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Dorfleben Suderwich 28. Februar 2020

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25. Ausgabe<br />

<strong>28.</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong><br />

dorfleben<br />

DASMAGAZIN FÜR SUDERWICH &ESSEL<br />

www.recklinghaeuser-zeitung.de<br />

Stürmische Zeiten:<br />

Die Aussichten für ein weiteres<br />

Windrad schwinden.<br />

Aufholjagd nötig:<br />

Die <strong>Suderwich</strong>er Fußballer setzen<br />

auf eine neue Führung.<br />

Neue Standfestigkeit:<br />

Dank des VV ist die Zechenmauer<br />

wieder in Topform


DramatischeAussichten<br />

Beratung und Planung<br />

Spitzbodendämmung<br />

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Manchmal liegen die schönsten Bilder quasi auf der Straße. Hier fuhr unser Fotograf Jörg<br />

Gutzeit über das Hochfeld nach <strong>Suderwich</strong> rein und fand das Zusammenspiel von Wolken,<br />

Himmel und Sonne so reizvoll, dass er einfach mal zur Kamera griff und abdrückte. Das<br />

war eine gute Entscheidung, wie wir finden.<br />

Herausgeber:<br />

Verlag J. Bauer KG<br />

Verleger: Kurt Bauer<br />

Anzeigenleitung: Carsten Dingerkus<br />

AnzeigenpreislisteNr. 7: Gültig ab 1. Januar <strong>2020</strong><br />

Auflage: 18.600 Exemplare<br />

Erscheinungsweise:<br />

Einmal proQuartal (<strong>28.</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong>, 29. Mai<strong>2020</strong>, 4. September <strong>2020</strong>,<br />

6. November <strong>2020</strong>)<br />

Verteilung:<br />

AlsBeilage in der Tageszeitung in Recklinghausen* und Teilen von<br />

Oer-Erkenschwick.Als Direktverteilung an die übrigen Haushalte**<br />

in Recklinghausen-<strong>Suderwich</strong> und Essel.<br />

BeiNichtbelieferung bestehtkein Entschädigungsanspruch.<br />

Sitz der Gesellschaftist Recklinghausen.<br />

Erfüllungsortund Gerichtsstand ist Recklinghausen.<br />

*ausgenommen RE-Süd<br />

**ausgenommen Werbeverweigerer<br />

Anschriftdes Verlages:<br />

Verlag J. Bauer KG<br />

45765 Marl<br />

Tel. 02365/107-0<br />

Fax: 02365/107-1291<br />

E-Mail: anzeigenleitung@medienhaus-bauer.de<br />

Internet: recklinghaeuser-zeitung.de<br />

IMPRESSUM<br />

Kontakt:<br />

Haben Sie Anregungen und Kritik,Fragen zur Anzeigenwerbung?<br />

Anzeigen:<br />

Mona Rasch, Tel. 02361/1805-2210, Telefax: 02361/1805-2490<br />

E-Mail: rasch@medienhaus-bauer.de<br />

Redaktion:<br />

Tel. 02361/1805-2414, Fax02361/1805-2490<br />

E-Mail: rzredaktion@medienhaus-bauer.de<br />

EDITORIAL<br />

Ein Weg, der<br />

füralle da ist<br />

VON<br />

RALF WIETHAUP<br />

Man weiß eigentlich gar nicht<br />

mehr so recht, warum der<br />

Wirtschaftsweg entlang des<br />

<strong>Suderwich</strong>er Bachs nicht<br />

schon längst für alle geöffnet<br />

ist. Nach Angaben der Stadt<br />

gab es2014 bereits eine Initiative<br />

indieser Sache, doch die<br />

war nicht erfolgreich. Was<br />

spricht dagegen, dieses Stück<br />

Natur allen <strong>Suderwich</strong>ern zugänglich<br />

zumachen?<br />

Insofern ist dem gemeinsamen<br />

Vorgaben von VV <strong>Suderwich</strong>-Essel<br />

und SPD nur alles<br />

Gute zu wünschen, wobei<br />

man sich kaum vorstellen<br />

kann, dass es Parteien gibt,<br />

die dieses Ansinnen nicht unterstützen.<br />

Immerhin: Die Dinge haben<br />

sich gerade in den letzten Jahren<br />

erheblich verändert, und<br />

so stehen die Chancen gar<br />

nicht soschlecht, dass die Emschergenossenschaft<br />

den Weg<br />

freigeben wird.<br />

INFO<br />

INHALT<br />

u Verwirrung um das„Gretchen“,die Begegnungsstätte<br />

desVereins„Nachbarschaftshilfeüber Grenzene.V.“: In<br />

Kürze solljedochein Neustart erfolgen. è Seite5<br />

uDie SPDund der VV <strong>Suderwich</strong>-Essel wollen gemeinsam<br />

den Wirtschaftswegam<strong>Suderwich</strong>er Bachfür alle <strong>Suderwich</strong>er<br />

öffnen. è Seite16<br />

uAn derGesamtschule<strong>Suderwich</strong>gibtesjedeMenge Aktivitäten:<br />

Wirbieten auch diesmalwiedereinen Überblick.<br />

è Seite18<br />

uUndwieder gibt es waszugewinnen: UnserBilderrätsel<br />

istdiesmal vermutlichnicht zu schwer. è Seite19<br />

In einem angemessenen Rahmen wurde Polizeipräsidentin<br />

Friederike Zurhausen (l.) der diesjährige Ehrenblaukittel<br />

von Aolt Surk verliehen. Aber es ist weiterhin unklar,<br />

wie die Zukunft des Brauchtumsvereins gestaltet<br />

werden soll. è Seite 7<br />

2 dorfleben -das Magazin für <strong>Suderwich</strong> &Essel


Ausdem Dorf –für dasDorf<br />

Feuerwehr:Der <strong>Suderwich</strong>erLöschzughat eine neue Führung, dietief im Ortsteil verankertist.<br />

Von Ralf Wiethaup<br />

Das sagt sich immer so<br />

leicht, aber in diesem<br />

Fall ist es einfach<br />

wahr:Bei derFreiwilligen Feuerwehr<br />

in <strong>Suderwich</strong> ist die<br />

Welt noch inOrdnung. Und<br />

insofern werden Marc Perle<br />

geradezu paradiesische Zustände<br />

geboten: Der 48-Jährige<br />

hatgerade vonWilli Frevel<br />

die Löschzugführung übernommen<br />

– unter kerngesunden<br />

Bedingungen. Und die<br />

nennt er nicht ohne Stolz:<br />

„Wir sind mit 70 Leuten der<br />

mitgliederstärkste Zug in der<br />

Stadt. Nachwuchssorgenkennenwir<br />

derzeit nicht, und unsere<br />

Frauenquote ist die<br />

höchste. Und das ist für uns<br />

eine Selbstverständlichkeit.“<br />

Seit36Jahrenist Marc Perle<br />

bei der Feuerwehr, jetzt ist er<br />

dort, wo er immer war, ganz<br />

oben. Doch daran ist der Ur-<br />

<strong>Suderwich</strong>er gar nicht sonderlich<br />

interessiert: „Feuerwehr<br />

ist Teamarbeit, und so<br />

verstehe ich auch die Führung<br />

eines Löschzugs als<br />

Teamarbeit, wobei es natürlich<br />

sein kann, dass ich im<br />

entscheidenden Moment mal<br />

das letzte Wort habe.“<br />

Mit Andreas Eilhard und<br />

Thorsten Jöhrenhat der Sozialversicherungsfachangestellte,<br />

der aktuell als Personalrat<br />

freigestellt ist, zwei<br />

Stellvertreter an seiner Seite,<br />

die er seit Jahren kennt und<br />

schätzt. Und die zweifelsfrei<br />

über reichlich Sachverstand<br />

verfügen. Eilhard ist technischer<br />

Angestellter bei der<br />

DMT, die sich intensivst um<br />

Brand- und Explosionsschutz<br />

kümmert. „Andreas hat bereits<br />

Generation von Feuerwehrleuten<br />

für Einsätze im<br />

Hier fährt der Boss noch selbst: Der neue Löschzugführer Marc Perle sitzt am Steuer eines<br />

Einsatzfahrzeugs.<br />

—FOTO: GUTZEIT<br />

Innenbereich ausgebildet“,<br />

erklärtMarcPerle.Und die Vita<br />

vonThorsten Jöhren istohnehin<br />

über jeden Zweifel erhaben:<br />

Er isthauptberuflicher<br />

Feuerwehrmann in Herten.<br />

Und das ist nicht ganz zufällig,<br />

wie Marc Perle erklärt:<br />

„Viele kommen in die Freiwillige<br />

Feuerwehr und ergreifen<br />

später dannauchden Beruf.“<br />

Undesgibt auch gute Gründe<br />

dafür, dass der <strong>Suderwich</strong>er<br />

Löschzug sich nicht um<br />

den Nachwuchs sorgenmuss.<br />

„Aus demDorf–für dasDorf“,<br />

so lautet gewissermaßen der<br />

Wahlspruchder Surker Feuerwehrleute:<br />

„Wir leisten Gemeinschaftsarbeit<br />

für den<br />

Stadtteil. Wirunterstützenjeden<br />

Verein. Wir sind einfach<br />

präsent“, erläutertMarcPerle.<br />

Und der Einsatz wirkt: „Die<br />

jungen Leute sehen das, und<br />

sie nehmen auch die Kameradschaft<br />

wahr, die es bei uns<br />

ja wirklich gibt.“ Deshalb, so<br />

Andreas Eilhard weiter, „ist<br />

bei uns gerade wortwörtlich<br />

kein Spind mehr frei“. Und<br />

doch kommt es vor, dass der<br />

eineoderanderejungeMann<br />

(oder die junge Frau) mal direkt<br />

angesprochen wird.<br />

„Wenn wir glauben, dass das<br />

passt, dann gehen wir auch<br />

auf jemanden zu“, sagt Andreas<br />

Eilhard.<br />

Unddas alles führtamEnde<br />

zum eigentlichen Ziel: zu<br />

mehr Sicherheit –auch und<br />

gerade für die <strong>Suderwich</strong>er.<br />

„Als hier letztensSturm ,Sabine‘<br />

wütete, waren von 14.21<br />

Uhr bisfrühmorgensum1.30<br />

Uhr durchgehend 43 Leute<br />

da.Das isteineSuper-Quote“,<br />

freutsichMarcPerle, der sich<br />

zudem wieseine Stellvertreter<br />

sehr lobend über das Verhältnis<br />

zuden anderen Löschzügen<br />

äußert: „Früher gab essicherlich<br />

mal Rivalitäten –<br />

auch zur Hauptwache. Aber<br />

inzwischen gibt esdas nicht<br />

mehr, alle ziehen an einem<br />

Strang –und dasist gut so.“<br />

Also herrscht Harmonie<br />

pur in der Recklinghäuser<br />

Feuerwehr-Familie? Nicht<br />

ganz. Denn die Entscheidung,<br />

dass die <strong>Suderwich</strong>er<br />

ihr Drehleiterfahrzeug irgendwann<br />

an die zweite<br />

Hauptwache in Süd abgeben<br />

sollen, sorgt im Osten immer<br />

noch für leichtes Sodbrennen.<br />

Aber mal ehrlich: WelcheFamilieist<br />

schon perfekt?<br />

So protestierten die <strong>Suderwich</strong>er beim Rosenmontagszug<br />

dagegen, dass ihnen die Drehleiter weggenommen werden<br />

soll.<br />

—FOTO: PRIVAT<br />

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dorfleben -das Magazin für <strong>Suderwich</strong> &Essel 3


