Alnatura Magazin Februar 2020
Achtsam leben: Gemeinsam Lebensmittel retten // Warenkunde: Müslivielfalt // Rezeptideen: Originelles mit Müsli
Achtsam leben: Gemeinsam Lebensmittel retten // Warenkunde: Müslivielfalt // Rezeptideen: Originelles mit Müsli
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Februar 2020
ISSN 1612-7153
alnatura.de
REZEPTIDEEN
Originelles
mit Müsli
WARENKUNDE
Müslivielfalt
ACHTSAM LEBEN
Gemeinsam Lebensmittel retten
HERSTELLER-REPORTAGE
Rote Bete für Voelkel
Ausbildung für die Zukunft
Gemeinsam sinnvoll handeln
Du bist offen und übernimmst gern Ver antwortung? Du hast Freude am Um gang mit Menschen,
interessierst dich für Bio-Lebens mittel und packst gern aktiv mit an? Dann bewirb dich bei Alnatura als
Lehrling zur Kauffrau/zum Kaufmann im Einzelhandel
mit der IHK-Zusatz qualifikation Naturkosthandel
Wir freuen uns über deine Bewerbung, die du direkt auf alnatura.de/ausbildung hochladen kannst.
Neugierig?
Das erzählen Alnatura Lehrlinge über
ihre Ausbildung: Hier gehts zum Film
Februar 2020
Liebe Kundinnen, liebe Kunden,
»Sage es mir, und ich werde es vergessen. Zeige es mir, und
ich werde es vielleicht behalten. Lass es mich tun, und ich
werde es können.«
Als mir dieses Zitat von Konfuzius in die Hände fiel, musste
ich unwill kürlich an unsere Lehrlinge in den Alnatura Super
Natur Märkten denken. In ihrem zweiten und dritten Lehrjahr
übernehmen sie für zwei Wochen die Führung in einigen von
unseren Märkten – so auch in diesem Monat. Sie verantworten
den gesamten Ablauf. Von der Obst- und Gemüsebestellung
über die Einsatzplanung des Teams bis zur Kassenabrechnung:
Alles liegt in den Händen unserer Nachwuchskräfte.
In einer Umfrage des Bundesinstituts für Berufsbildung und
der Bundesagentur für Arbeit unter Jugendlichen, was sie sich
von ihrem Arbeitgeber wünschen, stehen verantwortungsvolle
Aufgaben und das Vertrauen in sie ganz vorne. Daher sind die
Lehrlingsmärkte eine besonders wertvolle Erfahrung für unsere
Lernenden.
Es freut uns sehr, dass die junge Generation einen Sinn in
dem sucht, was sie Tag für Tag tut. Wir möchten Sinnvolles für
Mensch und Erde leisten und den nachfolgenden Generationen
ebenfalls die Möglichkeit dazu geben. Ich möchte Ihnen, liebe
Kundinnen und Kunden, danken, dass
Sie uns dies ermöglichen und den
Bio- Höfen, unseren Herstellerpartnern
und uns täglich das Vertrauen schenken,
sinnvoll tätig sein zu können.
Astrid Paefgen, Bereichsverantwortliche
Mitarbeiterservice
und -entwicklung
Herzlichst
Vermissen Sie an dieser Stelle
Herrn Rehn? Lesen Sie das
Interview mit ihm auf Seite 42.
16
10
30
Aktuelles von Alnatura 4
Warenkunde Müslivielfalt 6
Alnatura Markenprodukte 8
Abwechslung in Ihrer Müslischale
Rezeptideen mit Müsli 10
Annas Resteküche 15
Hersteller-Interview Ambootia Tea Group 16
Hersteller-Reportage Voelkel 22
Naturdrogerie 26
Aktuelles aus Bio-Welt und Gesellschaft 30
Alle fürs Klima Bio-Landbau 32
Klimafreundlich ans Ziel 34
Achtsam leben Lebensmittel retten 36
40 Jahre »Alternativer Nobelpreis« 38
Alnatura Einblicke 40
Interview Götz E. Rehn 42
NAJU-Kinderseite 46
Bio-Restaurants 48
Vorschau, Märkte, Impressum 50
Aktuelles
von Alnatura
Am 14. Februar
ist Valentinstag –
wie wäre es mit
einem kleinen
Präsent in Bio-
Qualität?
Jackpot-Fieber zum
20. PAYBACK Jubiläum
Vom 1. bis zum 20. Februar werden in den Alnatura
Super Natur Märkten und bei teilnehmenden Partnern 20
Tage lang zusätzliche PAYBACK Punkte gesammelt und
in den 20-Jahre-Jackpot eingezahlt. Mit jedem Karteneinsatz
haben Kundinnen und Kunden nach der Registrierung
durch Coupon-Aktivierung eine Chance auf den Gewinn
des Jackpots. Je mehr Transaktionen getätigt werden,
desto höhere Chancen bestehen. Der Punkte-Jackpot
wird am Ende an 20 Kundinnen und Kunden ausgeschüttet,
die sich aktiv für die Kampagne registriert haben.
Zu gewinnen gibt es zudem Sachpreise wie
Einkaufsgutscheine von Alnatura
sowie partnerindividuelle
Coupons.
4 Alnatura Magazin Februar 2020
OPTIMIERTE VERPACKUNG
Aus recyceltem Kunststoff:
Die Spenderflaschen (mit
Ausnahme des Deckels) von
Reis- und Kokosblütensirup
bestehen aus recyceltem PET.
Das spart im Jahr etwa
2,65 Tonnen Neu-Kunststoff.
(Bezugszeitraum 2018)
Erfahren Sie mehr unter
alnatura.de/verpackung
Auf dem Alnatura Youtube-Kanal
finden Sie ein Video von unserem Besuch
auf dem Bio-Hof der Knöfels
neu und nur
für kurze Zeit
Ein Lieblingsmüsli
Wir haben unsere Kundinnen und Kunden
nach Ideen für ein neues Müsli gefragt –
und über 23 000 Vorschläge
bekommen. Dafür sagen wir
von Herzen Danke. Das gewählte
Lieblingsmüsli ist:
Zimtliebe. Hier werden
Hafervollkorn flocken mit
aromatischen Tro ckenfrüchten,
knackigen Mandeln,
doppelt Schokolade
und natürlich einer feinen
Zimtnote kombiniert. Ist
es vielleicht auch Ihr Lieblingsmüsli?
Auf dem Alnatura Campus
Öko-Strom tanken
Im November wurde auf dem Alnatura Campus in
Darmstadt die erste öffentlich zugängliche E-Ladesäule
in Betrieb genommen. Sie liefert reinen Öko-
Strom aus erneuerbaren Energien vom langjährigen
Partner Elektrizitätswerke Schönau (EWS). Aktuell
können die Gäste des Unternehmenssitzes und des
dort ansässigen Restaurants tibits klima- und ressourcenschonend
Strom tanken. Das Aufstellen
weiterer Lade säulen der EWS
an verschiedenen Standorten
der Alnatura Märkte ist
in Vorbereitung.
Hilfe bei der Umstellung
Immer mehr Landwirtschaftsbetriebe werden von Alnatura
unterstützt. Eine vollständige Umstellung auf Bio ist teuer, aufwendig
und dauert oft Jahre. Viele Höfe können diese Anstrengung
alleine nicht stemmen. Deshalb unterstützt Alnatura seit
2015 Bäuerinnen und Bauern finanziell bei der Umstellung –
unbürokratisch und direkt. Interessierte können sich bewerben,
eine Jury prüft die Anträge und wählt unter allen Einsendungen
die Preisträgerinnen und Preisträger aus. Jedes Jahr im Februar
werden die neu Ausgezeichneten auf der Biofach in Nürnberg, der
weltweit größten Messe für Bio-Produkte, der Öffentlichkeit vorgestellt.
Dieses Jahr findet die Preisverleihung am 13. Februar statt.
Auch Familie Knöfel konnte dank der Alnatura Bio-Bauern-
Initiative ihren Hof umstellen. Das Besondere an der jungen
Familie aus Nordhessen ist, dass sie vom Nebenerwerb in den
Vollerwerb gewechselt ist. Das heißt, die Knöfels können sich
ganz der Landwirtschaft widmen und davon leben. Wir haben
sie im letzten Sommer auf ihrem Hof getroffen
und sie haben erzählt, was ihre
Produkte so besonders macht und warum
sie sich für Bio entschieden haben.
Fördern Sie mit Ihrem Einkauf
den Bio-Landbau!
Mehr erfahren: alnatura.de/abbi
WARENKUNDE
Müslivielfalt
Kernige Flocken, knusprige Flakes, gepuffte
Getreidekörner – die Vielfalt in der morgendlichen
Müslischale kann enorm sein. Insbesondere
wenn Milch oder deren Alternativen, Joghurt,
Obst, Beeren und andere frische Zutaten
hinzukommen. Hier ein kleines Who is who der
Cerealien, wie das Frühstücksgetreide auch
genannt wird. AW
Klassische Müslimischung
Müsli gilt als eine Erfindung des Schweizer
Arztes Bircher-Benner. Er kombinierte – in
Anlehnung an das Frühstück der Alphirten –
Haferflocken mit Zitronensaft, Nüssen,
Äpfeln und, in Ermangelung frischer Vollmilch,
Kondensmilch. Noch heute besteht
ein traditionelles Müsli aus Getreideflocken,
Nüssen und Kernen sowie getrockneten
Früchten. Die Kondensmilch aber wird durch
frische Milch, Haferdrink und Co. ersetzt.
Crunchy oder geröstet
Wer es beim Frühstück knusprig-süß mag,
greife zu Crunchy oder geröstetem Müsli.
Bei beiden sind – ganz müslitypisch –
Getreideflocken die Basis; hinzu kommen
Zucker und Fett. Bei einem Crunchy werden
diese Zutaten gut vermischt und so gebacken,
dass knusprige Häufchen entstehen.
Im Unterschied zum gerösteten Müsli, wo
der Zucker durch Sirup ausgetauscht wird,
der die Getreideflocken beim Backen fein
überzieht. Auf eine Zuckerquelle verzichten
kann man bei beiden nicht: Der Zucker
und die Temperaturen des Backens sorgen
für die knusprige und karamellig-süße
Note, die sowohl Crunchy als auch geröstetes
Müsli ausmachen.
6 Alnatura Magazin Februar 2020
Schon gewusst: Woher kommt das Wort Cerealien?
Ceres war die römische Göttin des Ackerbaus und
damit auch des Getreides. Cerealien hießen in der Antike
die Feiertage ihr zu Ehren. Heute setzt man umgangssprachlich
den Begriff Cerealien gleich mit Getreideflocken,
klassischen Müslimischungen oder Cornflakes.
Flakes – aus Mais, Dinkel und Co.
Cornflakes, eine Erfindung der Kellogg-Brüder, gibt es seit dem ausgehenden
19. Jahrhundert. Ihre Hauptzutat ist heute wie damals
Mais (englisch corn). Mittlerweile kennt man die knusprigen Flakes
auch aus anderen Getreidesorten, Dinkel oder Reis beispielsweise.
Die Flakes-Herstellung kann auf zweierlei Weise erfolgen. Im
klassischen Walzverfahren werden die Getreidekörner von Schale
und Keimling befreit und gekocht, um dann sorgfältig getrocknet
und zu Flocken gewalzt zu werden. Ihre goldbraune Farbe, knusprige
Konsistenz und das charismatische Röstaroma entstehen während
des sich anschließenden Toastens. Alles in allem dauert die Herstellung
im klassischen Walzverfahren ganze acht Stunden.
Die schnellere Alternative: das Extrusionsverfahren. Auch hier
werden von Schale und Keimling befreite Getreidekörner gekocht,
um dann aber durch Düsen gepresst zu werden, die ihnen die klassische
Form und Konsistenz geben. Der Zeitaufwand liegt bei etwa
30 Minuten.
Warm frühstücken – Porridge
Porridge ist das ideale Frühstück für alle, die morgens eine warme
Mahlzeit mögen. Nach traditionell schottischem Rezept werden
Haferflocken in Milch und Wasser gekocht, bis sie eine cremig-breiige
Konsistenz haben. Je nach Geschmack kommen Sahne, Zucker
oder Salz hinzu. Für die etwas schnellere Variante gibt es Porridge
aus bereits zerkleinerten Schmelzflocken, die schon beim Übergießen
mit warmer Flüssigkeit einen Brei ergeben, je nach Belieben
verfeinert mit Gewürzen, Früchten oder Nüssen.
Kleine Körner – knusprig gepufft
Getreide und andere Körner kommen in vielerlei
Varianten ins Müsli. So auch in gepuffter Form. Dafür
werden Dinkel, Amaranth und Co. Wasserdampf und
Druck ausgesetzt. Die Körner blähen sich auf, ihre Stärke
verkleistert und sie bekommen eine leicht knusprige
Konsistenz. Oft sind diese Pops oder Poppies leicht mit
Honig oder Zucker gesüßt und daher besonders bei
Kindern beliebt.
Alnatura Magazin Februar 2020 7
ALNATURA MARKENPRODUKTE
Für Abwechslung in
Ihrer Müslischale
Die Vorlieben beim morgendlichen Frühstück sind sehr
verschieden, so natürlich auch beim Müsli. Die einen
mögen es kernig-nussig, die nächsten knusprig-süß und
wieder andere warm und weich. Mit seiner Vielfalt an
Flocken, Flakes, Crunchy und Co. bietet das Alnatura
Sortiment die passende Auswahl für einen guten Start
in den Tag. Entdecken und genießen Sie unsere Bio-Müslis.
Flakes – ob aus Mais oder Dinkel –
schmecken pur, im Mix mit anderen Cerealien
oder auch frischem Obst und Beeren. Im
Alnatura Sortiment haben Sie die Wahl
zwischen ungesüßten, glutenfreien und
klassisch gewalzten Sorten. Sie alle eint
ihre fein-knusprige Konsistenz.
Neu im Sortiment: knusprigfeine
Flakes aus Bioland-Dinkel;
im klassischen Walzverfahren hergestellt
und ungesüßt (Zutaten
enthalten von Natur aus Zucker).
8 Alnatura Magazin Februar 2020
Für alle, die gerne mit einer
warmen Mahlzeit in den Tag
starten, ist Porridge perfekt.
Einfach mit heißer Flüssigkeit –
Wasser, Milch oder Haferdrink
beispielsweise – übergießen,
kurz ziehen lassen und genießen.
Schmeckt auch als kleine
Zwischenmahlzeit im Laufe
des Tages.
Die Alnatura Crunchys stehen
für knusprigen Frühstücksgenuss.
Sie werden je nach Sorte mit
Beeren, Nüssen oder Schokolade
verfeinert. Palmöl kommt in ihrer
Rezeptur nicht vor.
Ob die klassischen Flocken, kerniges
Basis- oder feines Früchtemüsli:
Die Zutaten für jedes Alnatura Müsli stammen
aus biologischer Landwirtschaft.
Für die Flocken wird grundsätzlich das
volle Getreidekorn verwendet, Früchte
und Nüsse werden – laut EG-Öko-Verordnung
– nicht geschwefelt.
Alnatura Magazin Februar 2020 9
Das steckt drin:
Hafer- und Gerstenvollkornflocken,
Rote Bete,
Apfelstücke und Ingwer
REZEPTIDEEN
Für einen würzigeren
Start in den Tag
Müsli mit Früchten, Nüssen oder Schokolade
kennen wir alle. Doch warum nicht einmal
eine herzhafte Note in die Müslischale
bringen? Entdecken Sie unsere zwei besonderen
Sorten im Bio-Müsli-Regal.
Mehr als ein
Frühstücks-
Müsli
als Topping für:
Smoothies
Salate
Stullen und Sandwiches
Suppen
Ofengemüse
So schmeckt ’s:
feine Gemüsenote, kombiniert
mit fruchtigem Apfelgeschmack
und leichter Ingwerschärfe
als Zutat in:
Müsliriegeln
herzhaften Müslikeksen
Bratlingen
Rezepte dazu finden Sie
auf der nächsten Seite.
