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KÄNGURUplus März 2018

Das Stadtmagazin für Familien mit Teenagern in Köln, Bonn und Region erscheint mit folgenden Themen: Stadtleben: Die AbenteuerHalle in Kalk Familienleben: Aufwachsen in einer Regenbogenfamilie Berufe-Check: Was macht eigentlich ein Strafvollzugsbeamter? Themen, Tipps und Termine rund um Berufsorientierung, Ausbildung, Studium, Freiwilligendienst

Das Stadtmagazin für Familien mit Teenagern in Köln, Bonn und Region erscheint mit folgenden Themen:

Stadtleben: Die AbenteuerHalle in Kalk
Familienleben: Aufwachsen in einer Regenbogenfamilie
Berufe-Check: Was macht eigentlich ein Strafvollzugsbeamter?

Themen, Tipps und Termine rund um Berufsorientierung, Ausbildung, Studium, Freiwilligendienst

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<strong>März</strong> <strong>2018</strong><br />

FAMILIENLEBEN<br />

Regenbogenfamilien …<br />

BERUFE-CHECK<br />

Arbeiten im Gefängnis<br />

#METOO<br />

Sexuelle Belästigung<br />

Mit großem<br />

Veranstaltungs-<br />

Kalender<br />

<strong>März</strong> <strong>2018</strong> –<br />

Mai <strong>2018</strong>


Versteckte Gesundheitsprobleme<br />

bei Kindern und Jugendlichen!<br />

Mundatmung<br />

Schnarchen &<br />

Zähneknirschen<br />

Schlechte<br />

Konzentration<br />

schiefe Zähne<br />

schlaf lose Nächte<br />

Kopfschmerzen<br />

Chronische Allergien<br />

& Asthma<br />

schlechte Haltung<br />

Erkennen Sie eines dieser Symptome<br />

bei Ihrem Kind wieder?<br />

Dann erfahren Sie die Ursachen und wie Sie Ihrem Kind helfen können,<br />

bei einem unverbindlichen Termin mit Ihrem Kind in unserer Praxis!<br />

ZÄ Carola Engelberts freut sich auf Sie!<br />

Richmodstraße 31 • 50667 Köln<br />

Mo - Do 7.30 - 20 Uhr • Fr 7.30 - 18 Uhr • Sa 8.30 - 16.30 Uhr<br />

www.richmodent.de www.richmokids.de


INHALT / EDITORIAL<br />

INHALT<br />

NEUES AUS DER REGION<br />

STADTLEBEN<br />

© Mondorf<br />

© Sonja Hoffmann<br />

04 Dein Tag für Afrika<br />

Get loud for tolerance!<br />

kurz notiert<br />

05 DASA: Die Berufungsfabrik<br />

Vortrag: Prüfungsängste<br />

KULTUR<br />

06 Theaterfestival Westwind<br />

Literaturfestival lit.COLOGNE<br />

Musikfestival Acht Brücken<br />

KOLUMNE<br />

07 Das erste Mal ... auf der Profi-Bühne<br />

von Isabella Schmid<br />

ZUKUNFT<br />

08 FSJ in Tansania<br />

10 Mädchenzukunftstag Girls’Day<br />

11 Nach dem Abi ...<br />

Messe: Auf in die Welt<br />

28 BERUFE-CHECK:<br />

ARBEITEN IM GEFÄNGNIS<br />

28<br />

12 Die AbenteuerHallen in Kalk<br />

15 Die Jugendbefragung in Köln<br />

27 Kleiner 5: Projekt gegen<br />

Rechtsextremismus<br />

MEDIEN<br />

14 Was guckst du? Medientipps für<br />

Eltern und Jugendliche<br />

FAMILIENLEBEN<br />

16 REGENBOGENFAMILIEN<br />

22 SEXUELLE BELÄSTIGUNGEN:<br />

NICHT MIT MEINER TOCHTER!<br />

SERVICE<br />

30 Veranstaltungen<br />

39 Veranstalter<br />

Impressum<br />

16<br />

© Birgit Brockerhoff<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

unser Titelthema führt uns<br />

diesmal zu Eltern und Kindern,<br />

die häufig als „Regenbogenfamilien“<br />

bezeichnet werden. Wie ist<br />

das, mit zwei Müttern oder zwei<br />

Vätern groß zu werden? Fragt unsere<br />

Autorin Ursula Katthöfer und<br />

stellt fest: Nicht immer einfach,<br />

aber viel normaler, als erwartet.<br />

Und eine ebenso große Bereicherung<br />

für die Gesellschaft, wie<br />

andere Familien auch.<br />

Unter dem #metoo teilen seit<br />

Oktober 2017 Frauen in sozialen<br />

Netzwerken, dass sie sexuelle<br />

Übergriffe erlebt haben. Ob<br />

in der Filmbranche, der Politik<br />

oder im Büro um die Ecke, auf<br />

der Straße, in der Bahn oder in<br />

der Schule – das Thema ist so<br />

alltäglich, dass es einfach nur weh<br />

tut. <strong>KÄNGURUplus</strong>-Autorin Anja<br />

Schimanke berichtet über zwei<br />

Kölner Initiativen gegen sexuelle<br />

Gewalt und spricht mit jungen<br />

Mädchen darüber, was sie in<br />

ihrem Alltag erlebt haben.<br />

Die Stadt und die Region haben in<br />

den nächsten Wochen wieder viel<br />

zu bieten für junge Leute und für<br />

Familien mit Teenagern – so viel,<br />

dass wir jetzt schon an Umfang<br />

zugelegt haben: Ab sofort gibt es<br />

im <strong>KÄNGURUplus</strong> immer vier Seiten<br />

mehr mit regionalen Themen,<br />

Tipps und Terminen für Eltern<br />

mit Teenagern. Und auch bei den<br />

Erscheinungsterminen haben wir<br />

einen draufgelegt. <strong>2018</strong> kommt<br />

das Magazin im <strong>März</strong>, Juni und<br />

Oktober raus. Wir wünschen<br />

euch viel Spaß beim Lesen!<br />

PETRA HOFFMANN<br />

UND DAS <strong>KÄNGURUplus</strong>-TEAM<br />

Köln<br />

Ferienangebote für<br />

Kinder, Jugendliche<br />

& Familien<br />

© shutterstock/Vitaliy Mateha<br />

SAMSTAG, 3. MÄRZ <strong>2018</strong> VON 11–18 UHR<br />

FORUM VHS/RAUTENSTRAUCH-JOEST-MUSEUM<br />

www.kaenguru-online.de www.feriencampmesse.de<br />

<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18<br />

3


NEUES AUS DER REGION<br />

© iStock_recep-bg<br />

DEIN TAG FÜR AFRIKA<br />

GET LOUD FOR TOLERANCE!<br />

Arbeiten statt Schule. Am 19. Juni <strong>2018</strong> findet wieder der große,<br />

bundesweite Aktionstag „Dein Tag für Afrika“ statt. Die Idee<br />

dahinter ist einfach: Schüler gehen einen Tag lang arbeiten anstatt<br />

in die Schule. Sie leisten Hilfsdienste im Freundes- und Familienkreis,<br />

veranstalten Spendenläufe oder organisieren andere<br />

Kreativaktionen wie Kuchenverkäufe oder Theaterstücke. Mit<br />

dem Erlös unterstützen sie Bildungsprojekte in sieben Ländern<br />

Afrikas und setzen sich so für größere Bildungschancen von<br />

Gleichaltrigen ein – also eine Aktion von Schülern für Schüler.<br />

Mitmachen können Schüler aus dem gesamten Bundesgebiet<br />

von der 1. bis zur 13. Klasse. Höhepunkt der Kampagne<br />

<strong>2018</strong> ist zwar der Aktionstag am 19. Juni, jede teilnehmende<br />

Schule kann jedoch auch einen individuellen Ausweichtermin<br />

wählen. Neben Infomaterial auf der Homepage des Vereins<br />

bietet Aktion Tagwerk zusätzlich Schulbesuche mit dem<br />

Infomobil an. Vor Ort gibt es dann interaktive Vorträge über die<br />

Kampagne, die Projekte sowie die zu unterstützenden Projektländer.<br />

[sh]<br />

Gesangswettbewerb im Schulzentrum Buchheim. Aufgerufen<br />

sind alle Kölner Schülerinnen und Schüler von der 5. Klasse bis<br />

zur Q2, sich mit dem Thema „Toleranz” auseinanderzusetzen<br />

und ihren eigenen Song zu kreieren und aufzunehmen. Als<br />

Anregung könnten folgende Fragen dienen: Was bedeutet für<br />

dich „Toleranz“? Regen dich einige Menschen mit ihrem Verhalten<br />

auf? Wurdest du schon einmal unfair behandelt oder<br />

wurdest du Zeuge einer ungerechten Situation? Wie kann man<br />

Menschen dazu bringen, toleranter zu sein? Die Musikrichtung<br />

kann frei gewählt werden. Ob Hiphop, Rap, Pop, Soul, Reggae,<br />

Schlager oder Klassik – alles ist möglich.<br />

Die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer können Videos<br />

oder reine Tonbeiträge hochladen oder per Speicher medium<br />

einreichen. Eine Jury aus ausgewiesenen Musikfach leuten<br />

bestimmt die Preisträger. Geld- und Sachpreise winken den<br />

Gewinnern bei der Preisverleihung am 24. November im<br />

Schulzentrum Buchheim, bei der natürlich die Gewinnerbei<br />

träge möglichst live dargeboten werden sollen. [sh]<br />

Info: Mitmach-Materialien<br />

und weitere Informationen<br />

zur Aktion Tagwerk unter<br />

www.aktion-tagwerk.de<br />

Info: Anmeldeschluss ist der 28. April <strong>2018</strong>.<br />

Die Wettbewerbsbeiträge sind bis zum 10. Juli <strong>2018</strong> einzureichen.<br />

www.sz-buchheim.de<br />

KURZ NOTIERT<br />

BERUFSFELDERKUNDUNG<br />

KUNSTLABOR PARALLEL<br />

JUGENDBEGEGNUNG<br />

NEUES AUS<br />

DER REGION<br />

Welche Ausbildung oder welches Studium<br />

passt zu mir? Welchen Beruf<br />

möchte ich später einmal ausüben?<br />

Diese Fragen zu beantworten fällt vielen<br />

Jugendlichen schwer. Dabei ist<br />

die Berufswahl eine der wichtigsten<br />

Entscheidungen im Laufe des Lebens.<br />

Bei der Berufsfelderkundung können<br />

Schülerinnen und Schüler drei Betriebe<br />

aussuchen, bei denen jeweils einen<br />

Tag hinter die Kulissen geschaut werden<br />

darf. Über die Seite www.berufsfelderkundung-koeln.de<br />

können sich<br />

Pädagogen, Schüler und Betriebe zum<br />

Thema schlau machen.<br />

In Bergisch Gladbach im Kunstmuseum<br />

Villa Zanders gibt es eine neue Workshop-Reihe<br />

zur Förderung der Kreativität,<br />

das Kunstlabor Parallel. Es handelt<br />

sich um ein offenes Angebot für junge<br />

Menschen mit und ohne Handicap ab<br />

14 Jahren. Allein, mit Begleitung oder in<br />

der Gruppe können junge Leute jeden<br />

dritten Samstag im Monat ihre künstlerischen<br />

Ideen frei realisieren und finden<br />

dabei jederzeit Unterstützung durch die<br />

künstlerischen und sonderpädagogischen<br />

Mitarbeiter des Hauses.<br />

www.villa-zanders.de<br />

Vom 17. bis 24. Juli <strong>2018</strong> findet in<br />

Thessaloniki eine deutsch-griechische<br />

Jugendbegegnung mit Theaterworkshop<br />

für Menschen ab 16 Jahren statt.<br />

Veranstalter ist die Evangelische Schüler-<br />

und Schülerinnenarbeit im Rheinland<br />

(ESR). Die Kosten für die Teilnahme<br />

betragen 200 Euro (enthalten sind Flug,<br />

Unterbringung, Verpflegung, Workshop,<br />

Material und Reisekosten vor Ort).<br />

Infos und Anmeldebogen unter<br />

www.esr-online.de/programm-id64<br />

und bei Elisabeth Subašić,<br />

Tel. 0221 – 33 82-123,<br />

e.subasic@esr-online.de<br />

4 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18


NEUES AUS DER REGION<br />

PRÜFUNGEN<br />

ENTSPANNT entspannt<br />

MEISTERN<br />

Tipps und Tricks bei Prüfungsangst<br />

DIE BERUFUNGSFABRIK<br />

Hat Beruf heute noch mit Berufung zu tun? Spielt der Dienst<br />

am Nächsten in der Arbeitswelt eine Rolle? Und wo finden Menschen<br />

Sinn in ihrem Leben? In der DASA in Dortmund ist vom<br />

9. <strong>März</strong> bis zum 13. Mai eine Ausstellung zu sehen, die hier nachfragt.<br />

An den sechs Stationen der Ausstellung geht es darum, sich<br />

selber als Teil der Arbeitswelt wiederzufinden, angeregt durch<br />

Fragen wie: Was machst du in deinem Beruf? Wo liegt deine Verantwortung?<br />

Bist du berufen? Darüber hinaus nimmt die Ausstellung<br />

Rahmenbedingungen guter Arbeit und Fragen der Führung<br />

in den Fokus. Aktivitäten und Spiele laden zum Ausprobieren und<br />

Handeln ein.<br />

Wer am 10. <strong>März</strong> zur DASA kommt, kann nicht nur die Ausstellungen<br />

besuchen, sondern auf der Maker Faire gleich selber<br />

Hand anlegen. Bei diesem Kreativ-Festival der Extraklasse tüfteln<br />

„Maker“ auf der ganzen Welt gemeinsam, um mit Köpfchen und<br />

Fingerfertigkeit ein technisches Problem zu lösen. Sie erfinden<br />

und experimentieren, upcyclen und lernen. Zum dritten Mal<br />

präsentiert die DASA in diesem Jahr das gigantische Spektakel mit<br />

über siebzig Ausstellern zum Mitmachen für Jung und Alt. [sh]<br />

Info: Die Berufungsfabrik 9.3.–13.5.,<br />

Maker Faire Ruhr 10. – 11.3., 10 – 18 Uhr<br />

www.makerfaire-ruhr.com, DASA Arbeitswelt Ausstellung,<br />

Friedrich-Henkel-Weg 1 – 25, 44149 Dortmund<br />

Donnerstag, 12. April <strong>2018</strong><br />

LAMPENFIEBER UND PRÜFUNGSANGST<br />

19 bis 21 Uhr<br />

Vortrag und Diskussion am 12. April im Forum VHS. Ob Klausur,<br />

Abitur, Führerschein – Prüfungen können Ängste und Stress<br />

erzeugen. Viele Schüler und Studierende<br />

EINTRITT<br />

fühlen sich in<br />

FREI<br />

dieser<br />

Situation mit ihren Ängsten allein und wissen nicht, wie sie damit<br />

umgehen können. Warum ist auf einmal all das gelernte Wissen<br />

weg? Was kann man dagegen tun? Und wo gibt es Unterstützungsangebote?<br />

Dr. Daniel Wagner, Psychologischer Psychotherapeut, erklärt<br />

Schülerinnen und Schülern, Studierenden, Eltern und Pädagogen<br />

bei dieser Veranstaltung das Phänomen der Prüfungsangst. Ein<br />

spezielles Training vermittelt zusätzlich praxisnahe Tipps, die sich<br />

sofort anwenden lassen und die dazu beitragen sollen, Prüfungen<br />

zunehmend entspannter zu meistern. Zusätzlich diskutieren die<br />

Teilnehmenden in Kleingruppen über das Thema und tauschen<br />

Erfahrungen aus. Für Eltern und Pädagogen wird die Veranstaltung<br />

ebenfalls empfohlen, wenn sie Unterstützungsangebote für<br />

Kinder und Jugendliche kennenlernen wollen. [ph]<br />

Info: Donnerstag, 12. April <strong>2018</strong>, 19 – 21Uhr im<br />

VHS-Forum / Rautenstrauch-Joest-Museum.<br />

Veranstalter ist der Verein junge Stadt Köln e. V.,<br />

www.jungestadt.koeln, Anmeldung erwünscht unter<br />

mitmachen@jungestadt.koeln.de, Eintritt frei<br />

PFLEGENDE JUGENDLICHE<br />

STIPENDIUM<br />

AUSSTELLUNG<br />

FERIEN<br />

Rund 230.000 Kinder und Jugendliche<br />

in Deutschland kümmern sich regelmäßig<br />

um ein erkranktes Familienmitglied.<br />

Unter www.pausentaste.de<br />

finden sie Erfahrungsberichte und Interviews<br />

mit jungen Pflegenden sowie<br />

Videos und Hinweise auf Beratungsangebote.<br />

Auch Informationen zu Erkrankungen<br />

und Leseempfehlungen werden<br />

zur Verfügung gestellt. Damit geht<br />

das erste Unterstützungsangebot ans<br />

Netz, das Fragen rund um die Pflege<br />

beantwortet und Hilfestellung in belastenden<br />

Situationen bietet.<br />

Die Internationale Photoszene Köln<br />

vergibt erstmals gemeinsam mit der<br />

Fotoakademie-Koeln ein Stipendium<br />

für ein zweieinhalbjähriges Studium<br />

im Gesamtwert von rund 7.000 Euro.<br />

Bewerbungen müssen bis zum 4. Mai<br />

<strong>2018</strong> bei der Fotoakademie-Koeln eingegangen<br />

sein. Unter allen Bewerbern<br />

werden am 10. Mai <strong>2018</strong> fünf zu einem<br />

persönlichen Gespräch eingeladen,<br />

danach entscheidet eine Jury über die<br />

Vergabe des Stipendiums.<br />

www.fotoakademie-koeln.de/newszur-ausbildung-zum-fotografen/stipendium-<strong>2018</strong><br />

Das Projekt 100% MENSCH präsentiert<br />

eine Kunstausstellung zum Beitrag<br />

von LGBTTIQ (Lesbian, Gay, Bisexual,<br />

Transsexual, Transgender, Intersexual<br />

und Queer) an der gesellschaftlichen<br />

Entwicklung Europas: WE ARE PART<br />

OF CULTURE. Gezeigt werden dreißig<br />

Portraits namhafter Künstler von<br />

Persönlichkeiten, die die Gesellschaft<br />

nachhaltig und positiv geprägt haben.<br />

Bis 4. <strong>März</strong> macht die Ausstellung Station<br />

im Kölner Hauptbahnhof, begleitet<br />

von Infoabenden für Lehrkräfte,<br />

Talkrunden, Vorträgen und Podiumsdiskussionen.<br />

www.wearepartofculture.de<br />

Vom 14. bis 22. Juli bietet die Malteser<br />

Jugend Kerpen für 22 Jugendliche im<br />

Alter von 11 bis 15 Jahren eine Ferienfreizeit<br />

in Desenzano del Garda /<br />

Gardasee an. Die Unterbringung erfolgt<br />

in einem Selbstverpflegungshaus mit<br />

Pool. Der See ist in wenigen Minuten<br />

zu erreichen. Während des Aufenthalts<br />

bleibt der Reisebus vor Ort. Der Reisepreis<br />

beträgt 460 Euro, eine Ermäßigung<br />

ist auf Anfrage möglich.<br />

Info unter<br />

www. malteserjugend-kerpen.de<br />

oder Tel. 02273 – 59 93 40 oder<br />

0171 – 682 68 63<br />

<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18<br />

5


KULTUR<br />

© iStock_ charles taylor<br />

WEM GEHÖRT DIE WELT?<br />

Unter dieser Frage findet vom 12. bis<br />

18. Mai <strong>2018</strong> im COMEDIA Theater das<br />

Festival WESTWIND statt.<br />

WESTWIND gilt bundesweit als eines<br />

der renommiertesten Theaterfestivals<br />

für junges Publikum. Es wird jedes<br />

Jahr von einem anderen NRW-Theater<br />

ausgerichtet und ist in diesem Jahr<br />

zu Gast in Köln! Neben einer Auswahl<br />

von NRW-Inszenierungen gibt es internationale<br />

Gastspiele und ein umfangreiches<br />

Rahmenprogramm mit<br />

Workshops, Diskussionen und Gesprächen.<br />

Freut euch auf bemerkenswerte<br />

Kinder- u nd Jugendtheaterinszenierungen<br />

aus NRW und internationale<br />

Gastspiele!<br />

Mitmachen!<br />

Neben der professionellen Jury wird es<br />

auch eine Jugendjury geben, die am<br />

Ende einen Preis verleiht. Die Jugendjury<br />

im Festival WESTWIND trifft sich<br />

drei Mal im Vorfeld und sieht sich während<br />

des Festivals alle Theaterstücke an.<br />

In einer kleinen Gruppe tauscht sie sich<br />

über die Inszenierungen aus, entwickelt<br />

gemeinsam Bewertungskriterien und<br />

trifft schließlich eine wohlbegründete<br />

Entscheidung. Und natürlich gehört auch<br />

eine Menge Spaß dazu! Schülerinnen<br />

und Schüler ab 14 Jahren können noch<br />

in der Jury mitmachen.<br />

Liebe Eltern und Lehrer: Sagt das doch<br />

bitte interessierten Söhnen, Töchtern<br />

und Schülern weiter! [ph]<br />

Info: COMEDIA Theater Köln,<br />

Vondelstr. 4 – 8, 50677 Köln<br />

Tel. 0221 – 888 77 333,<br />

www.westwind-festival.de<br />

theaterwerkstatt@comedia-koeln.de<br />

LITERATUR FEIERN<br />

ACHT BRÜCKEN<br />

Bühne frei für die<br />

lit.COLOGNE!<br />

Literaturfans kommen in Köln<br />

zwischen dem 6. und 17. <strong>März</strong><br />

voll auf ihre Kosten: Für das<br />

größte Literaturfestival Europas reisen<br />

bekannte Autorinnen und Autoren<br />

aus aller Welt in die Domstadt, um hier vor vollen Häusern<br />

zu lesen. Das Rezept der lit.COLOGNE-Macher geht seit 18<br />

Jahren auf: Sie holen die Literatur aus dem Bücherregal und<br />

zelebrieren sie an ungewöhnlichen, oft magischen Orten<br />

mit Lesungen für die Sinne und für den Verstand. <strong>2018</strong> gibt<br />

