KÄNGURUplus März 2020
Das Stadtmagazin für Familien mit Teenagern in Köln, Bonn und Region erscheint mit folgenden Themen: Familienleben: Let's dance! Tanzkurse sind der Renner Zukunft: Elternabende in Hochschulen und Ausbildungsbetrieben Berufe-Check: Was macht eigentlich ein Gärtner? Schreibprojekt: Gönn.dir.Geschichten. Themen, Tipps und Termine rund um Berufsorientierung, Ausbildung, Studium, Freiwilligendienst
Das Stadtmagazin für Familien mit Teenagern in Köln, Bonn und Region erscheint mit folgenden Themen:
Familienleben: Let's dance! Tanzkurse sind der Renner
Zukunft: Elternabende in Hochschulen und Ausbildungsbetrieben
Berufe-Check: Was macht eigentlich ein Gärtner?
Schreibprojekt: Gönn.dir.Geschichten.
Themen, Tipps und Termine rund um Berufsorientierung, Ausbildung, Studium, Freiwilligendienst
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Frühjahr <strong>2020</strong><br />
Mit großem<br />
Veranstaltungs-<br />
Kalender<br />
<strong>März</strong> <strong>2020</strong> –<br />
Mai <strong>2020</strong><br />
ZUKUNFT<br />
Elternabende & Co.<br />
FAMILIENLEBEN<br />
Tanzen lernen<br />
BERUFE-CHECK<br />
Was soll ich werden?
Eltern und Unternehmen<br />
kommen ins Gespräch über:<br />
• Ausbildung<br />
• Berufsorientierung<br />
• Bewerbungen<br />
• Praktika<br />
• Berufsberatung<br />
• Jobcoaching<br />
29. April <strong>2020</strong><br />
18. bis 21 Uhr<br />
Pattenhalle / Köln-Ehrenfeld<br />
Eintritt frei<br />
Impulsvortrag:<br />
Josef Albers<br />
Psychologe und Systemischer Berater<br />
www.kernfinder.de<br />
Ihre Ansprechpartner vor Ort:<br />
Infos und Anmeldung unter info@kaenguru-online.de<br />
Eine Veranstaltung von
INHALT / EDITORIAL<br />
INHALT<br />
© Stiftung Zollverein<br />
STADTLEBEN<br />
04 Freedom Sounds Festival<br />
Projekt: Eine Stimme<br />
kurz notiert<br />
05 Girls’Day und Boys’Day<br />
Ferienprogramm <strong>2020</strong><br />
06 Theater: Das letzte Aufgebot<br />
AUSSTELLUNG: SURVIVORS<br />
Stipendium: Fotografie<br />
Festival: Acht Brücken<br />
07 Theater: Danke Merkel<br />
Vermittlung: Neue Fachstelle am<br />
NS-DOK<br />
08 Projekt: Schreibwerkstatt<br />
09 Festival: lit.COLOGNE<br />
Gewinnspiel: Tickets für Lesungen<br />
FAMILIENLEBEN<br />
10 Interview: NeuseeSohnland<br />
12 Let’s dance! Tanzkurse sind in<br />
06<br />
28<br />
ZUKUNFT<br />
18 Bildung: Gute Nachrichten<br />
Noten: Hilfe für Schüler<br />
Ausbildung: Azubi-Kampagne<br />
der Uniklinik<br />
Ausland: Nach dem Abi in die Welt<br />
20 Elternabende in Hochschulen und<br />
Ausbildungsbetrieben<br />
23 <strong>KÄNGURUplus</strong> Elternabend<br />
26 Projekt: Arabischsprachige Eltern stärken<br />
Wirtschaftsjunioren der IHK: JobFestival<br />
27 Berufe-Check: Pflegefachfrau/<br />
Pflegefachmann<br />
28 BERUFE-CHECK: GÄRTNER<br />
SERVICE<br />
30 Termine<br />
38 Impressum<br />
39 Veranstalter<br />
© Sonja Hoffmann<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
auch wenn es sich aus unserer<br />
Perspektive manchmal etwas aus<br />
der Zeit gefallen anfühlt – bei<br />
Jugendlichen haben ganz klassische<br />
Tanzkurse gerade Hochkonjunktur<br />
und gehören zum<br />
Erwachsenwerden dazu. Was<br />
gefällt den jungen Leuten daran?<br />
Anja Schimanke hat einige von<br />
ihnen für <strong>KÄNGURUplus</strong> befragt.<br />
g Let’s dance! / Seite 12<br />
Eltern kommt bei der Berufsorientierung<br />
ihrer Söhne und<br />
Töchter eine wichtige Rolle zu.<br />
Sie sind Vorbilder und Berater,<br />
Unterstützer und Ideengeber.<br />
Das erkennen auch immer mehr<br />
Hochschulen und Ausbildungsbetriebe<br />
und entwickeln spezielle<br />
Informationsformate für Mütter<br />
und Väter. Ursula Katthöfer hat<br />
für <strong>KÄNGURUplus</strong> mit Eltern,<br />
Jugendlichen und Unternehmen<br />
darüber gesprochen.<br />
g Elternabende / Seite 20<br />
Außerdem findet ihr in dieser<br />
Ausgabe wieder viele Infos zu<br />
Ausbildung, Medien, Kultur, Projekten<br />
und tollen Veranstaltungen.<br />
Viel Spaß beim Lesen und<br />
Erleben!<br />
PETRA HOFFMANN<br />
UND DAS <strong>KÄNGURUplus</strong>-TEAM<br />
Viel einfacher als du denkst:<br />
Jetzt deinen<br />
BAföG-Antrag<br />
stellen.<br />
AB INS AUSLAND<br />
Während und nach der Schule<br />
• Sprachreisen für Schüler und<br />
Abiturienten<br />
• High School- und Internatsaufenthalte<br />
cdc.de<br />
• Auslandspraktika, Work & Travel,<br />
Freiwilligenarbeit, Kurzstudium<br />
kstw.de<br />
Jetzt informieren: www.sprachenlernen-und-erleben.de<br />
Carl Duisberg Centren • sprachreisen@cdc.de<br />
<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20<br />
3
STADTLEBEN<br />
FREEDOM SOUNDS FESTIVAL<br />
PROJEKT: EINE STIMME<br />
Ska und Reggae in der Essigfabrik. Vielfalt, Nächstenliebe und<br />
Zusammenhalt – unter diesem Festivalmotto findet am 24.<br />
und 25. April bereits zum achten Mal „Freedom Sounds“<br />
statt, ein international bekanntes, nichtkommerzielles Musikfestival.<br />
Wie kein anderes Festival widmet es sich dem Ska<br />
und Reggae in allen Facetten und ermöglicht musikalische<br />
Entdeckungsreisen in Richtung Soul, Afrobeat, Jazz,<br />
World Music, Rock ’n’ Roll, Punk und Beat. Das Festival steht<br />
für ein friedliches und respektvolles Miteinander von Menschen<br />
verschiedener Altersgruppen, Herkunft und Kulturen.<br />
Mit „The Skatalites“ tritt dieses Jahr eine Band auf, die den Ska<br />
mitbegründet hat. Außerdem dabei Reggaelegende Horace<br />
Andy, bekannt auch als Sänger von Massive Attack, sowie<br />
knapp zwanzig weitere Bands und Künstler aus den USA, Jamaika,<br />
Frankreich, Großbritannien, Italien, den Niederlanden und<br />
Deutschland. Neben etablierten Musikerinnen und Musikern ist<br />
auch eine Gruppe von etwa dreißig Jugendlichen am Start, die<br />
je zur Hälfte aus London und Köln stammen. Sie treten nach<br />
einer Workshop-Phase beim Festival als „Youthsayers Outernational<br />
Orchestra“ auf und zeigen, was internationale Zusammenarbeit<br />
alles kann. [sh]<br />
Info: 24.–25.4.,<br />
Essigfabrik, Siegburger Str. 110, 50679 Köln,<br />
www.freedomsoundsfestival.de,<br />
50 % Rabatt für Schüler bis 18 Jahre!<br />
Am Anfang liegt ein weißes Blatt. Am Ende steht ein Song.<br />
Hiphop ist traditionell ein Sprachrohr der Jugend. In den Songs<br />
drücken Jugendliche Emotionen aus und singen und rappen<br />
über aktuelle private oder politische Lebensthemen. Gemeinsam<br />
mit dem Kölner Produzenten und Musiker David Floyd hat<br />
der Verein „junge Stadt Köln“ nun das Projekt „Eine Stimme“ entwickelt,<br />
bei dem Jugendliche Hiphop-Songs texten und komponieren.<br />
Sie arbeiten dabei mit einem echten Profi zusammen,<br />
denn neben seinen eigenen musikalischen Projekten schrieb<br />
David schon Musik und Texte für Yvonne Catterfeld und Tim<br />
Benzko. Er produzierte verschiedene Hiphop-Künstler und trat<br />
mit Raf Camora, Kool Savas und Azad auf.<br />
David hat selbst als Jugendlicher erfahren, wie Musik dabei<br />
helfen kann, schwierige Situationen zu meistern. Jungen Menschen<br />
zu vermitteln, wie sie ihre Emotionen in Worte und Musik<br />
verpacken, ist seine große Motivation in diesem Projekt. Er freut<br />
sich deshalb auf Anfragen von Jugendgruppen in Köln und der<br />
näheren Umgebung, die Lust haben, an insgesamt vier Tagen<br />
mit ihm zu arbeiten – in einer<br />
Ferienwoche oder über<br />
einen längeren Zeitraum<br />
während der Schulzeit. [ph]<br />
Info: www.einestimme.info<br />
„Eine Stimme“ wird gefördert von der Kämpgen-Stiftung und der<br />
Hans-Günther-Adels-Stiftung.<br />
KURZ NOTIERT<br />
NEUES AUS<br />
DER REGION<br />
TRAUERBOX<br />
Traueranlässe bei Jugendlichen sind<br />
sehr individuell und verschieden. Um<br />
sie in ihrer Trauer nicht alleine zu<br />
lassen, hat die Katholische Jugendagentur<br />
Köln eine Trauerbox entwickelt.<br />
Die Methodenbox mit vielfältigen<br />
Materialien hilft Mitarbeitern in der<br />
Schulsozialarbeit dabei, mit trauernden<br />
Jugendlichen in Kontakt zu treten<br />
und Situationen, die von Trauer und<br />
Abschiednehmen geprägt sind, aufzuarbeiten.<br />
Das Begleitheft zur Trauerbox<br />
ist kostenfrei auf der Webseite der<br />
KJA Köln abrufbar. www.kja-koeln.de<br />
STAMMTISCH<br />
Ab <strong>März</strong> trifft sich jeden ersten Montag<br />
der „PsychEd-Stammtisch“ im InSide<br />
Café von 18 bis 20 Uhr. Interessierte<br />
können sich hier über das Thema<br />
psychische Gesundheit austauschen.<br />
Dabei kann es sowohl um die eigene<br />
mentale Gesundheit als auch um den<br />
Umgang mit psychisch kranken Menschen<br />
gehen – frei nach dem Motto<br />
„Nichts muss, alles geht“. Der Stammtisch<br />
findet in einem unverbindlichen,<br />
offenen und vertraulichen Rahmen<br />
statt. Zur Kontaktaufnahme schreibt<br />
eine Mail an mitmachen@jungestadt.<br />
koeln.<br />
VIRTUAL REALITY<br />
Mit der kostenlosen Virtual-Reality-App<br />
„Der Klimawandel“ können Lehrkräfte<br />
den Klimawandel in ihr Klassenzimmer<br />
bringen. Schülerinnen und Schüler<br />
ab der 5. Klasse reisen mit Hilfe einer<br />
Cardboard-Brille und eines Smartphones<br />
oder Tablets in Gebiete, in denen<br />
der Klimawandel bereits deutlich<br />
sichtbar ist. Auch ein 3D-Klimamodell<br />
und interaktive Weltkarten bringen die<br />
Ursachen, Zusammenhänge und Auswirkungen<br />
des Klimawandels nahe. Die<br />
App ist im Google Play Store und auf<br />
www.cornelsen.de erhältlich.<br />
4 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20
STADTLEBEN<br />
GIRLS’DAY UND BOYS’DAY<br />
FERIENPROGRAMM <strong>2020</strong><br />
Entdecke deine Talente! Dazu fordern auch<br />
in diesem Frühjahr die Aktionstage Girls‘Day<br />
und Boys‘Day auf, die am 26. <strong>März</strong> stattfinden.<br />
Mädchen und Jungen ab Klasse 5 sind eingeladen,<br />
in der Praxis Berufe zu erkunden, die<br />
sie typischerweise aufgrund ihres Geschlechts<br />
nicht ergreifen würden. Mädchen gehen also in<br />
Technik, Handwerk, Industrie oder IT, Jungen<br />
ins Soziale, in Gesundheit und Pflege sowie<br />
Kita, Grundschule oder Verwaltung.<br />
Neben dem Beitrag, den der Aktionstag für<br />
die Chancengleichheit leisten soll, will er vor<br />
allem auch dem Informationsmangel und der<br />
Orientierungslosigkeit von Schülerinnen und<br />
Schülern entgegenwirken. Mädchen und Jungen<br />
eröffnen sich hier neue Perspektiven, bei<br />
der Berufswahl wird die Eigeninitiative gestärkt.<br />
Auch Unternehmen und Institutionen profitieren<br />
nachhaltig davon, den Aktionstag anzubieten:<br />
Das Interesse der Schülerinnen und Schüler,<br />
sich nach dem Girls‘Day und Boys‘Day um<br />
ein Praktikum oder einen Ausbildungsplatz zu<br />
bewerben, ist groß. [ph]<br />
Info: 26.3., www.girls-day.de, www.boys-day.de<br />
Mehr als hundert kreative Medien-Workshops<br />
für 10- bis 16-Jährige enthält das aktuelle Ferienprogramm<br />
der sk stiftung jugend und medien.<br />
Die Themen palette reicht von Windows,<br />
Internet und Smartphone über Roboter oder<br />
Spiele programmieren, Musik produzieren und<br />
Filme drehen bis hin zu Augmented Reality<br />
oder 3D-Animationen. Für die 13- bis 16-Jährigen<br />
wurde dieses Jahr „3D-Level Design mit<br />
Unreal“ neu ins Programm aufgenommen.<br />
Während der Schulzeit werden auch immer<br />
wieder 10-Finger-Schreibkurse am PC angeboten<br />
– sowohl in Köln als auch in Bonn.<br />
Zentral in allen Workshops der Stiftung sind<br />
das kreative Ausprobieren und der spielerische<br />
Erwerb von Medienkompetenz. Für junge<br />
Erwachsene von 15 bis 21 Jahre gibt es neben<br />
den Medien-Workshops sogenannte Job tester-<br />
Workshops. Hier bekommen die Teilnehmenden<br />
Einblicke in verschiedene Medienberufe:<br />
Vom Tontechniker bis zum Game-Designer<br />
werden Infos über den Arbeitsalltag sowie über<br />
Ausbildungs- und Praktikumsmöglichkeiten ver -<br />
mittelt. [sh]<br />
Info: sk stiftung jugend und medien,<br />
Im Mediapark 7, 50670 Köln,<br />
Tel. 0221 – 88 89 54 80, www.sk-jugend.de<br />
KÖLN-WEST<br />
COLONIA VERLAG<br />
Gesang-, Tanz- und<br />
Schauspielunterricht<br />
für 4 - 18 Jährige<br />
0152 / 33569253<br />
stagecoach.de/koelnwest<br />
koelnwest@stagecoach.de<br />
Stagecoach Performing Arts Schulen werden unter Franchise betrieben und sind unabhängig im Besitz der Schulleiter.<br />
Stagecoach ist eine geschützte Marke der Stagecoach Theatre Arts Ltd.<br />
SEX UND RECHT<br />
Die Broschüre „Sex und Recht – Dinge,<br />
die du wissen solltest“ klärt Jugendliche<br />
und junge Erwachsene über die<br />
verschiedenen gesetzlichen Regelungen<br />
auf, die sie in Bezug auf Sexualität<br />
beachten müssen. Sie finden hier Informationen<br />
zu verschiedenen Fragestellungen<br />
und die rechtlichen Rahmenbedingungen,<br />
zum Beispiel zu „Wer<br />
darf wann mit wem?“ oder Sexting. Die<br />
Broschüre ist neben Deutsch auch auf<br />
Englisch, Französisch oder Arabisch erhältlich.<br />
www.nrw-donumvitae.de<br />
AZUBI-STUDIE<br />
Wie kann die duale Ausbildung für<br />
Auszubildende und die ausbildenden<br />
Betriebe besser gestaltet werden? Darauf<br />
sucht die Studie „Azubi-Recruiting<br />
Trends <strong>2020</strong>“ Antworten. Dazu untersucht<br />
sie Wünsche und Erwartungen<br />
von Schülern, Azubis und Ausbildern<br />
an die duale Ausbildung. Diese können<br />
bis zum 31. <strong>März</strong> bei der Online-Umfrage<br />
mitmachen. Jugendliche und junge<br />
Erwachsene nehmen unter www.ausbildungsstudie.de<br />
teil, Ausbilder und<br />
Ausbildungsverantwortliche gehen auf<br />
www.testsysteme.de/studie.<br />
FSJ-KULTUR<br />
Das Arp Museum Bahnhof Rolandseck<br />
hat eine Stelle für ein Freiwilliges Soziales<br />
Jahr im Bereich Kultur ausgeschrieben.<br />
Interessierte können in diesem<br />
Jahr hinter die Kulissen des Museums<br />
schauen und verschiedene Arbeitsbereiche<br />
wie zum Beispiel Vermittlung<br />
oder Ausstellungstechnik kennenlernen.<br />
Außerdem soll ein eigenes Projekt<br />
entwickelt und präsentiert werden. Das<br />
Freiwillige Soziale Jahr beginnt im September<br />
<strong>2020</strong>. Interessierte können sich<br />
noch bis zum 15. <strong>März</strong> online bewerben.<br />
www.arpmuseum.org<br />
7. <strong>März</strong> <strong>2020</strong><br />
Köln<br />
www.kaenguru-online.de<br />
www.feriencampmesse.de<br />
<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20<br />
5
STADTLEBEN<br />
© Junges Theater Bonn<br />
© Jochen Tack: Stiftung Zollverein<br />
DAS LETZTE AUFGEBOT<br />
Theaterstück für Jugendliche ab 13 Jahren. Im Spätsommer<br />
1944 scheint der Krieg das kleine Dorf in der Eifel noch nicht<br />
erreicht zu haben. Trotzdem müssen die älteren Jungen des<br />
Dorfes mehrmals in der Woche zu den Wehrsportübungen der<br />
Hitlerjugend antreten, anstatt auf den Feldern zu helfen. Auch<br />
der 15-jährige Jakob zählt dazu. Dabei zeigt er immer weniger<br />
Interesse am Kriegsgeschehen und der Politik und umso mehr<br />
an Maria. Als eines Tages SS-Offiziere ins Dorf kommen und die<br />
Jungen zur Teilnahme am Volkssturm aufrufen, muss Jakob<br />
sich entscheiden – daheim bleiben oder den Dienst als Soldat<br />
antreten. [id]<br />
SURVIVORS<br />
Ausstellung in der Zeche Zollverein. 75 Jahre nach der Befreiung<br />
des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau<br />
wird die Ausstellung „SURVIVORS. Faces of Life after the<br />
Holocaust“ gezeigt. Zu sehen sind 75 eindringliche Portraits von<br />
Überlebenden des Holocaust, fotografiert von Martin Schoeller.<br />
Entstanden sind die Bilder in Jerusalem, in Yad Vashem, wo<br />
Schoeller die Portraitierten getroffen hat. Diese Fotografien<br />
sind von besonderer Bedeutung, denn die Menschen darauf<br />
gehören zu den letzten Augenzeugen. Herbert Rubinstein ist<br />
Zeitzeuge und steht an einigen Terminen in der Ausstellung als<br />
Gesprächspartner zur Verfügung. [ph]<br />
Info: 6.3. und 3.4., jeweils 10 Uhr und 19.30 Uhr,<br />
Junges Theater Bonn, Hermannstr. 50, 53225 Bonn,<br />
Tel. 0228 – 46 36 72, www.jt-bonn.de<br />
Info: bis 26.4., UNESCO-Welterbe Zollverein/Mischanlage,<br />
Kokereiallee 71, 45141 Essen, Tel. 0201 – 24 68 10,<br />
www.zollverein.de<br />
© nasa<br />
FOTOGRAFIE-STUDIUM<br />
Fotoakademie-Koeln vergibt Stipendium. Wer sich für Fotografie<br />
begeistert, kann sich noch bis zum 3. April für ein Stipendium<br />
bewerben, das die Fotoakademie-Koeln gemeinsam mit<br />
der Internationalen Photoszene Köln vergibt. Das Stipendium<br />
im Wert von rund 7.000 Euro gilt für ein zweieinhalbjähriges<br />
Studium. In fünf Semestern beschäftigen sich die Studierenden<br />
mit praxisorientierten Themen wie Materialkunde, Lichtsetzung<br />
und Kreativitätstechniken sowie mit der Geschichte der<br />
Fotografie. Die Ausbildung beginnt Ende August zum Start des<br />
Wintersemesters <strong>2020</strong>/21. [id]<br />
Info: Bewerbungsschluss 3.4.,<br />
Fotoakademie-Koeln, Im Mediapark 8a, 50670 Köln,<br />
www.photoszene.de, www.fotoakademie-koeln.de<br />
FESTIVAL: ACHT BRÜCKEN<br />
Musik für Köln. Unter dem Titel „Musik und Kosmos“ findet vom<br />
30. April bis 10. Mai <strong>2020</strong> zum zehnten Mal das Festival statt<br />
und lädt euch ein zu einer Reise durch Zeit und Raum. An elf<br />
Festivaltagen sind rund fünfzig Veranstaltungen mit Musik aus<br />
den Bereichen neue Musik, elektronische Musik, Jazz, Weltmusik<br />
und vieles mehr geplant. Performances, Ausstellungen und<br />
Filme stellen eine Verbindung zu anderen Künsten her. Darüber<br />
hinaus gibt es kostenlose Konzerte, öffentliche Proben, Vorträge<br />
und spezielle Angebote für junge Menschen. Vierzehn verschiedene<br />
Spielorte in der Stadt gilt es zu entdecken und zu erleben –<br />
von der Philharmonie über das Gewölbe bis zum RheinEnergie-<br />
Stadion. [ph]<br />
Info: 30.4.–10.5.,<br />
www.achtbruecken.de<br />
6 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20
STADTLEBEN<br />
© Christoph Stec<br />
„DANKE MERKEL“<br />
Eine Stückentwicklung des neuen Jungen Ensembles Theater<br />
der Keller. Eine ganze Generation ist seit Angela Merkels<br />
Amtsantritt 2005 herangewachsen. Diese Generation ist in den<br />
letzten Monaten immer lauter geworden. Sie wehrt sich gegen<br />
die alten Werte und Normen und stellt neue Forderungen an<br />
die Gesellschaft. Was bewegt die heutige Jugend? Wie wurde<br />
sie geprägt? Und wie stellt sie sich die Zukunft vor? Mit diesen<br />
Fragen beschäftigt sich das Theater der Keller im neuen Stück<br />
„Danke Merkel“. Es wurde zusammen mit zehn jungen Menschen<br />
entwickelt, die alle mit der Bundeskanzlerin Angela Merkel<br />
groß geworden sind.<br />
Appell der Jugend „Danke Merkel“ ist kein klassisches Theaterstück,<br />
sondern eher ein Appell der Jugend an die Elterngenera-<br />
tion und die Politik, der zum Nachdenken anregt. Hier spricht<br />
die junge Generation vor allem über ihr zentrales Thema des<br />
letzten Jahres: den Klimawandel. Sie teilen ihre Gefühle und<br />
üben Kritik, besonders an Frau Merkel und ihrer Politik. Sie hinterfragen<br />
aber auch sich selbst und ihr Handeln. Dabei bleibt das<br />
Stück nicht nur ernst und anspruchsvoll, sondern wird immer<br />
wieder von Tanzeinlagen und humorvollen Szenen unterbrochen,<br />
wie zum Beispiel der umwerfenden Krishnas Klima Show.<br />
Spielfreude und Engagement der Darsteller und Darstellerinnen<br />
sind einfach mitreißend. [mb]<br />
Info: 1. und 2.3., 9. und 27.4.,<br />
Theater der Keller, Siegburger Str. 233w, 50679 Köln,<br />
www.theater-der-keller.de, Instagram: @jungestheaterderkeller<br />
© Raimond Spekking<br />
Patrick Fels und Dr. Stefan E. Hößl von [m²]<br />
NEUE FACHSTELLE AM NS-DOK<br />
Workshops gegen Antisemitismus. Antisemitismus geht uns<br />
alle an und es ist wichtig, dagegen Stellung zu beziehen. Bevor<br />
aber eine Haltung entwickelt werden kann, braucht es Bildung.<br />
Und genau hier kommt die neue Fachstelle des NS-Dokumentationszentrums<br />
ins Spiel. Sie nennt sich „[m²]: miteinander<br />
mittendrin. Für Demokratie – Gegen Antisemitismus und Rassismus“<br />
und wird von dem Politikwissenschaftler Patrick Fels und<br />
dem Erziehungswissenschaftler Dr. Stefan Hößl besetzt.<br />
[m²] entwickelt interaktive Bildungsformate für Jugendliche und<br />
junge Erwachsene sowie für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren.<br />
Ziel ist es, unterschiedliche Facetten von Antisemitismus<br />