10 Alnatura Magazin Februar 2020
✓ ohne Zuckerzusatz*
✓ ballaststoffreich
✓ Proteinquelle
✓ vegan
HERSTELLER-EMPFEHLUNG*
Das steckt drin:
Hafer- und Roggenvollkornflocken,
Karotten, Apfelstücke
und Thymian
So schmeckt ’s:
feine Gemüsenote, kombiniert
mit fruchtigem Apfelgeschmack
und Thymian
* Zutaten enthalten von Natur aus Zucker.
English Tea Shop
Bio-Kräutertee Energise Me** vegan
oder Happy Me vegan
Fein abgestimmte Bio-Teemischungen
von English Tea Shop, natürlich koffeinfrei
und ohne zusätzliche Aromen:
Für eine Tasse gute Laune sorgt der Tee
Happy Me mit seiner Mischung aus spritzigem
Zitronengras, Orange, pikantem
Ingwer und Ceylon-Zimt. Energise Me
ist eine erfrischende Komposition aus
Grüner Minze, Pfefferminze und Rooibos,
verfeinert mit Zitronengras und Zimt.
English Tea Shop setzt in seinem ganzen
Handeln auf Nachhaltigkeit, Umweltschutz
und soziale Gerechtigkeit – für
erstklassigen Bio-Teegenuss.
je 20 × 1,5 g = 30 g 3,49 € (100 g = 11,63 €)
Das passt beim Frühstück
dazu: klassisch zu kombinieren
mit Milch, Joghurt, veganen
Alternativen und frischem Obst.
* Bei dieser Produktvorstellung handelt es
sich um eine Anzeige. Sie erhalten die
Produkte in Ihrem Alnatura Super Natur Markt.
** Nicht in allen Märkten erhältlich.
Dazu passt ein frischer Joghurt-
Minz-Dip: Dafür einfach 150 g Alnatura
Joghurt Natur mit ½ TL frisch gepresstem
Zitronensaft, 3 fein gehackten
Blättern Minze und etwas Salz und
Pfeffer vermengen.
REZEPTIDEEN
Originelles
mit Müsli
Quinoa-Müsli-Bratlinge mit Feta und Spinat
Statt in die Frühstücksschale kommt das Müsli hier
zusammen mit Quinoa und Spinat in die Pfanne.
Klingt ungewöhnlich? Passt aber prima. Zum Beispiel
als farbenfrohe Begleitung zu einem Wintersalat.
Zutaten für ca. 15 Bratlinge
150 g Alnatura Blattspinat (tiefgekühlt) / 150 g Alnatura Müsli
Rote Bete & Apfel / 350 ml Wasser / 100 g Alnatura Quinoa bunt /
½ TL Alnatura Cayennepfeffer gemahlen / 180 g Alnatura Feta /
2 EL Alnatura Bratöl
Zubereitung
Blattspinat im Kühlschrank über Nacht auftauen und gut ausdrücken.
Müsli in einer Schüssel mit 150 ml Wasser quellen lassen.
Quinoa mit 200 ml Wasser nach Packungsanweisung zubereiten.
Spinat, Müsli und gekochte Quinoa in eine Schüssel geben,
Cayennepfeffer hinzufügen und Feta in groben Stücken hineinbröseln.
Masse ordentlich mit den Händen vermengen und
ca. 15 Bratlinge formen.
Öl in einer Pfanne erhitzen und Bratlinge von beiden Seiten
jeweils 4 Min. bei mittlerer Hitze goldbraun ausbacken.
gelingt leicht
Zubereitungszeit: 40 Min.
+ Auftauzeit über Nacht
Nährwerte pro Bratling:
Energie 111 kcal, Fett 6 g,
Kohlenhydrate 10 g, Eiweiß 5 g
gelingt leicht
Zubereitungszeit: 15 Min.
+ 1 Std. Kühlzeit + 15 Min. Backzeit
Nährwerte pro Keks:
Energie 90 kcal, Fett 6 g,
Kohlenhydrate 5 g, Eiweiß 3 g
Müsliriegel mit Roter Bete & Apfel
Einweichen, mixen, backen – so unkompliziert
diese Riegel sind, so groß ist die Freude beim
Öffnen der Snackbox. Was wir an diesem kreativen
Alltagsrezept besonders mögen: Am
Wochenende zubereitet, reichen diese kleinen
Freuden für die ganze Arbeits- und Schulwoche.
Zutaten für ca. 14 Riegel
200 g Alnatura Datteln (getrocknet) / 150 ml Wasser /
200 g Alnatura Müsli Rote Bete & Apfel / 50 g Alnatura
Quinoa gepufft / 4 EL Alnatura Cashewmus /
200 g Alnatura Cashewkerne
Herzhafte Käse-Müsli-Kekse
Eine pikant abgeschmeckte Kleinigkeit, die als
Mitbringsel ebenso gut ankommt wie zu einem
Glas Rotwein. Anstelle des Emmentalers
können auch Reste anderer Hartkäsesorten
verwendet werden – je würziger, desto besser.
Zutaten für ca. 30 Kekse
180 g Alnatura Weizenvollkornmehl / 150 g Alnatura
Süßrahmbutter / 75 g Alnatura Müsli Karotte & Apfel /
150 g Alnatura Emmentaler gerieben / 1 TL Alnatura
Thymian getrocknet / ½ TL Alnatura Cayennepfeffer
gemahlen / 15 g Alnatura Kürbiskerne
Zubereitung
Für den Teig Mehl, Butter, Müsli, 100 g Käse, Thymian
und Cayennepfeffer in eine Schüssel geben und zu
einem glatten Teig verkneten. Teig etwa 1 Std. kühlen.
Backofen auf 150 °C Umluft vorheizen. Aus dem Teig
walnussgroße Kugeln formen, leicht zusammendrücken,
sodass Taler entstehen, und diese auf ein mit Backpapier
belegtes Backblech setzen.
Kekse mit dem restlichen Emmentaler und den Kürbiskernen
bestreuen und 15 Min. backen.
Zubereitung
Datteln mit Wasser in einen Mixbecher geben und
20 Min. einweichen.
Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Datteln und Wasser grob mixen. Restliche Zutaten in
eine Schüssel geben, Dattelmasse hinzufügen und
gut vermengen.
Eine Auflaufform (ca. 20 × 20 cm) mit Backpapier auslegen,
die Masse in die Form geben und glatt streichen,
dann 20 Min. backen.
Gebackene Masse vollständig auskühlen lassen, mit
dem Backpapier aus der Form heben und in ca. 14 Riegel
schneiden.
gelingt leicht
Zubereitungszeit: 15 Min.
+ 20 Min. Einweichzeit
+ 20 Min. Backzeit
Nährwerte pro Riegel:
Energie 231 kcal, Fett 11 g,
Kohlenhydrate 25 g, Eiweiß 7 g
Alnatura Magazin Februar 2020 13
HERSTELLER-EMPFEHLUNGEN*
Aus unserem Sortiment
Rabenhorst
Bio-Granatapfel-Direktsaft vegan
Hundert Prozent Muttersaft für
unverfälscht-natürlichen Geschmack.
Sorgfältig ausgewählte, sonnengereifte
Granatäpfel aus den besten Anbaugebieten
werden direkt nach der Ernte
zu Saft gepresst und anschließend bei
Rabenhorst schonend weiterverarbeitet.
Dadurch entsteht ein hochwertiger,
purer Saft mit der ganzen Fülle an natürlichen
Inhaltsstoffen des Granatapfels.
Dr. Höhl’s
BioEss Rezeptur 1779**
Die Apfelessig-Honig-Mischung
nach der Rezeptur 1779 enthält
60 Prozent Bio-Apfelessig und
40 Prozent Bio-Honig. Sie ist auf
natürliche Weise wohlschmeckend
und eignet sich zum Verfeinern
vieler Gerichte. Das
Manufakturprodukt gibt Gemüse,
Suppen und Saucen ein angenehm
süß-saures Aroma.
Die Rezeptur ist auch in Smoothies ein tolles Extra und
schmeckt mit Wasser gemischt als Drink zur täglichen
Morgenroutine oder als Erfrischung zwischendurch.
350 ml 13,99 € (1 l = 39,97 €)
750 ml 8,99 € (1 l = 11,99 €)
LaSelva
Bio-Gemüsefond hefefrei
Für die traditionelle Gemüsebrühe
von LaSelva wird zuerst
frisches Gemüse wie Karotten,
Kohl, Zwiebeln, Sellerie und
Lauch in Salzwasser gekocht;
anschließend wird das Wasser
gefiltert. Der natürliche Fond
ohne den Zusatz von Hefe ist
ideal für Suppen, Eintöpfe,
Saucen oder Risotto sowie
zum Aufgießen von Braten.
320 ml 2,99 € (1 l = 9,34 €)
Fairfood Freiburg
Bio-Cashews
Garlic & Pepper vegan
oder Bio-Paranüsse
geröstet & gesalzen
vegan
Die Cashews und Paranüsse
bezieht Fairfood
Freiburg naturbelassen
von der Elfenbeinküste
und aus Bolivien und
verarbeitet sie zu feinwürzigen
Snacks: Die leicht
süßlich schmeckenden Cashews werden mit Knoblauch
und Pfeffer verfeinert, die Paranüsse von Hand geröstet
und gesalzen. Ideal für Salate, als Beilage zu Käse oder
als aromatischer Snack zwischendurch. Fair gehandelt;
in der praktischen wiederverschließbaren Verpackung.
Cashews Garlic & Pepper 70 g 3,79 € (100 g = 5,41 €)
Paranüsse geröstet & gesalzen 60 g 3,79 € (100 g = 6,32 €)
14 Alnatura Magazin Februar 2020
* Bei den Produktvorstellungen auf dieser Seite
handelt es sich um Anzeigen. Sie erhalten die
Produkte in Ihrem Alnatura Super Natur Markt.
** Nicht in allen Märkten erhältlich.
ANNAS RESTEKÜCHE
Frühstücksauflauf aus Müsliresten
Essbares wegwerfen? Nicht mit Anna! Wenn trotz guter Planung
Lebensmittelreste übrig bleiben, lacht das Herz unserer Kollegin. Lassen
Sie sich von ihr inspirieren, spontan mit dem zu kochen, was gerade
da ist. Neben Spaß beim Kombinieren und etwas Einzigartigem auf dem
Tisch ist eines sicher: das schöne Gefühl, damit etwas Sinnvolles zu tun.
Annas Bilanz nach einem
Blick in den Obstkorb
und die Vorratskammer:
Die Bananen und Kiwis
sind schon überreif und
müssen schnell verzehrt werden; im
Vorratsschrank tummeln sich mehrere
geöffnete Müsli packungen mit kleinen
Restbeständen – daraus lässt sich
doch etwas machen.
Für 4 Portionen
Ofen auf 175 °C Umluft vorheizen. Eine
Auflaufform (ca. 20 × 20 cm) mit Kokos -
öl einfetten. 2 Bananen und 2 Kiwis
schälen, in Scheiben schneiden und zur
Seite stellen. 250 g Müslimischung oder
Flocken, 1 TL Backpulver und 1 TL
Zimt in die Auflaufform geben und miteinander
vermischen. Etwa die Hälfte des
geschnittenen Obstes untermengen.
400 ml Haferdrink, 2 Eier, 2 EL Kokosöl
und nach Belieben 1 EL Ahornsirup in
einem Rührbecher verquirlen und über
die Müsli-Obst-Mischung gießen. Mit
restlichen Bananen- und Kiwi scheiben
belegen und circa 50 g Hafer-Crunchy
Schoko darüberstreuen. Im Ofen 40 Min.
backen.
Für die entspannte Resteküche
gilt immer »so oder so ähnlich«.
Bei diesem und anderen Rezepten
lassen sich Zutaten leicht austauschen
– je nach Restesituation.
Zutaten und mögliche Alternativen
Müslimischung oder Flocken:
es passt so ziemlich jedes Alnatura Müsli
Banane und Kiwi: Ananas, Apfel,
Beeren, Birne, Mango oder Orange
Haferdrink: andere Getreide-, Nussoder
Sojadrinks
Zimt: Bourbonvanille, Kakao,
Kurkuma gemahlen
Ahornsirup: Agavendicksaft, Honig,
Kokosblüten- und andere Sirupe
Hafer-Crunchy Schoko: Dinkel-Crunchy,
Nuss-Crunchy, Hafer-Crunchy Waldbeere,
Kokos-Crunchy und Co.
gelingt leicht
Zubereitungszeit: 15 Min.
+ 40 Min. Backzeit
Nährwerte: variieren je
nach Zutaten
Alnatura Magazin Februar 2020 15
16 Alnatura Magazin Februar 2020
Schon gewusst?
Die Teepflanze wird in den Tropen
und Subtropen, insbesondere in Hochlagen,
kultiviert. Die Sorten bezeich nungen
Darjeeling und Assam gehen auf die jeweilige
Anbauregion zurück: den westbengalischen
Distrikt Darjeeling sowie den indischen Bundesstaat
Assam. Indien gehört neben China,
Kenia, Sri Lanka und der Türkei zu den bedeutendsten
Anbau ländern für Tee.
HERSTELLER-INTERVIEW
Zweite Chance Bio
Die indische Ambootia Tea Group revitalisiert verlassene
Teegärten und bewirtschaftet diese nach biologischdynamischen
Kriterien. Das Alnatura Magazin sprach
mit dem Vorstand und Geschäftsführer Sanjay Bansal
über den Anbau, die Arbeitsbedingungen und die Zusammen
arbeit mit dem deutschen Tee-, Kaffee- und Gewürzspezialisten
Lebensbaum.
Mit Teetrinken das Klima schützen?
Das geht. Darjeeling- und Assam-Tees von
Lebensbaum haben einen positiven Klima-
Fußabdruck. Das heißt, beim Anbau werden
mehr CO 2 -Äquivalente im Boden gebunden,
als bei der Herstellung entstehen.
Redaktion: Was ist das Besondere an den
Tees von Ambootia?
Sanjay Bansal: »Die Teeindustrie in Indien ist
ursprünglich auf einem Modell der wirtschaftlichen
Ausbeutung aus der Kolonialzeit aufgebaut. Wir
arbeiten kontinuierlich daran, uns von diesem System
zu lösen. Unsere Idee ist es, verlassene und durch
den konventionellen Anbau ausgelaugte Teegärten
wiederzubeleben – und zwar durch eine sozial
und ökologisch verantwortliche Wirtschaftsweise.
Ambootia hat Anfang der 1990er-Jahre angefangen,
den Teeanbau komplett auf Bio um zustellen, und
gehört damit zu den maßgeblichen Treibern der
Bio-Bewegung in Indien.«
Warum setzen Sie auf biodynamischen Anbau?
»In den 1970er- und 1980er-Jahren ging die Produktivität
vieler indischer Teegärten aufgrund des
hohen Einsatzes von Pestiziden deutlich zurück.
Die jahrelange Verwendung von Chemikalien wirkte
sich nicht nur negativ auf die Bodenqualität und
die Umwelt aus, sondern auch auf die Gesundheit
der Arbeiterinnen und Arbeiter in den Teegärten.
Ein weiterer Grund für die Umstellung war die wachsende
Nachfrage nach biologisch produzierten
Lebensmitteln. Unser Wunsch ist es, die Vorteile des
ökologischen Landbaus für Mensch und Umwelt
voll auszu schöpfen.«
Wie funktioniert der Anbau von Tee ganz konkret?