es zum ersten Mal das Projekt „Schüler für Schüler“. Hier<br />

haben Jugendliche die Chance, das Berufsfeld Veranstaltungsplanung<br />

und -organisation kennenzulernen und<br />

eigenständig die Lesung eines selbstgewählten Buches im<br />

Rahmen des Festivals umzusetzen. [ph]<br />

Musikfestival. Vom 28.<br />

April bis 11. Mai bringt das<br />

Festival unter dem Titel<br />

„Metamorphosen – Variationen“<br />

wieder frische<br />

musikalische Impulse und<br />

hochkarätige Künstler in<br />

die Stadt. 56 Veranstaltungen,<br />

17 Uraufführungen,<br />

über 77 Stunden neue<br />

Musik, Jazz, Pop und Weltmusik<br />

sorgen für besondere<br />

Klangerfahrungen. Super finden wir die Formate „Lunch“<br />

und „Lounge“, die bei freiem Eintritt wunderbare musikalische<br />

Kostproben servieren. Ein weiteres Highlight des Festivals<br />

ist der ACHT BRÜCKEN Freihafen am 1. Mai – ein ganzer<br />

Tag Musik bei freiem Eintritt. [ph]<br />

Info: www.lit-cologne.de<br />

Info: www.achtbruecken.de<br />

6 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18


KOLUMNE<br />

DAS<br />

ERSTE<br />

MAL …<br />

Created by Jonathan Coutiño<br />

from the Noun Project<br />

… AUF DER PROFI-BÜHNE STEHEN<br />

»Ich habe schon als Kind immer<br />

Theater gespielt. Es war meine<br />

Leidenschaft, mein Hobby. Als ich<br />

15 war, bekam ich eine Hauptrolle<br />

in einem Profi-Theater. Mein erstes<br />

bezahltes Engagement! Ich probte als<br />

Jüngste nur mit Profis. Aufregend und<br />

schwer zugleich.<br />

Es gab ein paar Szenen, da wusste ich,<br />

dass mein Papa keine Freude haben<br />

würde. Schon bei den Proben schämte<br />

ich mich immer, weil ich meine Eltern im<br />

Hinterkopf hatte. Was würden sie wohl<br />

sagen, wenn sie das sehen! Der Regisseur<br />

meinte zu mir: „Scheiß drauf, was<br />

andere denken. Das ist ein Beruf, in dem<br />

man sich nicht darum kümmern kann,<br />

was andere Leute denken. Du spielst eine<br />

Rolle. BASTA!“<br />

Es kam die Premiere und natürlich waren<br />

auch meine Eltern anwesend. Ich spielte<br />

die Szenen und ich wusste: Ich muss<br />

mich auf die Rolle konzentrieren, egal ob<br />

es meinen Eltern gefällt oder nicht. Ich<br />

versuchte, die Gedanken an meine Eltern<br />

abzuschalten und gab mich voll der Rolle<br />

hin. Ich war so nervös, ich weiß überhaupt<br />

nicht mehr, wie ich das hinter mich<br />

gebracht habe.<br />

Nach der Created Premiere by Hea Poh war Lindann große Premierenfeier.<br />

from the<br />

Meine<br />

Noun Project<br />

Eltern waren jedoch<br />

schon weg! Für mich war klar: Es hat ihnen<br />

nicht gefallen, es war ihnen zu peinlich.<br />

Ich konnte die Feier nicht genießen,<br />

die Kollegen lobten mich, aber es war<br />

meine erste Premiere in einem professionellen<br />

Haus und meine Eltern waren<br />

nicht da. Ihr Lob wäre mir so wichtig gewesen,<br />

ich wollte nur, dass sie stolz auf<br />

mich sind. Ich hatte richtig Angst, nach<br />

Hause zu gehen.<br />

Als ich dann nachts zu Hause in mein<br />

Zimmer ging, lag ein Brief auf dem Bett.<br />

Mein Papa schrieb, dass er begeistert war<br />

von dem Stück und von der Inszenierung<br />

und wie ich gespielt hätte. „Ich habe nicht<br />

ein einziges Mal Isabella auf der Bühne<br />

gesehen, ich habe nur die Solange gesehen.<br />

Ich glaube, ich darf mit Stolz sagen,<br />

dass Du das Zeug zu einer Schauspielerin<br />

hast. Und ich glaube, dass Du große<br />

Chancen hast. Mami und ich werden<br />

Dich darin unterstützen. Aber erst nach<br />

einer anständigen Ausbildung.“ Es war<br />

mein erstes Mal auf einer großen Bühne<br />

und mein Vater gab mir den Ritterschlag<br />

für die Schauspielerei. Ein schöneres Geschenk<br />

konnte ich mir nicht vorstellen.<br />

Übrigens: Sie sind sofort nach Hause,<br />

weil meine Mama mit einer Darm-Grippe<br />

zu kämpfen hatte.<br />

Isabella Schmid leitet die Schauspielschule<br />

Bellacademia. Zurzeit ist sie in dem Kinderfilm<br />

„Papa Moll und die Entführung des fliegenden<br />

Hundes“ auf der großen Leinwand zu sehen.<br />

www.bellacademia.de<br />

Köln<br />

Ferienangebote für<br />

Kinder, Jugendliche<br />

& Familien<br />

© shutterstock/Vitaliy Mateha<br />

SAMSTAG, 3. MÄRZ <strong>2018</strong> VON 11–18 UHR<br />

FORUM VHS/RAUTENSTRAUCH-JOEST-MUSEUM<br />

www.kaenguru-online.de www.feriencampmesse.de<br />

<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18<br />

7


ZUKUNFT<br />

Text und Fotos Isabella Schrader<br />

Leben und arbeiten<br />

in Tansania<br />

Eine Freiwillige steht Rede und Antwort<br />

WARUM EIN FREIWILLIGEN-<br />

DIENST NACH DEM ABITUR?<br />

Dass junge Menschen nach dem Schulabschluss<br />

ins Ausland gehen oder um die Welt reisen,<br />

ist heute gang und gäbe. Doch warum sich<br />

nicht dabei sozial engagieren? In vielen Einrichtungen<br />

in Entwicklungs- und Schwellenländern<br />

werden Leute gebraucht, die mit anpacken. Von<br />

der Arbeit im Kinderheim, einer Schule oder einem<br />

Krankenhaus bis hin zu Naturschutzprojekten<br />

oder Arbeit auf der Baustelle ist alles dabei.<br />

Somit kann man nach dem Abitur beispielsweise<br />

schon mal ins Lehrerdasein hineinschnuppern,<br />

bevor es mit dem Studium richtig losgeht.<br />

Ein weiterer wichtiger Grund für mich persönlich<br />

war, dass ich durch das gemeinsame Leben<br />

und Arbeiten mit den Einheimischen tief in die<br />

fremde Kultur eintauchen kann.<br />

WARUM GERADE TANSANIA?<br />

Die Frage nach dem „Warum?“ wird einem sofort<br />

gestellt, sobald man erzählt, dass man in<br />

Tansania leben und arbeiten wird. Viele haben<br />

wie auf Knopfdruck Bilder von Elend und Leid<br />

vor Augen. In einigen Regionen in Tansania ist<br />

das auch so, aber die Kultur und die Mentalität<br />

der Menschen ist so faszinierend, dass ich<br />

mich gerne auf die komplett anderen Lebensumstände<br />

eingelassen habe. Aber auch hier hat<br />

zum Beispiel die moderne Technik schon lange<br />

Einzug gehalten, so dass fast jeder hier mindestens<br />

ein Handy hat. Für mich war es einfach<br />

schön, mit den Vorurteilen, die ich auch selbst<br />

zu Tansania hatte, zu brechen.<br />

»Hallo aus<br />

Tansania,<br />

ich bin Isabella, 18<br />

Jahre jung und e echt<br />

kölsch Mädche. Vor<br />

knapp sechs Monaten<br />

führte mich mein Weg<br />

raus aus dem wohlbehüteten<br />

Elternhaus<br />

im Rheinland<br />

hinein ins Tosamaganga<br />

Orphanage &<br />

Children’s Home zu<br />

meinem entwicklungspolitischen<br />

Freiwilligendienst<br />

im Süden<br />

Tansanias. Hier vor<br />

Ort gibt es ein Waisenund<br />

Kinderheim, eine<br />

Schneiderschule sowie<br />

einen Kindergarten.<br />

Darüber hinaus befinden<br />

sich ein kleines<br />

Feld sowie einige Nutztiere<br />

auf dem Gelände.<br />

Für insgesamt zehn<br />

Monate tauche ich in<br />

die Kultur und Gesellschaft<br />

Tansanias ein,<br />

mithilfe des Caritasverbandes<br />

für die Diözese<br />

Hildesheim und über<br />

die Förderung von<br />

„weltwärts“. Ich freue<br />

mich über alle, die<br />

mich auf dieser Reise<br />

begleiten wollen, und<br />

lade euch ein, meine<br />

Berichte auf meinem<br />

Blog unter<br />

https://isiontourblog.<br />

wordpress.com/ zu<br />

lesen! «<br />

WIE WAREN DIE ERSTEN<br />

TAGE?<br />

Aller Anfang ist schwer, heißt es ja so schön. Bei<br />

einem Freiwilligendienst ist das nicht anders.<br />

Sobald man das Flugzeug verlässt, bekommt<br />

man zu spüren, dass man sich nicht mehr auf<br />

europäischem Boden befindet und die Dinge<br />

hier anders laufen. Die andere Hautfarbe und<br />

die fremde Sprache machen die Sache auch<br />

nicht gerade einfacher. Durch die detaillierte<br />

Vorbereitung meiner Organisation war ich allerdings<br />

auf das meiste gefasst und wurde nicht<br />

allzu sehr überrascht.<br />

WO GAB ES PROBLEME?<br />

Zunächst einmal ist da natürlich die Sprache,<br />

um das gravierendste Problem direkt zu nennen.<br />

Weil in unserer Einsatzstelle fast niemand<br />

Englisch spricht, sondern nur Kiswaheli, war<br />

die Verständigung in den ersten paar Wochen<br />

mehr als nur schwierig. Aufgrund dessen ergaben<br />

sich zu Beginn auch nicht gerade selten<br />

üble Fettnäpfchen, über die wir im Nachhinein<br />

noch gerne lachen. Seit wir die Sprache besser<br />

können, wird es natürlich zunehmend leichter,<br />

sich verständlich zu machen, und beide Seiten<br />

werden offener als zu Beginn. So konnten wir<br />

bereits einige Freundschaften knüpfen.<br />

WAS FEHLT DIR HIER AM<br />

MEISTEN?<br />

An kaltes Duschen, tägliche Wasser- und Stromausfälle<br />

sowie dasselbe Essen jeden Tag gewöhnt<br />

man sich schnell. Da man an sich alles<br />

bekommt, was man braucht, und sich auch<br />

schnell auf andere Produkte umstellt, fehlt<br />

einem fast nichts. Das, was uns jedoch in der<br />

Weihnachtszeit sehr gefehlt hat, war Schokolade,<br />

da man die hier in der Gegend leider nicht<br />

bekommt.<br />

WAS WAR DEIN HIGHLIGHT?<br />

Ein absolutes Highlight festzumachen, ist wirklich<br />

schwer, da jeden Tag so viele neue Eindrücke<br />

dazukommen. Eines meiner Highlights<br />

war aber in jedem Fall die Abschlussfeier der<br />

„großen Kinder“ im Kindergarten, die nun auf<br />

die Grundschule gewechselt haben. Auch den<br />

ersten Gottesdienst, den wir hier in Tansania<br />

erlebt haben, zähle ich – trotz der Länge von<br />

8 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18


ZUKUNFT<br />

INFOS ZU FREIWILLIGENDIENSTEN<br />

dreieinhalb Stunden – in jedem Fall zu meinen<br />

Highlights, da dort so viel getanzt und gesungen<br />

wurde, wie ich es in Deutschland nie erlebt<br />

habe.<br />

WELCHE EIGENSCHAFTEN<br />

SOLLTE MAN FÜR<br />

EINEN FREIWILLIGENDIENST<br />

MITBRINGEN?<br />

Die einfache Antwort: Flexibilität. Als Freiwilliger<br />

bekommt man nicht immer, was man will, und<br />

muss auch an vielen Stellen Sitten und Bräuche<br />

einer anderen Kultur akzeptieren lernen, selbst<br />

wenn man sie nicht nachvollziehen kann. Zudem<br />

ist Begeisterungsfähigkeit für eine fremde<br />

Kultur und die Menschen wichtig und an vielen<br />

Punkten auch Geduld, da auch hier unter einer<br />

harten Schale oft ein weicher Kern steckt.<br />

AKTION MENSCH<br />

www.freiwilligendatenbank.de<br />

BUNDESFREIWILLIGENDIENST<br />

www.bundesfreiwilligendienst.de<br />

DAS BUNDESMINISTERIUM<br />

FÜR FAMILIE, SENIOREN, FRAUEN<br />

UND JUGEND<br />

www.jugendfreiwilligendienste.de<br />

CARITAS / IN VIA KÖLN E.V.<br />

Tel. 0221 – 93 18 10 36<br />

www.invia-koeln.de<br />

www.caritas.de >> Freiwilligendienste<br />

DIE JOHANNITER<br />

FSJ und BFD in Köln<br />

Tel. 0221 – 890 09-310/-370<br />

www.johanniter.de<br />

DRK<br />

www.drk.de >><br />

mitwirken >><br />

Freiwilligendienste<br />

FREIWILLIGENAGENTUR BONN<br />

www.freiwilligenagentur-bonn.de<br />

JUGENDBILDUNGSMESSE JUBI<br />

Messe für Auslandsaufenthalte<br />

www.jugendbildungsmesse.de<br />

KÖLNER FREIWILLIGEN<br />

AGENTUR E.V.<br />

Tel. 0221 – 888 278-0<br />

www.koeln-freiwillig.de<br />

KOLPING JUGEND<br />

www.kolping-jgd.de >><br />

Freiwilligendienste<br />

WELTWÄRTS<br />

Entwicklungspolitischer<br />

Freiwilligendienst mit großer<br />

Einsatzplatzbörse<br />

www.weltwaerts.de<br />

SONSTIGE INFOS<br />

Das Länder-Informations-<br />

Portal (LIPortal) der GIZ bietet Informationen<br />

zu entwicklungspolitisch<br />

relevanten Themen<br />

für über 75 Länder.<br />

www.liportal.de<br />

<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18<br />

9


ZUKUNFT<br />

Text: Saskia Craiu und Hannah Süsterhenn<br />

GIRLS’DAY <strong>2018</strong><br />

Wo Mädchen über sich hinauswachsen<br />

© Marc Beckmann / Ostkreuz<br />

Wenn wir mal ehrlich<br />

sind, können die wenigsten<br />

Frauen unter uns einen<br />

Reifen wechseln. Könnt ihr<br />

das vielleicht? Oder verlasst<br />

ihr euch auch auf<br />

den Kfz­ Mechatroniker<br />

eures Vertrauens? Fakt ist:<br />

Es können tatsächlich<br />

weniger als 10 Prozent<br />

der Frauen einen Reifen<br />

wechseln! Das und<br />

einiges mehr möchte der<br />

Girls’Day ändern.<br />

IN TYPISCHE MÄNNER-<br />

BERUFE SCHNUPPERN<br />

Der Girls’Day ist der Mädchenzukunftstag.<br />

Auch in diesem Jahr können alle<br />

Schülerinnen der 5. bis 10. Klasse am<br />

26. April in Berufe hereinschnuppern, in<br />

denen sie immer noch stark unterrepräsentiert<br />

sind. Dazu zählt die oben schon<br />

erwähnte Kfz-Mechatronik ebenso wie<br />

die Informatik und Bereiche wie Bauwesen,<br />

Naturwissenschaften oder Haustechnik.<br />

Ziel des Mädchenzukunftstages<br />

ist es, mehr Frauen für diese Berufe zu<br />

begeistern und sie Bereiche entdecken<br />

zu lassen, die sie aufgrund verankerter<br />

Rollenbilder oft nicht in Betracht ziehen.<br />

10 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18<br />

GIRLS’DAY BEI FORD<br />

KÄNGURU-Praktikantin Saskia hat den<br />

Girls’Day bereits drei Mal bei Ford mitgemacht<br />

und ist immer wieder begeistert.<br />

„Nach einem gemütlichen gemeinsamen<br />

Frühstück geht es jedes Mal sofort los“,<br />

erzählt sie über ihre Erfahrungen. „Zuerst<br />

gibt es eine PowerPoint-Präsentation,<br />

in der alle Fragen beantwortet werden.“<br />

Anschließend dann Autoteile lackieren,<br />

Betriebsbesichtigungen mit der Besucherbahn,<br />

Fahren auf der Teststrecke<br />

und eben auch den Reifenwechsel.<br />

„Am Ende des Girls’Day wusste jede von<br />

uns, wie man einen Reifen wechselt“,<br />

berichtet Saskia. „Und wir konnten es<br />

mindestens genauso gut wie die Männer.<br />

Wir müssen uns nur trauen und dürfen<br />

uns nicht von veralteten Rollenbildern<br />

einschüchtern lassen!“<br />

In NRW nahmen 2017<br />

rund 20.000 Mädchen<br />

am Girls’Day teil.<br />

© Marc Beckmann / Ostkreuz<br />

Info:<br />

Der Mädchenzukunftstag<br />

findet am 26. April statt.<br />

Infos und freie Plätze unter<br />

www.girls-day.de<br />

Auch für Jungen<br />

gibt es ein entsprechendes Angebot<br />

am 26. April,<br />

den Boys’Day.<br />

Hier können sie Berufsfelder<br />

kennenlernen, die häufig<br />

von Frauen besetzt werden,<br />

in denen aber durchaus männliche<br />

Fachkräfte und Bezugspersonen<br />

gesucht werden und<br />

sehr erwünscht sind.<br />

www.boys-day.de


ZUKUNFT<br />

Freiwilligendienst in Thailand © Carl Duisberg Centren<br />

cdc.de<br />

ir unterstützen <strong>KÄNGURUplus</strong>,<br />

das Stadtmagazin für Eltern<br />

mit Teenagern<br />

NACH DEM ABI IN DIE WEITE WELT<br />

AUF IN DIE WELT<br />

© Dt. Stiftung Völkerverständigung<br />

Die Welt entdecken, andere Kulturen<br />

kennenlernen und trotzdem erste Berufserfahrungen<br />

sammeln – diesen Wunsch erfüllen sich viele<br />

Schulabgänger. Während eines Auslandspraktikums lassen sich<br />

bei einem ersten Einblick ins Arbeitsleben die Sprachkenntnisse<br />

verbessern. Steht soziales Engagement im Vordergrund, ist Freiwilligenarbeit<br />

genau das Richtige. Work & Travel bietet die Möglichkeit,<br />

auch mit geringeren finanziellen Mitteln eine längere<br />

Reise zu planen. Wer einen Einblick in ein Studienfach gewinnen<br />

oder ein Wartesemester überbrücken möchte, kann zum Beispiel<br />

ein Kurzstudium in Kanada oder einen Kurs zur Uni vorbereitung<br />

in England absolvieren.<br />

Info: Jetzt informieren bei den Carl Duisberg Centren unter<br />

www.nach-dem-abi.com<br />

Eine Messe am 3. <strong>März</strong> in Köln zeigt jungen Leuten 50 Länder<br />

und Stipendien. Fernweh? Die AUF IN DIE WELT-Messe gibt Insider-Informationen<br />

zu Schüleraustausch, High School, Internaten,<br />

Privatschulen, Sprachreisen, Au-Pair, Colleges, Ferien- und<br />

Sommercamps, Freiwilligendiensten, Praktika, Studieren im Ausland<br />

und Work & Travel. Außerdem gibt es Tipps zu Austausch-<br />

Stipendien im Wert von über 300.000 Euro.<br />

Info: 3.3.<strong>2018</strong>, 10 – 16 Uhr,<br />

Königin-Luise-Schule, Alte Wallgasse 10, 50672 Köln.<br />

Der Eintritt ist frei. www.aufindiewelt.de/messen/0303<strong>2018</strong>-koeln<br />

Abhängen oder durchstarten?<br />

Die Schule ist geschafft. Aber wie geht es nun weiter?<br />

ANZEIGE<br />

Doch in welchen Bereichen kann man<br />

ein FSJ bei den Johannitern in Köln absolvieren?<br />

Es gibt verschiedene Möglichkeiten:<br />

So gehören zum Beispiel<br />

die Mitarbeit im Hausnotrufdienst, im<br />

Sanitätsdienst bei Veranstaltungen und<br />

Konzerten oder in einer Offenen Ganztagsschule<br />

zu den möglichen Aufgaben.<br />

Annika und Laura haben sich<br />

für den Krankentransport entschieden:<br />

Gemeinsam mit einem erfahrenen<br />

Rettungssanitäter sorgen sie<br />

dafür, dass Patienten sicher<br />

von einem Ort zum anderen<br />

kommen.<br />

Dafür nehmen sie dann auch gerne die<br />

ein oder andere Nachtschicht in Kauf.<br />

Mehr Infos zum FSJ:<br />

www.johanniter.de/koeln<br />

Annika und Laura (beide 19) haben sich<br />

für Durchstarten entschieden und ihr<br />

Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) bei den<br />

Johannitern in Köln begonnen. Schon<br />

seit langer Zeit engagieren sich die<br />

beiden ehrenamtlich im Katastrophenschutz,<br />

jetzt haben sie ihr Hobby zum<br />

Beruf gemacht.<br />

Warum sich ein FSJ bei den<br />

Johannitern für sie lohnt,<br />

wissen Annika und Laura genau:<br />

Die Arbeit im Team mit<br />

den Kollegen, von denen<br />

einige bereits zu Freunden<br />

geworden sind, ist für<br />

sie das Wichtigste.<br />

<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18<br />

11


STADTLEBEN<br />

Text: Hannah Süsterhenn<br />

Fotos: AbenteuerHallen Kalk<br />

DIE ABENTEUER-<br />

HALLEN KALK<br />

Ein Schmuckstück, wo man es<br />

vielleicht nicht erwartet<br />

Der Ruf von Kalk ist, ganz diplomatisch<br />

ausgedrückt, nicht der beste. Fast jeder<br />

Kölner hat seine Vorurteile gegenüber<br />

diesem speziellen Stadtteil auf der rechten<br />

Rheinseite. Zu hohe Kriminalitäts rate,<br />

viele Menschen mit Migrationshintergrund,<br />

zu viele Leute ohne Job. Den meisten<br />

reicht das schon als Grund, um sich<br />

fernzuhalten. Doch wer Kalk eine Chance<br />

gibt, der wird bald herausfinden, dass<br />

sich hinter der reichlich angegrauten Fassade<br />

ein Stadtteil voller Leben, Dynamik<br />

und Vielfalt verbirgt. Ein perfektes Beispiel<br />

dafür sind die Abenteuer Hallen. Die zwei<br />

umgebauten Fabrik hallen kommen von<br />

außen relativ unspektakulär daher, doch<br />

sie beherbergen ein Sport- und Bewegungszentrum<br />

für Jugendliche, das so in<br />

Köln nicht noch einmal zu finden ist.<br />

ABENTEUERHALLE<br />

Aufgeteilt sind die Hallen in die Abenteuer-<br />

Halle und die direkt anliegende Halle59.<br />

Die AbenteuerHalle beherbergt nicht nur<br />

die 12 Meter hohe Kletterwand, sondern<br />

auch ausreichend Platz und Material für<br />

Artistik, Trial, eine Stuntschule, Basketball<br />

und im Winter auch mal eine Halfpipe<br />

und eine Miniramp. Außerdem gibt<br />

es hier ein Café für alle müden Sportler<br />

oder deren Eltern. Die Halle verfügt auch<br />

über Büro- und Seminarräume. Wem der<br />

Fabrik-Charme gut gefällt, der kann die<br />

AbenteuerHalle für verschiedene Events<br />

buchen – sei es Firmenfeier, Hochzeit<br />

oder als Foto-Location.<br />

HALLE59<br />

Direkt an die AbenteuerHalle angeschlossen<br />

ist die Halle59. Hier riecht die<br />

Luft förmlich nach Energie und Adrenalin.<br />

Auf rund 1.000 Quadratmetern ist ein<br />

Rampenparcours für Skateboard, BMX,<br />

Blades, WheelchairMX und Stuntscooter<br />

aufgebaut. Jeder, der auf Rollen unterwegs<br />

ist, kann sich hier nach Herzenslust<br />

austoben. Begleitet und betreut wird die<br />

Halle59 von der Akademie59. Sie versteht<br />

sich als Lernplattform für alle und<br />

alles rund um den Sport auf verschiedenen<br />

Rädern. Die Trainer und Coaches<br />

von der Akademie59 stehen für alle<br />

Nutzer ständig zur Verfügung. Wem das<br />

nicht reicht, der kann in Scooter- oder<br />

Skateboard-Camps ganz intensiv sein<br />

Können verbessern. Zusätzlich werden<br />

Themenworkshops und Roadtrips zu<br />

Skateparks- und -hallen außerhalb der<br />

Kölner Grenzen angeboten. Aber auch<br />

Medieninteressierte kommen hier auf<br />

ihre Kosten. Wer schon immer mal wissen<br />

wollte, wie man vernünftige Fotos<br />

macht oder den neuen Skateboard-Trick<br />

richtig filmt, der kann das im Mediateam59<br />

unter professioneller Anleitung<br />

lernen.<br />

SPECIALS<br />

Wer die großen Jungs auf den Rampen<br />

anfangs ein bisschen einschüchternd<br />

findet, der kann auch erstmal ganz entspannt<br />

zu einem der earlybird-Termine<br />

kommen. Einmal im Monat haben die<br />

U12-Skater die Halle nämlich einige Stunden<br />

lang nur für sich. Und ganz egal<br />

welchen Alters: Wenn das Wetter wieder<br />

schöner wird, ist die Zeit der Dirt- und<br />

Mountainbiker, der Motorrad- und Fahrradtrial-Fahrer<br />

gekommen. Das 3.000<br />

Quadratmeter große Außengelände bietet<br />

hierfür reichlich Gelegenheit.<br />

Ganz schön viel, nicht wahr? Aber eben<br />

das zeichnet die AbenteuerHallen aus.<br />

Hier ist jeder willkommen, hier darf und<br />

soll sich jeder ausleben und austoben.<br />

Bewegungskultur für Junge und Junggebliebene.<br />

Vielseitigkeit in Reinform.<br />

Ganz typisch: Kalk.<br />

SERVICE:<br />

ABENTEUERHALLEN KALK<br />

Träger: Jugendzentren Köln gGmbh<br />

Christian-Sünner-Str. 8<br />

51103 Köln<br />

Tel. 0221 – 88 08 408<br />

E-Mail: info@abenteuerhallen.jugz.de<br />

Wer am liebsten alles in den Abenteuer-<br />

Hallen mal ausprobieren möchte, der<br />

kann das an Pfingsten im Camp59 tun.<br />

Anmeldung und Infos gibt’s auf der<br />

Website: www.abenteuerhallenkalk.de<br />

Wem noch das nötige Equipment fehlt:<br />

Der Crow Store befindet sich ebenfalls in<br />

der Halle und hat alles, was man für<br />

Scooter, Skateboard und Co. so braucht.<br />

www.crowstore.de<br />

12 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18


PRAKTIKUM<br />

& BFD<br />

PRAKTISCHE<br />

ERFAHRUNGEN<br />

VOR DER<br />

AUSBILDUNG<br />

ODER DEM<br />

STUDIUM<br />

SAMMELN<br />

Natur, Arbeit mit Kindern und<br />

Jugendlichen, Abenteuer<br />

www.ifbe-klassenfahrten.de<br />

oder 0221 9681 9490<br />

PRÜFUNGEN<br />

ENTSPANNT entspannt<br />

MEISTERN<br />

Tipps und Tricks bei Prüfungsangst<br />

Donnerstag, 12. April <strong>2018</strong><br />

19 bis 21 Uhr<br />

panitanphoto/shutterstock.com<br />

EINTRITT FREI<br />

FORUM Volkshochschule im Museum am Neumarkt<br />

Cäcilienstraße 29-33 | 50667 Köln | www.jungestadt.koeln<br />

<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18 13


MEDIEN<br />

FAMILIEN<br />

GESUCHT<br />

Habt ihr Lust, mit euren<br />

Jugendlichen einen Medientipp<br />

für <strong>KÄNGURUplus</strong><br />

zu schreiben? Dann<br />

meldet euch bei uns!<br />

redaktion@kaenguruonline.de<br />

WAS GUCKST DU?<br />

Medientipps für Eltern und Jugendliche<br />

Zu welchen Büchern, Filmen, Spielen raten Eltern ihren<br />

Jugendlichen? Und was empfehlen die Jugendlichen ihren<br />

Eltern als gut zu lesen, zu hören oder zu sehen? <strong>KÄNGURUplus</strong><br />

hat Familie Hoffmann und Jenter aus Köln gefragt.<br />

DVD<br />

KÖLN – FILMREISE IN DIE<br />

70ER JAHRE<br />

DOKU<br />

COWSPIRACY: THE<br />

SUSTAINABILITY SECRET<br />

FANTASY-KRIMI-REIHE AUS IRLAND<br />

SKULDUGGERY<br />

PLEASANT<br />

Manche Reisen verändern den Blick<br />

auf vertraute Dinge und diese filmische<br />

Zeitreise durch meine Heimatstadt Köln<br />

gehört definitiv dazu. Klar weiß ich, dass<br />

sich Köln verändert hat seit meiner Kindheit.<br />

Und ebenso weiß ich auch, dass<br />

sich Kindheit verändert hat seit damals.<br />

Aber wie sehr sich mein kindlicher Alltag<br />

von dem eines Kindes im Jahr <strong>2018</strong> unterscheidet,<br />

darüber habe ich schon lange<br />

nicht mehr nachgedacht.<br />

Diese Dokumentation von Hermann<br />

Rheindorf hat ein solches Nachdenken<br />

angestoßen und ich freue mich schon auf<br />

den nächsten gemütlichen Sofaabend<br />

mit Käseigel, Bowle und meinen Töchtern.<br />

Wir werden uns ansehen, wie wunderbar<br />

lebendig, jung, bunt und schrill<br />

die 70er Jahre in Köln waren. Wir werden<br />

darüber staunen, was damals alles in der<br />

Stadt angestoßen wurde und heute noch<br />

spürbar ist. Wir werden über die Ambitionen<br />

Kölns reden, zu den ganz großen<br />

Metropolen zu gehören. Und wir werden<br />

uns wahrscheinlich schieflachen bei den<br />

Einblicken in die Alltagssituationen der<br />

„ganz normalen“ Kölnerinnen und Kölner<br />

seinerzeit. Ob beim Schlittschuhlaufen,<br />

beim Familienausflug oder beim Straßenfest<br />

mit Sackhüpfen – irgendwie ist es<br />

einfach lustig anzuschauen, wie wir damals<br />

unterwegs waren.<br />

[Petra, Kölner Kind der 70er Jahre]<br />

Dieser Klimawandel ist mittlerweile ein<br />

geläufiges Wort in unserer Gesellschaft,<br />

doch wenn es um Lösungsansätze geht,<br />

werden „weniger Auto fahren“ und „nicht<br />

fliegen“ oft an erster Stelle genannt. Dies<br />

sind definitiv Maßnahmen, die sinnvoll<br />

und wichtig sind. Sie sind nur eben nicht<br />

so wirkungsvoll, wie auf tierische Produkte<br />

zu verzichten.<br />

Jeder Mensch, der Fleisch isst bzw. sich<br />

insgesamt von tierischen Produkten ernährt,<br />

sollte die Konsequenzen kennen,<br />

denn Fleisch essen bringt mehr mit sich,<br />

als dass Tiere sterben. Die Viehzucht<br />

erzeugt mehr Treibhausgase als alle<br />

Transportmittel – also Flugzeuge, Autos,<br />

Schiffe usw. – zusammen! Und um einen<br />

normalen Hamburger herzustellen, werden<br />

durchschnittlich 2.500 Liter Wasser<br />

verbraucht. Diese und viele weitere Informationen<br />

sind für jeden offen zugänglich.<br />

Die Frage ist, warum die Viehzucht nicht<br />

stärker im Zusammenhang mit dem<br />

Klima wandel öffentlich diskutiert wird?<br />

Regisseur Kip Anderson beschäftigt sich<br />

in Cowspiracy mit genau dieser Frage,<br />

führt Fakten zum Thema Viehzucht und<br />

Klimawandel auf und konfrontiert sowohl<br />

die Verantwortlichen verschiedener Umweltorganisationen<br />

als auch die Machthaber<br />

in der Viehindustrie damit. Die<br />

Antworten sind erschreckend.<br />

[Sophie, 20 Jahre, lebt vegan]<br />

Die Geschichte spielt in unserer heutigen<br />

Welt und zwar in Dublin, Irland. Das erste<br />

Buch handelt von dem mysteriösen Tod<br />

von Stephanies Onkel Gordon, den der<br />

legendäre Skulduggery Pleasant aufklären<br />

will. Dieser ist ein Detektiv der ganz<br />

besonderen Art, denn er ist ein Skelett.<br />

Stephanie wird seine Helferin. Während<br />

in anderen Büchern die Jugendlichen die<br />

Helden sind, ist in diesem Fall also der Jugendliche<br />

nur der Helfer.<br />

Ich finde das Buch sehr empfehlenswert,<br />

weil es sehr anschaulich geschrieben ist<br />

und ich sehr oft über die Wortwechsel<br />

von Stephanie und Skulduggery gelacht<br />

habe. Außerdem kann man sich sehr<br />

gut in die Lage von den Helden und den<br />

Schurken versetzen, da jede Person ihre<br />

eigene Geschichte hat.<br />

Meiner Meinung nach sollte man die anderen<br />

neun Bücher auch lesen, weil eigentlich<br />

alles irgendwie zusammenhängt.<br />

Derek Landy, der Autor dieses Buches, entführt<br />

einen in ein nahezu anderes Universum.<br />

Ein weiterer Unterschied zu anderen<br />

Büchern ist auch der Schreibstil, der nicht<br />

sonderlich normal für Fantasy-Bücher ist.<br />

Aufgrund dieser Tatsachen ist es meine<br />

Lieblingsbücherreihe. Für mich ist klar:<br />

Wenn man auf Fantasy und Humor steht<br />

oder einfach mal Lust auf was anderes hat,<br />

sollte man hier auf jeden Fall zugreifen.<br />

[Max, 12 Jahre, aus Frechen-Buschbell]<br />

Info: www.rheindvd.de, 14,80 Euro<br />

Info: www.cowspiracy.com<br />

Info: www.skulduggery-pleasant.de<br />

14 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18


MEDIEN<br />

Text: Petra Hoffmann<br />

Jungen Menschen eine Stimme geben<br />

DIE KÖLNER JUGEND-<br />

BEFRAGUNG <strong>2018</strong><br />

JUGEND<br />

BEFRAGUNG<br />

<strong>2018</strong><br />

Vom 9. April bis zum 3. Juni können Jugendliche ab 14 Jahren und junge Erwachsene<br />

unter 21 Jahren an einer Online-Umfrage der Stadt Köln teilnehmen. Sie geben darin<br />

anonym Informationen zu ihrer Lebenssituation, ihren Interessen und ihren Freizeitaktivitäten.<br />