in den Blick zu nehmen und mit möglichst vielen Menschen<br />
darüber ins Gespräch zu kommen – unabhängig von Alter, Herkunft<br />
und gesellschaftlicher Positionierung. Besonders wichtig<br />
ist [m²] dabei, jüdische Perspektiven einzubeziehen und zu zeigen,<br />
wie sich von Antisemitismus betroffene Personen fühlen.<br />
So werden zum Beispiel Ausschnitte aus Interviews und anderen<br />
Selbstzeugnissen von Kölner Jüdinnen und Juden einbezogen,<br />
um diese mit ihren Wahrnehmungen und Erfahrungen zu<br />
Wort kommen zu lassen. Patrick Fels und Stefan Hößl verstehen<br />
sich dabei nicht als Lehrer, sondern wollen individuell und<br />
auf Augenhöhe mit den Teilnehmenden kommunizieren. Alle<br />
Angebote sind komplett kostenfrei und dauerhaft angelegt.<br />
[mb und fg]<br />
Info: NS-Dokumentationszentrum,<br />
Appellhofplatz 23–25, 50667 Köln,<br />
Tel. 0221 – 221-263 32,<br />
Infos zu den Workshops: www.nsdok.de/mhochzwei<br />
<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20<br />
7
STADTLEBEN<br />
Text: Sienna Schreiner und Mia Brähler<br />
GÖNN.DIR.GESCHICHTEN.<br />
Mithilfe der RheinEnergie Stiftung Kultur und des Vereins INSPIRE e. V.<br />
starten die Kölner Schriftstellerinnen Christina Bacher und Gerlis Zillgens<br />
ihr Herzensprojekt GÖNN.DIR.GESCHICHTEN.<br />
„Wir freuen uns sehr, dass das Angebot<br />
dank der Förderung durch die Rhein-<br />
Energie Stiftung Kultur für alle kostenfrei<br />
sein wird“, sagt Zillgens mit Blick auf die<br />
nächsten Monate im Café 362. Besonders<br />
gespannt sind die Autorinnen auf die<br />
Geschichten, Gedichte und Roman ideen,<br />
die dabei entstehen werden. „Anders als<br />
in der Schule geht es hier nicht darum,<br />
dass man die Rechtschreibung gut beherrscht<br />
oder die deutsche Sprache perfekt<br />
spricht“, erklärt Christina Bacher. Das<br />
Angebot richtet sich selbstverständlich<br />
auch an Jugendliche, die aus einem anderen<br />
Sprachraum kommen.<br />
ZWISCHEN SESSELN UND<br />
TISCHKICKERN<br />
Ab <strong>März</strong> können Kölner Jugendliche<br />
zwischen 12 und 18 Jahren in einer offenen<br />
Schreibwerkstatt unter fachkundiger<br />
Anleitung ihrem Hobby, dem Schreiben,<br />
nachgehen und fertige Texte in kleiner<br />
Runde präsentieren. Das alles ist vollkommen<br />
freiwillig und ohne Voranmeldung<br />
möglich – ein Novum für Köln.<br />
„Wenn du in Köln gerne Fußball spielst,<br />
hast du die Wahl zwischen unzähligen<br />
Vereinen. Doch bislang gibt es kaum<br />
Angebote für Jugendliche, die gerne<br />
schreiben“, erzählt Gerlis Zillgens,<br />
die seit vielen Jahren Schreibworkshops<br />
an Schulen und in Bibliotheken<br />
durchführt. Dort habe sie auch immer<br />
wieder die Erfahrung gemacht, dass<br />
viele Kinder danach unbedingt weiterlernen<br />
wollen, es dafür aber keine<br />
Möglichkeiten gebe. „Die jungen Leute<br />
haben oft super Ideen. Das Einzige,<br />
was ihnen fehlt, ist das Handwerk“, hat<br />
auch Christina Bacher im Rahmen ihrer<br />
Tätigkeit als Schreibcoach festgestellt.<br />
Gemeinsam wollen die Kollegin -<br />
nen das Schreiben für Jugendliche auch<br />
im Alltag möglich machen.<br />
WAS EUCH IN DER<br />
SCHREIBWERKSTATT<br />
ERWARTET<br />
GÖNN.DIR.GESCHICHTEN. findet in dem<br />
Jugendcafé 362 in Nippes an insgesamt<br />
sieben Terminen von 14 bis 17.30 Uhr<br />
statt. Anschließend wird es noch einen<br />
Abend geben, an dem die ganz Mutigen<br />
die Chance haben werden, ihre Texte<br />
vor größerem Publikum zu präsentieren.<br />
Eine Anmeldung ist ganz bewusst nicht<br />
nötig, nur pünktlich sollte man sein, um<br />
ein konzentriertes Arbeiten zu ermöglichen.<br />
Wie erzeugt man Spannung? Welche<br />
Probleme hat die Hauptfigur? Wie<br />
schreibt man einen guten Dialog? Wie<br />
kann man einen Text sprachlich besser<br />
machen? Das Besondere: Die Tipps und<br />
Tricks rund ums Schreiben gibt es für alle<br />
gratis!<br />
»Was das Ziel einer<br />
offenen Schreibwerkstatt<br />
sei? „Wir brauchen dringend<br />
neue Nachwuchs-Kolleginnen<br />
und -Kollegen!“, antwortet<br />
Gerlis Zillgens lachend.<br />
Dass auch die besten Schriftsteller*innen<br />
nicht pausenlos schreiben können, ist<br />
den Profis klar. Deswegen sei es auch mal<br />
wichtig, „das Gehirn zu lüften“. Der ideale<br />
Ort zum Arbeiten und Chillen ist zum<br />
Glück gefunden: Im Jugendcafé 362 in<br />
Nippes gibt es gemütliche Sessel und ein<br />
Sofa, einen Tischkicker und einen Billardtisch.<br />
Sogar eine Theke mit alkoholfreien<br />
Getränken steht den Schreiberlingen zur<br />
Verfügung. „Nur Essen wird es nicht geben.<br />
Da gehen wir davon aus, dass man<br />
entweder satt kommt oder sich einen<br />
Snack mitbringt“, sagt Gerlis Zillgens,<br />
die eigens aus Raderberg anreisen wird,<br />
während Christina Bacher in Nippes zu<br />
Hause ist.<br />
INFO<br />
Adresse:<br />
Café 362, Neusser Straße 362,<br />
50733 Köln-Nippes<br />
Termine:<br />
14.3, 9.5, 6.6., 29.8., 26.9., 31.10.,1.11.<br />
Uhrzeit: 14 bis 17.30 Uhr<br />
(bitte pünktlich sein!)<br />
Ihr benötigt:<br />
Papier, Kugelschreiber oder Laptop<br />
Bei Fragen:<br />
schreibwerkstatt@inspire-koeln.de<br />
8 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20
STADTLEBEN<br />
20 JAHRE LIT.COLOGNE<br />
© AdobeStock.com_Bruxelle<br />
Die lit.COLOGNE lädt bekannte Autorinnen und Autoren<br />
nach Köln ein, um kleinen und großen Geschichten eine<br />
Bühne zu geben. Das größte Literatur festival Europas bietet<br />
vom 10. bis 21. <strong>März</strong> auch ein spannendes Programm für Kinder<br />
und Jugendliche. Insgesamt neunzig Veranstaltungen sind<br />
geplant, davon 59 sogenannte Klasse- Buch-Lesungen, die<br />
sich speziell an Schülerinnen und Schüler der 1. bis 11. Klasse<br />
richten. Das Programm findet ihr unter www.litcologne.de.<br />
Besonders interessant finden wir dieses neue Format: Erstmalig<br />
bereitet eine Jugendprogrammredaktion eine Veranstaltung<br />
speziell für Jugendliche vor. Unter dem Namen lit.Coming OfAge<br />
beschäftigt sich die Redaktion mit der Frage „Wie wollen wir zusammenleben?<br />
– Von LGBTQ+ bis XYZ“ und lädt am 13. <strong>März</strong><br />
in den Club Bahnhof Ehrenfeld zur Genderdebatte ein. Gerade<br />
Jugendliche setzen sich angesichts der Gendervielfalt intensiv<br />
ROBERT MUCHAMORE<br />
TOP SECRET –<br />
DIE ENTSCHEIDUNG<br />
In der Top-Secret-Reihe dreht sich alles<br />
um CHERUB, eine Unterorganisation<br />
des britischen Geheimdienstes MI5. Statt<br />
Erwachsenen werden hier Kinder zu Undercover-Agenten<br />
ausgebildet, da sie unauffälliger<br />
ermitteln können und niemand<br />
damit rechnet, von einem Kind ausspioniert<br />
zu werden. Der Held der Buchreihe<br />
ist James Adams. Nachdem seine Mutter<br />
gestorben ist, muss er ins Kinderheim, wo er wenig später<br />
von CHERUB rekrutiert wird. Als ausgebildeter Agent erlebt<br />
er viele spannende Missionen.<br />
Betreff „Top Secret“<br />
Lesung ab 13 Jahren: Samstag, 14.3. um 15.30 Uhr,<br />
Brunosaal in Köln-Klettenberg<br />
© ????????????????????????????????????????<br />
mit Fragen rund um ihre sexuelle Identität und die Definition von<br />
Geschlecht auseinander. Wer bin ich? Was macht mich aus? Und<br />
wie soll ich mich zwischen all den unterschiedlichen Geschlechtern<br />
bewegen? Was ist der queeren Community wichtig? Über<br />
Antworten soll mit verschiedenen Gästen diskutiert werden.<br />
Zusammen mit dem Moderator Tarik Tesfu werden Profex<br />
Drex für Gender Studies Lann Hornscheidt, Trans-Autor<br />
Jayrôme C. Robinet und Rapperin sookee ihre Erfahrungen<br />
teilen und neue Impulse geben. [mb]<br />
Das müsst ihr wissen: Freitag, 13.3., 19 Uhr,<br />
Club Bahnhof Ehrenfeld,<br />
Bartholomäus-Schink-Str. 65/67 in Köln-Ehrenfeld,<br />
Karten: VVK/AK 5 Euro.<br />
Instagram: @lit.ComingOfAge<br />
CHRISTELLE DABOS<br />
DIE SPIEGELREISENDE –<br />
DAS GEDÄCHTNIS VON BABEL<br />
Betreff „Spiegelreisende“<br />
„Das Gedächtnis von Babel“ ist der dritte<br />
Teil der Tetralogie „Die Spiegelreisende“.<br />
Ihr taucht hier in ein magisches Universum<br />
ein, in dem so vieles anders ist, als<br />
wir es gewohnt sind. Es ist eine einzigartige,<br />
verrückte Welt mit eigenen Regeln<br />
und Gesetzmäßigkeiten, denn die<br />
Erde, wie wir sie kennen, existiert nicht<br />
mehr. Stattdessen leben die Menschen<br />
auf verschiedenen Archen, die von<br />
Familiengeistern beherrscht werden ...<br />
Lesung ab 14 Jahren: Montag, 16.3., 18 Uhr<br />
Volksbühne am Rudolfplatz in Köln<br />
<strong>KÄNGURUplus</strong><br />
GEWINNSPIEL<br />
Wer 2 x 4 Gästelistenplätze für diese Lesungen gewinnen möchte, geht auf www.kaenguru-online.de<br />
oder schickt bis zum 5. <strong>März</strong> eine E-Mail mit dem jeweiligen Betreff an: gewinnspiel@kaenguru-online.de.<br />
TOP SECRET –<br />
DIE ENTSCHEIDUNG<br />
Viel Glück!<br />
<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20<br />
9
FAMILIENLEBEN<br />
INTERVIEW: CLAUDIA BERLINGER<br />
NEUSEESOHNLAND<br />
Andreas Seltmann ist erfolgreicher Ingenieur und Marketingleiter,<br />
als sein Sohn Tim mit 17 Jahren seine weiterführende Schule<br />
ohne Abschluss verlassen muss. Er fasst einen ungewöhnlichen<br />
Entschluss: Er nimmt eine Auszeit von seinem Job, um mit seinem Sohn<br />
eine gemeinsame Vater-Sohn-Zeit in Neuseeland zu verbringen.<br />
Dreißig Tage erkunden die beiden mit dem Camperbus dieses<br />
atemberaubende Land am anderen Ende der Welt.<br />
»Es gibt viele Väter,<br />
die Kinder haben,<br />
aber nur wenige Kinder,<br />
die Väter haben.«<br />
Francis De Croisset,<br />
1877–1937<br />
Kontakt hält Seltmann in berührenden<br />
Briefen an die daheim gebliebene Familie,<br />
Freunde und fiktive Personen und verarbeitet<br />
so ihre zahlreichen Erlebnisse,<br />
Abenteuer und Geh-Spräche, die zeigen,<br />
wie wichtig Männer im Leben von Söhnen<br />
sind. Das daraus entstandene Buch<br />
ist die Geschichte einer inneren und<br />
äußeren Reise zweier Männer auf dem<br />
Weg zueinander – und zu sich selbst.<br />
Claudia Berlinger für <strong>KÄNGURUplus</strong>:<br />
Als Mutter war ich sehr berührt davon,<br />
Aufzeichnungen eines Vaters zu lesen,<br />
der seinen Sohn auf ungewöhnliche<br />
Weise ins Mann-Sein begleitet. Was<br />
bedeutet das gemeinsame Reisen für<br />
Sie und wie kam es zu dem Reiseziel?<br />
Seltmann: Ich habe mir Tims Scheitern<br />
am Schulsystem sehr zu Herzen<br />
genommen und gespürt, dass auch<br />
„NEUSEESOHNLAND“<br />
Sorriso Verlag 2019<br />
26,90 EUR<br />
mein Vatersein sich veränderte. Dass<br />
man gemeinsam etwas macht, das einen<br />
verbindet und das beiden Freude macht,<br />
ist wichtig. Wohin genau die Reise geht,<br />
ist ja eigentlich zweitrangig. Ich war lange<br />
Zeit im Round Table, einmal im Jahr verbrachten<br />
wir Vater-Kind-Wochenenden<br />
im Schwarzwald mit dem Credo<br />
„Waschen nur, wer will“ – es war wildes<br />
Waldleben ohne Strom, dafür mit Lagerfeuer<br />
und Stockbrot. Die Jungs sprechen<br />
heute noch davon. Neuseeland war für<br />
uns beide ein Sehnsuchtsland, seit ich<br />
zehn Jahre zuvor einmal dort gewesen<br />
war und viel von meinen Eindrücken erzählt<br />
hatte. Das hat die Keimzelle gelegt.<br />
Es war klar, dass Tim irgendwann auch<br />
dorthin wollte.<br />
Warum liegt der Fokus Ihrer Überlegungen<br />
auf der Beziehung zum<br />
gleichgeschlechtlichen Elternteil?<br />
So gerne ich mit meiner Tochter auf<br />
Reisen bin, finde ich doch auch ihre<br />
10 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20
FAMILIENLEBEN<br />
Reisen mit dem Vater sehr wichtig.<br />
Könnten Sie sich vorstellen, auch mit<br />
Ihrer Tochter eine solche Reise zu<br />
begehen?<br />
Meine Tochter ist jetzt in dem Alter von<br />
Tim damals. Ich könnte mir eine Reise in<br />
jedem Fall auch mit ihr vorstellen, aber<br />
ich würde meiner Frau dieses besondere<br />
Erlebnis zwischen Mutter und Tochter<br />
nicht wegnehmen wollen. Unsere Kinder<br />
brauchen männliche UND weibliche Angebote,<br />
um herauszufinden: „Wie will ich<br />
später als Mann oder als Frau sein?“ Mädchen<br />
brauchen männliche Angebote,<br />
um für sich zu klären: „Wie stelle ich mir<br />
meinen späteren Partner vor?“ Ich sehe<br />
Väter hier als Impulsgeber. Ich habe für<br />
mich gemerkt, dass unsere Jungs viele<br />
weibliche Angebote haben: tolle Mütter,<br />
Erzieherinnen und Lehrerinnen. Aber wo<br />
sind eigentlich die Väter?<br />
Ihr Buch NeuseeSohnland ist ein<br />
Plädoyer an Väter, mehr Lebenszeit mit<br />
ihren Kindern zu verbringen. Warum<br />
liegt Ihnen dieses Thema so am Herzen?<br />
Ich habe mich vor unserer Reise sehr<br />
mit dem Erwachsenwerden beschäftigt.<br />
Beeindruckt hat mich das Buch „Männer<br />
auf der Suche“. Bevor Männer im<br />
Zuge der Industrialisierung in die Fabriken<br />
gingen, hatten Jungs mehr Kontakt<br />
zu männlichen Vorbildern. Ich sehe,<br />
dass sich viele von uns vornehmlich im<br />
Bereich Karriere engagieren – sie sind<br />
abwesende Väter. Kinder brauchen aber<br />
anwesende Väter, die sie begleiten. Es<br />
fehlen oft wichtige Initiationsriten in<br />
Übergangsphasen, wie zum Beispiel bei<br />
einem Schulwechsel oder dem Beginn<br />
einer Ausbildung oder eines Studiums,<br />
die einen Sohn ins Mannsein begleiten.<br />
Für mich bedeutet Erwachsenwerden,<br />
dass sich eine Tür in den nächsten Raum<br />
öffnet. Doch dafür muss sich erst einmal<br />
eine andere Tür schließen. Es sind<br />
Übergänge, die sehr wertschätzend und<br />
bewusst begangen werden können. Tim<br />
hat im September seine Ausbildung begonnen.<br />
Am Tag zuvor haben wir ein<br />
Familienessen gemacht und ihm einen<br />
Schuhkarton mit Erinnerungen aus der<br />
Kinder- und Jugendzeit überreicht. Wir<br />
haben früher Vereinbarungshefte geführt.<br />
Die kamen in den Karton. Jeder in der<br />
Familie hat Tim in einem Brief geschrieben,<br />
was wir ihm wünschen und wofür<br />
wir ihm danken. Es war sehr bewegend<br />
und bereichernd für uns alle.<br />
Was hat sich an Ihrem Verhältnis zu<br />
Ihrem Vatersein verändert durch Ihre<br />
Reise?<br />
Die Lebensphasen wandeln sich ja. Ins<br />
Thema Zeit ist mehr Qualität hereingekommen.<br />
Die Reise ist da ein Puzzlestück<br />
gewesen. In unserer Familie gibt<br />
es – diese Idee ist auf der Reise entstanden<br />
– einen festen Vater-Sohn-Tag und<br />
einen Vater-Tochter-Tag im Jahr. Ich<br />
habe in Neuseeland den Beschützer abgegeben<br />
und bin jetzt mehr Ratgeber<br />
meiner Kinder. Das nutzen beide deutlich<br />
mehr als früher. Heute frage ich: „Möchtest<br />
du einen Rat oder ein Feedback von<br />
mir?“ Inzwischen kommen jetzt auch Angebote<br />
von Tim. Letzte Woche fragte er,<br />
ob ich mit ihm und Freunden zusammen<br />
zur Whiskeymesse gehe. Da hat sich definitiv<br />
etwas geändert.<br />
Was war die größte Überraschung<br />
auf dieser Reise? War es die Veränderung,<br />
die Sie selbst durchlaufen haben<br />
und die Sie dazu führte, Ihren Job<br />
zu kündigen?<br />
Es gab einen ganz speziellen Moment<br />
auf der Reise, an dem ich mir die Frage<br />
stellte: Was will ich in meinem Leben<br />
wirklich noch tun, sehen und erreichen?<br />
Es war eine besondere Begegnung, bei<br />
der ich spürte: Ich werde in meinem<br />
Leben etwas ändern. Ich hatte einen<br />
tollen Chef. Als ich ihm sagte: „Ich möchte<br />
noch etwas anderes mit meinem<br />
Leben tun“, überlegten wir gemeinsam,<br />
was das innerhalb der Firma sein könnte.<br />
Schließlich fragte er: „Was wäre, wenn<br />
ich die guten Dinge, die ich an dir schätze,<br />
von dir kaufen könnte?“ Ich bin gerne<br />
mit Menschen zusammen und liebe es,<br />
Ideen zu kreieren, die Menschen berühren.<br />
Nun arbeite ich als selbstständiger<br />
Business-Moderator und leite Workshops,<br />
Strategieklausuren und begleite Veränderungsprozesse.<br />
Meine Mutter sagte dazu:<br />
„Ich habe schon immer gewusst, dass du<br />
so etwas machen würdest.“<br />
Und Mütter haben ja bekanntlich<br />
immer Recht (lacht). Zum Abschluss<br />
noch die Frage, was wir Eltern von<br />
unseren Kindern lernen können und<br />
sollten?<br />
Die jugendliche Leichtigkeit des Seins. Im<br />
Hier sein. Und definitiv das Zuhören!! Ich<br />
möchte ja als Vater alles Schlechte von<br />
meinen Kindern fernhalten. Alle Eltern<br />
wollen Sicherheit für ihre Kinder. Erfahrung<br />
schützt, aber mal mit Leichtigkeit<br />
und Experimentiergeist an Dinge heranzugehen<br />
und einfach auszuprobieren,<br />
ohne viel nachzudenken, das lehren uns<br />
unsere Kinder, wenn wir sie lassen.<br />
Vielen Dank für dieses schöne<br />
Gespräch!<br />
Ich danke auch. Es hat mir viel Freude gemacht,<br />
mit Ihnen zu sprechen.<br />
www.neuseesohnland.de<br />
FREIWILLIGENDIENST<br />
WORKCAMPS<br />
Gemeinsam<br />
weltweit<br />
Kulturen mitleben<br />
M A C H E D E I N E<br />
I N T E R K U L T U R E L L E<br />
E R F A H R U N G<br />
2 0 2 0<br />
T e i l n a h m e a b 1 6 J a h r e n !<br />
www.kolping-jgd.de<br />
<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20<br />
11
FAMILIENLEBEN<br />
Text: Anja Schimanke<br />
LET’S<br />
DANCE!<br />
© AdobeStock.com_Lakov Filimonov<br />
12 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20
FAMILIENLEBEN<br />
Standardtanz gilt als cool, besonders unter Jugendlichen.<br />
Statt Saturday Night Fever in der Disco gibt es Discofox<br />
und Cha-Cha-Cha in der Tanzschule. Eins, zwei,<br />
W-i-e-g-e-schritt. Ganz klassisch. So ein Tanzkurs, bei<br />
dem man die Grundschritte lernt, gehört heute immer<br />
noch für viele Mädchen, aber auch Jungen, zum<br />
Erwachsenwerden dazu.<br />
Step by Step bis zum krönenden Abschluss:<br />
dem Ball. Danach ist für einige<br />
Schluss. Andere tanzen weiter und kriegen<br />
einfach nicht genug. Denn beim<br />
Paartanz lernt man weit mehr als nur<br />
Schrittfolgen und Taktgefühl. Sich mit<br />
anderen gemeinsam im Rhythmus zu<br />
bewegen, dient als sozialer Klebstoff,<br />
schafft Nähe und Verbundenheit – und<br />
neue Freundschaften.<br />
Köln-Rodenkirchen, Tanzschule van Hasselt,<br />
an einem Samstagabend. Rhythmische<br />
Latinoklänge wummern aus den<br />
Boxen und beschallen die Tanzfläche,<br />
auf der Jugendliche zwischen 14 und 16<br />
Jahren paarweise tanzen: zur Seite, nach<br />
rechts, vor, zurück – Cha-Cha-Cha …<br />
vor, Platz, W-i-e-g-e-schritt … Anton (15),<br />
der eigentlich mehr auf Hiphop steht<br />
und Fußball spielt, schwingt gerade sein<br />
rechtes Bein locker nach vorn, wiegt die<br />
Hüfte und hat die neue Schrittkombi der<br />
Promenade schon drauf. Der Cha-Cha-<br />
Cha macht ihm am meisten Spaß. „Die<br />
Schritte sind einfach, der Tanz cool und<br />
durch die Promenade ist da auch mehr<br />
Abwechslung als bei den anderen Grundschritten,<br />
die wir gelernt haben!“ Andere<br />
aus dem Anfängerkurs tun sich noch etwas<br />
schwer. Ihre Füße wollen nicht so<br />
richtig. Manche kichern. Alle sind konzentriert<br />
und haben offensichtlich sehr<br />
viel Spaß beim Tanzen.<br />
TANZ! ABER NICHT AUS<br />
DER REIHE<br />
„Es ist gut, wenn man Standardtänze<br />
draufhat. Das kann man im Leben immer<br />
gut gebrauchen“, ist sich Anton sicher.<br />
Neben Cha-Cha-Cha lernt er auch alle<br />
anderen Grundschritte der bekanntesten<br />
Standardtänze: Discosamba, Rumba,<br />
Discofox, Langsamer Walzer, Wiener<br />
Walzer – das ganze Programm. Am Ende<br />
des Kurses, als krönenden Abschluss, gibt<br />
es einen Ball, nicht irgendeinen, sondern<br />
den Kölner Debütanten Ball. Den gibt es<br />
schon seit 1957. Damals wie heute gilt<br />
Abendgarderobe im festlichen Ambiente.<br />
Seit einigen Jahren findet er im Historischen<br />
Festsaal des Gürzenich statt. Anton<br />
freut sich schon drauf.<br />
Anderer Ort, anderer Tanzkurs: Hier<br />
schwingen Noah und Hugo, beide 15<br />
Tanzen<br />
WUNDERMITTEL: TANZ<br />
Darum ist Tanzen so gut!<br />
fördert Konzentration, Beweglichkeit und<br />
Reaktionsgeschwindigkeit<br />
pusht die Leistungsfähigkeit<br />
baut Stress ab, am besten in Gesellschaft,<br />
egal ob Cheerleader, Standard- oder<br />
Stepptanz<br />
trainiert Konzentration und Koordination<br />
lockert die Muskulatur und löst Verspannung<br />
selbst bei chronischen Schmerzen<br />
senkt das Risiko für einen Tod durch Herzerkrankungen<br />
lockert die Muskulatur und löst Verspannung<br />
selbst bei chronischen Schmerzen<br />
