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<strong>Berliner</strong> <strong>Zeitung</strong> · N ummer 18 · M ittwoch, 22. Januar 2020 7<br />
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Wirtschaft<br />
MÄRKTE<br />
NACHRICHTEN<br />
DAX-30 in Punkten<br />
22.10.19<br />
22.10.19<br />
▼ 13542,10 (–0,05 %)<br />
Rohöl je Barrel Brent in US-Dollar<br />
Euro in US-Dollar<br />
22.10.19<br />
Stand der Daten: 21.01.2020 (16:45 Uhr)<br />
Alle Angaben ohne Gewähr<br />
Gewinner<br />
21.1.20<br />
▼ 64,98 (–0,37 %)<br />
21.1.20<br />
▲ 1,1115 (+0,27 %)<br />
Quelle<br />
aus DAXund MDAX vom21.01.zum Vortag<br />
21.1.20<br />
Hugo Boss NA 46,39 +6,18 WWWWWWWWWWW<br />
Cancom 54,00 +2,96 WWWWWW<br />
Fresenius 49,27 +1,65 WWWW<br />
Fresenius M. C. St. 69,74<br />
+1,28 WWW<br />
Covestro 41,28 +1,10 WWW<br />
Zalando 46,76 +1,08 WWW<br />
Verlierer<br />
ausDAX und MDAXvom 21.01. zumVortag<br />
Fuchs Petrolub Vz. 41,94 WWWWWWWW –4,16<br />
Siltronic NA 88,78 WWWWWWW –3,73<br />
Lufthansa vNA 14,42 WWWWWWW –3,51<br />
Kion Group 60,42 WWWWWW –3,11<br />
Varta 90,00 WWWWW –2,49<br />
Uniper NA 29,01 WWWW –2,03<br />
Leitbörsen im Überblick<br />
52-Wochen Hoch/Tief 21.01. ±% z. 20.01.<br />
Euro Stoxx 50(EU) –0,41<br />
3814/3094 3783,63<br />
CAC 40(FR) – 0,65<br />
6110/4820 6039,10<br />
S&P UK(UK) –0,56<br />
1562/1363 1534,24<br />
RTS (RU) – 0,79<br />
1652/1152 1633,53<br />
IBEX (ES) –0,62<br />
9710/8409 9598,50<br />
Dow Jones (US) –0,29<br />
29374/24307 29264,29<br />
Bovespa (BR) +0,13<br />
118861/89409118513,00<br />
Nikkei (JP) – 0,91<br />
24116/20111 23864,56<br />
Hang Seng (HK) –2,71<br />
30280/24900 28019,85<br />
Stx Singap. 20 (SG) –1,35<br />
1674/1464 1651,16<br />
Ratenkredite 10.000 Euro<br />
Kreditzinsen, bonitätsunabhängig bzw.2/3 Zins<br />
Kundenkontakt 36 Mon. 48 Mon. 60 Mon.<br />
Deutsche Skatbank<br />
skatbank.de 2,89 2,89 2,89<br />
EthikBank<br />
ethikbank.de 2,95 2,95 2,95<br />
DKB Deutsche Kreditbank<br />
dkb.de 3,49 3,49 3,49<br />
SWK Bank<br />
couchkredit.de 3,49 3,49 3,49<br />
netbank<br />
netbank.de 3,59 3,59 3,59<br />
Commerzbank<br />
commerzbank.de 3,25 3,25 3,25<br />
ING<br />
ing.de 3,99 3,99 3,99<br />
Targobank<br />
targobank.de 3,75 3,75 3,75<br />
Postbank<br />
postbank.de 3,79 3,79 3,79<br />
Deutsche Bank<br />
deutsche-bank.de 3,89 3,89 3,89<br />
BBBank<br />
030 202480 1,98 1,98 1,98<br />
PSD Berlin-Brandenburg<br />
psd-bb.de 3,49 3,49 3,69<br />
Pax-Bank<br />
pax-bank.de 3,99 3,99 3,99<br />
ABK Allgemeine Beamten Bank *<br />
030/28535200 4,29 4,29 3,19<br />
Mittelbrandenburgische Sparkasse<br />
0331/898989 8,99 8,99 8,99<br />
Mittelwert von 70 Banken 3,80 3,89 3,97<br />
*Konditionen gelten für Beamte/Angestellte im öffentlichen Dienst.<br />
ERLÄUTERUNGEN Wechselnde Darstellung: Tagesgeld (Dienstag), Ratenkredit<br />
(Mittwoch), Sparbriefe (Donnerstag), Edel- &NE-Metalle (Freitag),<br />
Baudarlehen (Samstag).<br />
Quelle: FMH-Finanzberatung<br />
Logistikzentrum von AmazoninLeipzig.<br />
Von Alexander Krenn<br />