Außerdem können sie mitteilen, was ihnen in Köln fehlt und was sie in der<br />

Stadt besser machen würden.<br />

Rund 70.000 junge Leute könnten theoretisch<br />

teilnehmen und ihre Meinung<br />

sagen, denn so viele Menschen im entsprechenden<br />

Alter leben in Köln. Und<br />

warum sollten sie das tun? Was passiert<br />

mit ihren Antworten? Dr. Florian Sevenig<br />

ist bei der Stadt Köln für das Projekt Jugendbefragung<br />

zuständig. Er erklärt, dass<br />

die Erkenntnisse aus dieser Befragung<br />

einen direkten Einfluss auf die Kinderund<br />

Jugendhilfeplanung der Stadt Köln<br />

haben werden. Jugendliche sollen zukünftig<br />

stärker gehört und eingebunden<br />

werden in die Entwicklung der Stadt, sie<br />

sollen mitgestalten und Verantwortung<br />

übernehmen können.<br />

CHANCE AUF<br />

MITBESTIMMUNG<br />

Die Stadtverwaltung und die Politik<br />

werden im Gegenzug in die Pflicht genommen,<br />

die Meinungen der jungen<br />

Menschen anzuhören und ihre Einschätzungen<br />

zum Leben in Köln, ihre<br />

Verbesserungsvorschläge und ihre Vorstellungen<br />

von einer lebenswerten Stadt<br />

ernst zu nehmen. „Die Ergebnisse der<br />

Jugendbefragung bilden eine wichtige<br />

Informations- und Diskussionsgrundlage<br />

für Politik, Verwaltung und (Fach-)-<br />

Öffentlichkeit“, steht im Konzept für die<br />

Jugendbefragung. „Sie sollen ausführlich<br />

in den politischen Gremien vorgestellt<br />

und veröffentlicht werden.“ Eine echte<br />

Chance also für junge Menschen in Köln,<br />

die Stadt in ihrem Interesse zu bewegen<br />

und zu verändern – immer unter der<br />

Voraussetzung, dass sich genug Teilnehmende<br />

finden. Je mehr Leute dabei sind,<br />

desto größer ist natürlich ihr Gewicht.<br />

BETEILIGUNG VON<br />

ANFANG BIS ENDE<br />

Damit die Jugendbefragung nicht eine<br />

abgehobene Fragerunde von Erwachsenen<br />

an junge Leute wird, hat die Stadt<br />

Köln von Anfang an Jugendliche in die<br />

Planung einbezogen. Sie sitzen mit im<br />

Beirat, der die Befragung mitkonzipiert<br />

und begleitet. Die Bezirksschülervertretung<br />

und der Kölner Jugendring sind<br />

hier ebenso Partner wie der Verein junge<br />

Stadt Köln e. V. Außerdem soll es bei der<br />

reinen Online-Befragung nicht bleiben,<br />

denn die Stadt wünscht sich einen intensiveren<br />

Austausch mit Jugendlichen. Also<br />

wurden zusätzliche Workshops geplant,<br />

die die Themen der Befragung vertiefen<br />

und die Ergebnisse auswerten sollen.<br />

Info:<br />

Teilnehmen können junge Menschen<br />

ab dem 9. April unter<br />

www.Jugendbefragung.koeln<br />

Hier gibt es auch Informationen<br />

zu den Workshops, ebenso wie<br />

unter der Kontaktadresse:<br />

Jugendbefragung<strong>2018</strong>@stadt-koeln.de<br />

© photocase.de_complize<br />

Köln<br />

Ferienangebote für<br />

Kinder, Jugendliche<br />

& Familien<br />

© shutterstock/Vitaliy Mateha<br />

SAMSTAG, 3. MÄRZ <strong>2018</strong> VON 11–18 UHR<br />

FORUM VHS/RAUTENSTRAUCH-JOEST-MUSEUM<br />

www.kaenguru-online.de www.feriencampmesse.de<br />

<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18<br />

15


FAMILIENLEBEN<br />

Text: Ursula Katthöfer<br />

REGENBOGEN-<br />

FAMILIEN<br />

MACHEN DAS<br />

LEBEN BUNTER<br />

Vater-Mutter-Kind war gestern. Seit vielen Jahren bereichern Ein-Eltern- und<br />

Patchworkfamilien die Gesellschaft. Noch relativ jung ist das Modell der Regenbogenfamilie<br />

mit homo- oder transsexuellen Eltern. Doch Kinder und Jugendliche mit zwei Müttern<br />

oder zwei Vätern haben es nicht immer leicht.<br />

„Bist du auch schwul?“ Diese Frage müssen<br />

Jugendliche aus Regenbogenfamilien<br />

sich immer wieder gefallen lassen.<br />

„Die beste Antwort ist eine Rückfrage:<br />

Bist du sicher, dass du heterosexuell<br />

bist?“, sagt Michaela Herbertz-Floßdorf.<br />

Sie berät seit zehn Jahren Regenbogenfamilien<br />

und vermittelt Teenagern Strategien,<br />

um auf Diskriminierung zu reagieren.<br />

Dazu gehört ein gezieltes „Stopp, ich<br />

möchte keine Nachfragen mehr.“<br />

Herbertz-Floßdorf empfiehlt Regenbogeneltern,<br />

ihre Kinder für unangenehme<br />

Situationen zu coachen.<br />

„Wir kennen die Bewältigungsstrategien.<br />

Wir hatten selbst ein Coming-out“, sagt<br />

die Mutter von zwei Kindern.<br />

GAYBY-BOOM AM RHEIN<br />

Der Gedanke an homosexuelle Eltern<br />

ist für viele Menschen ungewohnt.<br />

Herbertz-Floßdorf formuliert es anders:<br />

„Die hetero-normative Denkweise hält<br />

sich hartnäckig. Bei jedem Schulwechsel,<br />

in jedem neuen Sportverein müssen<br />

Regenbogenfamilien sich neu erklären.<br />

Das ist anstrengend.“<br />

Die Diskussion spaltet die Gesellschaft,<br />

wie die Debatte um die Ehe für alle<br />

im vergangenen Juni im Deutschen<br />

Bundes tag zeigte. Bundeskanzlerin Angela<br />

Merkel erteilte der rechtlich abgesicherten<br />

Regenbogenfamilie eine Absage.<br />

Sie meinte, „dass der grundgesetzliche<br />

Schutz im Artikel 6 die Ehe von Mann und<br />

Frau beinhaltet.“ Ihr Parteifreund, der<br />

Berliner CDU-Politiker und Jurist Jan-<br />

Marko Luczak, widersprach: „Kein Kind<br />

wird weniger geboren, nur weil es<br />

Schwulen und Lesben auch möglich ist<br />

zu heiraten.“<br />

Es werden sogar mehr Kinder geboren,<br />

Regenbogenfamilien nehmen zu. „Pro<br />

Woche kommen drei bis vier Paare mit<br />

Kinderwunsch in meine Beratung“, sagt<br />

Sarah Dionisius, psychosoziale Beraterin<br />

beim Kölner Verein rubicon e. V. Einen<br />

großen Schub erhielten die Familien<br />

2005, als Lebenspartnern in Deutsch-<br />

land erlaubt wurde, leibliche Kinder<br />

des Partners als Stiefkind zu adoptieren.<br />

Inzwischen berichten Anbieter von<br />

Samenbanken und Geburtsvorbereitungskursen,<br />

dass lesbische Elternpaare<br />

nicht mehr ungewöhnlich sind. Köln,<br />

Bonn und Düsseldorf gelten als Gayby-<br />

Boom-Städte.<br />

VORSICHT VOR<br />

BAGATELLISIERUNG<br />

Sarah Dionisius beobachtet, dass Lesben<br />

und Schwule sich früher outen als<br />

noch vor einigen Jahren. Auch das sei<br />

eine Folge des Kinderwunsches. Zudem<br />

sei Köln für Regenbogenfamilien ein<br />

beliebter Wohnort, da Stadtverwaltung,<br />

Kitas und Schulen bereits mit dem Thema<br />

vertraut sind. Probleme gibt es dennoch.<br />

„Mir berichtete kürzlich ein Paar<br />

auf Wohnungssuche, dass ‚an Leute wie<br />

Sie’ nicht vermietet würde“, sagt Dionisius.<br />

Auch Arbeitsplätze seien in Gefahr.<br />

„Homosexualität muss niemand offen<br />

kommunizieren. Doch wenn ein Kind<br />

unterwegs ist, wenn Kindergeld und<br />

Elternzeit beantragt werden, liegt die<br />

Familiensituation offen.“<br />

16 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18


FAMILIENLEBEN<br />

Zahlen<br />

und<br />

Fakten<br />

Beim Zensus 2011 wurden zum ersten<br />

Mal eingetragene Lebenspartnerschaften<br />

erfasst. Damals lebten 5.700 Kinder<br />

in Regenbogen familien. Es dürften inzwischen<br />

deutlich mehr geworden sein.<br />

87 Prozent der Kinder in Regenbogenfamilien<br />

haben zwei Mütter. Denn für<br />

Frauen ist es einfacher, Kinder zu<br />

bekommen. Die Frage: „Will ich Kinder<br />

haben oder lesbisch leben?“ stellt sich<br />

vielen nicht mehr. Beides geht.<br />

Eine Studie aus dem Jahr 2009 zeigt,<br />

dass 44 Prozent der Regenbogenkinder<br />

aus früheren Beziehungen mit einem<br />

heterosexuellen Partner stammen. Ihre<br />

Zahl schrumpft.<br />

ei-<br />

Dionisius wünscht sich<br />

einerseits weniger Diskriminierung.<br />

Andererseits<br />

warnt sie vor einer Bagatellisierung:<br />

„Es reicht nicht,<br />

wenn Eltern, Lehrer und Erzieher<br />

das Thema mit den Worten<br />

‚Ist doch normal, da habe ich<br />

kein Problem mit’ abtun“, sagt<br />

sie. „Sie müssen schon realisieren,<br />

dass die Heterosexualität<br />

in vielen Köpfen<br />

die Norm ist. Wer Diversity<br />

ernst nimmt, muss<br />

sich mit seinem Verhalten<br />

auseinandersetzen.“<br />

BERATUNG<br />

Blick nach Großbritannien: 10 Prozent<br />

der zwischen <strong>März</strong> 2015 und <strong>März</strong> 2016<br />

adoptierten Kinder wurden an gleichgeschlechtliche<br />

Paare vermittelt. Von<br />

den 450 Kindern wachsen nun 200<br />

bei lesbischen und 250 bei schwulen<br />

Eltern auf.<br />

Michaela Herbertz-Floßdorf<br />

Pädagogin, Mediatorin, Krankenschwester,<br />

Vorstand bei vielfältig e. V.<br />

Sarah Dionisius<br />

Politikwissenschaftlerin, Psychosoziale<br />

Beratung bei Rubicon e. V. Köln<br />

vielfältig e. V.<br />

Die Website<br />

www.regenbogenfamilien-nrw.de<br />

des in Köln ansässigen Vereins<br />

vielfältig e. V. lädt alle ein, sich über<br />

das Leben von Regenbogenfamilien zu<br />

informieren. Mit vielen Infos<br />

zur Planung einer Regenbogenfamilie,<br />

etwa zu Insemination,<br />

Leihmutterschaft, Adoption und<br />

Pflegekind.<br />

rubicon<br />

„Das rubicon unterstützt lesbische,<br />

schwule, bisexuelle, trans und queer<br />

orientierte Menschen (LSBTQ), ihre<br />

Familien und Wahlfamilien darin,<br />

selbstbewusst und angstfrei zu leben<br />

und zu lieben.“ So lautet die rubicon-<br />

Selbstdarstellung. Der Verein wird<br />

von der Stadt Köln und vom Land NRW<br />

unterstützt. Ziel ist, zu beraten, zu<br />

bilden und zu vernetzen.<br />

www.rubicon-koeln.de<br />

<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18 17<br />

© 123RF_altanaka


FAMILIENLEBEN<br />

Bist du in eine Regenbogenfamilie<br />

hineingeboren<br />

worden?<br />

Nein, bei mir war es so,<br />

dass meine Mutter Pia ihre<br />

Partnerin Christina kennengelernt<br />

hat, als ich noch<br />

sehr klein war. Ich bin mit<br />

beiden aufgewachsen.<br />

War es für dich seltsam zu<br />

sehen, dass andere Kinder<br />

mit Mutter und Vater aufwachsen?<br />

Darüber habe ich bis zur Pubertät<br />

gar nicht nachgedacht.<br />

Ich hatte nie das Gefühl,<br />

etwas zu vermissen. Allerdings<br />

hat Pia darauf geachtet, dass<br />

ich meinen Vater regelmäßig<br />

sehe.<br />

Aber in der Pubertät fing die<br />

Nachdenklichkeit an?<br />

Im Nachhinein finde ich es<br />

fast lustig, dass ich mir damals<br />

einen Kopf über das Leben<br />

mit zwei Müttern gemacht<br />

habe. Wie sehen das die<br />

anderen? Dabei hatte nie<br />

jemand ein Problem damit.<br />

Ich habe mir selbst Stress gemacht,<br />

der überflüssig war.<br />

Auch keine dummen Bemerkungen<br />

oder schrägen<br />

Blicke?<br />

Meine Freunde haben schon<br />

gewitzelt. Aber so, wie man<br />

über jemanden witzelt, der<br />

eine Brille trägt. Freundschaftlich,<br />

scherzhaft.<br />

INTERVIEW<br />

„MAN SOLLTE<br />

SICH KEINEN<br />

STRESS MACHEN“<br />

Paul* ist mit zwei Müttern aufgewachsen.<br />

Inzwischen ist der 22-jährige Kölner<br />

zuhause ausgezogen und lebt in einer Bonner WG.<br />

Er studiert und schreibt an<br />

seiner Bachelor-Arbeit.<br />

Es ist eher umgekehrt so, dass<br />

ich manchmal das Gefühl<br />

habe, dass viele das Thema<br />

meiden. Sie befürchten<br />

vielleicht, mich zu verletzen<br />

oder etwas falsch zu machen.<br />

Das Beste ist meiner Meinung<br />

nach immer, offen damit<br />

umzugehen. Dann wird in<br />

einigen Jahren ein Interview<br />

wie dieses nicht mehr nötig<br />

sein.<br />

Viele Kinder handeln nach<br />

dem Motto: „Wenn Mama<br />

‚Nein’ sagt, frage ich Papa.“<br />

Gab es bestimmte Dinge, bei<br />

denen du eine bestimmte<br />

deiner beiden Mütter angesprochen<br />

hast?<br />

Es war nicht so, dass ich<br />

mir bei Pia das erste und bei<br />

Christina das zweite Taschengeld<br />

abgeholt habe. Aber sehr<br />

persönliche Dinge bespreche<br />

ich mit meiner leiblichen<br />

Mutter.<br />

Hast du einen Tipp für<br />

lesbische Mütter?<br />

Wenn Ihr einen Tipp braucht,<br />

würde ich sagen: Geht selbstbewusst<br />

und offen mit dem<br />

Thema um. Ihr braucht Euch<br />

keine Sorgen zu machen, dass<br />

uns eine Vaterfigur fehlt. Auch<br />

die erste Freundin läuft nicht<br />

gleich wieder weg, wenn<br />

sie das erste Mal zu Besuch<br />

kommt.<br />

Vielen Dank!<br />

FAMILIEN-<br />

FORSCHUNG<br />

WÜRDIGT<br />

REGENBOGEN-<br />

FAMILIEN<br />

Bereits in den 90er Jahren entdeckte<br />

die Familienforschung die Regenbogenfamilien.<br />

Sie ging typischen Vorurteilen<br />

nach, etwa: „Kinder von homosexuellen<br />

Eltern werden psychisch krank“ oder<br />

„auch homosexuell“. Heute sind die<br />

Kinder der ersten Regenbogenfamilien<br />

junge Erwachsene. Ihre Aussagen widerlegen<br />

diese Vorurteile.<br />

So untersuchten Bamberger Wissenschaftler<br />

2009 im Auftrag des Bundesjustizministeriums,<br />

ob Kindern mit lesbischen<br />

Müttern die Vaterfigur und Kindern<br />

mit schwulen Vätern die Mutterfigur<br />

fehlt. Ergebnis: Homosexuelle Paare<br />

legen großen Wert darauf, dass ihre Kinder<br />

Rollenvorbilder des jeweils anderen<br />

Geschlechts haben. Sie haben sogar häufiger<br />

Kontakt zu ihrem leiblichen Elternteil<br />

– falls dieser bekannt ist – als Kinder<br />

aus heterosexuellen Trennungsfamilien.<br />

Forscher aus Melbourne fanden 2014<br />

heraus, dass Kinder aus Regenbogenfamilien<br />

im Schnitt gesünder sind als andere<br />

Kinder und dass sie einen besseren<br />

familiären Zusammenhalt erleben.<br />

* alle Namen geändert<br />

18 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18


Medientipps<br />

AB INS AUSLAND<br />

cdc.de<br />

Während und nach der Schule<br />

• Sprachreisen für Schüler und<br />

Abiturienten<br />

• High School- und Internatsaufenthalte<br />

• Auslandspraktika, Work & Travel,<br />

Freiwilligenarbeit, Kurzstudium<br />

Jetzt informieren: www.sprachenlernen-und-erleben.de<br />

Carl Duisberg Centren • sprachreisen@cdc.de<br />

FILM<br />

GAYBY BABY<br />

Gus, Ebony, Matt und Graham sind Teenager aus<br />

Regenbogenfamilien. Die australische Regisseurin<br />

Maya Newell begleitete sie für ihren Dokumentarfilm.<br />

„Wem nicht Tränen von Glück und Mitgefühl in<br />

die Augen steigen, wenn er diesen Kindern zusieht,<br />

hat Elternschaft nicht begriffen“, schrieb Kino-Zeit.de<br />

kurz nachdem der Film 2016 in die deutschen<br />

Programmkinos gekommen war. Die taz reagierte<br />

weniger euphorisch: „Gus kämpft mit zwei Übermüttern,<br />

die ihm mit geballter Frauenfriedensmoral<br />

seine Leidenschaft für Wrestling abgewöhnen wollen.“<br />

Info: DVD, 1 Stunde 25 Minuten, OmU,<br />

Ausleihen 2,99 Euro, Kaufen 5,99 Euro,<br />

www.vimeo.com, gaybybaby-film.de<br />

BUCH<br />

ALLES FAMILIE – VOM KIND DER<br />

NEUEN FREUNDIN, VOM BRUDER<br />

VON PAPAS FRÜHERER FRAU UND<br />

ANDEREN VERWANDTEN<br />

Familien sind vielfältig. Wie viele Bilderbuchfamilien<br />

es gibt, zeigt „Alles Familie“ von Autorin Alexandra<br />

Maxeiner und Illustratorin Anke Kuhl.<br />

© iStock_Pekic<br />

Info: Ab 5 Jahren. Mit Material auf www.antolin.de<br />

Klett Kinderbuch, 32 Seiten, gebunden, 14 Euro,<br />

ISBN 978-3-95470-029-5<br />

<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18<br />

19


FAMILIENLEBEN<br />

© Birgit Brockerhoff<br />

„WER SEINE GROSS ELTERN-<br />

ROLLE AKTIV AUSFÜLLEN MÖCHTE,<br />

MUSS ZUR REGENBOGEN-<br />

FAMILIE STEHEN“<br />

Birgit Brockerhoff<br />

Eltern früherer Generationen wären<br />

nicht im Traum auf die Idee gekommen,<br />

dass ihre Tochter eine Frau oder<br />

ihr Sohn einen Mann heiratet. Das ist<br />

heute anders. Eltern von heute können<br />

nicht nur mit Schwieger kindern des<br />

gleichen Geschlechts rechnen.<br />

Sie werden möglicherweise auch<br />

Großeltern von Regenbogen enkeln.<br />

Die Kölner Mutter Birgit Brockerhoff,<br />

Initiatorin und Macherin von<br />

www.regenbogenfamilien-koeln.de,<br />

erzählt von ihren Erfahrungen.<br />

Wie haben Ihre Eltern reagiert,<br />

als sie erfuhren, dass sie<br />

Regenbogen-Großeltern<br />

werden?<br />

Meine Schwester hatte bereits<br />

Kinder, mit dem Thema Enkel<br />

hatten meine Eltern eigentlich<br />

abgeschlossen. Deshalb waren<br />

sie vollkommen überrascht,<br />

freuten sich dann aber sehr.<br />

Meine Frau und ich haben es<br />

meinen Eltern erst erzählt, als<br />

ich bereits schwanger war. Mit<br />

unserem Kinderwunsch und der<br />

Samenspendersuche hatten wir<br />

unsere Eltern nicht konfrontiert.<br />

Großeltern erzählen im<br />

Freundeskreis gern stolz von<br />

ihren Enkeln. Fällt das Regenbogen-Großeltern<br />

genauso<br />

leicht wie anderen?<br />

Vom Enkel oder der Enkelin<br />

einer lesbischen Tochter oder<br />

eines schwulen Sohnes zu<br />

sprechen, ist noch einmal ein<br />

größeres Coming-Out. Ein<br />

homosexuelles Kind lässt sich –<br />

notfalls – verschweigen.<br />

Wer jedoch seine Großelternrolle<br />

aktiv ausfüllen möchte,<br />

muss zur Regenbogenfamilie<br />

stehen und darüber reden.<br />

Bei zwei Müttern hat eine<br />

Großelternseite ein leibliches<br />

Enkelkind, die andere nicht.<br />

Macht das einen Unterschied?<br />

Wenn der Fokus auf biologische<br />

Mutterschaft gelegt wird,<br />

tun sich die Eltern der sozialen<br />

Mutter schwer, ihr Enkelkind<br />

zu akzeptieren. Das kann sehr<br />

verletzend sein. Großeltern sind<br />

gefordert, ihr Familienbild zu erweitern.<br />

Nur so hat ein Enkelkind<br />

die Chance, von beiden<br />

Großeltern angenommen zu<br />

werden.<br />

In unserem Fall hat meine Frau<br />

unser zweites Kind bekommen.<br />

So sind beide Großeltern in beiden<br />

Rollen. Sie haben ein leibliches<br />

und ein soziales Enkelkind.<br />

Gibt es typische Fehler, die<br />

vielleicht aus Unwissenheit<br />

entstehen?<br />

Für viele in der Generation<br />

unserer Eltern ist alles, was mit<br />

Sexualität zu tun hat, tabuisiert.<br />

Je weniger offen in einer<br />

Familie über Sexualität gesprochen<br />

wurde, desto größer die<br />

Tabuisierung. Nach der Art der<br />

Zeugung des Enkelkindes zu<br />

fragen, kostet Überwindung und<br />

erfordert Offenheit. Wenn nicht<br />

offen miteinander geredet wird,<br />

entstehen falsche Bilder und unscharfe<br />

Begrifflichkeiten. Offen<br />

zu fragen, wenn mir beispielsweise<br />

nicht klar ist, wie zwei<br />

Frauen ein Kind zeugen können,<br />

ist das beste Mittel gegen Unwissenheit<br />

oder Unsicherheit.<br />

20 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18


REGENBOGEN-<br />

VÄTER<br />

Für schwule Männer sind die Wege zur<br />

Vaterschaft vielfältig: zwei, drei oder vier<br />

Eltern, Tagesvater, Spendervater, Vater mit<br />

leiblichem Kind, Adoptiv- oder Pflegekind.<br />

Den Paaren stellen sich Fragen, die sich<br />

Vätern in heterosexuellen Partnerschaften<br />

nicht stellen: Welche Erfahrungen machen<br />

wir mit der Mutter des Kindes? Wie gehen<br />

wir mit schrägen Blicken um?<br />

Antworten gibt die Kölner Gruppe der<br />

Regenbogenväter. Sie wendet sich an<br />

schwule Männer, die bereits Vater in einer<br />

Regenbogenfamilie sind, und an die mit<br />

Kinderwunsch.<br />

Die Treffen finden alle zwei bis drei<br />

Monate statt, Anmeldung unter wmhs@<br />

gmx.de<br />

KÖLNER<br />

STUDIE<br />

„Wir sind Eltern!“, lautet der Titel einer Studie<br />

aus 2011 zur Lebenssituation von Regenbogenfamilien<br />

in Köln. Autor Dominic<br />

Frohn fragte zum Beispiel, wie Regenbogenfamilien<br />

ihre Stadt sehen. Sie gaben<br />

Köln die Note 2,7 und wünschten sich vor<br />

allem eine sicherere rechtliche Position.<br />

Die gibt es seit der „Ehe für alle“, so dass die<br />

Note inzwischen besser ausfallen könnte.<br />

Die rote Karte zeigten die Regenbogenfamilien<br />

Mitarbeitern in Ämtern und Behörden.<br />

Sie fühlten sich häufig diskriminiert.<br />

Auch in einigen Kitas scheint das traditionelle<br />

Vater-Mund-Kind-Bild noch fest verankert zu<br />

sein. Die Studie gibt es zum Nachlesen unter<br />

www.dominicfrohn.de<br />

Unsere Ausbildung<br />

in Köln:<br />

Ergotherapeut/in<br />

Masseur/in und med.<br />

Bademeister/in*<br />

Physiotherapeut/in<br />

Physiotherapeut/in<br />

(Nachqualifizierung*)<br />

* Förderung u. a. durch<br />

Job center oder Arbeitsagentur<br />

möglich<br />

regelmäßige<br />

Infoveranstaltungen<br />

NETZWERK REGEN BOGEN-<br />

FAMILIEN KÖLN<br />

Aktuelle Veranstaltungsinfos rund um das regen bogenbunte Familienleben in Köln und<br />

