15.01.2020 Aufrufe

RUNNING - Das sportliche Laufmagazin

RUNNING – Das sportliche Laufmagazin hält Ausdauersportler mit ambitionierten Absichten auf dem Laufenden. Von detaillierten Trainingsplänen über aufwendig inszenierte Produkt-Tests bis hin zu den effektivsten Profi-Tipps – hier bekommt der Leser (vom absoluten Anfänger bis hin zum Ultra-Läufer) genau die Informationen, die er für seinen persönlichen Fortschritt braucht. Mitreißende Reportagen aus der ganzen Welt und die wichtigsten Szene-News sorgen für hohen Unterhaltungswert. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der kritischen Beurteilung von Neuheiten und Trends. Unterstützt von einem breitgefächerten Experten-Netzwerk aus renommierten Medizinern, Physiotherapeuten, Ernährungs- und Sportwissenschaftlern liefert RUNNING – Das sportliche Laufmagazin alle zwei Monate das perfekte Wissens-Paket für jeden Läufer. Die Webseite www.running-magazin.com ergänzt das Printmagazin perfekt.

RUNNING – Das sportliche Laufmagazin hält Ausdauersportler mit ambitionierten Absichten auf dem Laufenden.
Von detaillierten Trainingsplänen über aufwendig inszenierte Produkt-Tests bis hin zu den effektivsten Profi-Tipps – hier bekommt der Leser (vom absoluten Anfänger bis hin zum Ultra-Läufer) genau die Informationen, die er für seinen persönlichen Fortschritt braucht. Mitreißende Reportagen aus der ganzen Welt und die wichtigsten Szene-News sorgen für hohen Unterhaltungswert.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der kritischen Beurteilung von Neuheiten und Trends. Unterstützt von einem breitgefächerten Experten-Netzwerk aus renommierten Medizinern, Physiotherapeuten, Ernährungs- und Sportwissenschaftlern liefert RUNNING – Das sportliche Laufmagazin alle zwei Monate das perfekte Wissens-Paket für jeden Läufer. Die Webseite www.running-magazin.com ergänzt das Printmagazin perfekt.

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TITELSTORYLaufanalyse

Erkenne dich selbst

18 FOKUSPUNKTE FÜR IHRE LAUFANALYSE

von Carsten Drecoll

Los geht’s mit der Laufanalyse. Die

folgenden 18 Fokuspunkte decken

nahezu alle Aspekte Ihrer Lauftechnik

und Ihres persönlichen Laufstils ab.

18

GESAMTBILD

1. FREQUENZ UND

SCHRITTLÄNGE

Die Schrittzahl pro Minute (Frequenz

oder Kadenz) und die Schrittlänge bedingen

einander. Um schneller zu werden,

sollten Sie zuerst die Frequenz erhöhen.

Kleine Schritte sind kraftsparend

und bergen weniger Verletzungsrisiken.

▶ Siehe Übung S. 28: Kadenz Resist

2. NEIGUNG

Fuß, Hüftgelenk, Schultern und Kopf

sollten in einer geraden Linie übereinanderstehen.

Dabei ist der Oberkörper

leicht nach vorne geneigt. Optimal sind

drei Grad, sodass kein Knick im Hüftbereich

entsteht.

3. AUFRICHTUNG

OBERKÖRPER

Der Kopf gehört über den Rumpf, vermeiden

Sie also eine „Geierhaltung“. Die

Schultern liegen entspannt seitlich breit.

Die Arme sind mit 90 Grad angewinkelt.

So vermeiden Sie Rücken- und

Bandscheibenbeschwerden.

▶ Siehe Übung S. 29 Air-Squats

4. WIRBELSÄULENLÄNGE

Ein langer Nacken und ein langer unterer

Rücken spannen die Wirbelsäule in

die Länge auf – Steiß und Scheitel

streben auseinander. So vermeiden Sie

Rundrücken oder Hohlkreuz.

5. KREUZKOORDINATION

Wenn Ihr linkes Bein nach vorne geht,

dreht Ihre Schulter links nach hinten,

und rechts nach vorne. Diese entgegengesetzte

Rotation wird durch Beweglichkeit

der Brustwirbelsäule und der Stabilität

des Beckens erreicht. Spielen Sie

nicht Pinocchio, der bei jeder Bewegung

nach links und rechts wankt, weil die

Fäden, an denen er hängt, zu locker

sind.

VON DER SEITE

6. LANDUNG DES FUSSES

Weit ausladende Schritte sind beim Laufen

kraftraubend und verletzungsträchtig.

Der Fuß sollte unter dem Körperschwerpunkt

aufkommen. Das erreichen

Sie leicht, wenn Sie mit kleinen Schritten

laufen. So wird Ihr Fuß von selbst

auf dem Mittel- oder Vorfuß aufkommen.

Der Winkel von Unterschenkel zu

Boden beträgt etwa 90 Grad.

▶ Siehe Übung S. 29 Tapp tapp

7. KNIEBEUGUNG

STANDBEIN

Nachdem der Fuß gelandet ist, wird das

Knie darüber gebeugt. Ideal ist dabei ein

Winkel von 30 Winkelgrad. Viele Kniebeschwerden

entstehen, weil dieser Winkel

entweder zu groß ist – wie beim Fersenläufer

– oder zu klein: Dann wird der

Laufstil hart und hölzern.

8. HÜFTSTRECKUNG

Im Moment, in dem Sie sich vom Boden

abdrücken, kippt das Becken leicht ins

Hohlkreuz. Dabei sollten Sie Ihre Hüfte

kraftvoll strecken können, wozu Sie eine

gute Beckenboden- sowie Bauchmuskulatur

benötigen. Dadurch entlasten Sie

die Waden und haben Power nach

vorne.

9. BEINHUB

Wenn das freie Spielbein nach hinten

weggeht, geht der Unterschenkel nach

oben (man spricht auch von Anfersen).

Ziel ist ein ausgeprägter Beinhub. Viele

Hobbyläufer weisen kaum Beinhub auf,

was zu Sehnen- und Muskelüberlastung

im Fuß oder einem Hüftimpingement

führen kann.

▶ Siehe Übung S. 30 Hamstrings

Foto: GettyImages/metamorworks

26 | RUNNING | 1/2020

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