
Zirkus- und Artistikzentrum Köln:
„Abgehoben” Die junge Luftakrobatik-Compagnie
Flieg werk bietet
eine breite Palette von Luftakrobatik:
Kunststücke am Ring,
Vertikaltuch und Trapez werden
mit schwungvollen Tanzszenen
und theatralischen Elementen
verwoben. € 8,–/6,–
SONNTAG 04
Bürgerzentrum Deutz:
Köln-Rallye im Rahmen der
Jugend-Aktions-Tage.
Anmeldung erforderlich unter
Tel. 0221 – 221-914 53.
14.00 bis 16.00 Uhr, DASA –
Dortmund: Holografie-Workshop
Ein Workshop, in dem es um Laser,
Physik und Kreativität geht, für
Jugendliche ab 14 Jahren – 3D
zum Selbermachen. Anmeldung
erforderlich. € 40,–
14.30 Uhr, ZAK – Zirkus- und
Artistikzentrum Köln: „Abgehoben”
Die junge Luftakrobatik-Compagnie
Fliegwerk bietet eine breite
Palette von Luftakrobatik: Kunststucke
an Ring, Vertikaltuch und
Trapez werden mit schwungvollen
Tanzszenen und theatralischen
Elementen verwoben. € 8,–/6,–
16.00 Uhr, Oper Bonn: „Geisterritter”
Familienoper nach
dem gleichnamigen Roman von
Cornelia Funke über Jon Whitcroft,
der eine abenteurreiche Zeit am
Internat in Salisbury erlebt.
DIENSTAG 06
16.00 bis 17.30 Uhr, : Spieletester
in Kalk Jugendliche von 12
von 16 Jahren treffen sich jeden
Dienstag und testen in Begleitung
von Medienpädagogen Spiele und
bewerten diese. Infos unter
www.stbib-koeln.de/gaming.
Eintritt frei!
Samstag, 3.3., 11 bis 18 Uhr
Rautenstrauch-Joest-Museum:
4. Kölner FeriencampMesse
18.00 Uhr, Hochschule Fresenius,
Bachelor-Infoabend für die
Studiengänge Betriebswirtschaftslehre,
Medien- und Kommunikationsmanagement,
Immobilienwirtschaft und 3D-
Design und Management. Nach
einer ersten grundlegenden Vorstellung
der Hochschule und der
Studiengänge ist Zeit und Raum
für individuelle Fragen. Bitte kurze
Anmeldung per E-Mail unter
jana.schroeter@hs-fresenius.de.
MITTWOCH 07
16.30 bis 18.00 Uhr, Junges
Literaturhaus: Buchklub Du liest
gerne? Du bist immer auf der
Suche nach neuem Lesefutter?
Du möchtest gerne über deine
Lieblingsbücher sprechen? Dann
komm zum Buchklub: Da kannst
du tolle Geschichten und Bücher
lesen & entdecken.
Anmeldung erforderlich unter
dettmann@literaturhaus-koeln.de.
Eintritt frei!
17.00 bis 19.30 Uhr, girlspace:
Medienmix für Mädchen jeweils
mittwochs, außer in den Schulferien.
Die Teilnahme ist kostenlos!
FREITAG 09
8.00 bis 16.00 Uhr, Köln, Friesenplatz:
Gebraucht-Fahrradmarkt
Veranstalter ist die Mountainbikegruppe
Köln-Bonn. Infos unter
www.fahrradmarkt-koeln.de
10.00 oder 20.00 Uhr, Kölner
Künstler Theater: „UnterFremden”
Ein Stück für Jugendliche ab 12
Jahren. Thematisiert werden die
aktuellen Flüchtlingsströme und
das breite Spektrum an Reaktio nen
– auf der einen Seite Anschläge,
auf der anderen Seite herzliche
Empfänge.
11.00 Uhr, Erholungshaus Leverkusen:
„Und auch so bitterkalt”
Hänsel und Gretel verliefen sich im
Wald. Es war so finster und auch
so bitterkalt … Und auch so bitterkalt
ist nicht nur eine Geschichte
über Magersucht, sondern auch
über den Schmerz und das Unvermögen
erwachsen zu werden.
€ 10,–/5,–
18.00 Uhr, Kulturkirche
Köln-Nippes: lit.kid.COLOGNE
18 „Quichotte – Klingelstreiche
im Niemandsland” Quichotte ist
Autor, Stand-up-Künstler, Slam-
Poet, Musiker und Rapper. In
Klingelstreiche im Niemandsland
erzählt er für Jugendliche ab
14 Jahren von seiner Kindheit und
Jugend auf dem Land.
Tickets bei KölnTicket.
VVK € 14,–/6,50, TK € 19,–/8,–
19.00 Uhr, Schokoladenmuseum:
Nachts im Schokoladenmuseum
Nächtliche Führung für Familien
mit Kinder von 8 bis 12 Jahren
durch das Schokoladenmuseum
mit Verkostung. Treffpunkt ist
am Malakoffturm gegenüber
vom Schokoladenmuseum 10
min vor dem Start der Führung.
Anmeldung auf www.schokoladenmuseum.de.
€ 16,–
SAMSTAG 10
10.00 bis 18.00 Uhr, DASA –
Dortmund: Maker Faire Ruhr
Kreativ-Festival mit Mitmach-
Angeboten. Auf der ganzen Welt
tüfteln „Maker\” gemeinsam, um
durch Grips und Fingerfertigkeit
ein technisches Problem zu lösen.
Sie erfinden und experimentieren,
upcyclen und lernen. Die DASA
verwandelt sich an den beiden
Aktionstagen in ein Laboratorium
mit intelligenten Zeitmaschinen,
Wissenschaftsshows und jede
Menge Mitmach-Angeboten. € 8,–
11.00 bis 14.00 Uhr, ZAK —
Zirkus- und Artistikzentrum Köln:
Vertikaltuch Workshop Workshop
für fortgeschrittene Jugendliche
bis 16 Jahren. Anmeldung
erforderlich. € 18,–
14.00 bis 18.00 Uhr, Kunstmuseum
Villa Zanders Berg. Gladbach:
Reaktiv – Das Kunstlabor
Alle kreativen Köpfe ab 14 Jahren
32 KÄNGURUplus 03/18
ZUKUNFT SERVICE
VERANSTALTUNGEN MÄRZ
können mit verschiedenen Techniken
experimentieren. Anmeldung
erforderlich. Kostenfrei!
15.00 Uhr, Eventschiff/MS
RheinEnergie: lit.kid.COLOGNE
18 „Wunder” Cordula Stratmann
liest für Jugendliche aus dem Buch
von Raquel J. Palacio, das mit dem
Deutschen Jugendliteraturpreis
ausgezeichnet wurde. Tickets bei
KölnTicket. VVK € 14,–/6,50,
TK € 19,–/8,–
18.00 bis 19.00 Uhr, Cassiopeia
Bühne: „Aymineh — Die Freiheit
des Hirtenmädchens” Schauspiel
mit Stelen und Masken für
Erwachsene und Jugendliche ab
13 Jahren. € 17,–/11,–
19.00 Uhr, Oper Bonn: Eine
musikalische Reise Der Kinderund
Jugendchor des Theater
Bonn feiert in dieser Spielzeit
seinen 25. Geburtstag mit einem
Jubiläumskonzert. Begleitet vom
Beethoven Orchester Bonn zeigen
die jungen Sänger nicht nur ihr
Können, sondern auch die musikalische
Vielfalt.
SONNTAG 11
10.00 bis 18.00 Uhr, DASA –
Dortmund: Maker Faire Ruhr
Kreativ-Festival mit Mitmach-Angeboten.
Auf der ganzen Welt
tüfteln „Maker\” gemeinsam, um
durch Grips und Fingerfertigkeit
ein technisches Problem zu lösen.
Sie erfinden und experimentieren,
upcyclen und lernen. Die DASA
verwandelt sich an den beiden
Aktionstagen in ein Laboratorium
mit intelligenten Zeitmaschinen,
Wissenschaftsshows und jede
Menge Mitmach-Angeboten. € 8,–
10.00 bis 17.00 Uhr, Auerbachplatz:
Trödelmarkt auf dem
Auerbachplatz in Köln-Sülz.
