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HEILKUNDE Magazin November 2019

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Nr. 3 | November 2019

Einzelverkaufspreis CHF 7.50

Das Magazin zur Sendung

Kuren

Heilen

Die passende Kur zum richtigen Zeitpunkt

Spirituelles, Energetisches und Schulmedizin

Natürlich Komplementäre Lösungen und Therapien


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Spirituelles Heilen

Liebe Leserin, lieber Leser

EDITORIAL

Selda Tatli,

VR Präsidentin Lindaren med AG

Sind wir jetzt abgedriftet in die Esoterik?

Ich geben Ihnen ein ganz klares NEIN.

Spirituelles Heilen ist ein grosser Begriff,

weshalb wir das Thema in dieser Ausgabe

des Magazins mit einer Koryphäe auf

diesem Gebiet ganz genau unter die

Lupe nehmen. Mein Gesprächspartner

ist Professor Dr. med. Jakob Bösch, der

emeritierte Schweizer Psychiater und

Buchautor, der sich seit Jahrzehnten mit

geistigem Heilen befasst.

Wir Menschen sind so viel mehr als einzig Körper und das, was wir uns im

Normalfall auf der geistigen Ebene zutrauen. Die Wissenschaft kann vieles

nicht nachweisen oder erklären, was mit uns Menschen und in der Natur

vor sich geht. Trotzdem geschehen Dinge, die wir spüren, wahrnehmen und

erfahren, die uns und unserer Umgebung gut tun können. Wieso müssen wir

für ein positives Ereignis oder ein gutes Resultat einen Beweis erbringen,

wenn es reicht, dass es tatsächlich erfolgt ist und geholfen hat?

Spontane, spirituelle und energetische Heilungen sind eine absolut wunderbare

Ergänzung zur wertvollen wissenschaftlich abgestützten Schulmedizin.

Vielleicht haben Sie selber bereits solche spezielle Vorkommnisse erfahren.

Ihre Erlebnisse interessieren mich, schreiben Sie mir. Die folgenden Seiten

werden Sie dann genau so interessieren, wie all jene, die sich gerne und offen

auf Neues einstellen!

Ich wünsche viel Vergnügen bei der Lektüre.

Ihre

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HEILKUNDE MAGAZIN NR. 3 | November 2019 | 3


INHALT NR. 3 | November 2019

Die Wechseljahre

des Mannes

Fokusthemen

Spirituelles Heilen 6

Die Wechseljahre des Mannes 22

Kuren 34

Spagyrik 49

Unsere Rubriken

22

Portrait 18

Wettbewerb 28

Kochrezept 48

Adressen für Ihre Gesundheit 56

Impressum 57

10 15

20

Professor Dr. med.

Jakob Bösch

Kuren

36

Ladina Bruggmann

34

Wettbewerb

Volleyball

42

4 | HEILKUNDE MAGAZIN NR. 3 | November 2019 www.HEILKUNDE.tv


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Goldener Herbst am Sarnersee 47

Info-Veranstaltungen 57

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Gratis Volleyball 60

32

39

Dr. med. Andreas

Remiger

44

Roman Wüest

Die Experten und ihre Themen

Spirituelles Heilen und Schulmedizin 10

Energetisches Heilen und Geistheilung 15

Heiler oder Scharlatan? Chancen und Gefahren! 20

Kuren im Wandel 36

Wann macht Kuren Sinn? 39

Die Quelle der Kraft 44

Was ist Spagyrik? 49

Gesund: Kürbiskerne

49

Hans Josef Fritschi

Ausserdem

Spirituelles Heilen

Pflanzenheilkunde-Kürbiskern 32

Wettbewerb Volleyball 42

Gesunde Zähne 54

6

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HEILKUNDE MAGAZIN NR. 3 | November 2019 | 5


Spirituelles Heilen


Spirituelles Heilen

Ein Begriff so weit wie der Himmel und so individuell gebraucht und

verstanden wie das Leben selbst. Verschiedenste, gar gegensätzliche

Richtungen bedienen sich der Bezeichnung.

Wer also von Spirituellem Heilen spricht, tut gut daran, sich zu

erklären und die Motivation und Absichten klarzustellen. Gerade weil

das Thema so breitschichtig und teilweise kontrovers daherkommt,

ist es so bewegend und faszinierend. Eine eigene Meinung dazu ist

selbstverständlich wie immer erlaubt und erwünscht.

Ursprung

Spiritualität und spirituelles Heilen

haben ihren Ursprung wohl in den

Anfängen der Menschheit. Es scheint

erwiesen, dass bereits die Steinzeitmenschen

mit ihren spirituellen Führern

auf Kräfte jenseits des Erklärbaren

zugriffen.

Zusammen mit der Kräuterkunde,

die am Anfang allen Heilens steht,

wurde das spirituelle Heilen von Medizinmännern

und Heilerinnen angewendet.

Geschichte

Spirituelles Heilen wurde seit jeher in

grundsätzlich allen Religionen weltweit

praktiziert. Die Naturvölker in

den verschiedensten Erdteilen haben

diese Tradition vielfach bis in die

heutige Zeit beibehalten.

Auch die westliche Welt hat sich

kontinuierlich mit der Spiritualität

und den entsprechenden Heilmitteln

befasst. Der Begriff Esoterik umfasst

seit jeher ein grosses Spektrum dieser

Thematik, wird aber bis heute

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vielfach auch für Geschäftemacherei

missbraucht und deshalb in diesem

Belang richtigerweise von vielen hinterfragt

oder bekämpft.

Das tatsächliche spirituelle Heilen

wurde mit der Industrialisierung

durch die medizinische Wissenschaft

teilweise stark verdrängt und

Professor Dr. med. Jakob Bösch,

Psychiater und Bestseller Autor sagt:

„Das spirituelle Heilen soll nicht die

Schulmedizin ersetzen.

Denn die Schulmedizin ist etwas

Wunderbares. Sie hat ihre Grenzen

genauso wie die komplementäre

Medizin und die soll man erkennen.“

oft eben auch als Hokuspokus oder

Scharlatanerie dargestellt. Heute ist

diese Art der Heilung wieder mehr

im Trend und zwar vielfach nicht als

Alternative zur klassischen Medizin

sondern in Kombination mit ihr.

HEILKUNDE MAGAZIN NR. 3 | November 2019 | 7


Das Unerklärbare

Die Frage steht gerade auch heute

wieder und noch im Raum, wie stark

eine Genesung nebst medizinischen

Verfahren mit Nicht-Sichtbarem oder

Nicht-Fassbarem zusammenhängt.

Denn aktuelle Studien belegen, dass

zum Beispiel der Placebo-Effekt eine

viel grössere Bedeutung aufweist,

als in den letzten Jahrhunderten des

stetig an Bedeutung gewinnenden

wissenschaftlichen Fortschritts angenommen

wurde. Der Placebo Effekt

ist grundsätzlich nicht erklärbar, d.h.

er basiert auf einer Selbstheilung,

die von inneren Kräften der Person

erfolgt. Genauso gibt es grosse Untersuchungen,

die unerklärbare Heilungen

feststellten, wo weder medizinische

Einwirkungen noch Placebo

Effekte im Spiel waren, sondern eben

diverse Arten der Fernheilung.

Verschiedene Methoden

Beim spirituellen Heilen passiert etwas

von einem Menschen zum anderen.

Manchmal weiss die betroffene

Person von den guten Absichten

des anderen, manchmal nicht. Denn

eine solche Heilung oder aber mindestens

eine Verbesserung des Zustandes

kann aus der Ferne wie

auch aus der Nähe geschehen. Ein

Gebet, oder im selben Sinne gute

Gedanken ohne religiösen Hintergrund,

können bereits Wirkung haben.

Das wurde tatsächlich in jahrelangen

Untersuchungen festgestellt.

Reiki und Handauflegen sind weitere

Methoden, die eine grosse Wirkung

haben können, vor allem auch bei

Beschwerden und Schmerzen, wo

nichts körperliches festgestellt werden

kann und die Medizin nicht weiter

kommt.

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8 | HEILKUNDE MAGAZIN NR. 3 | November 2019 www.HEILKUNDE.tv


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Spirituelles Heilen und Schulmedizin

Prof. Dr. med. Jakob Bösch im Interview mit Selda Tatli

Was ist Spirituelles Heilen für dich?

Was kann man sich darunter vorstellen?

Es ist so. Zuerst muss man über diesen Namen, diesen Begriff etwas sagen,

denn es gibt viele verschiedene Richtungen, die sagen, sie würden spirituelles

Heilen praktizieren. Das geht von der Kirche (Kirchenleute) bis zu Personen,

die sich in ganz neue Richtungen bewegen, die von der Kirche nichts wissen

wollen. Es gibt viele Namen, die gescheiter sind oder komplizierter oder einfacher.

Also auf den Namen kann man sich in diesem Sinne nicht unbedingt

verlassen, um weiterzukommen.

Aber man kann sagen, dass es Phänomene gibt, wo irgendetwas passiert von

einem Menschen zum anderen oder von einer Menschgruppe. Es passiert

irgendetwas und wir glauben, dass es eine ursächliche Wirkung ist.

Man muss hier aber auch erwähnen, dass die Skeptiker sagen, dass es an allen

Orten Zufallsheilungen gibt, die gar nichts damit zu tun haben. Ihr könnt

da Beten oder Handauflegen oder Fernheilung machen, das passiert einfach

spontan, wenn überhaupt, und meistens bilden sich die Leute das ein. Also

das ist die Ansicht der Skeptiker.

Aber die Tatsache ist, dass man auch ganz grosse Untersuchungen gemacht

hat. Viele in den USA. Und dort hat man vor allem auch Fernheilung untersucht.

Und zwar deshalb, weil man davon ausgeht, dass der sogenannte Placebo

Effekt nicht mitspielt. Die Personen, für die man gut denkt, heilend denkt,

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denen man die Energien sendet oder betet (es gibt alle möglichen Formen),

die wissen dann nicht, sind sie in der Versuchsgruppe oder in der Kontrollgruppe.

