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Leseprobe: Burg Stolpen

Burg Stolpen, östlich von Dresden, thront weithin sichtbar auf schroffem Basaltgestein. Hier saß Gräfin Cosel, die bekannteste Mätresse Augusts des Starken, 49 Jahre lang als Gefangene ein. Über drei Jahrhunderte war Stolpen Hauptresidenz der Bischöfe von Meißen und erfuhr unter den Wettinern den Ausbau zum Renaissanceschloss und zur Landesfestung. Die Publikation zeigt die schönsten Ansichten dieses beliebten Ausflugsziels, informiert über die Geschichte und führt auf einen Rundgang durch den historischen Herrschaftssitz.

Burg Stolpen, östlich von Dresden, thront weithin sichtbar auf schroffem Basaltgestein. Hier saß Gräfin Cosel, die bekannteste Mätresse Augusts des Starken, 49 Jahre lang als Gefangene ein. Über drei Jahrhunderte war Stolpen Hauptresidenz der Bischöfe von Meißen und erfuhr unter den Wettinern den Ausbau zum Renaissanceschloss und zur Landesfestung. Die Publikation zeigt die schönsten Ansichten dieses beliebten Ausflugsziels, informiert über die Geschichte und führt auf einen Rundgang durch den historischen Herrschaftssitz.

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BURG<br />

STOLPEN<br />

Jens Gaitzsch<br />

Edition Leipzig


Der <strong>Burg</strong>berg von <strong>Stolpen</strong><br />

rechte Seite<br />

Basaltaufschluss und Kriegerdenkmal<br />

am westlichen <strong>Burg</strong>berg<br />

<strong>Stolpen</strong> zählt zu den bekanntesten<br />

<strong>Burg</strong>en in Sachsen.<br />

Vor allem das anrüh rende<br />

Schicksal seiner berühmten<br />

Gefangenen, der Gräfin Cosel,<br />

die auf <strong>Stolpen</strong> ein halbes Jahrhundert in Haft verbrachte<br />

und hier ihre letzte Ruhe fand, trug dazu bei. Doch<br />

ist die Geschichte des Ortes vielschichtiger: <strong>Stolpen</strong> war<br />

über drei Jahrhunderte im Besitz der Bischöfe von Meißen<br />

und wurde deren Hauptresidenz, die Höhenburg erfuhr unter<br />

den Wettinern den Ausbau zum wehrhaften Renaissanceschloss,<br />

wurde zur neuzeit lichen Landesfestung erweitert,<br />

um schließlich zur Teilruine zu verfallen. Napoleon besiegelte<br />

die militärische Bedeutungslosigkeit der Wehranlage.<br />

Untrennbar verbunden ist die <strong>Burg</strong>anlage mit dem<br />

Naturdenkmal <strong>Stolpen</strong>er Basalt. Der kantig-schroffe Säulen-<br />

2 BURG STOLPEN


asalt prägt das Erscheinungsbild der Veste nachhaltig.<br />

Heute ist die weithin sichtbare Landmarke zu neuem<br />

Leben erwacht: ein lebendiger Ort sächsischer Geschichte,<br />

beliebter Ausflugsort und Museum, Baudenkmal, Veranstaltungsort<br />

und Aussichtspunkt.<br />

3<br />

BURG STOLPEN


BURG UND<br />

RESIDENZ<br />

DER BISCHÖFE<br />

VON MEISSEN<br />

Wie die Wettiner und andere<br />

adlige Geschlechter strebten<br />

auch die Bischöfe von Meißen<br />

nach Macht und weltlicher Herrschaft.<br />

Größere Erfolge gelangen<br />

ihnen im mittelsächsischen<br />

Gebiet um Wurzen und in der<br />

westlichen Oberlausitz vor allem<br />

im Zuge des großen Landesausbaus<br />

in der zweiten Hälfte<br />

des 12. und im frühen 13. Jahrhundert. Als Koloni sa tionsherren<br />

förderten die Bischöfe von Meißen ziel gerichtet die<br />

Ansiedlung bäuerlicher Kolonisten und die Entstehung<br />

neuer Dörfer. Um <strong>Stolpen</strong> und Bischofswerda entstand<br />

damals ein geschlossener territorialer Herrschaftskomplex<br />

unter bischöflicher Oberhoheit, der später zum wichtigsten<br />

Besitz des Meißner Hochstifts, also der welt lichen Herrschaft<br />

der Meißner Bischöfe, aufsteigen sollte. Die Anfänge<br />

der <strong>Burg</strong> <strong>Stolpen</strong> reichen in diese Kolonisa tionszeit zurück,<br />