11.00 Uhr, Eventschiff/MS
RheinEnergie: lit.kid.COLOGNE
18 „Der kleine Nick” Schauspielerin
Anke Engelke liest aus Nicks
Abenteuern. Tickets bei KölnTicket.
VVK € 14,–/6,50, TK € 19,–/8,–
13.00 bis 19.00 Uhr, Abenteuer-
HallenKALK: Mädelsflohmarkt
Shoppen von Mädels für Mädels.
Hier finden Klamotten, Schmuck,
Accessoires und viele andere
schöne Dinge eine neue glückliche
Besitzerin. € 3,–
14.00 bis 19.00 Uhr, Bürgerhaus
Stollwerck: Repair Café
Südstadt Kostenlose Treffen, bei
denen die Teilnehmer alleine oder
gemeinsam mit anderen Dinge
reparieren. Werkzeug und Material
für alle möglichen Reparaturen ist
vorhanden.
15.00 Uhr, Eventschiff/MS
RheinEnergie: lit.kid.COLOGNE 18
„Die Dschungelbücher”
Der Schauspieler Joachim Król
folgt Mowgli, Bagheera und
Baloo in den Dschungel. Tickets
bei KölnTicket. VVK € 14,–/6,50,
TK € 19,–/8,–
18.00 bis 19.00 Uhr, Cassiopeia
Bühne: „Aymineh — Die Freiheit
des Hirtenmädchens”
Schauspiel mit Stelen und Masken
für Erwachsene und Jugendliche
ab 13 Jahren. € 17,–/11,–
DIENSTAG 13
11.00 Uhr, Oper Bonn, Werkstatt:
„Verschwunden” Das bekannte
Märchen von Hänsel und Gretel
als ein spannender Krimi über zwei
Geschwister, denen das Leben
übel mitspielt. € 12,–/6,–
17.30 Uhr, Volksbühne am
Rudolfplatz: lit.kid.COLOGNE 18
„Aquila” Ein unlösbar scheinendes
Rätsel, ein monströser Verrat und
die geheimnisvollen Symbole des
mittelalterlichen Siena bilden das
Gerüst dieses Psychothrillers von
Ursula Poznanski für Jugendliche
ab 14 Jahren. Tickets bei Köln-
Ticket. VVK € 6,50, TK € 8,–
18.00 Uhr, Hochschule Fresenius,
Bachelor-Infoabend für die
Studiengänge Automotive &
Mobility Management, Sportmanagement
und Tourismus-,
Hotel- und Eventmanagement.
Nach einer ersten grundlegenden
Vorstellung der Hochschule und
der Studiengänge ist Zeit und
Raum für individuelle Fragen. Bitte
kurze Anmeldung per E-Mail unter
judith.hoffmann@hs-fresenius.de.
MITTWOCH 14
11.00 Uhr, Oper Bonn, Werkstatt:
„Verschwunden” Das bekannte
Märchen von Hänsel und Gretel
als ein spannender Krimi über zwei
Geschwister, denen das Leben
übel mitspielt. € 12,–/6,–
17.00 bis 19.00 Uhr, Quartiersmanagement
Lannesdorf/Obermehlem:
Kreativ-Bastel-Treff
Monatlicher Kreativ-Bastel-Treff für
Bastelfreunde.
18.00 Uhr, Lutherkirche Köln-Süd:
lit.kid.COLOGNE 18 „Endland”
und „Der Schuss” Aufkommender
Rechtsextremismus und
Populismus – Christian Linker und
Martin Schäuble rücken in ihren
Jugendromanen für Jugendliche
ab 14 Jahren diese hochaktuellen
Themen in den Mittelpunkt. Tickets
bei KölnTicket. VVK € 14,–/6,50, TK
€ 19,–/8,–
DONNERSTAG 15
10.00 oder 19.30 Uhr, Junges
Theater Bonn: „Löcher” Mit
viel Witz und skurrilem Humor
erzählt Louis Sachar die ebenso
spannende wie berührende
„Coming-of-Age\”-Geschichte des
11-jährigen Pechvogels Stanley
Yelnats, der in einem Straflager
in der texanischen Wüste einem
uralten Familiengeheimnis auf die
Spur kommt, für Jugendliche ab
12 Jahren.
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vielfältigen
Ausbildung:
Rechtsangelegenheiten,
Qualifizierte Mitarbeiter
die
arbeiten
für viele
mit
Klienten
dem Notar
von herausragender
in
einem Team
Bedeutung
– die Notarfachangestellten.
sind – wie dem Kauf
Sie
eines
unterstützen
Hauses, der
den
Gründung
Notar
eines
bei vielfältigen
Unternehmens,
Rechtsangelegenheiten,
dem Abschluss eines
die
Ehevertrages
für viele Klienten
oder
von
der
herausragender
Errichtung
eines
Bedeutung
Testamentes.
sind – wie dem Kauf eines Hauses, der Gründung
eines Unternehmens, dem Abschluss eines Ehevertrages oder der Errichtung
Die Ausbildung
eines Testamentes.
wird in den Notariaten als betriebliche Ausbildung mit
begleitendem Besuch der Berufsschule durchgeführt. Nach Abschluss
der
Die Ausbildung
Ausbildung
wird
sind die
in den
Notarfachangestellten
Notariaten als betriebliche
als qualifizierte
Ausbildung
Sachbearbeiter
mit
begleitendem
verantwortlich
Besuch
tätig.
der Berufsschule durchgeführt. Nach Abschluss
der Ausbildung sind die Notarfachangestellten als qualifizierte Sachbearbeiter
verantwortlich
Deine Fähigkeiten: Freude
tätig.
am Umgang mit Menschen, sorgfältiges und
selbstständiges Arbeiten sowie die Bereitschaft, rechtliche Vorgänge zu
erläutern,
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Freude am
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KÄNGURUplus 03/18
33
SERVICE
VERANSTALTUNGEN MÄRZ
16.00 Uhr, Volksbühne am
Rudolfplatz: lit.kid.COLOGNE 18
„Warrior Cats Vision von Schatten.
Zerrissene Wolken” Erin Hunter
stellt das neueste Abenteuer der
Warrior Cats-Serie vor. Tickets bei
KölnTicket. VVK € 6,50, TK € 8,–
18.00 Uhr, COMEDIA Theater: lit.
kid.COLOGNE 18 „Skulduggery
Pleasant – Auferstehung” Die
Kultserie um den skelettierten
Detektiv von Derek Landy für
Jugendliche ab 14 Jahren geht
weiter. Tickets bei KölnTicket.
VVK € 6,50, TK € 8,–
18.00 bis 19.30 Uhr, Carl Duisberg
Centren: High School Info-Abend
Umfassende Infos zu verschiedenen
Möglichkeiten an öffentlichen
und privaten Schulen in den
USA, Kanada, Australien, Neuseeland,
Großbritannien und Irland.
Außerdem werden Fragen zu den
ausländischen Schul systemen, zur
Betreuung vor Ort, dem Leben
in einer Gastfamilie und den
Programmabläufen ausführlich
beantwortet. Bitte anmelden unter
0221 — 16 26-207 oder highschool@cdc.de.
Eintritt frei!
FREITAG 16
10.00 oder 19.30 Uhr, Junges
Theater Bonn: „Löcher” Mit
viel Witz und skurrilem Humor
erzählt Louis Sachar die ebenso
spannende wie berührende
„Coming-of-Age\”-Geschichte des
11-jährigen Pechvogels Stanley
Yelnats, der in einem Straflager
in der texanischen Wüste einem
uralten Familiengeheimnis auf die
Spur kommt, für Jugendliche ab
12 Jahren.
11.00 Uhr, Erholungshaus
Leverkusen: „Und auch so
bitterkalt” Hänsel und Gretel
verliefen sich im Wald. Es war so
finster und auch so bitterkalt …
Und auch so bitterkalt ist nicht nur
eine Geschichte über Magersucht,
sondern auch über den Schmerz
und das Unvermögen erwachsen
zu werden. € 10,–/5,–
20.00 Uhr, Stadthalle Mülheim:
We Rock Queen In einem
großen Konzertevent werden die
bekanntesten Songs von QUEEN,
einer Band, die damals, wie heute
die Musikwelt bewegt und sie bis
heute geprägt hat, live gespielt und
mit einer spektakulären Lightshow
dargeboten. Tickets an allen
bekannten Vorverkaufsstellen.