Daher gibt es eine relativ gute wissenschaftliche Grundlage, die

man ja heute in der Medizin fordert. Man muss den Placebo Effekt entweder

ganz ausschliessen oder mindestens in Betracht ziehen. Darum hat man viele

solche Untersuchungen gemacht, aus denen sich häufig herausgestellt hat,

dass eben Wirkungen erzielt werden können. Sei es mit Beten, mit Fern-Reiki

oder mit verschiedensten Formen. Von daher kann man auch sagen, wenn

z.B. eine Mutter (oder auch der Vater) an ein Kind denkt, das gesundheitlich

in Schwierigkeiten ist, ist das vielleicht bereits spirituelles Heilen, obwohl man

es eigentlich gar nicht so nennt.

Ich denke, das Spirituelle, da wollen viele Menschen das für sich pachten,

diesen Begriff. Auch die Kirche hat keine Freude, dass andere, die gar nicht

an Gott glauben, von spirituellem Heilen sprechen.

Wie viel hat denn das mit Glauben

zu tun? Muss man da religiös sein?

Also man hat viele Beispiele, wo Personen

behaupten, dass sie erstens

nicht an Gott glauben und zweitens

glauben sie auch nicht an das spirituelle

Heilen oder das Handauflegen

oder was auch immer, aber es sei

einfach etwas passiert. Also die sich

dann quasi wie bekehrt haben und

sagen, es sei völlig überraschend

Professor Dr. med. Jakob Bösch:

„Es geht um die Frage der persönlichen

Offenheit.„

„Es hat immer wieder unglaubliche

Erfahrungen gegeben.“

„Es war sehr bereichernd mit diversen

heilenden Personen zusammenzuarbeiten.“

gewesen, dass das passiert sei. Sie hätten überhaupt nichts davon gehalten,

aber dass es Ihnen dann plötzlich besser gegangen sei.

Daran glauben muss man nicht unbedingt. Vielleicht ist es hilfreich, wenn man

daran glaubt, das kann man nicht mit Sicherheit sagen.

Du bist eigentlich ein Psychiater und in der Mitte der 90-er Jahre, als du

noch als Chefarzt in den Psychiatrischen Diensten Baselland tätig warst,

hast du begonnen, Heilerinnen dorthin zu holen.

Was hat dich denn dazu bewegt, mit Heilerinnen zu arbeiten? Was hat dir

in der modernen Psychiatrie gefehlt, dass du so einen Weg eingeschlagen

hast?

Ich bin schon ein unglaublich frommes Kind gewesen. Geistige oder religiöse

Fragen haben mich schon damals ausserordentlich interessiert und beschäftigt.

Ich konnte nur in die Schule, weil ich Missionar werden wollte. Sonst wäre

ich Senn auf der Alp geworden. Aber das hat sich dann so weiterentwickelt.

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HEILKUNDE MAGAZIN NR. 3 | November 2019 | 11


Die Wissenschaften, vor allem die Naturwissenschaften, haben mich genauso

fasziniert. So musste ich irgendwie einen Weg finden.

In den 90-er Jahren musste ich durch eine schwere Krise, da meine Frau sich

in jemand anderen verliebt hat und mich verlassen hat. Ich durfte zum Glück

mit den vier Kindern zusammenbleiben, aber es ist mir ganz schlecht gegangen.

Ich war aber damals bereits schon so etwas wie ein Guru im Baselbiet

oder in der Nordwestschweiz als Paartherapeut und Familientherapeut, und

ich kannte niemanden, wo ich hätte hingehen können, der mir etwas hätte

beistehen können.

Dann hatte ich die Idee, denn damals hat es noch diese PSI-Tage gegeben,

dass ich bestimmt dort jemanden finden würde, der mir helfen könnte. Und

so war es auch. Es war eine bekannte Heilerin, mit der ich vorher aber keinen

Kontakt gehabt hatte, in die ich eigentlich spontan Vertrauen gefasst hatte.

Und sie ist auch wirklich für mich eine Hilfe gewesen. Es ging dann um die Frage

einer möglichen Zusammenarbeit. Ich fand dann, wenn wir das machen,

und da ich bereits einen wissenschaftlichen Hintergrund hatte und viel darüber

gelesen hatte, dann möchte ich das selber ausprobieren. In der praktischen

Arbeit herausfinden, ob es etwas bringt oder nicht. Das war der Beginn.

Dir hat es viel gebracht?

Es hat immer wieder unglaubliche Erfahrungen gegeben. Es war sehr bereichernd

mit diversen heilenden Personen zusammenzuarbeiten – mit hellsichtigen

Personen. Ja, ich habe viel gelernt in diesem Sinne. Über die Resultate

wollte ich eigentlich auch eine Studie machen, aber da haben dann natürlich

viele andere protestiert, das sei zu wenig und Scharlatanerie, und dann noch

von einem Chefarzt. Es war ein richtiger Aufruhr. Aber ich sage jeweils, zum

Glück ist die Pro-Lobby für mich immer etwas stärker gewesen, sowohl in der

Politik wie an anderen Orten, als die Anti-Lobby, die es auch gegeben hat.

Dieser Streit war natürlich super! Man sagt ja: « only no news are bad news,

any news are good news ». Dieser Streit war interessant und hat das Ganze an

die Öffentlichkeit gebracht.

Wie offen ist man heute in der Schweiz demgegenüber?

Es geht halt um die Frage der persönlichen Offenheit.

Offiziell in den Spitälern passiert nicht so viel, insofern ich Einblick habe, und

ich habe nicht sehr viel Einblick. Aber ich würde mal behaupten, dass es wahrscheinlich

in jedem Pflegeteam, in der ganzen Schweiz, Personen gibt, die an

diesem Thema interessiert sind und es auch versuchen. Die vielleicht selber

merken oder davon überzeugt sind, dass sie diese Begabung haben. Aber

wie gesagt, offiziell ist immer noch vieles unter Verschluss, tabuisiert in diesem

Sinne.

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Energetisches Heilen und Geistheilung

Prof. Dr. med. Jakob Bösch im Interview mit Selda Tatli

Jakob, kann man die Heilenergie messen?

Es gibt viele Apparate zum Energien messen. Bei gewissen Sachen weiss man,

dass es zum Beispiel Lichtabstrahlung der Hände sind. Das ist relativ sicher

und erforscht. Aber viele dieser Apparate messen etwas, zum Beispiel die

Aura, das ist auch eine Abstrahlung, und viele andere Sachen, aber wir wissen

eben nicht genau, was es ist.

Es gibt ja diese modernen Begriffe, wie Psychoenergetik, Psychosomatik.

Viele haben diese Begriffe schon mal gehört, können sich aber nichts darunter

vorstellen. Kannst du uns da etwas aufzeigen?

Also die Psychosomatik meint natürlich, dass unser Bewusstsein oder Unterbewusstsein

auf den Körper wirkt. Es gibt Leute, die irgendwelche Beschwerden

haben, Schmerzen und so, wo man aber nichts Körperliches findet, was

die Medizin darstellen oder behandeln kann. Dann ist man etwas ratlos und

sagt, das ist psychosomatisch. Und heute hat man noch die schöne Diagnose

somatoforme Störung. Aber eigentlich meint man damit, dass das alles psychisch

ist. Das sind aber alles auch Hypothesen, das kann man nicht wirklich

eindeutig beweisen.

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HEILKUNDE MAGAZIN NR. 3 | November 2019 | 15


Und da hilft dann die Geistheilung?

Unter Umständen. Es ist so, dass es wirklich Vorgänge gibt, die ich selber als

Wunderheilung bezeichnen würde. Aber ich muss jetzt nochmals betonen, das

ist nicht die Regel. Und ich würde sagen, deutliche Heilungen, wo ich wirklich

dahinterstehen kann und sagen kann, das ist jetzt mit grösster Wahrscheinlichkeit

passiert, aufgrund einer Einwirkung anderer Menschen oder von einem

anderen Menschen, ist vielleicht 10%. Besserungen gibt es bestimmt noch in

einem grösseren Masse.

Was hältst du den Skeptikern entgegen, die hinter diesen Effekten lediglich

einen Placebo Effekt sehen?

Denen sage ich: «Gehet hin in Frieden.» (lacht) Ich muss diese nicht überzeugen.

Es kann jeder seine Überzeugung leben und seinen eigenen Weg

Jeder Mensch hat heilende Kräfte.

Und es gibt eine Art, die ich vertrete,

wo ich sage, jeder Mensch auf

der Erde, von jeder Glaubensrichtung,

in jeder Überzeugung kann

diese eigentlich anwenden. Und

dem sage ich «das gütige Herz».

suchen. Wenn jemand von mir einen

Ratschlag möchte, wenn ich eine Situation

abklären soll, dann mache ich

das gerne. Aber die Skeptiker haben

auch ihre Berechtigung. Sie motivieren

uns ein bisschen dazu, ein wenig

kritischer zu sein und sorgfältiger zu

beobachten.

Wer heilt hier wirklich? Ist es der

Patient, findet da eine Selbstheilung

statt?

Vielleicht mache ich hier einen gewissen Sprung. Ich sage, eigentlich, nach

meiner Überzeugung, hat jeder Mensch heilende Kräfte. Und es gibt eine

Art, die ich vertrete, wo ich sage, jeder Mensch auf der Erde, von jeder Glaubensrichtung,

in jeder Überzeugung kann diese eigentlich anwenden. Und

dem sage ich «das gütige Herz». Dass wir uns bemühen, ein gütiges Herz

zu haben. Da ist viel darin. Das können wir nicht hier aufzählen, dafür fehlt

uns die Zeit. Aber jeder Mensch kann schauen, kann ich mit Güte diese Welt

sehen, die anderen Menschen sehen, auch jene, die mir Böses getan haben

(sogenannt Böses). Kann ich das? Und jene die das können, behaupte ich, die

merken, dass es heller wird. Da wo es vorher vielleicht schwer und dunkel und

vielleicht sogar ausweglos erschien, wenn es ihnen gelingt, das, was ich mit

dem gütigen Herzen bezeichne, zu realisieren, manchmal vielleicht nur ein

paar Minuten, und dann muss man es wieder versuchen, ein nächstes Mal und

wieder. Aber diese Menschen, würde ich sagen, erleben fast durchwegs, dass

sie eben selber heilende Kräfte haben.

