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Wir suchen KindergartenpädagogInnen!
Die ersten Bildungsschritte.
Für Wiens Kinder ist der Kindergarten die erste Bildungseinrichtung. Umso wichtiger ist es, dass
sie von gut ausgebildeten PädagogInnen bei ihren ersten Lernerfahrungen begleitet werden.
Daher suchen wir KindergartenpädagogInnen, die mit Herz, Leidenschaft und dem nötigen
Können die Kinder unterstützen und sie optimal in ihren individuellen Interessen, Begabungen
und Bedürfnissen fördern.
3
minuten
mit
Maryam Zaree
Ein ausführliches Interview mit
Maryam Zaree gibt es online auf
www.dasbiber.at
Im Dokumentarfilm „Born in Evin“
geht die Schauspielerin und Filmemacherin
Maryam Zaree der Frage
nach, warum in iranischen Familien
erlebte Traumata verdrängt
werden. Selbst im Foltergefängnis
„Evin“ geboren, zeigt Zaree an
ihrer Geschichte das Leid einer
ganzen Generation.
Von Elena Bavandpoori; Foto: Zoe Opratko
BIBER: Du bist im Film „Born in Evin“
sowohl Regisseurin als auch Protagonistin.
Hat es Überwindung gekostet,
dich vor der Kamera so verletzlich zu
zeigen?
MARYAM ZAREE: Das ist die Voraussetzung
für diesen Film gewesen. Er ist
ein Plädoyer, sich mit dem Schmerz und
der Verfolgungserfahrung der Eltern
auseinanderzusetzen. Daher musste ich
mich vor der Kamera öffnen, bevor ich
das von anderen verlange.
Inwiefern ist der Film zugänglich für
Nicht-Iraner*innen?
Der Film lief in 30 Ländern, auch an
Orten, wo es keinen Bezug zur iranischen
Geschichte gibt. Aber die
Botschaft, sich mit der Verdrängung in
der eigenen Familie, Kultur und Gesellschaft
auseinanderzusetzen, kommt
trotzdem an.
Wie gelingt dir die Balance zwischen den
beiden Welten?
Ich habe das für mich nie als Herausforderung
gesehen, sondern als gegeben.
Meine Familie ist auf der ganzen
Welt verstreut. Da gibt es das jüdische
Erbe meines Stiefvaters und meiner
Tante in Frankreich. Die Idee der Herkunft
als nationales Prinzip habe ich als
reines Konstrukt erlebt. Ich habe mich
in der Welt zuhause gefühlt.
Wie fühlst du dich, wenn du Farsi
sprichst?
In einer Sprache kann man sich zuhause
oder fremd fühlen. Das passiert mir
beides, wenn ich Farsi spreche. Mit
meinem Vater kann ich mir nicht vorstellen,
Deutsch zu sprechen. Sobald
sich aber der Kontext ändert, wird es
schwierig mit Farsi.
Hast du eine Verbindung zu Wien und
Österreich?
Der Co-Produzent Arash Riahi lebt in
Wien, weshalb ich die größte Zeit der
Postproduktion des Films hier verbracht
habe. Als Dramaturgin habe ich schon
in Graz gearbeitet und fand das österreichische
Kino, u.a. wegen Michael
Haneke oder Jessica Hausner, viel
spannender als das deutsche.
Hast du ein persisches Lieblingsessen?
Ich esse am liebsten Baghali polo. Das
ist ein Kräuterreis mit Bohnen. Als ich
noch Fleisch gegessen habe, auch mit
geschmorter Lammhaxe. Zum Nachtisch
gibt es Safran-Eis mit Rosenwasser.
Alter: 36
Geboren in: Teheran, Iran
Besonderes: Maryam spricht vier
Sprachen und macht gerne Yoga. In
der Mafiaserie „4Blocks“ spielt sie Kalila
Hamady, die Frau eines mächtigen
Klanführers in Berlin.
Informiere dich jetzt unter wien.gv.at/kindergartenpaedagogik
und schicke uns deine Bewerbung an bewerbungen@ma10.wien.gv.at
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