senkt das Risiko für einen Tod durch Herzerkrankungen<br />
Beim Tanzen schüttet<br />
der Körper die Glückshormone Dopamin<br />
und Endorphin aus.<br />
Das Gehirn wird durch die Vielzahl der<br />
Reize auf ganz verschiedenen Ebenen<br />
stimuliert.<br />
Komplizierte Choreografien fördern die Bildung<br />
von Synapsen, so dass das Gehirn in<br />
einigen Bereichen an Volumen zunimmt.<br />
Jugendliche, die viel tanzen, entwickeln<br />
ein gutes räumliches Verständnis und kommen<br />
besser mit mathematischen Aufgaben<br />
zurecht.<br />
Tänzer*innen sind glücklicher.<br />
und Freunde, ebenfalls ihr Tanzbein.<br />
Noah – groß, lange blonde Haare, breites<br />
Grinsen, spielt Rugby, fühlt sich aber auf<br />
dem Parkett offensichtlich so wohl wie<br />
auf dem Spielfeld. Er macht gerade den<br />
Bronze-Kurs. „Den Grundkurs habe ich<br />
gemacht, weil meine Eltern gesagt haben,<br />
dass ich den machen soll, weil man<br />
Wiener Walzer und so als Erwachsener<br />
tanzen können sollte.“ Am Anfang habe<br />
er keinen Bock gehabt. Aber die Aussicht<br />
auf den Debütanten Ball, wo angeblich<br />
die größte Discokugel Europas hängt, hat<br />
ihn gereizt. Überredet hat ihn sein Freund<br />
Hugo.<br />
TEIL VON ETWAS<br />
GRÖSSEREM<br />
Hugo tanzt seit der Grundschule und<br />
sagt: Tanzen gehört zur Allgemeinbildung.<br />
Man sollte als gebildeter junger<br />
Mann die Grundschritte der Standardtänze<br />
kennen.“ Hugo redet viel und<br />
manchmal etwas geschwollen, hat aber<br />
auch echt was auf dem Kasten: HipHop,<br />
Breakdance, Ballett – alles hat er ausprobiert.<br />
Mittlerweile tanzt er mehrmals die<br />
Woche, ist Mitglied im Karnevalstanzkorps<br />
Bürgergarde Blau-Gold 1904 e.V.<br />
und hat bereits sein Bronzeabzeichen im<br />
Standardtanz. Ehrensache, dass er in den<br />
Tanzkursen und auf den Bällen hospitiert,<br />
wenn buchstäblich Not am Mann ist und<br />
zu wenig Jungen am Start sind. Tanzen,<br />
in der Gruppe, mit anderen – das gefällt<br />
ihm. „Besonders, wenn so ein Gemeinschaftsgefühl<br />
entsteht!“, sagt Hugo. Dieses<br />
Gefühl, Teil von etwas Größerem zu<br />
sein, nennt der französische Soziologe<br />
Émile Durkheim „kollektives Aufwallen“.<br />
Denn das Schöne am Tanzen ist: Es kann<br />
jede*r für sich allein. Aber erst zusammen<br />
mit anderen, besonders beim Paartanz,<br />
entfaltet es sein Potenzial als sozialer<br />
Klebstoff. Egal ob kubanischer Cha-Cha-<br />
Cha oder Wiener Walzer: Rhythmus und<br />
Tanz sind tiefgreifende soziale Erfahrungen,<br />
bei denen die Tanzenden Nähe und<br />
Verbundenheit erleben.<br />
KEINE*R TANZT FÜR<br />
SICH ALLEIN<br />
Getanzt wurde schon immer. In allen<br />
Kulturen. Für Regen, mehr Sonne,<br />
Fruchtbarkeit, um die Götter gnädig<br />
zu stimmen, dem anderen Geschlecht<br />
näher zukommen oder ganz einfach aus<br />
Freude. Noch bevor wir Menschen das<br />
Sprechen lernten, haben wir getanzt,<br />
sind sich Wissenschaftler*innen einig.<br />
Die Bewegung zur Musik aktiviert dieselben<br />
Hirnregionen, die für das Verarbeiten<br />
von Sprache zuständig sind, und trainiert<br />
das Gehirn wie kaum etwas anderes<br />
(siehe Info-Kasten Wundermittel: Tanz).<br />
Vermutlich ist Tanzen ein Nebenprodukt<br />
des aufrechten Gangs. Musikkognitionsforscher<br />
Gunter Kreutz von der Universität<br />
Oldenburg geht noch einen Schritt<br />
weiter. Er sagt: „Wahrscheinlich ist es in<br />
der Evolution so erfolgreich gewesen,<br />
weil Tanzen geholfen hat, die kognitiven<br />
Funktionen zu verbessern. Vielleicht<br />
hat sich die Menschheit nur durch den<br />
Tanz so weit entwickelt.“ Ob bereits alle<br />
diesen Evolutionsschritt gemeistert haben?<br />
Dazu gibt es keine Daten. Was wir<br />
wissen: Aktuell tanzen in Deutschland<br />
51 Prozent der Bevölkerung – jede*r<br />
Zweite! Die meisten tanzen am liebsten<br />
ohne vorgegebene Schrittkombis (44 %).<br />
Auf klassische Standardtänze steht immerhin<br />
jede*r Dritte (33 %). Sich formvollendet<br />
zur Musik auf dem Parkett bewegen<br />
zu können, ist – Let’s Dance und<br />
andere TV-Tanzshows sei Dank – angesagt.<br />
Auch bei Jugendlichen.<br />
<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20<br />
13
FAMILIENLEBEN<br />
DARF ICH BITTEN?<br />
Jedes Jahr machen unzählige Schülerinnen<br />
und Schüler aus Köln in einer<br />
Tanzschule einen oder gleich mehrere<br />
Tanzkurse im sogenannten Welttanzprogramm<br />
(kurz: WTP). Viele starten zusammen<br />
mit Freunden, manche auch allein.<br />
Andere melden sich als Klassenverband<br />
an, manchmal auch nur einige interessierte<br />
Schülerinnen und Schüler. So wie<br />
Kara, 17, von der Ursulinenschule. Sie hat<br />
vor einem Jahr mit fünf Schulfreundinnen<br />
angefangen zu tanzen. Zwar habe jede<br />
ein Hobby, aber Tanzen sei perfekt, um<br />
auch mal etwas zusammen zu machen.<br />
Das war auch für Anton der ausschlaggebende<br />
Grund für den Tanzkurs. Bei ihm<br />
hat die Hälfte seiner Stufe den Grundkurs<br />
besucht. Bei Hugo waren es zwanzig<br />
Mitschüler*innen. An ihrer Schule<br />
habe der Besuch des Tanzkurses Tradition,<br />
sagen beide und führen diese gern<br />
weiter. Altmodisch? Spießig? „Viele erwarten<br />
einen trockenen Unterricht, weil<br />
die Eltern es von früher so kennen“, weiß<br />
Andreas van Hasselt. Seit dreißig Jahren<br />
leitet er in 3. Generation die Tanzschule,<br />
in der er selbst mit 14 Jahren einen Tanzkurs<br />
besucht hat. „Früher, bei meinem<br />
Vater, saßen die Damen von den Herren<br />
getrennt und die Herren mussten zu<br />
Beginn der Tanzstunde die Damen auffordern“,<br />
so van Hasselt. Das war vor 75<br />
Jahren. Seitdem hat sich viel verändert.<br />
Alles ist lockerer geworden. In Sonntagskleidung<br />
zur Tanzschule? Völlig out. Mit<br />
einer Ausnahme: dem Abschlussball.<br />
TANZEN, ABER WIE<br />
Michael Ferber ist derselben Meinung.<br />
Ferber ist Tanzlehrer und leitet die Tanzschule<br />
Breuer, die seit der Eröffnung vor<br />
vierzig Jahren für Jugendliche Tanzkurse<br />
anbietet. Nicht nur, weil Tanzen zum guten<br />
Ton gehört. „Die Tanzschule ist auch<br />
eine wunderbare Begegnungsstätte für<br />
Jugendliche aus den verschiedensten<br />
Stadtteilen.“ Doch etwas sei noch immer<br />
so wie eh und je: „Die Scheu vor<br />
dem anderen Geschlecht ist anfänglich<br />
immer noch genauso groß.“ Macht man<br />
einen Tanzkurs im Paartanz nicht gerade<br />
auch wegen der Nähe zum anderen Geschlecht?<br />
Noah und Hugo schütteln mit<br />
den Köpfen. Was, Mädchen, wir? Nein!<br />
Eine Freundin suchen sie beide nicht im<br />
Tanzkurs. „Wenn wir irgendwann aber<br />
mal eine Freundin haben, können wir<br />
© AdobeStock.com_Lakov Filimonov<br />
damit bestimmt punkten“, sind sie überzeugt.<br />
Auch für Anton haben beim Tanzkurs<br />
andere Dinge Priorität, Tanzschritte<br />
ANZEIGE<br />
03 MAI<br />
BEETHOVEN<br />
DVOŘÁK<br />
ROTH<br />
JUGEND<br />
SINFONIE<br />
ORCHESTER<br />
DER<br />
RHEINISCHEN<br />
MUSIKSCHULE<br />
MOTOR<br />
WORLD<br />
KǾLN<br />
FOTO © HOLGER TALINSKI<br />
SO<br />
MMER<br />
KON<br />
ZERT<br />
↓<br />
SOMMER.<br />
GO-TICKETS.DE<br />
14 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20
FAMILIENLEBEN<br />
zum Beispiel und seine Jungs, mit denen<br />
er hier einfach eine coole Zeit haben<br />
will. Von denen hätte sich aber mancher<br />
schon erhofft, mit der einen oder der anderen<br />
auf dem Ball zu tanzen …<br />
Trotz aller Lockerheit: Auf gutes Benehmen<br />
und einen respektvollen Umgang<br />
miteinander legen beide Tanzschulen<br />
großen Wert. Im Rahmen eines Tanzschuljahres<br />
gibt es deshalb ein Anti-Blamier-Seminar.<br />
Neben den Tanzschritten<br />
lernt man nebenbei zum Beispiel auch,<br />
wie man die Krawatte bindet oder auf<br />
Absatzschuhen läuft. Auch Begrüßung,<br />
Körpersprache, Bewerbungstraining und<br />
der Besuch eines Balls sind Teil der Ausbildung.<br />
Das Ziel: Die Tanzschüler*innen<br />
fit machen fürs gesellschaftliche Leben.<br />
Am Ende des Kurses gibt es dann das<br />
Gesellschaftszertifikat des Allgemeinen<br />
Deutschen Tanzlehrerverbandes (ADTV).<br />
Das macht sich gut in der Bewerbungsmappe.<br />
4<br />
L R 3 R<br />
2<br />
5<br />
L L R<br />
6<br />
1 1<br />
© AdobeStock.com_ lesniewski<br />
Anton, 15, spielt Fußball<br />
im Verein, hört Hiphop<br />
und hat mit einigen aus<br />
der Stufe den Grundkurs<br />
gemacht.<br />
»Der Besuch eines Tanzkurses<br />
hat Tradition am FWG,<br />
da geht man seit Generationen<br />
hin. Ich habe das mitgemacht,<br />
weil ich Standardtänze lernen wollte.<br />
Das ist einfach gut, wenn man<br />
die Grundschritte draufhat. Und ich<br />
wollte mit Freunden etwas haben,<br />
was wir zusammen machen können.<br />
Bereits in der 8. Klasse war das bei<br />
uns Thema, weil man sich anmelden<br />
muss. Nicht alle aus meiner Klasse<br />
haben mitgemacht, aber die Hälfte<br />
– mehr Jungen als Mädchen. Die<br />
Tänze zu lernen hat Spaß gemacht,<br />
am meisten der Cha-Cha-Cha. Die<br />
Schritte sind einfach, der Tanz cool.<br />
Ich habe überlegt, noch den Bronze-<br />
Kurs zu machen, aber aus zeitlichen<br />
Gründen habe ich es nicht geschafft<br />
und die Kurse waren ausgebucht.<br />
BALL-OUTFIT: Jeder will, dass es perfekt ist –<br />
von Kopf bis Fuß, nicht nur die Tänze, auch<br />
das Äußere. Das ist nicht nur Thema bei Mädchen,<br />
auch bei den Jungs. Ich habe einen<br />
dunkelblauen Anzug angehabt, dazu eine<br />
dunkelblaue Fliege mit weißen Punkten, dazu<br />
passend das Einstecktuch. Der Kragenspiegel<br />
war identisch mit dem Muster der Fliege,<br />
das war Zufall, aber perfekt! Cognacfarbene<br />
Schuhe und cognacfarbener Gürtel – die beiden<br />
müssen gleich sein, das ist eine Regel,<br />
die ich in der Tanzschule gelernt habe. Ich<br />
habe mich wirklich elegant gefühlt, es hat mir<br />
gestanden, besonders die Fliege saß und der<br />
Anzug machte mich älter, als ich bin.<br />
ABSCHLUSSBALL: Den Gürzenich habe ich<br />
mir prächtiger vorgestellt, mehr wie einen<br />
Palast. War aber toll und hat richtig Spaß<br />
gemacht. Am nächsten Abend gab es noch<br />
einen Debütanten 6 Ball. Ich den Anzug wieder<br />
an und gleich noch einmal getanzt, diesmal<br />
als Hospitant.<br />
L L R<br />
COOL AM TANZKURS: Am Anfang waren die<br />
meisten verkrampft, haben sich nicht getraut<br />
oder es noch nicht 2 gekonnt. In den letzten<br />
Stunden waren dann viele im Flow, hatten<br />
das Gefühl<br />
5<br />
dafür und sich mehr getraut – das<br />
war schön anzusehen! Ich habe viel Spaß gehabt,<br />
neue Kontakte geknüpft, ein paar neue<br />
Freunde gefunden und sehr sehr viel gelernt.<br />
L R R<br />
3<br />
Kara, 17, tanzt seit einem<br />
Jahr, einmal die Woche,<br />
hat schon ihr Silber-<br />
Abzeichen und macht<br />
Gold<br />
»Ich habe letztes Jahr mit<br />
fünf Freundinnen aus der<br />
Schule angefangen. Jede<br />
hat so ihr Hobby, aber wir wollten<br />
mal etwas haben, was wir zusammen<br />
machen können. Tanzen macht total<br />
viel Spaß! Das ist meine Freizeit. Ich<br />
kann dadurch Stress abbauen, denke<br />
an nichts anderes mehr, wenn ich<br />
auf der Tanzfläche bin, freue mich<br />
auf den Kurs, auf die Leute, die Tänze<br />
und auch auf die Tanzlehrer, die sind<br />
alle nett. Ich habe schon das Silber-<br />
Abzeichen und mache Gold. Und ich<br />
tanze auf dem nächsten Ball als Hospitantin.<br />
Dafür habe ich auch schon<br />
ein Kleid. Das habe ich mir im letzten<br />
Sommer gekauft. Gesehen und<br />
gleich: „Wow!“. Es ist altrosa und hat<br />
Glitzer.<br />
BALL-OUTFIT: Mein Kleid war bordeauxrot,<br />
ging bis über das Knie, an der Brust etwas gerafft<br />
und unten schwingend. Es war mir ein<br />
bisschen zu groß, aber besser als zu klein.<br />
Nicht das perfekte Kleid und im Vergleich<br />
zu den anderen schlicht – nicht mit Glitzer,<br />
Rückenausschnitt und dünnen Spaghettiträgern.<br />
Ich trage nicht viel Schmuck, hatte aber wie<br />
alle Mädchen ein Krönchen auf und einen<br />
Fächer. Das finde ich ein bisschen übertrieben,<br />
besonders den Fächer, obwohl es gut<br />
aussieht, wenn zweihundert Mädchen die<br />
Fächer gleichzeitig aufklappen.<br />
ABSCHLUSSBALL: Der Ball ist festlich- feierlich<br />
und etwas Besonderes. Da kann man zeigen,<br />
was man gelernt hat. Wir waren auf<br />
der einen Seite – die Eltern auf der anderen.<br />
Meine Eltern sind getrennt. Beide waren da.<br />
Das war schön. Ich habe bei der Fledermaus-<br />
Quadrille in der ersten Reihe getanzt, wo man<br />
mich gut sehen konnte. Um das zu üben, haben<br />
meine Freundinnen und ich uns vorher<br />
getroffen und zusammen geübt. Trotzdem<br />
war es dann doch stressiger als gedacht, so<br />
viele Leute, ein anderer Raum und wer sich<br />
wo mit wem aufstellt. Trotzdem hat es viel<br />
Spaß gemacht.<br />
COOL AM TANZKURS: Man bekommt Kontakt<br />
zu anderen, lernt neue Leute kennen,<br />
macht mal was Neues.<br />
L R<br />
L R<br />
<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20 15
FAMILIENLEBEN<br />
Hugo, 15, tanzt seit der<br />
Grundschule, am liebsten<br />
als Gruppe, und ist Mitglied<br />
im Karnevalstanzverein<br />
Bürgergarde Blau-Gold<br />
1904 e. V.<br />
»In einem Karnevalstanzkorps<br />
zu tanzen, ist in Köln okay,<br />
Standard auch, Ballett nicht.<br />
Dass ich tanze, finden Mädchen cool<br />
und manche Jungen eben nicht. Blöde<br />
Kommentare gab es schon, aber die<br />
gibt es immer, egal für was. Dann muss<br />
man beweisen, dass man ein Junge ist,<br />
obwohl man tanzt. Tanzen gehört für<br />
mich zur Allgemeinbildung. Man sollte<br />
die Grundschritte kennen von Wiener<br />
Walzer, Langsamer Walzer, Cha-Cha-<br />
Cha … Mädchen haben es beim Tanzen<br />
schwerer, da sie mehr Schritte und<br />
Drehungen haben. Jungen haben es<br />
auch nicht leicht, weil sie führen müssen.<br />
Wenn Mädchen führen – das machen<br />
manche –, ist das nervig.<br />
BALL-OUTFIT: Das muss schon alles passen<br />
und sitzen, egal ob es 60 oder 500 Euro gekostet<br />
hat, Hauptsache, es sitzt gut und sieht gut<br />
aus. Ich hatte einen Boss-Anzug an, gebraucht<br />
aus dem Internet.<br />
ABSCHLUSSBALL: Der Debütanten Ball ist sehr<br />
festlich und etepetete – Glitzer hier, Firlefanz<br />
da – manche Mädchen trugen Ballkleider für<br />
bis zu 500 Euro wie in Hochzeitsfilmen. Wenn<br />
man dann aber zur Fledermaus-Quadrille in<br />
den Gürzenich geht, ist das schon toll. Danach<br />
kann sich ein Junge ein Mädchen schnappen<br />
und einfach zur Musik tanzen.<br />
COOL AM TANZKURS: Ich finde es schön,<br />
wenn man in der Gruppe tanzt, wenn so ein<br />
Gemeinschaftsgefühl entsteht.<br />
Finja, 16, surft, macht<br />
Wakeboard und tanzt seit<br />
1,5 Jahren.<br />
»Ich habe den Tanzkurs angefangen,<br />
weil mein älterer<br />
Bruder vor mir auch einen<br />
gemacht hat. Ich wollte andere Leute<br />
kennenlernen und tanzen lernen. Es<br />
kommt gut, wenn man auf Hochzeiten,<br />
Geburtstagen oder bei anderen Anlässen<br />
tanzen kann oder auch einfach so<br />
zum Partymachen. Tango mache ich<br />
gar nicht, da gefällt mir die Musik nicht.<br />
Den Discofox finde ich aber cool. Ich<br />
habe schon das Bronze-Abzeichen<br />
gemacht, das hat mich gereizt: noch<br />
mehr Spaß, noch mehr Tänze kennenzulernen.<br />
Ich mache auch noch Gold.<br />
BALL-OUTFIT: Drei Wochen vor dem Ball habe<br />
ich mir ein Kleid besorgt und noch ändern lassen<br />
müssen. Eine Woche vorher war es dann<br />
fertig: ein blaues, langes Kleid, dazu Ballerinas,<br />
da ich auf hohen Absätzen nicht tanzen kann.<br />
Aufgeregt war ich nicht so krass, hatte eher keine<br />
Lust, weil ich nicht gerne Kleider trage.<br />
ABSCHLUSSBALL: Die Balleröffnung habe ich<br />
mitgemacht, die muss man mitmachen. Danach<br />
kann man tanzen, wenn man will. Der<br />
Ball war festlich und etwas Besonderes. Es gab<br />
Show-Acts und Live-Musik. Ab Mitternacht startet<br />
die After Show Party. Die fand ich super, besonders<br />
weil meine Eltern auch da waren.<br />
COOL AM TANZKURS: Standardtanz ist ein<br />
ganz anderer Sport als Fußball oder Hockey,<br />
ungewöhnlicher als klassische Sportarten.<br />
Noah, 15, spielt<br />
Rugby und macht gerade<br />
seinen Bronze-Kurs.<br />
»Ich habe einen Tanzkurs gemacht,<br />
weil meine Eltern<br />
gesagt haben, dass ich den<br />
machen soll, weil man Wiener Walzer<br />
und so als Erwachsener tanzen können<br />
sollte. Am Anfang hatte ich keinen<br />
Bock, aber ich finde es sehr cool,<br />
dass ich die Tänze tanzen kann. Es gibt<br />
Mädchen, mit denen kann man gut<br />
tanzen, und mit anderen nicht so.<br />
Aufpassen muss ich, dass ich die Tänze<br />
nicht durcheinanderbringe, und auch,<br />
wenn etwas erklärt wird, sonst weiß ich<br />
nicht, was ich machen soll.<br />
BALL-OUTFIT: Anzüge finde ich nicht cool, die<br />
engen mich ein, und ich habe lieber lockere<br />
Schuhe, Sneakers, die sind nicht so fest. Wenn<br />
es nach mir gegangen wäre, hätte ich lieber<br />
ein Jackett und weiße Sneakers angezogen.<br />
Bei den Mädchen, finde ich, sollten die Kleider<br />
nicht über den Boden schleifen, damit man da<br />
nicht drauftritt. Beim letzten Debütanten Ball<br />
hatten manche Mädchen so lange Schleppen,<br />
dass sie von den Jungs hochgehalten werden<br />
mussten. Mir ist lieber, ich kann gut mit ihr<br />
tanzen und sie sieht mittel aus und ist nicht<br />
total geschminkt. Was bringt mir das, wenn sie<br />
supergut aussieht, aber nicht tanzen kann?!<br />
ABSCHLUSSBALL: Ich war im Gürzenich und<br />
den hatte ich mir anders vorgestellt. Pompöser.<br />
Mit toller Schmuckdecke in Gold und mit Kronleuchtern.<br />
Wie in den Sissi-Filmen. Und mir<br />
wurde gesagt, da hängt die größte Discokugel<br />
Europas. Das war alles viel schlichter. Trotzdem<br />
cool.<br />
COOL AM TANZKURS: Ich habe neue Leute<br />
kennengelernt und mit anderen Schulen zu tun<br />
gehabt.<br />
»tag der offenen tür«<br />
ifs internationale lmschule köln<br />
16. Mai <strong>2020</strong> | 11 bis 18 Uhr<br />
Schanzenstr. 28 | 51063 Köln | info@lmschule.de<br />
www.lmschule.de | www.facebook.com/lmschule<br />
Foto: Christopher Grigat<br />
16 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20
FAMILIENLEBEN<br />
STEP BY<br />
STEP:<br />
TANZSCHULEN<br />
IN KÖLN<br />
cambio CarSharing<br />
Meine Oma fährt nachhaltig<br />
… und ich auch.<br />
TANZSCHULE BREUER<br />
Mauritiussteinweg 90–92<br />
50676 Köln<br />
Tel. 0221 – 21 61 61<br />
Und: Junkersdorf<br />
Sudetenweg 48, 50858 Köln<br />
www.tanzschule-breuer-koeln.de<br />
TANZSCHULE VAN HASSELT<br />
Köln-Lindenthal<br />
Karl-Schwering-Platz 4–6<br />
50931 Köln<br />
Tel. 0221 – 40 19 71<br />
lindenthal@vanhasselt.de<br />
Köln-Rodenkirchen<br />
Hauptstr. 71–73<br />
50996 Köln<br />
Tel. 0221 – 99 88 46 0<br />
www.vanhasselt.de<br />
TANZSCHULE SCHULERECKI<br />
Apostelnstr. 14–18<br />
50667 Köln<br />
Tel. 0221 – 33 77 477<br />
www.schulerecki.de/tanzschule-schulerecki<br />
CarSharing – denn Umweltbewusstsein<br />
ist keine Frage des Alters.<br />
www.cambio-CarSharing.de<br />
FSJ/BFD*<br />
Engagieren und für's Leben lernen<br />
TANZSCHULE ROOS<br />
Bechergasse 2–8<br />
50667 Köln<br />
Tel. 0221 – 257 83 94<br />
www.tanzschule-roos-koeln.de<br />
… UND BONN<br />
TANZSCHULE KESSEL<br />
Bornheimerstr. 116<br />
53119 Bonn<br />
Tel. 0228 – 63 53 33<br />
TANZSCHULE KOLTERMANN<br />
Theaterplatz 26<br />
53177 Bonn-Bad Godesberg<br />
Tel. 0228 – 956 34 46<br />
www.tanzschule-koltermann.de<br />
TANZHAUS BONN<br />
Gartenstr. 102<br />
53225 Bonn<br />
Tel. 0228 – 46 22 88<br />
www.tanzhaus-bonn.de<br />
Komm zum Probetag!<br />
Jetzt online bewerben.<br />
*Freiwilliges Soziales Jahr/Bundesfreiwilligendienst<br />
Die Johanniter bieten Dir diese verschiedene Einsatzgebiete:<br />
● Krankentransport<br />
● Sanitätsdienst<br />
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.<br />
Regionalverband Köln/<br />
Rhein-Erft-Kreis/Leverkusen<br />
Frankfurter Str. 666<br />
51107 Köln<br />
www.johanniter.de/koeln<br />
bewerbung.nrw@johanniter.de<br />
● Hausnotrufeinsatzdienst<br />
● Pädagogischer Bereich<br />
(OGS und Kita)<br />
<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20 17
ZUKUNFT<br />
© AdobeStock.com_pe3check<br />
„goodgrade“-Teammitglieder: Jessica Quisdorf, Christian Frank,<br />
Markus Hofbauer und Thomas Wunderlich<br />
GUTE NACHRICHTEN!<br />