Um gebung bietet www.regenbogenfamilien-koeln.de. In einer mit Luftballons und Regenbogenfahnen<br />

geschmückten Bimmelbahn nahm das Netzwerk bereits zweimal am Kölner<br />

CSD teil. Wie bunt die Familien sind und was sie beschäftigt, zeigen die Blog-Beiträge.<br />

Schnuppertag nach<br />

Absprache möglich<br />

Im MediaPark 4e<br />

50670 Köln<br />

Tel.: 02 21 / 485 3000<br />

www.ludwig-fresenius.de<br />

34.<br />

theatertreffen nrw<br />

für junges<br />

publikum<br />

© Birgit Brockerhoff<br />

12.–18. mai <strong>2018</strong><br />

comedia<br />

theater<br />

köln<br />

<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18 21


FAMILIENLEBEN<br />

© iStock_nito100<br />

Text: Anja Schimanke<br />

NICHT MIT MEINER<br />

TOCHTER!<br />

Angrapschen, hinterherpfeifen, anzügliche Bemerkungen – sexuelle Belästigungen<br />

finden nicht nur auf der Besetzungscouch in Hollywood statt und nicht nur in der<br />

Silvesternacht. Sexuelle Belästigung gibt es überall, jeden Tag. Mädchen sind häufiger<br />

Opfer von sexualisierten Übergriffen, aber auch Jungen sind betroffen, fühlen sich<br />

unsicher, bedrängt, ernsthaft bedroht. In der Schule, am Arbeitsplatz, im öffentlichen<br />

Raum und im Internet.<br />

Weil sich Paula beobachtet fühlt, blickt<br />

sie von ihrem Handydisplay hoch und<br />

kann es nicht fassen: Der Mann, der ihr<br />

in der Straßenbahn schräg gegenüber<br />

sitzt, starrt sie unverhohlen an und grinst.<br />

In der zuckenden Hand sein erigierter<br />

Penis! Gerade als die Bahn quietschend<br />

vom Neumarkt in den Mauritiussteinweg<br />

abbiegt, findet seine Masturbation ihren<br />

Höhepunkt. „Alter, ist das ekelhaft!“ Die<br />

16-Jährige ist schockiert und will nur<br />

noch eins: raus aus der Bahn und so weit<br />

weg wie möglich von diesem Typen.<br />

Am Zülpicher Platz steigt er mit ihr aus,<br />

verfolgt sie. Was kann sie tun? Schreien?<br />

Weglaufen? „Ich hatte super Angst“,<br />

erinnert sie sich. „Und dann hat er mich<br />

noch nach meiner Nummer gefragt …!“<br />

Paula ist nicht ihr echter Name.<br />

Den sollen wir nicht veröffentlichen.<br />

Die Story, wie sie es nennt, sei ihr voll<br />

peinlich.<br />

Paula ist kein Einzelfall! Belästigungen<br />

und Übergriffe auf Jugendliche finden<br />

täglich statt, zu jeder Tageszeit, in<br />

der Schule, am Ausbildungsplatz, beim<br />

Feiern. Insgesamt sind Mädchen häufiger<br />

betroffen als Jungen. Mehr als jeder<br />

zweite Jugendliche ist schon einmal<br />

22 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18


FAMILIENLEBEN<br />

Hilfe und Unterstützung<br />

Opfer einer verbalen sexuellen Belästigung<br />

geworden. Dass Witze über ihren<br />

Körper gemacht und üble Gerüchte<br />

verbreitet wurden, haben rund 40 Prozent<br />

erlebt, so das Studienergebnis des<br />

Deutschen Jugendinstituts. Die Täter waren<br />

überwiegend Mitschülerinnen und<br />

Mitschüler sowie Jugendliche außerhalb<br />

der Schule. Befragt wurden über 4.000<br />

SchülerInnen der 9. Jahrgangsstufe<br />

aus vier Bundesländern, darunter NRW.<br />

Die meisten Betroffenen schweigen<br />

aus Unsicherheit und Angst, nicht<br />

ernst genommen zu werden oder sich<br />

rechtfertigen zu müssen. Viele verdrängen<br />

Übergriffe, suchen nach Entschuldigungen<br />

oder auch die Schuld bei<br />

sich.<br />

„NICHT MIT MIR!“<br />

Viele Mädchen und auch Jungen, die<br />

Opfer sexueller Belästigung sind, sind<br />

überrumpelt, beschämt, peinlich berührt<br />

und wissen nicht, wie sie sich wehren<br />

können. Das Gefühl von Ohnmacht<br />

und Hilflosigkeit macht sich breit. Wie<br />

soll man sich verhalten? Was kann man<br />

tun? „Sich klar abgrenzen und freundlich,<br />

aber bestimmt sagen: ‚Lassen Sie das!<br />

Ich möchte das nicht!, sagt Präventionstrainerin<br />

Heike Afflerbach-Hintzen (siehe<br />

Interview auf Seite 24). Selbstbewusstes<br />

Auftreten, Stopp sagen, Grenzen aufzeigen,<br />

das bleibt nicht wirkungslos, so die<br />

Expertin. Doch das ist für viele Mädchen<br />

eine Herausforderung, besonders wenn<br />

die Übergriffe am Ausbildungs- oder<br />

Arbeitsplatz passieren. Drei von fünf<br />

Frauen in Deutschland haben seit ihrem<br />

15. Lebensjahr sexuelle Belästigung<br />

erlebt; bei 33 Prozent gab es Grenzverletzungen<br />

im Arbeitsumfeld, oft besteht<br />

ein großes Machtgefälle zwischen Tätern<br />

und ihren Opfern und in unsicheren<br />

Beschäftigungsverhältnissen wie Ausbildung<br />

oder Probezeit.<br />

„Nicht mit mir!“ – so heißt ein<br />

spezielles Selbstbehauptungstraining<br />

für Mädchen und junge<br />

Frauen, das 2017 erstmalig<br />

an einer weiterführenden<br />

Schule angeboten wurde und während<br />

des regulären Unterrichts stattfand. Am<br />

Joseph-DuMont-Berufskolleg hat Heike<br />

Afflerbach-Hintzen neunzig Schülerinnen<br />

in einem vierstündigen Workshop<br />

konkrete Verteidigungsstrategien vermittelt,<br />

sie gestärkt und über ihre Rechte informiert.<br />

Neunzig von insgesamt 3.000,<br />

davon die Hälfte Mädchen – ein Anfang.<br />

Ähnliche Angebote auch für Jungs sollen<br />

folgen. Initiiert wurde das Angebot<br />

vom Bündnis des Amtes für Gleichstellung<br />

von Frauen und Männern der Stadt<br />

Köln, des ZONTA Clubs und der Lobby<br />

für Mädchen e. V.<br />

MEHR SCHUTZ UND<br />

SICHERHEIT IN KÖLN<br />

Damit sich Mädchen und Frauen ohne<br />

Angst im öffentlichen Raum bewegen<br />

können, wie, wo und wann sie es wollen,<br />

wurde Anfang des Jahres EDELGARD ins<br />

Leben gerufen. Mit dem Präventionsprojekt<br />

will die „Kölner Initiative gegen sexualisierte<br />

Gewalt“ zu mehr Schutz und<br />

Sicherheit im öffentlichen Raum beitragen.<br />

„Mädchen sollen feiern und rumlaufen,<br />

wie sie möchten. Nicht sie müssen<br />

sich ändern“, sagt Mit-Initiatorin Frauke<br />

Mahr, „Wir alle sind verantwortlich, etwas<br />

zu ändern, damit es besser wird.“ Mit<br />

„wir“ meint Mahr die Stadtgesellschaft,<br />

insbesondere Kölner Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer – von Apotheken über<br />