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PORTRAIT

Prof. Dr. med. Jakob Bösch

im Portrait

PD Dr. med. Jakob Bösch ist am

02.01.1942 in Schwellbrunn, Appenzell

Ausserrhoden auf einem Bauernhof

geboren. Er interessierte sich bereits

seit früher Kindheit nicht nur für

die in seiner Familie üblichen religiösen

Fragen, sondern er wollte auch

unbedingt mehr über Spirituelles und

Übersinnliches wissen. Mit 14 Jahren,

nach längerer Krankheit, traute

er sich endlich, seinen Wunsch, Missionar

und Pfarrer zu werden, zu äussern

und er durfte dank der Mithilfe

von Aussenstehenden, in Herisau

die Sekundarschule und in St. Gallen

das Gymnasium besuchen. Dort

entdeckte er seine Begeisterung für

die Naturwissenschaften und die Philosophie,

so dass er sich entschloss,

Medizin zu studieren.

Eine oft schmerzhafte Suche nach

Wahrheit und Erkenntnis in den Naturwissenschaften,

der Medizin, der

Philosophie, der Esoterik und in den

östlichen Religionen begleitete ihn

jahrzehntelang. Durch intensive Beschäftigung

mit der Anthroposophie

und den Schriften Rudolf Steiners erkannte

er erneut seine zentrale Verwurzelung

im christlichen Glauben

und insbesondere in den Botschaften

der Evangelien. Es wurde für ihn jedoch

schon früh klar, dass die christliche

und die östliche esoterische

Tradition und die naturwissenschaftlichen

Erkenntnisse sich keineswegs

gegenseitig ausschliessen müssen,

sondern sich ergänzen können.

Nach dem Medizinstudium in Zürich

besuchte er den Postgraduate Kurs

für experimentelle Medizin und arbeitete

als Forschungsassistent am

Institut für Hirnforschung in Zürich.

Nach seiner Doktorarbeit wechselte

er in die psychiatrische Universitätsklinik

in Zürich als Assistenzarzt, wo er

bei Prof. Medard Boss eine daseinsanalytische

und psychoanalytische

Ausbildung und Selbsterfahrung

durchlief. Während seiner Arbeit an

der Drogenberatungsstelle Drop-in

in den frühen siebziger Jahren lernte

er durch Ruth Cohn die Themenzentrierte

Interaktion (TZI) und die Gestalttherapie

kennen. Anschliessend

an eine entsprechende Ausbildung

und einen sechswöchigen Aufenthalt

im Esalen-Institut in Kalifornien, eröffnete

er in Zürich selber eine Praxis

für Gruppen- und Einzeltherapie.

18 | HEILKUNDE MAGAZIN NR. 3 | November 2019 www.HEILKUNDE.tv


Nach seiner Ausbildung für systemische

Paar-, Familien- und Sexualtherapie,

u.a. auch bei Prof. Jürg Willi,

arbeitete er als Oberarzt an der Psychotherapiestation

der Psychiatrischen

Poliklinik und an der Abteilung

für Psychosoziale Medizin unter Jürg

Willi. Sein Einsatz für die Verbreitung

von Selbsthilfegruppen stiess

in den frühen achtziger Jahren in der

Ärzteschaft auf viel Widerstand und

erschien offensichtlich auch für politische

Instanzen bedrohlich, so dass

gar eine Staatsschutz Fiche über ihn

angelegt wurde.

Jakob Bösch war während zehn Jahren

Co-Leiter und Supervisor der

Ausbildung in Paar- Familien und

Sexualtherapie an der Abteilung für

Psychosoziale Medizin. Er erhielt

1990/91 den „Preis für Prävention in

der Psychiatrie“ der Schweizerischen

Gesellschaft für Psychiatrie und das

Prädikat „Besonders gutes Buch“

der Schweizerischen Gesellschaft für

Gesundheitspolitik und wurde eine

Art Guru als Paar- und Familientherapeut.

Während seiner Zeit als Chefarzt an

den Externen Psychiatrischen Diensten

BL entschloss er sich 1995, auch

als Folge einer Krise durch das Zerbrechen

seiner Ehe, offen zu seiner

wissenschaftlichen und weltanschaulichen

Position zu stehen. Weil er das

geistige Heilen wissenschaftlich erforschen

und es zusammen mit anderen

komplementärmedizinischen

Methoden in die Psychiatrie integrieren

wollte, wurde Jakob Bösch aus

verschiedenen Kreisen angefeindet

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und musste auf seine Beförderung

zum Titularprofessor verzichten. Wegen

seiner Ideen zu einer offenen,

dezentralen und gemeindenahen

Psychiatrieversorgung, setzte er sich

zusätzlich der Kritik seiner Kollegen

aus. Er nimmt diese Widerstände als

zwar oft beschwerliche aber einzigartige

Herausforderungen an, da sie

ihm helfen, Mut und Durchhaltevermögen

zu trainieren und dabei spirituell

zu wachsen.

Es war sehr bereichernd mit

diversen heilenden Personen

zusammenzuarbeiten – mit

hellsichtigen Personen.

Jakob Bösch hat 4 Bücher geschrieben:

• Spirituelles Heilen & Schulmedizin,

Eine Wissenschaft am Neuanfang

• Versöhnen und Heilen - Spiritualität,

Wissenschaft und Wirtschaft

im Einklang

• Du sollst keine anderen Götter neben

dir haben - Spiritueller Atheismus

statt Erleuchtungsstress

• Parapsychiatrie - Streifzüge eines

Psychiaters zwischen Schulmedizin

und Geistheilung

Er leitet heute das SPOT-Institut in

Bottmingen, wo er in Co-Therapie

hauptsächlich Paar- und Familientherapie

anbietet sowie Beratung in

Spirituellen Fragen. Seine Partnerin

Irène Stiefel ergänzt das Angebot

mit Yoga-Unterricht und Coaching in

schwierigen Lebenssituationen.

HEILKUNDE MAGAZIN NR. 3 | November 2019 | 19


Heiler oder Scharlatan? Chancen und Gefahren!

Prof. Dr. med. Jakob Bösch im Interview mit Selda Tatli

Du arbeitest ja seit 30 Jahren mit Heilerinnen zusammen. Kannst du uns

sagen, wo die Chancen und die Gefahren liegen?

Die Chancen sind, dass Besserungen eintreffen bei Erkrankungen, auch bei

Schmerzen und wo man schulmedizinisch nicht weiterkommt. Vielmehr kann

ich eigentlich dazu nicht sagen. Aber die Gefahren; ja – es wird auch häufig

gewarnt vor Scharlatanen, was nicht ganz unberechtigt ist. Aber ich muss

doch sagen, wirkliche Scharlatane gibt es nicht so viele. Was ich als grösseres

Problem sehe, sind Leute, die ihre Grenzen nicht kennen. Die voll guter Wille

und auch mit einer gewissen Begabung an dieses «Geschäft», diese Tätigkeit

herangehen, aber vielleicht schon zu viel versprechen oder vielleicht sich

selber überschätzen, und dass sie einfach ihre Grenzen in diesem Sinne nicht

erkennen.

Kannst du uns hier ein konkretes Beispiel geben?

Ich habe ja viele Vorträge gehalten. Und da sind oftmals Leute gekommen,

die gesagt haben: «Sie haben da einen Schatten, und ich nehme Ihnen diesen

jetzt da weg.» Da habe ich gesagt: «Danke, mit diesem Schatten beschäftige

ich mich selber…». Das ist so eine Grenzüberschreitung. Das ist eigentlich

schon ein Übergriff. Auf der anderen Seite kann man sagen, dass da auch eine

20 | HEILKUNDE MAGAZIN NR. 3 | November 2019 www.HEILKUNDE.tv


Chance darin ist. Es gibt eben wirklich sogenannte «hellsichtige» oder medial

begabte Personen, die einfach beim anderen allerhand sehen.

Da habe ich sehr viele Beispiele, dass jemand z.B. sagt: «Sie sollten Ihr Blut

untersuchen lassen (von der Schulmedizin), oder mal Ihre Lungenfunktion abklären

lassen». Und so weiter und so weiter. Das ist auch eine gute Chance.

Und da kommen wir wieder zu einem weiteren Risiko. Es gibt leider halt immer

noch viele Leute, die sagen: «Schulmedizin ist doch furchtbar, da habe ich

einen viel besseren Weg!». Da bin ich aber ganz dagegen. Denn die Schulmedizin

ist etwas Wunderbares. Sie hat ihre Grenzen, und die soll man erkennen.

Ich bin da total deiner Meinung, es braucht beides. Die komplementäre

Medizin hat ja auch ihre Grenzen

und die Schulmedizin auch. Aber

was können wir so unseren Zuschauern

mit auf den Weg geben.

Was zeichnet einen guten Therapeuten

oder einen Heiler aus?

Ich würde sagen, der beste Therapeut

ist man eigentlich selber.

Wenn man das Vertrauen hat, dass

man ganz vieles bewirken kann, und

zwar: ich habe so einen Ausdruck,

das «gütige Herz». Und das kann ich

Professor Dr. med. Jakob Bösch:

„Wenn es einem gelingt, mit einem

gütigen Herzen den Blick

zu haben, dann merkt fast jeder,

dass es heller wird. Und was vorher

schwer war und ausweglos

scheint, ist plötzlich gar nicht

mehr so schwer“

von mir und vielen anderen bezeugen: Wenn es einem gelingt, in diesem

Sinne die Welt mit Güte anzuschauen, seine nächsten und weniger nächsten

anzuschauen, auch seine Freunde und sogenannten «Feinde», wenn es einem

gelingt, mit einem gütigen Herzen den Blick zu haben, dann merkt fast jeder,

dass es heller wird. Und was vorher schwer war und ausweglos scheint, ist

plötzlich gar nicht mehr so schwer oder man sieht, so kann es weitergehen

usw.