SAMSTAG 17
8.00 bis 16.00 Uhr, Köln,
Neptunplatz, Venloer Straße:
Gebraucht-Fahrradmarkt
Veranstalter ist die Mountainbikegruppe
Köln-Bonn. Infos unter
www.fahrradmarkt-koeln.de
8.00 bis 18.00 Uhr, Bonner Rheinaue:
Flohmarkt Besucher sollten
möglichst ohne Auto kommen.
11.00 bis 17.00 Uhr, VHS-Studienhaus:
WenDo — Basistraining
Sicher durch den Alltag für Mädchen
und Frauen ab 16 Jahren. In
Gesprächen, Rollenspielen und im
Einüben körperlicher Techniken
werden Lösungen für jede Frau
gesucht. Zweitägiges Angebot
heute und morgen. Anmeldung
bei der VHS Köln. € 74,–
14.00 bis 18.00 Uhr, Jugendzentrum
Brüser Berg: Repair-Café für
Holzgegenstände Hier habt ihr die
Möglichkeit unter Anleitung kleine
Reparaturen an Holzgegenständen
selbständig vorzunehmen.
14.00 bis 18.00 Uhr, Jugendzentrum
Brüser Berg: Drechseln
Kinder und Jugendliche mit ihren
Eltern lernen das Material Holz
kennen und werden es auf unterschiedliche
Weise miteinander
bearbeiten. Bitte Holz mitbringen!
€ 5,–
© Erik Peters
14.00 bis 17.00 Uhr, Kunstmuseum
Villa Zanders Berg.
Gladbach: Kunstlabor Parallel
Offenes Angebot für junge Menschen
mit und ohne Handicap
ab 14 Jahren unter künstlerischer
und heilpädagogischer Leitung.
Anmeldung erwünscht. Kostenfrei!
15.00 Uhr, Eventschiff/
MS RheinEnergie: lit.kid.
COLOGNE 18 „Lockwood & Co.
Das grauenvolle Grab” In ihrem
letzten Abenteuer begeben sich
die jungen Agenten von Lockwood
& Co. auf eine lebensgefährliche
Mission. Lesung mit Jonathan
Stroud für Jugendliche ab
12 Jahren. Tickets bei KölnTicket.
VVK € 14,–/6,50, TK € 19,–/8,–
18.00 Uhr, Eventschiff/ MS
RheinEnergie: lit.kid.COLOGNE
18 „Blutrosen” Monika Feth greift
in ihrem atemberaubenden Finale
der „Romy“-Thriller für Jugendliche
ab 14 Jahren ein wichtiges aktuelles
Thema auf: häusliche Gewalt
und die Bedeutung von Frauenhäusern
als Zufluchtsorte. Tickets
bei KölnTicket. VVK € 14,–/6,50,
TK € 19,–/8,–
19.30 Uhr, Gloria Theater:
Goldener ImproStern Nun schon
im 13. Jahr kommen zu diesem
Impro-Großereignis die zehn
besten ImproKünstler aus dem
gesamten deutschsprachigen
Raum in Köln zusammen. Sie alle
wollen den Goldenen ImproStern®,
doch über den Sieger des
Abends entscheidet wie immer das
Publikum.
SONNTAG 18
10.00 bis 17.00 Uhr, Klettenberggürtel:
Trödelmarkt auf dem Klettenberggürtel
in Köln-Lindenthal.
10.00 bis 18.00 Uhr,
Rautenstrauch-Joest-Museum:
Thementag Asien Ein Tag rund
um den asiatischen Kontinent
für die ganze Familie. Erfahrt
mehr über die vielseitigen
Traditionen und die religiöse
Vielfalt Asiens, über Tai chi, Feng
Shui. Zum Programm zählen
Vorträge, Bastel-Workshops,
Führungen, Lesung und Tänze.
Tickets für Live-Vorträge über
grenzgang.de. € 10,–/
Kinder frei!
10.00 bis 16.00 Uhr, Jugendpark
Köln: Intuitives Bogenschießen
für Anfänger Macht unter fachkundiger
Leitung eure ersten Versuche
mit Pfeil und Bogen. € 75,–
15.00 oder 17.00 Uhr, COMEDIA
Theater: „Krabat — Jede/r
entscheidet selbst“ Jugendliche
ab 10 Jahren begeben sich mit
Krabat auf eine geheimnisvolle
Reise in eine Welt voller Macht
und Abhängigkeiten. Es geht um
Verantwortung und die Stärke des
freien Willens.
DIENSTAG 20
11.00 Uhr, COMEDIA Theater:
„Krabat — Jede/r entscheidet
selbst“ Jugendliche ab 10 Jahren
begeben sich mit Krabat auf eine
geheimnisvolle Reise in eine Welt
voller Macht und Abhängigkeiten.
Es geht um Verantwortung und die
Stärke des freien Willens.
MITTWOCH 21
9.30 oder 14.00 Uhr, BayKomm
Leverkusen: Vorhang auf für
junge Forschertalente Publikumstag
des Landeswettbewerbs
„Jugend forscht“. Eintritt frei!
10.00 Uhr, Junges Theater Bonn
im Kuppelsaal Thalia Metropol:
„Anne Frank – Tagebuch” Anne
Frank ist durch ihre Tagebücher
zum Symbol für die vielen Millionen
Juden geworden, die dem
Holocaust zum Opfer fielen. Ihre
Tagebücher fesseln und berühren
Generationen von Lesern bis heute
und mahnen, das Geschehene nie
zu vergessen. Theaterfassung für
Jugendliche ab 13 Jahren.
10.00 oder 19.30 Uhr, Junges
Theater Bonn: „Geheime Freunde”
New York während des Zweiten
Weltkrieges. Der zwölfjährige,
jüdische Junge Alan soll sich um
das neue Nachbarsmädchen
Naomi kümmern, das mit ihrer
Mutter aus Frankreich vor den
Nazis geflohen ist. Für Jugendliche
ab 12 Jahren. € 5,– bis 12,–
10.30 Uhr, Casamax Theater: „ins
netz gegangen” Im social network
eröffnen sich für Alina andere
Welten und neue „Freunde“. Plötzlich
wird ihr das world wide web
auf verschiedenste Art und Weise
zum Verhängnis. Das satirisch
anmutende Stück zeigt Internetnutzern
von 9 bis 99 Jahren
tragische und komische Seiten
der virtuellen Welt. Vormittags nur
nach Vorbestellung. € 10,–/8,–/
Gruppen € 6,–
19.00 Uhr, COMEDIA Theater:
„JokeBox” Das Publikum entscheidet
uber den Weg, und die Spieler
der TheaterMedienKlasse des
Albertus-Magnus-Gymnasiums
machen sich auf eine Reise, bei
der sie nicht wissen, wo sie landen
werden.
DONNERSTAG 22
10.00 Uhr, Junges Theater Bonn
im Kuppelsaal Thalia Metropol:
„Anne Frank – Tagebuch” Anne
Frank ist durch ihre Tagebücher
zum Symbol für die vielen Millionen
Juden geworden, die dem
Holocaust zum Opfer fielen. Ihre
Tagebücher fesseln und berühren
Generationen von Lesern bis heute
und mahnen, das Geschehene nie
zu vergessen. Theaterfassung für
Jugendliche ab 13 Jahren.
10.30 Uhr, Casamax Theater:
„Echte Träume” Mit Humor und
Nachsicht lässt das Theaterstück
die Erwachsenen- und Teeniewelt
aufeinander prallen und ermutigt
dazu, Träume zu leben. Vormittags
nur nach Vorbestellung. €
10,–/8,–/Gruppen € 6,–
FREITAG 23
10.00 oder 19.30 Uhr, Junges
Theater Bonn im Kuppelsaal
Thalia Metropol: „Anne Frank –
Tagebuch” Anne Frank ist durch
ihre Tagebücher zum Symbol
für die vielen Millionen Juden
geworden, die dem Holocaust
zum Opfer fielen. Ihre Tagebücher
fesseln und berühren Generationen
von Lesern bis heute und
mahnen, das Geschehene nie
zu vergessen. Theaterfassung für
Jugendliche ab 13 Jahren.