„Schön, wieder<br />

zu Hausezusein“<br />

Christoph Meyerist als Cheftrainer zum<br />

Fußball-Bezirksligisten SG <strong>Suderwich</strong> zurückgekehrt.<br />

Tanja Schulte<br />

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Von Meike Holz<br />

A<br />

uf einmal ging es ganz<br />

schnell. Nach dem Rücktritt<br />

vonMaikStocker alsTrainer<br />

des abstiegsgefährdeten<br />

Fußball-BezirksligistenSG<strong>Suderwich</strong><br />

ist die wichtigste<br />

Planstelle nicht lange unbesetzt<br />

geblieben: Nach nur einem<br />

halben Jahr bei Liga-Rivale<br />

Sportfreunde Stuckenbusch<br />

kehrte Christoph Meyer<br />

an seinealte Wirkungsstätte<br />

zurück, wo er erstmals<br />

Cheftrainerist.<br />

„Es ist schön, wieder zu<br />

Hause zu sein.“ Doch so<br />

schnell der 36-Jährige das<br />

Amt übernahm, so schnell<br />

ging es für seine Mannschaft<br />

in die Vollen. Nach nur gut<br />

zwei Wochen intensiver Zusammenarbeit<br />

starteten die<br />

<strong>Suderwich</strong>er bei ihrem Tabellennachbarn<br />

SG Castrop-Rauxel<br />

in die Restsaison. Auch<br />

wenn es nach dem2:2-Unentschieden<br />

bei fünf Punkten<br />

Rückstand aufs rettende Ufer<br />

blieb,blicken Christoph Meyer<br />

und sein Co-Trainer Sven<br />

Kuginna zuversichtlich nach<br />

vorn. „Das war ein gutes<br />

Spiel“,sagtder Teamchef.<br />

Weil er im ersten Punktspiel<br />

desJahres<strong>2020</strong>etwas erkannte,<br />

worauf esimKampf um<br />

den Klassenerhalt ankommt:<br />

Die Surker Fußballer sind motiviert<br />

und haben bereits in<br />

Castrop-Rauxel einen unbändigen<br />

Willen an den Tag gelegt.<br />

Und das ist am Spielverlauf<br />

abzulesen: 0:2 lagen die<br />

Gäste von der Lülfstraße bereits<br />

im Hintertreffen, als sie<br />

Christoph Meyer gab im<br />

Gastspiel bei der SGCastrop-Rauxel<br />

sein Debüt als<br />

<strong>Suderwich</strong>er Cheftrainer.<br />

eine furiose Aufholjagd starteten,<br />

die Mathis Kämper<br />

(81.) und Tim Colen in der<br />

Nachspielzeit mit dem verdienten<br />

Ausgleich krönten.<br />

Und jene Energieleistung<br />

stimmt Christoph Meyer zuversichtlich.<br />

„Wir sind in der<br />

Lage, inder 90. Minute ein<br />

Spielfür unszuentscheiden.“<br />

Oder zumindest einfach zu<br />

punkten. Der Teamchef hofft,<br />

dass sich seineMannschaftin<br />

den Spielen gegen Konkurrenten<br />

aus oberenTabellenregionenmit<br />

einerähnlichcouragierten<br />

Leistung mit etwas<br />

Zählbarem belohnen kann.<br />

Gegen Klubs aus der unteren<br />

Hälfte müsse jedoch der volle<br />

Punkte-Ertrag her, führt der<br />

Trainerfort.<br />

„Wir werden noch anein<br />

paar Schrauben drehen“, sagt<br />

Meyer, der inden ersten Wochen<br />

seinen Fokusauf dieDefensive<br />

legte. Auch weiterhin<br />

werden Meyer und Kuginna<br />

ihrem Motto treu bleiben<br />

„und nur von Spiel zu Spiel<br />

blicken“, erklärt der 36-Jährige.Nachdem<br />

Duell beider SG<br />

Castrop-Rauxel heißt für die<br />

SGS also vor dem Gastspiel<br />

beim SV Zweckelam8.März.<br />

Seine Heimpremiere als <strong>Suderwich</strong>er<br />

Cheftrainer wird<br />

Christoph Meyer erst am15.<br />

März gegenTeutonia SuS Waltrop<br />

feiern. Am 1. März hat<br />

die SGS spielfrei, da der SV<br />

Horst-Emscher 08imDezember<br />

seine Mannschaft vom<br />

Spielbetrieb zurückgezogen<br />

hat.<br />

Wer amEnde dieser Saison<br />

mit den Gelsenkirchenern<br />

aus der Bezirksliga absteigen<br />

muss,wirdsichzeigen. Die SG<br />

<strong>Suderwich</strong> blästjedenfalls zur<br />

Aufholjagd. „Wir werden die<br />

Saison nicht so abgeschlagen<br />

beenden,wie es nach derHinrunde<br />

der Fall war“, ist Christoph<br />

Meyer überzeugt. Bis<br />

zum Saisonfinale am 24. Mai<br />

gegen Westfalia Gelsenkirchen<br />

hat die SGS noch zehn<br />

Gelegenheiten, ihr Punktekontozufüttern.<br />

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Sa. 9.00-13.00 Uhr<br />

Die <strong>Suderwich</strong>er Fußballer freuen sich über den Last-Minute-Ausgleich von Tim Colen<br />

(2.v.r.) im Kellerduell bei der SG Castrop-Rauxel.<br />

—FOTOS: KORTE<br />

4 dorfleben -das Magazin für <strong>Suderwich</strong> &Essel


„Neustart“ stehtbevor<br />

Mitneuer Brandschutztür will sich das„Gretchen“ künftigleichtverändertausrichten.<br />

Von Ralf Wiethaup<br />

E<br />

smuss schon einiges passieren,<br />

damit Barbara<br />

Kleiner ihre gute Laune verliert,<br />

doch vor Kurzem war es<br />

so weit: Damusste die Vorsitzende<br />

des Vereins „Nachbarschaftshilfeüber<br />

Grenzen“ in<br />

der Recklinghäuser Zeitung<br />

lesen,dass siegewissermaßen<br />

Spenden zweckentfremdet<br />

hätte, doch diese Darstellung<br />

will sienicht unkommentiert<br />

lassen: „So war es nämlich<br />

ganz und gar nicht, schon als<br />

der Artikel erschien,hatte ich<br />

die Spenden teilweise bereits<br />

wieder zurückgezahlt.“<br />

Letztlich kam esvor allem<br />

aufgrund mangelnder Kommunikationzuder<br />

Annahme,<br />

dass Kleinernicht korrekt mit<br />

Spenden für das „Gretchen“,<br />

die Begegnungsstätte an der<br />

Schulstraße, umgegangen<br />

sein.<br />

Passiert war im Vorfeld Folgendes:<br />

Rund ein Jahr nach<br />

der Eröffnung in der ehemaligen<br />

Kneipe „Alte Post“ hatte<br />

das „Gretchen“ auf einmal<br />

wieder geschlossen. Doch weder<br />

ein Hinweis am Eingang<br />

noch auf der Homepage des<br />

Vereins „Nachbarschaftshilfe<br />

über Grenzen“ erklärte, woran<br />

es liegt. Lediglich von Renovierungsarbeiten<br />

war onlinedie<br />

Rede.<br />

DieInitiatoren warennicht<br />

zu erreichen, sie reagierten<br />

nicht auf Anrufe. „Ich war<br />

zweimal im Krankenhaus in<br />

jüngster Zeit“, erläutert Barbara<br />

Kleiner.<br />

Es stellte sich letztlich heraus,<br />

dass die städtische Bauordnung<br />

das „Gretchen“<br />

schon im Oktober desvergangenen<br />

Jahres wegen einer<br />

mangelhaften Brandschutz-<br />

tür geschlossen hatte. Ersatz<br />

musste her, doch so eine<br />

Brandschutztür ist nicht billig,und<br />

dasgaben die Vereinsfinanzen<br />

nicht her. Also bat<br />

manüber Facebook um Spenden,<br />

und die kamen auch.<br />

Doch zwischenzeitlichhatte<br />

der Vermieter Wind von<br />

dem Problem bekommen und<br />

erklärte seineBereitschaft, die<br />

Brandschutztür selbst zu bezahlen.<br />

„Das warnatürlich eine<br />

erfreuliche Überraschung“,sagt<br />

Barbara Kleiner,<br />

und sie erklärt auch: „Noch<br />

am selben Tag habe ich die<br />

ersten Spenden zurücküberwiesen.“<br />

Nur der Recklinghäuser<br />

Zeitung hat sie das<br />

nichtmitgeteilt.<br />

Angeblich sind die Auflagen,<br />

die die städtische Bauordnung<br />

eingefordert hatte<br />

(es ging auch noch umeinen<br />

Rettungsweg), inzwischen erfüllt,<br />

die schriftliche Genehmigung<br />

zur Wiedereröffnung<br />

erwartet Barbara Kleiner täglich.<br />

Sicher ist aber auch, dass<br />

„Nachbarschaftshilfe über<br />

Grenzen e.V.“ künftig neue<br />

Grundsätze formulieren will.<br />

Man möchte sich vorrangig<br />

um die Belange von Senioren<br />

kümmern und nicht zusehr<br />

um Leute, die vonHartz IV leben,<br />

kümmern. „Da sind wir<br />

doch ein paar Mal ziemlich<br />

ausgenutzt worden“, erklärt<br />

Barbara Kleiner, die sich freuen<br />

würde, wenn beim „Neustart“<br />

des „Gretchen“ zusätzliche<br />

Ehrenamtliche mitmachen<br />

würden.<br />

INFO: Kontaktaufnahme<br />

ist möglich – unter<br />

( 01 57 /39712324 oder<br />

über info@nachbarschaftshilfe-ueber-grenzen.de<br />

Kein Reinkommen: Doch das soll sich am „Gretchen“ bald wieder ändern.<br />

Sie hatte ihre gute Laune nur zwischenzeitlich verloren: Barbara Kleiner.<br />

—FOTO: GUTZEIT<br />

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Noch sieht es östlich von Essel nicht nach einem Fuß- und Radweg aus.<br />

