wellhotel Ausgabe 4-2018
Das Fachmagazin für Hotellerie & Gastronomie, Tourismus & Freizeit, Wellness & Beauty
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Verlagspostamt A-6600 Reutte • P. b. b. • 03Z035328 M • Unzustellbare Exemplare zurück an: Huter & Klimesch GmbH, Mühler Straße 12 / 7, A-6600 Reutte<br />
Dezember • Jänner • Februar <strong>2018</strong>/2019 • Nr. 61 • 16. Jahrgang • 4,90 Euro<br />
Titelfoto: Gloriette Guesthouse, Oberbozen / Alex Filz<br />
Gloriette<br />
Guesthouse –<br />
ein Rooftop Spa<br />
wie von einer<br />
anderen Welt
[ inhalt ]<br />
Hotellerie<br />
Gastronomie<br />
Tourismus<br />
Wellness<br />
016<br />
010 Gastkommentar – Visual Content Marketing: die Macht der Bilder<br />
012 Telegramm<br />
016 Der persönliche Fragebogen – Werner Call, Excelsior Dolomites Life Resort in St. Vigil<br />
020 Glosse: Woran mangelt’s wirklich?<br />
024 Der Gast ist König – der Mitarbeiter Kaiser?<br />
026 Buy-to-let – neues Instrument zur Hotelfinanzierung<br />
036 Erster Change Summit zeigte Chancen der Digitalisierung auf<br />
038 Hagleitner glänzt mit neuem Service-Center in Imst<br />
040 Thermenhotel Ströbinger Hof & Chiemgau Thermen – Erfolgskonzept mit neuen Highlights<br />
046 Nachhaltigkeitstrends – tue Gutes und rede darüber<br />
048 Overtourism – hartnäckigen Mythen im Tourismus auf der Spur<br />
053 Bauherrenpreis für Hollmann am Berg<br />
054 Baur Wohnfaszination mit neuem Showroom – mehr Platz für Inspirationen und Kreativität<br />
056 Rezeptvorschlag: Sebastian Slavicek und Petra Goetz-Frisch<br />
064 thema – das Hotelschwimmbad, Pools, Naturteiche und Wasseraufbereitung<br />
Baureportagen<br />
Planungsbüros<br />
Architekten<br />
074<br />
074 Baureportage | Tirol Lodge, Ellmau<br />
088 Baureportage | Naturhotel Waldklause, Längenfeld<br />
096 Baureportage | ARX Boutiquehotel & Restaurant, Schladming<br />
102 Baureportage | DolceVita Resort Lindenhof, Naturns<br />
118 köck + bachler interior design | Hotel Garni Reisenhof, Großarl<br />
124 Baureportage | Lifestyle Alpine Hotel Modern Mountain, Ischgl<br />
134 Baureportage | Hotel DAS KOHLMAYR, Obertauern<br />
138 Carlos Martinez Architekten | Revier Mountain Lodge, Lenzerheide<br />
148 Baureportage | Ballguthof, Lana<br />
152 MAB Projekt | Stockinggut by Avenida, Leogang<br />
164 MAB Projekt | tom Almhütte, Maria Alm<br />
174 Baureportage | Eva Hof Lakeside Suites, Zell am See<br />
182 Architekturbüro Thomas Ladner | Post Hotel See, See im Paznauntal<br />
188 Architekturbüro Thomas Ladner | rätia alpinlounge, Ischgl<br />
194 Baureportage | Landschützer Country Suites, Mariapfarr<br />
198 Baureportage | Hotel Diamant, St. Kassian<br />
206 Baureportage | Hotel Elisabeth, Fügen<br />
214 Baureportage | 1350 – Die Alm über Saalbach, Saalbach<br />
222 Baureportage | Restaurant Goldene Gams, Kitzbühel<br />
228 Baureportage | Berghaus Zallinger, Seiser Alm<br />
236 Baureportage | Peakini Farmhaus, Untertauern<br />
240 Baureportage | Zedernhof, Stamsried<br />
244 Baureportage | Tirolerhof, Flachau<br />
250 Baureportage | Hotel Schgaguler, Kastelruth<br />
256 Baureportage | Hotel Boè, Corvara<br />
262 Baureportage | Familienhotel Kreuzwirt, Weissensee<br />
270 Baureportage | Alpenhof Murnau<br />
272 Baureportage | VAL BLU Resort Hotel SPA & Sports, Bludenz<br />
280 Baureportage | TOMiziel, Haus im Ennstal<br />
286 Baureportage | Aparthotel Stoana, St. Jakob<br />
294 Baureportage | Dachsteinresort, Rußbach<br />
300 Baureportage | Bad Moos Dolomites Spa Resort, Sexten<br />
308 Baureportage | Das Goldners, Flachau<br />
316 Baureportage | Hotel Das Tyrol, Wien<br />
322 Baureportage | Atoll Achensee, Maurach am Achensee<br />
330 Baureportage | Alpenhotel Zimba, Brand<br />
336 Baureportage | Gloriette Guesthouse, Oberbozen<br />
Cartoon<br />
346 Cartoon | Köchemangel in der Hotellerie<br />
l<br />
Fotos: www.huber-fotografie.at<br />
346<br />
8<br />
WellHotel
[ editorial ]<br />
Das<br />
Tourismusjahr<br />
2019 kann<br />
kommen!<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser!<br />
Sämtliche Statistiken und wissenschaftliche Voraussagen<br />
trauen dem Tourismusjahr 2019 neue Nächtigungsrekorde<br />
im Alpenraum zu. Für diese rosigen<br />
Aussichten hat die Hotellerie mit ihrer Investitionsund<br />
Innovationsfreudigkeit selbst gesorgt. Dass jedoch<br />
nicht nur die Zahl der Übernachtungen, sondern vor<br />
allem die Wertschöpfung pro Gast der wichtigste<br />
Indikator ist, haben die Tourismus-Profis schon längst<br />
erkannt. Und sorgen in ihren Häusern für immer breitere<br />
Angebotspaletten und attraktivere Ausstattungen.<br />
Das wird auch die Zukunft sein: In einer Zeit, in der<br />
sehr viele Menschen fast alles haben können, müssen die Urlaubstage zu hundert Prozent positiv<br />
in Erinnerung bleiben, damit der Gast wiederkommt. In der aktuellen <strong>Ausgabe</strong> des Fachmagazins<br />
<strong>wellhotel</strong> präsentieren wir wieder beeindruckende Neu- und Umbauten aus Österreich,<br />
Südtirol, Deutschland und der Schweiz – lassen Sie sich inspirieren!<br />
Foto: www.fotostudiorene.at<br />
Bitte beachten Sie, geehrte Leserinnen und Leser, auch die unserem Fachmagazin beigelegten<br />
Sonderhefte „Schlosshotel Ischgl“, „25 Jahre Architekturbüro Artis Plan“ sowie „Zuchna Visualisierungen“.<br />
Das Schlosshotel erhielt nach seinem letzten Umbau die Klassifizierung<br />
5-Sterne-Superior, auch das Artis Plan-Team um Hansjörg Kolednik und die Visualisierungsprofis<br />
von Zuchna sind in ihren Bereichen im Superior-Segment tätig.<br />
Das Wichtigste kommt zum Schluss: Das gesamte <strong>wellhotel</strong>-Team möchte seinen Lesern<br />
Werbepartnern und Freunden ein erfolgreiches und vor allem gesundes Jahr 2019 wünschen.<br />
Wir freuen uns darauf!<br />
Nun aber genug der vielen Worte, viel Vergnügen bei der Lektüre der<br />
61. <strong>Ausgabe</strong> wünschen Ihnen herzlichst<br />
die Herausgeber<br />
Michael Klimesch & Mathias Huter<br />
www.well-hotel.at<br />
l<br />
Impressum | Herausgeber und Verleger: Mathias Huter & Michael Klimesch | Redaktionsbüro,<br />
Anzeigenannahme und Verwaltung: Ehrenberg-Verlag, Huter & Klimesch GmbH,<br />
Mühler Straße 12 / 7, A-6600 Reutte, Tel. +43 5672 65004, Fax -44, E-Mail: info@<br />
well- hotel. at | Chefredaktion: Michael Klimesch | Redaktion: Renate Linser- Sacher s,<br />
Ange l a Jungfer | Anzeigen: Verena Krenslehner-Schmid, Reinhold Hammerle, Elke Schmitz,<br />
Thoma s Jusko, Brigitte Wellisch-Strauss | Grafik: Mathias Huter, Lukas Budde, André<br />
Schütter | Druck: Ferdinand Berger & Söhne GmbH. | ÖAK Auflagenkontrolle 1. Halbjahr<br />
<strong>2018</strong>: 25.300 Exemplare Druckauflage / <strong>Ausgabe</strong> | Erscheinungsweise: viermal pro Jahr<br />
in Österreich, Südtirol, Deutschland und der Schweiz (nächste <strong>Ausgabe</strong>: 20. 03. 2019) |<br />
Grundlegende Richtung: <strong>wellhotel</strong> versteht sich als unabhängiges Fachmagazin für<br />
die Bereiche Hotellerie & Gastronomie, Tourismus & Freizeit sowie Wellness & Beauty<br />
Ihr Abo-Service – Sie möchten ganz einfach ein kostenloses <strong>wellhotel</strong>-Abo ordern oder<br />
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9<br />
WellHotel
Foto: www.brandnamic.com<br />
[ gastkommentar ]<br />
Hannes Gasser<br />
ist teilhabender<br />
Geschäftsführer der<br />
Full-Service-Marketingagentur<br />
Brandnamic aus<br />
Brixen in Südtirol mit<br />
Filialen in München und<br />
Meran, die er mit sein e n<br />
Mitinhabern Michael<br />
Oberhofer, Matthias Prader<br />
und Martin Rabanser leitet.<br />
Sein Haupttätigkeitsfeld liegt<br />
in der Beratung Südtiroler<br />
und internationaler<br />
Kunden aus Deutschland,<br />
Österreich, der Schweiz,<br />
Liechtenstein und Kroatien.<br />
Das Team von Brandnamic<br />
umfasst über 80 Mitarbeiter,<br />
die sich mit Begeisterung<br />
allen Belangen ihrer Kunden<br />
widmen. Brandnamic<br />
hat unter anderem den<br />
Korrespondenzmanager<br />
entwickelt, ein Tool für professionelle<br />
Hotelmails,<br />
das die umfassende<br />
Kommunikation mit dem<br />
Gast einfacher denn je<br />
macht. Als Berater im Hotelund<br />
Destinationsmarketing<br />
kennt Hannes Gasser die<br />
Bedürfnisse von Gästen und<br />
Hoteliers – diese Erfahrung<br />
fließt in sämtliche Bereiche<br />
der Agentur ein. Neben<br />
Beratern, Projektmanagern,<br />
Advertisern, Textern<br />
und Programmierern verfügt<br />
Brandnamic auch über<br />
kreative Mediendesigner, die<br />
sämtliche Produkte wie<br />
Logos, Kataloge, Webseiten<br />
u. v. m. mit guten Bildern<br />
gekonnt in Szene setzen.<br />
l<br />
Visual Content Marketing: die Macht der Bilder<br />
Visual Content Marketing heißt das Gebot<br />
der Stunde. Damit ist die Bereitstellung<br />
visueller Inhalte auf Webseiten, Landingpages<br />
und Social-Media-Kanälen gemeint.<br />
Tatsächlich kann die Bedeutung von guten Fotos<br />
nicht hoch genug geschätzt werden. Wissenschaftliche<br />
Studien beweisen: Das Gehirn verarbeitet<br />
visuelle Inhalte leichter und intuitiver –<br />
bis zu 60.000 Mal schneller als reinen Text. Gelungene<br />
Fotos helfen dabei, die Aufmerksamkeit der<br />
Zielgruppe zu erlangen und zu halten.<br />
| Gute Fotos = mehr Buchungen | Betriebe mit<br />
professionellen Fotos erzielen ca. 28 % mehr Buchungen.<br />
Im Umkehrschluss: Schlechte oder gar<br />
nicht vorhandene Fotos sind für viele Interessierte<br />
ein klares K.-o.-Kriterium bei der Buchungsentscheidung.<br />
Wer kauft schließlich gerne die<br />
sprichwörtliche Katze im Sack? Und noch wichtiger:<br />
Beeindruckende Fotos bringen mehr Umsatz,<br />
da dem Gast das Gezeigte wertvoller und begehrenswerter<br />
erscheint.<br />
| Dos & Don’ts für mehr Profit | Wer bei der Auswahl<br />
der Bilder die folgenden Leitlinien berücksichtigt,<br />
erhöht ihre Wirkung gezielt.<br />
Idealerweise spricht das Foto die Zielgruppe sofort<br />
an und diese kann sich mit den darauf dargestellten<br />
Emotionen unmittelbar identifizieren.<br />
Damit ein Foto seine volle Überzeugungskraft<br />
entfaltet, sollte es außerdem eindeutig mit dem<br />
Hotel in Verbindung stehen.<br />
Neben Hotelfotos bieten Bilder der Umgebung<br />
wertvolle Zusatzinformationen für potentielle<br />
Gäste. Auf Bildmaterial vom Tourismusverein<br />
kann man bei Bedarf zwar zurückgreifen, ein absolutes<br />
No-Go sind jedoch lizenzfreie Fotos aus<br />
dem Internet für hotelspezifische Inhalte wie<br />
zum Beispiel Speisen und Wellnesshighlights.<br />
Wer die Buchungsrate in auslastungsschwächeren<br />
Zeiten steigern will, tut gut daran, diese Zeiträume<br />
intensiv zu bewerben. Für den Wow-Faktor<br />
sorgen dabei mit speziellen Filtern bearbeitete<br />
Bilder. Sie setzen Akzente und vermitteln das gewünschte<br />
Image eines Hotels ganz natürlich.<br />
| Visuelles Storytelling | Storytelling vermittelt<br />
dem Gast relevante Informationen in Form einer<br />
Geschichte. Gerade weil man sich an Geschichten<br />
leicht erinnert, bringt gekonntes Storytelling –<br />
am besten in Kombination mit einem umsichtig<br />
gewählten Bild, das die Geschichte illustriert –<br />
einen entscheidenden Mehrwert. Frei nach dem<br />
Sprichwort kann ein gutes Bild mehr als tausend<br />
Worte sagen: Innerhalb von Sekunden entstehen<br />
im Kopf des Betrachters positive Assoziationen.<br />
Welche Themen eignen sich fürs visuelle Storytelling?<br />
Die Gastgeber und ihre Motivation, die<br />
Familiengeschichte, die Vision in der Umbauphase,<br />
Mitarbeiter und Lieferanten, vom Hotel unterstützte<br />
Projekte … all das vermittelt Echtheit und<br />
einen glaubwürdigen Eindruck vom Hotel. Dies<br />
gilt vor allem für die Social Media und Angebotsmails,<br />
aber auch für Newsletter und Webseiten.<br />
| Immer up to date | Wichtig ist es, regelmäßig<br />
neue und aktuelle Bilder auf die Landingpage<br />
oder auf die Webseite zu stellen. Visuelles Storytelling<br />
ist dann gelungen, wenn die Geschichte<br />
nicht nur einmal erzählt, sondern kontinuierlich<br />
weiterentwickelt wird. In der Praxis hat es sich<br />
zudem bewährt, monatlich neue Bilder bereitzustellen.<br />
Sind die Fotos alt oder entsprechen sie<br />
nicht der Jahreszeit, schließt der User auch in Bezug<br />
auf die Dienstleistung auf mangelnde Qualität<br />
und besucht lieber ein Hotel, das mit aussagekräftigen<br />
Bildern überzeugt.<br />
| Besser als Fotos? Videos! | Durch die tägliche<br />
Verwendung von Facebook, Instagram und Co.<br />
steigen die visuellen Ansprüche der Gäste. Gute<br />
Fotos gehören tatsächlich schon zum guten Ton –<br />
und zum Standard. Wer aus der Masse der Mitbewerber<br />
herausstechen möchte, setzt auf zielgruppengerechte<br />
Videos, Cinemagraphs (Standbilder<br />
mit kleinen, sich wiederholenden Bewegungen)<br />
und GIFs (kurze, meist lustige Animationen in<br />
Endlosschleife). Studien beweisen: Auf Landingpages<br />
steigern gekonnt platzierte Videos die Conversion<br />
Rate um über 80 %. Die Verwendung von<br />
Videos in sozialen Medien steigt rapide. Es gilt,<br />
diese Veränderung im Userverhalten aufzugreifen<br />
und sie für sich und den Betrieb zu nutzen.<br />
| Gute Planung ist das halbe Foto | Manche Hotels<br />
und Tourismusbetriebe begehen den Fehler,<br />
die Bedeutung von einzigartigem Bildmaterial zu<br />
unterschätzen. Die meisten führen zwar Shootings<br />
durch, bei Planung und Strategie gibt es<br />
häufig allerdings noch Verbesserungspotential.<br />
Experten betonen immer wieder: Bilder, die bloß<br />
schön sind, sind nicht aussagekräftig genug –<br />
und entstehen vor allem nicht von allein. Bereits<br />
vor dem Shooting müssen Zweck und Verwendung<br />
des Bildmaterials klar definiert sein. Detailaufnahmen<br />
schaffen größere Nähe, neue Models<br />
(auch wenn man mit denen vom Vorjahr zufrieden<br />
war) sorgen für Abwechslung. So entstehen<br />
hochwertige Fotos, die die Gäste über das Hotel<br />
informieren und positive Emotionen erzeugen,<br />
die letztendlich zum Buchen animieren.<br />
Professionelle Unterstützung in Sachen Visual<br />
Content Marketing bieten größere Marketingagenturen<br />
mit erfahrenen Beratern und eigener<br />
Mediendesign-Abteilung. Die Berater kennen das<br />
Haus und die Kunden sehr genau, ebenso die<br />
Positionierung, die Zielgruppe und die gebotenen<br />
Leistungen. In Zusammenarbeit mit den Advertising-Spezialisten<br />
arbeiten sie einen umfangreichen<br />
Medienplan aus, auf dessen Basis Foto-Experten<br />
eine individuelle Bildsprache entwickeln.<br />
Sie greifen auf ihr Insiderwissen zurück, treffen<br />
gekonnt die Bildauswahl und überzeugen den Betrachter<br />
mit den passenden visuellen Elementen.<br />
10<br />
WellHotel
[ telegramm ]<br />
| Premiere für erste Kinder-Loipe<br />
Deutschlands in<br />
Reit im Winkl | Perfekt auf<br />
Langlaufskiern gleiten können<br />
jüngere Kinder nur mit<br />
der richtigen Spurbreite.<br />
Eine falsche Spur zwängt<br />
den Jüngsten eine unnatürliche<br />
Haltung auf – und<br />
kann den Spaß am Langlaufen<br />
bremsen. Deshalb<br />
gibt es in Reit im Winkl in<br />
der aktuellen Saison erstmals<br />
eine 300 Meter lange<br />
Kinderloipe für Vier- bis<br />
Achtjährige. Dafür entwickelten<br />
die Reit im Winkler<br />
gemeinsam mit dem Pistenbully-Hersteller<br />
Kässbohrer<br />
eine Spurplatte mit<br />
geringerer Breite. Langlaufski<br />
und -schuhe für die<br />
Jüngsten verleihen die ortsansässigen<br />
Sportgeschäfte.<br />
Die Kinder-Loipe liegt im<br />
Nordic-Park nahe des Ortszentrums.<br />
chiemsee-chiemgau.info<br />
+++++++++++++++++++++++++++<br />
| Kleinstes Schweizer Dorf<br />
wird Hotel | In Corippo gibt<br />
es vor allem eines: leerstehende<br />
Steinhäuser. Nur<br />
noch ein Dutzend Personen<br />
leben im Dorf im Tessiner<br />
Verzascatal. Früher<br />
waren es mehr als 300. Nun<br />
soll das pulsierende Leben<br />
zurückkehren, zumindest<br />
im Sommer. Die Stiftung<br />
Corippo will mehr als<br />
sechs Millionen Schweizer<br />
Franken investieren, um<br />
den Ort wiederzubeleben.<br />
Die Philosophie dahinter:<br />
„Das Dorfhotel, ein in Italien<br />
seit längerer Zeit verbreitetes<br />
Modell, bietet die<br />
Möglichkeit, auf nachhaltige<br />
Weise alte Siedlungen,<br />
die eine starke Abwanderung<br />
erlebten, touristisch<br />
zu erschließen.“ Das<br />
Dorf-Restaurant wird dabei<br />
zur Rezeption, der<br />
Dorfplatz zur Lobby, die<br />
Gassen sind die Korridore<br />
und die Häuser fungieren<br />
als Hotelzimmer. Im Sommer<br />
2019 soll das „Hotel“<br />
eröffnet werden.<br />
fondazionecorippo.ch<br />
lTil Schweiger weiter barfuß unterwegs<br />
Nach der Etablierung des<br />
Barefoot Hotel Timmendorfer<br />
Strand seit Juni 2017 wird das<br />
von Til Schweiger kreierte Barfuß-Hotelkonzept<br />
für weitere<br />
internationale Standorte weiterentwickelt.<br />
Inspiriert wurde<br />
der Schauspieler dabei vom<br />
ll<br />
Almheu-Lampen von Natur aus stilvoll<br />
ALMUT von Wildheim –<br />
Leuchten & Lampenschirme<br />
aus natürlichen Materialien.<br />
lEine Leuchte mag an sich<br />
nichts Neues sein – wohl aber,<br />
wenn sie ALMUT von Wildheim<br />
heißt. Als Materialien zur Herstellung<br />
der Unikate aus Tirol<br />
dienen natürlich nachwachsende<br />
Rohstoffe. Der hochwertige<br />
Lampenschirm, der sowohl als<br />
Hänge- oder Stehleuchte Anwendung<br />
findet, besteht aus purem<br />
Almheu, Rosenblüten oder<br />
Kornblumen. Die Aufhängung<br />
des Lampenschirms im organischen<br />
Design sowie der Steher<br />
und der Baldachin sind aus<br />
formstabilem Buchen- oder<br />
Eichenholz gefertigt. Das Kabel<br />
aus Naturfasern komplettiert als<br />
abrundendes Detail diese einzigartig<br />
natürliche Leuchte.<br />
In einem speziellen Produktionsprozess<br />
werden die Materialien<br />
mit viel Handarbeit<br />
verarbeitet. So bleiben deren<br />
natürliche Eigenschaften zu 100<br />
Prozent erhalten und eine Multisensualität<br />
wird ermöglicht –<br />
das sieht, fühlt und riecht man.<br />
l<br />
unkomplizierten Lebensgefühl<br />
der amerikanischen Ostküste<br />
und der pazifischen Lässigkeit<br />
Malibus. Ausgestattet mit ausgewählten<br />
Lieblingsprodukten,<br />
viel Holz, warmen Naturtönen<br />
und naturverbundenen Materialien<br />
sollen weitere Hotels mit<br />
Herz und Seele an spannenden<br />
Destinationen geschaffen werden<br />
und zum Wohlfühlen und<br />
Entspannen einladen.<br />
Dafür wurde – mit Til<br />
Schweiger als Lizenzgeber und<br />
der arcona Hotel & Resorts<br />
Gruppe als Betreibergesellschaft<br />
– ein langfristiger Vertrag für<br />
die weltweite Umsetzung in den<br />
nächsten Jahren geschlossen.<br />
Die arcona Gruppe betreibt derzeit<br />
im deutschsprachigen Raum<br />
23 Hotels.<br />
Foto: barefoot Hotel - Nikolaj Georgiew<br />
l<br />
Ausgeschaltet oder unter<br />
Lichtzufuhr offenbaren sich die<br />
organischen Strukturen der duftenden<br />
Almgräser. Die Dimmung<br />
aufgrund des Almheus sorgt für<br />
ein natürlich-sanftes Abblenden.<br />
Großen Wert legt das Innsbrucker<br />
Unternehmen auf Nachhaltigkeit.<br />
Dank Herstellung bei<br />
regionalen Produzenten und<br />
kurzen Transportwegen gelingt<br />
es, regionale Qualität zum fairen<br />
Preis anzubieten.<br />
www.almutvonwildheim.com<br />
Foto: www.almutvonwildheim.com / Ratko Photography<br />
l<br />
Die Geschäftsführer der eigens<br />
für den internationalen<br />
Roll Out und das Development<br />
der neu gegründeten Barefoothotels<br />
Lizenz- und Managementgesellschaft<br />
mbH mit Sitz<br />
in Hamburg sind Alexander<br />
Winter und Prof. Stephan Gerhard,<br />
die Gesellschafter der arcona<br />
Gruppe. Mirko Stemmler,<br />
der Geschäftsführer des ersten<br />
Barefoot Hotel am Timmendorfer<br />
Strand, ist ebenfalls Gesellschafter<br />
dieser Neugründung.<br />
www.barefoothotel.de<br />
Wollen mit den barefoot Hotels<br />
international einen Fußabdruck<br />
hinterlassen: Prof.<br />
Stephan Gerhard, Schauspieler<br />
und Lizenzgeber Til<br />
Schweiger, Mirko Stemmler<br />
und Alexander Winter (v. li.).<br />
12<br />
WellHotel
[ telegramm ]<br />
lWeltweit einzige Wunderkammer von Yayoi Kusama<br />
Die Japanerin Yayoi Kusama gilt als eine der gefragtesten<br />
zeitgenössischen Künstlerinnen. Ihre Soloshows zogen<br />
in den vergangenen Jahren weltweit über fünf Millionen<br />
Besucher an und sorgten für Furore – die Besuchszeiten<br />
ihrer Installationen mussten zeitweise auf 30 Sekunden limitiert<br />
werden. Abgesehen von ihrer Galerie in Tokyo eröffnete<br />
in den Swarovski Kristallwelten in Wattens nun die<br />
weltweit einzige permanente Installation unter dem Titel<br />
Chandelier of Grief. Dafür wurde eine neue Wunderkammer<br />
geschaffen. Die Künstlerin ließ sich vor Jahren freiwillig<br />
in eine Nervenheilanstalt einweisen, in der sie bis heute<br />
lebt. Frühmorgens geht sie von dort in ihr Atelier, um sich<br />
ihrer Kunst zu widmen. www.kristallwelten.swarovski.com<br />
l<br />
Die Wunderkammer mit Kusama’s Infinity Room erzeugt<br />
die Illusion, sich in einem endlosen Raum zu befinden.<br />
Foto: Swarovski Kristallwelten<br />
l<br />
Mit 309 Kilogramm Kaiserschmarrn zum Weltrekord<br />
Das Stubaital ist wieder die Kaiserschmarrn-Hochburg<br />
Nummer eins in der Welt. Im Rahmen der vierten Auflage<br />
am Kampler See in Neustift holten sich jüngst die sechs<br />
Weltrekordköche Walter Göglburger, Andreas Stern, Matthias<br />
Müller, Roland Schüller, David Kostner und Schmarren-König<br />
Johannes Steixner den Guinness World Records-<br />
Titel für den größten Kaiserschmarrn zurück. 309 Kilogramm<br />
der Spezialität verzauberten tausende Zuschauer und Genussfans.<br />
Mit 2200 geschlagenen Eiern dürfte auch die Kalorienzahl<br />
rekordverdächtig gewesen sein ... Gemundet<br />
hat ’s auch: Mehr als 1000 Portionen wurden ausgegeben.<br />
Mit dem neu aufgestellten Rekord im Kaiserschmarrn-Kochen<br />
kürte sich das Stubaital zum zweiten Mal nach 2015<br />
offiziell zum Titelträger und entthronte damit die Köche in<br />
St. Georgen im Flachgau. Deren bisherige Bestmarke wurde<br />
um 38 Kilogramm übertroffen. www.stubai.at<br />
Foto: TVB Stubai Tirol<br />
Der größte Schmarrn: 309 Kilogramm Kaiserschmarrn,<br />
2200 geschlagene Eier, über 1000 ausgegebene Portionen.<br />
l<br />
lInfrarot-Gondel vom Mount Everest ins Telfer Bad<br />
Das Telfer Bad freut sich über mehrere neue Attraktionen.<br />
Aktuell steht die original Physiotherm-Infrarotgondel,<br />
welche zuvor am Basislager des Mount Everest stationiert<br />
war, exklusiv in Telfs. Die Gondel bot über einen längeren<br />
Zeitraum den Extrembergsteigern auf über 5000 Metern<br />
Höhe Zeit zur Erholung. Nun können sich die Telfer Badegäste<br />
über die wohltuende Wärme freuen. Zusätzlich wurde<br />
auch der Ruheraum ausgebaut.„Die Niedertemperatur-Technik<br />
in der Infrarotgondel wirkt schonend auf den Kreislauf.<br />
Dies kann zur Entspannung der Muskeln und Schmerzlinderung<br />
führen, das Immunsystem stärken sowie den Stoffwechsel<br />
anregen“, sagte Josef Gunsch, Geschäftsführer von<br />
Physiotherm, bei der Gondel-Übergabe. www.telferbad.at<br />
Josef Gunsch, GF Physiotherm (li.), und Markus Huber,<br />
GF Telfer Bad, nehmen Platz in der Infrarot-Gondel.<br />
Foto: Telfer Bad<br />
14<br />
WellHotel
[ der persönliche fragebogen – werner call, www.myexcelsior.com ]<br />
Foto: Anna-Fichtner<br />
„Wer als Hotelier erfolgreich sein will,<br />
muss viel Leidenschaft mitbringen“<br />
Mit viel Herzblut und natürlicher Gastfreundschaft führen Werner und Tamara Call das Excelsior Dolomites<br />
Life Resort in St. Vigil / Kronplatz. Mit dem Neubau der Dolomites Lodge sorgen die umtriebigen Hoteliers<br />
seit Dezember <strong>2018</strong> für noch mehr exklusives Urlaubsvergnügen. In ihrer kargen Freizeit sieht man<br />
sie oft mit ihren Töchtern Noemi und Giulia in der Bergwelt – ob zu Fuß, auf dem Bike oder auf Skiern.<br />
Authentische Gastgeber eben, denen ihre Heimat, die Dolomiten, vor allem als Inspirationsquelle dient.<br />
Was macht, Ihrer<br />
Meinung nach, einen<br />
guten Hotelier aus?<br />
Wie sieht Ihr normaler<br />
Arbeitstag aus?<br />
l<br />
Werner Call: Wer in diesem Beruf erfolgreich sein will, muss viel Leidenschaft mitbringen. Die Eigenschaften<br />
eines Hoteliers sollten meiner Meinung nach das alles beinhalten: Menschenkenner, Kommunikator,<br />
Organisator, Techniker, Marketing Manager, Bauexperte, Psychologe, Finanzexperte und<br />
nicht zu vergessen das Privatleben – liebevoller Ehemann und Familienvater.<br />
Fazit: Wichtig ist, sich richtig gute Partner zu suchen, denn ein Hotelier kann und muss in der heutigen<br />
Zeit auch nicht alles alleine stemmen.<br />
Werner Call: Mein Arbeitstag ist sehr ausgefüllt. Ich beginne mit einem gemeinsamen Frühstück mit<br />
meiner Frau. Dieses Gespräch ist sehr wichtig, denn nur dank ihrer wertvollen Zusammenarbeit kann<br />
ich alle Aufgaben sorglos erledigen. Erst danach beginnt das Tagewerk. Von Verwaltung und Kontrollen<br />
über Gäste-Begrüßungen, Teambesprechungen, Wander- und Bike-Empfehlungen bis hin zu persönlich<br />
geführten Erlebnissen beziehungsweise der Organisation und Durchführung unseres einzigartigen<br />
Aktiv-Programms mit dreimal in der Woche Biken, Wandern, Pick Nick, Skifahren, Skirennen,<br />
Glühweinparty mit Fackelabfahrt und vielem mehr!<br />
Ich lebe und liebe die Gastgeberrolle von A-Z, das ist mein Lebensinhalt! Das gemeinsame Abendessen<br />
mit meiner Familie ist mir wichtig. Gleich anschließend stehe ich für unsere Gäste mit Small Talk und<br />
Empfehlungen zur Stelle. Gegen 21.30 Uhr neigt sich mein Aufgabenbereich dem Ende zu. Zudem bin<br />
ich Präsident des Tourismusvereins und bringe mich aktiv in die Aktionen der Region ein.<br />
>>><br />
16<br />
WellHotel
[ der persönliche fragebogen – werner call, www.myexcelsior.com ]<br />
>>><br />
Sie setzen ganz gezielt<br />
auf Wellness. Wohin<br />
wird der Weg führen?<br />
Welche besonderen<br />
Angebote bieten Sie?<br />
Wie soll Ihr Hotel in<br />
zehn Jahren aussehen?<br />
Ihr schönster Platz,<br />
um Urlaub zu machen<br />
(außer Ihr Hotel)?<br />
Was würden Sie durchsetzen,<br />
wenn sie Tourismus-Minister<br />
wären?<br />
Ihr negativstes Erlebnis<br />
als Hotelier?<br />
Das beste Hotel der<br />
Welt aus Ihrer Sicht?<br />
Warum sind Sie<br />
Hotelier geworden?<br />
Praktizieren Sie<br />
selbst Wellness?<br />
l<br />
Werner Call: Wir sind Mitglied der Belvita Leading Wellnesshotels Südtirol. Dank unserer perfekten<br />
Lage in den Dolomiten, der sehr attraktiven Hotelanlage mit wirklich schönen Zimmern und Suiten,<br />
der herausragenden Küche und vor allem dem einmaligen Aktivprogramm in der Natur der Dolomiten<br />
UNESCO Welterbe und selbstverständlich des umfangreichen und professionellen Wellnessangebots<br />
bieten wir ein umfassendes und einmaliges Urlaubsangebot für unsere Gäste.<br />
Spezialisierung ist wichtig: Unsere Lage im Winter direkt auf der Skipiste ist perfekt. Im Sommer begeistern<br />
die schönsten Naturparks Südtirols des UNESCO Welterbes den aktiven Wellness- und Genussgast,<br />
der alleine, zu zweit oder mit der Familie urlauben möchte.<br />
Werner Call: Ein absolutes Highlight ist das einmalige Aktiv- und Erlebnisprogramm in unserer Natur<br />
mit täglich geführten Wanderungen, Biketouren und sämtlichen Sportaktivitäten für Erwachsene und<br />
auch für Familien.<br />
Das neue Resort bietet Bereiche speziell für Familien mit Kindern wie zum Beispiel den eigenen Wellnessbereich<br />
für Familien. Im Gegenzug sind Bereiche exklusiv für Erwachsene vorbehalten wie der<br />
neue Sky Spa. Zusätzlich finden sich großzügige Spielbereiche für kleinere Kinder mit Betreuung und<br />
ein separater Bereich für Jugendliche im Angebot.<br />
Unser Alleinstellungsmerkmal ist jedoch die perfekte Lage: Nur drei Gehminuten vom Ortszentrum<br />
entfernt, vom Skikeller aus hat man fünf Meter auf die Skipiste vom Kronplatz und der Sellaronda, im<br />
Sommer starten alle Touren und Wanderungen direkt vom Hotel in den Naturpark. Unser Gast benötigt<br />
in seinem Urlaub kein Auto.<br />
Werner Call: Nachhaltigkeit: Die Gäste werden nicht mehr mit dem Auto anreisen, sondern mit Zug<br />
und Flugzeug oder sonstigen Verkehrsmitteln. Südtirol investiert in den nächsten Jahren sehr viel in<br />
diese Verkehrsanbindungen. In unserer Gemeinde werden ab 2020 sämtliche Wander- und Bikeangebote<br />
so gestaltet, dass diese bequem mit Liften und Shuttlebussen erreicht werden können.<br />
Werner Call: Die Fanes Alm – ein absoluter Urlaubstipp!<br />
Werner Call: In Italien die Weißen Wochen einführen. Zurzeit müssen italienische Familien, wenn sie<br />
die Schule nicht schwänzen wollen, zu Weihnachten und Neujahr verreisen. Dieser Urlaub kostet den<br />
Familien viel Geld und Nerven. Durch die sehr hohe Nachfrage sind die Preise sehr hoch und das Verkehrsaufkommen<br />
enorm. Durch eine Aufteilung der Urlaube in verschiedenen Zeiträumen wie in Österreich<br />
oder Frankreich könnten sich viel mehr Familien einen Skiurlaub leisten und die Auslastung<br />
wäre ausgeglichener.<br />
Werner Call: Zum Glück gibt es meistens nur Positives. Das Schlimmste ist, wenn sich Gäste beim Skiurlaub<br />
verletzen.<br />
Werner Call: Ich kenne nicht alle Hotels. Aber wenn es darauf ankommt, wird es wohl jenes Hotel mit<br />
der längsten Tradition sein. Wer so lange überlebt, muss der Beste sein!<br />
Werner Call: Ich habe durch den Betrieb meiner Eltern die Leidenschaft zum Tourismus entdeckt.<br />
Als ältester Sohn war es meine Aufgabe, das Excelsior zu übernehmen.<br />
Werner Call: Ja natürlich. Ich bin leidenschaftlicher Saunagänger.<br />
18<br />
WellHotel
[ der persönliche fragebogen – werner call, www.myexcelsior.com ]<br />
Pünktlich zur Wintersaison eröffnete das Excelsior Dolomites Life Resort^^^^^ in St. Vigil am Kronplatz seine neue Dolomites<br />
Lodge – und präsentiert sich mit spektakulärer Urlaubsqualität. Gastgeberfamilie Tamara und Werner Call schaffte in ihrem schon<br />
bisher sehr erfolgreichen Hotel einen weiteren großen Qualitätssprung. In der Lodge, welche unterirdisch mit dem Haupthaus verbunden<br />
wurde, befindet sich ein attraktiver Wellnessbereich mit Infinity-Pool auf dem Dach. Der neue Panorama-Speisesaal und<br />
zusätzliche Buffets bilden den exklusiven Rahmen der bekannten Excelsior-Kulinarik. Dazu können sich Kids und Teens im neuen<br />
Juniorclub so richtig austoben. Zwei Erfolgsfaktoren blieben von der Großerweiterung ganz bewusst unberührt: die perfekte<br />
Lage direkt an der Skipiste und mitten im Wandergebiet der Dolomiten sowie die herzliche und familiäre Atmosphäre im Haus.<br />
19<br />
WellHotel
[ glosse ]<br />
Foto: www.foto-mueller.com<br />
„Es darf bezweifelt<br />
werden, dass Drittstaatler<br />
den Fachkräftemangel<br />
beheben<br />
werden können.“<br />
Renate Linser-Sachers<br />
Woran mangelt’s wirklich?<br />
Nun also die Köche und Kellner. Aktuell<br />
gelistet als vom Aussterben bedrohte<br />
Rassen, politisch korrekt bezeichnet<br />
als Mangelberufe für Nicht-EU-Bürger. Dazu<br />
verdonnert vom laut wiehernden Amtsschimmel<br />
im Sozialministerium – fern jeglicher Realität<br />
und damit noch ferner von den gravierenden<br />
Mitarbeiterproblemen im Tourismus. Am<br />
Rande: „Sozial“ = laut gutem, alten Duden: dem<br />
Gemeinwohl, der Allgemeinheit dienend; die<br />
menschlichen Beziehungen in der Gesellschaft<br />
regelnd und fördernd und den (wirtschaftlich)<br />
Schwächeren schützend. Was ministeriell intern<br />
sicher ganz hervorragend funktionieren<br />
dürfte.<br />
Draußen im wirklichen Leben jedoch weht der<br />
Wind nicht nur im Winter eisig. Auch wenn diese<br />
Mangelberuf-Reform bei Touristikern auf<br />
Gegenliebe stoßen sollte (und dies wie’s scheint<br />
auch tut) – beim zweiten riskierten Blick tun sich<br />
dann doch Abgründe auf. Verfügt die als solche<br />
deklarierte Fachkraft über ein adäquates Ausbildungsniveau,<br />
über genügend Berufserfahrung<br />
und – eigentlich Voraussetzung – über deutsche<br />
Sprachkenntnisse? Wer formuliert wann welchen<br />
Kriterienkatalog? Wer kontrolliert diesen<br />
dann als Basis für eine mögliche Arbeitsbewilligung?<br />
Wie schnell (wenn überhaupt angestrebt)<br />
integriert sich die neue Fachkraft in das Unternehmen?<br />
Oder könnte es vielleicht sein, dass der Mangel<br />
hier und dort auch selbst verschuldet ist? Anlehnend<br />
an die aktuelle Debatte über angefeindete<br />
Hundehalter, die am anderen Ende der Leine für<br />
die Entwicklung und das soziale Verhalten von<br />
Bello & Co verantwortlich sind, drängen sich Parallelen<br />
zum Mangellistenberuf wie etwa dem<br />
des Kochs auf.<br />
l<br />
Cholerische Küchenchefs mit Hang zum Narzissmus<br />
(x-fach in der telegenen Scheinwelt publikumswirksam<br />
vorgegaukelt), die den – zum<br />
Beispiel auszubildenden – Mitarbeiter maximal<br />
dazu befähigen, eine Kartoffel richtig schälen<br />
zu können. Selbst ernannte Götter in Küchenweiß,<br />
die mögliche Selbstinitiativen im Keim<br />
ersticken. Kochtopfpatriarchen, die ihre Küchencrew<br />
frei von Empathie als Untertanen behandeln.<br />
Es ist noch kein Meister vom Himmel<br />
gefallen, schon klar. Ebenso wie wohl die Floskel<br />
stimmen wird, dass Lehrjahre keine Herrenjahre<br />
sind. Aber ohne verständnisvolle Rückendeckung,<br />
ohne vermitteltes Selbstwertgefühl und<br />
vor allem ohne Respekt seitens der Chefitäten<br />
wird der Weg dorthin – egal in welchem Tourismusbereich<br />
– ein steiniger und schwerer. Wenn<br />
er denn überhaupt zu Ende gegangen wird und<br />
je ein neuer Meister seines Fachs daraus erblühen<br />
sollte. Hier schließt sich der unrunde<br />
Kreis zur neuen Reform des Sozialministeriums.<br />
Die soll’s jetzt wirklich richten? Mit fraglichen<br />
Fachkräften aus Drittstaaten?<br />
Auch wenn Mitarbeiterhäuser so allerorts wie<br />
vorbildlich aus dem Boden schießen und reinstes<br />
Quellwasser für den hochwohlgeborenen Gast<br />
aus goldenen Hähnen fließt: Ohne Wertschätzung<br />
der Mitarbeiter, ohne deren Einbindung<br />
in die Firmenstruktur, ohne geregelte Arbeitszeiten<br />
nützt der exklusivste Umbau nichts. Mitarbeiter<br />
sind und bleiben das kostbarste Kapital.<br />
Und müssen am anderen Ende einer imaginären<br />
Leine dementsprechend behandelt und honoriert<br />
werden. Auf Augenhöhe. Gemeinsam an<br />
einem Strang ziehend. Dann würde die branchenspezifische<br />
Fluktuation einhergehend mit<br />
einer positiveren Außenwirkung des gastgebenden<br />
Gewerbes ganz schnell der Vergangenheit<br />
angehören. Aber es sind eben nicht nur neu gelistete<br />
Berufsgruppen Mangelware.<br />
20<br />
WellHotel
Hotellerie | Gastronomie | Tourismus [ Branchennews ]<br />
Der Gast ist König – der Mitarbeiter Kaiser?<br />
Als führendes Tourismusland in Österreich mit jährlich über 47 Millionen Nächtigungen ist Tirol mit seinen<br />
Hotel- und Gastronomiebetrieben wieder erfolgreich in die Wintersaison gestartet. Gleichzeitig hält<br />
aber der akute Fachkräftemangel die Branche nach wie vor auf Trab. Der Kampf um qualifizierte Mitarbeiter<br />
ist groß, die Fluktuation hoch, das Image der Branche schlecht. Während Maßnahmen der Regierung<br />
gegen diese Probleme umstritten sind, fragen sich Hoteliers, welche Anreize es tatsächlich braucht, um<br />
qualifizierte Mitarbeiter für sich zu gewinnen und auch halten zu können.<br />
Glückliche<br />
Mitarbeiter<br />
sind kein<br />
Zufall – Sigrid<br />
und Maximilian<br />
Blumschein<br />
vom Hotel &<br />
Wirtshaus Post<br />
in St. Johann<br />
setzen auf<br />
Eigeninitiative,<br />
um dem Fachkräftemangel<br />
entgegenzuwirken.<br />
Foto: www.dashotelpost.at<br />
schlagzeilen zum akuten Fachkräftemangel<br />
in Österreichs Tourismuswirtschaft<br />
finden sich mittlerweile<br />
wie Sand am Meer: „Bekämpfung<br />
des Fachkräftemangels hat oberste<br />
Priorität“, „Tourismus begrüßt<br />
Joboffensive der Bundesregierung“<br />
oder „Fachkräftemangel gefährdet<br />
Arbeits plätze“.<br />
Mit aktuell 162.000 fehlenden<br />
Fachkräften in Österreich ist der<br />
Kampf gegen den Fachkräftemangel<br />
laut Bundessparte Tourismus und<br />
Freizeitwirtschaft ganz klar das Gebot<br />
der Stunde. Maximilian Blumschein,<br />
Hotelier der ersten Stunde<br />
und Geschäftsführer des Hotel<br />
Wirtshaus Post im Tiroler St. Johann<br />
bestätigt: „Die Lage spitzt sich seit<br />
einem guten Jahr zu. Der Tourismus<br />
in Österreich boomt – da viele Hotels<br />
um den Nachwuchs buhlen, ist<br />
es noch schwieriger, an gute Kandidaten<br />
heranzukommen. Die Rekrutierungszeit<br />
hat sich für uns im Vergleich<br />
zu 2017 verdoppelt.“<br />
| Das Imageproblem der Branche |<br />
Während Hotels für ihre Kunden<br />
den roten Teppich ausrollen, hinkt<br />
das Engagement in Sachen Employee<br />
Experience jedoch zumeist<br />
hinterher. Das schlechte Arbeitgeber-Image<br />
der Gastronomie wird geprägt<br />
von überlangen Arbeitszeiten,<br />
cholerischen Vorgesetzten, schlechter<br />
Entlohnung und keinerlei Aufstiegschancen<br />
für Mitarbeiter. Verallgemeinernde<br />
Schlechtrederei sei<br />
laut Michaela Reitterer, Präsidentin<br />
der Österreichischen Hoteliervereinigung,<br />
aber definitiv falsch.<br />
Gegenüber einer österreichischen<br />
Tageszeitung sagte sie: „Wie in jeder<br />
Branche gibt es schwarze Schafe,<br />
dort besteht Verbesserungsbedarf.<br />
Aber wozu immer Einzelfälle über<br />
die gesamte Branche ausbreiten?“<br />
Um der Branchenflucht etwas<br />
entgegenzusetzen, setzt Blumschein<br />
auf Eigeninitiative: „Jeder jammert,<br />
dass Personal fehlt. Das ist Tatsache<br />
und wird sich nicht so schnell ändern.<br />
Der erste Schritt muss es sein,<br />
bei sich selbst anzufangen.“<br />
| Bewusste Entscheidung zur 5-Tage-Woche<br />
| Mitarbeiter-Benefits,<br />
die vor einigen Jahren im Gastgewerbe<br />
noch als Luxus angesehen<br />
wurden, seien heute zum Standard<br />
geworden. Flexible Arbeitszeitmodelle<br />
würden zeitgemäße Antworten<br />
auf die Fragen der Mitarbeiter<br />
darstellen. Blumschein: „Der<br />
12-Stunden-Tag ist in der Gastronomie<br />
keine Seltenheit, deshalb haben<br />
wir uns als Jahresbetrieb für eine<br />
regelmäßige 5-Tage-Woche entschieden.<br />
Genauso wichtig sind angemessene<br />
Personalunterkünfte.<br />
Wer diese im ländlichen Raum nicht<br />
bieten kann, wird sich schwertun,<br />
Fachkräfte zu finden.“<br />
24<br />
WellHotel<br />
Anforderungen kompetenter<br />
Mitarbeiter seien eine logische Konsequenz<br />
des Mangels. „Hochkarätige<br />
Bewerber können sich Stellen<br />
aussuchen – und das wissen sie<br />
auch. Daher ist es umso wichtiger,<br />
das Arbeitsumfeld attraktiv zu gestalten“,<br />
bestätigt die Geschäftsführerin<br />
und Wirtin des Hotel Wirtshaus<br />
Post, Sigrid Blumschein.<br />
| Geld ist wichtig, Wertschätzung<br />
wichtiger | Laut einer breit angelegten<br />
Studie zum Thema „Glück und<br />
Zufriedenheit“ von Beschäftigten<br />
im österreichischen Tourismus ist<br />
dem Fachkräftemangel nur bedingt<br />
mit der Erhöhung von materiellen<br />
Ressourcen entgegenzuwirken. Lösungen<br />
seien im ideellen Bereich,<br />
wie etwa in Feedbackkultur, Wertschätzung,<br />
Zeitmanagement und<br />
Entwicklungschancen, zu suchen.<br />
Für Blumschein ist hingegen im<br />
ersten Schritt faire Bezahlung ein<br />
Muss: „Das ist die Basis einer gesunden<br />
Arbeitsbeziehung und wesentlich,<br />
um die Aufmerksamkeit von<br />
Fachkräften zu erlangen. Wir bezahlen<br />
auch ausländische Hilfskräfte<br />
über Kollektivvertrag. Engagement<br />
und Kompetenz müssen honoriert<br />
werden.“<br />
Sigrid Blumschein sieht eine<br />
Priorität darin, ein harmonisches<br />
Team zusammenzustellen und zum<br />
eigenständigen Arbeiten zu motivieren:<br />
„Sich mit dem einzelnen<br />
Mitarbeiter auseinanderzusetzen,<br />
Fortschritte zu erkennen und zu loben<br />
ist wesentlich. Das beginnt bereits<br />
bei Lehrlingen. Wenn jungen<br />
Mitarbeitern immer nur Hilfsarbeiten<br />
zugeteilt werden, haben sie<br />
nicht das Gefühl, sich weiterzuentwickeln.<br />
Das verstehen auch die<br />
meisten Gäste – schließlich hat jeder<br />
einmal klein angefangen.“<br />
Die Blumscheins haben ihr Team<br />
rechtzeitig vor der Wintersaison um<br />
sich gesammelt und sind in ihrem<br />
Hotel & Wirtshaus Post im Zentrum<br />
von St. Johann bestens gerüstet für<br />
eine erfolgreiche Saison ...<br />
www.dashotelpost.at
Hotellerie | Gastronomie | Tourismus [ Branchennews ]
Hotellerie | Gastronomie | Tourismus [ Branchennews ]<br />
Buy-to-let – neues Instrument zur Hotelfinanzierung<br />
Als eine Alternative zur Bankenfinanzierung wird Buy-to-let in der Hotellerie immer populärer. Der Investor<br />
kauft dabei ein Hotelzimmer oder Apartment zum Zwecke der Vermietung, welche über das bestehende<br />
Hotel erfolgt. Der Investor verfügt dabei über keine Schlüsselhoheit, da er seine Aufenthalte über die<br />
Hotelrezeption abwickelt. Er kann die gekaufte Einheit aber in einem zeitlich eingeschränkten Ausmaß<br />
selbst nutzen, im Rahmen des Hotelbetriebs vermieten oder frei verkaufen.<br />
Visualisieurng: www.zuchna.at<br />
h<br />
Mit Buy-tolet<br />
zum neuen<br />
AlpenParks<br />
Hotel & Apartment<br />
Sonnleiten<br />
in Saalbach:<br />
Birgit und Dino<br />
Gerns führten<br />
über 20 Jahre<br />
den Familienbetrieb<br />
Sonnleiten.<br />
In gleichberechtigter<br />
Partnerschaft<br />
mit AlpenParks<br />
waren sie sowohl<br />
bei der<br />
Errichtung eingebunden<br />
und<br />
sind nun als<br />
Betreiber des<br />
neuen Hotel &<br />
Apartment<br />
Sonnleiten<br />
tätig.<br />
oteliers sehen sich bei der Kapitalbeschaffung<br />
für Neu- oder Ausbauprojekte<br />
für klassische Hotels im<br />
Alpenraum in der Regel mit der Herausforderung<br />
konfrontiert, dass derartige<br />
Projekte ohne hohen Eigenkapitalanteil<br />
finanztechnisch nicht<br />
darstellbar sind. Dies ist darauf zurückzuführen,<br />
dass der Ertragswert<br />
eines Hotels im Alpenraum bei üblichen<br />
Marktpreisen und professionellem<br />
Management im aktuellen<br />
Marktumfeld deutlich unter dessen<br />
Anlagekosten liegt bzw. der erzielte<br />
Cashflow nicht für eine gänzliche<br />
Fremdkapitaltilgung ausreicht.<br />
Neue Projekte sind oftmals kaum<br />
überlebensfähig und gewinnbringend.<br />
Somit sind Umwegrenditen<br />
und Quersubventionen in der Kapitalbeschaffung<br />
nötig, will man zu<br />
einem rentablen Ergebnis kommen.<br />
Eine andere Möglichkeit bieten<br />
Buy-to-let-Modelle. Sie stellen eine<br />
Alternative zur Bankenfinanzierung<br />
dar und liegen im gemeinsamen Interesse<br />
von Investoren und Hoteliers.<br />
Zudem zeigen sie in der „heißen<br />
Diskussion um kalte Betten“<br />
neue Wege auf. Bei dem aus dem<br />
angelsächsischen Raum kommenden<br />
Buy-to-let-Konzept („der Gast<br />
als Hoteleigentümer“) kauft der Investor<br />
ein Hotelzimmer oder Apartment<br />
zum Zwecke der Vermietung,<br />
welche über das bestehende Hotel<br />
erfolgt. Der Investor verfügt über<br />
keine Schlüsselhoheit, da er seine<br />
Aufenthalte über die Hotelrezeption<br />
abwickelt. Er kann die gekaufte Einheit<br />
in einem zeitlich eingeschränkten<br />
Ausmaß selber nutzen, im Rahmen<br />
des Hotelbetriebs vermieten<br />
oder auch frei verkaufen. Seine Investition<br />
ist im Grundbuch eingetragen<br />
und wie jedes Wohnungseigentum<br />
abgesichert.<br />
Die Hoteleinheiten können nicht<br />
nach den persönlichen Vorlieben<br />
des Investors eingerichtet werden.<br />
Die Einheit wird als Teil des Hotels<br />
professionell vermarktet und Buchungen,<br />
auch jene des Eigentümers,<br />
laufen über die Hotelrezeption.<br />
Die Interessen von Betreibern<br />
und Eigentümern stimmen überein,<br />
wobei touristische Interessen immer<br />
im Vordergrund stehen.<br />
Auch in Österreich gewinnt das<br />
neue Instrument zur indirekten Hotelfinanzierung<br />
vermehrt an Popularität.<br />
Ein Beispiel dafür ist das<br />
Buy-to-let-Konzept von AlpenParks,<br />
bei dem typische Elemente von Hotellerie<br />
und Parahotellerie zu einem<br />
Hybrid verschmelzen.<br />
Bei der AlpenParks-Konzeption<br />
kommen flexible Raum- und Servicekonzepte<br />
zum Einsatz. Geboten<br />
werden nach den Saisonzeiten ein<br />
24 Stunden-Service an der Hotelrezeption<br />
und eine funktionstüchtige<br />
Küchenzeile, ergänzt durch ein flexibles<br />
Hotel Room Service.<br />
Hoteliers wie Mario Marcati aus<br />
Seefeld (Eröffnung 2019) oder die<br />
Familie Gerns aus Saalbach konnten<br />
ihre Betriebe auf diese Weise mit<br />
dem AlpenParks-Konzept weiterentwickeln.<br />
Hervorzuheben ist, dass<br />
es sich dabei um kein Investorenmodell<br />
handelt, sondern um kommerziell<br />
tätige, betreibergeführte<br />
Hotelbetriebe, bei denen die Unternehmerfamilien<br />
in der Entwicklung<br />
wie auch im operativen Betrieb voll<br />
eingebunden sind.<br />
Die hotelmäßig bewirtschafteten<br />
AlpenParks-Hotels helfen den<br />
Unternehmern bei der Betriebsführung<br />
und in der Entwicklung der Immobilie<br />
durch eine standardisierte<br />
und erprobte Konzeption.<br />
Das neue AlpenParks Hotel &<br />
Apartment Sonnleiten umfasst beispielsweise<br />
Hotelapartments, Zimmer<br />
und Suiten mit Terrasse oder<br />
Balkon, die meisten mit eigener Sauna.<br />
Das bekannte Restaurant Troadkasten<br />
mit Bar und Lounge, der<br />
Schwimmteich (ab Sommer 2019),<br />
gesicherte und beheizte Skidepots,<br />
gesicherte Bikedepots mit Lademöglichkeit,<br />
Tiefgarage mit E-Ladestationen<br />
sowie zahlreiche Hotel-Serviceleistungen<br />
sollen für entspannte<br />
und komfortable Urlaubstage sorgen.<br />
Die Gastgeber Birgit und Dino<br />
Gerns führten mehr als 20 Jahre lang<br />
und in dritter Generation den Familienbetrieb<br />
Sonnleiten.<br />
In gleichberechtigter Partnerschaft<br />
mit AlpenParks waren sie bei<br />
der Errichtung bzw. sind sie nun<br />
auch als Betreiber der neuen Hotelanlage<br />
voll eingebunden.<br />
26<br />
WellHotel
Hotellerie | Gastronomie | Tourismus [ Branchennews ]<br />
home INTERIOR – sorgsam gesetzte alpine Akzente treffen auf ungekünstelte Authenzität und wahren Luxus.<br />
Traditionen in Interieur-Trends verwandeln<br />
Zentrale Anforderung bei der Gestaltung von hochklassigen Hotels im Alpenraum ist die Verbindung von<br />
absolutem Luxus und einem zurückhaltenden, alpinen Stil. home INTERIOR aus Mils zeigt seit vielen Jahren,<br />
wie diese Kombination in der Innenraumgestaltung am besten zu realisieren ist.<br />
e<br />
home INTERIOR<br />
Flagshipstore |<br />
Mils<br />
tel: +43 5223<br />
54770<br />
Boutiquen:<br />
Kaufhaus Tyrol |<br />
Innsbruck<br />
DEZ | Innsbruck<br />
inerseits möchte man authentisch<br />
sein, das Wahre und Echte zeigen.<br />
Im Zentrum steht dabei immer die<br />
Gastfreundschaft. Andererseits verlangen<br />
anspruchsvolle Gäste aber<br />
ihren gewohnten Luxus – home<br />
INTERIOR bespielt mit Erfolg diese<br />
Nische. Viele außergewöhnliche<br />
Projekte beweisen das, Bilder der<br />
schönsten Referenzen sind auf der<br />
Website zu bewundern.<br />
„Das Einfache und Echte ist heute<br />
das Besondere. Die Gäste suchen<br />
in allen Details den Tirol-Bezug; das<br />
darf jedoch keinesfalls gekünstelt<br />
wirken“, weiß Andreas Albrecht,<br />
Projektleiter bei home INTERIOR<br />
mit Schwerpunkt Südtirol, was derzeit<br />
gefragt ist. Das Beratungsteam<br />
im Haus ist erfahren und trendmäßig<br />
auf dem aktuellen Stand, die<br />
Prozesse laufen optimiert ab. Die<br />
beiden hauseigenen Werkstätten ermöglichen<br />
individuelle Anfertigungen<br />
nach Kundenwunsch – ein absolutes<br />
Muss im Segment der 4- und<br />
5-Sterne-Hotellerie.<br />
Im Projektgeschäft arbeitet das<br />
Vorzeige-Unternehmen aus Tiro l<br />
mit Planungs- und Architektenteams<br />
zusammen. Produktkenntnis,<br />
Trendgespür und Sensibilität<br />
bei der individuellen Projektarbeit<br />
schreibt sich der Hotelausstatter<br />
erfolgreich auf die Fahnen.<br />
„Unsere Anfänge liegen im Bereich<br />
der Wohntextilien, seither war unsere<br />
Entwicklung rasant“, sagt Monika<br />
Kruselburger, Geschäftsführerin<br />
und Leiterin für das Projektgeschäft.<br />
Das Geschäftsfeld und der geografische<br />
Radius wurden Zug um Zug erweitert.<br />
Heute wickelt das Unternehmen<br />
im gesamten Alpenraum<br />
und darüber hinaus viele hochwertige<br />
Projekte ab. Und möchte auch<br />
weiterhin den Trends voraus sein.<br />
www.home-interior.at<br />
Foto: Alex Moling<br />
Foto: Forsthofgut<br />
Foto: Alex Moling<br />
32<br />
WellHotel
Perfektes Teamwork und<br />
eingespielte Arbeitsabläufe<br />
sind bei der Planung<br />
von Bauvorhaben die entscheidenden<br />
Faktoren für nachhaltigen<br />
Erfolg. Als Zentrum für<br />
Architektur und Fachplanung<br />
im Ötztal bietet fachwerk45<br />
nicht nur eine umfassende und<br />
zielgerichtete Lösungskompetenz<br />
auf allen Ebenen der modernen<br />
Planung an, sondern ist<br />
auch die optimale Plattform und<br />
Andockstelle für Experten der<br />
unterschiedlichsten Themen.<br />
Hotellerie | Gastronomie | Tourismus [ Branchennews ]<br />
Alles läuft nach Plan – mit fachwerk45<br />
Wellness, Großküchenplanung<br />
oder Bauherrenberatung – bei<br />
fachwerk45 in Längenfeld findet<br />
jeder Kunde den perfekten Partner<br />
für sein individuelles Bauvorhaben<br />
und gleichzeitig einen<br />
abgestimmten Mix aus Fachspezialisten<br />
mit viel Know-how.<br />
Durch die räumliche Nähe aller<br />
fachwerk45-Partner erspart<br />
man sich lange Wege und kann<br />
unter einem Dach von einem<br />
Fachbetrieb zum anderen wechseln<br />
und flexibel Entscheidungen<br />
vor Ort treffen. Durch die<br />
daraus entstehende Preistransparenz<br />
und dank klarer Ausschreibungen<br />
genießt man bei<br />
fachwerk45 den besten Preis für<br />
sein Projekt – was das Dienstleister-Netzwerk<br />
zu einer beliebten<br />
Anlaufstelle für Kunden macht.<br />
| Alles unter einem Dach | Ob<br />
Innenarchitektur, Holzbau, Bauleitung,<br />
Elektro- & Haustechnikplanung,<br />
Installationstechni k,<br />
Baumanagement, Statik, Pool &<br />
| Alle vom Fach | Der individuelle<br />
Kundennutzen und die bestmögliche<br />
Qualität stehen bei<br />
fachwerk45 an erster Stelle. Daher<br />
werden nur Profibetriebe<br />
in das Netzwerk aufgenommen,<br />
die den Anforderungen der Kunden<br />
gerecht werden. Wer Teil<br />
von fachwerk45 werden möchte,<br />
kann sich bewerben unter:<br />
info@fachwerk45.at<br />
www.fachwerk45.at<br />
33<br />
WellHotel
Hotellerie | Gastronomie | Tourismus [ Branchennews ]<br />
Wie Köche im Handumdrehen zu Profi-Fotografen werden<br />
Authentische und ansprechende Food-Fotos liegen nicht nur im Trend, sie entscheiden auch oft über die<br />
Auswahl des Restaurants und haben für Gastronomen somit einen hohen Stellenwert. Ein gutes Speisebild<br />
selbst zu fotografieren, ist nicht ganz einfach. Doch wie hochwertige Food-Fotos kinderleicht von<br />
Köchen und Küchenpersonal selbst erzeugt und Restaurantmitarbeiter durch diese entlastet werden können,<br />
verrät Sternekoch Achim Schwekendiek aus dem Schlosshotel Münchhausen in Aerzen: Er ist dort<br />
Küchenchef im Gourmetrestaurant und erkocht sich seit 2004 gemeinsam mit seinem Team durchgehend<br />
17 Gault&Millau-Punkte.<br />
Das perfekte<br />
Rezept für<br />
„schmackhafte“<br />
Food-<br />
Fotos: Sternekoch<br />
Achim<br />
Schwekendiek<br />
bringt seine<br />
Kreationen<br />
mit dem vollautomatischen<br />
Fotostudio kinderleicht<br />
in digitale<br />
Form.<br />
Foto: www.wesual.at<br />
<strong>wellhotel</strong>: Wie wichtig ist der optische<br />
Aspekt bei einer angerichteten<br />
