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Das Stadtgespräch Rheda-Wiedenbrück Ausgabe Februar 2020

Viel Spaß beim digitalen Lesen der Februar-Ausgabe vom Stadtgespräch.

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FEBRUAR<br />

<strong>2020</strong><br />

KARNEVAL IN RHEDA-WIEDENBRÜCK<br />

BAUMESSE<br />

A2 FORUM RHEDA<br />

31.01. bis 02.02.<strong>2020</strong><br />

KARNEVAL <strong>2020</strong><br />

Ü<br />

F NF TOLLE TAGE<br />

in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

DAS STADTGESPRÄCH ONLINE: das-stadtgespräch.de<br />

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2 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


E<br />

Einfach Karneval<br />

Saal- und Straßenkarneval in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

(Kem) Prunksitzungen, Galas, Parties und vieles mehr – dass <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

zu den Karnevalshochburgen Ostwestfalens gehört,<br />

zeigt auch der vielseitige Veranstaltungskalender. Er steht unter dem<br />

Motto der Session 2019/<strong>2020</strong> »Einfach Karneval«. Nicht dabei ist in<br />

dieser Session trotz »der hohen Nachfrage« der CVR. Als Ursache nennt<br />

er personelle Gründe.<br />

Kostümparty<br />

Bereits ausverkauft ist die Kostümparty der KG Helü am 31. Januar im<br />

Piushaus. Die Roten Funken freuen sich bei der um 19.11 Uhr beginnenden<br />

Veranstaltung auf viele verrückte, lustige, coole, fetzig kostümierte<br />

Besucher. Erstmalig wird den Gästen ein Alleinunterhalter ordentlich<br />

einheizen. Einlass: 18.30 Uhr. q<br />

DAS STADTGESPRÄCH IM FEBRUAR<br />

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Vorfreude auf die neue<br />

Stadthalle<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

3


1 Rosenmontag feiern alle Jecken mit. 1 Herrlich anzuschauen sind die fantastischen Fußgruppen.<br />

Premiere: Karneval in der neuen Stadthalle – Prunksitzung<br />

des WCV Grüne Funken<br />

Bei der am Samstag, dem 8. <strong>Februar</strong>, um 19.33 Uhr (Einlass ab 18.30 Uhr),<br />

startenden Sitzung entspricht das Programm genau dem Motto des<br />

Stadtprinzenpaares Thorsten I. und Doris I. Hvala: »Es lacht das Herz, es<br />

tobt der Saal, ja das ist <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>er Karneval«. In der Bütt wird<br />

Hubert Meiwes aus Delbrück als Bauer Böllkenkötter mit seiner frechen<br />

Schnauze über diverse Würden- und Amtsträger aus <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

für manch einen Lacher sorgen. Lachsalven wird ebenfalls der schon<br />

wiederholt beim WCV aufgetretene Verwandlungskünstler Kay Scheffel<br />

erzeugen – egal, ob als durchgeknallter Superheld »Käpt’n Kayro« oder<br />

als auferstandener King of Rock’n Roll.<br />

Den Saal zum Kochen bringen wird der rheinische Musikverein »Vallerer<br />

Tröteköpp e. V.«, u. a. mit ihrer wilden und mitreißenden Guggenmusik.<br />

Eine Augenweide sind die Kinder- und Jugendgarden sowie die<br />

Damengarde und die Solomariechen Charlotte Brauner und Annalena<br />

Lucarelli des WCV Grüne Funken. Die Altweiber und die Grünen Bengel<br />

werden ebenfalls für Stimmung sorgen. Zur Krönung des Abends hat<br />

sich der WCV eine Überraschung für die Gäste und zur Einweihung der<br />

neuen Stadthalle einfallen lassen. Danach geht es mit karnevalistischer<br />

Musik bis in frühe Morgenstunden weiter.<br />

Die Eintrittskarten für 17,– € sind bei Heike Paß, Tel. 05242/54625<br />

zu erwerben.<br />

Freunde und Familiennachmittag des WCV Grüne Funken<br />

Am Sonntag, dem 9. <strong>Februar</strong>, um 14.11 Uhr, geht es in der neuen Stadthalle<br />

mit dem Freunde- und Familiennachmittag des WCV Grüne Funken<br />

weiter. Zusätzlich zu den WCV Aktiven sowie bei der Prunksitzung bieten<br />

die Grünen Funken eine kurzweilige Unterhaltung mit dem Künstler<br />

herrH, alias Simon Horn. Er ist ein Familiensoundtrack auf zwei Beinen,<br />

ausgestattet mit einem Mikro, dicken Boxen, den richtigen Tanzschuhen<br />

und so einigen Tierchen aus dem herrH-Zoo, wie z. B. Emma, die Ente<br />

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LIEFERN – REPARIEREN – BERATEN<br />

4 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


Galaabend der KG Helü<br />

Die Gäste erwartet zum Galaabend am 15. <strong>Februar</strong>, ab 19.30 Uhr (Einlass:<br />

18.15 Uhr), in der Stadthalle ein Programm mit vielen Höhepunkten.<br />

In der Bütt begeistert Kai Kramosta mit den Waffen eines Komikers:<br />

Spontanität, Selbstironie & Vielseitigkeit – einfach lusdick, Die Eifelaner<br />

Comedykugel serviert 130 Kilo Spaß und Comedy in XXL.<br />

Musikalisch dabei ist Palaver, eine Kölner Musikband, die gerade<br />

richtig durchstartet. Mit ihrer Musik reißen sie die Menge von den Stühlen<br />

und bringen den Saal zum Kochen.<br />

Fünf westfälische Jungs und Musiker, die sich der Kölnerszene verschrieben<br />

haben, bringen als Kölsche Coverband (Hausband) mit Witz<br />

und Humor ein Stück »Kölsches Lebensgefühl« auf die Bühne.<br />

Freuen Sie sich ebenfalls auf die eigenen Garden: Minigarde, Jugendgarde,<br />

Emsmatrosen, Tanzpaar, RWU, Damengarde – und auf Till<br />

Eulenspiegel in der Bütt.<br />

Mit dabei ist ebenfalls das vom WCV gestellte Stadtprinzenpaar Prinz<br />

Thorsten I. und Prinzessin Doris I. Hvala.<br />

Die Rietberger Jäger begleiten musikalisch während des Programms.<br />

Im Anschluss an das Programm startet die Aftershow-Party mit DJ Denis<br />

bis in die frühen Morgenstunden. Kartenpreis 18,– €. Karten können bei<br />

Annette Johannpaschedag erworben werden.<br />

Per Telefon unter Tel. 05242/37635 oder per Mail karten@kg-helue.de<br />

1 Die heimischen Tanzgarden sind eine Augenweide. Hier eine Garde der KG Helü.<br />

oder dem Pinguin. Karten gibt es nur an der Tageskasse. Der Eintritt<br />

beträgt 5,– €. Einlass ist ab 13.00 Uhr.<br />

Kinderkarneval der KG Helü<br />

Die KG Helü freut sich am 16. <strong>Februar</strong>, um 14.30 Uhr (Einlass 13.30 Uhr) die<br />

kleinen und großen Karnevalsfreunde der Doppelstadt in der Stadthalle<br />

begrüßen zu können. Die Roten Funken stellen in diesem Jahr das 43.<br />

Kinderprinzenpaar. Calli I. (Frisch) und Hanna II. (Ströker) danken ab und<br />

machen Platz für ihre Nachfolger. Für eine kurzweilige Unterhaltung<br />

sorgen Clown August & Clown Pippy, kurz die ClownsBrothers mit einer<br />

lustigen und verzaubernden Unterhaltungsshow, bei der die kleinen<br />

und großen Zuschauer die originellsten Ballonfiguren, Zaubertricks und<br />

Gestiken zu sehen bekommen. Der Event wird garantiert für alle unvergesslich<br />

bleiben. Kartenpreis 3,– €. Karten können in der Buchhandlung<br />

Güth erworben werden.<br />

Frauenkarneval der kfd<br />

Die Katholische Frauengemeinschaft St. Aegidius lädt am Montag, dem<br />

17. <strong>Februar</strong>, um 16.33 Uhr sowie am Dienstag, dem 18. <strong>Februar</strong> um 19.11<br />

Uhr, zum Frauenkarneval der kfd im Aegidiushaus ein: »Feiern Sie mit<br />

der kfd die »Goldenen 20er« und »111 Jahre kfd St. Aegidius.«<br />

Die fünf tollen Tage des RMK<br />

<strong>Das</strong> Rosenmontagskomitee lädt ab Altweiber alle karnevalsbegeisterten<br />

Menschen in das Festzelt auf der Schanze ein. Der ultimative Höhepunkt<br />

des Straßenkarnevals ist der Rosenmontagsumzug.<br />

Donnerstag, 20. <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong> – Altweiber<br />

Den Startschuss gibt das RMK am Donnerstag, dem 20. <strong>Februar</strong> mit<br />

q<br />

Party in der<br />

Speisekammer<br />

Rosenmontag<br />

24. DJ Hannes<br />

<strong>Februar</strong> Analoger DJ mit<br />

<strong>2020</strong> Vinyl und CD<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

5


1 <strong>Das</strong> Rosenmontagskomitee lädt ein zu den tollen fünf Tagen, (v. l.) Alexander Westermann,<br />

Guido Lütkewitte, Sven Grabau<br />

1 Internationales Flair mit der Gruppe »Weltreise durch Wohnzimmer«<br />

von Catrin Geldmacher<br />

der »Altweiberparty«. Um 18.00 Uhr öffnet das Festzelt auf der Schanze<br />

seine Pforten und jeder Gast wird, bis 19.00 Uhr, mit einem Freigetränk<br />

begrüßt. Nach dem Empfang des Stadt-Prinzenpaares Thorsten I. und<br />

Doris I. (Hvala) wird Prinzessin Doris I. mit ihrer Ansprache an die jecken<br />

Weiber und den Fassbier-Anstich den Beginn der Narrenzeit einläuten.<br />

<strong>Das</strong> RWU-Männerballett wird auch in diesem Jahr wieder die Showbühne<br />

rocken und »DJ Denis« (Kleinelümern) und die Mundart-Band »Die Imis«<br />

werden Gästen ordentlich einheizen.<br />

Für einen Eintrittspreis von 5,– € dürfen alle karnevalsbegeisterten<br />

Menschen, ab 16 Jahren, bis in die frühen Morgenstunden mitfeiern.<br />

Freitag, 21.<strong>Februar</strong> <strong>2020</strong> – Kinderkarneval<br />

Bei Kaffee und Kuchen können Jung und Alt am Freitag ab 15.00 Uhr<br />

eine tolle Kinder-Karnevals-Veranstaltung miterleben. Auf der Bühne<br />

wird wieder einiges los sein. Die Garden der heimischen Karnevalsvereine<br />

werden ihre Tänze darbieten und Heiner Rusche wird ordentlich<br />

Stimmung in das Festzelt bringen.<br />

Eingebettet in dieses tolle Mitmach-Programm wird der Auftritt des<br />

Kinder-Prinzenpaares erwartet. Zum Abschluss gibt es für jedes Kind<br />

eine kleine Überraschung. Der Eintritt ist frei.<br />

Samstag, 22.<strong>Februar</strong> <strong>2020</strong> – »Einfach Karneval«-Kostümparty<br />

Getreu dem Sessions-Motto »Einfach Karneval« veranstaltet das RMK<br />

am Samstag ab 20.00 Uhr eine große Kostümparty. Gemeinsam mit<br />

den Karnevalisten der Stadt und allen karnevalsbegeisterten Menschen<br />

wird das RMK bis in die frühen Morgenstunden auf der Schanze feiern.<br />

»DJ Schniddi« und die »Kölsche-Cover-Band« werden das Festzelt zum<br />

Kochen bringen und so den Gästen und dem Stadtprinzenpaar Thorsten<br />

I. und Doris I. (Hvala) einige schöne Stunden bereiten. Mitfeiern darf<br />

jeder ab 16 Jahren für einen Eintrittspreis von 6.– €.<br />

Sonntag, 23.<strong>Februar</strong> <strong>2020</strong><br />

Der Sonntag startet für die Karnevalisten um 10.30 Uhr mit dem karnevalistischen<br />

Gottesdienst in der Aegidius-Kirche.<br />

Um 13.00 Uhr starten die Jecken zu der traditionellen Seniorenheimund<br />

Krankenhaus-Tour. Sie freuen sich auf ein paar karnevalistisch besinnliche<br />

Stunden mit den Bewohnern und Patienten. <strong>Das</strong> Festzelt auf<br />

der Schanze öffnet an diesem Tag um 15.00 Uhr seine Pforten.<br />

Bei Kaffee und Kuchen können sich alle Karnevalsfreunde auf die<br />

traditionelle Schlüsselübergabe einstimmen. Um 16.11 Uhr wird der<br />

Bürgermeister Theo Mettenborg das Stadtprinzenpaar und das Kinderprinzenpaar<br />

auf der Bühne erwarten. Mit der Übergabe zweier goldener<br />

Schlüssel werden die Narren bis Aschermittwoch die Macht über unser<br />

schönes <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> übernehmen. Der Eintritt ist frei.<br />

Montag, 24.<strong>Februar</strong> <strong>2020</strong> – Rosenmontags-Umzug<br />

Der Höhepunkt des Straßenkarnevals beginnt für alle Aktiven ab 11.00<br />

Uhr mit der Aufstellung des Rosenmontagszuges auf der Ringstraße.<br />

6 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


Die Spitze des närrischen Lindwurmes wird gegen 13.00 Uhr die Oelder<br />

Straße überqueren und sich über Ringstraße, Fontainestraße, Widumstraße,<br />

Berliner Straße, Hauptstraße, Lange Straße, Mönchstraße und<br />

Wasserstraße seinen Weg durch die Stadt bahnen.<br />

Willy Baumhus wird den Rosenmontagszug in <strong>Rheda</strong> in diesem Jahr<br />

wegen der Baustelle auf dem Doktorplatz im Bereich des Rathauses kommentieren<br />

– in <strong>Wiedenbrück</strong> wie gewohnt am Hohenfelder Brauhaus.<br />

Ohne Alkohol und Zigaretten kann in den so genannten »Familienfreundlichen<br />

Zonen« gefeiert werden; in <strong>Rheda</strong> in Höhe des Rathauses<br />

und in <strong>Wiedenbrück</strong> bei Krane.<br />

Anmeldungen nimmt das Rosenmontagskomitee bis zum 10. <strong>Februar</strong><br />

über die Internetseite www.rosenmontagskomitee.de entgegen.<br />

Rosenmontagsparty<br />

Ab 15.00 Uhr beginnt die große Rosenmontagsparty im Festzelt. Hier<br />

können alle Jecken noch einige Stunden ausgelassen feiern. Einlass ist<br />

ab 16 Jahre. Der Eintrittspreis beträgt 7,– €.<br />

WCV lädt zum Närrischen Wochenmarkt ein<br />

Zum Karnevalstreiben und Start ins närrische Wochenende erwartet<br />

der WCV Grüne Funken am Samstag, dem 22. <strong>Februar</strong>, um 10.33 Uhr auf<br />

dem Marktplatz das Stadtprinzenpaares Thorsten I. und Doris I. Hvala<br />

sowie das neue amtierende Kinderprinzenpaar der KG Helü. Die Tanzgarden<br />

unterhalten mit schmissigen Gardetänzen und tollen Showtänzen.<br />

Ebenso treten die Grünen Bengel und die Altweiber des WCV auf. Ein DJ<br />

animiert zum Singen, Schunkeln und Tanzen.<br />

Karneval in Lintel: Karnevalsfest<br />

<strong>Das</strong> Schützenkönigspaar des Vereins »Ecke Sagemüller«, Nico Hollenbeck<br />

und Lisa Hofmeister finden zur Karnevalszeit in die Rolle des Prinzen und<br />

der Prinzessin. <strong>Das</strong> Karnevalsfest beginnt um 19.11 Uhr, in der Festhalle<br />

auf dem Hof Voltmann, Varenseller Straße 220. Die Sitzungspräsidenten<br />

Christian Stiens und Alex Eickhoff führen durch das Programm. <strong>Das</strong><br />

Linteler Prinzenpaar samt Throngefolge freut sich Gäste aus Lintel und<br />

Umgebung sowie das <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>er Stadtprinzenpaar Thorsten<br />

I. und Doris I. Hvala begrüßen zu können.<br />

<strong>Das</strong> mehr als dreistündige Bühnenprogramm der Karnevalssitzung<br />

auf dem Hof Voltmann wird zum überwiegenden Teil von traditionellen<br />

Akteuren aus den eigenen Reihen sowie von befreundeten Vereinen<br />

gestaltet.<br />

Schlüsselübergabe<br />

Bei der Schlüsselübergabe reicht Ortsvorsteher Gerhard Stiens den<br />

symbolischen Dorfschlüssel an das Prinzenpaar weiter. Die Übergabe<br />

erfolgt im Rahmen der Besichtigung der Linteler Karnevalswagen für<br />

den Rosenmontagszug um 15.00 Uhr.<br />

Familienkarneval<br />

Nach dem Umzug am Montag treffen sich die Linteler Jecken gegen<br />

16.00 Uhr zum Familienkarneval in der Voltmann-Halle. Der Eintritt ist<br />

für jedermann und frei.<br />

Rosenmontagstreff im Domhof<br />

Nach dem Umzug lädt der Heimatverein <strong>Rheda</strong> in den Domhof ein.<br />

Wir begrüßen unser<br />

bernstein arbenes<br />

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Bier. Heimat. Gut.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

7


R<br />

<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

ist nicht Stuttgart<br />

Wir sind Stadthalle<br />

(Kem) Am 25. <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong> kommt der Abrissbagger, kündigte Bürgermeister<br />

Theo Mettenborg auf dem Winterball der Stadtschützen den<br />

Rückbau des alten Reethuses an. »Welches Provisorium hat je so lange<br />

gehalten«, fragte der Bürgermeister rhetorisch. Nach der Beseitigung<br />

des zur Landesgartenschau in Betrieb genommenen Gebäudes beginnt<br />

die Erweiterung des Flora-Parks auf dem dann freien Gelände. Es wird<br />

eine Grünfläche zum Verweilen entstehen. Nach einem kleinen offiziellen<br />

Festakt zur Einweihung am 8. <strong>Februar</strong> feiert die neue Stadthalle<br />

Premiere am Abend desselben Tages mit der Prunksitzung des WCV.<br />

Tag der offenen Tür<br />

Am Samstag, dem 29. <strong>Februar</strong>, sind dann alle Bürgerinnen und Bürger<br />

herzlich eingeladen, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und so<br />

»ihre« Stadthalle ein wenig kennenzulernen. Dazu werden über den Tag<br />

verteilt von 11 – 17 Uhr Führungen angeboten.<br />

In einem kleinen Unterhaltungsprogramm dürfen sich die Jüngsten<br />

auf den Clown und Jongleur Tasso freuen oder lassen sich schminken.<br />

Der Pianist Thomas Großekathöfer sorgt am Klavier für »gute« Töne und<br />

auch ein kleines Comedy-Programm ist geplant. Vor der Halle stehen<br />

einige Foodtrucks und Getränkewagen.<br />

Name<br />

Die Begeisterung für den Neubau der Stadthalle wächst. Er ist ein Meilenstein<br />

für <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>. An der Hauptstraße zwischen den beiden<br />

Stadtteilen gelegen und in direkter Anbindung an den Flora-Westfalica-Park<br />

ist mit ihr ein modernes kulturelles Zentrum entstanden.<br />

Die Flora Westfalica hat den Begriff »Stadthalle« gewählt, weil dieser<br />

»ja viele Funktionalitäten umfasst und auch sämtliche Nutzergruppen<br />

anspricht. Aktuell wird nicht aktiv nach einer anderen Begrifflichkeit<br />

gesucht«, erfuhren wir auf Anfrage von der Pressestelle der Flora Westfalica.<br />

Im Vorfeld waren ebenfalls die Bezeichnungen »Neues Reethus«<br />

und »Bürgerhalle« sowie die Suche nach einem ganz neuen Namen im<br />

Gespräch.<br />

Kosten<br />

Der Bürgermeister sagte auf dem Winterball zudem mit berechtigtem<br />

Stolz, dass die tatsächliche Investitionssumme in Höhe von 13,2 bis 13,4<br />

Mio. € erheblich unter dem veranschlagten Betrag von 14,7 Mio. € bleibe.<br />

»Weil wir gut vorgeplant haben«, drückte er seine Freude über dieses tolle<br />

Ergebnis aus. Und verschiedentlich konnte man hören, dass <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

eben nicht Berlin, Hamburg oder Stuttgart sei, Städte, die als<br />

Synonym für öffentliche Großprojekte stehen, die nicht im kalkulierten<br />

Kostenrahmen geblieben sind.<br />

Miete für Vereine<br />

Für die Vereine hielt der Bürgermeister noch eine gute Nachricht bereit:<br />

»Der Mietpreis für die Nutzung der neuen Veranstaltungshalle liegt für<br />

die Vereine auf demselben Niveau wie bislang die Anmietung des Reethuses«.<br />

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8 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


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L<br />

Licht wird gedimmt<br />

Grelle Leuchten auf dem Konrad-Adenauer-Platz<br />

1 Die Rats- und Verwaltungsmitglieder diskutierten vor Ort Abblendvarianten.<br />

(Kem) Der Bau-, Stadtplanungs-, Umwelt- und Verkehrsausschuss (BSUV)<br />

wird nach einem Ortstermin von Mitgliedern des Rates und der Stadtverwaltung<br />

die Entscheidung über die Art der Dimmung des grellen<br />

LED-Lichts der drei Stableuchten auf dem Konrad-Adenauer-Platz treffen.<br />

Licht-Experte Reinhold Börger hatte für die Zusammenkunft zwei<br />

Varianten vorbereitet. An der zur Brücke stehenden Leuchte demonstrierte<br />

er die Abblendwirkung mit einem satinierten Schutzglas. Den<br />

Zylinder des Leuchtmastes am Gitarrenspieler hatte er alternativ mit<br />

einer speziellen Folie abgeklebt. Auf jeden Fall muss die Stadtverwaltung<br />

überprüfen, ob die verringerte Strahlkraft der Leuchten um bis zu<br />

15/20 % die Verkehrssicherungspflicht der Stadt auf öffentlichen Plätzen<br />

beeinträchtigt, sagte der Technische Beigeordnete Stephan Pfeffer. Gegebenenfalls<br />

müsse ein Lichtkonzept in Auftrag gegeben und eine vierte<br />

Lampe auf dem Platz installiert werden, so der Ausschussvorsitzende<br />

Georg Effertz (CDU).<br />

Konsequenz für den Doktorplatz<br />

Den Anstoß zu dem Ortstermin hatte das SPD-Ratsmitglied Martina<br />

Mester-Grunewald gegeben. Sie berichtete von einer starken Blendwirkung<br />

der insgesamt drei Lampen. Ursprünglich sollten die in <strong>Wiedenbrück</strong><br />

installierten Stableuchten ebenfalls auf dem Doktorplatz in<br />

<strong>Rheda</strong> zum Einsatz kommen. Nach dem Lichttest empfahl sie hier nun<br />

ein weniger blendendes Modell zu verwenden. Der Vorschlag fand einmütige<br />

Zustimmung. Auf der nächsten BSUV-Sitzung will die Stadtverwaltung<br />

mehrere Varianten präsentieren, kündigte der Technische<br />

Beigeordnete an.<br />

Bei der Diskussion über die Möblierung des Doktorplatzes im BSUV<br />

schlug zudem Peter Berenbrinck (SPD) ebenfalls Bänke mit Rückenlehnen<br />

vor. Diese Anregung wird aufgenommen, so die Pressestelle. Der<br />

sachverständige Bürger Dr. Wolfgang Lewe gab zu bedenken, die zur<br />

Schloss- und der Berliner Straße aus Verkehrssicherheitsgründen geplanten<br />

bis zu 90 cm hohen Poller durch weniger auffällige Varianten zu<br />

ersetzen. Die Form und genaue Position der Poller wird nach Auskunft<br />

der Pressestelle noch einmal politisch beraten.<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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Schöne Aussichten für <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

Attraktives Wohnquartier mit hohem Wiedererkennungswert<br />

(Kem) Top-Ergebnis: Der vom Architekturbüro DBCO Münster erstellte<br />

Siegerentwurf aus dem Realisierungswettbewerb »Neubau eines<br />

Wohn- und Dienstleistungsquartiers Ecke Hauptstraße/Nordring«<br />

hat die Jury überzeugt und alle, die ihn in einer Ausstellung im Rathausfoyer<br />

in Augenschein nahmen. Bei der Bekanntgabe der drei am<br />

besten platzierten Entwürfe durch das Preisgericht konnte der Auslober<br />

Burckhard Kramer mit den Preisträgern die vielen anerkennenden<br />

Worte in vollen Zügen genießen. Für ihn gab es aber noch weitere<br />

Gründe zur Freude: Auf der Grundlage des prämierten Entwurfs gelingt<br />

es ihm dem im Volksmund vielfach »Kramer-Viertel« genannten<br />

südlichen Bereich der Hauptstraße eine neue architektonische<br />

Meisterleistung mit hohem Wiedererkennungswert beizufügen, ohne<br />

selber als Bauherr in Erscheinung zu treten. Er beabsichtigt, die 1,3<br />

Hektar große Fläche an einen Investor zu veräußern. Zudem wertet<br />

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10 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


das neue Quartier die Hauptstraße und damit zugleich die wichtigste<br />

Verbindungsachse zwischen <strong>Wiedenbrück</strong> und <strong>Rheda</strong> nachhaltig auf.<br />

So schwärmte denn auch Bürgermeister Theo Mettenborg: »Dieses<br />

Quartier ist von unermesslicher Bedeutung für unsere Stadt.« Der<br />

Technische Beigeordnete Stephan Johannes Pfeffer rechnet mit dem<br />

Baubeginn des ca. 90 Wohnungen umfassenden Viertels zwischen<br />

Haupt- und Mellagestraße in der ersten Hälfte des kommenden Jahres.<br />

Bis dahin stehen das noch bewohnte Zweifamilienhaus und das<br />

vom Dänischen Bettenlager angemietete Gebäude auf dem Areal zur<br />

Verfügung. Es lassen sich drei und mehr Bauabschnitte bilden.<br />

Dem DBCO-Beitrag gelinge es in souveräner Weise, städtebaulich<br />

in fast jeder Hinsicht die richtigen Antworten zu finden, lautete das<br />

Kompliment des Vorsitzenden der Jury, Architekt Professor Dr. Volker<br />

Droste aus Oldenburg. Der Experte sagte weiter: »Zur Hauptstraße<br />

wird das zirka 13 ha große Quartier konsequent geschlossen. Die<br />

dreigeschossigen Baukörper mit zurückgeneigten Dachgeschossen<br />

dienen zugleich als Lärmschutzschilde. Zur Mellagestraße haben die<br />

Häuser zwei bis drei Geschosse. Die Fassaden erhalten eine wertige<br />

keramische Hülle in unterschiedlichen rot-bräunlichen Nuancen.<br />

Im Innern des Ensembles finden sich vier gut dimensionierte und<br />

überwiegend grüne Höfe mit Spielangeboten für Kinder. Zugleich erschließen<br />

es optimal liegende Wege für Fußgänger und Radfahrer. Am<br />

geplanten Verkehrskreisel wird die Ecksituation spannungsvoll durch<br />

ein erhöhtes Gebäude akzentuiert. Die Ecksituation an dem durch<br />

den Siegerentwurf ausgewiesenen Verkehrskreisel wird durch zwei<br />

erhöhte Gebäude akzentuiert. Eindrucksvoll sind die hier geplanten<br />

großen verglasten Flächen.<br />

Neben Geschosswohnungen in unterschiedlichen Größe bietet das<br />

geplante Quartier Pent-house- und Studio-Wohnungen, frei stehende<br />

und integrierte Rei-henhäuser, Maisonette-Wohnungen, 20 % Sozial -<br />

Wohnungen sowie Wohngemeinschaften für betreutes Wohnen, beziehungsweise<br />

Mehrgenerationenwoh-nen nebst Kindertagespflegegruppen,<br />

Turnraum, Arztpraxen, Pflegebüro und Mehrgenerationentreff. Alle<br />

Wohnungen haben Aufenthaltsräume und Freisitze zum Innenbereich.<br />

Im Erdgeschoss entlang der Hauptstraße und dem Nordring werden<br />

Gewerbe- bzw. Dienstleistungsflächen angeboten.<br />

1 Bei der Präsentation des Siegerentwurfs: (V. l.) Jury-Vorsitzender Architekt Professor<br />

Dr. Volker Droste, Frauke Nannen (DBCO), Auslober Burckhard Kramer, Architektin<br />

Stephanie Bücker (DBCO), Bürgermeister Theo Mettenborg, Architekt Philipp Söhnel<br />

(DBCO), Technischer Beigeordneter Stephan Johannes Pfeffer, Städtische Projektkoordinatorin<br />

Dr. Sandra Maier, Bauausschussvorsitzender Georg Effertz<br />

1 Modellansicht des geplanten Quartiers<br />

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ORIGINALGRÖSSE<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

11


D<br />

Dritte<br />

Halbzeit im<br />

»Rothaus«<br />

Neues Vereinsheim der WTV-Rugger<br />

(Kem) »Auf ins Rothaus«, heißt es seit knapp<br />

einem halben Jahr bei den Ruggers des WTV in<br />

Anspielung auf das frühere <strong>Wiedenbrück</strong>er Roadhouse<br />

und die roten Vereinsfarben. Die Mitglieder<br />

meinen damit scherzhaft ihr neues Vereinshaus,<br />

berichten uns die beiden Abteilungsleiter Klaus<br />

Niewöhner und Jürgen Rubbel. Der Treffpunkt<br />

schließt direkt an die vorhandenen Gebäude der<br />

städtischen Sportanlage auf der Burg an. Hier treffen<br />

sich die Spielerinnen und Spieler mit ihren<br />

Gästen nach den Ligaspielen zur gemeinsamen<br />

dritten Halbzeit bei Flüssigem und Schmackhaftem.<br />

Ebenfalls so einige Feiern der Rugby-Abteilung<br />

oder einer der insgesamt 10 Mannschaften<br />

hat das »Rothaus« schon erlebt. Lehrgangsteilnehmer<br />

treffen sich hier zur Ausbildung für den<br />

1 <strong>Das</strong> neue Vereinsheim<br />

Foto: Foto Zeidler<br />

C-Trainerschein und das erste Herren-Team<br />

zur Video-Analyse ihrer Begegnungen in der<br />

zweiten Bundesliga Nord. Bei Turnieren ist es<br />

für die Gäste definitiv eine willkommene Anlaufstelle.<br />

Die Älteren schauen bei schlechtem<br />

Wetter durch die Panorama-Verglasung des<br />

100 qm großen Clubraums den Spielen zu.<br />

Sein Blickfang ist die vom Pius-Theater gesponserte<br />

Theke vor einer riesigen Foto-Wand<br />

mit Ruggers aus der ersten Stunde der Abteilung.<br />

Man kann sich kaum noch vorstellen,<br />

dass es 50 Jahre lang ohne diesen Treffpunkt<br />

gegangen ist. Sicher wird er ebenfalls am 29.<br />

August <strong>2020</strong> zum Höhepunkt der Feier des<br />

goldenen Abteilungsjubiläums eine ganz zentrale<br />

Rolle spielen.<br />

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12 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