Bildungsinitiative SPIEGEL ED. In Zeiten von Fake News möch -<br />
ten SPIEGEL-Journalisten gemeinsam mit Trainern der Schwarzkopf-Stiftung<br />
Junges Europa Jugendlichen das Rüstzeug an die<br />
Hand geben, aus der Vielzahl medialer Angebote die vertrauenswürdigen<br />
auszusuchen und in der Flut der Informationen eine<br />
eigene Perspektive zu entwickeln. Der praxis orientierte Workshop<br />
„Gute Nachrichten!“ beispielsweise richtet sich an Schüler<br />
ab Klasse 8 mit dem Ziel, deren Medienkompetenz zu stärken.<br />
Interaktive Unterrichtsmodule zu den Themen Nachrichten,<br />
Journalismus und Demokratie sowie ein leicht verständliches<br />
Video-Glossar zu Begriffen der Medienwelt vervollständigen das<br />
Angebot. [sh]<br />
Info: www.spiegel-ed.de<br />
HILFE FÜR KÖLNER SCHÜLER<br />
Stress mit schlechten Noten? Zwei ehemalige Gymnasiasten<br />
aus dem Raum München versprechen schnelle Hilfe. Zusammen<br />
mit Lehrern, Professoren und Psychologen haben sie ein<br />
neues Nachhilfekonzept entwickelt, das sie ab sofort unter dem<br />
Namen „goodgrade“ auch in Köln anbieten.<br />
Basis ist die exakte Analyse von Kenntnis- und Motivationsstand<br />
eines jeden Schülers, die dann von qualifizierten Lehrkräften mit<br />
einem maß geschneiderten Förderplan in Einzelstunden zu Hause<br />
umgesetzt wird. Angeboten werden die Fächer Mathe, Chemie,<br />
Physik, Deutsch, Englisch, Französisch und Latein für alle<br />
Schularten, von der Grundschule bis zum Abitur. Probestunde<br />
und Erstberatung sind kostenlos. [ph]<br />
Info: www.goodgrade.de<br />
© Carl Duisberg Centren<br />
BUNTE AZUBI-KAMPAGNE<br />
Uniklinik Köln sucht Nachwuchs. Auf der Suche nach neuen<br />
Auszubildenden für die derzeit 16 Ausbildungsberufe peppt die<br />
Uniklinik Köln ihr Kommunikationskonzept auf. Mit der neuen<br />
bunten Kampagne „Du kannst die Welt nicht retten, aber …“<br />
möchte Kölns größte Klinik den Nerv der Azubis treffen. Mit<br />
persönlichen Kommentaren von derzeitigen Azubis, WhatsApp-<br />
Chat-Clips und Videos im Comicstil soll der neugestaltete Webauftritt<br />
Schülern Lust auf die vielfältigen beruflichen Möglichkeiten<br />
machen – egal ob im Pflegebereich oder in der IT. Die<br />
crossmediale Kampagne schließt sowohl Insta & Co. als auch<br />
Plakate und Stände auf den Azubi-Messen mit ein. [sh]<br />
Info: www.uk-koeln.de/ausbildung<br />
NACH DEM ABI IN DIE WEITE WELT<br />
Die Welt entdecken, andere Kulturen kennenlernen und trotzdem<br />
erste Berufserfahrungen sammeln – diesen Wunsch erfüllen<br />
sich viele Schulabgänger. Während eines Auslandspraktikums<br />
lassen sich bei einem ersten Einblick ins Arbeitsleben die<br />
Sprachkenntnisse verbessern. Steht soziales Engagement im<br />
Vordergrund, ist Freiwilligenarbeit genau das Richtige. Work &<br />
Travel bietet die Möglichkeit, auch eine längere Reise mit geringeren<br />
finanziellen Mitteln zu planen. Wer einen Einblick in ein<br />
Studienfach gewinnen oder ein Wartesemester überbrücken<br />
möchte, kann zum Beispiel ein Kurzstudium in Kanada oder<br />
einen Kurs zur Univorbereitung in England absolvieren. [ph]<br />
Info: Carl Duisberg Centren, www.nach-dem-abi.com<br />
18 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20
ANZEIGEN<br />
WIE GEHT ES NACH DER<br />
SCHULE WEITER?<br />
Jetzt auf zur Berufsberatung der Agentur für Arbeit!<br />
Die Arbeitsagentur hat zusätzlich ein<br />
umfangreiches Online-Angebot, das<br />
bequem von zuhause genutzt werden<br />
kann:<br />
• Planet-beruf.de: Die Webseite gibt<br />
Orientierung für alle mit Hauptschuloder<br />
mittlerem Schulabschluss.<br />
© AdobeStock.com_Kzenon<br />
• Berufe.net: 8.000 Berufe von A bis Z.<br />
Hier werden alle Berufe ausführlich<br />
vorgestellt, inklusive Ausbildung und<br />
Verdienstmöglichkeiten.<br />
• Berufe.tv: Das Filmportal über Berufe.<br />
Mit spannenden Einblicken in Berufe<br />
und Studiengänge.<br />
In Deutschland gibt es ungefähr 350 anerkannte<br />
Ausbildungsberufe – und mehr<br />
als 17.000 Studiengänge. Ganz schön<br />
schwierig, da das Richtige zu finden.<br />
Ihre Berufswahl besprechen die meisten<br />
Jugendlichen mit Eltern, Lehrern oder<br />
Freunden. Mehr Überblick über alle Berufe<br />
haben die Berufsberaterinnen und<br />
Berufsberater der Agentur für Arbeit Köln.<br />
Sie unterstützen bei der Entscheidung mit<br />
Infos rund um Ausbildung und Studium.<br />
Austausch und persönliche Beratung<br />
ist bei der Berufswahl das Wichtigste!<br />
Termine in der Berufsberatung können<br />
unter der kostenlosen Telefonnummer<br />
0800 4 55 55 00 oder online unter:<br />
www.Dasbringtmichweiter.de vereinbart<br />
werden. Eine Kurzberatung ist zu<br />
den Öffnungszeiten auch ohne Termin<br />
immer möglich. Selbstverständlich dürfen<br />
Eltern oder Freunde zum Beratungsgespräch<br />
mitkommen. Die Agentur für<br />
Arbeit und das Berufsinformationszentrum<br />
finden Sie in der Butzweilerhofallee 1,<br />
in 50829 Köln-Ossendorf.<br />
• Abi.de: Wer Abitur hat, kann zwischen<br />
Ausbildung und Studium wählen. Dieses<br />
Portal hilft bei der Entscheidung.<br />
• Die App „AzubiWelt" vereint alle<br />
Angebote der BA für Ausbildungssuchende<br />
und begleitet während des<br />
gesamten Prozesses mit wichtigen<br />
Hinweisen, von den ersten Schritten<br />
bei der Recherche nach geeigneten<br />
Berufen bis zum Finden einer passenden<br />
Ausbildungsstelle.<br />
.<br />
PS: Auch die Agentur für Arbeit bietet<br />
Ausbildungen als Fachangestellte/-r für<br />
Arbeitsmarktdienstleistungen sowie ein<br />
duales Studium im Bereich Arbeitsmarktmanagement<br />
oder Beratung für Bildung,<br />
Beruf und Beschäftigung an. Nähere<br />
Informationen erhalten Sie unter der<br />
Hotline 0221 – 9429-4287 und unter<br />
www.arbeitsagentur.de/karriere.<br />
Auch für <strong>2020</strong> gibt es noch freie Ausbildungs-<br />
und Studienplätze!<br />
„SCHIFFE SIND AM SICHERSTEN IM HAFEN,<br />
ABER DAFÜR WURDEN SIE NICHT GEBAUT!“<br />
(J. W. Fulbright)<br />
J. William Fulbright, US-Senator<br />
nach dem Zweiten Weltkrieg,<br />
hat Studenten aus dem<br />
zerbombten Europa zum<br />
Studium in die USA eingeladen<br />
und wurde so zu einem<br />
wesentlichen Begründer und<br />
Pionier des internatio nalen<br />
Schüleraustausches.<br />
Bis heute folgen Tausende<br />
von Schülerinnen und<br />
Schülern dieser Vision und<br />
machen sich auf den mutigen<br />
Weg in die USA, nach<br />
Australien, Kanada, Südafrika,<br />
Argentinien – um nur einige<br />
Ziele zu nennen – und verbringen<br />
ein halbes oder ein<br />
ganzes Schuljahr in einem anderen<br />
Kulturkreis.<br />
International EXPERIENCE e.V.,<br />
gegründet im Jahr 2000 mit<br />
Hauptsitz in Lohmar, tritt seit<br />
18 Jahren an, jungen Menschen<br />
diesen Weg zu bereiten<br />
und alle notwendigen Rahmenbedingungen<br />
zu schaffen,<br />
damit das Auslandsjahr<br />
nicht nur ein Weg ins Abenteuerland<br />
wird, sondern mit<br />
der richtigen Vorbereitung<br />
ein Meilenstein in der persönlichen<br />
Entwicklung.<br />
Ein motiviertes Team mit viel<br />
eigener Auslandserfahrung<br />
steht Ihnen mit Rat und Tat<br />
zur Seite – wir freuen uns auf<br />
Ihre Kontakt aufnahme!<br />
Info:<br />
international EXPERIENCE e. V.<br />
Amselweg 20, 53797 Lohmar<br />
Tel. 02246 – 915 49-10<br />
info@international-experience.net<br />
www.international-experience.net<br />
<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20 19
ZUKUNFT<br />
Text: Ursula Katthöfer und Elena Bünger<br />
ELTERN-<br />
ABENDE<br />
in Hochschulen und<br />
Ausbildungsbetrieben<br />
© AdobeStock.com_pololia<br />
20 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20
ZUKUNFT<br />
Einstellungstests, Bewerbungsgespräche, Numerus<br />
clausus – der Weg in Ausbildung und Studium<br />
verlangt Jugendlichen einiges ab. Eltern möchten<br />
dabei gern unterstützen. Das haben Ausbildungsbetriebe<br />
und Hochschulen längst erkannt. Sie bieten spezielle<br />
Beratungen für Eltern an.<br />
Michael Salmann machte nach dem Abitur<br />
eine Ausbildung. Sein ältester Sohn wusste<br />
schon lange vor dem Abi, dass er in<br />
Aachen Physik studieren wollte. Also<br />
musste der Vater von drei Kindern sich<br />
nie mit dem Thema Studium beschäftigen.<br />
Doch bald ist seine Tochter Hannah<br />
mit der Schule fertig. Zeit, sich über Studium,<br />
Zulassungsvoraussetzungen und<br />
BAföG zu informieren. „Hannah möchte<br />
Deutsch und Geographie auf Lehramt<br />
studieren“, erzählt Salmann. „Doch<br />
obwohl unser Land dringend Lehrer<br />
braucht, gibt es bei Geographie einen<br />
Numerus clausus.“ Hannah meint selbst:<br />
„Das könnte knapp werden.“<br />
Vater und Tochter sind aus Jüchen bei<br />
Mönchengladbach nach Bonn gekommen.<br />
In Hörsaal 10 der Universität Bonn<br />
besuchen sie eine Elterninformationsveranstaltung<br />
der Bonner Hochschultage.<br />
Dort, wo sonst Vorlesungen zu Strafrecht,<br />
Moralphilosophie und Anatomie<br />
der Tiere gehalten werden, sitzen nun<br />
ältere Semester mit ihren Kindern. Sie<br />
hören Dr. Lena Ruwoldt, Studienberaterin<br />
bei der Zentralen Studienberatung, zu.<br />
Die bewertet das Engagement der Eltern<br />
positiv: „Eltern sind Mutmacher, wenn etwas<br />
nicht klappt. Sie sind der Fels in der<br />
Brandung. Und manchmal helfen sie mit<br />
ihrem Realismus, wenn zum Beispiel der<br />
Numerus clausus in Psychologie für ihr<br />
Kind zu hoch ist.“<br />
FÜR ELTERN SCHWER<br />
AUSZUHALTEN<br />
Wer Medizin studiert, wird Arzt oder<br />
Ärztin. Wer auf Lehramt studiert, will irgendwann<br />
vor einer Klasse stehen. Aber<br />
welchen Beruf werden Philosophie-,<br />
Biologie- oder Politikstudenten einmal<br />
ausüben? „Am Ende eines Studiums wartet<br />
nicht immer ein fertiger Beruf“, gibt<br />
Ruwoldt den Eltern mit. Die Frage „Was<br />
willst du denn mal werden“ sei deshalb<br />
falsch gestellt. Viele Studienanfänger<br />
wüssten nicht, wohin das Studium sie<br />
führen wird.<br />
Das ist für viele Eltern schwer auszuhalten.<br />
Sie möchten nicht, dass ihre Kinder<br />
zur Generation Praktikum gehören, sondern<br />
wünschen sich sichere Arbeitsplätze<br />
und gute Karrierechancen. Das geht<br />
nicht immer ohne Tricks: „Mein Sohn<br />
schafft den NC für Betriebswirtschaftslehre<br />
nicht. Kann er sich in Bonn für<br />
Volkswirtschaftslehre einschreiben und<br />
dann nach Köln zu BWL wechseln?“,<br />
fragt ein Vater. Nein, so leicht lassen Unis<br />
sich nicht austricksen. „Meine Tochter<br />
will Medizin studieren, hat den NC aber<br />
nicht. Kann sie eine Ausbildung zur Krankenpflegerin<br />
als Wartezeit anrechnen<br />
lassen?“, will eine Mutter wissen. Auch<br />
da verneint Ruwoldt: „Die Wartezeit wird<br />
voraussichtlich zum Wintersemester<br />
2021/2022 abgeschafft.“<br />
Es sind die Eltern, die an diesem Samstagnachmittag<br />
die Fragen stellen. Ihre<br />
Kinder schweigen. „Wir haben uns immer<br />
für die Bildung unserer Tochter interessiert,<br />
schon seit der Grundschule.“ So das<br />
Ehepaar Bräder aus Overath.<br />
Jan Wonhöfer, 16 Jahre<br />
Foto: Ursula Katthöfer<br />
Der 16-jährige Jan Wonhöfer ist ohne<br />
Eltern gekommen. Er war bereits für ein<br />
Auslandsjahr in Kansas, ist Schülersprecher<br />
an seinem Gymnasium und will<br />
Politik studieren. Im Hauptgebäude der<br />
Uni Bonn bewegt er sich während der<br />
Bonner Hochschultage bereits wie ein<br />
Fisch im Wasser. Auf dem Weg zur Vorlesung<br />
„Make Scotland great again?“ überlegt<br />
er kurz, ob es Helikopter-Eltern sind,<br />
die da in Hörsaal 10 sitzen. „Nein“, meint<br />
Jan. „Wenn Eltern nur ein einziges Mal<br />
dabei sind, ist das nicht so schlimm. Ist<br />
doch gut, wenn die Uni ihnen die Sorgen<br />
nimmt.“<br />
© AdobeStock.com<br />
STUDIUM<br />
LINKS<br />
In Köln und Bonn gibt es zahlreiche<br />
staatliche, private und kirchliche<br />
Hochschulen und Fachhochschulen.<br />
Einen Überblick sowie einen<br />
Studium-Interessentest bietet:<br />
www.hochschulkompass.de<br />
Alles zu Bewerbungen und Vergabeverfahren<br />
an deutschen Unis:<br />
www.hochschulstart.de<br />
Zentrale Studienberatung<br />
der Uni Köln:<br />
www.zsb.uni-koeln.de<br />
Zentrale Studienberatung der<br />
Uni Bonn:<br />
www.zsb.uni-bonn.de<br />
FINANZEN<br />
Der Klassiker: www.bafög.de.<br />
Der Höchstsatz liegt inzwischen<br />
bei 853 Euro pro Monat, der Kinderbetreuungszuschlag<br />
bei 140 Euro<br />
monatlich.<br />
Parteien, Kirchen, Universitäten,<br />
Unternehmen und Verbände<br />
bieten Stipendien an. Über die Vielfalt<br />
informiert www.stipendienlotse.de.<br />
Nebenjobs werfen viele<br />
Fragen auf. Alles zu Steuern,<br />
Sozial versicherungspflicht, Werkstudenten<br />
und Kindergeld unter<br />
www.studis-online.de.<br />
Dort gibt es auch den BAföG-<br />
Rechner.<br />
<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20 21
ZUKUNFT<br />
UNTERNEHMEN<br />
LADEN ELTERN EIN<br />
Unternehmen wenden sich aus guten Gründen direkt an die Eltern. Denn viele<br />
Betriebe suchen händeringend Auszubildende. Einige Branchen leiden bereits stark unter<br />
dem Fachkräftemangel, darunter Pflege, Transport, Hotels und Gaststätten.<br />
Alexandra Remmel,<br />
Beraterin im Geschäftsbereich<br />
Aus- und Weiterbildung,<br />
IHK Köln<br />
© Lanxess<br />
Ursula Weißhaupt, Ausbildungskoordinatorin Lanxess<br />
karriere.lanxess.de<br />
© IHK Köln<br />
ORIENTIERUNG FÜR ELTERN<br />
AUFSTIEGSCHANCEN<br />
Für Eltern liegt die eigene Ausbildung schon lange zurück.<br />
Seitdem hat sich vieles geändert. Mit unseren Elternabenden<br />
möchten wir Orientierung geben: Wie bewirbt man sich online?<br />
Wie läuft ein Einstellungstest ab? Zu unseren Veranstaltungen<br />
im Lanxess Tower in Köln kommen etwa 150 Eltern bzw.<br />
Familien. Ihnen zeigen wir, welche Perspektiven eine duale<br />
Ausbildung bietet. Jugendliche mit einem Hauptschulabschluss<br />
bilden wir zum Beispiel zum Industriemechaniker oder Chemikanten<br />
aus. Abiturienten können bei uns ein<br />
duales Studium im naturwissenschaftlichen,<br />
technischen oder betriebswirtschaftlichen<br />
Bereich machen.<br />
An den Bewerbungen sehen wir, dass<br />
die Elternabende angenommen werden.<br />
Manche Bewerber schreiben, dass ihre<br />
Eltern bei uns waren. Wir bekommen<br />
auch Bewerbungen, bei denen die Eltern<br />
eindeutig mitgetextet haben. Dafür haben<br />
wir einen Blick. Auf unsere Auswahl hat<br />
das aber keinen Einfluss. Entscheidend<br />
ist, ob jemand im Bewerbungsgespräch<br />
gut begründen kann, warum er diesen<br />
Beruf machen möchte. Wir suchen Fachkräfte,<br />
die auch nach der Ausbildung bei<br />
uns bleiben.<br />
Info: karriere.lanxess.de<br />
LINKS<br />
AUSBILDUNG<br />
Aus- und Weiterbildungsportal<br />
der Bundesagentur für Arbeit und<br />
der Jobcenter:<br />
http://dasbringtmichweiter.de<br />
Jobbörse mit über<br />
300.000 Ausbildungsstellen der<br />
Bundesagentur für Arbeit:<br />
www.jobboerse.arbeitsagentur.de<br />
Ein ausführliches<br />
Informationsangebot für Eltern hat<br />
www.planet-beruf.de.<br />
Wie kann mein Kind in seinem Beruf glücklich werden? Welche<br />
Aufstiegschancen hat es? Und wie reagiere ich, wenn<br />
Sohn oder Tochter nicht zu einem Vorstellungsgespräch gehen<br />
wollen? Das sind Fragen, die Eltern uns IHK-Beraterinnen<br />
bei unseren Elternabenden stellen. Wir informieren über berufliche<br />
Entwicklungsmöglichkeiten. Wer zum Beispiel nach<br />
dem Realschulabschluss eine Ausbildung zur Kauffrau für<br />
Büromanagement macht, schließt mit einer Doppelqualifikation<br />
ab: Berufsabschluss und Fachhochschulreife.<br />
Absolventen können<br />
sofort studieren – auch berufsbegleitend.<br />
Oder sie schließen die Weiterbildung<br />
zum Fachwirt IHK an. Der Fachwirt ist mit<br />
dem Bachelor gleichwertig.<br />
Wir beraten Eltern auch pädagogisch. Nur<br />
wer ein Vorstellungsgespräch besucht,<br />
kann sich ein Bild vom Betrieb machen.<br />
Wir ermutigen deshalb dazu, den Unternehmen<br />
eine Chance zu geben, sich zu<br />
präsentieren. Nur wenn Teenager das<br />
erleben, können sie sich eine Meinung<br />
bilden.<br />
Der nächste Elternabend findet am 18.<br />
<strong>März</strong> <strong>2020</strong> um 19 Uhr im IHK-Bildungszentrum<br />
in der Eupener Str. 157 in Köln-<br />
Braunsfeld statt.<br />
Das Videoportal<br />
www.berufe.tv<br />
hat den Schwerpunkt<br />
„Grüne Arbeitswelt – Berufe mit<br />
nachhaltiger Wirkung“.<br />
Info: www.ihk-koeln.de<br />
22 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20
ZUKUNFT<br />
ELTERN UND UNTERNEHMEN<br />
KOMMEN INS GESPRÄCH<br />
Eltern kommt bei der Berufsorientierung<br />
ihrer Söhne und Töchter<br />
eine wichtige Rolle zu. Sie sind Vorbilder<br />
und Berater, Unterstützer<br />
und Ideengeber. Eine echte Aufgabe,<br />
denn nur knapp ein Drittel<br />
der Schülerinnen und Schüler weiß,<br />
was sie nach dem Schulabschluss<br />
machen wollen. Jede/-r Fünfte hat<br />
noch gar keine Ahnung, welcher<br />
Beruf für sie oder ihn geeignet ist.<br />
Auf dem Sprung in den Job – unter<br />
diesem Motto dreht sich deshalb<br />
am 29. April <strong>2020</strong> beim ersten<br />
<strong>KÄNGURUplus</strong>-Elternabend in der<br />
Pattenhalle in Köln-Ehrenfeld alles<br />
29. April <strong>2020</strong><br />
18 bis 21 Uhr<br />
Pattenhalle<br />
Christianstr. 82, 50825 Köln<br />
Haltestellen<br />
Leyendeckerstraße oder<br />
Venloer Straße/Gürtel<br />
Linien 3, 4, 13 und 18<br />
Parkplätze vorhanden<br />
Der Eintritt für Besucher ist frei.<br />
Fingerfood und Getränke<br />
stehen bereit.<br />
rund um die Themen Ausbildung<br />
und Berufsorientierung. Unternehmen<br />
aus verschiedenen Branchen<br />
stellen sich vor und informieren<br />
im Rahmen einer locker moderierten<br />
Podiumsrunde über ihre Ausbildungsaktivitäten.<br />
Den Impulsvortrag übernimmt der<br />
Psychologe und systemische Berater<br />
Josef Albers, der seit Jahren<br />
mit Jugendlichen Begabungsanalysen<br />
und Jobcoachings durchführt.<br />
Im Anschluss an die Podiumsrunde<br />
können Eltern Fragen stellen oder<br />
im persönlichen Gespräch direkt mit<br />
den Anwesenden in Kontakt treten.<br />
Ihre Ansprechpartner vor Ort:<br />
Infos und Anmeldung unter info@kaenguru-online.de<br />
Eine Veranstaltung von<br />
<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20<br />
23
ZUKUNFT<br />
Foto: Agentur für Arbeit<br />
INTERVIEW MIT JULIAN DUPONT<br />
„SCHÜLERINNEN UND<br />
SCHÜLER MÜSSEN<br />
SICH FREI ENTFALTEN<br />
KÖNNEN“<br />
Julian Dupont ist Berufs- und Studienberater der<br />
Agentur für Arbeit Köln. An drei Tagen in der<br />
Woche berät er in Schulen, an zwei Tagen in<br />
seinem Büro. Während des Interviews sitzt er<br />
im Studien- und Berufsorientierungsraum<br />
des Gymnasiums an der Kreuzgasse in der<br />
Kölner Nordstadt.<br />
<strong>KÄNGURUplus</strong>:<br />
Welche Frage wird Ihnen<br />
am häufigstengestellt?<br />
Julian Dupont: „Wie schaffe ich es, in<br />
ein Psychologie-Studium zu kommen?“<br />
Das wollen viele wissen, weil<br />
der NC so hoch ist. Es gibt Wege, in<br />
den Niederlanden Psycho logie zu studieren.<br />
Doch auch dort ist das Studienfach<br />
sehr beliebt. Meist wird gelost,<br />
nicht jeder bekommt einen Platz.<br />
Wie oft kommen Eltern mit<br />
in die Beratung?<br />
Das passiert bei etwa 20 bis 25 Prozent<br />
der Beratungen. Manchmal kommt<br />
auch der Bruder mit – allerdings nicht<br />
als Unterstützung, sondern weil er<br />
selbst eine Beratung braucht. Auch<br />
Großeltern können mitkommen, sofern<br />
das für den Schüler okay ist. Es<br />
sind genug Stühle da.<br />
Wie sollten Eltern oder andere<br />
Begleitpersonen sich während<br />
der Beratung verhalten?<br />
Sie sollten dem Schüler oder der Schülerin<br />
nicht reinreden. Wichtig ist, dass<br />
die jungen Menschen sich in ihre Richtung<br />
entwickeln und sich frei entfalten<br />
können. Eltern meinen es ja nur gut.<br />
Doch wenn sie ihr Kind in Richtung<br />
Lehramt drängen, obwohl es lieber in<br />
die Entwicklungshilfe möchte, muss<br />
ich sanft eingreifen. Denn die falsche<br />
Berufsentscheidung führt nur zu Frust.<br />
Es wurde aber noch nie die rote Linie<br />
überschritten, ich musste noch nie jemanden<br />
hinausbitten.<br />
Können Eltern auch zu Rettern<br />
in der Not werden?<br />
Ich hatte kürzlich einen sehr zurückhaltenden<br />