liegen aber im Dunkel unsicherer schrift licher Über lieferung.<br />

Der Prager Chronist Cosmas erwähnt für 1121 eine<br />

von den Deutschen im waldreichen Grenz gebiet der böhmischen<br />

Lausitz errichteten <strong>Burg</strong>, bei der es sich mit einiger<br />

Wahrscheinlichkeit um den <strong>Stolpen</strong> gehandelt haben wird.<br />

Ein bereits zu dieser Zeit schwelender Streit über die Grenzziehung<br />

wurde erst mit der Oberlausitzer Grenzurkunde,<br />

1241 auf dem Königstein geschlossen, beigelegt. Der<br />

Bischof von Meißen, Konrad I., ließ sich darin seine Besitzungen<br />

vom böhmischen König Wenzel I. bestätigen.<br />

Für die zweite Hälfte des 12. Jahrhunderts kann eine<br />

<strong>Burg</strong> in <strong>Stolpen</strong> als existent angenommen werden. Sie<br />

hatte den Charakter einer lokalen Herrschaftsburg. Der<br />

steil aufragende Fels bot eine ideale Voraussetzung zur Er-<br />

4 BURG STOLPEN


Wappenbild des Bischofs Johann VII. von Schleinitz,<br />

unbekannter Kupferstecher<br />

richtung einer Höhenburg.<br />

Alte Handelswege,<br />

die sogenannte<br />

Salzstraße von Halle<br />

nach Nordböhmen und<br />

die Straße vom Elbübergang<br />

Pirna nach<br />

Bautzen, kreuzten sich<br />

hier. Sie galt es zu<br />

schützen, zu kon trollieren<br />

und finanziell<br />

auszubeuten.<br />

Die geschriebene<br />

Geschichte<br />

<strong>Stolpen</strong>s<br />

begann am Anfang<br />

des 13. Jahrhunderts.<br />

Georg Fabricius berichtet<br />

in einer Chronik<br />

aus dem Jahre 1569<br />

vom Erwerb der <strong>Burg</strong><br />

<strong>Stolpen</strong> durch Bischof<br />

Bruno II., der 1218 erfolgt<br />

sein soll. Nach einer Urkunde aus dem Jahre 1227<br />

hatte sich der Bischof dazu 168 Mark Silber (knapp 40 Kilogramm)<br />

vom Domkapitel geliehen. Vermutlich war der Verkäufer,<br />

ein gewisser Moyko, der sich nach <strong>Stolpen</strong> nannte<br />

und ein sorbischer Edler gewesen sein soll, bereits ein<br />

bischöflicher Vasall. Von jenem Moyko hatte sich Bischof<br />

Bruno II. 1222 Vogteirechte dreier Dörfer südlich von<br />

Bischofswerda ge sichert. Diese Urkunde beinhaltet die<br />

erste gesicherte urkundliche Erwähnung <strong>Stolpen</strong>s.<br />

Die zielgerichtete Landerschließung südlich von Göda<br />

und Bischofswerda, die Förderung der Stadtentwicklung<br />

5<br />

BURG UND RESIDENZ DER BISCHÖFE VON MEISSEN


und der damit verbundene wirtschaftlich-strukturelle<br />

Aufbau unterstreichen die besondere Rolle des Gebietes<br />

um <strong>Stolpen</strong> und seine neue herrschaftliche Qualität. Die<br />

Bischöfe strebten hier ein eigenes landesherrliches Territorium<br />

an, was den Widerstand des Markgrafen hervorrief.<br />

Heinrich der Erlauchte überzog das bischöfliche Gebiet<br />

zur Mitte des 13. Jahrhunderts mit Raub und Verwüstung.<br />

Letztlich jedoch musste der Markgraf die landesherrliche<br />

Stellung der Bischöfe in ihren Gebieten anerkennen.<br />

Der offensive Herrschaftsanspruch der Bischöfe brachte<br />

sie auch in Konflikte mit eingesessenen adligen Lehensnehmern.<br />

Manche adligen Familien wanderten nach Schlesien<br />

ab, andere suchten die offene Konfrontation und<br />

besetzten die <strong>Burg</strong> <strong>Stolpen</strong>. Der Bischof musste sich<br />