»In den kalten Wintermonaten kümmern wir uns in
erster Linie um den Boden. So wird beispielsweise
Kompost eingebracht, um die Bodenqualität und die
Nährstoffsituation zu verbessern. Auch das Setzen
junger Teepflanzen sowie das Beschneiden und die
Pflege bestehender Sträucher finden über den Winter
statt. Im Frühjahr starten wir bereits Ende März mit
der ersten Ernte, dem sogenannten First Flush. Die
Erntesaison dauert bis Mitte November.«
»Lebensbaum und wir wollen
gemeinsam ein qualitativ hochwertiges
und zugleich sozial und ökologisch
verantwortliches Produkt herstellen.«
Sanjay Bansal, Geschäftsführer Ambootia Tea Group
Teepflückerinnen
in einem Teegarten
von Ambootia.
Alnatura Magazin Februar 2020 17
Das Lebensbaum-Pur-Prinzip
Aus dem indischen Darjeeling bezieht Lebensbaum feine
Darjeeling-Tees, die vor der atemberaubenden Kulisse
des Himalaja langsam heranwachsen. Alle Lebensbaum-
Darjeeling-Tees werden nach den Methoden des biodynamischen
Landbaus angebaut und haben eine geschmackliche
Komplexität ähnlich wie Wein.
Das feine Zusammenspiel der Aromen ändert sich
mit dem Wetter, dem Erntezeitpunkt und dem Tea-
Master, einer Expertin oder einem Experten für Tee, der
die Produktion eng begleitet und dem Tee seine Handschrift
verleiht. Bei Lebensbaum beginnt die Arbeit mit
einer Reise zu den Feldern der Anbaupartner, auf denen
die Pflanzen wachsen, die später Teil der Produkte werden.
Grundsätzlich hat man bei Lebensbaum eine Passion
für unverfälschten, natürlichen Geschmack. Earl Grey
mit echtem Bergamotte-Öl ist bei Lebensbaum Standard.
Das Lebensbaum-Pur-Prinzip gilt für das gesamte Tee-,
Kaffee- und Gewürzsortiment des Bio-Pioniers aus
Norddeutschland.
Und wie geht es nach der Ernte weiter?
»Nehmen wir zum Beispiel Schwarztee: Zuerst muss
der Tee welken. Die noch festen Blätter verlieren
dabei zwei Drittel ihrer Feuchtigkeit und werden geschmeidig
und weich. In diesem Schritt entwickeln
sich bereits erste Geschmackseigenschaften des Tees.
Anschließend folgt das sogenannte Rollen. Mithilfe
von großen Walzen wird die Struktur der Blätter aufgebrochen,
sodass der Zellsaft austreten kann. Durch
die Verbindung mit dem Sauerstoff der Luft beginnt
der Oxidationsprozess. Dann werden die gerollten
Blätter etwa fünf Zentimeter dick auf niedrigen Edelstahl-Borden
ausgebreitet und fermentiert. Die enzymatischen
Reaktionen während der Fermentation
sind verantwortlich für das eigentliche Aroma des
Tees und sorgen für die typische kupferrote Färbung
der Blätter. Das Ganze dauert, abhängig von der jeweiligen
Jahreszeit, mindestens eine bis maximal vier
Stunden. Zum Schluss werden die Blätter bei etwas
über hundert Grad Celsius 20 bis 30 Minuten getrocknet.
Dadurch wird der Prozess der Fermen tation gestoppt.«
18 Alnatura Magazin Februar 2020
Links: Der Lebensbaum-Gründer Ulrich
Walter zu Besuch in Indien bei Sanjay
Bansal von der Ambootia Tea Group.
Rechts: Ambootia sorgt unter anderem
dafür, dass die Kinder der Mitarbeitenden
ortsnah eine Schule besuchen können.
Zahlen rund um die
Ambootia Tea Group
Auf insgesamt 4 245 Hektar baut die
Ambootia Tea Group in 17 Teegärten
Darjeeling- und Assam-Tees an. Dabei
arbeiten mehr als 10 500 Menschen
für Ambootia. Die jährliche Erntemenge
liegt im Schnitt bei 2 300 Tonnen Tee.
Im Geschäftsjahr 2018/19 erwirtschaftete
die Gruppe 25,5 Millionen Euro Umsatz.
Insbesondere im Teeanbau wird immer
wieder über schlechte Arbeitsbedingungen
berichtet. Wie beschreiben Sie die Situation
in den Ambootia- Teegärten?
»Die Arbeitsbedingungen richten sich nach den
Standards der Internationalen Arbeitsorganisation
(ILO) und dem nationalen ›Plantation Labour Act‹.
Über die gesetzlichen Löhne hinaus erhalten unsere
Arbeiterinnen und Arbeiter eine kostenlose Unterkunft
sowie ein kleines Stück Land zur Selbstversorgung.
Außerdem sorgen wir für eine kostenlose
medizinische Grundversorgung und sauberes Trinkwasser.
Und ganz wichtig: Wir bauen und unterhalten
Schulen. Im Teegarten Ambootia gibt es die
Lebensbaum-Schule.«
Welche Bedeutung hat die Zusammenarbeit
mit Lebensbaum für Sie?
»Wir stellen ein Produkt von guter Qualität her und
Lebensbaum bezahlt dafür einen guten Preis, der
direkt bei uns ankommt. Unsere Zusammenarbeit mit
Lebensbaum beschränkt sich aber nicht auf diese
ökonomische Win-win-Situation. Wir wollen gemeinsam
ein qualitativ hochwertiges und zugleich sozial
und ökologisch verantwortliches Produkt herstellen.
Das ist außergewöhnlich. Und das funktioniert so
gut, weil unsere Partnerschaft vor allem geprägt ist
von gegenseitigem Vertrauen.« MaWi
Darjeeling Ambootia, Demeter-Schwarztee:
Als unverwechselbar blumig und vollmundig lässt
sich dieser Bio-Darjeeling beschreiben. Die Ernte im
renom mierten Teegarten am Rand des Himalaja ist
anspruchsvoll – bringt dafür einen der besten Schwarztees
überhaupt hervor. Auf höchstem Niveau belebend.
Darjeeling Ambootia, Demeter-Grüntee:
Ein voller Geschmack nach kurzer Ziehzeit, das verspricht
dieser grüne Bio-Darjeeling. Blumige Noten und
eine sattgelbe Tassenfarbe verraten seinen Ursprung:
aus Demeter-Anbau am Fuße des Himalaja.
Alnatura Magazin Februar 2020 19
HERSTELLER-EMPFEHLUNGEN*
Aus unserer Frische-Abteilung
Söbbeke
Bio Grienkenschmied**
Der cremig-würzige Schnittkäse, hergestellt aus
regionaler Bioland-Milch, wird noch nach traditioneller
Art im Münsterland gekäst. Anschließend
reift er sechs bis acht Wochen auf Fichtenbrettern.
Die Kräutermischung aus Schabzigerklee, Brennnessel
und Petersilie verleiht ihm eine würzige
Note. Tipp: Er schmeckt besonders
gut auf herz haftem
Sauer teigbrot mit
einem Glas gehaltvollem
Weißwein.
Saviola
Bio-Hartkäse Grana Padano DOP
Der langsam gereifte, halbfette
Hartkäse wird aus Kuhmilch, Salz und
Lab hergestellt. Er gehört zu den
beliebtesten Käsesorten Italiens und
seine Herstellungsmethode hat sich
über Jahrhunderte bewährt. Mit seinem
würzigen Aroma eignet er sich hervorragend
als Beilage zu einer Scheibe
Brot und einem kräftigen Rotwein und
schmeckt auch als Dessert mit Konfitüren
oder Fruchtchutneys.
150 g 3,99 € (100 g = 2,66 €)
je 100 g 2,09 €
Bastiaansen
Bio-Gouda pikant**
Der mittelalte Gouda aus hochwertiger Bio-Kuhmilch mit
natürlichem Fettgehalt reift etwa vier Monate und hat
ein herzhaft-würziges Aroma. Er schmeckt klassisch als
Brotbelag oder als Zutat im knackig frischen Salat und
ist außerdem ideal zum Gratinieren von Aufläufen, für
Fondues oder auf der Käse platte. Ein Klassiker für vielseitigen
Käsegenuss.
je 100 g
1,69 €
Vallée Verte
Bio-Ziegenkäserolle
gereift**
Seit 25 Jahren wird dieser mild-säuerliche Ziegenkäse
mit unveränderter Rezeptur traditionell hergestellt.
Die Milch stammt ausschließlich von den
zwei Ziegenrassen Weiße Saanen und Anglo-Nubier.
Außen hat der Käse eine weiße Edelschimmelrinde,
innen einen gleichmäßigen Teig mit Pilzaromen, der
auf der Zunge zergeht. Tipp: Gewürzt mit einem
Schuss Balsamicoessig schmeckt er auch sehr gut zu
Salaten.
je 100 g 2,89 €
20 Alnatura Magazin Februar 2020
Molkerei Berchtesgadener Land
Frische Bio-Buttermilch
Diese Buttermilch wird ausschließlich aus Milch von den
etwa 400 Naturland-Höfen der Genossenschaft entlang
des nördlichen Alpenkamms zwischen Watzmann und
Zugspitze hergestellt. Durch
ihren niedrigen Fettgehalt
ist sie ein optimales
Erfrischungsgetränk. Sie
schmeckt pur als Drink für
zwischendurch und ist ideal
zum Backen und Zubereiten
von süßen Speisen.
500 g 0,89 € (1 kg = 1,78 €)
MOIN Bio Backwaren
Bio Vollkorn Krustis
vegan
Volles Korn, volle Kraft: Die
Vollkorn Krustis von MOIN
sind aus besten Zutaten hergestellt,
palmölfrei, ohne technische
Enzyme und dank der
langen Teigreife voller Geschmack.
Krustis direkt aus der
Tiefkühlung in den vorgeheizten
Ofen geben und bei
150 bis 170 Grad Celsius in circa sieben Minuten fertig -
backen. Danach aus dem Ofen nehmen und noch ein
paar Minuten ruhen lassen – Genuss pur!
400 g 3,29 € (1 kg = 8,23 €)
Bergerie
Bio-Schafjoghurt Greek Style oder
Bio-Schafjoghurt Natur
Diese Schafjoghurts bestehen aus Schafmilch, die zu
hundert Prozent aus französischer Weidehaltung stammt.
Sie sind cremig, mild im Geschmack und ideal zum Frühstück,
als Dessert mit frischen Früchten oder als Zwischenmahlzeit.
Der Schafjoghurt nach griechischer Art eignet
sich auch zur Zubereitung von Zaziki oder als Dressing
mit feinen Kräutern.
Schafjoghurt Greek Style
250 g 1,99 € (100 g = 0,80 €)
Schafjoghurt Natur
125 g 0,89 € (100 g = 0,71 €)
followfish
Seelachs Filets
Dieser nachhaltig gefangene, MSC-zertifizierte Seelachs
stammt aus Alaska, also dem Nordost-Pazifik. Er wird
direkt auf See verarbeitet und gefrostet – das verhindert
unnötige Transport- und Produktionsvorgänge. Die Filets
ohne Haut sind praktisch grätenfrei und tiefgekühlt.
Sie können gedünstet sowie in der Pfanne oder im
Backofen zubereitet werden.
250 g 3,99 € (100 g = 1,60 €)
* Bei den Produktvorstellungen auf dieser Doppelseite
handelt es sich um Anzeigen. Sie erhalten die
Produkte in Ihrem Alnatura Super Natur Markt.
** Nicht in allen Märkten erhältlich.
Alnatura Magazin Februar 2020 21
HERSTELLER-REPORTAGE
Partnerschaft
auf Augenhöhe
»Gesunde Lebensmittel aus gesunden Strukturen«,
so lautet das Motto der Traditionsmosterei Voelkel.
Wie das aussehen kann, hat sich das Alnatura
Magazin Ende Oktober vergangenen Jahres auf
dem Demeter-Betrieb von Hans Löhr im nieder -
sächsischen Berel angesehen.
Eigentlich stand für heute die
Rote-Bete-Ernte auf dem Plan.
Die letzten beiden Nächte hat es
bereits Frost gegeben und die Zeit drängt.
Stattdessen sitzen wir im Wohnzimmer
des alten Bauernhauses von 1871 auf
dem Ries-Hof. Der Kartoffelroder, mit dem
auch die Rote Bete geerntet wird, hat am
Vorabend seinen Geist aufgegeben. »Das
passende Ersatzteil ist vor morgen nicht
zu bekommen«, seufzt Hans Löhr. Die
Zwangspause missfällt ihm sichtlich.
Bereits 1985 stellte Löhr den Ries-Hof
am Rande der Hildesheimer Börde auf
Öko-Landbau um, seit 1990 hat er die
Demeter-Anerkennung. Aktuell bewirtschaftet
der gelernte Landwirt insgesamt
78 Hektar Fläche. Neben Dinkel, Roggen
und Weizen baut der 64-Jährige auch
Möhren, Kartoffeln und Rote Bete an.
Seine Erzeugnisse vermarktet er zum Teil
selbst, der Großteil geht in den Handel
und in die Weiterverarbeitung. Auf etwa
fünf Hektar Fläche kultiviert Löhr Rote
Bete, eine Verwandte der Zuckerrübe, für
die Naturkostsafterei Voelkel mit Sitz
im 150 Kilometer entfernten Höhbeck.
Erhebliche Ernteeinbußen
Das Telefon klingelt. Löhr erwartet eine
Lieferung Pastinaken von einem befreundeten
Landwirt, der diese bei ihm einlagern
möchte. »Der Lkw ist jetzt da«,
nickt Löhr knapp. Kurzerhand fahren wir
zum Lager, nur wenige Minuten von der
Hofstelle, die über die Jahre hinweg vom
Dorf umschlossen wurde. Auf dem Weg
dorthin erzählt Löhr von den derzeitigen
Herausforderungen: »Noch so ein Jahr
halten wir nicht mehr durch.« Aufgrund
der extremen Trockenheit der vergangenen
beiden Jahre habe er mit dem
Gemüse anbau kaum noch Gewinn erwirtschaftet.
Zu den ohnehin geringen
Erträgen sei in diesem Jahr noch übermäßiger
Mäusefraß hinzugekommen.
»Der Anbau von Gemüse für die industrielle
Weiterverarbeitung ist auch im
Öko-Landbau nicht unbedingt immer
romantisch. Letztlich geht es um Erntemengen
und Erträge«, weiß auch Boris
Voelkel, den wir am Firmensitz des Saftherstellers
treffen. Er verantwortet den
Einkauf des Familienunternehmens und
kennt die Nöte und Sorgen der Erzeugerbetriebe.
Insgesamt 15 000 Tonnen Gemüse
ver arbeitet Voelkel pro Jahr, davon
22 Alnatura Magazin Februar 2020
Ein gutes Team: Boris Voelkel
(oben) und Hans Löhr (unten)
setzen auf gegenseitiges
Vertrauen und stehen auch
in schwierigen Zeiten für -
einander ein.
Voelkel kurz gefasst
Familienbetrieb, der seit über 80
Jahren Frucht- und Gemüsesäfte in Demeterund
Bio-Qualität herstellt und sich für die
Erhaltung der Artenvielfalt engagiert, insbesondere
für den Anbau alter Sorten in
Bio-Streuobstwiesen und die Förderung von
samenfesten Gemüsesorten
Mitarbeitende Rund 300, davon 28 Lehrlinge
Inhaber Voelkel Stiftung
Geschäftsführung Stefan Voelkel und seine
drei Söhne Jacob, Boris und Jurek sowie
Christian Harder
Standort Landkreis Lüchow-Dannenberg
im Wendland
Umsatz 2019 rund 70 Mio. Euro
Produkte Über 200 verschiedene – zum
Beispiel Muttersäfte, Gemüsesäfte, Direktsäfte
und Fruchtsaftvariationen wie Schorlen
und Limonaden
Leitgedanke Verantwortung für Mensch
und Natur im Sinne einer ganzheitlichen
Wirtschaftsweise
voelkeljuice.de
rund 6 000 Tonnen Rote Bete. »Mir geht
es um gesunde Lebensmittel aus gesunden
Strukturen«, erklärt der 35-Jährige.