Ambiente<br />

Die Vereinsfarbe ist aber auch in dem Ambiente des von Spielervater<br />

und Architekt Frank Hurlbrink ehrenamtlich konzipierten und in der<br />

Bauphase begleiteten Rugby-Zentrums allgegenwärtig. Sie wechselt mit<br />

weißen sowie warmen Grau- und Dunkeltönen harmonisch ab. Alles ist<br />

zum Wohlfühlen bestens geschaffen. Eine hohe Funktionalität für das<br />

Equipment-Lager, Büro und die Küche prägt die speziell für diese Zwecke<br />

geschaffenen Räume in dem insgesamt 200 qm großen Gebäude.<br />

Für die Umkleide nutzt die Rugby-Abteilung weiterhin das Angebot der<br />

benachbarten Burg-Sportanlage.<br />

Viele Helfer<br />

In der achtzehn-monatigen Bauphase brachten sich jeden Samstag zehn<br />

bis fünfzehn ehrenamtliche Helfer aus einem Pool von über 50 Leuten<br />

mit dem ein, was jeder am besten konnte – bis hin zu Installations-,<br />

Elektro- und Elektronikarbeiten. Drei rugbyfreundliche Familien haben<br />

die komplette Finanzierung übernommen. Verschiedene Lieferanten<br />

sponserten dringend benötigte Materialien oder gewährten Preisnachlässe.<br />

Sehr wohlwollend begleitete die Stadtverwaltung das Projekt. Bis<br />

zum letztjährigen Gedächtnisturnier zu Ehren von Gründervater Horst<br />

Lück Anfang September waren alle Arbeiten abgeschlossen. Einige noch<br />

fehlende Gegenstände des Inventars schafft die Abteilung nun noch<br />

nach und nach an.<br />

Den Anstoß zu dem Bau hatten maßgeblich Klaus Niewöhner und<br />

Carsten Aust (Projektleiter) gegeben. Sie bedanken sich gemeinsam bei<br />

Jürgen Peterburs und Klaus Winkler aus dem Vorstand vom Förderverein<br />

für die selbstlose Unterstützung. q<br />

1 Blick in den Versammlungsraum<br />

1 Einige der WTV-Rugby Macher: (v. l.) Klaus Niewöhner,<br />

Jürgen Peterburs, Klaus Winkler und Carsten Aust<br />

Foto: Foto Zeidler<br />

Foto: Foto Zeidler<br />

Auf die ersten<br />

50 Besucher<br />

wartet ein kleiner<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

13


Fairness<br />

Rugby ist eine physische Herausforderung.<br />

Aber es gilt als sehr<br />

fair. Es gibt sehr viel weniger Verletzungen<br />

als etwa beim Fuß- oder<br />

Handball. Fouls gibt es kaum. Die<br />

Spielerinnen und Spieler gehen<br />

fair miteinander um. Sieger und<br />

Verlierer sitzen gemütlich zusammen.<br />

Dieser Geist gilt ebenfalls<br />

für die Zuschauer. <strong>Das</strong> neue Vereinshaus<br />

führt sie alle zusammen.<br />

Mannschaften<br />

Die Rugby-Abteilung zählt 270<br />

Mitglieder – davon 130 Kinder. Sie<br />

ist damit die drittgrößte Abteilung<br />

des WTV. Zu den Teams für die Erwachsenen<br />

zählt neben der ersten<br />

Herrenmannschaft die zweite Herrenmannschaft.<br />

Sie spielt in der<br />

Verbandsliga NRW. Die Damenmannschaft<br />

tritt in einer Spielgemeinschaft<br />

mit Dortmund in der<br />

Regionalliga NRW an. Die von Jürgen<br />

Rubbel initiierte Oldie-Mannschaft<br />

ist der sportliche Treff für<br />

Senioren ab 35. <strong>Das</strong> Old Lady-Team<br />

befindet sich im Aufbau. Bis U 14<br />

spielen Mädchen und Jungen gemeinsam.<br />

Sechs Mannschaften<br />

stehen den Kindern und Jugend-<br />

lichen von U 8 bis U 18 zur Verfügung<br />

– dabei sind jeweils zwei<br />

Jahrgänge zusammengefasst.<br />

Spielereltern<br />

Viele Spielereltern unterstützen<br />

den Übungs- und Spielbetrieb als<br />

Trainer, Teammanager oder Fahrer.<br />

Ebenfalls der Förderverein ist<br />

eine tragende Säule. Sonst wären<br />

die immensen Fahrtkosten zu den<br />

in ganz NRW liegenden Austragungsorten<br />

und die Übungsleiter<br />

gar nicht finanzierbar. So aber ist<br />

die Rugbyabteilung in der Lage in<br />

ihrer Bilanz eine schwarze Zahl zu<br />

schreiben. Verständlich, dass man<br />

darauf besonders stolz ist.<br />

1 Fairness ist das oberste Gebot<br />

1 Es gibt trotz der physischen Herausforderung erheblich weniger Verletzungen als beim Fuß- oder Handball.<br />

D<br />

Die Tage der Kreisfeuerwehrzentrale<br />

in St. Vit<br />

sind gezählt<br />

Planung eines Bevölkerungsschutzzentrums<br />

(Kem) Der Kreistag hat am 25.11.19 beschlossen, ein zentrales Bevölkerungsschutzzentrum<br />

im Kreis Gütersloh mit den Komponenten Brandund<br />

Katastrophenschutz, Logistikzentrum Tierseuchenbekämpfung und<br />

einzelnen Komponenten für den Rettungsdienst (Desinfektionseinheit,<br />

Zentrallager, Schulungsräume, Reservefahrzeuge, etc.) zu errichten und<br />

damit die Kreisfeuerwehrzentrale in St. Vit dauerhaft aufzugeben. <strong>Das</strong><br />

benötigte Grundstück soll eine Größe von ca. 2 Hektar haben und möglichst<br />

zentral gelegen sein. Die Verwaltung wurde vom Kreistag einstimmig<br />

beauftragt, einen geeigneten zentralen Standort zu finden. (Anm.<br />

d. Red.: Im Gespräch ist ein Areal in Gütersloh.)<br />

Der Bau des Bevölkerungsschutzzentrums hätte zur Folge, dass die<br />

derzeit bestehende dezentrale Vorhaltung von Reserve-RTW’s, von Desinfektionshallen<br />

und Lager für Medizin, Verbrauchsmaterialien und Medizinprodukte<br />

und Arzneimittel in den Kreisrettungswachen sich erübrigen<br />

würde und auf anstehende bauliche Erweiterung der bestehenden<br />

Wachen verzichtet werden könnte, meldet die Pressestelle des Kreises.<br />

14 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

15


G<br />

»Vielleicht kann meine Geschichte anderen helfen«<br />

Geboren im<br />

falschen Körper<br />

(bew) Franka ist weg. Sie ist gegangen. Für immer. Vielleicht hat es sie nie<br />

richtig gegeben. Auch wenn sie körperlich anwesend war – in ihrer Familie<br />

und bei Freunden, im Kindergarten, in der Schule oder sogar überaus erfolgreich<br />

beim Fußball. U17-Bundesliga, im Tor für den FSV Gütersloh, das war<br />

Frankas Position. Und trotzdem hat sie sich mit 15 Jahren verabschiedet aus<br />

ihrem Leben, um endlich etwas Grundlegendes richtig zu stellen. Etwas, das<br />

sie immer schon in sich trug aber dennoch nie greifen, geschweige denn<br />

begreifen konnte. Bis zu diesem Abend in den Herbstferien 2017.<br />

»Hi, komm rein«, sagt Max Leweling mit angenehm rauer Stimme und<br />

läuft schon mal vor in die gemütliche Wohnküche seines Elternhauses in<br />

<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>. Kein Zweifel, das ist ein Junge, ein Jugendlicher, ein<br />

junger Mann – wie man das bei einem gerade eben 18-Jährigen eben so<br />

definiert. Niemand, der seine Lebensgeschichte nicht kennt, würde je auf<br />

den Gedanken kommen, dass dieser sportliche Typ einst als Mädchens<br />

auf die Welt gekommen ist.<br />

Anzug statt Kleid – schon immer<br />

Schon im Kindergarten trug das Kind die Haare kurz und ausschließlich Jungenkleidung.<br />

»Der angekündigte Kauf eines Badeanzugs für den Schwimmunterricht<br />

in der Schule löste einen riesigen Wutanfall aus. Da war nichts<br />

zu machen. Wir haben dann eine Badehose gekauft«, erinnert sich Mutter<br />

Diethild Leweling. Zur Kommunion geht das Kind bereits völlig selbstverständlich<br />

im Anzug und nicht im weißen Kleid. Die Eltern tolerieren diese<br />

Eigenarten von Anfang an und ahnen dennoch nicht, dass im Leben ihres<br />

Kindes nichts selbstverständlich ist. »Ich dachte, wir haben eben ein sehr<br />

burschikoses Mädchen und habe das akzeptiert. Auch, weil ich als Kind<br />

selbst oft sehr jungenhaft war, war mir das Verhalten gar nicht so fremd«,<br />

erzählt die Mutter.<br />

Max schaut seine Eltern nachdenklich an und sagt: »Ich habe euch<br />

nie gesagt, was in mir vorgeht. Ich dachte immer, ich bin völlig verrückt.<br />

Irgendetwas stimmt nicht mit mir. Schon mit etwa fünf Jahren fing das<br />

an. Natürlich konnte ich überhaupt nicht verstehen, was an mir falsch ist«.<br />

Dieser Zustand des Falschseins hält für Max weitere zehn Jahre an. In<br />

dieser Zeit versucht er seine Grübeleien zu verdrängen und steckt all seine<br />

Energie ins Fußballtraining. Zunächst beim SC <strong>Wiedenbrück</strong>, dann bei RW<br />

St. Vit und schließlich landet das Torwart-Talent bei den Mädchen des FSV<br />

Gütersloh. Vater Reiner Leweling, selbst Torwarttrainer, teilt die Leidenschaft<br />

seines Kindes und fördert die Begabung von Beginn an. Für Franka<br />

gibt es nicht anderes als Fußball. In einem früheren <strong>Stadtgespräch</strong>-Artikel<br />

über den erfolgreichen sportlichen Werdegang äußert sie: »Wenn ich mit<br />

Fußball aufhören würde, wüsste ich nicht, was ich machen sollte«.<br />

Erkenntnis trifft wie ein Schlag<br />

<strong>Das</strong> ist im Sommer 2017 – im darauf folgenden Herbst wird plötzlich alles<br />

anders. Bereits einige Monate zuvor lief abends eine TV-Dokumentation über<br />

Menschen mit Transidentität, deren erlebtes Geschlecht nicht mit ihrem<br />

angeborenen tatsächlichen Geschlecht übereinstimmt. Die Erkenntnis trifft<br />

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16 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


Den männlichen Namen sucht Max sich selbst aus. »Auf einmal lag<br />

ein Zettel auf dem Küchentisch«, erinnert sich die Mutter schmunzelnd.<br />

Weder für sie noch für den Vater wäre es jemals in Frage gekommen,<br />

Max die Unterstützung zu versagen. Als nächstes weiht Max, noch in den<br />

Herbstferien, die Mädchen aus seiner Klasse ein. »Sie haben super reagiert.<br />

Für die war das zum Glück keine große Sache und sie haben meine wirkliche<br />

Identität sofort akzeptiert«, erzählt Max. Nach den Ferien werden die<br />

übrige Klasse und natürlich auch die Lehrer in Kenntnis gesetzt.<br />

1Max Leweling aus <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> möchte mit seiner Geschichte auf das Thema<br />

Transidentität aufmerksam machen.<br />

wie ein Schlag. »Alles bekam auf einmal einen Sinn. Ich verstand endlich,<br />

was mit mir los ist«, erinnert sich Max an diesen Schlüsselmoment. An diesem<br />

Zeitpunkt ist das Leben von Franka vorbei. Max sagt klar und deutlich:<br />

»Ich bin kein neuer Mensch geworden. Franka gab es für mich einfach nie«.<br />

Dennoch dauert es bis zu den Herbstferien, bis er seine Eltern und<br />

den Bruder einweiht. »Als er sich uns anvertraut hat, war das im ersten<br />

Moment natürlich ein Schock. Wir hatten einfach nicht damit gerechnet,<br />

dass dieses burschikose Auftreten so gravierend und grundlegend die<br />

gesamte Identität unseres Kindes bestimmt«, sind sich Diethild und Reiner<br />

Leweling einig. Ab diesem Zeitpunkt fokussiert sich in der Familie alles<br />

auf die bestmögliche Unterstützung für Max und seinen zukünftigen Weg<br />

als Mann. Es werden alle Informationen zur Thematik gesammelt und<br />

Beratungsangebote in Anspruch genommen.<br />

Fußball-Karriere ist jäh beendet<br />

Was sich so leicht dahin sagt, ist manches Mal ein schwerer Gang. »Offen<br />

in Frage gestellt oder angegriffen hat mich zwar niemand, aber ich weiß,<br />

dass hinter meinem Rücken geredet wird. Davon versuche ich mich frei<br />

zu machen. Die Meinung anderer muss mir egal sein«, äußert Max sehr<br />

reflektiert. Viele Freunde verliert er in dieser ersten Zeit, aber es kommen<br />

auch zahlreiche neue hinzu. Heute besteht sein Freundeskreis ziemlich<br />

ausgeglichen aus Mädchen und Jungen.<br />

Die Thematik der Transidentität ist für geschlechtssichere erwachsene<br />

Menschen schon schwer greifbar und für die meisten Jugendlichen<br />

vermutlich völlig abstrakt. In einem Alter, in dem alle ihren Platz im Leben<br />

noch suchen, sich austesten und vergleichen oder einfach nur dazugehören<br />

wollen, ist es schwer verständlich, wenn einer kommt und das<br />

bestehende Gefüge auf den Kopf stellt.<br />

Besonders bitter ist für ihn, dass er sein geliebtes Fußballspiel aufgeben<br />

muss. Mit dem Zeitpunkt des Coming-Outs beendet er seine Karriere<br />

beim FSV Gütersloh. Als Junge in einer Mädchenmannschaft, das ist nicht<br />

erlaubt. Zumal Max das Hormon Testosteron erhält – dieses gilt im Sport<br />

als Dopingmittel. q<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

17


Neue Geburtsurkunde macht es offiziell<br />

Die Eltern beschäftigen sich unterdessen viel mit der bürokratischen Seite<br />

einer Transidentität. »Allein für die Akteneröffnung beim Amtsgericht Dortmund<br />

wurden direkt 1500 Euro fällig. Zahlreiche Dokumente müssen beantragt<br />

und eingereicht werden. Danach werden einem zwei unabhängige<br />

psychologische Gutachter zugewiesen, die man ebenfalls privat bezahlen<br />

muss. Insgesamt haben wir etwa 2700 Euro dafür bezahlt. <strong>Das</strong> ist für viele<br />

Betroffene sicher eine zu große finanzielle Hürde«, erzählt Diethild Leweling<br />

von dem zähen Procedere. Auch die Tatsache, dass bei den Anhörungen<br />

von Minderjährigen immer beide Elternteile anwesend sein und Formulare<br />

ebenfalls stets doppelt unterschrieben werden müssten, stelle für manche<br />

ein unüberwindbares Hindernis da. Die Akte ist dicker als jedes Buch.<br />

So mühsam der Weg auch ist, mit vereinten Kräften gelingt es der<br />

Familie, die Anträge und Gutachten in nur einem halben Jahr abzuarbeiten.<br />

Keiner der Fachleute, die während dieser Zeit konsultiert werden, äußert<br />

irgendeinen Zweifel an der Transidentität von Max – lückenlos passen<br />

Lebenslauf und emotionale Entwicklung zu den psychologischen Kriterien.<br />

Am 24. Juli 2018 wird der Name Max ganz offiziell – in der Geburtsurkunde<br />

und auch allen sonstigen wichtigen Dokumenten – geändert.<br />

Angleichende Operationen folgen<br />

Nach dem ganzen bürokratischen Aufwand, folgt der umfangreiche medizinische<br />

Aspekt für Max. Seit einem Jahr wird dem Jungen einmal im<br />

Monat Testosteron gespritzt, damit der Körper auch äußerlich männliche<br />

Züge annimmt. <strong>Das</strong> geht schneller als gedacht. Die Stimme verändert<br />

sich, das Gesicht ist hagerer geworden, auch Bartwuchs setzt ein. Im vergangenen<br />

Oktober erfolgt dann die erste Operation. In einer Spezial-Klinik<br />

in Düsseldorf unterzieht sich Max einer Brust-OP, bei der weibliche<br />

1 Einschulung mit kurzen Haaren, Hemd<br />

und Piratenschultüte. »Ich war immer<br />

schon ein Junge – ein Junge, der lange<br />

mit einem Mädchennamen leben musste«,<br />

erklärt Max.<br />

Körpermerkmale entfernt werden.<br />

»Es fühlt sich jetzt einfach richtig<br />

an«, beschreibt er das erleichterte<br />

Gefühl danach.<br />

Zur Kontrolle seiner männlichen<br />

Entwicklung, besucht er einmal<br />

im Monat die Transgender-Ambulanz<br />

des Universitätsklinikums<br />

Münster. Diese Spezialsprechstunde<br />

können Kinder, Jugendliche und<br />

deren Eltern nutzen, die Fragen zu<br />

ihrer geschlechtlichen und sexuellen<br />

Identität haben. Vor allem<br />

psychische Beeinträchtigungen<br />

sollen mit diesem Hilfsangebot<br />

frühzeitig erkannt und behandelt<br />

werden. In den kommenden zwei<br />

bis drei Jahren stehen bei Max<br />

weitere geschlechtsangleichende<br />

Operationen an. Auch wenn er sich auf das Ergebnis freut, auf die leichte<br />

Schulter nimmt er den Eingriff nicht. Dennoch ist es ein weiterer notwendiger<br />

Schritt auf dem Weg, der ihn näher an sein Ziel bringt.<br />

Unterstützung ist das Wichtigste<br />

»Ich mache meine Geschichte öffentlich, weil ich anderen helfen möchte,<br />

die in der gleichen Situation sind. Vielleicht kann ich so manchen Jugendlichen<br />

frühzeitig die Augen öffnen. Transidentität ist nicht so selten, wie<br />

man meinen könnte und nicht jedes Kind oder jeder Jugendliche bekommt<br />

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18 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


dabei die notwendige Unterstützung von zuhause«, erklärt Max Leweling<br />

seine Intention. Er weiß einfach, welche enorme psychische Belastung diese<br />

ungelöste Situation darstellt und auch wie sehr die Vorstellung, irgendwie<br />

anormal oder gar geisteskrank zu sein, an jedem Betroffenen zehrt. »Es<br />

fühlt sich einfach alles falsch an. Mein ganzes Leben war falsch«, fasst der<br />

18-Jährige seinen Gemütszustand vor dem Outing drastisch zusammen.<br />

Je nach Quelle und Studienlage schwankt die Anzahl von transidentitären<br />

Menschen in der Gesamtbevölkerung zwischen 0,1 und 0,2 Prozent. Damit<br />

betrifft die Thematik eine nicht unerhebliche Personengruppe.<br />

Kürzlich war Max das erste Mal seit zwei Jahren wieder mit seinen<br />

Freunden schwimmen. Nicht mit dem Neoprenanzug, der einst den Körper<br />

kaschierte, sondern nur mit Badeshorts bekleidet. Endlich den einengenden<br />

Anzug ablegen zu können, war für Max eine doppelte Befreiung.<br />

Definition Transidentität<br />

Die internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter<br />

Gesundheitsprobleme, 11. Revision (ICD-11) klassifiziert die<br />

Transidentität (auch Transsexualität oder Geschlechtsinkongruenz)<br />

unter dem Punkt HA60 als geschlechtsspezifische Inkongruenz in der<br />

Adoleszenz oder im Erwachsenenalter. Die Geschlechtsinkongruenz<br />

ist durch eine ausgeprägte und anhaltende Nichtübereinstimmung<br />

zwischen dem erlebten Geschlecht und dem zugewiesenen Geschlecht<br />

gekennzeichnet, die sich in mindestens zwei der folgenden Fälle manifestiert:<br />

1. starke Abneigung oder Unannehmlichkeit gegenüber den primären<br />

oder sekundären Geschlechtsmerkmalen aufgrund ihrer<br />

Nichtübereinstimmung mit dem erlebten Geschlecht<br />

2. starkes Verlangen, einige oder alle der primären und/oder sekundären<br />

Geschlechtsmerkmale aufgrund ihrer Inkongruenz<br />

mit dem erlebten Geschlecht zu beseitigen<br />

3. starker Wunsch, die primären und/oder sekundären Geschlechtsmerkmale<br />

des erlebten Geschlechts zu haben<br />

Die erlebte geschlechtsspezifische Nichtübereinstimmung muss seit<br />

mehreren Monaten ununterbrochen vorhanden sein. Die Diagnose<br />

kann nicht vor Beginn der Pubertät zugeordnet werden. Verhalten<br />

und Präferenzen der Geschlechtsvariante allein sind keine Grundlage<br />

für die Zuordnung der Diagnose.<br />

Transidentität ist keine Krankheit, kann jedoch krank machen,<br />

wenn sie nicht behandelt wird. Aus diesem Grund ist auch eine Leistungspflicht<br />

der Krankenkassen gegeben. Kommt ein entsprechender<br />

Leidensdruck hinzu, spricht man nicht mehr von Geschlechtsinkongruenz,<br />

sondern von Geschlechtsdysphorie.<br />

(Quelle: Selbsthilfeorganisation trans-ident.de)<br />

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19


B<br />

Bürgerantrag auf Ausrufung<br />

des Klimanotstandes wird<br />

erneut gestellt<br />

Lokale Agenda 21<br />

1 Die Karikatur thematisiert das Vorgaukeln einer vermeintlichen Sicherheit.<br />

Karikatur: Gerhard Mester<br />

(Kem) Die Lokale Agenda 21 (LA 21) wird nach Ablauf der Wartefrist entsprechend<br />

der § 25, Absatz 5, der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen<br />

einen gleichlautenden Bürgerantrag auf Ausrufung des<br />

Klimanotstandes erneut stellen. Dann werden der Menschheit noch 7<br />

Jahre und etwas weniger als 1 Monat für die Senkung der CO2 Emissionen<br />

auf Nettonull bleiben«, schreibt die LA 21 zum Beschluss des Stadtrats und<br />

der vorhergehenden Empfehlung des BSUV-Ausschusses. Rat und BSUV<br />

hatten den Antrag der LA 21 auf Ausrufung des Klimanotstandes mit der<br />

Stimmenmehrheit der CDU abgelehnt. Die Sprecher der SPD und Bündnisgrünen<br />

hatten sich nachdrücklich für die Ausrufung ausgesprochen.<br />

Kritik<br />

Nach Einschätzung der Antragsteller der LA 21, haben die Rats- und<br />

BSUV-Mehrheit den Antrag unzureichend behandelt: »Es wurden zwei<br />

Maßnahmen vermischt. Natürlich wünschen wir uns auch ein gutes<br />

Klimaschutzkonzept und die Umsetzung konkreter Maßnahmen vor<br />

Ort – wie beispielsweise von der<br />

CDU gefordert. Daran arbeitet die<br />

LA 21 schon seit dem Jahr 2000 in<br />

dieser Stadt. Aber die Benennung<br />

der Sachlage ist davon unabhängig!<br />

Wir haben beantragt den<br />

Klimanotstand auszurufen, um<br />

den Bürgern die Situation vor Augen<br />

zu führen. Es ging nicht um<br />

einen symbolischen Begriff, eine<br />

Symbolpolitik oder Panikmache.<br />

Es ging um eine Informierung der<br />

Öffentlichkeit. <strong>Das</strong>s der Begriff<br />

selbst »Bauchschmerzen bereiten<br />

kann«, streiten wir nicht ab. Aber<br />

ist es nicht auch die Pflicht der<br />

Politiker, Gefährdungslagen zu<br />

1 Die Menschen haben es in der Hand<br />

Illustration: Gerd Altmann – Pixabay<br />

benennen? Man könnte hier die<br />

Frage in den Raum stellen, ob es nicht verantwortungslos ist, die Bürger<br />

nicht auf die bestehenden Umstände hinzuweisen«, so die Sprecherin.<br />

In einer Stellungnahme der LA 21 heißt es: »<strong>Das</strong> Argument der CDU,<br />

der Notstandsbegriff wecke ungute Assoziationen, ist für uns angesichts<br />

der größten Bedrohung der Menschheit nicht nachvollziehbar.«<br />

Ignoranz<br />

<strong>Das</strong> Thema »Klimaschutz« ist seit den 1960er/70er Jahren bekannt. 1980<br />

wurde US-Präsident Jimmy Carter der über 1400 Seiten starke »Global<br />

2000 – Der Bericht an den Präsidenten« vorgelegt. Erschreckend und<br />

überraschend zugleich ist der Inhalt der von Carter Mitte 1977 in Auftrag<br />

gegebenen Untersuchung: »Es könnte eine entscheidende Veränderung<br />

in der Struktur der Niederschläge auf der ganzen Erde und einen Temperaturanstieg<br />

um zwei bis drei Grad in den mittleren Breiten der Erde<br />

eintreten.« Bis zum Jahr 2050, so die Schätzung, werde sich das Klima<br />

entscheidend ändern – als Folge des Kohlendioxidanstiegs und ozonabbauender<br />

Chemikalien in der Atmosphäre. »Ein Anstieg der Polartemperaturen<br />

um fünf bis zehn Grad Celsius könnte am Ende zum Abschmelzen<br />

der grönländischen und antarktischen Eiskappen und damit zu einem<br />

schrittweisen Anstieg des Meeresspiegels führen. Zählreiche Küstenstädte<br />

müssten dann aufgegeben werden.« 1981 erschien der Zusatzband »Zeit<br />

zum Handeln«. Jimmy Carters Nachfolger (Ausnahme Obama) ignorieren<br />

die Berichte. Ebenfalls in Europa und in Deutschland unternahm die<br />

Politik keine entscheidenden Weichenstellungen für den Klimaschutz.<br />

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20 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


Appell<br />

Die Botschaft der LA 21: »Ja, ein Klimawandel, der das Leben der Menschheit<br />

bedroht, darf ungute Vorstellungen wecken! Man kann nicht nachdrücklich<br />

genug darauf hinweisen! Deshalb haben die Politiker die Verantwortung<br />

jetzt zu handeln und ihre Verantwortung beginnt damit, die<br />

Sachlage beim Namen zu nennen. Unser Argument, nur die Wahrheit<br />

könne bei den Bürgern die notwendige Akzeptanz für anstehende gesellschaftliche<br />

Änderungen fördern, ist scheinbar wirkungslos verhallt.<br />

Auch den Hinweis, man sei ja für Klimaschutzmaßnahmen und belege<br />

dies mit dem eigens von der CDU beantragten Antrag zur klimagerechten<br />

Stadtentwicklung, finden wir nicht schlüssig. In diesem Antrag räumt<br />

man dem Klimaschutz zwar hohe, jedoch nicht höchste, Priorität ein.<br />

Mut zur Änderung<br />

Unsere Art zu handeln und zu wirtschaften wird sich selbstverständlich<br />

ändern müssen. Aber ein Jobkiller ist der Klimawandel nicht. Im Gegenteil:<br />

Konsequente Anpassung der Wirtschaft auf die Gegebenheiten sichert<br />

langfristig Arbeitsplätze. Ein Festhalten an überkommenen Wirtschaftsformen<br />

hat keine Zukunft.<br />

Eine Minute vor Zwölf<br />

Wissenschaftler errechneten, der Menschheit blieben noch 8 Jahre und 1<br />

Monat (Stand 6. Dezember 2019), um unsere heutigen CO2 Emissionen auf<br />

0 zu reduzieren, ansonsten erreichen wir bei ungeminderten CO2 Emissionen,<br />

Konzentrationen dieses Gases in der Luft, die unwiderruflich das<br />

Erdklima in einen lebensfeindlichen Zustand bringen. Und das innerhalb<br />

weniger Jahrzehnte. Und ja, das macht Angst – aber zu Recht! Es gibt<br />

Lösungsansätze; noch können wir unser Verhalten ändern. Es gibt technologische<br />

Verfahren, CO2 der Atmosphäre zu entziehen und zu binden. Man<br />

muss es nur tun. Dafür braucht es politische Beschlüsse, hinter denen die<br />

die Bevölkerung stehen muss. Diese Zustimmung erreicht man nur durch<br />

das Verständnis der Situation« so das Statement der LA 21.<br />

L<br />

LISA: Leben mit Selbstständigkeit<br />

im Alter<br />

Caritasverband startet Veranstaltungsreihe am 26. <strong>Februar</strong><br />

Vor dem Älterwerden kann niemand davonlaufen. Wir alle wissen, dass<br />

das Leben darauf hinsteuert. Aber bereiten wir uns auch darauf vor?<br />

Genau dabei möchte das Projekt helfen. »LISA« steht für ein Kombinationstraining<br />

aus Gedächtnistraining, Bewegung und Themen zum Älter<br />

werden. Die achtteilige Reihe beginnt am Mittwoch, 26 <strong>Februar</strong>, jeweils<br />

von 9.00 – 11.30 Uhr im Bauernhaus Spexard. Für die acht Treffen sollen<br />

sich alle Menschen ab 55 Jahren aus dem gesamten Kreis Gütersloh<br />

angesprochen fühlen. Die Teilnahme am Seminar kostet kostet 60 Euro.<br />

Karin Gehle und Elisabeth Gierecker leiten die Gruppe an. Ziel ist es,<br />

etwas für die Gesundheit an Körper, Geist und Seele zu tun. Gedächtnistraining,<br />

Bewegung, aber vor allem Gespräche über Lebensfragen im<br />

Alter gehören zu den Inhalten. Nach Worten von Mechtild Reker, die das<br />

Projekt 2002 für den Caritasverband konzipiert hat und nun koordiniert,<br />

belegen Studien, dass Menschen länger fit blieben, wenn sie Bewegung<br />

und Gedächtnistraining in Kombination ausüben. Wer Lust hat mitzumachen,<br />

erreicht Mechtild Reker beim Caritasverband des Kreises<br />

Gütersloh unter Tel. 05241/9883-15 oder reker@caritas-guetersloh.de.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

21


C<br />

Christdemokraten wollen<br />

bei den Kommunalwahlen<br />

Chancen nutzen<br />

CDU präsentiert starke Leistungsbilanz<br />

beim 33. Neujahrsempfang der Landgemeinden<br />

(Kem) Optimistisch, offensiv und mit offenem Herzen starteten die Christdemokraten<br />

beim 33. Neujahrsempfang der beiden Ortsunionen St. Vit/<br />

Batenhorst und Lintel auf dem Hof Becker in Lintel in das Wahljahr. Vor<br />

über 100 Gästen dieser beliebten von Franz Schnusenberg gegründeten<br />

Traditionsveranstaltung blickte Bürgermeister Theo Mettenborg in die Zukunft.<br />

Mit viel Humor äußerte er sich überzeugt, dass die Menschen die<br />

vielfach kritisierten Emsstufen in ihre Herzen schließen werden. Sie würden<br />

anerkennen, dass es der Stadtverwaltung gelungen ist, die Errichtungskosten<br />

für die neue Stadthalle erheblich unter der kalkulierten Bausumme zu<br />

halten. <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> sei eben nicht Berlin, Hamburg oder Stuttgart.<br />

Infrastruktur<br />

Geduld aber werde bei allen Verkehrsteilnehmern zu der in diesem Jahr<br />

beginnenden Kanalerneuerung am »Nordring« gefragt sein. Es werden<br />

2021 die Erneuerung der Landesstraße »Am Sandberg« und 2022 der<br />

»Pixeler Straße« folgen. 2022 beginne ebenfalls der Ausbau der »Hauptstraße«<br />

durch den Kreis mit einem Kreisverkehr am Feldhüser Weg bis<br />

zunächst zur Kreuzung »Nordring/Hauptstraße«. <strong>Das</strong> Land baue diese<br />

wiederum 2023 aus. Der Kreis habe zudem zugesagt, diese wichtige<br />

Verbindungsachse dann abschnittsweise bis zur »Wilhelmstraße« und<br />

bis zur »Wasserstraße« in Angriff zu nehmen.<br />

Bildung, Digitalisierung<br />

Die Stadt investiere in diesem Jahr wiederum erheblich in die flächendeckende<br />

Breitbandversorgung und die Digitalisierung der Verwaltung, so<br />

Mettenborg. Die Stärkung der Medienkompetenz in den Schulen sei auf<br />

einem guten Weg. Erhebliche Finanzmittel werde die Stadt auch in den<br />

nächsten Jahren in die Modernisierung der Schulen und in den Ausbau der<br />

Betreuungsplätze in den Kitas investieren, kündigte der Bürgermeister an.<br />

Entwicklungskonzepte<br />

Im Mai werde der Doktorplatz in einem neuen Kleid erstrahlen. Ein <strong>Rheda</strong>-ergänzendes<br />

Stadtentwicklungskonzept werde zurzeit für <strong>Wiedenbrück</strong><br />

erstellt. Für Batenhorst, Lintel und St. Vit sei ein vergleichbarer Weg geplant.<br />

Wohnungsbau<br />

Als größte Herausforderung bezeichnete Theo Mettenborg die Schaffung<br />

eines bezahlbaren, barrierefreien Wohnraums. »Wir weisen in allen<br />

Stadtteilen intensiv neue Wohnbauflächen aus«, fügte er an. Beim Blick<br />

in die Runde fügte er launig an: Wer Baugrund veräußern möchte, könne<br />

sich direkt nach der Veranstaltung bei ihm melden. Als immensen<br />

Kraftakt bezeichnete er die Planung von über 700 neuen Wohneinheiten<br />

im Verlauf von drei Jahren ab <strong>2020</strong>.<br />

Dank<br />

Sein Dank galt den Stadträten für ihr ehrenamtliches Wirken und dem<br />

gesamten Team der Stadtverwaltung. Ausdrücklich schloss er darin alle<br />

Ehrenamtlichen in der Doppelstadt ein. Sie seien ein großartiges und<br />

unverzichtbares Glück für <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>.<br />

Landgemeinden<br />

Gastgeber Johannes Deitert von der Linteler Ortsunion sprach den Baulandmangel<br />

in den drei Dorfgemeinden der Doppelstadt an. Der Orts-<br />

22 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


1 Einmal mehr hat der Neujahrsempfang der CDU in den Landgemeinden seinen Ruf als Treffpunkt der Politik alle Ehre gemacht.<br />

unionsvorsitzende nannte zudem die Weiterentwicklung der Dorfkerne<br />

als Chance die Dörfer lebenswert zu halten. Er betonte die Bedeutung<br />

der Mitwirkung der Dorfbewohner in »Dorf aktiv« (St. Vit), »Wir in Batenhorst«<br />

und »Lintel Energieautark«. Für Lintel meldete er einen öffentlichen<br />

Veranstaltungssaal und einen Radweg entlang der Kornstraße als<br />

weitere Wünsche für die Zukunft an.<br />

Der Fraktionsvorsitzende der CDU-Bundestagsfraktion, Ralph Brinkhaus,<br />

dankte ausdrücklich Bürgermeister Theo Mettenborg für seine<br />

unglaubliche Begeisterung, <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> nach Vorn zu bringen<br />

sowie der CDU-Fraktion im Rat. »Sie haben es verdient, dass das bei<br />

den Kommunalwahlen am 13. September gewürdigt wird«, machte er<br />

seinen Wunsch deutlich.<br />

Große Politik<br />

Gemeinsam mit dem Landtagsabgeordneten und CDU-Kreisvorsitzenden<br />

Raphael Tigges und dem früheren Europaabgeordneten Elmar Brok<br />

stellte er die Erfolge der christdemokratischen Arbeit auf Landes-, Bundes-<br />

und Europa-Ebene heraus.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

23


K<br />

Kein Misstrauensvotum<br />

Ortsheimatpfleger<br />

Es sind zwei Namen für die Nachfolge auf dem Ortsheimatpfleger-Posten<br />

in <strong>Wiedenbrück</strong> im Gespräch, erfuhren wir auf Nachfrage von dem<br />

