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MEINUNG<br />
Die Leser-Seite<br />
in Ihrem KURIER<br />
BERLINER KURIER, Dienstag, 21. Januar 2020<br />
WIE ICH ES SEHE<br />
Ganz bewusst einem<br />
anderen ein Organspenden<br />
Man kann bei der Organspende<br />
kein gesetzliches<br />
Mittel wie ein Gesetz oder<br />
eine Verordnung erfinden.<br />
Jeder Todesfall, jede Organspende<br />
ist anders gelagert.<br />
Im Erlebensfall, wenn<br />
ich einem anderen Menschen<br />
ein Organ spende, ist<br />
es eine Situation. Die lapidare<br />
Bezeichnung heißt ja<br />
auch „Organspende“! Das<br />
sagt eigentlich alles aus<br />
über den Fakt: In dieser Situation<br />
spende ich ganz bewusst<br />
einem anderen Menschen<br />
ein Organ. Im Todesfall<br />
hingegen ist es eine<br />
ganz andere Situation. So<br />
traurig es ist, dass in<br />
Deutschland so unendlich<br />
viele Menschen auf ein<br />
Spenderorgan warten, man<br />
kann und darf das jedoch<br />
nicht automatisieren!<br />
Wenn ich mir vorstelle,<br />
dass per Gesetz jeder Tote<br />
ohne Einflussmöglichkeit<br />
der Angehörigen so einfach<br />
aufgeschnitten wird, dann<br />
sind wir wieder in einer<br />
Diktatur angekommen. Der<br />
Betreffende, der Organspender,<br />
sollte bereits zu<br />
seinen Lebzeiten selbst darüber<br />
bestimmen, was mit<br />
ihm und seinen Organen<br />
nach seinem Ableben geschehen<br />
soll.<br />
Mit nachdenklichen Grüßen,<br />
Alois Sepp, München<br />
So erreichen<br />
Sie die<br />
Redaktion:<br />
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„Lasst die Schüler<br />
selbst sauber machen“<br />
Zu: „Initiative schlägt Alarm:<br />
Schluss mit dem lernen im<br />
Dreck!“, vom 20. Januar<br />
Lasst die Schüler doch mal sauber<br />
machen. Es geht ganz<br />
schnell und einfach. Vielleicht<br />
sauen sie dann auch nicht mehr<br />
so rum, wenn sie ihren eigenen<br />
Mist wegräumen müssen.<br />
Susanne Fabian, Facebook<br />
Kennen das nicht<br />
Und sie lernen, dass es das Normalste<br />
der Welt ist, auch selbst<br />
was sauber zu machen. Einige<br />
Schüler kennen das nicht und<br />
bekommen alles gemacht.<br />
Dementsprechend sind sie<br />
im Erwachsenenalter.<br />
Antje van Mumin, Facebook<br />
Senat schuld<br />
Zum großen Teil ist der Senat<br />
schuld an dem Zustand, da bei<br />
den Ausschreibungen immer<br />
billigere Firmen genommen<br />
werden müssen. Dadurch<br />
wird die Zeit beschnitten,<br />
die die Reiniger haben.<br />
Olaf Tetzlaff, Facebook<br />
Eigene Reinigungskräfte<br />
Früher war es in der DDR so,<br />
dass die Schulen ihre eigenen<br />
Reinigungskräfte hatten. Die<br />
machten täglich sauber und<br />
standen nicht so unter Zeitdruck<br />
wie die Arbeitnehmer bei<br />
den heutigen Billigfirmen.<br />
Bärbel Kuniger, Facebook<br />
Eine Katastrophe<br />
Man kann auch die Kinder in<br />
gewissem Maße miteinbeziehen.<br />
Dennoch kann es nicht<br />
Zu viel Dreck in Berlins Schulen: Viele Schüler,Eltern und Lehrer wollen sich<br />
das nicht mehr gefallen lassen und protestieren (KURIER vom20. Januar).<br />
sein, dass Firmen bezahlt werden<br />
für die Dienstleistung und<br />
am Ende sollen Schüler und Eltern<br />
sauber machen? Gerade<br />
die Sanitäranlagen sind eine<br />
Katastrophe. Wenn es bei uns<br />
Erwachsenen auf Arbeit so aussehen<br />
und stinken würde, würden<br />
wir uns auch beschweren.<br />
Fakt ist, die Firmen werden<br />
bezahlt und haben dafür auch<br />
die Leistung zu bringen.<br />
Ich muss auf Arbeit ja auch<br />
arbeiten gegen Entgelt.<br />
Beatrice Kepper, Facebook<br />
Tempo 30 ist Unsinn<br />
Zu: „Friedrichshain-Kreuzberg:<br />
Bezirk will Tempodrosselung<br />
auf allen Straßen“,<br />
vom 18. Januar<br />
Ist ziemlich albern, da zu den<br />
Hauptverkehrszeiten sowieso<br />
nur Stau ist. Nachts Tempo 30<br />
ist kompletter Unsinn, da nur<br />
wenig Verkehr ist. Ein Beweis<br />
mehr, dass die Politiker weit<br />
von der Realität entfernt sind.<br />
Sigmund Leib, Facebook<br />
Grenzen setzen<br />
Zu: „Black Alien Project: Nach<br />
Ohren-Amputation –kommt<br />
jetzt die Nase ab?“, v. 18. Januar<br />
Im Grunde bin ich immer für<br />
„jedem Tierchen sein Plaisierchen“.<br />
Aber ich denke, es sollte<br />
auch eindeutige Grenzen geben,<br />
was unnötige Eingriffe an<br />
einem an sich gesunden Körper<br />
betrifft. Gegen Tattoos, Brandings,<br />
Piercings im Sinne von<br />
Körperschmuck habe ich<br />
nichts. Aber bitte keine Ampu-<br />
KURIER<br />
kämpft!<br />
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Unterlagen), Absender und<br />
Telefonnummer nicht vergessen.<br />
Lesertation<br />
und/oder chirurgische<br />
Veränderungen.<br />
Carola Dib, Facebook<br />
Schönheitsideale<br />
Andere Veränderungen des<br />
Körpers sind gesellschaftlich<br />
vollkommen akzeptiert (z.B.<br />
Brustvergrößerungen oder<br />
-verkleinerungen, Nasenkorrektur,<br />
Fettabsaugung) –woist<br />
jetzt der Unterschied? Nur,<br />
dass es Ihrem Schönheitsideal<br />
nicht entspricht?<br />
Jonas Brückner, Facebook<br />
Wassind das für Ärzte?<br />
Welcher Arzt amputiert einem<br />
gesunden Menschen beide Ohren?<br />
Einfach nur so, um Geld zu<br />
verdienen? Solche Ärzte sollten<br />
nicht mehr praktizieren dürfen.<br />
Heike Pomper, Facebook<br />
Nichts zu essen<br />
Zu: „Traktor-Proteste, Staatsgäste:<br />
<strong>Berliner</strong> Autoverkehr<br />
wird lahmgelegt“, v. 18. Januar<br />
Warum seid Ihr genervt, ohne<br />
die Bauern hätten wir nichts zu<br />
essen. Von mir aus können sie<br />
es jeden Tag machen.<br />
Sebastian Wenzel, Facebook<br />
So diskutieren die Leser auf:<br />
www.berliner-kurier.de<br />
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