12.02.2020 Aufrufe

der-Bergische-Unternehmer_02/2020

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der BERGISCHE www.bvg-menzel.de

UNTERNEHMER

DAS WIRTSCHAFTSMAGAZIN FÜR DAS BERGISCHE UND DEN KREIS METTMANN

02

2020

FACHKRÄFTE

FINDEN IN ZEITEN

VON ARBEIT 4.0

36 Prima Klima!?

Neue Serie: Fährt die

Zukunft elektrisch

42 Fokus

Höchste Zeit, den Riegel

vorzuschieben

50 Reise

Der Westen:

Die andere Seite der Iren


Regional verwurzelt,

international verbunden.

Höchste Ansprüche an die Beratungsqualität und langjährige Verankerung in der Region:

Das sind die Eckpfeiler unserer Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungstätigkeit. Zu unseren

Mandanten zählen bedeutende mittelständische und kommunale Unternehmen. Als größte Kanzlei

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EDITORIAL

CreditreformThese Nr. 4

ICH

WILL

DICH

ZUVERLÄSSIG

NICHT UM

JEDEN PREIS. *

DIE JUNGE GENERATION hat andere Vorstellungen von der Arbeitswelt

als ihre älteren Kolleginnen und Kollegen. Gleichzeitig sind Berufseinsteiger heute

vielfach bestens ausgebildet, verfügen oft über Auslandserfahrung und beste digitale

Kenntnisse - ohne, daß wir das Problem einer viel zu hohen Zahl von unqualifizierten

Menschen an dieser Stelle verschweigen wollen. Unzweifelhaft

brauchen die Unternehmen auch in unserer Region die besten Köpfe für eine gesicherte

Zukunft, stehen aber in Konkurrenz zu den Metropolen, wo das Leben

vermeintlich hipper und aufregender ist. Wie also sollte man sich aufstellen, um

für die neueste Arbeitnehmergeneration interessant zu sein? In Zeiten eines klaren

Arbeitnehmermarktes, wo Arbeit 4.0 ohnehin große Wandlungsfähigkeit von den

Firmen verlangt, kein leichtes Unterfangen. Dieser Herausforderung gehen wir in

unserer Titelgeschichte und dem dazu gehörenden Interview nach.

Im Fokus steht diesmal das Thema Sicherheit im Unternehmen. Möglichkeiten

für einen besseren Einbruchschutz gibt es viele - angefangen von technischer

Aufrüstung über die Man-Power eines Sicherheitsdienstes bis hin zu smarten

Lösungen. Informieren Sie sich und machen Sie Ihr Unternehmen ein Stück

weit sicherer.

Wer einmal in Irland war, wird zum Fan. Das sagt jedenfalls jeder Reisende, der

die grüne Insel schon einmal besucht hat. Wir laden Sie ein, mit uns in unserem

aktuellen Reisetipp die andere Seite der Iren, nämlich den westlichen Teil zu erkunden.

Nicht nur die europäische Kulturhauptstadt 2020 Galway ist einen ausgedehnten

Tripp wert.

Ich wünsche Ihnen eine angenehme Zeit, bis ich Sie an dieser Stelle - fast - im

Frühling wieder begrüßen darf.

Sichere Geschäfte und unternehmerischer Erfolg basieren auf der Bonität Ihrer Kunden.

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Nicht jeder Kunde bedeutet mehr Gewinn. Dies gilt besonders, wenn Ihr

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der Bergische Unternehmer 02|20 3


INHALT

20 Titel

Fachkräfte finden in Zeiten von Arbeit 4.0

Neue Zeiten erfordern neue Wege der Personal-Rekrutierung.

36

Neue Serie Prima

Klima!?

Fährt die Zukunft

elektrisch?

42

Fokus:

Höchste Zeit, den Riegel

vorzuschieben

4 www.bvg-menzel.de


48

Die andere Seite der Iren

Namen & Nachrichten

o 6 Ausgezeichneter Arbeitgeber

07 E-Autos parken kostenlos

0 8 Gewerbeauskünfte online beantragen

08 Unsicherheit drückt Exporterwartung

09 Mehr Parkraum bedeutet mehr

Sicherheit

1 0 Neue Angebote zum

Weltgästeführertag

11 Wirtschaftsminister auf Besuch im

Bergischen

12 Gründerquartier für Remscheid

12 Ab 2020 Runkel Rechtsanwälte

13 Deutschlands Überschuss steigt

weiter

13 Weniger klassische Mitbestimmung

14 Arbeitslosigkeit im Städtedreieck

steigt leicht an

14 Höherer Mindestlohn = höhere Preise

15 GEPA ist preiswürdig

16 Betriebliches Eingliederungsmanagement

16 Bergischen Becherkarte soll helfen,

Müll zu vermeiden

17 Neuer Partner für das GuT-Solingen

17 Berufsfelderkundung 2020

Titel

18 Fachkräfte finden in Zeiten von

Arbeit 4.0

22 Interview: Hausaufgaben machen

und Veränderungen anst0ßen

Aus der Region

30 Gastkommentar:

Das „Think Manager - Think male“-

Phänomen

Aus der Praxis

32 Recht / Finanzen / Steuern

Serie: Prima Klima!?

36 Fährt die Zukunft elektrisch?

Porträt

40 Gut gedruckt ist viel gespart

Im Fokus

42 Betrieblicher Einbruchschutz:

Höchste Zeit, den Riegel vorzuschieben!

46 Unter uns: Wer Sicherheit will, sollte

bei der Qualität nicht sparen.

Für Sie entdeckt

48 Die andere Seite der Iren

Rubriken

54 Handelsregister

58 Vorschau / Impressum

RINKE_Anzeige_4c_2020.qxp_RINKE_IHK 28.01.20 09:55 Seite 2

der Bergische Unternehmer 02|20 5


Strompreis

Beschaffung, Netzentgelt, Vertrieb, Steuern,

Abgaben und Umlagen

Entwicklung der Strompreise • für die Industrie (Index 1998 =

100): • Beschaffung, Netzentgelt, Vertrieb, Steuern, Abgaben

und Umlagen (Anteil in %)

NAMEN & NACHRICHTEN

Ein ausgezeichneter Arbeitgeber

Edscha überzeugt wiederholt als „Top Employer Deutschland“.

.

Foto: Edscha

Peter Laerberg ist Personalleiter

der Edscha-

Gruppe.

Steigende

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Der international tätige Automobilzulieferer

Edscha, der seit 2010 zum spanischen

Gestamp-Konzern gehört, hat in

diesem Jahr gleich zwei Gründe zu feiern.

Vor 150 Jahren wurde das Unternehmen

in Remscheid gegründet und

nun vom „Top Employers Institute“ zum

dritten Mal in Folge als „Top Employer

Deutschland 2020“ ausgezeichnet. Diese

Auszeichnung bescheinigt Edscha eine

herausragende Personalführung und

-strategie. Sie kennzeichnet das Unter-

Strompreis

1998

2019

nehmen als einen Arbeitgeber, der Mitarbeiter

ins Zentrum seines unternehmerischen

Handelns stellt und ihnen ein

herausragendes Arbeitsumfeld bietet. Besonders

gut abgeschnitten hat Edscha dabei

in den Bereichen Personalplanung, Training

und Entwicklung sowie Onboarding

neuer Mitarbeiter. „Eine so lange Unternehmensgeschichte

ist nur mit qualifizierten

und motivierten Mitarbeitern möglich“,

sagt Peter Laerberg, Personalleiter der Edscha

Gruppe. „Umso mehr freut es mich,

erneut von unabhängiger Stelle eine Bestätigung

für unsere fortschrittliche Personalarbeit

zu erhalten.“ Grundlage der Auszeichnung

ist eine unabhängige

Untersuchung des „Top Employers Institute“,

das weltweit bereits seit 1991 Arbeitgeber

mit herausragender Personalführung

und -strategie zertifiziert. Dabei wird viel

Wert auf Objektivität und Unabhängigkeit

gelegt. Die Zertifizierung als „Top Employer“

erhalten nur Unternehmen, die bewiesen

haben, dass sie höchste Standards im

Personalmanagement sowie hinsichtlich

der Mitarbeiterorientierung erfüllen. „Top

Employer“ bieten herausragende Arbeitsbedingungen,

damit sich Mitarbeiterinnen

und Mitarbeiter weiterentwickeln können.

Im Rahmen der Zertifizierung wurden

zehn Praxisbereiche bewertet und auditiert:

Talentstrategie, Personalplanung, Talentakquisition,

Onboarding neuer Mitarbeiter,

Training und Entwicklung,

Performance-Management, Führungskräfteentwicklung,

Karriere- und Nachfolgeplanung,

Compensation und Benefits sowie

die Unternehmenskultur.

www.edscha.de

6 www.bvg-menzel.de


Mettmann auf dem Weg zur klimafreundlichen Stadt

Elektroautos dürfen in der Stadt kostenlos parken.

Foto: Shutterstock

Mit dem kostenlosen Parken

für E-Autos will Mettmann

einen weiteren Anreiz

auf dem Weg zur

klimafreundlichen Stadt

schaffen.

Als weiteren Schritt auf dem Weg zur

klimafreundlichen Stadt bezeichnet

Mettmanns Bürgermeister Thomas Dinkelmann

die Ratsentscheidung, dass

Elektrofahrzeuge auf den öffentlichen,

bewirtschafteten Parkflächen in der

Stadt drei Stunden kostenlos parken dürfen.

Die Fahrer von Elektrofahrzeugen

müssen dazu lediglich eine Parkscheibe

mit der Ankunftszeit gut sichtbar in ihr

Auto legen. „Als wichtigen Beitrag zum

Klimaschutz sollten wir die Elektromobilität

fördern, wo immer uns das möglich ist.

Hierzu gehört auch, dass wir Privilegien,

die das Elektromobilitätsgesetz (EmoG)

für Elektrofahrzeuge bei der Parkraumbewirtschaftung

vorsieht, umsetzen“, betont

Bürgermeister Dinkelmann. Durch die Befreiung

von der Parkscheinpflicht für Elektrofahrzeuge

soll ein zusätzlicher Anreiz

geschaffen werden, sich beim Kauf eines

neuen Fahrzeugs für ein Elektroauto zu

entscheiden. Auf den von der Stadt bewirtschafteten

Parkflächen ist das Parken in

den ersten 30 Minuten kostenfrei.

Danach wird für jede folgende halbe Stunde

eine Gebühr von 80 Cent erhoben. Bei

jedem Parkvorgang ist ein Parkschein zu

ziehen, um die Überwachungsmöglichkeit

zu gewährleisten. Die Höchstparkdauer beträgt

drei Stunden. Parkgebühren werden

montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr und

samstags von 8 bis 16 Uhr erhoben. An

Sonn- und Feiertagen ist das Parken kostenfrei.

Weitere informationen unter:

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der Bergische Unternehmer 02|20 7


NAMEN & NACHRICHTEN

Gewerbeauskünfte online beantragen

Das Angebot steht allen Interessierten offen.

Welches Unternehmen

gibt es in meiner

Nähe? Diese Frage

könnte man über das

Solinger Portal stellen.

Gewerbeauskünfte können bei der Stadt

Solingen online beantragt werden. Damit

erhalten alle Interessierten einen schnellen

Zugriff auf Daten wie Name des Betriebs,

Betriebs-Anschrift und angezeigte Tätigkeit

von mehr als 10.000 Gewerbetreibenden,

die aktuell in Solingen angemeldet

sind. Eine Frage könnte also etwa lauten:

„Welche Schreinereien oder Gaststätten

gibt es in meiner Nähe?“ Die Auskünfte

sind gebührenfrei über

https://gewerbeauskunft.solingen.de/

eauskunftC300/oder Solingen.de zu erreichen.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

95 Prozent aller rund 750 jährlich eingehenden

Anfragen stammen allerdings von anderen

Behörden und beziehen sich ebenso wie

die von Inkassounternehmen oder Rechtsanwaltskanzleien

auf Daten der Geschäftsführenden.

Wer ein berechtigtes Interesse geltend

macht, kann auch solche erweiterten

Auskünfte (etwa die Namen der Geschäftsführenden)

über einen eigenen Online-Account

abfragen. Dafür müssen sich Behörden

etc. allerdings registrieren und einmalig

einen Zugang beantragen.

Weitere Infos auf der Homepage der

Stadt Solingen, Stichwort: Gewerbeauskunft.

Kontakt: Gewerbemeldestelle

der Stadt Solingen, Telefon

0212/ 290-36 63, E-Mail gewerbeangelegenheiten@solingen.de

Unsicherheit drückt

Exporterwartung

Die Stimmung unter den deutschen Exporteuren

hat zum Jahresbeginn einen Rückschlag

erlitten. Die ifo Exporterwartungen

der Industrie sind im Januar von 2,0 auf

0,9 Punkte gefallen. Die zuletzt abnehmenden

Unsicherheiten auf den Weltmärkten

schlagen sich noch nicht in einer besseren

Auftragslage deutscher Exporteure nieder.

Einen deutlichen Dämpfer mussten die

Hersteller von Datenverarbeitungs- und optischen

Geräten verkraften. Ihre Exporte

entwickeln sich etwas weniger dynamisch.

Gleiches gilt für die Pharmaindustrie und

die Hersteller von Nahrungs- und Genussmitteln.

In der Autobranche stieg die Skepsis,

den Auslandsabsatz zu steigern.

Bei den Unternehmen der Chemischen

Industrie meldeten hingegen mehr und

mehr Unternehmen zusätzliche Aufträge

aus dem Ausland. Gleiches gilt für die

Möbelindustrie.

8 www.bvg-menzel.de


Mehr Parkraum

bedeutet auch

mehr Sicherheit

Nach der Studie „Lkw-Parksituation im

Umfeld der BAB 2018“ der Bundesanstalt

für Straßenwesen (BASt) fehlen in

Deutschland offiziell 23.347 Lkw-Parkmöglichkeiten.

Erfasst werden darin

nicht nur die offiziell ausgewiesenen

Lkw-Parkstände, sondern alle Arten von

Lkw-Parkmöglichkeiten. Das Ergebnis

zeige einen „dramatischen Fehlbestand

an Lkw-Stellplätzen“, sagt Prof. Dr. Dirk

Engelhardt, Vorstandssprecher des Bundesverbandes

Güterkraftverkehr Logistik

und Entsorgung (BGL) e.V. So lautet die

Forderung an die Politik in Bund, Ländern

und Kommunen, die bereits geleisteten

Anstrengungen beim Ausbau von

Lkw-Stellplätzen noch weiter zu verstärken

– gerade im Hinblick auf das Thema

Verkehrssicherheit. Der BGL sei bereit,

diese Anstrengungen zu unterstützen, indem

Transportunternehmen auf ihren

Betriebshöfen zusätzlichen Lkw-Parkraum

zur Verfügung stellen. Ein entsprechendes

Förderprogramm – wie im

5-Punkte-Plan des Bundesverkehrsministeriums

(BMVI) avisiert – könne diese

Kapazitäten weiter erhöhen. Der Fehlbedarf

an Lkw-Stellplätzen dürfte aktuell

weiter gestiegen sein – schließlich soll

die Verkehrsleistung im Straßengüterverkehr

im Vergleich zu 2018 laut einer einschlägigen

BMVI-Prognose um weitere

19 Prozent zunehmen.

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Ford Lease ist ein Angebot der ALD AutoLeasing D GmbH, Nedderfeld 95, 22529 Hamburg. Angebot gilt für

Gewerbekunden (ausgeschlossen sind Großkunden mit Ford Rahmenabkommen sowie gewerbliche Sonderabnehmer

wie z.B. Taxi, Fahrschulen, Behörden). 2 Das Technik-Service-Paket enthält Wartungs- und Inspektionsarbeiten sowie

anfallende Verschleißreparaturen in vereinbartem Umfang. Für weitere Fragen zu Details und Ausschlüssen können Sie

sich gerne an uns wenden. Nur erhältlich im Rahmen eines Ford Lease Full-Service Vertrags. 3 Leasingrate auf Basis eines

Kaufpreises von € 9.000,- netto (€ 10.710,00 brutto), inkl. € 831,92 netto (€ 989,98 brutto) Überführungskosten. 4 Gilt

für einen Ford Transit Courier Basis 1,0-l-EcoBoost-Motor 74 kW (100 PS), 5-Gang-Schaltgetriebe, € 119,00 netto (€ 141,61

brutto) monatliche Leasingrate, € 0,00 netto (€ 0,00 brutto) Leasing-Sonderzahlung, bei 36 Monaten Laufzeit und

30000 km Gesamtlaufleistung. 5 Leasingrate auf Basis eines Kaufpreises von € 20.196,- netto (€ 24.033,24 brutto), inkl.

€ 831,92 netto (€ 989,98 brutto) Überführungskosten. 6 Gilt für einen Ford Transit Kastenwagen LKW Basis 350 L3

Frontantrieb 2,0-l-TDCi 77 kW (105 PS), 6-Gang-Schaltgetriebe, € 229,00 netto (€ 272,51 brutto) monatliche

Leasingrate, € 0,00 netto (€ 0,00 brutto) Leasing-Sonderzahlung, bei 36 Monaten Laufzeit und 30000 km Gesamtlaufleistung.

der Bergische Unternehmer 02|20 9


NAMEN & NACHRICHTEN

Neue Angebote zum Gästeführertag

„Lieblingsorte“ lautet das Thema.

Foto: Die Bergischen Drei

Das Foto zeigt stellvertretend

Gästeführer

aus dem Bergischen

Städtedreieck: Lothar

Vieler (Remscheid),

Dietmar Vogt (Solingen)

und Jürgen Holzhauer

(Wuppertal) (v.l.)

Die Führungen zum „Weltgästeführertag“

stehen jedes Jahr unter einem besonderen

Motto. 2020 lautet das Thema

„Lieblingsorte“. 15 Teilnehmer des VHS-

Kurses zur Ausbildung von regionalen

Gästeführern im Städtedreieck, den der

Bergisches Land Tourismus Marketing

e.V. in Kooperation mit den drei Stadtmarketingorganisationen

sowie mit den

Stadtführerorganisationen der Städte

Remscheid, Solingen und Wuppertal or-

ganisiert hat, laden zu ausgesuchten Touren

für den Zeitraum 27./28./29. Februar und

zum 1. März ein. Zum Beispiel präsentieren

in Solingen Hans-Dieter Larssen und Bernhard

Blocksiepen ihren Gästen die Solinger

Nordstadt im Wandel der Zeit (28. Februar,

14 Uhr, Treffpunkt Theatereingang). Johannes

Beumann stellt Schloss Burg als die

Wiege des Bergischen Landes vor. Die Teilnehmer

erkunden mit Ritter Johannes die

bewegte Burggeschichte und lassen sich

mitnehmen in die Epoche der Herren von

Berg (29. Februar, 14 Uhr, Treffpunkt: Eingang

Grabentor). In Remscheid laden Constanze

Thiel und Annedore Wirth zum

Bergischen Triathlon im Ohrensessel ein.

Eine wortreich bewegte Tour zu Wasser, auf

Radstrecken und Wanderwegen (27. Februar,

15.30 Uhr, Treffpunkt: Haus Herderstraße,

Herderstraße 3). Und in Wuppertal unternehmen

Oliver und Patricia Steffens

einen Streifzug durch den Wuppertaler

Nordpark (29. Februar, 13 Uhr, Treffpunkt:

Pergola, Nähe Turmterrassen / Eingang

Mallak). Die Angebote sind kostenlos und

gerne in Verbindung mit einer Spende für

einen guten Zweck verbunden, den die aktiven

Gästeführer individuell aussuchen. Eine

vorherige Anmeldung zu der jeweiligen

Führung ist nicht erforderlich.