Vorsitzenden des Heimatvereins (HV) in <strong>Wiedenbrück</strong>, Dr. Wilhelm<br />

Sprang. Der Vorstand des HV befinde sich dazu in Abstimmungsgesprächen.<br />

Die Stelle ist seit Anfang 2016 vakant.<br />

Sachverständiger Bürger<br />

Christoph Beilmann hatte seinerzeit das Ehrenamt auf eigenen Wunsch<br />

niedergelegt. Die Aufgaben des Sachverständigen Bürgers im Bau-,<br />

Stadtplanungs-, Umwelt- und Verkehrsausschuss nimmt er weiter<br />

wahr. Ȇber diese Position ist also vom Rat bis auf weiteres nicht<br />

zu beraten«, heißt es in einer am 10. Januar auf Anfrage erhaltenen<br />

Stellungnahme der Stadtverwaltung. Bisher wurden die Stelle des<br />

Ortsheimatpflegers und die des Sachverständigen Bürgers traditionell<br />

gleichzeitig und in Personalunion geführt.<br />

Ortsheimatpfleger<br />

Ursprünglich hatte der HV den früheren Technischen Beigeordneten der<br />

Stadtverwaltung, Gerhard Serges, als kompetenten und interessierten<br />

Fachmann für das Amt des <strong>Wiedenbrück</strong>er Ortsheimatpflegers vorgesehen.<br />

Gegenüber der Tageszeitung »Glocke« erklärte der 66-jährige<br />

Pensionär, dass er die Aufgabe gerne wahrgenommen hätte und keine<br />

Interessenkonflikte zwischen seiner beruflichen Tätigkeit als Baudezernent<br />

und seiner neuen Tätigkeit gesehen habe.<br />

Zwei Verfahren<br />

»Vor der Sommerpause des letzten Jahres hat es ein Gespräch mit<br />

dem Vorstand des Heimatvereins <strong>Wiedenbrück</strong>-Reckenberg, vertreten<br />

durch den Vorsitzenden Dr. Wilhelm Sprang, Herrn Andreas Kirschner<br />

und Herrn Gerhard Serges, zur Besetzung der Stelle des Ortsheimatpflegers<br />

gegeben«, heißt es in der bereits zitierten Stellungnahme der<br />

Stadtverwaltung. Sie schreibt weiter: »In dem Gespräch ging es um<br />

die inhaltliche Bewertung von Rechts- und Ratsfragen. <strong>Das</strong> Gespräch<br />

unter Moderation des Bürgermeisters Theo Mettenborg diente der<br />

Darstellung der Rechts- und Sachlage durch den Fachbereichsleiter<br />

Zentrale Organisation Martin Beckmann und Herrn Daniel Wildin von<br />

der Stabstelle Recht.<br />

Aufgezeigt wurde dabei, dass zwischen zwei Funktionen zu unterscheiden<br />

ist. Der Ortsheimatpfleger wird gemäß der Richtlinien des<br />

Heimatbundes vom Kreisheimatpfleger benannt, wozu der Rat sein<br />

Einvernehmen ausdrücken kann – quasi eine Kenntnisnahme.<br />

Der Sachverständige Bürger, der im Bauausschuss zu Denkmalfragen<br />

Stellung nehmen kann, ist gemäß der Vorgaben des Denkmalschutzgesetzes<br />

vom Rat zu berufen – also eine rechtlich bindende<br />

Wahl.<br />

24 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


Gerhard Serges (l.) nahm seine Bereitschaft zur Ausübung des Ortsheimatpflegers<br />

zurück. Christoph Beilmann (Mitte) ist weiterhin Sachverständigen-Bürger im Bauausschuss.<br />

Bürgermeister Theo Mettenborg moderierte ein Gespräch über Rechts- und<br />

Ratsfragen mit dem Heimatverein. <strong>Das</strong> Foto entstand bei der Verabschiedung von<br />

Christoph Beilmann als Ortsheimatpfleger.<br />

Befangen<br />

In dem Gespräch haben Juristen der Stadt auch mögliche Befangenheitsaspekte<br />

angesprochen. <strong>Das</strong> würde insbesondere Aspekte der Denkmalpflege<br />

betreffen, mit denen der Technische Beigeordnete a. D. in seiner<br />

aktiven Zeit befasst war (Anm. d. Red.: Beispiel Markt 13).<br />

Der Vorstand des Heimatvereins hat die Erkenntnisse aus dem Gespräch<br />

zur weiteren Beratung im Verein mitgenommen. Diese Beratungen<br />

waren auch nach der Sommerpause noch nicht abgeschlossen.<br />

Darüber wurde der Rat im September per E-Mail durch die Leiterin<br />

des Geschäftsbereichs I informiert. Eine Beratung des Themas hat<br />

weder stattgefunden noch auf der Tagesordnung gestanden. Fakt ist,<br />

dass Herr Beilmann die Funktion des Sachverständigen Bürgers weiter<br />

wahrnimmt und eine Neubesetzung der Stelle daher nicht möglich ist.<br />

Anmerkung: Anscheinend wird die Differenzierung nicht von allen<br />

Beteiligten wahrgenommen. <strong>Das</strong> führt zu Missverständnissen«<br />

(Zitat-Ende).<br />

Zum Monatswechsel Oktober/November teilte Gerhard Serges dem<br />

HV mit, dass er für das Ehrenamt des Ortsheimatpflegers nicht mehr<br />

zur Verfügung stehe. Ihm sei zwischenzeitlich vom DRK-Kreisverband<br />

das ebenfalls unbezahlte Amt des Kreisverbandspräsidenten angetragen<br />

worden.<br />

Dr. Wilhelm Sprang erklärte auf unsere Anfrage, dass er die Arbeit<br />

des Bürgermeisters schätze. Es sei ihm nicht bekannt gewesen, dass<br />

die Aufgaben des Ortsheimatpflegers und Sachverständigen Bürgers<br />

zwei voneinander unabhängige Ehrenämter mit getrennten Nominierungsverfahren<br />

seien. Zudem habe der HV die Situation falsch<br />

eingeschätzt: Ihm sei nicht bewusst gewesen, dass die Stadtverwaltung<br />

nach der Sommerpause auf das Ergebnis der Gespräche im HV<br />

gewartet habe.<br />

Raimund Kemper<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

25


B<br />

Beste Stimmung im Reethus<br />

Bauernschützen feierten Winterball<br />

(Kem) Ein festliches Ambiente und tolle Stimmung: Beim traditionellen<br />

Winterball der Bauernschützen kamen einmal mehr überaus viele Gäste<br />

– zum letzten Mal im Reethus – zusammen. Es war dort das zehnte<br />

Winterfest, nachdem sich die Schützen vorher, bei geringerer Mitgliederzahl,<br />

50 Jahre lang im Saal der Gaststätte Neuhaus und anfangs bei<br />

Nigges getroffen hatten.<br />

Besonders freute sich Königin Steffi II. Merschmann: Sie feierte an<br />

diesem Abend ihren 40. Geburtstag, zu dem ihr natürlich nicht nur König<br />

Nico I. Hille, der Hofstaat und der Vorsitzende Reinhard Bänisch gratulier-<br />

1 (V. l.) Oberst Reinhard Bänisch, Lothar Bänisch, Königin Steffi II. Merschmann, Titelträger Ralf Merschmann, König Niko I. Hille, Tim Isenbort, Schießmeister Bastian<br />

Schönknecht, Vize-Vorsitzender Guido Westermann<br />

ten. Klar, dass die gesamte Festgesellschaft das Geburtstagskind hochleben<br />

ließ. Und so mancher nutzte die Chance, diesen unvergesslichen<br />

Moment kurzerhand per Selfie für die Ewigkeit festzuhalten mit dem<br />

von König-Bruder Timo überraschend präsentierten Königin-Double in<br />

Lebensgröße aus der digitalen Fotowelt.<br />

In einem weiteren Höhepunkt überreichte der Vorsitzende begleitet<br />

vom Jubel der großen Schar der großen Schützenfamilie den Ehrenpokal<br />

für den Vereinsmeister im Kleinkaliberschießen 2019 an Ralf Merschmann<br />

für 198,2 Ringe. Reinhard Bänisch freute sich natürlich besonders,<br />

dass damit zugleich sein Stellvertreter die höchste Auszeichnung im<br />

Schießsport der Bauernschützen nach 2010 erneut errungen hatte. Auf<br />

den weiteren Treppchenplätzen folgten Franz Moselage (197,3 Ringe) und<br />

knapp dahinter Lothar Bänisch (196,9). Die beiden Prämienplätze belegten<br />

Hans Dieter Ventur (193) und Tim Isenbort (192,7).<br />

<strong>Das</strong>s diese Festnacht lang werden würde, war dem Thron sowie den<br />

Schützenschwestern und -brüdern natürlich von vornherein bewusst.<br />

Und daran hatten auch die mit Leidenschaft spielenden Musiker von<br />

»Just 4 Fun« ihren Anteil.<br />

26 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


N<br />

Neue Stadthalle für<br />

<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

Es ist soweit: Am 8. <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong> wird die<br />

neue Stadthalle eröffnet. An der Hauptstraße<br />

zwischen <strong>Rheda</strong> und <strong>Wiedenbrück</strong><br />

gelegen und in direkter Anbindung an den<br />

Flora-Westfalica-Park ist ein modernes,<br />

kulturelles Zentrum entstanden. Neugierig?<br />

Am Tag der offenen Tür, am Samstag,<br />

29. <strong>Februar</strong>, sind zwischen 11 und 17 Uhr<br />

alle interessierten Bürgerinnen und Bürger<br />

eingeladen, mit der Flora Westfalica zu<br />

feiern und hinter die Kulissen zu schauen.<br />

Die neue Stadthalle ist ein echter Meilenstein.<br />

Der moderne Veranstaltungssaal<br />

ist flexibel nutzbar und eignet sich<br />

für Hochzeiten und Feiern ebenso wie für<br />

Kongresse und Kulturveranstaltungen.<br />

Dank der Größe können nun Veranstaltungen<br />

stattfinden, die vorher undenkbar<br />

gewesen wären.<br />

Die ersten Shows sind bereits im Vorverkauf,<br />

und es sind echte Highlights.<br />

Im Rahmen seiner Deutschland-Tournee<br />

kommt Milow (18. Dezember <strong>2020</strong>)<br />

in die neue Stadthalle. Schlager-Star<br />

Beatrice Egli wird am 16. Oktober<br />

<strong>2020</strong> gemeinsam mit ihrer Band für<br />

Stimmung sorgen, und kurz vor Jahresschluss<br />

wird »<strong>Das</strong> Phantom der<br />

Oper« (30. Dezember <strong>2020</strong>) erwartet.<br />

Comedy-Fans freuen sich auf die<br />

neuen Programme von Markus Krebs<br />

(3. April <strong>2020</strong>), Bastian Bielendorfer<br />

(29. Mai <strong>2020</strong>), Kurt Krömer (24. Juni<br />

<strong>2020</strong>) und Paul Panzer (12. November<br />

<strong>2020</strong>).<br />

Auch an das junge Publikum<br />

ist mit zwei tollen Musical-Produktionen<br />

gedacht: Nach dem Weihnachtsklassiker<br />

»Drei Haselnüsse für<br />

Aschenbrödel« (13. Dezember <strong>2020</strong>)<br />

landet Bibi Blocksberg mit ihrem Besen<br />

Kartoffelbrei am 5. Dezember 2021<br />

in der Stadthalle <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>.<br />

Kontakt | Tickets<br />

Flora Westfalica | Tel. 05242 9301-0<br />

www.flora-westfalica.de<br />

www.stadthalle-rheda-wiedenbrueck.de<br />

1Beatrice Egli Foto: Hailey Bartholomew<br />

1Milow Foto: Kevin Zacher<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

27


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B<br />

21. Baumesse<br />

<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

A2-Forum bietet alle Informationen rund um<br />

Bauen und Wohnen<br />

Es ist wieder Baumesse-Zeit im A2-Forum: <strong>2020</strong> öffnet die Messe<br />

vom 31. Januar bis zum 2. <strong>Februar</strong> ihre Tore. An den drei Tagen<br />

bietet die Baumesse zusammen mit ihrem Premiumpartner, der<br />

Kreishandwerkerschaft Gütersloh, Informationen und Trends rund<br />

um die Themen Bauen, Wohnen, Sanieren und Energiesparen. Als<br />

besondere Messeschwerpunkte gelten <strong>2020</strong> beispielsweise die<br />

Dach- und Fassadenbegrünung oder der Einbruchschutz.<br />

Quelle: BaumesseE GmbH<br />

Ihr Dach<br />

ist unsere<br />

Leidenschaft!<br />

Besuchen Sie uns auf der Baumesse<br />

vom 31.01.- 02.02.<strong>2020</strong> im A2-Forum.<br />

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<br />

<strong>Das</strong>s die Baumesse auch im 21. Jahr noch ein Magnet für tausende<br />

Besucher ist, steht außer Frage. Auch <strong>2020</strong> wird das A2-Forum drei<br />

Tage lang zum Schauplatz für persönliche Gespräche und spannende<br />

Inspirationen an hunderten Ständen. Die Experten aus der Region<br />

bieten dabei umfassende Informationen und stehen bei allen Fragen<br />

Rede und Antwort.<br />

Grüne Dächer und Fassaden gestalten<br />

Ein Höhepunkt ist dabei das Thema Dach- und Fassadenbegrünung.<br />

Diese sind nicht nur ein echter Hingucker, sondern haben auch großen<br />

Nutzen. Sie senken die Instandhaltungs- und Betriebskosten<br />

durch den Schutz der Dachabdichtung und geben der Natur ein Stück<br />

weit bebaute Fläche zurück. Eine verbesserte Wärmedämmung hilft<br />

Energie zu sparen.<br />

Ein gutes Gefühl mit dem richtigen Einbruchschutz<br />

In der dunkleren Jahreszeit wird immer wieder das Problem Einbruch<br />

thematisiert. Hier können verschiedene Systeme in allen Preisklassen<br />

Abhilfe schaffen. Sichere Türen und Fenster sind die Grundlage, aber<br />

moderne und digitale Alarmsysteme bietet ein zusätzliches Plus an<br />

Sicherheit. Was der Markt aktuell bietet, erfahren Gäste der Baumesse<br />

<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> von verschiedenen Ausstellern.<br />

Aus der Region für die Region<br />

Fast alle Aussteller kommen aus der Region und sind im Kreis fest<br />

verankert. Sie sind damit der optimale Partner, um die besprochenen<br />

28 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


Projekte auch nach der Messe umzusetzen. Wer Fragen zum Handwerk<br />

hat, der ist bei der Kreishandwerkerschaft richtig aufgehoben. Was diese<br />

zu bieten hat, erklären die Ansprechpartner vor Ort gerne an einem<br />

eigenen Stand in aller Ruhe und Ausführlichkeit. »Bei der Baumesse<br />

können Besucher die Industrie und das Handwerk direkt erreichen. Kein<br />

Klicken oder Telefonieren, sondern persönliche Gespräche«, erklärt Udo<br />

Erlei, der Geschäftsführer der BaumesseE GmbH. Darauf komme es dem<br />

Veranstalter an und dafür seien auch die Handwerksbestriebe da.<br />

Fachvorträge<br />

Wie in allen Jahren können auch diesmal zusätzlich zahlreiche kostenlose<br />

Fachvorträge besucht werden. Die Themen sind neben den Messeschwerpunkten<br />

Dachbegrünung und Einbruchschutz unter anderem<br />

energieeffizientes Bauen und Heizen oder auch Photovoltaik und Artenschutz<br />

beim Bau. Alle Vorträge finden im Konferenzraum des A2 Forums<br />

(Eingangshalle, 1. OG) statt.<br />

Samstag, 1.2.<strong>2020</strong> | 14.00 bis 15.00 Uhr<br />

Dachbegrünung fachgerecht planen und durchführen<br />

Was bringt eine Dachbegrünung? Ist mein Dach dafür geeignet? Worauf ist<br />

bei der Planung und Umsetzung einer Dachbegrünung zu achten? Welche<br />

Kosten, Fördermittel und welcher Pflegeaufwand sind zu erwarten?<br />

Referenten: Holger Zwirner, Bundesverband GebäudeGrün e. V., Berlin sowie<br />

Jürgen Gerbens, GfW-Dach GmbH, Eslohe<br />

15.15 bis 16.15 Uhr<br />

Kriminaltechnische Empfehlungen zum Einbruchschutz<br />

Wohnungs- und Hauseinbrüche richten großen Schaden an. Es werden<br />

Verhaltensweisen und Tricks vorgestellt, die es dem Täter erschweren,<br />

schnelle Beute zu machen. Außerdem wird erörtert, welche Maßnahmen<br />

aus aktueller technischer Kriminalprävention sinnvoll erscheinen.<br />

Referent: Guido Baratella, Kreispolizeibehörde Gütersloh<br />

16.30 bis 17.30 Uhr<br />

Entscheidungshilfen für energieeffizientes Bauen<br />

Wer ein Haus bauen will, kann zwischen zahlreichen Energiestandards<br />

wählen. Wo liegen die Unterschiede? Welcher Energiestandard ist der<br />

richtige für mich und was kostet er?<br />

Referent: Klaus Michael, Niedrig-Energie-Institut, Detmold q<br />

Quelle: BaumesseE GmbH<br />

www.baumesse.de<br />

DIE MESSE RUND UM<br />

BAUEN<br />

WOHNEN<br />

RENOVIEREN<br />

ENERGIESPAREN<br />

31.01.-02.02.<br />

RHEDA-WIEDENBRÜCK<br />

A2-Forum<br />

Täglich 10 - 18 Uhr<br />

FREIKARTE<br />

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Ihre Chance<br />

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Gewinnermittlung: April <strong>2020</strong>. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Wert der Freikarte: 5 €<br />

Der Verkauf dieser Karte<br />

ist strengstens verboten.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

29


31. Jan. - 02. Feb. <strong>2020</strong><br />

BAUMESSE: A2-FORUM<br />

Stand: 1.034<br />

Wir lieben<br />

unser<br />

Handwerk!<br />

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Innenausbauten nach<br />

individuellen Wünschen.<br />

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33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

Tel. 44172<br />

info@tischlerei-schulte.de<br />

www.tischlerei-schulte.de<br />

Sonntag, 2.2.<strong>2020</strong> | 11.30 bis 12.30 Uhr<br />

Welche Heizung ist die richtige für mein Haus?<br />

Eine neue Heizung lohnt sich früher als man denkt!<br />

Es werden Entscheidungshilfen für die Wahl eines<br />

energieeffizienten und klimaschonenden Heizsystems<br />

im Altbau gegeben. Aussagen zu Kosten und<br />

Fördermitteln runden den Vortrag ab.<br />

Referentin: Ines Perschke, Energieberatungsstelle Verl<br />

der Verbraucher zentrale NRW<br />

13.00 bis 14.00 Uhr<br />

Artenschutz bei der Gebäudesanierung<br />

Gebäude werden oftmals nicht nur von uns Menschen<br />

genutzt, sondern auch von einigen Vogelund<br />

Fledermausarten. Worauf bei Gebäudeumbauten<br />

zu achten ist und wie diesen Tieren geholfen<br />

werden kann, wird an Beispielen dargestellt.<br />

Referent: Martin Starrach, AG BiotopKartierung,<br />

Herford<br />

14.30 bis 15.30 Uhr<br />

Photovoltaik, Batteriespeicher und E-Mobilität<br />

Für den Betrieb neuer Photovoltaikanlagen gilt:<br />

Eigenverbrauch optimieren – Unabhängigkeit erhöhen.<br />

Wie dies mit Batteriespeichern und Elektromobilität<br />

gelingen kann, welche Kosten entstehen<br />

und welche Förderungen verfügbar sind, erfahren<br />

Sie hier. Es wird dabei auch die Klimabilanz des<br />

Elektroautos thematisiert.<br />

Referent: Oliver Geissler, EnergieAgentur.NRW,<br />

Düsseldorf<br />

16.00 bis 17.00 Uhr<br />

Dachdämmung fachgerecht durchführen<br />

Ein gut gedämmtes Dach kann viel Geld sparen.<br />

Rechtliche, technische und wirtschaftliche Aspekte<br />

für eine erfolgreiche Dachsanierung werden erläutert.<br />

Referenten: Peter Jöns und Frank Werner, Handwerksbildungszentrum<br />

Brackwede, Bielefeld<br />

Kurz & knapp<br />

Zeiten: 31. Januar bis 2. <strong>Februar</strong>, jeweils 10–18 Uhr |<br />

Ort: A2 Forum | Eintritt: 5 € pro Person, bis 16 Jahre<br />

frei | kostenlose Kinderbetreuung mit Spielmöglichkeiten<br />

| leckeres Catering | weitere Infos: www.<br />

baumesse.de/rheda-wiedenbrueck<br />

Lebenstraum<br />

<br />

Lebensraum<br />

Foto: www.baumesse.de<br />

Wir sind Aussteller auf der<br />

Bauen, Wohnen, Renovieren<br />

31. Januar - 02. <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong><br />

im A2-Forum<br />

in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

splietker.de<br />

Der Umbau<br />

gelingt mit der<br />

Badgalerie<br />

Zufriedene Kunden bestätigen seit<br />

30 Jahren das einmalige Konzept –<br />

alles aus einer Hand zum Festpreis<br />

»Jeder Handgriff saß perfekt! Unsere Erwartungen<br />

wurden weit übertroffen!« schreiben begeisterte<br />

Kunden über die Arbeit der Badgalerie. »Wir haben<br />

jetzt drei Bäder von der Badgalerie renovieren lassen!<br />

Gleichbleibend gute Qualität, die sich total bewährt<br />

hat!«, lassen sich andere Kunden zum Jahresbeginn<br />

<strong>2020</strong> zitieren. Einen größeren Beweis der guten Qualität<br />

gibt es nicht. Die Badgalerie Blome aus Schloß<br />

Neuhaus setzt sich mit ihrem seit über 30 Jahren<br />

bewährten Konzept der Baderenovierung immer<br />

noch durch. Wer erleben will, wie das funktioniert,<br />

der kann das Team der Badgalerie beim A2 Bauforum<br />

erleben. Wie in jedem Jahr am Eckstand 060 in Halle 1<br />

präsentieren Geschäftsführer Marcus Kaiser und seine<br />

erfahrenen Badplaner, wie Qualität zum Festpreis<br />

umgesetzt werden kann.<br />

Langweilig wird es auch nach vielen tausend Kundenbädern<br />

nicht, versichert Marcus Kaiser. Jedes Bad<br />

ist eine eigene Herausforderung für die Badplaner.<br />

Gemeinsam mit den Bauherren gilt es aufzuspüren,<br />

30<br />

Anzeigen<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


Fotos: Fotostudio Externest / www.foto-externest.de<br />

1 Beratung am Messestand beim Bauforum für Bäder, die Menschen begeistern, das<br />

bietet die Badgalerie in Halle 1, Eckstand 060.<br />

1 Manche Lösungen können auch klein sein, so wie bei diesem Gäste-WC. Begeistern<br />

werden sie in ihrer formschönen Funktionalität trotzdem.<br />

welche Voraussetzungen der Raum bietet und welche Erwartungen<br />

das neue Bad erfüllen soll. Dann kommen noch die vielen kleinen und<br />

großen Wünsche, von der Form der Badewanne bis zu Einbauschränken,<br />

Spiegeln oder Heizelementen, dazu. Als ob das noch nicht genug<br />

wäre, bringen die Planer aber auch noch Anregungen aus der eigenen<br />

Erfahrung mit ein. Denn so ein Badezimmer soll die nächsten 20 Jahre<br />

fit bleiben und jede Entwicklung locker mitmachen können. Ob nun<br />

familiengerecht oder für das Alter gerüstet lassen sich viele gute Lösungen<br />

bereits beim Umbau beachten.<br />

Der Dreiklang aus verbindlicher Planung, Umbau aus einer Hand<br />

mit kurzer Bauzeit sowie zum Schluß einem fest verabredeten Festpreis<br />

der alle Qualitätsmaterialien mit einschließt, begründen den<br />

Erfolg und die begeisterten Reaktionen der Kunden. Denn Bäder umzubauen<br />

ist eine Sache, die ganz sinnliche Ergebnisse hervorbringt.<br />

Die Ergebnisse sind vielfältig: kuschelige Atmosphäre, Wohlfühlstunden<br />

im neuen Bad, Ort zum Ausspannen und Fallenlassen, Badezimmer<br />

aus Schloß Neuhaus sind mehr, als nur funktionale Räume.<br />

»Die freistehenden, schönen Waschtische bilden eine Einheit und<br />

sind ein toller Hingucker in unserem Traumbad!«, lautet der jüngste<br />

Kommentar vieler Bauherren. Traumbäder – ja, das ist das Ziel der<br />

Badgalerie. Und wer sich einen Termin dafür sichern will, der ist auf<br />

dem A2 Bauforum genau richtig.<br />

Ihr Partner<br />

auf dem Weg<br />

zum Traumbad!<br />

Badgalerie Blome GmbH<br />

Marienloher Str. 20<br />

33104 Paderborn<br />

(Schloß Neuhaus)<br />

Tel. 0 52 54/94 06 52<br />

www.badgalerie.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.–Fr. 9–18:30 Uhr<br />

Sa. 9–13 Uhr<br />

Sonntags Schautag<br />

11–17:30 Uhr<br />

Keine Beratung – kein Verkauf<br />

Termine auch nach<br />

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auf dem Messestand 060!<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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31


S<br />

Stadtrat verordnet<br />

strenge Diät bei den<br />

städtischen <strong>Ausgabe</strong>n<br />

Haushaltskonsolidierung<br />

Der Haushaltsplan <strong>2020</strong> weist noch ein gutes Plus von 1,2 Millionen<br />

€ aus. Ab 2022 werden die geplanten Jahresgewinne deutlich<br />

schwieriger. Die Christdemokraten im Stadtrat haben den<br />

dringenden Spar-Appell der früheren Stadtkämmerin Christine<br />

Zeller aufgegriffen: Ihre Fraktion bat die Stadtverwaltung bis zur<br />

kommenden Sommerpause »ein Konsolidierungsziel von 3 Mio. €<br />

aufzuzeigen!«, so die finanzpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion,<br />

Sabine Hornberg, in ihrer Haushaltsrede. Diese ambitionierte<br />

Haushalts-Diät ist erforderlich, um die roten Zahlen vor allem der<br />

Jahresabschlüsse ab 2022 abwenden zu können. Eine Projektgruppe<br />

um den Leiter Finanzen Torsten Fischer wird nun einen Vorschlag<br />

für die erforderlichen Sparmaßnahmen erarbeiten – begleitet von<br />

der AG »Haushalt« aus dem Stadtrat. Widerspruch zu der CDU-Initiative<br />

gab es nicht.<br />

Sachausgaben und Investitionen auf dem Prüfstand<br />

Die Krux aber ist, dass der Gürtel vor allem nur bei den städtischen<br />

Sachausgaben (beispielsweise Instandhaltung, Bewirtschaftung)<br />

enger geschnürt werden kann. Es ist nicht auszuschließen,<br />

dass die Streichungen auch vor dem »Eingemachten« nicht<br />

Halt machen werden können.<br />

Zwei Mal fanden bereits sogenannte<br />

Haushaltskonsolidierungen<br />

statt: 2010 konnten<br />

rund 5,0 Mio. € realisiert<br />

werden, 2017 waren es 2,7 Mio.<br />

€. Auch bereits geplante Investitionen<br />

sollen auf spätere<br />

Zeitpunkte gestreckt werden.<br />

Mit Bedacht müsse das<br />

Aufgabenspektrum bewertet<br />

werden, machte Bürgermeister<br />

Theo Mettenborg in einem<br />

Pressegespräch deutlich. Die<br />

Schließung städtischer Einrichtungen<br />

sei nicht geplant.<br />

1Sabine Hornberg, Finanzpolitische Sprecherin<br />

der CDU, fordert das Sparpaket.<br />

Einsparungen beim Personal nicht einfach möglich<br />

Schon jetzt benötigt der Stadtrat für die Umsetzung neuer Projekte<br />

zusätzliche Arbeitsposten: Für die Betreuung der Werkvertragsarbeiter<br />

(u. a. Clearingstelle) werden vier Planstellen benötigt, beim städtischen<br />

Ordnungsdienst und zur Verbesserung des Klimaschutzes<br />

zusätzlich jeweils zwei Dienstposten. Auf ausdrücklichen Wunsch<br />

des Stadtrats, der den Bedarf an zusätzlichen Personalstellen bemerkt<br />

hat, wurden die Stellen genehmigt.<br />

Ursachen für das Haushaltsloch<br />

Hierfür gibt es Gründe, die nicht im Verantwortungsbereich der<br />

Stadtverwaltung und des Rats liegen: Beispielsweise der Wegfall<br />

Foto: Ute Ziemke<br />

32 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


1CDU-Sprecher Uwe Henkenjohann widerlegt FDP-Attacke.<br />

der Integrationspauschale vom Land NRW in Höhe von 750.000 € sowie<br />

die sinkenden Erträge im Bereich der Gewerbesteuer. Hinzu kommt der<br />

Paradigmenwechsel bei der Ausschüttung des Eigenbetriebs Abwassers<br />

an den Kernhaushalt: Der Betrag wird um 1,2 Mio. € gekürzt. Nicht unerheblich<br />

sind ebenfalls die Aufwendungen, die sich aus dem Wachstum<br />

der Stadt <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> ergeben: u. a. bei den KITAs und in den<br />

Schulen. Ebenfalls die vom Rat selber beschlossenen zusätzlichen Personalkosten<br />

(Ordnungsdienst, Wohnraumkontrollen, Clearing-Stelle,<br />

Klimaschutz, Fachangestellte im tech. Bereich) mindern den Ertrag um<br />

ca. 1,0 Mio. €.<br />

Die FDP startet in den Wahlkampf<br />

Die FDP-Fraktion beklagt die Folgekosten durch die Investitionen. Ebenfalls<br />

der Abwärtstrend bei den Ergebnissen und die mangelnde Schwerpunktsetzung<br />

seien nicht die Zukunftsvision, die die FDP für <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

habe. Der Haushalt weise keine Perspektiven für die Zukunft<br />

(Klimawandel, Digitalisierung, Wohnungsnot) aus. FDP-Sprecher Patrick<br />

Büker bezeichnete dieses durch den Haushalt festgehaltene Ergebnis als<br />

»ein Stück weit persönliche Visitenkarte des Bürgermeisters und auch<br />

der CDU«, und weiter: »Wir fordern mehr Investitionen in Bildung und<br />

Digitalisierung, statt in Schulfassaden oder Emstreppen.«<br />

Uwe Henkenjohann kontert für die CDU: Wenn es die FDP zu sagen<br />

gehabt hätte, gäbe es keine neue Stadthalle, sondern nur eine Mitnutzung<br />

des A2-Forums, es gäbe keine – allgemein begrüßte – Umgestaltung<br />

des Flora-Park-Geländes. Ebenfalls sei die FDP bei den hohen<br />

Investitionen für die Gesamtschule und die daraus sich ergebenden<br />

Folgekosten selber mit dabei. Für die Digitalisierung der Stadtverwaltung<br />

sowie der Schulen habe die FDP kein eigenes, weitergehendes Konzept<br />

vorgelegt. Weiter argumentierte er: Die Emstreppen seien ein Gewinn für<br />

<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>, die Nachbesserungen an der Gesamtschule seien<br />

schwierig aber geboten gewesen, die FDP aber wolle für drei Fahrgäste<br />

zusätzlichen Busverkehr. »Was will die FDP denn nun für die Stadt?«,<br />

fragte Uwe Henkenjohann. Zudem wurden gerade zur Bekämpfung der<br />

Wohnungsnot und mit Blick auf den Klimawandel in den Haushaltsberatungen<br />

wichtige Weichen für die Zukunft gestellt.<br />

Grundsätzlich gilt: Nicht der Bürgermeister, sondern der Rat der<br />

Stadt, die Politik, fasst die Beschlüsse. Zudem zeigt ein Rückblick auf<br />

die vergangenen Jahre, dass nur ganz wenige Beschlüsse alleine mit q<br />

Neu im Aktivita!<br />

Ab dem 02.03.<strong>2020</strong> bieten wir folgende Kurse an:<br />

Für weitere Informationen<br />

www.aktivita-recker.de oder 05242/377314<br />

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(Präventionskurse nach §20 SGB, teilweise Übernahme<br />

der Kursgebühr durch die Krankenkassen möglich)<br />

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Programmübersicht<br />

09.02. CHRISTINA MARTIN (CAN)<br />

18 Uhr • Support: Hello Emerson (USA)<br />

11.02. BLACK SEA DAHU (CH)<br />

20 Uhr • Folk / Indie<br />

14.02. TOUR OF TOURS<br />

20 Uhr • Indie / Folk / Rock<br />

15.02. RANDALE (D)<br />

15 Uhr • Kinderkarneval<br />

21.02. SUZAN KÖCHER‘S SUPRAFON (D)<br />

20 Uhr • psychodelic Folk<br />

Lesungen<br />

Comedy<br />

Konzerte<br />

Aktivita - Gesundheitszentrum<br />

Hellweg 22 • 33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> • Training: (05242) 377314<br />

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01.03. SCOTCH & WATER (D)<br />