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soll bald entstehen<br />

Errichtungeineszweiten Windrads istzunehmend<br />

unwahrscheinlich: NeuesGesetz stehtimWeg.<br />

(wiet) Der Ausbau der Windenergie<br />

istinDeutschland im<br />

vergangenen Jahr faktisch<br />

zum Erliegen gekommen,<br />

und da bildet der östlichste<br />

Teil Recklinghausens – jenseits<br />

vonEssel –keine Ausnahme.<br />

Seit vielen Jahren plant<br />

eine zehnköpfige Investorengruppe,<br />

dort ein Windrad zu<br />

errichten, doch so einfach<br />

wie inOer-Erkenschwick, wo<br />

knapp hinter der Stadtgrenze<br />

bereits eine Windenergieanlage<br />

erstellt wurde, ist esin<br />

Recklinghausen eben nicht.<br />

Und eskommt noch schlimmer:<br />

Derzeit tut sich nämlich<br />

garnichts.<br />

Denn in derRecklinghäuser<br />

Verwaltung blickt man aktuell<br />

vor allem nach Berlin, wo<br />

eine Modifizierung von§35a<br />

des Baugesetzbuches vorbereitetwird,<br />

diemöglicherweise<br />

das gesamte bisherige Genehmigungsverfahren<br />

über<br />

denHaufenwirft.<br />

In der Tat hatte man in<br />

Recklinghausen lange ander<br />

Erstellungeines sogenannten<br />

Teilflächennutzungsplans<br />

Windenergie herumgeschraubt,<br />

in dem klar festgelegt<br />

werden sollte, wo im<br />

Stadtgebiet ein Windrad gebaut<br />

werden darf und wo<br />

nicht. Ein externes Gutachterbüro<br />

wurde beauftragt und<br />

So sieht das Windrad in<br />

Oer-Erkenschwick aus.<br />

eine Bürgerinfoveranstaltung<br />

wurde bereits durchgeführt,<br />

doch das könnte alles ohne<br />

Nährwert sein. Denn wenn in<br />

dem besagten Paragrafen<br />

–wie geplant – festgeschrieben<br />

wird, dass künftig bundesweit<br />

ein Mindestabstand<br />

von 1000 Metern zur nächsten<br />

Wohnbebauung eingehalten<br />

werden muss, dann<br />

dürfte in Recklinghausen<br />

kein Windrad mehr gebaut<br />

werden. Und bevor sich in<br />

Berlin nichts tut, hält man in<br />

Recklinghausendie Füße still.<br />

Aber: Berlin ist unberechenbar,<br />

man weiß nicht, was am<br />

Ende dabei herumkommt.<br />

Das alles gilt jedoch nicht<br />

fürden Fuß- undRadweg, der<br />

im Zugedes Windradbausöstlich<br />

von Essel errichtet werden<br />

soll. Zur Erinnerung: Der<br />

Weg existiert bereits, er hat<br />

bei der Erstellung der Windenergieanlage<br />

in Oer-Erkenschwick<br />

als Baustraße gedient,<br />

doch er ist noch nicht<br />

ausgebaut und kaum fußoder<br />

gar radtauglich. Für den<br />

Ausbau bedurfte eseines Antrags<br />

der Investoren und einer<br />

Genehmigung der Verwaltung.<br />

Dasist bereitsEnde2019<br />

geschehen.<br />

Unddadie Windrad-Betreiber<br />

sich verpflichtet hätten,<br />

diesen Fuß- und Wanderweg<br />

zu bauen, worauf die Pressestelle<br />

der Stadt noch einmal<br />

hinweist, steht einer Erstellung<br />

eigentlich nichts mehr<br />

im Wege. Der Planung nach<br />

soll esneben dem Weg noch<br />

Anpflanzungen von Bäumen<br />

geben, zudem sollen Blühstreifen<br />

angelegt werden. Da<br />

mag es vor allem in den Kreisen<br />

der Jäger weiterhin Widerstandgeben,für<br />

alle anderen<br />

<strong>Suderwich</strong>er und Esseler<br />

wäre der Weg zweifelsfrei ein<br />

Gewinn.<br />

6 dorfleben -das Magazin für <strong>Suderwich</strong> &Essel


20 Jahre AutohausTaron in Recklinghausen-<strong>Suderwich</strong><br />

FREIE<br />

WERKSTATT<br />

Hat„Aolt Surk“eineZukunft?<br />

Nach der Blaukittelverleihungund vordem Unland-Rücktritt:Wer übernimmtVerantwortung?<br />

(wiet/UN) Der Rahmen<br />

stimmte im Emmaus-<br />

Haus, und die zuEhrende<br />

war allemal würdig: Polizeipräsidentin<br />

Friederike<br />

Zurhausen hatden 30. Ehrenblaukittel<br />

des Brauchtumsvereins<br />

„Aolt Surk“<br />

verliehen bekommen.<br />

Dochüberallemschwebte<br />

die unausgesprochene<br />

Frage: War es möglicherweise<br />

die letzte Blaukittelverleihung?<br />

Kompetenz<br />

+<br />

Persönlichkeit<br />

+<br />

Vertrauen<br />

zeichnen<br />

uns aus.<br />

Wirfreuen uns<br />

auf IhrenBesuch.<br />

2018<br />

Denn sicher ist: Die VorsitzendeAnne<br />

Unland tritt zum<br />

Ende des Jahres zurück und<br />

mitihr demVernehmen nach<br />

der gesamte Vorstand –und<br />

eine Nachfolge ist nicht in<br />

Sicht. Sostößt Unland, die in<br />

Personalunion auchnochGeschäftsführerin<br />

ist,einen Hilfeschrei<br />

aus: „Wer will, kann<br />

sich jederzeit beimir melden.<br />

Wir brauchen unbedingt<br />

Nachwuchs.“ Doch das wird<br />

nicht leicht: Esist kein Geheimnis,<br />

dass die Mitgliederschaftvon<br />

„AoltSurk“, insbesondere<br />

die seit 33 Jahren<br />

existierende Holzschuhtanzgruppe,<br />

ein recht hohes<br />

Durchschnittsalter aufweist.<br />

Anne Unland istseit 30 Jahren<br />

imVerein, vor sechs Jahren<br />

hat sie das Zepter von<br />

Mehdi Noheh Khan übernommen<br />

und nicht zuletzt<br />

auch die Annäherung an die<br />

RecklinghäuserKarnevalsvereine<br />

betrieben. Und sie versichert:<br />

„DerVereinist gesund,<br />

er hat keinefinanziellenProbleme.“<br />

Und die Organisation der<br />

diesjährigen Ehrenblaukittel-Verleihung<br />

verlief –unter<br />

anderen in Anwesenheit des<br />

RecklinghäuserStadtprinzenpaares–tadellos.<br />

Mit Friederike<br />

Zurhausen wurde eine<br />

„starkeFrau“, wieihr Vorgänger<br />

und Laudator Wolfgang<br />

Wessels sie nannte, mit diesembeliebten<br />

Kleidungsstück<br />

ausgestattet. Und die Recklinghäuser<br />

Polizeipräsidentin<br />

nahm es mit Würde an: „Ich<br />

nehme diesen Kittel stellvertretend<br />

fürdie rund 1500 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter<br />

entgegen, die inunserem<br />

Bezirkjeden Tagihr Bestes geben,<br />

um die Sicherheit zu gewährleisten“,<br />

so die Verwaltungsbeamtin.<br />

Und ganz ausdrücklich findet<br />

Friederike Zurhausen es<br />

gut, dass esVereine wie „Aolt<br />

Surk“ gibt, die sich um das<br />

westfälische Brauchtum sorgen.<br />

Es bleibt allerdings die<br />

Frage, wer in dieser Hinsicht<br />

in Zukunft Verantwortung<br />

übernehmen will. Wer Interesse<br />

an einer Mitarbeit hat,<br />

sollte sich am besten unter<br />

( 49 82 48 direkt an Anne<br />

Anne Unland. Unland wenden.<br />

Friederike Zurhausen erwies sich als sympathische Blaukittel-Trägerin. —FOTO: NICKEL<br />

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dorfleben -das Magazin für <strong>Suderwich</strong> &Essel 7


Verkehr wird<br />

komplexer<br />

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SUDERWICH<br />

Seit 18 Jahren in RE-<strong>Suderwich</strong><br />

Fahrlehrer Markus Flögel sprichtvon einem deutlichen<br />

Wandel aufden Straßen–positivwie negativ.<br />

Von Kristina Schröder<br />

Vieles habe sich in den<br />

vergangenen Jahren<br />

geändert. Nicht nur<br />

die Technik ist weiter<br />

fortgeschritten, die Fahrer an<br />

sich haben sich geändert,<br />

aber auch die Ansprüche an<br />

den Fahrer sind in der Gesellschaft<br />

höher geworden. „Der<br />

Straßenverkehr ist komplexer<br />

geworden, genauso auch die<br />

Ausbildungsinhalte“, sagt<br />

MarkusFlögel. In seinerFahrschuleander<br />

Ehlingstraße93<br />

bietet er den Führerschein in<br />

allen Auto-, Anhänger- und<br />

Motorklassenan.<br />

Lernten angehende Autofahrer<br />

einst mit 400 Papierbögen<br />

für die theoretische<br />

Prüfung, so sind es in der<br />

App mittlerweile 1000 unterschiedliche<br />

Aufgabenzettel.<br />

Der Druck auf die Fahrer,<br />

aber auch die Lehrer ist –in<br />

vielerlei Hinsicht –höher geworden,<br />

beobachtet Markus<br />

Flögel. „Verkehrstote werden<br />

nicht mehr akzeptiert.“ Das<br />

Positive: Es hat auch zur Folge,<br />

dass esweniger Verkehrstote<br />

gibt. Warenfrüher in der<br />

alten BRD (ohne DDR)<br />

20.000, so sind es heute in<br />

Gesamtdeutschland nur<br />

noch rund 3.000, gibt MarkusFlögel<br />

an.<br />

„Ziel ist in §1 der Ausbildungsordnung<br />

der verantwortungsvolle,<br />

sichere, umweltbewusste<br />

Fahrzeugführer“,<br />

erzählt der <strong>Suderwich</strong>er.<br />

„Jetzt gibt es aber junge Menschen,<br />

die inden 16 bis 18<br />

Jahren ihres Lebens keine<br />

verantwortungsvolle Erziehung<br />

genossen haben, und<br />

dann kommen sie zumir in<br />

die Fahrschule. Und es ist<br />

meine Aufgabe, aus ihnen<br />

verantwortungsbewusste Verkehrsteilnehmer<br />

zu machen.“<br />

Sie sollen einerealistische<br />

Selbsteinschätzung bekommen.<br />

„Der Erwerb ist eine<br />

Erlaubnis, dasheißtnicht,<br />

dass man fahren kann, sondern<br />

berechtigt ist, weiter zu<br />

üben.“ Deshalb begrüßt er<br />

den Führerschein ab 17:„Dadurch<br />

hat die Unfallbeteiligung<br />

junger Leute deutlich<br />

nachgelassen, weil sie mit<br />

Mama und Papa unterwegs<br />

sind,die sieermahnen, Tipps<br />

geben. Die fahrerische Überheblichkeit<br />

wird so nichtausgelebt.<br />

Wenn man das Jahr<br />

Erfahrung hat, hat man<br />

schon eine gewisse Sicherheit.“<br />

Der Überlegung, den<br />

Führerschein ab 16 Jahren<br />

einzuführen, sieht er deshalb<br />

positiv entgegen: „Lieber ein<br />

16-Jähriger begleitet, als ein<br />

18-Jähriger alleine.“<br />

Grundsätzlich sei den jungen<br />

Schülern inden vergangenen<br />

Jahren viel „Verkehrsgefühl“<br />

verloren gegangen.<br />

„Wenn Kinderfrühermitfuhren,<br />

schauten sie inder Gegend<br />

rum, guckten, was Papa<br />

beim Fahren da macht. Heute<br />

schauen sie auch imAuto<br />

viel aufs Handy.“ Woist der<br />

Blinker? Was bedeutet der<br />

blaue Scheinwerfer im Display?<br />

Das muss Markus Flögelheute<br />

viel öftererklären.<br />

Und braucht die Jugend<br />

denn dadurch im Schnitt<br />

auch mehr Stunden? „Pauschal<br />

würde ich das nicht sagen.<br />

Aber der Trend geht dahin,<br />

ja.“<br />

In seiner Fahrschule nehmen<br />

die Schüler im Theorieunterricht<br />

auf dem Sofa<br />

Platz. Oder aber auf nostalgischen<br />

Kinosesseln. Die stammen<br />

aus dem einstigen <strong>Suderwich</strong>er<br />

Filmtheater, das in<br />

den 60ern inder Neuen Mitte<br />

schloss. Obwohl die Technik<br />

heute auch Theorie-Unterricht<br />

am heimischen<br />

Rechneroder Smartphone erlauben<br />

würde, legt Flögel<br />

großen Wert auf Präsenzunterricht,<br />

um viel besser auf<br />

die angehenden Verkehrsteilnehmer<br />

einwirken zu können<br />

und ihre ungeteilte Aufmerksamkeit<br />

zu haben.<br />

Markus Flögel ist Fahrlehrer<br />

mit Herzblut –obwohl es<br />

gar nicht sein Berufswunsch<br />

war. Seine Vorfahren waren<br />

Müller. „Ende der 50er-Jahre,<br />

als die Konkurrenz der großen<br />

Stadtmühlen zu groß<br />

wurde, warklar, dass mandie<br />

kleine Mühle, die heutige Alte<br />

Wassermühle, nicht halten<br />

können würde.“ Vater<br />

Rudolf Flögel eröffnete 1961<br />

also die Fahrschule an der<br />

Ehlingstraße. 2008 hat Markus<br />

Flögel sie übernommen.<br />

Eigentlich ist er Historiker<br />

und Erziehungswissenschaftler,<br />

hat als Historiker ineiner<br />

Gedenkstätte in Halle/Saale<br />

gearbeitet. „Als mein Vertrag<br />

dort auslief, bin ich erst einmal<br />

in die Fahrschule eingestiegen<br />

und dann hier hängengeblieben.“<br />

VollstationärePflege –Kurzzeitpflege<br />

–Tagespflege –Service-Wohnen<br />

-Altenwohnungen<br />

Markus Flögel vor seiner Fahrschule an der Ehlingstraße 93.<br />

—FOTO: SCHRÖDER<br />

8 dorfleben -das Magazin für <strong>Suderwich</strong> &Essel


Die Mauerbleibt da<br />

Äußerlich unverändert, aber mitneuer Standfestigkeit:Ein StückHistorieist gerettet.<br />