Deutschland will raus aus der<br />
Kohle.Der Fahrplan dafür steht.<br />
Bis 2038 soll Kohlestrom im deutschen<br />
Netz keinen Platz mehr finden.<br />
Die entsprechenden Kraftwerke sollen<br />
in zwei Wellen abgeschaltet werden.<br />
DieVereinbarungzwischen der<br />
Bundesregierung und den Kohleländernbirgt<br />
allerdings Widersprüche.<br />
Noch 2020 soll ein neues Steinkohlekraftwerk<br />
in Betrieb genommen<br />
werden: Datteln 4inNordrhein-<br />
Westfalen. Weniger Kohlestrom<br />
durch neue Kohlekraftwerke? Genau<br />
an diesem Punkt schlägt der Bundesregierung<br />
Entsetzen von Klimaschützern<br />
und Teilen der früheren<br />
Kohlekommission entgegen, die die<br />
Vorarbeit für den Kohlekompromiss<br />
Wildes Wachstum<br />
Während der Internethandel kräftig zulegt, kommen immer weniger Kunden in die Läden<br />
Von Frank-Thomas Wenzel<br />
Dagibt es wohl kein Halten<br />
mehr:„Einzel- und Großhandel<br />
werden digital<br />
oder verschwunden<br />
sein“, sagt Christoph Wenk-Fischer,<br />
Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes<br />
E-Commerce und Versandhandel<br />
(BEVH). Als Bestätigung<br />
dieser These führt erdas Rekordjahr<br />
2019 an. Das hat für seine Branche<br />
wiederzweistelligeZuwachsratengebracht.<br />
Undinden letzten drei Monaten<br />
des vergangenen Jahres hat derE-<br />
Commerce in einem Quartal erstmals<br />
mehr als 20 Milliarden Euro umgesetzt.<br />
Derweil warnt der Handelsdachverband<br />
HDE vor einer beschleunigten<br />
Verödung der Innenstädte.<br />
2019 haben die Online-Händler<br />
fast 73 Milliarden Euro eingenommen,<br />
was nach BEVH-Berechnungen<br />
einemPlusvon11,6ProzentzumVorjahr<br />
entspricht. Getrieben wird der<br />
Boom von einer höheren Frequenz.<br />
JederdritteKundeordertmittlerweile<br />
mehrmalspro Woche –Bestellen per<br />
Internet wird immer stärker ins alltägliche<br />
Verhalten integriert. Das<br />
wird noch durch moderne Smartphones<br />
erleichtert, die die Käufer immer<br />
bei sich tragen und deren große<br />
Touchscreens das Ordern immereinfacher<br />
machen. Schon fast die Hälfte<br />
allerBestellungen wirdmit schlauen<br />
Handys vollführt.<br />
Wenk-Fischer geht davon aus,<br />
dass sich der Trend in diesem Jahr<br />
Raumplanung: Der Handelsverband<br />
HDE hat einen<br />
Forderungskatalog mit elf<br />
Punkten vorgelegt. Verlangt<br />
wird etwa, dass Kommunen<br />
ihre veraltete Raumplanung<br />
aktualisieren, die häufig<br />
noch nicht „die Umsatzabflüsse<br />
des stationären Handels<br />
zugunsten des Online-<br />
Handels berücksichtigen“.<br />
FORDERUNGEN DES HANDELSVERBANDS<br />
weiterverstärkenwird.Ererwarteterneut<br />
ein zweistelliges Umsatzplus,<br />
aber nur gerade so. Nämlich von<br />
10 Prozent wegen der „gedämpften<br />
Konjunkturaussichten“. Gleichwohl<br />
würde damit die Umsatz-Schwelle<br />
von80Milliarden Euro geknackt.<br />
Einer der Träger des Wachstums<br />
wirdmutmaßlich der Internethandel<br />
mit dem sein, was der VerbandWaren<br />