Und ich behaupte, es hat seine Auswirkung auf die Gesundheit. Darum wäre

das so die Basis vom Ganzen, wenn man von spirituellem Heilen und geistigem

Heilen usw. redet. Dasjenige, was man selber bewirken kann. Das heisst

nicht, dass man nicht Hilfe von anderen annehmen kann. Aber man sollte

eigentlich vorteilhafterweise bei sich selber beginnen.

Alle Sendungen mit Jakob Bösch können Sie auch nachsehen auf www.lindaren.tv

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HEILKUNDE MAGAZIN NR. 3 | November 2019 | 21


Die Wechseljahre des

Mannes

22 | HEILKUNDE MAGAZIN NR. 3 | November 2019 www.HEILKUNDE.tv


Wechseljahre beim Mann?

Tatsächlich! Wie bei den Frauen, verändert sich der Hormonhaushalt

im Körper der Männern ab ungefähr 40 Jahren. Diese hormonellen

Veränderungen werden jedoch oft gar nicht wahrgenommen, da sie

eher schleichend daherkommen.

Es geht auch beim Mann um sein Sexualhormon, dem Testosteron,

dessen Produktion bis etwa zum 30. Lebensjahr zunimmt, bis etwa

zum 40. Lebensjahr relativ konstant bleibt und danach aber langsam

wieder abnimmt.

Definition

Für die Wechseljahre des Mannes existieren verschiedene Ausdrücke:

• Klimakterium virile

• Andropause

• PEDAM (Partielles endokrines Defizit des alternden Mannes)

• PADAM (Partielles Androgendefizit des alternden Mannes)

• Androgenmangel des älteren Mannes

• Andropenie

So wie sich einige Mediziner allgemein

gegen die Bezeichnung „Wechseljahre

beim Mann“ wehren, ist vor

allem eine dieser Benennungen sehr

umstritten. Andropause (analog zu

Menopause = Tod der Periode) bedeutet

„Tod des Mannes“, was tatsächlich

sehr ungünstig ist.

Da die Symptome beim Mann wesentlich

langsamer auftreten als bei

der Frau, und die Auswirkungen oft

nicht als solche erkennbar sind, werden

die Wechseljahre vielfach noch

bevorzugt einfach als Alterungsprozess

dargestellt.

Tatsache jedoch ist, dass eine eher

langsame hormonelle Veränderung

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erfolgt. Wichtig ist, dass man(n) ihr

angstfrei begegnet, sich positiv darauf

einstellt und sie schon gar nicht

als Krankheit ansieht.

HEILKUNDE MAGAZIN NR. 3 | November 2019 | 23


Verlauf und Symptome

Das Testosteron ist nicht nur ein Sexualhormon,

das für die Entstehung

und Steigerung des sexuellen Verlangens

verantwortlich ist, und das entsprechend

beim Abbau zu verminderten

Sexualfunktionen, weniger

sexueller Lust bis zu Erektionsproblemen

führen kann. Es hat auch verschiedene

Auswirkungen auf diverse

Organe, und es ist zuständig für den

Aufbau von Muskelmasse und Fettspeicher.

Durch die langsame und

sehr unterschiedliche Reduzierung

des Testosterons bei den Männern

treten die Symptome kaum je akut

auf. Oft werden sie selbst vom Arzt

missinterpretiert.

Die unabwendbaren Veränderungen,

verursacht durch die Minderproduktion

von Testosteron, bewirken nämlich

auch eine Abnahme der Knochendichte

(Osteoporose), einen

Wechsel im Gleichgewicht zwischen

Muskel- und Fettmasse zugunsten

des Fettanteils, was einhergeht mit

einer geringeren Leistungsfähigkeit

und der Zunahme von Müdigkeit.

Folglich nimmt auch das Risiko für

Herzkreislauf-Erkrankungen zu.

Auch auf der psychischen Ebene

können Veränderungen stattfinden,

die sich dann oft in depressiven Verstimmungen,

Konzentrationsstörungen

oder auch einer Stressintoleranz

ausdrücken.

Allerdings ist der Abbau der Sexualhormone

im Blut wie erwähnt sehr

individuell und in fast allen Fällen

äusserst langsam. Es gibt Männer mit

sehr geringem Abfall, und bei vielen

ist die Umstellung erst etwa mit 75

Jahren abgeschlossen.

Benigne Prostatahyperplasie

Nicht verursacht durch die Minderproduktion

des Testosterons, aber

ebenfalls eine Folge der Wechseljahre

des Mannes im Zusammenhang

mit den Veränderungen im Hormonhaushalt,

ist die allgemein bekannte

benigne Prostatahyperplasie, die

gutartige Prostatavergrösserung.

„Gutartig“ bedeutet, dass zwar eine

Zunahme der Zellzahl in der Prostata

stattfindet, diese aber nicht aggressiv

und unkontrolliert abläuft wie bei

bösartigem Wachstum (Krebs).

Die benigne Prostatahyperplasie ist

damit weder eine Krebsform noch

eine Vorstufe davon. Nichts desto

trotz ergeben sich durch die Vergrösserung

des Organs zunehmend Beschwerden

für die Betroffenen. Mit

ansteigendem Lebensalter können

demzufolge vermehrt unangenehme

Beschwerden beim Wasserlassen

festgestellt werden. Abgeschwächter

Harnstrahl, nächtlicher Harndrang,

Nachträufeln und Restharngefühl

sind typische Symptome

dieser Krankheit.

Es gibt etliche naturheilkundliche

Möglichkeiten zur Behandlung oder

Vorbeugung einer benignen Prostatahyperplasie

mit leichtgradigen Beschwerden.

(Lesen Sie mehr über die entsprechende

Ernährung auf Seite 30.)

24 | HEILKUNDE MAGAZIN NR. 3 | November 2019 www.HEILKUNDE.tv


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Orangensaft, Kürbiskernextrakt,

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Zink trägt zur Erhaltung eines normalen

Testosteronspiegels bei.

Vitamin E trägt dazu bei, die Zellen vor

oxidativem Stress zu schützen.

Zink trägt zu einer normalen Eiweisssynthese,

zu einer normalen Funktion

des Immunsystems bei.

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Diagnose

Eine Diagnose “Klimakterium virile“

braucht es selbstverständlich nicht!

Tatsächlich aber können verschiedene

Symptome, die normalerweise

beim Mann ab einem gewissen Alter

auftreten, mit den männlichen Wechseljahren

erklärt oder eben verwechselt

werden.

Eine Abklärung (das heisst eine sorgfältige

Anamnese, eine körperliche

Untersuchung und falls nötig Bluttests,

etwa um den Hormonstatus

festzustellen) ist dann notwendig,

wenn gewisse Beschwerden akut

über längere Zeit auftreten oder als

sehr belastend empfunden werden.

Da die Symptome der männlichen

Wechseljahre relativ unspezifisch

sind, geht es als erstes darum, eine

andere körperliche oder seelische

Ursache für die Beschwerden auszuschliessen.

Durch die Bestimmung

morgendlicher Hormonspiegel zum

Beispiel, kann ein Mangel an Testosteron

und den Vorstufen davon

nachgewiesen werden. Auch eine

Schilddrüsenfunktionsstörung und

andere mögliche Erkrankungen müssen

ausgeschlossen werden.

Hormontherapie ist umstritten

Eine Hormonzufuhr, ähnlich wie bei

der Frau, kann Muskel- und Knochenmasse,

Vitalität und Libido positiv

beeinflussen. Erektionsstörungen

werden durch Testosteron allerdings

nur selten gebessert. Zudem ist das

Nebenwirkungsrisiko relativ gross,

und die Hormone (Androgene) können

das Fortschreiten eines Prostatakarzinoms

begünstigen.

Dasselbe gilt für Medikamente zur

Verbesserung der Erektionsfähigkeit.

Besonders bei älteren Männern, und

beim Vorliegen von Herz-Kreislauferkrankungen,

Leber- und Nierenfunktionsstörungen,

können Probleme

auftreten. Fälle von tödlichem

Blutdruckabfall und von Herzrhythmusstörungen

nach Einnahme potenzsteigernder

Medikamente sind

bekannt geworden.

Vorbeugen macht Spass

Steigern Sie Ihr Testosteron auf natürliche

Art und Weise. Viele Faktoren

helfen, Ihre körpereigene Testosteronproduktion

anzukurbeln.

Sportliche Aktivitäten sind in jedem

Alter, in allen Lebenslagen und für

alle Personen wichtig und gesundheitsfördernd.

Im Speziellen für den

Mann in den Wechseljahren wurde

in Studien festgestellt, dass hauptsächlich

bei Intervalltrainings eine

Testosteronspiegelerhöhung von bis

zu 40% im Blut gemessen werden

konnte.

Genauso kann mit der Ernährung

sehr viel bewirkt werden.

Das Allerwichtigste jedoch ist, wie

bei fast allem im Leben, der Spassfaktor.

Suchen Sie sich aus den zahllosen

Möglichkeiten diejenigen aus,

auf die Sie Lust haben, oder die Ihnen

doch zumindest ein bisschen

Freude bereiten könnten. Ausprobieren

bringt vielmals Erstaunliches

an den Tag.

26 | HEILKUNDE MAGAZIN NR. 3 | November 2019 www.HEILKUNDE.tv


Sport erhöht Testosteronspiegel

Die sportmedizinische Forschung

konnte experimentell belegen, dass

es durch körperliches Training möglich

ist, 20 Jahre lang 40 Jahre alt

zu bleiben! Besonders auch bei den

Männern ist der psychische Anteil an

einem besseren Wohlbefinden durch

sportliche Aktivitäten frappant.

Dass Sport vor allem auch beim Älter

werden gegen verschiedenste Erkrankungen,

wie Herz-Kreislauf, Diabetes,

Krebs, Übergewicht und ganz

allgemein der Gesundheit hilft, ist

längst bekannt. Der geistige Faktor

wird leider viel zu wenig beachtet.

Die Genugtuung nach einer körperlichen

Betätigung ist unglaublich befriedigend!