Buchhandlungen und Restaurants bis hin<br />

zur Zoohandlung. Sie sollen die Initiative<br />

unterstützen, indem sie ihre Räumlichkeiten<br />

als Anlaufstelle (erkennbar an einem<br />

Aufkleber an Tür oder Schaufenster)<br />

bei Belästigungen öffnen. Fühlen sich<br />

Mädchen und Frauen akut bedroht und<br />

bedrängt, finden sie hier einen geschützten<br />

Raum. Kathlen Peter vom Kölner Amt<br />

für Gleichstellung: „Unser Ziel<br />

ist es, ein flächendeckendes<br />

Angebot in ganz<br />

Köln zu schaffen. Wünschenswert<br />

wäre, dass<br />

in jedem Viertel sichere<br />

Orte für Mädchen<br />

und Frauen sind.“<br />

LOBBY FÜR MÄDCHEN e. V.<br />

Mädchenberatung für Mädchen ab<br />

12 Jahren und junge Frauen<br />

Mädchenberatung<br />

linksrheinisch<br />

Fridolinstr. 14, 50823 Köln-Ehrenfeld<br />

Tel. 0221 – 45 35 56 50<br />

rechtsrheinisch<br />

Buchheimer Str. 56<br />

51063 Köln-Mülheim<br />

Tel. 0221 – 890 55 47<br />

www.maedchenberatung-koeln.de<br />

Prävention von<br />

sexualisierter Gewalt<br />

Auf der Suche nach Lösungen greifen<br />

Eltern wie Institutionen häufig<br />

auf Selbstbehauptungskurse zurück.<br />

Qualitätskriterien und Bewertungshilfen<br />

bietet die Broschüre „Trainings für Kinder<br />

und Jugendliche gegen Grenzverletzungen<br />

und sexuelle Übergriffe“.<br />

Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz<br />

Landesstelle NRW e.V.<br />

Poststr. 15–23<br />

50676 Köln<br />

Tel. 0221 – 921 39 20<br />

www.ajs.nrw.de<br />

WenDo – Basistraining<br />

WenDo ist speziell für Mädchen ab 16<br />

Jahren und Frauen konzipiert, die mehr<br />

Selbstsicherheit durch Selbstbehauptung<br />

und Selbstverteidigung gewinnen<br />

wollen. Regelmäßige Termine und Infos<br />

gibt es bei der VHS unter vhs-koeln.de<br />

Nächste Termine: Sa und So 17./18.3.<br />

oder 5./6.5.<strong>2018</strong>, 11–17 Uhr<br />

Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz<br />

Hilfe und juristische Unterstützung bietet<br />

kostenlos die Antidiskriminierungsstelle<br />

(ADS) des Bundes. Sie vermittelt<br />

bei Bedarf auch an andere Fachstellen<br />

in der Nähe.<br />

Beratungstelefon: 030 - 18 555 1865<br />

(Mo–Fr, 9–12, 13–15 Uhr)<br />

E-Mail: beratung@ads.bund.de<br />

Mehr Infos unter<br />

www.antidiskriminierungsstelle.de<br />

App nach Hause: WayGuard gibt<br />

Sicherheit<br />

Alleine unterwegs und ein unbehagliches<br />

Gefühl? Für diesen Fall hat die<br />

Kölner Polizei zusammen mit Axa die<br />

Begleit-App WayGuard entwickelt. Mit<br />

einem Klick kann sich jede(r) virtuell begleiten<br />

lassen, entweder von Freunden<br />

oder dem Team WayGuard. Die orten<br />

anhand der GPS-Daten die aktuelle<br />

Position und chatten oder telefonieren<br />

auf Wunsch, bis du sicher zu Hause bist.<br />

Ein Notruf ist auch möglich!<br />

WayGuard gibt es im Apple App Store<br />

und im Google Play Store zum Herunterladen.<br />

www.wayguard.de<br />

<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18 23


FAMILIENLEBEN<br />

INTERVIEW<br />

„ERSCHRECKEND, WAS MÄDCHEN<br />

ALLES ERLEBEN“<br />

Sexuelle Gewalt gegen Mädchen und Frauen – damit hatte<br />

Heike Afflerbach-Hintzen als Kriminalkommissarin oft zu tun.<br />

Sie quittierte den Polizeidienst nach 17 Jahren, um dann auf<br />

selbstän diger Basis als Präventionstrainerin aktiv zu werden.<br />

Heute gibt sie Workshops zur Stärkung der Selbstbehauptung von<br />

Mädchen und Frauen gegen sexuelle Belästigung.<br />

<strong>KÄNGURUplus</strong>: Sind Mädchen durch die #metoo-<br />

Debatte mutiger oder ängstlicher geworden?<br />

Heike Afflerbach-Hintzen: Durch den öffentlichen<br />

Diskurs ist vielen Mädchen bewusst geworden, was<br />

alles als sexuelle Belästigung empfunden werden<br />

kann. Es gibt Mädchen, die jetzt offener mit dem Thema<br />

umgehen und sich ernst genommen fühlen, bei<br />

anderen ist es genau umgekehrt. Je nach Alter oder<br />

Art der Belästigung denken einige, dass Stars aus Hollywood<br />

ein Standing haben, sie selbst aber nicht. Viele<br />

Teilnehmerinnen haben auf der Arbeit zum Beispiel<br />

nicht gesagt, dass sie den Kurs besuchen. Sie haben<br />

es sich nicht getraut.<br />

Drei von fünf Frauen in Deutschland haben seit<br />

ihrem 15. Lebensjahr sexuelle Belästigung erlebt, bei<br />

33 Prozent gab es Grenzverletzungen im Arbeitsumfeld.<br />

Ja, Mädchen haben Angst, sexuelle Übergriffe zu<br />

erleiden, und das nicht erst, seit das Thema in den<br />

Medien so präsent ist. Es ist erschreckend, was einige<br />

Mädchen schon alles erlebt haben. Im letzten Kurs<br />

waren über dreißig Mädchen, und nur drei gaben an,<br />

dass sie den Mund aufmachen würden, wenn sie sich<br />

sexuell belästigt fühlten. Alle anderen trauen sich das<br />

meist nicht.<br />

Warum fällt es Mädchen oft schwer zu reagieren?<br />

In vielen Situationen fühlen wir uns überrumpelt, weil<br />

wir mit manchen Dingen nicht rechnen oder es von<br />

Personen nicht erwarten. Wird jemand wiederholt<br />

übergriffig, kann man sich innerlich darauf vorbereiten.<br />

Dann fällt es einem oft leichter, entsprechend zu<br />

reagieren und zu sagen: So, jetzt reicht’s mir aber!<br />

Muss das Mädchen tätig werden?<br />

Vielleicht hört es ja von alleine auf?<br />

Nein. Wenn man nichts unternimmt, macht der<br />

Täter weiter. Die Abstände zwischen den Übergriffen<br />

werden kürzer, die Übergriffe heftiger. Die Betroffenen<br />

kriegen oft Schlaf- und Konzentrationsprobleme, verlieren<br />

ihre Arbeitsmotivation, machen Fehler. Am Ende<br />

verliert das Mädchen ihre Stelle und keiner weiß den<br />

wahren Grund. Darum ist es so wichtig, frühzeitig ein<br />

Stoppzeichen zu setzen und Grenzen aufzuzeigen.<br />

Was können Mädchen in so einer Situation zu<br />

dem Jungen, dem Mann, ihrem Chef, Lehrer, Trainer<br />

sagen, wenn dieser übergriffig wird?<br />

Freundlich, aber bestimmt sich klar abgrenzen und<br />

Sätze sagen wie: „Das ist unangebracht! Lassen Sie<br />

das, ich möchte das nicht! Das gehört hier nicht<br />

hin.“ Aber diese Sätze stellen für viele Mädchen meist<br />

schon eine große Hemmschwelle dar. Ich arbeite daran,<br />

dass Mädchen frühzeitig reagieren, Stopp sagen,<br />

damit es gar nicht erst so ein Ausmaß annimmt.<br />

Was bewirken solche Stopp-Sätze?<br />

Männer sind irritiert, dass auf der Gegenseite etwas<br />

passiert. Und die Mädchen merken, dass ihre Worte<br />

Wirkung zeigen. Ein Erfolgserlebnis! Es hilft so auch für<br />

weitere Situationen. Es gibt nicht nur diese eine Möglichkeit,<br />

sondern viele, und manches wirkt zusammen.<br />

Was sollten Jugendliche noch tun?<br />

Ihre Eltern informieren, auch wenn sie möglicherweise<br />

mit der Situation überfordert und verunsichert sind,<br />

da sie befürchten, dass ihr Kind seinen Ausbildungsplatz<br />

verlieren könnte. Die wenigsten wissen, welche<br />

Rechte ihr Kind hat. Sie können sich an die Schule,<br />

die IHK oder auch an die Antidiskriminierungsstelle<br />

des Bundes wenden. Zu guter Letzt kann auch eine<br />

Anzeige bei der Polizei erstattet werden.<br />

Wie können Eltern ihr Kind im Vorfeld stärken?<br />

Indem sie mit ihrem Kind über das Thema offen<br />

sprechen. Dass es zu Übergriffen kommen kann, ist<br />

kein Geheimnis. Berichtet das Kind von Belästigungen,<br />

sollten Eltern das glauben, das Problem ernst nehmen<br />

und zusammen eine Lösung finden. Wichtig ist,<br />

das Kind in seinen eigenen Gefühlen zu bestärken<br />

und zu unterstützen.<br />

Gibt es schon Pläne für <strong>2018</strong>?<br />

Wir wollen das Angebot gerne an weiteren Schulen<br />

umsetzen. Förderlich wäre ein flächendeckendes<br />

Angebot wie in Baden-Württemberg, wo es als<br />

Pflichtbaustein in den Unterricht eingebunden werden<br />

soll. Nicht nur für Mädchen. Auch Jungs müssen sich<br />

mit dem Thema beschäftigen. Sie sind verunsichert,<br />

wissen oft gar nicht, was Mädchen okay finden und<br />

was nicht. Und es gibt genug Jungen, die selbst angemacht<br />

oder angegriffen werden und betroffen sind.<br />

Info:<br />

www.selbstbehauptung-und-praevention.de<br />

24 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18


„HEY, DU GEILE SAU!“<br />

Hinterherpfeifen, angrapschen, unmissverständliche<br />

Sprüche – wir haben<br />

Mädchen gefragt: Gibt es Situationen<br />

oder Orte, wo so etwas häufiger passiert?<br />

Was hast du erlebt? Und wie ist eine<br />

Welt ohne sexuelle Belästigung? Hier<br />

sind ihre Antworten:<br />

Ich saß in der Bahn und ein älterer Mann<br />

setze sich neben mich und tat so, als<br />

würde er sein Handy herausholen, dabei<br />

fasste er mir an den Hintern. Sowas<br />

passiert häufig, leider. Besonders gerne<br />

im Bus oder in der Bahn. Unwohl fühle ich<br />

mich abends in Straßen ohne Beleuchtung,<br />

die versuche ich zu meiden. Ich wünsche mir härtere<br />

Strafen für die Täter und von den Leuten mehr<br />

Hilfsbereitschaft und Mut, einzugreifen. Eine Welt<br />

ohne sexuelle Belästigung … zerstört keine Menschen<br />

mehr. « Sarah, 16<br />

Definitiv gibt es Situationen und Orte, wo Mädchen<br />

häufiger belästigt werden: bei Veranstaltungen, in der<br />

Innenstadt und in Clubs. Am Wochenende war ein<br />

Junge auf der Mädchentoilette und hat mich und eine<br />

Freundin bedrängt. Ich wünschte, Frauen würden<br />

nicht mehr als Objekt gesehen werden! « Saskia, 17<br />

Unsichere Orte sind U-Bahnen und<br />

Konzerte. Da wird man als Mädchen<br />

nach Herzenslust an Po und Busen<br />

gefasst. Das ist noch harmlos. Im<br />

Tiergarten in Berlin wurde ich und<br />

eine Freundin belästigt. Tagsüber. Zwei<br />

Männer fragten uns, ob wir dort mit ihnen schlafen<br />

wollten. Solche „Belästiger“ sollen härtere Konsequenzen<br />

erfahren. Wie ich mit einer unangenehmen<br />

Situation umgehe und mich daraus befreien kann,<br />

muss ich noch lernen. « Charlotta, 17<br />

Als ich am Wochenende in einem Club war, kam ein<br />

fremder Typ zu mir und hat versucht, mich zu küssen.<br />

Ich kannte ihn nicht, habe ihn noch nie gesehen.<br />

Das war übelst und bislang die schlimmste Erfahrung.<br />

Jungs und Männer müssen wissen, wie wir Frauen<br />

uns fühlen, wenn uns so etwas passiert. Dann gibt<br />

es irgendwann vielleicht keine Belästigung<br />

mehr. Ist es denn so schwer, aufeinander<br />

Rücksicht zu nehmen und<br />

Frauen mehr Respekt entgegenzubringen.<br />

« Selina, 18<br />

Icons © iStock_nanmulti<br />

zum<br />

Samstag<br />

05. Mai<br />

<strong>2018</strong><br />

14 - 18 Uhr<br />

Tag der<br />

offenen<br />

Tür<br />

am SAE Institute Köln<br />

Egal ob Music Business, Film, Web, Games,<br />

Animation, Cross Media oder Audio: Erlebe unsere<br />

Fachbereiche zum Anfassen, lege den Grundstein für<br />

Deine Zukunft und sei live dabei:<br />

· Präsentation von Studentenprojekten<br />

· Info-Vorlesungen zum SAE Ausbildungskonzept<br />

· Führungen durch die Räumlichkeiten und Studios<br />

· Praxis-Einblicke in die Fachbereiche<br />

· Infos zur richtigen Berufswahl im Medienbereich<br />

Mehr<br />

erährst du<br />

unter<br />

www<br />

www.sae.edu/kommvorbei<br />

<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18<br />

25<br />

Anz_Känguruplus_85x260.indd 1 30.01.18 14:51


FAMILIENLEBEN<br />

In der Innenstadt,<br />

speziell im Sommer,<br />

wenn ich einen Rock trage,<br />

oder am Strand wurde ich<br />

schon oft sexuell belästigt. Und im<br />

Internet, da wird man oft mit üblen<br />

Anmachsprüchen konfrontiert wie<br />

„Hast du 10 Minuten Zeit und 20<br />

Zentimeter Platz?“ Ein 18-Jähriger<br />

hat mich zum Sex genötigt, obwohl<br />

ich mehrfach Nein gesagt habe.<br />

Ich wünschte, ich könnte selbstbewusster<br />

solchen Problemen<br />

entgegentreten. Mehr und bessere<br />

Hilfs angebote wären gut. «<br />

Laura, 16<br />

Sexuelle Belästigungen<br />

gibt es oft an Haltestellen,<br />

in Bussen und<br />

Bahnen. Da werde ich oft<br />

angegafft und begrapscht. Ich will<br />

mir das nicht alles gefallen lassen<br />

und mich sicherer fühlen, wenn ich<br />

durch die Straßen laufe. Von Gesellschaft<br />

und Politik wünsche ich mir<br />

mehr Schutz, zum Beispiel an den<br />

Haltestellen. Eine Welt ohne sexuelle<br />

Belästigung … ist Frieden und<br />

Freiheit.«<br />

Lena, 19<br />

Ja, ich habe mich immer wieder<br />

sexuell belästigt gefühlt, besonders<br />

auf der Straße und auf Partys<br />

durch Sprüche wie „Geile Sau“<br />

und „Sexy Lady“ und hinterherpfeifen.<br />

Wie kann ich in „extremen“<br />

Situationen handeln? Und wie soll ich<br />

mich verhalten, wenn mir oder meinen<br />

Mitmenschen etwas Schlimmeres als Sprüche<br />

passiert? Ich wünsche mir mehr Respekt und Aufklärung,<br />

damit Männer die Grenzen früh erkennen<br />

können. Ich finde, man sollte aufeinander Rücksicht<br />

nehmen.«<br />

Nadja, 17<br />

Ich habe mich schon oft sexuell<br />

belästigt gefühlt, sehr oft, zu oft. Es<br />

passiert eigentlich ständig. An Orten<br />

mit vielen Menschen. Oder wenn<br />

man alleine unterwegs ist. Frauen<br />

sollen nicht als „schwach“ abgestempelt,<br />

sondern endlich angesehen<br />

werden. Ich will keine Angst<br />

haben, alleine rauszugehen! «<br />

Bahar, 20<br />

Schon mehrmals habe ich<br />

richtig üble Kommentare gehört<br />

wie „Wenn ich in deinem Alter<br />

wäre, hätte ich dich längst flach<br />

gelegt“. In der Stadt, auf Feiern und im Urlaub passiert<br />

das häufiger. Diese Männer sollen mich nicht kleinmachen<br />

können. Darum will ich unbedingt handlungsfähiger<br />

werden. Und es sollen auch mehr Leute<br />

handeln, wenn sie etwas Auffälliges bemerken – das<br />

wäre in der Situation hilfreich! «<br />

Laura, 18<br />

Icons © iStock_nanmulti<br />

26 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18


STADTLEBEN<br />

Text: Katrin Adler<br />

KLEINER 5<br />

Mit radikaler Höflichkeit<br />

gegen Rechtsextremismus<br />

Sie hatten ein Ziel. Sie wollten, dass<br />

bei der Bundestagswahl 2017 keine<br />

rechtspopulistische Partei über<br />

fünf Prozent der Stimmen oder ein<br />

Direktmandat erhält und somit in<br />

den Bundestag einzieht. Hinsichtlich<br />

der Bundestagswahl ist die Initia tive<br />

„Kleiner 5“ damit gescheitert.<br />

Ein Grund für das Team, aufzu geben?<br />

Jetzt erst recht nicht!<br />

POSITION BEZIEHEN<br />

„Wir wollen deutlich Stellung beziehen,<br />

die bürgerliche Mitte ansprechen und<br />

in den sozialen Medien auffallen“, erklärt<br />

Paulina, Mitbegründerin von Kleiner 5.<br />

Das will sie zusammen mit einem Team<br />

erreichen, das mittlerweile aus rund<br />

hundert Ehrenamtlichen besteht. Mit<br />

umfangreichen Kampagnen, verschiedenen<br />

Workshops und erklärenden Leitfäden<br />

zum Thema Rechtsextremismus<br />

versuchen sie, ihr Netzwerk auszubauen<br />

und noch mehr Menschen für Politik<br />

zu begeistern: „Wir erhoffen uns, als<br />

zivilgesellschaft liche Organisation die zu<br />

sein, die kritische Themen aufwirft und<br />

den Diskurs mitgestaltet“, so Paulina.<br />

JUNGE MENSCHEN<br />

MOBILISIEREN<br />

Dabei will Kleiner 5 besonders die Jugend<br />

für sich gewinnen und setzt deshalb<br />

auf klare Botschaften und moderne<br />

Kommunikationsmittel. Damit wollen sie<br />

junge Menschen mobilisieren, für eine<br />

demokratische und weltoffene Zukunft<br />

zu kämpfen. „Bieten wir partizipative und<br />

verständliche Werkzeuge für junge Menschen,<br />

um mitzumachen, haben wir ein<br />

Ziel erreicht“, erklärt Paulina.<br />

Information<br />

www.kleinerfuenf.de<br />

Wer mehr über Kleiner 5 erfahren<br />

will, kann sich in der 3sat-Mediathek<br />

den Dokumentarfilm<br />

„Ab 18! Egal gibt es nicht“ anschauen.<br />

www.3sat.de<br />

RESPEKT! AUCH WENN<br />

ES SCHWERFÄLLT<br />

Eines möchten Paulina und das Kleiner-<br />

5-Team während ihrer Arbeit nicht verlieren:<br />

den Respekt. Mit radikaler Höflichkeit<br />

akzeptieren sie andere Meinungen, bleiben<br />

sachlich und ernst. Damit verkörpern<br />

sie ihr Ziel einer weltoffenen Gesellschaft<br />

ohne Hass. Doch nicht immer fällt es<br />

Paulina leicht, diesem Grundsatz treu<br />

zu bleiben: „Höflich und dennoch deutlich<br />

zu sein, während mein Gegenüber<br />

ständig die ungeschriebenen Spielregeln<br />

einer guten Diskussion bricht, kann<br />

einen ziemlich auf die Palme bringen“,<br />

berichtet sie. In solchen Fällen helfe es,<br />

tief durchzuatmen, die Ruhe zu bewahren<br />

und auf einen positiven Verlauf des<br />

Gesprächs zu hoffen. „In der Ruhe liegt<br />

die Kraft“, betont Paulina.<br />

NACH DER WAHL<br />

IST VOR DER WAHL<br />

Ruhig wird es um Kleiner 5 dieses Jahr<br />

aber ganz bestimmt nicht. Momentan<br />

arbeiten sie an neuen Projekten und einer<br />

internen Erkenntnissicherung. So<br />

ist beispielsweise die Umwandlung der<br />

Leitfäden in Video-Tutorials sowie die<br />

Etablierung regionaler<br />

Modellstädte<br />

für ehrenamtliches<br />

Engagement in<br />

Planung. Auch die<br />

kommenden Wahlen<br />

behalten sie<br />

natürlich im Blick.<br />

Es bleibt also spannend<br />

…<br />

<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18 27


ZUKUNFT<br />

Text: Hanka Meves-Fricke<br />

Fotos: Sonja Hoffmann<br />

CHRISTIAN LUHR:<br />

ARBEIT HINTER<br />

GITTERN<br />

„Nähe zulassen und Distanz<br />

halten können, das ist wichtig<br />

in unserer Arbeit“, erzählt<br />

Christian Luhr, 37 Jahre alt<br />

und Beamter im Vollzugsdienst<br />

der Justizvollzugsanstalt (JVA)<br />

Köln-Ossendorf. Wir, das sind<br />

Sonja Hoffmann, Fotografin,<br />

und Hanka Meves, Journalistin,<br />

dürfen heute mit ihm einen<br />

Tag hinter die Mauern der<br />

JVA schauen und erfahren,<br />

was er in seinem Job so alles<br />

zu tun hat.<br />

Wir schließen unsere persönlichen Wertsachen<br />

im Eingangsbereich der Justizvollzugsanstalt<br />

in ein Fach ein und schalten<br />

unsere Handys aus. Fotoausrüstung, Aufnahmegerät,<br />

Block und Stift dürfen mit in das<br />

Gefängnis. Hinter uns schließt sich die Tür –<br />

für uns für zwei Stunden, für die Inhaftierten<br />

für Wochen, Monate, Jahre.<br />

Lange Gänge, abschließbare Türen auf beiden<br />

Seiten, kleine Fenster, ein Raum mit zwei<br />

Computern, Aktenablagen. „Bei mir läuft<br />

das Wasser in der Toilette“, meldet sich ein<br />

Inhaftierter über die Wechselsprechanlage.<br />

28 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18


ZUKUNFT<br />

Der Kollege von Christian Luhr nimmt den<br />

Schlüssel. Er stellt das Wasser in der Zelle<br />

ab und ruft einen Monteur. Wir gehen in die<br />

Küche, führen unser Gespräch weiter und<br />

schauen uns im Raum um. In den nächsten<br />

zehn Jahren wird Köln eine neue Haftanstalt<br />

auf dem gleichen Gelände bauen. Die Justizvollzugsanstalt<br />

ist schon fünfzig Jahre alt<br />

und ihre Gebäude entsprechen schon lange<br />

nicht mehr modernen Standards. Dennoch<br />

sind bis zu 1.126 Gefangene hier untergebracht.<br />

Die meisten sind Männer. Rund fünfhundert<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

betreuen gemeinsam mit Ehrenamtlern die<br />

Inhaftierten.<br />

GEFÜHL FÜR WICHTIGE<br />

ANLIEGEN<br />

Christian Luhr arbeitet seit vier Jahren in der<br />

JVA in Ossendorf. Nach 13 Jahren bei der<br />

Bundeswehr wollte er in den öffentlichen<br />

Dienst und hat sich über Möglichkeiten einer<br />

Ausbildung informiert. „Ich wollte etwas mit<br />

Menschen zu tun haben“, berichtet er. „Abwechslung<br />

in der Arbeit haben, zugleich eine<br />

sichere Arbeitsstelle.“ Von Anfang an arbeitet<br />

er in der Untersuchungshaft. „Viele sind zum<br />

ersten Mal hier, wissen nicht, was sie erwartet,<br />

wie lange sie hierbleiben müssen. Manche<br />

warten ein Jahr auf ihr Gerichtsverfahren“,<br />

so Luhr. Neben den täglichen Aufgaben wie<br />

der Kontrolle der Zellen, dem Verteilen von<br />

Mahlzeiten, Wäsche, Waschzeug sowie der<br />

Bearbeitung von persönlichen Anliegen der<br />

Gefangenen sei es deshalb besonders wichtig,<br />

zuhören zu können. Luhr arbeitet in seiner<br />

Schicht zumeist mit der gleichen Kollegin<br />

zusammen. „Wir sind ein gutes Team“, erklärt<br />

er uns. „Wir haben jeden Tag engen Kontakt<br />

zu den Gefangenen. Wenn sie uns ein<br />

Anliegen vortragen, müssen wir entscheiden,<br />

was Vorrang hat. Nicht alle Anträge<br />

von Inhaftierten können sofort bearbeitet<br />

werden. Doch wenn jemand seine Wohnung<br />

verliert und er über einen Anruf eine schnelle<br />

Lösung finden kann, dann soll er telefonieren.<br />

Oder wenn ein Verfahren ansteht, dann<br />

kann ein kurzes Telefonat mit dem Anwalt<br />

beruhigen.“ Wenn sich ein Konflikt zuspitzt,<br />

können und müssen die Beamten auf Unterstützung<br />

von Psychologen, Ärzten, Sozialpädagogen<br />

und Seel sorgern zurückgreifen.<br />

„Auch hier entscheiden wir, ob es dringend<br />

ist.“<br />

365 TAGE LANG 24/7<br />

Schichtarbeit ist fordernd. Morgenschicht<br />

von 6 bis 14 Uhr, nachmittags von 14 bis<br />

22 Uhr und Nachtarbeit, während die Inhaftierten<br />

in ihren Zellen eingeschlossen<br />

sind. Weihnachten, Silvester und andere<br />

Feiertage werden zu Arbeitstagen. „Wir leisten<br />

auch Überstunden“, erzählt Luhr und<br />

schiebt gleich nach, dass sie auf der anderen<br />

Seite unter der Woche frei hätten und<br />

Ausbildung:<br />

Beamter in<br />

der Justizvollzugsanstalt<br />

Voraussetzungen für<br />

die Ausbildung:<br />

• 20 bis 38 Jahre alt<br />

• Realschulabschluss<br />

oder Hauptschulbildung<br />

plus abgeschlossene<br />

Berufsausbildung<br />

• Sportlichkeit<br />

• Keine Vorstrafen<br />

• Gesetzliche Voraussetzungen<br />

für die Ernennung<br />

zur Beamtin<br />

oder zum Beamten<br />

Ausbildung:<br />

• Duales System mit<br />

9 Monaten theoretischer<br />

plus 15 Monaten<br />

praktischer Ausbildung<br />

in den verschiedenen<br />

Vollzugsformen und<br />

-arten<br />

• Inhalte:<br />

1. Recht und Rechtsgrundlagen<br />

2. Vollzugsaufgaben<br />

3. Delinquenzentwicklung,<br />

Behandlung<br />

sowie<br />

Erziehung und<br />

Förderung<br />

4. Kommunikation<br />

und Konfliktmanagement<br />

5. Gesundheitsförderung<br />

Vergütung<br />

Der allgemeine Vollzugsdienst<br />

gehört zur<br />

Laufbahngruppe 1, 2.<br />

Einstiegsamt (ehemals<br />

mittlerer Dienst). Bereits<br />

die Ausbildungszeit<br />

wird vergütet (Stand Juli<br />

2017: ca. 1.750 Euro<br />

brutto).<br />

www.justiz.nrw.de/<br />

Karriere/Stellen/ausbildung/index.php<br />

die Bereichsleiter versuchten, auf Wünsche<br />

bei der Schichtplanung einzugehen.<br />

24/7, Dreischichtbetrieb über sieben Tage in<br />

der Woche, viele Inhaftierte sind schwierig<br />

im Umgang – und dennoch sieht Christian<br />

Luhr jünger aus, als er ist. Er lächelt: „Als unser<br />

zweites Kind geboren wurde, hat unser<br />

Bereichsleiter mir drei Wochen Urlaub gegeben.<br />

Ich weiß nicht, ob das in der freien<br />

Wirtschaft auch geklappt hätte.“<br />

ZUHÖREN KÖNNEN<br />

IST WICHTIG<br />

Viele Gefangene verbringen alle Tage in ihrer<br />

Zelle; manche arbeiten in der Küche oder<br />

Kammer oder in Handwerksberufen; viele<br />

machen Sport oder holen eine Ausbildung<br />

nach. Hofgang gibt es eine Stunde pro Tag.<br />

In der Untersuchungshaft haben jedoch die<br />

meisten wenig zu tun. „Anfangs bin ich mit<br />

meinen Kollegen von Zelle zu Zelle mitgegangen,<br />

habe zugehört, wie sie mit den<br />

Gefangenen sprachen, wie sie entschieden,<br />

welcher Antrag wichtig, welcher zurückgestellt<br />

werden kann“, erzählt Luhr über seine<br />

zweijährige Ausbildung, in der sich theoretische<br />

Phasen mit praktischer Arbeit abwechselten.<br />

„Ich habe viel von meinen Kollegen<br />

in der Ausbildung gelernt. Zum Beispiel, dass<br />

ich mich nicht von Vorurteilen leiten lassen<br />

darf, nicht von Äußerem ausgehen sollte,<br />

erst zuhören sollte, bevor ich mir ein Urteil<br />

bilde.“ Schichtübergaben, Vollzugskonferenz<br />

und Gespräche mit den anderen Beamten<br />

geben Gelegenheit, Entscheidungen zu besprechen<br />

und zu reflektieren. „Im ersten Jahr<br />

klappt nicht alles“, schließt Christian Luhr.<br />

„Man macht Fehler. Das gehört dazu. Deshalb<br />

ist es so wichtig, dass wir uns über unsere<br />

Entscheidungen austauschen. Und es ist<br />

wichtig, dass wir unsere Erfahrungen an die<br />

Auszubildenden weitergeben. Das mache<br />

ich gern.“<br />

Wenig später verabschieden wir uns, nehmen<br />

unsere persönlichen Gegenstände aus<br />

dem Schließfach. Hinter uns schließt sich das<br />

Tor. Wir sind an der frischen Luft, atmen tief<br />

ein. Christian Luhr bleibt noch einige Stunden<br />

hinter Gittern. Vielleicht kommen wir in<br />

ein paar Jahren wieder und sprechen noch<br />

einmal mit ihm? Könnte sein, dass er dann<br />

die Ausbildung von Beamten leitet. Er jedenfalls<br />

würde sich das wünschen.<br />

<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18<br />

29


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„WELCHE AUSBILDUNG ODER KOLUMNE WELCHES<br />

STUDIUM PASST ZU MIR? WELCHEN BERUF<br />

MÖCHTE ICH SPÄTER EINMAL AUSÜBEN?“<br />

Schaut man sich die un zäh ligen Möglichkeiten<br />

von annähernd 350 anerkannten<br />

Ausbildungsberufen und knapp 9.000<br />

Studiengängen an, dann erkennt man<br />

schnell die große Herausforderung, vor<br />

der Du am Ende Deiner Schullaufbahn<br />

stehst.<br />

Was haben die Ergebnisse der Potenzialanalyse<br />

jetzt konkret mit der Berufswelt<br />

zu tun? Das wirst Du nun selber<br />

herausfinden – und zwar vor Ort! In<br />

Deutschland verteilen sich im Moment<br />

ganze 40 Prozent der Azubis<br />

auf nur zehn Ausbildungsberufe<br />

der insgesamt über 350 Ausbildungsgänge.<br />

Das wollen wir<br />

ändern, um Deine Zukunftschancen<br />

zu verbessern! Während eintägiger<br />

Betriebspraktika erkundest Du drei<br />

verschiedene Berufsfelder und hast<br />

die Möglichkeit, bisher unbekannte<br />

Berufe für Dich zu entdecken. Vielleicht<br />

entdeckst Du ja ein für Dich neues,<br />

spannendes und vorher unbekanntes<br />

Berufsfeld?<br />

© fotolia_Aurielaki<br />

Buche Deine Berufsfelderkundung in<br />

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über die auf der Internetseite<br />

www.berufsfelderkundung-koeln.de<br />

hinterlegte Datenbank!<br />

Mit finanzieller Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen und des Europäischen Sozialfonds<br />