Speise für Sie?<br />
<strong>wellhotel</strong>: Welchen Stellenwert haben<br />
Food-Fotos für Sie?<br />
<strong>wellhotel</strong>: Sie fotografieren Ihre Speisebilder<br />
alle selbst im Haus. Warum legen<br />
Sie Wert darauf die Bilder selbst anzufertigen?<br />
<strong>wellhotel</strong>: Wie kommen Sie dann zu<br />
perfekten Speisebildern?<br />
<strong>wellhotel</strong>: Was macht das Gerät für<br />
Sie so besonders?<br />
Achim Schwekendiek: Er kommt nach dem Geschmack zwar erst an zweiter<br />
Stelle, ist aber sehr wichtig für uns, da das „Auge“ einfach mitisst. Das<br />
kommt bei unseren Gästen sehr gut an, da wir uns im Vorfeld sehr viele Gedanken<br />
darüber machen, wie ein Gericht präsentiert wird.<br />
Achim Schwekendiek: Unsere Speisekarte ist online bebildert. Dadurch<br />
kann der Gast einen besseren Eindruck von unseren ausgefallenen Kompositionen<br />
gewinnen. Viele Gäste haben beim Lesen einer Speisekarte eine<br />
Vorstellung von dem, was auf den Teller kommt. Bei unseren Gerichten<br />
kann man sich nur durch das Lesen nicht unbedingt die gesamte Komposition<br />
richtig vorstellen oder die Vorstellung des Gastes ist eine ganz andere.<br />
Hier helfen authentische Bilder enorm und informieren perfekt vorab. Das<br />
entlastet auch unsere Servicemitarbeiter, denn der Gast sieht schon vorher,<br />
was auf den Teller kommt.<br />
Achim Schwekendiek: Wir ändern unsere Speisekarte zu oft. Dafür jedes<br />
Mal einen Fotografen zu holen wäre zu teuer und zu aufwendig. Wenn ein<br />
Fotograf im Haus ist, ist das wie im Akkord arbeiten. Da hat man nicht viel<br />
Zeit, etwas zu ändern oder sich neu inspirieren zu lassen.<br />
Achim Schwekendiek: Wir haben früher alles ausprobiert. Mit dem Handy<br />
oder einer guten Kamera: In der Küche hat nichts gut funktioniert! Selbst<br />
mit teuren Fotolampen kamen wir zu keinem guten Ergebnis. Das Neonlicht<br />
in der Küche hat uns das Leben schwer gemacht. Fotos in anderen Räumen<br />
oder im Freien waren zu aufwendig. Jetzt verwenden wir eine kleine, kompakte<br />
Fotobox, mit der jeder meiner Mitarbeiter perfekte Food-Fotos blitzschnell<br />
selbst anfertigt. Das ist ein vollautomatisches Fotostudio namens<br />
Wesual Click und damit waren all unsere vergangenen Probleme beseitigt.<br />
Achim Schwekendiek: Man braucht keine Erfahrung als Fotograf. Einfach<br />
nur auf den Tisch stellen, an den Strom anschließen und loslegen. Es ist alles<br />
mit einem Klick geschehen. Einfacher kann es<br />
nicht sein. Man muss sich nur um den Teller, die<br />
Deko und eventuelle Untergründe Gedanken machen<br />
und bekommt tolle, professionelle Bilder.<br />
Die Fotobox steht bei uns direkt in der Küche am<br />
Pass. Jedes neue Gericht kann ganz einfach während<br />
des Abendservice fotografiert werden. Man<br />
braucht dafür keine weitere Zeit einplanen. Einfach<br />
genial. Heutzutage sind authentische Bilder<br />
einfach enorm wichtig, um sich entsprechend zu<br />
präsentieren: Wir verwenden die Bilder für unsere<br />
Online-Speisekarte und Werbung aller Art, wie<br />
Presseberichte, Social Media Posts usw. Außerdem<br />
pflegen wir mit den selbstgefertigten Speisebildern<br />
eine Rezept-Datenbank. Das ist ein Archiv aller Rezepturen,<br />
die wir gemacht haben. Da sind die Bilder<br />
sehr wichtig: Zum einen, um sich daran zu erinnern,<br />
wie man es mal angerichtet hat, aber auch<br />
um neue Mitarbeiter damit gleich richtig zu schulen.<br />
Das steigert unsere Prozessoptimierung und<br />
spart uns viel wichtige Zeit.<br />
34<br />
WellHotel
Hotellerie | Gastronomie | Tourismus [ Branchennews ]<br />
Neue elektronische Küchenarmatur für Kleingastronomie<br />
Top-Hygiene ist in der Gastronomie<br />
das A und O, wie Fredi<br />
Ortmüller als Chef des Forellenhofs<br />
Ortmüller in Neustadtl<br />
an der Donau weiß. Um den Vorgaben<br />
der Hygieneleitlinie für Einrichtungen<br />
der Gemeinschaftsverpflegung<br />
zu entsprechen, setzt er in<br />
seiner Küche auf die elektronische<br />
Küchenarmatur WimTec VIVA K6:<br />
„Dank der berührungslosen Auslösung<br />
ist die Handhygiene nun viel<br />
einfacher als mit der Vorgänger-Armatur.<br />
Man hält die fettigen Hände<br />
in den Ansprechbereich und das<br />
Wasser beginnt zu fließen. Wenn<br />
man die Hände wieder wegnimmt,<br />
schaltet die Armatur automatisch<br />
ab. Da man sie nicht berühren muss,<br />
bleibt die Armatur stets sauber.“<br />
Zusätzlich zur komfortablen Bedienung<br />
ohne jede Berührung kann<br />
die Armatur wie gewohnt mittels<br />
Einhebelmischer bedient werden.<br />
Dieses durchdachte Design schätzt<br />
auch Manfred Teufel vom Gasthaus<br />
Teufel in St. Georgen am Ybbsfelde:<br />
„Dass man die Küchenarmatur<br />
von WimTec bei Bedarf auch manuell<br />
bedienen kann, macht sie ideal<br />
für kleinere Kocharbeiten.“ Darüber<br />
hinaus punktet die Armatur durch<br />
den stufenlos 180-Grad schwenkbaren<br />
Auslauf. Das ermöglicht die Nutzung<br />
an einem Doppel-Spülbecken<br />
und sorgt so für genug Flexibilität in<br />
der Küche.<br />
Ein weiteres Highlight ist die intelligente<br />
Freispül-Automatik. Sie<br />
spült stagnierendes Wasser aus und<br />
hemmt das Wachstum von Krankheitserregern<br />
im Wasser. Denn was<br />
viele nicht wissen: Bestes Quellwasser<br />
ist für eine lange Lagerung in<br />
den Leitungen nicht geeignet und<br />
kann verderben. Eine automatische<br />
Stagnationsfreispülung sichert beste<br />
Trinkwasserqualität und damit<br />
die Gesundheit der Gäste. Dabei erfolgt<br />
sie bedarfsgerecht, also nur bei<br />
unzureichender oder ausbleibender<br />
Nutzung der Armatur. Die Dauer<br />
und das Intervall der Freispülung<br />
können eingestellt werden.<br />
Die elektronische Küchenarmatur<br />
gibt es in Hochdruck- und Niederdruck-Ausführung<br />
sowie als<br />
Netz- oder Batterieversion. Dank<br />
des optionalen Batteriebetriebs benötigt<br />
die Elektronik-Armatur nicht<br />
gezwungenermaßen einen Stromanschluss<br />
und kann einfach nachgerüstet<br />
werden.<br />
www.wimtec.com<br />
Foto: www.wimtec.com<br />
Die pfiffige<br />
Armatur verfügt<br />
über berührungslose<br />
Auslösung,<br />
Freispiel-Automatik,<br />
ist<br />
stufenlos<br />
180-Grad<br />
schwenkbar<br />
und kann auch<br />
optional per<br />
Batterie betrieben<br />
werden.<br />
35<br />
WellHotel
Foto: APA / Birgit Pichler<br />
Hotellerie | Gastronomie | Tourismus [ Branchennews ]<br />
Change Summit zeigte Chancen der Digitalisierung auf<br />
Der Wandel in Wirtschaft, Tourismus, Handel und Kommunikation mit den allgegenwärtigen radikalen<br />
Veränderungen, Brüchen und Disruptionen standen vor Kurzem beim ersten Change Summit in Hochgurgl<br />
im Mittelpunkt. Rund um das Fokusthema <strong>2018</strong> „Digital total – der alpine Lebensraum von morgen“<br />
diskutierten PRO7- & Galileo-Moderator Stefan Gödde sowie Medienmacher und Digitalexperte Gerold<br />
Riedmann mit internationalen Experten die Herausforderungen der Zukunft.<br />
e<br />
Gipfeltreffen<br />
beim ersten<br />
Change Summit<br />
in Hochgurgl<br />
(v. li.) – Lukas<br />
Scheiber, Marketingvorstand<br />
Ötztal Tourismus,<br />
PRO7-Moderator<br />
Stefan<br />
Gödde und<br />
Oliver Schwarz,<br />
Geschäftsführer<br />
von Ötztal<br />
Tourismus.<br />
xperten der größten deutschen Wetterplattform<br />
wetter.com präsentierten<br />
beim Change Summit ein Big-<br />
Data-Projekt. Dabei wurde deutlich,<br />
wie sehr Klima-, Temperatur- und<br />
Wetterszenarien unseren Konsum<br />
und unsere Urlaubsentscheidungen<br />
beeinflussen. Die Meteorologen Corinna<br />
Borau, Alexander Hildebrand<br />
und die Digitalisierungsexpertin Katharina<br />
Schüller machten klar, wie<br />
Konsumentendaten mit konkreten<br />
Wetterentwicklungen korrelieren.<br />
| Münchner lieben die Berge, Berliner<br />
bevorzugen Wellness | Für<br />
Touristiker, so betonten die Experten,<br />
ergeben sich hier wichtige wirtschaftliche<br />
Hebel – etwa zur Werbewirkung,<br />
zum Buchungsverhalten<br />
oder zu den Aktivitäten, die vor Ort<br />
gebucht werden. Konkret wurde in<br />
Kooperation mit einer großen Hotelkette<br />
das Buchungsverhalten für<br />
Kurzurlaube unter Einbeziehung<br />
von Google-Daten analysiert. Dabei<br />
wurden auch geographische Besonderheiten<br />
deutlich: Münchner lieben<br />
die Berge – bei Sonne steigen die<br />
Buchungen um 8 %, kommt Schnee<br />
dazu sogar um 28 %. Berliner suchen<br />
hingegen vermehrt Wellness – bei<br />
Regen steigen die Buchungen um 9<br />
%. „Dieses Wissen lässt sich für die<br />
Tourismuswirtschaft perfekt nutzen“,<br />
betonte Schüller. Durch geschickte<br />
Aussteuerung von Kampagne<br />
je nach Wetter und Region<br />
könnten deutlich mehr Buchungen<br />
erzielt werden.<br />
Mit dem SPIEGEL-Korrespondenten<br />
und Bestseller-Autor Thomas<br />
Schulz sprach Riedmann über<br />
die dramatischen Auswirkungen<br />
der Digitalisierung. Mit seinen Büchern<br />
„Was Google wirklich will?“<br />
und „Zukunftsmedizin. Wie das Silicon<br />
Valley Krankheiten besiegen<br />
und unser Leben verlängern kann“<br />
gab der Erfolgsautor spannende Einblicke<br />
in geheime Forschungslabors<br />
und die Strategien der amerikanischen<br />
Digital-Riesen. „In Medizinkonzernen<br />
sitzen heutzutage zu 50<br />
Prozent Ärzte und die andere Hälfte<br />
sind Datenanalysten“, schilderte<br />
Schulz. Genauso wie Facebook, Google<br />
und Co. Nutzerdaten im Internet<br />
analysieren, widmen sich die<br />
Tech-Riesen im Silicon Valley also<br />
dem menschlichen Körper. „Gentherapie<br />
– vor wenigen Jahren noch<br />
undenkbar – wird heute bereits erfolgreich<br />
zur Behandlung diverser<br />
Krankheitsbilder eingesetzt“, erklärte<br />
Schulz. Neben Behandlungsmethoden<br />
stehe auch die Früherkennung<br />
im Fokus der Konzerne.<br />
Durch DNA-Analyse solle es künftig<br />
beispielsweise möglich sein, Krebs<br />
oder andere Krankheiten zu diagnostizieren,<br />
bevor Symptome auftreten<br />
und der Mensch sich tatsächlich<br />
krank fühlt.<br />
Welche Rolle spielen Daten und<br />
künstliche Intelligenz, welche Zukunft<br />
erwartet uns in der vernetzten<br />
Gesellschaft? Die Forschungsleiterin<br />
des renommierten Schweizer<br />
Gottfried-Duttweiler Instituts, Karin<br />
Frick, und einer der bekanntesten<br />
und streitbarsten Medienmacher<br />
Deutschlands, Kai Diekmann, standen<br />
beim Change Summit im Tiroler<br />
Ötztal ebenfalls Rede und Antwort.<br />
Klar machte Karin Frick gleich<br />
zu Beginn, dass die Digitalisierung<br />
tatsächlich jeden betreffe: „Es sind<br />
nicht nur Branchen wie die Finanzoder<br />
Medienbranche, die einen massiven<br />
Transformationsprozess erleben<br />
– in einer Geschwindigkeit, die<br />
wir so noch nicht gesehen haben.<br />
Auch die Landwirtschaft ist betroffen.“<br />
Entscheidend sei jedoch welche<br />
Branche den technologischen<br />
Fortschritt als Chance erkenne und<br />
auf den Zug aufspringe. So sei ein<br />
denkbares Zukunftsszenario die Optimierung<br />
von landwirtschaftlichen<br />
Prozessen durch Drohnen und Maschinen.<br />
„Kleinstrukturierte Landwirtschaften<br />
könnten plötzlich wieder<br />
rentabel werden“, sagte Frick.<br />
Für die technologische Zukunft<br />
zeichnete die Forschungsleiterin des<br />
Gottfried-Duttweiler Instituts ein<br />
klares Bild: „Convenience, also einfache,<br />
bequeme Prozesse und Technologien<br />
werden sich durchsetzen.<br />
36<br />
WellHotel
Hotellerie | Gastronomie | Tourismus [ Branchennews ]<br />
Es haben immer jene technischen<br />
Entwicklungen gesiegt,<br />
die unsere Leben nachhaltig<br />
vereinfacht haben.“<br />
| Algorithmen – die Kunden<br />
gezielt finden | Kai Diekmann<br />
zeichnete ein ähnliches Bild:<br />
„Künstliche Intelligenz (KI)<br />
wird Auslöser der nächsten digitalen<br />
Disruption sein.“ Das<br />
veränderte Medienkonsumverhalten<br />
der nächsten Generationen<br />
habe bereits jetzt<br />
massive Auswirkungen auf<br />
die Art und Weise, wie Unternehmen<br />
mit Kunden in Kontakt<br />
kommen können. „Jeder<br />
Newsfeed wird individuell<br />
über Algorithmen gesteuert.<br />
User bekommen nur mehr jene<br />
Contents präsentiert, die sie<br />
auch interessieren“, erläuterte<br />
Diekmann. Natürlich gehe dabei<br />
die Gabe verloren, Informationen<br />
zu filtern. „Inhalte,<br />
die mich nicht finden, sind<br />
für mich nicht interessant. Wir<br />
müssen also nicht dafür sorgen,<br />
dass unsere Kunden uns<br />
finden, sondern umgekehrt<br />
dafür, dass wir unsere Kunden<br />
finden“, sagte Diekmann.<br />
In Zeiten von Social Media habe<br />
jeder gleichberechtigt die<br />
Chance, zum Publisher zu werden.<br />
Die Herausforderung für<br />
Unternehmen aller Branchen<br />
sei es also, diese Chance zu ergreifen<br />
und zu nützen.<br />
„Das war ein gelungener<br />
Auftakt, das Premierenpublikum<br />
des ersten Change Summits<br />
war begeistert und die innovative<br />
Medialisierung mit<br />
dem über Medienpartner in<br />
Deutschland, Tirol und Vorarlberg<br />
verbreiteten Live-Stream<br />
unterstreicht die Chancen des<br />
digitalen Wandels“, zog Oliver<br />
Schwarz, Geschäftsführer von<br />
Ötztal Tourismus, ein positives<br />
Resümee. Künftig wolle man<br />
auch die Kooperation mit dem<br />
MCI Innsbruck rund um die<br />
Veranstaltung vertiefen. „Angesichts<br />
der Wucht des Wandels<br />
ist der Austausch zwischen<br />
Praxis, Forschung und<br />
Ausbildung fruchtbar – und<br />
Obergurgl / Hochgurgl bietet<br />
als Denk- und Veranstaltungsort<br />
dafür die perfekten Rahmenbedingungen.“<br />
37<br />
WellHotel
Hotellerie | Gastronomie | Tourismus [ Branchennews ]<br />
Hagleitner glänzt mit neuem Service-Center in Imst<br />
Mehr als 160 Fesgäste drängen sich kürzlich in der Industriezone in Imst. Hagleitner Hygiene hatte sogar<br />
einen eigenen Shuttledienst eingerichtet – denn das neue Service-Center mit 24 Mitarbeitern will gefeiert<br />
sein. Mit dabei auch zahlreiche Prominente wie Christoph Walser, der designierte Präsident der Wirtschaftskammer,<br />
Mario Gerber, der Sprecher für Wirtschaft und Tourismus im Tiroler Landtag, sowie Stefan<br />
Weirather, der Bürgermeister von Imst.<br />
Text:<br />
Mathias Huter<br />
Fotos:<br />
Hagleitner<br />
firmeninhaber und Geschäftsführer<br />
Hans Georg Hagleitner ließ es sich<br />
gemeinsam mit Frau Brigitte und<br />
Die innovative Salzburger Unternehmerfamilie lud<br />
zur feierlichen Eröffnung: Brigitte Hagleitner, Hans<br />
Georg Hagleitner, Fest-Moderatorin Ingrid Amon<br />
und Katharina Hagleitner (v. li.).<br />
Zahlreiche Prominenz aus Politik, Tourismus und<br />
Wirtschaft war zur Eröffnung gekommen.<br />
Das neue moderne Service-Center in Imst wurde<br />
kurzerhand zum Fest-Center umfunktioniert.<br />
Tochter Katharina nicht nehmen,<br />
die Gäste persönlich zu begrüßen.<br />
Der Grund für den Neubau: In Tirol<br />
ist Österreichs Hygieneschmiede<br />
gefragter denn je. Mehr als 8000<br />
Firmen und Institutionen vertrauen<br />
allein hier auf Hagleitner. Tendenz<br />
weiter steigend. Deshalb musste<br />
das alte Gebäude weichen, für so<br />
viel Nachfrage war es darin schlicht<br />
zu eng geworden. Und ein neues ist<br />
entstanden – um 2,5 Millionen Euro.<br />
Entsprechend wurde auch ausgiebig<br />
gefeiert. Die Innsbrucker Böhmische<br />
machte mit einer Fanfare den<br />
Auftakt, die ehemalige ORF- Lady<br />
Ingrid Amon führte durchs Programm<br />
und Diakon Andreas Sturm<br />
nahm die Segnung vor.<br />
Hans Georg Hagleitner sprach<br />
über den Standort, wo sein Unternehmen<br />
schon seit 1994 eine Niederlassung<br />
hat. „Um Qualität für die<br />
Region sicherzustellen“, sagte der<br />
Firmenchef. Was das genau bedeutet?<br />
Eine Kundenstimme ist gefragt<br />
– wie die von Wolfgang Suitner. Dieser<br />
ist Geschäftsführer des „Olympia<br />
Sport- und Kongresszentrums“<br />
in Seefeld: „Unseren Gästen sind wir<br />
verpflichtet, wir haben einen durchgängigen<br />
Betrieb. Darum müssen<br />
wir auch durchgängig funktionsfähig<br />
sein, zuverlässig und integer – in<br />
jeder Hinsicht. Was Hygiene betrifft,<br />
so haben wir mit Hagleitner einen<br />
perfekten Partner gefunden. Das sage<br />
ich aus tiefstem Herzen.“<br />
Diese Qualität spiegelt sich auch<br />
im Baustil des neuen Service-Centers<br />
wider, der aus der Feder von<br />
Star-Designer Achim Storz stammt:<br />
weiß die Halle aus Beton, blau der<br />
Kubus aus Glas und Stahl. In Sofia<br />
und Mailand zum Beispiel tritt Hagleitner<br />
schon länger in diesem neuen<br />
Gewand auf.<br />
Kunst, die durch den Magen<br />
geht, zauberte Hubert Wallner, Österreichs<br />
„Koch des Jahres <strong>2018</strong>“.<br />
Er tischte Dreihauben-Gerichte auf:<br />
Tiroler Speckknödel, rosa Milchkalbstafelspitz<br />
und Topfenknödel.<br />
Während die Gläser erklangen, waren<br />
im Hintergrund „Good Vibrations“<br />
zu vernehmen – die Musiker<br />
der gleichnamigen Band spielten bei<br />
Hagleitne r Smooth Jazz.<br />
Aber wäre nicht schon im April<br />
fertig gebaut gewesen? Warum ist<br />
das rot-weiße Band erst im November<br />
durchgeschnitten worden? Der<br />
Firmenchef erklärt es so: „Zuerst die<br />
Arbeit – und wenn die Sache gut angelaufen<br />
ist, dann die Feier. Das sind<br />
wir unseren Kunden schuldig.“<br />
Sein Unternehmen mit Stammsitz<br />
in Zell am See trägt als modernster<br />
chemisch-technischer Produktionsbetrieb<br />
Europas „innovative<br />
Hygiene“ in die Welt hinaus – mit<br />
950 Mitarbeitern sowie 26 Standorten<br />
in 12 Ländern (Direktvertrieb)<br />
und über 177 Partnern in 63 weiteren<br />
Ländern (Exportvertrieb). Im<br />
Angebot finden sich mehr als 600<br />
ausschließlich in Österreich produzierte<br />
Produkte für die Waschraum-,<br />
Wäsche-, Küchen- und Objekthygiene<br />
sowie für die Hand- und Flächendesinfektion.<br />
Hans Georg Hagleitner kann sich<br />
aktuell über einen Jahresumsatz von<br />
mehr als 120 Millionen Euro freuen:<br />
„Die Zahlen sprechen für sich: Hagleitner<br />
wächst weiter, gezielt und<br />
gesund.“ Angepeilt werden bis 2025<br />
mehr als 200 Millionen Euro. Treibende<br />
Faktoren dazu sind innovative<br />
Produkte im digitalen Waschraum,<br />
die ihren Betriebsstatus in<br />
eine sichere Cloud funken. Droht<br />
Seife auszugehen? Hygienepapier?<br />
Ein kurzer Blick in den Browser –<br />
und alle Informationen sind parat:<br />
über Abgabemengen, Füllstände<br />
und Benutzungszahlen ...<br />
www.hagleitner.com<br />
Der vielfach prämierte Haubenkoch<br />
Hubert Wallner sorgte für<br />
das leibliche Wohl der Festgäste<br />
– natürlich durften dabei im<br />
Hinblick auf den Standort in Tirol<br />
auch Speckknödel nicht fehlen ...<br />
38<br />
WellHotel
Hotellerie | Gastronomie | Tourismus [ Branchennews ]<br />
Kein Geld mehr für Influencer Marketing<br />
Europas größte Hostelkette,<br />
a&o Hostels, hat entschieden:<br />
Kein Geld mehr für Influencer<br />
Marketing! Online Marketing-Chef<br />
Thomas Hertkorn erteilt Werbung<br />
auf Instagram & Co. eine Absage.<br />
Die Diskussion um die Zukunft<br />
von Instagram- und Youtube-Stars<br />
schlägt aktuell hohe Wellen und<br />
manch einer betrachtet die Ära der<br />
hochbezahlten Influencer bereits als<br />
beendet. Eine – nach eigener Aussage<br />
die weltweit größte – Studie der<br />
Werbeagentur Jung von Matt jedenfalls<br />
will zu diesem Ergebnis kommen:<br />
Der Boom ist vorbei!<br />
Thomas Hertkorn, Online Marketing-Chef<br />
bei a&o, schlägt in die<br />
selbe Kerbe und erklärt warum:<br />
„Sehr wenig redaktionelle Kontrolle<br />
–kaum messbarer direkter Impact<br />
– und dazu unverhältnismäßig hohe<br />
Kosten.“ Dies zusammen waren für<br />
ihn die Gründe, a&o ’s Engagement<br />
in Sachen Influencer Marketing bereits<br />
im Frühherbst <strong>2018</strong> komplett<br />
einzustellen: „Unsere Maxime lautet<br />
schließlich best value for money<br />
– wir wollen keine Kostentreiber,<br />
sondern bezahlbaren Mehrwert für<br />
unsere Gäste.“<br />
www.aohostels.com<br />
Die a&o Hostels rangieren Influencer Marketing aus.<br />
Foto: istockphoto_SIphotography<br />
39<br />
WellHotel
Hotellerie | Gastronomie | Tourismus [ Thermenhotel Ströbinger Hof & Chiemgau Thermen ]<br />
Thermenhotel Ströbinger Hof und rundum erneuerte Chiemgau Thermen – perfekte Symbiose für erholsamen Wellnessurlaub.<br />
Fotos: Ernst Wukits (3) / Ströbinger Hof<br />
Hotel & Therme – Erfolgskonzept mit neuen Highlights<br />
Moderne Zimmer, kulinarische Genüsse, herzliche Gastlichkeit, eine exklusive Therme und inhaltsreiche<br />
Arrangements sind der Garant für einen Wohlfühlurlaub der Extraklasse in Chiemseenähe. Seit November<br />
<strong>2018</strong> bietet das Thermenhotel Ströbinger Hof im oberbayerischen Bad Endorf seinen Gästen noch mehr<br />
Wohlfühlerlebnis dank den rundum erneuerten Chiemgau Thermen. Die Gäste profitieren nicht nur von<br />
den innovativen Attraktionen in der Therme, sie sind begeistert über den neuen direkten unterirdischen<br />
Verbindungsgang vom 4-Sterne-Hotel direkt in die Therme.<br />
k<br />
omfort, höchster Genuss und einzigartige<br />
Wohlfühlmomente – dafür<br />
stehen das 4-Sterne-Thermenhotel<br />
Ströbinger Hof und die neuen<br />
Chiemgau Thermen Bad Endorf<br />
in der wunderschönen Chiemsee-<br />
Urlaubsregion.<br />
Nachdem im Oktober <strong>2018</strong> bereits<br />
die neue Panorama Sauna, das<br />
Relax Dampfbad und das neue Restaurant<br />
Lakeside in den Chiemgau<br />
Thermen eröffnet worden waren,<br />
gingen Mitte November nach nur<br />
siebenmonatiger Bauzeit auch die<br />
Fels Lagune (Innentherme) und die<br />
Ruhe Lounge mit Premiumbereich<br />
in Betrieb. Gleichzeitig wurde das<br />
langersehnte Parkhaus eröffnet, das<br />
den direkten unterirdischen Zugang<br />
zum Thermengebäude ermöglicht.<br />
Die Umsetzung innerhalb von<br />
nur sieben Monaten Bauzeit war ein<br />
regelrechtes Mammutprojekt. Das<br />
Ergebnis spricht aber für sich. Als<br />
Ort der Erholung und des Rückzugs<br />
konzipiert, stehen die neuen Highlights<br />
für innovatives Design, stimmungsvolles<br />
Ambiente, spektakuläre<br />
Ausblicke und ein umfassendes<br />
Wohlfühlprogramm, das in der Region<br />
einzigartig ist. Die Therme inmitten<br />
traumhafter Landschaft bietet<br />
damit jenes Quäntchen mehr an<br />
Luxus, das einen Wellnessurlaub so<br />
richtig rund macht.<br />
All dies genießen die Gäste des<br />
Thermenhotels Ströbinger Hof bei<br />
direkter Buchung unbegrenzt, denn<br />
die Thermenlandschaft und Saunawelt<br />
sind im Zimmerpreis inklusive.<br />
Im Ströbinger Hof überzeugen<br />
61 moderne Zimmer, Restaurant<br />
und Hotelbar, die Sonnenterrasse<br />
und die Liegewiese mit Blick in die<br />
Natur. Die Gäste schätzen die herzliche<br />
Atmosphäre und das kulinarische<br />
Angebot.<br />
Abwechslungsreiche Arrangements<br />
beinhalten alle nur erdenklichen<br />
Wunsch-Zutaten für einen<br />
entspannten Winterurlaub – immer<br />
in Verbindung mit dem kuscheligen<br />
Verwöhnprogramm in den neuen<br />
Chiemgau Thermen, wo man bei<br />
klirrenden Außentemperaturen im<br />
wohlig warmen Thermalwasser baden<br />
und sich wunderbar entspannen<br />
kann.<br />
www.stroebinger-hof.de<br />
www.chiemgau-thermen.de<br />
Thermenhotel Ströbinger Hof **** • Ströbinger Str. 19 • D-83093 Bad Endorf<br />
Telefon: +49 8053 200-200 • Mail: info@stroebinger-hof.de<br />
Chiemgau Thermen • Ströbinger Str. 18 • D-83093 Bad Endorf<br />
Telefon: +49 8053 200-900 • Mail: info@chiemgau-thermen.de<br />
40<br />
WellHotel
Hotellerie | Gastronomie | Tourismus [ Branchennews ]<br />
MoosMoos Manufaktur – natürliches und<br />
einzigartiges Wanddesign im Interieur-Bereich<br />
Die breite Produktpalette der<br />
Firma MoosMoos bedient die<br />
vielfältigsten Kundenwünsche<br />
– von der Bemoosung großflächiger<br />
Bereiche in Hotellobbys über<br />
spezielle Areale in Krankenhäusern<br />
und Kliniken bis hin zum Designen<br />
und Verbessern der eigenen, heimischen<br />
vier Wände oder kunstvollen<br />
Moos- oder Pflanzenbildern<br />
bis zu Lampenschirmen. Die deutschen<br />
Interieur-Profis setzen natürliche<br />
Trends völlig neu und schaffen<br />
einen Blickfang im modernen<br />
Raumdesign. Dabei wird von der Natur<br />
geschaffenes Material, wie die<br />
schönsten Moosflocken, selektiert<br />
und in Handarbeit zu Kunstwerken<br />
zusammengefügt. Jedes Werk<br />
wird damit zum Unikat. Nicht nur<br />
das einzigartige Ambiente, sondern<br />
auch die besonderen Eigenschaften<br />
der Schallabsorption, der Regulierung<br />
von Luftfeuchtigkeit und der<br />
stimulierende Aspekt für Geist und<br />
Seele lassen bei diesem Produkt keine<br />
Wünsche offen. Viele Hotels in<br />
Deutschland, Österreich, Südtirol<br />
und der Schweiz vertrauen bereits<br />
darauf.<br />
Dabei steht nicht alleine der einzigartige,<br />
optische Aspekt im Vordergrund<br />
– MoosMoos kann mehr.<br />
Mit einer Schallabsorption von<br />
bis zu 60 Prozent ist es perfekt für<br />
Großraumbüros, Konferenzräume<br />
und Hotellobbys geeignet. Dank seiner<br />
natürlichen Eigenschaften speichert<br />
das Moos überschüssige Luftfeuchte<br />
und gibt diese bei sinkender<br />
Luftfeuchte wieder ab. Der Kreislauf<br />
ist somit geschlossen und garantiert<br />
ein angenehmes und gleichbleibendes<br />
Wohnklima.<br />
Die Farbe Grün wird übrigens<br />
von der rechten Gehirnhälfte eingefangen<br />
und hat beruhigende Wirkung<br />
auf den Menschen. Grün ist die<br />
Farbe der Natur. Es harmonisiert<br />
und steht für Sicherheit und Hoffnung.<br />
In der Farbtherapie wird Grün<br />
bei Herzkrankheiten eingesetzt.<br />
In Räumen sorgt die Farbe für Ruhe,<br />
Sicherheit und Kreativität. Auf<br />
Wunsch kann das Moos aber auch<br />
mit vielen anderen lichtechten Farben<br />
eingefärbt werden.<br />
Die MoosMoos Manufaktur, mit<br />
Hauptsitz in Sachsen, hat sich seit<br />
mehr als 20 Jahren geballte Kompetenz<br />
und Erfahrung rund um Naturmoose<br />
und deren Verarbeitung angeeignet.<br />
Das Zusammenspiel aus<br />
optimaler Präparation sowie einer<br />
dauerhaften, lichtechten Farbe gepaart<br />
mit der ausgewählten Moosqualität<br />
hat dabei oberste Priorität.<br />
Mit einer Produktpalette aus über<br />
1000 Pflanzen und Moosen ist die<br />
Auswahl an jeden Kundenwunsch<br />
individuell anpassbar.<br />
www.moosmoos.de<br />
Lobby mit Mooswand im Amonti &<br />
Lunaris Wellnessresort in Steinhaus.<br />
Eine runde Sache – Pflanzenmoosbild.<br />
Barbereich mit Moosdecke im Almhof<br />
Family Resort & SPA in Gerlos.<br />
Fotos: www.huber-fotografie.at (2) / ©XtravaganT - stock.adobe.com<br />
41<br />
WellHotel
Hotellerie | Gastronomie | Tourismus [ www.geberit-aquaclean.at ]<br />
Wellnessoase mit Wow-Effekt<br />
Eingerahmt von einer spektakulären Bergkulisse an einem Logenplatz nahe dem Achensee liegt das Natur-<br />
& Aktivresort Reiterhof im Tiroler Achenkirch. Die komfortablen Bäder mit Geberit Ausstattung in der<br />
neuen Lodge Residence sind zum Wohlfühlen schön.<br />
d<br />
Fakten:<br />
Eröffnung Lodge<br />
Residence:<br />
August 2017<br />
Bauherr: Familie<br />
Reiter, Natur- &<br />
Aktivresort<br />
Reiterhof **** S<br />
in Achenkirch<br />
Haustechnik:<br />
Installationen<br />
Stecher, Achenkirch<br />
Produkte:<br />
Geberit<br />
AquaClean Mera,<br />
Geberit CleanLine<br />
Duschrinnen,<br />
Geberit<br />
Abwassersysteme,<br />
Geberit Mapress<br />
für Heizung<br />
und Sanitär<br />
er Reiterhof steht für Genuss und<br />
Erholung inmitten der Natur, bietet<br />
aber auch für Aktive das ganze Jahr<br />
über ein vielfältiges Angebot. Von<br />
der einfachen Pension entwickelte<br />
sich der Reiterhof zum Top-Wellnesshotel<br />
am Achensee, 2017 hat das<br />
Natur- & Aktivresort einen weiteren<br />
Sprung nach vorne gewagt: Mit der<br />
Errichtung von 25 exklusiven Suiten<br />
und zwei neuen Außenpools sowie<br />
der Erweiterung der Gartenlandschaft<br />
starten Hotelier Daniel Reiter<br />
und sein Team in eine neue Ära. Natur<br />
und Wellness, Genuss und Aktivurlaub<br />
verschmelzen zum Gesamtkonzept<br />
für höchste Ansprüche.<br />
Wie eine kleine in sich geschlossene<br />
Welt – von Wetter und Jahreszeiten<br />
unabhängig – entfaltet sich im über<br />
3500 m² großen Spabereich eine<br />
wunderbare Wohlfühlatmosphäre.<br />
| Suiten mit AquaClean Gefühl |<br />
Die 25 neuen Suiten in der Lodge Residenz<br />
verbinden modernen Lifestyle<br />
mit alpinem Charme. Naturmaterialien<br />
wie Holz, Naturstein<br />
und die großzügigen Fensterfronten<br />
öffnen die Suiten zur Natur. Luxuriöse<br />
Boxspring-Betten „made in<br />
Tirol“ garantieren erholsamen und<br />
gesunden Schlaf. Zum Wohlfühlen<br />
schön sind die offenen Badezimmer<br />
mit der schneeweißen, freistehenden<br />
Badewanne. Die großzügigen<br />
Duschen wurden, ebenso wie die<br />
Duschen im Wellnessbereich mit<br />
bodenebenen Geberit CleanLine<br />
Duschrinnen ausgestattet, die sich<br />
harmonisch ins Ambiente einfügen.<br />
Das Wellness-Feeling sollte, so<br />
Logenplatz am Achensee: Natur- & Aktivresort Reiterhof / Achenkirch.<br />
der Wunsch der Bauherren, auch in<br />
den neuen Suiten spürbar sein – bis<br />
hin zum WC. „Deshalb haben wir bei<br />
der Ausstattung Wert auf hochwertige<br />
Sanitärtechnik gelegt. Besonders<br />
die neuen AquaClean Dusch-<br />
WCs sorgen immer wieder für einen<br />
Wow-Effekt“, zeigt sich Dani e l Reiter<br />
von den Vorzügen der AquaClean-<br />
Technologie begeistert. Immer mehr<br />
Menschen kennen die Reinigung mit<br />
Wasser von Zuhause und möchten<br />
auch im Urlaub nicht auf das Frischegefühl<br />
verzichten. Mit Aqua-<br />
Clean Mera hat sich Familie Reiter<br />
für das Top-Produkt aus dem Hause<br />
Geberit entschieden, das mit Whirl-<br />
Spray-Dusche, Sitzheizung, Orientierungslicht<br />
und Wandbedienpaneel<br />
alle Komfortfunktionen bietet.<br />
| Haustechnik aus einer Hand |<br />
Das alles möglich gemacht hat unter<br />
anderem die Firma Stecher Installationen<br />
aus Achenkirch, der die<br />
Planung, Projektierung und Ausführung<br />
der gesamten Haustechnik,<br />
also Heizung, Sanitär, Lüftung,<br />
Schwimmbad-, Mess-, Steuer- und<br />
Regeltechnik, oblag. Der Installations-Meisterbetrieb,<br />
der heuer sein<br />
40-jähriges Jubiläum feiert, bietet<br />
maßgeschneiderte Lösungen in allen<br />
Bereichen der Haustechnik und<br />
ist bereits seit seiner Gründung<br />
Partner des Reiterhofs. „Das hat den<br />
Vorteil, dass wir sozusagen jeden<br />
Winkel des Hotels kennen. Wir haben<br />
mit dem Reiterhof ebenso wie<br />
mit den meisten unserer Kunden<br />
langjährige Beziehungen, darauf<br />
sind wir sehr stolz“, sagt Geschäftsführer<br />
Max Stecher.<br />
Die große Herausforderung bei<br />
diesem Projekt war die kurze Bauphase<br />
– in nur vier Monaten musste<br />
der gesamte Umbau erledigt sein.<br />
Stecher: „Da helfen Produkte, die<br />
einfach zu installieren sind und die<br />
im eingebauten Zustand dann auch<br />
funktionieren. Das ist einer der<br />
Gründe, warum wir schon 40 Jahre<br />
Partner von Geberit sind und gerne<br />
mit den Produkten arbeiten.“<br />
www.geberit.at<br />
www.geberit-aquaclean.at<br />
Fotos: Reiterhof Hotel GmbH / shootandstyle.com<br />
Die neuen Suiten in der Lodge Residence verbinden<br />
modernen Lifestyle mit alpinem Charme.<br />
Einladende Bäder zum Wohlfühlen – alle 25 Alpin-Suiten sind mit<br />
Geber i t Aqua Clean Mera und Geberit CleanLine ausgestattet.<br />
42<br />
WellHotel
Hotellerie | Gastronomie | Tourismus [ www.brunoberger.at ]<br />
Einrichtungshaus Bruno Berger –<br />
Partner der Hotellerie im Tuxertal<br />
Herausragende Leitbetriebe im Tuxertal, wie das Hotel Central, das Hotel<br />
Neuhintertux und der Tuxerhof, setzen auf die Gestaltungskompetenz des<br />
Mittersiller Einrichtungshauses Bruno Berger. Besonders beim textilen Gestalten<br />
sind die Dekorateurinnen des seit über 50 Jahren führenden Familienunternehmens sehr gefragt.<br />
Das Berger-Motto, wenn es um Hotelzimmer-Ausstattungen geht: „Es darf auch wieder etwas mehr Farbe sein!“<br />
Fotos: www.vital-central.at, Rupert Mühlbacher GAS / www.rolart-images.com (1)<br />
Das Sport Vital Hotel Central in Tux bietet Urlaub im Gleichgewicht von Körper - Geist -<br />
Seele in der Mitte von Tux. Das 4-Sterne-Hotel von Familie Kreidl ist ein Kraftplatz in den<br />
Bergen des Zillertales, die Zweisamkeit und Gemütlichkeit genießen die Gäste in den vom<br />
Einrichtungshaus Berger neu gestalteten Zimmern und Suiten. Hotelierin Julia Schneeberger<br />
(oben re. im Bild) arbeitet seit vielen Jahren mit dem Einrichtungshaus Berger zusammen.<br />
„Mir ist es sehr wichtig, dass sich unsere Gäste in einer stilsicheren und geschmackvollen<br />
Atmosphäre gemütlich entspannen können. Die hohen Ansprüche an Qualität und<br />
Zeitgeist können wir mit den modernen Lösungen aus dem Hause Berger sicher auch in<br />
Zukunft erfüllen. Mit Rosi Mayrhofer kann ich mich auf eine erfahrene Dekorateurin verlassen,<br />
die es versteht, mich immer wieder mit neuen, trendigen Ideen zu begeistern.“<br />
Rosi Mayrhofer,<br />
Dekorateurin:<br />
„Die Kombination<br />
aus verschiedenen<br />
Mustern und<br />
Strukturen<br />
macht das<br />
Raumdesign<br />
erst reizvoll.“<br />
44<br />
WellHotel
Hotellerie | Gastronomie | Tourismus [ www.brunoberger.at ]<br />
Fotos: www.neu-hintertux.com, Markus Gmeiner<br />
Das 4-Sterne-Hotel Neuhintertux<br />
von Familie Tipotsch spricht mit<br />
dem Motto „Gletscher & Spa“ sowohl<br />
den aktiven Sporturlauber<br />
als auch Gäste an, die sich einfach<br />
nur erholen und verwöhnen lassen<br />
wollen. Die 64 Zimmer, Suiten<br />
und Appartements laden zum<br />
Kuscheln und Träumen ein. Das<br />
Einrichtungshaus Berger sorgt in<br />
Person von Dekorateurin Brigitte<br />
Brigitte Steger,<br />
Dekorateurin:<br />
„Abstrakte<br />
Designs sind wie<br />
Kunstgemälde<br />
und verdienen<br />
deshalb einen<br />
besonderen<br />
Platz im<br />
Hotel.“<br />
Steger dafür, dass das heimelige Interieur des Hauses mit seinen sanften,<br />
pastelligen Farben die typische Tiroler Gemütlichkeit ausstrahlt.<br />
Bruno Berger GesmbH, Gerlosstr. 7, A-5730 Mittersill<br />
Tel.: +43 6562 4747-0, Mail: office@brunoberger.at<br />
www.brunoberger.at<br />
15 Handwerksbetriebe<br />
unter einem Dach:<br />
Möbeltischlerei<br />
Bautischlerei<br />
Raumausstattung<br />
Ofenbau<br />
Tapezierer & Dekorateur<br />
Bodenverlegung<br />
Baumeisterarbeiten<br />
Außenanlagengestaltung<br />
Pflasterungen<br />
Alternativabdichtungen<br />
Stuckateur & Trockenbau<br />
Keramik-, Platten- & Fliesenleger<br />
Estricharbeiten<br />
Treppenbau<br />
Zimmererarbeiten<br />
45<br />
WellHotel
Hotellerie | Gastronomie | Tourismus [ Branchennews ]<br />
Nachhaltigkeitstrends – tue Gutes und rede darüber<br />
Das Umweltbewusstsein in Hotellerie und Gastgewerbe steigt, denn Nachhaltigkeit nimmt inzwischen<br />
für viele Gäste einen hohen Stellenwert ein. Hier aktuelle grüne Trends, aufgezeichnet von WorldHotels.<br />
r<br />
und um den Globus erlebt urbanes<br />
Imkern eine neue Blüte. Bienen fühlen<br />
sich heute in Städten wohler als<br />
auf dem Land. Die höheren Temperaturen<br />
in den Städten sorgen für<br />
eine längere Blütezeit als auf den<br />
Feldern, verlängern die Futterzeit<br />
und erhöhen die Honigproduktion<br />
Fotos: World Hotels / valentinrussanov, Anam Villa, addawanh,<br />
WangAnQi, Lauri Laan no@no.ee, Premyuda Yospim<br />
pro Biene. In der Stadt findet sich<br />
oftmals ein vielfältigeres Nahrungsangebot<br />
als auf dem Land, wo sich<br />
Monokulturen wie Raps und Mais<br />
immer mehr ausbreiten. Diese Vielfalt<br />
und das Fehlen von Chemikalien<br />
machen Städte zu einem Paradies<br />
für Bienen.<br />
| Imkern ist das neue Yoga | Die<br />
Stadtbienen gelten heute oftmals<br />
als gesünder als die von Monokulturen<br />
geschwächten Bienenvölker auf<br />
dem Land. Die Idee von Natur in der<br />
Stadt in Verbindung mit der eigenständigen<br />
Produktion eines Naturproduktes<br />
spricht viele Hoteliers an.<br />
Das Atrium Hotel Mainz in Mainz<br />
besitzt beispielsweise zwei Kolonien<br />
der „Dunklen Biene“, die seit 1975<br />
in Deutschland ausgestorben ist. Somit<br />
trägt das Hotel zum Artenschutz<br />
bei. Das Hotel verwendet seinen<br />
eigenen Honig und die umliegenden<br />
Bauern freuen sich über die Bestäubung<br />
ihrer Obstbäume.<br />
Das Nordic Hotel Forum in Tallinn<br />
hat auf seinem Dach sechs Bienenstöcke<br />
mit über 60.000 Bienen.<br />
Interessierte Gäste können die Bienen<br />
per Webcam beobachten.<br />
Das Le Plaza Brussels in Brüssel<br />
wiederum hat drei Bienenstöcke auf<br />
seiner Terrasse installiert. Die erste<br />
Ernte des Hotels betrug 20 Kilogramm<br />
und ging als Geschenk an<br />
VIP-Kunden und Hotelmitarbeiter.<br />
Das Hotel Daniel Vienna in Wien<br />
besitzt ebenfalls Bienenstöcke im<br />
siebten Stock.<br />
| Lokale Produkte | Da der Wunsch<br />
nach frischen lokalen Lebensmitteln<br />
weiter zunehmen wird, nutzen<br />
immer mehr Hotels Gärten, kleine<br />
Bauernhöfe oder im Fall von Stadthotels<br />
ihre eigenen Dächer für den<br />
Anbau von Kräutern und Gemüse.<br />
Während einige Hotels eigene<br />
Gärten anlegen, kaufen andere Hotels<br />
in der Region ein. Als effektiver<br />
Weg, um den CO 2<br />
-Fußabdruck zu reduzieren,<br />
wird das „Farm to Table“-<br />
Konzept unter Hotels immer beliebter<br />
werden.<br />
Zurück zum Atrium Hotel Mainz,<br />
dieses beschäftigt einen Koch, der<br />
Partner von Green Chefs ist. Diese<br />
46<br />
WellHotel<br />
Gruppierung widmet sich dem respektvollen<br />
Umgang mit Lebensmitteln,<br />
der Abfallvermeidung, dem<br />
regionalen Einkauf, kurzen Transportwegen<br />
und der Verwendung<br />
heimischer Produkte. Die Green<br />
Chefs stehen ebenfalls für Umweltbewusstsein,<br />
niedrigen Energieverbrauch,<br />
geringe CO 2<br />
-Emissionen<br />
und faire Arbeitsbedingungen ein.<br />
| Umweltfreundliche Materialien<br />
und Design | In einer zunehmend<br />
technisierten und durchorganisierten<br />
Welt, wächst die Sehnsucht<br />
nach unberührter Natur. Deshalb<br />
verwischen immer mehr Hoteldesigner<br />
die Grenzen zwischen Innenund<br />
Außenräumen, besonders in<br />
Resorts, wo beide Bereiche ineinander<br />
übergehen. Panoramablicke, Indoor-Wasserfälle,<br />
bewachsene Wände<br />
und Tageslichttechniken sind<br />
nur einige Beispiele, die es den Gästen<br />
ermöglichen, sich im Hotel mit<br />
der Natur zu verbinden.<br />
Das Dorsett Shanghai in Shanghai<br />
ist ein nachhaltig zertifiziertes<br />
Hotel gegenüber des Century Parks,<br />
dem größten Park in Shanghai. Über<br />
60 Prozent der Gästezimmer bieten<br />
Parkblick. Im Hotel sind zahlreiche<br />
Pflanzen aufgestellt, um Natur auch<br />
in den Innenbereich des Hotels zu<br />
bringen.<br />
Nachhaltigkeit stand ebenfalls<br />
im Vordergrund, als The Anam im<br />
vietnamesischen Nha Trang aus<br />
Holz aus nachhaltig bewirtschafteten<br />
Wäldern gebaut wurde.<br />
Das Carlton City Hotel Singapore<br />
in Singapur verfügt über viele grüne<br />
Wände, die ein Gefühl von Natur<br />
vermitteln.<br />
| Smarte Hotels und Energiereduzierung<br />
| Technologie verbessert<br />
nicht nur das Gästeerlebnis, sondern<br />
auch den Energieverbrauch.<br />
Ein grünes Hotel muss nicht<br />
zwangsläufig die neuesten Technologien,<br />
Luft- und Wasserreinigungssysteme<br />
installieren, oft reicht es<br />
aus, bestehende Einrichtungen zu<br />
modernisieren. Umweltfreundliche<br />
Hotels verfolgen ihren Energieverbrauch<br />
und sind bestrebt, durch den<br />
Einsatz energieeffizienter Klimaan-
Hotellerie | Gastronomie | Tourismus [ Branchennews ]<br />
lagen, Heizkessel und Beleuchtung<br />
Energie zu sparen. Verbesserte und<br />
neue Technologien werden diesen<br />
Trend in den nächsten Jahren beschleunigen.<br />
Das Leopold Hotel Antwerpen<br />
in Antwerpen verwendet LED- und<br />
Energiesparlampen; die Außenbeleuchtung<br />
des Hotels geht erst bei<br />
Dämmerung an. Das Hotel verwendet<br />
nur ökologische Reinigungsmittel<br />
und die Rezeption nachhaltiges<br />
Druckerpapier. Darüber hinaus<br />
arbeitet das Hotel mit Nanogrid<br />
zusammen, ein Energiemanagementsystem<br />
für Unternehmen mit<br />
mehreren Standorten. Dank dieser<br />
Technologie ist das Hotel in der Lage,<br />
den Energieverbrauch verschiedener<br />
Bereiche abzubilden. Das Hotel<br />
überwacht und optimiert also<br />
kontinuierlich, um die Nebenkosten<br />
zu senken.<br />
Das Caravelle Saigon in Ho Chi<br />
Minh City ist das erste und einzige<br />
Hotel in Vietnam, das seit 2010 gereinigtes<br />
Abwasser für Kühlung und<br />
Toilettenspülung verwendet. Das<br />
Hotel recycelt bis zu 40.000 m 3 pro<br />
Jahr. Zusätzlich wurden die Aufzüge<br />
mit hocheffizienten und energiesparenden<br />
Motoren aufgerüstet und<br />
alle Zimmer mit Energiesparlampen<br />
und digitalem Thermostat ausgestattet.<br />
Das Stamford Plaza Sydney<br />
Airport in Sydney nutzt<br />
Solarstromanlagen auf dem<br />
Hoteldach sowie LED- und Bewegungsmelderbeleuchtung<br />
in den öffentlichen Bereichen<br />
sowie auf dem Parkplatz. Alle<br />
Kühlschränke wurden auf<br />
energieeffizientere und weniger<br />
umweltbelastende Materialien<br />
umgestellt und alte<br />
Klimaanlagen durch energieeffizientere<br />
ersetzt.<br />
die Einsparung von Einwegartikeln.<br />
The Anam verbannt Plastik<br />
so weit wie möglich, indem es<br />
die Verwendung von Plastiksäcken<br />
einstellt, Plastik-Trinkflaschen<br />
durch Glasflaschen ersetzt<br />
und Bambus-Strohhalme anstelle<br />
von Plastik-Strohhalmen an die<br />
Gäste ausgibt. Das Personal reinigt<br />
regelmäßig den Strand und verwendet<br />
recyceltes Wasser für die<br />
Bewässerung des Resorts. Herbert<br />
Laubichler- Pichler, der Geschäftsführer<br />
von Anam, weiß zu berichten:<br />
„Da die Kunststoffverschmutzung<br />
die Umwelt weltweit ernsthaft<br />
bedroht, insbesondere weil Fische<br />
kleine Plastikstücke essen, die so in<br />
unsere Nahrungskette gelangen, hat<br />
die Reduzierung des Kunststoffverbrauchs<br />
in unserem Resort höchste<br />
Priorität. Wir erklären unseren<br />
Mitarbeitern, dass dies nicht nur am<br />
Arbeitsplatz, sondern auch in ihrem<br />
Privatleben wichtig ist, da wir für<br />
unsere Kinder und Enkelkinder handeln<br />
müssen. Neben der Ausbildung<br />
unserer Mitarbeiter engagieren<br />
wir uns auch für die Unterweisung<br />
unserer Zulieferer zur Abfallvermeidung<br />
sowie für die Kommunikation<br />
mit anderen Resorts in der<br />
Region über die Notwendigkeit des<br />
Umweltschutzes.“<br />
Das Caravelle Saigon hat ebenfalls<br />
alle Plastikhalme gegen Metallund<br />
Bambushalme ausgetauscht.<br />
| Gäste Involvieren | Tue Gutes und<br />
sprich darüber: Immer mehr Hotels<br />
werden ihre Gäste darüber aufklären,<br />
wie sie nachhaltiger agieren<br />
können. Luxuriöse Gastfreundschaft<br />
und Umweltbewusstsein gehen etwa<br />
im Carlton City Hotel Singapore<br />
in Singapur Hand in Hand. Das Hotel<br />
ermutigt seine Gäste, ihren ökologischen<br />
Fußabdruck zu reduzieren,<br />
Bettwäsche und Handtücher wiederzuverwenden,<br />
die empfohlene<br />
Raumtemperatur einzuhalten und<br />
Abfall zu reduzieren.<br />
In den Marmara Hotels in der<br />
Türkei werden Gäste über die Umweltpolitik<br />
des Hotels informiert,<br />
um unter anderem den Stromverbrauch<br />
zu minimieren. Das Hotel<br />
sorgt dafür, dass in ungenutzten<br />
Räumen und Bereichen das<br />
Licht automatisch ausgestellt wird.<br />
Warmwasser wird durch die Nutzung<br />
von Solarenergie erzeugt.<br />
Mit oft simplen Maßnahmen<br />
können Hotels viel bewirken – man<br />
muss nur die Initiative ergreifen<br />
und darüber reden, damit auch andere<br />
auf die Idee kommen ...<br />
www.WorldHotels.com<br />
Strohhalme aus<br />
Edelstahl oder<br />
Bambus, gereinigtes<br />
Abwasser<br />
für Kühlung<br />
und WC-Spülung,<br />
Solarstromanlagen<br />
auf dem Hoteldach<br />
sowie<br />
LED- und Bewegungsmelderbeleuchtung,<br />
Bienen<br />
in der Stadt,<br />
Bauholz aus<br />
nachhaltig bewirtschafteten<br />
Wäldern, Gemüseanbau<br />
im<br />
Hotelgarten –<br />
kleine Maßnahmen<br />
können<br />
viel bewirken.<br />
| Abfallreduzierung | Nachhaltiger<br />
Luxus galt lange Zeit<br />
als Oxymoron, bis die jüngsten<br />
Veränderungen in der Branche<br />
dafür sorgten, dass grüne<br />
Reisen kein Nischenprodukt<br />
mehr waren, sondern Nachhaltigkeit<br />
zur Notwendigkeit<br />
wurde. Alles begann mit kleinen<br />
Anstrengungen zur Abfallvermeidung<br />
– papierlose<br />
Registrierkassen und nachfüllbare<br />
Seifenspender. In der Zukunft<br />
dreht sich alles um Recycling,<br />
Wiederverwendung und<br />
47<br />
WellHotel
Hotellerie | Gastronomie | Tourismus [ Mythen im Tourismus ]<br />
Hartnäckigen Mythen im Tourismus auf der Spur<br />
Nicht auszulöschen sind die Stereotypen und Mythen, die über Jahre und Jahrzehnte in der Tourismusbranche<br />
verbreitet werden, ohne dass sich jemand wirklich die Mühe macht, objektiv nachzuforschen,<br />
wie denn nun die Wirklichkeit aussieht. In dieser <strong>Ausgabe</strong> unterziehen die Münchner Tourismus- und Sozialwissenschaftler<br />
Dr. H. Jürgen Kagelmann und Dr. Walter Kiefl die aktuelle Frage einem Realitätscheck,<br />
ob Über-Tourismus – also der momentan viel strapazierte Overtourism – wirklich etwas Neues ist ...<br />
Teil 10 der Serie Text: Dr. H. Jürgen Kagelmann und Dr. Walter Kiefl<br />
Mythos:<br />
Overtourism –<br />
wirklich etwas<br />
Neues?<br />
ja und Nein. „Ja“ insofern, weil<br />
man diesen Begriff erst seit einigen<br />
Monaten immer häufiger<br />
hört, obwohl er – sprachlich gesehen<br />
– ziemlich unsinnig ist. Was<br />
bitte ist ein „Über-Tourismus“?<br />
(Es gibt ja schließlich auch keinen<br />
„Unter-Tourismus“ ...) Am besten<br />
sollte man diese Bezeichnung durch<br />
„touristische Überbelastung“ ersetzen.<br />
Unsinnig ist auch der gelegentlich<br />
in diesem Zusammenhang<br />
zu lesende Anglizismus „Overcrowding”,<br />
ein noch größerer sprachlicher<br />
Blödsinn, da ja bereits das aus<br />
der Umweltpsychologie bekannte<br />
„Crowding“ den Tatbestand eines<br />
subjektiv (!) empfundenen „Zuviel“<br />
an Menschen bezeichnet.<br />
Leider ist auch meist ziemlich<br />
unklar, was mit touristischer Überbelastung<br />
gemeint ist. Prinzipiell<br />
könnte es sich dabei handeln:<br />
• Um eine objektiv messbare<br />
(zum Beispiel Personen auf zehn<br />
Quadratmetern oder Touristen pro<br />
Einheimischen) erhöhte Frequentierung<br />
von Ländern, Orten, Sehenswürdigkeiten<br />
oder Vergnügungsparks<br />
durch nicht dauerhaft dort<br />
lebende Menschen einschließlich<br />
der dadurch verursachten ökologischen<br />
und sozio-ökonomischen Belastungen<br />
(Abfall, Bodenpreise, Lebenshaltungskosten);<br />
man nimmt<br />
an, dass ein Überschreiten meist<br />
willkürlich festgelegter Belastungsgrenzen<br />
negative Wirkungen nach<br />
sich zieht – ohne dass aber die Zusammenhänge<br />
wirklich geklärt wären.<br />
• Oder um eine – aufgrund subjektiver<br />
Maßstäbe eines Beobachters<br />
(zum Beipiel Anwohners) – als<br />
„zu groß“ betrachtete Anzahl sich<br />
vorübergehend freiwillig aufhaltender<br />
ortsfremder Personen. In diesem<br />
Fall stellt sich die Frage nach<br />
den Grenzwerten bzw. den Kriterien<br />
für eine Überschreitung, die bislang<br />
noch kaum formuliert wurden. Weil<br />
es von den jeweiligen ganz subjektiven<br />
Maßstäben abhängt, ist die<br />
Sache schwierig. Das hier gemeinte<br />
„Crowding“ betrifft aber genauso<br />
die Besucher / Gäste wie die Besuchten<br />
/ Einheimischen!<br />
| Empörung über Massen | Weder<br />
sind die Ursachen immer dieselben<br />
noch die Problemeinschätzungen<br />
verschiedener Menschen. Anders<br />
gesagt: Einfache Lösungen gibt es<br />
nicht. Die einschlägige Öffentlichkeit<br />
empört sich über die Zustände<br />
etwa in Venedig – wobei diese Diskussion<br />
der Antitouristenkritik der<br />
1970er, 1980er Jahre ähnelt. In der<br />
„Masse“ wird das Problem gesehen,<br />
vor allem in der Masse „tumber, uneinsichtiger,<br />
oberflächlicher touristischer<br />
Menschen, die die Straßen<br />
verstopfen und das Leben für die<br />
Einheimischen unleidlich und nicht<br />
mehr lebenswert gestalten“.<br />
Dabei gibt es überhaupt keine<br />
klaren Grenzen / kann es gar nicht,<br />
denn während sich zum Beispiel an<br />
einer traditionellen Lebensweise<br />
orientierende oder ruhebedürftige<br />
Bewohner eines Ortes bereits durch<br />
Wenn nichts<br />
mehr geht –<br />
glücklich, wer<br />
eine Gondel<br />
besitzt ...<br />
48<br />
WellHotel
Hotellerie | Gastronomie | Tourismus [ Branchennews ]<br />
eine Busladung Touristen belästigt fühlen,<br />
wird bei anderen die Schmerzgrenze erst<br />
bei einigen Tausenden erreicht (und bei<br />
denen, die daran verdienen, Gastronomen<br />
etwa, nicht einmal dann).<br />
Es sind immer individuelle subjektive<br />
Schmerzgrenzen. Sie sind zum Beispiel<br />
niedrig bei den Besuchern von Freizeitparks<br />
und hoch, wenn die Betroffenen bislang<br />
beschaulich lebende Älpler sind.<br />
Das alles ist überhaupt nichts Neues.<br />
Die Ökologie / Umweltpsychologie kennt<br />
das Phänomen des „Crowding“ schon<br />
seit den 1960er Jahren. Und auf der anderen<br />
Seite gab es in den Medien, aber auch<br />
im Fachtourismus seit jeher Klagen über<br />
überlaufene Städte und Inseln, überbelegte<br />
Strände, lange Warteschlangen vor Sehenswürdigkeiten<br />
usw.<br />
Handelt es sich demnach bei dem aktuell<br />
diskutierten Phänomen der touristischen<br />
Überbelastung also nur um eine<br />
Neuauflage der bekannten Kritik am Massentourismus<br />
ab dem Ende der 1960er Jahre?<br />
Oder ist es auch eine neuartige Problematik?<br />
Für Letzteres sprechen einige gute<br />
Gründe. Denn:<br />
| Die Gründe für die Überbelastung |<br />
Manche Auswüchse des aktuellen Tourismus<br />
haben mittlerweile extreme Dimensionen<br />
angenommen. Das lässt sich zum<br />
Beispiel am Verhältnis der Touristen zu<br />
den Einheimischen (etwa Venedig, Dubrovnik,<br />
Barcelona, Amsterdam, aber auch<br />
auf Island oder im Zillertal und in Hallstadt),<br />
an den von den Touristen und / oder<br />
ihren Fortbewegungsmitteln verursachten<br />
Müllmengen bzw. Schadstoffen oder an<br />
der Zunahme von Protesten Einheimischer<br />
gegen die Touristenflut erkennen.<br />
Zu wenig wird aber nach den wirklichen<br />
Gründen für die so wahrgenommene<br />
Überbelastung gefragt. Neu ist erstens<br />
eine nahezu universelle und anhaltende<br />
Zunahme der Reisehäufigkeit, hervorgerufen<br />
durch eine enorm reisefreudige<br />
wachsende Mittel- und Oberschicht in den<br />
prosperierenden neuen Industrieländern<br />
(China, Korea, Indien, Brasilien u. a.).<br />
Dahinter steht nicht nur die enorme<br />
Verbilligung und Erleichterung des Reisens,<br />
sondern besonders, dass das Reisen<br />
für immer mehr Menschen zum gesellschaftlichen<br />
Wert per se geworden ist – das<br />
Verlassen des eigenen Hauses, das Aufbrechen,<br />
ja die Flucht vor tatsächlichen oder<br />
angeblichen Zwängen ist Hauptmotiv.<br />
Hinzu kommen neue touristische Entwicklungen<br />
in einigen Segmenten, so das<br />
überproportionale Wachstum des Kreuzfahrttourismus,<br />
den man aber nicht als<br />
neue Mode begreifen darf, sondern der<br />
die quasi natürliche Antwort auf die Eskapismus-(Flucht-)Motive<br />
und besonders<br />
die latente Angst um die eigene Sicherheit<br />