18 Uhr • Indie-Pop<br />

Lesungen<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

33


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den Stimmen der CDU gefasst<br />

wurden. Dazu gehören aber<br />

nicht die Beschlüsse zu den<br />

von der FDP angesprochenen<br />

Themen.Entsprechend dieses<br />

Sachverhalts ungewohnt vehement<br />

wehrte der Bürgermeister<br />

sich ebenfalls gegen den Angriff<br />

der FDP: »Lieber Herr Büker,<br />

ich bitte mein Schweigen<br />

zu Ihren Ausführungen nicht<br />

als Zustimmung zu sehen. Ich<br />

bitte um Verständnis. <strong>Das</strong> ist<br />

für mich die größte Zusammenfassung<br />

von Schwachsinn<br />

der letzten 10 Jahre, die ich hier<br />

1Bürgermeister Theo Mettenborg ist für<br />

eine qualifizierte Auseinandersetzung.<br />

gehört habe.« Er verwies darauf, dass der Rat u. a. wichtige Weichenstellungen<br />

im Bereich der Digitalisierung vorgenommen habe.<br />

Foto: Konzepte Gerda Herrmann<br />

CDU und Bündnisgrüne stimmen für den Haushalt <strong>2020</strong><br />

Die CDU-Fraktion hat sich zudem die Forcierung des Klimaschutzmanagements<br />

auf die Fahnen geschrieben. Sie hat deshalb für diese<br />

Aufgabe 150.000 € für <strong>2020</strong> ins Auge gefasst. Die CDU erklärte sich<br />

bereit, das Budget in die beiden von den Bündnisgrünen beantragten<br />

Stellen fließen zu lassen. »Wie und was wirksam und schnell ans Laufen<br />

gebracht wird«, müsse noch geklärt werden, so Sabine Hornberg.<br />

Zur Zustimmung der Bündnisgrünen zu dem Haushalt sagte ihr<br />

Sprecher Volker Brüggenjürgen: »Es freut uns, dass die grüne Mitwirkung<br />

im Haushalt sichtbar<br />

wird: Mit zukünftig drei Vollzeitfachkraftstellen<br />

wird die<br />

Implementierung einer Fachstelle<br />

für Klimaschutzmanagement<br />

möglich.« Es machen ihm<br />

ebenfalls stolz die »großen Investitionen<br />

im Bereich Schule<br />

und Bildung, z. B. die Digitalisierung.«<br />

Und nicht zuletzt die<br />

1Der Bündnisgrünen-Sprecher Volker<br />

Brüggenjürgen sieht grüne Ziele verwirklicht.<br />

Fertigstellung der Stadthalle,<br />

»die wir immer wollten.« Es<br />

freue ihn darüberhinaus, dass<br />

auf Anregung der Bündnisgrünen die Ratsmitglieder die Arbeit in<br />

der AG »Haushalt« wieder aufgenommen haben, um die städtischen<br />

Finanzen krisensicher zu entwickeln.<br />

Marco Sänger begründete die ablehnende Haltung der Sozialdemokraten<br />

mit der unterbliebenen Bereitstellung von 5,0 Mio. € für die<br />

Gründung einer kommunalen Wohnungsbaugesellschaft. Stattdessen<br />

fand die einhellige Zustimmung eine CDU-Initiative zur Erarbeitung<br />

eines Konzepts für die Förderung preiswerten Wohnens und sozialen<br />

Wohnungsbaus ohne Einrichtung einer Wohnungsbau-Gesellschaft –<br />

bis zu den Sommerferien. Die FDP stimmte entsprechend ihrer bereits<br />

dargestellten Argumentation gegen den Haushalt <strong>2020</strong>. Die UWG<br />

enthielt sich der Stimme, weil es weder Rat noch Stadtverwaltung<br />

gelungen ist, »bei der über viele Jahre exzellenten Einnahmesituation<br />

eine angemessene Ausgleichsrücklage zu bilden. Ferner kritisierte<br />

ihr Sprecher Dirk Kamin die Ablehnung der von den Unabhängigen<br />

geforderten Senkung der Grundsteuer.<br />

Raimund Kemper<br />

34 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


D<br />

Daniela Bentrup<br />

übernimmt Kanzlei von<br />

Andreas Chalupa<br />

Erfolgreiche Unternehmensübergabe<br />

Wann ist der richtige Zeitpunkt, sein Unternehmen zu veräußern oder zu<br />

übertragen? Ab wann gibt man Verantwortung ab und tritt selbst etwas<br />

kürzer? »Den richtigen Zeitpunkt gibt es eigentlich nie«, erklärt Diplom-Kaufmann<br />

und Steuerberater Andreas Chalupa. »Jedoch sollte man die Chance,<br />

die sich einem bietet, auch nicht tatenlos vorüber streichen lassen, denn<br />

vielleicht kommt sie nicht wieder«, verrät Chalupa, der auch den Titel Fachberater<br />

für Unternehmensnachfolge trägt, mit einem Schmunzeln. Aus diesem<br />

Grund hat er sich entschieden, seine Kanzlei zum 1. Januar <strong>2020</strong> in die Hände<br />

von Steuerberaterin Daniela Bentrup zu legen.<br />

In Daniela Bentrup, die bereits seit 2005 in der Steuerberatungskanzlei<br />

von Andreas Chalupa beschäftigt ist, hat der bisherige Chef eine passende<br />

Nachfolgerin gefunden, wie sie sich wohl manch ein Unternehmer wünscht<br />

– jemanden aus den eigenen Reihen, bei dem sowohl die fachliche Qualifikation<br />

als auch das Vertrauen in die Führungsqualitäten voll gegeben sind.<br />

So ist Bentrup von Beginn an mit dem Büro vertraut, hat die Übernahme des<br />

Steuerbüros Busche im Jahr 2010 mitgemacht und somit die Entwicklung<br />

der Kanzlei, vom Ein-Mann-Büro bis zur heutigen Angestelltenzahl von zehn<br />

Mitarbeitern, begleitet. Etwa seit April des vergangenen Jahres wurde die<br />

Übergabe der etablierten Kanzlei an der Rietberger Straße 2 akribisch vorbereitet,<br />

um nun passend zum Jahreswechsel mit neuem Namen zu starten.<br />

Name ändert sich, das Team bleibt<br />

»Es gibt viele Vorteile bei solch einer Übernahme aus den eigenen Reihen«,<br />

sind sich Andreas Chalupa und Daniela Bentrup einig. So kenne<br />

beispielsweise die Nachfolgerin bereits Mitarbeiter und Mandanten und<br />

umgekehrt seien die Mitarbeiter und Mandanten bestens mit Daniela<br />

Bentrup vertraut. Bis auf den Namen des Steuerbüros ändert sich also für<br />

die Mandanten nicht viel. Auch die Adresse bleibt dieselbe.<br />

2 Über eine gelungene Unternehmensübergabe<br />

freuen sich Andreas Chalupa<br />

und seine Nachfolgerin Daniela Bentrup.<br />

Seit dem 1. Januar firmiert die Steuerberatung<br />

Chalupa nun unter dem Namen<br />

Daniela Bentrup Steuerberatung.<br />

»Herr Chalupa bleibt mir und unseren Mandanten glücklicherweise<br />

ja weiterhin erhalten. Ich bin froh, dass ich ihn ab Januar nun in meinem<br />

Mitarbeiter-Team begrüßen darf«, sagt die neue Chefin lachend und fügt<br />

hinzu: »Er hat ja doch einige Jahre mehr Erfahrung, auf die ich natürlich<br />

gerne zurückgreife. Wir waren immer ein eingespieltes Team in allen Bereichen<br />

und ich bin sicher, dass es in der neuen Reihenfolge auch so bleibt.«<br />

Die bisherigen Mitarbeiter und Ansprechpartner bleiben den Mandanten<br />

erhalten. So stehen nach wie vor die Lohnsachbearbeiterinnen Maria<br />

Rasche und Katharina Nienaber zur Verfügung, Gaby Druben, Walburga<br />

Kretschmer und Silke Brinkemper unterstützen mit Rat und Tat in Sachen<br />

Steuererklärung, Buchhaltung und Jahresabschlüsse. Seit August 2019<br />

verstärken auch noch Tamina Tacke und Lisanne Schmertmann als Auszubildende<br />

mit dualem Studiengang das eingespielte Team der Kanzlei.<br />

Außerdem bietet Steuerberaterin Daniela Bentrup mit Fachfrau Nikola<br />

Falkenhagen zukünftig auch Unternehmensberatung im Bereich Personalmanagement<br />

als Dienstleistung an.<br />

Nachfolge als Chance verstehen<br />

»Ich bin sehr stolz darauf, dass ich das geschafft habe, was vielen Unternehmern,<br />

die vor der Frage der Unternehmensnachfolge stehen, als<br />

Problem erscheint«, so Andreas Chalupa. »Ich sehe in Frau Bentrup die<br />

Nachfolgerin, die das Büro mit geballter Fachkompetenz und Freude an der<br />

vielfältigen Arbeit so weiterführt, wie ich es mir vorstelle. Zudem kann ich<br />

auf diese Weise die Kanzlei, die ich zu dem gemacht habe, was sie heute<br />

ist, weiterhin unterstützen. Für die Zukunft wünsche ich besonders meiner<br />

langjährigen Mitarbeiterin nun als Chefin viel Erfolg«.<br />

Daniela Bentrup vertraut weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit<br />

mit den Mandanten und wünscht allen Mandanten, Mitarbeitern und<br />

Geschäftspartnern ein erfolgreiches Jahr <strong>2020</strong>.<br />

Kontakt: Daniela Bentrup Steuerberatung · Rietberger Straße 2<br />

33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> · www.stb-bentrup.de<br />

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Unzureichender Rückenwind für Windenergie<br />

Die <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>er Energiegenossenschaft e. G. sucht ein Dach<br />

für die Errichtung einer Photovoltaik (PV)-Anlage. <strong>Das</strong> Dach sollte mindestens<br />

250 qm groß sein. Die Vorteile einer entsprechend großen<br />

PV-Anlage: Es entsteht kein zusätzlicher Flächenverbrauch. Die Anlage<br />

ist ohne großen planerischen Aufwand zu realisieren. Zudem ist die<br />

Nutzung von PV-Anlagen dringend notwendig: Ein mit Kohlestrom<br />

betriebenes Elektroauto bringt der Umwelt nämlich kaum Entlastung.<br />

Darüber hinaus bieten diese Anlagen den Mitgliedern der Energiegenossenschaft<br />

die Möglichkeit, sich am Bau größerer Photovoltaikanlagen<br />

zu beteiligen und am Ertrag zu partizipieren.<br />

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Bis heute verfügt die ca. 400 Mitglieder zählende <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>er<br />

Energiegenossenschaft e. G. noch nicht über eine PV-Anlage, berichtet<br />

Vorstand Hubert Leiwes. »Unsere Genossenschaft würde sich freuen, wenn<br />

die Inhaber entsprechend großer Dächer sich bei uns zur Nutzung dieser<br />

Flächen für die Stromerzeugung aus Sonnenenergie melden würden«, sagt<br />

er weiter. Interessenten können sich gerne unter Ruf 05242-5788802 (AB)<br />

bzw. per E-Mail info@rhewie-eg.de melden.<br />

Gegenwind bei der Windenergienutzung in Langenberg<br />

Die heimische Energiegenossenschaft bemüht sich ebenfalls um einen<br />

Standort für die Erzeugung von Ökostrom aus Windenergie im Südosten<br />

von Langenberg. <strong>Das</strong> Projekt bietet eine Kapazität für die Versorgung von<br />

rund 2000 Haushalten mit regenerativer Energie.<br />

Eine zügige Realisierung scheitert aber bisher am Widerstand der<br />

Windkraftgegner, die selbst ein einziges zusätzliches Windrad verhindern.<br />

Der Rat der Gemeinde hat deshalb seine Zustimmung zur Genehmigung<br />

verweigert, obwohl es in Langenberg nur zwei Windräder gibt. Damit verstößt<br />

die Gemeinde gegen die gesetzliche Verpflichtung der Windenergie<br />

»hinreichend Raum« zu verschaffen, weshalb die Energiegenossenschaft<br />

jetzt diese Genehmigung vor dem Verwaltungsgericht Minden einklagt.<br />

In Herzebrock-Clarholz Planverfahren ohne Hindernisse<br />

<strong>Das</strong> Flächennutzungsplan-Verfahren in Herzebrock-Clarholz verläuft<br />

hingegen ganz normal: »Wir führen dort erste Gespräche über die Nutzung<br />

von Potenzialflächen für die Windenergie-Erzeugung während der<br />

Erstellung des Flächennutzungsplanes. Starke regieführende Hände von<br />

Windkraftgegnern gibt es hier nicht«, freut sich der Vorstand der Energiegenossenschaft.<br />

Ökostrom aus <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

Bekanntlich betreibt die Energiegenossenschaft in der Marburg zwei<br />

Windkraftanlagen. Die Genossenschaft fand in den politischen Gremien<br />

der Doppelstadt stets ein offenes Ohr für ihre Anliegen. Was<br />

auch daran sichtbar wird, dass sich hier der Bürgermeister für die<br />

Nutzung der Windenergie selber einsetzt und sein Engagement durch<br />

die Übernahme des ehrenamtlichen Amts als Aufsichtsratsvorsitzender<br />

36 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


1 Die Energiegenossenschaft plant weitere Windkraftanlagen in Herzebrock-Clarholz<br />

und Langenberg. <strong>Das</strong> Foto zeigt den symbolischen ersten Spatenstich in der Marburg<br />

Anfang Juli 2015.<br />

1 Die Genossenschafts-Vorstände Peter Rentrup, Hubert Leiwes, Rainer Wennemar, der<br />

frühere NRW-Umweltminister Johannes Remmel, Aufsichtsrat Theo Mettenborg<br />

in der Energiegenossenschaft unterstreicht. Für die Errichtung weiterer<br />

Windkraftanlagen sind in der Doppelstadt aber keine Potenzialflächen<br />

mehr vorhanden.<br />

Ziele<br />

Die Energiegenossenschaft will die klima- und umweltfreundliche Energieversorgung<br />

rund um <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> fördern. Der regionale Ökostrom<br />

hilft bei der Unabhängigkeit von Atomstrom oder fossilen Brennstoffen.<br />

Die Vision der Energiegenossenschaft ist eine erneuerbare, regionale und<br />

unabhängige Energiezukunft in Bürgerhand. Sie strebt keinen Gewinn an<br />

und arbeiten zu Selbstkosten. Damit verbleibt die gesamte Wertschöpfung<br />

bei der Energiegenossenschaft. Sie kann damit weitere Erneuerbare-Energien-Anlagen<br />

bauen, bzw. neue Energiewende-Projekte umsetzen.<br />

Land und Bund bremsen Ökostrom aus der Region aus<br />

Die Förderung der PV-Anlagen ist mit 52 Gigawatt vom Bund im EGG gedeckelt.<br />

Derzeit erzeugen die in Deutschland vorhandenen Anlage 50 Gigawatt.<br />

Wenn nicht bald die Deckelung für die Förderung aufgehoben wird,<br />

bleibt die Zukunft für die Infrastruktur zur Herstellung von PV-Anlagen<br />

ungewiss. <strong>Das</strong> zum Jahresende von Minister Pinkwart vorgelegte fünfte<br />

Entfesselungspaket für erneuerbare Energien kann dieses Szenarium nicht<br />

grundsätzlich verbessern. Es fördert zwar die Installation von PV-Anlagen<br />

auf Dächern durch die Überarbeitung des Denkmalschutzgesetzes und<br />

die Freiflächen-Photovoltaik durch eine verbesserte Ausnutzung von Autobahn-Randstreifen<br />

sowie die Floating-PV im Rheinischen Revier. Aber eben<br />

nur in NRW. Zudem hält das Entfesselungspaket an dem 1500 m-Abstand<br />

der Windkrafträder zu Siedlungen ab fünf Häusern fest. Hierzu Hubert<br />

Leiwes: »Die Regelung des Abstands ist zwar rechtlich unverbindlich. Sie<br />

hat sich aber trotzdem in den Köpfen festgesetzt und erzeugt damit Widerstand<br />

und Unsicherheit.« <strong>Das</strong> von der Landesregierung NRW selbstgesteckte<br />

Ziel der Verdoppelung der Windleistung bis 2030 bleibt so schlicht Makulatur.<br />

Hinzu kommt die unselige 1000 m-Abstand-Vorgabe von der Bundesregierung.<br />

Diese Initiative aus dem Wirtschaftsministerium verursacht<br />

natürlich ebenfalls eine große Unsicherheit: Die Kommunen stellen<br />

ihre Pläne für die Nutzung der Windenergie zurück. Monat um Monat<br />

gehen damit bei der Umsetzung von Windenergie-Projekten verloren.<br />

Der Infrastruktur für die Produktion von Windenergieanlagen droht damit<br />

dasselbe Schicksal wie der Solarindustrie.Es drängt sich der Verdacht<br />

auf, dass Land und Bund die regionale Ökostrom-Erzeugung ausbremsen<br />

und stattdessen die Stromerzeugung durch die bestehenden Energie-Konzerne<br />

fördern wollen. Wie das bei dem Verzicht auf Atomstrom<br />

bis 2030 und fossile Brennstoffe ab 2038 funktionieren soll, bleibt ein<br />

Rätsel. Die Politik konterkariert ihr Reden durch ihr eigenes Handeln.<br />

Raimund Kemper<br />

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Wir freuen uns auf Ihren Besuch & bedanken uns jetzt schon für Ihr Vertrauen.<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

37


FACHÜBERSETZUNGEN<br />

Deutsch/Polnisch<br />

Standort: <strong>Rheda</strong><br />

Margarete H. Fritsch MBA<br />

allg. beeidigte Dipl.-Übersetzerin<br />

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Tel.: 0175 58 41 327<br />

S<br />

Schütze des<br />

Jahres 2019<br />

Stadtschützen<br />

(Kem) Über die Auszeichnung »Schütze des Jahres<br />

2019« konnte sich auf dem Winterball der Stadtschützen<br />

Manfred Henrichfreise freuen. Der von seinen<br />

Schützenschwestern und -brüdern kurz »Fred« genannte<br />

Schützenleutnant hat sich seit gut elf Jahren<br />

um die verantwortliche Gestaltung des Schützenfestes<br />

auf dem Werlplatz verdient gemacht. In dieser<br />

Eigenschaft ist der ebenfalls als Führer der Gruppe<br />

»Phase II« aktive Schütze für alle organisatorischen<br />

Fragen rund um das Schützenfest verantwortlich. Der<br />

Geehrte nehme seine Aufgabe als Festoffizier mit<br />

B<br />

Bäume für ein<br />

gesundes Klima<br />

Baugebiet »Hof Oldemeyer«<br />

(Kem) Zahlreiche Anlieger haben bereits die im Baugebiet<br />

»Hof Oldemeyer« geforderten Bäume gepflanzt.<br />

Dazu gehören die Firmen Protte & Kellner, Art of Color,<br />

BMS, winklerswurst, Happe und seit Jahresende<br />

Euroschliff. Mit dieser klimafreundlichen Initiative<br />

1(V. l.) Bürgermeister Theo Mettenborg, der »Schütze des Jahres«<br />

Fred Henrichfreise, das Königspaar Jeanette und René Mühle,<br />

Oberstleutnant Alexander Himmelspach, Oberst Detlef Klott<br />

Herz und Leidenschaft wahr, lobte Oberst Detlef Klott<br />

den in jeder Beziehung vorbildlichen Schützenbruder<br />

bei der Überreichung des Ehren-Pokals im Reethus. In<br />

den Dank für dieses Engagement reihten sich ebenfalls<br />

das Königspaar Jeanette und René Muhle sowie<br />

Bürgermeister Theo Mettenborg und Oberstleutnant<br />

Alexander Himmelspach ein.<br />

Detlef Klott dankte allen die zum Gelingen des<br />

festlichen Ereignisses in dem ausverkauften Reethus<br />

beigetragen hatten. Eigentlich war als Veranstaltungsort<br />

schon die neue Stadthalle angedacht.<br />

Als mundendes »Trostpflaster« kündigte der Bürgermeister,<br />

begleitet vom Jubel der Festgesellschaft, die<br />

Übernahme der Kosten für das Begrüßungsgetränk<br />

beim Winterball 2021 auf Kosten der Stadtkasse an.<br />

<strong>Das</strong> gelte ebenfalls für den Winterball der Bauernschützen,<br />

versprach er.<br />

leisten sie einen wesentlichen Beitrag zum Heranwachsen<br />

eines »grünen« Gewerbegebiets rund um<br />

die Daimlerstraße und Heinrich-Heineke-Straße. Die<br />

Firmen beteiligen sich gerne an der Initiative aus<br />

dem Gewerbegebiet einen Stadtraum mit nachhaltiger<br />

Zukunft zu gestalten. Damit unterstützen sie<br />

zugleich die Bemühungen der Doppelstadt, der von<br />

Klimawandel und Flächenkonkurrenz ausgehenden<br />

immer stärkeren Dynamik mit zukunftsgerechten Lösungen<br />

Rechnung zu tragen. Wir bedauern es, dass<br />

wir in unserer Berichterstattung über dieses Thema<br />

in der Januar-<strong>Ausgabe</strong> nur eine teilnehmende Firma<br />

genannt haben.<br />

38 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


N<br />

Nachhaltig investieren und<br />

zugleich den heimischen Wald fördern<br />

Geburtstagsaktion der Volksbank<br />

Die Volksbank Bielefeld-Gütersloh<br />

hat allen Grund zu feiern: Bereits<br />

2009 hatte die Genossenschaftsbank<br />

mit ihrem Partner Union<br />

Investment einen nachhaltigen<br />

Mischfonds für Privatanleger in<br />

Deutschland aufgelegt, den heutigen<br />

»Volksbank Bielefeld-Gütersloh<br />

NachhaltigkeitsInvest«. <strong>Das</strong> Fondsvermögen<br />

hat mittlerweile 128 Mio.<br />

€ 1 erreicht. Die heimische Genossenschaftsbank<br />

bedankt sich für<br />

diesen Erfolg mit einer besonderen<br />

Geburtstagsaktion: Für jeden<br />

Neuanleger des Mischfonds bis<br />

zum 16.3.<strong>2020</strong> fördert die Bank 10<br />

qm heimischen Wald.<br />

»Wir müssen nicht auf den<br />

Trend nachhaltige Geldanlage aufspringen,<br />

denn wir waren schon<br />

sehr früh und sehr intensiv dabei«,<br />

erklärt Werner Schönfeld, Leiter des<br />

Bereichs Vermögensmanagement<br />

bei der Volksbank Bielefeld-Gütersloh.<br />

Die Zusammensetzung<br />

des Fonds bestand schon damals<br />

nur aus solchen Wertpapieren, die<br />

strenge ökologische, soziale und<br />

ethische Auflagen erfüllen. Einmal<br />

im Jahr stellt die Volksbank ihre<br />

Nachhaltigkeitskriterien auf den<br />

Prüfstand. »Sie werden dann eher<br />

strenger als weicher«, so Schönfeld.<br />

Eine zentrale Herausforderung bestehe<br />

darin, Nachhaltigkeit und<br />

langfristig stabile Erträge unter einen<br />

Hut zu bringen. Denn Anleger<br />

erwarten in Nullzins-Zeiten auch<br />

eine Rendite für ihre nachhaltige<br />

Geldanlage.<br />

Wer sein Geld umweltbewusst,<br />

sozial und moralisch korrekt anlegen<br />

möchte, wird mittlerweile von<br />

Angeboten überrollt. Denn heute<br />

fragen immer mehr Kunden gezielt<br />

nach Anlagen, die einen Beitrag<br />

zur Energiewende und zum Klimaschutz<br />

leisten. Doch die Gefahr<br />

des »Greenwashing« – der Schönfärberei<br />

durch die Anbieter – ist<br />

groß. Mit der Geburtstagsaktion<br />

will die Volksbank Bielefeld-Gütersloh<br />

die Wälder in unserer Region<br />

unterstützen, denn Stürme,<br />

Trockenheit und Käferbefall haben<br />

starke Schäden verursacht. Eine<br />

wirksame Maßnahme dagegen<br />

Nachhaltig<br />

investieren<br />

und so 10 m 2<br />

Wald fördern!<br />

„Helfen Sie<br />

mit uns dem<br />

heimischen<br />

Wald.“<br />

Wir feiern den 10. Geburtstag unseres Mischfonds<br />

Volksbank Bielefeld-Gütersloh NachhaltigkeitsInvest<br />

und fördern für jeden neuen Anleger 10 m 2 heimischen Wald.<br />

Sie erreichen uns in den Geschäftsstellen vor Ort oder ganz<br />

schnell telefonisch unter: 05241 104-0 oder 0521 544-0<br />

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www.volksbank-bi-gt.de/nachhaltigkeit<br />

ist die Aufforstung mit jungen<br />

Bäumen. Für jeden neuen Anleger<br />

des Misch fonds spendet die Bank<br />

daher 10 qm Neuanpflanzung.<br />

Weitere Infos: www.volksbankbi-gt.de/nachhaltigkeit<br />

1Der langjährige Bereichsleiter Vermögensmanagement<br />

der Volksbank<br />

Bielefeld-Gütersloh, Werner Schönfeld<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Die Aktion läuft bis zum 16.03.2019.<br />

Foto: k.zwo Katrin Biller<br />

1<br />

Stand: 31.12.2019<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Anzeige<br />

39


E<br />

Exodus aufs Land<br />

Wohnungsnot in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

Die Mieten und Grundstückspreise explodieren in<br />

<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>. Bei der Höhe von Mieten ist<br />

die Doppelstadt vor Bielefeld und Gütersloh seit<br />

2014 gar Spitzenreiter. Den dritten Platz hinter diesen<br />

beiden Städten belegt sie bei den Kaufpreisen<br />

für Eigentumswohnungen (Wohnindex Deutschland).<br />

<strong>Das</strong> hat Folgen: Junge Erwachsene verlassen<br />

reihenweise <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>. Ihr Ziel sind die<br />

»Dörfer« im Umland. Die Gründe: Sie finden auf<br />

dem freien Miet- und Immobilienmarkt nichts für<br />

sie Finanzierbares.<br />

Wohnungssuche<br />

Bürgermeister Theo Mettenborg berichtete in der<br />

jüngsten Ratssitzung: »Zu mir kommt jede Woche<br />

ein Bürger, der keinen Wohnraum findet.« Die von<br />

der Stadtverwaltung 2017 in Auftrag gegebene Wohnraumstudie<br />

weist einen Bedarf von über 3300 Wohnungen<br />

in den nächsten Jahren aus. Zudem fallen<br />

in den nächsten drei Jahren 167 Wohnungen aus der<br />

Sozialbindung. Kurzum: Es besteht ein eklatanter<br />

Mangel an Wohnraum, insbesondere für Menschen,<br />

die bezahlbaren Wohnraum und Wohnungen mit<br />

Wohnberechtigungsschein suchen – seit Jahren bekannte<br />

Missstände, so Marco Sänger (SPD) in seiner<br />

Haushaltsrede.<br />

Zu wenig neue Wohnungen<br />

Entsprechend der Wohnraumstudie müssten jährlich<br />

mindestens 180 Wohnungen in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

neu entstehen. Dem gegenüber stehen 204 neue<br />

Wohnungen in 2017, 2018/2019 nach den Angaben der<br />

Pressestelle 63 Wohneinheiten. Selbst wenn die von<br />

Bürgermeister Theo Mettenborg in seinem Neujahrsgruß<br />

angekündigten 700 neuen Wohneinheiten bis<br />

voraussichtlich Ende 2022 entstehen sollten, »kämen<br />

wir ziemlich genau auf den benötigten Schnitt von<br />

180 Wohnungen pro Jahr für den Zeitraum von 2017 –<br />

2022. <strong>Das</strong> aus den Vorjahren vorhandene Wohnungsbaudefizit<br />

ist damit nicht ausgeglichen«, so Dirk Kursim,<br />

SPD-Sprecher der Ratsfraktion. Deprimierend<br />

ist der öffentlich geförderte und als bezahlbar verstandene<br />

(günstige) Wohnungsbau. Es entstanden<br />

2018 im Stadtteil <strong>Rheda</strong> ›In der Schiffheide 23‹ ganze<br />

8 Wohnungen. Die Bilanz für das Jahr 2019: Stadtteil<br />

<strong>Rheda</strong>: Am Bahndamm 7–9, insgesamt 40 Wohneinheiten<br />

(davon 12 Plätze in einer Pflegewohngruppe).<br />

Im Stadtteil <strong>Wiedenbrück</strong>: 10 Wohnungen An der<br />

Landwehr 24 und 26 sowie 5 Wohnungen am Kaiserforst<br />

59, so ebenfalls die Pressestelle. Bei einer Quote<br />

von 20 % wie bisher für Sozialwohnungen werden<br />

bei 700 neuen Wohnungen nur 213 Sozialwohnungen<br />

kommen. Es werden aber für diesen Zeitraum<br />

360 Sozialwohnungen benötigt, zuzüglich der zirka<br />

170, die wegfallen. Also insgesamt 530 Wohnungen<br />

mit Wohnberechtigungsschein. »Wir hätten also ein<br />

Defizit von 320 Sozialwohnungen bis 2022«, rechnet<br />

Marco Sänger. Er fragt sich im Übrigen wo die 700<br />

Wohneinheiten entstehen sollen. Der Technische<br />

Beigeordnete sprach bislang von 230 Wohnungen<br />

(Am Rondell, Varenseller Straße), zuzüglich 40 – 50<br />

Am Galkenknapp, sowie weitere am Postdamm und<br />

ab 2021 an der Hauptstraße. Auf dem freien Wohnungsmarkt<br />

entstandene günstige Wohnungen hat<br />

die Pressestelle nicht genannt. »Notwendig wären<br />

60 Wohnungen mit Sozialbindung (Wohnberechtigungsschein)<br />

pro Jahr«, so Dirk Kursim weiter: »Die<br />

bisherigen zögerlichen politischen Maßnahmen, wie<br />

ein Anteil von 20 % an »Sozialwohnungen« in Neubaugebieten,<br />

haben nicht die Entlastung gebracht,<br />

die notwendig ist um den vorhandenen Bedarf decken.«<br />

Die SPD hatte bereits in der Vergangenheit<br />

einen Anteil von mindestens 30 % gefordert, um dem<br />

Bedarf halbwegs gerecht zu werden. <strong>Das</strong> war CDU<br />

und FDP allerdings zu viel, berichtet Marco Sänger.<br />

40<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


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jemandem aufs Dach<br />

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Innenausbau<br />

Dachfenster<br />

Holzbau<br />

Altbausanierungen<br />

Energieberatung<br />

Sturmschadenreparatur<br />

1 Marco Sänger 1 Dirk Kursim<br />

Kommunale Wohnungsbaugesellschaft (KWG)<br />

Nach Auffassung der Sozialdemokraten kann die vorhandene Nachfolgegesellschaft<br />

der Kreisheimstätte, die Kommunale Haus und Wohnen GmbH<br />

(KHW), auf Grund ihrer Struktur nicht die entscheidende Entlastung für den<br />

heimischen Wohnungsmarkt liefern. Die privatwirtschaftlichen Vertreter im<br />

Aufsichtsrat dieses Unternehmens haben schon des Öfteren eine höhere<br />

Dividende eingefordert. Angesichts dieser Situation »ist eine preisliche Bevorzugung<br />

der KHW bei Bodenpreisen kritisch zu sehen. Darüber hinaus<br />

haben die Vertreter anderer Kommunen im Aufsichtsrat schon des Öfteren<br />

bemängelt, dass der Wohnungsbestand der KHW ungleich zu Gunsten der<br />

Stadt RWD verteilt ist. Dieses Szenarium lässt kein stärkeres Engagement<br />

der Gesellschaft in unserer Stadt zu erwarten, das uns quantitativ deutlich<br />

weiterhilft«, so Marco Sänger. Vor diesem Hintergrund fordert die SPD die<br />

Einrichtung einer KWG mit einer 5 Mio. € hohen Kapitalausstattung. Nur<br />

die Bündnisgrünen stimmten von den Ratsfraktionen diesem Antrag zu.<br />

Sozialgerechte Bodennutzung (Münsteraner Modell)<br />

Es ist paradox, dass die Ratsmitglieder nicht den zweiten Part des SPD-Antrages<br />

diskutiert haben: Die Stadtverwaltung möge prüfen, inwieweit sich<br />

das Modell der Stadt Münster auf RWD adaptieren lässt. <strong>Das</strong> sich auf den<br />

Wohnungsmarkt der über 300.000 Einwohner zählenden Westfalenhauptstadt<br />

positiv wirkende Bodenkonzept beinhaltet u.a.: Erstens: Baulandentwicklung/Bebauungsplan<br />

(und damit attraktive, hohe Preise für den Boden)<br />

nur, wenn mind. 50 % der Flächen der Stadt gehören bzw. vorher (und damit<br />

nicht zu den hohen Endpreisen) an diese verkauft werden. Zweitens: Auf<br />

ihrem Anteil 60 % geförderter Wohnungsbau bei Mehrfamilienhäusern, bei<br />

Einfamilienhäusern 70 % der Grundstücke an Menschen, die max. 30 % über<br />

der Einkommensgrenze für den geförderten Wohnungsbau liegen. Adaption<br />

und KWG machen aber nur zusammen ein Sinn.<br />

Minimalismus<br />

Eine Ratsmehrheit von CDU, FDP und UWG lehnte die SPD-Initiative ab.<br />

Nachdem die SPD-Initiative keine Mehrheit gefunden hat, einigte der Rat<br />

sich einstimmig auf den von der CDU spontan formulierten Minimal-Arbeitsbeschluss:<br />

Danach sollen sich die Fraktionen Anfang <strong>2020</strong> mit der<br />

Stadtverwaltung beraten, welche Wege gesehen werden, um mit so genannten<br />

Bordmitteln etwas am Wohnungsmarkt auszurichten. Dazu Dirk<br />

Kursim: »Die SPD stimmt zu, in der Hoffnung, dass es endlich vorangeht.«<br />

Zum Zuge kam damit ebenfalls nicht der FDP-Antrag als Reaktion auf die<br />

SPD-Initiative, der dem Münsteraner Modell sehr ähnlich ist.<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