Schüler. Seine Mutter ermunterte<br />
ihn und gab Stichworte. Sie<br />
vermittelte ihm Sicherheit, ohne das<br />
Gespräch zu lenken oder gar an sich<br />
zu reißen.<br />
Wie finden es Arbeitgeber,<br />
dass Eltern sich bei der Berufswahl<br />
engagieren?<br />
Grundsätzlich sehen sie es sehr gern,<br />
wenn die Schülerinnen und Schüler<br />
selbstständig sind und Eigeninitiative<br />
zeigen. Denn sie wollen ja die jungen<br />
Menschen einstellen, nicht ihre Eltern.<br />
Andererseits zeigen interessierte Eltern,<br />
dass es in der Familie einen Rückhalt<br />
gibt, wenn etwas nicht klappt.<br />
Wie kann man bei Ihnen einen<br />
Termin vereinbaren?<br />
Es reicht ein Anruf im Servicecenter.<br />
Die Kollegen dort haben Zugriff auf<br />
meinen Kalender und buchen die Termine<br />
ein.<br />
Vielen Dank!<br />
Info:<br />
Servicecenter der<br />
Agentur für Arbeit:<br />
0800 4 55 55 00<br />
(gebührenfrei)<br />
24 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20
ZUKUNFT<br />
Benjamin,<br />
19 Jahre<br />
Foto: Elena Bünger<br />
Der einzige Abiturient<br />
»Ich möchte Eventmanagement und<br />
Eventtechnik studieren und später<br />
kirchliche Großveranstaltungen für Jugendliche<br />
organisieren. Vielleicht werde<br />
ich danach Theologie studieren. Gerade<br />
beim theologisch-kirchlichen Berufsfeld<br />
bekommt man oft nachgesagt, dass dieser<br />
Berufswunsch rein auf elterliche Wünsche<br />
und Erziehung zurückgeht. Doch<br />
das ist vollkommen meine Entscheidung.<br />
Aus meinem Ausbildungsweg und meiner<br />
Schule halten meine Eltern sich<br />
komplett heraus. Sie wissen sogar nicht,<br />
was ich für Noten schreibe oder welche<br />
Fächer ich überhaupt gewählt habe. Um<br />
ehrlich zu sein, finde ich das sogar ganz<br />
gut, weil ich so weder unter Druck stehe<br />
noch jemandem etwas beweisen muss.<br />
Trotzdem gibt es leider oft Streit, weil ich<br />
der Einzige in meiner Familie bin, der Abitur<br />
macht, und meine Eltern den Stress,<br />
der sehr oft dahintersteht, nicht nachvollziehen<br />
können.«<br />
L.,<br />
18 Jahre<br />
Foto: Elena Bünger<br />
Traumjob Fluglotse<br />
»Ich wusste lange nicht, was ich<br />
später einmal machen sollte. Bis<br />
ein Mann in die Schule kam, der uns den<br />
Beruf des Fluglotsen vorstellte. Er hat<br />
mich so für diesen Beruf begeistern können,<br />
dass es nun mein Traumjob ist. Obwohl<br />
der Aufnahmetest zur Ausbildung<br />
als Fluglotse sehr hart ist, unterstützen<br />
meine Eltern mich bei diesem Vorhaben.<br />
Sie wollen, dass ich etwas erreiche und<br />
viele Möglichkeiten habe. Ich weiß selber,<br />
dass ich, was die Schule angeht, ein<br />
bisschen faul sein kann … Daher finde ich<br />
es sehr gut, dass meine Eltern mir immer<br />
wieder Starthilfen und Tipps geben.«<br />
Marta Conti,<br />
15 Jahre<br />
Foto: privat<br />
Medizinstudium mit 16<br />
»Mit 16 Jahren werde ich nächstes<br />
Jahr mein Abitur machen. Anschließend<br />
habe ich vor, direkt Medizin<br />
zu studieren. Meine Eltern unterstützen<br />
mich bei dieser Idee schon relativ lange.<br />
Bei der Vorbereitung für den Test für<br />
Medizinische Studiengänge helfen sie<br />
mir. Sie unterstützen mich also weitestgehend,<br />
aber sie wissen auch, dass ich<br />
die Entscheidung für ein Studienfach selber<br />
treffen soll. Für diese Einstellung bin<br />
ich ihnen sehr dankbar. Diese Sicht ist<br />
nicht selbstverständlich.«<br />
Elena Bünger,<br />
18 Jahre<br />
Foto: privat<br />
Interesse und Respekt<br />
»„Was möchtest du denn später mal<br />
machen?“ Eine der am häufigsten<br />
gestellten und nervtötendsten Fragen.<br />
Hilft mir das Engagement meiner Eltern<br />
bei dieser Frage oder sollten sie sich lieber<br />
gar nicht einmischen?<br />
Meine Eltern lassen mir vergleichsweise<br />
viel Spielraum. Sie besuchen keine<br />
Elternabende von Unternehmen oder<br />
Hochschulen. Sie setzen mich nicht unter<br />
Druck, direkt mit einem Studium zu<br />
beginnen. Und sie versuchen nicht, mir<br />
die Entscheidung meines weiteren Werdegangs<br />
abzunehmen. Darüber bin ich<br />
sehr dankbar, denn das ist überhaupt<br />
nicht ihre Aufgabe! Mit meiner Berufswahl<br />
gestalte ich schließlich den größten<br />
Teil meines Lebens. Als ich entschied, ein<br />
Jahr nach dem Abitur zur Orientierung<br />
zu nutzen, waren meine Eltern zunächst<br />
zwar nicht begeistert, aber sie unterstützten<br />
mich bei meiner Wahl. Das richtige<br />
Maß an Interesse, Respekt und Beratung<br />
seitens meiner Eltern war und ist für mich<br />
am wertvollsten.«<br />
Zahlen<br />
und<br />
Fakten<br />
2018 verließen in NRW<br />
189.198<br />
Schülerinnen und Schüler die<br />
Schule.<br />
11.522<br />
hatten keinen Abschluss, 75.001<br />
machten Abitur.<br />
(Quelle: Schulministerium NRW)<br />
78 %<br />
der Jugendlichen sagen, dass ihre<br />
Eltern sie zum Studienwunsch<br />
beraten haben.<br />
85 %<br />
der Jugendlichen fühlen sich von<br />
den Eltern bei ihrer Studienwahl<br />
unterstützt.<br />
14 %<br />
der Jugendlichen sollten, wenn<br />
es nach den Eltern geht, lieber ein<br />
anderes Studienfach wählen.<br />
(Quelle: Respondi, April 2019)<br />
Nur knapp ein Drittel<br />
der Schülerinnen und Schüler<br />
weiß, was sie nach dem<br />
Schulabschluss machen<br />
wollen.<br />
20 %<br />
haben keine Ahnung, welcher<br />
Beruf für sie geeignet ist.<br />
81 %<br />
der Schüler möchten eine andere<br />
berufliche Richtung einschlagen<br />
als ihre Eltern.<br />
(Quelle: Allensbach-Institut)<br />
<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20 25
ZUKUNFT<br />
© AdobeStock.com_ Art_Photo<br />
© AdobeStock.com_BillionPhotos<br />
ARABISCHSPRACHIGE ELTERN STÄRKEN<br />
Integrationsprojekt der AWO. Das Projekt „Arab_El“ hat es sich<br />
zur Aufgabe gemacht, die Bildungschancen arabischsprachiger<br />
Kinder in Köln zu verbessern. Zu diesem Zweck unterstützt die<br />
AWO die Eltern dieser Kinder bei der Selbstorganisation und<br />
bietet ihnen Faktenwissen und Orientierung zu den Themen<br />
Bildung, Schule und Ausbildung. In Vorträgen, Workshops oder<br />
Einzelgesprächen können arabischsprachige Mütter und Väter<br />
sich beraten lassen sowie in Info-Cafés oder Seminaren mit anderen<br />
Eltern oder Fachleuten vernetzen und austauschen. [id]<br />
Info: AWO Bezirksverband Mittelrhein e. V.,<br />
Amsterdamer Str. 232, 50735 Köln, Tel. 0221 – 84 64 27-05,<br />
www.awo-mittelrhein.de<br />
JOB FESTIVAL<br />
Job-Event für Jugendliche. Die Wirtschaftsjunioren der IHK<br />
Köln stellen am 16. Mai eine etwas andere Ausbildungsmesse<br />
auf die Beine. Das Job Festival bietet den Rahmen eines – wie<br />
der Name schon verrät – Festivals mit Musik, Spaß und Erlebnissen.<br />
Jugendliche können sich bei zwanzig Ausstellern über<br />
ihre Job- und Ausbildungsangebote informieren, sich kleine<br />
Vorträge anhören und an verschiedenen Workshops teilnehmen.<br />
Auf der Bühne gibt es ein buntes Programm und Unterhaltung.<br />
Mehr Infos findet ihr auf der Website. Das Job-Event findet<br />
im Kölner Jugendpark statt und der Eintritt für Jugendliche ist<br />
kostenlos.<br />
Info: 16.5., Kölner Jugendpark, Sachsenbergerstraße, 51063 Köln,<br />
www.jobfestival.koeln<br />
Infotag<br />
für Studieninteressierte,<br />
Schüler*innen und Eltern<br />
28.3.<strong>2020</strong><br />
9 – 15 Uhr, Campus Deutz<br />
Ready.<br />
Study.<br />
Go!<br />
Sie haben Fragen rund ums Studium?<br />
Sie möchten mehr erfahren über das Studienangebot?<br />
Wir informieren und beraten zu über 100 Bachelor- und<br />
Masterstudiengängen.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
www.th-koeln.de/studieninfos<br />
Technology<br />
Arts Sciences<br />
TH Köln<br />
26 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20
ZUKUNFT<br />
ANZEIGE<br />
BERUFE-CHECK<br />
PFLEGEFACHFRAU/PFLEGEFACHMANN<br />
PROFIL: Mit der neuen Ausbildung<br />
in der Pflege kannst du ab <strong>2020</strong><br />
drei Berufe auf einmal erlernen:<br />
Krankenpflege, Kinderkrankenpflege<br />
und Altenpflege. Und nach deinem<br />
Abschluss in ganz Europa arbeiten.<br />
Du planst in enger Abstimmung mit<br />
Ärzten, Therapeuten und deinen<br />
Kollegen die individuelle Versorgung<br />
pflegebedürftiger Menschen. Dabei<br />
wirst du zu ihrer wichtigsten Bezugsperson<br />
und hilfst ihnen, ihre körperliche<br />
und psychische Gesundheit<br />
wiederzuerlangen, zu verbessern,<br />
zu erhalten und zu fördern.<br />
VORAUSSETZUNGEN:<br />
Offen und einfühlsam mit Menschen<br />
aller Altersgruppen umgehen, verantwortungsbewusst<br />
handeln, strukturiert<br />
denken und arbeiten, gelassen<br />
mit herausfordernden Situationen<br />
umgehen, sicheres Ausdrucksvermögen<br />
in der deutschen Sprache<br />
SCHULABSCHLUSS:<br />
Mittlerer Schulabschluss oder<br />
Hauptschulabschluss mit einer<br />
Berufsausbildung<br />
LÄNGE DER AUSBILDUNG:<br />
3 Jahre<br />
VERGÜTUNG NACH LEHRJAHREN:<br />
1. Ausbildungsjahr: 1.160,70 €<br />
2. Ausbildungsjahr: 1.226,70 €<br />
3. Ausbildungsjahr: 1.333,00 €<br />
PERSPEKTIVEN:<br />
Deine Zukunftsaussichten in der<br />
Pflege sind sehr gut. Nach erfolgreichem<br />
Abschluss übernehmen wir<br />
dich an der Uniklinik Köln garantiert.<br />
Du kannst in allen Fachbereichen<br />
eingesetzt werden – von der Kinderkrankenpflege<br />
über die Allgemeinund<br />
Intensivpflege bis hin zu<br />
Funktionsbereichen (z. B. OP).<br />
MÖGLICHKEITEN DER<br />
WEITERENTWICKLUNG:<br />
Zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
und Spezialisierungen, z. B.<br />
im Bereich Intensiv- oder OP- und<br />
Anästhesiepflege.<br />
KONTAKT:<br />
Jürgen Egenter<br />
Lindenburg Akademie –<br />
Schule für Pflegefachberufe<br />
Telefon: 0221 – 478-89640<br />
E-Mail: schule-pflegefachberufe@<br />
uk-koeln.de<br />
www.uk-koeln.de/ausbildung-pflege<br />
Termine:<br />
Infoveranstaltung zur neuen<br />
Pflegeausbildung:<br />
19. Mai, 17–19 Uhr;<br />
Uniklinik Köln, Forum<br />
Gebäude 42<br />
Joseph-Stelzmann-Str. 20<br />
Elternabend <strong>KÄNGURUplus</strong>:<br />
29. April, 18–21 Uhr,<br />
Pattenhalle Ehrenfeld<br />
ÜBER UNS<br />
Wir sind eine Uniklinik. Unser Anspruch<br />
ist Spitzenmedizin. Mit über<br />
10.000 Beschäftigten aus neunzig<br />
Nationen gehört die Uniklinik Köln<br />
zu den größten Arbeitgebern in Köln.<br />
Wir übernehmen wichtige gesellschaftliche<br />
Aufgaben in Forschung,<br />
Lehre und Krankenversorgung.<br />
Wir bieten eine Vielzahl an Ausbildungsberufen<br />
und derzeit einen<br />
dualen Studiengang. Eines haben<br />
alle Ausbildungsprogramme gemeinsam:<br />
Sie sind tiefgehend, umfassend,<br />
auf hohem theoretischen und praktischen<br />
Niveau. Eine Ausbildung an<br />
der Uniklinik macht Sinn. Das spürst<br />
du jeden Tag. Und du wirst schnell<br />
merken: Kein Tag ist wie der<br />
andere.<br />
www.uk-koeln.de/ausbildung<br />
<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20 27
ZUKUNFT<br />
Text: Hanka Meves-Fricke,<br />
Fotos: Sonja Hoffmann<br />
UWE AUSSEM: GÄRTNER<br />
VON BLUZIS,<br />
GRUFTIS UND<br />
STAUDIS<br />
28 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20
ZUKUNFT<br />
„Kopfrechnen ist wichtig. Noch wichtiger ist es, Spaß<br />
am Verkaufen zu haben“, sagt Uwe Außem, Gärtner im<br />
Familien betrieb Blumen-Außem in Hürth bei Köln. Als ich<br />
ihn auf dem Markt am Hermeskeiler Platz kurz sprechen<br />
möchte, ist er gut beschäftigt. „Moment, ich muss nur<br />
schnell die Blumen für eine Kundin zusammenstellen.“<br />
„Haben Sie noch Dahlien?“, fragt eine andere Kundin.<br />
Uwe Außem antwortet ruhig, packt ein und um und wendet<br />
sich dem nächsten Kunden zu. Dann hat er Zeit für mich.<br />
Freundlich antwortet er: „Klar können Sie zu uns in die<br />
Gärtnerei kommen.“<br />
Uhr morgens mit dem Vater zur Blumenauktion<br />
in Straelen, kurz vor Holland.<br />
Dennoch begrüßt er uns bei unserem<br />
Termin an einem Montagnachmittag um<br />
halb fünf gut gelaunt. „Ich mach mittags<br />
mal ein halbes Stündchen die Augen zu<br />
und dann habe ich wieder Energie für<br />
den Nachmittag“, lacht er. Er liebt es,<br />
selbstständig zu arbeiten und sich seine<br />
Arbeit einteilen zu können, ist gern an der<br />
frischen Luft und kann zwischendurch<br />
mit seinem Hund eine Runde spazieren<br />
gehen.<br />
GUT KOPFRECHNEN<br />
KÖNNEN IST EIN MUSS<br />
REICHT ES, SPASS AN<br />
PFLANZEN ZU HABEN?<br />
Auf dem Weg freue ich mich mit Fotografin<br />
Sonja Hoffmann bereits auf die<br />
Blumen. Auch wir gärtnern gern, ich in<br />
unserem kleinen Garten, Sonja auf ihrem<br />
Balkon. Aber Gärtnern als Beruf? Reicht<br />
es, Spaß an Pflanzen zu haben? Doch der<br />
Duft der Blumen und die Fülle der Farben<br />
lassen mich meine Fragen fast vergessen.<br />
„Als ich in der 9. Klasse war, habe ich ein<br />
Praktikum in einem IT-Unternehmen gemacht,“<br />
erzählt Uwe etwas später. „Ich<br />
durfte alles ausprobieren, sogar am Server<br />
arbeiten. Dabei hab ich herausgefunden,<br />
dass reine Büroarbeit nichts für mich ist.“<br />
Seine Ausbildung hat er nach der Realschule<br />
absolviert: ein Jahr in Sechtem in<br />
einem Staudenbetrieb, das zweite und<br />
dritte Jahr in Pulheim in der Gärtnerei Engels.<br />
Dort habe er gelernt, wie die Produktion<br />
in einem großen Gartenbaubetrieb<br />
abläuft: „Acht Hektar Gewächshaus- und<br />
sieben Hektar Freifläche bedeuten viel Arbeit“,<br />
erklärt er. Zum Vergleich: Das Rhein-<br />
EnergieStadion in Köln hat eine Rasenfläche<br />
von 0,7 Hektar, Blumen Engels nutzt<br />
also mehr als zwanzig Mal so viel Platz für<br />
seine Pflanzen. „In modernen Gewächshäusern<br />
gibt es hohe Decken, dadurch<br />
weniger Schädlinge und man topft zum<br />
Teil mit Maschinen um“, ergänzt Uwe. Zu<br />
diesem Zeitpunkt war noch nicht klar, ob<br />
der Sohn einmal in die Familiengärtnerei<br />
einsteigen würde. Sein Großvater Johann<br />
hat das Unternehmen 1955 gegründet,<br />
sein Vater Theo vor dreißig Jahren die<br />
Glashäuser neu- und umgebaut.<br />
„SICHERHEITSHALBER“<br />
MEISTER<br />
In seiner Ausbildung hat Uwe dann alles<br />
über Pflanzen im Fachbereich Zierblumen<br />
– auch Bluzis genannt – gelernt.<br />
Doch es gibt auch die Gruftis, die Friedhofsgärtner,<br />
und die Staudis, die Staudengärtner.<br />
Er hat gelernt, wann eine<br />
Pflanze vermehrt und umgetopft wird,<br />
welche Schädlinge auftreten können,<br />
was ein Gärtner dagegen tun kann und<br />
ab wann Pflanzen verkauft werden können.<br />
Nach erster Berufserfahrung hat<br />
der damals 27-Jährige „sicherheitshalber“<br />
die Meister ausbildung gemacht. In<br />
Heidel berg geht das in einer sogenannten<br />
Kurzzeitklasse in einer Kombination<br />
aus Kursen vor Ort und Onlineschulungen.<br />
Danach konnte er im Seeberger<br />
Pflanzen hof weitere Berufserfahrung<br />
sammeln. Als sein Vater Theo vor zwei<br />
Jahren eine Operation hatte, waren alle<br />
Hände im Familienbetrieb gefragt. Seitdem<br />
arbeitet Uwe Außem in Hürth, gemeinsam<br />
mit seinem Vater und seiner<br />
Schwester, die Floristin gelernt hat.<br />
LANGE ARBEITSZEITEN<br />
IN DER SAISON<br />
Der Arbeitstag eines Gärtners kann lang<br />
sein. In der Saison gehören Überstunden<br />
dazu. Außerhalb dieser Zeit kann Uwe<br />
diese abfeiern und gut Urlaub nehmen.<br />
Als ich ihn an einem Freitag auf dem<br />
Markt am Hermeskeiler Platz in Köln besuche,<br />
ist Uwe seit sechs Uhr auf den<br />
Beinen. Am Tag zuvor ging es um drei<br />
Als Uwe seine Vorklausur zur Meisterprüfung<br />
schrieb, bemängelte sein Prüfer,<br />
dass er den Lösungsweg nicht aufzeigte.<br />
„Er hat mir nicht geglaubt, dass ich so gut<br />
Kopfrechnen kann, auch Prozentrechnung“,<br />
erzählt der junge Gärtner lachend.<br />
„Aber das hab ich schon als Kind auf dem<br />
Markt gelernt. Mein Grundschullehrer hat<br />
mich auch immer rausgeschickt, wenn<br />
es ums Kopfrechnen ging, weil meine<br />
Mitschüler keine Chance hätten.“ Rechnen<br />
können ist eben wichtig, wenn man<br />
verkaufen will. Aber vor allem Spaß an der<br />
Arbeit. Das sehen wir Uwe an, egal ob er<br />
morgens um fünf Uhr bei der Versteigerung<br />
ist, um zehn Uhr auf dem Markt verkauft<br />
oder um 17 Uhr im Gewächshaus<br />
Blumen umtopft.<br />
Ausbildung:<br />
Gärtnerin/Gärtner<br />
Voraussetzungen für die Ausbildung:<br />
• Interesse am Umgang mit Pflanzen und<br />
Pflanzenkunde<br />
• Bereitschaft, auch schwere und<br />
schmutzige Arbeit zu leisten<br />
• Real- oder Hauptschulabschluss<br />
Einsatzorte:<br />
Garten und Landschaftsbau, Baumschule,<br />
Friedhofsgärtnerei, Obstbau, Gemüsebau,<br />
Staudengärtnerei, Zierpflanzenbau<br />
Weiterbildungsmöglichkeiten:<br />
Spezialisierung auf ein bestimmtes Gebiet<br />
und die Meisterausbildung<br />
Inhalte:<br />
Pflanzen vermehren und kultivieren,<br />
ernten und lagern, Pflanzen verkaufen,<br />
Material beschaffen<br />
Vergütung:<br />
1. Ausbildungsjahr 745 €<br />
2. Ausbildungsjahr 833 €<br />
3. Ausbildungsjahr 930 €<br />
<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20 29
SERVICE<br />
VERANSTALTUNGEN MÄRZ <strong>2020</strong><br />
12.<br />
MÄR.<br />
10.00 Uhr, KKT Kölner Künstler<br />
Theater: „Tribute von Burgina”<br />
Drei junge Menschen treffen<br />
sich im Hambacher Forst (einem<br />
der ältesten Wälder Europas,<br />
das ehemals „Burgina” genannt<br />
wurde). Der Großteil des Waldes<br />
musste dem Braunkohlerevier<br />
der RWE weichen. Ein Stück für<br />
Jugendliche ab 12 Jahren, das<br />
die Herausforderungen rund um<br />
den Klimawandel aufzeigt und<br />
Mut macht, selbstwirksam aktiv<br />
zu werden.<br />
© KKT<br />
MÄRZ<br />
SONNTAG 01<br />
Messe Essen: Reise + Camping<br />
<strong>2020</strong> Nur noch bis heute dreht<br />
sich auf der Urlaubsmesse wieder<br />
alles rund um die schönste Zeit<br />
des Jahres. Ob Fernreise, Städtetrip,<br />
Camping-Abenteuer oder<br />
Pauschalurlaub – hierzulande oder<br />
in weiter Ferne – das Angebot ist<br />
vielseitig. Parallel findet außerdem<br />
die Fahrrad Essen, NRWs größte<br />
Fahrradmesse, statt. Infos unter<br />
www.reise-camping.de<br />
14.00 Uhr, Uni Bonn Hauptgebäude:<br />
Physikshow-Musical<br />
Studierende besingen, was<br />
unseren Planeten einzigartig<br />
macht. In einer humorvollen Schau<br />
mit Vorführ experimenten und<br />
Live-Musik erklärt die studentische<br />
Gruppe, was das Leben auf<br />
der Erde aus physikalischer Sicht<br />
ermöglicht und schützt.Veranstaltungsort<br />
ist der Wolfgang-Paul-<br />
Hörsaal, Kreuzbergweg 28, 53115<br />
Bonn. Infos und Anmeldung unter<br />
www.physikshow.uni-bonn.de.<br />
Eintritt frei!<br />
18.00 Uhr, Theater der Keller in<br />
der TanzFaktur: „Danke Merkel”<br />
Die Welt steckt in der Krise –<br />
zumindest darüber sind sich alle<br />
einig. Aber in welcher Krise genau?<br />
Unseren Regierenden jedenfalls<br />
scheint die Dieselkrise mehr<br />
Kopfzerbrechen zu bereiten als<br />
die Krise, vor der uns praktisch die<br />
gesamte Wissenschaft warnt. Also<br />
was tun? Vorsorglich „Lernen bis<br />
zum Umfallen” oder „Freitags auf<br />
die Straße gehen”? Eine Stückentwicklung<br />
des neuen Jungen<br />
gWeitere Infos auf Seite 7.<br />
MONTAG 02<br />
9.00 bis 16.00 Uhr, Uni Bonn,<br />
Campus Poppelsdorf: Schüler-<br />
Krypto Verschlüsselungs-Workshop<br />
der Uni Bonn für Schüler der<br />
Klassen 10 bis 13. Anmeldungen<br />
unter sky.bit.uni-bonn.de. € 8,–<br />
18.00 Uhr, Café InSide: PsychED<br />
Stammtisch Alles zum Thema<br />
„psychische Gesundheit”. Stammtisch,<br />
bei dem man gemütlich<br />
zusammen sitzen und offen über<br />
alles sprechen, Erfahrungen austauschen<br />
und Neues lernen kann.<br />
DIENSTAG 03<br />
17.00 bis 19.00 Uhr, Kunstmuseum<br />
Bonn: Große Meisterzeichner<br />
Jugendliche ab 11<br />
Jahren lernen das „Handwerkszeug“<br />
des Zeichnens von Grund<br />
auf. Teilnahmekarten an der<br />
Museumskasse. € 3,50 plus<br />
Material € 1,–<br />
MITTWOCH 04<br />
10.00 oder 18.00 Uhr, Theater<br />
Bonn Werkstatt: „Mädchen wie<br />
die” Mädchen. Eng befreundet seit<br />
ihrer Einschulung. Eine nach der<br />
anderen 16 Jahre alt geworden.<br />
Unzertrennlich. Und unerbittlich,<br />
als plötzlich in den sozialen Netzwerken<br />
ein Nacktfoto von Scarlett<br />
kursiert. Blitzschnell kennt es die<br />
ganze Schule. Ein Stück über<br />
Cybermobbing für Jugendliche ab<br />
13 Jahren.<br />