10.30 oder 19.30 Uhr, Casamax
Theater: „Hiobs Botschaft” Ein
Stück zur Frage, ob wir existieren
können, ohne an etwas zu
glauben. Eine Glaubensfrage für
Zweifler, Nicht-Wissende und
Überzeugte ab 16 Jahren. Vormittags
nur nach Vorbestellung. €
10,–/8,–/Gruppen € 6,–
34 KÄNGURUplus 03/18
SERVICE
VERANSTALTUNGEN MÄRZ
11.00 Uhr, Alanus Hochschule für
Kunst und Gesellschaft: Augen.
Blick.Mal Tage der offenen Tür an
der Alanus Hochschule mit Kunst
und Wissenschaft. Durch die Ausstellungen
schlendern, sich Szenen
aus Theaterstücken anschauen
oder sich über Weiterbildungs- und
Studienmöglichkeiten informieren.
Eintritt frei!
11.00 Uhr, Erholungshaus
Leverkusen: „Und auch so
bitterkalt” Hänsel und Gretel
verliefen sich im Wald. Es war so
finster und auch so bitterkalt …
Und auch so bitterkalt ist nicht nur
eine Geschichte über Magersucht,
sondern auch über den Schmerz
und das Unvermögen erwachsen
zu werden. € 10,–/5,–
SAMSTAG 24
8.00 bis 16.00 Uhr,
Köln-Südstadt, Severinskirchplatz:
Gebraucht-Fahrradmarkt
Veranstalter ist die Mountainbikegruppe
Köln-Bonn. Infos unter
www.fahrradmarkt-koeln.de
10.00 bis 16.00 Uhr, Rittergut
Orr: Intuitives Bogenschießen
Macht unter fachkundiger Leitung
eure ersten Versuche mit Pfeil
und Bogen. Infos unter
www.bogenschiessen-koeln.com
11.00 Uhr, Alanus Hochschule für
Kunst und Gesellschaft: Augen.
Blick.Mal siehe 23.3.2018
13.30 Uhr, Hänneschen Puppenspiele:
Bleck hinger die Britz!
Wie schwer ist eigentlich so
eine Puppe? Aus welchem Holz
sind diese geschnitzt? Wie eng
ist es denn so hinter der Britz?
Anmeldung erforderlich. € 12,50
14.30 bis 17.30 Uhr, Erholungshaus
Leverkusen: Druckwerkstatt
Kunstatelier für Jugendliche
von 12 bis 17 Jahren.
Anmeldung erforderlich unter
Tel. 0214 — 30-412 89.
19.30 Uhr, ZAK — Zirkus- und
Artistikzentrum Köln: circus KICKS
— Finale Das ZAK lud NachwuchskünstlerInnen
aus NRW ein, um
vor Publikum in einen freundlichen
Wettstreit miteinander zu treten.
Nach drei Vorrunden hat eine
Fachjury entschieden wer heute im
Finale dabei sein wird. Neben den
neuen Talenten runden Auftritte
von Zirkusprofis die Vorstellung ab.
Karten unter 0221 — 99 57 20 46.
€ 8,–/6,–
20.00 Uhr, Casamax Theater:
„Hiobs Botschaft” Ein Stück zur
Frage, ob wir existieren können,
ohne an etwas zu glauben.
Eine Glaubensfrage für Zweifler,
Nicht-Wissende und Überzeugte
ab 16 Jahren. Vormittags nur nach
Vorbestellung. € 10,–/8,–/
Gruppen € 6,–
SONNTAG 25
13.00 Uhr, Stadthalle Mülheim:
Fräulein Klimbim’s Mädchenflohmarkt
Secondhandmode, tolle
Accessoires, gut erhaltene Kostbarkeiten
und kunstvoll Selbstgemachtes.
Für Jungs gibt es neben
gratis Eintritt eine gemütliche
Sofaecke mit Kicker & Co.! € 3,–
14.00 Uhr, Freies Experimentieren
in der Zukunftswerkstatt für
Kinder ab 8 Jahren.
15.00 bis 19.00 Uhr, Brückenforum
Bonn: Mädelsflohmarkt
Shoppen von Mädels für Mädels.
Hier finden Klamotten, Schmuck,
Accessoires und viele andere
schöne Dinge eine neue
glückliche Besitzerin. € 3,–
MITTWOCH 28
13.30 bis 16.30 Uhr, LVR
Industriemuseum Ratingen:
Nadelfilzen Kreativworkshop für
Jugendliche von 12 bis 14 Jahren.
Anmeldung erforderlich bei
kiR — kulturinfo Rheinland.
DONNERSTAG 29
9.00 bis 16.00 Uhr, zdi Zentrum
Köln: Erlebnistag Luft- und Raumfahrt
beim DLR Ferienangebot
für Jugendliche ab 14 Jahren zur
Berufsorientierung. Der Erlebnistag
findet im Deutschen Zentrum
für Luft- und Raumfahrt statt und
beinhaltet unter anderem auch
einen Besuch im europäischen
Astronautenzentrum. Anmeldung
erforderlich. € 9,–
SAMSTAG 31
8.00 bis 16.00 Uhr, Barcelona-
Allee, Rückseite Köln-Arkaden,
Köln-Kalk: Gebraucht-Fahrradmarkt
Veranstalter ist die Mountainbikegruppe
Köln-Bonn. Infos
unter www.fahrradmarkt-koeln.de
19.00 Uhr, Brückenforum Bonn:
Rizoma Equilibrium In dieser
Akrobatik-Show, mit Licht- und
Spezialeffekten, erzahlen die Artisten
eine Geschichte um die Liebe,
die Menschen und die Zeit.
Actioncamps • Kinder- und Jugendreisen • Klassenfahrten
Seid dabei...
Wir sind ein traditionsreicher, international tätiger Logistik-Dienstleister mit Haupsitz in Köln
und Marktführer im Bereich Kunst- und Kulturlogistik. Die Zufriedenheit unserer Kunden ist
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Zum 01.09.2018 suchen wir für unsere Zentrale in Köln-Frechen eine/n Auszubildende/n
Kaufmann/-frau für Spedition und
Logistikdienstleistung
Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung sind Kaufleute des
nationalen und internationalen Güterverkehrs. Sie sind in Unternehmen
tätig, die den Transport von Gütern und sonstige logistische Dienstleistungen
planen, organisieren, steuern, überwachen und abwickeln.
Schulabgänger mit dem Abschluss Abitur oder Fachabitur bewerben
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SERVICE
VERANSTALTUNGEN APRIL
APRIL
SONNTAG 01
14.00 bis 16.00 Uhr, DASA —
Dortmund: Holografie-Workshop
Ein Workshop, in dem es um Laser,
Physik und Kreativität geht, für
Jugendliche ab 14 Jahren — 3D
zum Selbermachen. Anmeldung
erforderlich. € 40,–
DIENSTAG 03
9.00 bis 16.00 Uhr, zdi Zentrum
Köln: Praxisprojekt Gentechnik
Dreitägiges MINT-Feriencamp
bei KölnPUB e.V. in Frechen für
Schüler ab Klasse 10 zum Thema
Biologie. Zusätzlich bekommst
du Infos zu Ausbildungsberufen
und Studiengängen. Infos und
Anmeldung unter www.bildung.
koeln.de/praxisprojekt-gentechnik.
€ 29,–
16.00 bis 17.30 Uhr, minibib Wasserturm
Kalk: Spieletester in Kalk
Jugendliche von 12 von 16
Jahren treffen sich jeden Dienstag
und testen in Begleitung von
Medienpädagogen Spiele und
bewerten diese. Infos unter www.
stbib-koeln.de/gaming. Eintritt frei!
SAMSTAG 07
14.00 oder 17.00 Uhr, Kölner
Jugendpark: KunstSpektakel
Heute heißt es Bühne frei für die
Teilnehmer des KunstSpektakels,
die ihr kreatives Programm mit
Musik, Tanz, Theater, Video,
Schwarzlicht, Schatten und
Bühnentechnik der Öffentlichkeit
präsentieren. Anmeldung unter
Tel. 0221 — 81 11 98-0. € 4,–/3,–
14.00 bis 18.00 Uhr, Kunstmuseum
Villa Zanders Berg.
Gladbach: Reaktiv –
Das Kunstlabor Alle kreativen
Köpfe ab 14 Jahren können mit
verschiedenen Techniken experimentieren.
Anmeldung erforderlich.
Kostenfrei!