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Aus den zahlreichen Möglichkeiten

und Angeboten an sportlichen Aktivitäten

findet sich für jeden eine passende

Variante. Wichtig ist, und das

ist beim Mann manchmal ein kleines

Problem, dass nicht gleich übers Ziel

hinausgeschossen wird und man(n)

sich mehr als hundert Prozent in das

Abenteuer stürzt. Voller Einsatz ist

okay, mehr ist zu viel.

Man darf und soll auf dem Level einsteigen

auf dem man sich aktuell befindet

und dann kann die Steigerung

folgen.

Enthusiasmus aber ist in jedem Fall

toll, es tut der Gesundheit, der Psyche

und dem allgemeinen Wohlbefinden

gut.

HEILKUNDE MAGAZIN NR. 3 | November 2019 | 27


Grosser Wettbewerb

Jetzt mitmachen,

die Fragen richtig beantworten und gewinnen!

Aus allen richtigen Antworten verlosen wir den Hauptpreis + 9 Produkte aus dem Shop.

1

Ab welchem Alter kommt der Mann

normalerweise in die Wechseljahre?

6

Welche psychischen Veränderung können

die Wechseljahre beim Mann auslösen?

K

40

I

Depressionen

A

50

E

Mehr Aggressivität

D

60

P

Schlaflosigkeit

2

Wie zeichnet sich der Unterschied zwischen

Mann und Frau in den Wechseljahren aus?

7

Worauf hat der Testosteronabbau beim

Mann Auswirkungen?

S

Es gibt keinen

O

Die Darmfunktion

U

Die Umstellung dauert länger beim Mann

S

Verschiedene Organe

R

Die Frauen leiden stärker

K

Ausdünstung

3

Welche Definition der Wechseljahre gibt

es nicht?

8

Welchen Einfluss hat der Sport während

den Wechseljahren des Mannes?

A

Andropenie

F

Bessere Muskelbildung

R

Andropause

T

Grössere Erschöpfung

E

Androphobie

K

Erhöhter Testosteronspiegel

4

Welche Auswirkung hat der Abbau von

Testosteron beim Mann?

9

Welches ist die beste Sportart während

den Wechseljahren beim Mann?

D

Glatze

A

Wandern

I

Stärkerer Bartwuchs

N

Krafttraining

R

Trockene Haut

E

Egal welche

5

Wann ist die Testosteronproduktion

abgeschlossen?

10

Welches Training erhöht den

Testosteronspiegel am meisten?

F

Mit 40 Jahren

D

Ausdauer

L

Mit 75 Jahren

R

Intervall

B

Nie

U

Cardio

28 | HEILKUNDE MAGAZIN NR. 3 | November 2019 www.HEILKUNDE.tv


Hauptpreis: Gutschein CHF 500.-

2. - 10. Preis: je 1 Produkt Ihrer Wahl

Der Gutschein ist einlösbar in einer

Lindaren Naturheilpraxis oder für

Produkte Ihrer Wahl

Die Gewinner finden Sie unter:

www.naturheilpraxis-lindaren.ch/magazin

Das Lösungswort

Füllen Sie die Buchstaben Ihrer Lösungen hier ein:

Wettbewerbsbedingungen

Die Teilnahme an diesem Wettbewerb ist kostenlos und

es besteht kein Kaufzwang. Die Daten, die die Teilnehmerin,

der Teilnehmer angibt, werden weder an Dritte

weitergegeben noch diesen zur Nutzung überlassen.

Die Namen der Gewinner werden auf der Internetseite

veröffentlicht. Teilnahmeberechtigt für diesen Wettbewerb

sind alle in der Schweiz wohnhaften, handlungsfähigen

Personen.

Benachrichtigung

Die Gewinnerin, der Gewinner wird schriftlich über den

Gewinn und die Einlösebedingungen informiert.

Gewinn

Hauptpreis: Gutschein im Wert von 500.-

2. - 10. Preis: 1 Produkt nach Wahl aus dem Shop.

Die Gewinne werden ausschliesslich an die Gewinnerin,

den Gewinner übermittelt und können nicht in bar ausbezahlt

werden.

Rechtsweg

Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mit der Teilnahme

am Wettbewerb anerkennt die Teilnehmerin,

der Teilnehmer diese Wettbewerbsbedingungen.

Teilnahme und Einsendeschluss

Bis spätestens 31. Dezember 2019 eingehend:

mit unten stehendem

Talon per Post an:

Verlag für Wissenschaft

und Medizin GmbH

Postfach, CH-9001 St. Gallen

Per Email mit allen angeforderten

Infos an:

info@lindarenmed.ch

oder per Telefon:

0848 959 959

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

11

E

I

N

12

R

N

E

Ist eine Hormontherapie günstig für den

Mann?

Ja

Nein

Hängt von gewissen Faktoren ab

Welche Ernährung wird während den

Wechseljahren beim Mann empfohlen?

Mehr Proteine

Mehr Kohlenhydrate

Mehr ungesättigte Fettsäuren

Lösungswort

Vorname / Nachname

Strasse Nr.

PLZ / Ort

Geburtsdatum

Telefon

Email

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HEILKUNDE MAGAZIN NR. 3 | November 2019 | 29


Ernährung in den Wechseljahren

Die Gesundheit und das Wohlbefinden

hängen generell zu einem grossen

Teil von der Ernährung ab.

Es ist allgemein bekannt, und wir hören

es auch immer wieder im Zusammenhang

mit der Gesundheit: das

Wichtigste ist eine ausgewogene Ernährung.

Empfehlenswert ist reduzierter

Fleisch-Konsum, dafür mehr Ballaststoffe

(Vollkornprodukte, Gemüse

und Obst), bestimmte sekundäre

Pflanzenstoffe, wie Phytosterine (in

den Kürbiskernen enthalten) und

Phytoöstrogene (z.B. in Soja), sowie

ungesättigte Fettsäuren wie Omega-3-

und Omega-6-Fettsäuren (enthalten

in Lachs, Sardinen und Forellen).

Es ist jedoch auch wichtig, eine gute

Balance zwischen gesunder Ernährung

und dem Geniessen beim Essen

zu finden. Alles was zu strikt in eine

Richtung geht, die einem persönlich

nicht behagt, ist nicht zu empfehlen.

Es gibt so viele Möglichkeiten, das

Essen lustvoll in eine neue Richtung

zu lenken. Mit ganz wenig Aufwand

können sogar selber schmackhafte

und gleichzeitig gesunde Menus zusammengestellt

und zubereitet werden.

Zum Beispiel eine absolut einfache

Variante ist ungesunde durch

gesunde Fette zu ersetzen.

Falls Sie nicht gerne selber kochen -

versuchen Sie es trotzdem einmal! In

aller Ruhe und mit einfachen Rezepten,

die einfach im Internet zu finden

sind. Das Kochen kann ein absolut

sinnlicher, meditativer Moment sein,

der gar Stress reduzieren kann. Und

Stress ist ja eben auch bekannt als

Testosteronkiller!

Bestimmte Nahrungsergänzungsmittel

mit Vitaminkomplexen oder Mineralstoffen

wie z.B. Zink, oder aber

auch mit Vitalpilzen, können helfen,

bereits früh mit der Vorbeugung gegen

die Wechseljahrbeschwerden zu

starten und die stetige Veränderung

mit zunehmendem Alter gesund und

gestärkt zu durchlaufen.

Fazit

Akzeptieren Sie die Veränderungen.

Sehen Sie die neuen

Umstände als positiven Wandel,

der zu einer ganz neuen

Lebensorientierung führen

kann.

Zudem: sexuelle Aktivität

regt die Bildung von Sexualhormonen

an. Bleiben Sie

am Ball!

30 | HEILKUNDE MAGAZIN NR. 3 | November 2019 www.HEILKUNDE.tv


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Pflanzenheilkunde – Kürbiskerne

Der wunderschöne Kürbis beschenkt uns jeden Herbst reichhaltig mit seinen

vielen verschiedenen prächtigen Formen und Farben.

Das ist aber längst nicht alles. Das Pflanzenfleisch ist ein seit Urzeiten beliebtes,

kalorienarmes Nahrungsmittel, die Kürbissamen werden als Snack oder

zur Herstellung von Kürbiskernöl verwendet und die Kürbisse selber werden

zu Halloween vielerorts ausgehöhlt und zu Laternen geschnitzt.

Kürbisse sind eigentlich Früchte und gehören laut der botanischen Definition

zu Obst, da sie aus befruchteten Blüten entstehen. Einjährige Pflanzen werden

jedoch laut Lebensmitteldefinition als Gemüse definiert, und gemeinhin

wegen der fehlenden Süsse beziehungsweise Säure, wird der Kürbis als

Fruchtgemüse bezeichnet.

Das Interessanteste am Kürbis in der Pflanzenheilkunde sind jedoch tatsächlich

die Samen: die Kürbiskerne! Und hier im Speziellen die grünen Kürbiskerne.

Sie schmecken nicht nur sehr lecker und würzig, sie werden auch als

traditionelle Heilmittel bei Blasen- und Prostataleiden bezeichnet.

Kürbiskerne enthalten eine grosse Vielfalt an antioxidativ wirksamen Pflanzenstoffen,

essenzielle Fettsäuren, Vitamine (E, B1, B2, B6, C, A und D) sowie

Enzyme, die vor allem auf Reizblase und Prostata eine positive Wirkung haben.

Die wichtigsten Inhaltsstoffe,

nebst Magnesium, Eisen, Zink

und Selen, sind aber auch die im

Kürbiskernextrakt enthaltenen

Phytosterine. Diese sekundären

Pflanzenstoffe können im Körper

zur Senkung von erhöhtem

Cholesterin beitragen

und haben antikanzerogene

Wirkungen.

32 | HEILKUNDE MAGAZIN NR. 3 | November 2019 www.HEILKUNDE.tv


Kürbiskerne bei Prostataleiden

und Blasenschwäche

Gemäss verschiedenen klinischen

Studien können Kürbiskerne, vor

allem dank der Phytosterine einer

gutartigen Prostatavergrösserung

vorbeugen oder eine bestehende

deutlich lindern. An der benignen

Prostatahyperplasie (BPH) leiden etwa

60 Prozent aller über 50-jährigen Männer.

Die BPH verursacht im Normalfall Schwierigkeiten beim Harnlassen

(Harnstottern) und führt zu häufigem Harndrang, vor allem auch in der Nacht,

was zusätzlich zu wiederholten Harnwegsinfektionen führen kann.