Das komplette Programm findet man

unter www.die-bergischen-drei.de

Beratung mit Herz. Steuern mit Verstand.

Warum nur einen Steuerberater,

wenn ich gleich

mehrere haben kann!

Wir kämpfen für unsere Mandanten – sind

aber keine „Einzelkämpfer“. Unser Team

besteht aus unterschiedlichen Generationen

mit besonderen Kompetenzfeldern. So

sprechen wir die Sprache aller Mandanten

und nehmen ihren Blickwinkel ein. Dabei

setzen wir auf Wissens austausch und nutzen

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10 www.bvg-menzel.de


Wirtschaftsminister Pinkwart auf Besuch im Bergischen

Zwei Termine absolvierte der Minister in Remscheid und Solingen.

Foto: Max Hansen

Foto: Anja Wessel

Daumen hoch fürs Gründer- und Technologie-Zentrum Solingen: Prokurist

Sven Anders Wagner, Phil Derichs (Campus-Manager am 3D

Startup Campus NRW) , Landesminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart

und Solingens OB Tim Oliver Kurzbach (v.l.)

In Remscheid verfolgte der Minister interessiert, wie mit Hilfe

der Digitalisierung Aus- und Weiterbildungsinhalte vermittelt

werden. Ausbilderin Jeannine Mastroiacivo erläutert

die Arbeit am Lernboard.

Zum einen besuchte Nordrhein-Westfalens

Wirtschaftsminister Professor Dr.

Andreas Pinkwart das im Gründer- und

Technologiezentrum Solingen (GuT) ansässige

„3D Startup Campus NRW“.

Dort machte er sich einen persönlichen

Eindruck von den Aktivitäten am Innovationsstandort

Solingen. Das Solinger

Gründer- und Technologiezentrum

(GuT) hatte sich 2018 am Wettbewerb

„DWNRW Networks“ des Landesministeriums

erfolgreich mit dem Projekt beteiligt

und eine Förderzusage für zwei

Jahre erhalten. Mit den zusätzlichen Finanzmitteln

konnte am 1. August 2018

der „3D Startup Campus NRW“ ins Leben

gerufen werden, der ideale Rahmenbedingungen

für die digitale Wirtschaft

in Nordrhein-Westfalen im Bereich der

3D-Technologie, für Start-Ups und etablierte

Unternehmen, anbietet. Der Campus

dient der Verstärkung von Gründungsaktivitäten

sowie der

Unterstützung des Mittelstands im Bereich

der 3D-Technologien. Das Angebot

für Gründerinnen und Gründer dient als

Hilfestellung zum Aufbau neuer digitaler

Geschäftsmodelle und Produkte. Thematische

Schwerpunkte bilden hier in erster

Linie 3D-Druck, Augmented und Virtual

Reality, Softwareanwendungen, Rapid

Prototyping sowie Produktentwicklung.

Von Solingen aus ging`s dann nach Remscheid,

wo Professor Pinkwart einen umfassenden

Eindruck vom Berufsbildungszentrum

der Industrie (BZI) erhielt.

Dabei stellte der Gast aus Düsseldorf viele

interessierte Fragen. Als Minister der

Landesregierung, zu dessen Ressort neben

der Wirtschaft auch Energie, Innovation

und Digitalisierung gehören, verfolgte

er begeistert, mit welchen innovativen

Möglichkeiten Aus- und Weiterbildungsinhalte

im BZI vermittelt werden. Im Anschluss

traf sich Pinkwart noch zu einem

Austausch mit den Gastgebern.

BZI-Geschäftsführer Alexander Lampe

stellte dabei heraus, wie wichtig die Bildungseinrichtung

für die Sicherung des

Fachkräftenachwuchses in der Region

ist. Eine Botschaft, die der Landesminister

interessiert und erfreut aufnahm.

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der Bergische Unternehmer 02|20 11


NAMEN & NACHRICHTEN

Gründerquartier für Remscheid

Im Herbst soll das Domizil eingerichtet sein.

Ab 2020: Runkel

Rechtsanwälte

Foto: Gründerschmiede

In einem alten Fabrikgebäude in der Remscheider Innenstadt

entsteht das neue Gründerquartier für Remscheid.

Nach langer Suche hat der Verein Gründerschmiede

somit ein Domizil gefunden, um jungen

Unternehmern und solchen, die es werden wollen, optimale

Arbeitsbedingungen und Austausch zu ermöglichen.

Noch wird renoviert, im Herbst sollen die Räume

fertig eingerichtet sein. Auf einer Fläche von rund 550

Quadratmetern entstehen 15 flexible Büro- und Arbeitsräume.

Weiterhin gibt es drei Besprechungsräume, um

Netzwerke zu spinnen – eine ganz wesentliche Idee der

Gründungswerkstatt.

Bei der Vorstellung des

neuen Gründerquartiers

trafen sich die Freunde

und Förderer des Projekts

mit den Vertretern

der Gründerschmiede

und deren Geschäftsführer

Christoph Imber

(hinten 5.v.l.)

Zum Jahresbeginn wurde aus Runkel

Schneider Weber Rechtsanwälte Runkel

Rechtsanwälte. Für die Mandanten bleibe

jedoch alles beim Alten, heißt es aus der

Wuppertaler Kanzlei. Anlässlich des

80. Geburtstags von Hans Peter Runkel

wurde die Entscheidung für die Namensänderung

getroffen. Dies sei ein großer

Schritt in Richtung Zukunft. Runkel

Rechtsanwälte sind an sechs Standorten in

Nordrhein-Westfalen tätig. Mit Fachanwälten

für Insolvenz,- Steuer,- Arbeits-,

Handels- und Gesellschaftsrecht, Bankund

Kapitalmarktrecht, Miet- und Wohnungseigentumsrecht

sowie Erbrecht stellt

die Kanzlei nicht nur eine qualitativ hochwertige

Beratung ihrer Mandanten, sondern

auch den Blick für das Ganze sicher.

Dass das Sanierungs- und Insolvenzrecht

hierbei unverändert einen Schwerpunkt

darstellt, zeigen das bundesweit nur vereinzelt

verliehene Qualitätssiegel „InsO

Excellence“, die Vortrags-, Publikationsund

Verbandstätigkeit der verantwortlichen

Partner sowie die Referenzen erfolgreicher

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ifo Institut:

Deutschlands Überschuss wieder gestiegen.

Weniger klassische

Mitbestimmung

Foto: Shutterstock

Deutschlands Überschuss in der Leistungsbilanz ist im

vergangenen Jahr wieder gestiegen und bleibt der weltweit

größte. „Wir rechnen mit 293 Milliarden Dollar

oder 262 Milliarden Euro, was 7,6 Prozent der Jahreswirtschaftsleistung

entspricht. 2018 waren es nur 7,3

Prozent“, sagt Christian Grimme, Konjunkturexperte

am ifo Institut. Die Europäische Union hält höchstens

6 Prozent für langfristig tragfähig. „Die Rezession in

der deutschen Industrie dürfte ein wichtiger Faktor

sein, denn dadurch sind die Importe von Waren langsamer

gestiegen“, sagt Grimme. Aber auch die Primäreinkommen,

hinter denen vor allem die Erträge aus im

Ausland angelegtem Vermögen stehen, legten im Jahr

2019 weiter zu. Die durch Primäreinkommen erzielten

Überschüsse machen inzwischen 37 Prozent des Leistungsbilanzüberschusses

aus. So werden hohe Nettoeinnahmen

aus ausländischen Direktinvestitionen und

Wertpapieranlagen erzielt. Damit dürfte Deutschland

im Jahr 2019 wieder das Land mit dem größten Leistungsbilanzüberschuss

gewesen sein. Der deutsche

Wert liegt weit vor Japan, das einen Überschuss von

194 Milliarden US-Dollar (3,8 Prozent seiner Jahreswirtschaftsleistung)

aufweisen dürfte. Auf Rang drei

folgt China mit rund 183 Milliarden US-Dollar (1,3

Prozent). Dagegen dürften die USA weltweit wieder

das größte Leistungsbilanzdefizit verzeichnen mit

etwa 490 Milliarden US-Dollar, was aber nur 2,3 Prozent

ihrer Jahreswirtschaftsleistung entspricht.

Zum vierten Mal in Folge

war Deutschland das Land

mit dem größten Leistungsbilanzüberschuss.

Trotz vielerorts guter Zusammenarbeit

gibt es bundesweit immer weniger Betriebsräte:

Nur in etwa jedem zehnten

Betrieb existiert die klassische Mitbestimmungsform

noch, zeigt eine Studie

des Instituts der Deutschen Wirtschaft

(IW) auf. Vor allem inhabergeführte Unternehmen

machen einen Bogen um die

betriebliche Mitbestimmung. Gleichzeitig

setzen 18 Prozent aller Unternehmen auf

alternative betriebliche Vertretungsorgane

wie Mitarbeitervertretungen, Belegschaftssprecher

oder Runde Tische. Eine

Auswertung der Haushaltsbefragung Sozio-oekonomisches

Panel (SOEP) aus

dem Jahr 2016 zeigt: Die Arbeitszufriedenheit

liegt bei den Arbeitnehmern, die

in einem Betrieb mit einem Betriebsoder

Personalrat arbeiten, nicht signifikant

höher als bei denen, die in einem

Betrieb ohne Betriebs- oder Personalrat

arbeiten. Derzeit diskutiert die Politik, ob

das Betriebsverfassungsgesetz angesichts

der Digitalisierung der Arbeitswelt modernisiert

und seine Reichweite ausgeweitet

werden muss. Es sei aber fraglich,

ob dies wirklich nötig sei, geben die Experten

zu bedenken.

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der Bergische Unternehmer 02|20 13


NAMEN & NACHRICHTEN

Arbeitslosigkeit steigt leicht an

Weniger Stellen im Städtedreieck

Arbeitslosenquoten bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen

Agentur für Arbeit Solingen – Wuppertal

2018 bis 2020

8,7

2018 8,6

8,1 2020

8,3

8,1

7,9 7,8 7,9

7,8 2019

7,7 7,6 7,6 7,7 7,6 7,7 7,8

Im Januar ist die Arbeitslosigkeit im Bergischen Städtedreieck

sowohl im Vergleich zum Vormonat wie auch

zum Januar 2019 gestiegen. Aktuell sind 26.670 Menschen

arbeitslos gemeldet. Das sind 1.798 Personen mehr

als im Vormonat und 994 mehr als vor einem Jahr.

Derzeit sind der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal

4.343 Stellen gemeldet, 59 weniger als im Dezember

2019 und 305 weniger als im Januar 2019. Die Entwicklung

ist in den drei Städten des Bergischen Städtedreiecks

allerdings uneinheitlich. Die Arbeitslosigkeit ist in

Remscheid und Wuppertal angestiegen und die gemeldeten

Arbeitsstellen sind rückläufig. In Solingen ist die

Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Januar 2019 geringer

und es wurden mehr freie Stellen gemeldet. „Der Anstieg

der Arbeitslosigkeit am Beginn des neuen Jahres

hat überwiegend saisonale Gründe. Das Weihnachtsgeschäft

ist beendet und Außenberufe werden weniger

nachgefragt. Konjunkturell ist allerdings sichtbar, dass

die Zahl der Arbeitslosmeldungen im Vergleich zum

Vorjahr deutlich angestiegen ist. Überwiegend trifft es

an- und ungelernte Arbeitskräfte. Davon sind insbesondere

ausländische Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer

betroffen. Sprachförderung, Aus - und Weiterbildung

sind deshalb auch die Schwerpunkte der Agentur

für Arbeit“, erläutert Martin Klebe, Leiter der Agentur

für Arbeit Solingen-Wuppertal.

8,1

7,8

7,6 7,5

7,6 7,5 7,5

Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember

7,6

7,4

© Statistik der Bundesagentur für Arbeit

Die Entwicklung in den

drei bergischen Großstädten

ist uneinheitlich.

Solingen steht am

besten da.

Höherer Mindestlohn

wurde auf die

Preise geschlagen

Die Kosten für die Erhöhung des Mindestlohnes

zum 1. Januar 2019 auf 9,19

Euro haben die Unternehmen vor allem

auf die Preise geschlagen. Das hat die

neueste ifo-Randstad-Personalleiterbefragung

ergeben. 44 Prozent der Unternehmen

berichten, sie hätten mit Preissteigerungen

reagiert. So konnten

negative Beschäftigungswirkungen

weitgehend vermieden werden. Nur 30

Prozent berichten, mit einer Verringerung

der Arbeitsstunden reagiert zu haben.

17 Prozent der Unternehmen berichteten

von einem Anstieg und

ebenfalls 17 Prozent von einem Rückgang

der Zahl der Minijobs als Folge der

Erhöhung zum 1. Januar 2019. 11 Prozent

erlebten einen Rückgang des Personalbestandes,

8 Prozent einen Anstieg.

Die Anhebung des Mindestlohns Anfang

2019 hatte demnach kaum negative

Wirkungen auf die Beschäftigtenzahlen.

Die langfristige Bindung der Mitarbeiter

(62 Prozent im Osten, 55 in Westdeutschland)

ist der wichtigste Grund

für Unternehmen, kein Personal zu reduzieren.

„Hohe Nachfrage ließ den Abbau

von Personal nicht zu“, berichteten

53 Prozent der Firmen im Osten und 47

Prozent im Westen. Bedenken wegen

des Fachkräftemangels waren für 35

Prozent der Unternehmen im Osten und

30 Prozent in Westdeutschland entscheidend.

Am 1. Januar 2020 wurde der

Mindestlohn um 1,7 Prozent auf 9,35

Euro erhöht.

14 www.bvg-menzel.de


GEPA nominiert für einen CSR-Preis der Bundesregierung

Der Wuppertaler Fair-Trade-Pionier macht erneut von sich reden.

Foto: GEPA – The Fair Trade Company

Die GEPA setzt sich für faire Handelsbeziehungen

und verantwortungsvolles

Lieferkettenmanagemente

ein. Die zu fairen angebauten

Kakaobohnen sind tatsächlich in der

Schokoladentafel enthalten und somit

ist die Schokolade „von der Bohne

bis zur Tafel fair.“

Seit mehr als 40 Jahren zeigt Fair Trade-

Pionier GEPA die Menschen hinter dem

Produkt: Die Wuppertaler GEPA ist für

den „CSR-Preis der Bundesregierung“

(www.csr-in-deutschland.de) in der Sonderpreiskategorie

„Verantwortungsvolles

Lieferkettenmanagement“ als eines von

fünf Unternehmen nominiert worden.

Das Gewinnerunternehmen wird Bundesarbeitsminister

Hubertus Heil als Schirmherr

des CSR-Preises am 9. Juni 2020 in

Berlin auszeichnen. Insgesamt hat die Expertenjury

(unter anderem aus dem Bundesarbeits-,

Wirtschafts- und Umweltministerium,

vom Deutschen

Gewerkschaftsbund und dem Deutschen

Institut für Wirtschaft und Menschenrechte)

25 Unternehmen in drei Größenkategorien

und zwei Sonderpreisen nominiert,

die sich besonders für eine sozial,

ökonomisch und ökologisch verträgliche

Arbeitsweise engagieren. Die Bundesregierung

prämiert damit schon zum vierten

Mal Konzepte im Sinne eines nachhaltigen

Wirtschaftens. Bereits 2017

wurde die GEPA in der Kategorie „Verantwortungsvolles

Lieferkettenmanagement“

unter die Top 5 gewählt.

Weitere informationen unter:

www.gepa.de

Vereinigung Bergischer Unternehmerverbände e.V. - VBU®

Unsere Verbandsgruppe umfasst rd. 620 Mitgliedsunternehmen mit

ca. 71.000 Beschäftigten unterschiedlicher Branchen. Wir informieren,

beraten und vertreten unsere Mitglieder in allen Fragen des Personalwesens,

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der Bergische Unternehmer 02|20 15


NAMEN & NACHRICHTEN

Betriebliches Eingliederungsmanagement

Arbeitsunfähigkeit überwinden und vorbeugen.

„Becherkarte“ hilft

Müll vermeiden

Foto: ASER Wuppertal

Über das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) diskutierte

Dr. Eberhard Kiesche von der Arbeitnehmerorientierten

Beratung aus Bremen beim 146. Sicherheitswissenschaftlichen

Kolloquium der Bergischen Universität Wuppertal mit

über 50 Fachleuten. Kiesche zeigte auf, welche Voraussetzungen

beim BEM als Instrument für die betriebliche Prävention

zu schaffen sind. Sind Beschäftigte innerhalb eines Jahres

länger als sechs Wochen arbeitsunfähig, klärt der Arbeitgeber

mit der zuständigen Interessenvertretung mit Zustimmung und

Beteiligung des oder der betroffenen Beschäftigten die Möglichkeiten,

wie die Arbeitsunfähigkeit möglichst überwunden

werden kann.

Diskussion der

Thesen von Dr.

Eberhard Kiesche

mit dem Plenum

beim 146. Sicherheitswissenschaftlichen

Kolloquium

in

Wuppertal.

Mit einer Plakat-Aktion wollen die Städte

Wuppertal, Solingen und Remscheid

weiter gegen die Müllflut durch Einweg-

Kaffeebecher kämpfen: Dazu rollen

Müllfahrzeuge der Technischen Betriebe

mit der klaren Botschaft „Mehrweg

statt Einweg“ und einem Hinweis auf

die „Bergische Becherkarte“ durch die

Straßen. Sie bietet eine Gesamtübersicht,

welche Bäckereien und Cafés

Pfandbecher anbieten oder vom Kunden

mitgebrachte Becher auffüllen. Mittlerweile

findet sich auf der Karte eine

Vielzahl eingetragener gastronomischer

Betriebe, viele mit mehreren Filialen in

den drei Städten. Bürger können sich

auf diese Weise umfassend über die lokalen

Alternativen zum Einweg-Becher

informieren. Die meisten Menschen unterstützen

Bemühungen, Müll und vor

allem Plastik zu reduzieren. So war

2019 beim Dürpelfest in Solingen schon

ein deutlicher Erfolg zu verbuchen: die

Müllmenge sank gegenüber dem Vorjahr

um 20 Prozent von fünf auf vier Tonnen.

Und das bei 20 Prozent mehr Besucherinnen

und Besuchern.

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16 www.bvg-menzel.de


Neuer Partner für das GuT Solingen

Rinke-Experten beraten Gründer.

Foto: Shutterstock

Das Gründer- und Technologiezentrum Solingen konnte einen neuen

Partner für sich gewinnen. Die Rinke Treuhand GmbH aus Wuppertal

unterstützt seit Oktober den Startup Inkubator mit Sachverstand und Expertise.

Somit wird das Angebot des Coworking Spaces in Solingen um

ein kompetentes Mitglied erweitert. Im Rahmen der angebotenen Workshops

werden in naher Zukunft zusätzlich Infoveranstaltungen angeboten,

die den Gründern beim Thema Steuern Hilfestellungen geben. Darüber

hinaus werden offene Sprechstunden eingerichtet, bei denen

Jungunternehmer unverbindlich ihre spezifischen Fragen beantwortet

bekommen. Der nächste Workshop zum Thema „Gründen und Steuern“

findet am 20. Februar von 12 bis 16 Uhr im coworking space des Gründer-

und Technologiezentrums Solingen statt.