schließlich dem Schiedsspruch Markgraf Friedrichs von<br />

Dresden beugen, der Geldleistungen des Bischofs an die<br />

Adligen vor eine Rückgabe der <strong>Burg</strong> gesetzt hatte. Dazu<br />

verkaufte Bischof Albrecht III. noch 1305 fünf Hufen Land<br />

in Stetzsch für 50 Mark Silber (ca. 11,7 Kilogramm). Spätestens<br />

1316 ist das Bistum Meißen wieder im unangefochtenen<br />

Besitz <strong>Stolpen</strong>s gewesen. 1335 ist ein erster <strong>Burg</strong>hauptmann,<br />

ein Nachfahre des 1305 federführenden<br />

Opponenten Heinrich von Wurgwitz, bezeugt. Johannes<br />

von Wurgwitz war als beamteter Amtsträger nun in die<br />

werdende bischöfliche Verwaltungsstruktur eingebunden.<br />

Eine Urkunde aus dem Jahre 1347 spricht bereits vom Land<br />

zu <strong>Stolpen</strong>. Der wachsende wettinische Druck auf die<br />

muldenländischen Besitzungen der Bischöfe um Wurzen<br />

und Mügeln steigerte die Bedeutung <strong>Stolpen</strong>s, wohin<br />

Bischof Johann von Eisenberg seinen Hof 1351 gänzlich<br />

verlegte.<br />

<strong>Stolpen</strong> entwickelte sich zum wichtigsten Herrschaftszentrum<br />

der meißnischen Bischöfe und wurde deren<br />

6 BURG STOLPEN


Hauptresidenz. Hier in <strong>Stolpen</strong> verfügten sie über ein geschlossenes<br />

Territorialgebilde mit weitgehend homo gener<br />

(Rechts-)Struktur und entsprechenden wirt schaft lichen<br />

Grundlagen sowie einer funktionierenden Ver waltung,<br />

das ihnen ein reichsfürstliches Residieren und Repräsentieren<br />

ermöglichte. Die Hofhaltung auf <strong>Stolpen</strong> galt als<br />

prächtig. Bischöfliche Pläne, <strong>Stolpen</strong> als Zentralort ihrer<br />