DONNERSTAG 05<br />
16.30 bis 18.30 Uhr, Abenteuer-<br />
HallenKALK: Chalkys Teens<br />
Du lernst Kletter- und Sicherungsgrundlagen<br />
und vertiefst dein<br />
Wissen Rund ums Klettern.<br />
Kletterevent für Jugendliche von<br />
14 bis 16 Jahren. € 17,–/Monat<br />
19.30 bis 21.30 Uhr, Medienschule<br />
Köln: #insta, zocken, chatten<br />
Infoabend für Eltern. Die Auseinandersetzung<br />
mit den aktuellen<br />
Medien hilft die eigenen Kinder<br />
in der digitalen Welt zu unterstützen.<br />
Anmeldung unter<br />
www.medienschule.online. € 15,–<br />
19.40 Uhr, Timeride Köln: Tour<br />
op Kölsch Tauche ein in das alte<br />
Köln zur Kaiserzeit und erlebe mit<br />
Virtual Reality das damalige Leben<br />
und Treiben hautnah. Während<br />
eines 45-minütigen Aufenthalts<br />
begibst du dich auf eine Zeitreise.<br />
Heute findet die Zeitreise durch<br />
die Domstadt zur Kaiserzeit auf<br />
Kölsch statt. Tickets online unter<br />
www.timeride.de<br />
FREITAG 06<br />
10.00 oder 19.30 Uhr, Junges<br />
Theater Bonn: „Das letzte Aufgebot”<br />
Spätsommer 1944 – das<br />
‚Dritte Reich‘ steht kurz vor dem<br />
Zusammenbruch. Der 15-jährige<br />
Jakob, den Politik eigentlich wenig<br />
interessiert, wird von seinem<br />
Freund Franz dazu überredet sich<br />
freiwillig dem Volkssturm anzuschließen<br />
– entgegen der Bitten<br />
seiner Familie und seiner heimlichen<br />
Freundin Maria. In der Nacht<br />
bevor er in den Kampf ziehen soll<br />
findet Martin heraus, dass Marias<br />
Familie seit Monaten ein jüdisches<br />
Mädchen vor den Nazis bei sich<br />
versteckt. Aufführung für Jugendliche<br />
ab 13 Jahren.<br />
gWeitere Infos auf Seite 6.<br />
14.00 bis 18.00 Uhr, Neanderthal<br />
Museum: Doggy Day Hunde an<br />
der Leine mit gut erzogenen Haltern<br />
können die Dauerausstellung<br />
erkunden. Eintritt plus Hund € 2,–<br />
20.00 Uhr, Theater der Keller<br />
in der TanzFaktur: „Tschick”<br />
Maik ist 14 und in der Klasse so<br />
ziemlich der Uncoolste. Wenn die<br />
„superporno“ aussehende Tatjana<br />
zu ihren Parties einlädt, ist er sicher<br />
nicht dabei. Tschick auch nicht.<br />
Aber Tschick ist cool. Eine Roadstory,<br />
die um Freundschaft,<br />
Liebe und das Leben geht und –<br />
je nachdem, von welcher Seite<br />
man es sieht – um das Erwachsenwerden<br />
oder Jungsein.<br />
www.theater-der-keller.de<br />
20.00 Uhr, Cinedom: International<br />
Ocean Film Tour Filmevent für alle,<br />
die das Meer lieben. Karten unter<br />
www.oceanfilmtour.com ab € 13,–<br />
20.00 Uhr, Volkssternwarte (Schiller-Gymnasium):<br />
Die Entstehung<br />
des Sonnensystems Vortrag und<br />
Beobachtung im Observatorium.<br />
SAMSTAG 07<br />
8.00 bis 16.00 Uhr, Vorplatz der<br />
Agneskirche, Neusser Platz, Köln-<br />
Nippes: Gebraucht-Fahrradmarkt<br />
Infos unter www.fahrradmarktkoeln.de<br />
11.00 bis 18.00 Uhr, Rautenstrauch-Joest-Museum:<br />
Kölner<br />
FeriencampMesse <strong>2020</strong> Vom<br />
Zeltlager über die Sprachreise bis<br />
zum Segeltörn, vom Museumsworkshop<br />
über die Zirkuswoche<br />
bis zum Klettercamp. Bei den<br />
betreuten Ferienaktionen sind<br />
nicht nur Gruppenreisen mit Übernachtung<br />
dabei, sondern gerade<br />
für die jüngeren Kinder auch viele<br />
Tagesangebote in Köln, Bonn<br />
und der Region. Darüber hinaus<br />
ist die Messe für alle Menschen<br />
interessant, die mit Kindern und<br />
Jugendlichen leben oder arbeiten.<br />
Besucher können außerdem An<br />
der Kletterwand oder auf der<br />
Slackline sportlich aktiv werden,<br />
in der spannende Touren durchs<br />
Museum unternehmen und an<br />
einem Zeichenworkshop teilnehmen.<br />
Eintritt zur Messe frei!<br />
13.00 oder 16.00 Uhr, MMC Film<br />
& TV Studios: TV Backstage Tour<br />
Täglich TV-Führungen durch die<br />
MMC Studios Köln. Tickets unter<br />
helikon-events.de.<br />
14.00 bis 16.00 Uhr, Abenteuer<br />
Lernen Köln: Intuitives Bogenschießen<br />
Jugendliche werden auf<br />
spielerische Art und Weise in das<br />
Thema intuitives Bogenschießen<br />
eingeführt. Anmeldung erforderlich<br />
unter www.bogenschiessen-koeln.<br />
com. € 24,–<br />
30 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20
SERVICE<br />
VERANSTALTUNGEN MÄRZ <strong>2020</strong><br />
MITTWOCH 11<br />
20.00 Uhr, Theater der Keller<br />
in der TanzFaktur: „Nichts. Was<br />
im Leben wichtig ist” Warum<br />
brauchen Menschen Sinn? Wo<br />
und wie suchen sie ihn? Ist Sinn<br />
etwas Reales? Mit Janne Tellers<br />
kontroversem Romanerfolg ist eine<br />
moderne Parabel Grundlage der<br />
Inszenierung.<br />
FREITAG 13<br />
10.00 oder 19.30 Uhr, Junges<br />
Theater Bonn: „Geheime Freunde”<br />
New York während des Zweiten<br />
Weltkrieges. Der zwölfjährige, jüdische<br />
Junge Alan soll sich um das<br />
neue Nachbarsmädchen Naomi<br />
kümmern, das mit ihrer Mutter aus<br />
Frankreich vor den Nazis geflohen<br />
ist. Für Jugendliche ab 12 Jahren.<br />
€ 5,– bis 12,–<br />
lit.kid.COLOGNE 20<br />
18.00 Uhr, Friedrich-Wilhelm<br />
Gymnasium: „Schluss mit<br />
„Pillepalle“ im Klimaschutz” Luisa<br />
Neubauer steht auf den Demos<br />
an der Seite von Greta Thunberg,<br />
diskutiert mit Emmanuel Macron<br />
und Barack Obama ebenso wie<br />
mit dem hessischen Bauern,<br />
dessen Felder infolge des Hitzesommers<br />
verdorrt sind. Tickets<br />
bei KölnTicket. VVK € 6,50, TK € 8,–<br />
lit.kid.COLOGNE 20<br />
19.00 Uhr, Club Bahnhof<br />
Ehrenfeld: „Wie wollen wir<br />
zusammenleben?” Von<br />
LGBTQ+ bis XYZ – eine Genderdebatte.<br />
lit.ComingOfAge ist die<br />
Jugendprogrammredaktion der<br />
lit.COLOGNE! Sie wollen die<br />
Generation erreichen, spannende<br />
Diskussionen führen und<br />
Jugendliche wie Erwachsene dazu<br />
anregen, sich mit den brennenden<br />
Themen unserer Zeit auseinander<br />
setzen. Tickets bei KölnTicket. € 5,–<br />
gWeitere Infos auf Seite 9.<br />
20.00 Uhr, Volkssternwarte<br />
(Schiller-Gymnasium): Was ist<br />
Zeit? Vortrag und Beobachtung<br />
im Observatorium.<br />
SAMSTAG 14<br />
8.00 bis 16.00 Uhr, Köln,<br />
Friesenplatz: Gebraucht-<br />
Fahrradmarkt Infos unter<br />
www.fahrradmarkt-koeln.de<br />
9.30 bis 13.15 Uhr, Familienzentrum<br />
Kartause: Fit für<br />
Kinderbetreuung und Babysitting<br />
Qualifizierungskurs für Jugendliche<br />
ab 14 Jahren. In diesem Kurs<br />
erhaltet ihr alle nötigen Informationen<br />
und Kenntnisse, um zukünftig<br />
als Babysitter tätig zu sein. In der<br />
heutigen Einheit gibt es pädagogische<br />
Inhalte. Am 21. <strong>März</strong> von<br />
10 bis 13 Uhr gibt es einen zweiten<br />
Teil der Veranstaltung mit einer<br />
Erste-Hilfe-Einheit. Die Teilnahme<br />
muss zu beiden Terminen erfolgen.<br />
Anmeldung erforderlich. €<br />
15,–<br />
10.00 bis 16.00 Uhr, Konrad-<br />
Adenauer-Gymnasium Bonn:<br />
JUBi – Die Jugendbildungsmesse<br />
Beratung zu Themen wie<br />
Schüleraustausch, High School-<br />
Aufenthalte, Gastfamilie werden,<br />
Sprachreisen, Au-Pair, Work &<br />
Travel, Freiwilligendienste sowie<br />
Praktika im Ausland. Eintritt frei!<br />
10.00 bis 17.00 Uhr, sk stiftung<br />
jugend und medien Köln: Vom<br />
Profi lernen: Das bessere Portrait<br />
Gelungene Fotos mit Spiegelreflexkamera<br />
und Smartphone –<br />
Workshop für Jugendliche ab<br />
15 Jahren. Anmeldung unter<br />
www.sk-jugend.de. € 35,–<br />
11.00 bis 18.00 Uhr, Carlswerk:<br />
StijlMarkt Markt für junges<br />
Design, Fashion und guten<br />
Geschmack heute und morgen.<br />
€ 5,– ab 12 Jahre<br />
14.00 bis 17.30 Uhr, Café 362<br />
Nippes: Gönn.Dir. Geschichten<br />
Offene Schreibwerkstatt für<br />
Jugendliche. Egal, ob du lieber<br />
Kurzgeschichten schreibst oder<br />
an einem Roman arbeitest, ob du<br />
Gedichte magst oder eher Poetry<br />
Slam, oder ob du mehr darüber<br />
lernen willst, was einen guten Text<br />
ausmacht, komm einfach vorbei.<br />
Bring Stift, Papier oder Laptop<br />
und viel Freude am Schreiben mit.<br />
Werkstatteiterinnen sind Christina<br />
Bacher und Gerlis Zillgens. Infos<br />
unter www.inspire-koeln.de<br />
lit.kid.COLOGNE 20<br />
15.30 Uhr, Brunosaal Klettenberg:<br />
„Top Secret” James Adams ist Mitglied<br />
der Spezialeinheit CHERUB<br />
des britischen Geheimdienstes<br />
MI5. Das Geheimnis von CHERUBS<br />
Erfolg sind – mutige Kids. Jannik<br />
Schumann liest aus der Bestseller-<br />
Reihe für Jugendliche ab 13<br />
Jahren. Tickets bei KölnTicket.<br />
VVK € 6,50, TK € 8,–<br />
19.00 Uhr, Ebertplatz Köln:<br />
Flickers – Das Spiel mit dem Licht<br />
Beim kostenlosen Urban Game<br />
„Flickers“ ziehen zwei Spielteams à<br />
maximal 8 Personen ab 16 Jahren,<br />
in die benachbarten Viertel rund<br />
um den Ebertplatz, um verschiedene<br />
kreative Missionen rund um<br />
das Thema Licht zu erfüllen. Zum<br />
Mitmachen wird ein Smartphone<br />
oder eine Digitalkamera benötigt.<br />
Anmeldung unter play.flickers@<br />
gmail.com. Infos unter www.<br />
unser-ebertplatz.koeln/flickers<br />
SONNTAG 15<br />
lit.kid.COLOGNE 20<br />
15.00 Uhr, Schokoladenmuseum:<br />
„Julibraut” James Adams<br />
ist Mitglied der Spezialeinheit<br />
CHERUB des britischen Geheimdienstes<br />
MI5. Abschluss der<br />
Erdbeerpflücker- Reihe für Jugendliche<br />
ab 13 Jahren von Monika<br />
Feth. Tickets bei KölnTicket.<br />
VVK € 6,50, TK € 8,–<br />
16.00 Uhr, Schauspielhaus Bonn:<br />
„Ein Sommernachtstraum” Im<br />
Zauberwald ist viel los. Helena liebt<br />
Demetrius. Hermia liebt Lysander<br />
und Lysander liebt Hermia. In<br />
dieser Fassung wird die Geschichte<br />
aus einer einfachen Perspektive<br />
erzählt. Puck und die Elfen sind in<br />
dieser Version selbst wie neugierige<br />
Kinder. Komödie nach William<br />
Shakespeare.<br />
ZEIT ZU<br />
STARTEN<br />
„DEINE AUSBILDUNG ZUM/ZUR<br />
ANLAGENMECHANIKER/IN SHK“<br />
DIE BUNDESWEITE<br />
AUSBILDUNGS-INITIATIVE<br />
FÜR DAS SHK-HANDWERK<br />
www.zeitzustarten.de<br />
INNUNG SANITÄR HEIZUNG KLIMA KÖLN<br />
ROLSHOVER STR. 115 | 51105 KÖLN<br />
TELEFON (0221) 83712-0<br />
INFO@SHK-INNUNG-KOELN.DE<br />
WWW.SHK-INNUNG-KOELN.DE<br />
<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20<br />
31
ZUKUNFT SERVICE<br />
VERANSTALTUNGEN MÄRZ <strong>2020</strong><br />
Weitere Infos unter:<br />
0221 – 94 65 53 35<br />
www.kernfinder.de<br />
AZUBI-<br />
SPEED-<br />
DATING<br />
<strong>2020</strong><br />
Eintritt nur mit ausgefüllter Postkarte<br />
und vollständigen<br />
Bewerbungsunterlagen!<br />
Es werden 5x2 Eintrittskarten für ein<br />
Bundesligaspiel des 1.FC Köln verlost.<br />
MONTAG 16<br />
14.00 bis 16.00 Uhr, Timeride<br />
Köln: Eine besondere Kostümführung<br />
Nach eurer Virtual-Reality<br />
Zeitreise im TimeRide, geht es<br />
im Anschluss auf Kostümführung<br />
der kölschen Art. Der Ur-Kölner<br />
Matthias Schmitz führt Euch „op<br />
kölsch“ oder auf hochdeutsch, als<br />
Schutzmann verkleidet, durch eine<br />
Zeit, als Cöln noch preußische<br />
Provinzstadt war. Tickets online<br />
unter www.timeride.de<br />
lit.kid.COLOGNE 20<br />
18.00 Uhr, Volksbühne am<br />
Rudolfplatz: „Die Spiegelreisende”<br />
Das Gedächtnis von Babel. Lesung<br />
mit Christelle Dabos auf französisch<br />
und deutsch für Jugendliche<br />
ab 14 Jahren. Tickets bei<br />
KölnTicket. VVK € 6,50, TK € 8,–<br />
DIENSTAG 17<br />
13.00 bis 17.00 Uhr,<br />
RheinEnergieStadion: Azubi<br />
Speeddating Köln <strong>2020</strong> Finde<br />
deinen Traumberuf im Handwerk<br />
und lerne im 10 Minutentakt<br />
Ausbildungsbetriebe kennen.<br />
Infos unter www.hwk-koeln.de<br />
18.00 Uhr, Polizeipräsidium Köln:<br />
Infoabend Alles rund um Praktikum,<br />
Bewerbung und Beruf.<br />
Hier erfährst du was du brauchst,<br />
was du wissen musst über die<br />
Arbeit bei der Polizei. Infos unter<br />
www.genau-mein-fall.de<br />
MITTWOCH 18<br />
17.00 bis 18.00 Uhr, Junges<br />
Literaturhaus: Buchklub Du liest<br />
gerne? Du bist immer auf der<br />
Suche nach neuem Lesefutter?<br />
Hier kannst du tolle Geschichten<br />
und Bücher lesen & entdecken.<br />
Anmeldung erforderlich unter<br />
dettmann@literaturhaus-koeln.de.<br />
Eintritt frei!<br />
18.00 bis 19.30 Uhr, Carl Duisberg<br />
Centren: High School Info-Abend<br />
Umfassende Infos zu verschiedenen<br />
Möglichkeiten an öffentlichen<br />
und privaten Schulen in den USA,<br />
Kanada, Australien, Neuseeland,<br />
Großbritannien und Irland.<br />
Außerdem werden Fragen zu den<br />
ausländischen Schulsystemen, zur<br />
Betreuung vor Ort, dem Leben<br />
in einer Gastfamilie und den<br />
Programmabläufen ausführlich<br />
beantwortet. Bitte anmelden<br />
unter 0221 – 16 26-207 oder<br />
highschool@cdc.de. Keine Kosten<br />
19.00 bis 21.30 Uhr, Bildungs<br />
zentrum der IHK Köln: Elterninfoabend<br />
Eltern von ausbildungsinteressierten<br />
Jugendlichen<br />
bekommen hier unter anderem<br />
Antworten auf die Fragen „Welche<br />
Berufe kommen für mein Kind in<br />
Frage? Wo und wie kann man in<br />
den unterschiedlichen Berufen<br />
Karriere machen? Und wie finden<br />
wir den richtigen Ausbildungsbetrieb?“<br />
Veranstaltungsort ist das<br />
Bildungszentrum der IHK Köln,<br />
Eupener Str. 157, 50933 Köln.<br />
Anmeldung über ihk-koeln.de.<br />
Kostenfrei!<br />
DONNERSTAGRSTAG 19<br />
10.00 oder 18.30 Uhr, Junges<br />
Theater Bonn: „Krabat” Der<br />
14jährige Krabat schlägt sich<br />
elternlos durch die Lande. Immer<br />
wieder hört er in seinen Träumen<br />
eine unheimliche Stimme, die ihn<br />
zu einer Mühle am Koselbruch<br />
ruft. Als die Rufe immer deutlicher<br />
werden, folgt Krabat ihnen und<br />
schlägt sich zu der Mühle durch.<br />
Merkwürdige Dinge gehen nachts<br />
auf der Mühle vor, aber Krabat<br />
wagt es nicht, seine Zweifel zu<br />
äußern.<br />
19.00 Uhr, Uni Bonn, Hörsaalgebäude<br />
der Mathematik:<br />
WhatsApp, Fortenite, Tablet-<br />
Klassen Chancen und Risiken für<br />
unsere Kinder. Was suchen Kinder<br />
in virtuellen Welten? Was sind<br />
Gefahren exzessiver Bildschirmmediennutzung?<br />
Wie lässt sich<br />
Medienmündigkeit erreichen?<br />
Wie lässt sich Medienkompetenz<br />
fördern? Wie können Eltern und<br />
Fachkkräfte die Kinder sinnvoll<br />
dabei begleiten? Vortrag und<br />
Publikumsgespräch. Infos unter<br />
www.eltern-fuer-eine-gute-schule.<br />
de<br />
FREITAG 20<br />
18.00 bis 19.00 Uhr, Panarbora<br />
Naturerlebnispark & Jugendherberge:<br />
Den Sonnenuntergang<br />
erleben dann, wenn Tag<br />
und Nacht gleich lang sind. Ein<br />
un vergeßliches Erlebnis hoch über<br />
den Wipfeln des Nutscheid, hoch<br />
über den Dächern Waldbröls.<br />
€ 10,40/6,90<br />
19.00 bis 21.00 Uhr, NaturGut<br />
Ophoven: Lange Nacht der<br />
Amphibien Jugendliche ab 10<br />
Jahren sind live bei der Krötenwanderung<br />
dabei und machen sich<br />
auf, um verschiedene Amphibien<br />
zu entdecken, zu bestimmen und<br />
ihnen eine sichere Wanderung zu<br />
ermöglichen. Anmeldung erforderlich.<br />
€ 6,–<br />
20.00 Uhr, Theater der Keller in<br />
der TanzFaktur: „Der Zauberer<br />
von Oz” Ihr habt uns eine Zukunft<br />
versprochen! Warum will Dorothy<br />
zurück nach Kansas? Wir würden<br />
jederzeit mit ihr tauschen und in<br />
Oz bleiben. Zwischen Musik, Tanz<br />
und Theater reisen wir in eine<br />
Welt, in der uns die sogenannten<br />
Erwachsenen nicht länger den<br />
Weg versperren. Und suchen nach<br />
etwas, für das es sich zu leben und<br />
zu kämpfen lohnt.<br />
20.00 Uhr, Volkssternwarte<br />
(Schiller-Gymnasium): Astronomie<br />
im Alltag Jahreszeiten bei<br />
uns und anderswo. Vortrag und<br />
Beobachtung im Observatorium.<br />
32 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20
ZUKUNFT SERVICE<br />
VERANSTALTUNGEN MÄRZ <strong>2020</strong><br />
© The Music of Harry Potter<br />
26.<br />
MÄR.<br />
20.00 Uhr, Palladium: The Music<br />
of Harry Potter Das Ensemble<br />
der Cinema Festival Symphonics<br />
nimmt Harry Potter Fans mit auf<br />
eine musikalische Reise durch<br />
alle 8 Harry Potter Filme. Solisten,<br />
Chor und Orchester zelebrieren<br />
eine Klangwucht, die in die Welt<br />
der Magie eintauchen lässt und<br />
für viele Gänsehautmomente<br />
sorgt.<br />
SAMSTAG 21<br />
8.00 bis 16.00 Uhr, Köln, Neptunplatz,<br />
Venloer Straße: Gebraucht-<br />
Fahrradmarkt Infos unter<br />
www.fahrradmarkt-koeln.de<br />
lit.kid.COLOGNE 20<br />
15.00 Uhr, Brunosaal Klettenberg:<br />
„Sophiechen und der<br />
Riese” Annette Frier liest aus dem<br />
zeit losen Kinderbuchklassiker von<br />
Roald Dahl für Jugendliche ab 10<br />
Jahren. Tickets bei KölnTicket.<br />
VVK € 6,50, TK € 8,–<br />
SONNTAG 22<br />
11.00 oder 16.00 Uhr, Junges<br />
Theater Bonn: Simsalabonn Im<br />
Rahmen der „Bonner Zauberwochen”<br />
zeigen renommierte<br />
Zauberkünstler, Illusionisten,<br />
Magier und Trickser in der<br />
„Galashow der Meistermagier” ihr<br />
Können und entführen in eine<br />
Welt, in der das Unmögliche das<br />
Normalste von der Welt wird.<br />
Empfohlen für Jugendliche ab 10<br />
Jahren. Karten über BonnTicket.<br />
15.00 bis 17.00 Uhr, Bundeskunsthalle<br />
Bonn: Fidelio als<br />
Salonoper Papiertheater gestalten<br />
für Jugendliche von 10 bis 16<br />
Jahren. Ausstellungsrundgang mit<br />
anschließenden praktischen Arbeiten<br />
zur Ausstellung „Beethoven.<br />
Welt.Bürger.Musik”. € 8,–<br />
MONTAG 23<br />
20.00 Uhr, Brückenforum<br />
Bonn: International Ocean Film<br />
Tour Filmevent für alle, die das<br />
Meer lieben. Karten unter<br />
www.oceanfilmtour.com ab € 13,–<br />
MITTWOCH 25<br />
13.00 bis 17.30 Uhr, Stadthalle<br />
Bad Godesberg: Ausbildungsbörse<br />
Berufsstart 2019/<strong>2020</strong><br />
Ausbildungsbörse/-messe zur<br />
beruflichen Orientierung für<br />
Ausbildungssuchende, Schüler<br />
in der beruflichen Orientierung<br />
sowie Eltern, Lehrer und<br />
andere Interessierte. Infos unter<br />
www.berufsinfo.org<br />
18.00 Uhr, Theater Bonn<br />
Werkstatt: „Mädchen wie die”<br />
Mädchen. Eng befreundet seit<br />
ihrer Einschulung. Eine nach der<br />
anderen 16 Jahre alt geworden.<br />
Unzertrennlich. Und unerbittlich,<br />
als plötzlich in den sozialen<br />
Netzwerken ein Nacktfoto von<br />
Scarlett kursiert. Blitzschnell kennt<br />
es die ganze Schule. Ein Stück<br />
über Cybermobbing für Jugendliche<br />
ab 13 Jahren.<br />
DONNERSTAG 26<br />
Boys’Day Der Boys’Day – Jungen-<br />
Zukunftstag ist ein bundesweiter<br />
Aktionstag zur Berufsorientierung<br />
und Lebens planung für Jungen.<br />
Zum Beispiel im sozialen,<br />
erzieherischen oder pflegerischen<br />
Bereich – hier werden<br />
viele Nachwuchskräfte gebraucht<br />
und Männer sind in der Regel sehr<br />
willkommen. Infos unter<br />
www.boys-day.de.<br />
gWeitere Infos auf Seite 5.<br />
Girls’Day <strong>2020</strong> Am Girls’Day<br />
können Schülerinnen Einblick in<br />
Berufsfelder erhalten, die Mädchen<br />
im Prozess der Berufsorientierung<br />
nur selten in Betracht ziehen.<br />
Unternehmen, Betriebe und<br />
Hochschulen in ganz Deutschland<br />
öffnen ihre Türen für Schülerinnen<br />
ab der 5. Klasse. Anhand von<br />
praktischen Beispielen erleben die<br />
Teilnehmerinnen in Laboren, Büros<br />
und Werkstätten, wie interessant<br />
und spannend diese Arbeit sein<br />
kann. Infos unter www.girls-day.de<br />
10.00 Uhr, KKT Kölner Künstler<br />
Theater: „UnterFremden” Ein<br />
Stück für Jugendliche ab<br />
12 Jahren. Thematisiert werden<br />
die aktuellen Flüchtlingsströme<br />
und das breite Spektrum an<br />
Reaktionen – auf der einen Seite<br />
Anschläge, auf der anderen<br />
Seite herzliche Empfänge.<br />
Abitur – und was daNN?<br />
Studium oder Ausbildung? Welcher Beruf passt zu mir?<br />
Gemeinsam mit Dir entwerfen wir Zukunftspläne!<br />
Lust, mehr dazu zu erfahren? Dann melde Dich gerne<br />
bei Susan Leinen …<br />
Susan Leinen<br />
Berufscoach für<br />
SchülerInnen und StudentInnen<br />
0179 / 90 16 02 4<br />
zukunft@talent-angels.de<br />
www.talent-angels.de<br />
Hintergrundbild © fotosearch.com<br />
Talent Angels_Anzeige <strong>KÄNGURUplus</strong>_200x98mm_3mm Anschnitt_0302<strong>2020</strong>.indd 1 03.02.<strong>2020</strong> 10:47:14<br />
<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20<br />
33
SERVICE<br />
VERANSTALTUNGEN MÄRZ <strong>2020</strong><br />
© MEYER ORIGINALS<br />
© Helios und Selene<br />
28.<br />
MÄR.<br />
20.00 Uhr, Freies Werkstatt Theater: „Werther” Wenn die Welt sich<br />