ist. Jedenfalls hat der Cruisetourismus zu<br />
einem ständig steigenden Umschlag von<br />
Menschen in den am meisten frequentierten<br />
Hafenstädten geführt, und deren<br />
Zahl ist natürlich aus topografischen /<br />
geografischen Gründen begrenzt. Immer<br />
mehr Menschen unternehmen eine Kreuzfahrt<br />
und betrachten es als ihr natürliches<br />
Recht, an den ausgesuchten Häfen<br />
auszusteigen und die betreffenden Städte<br />
„heimzusuchen“ (von einem „Besuch“ im<br />
traditionellen Sinn – mit entsprechenden,<br />
den Einheimischen zukommenden Konsumausgaben<br />
– kann bei vier oder sechs<br />
Stunden Aufenthalt natürlich keine Rede<br />
sein). Besonders betroffen von knausrigen<br />
Kurzzeit-Kreuzfahrttouristen sind<br />
bekanntlich Venedig, Dubrovnik, Santorin<br />
sowie einige Ziele in der Karibik.<br />
| Die Folgen von Airbnb | Drittens gibt<br />
es die echte Neuigkeit des kommerziellen<br />
Vermietens privaten Wohnraumes, Stichwort<br />
Airbnb (das inzwischen einen Börsenkapitalwert<br />
von einigen Milliarden Dollar<br />
aufweist). In vielen Ländern kann dieser<br />
Trend gar nicht mehr zurückgedrängt<br />
oder eingedämmt werden. Hier sieht man<br />
die „neue Qualität“ des aktuellen Overtourismus.<br />
Die Kritik an dieser Entwicklung<br />
bezieht sich auf einen anderen Aspekt als<br />
den der rein quantitativen „Vermassung“,<br />
nämlich auf die sozialökologischen und sozialökonomischen<br />
Auswirkungen (Folgen)<br />
von Urlaubs- und Beherbergungsformen.<br />
Ihr Erfolg gründet sich auf der Tatsache,<br />
dass mehrere Motive der Kunden<br />
zusammenkommen: billig, authentisch,<br />
sozial – einmal die in Aussicht gestellte<br />
Verwirklichung des Wunsches vieler Touristen<br />
nach möglichst individueller Erlebnis-<br />
und Genussoptimierung zu möglichst<br />
günstigen Preisen. Zweitens der Wunsch<br />
nach „authentischen“ Begegnungen mit<br />
den einheimischen Wohnungsinhabern /<br />
-vermietern. Drittens die sozialromantische<br />
Motivation des „Teilens“ nicht genutzter<br />
Kapazitäten.<br />
Die Realität ist bekanntlich mittlerweile<br />
eine andere. Durch eine wachsende<br />
Anzahl privater Vermietungen vor allem<br />
seitens darauf spezialisierter Firmen<br />
wird Wohnraum individualisiert, kommerzialisiert<br />
und kapitalisiert, werden ganze<br />
Stadtteile gentrifiziert. Dieser Wohnraum<br />
geht der ansässigen Bevölkerung verloren.<br />
So werden den Wienern allein durch<br />
die Airbnb-Vermietungen schätzungsweise<br />
2000 Wohnungen entzogen und in Florenz<br />
sind fast 20 Prozent der Wohnungen<br />
im historischen Zentrum an Touristen vermietet.<br />
>>><br />
49<br />
WellHotel
Hotellerie | Gastronomie | Tourismus [ Mythen im Tourismus ]<br />
>>> Ähnlich sieht es auch in anderen<br />
touristisch interessanten Städten<br />
wie in Venedig, Palma de Mallorca<br />
oder Barcelona aus. So ist es nachvollziehbar,<br />
dass es deswegen immer<br />
häufiger zu massiven Protesten<br />
der Einheimischen kommt.<br />
| Alles nur eine Frage der Verteilung?<br />
| Das wirklich Neue am Overtourismus<br />
ist also, dass es neue Entwicklungen<br />
gibt und vielfach keine<br />
richtigen Antworten darauf. Touristikindustrie<br />
und leider auch viele<br />
Tourismuswissenschaftler wollen<br />
uns weismachen, dass alles nur eine<br />
Frage der richtigen Verteilung, des<br />
richtigen Besuchermanagements<br />
sei. Es gibt aktuell eine Palette von<br />
„gegensteuernden“ Maßnahmen,<br />
die aber alle unter drei Defiziten leiden:<br />
Einzigartigkeit, Medienstimulation,<br />
Motivation.<br />
Zum einen sind viele überlaufene<br />
Destinationen „unique“, einzigartig,<br />
und können nicht miteinander<br />
verglichen, also auch nicht<br />
ausgetauscht werden. Zweitens<br />
unterstellt die Tourismusmanagement-Lösung,<br />
dass es sich bei den<br />
Massentouristen oder Touristenmassen<br />
um letztlich beliebig verschiebbare<br />
Massen handelt – als<br />
könne die Alternative zu einem Besuch<br />
Venedigs in einem Besuch von<br />
Sterzing liegen.<br />
Zweitens, die psychologische<br />
Seite. Es wird fast nie thematisiert,<br />
dass die Massen von Besuchern<br />
schließlich ihre Wünsche, Hoffnungen<br />
und Erwartungen haben, die<br />
natürlich nicht beliebig austauschbar<br />
sind.<br />
Drittens gibt es eine Unmenge<br />
von journalistischen und literarischen<br />
Berichten, die die Sehnsucht<br />
der Menschen nach den „Superorten“<br />
verstärken und am Leben erhalten.<br />
Mit anderen Worten: Was<br />
nützen steuernde Maßnahmen,<br />
wenn Menschen „wild entschlossen“<br />
sind, Dinge zu sehen, die ihnen<br />
in den TV-Sendern immer wieder<br />
schmackhaft dargeboten werden,<br />
Diese psychologische Ebene ist<br />
vielschichtig. Sie enthält optimistische<br />
Denkstrukturen (wir werden<br />
schon das Glück haben, das zu sehen),<br />
Vertrauen auf die eigenen Fähigkeiten<br />
und Erfahrungen (ich kenne<br />
mich so gut aus, dass ich schon<br />
zurechtkommen werde, etc.), egoistische<br />
Motive (ich will das aber noch<br />
– mal – sehen, bevor es ganz zugemüllt<br />
ist); soziale Motive (in Venedig<br />
gewesen zu sein und tatsächlich<br />
den Markusdom angeschaut zu haben,<br />
das ist etwas, womit man angeben<br />
kann) und schließlich den<br />
„chinesischen“ Arbeits-Leistungsgedanken<br />
(auch wenn wir uns stundenlang<br />
anstellen müssen und vor<br />
und hinter uns riesige Massen haben,<br />
um so befriedigender ist es,<br />
wenn wir es doch geschafft haben<br />
– dieses Phänomen kennen wir zum<br />
Beispiel aus Freizeitparks und Pilgerorten<br />
oder auch von Sonderausstellungen<br />
von Kunstwerken; der<br />
touristische Besuch wird zu einer<br />
Arbeitsleistung).<br />
Für die Destinationsmanager<br />
wird ihr Arbeiten leicht schizophren.<br />
Lange Zeit bestand das vordringliche<br />
Ziel des lokalen Tourismusmanagements<br />
schließlich darin,<br />
für eine kontinuierliche Erhöhung<br />
der Zahl der ankommenden Gäste<br />
zu sorgen, gemäß der simplen Marketing-Weisheit,<br />
dass mehr Ankommende<br />
der Destination guttun, weil<br />
sie mehr Geld bringen. Nun müssen<br />
sie mit geschickten Mitteln – die<br />
aber begrenzt sind – aufpassen, dass<br />
nicht zu viele Besucher kommen,<br />
und was das „Zuviel“ ist, das ist leider<br />
gar nicht klar.<br />
| Maßnahmen gegen Touristenströme<br />
| Angesichts der nicht mehr<br />
zu übersehenden Kehrseiten von<br />
Reisefreiheit und der Wirtschaftsmacht<br />
Tourismus drängt sich die<br />
Frage nach geeigneten Maßnahmen<br />
der Gegensteuerung auf. Dirigistische<br />
Eingriffe wie die Besteuerung<br />
extrem umweltschädlicher<br />
Kreuzfahrtschiffe und spezielle Abgaben<br />
für die von ihnen angelandeten<br />
Kurzbesucher, die Begrenzung<br />
privater Zimmervermietungen und<br />
Mietwagen, die Kontrolle von Zugängen<br />
zu Attraktionen, Touristenabgaben<br />
und Bettensteuern, die<br />
Festlegung maximaler Besucherzahlen<br />
(etwa auf Santorin) oder<br />
der Verweildauer (zum Beispiel seit<br />
<strong>2018</strong> beim Tadsch Mahal), die Beschränkung<br />
von überwiegend touristischen<br />
Bedürfnissen dienenden<br />
Geschäften in bestimmten Zonen<br />
(seit 2017 in Amsterdam) oder die<br />
Sanktionierung oder Erschwerung<br />
unerwünschter Verhaltensweisen<br />
zeigen mitunter Wirkung.<br />
So führt zum Beispiel der Kreuzfahrtverband<br />
Clia den Rückgang der<br />
Venedigbesucher von 1,7 Millionen<br />
(im Jahr 2013) auf 1,4 Millionen (im<br />
Jahr 2017) auf die der Branche inzwischen<br />
auferlegten Restriktionen<br />
zurück.<br />
| Themenparkähnliche Simulationsanlagen<br />
| Damit lassen sich<br />
die durch die touristische Überbelastung<br />
genannten Probleme aber<br />
nicht grundsätzlich lösen. Ganz im<br />
Gegenteil können restriktiv gemanagte<br />
Destinationen oder Attraktionen<br />
deswegen erst recht einen besonderen<br />
Reiz bekommen. Und die<br />
– im Prinzip beliebig ausdehnbaren<br />
– Möglichkeiten der gezielten<br />
Verteuerung von Dienstleistungen<br />
(Autoverleih etc.), um die Besuchszahlen<br />
einzugrenzen, können – das<br />
ist leider schon jetzt eine zu beobachtende<br />
Tendenz – zum „Luxustourismus“<br />
führen bzw. zu einem<br />
Tourismus der Reichen.<br />
Vielleicht ist die aggressive Fantasie<br />
von André Heller aus dem Jahr<br />
1989 (!), es müsse zu einem verstärkten<br />
Bau von themenparkähnlichen<br />
Simulationsanlagen kommen,<br />
um eben die echten Orte vor Vermassung<br />
freizuhalten – gar nicht so<br />
dumm gewesen …<br />
50<br />
WellHotel
Hotellerie | Gastronomie | Tourismus [ Branchennews ]<br />
Foto: Kohl & Partner GmbH<br />
Zepterübergabe – Werner Taurer (li.) bedankt sich bei Manfred Kohl.<br />
Kohl & Partner Hotel und Tourismus<br />
Consulting vollzieht Generationenwechsel<br />
Gründer Manfred Kohl übergab Ende November <strong>2018</strong> nach mehr als<br />
35 Jahren an der Spitze der renommierten Hotel- und Tourismusberatung<br />
Kohl & Partner seine Firmenanteile an seine langjährigen Partner<br />
Martin Domenig, Rita Einöder, Erich Liegl, Helmut List, Martin Mayerhofer,<br />
Gernot Memmer, Karin Niederer und Werner Taurer. Mit einer<br />
agilen Organisationsstruktur und einem Team von Spezialisten wird<br />
das Unternehmen zukunftsfähig gehalten und gleichzeitig der hohe<br />
Standard sowie die umfassende fachliche Expertise sichergestellt.<br />
Nach einer 35-jährigen Erfolgsgeschichte,<br />
die Kohl & Partner zu<br />
einem der führenden touristischen<br />
Beratungsunternehmen im Alpenraum gemacht<br />
hat, ist nun die „Next Generation“<br />
am Zug: Am 26. November übergab Firmengründer<br />
Manfred Kohl seine Anteile<br />
am Unternehmen an seine langjährigen<br />
Mitstreiter und Partner. Zu Beginn der<br />
1980er Jahre noch ein Drei-Mann-Betrieb,<br />
entwickelte sich die Firma im Laufe der folgenden<br />
Jahrzehnte zu einem überregionalen<br />
Consulting-Unternehmen, spezialisiert<br />
auf Hotellerie, Tourismus- und Freizeitwirtschaft,<br />
mit heute über 40 Beratern und<br />
sieben Büros in vier Ländern.<br />
Ganz im Sinne des Visionärs Kohl, dem<br />
seit jeher gesundes Wachstum in kleinen<br />
Schritten, ein familiäres Betriebsklima sowie<br />
die Förderung und Weiterentwicklung<br />
des Nachwuchses wichtig waren, übergibt<br />
er jetzt das Ruder an die nächste Generation<br />
und leitet so die nächste Stufe beim<br />
Übergang vom Pionier- zum Partnerunternehmen<br />
ein. Kohl selbst wird weiterhin als<br />
Berater zur Verfügung stehen.<br />
Der Führungswechsel bringt gleichzeitig<br />
eine neue Organisationsstruktur mit<br />
sich: Statt von einem einzelnen Geschäftsführer<br />
wird die Firma zukünftig agil im<br />
Team der Managing Partner geleitet. Fachliche<br />
Entwicklung und Innovation werden<br />
in Kompetenzteams vorangetrieben.<br />
Firmenname und Geschäftsfelder bleiben<br />
indes gleich: Kohl & Partner Hotel- und<br />
Tourismusconsulting wird sich weiterhin<br />
mit gewohnter Seriosität und umfassendem<br />
Know-how auf seine Kernkompetenzen<br />
Touristische Destinationen, Hotellerie<br />
& Gastronomie, Touristische Infrastruktur<br />
und Seminare & Trainings fokussieren.<br />
Oberstes Ziel des dynamischen Spezialisten-Teams<br />
bleiben individuelle und maßgeschneiderte<br />
Kundenlösungen – mit noch<br />
stärkerem Fokus auf Zukunftsthemen, die<br />
die Branche bewegen.<br />
Das bestehende Netzwerk mit den Partnerbüros<br />
in Bayern, Stuttgart, Zürich und<br />
Südtirol soll in bewährter Weise beibehalten<br />
und die Zusammenarbeit weiter intensiviert<br />
werden. Entsprechend möchte sich<br />
Kohl & Partner mit lokaler Kompetenz in<br />
Verbindung mit internationaler Sichtweise<br />
und zukunftsweisenden Produkten<br />
für Tourismusbetriebe und Destinationen<br />
auch zukünftig seine Führungsrolle im Bereich<br />
Tourismus-Consulting behaupten.<br />
www.kohl.at<br />
51<br />
WellHotel
Hotellerie | Gastronomie | Tourismus [ www.richard-henkel.de ]<br />
Unübertroffener Liegekomfort<br />
Entspannte Gäste sind zufriedene Gäste: Das baden-württembergische Familienunternehmen Richard<br />
Henkel ist einer der führenden Wellness möbel-Hersteller in Deutschland. Ob im (Hotel-)Schwimmbad,<br />
im Spa, in der Sauna oder auch im heimischen Garten – die robusten Möbel garantieren Entspannung pur.<br />
Bei Henkel werden hochwertige<br />
Materialien verarbeitet,<br />
viel Handarbeit und strikte<br />
Umweltstandards gewährleisten am<br />
Ende Produkte in einer Qualität, wie<br />
man sie heute nur noch selten findet.<br />
Die unvergleichliche Gesundheits-Sitzliege<br />
„Henkel Ideal“, seit<br />
Jahrzehnten im Sortiment, steht<br />
beispielhaft für das Geheimnis der<br />
Henkel-Liegen: Hier harmonieren<br />
nicht nur die Form und die spezielle<br />
Wickelung der Liegefläche, sie reagiert<br />
zudem individuell auf die Last<br />
und passt sich äußerst flexibel an<br />
den Körper an. Dieser unübertroffene<br />
Liegekomfort bietet das perfekte<br />
Wohlfühlerlebnis.<br />
Seit der Firmengründung im Jahre<br />
1922 setzt Henkel auf qualitätsvolle<br />
Materialien. Service und Reparatur<br />
gehören aktuell wie schon<br />
damals selbstverständlich zum Firmenprofil.<br />
Auch heute noch können<br />
die Besitzer älterer Liegen ihre<br />
guten Stücke neu bespannen oder<br />
auch komplett überarbeiten lassen.<br />
Henkel produziert keine Wegwerfprodukte!<br />
Auch dem demografischen Wandel<br />
trägt Henkel Rechnung. Viele<br />
der Produkte sind durch ihre Benutzerfreundlichkeit<br />
ohnehin für alle<br />
Generationen geeignet, andere wurden<br />
weiterentwickelt. So gibt es die<br />
Liegen auf Wunsch auch in variablen<br />
Einstiegshöhen und mit klappbaren<br />
Armlehnen.<br />
Die Richard Henkel GmbH ist<br />
Mitglied der WIN-Charta des Landes<br />
Baden-Württemberg. Damit<br />
die eigenen Produkte und ihre Entstehung<br />
noch nachhaltiger werden,<br />
achtet man bei Henkel auf den<br />
Energieverbrauch, den sorgsamen<br />
Umgang mit Rohstoffen, setzt auf<br />
regionale Lieferanten und umweltfreundliche<br />
Verfahren. Verchromen<br />
ist hier schon lange ein No-Go.<br />
Stoffe und Garne kommen aus nachhaltiger<br />
Fertigung – und nach wie<br />
vor werden die Stahlrohrmöbel zu<br />
100 Prozent vor Ort gefertigt.<br />
www.richard-henkel.de<br />
Kontakt: Richard<br />
Henkel GmbH<br />
Forchtenberger<br />
Straße 46<br />
D-74670<br />
Forchtenberg-<br />
Ernsbach<br />
t: +49 7947 9180-0<br />
f: +49 7947 9180-91<br />
Vertrieb.Moebel@<br />
richard-henkel.de<br />
Wellnessmöbel aus Edelstahl V4A – der anspruchsvolle Trend in Hotels, Saunen und Bädern, aber auch<br />
für Privatkunden. Unvergleichlicher Liegekomfort, unerreichte Qualität, nahezu unendliche Haltbarkeit!<br />
52<br />
WellHotel
Hotellerie | Gastronomie | Tourismus [ Branchennews ]<br />
Bauherrenpreis geht an die sanften Riesen am Berg<br />
Das Projekt „Hollmann am<br />
Berg“ – <strong>wellhotel</strong> hat in<br />
der vorigen <strong>Ausgabe</strong> darüber<br />
berichtet – wurde mit dem renommierten<br />
Österreichischen Bauherrenpreis<br />
geadelt: Das Herzensprojekt<br />
des Burgschauspielers und<br />
Hofzuckerbäckers Robert Hollmann<br />
mit seinen neu interpretierten Troadkästen<br />
(eine Art Hütten) galt<br />
von Anfang an als einer der Favoriten.<br />
Die Chalets mitten im Zirbenwald<br />
der Turracher Höhe vereinen<br />
nicht nur architektonisch die Tradition<br />
mit der Zukunft – auch sonst<br />
ist das visionäre Konzept aufgegangen:<br />
Alte und neue Materialien zu<br />
vereinen, sich der Turrach anzunähern<br />
und nicht einfach ein modernes<br />
Architektenhaus zu erschaffen,<br />
die Vergangenheit zwar nachzuahmen,<br />
aber gleichzeitig neu zu interpretieren.<br />
Traditionell ist an den drei Chalets<br />
die Troadkastenform – innovativ<br />
sind Ausführung, Ausstattung<br />
und Gestaltung. Die ursprüngliche<br />
Holzbauweise der Region ideenreich<br />
zu verbessern, kam bei der Fachjury<br />
gut an: Innen und außen wurde der<br />
selbe Baum wieder zusammengesetzt.<br />
Im Inneren wurden Strom und<br />
Wasser in einer minimalistischen<br />
Betonsäule inkludiert, die auch als<br />
Heizung dient. Bemalt wurde diese<br />
mit „Mauerblümchen“, die dem Beton<br />
Seele verleihen.<br />
Die Chalets kombinieren geschickt<br />
Holz und in Anthrazit eingefärbten<br />
Beton. Die Doppelkastenfenster<br />
aus Lärchenholz öffnen wie<br />
früher nach draußen. Liebevolle Details,<br />
wie Holzreiber statt Türschnallen<br />
und die Lichtschalter Aufputz<br />
statt in der Wand, fungieren ebenfalls<br />
als Hommage an die Vergangenheit.<br />
Fantasienamen und kleine<br />
Geschichten ziehen sich wie ein roter<br />
Faden durch die Chalets und die<br />
200 Holzvogerln, die darin „herumflattern“,<br />
erinnern daran, das Leben<br />
nicht zu ernst zu nehmen.<br />
Da die edlen Häuser im steilen<br />
Gelände der Turrach stehen, ist die<br />
Grundfläche eher gering. Dafür ragen<br />
die „sanften Riesen“, wie Robert<br />
Hollmann die Chalets nennt,<br />
hoch aus dem Zirbenwald hinaus.<br />
Der Querdenker Hollmann ist überzeugt,<br />
dass sich die Urlauber hier<br />
vorzüglich amüsieren werden: „Wir<br />
wollten ein Zuhause in der Natur<br />
und mit der Natur entstehen lassen.<br />
Ein Zuhause in den Kärntner Bergen,<br />
das die Region, deren Besonderheiten<br />
und deren Geschichte ebenso<br />
widerspiegelt wie die gehobenen<br />
Ansprüche des Reisenden von morgen<br />
erfüllt – und übertrifft.“<br />
www.hollmann-turrach.at<br />
Die ausgezeichneten<br />
Chalets auf der<br />
Turracher Höhe<br />
wachsen regelrecht<br />
aus dem<br />
Zirbenwald<br />
hinaus.<br />
Foto: Hollmann am Berg<br />
53<br />
WellHotel
Hotellerie | Gastronomie | Tourismus [ Branchennews ]<br />
Echtholz mal anders – Coolness und Extravaganz geben sich im neuen Showroom von Baur<br />
Wohnfaszination ein Stelldichein mit edlen Materialien. Minimalismus trifft Wertigkeit.<br />
Mehr Platz für Inspirationen und Kreativität<br />
Hoteliers und Gastronomen sind sich einig – nichts ist in der Tourismusbranche wichtiger als eine unverwechselbare<br />
Identität. Authentisch sein, anders, besonders, einzig, hervorragend. Dies lässt sich zum<br />
einen durch ein außergewöhnliches Angebot, zum anderen aber durch eine ganz individuelle Einrichtung<br />
erreichen. Genau darauf hat sich Baur Wohnfaszination spezialisiert – auf die persönliche Gestaltung von<br />
Hotels, Restaurants und Privathäusern. Ein neuer Showroom zeigt, was aktuell machbar ist.<br />
Fotos: www.baur-bwf.de / www.pixxit.de<br />
d<br />
as Familienunternehmen in Höchenschwand<br />
im Südschwarzwald<br />
kann auf eine lange Handwerkertradition<br />
zurückblicken. Seit über 135<br />
Jahren realisieren sie coole, aber<br />
hochwertige Sachen aus Holz. Seit<br />
über 135 Jahren lieben sie Echtholz<br />
über alles. Seit über 135 Jahren –<br />
mittlerweile über vier Generationen<br />
– perfektionieren sie ihre Künste<br />
Geschäftsführer Ernst Baur eröffnete voller Stolz<br />
den neuen, faszinierenden Showroom.<br />
mit diesem Naturelement und sind<br />
längst Meister ihres Fachs.<br />
Am Anfang stand die Leidenschaft,<br />
aber hinzu kommt ein Knowhow,<br />
das stetig wächst. Baur Wohnfaszination<br />
zeichnet sich durch<br />
ideenreiche Innenarchitekten, Planer<br />
und Schreiner aus, die sehr individuelle<br />
oder ganz speziell angefertigte<br />
Lösungen erarbeiten.<br />
Die Handwerker der hauseigenen<br />
Schreinerei setzen ihr Können<br />
zweifach ein – zum einen mit traditioneller<br />
Handwerkskunst, die eher<br />
im privaten Wohnbereich Anwendung<br />
findet. Doch vor allem im Einsatz<br />
modernster Technologie, die<br />
den Erfolg in der Fertigung von Hotel-<br />
und Gastronomieeinrichtungen<br />
bestimmt, ist die Schreinerei meisterhaft<br />
affin.<br />
| Mehr Raum für Inspirationen |<br />
Im November <strong>2018</strong> wurde ein inspirierender<br />
Neubau eröffnet – 3000<br />
m 2 Kreativitätsfläche für komplette<br />
Einrichtungskonzepte und spannende<br />
neue Designs sowie Lösungen<br />
mit den neuesten Trends – diese<br />
werden auch in der architektonischen<br />
Gestaltung des Gebäudes<br />
sichtbar.<br />
Investiert wurden rund 3,5 Millionen<br />
Euro. Zugute kommt dies<br />
auch den vielen Mitarbeitern, welche<br />
sich auf ein „Mehr“ an Platz und<br />
Möglichkeiten freuen, denn die Mitarbeiterzahl<br />
wächst rasant.<br />
Der einladende Showroom zeigt,<br />
was aktuell machbar ist. Die direkte<br />
Verbindung vom Neubau zum „Altbau“<br />
suggeriert das Band zur Tradition,<br />
das den Schlüssel zur Gemütlichkeit<br />
verkörpert. Traditionelle<br />
und moderne Elemente werden zu<br />
unverwechselbaren, authentischen<br />
Lösungen kombiniert. Wie passend<br />
zur Firmenphilosophie: Natürliches<br />
Wohlgefühl entsteht durch die<br />
kunstvolle Verarbeitung von Echtholz<br />
in modernstem Design.<br />
www.baur-bwf.de<br />
54<br />
WellHotel
Hotellerie | Gastronomie | Tourismus [ Rezeptvorschlag Sebastian Slavicek und Petra Goetz-Frisch ]<br />
Den Erfolg am Angelhaken<br />
Eigentlich schon ein bisschen verrückt, im Fleisch(fr)esserland Österreich einen reinen Fischladen mit offener<br />
Küche aufzusperren. Aber es funktioniert, zumindest in Österreichs Bundeshauptstadt. Und zwar<br />
nicht nur richtig gut, sondern ganz ausgezeichnet – dekoriert mit einer Haube von Gault&Millau.<br />
das Fachmagazin <strong>wellhotel</strong> war zu<br />
Besuch in der Wiener Lerchenfelderstraße<br />
im 8. Bezirk, wo sich die<br />
beiden Quereinsteiger Petra Goetz-Frisch<br />
und Sebastian Slavicek als<br />
Text: Renate<br />
Linser-Sachers pfiffig kreatives Fisch-Duett präsentieren.<br />
Fotos:<br />
Goldfisch, In ihrem Restaurant Goldfisch<br />
Homolka (1) vermischen sich mit charmanter<br />
Ambivalenz die Ladenfläche – bestehend<br />
aus der mit einem auserlesenen<br />
Sortiment bestückten Vitrine<br />
– mit der puristisch klaren Überschaubarkeit<br />
des kleinen, unprätentiösen<br />
Restaurants.<br />
Initialzündung für das Abenteuer<br />
Selbständigkeit war der private<br />
Fischkauf von Sebastian Slavicek<br />
im Dezember 2014 und die damit<br />
einhergehende Unzufriedenheit mit<br />
dem erworbenen Produkt. Weiters<br />
die Tatsache, dass in der viel zitierten<br />
lebenswertesten Hauptstadt der<br />
Welt beste Fischqualität nur mehr<br />
an so wenigen Orten verfügbar war<br />
– von früheren zwei bis drei Fischfachgeschäften<br />
in jedem Bezirk gab<br />
es nur noch eines im 14. Bezirk. Daraus<br />
resultierend reifte der kühne<br />
Plan, sich selbst zu engagieren.<br />
Mit an Bord Petra Goetz-Frisch,<br />
über 20 Jahre Fachfrau in Marketing<br />
und Werbung, und Lebenspartnerin<br />
von Sebastian Slavicek, seines Zeichens<br />
Absolvent der Hotelfachschule<br />
und weinaffiner Gastronomiekenner<br />
mit Verkaufserfahrungen unter<br />
anderem bei Wein & Co.<br />
Detail am Teichrand: Zwischen<br />
dem enttäuschenden Fischkauf und<br />
der abenteuerlichen Idee, sich selbst<br />
als Greenhorns in dieser Branche zu<br />
positionieren, bis hin zur Realisierung<br />
waren nur zwölf Monate ins<br />
Land gezogen. Chapeau & Ahoi!<br />
<strong>wellhotel</strong>: Wie entwickelte sich das<br />
Unterfangen?<br />
<strong>wellhotel</strong>: Bestätigte sich das Umfrageinteresse<br />
nach der Eröffnung?<br />
Sebastian Slavicek: Wir starteten mit einer persönlichen Umfrage, wie<br />
unser Angebot denn angenommen werden würde. Diese kleine Marktforschung<br />
war sehr positiv ausgefallen, der Bedarf offensichtlich gegeben.<br />
Dann folgte die – ziemlich ernüchternde – Suche nach einem geeigneten<br />
Lokal. Wir wollten unbedingt in der Nähe des 1. Bezirkes sein, abartig hohe<br />
Mietpreise in diesen prominenten Stadtteilen ließen uns jedoch auf den<br />
Boden der Tatsachen fallen.<br />
Wir wurden aber schließlich im 8. Bezirk fündig und entschieden uns aufgrund<br />
der guten Lage für Räumlichkeiten (ehemals als Bäckerei und Wäscherei<br />
genutzt), in denen seit Jahrzehnten der Zahn der Zeit unbehelligt<br />
vor sich hin genagt hatte.<br />
Nun begann parallel zum aufwendigen Umbau der Hürdenlauf mit den<br />
Behörden bis hin zum Kampf bezüglich der Lüftungsanlage, der nur mit<br />
Rechtsbeistand gewonnen werden konnte.<br />
Aber Ende gut, alles gut. Nach einem sehr arbeitsintensiven, mit viel Bauchweh<br />
gespickten halben Jahr, konnten wir am 15. Dezember 2015 unseren<br />
Goldfisch aufsperren.<br />
Petra Goetz-Frisch: Ja, unser Konzept funktionierte von Anfang an super<br />
und hat sofort Dynamik aufgenommen. Die Preise im Ladenverkauf sind bewusst<br />
so kalkuliert, dass sich JEDER einmal pro Woche frischen Fisch bester<br />
Qualität leisten kann. Unser eigentlich geplanter Imbiss mit kleiner Karte<br />
hat sich schnell zum Restaurant mit außergewöhnlicher Weinkarte gemausert.<br />
Darauf kann Sebastian aber professioneller eingehen ...<br />
Sebastian Slavicek: Vor einigen Jahren sah das Weinangebot in gastronomischen<br />
Betrieben sicher nicht nur in Wien so aus, dass zu 80 Prozent das<br />
völlig idente Sortiment offeriert wurde. Wie oft habe ich in meiner Zeit als<br />
Verkäufer versucht, den Kunden Weine jenseits der Blockbuster zu empfehlen<br />
...<br />
Nun sind wir in der glücklichen Goldfisch-Lage, unsere eigenen Gäste auch<br />
mit alternativen, ganz besonderen Tropfen zu überraschen. So muss etwa<br />
ein Sauvignon nicht zwingend aus der Südsteiermark stammen – erzeugen<br />
doch slowenische, tschechische und ungarische Weinbauern in kleinen<br />
Weingütern ganz exzellente Spitzenprodukte.<br />
Um auf den Geschmack kommen zu können, habe ich zuerst begonnen, die<br />
Gäste mit Probeschlucken an die Vielfältigkeit des Themas Wein heranzuführen.<br />
Das kam und kommt gut an, macht allen Spaß und Gusto, die zweite<br />
Flasche zu öffnen.<br />
56<br />
WellHotel
Hotellerie | Gastronomie | Tourismus [ Rezeptvorschlag Sebastian Slavicek und Petra Goetz-Frisch ]<br />
<strong>wellhotel</strong>: Wie definieren Sie Ihre<br />
Fischküche?<br />
<strong>wellhotel</strong>: Wie mutiert man vom<br />
verkaufenden Weinfreak zum Hauben-Koch?<br />
Sebastian Slavicek: Mein Anspruch ist, aus wenigen Zutaten sehr reduziert<br />
die verschiedensten Texturen zu kreieren. Vom Fisch größtmöglich<br />
alles zu verwerten, wie zum Beispiel unter vielem anderen aus der Haut<br />
knusprige Chips zu machen. Einen Touch Österreich einfließen zu lassen<br />
wie bei den gefüllten Paprika mit Fisch, Oktopus mit Cremespinat und Rösti<br />
oder dem Heilbutt-Butterschnitzel (faschiert) mit Selleriepüree. Wir werden<br />
von 15 verschiedenen Fischhändlern beliefert, wobei die Süßwasserfische<br />
ausschließlich aus österreichischen Seen gefischt werden. Wir haben<br />
unsere Gärtnerei in Wien, wo wir Gemüse in bester Qualität beziehen, unsere<br />
zwei Studenten, die sich auf die Zucht von Pilzen spezialisieren („Hut<br />
und Stiel“), und werden von der einzigen Käserei Wiens beliefert.<br />
Welche Produkte zu welcher Jahreszeit natürlich vorhanden sind, bestimmen<br />
den Speiseplan. Was jetzt im Winter schon spannend ist und daher<br />
umso mehr Kreativität abverlangt.<br />
Sebastian Slavicek: Ich habe zwar die Hotelfachschule besucht, war aber<br />
nie in einer Küche tätig. Meine Gerichte entstehen durch Weiterbildung,<br />
Inspirationen aus Kochbüchern, eigenen Ideen und vor allem großem und<br />
ständig wachsendem Spaß an der Sache. Mit Verleihung der Gault&Millau-<br />
Haube liegt die Latte natürlich höher. Ich setze meine ganze Kraft in die<br />
permanente Weiterentwicklung und spüre, jetzt auf dem Weg zu sein, wo<br />
ich hin möchte. Dank meiner Partnerin Petra, die das große Ganze nicht<br />
nur im Auge hat, sondern tatkräftig perfekt beherrscht, kann ich meinen<br />
Fokus primär auf meine jetzige Rolle, der des Küchenchefs, legen.<br />
www.goldfisch.wien (... verbindliche Öffnungszeiten nur auf der Website!)<br />
Mit Mut zum<br />
Risiko einen<br />
guten Fang gemacht:<br />
die<br />
Goldfische<br />
Petra Goetz-<br />
Frisch und<br />
Sebastian<br />
Slavicek.<br />
57<br />
WellHotel
Hotellerie | Gastronomie | Tourismus [ Rezeptvorschlag Sebastian Slavicek und Petra Goetz-Frisch ]<br />
Messerscheidemuscheln, Austernpilze, Petersilienfond<br />
für 4 Personen<br />
Messerscheidemuscheln:<br />
800 g Messerscheidemuscheln<br />
(auch Schwertmuscheln genannt)<br />
Rapsöl, Petersilienöl<br />
• Die Muscheln gründlich spülen und gut abtropfen lassen<br />
• In einer beschichteten Pfanne kurz mit Rapsöl scharf anbraten, bis sich<br />
alle Muscheln geöffnet haben<br />
• Abkühlen lassen und auslösen und mit Petersilienöl marinieren<br />
Austernpilze:<br />
400 g Austernpilze<br />
Rapsöl<br />
Schwarzer Pfeffer<br />
Muskatnuss<br />
Salz<br />
• Austernpilze vom dicken Strunk trennen und danach in Streifen<br />
schneiden<br />
• In etwas Rapsöl scharf anbraten, bis die Pilze knusprig sind; mit Salz,<br />
Pfeffer und wenig Muskatnuss würzen<br />
Petersilienfond:<br />
200 g Petersilienwurzen<br />
100 g Staudensellerie<br />
100 g Petersilie<br />
30 g Shiitake-Pilze<br />
8 cl Noilly Prat<br />
500 ml Gemüsefond<br />
1 Knoblauchzehe<br />
1 Schalotte<br />
2 Kardamom grün<br />
1 Sternanis<br />
1 grüne Chili<br />
Weißer Balsam Essig<br />
• Die Petersilienwurzen, Knoblauch und die Schalotte schälen und würfelig<br />
schneiden<br />
• Staudensellerie und Shiitake-Pilze klein schneiden, die Chili entkernen<br />
• Alle Zutaten farblos anschwitzen und mit etwas Noilly Prat ablöschen<br />
• Den Gemüsefond beimengen, langsam aufkochen lassen und auf die<br />
Hälfte reduzieren lassen<br />
• Den Fond abseihen und mit Salz, Pfeffer und dem Balsam Essig abschmecken<br />
Petersilien-Öl:<br />
100 g Petersilie<br />
200 g neutrales Pflanzenöl<br />
• Das Pflanzenöl auf 75° C erhitzen<br />
• Die Petersilie klein hacken und 4 Minuten unter<br />
ständigem Rühren im heißen Öl blanchieren. Bei<br />
Thermomix-Verwendung: 4 Minuten / 75° C / Stufe 3<br />
• Öl und Petersilie in den Standmixer füllen und vorsichtig<br />
1 Minute mixen (unbedingt darauf achten,<br />
die Mixstärke langsam zu erhöhen, da das heiße Öl<br />
aus dem Mixer spritzen kann!) / Thermomix:<br />
10 Sekunden / Stufe 10 mixen<br />
• Eine Schüssel mit Eiswürfeln befüllen und eine<br />
zweite, kleinere Schüssel hineinsetzen<br />
• Anschließend das Öl durch ein feines Sieb in die<br />
kleinere Schüssel abseihen und kalt schlagen<br />
Weinempfehlung:<br />
„Amphibolite“ Muscadet 2017, Domaine Jo Landron, Loire, Frankreich<br />
58<br />
WellHotel
Hotellerie | Gastronomie | Tourismus [ Rezeptvorschlag Sebastian Slavicek und Petra Goetz-Frisch ]<br />
Thunfischbäckchen, Dijon-Linsen, Apfel, Röstzwiebel<br />
für 4 Personen<br />
Thunfischbäckchen:<br />
8 Thunfischbäckchen (eines hat ca. 60-80 g)<br />
Rapsöl<br />
1/8 l Ruby Portwein<br />
Schwarzer Pfeffer<br />
1 EL kalte Butter<br />
Salz<br />
• Thunfischbäckchen gründlich abspülen und trockentupfen<br />
• Den Thunfisch scharf auf beiden Seiten anbraten und die Temperatur<br />
zurückschalten<br />
• Mit dem Portwein ablöschen, die Bäckchen vorsichtig einige Male wenden,<br />
bis der Port stark einreduziert ist<br />
• Thunfisch herausnehmen und kalte Butter in den Portwein einrühren<br />
• Den Thunfisch darin glacieren<br />
Pinova Äpfel:<br />
2 Pinova Winteräpfel<br />
Apfelsud, Rapsöl<br />
• Die Äpfel entkernen und achteln<br />
• Die Apfelspalten 24 Stunden im Apfelsud marinieren<br />
• Danach in etwas Rapsöl goldbraun braten<br />
Apfelsud:<br />
30 g Stangensellerie<br />
3 Schalotten<br />
300 ml Apfelsaft<br />
10 ml weißer Balsam Essig<br />
Sternanis, Schwarzer Pfeffer, Knoblauch<br />
Thymian, Honig, Chili<br />
• Den Stangensellerie, Knoblauch und die Schalotten klein schneiden<br />
• Das Gemüse und die Gewürze anschwitzen und mit dem Apfelsaft ablöschen<br />
• Alle restlichen Zutaten hinzufügen und einmal aufkochen lassen<br />
• Danach 25 Minuten ziehen lassen<br />
Dijon-Belugalinsen:<br />
60 g Beluga Linsen<br />
4 Schalotten<br />
1 kl Knoblauchzehe<br />
1/2 l Hühnerfond<br />
2 EL Dijonsenf<br />
Salz, Pfeffer<br />
• Schalotten und den Knoblauch sehr fein schneiden<br />
und in etwas Olivenöl anschwitzen<br />
• Die Linsen kalt abspülen und kurz mitrösten<br />
• Den Gemüsefond nach und nach beifügen und<br />
weich dünsten<br />
• Senf unterrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken<br />
Röstzwiebel:<br />
2 gelbe Zwiebel<br />
Etwas Maismehl, Salz, Pflanzenöl<br />
• Zwiebel schälen und in feine Ringe schneiden<br />
• In Maismehl mehlieren und vorsichtig bei 180° C<br />
schwimmend herausbacken<br />
• Auf Küchenpapier abtropfen lassen und leicht salzen<br />
Weinempfehlung:<br />
„Witzbold“ Blaufränkisch Rosé 2016, Weingut Markus Altenburger, Jois, Burgenland<br />
59<br />
WellHotel
Hotellerie | Gastronomie | Tourismus [ Rezeptvorschlag Sebastian Slavicek und Petra Goetz-Frisch ]<br />
Wildgarnele, Mandel, Calamansi Mayonnaise<br />
für 4 Personen<br />
Wildgarnelen:<br />
12 Stück Wildgarnelen im Ganzen<br />
Mandelöl<br />
Salz<br />
Pfeffer<br />
Mandelsplitter<br />
1 Bio-Orange<br />
Piment d’Espelette<br />
• Wildgarnelen schälen und den Darm entfernen, gründlich mit kaltem<br />
Wasser abspülen und trockentupfen<br />
• Die Bio-Orange auspressen und die Wildgarnelen 15 Minuten marinieren<br />
• Die Mandelsplitter in einer beschichteten Pfanne goldbraun rösten<br />
• Die Garnelen trockentupfen, mit Mandelöl, Piment d’Espelette, Salz und<br />
Pfeffer würzen<br />
• Die Garnelen 1 Minute scharf anbraten und sofort servieren<br />
Calamansi Mayonnaise:<br />
2 Eidotter<br />
Rapsöl<br />
Gemahlener Szechuanpfeffer<br />
Calamansi Balsam<br />
1 TL Dijonsenf<br />
Blütenhonig<br />
1 Grüne Chili – entkernt, fein gehackt<br />
Salz<br />
• Dotter in eine Rührschüssel geben, den Senf und den Calamansi Balsam<br />
hinzufügen und mit einem Mixer kurz vermengen<br />
• Unter ständigem Rühren das Rapsöl in einem feinen Strahl in die Schüssel<br />
gießen, bis die Mayonnaise eindickt<br />
• Mit Honig, Chili, Salz und Szechuanpfeffer abschmecken<br />
Weinempfehlung:<br />
„Horizont“ Grüner Veltliner 2017, Weingut Herbert Zillinger, Ebenthal, Niederösterreich<br />
60<br />
WellHotel
Art Domus Architecture OHG<br />
Str. J. B. Purger 181/A8<br />
I-39046 St. Ulrich<br />
tel: +39 0471 786000<br />
fax: +39 0471 781284<br />
mail: info@art-domus.com<br />
www.art-domus.com<br />
62<br />
WellHotel
63<br />
WellHotel<br />
Fotos: Klaus Peterlini / Alex Moling
thema<br />
Das Hotelschwimmbad –<br />
Pools, Naturteiche und<br />
Wasseraufbereitung<br />
Foto: Infinity-Relaxpool im<br />
Gloriette Guesthouse<br />
in Oberbozen /<br />
Fotograf Alex Filz /<br />
Reportage dazu ab Seite 336<br />
64<br />
WellHotel
thema [ Das Hotelschwimmbad Hotellerie | Gastronomie – Pools, Naturteiche | Tourismus und [ Tiroler Wasseraufbereitung Gastwirteball ]<br />
Wohlfühlprofis für Schwimmbad- und Whirlpoolanlagen<br />
Installationen Fankhauser aus<br />
Fügen ist der perfekte Partner<br />
zur Realisierung eines traumhaften<br />
neuen Schwimmbades oder<br />
Whirlpools!<br />
Individuelle Beratung, Planung<br />
und Ausführung stehen dabei immer<br />
an erster Stelle – denn kein<br />
Projekt gleicht dem anderen und<br />
die Kundenwünsche sind vielfältig.<br />
Von privaten und öffentlichen Anlagen<br />
bis hin zu großen Wellnesshotels<br />
– die Wohlfühlprofis aus Fügen<br />
gehen immer mit dem Anspruch an<br />
Projekte heran, effizient und individuell<br />
die bestmögliche Umsetzungsart<br />
zu finden.<br />
Das kreative Leistungsspektrum<br />
des Zillertaler Traditionsunternehmens<br />
ist dabei vielfältig:<br />
• Schwimmbäder, Tauchbecken,<br />
Whirlpools und Warmsprudelbecken<br />
aus Edelstahl, HPVC, gefliest<br />
oder mit Folie<br />
• Attraktionen: Gegenstromanlagen,<br />
Turbinenanlagen, Luftliegen,<br />
Luftsitzbank, Massageanlagen,<br />
Bodenstrudel, Schwallduschen ...<br />
Foto: NETgemacht.at<br />
• Technische Ausstattung: Wasseraufbereitung,<br />
Dosieranlagen,<br />
Schaltschränke, Haarfangprüfung,<br />
Färbetest und Inbetriebnahme<br />
• Kundendienst und Wartung aller<br />
Anlagenteile<br />
www.famos.co.at<br />
Schwimmbadtechnik<br />
von<br />
Installationen<br />
Fankhauser –<br />
die Experten für<br />
Schwimmbadund<br />
Whirlpoolanlagen.<br />
Hotelier begeistert – Wasser sparen und Kosten senken<br />
Wasser sparen, Kosten senken,<br />
den Duschkomfort<br />
hoch halten und gleichzeitig<br />
die Umwelt schützen – die<br />
Wassersparlösung Ecoturbino von<br />
Rabmer macht es möglich. Auch die<br />
Walchhofer Hotelbetriebe in Zauchensee<br />
sind begeistert vom innovativen<br />
Wassersparsystem.<br />
Zahlreiche Top-Hotels setzen<br />
bereits auf diese Wasserspartechnologie.<br />
Vor Kurzem wurden die<br />
Walchhofer Hotelbetriebe in Zauchensee<br />
damit ausgestattet und Geschäftsführer<br />
Michael Walchhofer<br />
ist vollkommen überzeugt von der<br />
positiven Wirkung: „Nach vielen<br />
Versuchen in der Vergangenheit<br />
mit unterschiedlichsten Systemen<br />
hatten wir das Thema eigentlich<br />
schon abgehakt. Als uns die Firma<br />
Rabmer ihren Ecoturbino zeigte,<br />
waren wir anfangs sehr skeptisch,<br />
aber der Praxistest hat uns positiv<br />
überrascht und wir sind mittlerweile<br />
absolut überzeugt. Wasser sparen<br />
ohne Komfortverlust ist jetzt in<br />
unseren Hotels Realität geworden!“<br />
Der Ecoturbino der Rabmer<br />
Gruppe aus Altenberg ist eine kleine<br />
Turbine, die einfach und schnell bei<br />
jeder Duscharmatur eingebaut werden<br />
kann und mit einer patentierten<br />
Technologie ein stark verwirbeltes<br />
Wasser-Luftgemisch erzeugt.<br />
Damit können rund 36 Prozent Wasser<br />
und Energie eingespart werden.<br />
Der Duschstrahl ist aber dennoch<br />
– bei deutlich geringerem Wasserverbrauch<br />
– gleich stark wie zuvor.<br />
Somit bleibt der gewünschte Duschkomfort<br />
erhalten und man spart<br />
trotzdem eine große Menge an Wasser,<br />
Energie und damit Betriebskosten.<br />
Zusätzlich ergibt sich daraus<br />
auch ein wesentlicher Beitrag zum<br />
Umweltschutz.<br />
www.ecoturbino.com<br />
Foto: Rabmer Gruppe<br />
65<br />
WellHotel
thema [ Das Hotelschwimmbad – Pools, Naturteiche und Wasseraufbereitung ]<br />
Wasser von seiner besten Seite erleben und genießen<br />
Viele Menschen möchten sich in ihrem heiß ersehnten Urlaub Luxus von besonderem Maße gönnen. Im<br />
Vordergrund stehen dabei der Wellnessbereich und ein großer Pool zum Schwimmen und Entspannen.<br />
Vor allem das Wasser selbst spielt dabei eine wesentliche Rolle, ist es doch eine weitere Dimension des<br />
Genießens und sinnlichen Erlebens. Dank innovativer Vitalisierungsgeräte lässt sich das Element zu qualitativ<br />
hochwertigem, vitalem Wasser behandeln.<br />
w<br />
asser ist ohne Zweifel das wichtigste<br />
Element im Spa-, Wellness- und Badebereich.<br />
Mit innovativen Vitalisierungsgeräten<br />
wird Wasser qualitativ<br />
hochwertiger und vitaler.<br />
Körper, Geist und Seele der Badegäste<br />
werden als Folge auf sanfte<br />
Weise belebt, erfrischt und das Immunsystem<br />
wird gestärkt. Neben<br />
dem Entspannungs- und Wohlfühlfaktor<br />
sind aber auch die Vorteile<br />
der Kostenminimierung nicht zu<br />
verachten! Belebtes Wasser reduziert<br />
zum Beispiel den Einsatz von<br />
chemischen Reinigungsmitteln,<br />
Schmier-, und Biofilme werden in<br />
Bade- und Sanitärbereichen erfolgreich<br />
reduziert. Durch die Bakterien-<br />
und Keimreduktion von belebtem<br />
Wasser wird der Einsatz von<br />
in natürlicher Schwimmteich bietet<br />
Badespaß der Sonderklasse. Hotelgäste<br />
wissen einen idyllischen<br />
Schwimmteich fernab von Stress<br />
und Hektik zu schätzen. Für naturverbundene<br />
Urlauber ist es wahrlich<br />
eine Wonne, ein paar entspannte<br />
Runden zwischen Flora und<br />
Fauna zu schwimmen und das natürliche<br />
Teichwasser in vollen Zügen<br />
zu genießen.<br />
Chlormittel um ein Vielfaches verringert<br />
und die Unverträglichkeit<br />
reduziert.<br />
Viele Betreiber von Hotels,<br />
Thermen und Wellnessbereichen<br />
haben den Trend zum natürlichen<br />
Baden längst erkannt und ihren<br />
Gästen diesen Wunsch mit einem<br />
entsprechenden Schwimmteich erfüllt.<br />
Vorrangiges Ziel ist es aber<br />
nun, diesen „sauber“ zu halten und<br />
vor dem lästigen Algenwuchs zu<br />
schützen – und dies ohne das sensible<br />
Ökosystem zu stören.<br />
Weitz Wasserwelt versteht sich<br />
als Pionier für bestes Nutz- und<br />
Brauchwasser mithilfe der innovativen<br />
Wasser-Belebung. Als Hightech-Unternehmen<br />
arbeiten die<br />
Experten eng mit verschiedensten<br />
wissenschaftlichen Instituten wie<br />
Fraunhofer, Fresenius und vielen<br />
anderen zusammen.<br />
Ihre EU-patentierten Wasser-Belebungsgeräte<br />
sind das Ergebnis jahrelanger<br />
und internationaler Forschungsarbeit<br />
und haben sich auf<br />
diesem Gebiet längst weltweit verbreitet.<br />
Weitere Informationen erhältlich<br />
im Internet oder bequem per<br />
Telefon: +49 6022 21210<br />
www.wasser-belebung.de<br />
www.weitz-wasserwelt.de<br />
Natürlicher<br />
e<br />
Badespaß im Schwimmteich und Naturpool<br />
Die erfahrenen Spezialisten von<br />
Weitz Wasser welt sind praxisnahe<br />
Experten für die Wasseraufbereitung<br />
und Ansprechpartner für die<br />
natürliche Wasserpflege mit Unterstützung<br />
von Hochleistungsmikroorganismen.<br />
Mit entsprechenden<br />
Wasserpflegeprodukten höchster<br />
Qualität der Produktlinien biobird®<br />
und UNIPOND® helfen sie dem Wasser,<br />
sich selbst zu helfen.<br />
Ein natürlicher<br />
Schwimmteich<br />
bedeutet Badespaß<br />
auf höchstem<br />
Niveau –<br />
das Element<br />
Wasser lässt<br />
sich hier mit<br />
allen Sinnen<br />
erleben und<br />
genießen.<br />
Foto: Alpin & Relax Hotel DAS GERSTL, www.dasgerstl.com / www.fotogufler.com<br />
66<br />
WellHotel
thema [[ Hoteleinrichtung Das Hotelschwimmbad & Raumausstattung – Pools, Naturteiche ] und Wasseraufbereitung ]<br />
Ein Gefühl der Freiheit – grenzenlose Pools<br />
w<br />
Indoor Infinity<br />
Pool mit Panoramaplattform<br />
– das neue<br />
Highlight des<br />
4-Sterne-Hotels<br />
Burgstein in<br />
Längenfeld.<br />
enn Grenzen verschwimmen: Der<br />
neue Indoor Infinity Pool in Kombination<br />
mit einer Panoramaplattform<br />
für das alpine & lifestyle Hotel<br />
Burgstein**** am Sonnenplateau<br />
oberhalb von Längenfeld ist eines<br />
der aktuellen Referenzprojekte der<br />
Niro-Pool-Profis aus Österreich.<br />
Foto: Hotel Burgstein, Längenfeld, www.hotel-burgstein.at<br />
| Baden unterm Sternenhimmel |<br />
Auf 1500 m 2 Fläche direkt am Felsplateau<br />
steht das architektonische<br />
Meisterwerk. Durch die durchgängige<br />
Glasfront genießen die Gäste den<br />
Blick ins Tal sowie die atemberaubende<br />
Aussicht auf die umliegende<br />
Bergwelt. Dieses Highlight wird den<br />
Burgstein-Gästen noch lange in Erinnerung<br />
bleiben.<br />
Der Indoor Infinity Pool – gefertigt<br />
aus bestem Edelstahl – sorgt für<br />
gleichbleibende Wasserqualität mit<br />
Gegenstromanlage und Massagedüsen.<br />
Ein durchgängiges Lichtkonzept<br />
steuert Becken- und Deckenfarbe<br />
des Raumes.<br />
| Maßgeschneiderte Poolkonzepte |<br />
Niro-Pool ist mit Sonderkonstruktionen<br />
und der Verarbeitung von<br />
unterschiedlichen Materialien bestens<br />
vertraut. Der Kreativität von<br />
Architekturbüros sind aus technischer<br />
Sicht – beinahe – keine Grenzen<br />
gesetzt. Insbesondere Edelstahlpools<br />
auf Dachterrassen oder Pools<br />
mit engen Platzverhältnissen werden<br />
laufend realisiert.<br />
Die erfahrenen Spezialmonteure<br />
von Niro-Pool aus Ampflwang sind<br />
dabei im gesamten europäischen<br />
Zentralraum tätig. Poolkonzepte für<br />
die gehobene Hotellerie werden in<br />
Österreich, Deutschland, Schweiz,<br />
Frankreich, Italien, Spanien etc. installiert<br />
und in Betrieb genommen.<br />
Eng, hoch, rund … keine Herausforderung<br />
ist zu groß, Unmögliches<br />
wird möglich gemacht! Für Interessierte<br />
stehen folgende Kontaktdaten<br />
bereit: Mail an office@niro-pool.at<br />
oder Telefon +43 7675 39307.<br />
Mehr Referenzen und zufriedene<br />
Kunden finden sich unter:<br />
www.niro-pool.com<br />
68<br />
WellHotel
thema [ Hoteleinrichtung Das Hotelschwimmbad & Raumausstattung – Pools, Naturteiche ] und Wasseraufbereitung ]<br />
Die Wellnessfabrik erfüllt einzigartige Wellnessträume<br />
d<br />
Wellnessfabrik GmbH<br />
Niederfeldweg 9b<br />
A-6230 Brixlegg<br />
T: +43 5337 63255<br />
E-Mail: office@<br />
wellnessfabrik.com<br />
s<br />
as individuell gestaltete Wohlfühlbad,<br />
der eigene Pool oder die beeindruckende<br />
Wellnessoase im Hotel<br />
wird professionell und termingerecht<br />
von der Tiroler Firma Wellnessfabrik<br />
realisiert. Die Wohlfühlprofis<br />
aus Brixlegg bieten Planung<br />
und Ausführung aus einer Hand.<br />
Die Wellnessfabrik ist ein junges,<br />
motiviertes Unternehmen, das dem<br />
Bauherren und Hotelier als kompetenter<br />
Partner bei der Planung und<br />
dem Bau von Badelandschaften und<br />
Wellnessanlagen beratend zur Seite<br />
steht. Aus langjähriger Erfahrung in<br />
Schwimmbecken „Superior“ – besondere<br />
Edelstahlpools für besondere Hotels<br />
aisonale Abhängigkeiten vom Wetter<br />
sind für die Top-Häuser der 4-<br />
und 5-Sterne-Klassen immer wieder<br />
eine Herausforderung.<br />
Zukunftsorientierte Hotels, die<br />
mit ihren Angeboten nach Allwettertauglichkeit<br />
streben, geben deshalb<br />
grünes Licht für Investitionen<br />
in die Hotelinfrastruktur.<br />
Berndorf Bäderbau ist mit Freiund<br />
Hallenbecken für öffentliche<br />
Auftraggeber groß geworden. Daraus<br />
zieht Berndorf Bäderbau seine<br />
jahrzehntelange Erfahrung und<br />
das Gespür für das gewisse Etwas.<br />
Solides Handwerk gepaart mit modernster<br />
Technik, Innovationen<br />
und Stilbewusstsein gehen Hand in<br />
Hand mit der stetigen Entwicklung<br />
von Berndorf Bäderbau. Diese Handschrift<br />
tragen alle Produkte und<br />
Leistungen von Berndorf Bäderbau.<br />
Dieses Handwerkszeug wird bei den<br />
Hotelschwimmbecken perfekt umgesetzt,<br />
um jedem Haus seinem individuellen<br />
Stil gerecht zu werden.<br />
Berndorf Bäderbau geht auf die<br />
Trends der Hotel- und Tourismusbranche<br />
ein und setzt dabei höchste<br />
Maßstäbe. Das engagierte Team<br />
erkennt die Bedürfnisse der Hoteliers<br />
und bietet individuelle Lösungen.<br />
Schon zu Beginn des Projektes<br />
wird auf Kommunikation und Service<br />
großer Wert gelegt.<br />
Die Dimensionen eines Hotelprojektes<br />
sind vielfältig. Zum einem<br />
räumlich, zum anderen zeitlich.<br />
Kurze Schließzeiten erlauben<br />
nur ein geringes Zeitfenster für die<br />
Projekt-Realisierung. Ein strukturierter<br />
Ablauf und ein optimales<br />
Zeitmanagement sind die Voraussetzung<br />
dafür, da Verschiebungen<br />
der Planung und im Bau von Wohlfühl-<br />
und Wasserwelten wissen die<br />
Mitarbeiter genau, worauf es ankommt,<br />
damit sich Gäste intensiv<br />
erholen und nachhaltig Ruhe und<br />
Entspannung finden können.<br />
Dabei steht immer die Qualität<br />
des Produktes im Vordergrund. Daher<br />
arbeitet die Wellnessfabrik nur<br />
mit verlässlichen Partnern aus der<br />
näheren Region zusammen, welche<br />
hohe Qualitätsstandards erfüllen.<br />
Als Schnittstelle zwischen Produzenten<br />
und Endkunden hat der<br />
Tiroler Vorzeigebetrieb alle Produkte<br />
für den perfekten Wellnessbereich<br />
im Angebot – von Umwälzpumpen,<br />
Folien und Filteranlagen<br />
für den Swimmingpool über Erlebnisduschen,<br />
Infrarotkabinen und<br />
Dampfbäder bis zu ausgefallenen<br />
Highlights wie zum Beispiel den<br />
Schneeraum von areasana®.<br />
Die Wellnessfabrik würde sich<br />
freuen, interessierten Bauherren<br />
als verlässlicher Partner zur Seite<br />
stehen zu können und steht jederzeit<br />
für einen unverbindlichen Beratungstermin<br />
zur Verfügung.<br />
www.wellnessfabrik.com<br />
kaum möglich sind. Das Team der<br />
Business Unit Hotel sowie die Konstrukteure<br />
und Monteure von Berndorf<br />
sind sich dieser Verantwortung<br />
bewusst. Motiviert und lösungsorientiert<br />
wird für jedes Projekt ein<br />
maßgeschneiderter Ablauf überlegt,<br />
abgestimmt und umgesetzt.<br />
Die Ansprüche des Bauherrn und<br />
die Bedürfnisse der Gäste stehen<br />
zu jeder Zeit im Mittelpunkt. Innen-<br />
und Außenpools oder in Kombination,<br />
Whirlpools oder Saunabecken,<br />
Kinderbereiche oder eigene<br />
Kinderbecken, Wellness-, Wohlfühl-<br />
oder Erlebniseinrichtungen in<br />
den Schwimmbecken von Berndorf<br />
Bäderbau – ein schier grenzenloses<br />
Angebot erwartet die Bauherren.<br />
Stilvoll und hochwertig – eben<br />
von Berndorf Bäderbau.<br />
www.berndorf-baederbau.com<br />
70<br />
WellHotel
Seidenweiches Perlwasser<br />
von BWT für Hotelpools<br />
Der BWT Perlwassergenerator sorgt ab sofort auch in Hotels<br />
für seidenweiches, pH-neutrales und kalkfreies Schwimmbadwasser.<br />
Das Unternehmen BWT,<br />
Europas Nummer 1<br />
der Wasseraufbereitung<br />
mit Sitz in Mondsee,<br />
setzt mit dem neuen BWT<br />
Perlwassergenerator einen<br />
Benchmark in der Aufbereitung<br />
von Schwimmbadwasser.<br />
Bislang war es nur Privatkunden<br />
möglich, im BWT<br />
Pool Perlwasser zu entspannen<br />
– nun werden auch die<br />
Hotellerie bzw. Hotelpools<br />
mit perfekt aufbereitetem<br />
weichen BWT Pool Perlwasser<br />
versorgt.<br />
„Mit dem BWT Perlwassergenerator<br />
ist unseren Forschern<br />
und Entwicklern eine<br />
Innovation gelungen, die wir<br />
ab sofort auch in der Hotellerie<br />
einsetzen können“, betont<br />
DI (FH) Stefan Ettinger, Geschäftsführer<br />
der BWT Pool<br />
& Water Technology GmbH.<br />
„Neben dem Wellness- und<br />
Pflegeaspekt ist der Schutz<br />
der wertvollen Poolanlage<br />
und unserer Umwelt ein wesentliches<br />
Argument, das Hoteliers<br />
überzeugen wird“,<br />
sagt Ettinger weiter.<br />
Ein Pool ist nur so gut wie<br />
sein Wasser und das werden<br />
auch die Hotelgäste spüren,<br />
sobald sie ins angenehme<br />
Nass eintauchen. Der Perlwasserpool<br />
sorgt für ein seidenweiches<br />
Erlebnis, das die<br />
Haut verwöhnt und streichelt.<br />
Trockene Haut, gereizte<br />
Augen und sprödes Haar<br />
nach dem Schwimmen gehören<br />
damit der Vergangenheit<br />
an. Mit dem neuen BWT Pool<br />
Perlwassersystem ist die pflegende<br />
Wirkung von weichem,<br />
kalkfreiem Wasser mit neutralem<br />
pH-Wert auch nach<br />
dem Schwimmen spürbar: die<br />
Haut ist deutlich zarter und<br />
weicher, das Haar glänzt und<br />
ist geschmeidiger.<br />
Aber nicht nur die Streicheleinheiten<br />
für Haut und<br />
Haar unterscheiden einen<br />
Perlwasserpool von einem<br />
klassischen Pool. Auch unerwünschte<br />
Kalkablagerungen<br />
an der Schwimmbad-Abdeckung,<br />
am Beckenrand und<br />
in der gesamten Pooltechnik<br />
sind Geschichte. Dank weichem<br />
BWT Pool Perlwasser<br />
ist deutlich weniger Wasserpflege-<br />
und Reinigungsmittel<br />
nötig – das schont die Umwelt<br />
und spart Kosten.<br />
Im BWT Werk in Mondsee<br />
werden die Anlagen komplett<br />
anschlussfertig hergestellt<br />
und sorgfältig geprüft,<br />
bevor sie ihren Weg zum Hotel<br />
antreten. Die hauseigenen<br />
Entwickler haben intensiv<br />
daran gearbeitet, den BWT<br />
Perlwasser generator in kompakter,<br />
modularer Bauweise<br />
zu präsentieren. Dadurch<br />
kann die Anlage äußerst<br />
platzsparend in jeden Technikraum<br />
eingebaut werden.<br />
Foto: Marco Bordonaro<br />
Erster gewerblicher BWT Perlwasserpool – realisiert im<br />
Wellnesshotel Eggerwirt.
