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Gemeindebrief Februar 2020

Gemeindebrief der EFG Bockum-Hövel

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2.) Der biblische Zusammenhang, in dem unsere Jahreslosung steht, hat sowohl einen

individuellen als auch gesamtgemeindlichen Ansporn, ja, Anspruch. Persönlich geht es

um die Überwindung des Unglaubens in Bezug auf unser Leben. Allenfalls noch betrifft

es unsere Familie. Betrachten wir jedoch die Herausforderung als Gemeinde im gesellschaftlichen

Umfeld des 21. Jahrhunderts, sind wir gemeinsam aufgefordert „zu glauben“!

Vielleicht sind wir als Gemeinde Bockum-Hövel ja vergleichbar mit diesem Vater.

Wir sorgen uns um die „(geistliche) Gesundheit“ unsrer Kinder, sprich: der nachwachsenden

Generation. Wir merken, wie der Teufel gerade diese, unsere Kinder- oder Enkelgeneration,

hin und her schüttelt zwischen humanistischer, materialistischer, genderneutralen,

antisemitischen und letztlich den Schöpfer verleugnenden Ideologien und

Lebenskonzepten. Wir beten für sie! Aber dennoch merken wir, dass unser eigener

Glaube nicht ausreicht, um sie so zu Jesus zu bringen, dass unsere Kinder und Enkel

„ihre“ Berufung in der vor ihnen liegenden Welt bewältigen können … Ist dies vielleicht

die Generation, die die Wiederkunft Jesu erleben soll? Dann haben sie den Auftrag, das

Evangelium „bis an die Enden der Erde“ hinauszutragen. Das ist eine der Voraussetzungen

für das 2. Kommen unseres HERRN. Und: Ihre Aufgabe wird es sein, bei der Sammlung

des Volkes Israels im Heiligen Land mitzuwirken, damit die letzten Prophetien erfüllt

werden und ganz Israel den „erkennt, den sie durchbohrt haben!“ So nämlich beginnt

die sichtbare Herrschaft Jesu Christi auf dieser Erde. Darum lasst uns gemeinsam

als Gemeinde beten: “Wir glauben; Herr! Aber bitte hilf, dass wir unseren Unglauben

überwinden!“

3.) Schließlich ist uns das Gebet des verzweifelten Vaters auch ein Vorbild. Oder besser

gesagt: Es weist auf das Vorbild hin – Jesus! ER nämlich verkörpert den vollkommenen

Glauben. In IHM ist der Glaube vollendet. ER ist sowohl „Anfänger als auch Vollender

des Glaubens“. Gemeint ist damit die Vollendung des Gehorsams dem himmlischen

Vater gegenüber. In SEINEM Gehorsam findet unser Ungehorsam seine Erlösung. In

SEINEM Glauben wird unser Unglaube vergeben. In SEINER Hingabe wird unsere Verweigerung

gesühnt – und für immer weggenommen. Darum sind wir „erlöst vom eitlen

Wandel nach der Weise unsrer Vorfahren“, „erlöst von den toten Werken unsres Gewissens“

und erlöst von den „Forderungen unsrer Schuldbriefe“. Dies geschieht „…

durch den Glauben! Und das nicht aus euch, sondern Gottes Gabe ist es.“ Das ist der

Grund dafür, dass wir voller Zuversicht beten können: Ich glaube; hilf meinem Unglauben!

Und Gottes Antwort? Keine andere als diese: “Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes

empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein…“ Denn: „…

wie viel mehr wird der Vater im Himmel den Heiligen Geist geben denen, die ihn

bitten!“

Darum wollen wir zuversichtlich um diesen „Geist des Glaubens“ beten. Er wird gewiss

unseren Unglauben in ein tiefes Vertrauen auf Jesus verwandeln – zur Ehre und zur Verherrlichung

unseres himmlischen Vaters!

(Reihenfolge der Bibelzitate im Text:

Hiob 3,25<> Röm.10,17<> Mk.8,34<> Apg.1,8<> Sach.12,10 <>Hebr.12,2; 1.Petr.1,18-19<>Hebr.

9,14<>Kol.2,14<>Eph.2,8<>Apg.1,8<>Lk. 11,13)

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Bernd Niemeier

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