Freie Fahrt für Radfahrer: Neben der Zechenmauer ander <strong>Suderwich</strong>straße sind nach der Sanierung die Absperrgitter verschwunden.<br />

(wiet) Es war der VV <strong>Suderwich</strong>-Essel,<br />

der im Herbst<br />

2018 dafür gesorgt hat, dass<br />

die Stadtsichdie Mauerrund<br />

um das ehemalige Bergwerk<br />

König Ludwig 4/5 einmal genauer<br />

anschaut. Denn selbst<br />

für Nicht-Experten sahdas für<br />

<strong>Suderwich</strong> geradezu historische<br />

Gemäuer ziemlich hinfällig<br />

aus.Und in der Tat: Diese<br />

Vermutung traf zu und es<br />

kam zu teilweisen Sperrungen,<br />

die nichtjedem gefielen.<br />

Doch mittlerweile hat sich<br />

nicht alles, aber vieles ins Positive<br />

verkehrt. Der Radweg<br />

entlang der <strong>Suderwich</strong>straße<br />

ist nach erfolgter Sanierung<br />

jedenfallswiederfrei.<br />

Beim oberflächlichen Hinblicken<br />

ist zunächst einmal<br />

garnicht zu erkennen, ob eine<br />

Sanierung erfolgt ist. Doch<br />

die Metallzäune, die seit Oktober2018auf<br />

der <strong>Suderwich</strong>straße<br />

den Rad- und Gehweg<br />

nebender Mauer derehemaligen<br />

Schachtanlage König<br />

Ludwig 4/5 versperrt haben,<br />

sind inzwischen verschwunden<br />

–und da liegtder Schluss<br />

nahe: Esmuss etwas passiert<br />

sein.Und genau so istes.<br />

Imposante 1,9 Kilometer<br />

lang ist die Mauer, die einst<br />

das gesamte Zechenareal umspannte.<br />

Der Großteil davon<br />

istimBesitzder Stadt, doch es<br />

gibt auch Abschnitte, die in<br />

—FOTO: GUTZEIT<br />

privater Hand sind.Und gerade<br />

diesewiesen zuletzt besonders<br />

grobe Schäden auf, die<br />

nachHinweis des VV die Ordnungsbehörde<br />

zum Einschreiten<br />

veranlasste. Wegen<br />

„akuter Einsturzgefahr“ wurden<br />

bestimmte Mauerteile<br />

auf rund 150 Metern Länge<br />

gesichert, nachdem der Zechenstein<br />

schon zuvor von<br />

Efeu,Knöterichund anderem<br />

Grünzeug befreit worden war.<br />

Die Fachleute rückten an,<br />

sieunternahmen unteranderem<br />

Kernbohrungen, um die<br />

Standfestigkeit zu überprüfen,<br />

und am Ende gaben sie<br />

ihre Empfehlungen, was zu<br />

tun ist, umdie Mauer zu erhalten.<br />

Und erhalten werden<br />

sollte sie unbedingt –dawarensichdie<br />

Stadtund die Privateigentümer<br />

einig.<br />

UndsoinvestiertenLetztere<br />

in Fugenerneuerungen und<br />

den notwendigen Rückbau,<br />

da einigeder Mauerwerksköpfe<br />

nichtmehr gerettetwerden<br />

konnten. Aber damit allein<br />

war esnicht getan: An manchen<br />

Stellen droht die Mauer<br />

immer noch einzustürzen,<br />

wenn zum Beispiel ein Auto<br />

dagegenprallt.<br />

Deswegen wurden auf der<br />

Röllinghäuser Straße sogenannte<br />

Schrammbords, eine<br />

Art Leitplanken, errichtet,<br />

um die Mauer vor herannahenden<br />

Autoszuschützen.<br />

Vordem Deinstallieren der<br />

Metallzäune auf der <strong>Suderwich</strong>straße<br />

hat ein beauftragtes<br />

Ingenieurbüro noch einmaldie<br />

Statik der Mauer überprüft.<br />

„Und dabei ergaben<br />

sich keine Beanstandungen“,<br />

so Rathaus-SprecherinKatharina<br />

Feindler. Sokonnte der<br />

Rad- und Gehweg neben einem<br />

starken Stück <strong>Suderwich</strong>er<br />

Geschichte wieder freigegebenwerden.<br />

Stehengeblieben sind einige<br />

Sicherungszäune derzeit<br />

noch entlang der Henrichenburger<br />

Straße, wo allerdings<br />

der Handlungsdruck bei Weitemnicht<br />

so hochist.<br />

Entscheiden<br />

ist einfach.<br />

Weil die Sparkasse<br />

verantwortungsvoll mit<br />

einem Kredit helfen kann.<br />

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dorfleben -das Magazin für <strong>Suderwich</strong> &Essel 9


Als dieBlaukittel verpöntwaren<br />

Langevor „Aolt Surk“gab es einen Heimatverein in <strong>Suderwich</strong>:die 1900 gegründete<br />

„GesellschaftWaldröschen“.Für dieMitglieder spielte dieHerkunfteinebesondereRolle.<br />

Lauter feine Herren: die Mitglieder der „Gesellschaft Waldröschen“. Dieses Foto hing über Jahrzehnte inder Gaststätte Breuckmann.<br />