thema [ Das Hotelschwimmbad Hotellerie | Gastronomie – Pools, Naturteiche | Tourismus und [ Tiroler Wasseraufbereitung Gastwirteball ]<br />
Bilder: Karl Sailer / LaPosch / Stanglwirt<br />
Als Österreichs erster professioneller Schwimmteich- und Naturpoolbauer trägt Karl Sailer das höchste Zertifikat vom Fachverband<br />
VÖSN – und freut sich über Auszeichnungen am laufenden Band (Bild li.: Chalet Resot LaPosch; re.: Stanglwirt).<br />
Naturpools mit ausgezeichneter Qualität<br />
Karl Sailer realisiert seit rund<br />
40 Jahren Schwimmteiche in<br />
jeder Form und Größe: Von<br />
Naturpools mit Gegenstromanlage<br />
für private Gärten bis zu Naturbadeseen<br />
für Wellnesshotels, von Wien<br />
bis Kitzbühel und über die Grenzen<br />
Österreichs hinaus – kristallklar,<br />
chemiefrei und leicht zu pflegen!<br />
Qualität steht für den Meisterbetrieb<br />
in Pöndorf an erster Stelle.<br />
„Wir lassen unsere Schwimmteich-<br />
und Naturpoolanlagen jedes Jahr<br />
durch ein unabhängiges Prüfinstitut<br />
auf die Einhaltung der Qualitätsstandards<br />
kontrollieren und setzen<br />
auf regelmäßige Schulungen“, sagt<br />
Karl Sailer.<br />
Das Ergebnis spricht für sich: So<br />
wurde bereits 1998 der Naturbadesee<br />
beim Hotel Gmachl prämiert. In<br />
jüngster Zeit folgte 2014 der VÖSN<br />
Foto-Award für den 500 m 2 großen<br />
Naturbadesee beim Biohotel<br />
Stangl wirt. 2015 gab es Medaillen<br />
für „Schwimmteich mit architektonischer<br />
Form“ und „Kombinationsteich“.<br />
2016 wurden alle fünf eingereichten<br />
Projekte mit dem VÖSN<br />
Foto-Award ausgezeichnet, darunter<br />
der Wasserpark Russbach.<br />
Und 2017 erhielt der 1500 m 2 große<br />
Kristallsee mit 4000 m 2 Gartenanlage<br />
im Tiroler Chalet Resort LaPosch<br />
den GaLaBau Award und den VÖSN<br />
Award.<br />
www.sailer.at<br />
73<br />
WellHotel
Tirol Lodge, Ellmau<br />
www.tirollodge.tirol<br />
Tirol Lodge<br />
Bergbahnen Ellmau-Going Touristik Gmbh<br />
Weißachgraben 14a<br />
A-6352 Ellmau<br />
tel: +43 05358 2320500<br />
mail: info@tirollodge.tirol<br />
74<br />
WellHotel
Text: Angela Jungfer Fotos: www.huber-fotografie.at<br />
Fakten<br />
| Hotelneubau in nur sechs Monaten Bauzeit mit 4 urigen<br />
Lodges aus Holz in Modulbauweise mit 342 Betten –<br />
Generalübernehmer Holzbau Saurer produzierte alle<br />
Zimmer im Werk Höfen komplett fertig vor |<br />
| Wellnessbereich mit beheiztem Außenpool, Panoramasauna<br />
und Ruheraum / Outdoor-Fitness-Parcours |<br />
| Lobby Lounge / kostenlos nutzbare Tiefgarage |<br />
| Planung: DI Bruno Moser, Breitenbach, www.archimos.at /<br />
Generalübernehmer: Holzbau Saurer, Höfen,<br />
www.holzbau-saurer.at / Planung Tiefgarage & Lobby<br />
Lodge: Planwerker Holzerber, Ellmau, www.planwerker.at |<br />
Sinnliches<br />
| Lage direkt neben der Talstation der Hartkaiser Gondelbahn |<br />
| Alles was das Sportlerherz begehrt – 1200 m 2 Sportshop |<br />
| Dine Around zusammen mit der Bergbahn Ellmau-Going in<br />
4 Restaurants – Frühstücken, Snacken und Abendessen |<br />
| Frühstück am Berg möglich |<br />
| Kostenlos – Highspeed WLAN und Tirol Lodge Coffee to go<br />
in den Zimmern |<br />
| Ski-Pässe, Equipment, ... können online mitgebucht werden |<br />
| Spielothek mit Brettspielen sowie Popcorn- & Candy-Meile |<br />
| Mit den Zimmerschlüsselkarten in allen Tirol Lodge & Bergbahn<br />
Gastronomie-Outlets bargeldlos bezahlen |<br />
75<br />
WellHotel
www.tirollodge.tirol [ Baureportage ]<br />
76<br />
WellHotel
77<br />
WellHotel<br />
www.tirollodge.tirol [ Baureportage ]
www.tirollodge.tirol [ Baureportage ]<br />
Neue Tirol Lodge in Ellmau – flexibel urlauben in vier urigen Lodges, komplett aus Holz gefertigt.<br />
Tirol Lodge – die neue Poleposition für<br />
Winter-Individualisten ab sofort in Ellmau<br />
In der neu eröffneten Tirol Lodge in Ellmau am Wilden Kaiser genießen Winterurlauber den Komfort eines<br />
Designhotels gepaart mit den Vorzügen einer One-Stop-Shop-Unterkunft. Sie profitieren von der 1A-Lage<br />
direkt an der Talstation der Gondelbahn – wer hier die Haustüre öffnet, befindet sich quasi schon mitten in<br />
der Skiwelt Wilder Kaiser mit 280 Kilometern Pisten und über 90 Liften. Und in kulinarischer Hinsicht geht<br />
man in der Tirol Lodge einen völlig neuen Weg: Dank vielfältigem, ganztägigem Dine Around-Angebot in<br />
vier Restaurants wählen die Gäste selbst, wann, wo und wie sie essen möchten.<br />
grenzenloses<br />
Wintersportvergnügen<br />
ist in der Skiwelt Wilder Kaiser<br />
Brixental, einem der größten und<br />
modernsten Skigebiete der Welt,<br />
ohnehin vorprogrammiert. Die<br />
im Dezember <strong>2018</strong> eröffnete Tirol<br />
Lodge erweitert den Wintersportgenuss<br />
ohne Limit aber noch einmal<br />
um eine völlig neue Dimension.<br />
| Poleposition vom Hotelzimmer<br />
aus | Direkt an der Talstation der<br />
Ellmauer Hartkaiserbahn gelegen,<br />
befinden sich Wintersportler quasi<br />
gleich nach dem Aufstehen in der<br />
Poleposition für die erste Gondel<br />
des Tages. Abgesehen von der komfortablen<br />
Tatsache, dass sich Sportshop,<br />
Skiverleih und Skischule unmittelbar<br />
neben der Lodge befinden,<br />
gilt auch das Motto Ski-in-Ski-out<br />
hier so wahrhaftig wie kaum woanders:<br />
Während andere noch einen<br />
Parkplatz suchen oder an der Kasse<br />
für den Kauf eines Lifttickets anstehen,<br />
ziehen Gäste der Tirol Lodge<br />
schon längst ihre ersten Schwünge<br />
in die frisch präparierten Pisten.<br />
Das Auto kann während des gesamten<br />
Aufenthaltes getrost in der kostenlosen<br />
Tiefgarage bleiben und die<br />
Liftpässe liegen bereits bei Ankunft<br />
im Hotel parat.<br />
| Alpinchic trifft Moderne | Die<br />
neue Tirol Lodge besticht aber nicht<br />
nur mit ihrer Premiumlage, sondern<br />
auch durch ihr außergewöhnliches<br />
Designkonzept. Sie besteht aus vier<br />
miteinander verbundenen Häusern,<br />
die allesamt komplett aus natürlichem<br />
Lärchen- und Fichtenholz gebaut<br />
wurden. Auch in den Zimmern<br />
– vom Doppelzimmer bis zur geräumigen<br />
Familiensuite – duftet es<br />
herrlich nach den heimischen Hölzern.<br />
Dies schafft – gepaart mit dem<br />
Design im alpin-modernen Stil – ein<br />
gleichermaßen stilvolles wie behagliches<br />
Wohlfühlambiente im ganzen<br />
Haus.<br />
Die gesamte Lodge ist mit kostenlosem<br />
Highspeed-WLAN ausgestattet<br />
und alle Zimmer verfügen<br />
über computerfähige Fernsehgeräte<br />
mit über 120 Programmen.<br />
Das Lieblingsplatzl mit Bar und<br />
offenem Kamin lädt zum gemütlichen<br />
Beisammensein – und auch<br />
einen kleinen aber feinen Wellness-<br />
78<br />
WellHotel
www.tirollodge.tirol [ Handwerker & Lieferanten ]<br />
bereich gibt es: Ein ganzjährig beheizter<br />
Außenpool lockt nach dem<br />
Pistenvergnügen zum Schwimmen,<br />
und in der Schwitz & Chill Sauna<br />
wird der Name zum Programm – inklusive<br />
atemberaubendem Panoramablick<br />
auf den Wilden Kaiser.<br />
Im hoteleigenen Outdoor-Fitnessparcours<br />
können Körperbewusste<br />
ihre Muskeln stählen, während<br />
die frische Tiroler Bergluft die<br />
Zellen optimal mit Sauerstoff versorgt.<br />
Der 1200 m 2 große Sportshop inklusive<br />
Skiverleih bietet auch anspruchsvollen<br />
Wintersportlern in<br />
unmittelbarer Nähe alles, was es an<br />
Ausrüstung für einen gelungenen<br />
Urlaub braucht – das Motto lautet<br />
„reingehen, aussuchen, losstarten“.<br />
| Einzigartiges und flexibles Dine<br />
Around-Konzept | Sport an der frischen<br />
Luft macht hungrig – egal ob<br />
auf der Piste oder im Pool. Die Tirol<br />
Lodge wartet mit einem völlig neuen<br />
Gastronomiekonzept auf. Viele<br />
Gäste schätzen den Komfort eines<br />
Hotels, wünschen sich aber trotzdem<br />
ein gewisses Maß an Flexibilität<br />
– vor allem in puncto Verpflegung.<br />
Aus diesem Grund gibt es in der Tirol<br />
Lodge kein Restaurant, das die<br />
Gäste mit fest vorgeschriebenen Essenszeiten<br />
und Speisekarten in ein<br />
kulinarisches Korsett zwängt, sondern<br />
ein flexibles Dine Around-Angebot.<br />
Vier Restaurants bieten die<br />
Wahlfreiheit, wann, wo und wie gegessen<br />
wird. Vom schnellen Frühstück<br />
mit Coffee-to-go und Croissant<br />
vor der ersten Gondel bis zum<br />
ausgiebigen Brunch am Berg, vom<br />
kleinen Mittagssnack bis zum exquisiten<br />
Dinner mit bester Aussicht<br />
– jeder Gast wählt selbst die für ihn<br />
und seinen Tagesablauf geeignetste<br />
Form der Verpflegung. Besonders<br />
praktisch: Die Zimmerschlüsselkarte<br />
fungiert während des Aufenthaltes<br />
in allen Tirol Lodge- und Bergbahn-Partnergastronomiebetrieben<br />
als komfortables, bargeldloses Zahlungsmittel.<br />
79<br />
WellHotel
www.tirollodge.tirol [ Baureportage ]<br />
Insgesamt 171 Zimmermodule, jedes rund zehn Tonnen schwer, wurden zu einem Ensemble zusammengefügt.<br />
e<br />
342 Betten in sechs Monaten – eine logistische Meisterleistung<br />
s war den Bergbahnen Ellmau- Going<br />
schon länger ein Bedürfnis, das<br />
Parkplatzangebot zu erweitern. Auf<br />
den vorhandenen Schotterparkplätzen<br />
sollte ein zweistöckiges Parkhaus<br />
entstehen. Später erst wurde<br />
die Idee geboren, über diesem Parkhaus<br />
auch noch eine Hotelanlage zu<br />
errichten – mit perfekter Lage in<br />
Fußdistanz zur Bergbahn.<br />
Die logische Folge war, dass auf<br />
das bestehende Projekt Neubau<br />
Parkhaus zusätzlich die Errichtung<br />
eines Hotelneubaus geplant wurde.<br />
Dies hatte zu Folge, dass beim ursprünglichen<br />
Projekt zahlreiche Anpassungen<br />
gemacht werden mussten.<br />
Dieses und das Hotelprojekt<br />
wurde dann gleichzeitig, aber als separates<br />
Bauvorhaben eingereicht.<br />
Die Firma Holzbau Saurer aus<br />
Höfen wickelte den Auftrag als Generalübernehmer<br />
ab. So wurden<br />
vom Außerferner Betrieb sämtliche<br />
Bauleistungen übernommen – von<br />
der Architektur über Statik, Brandschutz,<br />
Sicherheits- und Gesundheitsschutz<br />
bis hin zur Koordination<br />
aller Fachplaner wie beispielsweise<br />
sämtlicher Haustechnik. Nur mit<br />
einer solchen Konstellation war es<br />
überhaupt möglich, eine so extrem<br />
kurze Realisierungszeit anzupeilen.<br />
Nach Beendigung der Wintersaison<br />
konnte der Bau des Parkhauses<br />
starten, der Start der „Holz-Rohbaumontage“<br />
war gar erst in der letzten<br />
Maiwoche, das erste in Höfen im<br />
Werk gefertigte Zimmermodul wurde<br />
in der ersten Juniwoche an seinen<br />
Bestimmungsort versetzt.<br />
Vor Ort standen für den Holzbau<br />
lediglich sechs Monate Bauzeit zur<br />
Verfügung, denn das Hotel feierte<br />
Mitte Dezember seine Eröffnung.<br />
Die Logistik war die größte Herausforderung<br />
bei der Realisierung.<br />
Diese umfasste nicht nur den auch<br />
auf der Baustelle sichtbaren Teil<br />
der Logistik mit 250-Tonnen Telekran,<br />
den Sondertransporten mit<br />
Begleitung für die Zimmermodule,<br />
sondern auch eine ganze Kette vorgelagerter<br />
Prozesse. Von der Zwischenlagerung<br />
der vorausproduzierten<br />
Module über den Transport<br />
über den Fernpass, die exakten Abläufe<br />
in der Produktion, sämtliche<br />
internen Prozesse bis zur Zulieferung<br />
sämtlicher notwendiger Bestandteile<br />
in teilweise ungewohnt<br />
großer Anzahl stellten eine riesige<br />
Aufgabe dar.<br />
Die Anforderung der kurzen Bauzeit<br />
vor Ort hatte dabei wesentliche<br />
Auswirkungen auf die gesamte Kette.<br />
Es musste angestrebt werden, alle<br />
Bestandteile des Hotels möglichst<br />
fertig auf die Baustelle zu bringen.<br />
So wurden die Zimmermodule bis an<br />
die Grenze des Möglichen fertig ausgebaut.<br />
Das heißt im Klartext: Sämtliche<br />
Oberflächen waren fertig, alle<br />
Möbel wie beispielsweise alle Betten<br />
inklusive Matratzen bereits eingebaut,<br />
selbst die Seifenablage im fertigen<br />
Bad war bereits angebracht.<br />
Ebenso waren alle Elektro- sowie Sanitärinstallationen<br />
fertig eingebaut<br />
und es mussten vor Ort nur noch die<br />
Zu- und gegebenenfalls Ableitungen<br />
zusammengeschlossen werden.<br />
So entstanden sind in Summe<br />
171 Zimmermodule, jedes rund<br />
zehn Tonnen schwer, die zu einem<br />
Ensemble zusammengefügt und<br />
teilweise in das Hauptgebäude integriert<br />
wurden.<br />
Dieses Hauptgebäude mit Lobby<br />
und Saunabereich sowie das Poolhaus<br />
zusammen mit den Zimmertrakten<br />
bilden das gesamte Ensemble<br />
des Hotelneubaus. Zusammen<br />
mit vielen weiteren Bauteilen ergibt<br />
sich ein Arrangement von Gebäuden,<br />
welches seit Mitte Dezember<br />
die ersten Gäste beherbergt – die<br />
einladend in Holzbauweise gefertigte<br />
neue Tirol Lodge.<br />
80<br />
WellHotel
www.tirollodge.tirol [ Baureportage ]<br />
Das Lieblingsplatzl in der Tirol Lodge – die Lobby Lounge mit Bar.<br />
82<br />
WellHotel
83<br />
WellHotel<br />
www.tirollodge.tirol [ Handwerker & Lieferanten ]
www.tirollodge.tirol [ Baureportage ]<br />
Natürlich in der Tirol Lodge wohnen – hochwertige und moderne Holzzimmer direkt neben der Piste zum fairen Preis.<br />
84<br />
WellHotel
85<br />
WellHotel<br />
www.tirollodge.tirol [ Handwerker & Lieferanten ]
www.tirollodge.tirol [ Baureportage ]<br />
Regenerieren mit Kaiserblick nach einem Skitag in der kleinen, feinen Wellnessoase.<br />
86<br />
WellHotel
87<br />
WellHotel<br />
www.tirollodge.tirol [ Handwerker & Lieferanten ]
Naturhotel Waldklause, Längenfeld<br />
www.waldklause.at<br />
Naturhotel Waldklause *****<br />
Familie Auer<br />
Unterlängenfeld 190<br />
A-6444 Längenfeld / Ötztal<br />
tel: +43 5253 5455<br />
fax: +43 5253 5455-4<br />
mail: office@waldklause.at<br />
88<br />
WellHotel
Text: Renate Linser-Sachers Fotos: Naturhotel Waldklause / www.christianschneider.photography / www.andreschoenherr.com<br />
Fakten<br />
| Zubau mit 7 neuen Luxus-Spa-Suiten mit Outdoor-Whirlpool,<br />
Infrarot und Biosaunen – davon eine mit privatem<br />
Outdoor-Pool |<br />
| Neue Restaurants |<br />
| Komplett neue Küche |<br />
| Zusätzliche Tiefgaragenplätze |<br />
| Planung: Markus Kastl, www.kastl-design.at /<br />
AOE Projektmanagement, www.aoe.com – in engster<br />
Zusammenarbeit mit der Bauherrenfamilie |<br />
Sinnliches<br />
| Als neues und einziges 5-Sterne-Hotel im Ötztal, das ganzjährig<br />
geöffnet ist, hat sich die Waldklause einem kompletten<br />
Relaunch unterzogen |<br />
| Unangetastet davon das Verständnis von sozialer Empathie<br />
gegenüber dem Mensch als Mitarbeiter und dem Mensch<br />
als Gast |<br />
89<br />
WellHotel
www.waldklause.at [ Baureportage ]<br />
90<br />
WellHotel
91<br />
WellHotel<br />
www.waldklause.at [ Baureportage ]
www.waldklause.at [ Baureportage ]<br />
Die mit harmonischer Natürlichkeit in die Natur gewachsene Waldklause.<br />
Mensch & Natur im absoluten Mittelpunkt<br />
Auch wenn der natürliche Zauber des Naturhotels Waldklause in Längenfeld räumlich wie qualitativ wieder<br />
gewachsen ist und die Hoteliersfamilie Auer soeben den fünften Hotelstern überreicht bekommen<br />
hat – was ihrem Naturell entsprechend sanft und ohne großes Trara in ihr Tun und Handeln einfließen<br />
wird –, den größten Stellenwert genießen die verdienten, vorwiegend heimischen Mitarbeiter als wichtigste<br />
Säule des Erfolges.<br />
v<br />
Gesunde<br />
Entwicklung<br />
hin zu fünf<br />
Sternen: Irene<br />
und Edmund<br />
Auer mit ihren<br />
Söhnen<br />
Johannes (li.)<br />
und Florian.<br />
on unseren 70 wahnsinnig guten<br />
Mitarbeitern gehen 67 nach der<br />
Arbeit heim“, schwärmt Irene Auer<br />
geradezu von ihrem Team und<br />
ergänzt, dass diese Traumkonstellation<br />
natürlich nicht vom Himmel<br />
fällt und dementsprechendes Zutun<br />
beider Seiten notwendig ist.<br />
Im 4- oder 5-Tagewoche-Rhythmus<br />
werden – auch wenn es viel<br />
Arbeit bedeutet – flexible Arbeitszeitmodelle<br />
angeboten, um den<br />
nachhaltigen Gedanken zu pflegen<br />
und das Betriebsklima zu optimieren.<br />
Was wiederum den vornehmlich<br />
Stammgästen als Potenzial des<br />
Unternehmens zugute kommt.<br />
| Waldklause & Kulinarik | Ein großer<br />
Schritt Richtung Qualitätsmaximierung<br />
war heuer der komplette<br />
Umbau der Küche. Als ausgezeichneter<br />
Lehrbetrieb werden viele junge<br />
Leute ausgebildet, allesamt aus<br />
dem Ort oder der Umgebung. Unter<br />
der flotten Patronanz des Zillertaler<br />
Chefkochs Christian Haller lernen<br />
derzeit ein Koch und zwei Köche /<br />
Kellner ihr Handwerk von der Pike<br />
auf. Mit Blick in den Wald dank riesiger<br />
Verglasungen und bequemen<br />
Arbeitswegen dank der ebenfalls<br />
neuen, überdachten und ebenerdigen<br />
Anlieferungsmöglichkeiten. Das<br />
gesamte Küchenteam war in die Gestaltung<br />
der Küche als praxisorientierter<br />
Ideengeber involviert.<br />
Christian Haller und seine<br />
17-köpfige, ausnahmslos heimische<br />
(!) Crew verwöhnen sowohl Hotelals<br />
auch À-la-carte-Gäste mit kulinarischen<br />
Raffinessen, dem Gesundheitsanspruch<br />
des Hauses gerecht,<br />
beinahe zu 100 Prozent mit regionalen<br />
Bioprodukten.<br />
Externe Gäste buchen bevorzugt<br />
das neue, zum Lärchenwäldchen<br />
hin verglaste Restaurantsegment<br />
Das Loft für kleine Gesellschaften<br />
zum Feiern, zum Frühstücken oder<br />
Brunchen, für Workshops und Seminare,<br />
wofür der Raum ruck, zuck adaptiert<br />
werden kann.<br />
Detail am Küchenrande: Viele<br />
Haubenköche verbringen in der<br />
Waldklause sicher nicht zufällig<br />
ihren Urlaub ...<br />
| Waldklause & Wohnluxus | Im<br />
neuen Zubau finden sieben Luxus-Spa-Suiten<br />
ihren prominenten<br />
Platz im legendären Naturrahmen<br />
der Waldklause. Absolute Ruhe und<br />
Privatsphäre in bis zu 120 m 2 Wohnfläche<br />
mit Infrarot und Biosaunen<br />
sowie Außenwhirlpools auf herrlichen<br />
Terrassen, eine Wohneinheit<br />
gar mit eigenem, 8 x 3 Meter großen<br />
Outdoor-Pool. Neben diesem<br />
92<br />
WellHotel
www.waldklause.at [ Handwerker & Lieferanten ]<br />
baulichen Zuwachs sind step by step<br />
bereits alle Zimmer und Suiten renoviert<br />
und einem Relaunch unterzogen<br />
worden. Wie jedes Plätzchen<br />
im Hause bestens vorbereitet und<br />
würdig, mit fünf Sternen verdientermaßen<br />
zertifiziert zu werden.<br />
| Waldklause & Zukunft | Beide<br />
Söhne von Irene und Edmund Auer<br />
sind seit Jahren in das Unternehmen<br />
– ihren Fähigkeiten entsprechend in<br />
Marketing / neues Branding bzw.<br />
ins Gastgewerbe – aktiv eingebunden.<br />
Richtung Betriebsübergabe absolvierten<br />
alle Proponenten ein spezifisches,<br />
wertvolles Coaching. Irene<br />
Auer: „Wir haben, jeder für sich,<br />
sehr viel daraus gelernt, diese Investition<br />
hat sich wirklich gelohnt. Ich<br />
kann das jedem in unserer Branche<br />
nur empfehlen!“<br />
PS: Dass die Waldklause heuer<br />
wiederholt die begehrte Wellness-<br />
Aphrodite für das Gesamtkonzept<br />
gewinnen konnte und seit November<br />
<strong>2018</strong> Mitglied bei den Best Wellness<br />
Hotels Austria ist (wo jedes Jahr<br />
nur ein Haus aufgenommen wird),<br />
bisher nur durch Selbstvermarktung<br />
die besten Auslastungen erzielte<br />
und nun aktuell als einziges<br />
5-Sterne-Hotel im Ötztal mit vorwiegend<br />
heimischen Mitarbeitern<br />
ganzjährig geöffnet hat, sei beileibe<br />
nicht nebenbei erwähnt. Weil von<br />
nichts einfach nichts kommt.<br />
Die À-la-carte-Lounge / Gäste-Bio-Büffet zum Gustieren.<br />
93<br />
WellHotel
www.waldklause.at [ Baureportage ]<br />
Warmes Waldklause-Design in den neuen Luxus-Spa-Suiten – privater wohnen geht<br />
nicht: mit eigenen Whirlpools sowie als Krönung mit Pool und Terrassen-Lounge.<br />
94<br />
WellHotel
www.waldklause.at [ Handwerker & Lieferanten ]<br />
polier-, ausführungs- und detailpläne<br />
95<br />
WellHotel
ARX Boutiquehotel & Restaurant, Schladming<br />
www.das-arx.at<br />
ARX Boutiquehotel & Restaurant<br />
Anna und Manuel Veith<br />
Rohrmoosstraße 91<br />
A-8971 Schladming<br />
tel: +43 3687 61493<br />
mail: office@das-arx.at<br />
96<br />
WellHotel
Text: Angela Jungfer Fotos: Armin Walcher<br />
Fakten<br />
| Neuerrichtung des VEITH Concept Stores auf<br />
230 m 2 mit Skiservice auf Weltklasseniveau,<br />
Sportshop, Skiverleih (Ski, Snowboards, Tourenski<br />
– brandneue Modelle & Topmarken, VEITH<br />
CARBON Stöcke im Verleihpreis inkludiert, Skischuhe,<br />
Snowboardschuhe, Helme) |<br />
| Weinbistro |<br />
| Planung: Architekt DI Wolfgang Günther,<br />
Schladming |<br />
Sinnliches<br />
| Anna und Manuel Veith bieten modernen Lifestyle und lässig-unkomplizierten<br />
Urlaub in den Alpen in der Schladming-Dachstein-Region |<br />
| Das ARX liegt nur wenige Meter vom Skilift entfernt – dem Einstieg in<br />
die Schladminger 4-Berge-Schaukel |<br />
| Hohe Schlafqualität mit Boxspring-Betten und Matratzen von TEMPUR |<br />
| Eine Küche, die überrascht – beim Frühstück und im Restaurant |<br />
| Im Sommer 1000 km Wanderwege, 930 km Bikerouten, 300 Bergseen,<br />
100 Wasserfälle, 45 Lauf- und Nordic-Walking-Strecken, 8 Golfplätze<br />
und über 20 Klettersteige – nur einen Katzensprung vom Hotel entfernt |<br />
97<br />
WellHotel
www.das-arx.at [ Baureportage ]<br />
Sportshop und Skiverleih VEITH SPORT – handverlesene Produkte aus erster Hand von Anna und Manuel Veith.<br />
Weltmeisterliches Service – neuer Concept Store<br />
von Anna und Manuel Veith für Wintersportler<br />
Mit ihrem ARX Hotel – zu gut Deutsch Gipfel – haben Anna und Manuel Veith bewiesen, dass sie auch<br />
abseits des Spitzensports (sie Super-G-Olympiasiegerin und dreifache Weltmeisterin, er Snowboard-Weltcupsieger)<br />
hoch hinaus wollen. Das ARX ist ein kleines, feines Boutiquehotel in Schladming-Rohrmoos<br />
und bietet modernen Lifestyle in den Alpen. Nun soll ihr Anfang Dezember <strong>2018</strong> eröffneter neuer Concept<br />
Store mit Sportshop, Skiverleih und Weinbistro zum Treffpunkt für Skinarrische, Schneefanaten und<br />
Freunde guten Weins werden. In den Sommermonaten bieten die Räume Platz zum Denken und Tagen.<br />
a<br />
ufregend. Lässig. Und so was von<br />
Veith – dieses Motto haben sich Manuel<br />
und Anna für ihr „Baby“ auf die<br />
Fahnen geheftet. Nun lernt das Kind<br />
laufen und darf sich in der aktuellen<br />
Wintersaison der Öffentlichkeit präsentieren.<br />
Unter dem Namen VEITH<br />
SPORT bieten die Gastgeber seit Anfang<br />
Dezember einen „Place-to-be“<br />
für Sportbegeisterte und Genießer.<br />
Das 2011 eröffnete ARX Hotel in<br />
Rohrmoos bei Schladming wurde<br />
jüngst um einen innovativen Concept<br />
Store erweitert. Auf insgesamt<br />
230 m 2 Fläche dreht sich hier alles<br />
um die zwei großen Leidenschaften<br />
der Veiths: Sport und Kulinarik.<br />
„Seit dem Jahr 2014 gehen wir mit<br />
dem Gedanken schwanger, unsere<br />
Passionen auch auf einer anderen<br />
Ebene umsetzen zu können. Mit<br />
unserem Concept Store konnten wir<br />
genau das verwirklichen“, sagt Manuel<br />
Veith.<br />
Der in lässig-lockerem Industrial-Design<br />
gehaltene Store vereint<br />
Sportshop, Skiverleih und Weinbistro.<br />
Ansprechen möchte man Naturverbundene,<br />
Sportbegeisterte und<br />
alle, die guten Wein und kulinarische<br />
Köstlichkeiten in ungezwungenem<br />
Flair schätzen. In den Regalen<br />
findet sich ausschließlich Handverlesenes<br />
– verspricht Anna Veith:<br />
„Wir werden unseren Kunden nur<br />
Produkte anbieten, die wir selbst auf<br />
Herz und Nieren geprüft haben.“ An<br />
den Skiern, Bindungen und Boots<br />
von HEAD, Helmen und Sonnenbrillen<br />
von Bolle werden Wintersportler<br />
genauso ihre helle Freude haben<br />
wie an den Komperdell-Skistöcken<br />
im exklusiven Veith-Design. „Auch<br />
einige Überraschungen aus dem Lifestylebereich<br />
werden mit dabei<br />
sein“, ergänzt die Olympiasiegerin.<br />
Gemeinsam mit zwei top-ausgebildeten<br />
Mitarbeitern steht Manuel<br />
Veith selbst im Store, um die Kunden<br />
zu beraten. Natürlich auch in<br />
Sachen Skiservice: „Neben unserem<br />
Verleih für Skifahrer und Snowboarder<br />
bieten wir einen Profiservice<br />
für eigenes Material an. Dazu<br />
gehören Schleiftechnik von Wintersteiger<br />
und die Skischuh-Anpassung<br />
von Boot-Doc.“ Auf der Website<br />
98<br />
WellHotel
www.das-arx.at [ Handwerker & Lieferanten ]<br />
www.veithsport.at kann das Equipment<br />
für den Skiurlaub in Schladming<br />
bereits im Vorfeld online reserviert<br />
werden.<br />
Nicht nur für Sportler haben die<br />
Veiths exquisite Leckerbissen in<br />
petto. Gemeinsam mit ARX-Küchenchef<br />
Michael Tritscher kredenzen<br />
sie ihren Gästen feine Weine und<br />
Slow-Food-Snacks. „Wir stehen auf<br />
Handarbeit. Auch beim Essen. Unsere<br />
prämierte Küche tischt im Weinbistro<br />
den ganzen Tag über köstliche<br />
Kleinigkeiten auf“, sagt Manuel<br />
Veith über das kulinarische Konzept<br />
im 4-Sterne-Hotel. Auch beim Wein<br />
setzt der Gastgeber in dritter Generation<br />
auf Regionales, Authentisches<br />
und Außergewöhnliches: „Wir<br />
sind absolute Naturwein-Fans. Dementsprechend<br />
haben wir eine coole<br />
Auswahl an unkonventionellen<br />
Tropfen, beispielsweise von Rennersistas,<br />
Matthias Warnung, Judith<br />
Beck oder der Familie Muster“.<br />
Während in den Wintermonaten<br />
im Veith’schen Concept Store<br />
also der Begriff Après-Ski ganz neu<br />
definiert wird, verwandeln sich die<br />
Räumlichkeiten in den warmen Monaten<br />
des Jahres in einen unkonventionellen<br />
Ort zum Tagen, Denken,<br />
und Feiern. Anna Veith, selbst ausgebildete<br />
Hotelfachfrau: „Wir wollen<br />
unseren Store nachhaltig und<br />
weitsichtig nutzen. Doch vor allem<br />
möchten wir unsere Leidenschaften<br />
mit unseren Gästen teilen.“<br />
Qualität und die Liebe zu Materialien<br />
und Details machen das<br />
ARX Hotel als gewachsene Struktur<br />
außergewöhnlich. Es ist hier gelungen,<br />
mit der Erweiterung eine raumund<br />
funktionsübergreifende Architektur<br />
mit Mehrwert zu schaffen.<br />
99<br />
WellHotel
www.das-arx.at [ Baureportage ]<br />
Für alle, die Berge, Design und das Besondere schätzen – das Boutiquehotel als<br />
Hotspot in Schladming-Rohrmoos steht für einen lässig-unkomplizierten Urlaub.<br />
100<br />
WellHotel
101<br />
WellHotel<br />
www.das-arx.at [ Handwerker & Lieferanten ]
DolceVita Resort Lindenhof, Naturns<br />
www.lindenhof.it<br />
Dolce Vita Resort Lindenhof**** S<br />
Familie Nischler<br />
Kirchweg 2<br />
I-39025 Naturns<br />
tel: +39 0473 666242<br />
fax: +39 0473 668298<br />
mail: info@lindenhof.it<br />
102<br />
WellHotel
Text: Angela Jungfer Fotos: Andreas Marini / René Riller<br />
Fakten<br />
| Erweiterung zum Erlebnis- und Genuss-Resort: 2 Wohntürme in Pentagon-Form,<br />
1 Wellness- & Saunaturm in Hexagon-Form |<br />
| Moderner Wellnessbereich (5000 m 2 ) mit 7 Saunen, 8 Pools (25 Meter<br />
Sportpool, Indoorpool, Wellnesspool, Solepool, Nacktpool am Dach, Babypool,<br />
Funpool, Outdoor-Whirlpool), 8 Relaxräumen, Adult’s only-Bereich |<br />
| Familienhaus mit Turnhalle, Kino, Planschbecken, Riesenwasserrutsche,<br />
Spielzimmer, Teenie-Chillroom / Kletterwand / Kinderbuffet / Familysauna |<br />
| 30 neue Wohneinheiten – lassen sich in Ferienzeiten zu Familiensuiten umfunktionieren<br />
/ Luxus Penthouse Suite (Kino, Infrarot, Whirlpool, Sauna …) |<br />
| 2 getrennte Tiefgaragen – 60 Abstellplätze neu |<br />
| Planung: Architekten Marx / Ladurner, Stephan Marx und Elke Ladurner,<br />
Schlanders, www.stephanmarx.com / Bauleitung: Dr.-Ing. Manuel Achammer,<br />
Achammer GmbH, Terenten, www.ing-achammer.com |<br />
| Interiorplanung: hotel & spa archiFAKTUR, Stefan Ghetta, Reith i. A.,<br />
www.archifaktur.at |<br />
Sinnliches<br />
| Insgesamt 70 traumhafte Zimmer und Suiten<br />
– einige mit Schlafmöglichkeiten unter<br />
freiem Himmel und mit heimischer Lärche |<br />
| Mitglied der Belvita Hotels und DolceVita<br />
Hotels |<br />
| Adults only-Urlaubszeiten im Herbst –<br />
bestimmte Ferienzeiten wiederum den<br />
Familien vorbehalten |<br />
| Neues ArtSPA (530 m 2 ) für Beauty, Massagen<br />
und Paarbehandlungen |<br />
| Gesundheitswochen mit Themen wie Rückenfit,<br />
Faszien etc. |<br />
| Touren das ganze Jahr über mit dem Rennrad<br />
oder Mountainbike, Wandern mit<br />
Guide, Weinrallye |<br />
103<br />
WellHotel
www.lindenhof.it [ Baureportage ]<br />
104<br />
WellHotel
105<br />
WellHotel<br />
www.lindenhof.it [ Baureportage ]
www.lindenhof.it [ Baureportage ]<br />
Das Lindenhof Resort neu – modernes Design fügt sich harmonisch in die Südtiroler Landschaft.<br />
Mehr Freiraum für (ent)spannende Ferien<br />
Im DolceVita Resort Lindenhof in Naturns bei Meran erwarten die Erholungssuchenden italienische Lebensfreude<br />
und Südtiroler Geselligkeit. Die Gastgeberfamilie Nischler ist mittlerweile in drei Generationen<br />
vor Ort und hat <strong>2018</strong> kräftig investiert – in einen top-modernen Wellnessbereich, neue Familiensuiten<br />
sowie ein Familienhaus mit Turnhalle, Kino, Planschbecken, Riesenwasserrutsche und vielem mehr.<br />
Familien sowie Singles und Paare können hier dank eines durchdachten Konzeptes gleichermaßen einen<br />
unbeschwerten Urlaub genießen – für beide Zielgruppen wurden attraktive Zusatzangebote geschaffen.<br />
d<br />
as Lindenhof Resort verdankt seinen<br />
Namen den vier Kaiser linden,<br />
die wenige Meter unterhalb der<br />
Hoteleinfahrt in die Höhe ragen.<br />
Die Historie des 4-Sterne-Superior-Wellnesshotels<br />
ist eng mit der<br />
Familiengeschichte der Gastgeber<br />
verbunden.<br />
Die Wurzeln des Lindenhofs liegen<br />
in einer kleinen Pension, die<br />
1972 von der Familie Nischler errichtet<br />
worden war. Nach Übergabe<br />
1992 an den Junior wurde das Hotel<br />
laufend umgebaut und renoviert.<br />
Im Jahr 2004 entstand eine markante<br />
Erweiterung auf 114 Betten.<br />
Zuletzt wurde nun von November<br />
2017 bis Frühjahr <strong>2018</strong> der Lindenhof<br />
nach den Plänen der Architekten<br />
Stephan Marx und Elke<br />
Ladurner umgestaltet. Dem Wunsch<br />
der Bauherren, ein völlig neues<br />
und innovatives Projekt zu schaffen,<br />
sind die Planer nachgekommen,<br />
indem sie die neuen Baukörper<br />
mit speziellen Schnitten, zwei<br />
Mal in Pentagon-Form und ein Mal<br />
als Hexagon geplant haben.<br />
Das ambitionierte Erweiterungsprojekt<br />
hat alle Beteiligten während<br />
der Umsetzung vor große Herausforderungen<br />
gestellt, wie etwa beim<br />
Aushub und der notwendigen Hangsicherung.<br />
Die drei neuen Baukörper beherbergen<br />
ein unglaublich vielfältiges<br />
Zusatzangebot: abwechslungsreiche<br />
Pools für Erwachsene und Kids, Saunen<br />
und Ruheräume, ein sensationelles<br />
Familienhaus mit Extras wie<br />
Kino, Kletterwand oder Spielzimmer<br />
sowie geräumige neue Zimmer<br />
und Suiten – darunter auch die Luxus<br />
Penthouse Suite. Die Gastgeber<br />
haben darauf geachtet, einen Adults<br />
only- Bereich und – perfekt davon<br />
getrennt – spezielle Bereiche für Familien,<br />
Kinder und Jugendliche zu<br />
schaffen. So entstand aus der einfachen<br />
Frühstückspension ein modernes<br />
Resort und Designhotel, welches<br />
sich harmonisch in die bezaubernde<br />
Landschaft Naturns einfügt und Familien<br />
wie Paaren und Singles gleichermaßen<br />
einen erfüllten Urlaub<br />
garaniert.<br />
Durch die gesamte Hotelanlage<br />
zieht sich die Verbundenheit zur<br />
Südtiroler Heimat. So wurden heimische<br />
Hölzer wie Lärche und Zirbe<br />
in den Zimmern, im Restaurant<br />
und im Wellnessbereich mit Stein<br />
aus dem Vinschgauer Sonnenberg<br />
kombiniert. Design und Ambiente<br />
kreieren eine besondere Wohlfühlatmosphäre<br />
– warme Materialien<br />
und durchdachtes Design sorgen für<br />
einen entspannten Urlaubsaufenthalt.<br />
Viel Licht, viel Glas, teilweise<br />
106<br />
WellHotel
www.lindenhof.it [ Handwerker & Lieferanten ]<br />
Estrichböden, roher Spritzputz teils<br />
an den Wänden, teils an den Decken<br />
sowie Sichtbeton – die Verwendung<br />
von wenigen, aber eindeutigen Materialien<br />
mit klarem Statement verleihen<br />
dem Resort einen unverwechselbaren<br />
Anstrich.<br />
Die Luxus Penthouse Suite ist<br />
ein besonderes Highlight mit ca.<br />
235 m² Fläche, davon 99 m² Terrasse.<br />
Es handelt sich um eine kuschelige,<br />
moderne Familiensuite<br />
mit drei Schlafeinheiten und einer<br />
abgetrennten Wohneinheit. Der<br />
konsequente Einsatz von Naturmaterialien<br />
besticht auch hier: Naturestrichboden<br />
in Erdfarben, gebürstetes<br />
Vollholz in heimischer<br />
Lärche, grober Spritzputz an der<br />
Decke für angenehme Raumakustik,<br />
Schrank und Bett aus Leder, Bad mit<br />
Doppel-Waschbecken aus grauem<br />
Südtiroler Porphyr. Die Boxspringbetten<br />
begeistern mit Himmelblick<br />
durchs Skydach. Weitere Besonderheiten<br />
sind die Kitchenette (Teekocher,<br />
Kaffeebar, Kochfeld, Cocktailbar,<br />
großer Esstisch), die Feuerstelle<br />
und ein eigenes Kino. Die Terrasse<br />
beherbergt einen Wellnessbereich<br />
mit Sonnenliegen, Infrarotkabine,<br />
Spinningrädern und Whirlpool.<br />
Im Sinne eines DolceVita Hotels<br />
setzen die Gastgeber auf höchste<br />
Qualität, besten Service und exklusive<br />
Angebote. Kontinuierliche Mitarbeiter-Schulungen<br />
und Weiterbildungen<br />
garantieren besten Service.<br />
Im Resort in Naturns bei Meran<br />
genießt man außerdem die Angebote<br />
aller weiteren DolceVita Hotels<br />
– denn alle fünf liegen im Umkreis<br />
von nur 30 Kilometern. Die<br />
vier Belvita- Säulen spiegeln sich<br />
ebenfalls in allen Bereichen wider<br />
– neben Vitale Cuisine, Mountain<br />
Activ e, Well feeling sowie Fitness<br />
und Beauty wird aber auch noch<br />
eine Extraportion Lifestyle geboten.<br />
Das Lindenhof Resort neu –<br />
spannend und entspannend!<br />
107<br />
WellHotel
www.lindenhof.it [ Baureportage ]<br />
Hier lässt sich die Dreiviertel-Gourmetpension in vollen Zügen genießen.<br />
108<br />
WellHotel
109<br />
WellHotel<br />
www.lindenhof.it [ Handwerker & Lieferanten ]
www.lindenhof.it [ Baureportage ]<br />
Himmlisch wohnen im Lindenhof – neue Luxus Penthouse Suite.<br />
110<br />
WellHotel
111<br />
WellHotel<br />
www.lindenhof.it [ Handwerker & Lieferanten ]
www.lindenhof.it [ Baureportage ]<br />
Acht Pools für alle Geschmäcker – Adults only oder für die ganze Familie.<br />
112<br />
WellHotel
113<br />
WellHotel<br />
www.lindenhof.it [ Handwerker & Lieferanten ]
www.lindenhof.it [ Baureportage ]<br />
Die Kunst der Entspannung – zelebriert im Lindenhof Resort.<br />
114<br />
WellHotel
www.lindenhof.it [ Handwerker & Lieferanten ]<br />
Mega! Das neue Familienhaus lässt keine Langeweile aufkommen.<br />
115<br />
WellHotel
www.lindenhof.it [ Baureportage ]<br />
Sieben Saunen – ebenfalls Adults only oder für die ganze Familie – für noch mehr Wohlbefinden.<br />
116<br />
WellHotel
117<br />
WellHotel<br />
www.lindenhof.it [ Handwerker & Lieferanten ]
KÖCK + BACHLER GMBH . INTERIOR DESIGNERS . DORFPLATZ 1 . A-6391 FIEBERBRUNN . T +43 5354 52777 . WWW.KBI.AT<br />
Design-Urlaub am Bergbauernhof<br />
Laireiter in Großarl bietet<br />
Urlaub am Bergbauernhof auf einem<br />
DIEFamilie<br />
völlig neuen Qualitätsniveau. Der frisch<br />
umgebaute Reisenhof besticht durch stylische neue<br />
Apartments und einen Frühstücksraum, in welchem die<br />
Köstlichkeiten des Bauernhofs am Morgen noch besser<br />
schmecken. Ein Effektfeuer sorgt am Abend für eine<br />
richtig heimelige Stimmung für gesellige Runden. Die<br />
Innenarchitekten von köck + bachler setzten beim Umbau<br />
auf einen Interieur-Design-Mix aus alpinem Lifestyle<br />
und einem Hauch von Luxus. Mit viel Herzblut<br />
wurden die besten heimischen Materialien verarbei-<br />
118<br />
WellHotel
HOTEL GARNI REISENHOF . FAMILIE LAIREITER . A-5611 GROSSARL . ELLMAU 8 . T: +43 6414 406 . WWW.REISENHOF.AT<br />
Text: Angela Jungfer Fotos: www.huber-fotografie.at<br />
tet. Edles Altholz prägt die neuen, großzügigen Apartments,<br />
welche alle mit einer voll ausgestatteten Küche<br />
sowie Balkonen punkten. Die neue Tiefgarage<br />
sowie der Lift sorgen für zusätzlichen Urlaubskomfort.<br />
Und weil der Reisenhof eben Urlaub am Bauernhof<br />
auf höchstem Niveau garantiert, können die Gäste<br />
auch in Sachen Entspannung und Erholung aus dem<br />
Vollen schöpfen. Der Wellnessbereich bietet eine Finnische<br />
Sauna, Dampfbad, Ruheraum, Sauna-Spa mit<br />
Lounge sowie einen Außenbereich mit gemütlichen<br />
Liegen. Design trifft auf höchsten Komfort – im neuen<br />
Reisenhof bei der Familie Laireiter in Großarl.<br />
119<br />
WellHotel
KÖCK + BACHLER GMBH . INTERIOR DESIGNERS . DORFPLATZ 1 . A-6391 FIEBERBRUNN . T +43 5354 52777 . WWW.KBI.AT<br />
120<br />
WellHotel
121<br />
WellHotel<br />
WWW.REISENHOF.AT
KÖCK + BACHLER GMBH . INTERIOR DESIGNERS . DORFPLATZ 1 . A-6391 FIEBERBRUNN . T +43 5354 52777 . WWW.KBI.AT<br />
122<br />
WellHotel
123<br />
WellHotel<br />
WWW.REISENHOF.AT
Lifestyle Alpine Hotel Modern Mountain, Ischgl<br />
www.modernmountain.at<br />
Lifestyle Alpine Hotel Modern Mountain****<br />
Familie Rass<br />
Paznaunweg 5<br />
A-6561 Ischgl<br />
tel: +43 699 15090860<br />
mail: hotel@modernmountain.at<br />
124<br />
WellHotel
Text: Angela Jungfer Fotos: www.christianwoeckinger.com<br />
Fakten<br />
Sinnliches<br />
| Hotelneubau mit komfortablen Einzelzimmern, Doppelzimmern<br />
und Dreibettzimmern |<br />
perfekter Ausgangspunkt für alle erdenklichen Freizeit- und<br />
| Modernes und gleichzeitig gemütliches Lifestylehotel –<br />
| Frühstücksraum mit Buffet |<br />
Sportaktivitäten in Ischgl |<br />
| Lounge & Bar |<br />
| Zeitgemäße Architektur mit Holz, Stein, modernen Strukturen<br />
| Moderner Wellnessbereich mit Finn-Sauna, Zirben-Bio- und Fasern holt die Alpenwelt und Natur ins Hotelinnere |<br />
Sauna, Massageraum, Vitaminbar, Duschgang, Erlebnisdusche,<br />
Ruheraum, Umkleide sowie Frischluft- / Kälteraum | mal mit ihren Gästen feiern |<br />
| Persönliche Betreuung durch junge Gastgeber, die auch gerne<br />
| Planung & Bauleitung: Planungsbüro BM Dipl. HTL-Ing. | Reichhaltiges Frühstücksangebot |<br />
Gerhard Poller, Pians, www.gerhardpoller.at |<br />
| Witzige Details wie besondere Fliesen und WC-Beschriftungen |<br />
125<br />
WellHotel
www.modernmountain.at [ Baureportage ]<br />
Hier kommt echtes Alpenfeeling auf!<br />
Modern Mountain – Lifestyle trifft auf Alpenflair<br />
Nomen ist ja bekanntlich omen und zumindest beim neu gebauten und Ende November <strong>2018</strong> eröffneten<br />
Lifestyle Alpine Hotel Modern Mountain in Ischgl sagt der Name schon alles. Eine zeitgemäße Architektur<br />
mit Holz, Stein, modernen Strukturen und Fasern holt die Alpenwelt und die Natur ins Innere. Lifestyle<br />
trifft hier auf Alpenfeeling. In diesem einzigartigen Ambiente muss man sich einfach rundum wohlfühlen.<br />
d<br />
as neue Hotel Garni der Familie<br />
Rass bildet den perfekten Ausgangspunkt<br />
für alle Unternehmungen direkt<br />
in Ischgl sowie in der schönen<br />
Silvretta. Ob im Winter oder Sommer,<br />
ob mit Freunden oder der Familie<br />
– die komfortablen Zimmer<br />
sorgen für erholsame Nächte und<br />
das reichhaltige Frühstücksbuffet<br />
lässt keine Wünsche offen.<br />
Entspannen ist fast schon ein<br />
Muss im neuen Wellnessbereich<br />
mit abwechslungsreichen Spa-Erlebnissen<br />
wie zum Beispiel der<br />
Zirben-Bio-Sauna. An der Hotelbar<br />
kann man sich mit guten Weinen,<br />
Cocktails, Longdrinks, kulinarischen<br />
Spezialitäten, Fingerfood<br />
und vielem mehr verwöhnen lassen<br />
und in positiver Atmosphäre entspannen.<br />
Im einzigartigen Ambiente<br />
und bei passender Lounge-Musik<br />
feiern auch die Gastgeber gerne<br />
„die Feste wie sie Fallen“ und genießen<br />
unbeschwerte Stunden gemeinsam<br />
mit ihren Gästen. Außerdem<br />
erfährt man hier den einen oder anderen<br />
„Ischgl-Insider-Tipp“ aus erster<br />
Hand.<br />
Errichtet wurde das neue Hotel<br />
der Familie Rass in einer kurzen<br />
Zeitspanne vom 2. Mai bis zum 22.<br />
November <strong>2018</strong>. Die größten Herausforderungen<br />
für die Bauherren<br />
waren entsprechend der Zeitdruck<br />
und das Einhalten des Zeitplanes.<br />
Denn es sollte alles perfekt werden,<br />
um rechtzeitig zum Winter mit<br />
einem herausragenden Hotel ohne<br />
Baumängel in die Saison starten zu<br />
können. Der erklärte Wunsch der<br />
noch relativ jungen Gastgeber war<br />
es, ein zeitgemäßes Hotel State of<br />
the Art zu erschaffen. Modern und<br />
einfach lässig und vielleicht ein bisschen<br />
anders als alle anderen sollte<br />
es werden. Dies ist ihnen sichtlich<br />
perfekt gelungen!<br />
Das Besondere am Modern<br />
Mountain ist, dass es modern und<br />
gleichzeitig gemütlich ist. Es kam<br />
Holz zum Einsatz kombiniert mit<br />
lässigen Textilien und Tapeten.<br />
Selbst die Fliesen sind ausgefallen<br />
und kommen bei den Gästen sehr<br />
gut an. Kleine, spaßige Details entlocken<br />
den Urlaubern immer wieder<br />
ein Schmunzeln und machen den<br />
unkomplizierten Umgang im Hotel<br />
gleich noch leichter.<br />
Vor allem die Berge kommen<br />
nicht zu kurz – im gesamten 4-Sterne-Haus<br />
kann man immer wieder<br />
Bergbilder bewundern, diese wiederum<br />
in Kombination mit englischen<br />
Zitaten. Modern Mountain eben. Die<br />
Gäste können sich auch auf der Wall<br />
of Friends verewigen, was sehr gut<br />
ankommt. Das ist eine schwarze Tafel<br />
in Form eines Berges. „Das Haus<br />
ist sehr modern und geschmackvoll<br />
eingerichtet. Man fühlt sich mehr<br />
zu Hause als in einem Hotel“, lauten<br />
die ersten Rückmeldungen der<br />
Gäste zu den Neuerungen. Und das<br />
freut natürlich die Gastgeber, denn<br />
genau das wollten und wollen sie<br />
auch weiterhin vermitteln ...<br />
126<br />
WellHotel
www.modernmountain.at [ Handwerker & Lieferanten ]<br />
Auf der Wall of Friends können Gäste Botschaften hinterlassen ...<br />
127<br />
WellHotel
www.modernmountain.at [ Baureportage ]<br />
Modern Living – höchster Wohnkomfort mit Boxspringbetten und besonderem Wohlfühlambiente.<br />
128<br />
WellHotel
www.modernmountain.at [ Handwerker & Lieferanten ]<br />
129<br />
WellHotel
www.modernmountain.at [ Baureportage ]<br />
Lockere Atmosphäre – humorvolle Sprüche entlocken den Gästen immer wieder ein Lächeln.<br />
130<br />
WellHotel
www.modernmountain.at [ Handwerker & Lieferanten ]<br />
131<br />
WellHotel
www.modernmountain.at [ Baureportage ]<br />
Modern Wellness – alpiner Lifestyle im Spabereich.<br />
132<br />
WellHotel
www.modernmountain.at [ Handwerker & Lieferanten ]<br />
133<br />
WellHotel
Hotel DAS KOHLMAYR, Obertauern<br />
www.daskohlmayr.at<br />
Hotel DAS KOHLMAYR**** S<br />
Ringstraße 5<br />
A-5562 Obertauern<br />
tel: +43 6456 72 720<br />
fax: +43 6456 74 060<br />
mail: info@daskohlmayr.at<br />
134<br />
WellHotel
Text: Angela Jungfer Fotos: www.gmfotografie.at<br />
Fakten<br />
| Erweiterung und Umbau von Buffetbereich, Bar in lässig-exklusiver<br />
Optik, Vinothek mit mehr als 100 erlesenen<br />
Sorten sowie den Restaurants Zehnerkar und Seekarspitz<br />
im stilvollen und heimeligen Ambiente |<br />
Sinnliches<br />
| Ruhig und nahe an der Skipiste gelegen, umgeben von der<br />
atemberaubenden Bergkulisse Obertauerns – nur 100 Meter<br />
Fußweg zum Einstieg ins Skigebiet |<br />
| Lichtdurchflutete Wellnesslandschaft und Hallenbad /<br />
Kosmetik, Massage, Shiatsu / kinderfreie Ruhezone |<br />
| 54 neue Zimmer und Suiten im alpinen Lifestyle |<br />
| Skischule im Haus und eigener Hausskilehrer / Skiverleih |<br />
| Kinderspielraum / Babysitting auf Anfrage |<br />
| Genusswerk mit À-la-carte-Speisen und Sonnenloungen |<br />
135<br />
WellHotel
www.daskohlmayr.at [ Baureportage ]<br />
Alpiner Lifestyle vereint mit zeitgemäßer Architektur – DAS KOHLMAYR**** S in Obertauern.<br />
Den Gipfel des Genusses erleben<br />
DAS KOHLMAYR**** S prägt seit dem Jahre 1963 das Ortsbild von Obertauern und gehört von Beginn an<br />
zu den Top-Adressen der bekannten Urlaubsdestination. Das Interieur besticht durch neu interpretierten<br />
alpinen Lifestyle und zeitgemäße Architektur. Alle Zimmer und Suiten sind renoviert und modernisiert. Im<br />
Sommer <strong>2018</strong> wurde als weiteres Highlight der Restaurantbereich erweitert und perfektioniert.<br />
d<br />
as moderne 4-Sterne-Superior-Hotel<br />
der Kohlmayr-Buam vereint legeren<br />
Luxus, 54 charmante Zimmer<br />
und exklusive Suiten, Salzburger<br />
Herzlichkeit, regionale Gaumenfreuden,<br />
bestens sortierten Weinkeller,<br />
hauseigenen Skiverleih, 600<br />
m² persönlichen SPA & Wellnessbereich<br />
sprichwörtlich auf dem höchstem<br />
Niveau – genau gesagt auf 1700<br />
Metern Seehöhe inmitten der Bergwelt<br />
von Obertauern und mit direkter<br />
Anbindung ins Skigebiet.<br />
Auf rund 600 m² erwartet die<br />
Gäste ganzheitliches Wohlbefinden<br />
auf zwei Etagen mit imposantem<br />
Blick auf die verschneite Berglandschaft.<br />
Ein exklusiver Ruhebereich<br />
mit wärmenden Wasserbetten und<br />
bequemen Hängesesseln fehlt hier<br />
ebenso wenig wie eine Panoramasauna<br />
aus Altholz – ausschließlich<br />
für Erwachsene. Für die ganze Familie<br />
gibt es einen Innenpool, Finnische<br />
Sauna, Bio Sauna, Whirlpool,<br />
Dampfbad und Erholungszonen,<br />
Massage, Shiat s u und Kosmetik für<br />
alle Sinne zum Verwöhnen und Ruhen<br />
runden das Angebot ab.<br />
Nachdem bereits 2017 ein großer<br />
Umbau realisiert worden war,<br />
wurde im Dezember 2017 das Hotel<br />
durch sein stetiges Entwickeln und<br />
Optimieren zu einem 4-Sterne-Superior-Haus<br />
klassifiziert. Damit aber<br />
nicht genug: Im Sommer <strong>2018</strong> ging<br />
es schon wieder weiter. Der Restaurant-<br />
und Buffetbereich wurde erweitert,<br />
umgebaut und perfektioniert.<br />
Feinschmecker genießen nun<br />
in den heimelig-stilvollen Restaurants<br />
Zehnerkar oder Seekarspitz<br />
gehobene Küche und erlesene Kulinarik.<br />
Als Draufgabe eröffnet sich<br />
von jedem Platz ein unvergesslicher<br />
Weitblick auf die zum Greifen nahe<br />
Bergwelt. Ein begehbarer und optimal<br />
gekühlter Weinschrank mit<br />
gemütlichem Eichentisch lädt zum<br />
Plaudern und Verkosten ein. Nicht<br />
zuletzt wurde auch die Hotelbar<br />
modernisiert und in lässig-exklusive<br />
Optik gekleidet. Sie empfängt die<br />
Gäste als Ort der Begegnung, des Genusses<br />
und der Entspannung.<br />
DAS KOHLMAYR – der Gipfel des<br />
Genusses!<br />
136<br />
WellHotel
www.daskohlmayr.at [ Handwerker & Lieferanten ]<br />
137<br />
WellHotel
www.lenzerheide.meinrevier.com<br />
Revier Mountain Lodge<br />
| Voa Principala 84<br />
| CH-7078 Lenzerheide<br />
| mail: hello@meinrevier.com<br />
| tel: +41 81 382 06 60<br />
138<br />
WellHotel
www.carlosmartinez.ch<br />
Carlos Martinez Architekten AG<br />
| Schnabelweg 8<br />
| CH-9442 Berneck<br />
| mail: info@carlosmartinez.ch<br />
| tel: +41 71 727 99 55<br />