WIE GEHT ES NACH DER SCHULE WEITER?<br />

Jetzt auf zur Berufsberatung der Agentur für Arbeit!<br />

© istock_sturti<br />

In Deutschland gibt es ungefähr 350 anerkannte<br />

Ausbildungsberufe – und mehr<br />

als 17.000 Studiengänge. Ganz schön<br />

schwierig, da das Richtige zu finden.<br />

Ihre Berufswahl besprechen die meisten<br />

Jugendlichen mit Eltern, Lehrern oder<br />

Freunden. Mehr Überblick über alle Berufe<br />

haben die Berufsberaterinnen und<br />

Berufsberater der Agentur für Arbeit Köln.<br />

Sie unterstützen bei der Entscheidung mit<br />

Infos rund um Ausbildung und Studium.<br />

Austausch und persönliche Beratung<br />

ist bei der Berufswahl das Wichtigste!<br />

Termine in der Berufsberatung können<br />

unter der kostenlosen Telefonnummer<br />

0800 4 55 55 00 oder online unter: dasbringtmichweiter.de<br />

vereinbart werden.<br />

Selbstverständlich dürfen Eltern oder<br />

Freunde zum Beratungsgespräch mitkommen.<br />

Die Agentur für Arbeit und das<br />

Berufsinformationszentrum ist jetzt neu<br />

an der Butzweilerhofallee 1 in 50829 Köln<br />

Ossendorf.<br />

Die Arbeitsagentur hat zusätzlich ein<br />

umfangreiches Online-Angebot,<br />

das bequem von zuhause aus genutzt<br />

werden kann:<br />

• Planet-beruf.de: Die Website gibt<br />

Orientierung für alle mit Hauptschuloder<br />

mittlerem Schulabschluss.<br />

• Berufe.net: 8.000 Berufe von A bis Z.<br />

Hier werden alle Berufe ausführlich<br />

vorgestellt, inklusive Ausbildung und<br />

Verdienstmöglichkeiten.<br />

• Berufe.tv: Das Filmportal über Berufe.<br />

Mit spannenden Einblicken in Berufe<br />

und Studiengänge.<br />

• Abi.de: Wer Abitur hat, kann zwischen<br />

Ausbildung und Studium wählen. Dieses<br />

Portal hilft bei der Entscheidung.<br />

• Die App „AzubiWelt“ vereint alle<br />

Angebote der BA für Ausbildungssuchende<br />

und begleitet während des<br />

gesamten Prozesses mit wichtigen<br />

Hinweisen, von den ersten Schritten<br />

bei der Recherche nach geeigneten<br />

Berufen bis zum Finden einer passenden<br />

Ausbildungsstelle.<br />

PS: Auch die Agentur für Arbeit bietet<br />

Ausbildungen als Fachangestellte/-r für Arbeitsmarktdienstleistungen<br />

sowie ein duales Studium<br />

im Bereich Arbeitsmarktmanagement oder<br />

Beratung für Bildung, Beruf und Beschäftigung<br />

an. Nähere Informationen erhalten Sie unter der<br />

Hotline 0221 – 9429-4287 und unter<br />

www.arbeitsagentur.de/karriere.<br />

Auch für <strong>2018</strong> gibt es noch<br />

freie Ausbildungsplätze!<br />

30 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18


ANZEIGE<br />

WASSER, WÄRME, LUFT<br />

Großer Bedarf an SHK-Leistungen<br />

Ein schickes, barrierefreies Bad steht bei<br />

Immobilienbesitzern ganz oben auf der<br />

Modernisierungshitliste – ein Investitionstrend,<br />

der seit Jahren anhält und weiter<br />

anhalten wird. Auch in Sachen effiziente<br />

Energietechnik und Smart Home gilt es<br />

in Deutschland noch deutlich auf zurüsten.<br />

Der Ansprechpartner für all diese<br />

Aufgaben ist der Sanitär-, Heizungs- und<br />

Klima-Handwerksbetrieb mit seinen<br />

Fachkräften. Der dazugehörige Ausbildungsberuf<br />

Anlagenmechaniker/-in SHK<br />

hat sich mit den gesellschaftlichen Ansprüchen<br />

an technische Versorgung,<br />

Wohnkomfort, Gesundheit und Umweltschutz<br />

gewandelt. Heute ist er ein hoch<br />

techno logischer und sehr attraktiver<br />

Handwerksberuf.<br />

Reinschnuppern per Praktikum<br />

Der Anlagenmechaniker für Sanitär-,<br />

Heizungs- und Klimatechnik plant und<br />

installiert komplexe Heiz- und Lüftungssysteme,<br />

er baut komfortable Bäder und<br />

achtet auf technische Feinheiten für den<br />

hygienischen Betrieb von Trinkwasserinstallationen.<br />

Smartphone, Laptop und<br />

Tablet gehören an vielen Stellen zum<br />

Standardwerkzeug. Der Einstieg in die<br />

Branche gelingt am besten mit einem<br />

Praktikum. Fast alle Fachunternehmen<br />

bieten Jugendlichen so die Möglichkeit,<br />

in den Beruf reinzuschnuppern und sich<br />

handwerklich auszuprobieren. Voraussetzungen<br />

für eine spätere Ausbildung<br />

sind Spaß an Technik, ein gutes mathematisches<br />

Verständnis, handwerkliches<br />

Geschick und Freude an Teamarbeit.<br />

Teamgeist, Anpacken und Köpfchen<br />

SHK-Fachbetriebe sind in der Regel<br />

kleine, mittelständische Unternehmen,<br />

die Jugendliche ausbilden und betreuen<br />

– ganz persönlich im eigenen Betrieb.<br />

Die Theorie wird in der Berufsschule vermittelt.<br />

Ergänzend hierzu besuchen die<br />

Auszubildenden auch die Block seminare<br />

der überbetrieblichen Ausbildung. „Eine<br />

duale Ausbildung im Handwerk ist<br />

anspruchsvoll, wir haben ja auch eine<br />

Menge zu bieten“, betont Michael Pohl,<br />

Ehrenobermeister der Innung SHK Köln.<br />

Ist der Ausbildungsvertrag unterzeichnet,<br />

lautet das Motto: Mittendrin statt nur dabei.<br />

Der Arbeitsalltag im SHK-Handwerk<br />

richtet sich nach Aufträgen. Deshalb zieht<br />

sich die Projekt- und Kundenorientierung<br />

wie ein roter Faden durch die gesamte<br />

Ausbildung. Der Azubi lernt hautnah Auftragsabwicklung,<br />

Kundenkommunikation<br />

und Qualitätsmanagement. Schließlich<br />

motiviert nichts mehr, als seine Arbeitserfolge<br />

direkt vor Augen zu haben.<br />

Individuell und zukunftssicher:<br />

Karriere im SHK-Handwerk<br />

„Ein BWL-Absolvent wird länger nach<br />

einem guten Jobangebot suchen als<br />

ein Anlagenmechaniker SHK. In unserer<br />

Branche gibt es heute und in abseh barer<br />

Zukunft beste Chancen für Fach kräfte“,<br />

ver sichert Ehrenobermeister Pohl. Nach<br />

der dreieinhalbjährigen Berufsausbildung<br />

lockt ein breit gefächertes Karriereangebot,<br />

wie die Fortbildungen zum<br />

Techniker oder Meister. Ob später als<br />

Kundendiensttechniker im Einsatz vor<br />

Ort oder als baustellenleitender Monteur<br />

in der Projektabwicklung – der Weiterbildung<br />

und Spezialisierung bis hin zum<br />

Studium oder zur Selbstständigkeit sind<br />

keine Grenzen gesetzt.<br />

Informationen zu Fachbetrieben und der Ausbildung<br />

zum/zur Anlagenmechaniker/-in<br />

SHK gibt es unter www.shk-innung-koeln.de<br />

und www.zeitzustarten.de<br />

ZEIT ZU<br />

STARTEN<br />

„DEINE AUSBILDUNG ZUM/ZUR<br />

ANLAGENMECHANIKER/IN SHK“<br />

DIE BUNDESWEITE<br />

AUSBILDUNGS-INITIATIVE<br />

FÜR DAS SHK-HANDWERK<br />

www.zeitzustarten.de<br />

INNUNG SANITÄR HEIZUNG KLIMA KÖLN<br />

ROLSHOVER STR. 115 | 51105 KÖLN<br />

TELEFON (0221) 83712-0<br />

INFO@SHK-INNUNG-KOELN.DE<br />

WWW.SHK-INNUNG-KOELN.DE


SERVICE ZUKUNFT<br />

VERANSTALTUNGEN MÄRZ<br />

MÄRZ<br />

DONNERSTAG 01<br />

11.00 Uhr, COMEDIA Theater:<br />

„Play Galilei“ Galilei stellt mit<br />

seinen Entdeckungen das Weltbild<br />

seiner Zeit in Frage. Das Stück lässt<br />

verblüffende Parallelen zu der<br />

heutigen Diskussion von religiösem<br />

Druck auf moderne Weltanschauungen<br />

zu. Der Wert der<br />

Wahrheit. Ein Stück für Jugendliche<br />

ab 13 Jahren.<br />

12.00 bis 17.00 Uhr, Industrieund<br />

Handelskammer IHK:<br />

Cologne Business Day Das<br />

Veranstaltungskonzept ist eine<br />

Mischung aus branchenübergreifender<br />

Messe, Netzwerktreffen<br />

und Vortrags programm. Infos zur<br />

Anmeldung und zum Programm<br />

unter www.businessday.biz.<br />

19.30 bis 21.45 Uhr, Familien-<br />

Forum Südstadt: Wie unterstütze<br />

ich meine Kinder auf dem Weg in<br />

den Beruf? Wie begleiten Eltern<br />

Söhne und Töchter in der Phase<br />

der Berufsorientierung, so dass<br />

sie ihren eigenen Weg finden?<br />

Anmeldung erforderlich. € 8,–<br />

SAMSTAG 03<br />

10.00 bis 16.00 Uhr, Königin-<br />

Luise-Schule: Auf in die Welt Die<br />

Messe für Schüleraustausch, High<br />

School, Gap Year, Sprachreisen,<br />

Freiwilligendienste, Au Pair, Praktika,<br />

Work and Travel und Internationales<br />

Studium. Eintritt frei!<br />

03.03.<strong>2018</strong><br />

10 bis 16 Uhr<br />

Königin-Luise-Schule<br />

www.aufindiewelt.de<br />

11.00 bis 18.00 Uhr, Rautenstrauch-Joest-Museum:<br />

4. Kölner<br />

FeriencampMesse Vom Zeltlager<br />

über die Sprachreise bis zum<br />

Segeltörn, vom Museumsworkshop<br />

über die Zirkuswoche bis<br />

zum Klettercamp – Zahlreiche<br />

Veranstalter von betreuten Ferienreisen,<br />

-aktionen und -programmen<br />

präsentieren hier ihr Angebot.<br />

Eltern und Kinder können sich in<br />

persönlichen Gesprächen informieren<br />

und verschiedene Anbieter<br />

einfach mal kennenlernen.<br />

Darüber hinaus ist die Messe für<br />

alle Menschen interessant, die mit<br />

Kindern und Jugendlichen leben<br />

oder arbeiten. Besucher können<br />

außerdem n der Kletterwand oder<br />

auf der Slackline sportlich aktiv<br />

werden, in der Museumswerkstatt<br />

filzen, spannende Touren durchs<br />

Museum unternehmen und an<br />

einem Zeichenworkshop teilnehmen.<br />

Eintritt frei!<br />

15.00 bis 17.00 Uhr, Jugendgästehaus<br />

Nettersheim: Cajon-Workshop<br />

Trommeln ab 12 Jahren. Bei<br />

Interesse könnte daraus auch auf<br />

Dauer eine Band entstehen, die<br />

regelmäßigt probt und eventuell<br />

auch auftritt. Anmeldung bei der<br />

Eifelgemeinde Nettersheim,<br />

Tel. 02486 – 78-95. € 5,–<br />

15.00 oder 19.00 Uhr, ZAK —<br />

Zirkus- und Artistikzentrum Köln:<br />

„Abgehoben” Die junge Luftakrobatik-Compagnie<br />

Flieg werk bietet<br />

eine breite Palette von Luftakrobatik:<br />

Kunststücke am Ring,<br />

Vertikaltuch und Trapez werden<br />

mit schwungvollen Tanzszenen<br />

und theatralischen Elementen<br />

verwoben. € 8,–/6,–<br />

SONNTAG 04<br />

Bürgerzentrum Deutz:<br />

Köln-Rallye im Rahmen der<br />

Jugend-Aktions-Tage.<br />

Anmeldung erforderlich unter<br />

Tel. 0221 – 221-914 53.<br />

14.00 bis 16.00 Uhr, DASA –<br />

Dortmund: Holografie-Workshop<br />

Ein Workshop, in dem es um Laser,<br />

Physik und Kreativität geht, für<br />

Jugendliche ab 14 Jahren – 3D<br />

zum Selbermachen. Anmeldung<br />

erforderlich. € 40,–<br />

14.30 Uhr, ZAK – Zirkus- und<br />

Artistikzentrum Köln: „Abgehoben”<br />

Die junge Luftakrobatik-Compagnie<br />

Fliegwerk bietet eine breite<br />

Palette von Luftakrobatik: Kunststucke<br />

an Ring, Vertikaltuch und<br />

Trapez werden mit schwungvollen<br />

Tanzszenen und theatralischen<br />

Elementen verwoben. € 8,–/6,–<br />

16.00 Uhr, Oper Bonn: „Geisterritter”<br />

Familienoper nach<br />

dem gleichnamigen Roman von<br />

Cornelia Funke über Jon Whitcroft,<br />

der eine abenteurreiche Zeit am<br />

Internat in Salisbury erlebt.<br />

DIENSTAG 06<br />

16.00 bis 17.30 Uhr, : Spieletester<br />

in Kalk Jugendliche von 12<br />

von 16 Jahren treffen sich jeden<br />

Dienstag und testen in Begleitung<br />

von Medienpädagogen Spiele und<br />

bewerten diese. Infos unter<br />

www.stbib-koeln.de/gaming.<br />

Eintritt frei!<br />

Samstag, 3.3., 11 bis 18 Uhr<br />

Rautenstrauch-Joest-Museum:<br />

4. Kölner FeriencampMesse<br />

18.00 Uhr, Hochschule Fresenius,<br />

Bachelor-Infoabend für die<br />

Studiengänge Betriebswirtschaftslehre,<br />

Medien- und Kommunikationsmanagement,<br />

Immobilienwirtschaft und 3D-<br />

Design und Management. Nach<br />

einer ersten grundlegenden Vorstellung<br />

der Hochschule und der<br />

Studiengänge ist Zeit und Raum<br />

für individuelle Fragen. Bitte kurze<br />

Anmeldung per E-Mail unter<br />

jana.schroeter@hs-fresenius.de.<br />

MITTWOCH 07<br />

16.30 bis 18.00 Uhr, Junges<br />

Literaturhaus: Buchklub Du liest<br />

gerne? Du bist immer auf der<br />

Suche nach neuem Lesefutter?<br />

Du möchtest gerne über deine<br />

Lieblingsbücher sprechen? Dann<br />

komm zum Buchklub: Da kannst<br />

du tolle Geschichten und Bücher<br />

lesen & entdecken.<br />

Anmeldung erforderlich unter<br />

dettmann@literaturhaus-koeln.de.<br />

Eintritt frei!<br />

17.00 bis 19.30 Uhr, girlspace:<br />

Medienmix für Mädchen jeweils<br />

mittwochs, außer in den Schulferien.<br />

Die Teilnahme ist kostenlos!<br />

FREITAG 09<br />

8.00 bis 16.00 Uhr, Köln, Friesenplatz:<br />

Gebraucht-Fahrradmarkt<br />

Veranstalter ist die Mountainbikegruppe<br />

Köln-Bonn. Infos unter<br />

www.fahrradmarkt-koeln.de<br />

10.00 oder 20.00 Uhr, Kölner<br />

Künstler Theater: „UnterFremden”<br />

Ein Stück für Jugendliche ab 12<br />

Jahren. Thematisiert werden die<br />

aktuellen Flüchtlingsströme und<br />

das breite Spektrum an Reaktio nen<br />

– auf der einen Seite Anschläge,<br />

auf der anderen Seite herzliche<br />

Empfänge.<br />

11.00 Uhr, Erholungshaus Leverkusen:<br />

„Und auch so bitterkalt”<br />

Hänsel und Gretel verliefen sich im<br />

Wald. Es war so finster und auch<br />

so bitterkalt … Und auch so bitterkalt<br />

ist nicht nur eine Geschichte<br />

über Magersucht, sondern auch<br />

über den Schmerz und das Unvermögen<br />

erwachsen zu werden.<br />

€ 10,–/5,–<br />

18.00 Uhr, Kulturkirche<br />

Köln-Nippes: lit.kid.COLOGNE<br />

18 „Quichotte – Klingelstreiche<br />

im Niemandsland” Quichotte ist<br />

Autor, Stand-up-Künstler, Slam-<br />

Poet, Musiker und Rapper. In<br />

Klingelstreiche im Niemandsland<br />

erzählt er für Jugendliche ab<br />

14 Jahren von seiner Kindheit und<br />

Jugend auf dem Land.<br />

Tickets bei KölnTicket.<br />

VVK € 14,–/6,50, TK € 19,–/8,–<br />

19.00 Uhr, Schokoladenmuseum:<br />

Nachts im Schokoladenmuseum<br />

Nächtliche Führung für Familien<br />

mit Kinder von 8 bis 12 Jahren<br />

durch das Schokoladenmuseum<br />

mit Verkostung. Treffpunkt ist<br />

am Malakoffturm gegenüber<br />

vom Schokoladenmuseum 10<br />

min vor dem Start der Führung.<br />

Anmeldung auf www.schokoladenmuseum.de.<br />

€ 16,–<br />

SAMSTAG 10<br />

10.00 bis 18.00 Uhr, DASA –<br />

Dortmund: Maker Faire Ruhr<br />

Kreativ-Festival mit Mitmach-<br />

Angeboten. Auf der ganzen Welt<br />

tüfteln „Maker\” gemeinsam, um<br />

durch Grips und Fingerfertigkeit<br />

ein technisches Problem zu lösen.<br />

Sie erfinden und experimentieren,<br />

upcyclen und lernen. Die DASA<br />

verwandelt sich an den beiden<br />

Aktionstagen in ein Laboratorium<br />

mit intelligenten Zeitmaschinen,<br />

Wissenschaftsshows und jede<br />

Menge Mitmach-Angeboten. € 8,–<br />

11.00 bis 14.00 Uhr, ZAK —<br />

Zirkus- und Artistikzentrum Köln:<br />

Vertikaltuch Workshop Workshop<br />

für fortgeschrittene Jugendliche<br />

bis 16 Jahren. Anmeldung<br />

erforderlich. € 18,–<br />

14.00 bis 18.00 Uhr, Kunstmuseum<br />

Villa Zanders Berg. Gladbach:<br />

Reaktiv – Das Kunstlabor<br />

Alle kreativen Köpfe ab 14 Jahren<br />

32 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18


ZUKUNFT SERVICE<br />

VERANSTALTUNGEN MÄRZ<br />

können mit verschiedenen Techniken<br />

experimentieren. Anmeldung<br />

erforderlich. Kostenfrei!<br />

15.00 Uhr, Eventschiff/MS<br />

RheinEnergie: lit.kid.COLOGNE<br />

18 „Wunder” Cordula Stratmann<br />

liest für Jugendliche aus dem Buch<br />

von Raquel J. Palacio, das mit dem<br />

Deutschen Jugendliteraturpreis<br />

ausgezeichnet wurde. Tickets bei<br />

KölnTicket. VVK € 14,–/6,50,<br />

TK € 19,–/8,–<br />

18.00 bis 19.00 Uhr, Cassiopeia<br />

Bühne: „Aymineh — Die Freiheit<br />

des Hirtenmädchens” Schauspiel<br />

mit Stelen und Masken für<br />

Erwachsene und Jugendliche ab<br />

13 Jahren. € 17,–/11,–<br />

19.00 Uhr, Oper Bonn: Eine<br />

musikalische Reise Der Kinderund<br />

Jugendchor des Theater<br />

Bonn feiert in dieser Spielzeit<br />

seinen 25. Geburtstag mit einem<br />

Jubiläumskonzert. Begleitet vom<br />

Beethoven Orchester Bonn zeigen<br />

die jungen Sänger nicht nur ihr<br />

Können, sondern auch die musikalische<br />

Vielfalt.<br />

SONNTAG 11<br />

10.00 bis 18.00 Uhr, DASA –<br />

Dortmund: Maker Faire Ruhr<br />

Kreativ-Festival mit Mitmach-Angeboten.<br />

Auf der ganzen Welt<br />

tüfteln „Maker\” gemeinsam, um<br />

durch Grips und Fingerfertigkeit<br />

ein technisches Problem zu lösen.<br />

Sie erfinden und experimentieren,<br />

upcyclen und lernen. Die DASA<br />

verwandelt sich an den beiden<br />

Aktionstagen in ein Laboratorium<br />

mit intelligenten Zeitmaschinen,<br />

Wissenschaftsshows und jede<br />

Menge Mitmach-Angeboten. € 8,–<br />

10.00 bis 17.00 Uhr, Auerbachplatz:<br />

Trödelmarkt auf dem<br />

Auerbachplatz in Köln-Sülz.<br />

11.00 Uhr, Eventschiff/MS<br />

RheinEnergie: lit.kid.COLOGNE<br />

18 „Der kleine Nick” Schauspielerin<br />

Anke Engelke liest aus Nicks<br />

Abenteuern. Tickets bei KölnTicket.<br />

VVK € 14,–/6,50, TK € 19,–/8,–<br />

13.00 bis 19.00 Uhr, Abenteuer-<br />

HallenKALK: Mädelsflohmarkt<br />

Shoppen von Mädels für Mädels.<br />

Hier finden Klamotten, Schmuck,<br />

Accessoires und viele andere<br />

schöne Dinge eine neue glückliche<br />

Besitzerin. € 3,–<br />

14.00 bis 19.00 Uhr, Bürgerhaus<br />

Stollwerck: Repair Café<br />

Südstadt Kostenlose Treffen, bei<br />

denen die Teilnehmer alleine oder<br />

gemeinsam mit anderen Dinge<br />

reparieren. Werkzeug und Material<br />

für alle möglichen Reparaturen ist<br />

vorhanden.<br />

15.00 Uhr, Eventschiff/MS<br />

RheinEnergie: lit.kid.COLOGNE 18<br />

„Die Dschungelbücher”<br />

Der Schauspieler Joachim Król<br />

folgt Mowgli, Bagheera und<br />

Baloo in den Dschungel. Tickets<br />

bei KölnTicket. VVK € 14,–/6,50,<br />

TK € 19,–/8,–<br />

18.00 bis 19.00 Uhr, Cassiopeia<br />

Bühne: „Aymineh — Die Freiheit<br />

des Hirtenmädchens”<br />

Schauspiel mit Stelen und Masken<br />

für Erwachsene und Jugendliche<br />

ab 13 Jahren. € 17,–/11,–<br />

DIENSTAG 13<br />

11.00 Uhr, Oper Bonn, Werkstatt:<br />

„Verschwunden” Das bekannte<br />

Märchen von Hänsel und Gretel<br />

als ein spannender Krimi über zwei<br />

Geschwister, denen das Leben<br />

übel mitspielt. € 12,–/6,–<br />

17.30 Uhr, Volksbühne am<br />

Rudolfplatz: lit.kid.COLOGNE 18<br />

„Aquila” Ein unlösbar scheinendes<br />

Rätsel, ein monströser Verrat und<br />

die geheimnisvollen Symbole des<br />

mittelalterlichen Siena bilden das<br />

Gerüst dieses Psychothrillers von<br />

Ursula Poznanski für Jugendliche<br />

ab 14 Jahren. Tickets bei Köln-<br />

Ticket. VVK € 6,50, TK € 8,–<br />

18.00 Uhr, Hochschule Fresenius,<br />

Bachelor-Infoabend für die<br />

Studiengänge Automotive &<br />

Mobility Management, Sportmanagement<br />

und Tourismus-,<br />

Hotel- und Eventmanagement.<br />

Nach einer ersten grundlegenden<br />

Vorstellung der Hochschule und<br />

der Studiengänge ist Zeit und<br />

Raum für individuelle Fragen. Bitte<br />

kurze Anmeldung per E-Mail unter<br />

judith.hoffmann@hs-fresenius.de.<br />

MITTWOCH 14<br />

11.00 Uhr, Oper Bonn, Werkstatt:<br />

„Verschwunden” Das bekannte<br />

Märchen von Hänsel und Gretel<br />

als ein spannender Krimi über zwei<br />

Geschwister, denen das Leben<br />

übel mitspielt. € 12,–/6,–<br />

17.00 bis 19.00 Uhr, Quartiersmanagement<br />

Lannesdorf/Obermehlem:<br />

Kreativ-Bastel-Treff<br />

Monatlicher Kreativ-Bastel-Treff für<br />

Bastelfreunde.<br />

18.00 Uhr, Lutherkirche Köln-Süd:<br />

lit.kid.COLOGNE 18 „Endland”<br />

und „Der Schuss” Aufkommender<br />

Rechtsextremismus und<br />

Populismus – Christian Linker und<br />

Martin Schäuble rücken in ihren<br />

Jugendromanen für Jugendliche<br />

ab 14 Jahren diese hochaktuellen<br />

Themen in den Mittelpunkt. Tickets<br />

bei KölnTicket. VVK € 14,–/6,50, TK<br />

€ 19,–/8,–<br />

DONNERSTAG 15<br />

10.00 oder 19.30 Uhr, Junges<br />

Theater Bonn: „Löcher” Mit<br />

viel Witz und skurrilem Humor<br />

erzählt Louis Sachar die ebenso<br />

spannende wie berührende<br />

„Coming-of-Age\”-Geschichte des<br />

11-jährigen Pechvogels Stanley<br />

Yelnats, der in einem Straflager<br />

in der texanischen Wüste einem<br />

uralten Familiengeheimnis auf die<br />

Spur kommt, für Jugendliche ab<br />

12 Jahren.<br />

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Die Ausbildung: Qualifizierte Mitarbeiter arbeiten mit dem Notar in<br />

einem Team – die Notarfachangestellten. Sie unterstützen den Notar<br />

bei<br />

Die<br />

vielfältigen<br />

Ausbildung:<br />

Rechtsangelegenheiten,<br />

Qualifizierte Mitarbeiter<br />

die<br />

arbeiten<br />

für viele<br />

mit<br />

Klienten<br />

dem Notar<br />

von herausragender<br />

in<br />

einem Team<br />

Bedeutung<br />

– die Notarfachangestellten.<br />

sind – wie dem Kauf<br />

Sie<br />

eines<br />

unterstützen<br />

Hauses, der<br />

den<br />

Gründung<br />

Notar<br />

eines<br />

bei vielfältigen<br />

Unternehmens,<br />

Rechtsangelegenheiten,<br />

dem Abschluss eines<br />

die<br />

Ehevertrages<br />

für viele Klienten<br />

oder<br />

von<br />

der<br />

herausragender<br />

Errichtung<br />

eines<br />

Bedeutung<br />

Testamentes.<br />

sind – wie dem Kauf eines Hauses, der Gründung<br />

eines Unternehmens, dem Abschluss eines Ehevertrages oder der Errichtung<br />

Die Ausbildung<br />

eines Testamentes.<br />

wird in den Notariaten als betriebliche Ausbildung mit<br />

begleitendem Besuch der Berufsschule durchgeführt. Nach Abschluss<br />

der<br />

Die Ausbildung<br />

Ausbildung<br />

wird<br />

sind die<br />

in den<br />

Notarfachangestellten<br />

Notariaten als betriebliche<br />

als qualifizierte<br />

Ausbildung<br />

Sachbearbeiter<br />

mit<br />

begleitendem<br />

verantwortlich<br />

Besuch<br />

tätig.<br />

der Berufsschule durchgeführt. Nach Abschluss<br />

der Ausbildung sind die Notarfachangestellten als qualifizierte Sachbearbeiter<br />

verantwortlich<br />

Deine Fähigkeiten: Freude<br />

tätig.<br />

am Umgang mit Menschen, sorgfältiges und<br />

selbstständiges Arbeiten sowie die Bereitschaft, rechtliche Vorgänge zu<br />

erläutern,<br />

Deine Fähigkeiten:<br />

sind die täglichen<br />

Freude am<br />

Herausforderungen<br />

Umgang mit Menschen,<br />

für die<br />

sorgfältiges<br />

Notarfachangestellten.<br />

und<br />

Notarfachangestellte/r<br />

selbstständiges<br />

Zudem<br />

Arbeiten die Gestaltung<br />

sowie die Bereitschaft,<br />

von Verträgen<br />

rechtliche<br />

hohe Anforderungen<br />

Vorgänge zu<br />

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den Umgang mit der deutschen Sprache.<br />

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sind die täglichen Herausforderungen für die Notarfachangestellten.<br />

Zudem die Gestaltung von Verträgen hohe Anforderungen<br />

Notarfachangestellte/r<br />

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<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18<br />