41


M<br />

Mein Stück Stadthalle<br />

Portrait-Serie<br />

1Ob Elbphilharmonie, Stadtschloss Berlin oder wie hier die Stadthalle <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>, Uwe Ettrich kennt sich aus, wenn es um<br />

Parkett, große Flächen und Perfektion geht.<br />

1Er ist mit Leidenschaft Parkettlegermeister.<br />

Uwe Ettrich’s besonderes Faible<br />

sind die komplzierten Anfertigungen.<br />

Von Andreas Kirschner <strong>Rheda</strong>-<br />

<strong>Wiedenbrück</strong> bekommt eine<br />

neue Stadthalle und an dieser<br />

Stelle kommen Menschen zu<br />

Wort, die an ihrem Entstehen beteiligt<br />

sind. Jeder von ihnen präsentiert<br />

sein »Stück« Stadthalle.<br />

Der Eröffnungstermin ist schon<br />

in Sicht, als Uwe Ettrich Anfang<br />

Januar für mich seinen langen Arbeitstag<br />

unterbricht. Sein Arbeitgeber<br />

Bodentechnik Kretzschmar<br />

ist spezialisiert auf Parkettböden<br />

in öffentlichen Räumen und er erzählt<br />

mir, wie er Eichenparkett in<br />

der Stadthalle verlegt.<br />

Andreas Kirschner: Was ist Ihre<br />

Funktion beim Bau der Stadthalle?<br />

Uwe Ettrich: Ich bin als Vorarbeiter<br />

für das Parkett auf der Baustelle<br />

verantwortlich. Ich habe letztes<br />

Jahr meinen Parkettlegermeister<br />

gemacht und bin seit meiner Ausbildung<br />

mittlerweile 20 Jahren in<br />

dem Beruf tätig. Von den Vorarbeiten,<br />

dem Verlegen, Schleifen<br />

bis zum Versiegeln decken wir<br />

das komplette Programm ab. Hier<br />

verlegen wir eine Hochkantlamelle<br />

aus Eiche, die sehr strapazierfähig<br />

ist. Bei der Lebensdauer von<br />

einem solchen massiven Parkett<br />

sind wir ungefähr bei 100 Jahren.<br />

Mit 22 mm Stärke kann man das<br />

mindestens 10 mal abschleifen.<br />

<strong>Das</strong> langt.<br />

Andreas Kirschner: Was ist Ihr<br />

1Rundungen und Dehnungsfuge aus Kork sind sauber angearbeitet. Bei genauer<br />

Betrachtung fasziniert das Zusammenspiel aus Präzision, metallischem Glanz und<br />

Wärme des Eichenholzes.<br />

persönliches Lieblingsstück beim<br />

Bau der Stadthalle?<br />

Uwe Ettrich: Mein Lieblingsstück,<br />

das sind eigentlich die Anfertigungen,<br />

die ich hier mache. Z. B. die<br />

runden Bodentanks. Also nicht<br />

nur das Legen der großen Flächen,<br />

sondern die Spielereien, wie runde<br />

Säulen anarbeiten, Nachschneiden<br />

von Dehnungsfugen und das<br />

Abfugen. Mein Faible sind die<br />

komplizierten Sachen. <strong>Das</strong> wird<br />

alles akurat mit 1 cm Fuge angearbeitet<br />

und dann wird ein Korkstreifen<br />

eingesetzt, damit das<br />

Holz arbeiten kann. Super gefällt<br />

mir auf der Baustelle auch, dass<br />

sich alle gut verstehen und man<br />

sich auf Absprachen mit anderen<br />

Handwerkern verlassen kann. Wir<br />

wurden schon am zweiten Tag<br />

eigeladen die Kaffeepausen gemeinsam<br />

zu machen. <strong>Das</strong> ist wirklich<br />

sehr selten auf Baustellen.<br />

Andreas Kirschner: Was wünschen<br />

Sie sich für die Zukunft der<br />

Stadthalle?<br />

Uwe Ettrich: Da ich aus dem Raum<br />

Dresden komme, kenne ich hier<br />

niemanden. Daher hoffe ich, dass<br />

alles so gut funktioniert, wie geplant.<br />

Unserem Parkett wünsche<br />

ich, dass es viel genutzt, viel betanzt,<br />

aber auch sorfältig gepflegt<br />

wird. <strong>Das</strong> ist das A und O für eine<br />

lange Lebensdauer. Mein Appell<br />

ist es dem Fussboden ein bisschen<br />

Respekt entgegen zu bringen. Da<br />

wird aus Unachtsamkeit schnell<br />

mal ein Kaugummi festgetreten<br />

oder eine Zigarette ausgetreten.<br />

<strong>Das</strong> tut dem Boden natürlich<br />

nicht gut. Aber mit etwas Respekt<br />

und gewissenhafter Pflege<br />

kann man wirklich lange Freude<br />

an einem solchen Boden haben.<br />

Mir würde es in der Seele weh<br />

tun, wenn ich in 5 Jahren wiederkäme<br />

und der Boden ramponiert<br />

wäre. Wenn man weiß, wie viel<br />

Arbeit hier drinsteckt, wie lange<br />

wir bis abends arbeiten, damit es<br />

rechtzeitig fertig wird und schön<br />

wird, dann sieht man das Parkett<br />

vielleicht mit anderen Augen. Es<br />

steckt schießlich auch ein wenig<br />

Herzblut drin und man macht es<br />

aus Leidenschaft für den Beruf.<br />

42 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

43


1Die Bauernschützen feiern Sdie Stadtmeisterschaft<br />

Schützen der Landgemeinde<br />

in der Einzel- und<br />

Mannschaftwertung spitze<br />

40. Stadtmeisterschaft in der Auflage mit Luftgewehr<br />

(Kem) Mit 2046,5 Ringen gewannen die Bauernschützen den traditionsreichen<br />

Wettbewerb vor der St. Hubertus-Schützenbruderschaft Batenhorst<br />

(2037,6), dem Vorjahressieger St. Sebastian <strong>Wiedenbrück</strong> (2036,6)<br />

und dem gastgebenden Schützenverein zu <strong>Rheda</strong> von 1833 (2031,1). Jeder<br />

Schützenverein trat mit 15 Aktiven aller Altersgruppen im Schießstand<br />

auf dem Werl an. Sie gaben bei dem von Gabi Belke geleiteten Wettbewerb<br />

jeweils 20 Schuss ab. Die 10 besten Schießergebnisse gingen in die<br />

Mannschaftswertung. Ebenfalls in der Einzelwertung überzeugten die<br />

Bauernschützen: Von den 218 möglichen Ringen holten Hans Dieter Ventur<br />

207,5 und sein Vereinskamerad Lars Witte 206,6, gefolgt von dem Sebastianer<br />

Alfons Sudbrock (206,5) auf dem dritten Platz. Bürgermeister Theo<br />

Mettenborg würdigte bei der Siegerehrung ausdrücklich den geselligen<br />

Geist der Veranstaltung, die Fairness der Teilnehmer sowie die Pflege des<br />

sportlichen Schießens und die vorbildliche Jugendarbeit als Markenzeichen<br />

der vier Schützenvereine. Gemeinsam mit Oberst Detlef Klott von<br />

den Stadtschützen übergab er die prächtigen Pokale an die Stadtmeister<br />

in der Mannschafts- und Einzelwertung. Zudem hatten sie sich abermals<br />

einen kleinen privaten Zweikampf auf der Schießanlage geliefert.<br />

44 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


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Sehnsucht Frankreich<br />

Es gibt so Spinner, die meinen, man könne gar nicht oft genug in Frankreich<br />

sein. Ich bin übrigens einer davon. Doch es gibt auch diejenigen<br />

Leute aus meinem Bekanntenkreis, die überhaupt nicht nach Frankreich<br />

wollen. Daran ist wohl vor allem die Sprache schuld, genauer gesagt<br />

die Unfähigkeit oder das mangelnde Wollen mancher Franzosen, sich<br />

in einer anderen Sprache als ihrer eigenen auszudrücken. Gut, das habe<br />

ich auch schon beobachtet, finde aber, dass die jüngere Generation sich<br />

schon Mühe mit Englisch gibt, wenn der Besucher ihrer wunderschönen<br />

Muttersprache nicht mächtig ist.<br />

Vielleicht sollten sich die Frankreichskeptiker einmal in aller Ruhe das<br />

Hörbuch »Sehnsucht Frankreich«, das im hörverlag erschienen und für 18<br />

Euro zu haben ist, zu Gemüte führen. Dort gibt es für sie und auch für<br />

absolute Frankreich-Fans wie mich einiges in zahlreichen Reportagen in<br />

sechseinhalb Stunden zu entdecken. Wussten Sie beispielsweise schon,<br />

dass Leonardo da Vinci seinen Lebensabend auf einem Königsschloss an<br />

der Loire verbrachte? Kennen Sie Monets Lieblingsorte an der Küste der<br />

Normandie? Waren Sie schon einmal bei den Sch'ties? Oder in Cannes<br />

während der Filmfestspiele?<br />

Insgesamt 28 unterhaltsame Reisereportagen führen auf unentdeckten<br />

Pfaden zu den interessantesten und bekanntesten Orten in Frankreich.<br />

Es gibt viel zu entdecken auf dieser akustischen Reise kreuz und<br />

quer von der Bretagne bis Korsika, von Rouen bis Nizza, von Strasburg bis<br />

zum Canal du Midi durch das Sehnsuchtsland Frankreich. Unter anderem<br />

sind das Reiseeindrücke aus der Dordogne, dem Skigebiet La Grave oder<br />

von einer Hausboot-Tour durch die Camargue. Vorgestellt werden zudem<br />

die UNESCO-Welterbestätten Mont St. Michel, Le Havre, Chartre, Arles<br />

und Nancy, der Canal du Midi und das Loire-Tal mit seinen berühmten<br />

Schlössern. In O-Tönen begegnet man den Sch'tis, den Trödlern vom<br />

Pariser Flohmarkt Les Puces de Saint-Ouen oder bretonischen Musikern.<br />

Die kulinarische Tour de France besucht Fischmärkte der Bretagne,<br />

Weinbaugebiete in Burgund, eine Cognac-Kellerei, Imker auf Korsika<br />

und Paul Bocuse in Lyon. Historisches erfährt man zum Pariser Varieté<br />

Moulin Rouge, dem Friedhof Père Lachaise, der Brücke von Avignon oder<br />

über das Leben der Gallier im keltischen Bibracte. Wissenswertes und<br />

Anekdoten über Leonardo und Katharina von Medici, über Claude Monet,<br />

Vincent van Gogh und Le Corbussier runden den Besuch ab. Zur<br />

Orientierung enthält die Retro-Geschenkausstattung eine touristische<br />

Frankreichkarte, auf der sich die verschiedenen Stationen der Reportagen<br />

des Bayerischen Rundfunks wiederfinden.<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

45


Buchtis<br />

Neue Krimis ohne<br />

Superhelden<br />

Im Grunde weiß ich gar nicht, warum ich so fasziniert von Krimis bin.<br />

Die Verkaufszahlen und die Zuschauerzahlen beim Fernsehen zeigen,<br />

dass ich weit davon entfernt bin, das alleine so zu empfinden. Tatsächlich<br />

erleben möchte man solche Situationen natürlich nicht, aber das<br />

Gruseln gehört natürlich zu einem Krimi dazu. Und vielleicht geht es<br />

auch darum, die eigenen Alpträume wieder zu finden und beim Lesen<br />

irgendwie zu verarbeiten. Doch genug mit der Küchenpsychologie. Im<br />

Folgenden stellen wir neue Kriminalromane vor, die anders als Erfolgsromane,<br />

in denen nahezu übermenschliche Helden wie Jack Reacher<br />

Fälle lösen, von normalen Situationen ausgehen, die dann von ganz<br />

normalen Menschen gelöst werden.<br />

Cafe &Restaurant<br />

Jeden Mittwoch im <strong>Februar</strong><br />

Kalbstafelspitz an Meerrettichrahmsauce<br />

mit Karotten-Lauchgemüse und Apfel-Kartoffelpürée<br />

Zum Preis von 21,50 € p.P.<br />

Jeden Donnerstag im <strong>Februar</strong><br />

Roastbeef an Zwiebelsauce mit Speckbohnen und Potthucke<br />

Zum Preis von 23,50 € p.P.<br />

Am 14. <strong>Februar</strong> ist Valentinstag!<br />

Wir begrüßen Sie mit einem prickelnden Apéritif. Unsere Live-Musik<br />

mit Piano und Gesang wird Ihnen von 19.30 - 21.30 Uhr dargeboten.<br />

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Montag und Dienstag Ruhetag oder nach Vereinbarung.<br />

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Torkil Damhaug<br />

»Der Kreis aller Sünden«<br />

Man könnte tatsächlich meinen, das Düstere skandinavischer Krimis kann<br />

nur mit den langen Wintermonaten zusammenhängen, an denen zumindest<br />

im Norden selbst mittags das<br />

Licht nicht reicht, um eine Zeitung<br />

lesen zu können. Aber ich denke,<br />

dass heutzutage noch ein zweiter<br />

Faktor hinzu kommt: Den Skandinaviern<br />

geht es zu gut!<br />

Denn die materielle Unbekümmertheit<br />

einer Wohlstandsgesellschaft<br />

läuft Gefahr, die menschlichen<br />

Abgründe zu ignorieren. Der<br />

Romanautor Torkil Damhaug, eigentlich<br />

studierter Mediziner und<br />

Psychiater, weiß die Untiefen der<br />

menschlichen Seele auszuloten.<br />

Auch in seinem neuen Roman, der<br />

den Rivertonprisen, den renommiertesten norwegischen Krimi-Preis erhielt,<br />

schafft es Damhaug wieder, einen vielschichtigen psychologisch<br />

schlüssigen Thriller aufs Papier zu bringen.<br />

Zur Story: 1978 kommt im norwegischen Hammerdal ein Arbeiter einer<br />

Fabrik für Dachpappe auf tragische Weise zu Tode. 38 Jahre später wird<br />

der Ort erneut zum Schauplatz des Grauens, denn Ausgerechnet im Keller<br />

jener längst stillgelegten Fabrik schließen vier Jugendliche über Nacht einen<br />

Klassenkameraden ein, der ihnen auf die Nerven geht. Morten Nitter,<br />

den alle nur Streuner nennen, sollte eigentlich nur ein paar Stunden eingesperrt<br />

sein, weil er seine Klassenkameraden belauscht hat. Doch durch<br />

eine Verwechslung gehen die davon aus, dass sich Morten selbst befreien<br />

konnte. Dem ist jedoch nicht so, er bleibt die ganze Nacht weggeschlossen.<br />

Und die frostigen Temperaturen sorgen dafür, dass der ohnehin labile<br />

und schwache Morten beinahe ums Leben kommt. Wie es der Zufall will,<br />

wurde Mortens Vater, ein verurteilter Ritualmörder, eben auf Bewährung<br />

entlassen. Kurz darauf sind zwei der Jugendlichen tot, von einem Mädchen<br />

fehlt jede Spur. <strong>Das</strong> sieht zunächst nach einem klaren Fall aus, wobei<br />

die Betonung auf zunächst liegt, wie der ermittelnde Kommissar Björn<br />

Lindbekk einsehen muss, der eigentlich einem großen Drogentransport<br />

auf der Spur ist. Erschienen bei Knaur, 591 Seiten, 14,99 Euro.<br />

46 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


Fiona Barton<br />

»Der Trip«<br />

Die gelernte englische Journalistin<br />

Fiona Barton trifft den Alptraum<br />

aller Eltern gerade erwachsenen<br />

gewordener Kinder voll auf den<br />

Punkt. Es geht um das, was heute<br />

gap year, also Jahr in der Lücke<br />

zwischen Schule oder Uni und<br />

Beruf, genannt wird. Bevor sich<br />

die jungen Leute ins Arbeitsleben<br />

stürzen, gönnen sie sich erstmal<br />

eine Auszeit.<br />

So auch die beiden Freundinnen<br />

Alex und Rosie. Die jungen<br />

Engländerinnen, die nicht so gut befreundet sind, wie es zunächst<br />

den Anschein hatte, reisen nach ihrem Abitur nach Bangkok. Dort verschwinden<br />

spurlos. Die Polizei scheint machtlos. In ihrer Verzweiflung<br />

benachrichtigen die Eltern der Mädchen die Reporterin Kate Waters, die<br />

ausgesprochen erfolgreich immer auf der Jagd nach einer guten Story ist.<br />

In diesen Fall schaltet sie sich allerdings aus ganz persönlichen Gründen<br />

ein. Denn auch ihr eigener Sohn ist seit zwei Jahren in Thailand unterwegs,<br />

lässt aber kaum von sich hören – trotz all der modernen Kommunikationsmöglichkeiten.<br />

Als man nach dem Brand in einem Hostel<br />

in Bangkok zwei Frauenleichen findet, gibt es bald traurige Gewissheit.<br />

Bei den Toten handelt es sich um die Vermissten Alex und Rosie. Doch<br />

damit nicht genug. Kate muss auch noch erfahren, dass beide schon<br />

vor dem Brand ums Leben gekommen sind. Und das, obwohl die beiden<br />

Achtzehnjährigen kerngesund waren und auch mit Drogen nichts zu tun<br />

hatten. Der einzige Zeuge des Brandes liegt mit schweren Brandwunden<br />

im Krankenhaus, ein junger Mann, der im selben Hostel gewohnt hatte:<br />

Kates Sohn. Irgendwie scheint die thailändische Polizei, in deren Fänge<br />

man übrigens tatsächlich nicht geraten möchte, davon auszugehen,<br />

dass auch der Sohn etwas mit dem gewaltsamen Tod der Mädchen zu<br />

tun hat. Erschienen ist der spannende Roman, der so manche Überraschung<br />

bereithält, vor wenigen Tagen bei Rowohlt, 512 Seiten, 16 Euro.<br />

Luca D’Andrea<br />

»Der Wanderer«<br />

Die Bergidylle ist auch nicht mehr das, was sie einmal war. Nicht einmal<br />

in Nord-Italien, das doch für uns Urlauber das Beste aus zwei Welten vereinigt:<br />

die Ordnung der deutschsprachigen Länder und die Leichtigkeit<br />

Italiens. Doch auch Südtirol ist eine Gegend, in der durchaus auch Konflikte<br />

schwelen. Mit wenig Verständnis und Wohlwollen beobachten die<br />

italienischsprachigen Bewohner etwa die Maturafeiern, bei uns würde<br />

man das Abi-Feten nennen. Schließlich haben die jungen Leute ihr Abitur<br />

zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht in der Tasche und außerdem geht es<br />

bei den Maturafeiern ausgesprochen<br />

exzessiv zu. Speziell diese<br />

eine allerdings, die vor zwanzig<br />

Jahren im idyllischen Kreuzwirt<br />

stattgefunden hat, ist im kollektiven<br />

Gedächtnis geblieben.<br />

Denn die junge schöne Erika,<br />

die einige stets die narrische Erika<br />

nannten, kam dabei zu Tode.<br />

Angeblich durch Selbstmord.<br />

<strong>Das</strong> kann ihre mittlerweile<br />

zwanzigjährige Tochter Sib,<br />

für Sibylle, die die Flippigkeit<br />

von ihrer Mutter geerbt hat,<br />

nicht so recht glauben. Sie q<br />

Rechtsanwalt und Notar<br />

Alexander Gromann<br />

ist von der Rechtsanwaltskammer Hamm die<br />

Berechtigung zuerkannt worden, neben der<br />

Berufsbezeichnung Rechtsanwalt und der<br />

Bezeichnung Fachanwalt für Arbeitsrecht auch<br />

die Bezeichnung<br />

Fachanwalt für Handels- und<br />

Gesellschaftsrecht zu führen.<br />

Rechtsanwalt Gromann berät und vertritt im<br />

Handels- und Gesellschaftsrecht u.a. bei Fragestellungen<br />

und Streitigkeiten folgender Themenbereiche:<br />

• Gründung von Kapitalgesellschaften<br />

(GmbH, AG) und Personengesellschaften<br />

(GbR, OHG, KG)<br />

• Umstrukturierung von Gesellschaften<br />

einschließlich arbeitsrechtlicher Bezüge<br />

• Gesellschafterstreitigkeiten<br />

• Gestaltung und Änderung von Gesellschaftsverträgen<br />

und Geschäftsführeranstellungsverträgen<br />

• Streitigkeiten zwischen Geschäftsführern<br />

und Gesellschaften (z.B. bei Aufhebungsverträgen<br />

und Kündigungen)<br />

• Forderungen bzw. Streitigkeiten aus<br />

Handelsgeschäft<br />

• Handelsvertreterrecht<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong> 47


nimmt Kontakt zu dem erfolgreichen<br />

Schriftsteller Tony auf. Der<br />

war nämlich damals als Greenhorn-Reporter<br />

am Fundort, einem<br />

abgelegenen Bergsee. Bald stellt<br />

sich heraus, dass Tony als junger<br />

Lokalreporter diesen aufsehenerregenden<br />

Bericht nicht zufällig statt<br />

einer erfahrenen Kollegin zugeteilt<br />

bekam. Gemeinsam mit Tony<br />

macht sich Sib auf die Suche nach<br />

der Wahrheit. Dabei stoßen sie<br />

schnell auf ein dunkles Geflecht<br />

aus Lügen, Eifersucht und Verrat,<br />

Drogen, Okkultismus und Wahnsinn<br />

– und stellen mit Entsetzen fest, dass Erika nicht das einzige Opfer<br />

war. Auch sie selbst schweben bald in Lebensgefahr. Erschienen ist »Der<br />

Wanderer« als Penguin Paperback, 375 Seiten, 15 Euro.<br />

Nicci French<br />

»Was sie nicht wusste«<br />

Und dann ist da noch der neueste Krimi des britischen Autorenduos<br />

Nicci French. Dessen Psychothriller verkauften sich weltweit nicht weniger<br />

als acht Millionen mal und wer »Was sie nicht wusste« gelesen<br />

hat, erschienen bei C.Bertelsmann, 445 Seiten, 16 Euro, der weiß warum.<br />

Nicht dass das nicht zuvor schon klar war, denn alle acht Bände<br />

um die Geschichte der Psychologin Frieda Klein wurden mit Ungeduld<br />

erwartet. Wie in den Frieda-Klein-Krimis ist auch in dem neuesten Roman<br />

der Schauplatz des Geschehens London. Allerdings ist das Leben<br />

der Neve Conolly eher durchschnittlich. Ihre Arbeit verfolgt die Mitvierzigerin<br />

auf sehr zuverlässige Art und Weise. Als Mutter kümmert<br />

sie sich um die Sorgen und Nöte ihrer drei Kinder, notfalls auch gegen<br />

deren Willen, wie das gute Mütter halt so machen. Und ihre Ehe mit<br />

Fletcher läuft zwar nicht besonders glatt, was nach 20 Jahren Beziehung<br />

dann auch nicht so erstaunlich ist. Aber immerhin ist die Luft<br />

keineswegs raus. Auch herrscht tiefe Vertrautheit zwischen den beiden.<br />

Dennoch setzt sie ihr Familienleben aufs Spiel, als sie sich mit Saul<br />

einlässt. In aller Heimlichkeit trifft sie sich mit ihm in seinem kleinen<br />

Apartment, das er, der Familienvater und erfolgreiche Unternehmer,<br />

in London angemietet hat. Für den Fall, dass er mal länger arbeiten<br />

muss und der lange Weg ins große Haus im Vorort nicht mehr lohnt.<br />

Oder wenn er sich eine kurze Eheauszeit nimmt. Doch als Neve eines<br />

Morgens zu ihm radelt, ja London ist in den letzten Jahren zur Radler-Metropole<br />

geworden, findet sie ihn erschlagen in seiner Wohnung.<br />

Und Neve entscheidet spontan, dass sie ohnehin nichts mehr für ihn<br />

tun kann. Warum dann ihre und auch Sauls Familie kaputt machen?<br />

Kurzentschlossen zieht sie Spülhandschuhe über und beseitigt alle<br />

Spuren ihrer Anwesenheit, von der Bettwäsche der Nacht zuvor, über<br />

das Geschirr und sämtliche Bad-Utensilien, die sie in Gebrauch hatte.<br />

Auch die wenigen Kleidungsstücke, die sie dort deponiert hatte, nimmt<br />

sie in dem großen Plastiksack mit, als sie wieder verschwindet. Doch<br />

noch bevor die Polizei sich einschaltet, versucht Neve herauszubekommen,<br />

wer Saul ermordet hat. Daran hat auch der erfahrene und kluge<br />

Ermittler Detective Inspector Alastair Hitching ein lebhaftes Interesse.<br />

Nach und nach ergeben sich für Neve, Hitching und die Leser jede<br />

Menge Aha-Momente.<br />

48<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


DVD-Tis<br />

Game of Thrones<br />

Finale Staffel (8)<br />

Als es nur ARD und ZDF gab – und vielleicht noch RTL,<br />

da war es relativ einfach, Serien zu finden, die wirklich<br />

so gut wie jeder kannte. Abzulesen war das oftmals<br />

daran, dass alle die Erkennungsmelodie erkannten<br />

und nachsummen konnten. Sowas wird heute schnell<br />

als Kult bezeichnet und ist logischer Weise bei dem<br />

überwältigenden Angebot an Sendern, Sendungen und<br />

entsprechender Serien ziemlich selten geworden. Aber<br />

immer mal wieder gibt es Kultserien und die erfolgreichste<br />

ist wohl Game of Thrones. Allein schon auf<br />

dem amerikanischen Markt. Insgesamt erhielt sie 161<br />

Emmy Nominierungen. Der Beginn der fünften Staffel<br />

wurde in 170 Länder ausgestrahlt, wenn auch nicht<br />

überall in der freizügigen Originalfassung, wobei die<br />

Brutalität mancher Szenen offenbar weniger gestört<br />

hat als die Sexszenen.<br />

Nach sieben Staffeln und ebenso vielen Jahren ging<br />

die Serie, die für den amerikanischen Pay-TV Sender<br />

HBO mit einem Budget gedreht wurde, das Kritiker von<br />

Verhältnissen wie im Alten Rom sprechen ließ, 2019 ins<br />

achte Jahr mit der achten Staffel. Die Macher des Fantasy<br />

Epos’, das auf den Romanen »<strong>Das</strong> Lied von Eis und<br />

Feuer« von George R. R. Martin basiert, hatten mit dem<br />

überwältigenden Erfolg nicht gerechnet. Doch offenbar<br />

hat die ans Mittelalter angelehnte Welt den Nerv der<br />

Zeit getroffen mit seinen unterschiedlichen Völkern,<br />

die neben allen möglichen Sitten und Gebräuchen<br />

sogar eigens für die Serie erfundene Kunstsprachen<br />

gebrauchten. Auch überzeugten die zum Teil überraschend<br />

vielschichtigen Figuren, die Intrigen, Kampfszenen,<br />

die Sexszenen und wohl auch die diversen Grausamkeiten<br />

sowie die übersinnlichen Elemente. Und<br />

auch wenn die achte Staffel von eingefleischten Fans<br />

als enttäuschend empfunden wurde, schließt sie doch<br />

ein beachtliches Projekt ab. Insgesamt gibt es noch<br />

sechs Folgen zu sehen, wobei eine davon so gut wie<br />

ausschließlich aus einer großen Schlacht besteht. <strong>Das</strong><br />

muss man nicht mögen, wohl aber die Überraschungen,<br />

die auch diese Staffel wieder bereit hält.<br />

Line of Duty<br />

Keinen Kultstatus hat »Line of Duty« und wird ihn<br />

wohl auch niemals erreichen. Was aber keineswegs<br />

bedeutet, dass diese Serie nicht sehenswert wäre. Jedenfalls<br />

für Liebhaber gut gemachter Krimis. Und die<br />

wissen es zu schätzen, wenn die Trennung zwischen<br />

Gut und Böse nicht auf den ersten Blick zu erkennen<br />

ist. Außerdem gibt es natürlich in der britischen Serie<br />

keine fliegenden Drachen. Dafür aber durchaus<br />

auch Intrigen, wie sie wohl in jeder Firma und jeder<br />

Behörde vorkommen.<br />

Konfliktpotential gibt es von Beginn an jede<br />

Menge, denn es geht um die Anti Corruption Unit<br />

12, kurz AC 12, die sich, der Name sagt es bereits, gegen<br />

die Korruption wendet. Allerdings nicht gegen<br />

die Korruption im Allgemeinen, sondern gegen die<br />

innerhalb der Polizei. Ted Hastings ist der Boss der<br />

Einheit, die bei uns wohl die interne Ermittlung darstellt.<br />

Es liegt in der Natur der Sache, dass die AC 12<br />

keineswegs beliebt ist, denn die Verbrecher hassen<br />

sie natürlich. Aber auch die Polizeikollegen beäugen<br />

sie mindestens mit Misstrauen. Und so sind nicht alle<br />

Mitarbeiter der AC 12 freiwillig im Team. Steve Arnott<br />

ist regelrecht strafversetzt, weil er sich geweigert hat,<br />

einen fehlgeschlagenen Anti-Terror-Einsatz zu vertuschen.<br />

Doch die Helden der AC 12 sind selbst nicht<br />

allein good cops, nicht selten haben auch sie keine<br />

blütenreine Weste, vor allem weil die Leute, die sie<br />

unter die Lupe nehmen, ebenfalls vom Fach sind. Als<br />

solche wissen sie, wie man sich schützt und wie man<br />

eigene Missetaten vertuscht, ohne ins Visier der Ermittler<br />

zu geraten. Einziger Kritikpunkt der einzelnen<br />

Folgen der erfolgreichsten Serie, die die BBC produziert<br />

hat, seit es Konkurrenz von den Privatsendern<br />

gibt, ist die Kürze der Folgen und die Tatsache, dass<br />

man auf die nächste Folge eine Woche warten muss.<br />

Doch das kann man ja ganz schnell umgehen, wenn<br />

man sich die DVDs besorgt, die es mittlerweile für die<br />

Staffeln 1 bis 4 in einer Box gibt. Staffel 5 ist ebenfalls<br />

auf DVD erhältlich und die BBC produzierte gerade<br />

die Staffel 6. Dem Line of Duty-Marathon steht also<br />

nichts mehr im Wege – sogar bei Bedarf im Originalton,<br />

wodurch das Ganze noch englischer wirkt, als<br />

sowieso schon.<br />

10.1.20: Kater Trüffel in <strong>Rheda</strong>, Nähe<br />

Bahnhof, entlaufen/vermisst. 4 weiße<br />

Pfoten, weißer Latz, weißer Fleck am<br />

Bauch. Tel. 0177-4294401 od. Tasso,<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

49


Dr. Hugo<br />

empfiehlt<br />

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ich Euch, wie man aus einer einfachen<br />