Die Arbeit an genau diesen Strukturen sei
die neue Pionieraufgabe der Bio-Branche.
Füreinander einstehen
Unter gesunden Strukturen versteht Hans
Löhr vor allem vertrauensvolle Partnerschaft
auf Augenhöhe. »Das betrifft zum
Beispiel vereinbarte Liefermengen«, erklärt
Löhr. Anders als bei konventionellen
Abnehmern werde er bei Voelkel weder
für Unterlieferungen bestraft, noch bleibe
er in guten Jahren auf Mehrmengen
sitzen. »Voelkel ist da sehr kulant«, so
Löhr. Auch die Preispolitik der Kelterei ist
bemerkenswert. »Wir setzen auf eine
moderate, antizyklische Preisgestaltung,
um so die extremen Ausschläge nach
oben wie nach unten zu vermeiden«, erklärt
Voelkel seine Strategie. Er spricht
außerdem von empathischem Einkaufen,
davon, die heute oft zynischen Marktmechanismen
zu durchbrechen. Was das
konkret heißt? Vor zwei Jahren beispielsweise
habe ihm Hans Löhr Rodelika-Möhren
angeboten, die er nicht vermarkten
konnte. Obwohl die entsprechenden Maschinen
zum Pressen der Möhren gerade
nicht einsatzbereit waren, nahm Voelkel
dem Landwirt die Möhren ab und ließ
diese in Süddeutschland verarbeiten. Nur
ein Jahr später sei die Situation umgekehrt
gewesen. Aufgrund erheblicher
Ernteausfälle seien kaum Möhren am
Markt verfügbar gewesen. Kurzerhand
zweigte Löhr der Mosterei ein paar Ladungen,
die eigentlich für den Frischmarkt
gedacht waren, ab. »Wir können
ehrlich miteinander reden und stehen
füreinander ein«, beschreibt Boris Voelkel
die Beziehung zu Hans Löhr.
Auf dem Rückweg zum Ries-Hof machen
wir Halt an einem Rote-Bete-Acker.
Auf etwa 20 Zentimeter hohen Dämmen
ragen die roten Knollen aus der Erde.
Nach der Aussaat Anfang Mai wurden die
Dammflanken mehrfach von Hand gejätet
und mit speziellen Hackgeräten bearbeitet.
Viel Arbeit steckt in dem Acker
von Hans Löhr, der in diesem Jahr leider
nicht den gewünschten Ertrag gebracht
hat. Nun, kurz vor der Ernte, wurde bereits
das Blattgrün der Bete abgeschlagen,
damit der Roder die Knollen besser aus
der Erde sieben kann. Morgen hoffentlich!
Wenn die Maschine wieder einsatzbereit
ist. MaWi
Alnatura Magazin Februar 2020 23
AUS UNSEREM SORTIMENT*
Teegenuss mit ätherischen Ölen
Achtsam mit sich umgehen, innehalten, sich dem gegenwärtigen
Moment öffnen und ihn mit allen Sinnen genießen – das ist die
Inspiration der Premium-Produktlinie »Für die Sinne« von Yogi
Tea. Die zu einhundert Prozent biologischen Teekreationen sind
mit wertvollen ätherischen Essenzen veredelt. Liebevoll kombiniert
mit Kräutern und Gewürzen entsteht so ein ganzheitliches
sensorisches Teeerlebnis.
Bereits seit über 40 Jahren steht Yogi Tea für fein abgestimmte
Kräuter- und Gewürztees. Sie basieren auf ayurvedischen
Rezepturen, deren Wurzeln in der 3 000 Jahre alten indischen
Philosophie des Ayurveda liegen.
Bio-Tee Ruhiger Moment**
Teekomposition mit ätherischem
Lavendelöl, aromatischer
Zitronenmelisse und mildem Rooibos
für Momente der Ruhe.
20 × 2,1 g = 42 g 3,99 € (100 g = 9,50 €)
Bio-Tee Süße Träume**
Harmonische Mischung aus ätherischem
Lavendelöl, Kamillenblüten und Hopfen
für einen bewussten Ausklang des Tages.
20 × 2,1 g = 42 g 3,99 € (100 g = 9,50 €)
24 Alnatura Magazin Februar 2020
* Bei den Produktvorstellungen auf dieser Doppelseite handelt es sich um Anzeigen. Sie erhalten
die Produkte in Ihrem Alnatura Super Natur Markt. / ** Nicht in allen Märkten erhältlich.
Bio-Tee Pure Erfrischung**
Belebt und erfrischt die Sinne mit
ätherischen Ölen der Pfefferminze
und Krauseminze, kombiniert mit
aromatischem Ingwer.
20 × 2 g = 40 g 3,99 € (100 g = 9,98 €)
Bio-Tee Pures Glück**
Ätherisches Zitronen- und Zitronengrasöl
vereint mit grünem Tee, Ingwer, Zimt
und Pfefferminze beflügelt die Sinne.
20 × 2,2 g = 44 g 3,99 € (100 g = 9,07 €)
Der Markentisch des Monats
Die hier abgebildeten Naturkost-
Produkte finden Sie in Ihrem
Alnatura Super Natur Markt auf
dem Markentisch und im Regal.
Alnatura Magazin Februar 2020 25
NATURDROGERIE*
Bewusster Verzicht
Weihnachten, Silvester und die damit verbundenen Schlemmertage
sind vorüber. Nun kommt für viele Menschen die Zeit des Verzichtens.
Während das für die einen eine tiefreligiöse Bedeutung hat, geht es
anderen darum, Gewicht zu verlieren und den Körper zu entlasten.
Eine Fastenkur – wie beispielsweise Heilfasten nach Buchinger, Intervallfasten
oder Basenfasten – kann dabei helfen und gleichzeitig der
Startschuss für eine langfristige Ernährungsumstellung sein. CT
Heilfasten nach Buchinger
Im Vordergrund steht das Reduzieren der
Kalorien. Feste Nahrung wird vom Speiseplan
gestrichen – der Körper erhält nur durch
Flüssig keiten wie Gemüsebrühe, Saft oder Kräutertee
Energie. Die Fastenkur dauert zwischen fünf
Tage und drei Wochen. Gerade zu Beginn kann es zu
un angenehmen Begleiterscheinungen wie niedrigem
Blutdruck, Schwindel und Schwächegefühl kommen. Mäßiger
Sport hilft, den Muskelabbau zu verzögern.
Intervallfasten
Dabei wird zwischen Perioden der Nahrungsaufnahme
und des Fastens gewechselt. Die einfachste
Form des Intervallfastens ist die 16:8-Methode
– 8 Stunden wird normal gegessen, 16 gefastet.
Durch das Auslassen des Frühstücks kann
die nächtliche Essenspause auf 16 Stunden
ausgedehnt werden, so lässt sich das Fasten
leicht in den Alltag integrieren. Eine weitere
Möglichkeit ist die 5:2- Me thode. Bedeutet:
pro Woche zwei Fastentage mit einer Zufuhr
von maximal 500 Kalorien und fünf Tage
normale Ernährung.
26 Alnatura Magazin Februar 2020
Achtung: Für Schwangere, Stillende, Kinder oder
alte Menschen sollte Fasten tabu sein. Menschen
mit Essstörungen, Diabetes, Untergewicht oder niedrigem
Blutdruck sowie Personen, die Medikamente einnehmen,
sollten auch Abstand davon nehmen. Grundsätzlich wird
allen Fastenwilligen empfohlen, vorher mit einem Arzt
zu sprechen.
Basenfasten
Hier landen eine Woche lang nur basische
Lebensmittel auf dem Teller. Das sind vor allem
Gemüse, Salate, Obst, Nüsse, frische Kräuter
und Keimlinge. Die Grundlage: eine Unterteilung
in basische und säurebildende Lebensmittel.
Basisch sind all die Nahrungsmittel, die der Körper
zu Basen verstoffwechselt. Diese verfügen
in der Regel über einen hohen Anteil an basischen
Mineralstoffen wie Kalium, Magnesium
und Kalzium, was vor allem auf Obst, Gemüse,
Kräuter und Samen zutrifft. Produkte, die tierisches
Eiweiß enthalten, sind hingegen als
schlechte Säurebildner eingestuft, ebenso Alkohol,
zuckerhaltige Limonaden, Kaffee und Süßes.
Es gibt auch gute Säurebildner wie Vollkorngetreide
und Hülsenfrüchte. Während der Kur
sollte viel getrunken werden – ideal sind Wasser
ohne Kohlensäure und Kräutertees.
Alvito
Mein basisches Badesalz** vegan
Für streichelzarte Haut: Das basisch-mineralische
Körperpflegesalz reinigt wohltuend. Es
vereint die Vorzüge von basischem Badesalz
mit den natürlichen Mineralstoffen aus Rügener
Kreide. Das duftneutrale Salz hebt den pH-Wert
von Wasser auf etwa 8,5 an.
Die dadurch aus gelöste
Reinigung und Pflege sind
spürbar, die Haut wird
wunderbar geschmeidig.
Geeignet für Vollbäder,
Fußbäder oder Wickel.
Hübner
Basis Balance Mineralstoffe pur vegan
Ein Nahrungsergänzungsmittel für Vitalität und Ausgeglichenheit:
Die Kombination von Mineralstoffen und
Spurenelementen wie Zink, Magnesium, Kalzium und
Eisen unterstützt wichtige Funktionen im Körper. Zink
trägt zu einem normalen Säure-Basen-Stoffwechsel bei,
während Magnesium und
Eisen zur Verringerung von
Müdigkeit und Ermüdung
bei tragen. Das Pulver mit
neutralem Geschmack
ist ideal zum Unterrühren
in Joghurt oder Müsli.
200 g 7,99 €
(100 g = 4,– €)
Mineralstoffe können vom
Körper nicht selbst hergestellt
werden und müssen über
die Nahrung aufgenommen werden.
Fasten und Säure-Basen-Haushalt
Unser Körper verfügt über ein System, das den
Säure- Basen-Haushalt reguliert. Dabei spielen
Nieren, Blut, Leber und Lunge eine tragende Rolle.
Durch Basenfasten soll der Körper entsäuert
werden, indem nur Lebens mittel verzehrt werden,
die als basisch gelten. Wissenschaftliche Belege
für die Wirkung dieser Fastenme thode gibt es nicht.
Es ist also nicht nachgewiesen, dass säurebildende
Lebensmittel den Säure-Basen-Haushalt des
Körpers stören.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V.
rät von langfristigem Basenfasten ab, da lebensnotwendige
Nährstoffe auf Dauer in zu geringen
Mengen zugeführt werden könnten. Letzten Endes
ist es eine persönliche Entscheidung, ob und in
welcher Form man fasten möchte.
400 g 11,49 €
(1 kg = 28,73 €)
Als Unterstützung der
Basenfasten-Kur eignet sich
ein wohltuendes Bad mit
einem basischen Badesalz.
* Bei den Produktvorstellungen auf dieser Doppelseite
handelt es sich um Anzeigen. Sie erhalten
die Produkte in Ihrem Alnatura Super Natur Markt.
** Nicht in allen Märkten erhältlich.
Alnatura Magazin Februar 2020 27
NATURDROGERIE*
Aus unserer Naturdrogerie
Tipps: So klappt es
mit dem Fasten
Geduld haben: Der Körper benötigt Zeit, um sich auf das
neue Essverhalten einzustellen. Außerdem bleiben Kilos,
die man langsamer verliert, nachhaltiger der Hüfte fern.
Viel trinken: Mindestens zwei Liter täglich – das gilt zwar
nicht nur für die Fastenzeit, doch gerade während eines
Nahrungsentzugs sollte der Kreislauf mit ausreichend
Flüssigkeit stabil gehalten werden. Optimal sind Wasser und
ungesüßte Getränke.
Moderat bewegen: Etwas Sport hilft beim Ablenken von
Essensgelüsten, steigert gleichzeitig die Leistungsfähigkeit
und wirkt dem Muskelabbau entgegen.
Ausreichend schlafen: Um Essenspausen zu überbrücken
und nicht in Versuchung zu geraten, sollten Sie sich ausreichend
Schlaf gönnen.
Hoyer
Bio-Kapseln Gelée
Royale forte
Gelée Royale ist ein einzigartiges,
von Bienen hergestelltes
Naturprodukt
und unterstützt das allgemeine
Wohlbefinden.
Das Gelée Royale in den
Kapseln kommt von streng
kontrollierten, biologisch
arbeitenden Imkereien und ist dreifach konzentriert. So
enthält eine Kapsel die Wertstoffe von 500 Milligramm
Gelée Royale. Durch das aufwendige Gefriertrocknungsverfahren
wird es besonders schonend konzentriert.
Govinda
Bio-Braunhirse gemahlen
vegan
Ein fein vermahlenes, hochwertiges
Naturprodukt: Dieses
Braunhirsemehl stammt aus
kontrolliert biologischem Anbau
in Deutschland und Österreich.
Mit seinem fein-nussigen
Geschmack eignet es sich zum
Backen sowie als Zugabe in
Suppen, Joghurt, Smoothies
oder Müslis. Braunhirse wird bereits seit Jahrtausenden
angebaut und ist von Natur aus
glutenfrei.
500 g 3,99 € (1 kg = 7,98 €)
Benecos
»for men only« Body Wash 3-in-1 vegan
oder Face & After-Shave Balm** vegan
Natürlicher, herb-frischer Duft für Männer: Die
Drei- in-Eins-Pflege mit Eisenkrauthydrolat und
sieben erlesenen Bio-Extrakten pflegt Körper,
Haare und Gesicht. Der leichte Pflegebalsam mit
feuchtigkeitsspendender Bio-Aloe-vera, regenerierendem
Eisenkrauthydrolat und hautberuhigendem
Bisabolol eignet sich
zum Auftragen nach der
Rasur und zur täglichen
Gesichtspflege.
»for men only«
Body Wash 3-in-1
200 ml 3,99 €
(100 ml = 2,– €)
»for men only«
Face & After-Shave Balm
50 ml 4,99 €
(100 ml = 9,98 €)
30 St. 14,79 € (1 St. = 0,49 €)
28 Alnatura Magazin Februar 2020
Blogtipp: »Elisabeth Green«
Elisabeth Jacobs betreibt seit 2013 den
Blog »Elisabeth Green«, auf dem sich
alles um nachhaltige Themen dreht.
Naturkosmetik, faire Mode, gesunde
Ernährung und ihr grüner Alltag mit
Baby bilden dabei die Schwerpunkte.
»Nachhaltigkeit lässt sich oftmals einfacher
umsetzen, als viele denken und hat nichts
mit Verzicht zu tun. Im Gegenteil – ich
empfinde es sogar als Bereicherung, auf
umweltschädigende Dinge zu verzichten
und auf gesunde Alternativen zu setzen.
Am Beispiel ›Plastik in der Küche‹ lässt
sich das sehr gut darstellen: Bei mir gibt
es schon seit Jahren keine Frischhalteund
Alufolie mehr. Stattdessen lassen
sich Gefäße auch mit Tellern oder
den momentan so beliebten Bienenwachstüchern
abdecken. Angebrochene
Lebensmittel können alternativ auch in
Glasbehältern, Töpfen und Co. verstaut und
frisch gehalten werden – ganz ohne Plastik. Mit so
ein fachen Tipps können wirklich alle nachhaltiger
leben und dabei sogar noch Geld sparen.«
Logona
Age Protection Intense Lifting Serum vegan
Das Logona Age Protection Intense Lifting
Serum ist eine hochkonzentrierte Pflege mit
Sofort-Effekt. Die hochwertige Rezeptur mit
dem Zell-vital-Komplex und Hyaluron glättet
Falten und wirkt deren
Neubildung entgegen.