Die wichtigen, im Kürbiskern enthaltenen, Phytosterine arbeiten als Gegenspieler

zum körpereigenen Dihydrotestosteron (DHT), das hauptverantwortlich

für die Prostatavergrösserung ist. Die Produktion des DHT, und das durch

das DHT verursachte Zellwachstum, wird durch die wertvollen Phytosterine

gehemmt.

Die essenzielle Fettsäure Linolensäure und Vitamin E, Wirkstoffe die im Kürbiskern

enthalten sind, tragen vermutlich zur Stärkung der Blasenmuskulatur

bei, ein wichtiger Faktor für das Wohlbefinden des Mannes, nicht nur in den

Wechseljahren.

Kürbiskern der Wunderkern

Kürbiskerne sind auch ein ausgezeichneter Proteinlieferant. Sie enthalten

nicht nur sehr viel Eiweiss (19 Gramm pro 100 Gramm), sondern das Eiweiss

ist auch ein qualitativ sehr hochwertiges und ein veganes, was für vegan lebende

Menschen natürlich ein wichtiger Punkt ist. Ausserdem hat das Kürbiskernprotein

eine vorteilhafte Wirkung auf die Gesundheit der Leber.

Dank dem hohen Gehalt an Magnesium, Zink, Kupfer und Eisen sind die Kürbiskerne

ein optimaler Mineralstofflieferant. Mineralstoffe sind lebensnotwendige

anorganische Nährstoffe, welche der Organismus nicht selbst herstellen

kann. Um Mangelerscheinungen zu vermeiden, müssen sie dem Körper mit

der Nahrung zugeführt werden.

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HEILKUNDE MAGAZIN NR. 3 | November 2019 | 33


Kuren


Kuren für die Gesundheit

Der Aufenthalt in einem Kurhaus ist nicht zu verwechseln mit dem

Angebot eines Wellness Hotels.

Eine Kur ist ein Gesundheitsaufenthalt an einem Ort mit medizinischer

Fachkompetenz, normalerweise verordnet durch einen Arzt,

weil mehr als Erholung für den Patienten/die Patientin erforderlich

ist. Insbesondere wird in der Regel eine Therapie in irgendeiner Form

verschrieben.

Geschichte

Aufgrund archäologischer Funde

kann davon ausgegangen werden,

dass Baden und Bäder in verschiedenen

Teilen der Welt bereits ca.

2000 vor Christus einen wichtigen

Stellenwert in der Gesellschaft hatten.

Viele Hinweise deuten darauf

hin, dass das Baden mehr als dem

hygienischen Zweck diente, sondern

auch für die körperliche und geistige

Gesundheit angewendet wurde.

Auch gesellschaftliche Rituale und

Begegnungen persönlicher und geschäftlicher

Art waren ein wichtiger

Bestandteil der damaligen Kultur.

Die ersten grösseren Badeanlagen

wurden im europäischen Gebiet, im

Byzantinischen Reich und auf dem

indischen Subkontinent gefunden.

Auch die Inkas hinterliessen grössere

Bäderanlagen, die auf eine Badeund

Heilbadekultur hinweisen.

Entwicklung

Auch die gesundheitsfördernde Wirkung

von Massagen und körperlicher

Bewegung ist in vielen Kulturkreisen

seit mehreren tausend Jahren

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bekannt. Die Entwicklung von den

Badekuren zu vornehmlich therapeutischen

und medizinischen Kuraufenthalten

ist in den letzten Jahrhunderten

analog der Erkenntnisse der

modernen Medizin verlaufen.

Heute profitieren die Gäste eines

Kurhauses vom fundierten Wissen

über zahlreiche Therapien für körperliche

und geistige Beschwerden.

Es gibt ungefähr 40 Kurhäuser, die

im Verband Heilbäder und Kurhäuser

Schweiz registriert und regelmässig

kontrolliert werden.

Alle Mitglieder müssen die strengen

Qualitätsrichtlinien erfüllen, damit der

Patient die Garantie einer optimalen

Versorgung erhält.

Fazit

Der Aufenthalt in einem Kurhaus

hat in Jahrhunderten nichts an Bedeutung

verloren. Im Gegenteil, in

unserer Zeit ist er ein wichtiger Bestandteil

der Gesundheitswiedererlangung

und -förderung geworden.

HEILKUNDE MAGAZIN NR. 3 | November 2019 | 35


Kuren im Wandel

Ladina Bruggmann im Interview mit Selda Tatli

Was ist Kuren?

Kuren ist ein Aufenthalt in einem unserer Kurhäuser, nach einer Operation

oder nach einem einschneidenden Erlebnis. Wenn der Gast, der Patient, wieder

zurück in den Alltag finden will, dann hat er so professionelle Betreuung

und entsprechende Therapien. Das Ganze dann noch in einem Hotelambiente,

wo er sich wirklich wohl fühlen und sich auf seine Genesung konzentrieren

kann.

Wo ist der Unterschied zur Reha?

Eine Rehabilitation ist eigentlich dann gegeben, wenn der Patient spitalbedürftig

ist, wenn er wirklich von A - Z Pflege benötigt, überhaupt nicht alleine

aufstehen kann oder alles viel intensiver ist. Man kann zuerst in die Rehabilitation

und nachher in die Kur. Bei einer Kur ist der Patient in der Regel schon

recht selbstständig, er braucht einfach Therapie.

Wie wird eine Kur finanziert?

Die medizinische Leistung wird von der Grundversicherung der Krankenkasse

finanziert. Die Aufenthaltskosten trägt der Patient selber. Dort ist es aber so,

dass je nach Zusatzversicherung auch ein Teil der Aufenthaltskosten übernommen

wird. Es lohnt sich aber in jedem Fall, das mit der Krankenkasse abzuklären,

um eine Kostengutsprache zu haben.

36 | HEILKUNDE MAGAZIN NR. 3 | November 2019 www.HEILKUNDE.tv


Wenn wir zurückschauen, wie war das Kuren früher und wie ist es heute?

Kuren gibt es schon lange. Man hat das vor vielen Jahrhunderten entdeckt,

dass das etwas Gutes ist. Im Mittelalter hat man im Jungbrunnen gebadet, um

die ewige schöne Jugend quasi zu behalten. Nachher hat man einmal im Jahr

diese Badekuren gemacht, man hat das Leben genossen und ist beschwingt

und erholt in den Alltag zurückgekommen. Um 1900 circa haben die Kuranstalten

begonnen, sich zu etablieren, mit Kurbädern und Heilbädern. Kurz

darauf entstand unser Verband. Jetzt ist es eigentlich so, dass eine Kur ärztlich

verordnet ist, um zurück in den Alltag zu finden.

Wie oft wird denn das ärztlich verordnet? Hast du da Erfahrung?

Das ist schwierig zu sagen. Es ist eigentlich dann, wenn der Patient es benötigt.

Wenn er zum Beispiel das Gehen wieder üben muss oder eine Physiotherapie

intensiv braucht. Es sind eher ältere Personen, für die es schwieriger

wäre, wenn sie wieder nach Hause gehen müssten.

Was macht der Verband?

Unsere Aufgaben sind sehr vielfältig.

Wir haben alles was sich rund um

Gesundheitsaufenthalte mit medizinischer

Fachkompetenz dreht. Wir

haben eine Beratung, wo wir Patienten

zuweisen, wo sie am besten hingehen

könnten.

Eine Kur hilft der betroffenen Person,

nach einem einschneidenden Ereignis

den Alltag wieder problemlos meistern

zu können. Sie ist aber auch sinnvoll

als Prävention, zur Verhinderung einer

schwereren Belastung oder Krankheit.

Ladina, aus deiner Sicht, warum und wann sollte man in die Kur gehen?

Grundsätzlich wird eine Kur ärztlich verordnet. Nach einem Eingriff oder nach

einem einschneidenden Erlebnis, auch bei einer Depression oder einem Burnout.

Es macht aber durchaus auch Sinn, vorher zu gehen, bevor es zu spät ist,

im Sinne der Prävention. Dann ist es nicht von der Krankenkasse gedeckt,

ausser man kann es mit dem Arzt absprechen, und es wird dann verordnet.

Wir werden aber genau in diesem Bereich der Prävention mehrere Angebote

bringen, damit es eben dann nicht so weit kommt, dass man eine Kur unbedingt

braucht nachher, um gesund zu werden, sondern dass man sich erholen

kann oder allgemein den Alltag wieder gut meistern kann.

Weitere Informationen zu Schweizer Heilbädern und Kurhäusern finden

Sie unter www.kuren.ch

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HEILKUNDE MAGAZIN NR. 3 | November 2019 | 37


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Wann macht Kuren Sinn?

Dr. med. Andreas Remiger im Interview mit Selda Tatli

Mein heutiger Gast ist ein namhafter Spezialist in seinem Fachgebiet:

Dr. med. Andreas Remiger. Andreas, du bist bekannt als DER Orthopäde,

der Garantiescheine für Erstimplantate, Hüft- und Knieprothesen gibt.

Wie viele Operationen hast du schon durchgeführt und operierst du immer

noch?

Zur letzteren: ich operiere immer noch, ein bis zwei Tage in der Woche. Die

Zahl der Operationen: das beläuft sich mittlerweile um die 10’000, wahrscheinlich

noch mehr. Bezüglich Hüfte und Knie, das ist eines meiner Spezialgebiete,

da hat sich die Situation dann so ergeben, dass wir da seit jetzt sieben Jahren

eine Garantie für Erstimplantationen geben am Kantonsspital in Nidwalden.

Wie viele Jahre Garantie? 10 Jahre habe ich mal gelesen?

Ja genau, 10 Jahre.

Schön! Das gibt es auch nicht überall!

Nein, das ist eher selten.

