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ME2BE CAMPUS 2019/02

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Text Christian Dorbandt

Foto Sebastian Weimar

Text Katharina Grzeca

Foto Christian Brandes

Nele (25) aus Lübeck, absolviert im 5. Semester das Masterstudium

Betriebswirtschaft (M.A.) an der Technischen Hochschule Lübeck

und engagiert sich im Projekt „Students for Sustainability“.

„2017 habe ich das Bachelorstudium absolviert. Momentan befinde ich mich im Masterstudium. Das

Thema ‚Nachhaltigkeit’ beschäftigt mich bereits eine ganze Weile. Ich war kommunalpolitisch bei

den Grünen aktiv und bin nun vornehmlich hochschulpolitisch unterwegs, sowohl an der THL als auch

bundesweit mit dem „netzwerk n e.V.“. Mit der Hochschulinitiative S4S möchte ich die Verankerung

von Nachhaltigkeit in Lehre, Forschung, Betrieb, Governance und Transfer vorantreiben. Bisher gab

es so etwas an der TH Lübeck nicht. Diese Lücke habe ich gemeinsam mit meinem Kommilitonen

Florian erkannt und 2018 die Gruppe S4S „Students for Sustainability“ ins Leben gerufen. Momentan

engagieren sich hier rund 20 Studierende. Unser Ziel ist es unter anderem, Nachhaltigkeit an der TH

Lübeck zu institutionalisieren. Dafür wäre es aus unserer Sicht wünschenswert, eine Stabsstelle in der

Verwaltung zu schaffen, zu deren Aufgabe gehören würde, sich permanent mit Nachhaltigkeitsaspekten

zu befassen. Insgesamt ist aber das Engagement und die Bewusstseinsbildung aller nötig, um eine

nachhaltige Entwicklung zu gewährleisten. Nach meinem Studium möchte ich dem Thema beruflich treu

bleiben. Ich könnte mir vorstellen, mich mit einem Nachhaltigkeitsbüro selbständig zu machen und

entsprechende Strategien für urbane oder ländliche Räume zu entwickeln. Politik und Gesellschaft zu

vernetzen und Nachhaltigkeit in Projekte zu bringen – das ist mein Plan und meine Leidenschaft!“

Philipp (30), hat vor eineinhalb Jahren sein duales Studium der

Architektur an der „hochschule 21“ abgeschlossen und arbeitet

heute als Architekt bei „akyol kamps architekten“ in Hamburg.

„Interesse am Architektenberuf hatte ich eigentlich schon immer. Mein Großvater war ebenfalls

Architekt und seine Zeichnungen und Modelle haben mich schon als Kind interessiert. Nach dem

Schulabschluss machte ich zunächst eine Ausbildung zum Bauzeichner. Schnell stellte ich fest: diese

Arbeit passt zu mir! Da ich aber im Beruf mehr Verantwortung übernehmen wollte, absolvierte ich

anschließend eine Weiterbildung zum Bautechniker und arbeitete parallel im Architekturbüro. Nach

der Weiterbildung wollte ich allerdings noch tiefer in die Materie einsteigen. Meine Mitbewohnerin

erzählte mir von der ‚hochschule 21‘ und der Möglichkeit, dort Architektur dual zu studieren. Das fand

ich sehr spannend und besuchte den ‚Dual Day‘ – den Studieninformationstag der Hochschule. Ich kam

gleich mit Studierenden meines Alters ins Gespräch, die mir alles über das Studium und die Hochschule

erzählten. Nach dem Tag war ich mir sicher, dass ich an der ‚hochschule 21‘ studieren möchte.

Im dualen Studium wechseln sich Theoriephasen an der Hochschule mit Praxisphasen im

Kooperationsbetrieb ab. Das Studium ist intensiv, macht aber großen Spaß. Der hohe Praxisbezug bereitet

uns bestmöglich auf alle Herausforderungen vor, die uns im Berufsleben begegnen. Auch die persönliche

Nähe zu den Professoren und Dozenten finde ich klasse. Ich bin sehr froh, dass ich dual studiert habe.“

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