Die Haut wird von innen
aufgepolstert und
spürbar glatter. Für
anspruchsvolle, reife
Haut. Anwendung:
Morgens und abends
nach der Reinigung
auf Gesicht, Hals und
Dekolleté auftragen.
30 ml 24,99 €
(100 ml = 83,30 €)
Zum Blog geht es unter
elisabethgreen.com
alviana
Paradise Touch Cremeöl
Lotion vegan
oder Flower Emotion
Bodylotion vegan
Creme und Öl vereint in einem
Produkt: Die Paradise Touch
Cremeöl Lotion mit Bio-Kokosöl
und Frangipaniextrakt duftet
karibisch, zieht rasch ein und
hinterlässt ein angenehm seidiges
Hautgefühl.
Die blumig duftende Bodylotion Flower Emotion pflegt
sowohl normale als auch trockene Haut intensiv und
nachhaltig – eine schnell einziehende Pflege mit Bio-
Wildrosenöl, Bio-Jojobaöl und Bio-Sheabutter.
je 200 ml 3,99 € (100 ml = 2,– €)
HYDROPHIL
Interdentalbürsten Stärke 1 (0,45 mm)**
Eine umweltfreundliche Ergänzung zur täglichen,
nachhaltigen Zahnpflege: Die Interdentalbürsten
mit plastikfreiem
Griff aus Bambus und BPAfreien
Nylonbürsten sind fair
und wasserneutral produziert.
Zur Anwendung Bürstchen
nach dem Zähneputzen vorsichtig
durch die Zahnzwischenräume
schieben und
einige Male hin- und herbewegen.
Die Interdentalbürsten
sind in vier Stärken erhältlich.
6 St. 3,89 € (1 St. = 0,65 €)
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die Produkte in Ihrem Alnatura Super Natur Markt. / ** Nicht in allen Märkten erhältlich.
Alnatura Magazin Februar 2020 29
Aktuelles
aus Bio-Welt
und Gesellschaft
100 Jahre Zukunft
In diesem Jahr feiert die Anthroposophische Medizin
ihren hundertsten Geburtstag. Ein besonderer Höhepunkt
wartet am 21. März 2020: In Leinfelden-
Echterdingen bei Stuttgart findet der große Jubi läums-
Kongress »100 Jahre Zukunft« statt. Was tun bei
Fieber, Rückenschmerzen, Bluthochdruck, Kinderkrankheiten?
Was gehört in eine gute Haus apotheke?
Wie meistert man Stress kreativ? Während des Kongresses
gibt es viele interessante
Antworten und zahlreiche
Mitmach- Angebote –
Anthropo sophische
Medizin für alle zum
Anfassen sozusagen.
100jahrezukunft.de
Natur- und Schulmedizin
gemeinsam
Die Kampagne »weil’s hilft! – Natur- und Schulmedizin
gemeinsam« des Gesundheit Aktiv e. V.
macht sich für die integrative Medizin stark und
möchte naturmedizinische Verfahren im Gesundheitssystem
verankern: Natürliche Heilverfahren sollen
in die Regelversorgung übernommen und Kosten
erstattet werden, öffentliche Forschungsgelder für
Naturmedizin sollen bereitgestellt und anerkannte
Verfahren verbindlich in die Ausbildungsordnungen
von Gesundheits- und Heilberufen integriert werden.
Weitere Infos unter weils-hilft.de
PUNKTE SPENDEN – GUTES TUN
Medizinische Hilfe weltweit
Das Leben der Menschen in den Slums der Entwicklungsländer ist
geprägt von Armut und Krankheit. Millionen Menschen haben kein
Geld für Nahrungsmittel, geschweige denn für medizinische Hilfe.
Seit 30 Jahren setzt sich der Verein German Doctors für diese Menschen
ein. Die 300 Ärztinnen und Ärzte, die jährlich im Einsatz sind,
versuchen mit verschiedenen Projekten an sieben Standorten in
Bangladesch, Indien, Kenia, Sierra Leone und auf den Philippinen
das Leid zu lindern. Sie versorgen Kleinkinder mit ausgewogener
Nahrung, ermöglichen armen Kindern den Schulbesuch, operieren
Menschen mit grauem Star, führen ambulante Tuberkulose-Behandlungen
und sichere Entbindungen unter ärztlicher Aufsicht durch,
behandeln an Malaria erkrankte Kinder stationär und helfen
HIV-kranken Menschen.
Alnatura Kundinnen und Kunden können das Engagement von
German Doctors unterstützen, indem sie ihre PAYBACK Punkte
spenden. Das ist bereits ab einem Stand von 200 Punkten möglich.
payback.de/spendenwelt
Schulwettbewerb »Echt kuh-l!«
»Echt kuh-l!« ist ein bundesweiter Schulwettbewerb zur nachhaltigen
Landwirtschaft und Ernährung für alle Schülerinnen und Schüler der
dritten bis zehnten Klassen. Der vom Bundesministerium für Ernährung
und Landwirtschaft initiierte Wettbewerb steht dieses Jahr unter dem
Motto »Klima. Wandel. Landwirtschaft – Du entscheidest!«. Kinder
und Jugendliche sollen die Zusammenhänge von Klimaver ände rungen,
Landwirtschaft und Ernährung verstehen, indem sie dazu recherchieren
und kreative Projektideen entwickeln. Einsendeschluss der Beiträge
ist am 3. April 2020. Auf die Teilnehmenden warten spannende Preise.
Weitere Infos unter echtkuh-l.de
30 Alnatura Magazin Februar 2020
»Gentechnik – nein danke!«
Australien entschied sich im November zur Deregulierung
neuer gentechnischer Verfahren. So ignorierte der Senat die
Warnrufe der Bevölkerung, von Lebensmittelunternehmen
und des Europäischen Netzwerks von Wissenschaftlern für
soziale und ökologische Verantwortung (ENSSER). Der Schritt
führt zur Freisetzung von geneditierten Organismen, ohne
dass diese einer Risikoprüfung unterzogen wurden (ENSSER,
08.11.2019 / GMWatch, 11.11.2019 / GMWatch,
13.11.2019). ••• Ein weiteres flächendeckendes Experiment
mit gentechnisch veränderten (GV) Organismen läuft in Westafrika.
Im Juli 2019 setzte das Forschungskonsortium Target
Malaria – unterstützt durch die Gates Foundation – in Burkina
Faso GV-Moskitos frei. Das Konsortium möchte das Verhalten
der Mücken studieren. Organisationen der Zivilgesellschaft
betonen, sie seien über die Freilassung der
GV-Mücken weder informiert noch befragt worden
(African Centre for Biodiversity, 26.07.2019 / SAG,
17.09.2019). MH
Buchtipp
»Das leise Sterben«, dem sich der
Mediziner und Biologe Martin Grassberger
widmet, meint den Verlust
der Artenvielfalt ebenso wie die
genetische Verarmung unseres Darm-
Mikrobioms, das Bauernhofsterben
und die stillschweigende Akzeptanz
sogenannter Zivilisationskrankheiten.
Grassberger denkt ganzheitlich und
zeigt auf, wie die Agrarindustrie, unsere
Ernährungs gewohnheiten und die Zerstörung der Natur mit
der Epidemie chronischer Krankheiten zusammenhängen.
Lesenswert nicht zuletzt, weil er auch Lösungsansätze und
Projekte, die Mut machen, mitdenkt. Auf der Shortlist für das
Wissenschaftsbuch des Jahres, erschienen im Residenz Verlag,
erhältlich für 24,– Euro.
Welttag der sozialen Gerechtigkeit
Am 20. Februar findet der jährliche Welttag der sozialen
Gerechtigkeit statt, mit dem die Vereinten Nationen
auf Ungerechtigkeiten in der Gesellschaft aufmerksam machen
wollen. In Deutschland wird soziale Gerechtigkeit als ideelles
Ziel angesehen, der Sozialstaatsgedanke leitet sich aus dem
Grundgesetz ab. Allen Bürgerinnen und Bürgern soll eine existenzsichernde
Teilhabe an den materiellen und geistigen Gütern der
Gemeinschaft garantiert und eine Mindestsicherheit zur Führung
eines selbstbestimmten Lebens gewährleistet werden.
KLIMASCHUTZ: GEMEINSAM VIEL BEWEGEN
Heimatfresser Braunkohle
Braunkohle-Tagebaue verschlucken in Deutschland jeden
Tag eine Fläche von zehn Fußballfeldern. Die dort abgebaute
Kohle verursacht fünfmal mehr CO 2 als alle in Deutschland
gestarteten Flüge zusammen. Rund 125 000 Menschen verloren
dafür bereits ihr Zuhause. Doch immer mehr Betroffene
wehren sich – notfalls auch vor Gericht.
Auch heute noch sind Tausende Menschen in Deutschland
von Umsiedlung bedroht. Trotz Energiewende, trotz
Kohleausstieg. Sie sollen ihre Vergangenheit aufgeben – für
eine Energieform ohne Zukunft. Unzählige Erinnerungsorte
an die Schulzeit, den ersten Kuss oder die Taufe des eigenen
Kindes sind längst im riesigen Krater versunken.
Doch es regt sich Widerstand, etwa im Rheinland. Unter
dem Namen »Menschenrecht vor Bergrecht« haben Tagebau-
Anwohnerinnen und -Anwohner gemeinsam ein Grundstück
in Keyenberg gekauft, das sie unter keinen Umständen an
RWE verkaufen wollen, auch wenn das Dorf ab 2023 abgebaggert
werden soll. Dem Kohlegiganten bleibt dann nur
ein Antrag auf Enteignung. Die Gruppe ist bereit, dagegen
vor Gericht zu ziehen. Ihr Argument: Enteignungen für
Braunkohle sind verfassungswidrig. Denn es darf nur enteignet
werden, wenn es dem Gemeinwohl dient – und
heute steht nicht mehr Kohle im Interesse des Gemeinwohls,
sondern der Klimaschutz.
››› Gastbeitrag Prof. Dr. Hermann Ott, Leiter des Deutschland-Büros
von ClientEarth – Anwälte der Erde
Die Klima-Allianz Deutschland ist das breite Bündnis für
den Klimaschutz. Eine ihrer 130 Mitgliedsorganisationen
ist Client Earth – Anwälte der Erde. Sie nutzt das Recht, um
die Menschen und die Erde zu schützen. Dabei unterstützt
sie auch die Gruppe »Menschenrecht vor Bergrecht«.
Weitere Infos:
klima-allianz.de
clientearth.de
O 2
ALLE FÜRS KLIMA
Die Landwirtschaft
und ihr Einfluss
auf unser Klima
Alles dreht sich ums Klima, den Klimawandel, die
Emission klimaschädlicher Gase. Woher Letztere
kommen, wohin sie gehen, wer sie verursacht,
wie man sie vermeidet. In dieser Serie widmen wir
uns monatlich einem klima relevanten Ernährungsthema.
Diesmal geht es um die Klimarelevanz
unserer Landwirtschaft.
O 2
CO 2
CO 2
O 2
CO 2 CO 2
CO 2
CO 2
CO 2 CO2
O 2
Mehr als sieben Prozent der Kohlendioxid(CO
2)-Emissionen Deutschlands
stammen aus der Landwirtschaft – so
das Umweltbundesamt. Der Zahl liegt eine komplexe
Berechnung zugrunde, in der allerdings die
Produktion von Betriebsmitteln fehlt, beispielsweise
die Herstellung von konventionellem mineralischen
Dünger. Nimmt man, wie der Sonderbericht des
Weltklimarates IPCC 1 , die Prozesse vor und nach der
Produktion im globalen Ernährungssystem hinzu,
liegt der Anteil bei 21 bis 37 Prozent. Das ist immens.
Der Bio-Landbau ist im Vorteil: Die biologische
Landwirtschaft stößt weniger Treibhausgase aus als
die konventionelle. Das bundeseigene Thünen-
Institut 2 beziffert den Unterschied auf 1 Tonne CO 2
pro Hektar, andere Quellen nennen sogar 1,5
Tonnen CO 2.
Ein wichtiger CO 2 -Speicher:
der Humus des Bodens
C
C
C
Ein intakter Boden
mit tief wurzelnden Pflanzen
ist ein CO 2 -Speicher.
C
C
C
C
C
C
C
C
C
C
Böden können riesige Mengen CO 2 speichern. Wie?
Die Pflanzen nehmen Kohlenstoff über ihre Blätter
auf und leiten ihn an die Wurzeln weiter. Durch deren
organische Zersetzung – unterstützt durch Regenwürmer,
Insekten und Co. – wird Kohlenstoff an den
Boden abgegeben und dort gespeichert. Besonders
wertvoll sind tief und verzweigt wurzelnde Pflanzen
und eine reiche Regenwurmpopulation – so, wie es
der Bio-Landbau anstrebt und die organische Düngung
fördert. Ungünstige Bodenbewirtschaftung (schwere
Maschinen, Überweidung, fehlende Bodenbedeckung)
hingegen bauen Humus ab und klimaschädliches
CO 2 wird freigesetzt. So kommt dem Boden
eine zentrale Rolle beim Klimaschutz zu. Ihn im
Gleichgewicht zu halten und den Humusaufbau zu
fördern, ist ein Grundgedanke des Bio-Landbaus.
32 Alnatura Magazin Februar 2020
1 Quelle: https://www.de-ipcc.de/media/content/
Hauptaussagen_SRCCL.pdf
2 Quelle: https://www.thuenen.de/media/ti/Infothek/
Presse/Pressemitteilungen/2019/2019-01-21/190121_OEkolandbau.pdf
Der Bio-Landbau stößt pro
Hektar eine Tonne weniger CO 2
aus als der konventionelle.
Biodiversität ist Klimaschutz
Pilze, Insekten, Regenwürmer und andere Kleinstlebewesen
leisten im Boden einen wichtigen Beitrag
für den Klimaschutz. Denn sie sorgen für Humusaufbau
und die Durchlüftung des Bodens, der so besser
gegen Erosion geschützt ist, Regenwasser aufnehmen
und CO 2 speichern kann. Da solche Nützlinge
auf einem Bio-Acker mehr Nahrung finden und dort
auch auf Pestizide verzichtet wird, ist ihre Zahl höher
als auf einer konventionell bewirtschafteten Fläche:
ein Klimavorteil des Bio-Landbaus.
Gut fürs Klima: Verzicht auf
synthetischen Dünger
Nicht nur die Produktion von synthetischem Stickstoff-
Dünger lässt Treibhausgase entstehen, sondern
auch ihre Verwendung ist klimarelevant. Denn wird
der Stickstoff aus dem Dünger nicht von der Pflanze
aufgenommen, so entsteht Distickstoffmonoxid
(N 2O), auch Lachgas genannt. Dieses ist 300-mal
klimaschädlicher als CO 2. Ein Verzicht auf synthetischen
Dünger, wie für Bio-Betriebe vorgeschrieben,
ist in doppelter Hinsicht Klimaschutz.
Tierhaltung ist durch Fläche
zu kompensieren
Rinder haben einen großen Anteil am Ausstoß des
ebenfalls klimaschädlichen Gases Methan. Doch
Experten meinen: Wenn dem Viehbesatz eine entsprechend
große ökologische landwirtschaftliche
Nutzfläche gegenübersteht, gleicht sich dies aus.
Diesem Ansatz entspricht die EG-Öko-Verordnung.
Sie legt fest, dass eine flächengebundene Tierhaltung
mit 1 bis 1,7 Großvieheinheiten (circa ein Rind
und ein Kalb) je Hektar einzuhalten ist.