15.00 Uhr, Arithmeum Bonn: Wie
rechnet ein Computer? Auf der
Entdeckungsreise ins „Herz“ eines
Computers begegnen Jugendliche
ab 10 Jahren den Transistoren,
dem binären Zahlensystem
und logischen Bauelementen.
Anmeldung erforderlich. € 6,–
SONNTAG 08
11.00 bis 17.00 Uhr, Brunosaal
Klettenberg: 3. Tag der Kölner
StadtNatur Entdeckt und erlebt
die Natur vor der Haustüre! Ein
vielfältiges Rahmenprogramm
animiert die ganze Familie zum
Natur erleben. Vogelhäuschen
bauen, Naturfotografie erlernen,
Kieselsteinkunst, Geologische
Stadtrallye, Fledermausexkursion,
Tombola — für jeden ist etwas
dabei. Eintritt frei!
14.00 bis 19.00 Uhr, Bürgerhaus
Stollwerck: Repair Café
Südstadt Kostenlose Treffen, bei
denen die Teilnehmer alleine oder
gemeinsam mit anderen Dinge
reparieren. Werkzeug und Material
für alle möglichen Reparaturen ist
vorhanden.
MITTWOCH 11
17.00 bis 19.30 Uhr, girlspace:
Medienmix für Mädchen jeweils
mittwochs, außer in den Schulferien.
Die Teilnahme ist kostenlos!
17.00 bis 19.00 Uhr, Quartiersmanagement
Lannesdorf/
Obermehlem: Kreativ-Bastel-Treff
Monatlicher Kreativ-Bastel-Treff
für Bastelfreunde.
DONNERSTAG 12
19.00 bis 21.00 Uhr, VHS-Forum
im Rautenstrauch-Joest-
Museum: Lampenfieber und
Prüfungsangst Die Veranstaltung
soll auf das Thema Prüfungsangst
bei Schülern und Studierenden
aufmerksam machen. In der interaktiven
Veranstaltung kommen
die Teilnehmer mit Experten ins
Gespräch und werden viele sofort
anwendbare, praxisnahe Hilfestellungen
kennenlernen.
Anmeldung erwünscht unter
mitmachen@jungestadt.koeln.de.
Eintritt frei!
SAMSTAG 14
8.00 bis 16.00 Uhr, Köln, Friesenplatz:
Gebraucht-Fahrradmarkt
Veranstalter ist die Mountainbikegruppe
Köln-Bonn. Infos unter
www.fahrradmarkt-koeln.de
9.00 bis 18.00 Uhr, KölnMesse:
FIBO 2018 Das größte Fitnessstudio
der Welt kommt nach Köln:
auf der Internationalen Messe
für Fitness, Wellness & Gesundheit
werden an vier Messetagen
Neuheiten präsentiert. Dabei heißt
es nicht nur Informieren, sondern
vor allem: Erleben, Entdecken und
Einkaufen. Am Wochenende ist die
Messe für Privatbesucher geöffnet.
Infos unter www.fibo.de.
14.00 oder 19.00 Uhr, LANXESS
arena: Apassionata Die neue
Show „Gefährten des Lichts“ macht
an diesem Wochenende in der
LANXESS arena Station mit einer
Mischung aus Trickreiten, Dressurlektionen
und Comedynummern
– in Szene gesetzt durch liebevoll
gestaltete Kostüme, eigens komponierte
Musik und Lichteffekte.
SONNTAG 15
12.00 bis 18.00 Uhr, Balloni: DIY
DesignMarkt Köln Die Messe für
kreative und individuelle Produkte
kommt wieder nach Köln. Zahlreiche
Künstler und Jungdesigner
aus ganz Deutschland bieten
handgefertigte Unikate, individuelle
Kleidung, Accessoires und vieles
mehr an. € 4,–/3,–/bis 14 Jahre frei
© Volker Lannert / Universität Bonn.
20.00 Uhr, Brückenforum Bonn:
Banff Mountain Film Festival
Acht inspirierende Dokumentationen
rund um die Themen
Outdoor, Natur und Abenteuer.
Tickets € 15,50
MITTWOCH 18
20.00 Uhr, Cinedom: Banff Mountain
Film Festival Acht inspirierende
Dokumentationen rund um
die Themen Outdoor, Natur und
Abenteuer. Tickets € 15,50
DONNERSTAG 19
18.00 bis 19.30 Uhr, Carl Duisberg
Centren: High School Info-
Abend Umfassende Infos zu
verschiedenen Möglichkeiten an
öffentlichen und privaten Schulen
in den USA, Kanada, Australien,
Neuseeland, Großbritannien und
Irland. Außerdem werden Fragen
zu den ausländischen Schulsystemen,
zur Betreuung vor Ort, dem
Leben in einer Gastfamilie und den
Programmabläufen ausführlich
beantwortet. Bitte anmelden unter
0221 — 16 26-207 oder highschool@cdc.de.
Eintritt frei!
19.30 Uhr, LANXESS arena: „Star
Wars” in Concert Der erste Teil
der Original-Trilogie, „Star Wars:
Episode IV — Eine neue Hoffnung\”
wird zu einem Konzerterlebnis.
Die Neue Philharmonie Westfalen
bringt die Musik zur Aufführung,
während gleichzeitig der komplette
Film auf einer Großbildleinwand
zu sehen ist. Karten ab €
50,20
SAMSTAG 21
8.00 bis 16.00 Uhr, Köln,
Neptunplatz, Venloer Straße:
Gebraucht-Fahrradmarkt
Veranstalter ist die Mountainbikegruppe
Köln-Bonn. Infos unter
www.fahrradmarkt-koeln.de
8.00 bis 18.00 Uhr, Bonner Rheinaue:
Flohmarkt Besucher sollten
möglichst ohne Auto kommen.
10.00 Uhr, Foyer/Garderobe des
Uni-Hauptgebäudes: Wissenschaftsrallye
rund um den Hofgarten
Interessieren Dich Musik,
antike Sportarten, Freundschaft,
Sprachen, Geschichte, Medien,
Kunstgeschichte und mehr?
Kostenlose akademische Schnitzeljagd
für Jugendliche zwischen
13 und 17 Jahren. Treffpunkt ist die
Garderobenhalle im Universitätshauptgebäude.
14.00 bis 17.00 Uhr, Kunstmuseum
Villa Zanders Berg.
Gladbach: Kunstlabor Parallel
Offenes Angebot für junge
Menschen mit und ohne Handicap
ab 14 Jahren unter künstlerischer
und heilpädagogischer Leitung.
Anmeldung erwünscht. Kostenfrei!
20.00 Uhr, Junges Theater Bonn:
Simsalabonn Im Rahmen der
„Bonner Zauberwochen\” zeigen
renommierte Zauberkünstler,
Illusionisten, Magier und Trickser
in der „Galashow der Meistermagier\”
ihr Können und entführen in
eine Welt, in der das Unmögliche
das Normalste von der Welt wird.
Empfohlen für Jugendliche ab 12
Jahren. Karten über BonnTicket.
36 KÄNGURUplus 03/18
SERVICE
VERANSTALTUNGEN APRIL / MAI
SONNTAG 22
11.00 oder 16.00 Uhr, Junges
Theater Bonn: Simsalabonn Im
Rahmen der „Bonner Zauberwochen\”
zeigen renommierte
Zauberkünstler, Illusionisten,
Magier und Trickser in der „Galashow
der Meistermagier\” ihr
Können und entführen in eine
Welt, in der das Unmögliche das
Normalste von der Welt wird.
Empfohlen für Jugendliche ab 12
Jahren. Karten über BonnTicket.
© Kunstroute Ehrenfeld
13.00 bis 19.00 Uhr, Abenteuer-
HallenKALK: Mädelsflohmarkt
Shoppen von Mädels für Mädels.
Hier finden Klamotten, Schmuck,
Accessoires und viele andere
schöne Dinge eine neue glückliche
Besitzerin. € 3,–
14.00 Uhr, : Freies Experimentieren
in der Zukunftswerkstatt für
Kinder ab 8 Jahren.
DONNERSTAG 26
Girls’ Day Am Girls’ Day können
Schülerinnen Einblick in Berufsfelder
erhalten, die Mädchen im
Prozess der Berufsorientierung
nur selten in Betracht ziehen.
