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Russland_05-2019

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Die Prunkräume, die wir am

Anfang besichtigten, sind wunderschön

und aufwendig restauriert

und geben Zeugnis

von dem aufwendigen Lebensstil

der damaligen russischen

Herrscher.

Im Jahr 1787 wurde die Kleine

Eremitage zu klein und die eher

schmucklose Große Eremitage

angebaut. Im selben Jahr wurde

auch das private Eremitage-Theater

für die Zarenfamilie

fertig, damals das erste Theater

von St. Petersburg. Bühne

und Zuschauersaal sind zwar

noch vorhanden, doch heute

wird es hauptsächlich als Verwaltungsgebäude

benutzt und

kann nicht besucht werden.

Das letzte Gebäude war die

Neue Eremitage, die 1852 fertiggestellt

wurde. Sie ist heute

für die Atlas-Figuren berühmt,

die an ihrer Fassadenseite

stehen und für den prachtvollen

Gang, der ein Nachbau

des Ganges im Vatikanischen

Museum ist und der von Raffael

geplant wurde.

Die Große Eremitage wurde

bereits nach der Fertigstellung

unter Zar Nikolaus I. als Museum

eröffnet. Im Jahr 1918,

nach dem Ende der Zarenherrschaft,

wurde auch der

Winterpalast mit seinen Prunkräumen

für die Öffentlichkeit

zugänglich gemacht.

Die Intarsien in den Holzböden

sind so fein gearbeitet,

dass man meint das sei ein

Gemälde.

Steinmosaikböden mit Darstellungen

aus der griechischen

Mythologie bilden einen

wunderbaren Kontrast.

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