Stahlreport 2020.01/02
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Große Trauer im Bundesverband Deutscher Stahlhandel<br />
Ludger Wolfgart ist gestorben<br />
Mitte Januar ist der langjährige Chefredakteur des BDS-Fachmagazins<br />
„<strong>Stahlreport</strong>“ sowie der Bereichsleiter der Berufsbildung des Verbands,<br />
Dr. Ludger Wolfgart, gestorben. „Trotz längerer Krankheit ist sein<br />
Tod für uns überraschend und plötzlich gekommen. Wir sind sehr betroffen<br />
über diesen schmerzlichen Verlust. Unsere Gedanken sind in dieser schweren<br />
Zeit bei seiner Familie“, sagte Oliver Ellermann, Vorstand des BDS.<br />
Dr. Ludger Wolfgart war für den Bundesverband Deutscher Stahlhandel<br />
über mehrere Jahrzehnte tätig. Seit 1984 hat er mehr als 35 Jahre lang die<br />
Verbandstätigkeit in Sachen Berufsbildung und Kommunikation mitgestaltet.<br />
Seine vielleicht weitreichendste berufliche Leistung ist der Aufbau und<br />
die Entwicklung des heutigen BDS-Fernstudiums „Betriebswirt/in Stahlhandel<br />
(BDS)“, in dem seit 1994 Nachwuchs-Führungskräfte des Stahlhandels<br />
branchenspezifisch ausgebildet werden. Als langjähriger Leiter der<br />
BDS-Berufsbildung hat er das Fernstudium federführend mit großer Leidenschaft<br />
und großem persönlichen Engagement weiterentwickelt. Für mittlerweile über 500 Absolventinnen und Absolventen<br />
des Fernstudiums ist Ludger Wolfgart das Gesicht des Fernstudiums sowie Begleiter und Ansprechpartner gewesen.<br />
Als ebenfalls langjähriger Chefredakteur des <strong>Stahlreport</strong> hat er die Branche auch journalistisch begleitet. Den vielen Entwicklungen<br />
und Diskussionen des Marktes hat er über viele Jahre Raum und Stimme gegeben – und dabei immer auch seine<br />
eigene Stimme und Perspektive konstruktiv und an der Sache orientiert eingebracht.<br />
Dr. Ludger Wolfgart war ein überaus engagierter sowie menschlicher Vorgesetzter, Mitarbeiter, Kollege und Ansprechpartner,<br />
dem in der Branche weithin sehr viel Wertschätzung und Respekt entgegengebracht wurde. Auch privat hat sich der<br />
Ehemann und Vater von vier Kindern stark engagiert und in seiner Heimatstadt Schwerte über viele Jahre die Schwerter<br />
Hospiz-Initiative als Leiter geführt.<br />
Er wird fehlen.<br />
Foto. Privat<br />
Das Frauenhaus Dortmund bietet Frauen<br />
und ihren Kindern, die häusliche Gewalt<br />
erleben mussten, eine anonyme und<br />
geschützte Unterkunft mit weitreichendem<br />
Beratungsangebot. Mit der Spende werden<br />
Spiel- und Bastelangebote an den Wochenenden<br />
finanziert, die den Müttern helfen,<br />
sich wieder zu stabilisieren, und Freude an<br />
gemeinsamen Aktivitäten zu erleben.<br />
zender Andreas Ridder und Vorstand Jörg<br />
Simon auf die Vertreter der Organisationen<br />
und kamen mit ihnen ins Gespräch. „Die<br />
jährlichen Spenden sind für uns eine Herzensangelegenheit,<br />
mit denen wir etwas an<br />
die Gesellschaft zurückgeben möchten. Wir<br />
Der Verein Löwenstarke Kinderhilfe Dortmund<br />
engagiert sich durch Spezialisten und<br />
Sachleistungen in der klinischen Versorgung<br />
(Schwerpunkt Orthopädie) von Kindern und<br />
Jugendlichen und ermöglicht Operationen<br />
und Rehabilitationen, derzeit auch bei unbegleiteten<br />
minderjährigen Flüchtlingen. Das<br />
Kinderschutz-Zentrum Dortmund ist eine<br />
Fachberatungsstelle gegen Misshandlung,<br />
Vernachlässigung und sexuellen Missbrauch<br />
von Kindern. Mit der Spende wird das therapeutische<br />
Angebot unterstützt. Bei der<br />
Übergabe der symbolischen Schecks in der<br />
Nordwest-Zentrale trafen Vorstandsvorsitkonzentrieren<br />
uns bei unserer Unterstützung<br />
auf Projekte vor Ort. Hier haben wir<br />
den persönlichen Kontakt und wissen, dass<br />
unsere Spenden in den Organisationen<br />
Gutes ermöglichen“, so die beiden Vorstände.<br />
Foto: Nordwest<br />
<strong>Stahlreport</strong> 1/2|20<br />
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