Unternehmen, Betriebe und
Hochschulen in ganz Deutschland
öffnen ihre Türen für Schülerinnen
ab der 5. Klasse. Anhand von
praktischen Beispielen erleben die
Teilnehmerinnen in Laboren, Büros
und Werkstätten, wie interessant
und spannend diese Arbeit sein
kann. Infos unter www.girls-day.de
Boys’ Day Der Boys’ Day –
Jungen-Zukunftstag ist ein
bundesweiter Aktionstag zur
Berufsorientierung und Lebensplanung
für Jungen. Zum Beispiel
auch im sozialen, erzieherischen
oder pflegerischen Bereich – hier
werden viele Nachwuchskräfte
gebraucht und Männer sind in
der Regel sehr willkommen. Infos
unter www.boys-day.de.
9.00 bis 13.00 Uhr, DASA — Dortmund:
Startertag Arbeitswelt Wie
fühlen sich Berufe an? Das lässt
sich schon früh erproben. Daher
lädt die DASA Arbeitswelt Ausstellung
Schulen der Jahrgangsstufen
5 bis 10 zum „Startertag Arbeitswelt\”
ein. Ziel ist es, mit auf die
Jahrgangsstufen abgestimmten
Mitmach-Angeboten eigene
Talente und Stärken zu entdecken
und Interesse für Berufsfelder zu
wecken. Anmeldung unter
0213 — 90 71 26 45 erforderlich.
FREITAG 27
14.00 bis 17.30 Uhr, zdi Zentrum
Köln: Praxisprojekt Lego Mindstorms
Zweitägiges Technik-Projekt
in Köln-Ossendorf bei der lise
GmbH für Schüler der Klasse 8
bis 10. Sa 10 bis 17 Uhr. Infos und
Anmeldung unter www.bildung.
koeln.de/legolise. € 15,– Verpflegungspauschale
SAMSTAG 28
Schulzentrum Buchheim:
Anmeldeschluss für „Get
loud for tolerance” Heute
ist Anmeldeschluss für den
Gesangswettbewerb zum Thema
Toleranz für Schüler der Klasse 5
bis Q2. Es locken tolle Geld- und
Sachpreise, wie z.B. professionelle
Aufnahme deines Songs in einem
Tonstudio oder Gutscheine für
Gesangsunterricht. KÄNGURUplus
ist Medienpartner. Alle Infos unter
www.sz-buchheim.de
8.00 bis 16.00 Uhr, Barcelona-
Allee, Rückseite Köln-Arkaden,
Köln-Kalk: Gebraucht-Fahrradmarkt
Veranstalter ist die Mountainbikegruppe
Köln-Bonn. Infos
unter www.fahrradmarkt-koeln.de
15.00 Uhr, Hänneschen Puppenspiele:
Bleck hinger die Britz!
Wie schwer ist eigentlich so
eine Puppe? Aus welchem Holz
sind diese geschnitzt? Wie eng
ist es denn so hinter der Britz?
Anmeldung erforderlich. € 12,50
SONNTAG 29
11.00 bis 17.00 Uhr, Helios37
Ehrenfeld: Weiberkram
Mädelsflohmarkt Second-Hand
Klamotten, ausgefallene
Designer-Unikate und mit viel
Liebe Selbstgemachtes. Weiberkram-DJs
legen die passenden
Sounds zur Schnäppchenjagd
auf. Außerdem könnt ihr euch in
die Lounges zurückziehen oder
euch zum Tanzen bereitmachen,
für Getränke und Streetfood ist
gesorgt. € 3,–/bis 12 Jahre frei
15.00 bis 19.00 Uhr, Brückenforum
Bonn: Mädelsflohmarkt
Shoppen von Mädels für Mädels.
Hier finden Klamotten, Schmuck,
Accessoires und viele andere
schöne Dinge eine neue glückliche
Besitzerin. € 3,–
MAI
MITTWOCH 02
17.00 bis 19.30 Uhr, girlspace:
Medienmix für Mädchen jeweils
mittwochs, außer in den Schulferien.
Die Teilnahme ist kostenlos!
FREITAG 04
Museum für Angewandte Kunst
Köln: Der Super Markt Handgemachtes,
Schmuck, Mode und
Design – so weit das Auge reicht!
SAMSTAG 05
10.00 Uhr, Schloss Burg a.d.
Wupper: Harry Potter Special Die
komplette Burganlage verwandelt
sich dieses Wochenende in
Hogwarts. Kommt im Kostüm und
bringt eure Eulen und Drachen
mit. Infos zu den Stargästen, dem
Programm und zum Ticketverkauf
unter www.potter.events
10.00 bis 16.00 Uhr, Köln-Nippes:
Hofflohmarkt Bei den
Hofflohmärkten verkaufen die
Hausanwohner im eigenen Hof
oder Garten — und das ganze
Veedel macht mit. Infos unter
www.hofflohmaerkte-koeln.de
11.00 bis 17.00 Uhr, VHS-Studienhaus:
WenDo — Basistraining
Sicher durch den Alltag für Mädchen
und Frauen ab 16 Jahren. In
Gesprächen, Rollenspielen und im
Einüben körperlicher Techniken
werden Lösungen für jede Frau
gesucht. Zweitägiges Angebot
heute und morgen. Anmeldung
bei der VHS Köln. € 74,–
12.00 bis 20.00 Uhr, Köln-
Ehrenfeld: Kunstroute Ehrenfeld
Gemälde in ausgewählten
Galerien betrachten und versteckte
Ateliers in Hinterhöfen bestaunen.
Anlässlich des Events können an
über 60 Veranstaltungsorten Kunstwerke
betrachtet
und erworben werden.
www.kunstroute-ehrenfeld.com
14.00 bis 18 Uhr, SAE Institut
Köln: Tag der offenen Tür In
entspannter Atmosphäre können
Besucherinnen und Besucher
heute die Räumlichkeiten und das
Equipment anschauen. In Workshops
und Vorträgen bekommen
sie einen Einblick in die Arbeit von
Medienschaffenden. Persönliche
Gespräche mit Studenten,
Dozenten, dem Bildungsberater
und dem Schulleiter informieren
über die verschiedenen Kurse und
Studiengänge so wie das
SAE Konzept. Um 14, 15.30 und 17
Uhr gibt es jeweils eine Vorstellung
des Lernkonzepts. Den ganzen
Nachmittag über werden Workshops
in Audio Engeneering,
Digital Film Production,
Cross Media Production, Games
und Music Business angeboten.
Bildungsberater Thomas Lehmann
steht für Fragen zur Verfügung:
Tel. 0221 – 16 88 26 60,
t.lehmann@sae.edu
www.sae.edu
Museum für Angewandte Kunst
Köln: Der Super Markt Handgemachtes,
Schmuck, Mode und
Design – so weit das Auge reicht!
KÄNGURUplus 03/18 37
SERVICE
VERANSTALTUNGEN MAI
IMPRESSUM
SONNTAG 06
Museum für Angewandte Kunst
Köln: Der Super Markt Hand
gemachtes, Schmuck, Mode und
Design – so weit das Auge reicht!
10.00 Uhr, Schloss Burg a.d.
Wupper: Harry Potter Special
Die komplette Burganlage verwandelt
sich dieses Wochenende in
Hogwarts. Kommt im Kostüm und
bringt eure Eulen und Drachen
mit. Infos zu den Stargästen, dem
Programm und zum Ticketverkauf
unter www.potter.events
12.00 bis 18.00 Uhr, Köln-Ehrenfeld:
Kunstroute Ehrenfeld
Gemälde in ausgewählten Galerien
betrachten und versteckte
Ateliers in Hinterhöfen bestaunen.
Anlässlich des Events können an
über 60 Veranstaltungsorten
Kunstwerke betrachtet und
erworben werden.
14.00 bis 16.00 Uhr, DASA —
Dortmund: Holografie-Workshop
Ein Workshop, in dem es um Laser,
Physik und Kreativität geht, für
Jugendliche ab 14 Jahren — 3D
zum Selbermachen. Anmeldung
erforderlich. € 40,–
15.00 Uhr, Pfarrheim St. Josef
Beuel: Kinder- & Jugendgala
Die Nachwuchsmagier von
„simsalabonn\”, die Magic Kids
nehmen euch im Rahmen der
Bonner Zauberwochen mit auf
eine magische Reise. € 5,–
Einzelnachhilfe
zu Hause
Köln
(0221)
9855325
facebook.com/abacus.koeln
MONTAG 07
Berufsfelderkundung in Köln Vom
2. bis 6. Juli können Jugendliche
der 8. Klassen die Arbeitswelt
kennenlernen und drei verschiedene
Berufsfelder in Betrieben
erkunden. Die Berufsorientierung
soll dazu beitragen, Schülerinnen
und Schülern einen ersten Einblick
in die Bandbreite der vorhandenen
Berufszweige zu vermitteln.