Von Friedhelm Steckel<br />

Umdas Jahr1900und<br />

danach erlebte der<br />

Ortsteil <strong>Suderwich</strong><br />

einen ungewohnten<br />

Aufschwung, auch anZuzug<br />

von Bewohnern. Die aufstrebende<br />

Schachtanlage König<br />

Ludwig 4/5 brauchte Arbeitskräfte.<br />

Diese zunächst einmal<br />

positive Entwicklung brachte<br />

auch beträchtliche Probleme<br />

für das bisher so dörfliche<br />

Zusammenleben der Menschenin„Surk“.<br />

Aus aller Herren Länder kamen<br />

die Menschen, waren<br />

sie doch angeworben worden<br />

um den enormen Arbeitskräftebedarf<br />

im Bergbau zu<br />

decken. Selbstverständlich<br />

wollten die Neubürger in <strong>Suderwich</strong><br />

ihr Volkstum bewahren,<br />

und sie schlossen<br />

sich in Vereinen und Gemeinschaften<br />

zusammen.<br />

Die Einheimischen wunderten<br />

sich über die fremden<br />

Sprachen, wurde doch überwiegend<br />

alles auf Platt „gekürt“.<br />

Doch dann gab es einen<br />

„Stanislaus-Verein“, polnische<br />

Zeitungen wurden gedruckt,<br />

in der St.-Johannes-<br />

Kirche wurden Messen in<br />

polnischer Sprache zelebriert.<br />

Bürgervereine gründe-<br />

ten sich, von der Zechengesellschaft<br />

gefördert, hier hatte<br />

man dann einen gewissen<br />

Einfluss, zumal der Abteilungssteiger<br />

der Vorsitzende<br />

dieser Organisation wurde.<br />

Gar manche Fuhre an Material<br />

verließ so das Zechentor<br />

zum Bau einerVereinsanlage.<br />

Beide Schulen an der<br />

Schulstraße 44 und74, diean<br />

der Henrichenburger Straße,<br />

das Gemeindegasthaus, die<br />

Wohnsiedlungen der „Alten<br />

und Neuen Kolonie“ gehen<br />

auf diese Zeit zurück. Man<br />

hatte den Menschen versprochen,<br />

für geräumige Wohnungen<br />

zu sorgen –und dieses<br />

Versprechen auch gehalten.AlleWohneinheiten<br />

hatten<br />

Größen von 55bzw. 80<br />

m², dazu einen Stall für das<br />

liebe Vieh und einen Nutzgarten.<br />

Das ermöglichte eine<br />

gewisse Eigenständigkeit, die<br />

Bewohner waren von vielem<br />

unabhängig. Die Wohnungen<br />

waren sehr begehrt, wurde<br />

auch nur Belegschaftsmitgliedern<br />

angeboten.<br />

Allein im Gemeindegasthaus<br />

tagten mehr als 20Vereine<br />

und Organisationen.<br />

Ähnlich sah es in den anderen<br />

Gaststätten von <strong>Suderwich</strong><br />

aus. Den Gastwirten<br />

war esrecht, denn sohatten<br />

auchsie ihr Auskommen. Die<br />

Nemec-Kapelle tagte in der<br />

Gaststätte bei Karp, wurde<br />

später die Bergwerkskapelle<br />

der Zeche König Ludwig 4/5.<br />

Die Kapelle hatte nicht nur<br />

einen guten Klang, sondern<br />

war auch weit über die Grenzen<br />

von „Surk“ bekannt.<br />

Sportvereine, Sozialorganisationen,<br />

Parteien tragen noch<br />

heute voller Stolz das Gründungsjahr<br />

1900 in ihrem<br />

Banner. Leider lässt sich heute<br />

an einer Hand abzählen,<br />

wie viele der einstigen Traditionsvereinenochbestehen.<br />

Die Einheimischen fühlten<br />

sich wohl in ihrer geistigen<br />

„Wurzel“ bedroht, soberichtete<br />

es einer der Altvorderen.<br />

Daher gründeten sie imJahre<br />

1900 die „Gesellschaft Waldröschen“<br />

im damaligen Gasthof<br />

Tigges, später Breuckmann.<br />

Das „Waldröschen“<br />

sollte ein Symbol der Heimat<br />

sein, es sollte Geborgenheit<br />

an und ein gewisses Eigengefühl<br />

vermitteln. Aufdem einzig<br />

erhaltenen Foto –eshing<br />

über Jahrzehnte inder Gaststubevon<br />

Breuckmann –sind<br />

lauter „feine Kerle“ im Frack<br />

oder Gehrockzusehen.<br />

Wer in diese Gesellschaft<br />

aufgenommen werden wollte,<br />

hatte schon schlechte<br />

Karten, wenn sein Name<br />

schwierig zu schreiben war.<br />

Auch spielte die Heimat-Pfarrei<br />

eine bedeutende Rolle.<br />

Aus Essel, Becklem und Horneburg<br />

waren Zugänge zu<br />

verzeichnen, dagegen wurden<br />

Anträge aus Ober-Röllinghausen<br />

und Berghausen<br />

stets verworfen. Sosteht esin<br />

einem Protokoll, das später<br />

entdeckt wurde. Und böse<br />

Zungen behaupten, dass diese<br />

Vorbehalte auch heute<br />

noch ineinigen Köpfen stecken.<br />

Dichterin schrieb einst<br />

von „Waldfrevler-Bande“<br />

Ebenso war die heimische<br />

Arbeitstracht, also Blaumann<br />

oder Blaukittel, überhaupt<br />

nicht gerne gesehen, man<br />

hatte eine gewisse Distanz.<br />

Diese Gesellen, so erzählt<br />

man sich, seien wohl sehr<br />

rauflustig gewesen, selbst der<br />

Kiepenkerl wurde zum fahrenden<br />

Volk gezählt. Heimatdichterin<br />

Annette von Droste-Hülshoff<br />

schrieb bereits<br />

im Jahre 1846 von einer<br />

„Waldfrevler-Bande“, die „ihr<br />

Unwesen trieb, die man die<br />

Blaukittel nannte“. Wahrscheinlich<br />

war dies die erste<br />

Erwähnung in der Literatur.<br />

Bis zur Eingemeindung im<br />

Jahre 1926, als <strong>Suderwich</strong> an<br />

Recklinghausen fiel, war der<br />

Ortsteil 600 Jahre lang eine<br />

—FOTO: PRIVAT<br />

eigenständige, sehr wohlhabende<br />

Landgemeinde, deren<br />

letzter Ortsvorsteher August<br />

Ehling war. Aber auch er<br />

konnte diese „Tat“ wohl<br />

nichtverhindern.<br />

Der Bürgerverein „Waldröschen“<br />

hatte bis indie Mitte<br />

der 1930er-Jahre Bestand, die<br />

Nationalsozialisten lösten<br />

viele dieser Vereine und Organisationen<br />

mit fadenscheinigen<br />

Argumenten im Zuge<br />

der Gleichschaltung auf.<br />

Es dauertebis 1954,ehe der<br />

„Verein zur Pflege alter Sitten<br />

und Gebräuche Aolt Surk“<br />

ins Leben gerufen wurde.<br />

Den Mitgliedern geht esheute<br />

grundsätzlich noch darum,<br />

den Heimatgedanken<br />

und die alten Sitten wie eh<br />

und jezupflegen. Allerdings<br />

gibt es wesentliche Unterschiede<br />

zu den „Waldröschen“:<br />

Bei „Aolt Surk“ wird<br />

der Blaukittel voller Stolz getragen.<br />

Und der Kiepenkerl<br />

gehörtnatürlichdazu.<br />

Es ist den „Surkschen“<br />

längst gelungen, Gegensätze<br />

zwischen ländlicher Idylle<br />

und der vorrückenden industriellen<br />

Entwicklung zu überbrückenund<br />

friedlichzusammenzuleben.<br />

Mögen diese<br />

guten Gene noch sehr lange<br />

Bestand haben und weitervererbt<br />

werden.<br />

10 dorfleben -das Magazin für <strong>Suderwich</strong> &Essel


Wassonst noch passiert ist...<br />

AlleJahrewieder<br />

zeigen die Modell- und Eisenbahnfreunde<br />

in ihren Vereinsräumen<br />

ander Sachsenstraße 174,was sie können: jeweils<br />

amletzten Sonntag im Januar sowie amersten Sonntag<br />

im<strong>Februar</strong>.<br />

—FOTO: UPHUES<br />

Ein "adeliger"Filialleiter:<br />

Bereits seit Anfang Januar hat das Beratungscenter<br />

der Sparkasse Vest ander Schulstraße<br />

einen neuen Leiter. Stefan Fürst hat diese Aufgabe von Dorothea Piorunek übernommen.<br />

Hier empfängt der „Adelige“ die besten Wünsche vom Regionalmarktdirektor für Recklinghausen,<br />

Bernd Kurzweg (l.), und Marktbereichsdirektor Guido Twachtmann (r.).<br />

Vorsichtig zurückziehen:<br />

So lautet der<br />

Rat von Experten,<br />

wenn man auf eine Rotte von Wildschweinen trifft.<br />

Und dass sich rund um<strong>Suderwich</strong> wieder Wildschweine herumtreiben,<br />

hat die Wildkamera von Jäger Alois Deitermann<br />

Ende November 2019 bewiesen.<br />

Mehr Ruhe:<br />

Das zuständige Eisenbahn-Bundesamt Essen hat grünes Licht gegeben<br />

für zusätzliche Lärmschutzwände entlang der Hamm-Osterfelder<br />

Bahn gegeben. Nicht zuletzt Anwohner der Straße ImPaßkamp (Foto) und des Becklemer<br />

Wegs werden davon profitieren.<br />

—FOTO: ARCHIV<br />

Wohl bekomms:<br />

Im Januar fand bereits zum 5.Mal eine Weinprobe im Gemeindezentrum<br />

Emmaus der Kreuzkirche statt. ZuGast war<br />

traditionell ein Winzer aus der Weinpatenstadt Senheim an der Mosel. Präsentiert wurden<br />

die neuen Weine und Weinkreationen vor ca. 45 Interessierten von Winzer Tobias Desoye,<br />

Inhaber des Weinguts Karl Desoye. Die Veranstaltung fand im Rahmen von KKK (Kaffee,<br />

Kultur und Kneipe) statt. Immer montags, außerhalb der Schulferien, gibt es ein gemütliches<br />

Beisammensein (ab 15 Uhr Kaffee, ab 18 Uhr Kneipe) bei preiswerten Getränken und<br />

selbst gemachtem Kuchen und einem warmen Imbiss.<br />

—FOTO: POLUS<br />

Walter-Borjanskommt:<br />

Bei einem Treffen<br />

in Düsseldorf hat<br />

SPD-Bundesparteichef Norbert Walter-Borjans (l.) der <strong>Suderwich</strong>er<br />

Vorsitzenden Elke Kant (r.) und dem Landtagsabgeordneten<br />

Andreas Becker zugesagt, auf dem Erdbeerfest<br />

am Alten Kirchplatz dabei zusein. Das Fest steigt am 21. Juni.<br />

Elke Kant ist begeistert: „Das gab es noch nie, dass wir<br />

so früh die Zusage eines Ehrengastes bekommen haben.“<br />

dorfleben -das Magazin für <strong>Suderwich</strong> &Essel 11


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Mo., Di., Do., Fr.8-12Uhr +15-18 Uhr,Mi. 8-12 Uhr<br />

Dortmunder Straße 252 ·45665 Recklinghausen<br />

Telefon: 02361/44 121<br />

info@steins-bedachungen.de<br />

www.steins-bedachungen.de<br />

(jtü) Esgibt etwas zu besprechen<br />

im Emmaus-<br />

Haus. In der Talkrunde<br />

am 9. März geht es um<br />

den Zusammenhang und<br />

dasWechselspiel von Drogen<br />

und psychischen Erkrankungen.<br />

Pfarrer Harald<br />

Wagner sagt: „Das<br />

Thema geht uns alle an!“<br />

Harald Wagner, Pfarrer der<br />

evangelischen KirchengemeindeOst,hat<br />

sich zum Ziel<br />

gesetzt, einThema aus derTabuzone<br />

zu holen, unter dem<br />

Betroffene leiden und invielen<br />

Fällen deren Angehörige<br />

nicht minder: Es geht um<br />

Drogenmissbrauch und psychische<br />

Erkrankungen. Im<br />

Rahmen des offenen Treffs<br />

„Emma’us – Kaffee, Kneipe<br />

und Kultur“, der jeden Montag<br />

stattfindet, gibt es zweimal<br />

imJahr eine Talkrunde.<br />

„Das Ziel ist es, gesellschaft-<br />

„Blüh auf!“ ausgezeichnet<br />

(ksc) Gleich mit ganzen fünf<br />

Sternenwurde Tina Attenbergers<br />

Blumengeschäft „Blüh<br />

auf!“ an der Schulstraße 32 in<br />

<strong>Suderwich</strong> vom Blumenlieferanten<br />

Fleurop ausgezeichnet.<br />

Damit gehört das Floristikfachgeschäft<br />

zu<br />

den Top-Anbietern<br />

Deutschlands, die<br />

über den Online-<br />

Dienst Sträuße,<br />

Kränze und Topfpflanzen<br />

und viele<br />

weitere Artikel auf<br />

Bestellung versenden.<br />

„Fleurop sucht<br />

mit Bedacht seine<br />

Sterne-Partner aus.<br />

Deshalb bin ich<br />

darauf schon stolz,<br />

denndavon gibt es<br />

nur 400 in ganz<br />

Deutschland“, so<br />

Tina Attenberger.<br />

Hohe Auflagen<br />

vom Angebot bis<br />

zur Ladeneinrichtung<br />

muss sie dafürerfüllen.<br />

Zusätzlich achtet<br />

sie verstärkt auf<br />

Nachhaltigkeit:<br />

„Wir geben den<br />

Kunden kein Plastik<br />

mehr raus. Wir<br />

lich relevanten Themen einen<br />

Raum zugeben, zur Meinungsbildung<br />

beizutragen<br />

und lokale Bezüge herzustellen“,<br />

sagt Wagner zum Hintergrund.<br />

Nachdem die Reiheimvorigen<br />

Spätsommer mit dem<br />

Thema „Klimaschutz“ wieder<br />

aufgenommen worden war,<br />

geht es bei der nächsten Auflageumein<br />

andereswichtiges<br />

Thema, das allerdings nicht<br />

so viel Aufmerksamkeit erhält,<br />

wie es angesichts dessen<br />

Dramatik eigentlich notwendig<br />

wäre.<br />

An den Rändernder Gesellschaft,<br />

beispielsweise in der<br />

ordnungsrechtlichen Unterbringung<br />

imForsthaus oder<br />

im Klinikalltag der LWL-KlinikHertenspielen<br />

Menschen<br />

mit sogenannter Doppeldiagnose<br />

seit Jahren eine zunehmend<br />

größere Rolle. Im Alltag<br />

dagegen wird das Thema aus<br />

Meisterfloristin Tina Attenbergersetzt<br />

an der Schulstraße zudemauf Nachhaltigkeit.<br />

Sträuße und Topfpflanzen in<br />

Papier aus Gras. Die sind biologisch<br />

abbaubar.“ Sogar die<br />

kleine Tüte mit Frischhaltemittel<br />

für Schnittblumen ist<br />

zu 100%kompostierbar.<br />

Wer auf der Suche nach einem<br />

weiteren Geschenk ist,<br />

Scham, Schuldgefühlen etc.<br />

eher tabuisiert –soWagners<br />

Erfahrung.<br />

Familien treffe es oftmals<br />

wie ein Blitzeinschlag. Betroffene<br />

bewegten sich wie ineinem<br />

Teufelskreis. Ganze Biografien<br />

würden einfach zerstört.<br />

Bewährte Hilfesysteme<br />

kämen an ihreGrenzen. Wagner:<br />

„Es kann jeden treffen<br />

bzw. jeder kann fatale Entscheidungen<br />

fällen, deren<br />

Folgen meistnicht überblickt<br />

werden.“<br />

Es diskutieren Oberarzt Dr.<br />

Christoph Mühlau (LWL-Klinik),<br />

Verena Lillge (Drogenhilfe),<br />

Markus Just (Diakonie/Forsthaus)<br />

und Betroffene.<br />

Esmoderiert Jörn Tüffers<br />

(Redaktionsleiter RZ).<br />

INFO: Montag, 9. März, 19<br />

Uhr, Emmaus-Haus, Henrichenburger<br />

Straße 66. Der<br />

Eintritt istfrei.<br />

hat ebenfalls eine nachhaltige<br />

Auswahl vom Schmuck bis<br />

zur Deko.<br />

INFO dienstags bis freitags von<br />

9 bis 18 Uhr, samstags<br />

von 9 bis 14 Uhr, sonntags<br />

von 10bis 13 Uhr<br />

benutzen keine<br />

Tina Attenberger ist stolz auf ihre Fünf-Sterne-Auszeichnung: Die Jung-<br />

Folien, sondern<br />

Unternehmerin aus <strong>Suderwich</strong> gehört beim Anbieter „Fleurop“ zuden<br />