des „täglichen Bedarfs“ nennt. Gemeint<br />
sind Drogerieartikel, Tiernahrung<br />
und vor allem Lebensmittel.<br />
Letztere erzielten im abgelaufenen<br />
Jahr miteinem Plus von17,3Prozent<br />
die höchste Zuwachsrate aller Warengruppen.<br />
Lebensmittel hinkten<br />
lange im Onlinehandel hinterher.<br />
Marktforscher behaupteten sogar,<br />
die Dinge,die es im Supermarkt gibt,<br />
„Völlig falsches Signal“<br />
Streit überKraftwerk Datteln 4eskaliert.Knapp 5Milliarden Euro Hilfe fürKumpel geplant<br />
Deregulierung: Auch soll es<br />
weitere Deregulierungen geben<br />
–wie mehr verkaufsoffene<br />
Sonntageund eine Lockerung<br />
der Regeln für die<br />
nächtliche Anlieferung von<br />
Geschäften. Auch müssten<br />
Handel und Immobilieneigentümer<br />
wieder zu einer<br />
„Mietpartnerschaft“ zusammenfinden.<br />
Immobilienboom: Dahinter<br />
steckt ein Mechanismus, der<br />
vorallem mit dem Immobilienboom<br />
zu tun hat. Gerade<br />
Fachgeschäfte können sich<br />
in Innenstädten wegenteils<br />
massiv steigender Mieten<br />
nicht mehr halten. Wo früher<br />
Haushaltswaren verkauft<br />
wurden, machen sich nun<br />
Fast-Food-Ketten breit.<br />
der Regierung geleistet hat. Acht der<br />
28 Mitglieder der Kohlekommission<br />
haben ihren Ärger nun öffentlich gemacht.<br />
DerPlander Regierung sei ein<br />
„völlig falsches Signal“, sagte die Co-<br />
Vorsitzende der Kommission, Barbara<br />
Praetorius.Die Einigung zwischen<br />
Wirtschaft, Politik und Umweltorganisationen<br />
sei „an entscheidenden<br />
Stellen aufgekündigt“. Für Datteln 4<br />
hatte die Kommission eine klare<br />
Empfehlung: keine neuen Kraftwerke<br />
in Betrieb nehmen.<br />
Wirtschaftsminister Peter Altmaier<br />
(CDU) kontert: Es sei besser,<br />
alte Kraftwerke mit hohem CO 2 -Ausstoß<br />
stillzulegen und dafür das effizientereneue<br />
Werk Datteln4ans Netz<br />
zu nehmen. Allerdings wirddas umstrittene<br />
neue Werk nach Berechnungen<br />
desUmweltministeriums jedoch<br />
über seine Laufzeit rund zehn<br />
Millionen Tonnen CO 2 mehr ausstoßen<br />
als ältereKraftwerke mit der gleichen<br />
Leistung. Datteln wird voraussichtlichmehrausgelastet<br />
sein als ältere<br />
Blöcke, die weit unterhalb ihrer<br />
vollen Leistungsfähigkeit betrieben<br />
werden. Für Datteln wird 2024 das<br />
Braunkohlekraftwerk Schkopau in<br />
Sachsen-Anhalt stillgelegt.<br />
Laut Altmaier und Nordrhein-<br />
Westfalens Ministerpräsident Armin<br />
Laschet (CDU), in dessen Bundesland<br />
Datteln liegt, geht es aber auch<br />
um Geld. Uniper habe einen Rechtsanspruch<br />
darauf, das Kraftwerk in<br />
Betrieb zu nehmen, hießtesimWirtschaftsministerium.<br />
Andernfalls wären<br />
milliardenschwere Entschädigungen<br />
zu zahlen.<br />
Unterdessen soll Arbeitnehmern<br />
FOTO: IMAGO STOCK&PEOPLE<br />
könnten niemals einen merklichen<br />
Marktanteil im E-Commerce erreichen.<br />
Inzwischen ist klar, dass sich so<br />
gut wie alles über das Internet verkaufen<br />