Berufsfeld-

Erkundung 2020

Wuppertaler Unternehmen – egal, welche

Branche oder Größe – können sich

bis März kostenlos für die Berufsfelderkundung

2020 anmelden, die vom 8. bis

19. Juni durchgeführt wird. In diesem

Zeitraum öffnen die Betriebe ihre Türen

für einen oder mehrere Tage. An welchen

Tagen genau und für wie viele Jugendliche

bestimmt der Betrieb selbst.

Die Schülerinnen und Schüler lernen die

dort typischen Berufe kennen, bekommen

Infos zu den Ausbildungsmöglichkeiten

und können im besten Fall direkt

ein paar praktische Aufgaben übernehmen.

Eine gute Möglichkeit, frühzeitig

Kontakt zu potenziellen künftigen Azubis

aufzunehmen.

Weitere informationen unter:

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Unsere Rechtsgebiete

| Arbeitsrecht | Bank- und Kapitalmarktrecht

| Ehe- und Familienrecht | Erbrecht und Vermögensnachfolge

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Ihr Anwaltsteam:

Thomas Kramer, Frank Engelhard, Frank Neldner,

Markus Tönjann, Dr. Manfred Sanden, Matthias Hauer,

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der Bergische Unternehmer 02|20 17


TITEL FACHKRÄFTE FINDEN

Fehlendes Personal ist eine ernste Gefahr für die Leistungsfähigkeit

der deutschen Unternehmen. Neben Globalisierung,

Digitalisierung, dem sich rasant verändernden technischen

und wissenschaftlichem Fortschritt und dem demographischen

Wandel sind es andere Ansprüche an die Arbeitswelt,

die die Suche nach Fach- und Führungskräften nicht eben einfach

machen. Dabei steht unsere Region in Konkurrenz zu Arbeitgebern

in ganz Deutschland und muss sich in Zeiten der

Globalisierung in Bezug auf die Personalgewinnung auch dem

internationalen Wettbewerb stellen.

Text: Stefanie Bona

Fotos: BVG, Shutterstock, Praxisfeld

P e r s o n a l g e w i n n u n g

in Zeiten von

Arbeit 4.0

18 www.bvg-menzel.de


der Bergische Unternehmer 02|20 19


TITEL FACHKRÄFTE FINDEN

Laut Fachkräftereport

des DIHK wird das Angebot

an Arbeitskräften

bis 2035 um bis zu

sechs Millionen abnehmen.

Gerade hat der Deutsche Industrie-

und Handelskammertag

(DIHK) den Fachkräftereport

2020 veröffentlicht. Danach hat

die hiesige Wirtschaft nach wie

vor große Schwierigkeiten, ausreichend

qualifiziertes Personal zu finden. 23.000

Unternehmen beteiligten sich an der Umfrage und

gaben an, Probleme bei der Besetzung von offenen

Stellen zu haben. Vor dem Hintergrund von

gebremster Geschäftserwartung der Industrie und

schwächelnder Konjunktur ist diese Situation

umso mehr besorgniserregend. Und die Lage werde

sich noch weiter verschärfen, so die Einschätzung

des DIHK. Bis zum Jahr 2035 werde das Angebot

an Arbeitskräften in Deutschland um bis zu

Anders als zu Zeiten eines Bewerberüberschusses

müssen heute vielfach Potenziale

geweckt werden.

sechs Millionen abnehmen und ohne eine fortgesetzte

Zuwanderung von Fachkräften wären es sogar

noch deutlich mehr.

Potenziale wecken – auch wenn es

Mühe macht

Dabei ist unstrittig, dass es im ganz großen Maße

um qualifizierte Mitarbeiter geht, die den Unternehmen

auf Dauer fehlen werden. So ist eine unabdingbare

Maßnahme, die auch die hiesige Arbeitsagentur

verfolgt, auf unterschiedlichen

Wegen Qualifikation zu ermöglichen. Wie der Januar-Arbeitsmarktreport

der Arbeitsagentur Solingen-Wuppertal

besagt, ist die Zahl der Arbeitslosen

im Vergleich zum Vorjahr deutlich

angestiegen. Davon überwiegend getroffen sind

demnach an- und ungelernte Arbeitskräfte, insbesondere

ausländische Arbeitnehmerinnen und

Arbeitnehmer. „Sprachförderung, Aus - und Weiterbildung

sind deshalb auch die Schwerpunkte

der Agentur für Arbeit“, betont Martin Klebe,

Leiter der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal.

Qualifizierung ist also ein wesentlicher

Schlüssel, um langfristig den Fachkräftebedarf zu

20 www.bvg-menzel.de


sichern. Anders als zu Zeiten eines Bewerberüberschusses

müssen zweifelsohne mehr Potenziale

geweckt werden. Wenn Grundlagen und Schlüsselkompetenzen

– seien sie fachlicher oder sozialer

Natur – fehlen, lässt sich auch daran arbeiten –

auch wenn es Mühe macht.

Lieber Kö als Elberfeld

„Fach- und Führungskräfte

suchen

sich heute

ihren Arbeitgeber

aus - nicht

umgekehrt.“

Bei den qualifizierten Kräften ist es nun so, dass

die bergische Region mit den umliegenden Metropolen

konkurriert. Dies ist häufig von den Unternehmen

vor Ort zu hören. Vermeintlich ist es hipper,

in der Mittagspause über die Kö zu flanieren

als durch Elberfeld. Die junge, gut ausgebildete

Generation der Arbeitnehmer legt zudem Wert auf

eine gute Anbindung an den ÖPNV, auf ein attraktives

Freizeitangebot und ein Netzwerk von

Gleichgesinnten. Führungspositionen sind jungen

Arbeitnehmern hingegen nicht mehr so wichtig,

eher Fachlaufbahnen und projektbezogenes Arbeiten.

Wie können sich Unternehmen also als Arbeitgeber

profilieren, um sich im hart umkämpften

Bewerbermarkt zu behaupten und damit

langfristig die eigene Zukunft zu sichern? Wie

sieht moderne Fach- und Führungskräftegewinnung

heute aus? Ein ganz wichtiger Aspekt dabei,

bestätigt Holger Schlichting, Geschäftsführer des

Beratungsunternehmens Praxisfeld in Remscheid,

sei die Tatsache: „Heute schauen wir nicht mehr

auf die einzelne Person. Fach- und Führungskräfte

suchen sich mittlerweile ihren Arbeitgeber aus,

nicht umgekehrt“, verweist er auf den Wandel hin

vom Arbeitgeber- zum Arbeitnehmermarkt. Dies

bedeutet demnach nichts anderes, als dass Firmen

ihr Profil schärfen und ihre Qualitäten als moderner

Arbeitgeber herausstellen müssen. „Der Raum

ist super wichtig – auch wenn es trivial klingt.

Das Betriebsklima, die Arbeitsatmosphäre, der

wertschätzende Umgang, die Einbeziehung der

Mitarbeitenden in Entscheidungen, eine gute

Kommunikation und nicht zuletzt Räumlichkeiten,

in denen man gerne arbeitet, sind alles Bestandteile,

um als Unternehmen für neue Mitarbeiter

und Mitarbeiterinnen interessant zu sein“,

so der Unternehmensberater.

„Hire slow, fire fast“

Hat man erst einmal Bewerber und Bewerberinnen

für sich interessieren können, kommt es bei

der Auswahl auf eine gute Entscheidung an, die

möglichst für eine längere Arbeitsbeziehung steht.

„Viele Unternehmen gehen heute den Weg, dass

nicht nur die Personalabteilung die Gespräche

führt, sondern die Führungskräfte in den Auswahlprozess

einbezogen werden.“ Es könne zudem

hilfreich sein, das ganze Team einzubinden.

Denn schließlich sollen aus Mitarbeitern und Bewerbern

einmal Kollegen werden und da müsse

die Chemie schon stimmen. Auch der Aspirant auf

eine neue Stelle sollte in diesem Zusammenhang

Fortsetzung auf Seite 24

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der Bergische Unternehmer 02|20 21


TITEL INTERVIEW FACHKRÄFTE FINDEN

-

Hausaufgaben machen

und mutig Veränderungen

anstoßen

Patrick Greiner ist ein ausgewiesener Experte, wenn es um Personaldienstleistungen geht. Mit

seinem in Ennepetal beheimateten Beratungsunternehmen PERSONE SOLUTIONS bietet er Lösungen

für eine Vielzahl von Personalfragen. Als unabhängiger HR Vendor-Manager beraten er und sein

Team rund um alle Personaldienstleistungs-Themen. Mit dem Bergischen Unternehmer sprach der

Geschäftsführer über die Veränderungen im Recruiting-Prozess.

Herr Greiner, in nahezu allen Branchen

herrscht Fachkräftemangel. Demzufolge konkurrieren

die Unternehmen um die besten

Köpfe. Wie muss ich mich als Arbeitgeber aufstellen,

um für neue Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen

interessant zu sein?

Allgemein vom Fachkräftemangel zu sprechen, ist

nicht ganz richtig. Im Moment sind die Stellenangebote

bei Maschinenbauern und im Bereich Automotive

rückläufig. Dagegen wird uns der Mangel

u.a. im Handwerk, bei der Elektronik, der IT

und in der Pflege langfristig begleiten. Grundsätzlich

müssen sich Arbeitgeber im Vergleich zu

früher nahbarer und mit einer offenen Kommunikation

vorstellen. Ich rate dazu, die eigenen Mitarbeiter

und Mitarbeiterinnen zu fragen, was ihnen

am Arbeitsplatz wichtig ist, was ihnen gefällt

und was sie vielleicht kritisch sehen. Mit anderen

Worten: Ich muss als Unternehmen meine Hausaufgaben

machen, dann kann ich Maßnahmen ergreifen,

um für Bewerber und Bewerberinnen interessant

zu sein. Es müssen gar nicht die großen

Veränderungen sein, die viel ausmachen. Manchmal

sind es auch die kleinen Dinge, die zum Erfolg

führen. Was man natürlich sagen muss ist,

dass flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit

zum Home- bzw. Mobile Office zunehmend gefragt

und auch sinnvoll sind. Denn wenn montags

und freitags der Weg zur Arbeit durch quälend

lange Staus führt, ist der Arbeitnehmer viel effektiver,

wenn er in Ruhe zu Hause arbeiten kann.

Die jüngste Generation der Arbeitnehmer hat

weitaus andere Vorstellungen von der Arbeitswelt

als ihre älteren Kollegen. Was müssen

Unternehmen gut ausgebildeten Absolventen

bieten, um sie als Mitarbeitende zu gewinnen.

Das Gehalt alleine bestimmt die Entscheidung

heute wohl nicht mehr?

Pauschal kann man das so nicht sagen. Ich glaube

schon, dass das Gehalt bzw. eine faire Bezahlung

nach wie vor Bedeutung hat – wenn auch nicht

mehr in dem Maße wie früher. Für die junge Generation

steht die Sinnhaftigkeit der Arbeit ganz

oben auf der Prioritätenliste. Das hat sich schon

stark verändert. Da kann sich ein Unternehmen

als besonders innovativ, als nachhaltig oder mit

einer tollen Arbeitsergonomie profilieren. Junge

Mitarbeiter wollen etwas Sinnvolles tun und natürlich

auch Spaß und Freude an der Arbeit haben.

22 www.bvg-menzel.de


Als Personaldienstleisterhat

Patrick

Greiner einen differenzierten

Blick auf

Fachkräftesuche und

Auswahlverfahren.

Es gab Zeiten, da sahen Arbeitnehmer 50plus

kaum noch Chancen auf eine neue Stelle –

erst recht, wenn die Suche aus der Arbeitslosigkeit

erfolgte. Hat sich hier das Blatt gewendet?

Auch hier muss man differenzieren und fragen,

über wen wir sprechen. Bei den qualifizierten

und hoch qualifizierten Menschen ist die Erfahrung

wichtiger denn je. Dabei geht es um die so

genannten hard Skills, also das fachliche Knowhow,

genauso wie um die in dieser Generation

oftmals verinnerlichten Werte wie Zuverlässigkeit,

Loyalität, Verantwortungsbewusstsein.

Auf das spezielle Wissen dieser Mitarbeiter wollen

und können die Unternehmen oft nicht verzichten.

Aus der Perspektive der Arbeitnehmer

gesehen, denken viele der über 50-Jährigen noch

überhaupt nicht an den Ruhestand. Sie arbeiten

gerne, manchmal ist es auch der Verdienst, der

reizt. Bei den weniger Qualifizierten sieht die Sache

dagegen sicherlich anders aus. Da wird es für

ältere Bewerber schwieriger, einen neuen Job zu

finden.

Die Umsetzung der Digitalisierung mit Arbeit

4.0 ist ein wesentlicher Faktor für nachhaltigen

Unternehmenserfolg. Wie können Mitarbeiter

da eingebunden werden – auch die älteren?

Hier sind wir wieder bei der offenen Kommunikation.

Grundsätzlich lassen wir Menschen uns

gar nicht so gerne auf Veränderungen ein. Bei

der Digitalisierung spielt sicher auch die Angst

um den Verlust des Arbeitsplatzes eine Rolle.

Wenn man den Mitarbeitern aber verdeutlicht,

dass die digitale Transformation nicht ohne den

Menschen geht und dass Neuerungen auch viel

Positives bringen können, hat man eine gute

Chance, sie mitzunehmen. Auch um Verantwortung

geht es. Es ist viel zielführender zu sagen:

„Das ist jetzt dein Projekt, für das du verantwortlich

bist“ als den Beschäftigten nur irgendein

neues Programm oder eine App vor die Nase zu

setzen.

Inwieweit konkurriert die Bergische Region

mit den Metropolen? Was muss in den Städten

passieren, damit die Unternehmen bei ihrer

Personalsuche unterstützt werden? Stichwort:

attraktives Umfeld.

der Bergische Unternehmer 02|20 23


TITEL INTERVIEW FACHKRÄFTE FINDEN

Die bergischen Unternehmen müssen herausstellen,

was ihre Mitarbeiter im Gegensatz zu den

Großstädten in unserer Region für Vorteile haben.

Die Verkehrsbelastung ist im Bergischen nicht

annähernd so groß. Man hat zwar weitere Wege,

aber man kommt durch. In vielen Metropolen

sind Mitarbeiterparkplätze rar. Es gibt die Fälle,

da melden sich Arbeitnehmer im Fitnessstudio an

– aber nicht, weil sie dort Sport treiben, sondern

weil sie dort nah am Arbeitsplatz parken können.

Dinge, wie kostenlose Mitarbeiterparkplätze sind

also durchaus ein Mehrwert, auf den ich als Arbeitgeber

aufmerksam machen sollte. Auch die

Lebensqualität einer naturnahen Umgebung lässt

sich herausstellen. Wir haben eine schöne Landschaft,

darüber muss man sprechen. Was ein

Manko ist, ist die vielerorts schlechte Anbindung

an den ÖPNV. Daran muss unbedingt gearbeitet

werden.

Es gibt heute viele Wege der Personalgewinnung.

Welcher ist aus Ihrer Sicht der effektivste?

Den einen Königsweg gibt es nicht. Bei der Mitarbeitersuche

muss man sich an die Zielgruppe

anpassen und genau schauen, wo mein Bewerber

ist und welche Form des Stellenangebots ihn am

besten erreicht. Auch hier rate ich, bei den eigenen

Mitarbeitern nachzufragen, welche Rekrutierungs-Wege

sie bisher bevorzugt haben bzw. bevorzugen

würden. Ein Austausch mit dem

Vertrieb kann auch befruchtend sein, denn Kundengewinnung

und Recruiting sind sich ähnlich.

Wenn man sich dann für einen Weg entschieden

hat, sollte man diesen allerdings konsequent und

kontinuierlich verfolgen. Also nicht sofort aufgeben,

wenn es im ersten Anlauf nicht geklappt hat.

Das Gespräch führte Stefanie Bona

Foto: BVG

Fortsetzung von Seite 21

die Möglichkeit bekommen, die Mitarbeitenden

frühzeitig kennenzulernen, um seinerseits festzustellen,

ob eine Zusammenarbeit passen könnte.

Holger Schlichting rät zu dem Motto „Hire slow,

fire fast“. Soll heißen: Bei der Einstellung neuer

Mitarbeiter sollte man sich viel Zeit nehmen.

„Zwei oder drei Gespräche sind manchmal notwendig,

um eine richtige Entscheidung zu treffen,

die dann auch nachhaltig ist.“ Wenn man sich

dann doch mal geirrt habe, sollte man eine Trennung

nicht hinauszögern. „Auch bei Fachkräftemangel

ist es nicht gut, an einem Mitarbeiter oder

einer Mitarbeiterin festzuhalten, die nicht ins Unternehmen

passt“, empfiehlt er.

Die Zukunft existiert, aber nicht

überall

Ohne Zweifel sind die Arbeitswelten von gestern

und heute kaum mehr miteinander zu vergleichen.

Und die von morgen sowieso nicht. Wo gibt es

also die gravierendsten Unterschiede? „Es gibt

schon einen massiven Wandel, der sich vor allem

im Verhältnis Unternehmer bzw. Führungskraft

und Mitarbeiter zeigt. Die Zukunft existiert schon,

nur eben nicht überall“, stellt Holger Schlichting

fest. Das Festhalten an althergebrachten Strukturen

und Hierarchien müsse an dieser Stelle kritisch

hinterfragt werden. „Hierarchie ist nicht verzichtbar,

gerade im Entscheidungsprozess nicht.

Aber die innerbetrieblichen Verhältnisse und das

Miteinander sind viel differenzierter geworden.“

Der Chef konzentriere sich immer noch aufs Wesentliche,

sei aber zur Festigung seiner Position

nicht mehr auf Statussymbole wie das größte Büro

oder den größten Schreibtisch angewiesen. „Das

Einbeziehen der Beschäftigten, der wertschätzende,

lockere und sogar familiäre Umgang sind vielmehr

von hoher Bedeutung.“ Wer dies sicherstellen

und glaubhaft nach außen kommunizieren

könne, mache sich als Arbeitgeber interessant.

Ausgerichtet auf die Zukunft

Wie kann es aber gelingen, innerhalb der Unternehmen

die Mitarbeitenden auf Arbeit 4.0 vorzubereiten,

sie in neue Prozesse mitzunehmen und

dafür zu begeistern? Sowohl bei der Suche nach

24 www.bvg-menzel.de


Ein wesentlicher Hebel ist, an der Lernund

Fehlerkultur eines Unternehmens zu

arbeiten.

Führungs- als auch nach Fachkräften müsse heute

nicht mehr nur das fachliche Know-how des Bewerbers

im Mittelpunkt stehen, sondern genauso

seine soziale Kompetenz. Was eben bei der Bewerberauswahl

wiederum eine entscheidende Rolle

spiele. Gerade für die Führungskraft sei es von

wachsender Bedeutung, Mitarbeitende in Veränderungsprozesse

einzubinden, abweichende Meinungen

aushalten und mit Konflikten souverän

umgehen zu können. Hier setze Praxisfeld mit

Live-Trainings an. „Wir legen sehr viel Wert auf

Praxisbezug, wie es unser Name schon ausdrückt.

Für uns ist ein wesentlicher Hebel, dass wir an der

Lern- und Fehlerkultur des Unternehmens arbeiten“,

sagt Holger Schlichting und ergänzt: „Gerade

wenn sich in Unternehmen so massiv viel ändert

wie heute, brauche ich als Fach- und

Führungskraft Kompetenzen, um diese Prozesse

zu begleiten. Mitarbeiter stellen sich bereitwillig

auf Veränderungen ein, wenn ich ihnen dazu Zeit,

Raum und Möglichkeiten der Weiterentwicklung

gebe.“ Aus seiner Sicht sollten sich Personalentscheidungen

an der Unternehmensstrategie orientieren,

was hingegen in vielen Betrieben immer

Holger Schlichting, Geschäftsführer von Praxisfeld

noch ein nachgelagerter Prozess sei. „Personalentscheidungen

orientieren sich in vielen Firmen leider

noch viel zu sehr an der Vergangenheit. Dabei

müsste der Blick viel mehr auf Gegenwart und

Zukunft gerichtet werden“, so die Empfehlung des

Praxisfeld-Geschäftsführers.