verpacken unsere<br />

Top-Floristen Deutschlands.<br />

—FOTO: SCHRÖDER<br />

12 dorfleben -das Magazin für <strong>Suderwich</strong> &Essel


Einer,der<br />

VV on Tour<br />

stetsdaist<br />

Friedhelm Steckelist 75 Jahrealt.<br />

(wiet) Alter schützt vor<br />

Leistung nicht: Gerade<br />

erst hat Friedhelm Steckel<br />

am 21. <strong>Februar</strong> seinen 75.<br />

Geburtstag gefeiert, da<br />

wurde er von den Mitgliedern<br />

der <strong>Suderwich</strong>er<br />

Ortsgruppe des Sozialverbandes<br />

Deutschland als 1.<br />

Vorsitzender bestätigt.<br />

Diesen Job macht er inzwischen<br />

seit 15 Jahren,<br />

doch nicht nur deshalb<br />

zählt erimOrtsteil sicherlich<br />

zu den bekanntesten<br />

Menschen.<br />

Seit jeher warerderZeche König<br />

Ludwig als technischer<br />

Angestellter verbunden – am<br />

Ende auch inleitender Funktion<br />

und mit außertariflicher<br />

Bezahlung. Bis heute hält er<br />

dieErinnerung an die Zechen<br />

wach und arbeitet<br />

zum Beispiel<br />

bei der<br />

Ausgestaltung<br />

der König-Ludwig-Radtrasse<br />

mitBergbauexponaten<br />

mit.<br />

Aber auch der<br />

knieende Bergmann<br />

auf dem<br />

<strong>Suderwich</strong>er<br />

Friedhof ist<br />

nicht zuletzt<br />

seiner Initiative zu verdanken.<br />

Noch länger haben ihnnur<br />

die Brieftauben beschäftigt,<br />

„seit63Jahrenbin ichmit denen<br />

auf Du und Du.“ Lange<br />

standernicht zuletzt auchder<br />

Reisevereinigung (RV) <strong>Suderwich</strong><br />

vor, zudem war eracht<br />

Jahren lang Vorsitzender des<br />

Bezirks östliches Ruhrgebiet.<br />

Obendrein fungierte er ein<br />

halbes Jahrhundert lang als<br />

nationaler und internationaler<br />

Preisrichter, und einen<br />

kleinen Taubenbestand hält<br />

er sich natürlich heute noch<br />

im Garten.<br />

Doch stets im Blick hatte<br />

Steckelauchdas Soziale, „und<br />

das ist heute wichtiger denn<br />

je.“ Deswegen hat er sich –wie<br />

eingangs erwähnt – schon<br />

lange im Sozialverband <strong>Suderwich</strong>(528<br />

Mitglieder) und<br />

auch imKreisverband (4700<br />

Mitglieder) engagiert. Und<br />

deswegen hat er noch ein<br />

Jahrzehnt lang imSeniorenbeirat<br />

derStadt gewirkt.<br />

Aber zu einer echten Leidenschaft<br />

ist auch seine Tätigkeit<br />

als Lokalhistoriker geworden.<br />

Seine<br />

Ausgrabungen<br />

am Hünengrab<br />

sind in der An-<br />

ne-Frank-<br />

Grundschule<br />

ausgestellt und<br />

werden weiter<br />

ergänzt. Immer<br />

nochist er<br />

auf derSpureines<br />

einstigen<br />

Langhauses an<br />

Friedhelm Steckel.<br />

der Emscher.<br />

Friedhelm Steckel hat viel<br />

zu erzählen, und manchmal<br />

schreibt er es auf – für die<br />

„Brieftaube“, für den VestischenKalender,früher<br />

fürdie<br />

„Resolut“ und immer mal<br />

wieder auch für die RecklinghäuserZeitungund<br />

natürlich<br />

„dorfleben“.<br />

Auch der diesjährige Winterschnatgang des Verkehrsvereins <strong>Suderwich</strong>-Essel wurde bestens<br />

angenommen. Gut 150Leute fanden sich bei kalter, aber trockener Witterung ander<br />

Gesamtschule zusammen und zogen über den Wirtschaftsweg am<strong>Suderwich</strong>er Bach bis<br />

zum Kawamata-Turm, woihnen etwas über das „Emscherland“ nahe gebracht wurde. Am<br />

Ende konnten sich alle im Emmaus-Haus stärken. Die nächste Jahreshauptversammlung<br />

des VVfindet am<strong>28.</strong> <strong>Februar</strong> um 19Uhr in der Aula der Gesamtschule statt. —FOTOS: POLUS<br />

Baustoffhandel ·Containerdienst ·Naturstein<br />

Neue Deko-Elemente eingetroffen<br />

Christine-Englerth-Str.36–40 ·45665 Recklinghausen<br />

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unserer<br />

neuen Website<br />

dorfleben -das Magazin für <strong>Suderwich</strong> &Essel 13


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

röm.<br />

Statthalter<br />

in Judäa<br />

Weltreligion<br />

erlöschendes<br />

Feuer<br />

Wettkampfvorbereitung<br />

steifer<br />

Behälter<br />

Vorname<br />

des<br />

Autors<br />

Wallace<br />

Gegenteil<br />

von<br />

künstlich<br />

veraltet:<br />

Frau<br />

Pfarrer<br />

deutsche<br />

Vorsilbe<br />

einfacher<br />

Seemann<br />

Rohkost<br />

Untat<br />

Theaterstück<br />

von<br />

Brecht<br />

Wettkämpfer,<br />

Athlet<br />

starke<br />

Zweige<br />

german.<br />

Gott,<br />

Bogenschütze<br />

Treppenhaus<br />

spanisches<br />

Reisgericht<br />

Gehilfe<br />

des<br />

Ritters<br />

englischer<br />

Seeheld<br />

(16. Jh.)<br />

lateinisch:<br />

Seele<br />

letzter<br />

König<br />

Iraks<br />

Flugabwehrkanone<br />

(Kw.)<br />

summen<br />

Spielfigur<br />

norditalienischer<br />

Adriahafen<br />

Geldschrank<br />

grobe<br />

Feile<br />

chemisches<br />

Element<br />

Abk.:<br />

Europäische<br />

Norm<br />

Fremdwortteil:<br />

Million<br />

einfaches<br />

Boot<br />

letzte<br />

Ruhe<br />

Anrufung<br />

Gottes<br />

aufgeschichteter<br />

Haufen<br />

Form<br />

des<br />

Sauerstoffs<br />

altröm.<br />

Feldherr<br />

und<br />

Politiker<br />

Stimmlage<br />

englische<br />

Anrede<br />

(Herr)<br />

feine<br />

Hautöffnung<br />

Kleinstrennwagen<br />

Komponist<br />

von ‚Paganini‘<br />

italienischer<br />

Alpengipfel<br />

unerbittlich<br />

Gesichtsausdruck<br />

Fastnachtsruf<br />

sauber<br />

und<br />

nett<br />

zwingen<br />

Schlechteste<br />

im Wettkampf<br />

Bilderrätsel<br />

moderne<br />

Musikrichtung<br />

Vorname<br />

des Philosophen<br />

Kant<br />

Rührstück<br />

Dachkammer<br />

ein Hofbeamter<br />

im MA.<br />

seitlich<br />

grobes<br />

Baumwollgewebe<br />

Truppenstandort<br />

Kosewort<br />

für<br />

Therese<br />

italienisch:<br />

drei<br />

gleichzeitig<br />

römischer<br />

Kaiser,<br />

†68<br />

sacht,<br />

behutsam<br />

Eier<br />

hervorbringen<br />

(Hühner)<br />

Domstadt<br />

in<br />

Polen<br />

logisch!<br />

(ugs.)<br />

Rundfunksprecherin<br />

Ellbogenknochen<br />

(med.)<br />

Schweiz.<br />

Presseagentur<br />

(Abk.)<br />

verdunstendes<br />

Wasser<br />

englisch:<br />

geheim<br />

Kreuzesinschrift<br />

südamerikanisches<br />

Haustier<br />

Rang<br />

beim<br />

Karate<br />

Heilpflanze<br />

Papageienname<br />

span.<br />

surreal.<br />

Maler,<br />

†1989<br />

zwei<br />

Rhein-<br />

Zuflüsse<br />

nordeurop.<br />

Volk<br />

Bewohner<br />

des<br />

antiken<br />

Italiens<br />

franz.<br />

Riviera<br />

(Côte<br />

d’...)<br />

dumpf<br />

lärmen<br />

Stadt in<br />

Mähren<br />

(dt.)<br />

drittes<br />

kath.<br />

Tagesgebet<br />

kräftig,<br />

muskulös<br />

Fruchtform<br />

Tropenfrucht<br />

duldsam<br />

Königsburg<br />

der<br />

Artussage<br />

Rufname<br />

Schwarzeneggers<br />

islam.<br />

Herrschertitel<br />

den<br />

Staat<br />

betreffend<br />

ein<br />

Lösungsmittel<br />

Herbstblume<br />

Oper<br />

von<br />

Puccini<br />

einer der<br />

Argonauten<br />

dringende<br />

Bitte<br />

vorderer<br />

Teil des<br />

Halses<br />

Erkältungserscheinung<br />

Possenreißer<br />

ein<br />

Trillionstel<br />

Teil<br />

häufig<br />

chem.<br />

Zeichen<br />

für<br />

Silber<br />

dt.<br />

Schauspieler<br />

(Mario)<br />

längere<br />

Fahrt<br />

übers<br />

Meer<br />

Nonnenkloster<br />

auf Kreta<br />

Bergweide<br />

eisern<br />

span.<br />

Halskrause<br />

(16. Jh.)<br />

Hof um<br />

eine<br />

Lichtquelle<br />

englisch,<br />

span.:<br />

mich,<br />

mir<br />

dt. Journalist,<br />

†2019<br />

(Horst)<br />

raumsparend<br />

verpacken<br />

Körperflüssigkeit<br />

also<br />

(latein.)<br />

ein<br />

Tongeschlecht<br />

seitliche<br />

Körperpartie<br />

US-amer.<br />

Verleger,<br />

†2017<br />

französisch:<br />

Seele<br />

Burg,<br />

Bastion<br />

französische<br />

Königsanrede<br />

unverdünnt<br />

Film-<br />

Sternchen<br />

Siebenschläfer<br />

(Mz.)<br />

kontinuierlich<br />

Deutung<br />

Lastenhebefahrzeug<br />

(Kw.)<br />

Entgegenkommen<br />

Abfahrtsskilauf<br />

streicheln<br />

mehrgängiges<br />

Abendessen<br />

Waffenstiel<br />

Fluss<br />

zum<br />

Ganges<br />

(Indien)<br />

Tierfuß<br />

konferieren<br />

Wundschorf<br />

Kurort<br />

an der<br />

Lahn<br />

(Bad ...)<br />

Vulkanöffnung<br />

Gefahrenmeldung<br />

eine<br />

Gedichtform<br />

Kinderspielmaterial<br />

Salz-,<br />

Pfeffergefäß<br />

italienisch:<br />

gut<br />

Normalmaß<br />

ein<br />

Lautstärkemaß<br />

Kraftfahrerorganisation<br />

(Abk.)<br />

,...-Man-<br />

Show‘<br />

harzloser<br />

Nadelbaum<br />

Dynamik<br />

japan.<br />

Gewicht<br />

hebräisch:<br />

Nichtjude<br />

ein<br />

Halogen<br />

kurz für:<br />

um das<br />

Stammvater<br />

Ruhe,<br />

Schweigen<br />

olivgrüner<br />

Papagei<br />

Heldengedichte<br />

Buschwindröschen<br />

Erdölprodukt<br />

sächliches<br />

Fürwort<br />

Fremdwortteil:<br />

Luft<br />

Insel der<br />

griech.<br />

Zauberin<br />

Circe<br />

Schurke<br />

(ugs.)<br />

ugs.:<br />

nein<br />

wilde<br />

Ackerpflanze<br />

ein<br />

Adverb<br />

schmale<br />

Rinne,<br />

Rille<br />

Schlagrhythmus<br />

Initialen<br />

der<br />

Nannini<br />

Insel<br />

vor Dalmatien<br />

(Ital.)<br />

Düsenflugzeuge<br />

asiatische<br />

Holzart<br />

unsere<br />

Erde<br />

Marinedienstgrad<br />

französischer<br />

Autor †<br />

(Jules)<br />

DEIKE PRESS-2331-44


EinWeg für alle <strong>Suderwich</strong>er<br />

SPD undVV<strong>Suderwich</strong>-Essel wollenden Wirtschaftsweg am <strong>Suderwich</strong>er Bachöffnen.<br />