Noch bis zum 6. Juni könnt
ihr euch anmelden. Infos und
Anmeldung findet ihr unter www.
berufsfelderkundung-koeln.de
20.00 Uhr, Cinedom: Banff Mountain
Film Festival Acht inspirierende
Dokumentationen rund um
die Themen Outdoor, Natur und
Abenteuer. Tickets € 15,50
werden die bemerkens wertesten
Kinder- und Jugendtheaterinsznierungen
aus NRW und
internationale Gastspiele gezeigt.
Neben der professionellen
Jury wird es auch eine Jugendjury
geben, die am Ende einen
Preisverleiht. Infos unter
www.westwind-festival.de und
www.comedia-koeln.de
8.00 bis 16.00 Uhr, Köln, Friesenplatz:
Gebraucht-Fahrradmarkt
Veranstalter ist die Mountainbikegruppe
Köln-Bonn. Infos unter
www.fahrradmarkt-koeln.de
10.00 bis 16.00 Uhr, Köln,
Agnesviertel: Hofflohmarkt Bei
den Hofflohmärkten verkaufen
die Hausanwohner im eigenen
Hof oder Garten — und das ganze
Veedel macht mit. Infos unter
www.hofflohmaerkte-koeln.de
DONNERSTAG 17
18.00 bis 19.30 Uhr, Carl Duisberg
Centren: High School Info-
Abend Umfassende Infos zu
verschiedenen Möglichkeiten an
öffentlichen und privaten Schulen
in den USA, Kanada, Australien,
Neuseeland, Großbritannien und
Irland. Außerdem werden Fragen
zu den ausländischen Schulsystemen,
zur Betreuung vor Ort, dem
Leben in einer Gastfamilie und den
Programmabläufen ausführlich
beantwortet. Bitte anmelden unter
0221 — 16 26-207 oder highschool@cdc.de.
Eintritt frei!
FREITAG 18
14.00 bis 17.30 Uhr, zdi Zentrum
Köln: Praxisprojekt Lego Mindstorms
Zweitägiges Technik-Projekt
in Köln-Mülheim für Schüler
der Klasse 8 bis 10. Sa 10 bis 17
Uhr. Infos und Anmeldung unter
www.bildung.koeln.de/lego2.
€ 15,–
SAMSTAG 19
8.00 bis 16.00 Uhr, Köln, Neptunplatz,
Venloer Straße: Gebraucht-Fahrradmarkt
Veranstalter
ist die Mountainbikegruppe Köln-
Bonn. Infos unter
www.fahrradmarkt-koeln.de
8.00 bis 18.00 Uhr, Bonner Rheinaue:
Flohmarkt Besucher sollten
möglichst ohne Auto kommen.
12.00 Uhr, COMEDIA Theater:
Humanistische Jugendfeier Köln
Die Jugendfeier des Humanistischen
Verbandes (HVD) ist eine
festliche Veranstaltung für nichtreligiöse
Jugendliche zwischen
13 und 15 Jahren, die im Kreise
ihrer Familien den Übergang ins
Erwachsenleben feiern möchten
– als Alternative zur Konfirmation
und mit einer über 150jährigen
Tradition. Informationen unter Tel:
0171 – 830 67 84.
14.00 bis 17.00 Uhr, Kunstmuseum
Villa Zanders Berg. Gladbach:
Kunstlabor Parallel Offenes
Angebot für junge Menschen mit
und ohne Handicap ab 14 Jahren
unter künstlerischer und heilpädagogischer
Leitung. Anmeldung
erwünscht. Kostenfrei!
MONTAG 21
15.00 bis 19.00 Uhr, Eventschiff/
MS RheinEnergie: Sing om Rhing
Björn Heuser sticht Pfingstmontag
in See um singend den Rhein zu
erobern. Kölsches Mitsingkonzert
zwischen Rodenkirchen und
Mülheim. Einlass ab 14 Uhr. Tickets
bei der KD oder über koelnticket.de
SAMSTAG 26
Alanus Hochschule für Kunst
und Gesellschaft: Pädagogik
studieren! Infotag im Fachbereich
Bildungswissenschaft. Infos und
Anmeldung unter www.alanus.
edu/infotage-bildungswissenschaft.
Eintritt frei!
8.00 bis 16.00 Uhr, Barcelona-
Allee, Rückseite Köln-Arkaden,
Köln-Kalk: Gebraucht-Fahrradmarkt
Veranstalter ist die Mountainbikegruppe
Köln-Bonn. Infos
unter www.fahrradmarkt-koeln.de
9.00 bis 20.00 Uhr, Rennbahnpark
Neuss: Equitana 2018 Bis 27. Mai
präsentieren rund 250 Aussteller
der EQUITANA ihre Sortimente,
Innovationen und Dienstleistungen.
Während des Festivals
erwartet die Besucher nonstop
Lehrreiches, Informatives und
Rassepräsentationen. Die Abendveranstaltungen
mit den Shows
laden zum Staunen, Träumen und
Fachsimpeln ein.
Sonderveröffentlichung
Känguru Colonia Verlag GmbH
Hansemannstr. 17–21
50823 Köln
Tel. 0221 – 99 88 21-0
www.kaenguru-online.de
Auflage
35.000
26.000 Teilbeilage im
März 2018 in KÄNGURU Stadtmagazin
für Familien in Köln-
Bonn, 9.000 freie Verteilung
Redaktionsleitung
Petra Hoffmann
Mitarbeit
Anja Schimanke,
Ursula Katthöfer,
Katrin Adler,
Sue Herrmann,
Petra Schulte,
Isabella Schrader,
Hannah Süsterhenn,
Saskia Craiu,
Max Hoffmann,
Sophie Jenter,
Hanka Meves-Fricke,
Sonja Hoffmann
Mediaberatung
Susanne Geiger-Krautmacher
geiger@kaenguru-online.de
Sonja Bouchireb
bouchireb@kaenguru-online.de
Christine David
david@kaenguru-online.de
Petra Priggemeyer
priggemeyer@kaenguru-online.
de
Gestaltung
Bianca Werninghaus,
www.designfee.com
Lektorat
Kirsten Nagel
Titelfoto
© iStockphoto.com / AlexSava
Bildnachweise am Foto
Das nächste
KÄNGURUplus
erscheint im
Juni 2018.
MITTWOCH 09
17.00 bis 19.00 Uhr, Quartiersmanagement
Lannesdorf/
Obermehlem: Kreativ-Bastel-Treff
Monatlicher Kreativ-Bastel-Treff für
Bastelfreunde.