Text: Angela Jungfer Fotos: Marc Lins / Revier Mountain Lodge<br />
139<br />
WellHotel
www.lenzerheide.meinrevier.com<br />
140<br />
WellHotel
www.carlosmartinez.ch<br />
141<br />
WellHotel
www.lenzerheide.meinrevier.com<br />
Ungekünsteltes Design trifft auf unkompliziertes Speisenangebot – mediterran und überraschend interpretiert.<br />
Schlichte Eleganz in purster Form<br />
Naturnah, unkompliziert und trendorientiert – so präsentiert sich die neue Revier Mountain Lodge in Lenzerheide.<br />
In einem Wettbewerb gewann das renommierte Architekturbüro Carlos Martinez Architekten<br />
aus Berneck die Ausschreibung für das Hotelprojekt. Errichtet wurde es dank Modulbauweise in kürzester<br />
Bauzeit und feierte am 27. Dezember 2017 seine Eröffnung. Die ortsspe zi fi schen Gegeben heiten bestimmen<br />
den Ausdruck des Gebäudes, welches es prompt bei der europaweiten Wahl zur Hotelimmobilie des<br />
Jahres <strong>2018</strong> in München in die Finalrunde der zwölf nominierten Hotels schaffte.<br />
d<br />
ie Revier Hotels sind eine junge und<br />
dynamische Hotelmarke an aufregenden<br />
Standorten in Berggebieten,<br />
welche klassische Beherbergungsformen<br />
durch optimierte<br />
Arbeitsabläufe neu interpretieren.<br />
Das gesamte Gästeangebot konzentriert<br />
sich auf das Wesentliche. Entsprechend<br />
entstand in Lenzerheide<br />
ein Haus für Outdoor-Sportler mit<br />
einem freien Lebensgefühl sowie<br />
unkonventioneller Architektur.<br />
Das lange, schmale Gebäude<br />
steht an der steilen Geländekante<br />
eines mächtigen Bergwalds und<br />
folgt mit zwei leichten Knicken der<br />
Uferlinie des Heidsees. Der Kopfteil<br />
mit Lobby, Bar samt Bühne sowie<br />
DJ-Pult und Restaurant wendet sich<br />
einladend zur Rothornbahn-Talstation<br />
und bildet das gemeinschaftliche<br />
Zentrum des Hotels. Ergänzt<br />
wird der kommunikative Teil durch<br />
den coolen Multifunktionsraum<br />
„Fuchsbau“, der Platz für bis zu 14<br />
schlaue Füchse bei Meetings, Feiern,<br />
etc. bietet.<br />
Weitere vier Stockwerke mit<br />
96 Zimmern liegen auf dem massiven<br />
Erdgeschoss-Sockel auf, wo sich<br />
großzügig angelegt auch Wintersport-<br />
und Bikeraum befinden.<br />
Das Hotel vereint gekonnt die<br />
Atmosphäre einer Berghütte mit<br />
dem Freiheitsgefühl eines Campers<br />
und der Funktionalität einer<br />
Schiffskajüte.<br />
Der Clou der Carlos Martinez<br />
Architekten: Sämtliche Zimmer sind<br />
nach Westen zum Wasser hin orientiert<br />
und folgen der Anmutung eines<br />
VW-Busses. Man parkt quasi direkt<br />
am See, klappt das Heck auf und<br />
fühlt sich frei. Ein großes Bett von<br />
Wand zu Wand und ein raumhohes<br />
Panoramafenster mit Lüftungsflügel<br />
verstärken diesen Eindruck. Auf<br />
nur 15 m 2 Fläche, in Bettbreite, sind<br />
die Standardzimmer optimiert. Es<br />
gibt aber auch vier barrierefreie und<br />
28 Dreier-Zimmer.<br />
Die Kabinen sind als Raummodule<br />
in Fichtenholz ausgeführt und<br />
bilden Tragwerk, Raumtrennung<br />
und Oberfläche in einer Schicht.<br />
Durch das Aneinanderreihen der<br />
Zimmer ergibt sich eine Zweischaligkeit,<br />
die auch für einen besseren<br />
Schallschutz sorgt. Das Badezimmer<br />
ist als multifunktionale Box hinein-<br />
142<br />
WellHotel
www.carlosmartinez.ch<br />
gestellt. Diese fix-fertig ausgestatteten<br />
Raummodule wurden<br />
werkseitig produziert. Dies ermöglichte<br />
eine hohe Ausführungsqualität<br />
dank Serienproduktion<br />
sowie eine kurze<br />
Bau- und Montagezeit vor Ort.<br />
Wohldurchdachte Details<br />
verleihen den Räumen Mehrwert:<br />
der große Heizkörper in<br />
einer Nische zum Trocknen<br />
von Handschuhen und Bekleidung,<br />
viele Haken für die sperrigen<br />
Dinge. Zum Fernsehen<br />
und Chillen kann das Bett als<br />
Sofa verwendet werden, eine<br />
Klappautomatik vereinfacht<br />
das Bettenmachen.<br />
Moderne Technologie und<br />
ungekünsteltes Design treffen<br />
in der Revier Mountain Lodge<br />
selbstverständlich aufeinander.<br />
Sichtbar ist dies sowohl<br />
innen als auch außen. Die Metallbekleidung<br />
des Sockels mit<br />
vertikaler Profilierung, die abstrakt<br />
angeordneten Fensterschlitze<br />
und raumhohen Verglasungen<br />
zeigen Stringenz. An<br />
der Fassade der vier Zimmergeschosse<br />
sind die einzelnen<br />
Module mit hervorstehenden<br />
Metallzargen betont, ansonsten<br />
ist das Gebäude ein klarer<br />
Holzbaukörper mit vertikaler<br />
Lattung aus sägerauer, unbehandelter<br />
Lärche.<br />
Die Zimmerpreise beinhalten<br />
nur die Zimmernutzung<br />
– der Gast entscheidet individuell,<br />
welche Extras, Genießerangebote<br />
und welchen Service<br />
er zusätzlich möchte.<br />
Das Revier Lenzerheide bezaubert<br />
mit dem Charme des<br />
Puren und richtet sich an Junge<br />
und Junggebliebene sowie aktive<br />
Menschen, die gemeinsam<br />
etwas erleben wollen. Relaxen,<br />
genießen, biken, wandern,<br />
wintersporteln und natürlich<br />
tanzen und feiern mit großartigen<br />
Events sowie Live-Acts<br />
– ein erlebnisreiches Feriendomizil<br />
perfekt eingebettet in die<br />
wunderbare Natur!<br />
143<br />
WellHotel
www.lenzerheide.meinrevier.com<br />
Unverwechselbares Kernstück des Hotels sind die in Fichtenholz ausgeführten Zimmer, für deren<br />
Konzept das Bild eines VW-Busses Pate stand. Ein großes Bett von Wand zu Wand, ein raumhohes<br />
Panoramafenster mit schmalem Lüftungsflügel und breiter Fensterbank – Heidsee-Blick inklusive.<br />
144<br />
WellHotel
www.carlosmartinez.ch<br />
145<br />
WellHotel
www.lenzerheide.meinrevier.com<br />
Dein Revier in Lenzerheide – schlichte Eleganz reduziert auf das Wesentliche.<br />
146<br />
WellHotel
www.carlosmartinez.ch<br />
147<br />
WellHotel
Ballguthof, Lana<br />
www.ballguthof.com<br />
Hotel Ballguthof****<br />
Familie Höfler-Wolf<br />
Brandisweg 2 A<br />
I-39011 Lana<br />
tel: +39 0473 561029 / +39 0473 559841<br />
mail: info@ballguthof.com<br />
148<br />
WellHotel
Text: Angela Jungfer Fotos: Room Numbers - Tiberio Sorvillo - Luca Guadagnini<br />
Fakten<br />
| Erweiterung um einen modernen Neubau mit<br />
7 Suiten und 8 Residencen |<br />
| Unterirdische Verbindung zum Haupthaus |<br />
| Planung: Architekturbüro bergmeisterwolf,<br />
Architekten Michaela Wolf mit Partner Gerd<br />
Bergmeister, Brixen, www.bergmeisterwolf.it |<br />
Sinnliches<br />
| 12.000 m 2 große Parkanlage mit Naturbadeteich, Freibad, Liegewiese<br />
und Sonnenterrasse |<br />
| Hauseigener Weinanbau |<br />
| Alle Teigwaren, Marmeladen und Kuchen aus eigener Produktion |<br />
| Themenabende und 5-Gänge-Menüs aus heimischen Produkten |<br />
| Abwechslungsreicher Wellnessbereich mit Finnischer Sauna, Türkischem<br />
Dampfbad, Biosauna, Whirlpool, Wasserbetten, Wechselbad, Tretbecken<br />
und Trinkbrunnen |<br />
| Beauty- und Massagebehandlungen |<br />
149<br />
WellHotel
www.ballguthof.com [ Baureportage ]<br />
Innovative Architektur trifft traditionelle Gemütlichkeit<br />
Ein besonderes Hideaway im Etschtal: Eingebettet in die Apfelplantagen und Weinberge von Lana liegt<br />
das 4-Sterne-Hotel Ballguthof. Hier wurde 1957 mit einer Zimmervermietung der Grundstein fürs heutige,<br />
bereits in der dritten Generation von der Gastgeberfamilie geführte Hotel gelegt. 2017 erweiterten<br />
Andreas Höfler und seine Lebensgefährtin Rosmarie Wolf den Ballguthof um einen modernen Neubau.<br />
h<br />
erzlicher Service gepaart mit einem<br />
großzügigen Platzangebot für jeden<br />
Gast steht bei der Familie Höfler-<br />
Wolf an erster Stelle. Die gemütliche<br />
Sonnenterrasse in der weitläufigen<br />
Gartenanlage mit Pool und<br />
Schwimmteich, ein Tennisplatz sowie<br />
der Spabereich sind nur einige<br />
der Highlights.<br />
Im lichtdurchfluteten Restaurant<br />
im Wintergarten kredenzt<br />
Chefkoch Oswald Bertagno ll i feinste<br />
Gerichte mit Zutaten aus der<br />
Region. Hausherr Andreas Höfler<br />
rundet das Menü mit Weinen aus<br />
eigenem Anbau ab. Unterstützt wird<br />
er dabei von Lebensgefährtin Rosmarie<br />
Wolf, die sich um das Wohlergehen<br />
der Gäste kümmert.<br />
Im Jahre 2017 erweiterte das<br />
Architekturbüro bergmeisterwolf<br />
das Traditionshaus um einen modernen<br />
Neubau mit sieben Suiten<br />
und acht Residencen. Dieser integriert<br />
sich mit seiner geradlinigen<br />
Außen fassade unaufgeregt in die<br />
Landschaft. Durch die Kombination<br />
von alpenländischen Accessoires<br />
wie historischen Bauernstühlen<br />
oder Elementen aus alten Bauernstuben<br />
mit einem puristischen<br />
Innen design verbindet das renommierte<br />
Südtiroler Architekturbüro<br />
gekonnt die Tradition mit der Moderne.<br />
Ergänzt wurde die Gestaltung<br />
durch das „Kunst am Bau“- Projekt<br />
des Künstlers Manfred Alois Mayr.<br />
Das begrünte Dach des Anbaus<br />
verschmilzt regelrecht mit der umliegenden<br />
Landschaft. Auch die<br />
Außenfassade fügt sich geradlinig<br />
und kunstvoll in die Landschaft der<br />
Südtiroler Berge ein.<br />
Die geräumigen Suiten und Residencen<br />
bieten jeweils Platz für zwei<br />
bis vier Personen. Allesamt sind sie<br />
schlicht, puristisch und gleichzeitig<br />
mit hochwertigen Materialien<br />
ausgestattet. An den Decken und<br />
den hohen Wänden findet dunkler<br />
Sichtbeton seinen Platz. Traditionelle<br />
Südtiroler Bauernstuben<br />
schaffen ein gemütliches Ambiente.<br />
Die Stuben wurden von der<br />
Tischlerei Wolf aus Tscherms aufbereitet<br />
und in neuen Kontext gesetzt.<br />
Auch den Bädern schenkte man besondere<br />
Aufmerksamkeit. Die Fliesen<br />
am Boden sowie den Wänden<br />
stellen ein Spiel aus Farbe und Muster<br />
dar – kein Fliesenbild ähnelt dem<br />
anderen.<br />
Pastelltöne und gedeckte Farben<br />
wie Dunkelgrün oder Weinrot lassen<br />
die Augen zur Ruhe kommen und<br />
erlauben es den Gästen, in den weitläufigen<br />
Räumen oder gemütlichen<br />
Boxspringbetten vom Alltag abzuschalten.<br />
In den Residencen wurden<br />
hochwertige Küchen eingebaut.<br />
Bodentiefe Fenster geben einen<br />
Blick auf das umliegende Bergpanorama<br />
frei. Jedes Zimmer wurde individuell<br />
gestaltet und mit viel Liebe<br />
zum Detail eingerichtet, weshalb<br />
kein Raum dem anderen gleicht.<br />
Teile des Bestandes mit 18 Zimmern<br />
wurden im Haupthaus erhalten.<br />
Ein unterirdischer Durchgang<br />
verbindet beide Gebäude.<br />
150<br />
WellHotel
www.ballguthof.com [ Handwerker & Lieferanten ]<br />
Alpenländische Accessoires akzentuieren das puristische Innendesign.<br />
151<br />
WellHotel
MAB Projekt GmbH<br />
Krapfstraße 1 | A-5710 Kaprun<br />
tel: +43 6547 8787 | fax: +43 6547 8787-4<br />
mail: office@mab.at<br />
www.mab.at<br />
152<br />
WellHotel
www.stockinggut.at<br />
Stockinggut by Avenida | Rain 5 | A-5771 Leogang<br />
tel: +43 6583 20600 | mail: welcome@stockinggut.at<br />
Text: Angela Jungfer Fotos: Alpin Rentals / EXPA Pictures © JFK<br />
153<br />
WellHotel
MAB Projekt GmbH<br />
Krapfstraße 1 | A-5710 Kaprun<br />
tel: +43 6547 8787 | fax: +43 6547 8787-4<br />
mail: office@mab.at<br />
www.mab.at<br />
Das luxuriöse Designhotel Stockinggut präsentiert sich mit unverwechselbarer Architektur direkt an der Skipiste.<br />
Unverwechselbarer alpiner Lifestyle in Avenida-Tradition<br />
In Leogang hat die MAB Projekt GmbH aus Kaprun als Bauherr ein luxuriöses, gemütliches Aparthotel mit<br />
32 Wohneinheiten und Restaurant in Toplage realisiert. Das edle Lifestyle Resort liegt in einer der schönsten<br />
Regionen des Salzburger Landes mit einem traumhaften Ausblick auf die Bergwelt. Von der Unterkunft<br />
aus kann man direkt ins Skigebiet einsteigen. Die typisch österreichische Architektur wurde von der MAB<br />
Architektur & Projekt management GmbH als Generalunternehmer einzigartig in Szene gesetzt.<br />
n<br />
ach der erfolgreichen Verwirklichung<br />
von „24 by Avenida“ und den<br />
Panorama Suites in Kaprun errichtete<br />
die MAB Projekt GmbH nun als<br />
jüngstes Vorzeigeprojekt das Stockinggut<br />
by Avenida. Dies ist bereits<br />
die zehnte Tourimusimmobilie unter<br />
dem erfolgreichen Avenida-Qualitätslabel<br />
– und ein Schwesternprojekt<br />
der Mountain Lodges in Saalbach<br />
und der Panorama Suites in Kaprun.<br />
Die Erfolgsgeschichte von Avenida<br />
startete 2007 mit der ersten Anlage,<br />
dem Avenida Ski & Golf Resort<br />
in Kaprun. Die Marke wurde von Ing.<br />
Hans van der Mijl gegründet und<br />
2009 folgte Alpin Rentals als verbindende<br />
Betreiberfirma.<br />
Das Stockinggut wurde in Traumlage<br />
direkt neben der Talabfahrt der<br />
Steinbergbahn errichtet und beherbergt<br />
32 Zimmer, Studios, Suiten und<br />
Penthouses von 20 bis 120 m 2 . Das luxuriöse<br />
Hotel in bequemer Ski-in- /<br />
Ski-out-Lage mit atemberaubendem<br />
Ausblick über die Skipisten und die<br />
Leoganger Steinberge bietet eine<br />
Wellnessoase mit zwei Saunen, Infrarotsitzen,<br />
Liegebereichen, Duschen<br />
und modernem Fitnessraum.<br />
Die Wohneinheiten verfügen<br />
über großzügige Terrassen und Balkone.<br />
Im edlen Design erstrahlen Rezeption,<br />
Bar und Restaurant, das mit<br />
regionalen und internationalen Spezialitäten<br />
die Gaumen erfreut.<br />
Für zusätzlichen Urlaubskomfort<br />
sorgen ein gemeinsamer Waschsalon<br />
mit Waschmaschinen und Trocknern<br />
sowie ein Skiraum mit individuellen<br />
Schließfächern und Schuhwärmern.<br />
In den Penthouses sorgen private<br />
Saunen und offene Kamine für<br />
wohliges Wellnessfeeling.<br />
Eine Tiefgarage bietet Platz für<br />
bis zu 34 Autos. Direkt an der Skipiste<br />
laden eine Außenbar und Sonnenterrasse<br />
zum Chillen. Beheizt wird<br />
das Gebäude mittels Tiefenbohrungen.<br />
Um in Spitzenzeiten den Stromverbrauch<br />
so gering wie möglich zu<br />
halten, wurde das Stockinggut auch<br />
mit einer Photovoltaik-Anlage ausgestattet.<br />
Sowohl für das Exterieur des Gebäudes<br />
als auch für das Interieur<br />
wurden hochwertige Materialien<br />
verarbeitet. Die Fassaden präsentieren<br />
sich größtenteils mit Naturstein<br />
und antikem Holz. Das stimmige Interieur<br />
strahlt Wärme und Luxus aus<br />
– eine Kombination von modernen<br />
Materialien mit einem Hauch von österreichischer<br />
Gastfreundschaft und<br />
Ursprünglichkeit. Alpiner Lifestyle à<br />
la Avenida!<br />
154<br />
WellHotel
www.stockinggut.at<br />
Stockinggut by Avenida | Rain 5 | A-5771 Leogang<br />
tel: +43 6583 20600 | mail: welcome@stockinggut.at<br />
155<br />
WellHotel
MAB Projekt GmbH<br />
Krapfstraße 1 | A-5710 Kaprun<br />
tel: +43 6547 8787 | fax: +43 6547 8787-4<br />
mail: office@mab.at<br />
www.mab.at<br />
Luxus, Komfort und unverwechselbare Atmosphäre.<br />
156<br />
WellHotel
www.stockinggut.at<br />
Stockinggut by Avenida | Rain 5 | A-5771 Leogang<br />
tel: +43 6583 20600 | mail: welcome@stockinggut.at<br />
157<br />
WellHotel
MAB Projekt GmbH<br />
Krapfstraße 1 | A-5710 Kaprun<br />
tel: +43 6547 8787 | fax: +43 6547 8787-4<br />
mail: office@mab.at<br />
www.mab.at<br />
Residieren in 32 gemütlichen Zimmern, Studios, Suiten und Penthouses.<br />
158<br />
WellHotel
www.stockinggut.at<br />
Stockinggut by Avenida | Rain 5 | A-5771 Leogang<br />
tel: +43 6583 20600 | mail: welcome@stockinggut.at<br />
159<br />
WellHotel
MAB Projekt GmbH<br />
Krapfstraße 1 | A-5710 Kaprun<br />
tel: +43 6547 8787 | fax: +43 6547 8787-4<br />
mail: office@mab.at<br />
www.mab.at<br />
Alpines Design mit hochwertigen Materialien in Szene gesetzt.<br />
160<br />
WellHotel
www.stockinggut.at<br />
Stockinggut by Avenida | Rain 5 | A-5771 Leogang<br />
tel: +43 6583 20600 | mail: welcome@stockinggut.at<br />
161<br />
WellHotel
MAB Projekt GmbH<br />
Krapfstraße 1 | A-5710 Kaprun<br />
tel: +43 6547 8787 | fax: +43 6547 8787-4<br />
mail: office@mab.at<br />
www.mab.at<br />
Höchsten Wohnkomfort genießen, teilweise mit privater Sauna im Penthouse.<br />
162<br />
WellHotel
www.stockinggut.at<br />
Stockinggut by Avenida | Rain 5 | A-5771 Leogang<br />
tel: +43 6583 20600 | mail: welcome@stockinggut.at<br />
163<br />
WellHotel
MAB Architektur & Projektmanagement GmbH<br />
Krapfstraße 1 | A-5710 Kaprun<br />
tel: +43 6547 8787 | fax: +43 6547 8787-4<br />
mail: office@mab.at<br />
www.mab.at<br />
164<br />
WellHotel
www.edertom.com<br />
tom Almhütte | Natrun 50 | A-5761 Maria Alm<br />
tel: +43 676 7773586 | mail: alm@edertom.com<br />
Text: Angela Jungfer Fotos: www.christian-woeckinger.at<br />
165<br />
WellHotel
MAB Architektur & Projektmanagement GmbH<br />
Krapfstraße 1 | A-5710 Kaprun<br />
tel: +43 6547 8787 | fax: +43 6547 8787-4<br />
mail: office@mab.at<br />
www.mab.at<br />
Auf den Mops gekommen – an der Bergstation des Erlebnisberges Natrun überrascht die neue tom Almhütte.<br />
Moderne Architektur trifft auf urigen Hüttencharme<br />
Es gibt viele Hütten am Hochkönig, aber keine ist so speziell wie die tom Almhütte, welche Anfang Dezember<br />
<strong>2018</strong> eröffnet wurde. Das mag daran liegen, dass es in ganz Maria Alm, nein, im ganzen Salzburger<br />
Land keine zweite Almhütte mit einem Mops als Maskottchen gibt. Sicher aber auch an den Hüttenwirten<br />
Tom Schwaiger und Mario Lanner, die mit nicht weniger als 300 Gästen die Eröffnung ihrer außergewöhnlichen<br />
Almhütte feiern konnten.<br />
u<br />
nd ganz sicher lag es auch am bewährten<br />
Team von MAB Architektur<br />
& Projektmanagement aus Kaprun<br />
rund um Bauleiter Daniel Milosevic,<br />
das bei der Planung und Bauleitung<br />
für eine moderne Architektur verbunden<br />
mit urigem Hüttencharakter<br />
gesorgt hat. Denn neben einem spektakulären<br />
Bergpanorama findet man<br />
hier vor allem eine gehörige Portion<br />
guten Geschmack. Als Generalunternehmer<br />
hat die MAB Projekt GmbH<br />
aus Kaprun für ein Sorglos-Rundumpaket<br />
gesorgt.<br />
Wer eine klassische Skihütte am<br />
Berg erwartet, wird überrascht sein<br />
– und das soll er auch. Direkt an der<br />
Bergstation des Erlebnisberges Natrun<br />
findet man den tom. Gleich<br />
hinter dem Hotel Eder, quasi direkt<br />
am Dorfplatz, kann man in die Gondel<br />
steigen und bequem hochfahren.<br />
Fleißige Wanderer kommen zu<br />
Fuß, Radfahrer mit oder ohne „E”<br />
auf einen Einkehrschwung – nur mit<br />
dem Auto kommt man nicht nach<br />
oben, und das ist so gewollt.<br />
Die Almhütte wurde auf 1165<br />
Metern Seehöhe in Massivbauweise<br />
errichtet. An einem Ort, wo ein<br />
beeindruckendes 360-Grad-Naturpanorama<br />
auf zehn Stunden Sonnenschein<br />
am Tag trifft.<br />
Diese besondere Lage stellte die<br />
Planer und ausführenden Firmen<br />
aber auch vor so manche Herausforderung.<br />
Aufgrund des einspurigen<br />
Bergweges wurden einige Bauteile<br />
wie etwa die 1,25 Meter hohe und<br />
37 Meter lange Firstpfette in mehreren<br />
Einheiten zur Baustelle transportiert.<br />
Ebenso mussten die Einzelteile<br />
für den flexiblen Zoom-Room, welche<br />
einen Großteil des Hauptdaches<br />
bilden, mittels Spezialtransporten<br />
angeliefert werden. Ausbauarbeiten<br />
wie Estrich, Innen putz, Malerarbeiten<br />
etc. wurden mithilfe von<br />
mobilen Wasser tanks bewerkstelligt,<br />
da das Baufeld über keine Wasserversorgung<br />
verfügte.<br />
Im Zuge der Bauarbeiten wurde<br />
schließlich ein eigener Hochbehälter<br />
für die Wasserversorgung der tom<br />
Almhütte und der beiden neu errichteten<br />
Bergstationen realisiert.<br />
Die Almhütte weist im Kellergeschoss<br />
neun Personalzimmer, einen<br />
Umkleideraum, einen Aufenthaltsraum,<br />
Lagerräumlichkeiten sowie<br />
Technikräume auf. Ebenso befindet<br />
sich dort ein Tankraum, in welchem<br />
nicht weniger als 6000 Liter kühles<br />
Bier gelagert werden können.<br />
Das Erdgeschoss beherbergt eine<br />
moderne Küche, eine stylische Bar,<br />
166<br />
WellHotel
www.edertom.com<br />
tom Almhütte | Natrun 50 | A-5761 Maria Alm<br />
tel: +43 676 7773586 | mail: alm@edertom.com<br />
WC-Anlagen und den einladenden Gästebereich<br />
mit Außenterrasse.<br />
Ein Stockwerk darüber befinden sich ein<br />
Gästebereich, nochmals eine Bar und ein exklusives<br />
Sunken Sofa – dieser Gästebereich<br />
für rund 20 Personen plus Band liegt rund<br />
80 Zentimeter tiefer als das restliche Obergeschoss.<br />
Das Sunken Sofa wurde aus einer<br />
Stahlkonstruktion mit einem Gesamtgewicht<br />
von 2,3 Tonnen gefertigt. Diese konnte<br />
mittels Autokran durch das geöffnete<br />
Dach ins Gebäudeinnere gehoben werden.<br />
Erheblich erleichtert wurde diese Arbeit<br />
durch die mobile Glasüberdachung, welche<br />
komplett unter den fixen Teil des Hauptdaches<br />
gefahren werden kann und eine Öffnungsbreite<br />
von 16 Metern aufweist. Besondere<br />
Akzente setzt eine Altholzschalung<br />
im Fischgrätmuster, welche unterseitig am<br />
Hauptdach die Blicke auf sich zieht.<br />
Die Fassade fügt sich harmonisch in die<br />
Landschaft und präsentiert sich mit großen<br />
Glasflächen, Altholzschalung und einer<br />
Steinfassade im Erdgeschoss. Beheizt wird<br />
die Almhütte aufgrund ihrer Lage mit einer<br />
Stückholzheizung. Zu Stoßzeiten sorgt eine<br />
elektrische Heizung für zusätzliche wohlige<br />
Wärme. Damit dies auch nachhaltig geschieht,<br />
wurde am Dach eine Photovoltaik-Anlage<br />
installiert.<br />
Auf der Frühstücks- und Mittagskarte<br />
der tom Almhütte treffen die Klassiker der<br />
Hüttenkulinarik auf internationales Flair.<br />
Der Sprudel für den Sundowner ist eigens<br />
kreiert und die Speisekarte hält, was eine<br />
Berghütte verspricht. Der Alm-Brunch ist<br />
unbedingt einen Besuch wert – oder natürlich<br />
auch mehrere. Morgensonne, Naturpanorama<br />
und Sprudel – einfach herzerfrischend!<br />
Aufgetischt werden dazu herzhafte<br />
Gerichte, deren Zutaten großteils von umliegenden<br />
Bauernhöfen stammen.<br />
Die Wiesen und Almen des Hochkönigs<br />
lassen sich wunderbar beim Skifahren und<br />
Wandern erkunden. Die wirklichen Schätze<br />
werden jedoch bei einer Kräuterwanderung<br />
mit dem ausgebildeten „Kräuterbua“ entdeckt.<br />
Oder direkt in der Almhütte – in den<br />
frisch servierten Köstlichkeiten der Küche<br />
und auch im hauseigenen Shop.<br />
Ein Event am Berg, ein Business-Meeting,<br />
eine Hochzeit oder eine Geburtstagsfeier?<br />
Eine Skihütte für eine fulminante Silvesterparty<br />
oder einfach nur eine urige und<br />
doch moderne Almhütte für eine kleine,<br />
feine Firmenfeier? Auch hierfür bieten die<br />
Gastgeber das ideale Setting. Selbst eine Exklusiv-Vermietung<br />
mit Kapazität für bis zu<br />
200 Personen wird angeboten.<br />
Und dank Paketangeboten samt Übernachtungen<br />
gemeinsam mit der gesamten<br />
Eder Collection – dem Hotel Eder und dem<br />
Hotel SEPP – ist auch unten im Tal garantiert<br />
noch einiges möglich ...<br />
167<br />
WellHotel
MAB Architektur & Projektmanagement GmbH<br />
Krapfstraße 1 | A-5710 Kaprun<br />
tel: +43 6547 8787 | fax: +43 6547 8787-4<br />
mail: office@mab.at<br />
www.mab.at<br />
Alles, nur keine klassische Skihütte.<br />
168<br />
WellHotel
www.edertom.com<br />
tom Almhütte | Natrun 50 | A-5761 Maria Alm<br />
tel: +43 676 7773586 | mail: alm@edertom.com<br />
169<br />
WellHotel
MAB Architektur & Projektmanagement GmbH<br />
Krapfstraße 1 | A-5710 Kaprun<br />
tel: +43 6547 8787 | fax: +43 6547 8787-4<br />
mail: office@mab.at<br />
www.mab.at<br />
Mit dem Sessellift direkt an die Bar ...<br />
170<br />
WellHotel
www.edertom.com<br />
tom Almhütte | Natrun 50 | A-5761 Maria Alm<br />
tel: +43 676 7773586 | mail: alm@edertom.com<br />
171<br />
WellHotel
MAB Architektur & Projektmanagement GmbH<br />
Krapfstraße 1 | A-5710 Kaprun<br />
tel: +43 6547 8787 | fax: +43 6547 8787-4<br />
mail: office@mab.at<br />
www.mab.at<br />
Das Dach lässt sich auf 16 Metern Länge flexibel öffnen und beschatten.<br />
172<br />
WellHotel
www.edertom.com<br />
tom Almhütte | Natrun 50 | A-5761 Maria Alm<br />
tel: +43 676 7773586 | mail: alm@edertom.com<br />
173<br />
WellHotel
Eva Hof Lakeside Suites, Zell am See<br />
www.evahoff.at<br />
Eva Hof Lakeside Suites<br />
Familie Dorzweiler<br />
Seeuferstraße 116<br />
A-5700 Zell am See<br />
tel: +43 6542 533710<br />
mail: lakeside@evahoff.at<br />
Eva Hof Restaurant<br />
tel: +43 6542 5337130<br />
mail: restaurant@evahoff.at<br />
174<br />
WellHotel
Text: Angela Jungfer Fotos: H2 Agentur KG Zell am See<br />
Fakten<br />
| Neubau Boutiquehotel mit 8 luxuriösen Suiten,<br />
À-la-carte-Restaurant, Spa- und Fitnessbereich,<br />
Gartenanlage, Privatstrand |<br />
| Architektur & Innenarchitektur:<br />
DI Birgit Weber GmbH, Architektur & Interiordesign,<br />
Zell am See, www.birgitweber.com |<br />
| Ausführungsplanung & Bauleitung:<br />
MAB Architektur & Projektmanagement GmbH,<br />
Kaprun, www.mab.at |<br />
Sinnliches<br />
| Exklusives Adults Only-Hotel (ab 16 Jahren) als Rückzugsort und<br />
mit dem Charme einer Privatvilla |<br />
| Wunderbare Lage am Zeller See mit direktem Seezugang, Privatstrand<br />
und Bootshaus |<br />
| Chef de cuisine Michael Kogoy begeistert mit kreativer Fusionsküche<br />
aus regionalen Produkten und internationalen Einflüssen |<br />
| Unerschöpfliches Sport- und Erlebnisangebot in Zell am See –<br />
Wintersport am Kitzsteinhorn, wandern, biken und vieles mehr /<br />
Skiausrüstung und -kurse im Hotel buchbar |<br />
| Honeymoon-Deko für Flitterwöchler |<br />
175<br />
WellHotel
www.evahoff.at [ Baureportage ]<br />
Das Gourmetrestaurant mit 30 Sitzplätzen steht auch externen Gästen offen – hier wird Genuss zelebriert.<br />
Exklusiver Rückzugsort am See mit Weitsicht<br />
Direkt am Zeller See wurden <strong>2018</strong> die Eva Hof Lakeside Suites eröffnet, ein Boutiquehotel mit dem<br />
Charakter einer Privatvilla. Mit acht luxuriösen Suiten, einem Gourmetrestaurant mit Seeterrasse, großzügigem<br />
Spa- und Fitnessbereich sowie eigenem Privatstrand mit Bootshaus verwöhnt das intime Haus<br />
nach allen Regeln der Kunst. Fantastische Seeblicke inklusive!<br />
d<br />
Die Gastgeber<br />
Anastasia und<br />
Alexander<br />
Dorzweiler<br />
haben nach den<br />
Senses Violett<br />
Suites in Zell<br />
am See nun mit<br />
den Eva Hof<br />
Lakeside Suites<br />
ihr zweites<br />
Meisterstück<br />
verwirklicht.<br />
en Gast erwartet ein architektonisches<br />
Schmuckstück an einem einmaligen<br />
Ort mit Blick zu den Pinzgauer<br />
Grasbergen, den Ausläufern<br />
der Hohen Tauern und zum Eis des<br />
Kitzsteinhorn-Gletschers.<br />
Gebaut wurde von Frühjahr 2017<br />
bis Sommer <strong>2018</strong>. Das Design ist zeitlos<br />
und puristisch. Die acht luxuriösen<br />
Wohneinheiten der Gastgeberfamilie<br />
Dorzweiler bieten Freiraum<br />
im eigenen Domizil und gestatten<br />
Momente der Weitsicht sowie einen<br />
traumhaften Seeblick. Mit der Gestaltung<br />
und Umsetzung wurde die<br />
Architektin und Interior-Designerin<br />
Birgit Weber aus Zell am See beauftrag<br />
– sie steht für einen klassischen,<br />
ruhigen und zeitlosen Stil.<br />
Großzügige Glasflächen gönnen<br />
im gesamten Haus uneingeschränkte<br />
Ausblicke in die Natur. Hochwertige<br />
natürliche Materialien wurden<br />
im Außen- und Innenbereich verbaut,<br />
angefangen von der handgefertigten<br />
Natursteinfassade über<br />
Holz- und Natursteinböden im Innenbereich<br />
bis zum textilen Design<br />
mit Leder, Loden, Samt und Leinen.<br />
Eine Besonderheit ist, dass das Haus<br />
mit dem Wasser des Zeller Sees klimatisiert<br />
ist. Das umweltschonende<br />
Verfahren nutzt das Seewasser im<br />
Sommer zur Kühlung und während<br />
der kalten Jahreszeit zum Heizen.<br />
Im À-la-carte-Restaurant sorgt<br />
Gastronomiechef Michael Kogoy mit<br />
seinem Team dafür, dass der kulinarische<br />
Genuss auf höchstem Niveau<br />
zum Erlebnis wird. Seine kreative<br />
Fusionsküche bietet Slow-food-<br />
Menüs und arbeitet ausschließlich<br />
mit hochwertigen Produkten, die<br />
überwiegend aus der Region bezogen<br />
werden. Das Restaurant und<br />
die Bar mit einzigartigem Ambiente<br />
bieten Platz für 46 Personen, im<br />
Zentrum zieht ein imposanter offener<br />
Kamin die Blicke auf sich.<br />
Für Feiern und Events aller Art<br />
steht eine moderne technische Ausstattung<br />
sowohl im Außen- wie im<br />
Innenbereich zur Verfügung.<br />
Die großflächig verglaste Fassade<br />
seeseitig öffnet sich zur Terrasse,<br />
von der eine Freitreppe in die Gartenanlage<br />
und zum Strand führt.<br />
Hier fühlt man sich sofort entschleunigt,<br />
kann loslassen und die<br />
Natur mit allen Sinnen erleben ...<br />
Der stilvolle Wellnessbereich<br />
trägt zusätzlich zur Entschleunigung<br />
bei und beherbergt einen Ruhebereich<br />
mit Weitblick auf den<br />
See, eine Kräutersauna und ein<br />
Dampfbad sowie eine Infrarotsauna.<br />
Im Sommer entspannt man am<br />
privaten Strand und erfrischt sich<br />
im kühlen Nass des Zeller Sees. Im<br />
Fitnessraum, ausgestattet mit modernsten<br />
Geräten, kann man zu jeder<br />
Tageszeit aktiv werden und sich<br />
auspowern. Hochwertige Anwendungen<br />
vervollständigen das Angebot<br />
und verleihen neue Lebenskraft.<br />
176<br />
WellHotel
177<br />
WellHotel<br />
www.evahoff.at [ Handwerker & Lieferanten ]
www.evahoff.at [ Baureportage ]<br />
Executive Suite – Wohngenuss im zeitlosen Design und mit schönen Ausblicken.<br />
178<br />
WellHotel
179<br />
WellHotel<br />
www.evahoff.at [ Handwerker & Lieferanten ]
www.evahoff.at [ Baureportage ]<br />
Spa-Design und Handwerk als perfekte Symbiose: Die Realisierung individueller Kundenwünsche – seien sie auch noch so<br />
speziell und sensibles Fingerspitzengefühl fordernd – sind das von Erfolg gekrönte Markenzeichen des Wellnessausstatters<br />
Ruha-Stelzmüller. Diesem Unternehmenscredo voll und ganz gerecht wurde aktuell die Gestaltung des Saunabereichs mit<br />
Finnischer Sauna, Dampfbad und Infrarotkabine in den neuen Eva Hof Lakeside Suites in Zell am See.<br />
180<br />
WellHotel
181<br />
WellHotel<br />
www.evahoff.at [ Handwerker & Lieferanten ]
182<br />
WellHotel<br />
Text: Angela Jungfer Fotos: Maks Richter
Post Hotel See **** | Familie Handle<br />
Au 164 | A-6553 See im Paznauntal<br />
tel: +43 5441 8219 | mail: info@postsee.at<br />
www.postsee.at<br />
183<br />
WellHotel
Im Ganzen aus Eisen geschmiedet – die neue Rezeption zieht die Blicke magnetisch an.<br />
Neues Outfit im modernen Alpine Style<br />
Das Post Hotel liegt im idyllischen Ferienort See im Paznaun und nur 20 Autominuten von Ischgl entfernt.<br />
<strong>2018</strong> erhielt das Haus der Familie Handle ein neues, modernes Erscheinungsbild und avancierte<br />
dank vieler Qualitätsverbesserungen zum 4-Sterne-Hotel.<br />
m<br />
ittlerweile in der vierten Generation<br />
geführt, hat sich das Hotel von<br />
einer einfachen Pension zum 4-Sterne-Hotel<br />
entwickelt und setzte<br />
heuer nochmal eins drauf. Die erste<br />
Hälfte des Hotels wurde bereits vor<br />
vier Jahren umgebaut und bereits<br />
damals war das Augenmerk auf ein<br />
Gesamtkonzept gerichtet, welches<br />
nun abermals nach den Plänen vom<br />
Architurbüro Thomas Ladner aus<br />
Landeck in höchster Perfektion vervollständigt<br />
werden konnte.<br />
Gebaut wurde eine neue Rezeption,<br />
ein drittes Stockwerk wurde<br />
aufgesetzt, das Haus erhielt eine<br />
neue Fassade mit Wärmedämmung<br />
und damit ein modernes Erscheinungsbild.<br />
Außerdem wurden die<br />
älteren Zimmer umgebaut und vier<br />
neue Zimmer mit Panoramablick im<br />
dritten Stock errichtet. Ein Etagenlift<br />
sorgt für zusätzlichen Komfort.<br />
Nach einer Bauzeit von nur drei<br />
Monaten konnte am 15. Juli <strong>2018</strong> die<br />
Fertigstellung gefeiert werden. Entsprechend<br />
war der Zeitdruck für<br />
alle Beteiligten eine enorme Herausforderung,<br />
denn es sollte die<br />
Sommersaison gewährleistet und<br />
dadurch das Stammpersonal gehalten<br />
werden. Knifflig war auch die<br />
Gestaltung des Übergangs vom Bestand<br />
zum Neubau im Erdgeschoss.<br />
Die Koordination der Firmen wurde<br />
von Bauleiter Michael Hauser bestens<br />
organisiert.<br />
Besonderen Wert legten die Bauherren<br />
auf einen einheitlichen Stil,<br />
welcher sich nun durchs ganze Haus<br />
zieht. Gemütlichkeit und der Wohlfühlcharakter<br />
stehen weiterhin im<br />
Vordergrund. Um dies zu gewährleisten,<br />
kamen vor allem natürliche<br />
Materialien wie Altholz, Loden, Leinen<br />
und Naturstein zum Einsatz.<br />
Das Besondere an der neuen Rezeption<br />
ist, dass sie im Ganzen aus<br />
Eisen geschmiedet wurde – hier<br />
war es sehr schwierig, jemanden<br />
mit entsprechendem handwerklichen<br />
Geschick zu finden. Das Thema<br />
Eisen und Altholz findet sich auch in<br />
vielen anderen Bereichen.<br />
Weitere Highlights sind die neuen<br />
Zimmer-Kategorien Alpenliebe<br />
und Mountain Lodge. Die Zimmer<br />
Alpenliebe glänzen mit einem offenen<br />
Konzept samt freistehender Badewanne<br />
– wunderbare Ausblicke<br />
über das Dorf See und die Berge inklusive.<br />
Ein kleiner, aber feiner Panoramafitnessraum<br />
ist im Dachgeschoss<br />
entstanden.<br />
Einziger Altbestand im Hotel<br />
Post ist jetzt nur mehr die 50 Jahre<br />
alte, gemütliche Bauernstube sowie<br />
ein Teil von Lobby und Bar. Geblieben<br />
ist auch der persönliche, familiäre<br />
Umgang und Kontakt mit den<br />
Gästen. Spezielles Augenmerk legen<br />
die Gastgeber auch auf das Kulinarium<br />
– Junior- und Seniorchef stehen<br />
gemeinsam mit dem Küchenchef in<br />
Teamarbeit am Herd.<br />
184<br />
WellHotel
Post Hotel See **** | Familie Handle<br />
Au 164 | A-6553 See im Paznauntal<br />
tel: +43 5441 8219 | mail: info@postsee.at<br />
www.postsee.at<br />
Fakten:<br />
| Komplett neue Gestaltung der Außenfassade / neuer Eingangsbereich mit Lobby und Rezeption / Etagenaufzug / moderner<br />
Skiraum / neuer Panoramafitnessraum / neue Post Family Suiten / neue Panoramazimmer Alpenliebe und Mountain Lodge |<br />
| Planung und Bauleitung: Architekturbüro Thomas Ladner, Landeck, www.bau-tirol.at |<br />
Sinnliches:<br />
| Im Zentrum des Ferienortes See und direkt neben einem liebevoll gestalteten Badesee gelegen |<br />
| Modern, gemütlich und familiär mit alpinem Charme – 50 Jahre alte Stube |<br />
| Regionale und internationale Küche – Junior- und Seniorchef stehen selbst in der Küche |<br />
| Erweiterter Wellnessbereich mit neuer Gartensauna Alpin im Außenbereich und neuem Ruheraum, in welchem italienische<br />
Designerliegen auf Tiroler Altholz treffen |<br />
185<br />
WellHotel
Naturstein, Altholz, Leinen und Loden wohnlich vereint zum modernen Alpine Style.<br />
186<br />
WellHotel
Post Hotel See **** | Familie Handle<br />
Au 164 | A-6553 See im Paznauntal<br />
tel: +43 5441 8219 | mail: info@postsee.at<br />
www.postsee.at<br />
187<br />
WellHotel
188<br />
WellHotel<br />
Text: Angela Jungfer Fotografie: Rudi Wyhlidal
ätia alpinlounge | Familie Zangerl<br />
Brunnenweg 5 | A-6561 Ischgl<br />
tel: +43 5444 5292 | mail: apart@raetia.at<br />
www.raetia-ischgl.at<br />
189<br />
WellHotel
Schwarzstahl sorgt für edle Optik.<br />
Alpiner Kraftplatz im Herzen von Ischgl<br />
Im Sommer <strong>2018</strong> wurde nicht nur das äußere Erscheinungsbild vom Rätia neu gestaltet, sondern auch<br />
das Fundament für ein rundum neues Hotel geschaffen. Das Ergebnis des von Mai bis November dauernden<br />
Generalumbaus ist eine moderne Wohlfühlresidenz im alpinen Lifestyle – die rätia alpinlounge.<br />
v<br />
on der Natur inspiriert, von der Tradition<br />
gestützt und vom Feingefühl<br />
für Geborgenheit geleitet – so könnte<br />
man den vom Architekturbüro<br />
Thomas Ladner geplanten Umbau<br />
beschreiben.<br />
Durch die Verbindung des Luxus<br />
individueller Wohnfreude mit der<br />
unschlagbaren Lage im pulsierenden<br />
Herzen von Ischgl ist ein außergewöhnlicher<br />
alpiner Kraftplatz<br />
entstanden. Die gelungenen Baumaßnahmen<br />
mit dem Eingangsbereich,<br />
der Rezeption und den Appartements<br />
repräsentieren stimmig das<br />
erneuerte Image des Hauses.<br />
Die neue rätia alpinlounge steht<br />
für stilvolle Gemütlichkeit, puristischen<br />
Charme und zeitlose Erholung.<br />
Im Zentrum der Lifestyle-Metropole<br />
gelegen bietet das Rätia den<br />
idealen Ausgangspunkt für einen<br />
unvergesslichen Urlaub – hier kommen<br />
weder Schnee, Abenteuer,<br />
Wellness noch Nightlife zu kurz.<br />
Besonderes Augenmerk wurde<br />
beim Umbau auf den möglichst<br />
schonenden Umgang mit der Gebäudesubstanz<br />
gelegt. Die Fassade<br />
wurde generalsaniert, ebenso<br />
die Fenster und Türen im gesamten<br />
Haus. Im Erdgeschoss ist ein neuer<br />
Eingangsbereich samt gemütlicher<br />
Sitzlounge entstanden. Highlight<br />
ist hier die im Ganzen aus Schwarzstahl<br />
gefertigte Rezeption. Ergänzend<br />
wurde auch eine Privatwohnung<br />
ausgebaut.<br />
Eine Ebene darunter sind drei<br />
geräumige Comfort-Appartements<br />
entstanden. Die Adaptierung des<br />
bestehenden Liftes sowie die Sanierung<br />
des Stiegenhauses bringen<br />
mehr Wohnqualität.<br />
Mit weiteren raffinierten Ideen<br />
versüßen die Gastgeber ihren Gästen<br />
den Urlaub: Im neuen Skiraum<br />
trocknet die Ausrüstung bequem<br />
über Nacht und dank des neuen Gepäckraums<br />
inklusive Duschmöglichkeiten<br />
kann man auch den letzten<br />
Skitag noch bis zur letzten Minute<br />
voll auskosten.<br />
Der Umbau sollte stimmig das<br />
erneuerte Image des Hauses präsentieren<br />
und wurde mit lokalen und<br />
natürlichen Materialien wie Holzböden,<br />
hochwertigen Stoffen, Glas<br />
und Marmor ausgeführt. Nachhaltige<br />
Wandoberflächen sowie auf Kalk<br />
und Marmor basierender Steinputz<br />
Terra Stone setzen Akzente.<br />
Der rote Faden der Gelassenheit<br />
zieht sich durch den neuen<br />
Wellnessbereich. Hier kann man in<br />
der Finnischen Sauna oder im Zirben-Kräuter-Sanarium<br />
abschalten,<br />
sich unter den herrlichen Erlebnisduschen<br />
eine prickelnde Abkühlung<br />
verschaffen und auf den gemütlichen<br />
Schwebeliegen dösen. Aus<br />
dem Brunnen plätschert frisches<br />
Ischgler Bergquellwasser und eine<br />
Karaffe mit frischem Zitronen- oder<br />
Limettenwasser ist bereitgestellt ...<br />
190<br />
WellHotel
ätia alpinlounge | Familie Zangerl<br />
Brunnenweg 5 | A-6561 Ischgl<br />
tel: +43 5444 5292 | mail: apart@raetia.at<br />
www.raetia-ischgl.at<br />
Fakten:<br />
| Neuer Eingangsbereich mit aus Schwarzstahl gefertigter Rezeption, neue Fassadengestaltung, Privatwohnung, 3 neue Appartements,<br />
neu adaptierter Lift, Sanierung des Stiegenhauses, neuer Skiraum, Gepäckraum mit Dusche und WC |<br />
| Planung und Bauleitung: Architekturbüro Thomas Ladner, Landeck, www.bau-tirol.at |<br />
Sinnliches:<br />
| Bevorzugte Lage in Ischgl, nur 100 m zur Fimbabahn – Silvretta Arena mit 45 Liftanlagen und über 200 Pistenkilometern |<br />
| Neuer Gepäckraum mit Dusche exklusiv für abreisende Gäste |<br />
| Skiraum mit abschließbaren Schränken und Spezial-Trockensystem für die Skiausrüstung |<br />
| Behagliche Appartements teilweise mit Panoramabad, Wohlfühl-Suiten mit Boxspringbetten und liebevollen Details |<br />
| Im sport+mode Zangerl Shop die Welt des sportiven Lifestyles aus einer feinen Selection exklusiver Sportmarken entdecken |<br />
191<br />
WellHotel
Naturstein, Altholz, Leinen und Loden wohnlich vereint zum modernen Alpine Style.<br />
192<br />
WellHotel
ätia alpinlounge | Familie Zangerl<br />
Brunnenweg 5 | A-6561 Ischgl<br />
tel: +43 5444 5292 | mail: apart@raetia.at<br />
www.raetia-ischgl.at<br />
193<br />
WellHotel
Landschützer Country Suites, Mariapfarr<br />
www.landschuetzer.at<br />
Landschützer Country Suites **** S<br />
Familie Landschützer<br />
Bruckdorf 68<br />
A-5571 Mariapfarr im Lungau<br />
tel: +43 6473 8245<br />
mail: office@landschuetzer.at<br />
194<br />
WellHotel
Text: Angela Jungfer Fotos: G.A. Service GmbH<br />
Fakten<br />
| Um- und Neubau eines alten Stalls<br />
neben dem Hotel Aloisia zu 2 Luxussuiten<br />
mit 180 sowie 200 m 2 Fläche<br />
sowie privater Sauna und Whirlpool |<br />
Sinnliches<br />
| Country Suites mit vollem Hotelservice bei Bedarf |<br />
| Idealer Ausgangspunkt für Sport- und Freizeitaktivitäten / kostenfreier Skibus<br />
direkt vor der Tür / Skiraum / kostenfreier Langlaufshuttle |<br />
| Tiere (Hunde) sind herzlich willkommen / Gassi-Service |<br />
| Die Suites-Gäste können die Leistungen im Nachbarhotel Aloisia mitnützen: |<br />
| Barrierefreie 300 m 2 große Saunalandschaft mit Außensaunen, Ruhebereich<br />
und Whirlpool, Sonnenliegewiese mit Outdoor-Pool |<br />
| Gemütlicher Gastgarten, Hundefreilaufwiese, Freizeitwiese |<br />
| Geführte Wanderungen, Grillabende im lauschigen Biergartl, Führungen im<br />
hauseigenen Kräutergarten |<br />
195<br />
WellHotel
www.landschuetzer.at [ Baureportage ]<br />
Der alte Stall neben dem Hotel Aloisia ist nicht mehr wiederzuerkennen – er beherbergt die neuen Country Suites.<br />
Luxuriöse Suiten im ehemaligen Stall<br />
Das Hotel Aloisia der Familie Landschützer ist ein ländliches Refugium für Menschen, die abseits eingefahrener<br />
Wege nach einem Kleinod der Freude suchen. Jüngster Zuwachs sind zwei Countr y Suites –<br />
ein ehemaliger Stall wurde dabei zu luxuriösen 4-Sterne-Superior-Unterkünften umgewandelt.<br />
modernes Wohnen in ländlicher Geschichte,<br />
das ist ab sofort in Mariapfarr<br />
möglich. Die Gastgeberfamilie<br />
Landschützer hat dort einen 100<br />
Jahre alten Stall neben ihrem Hotel<br />
Aloisia zu zwei geräumigen Luxussuiten<br />
mit rund 180 m 2 (für vier Personen)<br />
und 200 m 2 (für sechs Personen)<br />
Fläche umgebaut.<br />
Luxus ist ja bekanntlich ein weitgefächerter<br />
Begriff – hier steht er<br />
für großzügiges Wohnen in einem<br />
einmaligen Ambiente, mit großen<br />
Flächen, einer eigenen Sauna,<br />
einem Whirlpool und komplettem<br />
Hotelservice bei Bedarf. Vor allem<br />
bedeutet Luxus hier, im einmaligen<br />
Ambiente unter sich zu sein, ohne<br />
auf etwas verzichten zu müssen.<br />
Bereits in der dritten Generation<br />
führt die Familie Landschützer ihr<br />
3-Sterne-Superior-Hotel – und es<br />
sind immer noch die einfachen Dinge,<br />
die für die Gastgeber das wahre<br />
Leben und ihre Leidenschaft zum<br />
Gastgebertum ausmachen. „Hier<br />
darf man ganz Mensch sein und<br />
auch erwarten, so behandelt zu werden“,<br />
lautet ihr Motto.<br />
Entsprechend sind die Hoteliers<br />
auch gerne mit ihren Gästen unterwegs,<br />
um ihnen so manches schöne<br />
Platzerl persönlich zu zeigen. Und<br />
weil die Landschützers selber tierliebend<br />
sind und wissen, dass sich<br />
ein Tierbesitzer auch im Urlaub nur<br />
so richtig wohlfühlt, wenn sein Liebling<br />
mit dabei ist, sind auch Hunde<br />
im Aloisia herzlich willkommen.<br />
Für Familien und Gäste mit Tieren<br />
gibt’s besondere Packages, spezielle<br />
Angebote und vor allem eine<br />
sorgsame, nachhaltige Verpflegung<br />
und Unterbringung. Kein Wunder<br />
also, dass das Hotel bei der tierischen<br />
Buchungsplattform Pfotencheck<br />
mit der Höchstzahl 5 Pfoten<br />
ausgezeichnet wurde.<br />
196<br />
WellHotel
www.landschuetzer.at [ Handwerker & Lieferanten ]<br />
197<br />
WellHotel
Hotel Diamant, St. Kassian<br />
www.hoteldiamant.com<br />
Hotel Diamant****<br />
Familie Rudiferia<br />
Str. Micurà de Rü 29<br />
I-39030 St. Kassian<br />
tel: +39 0471 849499<br />
fax: +39 0471 849370<br />
mail: info@hoteldiamant.com<br />
198<br />
WellHotel
Text: Angela Jungfer Fotos: Carolina Zorzi<br />
Fakten<br />
| Haupthaus auf 3 Stockwerken entkernt und 37<br />
Zimmer komplett renoviert |<br />
| Erweiterung der Bar |<br />
| Planung: Architekturbüro Dr. Arch. Erich Agreiter,<br />
Dietenheim bei Bruneck, www.agreiter.it |<br />
| Innenarchitektur und Baubiologie:<br />
Dipl. Ing. Arch. Sebastian Tischer, Meran |<br />
| Baumanagement / Projektsteuerung: Geom.<br />
Andreas Brunner, Brixen, www.andreasbrunner.it |<br />
Sinnliches<br />
| Top Mountain Hotel in den Dolomiten |<br />
| Wellnessbereich Gran Ega Spa auf 1200 m 2 mit Schwimmbad,<br />
Whirlpool, Saunen und Solarium |<br />
| Indoor-Spielraum für Kinder |<br />
| Fitnessraum ausgestattet mit modernen Technogym Geräten |<br />
| Shuttlebus zu den Skipisten und Langlaufloipen |<br />
| Skiraum mit Skischuhtrockner & Werkzeug |<br />
| Nur 30 m vom Hotel Diamant entfernt befindet sich ein Partner-<br />
Skiverleih |<br />
| Private Almhütte zum Mieten |<br />
199<br />
WellHotel
www.hoteldiamant.com [ Baureportage ]<br />
Bewegen, entspannen und genießen im Hotel Diamant – brillante Ausblicke auf die umliegende Bergwelt inklusive.<br />
Feinschliff für einen Diamanten in den Dolomiten<br />
Das familiengeführte Hotel Diamant liegt – mitten in den Dolomiten – ruhig und abseits der Hauptstraße<br />
in St. Kassian mit einem fantastischen Bergblick. Beim Umbau im Frühjahr <strong>2018</strong> erhielt das 4-Sterne-<br />
Haus einen diamantenen Feinschliff und präsentiert sich seinen Gästen als neues Top Mountain Hote l<br />
mit 37 rundum renovierten Zimmern und erweiterter Bar. Ein wahres Juwel!<br />
in der Zeit vom 3. April bis zum 15. Täler ist. Besonderen Wert hat die Unbedenklicher Urlaubsgenuss<br />
trotz Allergie wird im Diamant<br />
Juli <strong>2018</strong> wurde das gesamte Haupthaus<br />
auf drei Stockwerken komplett Schallschutz und allgemein auf die ebenfalls großgeschrieben – aus die-<br />
Bauherrenfamilie Rudiferia auf den<br />
entkernt und neu gestaltet. Auch Privatsphäre der Gäste gelegt, ganz sem Grund werden auch alle Gerichte<br />
die Bar wurde mit einer Lounge-<br />
Ecke erweitert. Die größten Herausforderungen<br />
beim Umbau waren<br />
der Faktor Zeit und die immer<br />
neuen Überraschungen, die sich bei<br />
einer Altbau-Renovierung unweigerlich<br />
ergeben. Es wurde vor allem<br />
auf ein wohliges Wohngefühl Wert<br />
gelegt, ohne „Schnickschnack“ und<br />
mit natürlichen Materialien.<br />
Die 37 neu renovierten Zimmer<br />
vermitteln Gemütlichkeit und behaglichen<br />
Komfort. Ein gediegenes<br />
nach dem Motto: Offenheit ist gut<br />
aber man soll trotzdem eine gewisse<br />
Geborgenheit spüren.<br />
Die neue Wellnessoase Gran Ega<br />
Spa ist ein Rückzugsort für Körper<br />
und Geist. Auf zwei Etagen und 1200<br />
m² Fläche erwarten die Ruhesuchenden<br />
ein Hallenbad und Whirlpool,<br />
eine Finnische Sauna, ein<br />
Dampfbad und eine Biosauna sowie<br />
die mit zarten Düften und Klängen<br />
erfüllte Ruhezone.<br />
Gesund genießen lautet das Motto<br />
für Allergiker gesondert zube-<br />
reitet und auf die Bedürfnisse der<br />
Gäste abgestimmt.<br />
Durchatmen und genießen, das<br />
ist zuletzt auch auf der hoteleigenen<br />
Alm möglich. Diese liegt am Fuße<br />
des Peitlerkofels, im Naturpark<br />
Puez-Geisler und kann exklusiv gemietet<br />
werden. Sie besteht seit dem<br />
Anfang des 19. Jahrhunderts und<br />
wurde 1992 rundum erneuert. Hier<br />
lautet die Devise: zurück zum Ursprung.<br />
Das heißt, abends bei Ker-<br />
für Feinschmecker, die mit sorgzenschein<br />