(wiet) Beim Winterschnatgang<br />

hatder VV <strong>Suderwich</strong>-Essel<br />

den Wirtschaftsweg<br />

entlang des<br />

<strong>Suderwich</strong>er Bachs schon<br />

einmal getestet (und für<br />

gut befunden), jetzt soll<br />

das rund ein Kilometer<br />

lange Stück zwischen der<br />

Gesamtschule und der<br />

Henrichenburger Straße<br />

dauerhaft für die Öffentlichkeit<br />

freigegeben werden.<br />

So zumindest formuliert<br />

esdie SPD ineinem<br />

Ratsantrag, den sie inenger<br />

Abstimmung mit dem<br />

VV erstellt hat.<br />

Tatsächlichgab es einsolches<br />

Ansinnen schon einmal im<br />

Jahr 2014,dochdamalswurde<br />

dasVorhaben glatt abgelehnt.<br />

Allerdings hat sich seitdem<br />

viel getan: So soll östlich der<br />

Brandheide mittelfristig ein<br />

„Natur- und Wasser-Erlebnis-<br />

Park“ imRahmen von „Emscherland<br />

<strong>2020</strong>“ entstehen,<br />

und der freigegebene Wirtschaftsweg<br />

würde eine neue<br />

und naturnahe Anfahrt darstellen.<br />

Schließlich endet er<br />

an der Henrichenburger Straße<br />

genau dort, woauf der anderen<br />

Straßenseiteder nördlicheZugang<br />

zum Erlebnispark<br />

entstehen soll.<br />

Und deswegen möchte die<br />

SPD gleich zwei Dinge erreichen:<br />

Zum einensolldie Verwaltung<br />

dasGesprächmit der<br />

Emschergenossenschaft suchen,<br />

in deren Besitz der<br />

Wirtschaftsweg ist, umdiese<br />

zu einerFreigabezuveranlasssen.<br />

Zumanderen solldie Verwaltung<br />

auch das Gespräch<br />

mit dem Landesbetrieb Straßen.NRW<br />

suchen, damit mit<br />

diesem eine gefahrlose Überquerung<br />

der Henrichenburger<br />

Straße (die hier die Landesstraße<br />

L 628 ist) abgestimmt<br />

werden kann. Sinnvoll<br />

wäre hier nach Ansicht<br />

der SPD eine Querungshilfe<br />

mit Mittelinsel und Beleuchtung.<br />

Der SPD-Landtagsabgeordnete<br />

Andreas Becker erklärt<br />

dazu: „Diese Forderung<br />

vieler <strong>Suderwich</strong>er unterstütze<br />

ich aus vollem Herzen,<br />

denn damit würde auch eine<br />

bedeutende Verbindung zwischen<br />

Emscherradweg und<br />

entste-<br />

König-Ludwig-Trasse<br />

hen.“<br />

Hier an der Gesamtschule beginnt der Wirtschaftsweg, der nach Willen der SPD und des<br />

Verkehrsvereins (VV) künftig freigegeben werden sollte.<br />

—FOTO: GUTZEIT<br />

Oldengott<br />

geht zumRVR<br />

(wiet) Beim Winterschnatgang<br />

des VV <strong>Suderwich</strong>-Essel<br />

hat Prof. Martina Oldengott<br />

von der Emschergenossenschaft<br />

noch munter über das<br />

„Emscherland<strong>2020</strong>“ undden<br />

dazugehörigen „Natur- und<br />

Wasser-Erlebnispark“, den<br />

man durchaus als „ihr Kind“<br />

bezeichnen darf, geplaudert.<br />

Jetztwirdsie demVernehmen<br />

nach inKürze zum Regionalverband<br />

Ruhr (RVR) wechseln.<br />

Verliert das Projekt damit<br />

seine energischste Fürsprecherin?<br />

Vermutlich<br />

nicht, denn Oldengott soll<br />

quasi nur „ausgeliehen“ werden,<br />

um beim RVR die Planungsgruppe<br />

für die Internationale<br />

Gartenschau (IGA)<br />

2027 zu leiten. Und „Emscherland<br />

<strong>2020</strong>“ ist ein wesentlicher<br />

Bestandteil der<br />

Gartenschau.<br />

Prof. Martina Oldengott<br />

3-XCADZAM<br />

gnusaluzsegaTsla<br />

T O P A U S G E S T A T T E T<br />

S O F O R T S T A R T K L A R<br />

• mk3,9102/21ZE<br />

• )ALH(tnetsisarhafnagreB<br />

• )CVG(gnulegerkimanydrhaF<br />

• egalnamilK<br />

rK fa st otfevrbr ua hc mieT ts yz lk su i:n re ro st 7 5, /l 01 k0 ,m ua eß or str 4,5 /l01 k0 ,m<br />

ok nibm ei tr 2,6 /l 01 k0 .m OC 2 E- im s oi kn mo ib in re :t 141 g k/ .m OC 2 - fifEiz ne kz al s :e D<br />

)1 aB rpr ie fs rü ie nen M za adXC 3-rP mi-e iL en kS ay tc viG-21 (1 0.2 Bl ne iz en )r .<br />

)2 eG eg ün eb dr reVU dP re aM dzMa oto srD( ue st hc aldn G) bm fH rü ie nen ev gr el cibh ra ne n, cith uz eg al s ene Nn ue aw eg .n<br />

elA rP ie es z lg Z. lu sa us gn ks so et.n<br />

B ie ps ei flto nieo se aM dzCa 3-X d, ei uA s attnu sgem kr elamed as gb be lied etFn ha zrue eg ni s cind th eB ts na td ie dl senA eg ob et .s<br />

A TU HO UA US LAMN<br />

)1<br />

€sierpraB 2 1 .9 8 0<br />

)2<br />

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cI ek ort ew 1g a0 · 54 56 eR kc ilgn ah su ne<br />

eT .l 4 6329 481 54 -·- w .w am dz -a lu mlna .n ed<br />

dorfleben -das Magazin für <strong>Suderwich</strong> &Essel 15


5 3 9 7 6<br />

Lokale Klima-Kapriolen<br />

6 4 1 9 8<br />

3 9 2 7<br />

9 1 6 4 3 5<br />

2 8 6 1<br />

4 5 6 9<br />

7 8 4 2<br />

5 7 1<br />

3 8 9 2 4<br />

Hecki´s Grill<br />

•Täglich wechselnder Mittagstisch<br />

•Täglich Eintopf<br />

•Imbiss –Spezialitäten<br />

Zur<br />

Spatzenfalle<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.-Sa. 11.00 -22.00 Uhr •So. u. Feiertage 17.00 -22.00 Uhr<br />

<strong>Suderwich</strong>str.121 -45665 RE -Tel.023 61 /88402<br />

Dieses Bild zeigt den ausgetrockneten Quellbach imwestlichen <strong>Suderwich</strong> imAugust, ...<br />

,.. der sich imOktober dann sopräsentierte, wie ein Bach aussehen sollte ...<br />

8 3 1 4<br />

1 6 4 7 2<br />

2 6 5<br />

5<br />

5 7 8 4<br />

2 3<br />

6 7 9 1<br />

9 5 3<br />

3 8<br />

... und nach den jüngsten Starkregenfällen gar nicht mehr weiß, wohin ermit dem Wasser<br />

soll. Wir danken Rolf Polus für diese drei Fotos mit gleicher Perspektive.<br />

16 dorfleben -das Magazin für <strong>Suderwich</strong> &Essel


Über 27 JahreimDienst unserer Kunden<br />

WIR BACKEN<br />

HANDGEMACHT<br />

NATÜRLICH<br />

IN DER EIGENEN<br />

BACKSTUBE<br />

Hier wird akribisch geplant: Birgit Sander in ihrem Architekturbüro an der Sachsenstraße<br />

153. —FOTO: SCHRÖDER<br />

VomPlanzum Bau<br />

Familientradition<br />

Vonder Idee biszum fertigen Haus:Architektin Birgit<br />

Sander baut mit ihrenKundenamWunsch-Zuhause.<br />

Von Kristina Schröder<br />

Seit 2007 plant Birgit<br />

Sander in ihrem Architekturbüro<br />

an der<br />

Sachsenstraße 153mit<br />

und für ihre Kunden den<br />

Weg zu deren Wunsch-Zuhause.<br />

Die Bauherren, die<br />

mit ihren Vorhaben zu ihr<br />

kommen, sind hauptsächlich<br />

Privatleute. Sie berät „vom<br />

feuchten Keller, was ich niemandem<br />

wünsche, bis zum<br />

Neu-, An- oder Umbau, vom<br />

Ein-, Zwei- oder Mehrfamilienhaus.“<br />

Sie berät, damit das<br />

Bauvorhaben im wirtschaftlichen<br />

Rahmen bleibt. Und sie<br />

vermittelt, betreut die Maßnahmen<br />

–zur Entlastung der<br />

Auftraggeber. Sie ist von der<br />

Idee bis zur Umsetzung dabei,<br />

vermittelt, klärt alles mit<br />

den Handwerkern vor Ort,<br />

kümmert sich um die Abwicklung,<br />

die Termine...<br />

„Wer Vollzeit arbeitet, schafft<br />

es oftnicht,sichtagsüberum<br />

Handwerkerund Co.zukümmern.<br />

Viele kennen sich<br />

auchnicht damit aus, wasdie<br />

Handwerker ihnen da erzählen…“<br />

Dann ist Birgit Sander<br />

da.<br />

„Es macht mir wirklich<br />

Spaß, mit den Kunden an einem<br />

Projekt zu arbeiten. Jeder<br />

ist anders, jeder hat seine<br />

eigenen Probleme und Vorstellungen.<br />

Die Aufgabenstellung<br />

ist immer anders. Auch<br />

mit Kunden Projekte zu entwickeln<br />

und zu sehen, wie<br />

sich derKundefreut, wenn es<br />

vorangeht, ist ebenso toll wie<br />

zu sehen, wie das Bauwerk<br />

wächst.“<br />

Und da gibt es natürlich<br />

auch in ihrer Branche<br />

Trends. „Aber meine Häuser<br />

sehen alle anders aus. Ich<br />

möchte mirkeine Denkmäler<br />

setzen, sonderndie Wünsche<br />

des Kunden umsetzen und<br />

die sind alle individuell.“ Bei<br />

ihr kaufen die Kunden kein<br />

fertiges Haus. Sie arbeiten<br />

quasi mit.<br />

Oftmals stehen ihre Kunden<br />

vor der großen Frage,<br />

wassie mitder Immobilie der<br />

Eltern machen sollen. „Man<br />

wohnt heute ganz anders als<br />

früher. Früher hatte man die<br />

kleine gute Stube, heute<br />

wünscht man sich ein großes<br />

Wohnzimmer, wodie Couch<br />

reinpasst.“ Birgit Sander gibt<br />

Ideen, zeigt, was möglich ist<br />

und wasebennicht.<br />

In ihrem Architekturbüro<br />

setzt sie auf ihr breit gefächertes<br />

Wissen. Nach dem<br />

Architektur-Studium hat sie<br />

als Bauleiterin für zwei Unternehmen<br />

gearbeitet, bevor<br />

sie sich 2006 selbstständig<br />

gemacht hat.2007hat siedas<br />

Büro an der Sachsenstraße<br />

bezogen. Denn an kleinen<br />

Büros wie ihrem schätzt sie<br />

selbst, dass die Kunden aus<br />

einerHandintensiver betreut<br />

werden. „Die Bauherren haben<br />

immer einen festen Ansprechpartner,<br />

mehr Transparenz.“<br />

Außenansicht: So sieht das Architekturbüro Sanders an der<br />

Sachsenstraße 153 aus.<br />

—FOTO: GUTZEIT<br />

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dorfleben -das Magazin für <strong>Suderwich</strong> &Essel 17