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der Bergische Unternehmer 02|20 25


Weiterbildungsinitiative Bergisches Land

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Von der Hilfskraft zur

Fachkraft

Die “Weiterbildungsinitiave Bergisches Land“ der Agenturen für Arbeit

Bergisch Gladbach, Mettmann und Solingen-Wuppertal macht‘s möglich.

i

Kontakt für Interessierte:

Weiterbildung.BergischesLand@arbeitsagentur.de

Informationen über das Programm finden Sie auch unter:

www.arbeitsagentur.de/Weiterbildung.BergischesLand

26 www.bvg-menzel.de


Sie suchen dringend qualifizierte Fachkräfte? Oft verbergen sich Perspektiven in Ihrer eigenen

Mitarbeiterschaft - jemand, der/die über eine Qualifizierung einen Berufsabschluss erwerben

kann, schon viele Kenntnisse besitzt aus dem Bereich, in dem sie/er bereits als Hilfskraft

tätig ist – in dem Sie als Arbeitgeber nun dringend eine qualifiziert Fachkraft benötigen...

Gerade im Hinblick auf die sich verändernde Arbeitswelt und die demografische Entwicklung

ist es unerlässlich, alternative Wege der Mitarbeitersuche, -bindung und –qualifizierung zu

gehen.

Betriebe können von der Agentur für Arbeit Zuschüsse erhalten um angelernte Kräfte zu

Fachkräften weiter zu entwickeln. Bei Betrieben mit bis zu neun Arbeitnehmer/innen kann die

Agentur für Arbeit auf Antrag sogar die kompletten Kosten übernehmen

Sprechen Sie gerne Ihren persönlichen Ansprechpartner im Arbeitgeber-Service an oder nutzen

Sie die kostenlose Service-Nummer 0800 4 5555 20!

Wir beraten Sie gerne zu den verschiedenen Möglichkeiten und finden mit Ihnen individuelle

Lösungen.

E-Mail-Adresse:

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Bergisch Gladbach:

Tatjana Seebauer, 02261 304-220

Mettmann:

Jürgen Vater, 02104 6962-230

Solingen-Wuppertal, u.a.:

Annette Speer, 0202 2828-171

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Solingen – Wuppertal

der Bergische Unternehmer 02|20 27


TITEL FACHKRÄFTE FINDEN

gegen nur unzureichend in die erforderlichen Prozesse

und Veränderungen einbeziehen. Wichtig

sei aber eine Strategie zur Gestaltung der zukünftigen

Arbeitswelt. „Ob eine Umstrukturierung gelingt,

steht und fällt mit den Mitarbeitern – ihre

Integration in die Strategieentwicklung spielt eine

große Rolle für den Erfolg. Außerdem gilt es, die

Potenziale der Digitalisierung rechtzeitig zu erkennen

und anhand einer Neuausrichtung die Arbeitsprozesse

dem Wandel anzupassen, um die

Marktposition zu halten“, erklärt Dr. Utsch.

Das Zeitalter der Frauen

Hierarchien ändern sich.

Dementsprechend müssen

Führungskräfte ihren

Stil anpassen. l

Flexibilität und Freiheit

Im Zentrum der Arbeitswelt 4.0 stehen drei Elemente,

die sich stetig bedingen, erklärt Dr. Consuela

Utsch, Geschäftsführerin der Acuroc Solutions

GmbH und der AQRO GmbH. Als da wären die

Mitarbeiter, das Arbeitsumfeld sowie die Technologie.

Vor allem bei „Brainworkern“ setzten optimierte

Prozesse Potenziale frei – selbstbestimmtes

Handeln, Teilhabe sowie agile Organisationen

und Führungsstile lösten alte Muster auf. In Bezug

auf die Umgebung setze New Work ebenfalls

auf Flexibilität und Freiheit: Neue Bürokonzepte

wie Workspaces und Arbeitszeitsysteme seien

Teile des Trends. Dabei stelle sich immer wieder

heraus, dass Unternehmen zwar an der digitalen

Transformation arbeiten, ihre Beschäftigten hin-

Frauen arbeiten zunehmend mehr Wochenstunden.

Das geht auf ein sich veränderndes

Erwerbsverhalten der Mütter in Deutschland

zurück.

Wie eine Erhebung des Instituts der deutschen

Wirtschaft (IW) besagt, hat in den letzten zwei

Jahrzehnten Deutschland bei der Erwerbsbeteiligung

von Frauen im internationalen Vergleich

sehr stark aufgeholt. Lag das Land mit einem Erwerbstätigenanteil

von 58,6 Prozent unter den 20-

bis 64-jährigen Frauen im Jahr 1998 noch im europäischen

Mittelfeld, erreichte es im Jahr 2018

mit 75,8 Prozent nach Schweden und Litauen den

dritthöchsten Wert der EU-Länder (Eurostat.

2019). Sowohl die Anpassungen im Rentenrecht –

zu nennen ist hier insbesondere die Abschaffung

der Rente mit 60 für Frauen –, als auch der Ausbau

der Betreuungsangebote im Kita- und Grundschulbereich

haben dazu ihren Beitrag geleistet.

Allerdings war die Entwicklung zu bedeutenden

Teilen von Veränderungen bei den Frauen im Alter

zwischen 45 und 54 Jahren getragen, die von

diesen Maßnahmen in der Regel nicht direkt betroffen

waren. Auch bei der Anzahl der wöchentlich

geleisteten Arbeitsstunden hat sich bei der

genannten Altersgruppe in den letzten Jahren erheblich

etwas getan. Setzt man beim Beschäftigungsumfang

die Zahl der in großer Teilzeit mit

über 21 Stunden in der Woche und in Vollzeit Beschäftigten

ins Verhältnis zur Gesamtzahl der

Frauen im Alter zwischen 45 und 64 Jahren, ergibt

sich ein Anstieg von 42,8 Prozent im Jahr 2008

auf 53,4 Prozent im Jahr 2017. Diese Entwicklung

geht vorwiegend auf ein sich veränderndes Erwerbsverhalten

der Mütter in Deutschland zurück.

Diese steigen heute nach der Geburt ihrer Kinder

nicht nur deutlich früher wieder in den Arbeitsmarkt

ein, sondern weiten ihre Erwerbsbeteiligung

in der Folge auch stärker aus.

28 www.bvg-menzel.de


Unternehmensmonitor Familienfreundlichkeit

Laut dem im letzten Jahr durch das Institut der

deutschen Wirtschaft (IW) veröffentlichtem Unternehmensmonitor

Familienfreundlichkeit hat

das Thema für die Unternehmen weiterhin einen

hohen Stellenwert.

Auffällig ist, dass mehr und mehr Personalverantwortliche

die hohe Bedeutung einer familienfreundlichen

Arbeitswelt auch mit Blick auf

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ohne (aktuelle)

Betreuungspflichten erkennen. Damit werden

sie dem Umstand gerecht, dass auch diese

Beschäftigtengruppe ein familienfreundliches

Arbeitsumfeld als wichtiges Signal für die Arbeitgeberattraktivität

empfindet. Eine lebensphasen-orientierte

Personalpolitik mit unterstützenden

Angeboten über den gesamten

Erwerbsverlauf der Beschäftigten hinweg, die

insbesondere die unterschiedlichen Bedürfnisse

von Beschäftigten mit Kindern und pflegebedürftigen

Angehörigen berücksichtigt, wird

damit zu einem stärker werdenden Erfolgsfaktor

bei der Suche nach Mitarbeiterinnen und

Mitarbeitern.

Missverhältnis Gehalt

Somit stellen die Frauen ein großes und wichtiges

Fachkräftepotenzial dar, das aber auch gepflegt

werden will. Auf die Wünsche und Bedürfnisse

gerade der Mütter unter den potenziellen Mitarbeiterinnen

muss sich die Personalpolitik einstellen.

Gezielte Qualifikationsangebote für Berufsrückkehrerinnen

macht unter anderem die

Arbeitsagentur. Doch genauso die Unternehmen

selbst sollten interessanten Bewerberinnen diese

Möglichkeit eröffnen. Auch Angebote zur Vereinbarkeit

von Familie und Beruf müssen ein nicht zu

verhandelnder Grundsatz der Firmenkultur sein.

Aber: Hier sollte der Arbeitgeber authentisch sein.

Falsche Versprechungen diesbezüglich sprechen

sich in Zeiten von Arbeitgeber-Bewertungsportalen

im Internet und Social Media schnell herum.

Genauso wird das Gehalt mit zunehmendem

Selbstbewusstsein der Arbeitnehmerinnen vermutlich

eine ebenso zunehmend größere Rolle

spielen. Zwar ist es – noch – so, dass hoch qualifizierte

Universitätsabsolventinnen weniger Gehalt

fordern als männliche Bewerber. Je mehr aber dieses

Missverhältnis kritisiert wird und je größer die

Schwierigkeiten bei der Fachkräftesuche werden,

desto mehr werden sich Arbeitgeber auch an dieser

Stelle bewegen müssen. Denn qualifiziertes

Personal wird in Zukunft über den wirtschaftlichen

Erfolg oder eben auch Misserfolg eines Unternehmens

entscheiden.

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der Bergische Unternehmer 02|20 29


AUS DER REGION GASTKOMMENTAR

Vorherrschendes „Think manager –

think male“-Phänomen?

Auch wenn sich in den letzten Jahrzehnten schon viel in Sachen

Gleichberechtigung getan hat, die Herrschaft der sogenannten

Silberrücken – und nicht nur dieser – dauert weiterhin

an. Nicht nur in den absoluten Spitzenpositionen

gelten weibliche Kräfte als echte Mangelware, auch auf

europäischer Managementebene stellen Frauen weniger als

ein Drittel aller Führungspositionen. Gründe hierfür gibt es

viele – allen voran gesellschaftliche Faktoren. Traditionelle

und oft unbewusste Rollenbilder sorgen dafür, dass Frauen

häufig nur durch Zufall in Chefpositionen gelangen. Führungskräften

werden zudem unwillkürlich bestimmte Eigenschaften

zugeschrieben, die eher als männlich gelten. In

diesem Zusammenhang sprechen Experten auch gern vom

‚Think manager – think male‘-Phänomen. Automatisch erwarten

große Teile der Gesellschaft einen erfahrenen Mann

in einer Chefposition. Dieser Teufelskreis lässt sich nur

durchbrechen, wenn Unternehmen die klassischen Stereotype

aushebeln. Allerdings funktioniert dies nur, wenn sich

die Organisationskultur für führungswillige weibliche Mitarbeiter

durchlässig gestaltet. Denn vor allem die gestiegene

Gründungsbereitschaft bei Frauen zeigt, dass sie nicht die

Verantwortung scheuen, sondern dass das System an sich

den Aufstieg erschwert. Fatal, da jüngste Umfragen bestätigen,

dass Unternehmen, die weibliche Fachkräfte in der

Managementebene beschäftigen, erfolgreicher sind als

die männlich dominierte Konkurrenz 1 . Allerdings würde

ich davor warnen, dieses Ergebnis nur auf weibliche Fachund

Führungskräfte zurückzuführen, da hier sicherlich auch

andere Faktoren eine Rolle spielen. Unternehmen sollten das

Gleichgewicht zwischen den Geschlechtern deshalb zu einem

Ziel für die gesamte Organisation erheben und in der

Kultur verankern. Wenn die jeweiligen Entscheider jetzt

nicht reagieren, bleibt es, wie es immer war: Mehrheitlich

regieren ‚grey-hair-guys‘, – was allerdings keine Altersfrage

ist – und Chancen bleiben vertan. Es lohnt sich also, diese

Hürden abzubauen und die Tore zur Chefetage für alle

Foto: BVG

Unsere Autorin Brigitte Fritschle ist geschäftsführende

Gesellschafterin, Managementberaterin

und Senior Business Coach von Böning Consult

in Frankfurt am Main

Geschlechter zu öffnen. Die Vergabe einer Führungsrolle sollte

eine Qualitätsfrage sein und keine Geschlechterfrage. Wir

tun uns keinen Gefallen mit Quoten oder dem Ausschluss

des anderen Geschlechts.

1

https://www.ilo.org/wcmsp5/groups/public/---dgreports/---dcomm/---publ/documents/publication/wcms_700953.pdf

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31


AUS DER PRAXIS RECHT | STEUERN | FINANZEN

Einkommensteuer-Erklärungen

2018: Abgabe bis Ende

Februar 2020

Erstmals für Einkommensteuer-Erklärungen

2018 gilt eine neue Abgabefrist:

Entsprechende Erklärungen, die von Beratern

erstellt werden, sind – von Vorabanforderungen

abgesehen – regelmäßig

bis zum letzten ¬Februartag 2020 (1)

beim Finanzamt einzureichen.Zur Einhaltung

dieser Frist ist darauf zu achten,

dass sämtliche (ggf. noch ausstehenden)

relevanten Unter-lagen im Hinblick auf

die Fertigstellung der Steuererklärung

rechtzeitig zur Verfügung gestellt werden.

(1) Siehe § 149 Abs. 3 und 4 Abgabenordnung.

(Quelle: Rinke Treuhand)

Enger Stellplatz mindert

Kaufpreis

Es war keine leichte Aufgabe, in der Tiefgarage

eines neu errichteten Hauses einzuparken.

Der Stellplatz war an der engsten

Stelle lediglich 2,5 Meter breit und

konnte erst nach mehreren umständlichen

Fahrmanövern benutzt werden. Die Käufer

einer Wohnung (und damit des Tiefgaragenplatzes)

beanstandeten das. Der

Fotos: MEV

Stellplatz habe rund 20.000 Euro gekostet

und entspreche nicht dem, was man als

Kunde erwarten dürfe. Das Gericht, das

schließlich über den Fall entscheiden

musste, berücksichtigte nach Information

des Infodienstes Recht und Steuern der

LBS die Gesamtumstände und sprach den

Käufern eine Minderung des Kaufpreises

in Höhe von zwei Dritteln zu. Dabei kamen

unter anderem auch Preis und Lage

des Objekts – beides durchaus anspruchsvoll

– zum Tragen. Ein durchschnittlicher

PKW-Halter eines solchen Objekts müsse

erwarten dürfen, dass er mit einem gehobenen

Mittelklassefahrzeug gut einparken

kann. (Oberlandesgericht Braunschweig,

Aktenzeichen 8 U 62/18) (Quelle: LBS Infodienst

Recht und Steuern)

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Dauerfristverlängerung für

Umsatzsteuer-Vorauszahlungen

Gerade wegen der Wohnungsnot in den

Großstädten sind Eigenbedarfskündigungen

fast immer sehr umstritten. Nun

musste die Rechtsprechung klären, ob ein

ausländischer Eigentümer, der nicht mal

ein Visum für Deutschland nachweisen

kann, überhaupt wegen Eigenbedarfs

kündigen darf. Nach Information des Infodienstes

Recht und Steuern der LBS ist

das nicht möglich. Der Fall: Ein russischer

Staatsangehöriger besaß eine Wohnung

in Berlin. Nach eigenen Angaben

wollte er seine beruflichen Aktivitäten in

Richtung Deutschland ausweiten und

kündigte deswegen seinem Mieter. Wie

sich herausstellte, verfügte er nicht einmal

über ein Visum, das ihm den dauerhaften

Aufenthalt in der Bundesrepublik

ermöglicht hätte. Der Mieter zweifelte

an, dass diese Eigenbedarfskündigung

rechtens sei. Das Urteil: Zwei Gerichtsinstanzen

waren in dieser Sache einer Meinung

– die Kündigung hatte keinen Beliger

Antrag auf Fristverlängerung ist in

diesen Fällen bis zum 10.04.2020 beim

Finanzamt zu stellen. (1) Siehe §§ 46 bis

48 UStDV.(2) Voranmeldungszeitraum

ist grundsätzlich das Kalendervierteljahr,

wenn die Umsatzsteuer für das vorangegangene

Kalenderjahr nicht mehr als

7.500 E betragen hat; betrug die Umsatzsteuer

2019 nicht mehr als 1.000 E, so

Unternehmer, die ihre Umsatzsteuer-Voranmeldungen

monatlich übermitteln,

können die Fristverlängerung für 2020 in

Anspruch nehmen, wenn sie einen entsprechenden

Antrag bereits für 2019 gestellt

hatten oder diesen Antrag erstmals

bis zum 10.02.2020 stellen. Die Voranmeldung

und die Umsatzsteuer-Vorauszahlung

sind dann für Januar am 10.03.,

für Februar am 10.04. usw. fällig. Der

Antrag ist regelmäßig nach einem amtlich

vorgeschriebenen Verfahren durch

Datenfernübertragung an das Finanzamt

zu übermitteln. (1) Die Fristverlängerung

ist davon abhängig, dass eine Sondervorauszahlung

in Höhe eines Elftels der

Summe der Vorauszahlungen für 2019

angemeldet und bis zum 10.02.2020 entrichtet

wird. Diese Sondervorauszahlung

wird regelmäßig auf die am 10.02.2021

fällige Vorauszahlung für Dezember

2020 angerechnet. Vierteljahreszahler (2)

brauchen keine Sondervorauszahlung zu

leisten. Bei ihnen gilt die für ein Kalenderjahr

genehmigte Fristverlängerung

ebenfalls für die folgenden Kalenderjahre

weiter (bis auf Widerruf). Ein erstmakommt

eine Befreiung von der Pflicht

zur Abgabe der Voranmeldungen durch

das Finanzamt in Betracht (vgl. § 18 Abs.

2 UStG). (Quelle: Rinke Treuhand GmbH)

Kein Visum, kein Eigenbedarf

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ERFAHRUNG. ENGAGE MENT. ERFOLG.

der Bergische Unternehmer 02|20 33


AUS DER PRAXIS RECHT | STEUERN | FINANZEN

stand. Wenn der Wunsch nach einer

Eigennutzung aus ausländerrechtlichen

Gründen momentan gar nicht zu realisieren

sei, dann könne auch nicht mit Hinweis

auf Eigenbedarf gekündigt werden.

Die Tatsache, dass die Erteilung einer

Aufenthaltserlaubnis für den Betroffenen

auf Antrag grundsätzlich möglich sei,

ändere nichts daran. (Landgericht Berlin,

Aktenzeichen 65 S 227/18) (Quelle: LBS

Infodienst Recht und Steuern )

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Familienheim fallen bei

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Wenn der Ehe- oder Lebenspartner stirbt,

dann sieht der Staat für den überlebenden

Partner beim geerbten Familienheim erhebliche

Steuervorteile vor. Doch die

Grundbedingung dafür ist, dass die Immobilie

nicht vor Ablauf von zehn Jahren

verkauft oder verschenkt wird. In dieser

Hinsicht ist die Rechtsprechung laut Infodienst

Recht und Steuern der LBS sehr

streng. Der Fall: Eine Ehefrau hatte nach

dem Tod ihres Mannes dessen Hälfte des

gemeinsamen Hauses geerbt und bewohnte

es zunächst weiter. Deswegen griff für

diese Immobilie die Erbschaftssteuer

nicht. Doch innerhalb des Zehn-Jahres-

Zeitraums verschenkte die Frau das Haus

an ihre Tochter und behielt sich lediglich

ein lebenslanges Wohnrecht vor. Das alarmierte

die Finanzbehörden. Der Fiskus

wies darauf hin, dass die Steuervergünstigung

damit nicht mehr gelten könne. Das

Urteil: Der Bundesfinanzhof wies darauf

hin, dass der Gesetzgeber mit dieser Regelung

das Wohneigentum für Ehegatten

und Lebenspartner habe fördern wollen.