Wann verordnest du deinen Patienten einen Kuraufenthalt? Was ist der

Sinn für dich?

Der Sinn der Kur ist eigentlich eine Überbrückung vom Akutspital zur Wohnung

nach Hause. Wenn Patienten mit ihrer Situation, sei es, dass sie eine

Operation an der Hüft- oder am Knie gehabt haben, noch nicht so zurecht

www.HEILKUNDE.tv

HEILKUNDE MAGAZIN NR. 3 | November 2019 | 39


kommen, wenn sie alleine sind zuhause oder wenn sie viel Treppensteigen

müssen, oder sie sich das noch nicht zutrauen, dann haben sie eine Möglichkeit

mit der Kur und Erholung, sich das Ganze wieder anzueignen und sich

wieder sicherer zu fühlen.

Wie hoch ist der Anteil deiner Patienten, die so einen Kuraufenthalt in

Anspruch nehmen? Denn das ist ja auch immer mit Kosten verbunden.

Da muss man die Altersklassen anschauen. Es betrifft vor allem natürlich Patienten

über sechzig. Da würde ich sagen liegen wir so um die 10%, die eine

Kur in Anspruch nehmen wollen und in Anspruch nehmen.

Warum denn das Hotel Kurhaus am Sarnensee?

Wissen Sie, begründet durch die Lokalität einerseits, Nid-/Obwalden und -

natürlich - so einen Ausblick, so ein Fleck! Da kann man sich erholen. Denn

das ist wirklich der Schwerpunkt vom Ganzen. Dass man sich von der Operation,

von einem Unfall, von einem Stress erholen kann. Und über die Zeit hat

sich auch eine sehr enge und unproblematische Zusammenarbeit ergeben,

und es wäre schade, wenn wir das nicht so machen würden.

Wir sehen grad, da hinten passiert

Das primäre Ziel einer Behandlung ist was. Kannst du uns kurz aufzeigen,

der Gelenkerhalt und die Funktionsverbesserung.

Nur wenn die Gelenke Das Ganze sieht ja im ersten Augen-

was da gerade gemacht wird?

zerstört oder verschlissen sind, liegt blick aus wie ein Spaziergang, ein

der Behandlungsschwerpunkt auf dem begleiteter. Es ist aber der Physiotherapeut

mit einer Patientin, die

Gelenkersatz mit künstlichen Gelenken

(Hüfte, Knie, Schulter).

Probleme mit dem Bewegungsapparat

hat. Sie wird grad auf die alltägliche

Belastung vorbereitet oder

wieder trainiert. Das ist eines der Ziele der Kur, dass die Leute wieder auf den

häuslichen Alltag vorbereitet sind und ihn selber wieder meistern können.

Welche Tipps gibst du den Kurgästen?

Sich selber zu entscheiden, dass sie so etwas machen wollen. Das ist ja wie

wenn man in die Ferien geht. Zum Anderen, auch sich überlegt, was ist das

Ziel der Kur für sich selber. Und wenn man dann einmal in einem Kurhaus oder

in der Kur ist, sagen, was man will oder was die Vorstellungen sind. Was wir

festgestellt haben ist, dass die Kurhäuser relativ flexibel sind. Das heisst das

Personal, das heisst mit dem Angebot. Die ermöglichen viel, was jetzt nicht

unbedingt in der Liste drin steht. Also sagen, was man sich vorstellt, so kommt

man wahrscheinlich sehr gut miteinander zurecht und hat einen guten Erfolg.

40 | HEILKUNDE MAGAZIN NR. 3 | November 2019 www.HEILKUNDE.tv


Wie funktioniert denn das? Legst du das Programm fest, was dann im

Kurhaus passiert, ob Physio oder Massage? Oder wie viel kann der Patient

selber entscheiden, was er möchte?

Also wir legen natürlich das Medizinische fest. Wir haben unsere Nachbehandlungsschemata

für unsere Operationen oder die orthopädischen Leiden.

Das geben wir mit, dass die Physio oder die Ergotherapie entsprechend arbeiten

kann. Im Kurhaus ist meistens noch ein Hausarzt zuständig, der dann

auch medizinische Leistungen ab und zu macht, wenn dort etwas gemacht

werden muss. Das machen wir. Und geben einfach den Patienten sonst noch

Tipps mit, wie oft soll er denn rausgehen, wie oft soll er denn am Tag trainieren,

damit er halt gewisse Anhaltspunkte hat.

Die anderen Sachen sind natürlich vom Kurhaus selber auch mit vorgegeben.

Was sind die hausinternen Abläufe, welche Möglichkeiten gibt es? Hier zum

Beispiel kann man sehr schön draussen spazieren gehen. Es ist nicht eine

Hanglage, wo man viele Treppen hat. Ab und zu braucht man diese zum

Üben, aber das muss ja nicht bloss Hanglage sein. Das ist eigentlich so die

Kombination: also medizinisch von uns, das andere vom Kurhaus.

Diese Sendung können Sie auch nachsehen auf www.lindaren.tv

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42 | HEILKUNDE MAGAZIN NR. 3 | November 2019 www.HEILKUNDE.tv


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HEILKUNDE MAGAZIN NR. 3 | November 2019 | 43


Die Quelle der Kraft

Roman Wüest im Interview mit Selda Tatli

Roman, warum die Quelle der Kraft?

Wir sind hier in der Obwaldener Landschaft, mit diesen blau-grünen Farben,

die wir hier sehen, und die so richtig schön beruhigen. Man kann hier Kraft

tanken. Dann natürlich unser Haus, das in vielen Bereichen Unterstützung geben

kann.

Wir sind hier in der schönen „Stockmannstube“. Wie du siehst, ist es hier

drinnen ziemlich geschichtsträchtig. Angefangen hat die Geschichte natürlich

vor 120 Jahren, da war dieses Haus noch eine Trinkerheilanstalt. Es gab einen

Arzt, Peter Anton Ming, der gesagt hat, dass man etwas gegen die Trunksucht

unternehmen muss, und der sich entschieden hat so eine Anstalt zu eröffnen.

Als er gestorben ist, er war eine ganz spezielle Persönlichkeit, hat das nicht

mehr so richtig weiter gelebt. Die Trinkerheilanstalt, war vielleicht dann auch

etwas überholt.

Dann kommt die zweite Geschichte, und wegen dieser heisst das hier jetzt

„Stockmannstube“. Wir sind also hier mit der Familie Stockmann verbunden.

Diese hatten die Idee, dass die arme Landbevölkerung, neben der Pflegemöglichkeiten

im Spital, auch die Chance haben muss, sich zu helfen, ohne

dass sie die hohen Kosten des Spitals auf sich nehmen müssen. Und deshalb

sind die „Sarnen Schwestern“ entstanden. Man hat also die verschie-

44 | HEILKUNDE MAGAZIN NR. 3 | November 2019 www.HEILKUNDE.tv


denen Bauerntöchter aus der Gegend dazu befähigt,

dass sie zu Hause pflegen können, bevor sie heiraten

noch etwas lernen. Sie lernten wie man etwas verbindet

und die Hygiene bei einer Wunde anwendet. Wie

man das alles macht, damit die Familie auch überleben

kann mit verschiedenen Haushaltsmöglichkeiten. Man

hat so etwas wie eine Lebensschule gemacht für diese

jungen Frauen. Das hat sich dann entwickelt ab 1903

bis schlussendlich in die heutige Zeit.

Sarner Schwester im Einsatz

Leider hat das eine Ende gefunden im Jahr 2011, weil die Schweiz dann auf

nationaler Ebene das Diplom in der Krankenpflege anders verteilt hat. Da sind

wir dann, quasi als Retter dieser Institution zum Tragen gekommen und haben

jetzt das Kurhaus am Sarnersee wieder eröffnet seit ca. sieben Jahren. Jetzt

haben wir einfach Herzblut verloren hier drinnen, wie dazumal die Familie

Stockmann.

Warum der Zusatz Hotel?

Ich denke, dass das mit der Geschichte der Kuren zusammenhängt. Früher

war das ganz mondän, man hatte verschiedenste Möglichkeiten, es war einfach

im Trend zu kuren, wenn möglich noch mit Kurschatten und allem. Dann

ist es etwas in ein Zeitalter gekommen, wo es etwas verstaubt wurde. Man

hat etwas den Tritt verloren zur modernen Gesellschaft. Wir sind nun wieder

überzeugt, dass kuren wieder modern wird. Wir merken das auch, dass die

Leute wieder Zugang dazu haben, dass sie sich selber etwas Gutes tun wollen

und kuren hat wieder angezogen, das merkt man ganz deutlich. Es ist

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HEILKUNDE MAGAZIN NR. 3 | November 2019 | 45


jedoch nicht mehr so, dass man in so eine „Klause“ möchte. Man möchte in

ein Hotel mit allen Annehmlichkeiten einer heutigen Gastronomie. Wir haben

mehr als ein Drittel der Gäste, die hier Ferien verbringen. Gleichzeitig gibt es

natürlich zwei Drittel, die hier einen Kuraufenthalt machen aus irgendwelchen

Gründen. Sie wollen sich erholen, oder sie brauchen Anleitungen nach einer

Operation, wie sie sich wieder im Alltag bewegen können. Es gibt da verschiedenste

Gründe. Aber selbstverständlich nach einem stressigen Alltag ist

es hier Ferien pur - total schön hier.

Was macht das Hotel Kurhaus am Sarnersee so einzigartig?

Wie behauptet ihr euch im Markt?

Obwalden hat schon mal den grossen Vorteil, dass wir genau im Zentrum

der Schweiz liegen. Es gibt hier so etwas wie die Urtümlichkeit. Wir haben

hier diese Traditionen, die wieder aufleben. Wir haben junge Leute, die hier

wieder im Jodelclub sind. Man merkt es ist noch so etwas wie ein Urtum hier.

Dieses Urchige kann man auch in unserem Haus spüren. Nicht unbedingt,

dass hier einfach nur Ländlermusik läuft, sondern man merkt, dass diese Leute

hier im Kern so richtig geerdet sind. Ich glaube, das ist schon speziell, dass

diese Freundlichkeit, diese Offenheit, das Aufeinanderzugehen - man ist hier

auf dem Land.