DieseSchulehat eine Haltung<br />

Die Geresu wird nicht zuletzt fürihre Aktionen gegenRassismus ausgezeichnet.<br />

Längst ist die Gesamtschule<br />

Recklinghausen-<br />

<strong>Suderwich</strong> (Geresu) mit<br />

ihrem vitalen Schul(er)leben<br />

eine Bereicherung für<br />

den Ortsteil. Das war so –<br />

unddas soll so bleiben.<br />

Von Volker Brockhoff<br />

Klare Kante gegen<br />

Rassismus: Eine<br />

Gruppe junger Erwachsener<br />

steht in<br />

der Recklinghäuser Fußgängerzone<br />

und verteilt Gemüse<br />

an die Passanten. Plötzlich<br />

wird es laut. Der Lärm von<br />

berstenden Fensterscheiben<br />

durchdringt die friedliche<br />

Szene. Es klirrt ohrenbetäubend.<br />

Mit einer künstlerischenAktioninder<br />

Steinstraße<br />

möchten Schülerinnen<br />

undSchüler derGesamtschule<br />

<strong>Suderwich</strong>amDienstag, 17.<br />

März <strong>2020</strong>, auf das Schicksal<br />

vonRobert und Selma Markus<br />

hinweisen, Mitglieder einer<br />

alteingesessenen RecklinghäuserFamilie<br />

und seit Generationen<br />

Gemüsehändler in<br />

der Innenstadt. In der Pogromnacht<br />

vom 9.auf den 10.<br />

November 1938 stürmen SA-<br />

Leute den Laden der jüdischen<br />

Familie und zerstören<br />

das gesamte Mobiliar. Später<br />

wird die Familie deportiert.<br />

Nur Tochter Martha überlebt<br />

den rassistischen Terror. Die<br />

Performance der Schülerinnen<br />

und Schüler ist Teil eines<br />

alternativen Stadtrundganges<br />

auf denSpuren des Holocaust.<br />

Weitere Stationen sind das<br />

Polizeigebäude als ehemaliges<br />

Gestapo-Quartier, der<br />

Standortder ehemaligenSynagoge,<br />

die Redaktion der damaligen<br />

Nationalzeitungund<br />

einfrüheresKino.Vorbereitet<br />

wird dieAktionderzeit durch<br />

den Projektkurs „Wider das<br />

Vergessen“ in der Jahrgangsstufe13unter<br />

der Leitungvon<br />

dorfleben<br />

DASMAGAZINFÜR SUDERWICH &ESSEL<br />

Mike Kochstädtund Matthias<br />

Ermisch. Die Idee dazu entwickelten<br />

dieSchülerinnen und<br />

Schüler währendeiner einwöchigen<br />

Exkursion zum ehemaligen<br />

deutschen Konzentrationslager<br />

Majdanek bei<br />

Lublin.<br />

Demonstration<br />

gegen<br />

Rassismus:<br />

Auch die jüngeren<br />

Jahrgänge der<br />

Schuleander Markomannenstraße<br />

machen mobil gegen<br />

den immer weiter um sich<br />

greifenden Rechtsextremismus<br />

inder Gesellschaft. Für<br />

Freitag, 20. März <strong>2020</strong>, rufen<br />

Schülerinnen und Schüler<br />

des 8.Jahrgangs zum dritten<br />

Mal zueiner Demonstration<br />

gegen Rassismus und Fremdenhass<br />

auf.Was vordreiJahren<br />

als Projekt im Gesellschaftslehreunterricht<br />

entstand,<br />

ist inzwischen zur festen<br />

Tradition geworden, die<br />

viele Mitstreiter gefunden<br />

hat. In diesem Jahr werden<br />

sich an der Aktion Jugendliche<br />

vom Gymnasium Petrinum,<br />

der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule,<br />

der Otto-Burrmeister-Realschule<br />

und der<br />

Gesamtschule Dortmund-<br />

Scharnhorst beteiligen. Auch<br />

Delegationen vom Hittorfund<br />

Theodor-Heuss-Gymnasium<br />

haben sich angekündigt.<br />

Koordinator und Lehrer<br />

Matthias Flüß rechnet mit<br />

400 Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmern. Ein Team der<br />

Lokalzeit des WDR will über<br />

dieDemonstrationberichten.<br />

Nachbarn und Mitbürger<br />

sind herzlich eingeladen, an<br />

diesem Tag ebenfalls deutliche<br />

Zeichen gegen Fremdenhass<br />

zusetzen. Der Demonstrationszug<br />

startet um10Uhr<br />

an der Markomannenstraße.<br />

Damit die Aktion noch viele<br />

Nachahmer findet, hat Matthias<br />

Flüß gemeinsam mit<br />

den Schülerinnen und Schü-<br />

SAVE THE DATE<br />

Tagder offenen Türam16.05.<strong>2020</strong> von10-14 Uhr!<br />

DienächsteAusgabeerscheintam29. Mai<strong>2020</strong><br />

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Ihre Ansprechpartnerin ist Mona Rasch 02361/1805-2210<br />

rasch@medienhaus-bauer.de<br />

Mehr als 200 Schülerinnen und Schüler demonstrierten im März 2019 gegen den zunehmenden<br />

Rassismus. In diesem Jahr werden rund 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

erwartet.<br />

—FOTO: MATTHIAS FLÜß<br />

Schule ohne Rassismus: Wolfgang Krämer (r.), Leiter des Integrationszentrums Recklinghausen,<br />

überreichte die begehrte Plakette anSchulleiterin Karin Holtbrügge und Schüler-<br />

Initiator Leo Skoda. Links im Bild: die Hamburger Indie-Pop-Band „Tonbandgerät“ als Pate<br />

der Aktion ander Geresu.<br />

—FOTO: VOLKER BROCKHOFF<br />

lern einen Methodenkoffer<br />

mit dem Namen „Do it yourself<br />

–Schülerdemonstration“<br />

entwickelt. Bei einer Tagung<br />

der Aktion „demokratisch<br />

Handeln“ wurdedas Zentrum<br />

fürLehrerbildung in Münster<br />

aufmerksam auf dieengagierte<br />

Schülerschaft. Matthias<br />

Flüß erhielt eine Einladung<br />

als Referent, um das Konzept<br />

bei Aus- und Fortbildungen<br />

vorzustellen.<br />

Ausgezeichnetes Engagement:<br />

Die Arbeit<br />

gegenRassismus<br />

prägt seit vielen Jahren<br />

das Engagement der <strong>Suderwich</strong>er<br />

Gesamtschüler.<br />

Die jährlichen Schüler-Demonstrationen<br />

wurden im<br />

vergangenen Jahr beim bundesweiten<br />

Wettbewerb „demokratisch<br />

handeln“ ausgezeichnet.<br />

Der Projektkurs<br />

„Wider dasVergessen“ erhielt<br />

bereits zweimal begehrtePreise:<br />

ImJahr 2010 den Dr.-Selig-Auerbach-Preis<br />

der Gesellschaft<br />

für christlich-jüdische<br />

Zusammenarbeit und vor<br />

zwei Jahren denMargot-Spielmann-Preis<br />

des Jüdischen<br />

Museums Westfalen. Das Jugendrotkreuz<br />

zertifizierte die<br />

Schule dreimal hintereinander<br />

als „Humanitäre Schule“.<br />

Seit Dezember 2019 darf sich<br />

die Geresu „Schule ohne Rassismus<br />

–Schulemit Courage“<br />

nennen. „Natürlich freuen<br />

wir uns über die Auszeichnung“,<br />

sagte der stellvertretende<br />

Schülersprecher Aytay<br />

Civac beider Feierstunde. „In<br />

erster Linie ist sie aber Verpflichtung,<br />

nicht nachzulassen<br />

inunserem Engagement<br />

füreinebessere Gesellschaft.“<br />

Mit einer theaterpädagogischen Performance verarbeiteten<br />

die Schülerinnen und Schüler des Projektkurses „Wider das<br />

Vergessen“ ihre Erfahrungen beim Besuch des ehemaligen<br />

Konzentrationslagers Majdanek. Die Inszenierung wurde<br />

mit dem Margot-Spielmann-Preis des Jüdischen Museums<br />

Westfalen ausgezeichnet.<br />

—FOTO: VOLKER BROCKHOFF<br />

18 dorfleben -das Magazin für <strong>Suderwich</strong> &Essel


Wo kann das<br />

dennwohlsein?<br />

Bilderrätsel: Zu gewinnen istdiesmal ein<br />

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Auflösungen unserer Rätsel<br />

Die Frage ist: Woist dieses Stück Grün zufinden?<br />

(wiet) Auch in dieser dorfleben-Ausgabe<br />

präsentieren<br />

wir Ihnen, liebe Leserinnen<br />

und Leser, natürlich<br />

wieder ein Bilderrätsel.<br />

Die Frage lautet wie immer:<br />

Wo ist das zu finden, was auf<br />

dem obigenBildzusehen ist?<br />

Für alle diejenigen, die dort<br />

öfter mal vorbei kommen, ist<br />

es nicht so schwer, aber auch<br />

alle anderen könnten darauf<br />

kommen.<br />

Selbstverständlich gibt es<br />

auch diesmal wieder eine Belohnung<br />

für den Gewinner.<br />

Und das wird ein Osterkörbchen<br />

der Imkerei Keinhörster<br />

sein –mit Eierlikör,einer Auswahl<br />

von unterschiedlichen<br />

Honigen und Honigwein.<br />

Wenn Sie also wissen, was<br />

wir suchen, schicken Sie uns<br />

doch einfach eine E-Mail mit<br />

dem Stichwort „Bilderrätsel“,<br />

der richtigen Antwort, Ihrem<br />

Namen und Ihrer Telefonnummer<br />

bis zum 20.Märzan:<br />

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Wir wünschen Ihnen natürlichviel<br />

Glück!<br />

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Gar nicht so leicht<br />

war unser letztes Bilderrätsel, aber neben einigen anderen<br />

hat Ralf Wengelinski (l.) gewusst, dass wir das Dach der<br />

St.-Johannes-Kirche aus der Vogelperspektive abgebildet hatten. Und weil er zudem noch<br />

Losglück hatte, bekam ernun von Sabine und Frank Borghoff inihrem Bettenfachgeschäft<br />

„Federtheater“, Ehlingstraße 64b/66, als Belohnung ein exklusives Nackenkissen nebst<br />

Vermessung überreicht.<br />

—FOTO: GUTZEIT<br />

8 4 1 5 3 2 9 7 6<br />

5 6 7 4 1 9 3 2 8<br />

3 9 2 7 6 8 1 4 5<br />

9 1 6 2 4 3 8 5 7<br />

2 7 5 9 8 6 4 1 3<br />

4 3 8 1 7 5 6 9 2<br />

7 8 4 6 2 1 5 3 9<br />

6 2 9 3 5 4 7 8 1<br />

1 5 3 8 9 7 2 6 4<br />

7 8 3 5 6 9 2 1 4<br />

1 5 6 4 7 2 9 3 8<br />

9 2 4 1 3 8 6 5 7<br />

6 3 8 9 4 7 1 2 5<br />

5 7 2 6 1 3 8 4 9<br />

4 9 1 2 8 5 3 7 6<br />

8 6 5 3 2 4 7 9 1<br />

2 1 9 7 5 6 4 8 3<br />

3 4 7 8 9 1 5 6 2<br />

dorfleben -das Magazin für <strong>Suderwich</strong> &Essel 19


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