Ein Nachteil: die geringeren Erträge
des Bio-Landbaus
Der Hektar-Ertrag eines konventionellen Betriebes
liegt in unseren Breiten meist deutlich über dem
eines biologisch arbeitenden landwirtschaftlichen
Hofes. Bezieht man den Ausstoß von klimarelevanten
Gasen auf die Produktion von einem Kilogramm
Lebensmittel, so schrumpft der Klimavorteil des Bio-
Landbaus. Daher ist es wichtig, dass im Bio-Landbau
die Erträge stabilisiert und gesteigert werden. AW
Fazit
Die ökologische Landwirtschaft ist aus vielerlei
Gründen aktiver Klimaschutz. Sie sorgt
für Humusaufbau im Boden, erhöht die Vielfalt
auf dem Acker, verzichtet auf mineralischen
Stickstoff-Dünger – und setzt so weniger klimaschädliche
Gase frei als eine konventionell
bewirtschaftete Vergleichsfläche. Ein lebendiger,
intakter Boden kann obendrein ein
wichtiger CO 2-Speicher sein.
CO 2
Alnatura Magazin Februar 2020 33
Ein Verzicht auf mineralischen
Dünger, wie für Bio-Betriebe
vorgeschrieben, ist in doppelter
Hinsicht Klimaschutz.
Im nächsten Monat lesen Sie,
welche Auswirkungen die
Ernährungsform auf das Klima hat.
Verzauberte Winterlandschaft
im Nationalpark Berchtesgaden.
KLIMAFREUNDLICH ANS ZIEL
Der Berg ruft
Natürlich Urlaub mit Bus und Bahn. In dieser Serie
stellen wir zwölf Naturlandschaften vor, die sich in der
Kooperation Fahrtziel Natur engagieren.
In diesem Monat: den Nationalpark Berchtesgaden.
Ludwig Ganghofer hatte recht:
»Herr, wen Du lieb hast, den
lässest Du fallen in dieses Land«,
schrieb der Heimatschriftsteller einst
über die Region Berchtesgaden und dem
ist nicht zu widersprechen. Rund um den
imposanten Watzmann finden Wanderer
und Bergsteiger eine Fülle an Möglichkeiten
vor – vom gemütlichen Talspaziergang
über die ausgedehnte Wanderung
entlang der bewaldeten Berghänge und
Almen bis hin zur anspruchsvollen Klettertour.
Umweltfreundliche
Anreise und mobil vor Ort
Eine tägliche IC-Direktverbindung nach
Berchtesgaden gibt es von Hamburg über
Hannover-Würzburg-München. Vom IC/EC-
Bahnhof Freilassing fährt die Berchtesgadener
Land Bahn im Stundentakt nach Berchtesgaden.
Mit der Kur- und Gästekarte der Orte
Berchtesgaden, Bischofswiesen, Marktschellenberg,
Ramsau und Schönau am
Königssee können Gäste nahezu alle Linien
des Regionalverkehrs Oberbayern kostenfrei
nutzen und die fantastische Region
rund um den Watzmann entdecken. In Bad
Reichenhall fährt man innerhalb des Stadtverkehrs
ebenfalls kostenlos mit Bus und
Bahn. Angemeldete Übernachtungsgäste
erhalten die Karte gratis von allen Hotelund
Gastgeberbetrieben der Tourismusregion
Berchtesgaden-Königssee.
Informationen zur Anreise finden
Sie unter bahn.de oder in der
DB-Navigator-App
Die einzigartige Hochgebirgslandschaft
zeichnet sich durch eine außergewöhnliche
Vielfalt an Lebensräumen aus. Auf
knapp 210 Quadratkilometern sind nahezu
alle Vegeta tionszonen auf engstem
Raum vertreten. Im Nationalpark wachsen
die typischen Pflanzen eines nordalpinen
Gebirges, wie Edelweiß, Enzian und Bergahorn.
Alpendohle und Apollofalter, Murmeltier
und Steinbock leben hier und aktuell
16 Steinadlerpaare ziehen im Nationalpark
und den angrenzenden Gebieten
ihre Jungen groß.
Der Königssee im Herzen des Nationalparks
ist nicht nur ein malerisches Fotomotiv,
sondern auch die Heimat seltener
Fischarten wie Seesaibling und Mühlkoppe.
Der sieben Kilometer lange und maximal
190 Meter tiefe See, einer der bekanntesten
und auch saubersten Seen Deutschlands,
lässt sich am besten mit den umweltfreund
lichen Elektrobooten der Bayerischen
Seeschifffahrt erkunden. Auf der gut
zweistündigen Fahrt werden alle Attraktionen
angesteuert, wie zum Beispiel die
Wallfahrtskapelle auf der Halbinsel
St. Bartholomä.
Auf einer zweitägigen Tour von
Schönau zum Watzmannhaus und wieder
zurück bekommen Wanderer einen
umfassenden Einblick in die Schönheit
des Nationalparks. Vom Gästehaus
Eggler lehen geht es mit dem Bus ein
kurzes Stück zum Parkplatz Königssee
und von dort aus zu Fuß weiter, vorbei
an der berühmten Bob- und Rodelbahn,
durch den Bergwald hinauf zum Gipfel
des Grünsteins (1 304 Meter). Hier eröffnet
sich ein grandioser Ausblick auf
Berchtesgaden und die mächtigen Berge
rund um den Königssee.
Von der Grünsteinhütte geht es weiter
zur Archenkanzel (1 346 Meter), einem
der schönsten Aussichtspunkte in den
Berchtesgadener Alpen. Nach einer Brotzeit
in der Kührointhütte wird der Weg
anspruchsvoller, vor allem auf dem Falzsteig.
Hier wird ab und zu ein wenig
geklettert, aber die ausgesetzten Stellen
sind mit Seilen und Krampen gut gesichert.
Von hier aus ist es nicht mehr
weit bis zum Watzmannhaus, einer allgemein
zugänglichen, von Mitte Mai bis
Mitte Oktober geöffneten und bewirtschafteten
Hütte des Deutschen Alpenvereins
mit insgesamt 219 Schlafplätzen.
Am nächsten Morgen sollte man sich
ein ausgiebiges Frühstück gönnen. Dann
geht es bergab, zunächst über einen teilweise
recht steilen, aber gut gesicherten
Steinpfad bis zur Falzalm. Unterhalb der
bewirtschafteten Stubenalm entsteht eine
Art Urwald, mit einer Moosschicht und
umgestürzten Bäumen, in denen Millionen
34 Alnatura Magazin Februar 2020
7
HERSTELLER-EMPFEHLUNG*
5
11
8
4
3
9
10
6
1
12
Haus der Berge
Bei schönem Wetter möchte man
das Haus der Berge am Ortseingang
von Berchtesgaden gar nicht betreten,
so beeindruckend ist der Blick vom
Panoramaweg auf Watzmann, Hochkalter
und Jenner. Doch der kostenfreie Eintritt
in das Informations- und Bildungszentrum
lohnt auf jeden Fall: Interaktive Informationen
rund um den Nationalpark, ein Kino
mit einem Film zu den Berchtesgadener
Alpen, wechselnde Ausstellungen auf zwei
Ebenen, die Sonderausstellung »Mensch &
Berg« mit Hörstationen sowie eine Bibliothek
warten auf interessierten Besuch. In
der Dauerausstellung »Vertikale Wildnis«
lernen die Gäste auf einer stetig ansteigenden
Wanderung die gesamte Bandbreite
des Lebens im Nationalpark kennen.
www.haus-der-berge.bayern.de
von Kleintieren leben. Unten angekommen
wandert man entlang des Wimbachs zum
Parkplatz Wimbachbrücke, wo der Bus zurück
nach Schönau wartet. BePi
Fahrtziel Natur –
CO 2 -sparend reisen
Seit 2001 engagieren sich die großen Umweltverbände
Bund für Umwelt und Naturschutz
Deutschland (BUND), Naturschutzbund
Deutschland (NABU) und Verkehrsclub
Deutschland (VCD) sowie die Deutsche Bahn
in der Kooperation Fahrtziel Natur. Gemeinsam
setzen sie sich für umweltfreundliche
Mobilität, Klimaschutz und nachhaltigen
Naturtourismus ein. Für dieses Engagement
wurde Fahrtziel Natur mehrfach als offizielles
Projekt der UN-Dekade Biologische
Vielfalt ausgezeichnet. Der Nationalpark
Berchtesgarden ist eines von derzeit 23
Fahrtziel-Natur-Gebieten in Deutschland,
Österreich und der Schweiz.
fahrtziel-natur.de
Alnavit
Bio Sanddorn Direktsaft vegan
oder Bio Acerola Direktsaft vegan
Die naturbelassenen Bio Direktsäfte von
Alnavit werden schonend gepresst und
bestehen aus einhundert Prozent Frucht.
Der Bio Sanddornsaft mit Fruchtmark
schmeckt herb-säuerlich und hat einen
charakteristischen, kräftigen Geruch.
Der Bio Acerola Direktsaft ist reich an
Vitamin C – bereits ein Esslöffel täglich
trägt zu einer normalen Funktion des
Immunsystems bei. Bei der Herstellung
bleibt das Frucht mark enthalten, was
zu einer sämigen Konsistenz des Direktsaftes
führt. Direktsäfte von Alnavit sind
in vielen weiteren Sorten erhältlich.
je 330 ml 3,99 € (1 l = 12,09 €)
In der nächsten Ausgabe:
Naturparks und Biosphärenreservat
Thüringer Wald
* Bei dieser Produktvorstellung handelt es
sich um eine Anzeige. Sie erhalten die
Produkte in Ihrem Alnatura Super Natur Markt.
ACHTSAM LEBEN
Gemeinsam Lebensmittel retten
Alnatura entwickelt stets Maßnahmen und kooperiert mit verschiedenen
Organisationen, um zu vermeiden, dass wertvolles Essen in der Mülltonne
landet. Mit Too Good To Go gehen wir nun noch einen Schritt weiter.
Stellen Sie sich vor, Sie kaufen für
90 Euro Lebensmittel ein. Am
Ausgang des Markts werfen Sie
ein Drittel davon direkt in den Müll
– also Essen im Wert von 30 Euro.
Nur den verbleibenden Rest im Wert von
60 Euro, für den Sie aber 90 Euro bezahlt
haben, nehmen Sie mit nach Hause. Sonderbar,
oder? Der Vergleich zeigt das
Ausmaß und auch ein wenig die Absurdität
von Lebensmittelverschwendung –
wenn auch nur in monetärer Hinsicht.
Aber letztlich passiert im »globalen
Norden«, also den wohlhabenden Staaten
dieser Welt, genau das: Ungefähr ein Drittel
der Lebensmittel landet in der Tonne,
sei es in privaten Haushalten, Restaurants,
Supermärkten oder öffentlichen Einrichtungen.
Auch im »globalen Süden«, den
ärmeren Ländern, wird etwa ein Drittel
der Lebensmittel entsorgt. Hier allerdings
verdirbt ein Teil der Ernte oder der fertigen
Produkte im Lager oder auf dem Weg,
bevor er die Menschen überhaupt erreicht.
Es ist vorerst nur ein theoretisches
Rechenbeispiel, aber die weltweit weggeworfenen
Lebensmittel, rund 1,3 Milliarden
Tonnen pro Jahr, könnten laut der
Weltgesundheitsorganisation WHO die
über 800 Millionen hungernden Menschen
von ihrer Not befreien.
an Artikeln bestellt wird. Dies und Preisreduzierungen
kurz vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums
sorgen für eine
überdurchschnittlich niedrige Verlustquote
in den Alnatura Märkten.
Stehen dann trotzdem Lebensmittel
kurz vor der Entsorgung, werden weitere
Rettungsmaßnahmen ergriffen: Praktisch
alle Märkte – und auch das Alnatura Verteilzentrum
– arbeiten mit den regionalen
Tafeln oder anderen gemeinnützigen Organisationen
zusammen, deren ehrenamtliche
Helferinnen und Helfer die an sie
verschenkten Lebensmittel an Bedürftige
verteilen.
Des Weiteren beteiltigt sich Alnatura
bei »Foodsharing«, regionalen Zusammenschlüssen
von freiwilligen Lebensmittelrettern:
Sie nutzen die abgegebenen
Lebensmittel für den Eigenbedarf beziehungsweise
stellen sie der Allgemeinheit
über direkte Lieferung oder sogenannte
Fairteiler, also zentrale Abholstationen,
zur Verfügung.
Neu bei Alnatura ist die Zusammenarbeit
der Märkte mit Too Good To Go.
Dabei handelt es sich um eine App für
Lebensmittelrettende, über die man entsprechende
Lebensmittel oder Speisen
findet, die von Restaurants, Bäckereien
oder Läden in der Umgebung angeboten
werden und die man direkt über die App
kauft und dann abholt. Das Prinzip ist
einfach: Bleiben am Ende des Tages in
den Alnatura Märkten Obst und Gemüse
oder Bäckerei- Artikel übrig, die am nächsten
Tag nicht mehr verkauft werden können,
werden diese zu einem deutlich reduzierten
Preis in Form einer »gemischten Tüte«
interessierten Kundinnen und Kunden
per App zur Verfügung gestellt und können
dann in immer mehr teilnehmenden
Märkten abgeholt werden. Die App kann
einfach und kostenlos auf das Smartphone
heruntergeladen werden und lässt sich
intuitiv bedienen. Über die Suchfunktion
finden Sie die in Ihrer Nähe angebotenen
Lebens mittel und Speisen.
Solche und ähnliche Maßnahmen sind
unbedingt notwendig, um der Ver schwendung
von Lebensmitteln entgegenzu wirken.
Denn allein in Deutschland sind es rund
12 Millionen Tonnen jährlich, die im Mülleimer
verschwinden. Das Johann Heinrich
von Thünen- Institut hat zusammen mit
In den Alnatura Märkten werden daher
verschiedene Maßnahmen gegen Lebensmittelverschwendung
ergriffen. Ein effizientes
Warenwirtschaftssystem, das auch
Feiertage, Ferien oder regionale Großveranstaltungen
einbeziehen kann, ist ein
wichtiger Faktor, damit die richtige Menge
Links: »Foodsaver« von Foodsharing
rettet Lebensmittel in einem Alnatura
Markt in Freiburg.
Rechts: Ehrenamtliche Mitarbeitende
der Tafel verteilen Lebensmittel, die
zu gut sind für die Tonne.
36 Alnatura Magazin Februar 2020
ANZEIGE
Die App ermöglicht allen, einen Beitrag gegen
Verschwendung zu leisten, während man gleichzeitig
leckeres Essen bekommt und Läden in der eigenen
Umgebung unterstützt. Die Betriebe entsorgen weniger
und können dabei neue Kundschaft
gewinnen. Gemeinsam wird damit
die Umwelt geschont.
Mehr unter
toogoodtogo.de
JETZT
NOCH UMWELT-
FREUNDLICHER
& IM NEUEN
DESIGN
der Universität Stuttgart das Aufkommen der Lebensmittelabfälle
nach Sektoren berechnet: 52 Prozent der Abfälle
entstehen in den privaten Haushalten, 18 Prozent bei der Verarbeitung,
14 Prozent bei der Außer-Haus-Verpflegung,
12 Prozent in der Landwirtschaft und 4 Prozent im Groß- und
Einzelhandel. Pro Kopf sind es durchschnittlich etwa 75 Kilogramm
Lebensmittel im Jahr. Und wir alle sind gefragt, wenn
es darum geht, das Aufkommen zu verringern.
Es helfen hier ein gut geplanter Einkauf und die regelmäßige
Überprüfung der Vorratskammer. Abgelaufene Lebensmittel
sind nicht automatisch verdorben. Immer wieder zeigen Tests,
wie lange manche Lebensmittel über das Mindesthaltbarkeitsdatum
hinaus noch genießbar sind. Es heißt ja schließlich
»Mindestens haltbar bis …« und nicht »Sofort giftig ab …«.
Nachsehen, Riechen und vorsichtiges Probieren verhindern
unnötiges Entsorgen.