Bedingung sei allerdings, dass der Witwer/die

Witwe Eigentümer/in werde und

das Objekt auch tatsächlich zu Wohnzwecken

nutze. Entfalle eine dieser beiden

Voraussetzungen, ohne zwingende Gründe

dafür zu haben, dann gelte im Gegenzug

die Steuervergünstigung nicht mehr.

Das eingetragene Wohnrecht ändere

nichts daran. (Bundesfinanzhof, Aktenzeichen

II R 38/16) (Quelle: LBS Infodienst

Recht und Steurn)

Erhöhung des gesetzlichen

Mindestlohns zum 1.1.2020

Mit Einführung des gesetzlichen Mindestlohns

zum 1.1.2015 wurde vereinbart, dass

dieser regelmäßig überprüft und an die

Entwicklung des durchschnittlichen tariflichen

Stundenlohns angepasst wird. Im

Juni 2018 hat die Mindestlohn-Kommission

empfohlen, den gesetzlichen Mindestlohn

in zwei Schritten zu erhöhen. Diesem

Vorschlag ist die Bundesregierung per

Verordnung gefolgt. Der Erhöhung zum

1.1.2019 auf 9,19 € folgte nun zum

1.1.2020 eine Anhebung auf 9,35 €. Handlungsempfehlung:

Bei betroffenen Arbeitnehmern,

also solchen, bei denen der vereinbarte

Lohn zwischen 9,19 € je Stunde

und 9,35 € je Stunde liegt, sind zum

1.1.2020 Anpassungen erforderlich. Vorsicht

ist geboten in den Fällen, in denen

die Anpassung des Mindestlohns dazu

führt, dass die 450 € -Grenze überschritten

wird. Dann entsteht entweder

ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis

oder die Arbeitszeit muss

34 www.bvg-menzel.de


entsprechend vermindert werden, damit

bei dem angehobenen Stundenlohn die

450 € -Grenze weiter eingehalten wird.

Zum 1.1.2020 sind Branchen-Mindestlöhne

gestiegen, was bei den entsprechenden

Betrieben zu beachten ist. Dies betrifft

folgende Branchen: berufliche Aus- und

Weiterbildung, Elektrohandwerk, Gebäudereinigerhandwerk,

Geld- und Wertdienste

und Pflegebranche. Daneben steigen

Branchen-Mindestlöhne zum 1.5.2020

in den Branchen Maler- und Lackiererhandwerk

und Steinmetz- und Steinbildhauerhandwerk.

Diese werden von Gewerkschaften

und Arbeitgebern in einem

Tarifvertrag ausgehandelt und von der Politik

für allgemein verbindlich erklärt.

Branchen-Mindestlöhne gelten für alle

Betriebe der Branche – auch für die, die

nicht tarifgebunden sind. (Quelle: Bachtig

Steuerberatungsgesellschaft mbH)

Selbstbehalt ohne

Therapieeffekt

Der Bundesfinanzhof hat jüngst entschieden,

dass eine vereinbarte und gezahlte

Selbstbeteiligung an eine private

Krankenkasse keinen Krankenversicherungsbeitrag

darstellt. Das bedeutet,

dass der Beitrag steuerlich nur als außergewöhnliche

Belastung zu berücksichtigen

ist, was allerdings häufig ins

Leere geht. Daher kann es steuerlich

günstiger sein, auf einen Selbstbehalt zu

verzichten und einen höheren Krankenversicherungsbeitrag

zu zahlen. Zudem

mindern Bonuszahlungen der Krankenkasse

für privat gezahlte Gesundheitsmaßnahmen

nicht die steuerlich abziehbaren

Krankenversicherungsbeiträge

(Quelle: Treumerkur Dr. Schmidt &

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SERIE PRIMA KLIMA!?

Fährt die Zukunft

Wir tragen

Verantwortung

mit Strom?

Dem Verkehr gebührt im Klimaschutzpaket der Bundesregierung größte Aufmerksamkeit. Nach Energiewirtschaft

und Industrie ist der Verkehrssektor mit knapp 19 Prozent CO2-Ausstoß der drittgrößte

Verursacher von Treibhausgas. Doch können wir das Rad zurückdrehen? Seit Jahrzehnten sind wir daran

gewöhnt, dass nahezu jeder Haushalt mindestens ein Auto hat, unsere Warenlogistik zum großen

Teil auf der Straße verläuft und noch mag kaum jemand auf die Bequemlichkeit und den Komfort des Individualverkehrs

verzichten. Also müssen technische Lösungen her, um Emissionen zurückzufahren,

will man die Akzeptanz der Bevölkerung für den Klimaschutz stärken. Derzeit liegen dabei – fast – alle

Hoffnungen auf dem Elektroauto, das mit 0-Gramm CO2 Ausstoß absolut klimaneutral unterwegs ist.

Im Vergleich zu 1990 müssen sich die Emissionen

im Verkehr binnen der nächsten zehn

Jahre um 40 bis 42 Prozent verringern. Ein

hehres Ziel, das die Bundesregierung da aufgerufen

hat. Dabei setzt sie auf ein Paket aus Förderung

der Elektromobilität, Stärkung der Bahn

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und CO2-Bepreisung. Also sollen die Menschen

auf den Zug und Elektrofahrzeuge umsteigen. Bis

2030 sollen sieben bis zehn Millionen strombetriebene

Fahrzeuge in Deutschland zugelassen

sein. Blickt man auf den Zeitraum von 2003 bis

2019, ist laut dem Portal Statista tatsächlich ein

deutlicher Anstieg der Zulassungszahlen bei E-

Fahrzeugen zu verzeichnen, auch wenn sie noch

lange nicht das Bild auf der Straße bestimmen. Im

Jahr 2019 wurden mit rund 63.300 Stromern so

viele Pkw mit reinem Elektroantrieb neu zugelassen

wie nie zuvor.

Die Anzahl der Neuzulassungen von Elektroautos

hat sich seit dem Jahr 2015 nahezu verdreifacht,

wobei unter dem Begriff der Elektromobilität zumeist

unterschiedliche elektrische bzw. teilelektrische

Antriebsarten zusammengefasst werden.

Trotzdem hat man den Eindruck, dass sich Fahrzeughalter

immer noch zurückhaltend gegenüber

der Elektromobilität zeigen, wenn eine Neuanschaffung

ansteht. Woran liegt das?

Anreiz in vielerlei Hinsicht

Da ist zum einen der Preis, der bislang im Vergleich

zu den Verbrennern deutlich unattraktiver

war. Doch geben die Hersteller im wahren Wortsinn

Gas und bringen Einsteiger-Modelle auf den

36 www.bvg-menzel.de


Ladeinfrastruktur ist

noch Mangelware. In

den nächsten Jahren

wird sich an dieser Situation

massiv etwas

ändern.

Markt, die preislich und technisch für den Massenmarkt

interessant sein sollen. VW zum Beispiel

möchte bis 2025 erreichen, dass jedes dritte

seiner verkauften Autos ein Elektroauto ist. 2030

soll es schon jedes zweite sein.

Bund und Automobilindustrie wollen die Vermarktung

mit einer Kaufprämie für Pkw mit Elektro-,

Hybrid- und Brennstoffzellenantrieb erhöhen:

für reine Elektroautos unter 40.000 Euro auf

6.000 Euro, für E-Fahrzeuge über 40.000 bis

65.000 Euro auf 5.000 Euro. Auch für junge gebrauchte

Elektrofahrzeuge sollen Käufer einen

Umweltbonus erhalten. Überdies soll es Anreize

in steuerlicher Hinsicht bei E-Dienstwagen und

Lieferfahrzeugen mit alternativen Antrieben geben.

Akku im Fokus

Skepsis schlägt der E-Mobilität aber auch durch

die noch zu geringe Reichweite der aufladbaren

Damit die Serienproduktion reibungslos

funktioniert, muss die Versorgung mit Lithium-

Ionen-Akkus gesichert sein.

Batterien und der noch nicht ausreichenden Ladeinfrastruktur

entgegen. Daher liegt einer der Forschungs-

und Entwicklungsanstrengungen der

Autoindustrie auf dem Lithium-Ionen-Akku, dem

die höchste Leistungsfähigkeit zugerechnet wird.

Hier befindet sich die Energiezentrale des elektrisch

betriebenen Fahrzeugs – klein, kompakt und

mit mächtig viel Power. Damit die Serienproduktion

reibungslos funktioniert, muss die Versorgung

mit Lithium-Ionen-Akkus gesichert sein. Hier

liegt ein Fokus der Hersteller, die langfristige Lieferverträge

für die benötigten Zellen abschließen.

Nicht aus den Augen zu verlieren dabei ist die

Rohstoffgewinnung für die Akkus, die unter der

Kritik schlechter Arbeitsbedingungen und Umweltschäden

steht. Bei der Lieferung sämtlicher

Rohstoffe für die Akkus spielt die Kontrolle über

die Arbeitsbedingungen vor Ort und die Vermeidung

von Umweltschäden eine wichtige Rolle.

Denn darauf – so wird in der Medienberichterstattung

und auch in den sozialen Netzwerken immer

wieder deutlich – schauen viele Verbraucher kritisch.

Masterplan Ladesäuleninfrastruktur

Hinsichtlich der Reichweite ist noch reichlich Luft

nach oben. Blickt man auf die derzeit angebotenen

der Bergische Unternehmer 02|20 37


SERIE PRIMA KLIMA!?

Wir tragen

Verantwortung

Modelle, lassen sich bequem rund 300 bis 400

Kilometer mit einer Batterieladung fahren. Soll

es mehr sein, muss man – noch – deutlich tiefer

in die Tasche greifen. Doch die Industrie arbeitet

mit Hochdruck daran, diesbezüglich leistungsfähigere

Fahrzeuge auf den Markt zu bringen. Unabhängig

davon werden wir alsbald einen deutlichen

Ausbau der Ladeinfrastruktur erleben.

In Deutschland sollen mit dem vom Bundeskabinett

beschlossenen „Masterplan Ladesäuleninfrastruktur“

bis 2030 insgesamt eine Million Ladepunkte

zur Verfügung stehen. Schon in den

nächsten zwei Jahren sollen 50.000 öffentliche

Ladepunkte eingerichtet werden. Hinzu kommt

eine Förderung der privaten Lademöglichkeiten,

für die 50 Millionen Euro an Förderung zur Verfügung

gestellt werden. Ebenso sollen an Kun-

Ladeinfrastruktur für Privat und Gewerbe

Dem Aufladen zu Hause, im Betrieb und an

öffentlichen Plätzen wird eine hohe Bedeutung

zukommen.

Das Elektroauto alleine reicht nicht, die

Ladeinfrastruktur muss flächendeckend

her. Vor zwei Jahren hat das Elektrotechnikfachgeschäft

Bornewasser in Remscheid mit

„Emobitec“ einen weiteren Geschäftszweig

gegründet und ist damit einer der ersten

E-Mobilitätsexperten der Region. Zum Rundumpaket

gehören die individuelle Beratung

und Planung, die Installation der Ladetechnik

sowie der Abrechnungsservice und die

Wartung aus einer Hand – sowohl für Privat

als auch für Gewerbe. „Wir wollen das Thema

Ladeinfrastruktur mit vorantreiben“, erklärt

Emobitec-Geschäftsführer Detlef Bornewasser.

„Emobitec“ wurde durch den Zentralverband

der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen

Handwerke zum „E-Mobilität Fachbetrieb“

zertifiziert.

Es gibt zahlreiche Anreize zur Förderung der

Elektromobilität. Angefangen vom kostenlosen

Parken für E-Autos bis hin zu Vergünstigungen

bei der Kfz-Steuer.

denparkplätzen und an allen Tankstellen Batteriefahrzeuge

aufgeladen werden können.

Im Wohneigentumsgesetz und im Mietrecht ist

geplant, die Vorschriften für die Errichtung von

Ladeinfrastruktur zu vereinfachen. Vermieter

sollen verpflichtet werden, die Installation von

Ladeinfrastruktur zu dulden.

Kfz-Steuer ausgerichtet an

Emissionen

Auch die Veränderungen bei der Kfz-Steuer zielen

darauf ab, die Elektromobilität zu fördern.

Mit der geplanten Reform soll die Steuer für

Neuzulassungen ab Januar 2021 hauptsächlich an

den CO2-Emissionen bemessen werden und bei

mehr als 95 Gramm CO2 pro Stundenkilometer

schrittweise steigen. Hier zieht der Verbrennungsmotor,

bei dem es technisch aktuell kaum

möglich ist, den Kraftstoffverbrauch so weit zu

senken, dass der CO2-Grenzwert von 95 Gramm

unterschritten wird, gegenüber dem klimaneutral

fahrenden Stromer klar den Kürzeren.

Text: Stefanie Bona

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ERFOLGREICH BERGISCH PORTRÄT

Gut gedruckt ist

viel gespart

P.O.M steht für Print & Office Management – ein Bereich also, der für

jede Unternehmensgröße und Branche unabdingbar ist. Nur lauern gerade

hier hohe versteckte Kosten und ein holpriger Workflow. Hier

bietet die P.O.M. Print & Office Management GmbH aus Mettmann passgenaue

Lösungen und das mit wachsendem Erfolg. Seit seiner Gründung

im Jahr 1996 ist das Unternehmen rasch gewachsen – auch, weil

die Geschäftsleitung den Status Quo in den Firmen geschickt bedient

und gleichzeitig auf die Möglichkeiten der Digitalisierung setzt.

Am Anfang steht die Analyse.

Die P.O.M.-Experten führen

direkt beim Kunden eine Gesamtanalyse

der Bürokommunikation

durch. Das bedeutet, alle kopierenden

und druckenden Systeme sowie

alle Faxgeräte werden unter die Lupe genommen.

Im Ergebnis werden die vorhandenen

Gesamtkosten durch ein zertifiziertes

Verfahren transparent dargestellt

und die Kosten für eine gedruckte, gefaxte

bzw. kopierte Seite ermittelt. Außerdem

werden die vorhandenen Prozessabläufe

aufgezeigt. „Die Folgekosten für

Kopierer, Fax und Drucker sind bei fast

allen Unternehmen zu hoch. Darauf wird

bei der Anschaffung viel zu wenig geschaut“,

weiß Robert Bödeker, Geschäftsführer

von P.O.M. Print & Office Management

GmbH in Mettmann, und

verweist auf die in der Regel überteuerten

Betriebskosten durch hochpreisige Verbrauchsmaterialien

und Wartung.

Weniger Kosten,

bessere Abläufe

Außerdem würden häufig Geräte oder

Systeme angeschafft, die nicht auf die

vorhandene Peripherie oder Zentraleinheit

abgestimmt seien, was sich negativ

auf Rentabilität und die Arbeitsabläufe

auswirkt. Häufig nutzen die Unternehmen

zudem unterschiedliche Systeme,

die an verschiedene Vertragsarten wie

Leasing, Miete oder Kauf gebunden sind.

Auch das verursacht verdeckte Kosten

und einen hohen Verwaltungsaufwand.

Als Dienstleister für Druck-, Kopier- und

Dokumenten-Management-Systeme hat

sich das Mettmanner Unternehmen seit

1996 einen Namen gemacht und bringt

weitreichende Erfahrungen in die Kundenberatung

und -betreuung ein. Denn

der Erfolg von P.O.M. basiert eben nicht

nur auf dem bloßen Verkauf bzw. der

Wartung von Bürotechnologie. „Darüber

hinaus sind wir ein Consulting-Unternehmen

mit der klaren Zielsetzung, dem

Kunden Lösungen zur Kostenreduktion

anzubieten“, erklärt der Geschäftsführer.

Nicht zu unterschätzen dabei die Zeitersparnis,

wenn nämlich Kopierer, Drucker,

Scanner und Fax an der richtigen

Stelle stehen. „Eine konsequente Durchführung

unserer Projekte führt zu einer

Kostensenkung von 15 Prozent bei einem

verbesserten Workflow“, erläutert der

Fachmann.

Noch ist der Druck nicht

vom Tisch

Liegen die Analyse-Ergebnisse vor, unterbreiten

die Berater einen Vorschlag,

wie mit einer maßgeschneiderten Drucklandschaft

mit wenigen Modelltypen und

einer optimierten Raumverteilung der

Hardware Geld gespart werden kann. Auf

Wunsch übernimmt P.O.M. dann die Implementierung

von neuen Systemen einschließlich

der Mitarbeiterschulung. Bis

heute ist das Geschäftsmodell das wichtigste

Standbein der GmbH. Doch Inhaber

Bödeker weiß, dass die Tage des gedruckten

Papiers sehr wahrscheinlich

40 www.bvg-menzel.de


Robert Bödeker, Geschäftsführer von P.O.M. Print & Office Management GmbH

in Mettmann.

gezählt sind. „Noch ist es aber nicht soweit.

Es findet schon viel digital statt.

Aber noch nicht so viel, dass das Papier

aus den Büros so schnell verschwinden

wird“, stellt er fest. Nach wie vor werde

in den Unternehmen sehr viel ausgedruckt

und kopiert – allen digitalen Möglichkeiten

zum Trotz. Um die Flut von

Nachrichten und Informationen, die zumeist

über die Bildschirme auf die Betriebe

einstürmen, zu sortieren und einzuordnen,

werde von vielen Menschen

immer noch der Druck bevorzugt. „Innerhalb

der nächsten zehn Jahre wird sich

daran auch nicht viel ändern“, prognostiziert

er.

Digitale Dokumentenverwaltung

und Systemhaus

Gleichwohl hat Robert Bödeker sein Geschäftsmodell

auf die Zukunft ausgerich-

tet. „Die Fähigkeit von Unternehmen, die

Informationsflut zu bewältigen, zu kontrollieren

und zu steuern, ist ein ernstzunehmender

Wettbewerbsfaktor“, ist er

überzeugt. Eine elektronische Lösung zur

Dokumentenverwaltung sei daher ein

wichtiger Ansatz, um Zeit und Kosten

durch den Wegfall der Papierarchive zu

sparen und Geschäftsprozesse zu optimieren.

Gerade für kleinere und mittlere

Unternehmen, die bislang die Möglichkeiten

der digitalen Archivierung nicht

nutzen, stelle man einen unkomplizierten

Einstieg in ein revisionssicheres Dokumentenarchiv

zur Verfügung. Obligatorisch

sind dabei eine hundertprozentige

Datenhoheit für das auftraggebende Unternehmen

und eine gesetzeskonforme

Archivierung.

Das Besondere: Bei Bedarf kann P.O.M.

eine eigene Cloud mit Speicherplatz zur

Verfügung stellen. Zu guter Letzt hat der

Unternehmer auch mit dem Systemhaus-

Spezialisten Kijobra die Zukunft im

Blick. Für alle Branchen und Betriebsgrößen

bieten die Experten zuverlässige

und innovative IT-Lösungen aus einer

Hand an. Auch in diesem Geschäftszweig

ist Wachstum angesagt.

Text: Stefanie Bona

foto: BVG

P.O.M. Print & Office Management

GmbH

Industriestraße 27

40822 Mettmann

Fon 02104 8339 – 0

Fax 02104 8339 – 79

Mail boedeker@pom-gmbh.de

Net www.pom-gmbh.de

der Bergische Unternehmer 02|20 41


IM FOKUS BETRIEBLICHER EINBRUCHSCHUTZ

Höchste Zeit,

den Riegel

vorzuschieben.