33


SERVICE<br />

VERANSTALTUNGEN MÄRZ<br />

16.00 Uhr, Volksbühne am<br />

Rudolfplatz: lit.kid.COLOGNE 18<br />

„Warrior Cats Vision von Schatten.<br />

Zerrissene Wolken” Erin Hunter<br />

stellt das neueste Abenteuer der<br />

Warrior Cats-Serie vor. Tickets bei<br />

KölnTicket. VVK € 6,50, TK € 8,–<br />

18.00 Uhr, COMEDIA Theater: lit.<br />

kid.COLOGNE 18 „Skulduggery<br />

Pleasant – Auferstehung” Die<br />

Kultserie um den skelettierten<br />

Detektiv von Derek Landy für<br />

Jugendliche ab 14 Jahren geht<br />

weiter. Tickets bei KölnTicket.<br />

VVK € 6,50, TK € 8,–<br />

18.00 bis 19.30 Uhr, Carl Duisberg<br />

Centren: High School Info-Abend<br />

Umfassende Infos zu verschiedenen<br />

Möglichkeiten an öffentlichen<br />

und privaten Schulen in den<br />

USA, Kanada, Australien, Neuseeland,<br />

Großbritannien und Irland.<br />

Außerdem werden Fragen zu den<br />

ausländischen Schul systemen, zur<br />

Betreuung vor Ort, dem Leben<br />

in einer Gastfamilie und den<br />

Programmabläufen ausführlich<br />

beantwortet. Bitte anmelden unter<br />

0221 — 16 26-207 oder highschool@cdc.de.<br />

Eintritt frei!<br />

FREITAG 16<br />

10.00 oder 19.30 Uhr, Junges<br />

Theater Bonn: „Löcher” Mit<br />

viel Witz und skurrilem Humor<br />

erzählt Louis Sachar die ebenso<br />

spannende wie berührende<br />

„Coming-of-Age\”-Geschichte des<br />

11-jährigen Pechvogels Stanley<br />

Yelnats, der in einem Straflager<br />

in der texanischen Wüste einem<br />

uralten Familiengeheimnis auf die<br />

Spur kommt, für Jugendliche ab<br />

12 Jahren.<br />

11.00 Uhr, Erholungshaus<br />

Leverkusen: „Und auch so<br />

bitterkalt” Hänsel und Gretel<br />

verliefen sich im Wald. Es war so<br />

finster und auch so bitterkalt …<br />

Und auch so bitterkalt ist nicht nur<br />

eine Geschichte über Magersucht,<br />

sondern auch über den Schmerz<br />

und das Unvermögen erwachsen<br />

zu werden. € 10,–/5,–<br />

20.00 Uhr, Stadthalle Mülheim:<br />

We Rock Queen In einem<br />

großen Konzertevent werden die<br />

bekanntesten Songs von QUEEN,<br />

einer Band, die damals, wie heute<br />

die Musikwelt bewegt und sie bis<br />

heute geprägt hat, live gespielt und<br />

mit einer spektakulären Lightshow<br />

dargeboten. Tickets an allen<br />

bekannten Vorverkaufsstellen.<br />

SAMSTAG 17<br />

8.00 bis 16.00 Uhr, Köln,<br />

Neptunplatz, Venloer Straße:<br />

Gebraucht-Fahrradmarkt<br />

Veranstalter ist die Mountainbikegruppe<br />

Köln-Bonn. Infos unter<br />

www.fahrradmarkt-koeln.de<br />

8.00 bis 18.00 Uhr, Bonner Rheinaue:<br />

Flohmarkt Besucher sollten<br />

möglichst ohne Auto kommen.<br />

11.00 bis 17.00 Uhr, VHS-Studienhaus:<br />

WenDo — Basistraining<br />

Sicher durch den Alltag für Mädchen<br />

und Frauen ab 16 Jahren. In<br />

Gesprächen, Rollenspielen und im<br />

Einüben körperlicher Techniken<br />

werden Lösungen für jede Frau<br />

gesucht. Zweitägiges Angebot<br />

heute und morgen. Anmeldung<br />

bei der VHS Köln. € 74,–<br />

14.00 bis 18.00 Uhr, Jugendzentrum<br />

Brüser Berg: Repair-Café für<br />

Holzgegenstände Hier habt ihr die<br />

Möglichkeit unter Anleitung kleine<br />

Reparaturen an Holzgegenständen<br />

selbständig vorzunehmen.<br />

14.00 bis 18.00 Uhr, Jugendzentrum<br />

Brüser Berg: Drechseln<br />

Kinder und Jugendliche mit ihren<br />

Eltern lernen das Material Holz<br />

kennen und werden es auf unterschiedliche<br />

Weise miteinander<br />

bearbeiten. Bitte Holz mitbringen!<br />

€ 5,–<br />

© Erik Peters<br />

14.00 bis 17.00 Uhr, Kunstmuseum<br />

Villa Zanders Berg.<br />

Gladbach: Kunstlabor Parallel<br />

Offenes Angebot für junge Menschen<br />

mit und ohne Handicap<br />

ab 14 Jahren unter künstlerischer<br />

und heilpädagogischer Leitung.<br />

Anmeldung erwünscht. Kostenfrei!<br />

15.00 Uhr, Eventschiff/<br />

MS RheinEnergie: lit.kid.<br />

COLOGNE 18 „Lockwood & Co.<br />

Das grauenvolle Grab” In ihrem<br />

letzten Abenteuer begeben sich<br />

die jungen Agenten von Lockwood<br />

& Co. auf eine lebensgefährliche<br />

Mission. Lesung mit Jonathan<br />

Stroud für Jugendliche ab<br />

12 Jahren. Tickets bei KölnTicket.<br />

VVK € 14,–/6,50, TK € 19,–/8,–<br />

18.00 Uhr, Eventschiff/ MS<br />

RheinEnergie: lit.kid.COLOGNE<br />

18 „Blutrosen” Monika Feth greift<br />

in ihrem atemberaubenden Finale<br />

der „Romy“-Thriller für Jugendliche<br />

ab 14 Jahren ein wichtiges aktuelles<br />

Thema auf: häusliche Gewalt<br />

und die Bedeutung von Frauenhäusern<br />

als Zufluchtsorte. Tickets<br />

bei KölnTicket. VVK € 14,–/6,50,<br />

TK € 19,–/8,–<br />

19.30 Uhr, Gloria Theater:<br />

Goldener ImproStern Nun schon<br />

im 13. Jahr kommen zu diesem<br />

Impro-Großereignis die zehn<br />

besten ImproKünstler aus dem<br />

gesamten deutschsprachigen<br />

Raum in Köln zusammen. Sie alle<br />

wollen den Goldenen ImproStern®,<br />

doch über den Sieger des<br />

Abends entscheidet wie immer das<br />

Publikum.<br />

SONNTAG 18<br />

10.00 bis 17.00 Uhr, Klettenberggürtel:<br />

Trödelmarkt auf dem Klettenberggürtel<br />

in Köln-Lindenthal.<br />

10.00 bis 18.00 Uhr,<br />

Rautenstrauch-Joest-Museum:<br />

Thementag Asien Ein Tag rund<br />

um den asiatischen Kontinent<br />

für die ganze Familie. Erfahrt<br />

mehr über die vielseitigen<br />

Traditionen und die religiöse<br />

Vielfalt Asiens, über Tai chi, Feng<br />

Shui. Zum Programm zählen<br />

Vorträge, Bastel-Workshops,<br />

Führungen, Lesung und Tänze.<br />

Tickets für Live-Vorträge über<br />

grenzgang.de. € 10,–/<br />

Kinder frei!<br />

10.00 bis 16.00 Uhr, Jugendpark<br />

Köln: Intuitives Bogenschießen<br />

für Anfänger Macht unter fachkundiger<br />

Leitung eure ersten Versuche<br />

mit Pfeil und Bogen. € 75,–<br />

15.00 oder 17.00 Uhr, COMEDIA<br />

Theater: „Krabat — Jede/r<br />

entscheidet selbst“ Jugendliche<br />

ab 10 Jahren begeben sich mit<br />

Krabat auf eine geheimnisvolle<br />

Reise in eine Welt voller Macht<br />

und Abhängigkeiten. Es geht um<br />

Verantwortung und die Stärke des<br />

freien Willens.<br />

DIENSTAG 20<br />

11.00 Uhr, COMEDIA Theater:<br />

„Krabat — Jede/r entscheidet<br />

selbst“ Jugendliche ab 10 Jahren<br />

begeben sich mit Krabat auf eine<br />

geheimnisvolle Reise in eine Welt<br />

voller Macht und Abhängigkeiten.<br />

Es geht um Verantwortung und die<br />

Stärke des freien Willens.<br />

MITTWOCH 21<br />

9.30 oder 14.00 Uhr, BayKomm<br />

Leverkusen: Vorhang auf für<br />

junge Forschertalente Publikumstag<br />

des Landeswettbewerbs<br />

„Jugend forscht“. Eintritt frei!<br />

10.00 Uhr, Junges Theater Bonn<br />

im Kuppelsaal Thalia Metropol:<br />

„Anne Frank – Tagebuch” Anne<br />

Frank ist durch ihre Tagebücher<br />

zum Symbol für die vielen Millionen<br />

Juden geworden, die dem<br />

Holocaust zum Opfer fielen. Ihre<br />

Tagebücher fesseln und berühren<br />

Generationen von Lesern bis heute<br />

und mahnen, das Geschehene nie<br />

zu vergessen. Theaterfassung für<br />

Jugendliche ab 13 Jahren.<br />

10.00 oder 19.30 Uhr, Junges<br />

Theater Bonn: „Geheime Freunde”<br />

New York während des Zweiten<br />

Weltkrieges. Der zwölfjährige,<br />

jüdische Junge Alan soll sich um<br />

das neue Nachbarsmädchen<br />

Naomi kümmern, das mit ihrer<br />

Mutter aus Frankreich vor den<br />

Nazis geflohen ist. Für Jugendliche<br />

ab 12 Jahren. € 5,– bis 12,–<br />

10.30 Uhr, Casamax Theater: „ins<br />

netz gegangen” Im social network<br />

eröffnen sich für Alina andere<br />

Welten und neue „Freunde“. Plötzlich<br />

wird ihr das world wide web<br />

auf verschiedenste Art und Weise<br />

zum Verhängnis. Das satirisch<br />

anmutende Stück zeigt Internetnutzern<br />

von 9 bis 99 Jahren<br />

tragische und komische Seiten<br />

der virtuellen Welt. Vormittags nur<br />

nach Vorbestellung. € 10,–/8,–/<br />

Gruppen € 6,–<br />

19.00 Uhr, COMEDIA Theater:<br />

„JokeBox” Das Publikum entscheidet<br />

uber den Weg, und die Spieler<br />

der TheaterMedienKlasse des<br />

Albertus-Magnus-Gymnasiums<br />

machen sich auf eine Reise, bei<br />

der sie nicht wissen, wo sie landen<br />

werden.<br />

DONNERSTAG 22<br />

10.00 Uhr, Junges Theater Bonn<br />

im Kuppelsaal Thalia Metropol:<br />

„Anne Frank – Tagebuch” Anne<br />

Frank ist durch ihre Tagebücher<br />

zum Symbol für die vielen Millionen<br />

Juden geworden, die dem<br />

Holocaust zum Opfer fielen. Ihre<br />

Tagebücher fesseln und berühren<br />

Generationen von Lesern bis heute<br />

und mahnen, das Geschehene nie<br />

zu vergessen. Theaterfassung für<br />

Jugendliche ab 13 Jahren.<br />

10.30 Uhr, Casamax Theater:<br />

„Echte Träume” Mit Humor und<br />

Nachsicht lässt das Theaterstück<br />

die Erwachsenen- und Teeniewelt<br />

aufeinander prallen und ermutigt<br />

dazu, Träume zu leben. Vormittags<br />

nur nach Vorbestellung. €<br />

10,–/8,–/Gruppen € 6,–<br />

FREITAG 23<br />

10.00 oder 19.30 Uhr, Junges<br />

Theater Bonn im Kuppelsaal<br />

Thalia Metropol: „Anne Frank –<br />

Tagebuch” Anne Frank ist durch<br />

ihre Tagebücher zum Symbol<br />

für die vielen Millionen Juden<br />

geworden, die dem Holocaust<br />

zum Opfer fielen. Ihre Tagebücher<br />

fesseln und berühren Generationen<br />

von Lesern bis heute und<br />

mahnen, das Geschehene nie<br />

zu vergessen. Theaterfassung für<br />

Jugendliche ab 13 Jahren.<br />

10.30 oder 19.30 Uhr, Casamax<br />

Theater: „Hiobs Botschaft” Ein<br />

Stück zur Frage, ob wir existieren<br />

können, ohne an etwas zu<br />

glauben. Eine Glaubensfrage für<br />

Zweifler, Nicht-Wissende und<br />

Überzeugte ab 16 Jahren. Vormittags<br />

nur nach Vorbestellung. €<br />

10,–/8,–/Gruppen € 6,–<br />

34 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18


SERVICE<br />

VERANSTALTUNGEN MÄRZ<br />

11.00 Uhr, Alanus Hochschule für<br />

Kunst und Gesellschaft: Augen.<br />

Blick.Mal Tage der offenen Tür an<br />

der Alanus Hochschule mit Kunst<br />

und Wissenschaft. Durch die Ausstellungen<br />

schlendern, sich Szenen<br />

aus Theaterstücken anschauen<br />

oder sich über Weiterbildungs- und<br />

Studienmöglichkeiten informieren.<br />

Eintritt frei!<br />

11.00 Uhr, Erholungshaus<br />

Leverkusen: „Und auch so<br />

bitterkalt” Hänsel und Gretel<br />

verliefen sich im Wald. Es war so<br />

finster und auch so bitterkalt …<br />

Und auch so bitterkalt ist nicht nur<br />

eine Geschichte über Magersucht,<br />

sondern auch über den Schmerz<br />

und das Unvermögen erwachsen<br />

zu werden. € 10,–/5,–<br />

SAMSTAG 24<br />

8.00 bis 16.00 Uhr,<br />

Köln-Südstadt, Severinskirchplatz:<br />

Gebraucht-Fahrradmarkt<br />

Veranstalter ist die Mountainbikegruppe<br />

Köln-Bonn. Infos unter<br />

www.fahrradmarkt-koeln.de<br />

10.00 bis 16.00 Uhr, Rittergut<br />

Orr: Intuitives Bogenschießen<br />

Macht unter fachkundiger Leitung<br />

eure ersten Versuche mit Pfeil<br />

und Bogen. Infos unter<br />

www.bogenschiessen-koeln.com<br />

11.00 Uhr, Alanus Hochschule für<br />

Kunst und Gesellschaft: Augen.<br />

Blick.Mal siehe 23.3.<strong>2018</strong><br />

13.30 Uhr, Hänneschen Puppenspiele:<br />

Bleck hinger die Britz!<br />

Wie schwer ist eigentlich so<br />

eine Puppe? Aus welchem Holz<br />

sind diese geschnitzt? Wie eng<br />

ist es denn so hinter der Britz?<br />

Anmeldung erforderlich. € 12,50<br />

14.30 bis 17.30 Uhr, Erholungshaus<br />

Leverkusen: Druckwerkstatt<br />

Kunstatelier für Jugendliche<br />

von 12 bis 17 Jahren.<br />

Anmeldung erforderlich unter<br />

Tel. 0214 — 30-412 89.<br />

19.30 Uhr, ZAK — Zirkus- und<br />

Artistikzentrum Köln: circus KICKS<br />

— Finale Das ZAK lud NachwuchskünstlerInnen<br />

aus NRW ein, um<br />

vor Publikum in einen freundlichen<br />

Wettstreit miteinander zu treten.<br />

Nach drei Vorrunden hat eine<br />

Fachjury entschieden wer heute im<br />

Finale dabei sein wird. Neben den<br />

neuen Talenten runden Auftritte<br />

von Zirkusprofis die Vorstellung ab.<br />

Karten unter 0221 — 99 57 20 46.<br />

€ 8,–/6,–<br />

20.00 Uhr, Casamax Theater:<br />

„Hiobs Botschaft” Ein Stück zur<br />

Frage, ob wir existieren können,<br />

ohne an etwas zu glauben.<br />

Eine Glaubensfrage für Zweifler,<br />

Nicht-Wissende und Überzeugte<br />

ab 16 Jahren. Vormittags nur nach<br />

Vorbestellung. € 10,–/8,–/<br />

Gruppen € 6,–<br />

SONNTAG 25<br />

13.00 Uhr, Stadthalle Mülheim:<br />

Fräulein Klimbim’s Mädchenflohmarkt<br />

Secondhandmode, tolle<br />

Accessoires, gut erhaltene Kostbarkeiten<br />

und kunstvoll Selbstgemachtes.<br />

Für Jungs gibt es neben<br />

gratis Eintritt eine gemütliche<br />

Sofaecke mit Kicker & Co.! € 3,–<br />

14.00 Uhr, Freies Experimentieren<br />

in der Zukunftswerkstatt für<br />

Kinder ab 8 Jahren.<br />

15.00 bis 19.00 Uhr, Brückenforum<br />

Bonn: Mädelsflohmarkt<br />

Shoppen von Mädels für Mädels.<br />

Hier finden Klamotten, Schmuck,<br />

Accessoires und viele andere<br />

schöne Dinge eine neue<br />

glückliche Besitzerin. € 3,–<br />

MITTWOCH 28<br />

13.30 bis 16.30 Uhr, LVR<br />

Industriemuseum Ratingen:<br />

Nadelfilzen Kreativworkshop für<br />

Jugendliche von 12 bis 14 Jahren.<br />

Anmeldung erforderlich bei<br />

kiR — kulturinfo Rheinland.<br />

DONNERSTAG 29<br />

9.00 bis 16.00 Uhr, zdi Zentrum<br />

Köln: Erlebnistag Luft- und Raumfahrt<br />

beim DLR Ferienangebot<br />

für Jugendliche ab 14 Jahren zur<br />

Berufsorientierung. Der Erlebnistag<br />

findet im Deutschen Zentrum<br />

für Luft- und Raumfahrt statt und<br />

beinhaltet unter anderem auch<br />

einen Besuch im europäischen<br />

Astronautenzentrum. Anmeldung<br />

erforderlich. € 9,–<br />

SAMSTAG 31<br />

8.00 bis 16.00 Uhr, Barcelona-<br />

Allee, Rückseite Köln-Arkaden,<br />

Köln-Kalk: Gebraucht-Fahrradmarkt<br />

Veranstalter ist die Mountainbikegruppe<br />

Köln-Bonn. Infos<br />

unter www.fahrradmarkt-koeln.de<br />

19.00 Uhr, Brückenforum Bonn:<br />

Rizoma Equilibrium In dieser<br />

Akrobatik-Show, mit Licht- und<br />

Spezialeffekten, erzahlen die Artisten<br />

eine Geschichte um die Liebe,<br />

die Menschen und die Zeit.<br />

Actioncamps • Kinder- und Jugendreisen • Klassenfahrten<br />

Seid dabei...<br />

Wir sind ein traditionsreicher, international tätiger Logistik-Dienstleister mit Haupsitz in Köln<br />

und Marktführer im Bereich Kunst- und Kulturlogistik. Die Zufriedenheit unserer Kunden ist<br />

unser Anspruch, deren Nutzen die Maxime unseres Handelns.<br />

Zum 01.09.<strong>2018</strong> suchen wir für unsere Zentrale in Köln-Frechen eine/n Auszubildende/n<br />

Kaufmann/-frau für Spedition und<br />

Logistikdienstleistung<br />

Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung sind Kaufleute des<br />

nationalen und internationalen Güterverkehrs. Sie sind in Unternehmen<br />

tätig, die den Transport von Gütern und sonstige logistische Dienstleistungen<br />

planen, organisieren, steuern, überwachen und abwickeln.<br />

Schulabgänger mit dem Abschluss Abitur oder Fachabitur bewerben<br />

sich mit den üblichen Unterlagen.<br />

hasenkamp Internationale Transporte GmbH<br />

Personalabteilung | Europaallee 16 – 18 | 50226 Köln-Frechen<br />

bewerbung@hasenkamp.com<br />

...in Osterreich, Norwegen,<br />

Griechenland oder auf Sylt!<br />

www.youngstar-travel.de<br />

Tel: 02202/37457 • info@youngstar-travel.de<br />

© Anne Bart<br />

DU WILLST<br />

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Dann mach eine Ausbildung zum Hörakustiker. Erlerne einen<br />