Interieur mit hellen, freundlichen<br />
gemütlich zusammenreitet<br />
Farben und eine bis ins Detail gepflegte<br />
fältig ausgewählten Produkten zusitzen, um dann frühmorgens<br />
Einrichtung schaffen jene sowie ladinischen, italienischen, Ti-<br />
aufzubrechen, um den unvergesslifältig<br />
Annehmlichkeit und Entspannung, roler und internationalen Köstlichkeiten<br />
verwöhnt werden.<br />
die so typisch für die ladinischen<br />
chen Sonnenaufgang auf dem Peitlerkofel<br />
(2875 m) zu bestaunen.<br />
200<br />
WellHotel
www.hoteldiamant.com [ Handwerker & Lieferanten ]<br />
201<br />
WellHotel
www.hoteldiamant.com [ Baureportage ]<br />
Wohnjuwele! Helle, freundliche Farben und eine bis ins kleinste Detail gepflegte Einrichtung.<br />
202<br />
WellHotel
www.hoteldiamant.com [ Handwerker & Lieferanten ]<br />
203<br />
WellHotel
www.hoteldiamant.com [ Baureportage ]<br />
Die frisch renovierten Zimmer und Suiten strahlen Gemütlichkeit und behaglichen Komfort aus.<br />
204<br />
WellHotel
www.hoteldiamant.com [ Handwerker & Lieferanten ]<br />
205<br />
WellHotel
Hotel Elisabeth, Fügen<br />
www.elisabeth-fuegen.at<br />
Hotel Elisabeth<br />
Familie Rainer<br />
Hochfügenerstraße 67<br />
A-6263 Fügen im Zillertal<br />
tel: +43 5288 62972<br />
fax: +43 5288 62972-311<br />
mail: info@elisabeth-fuegen.at<br />
206<br />
WellHotel
Text: Angela Jungfer Fotos: www.bildlmacher.at<br />
Fakten<br />
| Umbau Bar-, Buffet- und Restaurantbereich |<br />
| Neuer Wellnessbereich mit Innenpool, 18 Meter langem<br />
ganzjährig beheiztem Außenpool, diversen Saunen<br />
wie Panoramasauna, Infrarotkabine, Solarium, Erlebnisduschen,<br />
Fitnessraum, Ruhezone, Massageraum |<br />
| Gesamtplanung, Innenarchitektur: Planungsbüro Die<br />
Wohnkultur, Innsbrucker Straße 36a,<br />
A-6382 Kirchdorf i. T., www.diewohnkultur.com |<br />
| Hochbauleitung: Atelier Brunner, Buch,<br />
www.atelier-brunner.at |<br />
Sinnliches<br />
| Familiär geführtes Hotel direkt unterhalb der Talstation der<br />
Spieljochbahn – idealer Ausgangspunkt für sportliche Aktivitäten<br />
zu allen Jahreszeiten und für Feierlichkeiten jeder Art |<br />
| Übungshang mit Anfängerlift und Ski-Kindergarten im Winter<br />
vor dem Haus / im Sommer Landeplatz für Flugsportarten |<br />
| Skikeller mit Skischuhtrockner |<br />
| Speisesaal, Panoramastube sowie Stube, Bar, große Sonnenterrasse<br />
nach Süden ausgerichtet, Lounge |<br />
| Day Spa-Angebot im neuen Wellnessbereich |<br />
207<br />
WellHotel
www.elisabeth-fuegen.at [ Baureportage ]<br />
Zurücklehnen, entspannen und genießen – behagliche Atmosphäre im neuen Bar-, Buffet- und Restaurantbereich.<br />
Wohlfühlen in bester Lage und im familiären Ambiente<br />
Das 4-Sterne-Hotel Elisabeth liegt unterhalb der Talstation der Spieljochbahn in Fügen im Zillertal in schöner<br />
Hanglage mit herrlichem Blick auf die Zillertaler Bergwelt. Nach dem jüngsten Umbau von April bis<br />
Juli <strong>2018</strong> präsentiert sich das familiengeführte Haus mit einem neuen geschmackvollen Restaurant-, Barund<br />
Buffetbereich sowie einer neu gestalteten Wellnessoase von seiner allerbesten Seite.<br />
d<br />
ie Familien Haun und Rainer bilden<br />
in zweiter Generation eine unzertrennliche<br />
Einheit. Dies zeigt auch<br />
die gelebte Gastgebertradition im<br />
Hotel Elisabeth, das sich längst als<br />
ein besonderer Urlaubsort zum Loslassen,<br />
Entspannen und Genießen<br />
etabliert hat.<br />
Der Grundstein wurde 1975 von<br />
Elisabeth und Johann Haun als Café-<br />
Pension mit 20 Zimmern gelegt.<br />
2002 folgten ein großer Umbau und<br />
die Erweiterung samt Wellnessbereich<br />
auf 34 Zimmer. Tochter Birgit<br />
übernahm 2010 das Zepter gemeinsam<br />
mit ihrem Ehemann Rudolf und<br />
Sohn Rudolph.<br />
Als Gastgeber von ganzem Herzen<br />
kümmern sich die Familie und<br />
ihre engagierten Mitarbeiter unermüdlich<br />
um die persönlichen<br />
Urlaubswünsche der Gäste. Diese<br />
wohnen in stilvoll und traditionell<br />
eingerichteten Zimmern und Suiten<br />
und wissen das familiäre Ambiente<br />
sehr zu schätzen.<br />
In kulinarischer Hinsicht kredenzt<br />
das Elisabeth herzhafte Tiroler<br />
Schmankerln ebenso wie Zillertaler<br />
Spezialitäten in drei neuen<br />
Speisesälen mit unterschiedlichen<br />
Stilen – rustikal, modern und klassisch.<br />
Feierlichkeiten wie Hochzeiten,<br />
Taufen etc. können ebenfalls<br />
arrangiert werden. Die Zutaten werden<br />
bevorzugt aus der Region bezogen,<br />
das Rind- und Kalbfleisch sogar<br />
aus eigener Landwirtschaft.<br />
Die ebenfalls neu gestaltete stilvolle<br />
Wellnessoase umfasst einen<br />
Innenpool und einen ganzjährig beheizten<br />
Außenpool mit 18 Metern<br />
Länge, einen Massageraum, verschiedene<br />
Saunen und Erlebnisduschen,<br />
weiters eine Ruhezone mit<br />
schönen Ausblicken auf die Zillertaler<br />
Bergwelt und einem außergewöhnlichen<br />
Design mit pinken Polstern.<br />
Besonders erwähnenswert ist<br />
auch die imposante Panoramasauna,<br />
welche durch das große Fenster<br />
die umliegende Bergwelt direkt<br />
erlebbar macht. Ergänzt wird das<br />
Wohlfühlangebot durch einen Fitnessraum,<br />
ein Solarium und eine Infrarotkabine.<br />
Dank der gelungenen Zusammenarbeit<br />
des Planungsbüros Die<br />
Wohnkultur, das für die Gesamtplanung<br />
und die Innenarchitektur<br />
verantwortlich zeichnet, mit dem<br />
Atelier Brunner, das die gesamte<br />
Hochbauleitung abwickelte, wurde<br />
die Qualität des 4-Sterne-Hauses angehoben,<br />
ohne dass es an Identität<br />
und Tradition verloren hat.<br />
208<br />
WellHotel
www.elisabeth-fuegen.at [ Handwerker & Lieferanten ]<br />
209<br />
WellHotel
www.elisabeth-fuegen.at [ Baureportage ]<br />
Schwimmfreuden – neuer Innenpool mit Schwimmschleuse zum 18 Meter langen, beheizten Außenpool.<br />
210<br />
WellHotel
www.elisabeth-fuegen.at [ Handwerker & Lieferanten ]<br />
211<br />
WellHotel
www.elisabeth-fuegen.at [ Baureportage ]<br />
Die neue stylische Wellnessoase kann auch als Day Spa für einen entspannten Tag genutzt werden.<br />
212<br />
WellHotel
1350 – Die Alm über Saalbach, Saalbach<br />
www.1350.at<br />
1350 – Die Alm über Saalbach<br />
Familie Feiersinger<br />
Martenweg 104<br />
A-5754 Saalbach<br />
tel: +43 6541 6493<br />
fax: +43 6541 6493-4<br />
mail: hotel@marten.at<br />
214<br />
WellHotel
Text: Angela Jungfer Fotos: www.guenterstandl.de<br />
Fakten<br />
| Umbau und Renovierung der Hochalm des Hotel Marten |<br />
| Liebevoll eingerichtetes Bergrestaurant mit 2 Stuben – modern-alpin<br />
die eine, traditionell-österreichisch mit urigem<br />
Kamin die andere |<br />
| 2 luxuriöse Appartements für bis zu 7 bzw. 9 Gäste mit<br />
privater Panoramablick-Sauna und offener Wohnküche |<br />
| Planung: Architekt DI Thomas Fliri, Fieberbrunn,<br />
www.architekt-fliri.at |<br />
Sinnliches<br />
| Exklusive Lage zwischen zwei 6er-Sesselbahnen und<br />
der Bergstation der Hochalmbahn mitten im Skicircus<br />
Saalbach Hinterglemm – ein Paradies für Wintersportler,<br />
Wanderer und Naturliebhaber |<br />
| Bequem zu erreichen mit Skiern, der Gondelbahn und<br />
im Sommer mit dem Auto |<br />
| Hüttenkulinarik vom Feinsten täglich bis 16 Uhr |<br />
| Hauseigener Ski- und Bikekeller |<br />
215<br />
WellHotel
www.1350.at [ Baureportage ]<br />
Die Alm über Saalbach – keine Hütte im konventionellen Sinn, vielmehr eine moderne Interpretation auf höchstem Niveau.<br />
Alpencooler Style hoch über Saalbach<br />
1350 Meter Seehöhe – 360 Grad Rundumsicht – 100 Prozent Berggenuss: Die Hochalm des Hotel Marten<br />
macht seit Dezember ihrem neuen Namen „1350 – Die Alm über Saalbach“ alle Ehre und präsentiert sich<br />
mit frischem Design und höchstem Komfort. Mit traumhaftem Ausblick inmitten des beliebten Ski circus<br />
Saalbach Hinterglemm gelegen, lockt diese etwas andere Hütte mit alpinem Schick, erstklassiger Ausstattung,<br />
geräumigen Appartements, gemütlichen Stuben, köstlichen Schmankerln und Entspannung pur.<br />
i<br />
n den beiden luxuriösen Appartements<br />
der Alm können bis zu 16 Personen<br />
ihre Winterferien genießen<br />
– schnelles Internet und Technikausstattung<br />
State of the Art inklusive.<br />
Sportbegeisterte starten direkt<br />
von der Haustür ins Skivergnügen.<br />
Wem es auf der Piste oder beim<br />
Schneespaziergang zu frostig wird,<br />
kehrt auf einen Kaiserschmarrn ins<br />
Bergrestaurant ein und wärmt sich<br />
in einer der beiden gemütlichen<br />
Stuben am knisternden Kaminfeuer.<br />
| Stilvoll selbstversorgt | Holz in<br />
warmen Tönen, Naturstein aus der<br />
Region und behagliche Filz- sowie<br />
Lodenstoffe prägen das exklusive<br />
Design der beiden Appartements<br />
und liefern den schönen Beweis,<br />
dass geradlinige Eleganz und gemütlicher<br />
Berghüttencharme kein<br />
Widerspruch sind.<br />
Die Wawi, das kleinere der beiden<br />
Appartements, bietet höchsten<br />
Komfort auf 114 m 2 und Platz für bis<br />
zu sieben Personen. Im Friedl logieren<br />
auf geräumigen 118 m 2 bis zu<br />
neun Gäste. Beide Appartements laden<br />
mit hochwertig ausgestatteter,<br />
offener Wohnküche und großzügigem<br />
Balkon zum gemeinsamen Kochen<br />
und Genießen ein.<br />
Am Anreisetag versüßt ein gut<br />
gefüllter Frühstückskorb mit regionalen<br />
Spezialitäten den Start in den<br />
ersten Urlaubstag.<br />
Im hauseigenen Ski- und Bikekeller<br />
des jeweiligen Appartements<br />
ist auch das alpine Freizeitequipment<br />
bestens aufgehoben.<br />
Besonderes Highlight für Sportler<br />
und Erholungsuchende: Jedes<br />
der beiden Appartements verfügt<br />
über eine private Sauna mit Panoramablick<br />
über das Tal. Kuschelige<br />
Bademäntel und Saunatücher liegen<br />
bereit. So fühlt sich Wellness und<br />
Entspannung auf Niveau 1350 an!<br />
| Frisch aufgetischt | Das Herzstück<br />
der Alm bildet das liebevoll eingerichtete<br />
Bergrestaurant mit zwei<br />
gemütlichen Stuben. Die eine ist<br />
modern-alpin, die andere traditiononell<br />
österreichisch mit modernen<br />
Akzenten eingerichtet – in beiden<br />
genießen Hausgäste, die keine Lust<br />
auf selber kochen haben, Wintersportler<br />
und Wanderer am Kachelofen<br />
oder offenen Kamin täglich bis<br />
16 Uhr traditionell-österreichische<br />
Hüttenschmankerl.<br />
| Abgefahren | Profis und Anfänger<br />
erreichen die Alm bequem auf<br />
Skiern oder mit der Gondelbahn.<br />
Durch die exklusive Lage direkt an<br />
der Hochalmbahn kommen Wintersportbegeisterte<br />
jeden Levels rund<br />
um die Alm auf ihre Kosten. Keine<br />
Lust auf Pistengaudi? Kilometerlange,<br />
romantische Winterwanderwege<br />
machen Skimuffeln Beine und<br />
locken mit spektakulären Aussichten<br />
auf die umliegenden verschneiten<br />
Gipfel.<br />
Im Sommer liegt die Wanderund<br />
Bergwelt buchstäblich zu Füßen.<br />
Eine Vielzahl an Touren startet<br />
direkt von der Berghütte aus.<br />
Die Alm ist übrigens auch ein<br />
Haus mit Referenz an die Geschichte<br />
des Ortes. 1350 ist nicht nur die<br />
Höhenlage – es ist das Jahr, in dem<br />
Saalbach das erste Mal in den Geschichtsbüchern<br />
auftauchte.<br />
Die Alm über Saalbach – eine<br />
Harmonie aus Tradition, Heimatverbundenheit<br />
und Zukunft.<br />
216<br />
WellHotel
217<br />
WellHotel<br />
www.1350.at [ Handwerker & Lieferanten ]
www.1350.at [ Baureportage ]<br />
Hüttenkulinarik vom Feinsten – zwei Stuben laden die Haus- und externen Gäste zum Verweilen und Kräftetanken ein.<br />
218<br />
WellHotel
219<br />
WellHotel<br />
www.1350.at [ Handwerker & Lieferanten ]
www.1350.at [ Baureportage ]<br />
Entspannung wird hier HOCHgeschrieben – die beiden Appartements verfügen als Extra über private Panoramasaunen.<br />
220<br />
WellHotel
221<br />
WellHotel<br />
www.1350.at [ Handwerker & Lieferanten ]
Restaurant Goldene Gams, Kitzbühel<br />
www.hotel-tiefenbrunner.at<br />
Restaurant Goldene Gams<br />
Familie Brunner<br />
Vorderstadt 3<br />
A-6370 Kitzbühel<br />
tel: + 43 5356 66680<br />
fax: +43 5356 66680-80<br />
mail: hotel.tiefenbrunner@kitz.net<br />
222<br />
WellHotel
Text: Angela Jungfer Fotos: www.defrancesco.at<br />
Fakten<br />
| Restaurant mit neuer Gestaltung, neuem Design<br />
und neuem Konzept |<br />
| Planung: Theresa Obermoser, TO Interior Design,<br />
London, www.theresaobermoser.com |<br />
Sinnliches<br />
| Top-Lage im Zentrum von Kitzbühel im traditionsreichen Hotel<br />
Tiefenbrunner – das Haus wurde erstmals im 13. Jahrhundert<br />
erwähnt und ist seit 1810 im Besitz der Familie Brunner |<br />
| Treffpunkt für Einheimische und Gäste aus aller Welt |<br />
| Künstlerisch gestaltetes Interieur |<br />
| Weinklimaschrank mit gediegener Auswahl an Weinen |<br />
| Die Küche verwöhnt mit österreichischen Spezialitäten und internationalen<br />
Köstlichkeiten |<br />
| Gemütliche Terrasse im Zentrum der Altstadt Kitzbühels |<br />
| Ausreichend Parkplätze beim Hotel Tiefenbrunner |<br />
223<br />
WellHotel
www.hotel-tiefenbrunner.at [ Baureportage ]<br />
Ein Ort, wohin man gerne kommt – die Goldene Gams in Kitz im neuen Glanz.<br />
Ein Restaurantkonzept einfach zum Wohlfühlen<br />
Das Restaurant Goldene Gams im Zentrum von Kitzbühel gehört zum Familienbetrieb Hotel Tiefenbrunner<br />
und ist in der Stadtmauer eingebettet. Im Zuge der jüngsten Neugestaltung wurden weniger<br />
strukturelle Änderungen vorgenommen, sondern vielmehr das gastronomische Konzept, das Design<br />
und die 360-Grad-Experience geändert – ein homogener Mix aus Tradition und „viel frischem Wind“.<br />
d<br />
as Hotel Tiefenbrunner und die Goldene<br />
Gams sind seit über 200 Jahren<br />
im Familienbesitz und darauf<br />
ist die Wirtin Maria Brunner auch<br />
besonders stolz. Zum traditionellen<br />
Restaurantbereich Rosshimmel,<br />
der sich unter dem alten Gewölbe<br />
befindet, wurde in der Goldenen<br />
Gams nun eine neue Café-Bar-Area<br />
geschaffen. Hier laden höhere Tische<br />
dazu ein, auf ein Glaserl vorbeizuschauen<br />
oder die wichtigen<br />
und unwichtigen Angelegenheiten<br />
Kitzbühels bei einem Frühstück zu<br />
besprechen.<br />
Verantwortlich für die „neue“<br />
Goldene Gams zeichnet Interior Designerin<br />
Theresa Obermoser: „Es<br />
müssen nicht immer unbedingt<br />
Wände weggerissen oder Räume dazugebaut<br />
werden, um ein neues Lokal<br />
zu schaffen. Es geht viel mehr<br />
um eine Kombination aus dem Angebot,<br />
dem Design, dem Licht, der<br />
Musik, dem Geruch und allen anderen<br />
Dingen, die wir wahrnehmen,<br />
welche eine wirkliche Änderung<br />
schaffen. Es geht um die Befriedigung<br />
aller Sinne. Es ist nun mal so,<br />
dass Menschen sich nicht genau daran<br />
erinnern, was man sagt oder<br />
tut, sondern sie erinnern sich daran,<br />
wie man sie fühlen lässt. Und<br />
das steht bei mir an oberster Stelle<br />
– ich möchte den Menschen in den<br />
von mir designten Räumen ein gutes<br />
Gefühl, eine gute bleibende Erinnerung<br />
geben!“<br />
Bautechnisch gesehen ist es natürlich<br />
immer spannend, in alten<br />
Gebäuden zu arbeiten. Die Stammwände<br />
in der Goldenen Gams sind<br />
so alt wie die Stadt Kitzbühel selbst.<br />
Vor allem im Glaseinbau gab es daher<br />
ein paar Herausforderungen.<br />
Es wurden aber eben keine strukturellen<br />
Änderungen vorgenommen.<br />
Trotzdem oder gerade deshalb war<br />
es natürlich eine Herausforderung,<br />
das Design so zu gestalten, dass sich<br />
der Stammtisch mit den Kartenspielern<br />
noch immer wohlfühlt, aber<br />
auch der anspruchsvolle Weltenbummler<br />
auf seine Kosten kommt.<br />
Für die Gastgeber war es auch wichtig,<br />
den Arbeitsablauf der verschiedenen<br />
Mitarbeiter einzubeziehen<br />
und neben dem Wohlergehen der<br />
Gäste auch darauf zu achten, dass<br />
den Mitarbeitern das Leben durch<br />
die jeweiligen Design-Änderungen<br />
erleichtert wurde. Weiters sollte es<br />
gemütlicher werden und das ehemalige<br />
Kantinenflair abgelegt werden.<br />
Denn bis dato war der vorhandene<br />
große Saal als Restaurant<br />
immer etwas unpraktisch und wirkte<br />
durch seine Länge ungemütlich.<br />
In den 1970ern, als in Kitzbühel<br />
noch der Nachmittags-Tee mit Livemusik<br />
zum Après-Ski ganz populär<br />
war, war so ein großer Tanzsaal natürlich<br />
praktisch.<br />
Die Designerin sah den großen<br />
Saal aber weniger als Fluch, sondern<br />
eher als Segen: „So wie die<br />
Welt generell, hat sich auch die Gastronomie<br />
in den vergangnen Jahren<br />
wahnsinnig verändert. Leute gehen<br />
nicht mehr aus dem Haus, nur<br />
weil sie Hunger haben, dafür gibt<br />
es nun ja Lieferservice. Leute gehen<br />
aus, weil sie etwas erleben möchten.<br />
Und das müssen wir ihnen bieten.<br />
Das Glück in der Goldenen Gams ist,<br />
dass wir ausreichend Raum haben,<br />
für alle Ansprüche etwas zu bieten.”<br />
224<br />
WellHotel
www.hotel-tiefenbrunner.at [ Handwerker & Lieferanten ]<br />
So wurden nun mehrere<br />
Zonen kreiert und durch<br />
verschiedene Designs abgetrennt.<br />
Der Tiroler Künstler<br />
Dietmar Kainrath hat zu Ehren<br />
des Hahnen kamm-Rennens eine<br />
eigene Serie verfasst, diese<br />
hat nun als Statement einen<br />
besonderen Platz im Herzen<br />
des Restaurants bekommen.<br />
Außerdem gibt es nun einen<br />
Weinklimaschrank von der<br />
Firma Diogenes, der sich beim<br />
Eingang befindet und mit 93<br />
verschiedenen Weinsorten für<br />
jeden Geschmack etwas bietet.<br />
Im alpinen Bereich kommen<br />
gerne Leinen, Loden und<br />
Leder zum Einsatz – in diesem<br />
Hinblick war es der Interior<br />
Designerin allerdings wichtig,<br />
dass sich das Lokal deutlich<br />
von den anderen abhebt. Leder-Sitze<br />
und Loden-Lehnen<br />
wurden eher als praktischer<br />
Grundstock behandelt und mit<br />
verschiedenen Farb- und Musterkonzepten<br />
dazu verwendet,<br />
um die unterschiedlichen Zonen<br />
zu bestimmen.<br />
Im neuen Café- und Barbereich<br />
bringen Kilim Stoffe einen<br />
lässigen skandinavischen<br />
Flair in den vormals so großen<br />
Saal, ergänzend verleihen<br />
die Boc c i Lampen nicht nur gemütliches<br />
Licht, sondern wirken<br />
wie ein von der Decke hängendes<br />
Kunstwerk als extra<br />
Hingucker.<br />
Im Restaurantbereich wurde<br />
klassischer Hahnentritt mit<br />
Alt-Rose-Samt kombiniert, um<br />
eine etwas elegantere Atmosphäre<br />
zu schaffen.<br />
In Kitzbühel gibt es tolle<br />
Skihütten ebenso wie traditionelle<br />
Bauernstuben, nette Restaurants<br />
und gute Pizzerias.<br />
Was jedoch gefehlt hat, war ein<br />
Ort, wo man sich einfach trifft<br />
– egal zu welchem Anlass. In<br />
der neuen Goldenen Gams soll<br />
man sich einfach wohlfühlen.<br />
Man soll sich nie over- oder<br />
underdressed vorkommen. Es<br />
geht einfach ums Miteinander,<br />
um einen Ort, an den man gerne<br />
kommt für einen Kaffee am<br />
Morgen, auf eine Besprechung<br />
am Vormittag, ein nettes Mittagessen<br />
unter Freunden, Kaffee<br />
und Kuchen mit der Tante<br />
oder ein feines Abendessen mit<br />
dem Liebsten. Die Idee ist, dass<br />
man dort auch nur schnell auf<br />
ein „Achterl“ vorbeischaut und<br />
dann aber auch noch ein paar<br />
Alpen-Tapas bestellen kann,<br />
wenn man eigentlich gar keine<br />
Lust auf ein großes Abendessen<br />
hat. Das ist die Idee und das<br />
Konzept. Und das neue Design<br />
soll dies visuell vermitteln.<br />
Die Goldene Gams glänzt<br />
wieder!<br />
225<br />
WellHotel
www.hotel-tiefenbrunner.at [ Baureportage ]<br />
Hier stimmt jedes noch so kleine Detail – die Goldene Gams ist ein einzigartiger Ort für jedermann.<br />
226<br />
WellHotel
www.hotel-tiefenbrunner.at [ Handwerker & Lieferanten ]<br />
Foto: GASTROTOPCARD<br />
227<br />
WellHotel
Berghaus Zallinger, Seiser Alm<br />
www.zallinger.com<br />
Berghaus Zallinger<br />
Luisa Schenk und Markus Burger<br />
Saltria 74<br />
I-39040 Seiser Alm<br />
tel: +39 0471 727947<br />
mail: info@zallinger.com<br />
228<br />
WellHotel
Text: Angela Jungfer / Laura Ragazzola Fotos: Alex Filz<br />
Fakten<br />
| Umbau und Neubau von 6 Chalets mit je 4 Zimmern,<br />
neuer Wellnessbereich als eigenständiges Gebäude,<br />
neuer Weinkeller, Gemeinschaftsräume wie<br />
Empfang, Lobby, Lounge und Restaurant komplett<br />
neu gestaltet |<br />
| Planung: noa* – network of architecture,<br />
Arch. Stefan Rier und Arch. Lukas Rungger, Bozen<br />
und Berlin, www.noa.network |<br />
Sinnliches<br />
| Bergurlaub in einmaliger Lage auf der Seiser Alm auf 2054<br />
Metern Seehöhe in den Dolomiten – dort, wo die Welt noch in<br />
Ordnung ist |<br />
| Persönliche Betreuung durch die Gastgeber Luisa und Markus |<br />
| Autofrei – Anreise im Almtaxi |<br />
| Almzimmer und Möbel aus Lärchenholz, offene Badezimmer<br />
mit Blick auf die Berge, Kuschelemporen |<br />
| Ausgezeichnet mit dem KlimaHotel-Siegel, welches für nachhaltige<br />
Entwicklung sowie die Integration von innovativen und<br />
ökologischen Technologien steht |<br />
229<br />
WellHotel
www.zallinger.com [ Baureportage ]<br />
Dort, wo die Welt noch in Ordnung ist – ursprünglicher Bergurlaub auf der Seiser Alm beim Zallinger.<br />
Rückzugsort inmitten alpiner Landschaft<br />
Mit der Erweiterung der Zallinger Hütte auf der Seiser Alm ist ein neues Modell der Gastwirtschaft im<br />
Rahmen des nachhaltigen Tourismus entstanden. Das 2017 abgeschlossene Projekt hat neue Räume geschaffen,<br />
ohne die Volumen zu verändern. Gleichzeitig erhielt der Ort wieder das historische Merkmal<br />
eines kleinen Dorfes. Es wurden subtile Lösungen und Materialien gesucht, die diesem Ort die Magie<br />
der vergangenen Zeit unter voller Berücksichtigung der Umwelt und Traditionen zurückgeben. Jüngst<br />
wurde das Projekt in London mit dem prestigeträchtigen AHEAD Award Europe <strong>2018</strong> ausgezeichnet.<br />
d<br />
er Eingriff von noa* – network of architecture<br />
aus Bozen umfasst den<br />
historischen und landwirtschaftlichen<br />
Rückbau im hochsensiblen<br />
alpinen Gelände. Die verstreuten<br />
Scheunen aus dem 19. Jahrhundert<br />
wurden als Chalets wiedergeboren<br />
und lassen den Charme eines Alpendorfes<br />
wieder aufleben. Es ist eine<br />
Verbindung zwischen Südtiroler<br />
Tradition mit Komfort, Design und<br />
Nachhaltigkeit entstanden. Die Zertifizierung<br />
zum KlimaHotel und ein<br />
neuer Mobilitätsplan garantieren<br />
maximalen Umweltschutz.<br />
Die Qualität und Unterkunftskapazität<br />
des alten Berghotels zu verbessern,<br />
ohne dabei das empfindliche<br />
Gleichgewicht von Landschaft<br />
und Umwelt zu stören, sondern einen<br />
ästhetischen Mehrwert und<br />
Nachhaltigkeit zu schaffen – dies<br />
war das erklärte Ziel welches sich<br />
die noa*-Architekten für die Erweiterung<br />
der Zallinger Hütte gesetzt<br />
haben: „Auch in diesem Projekt haben<br />
wir versucht, die starke Beziehung<br />
zwischen Architektur und<br />
Kontext hervorzuheben, die alle unsere<br />
Werke auszeichnet. Wir wollen<br />
neue Lebensmodelle und Formen<br />
der Gastwirtschaft entwickeln, die<br />
einerseits traditionelle Formen und<br />
Materialien wieder aufnehmen, und<br />
andererseits Qualitätsdesign, hohen<br />
Komfort und Nachhaltigkeit ausdrücken.<br />
Die alpine Umwelt ist ein<br />
komplexes und faszinierendes System,<br />
das verstanden und respektiert<br />
werden muss. Wir halten es für<br />
wichtig, sich neue Räume vorzustellen,<br />
um sie zu erleben: Räume von<br />
menschlicher Größe, komfortabel,<br />
einladend, aber vor allem einzigartig<br />
und authentisch.“<br />
Die Zallinger Hütte, die Mitte<br />
des 19. Jahrhunderts auf 2200 Metern<br />
unter dem Plattkofel eröffnet<br />
worden war, war einst von sieben<br />
Scheunen und einer kleinen Kirche<br />
umgeben. Anschließend wurden die<br />
Scheunen durch ein einziges großes<br />
Gebäude (1880) ersetzt, das im Laufe<br />
der Zeit dann andere Funktionen<br />
übernommen hat. Die Erweiterung<br />
war eine Gelegenheit, die Dorfstruktur<br />
wiederherzustellen und so neben<br />
der Umstrukturierung des zentralen<br />
Teils des Hotels, wo ein Teil<br />
des ehemaligen Gästehauses sowie<br />
die ehemalige Scheune abgerissen<br />
wurden und durch neue kleinere<br />
Gebäude ersetzt wurden, das Ensemble<br />
durch weitere sechs Chalets<br />
zu erweitern, die besser mit der bestehenden<br />
Landschaft harmonieren.<br />
Diese neue Version des Berghauses<br />
macht die Kirche wieder zum<br />
zentralen Element des renovierten<br />
Alpendorfes – so wie es bereits<br />
Jahrzehnte vorher schon einmal gewesen<br />
ist.<br />
Bemerkenswert ist auch, dass im<br />
Zuge der Errichtung des neuen Ensembles<br />
der Plan vollzogen wurde,<br />
das gesamte Gebiet so weit als möglich<br />
vom Autoverkehr zu befreien.<br />
Seit 2014 haben sich die Inhaber<br />
der Zallinger Hütte, Luisa Schenk<br />
und Markus Burger, gemeinsam mit<br />
sechs weiteren Schutzhütten und<br />
der Unterstützung von noa* für einen<br />
gemeinsamen Gäste-Sammelparkplatz<br />
im Tal eingesetzt. Dieses<br />
230<br />
WellHotel
www.zallinger.com [ Handwerker & Lieferanten ]<br />
Projekt steht nun kurz vor Fertigstellung,<br />
aber bereits seit 2017 erfolgen<br />
die An- und Abreisen von<br />
und zu den Hütten nur mit dem Bus<br />
oder im Winter mit der Schneekatze.<br />
Das Hotel wurde insgesamt um<br />
24 Zimmer erweitert, welche die<br />
bestehenden 13 Zimmer im Haupthaus<br />
ergänzen. Die Chalets sind in<br />
Zweiergruppen angeordnet und jedes<br />
Chalet beherbergt vier Zimmer,<br />
die über einen gemeinsamen Verteilungskorridor<br />
zugänglich sind.<br />
Aus baulicher Sicht ruht jedes Chalet<br />
aus vorgefertigter Holzbauweise,<br />
die das Erscheinungsbild innen und<br />
außen bestimmt, auf einem Betonfundament.<br />
Auf diese Weise konnten<br />
die Auswirkungen der Baustelle<br />
auf die Umwelt so gering wie möglich<br />
gehalten werden – dies gilt in<br />
Bezug auf die Bauzeit als auch auf<br />
den Materialtransport.<br />
Die Nachhaltigkeit des Projekts<br />
drückt sich auch darin aus, dass das<br />
Hotel auf die Klassifizierung von 4<br />
Sternen verzichtet hat, um das Volumen<br />
des Gebäudes nicht auf Kosten<br />
der Landschaft erhöhen zu<br />
müssen: Die Herausforderung der<br />
Zallinger Hütte besteht darin, eine<br />
Luxusunterkunft zu bieten, die sich<br />
in der Qualität der Architektur als<br />
auch im Interieur Design sowie den<br />
Dienstleistungen auszeichnet, ohne<br />
dabei die verbaute Fläche makroskopisch<br />
zu vergrößern. Die Innenräume<br />
der Zimmer sind warm und<br />
einladend und werden vor allem<br />
durch die starke Präsenz der konstruktiven<br />
Holzelemente geprägt.<br />
Die Inspiration für die Materialien<br />
stammt von der traditionellen<br />
und der Region typischen Jägerbekleidung;<br />
dunkelgrüne Farbtöne,<br />
gestrickte Kissenbezüge und die<br />
Verwendung von Filz. Einige der<br />
Zimmer verfügen über ein gemütliches<br />
Loft für weitere Besucher oder<br />
einfach nur als erholsame Ecke. Der<br />
Mittelkörper der historischen Hütte<br />
wurde beibehalten, aber das Erdgeschoss<br />
mit all seinen Gemeinschaftsräumen<br />
wie Empfang, Lobby,<br />
Lounge und Restaurant komplett<br />
neu gestaltet.<br />
Das Restaurant und der<br />
Lounge-Bereich sind auch für externe<br />
Gäste geöffnet: Viele Skifahrer<br />
halten zum Mittagessen an, da<br />
sich die Hütte an den Hauptrouten<br />
der Seiser Alm befindet. Die Lounge<br />
ist am Abend äußerst beliebt – dann<br />
genießen die Gäste die private und<br />
familiäre Atmosphäre rund um den<br />
großen Kamin. Die gesamte Einrichtung<br />
wurde von noa* nach den Bedürfnissen<br />
der Kunden designt und<br />
mit ausgewählten Produkten ergänzt.<br />
Ein Beispiel dafür sind die Tische<br />
im Barbereich, die höhenverstellbar<br />
sind und so je nach Bedarf<br />
Loungetisch oder Esstisch bilden.<br />
Die Wände sind mit Holz verkleidet:<br />
Die Idee war es, die gemütliche Atmosphäre<br />
einer Stube, wo sich einst<br />
die Familie um den Ofen versammelt<br />
hat, im zeitgenössischen Stil<br />
nachzubilden. An den Wänden steigen<br />
breite Holzstreifen auf, die ohne<br />
Unterbrechung an der Decke weiterlaufen.<br />
Hinter der Holzverkleidung wurden<br />
schallabsorbierende Paneele<br />
montiert, um den Aufenthaltskomfort<br />
zu erhöhen. Aus dem selben<br />
Grund wurde auch Filz als Bodenbelag<br />
ausgewählt, ein traditionell alpines<br />
Material, das Widerstandsfähigkeit<br />
und Weichheit verbindet. Der<br />
Barbereich ist von einem riesigen<br />
Baumstamm geprägt, der als Theke<br />
verwendet wird. Der neue Wellnessbereich<br />
entstand an der Stelle der<br />
ursprünglichen Scheune als eigenständiges<br />
Gebäude. Die Sauna befindet<br />
sich in einem mit Blech verkleideten<br />
Volumen, die sich im Inneren<br />
mit räumlicher Großzügigkeit entfaltet.<br />
Zwei Fenster erlauben den<br />
Blick in die Landschaft: durch eines<br />
blickt man Richtung Tal – durch das<br />
andere, das um 45 Grad geneigt ist,<br />
um die Aussicht auch bei den zahlreichen<br />
Schneefällen im Winter frei<br />
zu halten, auf den Plattkofel. Ein Ruheraum<br />
mit einer Teeküche rundet<br />
das Angebot ab.<br />
Der Weinkeller ist gesäumt von<br />
Holzregalen, die mit schrägen Stützen<br />
und verlängerten Fächern in<br />
verschiedenen Höhen an der Wand<br />
empor ragen und die Lagerung der<br />
Weinflaschen ermöglichen. Das Design<br />
erinnert an die Gipfel der Berge,<br />
die in den Himmel ragen. Die raffinierte<br />
Auswahl der Etiketten wird<br />
vom Eigentümer und Sommelier<br />
persönlich betreut.<br />
Heizung und Warmwasser werden<br />
durch eine umweltbewusste<br />
Hackschnitzelanlage betrieben, die<br />
einen stark reduzierten CO2 Ausstoß<br />
aufweist. Ein unterirdischer Speicher<br />
ermöglicht die nicht sichtbare<br />
Lagerung der Hackschnitzel während<br />
des Sommers. Die Innenräume<br />
sind nachweislich auf die totale Reduktion<br />
von Radon geprüft. Die<br />
Schutzhütte und ihre neuen Räume<br />
sind mit dem KlimaHotel-Siegel<br />
ausgezeichnet; es handelt sich dabei<br />
um eine Zertifizierung von Seiten<br />
der Klimahausagentur der Provinz<br />
Bozen, welche Unterkunftseinrichtungen<br />
auszeichnet, die eine nachhaltige<br />
Entwicklung sowohl durch<br />
die Integration von innovativen und<br />
ökologischen Technologien als auch<br />
durch strategische Maßnahmen vorantreibt.<br />
231<br />
WellHotel
www.zallinger.com [ Baureportage ]<br />
Sechs neue Chalets mit 24 Almzimmern – Möbel aus naturbelassenem Lärchenholz, schafwollener Lodenstoff, kuschelige<br />
Daunenbetten, offene Badezimmer mit Blick auf die Berge, Kuschelemporen, Balkone und viel Gemütlichkeit.<br />
232<br />
WellHotel
233<br />
WellHotel<br />
www.zallinger.com [ Handwerker & Lieferanten ]
www.zallinger.com [ Baureportage ]<br />
Die Bar ist von einem riesigen Baumstamm geprägt, der als Theke verwendet wird.<br />
234<br />
WellHotel
www.zallinger.com [ Handwerker & Lieferanten ]<br />
Schräg – der Wein ist nicht die Ursache ...<br />
235<br />
WellHotel
Farmhaus, Untertauern<br />
www.peakini.at<br />
Peakini Farmhaus<br />
Familie Lürzer<br />
Arlerweg 10<br />
A-5561 Untertauern<br />
tel: +43 6455 20907<br />
mail: info@peakini.at<br />
236<br />
WellHotel
Text: Angela Jungfer Fotos: Peakini Farmhaus<br />
Fakten<br />
| Umbau eines mehr als 400 Jahre alten Bauernhofes<br />
mit 5 Zimmern, einem Restaurant und einer<br />
Eventlocation |<br />
| Planung: Gerhard Lürzer, Christian Steinwender,<br />
Martin Mattersberger, www.passion-m.at |<br />
Sinnliches<br />
| Architektur-Bauernhof mit dem besten aus Jahrhunderten – in einer<br />
liebevoll gestalteten Umgebung |<br />
| Inspirierende Zimmer |<br />
| Einblicke ins Hofleben mit den besten Mitbewohnern der Welt:<br />
Pferde, Ziegen, Schafe, Hühner, Schweine, ... |<br />
| Selbstgemachte Köstlichkeiten |<br />
237<br />
WellHotel
www.peakini.at [ Baureportage ]<br />
Ein mehr als 400 Jahre alter Bauernhof lädt zum Genussurlaub der unvergleichlichen Art.<br />
Seelenbalsam – das einfache Leben im Peakini Farmhaus<br />
Gerhard Lürzer hat sich einen lang gehegten Wunsch erfüllt und einen mehr als 400 Jahre alten Gutshof<br />
detailverliebt revitalisiert – das Peakini Farmhaus. Mit dem Thema Architektur-Bauernhof möchte<br />
der Gastronom aus Obertauern eine völlig neue Facette präsentieren – das einfache Leben.<br />
d<br />
as Peakini Farmhaus liegt in Untertauern,<br />
einem kleinen Dorf nur wenige<br />
Kilometer von Radstadt und<br />
dem schneesicheren Obertauern<br />
entfernt. Eingebettet in die sonnige<br />
Lichtung eines großen Waldes und<br />
umgeben von weitläufigen Wiesen<br />
lädt der Hof dazu ein, die Natur zu<br />
entdecken und zu sich selbst zu finden.<br />
Es heißt, wer hoch hinaus will,<br />
muss erst einmal runterkommen.<br />
Das Peakini Farmhaus bietet ein<br />
Urlaubserlebnis mit ungeahnten,<br />
fast schon vergessen geglaubten<br />
Möglichkeiten für Körper und Seele.<br />
Denn es sind oftmals die einfachen<br />
Dinge, die uns am meisten berühren.<br />
Wie etwa die Harmonie mit der<br />
Natur. Oder gutes, bodenständiges,<br />
selbstgemachtes Essen. Und überlieferte<br />
Traditionen. „Was für die Menschen<br />
über Jahrhunderte selbstverständlich<br />
war, eröffnet uns heute,<br />
in unserer schnelllebigen, digitalen<br />
Welt, wieder seinen wahren Wert“,<br />
sagt Gastgeber Gerhard Lürzer.<br />
Gemeinsam mit seinem langjährigen,<br />
vertrauten Kreativteam<br />
und Christian Steinwender hat er<br />
in Kooperation mit Planer Martin<br />
Matters berger, Büro Passion M, den<br />
alten Gutshof liebevoll restauriert,<br />
mit fünf Zimmern, Feldküche sowie<br />
einer Eventlocation ausgestattet.<br />
Der Bauernhof vereint heute<br />
jahrhundertealten bäuerlichen<br />
Charme mit einem einzigartigen,<br />
ganz individuellen Stil: Das Design<br />
zitiert mit seinen Stuben und Stallungen<br />
traditionelle Hofkultur auf<br />
eine moderne und anspruchsvolle<br />
Art und Weise. In fünf verschiedenen,<br />
immer wieder überraschenden<br />
Zimmern soll man vor allem eins<br />
finden – zu sich selbst. Die Wohnräume<br />
sind vertraut und doch immer<br />
anders. Bodenständig einerseits<br />
und gewagt andererseits. Einfach<br />
und dabei ausgesprochen raffiniert.<br />
Schlicht und detailverliebt. Traditionell<br />
und visionär. Sie fügen sich<br />
stilistisch wunderbar ins Gesamtambiente<br />
des Hofes. Was sie jedoch<br />
alles vereint sind die natürlichen<br />
Materialien aus der Region, viel Esprit<br />
und ganz viel Behaglichkeit.<br />
Außerdem werden in der hofeigenen<br />
Landwirtschaft einige Lebensmittel<br />
hergestellt: wie selbstgemachtes<br />
Brot, Sirupe, eingelegtes<br />
Obst und Gemüse – und in der Peakini<br />
Feldküche selbstverständlich<br />
auch verkostet – aber nicht nur<br />
dort, sondern auch im Peakini Klubhaus<br />
in Obertauern.<br />
Die besten Mitbewohner der<br />
Welt findet man auch auf dem Hof –<br />
in Form von Pferden, Ziegen, Schafen,<br />
Hühnern und Schweinen.<br />
Das Peakini Farmhaus ist ganz<br />
nebenbei aber auch noch die perfekte<br />
Eventlocation. Es bietet viel<br />
Raum zur Entfaltung für Feiern und<br />
Veranstaltungen jeder Art. Das Haus<br />
kann auf Anfrage komplett gemietet<br />
werden und bietet ein spezielles<br />
Ambiente für einen unvergesslichen<br />
Event inmitten der Natur. Und verpflegen<br />
kann man sich nicht nur mit<br />
den Produkten vom Hof, sondern<br />
selbstverständlich stehen auch eine<br />
Vielzahl kulinarischer Köstlichkeiten<br />
von den Lürzer-Betrieben aus<br />
Obertauern zur Verfügung ...<br />
238<br />
WellHotel
239<br />
WellHotel<br />
www.peakini.at [ Handwerker & Lieferanten ]
Zedernhof, Stamsried<br />
www.hotel-zedernhof.de<br />
Zedernhof Gesundheits- & Wellnesshotel*** S<br />
Familie Heinz Pusl<br />
Marktplatz 6<br />
D-93491 Stamsried<br />
tel: +49 9466 326<br />
fax: +49 9466 1099<br />
mail: info@hotel-zedernhof.de<br />
240<br />
WellHotel
Text: Angela Jungfer Fotos: Marco Felgenhauer, Woidlife Photography<br />
Fakten<br />
| Neugestaltung des gesamten Hotels und<br />
Renovierung aller Zimmer |<br />
| Aus Hotel Pusl wurde Zedernhof – neuer<br />
Name, neue Philosophie und neues<br />
Ambiente |<br />
| Projektmanagement: Bauconsulting<br />
Christian-Josef Auer, Regen,<br />
info@consulting-bau.de |<br />
Sinnliches<br />
| Zentral aber doch im Grünen gelegen |<br />
| Familiengeführt in der 3. Generation / langjährige Mitarbeiter |<br />
| 1200 m 2 große Wellnessoase im Maurischen Stil mit Hallenbad |<br />
| Regionale Produkte, ausgewogene und individuelle Gourmetküche –<br />
Zusammenarbeit mit LandGenuss Bayerwald |<br />
| Gesundheitszentrum mit vielfältigen Präventionskursen |<br />
| Fitnessparcours, Kneippanwendungen, Salzstollen, keltischer Baumkreis<br />
und Kraftweg, Celtic Lifetree Massagen, Walderlebnispfad und Barfußweg |<br />
241<br />
WellHotel
www.hotel-zedernhof.de [ Baureportage ]<br />
Im Herzen des Bayerischen Waldes – aus dem Hotel Pusl wurde das Zedernhof Gesundheits- & Wellnesshotel.<br />
Neuer Name, neue Philosophie und neues Ambiente<br />
Vor 100 Jahren hat die Familie Pusl im Zentrum von Stamsrieds direkt am Marktplatz das Gebäude vom<br />
Freiherrn von Abel, dem damaligen Schlossbesitzer, erworben. Inzwischen ist schon die dritte Generation<br />
Gastgeber aus Überzeugung. Vieles wurde verändert, modernisiert und der Zeit angepasst. Nach<br />
einer umfassenden Renovierung eröffnete das 3-Sterne-Superior-Hotel <strong>2018</strong> mit neuem Outfit und Ambiente,<br />
einer neuen Philosophie und unter dem neuen Namen Zedernhof.<br />
w<br />
arum die Familie Pusl speziell die<br />
Zeder zur neuen Namensgeberin<br />
ihres Hauses ausgewählt hat,<br />
ist schnell erklärt. Die edle Zeder<br />
symbolisiert einerseits nach dem<br />
keltischen Baumkreis – welcher<br />
übrigens gleich unterhalb des Wellnessbereiches<br />
in Natura vorzufinden<br />
ist – Ausdauer und Veränderung.<br />
Und diese Attribute passen<br />
perfekt zu den Gastgebern. Zum anderen<br />
wirkt das besonders duftende<br />
Zedernholzöl stärkend und harmonisierend.<br />
Entspannt und mit neuer<br />
Kraft für den Alltag – so sollen die<br />
Gäste nach einem Aufenthalt im Zedernhof<br />
Gesundheits- & Wellnesshotel<br />
nach Hause zurückkehren.<br />
Die Zeder ist übrigens im keltischen<br />
Baumkreis nicht nur einer<br />
von vielen, sondern der wertvollste<br />
Baum. Und dieser Baumkreis entspricht<br />
ganz der Philosophie und<br />
dem Denken der Familie Pusl – entsprechend<br />
findet man diese Symbolik<br />
im gesamten Haus wieder. So<br />
sind beispielsweise die Zimmerkategorien<br />
nach den Baumsymbolen der<br />
Familienmitglieder benannt.<br />
Die Kelten, als Urbewohner der<br />
waldreichen Regionen, ordneten<br />
Eigenschaften von Menschen verschiedenen<br />
Baumarten zu. Es entstand<br />
der keltische Baumkreis, in<br />
dem 21 verschiedene Baumarten<br />
das Jahr in 39 Dekaden aufteilen.<br />
„Es gibt in ganz Europa kein weiteres<br />
Hotel Zedernhof – wir sind somit<br />
einzigartig“, sagen Petra und Heinz<br />
Pusl. Und das zeigt sich auch am einzigartigen<br />
Angebot für die Gäste. So<br />
können diese zum Beispiel künftig<br />
eine keltische Baumkreismassage<br />
ihrem persönlichen Lebensbaum<br />
entsprechend genießen.<br />
Sämtliche Zimmer präsentieren<br />
sich auf dem neuesten Stand, einige<br />
verfügen als besonderes Extra<br />
über eine eigene Sauna oder eine romantische<br />
Pärchen-Badewanne. Die<br />
Ausstattung wurde hochwertig mit<br />
viel Holz und Altholz realisiert.<br />
Entspannung für Körper und<br />
Geist verspricht die 1200 m 2 umfassende<br />
Wellnessoase im Maurischen<br />
Stil. Neben verschiedenen Saunen,<br />
Whirlpool, Salzstollen und Ruheräumen<br />
verfügt das Hotel für sportlich<br />
ambitionierte Gäste auch über<br />
ein kleines Hallenbad samt Gegenstromanlage.<br />
Kosmetikbehandlungen, Wohlfühlmassagen<br />
sowie verschiedene<br />
Bäder wie das Stamsrieder Heubad<br />
oder das Kleopatrabad ergänzen das<br />
umfassende Wohlfühlangebot. Ergänzend<br />
ist der gesamte Zedernhof<br />
mit dem Wasser- Belebungssystem<br />
nach Johann Grander ausgestattet.<br />
242<br />
WellHotel
www.hotel-zedernhof.de [ Handwerker & Lieferanten ]<br />
Für Gesundheits-, Sportund<br />
Bewegungsfans bietet das<br />
Hotel einen hauseigenen Fitnessparcours.<br />
Im Gesundheitszentrum<br />
können die Gäste an vielfältigen<br />
Aktiv- und Gesund-<br />
Arrangements teilnehmen wie<br />
Wassergymnastik, Kneippanwendungen,<br />
geführten Wanderungen<br />
und Nordic-Walking-Touren,<br />
Einführung in<br />
Entspannung, Yoga oder Autogenes<br />
Training, Rückenschule,<br />
Vorträgen über gesunde<br />
Ernährung oder Stressbewältigung<br />
und vieles mehr.<br />
Das Gesundheits- & Wellnesshotel<br />
legt großes Augenmerk<br />
auf eine gesunde und<br />
ausgewogene sowie gleichzeitig<br />
schmackhafte und regionale<br />
Küche. Deshalb werden<br />
überwiegend Produkte von<br />
Partnerbetrieben aus der Region<br />
verwendet. Genuss ohne<br />
Reue ist angesagt, denn der Geschmack<br />
kommt dabei keinesfalls<br />
zu kurz. Küchenchef Werner<br />
Pfeilschifter verfügt über<br />
langjährige Erfahrung und zaubert<br />
genussvolle Gaumenfreuden<br />
– gerne geht er auch auf individuelle<br />
Gästewünsche ein.<br />
Der Zedernhof verfügt<br />
neben einem geräumigen,<br />
modern gestalteten Restaurant<br />
samt Sonnenterrass e<br />
auch über ein uriges bayerisches<br />
Stüberl und eine gemütliche<br />
Hotelbar, an der man den<br />
Urlaubstag im Bayerischen<br />
Wald ganz entspannt ausklingen<br />
lassen kann ...<br />
In den Zimmern findet man vor allem Eines: sich selbst.<br />
243<br />
WellHotel
Tirolerhof, Flachau<br />
www.hotel-tirolerhof.com<br />
Hotel Tirolerhof****<br />
Familie Oberreiter & Fischbacher<br />
Hofgasse 214<br />
A-5542 Flachau<br />
tel: +43 6457 2779<br />
fax: +43 6457 2779-7<br />
mail: info@hotel-tirolerhof.com<br />
244<br />
WellHotel
Text: Angela Jungfer Fotos: Hotel Tirolerhof GmbH Flachau<br />
Fakten<br />
| Bau des neuen AlmRuhSpa im zweiten<br />
Stock des Haupthauses mit Sky-Infinity-<br />
Außenpool, 2 Panoramaruheräumen<br />
und Sonnenterrasse zum Relaxen |<br />
| Planung: Innenarchitektur Christian<br />
Stranger, Altenmarkt / Zauchensee,<br />
www.innenarchitekturstranger.at |<br />
Sinnliches<br />
| Das Haus mit Herz in Flachau – 4-Sterne Hotelanlage auf einem Sonnenplateau<br />
wenige Gehminuten vom Ortszentrum entfernt |<br />
| Legendäres Dorf-Konzept mit einzigartigem unterirdischem Erlebnisdurchgang<br />
(Tirolerhof Dörfl), der die 3 Trakte Tirolerhof, Loipenhof und<br />
Bründlhof erlebnisreich verbindet |<br />
| 3 Wellness- & Spabereiche: AlmRuhSpa (Adults only), FamilienSpa, NaturSpa<br />
mit Sky-Infinity-Außenpool / Panorama-Hallenbad / Massage- & Kosmetik |<br />
| Familien-Aktiv-Hotel mit generationsübergreifenden Angeboten / betreuter<br />
Kinder- und Jugendtreff / Indoor-Spielplatz, Spielsaloon, Kinderkino;<br />
Tret-Gokarts, Fun Court Anlage und großer Kinderspielplatz im Freien |<br />
245<br />
WellHotel
www.hotel-tirolerhof.com [ Baureportage ]<br />
Sommer wie Winter herzerwärmende Spa-Aussichten.<br />
Neuer AlmRuhSpa für das Haus mit Herz<br />
Der Tirolerhof ist ein familiär geführtes 4-Sterne-Hotel direkt im Ortszentrum von Flachau im Salzburger<br />
Land. Die Anlage besteht aus drei Gebäudetrakten, die durch einen unterirdischen Erlebnisdurchgang<br />
– dem sogenannten Tirolerhof Dörfl – miteinander verbunden sind. Das topausgestattete,<br />
weitläufige Urlaubsdomizil bietet das passende Angebot für Erholungsuchende, Wellnessfreunde, Aktivurlauber<br />
und Familien und gewann zuletzt dank eines stimmigen Spabereichs weiter an Attraktivität.<br />
d<br />
er Tirolerhof wird geschätzt als ein<br />
Ort der gelebten Herzlichkeit, wo<br />
sich Urlaub nicht wie Urlaub anfühlt,<br />
sondern wie ein Aufenthalt<br />
bei Freunden. Das Motto „das Haus<br />
mit Herz“ ist hier keine Marketingmasche,<br />
sondern der wichtigste Teil<br />
der Unternehmensphilosophie und<br />
eine echte Herzensangelegenheit<br />
der Gastgeberfamilie Oberreiter &<br />
Fischbacher.<br />
Der Grundstein für das Hotel<br />
wurde 1983/1984 gelegt, damals<br />
bestand das Haus aus nur 30<br />
Gästebetten und einem beliebten<br />
À-la-carte-Restaurant. An der Hotelbar<br />
fand täglich ein zünftiger Après-Ski<br />
statt. Über die Jahre hinweg<br />
wurde der Gasthof von den Eigentümern<br />
mit viel Herzblut und Liebe<br />
zum Detail zum 4-Sterne-Hotel erweitert.<br />
Vor allem die Realisierung<br />
des Tirolerhof Dörfls – einem einzigartigen<br />
unterirdischen Erlebnisdurchgang<br />
– im Jahr 2001 sorgte für<br />
einiges Aufsehen in der Hotel- und<br />
Baubranche. Für diese Erlebnis-Passage<br />
wurden Teile von alten Almhütten<br />
wiederaufgebaut und es entstand<br />
ein eigener kleiner Dorfplatz<br />
samt Kirchturm.<br />
Dieses erste große Projekt von<br />
Architekt Christian Stranger war<br />
der Startschuss für eine ausgezeichnete<br />
langjährige Zusammenarbeit<br />
mit der Gastgeberfamilie – viele<br />
weitere gelungene Bauprojekte sollten<br />
noch folgen und werden auch<br />
künftig weiterhin folgen.<br />
Im Herbst 2017 trotzte man dem<br />
frühen Wintereinbruch und setzte<br />
gemeinsam ein schon lange geplantes<br />
Bauvorhaben innerhalb weniger<br />
Wochen in die Tat um. Ein neuer<br />
Spabereich im zweiten Stock des<br />
Haupthauses mit Blick über Flachau<br />
und die herrliche Salzburger Bergwelt<br />
sorgt seither für Begeisterung<br />
bei Gästen und Einheimischen.<br />
Der AlmRuhSpa beinhaltet einen<br />
Sky-Infinity-Außenpool, die beiden<br />
gemütlichen Panoramaruheräum e<br />
Hochalm und Kräuterboden sowie<br />
eine traumhafte Sonnenterrasse<br />
ein Stockwerk oberhalb des Außenpools.<br />
Gemeinsam mit dem 2016<br />
renovierten und modernisierten<br />
Saunabereich, der auch zum Alm-<br />
RuhSpa gehört, gibt es nun im Tirolerhof<br />
ein vielfältiges Wellnessangebot<br />
exklusiv für Erwachsene ab 16<br />
Jahren, in dem Hotelgäste und Day<br />
Spa-Gäste ganz in Ruhe der Hektik<br />
des Alltags entfliehen können,<br />
während sich mitgereiste Kinder<br />
am Spielplatz, bei der Kinderbetreuung<br />
oder gemeinsam mit anderen<br />
Familienmitgliedern im Panoramahallenbad<br />
des Hotels vergnügen.<br />
Highlight des neuen Spabereichs<br />
ist der mit 32 Grad wohlig warme<br />
246<br />
WellHotel
www.hotel-tirolerhof.com [ Handwerker & Lieferanten ]<br />
Sky-Infinity-Außenpool, in dem<br />
man bei erfrischender Bergluft und<br />
traumhaftem Ausblick ganz entspannt<br />
seine Bahnen ziehen und die<br />
Wellnessauszeit in vollen Zügen genießen<br />
kann.<br />
In den beiden modern ausgestatteten<br />
und urig-rustikal eingerichteten<br />
Ruheräumen finden Erholungsuchende<br />
den optimalen<br />
Rückzugsort. Den Panoramaausblick<br />
auf die umliegende Bergwelt<br />
kann man hier ganz relaxt bei einer<br />