verändert, wandeln die menschlichen Gefühle sich mit ihr, doch mit<br />
anderer Geschwindigkeit. Wehe, wenn Welt und Gefühle nicht mehr<br />
zusammenpassen. Goethes „Leiden des jungen Werther“ ist ein Buch<br />
über die Macht der Gefühle. € 18,–/12,–<br />
29.<br />
MÄR.<br />
12.00 bis 19.00 Uhr, Rufffactory: Helios & Selene – Markt für gutes<br />
Leben Aussteller mit nachhaltigen Designprodukten, fair produzierter<br />
Mode, selbstgemachten Delikatessen, Flohmarktperlen, hübschen<br />
Kindersachen und verwöhnenden Dienstleistungen verwandeln Helios<br />
& Selene in einen Basar mit entspannter Atmosphäre und vielen<br />
Mitmach-Aktionen.<br />
FREITAG 27<br />
Bildungszentrum der IHK<br />
Köln: IHK Recruiting Day Freie<br />
Ausbildungsplätze für den<br />
Ausbildungsberuf „Kaufleute für<br />
Büromanagement” werden im<br />
Bildungszentrum der IHK Köln in<br />
der Eupener Straße angeboten.<br />
Das Team der IHK Ausbildungsstellenvermittlung<br />
bringt interessierte<br />
Ausbildungsunternehmen und<br />
Bewerber/innen an einem Tag<br />
zusammen. Veranstaltungsort ist<br />
das Bildungszentrum der IHK Köln,<br />
Eupener Str. 157, 50933 Köln.<br />
Infos und Anmeldung über<br />
ihk-koeln.de. Kostenfrei!<br />
11.00 Uhr, Alanus Hochschule<br />
für Kunst und Gesellschaft:<br />
Augen.Blick.Mal Tage der offenen<br />
Tür heute und morgen an der<br />
Alanus Hochschule mit Kunst<br />
und Wissenschaft für Eltern und<br />
Jugendliche. Während die Großen<br />
durch die Ausstellungen schlendern,<br />
sich Szenen aus Theaterstücken<br />
anschauen oder sich über<br />
Weiterbildungs- und Studienmöglichkeiten<br />
informieren, können die<br />
kleinen Besucher mit angehenden<br />
Kunstlehrern im Atelier basteln und<br />
malen. Eintritt frei!<br />
20.00 Uhr, Volkssternwarte<br />
(Schiller-Gymnasium):<br />
Der Mensch im Universum<br />
Vortrag und Beobachtung<br />
im Observatorium.<br />
SAMSTAG 28<br />
8.00 bis 16.00 Uhr, Barcelona-<br />
Allee, Rückseite Köln-Arkaden,<br />
Köln-Kalk: Gebraucht-<br />
Fahrradmarkt Infos unter<br />
www.fahrradmarkt-koeln.de<br />
9.00 bis 13.00 Uhr, Hochschule<br />
Bonn-Rhein-Sieg Campus Rheinbach:<br />
Studieninfotag Studieninteressierte<br />
können den Campus<br />
Rheinbach kennen lernen und<br />
sich über die dort angebotenen<br />
Bachelorstudiengänge<br />
der Fachbereiche Angewandte<br />
Naturwissenschaften und Wirtschaftswissenschaften<br />
informieren.<br />
Die Veranstaltung steht allen<br />
Interessierten offen. Eintritt frei!<br />
www.h-brs.de<br />
9.00 bis 15.00 Uhr, TH Köln<br />
Campus Deutz: Infotag: Studieren<br />
an der TH Köln Heute könnt ihr<br />
euch über das gesamte Studienangebot<br />
der TH Köln informieren.<br />
Es gibt Einblicke in das Studienangebot<br />
der TH Köln durch Vorträge,<br />
Vorlesungen und Führungen. Es<br />
gibt eine individuelle Beratungsmöglichkeiten<br />
zu Studiengängen,<br />
Berufsfeldern, Möglichkeiten<br />
eines Auslandsstudiums sowie zur<br />
Bewerbung um einen Studienplatz.<br />
Neben allen Fakultäten der TH<br />
Köln werden auch Vertreter der<br />
Uni zu Köln, des ASTA, des Sprachlernzentrums<br />
etc. vertreten sein.<br />
10.00 bis 15.00 Uhr, sk stiftung<br />
jugend und medien Köln: How to<br />
DJ – die Basics Du träumst schon<br />
lange davon, auf Parties aufzulegen?<br />
– Workshop für Jugendliche<br />
ab 16 Jahren Anmeldung<br />
unter www.sk-jugend.de. € 45,–<br />
14.00 bis 17.00 Uhr, Bundeskunsthalle<br />
Bonn: Trash_Up – Offene<br />
Werkstatt für ALLE Entdeckt<br />
die aktuellen Ausstellungen und<br />
gestaltet im Anschluss Neues aus<br />
alten Objekten zur Ausstellung „Wir<br />
Kapitalisten. Von Anfang bis Turbo”.<br />
Anmeldung erforderlich. € 10,–/6,–<br />
16.00 bis 22.00 Uhr, Volkssternwarte<br />
(Schiller-Gymnasium): Astronomietag<br />
<strong>2020</strong> Tag der offenen<br />
Tür anlässlich des bundesweiten<br />
Tags der Astronomie unter dem<br />
diesjährigen Motto „Venus, Mond<br />
und die sieben Schwestern”.<br />
Eintritt frei!<br />
20.00 Uhr, Studiobühne Siegburg:<br />
„Jugend ohne Gott” Das Stück<br />
zeigt die Geburt des Faschismus<br />
als Jugenddrama und Gerichtskrimi.<br />
SONNTAG 29<br />
11.00 bis 12.00 Uhr, Volkssternwarte<br />
(Schiller-Gymnasium):<br />
Sonnenbeobachtung mit dem<br />
Teleskop Diese Veranstaltung<br />
findet nur bei klarem Himmel statt!<br />
Beobachtung im Observatorium.<br />
11.00 bis 14.30 Uhr, Haus<br />
Wasserburg: Ostermarkt der<br />
schönen Dinge Zahlreiche<br />
HobbykünstlerInnen warten vor<br />
der Pallottikirche mit Kunstfertigem<br />
und Kunstvollem zur Jahreszeit<br />
auf. Der Erlös ist für die Ruandapartnerschaftsarbeit<br />
von Inshuti<br />
e.V. bestimmt.<br />
12.00 bis 19.00 Uhr, Balloni: DIY<br />
DesignMarkt Köln Die Messe für<br />
kreative und individuelle Produkte<br />
kommt wieder nach Köln. Zahlreiche<br />
Künstler und Jungdesigner<br />
aus ganz Deutschland bieten<br />
handgefertigte Unikate, individuelle<br />
Kleidung, Accessoires und vieles<br />
mehr an. € 4,–/3,–/bis 14 Jahre frei<br />
18.00 Uhr, Theater der Keller<br />
in der TanzFaktur: „Nichts. Was<br />
im Leben wichtig ist” Warum<br />
brauchen Menschen Sinn? Wo<br />
und wie suchen sie ihn? Ist Sinn<br />
etwas Reales? Mit Janne Tellers<br />
kontroversem Romanerfolg ist eine<br />
moderne Parabel Grundlage der<br />
Inszenierung.<br />
MONTAG 30<br />
20.00 Uhr, Cinedom: International<br />
Ocean Film Tour Filmevent für alle,<br />
die das Meer lieben. Karten unter<br />
www.oceanfilmtour.com ab € 13,–<br />
DIENSTAG 31<br />
19.00 Uhr, COMEDIA Theater:<br />
„Werther in Love” „Er ernährt sich<br />
vegan. Er hasst bestimmte Musik.<br />
Er verabscheut Leute seines Alters.<br />
Er liest. Einen Joint raucht er ab<br />
und zu, Sport treibt er nicht. Er<br />
hat moralische Grundsätze, die er<br />
aber selber nicht definieren kann.“<br />
Daniel Ratthei erzählt in seiner<br />
Werther-Fassung von heutigen<br />
jungen Menschen und schafft<br />
damit eine Projektionsfläche für<br />
ein Publikum, das in den sozialen<br />
Medien genauso zu Hause ist, wie<br />
in der analogen Welt. Einer Welt, in<br />
der unerfüllte Liebe noch genauso<br />
schmerzt, wie vor 250 Jahren.<br />
34 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20
SERVICE<br />
VERANSTALTUNGEN APRIL <strong>2020</strong><br />
APRIL<br />
DONNERSTAG 02<br />
10.00 bis 18.00 Uhr, KölnMesse:<br />
FIBO <strong>2020</strong> Das größte Fitnessstudio<br />
der Welt kommt bis 5. April<br />
nach Köln: auf der Internationalen<br />
Messe für Fitness, Wellness &<br />
Gesundheit werden an vier Messetagen<br />
Neuheiten präsentiert.<br />
Dabei heißt es nicht nur Informieren,<br />
sondern vor allem: Erleben,<br />
Entdecken und Einkaufen. Am<br />
Wochenende ist die Messe für<br />
Privatbesucher geöffnet.<br />
Infos unter www.fibo.de<br />
© 2017 Timeride GmbH<br />
16.30 bis 18.30 Uhr, Abenteuer-<br />
HallenKALK: Chalkys Teens Du<br />
lernst Kletter- und Sicherungsgrundlagen<br />
und vertiefst dein<br />
Wissen Rund ums Klettern. Kletterevent<br />
für Jugendliche von 14 bis<br />
16 Jahren. € 17,–/Monat<br />
19.30 bis 21.30 Uhr, Medienschule<br />
Köln: Kinder & Smartphone-<br />
Nutzung Infoabend für Eltern.<br />
Die Auseinandersetzung mit den<br />
aktuellen Medien hilft die eigenen<br />
Kinder in der digitalen Welt zu<br />
unterstützen. Anmeldung unter<br />
www.medienschule.online. € 15,–<br />
20.00 Uhr, Theater der Keller in<br />
der TanzFaktur: „Der Zauberer<br />
von Oz” Ihr habt uns eine Zukunft<br />
versprochen! Warum will Dorothy<br />
zurück nach Kansas? Wir würden<br />
jederzeit mit ihr tauschen und in<br />
Oz bleiben. Zwischen Musik, Tanz<br />
und Theater reisen wir in eine<br />
Welt, in der uns die sogenannten<br />
Erwachsenen nicht länger den<br />
Weg versperren. Und suchen nach<br />
etwas, für das es sich zu leben und<br />
zu kämpfen lohnt.<br />
FREITAG 03<br />
10.00 oder 19.30 Uhr, Junges<br />
Theater Bonn: „Das letzte Aufgebot”<br />
Spätsommer 1944 – das<br />
‚Dritte Reich‘ steht kurz vor dem<br />
Zusammenbruch. Der 15-jährige<br />
Jakob, den Politik eigentlich wenig<br />
interessiert, wird von seinem<br />
Freund Franz dazu überredet sich<br />
freiwillig dem Volkssturm anzuschließen<br />
– entgegen der Bitten<br />
seiner Familie und seiner heimlichen<br />
Freundin Maria. In der Nacht<br />
bevor er in den Kampf ziehen soll<br />
findet Martin heraus, dass Marias<br />
Familie seit Monaten ein jüdisches<br />
Mädchen vor den Nazis bei sich<br />
versteckt. Aufführung für Jugendliche<br />
ab 13 Jahren.<br />
SAMSTAG 04<br />
8.00 bis 16.00 Uhr, Vorplatz der<br />
Agneskirche, Neusser Platz, Köln-<br />
Nippes: Gebraucht-Fahrradmarkt<br />
Infos unter www.fahrradmarktkoeln.de<br />
13.00 oder 16.00 Uhr, MMC Film<br />
& TV Studios: TV Backstage Tour<br />
Täglich TV-Führungen durch die<br />
MMC Studios Köln. Tickets unter<br />
helikon-events.de.<br />
19.30 Uhr, Oper Bonn: „Wie im<br />
Himmel” Nur wenige Theaterstücke<br />
setzen sich so intensiv mit<br />
Musik, künstlerischer Leidenschaft<br />
und deren positiven Auswirkungen<br />
auf den einzelnen Menschen und<br />
ein soziales Gefüge auseinander,<br />
wie das von Kay Pollak nach<br />
seinem gleichnamigen, oscarnominierten<br />
Film geschriebene<br />
Theaterstück „Wie im Himmel”.<br />
Das Stück ist eine Kooperation des<br />
Jungen Theaters Bonn mit dem<br />
Theater Bonn, alle Vorstellungen<br />
dieses Stücks finden im Opernhaus<br />
Bonn statt. Heute ist PREMIERE!<br />
www.jt-bonn.de<br />
MONTAG 06<br />
18.00 Uhr, Café InSide: PsychED<br />
Stammtisch Alles zum Thema<br />
„psychische Gesundheit”. Stammtisch,<br />
bei dem man gemütlich<br />
zusammen sitzen und offen<br />
über alles sprechen, Erfahrungen<br />
austauschen und Neues lernen<br />
kann. Es besteht die Möglichkeit,<br />
sich in einer vertraulichen Runde<br />
auszutauschen.<br />
MITTWOCH 08<br />
20.00 Uhr, Theater der Keller<br />
in der TanzFaktur: „Tschick”<br />
Maik ist 14 und in der Klasse so<br />
ziemlich der Uncoolste. Wenn die<br />
„superporno“ aussehende Tatjana<br />
zu ihren Parties einlädt, ist er<br />
sicher nicht dabei. Tschick auch<br />
nicht. Aber Tschick ist cool. Eine<br />
Roadstory, die um Freundschaft,<br />
Liebe und das Leben geht und –<br />
je nachdem, von welcher Seite<br />
man es sieht – um das Erwachsenwerden<br />
oder Jungsein.<br />
www.theater-der-keller.de<br />
Ich vermittle<br />
drinnen Regeln<br />
für draußen.<br />
JETZT BEWERBEN!<br />
02.<br />
APR.<br />
© 2017 Timeride GmbH<br />
19.40 Uhr, Timeride<br />
Köln: Tour op Kölsch<br />
Tauche ein in das alte<br />
Köln zur Kaiserzeit und<br />
erlebe mit Virtual Reality<br />
das damalige Leben und<br />
Treiben hautnah. Während<br />
eines 45-minütigen<br />
Aufenthalts begibst du<br />
dich auf eine Zeitreise.<br />
Heute findet die Zeitreise<br />
durch die Domstadt zur<br />
Kaiserzeit auf Kölsch<br />
statt. Tickets online unter<br />
www.timeride.de<br />
Ausbildung: Beamtin / Beamter im<br />
Allgemeinen Vollzugsdienst (AVD)<br />
Justizvollzugsanstalt Köln<br />
www.menschen-im-sinn.justiz.nrw<br />
Bewerberinfos: 0221 5973-206<br />
DUALES STUDIUM MÖGLICH ZUM<br />
Diplom-Verwaltungswirt (FH) (m/w/d)<br />
Arbeiten bei der Justiz.NRW<br />
Den Menschen im Sinn.<br />
<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20<br />
35
ZUKUNFT<br />
SERVICE<br />
VERANSTALTUNGEN APRIL <strong>2020</strong><br />
SAMSTAG 11<br />
8.00 bis 16.00 Uhr, Köln,<br />
Friesenplatz: Gebraucht-<br />
Fahrradmarkt Infos unter<br />
www.fahrradmarkt-koeln.de<br />
MONTAG 13<br />
11.00 bis 13.00 Uhr, Timeride<br />
Köln: Eine besondere Kostümführung<br />
Nach eurer Virtual-Reality<br />
Zeitreise im TimeRide, geht es<br />
im Anschluss auf Kostümführung<br />
der kölschen Art. Der Ur-Kölner<br />
Matthias Schmitz führt Euch „op<br />
kölsch“ oder auf hochdeutsch, als<br />
Schutzmann verkleidet, durch eine<br />
Zeit, als Cöln noch preußische<br />
Provinzstadt war. Tickets online<br />
unter www.timeride.de<br />
MITTWOCH 15<br />
9.30 bis 15.30 Uhr, Livezeiten.<br />
Musikmarketing: Beats4kids <strong>2020</strong><br />
In dem Tonstudio kannst Du richtig<br />
kreativ werden und die Beats &<br />
Loops Deiner Helden in einem<br />
professionellen Tonstudio produzieren,<br />
eigene Texte schreiben und<br />
Deine eigenen Songs später ins<br />
Netz stellen. 2-tägiger Osterferien-<br />
Workshop heute und morgen für<br />
Jugendliche. Anmeldung erforderlich<br />
unter koeln@beatsforkids.<br />
de. € 149,–<br />
SAMSTAG 18<br />
8.00 bis 16.00 Uhr, Köln,<br />
Neptunplatz, Venloer Straße:<br />
Gebraucht-Fahrradmarkt Infos<br />
unter www.fahrradmarkt-koeln.de<br />
18.00 Uhr, COMEDIA Theater:<br />
„Satelliten am Nachthimmel” Joni<br />
ist in eine normale Welt geboren<br />
mit Eltern und kleinem Bruder.<br />
Aber da gibt es noch eine andere<br />
Welt. In ihrem Bauch. Ein ganzes<br />
Universum, das seinen eigenen<br />
Gesetzen folgt und in dem alle<br />
Jonis Sprache sprechen. Eine<br />
poetisch-skurrile Geschichte vom<br />
Anderssein und eine kleine Liebeserklärung<br />
an das Fremde, das<br />
scheinbar Unverständliche. Heute<br />
ist PREMIERE!<br />
DIENSTAG 21<br />
18.00 Uhr, Polizeipräsidium Köln:<br />
Infoabend Alles rund um Praktikum,<br />
Bewerbung und Beruf.<br />
Hier erfährst du was du brauchst,<br />
was du wissen musst über die<br />
Arbeit bei der Polizei. Infos unter<br />
www.genau-mein-fall.de<br />
18.00 bis 19.30 Uhr, Carl Duisberg<br />
Centren: High School Info-Abend<br />
Umfassende Infos zu verschiedenen<br />
Möglichkeiten an öffentlichen<br />
und privaten Schulen in den USA,<br />
Kanada, Australien, Neuseeland,<br />
Großbritannien und Irland.<br />
Außerdem werden Fragen zu den<br />
ausländischen Schulsystemen, zur<br />
Betreuung vor Ort, dem Leben in<br />
einer Gastfamilie und den<br />
Programmabläufen ausführlich<br />
beantwortet. Bitte anmelden<br />
unter 0221 – 16 26-207 oder<br />
highschool@cdc.de. Keine Kosten<br />
© AdobeStock.com_Delphotostock<br />
08.<br />
APR.<br />
MITTWOCH 22<br />
10.00 Uhr, Junges Theater Bonn:<br />
„Krabat” Der 14jährige Krabat<br />
schlägt sich elternlos durch die<br />
Lande. Immer wieder hört er in<br />
seinen Träumen eine unheimliche<br />
Stimme, die ihn zu einer Mühle<br />
am Koselbruch ruft. Als die Rufe<br />
immer deutlicher werden, folgt<br />
Krabat ihnen und schlägt sich zu<br />
der Mühle durch. Merkwürdige<br />
Dinge gehen nachts auf der Mühle<br />
vor, aber Krabat wagt es nicht,<br />
seine Zweifel zu äußern.<br />
FREITAG 24<br />
Essigfabrik im Deutzer Hafen:<br />
Freedom Sounds Festival<br />
Diversity Love and Unity – Vielfalt,<br />
Nächstenliebe und Zusammenhalt.<br />
So lautet das Festivalmotto.<br />
Das zweitägige Freedom Sounds<br />
Festival steht für ein friedliches<br />
und respektvolles Miteinander von<br />
Menschen verschiedener Herkunft<br />
und Kultur. Wie kein anderes<br />
Festival widmet es sich dem<br />
Reggae in allen Facetten, geht<br />
den historischen Wurzeln auf die<br />
Spur und ermöglicht spannende<br />
musikalische Entdeckungsreisen<br />
in Richtung Soul, Afrobeat, Punk<br />
und Beat. Infos und Karten unter<br />
www.freedomsoundsfestival.de.<br />
gWeitere Infos auf Seite 4.<br />
SAMSTAG 25<br />
8.00 bis 16.00 Uhr, Barcelona-<br />
Allee, Rückseite Köln-Arkaden,<br />
Köln-Kalk: Gebraucht-<br />
Fahrradmarkt Infos unter<br />
www.fahrradmarkt-koeln.de<br />
SONNTAG 26<br />
20.00 Uhr, E-Werk Köln: International<br />
Ocean Film Tour Filmevent<br />
für alle, die das Meer lieben. Karten<br />
unter www.oceanfilmtour.com<br />
ab € 13,–<br />
MONTAG 27<br />
20.00 Uhr, Theater der Keller in<br />
der TanzFaktur: „Danke Merkel”<br />
Die Welt steckt in der Krise –<br />
zumindest darüber sind sich alle<br />
einig. Aber in welcher Krise genau?<br />
Unseren Regierenden jedenfalls<br />
scheint die Dieselkrise mehr<br />
Kopfzerbrechen zu bereiten als<br />
die Krise, vor der uns praktisch die<br />
gesamte Wissenschaft warnt. Also<br />
was tun? Vorsorglich „Lernen bis<br />
zum Umfallen” oder „Freitags auf<br />
die Straße gehen”? Eine Stückentwicklung<br />
des neuen Jungen<br />
Ensembles Theater der Keller.<br />
DIENSTAG 28<br />
11.00 Uhr, COMEDIA Theater:<br />
„Krabat – Jede*r entscheidet<br />
selbst“ Jugendliche ab 10 Jahren<br />
begeben sich mit Krabat auf eine<br />
geheimnisvolle Reise in eine Welt<br />
voller Macht und Abhängigkeiten.<br />
Es geht um Verantwortung und die<br />
Stärke des freien Willens.<br />
20.00 Uhr, Theater der Keller<br />
in der TanzFaktur: „Nichts. Was<br />
im Leben wichtig ist” Warum<br />
brauchen Menschen Sinn? Wo<br />
und wie suchen sie ihn? Ist Sinn<br />
etwas Reales? Mit Janne Tellers<br />
kontroversem Romanerfolg ist eine<br />
moderne Parabel Grundlage der<br />
Inszenierung.<br />
MITTWOCH 29<br />
18.00 bis 21.00 Uhr, Pattenhalle<br />
Ehrenfeld: <strong>KÄNGURUplus</strong><br />
Elternabend „Auf dem Sprung in<br />
den Job” – unter diesem Motto<br />
dreht sich heute beim ersten<br />
<strong>KÄNGURUplus</strong>-Elternabend alles<br />
rund um die Themen Ausbildung<br />
9.00 bis 16.00 Uhr,<br />
Deutsches Zentrum<br />
für Luft- und Raumfahrt:<br />
Erlebnistag<br />
Luft- und Raumfahrt<br />
bei DLR Du erlebst<br />
am MINT-Tag spannende<br />
Experimente,<br />
praktische Übungen,<br />
wissenschaftliche<br />
Laborversuche und<br />
Berufsorientierung. Info<br />
und Anmeldung unter<br />
www.zdi-zentrumkoeln.de.<br />
€ 9,–<br />
und Berufsorientierung. Unternehmen<br />
aus verschiedenen Branchen<br />
stellen sich vor und informieren<br />
über ihre Ausbildungsaktivitäten im<br />
Rahmen einer locker moderierten<br />
Podiumsrunde. Die Moderation<br />
übernimmt der Psychologe und<br />
systemische Berater Josef Albers,<br />
der seit Jahren mit Jugendlichen<br />
Begabungsanalysen und Jobcoachings<br />
durchführt. Im Anschluss an<br />
die Podiumsrunde können Eltern<br />
Fragen stellen oder im persönlichen<br />
Gespräch direkt mit den<br />
Anwesenden in Kontakt treten.<br />
Eintritt frei!<br />
20.00 Uhr, Theater der Keller in<br />
der TanzFaktur: „Der Zauberer<br />
von Oz” Ihr habt uns eine Zukunft<br />
versprochen! Warum will Dorothy<br />
zurück nach Kansas? Wir würden<br />
jederzeit mit ihr tauschen und in<br />
Oz bleiben. Zwischen Musik, Tanz<br />
und Theater reisen wir in eine<br />
Welt, in der uns die sogenannten<br />
Erwachsenen nicht länger den<br />
Weg versperren. Und suchen nach<br />
etwas, für das es sich zu leben und<br />
zu kämpfen lohnt.<br />
20.00 Uhr, Theater der Keller<br />
in der TanzFaktur: „Tschick”<br />
Maik ist 14 und in der Klasse so<br />
ziemlich der Uncoolste. Wenn die<br />
„superporno“ aussehende Tatjana<br />
zu ihren Parties einlädt, ist er<br />
sicher nicht dabei. Tschick auch<br />
nicht. Aber Tschick ist cool. Eine<br />
Roadstory, die um Freundschaft,<br />
Liebe und das Leben geht und – je<br />
nachdem, von welcher Seite man<br />
es sieht – um das Erwachsenwerden<br />
oder Jungsein.<br />
www.theater-der-keller.de<br />
36 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20
VERANSTALTUNGEN MAI <strong>2020</strong><br />
MAI<br />
FREITAG 01<br />
11.00 Uhr: ACHT BRÜCKEN –<br />
Musik für Köln Freihafen Unter<br />
dem Titel „Musik und Kosmos”<br />
begibt sich das Festival für die<br />
Musik von heute vom 30. April bis<br />
10. Mai <strong>2020</strong> auf eine Reise durch<br />
Zeit und Raum. Kompositionen<br />
von Künstlern wie Karlheinz Stockhausen,<br />
John Cage oder Gérard<br />
Grisey nehmen die Zuhörer mit<br />
in klingende Sphären, kosmische<br />
Welten und galaktische Räume.<br />
Heute finden verschiedene<br />
Aufführungen in der Kölner Altstadt<br />
und rund um die Philharmonie<br />
und am Tanzbrunnen statt.<br />
Infos zum Programm unter<br />
www.achtbruecken.de.<br />
gWeitere Infos auf Seite 6.<br />
SAMSTAG 02<br />
8.00 bis 16.00 Uhr, Vorplatz<br />
der Agneskirche, Neusser<br />
Platz, Köln-Nippes: Gebraucht-<br />
Fahrradmarkt Infos unter<br />
www.fahrradmarkt-koeln.de<br />
13.00 oder 16.00 Uhr, MMC Film<br />
& TV Studios: TV Backstage Tour<br />
Täglich TV-Führungen durch die<br />
MMC Studios Köln. Tickets unter<br />
helikon-events.de.<br />
SONNTAG 03<br />
10.00 bis 17.00 Uhr,<br />
Bogenbauen und schießen<br />
Jugendliche bauen einen Bogen<br />
und lernen damit umzugehen.<br />
Anmeldung erforderlich unter<br />
www.bogenschiessen-koeln.com.<br />
€ 159,–/138,–<br />
MONTAG 04<br />