Einbrecher haben Hochkonjunktur. 2018 registrierte die Polizei

deutschlandweit 1.936.315 Millionen Diebstähle. Davon konnten

29,3 Prozent aufgeklärt werden. Auch im Bergischen Städtedreieck

waren ungebetene Gäste aktiv. Laut Polizeipräsidium in

Wuppertal wurden 2017 im gewerblichen Bereich 214 Einbruchsdelikte

verübt – gegenüber den 158 Fällen aus dem Vorjahr eine

deutliche Steigerung.

42 www.bvg-menzel.de


Traurig, aber wahr: Wo es etwas zu

holen gibt, schlagen Einbrecher zu.

Unabhängig von der Größe, Branche

und Art des ausgewählten Unternehmens.

Kein gewerbliches Gebäude

ist vor unbefugten Zugriffen

sicher – es sei denn, Inhaber und Geschäftsführer

rüsten umfassend auf. Eine meist kostspielige,

aber lohnende Investition. Denn aufgrund hochwertiger,

wirkungsvoller Schutzmaßnahmen wird

rund ein Drittel aller Einbruchsversuche vorzeitig

abgebrochen. Denn Zeit ist ein Faktor, der für

Kriminelle eine bedeutende Rolle spielt. Je länger

es dauert, die vorhandenen Schutzeinrichtungen

zu überwinden, desto größer ist die Gefahr, entdeckt

zu werden.

Interessant zu wissen: Türen und Fenster sowie

Rolltore und Rollgitter in Standardausführung

lassen sich vielfach innerhalb von zehn bis dreißig

Sekunden öffnen – oft reicht dafür ein einfacher

Schraubendreher. Nach Expertenmeinung sollte

deshalb immer eine sinnvolle Kombination aus

mechanischen und elektronischen Sicherungen

gewählt werden, weil erfahrungsgemäß dieser

Technik-Mix selbst für Profis erhebliche Hürden

aufbaut. Irgendwann kommt jede Mechanik an

ihre Grenze. Dann greift die Elektronik, zum Beispiel

über eine Alarmanlage, die sinnvollerweise

direkt mit einer Notruf-Zentrale eines Sicherheitsdienstes

verbunden ist.

Guter Rat ist gar nicht teuer

Smarte Lösungen sind zunehmend

gefragt. Rund um die Uhr ist zum

Beispiel die smarte Live-Fernüberwachung

im Einsatz.

Doch wie muss der perfekte Einbruchschutz für

das eigene Unternehmen beschaffen sein? Hier ist

fachmännischer Rat gefragt. Zertifizierte Sicherheitsdienste,

Versicherungsexperten oder auch die

örtlichen Präventionsstellen der Polizei helfen, ein

maßgeschneidertes Sicherheitspaket zu schnüren.

In diesem Zusammenhang bringt auch ein Blick

in das Verzeichnis der VdS Schadenverhütung

weiter. In dieser Aufstellung des größten europäischen

Instituts für Unternehmenssicherheit sind

2.700 Betriebsarten - vom Tabakladen über den

Juwelier bis zum Supermarkt - hinsichtlich ihres

Gefährdungsrisikos in sechs verschiedene Sicherungsklassen

eingestuft, verbunden mit den

entsprechenden Praxisempfehlungen. Um in jedem

Fall zuverlässige Informationen weitergeben

zu können, stellt die VdS Geräte und Systeme

rund um den Einbruchschutz auf den Prüfstand.

Und: Einbruchmeldeanlagen sollten wegen der

komplexen Technik nur von einem VdS-geprüften

Fachbetrieb installiert werden.

Hier lohnt es sich zu investieren

Auch wenn es zweckmäßig ist, für jeden Betrieb

ein individuelles Sicherheitskonzept aufzustellen,

gibt es einige Orientierungspunkte, wo sich Maßnahmen

in jedem Fall auszahlen. Das sind

• die Absicherung von Wänden, Decken, Böden

und Dächern

• der Einsatz von geprüften einbruchhemmenden

Türen

• die Nachrüstung vorhandener Türen und Tore

• der bestmögliche Schutz bei Fenstern

• der Einbau von Rollläden, Gittern und Abdeckungen

• der Schutz von Kellerfenster und Lichtschächten

• die Sicherheitsverglasung von Schaufenstern

• die Absicherung des Innenraums

• die Überwachung des Außenbereichs

Ein Wort zum Thema Normen

Wie alles in Deutschland und Europa unterliegen

auch Bauelemente bestimmten Anforderungen

und Klassifizierungen bezüglich der Einbruchhemmung.

Seit 2011 gilt die Europäische Norm

EM 1627:2011; in Deutschland die DIN EN 1627-

2011-09. Interessant ist in diesem Zusammenhang

auch die Definition der sechs Widerstandsklassen

RC für resistance class. Vor allem die Zeit, die ein

Täter benötigt, um selbst diese Sicherheitsstufen

zu überwinden. Während die unterste Klasse RC

1 N für einen zuverlässigen Einbruchschutz nicht

relevant ist, dauert es bei der nächsthöheren Stufe

lediglich drei Minuten, bis mit relativ einfachem

Werkzeug dieses Hindernis überwunden werden

kann. Bei der maximalen Sicherheitsklasse RC 6

der Bergische Unternehmer 02|20 43


IM FOKUS BETRIEBLICHER EINBRUCHSCHUTZ

Profi-Tipps von der Polizei

benötigt ein erfahrener Einbrecher immerhin leistungsfähiges

Elektrowerkzeug, um eine Verglasung

dieses Standards zu zerstören. Daher ist es

aus sicherheitstechnischen Gründen für viele Unternehmen

zwingend, einbruchhemmendes Glas

wie Panzerglas oder Verbund-Sicherheitsglas

nach EN 356 für ihren Betrieb zu wählen. Welches

sicherheitstechnische System jeweils geeignet ist,

sollte mit einem Fachmann geklärt werden. Übrigens:

Ab einem gewissen Wert verlangen manche

Gewerbeversicherungen, dass Firmeninhaber vor

Abschluss einer Inhaltsversicherung in Vorleistung

Abhängig von der Gefährdung kommen Komponenten unterschiedlicher

Widerstandsklassen zum Einsatz. Mechanische Sicherungen

der Stufe RC 2 bieten einen guten Schutz, der meist für kleinere

Betriebe mit geringen Werten ausreicht.

Die Klassen RC 3 und 4 sind für größere

Firmen mit höheren Werten die optimale Wahl.

Wenn ein außerordentlicher Einbruchschutz

erforderlich ist, stehen die Klassen 5 und 6

zur Verfügung.

So gewährleistet die RC 2 bei Türen und Toren,

dass die Konstruktion von Türblatt, Zarge,

Schloss und Beschlag keine Schwachstellen

aufweist. Das Gleiche gilt für Fenster, deren

Rahmen, Beschlag und Verglasung entsprechend

den Erfordernissen stabil ausgelegt sein

müssen. Ebenso bieten Rollläden und Rollgitter

dieser Widerstandsklasse zur Sicherung von

Fenstern, Schaufenstern, Türen oder Durchgängen

im Normalfall genügend Schutz. Vor allem

dann, wenn sie auf der Innenseite angebracht

werden. In einer einbruchhemmenden Tür ist

zudem der Einbau eines Schließzylinders nach

DIN 18252 bzw. EN 1303 sinnvoll.

Darüber hinaus gilt es zu überlegen, ob bestimmte

Bereiche zusätzlich gesichert werden

sollten. Etwa Maschinenhallen, Lager, Kühlräume

oder auch Servereinrichtungen. Hier rät

die Polizei zu elektronischen Zutrittskontrollanlagen.

Eine gute Idee nicht nur für sensible

Bereiche, sondern auch bei hoher Fluktuation

von Menschen.

treten und bestimmte Sicherheitsmaßnahmen umsetzen.

Auch hier gelten keine pauschalen Regeln.

Elektronisch auf der sicheren Seite

Zu einem intelligenten Einbruchschutz gehört unbedingt

eine elektronische Alarmtechnik, die bereits

Einbruchversuche erkennt und meldet. Kernstück

einer solchen Anlage ist die Alarmzentrale,

an die sämtliche Geräte wie Bewegungs-, Glasbruch-

und Rauchmelder sowie Kontakte an Fenster

und Türen angeschlossen sind. Komplettiert

wird das System mit Signalgebern, die eine Verbindung

mit dem beauftragten Sicherheitsdienst

herstellen. Außerdem sorgen Sirenen und Leuchtsignale

in der Umgebung für Aufmerksamkeit.

Um die Sensoren vor mutwilliger Zerstörung zu

schützen, sollten sie zwar gut sichtbar, aber unerreichbar

angebracht werden. Bei der Anschaffung

einer Alarmanlage gibt es zwei bewährte Alternativen.

Einmal die drahtgebundene Variante, die in

erster Linie für Neubauten oder Renovierungen zur

Anwendung kommt. Kabellose Funk-Alarmsysteme

sind dagegen ohne viel Montageaufwand einfach

per Aufputz installiert und daher ideal für angemietete

Gewerbeobjekte. Zudem lassen sie sich

bei Bedarf jederzeit problemlos erweitern, etwa für

die Kontrolle von Innenraum und Außenbereich.

Ein weiterer Vorteil: Beim Umzug in ein anderes

Gebäude wird die Anlage schnell demontiert, eingepackt

und am neuen Standort wieder eingebaut.

Smart ist auch eine Lösung

Über die Vorzüge einer Direktschaltung zu einem

Wachdienst haben wir schon berichtet. Einen

Schritt weiter geht die smarte Live-Fernüberwachung

rund um die Uhr. Während von der Einbruchmeldung

bis zum Einsatz vor Ort einige Zeit

vergeht, setzt diese komfortable Methode auf Abschreckung

ad hoc. Sobald ein Täter ein bestimmtes

Hindernis auslöst – sei es eine Lichtschranke,

einen Wärmebildsensor oder ein Infrarotsignal -,

sind die Wachleute in der Notruf-Zentrale sofort in

der Lage, anhand von Bild und Ton das Geschehen

zu analysieren. Und umgehend einzugreifen. Dazu

spricht der Wachmann den Einbrecher über eine

aufgeschaltete Sprachverbindung unmittelbar an.

Kann sich der Täter dann nicht mit einem vorab

44 www.bvg-menzel.de


vereinbarten Code identifizieren, wird die Alarmkette

in Gang gesetzt und die Polizei informiert.

Dank dieses Schreckmoments in Echtzeit können

oftmals schwere Schäden durch Diebstahl und Vandalismus

verhindert werden.

Nach dem Schock schnell handeln

Wer am Morgen bei Arbeitsbeginn vor aufgebrochenen

Türen und Fenstern steht, fassungslos die

Verwüstung im Betrieb bemerkt, muss erst einmal

mit diesem Schock fertig werden. Aber bitte zügig.

Denn nun ist schnelles Handeln angesagt.

In dieser kurzen Checkliste sind die wichtigsten

Punkte zusammengefasst:

• Die Polizei informieren. Nichts anfassen und

nichts aufräumen. Die Polizei sichert Beweise

und Spuren.

• Den Schaden ermitteln. Und zwar so detailliert,

wie möglich.

• Die Versicherung benachrichtigen

• Die Zugänge zum Betrieb prüfen. Wenn nötig,

schnellstens defekte Türen, Fenster und

Schlösser wieder instandsetzen.

• Den Mitarbeitern Bescheid sagen. Ggf. Maßnahmen

ergreifen, die helfen, die Situation zu

verarbeiten und verlorenes Sicherheitsgefühl

zurückzugewinnen.

• Ersatz für entwendetes Inventar besorgen. Wichtig,

um den Betriebsablauf nicht unnötig zu verzögern.

• Geschäftspartner und wichtige Kunden kontaktieren.

Vor allem dann, wenn längere Ausfallzeiten

nicht zu vermeiden sind.

Text: Brigitte Waldens

Foto: Shuttersock

Dr. Marc d‘Avoine

Oliver Teubler

Prof. Dr. Peter Neu

Dr. Christof Heußel

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Peter Mazzotti

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Paul Michels

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Recht.

Kompetent.

Anke Ortmann

Susanna Ruß

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Büro Remscheid

Elberfelder Str. 39

42853 Remscheid

T: 0 21 91.49 91 80

Büro Wuppertal

Bembergstr. 2-4

42103 Wuppertal

T: 02 02.24 50 70

Büro Solingen

Kölner Str. 58

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T: 02 12.1 30 60 80

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T: 02 21.25 09 93 25 www.atn-ra.de

der Bergische Unternehmer 02|20 45


IM FOKUS UNTER UNS

„Wer Sicherheit will, sollte bei der

Qualität nicht sparen.“

Im Internet tummeln sich Firmen, die mit vollmundigen Sicherheitsversprechen werben. Glaubhaft?

Zweifel sind angebracht. Immerhin kann jedermann, der einen Vier-Tage-Sicherheits-Schnellkurs absolviert,

einen derartigen Betrieb eröffnen. Bernd Herkströter von der Wach- und Schließ-Gesellschaft

Wuppertal setzt dagegen bei Kompetenz und Leistung auf zertifizierte Qualität. Warum das so ist, berichtet

der Geschäftsführer des 1902 gegründeten Familien-Unternehmens im folgenden Gespräch.

Wach- und Schließ-

Gesellschaft

Deutscher Ring 88

42327 Wuppertal

Fon 0202 27457-0

Fax 0202 27457-47

info@wsg-wuppertal.de

www.wachundschliessgesellschaft.de

Herr Herkströter, seit 118 Jahren im Markt haben

Sie mit Ihrem Unternehmen Sicherheitsgeschichte

geschrieben. Verraten Sie uns Ihr

Erfolgsrezept?

Harte Arbeit, schnelle Anpassung an die Erfordernisse

und Wünsche unserer Kunden, gut ausgebildete

Mitarbeiter und natürlich ein bestmöglicher

Qualitätsstandard in Technik und Service.

Leben Ihre Leute im Einsatz gefährlich?

Das kann man pauschal nicht sagen. Sicherlich ist

es ein Unterschied, ob Mitarbeiter einen Geldtransport

sicher von A nach B begleiten sollen

oder ob ein Kollege in einem Unternehmen Pförtnerdienste

übernimmt.

Hat sich die Gefahrenlage in der Republik im

Laufe der Zeit verändert?

Die Struktur der Tätergruppen hat sich deutlich

geändert. Beispielsweise sind wir vermehrt auch

bei Behörden wie Einwohnermeldeamt oder Arbeitsamt

präsent, weil verstärkt Attacken auf die

Angestellten drohen. Aus diesem Grund sind für

uns durchstichsichere Schutzwesten Pflicht. Aufgrund

von Herkunft und Kultur gehören bei vielen

Menschen der Besitz – und leider auch die

Anwendung – eines Messers zur Selbstverständlichkeit.

Darauf müssen wir uns einstellen.

Und wie sieht es im Bereich Einbruch aus?

Hier ist eine Zunahme von Organisierter Bandenkriminalität

festzustellen. Heute in unserer Stadt,

morgen schon wieder ganz woanders. Und die

Vorgehensweisen werden immer subtiler.

Geben Sie uns ein Beispiel.

Die modernen Gewerbegebiete sind verkehrstechnisch

ideal für Einbrüche gelegen. Eine zentrale

Hauptstraße, dazu eine Ringstraße, die auf kürzestem

Weg zur Autobahn führt. Das heißt: Der

gesamte Bereich lässt sich gut von einer Person

kontrollieren, während die anderen in die Firmen

einzubrechen versuchen. Da Alarmanlagen auf

den ersten Blick nicht als Attrappe oder funktionsfähiges

Gerät zu erkennen sind, wird oftmals

probeweise erst einmal ein Fenster eingeschlagen.

Tut sich dann innerhalb der nächsten Minuten

nichts, kann die Bande ungestört weitermachen.

Und nun kommen Sie mit Ihren Leuten ins Spiel.

Was passiert bei einem Einbruchsversuch?

Unsere Kunden sind mit der jeweiligen Standortniederlassung

direkt verbunden, so dass wir bei

Alarm sofort ausrücken können. Stellen wir einen

Schaden fest, wird noch in der Nacht das Gebäude

wieder einbruchsicher hergerichtet. Also unter anderem

mit einer entsprechenden Notverglasung

oder dem Einbau einer neuen Schließanlage.

Was passiert, wenn Sie einen Einbrecher auf

frischer Tat ertappen?

Dann sind wir befugt, das Hausrecht auszuüben.

Heißt: Wir dürfen den Einbrecher festnehmen.

Selbstverständlich unter Beachtung der Verhältnismäßigkeit,

um später keinen Ärger bei einer

juristischen Auseinandersetzung zu bekommen.

Was ist Ihrer Ansicht nach vorzuziehen: Smarte

Sicherheitssysteme oder mechanische Technik?

Die Investition in mechanische Aufrüstung kostet

viel Geld und sorgt letztendlich nur für eine Zeitverzögerung.

Eines ist klar: Jedes Schloss, jede

Sicherung an Tür und Fenster kann von Profis geknackt

werden. Es ist alles nur eine Frage der

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Schön wär’s. Dass es nicht so ist, zeigt die Tatsache,

dass wir im Durchschnitt täglich einen Neukunden

gewinnen. Qualität auf höchstem Niveau

spricht sich eben herum und zahlt sich aus.

Dieser Qualitätsanspruch gilt auch für die eigenen

Mitarbeiter?

Gerade auch für unser Personal. Jeder der 900

Mitarbeiter der WSG ist polizeilich und vom zuständigen

Ordnungsamt auf Tauglichkeit und Verlässlichkeit

überprüft worden.

Bernd Herkströter

ist Geschäftsführer

der Wach- und

Schließgesellschaft

Wuppertal und Vorsitzender

des Bundesverbands

Mittelständischer

Wertelogistiker.

Zeitverzögerung. Mal rasch, mal weniger schnell.

Auch die Sicherung der DNS eignet sich nicht für

jeden Anwendungsfall. Okay, um Diebstähle im

Warenlager oder den wiederholten Griff in die

Ladenkasse aufzuklären. Aber darüber hinaus

würde ich nicht zu dieser Methode raten.

Was empfehlen Sie?

Wir setzen uns in jedem Fall mit unseren Kunden

zusammen, analysieren die jeweilige Gefahrenlage

und erarbeiten dann ein individuelles Konzept.

Alle Alarmanlagen und Überwachungsgeräte, die

wir einbauen, sind VdS geprüft. Und mit unserer

VdS anerkannten und EU-konformen Notrufalarmzentrale

verbunden. Mit diesem Siegel der

höchsten Sicherheitsklasse können wir für bewährte

Qualität garantieren. Welche Komponenten

zum Schutz des Objektes installiert werden,

liegt jedoch in der Entscheidung des Kunden.

Wie viele Kunden betreuen Sie?

Zurzeit rund 8.500 Kunden aus Gewerbe und Privatbereich.

Neben der Zentrale in Wuppertal, wo

sich auch die EU-kompatible Notruf-Alarmleitstelle

befindet, sind wir in Remscheid, Solingen,

Leverkusen und Düsseldorf mit eigenen Niederlassungen

ortsansässig vertreten. Diese Präsenz

versetzt uns in der Lage, schnellstmöglich vor Ort

zu sein. Wichtig, denn die Polizei ist auch hier

chronisch unterbesetzt.

Hat sich die Verbrechensquote in Ihrem Bereich

stabilisiert?

Zu Ihren vielfältigen Aufgaben zählt auch die

Betreuung von Geldautomaten. Gibt es ein

Mittel gegen die gewaltsamen Sprengungen?