Tasse Tee oder einem Glas Granderwasser<br />
genießen.<br />
Der AlmRuhSpa verbindet eine<br />
moderne Ausstattung mit traditionellen<br />
Elementen, die mit viel Liebe<br />
zum Detail von den Gastgebern<br />
ausgewählt wurden und für ein besonders<br />
gemütliches Ambiente sorgen.<br />
Das neue Angebot ergänzt das<br />
Dorf-Konzept des Tirolerhofs nicht<br />
nur gestalterisch, sondern auch namentlich<br />
optimal – vom hoteleigenen<br />
Dorfplatz im unterirdischen<br />
Verbindungsdurchgang gelangen<br />
die Gäste über den liebevoll gestalteten<br />
Wanderweg zur Talstation<br />
der „Gondel“ (den Hotelaufzug), die<br />
ganz bequem zur Bergstation und<br />
damit zum Ausgangspunkt des neuen<br />
AlmRuhSpa führt.<br />
Der Aufenthalt im Tirolerhof<br />
soll ein Urlaubserlebnis der Extraklasse<br />
für die ganze Familie bedeuten.<br />
Mit den generationenübergreifenden<br />
Angeboten wird für jeden<br />
Geschmack und für jedes Mitglied<br />
der Familie ein entspannter und abwechslungsreicher<br />
Aufenthalt gewährleistet.<br />
Der Tirolerhof ist ein<br />
herzliches Familien-Aktiv-Hotel, in<br />
dem auch die Erholung und der Genuss<br />
nie zu kurz kommen und wo<br />
Groß und Klein gleichermaßen ihre<br />
passenden persönlichen Rückzugsorte<br />
finden.<br />
247<br />
WellHotel
www.hotel-tirolerhof.com [ Baureportage ]<br />
Vom urigen Dorfplatzl zur Hochalm – der neue AlmRuhSpa fügt sich als logische Ergänzung<br />
des legendären Tirolerhof Dörfls nahtlos ins Konzept und Ambiente des Hauses.<br />
248<br />
WellHotel
www.hotel-tirolerhof.com [ Handwerker & Lieferanten ]<br />
249<br />
WellHotel
Hotel Schgaguler, Kastelruth<br />
www.schgaguler.com<br />
Hotel Schgaguler<br />
Familie Schgaguler<br />
Dolomitenstraße 2<br />
I-39040 Kastelruth<br />
tel: +39 0471 712100<br />
fax: +39 0471 712200<br />
mail: hotel@schgaguler.com<br />
250<br />
WellHotel
Text: Angela Jungfer Fotos: Martin Schgaguler<br />
Fakten<br />
| Komplett neue Fassadengestaltung und Architektur |<br />
| Teilsanierung im Wellnessbereich |<br />
| Neugestaltung der Außenbereiche |<br />
| Sanierung bzw. Neubau von 34 Zimmern |<br />
| Neugestaltung der öffentlichen Bereiche im Erdgeschoss<br />
(Speisesaal, Rezeption und Barbereich) |<br />
| Planung: Arch. Peter Pichler Architecture, Mailand,<br />
www.peterpichler.eu |<br />
| Baumanagement: HGV Unternehmensberatung, Bozen, www.hgv.it |<br />
Sinnliches<br />
| Geräumige Suiten |<br />
| Zwei Innenpools sowie Whirlpool am Sonnendeck<br />
im Freien |<br />
| Alpin-mediterrane Kulinarik, Südtiroler Wein von<br />
lokalen Weinbauern |<br />
| Geführte Wanderungen mit Gottfried Schgaguler<br />
zu den beeindruckenden Plätzen in den<br />
Dolomiten |<br />
251<br />
WellHotel
www.schgaguler.com [ Baureportage ]<br />
Die neue lichte Hotelbar als Herz des Hauses.<br />
Ein Ort der Inspiration in den Bergen<br />
Das neue Schgaguler Hotel setzt besondere Akzente für die Hotellerie in den Bergen. Es steht für<br />
schlichtes, zeitloses Design und die bewusste Reduzierung auf das Wesentliche. Der mit ästhetischem<br />
Feingefühl neu gestaltete Familienbetrieb liegt im Bergdorf Kastelruth unweit der Seiser Alm und des<br />
Grödnertals. Nach umfassender Planung und viermonatiger Umbauzeit präsentiert sich das Haus seit<br />
Juli <strong>2018</strong> architektonisch mit neuem Gesicht und höchstem Komfort.<br />
d<br />
ie Gäste erwarten zeitgenössische<br />
Wohnkultur und Gastgeber, welche<br />
sich ganz individuell um sie kümmern.<br />
Im malerischen Ortskern von<br />
Kastelruth gelegen, findet man in<br />
dem Berghotel vor allem Ruhe, Entspannung<br />
und Heimeligkeit.<br />
Zusammen mit dem Architekten<br />
Peter Pichler und der HGV<br />
Unternehmensberatung hat die<br />
Bauherrenfamilie Schgaguler ihr<br />
1986 erbautes Hotel von Grund auf<br />
überarbeitet. Basierend auf einer<br />
wundervoll einfachen Architektur<br />
ist ein schlichtes und charmantes<br />
Boutiquehotel im Herzen der Dolomiten<br />
entstanden, das Luxusurlaub<br />
in neuer Form bietet. Sichtbares<br />
Zeichen nach außen ist die gänzlich<br />
veränderte Außenfassade. Im hellgrauen,<br />
fast weiß wirkenden Kleid<br />
fügt sich der Bau geschmackvoll in<br />
die umliegende Bergwelt ein.<br />
1987 eröffnete die Familie Schgaguler<br />
den Betrieb als Apartmenthotel,<br />
welches 2002 vom 3 Sterne- zum<br />
4-Sterne-Hotel ausgebaut wurde.<br />
Aktuell wurde jüngst im März <strong>2018</strong><br />
mit dem Teilabbruch des Bestandes<br />
begonnen. Im Laufe des Umbaus<br />
wurde das Hotel von Grund auf<br />
überarbeitet, um ein einheitliches,<br />
zeitgemäßes und einzigartiges Ambiente<br />
zu erschaffen. Ein zeitloser,<br />
alpiner Stil mit reduzierter Ästhetik<br />
kreiert ein authentisches Wohlfühlambiente<br />
– ob in den mit lokalen<br />
Materialien und exquisiten<br />
Möbeln ausgestatteten Zimmern,<br />
am Kaminfeuer der lichten Hotelbar,<br />
im feinen ruhigen Restaurant<br />
oder dem weitläufigen Wellnessbereich.<br />
Die drei prägnanten Giebeldächer<br />
vom Bestand wurden in ihrer<br />
Form wiedererrichtet und versinnbildlichen<br />
die Bergkette der drei<br />
Zinnen. Die steinähnliche, leicht<br />
graue Fassade wiederum erinnert<br />
an die Dolomiten.<br />
Im Inneren wird die schlichte<br />
Architektur weitergeführt. Das<br />
Interieur verzichtet auf jede Form<br />
der Komplexität und Accessoires.<br />
Architekt Peter Pichler und Martin<br />
Schgaguler bereicherten das reduzierte<br />
puristische Design mit klaren<br />
Linien und schlichter Farbgebung.<br />
„Wir sind davon überzeugt, dass gute<br />
Architektur den Grundstein für<br />
ein erfolgreiches Hotel legt“, sagt<br />
Peter Schgaguler.<br />
Zeitloses, hochwertiges Mobiliar<br />
und dezente Farben schaffen ein<br />
stilvolles Ambiente. Große Glasfronten<br />
sorgen für einen natürlichen<br />
Lichteinfall in den Räumen. Ein besonderes<br />
Augenmerk gilt der Haptik<br />
und sinnlichen Wahrnehmung der<br />
verwendeten Materialien im Hotel.<br />
So gleicht kein Zimmer dem anderen,<br />
da Details einzelner Möbelstücke<br />
variieren. Alle Zimmer bieten<br />
Platz für zwei bis vier Personen.<br />
Das Erdgeschoss bildet mit Rezeption,<br />
Bar und Lounge sowie Speisesaal<br />
den Kern des Hauses. Durch<br />
die Weite der Räume wird ein wohnzimmerähnliches<br />
Ambiente geschaffen.<br />
Die bestehenden Zimmer<br />
wurden vergrößert und neu eingerichtet.<br />
Die Bäder sind offen und in<br />
den Zimmern befinden sich freistehende<br />
Badewannen, welche nach<br />
einer Wanderung oder Skitour zum<br />
wohltuenden Bad einladen.<br />
Kulinarisch verwöhnt Küchenchef<br />
Rosario Viscome seine Gäste<br />
mit einer alpin-mediterranen Küche.<br />
Dieser leitet seit 2011 die Küche<br />
252<br />
WellHotel
www.schgaguler.com [ Handwerker & Lieferanten ]<br />
im Schgaguler und pflegt eine<br />
enge Zusammenarbeit mit ansässigen<br />
Produzenten.<br />
Zum Frühstück genießen<br />
die Gäste ein Angebot an frisch<br />
zubereiteten warmen Speisen<br />
und abends serviert die Küche<br />
ein Vier-Gänge-Menü. Vorwiegend<br />
werden Südtiroler Zutaten<br />
verwendet.<br />
Geleitet wird das Restaurant<br />
von Sandra Schgaguler,<br />
die als Sommelière die lokalen<br />
Weine aus dem Eisacktal, Überetsch<br />
und Bozen auswählt.<br />
Die Hotelbar ist das Herz<br />
des Hauses. Wohnliche Sessel<br />
und Couchelemente, ein Kamin<br />
sowie ein freier Blick auf das<br />
Bergpanorama schaffen hier<br />
eine gemütliche Atmosphäre.<br />
Im Spabereich mit zwei<br />
Innenpools, einem Saunabereich<br />
mit Ruheraum sowie<br />
einer Beautyabteilung kommen<br />
die Gäste zur Ruhe. Von<br />
den Liegen im Massagepool<br />
ausgehend kann der Blick auf<br />
die Berggipfel und in die Weite<br />
schweifen und unter freiem<br />
Himmel thront der Whirlpool<br />
auf einer Holzterrasse, die<br />
vom Wellnessbereich aus zugänglich<br />
ist. Für Entspannung<br />
und Wohlbefinden stehen ein<br />
Dampfbad, eine Sauna sowie<br />
eine Finnische Kelosauna zur<br />
Verfügung. Die Anwendungen<br />
der Beautyabteilung teilen sich<br />
in die Kategorien Activating,<br />
Detoxifying und Relaxing auf.<br />
Im angeschlossenen Fitnessbereich<br />
können die Gäste ungestört<br />
Sport treiben.<br />
Im Ortskern von Kastelruth<br />
gelegen, ist das Haus ein idealer<br />
Ausgangspunkt für Wanderer,<br />
Trailrunner, Rennradfahrer<br />
sowie Mountainbiker, um<br />
das umliegende Dolomitengebirge<br />
zu erkunden. Gottfried<br />
Schgaguler führt seine Gäste<br />
als Wanderführer zu den beeindruckenden<br />
Plätzen in den<br />
Dolomiten. Im Winter laden<br />
die Pisten zum Skiurlaub und<br />
zu geführten Skitouren ein.<br />
Unweit von Kastelruth liegt<br />
die Seiser Alm, Europas größte<br />
Hochalm, ein Paradies für<br />
Langläufer und Schneeschuhwanderer.<br />
253<br />
WellHotel
www.schgaguler.com [ Baureportage ]<br />
Erneuerter Wellnessbereich mit zwei Innenpools, Whirlpool im Freien,<br />
Saunabereich mit Ruheraum, Beautyabteilung und Fitnessraum.<br />
Zeitlose, offen gestaltete Wohnkultur mit freistehenden Badewannen und Balkonen mit Südblick.<br />
254<br />
WellHotel
www.schgaguler.com [ Handwerker & Lieferanten ]<br />
Sonnendeck aus heimischem<br />
Kieferholz – Außen-Whirlpool<br />
inklusive.<br />
255<br />
WellHotel
Hotel Boè, Corvara<br />
www.hotelboe.com<br />
Hotel Boè<br />
Familie Canins<br />
Passo Campolongo 19<br />
I-39033 Corvara<br />
tel: +39 0436 79144<br />
fax: +39 0436 79275<br />
mail: info@hotelboe.com<br />
256<br />
WellHotel
Text: Angela Jungfer Fotos: Alex Filz<br />
Fakten<br />
| Renovierung des gesamten Bestandes mit neuem Erscheinungsbild<br />
|<br />
| Neuer viergeschossiger Trakt angebaut mit 15 komfortablen<br />
Zimmern |<br />
| Neues Hallenbad mit Entspannungsbereich, Panoramasauna |<br />
| Ski- und Mountainbike-Depot |<br />
| Neue Räume fürs Hotelpersonal |<br />
| Planung und Bauleitung: G22 Projects GmbH, Lana,<br />
www.g22projects.com |<br />
Sinnliches<br />
| Familiengeführtes Hotel mit bevorzugter Lage im Herzen<br />
der Dolomiten – mit den Skiern an den Füßen vom<br />
Hotel direkt ins Pistenvergnügen der Sella Ronda und<br />
des Dolomiti Superski |<br />
| Ideal für sportliche Gäste und Naturliebhaber |<br />
| Restaurant mit Sonnenterrasse direkt an der Skipiste |<br />
257<br />
WellHotel
www.hotelboe.com [ Baureportage ]<br />
Das neue Boè Sports & Nature Hotel mit attraktivem Design in bester Naturlage neben der Skipiste.<br />
Ein Paradies für Sportler und Naturliebhaber<br />
Das Hotel Boè liegt zwischen Arabba und Corvara im Herzen der Dolomiten am Fuße der Sellagruppe.<br />
Es ist perfekt geeignet für einen erholsamen Sport- und Relaxurlaub im gemütlichen und familiären Ambiente.<br />
Nach einem großzügigen Umbau feierte das neue Boè Sports & Nature Hotel der Familie Canins<br />
pünktlich zum Beginn der Wintersaison im Dezember <strong>2018</strong> seine Neueröffnung.<br />
v<br />
ordergründiges Ziel der Neubaumaßnahmen<br />
war es, den heutigen<br />
Ansprüchen der Gäste gerecht zu<br />
werden und den Betrieb von 38 auf<br />
52 moderne und geräumige Zimmer<br />
aufzustocken sowie den Wellnessund<br />
Sportbereich zu erweitern.<br />
Als sichtbares Zeichen nach<br />
außen hin präsentiert sich das Gebäude<br />
nun mit einem attraktiven<br />
neuen Erscheinungsbild. Angesprochen<br />
werden mit der Neuausrichtung<br />
all jene, die während ihres<br />
Urlaubes Sportaktivitäten mit Naturerlebnis<br />
verbinden möchten.<br />
Mitte Dezember <strong>2018</strong>, nach nur<br />
acht Monaten Bauzeit, konnte das<br />
neue Boè Sports & Nature Hotel die<br />
ersten Gäste willkommen heißen.<br />
Die Renovierung umfasste fast den<br />
gesamten Bestand, mit Ausnahme<br />
von Esszimmer, Küche und einem<br />
bestehenden Wellnessbereich, der<br />
unverändert geblieben ist.<br />
Das Doppelblechdach wurde abgerissen<br />
und an dessen Stelle ein<br />
Gründach mit einem einteiligen, in<br />
geringer Höhe geneigten Dach errichtet,<br />
das sich harmonisch ins natürliche<br />
Umfeld des Hauses einfügt.<br />
Markante Boxen in Holz, welche<br />
die Erweiterung der Räume nach Süden<br />
und Norden darstellen, sorgen<br />
für eine Auflockerung der Fassade.<br />
Der neue viergeschossige Trakt, der<br />
mit dem bestehenden Gebäude verbunden<br />
wurde, beherbergt 15 Zimmer,<br />
ein Hallenbad mit Entspannungsbereich,<br />
eine Panoramasauna,<br />
ein Ski- und Mountainbike-Depot<br />
sowie Zimmer fürs Hotelpersonal.<br />
Besonders komfortabel für die<br />
Urlauber – sie können im Winter<br />
die Skipisten direkt vom Haus aus<br />
mit den Skiern erreichen. Im Sommer<br />
steht ihnen ein eigener Bereich<br />
für die Wartung und Reinigung der<br />
Mountainbikes zur Verfügung.<br />
Das Restaurant lädt mit seiner<br />
geräumigen Sonnenterrasse direkt<br />
an der Skipiste der Sella Ronda zum<br />
Verweilen und Genießen ein.<br />
Das sehr knappe Budget für den<br />
Umbau verlangte vom beauftragten<br />
Planungsstudio G22 kreative Konstruktions-<br />
und Designlösungen, um<br />
dem Wunsch der Bauherrenfamilie<br />
nach wirtschaftlicher Nachhaltigkeit<br />
und optimalem Gleichgewicht<br />
zwischen Investition und Projektleistung<br />
gerecht zu werden. Das Ergebnis<br />
ist ein Gebäude mit attraktivem<br />
Design, das traditionelle lokale<br />
Naturmaterialien wie Holz verwendet<br />
und mit hochmodernen Materialien<br />
wie Metall und Stahl kombiniert.<br />
Auf diese Weise entspricht<br />
die Architektur dem Wunsch der<br />
Gastgeber, ihrem Hotel – das sich<br />
an sportliche Gäste und Naturliebhaber<br />
richtet – ein neues Gesicht<br />
zu verleihen. Und damit erfährt der<br />
Traditionsbetrieb auch eine enorme<br />
Qualitätssteigerung.<br />
Sein Ursprung reicht bis ins Jahr<br />
1913 zurück – als Gasthof mit fünf<br />
Betten. Damals zählte das Haus zu<br />
den ersten Hotels von Arabba. Zeitweilig<br />
musste es während des Ersten<br />
Weltkriegs geschlossen werden,<br />
aber schlussendlich konnte der Betrieb<br />
weitergeführt und Stück für<br />
Stück erweitert werden. Nach dem<br />
Tod des ursprünglichen Eigentümers<br />
wurde das Hotel von der damaligen<br />
Köchin Giuditta Sorà und<br />
ihrem Ehemann Paolo Canins gekauft.<br />
Später folgte ihnen Tochter<br />
Angelica nach, die – mit Unterstützung<br />
ihrer beiden Töchter – das Boè<br />
Sports & Nature Hotel mit neuem<br />
Konzept und stylischer Architektur<br />
in eine erfolgreiche Zukunft führt.<br />
258<br />
WellHotel
259<br />
WellHotel<br />
www.hotelboe.com [ Handwerker & Lieferanten ]
www.hotelboe.com [ Baureportage ]<br />
Das ist Boè Sports & Nature – die Bergwelt zum Greifen nahe.<br />
260<br />
WellHotel
261<br />
WellHotel<br />
www.hotelboe.com [ Handwerker & Lieferanten ]
Familienhotel Kreuzwirt, Weissensee<br />
www.hotelkreuzwirt.at<br />
Familienhotel Kreuzwirt****<br />
Familie Aigner<br />
Kreuzberg 2<br />
A-9762 Weissensee<br />
tel: +43 4713 2206<br />
fax: +43 4713 2206-50<br />
mail: info@hotelkreuzwirt.at<br />
262<br />
WellHotel
Text: Angela Jungfer Fotos: Hannes Pacheiner, www.hphoto.at<br />
Fakten<br />
| Hotelerweiterung in Holzbauweise<br />
über zwei Geschosse mit neuem Wellnessbereich<br />
sowie Naturschwimmteich<br />
mit Wasserfall |<br />
| Neue Gästezimmer |<br />
| Planung: Architekten Herwig und<br />
Andrea Ronacher, Hermagor,<br />
www.architekten-ronacher.at |<br />
Sinnliches<br />
| Mit 4 Smileys ausgezeichnetes Kinderhotel – ein traditionsreiches Haus mit<br />
Geschichte und seit 4 Generationen in Familienbesitz |<br />
| Holzzimmer in Niedrigenergiebauweise / Hackschnitzelheizung |<br />
| Bio-Landwirtschaft und erstes biozertifiziertes Kinderhotel Europas |<br />
| Verwendung von Naturkosmetik / Einsatz von ökologischen Reinigungsmitteln<br />
/ Partner der sanften Mobilität / hauseigenes Quellwasser |<br />
| Zertifizierte Naturpark-Kinderbetreuung, In- und Outdoor-Kinderpool,<br />
Bauernhof mit Streichelzoo, Tennisplätze, Tischtennisraum, Reitplatz, großer<br />
Spielplatz mit Spielwiese |<br />
| 2 hauseigene Badestege am Weissensee – dem reinsten Badesee der Alpen |<br />
| Traditionelles Landleben inmitten eines 140 Hektar großen Naturparks |<br />
263<br />
WellHotel
www.hotelkreuzwirt.at [ Baureportage ]<br />
Einzigartige, kreisrunde Erweiterung – Holzbauweise mit Wellnessbereich trifft auf Naturschwimmteich samt Wasserfall.<br />
Eine runde Sache – Erweiterung in Holzbauweise<br />
für Europas erstes biozertifiziertes Kinderhotel<br />
Mitten in einem 140 Hektar großen Naturpark dürfen Kinder wieder Kinder sein: sich schmutzig machen,<br />
barfuß laufen, Höhlen bauen oder im nahen, reinen Weissensee baden. Seit Generationen liegt der Gastgeberfamilie<br />
Aigner ein nachhaltiger und respektvoller Umgang mit den natürlichen Ressourcen sehr am<br />
Herzen. Nach der konsequenten Umstellung der eigenen Landwirtschaft auf Biobetrieb folgte auch die<br />
Umsetzung im Hotel – damit ist der Kreuzwirt Europas erstes biozertifiziertes Kinderhotel. Und das Holz<br />
für den jüngsten Umbau stammt zum Großteil aus dem eigenen Wald oder von umliegenden Bauern.<br />
zum dritten Mal in Folge durften die<br />
Architekten Herwig und Andrea Ronacher<br />
das Familienhotel Kreuzwirt<br />
erweitern – zuletzt hatten sie<br />
im Jahr 2011 bereits mit der Gestaltung<br />
einer zweigeschossigen Eingangslobby<br />
samt Bettentrakt einen<br />
wesentlichen Impuls für das gesamte<br />
Haus gesetzt. Im heurigen Frühjahr<br />
wurde nunmehr im Süden der<br />
Anlage eine einzigartige Hotelerweiterung<br />
entwickelt und gekonnt<br />
ins Gelände integriert. Das Highlight<br />
dieser Projekterweiterung und die<br />
außergewöhnliche Entwurfsidee ist<br />
die Konzeption eines Wellnessbereiches,<br />
dessen halbkreisförmiger Baukörper<br />
mit dem gegenüberliegenden<br />
Hang zu einem runden Atrium verschmilzt.<br />
Im Zentrum der kreisförmigen<br />
Anlage liegt ein großer Naturschwimmteich<br />
mit Wasserfall.<br />
Der zweigeschossige Baukörper<br />
enthält im Erdgeschoss einen zentralen,<br />
großzügigen Ruheraum, modern<br />
gestaltet mit Holz- und Lodenwandverkleidungen,<br />
indirektem Licht, edlen<br />
Liegen und direktem Ausblick auf<br />
den Schwimmteich und die Gartenterrassenlandschaft.<br />
Auch die beiden<br />
großen Saunen (eine Bio Altholzsauna<br />
sowie eine Finnische Zirbensauna)<br />
sind mit verspiegelten Panoramafenstern<br />
zum Atrium orientiert.<br />
Im Obergeschoss befinden sich<br />
ein geschwungener Ruheraum mit<br />
Fichtenholzliegekojen sowie ein geräumiger<br />
Fitnessraum. Eine besondere<br />
Herausforderung dieses Projektes<br />
war aufgrund der halbkreisförmigen<br />
Ausführung die Detailplanung<br />
des Holzbaus. Der halbe Kreisring<br />
des Baukörpers wurde in ein Polygon<br />
aufgelöst, dessen Innenseite in<br />
dreizehn Abschnitte aufgeteilt wurde,<br />
wobei jedes Segment wiederum<br />
zwei konische Sparrenfelder bildet.<br />
Die Holzkonstruktion blieb in wesentlichen<br />
Teilen sichtbar und somit<br />
raumbildend und gestaltgebend.<br />
Im östlichen Teil, welcher einen<br />
geschwungenen Ruheraum beinhaltet,<br />
wurden an der Außenseite Liegenischen<br />
für je zwei bis drei Personen<br />
– ebenso aus Holz – ausgebildet. Bauliche<br />
Konstruktion und Interieur Design<br />
gehen ineinander über, auch die<br />
akustischen Maßnahmen für diesen<br />
Baukörper wurden mit Holzoberflächen<br />
realisiert. Die polygonale Form<br />
wird auch im Fußboden abgebildet,<br />
wo strahlenförmig die parallel zu<br />
den Fensterflächen verlegten Landhausdielen<br />
vor Fries unterbrochen<br />
sind. Als Kontrast zur natürlichen<br />
Oberfläche des Fichten-, Lärchenund<br />
Eichenholzes stehen die dunklen<br />
Metallteile der Geländer sowie<br />
der Spenglerarbeiten.<br />
Großes Augenmerk wurde auf<br />
das Pendant – die ebenso halbkreisförmige<br />
Verlegung der Natursteinmauern<br />
in mehreren Terrassen –<br />
gelegt, welche zum Sonnenliegen<br />
dienen und tief in den Hang des ge-<br />
264<br />
WellHotel
www.hotelkreuzwirt.at [ Handwerker & Lieferanten ]<br />
wachsenen Geländes einschneiden.<br />
Dadurch entstehen heimelige, geschützte<br />
Plätze auf verschiedenen<br />
Ebenen, welche durch Steintreppen<br />
miteinander verbunden sind.<br />
Zusätzlich wurden die Gästezimmer<br />
an der Südostseite des Bestandes<br />
erweitert und modernisiert. Dafür<br />
war es notwendig, diesen Bauteil<br />
durch eine Zimmerachse zu erweitern,<br />
was wiederum in konstruktivem<br />
Holzbau umgesetzt wurde. Die<br />
Brettsperrholzwände und -decken<br />
sind – analog zur vorigen Bettenturmerweiterung<br />
– überwiegend im<br />
Raum sichtbar. Wie auch beim Wellnesstrakt<br />
setzt sich die Gestaltung<br />
mit Holz im Inneren fort, indem das<br />
Mobiliar in Fichte- und Lärchenholz,<br />
die Böden in Eichenholz ausgeführt<br />
wurden.<br />
265<br />
WellHotel
www.hotelkreuzwirt.at [ Baureportage ]<br />
Natürliche Wohlfühloase – große Panorama-Saunalandschaft.<br />
266<br />
WellHotel
www.hotelkreuzwirt.at [ Handwerker & Lieferanten ]<br />
267<br />
WellHotel
www.hotelkreuzwirt.at [ Baureportage ]<br />
Heimische Fichte mit ihrem rustikalen Charme trifft auf moderne Lodenstoffe.<br />
268<br />
WellHotel
Alpenhof Murnau<br />
www.alpenhof-murnau.com<br />
Alpenhof Murnau*****<br />
Christian Bär<br />
Ramsachstraße 8<br />
D-82418 Murnau<br />
tel: +49 8841 491-0<br />
fax: +49 8841 491-100<br />
mail: info@alpenhof-murnau.com<br />
Alpenhof-Augenblicke zum Verweilen – das neue Restaurant mit der Natur als Inspirationsquelle.<br />
Genuss und Luxus inspiriert von der Natur<br />
Der Alpenhof Murnau ist ein 5-Sterne-Hotel eingebettet in die Natur- und Kulturlandschaft Murnaus.<br />
Das Hotel möchte mit einer gelungenen Kombination aus Wohlfühl-Luxus und Natürlichkeit seine Gäste<br />
inspirieren, die Umgebung aus neuen Perspektiven zu erleben und die Kraft der Natur zu spüren. Kulinarisch<br />
gelingt dies im neuen 110 m 2 großen Panoramarestaurant.<br />
u<br />
nter der Führung von Christian Bär<br />
– Hotelchef und gebürtiger Murnauer<br />
– entwickelt sich der Alpenhof<br />
derzeit Schritt für Schritt in ein<br />
neues Erscheinungsbild. „Inspiriert<br />
von der Natur“ lautet das Motto<br />
im neuen Hotelkonzept – entsprechend<br />
steht die Natur bzw. vielmehr<br />
die Wirkung der Natur auf den Menschen<br />
im Fokus. Direkt am Murnauer<br />
Moos gelegen, orientiert sich das<br />
Hotel am Rhythmus der Natur. Jahres-<br />
und Tageszeiten bestimmen im<br />
Alpenhof nicht nur, was auf den Teller<br />
kommt oder welcher Wein im<br />
Glas schwenkt, sondern auch wie es<br />
im Spa duftet oder welche Anwendungen<br />
angeboten werden.<br />
Das Hotel hat es sich zur Aufgabe<br />
gemacht, die Gäste zu inspirieren,<br />
die Umgebung aus neuen Perspektiven<br />
zu erleben und die Kraft<br />
der Natur zu spüren, wie es einst die<br />
Künstler um Franz Marc, Gabriele<br />
Münter und Wassily Kandinsky getan<br />
haben.<br />
Als Geburtsstätte der „Blauen<br />
Reiter“-Bewegung ist Murnau ein<br />
wichtiger Ort der Kunstgeschichte<br />
und berührt seine Besucher auch<br />
heute noch auf seine ganz eigene<br />
Weise. Christian Bär kennt Murnau<br />
wie seine Westentasche und teilt<br />
gerne sein Wissen über die vielen<br />
speziellen Orte rund um das Murnauer<br />
Moos. Neben den vielen Geheimtipps<br />
ermöglichen auch die Hotelangebote<br />
einzigartige Erlebnisse.<br />
Für die Alpenhof-Gäste geht es beispielsweise<br />
mit dem Hotelchef persönlich<br />
auf Brachvogel-Pirsch in das<br />
frühmorgendliche Moos oder bei<br />
einer Gumpenwanderung zum Frische-Kick<br />
an die Alpen-Wasserfälle.<br />
Seit Juni <strong>2018</strong> verwöhnt das<br />
5-Sterne-Hotel seine Gäste auf 110<br />
m 2 in einem neuen Restaurant. Große<br />
Fenster machen hier den Blick<br />
270<br />
WellHotel
Text: Angela Jungfer Fotos: Room Numbers - Tiberio Sorvillo - Luca Guadagnini<br />
Fakten<br />
| Neues Restaurant auf 110 m 2 mit thematischen<br />
Natur-Stuben – hochwertige Stoffe<br />
und Materialien von Leinen und Leder<br />
bis hin zu Holz und Felsstein kombiniert<br />
mit Schilf und Gräsern holen das Murnauer<br />
Moos direkt mit an den Tisch |<br />
| Planung: Thurner Generalplanung, Saalfelden,<br />
www.thurner-generalplanung.at |<br />
Sinnliches<br />
| 5-Sterne-Hotel am Murnauer Moos mit Weitblick und Bergpanorama |<br />
| Wellness- und Wasserwelt auf 1500 m 2 – urige Kelo-Sauna auf der Dachterrasse<br />
mit wechselnden Aufgüssen |<br />
| Genuss-Kreationen von Chefkoch Claus Gromotka mit regionalen Zutaten |<br />
| Weinkarte ausgezeichnet mit dem Wine Spectator’s Award of Excellence |<br />
| Vielfältige Angebote vom Morgen-Yoga über kreative Malkurse und Brachvogel-Pirsch<br />
bis zu Gumpenwanderungen mit dem Hotelchef |<br />
| Hoteleigene Kunstecke – eine Reise zu den Anfängen des Expressionismus |<br />
auf die Alpen frei und schenken<br />
Weite, während kleine Sitznischen<br />
und thematische Natur-Stuben<br />
den Raum mit Wärme<br />
und Gemütlichkeit füllen.<br />
Hochwertige Stoffe und Materialien<br />
von Leinen und Leder<br />
bis hin zu Holz und Felsstein<br />
in Kombination mit Schilf und<br />
Gräsern holen das Murnauer<br />
Moos direkt mit an den Tisch.<br />
Neben einer neu interpretierten<br />
Buffet- und Menükultur<br />
überrascht der Alpenhof seine<br />
Gäste weiterhin mit den kreativen<br />
Genuss-Kreationen von<br />
Chefkoch Claus Gromotka.<br />
Von den heimischen Fischen<br />
aus den umliegenden<br />
Seen über das Lamm vom<br />
Nachbarsbauern bis hin zu bayerischem<br />
Urgemüse, das es<br />
sonst kaum noch zu finden gibt<br />
– die Zutaten kommen selbstverständlich<br />
frisch und aus der<br />
Region ins Haus! Ausgezeichnet<br />
mit dem Wine Spectator’s<br />
Award of Excellence zählt als<br />
Draufgabe die erlesene Weinkarte<br />
mit rund 900 Kompositionen<br />
zu den zehn besten<br />
Deutschlands.<br />
271<br />
WellHotel
VAL BLU Resort Hotel SPA & Sports, Bludenz<br />
www.valblu.at<br />
VAL BLU Resort Hotel SPA & Sports<br />
Haldenweg 2a<br />
A-6700 Bludenz<br />
tel: +43 5552 63106<br />
fax: +43 5552 63106-4<br />
mail: valblu@bludenz.at<br />
272<br />
WellHotel
Text: Angela Jungfer Fotos: David Schreyer / www.hefti-impressions.at<br />
Fakten<br />
Sinnliches<br />
| Modernisierung und Sanierung in mehreren<br />
Etappen: Erneuerung Freibad erfolgte von leute, Urlauber und heimische Gäste unter einem Dach wohlfühlen |<br />
| Öffentliches Bad, Sauna und angeschlossenes Hotel, wo sich Geschäfts-<br />
Dezember 2016 bis Mai <strong>2018</strong>, Erneuerung | Vielfältiges Freizeitangebot für kurze und längere Aufenthalte |<br />
Sauna von Juni 2017 bis März <strong>2018</strong> | | Infinity-Pool (35 Grad), Naturbadeteich mit Teichsauna, terrassenförmige<br />
| Planung: Architekten Pohl ZT GmbH, Ötztal Liegewiese mit Blick auf Berge und Wasser, Sonnen-Deck |<br />
Bhf., www.pohl-gmbh.com |<br />
| Neue Saunaanlage mit viel Licht, Glas und natürlichen Materialien |<br />
| Reduktion auf das Wesentliche – die Inneneinrichtung des Lifestyle-Hotels<br />
besticht durch minimalistisches Design |<br />
273<br />
WellHotel
www.valblu.at [ Baureportage ]<br />
Neue puristische Saunawelt inklusive Infinity-Pool.<br />
Freizeit-Paradies aufwendig modernisiert<br />
Das VAL BLU Resort Hotel SPA & Sports in Bludenz ist ein attraktiver Ort der Begegnung und Erholung<br />
für Urlauber, Sportler, Familien sowie Gäste aus der Region rund um Bludenz und bis über die Grenzen<br />
Vorarlbergs hinaus. In drei Bauphasen wurde diese öffentliche Freizeit- und Badeanlage nun samt Hallenbad<br />
und Saunalandschaft saniert und modernisiert, wovon auch das angeschlossene Hotel profitiert.<br />
d<br />
wird der Sportbereich um eine Edelstahlsprunganlage,<br />
einen Beachvolleyballplatz,<br />
ein Sonnen-Deck<br />
und einen Familienbereich mit zwei<br />
as VAL BLU Resort, dessen Errichtung<br />
bereits in den 70er Jahren begann,<br />
beinhaltet heute Hallenbad,<br />
Sauna, Freibad sowie Hotel mit Seminarräumen<br />
und Fitnesscenter<br />
und hat sich als Sport- und Freizeitzentrum<br />
etabliert. Nachdem das<br />
Freibad nicht mehr den technischen<br />
Anforderungen entsprochen hatte<br />
und die Sauna in die Jahre gekommen<br />
war, wurde 2016 ein mehrstufiges<br />
Gesamtkonzept für alle Bereiche<br />
entworfen. Dafür wurde das gesamte<br />
Freibadareal neu konzipiert und<br />
das nach Nordosten hin ansteigende<br />
Gelände des VAL BLU in der neuen<br />
Konzeption optimal genutzt.<br />
Die Verlegung des 50 Meter<br />
Sportbeckens nach Südwesten an<br />
den tiefsten Punkt des Areals ermöglichte<br />
es, alle Liegeflächen über<br />
dem Wasserspiegel der Becken anzuordnen<br />
und eine ideale Sonneneinstrahlung<br />
über den ganzen<br />
Tagesverlauf zu haben. Eine Badeplatte<br />
fasst das Sportbecken und<br />
das Erlebnisbecken zu einer ruhigen<br />
klaren Einheit zusammen. Ergänzt<br />
Kleinkinderbecken, Sonnensegel<br />
und Matschspielplatz.<br />
Das neue Eingangsgebäude am<br />
unteren südwestlichen Ende der<br />
Anlage beinhaltet den Kassabereich,<br />
Nassräume und Umkleidebereiche.<br />
Der schlichte Baukörper besteht aus<br />
vier Holzkuben, welche mit einer<br />
großzügigen Überdachung zusammengefasst<br />
werden. Die Räume dazwischen<br />
bilden Verkehrswege und<br />
Bereiche zum Warten und Verweilen.<br />
Durch die klare, einfache Ordnung<br />
der gesamten Außenanlage<br />
des VAL BLU nach den Qualitäten<br />
des Areals und den primären Anforderungen<br />
der jeweiligen Gästegruppen<br />
wird eine sehr hohe Aufenthaltsqualität<br />
für alle Nutzer<br />
sichergestellt. Die eingesetzten Materialien<br />
wurden neben den Edelstahlbecken<br />
auf sandgestrahlten Beton<br />
und Lärchenholz reduziert. Die<br />
insgesamt drei Baukörper im Freibadareal<br />
bilden somit auch durch<br />
die übereinstimmende Materialität<br />
eine Einheit.<br />
Die bestehende und nicht mehr<br />
zeitgemäße Saunaanlage wurde in<br />
den Rohbauzustand zurückgeführt,<br />
neu ausgebaut und deutlich erweitert.<br />
Erklärtes Ziel der Erneuerung<br />
war hohe Aufenthaltsqualität<br />
in allen Anlagenteilen durch stimmige<br />
Raumgeometrie, sorgfältige<br />
Farbwahl und reduzierte Materialität<br />
auch in der Sauna zu schaffen.<br />
Das vielfältige Funktionsprogramm<br />
einer Sauna wurde in differenzierter,<br />
spannender Raumfolge zusammengefasst.<br />
Die Verwendung heimischen<br />
Tannenholzes für die Decken<br />
und fein aufeinander abgestimmte<br />
Blautöne und Erdtöne an den Wänden,<br />
bei den Möbeln und Einrichtungsgegenständen<br />
kombiniert mit<br />
einer schlichten und zeitlosen Formensprache<br />
lassen die Räume angenehm<br />
und freundlich wirken.<br />
Als „puristisch, erdig, leicht<br />
und leise“ lässt sich die Stimmung<br />
der Sauna im VAL BLU beschrei-<br />
274<br />
WellHotel
www.valblu.at [ Handwerker & Lieferanten ]<br />
Die neuen Sport- und Erlebnisbecken bilden eine ruhige klare Einheit.<br />
ben. Der Innenbereich wurde dabei<br />
vollständig neu konzipiert und<br />
deutlich erweitert, sodass nun auch<br />
eine attraktive Saunagastronomie<br />
mit Terrasse und Blick auf die umliegende<br />
Bergwelt zur Verfügung<br />
steht. Der neu zur Verfügung stehende<br />
Außenbereich mit Teichsauna<br />
als Aufgusssauna, Tauchbecken,<br />
Naturbadeteich und Warmwasserbecken<br />
sowie großzügiger Liegewiese<br />
bildet die Grundlage für einen erfolgreichen<br />
Ganzjahresbetrieb. Die<br />
hohe Qualität der Grün- und Freiflächen<br />
ergibt sich durch die geschickte<br />
Positionierung aller baulichen<br />
Anlagen am Areal, wodurch eine<br />
angenehm wahrnehmbare Außenraumwirkung<br />
erzielt wird.<br />
Für den Geschäftsführer Jakob<br />
Glawitsch ergab sich die größte Herausforderung<br />
durch den Umbau bei<br />
laufendem Hotel- und Hallenbadbetrieb:<br />
„Die Sanierung in mehreren<br />
Etappen verlangte eine besondere<br />
Abstimmung verwendeter Materialien<br />
sowie Farben und Formen, um<br />
keinen Fremdkörper zu den noch<br />
unsanierten Gebäudetrakten zu erzeugen.<br />
Auf diese Übereinstimmung<br />
von Alt und Neu wurde in allen Bereichen<br />
besonderes Augenmerk gelegt.<br />
Beispielsweise ziert eine Kulissenwand<br />
aus Holz, passend zu den<br />
Holzelementen des Neubaus, die bestehende<br />
Fassade des Hallenbades.“<br />
Während das Freibad vor allem<br />
ein Infrastrukturangebot für die lokale<br />
Bevölkerung ist, wird in der<br />
Wellnessanlage nach der Sanierung<br />
ein deutlicher Besucheranstieg von<br />
bis zu 20 Prozent erwartet. Vor allem<br />
werden das angrenzende Hotel<br />
und der Tourismus spürbar vom<br />
neuen Wellnessangebot profitieren.<br />
275<br />
WellHotel
www.valblu.at [ Baureportage ]<br />
Schlichte, zeitlose Formensprache und Reduzierung auf das Wesentliche.<br />
276<br />
WellHotel
277<br />
WellHotel<br />
www.valblu.at [ Handwerker & Lieferanten ]
www.valblu.at [ Baureportage ]<br />
VAL BLU steht für Wohlfühlen im Day SPA – in der größten Saunawelt Vorarlbergs.<br />
278<br />
WellHotel
279<br />
WellHotel<br />
www.valblu.at [ Handwerker & Lieferanten ]
TOMiziel, Haus im Ennstal<br />
www.berggasthof-scharfetter.at<br />
TOMiziel<br />
Thomas Sampl<br />
Hauser Kaibling 68<br />
A-8967 Haus im Ennstal<br />
tel: +43 3686 2591<br />
mail: scharfetter@sampl.at<br />
280<br />
WellHotel
Text: Angela Jungfer Fotos: Christine Höflehner, www.christinehoeflehner.at<br />
Fakten<br />
| Moderne Schirmbar der neuen Generation mit<br />
360-Grad-Panoramablick und zwei<br />
Stockwerken |<br />
| Sonnenterrasse |<br />
| Planung: Architektur.Plan.Bau Oberreiter,<br />
Baumeister Johannes Oberreiter, Flachau |<br />
Sinnliches<br />
| Hauser Kaibling – Berg der Berge mit 100 Jahren Skihütten-Tradition<br />
und bester Bedienung in allen Skihütten |<br />
| Höchste Genüsse auf 1870 Metern Seehöhe |<br />
| Alpiner Lebensstil mit einem Hauch der Moderne |<br />
| Zahlreiche musikalische Live-Acts der Sonderklasse |<br />
| Buchbar für Weihnachtsfeiern, Geburtstagsfeiern,<br />
Hochzeiten, Betriebsfeiern und vieles mehr |<br />
281<br />
WellHotel
www.berggasthof-scharfetter.at [ Baureportage ]<br />
Genuss-Ambiente am Berg auf 1870 Metern Seehöhe.<br />
TOMiziel – Einkehrschwung-Offensive auf dem Hauser Kaibling<br />
In der Wintersaison <strong>2018</strong>/19 erwartet die Skigäste am Hauser Kaibling die neue Attraktion des Berggasthof<br />
Scharfetter – das TOMiziel. Eine sensationelle Schirmbar der neuen Generation mit 360-Grad-Panoramablick,<br />
modernster Technik, zwei Stockwerken, urig modernem Ambiente und vielen weiteren Extras!<br />
d<br />
er steirische Skiberg Hauser Kaibling<br />
ist der im Osten gelegene<br />
Ersteinstieg in die Schladminger<br />
4-Berge-Skischaukel mit 123 Pistenkilometern<br />
nonstop. Zusätzlich zu<br />
den schönsten Pisten können sich<br />
Skigäste auf einzigartige Kulinarikund<br />
Aprés Ski-Erlebnisse freuen:<br />
Hier hat Thomas Sampl seit<br />
20 Jahren mit seiner Scharfetter<br />
Schirmbar unzählige Geschichten<br />
geschrieben. Es wurde gespeist, viel<br />
gelacht, Freundschaften wurden geschlossen<br />
und nebenbei einige Gläser<br />
geleert. Für Einheimische und<br />
Gäste avancierte die Schirmbar zu<br />
einer geschichtsträchtigen Bar, als<br />
Sonnenterrasse mit Sonnenschein<br />
bis ins letzte Eck, als Tanzlokal mit<br />
Bierzeltcharakter oder als gemütlicher<br />
Verweilort für Genießer. Mit<br />
der neuen Schirmbar 2.0 geht der<br />
Gastgeber nun einen Schritt weiter.<br />
Das TOMiziel bietet Genuss am<br />
Berg auf 1870 Metern Seehöhe. Der<br />
dazu gehörige Berggasthof Scharfetter<br />
befindet sich direkt an der<br />
Bergstation der Tauern-Seilbahn.<br />
Die Lage am Hauser Kaibling ist einmalig<br />
– schon vor dem Frühstück<br />
kann man die ersten Schwünge ins<br />
Tal ziehen. Nach einigen Abfahrten<br />
auf der jungfräulichen Piste lässt<br />
sich das reichhaltige Frühstück im<br />
Berggasthof Scharfetter genießen.<br />
Die Speisekarten bieten sowohl im<br />
TOMi ziel als auch im Berggasthof<br />
eine riesige Auswahl an Suppen,<br />
deftigen Gerichten und Snacks für<br />
zwischendurch. Ab 14 Uhr ist Après-<br />
Ski mit musikalischen Liveacts angesagt.<br />
Das neue TOMiziel bietet aufgrund<br />
der modernen, lichtdurchfluteten<br />
Bauweise in Holz und Glas<br />
Ausblicke auf das wunderbare Panorama<br />
des Ennstales. Die Gäste finden<br />
auch auf der Sonnenterrasse und<br />
der Galerie im ersten Stock Platz.<br />
Das mit modernster Technik ausgestattete<br />
TOMiziel vereint den alpinen<br />
Lebensstil mit einem Hauch von<br />
Moderne. Genuss am Berg ist hier<br />
das erklärte Motto.<br />
282<br />
WellHotel
www.berggasthof-scharfetter.at [ Handwerker & Lieferanten ]<br />
283<br />
WellHotel
www.berggasthof-scharfetter.at [ Baureportage ]<br />
Viel Holz und Glas treffen im TOMiziel auf modernste Technik.<br />
284<br />
WellHotel
www.berggasthof-scharfetter.at [ Handwerker & Lieferanten ]<br />
285<br />
WellHotel
Aparthotel Stoana, St. Jakob<br />
www.stoana.it<br />
Aparthotel Stoana<br />
Familie Steinhauser<br />
Oberbühel 20<br />
I-39030 St. Jakob<br />
tel: +39 0474 650175<br />
mail: info@stoana.it<br />
286<br />
WellHotel
Text: Angela Jungfer Fotos: Manuel Kottersteger<br />
Fakten<br />
| Abriss Untersteinerhof und Neubau Aparthotel Stoana |<br />
| 18 trendige Ferienwohnungen mit dem Luxus eines<br />
Hotels – je nach Größe für bis zu 5 Personen mit gemütlichem<br />
Wohnbereich samt Küche, große Balkone |<br />
| Stoana-Wellnessbereich mit Panorama-Sauna und Ruheraum<br />
samt Heubetten, Hot Pots im Garten |<br />
| Frühstücksraum, Sonnenterrasse, Bar-Bistro-Shop, Liegewiese,<br />
Kinderspielzimmer, Depot für Bikes & Skier |<br />
| Planung: Geom. Werner Zimmerhofer, WM Value<br />
Engineering, Grünwald, www.wm-vcm.de |<br />
Sinnliches<br />
| Kleines Hotel mit großem Erlebnis und neuer, offener Art des<br />
Gastgebens in ruhiger Lage am nördlichsten Punkt Italiens |<br />
| Feuerstelle im Freien – Grillen im Winter |<br />
| Fondue im Appartement an Abend nach Wahl |<br />
| Glücksmomente auf Stoanas Alm / Picknick auf der Wiese |<br />
| Bar-Bistro zum gemütlichen Zusammensitzen, Shop mit köstlichen<br />
Gerichten im Weckglasl zum Schnell-selbst-wärmen oder<br />
Zubereiten – von Knödel über Schlutzkrapfen bis Pesto |<br />
| Frühstück in mehreren Gängen direkt an den Tisch serviert |<br />
| Stoana Dinner donnerstags mit 6 Gängen im Diningroom –<br />
auch buchbar für Nicht-Hausgäste |<br />
287<br />
WellHotel
www.derwaldhof.at www.stoana.it [ Baureportage [ ] ]<br />
Das etwas andere Aparthotel in Südtirol – der Stoana im Tauferer Ahrntal mit einer neuen Art des Gastgebens.<br />
Trendige Ferienwohnungen für alpine Individualisten<br />
Anfang Dezember <strong>2018</strong> hat im Tauferer Ahrntal in Südtirol ein etwas anderes Aparthotel mit einer neuen<br />
Art des Gastgebens eröffnet. Hier, direkt unter dem riesigen Stoa ( = Stein), der dem Haus seinen Namen<br />
gibt und es beschützt, hat sich der ehemalige Untersteinerhof in ein Aparthotel mit schicken Ferienwohnungen<br />
mit fantastischen Aus- und Weitblicken verwandelt, eingerichtet mit besonderem Gespür für Natur<br />
und Gemütlichkeit.<br />
g<br />
Die Familie<br />
Steinhauser<br />
bietet immer<br />
wieder Überraschungsmomente<br />
– sei<br />
es beim Wintergrillen<br />
mit<br />
Glühwein am<br />
Feuer oder mit<br />
einem prall gefüllten<br />
Picknick-Rucksack,<br />
der mit ins<br />
Grüne genommen<br />
werden<br />
will ...<br />
ebaut wurde von Ende April bis November<br />
<strong>2018</strong>, das bestehende Hotel<br />
Untersteinerhof wurde dafür komplett<br />
abgebrochen und stattdessen<br />
ein trendiges, der Zeit entsprechendes<br />
Aparthotel gebaut – welches die<br />
Verbindung zwischen moderner<br />
Architektur gepaart mit heimischen<br />
Materialien und traditioneller Verarbeitung<br />
ausstrahlt.<br />
Planer Geometer Werner Zimmerhofer<br />
schaffte es, das Projekt<br />
dem Wunsch der Bauherren entsprechend<br />
möglichst wirtschaftlich<br />
und in kurzer Bauzeit, einzigartig,<br />
langlebig und einheimisch,<br />
aber trotzdem modern zu gestalten.<br />
Lokale Materialien wie Holz<br />
und Lodenstoffe wurden traditionell<br />
verarbeitet und mit klaren<br />
und zeitgemäßen Farben präsentiert.<br />
Die Grundtöne Blau, Grün und<br />
Pink ziehen sich durch das gesamte<br />
Aparthotel. Die Wohnungen bieten<br />
ein heimeliges Hygge-Gefühl von<br />
der ersten Sekunde an: mit Entree<br />
samt Garderobe und Schuhschrank,<br />
schickem Wohn-Essbereich, Chaiselongue<br />
zum Lesen, Entspannen und<br />
in die Berge schauen, moderner Küche<br />
mit Geschirrspüler, Ceran-Kochfeld,<br />
Mikrowelle mit Grillfunktion,<br />
Wasserkocher, Kühlschrank mit<br />
Gefrierfach, kuscheligen Schlafzimmern<br />
mit Doppelbett und ausreichend<br />
Platz sowie dem Bad mit<br />
eleganter Dusche, WC, Bidet, Föhn,<br />
einem großen Balkon und hochwertigen<br />
Holzböden aus einheimischer<br />
Lärche. Behagliche Fußbodenheizungen<br />
sorgen für angenehme Wärme<br />
in allen Räumen.<br />
Das Konzept der Gastgeber ist<br />
ein Aparthotel auf hohem Niveau<br />
mit Frühstück und einem passenden<br />
Wellnessbereich kombiniert<br />
mit einem umfangreiches Angebot<br />
im Shop mit einheimischen Produkten.<br />
Entwickelt und realisiert wurde<br />
diese neue offene Art des Gastgebens<br />
für Entdecker, Genießer,<br />
Aktive und Individualisten – für all<br />
jene, die klassische Hotels satt haben,<br />
ein unabhängiges, unkompliziertes<br />
Urlaubsfeeling schätzen und<br />
trotzdem großen Wert auf Komfort<br />
legen!<br />
Neben bester Lage, herzlichen<br />
Menschen, gemütlicher Atmosphäre<br />
und alpinem Wohnerlebnis findet<br />
man eine Vielzahl von Inklusiv-Leistungen:<br />
wie das Genussfrühstück<br />
mit hochwertigen Produkten aus<br />
der Region, das lichtdurchflutete<br />
Bar-Bistro mit Panoramafenstern,<br />
eine Sonnenterrasse mit Blick auf<br />
die Bergwelt des Naturparks Rieserferner-Ahr,<br />
eine sonnige Liegewiese<br />
samt wohlig warmen Hot Pots,<br />
den Wellnessbereich mit Panoramasauna<br />
und Teebar, einen Ruheraum<br />
mit Heubetten inklusive herrlichem<br />
Ausblick auf die Bergwelt, ein Kinderspielzimmer,<br />
ein Depot für Fahrräder<br />
und Ski mit beheizbarem Skischuhtrockner,<br />
Privatparkplatz und<br />
die tägliche Reinigung der Appartements.<br />
288<br />
WellHotel
www.derwaldhof.at www.stoana.it [ Handwerker & Lieferanten ]<br />
inserat<br />
289<br />
WellHotel
www.derwaldhof.at www.stoana.it [ Baureportage [ ] ]<br />
Unbehandelte Naturhölzer und kuschelige Lodenstoffe schaffen ein wohliges Ambiente mit höchstem Wohnkomfort.<br />
290<br />
WellHotel
www.derwaldhof.at www.stoana.it [ Handwerker & Lieferanten ]<br />
291<br />
WellHotel
www.derwaldhof.at www.stoana.it [ Baureportage [ ] ]<br />
Schwitzen und ausruhen im Stoana-Wellnessbereich mit Panoramasauna und Heubetten.<br />
292<br />
WellHotel
www.derwaldhof.at www.stoana.it [ Handwerker & Lieferanten ]<br />
293<br />
WellHotel
Dachsteinresort, Rußbach<br />
www.dachsteinresort.at<br />
Dachsteinresort<br />
Familie Hörtenhuber<br />
Saag 10<br />
A-5442 Rußbach am Pass Gschütt<br />
tel: +43 677 62877030<br />
mail: urlaub@dachsteinresort.at<br />
294<br />
WellHotel
Text: Angela Jungfer Fotos: Dachsteinresort / Fotostudio Schorn<br />
Fakten<br />
| Neubau Aparthotel auf 4-Sterne-Niveau auf bestehendem<br />
Standort (ehemals Rußbacherhof) mit Doppelzimmern,<br />
Juniorsuiten, Familiensuiten und Appartements |<br />
| Spielraum / Skiraum & Bikedpot (beheizt, versperrbar) |<br />
| Wellnessbereich mit Finnischer Sauna, Saunarium und<br />
Ruheraum / vielfältiges Massageangebot |<br />
| Restaurant DachsteinInn mit traditionellen Gerichten aus<br />
der Region – auch buchbar für Events oder Feiern aller<br />
Art (Platz für bis zu 90 Personen) |<br />
| Planung: Gerhard Hörtenhuber mit Firma Musler/Lahner |<br />
Sinnliches<br />
| Lage im Ortskern und nur 250 Meter von der Talstation der<br />
Hornbahn entfernt – kostenloser Skibus direkt vom Hotel |<br />
| Ideal für Familien- oder Sporturlaub das ganze Jahr über |<br />
| Bike-Servicestation – Waschplatz, Werkplatz und Luftplatz |<br />
| E-Ladestation für Autos und E-Bikes |<br />
| Busgruppen-Resort – perfekt geeignet auch für Gruppenreisen<br />
zu jeder Jahreszeit |<br />
| Zimmer mit Frühstück und Hotelleistung, wahlweise Genießer-Halbpension<br />
/ Brötchenservice fürs Appartement |<br />
| Hallenbad Gosau & Wasserwelt Therme Golling in der Nähe |<br />
Visualisierung: www.zuchna.at<br />
295<br />
WellHotel
www.dachsteinresort.at [ Baureportage ]<br />
Stilvolles Genießerambiente im Restaurant DachsteinInn – auch perfekt geeignet für Events oder Feiern.<br />
Familienurlaub im Aparthotel auf 4-Sterne-Niveau<br />
Anfang Dezember <strong>2018</strong> eröffnete das neu errichtete Dachsteinresort der Familie Hörtenhuber erstmals<br />
seine Hoteltüren. Das neue Familienhotel und Appartementhaus auf 4-Sterne-Niveau wurde am Standort<br />
des ehemaligen Russbacherhofs in Toplage im Ortszentrum und neben der Skipiste errichtet.<br />
a<br />
Visualisierung: www.zuchna.at<br />
lpiner Stil, ein Hauch von Luxus,<br />
ein unvergleichlicher Blick auf die<br />
Berge und die imposante Berglandschaft<br />
des Tennengebirges regen<br />
zum Träumen an – das neue Dachsteinresort<br />
Aparthotel ist zugleich<br />
Rückzugsort und Erlebnisdestination<br />
in den Alpen.<br />
Wer den Familienurlaub im<br />
Winter direkt an der Piste verbringen<br />
möchte, ist hier genau richtig,<br />
296<br />
WellHotel<br />
aber auch der Sommer in Rußbach<br />
am Pass Gschütt hat für Groß und<br />
Klein einiges zu bieten – die vielfältige<br />
Landschaft mit der aufregenden<br />
Bergwelt offeriert eine abwechslungsreiche<br />
Fülle an Sport- und<br />
Freizeitmöglichkeiten.<br />
Die Gäste wohnen in komfortablen<br />
Doppelzimmern, Juniorsuiten,<br />
Familiensuiten und Appartements.<br />
Die geräumigen Familienappartements<br />
verfügen über getrennte<br />
Schlafzimmer, bestens ausgestattete<br />
moderne Küchen und auf Wunsch<br />
sind Hotelleistungen wie Frühstück<br />
und Halbpension zubuchbar.<br />
Selbst anspruchsvollsten Urlaubern<br />
zaubern die gemütlichen Innenräume<br />
ein Lächeln auf die Lippen.<br />
Beim Interieurdesign wurde<br />
besonderer Wert auf beste Qualität<br />
und ansprechendes, alpines Ambiente<br />
gelegt. Den Gastgebern war<br />
es wichtig, ihren Gästen das Gefühl<br />
eines Luxushotels zu vermitteln<br />
und ein angenehmes Wohnklima zu<br />
schaffen. Ein kleiner, feiner Wellnessbereich<br />
mit Massageangebot<br />
rundet das Konzept ab.<br />
Gebaut wurde von Frühjahr 2017<br />
bis Anfang Dezember <strong>2018</strong> – größte<br />
Herausforderung war dabei, auf begrenztem<br />
Raum das vielfältige Angebot<br />
unterzubringen. Die tragende<br />
Konstruktion des Neubaus wurde<br />
mit Brettsperrholz ausgeführt.