18.00 Uhr, Café InSide: PsychED<br />
Stammtisch Alles zum Thema<br />
„psychische Gesundheit”. Stammtisch,<br />
bei dem man gemütlich<br />
zusammen sitzen und offen<br />
über alles sprechen, Erfahrungen<br />
austauschen und Neues lernen<br />
kann. Es besteht die Möglichkeit,<br />
sich in einer vertraulichen Runde<br />
auszutauschen.<br />
DIENSTAG 05<br />
8.30 bis 14.45 Uhr, Stadthalle<br />
Bad Godesberg: vocatium Bonn/<br />
Rhein-Sieg Messe zur Berufsund<br />
Studienwahl vom Institut<br />
für Talententwicklung. Schüler<br />
haben die Möglickeit, sich bei<br />
Unternehmen, Berufsfachschulen,<br />
Hochschulen und Instituten zu<br />
Berufsbildern, Ausbildungsplätzen,<br />
Studien gängen sowie rund um<br />
das Thema Bewerbung beraten<br />
zu lassen. Abgerundet wird der<br />
Tag durch ein Vortragsprogramm.<br />
Infos unter www.erfolg-im-beruf.de.<br />
Eintritt frei!<br />
10.00 Uhr, Junges Theater Bonn:<br />
„Geheime Freunde” New York<br />
während des Zweiten Weltkrieges.<br />
Der zwölfjährige, jüdische Junge<br />
Alan soll sich um das neue Nachbarsmädchen<br />
Naomi kümmern,<br />
das mit ihrer Mutter aus Frankreich<br />
vor den Nazis geflohen ist.<br />
Für Jugendliche ab 12 Jahren.<br />
€ 5,– bis 12,–<br />
DONNERSTAG 07<br />
16.30 bis 18.30 Uhr, Abenteuer-<br />
HallenKALK: Chalkys Teens<br />
Du lernst Kletter- und Sicherungsgrundlagen<br />
und vertiefst dein<br />
Wissen Rund ums Klettern.<br />
Kletterevent für Jugendliche von<br />
14 bis 16 Jahren. € 17,–/Monat<br />
19.30 bis 21.30 Uhr, Medienschule<br />
Köln: Technik Workshop – alles<br />
sicher Infoabend für Eltern.<br />
Die Auseinandersetzung mit den<br />
aktuellen Medien hilft die eigenen<br />
Kinder in der digitalen Welt zu<br />
unterstützen. Anmeldung unter<br />
www.medienschule.online.<br />
€ 15,–<br />
FREITAG 08<br />
Sommerblut <strong>2020</strong> Das Kulturfestival<br />
findet statt vom 8. Mai bis<br />
24. Mai <strong>2020</strong>. Der Schwerpunkt<br />
in diesem Jahr ist „Zukunft”.<br />
Sommerblut ist das „Festival der<br />
Multipolarkultur“. Es versteht sich<br />
als inklusives Kulturfestival, welches<br />
die unterschiedlichen gesellschaftlichen,<br />
sozialen und politischen<br />
Standpunkte und Identitäten miteinander<br />
verbindet. Im Programm<br />
finden sich Veranstaltungen aus<br />
den Bereichen Theater, Tanz,<br />
Musik, Comedy, Ausstellungen.<br />
Infos zum Programm unter<br />
www.sommerblut.de<br />
SAMSTAG 09<br />
8.00 bis 16.00 Uhr, Köln, Friesenplatz:<br />
Gebraucht-Fahrradmarkt<br />
Infos unter www.fahrradmarktkoeln.de<br />
9.00 bis 13.00 Uhr, Hochschule<br />
Bonn-Rhein-Sieg Campus<br />
Sankt Augustin: Studieninfotag<br />
Studieninteressierte können den<br />
Campus Sankt Augustin kennen<br />
lernen und sich über alle Bachelorstudiengänge<br />
der Hochschule<br />
Bonn-Rhein-Sieg informieren.<br />
Die Veranstaltung steht allen<br />
Interessierten offen. Eintritt frei!<br />
www.h-brs.de<br />
14.00 bis 17.30 Uhr, Café 362<br />
Nippes: Gönn.Dir.Geschichten<br />
Offene Schreibwerkstatt für<br />
Jugendliche. Egal, ob du lieber<br />
Kurzgeschichten schreibst oder<br />
an einem Roman arbeitest, ob du<br />
Gedichte magst oder eher Poetry<br />
Slam, oder ob du mehr darüber<br />
lernen willst, was einen guten Text<br />
ausmacht, komm einfach vorbei.<br />
Bring Stift, Papier oder Laptop<br />
und viel Freude am Schreiben mit.<br />
Werkstatteiterinnen sind Christina<br />
Bacher und Gerlis Zillgens.<br />
Infos unter www.inspire-koeln.de<br />
gWeitere Infos auf Seite 8.<br />
14.00 bis 16.00 Uhr, Abenteuer<br />
Lernen Köln: Intuitives Bogenschießen<br />
Jugendliche werden<br />
auf spielerische Art und<br />
Weise in das Thema intuitives<br />
Bogenschießen eingeführt.<br />
Anmeldung erforderlich unter<br />
www.bogenschiessen-koeln.com.<br />
€ 24,–<br />
SONNTAG 10<br />
12.00 bis 20.00 Uhr, Odonien:<br />
Helios & Selene – Markt für gutes<br />
Leben Aussteller mit nachhaltigen<br />
Designprodukten, fair produzierter<br />
Mode, selbstgemachten Delikatessen,<br />
Flohmarktperlen, hübschen<br />
Kindersachen und verwöhnenden<br />
Dienstleistungen verwandeln<br />
Helios & Selene in einen Basar<br />
mit enstpannter Atmosphäre und<br />
vielen Mitmach-Aktionen.<br />
16.00 Uhr, COMEDIA Theater:<br />
„Satelliten am Nachthimmel” Joni<br />
ist in eine normale Welt geboren<br />
mit Eltern und kleinem Bruder.<br />
Aber da gibt es noch eine andere<br />
Welt. In ihrem Bauch. Ein ganzes<br />
Universum, das seinen eigenen<br />
Gesetzen folgt und in dem alle<br />
Jonis Sprache sprechen. Eine<br />
poetisch-skurrile Geschichte vom<br />
Anderssein und eine kleine Liebeserklärung<br />
an das Fremde, das<br />
scheinbar Unverständliche.<br />
DIENSTAG 12<br />
20.00 Uhr, Cinedom: International<br />
Ocean Film Tour Filmevent für alle,<br />
die das Meer lieben. Karten<br />
unter www.oceanfilmtour.com<br />
ab € 13,–<br />
koeln.polizei.nrw<br />
bürgerorientiert · professionell · rechtsstaatlich<br />
POLIZEI Beruf<br />
Genau mein Fall!<br />
Informationen zum Polizeiberuf unter 0221 229 3434 oder genaumeinfall.de<br />
<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20<br />
37
SERVICE<br />
VERANSTALTUNGEN MAI <strong>2020</strong><br />
IMPRESSUM<br />
MITTWOCH 13<br />
11.00 bis 16.00 Uhr, Schauplatz<br />
Langenfeld: BOB – Berufsorientierungsbörse<br />
Auf der Börse<br />
präsentieren sich Arbeitgeber<br />
aus der Region. Zusätlich gibt es<br />
Vorträge zum Kennenlernen eines<br />
Unternehmens, der Ausbildungsberufe<br />
und rund um das Thema<br />
Bewerbung. www.bobplus.de<br />
DONNERSTAG 14<br />
18.00 bis 19.30 Uhr, Carl Duisberg<br />
Centren: High School Info-Abend<br />
Umfassende Infos zu verschiedenen<br />
Möglichkeiten an öffentlichen<br />
und privaten Schulen in den USA,<br />
Kanada, Australien, Neuseeland,<br />
Großbritannien und Irland.<br />
Außerdem werden Fragen zu den<br />
ausländischen Schulsystemen, zur<br />
Betreuung vor Ort, dem Leben<br />
in einer Gastfamilie und den Programmabläufen<br />
ausführlich beantwortet.<br />
Bitte anmelden unter 0221<br />
– 16 26-207 oder highschool@cdc.<br />
de. Keine Kosten<br />
19.40 Uhr, Timeride Köln: Tour<br />
op Kölsch Tauche ein in das alte<br />
Köln zur Kaiserzeit und erlebe mit<br />
Virtual Reality das damalige Leben<br />
und Treiben hautnah. Während<br />
eines 45-minütigen Aufenthalts<br />
begibst du dich auf eine Zeitreise.<br />
Heute findet die Zeitreise durch die<br />
Domstadt zur Kaiserzeit auf Kölsch<br />
statt. Tickets online unter www.<br />
timeride.de<br />
SAMSTAG 16<br />
8.00 bis 16.00 Uhr, Köln,<br />
Neptunplatz, Venloer Straße:<br />
Gebraucht-Fahrradmarkt Infos<br />
unter www.fahrradmarkt-koeln.de<br />
11.00 bis 18.00 Uhr, ifs internationale<br />
filmschule köln: Tag der offenen<br />
Tür Heute können Besucher<br />
lebendige Einblicke in das Programmangebot<br />
der ifs gewinnen:<br />
durch Arbeits beispiele aus den<br />
unterschiedlichen Fachschwerpunkten<br />
des Bachelorstudiengangs<br />
Film sowie der Masterstudiengänge<br />
Serial Storytelling, Digital Narratives<br />
und 3D Animation for Film &<br />
Games, durch Präsentationen der<br />
Weiterbildungen und in Screenings<br />
zahlreicher Filme. Darüber hinaus<br />
informieren Professoren, Mitarbeiter<br />
und Studierende umfassend<br />
über die ifs, ihre Studiengänge und<br />
Weiterbildungen.<br />
12.00 bis 17.00 Uhr, Kölner<br />
Jugendpark: Job Festival Köln<br />
Du bist zwischen 16 und 23 Jahre<br />
alt und hast noch keinen Plan,<br />
was du nach der Schule machen<br />
willst? Das Jobfestival kann dir<br />
helfen, Antworten auf diese Frage<br />
zu finden. Hier kannst Du Dich vor<br />
Ort direkt und unkompliziert bei<br />
Ausbildungsbetrieben informieren,<br />
welche Ausbildungsmöglichkeiten<br />
es gibt und wie cool der Alltag im<br />
Beruf wirklich ist. Infos und Anmeldung<br />
unter jobfestival.koeln<br />
MONTAG 18<br />
14.00 bis 16.00 Uhr, Timeride<br />
Köln: Eine besondere Kostümführung<br />
Nach eurer Virtual-Reality<br />
Zeitreise im TimeRide, geht es<br />
im Anschluss auf Kostümführung<br />
der kölschen Art. Der Ur-Kölner<br />
Matthias Schmitz führt Euch „op<br />
kölsch“ oder auf hochdeutsch, als<br />
Schutzmann verkleidet, durch eine<br />
Zeit, als Cöln noch preußische<br />
Provinzstadt war. Tickets online<br />
unter www.timeride.de<br />
DIENSTAG 19<br />
18.00 Uhr, Polizeipräsidium Köln:<br />
Infoabend Alles rund um Praktikum,<br />
Bewerbung und Beruf.<br />
Hier erfährst du was du brauchst,<br />
was du wissen musst über die<br />
Arbeit bei der Polizei. Infos unter<br />
www.genau-mein-fall.de<br />
MITTWOCH 20<br />
10.00 Uhr, Junges Theater<br />
Bonn: „Das letzte Aufgebot” Spätsommer<br />
1944 – das ‚Dritte Reich‘<br />
steht kurz vor dem Zusammenbruch.<br />
Der 15-jährige Jakob, den<br />
Politik eigentlich wenig interessiert,<br />
wird von seinem Freund Franz<br />
dazu überredet sich freiwillig<br />
dem Volkssturm anzuschließen –<br />
entgegen der Bitten seiner Familie<br />
und seiner heim lichen Freundin<br />
Maria. In der Nacht bevor er in den<br />
Kampf ziehen soll findet Martin<br />
heraus, dass Marias Familie seit<br />
Monaten ein jüdisches Mädchen<br />
vor den Nazis bei sich versteckt.<br />
Aufführung für Jugendliche ab 13<br />
Jahren.<br />
18.00 Uhr, COMEDIA Theater:<br />
„Werther in Love” „Er ernährt sich<br />
vegan. Er hasst bestimmte Musik.<br />
Er verabscheut Leute seines Alters.<br />
Er liest. Einen Joint raucht er ab<br />
und zu, Sport treibt er nicht. Er<br />
hat moralische Grundsätze, die er<br />
aber selber nicht definieren kann.“<br />
Daniel Ratthei erzählt in seiner<br />
Werther-Fassung von heutigen<br />
jungen Menschen und schafft<br />
damit eine Projektionsfläche für<br />
ein Publikum, das in den sozialen<br />
Medien genauso zu Hause ist, wie<br />
in der analogen Welt. Einer Welt, in<br />
der unerfüllte Liebe noch genauso<br />
schmerzt, wie vor 250 Jahren.<br />
SAMSTAG 23<br />
8.00 bis 16.00 Uhr,<br />
Barcelona-Allee, Rückseite<br />
Köln-Arkaden, Köln-Kalk:<br />
Gebraucht-Fahrradmarkt Infos<br />
unter www.fahrradmarkt-koeln.de<br />
DONNERSTAG 28<br />
8.30 bis 14.00 Uhr, XPOST Köln:<br />
Traumberuf IT & Technik<br />
Über 100 Unis, Unternehmen und<br />
Behörden stellen Dir zukunftssichere<br />
Ausbildungsplätze und<br />
Studiengänge vor. Experten helfen<br />
Dir, Deine Zukunft zu planen. Egal<br />
ob Ausbildung, duales Studium,<br />
Uni-Studium, FH-Studium oder<br />
Praktikum. Infos und Anmeldung<br />
unter koeln.traumberuf-technik.de.<br />
Eintritt frei!<br />
FREITAG 29<br />
10.00 Uhr, Junges Theater<br />
Bonn: „Löcher” Mit viel Witz und<br />
skurrilem Humor erzählt Louis<br />
Sachar die ebenso spannende<br />
wie berührende „Coming-of-<br />
Age”-Geschichte des 11-jährigen<br />
Pechvogels Stanley Yelnats, der in<br />
einem Straflager in der texanischen<br />
Wüste einem uralten<br />
Familiengeheimnis auf die Spur<br />
kommt, für Jugendliche ab<br />
12 Jahren.<br />
SAMSTAG 30<br />
8.00 bis 16.00 Uhr, Köln-Südstadt,<br />
Severinskirchplatz: Gebraucht-<br />
Fahrradmarkt Infos unter<br />
www.fahrradmarkt-koeln.de<br />
Sonderveröffentlichung<br />
Känguru Colonia Verlag GmbH<br />
Hansemannstr. 17–21<br />
50823 Köln<br />
Tel. 0221 – 99 88 21-0<br />
www.kaenguru-online.de<br />
Auflage<br />
35.000<br />
26.000 Teilbeilage im<br />
<strong>März</strong> <strong>2020</strong> in KÄNGURU<br />
Stadtmagazin für Familien<br />
in KölnBonn, 9.000 freie<br />
Verteilung<br />
Redaktionsleitung<br />
Petra Hoffmann<br />
Mitarbeit<br />
Mia Brähler<br />
Inga Drews<br />
Faye Gräning<br />
Sue Herrmann<br />
Sonja Hoffmann<br />
Ursula Katthöfer<br />
Hanka Meves-Fricke<br />
Anja Schimanke<br />
Sienna Schreiner<br />
Petra Schulte<br />
Mediaberatung<br />
Sonja Bouchireb<br />
bouchireb@kaenguru-online.de<br />
Christine David<br />
david@kaenguru-online.de<br />
Susanne Geiger-Krautmacher<br />
geiger@kaenguru-online.de<br />
Petra Priggemeyer<br />
priggemeyer@kaenguru-online.de<br />
Gestaltung<br />
Bianca Werninghaus,<br />
www.designfee.com<br />
Lektorat<br />
Kirsten Nagel<br />
Titelfoto<br />
© AdobeStock.com_JackF<br />
Bildnachweise am Foto<br />
Das nächste<br />
<strong>KÄNGURUplus</strong><br />
erscheint im<br />
Juni <strong>2020</strong>.<br />
© AdobeStock.com_Jirakit<br />
15.<br />
MAI<br />
19.30 Uhr, Oper Bonn: „Wie im<br />
Himmel” Nur wenige Theaterstücke<br />
setzen sich so intensiv<br />
mit Musik, künstlerischer<br />
Leidenschaft und deren positiven<br />
Auswirkungen auf den einzelnen<br />
Menschen und ein soziales<br />
Gefüge auseinander, wie das von<br />
Kay Pollak nach seinem gleichnamigen,<br />
oscarnominierten Film<br />
geschriebene Theaterstück „Wie<br />
im Himmel”. Das Stück ist eine<br />
Kooperation des Jungen Theaters<br />
Bonn mit dem Theater Bonn,<br />
alle Vorstellungen dieses Stücks<br />
finden im Opernhaus Bonn statt.<br />
www.jt-bonn.de<br />
38 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20
SERVICE<br />
VERANSTALTER<br />
A<br />
Abenteuer Lernen<br />
Haus Rath – Hauptstraße<br />
50859 Köln<br />
Tel. 0221 – 30 16 70 65<br />
www.bogenschiessen-koeln.com<br />
AbenteuerHallenKALK<br />
Christian-Sünner-Str. 8, 51103 Köln<br />
Tel. 0221 – 880 84 08<br />
www.abenteuer-halle.de<br />
Alanus Hochschule für Kunst und<br />
Gesellschaft<br />
Villestr. 3, 53347 Alfter<br />
Tel. 02222 – 93 21-19 04<br />
www.alanus.edu<br />
B<br />
Balloni<br />
Ehrenfeldgürtel 88-94, 50823 Köln<br />
Tel. 0221 – 510 91-0<br />
www.balloni.de<br />
Brückenforum Bonn<br />
Friedrich-Breuer-Str. 17<br />
53225 Bonn<br />
Tel. 0228 – 400 09-0<br />
www.brueckenforum.de<br />
Brunosaal Klettenberg<br />
Klettenberggürtel 65<br />
50939 Köln<br />
Bundeskunsthalle Bonn<br />
Helmut-Kohl-Allee 4<br />
53113 Bonn<br />
0228 – 917 12 92<br />
www.bundeskunsthalle.de<br />
C<br />
Café 362 Nippes<br />
Neusser Str. 362<br />
50733 Köln<br />
Café InSide<br />
Am Rinkenpfuhl 46<br />
50676 Köln<br />
0221 – 34 66 18 54<br />
www.inside-cafe.com<br />
Carl Duisberg Centren<br />
Hansaring 49-51, 50670 Köln<br />
0221 – 16 26-277<br />
www.cdc.de<br />
Carlswerk<br />
Schanzenstr. 6–20, 51063 Köln<br />
Cinedom<br />
Im MediaPark 1, 50670 Köln<br />
Tel. 0221 – 95 19 51 07<br />
www.cinedom.de<br />
Club Bahnhof Ehrenfeld<br />
Bartholomäus-Schink-Str. 67<br />
50825 Köln<br />
www.cbe-cologne.de<br />
COMEDIA Theater<br />
Vondelstraße 4-8, 50677 Köln<br />
Tel. 0221 – 88 87 72 22<br />
www.comedia-koeln.de<br />
D<br />
Deutsches Zentrum für<br />
Luft- und Raumfahrt<br />
Linder Höhe, 51147 Köln<br />
www.dlr.de<br />
E<br />
E-Werk Köln<br />
Schanzenstr. 36, 51063 Köln<br />
Tel. 0221 – 967 90<br />
www.palladium-koeln.de/e-werk.de<br />
Essigfabrik im Deutzer Hafen<br />
Siegburger Str. 110, 50679 Köln<br />
0221 – 997 42 72<br />
www.essig-fabrik.de<br />
F<br />
Familienzentrum Kartause<br />
Kartäusergasse 7b, 50678 Köln<br />
0221 – 78 81 39 50<br />
www.familienzentrum-kartause.de<br />
Freies Werkstatt Theater<br />
Zugweg 10, 50677 Köln<br />
Tel. 0221 – 32 78 17<br />
www.fwtkoeln.de<br />
Friedrich-Wilhelm Gymnasium<br />
Severinstr. 241, 50676 Köln<br />
H<br />
Haus Wasserburg<br />
Pallottistr. 2<br />
56179 Vallendar (bei Koblenz)<br />
Tel. 0261 – 640 81 13<br />
www.haus-wasserburg.de<br />
Hochschule Bonn-Rhein-Sieg<br />
Campus Rheinbach<br />
Von-Liebig-Str. 20<br />
53359 Rheinbach<br />
02241 – 86 50<br />
www.h-brs.de<br />
Hochschule Bonn-Rhein-Sieg<br />
Campus Sankt Augustin<br />
Grantham-Allee 20<br />
53757 Sankt Augustin<br />
02241 – 86 50<br />
www.h-brs.de<br />
I<br />
ifs internationale filmschule köln<br />
Schanzenstr. 28<br />
51063 Köln<br />
www.filmschule.de<br />
Industrie- und Handelskammer<br />
(IHK)<br />
Unter Sachsenhausen 10-26<br />
50667 Köln<br />
0221 – 16 40-0<br />
www.ihk-koeln.de<br />
J<br />
Junges Literaturhaus<br />
Großer Griechenmarkt 39<br />
50676 Köln<br />
0221 – 99 55 58-0<br />
www.junges-literaturhaus.de<br />
Junges Theater Bonn<br />
Hermannstr. 50, 53225 Bonn-Beuel<br />
Tel. 0228 – 46 36 72<br />
www.jt-bonn.de<br />
K<br />
Känguru Colonia Verlag<br />
Hansemannstr. 17–21<br />
50823 Köln<br />
0221 – 99 88 21-0<br />
www.kaenguru-online.de<br />
KKT Kölner Künstler Theater<br />
Grüner Weg 5, 50825 Köln<br />
Tel. 0221 – 510 76 86<br />
www.k-k-t.de<br />
KoelnMesse<br />
Messeplatz 1, 50679 Köln<br />
0221 – 821-0<br />
www.koelnmesse.de<br />
Kölner Gebraucht-Fahrradmärkte<br />
Tel. 02685 – 98 81 03<br />
www.fahrradmarkt-koeln.de<br />
Kölner Jugendpark<br />
Sachsenbergstraße<br />
51063 Köln<br />
0221 – 81 11 98-0<br />
www.koelner-jugendpark.de<br />
Konrad-Adenauer-Gymnasium<br />
Bonn<br />
Max-Planck-Str. 24–36<br />
53177 Bonn<br />
Kunstmuseum Bonn<br />
Helmut-Kohl-Allee 2<br />
53113 Bonn<br />
Tel. 0228 – 77 62 60<br />
www.kunstmuseum-bonn.de<br />
L<br />
Livezeiten.Musikmarketing<br />
Zeissstr. 3, 50859 Köln<br />
www.beatsforkids.de<br />
LVR Industriemuseum Ratingen<br />
Cromforder Allee 24<br />
40878 Ratingen<br />
02234 – 992 15 55<br />
www.industriemuseum.lvr.de<br />
M<br />
Medienschule Köln<br />
Adamstr. 1a, 51063 Köln<br />
0221 –96 81 94 90<br />
www.medienschule.online<br />
Messe Essen<br />
Norbertstr. 2, 45131 Essen<br />
0201 – 72 44-0<br />
www.messe-essen.de<br />
MMC Film & TV Studios<br />
Am Coloneum 1, 50829 Köln<br />
0221 – 94 69 66 16<br />
www.mmc.de<br />
N<br />
NaturGut Ophoven<br />
Talstr. 4, 51379 Leverkusen<br />
02171 – 73 49 90<br />
www.naturgut-ophoven.de<br />
Neanderthal Museum<br />
Talstr. 300, 40822 Mettmann<br />
02104 – 97 97- 77<br />
www.neanderthal.de<br />
O<br />
Odonien<br />
Hornstr. 85, 50825 Köln<br />
www.odonien.de<br />
P<br />
Palladium<br />
Schanzenstr. 40, 51063 Köln<br />
www.palladium-koeln.de<br />
Panarbora Naturerlebnispark &<br />
Jugendherberge<br />
Nutscheidstr. 1, 51545 Waldbröl<br />
02291 – 908 65-0<br />
panarbora.de<br />
Polizeipräsidium Köln<br />
Walter-Pauli-Ring 2–4<br />
51103 Köln<br />
www.koeln.polizei.nrw.de<br />
R<br />
RheinEnergieStadion<br />
Aachener Str. 999<br />
50933 Köln<br />
www.rheinenergiestadion.de<br />
Rheinische Friedrich-<br />
Wilhelms-Universität Bonn<br />
Endenicher Allee 19C<br />
53115 Bonn<br />
www.uni-bonn.de<br />
Rufffactory<br />
Marienstr. 71–73, 50825 Köln<br />
S<br />
Schauplatz Langenfeld<br />
Hauptstr. 129, 40764 Langenfeld<br />
02251 – 772 46 12<br />
www.schauplatz.de<br />
Schauspielhaus Bonn<br />
Am Michaelshof 9<br />
53177 Bonn<br />
Tel. 0228 – 77 80 01<br />
www.theater-bonn.de<br />
Schokoladenmuseum<br />
Am Schokoladenmuseum 1a<br />
50678 Köln<br />
0221 – 931 88 80<br />
www.schokoladenmuseum.de<br />
sk stiftung jugend und medien<br />
Im Mediapark 7, 50670 Köln<br />
0221 – 88 89 54 80<br />
www.sk-jugend.de<br />
Stadthalle Bad Godesberg<br />
Koblenzer Str. 80<br />
53177 Bonn<br />
Studiobühne Siegburg<br />
Humperdinckstr. 27<br />
53721 Siegburg<br />
02241 – 59 15 11<br />
www.theaterseite.de<br />
T<br />
TH Köln Campus Deutz<br />
Betzdorfer Str. 2, 50679 Köln<br />
www.th-koeln.de<br />
Theater Bonn Werkstatt<br />
Rheingasse 1, 53111 Bonn<br />
www.theater-bonn.de<br />
Theater der Keller in der<br />
TanzFaktur<br />
Siegburger Str. 233w, 50679 Köln<br />
0221 – 272 20 99-12<br />
www.theater-der-keller.de<br />
Timeride Köln<br />
Alter Markt 36–42, 50667 Köln<br />
0221 – 98 86 63 30<br />
www.timeride.de<br />
U<br />
Uncites.de<br />
Breibergstr. 4, 50939 Köln<br />
Tel. 0221 – 860 90 15<br />
www.uncites.de<br />
Uni Bonn Hauptgebäude<br />
Am Hof 1, 53113 Bonn<br />
Uni Bonn, Hörsaalgebäude der<br />
Mathematik<br />
Wegelerstr. 10, 53115 Bonn<br />
V<br />
VHS-Studienhaus<br />
Cäcilienstr. 35, 50667 Köln<br />
0221 – 221-236 05<br />
Volksbühne am Rudolfplatz<br />
Aachener Str. 5, 50674 Köln<br />
www.volksbuehne-rudolfplatz.de<br />
Volkssternwarte<br />
(Schiller-Gymnasium)<br />
Nikolausstr. 55, 50937 Köln<br />
Tel. 0221 – 41 54 67<br />
www.volkssternwarte-koeln.de<br />
X<br />
XPOST Köln<br />
Gladbacher Wall 5<br />
50670 Köln<br />
<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20<br />
39
COLONIA VERLAG<br />
7. <strong>März</strong> <strong>2020</strong><br />
© istockphoto.com/portishead1<br />
Köln<br />
Was macht dein Kind in den Ferien?<br />
SAMSTAG, 7. MÄRZ <strong>2020</strong> VON 11–18 UHR<br />
FORUM VHS/RAUTENSTRAUCH-JOEST-MUSEUM<br />
www.kaenguru-online.de www.feriencampmesse.de<br />
Mit freundlicher Unterstützung<br />
der Stadt Köln