Klopapierrolle schnell eine tolle Krone<br />

zum Verkleiden basteln kann. Könnt Ihr<br />

auch mein Kreuzworträtsel lösen?<br />

Euer Dr. Hugo<br />

Ihr braucht dazu:<br />

• zwei Luftballons<br />

• zwei große Jogginghosen<br />

• zwei längere Mäntel oder Jacken<br />

Regeln<br />

Zwei Spieler beginnen das Spiel.<br />

Sie stellen sich, mit etwas Abstand zwischen<br />

sich, nebeneinander auf.<br />

Jeder erhält einen aufgepusteten Luftballon,<br />

sowie eine der Hosen und eine<br />

der Jacken.<br />

Auf ein Kommando müssen die Spieler<br />

ihren Luftballon leicht in die Luft werfen<br />

und beginnen sich Hose und Jacke<br />

anzuziehen.<br />

Während des gesamten Ankleidens<br />

müssen sie ihren Ballon immer wieder<br />

in die Luft stoßen.<br />

Er darf nicht den Boden berühren, sonst<br />

scheidet der Spieler aus.<br />

Es gewinnt der Spieler, der sich der sich<br />

als erster anziehen kann.<br />

Im Anschluss spielt ein neues Mitspielerpaar<br />

gegeneinander.<br />

Wenn Ihr möchtet, könnt Ihr mit den<br />

Siegern noch ein Finale machen.<br />

Ein witziges Partyspiel um Schnelligkeit<br />

und Geschick.<br />

Ihr braucht dazu:<br />

• Klopapierrollen<br />

• Wasserfarben<br />

• Dekoband und Schnur<br />

• Glitzer und Dekosteine<br />

So gehts:<br />

Sammelt einige leere Klopapierrollen<br />

und malt sie mit Wasserfarben bunt an.<br />

Als nächstes werden die Zacken gleichmäßig<br />

in die Rolle geschnitten.<br />

Anschließend könnt Ihr Eure Krone mit<br />

Stickern, Glitzer oder einem Dekoband<br />

bekleben und verschönern bis jeder<br />

mit seiner Krone zufrieden ist. Zu guter<br />

letzt befestigt Ihr die Schnur mit zwei<br />

kleinen Löchern unten an der Krone, damit<br />

diese dann auch auf Euren Köpfen<br />

hält. Viel Spaß beim Nachbasteln!<br />

50 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


Ä<br />

Änderungen für<br />

Existenzgründer ab<br />

dem 1. Januar <strong>2020</strong><br />

Zum Jahresbeginn sorgt das dritte Bürokratieentlastungsgesetz für zahlreiche<br />

steuerrechtliche Änderungen. Betroffen davon sind auch Existenzgründer,<br />

die einen Betrieb eröffnen oder eine freiberufliche Tätigkeit neu<br />

aufnehmen. Die Gründer sind seit Jahresbeginn dazu verpflichtet, von<br />

sich aus den »Fragebogen zur steuerlichen Erfassung« beim Finanzamt<br />

einzureichen. Die Frist zur Einreichung des Fragebogens beträgt einen<br />

Monat nach Aufnahme der Tätigkeit. Eine vorherige Aufforderung zur<br />

Abgabe des Fragebogens gibt es künftig nicht mehr. In dem Fragebogen<br />

sind unter anderem Angaben zu persönlichen Verhältnissen, zum<br />

Unternehmen und zu den erwarteten Umsätzen zu machen. <strong>Das</strong> Finanzamt<br />

erteilt danach eine neue Steuernummer. Diese ist unter anderem<br />

erforderlich, um sie auf Ausgangsrechnungen oder auf dem Kassenbon<br />

anzugeben.<br />

Neuerdings ist auch die elektronische Einreichung des Fragebogens<br />

möglich. Über das Online-Portal »Mein ELSTER« (www.elster.de) werden<br />

die eingetragenen Daten elektronisch direkt an das Finanzamt übermittelt.<br />

Im Übrigen können die Formulare für fast alle gängigen Rechtsformen<br />

auf der Internetseite des Bundesfinanzministeriums aufgerufen,<br />

1 Christoph Werner ist Steuerberater<br />

in der Kanzlei Wortmann & Partner &<br />

Co. KG, <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

online ausgefüllt und zur Weiterleitung<br />

an das Finanzamt ausgedruckt<br />

werden. Weitere Neuerungen<br />

betreffen die Umsatzsteuer,<br />

von denen im Wesentlichen auch<br />

Existenzgründer profitieren. Die<br />

Grenze für die umsatzsteuerliche<br />

Kleinunternehmerregelung ist von<br />

17.500 € auf 22.000 € angehoben<br />

worden. Kleinunternehmer, deren<br />

Umsätze im vergangenen Jahr<br />

22.000 € nicht überstiegen haben<br />

und im laufenden Kalenderjahr<br />

50.000 € voraussichtlich nicht<br />

übersteigen werden, können sich<br />

in diesem Jahr auf die Kleinunternehmerregelung<br />

berufen und müssen keine Umsatzsteuer abführen.<br />

Die Anhebung der Grenze soll der seit der letzten Anpassung erfolgten<br />

allgemeinen Preisentwicklung Rechnung tragen.<br />

Existenzgründer, die die Kleinunternehmerregelung nicht wählen<br />

konnten oder wollten, sind bislang dazu verpflichtet, im laufenden und<br />

folgenden Kalenderjahr der Gründung monatliche Umsatzsteuer-Voranmeldungen<br />

einzureichen. Diese bürokratische Verpflichtung wird zum<br />

1. Januar 2021 gelockert. Ab dann sind nur noch vierteljährliche Voranmeldungen<br />

zu übermitteln, sofern die anzumeldende Umsatzsteuer im vorangegangen<br />

Jahr nicht mehr als EUR 7.500 im Kalenderjahr betragen hat.<br />

Von dieser Bürokratieentlastung profitieren dann ab dem kommenden<br />

Jahr die Existenzgründer, die in diesem Jahr ihr Unternehmen gründen.<br />

Foto: Jan Düfelsiek<br />

Wir suchen Pflegefamilien<br />

Im Auftrag der Jugendämter vermitteln wir Kinder aller Altersstufen<br />

in Pflegefamilien.<br />

Wir suchen Menschen in unterschiedlichen familiären Zusammensetzungen,<br />

mit oder ohne pädagogische Ausbildung<br />

- (Ehe-) Paare mit oder ohne Kinder<br />

- Alleinerziehende oder Einzelpersonen<br />

Sie nehmen ein Kind in Ihre Familie auf und ermöglichen ihm im familiären<br />

Miteinander eine seinen individuellen Bedürfnissen entsprechende Förderung<br />

und Begleitung.<br />

Der Fachdienst Pflegekinder ist ein Angebot der Jugendhilfe Bethel Gütersloh.<br />

Sie erhalten eine umfassende Qualifizierung rund um das Thema<br />

„Leben mit einem Pflegekind“. Sie werden unterstützt und kontinuierlich<br />

begleitet von einer/einem Berater*in aus unserem Fachteam mit<br />

Zusatzausbildung in systemischer Beratung.<br />

Gemeinsame Veranstaltungen (z.B. Fortbildungen und Feste) sind Bestandteil<br />

unseres Angebotes.<br />

Für Ihre Tätigkeit erhalten sie ein monatliches Pflegegeld.<br />

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, freuen wir uns über Ihre Rückmeldung:<br />

Büro Fachdienst Pflegekinder, Tel. 05201/9713940<br />

Fachdienst-Pflegekinder@bethel.de<br />

Bereichsleitung Michael Eskau, Tel. 05241/902747 und 0170/2107258<br />

michaeleskau@bethel.de<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

51


Schwedenrätsel<br />

einerlei;<br />

gleichartig<br />

Ärger,<br />

Wut<br />

Tierlippe<br />

Wunddesinfektionsmittel<br />

Brauch,<br />

Sitte<br />

(lateinisch)<br />

Fahrradsitz<br />

Insel der<br />

Kleinen<br />

Antillen<br />

wirklich<br />

Gespenst<br />

sprödes<br />

Metall<br />

junges<br />

Rind<br />

Lösungswort:<br />

Sudoku<br />

leicht<br />

Asiat,<br />

Kaukasier<br />

Pflanzenkrankheit<br />

Saiteninstrument<br />

Spion,<br />

Spitzel<br />

mit der<br />

Hand<br />

greifen,<br />

fassen<br />

bevor<br />

8<br />

5<br />

ganz,<br />

vollständig<br />

jap.<br />

Blumensteckkunst<br />

deutsche<br />

Filmdiva<br />

(Hildegard)<br />

Sinnlichkeit<br />

russische<br />

Stadt an<br />

der Oka<br />

kleines<br />

Klappfenster<br />

ein<br />

Marder<br />

grob,<br />

ungehobelt<br />

Schreitvogel,<br />

Sichler<br />

gänzlich,<br />

unvermindert<br />

kurze<br />

Unterhose<br />

(engl.)<br />

franz.<br />

Autor<br />

(Marquis<br />

de ...)<br />

Kosmetikfarbe<br />

für die<br />

Augen<br />

Affe,<br />

Weißhandgibbon<br />

mechan.<br />

Getriebe<br />

in Zeitmessern<br />

Teilgebiet<br />

des Bauwesens<br />

Nadelbaum<br />

Ruhepause<br />

chem.<br />

Element,<br />

Seltenerdmetall<br />

Gauner,<br />

Spitzbube<br />

bestimmender<br />

Grund,<br />

Umstand<br />

Kfz-<br />

Zeichen<br />

Oldenburg<br />

Schulabschlussprüfung<br />

(Kzw.)<br />

span.<br />

Eroberer<br />

(Hernando)<br />

mittel<br />

1<br />

Name<br />

Gottes<br />

im Islam<br />

Monatsname<br />

2 6<br />

großer<br />

Behälter,<br />

Fass<br />

7 (griech.)<br />

3<br />

schwed.<br />

Poplegende<br />

Blutgefäß<br />

Zufluchtsort<br />

Lastenheber<br />

vordringlich<br />

Manuskriptprüfer<br />

1 2 3 4 5 6 7 8<br />

4<br />

Bruder<br />

d. Mutter<br />

oder des<br />

Vaters<br />

Raumfahrtbehörde<br />

der USA<br />

Technik:<br />

Verbindungsstück<br />

nachhallender<br />

Ton,<br />

Klang<br />

heiter,<br />

vergnügt<br />

Wachszellenbau<br />

der<br />

Bienen<br />

edle<br />

Blume<br />

griechische<br />

Göttin<br />

ugs. für<br />

nein<br />

Mensch,<br />

der<br />

etwas<br />

stiehlt<br />

auf<br />

diese<br />

Weise<br />

zarte,<br />

anmutige<br />

Märchengestalt<br />

Haushaltsplan<br />

Absonderung,<br />

Getrennthaltung<br />

Gebirgsmulde<br />

Grieche<br />

Kartenorakel<br />

Unser Lösungswort vom letzten Mal: Adventskrämchen<br />

Tragen Sie in die leeren Felder die Ziffern 1 bis 9 so ein, dass in jeder Zeile, jeder Spalte und jedem 3-x-3-Gebiet jede der<br />

Ziffern 1 bis 9 genau einmal vorkommt.<br />

52 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


R<br />

Redensarten auf den<br />

Grund gegangen<br />

<strong>Das</strong> hat doch Hand und Fuß!<br />

Wenn etwas Hand und Fuß hat, dann ist es so, wie es sein sollte. Aber<br />

warum werden diese Körperteile genannt? Eigentlich hat doch jeder<br />

Hand und Fuß. Wenn der ganze Ausspruch verneint wird, dann kommen<br />

wir dem Ursprung der Redensart auf die Spur: das hat doch weder Hand<br />

noch Fuß. Wie so viele Redensarten, die für sich genommen heute gar<br />

keinen Sinn mehr ergeben, stammt diese Redensart aus vergangenen<br />

Zeiten. In diesem Fall aus dem Mittelalter, um es genauer zu sagen.<br />

Die mittelalterliche Gerichtsbarkeit war nicht wirklich fein differenzierend.<br />

Mildernde Umstände, Bewährungsstrafen oder Pflichtverteidiger<br />

waren unbekannt. Die Strafen für Verbrechen waren deutlich und<br />

bestanden vor allem aus Körperstrafen, also Züchtigungen aller Art, oder<br />

Leibesstrafen, sprich den gerichtlich angeordneten Verstümmelungen<br />

oder gar dem Tod. Vor einem heutigen europäischen Hintergrund gesehen,<br />

waren diese Strafen natürlich unfassbar brutal – in Saudi Arabien<br />

und anderen Ländern wird das leider noch immer anders gesehen. Vor<br />

dem mittelalterlichen Hintergrund gesehen, waren manche Strafen<br />

jedoch ausgesprochen human, denn schließlich verlor der Verbrecher<br />

nicht gleich sein Leben, sondern »nur« einen Körperteil. Und welchen<br />

Körperteil das betraf, war damals keineswegs willkürlich, sondern mit<br />

Bedacht gewählt. Dabei war das Rechtsverständnis zwar nicht überall<br />

gleich, was aber eine deutliche Sprache sprach, war das Abschlagen einer<br />

Hand und eines Fußes. Bei Rechtshändern waren es die rechte Hand<br />

und der linke Fuß. <strong>Das</strong> war wiederum kein Zufall, denn ein so Bestrafter<br />

konnte kein Pferd auf die herkömmliche Art und Weise besteigen, nämlich<br />

mit dem linken Fuß im linken Steigbügel. Schon gar nicht konnte<br />

er mit rechts eine Waffe führen, wie es ein Mann von Ehre und Stand<br />

können musste. Er hatte also dadurch,<br />

dass er weder Hand noch<br />

Fuß hatte, seine Wehrhaftigkeit<br />

eingebüßt. Warum sich der Ausdruck<br />

über so viele Jahrhunderte<br />

bewahrt hat, mag an der Paarformel<br />

»Hand und Fuß« liegen,<br />

die sich auch bei außer Rand und<br />

Band, Hals über Kopf oder dem<br />

nicht mehr so geläufigen Acht und<br />

Bann findet.<br />

Dafür lege ich meine Hand<br />

ins Feuer<br />

Wo wir schon mal bei der Hand 1Bald ohne Hand und Fuß<br />

sind: Für den lege ich meine Hand ins Feuer. Diese Redensart, die besagt,<br />

dass ich für die Redlichkeit eines anderen bürge, ist zum Glück heute nicht<br />

mehr wörtlich zu nehmen. Auch diese Redensart hat ihren Ursprung in der<br />

mittelalterlichen Rechtsprechung. In der gab es nämlich das sogenannte<br />

Gottesurteil, das wir aus den Ritterfilmen kennen. Bereits im Hohen Mittelalter<br />

so gut wie gar nicht mehr praktiziert, ging es doch darum, dass zwei<br />

Ritter ihre Ehre, und damit oftmals ihr Leben, denn schließlich ging es bei<br />

diesen Streitigkeiten ebenfalls um Verbrechen, durch den Zweikampf wiederherstellen<br />

konnten. Wer den Zweikampf überlebte, war offenbar von<br />

Gott als Sieger anerkannt und daher unschuldig. Etwas weniger dramatisch,<br />

aber immer noch unangenehm genug und äußerst schmerzhaft, war<br />

die sogenannte Feuerprobe. Dabei wurde die Hand buchstäblich ins Feuer<br />

gehalten. Wenn sie nicht verbrannte, war man unschuldig. Manchmal<br />

wurde jedoch auch geschaut, wie schnell die Wunde verheilte. Schwache<br />

Verbrennungen und schnelles Verheilen war natürlich der Beweis für göttliche<br />

Gnade, bei schweren Verbrennungen und langsamem Heilprozess<br />

war die Schuld eindeutig. Angesichts solcher Praktiken vermindert sich<br />

bei vielen vielleicht die Mittelalter-Begeisterung, obwohl ich dafür meine<br />

Hand nicht ins Feuer legen würde!<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

53


S<br />

Standesamtliche Nachrichten<br />

Vom 02.12.2019 – 15.01.<strong>2020</strong><br />

Standesamtsbezirk <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

Eheschließungen:<br />

Melissa Mansuroglu & Leon Christian<br />

Engel, Lohgerberstr. 37; Mona<br />

Dango, Am Bahndamm 1 & Mohammad<br />

Alan Arify, Petristr. 42, Bielefeld;<br />

Irina Kahl geb. Andriiouk<br />

& Andreas Rudolf Fritsch, Ostenbergstr.<br />

108.<br />

Breite Straße 9<br />

33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

Tel 05242 902000<br />

www.michels-bestattungshaus.de<br />

Trauerfloristik<br />

Jetzt auch online:<br />

Aussuchen, bestellen, liefern lassen<br />

Schalten Sie Familienanzeigen<br />

wie zur Geburt, rundem<br />

Geburtstag, Einschulung<br />

und Co. im <strong>Stadtgespräch</strong>.<br />

Rufen Sie uns an: 40810!<br />

Sterbefälle:<br />

Christine Selma Beyer geb. Herden,<br />

Hans-Thoma-Straße 15; Helga Renate<br />

Dammann geb. Heinze, Heidbrinkstraße<br />

2; Jürgen Kurt Hermann<br />

Sudhölter, Joseph-Wichmann-Straße<br />

4; Joseph Lewike,<br />

Biberstraße 16; Franz-Josef Tautz,<br />

Stromberger Straße 184; Karin Silvia<br />

Ehrhardt geb. Lasrich, Wartenbergstraße<br />

23; Margret Anna Braun<br />

geb. Hülswedde, Fuldastr. 18; Walter<br />

Friedrich Wilhelm Niemann,<br />

Schwalbenweg 9; Eilert Uken, Freiherr-vom-Stein-Allee<br />

18; Karl Ewald<br />

Kirschner, Mönchstr. 14 a; Christine<br />

Kleinelümern geb. Aulbur, Kleestr.<br />

74; Emil Bengs, Mondweg 5;<br />

Hellmut Wilhelm Friedrich, Drostenweg<br />

15; Gerhard Hermann Erwin<br />

Lüpke, Ringstr. 11; Helene Maria<br />

Stracke geb. Peterburs, Sandweg<br />

12; Gerhard Josef Wand, Walrawenweg<br />

41; Josef Bernhard Peitzmann,<br />

Wasserstr. 17; Anneliese Heck geb.<br />

Rodejohann, Luise-Hensel-Str. 7;<br />

Agnes Katharina Strier geb. Niewöhner,<br />

Sieboldstr. 2; Werner Georg<br />

Fissenewert, Wenneberstr. 4;<br />

Christine Nordgerling, Parkstr. 1;<br />

Walter Klug, Oelder Str. 57; Karl<br />

Martin Schmitz, Heinrich-Püts-<br />

Str. 16; Hermine Ingeborg Zahn<br />

geb. Sasse, Langenbrücker Torwall<br />

6; Rita Renate Gertrud Schlüter,<br />

geb. Karkos, Siechenstr. 24; Adeline<br />

Elise Kreienbaum geb. Strothenke,<br />

Oelder Str. 11; Franz Stankowitz,<br />

Siechenstr. 29 b.<br />

www.blumenhaus-wagner.de<br />

54 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


V<br />

Vor Ort Gutes tun<br />

10 Jahre Burckhard Kramer Stiftung<br />

1 <strong>Das</strong> Bild zeigt (v.l.) Margot Kramer, Dörte Sonnabend, Dr. Georg Robra (Stiftungsvorstand),<br />

Stefanie Döhring, Bürgermeister Theo Mettenborg, Dietlind Andrae,<br />

Burckhard Kramer und Birgit Potthoff (Volkshochschule).<br />

»Es gibt nichts Gutes. Außer man tut es«, mit diesem treffenden Zitat<br />

von Erich Kästner brachte Bürgermeister Theo Mettenborg das große<br />

soziale Engagement der Burckhard Kramer Stiftung auf den Punkt. Seit<br />

zehn Jahren unterstützen der Unternehmer Burckhard Kramer (3C) und<br />

seine Ehefrau Margot in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> die Kinder- und Jugendarbeit<br />

in all ihren Facetten. Für Chancengleichheit und Teilhabe setzen<br />

sie sich besonders ein. Bei einer Feierstunde zum runden Stiftungsgeburtstag<br />

kamen nun zahlreiche Kooperationspartner, Mitarbeiter und<br />

natürlich Unterstützer zusammen.<br />

Unter dem Leitsatz »Fördern und Fordern« und mit dem Anspruch,<br />

Kinder und Jugendliche vom Kindergarten über die Schule bis in die<br />

Berufsausbildung zu begleiten, hat die Stiftung in der vergangenen Dekade<br />

zahlreiche Angebote ins Leben gerufen, gefördert und umgesetzt.<br />

<strong>Das</strong> gesunde Frühstück für die 97 Kinder der AWO-Kita »Am Emssee«<br />

ist ebenso eine feste Größe wie die musikalische Früherziehung<br />

oder die tiergestützte Erlebnispädagogik in Zusammenarbeit mit dem<br />

Pferdeschutzhof »Four Seasons«. Die Brüder-Grimm-Schule kann dank<br />

der Kooperation individuelle sozialpädagogische Begleitung sowie diverse<br />

Pausenangebote und AGs anbieten. Neun Lern- und Entwicklungsbegleiter,<br />

alles pädagogische Fachkräfte, wurden dafür von der<br />

Burckhard Kramer Stiftung angestellt.<br />

Um Familien ganz gezielt auch über die Mütter zu stärken, bietet<br />

die Stiftung seit geraumer Zeit auch Sprach- und Alphabetisierungskurse<br />

für Frauen an und entwickelt und ermöglicht, gemeinsam mit<br />

allen Teilnehmerinnen, immer wieder neue Aktio-nen und Angebote.<br />

Welchen Stellenwert Burck-hard Kramer der umfassenden Arbeit der<br />

Stiftung beimisst, merkte man auch in seiner emotionalen Rede, in<br />

der er seinen Mitar-beitern und Unterstützern für deren großes Engagement<br />

dankte. Die zahlreichen Kinder der AWO-Kita wiederum bedankten<br />

sich beim Stifterehepaar Kramer mit einer Videobotschaft,<br />

die von Herzen kam.<br />

IMPRESSUM:<br />

Verlag/Herausgeber:<br />

M.E. Verlag GmbH & Co. KG<br />

Michael Ebeling<br />

Anschrift für Redaktion und Verlag:<br />

Hauptstraße 21, 33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>,<br />

Tel. 05242 / 40810, Fax 05242 / 408150<br />

info@meverlag.de · www.das-stadtgespraech.de<br />

Mitarbeiter an dieser <strong>Ausgabe</strong>: Birgit Ebeling,<br />

Eva Lange, Thomas Beller, Sarina Schiller,<br />

Joachim Küker-Bünermann, Eileen Schmidt<br />

Anzeigenleitung: Birgit Ebeling & Sarina Schiller<br />

Titelbild: KarepaStock – shutterstock.com<br />

Druck: Bonifatius GmbH, Karl-Schurz-Str. 26,<br />

33100 Paderborn<br />

Verteilung: durch Boten<br />

Verbreitete Auflage: 22.500 an die Haushalte<br />

in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> (einschl. der Ortsteile),<br />

kostenlos<br />

Druckauflage: 22.750 Exemplare<br />

Erscheinungsweise: monatlich<br />

Es gilt die Preisliste 02/2017<br />

Preise unverändert seit 07/2011<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong> wird als Monatsmagazin mit großer Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit bearbeitet. Eine Gewähr<br />

für Richtigkeit und Vollständigkeit wird nicht übernommen. Jegliche Ansprüche müssen abgelehnt werden. Namentlich<br />

gekennzeichnete Artikel stimmen nicht unbedingt mit der Meinung des Herausgebers überein. Für unverlangt<br />

eingesandte Manuskripte, Fotos und Druckvorlagen wird keine Haftung übernommen. Die Veröffentlichung<br />

und Kürzung derselben behalten wir uns vor. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur<br />

mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Dies gilt insbesondere für Anzeigen.<br />

Für eventuelle Schäden durch fehlerhafte oder nicht geschaltete Anzeigen oder Beilagen wird Haftung nur bis zur<br />

Höhe des entsprechenden Anzeigen- bzw. Beilagenpreises übernommen. Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieser<br />

Zeitschrift darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt oder verbreitet werden. Unter dieses<br />

Verbot fällt insbesondere die gewerbliche Vervielfältigung per Kopie, die Aufnahme in elektronische Datenbanken<br />

und die Vervielfältigung auf CD-Rom.<br />

Die Lösung von Dr. Hugos Kinderseite (Seite 50)<br />

Kreuzworträtsel<br />

Lösungswort: Kanone<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

55


Die Spur der Hinkelsteine<br />

Mit der Megalithkultur durch Europa<br />

Niemand, der je vor den Pyramiden in Gizeh<br />

bei Kairo gestanden hat, war unbeeindruckt.<br />

Natürlich gibt es auch moderne Bauten, vor<br />

denen man staunend steht, doch wie wir wissen,<br />

ist heutzutage die Technik ganz anders<br />

entwickelt. Unvorstellbar, was die Menschen<br />

hier vor viereinhalb Tausend Jahren zustande<br />

bekommen haben, und das Ganze ohne<br />

Fahrzeuge mit Rädern. Die Cheops-Pyramide<br />

mit ihren über 140 Metern Höhe hat einen<br />

Neigungswinkel von exakt 51°50'40" und besteht<br />

dabei aus drei Millionen Steinblöcken,<br />

von denen jeder zweieinhalb Tonnen wiegt.<br />

Unfassbar. Und währenddessen haben unsere<br />

zotteligen Vorfahren im Norden in Höhlen<br />

gehaust und mit der Keule wilde Tiere und<br />

wahlweise Familienmitglieder bearbeitet.<br />

Richtig? Nicht ganz.<br />

Höhlenmenschen oder Architekten?<br />

<strong>Das</strong> wird spätestens dann klar, wenn man den<br />

hohen Nordwesten Europas besucht. Genauer<br />

gesagt Irland, denn dort findet sich nur wenige<br />

Kilometer nördlich von Dublin die Anlage von<br />

Newgrange. Zugegebener Maßen verschlägt<br />

es dem Besucher nicht sofort die Stimme,<br />

wenn er sich dem Bau nähert. Zunächst einmal<br />

sieht der nur aus wie ein Hügel. Als solcher<br />

war er auch über Jahrhunderte, wenn<br />

nicht Jahrtausende angesehen worden. Die<br />

Bauern der Nachbarschaft ließen ihr Vieh auf<br />

der baumbestandenen Anhöhe weiden. Ein<br />

Glücksfall der Geschichte war es dann, dass<br />

der Großgrundbesitzer Charles Campbell ein<br />

paar Steine wegräumen ließ und dabei eine<br />

Grabkammer entdeckte. <strong>Das</strong> war im Jahr 1699.<br />

Zufällig war ein Gelehrter der Universität Oxford<br />

ganz in der Nähe unterwegs, der sofort<br />

erkannte, dass es sich bei dem Hügelgrab<br />

1 Den Wohnhäusern nachgebaut<br />

um etwas ganz Besonderes handelte. Schon<br />

im 18. anschließend auch im 19. Jahrhundert<br />

untersuchten Wissenschaftler Newgrange,<br />

das schließlich 1882 zusammen mit einigen<br />

Entdeckungen in der Nachbarschaft unter<br />

staatlichen Schutz gestellt wurde. Heute steht<br />

längst fest, dass die Anlage um 3150 v. Chr. erbaut<br />

wurde, also gut ein halbes Jahrtausend<br />

vor den ägyptischen Pyramiden. Newgrange<br />

56 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


hat einen Durchmesser von gut 90 Metern<br />

und wird durch einen fixierenden Steinring<br />

eingefasst. Ein 22 Meter langer Gang führt ins<br />

Innere der Anlage. Dort findet sich ein sieben<br />

Meter hohes Kraggewölbe, das auch nach mehr<br />

fünftausend Jahren wasserdicht ist. Aber das<br />

ist nicht das eigentlich Erstaunliche, denn der<br />

normalerweise stockfinstere Gang wird einmal<br />

im Jahr, nämlich zur Wintersonnenwende im<br />

Dezember, bis in den letzten Winkel erleuchtet.<br />

Beziehungsweise fast bis in den letzten Winkel,<br />

ein Meter fehlt, weil die Erdachse in den letzten<br />

fünf Jahrtausenden etwas geruckelt hat.<br />

Irgendwie mag man die Menschen, die über<br />

solche astronomischen Kenntnisse verfügten<br />

und zudem auch künstlerisch versiert waren,<br />

wie die wunderschönen Verzierungen der großen<br />

runden Megalithen zeigen, die den Eingang<br />

zur Grabkammer bewachen, nicht Steinzeitmenschen<br />

nennen.<br />

Große-Stein-Kultur<br />

Die Verwendung von Megalithen, wörtlich<br />

großen Steinen, war in prähistorischer Zeit<br />

weit verbreitet, vom Gebiet des heutigen Irlands<br />

oder Schottlands über Skandinavien und<br />

Deutschland bis hin nach Portugal und Spanien.<br />

Vor allem Frankreich ist hervorzuheben,<br />

zeigt es doch besonders viele beeindruckende<br />

Standorte. Die großen Steine finden sich<br />

aber auch in Nordafrika, Malta, in Palästina,<br />

der östlichen Türkei und sogar an den Küsten<br />

des östlichen Schwarzen Meeres. Und da sich<br />

die Anlagen ähnelten, ging die Forschung des<br />

frühen 20. Jahrhunderts davon aus, dass es<br />

eine zusammenhängende Megalith-Kultur<br />

gegeben hätte. Es gab zwar verschiedene regionale<br />

Baustile, so wurden im Westen runde<br />

Erdhügel errichtet, in unserer Region eher die<br />

sogenannten Hünengräber, die länglich waren.<br />

Aber dennoch wurden überall Materialien sorgsam<br />

ausgewählt, Farbe und Struktur der Steine<br />

war niemals zufällig, sondern immer mit gestalterischem<br />

Willen verwendet. Auch wurden<br />

die Gräber als Behausungen der Toten offenbar<br />

nach den Behausungen der Lebenden errichtet.<br />

In der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts<br />

verbesserten sich die Forschungsmethoden,<br />

vor allem die der Datierung. Da die Fundorte<br />

zudem so weit auseinander lagen, konnte man<br />

sich offenbar nur schwer vorstellen, dass es<br />

sich bei den Großsteingräbern um eine Kultur<br />

handelte, die sie erschaffen hatte. Man ging<br />

von parallelen Entwicklungen aus. Allerneueste<br />

Forschungen haben herausgefunden, dass<br />

tatsächlich zwischen den T-förmigen Steinsäulen<br />

aus Göbekli, Türkei, die aus dem zehnten<br />

vorchristlichen Jahrtausend stammen, und q<br />

1 Der Eingang zur Grabkammer<br />

1 Noch lange ist nicht alles ausgegraben<br />

1 Mittelalterlicher Sündenfall auf Megalith<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

57


den jüngsten Megalithen von Carnac in der Bretagne siebentausend<br />

Jahre liegen. Heute geht die Wissenschaft von einer allmählichen<br />

Ausbreitung aus, hauptsächlich vom europäischen Nordwesten aus,<br />

also von Newgrange. <strong>Das</strong> zählt zu den Anlagen, die am meisten<br />

beeindrucken. Man es heute einschließlich der Grabkammer besichtigen,<br />

allerdings immer nur in kleinen Gruppen. Für die Anwesenheit<br />

bei der Wintersonnenwende gibt es eine jährliche Lotterie für den<br />

22. Dezember. Wer gewinnt, darf auf die buchstäbliche Erleuchtung<br />

warten. Wenn das Wetter allerdings bedeckt ist, dann muss bis zum<br />

nächsten Jahr gewartet werden. Für alle Besuche außerhalb der Wintersonnenwende<br />

muss man sich den Effekt mit der Taschenlampe<br />

des Guides vorstellen.<br />

Was bleibt?<br />

Wissenschaftler, die sich mit der Vorgeschichte beschäftigen, müssten<br />

eigentlich fasziniert und frustriert zugleich sein. Die astronomischen<br />

Kenntnisse der Jungsteinzeit, die sich etwa auch im englischen<br />

Stonehenge dokumentiert, oder auch das architektonische Wissen<br />

sind für uns heute doch kaum zu begreifen. Gleichzeitig haben wir<br />

tatsächlich Jahrtausende gebraucht, um wieder auf den Wissensstand<br />

der Megalithkultur zu kommen. Die Kelten, als Vorfahren der<br />

heutigen Bewohner, sind recht pragmatisch mit den Zeugnissen der<br />

Vergangenheit umgegangen, etwa indem sie die geschichteten Mauern<br />

nachgebaut haben, die heute noch als Windschutz für das Vieh<br />

genutzt werden. Auch haben sowohl in Irland als auch in Frankreich<br />

die Christen des Mittelalters die großen Steine genutzt, um sie mit<br />

christlichen Symbolen oder Darstellungen aus der Bibel zu verzieren<br />

und so zu christlichen Objekten zu machen. In der nächsten <strong>Ausgabe</strong><br />

nehmen wir die Menhire, also die Hinkelsteine des Asterix, und die<br />

Steinreihen in den Blick.<br />

1 Die spezielle Schafstalltür à la Newgrange<br />

T<br />

Toller Entwurf für das<br />

Quartier Bleichstraße<br />

Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK)<br />

1 (V. l.) Bürgermeister Theo Mettenborg, Stephan Pfeffer, Martin Claus und Oliver<br />

Giebels vom Siegerbüro »Steinweg Claus«, Carsten Lang, Georg Effertz, Ina Hoischen<br />

(Stadtplanung <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>) präsentieren den Siegerentwurf für die Bleichstraße.<br />