Herrschaft auszubauen, blieben auf Druck der Wet tiner<br />

erfolglos. Auf Einspruch des Markgrafen Wilhelm bei<br />

Papst Innozenz VII. scheiterte 1405 der Versuch, das geistliche<br />

Bischofsgericht aus Meißen nach <strong>Stolpen</strong> zu verlegen.<br />

Der Höhepunkt des bischöflichen Herrschaftsaufbaus<br />

um <strong>Stolpen</strong> war erreicht.<br />

Verstärkt widmeten sich die Bischöfe nun dem palastartigen<br />

Ausbau ihrer Residenz. Insbesondere der Neubau<br />

der Kapelle um 1400 und deren prächtige Ausstattung mit<br />

mehreren Altären sowie ein grundlegender Neuaufbau<br />

des gotischen Hochschlosses in der zweiten Hälfte des<br />

15. Jahrhunderts waren sichtbare Zeichen ihres klerikalen<br />

und reichsfürstlichen Selbstverständnisses. Die den Heiligen<br />

Erasmus und Barbara geweihte Kapelle brachte durch<br />

Wallfahrten, Stiftungen und Ablässe reiche Einkünfte. Die<br />

Einrichtung eines Kollegiatstifts, wohl eine Lateinschule zur<br />

liturgischen Bereicherung des Gottesdienstes, erwies sich<br />

als nicht lebensfähig.<br />

Neben den geistlich-seelsorgerischen Aufgaben hatten<br />

die Bischöfe in ihren Besitzungen vielfältige weltliche<br />

Angelegenheiten zu regeln. Einzelne Bischöfe leisteten<br />

bei der Reorganisation der Verwaltung oder der Neuordnung<br />

des Finanz- und Wirtschaftswesens Herausragendes.<br />

Bischof Johann VI. von Salhausen hinterließ 1512 einen<br />

einzigartigen Administrationsbericht, aus dem abzulesen<br />

ist, dass er die Finanzen der Stiftslande ordnete, Schulden<br />

7<br />

BURG UND RESIDENZ DER BISCHÖFE VON MEISSEN


1559–1567 Um- und Ausbau zum Renaissanceschloss,<br />

Errichtung des Tiergartens und der Wasserkunst<br />

Martin Planers<br />

1607/08–1632 Bau des Basaltbrunnens durch vier Bergleute<br />

aus Gießhübel<br />

1632 erfolgreiche Verteidigung gegen kaiserliche<br />

Kroaten im Dreißigjährigen Krieg<br />

1639 Belagerung durch schwedische Truppen,<br />

wieder brennt die halbe Stadt<br />

bis 1675 Errichtung der Festungswerke durch Wolf<br />

Caspar von Klengel<br />

1716 die Gräfin Cosel wird nach <strong>Stolpen</strong> verbannt<br />

1723 ein verheerender Stadtbrand bedroht<br />

auch die Festung<br />

1727 August der Starke lässt mit einer Kanone<br />

den Basalt beschießen<br />

1756 Abzug der Garnison für sechseinhalb Jahre<br />

nach dem Königstein, Einnahme der<br />

Festung <strong>Stolpen</strong> durch preußische Truppen<br />

1764 Auflösung der Garnison, beschleunigter<br />

natürlicher Verfall<br />

1765 Tod der Gräfin Cosel, Beisetzung in der<br />

<strong>Burg</strong>kapelle<br />

1773–1787 Niederlegen von Dachstühlen und Abriss<br />

einiger verfallener Gebäude<br />

1813 Errichtung von Verteidigungsanlagen<br />

durch Napoleon, beim Abzug weitere Zerstörungen,<br />

auch durch nachrückende alliierte<br />

Truppen<br />

1859 König Johann von Sachsen ordnet Restaurierungsmaßnahmen<br />

an<br />

43<br />

ZEITTAFEL


1874 erste Anstellung eines Schlosswärters<br />

1883 / 84 Räumung des 1756 und 1813 verschütteten<br />

Brunnens<br />

1935–1939 Ausbau der <strong>Burg</strong>ruine zur Förderung des<br />

Fremdenverkehrs<br />

1945 Angliederung an die Hauptverwaltung<br />

der Staatlichen Museen, Schlösser und<br />

Gärten in Dresden<br />

1957 Übergabe der Rechtsträgerschaft an den<br />

Rat der Stadt <strong>Stolpen</strong><br />

1992 Übernahme durch den Freistaat Sachsen,<br />

nachfolgend intensive Bautätigkeit<br />

1997 das Kleine <strong>Burg</strong>theater in der Kornkammer<br />

nimmt seinen Spielbetrieb auf<br />

1998 Eröffnung des Siebenspitzenturms<br />

2006 Akademie der Geowissenschaften zu Hannover<br />

e. V. erklärt das Naturdenkmal Basaltburgberg<br />

von <strong>Stolpen</strong> zum Nationalen<br />

Geotop<br />

2007 Eröffnung des Seigerturms<br />

44 BURG STOLPEN


LITERATUR<br />

Bachmann, Walter: Schloß <strong>Stolpen</strong>.<br />

Sonderdruck aus den Mitteilungen des<br />

Landesvereins Sächsischer Heimatschutz,<br />

Heft 3–4, Bd. XX, Dresden o. J. (1931).<br />

Gercken, Carl Christian: Historie der Stadt<br />

und Bergvestung <strong>Stolpen</strong>, Dresden und Leipzig 1764.<br />

Hartmann, Hans-Günther: <strong>Stolpen</strong>: ein slos und stetlein czwischen Pirna<br />

und Bischofswerda, Dresden 1996.<br />

Meiche, Alfred: Historisch-topographische Beschreibung der Amtshauptmannschaft<br />

Pirna, Dresden 1927, S. 324–343.<br />

Mörtzsch, Otto, bei Meiche, Alfred: Die <strong>Burg</strong>en und vorgeschichtlichen<br />

Wohnstätten der Sächsischen Schweiz, Dresden 1907, S. 15–56.<br />

Steche, Richard: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler<br />

des Königreichs Sachsen. Erstes Heft: Amtshauptmannschaft<br />

Pirna, Dresden 1882, S. 82–91.<br />

Thieme, André: Herrschaft und Amt <strong>Stolpen</strong> in der Hand der Bischöfe von<br />

Meißen. In: Monumenta Misnensia (Jahrbuch für Dom und Albrechtsburg<br />

zu Meißen 2003/2004), Bd. 6, S. 114–127 (mit beigelegter Karte des Amtes<br />

<strong>Stolpen</strong> nach dem Amtserbbuch von 1559).<br />

Wittig, Thomas: Die Bautätigkeit der Bischöfe von Meißen in <strong>Stolpen</strong> vom<br />