Die Sprengungen sind aufgrund der zahlreichen

Maßnahmen bereits spürbar zurückgegangen.

Denn der angerichtete Schaden und Aufwand stehen

in keinem Verhältnis zum Ertrag. Vor allem

dann nicht, wenn die integrierten Farbkassetten

das Automatengeld unbrauchbar machen. Warum

also noch sprengen?

Für welche Unternehmen und Branchen ist die

Zusammenarbeit mit einem Sicherheitsunternehmen

sinnvoll?

Für alle. Denn ob Arztpraxis, Supermarkt oder

mittelständischer Produktionsbetrieb: Vor Einbrüchen

ist keine Firma sicher. Hinzu kommen

die Auflagen der gewerblichen Versicherungen,

die ab einem gewissen Wert greifen. Dann muss

in den Werksschutz investiert werden.

Können Sie uns zum Abschluss noch einen

Überblick über das Leistungsspektrum Ihres

Unternehmens geben?

Gern. Wir übernehmen Sicherheitsdienste aller

Art von A bis Z, kümmern uns um Aufgaben im

Bereich Geld- und Wertelogistik, übernehmen

Werkschutz- und Alarmdienste, stellen eine breitgefächerte

WSG-Alarmtechnik zur Verfügung,

bieten Urlaubsbewachungen an und vieles mehr.

Kurz gesagt: Wir sind der führende Partner im

Einzugsgebiet für Sicherheit und Schutz rund um

die Uhr.

Das Gespräch führte Brigitte Waldens

Foto: BVG

der Bergische Unternehmer 02|20 47


FÜR SIE ENTDECKT IRLANDS SCHÖNER WESTEN

Die andere Seite der Iren

Dublin ist als Städtereise absolut angesagt. Historisch, modisch, freundlich, hip und naturnah sind

nur einige der Attribute, die der irischen Hauptstadt zugesprochen werden. Dem wollen wir überhaupt

nicht widersprechen. Doch möchten wir den Blick einmal auf den Westen der grünen Insel

lenken und damit auf „die andere Seite der Iren“. Hier offenbaren sich wahre Naturschönheiten mit

prächtigen Kalksteinformationen, einer vielfältigen Landschaft, Steilküsten und pittoresken Städten.

Allen voran das vom Briten-Barden Ed Sheeran besungene Galway, neben dem kroatischen Rijeka

Europas Kulturhauptstadt 2020.

48 www.bvg-menzel.de


der Bergische Unternehmer 02|20 49


FÜR SIE ENTDECKT IRLANDS SCHÖNER WESTEN

Irland ist sehr viel vielseitiger, als gemeinhin

bekannt. Natürlich ist es die Natur mit

einer unbeschreiblichen Vielfalt an Fauna

und Flora und den weiten Stränden am Atlantik,

die einen Besuch nicht nur für Wanderer

und Naturliebhaber so empfehlenswert macht.

Genauso abwechslungsreich ist die Kulturlandschaft

mit Denkmälern aus vorgeschichtlicher

Zeit und der christlichen Epoche sowie quirligen,

aufstrebenden Städten mit gastfreundlichen Einwohnern.

Kommen wir also zunächst zur irischen

Kulturhauptstadt 2020.

Nachts durch die Stadt mit dem

„Galway Girl“

Galway ist die viertgrößte Stadt Irlands und liegt

im äußersten Westen Europas. Etwa 160 Kilome-

50 www.bvg-menzel.de


ter sind es, bis man die Grenze zum britischen

Nordirland erreicht. Mit 80.000 Einwohnern

kann man indes eher von einer kleinen Großstadt

sprechen, dafür aber von einer ausgesprochen

jungen. Einer der Gründe: Studenten bilden rund

20 Prozent der Bevölkerung. Dementsprechend

fröhlich und bunt, künstlerisch kreativ und lebhaft

geht es in den Straßen und Gassen zu. Zudem

gilt die Universitätsstadt als Hochburg für

traditionelle irische Musik, die man an jeder

Ecke findet. Einen Eindruck davon bekommt

man im Musikvideo zu Ed Sheerans gefeiertem

Hit „Galway Girl“, das der Songpoet mit einer

vor der Brust geschnallten Kamera in einer

Nacht in Galway drehte. Die Geschichte Galways

reicht bis ins Mittelalter, was man der Stadt an

vielen Orten auch ansieht. So liegt ein besonderer

Reiz gerade im Vergangenen. Spuren des al-

ten Galway wie die Stadtmauer und der charakteristische

Spanish Arch-Torbogen sorgen für ein

Ambiente wie aus alten Zeiten. Alt und neu vereinigen

sich am Eyre Square, wo die alten Stadtmauern

heute in ein modernes Einkaufszentrum

integriert wurden.

2.000 Mal Kultur

In den verschlungenen Gassen lassen sich traditionelle

Shops, urige Straßencafés, Bars und schicke

Restaurants entdecken. Von dort aus empfiehlt

es sich, die Stadt und ihr buntes Treiben

einfach mal auf sich wirken zu lassen. Vielleicht

bei einem leckeren Fischgericht oder Meeresfrüchten,

die die Hafenstadt Galway natürlich

ausreichend zu bieten hat. Einen Besuch der lebhaft

besuchten Wochenmärkte und in einer der

Romantischer Blick auf

die Kirwan Lane in Galway

(oben links).

Die im County Galway

gelegene Kylemore Abbey

ist die älteste irische

Benediktinerinnenabtey

(unten links).

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FÜR SIE ENTDECKT IRLANDS SCHÖNER WESTEN

zahlreichen Kunsthandwerksgalerien sollte man

ebenso unbedingt einplanen. Das Kulturprogramm

hat am 1. Februar begonnen und wird in

Galway die Themen Sprache, Landschaft und Migration

in den Mittelpunkt stellen. Stolze 2.000

Veranstaltungen sind in dieser Reihe geplant. Bei

Tanz, Literatur, Theaterkunst, Poetik und natürlich

ganz viel Musik sollte jeder das Passende finden.

Was Irland-Fans nicht abschrecken sollte, ist der

Regen, von dem es gemeinhin reichlich gibt.

Grund genug immer wieder, in einem – oder auch

mehreren – der fröhlichen Pubs einzukehren.

Wilde Schönheit Connemara

Die Sicht auf Galway

vom Hafen aus gesehen

(oben).

Blaues Meer - grüne

Insel - die Westküste

entspricht dem Ruf Irlands

perfekt (links).

Wer eine Reise durch Irlands Westen plant, sollte

Galway also unbedingt auf der Liste der anzusteuernden

Ziele haben. Weiterhin sind Ausflüge

zu den Kalksteinformationen des Burren und zur

mehr als 200 Meter hohen Steilküste von Moher

zu empfehlen. Die Region Connemara hat Oscar

Wilde einst als „wilde Schönheit“ beschrieben.

An der Westküste gelegen, grenzt das Gebiet im

Norden an die Clew Bay, im Süden an die Galwaybucht

und im Osten an die Seen Lough Corrib

und Lough Mask. Der Connemara Nationalpark

umfasst ein 20 Quadratkilometer großes Gebiet

aus Heide- und Moorlandschaft sowie Sumpfund

Grasland. Er erstreckt sich ebenfalls noch auf

die nördlichen Ausläufer des malerischen Gebirgszugs

„Twelve Pins“ und hat damit auch Waldund

Gebirgsregionen.

Atemberaubende Ausblicke auf den

Atlantik

Das am Hang oberhalb der Clifden Bay gelegene

Clifden ist die größte Stadt der Connemara. Die

3.000-Einwohner-Ortschaft ist umgeben von einer

malerischen Berglandschaft im Osten und einer

atemberaubenden Küstenlandschaft im Westen.

Der ursprüngliche Ortskern Clifdens ist

geformt in einem ovalen Straßenverlauf, bestehend

aus der Main Street und Market Street. Der

Marktplatz, das Herzstück des Dorfes und verziert

mit einem Obelisken, verbindet beide Straßen.

Touristen finden hier farbenfrohe Geschäftsfronten

und jede Menge Souvenirs, aber auch

52 www.bvg-menzel.de


Ein Sonntags-Straßenmarkt

in Skibbereen,

der Hauptstadt

von West-Cork (oben).

„Wilde Schönheit“

nannte Oscar Wilde

die Region Connemara

(Foto oben r.)

eine Vielfalt an lokalen Fischsorten und Meeresfrüchten.

Etwa zehn Kilometer südlich von Clifden

liegt Ballyconneely, ein idealer Ausgangspunkt,

um die angrenzende Strandlandschaft zu

entdecken. Die Fahrt entlang der Küste über Ballyconnelly

und Roundstone bietet atemberaubende

Ausblicke auf den Atlantik.

Connemaras Märchenschloss

Zeit nehmen sollte man sich für einen Ausflug

auf die Aran Islands. Die Drei-Insel-Gruppe im

Atlantik liegt 48 Kilometer vor der Küste der

Grafschaft Galway und ist gezeichnet von einer

wilden Landschaft und hübschen, reetgedeckten

Cottages. Die Hauptinsel Inishmore ist berühmt

für ihre hoch über dem Atlantik hängenden, keltischen

Ringforts – Erdwerke oder Ringwälle

aus der Eisenzeit. Ein weiteres interessantes

Ausflugsziel bei einer Reise in den Westen Irlands

ist das Museumsdorf „Bunratty Castle und

Folk Park“. In diesem Freilichtmuseum lässt sich

das irische Leben früherer Jahrhunderte entdecken.

Das Westport House liegt zwei Kilometer

vom Stadtzentrum Westports entfernt und ist eines

der größten Herrenhäuser Irlands. Die im

County Galway gelegene Kylemore Abbey ist die

älteste irische Benediktinerinnenabtei und wird

nicht umsonst als das Märchenschloss der Region

Connemara bezeichnet.

Urlaub für Aktive

Doch auch, wer sich aktiv betätigen möchte, finden

auf der „Wild Side des Atlantic Way“ ein

großes Angebot. Die westliche Küstenstraße ist

eine spektakuläre Autoroute, an der man Möglichkeiten

zum Klettern, Surfen, zum Höhenwandern

und Strandreiten, Wandern und Radfahren

findet. In Malin Head kann man sich bei

über 100 Kletterpartien verausgaben, während

die Küste von Sligo sich als das perfekte Dorado

für Surfer präsentiert – für Anfänger und Fortgeschrittene

gleichermaßen.

Der Atlantik vor West Cork ist Lebensraum für

eine ganze Reihe von Walarten. Im Sommer

sichtet man meistens Minkwale und Schweinswale.

Auch Orcas und Horden von Delfinen

kreuzen von April bis November die See. Wer

also Natur mit einer einzigartigen Landschaft,

auch ein wenige Einsamkeit, viel Tradition und

Geschichte und darüber hinaus gutes Essen liebt,

sollte einen Urlaub im Westen Irlands ins Auge

fassen. Es sind gewiss nicht große Metropolen,

die den Reiz der Region ausmachen, dafür viel

Ursprünglichkeit, freundliche Menschen und

ohne Zweifel jede Menge Kultur.

Text: BVG

Fotos: Mediareland.com

der Bergische Unternehmer 02|20 53


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BERGISCHE

VERLAGSGESELLSCHAFT MENZEL

GMBH & CO. KG

15.01.2020 HRB 30450: TEMA GmbH,

Wuppertal, Gathe 48, 42109 Wuppertal.

Gesellschaft mit beschränkter

Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 15.12.2016 mit Änderung vom

23.01.2017. Die Gesellschafterversammlung

vom 26.11.2019 hat die

Änderung des Gesellschaftsvertrages

in § 1 Absatz 2 (Firma, Sitz) und

mit ihr die Sitzverlegung von Essen

(bisher Amtsgericht Essen HRB

27950) nach Wuppertal beschlossen.

Geschäftsanschrift: Gathe 48,

42109 Wuppertal. Gegenstand: Der

Handel (Groß- und Einzelhandel) mit

Lebensmitteln, Textilien und Spirituosen

sowie der Betrieb von Supermärkten.

Die Gesellschaft kann auch

mit sonstigen Waren aller Art handeln.

Stammkapital: 25.000,00 EUR.

Allgemeine Vertretungsregelung: Ist

nur ein Geschäftsführer bestellt, so

vertritt er die Gesellschaft allein.

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,

so wird die Gesellschaft durch

zwei Geschäftsführer oder durch einen

Geschäftsführer gemeinsam mit

einem Prokuristen vertreten. Nach

Änderung des Wohnortes nunmehr

Geschäftsführer: Cagman, Mustafa,

Velbert, *01.01.1967, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis im

Namen der Gesellschaft mit sich im

eigenen Namen oder als Vertreter

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

15.01.2020 HRB 30451: C. Schulte

Bet. GmbH, Velbert, Neustraße 21,

42553 Velbert. Gesellschaft mit beschränkter

Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 08.11.2019. Geschäftsanschrift:

Neustraße 21, 42553

Velbert. Gegenstand: Der Erwerb

und die Beteiligung an anderen

Unternehmen und Gesellschaften,

und zwar auch als persönlich haftende

Gesellschafterin und unter

Übernahme der Geschäftsführung

und Haftung, insbesondere die Geschäftsführung

und Vertretung der

C. Schulte GmbH & Co. KG mit dem

Sitz in Velbert als deren persönlich

haftende Gesellschafterin. Stammkapital:

25.000,00 EUR. Allgemeine

Vertretungsregelung: Ist nur ein

Geschäftsführer bestellt, so vertritt

er die Gesellschaft allein. Sind mehrere

Geschäftsführer bestellt, so

wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer

oder durch einen Geschäftsführer

gemeinsam mit einem

Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:

Schulte, Christian, Velbert,

*04.12.1970, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis im Namen

der Gesellschaft mit sich im eigenen

Namen oder als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen.

15.01.2020 HRB 30449: Brinko

GmbH, Remscheid, Freiheitstraße 15

- 23, 42853 Remscheid. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 27.08.2019 Die

Gesellschafterversammlung vom

09.12.2019 hat die Änderung des

Gesellschaftsvertrages in § 1, § 2

sowie § 5 und mit ihr die Sitzverlegung

von Berlin (bisher Amtsgericht

Charlottenburg HRB 212600

B) nach Remscheid, die Änderung

der Firma und des Gegenstandes

beschlossen. Geschäftsanschrift:

Freiheitstraße 15 - 23, 42853 Remscheid.

Gegenstand: Der Handel mit

Handwerkzeugen und Materialien

für die Sanitärbranche und alle damit

zusammenhängenden Geschäfte.

Stammkapital: 25.000,00 EUR.

Allgemeine Vertretungsregelung:

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,

so vertritt er die Gesellschaft allein.

Sind mehrere Geschäftsführer

bestellt, so wird die Gesellschaft

durch zwei Geschäftsführer oder

durch einen Geschäftsführer gemeinsam

mit einem Prokuristen vertreten.

Geschäftsführer: Paas, Hans-

Udo, Remscheid, *09.12.1933; Paas,

Jens-Ole, Remscheid, *04.08.1971,

jeweils einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft

mit sich im eigenen Namen

oder als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen.

16.01.2020 HRB 30453: AVALON

Holding GmbH, Mettmann, Blumenstraße

18, 40822 Mettmann. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 16.12.2019.

Geschäftsanschrift: Blumenstraße

18, 40822 Mettmann. Gegenstand:

1. Die Verwaltung eigenen Vermögens

sowie die Beteiligung an Gesellschaften

jeglicher Art, auch als

Holdinggesellschaft, sowie Erwerb

und Verwaltung von Immobilien. 2.

Die Gesellschaft ist berechtigt, alle

Geschäfte einzugehen, die geeignet

sind, den Geschäftszweck der Gesellschaft

zu fördern. Sie kann im Inund

Ausland Zweigniederlassungen

errichten, sich an anderen Unternehmen

gleicher oder ähnlicher Art beteiligen,

deren Vertretung und Geschäftsführung

übernehmen sowie

solche Unternehmen erwerben oder

gründen. Ferner ist Gegenstand des

Unternehmens die Erbringung von

Dienstleistungen aller Art, insbesondere

administrative, kaufmännische,

technische und IT-Leistungen.

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine

Vertretungsregelung: Ist

nur ein Geschäftsführer bestellt, so

vertritt er die Gesellschaft allein.

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,

so wird die Gesellschaft durch

zwei Geschäftsführer oder durch einen

Geschäftsführer gemeinsam mit

einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:

Ritzenhöfer, Claudia,

Mettmann, *29.11.1968, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis

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Für die Aktualität, Korrektheit und

Vollständigkeit der Anlage kann vom

Verlag keine Gewähr übernommen

werden.

im Namen der Gesellschaft mit sich

im eigenen Namen oder als Vertreter

eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen.

17.01.2020 HRB 30459: Wolfgang

Vollmer Bauelemente Verwaltungs-

GmbH, Wuppertal, Leimbacher

Straße 111, 42281 Wuppertal. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung.

Gesellschaftsvertrag vom

23.12.2019. Geschäftsanschrift:

Leimbacher Straße 111, 42281 Wuppertal.

Gegenstand: Die Verwaltung

des eigenen Vermögens und der

Eintritt als persönlich haftende Gesellschafterin

in eine oder mehrere

Personengesellschaften insbesondere

in die noch zu gründende Firma

„Wolfgang Vollmer Bauelemente

GmbH & Co.KG“ sowie alle damit

zusammenhängende Geschäfte.

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine

Vertretungsregelung: Ist

nur ein Geschäftsführer bestellt, so

vertritt er die Gesellschaft allein.

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,

so wird die Gesellschaft durch

zwei Geschäftsführer oder durch einen

Geschäftsführer gemeinsam mit

einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:

Schultz-Vollmer, Nadine,

Wuppertal, *07.10.1981; Vollmer,

Wolgang, Wuppertal, *28.10.1957,

jeweils einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft

mit sich im eigenen Namen

oder als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen.

17.01.2020 HRB 30461: HEWAI GmbH,

Wülfrath, Röntgenstr. 9, 42489 Wülfrath.

Gesellschaft mit beschränkter

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom

19.05.2016 Die Gesellschafterversammlung

vom 14.06.2019 hat die

Änderung des Gesellschaftsvertrages

in § 2 (Sitz) und mit ihr die

Sitzverlegung von Offenbach am

Main (bisher Amtsgericht Offenbach

am Main HRB 49443) nach Wülfrath

beschlossen. Geschäftsanschrift:

Röntgenstr. 9, 42489 Wülfrath. Gegenstand:

Der internationale Handel

mit Waren aller Art, insbesondere

mit Heizkörpern, Rohrleitungen,

Metallbeschlägen, Wasseraufbereitungsanlagen,

Belüftungsanlagen,

Thermostaten und chemischen Produkten,

abgesehen von genehmigungspflichtigen,

gefährlichen oder

verbotenen Gegenständen. Gegenstand

des Unternehmens sind außerdem

Beratungsdienstleistungen,

mit Ausnahme von genehmigungspflichtigen

Tätigkeiten im Bereich

der Rechts- und Steuerberatung.

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine

Vertretungsregelung: Ist

nur ein Geschäftsführer bestellt, so

vertritt er die Gesellschaft allein.