www.dachsteinresort.at [ Handwerker & Lieferanten ]<br />
Das gemütliche, alpine Ambiente zieht sich durch alle Bereiche des Aparthotels.<br />
297<br />
WellHotel
www.dachsteinresort.at [ Baureportage ]<br />
Die geräumigen Appartements können wahlweise mit Eigenverpflegung oder Hotelleistung gebucht werden.<br />
298<br />
WellHotel
www.dachsteinresort.at [ Handwerker & Lieferanten ]<br />
www.dachsteinresort.at<br />
299<br />
WellHotel
Bad Moos Dolomites Spa Resort, Sexten<br />
www.badmoos.it<br />
Bad Moos Dolomites Spa Resort **** S<br />
Familie Lanzinger<br />
Fischleintal Straße 27<br />
I-39030 Sexten / Moos<br />
tel: +39 0474 713100<br />
fax: +39 0474 713333<br />
mail: info@badmoos.it<br />
300<br />
WellHotel
Text: Angela Jungfer Fotos: Bad Moos Dolomites Spa Resort / Hannes Niederkofler<br />
Fakten<br />
| Neuer ganzjährig beheizter Außenschwimmbereich<br />
mit Sprudelliegen sowie<br />
Massagedüsen und Schwimmschleuse<br />
zum Innenpool |<br />
| Große Liegewiese mit Relaxliegen und<br />
Rückzugsbereichen |<br />
Sinnliches<br />
| 2500 m 2 großes Wellness- und Gesundheitszentrum / Day Spa |<br />
| Bäderanwendungen und Trinkkuren mit gesundheitsförderndem Schwefelwasser<br />
aus eigener Schwefelquelle aus dem Fischleintal |<br />
| Vom Ozon-Hallenbad abgetrennter Kinderbereich mit Rutsche |<br />
| Erlesene Gaumengenüsse in den beiden kostbaren Bauernstuben aus dem<br />
13. und 17. Jahrhundert – italienische und internationale Gerichte, Tiroler<br />
Schmankerln und kalorienarme Menüs |<br />
| Bevorzugte Lage im Herzen des Naturparks der Sextner Dolomiten<br />
(UNESCO Welterbe) am Eingang des wild-romantischen Fischleintales |<br />
301<br />
WellHotel
www.badmoos.it [ Baureportage ]<br />
Die Natur in der Hauptrolle – das Bad Moos Dolomites Spa Resort mit neuem Außenschwimmbereich.<br />
Ganzjähriges Badeerlebnis unter freiem Himmel<br />
Direkt an den Wanderwegen und Pisten des Skigebietes Drei Zinnen in den Dolomiten gelegen, ist das<br />
Bad Moos Dolomites Spa Resort in Sexten im Hochpustertal die richtige Adresse für Wellness-, Wander-<br />
und Skiurlaub in Südtirol. Seit Sommer <strong>2018</strong> bietet der neue Außenschwimmbereich ein besonderes<br />
Badeerlebnis unter freiem Himmel inmitten der beeindruckenden Berglandschaft.<br />
u<br />
mgeben von Wiesen und Wäldern<br />
liegt am Eingang des Naturparks<br />
Drei Zinnen, der zum UNESCO Welterbe<br />
Dolomiten gehört, das Bad<br />
Moos Dolomites Spa Resort. Ein<br />
Südtiroler Wellnesshotel der ersten<br />
Stunde, das dank einer schwefelhaltigen<br />
Mineralquelle ganzheitliche<br />
Gesundheitsprogramme anbietet.<br />
Das Wellness- und Gesundheitsareal<br />
Termesana ist großzügig gestaltet<br />
und überzeugt mit hochwertigen<br />
Anwendungen. Hier finden die<br />
Gäste ein sportmedizinisches Zentrum<br />
für sportärztliche Untersuchungen,<br />
Diagnostik und physikalische<br />
Therapien.<br />
Wohnen ist in drei Häusern für<br />
jeden Anspruch möglich – von exklusiv<br />
über familiär bis romantisch.<br />
Vom Resort aus hat man einen<br />
herrlichen Blick zum nahen<br />
Sexten und seinem Hausberg Helm<br />
sowie der Rotwand. Das Auto kann<br />
getrost nach der Ankunft in der<br />
Tiefgarage bleiben: Egal ob Sommer<br />
oder Winter, von Wanderungen, Erkundungen<br />
mit dem Rad oder dem<br />
Mountainbike, über gemütliche<br />
Spaziergänge bis hin zum direkten<br />
Einstieg ins Skigebiet und in die<br />
Langlaufloipe – alle Outdoor-Unternehmungen<br />
kann man direkt vor<br />
der Hoteltüre beginnen.<br />
Nach einem umfassenden Ausbau<br />
der Saunalandschaft wurde nun<br />
auch der Außenbereich erweitert.<br />
Größer als zuvor und aufgrund des<br />
angenehm temperierten Wassers,<br />
ganzjährig geöffnet und mit Sprudelliegen<br />
sowie Massagedüsen ausgestattet,<br />
lädt der neue Pool zu einer<br />
individuellen Auszeit ein. Neben<br />
blühenden Sträuchern und Blumenbeeten<br />
findet man im Sommer ein<br />
schönes sonniges oder auch schattiges<br />
Plätzchen auf den gemütlichen<br />
Liegen. Die direkte Verbindung mit<br />
dem Hallenbad ermöglicht eine bequeme<br />
Erreichbarkeit zu jeder Jahreszeit,<br />
ohne das angenehm warme<br />
Wasser verlassen zu müssen.<br />
Im Inneren können die Erwachsenen<br />
den großen Pool nutzen und<br />
auf den Liegestühlen entspannen,<br />
während sich die Kleinen auf der<br />
Rutsche im separaten Kinderbereich<br />
vergnügen. Auch wenn die<br />
Sonne mal auf sich warten lässt,<br />
kann man dank großer Panoramafenster<br />
die Naturimpressionen aus<br />
der wohligen Wärme des Hallenbades<br />
auf sich wirken lassen.<br />
Das Panoramarestaurant und<br />
die Stuben bieten einen vorzüglichen<br />
Rahmen für kulinarische Genüsse<br />
und entspannte Gespräche.<br />
Hotelgäste genießen die Verwöhnpension<br />
im stilvollen Ambiente des<br />
Restaurants, das sich im modernen<br />
Design aus Lärchen- und Zirbenholz<br />
präsentiert.<br />
302<br />
WellHotel
www.badmoos.it [ Handwerker & Lieferanten ]<br />
Der Blick schweift dabei hinaus<br />
in die Natur, auf die zackigen<br />
Gipfel der Dreischusterspitze<br />
und den Lärchenwald<br />
des Fischleintales gegenüber.<br />
Wer einen speziellen Abend<br />
erleben möchte, kann sich<br />
in den historischen Stuben,<br />
der Weinstube und der Gotischen<br />
Stube, beim Candle-<br />
Light- Dinner oder bei Fondue-<br />
Gerichten verwöhnen lassen.<br />
Hotelgründer Dr. Erwin<br />
Lanzinger war ein leidenschaftlicher<br />
Sammler und Bewahrer<br />
von Südtiroler Kulturgut<br />
und baute in das Hotel die<br />
beiden kostbaren Stuben aus<br />
dem 13. und 17. Jahrhundert<br />
ein. In dieser geschichtsträchtigen<br />
Atmosphäre lässt es sich<br />
gut Feiern und Schlemmen. In<br />
der Katharina-Zirbenstube und<br />
in der Karl-Gasser-Stube finden<br />
Hotelgäste im Rahmen der<br />
Verwöhnpension die Marende<br />
(Nachmittagsjause) vor.<br />
Im Tagesrestaurant samt<br />
Terrasse können Südtiroler<br />
und italienische Schmankerln,<br />
selbst gemachte Kuchen oder<br />
ein anregender Aperitif à la<br />
carte bestellt werden. Natürliche<br />
Materialien, wie Zirbenund<br />
Lärchenholz, Schiefer und<br />
Loden harmonieren wunderbar<br />
im Wintergarten. Egal, ob<br />
man sich hier am Nachmittag<br />
bei stimmungsvollem Kaminfeuer<br />
zum Lesen zurückzieht<br />
oder für einen Digestif niederlässt,<br />
hier macht sich wie im<br />
gesamten Resort wohlige Urlaubsstimmung<br />
breit ...<br />
303<br />
WellHotel
www.badmoos.it [ Baureportage ]<br />
Bad Moos – schwimmen in freier Natur und die überwältigende Bergwelt auf sich wirken lassen.<br />
304<br />
WellHotel
305<br />
WellHotel<br />
www.badmoos.it [ Handwerker & Lieferanten ]
www.badmoos.it [ Baureportage ]<br />
Wassererlebnis ohne Einschränkung – eine Schwimmschleuse führt vom Innenpool zum neuen Außenbecken.<br />
306<br />
WellHotel
Das Goldners, Flachau<br />
www.goldners.at / www.hofstadl.at<br />
Das Goldners<br />
Hofgasse 174<br />
A-5542 Flachau<br />
tel: +43 6457 34121<br />
mail: info@hofstadl.at<br />
308<br />
WellHotel
Text: Angela Jungfer Fotos: www.algo.at<br />
Fakten<br />
| Fassade erstrahlt im neuen Glanz |<br />
| Zimmer renoviert |<br />
| Frühstücksraum mit kleiner Küche, Bar- und Stubenbereich |<br />
| Fitnessbereich |<br />
| Tiefgarage |<br />
| Neues Chalet für bis zu 8 Personen |<br />
| Planung: Martin Mattersberger, Planungsbüro Passion M,<br />
www.passion-m.at |<br />
Sinnliches<br />
| Top-Lage nur wenige Schritte von der Weltcup-Piste<br />
und der Talstation der Bergbahn Star Jet entfernt – ins<br />
Dorfzentrum sind es 300 m |<br />
| Die nächste Après-Ski-Bar ist in 2 und der Supermarkt<br />
in 5 Gehminuten erreicht |<br />
| Langlaufloipe in 100 m Entfernung |<br />
309<br />
WellHotel
www.goldners.at [ Baureportage ]<br />
Goldners Genussambiente – urgemütliche Stube mit Bar.<br />
Familie Goldner mit neuem Highlight<br />
Mitten im Salzburger Land, direkt an der Weltcup-Piste der Destination Flachau und unmittelbar neben<br />
der Talstation der Bergbahn Star Jet, liegen 15 urige Ferienhäuser, komfortable Appartements und Wohnungen<br />
sowie das Fürstenchalet – zusammen bilden diese Urlaubsdomizile das Feriendorf Oberhof<br />
der Familie Goldner. Aus der in die Jahre gekommenen Pension Goldner wurde in diesem Jahr ein<br />
Schmuckstück mit vielen neuen Wohlfühlbereichen gestaltet – das Goldners.<br />
d<br />
ie bestehende Pension Goldner war<br />
nicht mehr zeitgemäß, was die bekannte<br />
Gastgeberfamilie Goldner zu<br />
einem großzügigen Umbau veranlasste.<br />
Geplant hat das neu entstandene<br />
Schmuckstück Innenarchitekt<br />
Martin Mattersberger.<br />
Sämtliche Zimmer wurden stilvoll<br />
renoviert, der Baukörper vergrößert<br />
und auf den neuesten Stand<br />
gebracht. Im öffentlichen Bereich<br />
entstand ein neuer Frühstücksraum<br />
mit kleiner Frühstücksküche. Hier<br />
wurden auch eine Bar und ein gemütlicher<br />
Stubenbereich integriert.<br />
Darüber thront nun ein zweigeschossiges<br />
komfortables Chalet für<br />
bis zu acht Personen – urige Sauna,<br />
offener Kamin und Küche inklusive.<br />
Dank des durchdachten Umbaus<br />
sind nun die neuen Zimmer und Appartements<br />
flexibel verknüpfbar,<br />
um individuell und problemlos auf<br />
die jeweiligen Gästewünsche eingehen<br />
zu können. Zwei bis acht Personen<br />
können auch als Gruppe oder<br />
Großfamilie bestens untergebracht<br />
werden. Die Flexibilität in der Vermietung<br />
und zufriedene Gäste sind<br />
somit garantiert.<br />
Der Fitnessbereich eröffnet beim<br />
Schwitzen beste Ausblicke auf die<br />
Weltcup-Skipiste. Eine neue Tiefgarage<br />
bringt zusätzlichen Komfort.<br />
Die neue Fassade zieht die Blicke<br />
auf sich und besticht durch Altholz<br />
mit Lärche kombiniert sowie edle<br />
Glas-Stahlelemente – eine traditionelle<br />
Bauweise wurde hier gekonnt<br />
modern interpretiert.<br />
Im Innenbereich sorgen gespachtelte<br />
Wände mit erdigen Farben<br />
und Tönen für eine besondere<br />
Wohlfühlatmosphäre. Die Einrichtung<br />
mit hochwertigen Leder- und<br />
Leinenstoffen verkörpert Authentizität<br />
und schafft ein heimeliges<br />
Wohngefühl.<br />
310<br />
WellHotel
www.goldners.at [ Handwerker & Lieferanten ]<br />
VOLTO smart.led.solutions hat in enger Zusammenarbeit mit<br />
Bauherrn, Architekt und Elektriker sämtliche Beleuchtungslösungen<br />
erarbeitet und geliefert. Vom Sonderleuchtenbau<br />
über die Designbeleuchtung bis hin zur technischen Beleuchtung<br />
– alles aus einer Hand.<br />
311<br />
WellHotel
www.goldners.at [ Baureportage ]<br />
Goldners Wohnkomfort – das luxuriöse Chalet bietet viel Platz für bis zu acht Personen.<br />
312<br />
WellHotel
www.goldners.at [ Handwerker & Lieferanten ]<br />
313<br />
WellHotel
www.goldners.at [ Baureportage ]<br />
Entspannung à la Goldners – uriges Wohlfühlambiente.<br />
314<br />
WellHotel
315<br />
WellHotel<br />
www.goldners.at [ Handwerker & Lieferanten ]
Hotel Das Tyrol, Wien<br />
www.das-tyrol.at<br />
Hotel Das Tyrol****<br />
Helena Ramsbacher<br />
Mariahilfer Straße 15<br />
A-1060 Wien<br />
tel: +43 1 587 5415<br />
fax: +43 1 587 54159<br />
mail: reception@das-tyrol.at<br />
316<br />
WellHotel
Text: Angela Jungfer Fotos: www.christian-husar.com<br />
Fakten<br />
| Hotelumbau aller Geschosse mit allen 30 Zimmern<br />
und öffentlichen Räumen |<br />
| Teilgeneralunternehmer inkl. Technische Gebäudeausstattung:<br />
BÖHM Stadtbaumeister & Gebäudetechnik<br />
GmbH, Bauleitung Alexander Tippl, Polier<br />
Christoph Prettenhofer, Techniker Christoph Schreiner,<br />
www.boehmgmbh.at |<br />
| Planung: Strabag AG, Tonci Santric, Andrej Knauer<br />
und Hannes Spitzer, www.strabag.at |<br />
| Innenarchitektur: Ingenieurbüro für Innenarchitektur,<br />
Dipl.-Ing Vendula Prosch, www.proschdesign.at |<br />
Sinnliches<br />
| Top-Lage in Wiens Innenstadt am Museumsquartier |<br />
| Privat geführtes Haus mit persönlichem Service und Concierge |<br />
| Frühstück de luxe – Frühstückskarte setzt auf nachhaltige<br />
Qualität |<br />
| Private Spa mit riesigem Salzwasser-Aquarium |<br />
| Originalwerke zeitgenössischer Künstler – internationale und<br />
moderne Kunst im gesamten Hotel zu bewundern |<br />
| Bar aus Onyx gefertigt und mit Hubert Peter, Barmann des<br />
Jahres, als erweitertes Wohnzimmer der Gastgeberin – exklusiv<br />
für Hotelgäste und ausgewählten Kreis von Clubmitgliedern<br />
zugänglich |<br />
317<br />
WellHotel
www.das-tyrol.at [ Baureportage ]<br />
Das Tyrol – viel guter Geschmack garniert mit einem Schuss Wagemut.<br />
Kunstsinning, außergewöhnlich und persönlich<br />
Das 4-Sterne-Boutique- und Kunsthotel Das Tyrol in Wien wurde im heurigen Sommer vom Keller bis zum<br />
letzten Geschoss komplett umgebaut. Alle Zimmer und öffentlichen Räume wurden modernisiert und erstrahlen<br />
seit der Wiedereröffnung Mitte September <strong>2018</strong> im neuen Design. Staunende Blicke garantiert!<br />
d<br />
as historische Wien in Kombination<br />
mit der hipp en Szene im Museumsquartier<br />
– das ist Tyrol. Individuell,<br />
persönlich, stilvoll und<br />
charmant. Ein 4-Sterne-Haus mit<br />
5-Sterne-Ausstattung, das seit Jahren<br />
bestbewertetes 4-Sterne-Hotel<br />
in Wien ist. Hier erlebt man eine besondere<br />
Melange aus Kunst, Kultur<br />
und charmanter Gastfreundschaft.<br />
Beim Betreten wird man von<br />
hunderten handgemachten Porzellanblättern<br />
in Gold und Weiß begrüßt,<br />
welche an zarten Glasperlenschnüren<br />
im Lichtschein funkeln.<br />
Zu tanzen scheinen sie, während<br />
sie ihre Geschichte von Mystik und<br />
Magie erzählen. Die Niagara Dorado<br />
ist Beleuchtungsdesign aus dem<br />
Haus Lladró. Geht man weiter, gleitet<br />
lautlos die Glastür zur Seite und<br />
eröffnet den Blick in eine andere<br />
Welt … in eine Welt zum Staunen.<br />
In eine Welt mit einem Hauch von<br />
Luxus. Luxus nicht als Statement –<br />
sondern als Selbstverständlichkeit.<br />
Nichts ist hier dem Zufall überlassen,<br />
nichts ist austauschbar. Gediegener<br />
Kult trifft auf zeitgenössische<br />
Kunst – und schafft eine einzigartig<br />
wohnliche Atmosphäre.<br />
Baubeginn für den jüngsten Umbau<br />
im Boutiquehotel war Mai <strong>2018</strong><br />
und Ende der Baustelle Anfang September<br />
<strong>2018</strong>. Größte Herausforderung<br />
für alle Firmen war die „Größe“<br />
des Hauses bzw. der knapp<br />
bemessene Platz. Da es sich um ein<br />
sehr schmales Gebäude handelt, war<br />
es nicht einfach, die Technik unterzubringen.<br />
Bauherrin Helena Ramsbacher<br />
war sowohl an der Planung<br />
als auch an der Umsetzung aktiv beteiligt.<br />
Entsprechend konnten all<br />
ihre Wünsche umgesetzt werden –<br />
wobei dies auch aufgrund der kurzen<br />
Bauzeit herausfordernd war.<br />
Die verwendeten Materialien<br />
sind ohne Kompromisse sehr<br />
hochwertig. Besonderes Augenmerk<br />
wurde auf die Beleuchtung in<br />
den Zimmern gelegt. Um dies perfekt<br />
umzusetzen, wurde ein eigener<br />
Lichtdesigner zum Projekt hinzugezogen.<br />
Alle Stoffe, Farben und<br />
Materialien wurden von der Eigentümerin<br />
in enger Zusammenarbeit<br />
mit der Innenarchitektin ausgesucht.<br />
Hier wurde vor allem auf die<br />
Qualität der Materialien und Produkte<br />
Wert gelegt. So findet man<br />
in den Zimmern beispielsweise hellen<br />
Fischgräten-Parkett-Boden, Designerlampen<br />
von Oasis aus Italien,<br />
Boxspringbetten mit Treca-Matratzen<br />
und handbesticktem Leder aus<br />
Frankreich am Kopfteil und einen<br />
Dyson-Föhn in jedem Badezimmer.<br />
In der Lobby laden Sitzelemente<br />
von Kroupa und der Wittmann<br />
Möbelwerkstätten zum Entspannen<br />
und Staunen ein. Aus dem Staunen<br />
kommt man im Tyrol sowieso nicht<br />
heraus, weil Originalkunstwerke<br />
aller orts darauf warten, entdeckt zu<br />
werden. Werke namhafter Künstler/innen<br />
finden sich hier überall<br />
wieder, darunter von Größen wie<br />
Hermann Nietsch, Gunter Damisch,<br />
Kiki Kogelnik, Attila Adorjan, Rosemarie<br />
Benedikt, Pia Anström, Elke<br />
Huala und Tom Fleischhauer.<br />
Das Tyrol ist ein zweites Zuhause<br />
– für die Gäste und auch für alle<br />
Mitarbeiter/innen, welche in die<br />
Neugestaltung miteinbezogen wurden.<br />
Die Gastgeberin: „Wir möchten<br />
unsere Leidenschaft für das<br />
Haus mit den Gästen teilen, und das<br />
spürt man auch in der Liebe fürs Detail.<br />
Im Zuge des Umbaus haben wir<br />
versucht, auf alle Wünsche unserer<br />
Stammgäste einzugehen und haben<br />
zudem die modernste Technik ins<br />
Haus integriert. Das ist es, was unser<br />
Haus zu etwas Besonderem macht.“<br />
318<br />
WellHotel
www.das-tyrol.at [ Baureportage ]<br />
Indirekt, direkt, sanft, dezent und bunt – die Atmosphäre wird von raffinierten Lichtakzenten bestimmt.<br />
Edler Private Spa inklusive Aquarium, in dem sich Fische in den schillerndsten Farben tummeln.<br />
320<br />
WellHotel
321<br />
WellHotel<br />
www.das-tyrol.at [ Handwerker & Lieferanten ]
Atoll Achensee, Maurach am Achensee<br />
www.atoll-achensee.com<br />
Freizeitzentrum Achensee GmbH<br />
Achenseestraße 63<br />
A-6212 Maurach am Achensee<br />
tel.: +43 5243 20320<br />
mail: info@atoll-achensee.com<br />
322<br />
WellHotel
Text: Renate Linser-Sachers Fotos: Atoll Achensee<br />
Fakten<br />
| Neubau Erlebniswelt am Achensee auf 50.000 m 2 in- und outdoor mit<br />
Panorama-BAD, Penthouse-SPA, Lakeside-GYM, BOULDER-Halle und<br />
FAMILY Eldorado sowie vielfältiger Gastronomie |<br />
| Planung: Prof. h.c. Karl Landauer, Maurach,www.atelier-landauer.com<br />
in Kooperation mit dem Spezialbüro für kommunalen Bäderbau<br />
Arch. Wolfgang Gollwitzer, studioGA, München, www.studioga.de |<br />
Sinnliches<br />
| Das neue Atoll Achensee als Hotspot für<br />
Körper, Geist, Gaumen und Seele mit wetterunabhängiger<br />
Ganzjahresgarantie, wo von<br />
Klein bis Groß, von Entspannung suchend,<br />
abenteuerlustig oder sportlich aktiv garantiert<br />
jeder auf seine Kosten kommt |<br />
323<br />
WellHotel
www.atoll-achensee.com [ Baureportage ]<br />
Atoll Achensee – schwimmen, saunieren, genießen, relaxen und sporteln auf 50.000 m 2 direkt am Seeufer.<br />
Ein eigenes Atoll für alle Sinne<br />
kohlendioxidneutrale Energiegewinnung<br />
für das gesamte Gebäu-<br />
Schlechtes Wetter hat in der Ferienregion Achensee seit heuer das ganze Jahr über keine Chance mehr,<br />
die (Urlaubs-)Stimmung zu trüben. Mit dem neuen Panorama-BAD und dem Penthouse-SPA – hoch über<br />
dem größten See Tirols thronend – ist eine grandiose Wohlfühloase entstanden. Das Atoll Achensee lädt<br />
mit geballtem Aktivitätsradius ein zum wohlig warmen Abtauchen und Genießen.<br />
d<br />
de garantiert – damit konnte als<br />
Nebeneffekt auch auf Kamine verzichtet<br />
werden.<br />
ie perfekten Rahmenbedingungen<br />
für Schwimmer, Saunaenthusiasten,<br />
Genießer, Ruhe und Entspannung<br />
Suchende sowie aktive Sportskanonen,<br />
Gymnastik-Freaks und<br />
den Kick liebende Boulder sind im<br />
50.000 m 2 umfassenden Atoll Achensee<br />
am Ufer des malerischen Achensees<br />
auf hohem Niveau geboten. Inwie<br />
outdoor, Erlebnis und Erholung<br />
allerorts all inklusive.<br />
Mit der Realisierung dieses monumentalen<br />
Zukunftsprojektes in<br />
einer Tourismusregion mit 1,5 Millionen<br />
Nächtigungen pro Jahr hatten<br />
jahrelange Diskussionen und<br />
Planungsvarianten schließlich ein<br />
für alle zufriedenstellendes Ende gefunden.<br />
Eine Investition von rund 21<br />
Millionen Euro will ja dementsprechend<br />
von allen erdenklichen Seiten<br />
beleuchtet und durchdacht sein.<br />
Betrieben wird das Atoll Achensee<br />
je zur Hälfte vom Tourismusverband<br />
Achensee und der Gemeinde<br />
Eben. Erfreulich aus ökologischer<br />
Sicht ist für die Verantwortlichen<br />
das beispielhafte Energiekonzept,<br />
welches dank eines Tiefenbrunnens<br />
und vier Wärmepumpen eine<br />
| Baden im Atoll Achensee |<br />
365/366 Tage Wasserfreuden mit<br />
Sportbecken sowie Familien- /<br />
Nichtschwimmerbecken, Wasserspielplatz,<br />
Rutsche, Strömungskanal,<br />
Bodengeysiren, Massagedüsen<br />
und Sprudelliegen. Bester Überblick<br />
auf das Geschehen von der quasi<br />
über den Becken schwebenden Liege-Insel<br />
aus. Im Sommer locken drei<br />
Bade-Plattformen, Liege-Decks, Kinderstrand,<br />
Sandbank und eine weitläufige,<br />
13.400 m 2 große, adaptierte<br />
Liegewiese mit Baum.<br />
| Saunieren im Atoll Achensee |<br />
Im Penthouse-SPA mit gewaltigem<br />
Naturblick: Panorama-Saunalandschaft<br />
der Spitzenklasse mit Außen-<br />
Liege-Decks, Entspannungsräumen<br />
sowie Infinity-Pool und Tauchbecken<br />
auf dem Dach als Highlights.<br />
| Trainieren im Atoll Achensee |<br />
Viel Abwechslung wird geboten<br />
in- wie outdoor im Lakeside-GYM<br />
(Fitness, Gesundheits- und Ernährungstraining,<br />
Pilates, Yoga, Personal<br />
Coaching und vieles mehr), in<br />
der BOULDER-Halle (mit nicht weniger<br />
als 1400 Griffen für unterschiedlichste<br />
Könnerstufen), im FAMILY<br />
Eldorado mit Abenteuern ohne Ende<br />
und in der Sports-ARENA mit diversen<br />
Ballsportarten, Motorik-Garten,<br />
Slackline etc.<br />
| Gustieren im Atoll Achensee |<br />
Weil Bewegung einfach hungrig und<br />
durstig macht: in zwei Restaurants<br />
(im Panorama-BAD und Eingangsbereich),<br />
Bistro, Fitness-Bar, Kiosk<br />
und Eis-Pavillon stärken sich die Besucher.<br />
| Veranstalten im Atoll Achensee |<br />
Ein Sitz-Atrium mit Sonnenterrasse<br />
bietet Platz für bis zu 700 Personen<br />
– im Winter Kunsteislaufplatz und<br />
Eisstockbahnen.<br />
| Eine architektonische Herausforderung<br />
| Bereits seit 2002 (!)<br />
wurden vom renommierten Hotelund<br />
Spa-Planer Prof. h.c. Karl Landauer<br />
unterschiedlichste Szenarien<br />
und Pläne für eine Freizeitanlage<br />
am Achensee entwickelt. Was lange<br />
währt, wird offensichtlich endlich<br />
doch noch gut – gemeinsam<br />
324<br />
WellHotel
www.atoll-achensee.com [ Handwerker & Lieferanten ]<br />
mit dem Münchner Spezialbüro für<br />
kommunalen Bäderbau, Architekt<br />
Wolfgang Gollwitzer, konnte 2016<br />
endlich gestartet werden.<br />
Das Projekt gliedert sich in mehrere<br />
Bereiche und Inhalte, welche<br />
mit Panoramaverglasungen zum<br />
Achensee hin ausgerichtet sind.<br />
Im Erdgeschoss befinden sich die<br />
Schwimmbadebene mit Indoor- und<br />
Outdoor-Pools, der Empfang und die<br />
Terrasse – diese wurde bewusst um<br />
drei Meter über dem Gelände platziert,<br />
um den idyllischen Seeblick<br />
optimal inszenieren und auskosten<br />
zu können. Von den Terrassen aus<br />
konnte durch die Anhebung eine<br />
mit Stufen und Sitzflächen arrangierte<br />
Arena für diverse Events geschaffen<br />
werden.<br />
Die Pool-Ebene ist mit einer sternenförmigen<br />
Leimbinderkonstruktion<br />
ohne Verwendung von Stützen<br />
überspannt, was dem Ambiente<br />
Schwerelosigkeit vermittelt.<br />
Das Penthouse-SPA, prominent<br />
und uneinsehbar auf dem Dach geplant,<br />
erwartet die Gäste mit Infinity-Pool<br />
und Ausblickterrasse auf See<br />
und Berge.<br />
325<br />
WellHotel
www.atoll-achensee.com [ Baureportage ]<br />
Atoll Achensee – eine Welt voller Erlebnis, Genuss und Entspannung.<br />
326<br />
WellHotel
www.atoll-achensee.com [ Handwerker & Lieferanten ]<br />
327<br />
WellHotel
www.atoll-achensee.com [ Baureportage ]<br />
Wellness mit Weitblick – im Penthouse-SPA des Atoll Achensee ist eine Panorama-Saunalandschaft<br />
der Spitzenklasse untergebracht, perfekt geplant und gebaut von KWS best of spa aus Jenbach.<br />
328<br />
WellHotel
www.atoll-achensee.com [ Handwerker & Lieferanten ]<br />
329<br />
WellHotel
Alpenhotel Zimba, Brand<br />
www.zimba-brand.at<br />
Alpenhotel Zimba<br />
Familie Huber<br />
Studa 54<br />
A-6708 Brand<br />
tel: +43 5559 351<br />
fax: +43 5559 351-40<br />
mail: alpenhotel@zimba-brand.at<br />
330<br />
WellHotel
Text: Angela Jungfer Visualisierung: HOF 437 Fotos: Alpenhotel Zimba / Daniel Jenny<br />
Fakten<br />
| Neu – 23 Zimmer und eine 1 Suite |<br />
| Zimba-Spa mit Indoor-Infinity-Pool, Familien-Textil-<br />
Panoramasauna, Panoramaruhe-, Massage-, Fitnessraum |<br />
| Erweiterung des Restaurants mit Buffet und<br />
Front Cooking sowie erweiterte Sonnenterrasse |<br />
| Spielzimmer und Chill-out-Zone für Jugendliche |<br />
| 4 neue Mitarbeiterzimmer |<br />
| Planung: Architekt DI Konrad Hänsler, Nikolussi.Hänsler<br />
Architektur, Bludenz, www.nikolussi.at |<br />
Sinnliches<br />
| Familiär geführtes Haus in bester Lage auf 1000 Metern<br />
Seehöhe im Brandnertal mit 14 Bergbahnen, 55 zertifizierten<br />
Pistenkilometern und 16 km Langlauf-Loipen |<br />
| 50 m 2 großer Naturbadeteich, große Liegewiese |<br />
| Weitläufige Terrasse mit Lounge-Möbeln |<br />
| Umfangreiches Massageangebot / Zimba-Relax-Wochen |<br />
| Zimba-Verwöhnpension mit hervorragender Küche –<br />
geführt vom Sohn des Hauses Bernhard Huber |<br />
| Ski-, Schuh-, Bike- und Caddy-Depot |<br />
331<br />
WellHotel
www.zimba-brand.at [ Baureportage ]<br />
Das erweiterte Alpenhotel Zimba präsentiert sich hell und lichtdurchflutet in familiär-freundlicher Atmosphäre.<br />
Familiär und behaglich inmitten der Bergwelt<br />
Das familiär geführte 4-Sterne-Alpenhotel Zimba thront in allerbester Sonnenlage in Brand im Vorarlberger<br />
Brandnertal auf 1000 Metern Seehöhe. Traditionsbewusst und gleichzeitig offen für Neues kümmern<br />
sich drei Generationen der Familie Battaglia-Huber und ein kleines Team von langjährig erfahrenen Mitarbeitern<br />
im Stammhaus und dem heuer neu errichteten Zubau unermüdlich um das Wohl der Gäste.<br />
lich ist, Produkte aus der Region. Die<br />
meisten Kräuter stammen aus dem<br />
eigenen Kräutergarten.<br />
Das Hotel ist öffentlich sehr gut<br />
erreichbar – die Bushaltestelle liegt<br />
direkt vor der Haustüre und die<br />
nächste Bahnstation befindet sich<br />
ganz in der Nähe in Bludenz.<br />
Herausfordernd für Planer und<br />
Baufirmen war die kurz bemessene<br />
Bauzeit von April bis Dezember,<br />
außerdem war das Hotel im Sommer<br />
weiterhin in Betrieb. Knifflig<br />
auch die Verbindung der beiden<br />
bestehenden Baukörper – welche<br />
überdies auf einer Moräne stehen –<br />
zu einer Einheit. Nicht zuletzt sollten<br />
auch so viele Zimmer wie möglich<br />
nach Süden ausgerichtet sein.<br />
Drei Neubaugeschosse wurden<br />
auf das Nebengebäude aufgestockt,<br />
die Gründung erfolgte mit Kernbohrungen<br />
durch das bestehende Gebäude.<br />
Bedacht wurde auch darauf<br />
gelegt, für die Zukunft eine gewisse<br />
Flexibilität zu wahren. Aus diesem<br />
Grund ist der gesamte Anbau so<br />
konstruiert, dass alle Innenwände<br />
jederzeit neu zusammengefügt werd<br />
as Ziel der Bauherrenfamilie war es,<br />
das Haupthaus mit dem bestehenden<br />
Nebenhaus als Komfortverbesserung<br />
direkt zu verbinden. Dieses<br />
war sanierungsbedürftig und bisher<br />
nur über eine überdachte Außentreppe<br />
zugänglich. Weiters sollten<br />
zusätzliche Räume wie Spielzimmer,<br />
Jugendraum, Skidepot dort<br />
unterkommen, um im Stammhaus<br />
Platz zum Ausbau des Wellnessbereichs<br />
zu schaffen.<br />
Nach zwei Jahren baulicher und<br />
unternehmerischer Planung erfolgte<br />
<strong>2018</strong> die Realisierung – hell,<br />
behaglich-modern und auf dem<br />
neuesten Stand der Nachhaltigkeit.<br />
Lärchenholz kleidet den Zubau<br />
ein. Geplant und gestaltet hat<br />
das Gebäude das Architekturbüro<br />
Nikolussi. Hänsler aus Bludenz.<br />
Der Anbau wurde L-förmig ans<br />
Haupthaus angedockt und nach<br />
Süden ausgerichtet. Das erweiterte<br />
Angebot umfasst 23 neue Zimmer<br />
und eine neue Suite, Infinity-Pool,<br />
Familien- Textil-Sauna, Massageraum,<br />
Fitness raum, Spielzimmer,<br />
Chill-out-Zone für Jugendliche, Depots<br />
für Skier, Skischuhe, Caddy und<br />
Bikes sowie vier neue Mitarbeiterzimmer.<br />
Panoramaausblicke bieten<br />
ein neuer Ruheraum ebenso wie das<br />
erweiterte Restaurant samt Buffet<br />
und Front Cooking sowie die vergrößerte<br />
Sonnenterrasse.<br />
Das Haus wurde auch energetisch<br />
auf den neuesten Stand gebracht.<br />
Das Konzept dazu stammt<br />
vom versierten Energieberater Dr.<br />
Ing. Andreas Bitschi. Eckpunkte<br />
sind die optimale Dämmung und die<br />
Luftwärmepumpe, auch die Abwärme<br />
wird genutzt. Eine Solaranlage<br />
liefert Strom und wärmt das Wasser.<br />
Die Nachhaltigkeit zeigt sich auch in<br />
weiteren Bereichen, wie zum Beispiel<br />
mit einer E-Tankstelle.<br />
In den Zimmern wird die Stromversorgung<br />
über die Zimmerkarte<br />
reguliert. In den Naturbadeteich<br />
im Garten fließt Wasser aus eigener<br />
Quelle und für die Reinigung des<br />
Wassers sorgen Pflanzen. Außerdem<br />
wird die gesamte Wäsche im Hotel<br />
gewaschen und gebügelt, so entstehen<br />
keine Transportwege. Die Küche<br />
verwendet, wo immer es mög-<br />
332<br />
WellHotel
www.zimba-brand.at [ Handwerker & Lieferanten ]<br />
den können und das Innenleben des<br />
Hauses komplett flexibel gestaltet<br />
werden kann. Insgesamt verfügt das<br />
Hotel nun über 85 Gästebetten.<br />
„Mit der orthogonalen Drehung<br />
des Neubaus zum Bestand wurde<br />
der Auftritt des Hotels neu in Szene<br />
gesetzt“, sagt Architekt DI Konrad<br />
Hänsler. Schon bei der Dorfeinfahrt<br />
begrüßt die freundliche Holzfassade<br />
des Neubaus die ankommenden<br />
Gäste. Das erweiterte Restaurant<br />
mit Blickbeziehung zu den Brandner<br />
Bergen ist die neue Mitte des<br />
Alpenhotels. Alle neuen Hotelzimmer<br />
haben einen weiten Blick durch<br />
das Brandnertal auf das Gebirgspanorama.<br />
Beim Schwimmen im neuen<br />
Infinity-Pool hat man ebenfalls<br />
einen freien, wunderbaren Blick auf<br />
die schneebedeckte Bergwelt.<br />
Als Alpenhotel – mit Berg Zimba<br />
(2643 m) als Namensgeber – war es<br />
den Gastgebern wichtig, interessante<br />
Blickbeziehungen zur Bergwelt<br />
zu schaffen und die Zimmer im<br />
modernen alpinen Stil einzurichten.<br />
Das Ganze sollte weder zu rustikal,<br />
noch zu modern oder unpersönlich<br />
wirken. Ziel war es, durch moderne<br />
Zimmer auch jüngere Gäste ansprechen<br />
zu können und ein heimeliges,<br />
lichtdurchflutetes Ambiente zu<br />
schaffen. Möbel in Asteiche, Vorhänge,<br />
Stoffe und Wandfarben in<br />
Erdtönen sowie braunes Leder ziehen<br />
sich durch den gesamten Anbau<br />
und strahlen Geborgenheit aus.<br />
Was die vielen Stammgäste besonders<br />
schätzen, ist die familiäre<br />
Atmosphäre – aktuell sind drei Generationen<br />
der Familie Battaglia-<br />
Huber im Haus tätig: Seniorchef<br />
Walter, ein profunder Kenner des<br />
Brandnertals, begleitet Wanderungen,<br />
gestaltet Informations- und<br />
Grillabende, auch auf der hauseigenen<br />
Maisäß-Hütte. Seine Gattin<br />
Nini Huber hat ihre aufmerksamen<br />
Augen überall und jederzeit für alle<br />
ein offenes Ohr. Tochter Stephanie<br />
Battaglia- Huber und ihr Mann Antonio,<br />
der aus Italien stammt, leiten<br />
den Betrieb. Ihre beiden Söhne<br />
sind gerne im Hotel auf Besuch, zum<br />
Mithelfen jedoch noch zu jung. In<br />
der Küche sorgt Stephanies Bruder<br />
Bernhard Huber für Gaumenfreuden.<br />
Selbst die 91-jährige Uroma<br />
Resi, die sich besonders gut aufs<br />
Backen versteht, hilft ihrem Enkel<br />
täglich in der Küche. Ein Familienbetrieb<br />
wie aus dem Bilderbuch!<br />
333<br />
WellHotel
www.zimba-brand.at [ Baureportage ]<br />
Highlight im neuen Zimba-Spa ist der Indoor-Infinity-Pool.<br />
334<br />
WellHotel
www.zimba-brand.at [ Handwerker & Lieferanten ]<br />
www.zimba-brand.at<br />
335<br />
WellHotel
Gloriette Guesthouse, Oberbozen<br />
www.gloriette-guesthouse.com<br />
Gloriette Guesthouse****<br />
Familie Alber<br />
Dorf 15<br />
I-39054 Oberbozen, Ritten<br />
tel: +39 0471 345423<br />
mail: info@gloriette-guesthouse.com<br />
336<br />
WellHotel
Text: Angela Jungfer / Barbara Jahn Fotos: Alex Filz<br />
Fakten<br />
| Abbruch und Neubau mit 25 Zimmern und Suiten |<br />
| Atemberaubendes Rooftop Spa mit Infinity-Relaxpool<br />
auf der Dachterrasse, Finnischer Sauna, Dampfsauna<br />
und zwei Ruheräumen |<br />
| Lounge & Bistro, Trust Bar |<br />
| Planung: noa* – network of architecture,<br />
Arch. Stefan Rier und Arch. Lukas Rungger, Bozen<br />
und Berlin, www.noa.network |<br />
Sinnliches<br />
| Ein kleines Lusthaus auf dem Rittner Hochplateau mitten im<br />
Garten mit schicken Zimmern in vier Kategorien und Gartensuiten<br />
mit Privatgarten |<br />
| Trust Bar – do it yourself: Getränke-Selbstbedienung rund um<br />
die Uhr ohne Sperrstunde |<br />
| Buntes Gloriette Frühstück / mittags und abends feine Bistrokarte<br />
/ Dine Around bei Freunden in der Nachbarschaft |<br />
| Kostenlose Rittencard – Nutzung aller regionalen öffentlichen<br />
Verkehrsmittel, freier Eintritt in 90 Museen und Schlösser ... |<br />
| Haustiere dürfen nach Voranmeldung mitgebracht werden |<br />
337<br />
WellHotel
www.gloriette-guesthouse.com [ Baureportage ]<br />
Zeitlos eleganter Jugendstil als Inspiration – Sommerfrische am Ritten völlig neu interpretiert.<br />
Gloriette Guesthouse – ein Hotel auf Zeitreise<br />
Das neue Gloriette Guesthouse, geplant vom preisgekrönten Architekturbüro noa* aus Bozen, knüpft an<br />
die Tradition der Sommerfrische am Ritten an und setzt noch eines oben drauf. Auf dem beliebten Hausberg<br />
der Bozner entstand ein Haus, in dem Stadt und Land regelrecht zu einer Symbiose verschmelzen.<br />
n<br />
ach dem Abbruch des ehemaligen<br />
kleinen Hotelbetriebs Bergfink, ein<br />
Ankerpunkt im dörflichen Gefüge<br />
und eingebettet inmitten der ländlich-urbanen<br />
Struktur, wollte die<br />
Bauherrenfamilie Alber ein neues<br />
Schmuckstück an dieser Stelle entstehen<br />
lassen. Wie der Name schon<br />
verrät, handelt es sich um einen Solitär<br />
in der Landschaft, der von der<br />
architektonischen Typologie im<br />
zeitlos-eleganten Jugendstil inspiriert<br />
ist – großzügig, klassisch, einfach,<br />
aber keinesfalls nüchtern.<br />
Wichtig war es den Architekten,<br />
Elemente einfließen zu lassen, die<br />
lokal oft vorkommen, so etwa Bögen<br />
in der Fassade oder das Walmdach,<br />
das in Oberbozen Tradition<br />
hat. Auch die Raute sollte ihren fixen<br />
Platz bekommen, ein dekoratives<br />
Element, das an den vielen<br />
Bahnwärterhäuschen entlang der<br />
eigenen Rittner Bahnlinie, die die<br />
Sommerfrische-Orte miteinander<br />
verbindet, zu finden ist.<br />
Der ganzheitliche Entwurfsansatz<br />
ist deutlich zu erkennen – zahlreiche<br />
Details durchziehen wie ein<br />
roter Faden das gesamte Gebäude.<br />
Interessant ist vor allem die Gliederung<br />
des Hotels, das sich den topografischen<br />
Gegebenheiten raffiniert<br />
anpasst. Auf der Garage, über<br />
der das Gebäude mit insgesamt 25<br />
Zimmern thront, erstreckt sich eine<br />
Parkanlage, von der die Gäste der<br />
sieben Gartensuiten jeweils anteilig<br />
mit dahin auslaufenden Privatgärten<br />
genussvoll profitieren können.<br />
Darüber befindet sich der öffentliche<br />
Bereich mit Rezeption, Lobby<br />
und Restaurant mit vorgelagerter<br />
Terrasse, charakteristisch gestaltet<br />
mit großen Schwüngen. Grundriss<br />
und Hülle sind hier in engem<br />
Dialog: Was sich hinter der Fassade<br />
verbirgt, wird bereits außen in einzigartig<br />
unverwechselbarer Weise<br />
ablesbar, ohne jedoch zu viel preiszugeben.<br />
In den drei darüber liegenden<br />
Geschossen befinden sich die Gästezimmer<br />
und an den jeweiligen Enden<br />
die Suiten, klar erkennbar an den<br />
Erkern, die selbstbewusste architektonische<br />
Akzente an der Gebäudehülle<br />
setzen. Was in der öffentlichen<br />
Zone als flacher Doppelbogen<br />
an der Fassade beginnt, entwickelt<br />
sich mit einem einschneidenden<br />
Maßstabssprung zu einer prägnanten<br />
einachsigen Bogenfassade. Diese<br />
wurde gewählt, um die Qualität des<br />
Außenraumes für die Sommerfrische<br />
noch sichtbarer und spürbarer<br />
zu machen. Gerade in dieser Zone<br />
hinter den Arkaden verschmelzen<br />
der Innen- und der Außenraum – die<br />
Balkone fungieren wie ein Verbindungsglied.<br />
Nicht zuletzt verstärken<br />
die rahmenlosen Verglasungen<br />
diesen Effekt, in dem sich das Zimmer<br />
optisch bis zur Brüstung fortsetzt.<br />
Das Einfangen der Landschaft<br />
wird perfektioniert durch die spiegelnden<br />
schwarzen Gläser, die als<br />
Balkontrennwände eingesetzt werden<br />
– sie multiplizieren das vom Bogen<br />
eingerahmte Bild.<br />
Ganz oben, klar abgesetzt und<br />
mit dem Walmdach fast schon wie<br />
ein eigener Baukörper wirkend, befindet<br />
sich der Wellnessbereich. Unübersehbar<br />
fließt auch hier wieder<br />
das Element des Bogens ein als<br />
bronzefarbene, auskragende Schale,<br />
die die Dachhaut durchstößt und<br />
– asymmetrisch positioniert – ein<br />
selbstbewusstes Zeichen einer le-<br />
338<br />
WellHotel
www.gloriette-guesthouse.com [ Handwerker & Lieferanten ]<br />
bendigen Architektursprache setzt.<br />
Die Zeitlosigkeit, die die prägenden<br />
Jugendstil-Bauten am Ritten mit<br />
sich bringen, sollte im Interieur beibehalten<br />
und in einer abstrahierten<br />
Weise fortgesetzt werden. Gleichzeitig<br />
bildet eine Art klare, kontrastreiche<br />
wie konsequente Einrahmung<br />
von Elementen ein immer<br />
wiederkehrendes Detail, das sich<br />
überall im Gebäude aufspüren lässt.<br />
Auch das Thema des Bogens findet<br />
im Interieur seine Fortsetzung, so<br />
zum Beispiel in den Zimmern als<br />
Spiegel, der unten gerundet ist, als<br />
Kamin in der Lounge, in dem der Bogen<br />
einmal um die eigene Achse extrudiert<br />
wurde, oder als Rückenlehne<br />
der Liegen auf der Spa-Terrasse.<br />
Die Möblierung ist weitgehend<br />
von den Wänden abgesetzt und in<br />
den Raum orientiert. Locker positionierte,<br />
elegante Polstermöbel werten<br />
das Ambiente zusätzlich auf.<br />
Dazwischen werden immer wieder<br />
ausgesuchte Fundstücke vom Flohmarkt<br />
oder aus dem alten Hotel<br />
platziert. Da und dort hängen goldene<br />
Leuchten als Skulpturen von den<br />
Decken herab.<br />
Im öffentlichen Bereich wurde<br />
ein fugenloser Harzboden als einendes<br />
Element gewählt, um den Raum<br />
durchgängig fließen zu lassen. In<br />
diesem Boden wurden „Inseln“ mit<br />
Holzbelag kreiert, die die unterschiedlichen<br />
Bereiche der Lounge<br />
und des Restaurants definieren.<br />
Auch im Spa im Dachgeschoss wird<br />
dieses Konzept angewandt.<br />
Ein besonderes Augenmerk gilt<br />
den Erkern der Suiten, die mit besonderen<br />
Loungebereichen mit<br />
Kamin, freistehender Badewanne<br />
oder Sofalandschaften aufwarten.<br />
Die Räume werden durch Raum-in-<br />
Raum-Schalen zoniert, wobei Wand,<br />
Boden und Decke mit dem gleichen<br />
Material ausgestattet sind. Die ansprechende,<br />
einladende Atmosphäre<br />
gelingt unter anderem durch den<br />
Einsatz von Holz – edel und einheitlich<br />
klar anmutend, ohne kühl zu<br />
wirken.<br />
Das größte Highlight – schon<br />
von weithin sichtbar – ist der Wellnessbereich<br />
mit dem extravaganten<br />
auskragenden Outdoor-Pool. Im<br />
Spa befinden sich ausladende Ruhezonen<br />
und Rückzugsmöglichkeiten<br />
wie auch ein paar intime Terrassen<br />
über den Erkern oder eingeschnitten<br />
in das Dach für den genussvollen<br />
Aufenthalt an der frischen Luft.<br />
Als Eyecatcher fungiert jener<br />
ausladende Zylinder, der sich an<br />
der Südseite durch das Walmdach<br />
bohrt. Deutlich erkennbar ist, dass<br />
dieser die Bögen der Fassade aufnimmt:<br />
Der Bogen wird auf den Kopf<br />
gestellt und wird in das Innere des<br />
Daches geführt. Die Schale, in die<br />
der Pool eingebettet ist, wurde mit<br />
denselben bronzefarbenen Aluminiumpaneelen<br />
verkleidet wie die Außenseite<br />
der Erker. Sie stellt eine Zäsur<br />
zum dunkelbraunen Walmdach<br />
dar und lässt ein faszinierendes<br />
Spiel mit Reflexionen zu. Von innen<br />
gelangt man über wenige Treppen<br />
in das Zentrum des Zylinders. Eine<br />
Schiebetür öffnet sich, man steigt<br />
hinab in die Wasserfläche und wird<br />
von der Rundung Richtung Horizont<br />
begleitet – dank des Infinity Edges.<br />
Knapp sechs Meter tief, schaffen<br />
die Rundung, die Transparenz und<br />
die zarte Spiegelung eine Art Skulptur,<br />
die bis in den Innenraum hineinreicht.<br />
Beim Einstieg im hinteren<br />
Teil ist der Pool mit einer bronzefarbenen<br />
abgerundeten Schale überdacht.<br />
Diese löst sich nach außen<br />
hin immer mehr in eine abgerundete<br />
Netzstruktur aus Stahlstangen<br />
auf, bis man schließlich unter freiem<br />
Himmel schwimmt. Ein Wechselspiel<br />
von Metall und Wasser mit<br />
dem Übergang in den grenzenlosen<br />
Freiraum. Wie ein sanftes „Fading<br />
out“ wird die zylindrische Hülle immer<br />
transparenter und verleiht dem<br />
Schwimmer mit Blick in die Weite<br />
ein Gefühl des Schwebens.<br />
Die skulptural anmutende Struktur<br />
aus Stangen ist wiederum die<br />
Verbindung zwischen Bogen und<br />
Raute – bei genauerer Betrachtung<br />
bilden die gekrümmten Stangen an<br />
ihren Schnittstellen wieder eine<br />
Raute. Es ist wohl der Höhepunkt<br />
einer Reise, die man schon vor dem<br />
Betreten des Gebäudes von außen<br />
erahnen kann.<br />
339<br />
WellHotel
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25 neue Zimmer mit Charakter – jede der vier Kategorien hat eine ganz besondere Geschichte: Die in Bozen ausgiebig gefeierte<br />
Nacht der Sterne (Lorenzi-Suite), die Verbundenheit zum Bozner Kultlokal (Stadtler-Zimmer), der traditionelle Erholungsurlaub<br />
in Oberbozen (Summerfrisch-Zimmer). Und weil es manchmal eben (noch) luxuriöser sein muss – im Kaminzimmer<br />
fühlt man sich wie Gott in Frankreich … äh … Oberbozen.<br />
340<br />
WellHotel
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341<br />
WellHotel
www.gloriette-guesthouse.com [ Baureportage ]<br />
Weil Gegensätze sich anziehen – im Guesthouse treffen sich Weltbürger, Bozner Originale und Südtirol-Entdecker.<br />
342<br />
WellHotel
www.gloriette-guesthouse.com [ Handwerker & Lieferanten ]<br />
343<br />
WellHotel
www.gloriette-guesthouse.com [ Baureportage ]<br />
Ein Rooftop Spa, das man so noch nicht gesehen hat – Gloriette Guesthouse.<br />
344<br />
WellHotel
345<br />
WellHotel<br />
www.gloriette-guesthouse.com [ Baureportage ]
[ cartoon ]<br />
Die jüngste Innovation<br />
gegen den akuten Personalmangel<br />
in Hotellerie<br />
und Gastronomie –<br />
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Neueste Software sorgt<br />
nicht nur für kreative<br />
Menüs, sondern auch<br />
für kompetente<br />
Personalführung!<br />
l<br />
346<br />
WellHotel
thema<br />
Dezember <strong>2018</strong> • [ Spezialausgabe 61: 25 Jahre Artis Plan AG ]<br />
25 JAHRE<br />
KREATIVE ARCHITEKTUR UND INNENARCHITEKTUR<br />
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2<br />
<strong>wellhotel</strong> thema<br />
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Liebe Leserinnen, liebe Leser!<br />
Seit 25 Jahren: Kreative Architektur und Innenarchitektur<br />
sowie der Mensch im Mittelpunkt<br />
Vor einem Vierteljahrhundert gründeten Claudia und Hansjörg Kolednik das Architekturbüro<br />
Artis Plan. Seither konnte ihr Kreativteam mit Sitz in Samnaun nachhaltige Akzente in<br />
der Hotelarchitektur setzen. Mit speziell abgestimmten, innovativen Lösungen schafft es<br />
Artis Plan immer wieder, eindrucksvolle und positive Emotionen für den Gast erlebbar zu<br />
machen.<br />
Der Mensch – sowohl der Gast als auch der Hotelier – steht dabei immer im Mittelpunkt.<br />
Die persönliche Beratung und Betreuung ist für Hansjörg Kolednik stets eine Herzensangelegenheit.<br />
Sein Credo lautet: „Nur wenn wir es schaffen, positive Emotionen bei allen<br />
Beteiligten zu wecken, können wir gemeinsam erfolgreich sein.“<br />
Ein weiteres Erfolgsgeheimnis ist die große Leistungspalette des Büros. Ob Hotelarchitektur,<br />
Innenarchitektur, Interior & Restaurantdesign oder innovative Wellness- und Spa-Konzepte –<br />
Artis Plan verlässt in den verschiedensten Bereichen ausgetretene Pfade und sorgt mit<br />
individuellem Design für ganz spezielle und nachhaltige Urlaubserlebnisse.<br />
Seit vielen Jahren ist die Artis Plan AG ein freundschaftlicher Partner des Fachmagazins<br />
<strong>wellhotel</strong> – dafür ein herzliches Dankeschön vom gesamten Team. Wir freuen uns schon<br />
auf viele weitere interessante und außergewöhnliche Projekte!<br />
Im vorliegenden <strong>wellhotel</strong> thema berichten wir von den bisherigen Meilensteinen des<br />
renommierten Architekturbüros, wagen einen Blick in die Zukunft und hoffen, dass Sie,<br />
geehrte Leserinnen und Leser, viele neue Ideen sammeln können.<br />
Viel Spaß und Inspiration bei der Lektüre „25 Jahre Artis Plan“ wünschen herzlichst<br />
die Herausgeber<br />
Michael Klimesch & Mathias Huter<br />
3<br />
<strong>wellhotel</strong> thema<br />
Claudia und Hansjörg Kolednik
HOTEL TIROL, FISS<br />
INNENARCHITEKTUR<br />
4<br />
<strong>wellhotel</strong> thema
HOTEL BERGHOF, HINTERTUX<br />
5<br />
<strong>wellhotel</strong> thema<br />
WELLNESS & SPA
HOTEL TIROL, ISCHGL<br />
SENNEREI, SAMNAUN<br />
6<br />
<strong>wellhotel</strong> thema
HOTEL TIROL, ISCHGL<br />
ARCHITEKTUR<br />
B R A U C H T<br />
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Aushub bis Z... wie Ziegenfellkissen an. Das<br />
Planungsbüro begleitet seine Kunden von der<br />
Beratung über die schlüsselfertige Übergabe<br />
bis hin zum letzten liebevollen Detail.<br />
7<br />
<strong>wellhotel</strong> thema<br />
#designbyartis
HOTEL BERGBLICK, FISS<br />
SONNENBURG, BERGBAHNEN FISS<br />
8<br />
<strong>wellhotel</strong> thema
HOTEL NATURJUWEL, FISS<br />
9<br />
<strong>wellhotel</strong> thema<br />
HOTEL LÖWE & BÄR, SERFAUS
HOTEL MONTES, FISS<br />
ALPINLODGE, SAMNAUN<br />
10<br />
<strong>wellhotel</strong> thema
11<br />
<strong>wellhotel</strong> thema<br />
HOTEL MONTES, FISS
HOTEL TIROL, ISCHGL<br />
HOTEL MONTES, FISS<br />
12<br />
<strong>wellhotel</strong> thema
HOTEL DES ALPES, SAMNAUN<br />
www.artisplan.com<br />
13<br />
<strong>wellhotel</strong> thema
BLICK IN DIE ZUKUNFT<br />
VISUALISIERUNGEN<br />
1994: Erstes<br />
14<br />
<strong>wellhotel</strong> thema
Hotelprojekt<br />
Impressum: Herausgeber<br />
und Verleger: Mathias<br />
Huter & Michael Klimesch<br />
• Redaktionsbüro,<br />
Anzeigenannahme und<br />
Verwaltung: Ehrenberg-<br />
Verlag, Huter & Klimesch<br />
GmbH, Mühler Str. 12 / 7,<br />
A-6600 Reutte, Telefon:<br />
+43 5672 65004, Fax:<br />
+43 5672 65004-44,<br />
E-Mail: info@well-hotel.at,<br />
Web: www.well-hote l. a t<br />
• Red aktion dieses Heftes:<br />
Michael Klimesch • Fotos:<br />
www.huber-fotografie.at /<br />
andi@webart.at / Marcel<br />
Musiol / www.werbefoto.it<br />
• Druckauflage 26.000<br />
Exemplare • Grundlegende<br />
Richtung: <strong>wellhotel</strong><br />
versteht sich als<br />
unabhängiges Fachmagazin<br />
für die Bereiche<br />
Hotellerie & Gastronomie,<br />
Tourismus & Freizeit<br />
sowie Wellness & Beauty<br />
15<br />
<strong>wellhotel</strong> thema
16<br />
<strong>wellhotel</strong> thema
EIN HERZLICHES DANKESCHÖN ALLEN GESCHÄFTSPARTNERN!<br />
17<br />
<strong>wellhotel</strong> thema
18<br />
<strong>wellhotel</strong> thema
19<br />
<strong>wellhotel</strong> thema
HOTEL LÖWE & BÄR, SERFAUS<br />
HOTEL SCHALBER, SERFAUS<br />
HOTEL NATURJUWEL, FISS<br />
HOTEL MONTES, FISS<br />
SONNENBURG, BERGBAHNEN FISS<br />
TEAM ARTIS PLAN<br />
artisplanAg<br />
#designbyartis<br />
ARCHITEKTURBÜRO<br />
ARTIS PLAN AG<br />
Pezzastrasse 10<br />
CH-7563 Samnaun<br />
Telefon +41 81 8618861<br />
info@artisplan.com<br />
www.artisplan.com<br />
K+K Interior GmbH<br />
Gewerbegebiet 4<br />
A-6493 Mils bei Imst<br />
Telefon +43 5418 20098<br />
info@kk-interior.at<br />
www.kk-interior.at
thema<br />
Dezember <strong>2018</strong> • [ Spezialausgabe 60: Schlosshotel Ischgl ***** S ]<br />
Schlosshotel Ischgl<br />
als einzigartiger<br />
Treffpunkt für<br />
Aktive, Genießer<br />
und Gourmets
thema [ www.schlosshotel-ischgl.com ]<br />
Fakten:<br />
| Klassifizierung als 5-Sterne-Superior-Hotel |<br />
| Hotelhalle und Fassade im neuen Glanz |<br />
| Schlosslounge komplett umgebaut / Champagnerhütte erweitert |<br />
| Neuer Einfahrtsbereich mit überdachter Vorfahrt und Conciergebereich |<br />
| Neues Schloss SPA mit Pool, verschiedenen Saunen, Dornbracht Horizontal Shower, Wasserbetten, Fitnessraum<br />
sowie exklusiven Body- und Beautytreatments |<br />
| Zimmer und Suiten renoviert |<br />
| Planung und Bauleitung: Architekturbüro Ladner, Baumeister Thomas Ladner, Landeck, www.bau-tirol.at |<br />
Impressum: Herausgeber und Verleger: Mathias Huter & Michael Klimesch • Redaktionsbüro, Anzeigenannahme und Verwaltung: Ehrenberg-<br />
Verlag, Huter & Klimesch GmbH, Mühler Straße 12 / 7, A-6600 Reutte, Tel. +43 5672 65004, Fax +43 5672 65004-44, E-Mail info@well-hotel.at,<br />
www.well-hotel.at • Redaktion dieses Heftes: Michael Klimesch • Fotos: www.hannesniederkofler.com • Druckauflage 27.000 Exemplare • Grundlegende<br />
Richtung: <strong>wellhotel</strong> versteht sich als unabhängiges Fachmagazin für die Bereiche Hotellerie & Gastronomie, Tourismus & Freizeit sowie Wellness & Beauty<br />
2<br />
<strong>wellhotel</strong> thema
thema [ www.schlosshotel-ischgl.com ]<br />
Sinnliches:<br />
| Schlossherrnstube unter Chef de Cuisine Gustav Jantscher mit 17 von 20 Punkten und 3 Hauben von Gault&Millau<br />
ausgezeichnet; im Falstaff Restaurantguide <strong>2018</strong> mit 91 Punkten und 3 Falstaff Gabeln bewertet |<br />
| Rezeption 24 Stunden besetzt – Concierge, Valet Parking Service, Gepäckservice, Luxus Shutle – Limousinen-Service |<br />
| Ladestation für Elektrofahrzeuge |<br />
| 24 Stunden Roomservice |<br />
| Gastgeber Arnold Tschiderer ist Gewinner in der Kategorie Hotelier des Jahres bei den Rolling Pin Awards <strong>2018</strong> |<br />
| Beste Lage neben der Skipiste – 45 moderne Bergbahnen und Lifte sowie 238 bestens präparierte Pistenkilometer |<br />
| Stylisches Après-Ski und niveauvolles Entertainment |<br />
Schlosshotel Ischgl ***** S | Familie Tschiderer | Dorfstraße 85 | A-6561 Ischgl<br />
Telefon: +43 5444 5633 | Fax: +43 5444 5634-666 | E-Mail: office@schlosshotel-ischgl.com<br />
www.schlosshotel-ischgl.com<br />
3<br />
<strong>wellhotel</strong> thema
thema [ www.schlosshotel-ischgl.com ]<br />
Das Schlosshotel Ischgl heißt seine Gäste mit vielen neuen Annehmlichkeiten herzlich willkommen.<br />
Höchster Urlaubskomfort und höchste<br />
Auszeichnung für das Schlosshotel Ischgl<br />
Ein Urlaub wie man ihn sich nur wünschen kann: Das 5-Sterne-Superior-Schlosshotel Ischgl bietet Charme<br />
und Glamour mit luxuriösem Ambiente und einer exklusiven Ausstattung. Dank bester Lage in der mondänen<br />
Urlaubsdestination sowie einem herausragenden Entertainment- und Kulinarik-Angebot ist es ein<br />
einmaliger Treffpunkt für Aktive, Genießer und Gourmets. Neben der Auszeichnung als Hotelier des Jahres<br />
erhielt Gastgeber Arnold Tschiderer <strong>2018</strong> auch die begehrte 5-Sterne-Superior-Kategorie für sein Hotel.<br />
g<br />
Gleich zwei große Auszeichnungen<br />
konnte Hotelier Arnold Tschiderer<br />
mit seinem Schlosshotel Ischgl<br />
im Jahr <strong>2018</strong> erreichen: Sein Hotel<br />
wurde mit 5-Sterne-Superior kategorisiert<br />
und er selbst wurde als Hotelier<br />
des Jahres bei den Rolling Pin<br />
Awards <strong>2018</strong> ausgezeichnet. Dies ist<br />
Österreichs größter Award für die<br />
Gastronomie und Hotellerie.<br />
Nach der 5-Sterne-Kategorisierung<br />
2017 folgte <strong>2018</strong> der nächste<br />
Streich – der groß angelegte Zuund<br />
Umbau des Hotels war Garant<br />
dafür, dass im April <strong>2018</strong> der Betrieb<br />
von der Wirtschaftskammer Tirol –<br />
als 23. Hotelbetrieb in Österreich –<br />
mit 5-Sterne-Superior kategorisiert<br />
wurde.<br />
Seit dem Jahr 1987, als der Neubau<br />
und die Betriebsgründung anstanden,<br />
leitet Arnold Tschiderer das<br />
Schlosshotel Ischgl. Wichtige Eckpfeiler<br />
des Hotels sind das Restaurant<br />
Schlossherrnstube, das Restaurant<br />
Weinstube, die Schlosslounge,<br />
ein Skishop, die Champagner hütte,<br />
der Champagnerclub und das vier<br />
Kilometer entfernte Chalet Mathon<br />
Residences. Insgesamt verfügt das<br />
Unternehmen über 150 Gästebetten<br />
und bietet Arbeitsplätze für 105 Mitarbeiter.<br />
Beim jüngsten Umbau wurde<br />
die Schlosslounge komplett umgebaut<br />
sowie die Champagnerhütte<br />
erweitert. Auch die Hotelhalle und<br />
die Fassade erstrahlen in neuem<br />
Glanz. Ein neuer Einfahrtsbereich<br />
mit überdachter Vorfahrt und ein<br />
eigener Conciergebereich wurden<br />
geschaffen. Außerdem präsentieren<br />
sich einige der Zimmer und Suiten<br />
rundum erneuert. Weiteres Highlight<br />
ist der neue Schloss SPA.<br />
Das Schlosshotel verspricht damit<br />
höchsten Urlaubskomfort in<br />
allen Belangen. Der gleichermaßen<br />
großzügige wie stilvoll elegante<br />
Empfangsbereich heißt die Gäste<br />
mit besonderen Wohlfühlmomenten<br />
herzlich willkommen. Die exklusive<br />
Kaminhalle lädt mit ihren<br />
einladenden Sofas und Fauteuilles<br />
zum Entspannen, Lesen und Plaudern<br />
ein. Ein Ort, an dem man vor<br />
und nach seinen Aktivitäten in der<br />
Ischgler Bergwelt gerne verweilt.<br />
Das Schlosshotel Ischgl bietet<br />
vom Empfang bis in die Zimmer und<br />
Suiten Luxus mit Stil. Klare Farben<br />
und Formen, perfekte Lichtakzente<br />
und hochwertige Materialien verleihen<br />
jedem Zimmer und jeder Suite<br />
Individualität und Eleganz.<br />
Die neu gestalteten Zimmer bieten<br />
eine wohltuende Kombination<br />
aus traditionellem alpinen Charme<br />
und modernem Wohnkomfort.<br />
Ein Hochgenuss die exzellente<br />
Küche mit von Gault&Millau ausgezeichneten<br />
Kreationen in verschiedenen<br />
Restaurants.<br />
Im ebenso edlen und inspirierenden<br />
Ambiente des Schloss SPA<br />
4<br />
<strong>wellhotel</strong> thema
thema [ www.schlosshotel-ischgl.com ]<br />
verwöhnen neben einem Pool und<br />
abwechslungsreichen Saunen auch<br />
exklusive Body- und Beautytreatments.<br />
Luxuriöse Produkte renommierter<br />
Kosmetiklinien und ein<br />
ebenso einfühlsames wie professionelles<br />
Team sorgen hier für tiefgehendes<br />
Wohlbefinden und strahlende<br />
Schönheit durch Massagen und<br />
Gesichtspflege.<br />
Im Schlosshotel Ischgl kann der<br />
Gast – dank des Skiverleihs – nicht<br />
nur auf das Zusatzgepäck verzichten,<br />
sondern auch die neuesten<br />
Modelle der Ski- und Snowboardszene<br />
testen. Zusätzlich werden<br />
im hoteleigenen Geschäft trendige<br />
Wintersportartikel von angesagten<br />
Topmarken wie Cavalli, Gucci und<br />
Prada angeboten. Täglich steht den<br />
Gästen außerdem der Skiconcierge<br />
zur Verfügung, um mögliche Fragen<br />
zu beantworten und die Gäste ausführlich<br />
zu beraten.<br />
Auch in Zukunft möchte Arnold<br />
Tschiderer den erweiterten Betrieb<br />
in allen Bereichen qualitativ verbessern<br />
und sich dabei an den Besten<br />
orientieren. Mit einem eigenen Stil<br />
und Charakter abhängig von der Lage<br />
und seiner Geschichte ebenso wie<br />
mit einer Architektur, die diesen Anspruch<br />
mit den edelsten Materialien<br />
komfortabel und modern verbindet.<br />
Privatsphäre, Genuss und körperliches<br />
Wohlbefinden auf höchstem<br />
Niveau sind dabei unumgängliche<br />
Kriterien, um das hohe Niveau zu<br />
halten und weiter auszubauen.<br />
5<br />
<strong>wellhotel</strong> thema
thema [ www.schlosshotel-ischgl.com ]<br />
Prächtige Kaminhalle mit einladenden Sofas und Fauteuilles zum Entspannen, Lesen und Plaudern.<br />
6<br />
<strong>wellhotel</strong> thema
7<br />
<strong>wellhotel</strong> thema<br />
thema [ www.schlosshotel-ischgl.com ]
thema [ www.schlosshotel-ischgl.com ]<br />
Exzellente Küche genießen im Kristallsaal, in der Weinstube und der mit 3 Hauben ausgezeichneten Schlossherrnstube.<br />
Gourmet & Fine Dining – haubengekrönte Kulinarik<br />
was der Schloss SPA für Körper und<br />
Seele ist, sind die Restaurants des<br />
Gourmethotels für den Gaumen:<br />
purer Genuss. Die kulinarische Welt<br />
des Schlosshotels Ischgl ist eine<br />
Welt der vollendeten Kochkunst.<br />
Vom exquisiten Frühstück über<br />
feine Patisserie bis zum raffiniert<br />
komponierten Galadinner wird jeder<br />
Gast erstklassig versorgt. Dabei<br />
wird ein besonderes Augenmerk auf<br />
die Verwendung bester und frischer<br />
Zutaten aus der Region gelegt. Die<br />
Kreativität des engagierten Küchenteams<br />
ist weit über die Landesgrenzen<br />
hinaus bekannt. So wurde die<br />
Kochkunst im Schlosshotel Ischgl<br />
unter anderem von Gault&Millau<br />
ausgezeichnet.<br />
| Schlossherrnstube | Die gemütliche<br />
Schlossherrnstube mit ihrem<br />
urigen Tiroler Charme entführt die<br />
Gäste in eine Welt der Köstlichkeiten.<br />
Nicht zu unrecht wurde sie von<br />
Gault&Millau 2019 mit 3 Hauben<br />
und 17 Punkten ausgezeichnet. Die<br />
Gerichte von Küchenchef Gustav<br />
Jantscher zaubern den Gästen regelrechte<br />
Gaumenfreuden ins Gesicht.<br />
Neben einem stilvollen Abendessen<br />
ist dies auch der perfekte Ort für besondere<br />
Anlässe wie einer Geburtstagsfeier<br />
oder einem Jahrestag.<br />
| Weinstube | Eingebettet in den<br />
einzigartigen Charme einer Vinothek<br />
kombiniert mit Tiroler Flair offeriert<br />
die Weinstube (1 Haube und<br />
13 Punkte Gault&Millau 2019) große<br />
Kochkunst und feinste Speisen. Mit<br />
diesem besonderen Ambiente speist<br />
man in exklusiver Atmosphäre und<br />
genießt dabei die genussvollen Weine<br />
der Vinothek. Man kann sich<br />
von den Köstlichkeiten der Tiroler<br />
Küche verzaubern lassen oder aber<br />
vom Pizzakoch mit der besten Gourmetpizza,<br />
die Ischgl zu bieten hat,<br />
versorgen lassen. Eine Mahlzeit in<br />
der Weinstube wird so zu einem besonderen<br />
Geschmackserlebnis.<br />
| Kristallsaal | Der Kristallsaal ist<br />
der Bereich für die Halbpension<br />
und eine beeindruckende Erscheinung.<br />
Er besticht durch sein edles<br />
Ambiente, das aus der Verarbeitung<br />
bester Materialien resultiert. Hier<br />
ist der Name Programm, denn er ist<br />
ausgestattet mit echten Swarovski-<br />
Kristallen. Auch der noble Marmor,<br />
in Kombination mit traditioneller<br />
Holzarbeit, bringt ein nobles Flair<br />
in den Prachtsaal des Schlosshotels.<br />
Er eignet sich bestens für exklusive<br />
Galadinners und romantische Candle-Light-Dinners<br />
in trauter Zweisamkeit.<br />
Verwendet werden nur die<br />
hochwertigsten, lokalen Zutaten –<br />
so wird der Besuch zu einem Erlebnis<br />
für alle Sinne.<br />
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Champagnerhütte und Champagnerclub – das ist Après-Ski und Entertainment der Extraklasse.<br />
Entertainment & Party – feiern mit Stil in der Champagnerhütte<br />
ischgl und Party gehören ja bekanntlich<br />
untrennbar zusammen – wie<br />
Winter und Schnee. Neben Gourmet<br />
und Wellness bietet das Schlosshotel<br />
Ischgl auch in Sachen Nightlife<br />
anspruchsvolles Entertainment und<br />
Partyfeeling auf 5-Sterne-Superior-<br />
Niveau. Und das Ganze noch dazu in<br />
drei einmaligen Locations:<br />
| Champagnerhütte | Die beim<br />
jüngsten Umbau erweiterte Champagnerhütte<br />
direkt neben dem<br />
Schlosshotel bietet Après-Ski- und<br />
Party-Zauber für wahre Genießer.<br />
Hier kann man den Tag im Schnee<br />
stilvoll ausklingen lassen und hier<br />
kann auch bis in die frühen Morgenstunden<br />
ausgiebig getanzt werden.<br />
Tradition trifft auf Exklusivität<br />
– ohne die Partystimmung zu<br />
vernachlässigen. Die exklusiven<br />
Getränke und die besondere Atmosphäre<br />
heben die Champagnerhütte<br />
von anderen Après-Ski-Locations ab<br />
und garantieren eine stilvolle Nacht<br />
mit Partyfeeling.<br />
| Champagnerclub | Unter der<br />
Champagnerhütte gelegen, bietet<br />
der Champagnerclub auf rund 150<br />
m 2 Extravaganz gepaart mit traditionellem<br />
Almfeeling. Stilvoll und<br />
dennoch ausgelassen bildet er die<br />
perfekte Kombination aus Nachtclub<br />
und Après-Ski-Bar. Feiern,<br />
tanzen, Spaß haben – im Champagnerclub<br />
kommt garantiert jeder<br />
auf seine Kosten. Für die richtige<br />
Stimmung sorgen hier Europas Top-<br />
DJs, exklusive Drinks und die besten<br />
Champagner sorten.<br />
| Schlosslounge | Die neu umgebaute<br />
Schlosslounge im Hotel ist ein beliebtes<br />
und gut besuchtes Highlight<br />
in der Ischgler Nightlife- und Clubszene.<br />
Sie bietet ein edles Ambiente<br />
gepaart mit exzellenten Erfrischungen<br />
– bei coolem Sound wird ein unvergessliches<br />
Highlight geboten.<br />
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Highlight in der Ischgler Nightlife- & Clubszene – gepflegt feiern bei bester Stimmung und gutem Sound in der Schlosslounge.<br />
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Dank bester Lage neben der Skipiste darf auch der hauseigene Skishop mit Verleih nicht fehlen.<br />
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einreichplanung<br />
ausführungsplanung<br />
detailplanung<br />
ausschreibung<br />
bauleitung<br />
rechnungsprüfung<br />
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Luxuriös und geschmackvoll – klare Farben und Formen, perfekte Lichtakzente und hochwertige Materialien.<br />
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Im Schlosshotel residieren – jedes Zimmer und jede Suite strahlt Individualität und Eleganz aus.<br />
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Edles und inspirierendes Ambiente – das neue Schloss SPA.<br />
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Exklusive Body- und Beautytreatments genießen – Dornbracht Horizontal Shower inklusive.<br />
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Das Schlosshotel mit fürstlichem Wellnessangebot.<br />
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