UMWELTSCHUTZ
GEHT JEDEN
ETWAS AN –
MACH M!T
Gemeinsam können Verbraucherinnen und Verbraucher
sowie Anbieter also Lebensmittelabfälle auf ein absolutes
Minimum reduzieren. Die Vermeidung von Lebensmittelverschwendung
ist einer der wichtigsten Beiträge, wenn es um
Klimaschutz durch Ernährung geht. Und macht in vielerlei Hinsicht
einfach Sinn. Machen Sie mit! STO
Erfahre, warum mach m!t so umweltfreundlich ist:
www.wepa-mach-mit.de
40 JAHRE »ALTERNATIVER NOBELPREIS«
Wes Jackson und Kernza,
ein Getreide zum Pflücken
Der größere Bedarf an Lebensmitteln einer wachsenden Erdbevölkerung kann
aufgrund von Klimawandel, Erosion und Artensterben nicht länger mit der
konventionellen Landwirtschaft beantwortet werden. Vielleicht muss eine
neue Agrarkultur so radikal andere Wege gehen, wie Wes Jackson und sein
Land Institute in Kansas, USA.
Der Right Livelihood Award
kurz gefasst
Jetzt, wo der Schnee wegzuschmelzen
beginnt, liegen die Felder
wieder nackt da: braune Erde, von
der ersten Frühlingssonne erwärmt, aus
der bald wieder die grünen Sprossen hervorbrechen.
Was für die meisten Menschen
ein hoffnungsvoller Anblick ist, ist
für den amerikanischen Landwirt Wes
Jackson ein hoffnungsloser Schwachsinn.
»Die Zerstörung unseres ökologischen
Kapitals begann, als wir vor 10 000 Jahren
mit der Landwirtschaft begannen«, sagt
er kopfschüttelnd und erklärt: »Denn die
ökologische Balance war stabil, bis wir
begonnen haben, Jahr für Jahr die Erde
aufzureißen und sie den zerstörerischen
Kräften des Windes und Regens auszusetzen.«
Da, wo Wes Jackson lebt, in der Prärie
im amerikanischen Bundesstaat Kansas,
wiegen sich die Gräser im Wind – seit Ewigkeiten,
ohne Aussaat und Ernte: wilder
Weizen, wilder Roggen, wilder Mais, wild
durcheinander. Und wenn ein Bison sich
daran genüsslich tat, kam danach kein
Mensch, der den Boden aufriss, umpflügte
und neu einsäte. Trotzdem standen die
Prärien im nächsten Jahr wieder in Blüte.
Das war es, was der Agrar wissen schaftler
Wes Jackson eines Tages begriff: »Was die
Natur uns vormacht, sind immer wieder
neu fruchttragende Pflanzen in einer vielfältigen
Mischkultur. Was wir Menschen
hingegen anbauen, sind jährliche Pflanzen
in Monokulturen.« Diesen Grundfehler zu
korrigieren wurde die Lebensaufgabe des
promovierten Bauern, der alles radikal
anders machen wollte: »Im Land Institute
arbeiten wir seit 35 Jahren daran, eine
Landwirtschaft aufzubauen, die – wie in
der Prärie – mit immer wiederkehrenden
Feldfrüchten in Mischkulturen arbeitet
und ohne Pflügen auskommt.«
Wes Jackson will nicht weniger, als dass
wir Weizen, Roggen, Soja und Mais immer
wieder vom Halm pflücken. Ganz so,
als wenn es sich um Äpfel, Oliven oder
Nüsse handeln würde, die ja auch jedes
Jahr neu am Baum wachsen, ohne dass
wir ihn vorher fällen müssten. Und an
seinem Land Institute in Kansas ist der
Agrarwissenschaftler damit enorm erfolgreich.
Durch endlose Kreuzzüchtungen
von Kultur- und Wildpflanzen ist es ihm
gelungen, solches Getreide herzustellen.
Ein paar Jahre erst ist es her, dass er und
sein Team die wilde Grasart Thinopyrum
intermedium domestizierten, aus ihr die
erste gänzlich neue Getreideart seit Jahrtausenden
erschufen und auf den Markt
brachten: Kernza – grasartig, süßlich
nussig schmeckend, aus der in den USA
bereits Brot, Bier und Erfrischungsgetränke
gemacht werden. Oberirdisch fast
wie Weizen, im Untergrund aber ganz
anders: Das Wurzelsystem der Pflanze
kann sich über drei Meter weit erstrecken
und sie produziert bis zu fünf Jahre lang
Korn, ohne dass durch Pflügen die Erde
aufgerissen und der Erosion ausgesetzt
wird. Die Bodengesundheit wird gestärkt,
CO ²
besser gebunden, das Wasser fließt
nicht ab, die Biodiver sität steigt. Das
Institut arbeitet zudem erfolgreich daran,
jährlich pflückbaren Weizen, Roggen und
Sorghum (eine Hirse art) zu entwickeln.
Nachdem die ersten Produkte der neuen
Getreideart in den USA schon 2017 auf
den Markt kamen, wurde im letzten
Herbst Kernza nun auch in Deutschland
auf ausgewählten Höfen ausgesät. Das
Saatgut ist bislang nur über registrierte
Anbauer in den Vereinigten Staaten
erhältlich, bald schon sollen Kernza-
Produkte auch auf dem internationalen
Bio-Markt erhältlich sein.
Der Right Livelihood Award, eher bekannt
als der »Alternative Nobelpreis«, wird seit
40 Jahren an Menschen verliehen, die erfol g-
reich an einer nachhaltigen und enkelkinder -
taug lichen, freien, gerechten und friedlichen
Zukunft bauen. Die bislang 178 Persönlichkeiten
aus 70 Ländern gelten als »Heldinnen
der Gegenwart« und Pioniere einer anderen
Welt. 1980 verkaufte der deutsch-schwedische
Philanthrop Jakob von Uexküll seine
wertvollen Briefmarken und stif tete die
heute weltbekannte Auszeichnung.
Die Anerkennung für diese fundamental
neue Agrarkultur wächst: Im Jahr 2000
erhielten Jackson und sein Institut den
»Alternativen Nobelpreis« für die Entwicklung
einer »hoch produktiven und
wirklich nachhaltigen Landwirtschaft«.
Denn hier geht kein Humus verloren, Dünger
und Pestizide werden nicht gebraucht,
die Verwüstung wird gestoppt. Das amerikanische
Nachrichtenmagazin Newsweek
hat ihm bereits bestätigt, dass er eine
zweite landwirtschaftliche Revolution auslösen
und seine Arbeit der Mensch heit ein
paar Jahrtausende weitere Über lebens zeit
geben könnte. Der Landwirt aus Kansas
nickt dazu nur nachdenklich, zieht die Stirn
kraus, reibt sich die Erde von den Händen
und sagt: »Wenn wir in der Landwirtschaft
nicht zukunftsfähig werden, schaffen wir
es auch auf anderen Gebieten nicht.«
Dann schaut der 83- jährige Ehrenpräsident
des Land Institutes einen mit leuchtenden
Augen an und drückt aus, wofür er ein
Leben lang gearbeitet hat: »Wir brauchen
ein neues Paradigma in der Landwirtschaft.
Und das Beste, was wir kennen, ist das
der natür lichen Ökosysteme, die seit Millionen
Jahren funktionieren.«
››› Geseko von Lüpke
38 Alnatura Magazin Februar 2020
Wes Jacksons Thesen
Wes Jackson erhielt den »Alternativen
Nobelpreis« im Jahr 2000.
• Wes Jacksons Idee von mehrjährigem
Getreide ermöglicht eine wirklich
ökologische Landwirtschaft.
• Das neue Getreide Kernza kann die
globale Erosion bremsen, Böden heilen,
CO 2 binden und die Menschheit ernähren.
In der nächsten Ausgabe berichten wir von
der Preisträgerin Maude Barlow, Autorin
und Aktivistin aus Kanada, die für das Recht auf
Wasser kämpft.
Alnatura Magazin Februar 2020 39
Mehr Infos unter
alnatura.de/ausbildung
ALNATURA EINBLICKE
Herausforderung
angenommen!
Jedes Jahr im Februar tragen Lernende des zweiten und dritten Ausbildungsjahres
zwei Wochen lang die Verantwortung für einen
Alnatura Super Natur Markt. In diesem sogenannten Lehrlingsmarkt
müssen sie selbstständig die Führung übernehmen – das ist spannend,
stärkt den Teamgeist und das Selbstbewusstsein.
Für die Alnatura Kundinnen und
Kunden scheint zunächst alles
wie immer: Der Feldsalat findet
sich am gewohnten Ort und an einem
Verkostungsstand bekommen sie freundlich
einen Zitronen-Ingwer-Tee angeboten.
Was sie zunächst nicht sehen: Dies ist ein
besonderer Markt – hier haben Lehrlinge
alle Rollen übernommen, von der Bäckereithekenbetreuung
bis zur Marktleitung.
Lena Jäger hat 2019 in einem Göttinger
Alnatura Super Natur Markt die Ausbildung
zur Kauffrau im Einzelhandel
abgeschlossen. Als Tagesvertretung übernimmt
sie mittlerweile die Aufgaben der
Marktleitung und der Stellvertretung,
wenn diese nicht anwesend sind. In ihrem
letzten Lehrjahr nahm sie am Lehrlingsmarkt
in Berlin-Kreuzberg teil. »Die größte
Herausforderung war, sich überhaupt
erst einmal als Team zusammenzufinden,
da wir aus unterschiedlichen Märkten
kamen, mit unterschiedlichen Kenntnissen
und Erfahrungen. Und wir kannten
die Besonderheiten des Marktes und die
dortigen Kundinnen und Kunden nicht,
es war ein komplett neues Umfeld.«
Für die Lehrlingsmärkte, die jedes Jahr
in anderen Märkten stattfinden, kommen
jeweils circa 20 Lehrlinge aus verschiedenen
Städten zusammen und wohnen zusammen
in einem Hotel. Sie kennen sich
kaum. Bei vorbereitenden Treffen wird
gemeinsam festgelegt, wer welche Rolle
im Markt übernimmt: Es gibt vier Marktleitungspositionen,
außerdem Verantwortliche
für die vier Abteilungen Bäckereiund
Käsetheke, Obst und Gemüse, Naturdrogerie
und Molkereiprodukte. Jede
Abteilung außer der Führung erhält eine
Liste an Produkten, für die sie schon im
Vorfeld Aktionen plant, beispielsweise
eine Artischocken-Verkostung in der
Obst-und-Gemüse-Abteilung, denn Artischocken
haben im Februar Saison.
Obwohl je vier Lehrlinge in die Rolle
der Markleitung schlüpfen, läuft die
Zusammenarbeit nicht hierarchisch ab:
»Eigentlich waren wir alle gleich, es hatte
niemand wirklich das Sagen. Wir haben
alles zusammen gemacht«, erzählt Lena
rückblickend.
Die Alnatura
Lehrlingsmärkte 2020:
Köln-Bayenthal
3. bis 15. Februar
Bensheim, Hessen
10. bis 22. Februar
Berlin-Schöneberg
10. bis 22. Februar
Der Sprung ins kalte Wasser
lohnt sich
Die erste Woche ist immer hart: Man muss
sich noch kennenlernen und zurechtfinden,
stimmt sich ab, macht auch mal Fehler
oder versteht sich falsch. Freitags gibt es
daher immer ein Feedbackgespräch mit
der »echten« Marktleitung, den Ausbildungberaterinnen
und -beratern sowie
den Gebietsverantwortlichen: Was hat
gut geklappt, was weniger gut, was haben
wir gelernt, woran müssen wir noch arbeiten?
»Die zweite Woche läuft wesentlich
besser, der Unterschied ist enorm«,
erinnert sich Lena. »Man hat sich im
Team gefunden und Lösungen erarbeitet
für die Dinge, die in der ersten Woche
noch nicht so gut liefen.«
Aus Versehen den Feueralarm ausgelöst,
spontaner Besuch vom Gesundheitsamt
– bei solchen größeren Herausforderungen
darf natürlich auch mal die eigentliche
Führung zu Hilfe geholt werden.
40 Alnatura Magazin Februar 2020
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Zwei Wochen lang übernehmen Lehrlinge
alle Rollen im Markt, von der Leitung bis zur
Kasse, wie hier im Bild Selma Recker, mittlerweile
Mitarbeiterin Kunst und Kultur,
Reisen und Veranstaltungen bei Alnatura.
Lenas Fazit aus den aufregenden zwei Wochen: »Wir
haben gelernt, wie bedeutend Teamarbeit ist und dass
man nichts alleine schafft. Es ist extrem wichtig, miteinander
zu sprechen, wenn einem etwas auffällt, ob gut oder
schlecht, und das Problem dann gemeinsam anzugehen.«
In jeder Abteilung machen die Lehrlinge unterschiedliche
Erfahrungen. »Wir in der Bäckereiabteilung
haben zum Beispiel insbesondere gelernt, Ruhe zu
bewahren, nicht in Hektik auszubrechen, wenn die Brötchen
aus dem Ofen geholt werden müssen und sich
gleichzeitig mehrere Kundinnen und Kunden ihr Frühstück
kaufen möchten.«
Der Lehrlingsmarkt hat Lena viel Spaß gemacht, unterm
Strich ist alles gut gelaufen. Gerade weil die erste
Woche sehr herausfordernd war, freuten sich alle umso
mehr, dass sie am Ende der zweiten Woche positives
Feedback von Kundinnen und Kunden erhielten und alles
nach Plan lief. »Es hatte sich viel getan. Das bekommt
man im großen Arbeitsstress erst mal gar nicht mit.«
Die Zufriedenheit der Kundinnen und Kunden während
der zwei Wochen ist wichtig, aber noch schöner ist
der Zugewinn an Verantwortungsbewusstsein, sozialer
Kompetenz und Selbstbewusstsein bei allen Lehrlingen.
Gemeinsam sind sie stärker. MGK
Ayurveda und Yoga sind Leidenschaft und Leben
unseres Familienbetriebs – die jahrhundertealte
Weisheit des Ayurveda ist die Basis unserer
einzigartigen Teerezepturen. Hari Tea bringt den Geist
in Harmonie und spendet Ruhe, Energie oder
Ausgeglichenheit – angepasst an den Moment. Die
hochwertigen ayurvedischen Kräuter und Gewürze
werden nur sanft zerkleinert. So bewahren sie im
Grobschnitt ihre feinen Aromen und ruhen in
Baumwollsäckchen, um in jeder dampfenden Tasse
ihre erlesenen Geschmacksnuancen zu entfalten.
Der pure Genuss für einen Moment des Innehaltens.
Teebeutel aus reiner Baumwolle frei von
Kleber und Metallklammern
Sehr ergiebig: 2 Tassen pro Beutel
Jede Teesorte basiert auf spezieller
ayurvedischer Rezeptur
Götz E. Rehn, Gründer
und Geschäftsführer
von Alnatura
INTERVIEW
Sinnmaximierung statt
Gewinnmaximierung
Der erste Alnatura Markt eröffnete 1987 in Mannheim.
Bereits drei Jahre zuvor hatte Götz Rehn
Alnatura gegründet und die Bio-Marke konzipiert.
Mit einer klaren Vision: Bei Alnatura sollte ein
anderes Wirtschaften möglich sein, in dem Gewinn
nicht Selbstzweck, sondern das Ergebnis eines
sinnvollen Handelns ist. Warum dies alles andere als
weltfremd ist, erläutert Götz Rehn im Interview.
Redaktion: Herr Rehn, Sie werden
immer wieder mit dem Grundsatz
»Sinnmaximierung statt Gewinnmaximierung«
zitiert: Was ist damit
konkret gemeint?