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,

so wird die Gesellschaft durch

zwei Geschäftsführer oder durch einen

Geschäftsführer gemeinsam mit

einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:

Hui, Zhen, Shanghai

/ China, *05.12.1981, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis im

Namen der Gesellschaft mit sich im

eigenen Namen oder als Vertreter

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

17.01.2020 HRB 30467: Protectus

GmbH, Erkrath, Steinhof 37, 40699

Erkrath. Gesellschaft mit beschränkter

Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 21.10.2019. Geschäftsanschrift:

Steinhof 37, 40699 Erkrath. Gegenstand:

Der Vertrieb von Sicherheitstechnik,

Erbringung von Serviceund

Sicherheitsdienstleistungen

sowie Personalvermittlung. Stammkapital:

25.000,00 EUR. Allgemeine

Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer

bestellt, so vertritt er

die Gesellschaft allein. Sind mehrere

Geschäftsführer bestellt, so wird die

Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer

oder durch einen Geschäftsführer

gemeinsam mit einem Prokuristen

vertreten. Geschäftsführer:

Aiello, Salvatore, Köln, *08.01.1989,

einzelvertretungsberechtigt mit der

Befugnis im Namen der Gesellschaft

mit sich im eigenen Namen oder als

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen.

20.01.2020 HRB 30468: TPW-ANLA-

GEN GMBH, Wuppertal, Luhnsfelder

Höhe 37, 42369 Wuppertal. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 16.07.1998

mit Änderung vom 23.07.2000. Die

Gesellschafterversammlung vom

05.12.2019 hat die Änderung des

Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma

und Sitz) und mit ihr die Sitzverlegung

von Bergheim (bisher Amtsgericht

Köln HRB 41226) nach Wuppertal

beschlossen. Weiterhin wurde

die Änderung des Gesellschaftsvertrages

in § 4 (Stammkapital, Stammeinlagen)

und mit ihr die Währungsumstellung

von 50.000,00 DEM auf

25.564,59 EUR und die Erhöhung

des Stammkapitals um 4.435,41

EUR beschlossen, ferner die Änderung

des Gesellschaftsvertrages in

§ 2 Ziffer 1 (Gegenstand des Unternehmens)

und mit ihr die Änderung

des Gegenstandes und darüber hinaus

die Änderung des § 13 Ziffer 1

(Geschäftsführung und Vertretung).

Der Gesellschaftsvertrag wurde

insgesamt neu gefasst. Geschäftsanschrift:

Luhnsfelder Höhe 37,

42369 Wuppertal. Gegenstand: Der

Erwerb, die Vermietung und Bewirtschaftung

von technischen Anlagen,

Maschinen, Betriebsvorrichtungen

und Gegenständen von Betriebsund

Geschäftsausstattungen aller

Art. Stammkapital: 30.000,00 EUR.

Allgemeine Vertretungsregelung:

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,

so vertritt er die Gesellschaft allein.

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,

so wird die Gesellschaft durch

zwei Geschäftsführer oder durch einen

Geschäftsführer gemeinsam mit

einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:

Dr. Engelhorn, Ullrich,

Wuppertal, *14.11.1950, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis

im Namen der Gesellschaft mit sich

im eigenen Namen oder als Vertreter

eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen.

21.01.2020 HRB 30472: immoproject-solution

GmbH, Wuppertal,

Steinbecker Meile 1, 42103 Wuppertal.

Gesellschaft mit beschränkter

Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 25.01.2012 mit Änderung vom

25.08.2016. Die Gesellschafterversammlung

vom 27.11.2019 hat die

Änderung des Gesellschaftsvertrages

in § 1 (Firma, Sitz) und § 2

(Gegenstand des Unternehmens)

und mit ihr die Sitzverlegung von

Rottach-Egern, Landkreis Miesbach

(bisher Amtsgericht München

HRB 197208) nach Wuppertal und

die Änderung des Unternehmensgegenstandes

beschlossen. Geschäftsanschrift:

Steinbecker Meile

1, 42103 Wuppertal. Gegenstand:

Der Erwerb sowie das Halten und

Verwalten von Immobilien. Stammkapital:

500.000,00 EUR. Allgemeine

Vertretungsregelung: Ist nur ein

Geschäftsführer bestellt, so vertritt

er die Gesellschaft allein. Sind mehrere

Geschäftsführer bestellt, so

wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer

oder durch einen Geschäftsführer

gemeinsam mit einem

Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:

Bovenkamp, Till, Wuppertal,

*12.02.1984; Bovenkamp, Jochen,

Gmund, *13.02.1953, jeweils einzelvertretungsberechtigt

mit der Be-

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fugnis im Namen der Gesellschaft

mit sich im eigenen Namen oder als

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen.

21.01.2020 HRB 30470: Foto Kaiser

GmbH, Remscheid, Alleestraße/

Ecke Scharffstr., 42853 Remscheid.

Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

Gesellschaftsvertrag vom

16.12.2019. Geschäftsanschrift: Alleestraße/Ecke

Scharffstr., 42853

Remscheid. Gegenstand: Der Handel

mit Foto-, Film-, und weiteren optischen

Erzeugnissen und den damit

zusammenhängenden Erbringungen

von Dienstleistungen. Stammkapital:

25.000,00 EUR. Allgemeine

Vertretungsregelung: Ist nur ein

Geschäftsführer bestellt, so vertritt

er die Gesellschaft allein. Sind mehrere

Geschäftsführer bestellt, so

wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer

oder durch einen Geschäftsführer

gemeinsam mit einem

Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:

Kaiser, Sven, Remscheid,

*09.10.1960, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis im Namen

der Gesellschaft mit sich im eigenen

Namen oder als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen.

Einzelprokura: Kaiser, Leandra Marlen,

Remscheid, *29.06.1990.

22.01.2020 HRB 30473: ASDRO

GmbH, Wuppertal, Philosophenweg

31-33, 47051 Duisburg. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 03.01.2020. Geschäftsanschrift:

Philosophenweg

31-33, 47051 Duisburg. Gegenstand:

Der Betrieb von geophysikalischen

Vermessungen mit Drohnen. Stammkapital:

25.000,00 EUR. Allgemeine

Vertretungsregelung: Ist nur ein

Geschäftsführer bestellt, so vertritt

er die Gesellschaft allein. Sind mehrere

Geschäftsführer bestellt, so

wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer

oder durch einen Geschäftsführer

gemeinsam mit einem

Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:

Weyer, Alexander, Duisburg,

*31.03.1990; Weßel, Julian, Gladbeck,

*04.10.1992, jeweils einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis im

Namen der Gesellschaft mit sich im

eigenen Namen oder als Vertreter

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

23.01.2020 HRB 30486: quadrat X

Architekten GmbH, Solingen, Bahnstraße

8-10, 42697 Solingen. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 08.01.2020.

Geschäftsanschrift: Bahnstraße

8-10, 42697 Solingen. Gegenstand:

Die gestaltende, technische, energetische,

wirtschaftliche, ökologische

und soziale Planung von Bauwerken.

Hiermit verbunden ist Beratung,

Betreuung und Vertretung der Auftraggeber

in den mit der Planung

und Ausführung eines Vorhabens

zusammenhängenden Angelegenheiten

sowie die Überwachung der

Ausführung. Hierzu gehörten auch

Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten

sowie Dienstleistungen bei

der Vorbereitung und Steuerung von

Planungs- und Baumaßnahmen und

bei der Nutzung von Bauwerken und

die Wahrnehmung der sicherheitsund

gesundheitstechnischen Belange.

Stammkapital: 25.000,00 EUR.

Allgemeine Vertretungsregelung:

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,

so vertritt er die Gesellschaft allein.

Sind mehrere Geschäftsführer be-

Geschäftsführer gemeinsam mit

einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:

Lange, Frank Dirk,

Wuppertal, *04.05.1965, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis

im Namen der Gesellschaft mit sich

im eigenen Namen oder als Vertreter

eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen.

25.01.2020 HRB 30488: AP Hochpreisvertrieb

GmbH, Mettmann,

Quantenberg 28, 40822 Mettmann.

Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

Gesellschaftsvertrag vom

28.11.2019. Geschäftsanschrift:

Quantenberg 28, 40822 Mettmann.

Gegenstand: High Price Closing,

23.01.2020 HRB 30476: Lange Lagerhaus

GmbH, Wuppertal, Clausenstr.

39 F, 42285 Wuppertal. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 02.12.2019.

Geschäftsanschrift: Clausenstr. 39

F, 42285 Wuppertal. Gegenstand:

Dienstleistungen im Lagerbereich,

Büroservice, Hausmeisterservice

(unter Ausschluss erlaubnispflichtiger

und zulassungspflichtiger handwerklicher

Tätigkeiten). Stammkapital:

25.000,00 EUR. Allgemeine

Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer

bestellt, so vertritt er

die Gesellschaft allein. Sind mehrere

Geschäftsführer bestellt, so

wird die Gesellschaft durch zwei

Geschäftsführer oder durch einen

rosenlöcher stellt, anzeige so wird 90x60 die zeichenwege.indd Gesellschaft durch 2 Telesales und Marketing- und 03.02.20 Vertriebs-Dienstleistungen

17:52

zwei Geschäftsführer oder durch einen

sowie die

Geschäftsführer gemeinsam mit

einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:

Bykowski, Simon, Solingen,

*20.12.1987; Freund, Matthias,

Leichlingen, *03.04.1988, jeweils

einzelvertretungsberechtigt mit der

Befugnis im Namen der Gesellschaft

mit sich im eigenen Namen oder als

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen.

Unternehmensberatung, insbesondere

in den vorgenannten Bereichen.

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine

Vertretungsregelung: Ist

nur ein Geschäftsführer bestellt, so

vertritt er die Gesellschaft allein.

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,

so wird die Gesellschaft durch

zwei Geschäftsführer oder durch einen

Geschäftsführer gemeinsam mit

einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:

Principe, Alessandro,

Mettmann, *01.10.1991, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis im

Namen der Gesellschaft mit sich im

eigenen Namen oder als Vertreter

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

30.01.2020 HRB 30495: Local Life

GmbH, Wuppertal, Lönsstraße 54,

42278 Wuppertal. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 29.11.2019. Geschäftsanschrift:

Lönsstraße 54,

42278 Wuppertal. Gegenstand: Der

Großhandel sowie der Handel mit

Lebensmitteln regionaler Hersteller.

Stammkapital: 25.000,00 EUR.

Allgemeine Vertretungsregelung:

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,

so vertritt er die Gesellschaft allein.

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,

so wird die Gesellschaft durch

zwei Geschäftsführer gemeinsam

vertreten. Geschäftsführer: Larsen,

Jakob, Wuppertal, *12.08.1999; Müller,

Roland, Wuppertal, *15.09.1956;

Steinbrenner, Valentin, Wuppertal,

*25.07.1999, jeweils einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis im

Namen der Gesellschaft mit sich im

eigenen Namen oder als Vertreter

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

30.01.2020 HRB 30497: Fassadentechnik

Stjepanovic GmbH, Wuppertal,

Röttgen 159, 42109 Wuppertal.

Gesellschaft mit beschränkter

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom

10.01.2020. Geschäftsanschrift:

Röttgen 159, 42109 Wuppertal.

Gegenstand: Der Einbau von genormten

Baufertigteilen sowie die

Vornahme von Abbrucharbeiten.

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine

Vertretungsregelung: Ist

nur ein Geschäftsführer bestellt, so

vertritt er die Gesellschaft allein.

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,

so wird die Gesellschaft durch

zwei Geschäftsführer oder durch einen

Geschäftsführer gemeinsam mit

einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:

Stjepanovic, Goran,

Wuppertal, *11.11.1969, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis im

Namen der Gesellschaft mit sich im

eigenen Namen oder als Vertreter

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

30.01.2020 HRB 30496: Zintl Beteiligungs

GmbH, Velbert, Thomasstraße

2 b, 42551 Velbert. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 16.01.2020. Geschäftsanschrift:

Thomasstraße 2

b, 42551 Velbert. Gegenstand: Die

Beteiligung an anderen Unternehmen

und Gesellschaften, und zwar

auch als persönlich haftende Gesellschafterin

und unter Übernahme

der Geschäftsführung und Haftung.

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine

Vertretungsregelung: Ist

nur ein Geschäftsführer bestellt,

so vertritt er die Gesellschaft allein.

Sind mehrere Geschäftsführer

bestellt, so wird die Gesellschaft

durch zwei Geschäftsführer oder

durch einen Geschäftsführer gemeinsam

mit einem Prokuristen

vertreten. Geschäftsführer: Zintl,

Thomas, Wuppertal, *04.03.1973;

Zintl, Vanessa-Kristin, Wuppertal,

*18.08.1984, jeweils einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis im

Namen der Gesellschaft mit sich im

eigenen Namen oder als Vertreter

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

56 www.bvg-menzel.de


Das Justizministerium des Landes

NRW veröffentlicht unter der Internet-

Adresse www.insolvenzenbekanntmachungen.de

zeitnah aktuelle

Insolvenzverfahren.

31.01.2020 HRB 30506: BAK GmbH,

Wuppertal, Briefstr. 8, 42107 Wuppertal.

Gesellschaft mit beschränkter

Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 15.11.2019. Geschäftsanschrift:

Briefstr. 8, 42107 Wuppertal. Gegenstand:

Die Durchführung von Baudienstleistungen,

der Trockenbau,

Putzarbeiten, Renovierungsarbeiten

rund um das Haus, die Industriemontage,

die Brandsanierung, die

Verlegung und Verlängerung von

Glasfaserkabeln, der Baustoffhandel,

der An- und Verkauf sowie die

Vermietung von Baumaschinen, die

Autovermietung, die Durchführung

von Transport- und Kurierdienstleistungen

bis 3,49 t, die Gleisbausicherung

und -reinigung, die Prospektverteilung,

Guss- und Metallarbeiten

sowie der Im- und Export von Handelswaren

aller Art (insbesondere

Elektroartikel). Stammkapital:

25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:

Ist nur ein Geschäftsführer

bestellt, so vertritt

er die Gesellschaft allein. Sind

mehrere Geschäftsführer bestellt,

so wird die Gesellschaft durch zwei

Geschäftsführer oder durch einen

Geschäftsführer gemeinsam mit einem

Prokuristen vertreten. Bestellt

als Geschäftsführer: Bak, Remigiusz

Henryk, Dortmund, *01.10.1975, einzelvertretungsberechtigt

mit der

Befugnis im Namen der Gesellschaft

mit sich im eigenen Namen oder als

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen.

31.01.2020 HRB 30510: EP Facility Management

GmbH, Wuppertal, Stuttbergstraße

35, 42107 Wuppertal. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung.

Gesellschaftsvertrag vom 21.01.2020.

Geschäftsanschrift: Stuttbergstraße

35, 42107 Wuppertal. Gegenstand:

Objektservice, Hausmeistertätigkeiten,

Reinigungsarbeiten, Handwerkervermittlung

und Hausverwaltung.

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine

Vertretungsregelung: Ist nur

ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt

er die Gesellschaft allein. Sind

mehrere Geschäftsführer bestellt, so

wird die Gesellschaft durch die Geschäftsführer

gemeinsam vertreten.

Geschäftsführer: Polat, Ecevit, Wuppertal,

*17.06.1978, mit der Befugnis

im Namen der Gesellschaft mit sich

im eigenen Namen oder als Vertreter

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

03.02.2020 HRB 30514: FMZ Wittlich

Verwaltungs GmbH, Solingen, Gasstr.

10-18, 42657 Solingen. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 13.04.2012,

mehrfach geändert. Die Gesellschafterversammlung

vom 15.11.2019 hat

die Änderung des Gesellschaftsvertrages

in § 1 Ziffer 2 (Sitz) und

mit ihr die Sitzverlegung von Berlin

(bisher Amtsgericht Charlottenburg

HRB 166565 B) nach Solingen

beschlossen. Geschäftsanschrift:

Gasstr. 10-18, 42657 Solingen. Gegenstand:

Die Beteiligung an anderen

Unternehmungen und Gesellschaften,

insbesondere als deren

persönlich haftende Gesellschafterin.

Stammkapital: 25.000,00 EUR.

Allgemeine Vertretungsregelung:

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,

so vertritt er die Gesellschaft allein.

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,

so wird die Gesellschaft durch

zwei Geschäftsführer oder durch einen

Geschäftsführer gemeinsam mit

einem Prokuristen vertreten. Nicht

mehr Geschäftsführer: Unkelbach,

Jochen, Berlin, *07.11.1952. Bestellt

als Geschäftsführer: Berscheid,

Ralph, Solingen, *24.02.1962, einzelvertretungsberechtigt

mit der

Befugnis im Namen der Gesellschaft

mit sich im eigenen Namen oder als

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen.

03.02.2020 HRB 30511: B & G Silo-

Transport GmbH, Wülfrath, Koxhof

9, 42489 Wülfrath. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 15.08.1979,

mehrfach geändert. Die Gesellschafterversammlung

vom 18.12.2019 hat

die Änderung des Gesellschaftsvertrages

in § 1 Abs. 2 (Sitz) und mit

ihr die Sitzverlegung von Borken

(bisher Amtsgericht Coesfeld HRB

14145) nach Wülfrath beschlossen.

Weiterhin wurde § 4 (Stammkapital

und Stammeinlage) geändert.

Geschäftsanschrift: Koxhof

9, 42489 Wülfrath. Gegenstand: a)

der Transport von Silbersand mit

Silofahrzeugen sowie der Transport

sonstiger Güter im Nahverkehr, b)

der Großhandel mit Silbersand und

ähnlichen Erzeugnissen, c) die Beteiligung

an anderen Gesellschaften

und Unternehmen, insbesondere

an Transportunternehmen. Stammkapital:

41.000,00 EUR. Allgemeine

Vertretungsregelung: Ist nur ein

Geschäftsführer bestellt, so vertritt

er die Gesellschaft allein. Sind mehrere

Geschäftsführer bestellt, so

wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer

oder durch einen Geschäftsführer

gemeinsam mit einem

Prokuristen vertreten. Nicht mehr

Geschäftsführer: Jondral, Renate,

Borken, *14.03.1951. Bestellt als

Geschäftsführer: Hermann-Frickenhaus,

Jutta, Wülfrath, *04.06.1966,

einzelvertretungsberechtigt mit der

Befugnis im Namen der Gesellschaft

mit sich im eigenen Namen oder als

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen.

03.02.2020 HRB 30512: HCMS GmbH,

Wuppertal, Buchenstraße 44, 42283

Wuppertal. Gesellschaft mit beschränkter

Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 12.12.2013, mehrfach

geändert. Die Gesellschafterversammlung

vom 13.11.2019 hat die

Änderung des Gesellschaftsvertrages

in § 1 Ziffer 1 und Ziffer 2 (Firma,

Sitz und Geschäftsjahr) und §

2 (Gegenstand des Unternehmens)

und mit ihr die Firmenänderung,

die Gegenstandsänderung und die

Sitzverlegung von Hamburg (bisher

Amtsgericht Hamburg HRB 152012)

nach Wuppertal beschlossen. Geschäftsanschrift:

Buchenstraße 44,

42283 Wuppertal. Gegenstand: Das

Halten und Verwalten von Beteiligungen

an anderen Gesellschaften,

insbesondere die Übernahme der

Stellung eines persönlich haftenden

Gesellschafters in der HCMS

Consulting GmbH & Co. KG. Stammkapital:

25.000,00 EUR. Allgemeine

Vertretungsregelung: Ist nur ein

Geschäftsführer bestellt, so vertritt

er die Gesellschaft allein. Sind mehrere

Geschäftsführer bestellt, so

wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer

oder durch einen Geschäftsführer

gemeinsam mit einem

Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:

Freiherr von Tiele-Winckler,

Hubertus, Köln, *27.02.1961, einzelvertretungsberechtigt

mit der

Befugnis im Namen der Gesellschaft

mit sich im eigenen Namen oder als

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen.

der Bergische Unternehmer 02|20 57


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