Roman, es ist hier wirklich wunderschön bei euch, ich habe die Zeit sehr

genossen, herzlichen Dank!

46 | HEILKUNDE MAGAZIN NR. 3 | November 2019 www.HEILKUNDE.tv


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Lesen Sie alles über die gesunden Kürbiskerne auf Seite 32-33!

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2 EL Kürbiskerne

1 kleine Knoblauchzehe

1 Bund Dill

1 Bund Kerbel

1 Bund Basilikum

3 EL Olivenöl

100 ml Leinöl

4 EL geriebener Parmesan

Salz

Pfeffer

1 TL Zitronensaft

Und so wirds gemacht:

1. Kürbiskerne in einer Pfanne ohne Fett

rösten. Knoblauchzehe hacken, Dill, Kerbel

und Basilikum grob hacken.

2. Geröstete Kürbiskerne, Kräuter und

Knoblauch mit dem Leinöl in einem hohen,

schmalen Gefäss fein pürieren.

3. Olivenöl und Parmesan unterrühren und mit

Salz, Pfeffer und Zitronensaft würzen.

48 | HEILKUNDE MAGAZIN NR. 3 | November 2019 www.HEILKUNDE.tv


Sendung verpasst?

Diese Sendung können Sie auch nachsehen auf www.lindaren.tv!

Was ist Spagyrik - Teil 1

Hans Josef Fritschi im Interview mit Selda Tatli

Mein heutiger Gast ist ein erfolgreicher Heilpraktiker.

Er beschäftigt sich seit 40 Jahren mit der Forschung und der praktischen

Anwendung spagyrischer Pflanzen und Mineralien.

Herzlich willkommen Hans Josef Fritschi!

Viele können sich unter Spagyrik nichts vorstellen. Was ist Spagyrik?

Spagyrik ist eine sehr alte Heilkunde. Sie ist sozusagen die alchemistische,

spagyrische, medizinische Seite der Alchemie. Die Alchemie kommt aus den

Hochkulturen von Ägypten, kam dann über das Mittelalter, über die Araber

in die mitteleuropäische Region und dort hat dann Paracelsus, der alte Arzt

aus dem Ausgang des Mittelalters, die Spagyrik nochmals richtig gepuscht,

sozusagen. Heute haben wir praktisch die Ideen von Paracelsus wieder aufgenommen

- es gab noch ein paar Spagyriker im Laufe der Zeit. Die Idee der

Spagyrik ist eigentlich nichts anderes, als dass man eine Substanz hat, sie auflöst

und wieder verarbeitet und wieder verbindet. Daher kommt der Name

spao und ageiro, auflösen und wieder neu verbinden und das Verbundene ist

dann das Heilmittel.

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HEILKUNDE MAGAZIN NR. 3 | November 2019 | 49


Wie wirkt die Spagyrik? Was ist das therapeutische Ziel dahinter?

Die Spagyrik wirkt eigentlich über ihre Prozesse. Es geht nicht um die Substanz,

dass man sagt, irgendeine Salicylsäure wirkt schmerzlindernd, sondern

die Pflanze als Wesen wird verarbeitet, geht durch bestimmte Prozesse hindurch.

In der Spagyrik haben wir zum Beispiel Gärung, Destillation, Veraschung,

dann Wiedervereinigung. Das sind sehr starke Abbauprozesse, die

die Pflanze durchläuft, und verarbeitet, beziehungsweise geläutert, wieder

neu in einem Heilmittel entsteht. Sie geht sozusagen durch ein Chaos hindurch

und entsteht als Heilmittel. Diese Idee, dieser Prozess, prägt sich in die

Substanzen ein und wird dann auf den Menschen übertragen. Das heisst, der

Mensch ist ja, wenn er krank ist, auch in einem Chaos, ist ja auch in irgendeiner

Situation des Ungleichgewichts. Die Pflanze hat das auch durchlebt im

spagyrischen Prozess. Hat es aber positiv durchlebt, die Essenz ist praktisch

die neue Gesundheit der Pflanze, und das kann sich auf den Menschen übertragen.

Sie sagt praktisch: „Schau, so geht es, ich helfe dir dabei!“. Poetisch

jetzt ausgedrückt.

Spagyrik ist in erster Linie eine

Arzneitherapie, deren Ziel es ist,

aus unterschiedlichen Ausgangsmaterialien

(Pflanzen, Mineralstoffe

oder Metallen), hochwertige Heilmittel

herzustellen, die subtil, aber

dennoch tief greifend wirken.

Verstärkt sich denn auch die Wirkung

der Pflanze?

Die Wirkung ist verstärkt, aber auf

einer anderen Ebene. Das heisst, es

geht hauptsächlich um die Selbstheilkräfte,

um eine Resonanz. Nicht

um die Substanz, die etwas tut, sondern

um die Resonanz. Eine Antwort

wird erwartet, sozusagen. Deshalb

ist es auch eine Reiztherapie.

Wo wird die Spagyrik in der Komplementärmedizin positioniert?

Eigentlich auch im grossen Bereich der verschiedenen Reiztherapien. Es gibt

ja Therapieformen mit physikalischen Reizen, zum Beispiel eine einfache Kaltwasseranwendung

von den Kneippanwendungen ist auch eine Reiztherapie.

Man setzt den Reiz und wartet auf die Antwort des Körpers. Nur haben wir

hier jetzt keinen physikalischen Reiz, sondern einen eher energetisch-informativen

Reiz, der jetzt diesen inneren Arzt (das hat der Paracelsus so schön

gesagt zu den Selbstheilkräften), den inneren Arzt anregt, an ihn appelliert:

„Komm, von dir aus kommt die Wirkung, DU kannst es. Wir sind praktisch

nur die Unterstützer, aber DU sollst es machen.“ Das ist also eine Reiztherapie

auf einer energetisch-informativen Ebene. Die andere Kategorie ist das

anorganische, die Mineralspagyrik, und die Mineralspagyrik, die arbeitet mit

50 | HEILKUNDE MAGAZIN NR. 3 | November 2019 www.HEILKUNDE.tv


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anorganischen Substanzen. Es gibt

spagyrische Essenzen aus Spurenelementen,

aus Selen, aus Zink, aus

Kobalt und auch aus ganz komplexen,

interessanten Naturstoffen: aus

Marmor, oder das wäre interessant,

(zeigt ein schweres kleines Objekt)

das ist ein Eisenmeteorit. Der war

viereinhalb Milliarden Jahre im Kosmos

und kam dann irgendwann mal

auf die Erde, und er besteht aus viel

Eisen, Kobalt, Nickel u.s.w. Wir haben

auch die Möglichkeit, so etwas

spagyrisch aufzubereiten. Die Idee

zum Beispiel bei der Essenz von diesem

Eisenmeteorit (sie heisst „Ferrum sidereum“) ist, die Selbstheilkräfte ganz

spezifisch anzusprechen. Also diesen inneren Arzt ganz spezifisch mit ins Boot

zu nehmen. Und wenn ich jetzt noch eine Mischung mache und ihm noch ein

bisschen von diesem Eisenmeteorit hinzugebe, dann hat das natürlich noch

eine zusätzliche Wirkung.

Lesen Sie weiter im nächsten Magazin zur Sendung Heilkunde - Nr. 3, Februar 2020

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und bestmöglichen Zahnreinigung, zugeschnitten auf die individuellen

Bedürfnisse des Kunden.

Es gehört mehr dazu

Das Thema ist jedoch weit komplexer,

denn gesunde Zähne hängen von

vielen weiteren Faktoren ab. Guter

Zahnschmelz und starke Zähne sind

grundsätzlich genetisch bedingt, das

heisst Personen mit etwas weniger

Glück in dieser Beziehung müssen

einen bedeutend grösseren Aufwand

bei der Zahnpflege betreiben, beim

Zuckerkonsum besser aufpassen oder

danach öfter die Zähne putzen.

Die Konsequenz kranker Zähne

Kranke Zähne oder entzündetes

Zahnfleisch können den gesamten

Körper nachhaltig negativ beeinflussen.

Bleiben Erkrankungen wie Karies

und Parodontitis über einen längeren

Zeitraum unbehandelt, breiten

sich die daraus resultierenden Bakterien

unter Umständen im ganzen Organismus

aus.

Die Folgen können sich in Form von

Lungenentzündungen, Rücken- und

Nackenschmerzen bis hin zum Herzinfarkt

oder Schlaganfall zeigen.

Ein internationales Forscherteam

vermutet in einer aktuellen Studie,

dass ein bestimmtes Bakterium, das

Zahn- und Zahnfleischerkrankungen

verursacht, eine Rolle bei der Entstehung

von Alzheimer spielen könnte.

Ernährung

Mit der richtigen Ernährung kann

sehr viel zu gesunden Zähnen beigetragen

werden. Für einen widerstandsfähigen

Zahnschmelz benötigt

der Körper Mineralstoffe, vor allem

Kalzium. Wichtige Kalziumlieferanten

sind Milchprodukte, grüne Gemüse

und Mineralwasser.

Wenn über die Nahrung nicht genügend

Mineralstoffe aufgenommen

werden können, kann dies jedoch

mit bestimmten Nahrungsergänzungsmitteln

ausgeglichen werden.

Ideal ist zum Beispiel ein speziell den

Säure-Basen-Haushalt regulierendes

Mittel mit Calcium und Vitamin D.

Gesunde Omega3-Fettsäuren wirken

entzündungshemmend, was vor

allem das Zahnfleisch schützt und

ebenfalls ein wichtiger Faktor für gesunde

Zähne und die Gesundheit im

Allgemeinen ist.

Gesundes Zahnfleisch und starke

Zähne und Knochen können mit den

Vitaminen A, D, E, K, Vitamin C und

bestimmten B-Vitaminen, hauptsächlich

Folsäure, unterstützt werden.

54 | HEILKUNDE MAGAZIN NR. 3 | November 2019 www.HEILKUNDE.tv


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HEILKUNDE MAGAZIN NR. 3 | November 2019 | 59


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