14. bis zum 16. Jahrhundert. In: Monumenta Misnensia (Jahrbuch für Dom<br />

und Albrechtsburg zu Meißen 2007/2008), Bd. 8, S. 86–102.<br />

45 LITERATUR


SERVICE<br />

Anreise<br />

<strong>Stolpen</strong> liegt am nördlichen Rand der<br />

Sächsischen Schweiz, ca. 25 Kilometer<br />

östlich von Dresden. Anbindung über die<br />

Autobahn besteht über die A 4 (Dresden–<br />

Bautzen), Abfahrt Ottendorf-Okrilla oder Pulsnitz. Die Bundesstraße B 6<br />

(Dresden–Bautzen) verlässt man am Fischbacher Kreuz Richtung <strong>Stolpen</strong><br />

(vier Kilometer). Ab Bastei im Elbsandsteingebirge existiert eine touristische<br />

Ausschilderung. Im Ort <strong>Stolpen</strong> gibt es zwei ausgeschilderte Parkplätze<br />

(ca. zehn Minuten Fußweg zur <strong>Burg</strong>). Die Buslinie 261 Dresden–Sebnitz verkehrt<br />

über <strong>Stolpen</strong>. Die Deutsche Bahn (SB 71, Sächsische-Schweiz-Ring)<br />

unterhält einen Haltepunkt in <strong>Stolpen</strong> (ca. 25 Minuten Fußweg zur <strong>Burg</strong>).<br />

Öffnungszeiten (täglich):<br />

November – März 10 –16 Uhr (witterungsabhängig)<br />

April – Oktober<br />

9 –18 Uhr<br />

24. Dezember geschlossen<br />

Service<br />

Die <strong>Burg</strong> <strong>Stolpen</strong> bietet ganzjährig Führungen nach Voranmeldung an.<br />

Abendführungen sind auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich. Sonderführungen<br />

und das umfangreiche Veranstaltungsprogramm (Kleines <strong>Burg</strong>theater<br />

im Kornhaus) sind dem jährlichen Veranstaltungskalender zu entnehmen.<br />

Die große Kornkammer (bis 100 Personen) und Freiflächen können<br />

für Feierlichkeiten/Veranstaltungen gemietet werden. Auf der <strong>Burg</strong> <strong>Stolpen</strong><br />

sind an ausgewählten Terminen standesamtliche Eheschließungen möglich<br />

(Standesamt <strong>Stolpen</strong> unter Tel.: 035973/280-11). Die <strong>Burg</strong> <strong>Stolpen</strong> betreibt<br />

ihre Cafeteria Zehrgarten von Ostern bis Oktober.<br />

Kontakt<br />

<strong>Burg</strong> <strong>Stolpen</strong><br />

Schlossstraße 10<br />

01833 <strong>Stolpen</strong><br />

Tel.: 035973/23410<br />

Fax.: 035973/23419<br />

stolpen@schloesserland-sachsen.de<br />

www.burg-stolpen.org<br />

46 BURG STOLPEN


Bildnachweis<br />

Staatliche Schlösser, <strong>Burg</strong>en und Gärten Sachsen gGmbH, Zentrale, und <strong>Burg</strong><br />

<strong>Stolpen</strong>, Bildarchive:<br />

Fotos Klaus Schieckel (Umschlag vorn und hinten, S. 2/3, 3, 16 o., 20, 25, 26,<br />

28 o. li., 29, 30, 31, 36, 37, 41), buero 4 (vordere Umschlagklappe innen), Fotos<br />

Herbert Boswank (S. 5, 12, 21, 32, 39, Abb. S. 5 aus: Senff, Carl Samuel: Kirchen-<br />

Reformation- und Jubel-Geschichte des … Amts <strong>Stolpen</strong>, Bautzen bei<br />

David Richter, 1719), Fotos Frank Höhler (S. 10, 15, 18, 23, 27 o. und u., 28 o. r.<br />

und 34 u., Abb. S. 27 u. aus: Johann Otto Glüsing [um 1676–1727, Hrsg.] bei<br />

H. H. Holle in Gottorff/Wandsbeck, 1711), Fotos Jens Gaitzsch (S. 14, 16 u., 19,<br />

28 u., 33, 34 o., 38)<br />

Landesamt für Denkmalpflege Sachsen (S. 13)<br />

Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Kupferstichkabinett (S. 11), Foto Herbert<br />

