RUNNING - Das sportliche Laufmagazin
RUNNING – Das sportliche Laufmagazin hält Ausdauersportler mit ambitionierten Absichten auf dem Laufenden. Von detaillierten Trainingsplänen über aufwendig inszenierte Produkt-Tests bis hin zu den effektivsten Profi-Tipps – hier bekommt der Leser (vom absoluten Anfänger bis hin zum Ultra-Läufer) genau die Informationen, die er für seinen persönlichen Fortschritt braucht. Mitreißende Reportagen aus der ganzen Welt und die wichtigsten Szene-News sorgen für hohen Unterhaltungswert. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der kritischen Beurteilung von Neuheiten und Trends. Unterstützt von einem breitgefächerten Experten-Netzwerk aus renommierten Medizinern, Physiotherapeuten, Ernährungs- und Sportwissenschaftlern liefert RUNNING – Das sportliche Laufmagazin alle zwei Monate das perfekte Wissens-Paket für jeden Läufer. Die Webseite www.running-magazin.com ergänzt das Printmagazin perfekt.
RUNNING – Das sportliche Laufmagazin hält Ausdauersportler mit ambitionierten Absichten auf dem Laufenden.
Von detaillierten Trainingsplänen über aufwendig inszenierte Produkt-Tests bis hin zu den effektivsten Profi-Tipps – hier bekommt der Leser (vom absoluten Anfänger bis hin zum Ultra-Läufer) genau die Informationen, die er für seinen persönlichen Fortschritt braucht. Mitreißende Reportagen aus der ganzen Welt und die wichtigsten Szene-News sorgen für hohen Unterhaltungswert.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der kritischen Beurteilung von Neuheiten und Trends. Unterstützt von einem breitgefächerten Experten-Netzwerk aus renommierten Medizinern, Physiotherapeuten, Ernährungs- und Sportwissenschaftlern liefert RUNNING – Das sportliche Laufmagazin alle zwei Monate das perfekte Wissens-Paket für jeden Läufer. Die Webseite www.running-magazin.com ergänzt das Printmagazin perfekt.
- Keine Tags gefunden...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
TITELSTORYLaufanalyse
Erkenne dich selbst
18 FOKUSPUNKTE FÜR IHRE LAUFANALYSE
von Carsten Drecoll
Los geht’s mit der Laufanalyse. Die
folgenden 18 Fokuspunkte decken
nahezu alle Aspekte Ihrer Lauftechnik
und Ihres persönlichen Laufstils ab.
18
GESAMTBILD
1. FREQUENZ UND
SCHRITTLÄNGE
Die Schrittzahl pro Minute (Frequenz
oder Kadenz) und die Schrittlänge bedingen
einander. Um schneller zu werden,
sollten Sie zuerst die Frequenz erhöhen.
Kleine Schritte sind kraftsparend
und bergen weniger Verletzungsrisiken.
▶ Siehe Übung S. 28: Kadenz Resist
2. NEIGUNG
Fuß, Hüftgelenk, Schultern und Kopf
sollten in einer geraden Linie übereinanderstehen.
Dabei ist der Oberkörper
leicht nach vorne geneigt. Optimal sind
drei Grad, sodass kein Knick im Hüftbereich
entsteht.
3. AUFRICHTUNG
OBERKÖRPER
Der Kopf gehört über den Rumpf, vermeiden
Sie also eine „Geierhaltung“. Die
Schultern liegen entspannt seitlich breit.
Die Arme sind mit 90 Grad angewinkelt.
So vermeiden Sie Rücken- und
Bandscheibenbeschwerden.
▶ Siehe Übung S. 29 Air-Squats
4. WIRBELSÄULENLÄNGE
Ein langer Nacken und ein langer unterer
Rücken spannen die Wirbelsäule in
die Länge auf – Steiß und Scheitel
streben auseinander. So vermeiden Sie
Rundrücken oder Hohlkreuz.
5. KREUZKOORDINATION
Wenn Ihr linkes Bein nach vorne geht,
dreht Ihre Schulter links nach hinten,
und rechts nach vorne. Diese entgegengesetzte
Rotation wird durch Beweglichkeit
der Brustwirbelsäule und der Stabilität
des Beckens erreicht. Spielen Sie
nicht Pinocchio, der bei jeder Bewegung
nach links und rechts wankt, weil die
Fäden, an denen er hängt, zu locker
sind.
VON DER SEITE
6. LANDUNG DES FUSSES
Weit ausladende Schritte sind beim Laufen
kraftraubend und verletzungsträchtig.
Der Fuß sollte unter dem Körperschwerpunkt
aufkommen. Das erreichen
Sie leicht, wenn Sie mit kleinen Schritten
laufen. So wird Ihr Fuß von selbst
auf dem Mittel- oder Vorfuß aufkommen.
Der Winkel von Unterschenkel zu
Boden beträgt etwa 90 Grad.
▶ Siehe Übung S. 29 Tapp tapp
7. KNIEBEUGUNG
STANDBEIN
Nachdem der Fuß gelandet ist, wird das
Knie darüber gebeugt. Ideal ist dabei ein
Winkel von 30 Winkelgrad. Viele Kniebeschwerden
entstehen, weil dieser Winkel
entweder zu groß ist – wie beim Fersenläufer
– oder zu klein: Dann wird der
Laufstil hart und hölzern.
8. HÜFTSTRECKUNG
Im Moment, in dem Sie sich vom Boden
abdrücken, kippt das Becken leicht ins
Hohlkreuz. Dabei sollten Sie Ihre Hüfte
kraftvoll strecken können, wozu Sie eine
gute Beckenboden- sowie Bauchmuskulatur
benötigen. Dadurch entlasten Sie
die Waden und haben Power nach
vorne.
9. BEINHUB
Wenn das freie Spielbein nach hinten
weggeht, geht der Unterschenkel nach
oben (man spricht auch von Anfersen).
Ziel ist ein ausgeprägter Beinhub. Viele
Hobbyläufer weisen kaum Beinhub auf,
was zu Sehnen- und Muskelüberlastung
im Fuß oder einem Hüftimpingement
führen kann.
▶ Siehe Übung S. 30 Hamstrings
Foto: GettyImages/metamorworks
26 | RUNNING | 1/2020