lässt. Allerdings ist die Lebensmittelsparte<br />
mit einem Umsatz<br />
von 1,6 Milliarden Euro noch immer<br />
etwas unterbelichtet. Es dominieren<br />
die klassischen Kategorien Bekleidung<br />
(14,3 Milliarden Euro) und<br />
Elektronik (13,2 Milliarden Euro). Bemerkenswert<br />
an diesen Zahlen ist,<br />
dass trotz des großen Volumens das<br />
Plus über dem Durchschnitt lag. Das<br />
gilt auch für Artikel, die mit der Einrichtung<br />
zu Hause zu tun haben.Die<br />
Zuwachsrate kletterte bei Möbeln,<br />
Lampen, Heimtextilien und Haushaltsgeräten<br />
auf 13,5 Prozent.<br />
Für Wenk-Fischer ist klar,dass geradeGrundsätzlichesgeschieht:„Das<br />
digitale Geschäft ist der Motor des<br />
Handels, und Plattformen werden<br />
mehrund mehr zum Betriebssystem<br />
der gesamten Wertschöpfungskette.“<br />
Der BEVH legte am Dienstag ein<br />
Weißbuch vor, das die Transformationzum<br />
„neuen Handel“ beschreibt.<br />
Ein von Branchenkennern vielfach<br />
gelobtesExempel ist dieWebsite des<br />
Sportartiklers Adidas. Dort wird eine<br />
VielfaltanProdukten präsentiert,die<br />
in keinem stationären Laden mehr<br />
erreicht werden kann – etwa mit<br />
mehreren hundert Lifestyle-Sportschuh-Modellen.<br />
An vielen traditionellen<br />
stationärer Händlern ist diese<br />
Entwicklung offenbar vorbei gegangen:<br />
Die Umsätzevon derenOnlineshops<br />
legten mit 8,2Prozent deutlich<br />
unter dem Marktniveau zu.<br />
Als Schattenseite des Onlinebooms<br />
sieht der Handelsdachverband<br />
HDE Innenstädte als bedrohte<br />
Lebensräume. Vor allem mittelständische<br />
Unternehmen beklagten, dass<br />
immer weniger Kunden den Wegin<br />
ihre Läden finden. Die Folgeprobleme<br />
zeigten Zahlen des Handelsforschungsinstituts<br />
IFH: In den vergangenen<br />
fünf Jahren ist die Zahl der<br />
Standorte im deutschen Einzelhandel<br />
um rund 29000 geschrumpft.<br />
„Die Probleme der Händler bringen<br />
ganze Innenstädte ins Wanken. Wo<br />
der Handelstirbt,sterben Stadtzentren<br />
und Dorfgemeinschaften“, so<br />
HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan<br />
Genth ineinem Brief an Bundesinnenminister<br />
Horst Seehofer (CSU).<br />
in Kohleregionen beim Kohleausstieg<br />
mit bis zu 4,8 Milliarden Euro<br />
der Übergang in die Rente erleichtert<br />
werden. Das geht aus dem Entwurf<br />
des Bundeswirtschaftsministeriums<br />
für das Kohleausstiegsgesetz hervor.<br />
Zwei Drittel soll der Bund zahlen, ein<br />
Drittel betroffene Bundesländer.<br />
Das Anpassungsgeld können<br />
Arbeitnehmer bekommen, die in<br />
Braunkohlekraftwerken und -tagebauen<br />
sowie in Steinkohlekraftwerken<br />
arbeiten, mindestens 58 Jahrealt<br />
sind und wegen des Kohleausstiegs<br />
bis zum Jahr 2038 den Job verlieren.<br />
Es kann einen Zeitraum von höchstensfünfJahrebiszumRenteneintritt<br />
überbrücken. Wenn sie wegen eines<br />
früheren Renteneintritts dann weniger<br />
Rente bekommen, kann das<br />
ebenfalls ausgeglichen werden.<br />
Mehrfachbeschäftigung<br />