Boswank aus: <strong>Stolpen</strong>er Chroniken- und Historienkalender, nach 1758<br />

Impressum<br />

Umschlagmotiv vorn: <strong>Burg</strong> <strong>Stolpen</strong><br />

Umschlagmotiv hinten: <strong>Burg</strong> <strong>Stolpen</strong> bei Nacht<br />

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek<br />

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen<br />

Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet<br />

über http://dnb.dnb.de abrufbar.<br />

ISBN 978-3-361-00704-8<br />

© 2015 Staatliche Schlösser, <strong>Burg</strong>en und Gärten Sachsen gemeinnützige GmbH,<br />

Autoren und Edition Leipzig in der Seemann Henschel GmbH & Co. KG, Leipzig<br />

www.edition-leipzig.de<br />

Die Verwertung der Texte und Bilder, auch auszugsweise, ist ohne Zustimmung<br />

der Rechteinhaber urheberrechtswidrig und strafbar. Dies gilt auch für<br />

Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und für die Verarbeitung<br />

mit elektronischen Systemen.<br />

Umschlaggestaltung, Layout und Satz: Gudrun Hommers, Berlin<br />

Bildredaktion: Miriam Röther<br />

Herstellung: Sabine Artner<br />

Reproduktionen: Medien Profis GmbH, Leipzig<br />

Druck und Bindung: Stürtz GmbH, Würzburg<br />

Printed in Germany<br />

47 SERVICE / BILDNACHWEIS / IMPRESSUM


Weitere Bücher zu sächsischen Schlössern:<br />

Dr. Andrea Dietrich /<br />

Dr. Birgit Finger<br />

Schloss Weesenstein<br />

48 Seiten, 30 Abbildungen<br />

ISBN 978-3-361-00705-5<br />

Matthias Donath /<br />

Falk Dießner<br />

Barockschloss<br />

Rammenau<br />

48 Seiten, 30 Abbildungen<br />

ISBN 978-3-361-00706-2<br />

Matthias Donath /<br />

Matthias Donath /<br />

Margitta Hensel<br />

Margitta Hensel<br />

Schloss Moritzburg und Moritzburg Palace and<br />

Fasanenschlösschen Little Pheasant Palace<br />

72 Seiten, 40 Abbildungen 72 Seiten, 40 Abbildungen<br />

ISBN 978-3-361-00707-9 ISBN 978-3-361-00708-6<br />

ALBRECHTSBURG<br />

MEISSEN<br />

SCHLOSS UND PARK<br />

PILLNITZ<br />

PILLNITZ CASTLE<br />

AND PARK<br />

SCHLOSS COLDITZ<br />

EDITION LEIPZIG<br />

EDITION LEIPZIG<br />

EDITION LEIPZIG<br />

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Matthias Donath /<br />

André Thieme<br />

Albrechtsburg<br />

Meissen<br />

72 Seiten, 40 Abbildungen<br />

ISBN 978-3-361-00662-1<br />

Andrea Dietrich /<br />

Dirk Welich<br />

Schloss und Park<br />

Pillnitz<br />

72 Seiten, 40 Abbildungen<br />

ISBN 978-3-361-0671-3<br />

Andrea Dietrich /<br />

Dirk Welich<br />

Pillnitz Castle<br />

and Park<br />

72 Seiten, 40 Abbildungen<br />

ISBN 978-3-361-00672-0<br />

Regina Thiede<br />

Schloss Colditz<br />

48 Seiten, 30 Abbildungen<br />

ISBN 978-3-361-00687-4<br />

BURG KRIEBSTEIN<br />

BAROCKGARTEN<br />

GROSSSEDLITZ<br />

SCHLOSS ROCHLITZ<br />

EDITION LEIPZIG<br />

EDITION LEIPZIG<br />

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Bernd Wippert /<br />

Gabriele Wippert<br />

<strong>Burg</strong> Kriebstein<br />

48 Seiten, 30 Abbildungen<br />

ISBN 978-3-361-00690-4<br />

Simone Ruby<br />

Barockgarten<br />

Großsedlitz<br />

48 Seiten, 30 Abbildungen<br />

ISBN 978-3-361-00689-8<br />

Frank Schmidt<br />

Schloss Rochlitz<br />

48 Seiten, 30 Abbildungen<br />

ISBN 978-3-361-00688-1<br />

Matthias Donath<br />

Sachsens<br />

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128 Seiten, 96 Abbildungen<br />

ISBN 978-3-361-00667-6

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