SAMSTAG 12
Comedia Theater: WESTWIND
Vom 12. bis 18. Mai 2018 findet
das Festival WESTWIND statt. Hier
© EQUITANA / Sven Cramer
38 KÄNGURUplus 03/18
SERVICE
VERANSTALTER
A
Abenteuer Lernen Köln
Haus Rath – Hauptstraße
50859 Köln
Tel. 0221 – 30 16 70 65
www.bogenschiessen-koeln.com
AbenteuerHallenKALK
Christian-Sünner-Str. 8
51103 Köln
Tel. 0221 – 880 84 08
www.abenteuer-halle.de
Alanus Hochschule für Kunst und
Gesellschaft
Villestr. 3
53347 Alfter
Tel. 02222 – 93 21-19 04
www.alanus.edu
Arithmeum Bonn
Lennéstr. 2
53113 Bonn
Tel. 0228 – 73 87 90
www.arithmeum.uni-bonn.de
B
Balloni
Ehrenfeldgürtel 88–94
50823 Köln
Tel. 0221 – 510 91- 0
www.balloni.de
BayKomm Leverkusen
Kaiser-Wilhelm-Allee 1b
51373 Leverkusen
Tel. 0214 – 305 01 00
www.baykomm.bayer.de
Bonner Rheinaue
Ludwig-Erhard-Allee
53175 Bonn
www.bonn.de
Brückenforum Bonn
Friedrich-Breuer-Str. 17
53225 Bonn
Tel. 0228 – 400 09-0
www.brueckenforum.de
Brunosaal Klettenberg
Klettenberggürtel 65
50939 Köln
www.brunosaal.de
Bürgerhaus Stollwerck
Dreikönigenstr. 23
50678 Köln
Tel. 0221 – 99 11 08-0
www.buergerhausstollwerck.de
Bürgerzentrum Deutz
Tempelstr. 41–43
50679 Köln
Tel. 0221 – 22 19 14 59
www.buergerzentrum-deutz.de
C
Carl Duisberg Centren
Hansaring 49–51
50670 Köln
Tel. 0221 – 16 26-277
www.cdc.de
Casamax Theater
Berrenrather Str. 177
50937 Köln
Tel. 0221 – 44 76 61
www.casamax-theater.de
Cassiopeia Bühne
Bergisch Gladbacher Str. 499–501
51067 Köln
Tel. 0221 – 937 87 87
www.cassiopeia-buehne.de
COMEDIA Theater
Vondelstr. 4-8
50677 Köln
Tel. 0221 – 88 87 73 33
www.comedia-koeln.de
D
DASA - Dortmund
Friedrich-Henkel-Weg 1–25
44149 Dortmund
Tel. 0231 – 90 71-26 45
www.dasa-dortmund.de
E
Erholungshaus Leverkusen
Nobelstr. 37
51368 Leverkusen
Tel. 0214 – 30-412 83/84
www.kultur.bayer.de
Eventschiff/MS RheinEnergie
Frankenwerft, KD-Anleger
50667 Köln
www.k-d.com
F
FamilienForum Südstadt
Arnold-von-Siegen-Str. 7
50678 Köln
Tel. 0221 – 93 18 40-0
www.bildung.erzbistum-koeln.de
G
girlspace im Kapitelhaus
Kartäusergasse 7a
50678 Köln
Tel. 0221 – 952 67 63
www.girlspace.de
Gloria Theater
Apostelnstr. 13
50667 Köln
Tel. 0221 – 258 17 95
www.gloria-theater.com
H
Hänneschen Puppenspiele
Eisenmarkt 2–4
50667 Köln
Tel. 0221 – 258 12 01
www.haenneschen.de
Hochschule Fresenius
Im MediaPark 4c
50670 Köln
0221 – 97 31 99-12
www.hs-fresenius.de
I
Industrie- und Handelskammer
(IHK)
Unter Sachsenhausen 10–26
50667 Köln
Tel. 0221 – 16 40-0
www.ihk-koeln.de
J
Jugendgästehaus Nettersheim
Schulstr. 22
53947 Nettersheim
www.nettersheim.de
Jugendzentrum Brüser Berg
Fahrenheitstr. 51
53125 Bonn
Tel. 0228 – 29 85 66
www.nachbarschaftszentrum.info
Junges Literaturhaus
Großer Griechenmarkt 39
50676 Köln
Tel. 0221 – 99 55 58 11
www.junges-literaturhaus.de
Junges Theater Bonn
Hermannstr. 50
53225 Bonn-Beuel
Tel. 0228 – 46 36 72
www.jt-bonn.de
K
KoelnMesse
Messeplatz 1
50679 Köln
Tel. 0221 – 821-0
www.koelnmesse.de
Kölner Jugendpark
Sachsenbergstr.
51063 Köln
Tel. 0221 – 81 11 98-0
www.koelner-jugendpark.eu
Kölner Künstler Theater
Grüner Weg 5
50825 Köln
Tel. 0221 – 510 76 86
www.k-k-t.de
Königin-Luise-Schule
Alte Wallgasse 10
50672 Köln
www.koenigin-luise-schule.de
Kulturkirche Köln-Nippes
Siebachstr. 85
50733 Köln-Nippes
Tel. 0221 – 73 37 00
www.kulturkirche-koeln.de
Kunstmuseum Villa Zanders
Berg. Gladbach
Konrad-Adenauer-Platz 8
51465 Bergisch Gladbach
Tel. 02202 – 14 23 34 oder
14 23 56
www.villa-zanders.de
L
LANXESS arena
Willy-Brandt-Platz 1
50679 Köln
Tel. 0221 – 80 20
www.lanxess-arena.de
Lutherkirche Köln-Süd
Martin-Luther-Platz 2–4
50677 Köln
www.lutherkirche-koeln.de
LVR Industriemuseum
Oberhausen
Hansastr. 20
46049 Oberhausen
Tel. 02234 – 992 15 55
www.industriemuseum.lvr.de
LVR Industriemuseum Ratingen
Cromforder Allee 24
40878 Ratingen
Tel. 02234 – 992 15 55
www.industriemuseum.lvr.de
M
minibib Wasserturm Kalk
Kalker Hauptstr. 55
51103 Köln
www.stbib-koeln.de
Mountainbikegruppe Köln-Bonn
Tel. 02685 – 98 81 03
www.fahrradmarkt-koeln.de
O
Oper Bonn
Am Boeselagerhof 1
53111 Bonn
Tel. 0228 – 77 80 00
www.theater-bonn.de
Q
Quartiersmanagement
Lannesdorf /Obermehlem
Ellesdorferstr. 46
53179 Bonn
R
Rautenstrauch-Joest-Museum
Cäcilienstr. 29–33
50667 Köln
Tel. 0221 – 221-313 56
www.museenkoeln.de
S
SAE Institute Köln
Carlswerkstr. 11c
51063 Köln
Tel. 0221 – 954 12 20
www.sae.edu
Schokoladenmuseum
Am Schokoladenmuseum 1a
50678 Köln
Tel. 0221 – 931 88 80
www.schokoladenmuseum.de
Stadthalle Mülheim
Jan-Wellem-Str. 2
51065 Köln
Tel. 0221 – 62 20 96
www.stadthalle-koeln.de
V
VHS-Forum im
Rautenstrauch-Joest-Museum
Cäcilienstr. 29–33
50667 Köln
www.vhs-koeln.de
VHS-Studienhaus
Cäcilienstr. 35
50667 Köln
Tel. 0221 – 221-236 05
www.vhs-koeln.de
Volksbühne am Rudolfplatz
Aachener Str. 5
50674 Köln
www.volksbuehne-rudolfplatz.de
Z
ZAK – Zirkus- und
Artistikzentrum Köln
An der Schanz 6
50735 Köln
Tel. 0221 – 702 16 78
www.tpzak.de
zdi Zentrum Köln
Julius-Bau-Str. 2
51063 Köln
www.zdi-zentrum-koeln.de
KÄNGURUplus 03/18
39
Finanzverwaltung
des Landes Nordrhein-Westfalen
Ausbildung Finanzwirt/in
Beamtin oder Beamter
in der Finanzverwaltung
Ausbildungsbeginn
September 2019
Wir erwarten:
Fachoberschulreife oder
einen vergleichbaren
Schulabschluss
Wir bieten:
eine zweijährige Ausbildung
im Finanzamt kombiniert
mit Unterricht an der
Landesfinanzschule NRW
mtl. Ausbildungsbezüge von
ca. 1.200,- Euro
Ausbildung
oder duales Studium?
Bei uns im Finanzamt
bekommen Sie beides.
Online bewerben unter
www.ausbildung-im-finanzamt.de
Studium Diplom-
Finanzwirt/in (FH)
Beamtin oder Beamter
in der Finanzverwaltung
Studienbeginn
September 2019
Wir erwarten:
Allgemeine Hochschulreife
oder Fachhochschulreife
Wir bieten:
ein dreijähriges duales
Studium an der Fachhochschule
für Finanzen NRW
in Nordkirchen, Hamminkeln
oder Herford – mit Praxisteilen
im Finanzamt
mtl. Ausbildungsbezüge
von ca. 1.250,- Euro
auch während der
Studienzeiten
MEHR INFOS:
PLUS VIDEOS
Sie sollten im Zeitpunkt der Einstellung eine Staatsangehörigkeit eines
EU-Staats bzw. eines Staats mit einem EU-Rechtsabkommen besitzen.
Diese Ausschreibung wendet sich ausdrücklich auch an Menschen mit
Migrationshintergrund. Erwünscht sind auch Bewerbungen von geeig neten
Schwerbehinderten und ihnen gleichgestellten Menschen.