spannenden Beruf mit Zukunft und verbessere die Klangwelt<br />

hörgeschädigter Menschen. Bewirb dich jetzt:<br />

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SERVICE<br />

VERANSTALTUNGEN APRIL<br />

APRIL<br />

SONNTAG 01<br />

14.00 bis 16.00 Uhr, DASA —<br />

Dortmund: Holografie-Workshop<br />

Ein Workshop, in dem es um Laser,<br />

Physik und Kreativität geht, für<br />

Jugendliche ab 14 Jahren — 3D<br />

zum Selbermachen. Anmeldung<br />

erforderlich. € 40,–<br />

DIENSTAG 03<br />

9.00 bis 16.00 Uhr, zdi Zentrum<br />

Köln: Praxisprojekt Gentechnik<br />

Dreitägiges MINT-Feriencamp<br />

bei KölnPUB e.V. in Frechen für<br />

Schüler ab Klasse 10 zum Thema<br />

Biologie. Zusätzlich bekommst<br />

du Infos zu Ausbildungsberufen<br />

und Studiengängen. Infos und<br />

Anmeldung unter www.bildung.<br />

koeln.de/praxisprojekt-gentechnik.<br />

€ 29,–<br />

16.00 bis 17.30 Uhr, minibib Wasserturm<br />

Kalk: Spieletester in Kalk<br />

Jugendliche von 12 von 16<br />

Jahren treffen sich jeden Dienstag<br />

und testen in Begleitung von<br />

Medienpädagogen Spiele und<br />

bewerten diese. Infos unter www.<br />

stbib-koeln.de/gaming. Eintritt frei!<br />

SAMSTAG 07<br />

14.00 oder 17.00 Uhr, Kölner<br />

Jugendpark: KunstSpektakel<br />

Heute heißt es Bühne frei für die<br />

Teilnehmer des KunstSpektakels,<br />

die ihr kreatives Programm mit<br />

Musik, Tanz, Theater, Video,<br />

Schwarzlicht, Schatten und<br />

Bühnentechnik der Öffentlichkeit<br />

präsentieren. Anmeldung unter<br />

Tel. 0221 — 81 11 98-0. € 4,–/3,–<br />

14.00 bis 18.00 Uhr, Kunstmuseum<br />

Villa Zanders Berg.<br />

Gladbach: Reaktiv –<br />

Das Kunstlabor Alle kreativen<br />

Köpfe ab 14 Jahren können mit<br />

verschiedenen Techniken experimentieren.<br />

Anmeldung erforderlich.<br />

Kostenfrei!<br />

15.00 Uhr, Arithmeum Bonn: Wie<br />

rechnet ein Computer? Auf der<br />

Entdeckungsreise ins „Herz“ eines<br />

Computers begegnen Jugendliche<br />

ab 10 Jahren den Transistoren,<br />

dem binären Zahlensystem<br />

und logischen Bauelementen.<br />

Anmeldung erforderlich. € 6,–<br />

SONNTAG 08<br />

11.00 bis 17.00 Uhr, Brunosaal<br />

Klettenberg: 3. Tag der Kölner<br />

StadtNatur Entdeckt und erlebt<br />

die Natur vor der Haustüre! Ein<br />

vielfältiges Rahmenprogramm<br />

animiert die ganze Familie zum<br />

Natur erleben. Vogelhäuschen<br />

bauen, Naturfotografie erlernen,<br />

Kieselsteinkunst, Geologische<br />

Stadtrallye, Fledermausexkursion,<br />

Tombola — für jeden ist etwas<br />

dabei. Eintritt frei!<br />

14.00 bis 19.00 Uhr, Bürgerhaus<br />

Stollwerck: Repair Café<br />

Südstadt Kostenlose Treffen, bei<br />

denen die Teilnehmer alleine oder<br />

gemeinsam mit anderen Dinge<br />

reparieren. Werkzeug und Material<br />

für alle möglichen Reparaturen ist<br />

vorhanden.<br />

MITTWOCH 11<br />

17.00 bis 19.30 Uhr, girlspace:<br />

Medienmix für Mädchen jeweils<br />

mittwochs, außer in den Schulferien.<br />

Die Teilnahme ist kostenlos!<br />

17.00 bis 19.00 Uhr, Quartiersmanagement<br />

Lannesdorf/<br />

Obermehlem: Kreativ-Bastel-Treff<br />

Monatlicher Kreativ-Bastel-Treff<br />

für Bastelfreunde.<br />

DONNERSTAG 12<br />

19.00 bis 21.00 Uhr, VHS-Forum<br />

im Rautenstrauch-Joest-<br />

Museum: Lampenfieber und<br />

Prüfungsangst Die Veranstaltung<br />

soll auf das Thema Prüfungsangst<br />

bei Schülern und Studierenden<br />

aufmerksam machen. In der interaktiven<br />

Veranstaltung kommen<br />

die Teilnehmer mit Experten ins<br />

Gespräch und werden viele sofort<br />

anwendbare, praxisnahe Hilfestellungen<br />

kennenlernen.<br />

Anmeldung erwünscht unter<br />

mitmachen@jungestadt.koeln.de.<br />

Eintritt frei!<br />

SAMSTAG 14<br />

8.00 bis 16.00 Uhr, Köln, Friesenplatz:<br />

Gebraucht-Fahrradmarkt<br />

Veranstalter ist die Mountainbikegruppe<br />

Köln-Bonn. Infos unter<br />

www.fahrradmarkt-koeln.de<br />

9.00 bis 18.00 Uhr, KölnMesse:<br />

FIBO <strong>2018</strong> Das größte Fitnessstudio<br />

der Welt kommt nach Köln:<br />

auf der Internationalen Messe<br />

für Fitness, Wellness & Gesundheit<br />

werden an vier Messetagen<br />

Neuheiten präsentiert. Dabei heißt<br />

es nicht nur Informieren, sondern<br />

vor allem: Erleben, Entdecken und<br />

Einkaufen. Am Wochenende ist die<br />

Messe für Privatbesucher geöffnet.<br />

Infos unter www.fibo.de.<br />

14.00 oder 19.00 Uhr, LANXESS<br />

arena: Apassionata Die neue<br />

Show „Gefährten des Lichts“ macht<br />

an diesem Wochenende in der<br />

LANXESS arena Station mit einer<br />

Mischung aus Trickreiten, Dressurlektionen<br />

und Comedynummern<br />

– in Szene gesetzt durch liebevoll<br />

gestaltete Kostüme, eigens komponierte<br />

Musik und Lichteffekte.<br />

SONNTAG 15<br />

12.00 bis 18.00 Uhr, Balloni: DIY<br />

DesignMarkt Köln Die Messe für<br />

kreative und individuelle Produkte<br />

kommt wieder nach Köln. Zahlreiche<br />

Künstler und Jungdesigner<br />

aus ganz Deutschland bieten<br />

handgefertigte Unikate, individuelle<br />

Kleidung, Accessoires und vieles<br />

mehr an. € 4,–/3,–/bis 14 Jahre frei<br />

© Volker Lannert / Universität Bonn.<br />

20.00 Uhr, Brückenforum Bonn:<br />

Banff Mountain Film Festival<br />

Acht inspirierende Dokumentationen<br />

rund um die Themen<br />

Outdoor, Natur und Abenteuer.<br />

Tickets € 15,50<br />

MITTWOCH 18<br />

20.00 Uhr, Cinedom: Banff Mountain<br />

Film Festival Acht inspirierende<br />

Dokumentationen rund um<br />

die Themen Outdoor, Natur und<br />

Abenteuer. Tickets € 15,50<br />

DONNERSTAG 19<br />

18.00 bis 19.30 Uhr, Carl Duisberg<br />

Centren: High School Info-<br />

Abend Umfassende Infos zu<br />

verschiedenen Möglichkeiten an<br />

öffentlichen und privaten Schulen<br />

in den USA, Kanada, Australien,<br />

Neuseeland, Großbritannien und<br />

Irland. Außerdem werden Fragen<br />

zu den ausländischen Schulsystemen,<br />

zur Betreuung vor Ort, dem<br />

Leben in einer Gastfamilie und den<br />

Programmabläufen ausführlich<br />

beantwortet. Bitte anmelden unter<br />

0221 — 16 26-207 oder highschool@cdc.de.<br />

Eintritt frei!<br />

19.30 Uhr, LANXESS arena: „Star<br />

Wars” in Concert Der erste Teil<br />

der Original-Trilogie, „Star Wars:<br />

Episode IV — Eine neue Hoffnung\”<br />

wird zu einem Konzerterlebnis.<br />

Die Neue Philharmonie Westfalen<br />

bringt die Musik zur Aufführung,<br />

während gleichzeitig der komplette<br />

Film auf einer Großbildleinwand<br />

zu sehen ist. Karten ab €<br />

50,20<br />

SAMSTAG 21<br />

8.00 bis 16.00 Uhr, Köln,<br />

Neptunplatz, Venloer Straße:<br />

Gebraucht-Fahrradmarkt<br />

Veranstalter ist die Mountainbikegruppe<br />

Köln-Bonn. Infos unter<br />

www.fahrradmarkt-koeln.de<br />

8.00 bis 18.00 Uhr, Bonner Rheinaue:<br />

Flohmarkt Besucher sollten<br />

möglichst ohne Auto kommen.<br />

10.00 Uhr, Foyer/Garderobe des<br />

Uni-Hauptgebäudes: Wissenschaftsrallye<br />

rund um den Hofgarten<br />

Interessieren Dich Musik,<br />

antike Sportarten, Freundschaft,<br />

Sprachen, Geschichte, Medien,<br />

Kunstgeschichte und mehr?<br />

Kostenlose akademische Schnitzeljagd<br />

für Jugendliche zwischen<br />

13 und 17 Jahren. Treffpunkt ist die<br />

Garderobenhalle im Universitätshauptgebäude.<br />

14.00 bis 17.00 Uhr, Kunstmuseum<br />

Villa Zanders Berg.<br />

Gladbach: Kunstlabor Parallel<br />

Offenes Angebot für junge<br />

Menschen mit und ohne Handicap<br />

ab 14 Jahren unter künstlerischer<br />

und heilpädagogischer Leitung.<br />

Anmeldung erwünscht. Kostenfrei!<br />

20.00 Uhr, Junges Theater Bonn:<br />

Simsalabonn Im Rahmen der<br />

„Bonner Zauberwochen\” zeigen<br />

renommierte Zauberkünstler,<br />

Illusionisten, Magier und Trickser<br />

in der „Galashow der Meistermagier\”<br />

ihr Können und entführen in<br />

eine Welt, in der das Unmögliche<br />

das Normalste von der Welt wird.<br />

Empfohlen für Jugendliche ab 12<br />

Jahren. Karten über BonnTicket.<br />

36 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18


SERVICE<br />

VERANSTALTUNGEN APRIL / MAI<br />

SONNTAG 22<br />

11.00 oder 16.00 Uhr, Junges<br />

Theater Bonn: Simsalabonn Im<br />

Rahmen der „Bonner Zauberwochen\”<br />

zeigen renommierte<br />

Zauberkünstler, Illusionisten,<br />

Magier und Trickser in der „Galashow<br />

der Meistermagier\” ihr<br />

Können und entführen in eine<br />

Welt, in der das Unmögliche das<br />

Normalste von der Welt wird.<br />

Empfohlen für Jugendliche ab 12<br />

Jahren. Karten über BonnTicket.<br />

© Kunstroute Ehrenfeld<br />

13.00 bis 19.00 Uhr, Abenteuer-<br />

HallenKALK: Mädelsflohmarkt<br />

Shoppen von Mädels für Mädels.<br />

Hier finden Klamotten, Schmuck,<br />

Accessoires und viele andere<br />

schöne Dinge eine neue glückliche<br />

Besitzerin. € 3,–<br />

14.00 Uhr, : Freies Experimentieren<br />

in der Zukunftswerkstatt für<br />

Kinder ab 8 Jahren.<br />

DONNERSTAG 26<br />

Girls’ Day Am Girls’ Day können<br />

Schülerinnen Einblick in Berufsfelder<br />

erhalten, die Mädchen im<br />

Prozess der Berufsorientierung<br />

nur selten in Betracht ziehen.<br />

Unternehmen, Betriebe und<br />

Hochschulen in ganz Deutschland<br />

öffnen ihre Türen für Schülerinnen<br />

ab der 5. Klasse. Anhand von<br />

praktischen Beispielen erleben die<br />

Teilnehmerinnen in Laboren, Büros<br />

und Werkstätten, wie interessant<br />

und spannend diese Arbeit sein<br />

kann. Infos unter www.girls-day.de<br />

Boys’ Day Der Boys’ Day –<br />

Jungen-Zukunftstag ist ein<br />

bundesweiter Aktionstag zur<br />

Berufsorientierung und Lebensplanung<br />

für Jungen. Zum Beispiel<br />

auch im sozialen, erzieherischen<br />

oder pflegerischen Bereich – hier<br />

werden viele Nachwuchskräfte<br />

gebraucht und Männer sind in<br />

der Regel sehr willkommen. Infos<br />

unter www.boys-day.de.<br />

9.00 bis 13.00 Uhr, DASA — Dortmund:<br />

Startertag Arbeitswelt Wie<br />

fühlen sich Berufe an? Das lässt<br />

sich schon früh erproben. Daher<br />

lädt die DASA Arbeitswelt Ausstellung<br />

Schulen der Jahrgangsstufen<br />

5 bis 10 zum „Startertag Arbeitswelt\”<br />

ein. Ziel ist es, mit auf die<br />

Jahrgangsstufen abgestimmten<br />

Mitmach-Angeboten eigene<br />

Talente und Stärken zu entdecken<br />

und Interesse für Berufsfelder zu<br />

wecken. Anmeldung unter<br />

0213 — 90 71 26 45 erforderlich.<br />

FREITAG 27<br />

14.00 bis 17.30 Uhr, zdi Zentrum<br />

Köln: Praxisprojekt Lego Mindstorms<br />

Zweitägiges Technik-Projekt<br />

in Köln-Ossendorf bei der lise<br />

GmbH für Schüler der Klasse 8<br />

bis 10. Sa 10 bis 17 Uhr. Infos und<br />

Anmeldung unter www.bildung.<br />

koeln.de/legolise. € 15,– Verpflegungspauschale<br />

SAMSTAG 28<br />

Schulzentrum Buchheim:<br />

Anmeldeschluss für „Get<br />

loud for tolerance” Heute<br />

ist Anmeldeschluss für den<br />

Gesangswettbewerb zum Thema<br />

Toleranz für Schüler der Klasse 5<br />

bis Q2. Es locken tolle Geld- und<br />

Sachpreise, wie z.B. professionelle<br />

Aufnahme deines Songs in einem<br />

Tonstudio oder Gutscheine für<br />

Gesangsunterricht. <strong>KÄNGURUplus</strong><br />

ist Medienpartner. Alle Infos unter<br />

www.sz-buchheim.de<br />

8.00 bis 16.00 Uhr, Barcelona-<br />

Allee, Rückseite Köln-Arkaden,<br />

Köln-Kalk: Gebraucht-Fahrradmarkt<br />

Veranstalter ist die Mountainbikegruppe<br />

Köln-Bonn. Infos<br />

unter www.fahrradmarkt-koeln.de<br />

15.00 Uhr, Hänneschen Puppenspiele:<br />

Bleck hinger die Britz!<br />

Wie schwer ist eigentlich so<br />

eine Puppe? Aus welchem Holz<br />

sind diese geschnitzt? Wie eng<br />

ist es denn so hinter der Britz?<br />

Anmeldung erforderlich. € 12,50<br />

SONNTAG 29<br />

11.00 bis 17.00 Uhr, Helios37<br />

Ehrenfeld: Weiberkram<br />

Mädelsflohmarkt Second-Hand<br />

Klamotten, ausgefallene<br />

Designer-Unikate und mit viel<br />

Liebe Selbstgemachtes. Weiberkram-DJs<br />

legen die passenden<br />

Sounds zur Schnäppchenjagd<br />

auf. Außerdem könnt ihr euch in<br />

die Lounges zurückziehen oder<br />

euch zum Tanzen bereitmachen,<br />

für Getränke und Streetfood ist<br />

gesorgt. € 3,–/bis 12 Jahre frei<br />

15.00 bis 19.00 Uhr, Brückenforum<br />

Bonn: Mädelsflohmarkt<br />

Shoppen von Mädels für Mädels.<br />

Hier finden Klamotten, Schmuck,<br />

Accessoires und viele andere<br />

schöne Dinge eine neue glückliche<br />

Besitzerin. € 3,–<br />

MAI<br />

MITTWOCH 02<br />

17.00 bis 19.30 Uhr, girlspace:<br />

Medienmix für Mädchen jeweils<br />

mittwochs, außer in den Schulferien.<br />

Die Teilnahme ist kostenlos!<br />

FREITAG 04<br />

Museum für Angewandte Kunst<br />

Köln: Der Super Markt Handgemachtes,<br />

Schmuck, Mode und<br />

Design – so weit das Auge reicht!<br />

SAMSTAG 05<br />

10.00 Uhr, Schloss Burg a.d.<br />

Wupper: Harry Potter Special Die<br />

komplette Burganlage verwandelt<br />

sich dieses Wochenende in<br />

Hogwarts. Kommt im Kostüm und<br />

bringt eure Eulen und Drachen<br />

mit. Infos zu den Stargästen, dem<br />

Programm und zum Ticketverkauf<br />

unter www.potter.events<br />

10.00 bis 16.00 Uhr, Köln-Nippes:<br />

Hofflohmarkt Bei den<br />

Hofflohmärkten verkaufen die<br />

Hausanwohner im eigenen Hof<br />

oder Garten — und das ganze<br />

Veedel macht mit. Infos unter<br />

www.hofflohmaerkte-koeln.de<br />

11.00 bis 17.00 Uhr, VHS-Studienhaus:<br />

WenDo — Basistraining<br />

Sicher durch den Alltag für Mädchen<br />

und Frauen ab 16 Jahren. In<br />

Gesprächen, Rollenspielen und im<br />

Einüben körperlicher Techniken<br />

werden Lösungen für jede Frau<br />

gesucht. Zweitägiges Angebot<br />

heute und morgen. Anmeldung<br />

bei der VHS Köln. € 74,–<br />

12.00 bis 20.00 Uhr, Köln-<br />

Ehrenfeld: Kunstroute Ehrenfeld<br />

Gemälde in ausgewählten<br />

Galerien betrachten und versteckte<br />

Ateliers in Hinterhöfen bestaunen.<br />

Anlässlich des Events können an<br />

über 60 Veranstaltungsorten Kunstwerke<br />

betrachtet<br />

und erworben werden.<br />

www.kunstroute-ehrenfeld.com<br />

14.00 bis 18 Uhr, SAE Institut<br />

Köln: Tag der offenen Tür In<br />

entspannter Atmosphäre können<br />

Besucherinnen und Besucher<br />

heute die Räumlichkeiten und das<br />

Equipment anschauen. In Workshops<br />

und Vorträgen bekommen<br />

sie einen Einblick in die Arbeit von<br />

Medienschaffenden. Persönliche<br />

Gespräche mit Studenten,<br />

Dozenten, dem Bildungsberater<br />

und dem Schulleiter informieren<br />

über die verschiedenen Kurse und<br />

Studiengänge so wie das<br />

SAE Konzept. Um 14, 15.30 und 17<br />

Uhr gibt es jeweils eine Vorstellung<br />

des Lernkonzepts. Den ganzen<br />

Nachmittag über werden Workshops<br />

in Audio Engeneering,<br />

Digital Film Production,<br />

Cross Media Production, Games<br />

und Music Business angeboten.<br />

Bildungsberater Thomas Lehmann<br />

steht für Fragen zur Verfügung:<br />

Tel. 0221 – 16 88 26 60,<br />

t.lehmann@sae.edu<br />

www.sae.edu<br />

Museum für Angewandte Kunst<br />

Köln: Der Super Markt Handgemachtes,<br />

Schmuck, Mode und<br />

Design – so weit das Auge reicht!<br />

<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18 37


SERVICE<br />

VERANSTALTUNGEN MAI<br />

IMPRESSUM<br />

SONNTAG 06<br />

Museum für Angewandte Kunst<br />

Köln: Der Super Markt Hand<br />

gemachtes, Schmuck, Mode und<br />

Design – so weit das Auge reicht!<br />

10.00 Uhr, Schloss Burg a.d.<br />

Wupper: Harry Potter Special<br />

Die komplette Burganlage verwandelt<br />

sich dieses Wochenende in<br />

Hogwarts. Kommt im Kostüm und<br />

bringt eure Eulen und Drachen<br />

mit. Infos zu den Stargästen, dem<br />

Programm und zum Ticketverkauf<br />

unter www.potter.events<br />

12.00 bis 18.00 Uhr, Köln-Ehrenfeld:<br />

Kunstroute Ehrenfeld<br />

Gemälde in ausgewählten Galerien<br />

betrachten und versteckte<br />

Ateliers in Hinterhöfen bestaunen.<br />

Anlässlich des Events können an<br />

über 60 Veranstaltungsorten<br />

Kunstwerke betrachtet und<br />

erworben werden.<br />

14.00 bis 16.00 Uhr, DASA —<br />

Dortmund: Holografie-Workshop<br />

Ein Workshop, in dem es um Laser,<br />

Physik und Kreativität geht, für<br />

Jugendliche ab 14 Jahren — 3D<br />

zum Selbermachen. Anmeldung<br />

erforderlich. € 40,–<br />

15.00 Uhr, Pfarrheim St. Josef<br />

Beuel: Kinder- & Jugendgala<br />

Die Nachwuchsmagier von<br />

„simsalabonn\”, die Magic Kids<br />

nehmen euch im Rahmen der<br />

Bonner Zauberwochen mit auf<br />

eine magische Reise. € 5,–<br />

Einzelnachhilfe<br />

zu Hause<br />

Köln<br />

(0221)<br />

9855325<br />

facebook.com/abacus.koeln<br />

MONTAG 07<br />

Berufsfelderkundung in Köln Vom<br />

2. bis 6. Juli können Jugendliche<br />

der 8. Klassen die Arbeitswelt<br />

kennenlernen und drei verschiedene<br />

Berufsfelder in Betrieben<br />

erkunden. Die Berufsorientierung<br />

soll dazu beitragen, Schülerinnen<br />

und Schülern einen ersten Einblick<br />

in die Bandbreite der vorhandenen<br />

Berufszweige zu vermitteln.<br />

Noch bis zum 6. Juni könnt<br />

ihr euch anmelden. Infos und<br />

Anmeldung findet ihr unter www.<br />

berufsfelderkundung-koeln.de<br />

20.00 Uhr, Cinedom: Banff Mountain<br />

Film Festival Acht inspirierende<br />

Dokumentationen rund um<br />

die Themen Outdoor, Natur und<br />

Abenteuer. Tickets € 15,50<br />

werden die bemerkens wertesten<br />

Kinder- und Jugendtheaterinsznierungen<br />

aus NRW und<br />

internationale Gastspiele gezeigt.<br />

Neben der professionellen<br />

Jury wird es auch eine Jugendjury<br />

geben, die am Ende einen<br />

Preisverleiht. Infos unter<br />

www.westwind-festival.de und<br />

www.comedia-koeln.de<br />

8.00 bis 16.00 Uhr, Köln, Friesenplatz:<br />

Gebraucht-Fahrradmarkt<br />

Veranstalter ist die Mountainbikegruppe<br />

Köln-Bonn. Infos unter<br />

www.fahrradmarkt-koeln.de<br />

10.00 bis 16.00 Uhr, Köln,<br />

Agnesviertel: Hofflohmarkt Bei<br />

den Hofflohmärkten verkaufen<br />

die Hausanwohner im eigenen<br />

Hof oder Garten — und das ganze<br />

Veedel macht mit. Infos unter<br />

www.hofflohmaerkte-koeln.de<br />

DONNERSTAG 17<br />

18.00 bis 19.30 Uhr, Carl Duisberg<br />

Centren: High School Info-<br />

Abend Umfassende Infos zu<br />

verschiedenen Möglichkeiten an<br />

öffentlichen und privaten Schulen<br />

in den USA, Kanada, Australien,<br />

Neuseeland, Großbritannien und<br />

Irland. Außerdem werden Fragen<br />

zu den ausländischen Schulsystemen,<br />

zur Betreuung vor Ort, dem<br />

Leben in einer Gastfamilie und den<br />

Programmabläufen ausführlich<br />

beantwortet. Bitte anmelden unter<br />

0221 — 16 26-207 oder highschool@cdc.de.<br />

Eintritt frei!<br />

FREITAG 18<br />

14.00 bis 17.30 Uhr, zdi Zentrum<br />

Köln: Praxisprojekt Lego Mindstorms<br />

Zweitägiges Technik-Projekt<br />

in Köln-Mülheim für Schüler<br />

der Klasse 8 bis 10. Sa 10 bis 17<br />

Uhr. Infos und Anmeldung unter<br />

www.bildung.koeln.de/lego2.<br />

€ 15,–<br />

SAMSTAG 19<br />

8.00 bis 16.00 Uhr, Köln, Neptunplatz,<br />

Venloer Straße: Gebraucht-Fahrradmarkt<br />

Veranstalter<br />

ist die Mountainbikegruppe Köln-<br />

Bonn. Infos unter<br />

www.fahrradmarkt-koeln.de<br />

8.00 bis 18.00 Uhr, Bonner Rheinaue:<br />

Flohmarkt Besucher sollten<br />

möglichst ohne Auto kommen.<br />

12.00 Uhr, COMEDIA Theater:<br />

Humanistische Jugendfeier Köln<br />

Die Jugendfeier des Humanistischen<br />

Verbandes (HVD) ist eine<br />

festliche Veranstaltung für nichtreligiöse<br />

Jugendliche zwischen<br />

13 und 15 Jahren, die im Kreise<br />

ihrer Familien den Übergang ins<br />

Erwachsenleben feiern möchten<br />

– als Alternative zur Konfirmation<br />

und mit einer über 150jährigen<br />

Tradition. Informationen unter Tel:<br />

0171 – 830 67 84.<br />

14.00 bis 17.00 Uhr, Kunstmuseum<br />

Villa Zanders Berg. Gladbach:<br />

Kunstlabor Parallel Offenes<br />

Angebot für junge Menschen mit<br />

und ohne Handicap ab 14 Jahren<br />

unter künstlerischer und heilpädagogischer<br />

Leitung. Anmeldung<br />

erwünscht. Kostenfrei!<br />

MONTAG 21<br />

15.00 bis 19.00 Uhr, Eventschiff/<br />

MS RheinEnergie: Sing om Rhing<br />

Björn Heuser sticht Pfingstmontag<br />

in See um singend den Rhein zu<br />

erobern. Kölsches Mitsingkonzert<br />

zwischen Rodenkirchen und<br />

Mülheim. Einlass ab 14 Uhr. Tickets<br />

bei der KD oder über koelnticket.de<br />

SAMSTAG 26<br />

Alanus Hochschule für Kunst<br />

und Gesellschaft: Pädagogik<br />

studieren! Infotag im Fachbereich<br />

Bildungswissenschaft. Infos und<br />

Anmeldung unter www.alanus.<br />

edu/infotage-bildungswissenschaft.<br />

Eintritt frei!<br />

8.00 bis 16.00 Uhr, Barcelona-<br />

Allee, Rückseite Köln-Arkaden,<br />

Köln-Kalk: Gebraucht-Fahrradmarkt<br />

Veranstalter ist die Mountainbikegruppe<br />

Köln-Bonn. Infos<br />

unter www.fahrradmarkt-koeln.de<br />

9.00 bis 20.00 Uhr, Rennbahnpark<br />

Neuss: Equitana <strong>2018</strong> Bis 27. Mai<br />

präsentieren rund 250 Aussteller<br />

der EQUITANA ihre Sortimente,<br />

Innovationen und Dienstleistungen.<br />

Während des Festivals<br />

erwartet die Besucher nonstop<br />

Lehrreiches, Informatives und<br />

Rassepräsentationen. Die Abendveranstaltungen<br />

mit den Shows<br />

laden zum Staunen, Träumen und<br />

Fachsimpeln ein.<br />

Sonderveröffentlichung<br />

Känguru Colonia Verlag GmbH<br />

Hansemannstr. 17–21<br />

50823 Köln<br />

Tel. 0221 – 99 88 21-0<br />

www.kaenguru-online.de<br />

Auflage<br />

35.000<br />

26.000 Teilbeilage im<br />

<strong>März</strong> <strong>2018</strong> in KÄNGURU Stadtmagazin<br />

für Familien in Köln-<br />

Bonn, 9.000 freie Verteilung<br />

Redaktionsleitung<br />

Petra Hoffmann<br />

Mitarbeit<br />

Anja Schimanke,<br />

Ursula Katthöfer,<br />

Katrin Adler,<br />

Sue Herrmann,<br />

Petra Schulte,<br />

Isabella Schrader,<br />

Hannah Süsterhenn,<br />

Saskia Craiu,<br />

Max Hoffmann,<br />

Sophie Jenter,<br />

Hanka Meves-Fricke,<br />

Sonja Hoffmann<br />

Mediaberatung<br />

Susanne Geiger-Krautmacher<br />

geiger@kaenguru-online.de<br />

Sonja Bouchireb<br />

bouchireb@kaenguru-online.de<br />

Christine David<br />

david@kaenguru-online.de<br />

Petra Priggemeyer<br />

priggemeyer@kaenguru-online.<br />

de<br />

Gestaltung<br />

Bianca Werninghaus,<br />

www.designfee.com<br />

Lektorat<br />

Kirsten Nagel<br />

Titelfoto<br />

© iStockphoto.com / AlexSava<br />

Bildnachweise am Foto<br />

Das nächste<br />

<strong>KÄNGURUplus</strong><br />

erscheint im<br />

Juni <strong>2018</strong>.<br />

MITTWOCH 09<br />

17.00 bis 19.00 Uhr, Quartiersmanagement<br />

Lannesdorf/<br />

Obermehlem: Kreativ-Bastel-Treff<br />

Monatlicher Kreativ-Bastel-Treff für<br />

Bastelfreunde.<br />

SAMSTAG 12<br />

Comedia Theater: WESTWIND<br />

Vom 12. bis 18. Mai <strong>2018</strong> findet<br />

das Festival WESTWIND statt. Hier<br />

© EQUITANA / Sven Cramer<br />

38 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18


SERVICE<br />

VERANSTALTER<br />

A<br />

Abenteuer Lernen Köln<br />

Haus Rath – Hauptstraße<br />

50859 Köln<br />

Tel. 0221 – 30 16 70 65<br />

www.bogenschiessen-koeln.com<br />

AbenteuerHallenKALK<br />

Christian-Sünner-Str. 8<br />

51103 Köln<br />

Tel. 0221 – 880 84 08<br />

www.abenteuer-halle.de<br />

Alanus Hochschule für Kunst und<br />

Gesellschaft<br />

Villestr. 3<br />

53347 Alfter<br />

Tel. 02222 – 93 21-19 04<br />

www.alanus.edu<br />

Arithmeum Bonn<br />

Lennéstr. 2<br />

53113 Bonn<br />

Tel. 0228 – 73 87 90<br />

www.arithmeum.uni-bonn.de<br />

B<br />

Balloni<br />

Ehrenfeldgürtel 88–94<br />

50823 Köln<br />

Tel. 0221 – 510 91- 0<br />

www.balloni.de<br />

BayKomm Leverkusen<br />

Kaiser-Wilhelm-Allee 1b<br />

51373 Leverkusen<br />

Tel. 0214 – 305 01 00<br />

www.baykomm.bayer.de<br />

Bonner Rheinaue<br />

Ludwig-Erhard-Allee<br />

53175 Bonn<br />

www.bonn.de<br />

Brückenforum Bonn<br />

Friedrich-Breuer-Str. 17<br />

53225 Bonn<br />

Tel. 0228 – 400 09-0<br />

www.brueckenforum.de<br />

Brunosaal Klettenberg<br />

Klettenberggürtel 65<br />

50939 Köln<br />

www.brunosaal.de<br />

Bürgerhaus Stollwerck<br />

Dreikönigenstr. 23<br />

50678 Köln<br />

Tel. 0221 – 99 11 08-0<br />

www.buergerhausstollwerck.de<br />

Bürgerzentrum Deutz<br />

Tempelstr. 41–43<br />

50679 Köln<br />

Tel. 0221 – 22 19 14 59<br />

www.buergerzentrum-deutz.de<br />

C<br />

Carl Duisberg Centren<br />

Hansaring 49–51<br />

50670 Köln<br />

Tel. 0221 – 16 26-277<br />

www.cdc.de<br />

Casamax Theater<br />

Berrenrather Str. 177<br />

50937 Köln<br />

Tel. 0221 – 44 76 61<br />

www.casamax-theater.de<br />

Cassiopeia Bühne<br />

Bergisch Gladbacher Str. 499–501<br />

51067 Köln<br />

Tel. 0221 – 937 87 87<br />

www.cassiopeia-buehne.de<br />

COMEDIA Theater<br />

Vondelstr. 4-8<br />

50677 Köln<br />

Tel. 0221 – 88 87 73 33<br />

www.comedia-koeln.de<br />

D<br />

DASA - Dortmund<br />

Friedrich-Henkel-Weg 1–25<br />

44149 Dortmund<br />

Tel. 0231 – 90 71-26 45<br />

www.dasa-dortmund.de<br />

E<br />

Erholungshaus Leverkusen<br />

Nobelstr. 37<br />

51368 Leverkusen<br />

Tel. 0214 – 30-412 83/84<br />

www.kultur.bayer.de<br />

Eventschiff/MS RheinEnergie<br />

Frankenwerft, KD-Anleger<br />

50667 Köln<br />

www.k-d.com<br />

F<br />

FamilienForum Südstadt<br />

Arnold-von-Siegen-Str. 7<br />

50678 Köln<br />

Tel. 0221 – 93 18 40-0<br />

www.bildung.erzbistum-koeln.de<br />

G<br />

girlspace im Kapitelhaus<br />

Kartäusergasse 7a<br />

50678 Köln<br />

Tel. 0221 – 952 67 63<br />

www.girlspace.de<br />

Gloria Theater<br />

Apostelnstr. 13<br />

50667 Köln<br />

Tel. 0221 – 258 17 95<br />

www.gloria-theater.com<br />

H<br />

Hänneschen Puppenspiele<br />

Eisenmarkt 2–4<br />

50667 Köln<br />

Tel. 0221 – 258 12 01<br />

www.haenneschen.de<br />

Hochschule Fresenius<br />

Im MediaPark 4c<br />

50670 Köln<br />

0221 – 97 31 99-12<br />

www.hs-fresenius.de<br />

I<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

(IHK)<br />

Unter Sachsenhausen 10–26<br />

50667 Köln<br />

Tel. 0221 – 16 40-0<br />

www.ihk-koeln.de<br />

J<br />

Jugendgästehaus Nettersheim<br />

Schulstr. 22<br />

53947 Nettersheim<br />

www.nettersheim.de<br />

Jugendzentrum Brüser Berg<br />

Fahrenheitstr. 51<br />

53125 Bonn<br />

Tel. 0228 – 29 85 66<br />

www.nachbarschaftszentrum.info<br />

Junges Literaturhaus<br />

Großer Griechenmarkt 39<br />

50676 Köln<br />

Tel. 0221 – 99 55 58 11<br />

www.junges-literaturhaus.de<br />

Junges Theater Bonn<br />

Hermannstr. 50<br />

53225 Bonn-Beuel<br />

Tel. 0228 – 46 36 72<br />

www.jt-bonn.de<br />

K<br />

KoelnMesse<br />

Messeplatz 1<br />

50679 Köln<br />

Tel. 0221 – 821-0<br />

www.koelnmesse.de<br />

Kölner Jugendpark<br />

Sachsenbergstr.<br />

51063 Köln<br />

Tel. 0221 – 81 11 98-0<br />

www.koelner-jugendpark.eu<br />

Kölner Künstler Theater<br />

Grüner Weg 5<br />

50825 Köln<br />

Tel. 0221 – 510 76 86<br />

www.k-k-t.de<br />

Königin-Luise-Schule<br />

Alte Wallgasse 10<br />

50672 Köln<br />

www.koenigin-luise-schule.de<br />

Kulturkirche Köln-Nippes<br />

Siebachstr. 85<br />

50733 Köln-Nippes<br />

Tel. 0221 – 73 37 00<br />

www.kulturkirche-koeln.de<br />

Kunstmuseum Villa Zanders<br />

Berg. Gladbach<br />

Konrad-Adenauer-Platz 8<br />

51465 Bergisch Gladbach<br />

Tel. 02202 – 14 23 34 oder<br />

14 23 56<br />

www.villa-zanders.de<br />

L<br />

LANXESS arena<br />

Willy-Brandt-Platz 1<br />

50679 Köln<br />

Tel. 0221 – 80 20<br />

www.lanxess-arena.de<br />

Lutherkirche Köln-Süd<br />

Martin-Luther-Platz 2–4<br />

50677 Köln<br />

www.lutherkirche-koeln.de<br />

LVR Industriemuseum<br />

Oberhausen<br />

Hansastr. 20<br />

46049 Oberhausen<br />

Tel. 02234 – 992 15 55<br />

www.industriemuseum.lvr.de<br />

LVR Industriemuseum Ratingen<br />

Cromforder Allee 24<br />

40878 Ratingen<br />

Tel. 02234 – 992 15 55<br />

www.industriemuseum.lvr.de<br />

M<br />

minibib Wasserturm Kalk<br />

Kalker Hauptstr. 55<br />

51103 Köln<br />

www.stbib-koeln.de<br />

Mountainbikegruppe Köln-Bonn<br />

Tel. 02685 – 98 81 03<br />

www.fahrradmarkt-koeln.de<br />

O<br />

Oper Bonn<br />

Am Boeselagerhof 1<br />

53111 Bonn<br />

Tel. 0228 – 77 80 00<br />

www.theater-bonn.de<br />

Q<br />

Quartiersmanagement<br />

Lannesdorf /Obermehlem<br />

Ellesdorferstr. 46<br />

53179 Bonn<br />

R<br />

Rautenstrauch-Joest-Museum<br />

Cäcilienstr. 29–33<br />

50667 Köln<br />

Tel. 0221 – 221-313 56<br />

www.museenkoeln.de<br />

S<br />

SAE Institute Köln<br />

Carlswerkstr. 11c<br />

51063 Köln<br />

Tel. 0221 – 954 12 20<br />

www.sae.edu<br />

Schokoladenmuseum<br />

Am Schokoladenmuseum 1a<br />

50678 Köln<br />

Tel. 0221 – 931 88 80<br />

www.schokoladenmuseum.de<br />

Stadthalle Mülheim<br />

Jan-Wellem-Str. 2<br />

51065 Köln<br />

Tel. 0221 – 62 20 96<br />

www.stadthalle-koeln.de<br />

V<br />

VHS-Forum im<br />

Rautenstrauch-Joest-Museum<br />

Cäcilienstr. 29–33<br />

50667 Köln<br />

www.vhs-koeln.de<br />

VHS-Studienhaus<br />

Cäcilienstr. 35<br />

50667 Köln<br />

Tel. 0221 – 221-236 05<br />

www.vhs-koeln.de<br />

Volksbühne am Rudolfplatz<br />

Aachener Str. 5<br />

50674 Köln<br />

www.volksbuehne-rudolfplatz.de<br />

Z<br />

ZAK – Zirkus- und<br />

Artistikzentrum Köln<br />

An der Schanz 6<br />

50735 Köln<br />

Tel. 0221 – 702 16 78<br />

www.tpzak.de<br />

zdi Zentrum Köln<br />

Julius-Bau-Str. 2<br />

51063 Köln<br />

www.zdi-zentrum-koeln.de<br />

<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/18<br />

39


Finanzverwaltung<br />

des Landes Nordrhein-Westfalen<br />

Ausbildung Finanzwirt/in<br />

Beamtin oder Beamter<br />

in der Finanzverwaltung<br />

Ausbildungsbeginn<br />

September 2019<br />

Wir erwarten:<br />

Fachoberschulreife oder<br />

einen vergleichbaren<br />

Schulabschluss<br />

Wir bieten:<br />

eine zweijährige Ausbildung<br />

im Finanzamt kombiniert<br />

mit Unterricht an der<br />

Landesfinanzschule NRW<br />

mtl. Ausbildungsbezüge von<br />

ca. 1.200,- Euro<br />

Ausbildung<br />

oder duales Studium?<br />

Bei uns im Finanzamt<br />

bekommen Sie beides.<br />

Online bewerben unter<br />

www.ausbildung-im-finanzamt.de<br />

Studium Diplom-<br />

Finanzwirt/in (FH)<br />

Beamtin oder Beamter<br />

in der Finanzverwaltung<br />

Studienbeginn<br />

September 2019<br />

Wir erwarten:<br />

Allgemeine Hochschulreife<br />

oder Fachhochschulreife<br />

Wir bieten:<br />

ein dreijähriges duales<br />

Studium an der Fachhochschule<br />

für Finanzen NRW<br />

in Nordkirchen, Hamminkeln<br />

oder Herford – mit Praxisteilen<br />

im Finanzamt<br />

mtl. Ausbildungsbezüge<br />

von ca. 1.250,- Euro<br />

auch während der<br />

Studienzeiten<br />

MEHR INFOS:<br />

PLUS VIDEOS<br />

Sie sollten im Zeitpunkt der Einstellung eine Staatsangehörigkeit eines<br />

EU-Staats bzw. eines Staats mit einem EU-Rechtsabkommen besitzen.<br />

Diese Ausschreibung wendet sich ausdrücklich auch an Menschen mit<br />

Migrationshintergrund. Erwünscht sind auch Bewerbungen von geeig neten<br />

Schwerbehinderten und ihnen gleichgestellten Menschen.

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