nimmt zu<br />
ArbeitsministerHubertus Heil (SPD)<br />
hat sich besorgt über den Anstieg<br />
vonMehrfachbeschäftigung in<br />
Deutschland gezeigt. „Nicht jede<br />
Form vonNebenbeschäftigung ist<br />
schon ein sozialer Skandal, aber es<br />
gibt Bereiche,damuss uns das mit<br />
Sorgeumtreiben“, sagte Heil. Es gebe<br />
Fälle,bei denen ein Arbeitsplatz<br />
nicht mehr zum Leben reiche.„Tatsacheist:<br />
Wirhaben nach wie vorin<br />
Deutschland einen sehr festen Sockel<br />
vonNiedriglöhnen, und darüber<br />
müssen wir reden“, sagte Heil.<br />
Es gebe aber auch Situationen, in<br />
denen Menschen gerneinen Nebenjob<br />
machen. DieZahl derMenschen<br />
mit Nebenjob ist weiter angestiegen.<br />
Ende Juni 2019 waren rund 3538 000<br />
Mehrfachbeschäftigte registriert, so<br />
die Bundesagentur für Arbeit. (dpa)<br />
Frankreich und USA wollen<br />
sich im Steuerstreit einigen<br />
Frankreichwill sich laut Finanzminister<br />
Bruno Le Maireandiesem<br />
Mittwoch mitden USAauf einen<br />
gemeinsamenPlan zur Besteuerung<br />
großer Digitalkonzerne einigen.<br />
Dasgemeinsame Ziel sei„eine<br />
gerechteBesteuerungdigitalerAktivitätenineineminternationalen<br />
Rahmen“.Die VereinigtenStaaten<br />
hatten Frankreich mit Strafzöllen<br />
gedroht,weil ParisimJahr 2019eine<br />
Digitalsteuer eingeführthatte,die<br />
hauptsächlich große US-Konzerne<br />
wie Googleoder Facebooktrifft. Der<br />
französischePräsidentEmmanuel<br />
Macron habe in einem Telefonat<br />
mit US-Präsident DonaldTrump<br />
vereinbart,jedeEskalationzuvermeiden.<br />
(dpa)<br />
Höhere Ticketpreise<br />
bei Easyjet<br />
Easyjet-Maschineauf demFlughafen<br />
Schönefeld. FOTO: STEFFEN KUTTNER/IMAGO IMAGES<br />
HöhereTicketpreise im Weihnachtsquartal<br />
haben den Ausblick beim<br />
britischen Billigflieger Easyjet verbessert.<br />
Im gesamtenWinterhalbjahr<br />
vonOktober bisMärzdürfteder<br />
saisontypische Verlust vorSteuern<br />
geringer ausfallen als ein Jahr zuvor,<br />
teilte Easyjet mit. Firmenchef Johan<br />
Lundgren führte die Entwicklung<br />
auch auf den allgemein gebremsten<br />
Ausbau des Flugangebots europäischer<br />
Airlines zurück. Fluggesellschaften<br />
schreiben im reiseschwachen<br />
Winterhalbjahr in der Regel rote<br />
Zahlen, ihreGewinne fliegen sie<br />
vorallem im Sommer ein. (dpa)<br />
Spielbanken ziehen mehr<br />
Besucher an<br />
Diestaatlich konzessionierten Spielbanken<br />
in Deutschland haben im<br />
vergangenen Jahr deutlich mehr Besucher<br />
angezogen und Geld eingenommen.<br />
6,4 Millionen Spieler sorgten<br />
2019 an Automaten und Tischen<br />
für ein Plus beim Bruttospielertrag<br />
(BSE) von25,6 Prozent auf mehr als<br />
860 Millionen Euro,teilteder Vorstandschef<br />
des Deutschen Spielbankenverbandes,OttoWulferding,<br />
in<br />
Baden-Baden mit. DerBSE gibt die<br />
Differenz zwischen den Einsätzen<br />
und den Gewinnen der Spieler an<br />
und entspricht dem Umsatz. 2018<br />
waren rund 5,7 Millionen Besucher<br />
in die Casinos gekommen. (dpa)