(Kem) <strong>Das</strong> Münsteraner Architekturbüro »Steinweg Claus« hat zur Weiterentwicklung<br />

des »Quartiers Bleichstraße« ein Konzept mit hoher<br />

Lebensqualität entwickelt, das sich sanft in die bestehende Struktur<br />

einpasst, Wohnraum für verschiedene Generationen berücksichtigt, Geschäftsbebauung<br />

und bestehende Baumbepflanzung mit einbezieht,<br />

unterstreicht Bürgermeister Theo Mettenborg. Der Entwurf für die Fläche<br />

zwischen Schulte-Mönting-Straße, Berliner Straße und Rathausplatz ist<br />

nun ein Orientierungsrahmen für die Zukunft. Die Umgestaltung des<br />

rund 2,8 Hektar umfassenden Areals ist am Ende ein weiteres Puzzleteil<br />

des Gesamtprojektes ISEK <strong>Rheda</strong>. Es handelt sich bei dem Entwurf<br />

um ein langfristiges Konzept, dessen Umsetzung vielleicht sogar 10, 15<br />

oder gar 20 Jahre dauern könnte. Wichtig ist, dass die »Bausünden« aus<br />

den 1970er Jahren nach und nach verschwinden. <strong>Das</strong> Architekturbüro<br />

erhielt in einem städtebaulichen Wettbewerb mit acht Planungsbüros<br />

für seinen Vorschlag den ersten Preis. Die Eigentümer und Anwohner<br />

des Quartiers müssen keine Angst haben, dass ihnen ihre Häuser genommen<br />

werden oder Entscheidungen über ihren Kopf hinweg fallen<br />

werden, versicherte der Bürgermeister.<br />

Zur Parksituation teilt die städtische Pressestelle auf Anfrage mit:<br />

»Öffentliche Stellplätze werden im Straßenraum maßvoll eingestreut.<br />

Alle weiteren notwendigen Stellplätze werden in Tiefgaragen unterhalb<br />

der jeweiligen Bauabschnitte nachgewiesen. Die Stellplätze für die Hotels<br />

bleiben in den Bauabschnitten eins, zwei und drei oberirdisch erhalten<br />

und in die Stadtgestaltung integriert. Bei der vierten Ausbauphase<br />

bekommen die Hotels Stellplätze in Tiefgaragen.«<br />

58 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


D<br />

Der Kampf<br />

um Neukunden<br />

Was ist eigentlich ein Lead?<br />

Im Wesentlichen handelt es sich um die Frage:<br />

Wie schaffen es Unternehmen heutzutage<br />

neue Kunden zu gewinnen? Im Zeitalter der Digitalisierung<br />

geschieht die Kontaktaufnahme<br />

mit potenziellen Kunden zunehmend online.<br />

Welche Rolle spielen dabei Leads? Einfach erklärt<br />

sammeln Unternehmen Ihre persönlichen<br />

Daten, um diese an Firmen weiterzuverkaufen.<br />

Auch in der Immobilienvermittlung wird<br />

dieses Verfahren vermehrt angewandt. Und das<br />

funktioniert so:<br />

Der Erstkontakt entsteht häufig über eine<br />

kostenfreie Werteinschätzung Ihrer Immobilie.<br />

Dabei kann jedoch keine individuelle Anpassung<br />

des Wertes an die jeweiligen Marktgegebenheiten<br />

erfolgen. Denn um eine Immobilie<br />

realistisch zu bewerten, muss ein Fachmann<br />

vor Ort gewesen sein. Diese Aufgabe wird nun<br />

quasi von dem Zwischenhändler an den Makler<br />

»verkauft«. Letzterer erwirbt Ihre Kontaktdaten<br />

gegen eine Gebühr. Erst dann kann er Ihnen<br />

seine Dienstleistung anbieten. <strong>Das</strong> Generieren<br />

und Weiterverkaufen von Ihren persönlichen<br />

Daten stellt in Zeiten hoher Nachfrage angesichts<br />

des anhaltenden Niedrigzinsniveaus ein<br />

lukratives Geschäftsmodell dar.<br />

Wir nutzen die Digitalisierung, um Ihnen<br />

die Kontaktaufnahme mit uns zu erleichtern.<br />

Wir verkaufen Ihre Adresse nicht weiter. Sie<br />

spielen mit dem Gedanken Ihre Immobilie zu<br />

verkaufen? Auf der Internetseite der SKW Haus<br />

& Grund Immobilien GmbH www.skw.immobilien<br />

finden Sie die kostenlose Möglichkeit eine<br />

erste Werteinschätzung für Ihre Immobilie zu<br />

bekommen. Für alle weiteren Schritte steht<br />

Ihnen das Team der SKW Haus & Grund gern<br />

persönlich zur Verfügung. Als Immobilientochter<br />

der Sparkasse Gütersloh-Rietberg und der<br />

Kreissparkasse <strong>Wiedenbrück</strong> nutzen wir unser<br />

Bewertungsprogramm für das gesamte Geschäftsgebiet<br />

beider Sparkassen.<br />

1 Manuela Dreier, Immobilienberaterin der SKW Haus &<br />

Grund Immobilen<br />

T<br />

Tönnies revolutioniert Fleischverpackung<br />

Bis zu 70 % Plastik- und 60 % CO 2 -Ersparnis durch Flow-Pack<br />

Deutschlands führendstes Fleischunternehmen macht in seiner Nachhaltigkeitsstrategie<br />

ernst und revolutioniert die Frischfleischverpackung.<br />

Ab sofort vermarktet Tönnies einen Teil seiner SB-Ware in der<br />

sogenannten Flow-Pack-Verpackung. Damit werden pro Verpackungseinheit<br />

bis zu 70% Plastik und bis zu 60 % CO2 eingespart. Zudem<br />

besteht die neue Verpackung zu 100 % aus recyclefähiger Folie.<br />

»Die Flow-Pack-Verpackung ist nicht weniger als die Verpackungsrevolution<br />

für die Fleischwelt«, sagt Clemens Tönnies, geschäftsführender<br />

Gesellschafter des Unternehmens. »Der Umstieg auf dieses neue System<br />

ist zwar aufwendig, aber wir sind bereit diesen zweistelligen Millionenbetrag<br />

zu investieren, um die Frischfleisch-Verpackung in den Handel<br />

zu bringen.«<br />

Im Vergleich zur herkömmlichen MAP-Schale besteht die Verpackung<br />

aus einer lediglich auf 4,6 g taxierten Folie. Trotzdem bietet das Material<br />

besten Lebensmittelschutz. Für den Einsatz des neuen Verpackungsmaterials<br />

hat Tönnies bereits ein Teil der Produktionslinien umgestellt.<br />

»Wir freuen uns, dass Kunden die neue Verpackung bereits seit dieser<br />

Woche bei verschiedenen Gesellschaften von ALDI SÜD erwerben können«,<br />

erläutert Jörn Evers, Vertriebsvorstand von Tönnies. Evers sucht<br />

seit Jahren nach einer Lösung zur Plastikreduzierung. Mit der Lösung<br />

der Herstellers Fuji ist nun die Lösung für die Verpackung der Fleischwelt<br />

gefunden worden. »Wir fordern den Handel nun dazu auf diese Nachhaltigkeitslösung<br />

umzusetzen. Wir sind bereit, denn wir haben die Lösung.«<br />

Ein weiterer Vorteil der recyclefähigen Folie ist ihre Reduzierung des<br />

Transportvolumens. Bis zu 80 % weniger Platz auf dem LKW ermögliche<br />

eine Reduzierung von rüber 60 % CO2-Ausstoß bei den Transportkilometern.<br />

»Wir zeigen, dass nachhaltiges Wirtschaften möglich ist«, sagt<br />

Clemens Tönnies. »Wenn die Nachfrage im Handel da ist, werden wir<br />

weitere Linien umstellen und damit einen Teil zur Lösung der Nachhaltigkeitsfragen<br />

beisteuern.«<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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59


F<br />

5000 € von der<br />

Kreissparkassenstiftung<br />

Deelentor des Küsterhauses St. Vit<br />

1(V. l.) Geschäftsstellenleiter Marcel Knüwer, Dorf aktiv-Vorstandsmitglied Hans-Martin<br />

Leskovsek, Dorf aktiv-Vorstand Ludger Vollenkemper, Sparkassenvorstandsvorsitzender<br />

Johannes Hüser, Dorf aktiv-Vorstandmitglied Hermann-Josef Budde<br />

(Kem) Ende des vergangenen Jahres<br />

ließ der Verein »Dorf aktiv e. V.«<br />

das renovierte Deelentor wieder<br />

in das Küsterhaus einbauen. »Die<br />

Stiftung der Kreissparkasse <strong>Wiedenbrück</strong><br />

unterstützt das Projekt<br />

sehr gern mit 5000 €«, sagte der<br />

Vorstandsvorsitzende des Geldinstituts,<br />

Johannes Hüser, bei<br />

der Übergabe des symbolischen<br />

Spendenschecks an den Vorsitzenden<br />

Ludger Vollenkemper.<br />

Spenden bleiben gefragt<br />

Die Kosten für die Renovierung<br />

des Küsterhauses sind durch erforderliche<br />

Mehrarbeiten und die<br />

überdurchschnittlich steigenden<br />

Baupreise gestiegen. »Dorf aktiv«<br />

konnte weitere Zuschüsse für das<br />

Dorfgemeinschaftshaus generieren.<br />

Es besteht noch eine Finanzierungslücke<br />

von rund 50.000 €.<br />

Für die Fertigstellung des Projekts<br />

bleiben weitere Spenden gefragt.<br />

D<br />

Der neue Ford Puma<br />

Jetzt bei Ford Lückenotto<br />

Attraktiv, sportlich, begehrenswert, PUMA: <strong>Das</strong> neueste Modell der Marke<br />

Ford steht in den Startlöchern und trägt einen altbekannten Namen bei<br />

Ford-Freunden. Der neue Ford Puma, der ab sofort die Modellpallette bei<br />

Ford Lückenotto erweitert, ist aber nicht wie sein Namensvetter ein kleiner<br />

Sportwagen, sondern er kommt als »Crossover SUV« daher. Es handelt<br />

sich hierbei um eine komplett neu entwickelte Baureihe mit charismatischen<br />

Detaillösungen, wie den hoch auf den Kotflügeln positionierten<br />

Scheinwerfern und ebenso athletischen wir aerodynamischen Linien.<br />

Ein guter Rundumblick über das Verkehrsgeschehen durch eine erhöhte<br />

Sitzposition, sowie 456 l Kofferraumvolumen bei 5 Insassen (Klassenbestwert<br />

im B-Segment) gehören zum Gesamtpaket, wie auch moderne<br />

Motorentechnik. Hier wird es einen 1,0 l – 125 PS EcoBoost-Benzinmotor,<br />

zwei Hybrid-Varianten, sowie einen 1,5 l – EcoBlue-Diesel mit 125 PS geben.<br />

12 Ultraschallsensoren, drei Radarsysteme und zwei Kameras sorgen<br />

im Ford Puma für größtmögliche Sicherheit. »Unsere Assistenzsysteme wie<br />

die intelligente und adaptive Geschwindigkeits-Regelanlage, die Verkehrsschild-Erkennung,<br />

der Stau-Assistent oder die digitale Instrumententafel<br />

machen den Puma zum perfekten Begleiter im Straßenverkehr!«, meint<br />

Ferdi Kleinesudeik, Verkaufsberater bei Ford Lückenotto. Mit sensorgesteuerter<br />

Hecklappe und Sitzen mit Massagefunktion, kommt aber auch<br />

der Komfort nicht zu kurz.<br />

Praktisch ist der neue Ford Puma übrigens auch! Ein völlig neu konzipierter<br />

Kofferraum macht den Puma zum Spitzenreiter in Puncto Kofferraumvolumen.<br />

Unterhalb des eigentlichen Kofferraumes versteckt sich<br />

serienmäßig die Ford MegaBox, ein flexibel nutzbares Fach mit einem<br />

zusätzlichen Volumen von 80 l. Die MegaBox ist vollständig mit Kunststoff<br />

ausgekleidet und besitzt eine Ablaufschraube. Dadurch lässt sich die MegaBox<br />

sehr leicht mit Wasser reinigen und für z.B. schmutzige Sport- oder<br />

Gartengeräte nutzen.<br />

<strong>Das</strong> serienmäßig verbaute Modem, dass den Puma zum mobilen<br />

WLan-Hotspot macht, eine induktive Ladestation zum kabellosen Aufladen<br />

für Smartphones, sowie das SYNC 3 Audio- und Entertainmentsystem,<br />

dass sich mit Apple CarPlay oder Android Auto verbinden lässt, sorgen<br />

für eine ideale Vernetzung im Fahrzeug! Freunde des guten Klangs sind<br />

im neuen Ford Puma übrigens auch bestens aufgehoben. Eine Bang&Olufsen-Soundanlage<br />

sorgt für ein Premium-Klangerlebnis.<br />

»Der neue Ford Puma bietet alles, was man sich in der Kompaktklasse<br />

nur wünschen kann. Wir haben nun ein weiteres fortschrittliches, attraktives<br />

und zugleich sehr flexibles Fahrzeug, das perfekt in unsere Produktfamilie<br />

passt!«, fügt Geschäftsführer Hans Carree noch hinzu und lädt<br />

Interessierte ab sofort zur Probefahrt ein!<br />

7 Außen hui ... 1 innen oho!<br />

60<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


E<br />

Erfolgreich Abnehmen<br />

mit persönlicher Beratung<br />

Neue Weight-Watchers-Gruppe in <strong>Wiedenbrück</strong><br />

(bew) Der Start ins neue Jahr beginnt bei zahlreichen Menschen mit guten<br />

Vorsätzen. Ganz oben auf der Liste steht bei vielen, etwas für die Gesundheit<br />

zu tun, mehr Sport zu treiben oder endlich ein paar Kilos weniger auf<br />

die Waage zu bringen. Eine tolle Motivation zur Gewichtsabnahme, viele<br />

nützliche Informationen rund um Ernährung und Bewegung sowie viel Spaß<br />

in der Gruppe bietet Weight-Watchers-Coach Michaela Nagel seit Januar in<br />

<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> an. <strong>Das</strong> bekannte Punkte-System von Weight Watchers<br />

(WW) gilt als eines der erfolgreichsten und alltagstauglichsten Abnehmprogramme<br />

weltweit und bekommt auch beim Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

regelmäßig Bestnoten bei Vergleichstests. Mit Michaela Nagel kommt nun<br />

eine erfahrene Beraterin in die Doppelstadt. Die IHK-zertifizierte Kauffrau<br />

für Ernährung und Gewichtsmanagement führt bereits seit 15 Jahren Kurse<br />

durch. Lange war sie mit einem eigenen WW-Studio in Soest vertreten und<br />

betreibt dieses seit einiger Zeit erfolgreich in Oelde weiter. Mit der neuen<br />

Gruppe in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> schließt sie nun eine große Lücke, denn seit<br />

etwa eineinhalb Jahren gab es hier keine Treffen der Weight Watchers mehr.<br />

Unverbindlich reinschauen<br />

»Interessierte können einfach mal ganz unverbindlich reinschauen und so<br />

testen, ob das Abnehmprogramm für sie in Frage kommt. Niemand muss<br />

sich bei uns auf Anhieb verpflichtet fühlen«, betont Coach Michaela Nagel.<br />

I<br />

Initiative Tierwohl<br />

erzielt Meilenstein<br />

Die Initiative Tierwohl (ITW) hat im Rahmen der Grünen Woche eine kleine<br />

Fleisch-Revolution verkündet. Der teilnehmende Lebensmitteleinzelhandel<br />

(LEH) hat zugesagt, ab 2021 das komplette Grundsortiment bei unverarbeitetem<br />

Schweinefleisch auf Haltungsstufe zwei zu heben. Die Tierwohlware<br />

wird damit zukünftig bei Kunden aller Käuferschichten in der Breite präsent<br />

sein. »Wir erreichen einen Tierwohl-Meilenstein«, sagt Clemens Tönnies als<br />

unterstützender Partner der Initiative Tierwohl. »Mit der Anhebung des gesamten<br />

Schweinefleisch-Grundsortiments auf Haltungsform zwei wird die<br />

Tierwohl-Ware massentauglich«. Verbraucher werden zukünftig im gesamten<br />

teilnehmenden LEH die Ware der Initiative Tierwohl Haltungsform zwei<br />

finden. »Unser Anspruch und die Anforderungen der Verbraucher haben sich<br />

in den vergangenen Jahren verändert. Daher ist es notwendig, nicht nur Ware<br />

aller Haltungsformen anzubieten, sondern Schweinefleisch in der Breite auf<br />

ein höheres Niveau zu heben«. Jetzt gilt es zusammen mit unseren Partnern<br />

aus der Landwirtschaft, das erforderliche Angebot zielgerichtet auszubauen.<br />

Mit diesem Meilenstein zeigt die Branche: Wir sind offen für Veränderungen<br />

und treiben sie aktiv voran. »Nun wird die Infrastruktur geschaffen, um<br />

die Anschlussfähigkeit an das staatliche Tierwohlkennzeichen zu ermöglichen«,<br />

sagt Clemens Tönnies. »Wir sehen diesen Schritt der Initiative Tierwohl<br />

als weiteren Erfolg hin zur Verwirklichung eines staatlichen Kennzei-<br />

1 Michaela Nagel ist IHK-zertifizierte Kauffrau für Ernährung und Gewichtsmanagement<br />

und bietet seit Januar wöchentliche Workshops der Weight Watchers im Pius-<br />

Haus in <strong>Wiedenbrück</strong> an.<br />

Es gebe aber gerade zum Jahresanfang immer attraktive Angebote bei den<br />

Weight Watchers. Für Kurzentschlossene oder besonders Motivierte lohne<br />

sich der Einstieg zum jetzigen Zeitpunkt, so die Ernährungsberaterin. Je nach<br />

Abo sind dann die wöchentlichen Treffen mit Wiegetermin und Vorträgen<br />

zu verschiedenen Ernährungsthemen enthalten oder auch der digitale Zugang<br />

zum WW-Programm und die App fürs Handy. Auf diese Weise kann<br />

die Ernährungsumstellung voll in den Alltag integriert werden.<br />

Die Treffen, die so genannten WW-Workshops, finden immer mittwochs<br />

um 10 Uhr, 16.30 Uhr und 18.30 Uhr im Konferenzraum K2 des Pius-Hauses<br />

in <strong>Wiedenbrück</strong> statt. Die Teilnahme ist ohne Anmeldung möglich. Interessierte<br />

können sich aber auch vorab bei Michaela Nagel unter 0172/7475564<br />

oder per E-Mail unter mnagel@wwcoach.de nach dem Abnehmprogramm,<br />

Preisen und Konditionen erkundigen.<br />

chens und letztendlich einer verpflichtenden Haltungskennzeichnung, Dafür<br />

sind wir offen und bereit«. Die heutige ITW-Entscheidung ist für Tönnies eine<br />

Marktlösung, die Deutschland im internationalen Wettbewerb hält. Tönnies<br />

freut sich über die rege Diskussion zur Finanzierung eines weitergehenden<br />

Umbaus der Nutztierhaltung. Denn die Landwirte benötigen Unterstützung,<br />

die gesellschaftlichen Forderungen sinnvoll umzusetzen und gleichzeitig<br />

wettbewerbsfähig zu bleiben.<br />

»Selbst Greenpeace, die SPD und viele Andere versammeln sich mehr<br />

und mehr hinter den Ansätzen der Expertenkommission um das von Julia<br />

Klöckner ins Leben gerufene Kompetenznetzwerk Nutztierhaltung«. Diese<br />

fordert eine zweckgebundene Tierwohlabgabe. »D ie Zeit ist reif für einen<br />

nationalen Tierwohl-Konsens. Lasst ihn uns in diesem Jahr schmieden«,<br />

fordert Clemens Tönnies. Für einen solchen gesellschaftlichen Konsens,<br />

der den Umbau der Schweineställe ermöglicht, fordert Tönnies ein Investitionsprogramm.<br />

»Wir sind offen für diese Diskussion, wenn eine Abgabe,<br />

wie auch immer sie heißt, direkt in die Landwirtschaft fließt«.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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61


S<br />

1 Die Vertreter der Sportvereine nehmen die Unterstützung durch die Kreissparkasse <strong>Wiedenbrück</strong> dankbar entgegen.<br />

Spendenaktion<br />

für die Sportvereine<br />

in der Doppelstadt<br />

Kreissparkasse <strong>Wiedenbrück</strong><br />

(Kem) »Die außerordentliche Bedeutung von Sportvereinen haben wir<br />

zum Anlass genommen, die Sportvereine in unserem Geschäftsgebiet<br />

in diesem Jahr im besonderen Maße – nämlich mit einer Spende von<br />

insgesamt 100.000 € – zu unterstützen«, sagt der Vorstandsvorsitzende<br />

der Kreissparkasse, Johannes Hüser, bei dem Pressetermin in dem Veranstaltungssaal<br />

der Kreissparkasse. Alleine die Sportvereine der Stadt<br />

<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> werden in diesem Zusammenhang mit sehr beachtlichen<br />

29.000 € gefördert.<br />

Es erhalten Vereine mit einer Mitgliederzahl zwischen 50 und 99<br />

200 €, ab 100 Mitgliedern fließt eine Spende von 500 € und ab 300 Personen<br />

800 €. Vereine, die mindestens 500 Mitglieder haben, werden mit<br />

1500 € unterstützt. Die Grenze für die Spendensumme von 3000 € liegt<br />

bei 700 Mitgliedern. Vereine mit mindestens 1000 Mitgliedern bekommen<br />

den Maximalbetrag von 5000 €. Der Vorstandsvorsitzende über-<br />

20 - 70%<br />

Wegen Renovierung<br />

geben wir bis zu 70%<br />

auf das gesamte<br />

Sortiment!<br />

Gütersloh | Münsterstraße 18 | Tel. 05241 24590<br />

Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 10-18 Uhr · Sa. 10-15 Uhr<br />

reichte den Vertretern der Vereine Urkunden mit der jeweiligen Spende.<br />

Diese wurde bereits vorweg auf die Konten der Vereine gutgeschrieben.<br />

Es erhalten 200 € der <strong>Rheda</strong>er Schachverein, Flugsportverein <strong>Rheda</strong>,<br />

Angelsportclub Lintel, Aramäischer Kulturverein <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> und<br />

die Reitsportgemeinschaft Marburg-St. Vit. Über 500 € freuen sich die Surfund<br />

Segelgilde <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>, LG Burg <strong>Wiedenbrück</strong>, der ländliche<br />

Zucht-, Reit- und Fahrverein Reckenberg-<strong>Wiedenbrück</strong>, Kanu-Club <strong>Wiedenbrück</strong>-<strong>Rheda</strong>,<br />

Tennis-Club am Schloss, TC Emspark <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

sowie Laufen-und-Gutes-tun und Asahi <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>. 800 € haben<br />

bekommen die DJK Grün-Weiß <strong>Rheda</strong>, der Cor Tennis-Club <strong>Rheda</strong>, FSC <strong>Rheda</strong>,<br />

Sportfischerverein <strong>Wiedenbrück</strong> und Rot-Weiß St. Vit. 1500 € hoch sind die<br />

Spenden für die Skigemeinschaft <strong>Wiedenbrück</strong>-<strong>Rheda</strong> und der TSG Schwarz-<br />

Gelb <strong>Rheda</strong>. Jeweils 3000 € entfallen auf den Sportfischereiverein <strong>Rheda</strong>-Gütersloh,<br />

VfL <strong>Rheda</strong>, SC <strong>Wiedenbrück</strong> und die DLRG OG <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>.<br />

Die Höchstsumme von 5000 € geht an den <strong>Wiedenbrück</strong>er Turnverein.<br />

Zu den Gratulanten gehörten Bürgermeister Theo Mettenborg, Hans<br />

Feuß, Vorsitzender des Vorstands des Kreissportbunds Gütersloh sowie<br />

Marcel Knüwer, Geschäftsstellenleiter <strong>Wiedenbrück</strong>, und Rainer Hagemeister,<br />

Leiter der Geschäftsstelle <strong>Rheda</strong>. Insgesamt hat die Kreissparkasse<br />

<strong>Wiedenbrück</strong> eine Vielzahl von Vereinen, Kindergärten und Schulen<br />

in ihrem Geschäftsgebiet, die Jugendarbeit, den Sport, Natur- und Umweltprojekte<br />

sowie Kunst und Kultur mit insgesamt 860.000 € gefördert.<br />

D<br />

<strong>Das</strong> Ergebnis<br />

der Päckchen-Aktion<br />

Freundeskreis Matiši zog Bilanz<br />

Auch in 2019 konnten sich Menschen in Matiši in der Region Valmiera in<br />

Lettland wieder über zahlreiche Weihnachtspäckchen aus <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

freuen: Dank vieler fleißiger Helfer und Spender konnten 190<br />

Schuhkartons für Kinder und 150 für Senioren vom Freundeskreis Matiši<br />

gesammelt werden. Nei der Sammlung von Kleidung, Schuhen, Bettwäsche,<br />

Spielsachen, Mal- und Schreibutensilien sowie Hygieneartikeln<br />

kamen rund 800 Kartons mit Spenden zusammen.<br />

Birgit Strothenke, die die Sammlung ehrenamtlich organisiert, und<br />

Vitauts Stana, der Vorsitzende des Partnerschaftsvereins Valmiera bedanken<br />

sich im Namen aller Beschenkten sehr herzlich. Weitere Infos:<br />

Birgit Strot henke, Tel. 05242/931587.<br />

62<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


V<br />

Verjüngungskur<br />

für Möbel<br />

mit Geschichte<br />

50 Jahre Polsterei Karl Dannenbaum<br />

1 Anke Dannenbaum beim Stoffzuschnitt<br />

in ihrer Werkstatt<br />

(bew) Ob ein neuer Bezug für Omas<br />

Lieblingssessel, das elegante Biedermeiersofa<br />

oder die Lederausstattung<br />

für den gehegten und gepflegten<br />

Oldtimer, es gibt nahezu nichts<br />

aus Stoff, Leder oder Plane was die<br />

Polsterei Karl Dannenbaum nicht<br />

neu beziehen, aufpolstern oder<br />

reparieren könnte. In diesem Jahr<br />

feiert der Betrieb mit Sitz in <strong>Rheda</strong><br />

Oliver Frankrone<br />

sein 50-jähriges Bestehen und blickt<br />

mit Stolz zurück auf das Geleistete<br />

der vergangenen Jahrzehnte und<br />

mit Freude und Liebe zum Beruf in<br />

die Zukunft. 1970 von Karl Dannenbaum<br />

gegründet, erwarb sich das<br />

Unternehmen schnell einen guten<br />

Ruf über die Grenzen der Doppelstadt<br />

hinaus. »Zahlreiche Aufträge<br />

kamen von renommierten Möbelherstellern<br />

in jener Zeit. Zu Hochzeiten<br />

arbeiteten 14 Angestellte bei<br />

uns«, erzählt Anke Dannenbaum,<br />

heutige Inhaberin und Tochter des<br />

Firmengründers, die den Betrieb<br />

2006 vom Vater übernahm. Natürlich<br />

habe man nach und nach auch<br />

den Rückgang der Möbelindustrie<br />

zu spüren bekommen, aber dennoch<br />

seinen Platz als Polsterei im<br />

Privatkundenbereich, mit heute<br />

noch drei Angestellten, behauptet,<br />

so Dannenbaum. Beschäftigt ist<br />

neben Ehemann Rainer, der gemeinsam<br />

mit Volker Beller vor allem als<br />

E<br />

»Einen alten Baum<br />

verpflanzt man nicht«<br />

– zuverlässige 24 h Betreuung<br />

Die Betreuung 24 organisiert<br />

seit über sieben Jahren liebe, zuverlässige<br />

und erfahrene Rundum-die-Uhr-Betreuungen<br />

aus der<br />

Ost-EU für Senioren und pflegebedürftige<br />

Personen, die dort<br />

bleiben wollen, wo man sich am<br />

wohlsten fühlt: in den eigenen<br />

vier Wänden. Denn nicht nur im<br />

Alter wird eine umsorgende Hand<br />

immer wichtiger. Auch ungeahnte<br />

1 Ein eingespieltes und familiäres Team: Rainer Dannenbaum, Benjamin Dannenbaum,<br />

Anke Dannenbaum, Volker Beller und Astrid Pohlmann (v.l.)<br />

Polsterer tätig ist, auch die Näherin<br />

Astrid Pohlmann. Anke Dannenbaum<br />

selbst hat ihr Handwerk bei<br />

Cor als Industriepolsterin erlernt und<br />

2004, innerhalb eines Jahres und<br />

neben der Vollzeittätigkeit in der eigenen<br />

Werkstatt, ihren Meister als<br />

Raumausstatterin gemacht.<br />

Positiver Trend zur<br />

Nachhaltigkeit<br />

Neben dem klassischen Handwerk<br />

der Polsterei und Sattlerei, bietet<br />

Dannenbaum auch Maßanfertigungen<br />

für Objektausstattungen,<br />

Schallschutzinstallationen, das<br />

Nähen von Hussen, Markisen sowie<br />

Abdeckplanen und Bootspersennings<br />

an. Die Freude an der Arbeit in<br />

diesem sehr abwechslungsreichen<br />

Handwerk ist Anke Dannenbaum<br />

anzusehen: »Ich bin ja sozusagen<br />

im Betrieb aufwachsen und habe<br />

Schicksalsschläge können eine Unterstützung<br />

notwendig machen.<br />

Die Mitarbeiter wohnen hierbei in<br />

den Räumlichkeiten der Kunden<br />

und kümmern sich um den Haushalt,<br />

helfen bei der Grundpflege<br />

und sind eine hilfreiche Stütze bei<br />

Alltagsangelegenheiten (Arztbesuche,<br />

Behördengänge, Ausübung<br />

von Hobbies etc.). Um einen hohen<br />

Betreuungsstandard gewährleisten<br />

meinem Vater schon früh über die<br />

Schulter geschaut. Dieser hat dennoch<br />

nie vorausgesetzt, dass ich<br />

den Betrieb einmal übernehme,<br />

aber ich habe meine Entscheidung<br />

nie bereut«. Mit ihrem Vater hat sie<br />

bis zu dessen plötzlichen Tod 2016<br />

immer gern zusammengearbeitet.<br />

Ob ihr Sohn Benjamin (12) auch<br />

einmal denselben beruflichen Weg<br />

einschlägt, überlässt Anke Dannenbaum,<br />

wie einst ihr eigener Vater,<br />

ganz der Entscheidung ihres Filius.<br />

Derzeit beobachtet die Raumaustattermeisterin<br />

einen gewissen<br />

Trend hin zur Nachhaltigkeit<br />

auch bei Möbeln. »Die Leute überlegen<br />

wieder stärker, ob es wirklich<br />

die neue Sitzgarnitur sein muss<br />

oder ob man die alte vielleicht<br />

auch erneuern kann. Dabei sind wir<br />

natürlich sehr gerne behilflich«, so<br />

Dannenbaum abschließend.<br />

zu können, zählt seit Kurzem eine<br />

examinierte Altenpflegerin zum<br />

Team, die regelmäßig oder auch<br />

auf Zuruf die Familien besucht,<br />

die Mitarbeiter in Praxisfragen<br />

unterstützt und die Einarbeitung<br />

begleitet. Wenn die Angehörigen<br />

mit den Kräften an ihre Grenzen<br />

stoßen, fängt die Arbeit von der<br />

Betreuung 24 an. Inwieweit das Betreuungsmodell<br />

zu der familiären<br />

Situation passt, kann gerne in einer<br />

kostenlosen und unverbindlichen<br />

Beratung mit dem Geschäftsführer<br />

Herrn Oliver Frankrone im Haushalt<br />

der Familie vor Ort oder in den neuen<br />

Büroräumlichkeiten in Westkirchen<br />

besprochen werden.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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63


D<br />

Die Auto-Zentrale<br />

Thiel kann ab sofort<br />

auch spanisch<br />

Ihr kompetenter SEAT-Ansprechpartner<br />

für den Kreis Gütersloh und Oelde<br />

Die Thiel Gruppe setzt ihre langfristig ausgerichtete Wachstums- und<br />

Investitionsstrategie konsequent fort. Seit dem 1. Januar <strong>2020</strong> integriert<br />

das Familienunternehmen mit über 90-jähriger Tradition die Marke SEAT<br />

neben Schloß Neuhaus nun auch in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> in ihre Händlergruppe.<br />

SEAT und CUPRA Neuwagen, SEAT und CUPRA Gebrauchtwagen<br />

und SEAT Service stehen den Kunden des Unternehmens ab sofort zur<br />

Verfügung. Die Thiel Gruppe bildet nun auch in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> das<br />

komplette Leistungsspektrum für die dynamisch wachsende, emotionale<br />

Marke aus Spanien ab.<br />

Die Entscheidung für die Marke<br />

SEAT an einem weiteren Standort<br />

fiel Ulrich Hofmann, Geschäftsführer<br />

die thiel gruppe, und Jürgen<br />

Macke, Geschäftsleiter Auto-Zentrale<br />

Thiel, leicht. »Die Investition<br />

in einen weiteren SEAT-Standort<br />

bedeutet für uns einen wichtigen<br />

Schritt für die Zukunft der Firmengeschichte«.<br />

Jürgen Macke freut<br />

sich über die neue Herausforderung<br />

an seinem Standort. In Kürze<br />

starten in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> die<br />

vielfältigen Umbaumaßnahmen zur<br />

Präsentation der Corporate Identity<br />

1 Jürgen Macke, Geschäftsleiter der<br />

Auto-Zentrale Thiel<br />

der Marken SEAT und CUPRA. Hier ist man im regen Austausch mit der<br />

SEAT-Zentrale in Weiterstadt.<br />

SEAT und CUPRA in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

für den Kreis Gütersloh und Oelde<br />

Kunden und Interessenten finden in dem bereits bestehenden Betrieb an<br />

der Karl-Thiel-Str. nun auch die aktuelle und vollständige Modellpalette<br />

von SEAT und CUPRA. Damit ist der <strong>Rheda</strong>er Standort der einzige SEAT<br />

Vertriebs- und Servicepartner im gesamten Kreis Gütersloh, zusätzlich<br />

wird aus <strong>Rheda</strong> der Bereich Oelde und Stromberg abgedeckt. Volkswagen,<br />

Volkswagen Nutzfahrzeuge, Westfalia sowie Audi und Skoda-Service sind<br />

wie gewohnt an diesem Standort zu finden.<br />

Dynamische Fahrzeuge – attraktive Preise<br />

SEAT bietet das perfekte Auto in jeder Preiskategorie und in jeder Lebenslage<br />

– vom praktischen Stadt-Flitzer SEAT Mii über die Erfolgsmodelle<br />

SEAT Ibiza und SEAT Leon, den Familien-Van SEAT Alhambra und die SEAT<br />

SUV-Modelle Arona, Ateca und Tarraco. Auch alternative Antriebe wie CNG<br />

und Elektromobilität finden sich im Angebot von SEAT. Freuen Sie sich in<br />

diesem Jahr auf viele Modellneuheiten. Alle Neuigkeiten werden zu Beginn<br />

in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> zu bewundern sein. Ansprechpartner ist Sascha<br />

Mirbach, Tel. 05242-5905-670, Email. Sascha.mirbach@thiel-gruppe.de.<br />

SEAT-Service auf Volkswagen Standard<br />

Unser SEAT Service wird dem gewohnt hohen Qualitätsstandard des<br />

Volkswagen-Konzerns entsprechen. Die SEAT Service-Techniker bei der<br />

Auto-Zentrale Thiel in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> werden dafür sorgen, dass<br />

alle fahrzeugspezifischen Reparaturen schnell, unkompliziert und stets<br />

einwandfrei durchgeführt werden. Die Thiel Gruppe beschäftigt an ihren 6<br />

Standorten mehr als 380 Mitarbeiter, allein in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> sind es<br />

mittlerweile mehr als 90. »Für uns<br />

stehen die Wünsche der Kunden,<br />

Mitarbeiter und Geschäftspartner<br />

stets im Mittelpunkt unseres täglichen<br />

Handelns. Wir sind eng mit<br />

der Tradition des Autohauses und<br />

der Region verwurzelt«, sagt Jürgen<br />

Macke, der seit nun mehr als 20 Jahren<br />

die Entwicklung in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

verantwortet.<br />

Die thiel gruppe freut sich auf ihren<br />

Zuwachs!<br />

1 Sascha Mirbach, Verkaufsberater SEAT<br />

H<br />

Hilfe für Bedürftige<br />

Spendenübergabe in der Kreissparkasse<br />

(Kem) Dankbar nahm Emmy Sander für die Caritas-Ost die Geldspende<br />

von 550 € in den Räumen der Geschäftsstelle <strong>Wiedenbrück</strong> der<br />

