65. Internationaler Springertag & 26. FINA Diving Grand Prix
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In Deutschland bleiben wir unserer Mentalität zu Regeln
und Überprüfungen treu und haben in das
Übungsprogramm der Athleten Tests und Festlegungen
eingebaut. Das muss nicht schlecht sein, denn zu viel
Individualität im Anlauf macht das Finden eines
Synchronpartners schwer.
Diese Problematik ist den chinesischen Springern fremd.
Sie durchlaufen alle eine einheitliche Technikschule und ihre
Individualität besteht in der Bewertung der Sprünge
zwischen den Noten 8 und 10.
Beim Internationalen Springertag wird es Athleten geben,
die durch einen äußerst kraftvollen Anlauf auf sich
aufmerksam machen. Andere gehen es sehr ruhig an, um
das Gleichgewicht des Körpers stets unter Kontrolle zu
haben. Viele „laufen“ bis zur Spitze vor, weil dort das Brett
am weichsten ist. Die Stabilität der sportlichen Bewegung
ist dort aber oft gefährdet.
Große Auswirkungen auf den Sprung bewirkt auch ein
Anlauf, der weit hinter der Brettspitze zum Abschluss
kommt. Kampfrichter und Sportler wissen dann, dass ein
schwieriger Sprung in die vorwärtsdrehende Richtung
kaum exakt beendet werden kann. Bei Sprüngen in die
Auerbachrichtung muss der Athlet den Sprung nach vorn
schieben, um nicht die Gefahr des zu nahen Springens
einzugehen.
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, aber schon
der eine oder andere beim Anlauf vom Brett.