Götz Rehn: »Mit 21 Jahren habe ich entschieden,
im Wirtschaftsleben ein Modellunternehmen
zu entwickeln, das den
Menschen dient. Alnatura ist das Unternehmen,
das Sinnvolles für die Menschen
und die Erde schafft. Nicht die Maximierung
des Gewinns ist unser Ziel, sondern
Leistungen, die den Menschen dienen.«
Wie ist das genau zu verstehen?
Hätten Sie ein Beispiel?
»Bei der Entwicklung der Alnatura Produkte
achten wir darauf, die bestmögliche
Qualität zu finden. Wir suchen zum
Beispiel für die Alnatura Müslis besonders wohlschmeckende
Zutaten und sorgen für hohe Anteile
an wertvollen Rohstoffen, die wir über unsere
langjährigen Partner beziehen. Eine Rezeptur unter
Gesichts punkten eines hohen Profits würde dagegen
möglichst kostengünstige Rohstoffe vorsehen.«
Wer definiert, was sinnvoll ist?
»Es ist all das sinnvoll, was dem höchsten Produktionsziel der Wirtschaft,
also der Verwirklichung der Freiheit der Menschen, dient.
Dies ist eine Frage der Haltung. Nehmen wir uns als Unternehmen
zu wichtig und verfolgen unsere eigene Agenda oder orientieren
wir uns am Menschen, an den Kundinnen und Kunden?«
42 Alnatura Magazin Februar 2020
HERSTELLER-EMPFEHLUNG*
Unser Zeichen für
Nachhaltigkeit
Wie kann man Nachhaltigkeit bildhaft
machen? Wir haben uns für die Lem niskate
entschieden, das mathematische Zeichen
für Unendlichkeit. Die Lemniskate zeigt die
Wechselwirkung zwischen Mensch und Erde
auf, verdeutlicht durch die Dimensionen der
Nachhaltigkeit. Sie steht für einen Kreislauf
zwischen Umwelt, Wirtschaft, Sozialem und
Geistig- Kulturellem.
Mehr Gewinn ist einfach messbar,
aber wie misst man mehr Sinn?
»Wir bei Alnatura müssen natürlich auch
eine Entschuldung, also einen Gewinn,
erreichen. Verluste würden unsere Existenz
zerstören. Wir streben nach einem
angemessenen Gewinn. Angemessen ist
der Betrag, den wir für Investitionen in
die Zukunft und zur Bildung einer Reserve
für Notfälle benötigen. Sinnvolles Handeln
kann man daran erkennen, wie nachhaltig
ein Unternehmen agiert. Und das tun
wir in hohem Maße. So haben wir für die
Alnatura Arbeitswelt am 22. November
2019 den Deutschen Nachhaltigkeitspreis
Architektur und im März 2019 die Platin-
Auszeichnung von der Deutschen Gesellschaft
für Nachhaltiges Bauen erhalten.«
Alnatura ist ein Wirtschaftsunternehmen,
das im besten Falle auch
Gewinn erwirtschaftet. Was wird aus
diesem Gewinn?
»Die Gewinne von Alnatura fließen unter
anderem auch in eine Wertschöpfungsbeteiligung
für alle Mitarbeitenden. Im Februar 2020 werden wir 700 Euro
je Mitarbeitenden bei Vollzeit ausschütten, das sind etwa 1,3 Millionen
Euro. Ferner benötigen wir die Gewinne für Investitionen wie neue Märkte
oder besonders energiesparende Beleuchtung in unseren Märkten und für
ein effizientes und gut funktionierendes Lager. Es gibt täglich neue Ansatzpunkte,
um Sinnvolles zu tun.« EW
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Dusch- und Badeseife
Olive & Lemongras vegan
oder Sanddorn & Orange vegan
Diese Wellness-Seifen mit reinen ätherischen
Ölen und echten Pflanzenextrakten
verwöhnen Haut und Sinne. Die basischen
Pflegeseifen enthalten RSPO-zertifiziertes
Palmöl aus nachhaltigem Anbau.
Sanddorn & Orange – Orangenöl ist
anregend, Sanddornextrakt beruhigt; für
samtweiche Haut.
Olive & Lemongras – Lemongrasöl
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wirksam gepflegt
Die Gesichtspflege von Dr. Hauschka begleitet die
Haut jeden Tag. Sie sieht morgens und abends
drei Schritte vor: Am Morgen benötigt die Haut
nach der Reinigung und Stärkung eine Tagespflege,
die sie vor Umwelteinflüssen, Wind und Wetter
schützt und die zu ihren individuellen Bedürfnissen
passt. Während der Nacht aber genießt sie
eine Pflege, mit der sie befreit durchatmen, sich
aufbauen und regenerieren kann. Ergänzend
dazu schenken intensiv pflegende Produkte der
Haut eine kleine Auszeit.
Die Gesichtspflege von Dr. Hauschka ist genauso
vielfältig wie die Kundinnen und Kunden
selbst. Unabhängig von Hautbild und Lebensphase
geben die erlesenen Kompositionen der Haut den
Impuls, sich aus eigener Kraft zu regenerieren.
Ein Pflegekonzept, so rhythmisch wie das Leben.
Der Markentisch des Monats
Die hier abgebildeten Naturkosmetik-
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dem Markentisch und im Regal.
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Vitalisierendes Serum mit Auszügen aus
Apfelblüte, Apfelfrucht und Zaubernuss.
Abends nach der Reinigung dünn auf
Gesicht, Hals und Dekolleté auftragen.
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Melissen-Tagescreme
Die Tagescreme mit Melisse, Gänseblümchen,
Wundklee, Zaubernuss und
Karotte eignet sich für empfindliche
Mischhaut, die zu Trockenheit, Fettglanz
und Rötungen neigt.
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44 Alnatura Magazin Februar 2020
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Gesichtswaschcreme
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mit Mandelöl, Ringelblume, Kamille,
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Reinigungsmilch
Die sanfte Emulsion mit Wundklee,
Jojoba- und Mandelöl befreit trockene,
empfindliche und normale Haut von
Schmutz und Make-up.
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Gesichtstonikum klärend
Das Tonikum mit Wundklee, Ringelblume
und Kapuzinerkresse ist die ideale Stärkung
nach der Reinigung für unreine, großporige,
fettige und entzündete Haut sowie
Mischhaut.
100 ml 21,50 €
Alnatura Magazin Februar 2020 45
Mehr über Schmetterlinge
erfährst du unter
NAJUversum.de/apollo19
Dein
NAJU-KINDERSEITE
Schmetterlingsgarten
für hungrige Falter
Es ist Februar. Draußen ist es kalt und grau.
Im Garten recken Pflanzen ihre vertrockneten,
braunen Stängel in den Himmel.
Hier lebt nichts mehr, oder doch?
Das Tagpfauenauge verträgt
keinen Frost. Es verzieht sich
im Winter an ein geschütztes
Plätzchen und verfällt in eine
Kältestarre.
Kaum zu glauben, aber im Garten überwintern viele Insekten
wie zum Beispiel Schmetterlinge. Wenn du genau hinguckst,
entdeckst du vielleicht an einem Pflanzenstängel Eier von einem
Schmetterling oder an einem Zweig seine verpuppten Raupen.
Einige Arten wie das Tagpfauenauge oder der Zitronenfalter
überwintern sogar als Falter und verkriechen sich in Erdhöhlen
oder Baumspalten. Mit den ersten wärmenden Sonnenstrahlen
krabbeln sie, manchmal schon im Februar, aus ihren Verstecken
und suchen nach Nektarpflanzen.
Aber bietet euer Garten genug Nahrung für hungrige Falter?
Nein?! Dann frag doch mal deine Eltern, ob du in einer Ecke
des Gartens einen Schmetterlingsgarten anlegen kannst! Fang
jetzt schon mal an, deinen Garten zu planen, im April kannst
du dann loslegen!
Die NAJU (Naturschutzjugend im
NABU) ist die Jugendorganisation
des NABU. Bei uns engagieren sich
Kinder und Jugendliche bis 27 Jahre
in über tausend Gruppen für den
Schutz von Umwelt und Natur. Ab
18,– Euro im Jahr kannst du Mit -
glied bei uns werden.
Mehr Infos zu uns findest
du auf NAJU.de
Pflanzen als Nahrung und Rastplatz
Säe oder pflanze Wildblumen wie das Wiesenschaumkraut,
Margerite, Hornklee oder Johanniskraut im Garten. Sie sind wichtige
Futterpflanzen für Falter, ihre Raupen und andere Insekten.
Übrigens kannst du auch auf dem Balkon etwas für Schmetterlinge
tun: Kletterpflanzen nutzen die Falter gerne als Ruheplatz
und im Blumentopf mögen Schmetterlinge am liebsten
heimische Pflanzen, die schön duften.
Nischen zum Überwintern
Stapele Totholz und Zweige in eine Ecke
und lass das Laub liegen. Hier können
die Puppen überwintern, vielleicht sogar
der eine oder andere Falter.
Erfrischendes Nass
An heißen Sommertagen brauchen
auch Schmetterlinge eine Erfrischung.
Suche am besten schon jetzt nach
einem geeigneten Platz und einer
flachen Tränke.
Pflanzengifte sind
natürlich tabu!
46 Alnatura Magazin Februar 2020
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Radieschen
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64297 Darmstadt-Eberstadt
Telefon 06151 943446
So – Fr 12 – 15 Uhr und ab 17:30 Uhr,
Sa ab 17:30 Uhr
Küche bis 14:30 und 21:30 Uhr
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Die Propolis Tinktur von Bergland eignet
sich zur Pflege von Haut, Mund und
Rachen. Mit einer Kombination aus
87 Prozent Propolis-Extrakt, Myrrhen-Öl
und Kurkuma pflegt die Propolis Tinktur
ohne Alkohol Haut, Lippen und Schleimhaut.
Sie ist wohltuend und angenehm
für Mund- und Rachenschleimhaut.
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sich um eine Anzeige. Sie erhalten das
Produkt in Ihrem Alnatura Super Natur Markt.
** Nicht in allen Märkten erhältlich.
Wir kaufen Bio-Lebensmittel. Nur wenn wir essen gehen, fragen viele weder
nach der Herkunft der Zutaten noch achten sie darauf, ob das Res taurant
zertifizierte ökologische Produkte ver arbeitet. Das Alnatura Magazin stellt
an dieser Stelle jeden Monat ein von den Redakteurinnen und Redakteuren
entdecktes Bio-Restaurant vor. Unsere Kriterien: ein klares Bekenntnis zu
bio logischen Produkten – und schmecken muss es.
Seit nunmehr 23 Jahren gibt es das Restaurant Radieschen in
Darmstadt-Eberstadt. Die wesentlichen Merkmale bis heute: ausschließlich
vegetarische und vegane Speisen, Wertschätzung von nachhaltiger,
regionaler, bewusster und zukunftsfähiger Ernährung.
Die Karte wechselt saisonal mehrmals im Jahr, die beliebtesten Gerichte bleiben.
Es gibt Klassiker wie verschiedene Pasta-Gerichte, aber auch Ausgefallenes
und Modernes wie die hauseigene Interpretation der japanischen Spezialität
Onigiri oder Bali Satay, ein Gericht aus frittiertem Tofu mit süß-würzigem Dip.
Neben solchen Höhepunkten konzentriert sich das »Radieschen« auf die
Qualität: Frische Zutaten stammen vom Demeter- zertifizierten Eichwaldhof,
quasi von nebenan. Ist dort die Ware knapp, führt der weiteste Weg auf den
Frankfurter Markt. Nudeln und sonstige ungekühlte Zutaten stammen direkt
vom Bio-Pionier Rapunzel. Auch die Getränke gibt es, bis auf das lokale Bier,
alle in Bio-Qualität und die Weine von Bio-Weingütern besorgt der langjährige
Lieferant des Restaurants.
Im Radieschen verzichtet man seit jeher auf Zusatzstoffe und Fertigsaucen
und macht alles in der winzigen Küche selbst – idealerweise mit feldfrischen
Zutaten. Die 20 Angestellten werden das ganze Jahr über beschäftigt, erhalten
freiwillige Zuschläge und minutengenaue Bezahlung. Diese Fairness sorgt
dafür, dass viele der Mitarbeitenden schon lange Teil des Teams sind, und zeigt,
dass Qualität über Bio-Zutaten hinausgeht.
2019 haben die bisherigen Köpfe Angelika Koerbler und Norbert Walter
das Restaurant an die nächste Generation übergeben: Anja Karlak und Erik
Johnson sind mit 20 und 9 Jahren Zugehörigkeit bekannte Gesichter des Hauses.
Die Tradition wird auch von ihnen fortgeführt, das Gute bleibt erhalten. STO
48 Alnatura Magazin Februar 2020
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Märkten kaufen können, erfahren Sie unter:
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IMPRESSUM
Herausgeber Alnatura Produktions- und Han dels GmbH, Mahatma-Gandhi-Straße 7, 64295 Darmstadt, Tel. 06151 356-6000, alnatura.de
Öko-Kontrollstelle DE-ÖKO-001 Geschäftsführung von Alnatura Prof. Dr. Götz E. Rehn, Kristina Büttner, Rüdiger Kasch, Herwarth von Plate
Redaktions leitung Susanne Salzgeber, Hochkirchstraße 9/2, 10829 Berlin, salzgeber.info, magazin.redaktion@alnatura.de
Anzeigen Jonas Arbeiter, Mahatma-Gandhi-Straße 7, 64295 Darmstadt Redaktion Matthias Fuchs, Martina Grimm, Dr. Manon Haccius (MH),
Constanze Klengel, Julia Klewer, Dr. Maren Kratz (MGK), Volker Laengenfelder, Daniel Nedelka, Stefanie Neumann, Bernd Pieper (BePi),
Tina Schneyer, Anna Seidel, Julian Stock (STO), Christian Tremper (CT), Anja Waldmann (AW), Martin Wispel (MaWi), Eva Wohlgemuth (EW)
Verlag mfk corporate pub lishing GmbH, Prinz- Chris tians- Weg 1, 64287 Darmstadt, Tel. 06151 9696-00 Fotos Alnatura: 3 Porträt Paefgen,
40/41 Lehrling, 43 Lemniskate; Alnatura / Matthias Poecker: 5 ABBI; Alle Dörfer Bleiben: 31 Tagebau; Ambootia Tea Group: 17 Porträt; Oliver
Brachat: 1, 3 Rezept, 12/13, 15 Rezept, 50 Rezept; Marc Doradzillo: 36 Foodsharing, 50 Reportage; Thomas Fedra: 42/43 Rehn; Julia Friese:
46 Illustrationen; German Doctors: 30 Spendenprojekt; Arnold Kumordzie: 48; Lebensbaum: 16/17 Teeernte, 18/19; Nationalpark Berchtesgaden:
34/35; Birgit Rampe: Illustrationen 10/11, 15 Anna, 50 Saatgut; Right Livelihood Foundation / Steve Kurtz: 39 Jackson; Robert Seegler:
Illustrationen 4 Verpackung, 26 – 29, 32/33; Tafel Deutschland e. V. / Dagmar Schwelle: 37 Tafel; VISCOM Fotografie: 24/25, 44/45; Voelkel:
22 Rote Bete, 23 Boris Voelkel; Frank Weinert: 4 Sortiment, 6 – 9; Martin Wispel: 23 Löhr Gestaltung usus.kommunikation, Berlin,
usus-design.de Druck Mayr Miesbach GmbH, Am Windfeld 15, 83714 Miesbach, gedruckt auf 100 % Recyclingpapier, ausgezeichnet mit
dem Blauen Engel
Die Alnatura Super Natur
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Gastbeiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder – sie sind aus der Perspektive des Verfassers geschrieben.
Nachdruck, Aufnahme in Online-Dienste und Internet und Vervielfältigung auf Datenträger wie CD-ROM, DVD-ROM etc. nur nach vorheriger
schrift licher Zustim mung des Verlags. Für unverlangte Einsendungen keine Gewähr. Irrtümer und Druckfehler vorbehalten.
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