Kreissparkasse entgegen. Heinz Schulte hatte für die Unterstützung<br />

von Bedürftigen in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> in einer selbstlosen Aktion<br />

250 € gesammelt. Geschäftsstellenleiter Marcel Knüwer hatte<br />

den Betrag um 300 € aufgestockt. Emmy Sander berichtete bei der<br />

Übergabe, dass sie von der Spende je nach Bedarf Kleidungsstücke,<br />

Schuhe oder Lebensmittel für Menschen in Not besorge. Sehr glücklich<br />

war sie ebenfalls über mehrere von Heinz Schulte zusammen<br />

getragene prall gefüllte Tragetaschen mit Süßigkeiten. Sie freue<br />

sich schon auf die strahlenden Kinderaugen beim Überreichen der<br />

kleinen Köstlichkeiten, berichtete sie.<br />

1Heinz Schulte und für die Kreissparkasse der Geschäftsstellenleiter Marcel<br />

Knüwer freuen sich die Arbeit der Caritas für Bedürftige unterstützen zu können.<br />

64<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


G<br />

Glückliche Preisträger<br />

Gewerbeverein <strong>Wiedenbrück</strong><br />

(Kem) »Ich habe noch nie etwas gewonnen«, strahlten gleich mehrere<br />

Preisträger der Glückhäuschen-Aktion 2019 bei der Gewinnübergabe<br />

durch den Gewerbeverein im Ratskeller. Der <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>er<br />

Stefan Räcke konnte sich gleich über den 1000-€-Hauptgewinn freuen.<br />

Ebenfalls aus der Doppelstadt kamen die beiden Gewinner der<br />

500 €-Prämien Burkhard Finke und Sophie Tönsfeuerborn. Nicole Kirschner<br />

und Mirko Liekenbrock vom Gewerbeverein freuten sich besonders,<br />

dass sie unter den Hauptpreisträgern ebenfalls Auswärtige mit Maritta<br />

Sandbaumhüter aus Rietberg sowie Andre Wölm (Versmold) und Ivonne<br />

Panreck (Wadersloh) zu ihrem Gewinn gratulieren konnten. Sie erhielten<br />

100-€-Einkaufsgutscheine wie auch Elisabeth Pfeiffer, Hildegard Große-Aschhoff<br />

sowie Martin Großerohde, Ingeborg Dukat, Tanja Mika,<br />

Susanne Siefert und Barbara Wapelhorst aus der Doppelstadt.<br />

Hundertmal gab es 25 Euro und 150 mal 10 Euro. Die dafür ausgestellten<br />

Einkaufsgutscheine sandte der Gewerbeverein den Gewinnern<br />

per Post zu. Insgesamt wurden rund 15.000 Glückhäuschenhefte von<br />

Anmeldestart für das<br />

neue Semester<br />

Volkshochschule Reckenberg-Ems<br />

(Kem) Interessenten können sich ab dem 29. Januar <strong>2020</strong> für die von ihnen<br />

ausgewählten Veranstaltungen, Kurse, Reisen oder Touren anmelden über<br />

die Hotline 05242/9030900, bzw. per E-Mail briefkasten@vhs-re.de / www.<br />

vhs-re.de oder in der Geschäftsstelle der VHS am Kirchplatz 2.<br />

Highlights<br />

Mit ausgewählten Highlights aus den verschiedenen Fachbereichen möchten<br />

wir auf das neue Semester neugierig machen. Es startet gleich mit einem<br />

Knüller: In einer Blues- und Boogie-Woogie-Night tauchen die beiden<br />

Vollblutmusiker Axel Zwingenberger und Henning Pertiet am 28. <strong>Februar</strong><br />

mit »brennenden Tasten« ganz tief in die Seele dieser Musik ein – mit<br />

Stücken von Fats Domino, Sugar Chile Robinson, Meade Lux Lewis u. v. a.<br />

Im Rahmen eines Kulturabends zur Verabschiedung des langjährigen<br />

VHS-Leiters, als homo culturaris und Literat wirkenden Dr. Rüdiger<br />

Krüger, führt das Collegium Musicum gemeinsam mit dem<br />

VHS-Orchester Verl und den Gütersloher Sinfonikern die<br />

den Teilnehmern des Gewinnspiels abgegeben, aus denen die Darstellerin<br />

des »<strong>Wiedenbrück</strong>er Engelchens«, Lia Meiwes, die Gewinner gezogen<br />

hatte. Die große und gleichbleibende Resonanz bestätige, dass sich die<br />

Menschen in der Vorweihnachtszeit gerne in <strong>Wiedenbrück</strong> aufhalten,<br />

freuten sich die Vertreter des Gewerbevereins. Sie dankten den an dem<br />

Gewinnspiel teilnehmenden Geschäften und Kunden. Den Gewinnern<br />

aber wünschten sie viel Spaß beim Einkaufsbummel in <strong>Wiedenbrück</strong>.<br />

1 Nicole Kirschner und Mirko Liekenbrock (vorne r.) vom Gewerbeverein sowie das<br />

<strong>Wiedenbrück</strong>er Engelchen Lia Meiwes (vorne 2. v. l.) gratulierten den Preisträgern des<br />

Glückshäuschen-Gewinnspiels 2019.<br />

Egmont-Ouvertüre op. 84 und die Sinfonie Nr. 2 in D-Dur op. 36 von Ludwig<br />

van Beethoven am 21. Juni auf. Die VHS-Schauspieltruppe »Theater-Theater«<br />

lädt ab 6. März zum Mitmachen ein – sei es, um eine Rolle zu übernehmen<br />

oder um bei der Technik und Requisitenorganisation sowie in der<br />

Maske mitzumachen: »Alles steht Dir offen. Und nicht zu vergessen: <strong>Das</strong><br />

Gruppenmiteinander«.Zum Einradeln geht es in einer Tagesetappe am 25.<br />

April bis zu 50 km u. a. über ein flaches Teilstück des recht unbekannten<br />

Rur-Radweges vom Rand der Eifel bis in die Niederlande. Auf den Spuren<br />

von van Gogh führt ab 6. Juni eine Reise nach Paris und Südfrankreich, bei<br />

der die Teilnehmer die wichtigsten Stationen des Künstlers kennenlernen.<br />

Hoch aktuell sind in Zeiten zunehmender gesellschaftlicher Verunsicherung<br />

die beiden Veranstaltungen »Der Geist der Freiheit« zum<br />

250. Geburtstag von Friedrich Hegel (Dienstag, 28.4.) sowie »Zivilcourage<br />

– Mut zum Widerspruch und Widerstand« (Donnerstag, 14. 5.).<br />

Weitere Acts: So, 26.4.: Ausstellungseröffnung: »Heimat-Scheck« –<br />

<strong>Wiedenbrück</strong>er Zeitzeugen. Zu einem Töpfer-Wochenende für Erwachsene<br />

mit/ohne Handicap lädt die VHS am Sa, 18.4. ein. Sa, 9.5., 9.30–10.30 Uhr:<br />

Der Dichter Hölderlin und die Liebe mit Dr. Rüdiger Krüger. Um 10.45–<br />

17.00 Uhr geht es mit Karin Puce künstlerisch-praktisch weiter. Di, 28.4.:<br />

Fit bleiben – mit Bewegung und Musik. Sa, 28.3.: Menü für die Herzensdame.<br />

Sa, 25. 4.: Kursbeginn: Rumänisch für den Arbeitsalltag. Am Di, 3.3.,<br />

startet der Lehrgang Finanzbuchführung 1 (Webinar). Ein am Di, den 3.3.<br />

beginnender Kurs richtet sich an Einsteiger in computerunterstütztes<br />

Zeichnen (CAD).<br />

7 Die Herren Hölderlin,<br />

Beethoven und Hegel<br />

zieren das neue Cover<br />

des Bildungskatalogs für<br />

das Sommersemester.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

65


1 Die beförderten und geehrten SFeuerwehrleute mit Ehrengästen<br />

Sturmbö forderte<br />

tagelangen Einsatz<br />

Löschzug Lintel<br />

(Kem) Im vergangenen Juni zog nach einem Gewitter eine heftige Sturmbö<br />

durch den Ortsteil Lintel. An insgesamt 13 Einsatzpunkten musste<br />

der Löschzug des Dorfes große Äste oder ganze Bäume wegräumen.<br />

Die Neuenkirchener Landstraße konnte die Feuerwehr nach drei Stunden<br />

wieder freigeben. An der Winkelstraße blockierten gleich etliche<br />

Bäume die Fahrbahn. Die Straße blieb bis zur endgültigen Räumung für<br />

mehrere Tage gesperrt. Die Aufräumarbeiten im Wald sind immer noch<br />

nicht abgeschlossen. Auch in anderen Kommunen hatte die Sturmbö<br />

starke Schäden angerichtet. Insgesamt wurde der Löschzug Lintel zu<br />

46 Einsätzen alarmiert.<br />

Turnusmäßige Übungen, Pflegedienste sowie eine qualifizierte Ausund<br />

Fortbildung fördern die Schlagkraft der Aktiven bei den vielfältigen<br />

Herausforderungen der Einsätze. Speziell die zunehmende Anzahl an<br />

E-Autos macht zusätzliches Fachwissen für einen Einsatz bei einem<br />

Unfall erforderlich. <strong>Das</strong> theoretische Wissen haben die Mitglieder des<br />

Löschzuges bereits erhalten. Ein E-Auto für eine praktische Übung steht<br />

bislang noch nicht zur Verfügung.<br />

Personalien<br />

Von den 47 »Blauröcken« des Löschzugs wurden zum Feuerwehrmann befördert:<br />

Jakob Enk, Moritz Münstermann, Oberfeuerwehrmann: Klemens<br />

Köllner, Johann Laukötter. Hauptfeuerwehrmann: Ralf Jan Schöppner, Stefan<br />

Vogelsang. Unterbrandmeister: Christian Stiens. Brandmeister: Denis<br />

Feldmann, Henrik Johannkemper, Hendrik Strathaus. Neuaufnahmen:<br />

Stephan Brentrup, Christian Frenser, Philipp Lieto. Feuerwehrjubiläen –<br />

10 Jahre: Henrik Johannkemper und Stefan Vogelsang. 25 Jahre: Christian<br />

Stiens. 50 Jahre: Karl-Heinz Möller, Alfons Westergerling, Bernhard<br />

Schürmann.<br />

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66 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


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68 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


Januar<br />

MI 29<br />

8.00 »Alles ist Schwingung« –<br />

Gemälde von Andrea Lattorf<br />

Ausstellung auf der Empore des Rathauses<br />

bis 30. April zu den üblichen<br />

Öffnungszeiten.<br />

14.00 Aliens Welcome! Science-Fiction-<br />

Literatur aus Westfalen 1904–2018<br />

Ausstellungsin stallation auf dem Kulturgut<br />

Nottbeck von Jeremias H. Vondrlik.<br />

Bis 8. März. Eintritt: frei – Spende<br />

nach eigenem Ermessen. Öffnungszeiten:<br />

Di–Fr: 14–18 Uhr, Sa, So, Feiertag:<br />

11–18 Uhr. Infos: www.kulturgutnottbeck.de,<br />

Tel. 02529/945590.<br />

14.00 Fundstück:<br />

Science-Fiction aus Westfalen<br />

Ausstellung mit Funden von Germanistik-Studierenden<br />

der Ruhr-Uni Bochum<br />

im Gartenhaus des Kulturguts Nottbeck.<br />

Bis 8. März. Öffnungszeiten: Di–<br />

Fr: 14–18 Uhr, Sa, So, Feiertag: 11–18 Uhr.<br />

Infos: www.kulturgut -nottbeck.de, Tel.<br />

02529/945590.<br />

14.00 »First Contact« –<br />

Außerirdische im Verhör<br />

An der Uni Paderborn entstandene<br />

Video-Clips zu Texten von Perry-Rhodan-Autor<br />

Hartmut Kasper werden bis<br />

zum 8. März im Gartenhaus des Kulturguts<br />

Nottbeck gezeigt. Auch dabei:<br />

der Kurzspielfilm »VU003« nach<br />

dem Text »First Contact« von Hartmut<br />

Kasper. Öffnungszeiten: Di–Fr: 14–18<br />

Uhr, Sa, So, Feiertag: 11–18 Uhr. Infos:<br />

www.kulturgut-nottbeck.de, Tel.<br />

02529/945590.<br />

15.00 Farbenrausch im Gotteshaus<br />

Ausstellung mit großformatigen Kohlezeichnungen<br />

und farbigen Kirchenmalereientwürfen<br />

von Heinrich Repke<br />

im Museum <strong>Wiedenbrück</strong>er Schule.<br />

Bis 2. <strong>Februar</strong>. Zeiten: Mi 15–18 Uhr,<br />

Do, Sa, So 15–17 Uhr sowie nach Vereinb.<br />

Eintritt: Erw. 2,50 €, Kinder 1 €,<br />

Fam. 5 €, Gruppen-Ermäßigung.<br />

19.00–20.30 Treffpunkt Meditation<br />

Mit Pfarrer Rainer Moritz im Gemeindehaus<br />

<strong>Rheda</strong>. Auch am 26. <strong>Februar</strong>.<br />

20.00 »<strong>Das</strong> kranke Bein«:<br />

<strong>Das</strong> geschwollene Bein<br />

Dr. Rainer Schnippe referiert im Luise-Hensel-Saal<br />

im Stadthaus über das<br />

Symptom, das harmlose oder auch<br />

schwerwiegende Ursachen haben<br />

kann. Eintritt: frei. Infos: vhs-re.de<br />

FR 31<br />

10.00–18.00 Baumesse<br />

Bis 2. <strong>Februar</strong>. Ort: A2 Forum. Eintritt:<br />

5 € p.P. (Freikarte in dieser <strong>Ausgabe</strong>),<br />

bis 16 Jahre frei. Infos vorn.<br />

19.00–21.30 Jahreshauptversammlung<br />

Förderverein Flora Westfalica<br />

Für Mitglieder und die, die es werden<br />

wollen. Mit Imbiss und Unterhaltung.<br />

Ort: Reet hus. Infos: Flora Westfalica,<br />

Rathausplatz 8-10, Tel. 05242/9301-0.<br />

<strong>Februar</strong><br />

SO 2<br />

11.00 Öffentliche Führung<br />

durch <strong>Wiedenbrück</strong>. Ohne Anmeldung.<br />

Start: Adenauerplatz. Kosten: 3 €.<br />

MO 3<br />

14.00–16.00 Schlichter statt Richter<br />

Termine der Schiedsleute Kappelhoff<br />

und Niestadtkötter: 3., 10., 17. <strong>Februar</strong><br />

(K), 2. u. 9. März (N), 16. März (K). Ort:<br />

Rathaus <strong>Rheda</strong>, Raum 156. Terminanfrage:<br />

Tel. 05242/963302.<br />

DI 4<br />

15.30 Rheuma-Café<br />

der Arbeitsgemeinschaft <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

im Café Rose des Seniorenheims<br />

St. Elisabeth.<br />

MI 5<br />

18.00–18.30 Wachet und betet<br />

Taizé-Gebet in der Stadtkirche mit<br />

Dorothea Großmann und Pfarrer<br />

Rainer Moritz. Auch am 4. März.<br />

20.00 »<strong>Das</strong> kranke Bein«: Arterielle<br />

und venöse Durchblutungsstörungen<br />

Dr. Werner Grebe referiert im Luise-<br />

Hensel-Saal im Stadthaus. Eintritt:<br />

frei. Infos: vhs-re.de<br />

DO 6<br />

20.00–21.30 Eltern im Heim –<br />

Wer kommt für die Kosten auf?<br />

Dorothee Maiwald, Fachanwältin für<br />

Familienrecht, informiert im Haus der<br />

Kreativität über die Grundlagen und<br />

die Höhe einer Inanspruchnahme von<br />

Ansprüchen durch das Sozialamt. Eintritt:<br />

AK 3 €. Infos: vhs-re.de<br />

SA 8<br />

14.00–17.00 Repair Café<br />

Experten helfen im Foyer der Osterrath-Realschule<br />

beim Beseitigen von<br />

Defekten mitgebrachter Gegenstände.<br />

Spende nach eigenem Ermessen.<br />

19.30 Science Fiction in Westfalen<br />

Drei westfälische Science-Fiction-Autoren<br />

tragen auf dem Kulturgut Haus<br />

Nottbeck aus ihren Werken vor und<br />

geben interessante Hintergrundinfos:<br />

Werner Zillig liest aus »Mein Sonntag<br />

in Münster«, »Die Parzelle«, »Der neue<br />

Duft« und erklärt, warum Schluss<br />

mit dem Schluss vom Schreiben von<br />

Science-Fiction ist. Karl-Ulrich Burgdorf<br />

ist in allen Spielarten der phantastischen<br />

Literatur zu Hause. Hartmut<br />

Kasper gibt einen Überblick über<br />

die große »Perry Rhodan«-Saga, zitiert<br />

aus den spannendsten Leserbriefen,<br />

erklärt die schönsten Titelbilder<br />

u.v.m. Karten: 12 € / 10 € im VVK unter<br />

www.reservix.de, Tel. 0180/6050400,<br />

Tel. 02529/9497900, AK: 14 € / 12 €.<br />

Infos: www.kulturgut-nottbeck.de<br />

19.33 Prunksitzung der Grünen Funken<br />

Ort: Stadthalle. Eintr.: VVK 17 € bei Heike<br />

Paß, Tel. 05242/54625. Infos vorn.<br />

SO 9<br />

9.00–15.00 Volksflohmarkt<br />

in Batenhorst (Hubertushalle). Info:<br />

www.volksflohmarkt.de<br />

14.11 Familiennachmittag<br />

der Grünen Funken<br />

Eintritt: TK 5 €. Einlass: 13.00 Uhr. Ort:<br />

Neue Stadthalle. Infos vorn.<br />

15.30 Fidolino: Tonbilder<br />

Kaum beginnt Malerin Franziska ihre<br />

Arbeit an der Staffelei, spielen die<br />

Musiker höchst fremdartige Klänge<br />

zu ungewohnt aussehenden Bildern.<br />

1<br />

1 Kleiderglück mit dem Inner Wheel Club <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

Und dann ist auch noch der Farbkasten<br />

verschwunden! Doch dann helfen<br />

sie ihr weiter, spielen Töne zu den Farben<br />

Rot und Grün und lassen Melodien<br />

in Gelb und Blau erklingen. Ltg,<br />

Konzept und Moderation: Claudia<br />

Runde. Ort: Stadthaus <strong>Wiedenbrück</strong>.<br />

Eintritt: TK 1 Erw. + 1 Kind: 15 € | weiteres<br />

Kind: 5 € | weiterer Erw. 9 €.<br />

MI 12<br />

15.00–16.30 Zeit für die Seele<br />

Geschichten, Gedichte, Lieder und<br />

Musik, Nachdenkliches und Humorvolles,<br />

Stille und Gespräch zum Thema<br />

»Alter« mit Pfarrer Rainer Moritz<br />

im Seniorenpark »Carpe diem«.<br />

DO 13<br />

13.30 Seniorenwanderung<br />

im Raum Hühnermoor mit dem SGV,<br />

Abteilung Gütersloh. Gäste sind herzlich<br />

willkommen. Treff für Fahrgemeinschaften:<br />

Marktplatz Gütersloh.<br />

Anmeldung: Monika und Friedhelm<br />

Molitor, Tel. 0170/2807984.<br />

19.30 Es muss nicht immer<br />

Fernsehen sein<br />

Lesung mit Uli Jörg Lotter in der Buchhandlung<br />

Lesart. Eintritt: VVK 5 €.<br />

20.00 musica da camera: Vier Schwestern<br />

und ein Cellist im Quintett<br />

Klaviertrio Walachowsky & Klavierduo<br />

Würzburg spielen in der Orangerie<br />

Werke von Wolfgang A. Mozart, Antonín<br />

Dvo ák und Felix Mendelssohn.<br />

Eintritt: Erw. 22 € | Kinder/Jugendliche:<br />

11 €. VVK bei der Flora Westfalica, Rathausplatz<br />

8–10, Tel. 05242/9301-0.<br />

Termine<br />

2<br />

1 Marina Baranova Foto: Markus Poguntke-Rauer<br />

FR 14<br />

19.00 Schwingende Herzen<br />

Helga Gosau präsentiert in der Stadtkirche<br />

aus ihrem neuen Band Gedichte<br />

rund um die Liebe. Lesung mit<br />

romantischer Klaviermusik (Rainer<br />

Moritz) – nicht nur für Paare und Verliebte.<br />

Eintritt: frei – Türkollekte zugunsten<br />

der Ak tion »Herzenssache«.<br />

19.30–21.00 Offenes Singen<br />

Für alle Interessierten. Moderne<br />

christliche Lieder mit Kantorin<br />

Angelika Riegel in der Kreuzkirche.<br />

SA 15<br />

10.00–16.00 Kleiderglück 1<br />

Ausgewählte und hochwertige Kleidungsstücke<br />

aus zweiter Hand günstig<br />

erwerben und damit gleichzeitig<br />

Hilfe für gute Zwecke leisten – das ermöglicht<br />

wieder der Inner Wheel Club<br />

<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>. Unter den Kleidern,<br />

Kostümen, Blusen, Pullovern,<br />

Tüchern, Schuhen und weiteren Modestücken<br />

aus den Kleiderschränken<br />

der 26 Inner Wheeler Damen befinden<br />

sich auch liebgewonne Stücke. Ort:<br />

Luise Hensel Saal im Stadthaus. Auch<br />

am 16. <strong>Februar</strong>, 11.30 Uhr bis 17.00 Uhr.<br />

11.00 Eine kleine Marktmusik<br />

Jan Silz spielt in der Stadtkirche<br />

Klavierwerke von J.S. Bach, Frederic<br />

Chopin und Keith Jarret. Eintritt: frei.<br />

19.30 Galaabend der KG Helü<br />

In der Stadthalle. Einlass: 18.15 Uhr.<br />

Karten: VVK 18 € bei Annette Johannpaschedag,<br />

Tel. 05242/37635 oder<br />

karten@kg-helue.de . Infos vorn.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

69


Termine<br />

3<br />

1 Habbe & Meik Foto: privat<br />

20.00 Pianeo – Festival 2<br />

für Neoklassik<br />

<strong>Das</strong> akustische Instrument trifft auf<br />

Synthesizer, elektronische Beats und<br />

Experimentierfreude zwischen Klassik,<br />

Jazz und Pop. <strong>Das</strong> Philipp Rumsch<br />

Ensemble eröffnet neue Klangwelten,<br />

die scheinbar widersprüchliche<br />

Assoziationen miteinander verbinden.<br />

Auch die mehrfach ausgezeichnete<br />

ukrainische Pianistin Marina<br />

Baranova überwindet Stilgrenzen in<br />

ihren leidenschaftlichen Interpretationen<br />

klassischer Kompositionen.<br />

Karten: 15 € / 13 € im VVK unter www.<br />

reservix.de, Tel. 0180/6050400, Tel.<br />

02529/9497900, AK: 20 € / 18 €. Infos:<br />

www.kulturgut-nottbeck.de<br />

SO 16<br />

14.30 Kinderkarneval der KG Helü<br />

in der Stadthalle. Einlass: 13.30 Uhr.<br />

Karten: VVK 3 € bei Bücher Güth.<br />

Infos vorn.<br />

15.00 Vom Hankenüll zum Mount<br />

Everest – ein Aufstieg in 14 Bildern<br />

Kostenlose Führung durch die Fotoausstellung<br />

von Jost Kobusch im <strong>Wiedenbrück</strong>er<br />

Schule Museum. Eintritt:<br />

Erw. 2,50 €, Kinder 1 €, Fam. 5 €.<br />

MO 17<br />

16.33 Frauenkarneval der kfd<br />

Im Aegidiushaus. Auch Dienstag,<br />

18. <strong>Februar</strong> um 19.11 Uhr. Infos vorn.<br />

DI 18<br />

18.00–19.30 Öffentl. Sammlertreffen<br />

Die Münzfreunde Bielefeld und Interessierte<br />

treffen sich im »Begegnungszentrum«,<br />

Kreuzstr. 19a, Bielefeld.<br />

20.00 KleinKunst-SixPack: 3<br />

Habbe & Meik<br />

Diese Clowns sprechen nicht, aber<br />

sie haben eine Menge mitzuteilen.<br />

Mit meisterhafter Dramaturgie und<br />

schier unglaublicher Körperbeherrschung<br />

hauchen Habbe & Meik den<br />

Figuren Leben ein. Und so lachen die<br />

Zuschauer aus voller Seele Tränen...<br />

Karten: 23,50 € p.P. im VVK bei der<br />

Flora Westfalica, Rathausplatz 8-10,<br />

Tel. 05242/9301-0.<br />

MI 19<br />

19.15–21.30 Erotische Lyrik<br />

im Deutschen Kaiserreich<br />

Dr. Rüdiger Krüger widmet sich im<br />

Rahmen der Litterarischen Mittwochsgesellschaft<br />

Werken von Karl<br />

Theodor Müller und Rainer Maria Rilke.<br />

Ort: Lesecafé der Stadtbibliothek<br />

<strong>Wiedenbrück</strong>. Eintritt: Erw. 10 €. Infos:<br />

vhs-re.de<br />

DO 20<br />

18.00 Vorgärten werden<br />

zu Steinwüsten<br />

Etwa einstündiger Vortrag von Gartenberater<br />

Philippe Dahlmann vom<br />

Verband Wohneigentum NRW e.V. im<br />

Pfarrheim St. Johannes.<br />

Anmeldung: Tel. 05242/42614 oder<br />

über den Veranstaltungskalender unter<br />

www.seminar. wohneigentum.nrw<br />

18.00 Die fünf tollen Tage des<br />

Rosenmontagskomitees<br />

Der Karneval-Endspurt beginnend mit<br />

der »Altweiberparty« im Festzelt auf<br />

der Schanze. Infos vorn.<br />

SA 22<br />

16.00–18.00 Der Sternenhimmel über<br />

<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

Mitmach-Vortrag für Klein und Groß<br />

mit Arnold Hoppe (Planetariumsgesellschaft<br />

OWL) im Haus der Kreativität.<br />

Eintritt: 3 €.<br />

SO 23<br />

8.10 Von Porta Westflica n. Bad Eilsen<br />

Tageswanderung mit dem Sauerländischen<br />

Gebirgsverein, Abt. Gütersloh,<br />

gerne auch mit Gästen. Bushalt:<br />

Getränkemarkt, Bielefelder Str. 139.<br />

Anmeldung und Info: Günter Böning,<br />

Tel. 0175/2198392.<br />

11.00 Büttenpredigt »GottesGarten«<br />

Gottesdienst in der Kreuzkirche mit<br />

Pfarrer Marco Beuermann auf der Bütten-Kanzel<br />

sowie Presbyterin Gundi<br />

Nuphaus. Der Kirchenchorwird das<br />

Stück »Schau auf die Welt« von John<br />

Rutter singen. Wer mag, kann verkleidet<br />

in die Kirche kommen.<br />

15.00–18.00 Tanztee in der Stadthalle<br />

Die Flora Westfalica lädt zu Live-Musik,<br />

Kaffee und Kuchen. Eintritt: 3 €.<br />

18.00 Nichts soll dich ängstigen<br />

Taizé-Gottesdienst mit Pfarrer Rainer<br />

Moritz, Kantorin Angelika Riegel und<br />

einem Instrumentenensemble.<br />

70 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


Termine<br />

19.33 Pius-Maskenball<br />

Gemeindekarneval mit dem Schwerpunkt<br />

Feiern sowie gezapftem Bier,<br />

Longdrinks, Snacks und einem erfahrenen<br />

DJ. Kostüme und Masken<br />

sind keine Pflicht, werden aber gerne<br />

gesehen. Karten: 3 € im VVK im Jugendhaus<br />

St. Pius oder bei Hildegard<br />

Baumhus Tel. 05242/36980, AK 5 €.<br />

MO 24<br />

13.00 Rosenmontagszug<br />

Von <strong>Rheda</strong> nach <strong>Wiedenbrück</strong>. Danach:<br />

Party im Festzelt etc. Infos vorn.<br />

DI 25<br />

20.00 Die großen Sieben – Kunst<br />

Marc zweifelt am Verstand seines<br />

Freundes Serge. Der hat sich ein Ölgemälde<br />

gekauft – ganz in Weiß. Ein<br />

echter Antrios für 200.000 Francs! Als<br />

Verbündeten sucht er den gemeinsamen<br />

Freund Yvan, doch bald geht<br />

es nicht mehr um die grundsätzliche<br />

Frage, was Kunst sei, sondern um das<br />

Bild, das jeder der drei Freunde sich<br />

von den anderen gemacht hat ... Komödie<br />

von Yasmina Reza mit der Konzertdirektion<br />

Landgraf im Ratsgymnasium.<br />

Restkarten: AK 20 € p.P. Infos:<br />

Flora Westfalica, Tel. 05242-9301-0.<br />

MI 26<br />

Der Spur der Sehnsucht folgen<br />

Email-Exerzitien-Projekt bis zum 12.<br />

April mit einem Impulsbrief für jede<br />

der sieben Wochen. Projektgruppe:<br />

Rainer Gertzen, Jürgen Fobel, Wolfgang<br />

Lenk, Eva Manderla, Rüdiger Maschwitz,<br />

Rainer Moritz, Juliane Opiolla,<br />

Karin Thomas, Joachim Schick.<br />

Kosten: keine. Anmeldung: projekt@<br />

wege-der-stille.de<br />

DO 27<br />

19.00–20.30 Der Medicus – Die Historie<br />

hinter der Erfolgsgeschichte<br />

Dr. Rainer Schnippe entführt in die<br />

mittelalterliche Welt der Klostermedizin<br />

und der reisenden Baderchirurgen<br />

in Mitteleuropa sowie in die Welt der<br />

arabischen Medizin des Ostens, insbesondere<br />

der Schule des Universalgelehrten<br />

Ibn Sina. Ort: Haus der Kreativität.<br />

Eintritt: frei. Infos: vhs-re.de<br />

SA 29<br />

10.00-15.00 Tag der Ausbildung<br />

Heimische Unternehmen stellen sich<br />

vor. Infos: https://t1p.de/6fez<br />

11.00–17.00 Tag der offenen Tür<br />

Stadthalle, Hauptstr. 120. Infos vorn.<br />

19.30 »<strong>Das</strong> letzte Land« 4<br />

Zwei Geflohene begeben sich in einem<br />

kleinen Raumschiff auf eine ungewisse<br />

Reise zu einem besseren Ort durch das<br />

All. Der abendfüllende Film aus NRW<br />

ist ans Sci-Fi-Kino der späten 70er und<br />

frühen 80er Jahre angelehnt, verzichtet<br />

bewusst auf Computeranimationen<br />

und arbeitet mit rein praktischen<br />

Effekten. Er hatte Januar 2019 Weltpremiere<br />

beim »Filmfestival Max Ophüls<br />

Preis«, wurde bisher dreimal international<br />

ausgezeichnet und macht nun<br />

im Kulturgut Nottbeck Station. Infos:<br />

www.dasletzteland.de. Produktion:<br />

4<br />

1 <strong>Das</strong> letzte Land<br />

Johannes Bade, Marcel Barion, Philipp<br />

Bojahr, Massimo Müller. Regie: Marcel<br />

Barion. Tickets: 8 € / 6 € im VVK unter<br />

www.reservix.de, Tel. 0180/6050400,<br />

Tel. 02529/9497900, AK: 10 € / 8 €.<br />

Infos: www.kulturgut-nottbeck.de<br />

20.00 Filmmusik auf dem Flügel<br />

Fachmagazine überschütten ihn mit<br />

Lob, das Publikum ist fasziniert davon,<br />

wie gefühlvoll, nachdenklich<br />

und virtuos er sein Piano spielt. Nun<br />

präsentiert Marius Furche bei Familie<br />

Post, Kleestraße 13c die schönsten<br />

Melodien der neueren Filmgeschichte,<br />

wie »Ziemlich beste Freunde«,<br />

»Wie im Himmel« oder »Gottes Werk<br />

und Teufels Beitrag«. Eintritt (inkl.<br />

Snacks): 15 €. Karten-VVK: <strong>Wiedenbrück</strong>er<br />

Kaffeekontor, Buchhandlung<br />

Lesart, oder Vorbestellungen unter<br />

info@vitart.de . Infos: www.vitart.de<br />

März<br />

FR 5<br />

20.00 Benefizkonzert mit dem<br />

Luftwaffenmusikkorps Münster<br />

Über 60 Musikerinnen und Musiker<br />

mit Pauken und Trompeten auf der<br />

Bühne der neuen Stadthalle – da ist<br />

Stimmung angesagt. Freuen Sie sich<br />

auf eine mitreißende Mischung aus<br />

Märschen und Big-Band-Sound. Karten:<br />

Erw. 10 € bei der Flora Westfalica,<br />

Rathausplatz 8-10, Tel. 05242/9301-0.<br />

Ein anderes Wort<br />

Caritas!<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Caritas-Sozialstation <strong>Rheda</strong> | Ringstraße 1c | 33378 <strong>Rheda</strong>-Wd. | Tel.: 05242/4049376 | cs.rheda@caritas-guetersloh.de<br />

Caritas-Sozialstation <strong>Wiedenbrück</strong> | St.-Vinzenz-Straße 1 | 33378 <strong>Rheda</strong>-Wd. | Tel.: 05242/591555 | cs.wiedenbrueck@caritas-guetersloh.de<br />

<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

71


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